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16/2017 Master of Arts Master of Arts Leadership in Digitaler Kommunikation Inhalt und Redaktion Dana Neubert & Alexandra Ohlhoff Alle Angaben sind ohne Gewähr. Änderung der Veranstaltungstermine vorbehalten. KVV 2016/2017

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16/2017Master of Arts

Master of ArtsLeadership in Digitaler Kommunikation

Inhalt und Redaktion

Dana Neubert & Alexandra Ohlhoff

Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Änderung der Veranstaltungstermine vorbehalten.

KVV2016/2017

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Inhaltsverzeichnis

Begrüßung 03

1 Infos und Kontakte 04 Organigramm 05 Studienverlauf 06 Veranstaltungsorte 07 LDK Campus 08 Stipendienprogramm 09 Stipendien 10

2 Module 11 Kommunikation I 11 Management I 15 Leadership I 17 Gestaltung I 23 Projekt I 25 Kommunikation II 27 Management II 30 Gestaltung II 33 Projekt II 36 Leadership II 39 Master Colloquium 49

3 Personen 51

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Liebe Studierende des Masterstudiengangs Leadership in Digitaler Kommunikation, liebe Interessenten,

ein weiterbildendes Studium zu beginnen, ist ein Aufbruch. Ein Neuanfang, der Sie bereichern wird, auch Herausforderungen birgt und zu einem persönlichen Wachs-tum führt. Damit haben Sie den ersten Schritt vom Management zum Leadership getan: Expertise in komplexen Umgebungen anwenden, relevante Entwicklungen schnell erkennen und konstruktiv den Wandel gestalten. Diese Fähigkeiten werden in Organisationen, Unternehmen, aber auch in der Gesellschaft dringend gebraucht.

Für unser Leben und Arbeiten werden Datenmanagement, digitale Prozesse und globale Märkte immer bestimmender. Sie verändern künftig radikal Geschäftspro-zesse, Kommunikationsroutinen, aber auch Workflows in Teams.

Der Masterstudiengang Leadership in Digitaler Kommunikation vermittelt Wissen, Methoden und Fähigkeiten, um die digitale Transformation mitzugestalten. Das Stu-dium ist interdisziplinär ausgerichtet, arbeitet mit aktuellen Trends und weist einen hohen Praxisbezug aus.

Das vorliegende kommentierte Vorlesungsverzeichnis (KVV) führt Sie durch alle Module eines Studiendurchlaufs. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.leadership-digitale-kommunikation.de. Dort finden Sie neben Kommentaren zu den Lehrveranstaltungen und Lehrenden auch aktuelle Ankündigungen und Veranstaltungshinweise.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude bei Ihrem Studium. Karin Schlüter, designierte Studiengangsleiterin (ab Okt 2016)Dana Neubert, StudiengangskoordinatorinAlexandra Ohlhoff, Studiengangsmitarbeiterin

BEGRÜSSUNG

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ORGANIGRAMMINFOS UND KONTAKTE

Das Studiengangsteam

In allen Angelegenheiten rund um Ihr Studium steht Ihnen das Studiengangsteam mit Rat und Tat zur Seite.Frau Karin Schlüter ist designierte Leiterin des Studiengangs und für die inhaltliche Ausrichtung des Masters verantwortlich. Darüber hinaus betreut sie den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, das Marketing, PR und den Internetauftritt. Frau Dana Neubert ([email protected]) ist für die Gesamtkoordination, Planung und Organisation des Masterstudiengangs verantwortlich. Sie ist Ihre Ansprechpartnerin für administrative Studienangelegenheiten, für die Semester- und Studienplanung sowie alle Prüfungsverfahren und berät Sie gerne, wenn Sie Fragen zum Studiengang haben.Frau Alexandra Ohlhoff ([email protected]) organisiert während der Kontaktzeiten die Abläufe. In ihr haben Sie stets eine kompetente Ansprechpartnerin vor Ort. Weiterhin organisiert sie den Alumnievent so wie die Absolventenverab-schiedung. Zusätzlich unterstützt Frau Ohlhoff den administrativen Bereich des Mas-terstudiengangs und ist unter anderem verantwortlich für die Herausgabe des KVVs.Frau Jasmin Timm ([email protected]) ist studentische Mitarbeiterin und betreut das studentische Intranet Campus.Zögern Sie nicht, sich mit Anregungen und Wünschen bei uns zu melden. Soweit es im Rahmen des Curriculums möglich ist, berücksichtigen wir gerne Ihre Interessen.Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen einen erfolgrei-chen Start ins neue Studienjahr.

Karin Schlüter (designierte Studiengangleiterin ab Okt 16), Dana Neubert, Alexandra Ohlhoff, Jasmin Timm.Studiengangsteam

Masterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationZentralinstitut für Weiterbildung (ZIW)Bundesallee 1 – 12, 10719 BerlinTel.: 030/3185-2950

UdK Ansprechpartner

Zentrale Ansprechpartnerin an der UdK Berlin für alle Fragen rund um die Immatri-kulation ist

Frau Heidemarie [email protected] und Prüfungsamt (IPA/Stud24)Universität der Künste BerlinEinsteinufer 43- 53 Raum 403 C10587 Berlin

Öffnungszeiten: Mo, Do von 9.30 bis 12.30 Uhr | Di von 12.00 bis 15.00 UhrTel.: 030/3185-2234 | Fax: 030/3185-2744

Stand: Oktober 2016

Jasmin Timm• LDK [email protected]

Studiengangsleiterin

Organisation IT / Intranet Campus

Karin Schlüter, designierte Studiengangsleiterin ab Okt 2016

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VERANSTALTUNGSORTEÜBERSICHT STUDIENVERLAUFSPLANUNG

Anfahrt: U-Bahn-Haltestelle: U Spichernstraße, Linien: U3, U9Bus: Haltestelle U Spichernstraße, Linie: 204; Haltestelle: Rankeplatz, Linie: 249

Universität St. GallenInstitut für Medien und KommunikationsmanagementBlumenbergplatz 9CH-9000 St. Gallen

Anfahrt: Zu Fuß vom Bahnhof: Unterführung Richtung Rosenbergstraße benutzen, danach rechts der Rosenbergstraße folgen (ca. 500 m) Mit dem Wagen: Autobahnausfahrt Kreuzbleiche nehmen, links Richtung Zentrum einspuren, dann der Rosenbergstraße folgen bis zum Blumenbergplatz, Parkplätze vor der Grabenhalle oder im Parkhaus Unterer Graben

Universität der Künste BerlinBerlin Career CollegeBundesallee 1-1210719 Berlin

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LDK CAMPUS

Mit der LDK Website steht ein studienbezogenes Internet und Intranet zur Verfü-gung, um die Kommunikation und Kollaboration zwischen Studierenden, Lehrenden und Alumni optimal zu fördern.

Die LDK Website ist ein maßgeschneidertes System für Studierende, Lehrende und das Studiengangsteam. Sie bietet unter anderem:

• Kontaktdaten aller Personen des Masterstudiengangs• umfassendes Downloadarchiv und Projektarchiv• studiengangsrelevante und aktuelle Informationen

Sie finden die Website unter leadership-digitale-kommunikation.de

Bei Fragen und Anregungen rund um die LDK Website wenden Sie sich bitte an unsere studentische Mitarbeiterin Jasmin Timm ([email protected]). Sie weist Sie gerne in die Möglichkeiten der LDK Website ein und macht Sie mit den einzelnen Tools vertraut.

Unser Stipendienprogramm

Unternehmen bilden unsere Studierenden als digitale Experten für ihren eigenen Bedarf aus.Um auch herausragenden Bewerberinnen und Bewerbern das Studium zu ermögli-chen, die nicht über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, hat der Masterstudi-engang „Leadership in Digitaler Kommunikation“ ein Stipendienmodell entwickelt: Unternehmen stiften einen Stipendiumsplatz. Zusätzlich zur Stipendiensumme bie-ten die Stipendienstifter den Studierenden daher die fachliche Unterstützung durch Mentoren aus dem Unternehmen, die Kooperation bei Abschlussarbeiten sowie umfangreiche Praxiserfahrung durch gezielten Einsatz in Unternehmensprojekten an. Im Gegenzug stehen die Stipendiaten, dem Unternehmen für einen vorher vereinbarten Umfang für Projektleistungen zur Verfügung. Dies können Projekte zur Förderung der Unternehmenskommunikation sein oder Studien zu Trendthemen, die Unternehmen schon lange bearbeitet wissen wollten. Da das Studium berufsbe-gleitend absolviert wird, haben die Stipendiaten ausreichend Zeit, kontinuierlich in firmenspezifischen Projekten mitzuarbeiten. Neben einem vollen Stipendium, kann auch ein Teilstipendium angeboten werden. Die Kosten für das Studium teilen sich dann zwischen dem Stipendiengeber und dem Studierenden, der sich mit einem Eigenbeitrag beteiligt. Teilstipendien können für die Hälfte der Kosten übernommen werden (Halbstipendium), aber auch für ein Viertel (Viertelstipendium). Mit dem Stipendienprogramm wollen wir jährlich bis zu sechs Studierende unter-stützen. Dies soll akademischen Nachwuchskräfte fördern und das Bildungspotenti-al der Universität der Künste Berlin erweitern.

Mangel an digitalen Fachkräften früh begegnen

Unternehmen können mit unserem Stipendienprogramm ihrem Nachwuchsman-gel früh begegnen: Sie lernen den akademischen Nachwuchs schon während des Studiums kennen und können ihn früh fördern und an ihr Unternehmen binden. Zusätzlich kann sich das Unternehmen als Bildungsförderer und innovativer Arbeit-geber profilieren und von der Kooperation mit der Universität der Künste Berlin in Kooperation mit der Universität St. Gallen profitieren. »https://www.leadership-digitale-kommunikation.de/studiengang/informationen-fuer-stipendiengeber

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf

Wir beraten Sie gern und unterstützen Sie bei Ihrem Vorhaben.

Dana Neubert, Studiengangskoordinatorin Masterstudiengang Leadership in Digitaler Kommunikation [email protected].: +49 30 3185 29 50

STIPENDIENPROGRAMM

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STIPENDIEN IM MASTERSTUDIENGANG

DKB-Stipendien

Seit Bestehen des Studiengangs Leadership in Digitaler Kommunikation unterstützt die Deutsche Kreditbank AG (DKB) ausgewählte Studierende des Masterprogramms durch die Vergabe von Stipendien. Die DKB ermöglicht damit Bewerberinnen und Bewerbern das Studium, die über Berufserfahrung verfügen, jedoch nicht bei einem Unternehmen angestellt sind und den Studiengang nicht selbst finanzieren können. Wer sich für die Umsetzung des Themas digitale Kommunikation im Bankwesen interessiert, kann sich für das Stipendium der DKB bewerben.

Joseph-Weizenbaum-Stipendium

Die Universität der Künste Berlin vergibt das Joseph-Weizenbaum-Stipendium. Es richtet sich an Berufstätige oder Selbstständige, die sich mit dem Masterstudien-gang Leadership in Digitaler Kommunikation beruflich höherqualifizieren wollen und das Studium nicht selbst finanzieren können.

In 2016 konnten zwei weitere Stipendien generiert werden. Die CB.e - Agentur für Kommunikation und Vorn Strategy Consulting, möchten zukünftig den digitalen Nachwuchs fördern. Wird unter den Bewerbern ein geeigneter Kandidat gefunden, übernehmen beide Agenturen die jeweiligen Studiengebühren.

Besonders wichtig für die Auswahl der Stipendiaten ist eine ausgezeichnete digitale Bewerbungsmappe. Des Weiteren müssen die finanziellen Verhältnisse, bereits bei der Bewerbung, offen gelegt werden, damit erkennbar ist, dass der Studiengang nicht selbst finanziert werden kann. Fehlt der finanzielle Nachweis, wird eine Sti-pendienbewerbung nicht berücksichtigt. Es ist möglich sich auf beide Stipendien zu bewerben.

Die Stipendien umfassen die Übernahme der Studiengebühren in Höhe von 18.000 Euro; Immatrikulationsgebühren, Reise- und Lebenshaltungskosten sind nicht ent-halten. Bewerberinnen und Bewerber müssen für ein Stipendium für den Studien-gang Leadership in Digitaler Kommunikation zugelassen sein. Detaillierte Informati-onen zu den Auswahlkriterien und zur Stipendienvergabe erhalten Sie bei: Dana Neubert ([email protected]).

Modulbeschreibungen

Kommunikation I

Themengebiete• Kommunikationstheorie, -prozesse und -modelle • Nutzerpsychologie• Markt- und Trendforschung • Audiovisuelle Kommunikation und Digitalisierung

Modulverantwortliche DozentenChristoph Tapper Lehrende Prof. Dr. Justin BeckerProf. Andreas Mack (Honorarprofessor)Dr. Stefanie DänzlerChristoph Tapper

Zeitraum 01.10.2016 - 14.11.2016 Kontaktstudium 04.10.2016 - 08.10.201631.10.2016 - 05.11.2016 VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ModulbeschreibungDie Themengebiete des Moduls werden in vier großen Blöcken behandelt: • Kommunikation und Medien: Modelle, Theorien, Entwicklungen• Internet-Nutzerpsychologie, Nutzer- und Konsumentenverhalten• Audiovisuelle Kommunikation und Digitalisierung• Methoden der empirischen Markt- und Trendforschung

Die Blöcke beleuchten dabei jeweils unterschiedliche Aspekte der Kommunikation, die sich inhaltlich ergänzen und deren Kenntnis insgesamt eine Voraussetzung für das professionelle Durchschauen und Managen von Kommunikationsprozessen ist. So vermittelt der erste Block des Moduls grundlegendes Wissen über Kommunika-tionsprozesse und die Entwicklung und Wirkungsweisen medialer Kommunikation,

KOMMUNIKATION I

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während sich der zweite Block speziell der Analyse und Gestaltung audiovisueller Kommunikation im digitalen Kontext widmet. Der Bereich Nutzerpsychologie nimmt die Rezipienten digitaler Kommunikation ins Visier und beleuchtet Aspekte wie Verhalten, Entscheidungs- und Informationsverarbeitungsprozesse sowie mögliche Segmentierungen von Konsumenten und Internetnutzern. Mit welchen Methoden sich Informationen über Rezipienten, Märkte und Trends als essentielle Basis jeder zielgerichteten Kommunikationsplanung ermitteln lassen, wird schließlich im letzten Block behandelt.

ModulzieleDie Studierenden können Medien und Kommunikation analysieren und verstehen sowie die damit verbundenen Prozesse, deren Komplexität und Interdependenzen. Sie besitzen ein vertieftes Verständnis medialer Strukturen und Inhalte in Theorie und Praxis und können die vermittelten und diskutierten theoretischen Modelle und analytischen Methoden auf praktische Aufgaben und Probleme anwenden. Sie können sich analytisch-fachlich mit Medien und Kommunikation auseinandersetzen und komplexe Arbeits- und Produktprozessen der Medienkommunikationsbranche verstehen. Sie verfügen über Analyse- und Gestaltungskompetenz für verschiedene filmische Formate und die damit verbundenen Kommunikations- und Verbreitungs-ziele.

Gewichtung der PrüfungsleistungDie Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung: Recherche,Präsentationen von Teilarbeitsschritten im Plenum und Ausarbeitung (Hausarbeit) von Ergebnissen der Projektarbeit. Zu Beginn des Moduls wird die Aufgabe zur Hausarbeit gestellt, die alle vier Themengebiete des Moduls in gleicher Gewichtung für die Gesamtnote umfasst. Die vier Themengebiete sowie die Einhaltung formaler Standards wissenschaftlichen Arbeitens fließen zu jeweils 20 Prozent in die Beno-tung ein. KommentareChristoph TapperKommunikation und MedienNach der Betrachtung grundlegender Theorien von Kommunikation und Kommuni-kationsprozessen im Kontext der Medienentwicklung werden verschiedene Modelle zur Mediennutzung sowie zur Kommunikations- und Medienwirkungsforschung behandelt. Dabei werden insbesondere Ansätze zu den Wechselverhältnissen von Kommunikation und Persuasion, von interpersonaler und Massenkommunikation, von Medien und öffentlicher Meinungsbildung oder von Realität und Medienrea-lität dargestellt, darunter Agenda-Setting, Uses-and-Gratifications Approach, ELM, Kultivierungsansatz und Mehr-Stufen-Ansätze.Besonderes Augenmerk gilt dabei der Ableitung und Diskussion praktischer Anwen-dungsmöglichkeiten der erörterten Theorien: So schließt sich an die meisten vor-gestellten Modelle ein aus der Kommunikationspraxis entlehntes Fallbeispiel an, in dem die Studierenden in Gruppenarbeit oder in gemeinsamer Diskussion im Kurs den zuvor vermittelten Stoff praktisch anwenden und vertiefen können.

Prof. Andreas Mack Internet-Nutzerpsychologie, Nutzer- und Konsumentenverhalten Zur Beschreibung und Analyse des Verhaltens von Internet-Nutzern eignen sich die Konstrukte und Prozesse des Konsumentenverhaltens. Nach konkreten Beispielen aus dem Nutzerverhalten im Internet folgt eine Einführung in das Konsumenten-verhalten mit dem Ziel, den Teilnehmern eine wissenschaftlich fundierte und prag-matisch nutzbare Tool-Box für die Analyse des Nutzerverhaltens vorzustellen. Um Verhaltenstypen in Zielgruppen anzulegen, werden die Sinus-Milieus eingeführt und zur Typenanalyse und –bildung herangezogen. Verhaltensdimensionen und Nut-zertypen werden wiederum mit Marktpotenzialen und Trends abgeglichen, um die Relevanz von Nutzertypen für die Segmentierung beurteilen zu können. Insgesamt entsteht so ein Überblick von wissenschaftlichen Methoden und prag-matischen Werkzeugen zur Analyse des Verhaltens von Nutzern im Internet. Ein Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei auf Prozessen der Informationsaufnahme und –verarbeitung, die für Konsumentscheidungen relevant sind. Die Werkzeuge aus der Tool-Box werden in aufeinander aufbauenden Übungsteilen vertieft.

Prof. Dr. Justin Becker Markt- und TrendforschungFür jede zielgerichtete Entscheidung ist eine solide und gesicherte Informationsbasis erforderlich. Im ersten Bereich, Marktforschung, lernen die Studierenden die kon-zeptionellen und methodischen Grundlagen der Informationsbeschaffung kennen. Vor allem die Methoden der Primärforschung (Befragung, Beobachtung, Experi-ment) werden ausführlich dargestellt. Hierzu ist eine Einführung in die Messtheorie notwendig. An einem praktischen Fallbeispiel wird ein Marktforschungsprojekt eigenständig geplant. Anschließend werden Datenbereinigung und -auswertung erklärt. Die Zukunfts- und Trendforschung bildet den zweiten Teil. Dazu werden auch hier die einzelnen Methoden vorgestellt. Vor allem der wissenschaftliche Erklä-rungsgehalt von Ansätzen der Trendforschung wird kritisch diskutiert. Dr. Stefanie DänzlerAudiovisuelle Kommunikation und DigitalisierungUnser Bedürfnis und Bedarf an Informationen und Werbung ist mit den klassischen Massenmedien recht gut befriedigt und gesättigt, wenn nicht sogar übersättigt. Mit der technologischen Entwicklung und der Möglichkeit auf neuen Endgeräten neuar-tige audiovisuelle Kommunikation zu senden ist der Informationsmarkt noch vielfäl-tiger und größer geworden. Er ist grenzenlos, beliebig und komplett unübersichtlich. Der Markt an Informations- und Werbegütern ist für den Einzelnen inzwischen unüberschaubar und für die Botschaft der Marke ist es noch schwerer und kom-plexer geworden, zum Konsumenten durchzudringen. Fast „Jeder“ kann Anbieter von Informationen und Kommunikationsbotschaften werden. Die Marken haben die Qual der Wahl, ein unendliches Angebot an technischen und konzeptionellen Mög-lichkeiten, ihre Werbebotschaften mit einem begrenzten Kommunikationsbudget effizient und effektiv einzusetzen. Eine Aufgabe die immer komplexer und unüber-schaubarer wird. Im ersten Teil des Seminares werden die theoretischen Grundlagen der audiovisuellen Medien und deren Kommunikation vermittelt. Der zweite Teil gibt Einblicke in die Abläufe der digitalen audiovisuellen Medienproduktion und der kreativen Entwicklung von Kommunikationsideen in der Praxis.

KOMMUNIKATION IKOMMUNIKATION I

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Basisliteratur

∙ Alby, T. (2008): Web 2.0. 3. Aufl. München.

∙ Backhaus, Klaus; Erichson, Bernd; Plinke, Wulff; Weiber, Rolf (2015): Multivariate Analysemethoden – Eine anwendungsorientierte Einführung, 14. Aufl., Berlin: Springer Gabler.

∙ Bauer, H.; Neumann, M.; Rösger, J. (2004): Konsumentenverhalten im Internet. München.

∙ Beck, K. (2015): Kommunikationswissenschaft. 4. Aufl. Konstanz.

∙ Berekoven, L.; Eckert, W.; Ellenrieder, P. (2009): Marktforschung. Methodische Grundlagen und praktische Anwendung. 12. Aufl. Wiesbaden.

∙ Bonfadelli, H.; Friemel, T. (2015): Medienwirkungsforschung. 5. Aufl. Konstanz und München.

∙ Bryant, J.; Thompson, S.; Finklea, B. (2013): Fundamentals of Media Effects. 2. Aufl. Long Grove.

∙ Dänzler Stefanie; Heun, Thomas (Hrsg.) (2014): Marke und digitale Medien. Der Wandel des Markenkonzepts im 21. Jahrhundert, Wiesbaden: Springer Gabler.

∙ Joinson, A. N. (2003): Understanding the Psychology of Internet Behaviour. Virtual Worlds, Real Lives. Hampshire.

∙ Kuß, A.; Wildner, R.; Kreis, H. (2014): Marktforschung. Grundlagen der Datener-hebung und Datenanalyse. 5. Aufl. Wiesbaden.

∙ Matula, T. (2011): Social Media Marketing. Handbuch für Vorstände, Geschäfts-führer und Marketingleiter. Berlin. epubli.

∙ Moosbrugger, H.; Kelava, A. (2011): Testtheorie und Fragebogenkonstruktion, 2. Aufl., Wiesbaden: Springer.

∙ Schweiger, W.; Beck, K. (Hrsg.) (2010): Handbuch Online-Kommunikation. Wiesbaden.

∙ Wirtz Bernd W. (2016): Medien- und Internetmanagement, 9. Aufl., Wiesbaden: Springer Gabler

Management I

Themengebiete• Ökonomie der digitalen Kommunikation • Geschäftsmodelle • Business Development • Businessplan • Budgetplanung und Controlling

Modulverantwortliche DozentinProf. Dr. Katarina Stanoevska-Slabeva (HSG) LehrendeProf. Dr. Katarina Stanoevska-Slabeva (HSG)

Zeitraum14.11.2016- 31.12.2016 Kontaktstudium18.11.2016 - 20.11.2016 09.12.2016 - 11.12.2016 VeranstaltungsortUniversität St. Gallen Institut für Medien und Kommunikationsmanagement (MCM), Blumbergplatz 9, CH-9000 St. Gallen

ModulbeschreibungDie Veranstaltung besteht aus zwei thematischen Teilen: Der erste Teil ist den betriebswirtschaftlichen Aspekten der digitalen Kommunikation und der Gestaltung von Geschäftsmodellen und einer Einführung in die Gestaltung von Businessplä-nen gewidmet. Der zweite Teil vertieft das Thema Gestaltung von Businessplänen, führt in das Thema Berechnung eines Business Cases ein und bezieht sich auf das Management und Controlling von bereits realisierten Geschäftsmodellen.

ModulzieleDie Studierenden kennen die wichtigsten Gesetze der Digitalen Ökonomie. Sie kennen Ansätze zur Gestaltung von Geschäftsmodellen und Businessplänen sowie Ansätze zur Budgetplanung und Controlling. Sie wissen, welche Grundprinzipien bei der Gestaltung von Geschäftsmodellen und Businessplänen zu berücksichtigen sind und wie sie konkret vorgehen können. Die Studierenden können Geschäftsmodelle, Businesspläne, Business Cases und Budgets entwickeln.

MANAGEMENT IKOMMUNIKATION I

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Gewichtung der PrüfungsleistungenDie Gruppenarbeit geht zu 70 Prozent und die schriftliche Prüfung zu 30 Prozent in die Gesamtnote ein.

KommentarProf. Dr. Katarina Stanoevska-SlabevaAm Anfang des ersten Teils wird der allgemeine wirtschaftliche Rahmen der Infor-mationswirtschaft aufgezeigt. Unter anderem werden Themen wie Netzwerkef-fekte, der Einfluss von Standards, Preisgestaltungsansätze und neue Phänomene wie Aufmerksamkeitsökonomie behandelt. Dieser erste Themenbereich steckt den Kontext, in welchem die digitale Kommunikation stattfindet, ab. In einem nächsten Schritt werden Geschäftsmodelle definiert und deren Komponenten beschrieben. Die Gestaltung von Geschäftsmodellen wird an Fallstudien von erfolgreichen und gescheiterten Modellen illustriert und geübt. Ein besonderer Schwerpunkt ist die finanzielle Gestaltung von Business Modellen. Nach einer theoretischen Einführung in die Entwicklung von Business Modellen wird in Gruppen im Selbststudium ein Business Plan entwickelt. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird das Thema Busi-ness Plan vertieft, das Thema Business Case behandelt, sowie spezifische Konzepte zum Controlling und Budgetieren von Lösungen vorgestellt und geübt.

Basisliteratur

∙ Anderson, C./Schlatterer, H./Bayer, M. (2007): The Long Tail - Der lange Schwanz: Nischenprodukte statt Massenmarkt. München.

∙ Bartélemy, F./Knöll, H.D./Salfeld, A./Schulz-Sacharow, C. (2011): Balanced Scorecard: Erfolgreiche IT-Auswahl, Einführung und Anwendung: Unternehmen berichten. Wiesbaden.

∙ Jarvis, J./Holtsch, H. (2009): Was würde Google tun? Wie man von den Erfolgs-strategien des Internet- Giganten profitiert. München.

∙ Kaplan, R.S./Norton, D.P. (1996): The Balanced Score Card. Boston.

∙ Kropf, M. (2003): Controlling für Electronic- Business. Ein ganzheitliches Steue-rungssystem von der Strategie bis zur Umsetzung. Wiesbaden.

∙ Osterwalder, A. (2011): Business Model Generation. Frankfurt.

∙ Shapiro, C./Varian, H.R. (1999): Online zum Erfolg. München.Stanoevska-Sla-beva, K./Meckel, M. (2008): „Web 2.0“. Baden-Baden.

∙ Surowecki, J. (2005): The Wisdom of Crowds. New York.

∙ Tapscott, D./Williams, A.D. (2008): Wikinomics – How Mass Collabration Chan-ges Everything. New York.

MANAGEMENT I

Leadership I

Themengebiete• Führen und Kommunikation• Führen und Strategie• Führen – Ethik und Werte• Führen und Konflikte

Modulverantwortliche DozentinProf. Dr. Sabine Fischer (Honorarprofessorin) LehrendeDr. Stefanie DänzlerRoger KihnThomas MarschallDetlev Trapp

Zeitraum01.01.2017- 14.02.2017 6 Kontaktstudium13.01.2017 - 15.01.2017 27.01.2017 - 29.01.2017 10.02.2017 - 12.02.2017

VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ModulbeschreibungIm Modul Leadership I sollen Führungsfelder und -methoden kennengelernt, reflek-tiert und eigene Führungsfähigkeiten im Seminarkontext ausgebaut werden, die eine grundständige Berufsanforderung abbilden. LI geht insbesondere auf Span-nungsfelder dieser Führungsansätze ein und vermittelt theoretisches und praxisbe-zogenes Wissen und Methoden über Kommunikationsanforderungen und -aufgaben in der Führung von Mitarbeitern und Unternehmen, über die Gestaltung von Stra-tegien und deren Anforderungen und Ausprägungen im digitalen Markt und nicht zuletzt über Führungsmaßstäbe und -haltungen als Grundlagen wirtschaftlichen Handelns. Das Studium von Führungskompetenzen setzt auf praktische Selbsterpro-bung der Studierenden im Seminarkontext. Organisationale wie inhaltliche Selbst-führung, Themenführung oder Teamarbeit werden beispielhaft als Konflikt-Chancen und -Risiken reflektiert.

LEADERSHIP I

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ModulzieleDie Studierenden kennen die Entwicklung und Bedeutung von tradierten und zeitgenössischen Gesetzmäßigkeiten für strategische Managemententscheidungen. Sie wissen, was „Strategie“ im permanenten technologischen Wandel bedeutet und wie sie in im Spannungsfeld von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik schlüssig entwickelt werden können. Die Studierenden kennen wirtschaftsethische Fragen aus Unternehmenssicht und wissen diese in die Strategie von Geschäftsmodellen und Produktentwicklungen zu integrieren und ethische Fragen im Alltag von Mitarbei-tern wirksam zu einzubetten. Die Studierenden wissen um das Thema Kommunika-tion als Führungsaufgabe, kennen auch hier die Konsequenzen der Digitalisierung und können Methoden und Instrumente auf ihre eigene Führungspraxis übertragen. Sie können Konflikte erkennen und gezielt lösen.

Gewichtung der PrüfungsleistungDie Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung:Recherche, Klausur und/oder Präsentation und Ausarbeitung (Projektdokumentation oder Hausarbeit) von Arbeitsergebnissen. Die Themenschwerpunkte Führen und Strategie und Führen und Kommunikation fließen zu jeweils 40 % in die Benotung ein. Der Themenschwerpunkt Führen - Ethik und Werte zu 20 %. Der Themen-schwerpunkt Führen und Konflikte bleibt unbenotet. Zentrale Fragestellungen • Was ist Leadership und welchen Zusammenhang gibt es zu Strategien, Füh-

rungskonzepten sowie Informations- und Kommunikationsverhalten?• Was bedeutet Strategie, Kommunikation und Werthaftigkeit in einer dyna-

mischen Umwelt und bei der relativ knappen Vorhaltzeit von Wissen und Informationen?

• Können und - wenn ja, wie - sollen Verhaltens-und Kommunikationsprozesse initiiert und gesteuert werden?

• Wie lässt sich Kommunikation als Führungsaufgabe in der Praxis erfolgreich umsetzen?

• Ist Führung per se ein Wert oder gibt es übergeordnete ethische Regeln, die grundlegender Bestandteil eines Führungssystems sein sollten?

KommentareDr. Stefanie DänzlerFührung und StrategieDas Thema „Unternehmensführung und Unternehmensstrategie“ adressiert die Frage, wie sich strategisches Denken und Handeln im Zuge des „The Second Machi-ne Age“ für Unternehmen und Führungspersonen verändert. Die Technologie rast und als Folge der Digitalisierung verändern sich nicht nur die Volkswirtschaften der Welt sondern auch die betriebswirtschaftlichen und strategischen Herausforderun-gen für Unternehmen. Es gilt, diese Entwicklung und deren Zusammenhänge als Führungskraft zu verstehen und das Unternehmen auf die zukünftigen Chancen und Risiken vorzubereiten. Im Mittelpunkt des Seminars steht die agile Führung von Unternehmen als strategische Marken. Die Autoren Eric Brynjolfsson und Andrew

LEADERSHIP I

McAfee legen mit Ihrem Werk „The Second Machine Age“ den Grundstein für unser Seminar und geben uns Einblicke, in eine Welt in der sich die Information vom Medium trennt und sich die wirtschaftlichen Zusammenhänge verändern. Daten und deren Algorithmen rücken immer stärker in den Fokus von strategischen Ent-scheidungen und beeinflussen den Umgang mit Informationen im Unternehmen. Das Werk von Viktor Mayer-Schönberger und Kenneth Cukier „Big Data“ liefert hierzu eine perfekte Ergänzung. „The Digitization of just about everything“ verän-dert die Unternehmensstrategie und führt zu agilen Managementmethoden. Der agile Management-Kreislauf, Build- Learn und Test steht hierbei im Mittelpunkt und soll den Teilnehmern neue Handlungsempfehlungen erschließen.

Literatur

∙ Erik Brynjolfsson, Andrew McAffee, (2014), The Second Machine Age, W.W.Norton&Company Ltd.

∙ Viktor Mayer-Schönberger, Kenneth Cukier (2013), Big Data, A Revolution that will transform How we live, Work and Think, John Murray (Publisher)

∙ Clayton Christensen (2011): The Innovator‘s Dilemma: The Revolutionary Book That Will Change the Way You Do Business, Harper Business

∙ F. Esch/T. Tomczak/J. Kernstock/T. Langer, Corporate Brand Management, Marken als Anker strategischer Führung von Unternehmen, 2 Auflage, 2006, Gabler Verlag

∙ Stefanie Dänzler, Thomas Heun (Hrsg.) (2014) Marke und digitale Medien, Der Wandel des Markenkonzepts im 21. Jahrhundert, Springer Gabler

Detlev TrappKommunikation als FührungsaufgabeIm Zentrum des Moduls steht die Frage, wie die heutige Komplexität und Dynamik unserer Umwelt die Anforderung an die Führungsfunktion verändern und welche Schlüsselrolle dabei der Kommunikation zukommt. Unser persönlicher Bezugsrahmen bestimmt unser individuelles Bild von Führung, unsere Wahrnehmung und Kommunikation. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Führung und den eigenen Führungsrollen setzt daher bei einer Klärung der Konzepte sowie der individuellen mentalen Modelle an. Tradierte Führungsansätze, die auf klassischen Mustern und Grundannahmen basie-ren, verlieren aktuell in vielen Organisationskontexten ihre Wirkung, weil sich deren Aufbau- und Steuerungslogik verändern. Digitale Transformation, Dynamik und Agilität erfordern ein Umdenken und innovative Formen von Führung. Neue posthe-roische Führungsparadigmen setzen einen anderen Umgang mit Kommunikation als Führungsaufgabe voraus und erfordern gleichzeitig eine Lösung von traditionellen Erfolgs- und Sprachmustern der Führung. Fragen, die sich in diesem Zusammenhang stellen: Welche individuellen Vorstellungen und Konzepte verbinde ich mit Führung? Wie verändern sich die Anforderungen an die Führungsfunktion heute? Wie hängen Führung und Personalentwicklung zusammen? Über welche Instrumente und Ansät-ze kann die Führungskraft heute Kommunikation und Zusammenarbeit wirkungsvoll gestalten? Welche Kompetenzen werden in dem Zusammenhang wichtiger? Wie wirkt sich der bewusste Umgang mit Sprache auf mein Kommunikationsverhalten aus?

LEADERSHIP I

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Literatur

∙ David Rooke and William R. Torbert: 7 Transformations of leadership. Harvard Business Review, April 2005

∙ Frederick Laloux: Reinventing Organizations: Ein Leitfaden zur Gestaltung sinn-stiftender Formen der Zusammenarbeit. April 2015

∙ Fred Kofman: Conscious Business: How to Build Value Through Values. Boulder 2006.

∙ James R. Detert und Ethan R. Burris: Auf Ein Wort. Harvard Business Manager. März 2016.

Roger KihnKonfliktmanagementWie im alltäglichen Zusammenleben treffen auch bei der Zusammenarbeit im Unter-nehmen Menschen mit ganz verschiedenen Ansichten, Gewohnheiten und Werte-vorstellungen aufeinander. Starke Emotionen und Denkblockaden können dabei in vielen Situationen konstruktive Lösungen verhindern. Dieser Block ist bewusst als Training konzipiert und findet jenseits der klassischen Vorlesung statt. An Hand von vielen praktischen Übungen in (Klein)Gruppen, als Rollenspiel oder in der Selbstre-flektion, lernen die Teilnehmer auch mit Hilfe eigener Praxisfälle, einen bewussteren und konstruktiveren Umgang mit Konflikten. Zentrale Fragestellungen sind:• Wie steht es um meine innere Einstellung zu Konflikten? Wie gelingt es mir,

bewusster Einfluss auf mich selbst zu nehmen um nicht nur in schwierigen Situationen souveräner reagieren zu können?

• Welche Methoden unterstützen mich, um eine partnerschaftliche, konstruktive und wirkungsvolle Kommunikationskultur zu entwickeln?

• Welche Elemente effizienter Gesprächstechniken helfen mir in einem lösungs-orientierten Konfliktgespräch, meine Interessen besser zu vertreten?

Literatur Konfliktmanagement

∙ Altmann,Gerhard / Fiebiger,Heinrich / Müller,Rolf: Mediation: Konfliktma-nagement für moderne Unternehmen (2001) Beltz u. Gelberg ISBN-10: 3407363877

∙ Ballreich, Rudi / Glasl, Friedrich Konfliktmanagement und Mediation in Organi-sationen, 1. Aufl. (2010), Concadora Verlag, ISBN: 3940112151

∙ Dulabaum, N. L. Mediation: Das ABC; Die Kunst, in Konflikten erfolgreich zu vermitteln. (2003). Weinheim, Basel, Beltz Weiterbildung ISBN-10: 3407364067

∙ Hertel, Anita von: Professionelle Konfliktlösung (2009 ) Campus ISBN-10: 3593389800

∙ Knapp, Peter: Konfliktlösungs-Tools 2012 managerSeminare Verlag, ISBN: 3941965425

∙ Schreyögg, Astrid: Konfliktcoaching (2011) Campus ASIN: B005TGZSV6

∙ Simon, Fritz B.: Einführung in die Systemtheorie des Konflikts 1. Aufl. (2010) Carl-Auer-Systeme, ISBN: 3896707469

LEADERSHIP I

Literatur Kommunikation

∙ Cole, K:. Kommunikation klipp und klar. (2003) Weinheim, Basel, Beltz ISBN-10 3407364083

∙ Rosenberg, Marshall: Gewaltfreie Kommunikation. 9. Auflage. Junfermann, Paderborn 2010,

∙ Rust, Serena: Wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt – vier Schritte zur einfühlsa-men Kommunikation (2006) Kona ISBN-10: 393686277X

∙ Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander Reden 1 – 3: Störungen und Klärun-gen. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Das „Innere Team“ und situa-tionsgerechte Kommunikation 1. Auflage (2011) rororo ISBN-10: 3499627175 .

∙ Stroebe, Rainer W.: Kommunikation I. Grundlagen, Gerüchte, schriftliche Kom-munikation. 6. Aufl., Sauer I.H. Verlag GmbH; 2001 ISBN-10 3793872661

∙ Linker, Wolfgang.: Kommunikative Kompetenz: weniger ist mehr!: Die Mikro-muster der Impuls Kommunikation GABAL-Verlag GmbH; Auflage: 2. (2009) ISBN-10: 3897499134

∙ Watzlawick, Paul: Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien (2011) Auflage: 12, Huber, Bern;. Auflage. ISBN-10: 3456849702

Specials

∙ Pfläging, Niels: Organisation für Komplexität, Redline Verlag München, 3. Aufla-ge (2015) ISBN-Print 978-3-86881-570-2

∙ Leibovici-Mühlberger, Martina: Wenn die Tyrannenkinder erwachsen werden (2016) edition a, WienISBN-978-3-99001-138-6

∙ Seliger, Ruth: Das Dschungelbuch der Führung: Ein Navigationssystem für Füh-rungskräfte 3. Auflage Carl Auer-Systeme ISBN-10: 3896707612

∙ Earnhart, Philipp / Krogerus, Mikael: 50 Erfolgsmodelle. Kleines Handbuch für strategische Entscheidungen Kein & Aber; Auflage: 14 (25. Oktober 2008) ISBN-10

Thomas MarschallEthik und Werte der Führung Aktuelle gesellschaftliche Megatrends wie „Verantwortung leben“ und „Nachhal-tigkeit“ hinterlassen zunehmend ihre Spuren in Organisationen und Unternehmen. Vor diesem Hintergrund gewinnen wirtschaftsethische Fragestellungen an Relevanz. In der digitalen Kommunikation kann dies besonders deutlich werden: neben den klassischen Fragen nach Persönlichkeitsrechten und Datenschutz geht es auch um die Transparenz dessen, was jeder Nutzer bewusst entscheiden oder eben nicht kann - beispielsweise mit Blick auf die Suchalgorithmen und nutzerabgeleitete Suchfilter. Die Veranstaltung eröffnet den Teilnehmern die Chance zu verstehen, wie ethische Zielkonflikte in strategischen und täglichen Entscheidungen erkannt werden und wie mit Hilfe von Blickwinkeln diese Konflikte als Lösungstreiber genutzt werden können. Abseits von eindimensionalen Instrumenten wie einem „Code of Con-duct“ sind wirtschaftsethische Fragen aus Sicht eines Unternehmens für Strategie, Geschäftsmodell und Produktentwicklung essentiell – und Sie sind Basis einer

LEADERSHIP I

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wirksamen Führung. Wir richten das Augenmerk auch darauf, wie diese ethischen Fragen im Alltag von Mitarbeitern wirksam eingebettet werden. Dazu werden einer-seits grundlegende Ansätze und Fragestellungen der Integrativen Wirtschaftsethik nach Peter Ulrich behandelt. Andererseits werden wir mit dem „Dilemma-Spiel“ arbeiten - und dabei vorgegebene Fälle spielen als auch konkrete eigene Fälle aus dem Alltag entwickeln und dabei sehr praxisnah ethische Fragestellungen erfahren und bearbeiten.Schießlich werden wir ergänzend das Wertemanagement-System nach Prof. Wieland kennen lernen - es ermöglicht eine organisationale Absicherung ethischen Entschei-dungsmanagements in Unternehmen.

Literatur

∙ Ulrich, P.: Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Öko-nomie. 4. vollst. neu bearb. Aufl., Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 2008

∙ Ulrich, P.: Zivilisierte Marktwirtschaft. Eine wirtschaftsethische Orientierung. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe, Bern/Stuttgart/Wien: Haupt 2010 (208 S.). (Ursprüngliche Ausgabe: Der entzauberte Markt. Eine wirtschaftsethi-sche Orientierung, Freiburg i.B.: Herder 2002.) Revidierte Taschenbuchbuchaus-gabe (auf Verlagswunsch unter verändertem Titel): Zivilisierte Marktwirtschaft. Eine wirtschaftsethische Orientierung, Freiburg i.B.: Herder spektrum, 1. und 2. Aufl. 2005. Aktualis. u. erw. Neuausgabe, Bern u.a.: Haupt 2010.

∙ Ulrich, P.: Auf der Suche nach der ökonomischen Vernunft, in: Dossier „zukunfts-fähig wirtschaften II“, hrsg. von der Katholischen Sozialökonomie Österrreichs, Nr. 06/ 2005, Wien 2005, S. 6-10.

∙ Breuer, M./Mastronardi, Ph./Waxenberger, B. (Hg.): Markt, Mensch und Freiheit: Wirtschaftsethik in der Auseinandersetzung, Bern u.a.: Haupt 2009

∙ Büscher, Martin: Integrative Wirtschaftsethik (Peter Ulrich), in: Assländer, M. S. (Hrsg.), Handbuch Wirtschaftsethik, Stuttgart: Metzler 2011, S. 100-107

∙ Maak, Thomas; Ulrich, Peter: Integre Unternehmensführung. Ethisches Orientie-rungswissen für die Wirtschaftspraxis. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 2007, eBook 2010.

∙ Normativität und Governance. Marburg: Metropolis 2005. Metropolis-Reihe „Studien zur Governanceethik“, Band 3.

∙ Die Ethik der Governance. Marburg: Metropolis 1999 (3. Auflage 2004). Metro-polis-Reihe „Studien zur Governanceethik“, Band 1.

∙ Die Praxis gesellschaftlicher Verantwortung im Mittelstand. Regionale CSR-Stra-tegien und Praxis der Vernetzung in KMU. Marburg: Metropolis-Verlag 2010. Metropolis-Reihe „Studien zur Governanceethik“, Band 9

∙ Hans Küng/Klaus M. Leisinger/Josef Wieland: Manifest für ein globales Wirt-schaftsethos/Manifesto for a global economic ethic. München: dtv 2010

∙ Behavioural Business Ethics – Psychologie, Neuroökonomik und Goveran-ceethik. Marburg: Metropolis-Verlag 2010. Metropolis-Reihe „Studien zur Governanceethik“, Band 8.

LEADERSHIP I GESTALTUNG I

Gestaltung I

Themengebiete• Theorie, Geschichte und Selbstverständnis des Designs• Ästhetik, Rhetorik und Semiotik visueller Kommunikation• Informations-und Kommunikationsdesign, Service Design• Design Thinking, Design Methoden• Designforschung, Design Diskurs, Designmanagement Modulverantwortlicher DozentProf. Dr. Christof Breidenich LehrenderProf. Dr. Christof Breidenich Zeitraum15.02.2017 - 31.03.2017 Kontaktstudium20.02.2017 - 25.02.2017 20.03.2017 - 24.03.2017

VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ModulbeschreibungGestaltung – jenseits von Dekoration und Verschönerung – bildet die zentrale Schnittstelle zwischen Medien und Nutzern.Ein breites Basiswissen hinsichtlich von historischen, kognitiven und ästhetischen Grundlagen von visueller, multimedialer und serviceorientierter Gestaltung soll mit der Fähigkeit technische und praktische Übungen anzuwenden eine Basis aus Wis-sen und Können für heterogene Problemstellungen in der Kommunikation vereinen.Die Teilnehmer sollen Design als multidimensionale Strategie und integriertes Arbei-ten in allen Lebensbereichen verstehen lernen. Ästhetik und Modellbildung spielen eine ebenso gewichtige Rolle, wie technische und mediale Formate, ethische Grund-haltung, Globalisierung und Nutzer orientiertes Design. Das Ziel mittels Design Innovation, Wirkung und Werte zu erzielen, beinhaltet die Integration von Design auf allen Managementebenen.Iteratives Annähern mittels kreativer Methoden sollen das Bewusstsein für Prozesse, teambasiertes Entwerfen und strategisches Denken und Wissen schaffen. Fallstudien und Forschungsansätze bilden dabei ein heterogenes Fundament für das Verständ-nis und die Arbeit an komplexen Problemstellungen.

ModulzieleDie Studierenden kennen die systematischen und historischen Grundlagen des

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GESTALTUNG I

Designs. Sie haben einen Überblick über seine Methoden und Wirkungsfelder. Sie wissen, welche Aufgaben Design innerhalb der Führungsaufgaben der Kommunika-tion wahrnimmt. Die Studierenden haben Elemente von Designprozessen kennen-gelernt und an Fallstudien praktisch umgesetzt. Die Studierenden können Design als Erfolgsfaktor einschätzen und gewinnbringend einsetzen. Gewichtung der PrüfungsleistungenDie Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung. Bewertung derGruppenarbeit über den Designprozess: 20% Recherche und Projektidee, 50% Kon-zeption, Entwurf, Umsetzung sowie 30% Präsentation und Dokumentation.

KommentarSubstantielle Veränderungen in einer Welt mit stetig steigender medialer Komplexi-tät werden immer dann wirksam, wenn Orientierung, Vereinfachung und Zugäng-lichkeit für den Kunden (Rezipienten) in höchstem Maße gewährleistet sind. Dabei definiert sich Design nicht als Verschönerung der Dinge sondern als Strategie zur Problemlösung und Verbesserung von Informations- und Kommunikationsprozessen in Werbung, Corporate Identity, Interface Benutzung, Multi- und Cross-Media.

Basisliteratur

∙ Best, Kathryn (2010). Grundlagen des Designmanagements. München: Stiebner.

∙ Breidenich, C. (2010): Design – Ästhetik, Kommunikation, Interaktion. Verlag: Springer, X.media.press.

∙ Curedale, Robert (2012). Design Methods 1: 200 ways to apply Design Thinking, Design Community College.

∙ Curedale, Robert (2013). Design Methods 2: 200 more ways to apply Design Thinking, Design Community College.

∙ Erlhoff, Michael (Hrsg.) (2007). Wörterbuch Design: Begriffliche Perspektiven des Design. Birkhäuser.

∙ Friedrich, Thomas & Schweppenhäuser, Gerhard (2010). Bildsemiotik – Grundla-gen und exemplarische Analysen visueller Kommunikation. Birkhäuser.

∙ Jacobson, Robert (2000). Information Design. The Mit Press.

∙ Katz, Joel (2012). Designing Information: Human Factors and Common Sense in Information Design. John Wiley & Sons.

∙ Kelley, Tom & David (2013). Creative Confidence. Unleashing the Creative Potential Within Us All, Crown Business.

∙ Kelley, Tom & Littman, Jonathan (2002). Das IDEO Innovationsbuch. Wie Unter-nehmen auf neue Ideen kommen. München: Econ Verlag.

∙ Mareis, Claudia (2011). Design als Wissenskultur – Interferenzen zwischen Design- und Wissensdiskursen seit 1960, Bielefeld: transcript.

∙ Mareis, Claudia (2014), Theorien des Designs zur Einführung, Junius Hamburg

∙ Rawsthorn, Alice (2013). Hello World: Where Design Meets Life, Hamish Hamil-ton.

∙ Stoklossa, U.& Rempen, T. (2005). Blicktricks – Anleitung zur visuellen Verfüh-rung. Verlag: Hermann Schmidt

PROJEKT I

Projekt I

Themengebiete• Projektmanagement: Projektdefinition, Projektplanung, Projekt-Controlling

und Reporting, Projektabschluss• Projektvorgehensmodelle • Projektkommunikation• Klassischer Wasserfallansatz sowie agile Methoden des Projektmanagements• Management eines eigenen unternehmensbezogenenen, umfassenden

Projekts

Modulverantwortlicher DozentJohannes Vogel LehrendePatrick BetzJohannes Vogel Zeitraum01.04. 2017 - 14.05.2017 Kontaktstudium07.04.2017 - 09.04.2017 06.05.2017 VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin ModulbeschreibungUnterrichtsinhalte sind neben einem theoretischen Überblick über verschiedene Projektmanagement Methoden und Werkzeuge zum Thema Projektmanagement auch Kommunikationspläne, Risikomanagement, Reporting, Statusberichte und Teammanagement sowie „soft skill“-Themen wie Moderation und Aspekte der Pro-jektkultur. Die erlernten theoretischen Inhalte werden im Rahmen einer Case Study projektphasenbegleitend mit Übungen zur Projektdefinition, zur Projektplanung, zu Projektkommunikation- und Risikomanagement und zu Projektstatusberichterstat-tung praxisorientiert in Teamarbeit erarbeitet. Die Studierenden bearbeiten weiter-hin eigenständig ein Projekt aus ihrem beruflichen oder einem anderen Kontext, um die Lerninhalte zu verfestigen. ModulzieleDie Studierenden kennen die Grundlagen erfolgreichen Projektmanagements. Nach Teilnahme am Modul können die Studierenden eigene digitale und traditionelle Pro-jekte erfolgreich planen, aufsetzen, steuern. Darüber hinaus können sie eine Reihe

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PROJEKT I

kritischer „soft skills“ im Projektverlauf situationsgerecht einsetzen. Die Studieren-den erhalten eine Übersicht über traditionelle und agile Methoden des Projektma-nagements. Sie wenden ihr Wissen und die behandelten Werkzeuge aktiv auf ein konkretes Projekt aus ihrem Arbeitsumfeld oder einem anderen Umfeld an.

Gewichtung der PrüfungsleistungDie Prüfungsleistung besteht in der Präsentation von Projektarbeitsergebnissen und einer abschließenden Dokumentation (Projektbericht). Bewertet werden die Erstel-lung einer Projektdefinition, eines exemplarischen Statusberichts, eines Projektbe-richts und die Präsentation des Projekts.Die Gewichtung der drei Komponenten Projektdefinition, Projektstatusbericht und Projektbericht/Präsentation des Projekts liegt bei jeweils einem Drittel.

KommentareJohannes Vogel und Patrick BetzIn der ersten Präsenzveranstaltung des Moduls Projekt I wird ein Überblick über Methoden und Werkzeuge zum Thema Projektmanagement vermittelt. Anschließend haben die Studierenden Gelegenheit, an einem Fallbeispiel den Umgang mit diesen Methoden und Werkzeugen zu üben. Insbesondere stellen wir ein Phasenmodell für Projektmanagement vor und erläutern Themen wie Kommunikationspläne, Change Management, Risikomanagement, Reporting und Statusberichte.Die zweite Präsenzveranstaltung beginnt mit einem Erfahrungsaustausch über die bearbeiteten Projekte. Außerdem werden einzelne Themen des Projektmanagements nach Wunsch der Teilnehmer vertieft.

Basisliteratur

∙ Bea, F.X./Scheurer, S./Hesselmann, S. (2008): Projektmanagement. Stuttgart.

∙ Briner, W./Hastings, C./Geddes, M. (1996): Project Leadership. 2. Auflage. Hams-hire.

∙ Doppler, K./Lauterburg, C. (2002): Change Management. 10. Auflage. Frankfurt

∙ Frenzel, K./Müller, M./Sottong, H.J. (2004): Storytelling. München.

∙ Gassmann, O. (Hrsg.) (2005): Praxiswissen Projektmanagement. München.

∙ Malik, F. (2000): Führen, Leisten, Leben. München.

∙ Mayrshofer, D./Kröger, H.A. (2001): Prozesskompetenz in der Projektarbeit. HH.

∙ Straub, W.G./Forchhammer, L.S./Brachinger-Franke, L. (2000): Bereit zur Verände-rung? UnWege der Projektarbeit. Hamburg.

∙ Schnelle, H. (2004): Projekte zum Erfolg führen, Beck. München.

∙ Willke, H. (1998): Systemisches Wissensmanagement. Stuttgart.

KOMMUNIKATION II

Kommunikation II

Themengebiete• Kommunikationsmanagement• Kommunikationsmanagement und Unternehmenswert• Bezugsgruppen der Unternehmenskommunikation am Beispiel der Mitarbei-

tenden• Anwendungsfelder digitale Kommunikation und digitale Markenführung• Anwendungsfeld Krisenkommunikation• Techniken und Instrumente: Storytelling, Bilder und Texte• Rechtliche Aspekte der Kommunikation

Modulverantwortlicher DozentProf. Dr. Dieter Georg Herbst (Honorarprofessor) LehrendeProf. Dr. Zümrüt Gülbay-PeischardProf. Dr. Dieter Georg Herbst (Honorarprofessor)

Zeitraum15.05.2017- 30.06.2017 Kontaktstudium15.05.2017 - 20.05.2017 12.06.2017 - 16.06.2017 VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ModulbeschreibungIm Modul Kommunikation II wird Kommunikation als Managementprozess vorge-stellt, der den Unternehmenswert steigert. Zu den wichtigen Aufgaben des Kom-munikationsmanagements gehört die Begleitung von wertschöpfenden Unterneh-mensprozessen durch wirkungsvolle Kommunikation. Digitale Kommunikation und digitale Technologien können diese Gestaltungsprozesse wesentlich unterstützen. Es werden Grundlagen und Einsatzfelder digitaler Kommunikation vorgestellt sowie Methoden, Techniken und Instrumente vermittelt. Ausgewählte Rechtsaspekte der Kommunikation werden vorgestellt.

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KOMMUNIKATION II

ModulzieleDie Studierenden wissen, welche Bedeutung Unternehmenskommunikation als Managementaufgabe für den Unternehmenserfolg hat. Sie kennen die Gestaltungs-größen der Unternehmenskommunikation sowie Anwendungsfelder. Sie kennen Besonderheiten der Digitalen Kommunikation und der Social Media und wissen, wie Sie diese wertschöpfend für das Unternehmen einsetzen können. Sie sind über-zeugt, dass professionelle Unternehmenskommunikation essenziell den Unterneh-menserfolg unterstützen kann.

Gewichtung der PrüfungsleistungDie Gruppenarbeit geht zu 70% in die Gesamtnote ein, die schriftliche Prüfung zu 30 %.

KommentareProf. Dr. Dieter Georg HerbstGrundlagen und Einsatzfelder digitaler KommunikationIn diesem Modulteil werden die Grundlagen digitaler Kommunikation und deren Einsatzfelder vorgestellt. Dazu werden die Rahmenbedingungen, Aufgaben und Bestandteile des Kommunikationskonzepts erläutert. Am Beispiel der internen Kom-munikation wird der Einsatz digitaler Kommunikation aufgezeigt und anhand der Geschäftsprozessoptimierung ihr einzigartiger Beitrag zur Steigerung des Unterneh-menswertes verdeutlicht. Erörtert wird auch der Einsatz digitaler Kommunikation in der Krise und in der internationalen Kommunikation sowie von Bildern in digitalen Medien.

Prof. Dr. Zümrüt Gülbay-PeischardRechtsaspekte der KommunikationIn diesem Modulteil werden Bereiche des Urheber-, Marken-, Wettbewerbs- und Presserechts mit Bezug zum eBusiness vorgestellt. Der Schutz der eigenen Leistung und deren Lizenzierung stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Frage nach den gesetzlichen Grenzen von Gestaltung im eBusiness.

Basisliteratur

∙ Alexander, B.: The New Digital Storytelling. Creating Narratives with New Media. Santa Barbara.

∙ Bruhn, M./Esch, F.-R./Langner, T.(Hrsg.): Handbuch Kommunikation: Grundlagen –Innovative Ansätze – Praktische Umsetzungen. Wiesbaden.

∙ Burmann, C./Halaszovich, T./Hemmann, F./ Meffert, H.: Identitätsbasierte Mar-kenführung: Grundlagen - Strategie -Umsetzung – Controlling. Wiesbaden.

∙ Dänzler, S./Heun, T. (Hrsg.): Marke und digitale Medien. Der Wandel des Marken-konzepts im 21. Jahrhundert. Wiesbaden

∙ Esch, F.-R.: Strategie und Technik der Markenführung. München.

∙ Gerber, M., & Sollberger, A.: Mobile Marketing und Mobile Applikationen

KOMMUNIKATION II

∙ Herbst, D.: Praxishandbuch Unternehmenskommunikation. Berlin.

∙ Kroeber-Riel, W./Esch, F.-R.: Strategie und Technik der Werbung. Stuttgart/Berlin/Köln.

∙ Meffert, H.: Markenmanagement. Wiesbaden.

∙ Michaelis, D./Schildhauer, T.: Social Media Handbuch: Theorien, Methoden, Modelle

∙ Piwinger, M./Zerfass, A.: Handbuch Unternehmenskommunikation. Wiesbaden.

∙ Scheier, C./Held, D.: Was Marken erfolgreich macht. Neuropsychologie in der Markenführung. Planegg/München

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Management II

Themengebiete• Veränderungsmanagement • Wissensmanagement • Unternehmensentwicklung • Strategisches Management

Modulverantwortliche DozentinProf. Dr. Katarina Stanoevska-Slabeva (HSG) LehrendeProf. Dr. Martin Grothe (Honorarprofessor)Prof. Dr. Katarina Stanoevska-Slabeva (HSG)

Zeitraum01.07.2017- 14.08.2017

Kontaktstudium07.07.2017 - 09.07.2017 04.08.2017 - 06.08.2017 VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin ModulbeschreibungDie digitale Ökonomie wird mehr denn je durch spezifische Wissensformen geprägt. Darum experimentieren die Studierenden mit verschiedenen Ansätzen, um aus der öffentlichen digitalen Diskussion Nutzen für operative und strategische Fragestellun-gen zu ziehen. Zu diesem Zweck werden sie umfassend in das Customer Knowledge Management eingeführt. Zum anderen wird gezeigt, wie internes Wissen effizienter kapitalisiert werden kann. Als wichtige Aufgaben der Unternehmensentwicklung sind dabei neben dem dezentralen Wissensmanagement, die Gestaltung expliziter Fachkarrieren und die Vernetzung dieser Experten und Expertinnen zu nennen. Zu all diesen Bereichen werden Fallbeispiele und praktische Werkzeuge vorgestellt. Unsere Wissens- und Dokumentenbasis ist das Intranet Campus: Hier werden die Stoffe vor- und nachbereitet.

MANAGEMENT II

ModulzieleDie Studierenden kennen die Bedeutung von Wissensmanagement und Change Management für die digitale Ökonomie sowie deren Grundlagen. Sie wissen, wie Wissensmanagement in Unternehmen organisiert ist und wie sie bei der Einfüh-rung vorgehen können. Die Studierenden können Instrumente des Web 2.0 für ihr Wissensmanagement einsetzen und Maßnahmen des Change Management orga-nisieren.

Gewichtung der PrüfungsleistungZwei Prüfungen gehen mit jeweils 50% in die Gesamtnote ein.

KommentareProf. Dr. Katarina Stanoevska-SlabevaNach einer Einführung in das Wissensmanagement werden Instrumente, Fallstudien und spezifische Anwendungsbereiche erörtert. Ein Schwerpunkt im Bereich Wissens-management liegt im Aufzeigen innovativer Werkzeuge wie Social Media (z.B. Wikis, Blogs, Sozial Networks etc.), ein anderer umfasst das Veränderungsmanagement, das ebenfalls in Beispielen und Fallstudien veranschaulicht und anschließend mit Hilfe theoretischer Ansätze und Modelle vertieft werden soll.

Prof. Dr. Martin GrotheIn der digitalisierten Ökonomie gilt es, Fehler aus dem Wissensmanagement nicht zu wiederholen. Das Management ist herausgefordert durch eine weit fortgeschrittene und transparente Vernetzung breiter Akteursgruppen im Internet und die Notwen-digkeit, die interne Dialogfähigkeit in verschiedenen Fachfunktionen deutlich zu entwickeln.Die Studierenden lernen Methoden kennen, um die öffentliche Diskussion im digi-talen Raum für unternehmensbezogene Fragen zu nutzen. Der Umgang mit diesem Wissen führt zum Ansatz des Social Media Management und der Implikation, dass die Online-Dialogrevolution deutliche Veränderungsimpulse im Bereich interner Prozesse erfordert. Dies wird insbesondere in den Bereichen Krisenkommunikation und Personalmarketing vertieft.Didaktisch wird die Balanced Scorecard als Strukturierungsrahmen genutzt und mit einer Gruppenarbeit ergänzt, in der die Studierenden ihr Wissen aktiv einbringen können. So wird deutlich, dass im Zeitalter digitaler Ökonomie das Management gefordert ist, für seine von Vernetzung und Interdependenz geprägten Aufgaben-stellungen qualitativ deutlich weiter entwickelte Lösungen zu finden.

Basisliteratur

∙ Back, A./Gronau, N./Tochtermann, K. (2012) (Hrsg.): Web 2.0 und Social Media in der Unternehmenspraxis. Oldenburg.

∙ Kostka, C./Mönch, A. (2009): Change Management. 7 Methoden für die Gestal-tung von Veränderungsprozessen. 4. Auflage. München.

∙ Kotter, J.P. (1997): Chaos, Wandel, Führung – Leading Change, Düsseldorf.

MANAGEMENT II

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∙ Probst, G./Raub, S./Romhardt, K. (2010): Wissen managen - Wie Unternehmen die wertvolle Ressource managen. 6. Auflage. Wiesbaden

∙ North, K. (2012): Wissensorientierte Unternehmensführung: Wertschöpfung durch Wissen. 5. Auflage. Wiesbaden.

∙ Vahs, D. (2009): Organisation: Ein Lehr und Managementbuch. 7. Aufl. Stuttgart.

MANAGEMENT II GESTALTUNG II

Gestaltung II

Themengebiete• Erfolgskriterien von Design• Gestaltung mit Technologien• Designprozesse• Digitale Produkte

Modulverantwortlicher DozentAndreas Kraft

LehrendeAndreas Kraft

Zeitraum15.08.2017 - 30.09.2017

Kontaktstudium18.08.2017 - 20.08.2017 01.09.2017 - 03.09.2017 15.09.2017 - 17.09.2017 VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ModulbeschreibungSchwerpunkt des Moduls ist die praxisnahe Anwendung von Gestaltungsprozes-sen im digitalen Medium. Anhand einer beispielhaften Projektaufgabe werden die Studierenden einzeln oder in Gruppen einen Designprozess von der Beauftragung bis zur Produktion durchlaufen. Dabei werden verschiedene Bereiche der digitalen Gestaltung berührt und Werkzeuge und Methoden von Kreativprozessen untersucht. Die drei Blöcke begleiten den Designprozess von der Recherche- und Konzeptions-phase über die gestalterische und technische Umsetzung bis zur prototypischen Produktion und Dokumentation. Begleitend zu den Blöcken werden Experten als Gastreferenten eingeladen sowie vor Ort besucht, es werden aktuelle theoretische und wissenschaftliche Diskurse thematisiert und besprochen. Das Modul greift Inhalte aus dem Modul Gestaltung I auf, indem es die dort erlernten Grundlagen in einem Projekt anwendet, sich auf Entwicklungen und Technologien des digitalen Mediums fokussiert und den Prozess der Kreation und Innovation als übergreifende Methode in den Mittelpunkt stellt. Die Studierenden erhalten einen detaillierten Überblick über die aktuelle digitale Gestaltung und erlernen den Umgang mit Werk-zeugen von Kreativprozessen, die sich auch in anderen Bereichen der Innovation anwenden lassen.

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GESTALTUNG II

ModulzieleDie Studierenden können Gestaltungsprozesse in digitalen Medien praxisnah anwenden. Sie können Design beauftragen und bewerten. Sie können Kreativ- und Innovationsmethoden anwenden. Sie kennen aktuelle Tendenzen und Strömungen in Digitalen Medien und können diese kritisch einschätzen und kritisch bewerten. Gewichtung der PrüfungsleistungenDie Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung: Recherche, Präsentation undAusarbeitung (Projektdokumentation oder Hausarbeit) von Arbeitsergebnissen.Voraussichtlich findet am Ende des Moduls eine öffentliche Abschlusspräsentation statt. Bewertet werden: Schlüssigkeit des Gesamtkonzeptes (30%), methodisches, handwerklich sauberes Vorgehen (40%), Kreativität und Innovation der Lösung (30%).

KommentarAndreas KraftDigitale Gestaltung und KommunikationWas ist heute in der Kommunikation nicht digital? Das Digitale ist kein Aushän-geschild mehr, sondern fester Bestandteil fast jeder Kommunikation, in täglicher Benutzung und aus kaum einem Leben weg zu denken. Während Kommunikation immer einfacher über digitale Kanäle mit den Konsu-menten in Dialog treten kann, wird es jedoch immer schwieriger auch effektiv und glaubhaft zu kommunizieren: Anwender werden immer anspruchsvoller was Gestal-tung und Benutzbarkeit dieser Gestaltung im digitalen Umfeld bedeutet. Gestaltung ist nicht mehr nur die sichtbare Form sondern auch immer mehr die Abläufe, die Benutzbarkeit und die Funktion des Objektes. Es wird deutlich, dass Gestaltung ein elementarer Bestandteil des Kommunikationsprozesses ist, der Verhalten, Umgang und Beziehung mit einschließt. Aus diesem Grund ist ein Verständnis des gestalteri-schen Prozesses, eine Kenntnis seiner Methoden und Werkzeuge, sowie die Beurtei-lung seiner Ergebnisse für jeden, der digitale Kommunikation strategisch einsetzen und steuern will, von elementarer Bedeutung.

Basisliteratur

∙ Gregory, R. (1998): Auge und Gehirn. Reinbek.

∙ Kelley, T. (2001): The art of innovation, Doubleday 2001

∙ Khazaeli, C.D. (2005): Systemisches Design. Reinbek.

∙ Krug, S. (2005): Don’t make me think. Upper Saddle River.

∙ Moggridge, B. (2007): Designing interactions. Cambridge.

∙ Roam, D. (2009): Auf der Serviette erklärt. München.

∙ Stafford, T. (2004): Mind hacks. Sebastopol.

∙ Tufte, E.R. (1990): Envisioning Information. Cheshire.

GESTALTUNG II

∙ Tufte, E.R. (2001): The Visual Display of Quantitative Information. Cheshire.

∙ Turkle, S. (2011): Evocative Objects: Things We Think With. Cambridge.

∙ Turkle, S. (2012): Alone Together: Why We Expect More from Technology and Less from Each Other. New York.

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PROJEKT II

Projekt II

Themengebiete• Projekdurchführung• Projektentstehung und priority setting der Arbeitsschritte• Varianten des methodischen Vorgehens im Projektmanagement• Innovationsprojekt und –techniken• Techniken des Designs im Innovationskontext• Designing Innovation, Organizational Design & Strategie• Enabling Spaces

Modulverantwortliche DozentenProf. Dr. Markus Peschl und Thomas Fundneider LehrendeThomas FundneiderProf. Dr. Markus Peschl

Zeitraum01.10. 2017- 14.11.2017 Kontaktstudium05.10.2017 - 08.10.2017 11.11.2017 VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ModulbeschreibungDas Modul gliedert sich in drei Phasen, in denen - über unterschiedliche Wissens- und Designprozesse hinweg - schrittweise ein Innovationsprojekt bis hin zu einem Prototypen entwickelt wird:

A | Exploration: explore and understand reality:Exploration eines vorgegebenen Innovations-/Explorationsfeldes mittels unter-schiedlicher Explorations- und Beobachtungsmethoden. Hierbei geht es primär darum, präzise Beobachtung zu üben und den Status-Quo des Beobachtungsgegen-standes zu dokumentieren. Die angewandten Methoden werden einander in Ihren Stärken und Grenzen gegenüber gestellt und reflektiert.

B | Potentials: Listening to the future as it emerges and bringing forth the new:Entdecken und Herausarbeiten der (Innovations-)Potentiale des beobachteten Themenfeldes: Was ist (noch) nicht da? Was sind Lücken? Was will in diesem Feld entstehen? Die Studierenden setzen sich individuell der Stille und der Leere aus und versuchen auf diesem Weg, dem Neuen zu begegnen und die Potentiale zu identifi-zieren (Presencing).

C | Conceptualize & Prototype: cultivating the new:Die identifizierten Potentiale werden in Konzepte und potentielle Lösungen über-führt. Diese Lösungskonzepte werden als Hypothesen behandelt und in einem Prototyping-Prozess schrittweise verbessert und zu einem tragfähigen Innovations-konzept und einem dazugehörigen Prototyp weiterentwickelt.

Abschließend werden diese Konzepte und Prototypen präsentiert und reflektiert.

ModulzieleDie Studierenden kennen zukunftsweisende Innovationsansätze und Innovati-onstechnologien. Sie kennen Methoden der Wissensgenerierung, Methoden der ethnographischen Beobachtung, Methoden und Ansätze der zukunftsorientierten Innovationsarbeit sowie weitere ausgewählte Ansätze, Methoden und Werkzeuge für die Innovationsarbeit. Sie wissen, was unter radikaler bzw. game-changing Innovation verstanden wird, welche Formen von sozio-epistemologischen Prozessen in Innovationsprojekten involviert sind, wie design-basiertes Denken und Innovation zusammenspielen und welche Haltungen und Herangehensweisen für Innovati-onsarbeit geeignet sind. Sie können Innovationsprojekte von der Ideengenerierung bis zu den ersten Implementierungsschritten autonom entwickeln und managen (individuell und kooperativ). Sie können Strategien für die Generierung von Innova-tionsprojekten entwickeln und durchführen, Methoden und Werkzeuge der cognitve ethnography einsetzen, digitale Wissens- & Designtools zielgerichtet und reflektiert einsetzen.

Gewichtung der PrüfungsleistungDie Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung: Präsentation von Arbeitser-gebnissen und Dokumentation (Projektbericht). Projektidee 25%, Projektentwick-lung 35%, Präsentation 25%, Dokumentation 15%

Basisliteratur

∙ Dodgson, M./Gann, D. (2010): Innovation. A very short introduction. Oxford.

∙ d.school (2010): Design thinking bootcamp bootleg. Methodbook. Stanford.

∙ Flick, U./E.v. Kardorff/Keupp, E. (Hrsg.) (1995). Handbuch qualitative Sozialfor-schung. Grundlagen, Konzepte, Methoden und Anwendungen. Weinheim.

∙ Gedenryd, H. (1998): How designers work. Lund, Sweden.

∙ Glanville, R. (2007): Try again. Fail again. Fail better: the cybernetics in design and the design in cybernetics. Kybernetes. The International Journal of Systems and Cybernetics 36(9/10), 1173–1206.

PROJEKT II

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∙ Helander, M./Landauer, T./Prabhu, P. (Hrgs.) (1997): Handbook of human-com-puter interaction. Amsterdam.

∙ Krippendorff, K. (2006): The semantic turn. A new foundation for design. Boca Raton, FL.

∙ Laurel, B. (Ed.) (2003): Design research. Methods and perspectives. Cambridge.

∙ Mareis, C. (2011): Design als Wissenskultur. Interferenzen zwischen Design- und Wissensdiskursen seit 1960. Bielefeld.

∙ Moggridge, B.: (2007): Designing interactions. Cambridge.

∙ Peschl, M.F. and T. Fundneider (2013). Theory-U and Emergent Innovation. Pre-sencing as a method of bringing forth profoundly new knowledge and realities. In O. Gunnlaugson, C. Baron, and M. Cayer (Eds.), Perspectives on Theory U: Insights from the field, pp. 207–233. Hershey, PA: Business Science Reference/IGI Global.

∙ Peschl, M.F. and T. Fundneider (2014). Designing and enabling interfaces for collaborative knowledge creation and innovation. From managing to enabling innovation as socio-epistemological technology. Computers and Human Beha-vior 37, 346–359.

∙ Scharmer, C.O. (2001): Self-transcending knowledge. Sensing and organizing around emerging opportunities. Journal of Knowledge Management 5(2), 137–150.

∙ Scharmer, C.O. (2007): Theory U. Leading from the future as it emerges. The social technology of presencing. Cambridge.

∙ Spradley, J.P. (1979): The ethnographic interview. Fort Worth, Philadelphia.

∙ Spradley, J.P. (1980): Participant observation. Fort Worth, Philadelphia.

PROJEKT II LEADERSHIP II

Leadership II Themengebiete• Führen und Verantwortung• Führen und Innovation • Führen und Organisation • Führen und Recht

Modulverantwortliche DozentinProf. Dr. Sabine Fischer (Honorarprofessorin) LehrendeProf. Dr. Sabine Fischer (Honorarprofessorin)RAin Astrid HohlsProf. Andreas Mack (Honorarprofessor)Thomas MarschallJérôme C. Niemeyer

Zeitraum15.11.2017 - 31.12.2017 Kontaktstudium20.11.2017 - 24.11.2017 11.12.2017 - 16.12.2017 VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career College - Masterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ModulbeschreibungZusammenhänge herstellen, Themen erkennen und Führungskompetenzen steigern: Führung findet im Unternehmen und für das Unternehmen auch über seine Grenzen hinaus statt. Auf der Grundlage des Studiums aller Module werden Führungsfähig-keiten erlernt, erprobt und reflektiert, um Schnittmengen zu erkennen und zu bedie-nen. Auf welchen Ebenen muss ich als Führungskraft kommunikationsfähig sein und wie leiste ich das? Welche gesellschaftliche Verantwortung trägt eine Führungskraft für ein Unternehmen? Welche interdisziplinären Verantwortungsfelder zeichnen sich - insbesondere bedingt durch den digitalen Wandel – für die Zukunft ab, deren Bedeutung frühzeitig erkannt und Präventionen gestaltet werden müssen? Wie erkenne ich Innovationsnotwendigkeiten und wie ermögliche ich Innovationsfähig-keiten? Wie entwickelt und erhält man Zukunftsorientierung in Arbeitsteams? Wie funktionieren Machtmechanismen und wozu sind sie gut? Welche Potenziale und Herausforderungen birgt eine Virtualisierung der Zusammenarbeit und wann ist man als virtueller Leader erfolgreich? Was bedeuten arbeitsrechtliche Aspekte und

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wie kann ich sie produktiv nutzen? Wie nutzt eine Führungskraft arbeitsrechtliche Grundsätze und gestaltet klare Verträge?

Leadership II geht den Weg der TransdisziplinaritätDie Bedeutung der erlernten Themen werden zwischen wissenschaftlicher Betrach-tung und praktischer Erfahrung ausgelotet, Zusammenhänge hergestellt, deren Potentiale gehoben und Erkenntnisse werden praxisrelevant erprobt. Um den dyna-mischen Tendenzen digitaler Entwicklungen und ihren Auswirkungen Rechnung zu tragen, sind die vier Themenschwerpunkte von Leadership II – Verantwortung, Innovation, Organisation und Recht - weit gefasst: Das ermöglicht die nötige Bewe-gungsfreiheit in der Lehre, um gesellschaftliche wie unternehmerische Bedürfnisse und Veränderungen zeitnah berücksichtigen zu können.

ModulzieleZiel von Leadership II ist es, die Hintergründe eigener Führungserfolge nachvoll-ziehen zu lernen, aktuelle wie tradierte Themen als Führungsthemen wahrnehmen zu können und den eigenen Führungskanon entscheidend bereichern zu lernen. Die praxisnahe Ausrichtung hat den Anspruch, auf komplexe Führungsaufgaben in kleinen und großen Unternehmen einzugehen. Die Studierenden kennen die beson-deren Anforderungen an Führung angesichts der Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft. Sie kennen Anforderungen zur Wahrnehmung tradierter wie zukunftsre-levanter Verantwortung von und für Unternehmen und Strategieentwicklungen im Umgang mit ihnen. Sie können Wissensanforderungen systematisch im Unterneh-men erkennen und gezielt entwickeln. Die Studierenden können Ideen systematisch und qualitätssichernd generieren und das Führungspotenzial von Innovationen im eigenen Unternehmen erkennen und aktiv entwickeln. Die Studierenden können Verantwortung im Personal- und Vertragswesen übernehmen. Sie kennen allgemei-ne Vertragsgrundsätze und wissen diese für die Praxis einzuschätzen. Sie kennen die zentralen Herausforderungen an virtuelle Leader sowie die virtuelle Zusam-menarbeit in Organisationen und können diese selbständig gestalten. Sie können Organisationen in die Lage versetzen, effektiver zu handeln, schneller zu lernen und sich leichter zu verändern. Sie wissen, welche Einflusstaktiken in Organisationen eingesetzt werden können und wie diese wirken.

Gewichtung der PrüfungsleistungDie Prüfungsleistung besteht in einer Portfolioprüfung: Recherche, Klausur und/oder Präsentation und Ausarbeitung (Projektdokumentation oder Hausarbeit) von Arbeitsergebnissen. Die drei Themenschwerpunkte Führen und Innovation, Führen und Organisation und Führen und Recht fließen zu jeweils 20 % in die Benotung ein. Der Themenschwerpunkt Führen und Verantwortung mit Sabine Fischer zu 40 %.

LEADERSHIP II

KommentareProf. Dr. Sabine Fischer und Thomas MarschallFühren und Verantwortung In Leadership II sollen Verantwortungsbereiche der Führung zum Tragen kommen, die zum Teil noch sehr jung sind und deren Ausgestaltung Teil unserer Arbeit sein kann. Teils werden sie als gegeben vorausgesetzt und bedürfen gerade deswegen wis-senschaftlicher Betrachtung, oder sie rauschen über unseren Arbeitsalltag hinweg, aber ihre Gefahren und Potentiale werden nicht erkannt und ausgelotet. „Meaning is the Message“ – Prof. Dr. Sabine FischerJaron Lanier fragte 2014 angesichts der zunehmenden Vorherrschaft der ‚intelligenten’ Speichermaschinen „Wem gehört die Zukunft?“. Die Bedeutung des Informationszeitalters lag noch vor einiger Zeit darin, Zugang zu unendlicher Information zu haben. Nun überrollt uns der Zugang mit einer Masse, zu deren kognitiver Beurteilung es keine Erfahrungswerte ibt und der wir mit Algorithmen begegnen. Aber: Information, egal ob von Mensch oder Maschine generiert, ist per se noch kein Wissen. Information ist nicht Kogni-tion, Reflektion oder Bedeutung. Mit welchen wissenschaftlichen und praktischen Arbeitsfeldern müssen wir uns also auseinandersetzen, um Wissen aus der Masse zu generieren und die Bedeutungsgehalte so zu kommunizieren, dass wir unseren Absichten gerecht werden? Welche wirtschaftlichen, bildungsrelevanten, gesell-schaftlichen oder politischen Chancen liegen in der Masse? Was kann die digitale Welt hier wirklich leisten und welche Verantwortung haben wir im Umgang mit intelligenten Maschinen? Oder, um es mit Lanier zu sagen „Wann werden wir stolz genug sein, um es mit unseren eigenen Erfindungen aufzunehmen? Wir werden vorausschauende Erkenntnisfähigkeit erproben und festigen, also Wandel erkennen und strategisch verorten.

Literatur

∙ Gleick, James. Die Information: Geschichte, Theorie, Flut. München: REDLINE, 2011.

∙ Hofstetter, Yvonne. Sie wissen alles: Wie intelligente Maschinen in unser Leben eindringen und warum wir für unsere Freiheit kämpfen müssen. München: C. Bertelsmann Verlag, 2014.

∙ Johnson, Clay A. The Information Diet: a Case for Conscious Consumption. Bei-jing; Sebastopol [Calif.]: O’Reilly Media, 2012.

∙ Kahneman, Daniel. Schnelles Denken, langsames Denken. Übersetzt von Thors-ten Schmidt. Auflage: 22. München: Siedler Verlag, 2012.

∙ Larnier, Jaron. Wem gehört die Zukunft? Hoffmann & Campe, Hamburg, 2014

∙ Lobin, Henning. Engelbarts Traum. Campus, Frankfurt, 2014

∙ Mayer-Schönberger, Viktor, und Kenneth Cukier. Big Data: Die Revolution, die unser Leben verändern wird. München: Redline Verlag, 2013.

∙ Moretti, Franco. Distant Reading by Moretti, Franco 1st (first) (2013) Paperback. Verso, 1000.

∙ Morozov, Evgeny. Smarte neue Welt: digitale Technik und die Freiheit des Men-schen. München: Karl Blessing, 2013.

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∙ Vester, Frederic. Die Kunst vernetzt zu denken. DTV 2015

∙ Whitworth, Andrew. Information Obesity: A Skill for Life. Chandos Pub, 2009.

Thomas MarschallCorporate Social ResponsibilityGrundlagenverständnis, strategische Verortung in Unternehmen, Potentiale von CSR, Wertschöpfung, Kommunikation, Cases. Corporate Social Responsibility und Enga-gement –„betreiben“ viele Unternehmen und ihre Mitarbeiter – in vielen Fällen jedoch als „zusätzliche Aktivität“ in „guten Zeiten“. Dazu gibt es dann „CSR-Abtei-lungen“, auf die alle Verantwortung geschoben wird. CSR kann indes der Treiber wirklich innovativer Geschäftsentwicklung sein – weil es Zielkonflikte erkennbar macht, die Unternehmen im besten Sinne zwingen, bessere Lösungen zu finden. Wie kann es gelingen, das als Vertrauens-Ausweis für Unternehmen zu etablieren? Wie kann es gelingen, bei allen Mitarbeitern und Entscheidungen die Grundlage dafür zu schaffen und so damit die Wertschöpfung zu steigern und gleichzeitig posi-tive Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Gesellschaft zu erreichen? Im Seminar wollen wir diese Fragen und echte Fälle diskutieren, um herauszufinden, wie ein glaubwürdiger und wirksamer Umgang mit CSR im Unternehmen möglich wird.

Literatur

∙ Backhaus-Maul, Holger / Biedermann, Christiane / Polterauer, Judith / Nährlich, Stefan (Hrsg.) (2008): Corporate Citizenship in Deutschland. Bilanz und Pers-pektive. Wiesbaden: VS.

∙ Brink, Alexander: Die Wiedergeburt des Ehrbaren Kaufmanns. In: Forum Wirt-schaftsethik. Berlin: Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik, Online-Zeitschrift, Ausgabe 2/2013.

∙ Clausen J, Loew T: CSR und Innovation. Literaturstudie und Befragung, Berlin, Münster 2009

∙ Corsten, Hans; Roth, Stephan (Hrsg.) (2012): Nachhaltigkeit: Unternehmerisches Handeln in globaler Verantwortung. Gabler Verlag

∙ Habisch, André; Schmidpeter, René; Neureiter, Martin, Handbuch Corporate Citizenship: Corporate Social Responsibility für Manager

∙ Hardtke, Arnd / Kleinfeld, Annette (Hrsg.) (2010): Gesellschaftliche Verantwor-tung von Unternehmen. Von der Idee der Corporate Social Responsibility zur erfolgreichen Umsetzung. Wiesbaden: Gabler.

∙ Loew T, Braun S: CSR-Handlungsfelder – Die Vielfalt verstehen. Ein Vergleich der Handlungsfelder aus der Perspektive von Unternehmen, Politik, GRI und ISO 26000, Berlin 2009

∙ Lecker, Robert (2010): Kommunikation und Verantwortung. CSR und Unterneh-menskommunikation: Prinzipien, Anforderungen, Potenziale. Avm Akademische Verlagsgemeinschaft

∙ Maak, Thomas; Ulrich, Peter: Integre Unternehmensführung. Ethisches Orientie-rungswissen für die Wirtschaftspraxis. Stuttgart: Schäffer-Poeschel, 2007, eBook 2010.

∙ Marschall, Thomas: CSR & Change Management, erscheint 2016 in: Schmidpe-

LEADERSHIP II

ter, Rene und Schram Brundhilde: CSR & Organisationsentwicklung, Springer Gabler Verlag 2016.

∙ Moon, Jeremy / Muthuri, Judy (2008): Corporate Community Investment: Trends, Developments and Attitudes. No. 52-2008 ICCSR Research Paper Series. Inter-national Centre for Corporate Social Responsibility. Nottingham: Nottingham University.

∙ Porter, Michael E. / Kramer, Mark R. (2002): The Competitive Advantage of Cor-porate Philanthropy. In: Harvard Business Review 80 (12), 57-68.

∙ Porter, Michael E. / Kramer, Mark R. (2006): Strategy and society: the link bet-ween competitive advantage and corporate social responsibility. In: Harvard Business Review 84, (12) 78-92.

∙ Riess, Birgit (2010): Verantwortung für die Gesellschaft verantwortlich für das Geschäft: Ein Management- Handbuch,Verlag Bertelsmann Stiftung

∙ Schwerk, A. (2007): Strategisches gesellschaftliches Engagement und gute Corporate Governance, in: Backhaus-Maul, H./ Biedermann, C./Polterauer, J./Nährlich, S. (Hrsg.): Corporate Citizenship in Deutschland. Bilanz und Perspekti-ven, Wiesbaden, S. 121-145.

∙ Vaseghi, S./Lehni, M. (2006): Sustainability: Transformation eines Leitbegriffs, in: Gazdar, K./Habisch, A./Kirchhoff, K. R./ Vaseghi, S. (Hrsg.) (2006): Erfolgsfaktor Verantwortung: Corporate Social Responsibility professionell managen, Berlin, S. 99-109.

Prof. Dr. Sabine Fischer und Prof. Andreas MackFühren und InnovationVom Informations- ins Ideenzeitalter: Digitalisierung von Information ist das Sur-rogat aus dem heute mehrheitlich Ideen geschöpft werden. Dabei hat die Welt der Innovationen ihren angestammten Ort der Forschungs- und Entwicklungsabteilun-gen oder der Zuschreibung auf besonders kreative Menschen längst verlassen. Was 1950 noch als ausgemachte Revolution galt - Joy Paul Guilford verkündete in jenem Jahr in seinem Aufsatz Creativity „Jeder kann kreativ sein!“ – ist heute Anforderung an jeden Arbeitgeber, -nehmer, Lernende etc. Kann jeder kreativ sein? Ist Kreativität der Schlüssel zu Ideen und damit zu erfolgen? Kann Innovierung gelernt werden?Und wo fängt die Evolution an und hört die Disruption auf?

Prof. Dr. Sabine Fischer IDEA DESIGN Ideen sind die bedeutendsten Güter unserer Zeit. Denn Ideen sind in der letzten Dekade mehr als je zuvor durch die Digitalisierung zur Währung der Ökonomie und ihrer notwendigen Transformation geworden. Die Ergebnisse werden in den unternehmerischen Erfolgen sichtbar und jede wie auch immer geartete Neuheit erhöht den Druck zu einer weiteren. Die Innovationsforschung trägt dieser Dynamik Rechnung mit dem Blick auf das How-to: Neue Prozesse, Techniken und Methoden werden zahllos entwickelt und finden vehementen Einsatz in allen Bereichen. Die IDEENFORSCHUNG ist jung und hat in den letzten Jahren herausragende Ergebnis-se erzielt, die sich auf alle Branchen, Arbeitsfelder und Kreativprozesse pragmatisch und zielfuhrend anwenden lassen. Sie dekliniert ihre Methoden nicht wie die Inno-vationsforschung ruckwärts aus der Feststellung von Erfolgsfaktoren. Sie erschließt

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das Wesen von „Idee“ durch deren allgemein gültige Entitäten und erschafft ein unangefochtenes Prinzip von „Idee“, dem D‘ARTAGNAN-PRINZIP. Ausgehend von diesem Prinzip sind die großen Themen die der Qualitätssicherung von Ideen in ihrer Kreation, Entwicklung, Umsetzung und im Erhalt bestehender Ideen/Produkte/For-mate und nicht zuletzt die der pointierten und verständlichen Kommunikation von Ideen. Zudem können insbesondere durch eine methodische Kreativarbeit gleicher-maßen effektiv wie effizient brachliegende Felder erschlossen und durch Arbeits-gewohnheiten vergessene aber bereits vorhandene Potentiale erschlossen werden: HABIT-HACKING. Wir setzten uns mit methodischen Ansätzen zur nacjvollziehbaren und logischen Gestaltung von Ideen und ihrer Qualitätssicherung im Umsetzungs-prozess und in ihrem Bestand auseinander.

Literatur

∙ Brodbeck, Karl-Heinz. Entscheidung zur Kreativität. 2., um ein Vorwort erg. A. Wissenschaftl.Buchgesell., 1999

∙ Faltin, Günter. Kopf schlägt Kapital die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen ; von der Lust, ein Entrepreneur zu sein. München: Dt. Taschenbuch-Verl., 2012.

∙ Fischer, Rudi (Hrsg.). Wie kommt Neues in die Welt? Weilerswist, Velbrück, 2013

∙ Fischer, Sabine (2013), Understanding: Condensation and Clarity – IDEA DESIGN. In: Leadership and Talent Management in a Digital World. Frank Keu-per, Mathias M. Hiebeler (Hrsg.), Logos Verlag 2013 (siehe auch Dissertation http://opus.kobv.de/euv/volltexte/2012/60/)

∙ Fischer, Hans Rudi. Wie kommt Neues in die Welt? Phantasie, Intuition und der Ursprung von Kreativität. Auflage: 1., 2013. Weilerswist: Velbrück, 2013. - Guil-ford, Joy Paul (1950) Creativity, American Psychologist, vol. 5, pp. 444-454. (deutsch in: Mühle, G., u.a., Kreativität und Schule, München 1970, S. 13-36.)

∙ Johnson, Steven. Wo gute Ideen herkommen: Eine kurze Geschichte der Innova-tion. Auflage: 1. Bad Vilbel: Scoventa, 2013.

∙ Krämer, Hannes. Die Praxis der Kreativität.Transcript Verlag 2014

∙ Pierce, Charles S. Kreativität und Logik. Suhrkamp 1994

∙ Reckwitz, Andreas. Die Erfindung der Kreativität. Suhrkamp 2012

∙ Roam, Dan. Auf der Serviette erklärt: Mit ein paar Strichen schnell überzeugen statt lange präsentieren. Redline Verlag, 2009. Herstatt, Verworn 2000: Herstatt, Cornelius; Verworn, Birgit: Modelle des Innovationsprozess, Hamburg-Harburg, 2000, URL:http://www.tu-harburg.de/tim/downloads/arbeitspapiere/Arbeitspa-pier_6.pdf Zugriff: 02.03.2009.

∙ Watson, Peter. Ideen: Eine Kulturgeschichte von der Entdeckung des Feuers bis zur Moderne. 2. Aufl. München: C. Bertelsmann Verlag, 2006.

Prof. Andreas MackFührungspotenzial von Innovationen Um Innovationen zum Erfolg zu führen bedarf es eines bewussten Managements komplexer wissenschaftlicher, wirtschaftlicher, technologischer und sozialer Zusam-

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menhänge. Diese Veranstaltung soll die Teilnehmer und Teilnehmerinnen befähigen, das Führungspotenzial von Innovationen im eigenen Unternehmen zu entdecken und aktiv zu entwickeln. Einführung Innovationsprozess: Inspiration, Invention, Innovation, Diffusion Abgrenzung/Begriffe: Market-Pull und Technology-Push, Struk-tur- und Prozessinnovationen, Innovationen in Gesellschaft und Politik Strategische Voraussetzungen für Innovationen: Wachstums-, Strategie-, Kunden-, Kompetenz-, Technologieorientierung Relevante wissenschaftliche Ansätze: Organisationaler Wandel, Design Thinking, Pfadtheorie, Absorptive Capacity, Disruptive Innovation, Methodische Ansätze: Szenario-Technik, Innovationsroadmapping, Innovationsaudit, Bionik/Biomimetik, Synektik usw. Praxis: Innovationsnetzwerke Exkurs: Akzeptanz von Innovationen Ausblick: Innovationsfelder der Zukunft – Erlebniswelten als Innovationskontext

Literatur

∙ Anthony, Johnson et al. 2008: Anthony, Scott D.; Johnson, Mark W.; Sinfield, Joseph V.: Institutionalizing Innovation, 2008, URL: http://www.innosight.com/documents/SMR_Institutionalizing_Innovation.pdfZugriff: 14.4.2008.

∙ Borgstedt 2008: Borgstedt, Marek: Ansatzpunkte zum Auf- und Aus-bau einer Innovationskultur, 2008, URL: http://books.google.com/books?id=GaoGSHz1QJMC&dq=Innovationskultur+Borgstedt&printsec=frontcover&source=bl&ots=Ef2SUssS6p&sig=dYcf5aEGUIfzWyYZ3-5DESVzGOY&hl=de&ei=YR-oSZzcJ4mb_gb219joDw&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result#PPP1,M1Zugriff: 27.02.2009.

∙ Chesbrough 2008: Chesbrough, Henry William: Open innovation. Researching a new paradigm, Oxford: Oxford Univ. Press 2008.

∙ Christensen 2008: Christensen, Clayton M.: The innovator‘s dilemma. The revo-lutionary book that will change the way you do business, 1. Collins Business Essential ed., [22. Nachdr.], New York, NY: Collins Business Essentials 2008.

∙ Christensen, Raynor 2007: Christensen, Clayton M.; Raynor, Michael E.: The innovator‘s solution. Creating and sustaining successful growth, Boston, Mass.: Harvard Business School Press 2007.

∙ Dievernich 2007: Dievernich, Frank E. P.: Pfadabhängigkeit im Management. Wie Führungsinstrumente zur Entscheidungs- und Innovationsunfähigkeit des Managements beitragen, Stuttgart: Kohlhammer 2007.

∙ Herstatt, Verworn 2000: Herstatt, Cornelius; Verworn, Birgit: Modelle des Inno-vationsprozess, Hamburg-Harburg, 2000, URL: http://www.tu-harburg.de/tim/downloads/arbeitspapiere/Arbeitspapier_6.pdf Zugriff: 02.03.2009.

∙ Hof 2008: Hof, Robert: Google‘s Mayer: Staying Innovative In a Downturn, Business Week, 2007, URL: http://www.businessweek.com/technology/content/dec2008/tc20081214_636046.htm Zugriff: 02.03.2009.

∙ O‘Connor et al. 2008: O‘Connor, Gina C.; Leifer, Richard; Paulson, Albert S.; Peters, Lois S.: Grabbing Lightning. Building a Capability for Breakthrough Inno-vation, San Francisco: Jossey-Bass 2008.

∙ Schildhauer, Braun et al. (Hrsg.) 2005: Schildhauer, Thomas; Braun, Matthias;

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Schultze, Matthias; Busch, Carsten (Hrsg ).: Business Innovation Management. Durch e-Business die Innovationsprozesse in Unternehmen optimieren, Göttin-gen: BusinessVillage 2005.

∙ Schumpeter 1952: Schumpeter, Joseph Alois: Theorie der wirtschaftlichen Ent-wicklung, 5. Aufl., Berlin: Duncker & Humblot 1952.

∙ Trommsdorff, Steinhoff 2007: Trommsdorff, Volker; Steinhoff, Fee: Innovations-marketing, München: Vahlen 2007.

∙ Utterback 2006: Utterback, James M.: Mastering the dynamics of innovation, [Nachdr.], Boston, Mass.: Harvard Business School 2006.

Rechtsanwältin Astrid HohlsFühren und Recht Wer führen will, braucht Rechtskenntnisse. Führung bedeutet auch, Personalver-antwortung zu übernehmen. Dazu zählt, schon bei Vertragsanbahnung klare Vor-gaben zu machen, bei Vertragsschluss die eigenen Interessen und die Aufgaben des/der Mitarbeiters/rin verbindlich und rechtsgültig zu fassen. Gute Verträge und erfolgreiche Arbeitsverhältnisse setzen Kenntnisse über Arbeitnehmer-/Arbeitgeber-Rechte und Pflichten voraus, flankiert durch Kenntnisse über sonstige gesetzliche Rechte und Pflichten. Die praktische Relevanz der behandelten Themen wird durch den Besuch beim Arbeitsgericht deutlich. Dort werden einzelne zuvor theoretisch besprochene Themen vertieft. Auch wird der Ablauf arbeitsgerichtlicher Verfahren klar. Durch die erworbenen Kenntnisse lässt sich so manches arbeitsrechtliches Pro-blem im Vorfeld klären bzw. eine Eskalation durch positive Führungsstärke vermei-den. Folgende Themen sind Schwerpunkte der Veranstaltung: • arbeitsrechtliche Vertragsanbahnung: klare Vorgaben, Zielklärung• bei Vertragsschluss: eigene Interessen und Aufgaben eines Mitarbeiters / einer

Mitarbeiterin verbindlich und rechtsgültig  fassen• Vertragsdurchführung und Beendigung: arbeitsrechtliche Rechte und Pflichten

beider Vertragsparteien• Arbeitsgerichtsbesuch: praktische Relevanz durch Besuch beim Arbeitsgericht

Berlin, Ablauf verschiedener arbeitsgerichtlicher Verfahren • Vertragsrecht allgemein: Internetverträge und allgemeine Grundsätze des

Zivilrechts, Haftungsfragen, ausgewählte Erfüllungsansprüche 

Internetrecht: Neben arbeitsrechtlichen Themen gibt es zeitlich bedingt einen rei-nen Überblick zu den so genannten Internetverträgen. Zentrale Fragen wie „Folgen Internetverträge den allgemeinen Grundsätzen des Zivilrechts?“ oder „Welche Besonderheiten gelten und wie sichern sich Vertragsparteien in Haftungsfragen ab?“ und zuletzt „Welche gegenseitigen Erfüllungsansprüche bestehen?“ werden an ausgewählten Beispielen erörtert.

LiteraturGesetzessammlungen:

∙ Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz v. 14.08.2006, Stand 5.2.2009, juris GmbH

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∙ ArbG, Arbeitsgesetze, Beck-Texte im dtv, 81. Aufl., 2012

∙ BGB, Beck-Texte im dtv, 70. Aufl., 2012

∙ GG, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Bundeszentrale für politi-sche Bildung, Stand Mai 2011

Lehrbücher und Aufsätze:

∙ Cichon, Caroline, Internet-Verträge, Verlag Otto Schmidt, 2. Aufl., 2005

∙ Dütz, Prof. Dr. Wilhelm und Thüsing, Prof. Dr. Gregor, Arbeitsrecht, 20. Auflage 2015

∙ Eichhorn, Bert / Heinze, Björn / Tamm, Gerrit, Internetrecht im E-Commerce, Springer Verlag 2016 (Einstieg für Nichtjuristen) Internetrecht im E-Commerce

∙ Erfurter Kommentar zum Arbeitsrecht, Arbeitsrecht mit Sozialversicherungs- und Steuerrecht, 16. Auflage, 2016, Beck-Verlag

∙ Haag, Oliver, Arbeitsrecht für Dummies, Lehrbuch, Beck, 1. Auflage 2012

∙ Haug, Volker, Internetrecht, Kohlhammer, 2. Aufl., 2010

∙ Hoeren, Thomas- Internet- und Kommunikationsrecht. Praxis-Lehrbuch, Otto Schmidt Verlag, 2. Auflage, 2012

∙ Hoeren, Thomas - IT-Vertragsrecht. Praxis-Lehrbuch, Otto Schmidt Verlag , 2. Auflage, 2012

∙ Hoeren, Thomas, Skriptum Internet-Recht (Stand: Oktober 2011) als PDF-Datei (3 MB) Skript Internetrecht , http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/mate-rialien/Skript/Skript_Internetrecht_Oktober_2011.pdf

∙ Junker, Abbo, Grundkurs im Arbeitsrecht, Beck, 10. Aufl., 2011 , http://www.brainguide.de/juris-PraxisKommentar-Internetrecht/autoren, 2011

∙ Schaub, Günter; Rühle, Hans Gottlob, Guter Rat im Arbeitsrecht, Beck-Rechtsbe-rater im dtv, 3. Aufl., 2003 (hilfreich, aber nicht mehr neu)

∙ Schulz von Thun, Friedemann, Johannes Ruppel, Roswitha Stratmann, Mitein-ander reden. Kommunikationspsychologie für Führungskräfte, Rowohlt, 5. Aufl., 2003

∙ Christian Stöcker, Governance des digitalen Raumes: aktuelle netzpolitische Brennpunkte aus Politik und Zeitgeschichte in Das Parlament, http://www.das-parlament.de/2012/07/Beilage/002.html

∙ Walhalla Fachredaktion, Das gesamte Arbeitsrecht, Die rechtlichen Grundlagen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer; Die Mitbestimmungsregeln in Betrieb und Unternehmen, Handbuch, Walhalla, 6. Auflage 2011

∙ Waltermann, Raimund, Lehrbuch Arbeitsrecht, 17. Aufl., 2014. Jérôme C. NiemeyerFühren und OrganisationFührungskräfte beeinflussen durch bewusstes und unbewusstes Handeln bzw. „Nicht-Handeln“ die gesamte Organisation. Aufgrund ihrer herausgehobenen Position und der damit verbundenen Zuschreibungen des Umfelds, besitzen sie eine über den eigenen Führungsbereich hinausgehende Strahlkraft. Diese Veranstaltung

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beschäftigt sich mit der Organisation als wesentlichem Gestaltungsfeld der Füh-rungsarbeit. Der spezifische Beitrag den Führungskräfte in Bezug auf die Gestaltung ihrer Organisation leisten, steht dabei im Fokus. Dabei nehmen Führungskräfte auf unterschiedlichen Ebenen der Organisation Einfluss: 1. Struktur 2. Kultur 3. Verhalten Welche Ebene in welchem Grad beeinflusst wird, hängt maßgeblich von der jewei-ligen Rolle ab (z.B. als Gründer, Change-Manager, Teamleitung, etc.). Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer schärfen ihr Verständnis von Organisation als Handlungs-feld für Führungsarbeit anhand der folgenden Themenfelder: • Organisationstheorie (z.B. grundlegende Organisationsformen) • Organisationspsychologie (z.B. Motivation, Verhalten in Organisationen) • Organisationskultur (z.B. Kulturebenen, Interkulturelle Zusammenarbeit) • Organisationsentwicklung (z.B. Organisationsanalyse, Change Management, Schulen der Organisationsentwicklung) • Aktuelle Organisationsthemen werden im Labor betrachtet

Literatur

∙ an Ameln, F. Kramer, J. Organisationen in Bewegung bringen – Handlungsori-entierte Methoden für die Personal-, Team- und Organisationsentwicklung: Handlungsorientierte Personal-, Team- Und Organisationsentwicklung (2007). Heidelberg: Springer

∙ Brandes, U. Gemmer, P. Koschek, H. Schültken, L. Management Y: Agile, Scrum, Design Thinking & Co.: So gelingt der Wandel zur attraktiven und zukunftsfähi-gen Organisation (2014). Frankfurt/New York: Campus

∙ Doppler, K. Lauterburg, C. Change Management: Den Unternehmenswandel gestalten (2014). Frankfurt/New York: Campus Weinert, A.B. (2004). Organisati-onspsychologie: Ein Lehrbuch. Weinheim: Beltz.

∙ Königswieser, R. Hillebrand, M. Einführung in die systemische Organisationsbe-ratung (2011). Heidelberg: Carl-Auer.

∙ Schein, E. Organisationskultur. „The Ed Schein Corporate Culture Survival Gui-de“ (2010). Bergisch-Gladbach: EHP

∙ Schreyögg, G. Organisation: Grundlagen moderner Organisationsgestaltung. Mit Fallstudien (2008). Wiesbaden: GWV.

∙ Simon, F. Einführung in die systemische Organisationstheorie (2013). Heidel-berg: Carl- Auer.

∙ von Rosenstiel, Lutz. Grundlagen der Organisationspsychologie: Basiswissen und Anwendungshinweise (2011). Stuttgart: Schäffer Poeschel

∙ Vahs, D. Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch (2012). Stuttgart: Schäf-fer Poeschel

MASTERCOLLOQUIUM

Master Colloquium

Modulverantwortlicher DozentProf. Dr. Dr. Thomas Schildhauer

LehrendeProf. Dr. Justin BeckerProf. Dr. Dr. Thomas Schildhauer

ZeitraumDrei Veranstaltungen innerhalb eines Semesters

KontaktstudiumGruppentermine nach Vereinbarung

VeranstaltungsortUniversität der Künste BerlinBerlin Career CollegeMasterstudiengang Leadership in Digitaler KommunikationBundesallee 1-1210719 Berlin

ThemengebieteThemenfindung, wissenschaftliches Arbeiten, Zeitmanagement, Schreibprozess

ModulbeschreibungDas Colloquium richtet sich an Studierende, die kurz vor dem Abschluss der zehn Themenmodule stehen oder diese bereits abgeschlossen haben und ihre Master Thesis planen.

KommentareEs gibt Hilfestellungen beim Konzeptions-, Gliederungs- und Schreibprozess der Master Thesis. Es werden Standards und Kriterien einer wissenschaftlichen Arbeit und Arbeitsweise vorgestellt und auf dieser Grundlage Fragestellungen, Vorgehens-weisen und Methoden für die eigene Arbeit entwickelt und im Plenum diskutiert. Aktive Mitarbeit ist unbedingt erforderlich.

ModulzieleDas Masterkolloquium verfolgt drei Ziele:

1. Es soll die Studierenden mit Werkzeugen des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut machen und ihnen wissenschaftliche Recherchemethoden vermitteln.

Page 27: 0,*) · Frau Jasmin Timm (mail@ldk-campus.de) ist studentische Mitarbeiterin und betreut das studentische Intranet Campus. Zögern Sie nicht, sich mit Anregungen und Wünschen bei

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MASTERCOLLOQUIUM

2. Es soll die erforderlichen Kenntnisse zur Anfertigung eines wissenschaftlichen Textes vermitteln: Fragestellung, Aufbau, Gliederung, Einleitung, Zitierweise, Erstellen von Bild- und Textverzeichnissen.

3. Es soll den Studierenden die Möglichkeit geben, die Gliederung ihrer Arbeit vorzustellen und im Plenum zu diskutieren.

LiteraturWird bekanntgegeben bzw. während der Veranstaltungen verteilt

Dana Neubert [email protected] Studiengangskoordinatorin Gesamtkoordination, Administration und Beratung Tel.: (030) 3185-2950

Karin Schlüter designierte Studiengangsleiterin ab Okt 2016Inhaltliche Ausrichtung, externe Kommunikation, PR und MarketingTel.: (030) 3185-2949

Alexandra Ohlhoff [email protected] Ablauforganisation in den Kontaktzeiten, AdministrationTel.: (030) 3185-2950

Jasmin Timm [email protected] LDK Campus

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