1. der dbsh deutscher berufsverband für soziale arbeit e.v. stellt sich vor und begrüßt sie...
TRANSCRIPT
1
DER DBSHDER DBSH
Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
stellt sich vor und begrüßt Sieherzlichst zu dieser Präsentation.
www.dbsh.de
2
3
Gliederung der Vorstellung
1. Mitgliedsverband, Gewerkschaft und Berufsverband
2. Ziele3. IFSW 4. Definition Sozialer Arbeit5. Erweiterte Definition des DBSH6. Berufsethische Prinzipien7. Berufsethik8. Auswirkungen auf die Praxis
4
DBSH bedeutete bis Ende November 2002:
Deutscher Berufsverbandfür Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Heilpädagogik e.V.
und jetzt:Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
Unser Motto:
5
• MitgliedsverbandMitgliedsverband• Fachgewerkschaft Fachgewerkschaft
Der DBSH ist ein Mitgliedsverband, d. h. aktive und an berufspolitischen Fragen Interessierte persönliche, juristische oderkorporative Mitglieder gestalten die Professionspolitik innerhalb desVerbandes mit.
Der DBSH hat 6.000 Mitglieder. Er ist welt-anschaulich nicht gebunden und über-parteilich.
Der DBSH ist als Berufsverband:
6
Der DBSH ist BerufsverbandBerufsverband für:
• Sozialarbeiter/innen, Dipl. (FH) / BA / MA
• Sozialpädagogen/innen, Dipl. (FH) / BA / MA
• Heilpädagogen/innen, Dipl. (FH) / BA / MA
• Erzieher/innen / Heilpädagogen/innen
• Heilerziehungspfleger/innen
• Dipl.-Pädagogen/innen (SchwerpunktSozial- und Heilpädagogik -Uni-)
• Supervisoren/innen usw.
7
Der DBSH als BerufsverbandBerufsverband:
• Nimmt Einfluss auf die Fortentwicklung der Profession und der Wissenschaft Soziale Arbeit
• Nimmt Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung
• Bietet vielfältige Angebote von Informations-, Fort - und Weiterbildungsmöglichkeiten
8
Der DBSH als FachgewerkschaftFachgewerkschaft bietet:
• Beratung und Vertretung in Fragen des Tarif-, Besoldungs-, Arbeits- und Sozialrecht
• Beteiligung an Tarifverhandlungen innerhalb der gemeinsamen Tarifkommission
• Hilfe bei Arbeitskampfmaßnahmen
9
Der DBSH und seine Ziele:
VerbesserungVerbesserung der Arbeits- und Rahmenbedingungen in der Sozialen Arbeit
QualitätsstandardsQualitätsstandards der Sozialen Arbeit (Weiter-) entwickeln
DarstellungDarstellung des Professionsauftrages und der Funktion von Sozialer Arbeit
EinflussnahmeEinflussnahme auf die Entwicklung der Berufe innerhalb der Profession und Mitwirkung bei der Ausbildung
10
Der DBSH ist
Berufsverband und Berufsverband und FachgewerkschaftFachgewerkschaft zugleich:
Als solche ist er Mitglieddes dbb und der dbb Tarifunion.
www.dbb.de
11
dbb Daten und Fakten
Der dbb ist die Spitzenorganisation der
GewerkschaftenGewerkschaftendes öffentlichen Dienstes des öffentlichen Dienstes und des privaten und des privaten Dienstleistungssektors.Dienstleistungssektors.
12
dbb Daten und Fakten
• Unter seinem Dach Unter seinem Dach haben sich haben sich Landesbünde in Landesbünde in allen 16 Bundes-allen 16 Bundes-ländern zusammen-ländern zusammen-geschlossen.geschlossen.
13
Der DBSH ist
Berufsverband und Berufsverband und FachgewerkschaftFachgewerkschaft zugleich:
Er vertritt für Deutschland die Profession „Soziale Arbeit“ im IFSW .
www.ifsw.org/europe
14
Sozialarbeit International IFSW
Internationale Vereinigung der Sozialarbeiter/innen (IFSW)
Die internationale Vereinigung derSozialarbeiterInnen verbindet die Profession „Soziale Arbeit“ rund um den Erdball. In 80 Ländern sind mehr als 500.000 SozialarbeiterInnen weltweit organisiert .
15
Sozialarbeit International IFSW
International Definition of Social Work
DEFINITION*
The social work profession promotes social change, problem solving in human relationships and the empowerment and liberation of people to enhance well-being. Utilising theories of human behaviour and social systems, social work intervenes at the points where people interact with their environments. Principles of human rights and social justice are fundamental to social work.
16
Sozialarbeit International IFSW
Internationale Vereinigung der SozialarbeiterInnen (IFSW)
Derzeit liegen im deutschsprachigen Raum verschiedene Definitionen vor. Für die weiteren Ausführungen ist folgende Übersetzung zu Grunde gelegt:
17
Sozialarbeit International IFSW
„Die Profession Soziale Arbeit fördert den sozialen Wandel und die Lösung von Problemenin zwischenmenschlichen Beziehungen, und sie befähigt die Menschen, in freier Entscheidung ihr Leben besser zu gestalten. Gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse über menschliches Verhalten und soziale Systeme greift soziale Arbeit dort ein, wo Menschen mit ihrer Umwelt in Interaktion treten. Grundlagen der Sozialen Arbeit sind die Prinzipien der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit.“
18
Sozialarbeit International IFSW
Ethik in der Sozialen Arbeit – Erklärung der Prinzipien
International Federation of Social Workers (IFSW)
International Association of Schools of Social Work (IASSW)
19
Sozialarbeit International IFSW
Diese Ethik in der Sozialen Arbeit, die die Kernbereiche bildet, stützt sich auf die Prinzipien:
Menschenrechte und Menschenwürde
Soziale Arbeit basiert auf der Achtung vor dem besonderen Wert und der Würde aller Menschen und aus den Rechten, die sich daraus ergeben. Sozialarbeiter/innen sollen die körperliche, psychische, emotionale und spirituelle Integrität und das Wohlergehen einer jeden Person wahren und verteidigen.
20
Sozialarbeit International IFSW
Internationale Übereinkommen
Internationale Menschenrechtserklärungen und Übereinkommen bilden allgemeineZielsetzungen und anerkannte Rechte,die von der Weltgemeinschaft akzeptiert werden.
Für die soziale Arbeit besonders relevante Dokumente sind:
21
Sozialarbeit International IFSW
Soziale Gerechtigkeit
Sozialarbeiter/innen haben eine Verpflichtung, soziale Gerechtigkeit zu fördern inBezug auf die Gesellschaft im Allgemeinen und inBezug auf die Person, mit der sie arbeiten.
22
Sozialarbeit International IFSW
Internationale Menschenrechtserklärungen und Übereinkommen bildenallgemeine Zielsetzungen und anerkannte Rechte, die von der Weltgemeinschaft akzeptiert werden.
23
Sozialarbeit International IFSW
• Die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte”.• Die Internationale Verpflichtung über bürgerliche und politische• Rechte.• Die Internationale Verpflichtung über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte.• Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung.
Für die Soziale Arbeit besonders relevante internationale Dokumente sind:
24
Sozialarbeit International IFSW
Für die Soziale Arbeit besonders relevante internationale Dokumente sind:
• Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung gegen Frauen.• Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes.• Das Übereinkommen betreffend die Ureinwohner und Stammesvölker• (ILO-Übereinkommen169).5
25
Sozialarbeit International IFSW
Aus dem Europäischen Blickwinkel sind hier zu ergänzen die Dokumentedes Europarates, im Besonderen die Sozialcharta, die durch den EuropäischenMenschrechtshof eingefordert werden kann.
26
Der DBSH - Berufsethische Prinzipien
Die Auswirkungen der internationalen Beschlusslagen auf die Arbeit des DBSH.
27
Der DBSH - Berufsethische Prinzipien
Ausgehend von dem eher komprimierten Text der internationalen Definition hat eine Kommission des DBSH den Versuch einer verständlicheren Übertragung auf die Situation in Deutschland unternommen. Anbei ein Auszug aus der Definition:
28
Der DBSH - Berufsethische Prinzipien
„Soziale Arbeit versteht sich als
Menschenrechts-Profession. Sie handelt auf
der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse
und entsprechend begründbarer Methoden.
Sie hilft Menschen, eine befriedigende
Teilhabe am Leben zu erreichen. Sie
unterstützt die Gesellschaft in ihrer sozialen
und demokratischen Verpflichtung. Sie handelt
auf der Basis besonderer berufsethischer
Verpflichtungen……..“
29
Der DBSH - Berufsethische Prinzipien
Berufsethischen Prinzipien des DBSH
Als Beitrag zur Professionalisierung hat der DBSH eigene Berufsethische Prinzipien erlassen, die derzeit im Rahmen des Ethik-Diskurses im deutschsprachigen Raum überarbeitet werden.
Mitgliedschaft im DBSH bedeutet Anerkennungder Berufsethischen Prinzipien.
30
Der DBSH - Berufsethische Prinzipien
Aus den Berufsethischen Prinzipien des DBSH:
„Beruflich geleistete Soziale Arbeit gründet jedoch letztlich in universellen Werten, wie sie etwa im Katalog der Menschenrechte oder den Persönlichkeitsrechten und dem Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes zum Ausdruck kommen.“
Mitgliedschaft im DBSH bedeutet Anerkennungder Berufsethischen Prinzipien.
31
Der DBSH - Berufsethische Prinzipien
Inhalte:• Allgemeine Grundsätze beruflichen Handelns• Verhalten gegenüber Klientel• Verhalten gegenüber Berufskollegen/innen• Verhalten gegenüber Angehörigen anderer
Berufe• Verhalten gegenüber Arbeitgeber/innen und
Organisationen• Verhalten in der Öffentlichkeit
32
Der DBSH – Berufsethik
Die Berufsethik spiegelt sich als eigene Kompetenz in den Schlüsselkompetenzen des DBSH wieder.
Mitgliedschaft im DBSH bedeutet Anerkennungder Berufsethischen Prinzipien.
33
Schlüsselkompetenzen der Sozialen Arbeit
9 Schlüsselkompetenzen:1. Strategische Kompetenz2. Methodenkompetenz3. Soziapädagogische Kompetenz4. Sozialrechtliche Kompetenz5. Sozialadministrative Kompetenz6. Personale und kommunikative Kompetenz7. Berufsethische Kompetenz8. Sozialprofessionelle Beratungskompetenz9. Praxisforschungs- und Evaluationskompetenz
34
Der DBSH - Berufsethik
Berufsethik bildet einen Grundlage der Registrierung im Berufsregister:
„Der/ Die Unterzeichner/in erklärt durch Unterschrift, den berufsethischen Code des DBSH als autorisierten Mandatsträger des IFSW (International Foundation of Social Workers) zur Kenntnis genommen zu haben und zu bestätigen.“
Mitgliedschaft im Berufsregister bedeutet Anerkennung der Berufsethischen Prinzipien.
35
Das Berufsregister für Soziale Arbeit (BSA) im DBSH
Beitrag des DBSH zur Qualitätssicherung
Kontinuierlicher Nachweis persönlicher
beruflicher Kompetenz
Qualitätsnachweis für KlientInnen, Träger
und ArbeitgerberInnen
Zertifizierung mit Titelzusatz „rBSA“
36
Das Berufsregister für Soziale Arbeit (BSA) im DBSH
Nähere Informationen finden Sie unter:
www.berufsregister.de
37
Der DBSH – Auswirkungen auf die Praxis
Der Deutsche Berufsverband für
Soziale Arbeit (DBSH) warnt in seiner
"Saarbrücker Erklärung"
angesichts der fortgesetzten Kürzungen bei sozialen Leistungen
und Diensten vor einer wachsenden
Spaltung der Gesellschaft.
Stattdessen fordert der Verband von
der Politik ein wirkliches
Armutsbekämpfungskonzept“
und eine solidarische Beteiligung der Bezieher von
höheren Einkommen und von Unternehmen an den Sozialkosten.
Link: http://www.dbsh.de/html/saarbruecker.html
38
Der DBSH – Auswirkungen auf die Praxis
FORUM sozial - Sonderheft Solidarität
Die Ausgaben 3 und 4/2010 von FORUM sozial erschienen zum Thema
„Solidarität“. Beleuchtet wurden einerseits Theorien und Ansätze der
Profession Soziale Arbeit zur (sozial-) politischen Solidarität und
andererseits die Frage, welche Schwierigkeiten und Ansätze es für eine
Solidarität innerhalb der Profession gibt. Die beiden Ausgaben waren in
kurzer Zeit vergriffen. Aus diesem Grund haben wir die verschiedenen
Artikel, die in der Reihe „Solidarität“ veröffentlicht wurden, in der
Sonderausgabe „Solidarität in der Sozialen Arbeit“ zusammengefasst.
Diese Sonderausgabe kann über folgenden Link abgerufen werden:
http://www.dbsh.de/sondernummer1.pdf
39
Der DBSH – Auswirkungen auf die Praxis
Möchten auch Sie ein Signal geben? Ein Zeichen, dass Sie darauf achten, Sparzwänge nicht ausschließlich zu Lasten von Benachteiligten, Hilfsbe-dürftigen oder anderen Menschen mit Unterstützungsbedarf gehen zulassen? Dann verwenden Sie bei Ihrem nächsten Kartengruß an liebe Menschen (oder vielleicht auch an Ihre(n) Abgeordnete(n) oder an eine Behörde oder…) einfach die kostenlose Aktionspostkarte des DBSH mit dem Postkartenmotiven zum Thema „Gute soziale Leistungen aufrecht erhalten“.
Link: http://www.soziales-netz.org/
40
Der DBSH – Auswirkungen auf die Praxis
41
Der DBSH – Auswirkungen auf die Praxis
42
Der DBSH – Auswirkungen auf die Praxis
In Zusammenarbeit mit der
Hochschule für Technik und
Wissenschaft des Saarlandes (HTW),
Fakultät für Sozialwissenschaften, veranstaltete der Deutsche
Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. (DBSH) vom 22. bis 23.04.10 das
erste „Symposium Ethik“
für die Soziale Arbeit.
Link: http://www.symposium-ethik.de/
43
Der DBSH – Auswirkungen auf die Praxis
Berufsverbände der Bodensee-Anrainer trafen ich im Oktober 2010 in München
Netzwerk für den deutschsprachigen Raum in Gründung
Ein konkretes Ergebnis:
Es wurde vereinbart, dass ein Austausch der ethischen Grundlagen der
Berufsverbände der Bodensee Anrainerstaaten erfolgen soll. Aufbauend
hierauf stehen auch die Berufsbilder in den Anrainerstaaten im Blickpunkt
der Gruppe.
44
Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!