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Globa DAS WELTATLAS MAGAZIN 1/2008 Globalisierung Licht- und Schattenseiten weltdurchdringender Prozesse 2 Klausuren mit dem neuen Diercke Weltatlas Unterrichtseinheit Sek II 8 Mitmachen und abheben Fahrt im neuen Diercke Heißluft- ballon zu gewinnen 40 0 0 0 0 0 24 0 48 0 72 0 96 0 120 0 144 0 168 0 192 0 216 0 240 0 264 0 288 0 312 0 336 0 WWW. DIERCKE.DE 50 0 4 Jetzt bestellen Attraktive Begleitmaterialien zum neuen Diercke Weltatlas 16 iercke Themenheft 360 0 Globalisierung

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GlobaDAS WELTATLAS MAGAZIN 1/2008

GlobalisierungLicht- und Schattenseiten weltdurchdringender Prozesse2

Klausurenmit dem neuen Diercke WeltatlasUnterrichtseinheit Sek II8

Mitmachen und abhebenFahrt im neuen Diercke Heißluft-ballon zu gewinnen

400

00

00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360

WWW. DIERCKE.DE

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4

Jetzt bestellenAttraktive Begleitmaterialien zumneuen Diercke Weltatlas16

ierckeThemenheft

3600

Globalisierung

270

2530

Globalisierung –

Licht- und Schattenseiten

Von Fred Scholz

DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 3600iercke

2160

1200 1220 1240 1260

840

580

Definition

Globalisierung wird gemeinhin als ein welt-

durchdringender Angleichungs- und Homo-

genisierungsprozess verstanden. Er ist

grundlegend wirtschaftlich und zwar durch

das neoliberale Credo der allgemeinen

Gültigkeit von Privatisierung, Deregulierung

und Liberalisierung (siehe Washington

Consensus), begründet. Dieser Prozess

zeichnet sich aus durch (siehe Diercke

2008, S. 33.3; 244.1; 248/249; 251.4) ent-

grenzte Bewegung von Kapital, Waren und

Produktionsaufträgen, flexible Verlagerung

von Produktions-/Fertigungsanlagen und

Herstellungsverfahren, ubiquitäre Nutzung

von Arbeitskräften sowie austauschbare

Produktionsstandorte und (natürliche)

Ressourcen, allumfassende Ausbreitung

von Konsummustern und Produktnamen

(Marken/Logos/Brands) sowie uneinge-

schränkte Erschließung von Absatzmärkten

und selbst geringster Kaufkraft allerorts.

Den Ursprüngen auf der Spur

Begleitet wird dieser Prozess von sozialen,

kulturellen und politischen Vorgängen, die

allgegenwärtig sind und gleichzeitig ablau-

fen. Und all dies geschieht nicht nur wie

bisher einzig durch Europa und Nordameri-

ka, sondern erstmals unter aktiver und

wachsender Beteiligung Afrikas, Latein-

amerikas und Asiens. Daher handelt es

sich um ein neues Phänomen, das sich

zwar schon in den 1970er Jahren ankündig-

te, doch sich erst mit Ende des „Kalten Krie-

ges“ voll zu entfalten begann. Denn mit

dem Wegfall des Legitimationsdrucks für

die kapitalistische Marktwirtschaft, sozial

zu sein, verdrängten Wettbewerb und Erfolg

die bisher gültigen Werte Konsens und Soli-

darität weltweit als gesellschaftliche Hand-

lungsgrundlagen. Zwar technisch durch Sa-

tellitentechnologie, Telekommunikation,

Transportlogistik (Container, Cargo, Daten-

autobahnen), Entstofflichung von Produk-

tion und Handel sowie die Flexibilisierung

der Produktion ermöglicht, waren es doch

Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, die

letztlich die Umsetzung der neoliberalen

Wirtschaftsvorstellungen (Washington Con-

sensus) verlangten und durchsetzten. Be-

stätigung finden sie in dem enormen An-

stieg des Welthandels (1985: 3 953 000

Mio. US$; 2005: 12 423 650 Mio. US$) so-

wie in der geradezu explosionsartigen Zu-

nahme der Ausländischen Direktinvestitio-

nen (ADI). Bezogen auf ein Land sind sie

ein Ausdruck für dessen Beteiligung an der

globalen Wirtschaft. Auch entfalten immer

mehr Städte wirtschaftliche Dynamik glo-

baler Dimension wie z. B. Dubai (siehe

Diercke, S. 163.3) oder Shanghai (siehe

Diercke, S. 173.4).

Widerstreit der Positionen

Es kann daher kaum überraschen, wenn

die Befürworter der Globalisierung darin

eine dringende Notwendigkeit und die

Chance sehen, anhaltendes Wachstum zu

sichern und höheren Lebensstandard für

alle zu erreichen und zu garantieren: Bei

der Globalisierung, d. h. der Liberalisierung

des internationalen Handels, gibt es keine

Verlierer, sondern nur Gewinner. Mehr Han-

del bedeutet auch immer mehr Einkommen

für alle (P. Sutherland, ehem. GATT-Direk-

tor). Dieser positiven Einschätzung der Glo-

balisierung stehen mahnende Stimmen

sowie inzwischen kritische Erfahrungen

und Erkenntnisse gegenüber: Globalisie-

rung der Wirtschaft hat eine fatale Wett-

bewerbsgläubigkeit entstehen lassen, die

übersieht, dass freie Märkte die weltweit

wachsenden sozialen, ökologischen, demo-

graphischen und beschäftigungspoliti-

schen Probleme nicht lösen können (U.

Beck, Soziologe). Und verwiesen wird dabei

auf die Tatsache, dass trotz Globalisierung

die Zahl der absolut Armen (1 US$ pro Tag

und Person) nicht geringer geworden ist

(1970: 0,9 Mrd.; 2000: 1,2 Mrd.) und die

der Einkommensschwachen, Arbeitslosen

und Überflüssigen weltweit zunimmt. Auch

sind die Entwicklungsländer (77,7 % der

Weltbevölkerung) an dem explosionsarti-

gen Zuwachs der ADI vergleichsweise ge-

ring beteiligt (2004: 34 %): ganz Afrika mit

nur 4 %, Südamerika mit 4,3 % und Süd-

asien insgesamt einzig mit 0,2 %. Weltweit

ähnlich ungleich verteilt sind Vorhanden-

sein und räumlicher Zugang zu Internet und

E-Mail-Nutzung.

Fragmentierung

Nicht zuletzt schlagen sich die Folgen von

Globalisierung in räumlicher und sozialer

Fragmentierung nieder (siehe Washington

Consensus und Fragmentierung):

Globalräumlicher Ausdruck dafür ist die

Hierarchie der Fragmente: wenige dominie-

rende globale Orte/Regionen, zahlreiche

nachgeordnete globalisierte Orte/Regionen

und die ausgedehnte neue Peripherie (sie-

Modell der globalen

Fragmentierung

580

Washington Consensus

Privatisierung: Private Verfügbarkeit

über Produktionsmittel/Kapital, Stand-

orte und Infrastruktur

Deregulierung: Reduzierung staatlicher

Eingriffe in das Finanz- und Wirtschafts-

geschehen.

Liberalisierung: weltweite Gültigkeit von

Wettbewerb im Sinne von „Angebot und

Nachfrage regeln den Preis“.

Fragmentierung: Bruchhafte Trennung

zwischen Gewinnern, Scheingewinnern

und Verlierern, Teilhabern und Über-

flüssigen in sozialer und sozialräum-

licher Dimension (bruchhaft: weil wett-

bewerbsbestimmt, erfolgsverpflichtet,

konsensfrei und solidaritätsentbunden).

3

3600 Interview

Carl Diercke (1842-1913)

Schöpfer des gleichnamigen

Atlas. Ab 1874 als Seminar-

direktor in Stade, später

Osnabrück, verantwortlich

für die Ausbildung angehen-

der Volksschullehrer.

Ab 1885 Regierungs- und

Schulrat in Osnabrück, dann

Schleswig, 1904 Ernennung

zum Geheimen Regierungs-

rat. War als Gutachter auch

in Sachen Geographie für

das Preußische Kultusmini-

sterium tätig, Verfasser von

Schulbüchern und Aufsätzen

und Bearbeiter zahlreicher

Atlasausgaben und Wand-

karten aus dem Westermann

Verlag, für den er ab 1893 die

Betreuung sämtlicher Schul-

karten übernahm.

1120

he Modell der globalen Fragmentierung).

Auf regionaler Ebene heben sich wirtschaft-

lich dynamische Kernräume von stagnieren-

den benachbarten Peripherie-/Problemzo-

nen ab (Diercke, S. 85.2). Und auf lokaler

Ebene scheiden sich exklusive Wohnviertel

(gated communities, Diercke, 218.3) oder

globalwirtschaftlich genutzte Industrie-/

Dienstleistungsgebiete (Exportproduktions-/

Sonderwirtschaftszonen; Diercke, S. 211.3

und 4) bruchhaft von ausgedehnten Slum-,

Hütten- und Elendsvierteln (no-go-areas;

Diercke, 211.2).

Sozial und ökonomisch vermögen die Be-

wohner dieser Fragmente nie in ihrer Ge-

samtheit und auf Dauer an den Möglichkei-

ten, die die globale Wirtschaft bietet, zu

partizipieren. Wenige zählen zu den Gewin-

nern. Größer ist die Zahl derer, die sich trotz

begrenzter Teilhabe als Scheingewinner

von der ausgeschlossenen Bevölkerungs-

mehrheit abgrenzen. Beispielhaft sei dafür

hier auf die IT-Stadt Bangalore in Südindien

verwiesen (siehe Diercke, S. 167.7).

Licht- und Schattenseiten

Aus all diesen Erfahrungen erwächst die

Einsicht, dass die Freiheit des Marktes zwar

ökonomische Entfaltungs- und Teilhabe-

chancen für all jene bietet, die sich dem

Wettbewerb erfolgreich zu stellen vermö-

gen. Doch die weit überwiegende Mehrheit

der Weltbevölkerung nimmt daran nur

nachgeordnet oder überhaupt nicht teil.

Globalisierung bringt somit wenige Gewin-

ner und viele Verlierer hervor. Das kann

nicht überraschen, denn in einer Zeit, in der

der Sieg das Ziel ist, kann es eben nur we-

nige Gewinner geben.

00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400

3600: Herr Diercke, was sagen Sie dazu, dass IHR Atlas dieses Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert?Carl Diercke: Bei der Bearbeitung meinesAtlas war mir besonders wichtig, dass diegeographischen Karten richtig, zweck-mäßig und schön gestaltet sind. Klare, gut lesbare Übersichtskarten mit anschau-lichen Nebenkarten sollten den Schülernein Bild von der Erde vermitteln. DiesesKonzept überzeugte schon im ausgehen-den 19. Jahrhundert und es erfüllt mich mitFreude, dass meine Nachfolger meinenGrundsätzen treu geblieben sind. Das istsicher der Grund, warum der DIERCKE die-ses Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert.

3600: Hätten Sie sich vorstellen können, dass der „Schulatlas über alle Teile der Erde“ einmal ihren Namen tragenund ein Synonym für den Schulatlasschlechthin werden würde?Carl Diercke: Die Qualität des Atlas hatüber Jahrzehnte überzeugt, sodass sichmein Name bei den Schülern eingeprägthat und zur Marke geworden ist. Das hätteich 1883 so nicht für möglich gehalten, obwohl ich, ehrlich gesagt, immer davonausging, dass mein Atlas seinen Wegschon machen würde.

3600: Worin erkennen Sie Ihren„Schulatlas über alle Teile der Erde“ von1883 heute immer noch wieder?Carl Diercke: Wichtige Prinzipien von da-mals werden auch heute noch verfolgt: ein klare Darstellung der Erdteile auf physi-schen Karten, einheitliche Kartenmaßstäbezur besseren Vergleichbarkeit sowie einereduzierte Beschriftung zur Hervorhebungwesentlicher Informationen. Und natürlicherkenne ich ihn ganz allgemein an der Fä-higkeit und Bereitschaft, frühzeitig neueIdeen und Bedürfnisse von Wissenschaftund Schule zu erkennen und umzusetzen.

3600: Einige Nebenkarten von 1883finden sich noch immer im Diercke Atlas.Was könnte der Grund für diese Kontinu-ität sein?

Carl Diercke: Die Nebenkarten zeigen bei-spielhaft typische Landschaften der Erde.Einige haben so exemplarischen Charak-ter, dass sie 2008 noch genauso gut geeig-net sind, wie sie es schon 1883 waren. Dazu zählt der Golf von Neapel mit dem Vesuv genauso wie das Nildelta.

3600: Was wünschen Sie sich für denDiercke in der Zukunft?

Carl Diercke: Dass er weiterhin so gut istwie in den letzten 125 Jahren, denn für dieKinder ist das Beste eben gut genug.

Container-Lascher bei der Arbeit

Literaturhinweise:

Scholz, F.: Entwicklungsländer – Entwick-

lung und Unterentwicklung im Prozess

der Globalisierung. Diercke Spezial, 2007.

Hier: Kap. 1.6. und 4.3.

Scholz, F.: Geographische Entwicklungs-

forschung. Methoden und Theorien. Berlin,

Stuttgart, 2004. Hier: Teil 4.

Prof. em. Dr. Fred Scholz, Berlin

Arbeitsschwerpunkte:

Entwicklungsforschung, Globalisierung,

Nomadismus

Hinweis:

alle Verweise zu Diercke-Karten beziehen sich auf den Diercke WeltatlasNeubearbeitung 2008

HebenSie ab ...

Gesucht wird die Antwort

auf diese Frage:

Wie hieß der Atlas, der 1883 von Carl Diercke herausgegeben wurde?

Jub

iläum

IM JUBILÄUMSJAHR 2008 geht es für Sie hoch hinaus. Erleben Sie eine atem-beraubende Fahrt im neuen DierckeHeißluftballon. Betrachten Sie die Welteinmal aus der Vogelperspektive undlassen Sie Hektik, Lärm und Stress aufder Erde zurück. Mit dem Gewinner/der Gewinnerin wird ein Starttermin in2008 vereinbart, der von den Witte-rungsbedingungen abhängig ist.

Ab dem 19. Februar 2008 können sichSchulklassen der Sekundarstufen I und IIum einen der insgesamt zehn Längengrad-Teilnahmeplätze bewerben.

Die ausgewählten Schulklassen sollen als„Grid-Surfer“ mit dem Diercke Weltatlas,dem Diercke Globus Online und dem Inter-net auf einem bestimmten Längengrad(inkl. Pufferzone) unterwegs sein und dortper E-Mail Partnerklassen finden.

Mit ihnen sollen Fotos und Berichte überdie umgebende Landschaft, ihre Nutzung,die biologische Vielfalt und die sich darinspiegelnden Klimabedingungen ausge-tauscht werden.

Die Projektergebnisse werden auf der Glo-bal Grid-Wettbewerbsplattform im Internetpräsentiert. Es gibt tolle Preise zu gewin-nen! Zur Unterstützung ihrer Projektarbeiterhalten alle Schülerinnen und Schüler derausgewählten Teilnehmerklassen den neuen Diercke Weltatlas!

Am 19. Februar 2008 wird auf der Bildungs-messe didacta 2008 in Stuttgart der Startschuss für den Wettbewerb gegeben! Die Anmeldung ist dann unter www.naturdetektive.de möglich.

Ausführliche Teilnahmebedingungen finden Lehrer, Eltern, Schülerinnen und Schüler unterwww.schulen-ans-netz.de

www.naturdetektive.de

www.diercke.de

Bitte schicken Sie Ihre Antwort bis

zum 31. März 2008 an:

[email protected] oder an Bildungshaus Schulbuchverlage- Diercke Redaktion - Georg-Westermann-Allee 6638104 Braunschweig

Der Gewinner/die Gewinnerin wirdschriftlich benachrichtigt, der Gewinnkann nicht ausgezahlt werden.

... und gewinnen Sie eine Fahrt

im neuen Diercke Heißluftballon!

Schulklassen

erforschen einen

Längengrad!

00 350 Ost750 West

570

2530

Monatlich erscheinen unter

www.diercke.de neue Arbeitsblätter zum

Einsatz von Diercke Karten im Unterricht.

In diesem 360°-Heft finden Sie die thema-

tisch abgestimmten, aktuellen Arbeitsblät-

ter zum Thema Globalisierung.

Didaktisch-methodische Hinweise

Ziele:

Das Thema „Globalisierung“ ist stark in den

Fokus der Geographie gerückt. Dem trägt

auch der neue Diercke Weltatlas 2008 u. a.

mit der Atlasdoppelseite 248/249 Rech-

nung. Mit Hilfe der Karten dieser Doppelsei-

te lassen sich einige Merkmale der Globali-

sierung erarbeiten bzw. vertiefen. Das

betrifft in erster Linie den Bereich der Wirt-

schaftsbeziehungen, insbesondere den

internationalen Frachtverkehr (Luftfracht,

Seeschifffahrt). Zudem können die Schüler

räumliche Veränderungen im Zusammen-

hang der Globalisierung an entsprechen-

den Fallbeispielen erarbeiten. In Ergänzung

kann auch die Atlaskarte auf Seite 33.3 zum

Global Player Volkswagen bearbeitet und

diskutiert werden, warum Firmen ihre Pro-

duktionsstandorte ins Ausland verlagern.

Weitere Materialien bieten die Möglichkeit,

andere Aspekte der Globalisierung, deren

Chancen und Risiken zu erschließen.

Methoden:

■ Auswerten von thematischen Karten

■ Auswerten von Grafiken

■ Auswerten von Sachtexten

■ Entfernungsbestimmung über den

Maßstab einer Karte

5UNTERRICHTSEINHEIT

SEKUNDARSTUFE I

Globalisierung als sehr präsenter Begriff;

Globalisierung beeinflusst auch unseren

Alltag, ohne dass es uns bewusst ist

➞ Fallbeispiel elektrische Zahnbürste

Auswerten der Grafik

Mögliche Ursachen/Folgen solcher Produk-

tions-/Zulieferpuzzles

➞ weltweite Warenströme als ein Sinnbild

der Globalisierung

Arbeit mit Atlaskarte „Globalisierte

Wirtschaft“ 248/249

Bedeutung der Seeschifffahrt (transpor-

tierte Frachten; Vorteile/Gefahren)

Internationale Containerrouten

(Verlauf, Begründung)

Cargoaufkommen von Weltflughäfen

Bearbeiten des Arbeitsblattes Aufgabe 1-3

Bearbeiten des Arbeitsblattes Aufgabe 5

Begründung der Überschrift

Welche Kontinente sind beteiligt?

Begriff Globalisierung formulieren/

wiederholen

weitere Bereiche der Globalisierung

herausstellen

evtl. historischen Aspekt ansprechen

Ursachen der Intensivierung globaler

Verflechtungen

(kompakte Informationen dazu finden

sich z. B. im „Diercke Spezial – Afrika im

Prozess der Globalisierung“, S. 30-32;

„Diercke Geographie“, S. 234 ff.)

Bearbeiten des Arbeitsblattes Aufgabe 4:

Container als „Kisten der Globalisierung“

Einstieg

Erarbeitung

Schluss

DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 3600iercke

Diercke Arbeitsblätter

Globalisierung

00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400

Stundensequenz

1270

1320

1370

1420

1470

1520

580

Von Kerstin Bräuer

bearbeitet von

6 3

Die Arbeitsblätter stehen

im Internet zum Download

für Sie bereit unter

www.diercke.de/360grad

iercke

bearbeitet von

73600

870

2530

DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 3600iercke

Klausuren

mit dem neuen Diercke Weltatlas

Von Christine Wenzel

580

UNTERRICHTSEINHEIT

SEKUNDARSTUFE II

doch Hinweise zu Kürzungs- und Erweiter-

ungsmöglichkeiten. Alle Klausuren orientie-

ren sich am Grundkursniveau, manche kön-

nen für Leistungskurse umgestaltet werden.

Auch hierzu finden Sie entsprechende Hin-

weise.

Aufbau des Bandes Diercke

Klausuren

Neben der reinen Klausur bietet Ihnen

Diercke Klausuren folgende Zusatzinfor-

mationen:

Um abschätzen zu können, ob sich eine

Klausur für Ihre Unterrichtsgruppe eignet,

werden zunächst die unterrichtlichen Vor-

aussetzungen beschrieben. Diese unter-

gliedern sich in die inhaltlichen Vorausset-

zungen und eine Auflistung der allgemei-

nen und in den Materialien enthaltenen

Fachbegriffe, deren Kenntnis bei den Schü-

lern vorausgesetzt wird.

Falls Sie sich tiefgehender für das Thema

der Klausur interessieren, können sie sich

in der angegebenen Literatur informieren.

Darüber hinaus finden Sie Internetadres-

sen, jeweils mit kurzen Erläuterungen.

Sicher wird nicht jede Klausur genau zu

Ihrer Lerngruppe passen. In einer Tabelle

finden Sie daher Kürzungs- und Erweiter-

ungsmöglichkeiten zu den einzelnen Auf-

gaben. Teils werden auch Alternativen

aufgeführt sowie Tipps zum Einsatz der

Klausur in Leistungskursen gegeben. Hier

finden Sie auch Aufgaben bzw. Aufgaben-

erweiterungen zur Einbindung der Zusatz-

materialien.

Der ausführliche, ausformulierte Erwar-

tungshorizont hilft Ihnen bei der Bewertung

der Schülerklausuren.

Darüber hinaus machen wir Ihnen einen

Bewertungsvorschlag, in dem die drei

Anforderungsbereiche den Aufgaben zuge-

ordnet werden und der Anteil jeder Aufgabe

an der Gesamtnote ausgewiesen wird.

Im Anschluss an die Klausur finden Sie

Zusatzmaterialien. Damit können Sie die

Klausur erweitern oder einzelne Materialien

austauschen. Die Verwendung der Zusatz-

materialien ist in der Tabelle „Kürzungs-

und Erweiterungsmöglichkeiten“ darge-

stellt.

Die CD zu Diercke Klausuren

Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, liegt

dem Buch eine CD bei, auf der Sie alle

Klausuren sowie die Zusatzmaterialien als

Word-Dokumente finden. Damit können Sie

sich im gewohnten Word-Format problem-

los Ihre individuelle Klausur zusammen-

stellen.

Christine Wenzel, Witten

Redakteurin des Diercke Klausurenbuches

840

Diercke Klausuren

Die Konzeption von Klausuren ist sehr zeit-

aufwändig – insbesondere im Fach Geogra-

phie, wo aktuelle Entwicklungen berück-

sichtigt werden müssen und die Datensuche

sich häufig mühsam gestaltet. Diercke

Klausuren möchte Sie entlasten, indem Sie

hier 30 Klausuren zu den wichtigsten ober-

stufenrelevanten Themenbereichen finden:

• Physische Geographie/Umwelt

• Stadt

• Entwicklungsländer

• Wirtschaftsräume in Deutschland

• Wirtschaftsräume in Europa

• Weltwirtschaftsregionen.

Bei allen Klausuren stehen Karten aus dem

neuen Diercke Weltatlas im Mittelpunkt.

Mal ist es eine zentrale Karte, mal erfolgt

ein Kartenvergleich, mal müssen die Schü-

ler mehrere Karten zur Lösung der Aufga-

ben hinzuziehen.

Elf Autoren – alles erfahrene Lehrkräfte –

aus verschiedenen Bundesländern bieten

Ihnen unterschiedlichste Klausuren an. Die

vorgeschlagene Bearbeitungszeit beträgt

normalerweise 90 min, einzelne Klausuren

sind auch umfangreicher. Sie erhalten je-

Diercke Klausuren

938-3-14-109721-4

Weitere Informationen

zum Buch finden Sie auf

der Heftrückseite.

Eine Bestellkarte zum

Ankreuzen ist eingeheftet.

NEU

Parallel zum Diercke Weltatlas ist der 256-seitige Band

Diercke Klausuren erschienen. Darin finden Sie 30 Klausuren, bei denen

Karten aus dem neuen Atlas im Mittelpunkt stehen. Eine dieser Klausuren

zum Themenbereich „Globalisierung“ möchten wir Ihnen auf den

folgenden Seiten beispielhaft vorstellen. Diercke Klausuren bietet Ihnen

aber noch viel mehr.

1120

99

Die Klausur inkl.

Erwartungshorizont

Hintergrundinformationen

und Zusatzmaterialien

steht im Internet zum

Download für Sie bereit

unter

www.diercke.de/360grad

10 3iercke

Die Klausur inkl.

Erwartungshorizont

Hintergrundinformationen

und Zusatzmaterialien

steht im Internet zum

Download für Sie bereit

unter

www.diercke.de/360grad

113600

12 3iercke

Die Klausur inkl.

Erwartungshorizont

Hintergrundinformationen

und Zusatzmaterialien

steht im Internet zum

Download für Sie bereit

unter

www.diercke.de/360grad

133600

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Der Diercke Premium-Bereich

im Internet

DIERCKE WELTATLAS MAGAZIN 3600iercke

00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360 3600

schen Karte, der Leitkarte des Diercke Welt-

atlas. Die Möglichkeit, bis auf 40 km „Flug-

höhe“ heranzuzoomen, bietet im Vergleich

zur physischen Karte der Vorgängerversion

komplett neue Eindrücke von der Oberflä-

chengestalt unserer Erde. Grund dafür ist,

dass die Karte jetzt 100-fach höher aufge-

löst ist als zuvor. Würde man sie mit einer

Auflösung von 300 dpi einmal komplett

ausdrucken, entspräche die Größe der ge-

samten physischen Karte in etwa der Fläche

eines Tennisfeldes.

Ein wesentliches Merkmal des Diercke Glo-

bus Online ist die Möglichkeit, neben der

Senkrechtansicht auch den Betrachtungs-

winkel zu verändern: in Kombination mit

dem zugrunde liegenden digitalen Gelände-

modell (DGM) kann eine dreidimensionale,

perspektivisch wirkende Ansicht des ange-

zeigten Raumausschnitts erzeugt werden.

Aber nicht nur die physische Karte ist kom-

plett neu berechnet worden, auch das Sa-

tellitenbild ist jetzt weitaus höher aufgelöst

als im Vorgängerglobus. Bei einer maxima-

len Ausdehnung von 15x15 m pro Bildpunkt

lassen sich nun Siedlungs- und landwirt-

schaftliche Strukturen genauso im Satelli-

tenbild betrachten wie zahlreiche große

Verkehrswege. Würde man das Satelliten-

Der Weg dorthin ist leicht zu finden. Auf der

Impressums-Seite des Atlas ist in Form ei-

nes individuellen Zahlencodes der so ge-

nannte „Online-Schlüssel“ abgedruckt. Mit

diesem „Schlüssel“ kann jeder Diercke-Be-

sitzer auf der Webseite

www.diercke.de/premium seinen eigenen

Benutzernamen mit Passwort generieren,

der ihm von nun an die Tür zu den verschie-

densten Online-Angeboten aufschließt.

Exklusive Software-Angebote verlocken da-

zu, die virtuelle Welt des Diercke Weltatlas

zu erkunden:

Diercke Globus Online

Diese Software ist die Weiterentwicklung

des preisgekrönten Diercke Globus, der bis-

her auf einer DVD-ROM zusammen mit dem

Atlas erworben werden konnte. Nun erhält

der Diercke-Nutzer einen vielfach umfäng-

licheren Globus als Online-Produkt. Um

den Globus nutzen zu können, steht im

Internet ein Programm zum Herunterladen

bereit. Nach der Installation auf dem Com-

puter kann die virtuelle Entdeckungsreise

direkt beginnen.

Nach dem Start des Diercke Globus Online

erscheint die Erde in Gestalt der physi-

bild mit 300 dpi ausdrucken, nähme es die

Fläche von drei Fußballfeldern ein! Durch

diese hohe Auflösung werden völlig neue

Möglichkeiten zur Raumanalyse im Geogra-

phieunterricht geschaffen. Natürlich ist

auch beim Satellitenbild die dreidimen-

sionale Darstellung möglich.

Diercke-Karten dreidimensional

Die faszinierendste Innovation des Diercke

Globus Online ist die Möglichkeit, Diercke-

Karten auf der dreidimensionalen Globus-

oberfläche direkt anzeigen zu lassen. Dazu

werden über einen eigenen Menüpunkt die

gewünschten Kartenansichten komfortabel

auf den Globus geladen. Die Karten können

auf Wunsch transparent angezeigt werden,

so dass der direkte Vergleich der Kartendar-

stellung mit dem Satellitenbild oder dem

physischen Globus möglich ist. Da die Kar-

ten ebenfalls an die Globusoberfläche an-

gepasst werden, erhalten auch sie für den

Betrachter eine dritte Dimension. Für Kar-

ten, die reliefbedingte Prozesse zeigen,

aber auch für kontinentale und globale

Übersichtskarten, ergeben sich so neue

räumliche Zusammenhänge, die einen er-

leichterten Zugang zu den Inhalten ermög-

lichen. Zusätzlich zu den faszinierenden

Neuerungen sind natürlich auch weiterhin

die vom Diercke Globus bewährten Zei-

chen-Hilfsmittel und die Platzierung von

Objekten auf dem Globus in der Software

enthalten.

360

Der neue Diercke Weltatlas bietet – neben der gewohnten

Zuverlässigkeit und Qualität – nun auch den Zugang zu einer Art

„Paralleluniversum“: dem virtuellen, immer aktuellen Diercke.

Redaktion Geographie

2160

15

Der Diercke Coach –

ein Trainer fürs Kartenlesen

Der Diercke Coach unterstützt das selbst-

ständige Lernen der Schülerinnen und

Schüler von der 5. Klasse an bis zum Abitur.

Zu 100 Karten aus dem Diercke Weltatlas

werden zurzeit über 1500 Fragen gestellt.

Die Fragen sind für die unterschiedlichen

Klassenstufen (5-7, 7-10, 10-13) in differen-

zierten Schwierigkeitsgraden aufbereitet.

Dies gewährleistet, dass für jeden Leis-

tungsstand Fragen zu den Atlaskarten zur

Verfügung stehen. Kontinuierlich wird das

Fragenangebot noch weiter ausgebaut.

Die Schüler lernen mit diesem Programm,

Fragen an eine Karte zu stellen. Bei vielen

Karten schlüpfen sie in die Rolle einer fikti-

ven Person, deren Geschichte in einem

konkreten Zusammenhang mit der betrach-

teten Atlaskarte steht. In der Rolle dieser

Person beantworten die Schüler Fragen zu

den Karteninhalten. Durch diese Herange-

hensweise wird spielerisch entdeckt, dass

tatsächlich jede Karte eine eigene spannen-

de Geschichte zu erzählen hat, während

parallel das geographische Wissen geprüft

und erweitert wird.

Entstehen während des Trainings Fragen zu

Fachbegriffen, hilft der Diercke Coach mit

einem eigenen Lexikon weiter, das geogra-

phische Fachbegriffe erläutert. Sollte ein

580

Schüler die richtige Antwort nicht gewusst

haben, beantwortet der Diercke Coach die-

se schließlich, um dem Schüler die Mög-

lichkeit zu geben, einen Lernfortschritt zu

erzielen. Die Antworten werden gespeichert

und sind jederzeit wieder abrufbar, sofern

sie nicht aktiv zurückgesetzt werden.

Der Diercke Coach eignet sich aufgrund sei-

nes spielerischen Ansatzes sowohl für den

Einsatz im Unterricht als auch für das

selbstständige Lerntraining am heimischen

Computer.

Weitere Angebote der

Diercke Online-Welt

Neben dem Diercke Globus Online und

dem Diercke Coach bietet der neue Internet

Auftritt www.diercke.de noch vielfältige

weitere Angebote. Dazu zählen ein völlig

überarbeitetes Web-GIS und eine umfang-

reiche Datenbank mit zahlreichen Hinter-

grundinformationen und Grafiken zu den

einzelnen Atlaskarten. Nicht zu vergessen

die Anbindungen der Diercke-Karten an

GoogleTM Maps und GoogleTM Earth. Treten

Sie ein – in der virtuellen Welt rund um den

Diercke Weltatlas gibt es viel zu entdecken!

Oben:

Wirtschaftskarte von

Nordafrika auf die Globus-

oberfläche aufgebracht.

Mitte:

Plastisches Satellitenbild

des Kilimandscharo im

Diercke Globus Online.

Unten:

Überlagerung des 3D

physischen Globus mit der

Karte vom Kilimandscharo

aus dem Diercke Welt-

atlas.

Links:

Beim interaktiven

Diercke Coach beant-

worten die Schüler/innen

Fragen zu den Karten-

inhalten, hier zum Golf

von Neapel.

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Bildquellen:

Titel: picture-alliance/dpa, Frankfurt/M. (epa Qilai Shen)

Seite 3 oben links: Hafen Hamburg/ H.-J. Hettchen

Seite 3 oben rechts: Familie Dierck Willemer

Seite 4: panthermedia

Seite 5 oben: picture-alliance/Photoshot, Frankfurt/M.

Seite 5 unten: panthermedia

Seite 14: panthermedia

Impressum:

Herausgeber und Verlag: Bildungshaus SchulbuchverlageWestermann Schroedel DiesterwegSchöningh Winklers GmbH, Georg-Westermann-Allee 6638104 Braunschweig www.diercke.de [email protected]

Redaktion: Wiebke Gehring, Sebastian Schlüter

Konzeption und Gestaltung:www.lehnstein.de

Alle Rechte vorbehalten. Nach-druck – auch auszugsweise – nurmit Einwilligung des Verlages.

Bildungsmedien Service GmbHWestermannPostfach 49 4438023 Braunschweig

Telefon: (01805) 213100 Telefax: (0531) [email protected]

Bildungsmedien Service GmbH Westermann

Postfach 49 44, 38023 Braunschweig

38104 Braunschweig

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Jetzt für Sie da – ein starkes Team!

Diercke Handbuch

Das Diercke Handbuch erscheintpassend zur Neuauflage desWeltatlas. Das Buch bietet auf398 Seiten alle Hintergrundinfor-mationen, Unterrichtsanregungen,Literaturhinweise und Internet-links zu jeder Karte des DierckeWeltatlas.

Diercke Handbuch

978-3-14-109700-96 29,00 �

Erscheint im April 2008

00 240 480 720 960 1200 1440 1680 1920 2160 2400 2640 2880 3120 3360

(14 ct./min. aus dem dt. Festnetz, abweichende Preise aus dem Mobilfunk)

Diercke Methoden

Denken lernen mit Geographie. Beispiele und MethodenDas Methodenbuch wurde spe-ziell für den Geographieunterrichtentwickelt und stellt auf 175 Seiten insgesamt zehn Methodenvor, mit deren Hilfe Schüler selbst-ständiges Denken üben können.Dabei steigt das Niveau von einfachen geographischen Be-schreibungen und Erklärungen zukomplexen Vorhersagen, Problem-lösungen und Bewertungen an.Beispiele, Literaturhinweise, Auf-gaben und Anleitungen rundendas Angebot ab.

Diercke Methoden

978-3-14-109720-76 24,00 �

Diercke Klausuren

Das Klausurenbuch beinhaltetauf 240 Seiten 30 Klausuren fürden Geographieunterricht in derOberstufe, zu den sechs wichtigs-ten Themenbereichen: PhysischeGeographie/Umwelt, Stadt, Entwicklungsländer, Wirtschafts-räume in Deutschland, Europaund der Erde.Inkl. CD-ROM zur Zusammenstel-lung eigener Klausuren im Word-Format.

Diercke Klausuren

978-3-14-109721-46 24,00 �

Diercke Kopierkarten

Die Diercke Kopierkarten bietenauf über 170 Blättern Kopiervor-lagen zu Umrissen, Flussnetzen,Städten und Ballungsgebieten,politischen Gliederungen etc. vonStaaten, Regionen, Kontinentenund der Erde zur optimalen Unter-richtsvorbereitung.

Diercke Kopierkarten

978-3-14-100720-66 36,00 �

1970

NEU

www.diercke.deWeitere Informationen zu den neuen Produkten

und zur neuen digitalen Diercke-Welt unter

✗Alle Materialien auf der Bestellkarte im Heft zum Ankreuzen.