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ROSENHEIM 2025 Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025 – Bürgerbeteiligung 28. Juli 2015, Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim

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ROSENHEIM 2025

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025 –Bürgerbeteiligung28. Juli 2015, Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim

BegrüßungOberbürgermeisterin Gabriele Bauer

ÜberblickBaudezernent Helmut Cybulska

Bürgerbeteiligung 28. Juli 2015, 18:00 – 21:15 Uhr

18:00 Uhr Begrüßung

Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer

Überblick

Baudezernent Helmut Cybulska

18:15 Uhr Statusbericht zum Stadtentwicklungskonzept Rosenheim

Prof. Dr. Franz Pesch

18.45 Uhr Statusbericht zum Freiraumkonzept

Ursula Hochrein | lohrer.hochrein.landschaftsarchitekten

19.00 Uhr Diskussion

Moderation: Prof. Dr. Franz Pesch

20.30 Uhr Pause

4Tagesordnung

Bürgerbeteiligung 28. Juli 2015, 18:00 – 21:15 Uhr

20.45 Uhr Zwischenbericht zum VerkehrsentwicklungsplanDr. Katja Engelen | Büro für Stadt- und Verkehrsplanung

21.00 Uhr Weiteres Vorgehen zum Verkehrsentwicklungsplan –Beteiligungstermine im Herbst 2015Baudezernent Helmut Cybulska

Ursula Ammermann | citycom

21.15 Uhr Zusammenfassung und weiteres VorgehenProf. Dr. Franz Pesch

Baudezernent Helmut Cybulska

21.30 Uhr Verabschiedung

5Tagesordnung

Statusbericht StadtentwicklungskonzeptProf. Dr. Franz Peschpesch partner architekten stadtplaner

Stadtentwicklung: eine Herausforderung

� Die Zukunft der Stadt Rosenheim

� Trendanpassung oder Zukunftsgestaltung

StadtentwicklungskonzeptRückblick und Vorgehensweise

x

Vorgehensweise – Konkretisierung der Inhalte 9

SEK

Orientierungsphase

Konzeptionsphase

Grundlagenermittlung, Bestandsaufnahme und Analyse

Erarbeitung Zielprojektion

Planungsphase

Verknüpfung der Handlungsfelder zu einem räumlichen Gesamtkonzept

Erarbeitung der sektoralenHandlungsfelder

„Rosenheim 2025 – Stadt in Zukunft“

Bür

gerb

etei

ligun

g

Bestandsaufnahme

Siedlungsstruktur

Stadtgebiet Rosenheim

Wohngebiet

Historischer Stadtkern

Aicherpark

Bestandsaufnahme

Erschließung

Stadtgebiet Rosenheim

Bestandsaufnahme

Grün- und Freiraumstrukturen

Stadtgebiet Rosenheim

13Analyse – SWOT-Analyse / Chancen und Potentiale

14Analyse – SWOT-Analyse / Risiken und Bindungen

StadtentwicklungskonzeptErgebnisse aus den Beteiligungen

Der Beteiligungsprozess im Überblick

• Drei Expertenhearings

• Bürgerwerkstatt

• Umfrage zur „Lebensqualität in Rosenheim“ der Stadt in Kooperation mit der

Hochschule Rosenheim

• Umfrage des Oberbayerischen Volksblatts

• Onlinebürgerbefragung der Stadt

Insgesamt haben bisher mehr als 1.000 Bürgerinnen und Bürger

Rosenheims ihre Anregungen in das Stadtentwicklungskonzept

eingebracht!

Beteiligungsprozess 16

17Drei Expertenhearings

Wirtschaft und Arbeit

am 05. März 2012

Soziales, Bildung, Kultur

und Sport

am 30. April 2012

Stadtplanung, Verkehr,

Energie und Umwelt

am 09. Mai 2012

18Bürgerbeteiligung

Bürgerwerkstatt

am 23. Juni 2012

im KuKo Rosenheim

19Bürgerbeteiligung

Zukunftswerkstatt

am 22. September 2012

im KuKo Rosenheim

20Bürgerbefragung

Lebensqualität in Rosenheim –Zusammengefasste Ergebnisse einer Umfrage bei Bürgerinnen und Bürgern in Rosenheim

Konzept und Durchführung: Prof. Dr. Brigitte Kölzer und Studierende der Hochschule Rosenheim

Im Auftrag der Stadt Rosenheim, mit Unterstützung von VKR und Stadtwerken

Rosenheim, den 27. Juli 2012

21Bürgerbefragung

8

1 1

4446

sehr gut gut befriedigend weniger gut gar nicht

98 % der Bürger sind mit dem Leben in Rosenheim zufrieden –ein überwältigend gutes Ergebnis!

Frage: Wie gefällt es Ihnen insgesamt, in Rosenheim zu leben?(Gesamt-Stichprobe - Antworten in %)

Quelle: Lebensqualität in Rosenheim, Prof. Dr. Brigitte Kölzer und Studierende der Hochschule Rosenheim

22Bürgerbefragung

Quelle: Lebensqualität in Rosenheim, Prof. Dr. Brigitte Kölzer und Studierende der Hochschule Rosenheim

4,06

4,06

3,99

3,94

3,87

3,84

3,78

3,60

3,38

3,38

2,90

Kultur und Veranstaltungen

Gastronomie

Sport und Freizeit

Kinder- /Jugendfreundlichk.

Schulen und Ausbildung

Stadtbild und –attraktivität

Wohnsituation

Soz. und med. Versorgung

Arbeitsmarkt und Wirtschaft

Einkaufsmöglichkeiten

1= sehr unzufrieden, 5 = sehr zufrieden Referenzwert: 3,6

Verkehrsinfrastuktur

Zufriedenheit mit den 11 Lebensbereichen (Mittelwerte)

Am zufriedensten sind die Bürger mit dem Stadtbild und den Einkaufsmöglichkeiten

23Bürgerbefragung

Quelle: Lebensqualität in Rosenheim, Prof. Dr. Brigitte Kölzer und Studierende der Hochschule Rosenheim

Vor allem Verkehrsführung und Parkmöglichkeiten werden bemängelt

4,34

4,10

4,06

4,05

3,89

Erreichbarkeit der Innenstadt mit Rad

Erreichbarkeit der Innenstadt mit PKW

Erreichbarkeit der Innenstadt mit ÖPNV

Parkmöglichkeit in der Innenstadt

Verkehrsführung / Umfahrung Rosenheim (B 15)

„Wie wichtig sind Ihnen im Bereich Verkehr Maßnahme n zu: (Durchschnittswerte)

24Bürgerbefragung

Quelle: Lebensqualität in Rosenheim, Prof. Dr. Brigitte Kölzer und Studierende der Hochschule Rosenheim

3,28

2,94

2,83

Qualität des Wohnungsangebotes

Umfang des Wohnungsangebotes

Niveau der Mietpreise

„Wie zufrieden sind Sie mit der Wohnsituation in Ro senheim, insbesondere mit: (Durchschnittswerte)

Wenig zufriedenstellend sind Wohnungsangebot und Mietpreise

StadtentwicklungskonzeptGliederung des Stadtentwicklungskonzepts

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025

1. Der Rosenheimer Weg

• Zusammenfassung des Stadtentwicklungskonzepts

2. Stadtentwicklung im Dialog

• Darstellung des Prozesses, Fotodokumentation

3. Herausforderungen

• Demografischer Faktor

• Wirtschaftlicher Strukturwandel

• Klimawandel und Verknappung der Ressourcen

26Gliederung

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025

4 Handlungsfelder der Stadtentwicklung

• Stadtbild und Identität

• Wirtschaft und Beschäftigung

• Einzelhandel und Versorgung

• Stadtgesellschaft und Soziales

• Bildung und Kultur

• Wohnen und Wohnumfeld

• Freiraum und Siedlung

• Sport und Freizeit

• Natur- und Landschaftsraum

• Energie und Klimaschutz

• Mobilität und technische Infrastruktur

27Gliederung

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025

Der Gesamttext des Stadtentwicklungskonzepts Rosenheim 2025 finden Sie auf der

Homepage der Stadt Rosenheim unter folgendem Link:

www.rosenheim.de/stadt-buerger/planen-und-bauen/rosenheim-2025.html

28Gliederung

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025

4 Handlungsfelder der Stadtentwicklung

• Stadtbild und Identität

• Wirtschaft und Beschäftigung

• Einzelhandel und Versorgung

• Stadtgesellschaft und Soziales

• Bildung und Kultur

• Wohnen und Wohnumfeld

• Freiraum und Siedlung

• Sport und Freizeit

• Natur- und Landschaftsraum

• Energie und Klimaschutz

• Mobilität und technische Infrastruktur

29Gliederung

4.2 Wirtschaft und Beschäftigung

Oberziele:

1. Erhalt und Ausbau der tragenden wirtschaftlichen Sektoren: Produktion, Dienstleistung und Handel

2. Entwicklung und Koordination der regionalen Zusammenarbeit

3. Ausbildung und Bindung qualifizierter Arbeitskräfte in der Region

4.2 Wirtschaft und Beschäftigung

3. Ausbildung und Bindung qualifizierter Arbeitskräfte in der Region

3.1 Reduzierung der Abwanderung von Fachkräften

3.2 Ausbau und Förderung von Ausbildungs- und Weiterbildungsangeboten

3.3 Erhalt und Stärkung der städtischen Qualitäten und weicher Standortqualitäten

4.2 Wirtschaft und Beschäftigung

3.1 Reduzierung der Abwanderung von Fachkräften

• Optimierung harter und weicher Standortbedingungen (Arbeitsplatz und Wohnung), um Absolventen der Hochschule und Fachkräfte (Maschinenbau | E-Technik) in der Stadt zu halten bzw. neu anzuwerben

• Rosenheim attraktiv für junge Familien und Akademiker gestalten

• Gesundheitsmanagement für Erwerbstätige in den Unternehmen initiieren

• "Willkommenskultur" für ausländische Fachkräfte etablieren, z. B. durch Schulung von Verwaltungsangestellten

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025

4 Handlungsfelder der Stadtentwicklung

• Stadtbild und Identität

• Wirtschaft und Beschäftigung

• Einzelhandel und Versorgung

• Stadtgesellschaft und Soziales

• Bildung und Kultur

• Wohnen und Wohnumfeld

• Freiraum und Siedlung

• Sport und Freizeit

• Natur- und Landschaftsraum

• Energie und Klimaschutz

• Mobilität und technische Infrastruktur

33Gliederung

4.4 Stadtgesellschaft und Soziales

Oberziele:

1. Förderung einer aktiven Stadtgesellschaft und Bürgerkultur

2. Berücksichtigung der Auswirkungen der wirtschaftlichen Prosperität auf die soziale Stabilität der Stadtgesellschaft

3. Umsetzung der Inklusion in den Bereichen Soziales und Bildung

4.4 Stadtgesellschaft und Soziales

2. Berücksichtigung der Auswirkungen der wirtschaftlichen Prosperität auf die soziale Stabilität der Stadtgesellschaft

2.1 Erhalt und Ausbau der öffentlichen Daseinsvorsorge

2.2 Bereitstellung von günstigem Wohnraum in zeitgemäßer Qualität

2.3 Anpassung der öffentlichen Infrastruktur an veränderte Rahmenbedingungen infolge des demographischen Wandels

4.4 Stadtgesellschaft und Soziales

2.2 Bereitstellung von günstigem Wohnraum in zeitgemäßer Qualität:

• Stärkere Durchmischung der Wohngebiete mit gefördertem Wohnungsbau, um die Mischung der Stadtgesellschaft zu fördern und soziale Monostrukturen zu vermeiden

• Förderung der Familienfreundlichkeit durch die Bereitstellung von günstigem kinderfreundlichen Wohnraum mit guter Anbindung

• Schaffung von erschwinglichem barrierefreien Wohnraum für Senioren. Anwendung des Leitfadens „Barrierefreie Gemeinde“

• Förderung neuer Wohnformen im Alter (integriertes Wohnen, Alters-Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen) in zentraler Lage, zur Förderung von Integration und Teilhabe für Menschen mit Bewegungseinschränkungen

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025

4 Handlungsfelder der Stadtentwicklung

• Stadtbild und Identität

• Wirtschaft und Beschäftigung

• Einzelhandel und Versorgung

• Stadtgesellschaft und Soziales

• Bildung und Kultur

• Wohnen und Wohnumfeld

• Freiraum und Siedlung

• Sport und Freizeit

• Natur- und Landschaftsraum

• Energie und Klimaschutz

• Mobilität und technische Infrastruktur

37Gliederung

Stadtentwicklungskonzept Rosenheim 2025

4 Handlungsfelder der Stadtentwicklung

• Stadtbild und Identität

• Wirtschaft und Beschäftigung

• Einzelhandel und Versorgung

• Stadtgesellschaft und Soziales

• Bildung und Kultur

• Wohnen und Wohnumfeld

• Freiraum und Siedlung

• Sport und Freizeit

• Natur- und Landschaftsraum

• Energie und Klimaschutz

• Mobilität und technische Infrastruktur

38Gliederung

StadtentwicklungskonzeptWarum Wohnraum entscheidend ist?

Wohnraum als Querschnittsfaktor

Vier Gründe, warum „bezahlbarer“ Wohnraum entscheidend für Rosenheim ist…

1. Der demographische Wandel

2. Die ökologische Nachhaltigkeit

3. Die ökonomische Globalisierung

4. Der soziale Zusammenhalt

40

Der demographische Wandel

� Abbau von Barrieren, vor allem barrierefreie Modernisierung

� Sicherung und Ausbau der Attraktivität des Standorts Rosenheim für junge Menschen

� Festlegung verbindlicher Qualitätsstandards zur Förderung der Inklusion

Die ökologische Nachhaltigkeit

� Flächensparende Entwicklung

� Nachverdichtung und Brachflächenentwicklung

Die ökonomische Globalisierung

� Bindung qualifizierter Arbeitskräfte in der Region

� Attraktivität für den Zuzug von Arbeits- (Führungs-) kräften

Der soziale Zusammenhalt

� Begünstigung von unterschiedlichen, bezahlbaren Wohnformen

� Ergänzung des Nutzungsspektrums der Innenstadt

� Breites Angebot an Wohnbauprojekten jeder Preiskategorie („Junge Familien“)

Wohnraum als Querschnittsfaktor 41

Bevölkerungsvorausrechnung Bayern

(Quelle. Beiträge zur Statistik Bayerns; Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2031; Demographisches Profil für die Kreisfreie Stadt Rosenheim; November 2012)

42

Veränderung der Altersgruppen

(Quelle. Beiträge zur Statistik Bayerns; Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2031; Demographisches Profil für die Kreisfreie Stadt Rosenheim; November 2012)

43

Realer Einwohnerzuwachs

63.300 – 61.512 = 1.788 EW (EZ2)

44

Bedarf aus Belegungsdichterückgang

(61.512 x 0,5 x 14) / 100 = 4.306 EW (EZ1)

45

Ermittelter Einwohnerzuwachs bis 2025 für Rosenheim: 6.094 EW

Relativer Einwohnerzuwachs in Rosenheim 46

47

Quelle: Dr. Bernd Wolters, SAENA

Wohnraum und Klimawandel

� Reduktionspotentiale im Gebäudebestand

48Wohnraum und historische Bausubstanz

� Erhalt der Substanz unter Wahrung des Stadtbildes

� Quartiersbezogenes energetisches Konzept

� Innenliegende Wärmedämmung

49

Heilig-Geist-Straße

Wohnraum und quartiersbezogene Konzepte

� Außergewöhnliches Stadtbild über quartiersbezogene Konzepte sichern

� Nutzung, technische Anpassung und Erhaltung gehen Hand in Hand

Architekten SAI-Schleburg

50Wohnraum und Baumaterialien

� Baumaterialien binden CO2

� Geschosswohnungsbau in Holzmassivbauweise

Architekten Kaden + Klinbell, Berlin

StadtentwicklungskonzeptPotentiale der Stadtstruktur

Analyse der Potentialflächen

Freiräume + Siedlungsfläche

Legende

Analyse der Potentialflächen

Frischluftströme

Legende

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Zukunft gestalten

• Lebenswirklichkeit aufgreifen, regionale Identität stärken

• Lasten des Wachstumsprozesses verteilen (lokal und regional)

• Dezentrale Konzentration (Stadt und Landkreis)• Balance der Wohnstandorte ohne Steigerung der

Verkehrsprobleme• Diskussion möglicher Wohnbauflächen in den

Stadtteilen• Fortschreibung Flächennutzungsplan als rechtliche

Grundlage

Zum Schluss: Ein Blick nach vorn

Eröffnung SUR-Radweg

Herzlichen Dank!