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Warum es keinen Sinn macht, Nutzer im Netz zur Kasse zu bitten Internet World 2010 14. April 2010 München Michael Konitzer Principal Consultant Ray Sono AG / konitzer.com

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Vortrag auf der Internet World in München, 24. April 2010: "Warum es keinen Sinn macht, Nutzer im Netz zur Kasse zu bitten"

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Warum es

keinen Sinn macht,

Nutzer im Netz

zur Kasse zu bitten

Internet World 2010

14. April 2010

München

Michael Konitzer

Principal Consultant

Ray Sono AG / konitzer.com

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Paradox

Menschen nutzen mehr Medien und

investieren dafür mehr Zeit.

Menschen geben immer mehr Geld

für Medien und Inhalte aus.

Immer mehr Inhalte sind gratis.

Auflagen gehen zurück.

Werbeumsätze schrumpfen.

Medienhäuser verdienen immer

weniger Geld.

Entlassungen schaffen neue

Konkurrenten.

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Content?

Print, Foto, Video, Musik, Audio, Info-

Grafik, Data, TV

Passiv/Interaktiv

Primär/sekundär/tertiär

News, Feature, Kommentar, Glosse

Politik, Entertainment, Wissen

Userzentriert/zielgruppenorientiert

Werbeumfeld, erlösunabhängig/

Userinteresse, erlösabhängig

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Mythen

Leser zahlen gerne für ihre Zeitung.

Qualitätsjournalismus ist teuer.

Investigativer Journalismus kostet.

Presse kontrolliert die Macht.

Journalisten sind Navigatoren.

Ohne Medien keine Reflexion.

Das Businessmodell der Medien basiert auf Werbung.

Werbung ist das Schmiermittel der Wirtschaft.

Online lassen sich nur lausige Pennies verdienen.

Medien spiegeln die Gesellschaft.

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Trends

De-Advertising: Werbewirkung

sinkt, Werbe-Widerstand wächst.

No read: Es wird immer weniger

gelesen – weil „anstrengend“.

Digitalisierung: All digital.

De-Hierarchisierung: Abbau von

Machtpositionen, flache Strukturen.

Networking: Konnektivität,

Kollaboration, Crowd-Sourcing

Realtime: Alles, überall & sofort.

Individualisierung: Nischen,

Personalisierung & Long Tail.

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Markt

Überfluss an Content

- International (Übersetzungen)

- Blogosphäre

- Corporate/Promotional Content

- Aggregatoren

- Optimale Verfügbarkeit

Attention Business

- Neu, knapp, exklusiv, zeitgemäß

Realtime Media

- Twitter & Co.

Überfluss an Autoren

- Profis, Blogger, Amateure

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Nachteile

Verlust von Werbeeinnahmen

Verlust von Traffic = Attention

Isolation der Inhalte aus öffentlicher Diskussion & Optimierung

Verzicht auf Networking-Effekte

Zu viele Gratis-Konkurrenzangebote

Copycat-Effekte

Verlust von Kundenbeziehungen

Geringe Zahlbereitschaft bei Usern

Veraltetes Businessmodell (Abo)

Keine Zukunftsperspektive

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Content-Business

1. Option: Radio-Business-Modell

• Promotor, Animateur, Coach

• Alternative Erlösmodelle:Events, Editionen, Attention, Shop

2. Option: Nischen-Business

• Special Interest, Wissen, Data, Coaching, Luxus, Style, Attitüde,

3. Option: Corporate Content

• Kunden-Marken, Dis-Intermediation

4. Option: Funding

Subventionen, Stiftungen, Crowd-Funding

5. Option: Qualität & digital

Reflexion & Investigation & user-zentriert & kreativ &

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Revenue Streams

Werbung (jenseits der Banner)

Promotion

Social Enthusiasm

Sales, eCommerce

Reputation

Corporate Publishing

Aggregation

Public Funding/Crowd Funding

Subscription (Voluntär)

Special Interest Content ($$$)

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Warum es

keinen Sinn macht,

Nutzer im Netz

zur Kasse zu bitten

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Michael Konitzer

[email protected]

konitzer.wordpress.com