100 isargau 110 jahre ismaning stamm isargau anstehende...

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Seite | 1 100 Isargau 110 Jahre Ismaning Stamm Am 22./23.06.2019 war es endlich soweit, der Isargau feierte 100. Geburtstag. Der gesamte Gau traf sich an diesem Wochenende in Ismaning, um auch gleichzeitig das 110jährige Gründungsfest des Ismaning Stamm zu feiern. Gestartet wurde am 22.06. mit einem „Boarischen Tanzabend“ im Festzelt. Es spielten die Fest- kapelle Langenpettenbach sowie die Oberlauser Tanzlmusi auf. Der Abend war locker angesetzt und so begann der Festverein Ismaning Stamm mit einem Plattler als Auftakt. Danach führte Tanzmeister Christian Baumann durch das Programm und startete klassisch mit dem Auftanz. Auch die Repräsentatengruppe des Isargaus war anwesend und bereicherte das Programm mit dem Gauschlag und dem Mühlradl. Zwischendurch gab es immer wieder gemütliche Tanzrunden, damit die anwesenden Gäste auch das Tanzbein schwingen konnten. Den Höhepunkt des Abends bildete der gastgebende Ismaninger Stamm mit einem sehr guten Kronentanz der mit viel Beifall belohnt wurde. Der 23.06. stand ganz im Zeichen der beiden Jubiläen. Ab 7:30 Uhr wurden die Vereine empfangen und das Festzelt füllte sich mit Leben. Bei der Trachtenschau der Vereine gab es eine lange Schlange. Leider musste aufgrund des unsicheren Wetters der Gottesdienst im Festzelt abgehalten werden, was der Festlichkeit dessen aber keinen Abbruch tat. Nach dem Gottesdienst begannen begrüßte 1. Gauvorstand Michael Unruh die anwesenden Vereine und Gäste aus nah und fern. Auch der 1. Landesvorsitzende des Bayerischen Trachtenverbandes Max Bertl gratulierte sowohl dem Isargau zu seinem 100. Wiegenfest als auch dem Ismaninger Stamm zu seinem 110jährigen Geburtstag. Nach den Grußworten folgten die Ehrentänze auf der Bühne begleitet durch die Festkapelle Langenpettenbach. Um 13:30 Uhr hieß es dann auch schon Aufstellung zum Festzug durch Ismaning. Wahrscheinlich war der Wettergott Petrus so gerührt von dem prächtigen Anblick den der Festzug bot, dass er sich ein paar einzelne Tränchen während des Umzuges nicht verkneifen konnte. Aber keine 5 Min. später schickte er uns wieder die Sonnenstrahlen. Nach dem Festzug gratulierte auch der 1. Bürgermeister von Ismaning Dr. Alexander Greulich sichtlich stolz seinem Ismaninger Stamm und bedankte sich für die unermüdliche Arbeit dessen in der Gemeinde. Auch dem Isargau gratulierte er sehr herzlich zum Jubiläum. Die stellvertretende Land- rätin Annette Ganssmüller-Maluche überbrachte dem Isargau und dem Ismaninger Stamm die Grüße des Landrats. Eine besondere Freude war es 1. Gauvorstand Michael Unruh die Gauvorstände der Patengaue des Isargau den Oberpfälzer Gauver- bandes e.V. mit 1. Gauvorstand Peter Kurzwart sowie den Trachten- verband Unterfranken e.V. mit 1. Gauvorsitzenden Oliver Brust zu begrüßen. Peter Wurtz und Oliver Brust bedankten sich für die Einladung zur Geburtstagsfeier und überbrachten die Glückwünsche ihrer Gaue. Nach den Grußworten folgte die Vergabe der Meist- und Weitpreise sowie die Prämierungen der Trachtenschau. Den Meistpreis außerhalb des Isargau erreichten die "D'Roaga Buam Ismaning" aus dem Trachtengau München und Um- gebung. Der Weitpreis ging an den „Historischen Burschenverein Sommershausen“ aus dem Trachten- verband Unterfranken e.V.. Innerhalb des Isargaues erreichten der „Volks- trachtenverein Hinterskirchen“ den Weitpreis und der Meistpreis ging an „Alpenrösl München-Allach“. Die Trachtenschau bei Volkstracht aktiv hat der „Volkstrachtenverein Hinters- kirchen“ und in Gebirgstracht aktiv „Alpenrösl München-Allach“ ge- wonnen. Bei der Trachtenschau der Jugend siegte bei der Gebirgstracht Stoabergler Gelting e.V. und bei den Volkstrachten der „Volkstrachten- verein Hinterskirchen“. Nach der Preisverleihung wurde die Gaustandarte des Isargaues an „Alpenrösl München-Allach“ die Gast- geber des Gaufestes 2020 überreicht. 1. Gauvorstand Michael Unruh verabschiedete sich bei allen anwes- enden Vereinen und wünschte allen einen guten nach Hause weg. Andrea Wagner, 2. Gaupressewart Platzierungen Trachtenschau: Jugend Volkstracht: 1. Volkstrachtenverein Hinters- kirchen, 37 Kinder Isargau anstehende Termine 2019 05.07. – 07.07.2019 Jugendleiterschulung Ort: Pallotti Haus, Pallottinerst. 2, 85354 Freising 17.08.2019 19:00 Uhr Volkstanz unter den Linden Mit der OarkarrerMusi und Melanie Schmeißer & Christian Baumann als Tanzmeister- Veranstalter: „Edelweiß-Stamm“ Erding e.V. Ort: Gasthaus „Zum Lindenwirt“, Am Lindenhain 40, 85345 Erding 31.08./01.09.2018 Gredinger Trachtenmarkt jeweils von 10:00 – 18:00 Uhr Der Gredinger Trachtenmarkt ist die größte und renommierteste Trachten- Fachmesse Deutschlands. Er findet immer am ersten Wochenende im September auf dem Marktplatz in Greding, Landkreis Roth in Mittelfranken, statt. Veranstalter sind die Stadt Greding, der Bezirk Mittelfranken und der Bayerische Landesverein für Heimat- pflege. www.gredinger-trachtenmarkt.de Ort: auf dem historischen Marktplatz Gredings

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Seite | 1

100 Isargau 110 Jahre Ismaning Stamm

Am 22./23.06.2019 war es endlich

soweit, der Isargau feierte 100.

Geburtstag. Der gesamte Gau traf sich

an diesem Wochenende in Ismaning,

um auch gleichzeitig das 110jährige

Gründungsfest des Ismaning Stamm

zu feiern. Gestartet wurde am 22.06.

mit einem „Boarischen Tanzabend“

im Festzelt. Es spielten die Fest-

kapelle Langenpettenbach sowie die

Oberlauser Tanzlmusi auf. Der Abend

war locker angesetzt und so begann

der Festverein Ismaning Stamm mit

einem Plattler als Auftakt. Danach

führte Tanzmeister Christian

Baumann durch das Programm und

startete klassisch mit dem Auftanz.

Auch die Repräsentatengruppe des

Isargaus war anwesend und

bereicherte das Programm mit dem

Gauschlag und dem Mühlradl.

Zwischendurch gab es immer wieder

gemütliche Tanzrunden, damit die

anwesenden Gäste auch das Tanzbein

schwingen konnten. Den Höhepunkt

des Abends bildete der gastgebende

Ismaninger Stamm mit einem sehr

guten Kronentanz der mit viel Beifall

belohnt wurde.

Der 23.06. stand ganz im Zeichen der

beiden Jubiläen. Ab 7:30 Uhr wurden

die Vereine empfangen und das

Festzelt füllte sich mit Leben. Bei der

Trachtenschau der Vereine gab es

eine lange Schlange. Leider musste

aufgrund des unsicheren Wetters der

Gottesdienst im Festzelt abgehalten

werden, was der Festlichkeit dessen

aber keinen Abbruch tat. Nach dem

Gottesdienst begannen begrüßte 1.

Gauvorstand Michael Unruh die

anwesenden Vereine und Gäste aus

nah und fern. Auch der 1.

Landesvorsitzende des Bayerischen

Trachtenverbandes Max Bertl

gratulierte sowohl dem Isargau zu

seinem 100. Wiegenfest als auch dem

Ismaninger Stamm zu seinem

110jährigen Geburtstag. Nach den

Grußworten folgten die Ehrentänze

auf der Bühne begleitet durch die

Festkapelle Langenpettenbach. Um

13:30 Uhr hieß es dann auch schon

Aufstellung zum Festzug durch

Ismaning. Wahrscheinlich war der

Wettergott Petrus so gerührt von dem

prächtigen Anblick den der Festzug

bot, dass er sich ein paar einzelne

Tränchen während des Umzuges

nicht verkneifen konnte. Aber keine 5

Min. später schickte er uns wieder die

Sonnenstrahlen. Nach dem Festzug

gratulierte auch der 1. Bürgermeister

von Ismaning Dr. Alexander Greulich

sichtlich stolz seinem Ismaninger

Stamm und bedankte sich für die

unermüdliche Arbeit dessen in der

Gemeinde. Auch dem Isargau

gratulierte er sehr herzlich zum

Jubiläum. Die stellvertretende Land-

rätin Annette Ganssmüller-Maluche

überbrachte dem Isargau und dem

Ismaninger Stamm die Grüße des

Landrats. Eine besondere Freude war

es 1. Gauvorstand Michael Unruh die

Gauvorstände der Patengaue des

Isargau den Oberpfälzer Gauver-

bandes e.V. mit 1. Gauvorstand Peter

Kurzwart sowie den Trachten-

verband Unterfranken e.V. mit 1.

Gauvorsitzenden Oliver Brust zu

begrüßen. Peter Wurtz und Oliver

Brust bedankten sich für die

Einladung zur Geburtstagsfeier und

überbrachten die Glückwünsche ihrer

Gaue. Nach den Grußworten folgte die

Vergabe der Meist- und Weitpreise

sowie die Prämierungen der

Trachtenschau. Den Meistpreis

außerhalb des Isargau erreichten die

"D'Roaga Buam Ismaning" aus dem

Trachtengau München und Um-

gebung. Der Weitpreis ging an den

„Historischen Burschenverein

Sommershausen“ aus dem Trachten-

verband Unterfranken e.V.. Innerhalb

des Isargaues erreichten der „Volks-

trachtenverein Hinterskirchen“ den

Weitpreis und der Meistpreis ging an

„Alpenrösl München-Allach“. Die

Trachtenschau bei Volkstracht aktiv

hat der „Volkstrachtenverein Hinters-

kirchen“ und in Gebirgstracht aktiv

„Alpenrösl München-Allach“ ge-

wonnen. Bei der Trachtenschau der

Jugend siegte bei der Gebirgstracht

Stoabergler Gelting e.V. und bei den

Volkstrachten der „Volkstrachten-

verein Hinterskirchen“. Nach der

Preisverleihung wurde die

Gaustandarte des Isargaues an

„Alpenrösl München-Allach“ die Gast-

geber des Gaufestes 2020 überreicht.

1. Gauvorstand Michael Unruh

verabschiedete sich bei allen anwes-

enden Vereinen und wünschte allen

einen guten nach Hause weg.

Andrea Wagner, 2. Gaupressewart

Platzierungen Trachtenschau:

Jugend

Volkstracht:

1. Volkstrachtenverein Hinters-

kirchen, 37 Kinder

Isargau anstehende

Termine 2019

05.07. – 07.07.2019

Jugendleiterschulung

Ort: Pallotti Haus, Pallottinerst. 2,

85354 Freising

17.08.2019 19:00 Uhr

Volkstanz unter den Linden

Mit der OarkarrerMusi und Melanie

Schmeißer & Christian Baumann als

Tanzmeister-

Veranstalter:

„Edelweiß-Stamm“ Erding e.V.

Ort: Gasthaus „Zum Lindenwirt“, Am

Lindenhain 40, 85345 Erding

31.08./01.09.2018

Gredinger Trachtenmarkt

jeweils von 10:00 – 18:00 Uhr

Der Gredinger Trachtenmarkt ist die

größte und renommierteste Trachten-

Fachmesse Deutschlands. Er findet

immer am ersten Wochenende im

September auf dem Marktplatz in

Greding, Landkreis Roth in Mittelfranken,

statt. Veranstalter sind die Stadt Greding,

der Bezirk Mittelfranken und der

Bayerische Landesverein für Heimat-

pflege.

www.gredinger-trachtenmarkt.de

Ort: auf dem historischen Marktplatz

Gredings

Seite | 2

2. Volkstrachtenverein Wartenberg

e.V., 14 Kinder

3. Neu Edelweiß Markt Schwaben

e.V., 9 Kinder

4. "D´Stoarösler" Dorfen e.V.,

9 Kinder

Gebirgstracht:

1. Stoabergler Gelting e.V., 78 Kinder

2. „Riadastoana“ Feldmoching e.V.,

59 Kinder

3. „Goldachtaler“ Eicherloh e.V.,

29 Kinder

4. Alpenrösl-München Allach,

29 Kinder

5. Trachtenverein Stamm Ismaning,

28 Kinder

6. „Glonntaler“ Petershausen e.V.,

18 Kinder

7. Seetaler Kirchseeon e.V., 17 Kinder

8. Isartaler Moosburg e.V., 15 Kinder

9. D´Hachingertaler Unterhaching

e.V., 13 Kinder

10. „D’lustinga Isartaler”, 12 Kinder

11. Edelweiß-Stamm Erding,

12 Kinder

12. D´Hochleitner Pullach, 11 Kinder

13. D´Elbachtaler Solln e.V.,

11 Kinder

14. Almrausch-Edelweiß e. V.

Freising, 11 Kinder

15. „Immergrün“ e.V. Graßlfing,

10 Kinder

16. Falkenstoaner Stamm München,

9 Kinder

17. D´Loisachtaler Stamm München

e.V., 8 Kinder

18. D´Kranzbergler München e.V.,

6 Kinder

19. Stoahaus´n Kurz München,

5 Kinder

20. D´Würmtaler-Stamm Pasing e.V.,

5 Kinder

21. Mittenwalder Stamm München,

4 Kinder

22. Birkenstoana-Stamm

Oberschleißheim, 4 Kinder

23. Würmbachtaler Lohhof e.V.,

4 Kinder

24. D´Würmlust-Stamm Gauting,

3 Kinder

25. Waldfrieden München

Großhadern e.V., 3 Kinder

26. Raintaler München, 3 Kinder

27. Schmied von Kochel München-

Sendling, 2 Kinder

28. Geigerstoana München-Laim,

2 Kinder

Volkstrachten aktiv:

1. Volkstrachtenverein Hinters-

kirchen, 199 Pkt.

2. Neu Edelweiß Markt Schwaben

e.V., 152 Pkt.

3. "D´Stoarösler" Dorfen e.V., 144 Pkt.

4. Volkstrachtenverein Wartenberg

e.V., 139 Pkt.

Gebirtstracht aktiv:

1. Alpenrösl-München Allach,

192 Pkt.

2. D´Hachingertaler Unterhaching

e.V., 180 Pkt.

3. „Goldachtaler“ Eicherloh e.V.,

170 Pkt.

4. D´Hochleitner Pullach, 168 Pkt.

5. Falkenstoaner Stamm München,

167 Pkt.

6. „Seetaler“ Kirchseeon e.V., 162 Pkt.

7. „Riadastoana“ Feldmoching e.V.,

157 Pkt.

8. „D’lustinga Isartaler”, 157 Pkt.

9. D' Loisachthaler Stamm München

e. V., 152 Pkt.

10. Stoabergler Gelting e.V., 151 Pkt.

11. D`Neubeurer München, 151 Pkt.

12. Waldfrieden München

Großhadern e.V., 150 Pkt.

13. Birkenstoana Stamm

Oberschleißheim, 149 Pkt.

14. Waldeslust Grünbach e.V.,

148 Pkt.

15. „Brünnstoana Stamm“ München

e.V., 144 Pkt.

16. Mittenwalder Stamm München,

144 Pkt.

17. d´Schloßbergler Dachau, 142 Pkt.

18. Staffelseer München Nord-Ost,

141 Pkt.

19. Edelweiß-Stamm Erding, 134 Pkt.

20. Schmied von Kochel, 133 Pkt.

21. Edelweiß-Stamm München-

Lerchnau e.V., 132 Pkt.

22. Stoahaus´n Kurz München,

137 Pkt.

23. Almrausch-Stamm München von

1893 e.V., 125 Pkt.

24. Glonntaler Petershausen, 114 Pkt.

25. D`Elbachtaler München-Solln,

111 Pkt.

26. Geigerstoaner München-Laim,

105 Pkt.

27. D´Würmlust-Stamm Gauting,

72 Pkt.

1. Flashmop im Isargau

Am 1. Juni war es soweit, der erste

Flashmop des Isargaus ging über die

Bühne. 64 Deandl und Buam aus 13

Vereinen, 6 Musikern und über 15

Helfern im Alter zwischen 10 – 79

Jahre trafen mit sich großer

Vorfreude morgens im Innenhof des

Rathauses am Marienplatz. Die

letzten Details wurden besprochen

und schon ging es möglichst

unauffällig Richtung Odeonsplatz.

Dort gesellten sich alle Tänzer zu

ihren sechs abgesprochenen Gruppen

und nach einem Zeichen marschier-

ten diese zu ihren Kreisen. Großes

erstaunen bei den Leuten auf dem

Odoensplatz. Sofort bildete sich ein

großer Kreis um die Tänzer und die

Handys wurden gezückt. Mit der

Kreuzpolka wurde ein vielfältiger

Tanz ausgewählt und so konnten

Platter sowie Volkstänzer brillieren.

Nach dem die Musik verklungen war

Seite | 3

marschierten die Gruppen wieder ab

und die Zuschauer waren begeistert.

Verstreut ging es zurück in den

Innenhof des Rathauses zum

Sammeln. Nach einer kurzen Pause

war es dann wieder soweit,

unauffällig am Marienplatz in der

einzelnen Gruppe sammeln und die

Musiker stellten sich wieder in die

Mitte der geplanten Kreise auf. Nach

dem Zeichen marschierten die

Gruppen wieder auf und die

Kreuzpolka wurde aufgeführt. Die

Zuschauer waren begeistert die

Tänzer in verschiedenen Gwand-

variationen vom Wascherdirndl über

die Halbtracht bis zur Festtracht

sehen zu können. Der Isargau wollte

mit dieser Aktion zeigen, dass

Trachtenvereine alles andere als

langweilig und von gestern sind. Es

gibt auch moderne Methoden die

Tradition und das Brauchtum

weiterzugeben und Spaß dabei zu

haben. Gleichzeitig wurde auch auf

das 100-jährige Gründungsfest des

Isargau in Ismaning aufmerksam

gemacht. Da es allen so einen Spaß

gemacht hat, wurde spontan nochmal

ein Auftritt nach dem gemeinsamen

Gruppenfoto im Innenhof des

Rathauses gemacht. Dies ist mit

Sicherheit nicht der letzte Flashmop

im Isargau gewesen. Danke an

Michaela Seebauer und Fabian Popp

(beide Seetaler Kirchseeon) für die

Idee und Organisation.

Andrea Wagner, 2. Gaupressewart

Weitere Bilder siehe Sonderseiten

Offenes Sänger- und Musikantentreffen

Am 13.05. war es wieder soweit, beim

Gasthof Schnaitl in Wang bei

Moosburg hat das Sänger- und

Musikantentreffen stattgefunden.

Gaumusikwartin Petra Kölbl konnte 6

Gruppen und einen vollen Saal

begrüßen. Zum Auftakt hat die

„Inntaler Musik“ aus Moosburg

aufgespielt und die Gäste auf die

kommenden Stunden eingestimmt.

Die „Bonauer Sängerinnen“ gaben

lustige und erheiternde Lieder

während des Abends zum Besten. Am

meisten hat die Jugend der Isartaler

Moosburg die anwesenden Gäste

beeindruckt. Mit einem großen Fleiß

spielten die jungen Musikanten

immer wieder in verschiedenen

Besetzungen ihre einstudierten

Stücke und luden Petra Kölbl spontan

zu einem Dreigesang ein. Als

„Gegenteil“ zu den jungen

Moosburger Musikanten spielte die

„Alt Eisen Musik“ aus Moosburg

schneidig auf. Zwischendurch war

immer eine „Ratschrunde“ für die

Gäste, damit die Musikanten und

Sänger eine kurze Pause hatten. Die

„Hilsenbeck Deandl’n“ aus Freising

hatten ihren ersten Auftritt vor

Publikum und meisterten diesen mit

schönen Beiträgen sehr gut. Die

„Bucher Seit´nschinder“ machten die

anwesenden Musikgruppen mit ihren

Stücken und Liedern komplett. Petra

Kölbl brachte die Gäste immer wieder

mit netten Anekdoten und

Geschichten zum Lachen. So konnten

alle anwesenden Gäste einer Vielzahl

unterschiedlicher Lieder, Gesänge

und Geschichten lauschen. So

vergingen die Stunden bis zum

Abschlusslied für manchen zu schnell.

Petra bedankte sich bei allen

anwesenden Musikern und Sängern

für ihr Kommen und die Gäste

belohnten so viel musikalischen

Einsatz mit einem kräftigen Applaus.

Alle waren sich einig, dass dies ein

sehr schöner Abend war und freuen

sich schon auf das nächste Sänger-

und Musikantentreffen bei den

Isartalern Moosburg.

Andrea Wagner, 2. Gaupressewart

Kultureller Austausch in Kiew

Wenn einer eine Reise tut, dann hat er

meistens viel zu erzählen. Genau das

kann die Repräsentantengruppe des

Isargaus, welche Ende Mai zu einem

4-tätigen Aufenthalt auf Bitten des

Markus Wasmeier-Freilichtmuseums

zum Kulturellen Austausch nach Kiew

aufgebrochen ist. Am 23.05. ging es

mit der letzten Maschine von

Seite | 4

München nach Kiew und wir wurden

herzlich von Viktoria Chterban der

Organisatorin des kulturellen Aus-

tauschs empfangen. Am Freitag

vormittags ging es in Halbtracht bzw.

Schoßerl zur Taras Shevchenko

National University Kyiv um den

Studierenden des Department of

Folklore Studies of Institute of

Philology Rede und Antwort zu

stehen. Geschichtlich muss man

erwähnen, dass den Ukrainern

während der russischen Besatzung

nicht erlaubt war die eigene Sprache

und Kultur zu sprechen und leben.

Deshalb ist viel von dem Wissen über

die eigene Kultur verloren gegangen

und dieser Studiengang der Universi-

tät versucht nun, die eigene Ge-

schichte und Kultur wiederzu-

beleben und zu erforschen. Wir

durften auf der Bühne des Hörsaals

Platz nehmen und Viktoria übersetzte

die Ausführungen von Matthias

Wiesheu über den Isargau und die

bayerische Kultur im Allgemeinen.

Was die Dozenten und Studierenden

u. a. am meisten interessierte war, wie

die Struktur des Isargaues aufgebaut

ist, wie sich die Vereine organisieren

und die Tradition leben, was die

Unterschiede zwischen den Trachten

sind und noch vieles mehr. Mathias

und Viktoria als Übersetzerin ver-

suchten alle Fragen, die gestellt

wurden, genau zu beantworten und

niemanden zu vergessen. Anschließ-

end ging es in den angrenzenden

Schewtschenko-Park und wir haben

mit dem Haushammer und Mühlradl

einen kleinen Einblick in die bayer-

ischen Tänze gegeben. Auch wurde

gemeinsam mit den Studierenden

einige Volkstänze gemacht. Hier

haben wir auch gleich festgestellt,

dass die Unterschiede zwischen den

bayerischen und ukrainischen Tänzen

bzw. deren Tanzfolge nicht allzu groß

sind. Weder wir noch die Dozenten

und Studierenden hatten große

Probleme die jeweilig unbekannten

Tänze zu bewältigen. Schnell verflog

die Zeit wir mussten leider schon

weiter. Nach dem Mittagessen stand

der Besuch des Iwan-Hontschar-

Museums (auch Ukrainisches

Zentrum für Volkskultur) auf dem

Plan. Dieses Museum ist eine öffent-

liche Forschungs- Kultur- und

Bildungseinrichtung und ist nach

Iwan Hontschar, einem ukrainischen

Bildhauer, Maler, Sammler und

Ethnographen benannt. Hontschar

sammelte Werke der ukrainischen

Volkskunst und gründete in der

damaligen UdSSR das erste private

Volkskunstmuseum, dessen Samm-

lung etwa 7.000 Exponate und 20.000

Schriftstücke umfasste. Leider erlebte

Hontschar die Eröffnung des

Museums 1993 nicht mehr, da er

ebenfalls 1993 kurz zuvor an Leu-

kämie starb. Geleitet wird es von

Petro Iwanowytsch Hontschar, dem

vom Namensgeber adoptierten

Neffen. Im Museum erhielten wir eine

kleine Führung bei den vorgestellten

Ikonen-Bildern. Diese waren mal sehr

fein detailliert oder aber auch

weniger gemalt. Dies lag daran, dass

sich nicht alle Familien Auftrags-

arbeiten leisten konnten und so

wurden viele Ikonen-Bilder auch

selbst zuhause gemalt. Leider musste

die öffentliche Ausstellung drastisch

auf die Ikonen-Bilder reduziert

werden, da ein erst kürzlich stattge-

fundenes Hochwasser etliche Aus-

stellungsstücke und leider auch das

Gebäude teilweise schwer beschädigt

hatte. Wir wurden in den ersten Stock

des Gebäudes geführt, welcher das

Archiv des Museums beherbergt. Hier

wurde uns bewusst, mit welche

Akribie Iwan Hontschar versucht hat

die Kultur seines Landes zu be-

wahren. In den Räumlichkeiten, in die

wir geführt wurden, lagern tausende

von wertvollen Kleidungsstücken,

Alltagsgegenständen und sonstiges

Kulturgut. Die Damen des Museums

erläuterten uns zuerst die kurze Ent-

stehungsgeschichte des Museums

und wir merkten, dass dies für alle

Angestellten des Museums eine sehr

emotionale Angelegenheit ist. Nach

dieser Einführung wurden uns die

Trachten an den Anziehpuppen

erläutert. Und hier konnten wir schon

sehe, dass sich die Herstellung nicht

im Wesentlichen von unserer unter-

scheidet, nur die Form ist anders.

Nach diesen Erklärungrn wurden die

„Schatz-kammern“ geöffnet. Zum Vor-

schein kamen wunderbar bestickte

Hemden und Blusen, paspelierte und

gesteppte Gehröcke, Schuhe die z.B.

unseren Zeugstiefeln und dem

Dachauer Stiefel ähneln, Hochzeits-

kränze bzw. –hüte, handgearbeitete

Taschen und Geldkatzen und

besonders beindruckende bis zu 8 m

lange vollständig bestickte Tücher.

Diese Tracht ist auch sehr bunt und

farbenfroh. Nach dem Besuch des

Museumsarchivs haben wir noch die

am 9. Mail 1981 aufgestellten hohe

„Mutter-Heimat-Statue“ besucht.

Diese bildet den Mittelpunkt der

Gedenkstätte, die an den Sieg der

Roten Armee im zweiten Weltkrieg

erinnert. Das Abendessen haben wir

in der „Pizzaria Vetereano“ einge-

nommen. Diese Pizzaria wird von

Leonid Ostalzew, einem Veteranen

des Kriegs in der Ostukraine, be-

trieben und auch nur Veteranen

arbeiten hier. In der Pizzaria sollen

Soldaten wieder mit Leuten in

Kontakt kommen, die nicht gekämpft

haben. Zugleich können die Kiewer

jene Soldaten persönlich kennen-

lernen, die sie oft nur aus den

Fernsehnachrichten kennen. Am

Samstag ging es nach dem Frühstück

zum UNESCO-Weltkulturerbe, dem

Kiewer Höhenkloster. Dieses liegt am

hügelig aufragenden Westufer des

Dnepr und ist ein von großen Mauern

umgebener Klosterkomplex mit ca. 70

Gebäuden. Das Kiewer Höhlenkloster

ist eines der ältesten orthodoxen

Klöster der Kiewer Rus. Den Auf-

zeichnungen der „Nestorchonik“ nach

ließ sich Antonius von Kiew 1013 am

Ufer des Dnepr in den Waräger-

Höhlen nieder und zusammen mit

dem Mönch Theodosius von Kiew

gründete er 1051 ein orthodoxes

Kloster. Die Asketen-gemeinschaft

der Mönche lebten und beteten in den

ausgedehnten künstlich geschaffenen

Höhlen. Im ausgehende 11. Jhrt.

erfolgte der erste Bau der Maria-

Himmelfahrt-Kathedrale und in den

Seite | 5

folgenden Jahrhunderten entwickelte

sich der gesamte Klosterbereich zum

führen-den Kloster in der Kiewer Rus.

Diese Tradition wurde auch nicht

durch die Mongolenherrschaft ab

dem 13 Jhrt. unterbrochen, obwohl

Kiew zu der Zeit nicht mehr der

wichtigste Handelspartner Konstanti-

nopels war. 1688 erhielt das Höhen-

kloster den Ehrentitel „Lawra“, dieser

bezeichnet die wichtigsten Klöster

der russisch-orthodoxen Kirche. 1941

wurde die Maria-Himmelfahrt-

Kathedrale gesprengt. Die russische

Geschichte lehrte, dass dies durch die

deutsche Besatzung geschah, Viktoria

aber betonte, dass dies durch die Rote

Armee erfolgte. Was nun die Wahrheit

ist, dass wird sich heute wohl nicht

mehr ganz klären lassen. Die Maria-

Himmelfahrt-Kathedrale wurde von

1998 bis 2000 wiederaufgebaut. Der

Aufbau der Kathedrale gab uns einen

sehr guten Einblick in die vergangene

Pracht des Klosterkomplexes. Nach

der Besichtigung des Klosters fuhren

wir zum Stadtfest von Kiew, welches

auch an diesem Wochenende statt-

fand. Auf einer Bühne präsentierten

sich verschiedene Trachtengruppen

der Ukraine und angrenzender

Staaten. Auch wir durften hier einen

Auftritt zur Freude des Publikums

absolvieren. Im Gegensatz zu den

osteuropäischen Gruppen wirkten

wir geradezu als Exoten, was der

beiderseitigen Freude aber definitiv

keinen Abbruch tat. Um 21:00 Uhr

ging es dann Richtung Hontschar-

Museum und wir freuten uns auf die

Traditionelle Tanz-Nacht. Unser

Auftritt fand von 23:30 Uhr bis 00:45

Uhr statt, was heißt, wir haben erst

den Haus-hammer, Mühlradl und die

Ambosspolka zur Freude des Pub-

likums getanzt. Danach waren alle

Anwesenden aufgerufen, wie auch bei

allen anderen Tanzgruppen des

Abends, die Tänze, die vorgemacht

wurden mitzumachen. Auch hier

haben wir wieder festgestellt, dass die

Ukrainer überhaupt keine Probleme

haben mit den bayerischen Tänzen,

da einige Schrittfolgen bei

ukrainischen Tänzen unseren sehr

ähnliche sind. Begeistert wurden

Walzer, Kuckuckspolka, Krebspolka,

Woaf, Boarischer, Zwiefacher, Stern-

polka und Siebenschritt mitgetanzt.

Dabei waren unseren Burschen sehr

begehrte Tanzpartner bei den

ukrainischen Damen. Sehr schnell

verflog die Zeit, schon war es 00:45

Uhr und die nächste Gruppe machte

sich bereit. Mit viel Spaß tanzten wir

die Tänze der anderen Gruppen nach.

Zu noch späterer Stunde bekamen wir

noch ein kleines exklusives „Konzert“

durch Taras Wiktorowytsch

Kompanitschenko und Serhyi

Onrimtschuk. Kompanitschenko

gehört zu den wichtigsten gegen-

wärtigen Musikern, die die

traditionelle ukrainische Musik

pflegen. Mit seiner Geige hat

Onrimtschuk die Musik der Kobza

und Baldura von Kompanitschenko

auf wunderbare Weise ergänzt. Auch

der Gesang ist ein sehr erhebendes

Erlebnis. Viele Töne werden durch

den Kehlkopf erzeugt und es ist echt

erstaunlich welche Klangvielfalt

dadurch erzeugt werden kann. Auch

hier verflog die Zeit wahnsinnig

schnell, schon war es fünf Uhr

morgens und wir machten uns auf den

Weg ins Hotel zurück. Sonntagmittag

ging es wieder Richtung Innenstadt

von Kiew zur Stadtführung. Am

Maidan erwartete uns Gästeführer

Pavlo Madzel, der bereits den

Bundespräsidenten Frank Walter

Steinmeier durch Kiew geführt hat.

Mit viel Witz und Charme brachte er

uns die Stadt Kiew und ihre Bewohner

näher. Abends wurden wir zu einer

privaten Gartenparty eingeladen.

Auch hier war wieder Musik, Tanz

und Gesang das beherrschende

Thema des Abends. Dieses Fest

dauerte bis spät in die Nacht und die

neu geschlossenen Freundschaften

wurden vertieft. Mit vielen schönen

Eindrücken und neuen Begegnungen

sind wir am Montag wieder Richtung

Heimat geflogen.

Andrea Wagner, 2. Gaupressewert

Bilder siehe Sonderseiten

Bayerischer Löwe 2019

In diesem Jahr fand der Bayerische

Löwe in Gersthofen bei Augsburg

statt. Der Isargau war dieses Jahr

wieder stark vertreten und konnte

sich in allen Alterklassen mit vier

ersten Plätzen, sechs zweiten Plätzen,

sechs dritten Plätzen und jede Menge

weiterer guten Platzierungen

behaupten. Wir können wieder sehr

stolz auf alle unsere Teilnehmer sein.

Andrea Wagner, 2. Gaupressewart

Bilder siehe Sonderseiten

Ergebnisse des Isargaues

Deandl bis 9 Jahre 3. Melinda Seidel, „Goldachtaler“

Eicherloh e.V.

4. Teresa Nitschke, Riadatoana

Feldmoching e.V.

Buam bis 9 Jahre 1. Nepomik Barz, Almrausch

Edelweiß Stamm Freising

2. Julian Schön, Alpenrösl Allach

3. Lorenz Lang, Alpenrösl Allach

Deandl 10 – 13 Jahre 2. Marina Seidel, „Goldachtaler“

Eicherloh e.V.

5. Rebecca Käsmaier, „Goldachtaler“

Eicherloh e.V.

13. Klara Schickor, Würmlust Stamm

Gauting

Buam 10 – 13 Jahre 1. Leonhard Barz, Almrausch

Edelweiß Stamm Freising

3. Sebastian Dworatschek,

D´Stoarösler Dorfen

Deandl 14 – 16 Jahre 3. Maria Kratzer, Isartaler Moosburg

e.V.

4. Antonia Pfuhler, „Goldachtaler“

Eicherloh e.V.

9. Katharina Zech, Riadastoana

Feldmoching e.V.

Buam 14 – 16 Jahre 1. Georg Haller, D´Hochleitner

Pullach

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8. Jakob Köhler, Isartaler Moosburg

e.V.

11. Luis Steinberger, Isartaler

Moosburg e.V.

Deandl Aktiv I 3. Gabriela Hassler, Mittenwalder

Stamm

7. Eva Lindermaier, Almrausch

Edelweiß Stamm Freising

12. Anna Haller, D´Hochleitner

Pullach

23. Sabrina Griesberger,

D´Hachingertaler Unterhaching

Buam Aktiv I 5. Michael Feilzer, Almrausch

Edelweiß Stamm Freising

8. Benjamin Gallas, Alpenrösl Allach

Deandl Aktiv II außer Kreis, Petra Haller,

D´Hochleitner Pullach

außer Kreis, Eva Harzer,

D´ Neubeurer München

Buam Aktiv II 2. Ludwig Zehetbauer, Würmlust

Stamm Gauting

6. Michael Killer, Mittenwalder

Stamm

8. Roland Harzer, Falkenstoaner

Stamm München

Deandl Altersklasse 2. Waltraud Bergweiler, „Edelweiß-

Stamm“ Erding e.V.

6. Petra Beck, „Goldachtaler“

Eicherloh e.V.

Buam Altersklasse 4. Gerhard Ruhstorfer, Almrausch-

Stamm München von 1893 e.V.

7. Josef Lindermaier, Almrausch

Edelweiß Stamm Freising

9. Martin Mittermeier, Schmied von

Kochel

Deandl Ehrenklasse 1. Anita Biereder, D´Hochleitner

Pullach

2. Heide Tschermak, D´Hochleitner

Pullach

3. Hilde Holzhammer, Stoahaus´n

Kurz

Buam Ehrenklasse 4. Ludwig Staudinger, Alpenrösl

Allach

5. Karlheinz Zerling, G.T.V. Raintaler

München

6. Andreas Ketterl, Würmlust Stamm

Gauting

Gruppen Jugend 6. Isartaler Moosburg e.V.

9. Riadastoana Feldmoching e.V.

Gruppen Aktiv 2. D´Hochleitner Pullach

5. Alpenrösl Allach

Stadtgründungsfest 2019

Am Wochenende 15. und 16. Juni

2019 feierte die Landeshauptstadt

München wieder Geburtstag und

diesmal durfte der Isargau bei der

Offiziellen Eröffnung durch den

Oberbürgermeister Dieter Reiter

dabei sein. Hier glänzte unsere

Gaujugendgruppe sowie die neue

Repräsentantengruppe mit Ihren

Auftritten. Selbstverständlich war der

Isargau auch wieder mit einem Stand

am Marienplatz vor dem Alten

Rathaus vertreten bei dem sich Jung

und Alt über den Isargau, die

bayerischen Traditionen und die 62

Gebirgs- und Volkstrachtenvereine

informieren konnten. Auch fanden

wieder offene Liedersingen am Stand

statt. Rund um den Stand vom Isargau

war auch der Trachtenmarkt bei dem

man alles rund um die Tracht finden

konnten und kaufen konnte. Am

Sonntag hatte dann die Jugend der

Volkstrachtenvereins Hinterskirchen

sowie der Isartaler Moosburg e.V. ihre

Auftritte auf der Bühne des

Handwerkerdorfs am Odeonsplatz.

Beide Gruppen zeigten mit

Volkstänzen, Kronentanz, Bandltanz

und Plattlern die ganze Bandbreite

der bayerischen Tänze und mit ihren

drei jungen Schnalzern begeisterten

die Hinterkirchener ein weiteres Mal

die Zuschauer. Danke auch an die

Musiker Hans Dornecker und Gerhard

Hofstetter und seine Tochter. Auch

die Vereine „Schöne Münchnerin e.V.“

und die „Lechler München e.V“ waren

auf der Bühne beim Handwerkerdorf

vertreten. Ruth König und Evi

Tomasini erklärten auf wunderbare

Weise die Unterschiede zwischen

dem städtischen Gewand der

„Schönen Münchnerin“ und dem

Gewand der Vorstädter der „Lechler“.

Das Motto war auch dieses Jahr

wieder Zuschauend genießen,

einkaufen und mehr, für jeden

Geschmack beim Geburtstag der Stadt

München etwas dabei!

Andrea Wagner, 2. Gaupressewart

„Glonntaler“ Petershausen e.V.

Wie jedes Jahr feierten die Trachtler

ihren Trachtenjahrtag zusammen mit

den Patenvereinen „D`Kreuzbergler“

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Weichs und „Alpenrösl“ Allach.

Gemeinsam startete um 18 Uhr der

Kirchenumzug an der Vereinsgast-

stätte. Bei Sonnenschein zogen die

Vereine mit der Blaskapelle Peters-

hausen durch die Ortschaft in die

Kirche ein. Auch Bürgermeister

Marcel Fath wohnte der Feier bei.

Nach der Hl. Messe fand man sich am

Kriegerdenkmal ein. Dort erinnerte

der 1. Vorstand Wolfgang Herzog an

die Verstorbenen und legte einen

Kranz nieder. Traditionell erfolgten

drei Böllerschüsse. Diesmal durch

Ferdl Oberauer vom Krieger -und

Soldatenverein Kollbach. Vielen Dank

für diesen spontanen Einsatz.

Nachdem die dunklen Wolken schon

am Himmel standen fand der

Heimweg mit schnellen Schritten

statt. Nach dem Fahnengruß konnten

die wertvollen Fahnen gerade noch

rechtzeitig verstaut werden bevor ein

kräftiger Regenschauer niederging.

Nun stärkten sich die Vereine im

Lokal „Olympia“ mit einem

Abendessen. Als Nachspeise wurden

die von den Vereinsfrauen selbstge-

backenen, sehr leckeren, Kuchen

angeboten. Nach einem gemütlichen

Beisammensein klang die Feier

langsam aus. Ein Wiedersehen gibt es

beim Isargaufest in Ismaning am

23.6.19 mit Trachtenschau.

Martina Furtmayr, 1. Schriftführerin

Maiandacht der Egerländer Gmoi z`München

Lieder von Herzen in einer

„Zeit aus Beton“

Einmal im Jahr, bei der Heimat-

Maiandacht der Egerländer Gmoi

z`München e.V., sind noch die alten

sudetendeutschen Marienlieder in

München zu hören. Dies sei immer

seltener der Fall, wie auch die

volkstümliche Marienverehrung

immer seltener werde, berichtete

Stadtpfarrer Michael Kiefer. Nur drei

besondere Maiandachten werden in

St. Maria Thalkirchen gefeiert, eine

davon ist jedes Jahr die Heimat-

Maiandacht der Egerländer. Obwohl

am frühen Nachmittag Regen und

Sturm aufgezogen waren, fanden sich

auch heuer wieder Gmoimitglieder

und Volkstumsgruppe mit Fahnenab-

ordnung sowie Angehörige der

Pfarrgemeinde zum gemeinsamen

Singen und Beten ein. Sowohl in den

Worten des Pfarrers als auch im Dank

des Vüarstäihas Bruno Püchner

wurde daran erinnert, daß sich in der

Maiandacht ein tiefer Volksglaube

spiegelt, daß sie Kindheits-

erinnerungen weckt und Heimat-

gefühle zum Ausdruck bringt. Bruno

Püchner wies auf die tief verwurzelte

Marienverehrung im Egerland hin, wo

die gemeinsame Maiandacht zum

festen Bestandteil des Gemeinde-

lebens gehört hatte. Von der

Volkstumsgruppe unter der Leitung

von Inge Schneider einstudierte

Marien- und geistlichen Volkslieder

wurden von der Gemeinde eifrig

mitgesungen. Ein Besucher erwähnte,

wie gut es tue, wenn in unserer

heutigen „Zeit aus Beton“ wieder die

alten, zu Herzen gehenden Lieder zu

hören seien. Im Anschluß waren alle

Teilnehmer zu einem gemütlichen

Beisammensein im Gasthaus Alter

Wirt gegenüber der Kirche einge-

laden. Beim Oblatenverkauf konnten

sie sich für den Muttertags-Kaffee am

kommenden Sonntag eindecken.

Persönliche Begegnungen boten

Gelegenheit, die heimatliche Gemein-

schaft zu pflegen. Dabei versäumte

man nicht, im Kreise der Volkstums-

gruppe dem hochverdienten Mitglied

Regina Heinisch die Geburtstags-

glückwünsche der Gmoi zu

überbringen.

Andrea Windisch

"Almrausch-Edelweiß e.V." Freising

28. April 2019: Beim Preisplattl‘n und

Deandldrahn vom Isargau im

Bürgerhaus Oberschleißheim waren

wir vom Trachtenverein „Almrausch-

Edelweiß" Freising wie schon letztes

Jahr mit 16 Einzelteilnehmer und

diesmal sogar mit zwei aktiven

Gruppen dabei, darunter neun

Deandl’n und Buam im Alter zwischen

14 und 24 Jahren. Nepomuk und

Leonhard Barz, beide erreichten in

ihren Altersklassen den ersten Platz,

Eva Lindermaier (Platz 2) und

Michael Feilzer (Platz 3) kämpften

sich in der schwierigsten und auch

engsten Wertungsklasse Aktiv I ganz

nach vorne und 2. Vorsitzender Sepp

Lindermaier (Altersklasse) er-

plattlete sich ebenfalls den ersten

Platz. Somit haben wir in diesem Jahr

fünf Teilnehmer beim bayerischen

Löwen, dem Preisplattl’n der

Gausieger. Am 10. Juni findet in

Gersthofen (Altbayrisch-Schwä-

bischer Gauverband) das begehrte

Plattln um die Anstecknadel statt. Zu

aller Freude konnte unsere aktive

Gruppe den dritten Platz verteidigen.

Buam und Deandl, machts weiter so

:-))))

Hier alle super Platzierungen:

Buam -9 Jahre (10 Teilnehmer)

1. Platz Nepomuk Barz

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Buam 10-13 Jahre (23 Teilnehmer)

1. Platz Leonhard Barz

6. Platz Vitus Barz

Deandl'n 10-13 Jahre (21

Teilnehmer)

16. Platz Anna Guttner

Deandl'n 14-16 Jahre(14

Teilnehmer)

4. Platz Johanna Hartung

10. Platz Kathrin Lubig

Buam Aktiv I (26 Teilnehmer)

3. Platz Michael Feilzer

4. Platz Berni Nowak

18. Platz Bacher Ludwig

26. Platz Schmidt Nikola

Deandl'n Aktiv I (32 Teilnehmer)

2. Platz Eva Lindermaier

5. Platz Bianka Nowak

6. Platz Verena Samson

Buam Altersklasse (11Teilnehmer)

1. Platz Sepp Lindermaier

Deandl'n Altersklasse (9 Teilnehmer)

5. Platz Mischa Feilzer

7. Platz Claudia Lindermaier

3. Platz aktive Gruppe I

(7 teilnehmende Gruppen)

bestehend aus:

Bacher Ludwig/ Nowak Bianka

Nowak Berni/ Samson Verena

Feilzer Michael/ Hartung Johanna

Lindermaier Sepp/ Lindermaier Eva

7. Platz aktive Gruppe II

bestehend aus:

Schmidt Nikola/ Nowak Dagmar

Progl Markus/ Fischer Julia

Progl Günther/ Progl Ramona

Barz Leonhard/ Lindermaier Claudia

Eich olle herzlichen Glückwunsch und

den Löwenteilnehmer vui Glück im

Juni.

Unsere Jugendleiter Bianka und

Claudia luden bereits zum zweiten

Mal die Jugendlichen ein, Muttertags

Geschenke in Ton zu basteln. Der

Fantasie waren keine Grenzen

gesetzt. Beim ersten Treffen

gestalteten alle ihre Blumen,

Schälchen usw. und nun wurde nach

dem ersten Brennen alles farblich

verschönert, die Endergebnisse

werden pünktlich zum Muttertag

fertig. Einen besonderen Dank gilt

auch unserer Silvia, sie kümmerte

sich um's brennen sowie die vielen

Farbkombinationen.

13. Mai 2019: Unser Patenkind

Isartaler Moosburg lud zum Isargau

Sänger- und Musikantenstammtisch

beim Schnaitl Wirt in Wang ein. Wir

Freisinger Trachtler waren mit

insgesamt elf Personen, darunter

unsere „Hilsenbeck Deandl’n“ Monika

und Gerti dabei. Mit weiteren

Gruppen gestalteten beide den Abend

mit Liedern, manche mit Gitarren-

begleitung, aber auch A-Cappella.

Durchs Programm führte Gaumusik-

wartin Petra Kölbl. Mia können sehr

stolz sein, so gute Sängerinnen in

unserer Mitte zu haben, denn so wie

auch beim Gründungsfest, bei den

Ehrungen und in der Weihnachtsfeier

bereichern die Zwei mit ihrem

gesanglichen Repertoire immer unser

Vereinsleben.

Traditionell findet an Christi

Himmelfahrt alljährlich die Wallfahrt

des Isargaus von Fraunberg nach

Maria Thalheim statt. Viele Gläubige

schlossen sich an diesem schönen

Donnerstag an. Es ist ja auch das 100.

Jubiläum unseres Trachtenverbands.

Und natürlich waren wir aus Freising

auch dabei, mit 7 Mitgliedern und

Lukas. Vielen Dank an Dagmar, Sepp

N., Claudia, Sepp L., Josef, Julia und

Jan.

Mit 25 Deandl'n und Buam war es uns

eine Freude beim Maibaumaufstellen

in Hörenzhausen am 1. Mai dabei zu

sein. Wie schon die letzten Jahre

feierten wir Trachtler zusammen mit

Annemarie, Richard, Leonhard, Vitus,

Nepomuk und Anna diesen

traditionellen Tag in ihrer Hoamat.

Getanzt wurde der Bandltanz,

verschiedene Volkstänze mit den

Mitfeiernden sowie einige Schuh-

plattler. Leonhard und Nepomuk,

beide stolze Sieger vom Preisplattln

letzen Sonntag, führten den anwesen-

den Gästen und Verwandten sogar

ihren Einzelplattler vor. Bei

Grillfleisch, Salaten, Kaffee und

Kuchen wurden wir wie immer

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kulinarisch sehr verwöhnt und Petrus

hatte auch ein Herz für uns alle,

herrlichstes Wetter begleitete den

schönen Feiertag. Herzlichen Dank

Richard und Annemarie.

Herzlichen Glückwunsch….

Am 10. Juni 2019 war es wieder

soweit, ganz Bayern hat sich zum

Preisplattln der Gausieger, dem

bayerischen Löwen, getroffen.

Stattgefunden hat die Veranstaltung

diesmal in Gersthofen im Altbayrisch-

Schwäbischen Gauverband. Fünf

Teilnehmer vom Trachtenverein

„Almrausch-Edelweiß e.V.“ Freising

qualifizierten sich beim Isargau

Wertungsplattln im vergangenen

April und durften nun um den

heißbegehrten Löwenanstecker

plattln und drahn. Die Konkurrenz

setzte sich diesmal aus insgesamt

sieben Gauverbänden zusammen. Die

Siegerehrung wurde unter anderem

vom Regierungsvizepräsident aus

Schwaben, Herrn Josef Gediga

durchgeführt. Herr Gediga

überbrachte auch Grüße von

Ministerpräsident Markus Söder, der

leider verhindert war.

Die Platzierungen:

Buam Altersklasse 0-9 Jahre (11

Teilnehmer):

1. Platz Nepomuk Barz

Buam Altersklasse 10-13 Jahre (16

Teilnehmer):

1. Platz Leonhard Barz

Deandln Aktiv I (27 Teilnehmer):

7. Platz Eva Lindermaier

Buam Aktiv I (27 Teilnehmer):

5. Platz Michael Feilzer

Buam Altersklasse (14 Teilnehmer):

7. Platz Sepp Lindermaier

Bernhard Nowak, Pressearbeit

D‘ Hochleitner Pullach

Am Pfingstmontag lud der Trachten-

verein Gersthofen im Namen des

Altbayrisch Schwäbischen Gaus zum

Preisplatteln um den Löwen des

Ministerpräsidenten ein. Herbei-

gelockt auch durch eine wundervolle

Werbekampagne im facebook fanden

sich viele Trachtler, Tänzer und Fans

im schönen Zelt ein. Unser Verein

konnte wieder ganz prima Plätze

belegen; 14-16 Haller Georg 1, Aktiv 1

, Anna Haller 12, Aktiv 2, Petra Haller

7. Unsere Gruppe belegte den 2. Platz

und musste den Löwen nach Peiting

reisen lassen. Im nächsdn Johr

probier mas wieda, damid er nach

Pullach zruck kummd. Wir bedanken

uns noch mal bei allen Beteiligten des

Ausrichters für den schönen Löwen.

Anita Biereder, Schriftführer

Isartaler Moosburg e.V.

Traditionell traten die Isartaler

Trachtler am 1. Mai im Schützenheim

„Auer Elch“ auf. Die Kinder und

aktiven tanzten Plattler und

verschiedene Volkstänze. Verschie-

dene Musikspieler waren auch

anwesend, die sich jeweils zu

verschiedenen Gruppen formatierten.

Natürlich wurde auch gesungen. Die

Zuschauer waren begeistert. Es war

ein rundum schöner Nachmittag.

Am späten Nachmittag machte sich

dann ein Teil der Kinder und aktiven

auf den Weg nach Moosburg zum

Staudinger Keller. Dort wurde dann

nochmals getanzt und geplattelt.

Auch dort bekamen wir auch viel

Applaus.

Bei herrlichem Sonnenschein

besuchten die Isartaler Trachtler den

Wildpark Poing. Die Kinder und

Jugendlichen fütterten und strichen

fleißig die Tiere. Natürlich wurde

auch der schöne Spielplatz

ausgenutzt. Gemeinsam schauten wir

noch die Greifvogelvorführung an. Die

Zeit bis zur Heimfahrt verging wie im

Flug.

Beim diesjährigen Frühlingsfest- Michael Feilzer, Nepomuk Barz, Eva

Lindermaier, Leonhard Barz und

2. Vorsitzender Sepp Lindermaier

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auszug gingen selbstverständlich

auch die Isartaler Trachtler wieder

mit. Den Kindern und Jugendlichen

machte der kleine Umzug viel Spaß.

Alexandra Hirsch, 2. Vorstand

Birkenstoana Stamm Oberschleißheim

1. Mai in Oberschleißheim in diesem

Jahr waren wir Birkenstoana

erstmalig als Veranstalter bei der

Oberschleißheimer Maifeier mit

dabei. Zusammen mit der Remonte

Brauerei Oberschleißheim, dem

Burschenverein mit Deandlgruppe

Oberschleißheim und der Gemeinde

Oberschleißheim haben die Vorbe-

reitungen zu dem großen Fest schon

viele Tage vorher begonnen, damit die

Feier am 1. Mai dann reibungslos

laufen konnte. Bei schönstem Wetter

begann der Tag mit einem Umzug

durch Oberschleißheim, bei dem auch

der neue Maibaum seine neue Heimat

am Bürgerplatz beziehen durfte.

Neben Auftritten von uns, haben

unser Vorplattler Michi und unsere

Vortänzerin Lisa noch die Ober-

schleißheimer Bürgerinnen und

Bürger zu einem offenen Volkstanz

animiert, welcher super angekommen

ist. Das Fest und das Programm haben

allen viel Spaß gemacht und durch die

Zusammenarbeit mit den anderen

Mitveranstaltern sind neue Freund-

schaften und Kontakte entstanden.

Ein besonderer Dank gilt unseren

Mitgliedern, die sich für die Maibaum-

wache im Vorfeld Zeit genommen

haben und vor allem an unseren

2. Vorstand Thomas Raml, der die

Hauptorganisation und Abstimmung

zwischen den Vereinen für uns

übernommen hat.

Unser 1. Vorstand Hermann Meister

dankte ihn für seinem Einsatz im

Rahmen eines Vereinsabends. Danke

Thomas!

Julia Meister, Schriftführerin

Heimat- und Trachtenverein "Glonntaler“ Petershausen

Ehrenzeichen des Bayerischen

Ministerpräsidenten für Wolfgang Herzog

Ehrung für ehrenamtlich stark

engagierten Bürger

Pfaffenhofen a. d. Ilm; Im kleinen, sehr

feinen und würdigen Rahmen ehrte

Landrat Martin Wolf (CSU)

Bürgerinnen und Bürger als ein

"sichtbares äußeres Zeichen des

öffentlichen Dankes für hervor-

ragende und außergewöhnliche

Leistungen, die uneigennützig in den

Dienst eines Anderen und der

Allgemeinheit gestellt werden", was

gerade in der heutigen, von Egoismus

geprägten Zeit so wertvoll ist: "Denn

die richtigen Leute machen das

Richtige" hob Landrat Wolf die

besondere Bedeutung von ehren-

amtlichem und uneigennützigem

Einsatz für unsere Gesellschaft

hervor. Ein über das übliche

ehrenamtliche Engagement hinaus-

gehender persönlicher, gemein-

nütziger und unentgeltlicher Einsatz

müsse geleistet werden, um hier an

diesem Abend geehrt zu werden: "Das

trifft auf alle zu, die heute diese

Ehrung erhalten", versicherte der

Landrat. Dass die Wertschätzung

wirklich sehr hoch ist, zeigte die

Anwesenheit der Bürgermeister oder

ihrer Stellvertreter aus den Heimat-

gemeinden der Geehrten und auch

zahlreiche Vereinsfreunde kamen zur

Feier. Das Ehrenzeichen des Bayer-

ischen Ministerpräsidenten Markus

Söder für besondere Verdienste in

fast 40 Jahren Ehrenamtstätigkeit

wurde mit einer ganz persönlichen

Laudatio vom Landrat an Wolfgang

Herzog überreicht. Dieser war von

1981 bis 2009 Kassier beim Heimat-

und Trachtenverein "Glonntaler“

Petershausen und danach bis heute

übt er das Amt des ersten

Vorsitzenden aus. In diesem Zeitraum

wurden von den „Glonntalern“ zwei

Isargaufeste mit jeweils über 10-

tausend aktiven Trachtlern und

Musikern ausgerichtet, hier war er im

Festausschuss für die Finanzen

zuständig. Die Jugendarbeit ist ihm

eine Herzensangelegenheit. Doch ein

Ehrenamt ist nicht genug für ihn. Als

Gründungsmitglied der Jugend-

blaskapelle Reichertshausen, erste

Vorgespräche wurde schon 1991

geführt, war er von 1996 bis 2001

Schatzmeister und zweiter Vor-

sitzender. Bis 2014 war er dann Chef

des Vereins. In seiner Zeit wuchs die

Kapelle auf 40 aktive Musiker und 90

fördernde Mitglieder an. Im Jahr 2010

richtete er als Initiator und Organi-

sator mit vielen gemeindlichen

Vereinen die Benefizveranstaltung zu

Gunsten der Renovierung der Filial-

kirche Ilmberg aus. Heute ist er

Ehrenvorsitzender und steht immer

noch mit Rat und Tat dem Verein zur

Seite. Auch im Bezirksmusikverband

Mittelbayern ist er seit 2004 als

Schriftführer und ab 2007 als

stellvertretender Bezirksleiter aktiv

wo er sich in leitender Position

verschiedensten Herausforderungen

gestellt und verdient gemacht hat.

Nebenbei übte er noch 35 Jahre auf

kommunaler Ebene bei der Feuer-

wehr, in Kindergarten und Schule

sowie auf dem Christkindlmarkt den

Nikolausdienst aus. "Sie sind aber

schon gut ausgelastet", fragte der

Landrat dann, als er fortfuhr, dass

Herzog auch noch bei der FFW

Reichertshausen in die er 1977

Tassilo Lechner (von links), Bürgermeister

Reinhard Heinrich, Manfred Seemüller,

Conny Herzog, Bürgermeister Marcel Fath,

Wolfgang Herzog, Sebastian Langwieser,

Landrat Martin Wolf. Foto: A. Ermert.

Seite | 11

eintrat und jetzt auch noch als

Hauptschöffe am Landgericht Ingol-

stadt tätig ist. Er ist ein Ehrenamts-

mann, der nicht nur in seiner

Wohnsitzgemeinde hohes Ansehen

genießt.

Martina Furtmayr, 1. Schriftfuhrerin

Brauchtum im Juli und August

Griaß Eich Gott mitanand,

des scheene Fruahjahr geht am End

zua, hoaß war's, fast scho wia sonst im

Hochsommer. Bin scho g'spannt, was

uns der Sommer no bringt. Wenn i so

Anfang Juli durch die Ortschaften

wandert, kon ma kaum mehr

Rosenkränz oder Haselnusszweig in

de Fenster hänga seg'n. Früher san de

am 2. Juli zum Fest Maria Heim-

suchung als Schutz gega Blitz, Donner

und sonstige Naturgewalten ins

Fenster gehängt worn.

Des Fest „Maria Heimsuchung“ soll

uns an die schwangere Maria

erinnern. Sie hat si auf den Weg

g'macht hat, um ihre ebenfalls

schwangere Base Elisabeth zu

b'suacha. Elisabeth, de ebenfalls

schwanger war, hat d' Maria mit den

Worten empfanga: „gesegnet bist du

mehr als alle anderen Frauen und

gesegnet ist die Frucht deines Leibes.

Wer bin ich, dass die Mutter des Herrn

zu mir kommt.“

De Antwort Maria's auf de

Seligpreisung war des berühmte

Magnificat, (Lk1,46-55), des

wahrscheinlich jeder von uns kennt,

der scho amoi a Maiandacht bsuacht

hat: „Meine Seele preist die Größe des

Herrn, / und mein Geist jubelt über

Gott, meinen Retter. / Denn auf die

Niedrigkeit seiner Magd hat er

geschaut....“

Und a oide Bauernregel sagt: Geht

Maria übers Gebirge nass, bleiben leer

Scheune und Fass.

Oana unserer bekanntesten

Schutzheiligen feiert am 24. Juli sein

Namenstag. Bis zum heutigen Tag is

er trotz aller Assistenzsysteme, ABS

und ESP, de ma mittlerweile so im

Auto hat, no net arbeitslos worden:

der hl. Christophorus. Er is der

Schutzpatron der Schiffer, Flößer,

aller Reisenden und Kraftfahrer,

generell aller, de unterwegs san, aber

aa ois Retter aus Wassernot und

Helfer gega an unvorhergesehenen

Tod.

Da Legende nach war er a Riese, der

nur dem Mächtigsten auf Erden

dienen wollt. So hat er, auf der Suche

nach dem Glauben, Reisende über

einen reißenden Fluss getrag'n. Eines

Tages hat er a Kindl nübertrag'n, des

auf dem Weg zu Ufer immer schwerer

word'n is. Später hat er dann

festg'stellt, daß er des Christuskindl

trag'n hat, des die Welt auf seinen

Schultern trug.

Vui Zweife hat er g'habt, der

Christoph, ob des ois so sei kon. Als

dann aber sei Gehstab zum blühen

o'gfangt hat, war er überzeugt.

Christus hat den Riesen dann auf den

Namen Christophorus tauft, was in

etwa so vui hoasst wia „Christus-

Träger“!

Schee find i, daß ma aa bei junge Leut

no in vui Autos a Christophorus

Medaille findt. De Plakett'n im Auto

soll den Fahrer

an sei Verant-

wortung

erinnern und

eam an Seg'n

bringa.

I moan, a

scheens

Geschenk für an

Spezl oder a

Freindin, der/de auf Reisen geht.

Vielleicht aber aa zur b'stand'na

Führerscheinprüfung an an künftigen

Autofahrer.

Am 10. August feiern mia den

Namenstag des hl. Laurentius, der da

Legende nach an grausamen Tod

g'storb'n sei soll. Da Laurentius hat

seine letzt'n Tag damit zua'bracht,

den Besitz der Kirch unter den

Kranken und Armen zu verteilen. Als

er die Schätze beim römischen Kaiser

Valerian vorlegen sollt, der a paar Tag

zuvor unter anderem an Pabst

enthauptet hat, verwies er auf eben

diese Armen und Kranken. Er hat

g'sagt, sie war'n der Schatz der Kirche.

Ma kon si scho vorstellen, daß der

Valerian ziemlich sauer war. Drum

hat er befohlen, unser'n hl. Laurentius

bei lebendigem Leib zu rösten. In dera

Nacht soll's an b'sonders stark'n

Sternschnuppenreg'n geb'n haben,

die Perseiden. Sie zoag'n se seitdem in

jedem Jahr rund um den Todestag des

Laurentius besonders zahlreich am

Nachthimme. Bald ham's vom

Volksmund den Nama „Tränen des

Laurentius“ kriagt.

Schaugt's Ihr an Laurenzi nauf an

Himme und segt's a Sternschnupp'n,

derft's euch schnell was wünsch'n. Ma

sagt, daß des in Erfüllung geht, aber

nur, wenn ihr Euren Wunsch koan

anderem erzählt's.

Und natürlich no a Bauernreg'l dazua:

An Laurenzi, es ist Brauch, hört das

Holz zu wachsen auf.

Der August is generell die Zeit, in der

ma Kräuter für'n Winter trocknet

oder damit Kräuterbuschen für Maria

Himmefahrt. (15. August) bindt.

Kräuter im Garten oder Balkon kenna

an Speiseplan erweitern oder als

Räucherwerk verwendet wer'n.

z.B. da Majoran: wirkt krampflösend

und hilft bei Husten und Asthma.

Bringt uns, wenn ma damit räuchert,

wieder ins Gleichgewicht, wenn's im

Leb'n amoi wieder hoch hergeht. Er

macht Muat und gibt Kraft.

Estragon: dient als Gewürz für

Suppen, Geflügel, Braten oder Salat.

Estragon wirkt harntreibend und

werd bei Verdauungsstörungen gern

verwendet.

Thymian: werd ebenfalls als Gewürz

verwendet. Das Öl is keimtötend und

deswegen oft in Badezusätzen drin.

Geräuchert riachts herb, würzig und

werd gern bei körperlicher und

geistiger Schwäche und Müdigkeit

hergnomma. Das Räucherwerk gibt

Muat, baut auf und huift bei

Konzentrationsschwäche. Es gibt

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Selbstvertrauen und Durchsetzungs-

kraft.

Basilikum: wirkt verdauungsfördernd

und werd bei Magen- und

Darmbeschwerden gern gnumma.

Der Saft lindert Juckreiz bei

Insektenstichen. Geräuchert zieht die

Pflanze Glück und Wohlstand an.

Jetz wünsch i Eich vui Spaß beim

ausprobieren von de Kräuter und daß

Ihr vui Laurentiustränen segt's und

Eure Wünsch' in Erfüllung gengan.

Liabe Griaß

Antonia Kellner

Gaubrauchtumswartin

Egerländer Gmoi z`München

Am 2. Mai konnte unsere liebe Regina,

geboren in Gaidl-Priewitz /Hauerland

zu unser aller Freude Ihren

85. Geburtstag begehen. Am

25.03.1981 wurde sie Mitglied der

Egerländer Gmoi z`München und ist

seit dieser Zeit unermüdlich im

Einsatz. Als Mitglied der Volkstums-

gruppe und des Gmoirats werden von

ihr neben ihrer aktiven Teilnahme an

vielen Veranstaltungen, Glück-

wunschkarten zum Geburtstag

geschrieben und vieles mehr im

sozialen Bereich getätigt. Bei jeder

Gelegenheit steht Regine mit ihrem

Ernst am Oblatenstand immer froh-

gelaunt, für die Gmoi möglichst ein

gutes Ergebnis zu erzielen. Singen

macht Regine besonderen Spaß und

die Volkstumsgruppe ist froh sie in

ihren Reihen zu haben und das

hoffentlich noch lange. Liebe Regine,

wir danken Dir und wünschen Dir

alles erdenklich Gute für Deinen

weiteren Lebensweg, vor allem

Gesundheit und bleib weiter so wie

Du bist.

Inge Schneider

GTEV D’ Neubeurer München

Im April durften wir zum nächsten

runden Geburtstag gratulieren. Unser

Ehrenvorstand, Hartmut Herterich

feierte am 13.04.19 seinen 75-er bei

bester Gesundheit. Er unterstützt uns

Neubeurer nach seiner langjährigen

Vorstandschaft immer noch sehr mit

Rat und Tat. Seitdem er vor 44 Jahren

als 2. Vorstand die Obhut über unsere

Fahne übernommen hat, kümmert er

sich immer noch darum, dass sie

pünktlich an Ort und Stelle ist. Wenn

kein Fähnrich zur Stelle ist, trägt er sie

auch heute noch. Er ist nun 58 Jahre

bei uns Mitglied. Davon war er 30

Jahre 1. Vorstand und 10 Jahre 2-er.

Unser alljährlicher Vereinsausflug ist

ihm in Zusammenarbeit mit seiner

Frau immer eine Herzensange-

legenheit. Im Vorfeld wird die Route

abgefahren, die Hotels inspiziert und

das Programm geplant. Alle Jahre

freuen wir uns auf einen immer sehr

schönen Ausflug und hoffen, dass wir

ihn die nächsten Jahre noch weiter so

genießen können. Unsere Vorstände,

Alfred und Alexandra Holzhammer

überreichten ihm einen Brotzeitkorb

und dankten für seine Unterstützung

und Treue zum Verein. Wir wünschen

unserem Hartmut weiterhin alles

Gute und vor allem Gesundheit.

Gabi Schrauder, Schriftführerin

Birkenstoana Stamm Oberschleißheim

An unserem Vereinsabend am

24.05.2019 gratulierte unser

1. Vorstand Hermann Meister unserer

Ernie zu ihrem 80. Geburtstag mit

einem Geschenkkorb. Ernie ist mit der

Geburt ihres ersten Enkelkindes 1995

dem Verein beigetreten und seitdem

ein wertvolles Mitglied für uns. Ob bei

einem Preisplatteln oder anderen

Auftritten, Ernie ist immer als treuer

Zuschauer vertreten und unterstützt

unsere Teilnehmer dadurch sehr.

Liebe Ernie, wir wünschen dir alles

Liebe und Gute zu deinem Geburtstag

und hoffen, dass du noch viele lustige

und gesunde Jahre bei uns hast.

Julia Meister - Schriftführerin

GTEV D’ Neubeurer München

Am 24.05.19 mussten wir leider

Abschied von unserem ältesten

Vereinsdeandl nehmen. Hilde

Grählert war im Alter von 97 Jahren

verstorben. Die letzten Jahre war sie

bereits im Altersheim und konnte die

Vereinsabende nicht mehr besuchen.

Sie hielt jedoch immer regelmäßigen

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Impressum:

Isargau-Blattl: erschienen am 01.07.2019

Herausgeber: Isargau, Bay. Heimat- und Volks-

trachtenvereine, Sitz München e.V.

Verantwortlich: Michael Unruh, 1. Gauvorstand

Andrea Wagner, 2. Gaupressewart

Postanschrift: Michael Unruh, Perlacher Straße 124,

81539 München

Verteilung: über Mailverteiler bzw. Abruf unter

www.isargau.de

Erscheint: alle 2 Monate; Redaktionsschluss:

15.08.2019

Nächste Ausgabe: September 2019

Gefördert durch:

Telefonkontakt mit den Mitgliedern.

Wir hätten ihr heuer zur 50-er

Mitgliedschaft gratulieren dürfen. So

lange es ihr möglich war, hat sie den

Verein aktiv unterstützt Mit 81 Jahren

zu unserem 100-jährigen hat sie noch

die Festtracht getragen. Besonders

das Weihnachtsbasteln hat ihr immer

Spaß gemacht. Unser 1. Vorstand

Alfred Holzhammer verabschiedet

sich mit einem Kranz aus Blumen

unserer bayerischen Heimat. Danach

senkte sich die Fahne zum letzten

Gruß. Wir Neubeurer werden unserer

Hilde ein ehrendes Andenken

bewahren.

Gabi Schrauder, Schriftführerin

In dieser Rubrik möchten wir den Mitgliedern der Vereine anbieten, Kleidung, Schuhe, Hüte und sonstiges was zur Trachtensache gehört zum Verkauf oder auch als Kaufgesuch einzustellen. Ganz einfach angeben was verkauft oder gesucht wird, Kontaktdaten nicht vergessen und los geht´s.

Jugendleiterschulung 5. – 7. Juli 2019

Ort: Pallotti Haus, Pallottinerst. 2, 85354 Freising (in der Nähe von Krankenhaus)

Benefizveranstaltung für "Helfende Hände"

Erleben Sie bairische Kabarettisten und Liedermacher, Parodie, Chart-Hits und Evergreens, Blasmusik und Volkstanz live! Gewinnen Sie attrak-tive Preise in der Tombola und unter-stützen Sie Helfende Hände e. V. bei der Benefizveranstaltung am Sams-tag, den 20.07.2019 von 11.00 – 17.00

Uhr in der Gaststätte „Eschengarten“, Ebereschenstr. 17, München-Lerchenau. Die Schirmherrschaft übernimmt der Bezirkstagspräsident des Bezirks Oberbayern, Herr Josef Mederer. Der gesamte Erlös aus der Veranstaltung geht ohne Abzüge an „Helfende Hände“ – ein Verein zur Förderung und Betreuung mehrfach-behinderter Kinder und Erwachsener. Der Hauptpreis für die Tombola, eine Reise nach Berlin für 2 Personen, wurde von Bernhard Loos, MdB gestiftet. Für Kinder steht eine Hüpf-burg bereit. Viele Frauen aus drei Ver-einen sorgen für ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Wir hoffen auf viele Be-sucher, die durch ihre Spenden-bereitschaft dazu beitragen, dass wir die Arbeit des Vereins „Helfende Hände“ entsprechend unterstützen können. Es ist eine große Heraus-forderung, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit schweren Mehrfach-behinderungen zu fördern und zu betreuen. Informationen zu „Helfende Hände“ unter http://www.helfende-haende.org/

Kontakte HTB und BTV: [email protected] [email protected] [email protected]

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DEANDL bis 9 Jahre

BUAM bis 9 Jahre

DEANDL 10 – 13 Jahre (ohne Rebecca Käsmaier und Klara Schickor)

BUAM 10 – 13 Jahre

DEANDL 14 – 16 Jahre

BUAM 14 – 16 Jahre

DEANDL Aktiv I

BUAM Aktiv I

DEANDL Aktiv II (ohne Eva Harzer)

BUAM Aktiv II (ohne Roland Harzer)

DEANDL Altersklasse

BUAM Altersklasse

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DEANDL Ehrenklasse (ohne Hilde Holzhammer)

BUAM Ehrenklasse

Gruppen Aktiv

Jugendgruppen