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Ausgabe 4/2018 Ideales Klima für italienische Meister Baumaßnahme Unter dem Wolfsbachtal Seite 8 Wechselspende Junge Kreative Seite 7 Strompreis So setzt er sich zusammen Seite 12

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Ausgabe 4/2018

Ideales Klima füritalienische Meister

BaumaßnahmeUnter dem Wolfsbachtal

Seite 8

WechselspendeJunge Kreative

Seite 7

StrompreisSo setzt er sich zusammen

Seite 12

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Editorial

Rüttenscheider Straße 27 – 37Telefon 0201 800 - 0Fax 0201 800 - 1219Internet www.stadtwerke-essen.deE-Mail [email protected]

KundenzentrumTelefon 0201 800 - 1453Fax 0201 800 - 1593

ÖffnungszeitenMo. bis Fr. 8 bis 13 Uhr für spontane BesucherMo. bis Do. 13 bis 16 Uhr für vereinbarte

Gesprächstermine

Telefonische ErreichbarkeitMo. bis Do. 8 bis 17 UhrFr. 8 bis 15 Uhr

24-Stunden-StörungsannahmeGas 0201 85113 - 33Wasser 0201 85113 - 66Abwasser 0201 85113 - 99

Impressum der Ausgabe 4/2018

Herausgeber: Stadtwerke Essen AG, Rüttenscheider Straße 27 – 37, 45128 Essen, www.stadtwerke-essen.de

Redaktion: Dirk Pomplun (v. i. S.d. P.), Ingeborg vonder Linden (Redaktionsleitung), Eva-Maria van dem Domhoff-Olmes, Antje Kämpchen, Knut Günther, Laura Klein, Holger Sparka, Christin Nottenbohm, Judith Springob

Realisation: vom stein pr GmbH, Essen Druck: Weiss Druck GmbH, Monschau Verteilung: FUNKE-Logistik NRW(kostenlose Hotline 0800 4504050)

Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.

Die nachfolgenden Teilnahmebedingungen gelten für alle Gewinnspiele in diesem Heft. Teilnehmen kann jede(r) Volljährige, ausgenommen Mitarbeiter der Stadtwerke Essen AG sowie deren Angehörige. Die Teilnahme über Gewinn spielagen-turen oder sonstige Dritte, die den Teil nehmer bei einer Vielzahl von Gewinnspielen anmelden, ist ausgeschlossen. Der Gewinn wird unter allen Teil-nehmern ausgelost. Die im Rahmen eines Gewinn-spiels erhobenen personenbezogenen Daten werden ausschließlich für die Durchführung dessel bigen verwendet und nach Zweckentfall gelöscht. Weitere Informationen über die Verarbeitung personen-bezogener Daten durch die Stadtwerke Essen AG finden Sie in der Datenschutzerklärung unter www.stadtwerke-essen.de/Datenschutz.

Bildnachweise: Titel und Seite 4, 5 und 7–9: Franka Beutner Fotografie; Seite 2, 3 (Karlo) und 15: Herbert Höltgen; Seite 3 (Weihnachtsmarkt): Peter Wieler/EMG; Seite 6: Stadtwerke Essen; Seite 10: Philippe Fretault; Seite 11: AirHop Essen, Cocomico Theater, Stage Entertainment GmbH; Seite 12: AdobeStock/Gina Sanders, EnergieAgentur.NRW; Seite 13: Adobe-Stock/annapustynnikova und Alexander Raths; Seite 14: Grugapark Essen; Seite 16: Doro Ostgathe (Illustrationen)

Essen in festlicher Beleuchtung

Liebe Essener,

die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest laufen in Essen auf Hochtouren. Auf dem internationalen Weihnachtsmarkt können Sie sich noch bis zum 23. Dezember bestens auf die festliche Zeit einstimmen. Wenn Sie es etwas besinnlicher wünschen, lohnt ein Besuch im Museum Folkwang. Die einzigartige Ausstellung „Unheimlich real“ ist noch bis zum 13. Januar 2019 zu bestaunen. Mit modernster Klimatechnik sorgen die Stadtwerke für den opti-malen Schutz der wertvollen Gemälde. Wie das funktioniert, erfahren Sie ab Seite 4.

Wer dem kalten Wetter entfliehen möchte, kann sich in dem kuba-nischen Musical „Soy de Cuba“ in die Karibik träumen. Dieses und weitere tolle Freizeitangebote warten wieder auf unsere Schatz-karten-Besitzer. Lesen Sie mehr dazu ab Seite 10. Bereits zum zehn-ten Mal verwandelt das „Parkleuchten“ den Grugapark in ein mär-chenhaftes Lichtermeer. Auf Seite 14 erfahren Sie mehr zu den stimmungsvollen Lichtkunstwerken.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und Ihnen und Ihrer Familie ein besinnliches Weihnachtsfest sowie die besten Wünsche für das neue Jahr.

Ihr

Dirk Pomplun, Leiter Kommunikation

Dirk Pomplun, Leiter Kommunikation

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Auszeichnung für die Stadtwerke Essen:

TÜV Süd zertifiziert hohe Kundenzufriedenheit

Internationaler Weihnachts-markt in der Essener CityBereits zum 46. Mal lädt der Internationale

Weihnachtsmarkt Essen Besucher aus nah und

fern ein. In der festlich geschmückten Innen-

stadt präsentieren Händler aus 20 Ländern

regionale und internationale Spezialitäten und

Handwerkskünste. Wer die weihnachtliche

Atmosphäre genießen will, hat noch bis zum

23. Dezember dazu Zeit. Die Besucher erwar-

ten rund 250 liebevoll gestaltete Marktstände

in glanzvoller Atmosphäre. Weitere Infor -

ma tionen gibt es unter www.visitessen.de. ‹

Das Technische Informationszentrum der

Stadtwerke Essen nimmt auch während der

Feiertage rund um die Uhr Störmeldungen

zur Erdgas- oder Wasserver sorgung ent-

gegen. Unter folgenden Telefonnummern

sind unsere Mitarbeiter für Sie da:

∞ Gasversorgung 0201 85113-33

∞ Wasserversorgung 0201 85113-66

∞ Entwässerung 0201 85113-99

Unsere Mitarbeiter des Kundenzentrums stehen Ihnen

bis zum 21. Dezember und wieder ab dem 2. Januar

2019 zu den gewohnten Zeiten persönlich zur Ver-

fügung. Telefonisch erreichen Sie das Kundenzentrum

am 27. und 28. Dezember von 8 bis 17 Uhr und am

31. Dezember von 8 bis 15 Uhr unter 0201 800-1453.

Ihren Zählerstand angeben, eine Ummeldung oder einen

Tarifwechsel können Sie bequem zu jeder Zeit von zu

Hause vornehmen. Einfach online unser Kundenportal

nutzen: www.kundenportal.stadtwerke-essen.de. ‹

Wir sind während der Feiertage für Sie da

Karlo on IceKarlo geht aufs Eis: Jeden Sonntag

vom 18. Januar bis zum 10. März 2019

dreht das fröhliche Maskottchen der

Stadtwerke Essen auf der Eisbahn am

Kennedyplatz seine Runden. Ab 14 Uhr

lädt Karlo Essener Kinder zum Schlitt-

schuh-Unterricht ein. Gemeinsam

mit seinem Trainerteam zeigt er den

kleinen Kufenkünstlern, wie man sicher

auf dem Eis steht und läuft. ‹

TÜV MS Standard

Kunden-zufriedenheit

Gültig für Stadtwerke Essen AGbis 07 / 2020

Freiwillige Prüfung

Prüfinhalte:Befragung von 444 Kundenzur Zufriedenheit im Service

www.tuev-sued.de/ms/verbraucherinfo

Kunden-zufriedenheit

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Noch bis zum 13. Januar 2019 präsentiert das Essener Museum Folkwang eine Ausstellung, die in dieser Zusammenstellung einzigartig ist: „Unheimlich real“ zeigt Meisterwerke italieni-scher Künstler aus den 1920er Jahren. Für die passende „Wohlfühl-Atmosphäre“ in den Ausstellungsräumen sorgen die Stadtwerke Essen.

Kurz nach dem Ersten Weltkrieg entstand in Italien

die Kunstbewegung des Magischen Realismus.

Viele Künstler kehrten dem Expressionismus den

Rücken und setzten auf realistischere Darstellungs-

formen. Besonders in Italien fand der Magische Realis-

mus viele Anhänger. Die Bilder vereinen die Wirklichkeit

mit dem Geheimen und sorgen für rätselhafte, teils

melancholische Stimmung. Um die Meisterwerke den

Essenern zu präsentieren, war für Anna Fricke, Kuratorin

für zeitgenössische Kunst, erst einmal detektivische

Feinarbeit angesagt: „Viele der Bilder stammen aus Pri-

vatbesitz, oft war der Eigentümer nicht bekannt. Von

daher war die Beschaffung der Gemälde ein großer Re-

chercheaufwand“, erklärt die passionierte Kunstexpertin.

Es hat sich gelohnt: Die italienischen Meisterwerke des

Magischen Realismus’ wurden in dieser Gesamtheit noch

nirgends ausgestellt. „Unsere Gäste haben eine einzig-

artige Möglichkeit, dieses Stück Kunstgeschichte zu

erleben“, so Fricke.

Das Klima muss stimmen

Doch mit der Beschaffung der wertvollen Exponate ist es

nicht getan. Sie benötigen eine besondere Behandlung.

Frederike Breder, Restauratorin für Gemälde und Skulp-

Ideales Klima für italienische Meister

Die technische Anlage sorgt für das ideale Klima im Museum.

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Über einen Sensor erkennt die Anlage, wenn sich das Kli-

ma ändert. Das kann an äußeren Wetterbedingungen

liegen. „Es reicht aber schon, wenn eine größere Gruppe,

nass vom Regen, das Museum betritt“, weiß die erfahrene

Restauratorin. Dann steuert das System direkt dagegen.

Über schmale Schlitze im Boden wird die „gebrauchte“

Luft abgesaugt und ausgewertet. Anschließend wird sie

auf die ideale Temperatur und Luftfeuchte reguliert und

über dünne Leitungen in der Decke wieder in die Räume

geleitet. Frederike Breder kontrolliert regelmäßig die

Bedingungen an den Werken. Muss an der Anlage einmal

etwas getauscht werden, steht sie mit ihrem Fachwissen

zur Seite. „Aufgrund der modernen technischen Ausstat-

tung sind unsere Werke bestens geschützt.“ Mithilfe der

Stadtwerke Essen „fühlen“ sich die nahezu 90 Werke der

italienischen Meistermaler wie Antonio Donghi oder

Daphne Maugham Casorati in Essen wohl. Und die

kunstbegeisterten Besucher erleben eine einmalige Aus-

stellung. ‹

turen im Museum Folkwang, erklärt, wieso: „Die Werke

be stehen aus verschiedensten organischen Materialien,

wie etwa Holz, Leim, Farbe und Kreide.“ Diese reagieren

auf Luftfeuchtigkeit und Temperaturunterschiede. „Das

kann zu Bewegungen im Material führen. Die Folge

wären De formation und Rissbildung.“ Im Museum Folk-

wang sind sie bestens ausgestattet, damit dies nicht

passiert. „Unsere Exponate werden in Klimakisten an-

geliefert, in denen sie ideale klimatische Bedingungen

vorfinden.“ Nach der Anlieferung wird jedes Ausstel-

lungsstück kontrolliert und 24 Stunden lang an die neue

Umgebung angepasst. Vor allem aber ist das renom-

mierte Kunsthaus mit einer der besten klimatechnischen

Ausstattungen deutscher Museen ausgerüstet. „Unser

Gebäude ist recht neu, daher ist auch die Klimatechnik

auf dem aktuellsten Stand“, erklärt Breder. Und um die

kümmern sich die Stadtwerke Essen.

Leise und effektiv

Das Herz der technischen Ausstattung befindet sich im

Keller des Museums. Die weitläufige Anlage mit ihren

Kesseln und Rohren erinnert an den Maschinenraum auf

der Enterprise. Im Museum selbst ist davon nichts zu se-

hen. „Unsere Besucher bekommen so gut wie nichts von

der Anlage mit. Außer, dass manche es etwas wärmer

mögen als unsere Bilder“, lacht Breder. Die Diskretion,

mit der das System arbeitet, überrascht. Tauscht es doch

pro Tag circa 250.000 Kubikmeter Luft in den Ausstel-

lungsräumen aus. Was in etwa dem Inhalt von 1,5 Millio-

nen Badewannen entspricht.

Das Museum Folkwang und die Stadtwerke Essen verlosen

5 x 2 Eintrittskarten für die Ausstellung „Unheimlich real“.

Beantworten Sie einfach folgende Frage:

Wie heißt die Kunstbewegung, deren Werke noch bis zum

13. Januar 2019 ausgestellt werden?

Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 3. Januar 2019 per E-Mail

an [email protected], per Fax an die

Nummer 0201 800-1038 oder per Postkarte an Ingeborg

von der Linden, Kommunikation, Stadtwerke Essen AG,

Rüttenscheider Straße 27–37, 45128 Essen.

Informationen über die Verarbeitung personenbezogener

Daten finden sich auf Seite 2.

Gewinnspiel

Restauratorin Frederike Breder prüft Raum-temperatur und Luft-feuchte an einem Gemälde von Ubaldo Oppi.

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Mit wenigen Klicks können Kunden ihre Aktivitäten rund um ihre Verträge selbst verwalten. Das Online-Kundenportal der Stadtwerke verfügt über wesentliche Neuerungen und in Zukunft wird es noch benutzerfreundlicher.

Neuer Service im Kundenportal

Ein Umzug ist stressig – und dann steht auch

noch die Ummeldung an. Was früher aufwen-

dig war, geht heute ganz unkompliziert: Im Fall

eines Auszugs wird bequem online der alte Zähler-

stand erfasst und die neue Adresse für die Rechnung

angegeben.

Neben der Möglichkeit zur An- und Ummeldung

verfügt das Kun denportal der Stadtwerke Essen über

weitere prak tische Funktionen. Kunden können ihre

Rechnungen und Vertragsdaten einsehen, ihre Ab-

schlagshöhe ändern oder zu einem anderen Stadt-

werke-Produkt wechseln. Die Resonanz ist groß:

„Vorrangig nutzen unsere Kunden die Funktionen zum

Download ihrer Rechnung und zur Zählerstan d-

erfassung“, berichtet Jacqueline Mütze, Mitarbeiterin

des Kundenservice und Hauptverantwortliche für

das Kundenportal.

Die Benutzerfreundlichkeit steht dabei an erster Stelle.

„Egal ob mit dem Handy oder Tablet – das Portal ist für

das jeweilige mobil Gerät optimiert“, erklärt Jacqueline

Mütze die wesentlichen Neuerungen. Über die Funk-

tion „Verträge verwalten“ fügen Kunden bereits beste-

hende Strom- und Erdgasverträge zu einem Account

zusammen. Hat der Kunde seinen Benutzernamen

vergessen, kann er ihn sich über eine E-Mail erneut

zuschicken lassen. Ein weiterer Vorteil: „Ich kann bei

Wind und Wetter bequem vom Sofa aus meine Akti-

vitäten online durchführen“, so Jacqueline Mütze.

Der Kunde kann seine Erdgas-, Strom- und Wasser-

ver träge nahezu selbst verwalten und ist nicht mehr

auf Öffnungs zeiten angewiesen.

In Zukunft wird das Kundenportal noch benutzer-

freundlicher. Erklär-Videos, die einzelne Schritte

e rläutern, sind in Planung. Vorhandene Funktionen

bekommen treffendere Bezeichnungen und die

Zählerstanderfassung soll weiter vereinfacht werden.

„Unsere Idee ist, dass der Kunde ein Foto seines

Zählers hochlädt. Der Zählerstand wird dann von

einem Programm automatisch verarbeitet“, verrät

Jacqueline Mütze die zukünftige Funktion, auf die sich

die Kunden freuen können. ‹

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Im Namen jedes Neukunden bei den Tarifen Essen-

Strom und EssenGas spenden die Stadtwerke Essen

20 Euro an eine von fünf gemeinnützigen Organisati-

onen in der Stadt. Ein besonders kreatives Projekt wurde

im Raum_58, einem Kooperationsprojekt des CVJM

Essen Sozialwerk gGmbH und der cse gGmbH, ermög-

licht. A ls engagierter Künstler hat Aaron Stratmann mit

den Jugendlichen den geschicht lichen Hintergrund und

verschiedene Techniken der Graffiti-Kunst erarbeitet.

„Graffiti oder Street-Art kennt jeder. Dass hinter den

Motiven oft Geschichten oder Erlebnisse der Künstler

stecken, das möchte ich den Jugendlichen näherbrin-

gen.“ Sprüh dosen, Leinwände, Acrylfarben und weitere

Materialien konnten durch die Spendensumme für das

Projekt angeschafft werden – und die Jugendlichen sind

mit Begeisterung dabei. „Ich bin beeindruckt, wie kon-

zentriert alle dabei sind. Manche Jugendliche sind sogar

extra tagsüber zu uns gekommen, um an dem Projekt

mitzuarbeiten“, erzählt Manuela Grötschel, Leiterin der

Notschlafstelle. Drei Tage lang konnten die Jungen und

Mädchen, die sich sonst nur über Nacht im Raum_58

auf halten, ihre Ideen mit Farben umsetzen.

Auf einer Leinwand hat Ismail mit Acrylfarben ein abs-

traktes Kunstwerk mit bunten und weichen Farben ge-

schaffen. „Wenn ich male, fühle ich mich frei. Das könnte

ich von morgens bis abends machen“, sagt der junge

Künstler stolz. Eine noch größtenteils weiße Leinwand

mit einer verschnörkelt ge zeichneten 58 ist ein Gruppen-

projekt von allen und wird nach und nach gefüllt. „Eine

weiße Fläche mit Farbe zu bemalen, dazu gehört auch

Mut. Man muss sich erst überwinden und seinen Ideen

freien Lauf lassen“, so Stratmann. „In jedem von uns

steckt ein Künstler.“ ‹

Dank der Wechselspende der Stadtwerke Essen konnten Jugendliche in der Notschlafstelle Raum_58 ihre kreativen Ideen ausleben.

Durch Kunst dem Alltag entfliehen

Im Graffiti-Workshop haben die Jugendlichen zusammen mit Künstler Aaron Stratmann (2. v. l.) und Manuela Grötschel (r.) tolle Kunstwerke gestaltet.

Mit Freude erzählt Ismail von der Idee hinter seinem Kunstwerk.

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Kunstwerke der aktuellen Ausstellung „Unheimlich real“

Im Wolfsbachtal zwischen Bredeney und Werden erneuern die Stadtwerke einen Abwasserkanal. Was sich nach Routine anhört, erweist sich aufgrund örtlicher Begebenheiten als echte Herausforderung.

Beinahe 80 Jahre lang hat der Kanal im Essener

Süden gute Dienste geleistet. Doch seit 1940

hat sich in der Gegend einiges getan. Wo vorher

nur ein paar Höfe standen, stehen nun viele Wohnhäuser.

Die Ausmaße des alten Kanals reichen daher nicht mehr

aus, um die Wassermengen abzuführen. Ein neuer muss

her. Haben die damals verlegten Rohre einen lichten

Durchmesser von einem Meter, liegen die neuen Rohre

bei zwei Metern 60. Eines bringt dabei beeindruckende

30 Tonnen auf die Waage – insgesamt werden rund

10.000 Tonnen Rohre verlegt.

Vor Ort wird schnell klar, wo die Herausforderungen der

Baumaßnahme liegen. Die Strecke von einem Teil der

„Großbaustelle“ zum anderen gleicht einer einzigen

Ein Mammutprojekt im Essener Süden

Berg- und Talfahrt. Bauleiter Hans-Georg Gottschol

erklärt die Besonderheiten des Großprojektes: „Die topo-

grafischen Gegebenheiten dieser Gegend erfordern kre-

ative Maßnahmen. Das ganze Gebiet erstreckt sich in

Wellenform. Normalerweise liegt ein Kanal in circa vier

Metern Tiefe. Hier erreichen wir 25 Meter! Dabei steht

der Schutz der Flora und Fauna natürlich an erster Stelle.“

Mit Knowhow Herausforderungen gemeistert

Um das beliebte Ausflugsziel mit seinen Wäldern und

Feldern bestmöglich zu erhalten, war Knowhow gefragt.

Der eigentliche Kanal wird unterirdisch angelegt, im

sogenannten Vortriebverfahren. „Ausgehend von sechs

Startgruben werden die Tunnel in verschiedene Rich-

tungen unter dem Wald gebohrt“, zeichnet Gottschol

den geplanten Verlauf auf dem Bauplan nach. Spezial-

ma schi nen arbeiten sich Stück für Stück durch das

Erdreich, zerkleinern den Boden und fördern ihn in die

Baugruben. „Dabei holen wir sogar noch Kohle nach

oben“, lacht Gottschol und verweist auf die besondere

Bodenbeschaffenheit: Der felsige Untergrund erfordert

spe zielle Gerätschaften.

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gerodet werden. Nach Fertigstellung des Kanals wird er

wieder vollständig aufgeforstet und die Baugrube zu

einem Regenrückhaltebecken umfunktioniert. „Das

ganze Projekt wird durch eine waldökologische Bau-

begleitung unterstützt“, so Gottschol. „Ohne die Zusage

von den Mitarbeitern des Forstamtes und Umweltbüros

wird kein Baum angerührt.“ Spaziergänger dürften sich

aber über eine eher unauffällige Maßnahme wundern.

Ein kniehoher grüner „Stoffzaun“, der sich rund um die

großen Baugruben durch den Wald zieht. Gottschol:

„Das ist unser Amphibienschutzzaun. Er hält die hei mi-

schen Kröten und Frösche davon ab, auf die Baustelle zu

ge langen und überfahren zu werden.“ Ende 2020 soll

der neue Kanal fertig sein. Wel-

che immense Bauleistung hinter

diesem Großprojekt steckt, ist im

idyllischen Wolfsbachtal nur zu

er ahnen. ‹

Heiko Andres, Projektleiter der

Firma Sonntag, die mit den Gra-

bungen und dem Betonbau von

den Stadtwerken beauftragt wur-

de, weist auf die Spezialmaschi-

nen hin: „So ein Projekt ist nur mit

der neuesten Technik realisier-

bar.“ Alleine für die Sicherung

der Baugruben wurde extra das

Drehbohrgerät BG 36 angeliefert,

ein 30 Meter hoher Koloss. Um

die riesigen Maschinen anzuliefern und den Wald zu

schützen, wurden vor Baubeginn temporär Baustraßen

angelegt. Dafür wurden vorhandene Wege ausgebaut,

die Bäume am Rand mit Verschalungen geschützt.

Schutz für Flora und Fauna

Neben den Höhenunterschieden und der Bodenbe-

schaffenheit fordert auch die Länge der einzelnen Ab-

schnitte die Experten der Stadtwerke heraus. „Ins gesamt

wird der Kanal auf 2,7 Kilometern angelegt. Die erste

Teilstrecke, die wir bohren, beträgt 860 Meter. Das ist

schon ein Stück.“ Auf dem Weg von Baugrube zu

Baugrube fällt auf, dass eigentlich recht wenig auffällt.

Nur vereinzelt sieht man kleinere Bagger und Fahrzeuge

mit dem Stadtwerke-Logo. Unterhalb des Schuirwegs

steht ein kleines Containerdorf, wo die Bauarbeiter über

die zwei Jahre lange Bauzeit ihr Zuhause haben. „Das

meiste der Arbeiten bekommen die Besucher der Ge-

gend gar nicht mit.“ Zwischen den Bäumen weisen ledig-

lich die Drehbohrmaschinen an den Baugruben auf das

Mammutprojekt hin. Doch diese verschwinden spätes-

tens, wenn die Gruben ausgehoben sind.

Die größte der sechs Baugruben befindet sich in Bre-

deney. Um sie anzulegen, musste ein Teil des Waldes

Ein Amphibienschutzzaun und extra angelegte Baustraßen sind Teil des waldökologischen Baukonzeptes.

Hans-Georg Gottschol zeigt den zukünftigen Verlauf des Kanals.

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Klang der Karibik: Soy de CubaDas kubanische Tanzmusical kommt zurück auf große Tour! Feurige

Tänze zu pulsierenden Rhythmen, gefühlvolle Gesangseinlagen und

eine bewegende Liebesgeschichte vor der brillanten Kulisse Havannas:

Soy de Cuba führt auf eine unvergessliche Reise ins Herz der karibischen

Insel. Nach großem Erfolg und ausverkauften Häusern meldet sich das

erstklassige kubanische Ensemble mit seinem glühenden Ausruf „Soy

de Cuba“ – „Ich komme aus Kuba!“ endlich wieder zurück. Ab April

2019 garantieren eine sechsköpfige Live-Band sowie herausragende

Tänzerinnen und Tänzer einen unvergesslichen Abend. ‹

Die Kundenkarte der Stadtwerke Essen birgt echte Schätze:

zahlreiche attraktive Rabatt-Aktionen bei Veranstaltungen, in

Museen, Parks und vielem mehr.

Die Schatzkarte erhalten alle Strom- und Erdgaskunden der Stadt-

werke Essen kostenlos. Erhältlich ist die Schatzkarte online auf

www.stadtwerke-essen.de/schatzkarte oder unter der Telefon-

nummer 0201 800-4000.

Die Schatzkarte gibt es auch als App. Einfach nach

„Schatzkarte“ oder „Stadtwerke Essen Card“ im App-Store

(für iOS) oder bei Google Play (für Android) suchen.

Über unsere regionalen Angebote hinaus hat CityPower, ein bun des-

weiter Verbund von Energieanbietern, weitere attraktive Erlebnis- und

Sparangebote zusammengestellt, die Sie als Schatzkarten-Besitzer

auf www.citypower.de einsehen können. ‹

Schatzkarten-Besitzer dürfen gespannt sein: Kubanische Lebensfreude, ein witziges Schul-Musical und Sprung-Spaß für die ganze Familie warten in der kalten Jahreszeit auf Sie!

Shows für Groß und Klein

Schatzkarteninhaber erhalten einen Preis-

nachlass von 10 Prozent auf den Ticket-

grundpreis, buchbar unter 030 47 99 74 28

und dem Stichwort „Vorteilswelt“.

Zusendung der Tickets nach telefonischer

Buchung (Versand: 3 Euro). Ermäßigungen

sind nicht mit anderen Rabatten kombinier-

bar. Buchung nach Verfügbarkeit.

Angebot

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Hoch hinaus beim AirHopAirHop, das ist purer Sprung-Spaß in

einer der größten Trampolinhallen des

Ruhrgebiets. Auf über 3.400 Quadrat-

metern laden weitläufige Trampolin-

anlagen mit zahlreichen Action-Features

zum Springen und Auspowern ein! In

Essen-Kray haben Gäste viel Spaß mit

Freunden auf einem der XXL-Felder,

können dunken wie Michael „Air“ Jordan

beim Slam-Dunk-Basketball oder ab-

heben mit garantiert weicher Landung

in die Schaumstoff-Grube.

Ab sofort gilt der Preisnachlass für

Schatzkarten-Besitzer mehrmals und

an jedem Tag der Woche – Trampolin-

Spaß ohne Ende! ‹

Conni – das Schul-Musical Pünktlich zum 25-jährigen Jubiläum der beliebten

Kinderbuchfigur startet nun „Conni – das Schul-

Musical“ am 22. Februar 2019 im Ruhrfestspielhaus

Recklinghausen.

Zusammen mit ihren Freunden Anna und Paul er-

lebt Conni in der Schule jeden Tag neue Abenteuer.

Doch wenn sich Hausmeister Müller mal wieder

stur stellt, müssen die Freunde gemeinsam Proble-

me lösen. Die kleinen und großen Musical besucher

werden in die Inszenierung ein bezogen und helfen

den Freunden, den Schul-Alltag zu meistern.

Der Musicalspaß zum Mitmachen und Miterleben

begeis tert durch mitreißende Songs und ganz

viel Charme! ‹

Inhaber der Schatzkarte erhalten einen Preisnachlass von 20 Prozent auf

den Ticketgrundpreis für eine Sprungstunde. Das Angebot kann mehrmals

eingelöst werden und gilt von Montag bis Sonntag, Ferien und Feiertage

inbegriffen. Buchungen sind vor Ort in der Trampolinhalle oder online auf

www.airhoppark.de/essen möglich.

Angebot

Schatzkarteninhaber erhalten für die Show am 22. Februar 2019

einen Rabatt von 10 Prozent auf den Ticketgrundpreis. Die Tickets

sind buchbar unter der Hotline 0209 14 77 99 9.

Angebot

Wir verlosen 25 x 2 Karten für Senden Sie uns Ihren Namen und Ihre Anschrift per E-Mail an [email protected] oder

per Postkarte an Laura Klein, Kommunikation, Stadtwerke Essen AG, Rüttenscheider Straße 27–37,

45128 Essen. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2018. Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 2.

Verlosung

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Mit dem Grundpreis, einer monat-

lichen Pauschale, werden alle Fix-

kosten wie die Lieferung, Zähler, die

Verbrauchsabrechnung oder die Rechnungs-

erstellung gedeckt. Der Arbeitspreis beinhal-

tet alle variablen Kosten, die mit dem Ver-

brauch zusammenhängen. Hierzu gehören

die Bezugskosten, Konzessionsabgaben,

Steuern und Abgaben und die Netzentgelte.

„Die Netznutzung ist kein Wettbewerbspreis,

sondern wird durch die Bundesnetzagentur

reguliert“, weiß Dr. Eckehard Büscher, Leiter

Netzwerk Energiewirtschaft bei der Ener-

gieAgentur.NRW. Einen maßgeblichen Anteil

am Strompreis haben die Stromerzeugungs-

kosten, die an der Leipziger Strombörse EEX

festgelegt werden. Der Kurs bestimmt den

Bezugspreis, die Kosten, zu denen Energie-

versorger den Strom einkaufen. In den ver-

gangenen Monaten stieg er an der Börse an.

Ein höherer Bezugspreis zieht einen höheren

Strompreis nach sich.

50 Prozent Steuern und Abgaben

Die Kosten für Erzeugung und Verteilung

machen zusammen weniger als 50 Prozent

des vom Verbraucher zu zahlenden Preises

Viele Faktoren bestimmen den PreisDer Strompreis setzt sich aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen. Gerade die Bezugskosten an der Strombörse sowie die zahlreichen Steuern und Abgaben beein- flussen den Endpreis. Den Energieversorgern bleibt nur ein kleiner Spielraum, die Preise zu gestalten.

Dr. Eckehard Büscher, Leiter Netzwerk Energiewirtschaft, EnergieAgentur.NRW

* Durchschnitts-Preis für private Endverbraucher; Jahresverbrauch 3.500 kWh.

Zusammensetzung des Strompreises 2018*Knapp 55 Prozent des aktuellen Strompreises werden für Steuern und Abgaben fällig. Lediglich 45 Prozent fallen für Netzengelte und die Stromerzeugung an.

(Daten: BDEW 2018)

29,42Cent je kWh

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Äußerer Ring: 2018 | Innerer Ring: 2017

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aus. „Mehr als die Hälfte des Strompreises wird

für Steuern und Abgaben fällig und ist vom

Versorger nicht zu beeinflussen“, ergänzt

Dr. Büscher. „Alleine die Mehrwertsteuer liegt

derzeit bei 4,7 Cent pro Kilo wattstunde (kWh).“

Dazu kommt noch die Stromsteuer. Diese be-

trägt zurzeit 2,05 Cent/kWh und hier gäbe es

definitiv Einsparungspoten tial. Dr. Büscher: „Die

Ener gieversorger fordern immer wieder, dass

das Finanzminis terium auf die Stromsteuer

weit gehend verzichtet, damit die Kosten für alle

Verbraucher sinken.“ Ein weiterer Kostenfaktor

ist die EEG-Umlage, mit der der Ausbau der

erneuerbaren Energien finanziert wird. „Kurz

nach der Öffnung des Strommarktes für private

Stromerzeuger 1998 ging der Strompreis die

ersten zwei Jahre runter“, erklärt der Energie-

Experte. Dann kam die Umgestaltung des

Energie versorgungssystems. Der Ausbau der

erneuerbaren Energien und die Einführung der

EEG-Umlage führten zunächst zu einem An-

stieg der Stromkosten. „Aber auf lange Sicht,

wenn die Förderung der Erneuerbaren durch

die EEG-Umlage wegfällt, werden sie einen po-

sitiven Einfluss auf die Kosten für die Stromer-

zeugung haben, da erheblich weniger Betriebs-

kosten für etwa Kohle anfallen.“

Die Erneuerbaren sind erwachsen geworden

„Früher als erwartet wird die Förderung der

Anlagen für erneuerbare Energien bereits

für 2019 sinken“, sagt Dr. Büscher. „Da sie auf

20 Jahre festgeschrieben ist, läuft sie in den

nächsten Jahren für einen Großteil der An lagen

aus.“ Technische Entwicklungen haben die re-

generativen Energieträger in den letzten Jahren

zusätzlich rentabel gemacht, etwa die Effizienz

von Wind- und Solaran lagen gesteigert. „Die

Erneuerbaren sind erwachsen geworden.“ Und

die Zukunft für die umweltschonenden Energie-

träger sieht gut aus. Viele wachsende Märkte

wie China und Brasilien setzen auf die regene -

rativen Energien. „Die technischen Innovatio-

nen gerade aus China werden qualitativ immer

besser. Das hat auch Auswirkungen auf den eu-

ropäischen Markt, da die technischen Kompo-

nenten, etwa für Photovoltaikanlagen, güns-

tiger werden.“ Viele unvorhersehbare Faktoren

haben Einfluss auf die Entwicklung der Strom-

preise. Politische Entscheidungen, Steuerent-

wicklungen, technischer Fortschritt, steigende

Nachfrage durch Elektromobilität – all das ist

heut zutage noch nicht einzuschätzen. „Am

günstigsten“, rät Dr. Büscher, „ist immer noch der

Strom, der gar nicht erst verbraucht wird.“ ‹

Süßes zu Weihnachten –

ganz ohne Strom

Weihnachten ist das Fest der Lichter, das gemütlich im Kreise der Familie gefeiert wird. Leuchtende Lichterketten strahlen in jedem Wohnzimmer und der Ofen läuft auf

Hochtouren. Kerzen statt elektrischen Lichts sind ein Rezept von vielen, um Energie

zu sparen. Wie Sie ein köstliches Dessert ganz ohne Strom zaubern,

lesen Sie hier.

Himbeer-Käsekuchen im Glas

Zutaten für 4 Portionen

60 g Butterkekse

40 g Butter

250 g Himbeeren (tiefgekühlt)

½ Zitrone

200 g Frischkäse

1 Päckchen Vanillezucker

150 g Sahne

Frische Himbeeren zur Deko

Zubereitung

1. Die Butterkekse zerbröseln, die Butter in kleine Stückchen schneiden und mit den Kekskrümeln vermengen. Die Masse auf die Gläschen verteilen und leicht am Boden festdrücken.

2. Die aufgetauten Himbeeren mit dem Saft grob zer kleinern. Wer Strom sparen will, nimmt einfach einen Kartoffelstampfer dafür. Den Zitronensaft dazumischen.

3. Vanillezucker und Frischkäse cremig rühren. Anschließend die Sahne schlagen und unter die Frischkäsemasse heben. Die Hälfte der Sahne-Frischkäse-Creme auf die Keksböden in den Gläsern verteilen. Die gestampften Himbeeren daraufgeben und die zweite Hälfte der Creme auf die Gläser verteilen.

4. Die frischen Himbeeren gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Guten Appetit!

Quelle: www.haseimglueck.de

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Wenn tausendfacher Lichtschein Farbe in die dunkle Parkanlage bringt und bunte Leuchtobjekte den Besucher verzaubern, ist wieder Parkleuchten-Zeit. Bereits zum zehnten Mal lassen Lichtkunstwerke den Essener Grugapark erstrahlen.

Das romantische Wegenetz, umrahmt von uralten

Baumalleen, und die geheimnisvollen Skulpturen

des Grugaparks bilden die perfekte Kulisse für

verwunschene Licht- und Schattenspiele. Die Parkland-

schaft, die sich auf einer Fläche von knapp 65 Hektar

erstreckt, ist erneut Schauplatz für großflächige Illumi-

nationen verschiedenster Art.

Die Künstler Wolfgang Flammersfeld und Reinhard

Hartleif (world of lights) verwandeln mit ihrem Team er-

neut den Grugapark in eine mystische Lichterlandschaft.

Viele der fantasievollen Kunstwerke, die im Frühjahr zu

einem märchenhaften Spaziergang im Park einladen,

erinnern an geheimnisvolle Fabelwesen.

Märchenhaftes Parkleuchten

Die Parkleuchten-Lichtkunst ist montags bis donnerstags

sowie sonntags von 17 bis 21 Uhr und freitags und samstags

bis 22 Uhr zu bestaunen. Einlass ist jeweils bis eine Stunde vor

Schluss der Kunstaktion. Besucher zahlen ab 16 Uhr 5 Euro

Eintritt. Wegen des Zusatzprogramms zahlen Erwachsene

samstags 6 Euro und Kinder von 6 bis 15 Jahren 2 Euro Eintritt.

Für Besucher mit Grugapark-Jahreskarte ist der Eintritt frei.

Weitere Informationen unter: www.world-of-lights.eu

Infos

Neben den beleuchteten Objekten wird die Natur ein-

drucksvoll inszeniert. Bei Einbruch der Dunkelheit ver-

wandeln tausende LEDs und Leuchtfasern die Bäume,

Wege und Skulpturen in eine bunte Leuchtoase. Hin und

wieder begleitet von meditativen Klängen, die die Besu-

cher bei ihrem Rundgang sanft berieseln. An den Sams-

tagabenden erwarten die Gäste besondere akustische

Reize. An mehreren Punkten gibt es Künstlerauftritte vor

wundersamer Kulisse. Die wiederkehrende Lichtkunst-

ver anstaltung findet vom 1. Februar bis 10. März 2019

statt. Wer weiß, welche märchenhaften Lichtwesen die-

ses Mal hinter den Büschen hervorschauen und die

Spazier gänger mit auf Entdeckungsreise nehmen? ‹

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Ihr möchtet mithelfen, unser Klima zu retten? In zwei Aufführungen erfahrt ihr alles über Wärme, Energie und wie jeder von uns ganz einfach Strom sparen kann.

Stadtwerkemachen

Von kleinen Klimarettern Interessante Lern-Show für Kinder

Wörter wie Klimawandel, Atomausstieg und Treibhausgase sind

zurzeit überall zu hören. Doch was bedeuten sie eigentlich?

Und was haben sie miteinander zu tun? Die Zusammenhänge

sind nicht immer leicht zu verstehen. Besonders der bewusste

Umgang mit Energie ist heute wichtiger denn je. Wie und wo-

her wir Energie beziehen und wir sie sparsam verwenden spielt

eine große Rolle für uns und unseren Planeten.

Energie – was ist das überhaupt? Woher kommt sie? Wer (ver-)

braucht sie? Entertainer Friedhelm Susok beantwortet diese

und viele weitere Fragen in seiner bunten Mitmach-Show. Wie

das Universum mit dem Urknall seinen Anfang nahm und was

genau die Atmosphäre ist, wird ebenso spannend erklärt wie

der Treibhauseffekt. Mit interessanten Videos und interaktiven

Spielen begeistert Susok sein Publikum und erklärt, wie jeder von

uns ganz einfach Energie sparen und das Klima entlasten kann.

Karlchen bei den Swirkies Spannendes Theaterstück für Grundschulen

Der clevere Knirps Karlchen und sein treuer Begleiter Professor

Chen sind gerngesehene Gäste bei den Essener Grundschülern.

Gemeinsam erklären sie, wie die Wärme in unsere Wohnugen

kommt. Karlchen ist sehr neugierig und möchte später gerne

Erfinder werden. Sein erstes Projekt, eine Raumfahrt rakete,

bringt ihn und Professor Chen auf den fernen Planeten Swirks.

Schnell freundet sich das Entdecker-Duo mit den dort leben-

den Swirkies an.

Doch die Swirkies brauchen dringend Hilfe: Ihr Planet wird

immer kälter! Sie müssen schnellstmöglich eine Wärmequelle

finden, um ihren Planeten zu retten. Karlchen möchte gerne

helfen und sucht gemeinsam mit Professor Chen nach dem

Ursprung der Wärme auf unserer Erde. Gelingt es ihnen,

zusammen mit den Kindern im Publikum, den verzweifelten

Swirkies zu helfen und ihren Planeten wieder zu erwärmen?

Auf der Suche nach Wärme

Wenn ihr als Klasse an dem Gewinnspiel teilnehmen wollt, dann bittet euren Klassenlehrer, uns die richtige Antwort mit der Anschrift eurer Schule und Klasse sowie einem Ansprechpartner für die Durchführung des Gewinnspiels bis zum 15. Januar 2019 per E-Mail an [email protected], per Fax an die Nummer oder per Postkarte an 45128 Essen zu senden. Informationen über die Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich auf Seite 2.

Rund um die Energie

Frage: Auf welchen Planeten fliegt Karlchen? Unter den

richtigen Einsendungen verlosen wir Aufführungen für

Essener Grundschulen.

Frage: Wodurch entstand unser Universum? Unter den

richtigen Einsendungen verlosen wir 15 Aufführungen für

Essener Grundschulen.

15

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Karlchen – und die Sache mit dem Eis

Auch im Winter ist spielen im Freien ein Riesenspaß. Wir verlosen einen Klas-

sensatz warme Wintermützen, damit ihr keine kalten Ohren bekommt. Beant-

wortet hierzu einfach folgende Frage: Wo kommt das Essener Trinkwasser her?

a) Aus der Flasche b) Aus Essen-Überruhr c) Aus Regensburg

Wenn ihr als Klasse an dem Gewinnspiel teilnehmen wollt, dann bittet euren

Klassenlehrer, uns die richtige Antwort mit der Anschrift eurer Schule und Klasse

sowie einem Ansprechpartner für die Durchführung des Gewinnspiels bis zum

15. Januar 2019 per E-Mail an [email protected], per

Postkarte an Ingeborg von der Linden, Kommunikation, Stadtwerke Essen AG,

Rüttenscheider Straße 27–37, 45128 Essen oder per Fax an die Nummer

0201 800-1038 zu senden. Teilnahmebedingungen sowie Informationen über

die Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich auf Seite 2.

Gewinnspiel

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Karlchen und Professor Chen drehen ein

paar Runden auf dem zugefrorenen

See: „Hui!“, ruft Karlchen lachend. „Ich liebe

Schlittschuhlaufen.“ Die Kufen seiner

Schlittschuhe hinterlassen dünne, weiße

Spuren im Eis. „Schau mal, Professor. Ich bin

eine Acht gefahren.“ Stolz zeigt der kleine

Wirbelwind auf die runden Kratzer in der

festen und kalten Oberfläche des Sees.

„Schon komisch, dass Wasser in der Kälte

so hart wird, dass man darauf laufen kann“,

grübelt Karlchen und zieht sich seine

schicke, warme Wintermütze weit über

seine Ohren.

„Das ist eines der Wunder, die die Natur uns

täglich zeigt“, weiß der schlaue Professor

mal wieder Rat. „Wasser besteht aus vielen

kleinen Teilchen, den Wassermolekülen.

Ist es warm, flitzen diese schnell hin und

her; so wie du auf dem Eis. Dadurch bleibt

das Wasser flüssig. Wenn es kalt wird,

werden die Moleküle langsamer und bilden

feste Ketten. Das Wasser gefriert zu Eis.“

Karlchen ist mal wieder verblüfft, was sein

kluger Freund so alles weiß. „Aber warum ist

der See nur an der Oberfläche gefroren?“,

fragt Karlchen, als er mit der Spitze seiner

Kufe ein kleines Loch in die Eisfläche pickt,

aus der sofort flüssiges Wasser fließt.

Auch dazu hat der Professor eine passende

Antwort parat: „Weil Eis leichter ist als

Wasser, schwimmt es oben. So wie die Eis-

würfel in deiner Limo im Sommer.“ Karlchen

denkt nach: „Dann kann ich ja gar nicht

sehen, wie dick das Eis auf dem See ist,

wenn es nur auf dem Wasser schwimmt.“

Der Professor hebt mahnend seinen Finger:

auf den klaren Zapfen fragt Karlchen seinen

Freund: „Wieso? Wo kommt das Kranwasser

denn her?“ Der Professor strahlt unter

seinem dicken roten Schal, weil Karlchen

so neugierig ist. „Das Trinkwasser für Essen

kommt aus Essen-Überruhr. Dort gibt es

ein riesiges Verbundwasserwerk, wo das

Wasser gereinigt und kontrolliert wird, damit

es sauber bei dir zu Hause aus dem Hahn

läuft – und schmeckt.“ Das war Karlchens

Stichwort. Schnell flitzt er über

den zugefrorenen See und ruft

seinem Freund zu: „Komm

schnell, Professor Chen, ich

kenn ein Eis, das auch im

Winter lecker schmeckt:

Vanille-Eis!“ „Ach Karl-

chen“, schmunzelt der

Professor. „Mit dir wird es

echt nie langweilig.“ ‹

„Genau, Karlchen. Es ist gefährlich, einfach

auf eine Eisfläche zu gehen. Ist diese

noch zu dünn, bricht das Eis ganz schnell.

Deshalb darfst du nur da Schlittschuh

laufen, wo es ausdrücklich erlaubt ist.“

Das weiß das pfiffige Karlchen natürlich

schon und wendet sich einem Eiszapfen zu,

der von einem Ast herunterhängt. „Draußen

rumtoben macht durstig. Kann ich das

Eis schmelzen und trinken?“ „Lieber nicht“,

meint Professor Chen. „Auch wenn

es klar aussieht, ist Wasser nicht

immer sauber. Besser du trinkst

das Wasser aus unserer

Leitung. Das wurde

nämlich extra

gereinigt, daher

nennt man es

auch Trinkwasser.“

Mit einem Blick