1 drupa-informationsseminar eltex innocure inert-uv-systeme mit efd-technologie informationen zu den...
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Drupa-Informationsseminar
ELTEX INNOCURE
Inert-UV-Systeme mit EFD-TechnologieInformationen zu den Anwendungen aus der Praxis
Referent: Franz Knopf
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Der Inhalt dieses Vortrages setzt voraus, dass das EFD-Prinzip, welches die physikalische Basis für INNOCURE darstellt,
bekannt ist.
Alle Informationen, die anlässlich der Vertretertagung im Juni 2003 zum Thema
Inert-UV-Systeme mit EFD Technologie
gegeben wurden, bilden die Grundlage für diesen Vortrag:
Informationen zu den Anwendungen aus der Praxis
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Gruppe 1: Die UV- Härtung erfolgt unter normaler Atmosphäre, d.h. unter Anwesenheit von ca. 20 % Luftsauerstoff und ca. 80 % Stickstoff, sowie 8%-15% an Fotoinitiatoren.
Gruppe 2: Die UV- Härtung erfolgt unter inerten bzw. sauerstoff-reduzierten Bedingungen. Abhängig vom Prozess bedeutet dies einen erforderlichen Restsauerstoff- gehalt in einem Bereich von:
50 ppm - 30.000 ppm oder 0,005 % - 3 %
UV-Prozesse für radikalisch härtende Polymersystemelassen sich systematisch in zwei Gruppen einteilen.
95 %Marktanteil
5 %Marktanteil
Allgemeine Informationen
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Gruppe 1 mit ca. 95 % Marktanteil muss noch immer vom wirtschaftlichen Nutzen und von den seit Jahren bekannten
Vorteilen inerter UV-Prozesse überzeugt werden.
INNOCURE soll dabei eine wichtige Rolle spielen!
Gruppe 2 mit ca. 5 % Marktanteil setzt bereits Inertgas ein, weil der Prozess dies zwingend erfordert. Insoweit muss diese Gruppe nur
noch davon überzeugt werden:
Dass sich die Investition in INNOCURE alleine über die Stickstoffeinsparung kurzfristig amortisiert!
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Eltex muss sich daher vor allem um Gruppe 1
bemühen; dies macht nur Sinn mit überzeugenden Argumenten.
Gruppe 2 lässt sich vergleichsweise einfach überzeugen.
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Die folgenden Folien geben Aussagen und Berechnungen wieder, die Dr. Schubert vom
IOM-Leipzig auf dem Symposium "Haftetiketten" in München am 26.02.2004 vorgetragen hat.
Warum Inertisieren?
Wie rentabel ist eine Inertisierung?
Wir nutzen auch die Kompetenz von anerkannten Fachleuten
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Warum Inertisieren ?
Verbesserte OberflächenqualitätGlanz, Härte, Verschleißfestigkeit, Chemikalienbeständigkeit ...
Einsparung an Fotoinitiatoren - von 8 – 15 % auf < 2 % -Reduzierung der Farb-/LackkostenGeruchsreduzierungReduzierung der GlobalmigrationMinderung der Vergilbungsneigung
Erhöhung der Produktivität Erhöhung der Bahngeschwindigkeit > 50 % oder
Senkung der EnergiekostenEnergieeinsparung bis zu 40 % bei reduzierter thermischer Belastung
Nutzen Zusätzlicher Aufwand
• Kosten für das Aufstellen eines Flüssigstickstofftankes mit Verdampfer • Tankmiete
• Stickstoffkosten
• Kosten für INNOCURE
PIC OH
CH3
CH3
O
N2
>
Quelle: IOM Leipzig
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Wie rentabel ist eine Inertisierung ?
Preis pro m² für bessere Qualität ?
Einsparung und Gewinn Aufwendung für Inertisierung
Demonstrationsrechnung: IOT-Standard-Inertisierung für BB = 500 mm; wB = 200 m/min 6000 m²/h Clear-Topcoat 10 g/m²
Lackpreissenkung 1D 8Ddurch PI-Einsparung Lack: 10,0 €/kg ; PI: 25 €/kgPI-Reduzierung 10 % 2 %Lack: 11,5 €/kg 10,3 €/kg60 kg/h: 690,- € 618,- €Einsparung [Ct/m²] 1,2 9,6
Energieeinsparung durch Reduzierung der Lampen-leistung von 200 auf 120 W/cm 12 kW 7,2 kW bei 10 Ct/kWhEinsparung [Ct/m²] 0,008 0,06aber geringere Wärmebelastung !
1D 8DN2-Bedarf [m³/h] 25 200
N2-Kosten [€/h]0,18 €/Nm³g 4,500,104 €/Nm³g 20,8Tankmiete [€/h]250 €/m 0,75600 €/m 2,46Befüllung [€/h]1x pro Monat 50,00 € 0,192x pro Monat 100,00 € 0,38
PIC OH
CH3
CH3
O
N2
>
Tankinstallation [€/h]Abschreibung 10 a 0,31 0,35
Inertisierungtechnik [€/h]Abschreibung 5 a 0,94 5,00
6,69 28,99
Kosten [Ct/m²] 0,11 0,48Quelle: IOM Leipzig1D = 1 Druckwerk
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1D 8DN2-Bedarf [m³/h] 25 200 (100 %)
Kosten [Ct/m²] 0,11 0,48
Einsparung und Gewinn Aufwendung für Inertisierung
Lackpreissenkung 1D 8Ddurch Fi-Einsparung Einsparung [Ct/m²] 1,2 9,6
1D 8DN2-Bedarf [m³/h] 15 120 (- 40 %)
Kosten [Ct/m²] 0,09 0,37Einsatz von EFD-Technologie
Wie rentabel ist eine Inertisierung ?
[ gerechnet für 5 Tage Zweischichtbetrieb von 12 h/d 264 h/m 3200 h/a ]
Quelle: IOM Leipzig
Einsparung für diesen Lackauftrag,1DW, 10 g/m²: 1,2 Ct/m² > 0,09 Ct/m² (- 92 %)
Einsparung für BURDA Lackauftrag, 1DW, 4 g/m²: 0,48 Ct/m² > 0,09 Ct/m² (- 81 %)
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Das tatsächliche Kosten/Nutzen-Verhältnis ist anhand konkreter Produktionsdaten für jede Anwendung individuell
zu berechnen!Die mögliche Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit von >50% wurde beispielsweise in dieser Kalkulation nicht
berücksichtigt, sie ist aber dann ein bedeutender Wirtschaftlichkeitsfaktor, wenn die Maschine mit INNOCURE
prinzipiell schneller produzieren könnte.
Die Wirtschaftlichkeit inerter Systeme bildet sich in dem Rechenbeispiel auf jeden Fall ab.
Lediglich die Höhe des Kostenvorteils ist produktspezifisch!
Was müssen unsere Kunden zudem wissen?
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0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4
120
130
140
150
160
170
180
190
200
210
220
230
Abhängigkeit der Martenshärte von der O2-Konzentration während der Bestrahlung
O2 100 ppm O2 2,4% O2 6,8% O2 10,3% O2 14,7%
Mar
tens
härte
[N/m
m²]
Eindringtiefe [µm]
Standardisierte Prüfverfahren machen die Qualitätssteigerung messbar
Quelle: IOM Leipzig
•Messung der Mikrohärte
•Scheuerfestigkeit
•Talkumtest
•Verblockungstest
•Glanzmessung
•Chemikalienbeständigkeit
•Geruchs-und Geschmackstest
•Sensorik
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Flexodruck: 2 DW, UV-Schwarz und UV-Weiß
Tiefdruck: 1 DW, UV-Lackierung, Umschlagseiten
Bogenoffset: 1 DW, UV-Schwarz
Rollenoffset 1: 1 DW, UV-Schwarz
Rollenoffset 2: 4 DW, UV-G,M,C,S; 4 Farben nass in nass gedruckt Coating: 1 DW, UV-Silikonacrylat
Eltex INNOCURE6 verschiedene Anwendungen und Testergebnisse
aus 16 Testreihen
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Flexodruck Tiefdruck Bogenoffset Rollenoffset 1 Rollenoffset 2 Coating
Farbe, Lack, Coating UV-Farbe schwarz, weiß
UV-Lack UV-Farbe schwarz
UV-Farbe schwarz
UV-Farbe, UV-Hybrid-Farbe
C, M, Y, K
UV-Silikonacrylat
Auftragsmenge, ca. 2,5 g/m² 4 g/m² 1,2 g/m² 1,2 g/m² 4 x 1,2 g/m² nass in nass 2 g/m²
Fotoinitiator-Menge (getestetes Minimum) 0,9 % 2 % 1,5 % 2 % 5 % * 2 %
Substrat HWC-Papier und diverse Folien
HWC-Papier HWC-, matt gestrichenes Papier
und Folie
LWC-, HWC- Papier AZT-, SC-, LWC-Papier
ungestrichenes Formularpapier
Bahngeschwindigkeit (getestetes Maximum) 200 m/min 420 m/min 150 m/min 400 m/min 550 m/min 200 m/min
Bahnbreite (getestetes Maximum) 600 mm 600 mm 700 mm 210 mm 600 mm 600 mm
Stickstoffmenge (getestetes Minimum) 15 m³/h 35 m³/h 15 m³/h 10 m³/h 35 m³/h 30 m³/h
Stickstoffreduktion ** 80 % keine Referenz*** 50 % keine Referenz*** keine Referenz*** 70 %
UV-Lampenleistung**** (getestetes Minimum) 120 W/cm 240 W/cm 30 W/cm 200 W/cm 240 W/cm 180 W/cm
Druckmaschine Windmöller & Hölscher
Cerutti 25/RS Heidelberger CD74 Speedmaster
MAN Roland Laborman
4-Farben Rollenoffset
Soerensen
Partner Huber (HSC), Eltosch, Stora, UPM
Burda, Eltosch, Flint-Schmidt, Arets, Siegwerk
SID, Eltosch, Arets, Huber (HSC)
MAN Roland, IST, Flint-Schmidt, Sicpa, Arets, Epple, UPM
Eltosch, Arets, Amra Eltosch, Goldschmidt
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1. PraxistestINNOCURE in der Flexo-Druckmaschine bei HSC
INNOCURE
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Flexodruck Farbe, Lack, Coating UV-Farbe
schwarz, weiß
Auftragsmenge, ca. 2,5 g/m²
Fotoinitiator-Menge (getestetes Minimum)
0,9 %
Substrat HWC-Papier und diverse Folien
Bahngeschwindigkeit (getestetes Maximum)
200 m/min
Bahnbreite (getestetes Maximum)
600 mm
Stickstoffmenge (getestetes Minimum)
15 m³/h
Stickstoffreduktion ** 80 %
UV-Lampenleistung**** (getestetes Minimum)
120 W/cm
Druckmaschine Windmöller & Hölscher
Partner Huber (HSC), Eltosch, Stora, UPM
Unter diesen Minimalbedingungen für Fi-Menge, Stickstoffmenge und UV-Leistung produzierten wir für die UV-Farben Schwarz und Weiß mit:
E-Feld EINeine hochglänzende, harte Farbschicht
E-Feld AUSeine matte, nicht harte Farbschicht
Der Einsatz von INNOCURE ist nur für Flexomaschinen mit Einzeldruckwerken möglich.
Für Flexomaschinen in Zentralzylinder-Bauweise entwickelt Sun Chemical z. Zt. UV-Farben, die auch den Nass in Nass Druck zulassen.
Die Härtung eines solchen Mehrfarbendrucks wäre fürINNOCURE eine weitere Herausforderung.
1. Praxistest 12/2002 – 05/2003
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2. PraxistestINNOCURE in der Tiefdruckmaschine bei BURDA
INNOCURE
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Tiefdruck
Farbe, Lack, Coating UV-Lack
Auftragsmenge, ca. 4 g/m²
Fotoinitiator-Menge (getestetes Minimum)
2 %
Substrat HWC-Papier
Bahngeschwindigkeit (getestetes Maximum)
420 m/min
Bahnbreite (getestetes Maximum)
600 mm
Stickstoffmenge (getestetes Minimum)
35 m³/h
Stickstoffreduktion ** keine Referenz***
UV-Lampenleistung**** (getestetes Minimum)
240 W/cm
Druckmaschine Cerutti 25/RS
Partner Burda, Eltosch, Flint-Schmidt, Arets, Siegwerk
2. Praxistest 01/2004 – 03/2004
Aktuell werden UV-lackierte Umschläge von Illustrierten im Heatset gedruckt und meistens offline UV-lackiert. Entsprechend hoch sind die Kosten.
Die inline UV-Lackierung von Umschlagseiten auf einer Illustrations-Tiefdruckmaschine war nach Aussage der Farbenhersteller eine WELT-PREMIERE!
Auf Basis dieser Auftragsmenge sind die Lack-Kosten1) für einen Umschlag nur 0,2 Ct/Umschlag bzw. 1,6 Ct/m².
Gehärtet mit INNOCURE sind die Kosten für den Stickstoff inkl. Anteil für das Tanksystem mit 0,04 Ct/m² oder 2,5% der Lackkosten vernachlässigbar!
Entscheidend sind: Glanz, Scheuerfestigkeit, max. Produktionsgeschwindigkeit und nicht zuletzt die Kostensenkung für den Lack!
1) Basis, konkretes Angebot eines Lackherstellers
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3. Praxistest INNOCURE im Bogenoffset, HDM-CD 74 Speedmaster
Quelle: ELTOSCH, SID
INNOCURE
UV-Strahler
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Bogenoffset
Farbe, Lack, Coating UV-Farbe schwarz
Auftragsmenge, ca. 1,2 g/m²
Fotoinitiator-Menge (getestetes Minimum)
1,5 %
Substrat HWC-, matt gestrichenes Papier
und Folie
Bahngeschwindigkeit (getestetes Maximum)
150 m/min
Bahnbreite (getestetes Maximum)
700 mm
Stickstoffmenge (getestetes Minimum)
15 m³/h
Stickstoffreduktion ** 50 %
UV-Lampenleistung**** (getestetes Minimum)
30 W/cm
Druckmaschine Heidelberger CD74 Speedmaster
Partner SID, Eltosch, Arets, Huber (HSC)
3. Praxistest 11/2003 – 02/2004Für Bogenmaschinen ist der Einbau von INNOCURE nicht so ideal zu realisieren wie bei Rollenmaschinen.Die beiden, am SID-Leipzig durchgeführten Testreihen brachten folgendes Ergebnis:
Mit den in der Tabelle genannten Daten zeigte der Ausdruck für:
E-Feld EINeine streifenfreie, hochglänzende und harte Farbschicht
E-Feld AUSeine streifige, teilweise glänzende und matte Oberfläche
Die Einsparung an Stickstoff beträgt nur ca. 50% und ist damit geringer als für Rollenmaschinen.
Wegen der komplexen Einbausituation wird Eltex das System vorläufig nicht an Endkunden verkaufen.Der Einbau in den Endtrockner ist aus maschinenbautechnischen Gründen nicht möglich.
Bei Foliendruck ist bestmögliche Entladung vor der Auslage unbedingt erforderlich!
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4. Praxistest INNOCURE im Rollenoffset 1, LABORMAN MRA-Augsburg
INNOCURE
IST MBS-UV-System
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4. PraxistestGrößenverhältnis INNOCURE / Heatset-Trockner
INNOCURE
HEATSET-TROCKNER
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4. Praxistest 11/2003 – 03/2004MAN-Roland beabsichtigt in einer ersten Stufe für den 2-farbigen, illustrierten Buchdruck gängige Rollenoffset-Maschinen mit INNOCURE auszurüsten.
Bereits während der ersten Testreihe führten wir den Nachweis, dass die angestrebte Bahngeschwindigkeit erreicht wird.
Weitere Testreihen dienten der Optimierung von Druckwerksparametern und der Untersuchung verschiedener Farbrezepturen.Für den UV-Druck mit Doppeldruckwerken, wie bei der Testmaschine LABORMAN (Rotoman), gibt es kaum Praxiserfahrung.
Das Ziel eines perfekten Ausdrucks ist noch nicht erreicht.
Eltex hat mit diesen Partnern die Chance INNOCURE im Zusammenspiel mit UV-Farben für Anwendungen bei hoher Bahngeschwindigkeit zu untersuchen.
Rollenoffset 1
Farbe, Lack, Coating UV-Farbe schwarz
Auftragsmenge, ca. 1,2 g/m²
Fotoinitiator-Menge (getestetes Minimum)
2 %
Substrat LWC-, HWC- Papier
Bahngeschwindigkeit (getestetes Maximum)
400 m/min
Bahnbreite (getestetes Maximum)
210 mm
Stickstoffmenge (getestetes Minimum)
10 m³/h
Stickstoffreduktion ** keine Referenz***
UV-Lampenleistung**** (getestetes Minimum)
200 W/cm
Druckmaschine MAN Roland Laborman
Partner MAN Roland, IST, Flint-Schmidt, Sicpa, Arets, Epple, UPM
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5. PraxistestINNOCURE im Rollenoffset 2
4 Einzeldruckwerke, Nass- in Nass-Druck, 4-farbig
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Rollenoffset 2
Farbe, Lack, Coating UV-Farbe, UV-Hybrid-Farbe
C, M, Y, K
Auftragsmenge, ca. 4 x 1,2 g/m² nass in nass
Fotoinitiator-Menge (getestetes Minimum)
5 % *
Substrat AZT-, SC-, LWC-Papier
Bahngeschwindigkeit (getestetes Maximum)
550 m/min
Bahnbreite (getestetes Maximum)
600 mm
Stickstoffmenge (getestetes Minimum)
35 m³/h
Stickstoffreduktion ** keine Referenz***
UV-Lampenleistung**** (getestetes Minimum)
240 W/cm
Druckmaschine 4-Farben Rollenoffset
Partner Eltosch, Arets, Amra
5. Praxistest 10/2003 – 12/2003Dieser Test war für INNOCURE der "WORST CASE"!
• Nass- in Nass-Druck, 4 Farben UV-G,M,C,S• Druck auf allen gängigen Papieren• Härtung mit nur einer UV-Inert-Kammer• Hohe Bahngeschwindigkeit, bis 9,2 m/s• Reduzierte Menge an Fotoinitiatoren
Getestet wurden sog. Hybrid- und Rein-UV-FarbenDas gesteckte Ziel wurde nur mit Rein-UV-Farben erreicht.
Die Druckergebnisse, insbesondere auf LWC-Papier, veranlassten die Partner eine 4-Farben Maschine,1280 mm Bahnbreite, mit einer neuen - von Eltex entwickelten - INNOCURE Anlage auszurüsten.
Vor dem Einsatz in der Produktion sind ab 06/2004 weitere Optimierungen der Farbrezepturen geplant; 2% Fotoinitiatoren sind das Ziel.
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6. PraxistestINNOCURE im Coating-Prozess, Auftrag von Silikonacrylat mit Flexodruckwerk
Referenz-Inert-UV-System
"BLAUES Wunder der Fa. ELTOSCH
INNOCURE-Test-Kammer
Mit EFD ausgerüstetes ELTOSCH-System
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6. Praxistest 07/2003 – 09/2003
Die Härtung von Silikonacrylaten kann nur unter sehr guten Inert-Bedingungen ablaufen; vom Hersteller Goldschmidt sind < 50 ppm Restsauerstoff gefordert.
Im direkten Vergleich mit der ELTOSCH-Standard-Kammer ergab sich mit INNOCURE eine Stickstoffreduktion um 70% bei gleichzeitig besseren Härte- und Release Werten.
Der Testkunde hat bereits die Umrüstung einer Standardkammer auf INNOCURE bestellt.
In einer gemeinsamen Aktion haben ELTEX und ELTOSCH allen Silikon-Anwendern die Umrüstung auf INNOCURE angeboten.
ELTOSCH bietet für alle Neuanlagen INNOCURE optional an!
Solche Kunden müssen von den Vorteilen der Inertisierung nicht mehr überzeugt werden.
Coating
Farbe, Lack, Coating UV-Silikonacrylat
Auftragsmenge, ca. 2 g/m²
Fotoinitiator-Menge (getestetes Minimum) 2 %
Substrat ungestrichenes Formularpapier
Bahngeschwindigkeit (getestetes Maximum) 200 m/min
Bahnbreite (getestetes Maximum) 600 mm
Stickstoffmenge (getestetes Minimum) 30 m³/h
Stickstoffreduktion ** 70 %
UV-Lampenleistung**** (getestetes Minimum) 180 W/cm
Druckmaschine Soerensen
Partner Eltosch, Goldschmidt
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INNOCURE: Prinzipieller Stand unserer Entwicklung
Systeme mit einem oder zwei UV-Strahlern sind möglich
UV-Strahler verschiedener Hersteller können zum Einsatz kommen
Eltex ist an keinen UV-Anlagen-Hersteller gebunden
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Die globale Aussage zur DRUPA für alle vorgestellten Applikationen ist folgende:
Mit INNOCURE sind sämtliche bekannten Vorteile inertisierter UV-Prozesse noch zu steigern und mit einer um bis zu 80 % geringeren Stickstoffmenge
realisierbar.
Was die Wirtschaftlichkeit INNOCURE-unterstützter UV-Prozesse betrifft, genügen bereits 10-15%
Reduzierung der Farb/Lack-Kosten, um die Gewinnzone zu erreichen!
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Stickstoff (N2) ist zu 80% Anteil unserer Atemluft!Er ist weder giftig, noch explosiv und daher unkritisch zu handhaben.
Einsatz von Kohlendioxyd (CO2) als Inertgas:Grundsätzlich funktioniert INNOCURE auch mit CO2; allerdings ist es
kritischer zu handhaben als Stickstoff!
CO2 ist als flüssiges Reingas etwa doppelt so teuer wie Stickstoff. Gewonnen vor Ort, aus der Verbrennung von Erdgas, kann es billiger
sein als Stickstoff.CO2 ist schwerer als Luft und füllt daher Räume vom Boden her,
verdrängt also die Atemluft!MAK-Wert 0,5%, ab 1,5% wirkt CO2 toxisch, ab 12% tödlich!
Aus unserer Sicht ist CO2 zunächst immer ein Fall für die Berufsgenossenschaft!
Wie gefährlich ist Inertgas?
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Geplante EU-Verordnungen kommen ELTEX entgegen!
"Die neue Chemikalienpolitik der EU wird die Zukunft der chemischen Industrie und der nachgeschalteten
Zubereitungsindustrien in einer ganz entscheidenden Weise bestimmen."
CEPE Europäische Vereinigung der Lack-, Druckfarben- und Künstlerfarbenindustrie
CEFIC European Chemical Industry Council
Lobby
EU-Behörde
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Bis 2012 soll die Prüfung und das Listing aller als gefährlich eingestufter Stoffe abgeschlossen sein!
Die Prüfkosten pro Stoff sind, je nach Umlaufmenge,100T bis 1,8 Mio €.
Bis dahin muss für solche Stoffe das:
"Limit of Determination" (Nachweisgrenze)
0,05mg/kg bzw. 50ppm eingehalten werden!
Dieser Grenzwert gilt für den:
QM Wert: "Höchstzulässiger Restgehalt des Stoffes im Bedarfsgegenstand"
SML Wert: "Spezifischer Migrationsgrenzwert in Lebensmitteln oder Lebensmittelsimulanzien
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Über die Reduktion der Menge an Fotoinitiatoren und die damit verbundene bessere Vernetzung der UV-Polymere leistet INNOCURE einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung
dieses vorläufigen Grenzwertes von0,05mg/kg = 50ppm.
Damit ist zur Drupa 2004 eine weitere Aussage möglich:
Im Sinne der EU-Chemkalienpolitik bedeuten
inerte UV-Prozesse auch deutlich erhöhte
Zukunftssicherheit!
Was hat dies mit Eltex INNOCURE zu tun?
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+ O2 PIS
+ O2 R1,2OO*
+ O2 R1,2MOO*
+ O2 POO*
UV
PIT
PI
R1* + R2*
R1,2*M
+ M
+ M
P1,2*+ P*
kq = 107 s-1
krq = 2x106 s-1
krq = 2x104 s-1
krq = 2x104 s-1
kd = 0,6x105 s-1
ki = 6,6x105 s-1
Wir wissen zwar schon einiges; alles werden wir nie wissen!
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0 2 4 6 8 100.0
0.2
0.4
0.6
0.8
1.0
ausan
Siliconacrylathaltiger Spritzlack(15%) 5s HG 200mW/cm²
Luft 1min N
2rel.
Abs
.
Zeit [s]
Infrarot-Spektroskopie bringt "Licht in das Dunkel" von Polymer-Reaktionen
Kinetik der Doppelbindungsabnahme
Härtungsgeschwindigkeit als Funktion der Zeit
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In allen Gesprächen mit Chemikern aus der Farbenindustrie kam zum Ausdruck:
Die mit INNOCURE erzielbaren Effekte zeigen, dass man noch längst nicht alles verstanden hat!
Danke für Ihr Interesse
Bleibt uns nur zu sagen:
Hauptsache es funktioniert, die Theorie wird nachgeliefert!
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INNOCURE 2 UV-Systeme
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INNOCURE2 UV-Systeme
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INNOCURE2 UV-Systeme
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0.51.01.52.02.53.03.54.04.55.05.56.06.57.07.58.08.5
A2
DC 1173
HDDA
H-NMR-Spektren, BURDA Inline Tiefdrucklackierung, Lack A2
Summenspektrum
Fotoinitiator Darocur
DifunktionalesMonomer
40
0 2 4 6 8 100,0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
27.04.04
Kinetik der 810cm-1 Bande 1s bestrahlt mit 500mW/cm²
A1 A2 F1 S1
rel.
Abs
.
Zeit [min]
Kinetik der Doppelbindungsabnahme BURDA Tiefdrucklacke im Vergleich
41
200 250 300 350 400 4500,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
UV-InitiatorenUV-VIS-Messungen,c [g/100ml Acetonitril]
CGI 113_0,001 CGI 827_0,001 Esacure 1001M_0,001 Darocure ITS_0,001 Irgacure 250_0,001 Irgacure 250_0,01
Abs
orpt
ion
Wellenlänge [nm]
Absorptionsspektrum FotoinitiatorenMRA, Flint-Schmidt