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66 F&G 2/2019 D er Titel dieses Artikels, „Jetzt trainieren statt später verlieren“, spricht sowohl diesen trainingsbeding- ten Gewinn des Einzelnen als auch den der Soli- dargemeinschaft an. Im Umkehrschluss heißt das, dass frühzeitig einsetzendes und dann lebenslang beibehaltenes Fitnesstraining vor vielen späteren persönlichen wie gesamtwirtschaftlichen Verlusten und Einbußen schützt. Für Fitness ist es nie zu früh! Wie und wann aber starten mit dem Thema Fitness und Fit- nesstraining? Die Antwort ist einfach: So früh wie möglich – und so individuell wie nötig. Während es im Kleinkindalter sicher noch nicht um gezieltes, spezifisches Training der motorischen Fähigkeiten, sondern um die Schaffung von Arrangements für möglichst vielfältige Bewegungsaktivitäten geht, z. B. nach dem Motto „Toben ist toll!“, kommt es in zunehmendem Lebensalter immer mehr darauf an, das „Toben“ zu strukturieren. Einerseits, um damit die gesundheitlich relevanten körper- lichen Belastungsumfänge und -intensitäten zu garantieren, die heute laut nationaler und internationaler Übereinstimmung mindestens 150 Minuten mäßig anstrengende Belastungen (in Höhe von 3-6 METs, d. h. in Höhe des 3-6fachen des Ruheener- gieumsatzes) pro Woche beinhalten sollten. Andererseits aber auch, um im Laufe der Zeit die dafür persönlich passende(n), subjektiv motivierende(n) körperlichen Fitness-Aktivität(en) und/oder Sportart(en) zu finden. Jetzt trainieren statt später verlieren Ein Plädoyer für Fitness von Anfang an – auch im Studio Bewegung tut gut – und Bewegung tut not! Das ist inzwischen nicht mehr umstritten. Daher kann auf regelmäßige körperlich-sportliche Aktivitäten weder verzichtet werden, wenn es um das persönliche Wohlbefinden geht, noch, wenn die Entlastung der Volkswirtschaft von unnötigen Kosten aufgrund von Bewegungsarmut bzw. -mangel im Fokus steht. Dort sind Einsparungen in Milliardenhöhe möglich. © LIGHTFIELD STUDIOS – fotolia.com Fitness

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66 F&G 2/2019

Der Titel dieses Artikels, „Jetzt trainieren statt späterverlieren“, spricht sowohl diesen trainingsbeding-ten Gewinn des Einzelnen als auch den der Soli-dargemeinschaft an. Im Umkehrschluss heißt das,dass frühzeitig einsetzendes und dann lebenslang

beibehaltenes Fitnesstraining vor vielen späteren persönlichenwie gesamtwirtschaftlichen Verlusten und Einbußen schützt.

Für Fitness ist es nie zu früh!

Wie und wann aber starten mit dem Thema Fitness und Fit-nesstraining? Die Antwort ist einfach: So früh wie möglich –und so individuell wie nötig. Während es im Kleinkindaltersicher noch nicht um gezieltes, spezifisches Training dermotorischen Fähigkeiten, sondern um die Schaffung von

Arrangements für möglichst vielfältige Bewegungsaktivitätengeht, z. B. nach dem Motto „Toben ist toll!“, kommt es inzunehmendem Lebensalter immer mehr darauf an, das„Toben“ zu strukturieren.

Einerseits, um damit die gesundheitlich relevanten körper-lichen Belastungsumfänge und -intensitäten zu garantieren,die heute laut nationaler und internationaler Übereinstimmungmindestens 150 Minuten mäßig anstrengende Belastungen (inHöhe von 3-6 METs, d. h. in Höhe des 3-6fachen des Ruheener-gieumsatzes) pro Woche beinhalten sollten. Andererseits aberauch, um im Laufe der Zeit die dafür persönlich passende(n),subjektiv motivierende(n) körperlichen Fitness-Aktivität(en)und/oder Sportart(en) zu finden.

Jetzt trainieren statt

später verlierenEin Plädoyer für Fitness von Anfang an – auch im Studio

Bewegung tut gut – und Bewegung tut not! Das ist inzwischen nicht mehr umstritten. Daher kann aufregelmäßige körperlich-sportliche Aktivitäten weder verzichtet werden, wenn es um das persönlicheWohlbefinden geht, noch, wenn die Entlastung der Volkswirtschaft von unnötigen Kosten aufgrund vonBewegungsarmut bzw. -mangel im Fokus steht. Dort sind Einsparungen in Milliardenhöhe möglich.

© LIGHTFIELD STUDIOS – fotolia.com

Fitness

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Passgenaues Fitnesstraining

Was aber trainieren – und wie das Training strukturieren? Auchhier ist die Antwort einfach: Das praktizieren, was dem Einzel-nen dauerhaft Freude macht. „Was gefällt, bleibt im Gedächt-nis!“ Das wusste schon Friedrich der Große. Und in der Regelist das, was gefällt, eine Fitnessaktivität oder Sportart, dieschon während des Tuns Freude bereiten sollte (und so intrin-sisch motiviert), deren Durchführung man im Sinne von Hand-lungskompetenz selbst organisieren und deren Effekte bzw.Nutzen man im Sinne von Effektwissen verstehen und tatsäch-lich auch bei sich persönlich wahrnehmen bzw. „empfinden“kann (und nicht nur von Experten suggeriert bekommt).

Was man also selber versteht und für sich als relevant, freud-voll und als bedürfnisbefriedigend einschätzt – so bestätigt esauch die Motivationspsychologie – wird zumeist auch dauer-haft beibehalten. Das Spektrum der körperlich-sportlichenAktivitäten ist hier natürlich riesengroß – jedem das Seine!

Gezieltes Fitnesstraining

Wenn es nun um Aktivitäten geht, die neben Spaß undFreude auch nachweislich zu möglichst ganzheitlichen, auchgesundheitlich relevanten Effekten führen sollen, dann müs-sen weitere Überlegungen angestellt werden.

Damit auch tatsächlich trainingsbedingte Anpassungen erzieltwerden können, kommen alle überschwellig intensiven Akti-vitäten in Frage. Einerseits können das natürlich z. B. Sport-spiele oder Zweikampfsportarten sein, die bereits von ihremCharakter her eher ganzheitlich ausgerichtet sind. Oder aberes werden verschiedene, einzelne Fitnessaktivitäten ausge-wählt, die sich ergänzen.

Das Ziel ist immer, dass durch die Überschreitung der indivi-duellen Anpassungsschwellen – und damit spürbarer Anstren-gung – sowohl die eher gesundheitlich ausgerichteten Kraft-und Ausdauerelemente, als auch die eher auf alltägliche oderauch auf sportliche Fertigkeiten ausgerichteten Koordina-tionselemente, wie z. B. Gleichgewicht und Geschicklichkeit,und funktionalen Fitnessaspekte, vor allem hinsichtlich Kör-perstabilität und -kontrolle, gezielt trainiert werden. Das alleslässt sich in isolierter Form, wie vor allem durch Einzelübun-gen mit dem eigenen Körper oder an und mit Fitnessgeräten,erreichen, oder auch in komplexer Form, wie bei vielen funk-tionellen Gruppenprogrammen.

Sportunterricht als Fitnessunterricht

Wo, wenn nicht in den staatlichen Bildungs- und Erziehungs-einrichtungen, ließe sich aber das soeben Gesagte besserumsetzen? Und zwar für alle Heranwachsenden!

Diese Idee erhält zusätzlich an Bedeutung, wenn die – wenn-gleich nicht ganz unumstrittene – Hypothese der nachlassen-den körperlichen Fitness und der gleichzeitig zunehmendenFettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen hinzugezogenwird. Dann wird deren Ausgleich, die Steigerung der Fitnessund Senkung des Übergewichts, Teil des Bildungsauftragsaller dieser Einrichtungen. Doch auch unabhängig davon istunumstritten, dass frühzeitige Prävention besser ist als spätereRehabilitation. Wie lässt sich das umsetzen?

Elementarbereich

Im Kindergartenalter wäre schon viel gewonnen, wenn ausallen Kindergärten „Bewegungs-Kindergärten“ würden, indenen zuvorderst genügend Zeit und Raum für freies Spielenund Toben vorgesehen ist, daneben aber auch schon, zumin-dest gelegentlich, für angeleitete, kindgerechte Bewegungs-aber auch Entspannungsprogramme.

PrimarbereichAus dem „Bewegungs-Kindergarten“ in die „BewegteSchule“! Mit Sicherheit hat die Bereitstellung ausreichenderBewegungsgelegenheiten auch im Grundschulalter ihre Gül-tigkeit, egal ob im Klassenraum oder auf dem Pausenhof.Doch hier lohnt es sich auch schon, das Thema Fitness undFitnesstraining, mit dem Kinder in diesem Alter durchausbereits über ältere Kinder, ihre Eltern aber vor allem auch inzunehmendem Maße über elektronische Medien konfron-tiert werden, aufzugreifen und in kindgerechter Weise zu ver-mitteln. Einige Stunden des Sportunterrichts ließen sichneben dem Üben, Spielen, Wettkämpfen und Gestalten –vor allem zum Ende der Grundschulzeit – sicher auch schongezielt exemplarischen Stunden zur Schulung der Fitnesswidmen. Motto: „Fitnesstraining in der Turnhalle“ oder auch„Die Turnhalle als Fitnessstudio“. Ausgearbeitete Unter-richtsentwürfe dafür (wenngleich meistens erst ab Klasse 5)existieren bereits.

Hier können übrigens sicher auch motorische Tests hilfreichsein, die in einer heterogenen Testbatterie mehrere Testübun-gen für möglichst alle motorischen Fähigkeiten beinhalten,wodurch dann ein motorisches Fähigkeitsprofil und ggf. auchein Gesamtwert für die Fitness ermittelt werden können. DieTestauswertung sollte dann möglichst auf dem Vergleich dererbrachten Testleistung(en) mit repräsentativ ermitteltenNormwerten erfolgen.

Beispiele dazu finden sich z. B. in dem vonuns mitgestalteten und wissenschaftlichbegleiteten „Düsseldorfer Modell der

Bewegungs-, Sport- und Talentförderung

(DüMo)“; https://www.duesseldorf.de/sport-amt/duesseldorfer-modell-der-bewegungs-sport-talentfoerderung.html) oder in demMotorikmodul (MoMo) im Rahmen derdeutschen KiGGS-Studie (http://www.sport.kit.edu/MoMo/Die_Studie.php).

Fitness

© Robert Kneschke – fotolia.com

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Sekundarbereich I

Nach dem Grundschulalter, also beim Übergang in die weiter-führenden Schulen, was in den meisten Bundesländern nachder 4. Klasse geschieht, wird das Thema zunehmend bedeut-sam. Spätestens für dieses Alter finden sich dann auch diemeisten Publikationen zur (angeblich) stark nachlassendenmotorischen Leistungsfähigkeit und zum Anstieg der Präva-lenz (Verbreitung) von Übergewicht – Befunde, die wir im Übri-gen durch unsere eigenen Untersuchungen, die seit über 15Jahren in Düsseldorf und Umgebung durchgeführt werden,nicht bestätigen können (s. o. „DüMo“), da dort, beginnendmit dem Jahr 2003, eine Stagnation bzw. sogar Rückgang desÜbergewichts und eine Konstanz der motorischen Fitnessermittelt wurde.

Was dagegen den Gesamtumfang der körperlichen Aktivität(physical activity) angeht, so deuten die meisten – wiederumaber nicht alle – Studien darauf hin, dass dieser, zumal seit derEinführung des Smartphones, im Vergleich zu früheren Jahrenrückläufig ist. Als Referenzwert werden hier in der Regel 60Minuten moderate bis anstrengende körperliche Aktivität proTag genannt. Wird dieser unterschritten, hat sich nationaldafür der Begriff „Bewegungsmangel“ oder „-defizit“, inter-national der Begriff „exercise deficit disorder“ (EDD) einge-bürgert.

Ob aber mit oder ohne „Bewegungsmangel“ – besonders inder Phase der Pubertät und des hier verstärkten Wachstumssind kraft- und ausdauerbetonte Fitnessprogramme gesund-heitlich besonders wertvoll, und sei es auch nur zur Erhaltungdes Fitnesszustands.

Was sich zum Ende der Grundschulzeit schon andeutete, wirdim Sekundarbereich immer relevanter. Das Interesse der Schü-lerinnen und Schüler an traditionellen (Schul-)Sportangebotenlässt nach, die Motivation für fitnessaffine Angebote steigt.Vereinzelt dürfen heute auch sogar bereits 14-Jährige schon,mit Einwilligung der Eltern, Mitglied im Fitnessstudio werden– fast überall dann 16-Jährige. Fitnesstraining in allen Facet-ten sollte daher auch Pflichtthema im (Sport-)Unterricht sein,was sich auch in den meisten Lehrplänen, wenngleich oft nochzu unspezifisch, niederschlägt.

Sekundarbereich II

In der Oberstufe der weiterführenden Schulen sollte dann Fit-nesstraining in jedem Fall Pflichtthema werden! Denn nichtnur für Erwachsene, auch für Jugendliche des 21. Jahrhun-derts spielt Fitness eine immer wichtiger werdende Rolle.Allein ca. 1 Million Jugendliche (8,4%) sind in Deutschland

bereits Mitglied in einem Fitnessstudio. Fitness ist für siesowohl ein bedeutender Inhalt ihrer körperlich-sportlichenAktivität, wenn sie „zur Fitness gehen“ oder „Fitnessmachen“, kann aber auch Anlass für die Aufnahme solcherAktivitäten sein, wenn man „nicht fit ist“ oder „sich unfitfühlt“, woraus dann bestenfalls als Ziel oder auch als Motivresultiert, dann (wieder) „fit zu werden“.

Fitness ist für Jugendliche aber nicht in erster Linie mitGesundheit assoziiert, sondern mit Leistungsfähigkeit, Vitalitätund vor allem Körperformung. Geschlechtsspezifisch ergebensich hier aber, nicht zuletzt aufgrund der in der medialenÖffentlichkeit transportierten Idealbilder, deutliche Unter-schiede: Bei männlichen Jugendlichen dominiert meistens dasZiel, sich einer „männlichen Norm“ anzupassen, d. h. sie wol-len „schön sein, muskulös und fit“. Hauptsächlich geht esihnen um Bodyshaping, zunehmend aber auch um funktionelleFitness in komplexen gymnastischen Übungen. WeiblicheJugendliche dagegen orientieren sich bei ihrer „Figurfor-mung“ eher an einem – häufig aber durchaus problemati-schen – Schlankheitsideal, dem sie vor allem durch umfangrei-ches Cardiotraining und Group-Fitness-Kurse nahekommenwollen.

Spätestens dann, wenn bei diesen Zielvorstellungen, was auchschon bei Jugendlichen vorkommt, „unterstützende Maßnah-men“ an Bedeutung gewinnen, und dann kaum kontrolliertNahrungsergänzungsprodukte, nicht selten aber auch schonAnabolika (Jungen) oder Schlankheitsmittel (Mädchen) konsu-miert werden, sollte das von kompetenter Seite aufbereitetwerden. Das gilt auch für den Befund, dass etwa bei einemFünftel der 11- bis 17-Jährigen bereits der Verdacht auf eineEssstörung vorliegt, wie Untersuchungen des Robert KochInstituts belegen.

Den fachlich ausgebildeten Sportlehrkräften kommt daherhier eine Bildungsaufgabe zu, die kaum zu unterschätzen, bis-her leider so noch kaum in den Lehrplänen verankert ist. Dochwer, wenn nicht sie, haben die Möglichkeit, allen Jugend-lichen in ihrem (Sport-)Unterricht die fachlichen Essentials zuvermitteln bzw. diese gemeinsam mit den Schüler*innen zuerarbeiten.

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Das ist umso wichtiger, da es sich um Schülerinnen und Schülerin ihrer Wachstums- und Reifungsphase handelt, deren Körperbesonders empfindlich auf Fehl- und Überbelastungen rea-giert. Zudem ist deren Kenntnisstand zum Thema Fitnesstrai-ning in der Regel noch sehr rudimentär bzw. wird von vielenMythen aus unterschiedlichsten, nicht immer vertrauenswürdi-gen (Internet-) Quellen gespeist. Als staatliche Einrichtung, derauch eine Fürsorgepflicht obliegt, ist Schule hier unseresErachtens allein schon deswegen gefordert, um Schaden vonden Heranwachsenden abzuwenden – ganz zu schweigen vonden essenziellen Kenntnissen und Einstellungen, die es hierzum Thema lebenslanger Fitnessaktivität zum Erhalt vonGesundheit und Leistungsfähigkeit zu vermitteln gilt.

Sekundarbereich I und II –

Zielgruppen auch für Studios?

Schon im späten Sekundarstufen I-Alter stellt sich die Frage,wie das Thema Fitness im Schulsport abgebildet werden kannund soll. Neben schulinternen Möglichkeiten, wie der Einrich-tung eines schuleigenen Fitnessstudios klassischer Art oderauch in funktioneller Richtung (als Beispiel eines modernenSportunterrichts wie im Fitnessstudio: „FunXtion“ in Ostbel-gien; https://www.youtube.com/watch?v=nY5r5zhrlR4), wasschon aus Kostengründen nur wenigen Schulen gelingt, ist es

natürlich naheliegend, die Kooperation mit Fit-nessstudios zu suchen. Schon seit Längerem gibtes dafür auch schon gut ausgearbeitete Unter-richtskonzepte.

Zwei Varianten zeichnen sich dafür ab:

Die erste und bisher u. W. noch einzige beruht auf der Eigen-initiative engagierter Sportkollegien oder umgekehrt der Stu-dioinhaber. Von der Kontaktaufnahme bis zur Organisationdes Fitnessunterrichts vor Ort im Studio hängt alles vomguten Willen der Beteiligten ab. Finanzielle Regelungen – mitAusnahme gelegentlicher Vergütungen über die Förderver-eine von Schulen – zumeist Fehlanzeige (da Schülerinnen,Schüler und Schule ja ohnehin klamm seien). Zu hoffen istdann nur, dass die Beteiligten sich bewusst sind, dass Schul-sport nur in qualitätsgesicherten Fitness- bzw. Gesundheits-studios stattfinden sollte, was im Einzelfall zu prüfen wäre, fallsnicht schon eine Zertifizierung des Studios, z. B. nach Prae-Zert®, vorliegt.

Fitness

Prof. Dr. Theodor Stemper

Sportwissenschaftler an der Bergischen Uni-versität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vor-sitzender des Bundesverbandes Gesund - heits studios Deutschland e.V. (BVGSD) undAusbildungsdirektor des DFAV e.V.

Die zweite Variante wird zurzeit von DFAV e.V. und BVGSD e.V.vorbereitet. Momentan werden hier noch die Rahmenbedin-gungen diskutiert, wie etwa die Kriterien für die Auswahl derStudios, die Vergütung der Studios, die Einbindung qualifizier-ter Trainerinnen und Trainer in die Durchführung des Fitness -unterrichts oder auch die Qualifizierung der Schülerinnen undSchüler im Sinne von Sporthelfern, deren Kompetenz danndurchaus mit einer entsprechenden Lizenz bescheinigt wer-den könnte. Erste Gespräche dazu haben auch schon mit derfür den Sport in NRW zuständigen Staatskanzlei stattgefun-den.

Aufruf zur Kooperation – Sportunterricht

im Fitnessstudio

Um nun in dieser frühen Phase der Konzeptentwicklung nochweitere Ideen einbringen zu können, haben sich die beidenVerbände entschlossen, Sie als Studioinhaber nach IhrenErfahrungen, Vorstellungen und Wünschen zum Thema zubefragen.

Daher an dieser Stelle unsere Bitte an Sie, Beispiele von„good practice“ an uns zu senden oder auch ganz einfach mituns Kontakt aufzunehmen, damit wir uns dann persönlich mitIhnen über ihre Position zum Thema austauschen können.Gerne publizieren wir dann geeignete Beispiele in der F&G.

AKTION: „Jetzt trainieren statt später verlieren” – Sportunterricht im FitnessstudioWenn Sie uns erreichen möchten, so wenden Sie sich bitte an:

Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und freuen uns über Ihre Kooperation!

Prof. Dr. Theodor Stemper

BVGSD e.V. (Mo.-Fr. 9-14:30 Uhr)Tel.: 0228-36035730E-Mail: [email protected](AP: Herr Mezey)

DFAV e.V. (Mo.-Fr. 9-17 Uhr) Tel.: 0228-7253021E-Mail: [email protected](AP: Herr Neumann)

F&G (Mo.-Fr. 9-17 Uhr)Tel.: 0228-976617331E-Mail: [email protected](AP: Frau Mack)