167. ausgabe, et 27.09.2014

20
die junge Generation, die Rapper und überhaupt Tempo liebt, also voll digital und ständig präsent im Netz, kann sich nicht ganz dieser Langsamkeit entziehen, die Cohen unwiderstehlich macht. Wohl kaum jemand sonst kann locker und leise drei Generationen vereinen. Sein Motto „Old Ideas“, unter dem er von 2010 bis 2013 seine Welttournee absolvierte, eine einzige große Feier mit seinen Fans, hat etwas von dem sanften Spott, den Cohen haben kann. Denn es ist eher Erneuerung als alter Kram, den er auch seinem jüngeren Publikum schenkt. Und überhaupt: Tonight will be fine. Viele unter uns können gefühlt tausend Textzeilen von Cohen in den Kopf bekommen, passend zu fast jeder Lebenslage. Etwa: The rich get rich, the poor stay poor, D ie Welt war analog. Als der noch junge Leonard Cohen 1963 Gedichte schrieb, tat er das auf einer grünen Olivetti, also für alle, die das nicht mehr wissen: Eine kleine tragbare, mechanische Schreibmaschine ist das. Es heißt, er habe sie sogar mit in die Badewanne genommen, um unter Wasser zu schreiben. Als dann 1967 „Songs of Leonard Cohen“ erschien, war das eine Schallplatte. Und nichts passte besser zu dieser kühlen Melancholie in seiner Stimme als das Knistern, das die Nadel auf den Rillen erzeugte. Als er uns mit seinen Songs wie „Suzanne“ erreichte, war das so: Es gab keine Handys, keine iPods, kein Internet, noch nicht einmal CD- Spieler. Und alle Musik, die wir liebten, konnte man nicht mit sich herumtragen oder von irgendwo runterladen. Also brauchte es eine Stereo-Anlage mit Plattenspieler, das heißt: Wir hörten die Songs in unseren Jugendzimmern, an einem festen Ort, oft zusammen mit einer Horde von Freunden, und manchmal allein bei Kerzenschein. Leonard Cohen fiel für uns aus der Reihe. Es waren ja die Zeiten der Beatles und der Rolling Stones, bald gefolgt von vielen lauten, wilden Rockbands. Lange Haare waren auch für Jungs angesagt, beim Tanzen hat sich so mancher fast die Mähne vom Kopf geschüttelt. Und dann dieser Poet, der völlig anders war. Leise, auch böse in seinen Zeilen, manchmal mit bissiger Ironie und immer mit beschwörender Liebe zu den Frauen. Weshalb natürlich die ersten Rendezvous gerne vor dem Plattenspieler endeten, zu zweit bei Kerzenschein, voller Sehnsüchte, die niemand so besang wie Cohen. Selbst unsere Eltern, die sonst ja immer sagten, dass wir den „Krach“ nicht so laut stellen sollen, haben nichts gesagt, wenn Cohen aus den Boxen flüsterte. All die wilden Rockbands von damals sind – mit Ausnahme der Stones – heute eher belächelte Rock-Opas. Wenn Leonard Cohen auftritt, überall in der Welt, ist das wie eine Messe der Poesie, auf der die Gemeinde auch immer ein Stück eigene Lebensgeschichte mitsummt. So Long, Marianne. Cohen ist aus der Zeit gefallen, wie er uns schon mit seinem ersten Album aus der Zeit gefallen schien. Heute heißt das aber, dass sich an seinem unheiligen „Hallelujah“ auch Teenager am Klavier abmühen. Die Fangemeinde von Cohen geht quer durch alle Altersstufen. Selbst wenn es einem gerade darum geht, das Establishment herausfordern zu wollen. Vergangenen Sonntag ist Leo- nard Cohen 80 Jahre alt geworden. Und dazu hat er ein neues Album gemacht: „Popular Problems“. Wir dachten ja damals als Teenager, dass seine Stimme bei „Bird on the Wire“ eine sehr tiefe sei. Im Laufe der letzten vierzig Jahre hat sich das als Irrtum heraus gestellt. Heute klingt „Joan of Arc“ oder „Famous Blue Raincoat“ fast hell, verglichen etwa mit „Slow“ auf dem neuen Al- bum. Da sind wir froh, dass die Songs heute ohne das Knistern von früher, dafür in digitaler Reinheit den Bass des Godfather of Song ausloten. Er singt: So baby let me go. Ausgabe 168 am 27. September 2014 Aus der Zeit gefallen Spektrum der Emotionen Ein Chip für jedes Wehwehchen Wenn mal wieder die Müllton- ne fehlt, weil sie der Nachbar eingeheimst oder der Müll- mann sie achtlos beiseite ge- schubst hat, dann kann sie jetzt mittels einem eingeniete- ten Computerchip eindeutig Herrchen oder Frauchen zuge- ordnet werden. Die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft und Stadt- reinigung Freiburg können dank der 350 000 Euro-Aktion nun auch zweifelsfrei feststel- len, wer seinen Mülleimer mal wieder zu voll gepackt hat. Wie praktisch, mögen sich vielleicht die Stadträte der dänischen Gemeinde Odense gedacht ha- ben, falls sie von den Freibur- ger Fortschritten gehört haben. Dann verpassen wir unseren Obdachlosen gleich mal einen GPS-Peilsender. Damit kann die Stadtverwaltung jeden Gang und Aufenthaltsort eines Stadtstreichers überwachen. Im Gegensatz zu den Freiburger Mülltonnen haben sich die dänischen Obdachlosen freiwillig mit den Peil- sendern ausstatten lassen, als Lohn gab es drei Mahlzeiten am Tag. In den Mülltonnen mussten sie dann erst mal nicht mehr nach Essbarem suchen… B. Breitsprecher HALLO ZUSAMMEN Die Welt war analog, als Leonard Cohen begann, auf seiner Schreibmaschine Songs zu schreiben. Inzwischen nennen sie ihn The Godfather of Song und er hat zu seinem achtzigsten Geburtstag ein neues Album heraus gebracht. Von Michael Zäh Murmeltier Und die Welt Reinhard Mey kommt für ein Konzert nach Freiburg. Seit 50 Jahren macht er seine Musik und schreibt Texte, die bewegen. Seite 2 Ein Aufrechter Leben Theater Pro zeigt „Die geliebte Stimme“, ein Stück von Jean Cocteau, in einer modernen Version im E-Werk Freiburg. Seite 13 SC Freiburg In den letzten beiden Partien kassierte das Streich-Team den Ausgleichstreffer jeweils in der Nachspielzeit. Jetzt kommen offensive Leverkusener. Seite 9

Upload: zeitung-am-samstag-verlags-gmbh

Post on 21-Jul-2016

223 views

Category:

Documents


2 download

DESCRIPTION

Aus der Zeit gefallen. Die Welt war analog, als Leonard Cohen begann, auf seiner Schreibmaschine Songs zu schreiben. Inzwischen nennen sie ihn The Godfather of Song und er hat zu seinem achtzigsten Geburtstag ein neues Album heraus gebracht. Von Michael Zäh

TRANSCRIPT

Page 1: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

die junge Generation, die Rapperund überhaupt Tempo liebt, alsovoll digital und ständig präsent imNetz, kann sich nicht ganz dieserLangsamkeit entziehen, die Cohenunwiderstehlich macht. Wohl kaumjemand sonst kann locker und leisedrei Generationen vereinen. SeinMotto „Old Ideas“, unter dem er von2010 bis 2013 seine Welttourneeabsolvierte, eine einzige große Feiermit seinen Fans, hat etwas von demsanften Spott, den Cohen habenkann. Denn es ist eher Erneuerungals alter Kram, den er auch seinemjüngeren Publikum schenkt. Undüberhaupt: Tonight will be fine.

Viele unter uns können gefühlttausend Textzeilen von Cohen inden Kopf bekommen, passend zufast jeder Lebenslage. Etwa: Therich get rich, the poor stay poor,

Die Welt war analog. Als dernoch junge Leonard Cohen1963 Gedichte schrieb, tat

er das auf einer grünen Olivetti, alsofür alle, die das nicht mehr wissen:Eine kleine tragbare, mechanischeSchreibmaschine ist das. Es heißt, erhabe sie sogar mit in die Badewannegenommen, um unter Wasser zuschreiben. Als dann 1967 „Songs ofLeonard Cohen“ erschien, war daseine Schallplatte. Und nichts passtebesser zu dieser kühlen Melancholiein seiner Stimme als das Knistern,das die Nadel auf den Rillen erzeugte.

Als er uns mit seinen Songs wie„Suzanne“ erreichte, war das so: Esgab keine Handys, keine iPods, keinInternet, noch nicht einmal CD-Spieler. Und alle Musik, die wirliebten, konnte man nicht mit sichherumtragen oder von irgendworunterladen. Also brauchte es eineStereo-Anlage mit Plattenspieler,das heißt: Wir hörten die Songs inunseren Jugendzimmern, an einemfesten Ort, oft zusammen mit einerHorde von Freunden, und manchmalallein bei Kerzenschein.

Leonard Cohen fiel für uns ausder Reihe. Es waren ja die Zeiten derBeatles und der Rolling Stones, baldgefolgt von vielen lauten, wildenRockbands. Lange Haare waren auchfür Jungs angesagt, beim Tanzenhat sich so mancher fast die Mähnevom Kopf geschüttelt. Und danndieser Poet, der völlig anders war.Leise, auch böse in seinen Zeilen,manchmal mit bissiger Ironie undimmer mit beschwörender Liebe zuden Frauen. Weshalb natürlich dieersten Rendezvous gerne vor demPlattenspieler endeten, zu zweit beiKerzenschein, voller Sehnsüchte, dieniemand so besang wie Cohen.

Selbst unsere Eltern, die sonst jaimmer sagten, dass wir den „Krach“nicht so laut stellen sollen, habennichts gesagt, wenn Cohen aus denBoxen flüsterte.

All die wilden Rockbands vondamals sind – mit Ausnahme derStones – heute eher belächelteRock-Opas. Wenn Leonard Cohenauftritt, überall in der Welt, ist daswie eine Messe der Poesie, auf derdie Gemeinde auch immer ein Stückeigene Lebensgeschichte mitsummt.So Long, Marianne.

Cohen ist aus der Zeit gefallen,wie er uns schon mit seinem erstenAlbum aus der Zeit gefallen schien.Heute heißt das aber, dass sich anseinem unheiligen „Hallelujah“auch Teenager am Klavier abmühen.Die Fangemeinde von Cohen gehtquer durch alle Altersstufen. Selbst

wenn es einem gerade darum geht,das Establishment herausfordernzu wollen.

Vergangenen Sonntag ist Leo-nard Cohen 80 Jahre alt geworden.Und dazu hat er ein neues Albumgemacht: „Popular Problems“. Wirdachten ja damals als Teenager,dass seine Stimme bei „Bird on theWire“ eine sehr tiefe sei. Im Laufeder letzten vierzig Jahre hat sichdas als Irrtum heraus gestellt.Heute klingt „Joan of Arc“ oder„Famous Blue Raincoat“ fasthell, verglichen etwa mit„Slow“ auf dem neuen Al-bum. Da sind wir froh, dassdie Songs heute ohne das Knistern von früher, dafür indigitaler Reinheit den Bass desGodfather of Song ausloten.Er singt: So baby let me go.

Ausgabe 168 am 27. September 2014

Aus der Zeit gefallen

Spektrum der Emotionen

Ein Chip für jedesWehwehchenWenn mal wieder die Müllton-ne fehlt, weil sie der Nachbareingeheimst oder der Müll-mann sie achtlos beiseite ge-schubst hat, dann kann siejetzt mittels einem eingeniete-ten Computerchip eindeutigHerrchen oder Frauchen zuge-ordnet werden. Die Mitarbeiterder Abfallwirtschaft und Stadt-reinigung Freiburg könnendank der 350000 Euro-Aktionnun auch zweifelsfrei feststel-len, wer seinen Mülleimer malwieder zu voll gepackt hat. Wiepraktisch, mögen sich vielleichtdie Stadträte der dänischenGemeinde Odense gedacht ha-ben, falls sie von den Freibur-ger Fortschritten gehört haben.Dann verpassen wir unserenObdachlosen gleich mal einenGPS-Peilsender. Damit kanndie Stadtverwaltung jedenGang und Aufenthaltsort einesStadtstreichers überwachen. ImGegensatz zu den Freiburger

Mülltonnen haben sich diedänischen Obdachlosen

freiwillig mit den Peil-sendern ausstatten

lassen, als Lohn gab esdrei Mahlzeiten amTag. In den Mülltonnenmussten sie dann erstmal nicht mehr nach

Essbarem suchen…B. Breitsprecher

H A L L O Z U S A M M E N

Die Welt war analog, als Leonard Cohen begann, auf seiner Schreibmaschine Songs zu schreiben. Inzwischen nennen sie ihnThe Godfather of Song und er hat zu seinem achtzigsten Geburtstag ein neues Album heraus gebracht. Von Michael Zäh

Murmeltier

Und die WeltReinhard Mey kommt für ein

Konzert nach Freiburg.Seit 50 Jahren macht erseine Musik und schreibt

Texte, die bewegen. Seite 2

Ein Aufrechter

LebenTheater Pro zeigt „Die geliebteStimme“, ein Stück von Jean

Cocteau, in einer modernenVersion im E-WerkFreiburg. Seite 13

SC FreiburgIn den letzten beiden Partien

kassierte das Streich-Team denAusgleichstreffer jeweils in der

Nachspielzeit. Jetzt kommenoffensive Leverkusener. Seite 9

Page 2: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

F R E I B U R G UND DIE WELT Samstag, 27. September 20142

schrieben, etliche Songs sowohl indeutscher als auch in französischerSprache. Seine Noten und die Gitar-renbegleitungen bietet er seit kurzemauf seiner Homepage zum kostenlo-sen Download an. Und seine aktu -elle „Reinhard Mey Jahreszeiten1967–2013“-Box“, wiegt 4,4 Kilo, istauf 4000 Exemplare limitiert undenthält seinen ganzen Musikkkosmosauf 26 Studio-Alben.

Er selbst führt seine Wirkung aufdie Gabe zurück, selbst im tiefstenUnglück oder Schmerz noch Glückempfinden zu können. WährendFriedrich Nietzsches frühe Kindheitdurch das enge Zusammenleben mitder Mutter, der Tante und der Groß-mutter zu einem nicht unbedingt po-sitiven Frauenbild führte, war dasbei Reinhard Mey anders. Er fühltesich durch die drei ihn umsorgendenFrauen gut aufgehoben und be-schützt, trotz des Krieges und allerEntbehrungen.

Eine seiner größten Stärken be-zeichnete er selbst einmal als „dieGabe, das Dunkle schnell zu verges-sen“. Und dann ist da seine Gewiss-

heit, dass Glück nur von der Liebeabhängt, von nichts anderem, nichtvon Geld, nicht vom Erfolg und nichtvon materiellen Dingen. Das ist seinCredo, das machte und macht ihnstark: Familie, Freunde, Elternhaus.

Alle Lebensphasen, die Leid undTrauer mit sich bringen, ziehen ihnherunter. Aber nicht für lange, dennda sind die tröstlichen Erinnerungen,die guten Momente, die ihm wiederKraft geben. Sein Glücksgefühl istihm dann schon bald wieder unbe-nommen. Allein diesmal, nach demTod seines jüngsten Sohnes Max, dernach fünf Jahren im Wachkoma, indas er nach einer schweren, ver-schleppten Lungenentzündung ge-fallen war, vergangenen Mai imAlter von 32 Jahren starb, ist esschwer für ihn zu alter Glücks-Ge-wissheit zurück zu finden. Bis heutekann und mag Reinhard Mey kaumüber den Schicksalsschlag sprechen.Interviews lehnt er deshalb in allerRegel ab.

Immer war da die Hoffnung,dass Max es schaffen, ins Leben zu-rückkehren würde. 2010 schrieb Rein-

hard Mey für ihn das Lied „Drachen-blut“ mit den Zeilen: „Ein Lidschlagnur, ein Augen-Blick, ein Zeichen istgeblieben, / Und die Entschlossenheit,dich in die Welt zurückzulieben“.Und weiter heißt es: „Begierig zusehn, in welches Meer der Strommündet / Hast du dein Licht anbeiden Seiten angezündet / Nunringt es flackernd um seinen Schein /Mein fernes, mein geliebtes Kind,schlaf ein“.

Seit seiner Kindheit lebt ReinhardMey in Berlin-Reinickendorf. Undobwohl er zu den prominentestenBerlinern gehört, trifft man ihn niebei den üblichen Galas und Empfän-gen, Vip-Lounges meidet er. Ehertrifft man ihn beim Italiener um dieEcke oder bei einem Konzert. Niemalshat er sich für Werbung hergegeben.Nie hat er sich vereinnahmen lassen,stets gehörte er zu den Aufrechten.

■ Reinhard Mey „dann mach’sgut“-Tournee, 17. Oktober, 20 Uhr,Rothaus Arena Freiburg; ein kleinesKontingent an Restkarten ist nochan der Abendkasse verfügbar

Mit 71 Jahren hat ReinhardMey seine 25. Tournee ge-startet – trotz des schlim-

men Lampenfiebers, das ihn immerwieder packt. 60 Tage lang reist erdurch Deutschland und kommt dabeiauch am 17. Oktober nach Freiburg.Neben seinen großen Songs wird erauch Lieder seines neuen „dann mach’sgut“-Albums vorstellen.

In seinen neuen Texten geht es umseine Empfindungen und Erlebnisseals Familienvater und um entschlos-senen Pazifismus, für den ReinhardMey kompromisslos steht. Und –nach längerer Zeit – geht es auchwieder ums Fliegen. (Vor zehn Jahrenhat er seine Pilotenlizenz erneuert…)

Wie in den vergangenen Jahr-zehnten wird der Chansonier alleinenur mit seiner Gitarre auf der Bühnestehen, wohl wissend, dass er genaudafür geliebt und verehrt wird, dassgenau diese authentische Präsenzdiese besondere Atmosphäre schafft,für die er sei 50 Jahren berühmt ist.

60 Alben gibt es von ihm, über500 Lieder hat Reinhard Mey ge-

Ein AufrechterReinhard Mey kommt für ein Konzert nach Freiburg. Seit 50 Jahren macht er unbeirrt seine Musik, singt,

von seiner Gitarre begleitet, seine Lieder mit Texten, die ihn bewegen. Von Barbara Breitsprecher

Foto

: Priv

at, M

onta

ge:

S. S

cham

pera

„Über den Wolken“ war eines der größ-ten, unvergesslichen Hits von ReinhardMey. Es ist neben vielen, vielen ande-ren auf seiner „Jahreszeiten1967–2013“-Box zu finden.

Page 3: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

P O L I T I KESSAYSamstag, 27. September 2014 3

Chorasan – eigentlichein schönes Wort,ein alter Name. Es

ist altpersisch, bedeutet„Land der aufgehendenSonne“ und bezeichnet eineRegion, die sich über Af-ghanistan und Iran bis nachPakistan hineinzieht. Undseit vergangenem Dienstag,23. September, laut US-Medien und -Politikernauch einer Terrorgruppe ih-ren Namen gegeben hat.Die „Chorasan-Gruppe“ sol-len demnach echte Hardco-re-Terroristen sein, kampf-erprobte und technisch ver-sierte Al-Qaida-Veteranen,die nur ein Ziel haben: dieUSA zu attackieren.

Am gleichen Tag hat US-Präsident Barack Obamaseine Rede vor den verein-ten Nationen gehalten.„Die einzige Sprache, dieKiller wie diese verstehen,ist die Sprache der Gewalt“.Martialische Worte des Friedensno-belpreis-Trägers, ebenso wie diese:„Mit dieser Art des Bösen lässt sichnicht verhandeln“.

Es geht Obama letztlich nichtnur um die inzwischen abgesegneteResolution, die alle Länder dazuverpflichtet, durch schärfere Gesetzedas Reisen zu terroristischen Zwek-ken zu unterbinden beziehungs-weise zu bestrafen. Es geht auch umdie Legitimation der US-Angriffe inSyrien. Ziel ist die Terrormiliz „Isla-mischer Staat“ (IS). Denn Syrien hatnie sein Einverständnis für die Luft-angriffe gegeben, anders als derIrak, der die USA ausdrücklich ummilitärische Hilfe gebeten hat.

Kampfhandlungen auf frem-dem Hoheitsgebiet sind grundsätz-lich völkerrechtswidrig. Die USAargumentieren zwar, dass sie sich

nur gegen bewaffnete Angriffe zurWehr setze, im Auftrag des Irak so-zusagen. Und da die IS auch Trup-pen und Waffen auf syrischem Ge-biet habe, müsse eben auch dortdas Selbstverteidigungsrecht desIrak, das die USA quasi anwaltlichübernommen haben, gelten. Den-noch gilt der Einwand, den auchRussland geltend macht, dass Sy-rien von den USA nicht um militä-rische Hilfe ersucht wurde undstattdessen US-Bomber in syri-sches, souveränes Hoheitsgebieteingedrungen sind.

Nur ein einstimmiger Beschlussder Vereinten Nationen, der denUS-Angriff als Mittel anerkennenwürde, um den Weltfrieden und dieinternationale Sicherheit wieder-herzustellen, würde echte Rechts-sicherheit garantieren. Ein solcher

Ein neuer StaatsfeindEin neuer Begriff ist aufgetaucht: Die „Chorasan-Gruppe“. Erstaunlicherweise haben Insider zuvor nie von einer solchen

Terrorgruppe gehört. Woher also kommt die Bezeichnung? Und gibt es diese Terroreinheit wirklich? Von Barbara Breitsprecher

nenden Satz: „Das ist Politik vomFeinsten“.

Es ist ja nun nicht so, dass US-Politiker der Öffentlichkeit noch nieGründe aufgetischt hätten, um Kriegzu führen, die sich später als unwahrherausgestellt haben. Man denkenur an die Begründung für denIrak-Krieg, zu der angebliche ver-steckte Massenvernichtungswaffenherhalten mussten.

Seit 14 Jahren ist Imran Khanals Journalist im Mittleren Ostenund Süd-Asien unterwegs. Er kenntsich in der afghanischen, iranischenund pakistanischen Region bestensaus und hat dort viele Kontakte.Auch islamistische Unterstützer undIS-Unterstützer sowie ehemalige Ji-had-Kämpfer sind darunter. Als eram vergangenen Dienstag aus denNachrichten von einer „Chorasan-

Gruppe“ erfuhr, war er sehrerstaunt, war es doch daserste Mal, dass er diesenNamen hörte. Er begannsich umzuhören, kontak-tierte seine Verbindungs-leute. Ihm begegnete nurblankes Erstaunen, herzli-ches Lachen und großeVerwirrung, wie er selbstim Al Jazeera-Blog berich-tet. Niemand hatte je vondieser gruppe gehört.

Ein früherer US-Bot-schafter, so schreibt er wei-ter, habe ihm gesagt, dassder Name „Chorasan-Gruppe“ zwar in der US-Regierung verwendet wur-de, doch niemand wisse,wo er eigentlich herkom-me. Er sei sich aber sicher,dass der Begriff nicht ausdem Außenministeriumkomme. Vermutlich gebees gar keine Gruppe, diesich selbst so nenne.

Die „Chorasan-Grup-pe“ ist also mit großer

Wahrscheinlichkeit ein Begriff, dendie US-Regierung selbst ins Spielgebracht hat. Ein Name ist geborenund mit ihm ein Problem benannt,dass es vielleicht so vorher noch garnicht gab. Aber jetzt scheint dasProblem plötzlich „real“. Wenn esnämlich diese Super-Terroristen gä-be, die gezielt die USA im Visier ha-ben (anders als IS, die keine direktenAngriffe auf Amerika planen), dannkönnte sich Obama auf die Voll-machten berufen, die der US-Kon-gress nach 9/11 gewährt hat undmit denen er Krieg gegen alle Ter-roristen führen darf, die die USAunmittelbar bedrohen. Nirgendwoauf der Welt, so betonte Obama inseiner jüngsten Rede vor den Ver-einten Nationen, dulde die USATerroristen, „die unser Volk bedro-hen“.

Beschluss ist jedoch höchst un-wahrscheinlich. Er würde aller Vor-aussicht nach an China und Russ-lands Veto scheitern.

Was kann also getan werden,um die Zweifler zu beruhigen undandere Länder zu Verbündeten „imKampf gegen das Böse“ einzu-schwören? Es gibt da diesen wun-derbar bösen, sehr vergnüglichenFilm „Wag the Dog“, zu deutsch:„Wenn der Schwanz mit dem Hundwedelt“. Es geht um die Macht derMedien und die Manipulierbarkeitder Öffentlichkeit. Ein US-Präsi-dent kommt in die Bredouille undlässt sich durch einen fiktivenKrieg, den ein Regisseur gekonntin Szene setzt, medial daraus be-freien. Robert de Niro, der nebenDustin Hoffman in diesem Filmbrilliert, sagt darin den bezeich-

Am Stollen 10Gutach/Bleibach 076 85 / 910 58-0 www.deco-point-mayer.de

ÖffnungszeitenMo – Fr 9.30 bis 18.30 UhrSamstag 9.30 bis 16.00 Uhr

ideen im raum

Auf geht‘s zum

OktoberfestVerkaufsoff ener Sonntag

28.9.2014 · 12 – 17 Uhr

O‘zapft is !

Wer im Dirndl kommt, erhält eine Überraschung.Trendshow Herbst/Winter

mit vielen Sonderangeboten!

OKTOBERFEST-AKTIONbis 31.10.2014:

€ 20,– Einkaufsgutscheinje € 100,– Auftragswert

Page 4: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Das Recht der Selbstanzeige wird verschärft und der Fluss

der Informationen immer besser. Zeit zu handeln?!

Dr. Einhaus & Partner 6 Anwälte, 7 Fachanwaltstitel

Samstag, 27. September 2014

Die Verschärfung

selten kostspieligenAnforderungen an dieSelbstanzeige, insbe-sondere die Vollstän-digkeit und Rechtzei-tigkeit samt der kurz-fristigen Nachzahlung,soll es nun ab Januar2015 deutlich teurerwerden, mit einerSelbstanzeige straffreizu bleiben. Die Gren-

ze, bis zu der Steuerhinterziehungohne Strafzuschlag, selbstverständ-lich bei Beibehaltung der Hinterzie-hungszinsen, bei einer Selbstanzeigestraffrei bleibt, soll von 50.000 auf25.000 Euro sinken. Bei höherenBeträgen wird bereits ein Zuschlagvon 10 % Prozent, ab 100.000 Eurosogar ein Zuschlag von 15 % fällig.Ab einer Million Euro sollen schließ-lich 20 Prozent hinzugeschlagenwerden. Ob die weitere Verschärfung sinnvollist, kann aus guten Gründen be-zweifelt werden. Wer die geltendenSanktionen riskiert, lässt sich auchvon einer Verschärfung kaum be-eindrucken. Wer allerdings Geldsparen will, sollte nun handeln.

An dieser Stelle wurde bereitsdargestellt, welche mittler-weile guten Möglichkeiten

dem deutschen Fiskus aufgrund derjüngeren Entwicklung des Rechts zurVerfügung stehen, Informationen überAuslandsvermögen zu erlangen. Längstist es jedoch nicht nur legaler Informa-tionsaustausch und der rechtlich zwei-felhafte Ankauf von Daten-CDs, son-dern insbesondere die mittlerweile mas-senhaft praktizierte Selbstanzeige, diezur Aufdeckung hinterzogenen Steuernführt. Dabei wird freilich nicht ver-kannt, dass die erstgenannten Gründedie Selbstanzeige deutlich fördern.

Trotz der riesigen Zunahme vonSelbstanzeige mit entsprechend ho-hem Steueraufkommen will die Bun-desregierung das Recht der Selbst-anzeige verschärfen. Die Bundesre-gierung billigte einen Gesetzentwurf,um die zuvor von Bund und Ländernvereinbarten strengeren Vorgabenumzusetzen. Insbesondere werden die Strafzu-schläge deutlich erhöht. Bislangmüssen „nur“ Hinterziehungszinsenvon 6 % jährlich auf den hinterzo-genen Steuerbetrag nachträglich

entrichtet werden. Da dieVerjährungsfrist für dieFestsetzung hinterzoge-nen Steuern zehn Jahrebeträgt, bedeutet das im-merhin Hinterziehungs-zinsen bis zu 60 %. Auchwenn es sich begrifflichum Hinterziehungszin-sen handelt, kann mandem angesichts ihrer Hö-he auch ohne Übertrei-bung bestrafenden Charakter bei-messen. Bei einem Hinterziehungs-betrag von über 50.000 Euro mussdarüber hinaus ein einmaliger Straf-zuschlag von 5 % entrichtet werden.Vor diesem Hintergrund hielten vieleFachleute aus Wirtschaft, Recht undPolitik die bisherigen Sanktionenfür ausreichend. Auch der Fiskuswollte sich angesichts der Flut vonSelbstanzeigen und Nachzahlungennicht beschweren.Offenbar war aber der durch popu-läre Fälle (Hoeneß, Schwarzer etc.)nun noch größer gewordene öffent-liche Druck so hoch, dass man dieSanktionen nun weiter verschärfenmöchte: Unabhängig von den oh-nehin hohen und damit auch nicht

Die Reform des Rechts der Selbstanzeige. Steuerhinterziehung wird immergefährlicher und immer teurer. Von Rechtsanwalt David Einhaus

!"#$%&'()"'*%+,%-./#0%,!"#$%&'(")*#+&,'-./1234555'6".%78"90%$,' 112345167894:.:1:7;"< 112345167894:.:127

=>?%@:::;7%+,%-./#0%,;<.?"A$@ %-(+=7%+,%-./#0%,;<.

>?%-%,'()"'*%+,%-./#0%,B%&/%&+4B%$$?"))4C$$%%'-34:912345@4'*#<'>"+A%-9.-7.%'6".%78"90%$,' 1123451678::D3::-941;"< 1123451678::D3::-9433

B-(+"/%.".-'C%.'&%DEF

ZaS-Leserin Ute L. fragt:Ich bin Assistentin in einem großenUnternehmen und habe eine Kollegin,mit der es von Anfang an Konfliktegab. Wir arbeiten beide für einenVorstand. Die Situation ist in denletzten Wochen insofern eskaliert,als dass wir die weitere Urlaubs-planung miteinander abstimmensollten, jedoch zu keiner Einigunggekommen sind. Unser Chef erwartetbis Ende des Monats eine Lösung. Dadas Ganze so hochgekocht ist, hatuns unser Chef sogar angeboten, einedritte neutrale Person mit einzu-schalten. Ich finde das lächerlichund kann mir jetzt schon sehr gutvorstellen, welcher Spott uns aus an-deren Abteilungen entgegenkommt.Halten Sie es für sinnvoll, wegensolch einer Kleinigkeit eine externePerson mit einzubinden?

Jobcoach Alexandra Feder:Liebe Frau L., ich möchte gerne Ih-ren letzten Satz aufgreifen und Sieetwas provokativ fragen: Geht eshier wirklich nur um eine Kleinig-keit? Und was ist Ihnen lieber? DerSpott und das Geschwätz andereroder die Lösung des Konfliktes mitIhrer Kollegin und damit verbundenein stressfreies und angenehmesArbeitsklima? Für mich hört sichdas nicht gerade nach einem kleinen

Konflikt an, den man mal schnellaus dem Weg räumen kann. Es gehthier aus meiner Sicht nicht nur umdie Einigung bezüglich des Urlaubs,sondern darum, offen zu reden.Aber letztlich ist mir eine umfas-sende Bewertung anhand der weni-gen Informationen nicht möglich.Ich kann Ihnen aber sagen, dass ichpersönlich den Vorschlag Ihres

Chefs nicht lächerlich finde, sondernganz im Gegenteil. Ich wäre ihmsehr dankbar dafür, dass er solch ei-ne Möglichkeit anbietet. Konfliktepassieren täglich, stündlich, über-all, egal ob zu Hause, bei Nach-barn, im Freundeskreis, in Un-ternehmen. Das ist völlig normalund nicht weiter beunruhigend.

Oft resultieren Konflikte aus un-terschiedlichen Wahrnehmungenoder Missverständnissen. Umsowichtiger ist es, dass man Transpa-renz schafft, was aber unter zweiStreitparteien oft schwer möglichist, wenn sich die Fronten bereitsverhärtet haben. In der Regel hat je-der nur den eigenen Blick undwenig Verständnis für die Haltungund Bedürfnisse des Anderen. IhrBeispiel ist idealtypisch für Streitig-keiten am Arbeitsplatz. Oft stecktjedoch mehr hinter der Auseinan-dersetzung als auf den ersten Blicksichtbar ist. Daraus resultiert dieNotwendigkeit, den Blickwinkel zuerweitern. Hierbei kann eine drittePerson sehr unterstützend und ge-winnbringend wirken. Diese Personist unparteiisch, kann das Gesprächwieder in Gang bringen, neues Ver-trauen entwickeln. Oft kommen dieBeteiligten auf diesem Weg zu einerzukunftsgerichteten Regelung. Daswünsche ich auch Ihnen.

An dieser Stelle können Leserkostenlos Fragen zu

Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw.

an Jobcoach Alexandra Feder richten.

Zuschriften an:[email protected].

Die Namen werden von der Redaktion geändert.

Zoff mit der Kollegin

F R E I B U R G RECHT / ARBEIT4

RechtsanwaltDr. David Einhaus

Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benz-straße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, [email protected]

Redaktion: Barbara Breitsprecher, [email protected]

Verkaufsleitung:Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21,0179/739 6639, [email protected]

Grafik, Layout & Herstellung:Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97Adrian Kempf, www.dtpwork.deTel. 07643 / 39 42 65 00

Druck: Bechtle Druck&ServiceZeppelinstraße 116, 73730 Esslingen

Rusnak Direktwerbung:Tel. 07666 / 998 [email protected]

I M P R E S S U M

Wir beraten Sie gerne

Anzeigenservice076 65/9 34 58-21

[email protected]

Page 5: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Schwester Edith ist „Laden-schwester“ der ersten Stunde.Als die Ordensschwestern im

Kloster St. Lioba in Freiburg-Günter-stal vor zehn Jahren zu dem Schlusskamen, die arbeitsintensiven Blu-men- und Gemüsebeete aufzugebenund teilweise in enger Zusammenar-beit mit der Engel-Apotheke in einenkleineren Heilkräutergarten umzu-wandeln. Damit wurde auch der bis-herige, dem Kloster vorgelagerte Gar-tenschuppen frei und die Idee für ei-nen Klosterladen war geboren.

Schwester Edith (rechts auf demFoto) hat den Laden eingerichtetund ist hier regelmäßig während derVerkaufszeiten anzutreffen, wennnicht gerade Ehrenamtliche sie ab-lösen. Es war nie das Ziel der Or-densschwestern einen „normalenLaden“ zu betreiben. Bei ihnen solles nur Waren geben, zu denen einbesonderer Bezug besteht. So werdenSpezialitäten aus anderen Klösternangeboten, wie beispielsweiseCremes und Salben auf Kräuterbasis

sowie Heiltinkturen, handgefertigteNudeln und diverse Fair-Handel-Artikel aus Südamerika. In den Re-galen kann man auch heimischenHonig entdecken, Handgestricktes,biologischen Kompostierbeschleu-niger und Dünger, Gartenbücher so-wie kleine Ikonen, Rosenkränze undWeihrauchgefäße.

Eine Spezialität sind die Kräu-tertees, die in der Engel-Apothekenach einem alten, handgeschriebe-nen Rezeptbuch der inzwischen ver-storbenen Schwester Jacoba ge-mischt werden und sowohl in derApotheke wie auch im Klosterladenzu haben sind. Von besagter Schwe-ster stammt übrigens auch das Li-körrezept, nach dem eine sehrschmackhafte Spirituose hergestellt

wird. Und bald schon Kult ist der al-koholfreie Ingwersaft. „Der ist einRenner“, bestätigt Schwester Edithmit leuchtenden Augen. Das Wich-tigste ist der 76-jährigen Benedikti-nerin jedoch, mit den Besuchernund Kunden des Klosterladens inKontakt zu kommen: „Wir sprechenmiteinander, manchmal auch überSorgen und Nöte“. Sie hat zudem einDöschen aufgestellt, in das jeder dermöchte ein Anliegen einwerfen undum ein Gebet bitten kann. „Der Klo-sterladen ist in gewisser Weise dieweit vorgelagerte Pforte des Klo-sters“, bestätigt Schwester Schola-stika, die Priorin und damit Leiterindes Klosters St. Lioba. Sie freut sichüber diese Öffnung und ist über-zeugt, dass der Laden die Kontakt-aufnahme zum Kloster und zu denOrdensschwestern erleichtert.

■ Klosterladen St. Lioba,Riedbergstr. 1, Freiburg-Günterstal,Tel. 0761/2929432; Öffnungszei-ten: Dienstag bis Samstag, 10 bis12 Uhr sowie 14.30 bis 17 Uhr

Rollstuhl-Hockey-Cupim RieselfeldAm 11. Oktober steigt der nächsteRollstuhl-Hockey-Cup „Beasts onWheels“ ab 11 Uhr in der Sepp-Gla-ser-Halle im Rieselfeld. Der RSCBreisgau Beasts e.V. richtet das jähr-lich im Oktober stattfindende Turnierzum dritten Mal aus. Sechs Teamssind am Start, neben den BreisgauBeasts (Abteilung Rollstuhlhockeydes RSC Breisgau Beasts e.V.), Titel-verteidiger Black Knights Dreieich, dieRolli-Teufel Ludwigshafen, die Nek-karscorpione Neckargemünd, dieBallbusters Würzburg sowie TorpedoLadenburg. Das Finale wird gegen 19Uhr erwartet. Der Eintritt ist frei, fürsleibliche Wohl ist gesorgt. Die Sport-lerinnen und Sportler freuen sichüber lautstarke Unterstützung.

United World Collegein Freiburg eröffnetIn Freiburg wurde in der alten Kloster-anlage in der Kartäuserstraße nachdreijähriger Bauzeit das UWC RobertBosch College eröffnet, das damit daserste United World College inDeutschland ist. Wie bei den beste-henden UWCs in Europa, Asien, Afrikaund Amerika gilt ein einzigartigesSchulkonzept: Junge Menschen ausaller Welt und aus allen sozialenSchichten leben und lernen zwei Jahrelang gemeinsam in einem Umfeld, dasToleranz, interkulturelle Verständi-gung, Frieden und Gerechtigkeit aus-drücklich fördern soll. Sie legen das„International Baccalaureate” ab, dasweltweit als Hochschulzugangsbe-rechtigung anerkannt wird. Das Landträgt die Hälfte der laufenden Kosten.

Das Große Hauseröffnet erst späterDie Baurabeiten im Theater Freiburgverzögern sich wegen Lieferschwie-rigkeiten bei der Bühnentechnik. DasGroße Haus kann nun doch erst sechsWochen später zum 13. Novembermit dem Festival Politik beziehungs-weise mit der Premiere des Kinder-stücks „Die Bremer Stadtmusikanten“am 23. November wiedereröffnen.Die Umbaumaßnahmen, die dasTheater barrierefrei machen sollen,wurden dagegen termingerecht ab-geschlossen. Das Kleine Haus, derWerkraum und die Kammerbühnesind von den Verzögerungen nichtbetroffen, hier hat die neue Spielzeitbereits begonnen. Neu ist die „Passa-ge 46“, ehemals Jackson-Pollock-Bar,wo Theater und Musik geboten wird.

T I C K E R

Dreisamtäler Service-Dienst e.K.Telefon 0761 - 77123

www.dsd-gebaeudereinigung.deSauberkeit für Innen und Außen

„Wir kümmern uns um jeden Dreck!“

Klosterladen St. Lioba: Neben ausgesuchten Waren gibt es in dem früherenGartenhaus offene Ohren für Gespräche. Von Barbara Breitsprecher

Eine vorgelagerte Pforte

1057

Tag der offenen Metzgerei

Sonntag, 28.9. ab 11 Uhr im Gewerbegebiet Glottertal Gläserne Produktion, Führungen, alles um’s Fleisch, Kochtipps, Sonntagsverkauf mit tollen Angeboten und vieles, vieles mehr.

Frühschoppenkonzert mitFrühschoppenkonzert mit

der offenen Ta

• Bestes aus der Metzgerküche

• großes Kinderprogramm

• Deutschland’s längster Bierbrunnen

• Weinbrunnen

• Kaffee und Kuchen

• Alles zu familienfreundlichen Preisen!

In den Engematten 9 | 79286 Glottertal | www.metzgerei-reichenbach.de

Anzeigenservice076 65/9 34 [email protected]

Wir beraten Sie gerne

Foto

: Bar

bara

Bre

itspr

eche

r

F R E I B U R GSTADT 5

Wir suchen fitte Leute (gerne Rentner und Studenten),die von November bis März beim Schneeräumen helfen.Ein eigenes Fahrzeug und Handy sind Voraussetzung.

Wir bezahlen sowohl eine Vergütung für die Bereitschaftals auch Arbeitszeit, Nachtzuschläge, Sonn- und Feier-

tagszuschläge, Kilometergeld, Anwesenheitsprämien undSozialleistungen.

Die Tätigkeit dürfen Sie auch neben einem bereits bestehenden 450,- € Job ausführen!

Nähere Informationen erhalten Sie unter: Telefon: 0761/77123

Nebenverdienstmit Winterdienst in Freiburg

Haben Sie auch Lust auf mehr?

Zusatzrente auf gesunde Art!Rufen Sie uns an: 0761/77123

Dreisamtäler Service-Dienst e.K. Windausstr. 6, 79110 Freiburg

www.dsd-gebaeudereinigung.de

Samstag, 27. September 2014

Page 6: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Samstag, 27. September 20146

Arvid DürkopGesundheits- und KinderkrankenpflegerIntensivstation für Früh- und Neugeborene

wirüberwindengrenzen

wenn das leben zu früh beginnt1.450 Geburten im Jahr, 70 Frühgeborene, die weniger

als 1.500 Gramm wiegen, 20 Ärztinnen und Ärzte,

68 Pfl egerinnen und Pfl eger und 18 Hebammen, die

alles tun, um den Kleinsten den Weg ins Leben zu ebnen

www.uniklinik-freiburg.de

das Veranstaltungszentrum Kurhaus.Zur Gesundheitsmesse werden wie-der mehr als 10.000 Besucher ausBad Krozingen und der Umgebungerwartet. Die Messe bietet eine breitgefächerte Palette an Expertenwis-sen und eine Fulle an Tipps und An-regungen bis hin zum „Markt derMöglichkeiten“ mit Angeboten ausden Bereichen Wellness, Fitness undGesundheit im Kurhaus.Als Gesundheitsstandort legt BadKrozingen großen Wert auf die Prä-

Am Samstag und Sonntag,den 27. und 28. Septemberjeweils von 11 bis 18.30 Uhr

findet die 22. Bad Krozinger Gesund-heitsmesse im Kurhaus statt. AmSonntag wird zusätzlich ein Outdoor-Aktiv-Tag mit vielen Highlights, diezum Ausprobieren und Mitmacheneinladen, fur die ganze Familie imKurpark angeboten. Der Eintritt istfrei.

Fur den Gesundheitsstandort BadKrozingen stehen insbesondere dasUniversitäts-Herzzentrum Freiburg- Bad Krozingen und die Vita Clas-sica. Die große Anzahl ortsansässigerKliniken sowie die zahlreichen nie-dergelassenen Ärzte jeglicher Fach-richtungen runden das Gesundheits-angebot ab. Das Interesse am ThemaGesundheit ist ungebrochen hoch,so informieren auch in diesem Jahrwieder uber 80 Aussteller in und um

vention.Die Messebesucher könnenvon verschiedenen kostenlosen Ge-sundheitstests wie Venenfunktions-tests, Blutdruck-, Blutzucker- undCholesterinmessungen profitieren.Im Mittelpunkt der Gesundheits-messe steht ein umfangreiches Vor-tragsprogramm leitender Ärzte. Die-se findet an beiden Tagen im GroßenSaal statt. Hervorgehoben wird auchdie Kooperation zwischen den Akut-krankenhäusern der Region und denBad Krozinger Reha-Kliniken.

Viele Möglichkeiten22. Bad Krozinger Gesundheitsmesse.

80 Aussteller, Vortragsprogramm, Prävention und Outdoor-Aktiv-Tag

feinsten Landgasthöfe der Republik,die schmackhaftesten Lebensmittelgedeihen rund um unsere Kuchen.Regional-kreativ", beschreibt er seineKarte, „wo gibt es einen schönerenMarkt als rund um das Munster."Unterstuzen Sie Durch Ihre Teilnahme

wichtige Hilfsprojekte derInterplast Germany e.V.Es handelt sich um einBenefizdinner, was am

21.11. im Hotel Rheingoldstattfindet. Letztes Jahr zum

ersten Mal mit toller Resonanzund gutem Spendenergebnis(2500€), dank der extremen Großzü-gigkeit vom Hotelier Herrn Ulrich.Dieses Mal wird der Weinder dasMenue begleitet vom Weingut Bas-tian sein Seit dem letzten Benefiz-dinner hat die Küche einen BIP Gour-mand des Michelin sowie Anerken-nungen mehrerer andererOrganisationen wie Feinschmecker.Interplast freut sich auf Genießer füreinen guten Zweck.

G E N I E S S E N F Ü R E I N E N G U T E N Z W E C K

Tobias Lichy ist einer der begnadets-ten Köche rund um Freiburg. Trotz-dem ist er fur viele noch ein unbe-schriebenes Blatt. Das durfte sichbald ändern. Bisher stand Lichy alsKuchenchef im Colombi in der zwei-ten Reihe hinter Altmeister AlfredKlink. Jetzt ist er im „Res-taurant Rheingold" dieNummer 1. Lichy istangekommen, wo erlängst hingehört. TobiasLichy im „Rheingold" ist dieEntdeckung des Jahres. TobiasLichy hat sein Handwerk von Anfangan in einem Sternerestaurant erlernt.Er kochte danach in Hamburg undauf Sylt in den feinsten Kuchen undzählte zwei Jahre auf Mallorca zuder Kuchencrew Witzigmanns im le-gendären Restaurant Ca's Puers, woer mit Sternekoch Roland Trettl, heu-te Hangar 7, um die Wette kochte.Als einer der Besten hat er die Meis-terschule in Heidelberg abgeschlos-sen. Danach ist Lichy in Freiburg ge-blieben. Sicherlich hatte er nach sei-ner Zeit im Colombi verlockendeAngebote renommierter Häuser. „Hierist meine Heimat", sagt er heute,„hier im Sudbadischen gibt es die

Benefizdinner im RheingoldInterplast Germany e.V. hofft wieder auf rege Teilnahme

■ Info & Reservierung:Telefon: 0761 / 2821-0www.rheingold-freiburg.dewww.interplast-freiburg.de

tologische Rehabilitation bietet auchdie idealen Voraussetzungen für einemedizinische Fachbetreuung. Im Leistungsangebot von € 1.328enthalten ist die Unterbringung imEinbettzimmer, Vollpension, inklusiveje einem festlichen Menü an Heilig-abend und Silvester sowie ärztlicheund pflegerische Betreuung. Zahlrei-che Gesundheitsanwendungen undtäglich freier Zugang ins Thermalbad„Vita Classica“, welches mit einemwetterunabhängigen Gang auch di-rekt mit dem Bademantel erreichbarist, rundet das Programm ab. Für einekurzweilige Unterhaltung sorgenLive-Musik, Konzerte, geführte Spa-ziergänge, Kino, geselliges Zusam-mensein mit Glühwein oder bei Kaf-fee und Kuchen. Und vieles mehr.

T H E R E S I E N K L I N I K B A D K R O Z I N G E N

Vom 22. Dezember 2014 bis 2. Ja-nuar 2015 bietet die TheresienklinikBad Krozingen im Rahmen eines„Weihnachts- und Silvesterange-botes“ eine individuell abgestimmteBetreuung mit einem abwechs-lungsreichen Rahmenprogramm.

Wo und mit wem verbringe ichWeihnachten? Jedes Jahr stellt sichdiese Frage aufs Neue. Gerade im Al-ter eine bedeutende Frage. Viele füh-len sich alleine, sind aber auf Hilfeund Betreuung angewiesen. WerWeihnachten und Silvester nicht al-leine sondern mit Gleichgesinntenverbringen möchte, ist in der There-sienklinik herzlich willkommen. Mitdiesem Angebot können nicht nurältere Menschen in familiärer Rundedie Feiertage verbringen und dasumfangreiche Rahmenprogramm inAnspruch nehmen. Die Klinik für Kar-diologisch-Internistische und Ortho-pädisch-Traumatologisch-Rheuma-

Weihnachten festlich feiernGesund und aktiv in der Theresienklinik.

■ Weitere Informationen:TheresienklinikTel. 07633/404-2102 www.theresienklinik.de.

Page 7: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Hornusstraße 18 | 79108 FreiburgTel.: (07 61) 59 25 19 19

www.praxisklinik-zaehringen.de

Internationales OP-Ausbildungszentrum

Konservative Rückentherapie

ambulante + stationäre Wirbelsäulen-Operationen

endoskopische Bandscheiben-Operationen

Bandscheibenvorfall, enger Spinalkanal, Osteoporosefrak-turen, Wirbelsäulen-ArthroseDie Rückenspezialisten

Dr. Achim Lüth Priv.-Doz. Dr. Konrad Seller

Diese Beratung über wissenschaftlichfundierte Tumortherapien wird durchThemen aus der Komplementärmedi-zin, Ernährungsmedizin, Schmerz-therapie und Palliativmedizin ergänzt.Nicht selten leiden viele Patientenauch unter Langzeitfolgen nach einerTumorerkrankung. Während die Be-ratung und Behandlung wegenKrankheits- und Therapiefolgestö-rungen seit vielen Jahren der Schwer-punkt in der ambulanten und statio-nären Rehabilitation an der Klinik fürTumorbiologie ist, soll insbesondereauch für Betroffene aus der Regiondurch die Spezialsprechstunden einzusätzliches ambulantes Angebotverwirklicht werden. „Gerade denehemaligen Patienten, die auch nochJahre nach der Tumorbehandlungmit Langzeitfolgen zu kämpfen ha-ben, können wir mit unserem multi-professionellem Team neue Perspek-tiven aufzeigen“, erläutert Priv.-Doz.Dr. med. Georgia Schilling, Expertinauf dem Gebiet der Therapie-Spät-komplikationen, die im April ausHamburg zum Team der Klinik fürTumorbiologie gestoßen ist und dieBeratungsambulanz leitet.

„Wir beraten Krebserkrankte ebensozu Fragen des Einsatzes komplemen-tärer Verfahren zur Tumortherapie,

Die Klinik für Tumorbiologie inFreiburg, die sich seit 20Jahren auf die Behandlung

und Rehabilitation von Krebspatien-ten sowie die Erforschung neuerKrebsmedikamente spezialisiert hat,erweitert ihr Angebot an Spezial-sprechstunden rund um das ThemaKrebs erheblich. Diese Spezialsprech-stunden, die von erfahrenen Onkolo-gen zu verschiedenen Tumorartenangeboten werden, können von Pa-tienten auch in Begleitung ihrer An-gehörigen ambulant in Anspruch ge-nommen werden, um eine fundierteZweitmeinung über notwendige undsinnvolle Diagnostik, insbesondereaber individuell angepasste Therapie-möglichkeiten zu erhalten.

„Nach der Diagnose, aber auch wäh-rend einer laufenden Krebsbehand-lung kommen häufig Unsicherheitenüber die günstigste Therapiestrategieauf“, erklärt Prof. Dr. med. Dirk Ar-nold, Direktor der Klinik für Interni-stische Onkologie der Klinik für Tu-morbiologie, „eine zweite Meinung,wie wir sie in unseren Spezial-sprechstunden anbieten, kann hel-fen, Zweifel zu beseitigen oder auchneue Wege, z. B. im Rahmen klini-scher Studien oder anderer Thera-pieoptionen aufzeigen.“

wie auch zu optimal angepassten Er-nährungsformen während und nacheiner Krebsbehandlung sowie zu ei-ner adäquaten Schmerztherapie“, er-gänzt Dr. Jann Arends, Gastroente-rologe und Ernährungsmediziner ander Klinik für Tumorbiologie.

Erweitert wird dieses ambulante An-gebot in naher Zukunft durch Pfle-geberatungssprechstunden zu The-men wie Hautpflege während derEinnahme bestimmter Krebsmedi-kamente und nach Strahlentherapie,der Wundpflege oder eine Beratungnach Anlegen eines künstlichenDarm- oder Blasenausgangs (Stoma).

„Über die Sprechstunden hinauswerden unsere Patienten in einemüber die Klinik hinausreichendenNetzwerk dann der bestmöglichenTherapie und Betreuung zugeführt,sollte eine Behandlung nicht in un-serer Klinik angeboten oder ambu-lant durchgeführt werden können.Einen Termin erhalten Interessiertein der Regel innerhalb von drei bisfünf Tagen“, betont Prof. Arnold.

Erweitertes AngebotKlinik für Tumorbiologie. Warum hilft eine zweite Meinung in der Behandlung von Krebserkrankungen? Neue Spezialsprechstunden

■ Klinik für TumorbiologieBreisacher Str. 117, 79106 Frei-burg, Tel.: 0761 206-1220www.tumorbiologie-freiburg.de

Samstag, 27. September 2014

in die ambulante Rehabilitation ent-lassen werden und ist deutlichschneller wieder an seinem Arbeits-platz eingegliedert als nach einerklassischen BS-OP.

„Diese neue schonende endo-skopische Technik ist dabei, die bis-herige Art der Bandscheiben-Opera-tion zu revolutionieren“, sagt Dr.Lüth aus der Praxisklinik Zähringenin Freiburg, wo er zusammen mitPriv. Doz. Dr. Seller das Wirbelsäu-len-Zentrum Freiburg leitet.

Seit dem Jahr 2000 hat sich derDr. A.Lüth als einer der ersten Ärztein Deutschland auf die minimal-in-vasiven Op-Techniken an der Wir-belsäule spezialisiert. Als Gast-Ope-rateur hat er in mehr als 20 Ländernvon Europa bis nach China viele

Nur ca. 5 Millimeter groß istder Hautschnitt, durch dender Orthopäde Dr. Achim

Lüth aus der Praxisklink Zähringenseit vier Jahren mit großem Erfolgseine kleine Endoskopie-Kamera insInnere des Wirbelkanales vorschiebt.

Großes Können und jahrelange Er-fahrung auf dem Gebiet der mini-mal–invasiven Wirbelsäulenchirur-gie sind erforderlich, um ohne Nar-kose und trotzdem fast schmerzfreidas ausgetretene Bandscheibenge-webe zu entfernen und die Nervenvon Ihrem Druck zu befreien.

Wegen der geringeren Gewebe-traumatisierung kann der Patientnach dieser „Schlüsselloch-Opera-tion“ schon nach zwei bis drei Tagen

hundert Kollegen ausgebildet. Zu-letzt leitete er ein Wirbelsäulen-Symposium in Süd-Korea mit Über-tragung von Live-Bandscheiben-Operationen in siebenweitere Städte Asiens.

Das vor ca. 10 Jahrengegründete Wirbelsäulen-Zentrum Freiburg koordi-niert die umfassenden The-rapiemöglichkeiten fürRückenpatienten in der Praxiskli-nik Zähringen. Diese reichen vonsanften Behandlungen wie Osteo-pathie und Akupunktur – über alleArten der minimal–invasiven WS-Operationen bis hin zur Transplan-tation von Bandscheibenzellen undauch dem Einbau von künstlichenBandscheiben und WS-Stabilisie-

rungen. Für den Patienten sehr an-genehm ist, dass unter dem gleichenDach der Praxisklinik Zähringensich auch das Reha-Zentrum AktivReha und die schmerztherapeuti-sche Praxis Dres. Ehmer, Darr-mann und Bölch befndet.

Priv.Doz. Dr. Seller: „Opti-mal ist es, wenn der Orthopäde

in einem Zentrum alle denkbarenBehandlungs-Optionen zur Verfü-

gung hat. Nur dann kann er die fürden Patienten beste Therapieformauswählen – sei es nun die 1mmkleine BS-Operation oder das Neu-züchten von Bandscheibenzellen alsHigh End-Alternative.“

Bandscheiben-OP durchs Schlüsselloch

■ Praxisklinik Zähringen und Wirbelsäulenzentrum Freiburg GmbHHornusstraße 18 · 79108 Freiburg www.praxisklinik-zaehringen.de

7

Praxisklinik Zähringen. Von Osteopathie und Akupunktur über minimal-invasive Wirbelsäulen-Operationen bis hin zurTransplatation von Bandscheibenzellen und dem Einbau von künstlichen Bandscheiben sind alle Optionen vorhanden

SpezialsprechstundenEin umfassendes Beratungsangebot fürPatienten mit und nach einer Tumorerkrankung

• Brustkrebs• Gynäkologische Tumoren• Hautkrebs & Weichteiltumoren• Leukämien & Lymphome• Lungenkrebs• Magen-, Darm-, Bauchspeicheldrüsenkrebs• Prostatakrebs• Tumoren im HNO-Bereich und im Gehirn• Tumoren der Niere und Harnwege

• Ernährungs- & Komplementärmedizin• Klinische Studien• Langzeittherapiefolgen und Spätkomplikationen• Schmerz- & Palliativmedizin

Wir bringen den Standard der Schulmedizinmit den Bedürfnissen des Patienten in Einklang.

Klinik für TumorbiologieZufahrt über: Lehener Str. 86 | 79106 Freiburg

Telefon: 0761 / 206 -1220Mail: [email protected]

www.tumorbiologie-freiburg.de

Page 8: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

zu gewebeschonenden, minimalin-vasiven Eingriffen wird die Rehabili-tation durch große Schnitte unnötigerschwert“, erläutert Dr. Peter Baum,Gründer und ärztlicher Direktor. Seit22 Jahren ist die Gelenk-Klinik Gun-delfingen auf gelenkerhaltende Ver-fahren und minimalinvasive Chirur-gie ausgerichtet. Rund 100 Mitar-beiter sind in der Fachklinik tätig, die2013 zum ersten EndoProthetikZen-trum (EPZ) Baden-Württembergszertifiziert wurde. Dank der Speziali-sierung kommen Patienten aus derganzen Welt: „Während das mini-malinvasive Vorgehen in der Gelenk-chirurgie bereits in vielen HäusernStandard ist, hat es in der Endopro-thetik trotz aller Vorzüge noch keineVerbreitung gefunden“, so Dr. Baum.

Dr. Martin Rinio(45) unter-stützt ab dem1. Oktober dasTeam der or-thopädischenSpezialisten der

Gelenk-Klinik Gundelfingen. Zuvorleitete der Facharzt fünf Jahre alsChefarzt das Zentrum für Orthopä-die und Unfallchirurgie des Kranken-hauses in Freudenstadt. Zu den primären Aufgaben Dr. Riniosin der Gelenk-Klinik zählt die weite-re Minimalisierung der Eingriffe beikünstlichen Gelenken für Hüfte, Knieund Schulter (Endoprothetik). Diessoll den Patienten wesentliche Vor-teile in der medizinischen Versor-gung eröffnen. Denn „im Vergleich

Zuwachs im Experten-Team

Samstag, 27. September 20148

Wie Sie das größte undkomplexeste unserer Ge-lenke auch während der

kühlen Herbst- und Wintermonatefit halten können, erfahren Sie hier.

Millionen Menschen klagen überentzündete, geschwollene oderschmerzende Knie. Kein Wunder:Kein anderes Gelenk wird täglich sostark belastet und strapaziert wiedieses. Nicht nur beim Sprinten oderSkifahren muss es gewaltigem Druckstandhalten: „Bei jeder Kniebeugeträgt das größte und komplexesteunserer Gelenke das Sieben- bisAchtfache unseres Gewichts“, erläu-tert Professor Dr. Sven Ostermeier,ärztlicher Leiter der Knieabteilungin der Gelenk-Klinik Gundelfingen.

Täglich beugen wir unsere Kniedurchschnittlich weit mehr als 1000Mal. Damit es bei dieser Dauerbela-stung nicht über kurz oder lang beijedem Beugen oder Streckenknirscht, zwickt oder schmerzt, istBewegung das A und O. Eine guteAlternative zum Sportplatz bietenAerobic oder Zumba Fit auch anstürmischen Herbsttagen: Die Kom-bination aus Tanz und Fitness bringtden Körper in Schwung, lässt diePfunde purzeln und fördert Beweg-lichkeit und Kraft. Dies kommt nichtzuletzt den Knien zugute: „DerStoffwechsel und die Durchblutungdes Kniegelenks lassen sich bei re-gelmäßigem Training deutlich ver-bessern“, so Professor Ostermeier.„Außerdem schützt eine gestärkteMuskulatur vor Kniegelenksverlet-zungen und –erkrankungen.“ Umeine Überbeanspruchung des Bewe-gungsapparates zu verhindern, emp-fehlen Orthopäden ein moderates,altersgerechtes und nicht zu intensi-ves Training (!). Bei bestehenden Be-

schwerden der Fuß- oder Kniege-lenke sollte gegebenenfalls ganzdarauf verzichtet bzw. mit dem Or-thopäden eine schonende Vorge-hensweise besprochen werden.

Treppen steigen & Knie strecken

Ob Zumba Fit, Laufen oder Joggen -regelmäßiger Sport ohne übertrie-benen Ehrgeiz ist „die beste Medizin“.„Muskeln, Sehnen und Bänder wer-den auf gesunde Weise gestärkt - einlangsames Aufwärm- und Aufbau-training natürlich immer vorausge-setzt“, so Professor Ostermeier. Alsbesonders kniefreundlich geltenSchwimmen, Wandern und (Was-ser-) Gymnastik. Der (Knie-)Gesund-heit ebenso förderlich sind regelmä-ßige Radfahrten zur Arbeit oder

zum Einkauf. „Fehlbelastungen, wiesie beim Laufen auftreten können,sind hier nahezu ausgeschlossen.Alle Muskeln, die das Knie stabili-sieren, werden trainiert.“ Wem daszuviel des Guten ist, der kann auchin kleineren Schritten einiges bewir-

Knackpunkt KnieDie feucht-kalte Jahreszeit macht nicht nur dem Gemüt zu schaffen. Viele von uns spüren den Wetterwechsel buchstäblich in allen Knochen. Eine der häufigsten Schwachstellen sind die Knie

ken. Eine der einfachsten Vorsorge-Maßnahmen: öfter mal Treppen stei-gen statt Fahrstuhlfahren. „Jede Stu-fe stärkt die Muskulatur, belebt denKniestoffwechsel und beugt damitOsteoporose vor“, betont ProfessorOstermeier.

So kommen Sie knieschonenddurch den Alltag

Neben Bewegungsmangel ist langesStehen „Gift“ für die Knie. Denndann lastet das volle Körpergewichtauf der Verbindungsstelle zwischenOber- und Unterschenkelknochen.„Besser immer mal eine Verschnauf-pause im Sitzen einlegen und mehr-mals täglich die Beine baumeln las-sen“, rät der erfahrene Orthopäde.Das fördert die „Schmiere“-Bildung

im Gelenk. Vermeiden sollte man,soweit möglich, längeres Arbeitenin verharrender Stellung (beispiels-weise beim Montieren oder Hand-werken) sowie starke Kniebeugun-gen, also etwa den Schneidersitzoder häufiges Hocken. Als proble-matisch gelten auch Sportarten wieFußball- und Handballspielen,Squash, Tennis, Rudern oder Ski-fahren. Denn „bei Drehbewegungendes Knies unter Belastung, typischfürs Kicken oder Skifahren, sind dieden Knorpel schützenden Meniskenbesonders verletzungsanfällig.“

Prof

esso

r Dr

. Sve

n Os

term

eier

■ Orthopädische Gelenk-KlinikEndoProthetikZentrum (EPZ)Alte Bundesstr. 58, 79194 Gundel-fingen, Tel: 0761 55 77 58 345www.gelenk-klinik.de

G E L E N K - K L I N I K G U N D E L F I N G E N

Flach auf den Rücken le-gen und ein Bein anheben. Den Fuß in

Richtung Gesäß ziehen. Nach einpaar Sekunden wieder ausstrecken. Das Ganze ein Dut-zend Mal mit jedem Fuß wieder-holen.

Im Büro auf den Tischsetzen und die Beine freischwingen lassen. Da-

durch verteilt sich die Gelenk-schmiere über die gesamte Knor-pelfläche des Kniegelenks. DieKnorpelernährung wird deutlichverbessert.

Zwei Übungen, die IhrenKnien gut tun:

Ü B U N G E N

Page 9: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Samstag, 27. September 2014

Foto

s: N

eith

ard

Schl

eier

und

Witt

ers

Achtung: Freistoß-Virtuose!Wie die Hertha mit Ronnyund Hoffenheim mit Rudy

hat auch Leverkusen mit Calhanoglueinen Spieler in seinen Reihen, denman aufs Schärfste verdächtigen kann,einen ruhenden Ball direkt ins Gehäuseder Freiburger zu versenken. Weil derSC Freiburg ja in den letzten beidenPartien gleich drei direkt verwandelteFreistöße kassierte, besteht also eineAlbtraumgefahr für Torhüter RomanBürki. Nach zwei Unentschieden (2:2gegen die Hertha, siehe auch Seite 10und 3:3 in Hoffenheim) kommt nunmit Leverkusen (Samstag, 15.30 Uhr)eine offensivfreudige Spitzenmann-schaft, was ein lebhaftes Hin und Herauf dem grünen Rechteck verspricht.

Die letzten beiden Spiele derStreich-Truppe hatten einiges anDramatik zu bieten. Dabei wieder-holten sich ja nicht nur die direktverwandelten Freistöße, sondernauch die miese Schurkerei, dass derAusgleichstreffer gegen Freiburg je-weils tief in der Nachspielzeit fiel.Das tut schon deshalb besondersweh, weil man drei Punkte schonfast sicher zu haben glaubte, als zweidavon sich buchstäblich in letzterSekunde aus dem Staub machten.

Es ist ja die alte Frage im Fußball,ob Punktverluste trotz guter Leistungnicht sogar schmerzhafter sind alssolche nach fehlerhaftem Auftreten.Im zweiten Fall kann man sich aufsich selbst besinnen, um an eben deneigenen Fehlern zu arbeiten, die mandann fürs nächste Spiel abstellenwill. Wenn aber die Lesitung so war,dass man den Sieg eigentlich verdientgehabt hätte und dann “höhereMächte” eingreifen, um den Lohnfür die Artbeit zu kassieren, ist esschwer, den Hebel anzusetzen.

Gegen die Hertha spielte dieStreich-Elf wieder gut organisiert,ohne im Spiel nach vorne die ganzgroße Gefahr zu verbreiten. Es waraber immerhin ein sehr schön herausgespieltes Tor, das Felix Klaus nachFlanke Darida und Ablage Guédézum 2:1 erzielte. Zuvor war derjunge Innenverteidiger Kempf miteinem Kopfball nach einer Ecke (wasja immer eine Spielform für sich ist)zum zwischenzeitlichen 1:0 erfolg-reich gewesen. Und angesichts derTatsache, dass die Gäste vor allem inder zweiten Halbzeit kaum eine Tor-chance aus dem Spiel heraus hatten,wäre der erste Dreier der Saison fürdas Streich-Team hochverdient ge-wesen. Es kam anders (Seite 10).

SC Freiburg. In den letzten beiden Partien kassierte das Streich-Team den Ausgleichstreffer jeweils tief in der Nachspielzeitund musste gleich drei direkt verwandelte Freistöße schlucken. Jetzt kommt Leverkusen zum Spektakel. Von Michael Zäh

Ja, das Murmeltier

In Hoffenheim war das Remisinsgesamt leistungsgerecht. Zwarwar es bemerkenswert, wie der SC inder ersten Halbzeit auftrat und immerwieder gefährliche Konter fuhr.

Schön auch, dass der junge Maxi-milian Philipp vor dem 1:0 für

die Freiburger einen superPass auf Mike Frantz spielte

(da Philipp zuvor eine gute Chanceüberhastet vergab). Prima auch, dassFrantz zwei Dinger in zwei Minutenmachte (das 2:0 nach Pass von Jona-than Schmid) und so das Fehlen derStürmer Memedi und Schahin quasikompensierte. Aber sowohl der 1:2Anschlusstreffer kurz vor der Pause,nach Ballverlust Darida im Zentrumwar dann doch eigenen Fehler zuzu-schreiben, wie auch die zweite Hälfteinsgesamt zu defensiv agiert wurde.Nachdem also Rudy das 2:2 durcheinen driekten Freistoß erzielte, wares schon glücklich, dass einer derganz seltenen Freiburger Vorstößezu einem Elfmeter und dem 3:2durch Darida führte.

Klar wurde die Partie dann durcheine umstrittene rote Karte gegenDarida erheblich beeinflusst. Aberder Elfer zuvor war auch zweifelhaft(eher außerhalb) und ein verdienterkämpfter Punkt ist auch okay.

Bis an die Kante gegangen: Maximilian Philipp bekommt vielEirnsatzzeit und hatte dabei einpaar gute Szenen

Schon wieder so ein Schnippler: Hakan Calhanoglu kann Freistößeauch aus größerer Distanz direktverwandeln. Der SC bekam zuletztdrei solche Dinger rein

Page 10: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

F U S S B A L L S C F R E I B U R G Samstag, 27. S 10Fo

to: N

eith

ard

Schl

eier

Orth & Schöpflin Freiburg GmbH

✆ 0761 / 2144 22-50

KELLER -SANIERUNG

Ärgerliche Szene: Der Berliner Torhüter Thomas Kraft dirigiert die Mauerbrecher, Schiedsrichter Florian Meyer schaut zu

Page 11: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

F U S S B A L LS C F R E I B U R G September 2014 11

Die Ohnmacht gegenüber einem Mann, dessenEntscheidungen alles zerstören können, ist imFußball in der Figur des Schiedsrichters quasi

grundsätzlich angelegt. Was der “Unparteiische” pfeiftoder nicht pfeift sorgt Woche für Woche in wohl allenStadien der Welt für überkochende Emotionen, vonder Bundesliga bis zur Kreisklasse. Weil andererseitsdie subjektive Sichtweise der Spieler und Trainer ansich schon voller Emotionen stecken (die nicht seltenden Blick trüben), soll der Unparteiische es schiedlichrichten. Er ist eine Art Hohepriester des Regelwerks,oder ein höchster Richter über Zeit, Raum und Tore.Unbestechlich, natürlich.

Was Florian Meyer im Spiel des SC Freiburg gegendie Hertha aus Berlin tat, hatte das Zeug dazu, wiederallen Verschwörungstheorien zur Blüte zu verhelfen.Denn im Unterschied zu den sonst üblichen strittigenSzenen, also Abseits, oder nicht, Tor, oder nicht, wares hier so, dass nicht das Tempo der Aktion dafür ver-antwortlich war, dass ihm womöglich etwas entgangenist. Es war vielmehr ein fast aufreizender Mix aus einereingefrorenen Standszene und eben der Ignoranz des

Wesentlichen. Warum?Gut, die ohnehin großzügig bemessene Nachspiel-

zeit war eigentlich bereits abgelaufen, als es zu diesemMix kam. Okay, liegt noch im Ermessen des Schieds-richters. Dann kommt also Herthas Ronny aus zwanzigMetern noch einmal zum Abschluss. Er trifft den Ballwunderbar (wie so oft), so dass Roman Bürki imKasten des SC Freiburg eine Traumparade hinlegenmusste, um das Ding noch über die Latte zu lenken.Das war eine abgeschlossene Aktion und es war schonfast eine üble Laune des Florian Meyer, zur Eckfahnezu zeigen, also das Spiel noch weiter verlängern zuwollen. Schluck! Doch dann schwenkte sein Fingerplötzlich um, weil Ronny sich schreiend im Graswälzte. Nun sollte es sozusagen rückwirkend einennicht stattgefundenen Vorteil gegeben haben, also perverzögertem Pfiff nun Freistoß. Nach einem solchprächtigen Schuss nun behaupten zu wollen, dassRonny ein Vorteil genommen worden sei, braucht vielPhantasie. Meyer müsste da voraussetzen, dass dieserSchuss noch viel besser gekommen wäre, wenn MikeFrantz dem Schützen nicht entgegen gegrätscht hätte.

Doppelschluck!Der nächste Akt war Stehtheater. Johnny Heitinga

stellt sich mit eiskaltem Mörderblick vor Bürki, umden beim Dirigieren der Mauer zu irritieren. Psycho-krieg im Fußballstadion? Scheint eine holländischeSpezialtät zu sein, wenn man sich an ein gewisses Elf-meterschießen bei der WM erinnert. Und geht garnicht. Dann kommt Herthas Torhüter Kraft auch nochin die Manege und stellt die Mauer. Selbstredend nichtdie der Freiburger, sondern die Berliner Störenfriede,die Zentimeter für Zentimeter dahin beordert wurden,wo sie ein Abblocken des Schusses (was halt der Sinneiner Mauer ist) verhindern könnten, quasi aus derSicht eines Torhüters. Meyer schaut dabei zu. Da passtkein Schluck mehr dazwischen.

Und dann kam das Wesentliche, bei völlig freierSicht auf eine stehende Szene. Beim Schuss vonRonny wirft sich ein Berliner Spieler mit beidenArmen voraus auf Guedé, von dessen Fuß der Balldann unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht wird. Undso etwas wird wirklich bei jedem Mittelfeldzweikampfgepfiffen. Meyer pfeift Tor. Da wirst du ohnmächtig.

Da wirst du ohnmächtigSC Freiburg. Der Schlussakt im Spiel gegen die Hertha aus Berlin war Stehtheater vor den Augen des

Schiedsrichters Florian Meyer, der dabei das Wesentliche übersieht. Von Michael Zäh

Page 12: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014
Page 13: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Samstag, 27. September 2014

Es gibt nichts, das mehr Orakel seinkönnte als das Telefon.“ Jean Cocteau,von dem dieser Satz stammt, schrieb

1930 das Ein-Frau-Stück „Die geliebte Stimme“(„La Voix Humaine“), der erste Telefonmonologder Theatergeschichte. Eine Frau ist dabei zuhören, bei einem letzten Telefongespräch mitdem Mann, den sie liebt, der sie aber nun ver-lassen will, zugunsten einer anderen. Nur ihreStimme ist zu hören, nur ihre Reaktionen, ihreemotionalen und körperlichen Zustände sindzu sehen. Das Stück ist ein Klassiker, allzeit mo-dern, auch in Zeiten von Handys, wie nun eineAufführung von Theater Pro zeigt.

Die Schauspielerin Myriam Tancredi wirdunter der Regie von Ralf Buron, der auch dieMusik zum Stück konzipiert hat, diese Frauam Telefon darstellen. Die 40-Jährige stammtaus Frankfurt am Main, lebt seit kurzem inFreiburg und kann vielseitige Bühnenerfah-rung vorweisen. Ralf Buron von Theater Prowiederum ist für seine unkonventionellenund experimentierfreudigen Bühnen-Kon-zeptionen von Klassikern bekannt. Die beidenhaben sich bei der Jubiläumsinszenierungzum 125-Jährigen des Frankfurter Bahnhofskennengelernt, hier hatte Ralf Buron ein Mit-ternachtstheater direkt auf den Bahnsteigeninszeniert. Bei der Aufführung von „Die ge-

liebte Stimme“ im Restaurant La Centrale imE-Werk wird der Monolog, das Telefonge-spräch, in einen öffentlichen Raum verlegt.Einen persönlichen Schutzraum hat die Pro-tagonistin somit für ihren halben Dialognicht. Umgekehrt werden andere imaginäreBesucher unfreiwillig Zeugen der sich abspie-lenden emotionalen Szenen. Ähnlich ergehtes natürlich auch den Zuschauern, die ja auchRestaurant-Besucher sind. Und sie werdensogar noch weiter mit hinein gezogen: Vorabwerden einige von ihnen gebeten, ihre Handy -nummern anzugeben. Sie werden dann plötz-lich angerufen und in das Stück integriert.

Es ist der Schmerz, den die Schauspielerinin einer solchen Rolle greifbar machen muss.Wie sie aufgewühlt um Fassung ringt, um ih-ren Stolz kämpft, wie sie sich verliert. Wie siebebt vor Wut und Zorn und dann doch wiederverloren und verletzt ist. Es ist ein großesSpektrum der Emotionen, ein psychologischerSpiegel, der den Zuschauern vorgehaltenwird, und der um so eindringlicher wirkt, daja nur sie, nur ihre Stimme zu hören ist.

■ „Die geliebte Stimme“ nach Jean Cocteau,Theater Pro, 10./11./17./18./24./25. Oktober,jeweils 20.30 Uhr, Restaurant La Centrale imE-Werk, Eintritt: 10/8 Euro;www.ewerk-freiburg.de

Das Theater Pro zeigt „Die geliebte Stimme“ von Jean Cocteau:Ralf Buron inszeniert den halben Dialog in moderner Version

im La Centrale im E-Werk Freiburg. Von Barbara Breitsprecher

Das ganze Spektrumder Emotionen

Foto

s: Th

omas

Nas

arek

SAMSTAG,25.OKTOBER 2014BEGINN 19.30 UHR

KURHAUS BAD KROZINGEN

Vorverkauf: Tourist-Information Bad KrozingenTel. 07633 / 4008-164 · www.bad-krozingen.info VERANSTALTER: KUR UND BÄDER GMBH BAD KROZINGEN

BÖGL

E

Myriam Tancredi in der Rolle der Verlassenen am Telefon, allein auf der Bühne.

Page 14: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014
Page 15: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

L E B E NTIPPSSamstag, 27. September 2014 15

Konzert

Jazz vom Feinstenaus Berlin

Der Berliner Tenorsaxofonist BenKraef schätzt handwerklich gut ge-machten Jazz und die Kunst des Im-provisierens. Er kann „dreckig“ spie-len und dann wieder Töne und Lini-en produzieren, die fast klassisch

wirken. Studiert hat er an der HannsEisler Musikhochschule in Berlinund am New Yorker City College. Erhat zahlreiche Preise gewonnen undstand unter anderem schon mit derBand „Wir sind Helden“ auf derBühne. Jetzt tritt er zusammen mitJürgen Hagenlocher, Andy Herr-mann, Arne Huber und Jörg Eckel inFreiburg auf.

■ Jazz Night im Jos Fritz Café mitBen Kraefs, 7. Oktober, 20.30 Uhr,Wilhelmstr. 15/1, Eintritt: 10 Euro/5 Euro

Lesung

Krimi-Frühstück aufdem Schauinsland

„Wo Menschen schöner morden“heißt der neue Krimi von SibylleZimmermann, der im Wellhöfer-Verlag erschienen ist. Die Freiburge-rin zeigt, dass die südbadische Idylleim Schwarzwald und im beschauli-chen Freiburg auch eine ganz andereSeite hat. 2011 wurde die heute 58-jährige Sibylle Zimmermann, die inFreiburg ein Zentrum für kreativesSchreibtraining leitet und auch alsLektrorin tätig ist, mit dem Agatha-Christie-Krimipreis ausgezeichnet,ihr Kurzkrimi „Kleiner Tod“ wurdefür den Friedrich-Glauser-Preis no-miniert. Ihre Krimi-Lesung oben aufdem Schauinsland im Café Die Berg-station wird mit einem Frühstückgarniert, eine Idee der Organisatio-nen des Freiburger Krimipreises.(Die Lesung ist nicht ohne Frühstückbuchbar, Kosten: 23,50 Euro.)

■ „Kaffee mitSchuss“, Krimi-Lesung mit Früh-stück mit SibylleZimmermann ,12. Oktober, 11Uhr, Café DieBergstationSchauinsland

Konzert

Dunkle Visionen undSynthie-Klänge

Eine Collage aus Darkwave, Noiseund elektronischer Musik – dasbietet die Band Ash Code aus Neapel.Dunkle Balladen, eindringliche Beatsund die melancholischen Synthesi-

zerklänge der drei Musiker erzeugenein wenig Licht und viel Schatten.Nicht einfach, nicht eingänglich. Esist ein visionäres, dunkles, pulsie-rendes Spiel mit dem Tod. Die italie-nische Band wurde 2013 gegründetvon Allesandro (Gesang, Program-mierung) und Claudia (Synthesizer,Gesang). Hinter dem selbstverwalte-ten Verein Slow Club stehen ehren-amtlich engagierte Menschen, derenZiel es ist, das kulturelle AngebitFreiburgs jenseits des Mainstreamszu erweitern. Dabei werden Konzerteorganisiert, ebenso aber auch Le-sungen, Theater und Filme sowiedarstellende Künste gezeigt.

■ Ash Code aus Neapel beim Slow-Club, Verein für notwendige kultu-relle Maßnahmen, 30. 9., 20 Uhr,Haslacher Str. 25, Eintritt: 8/6 Euro

Theater-Festival

Private Theatersorgen für Vielfalt

Das Festival der privaten TheaterBaden-Württemberg, das in diesemJahr zum ersten Mal in Freiburgstattfindet, will den Blick auf dievielseitige bundesdeutsche Privat-theaterlandschaft schärfen. Im An-schluss an den Impulsvortrag vonTom Schössler zur Situation der pri-vaten Theater Baden-Württembergswird es auch ein moderiertes Ge-spräch mit Landespolitikern geben. Privattheater decken zwischen freierSzene und Stadttheater alle Theater-formen ab. In vielen Städten gehenmehr Besucher in die Privattheaterals in die hoch subventionierten

Häuser. Deshalb stellt sich die Frage:Stehen die Beliebtheit der Privat-theater und ihr entscheidender Bei-trag zur Theatervielfalt in Deutsch-land in einem angemessenen Ver-hältnis zu ihrer öffentlichenFörderung und Wahrnehmung?

■ Festival der privaten Theater Ba-den-Württemberg, 15. bis 26. Ok-tober, Vortrag Tom Schössler, 17.10., 17 Uhr, Wallgraben-Theater

Film-Festival

Kurzfilme zum ThemaEnergie gesucht

Die Werbetrommel für die Energie-wende rühren, will das internatio-nale „Greenstorming Film-Festival”,das im November stattfindet. In die-sem Rahmen wird es auch einenKurzfilmwettberwerb geben, für dennoch bis zum 20. Oktober Kurzfilmezu den Themen „Erneuerbare Ener-gien“, „Energiewende“ und „Nach-haltigkeit“ eingereicht werden kön-nen. Der beste Film der Kategorie

Green Shots, Clips mit bis zu dreiMinuten Länge, erhält 200 EuroPreisgeld, in der Kategorie GreenFlicks (drei bis zehn Minuten) wer-den 400 Euro vergeben. Teilnehmenkann jeder. Das „GreenstormingFilm-Festival“ wird von Studentin-nen und Studenten des internatio-nalen Masterstudiengangs Renewa-ble Energy Management der Albert-Ludwigs-Universität Freiburgorganisiert.

■ Kurzfilmwettbewerb „greenstor-ming“, 21. bis 23. 11., bis 20. 10.können Filme eingereicht werden,www.greenstorming-filmfestival.com

Puppentheater

Goethes Faust alsPuppenspiel

Die Freiburger Puppenbühne zeigtden Klassiker „Faust“ als modernesPuppenspiel mit energiegeladenerMusik, einer Lightshow und Projek-tionen. Regie führt dabei Bernd La-frenz. Johannes Peter Minuth prä-

sentiert mit viel Witz, Charme undSpielfreude eine mitreißende Pup-penshow. Er schlüpft in alle Rollenund spielt mit betörenden Hexen,höllischen Geistern und himmli-schen Wesen. So wird aus GoethesTheaterstück hohe Puppenspiel-kunst, die dabei aber textlichstets bei Goethes Originalbleibt. Es heißt, Wolfgang Goe-the sei auf einem Jahrmarktvon einem Puppenspiel zu sei-nem weltberühmten Stück in-spiriert worden. Des weiterensoll ihn außerdem die Geschich-te des Staufener AlchimistenFaustus beeinflusst haben.

■ „Goethes Faust – Die Pup-penshow“ mit Johannes Minuth, 16.und 17. Oktober, jew. 20 Uhr, Stu-benhaus am Marktplatz in Staufen

Tanzen, Rappen, Theaterspielen: Mit Feuereifersind derzeit rund 40 Jugendliche aus Freiburg undUmgebung dabei, ein neues Stück von Pan.Opti-kum einzustudieren. Jeden Tag wird in der AltenZollhalle, die mit ihrer authentischen Ausstattungein ganz besonderes Raumgefühl vermittelt, stun-denlang geprobt. Angeleitet werden die Jugendli-chen dabei sowohl von professionellen Theater-leuten des Ensembles Pan.Optikum und erfahrenenChoreographen wie auch dem Rapper Robin Haefsvon rapucation Berlin. Regie führt bei diesem

Stück Sigrun Fritsch, die erneut mit ihrerkreativen Professionalität und einfühlsamenHandhabung beeindruckt. Alle drei Sparten –Tanz, Theater und Rapgesang – rund um das The-ma Flüchtlinge und Stadtentwicklung der Zukunft,werden verknüpft und lassen das besondere, ener-giegeladene Ganze entstehen.

■ „Zeit heilt alle Stunden“. Tanztheater mitPan.Optikum, 2. bis 5. Oktober, Alte Zollhalle Gü-terbahnhof Nord; www.theater-panoptikum.de

T A N Z T H E A T E RAusstellung

Wölfe heute und inden Geschichten

Für Biologen ist es nur noch eineFrage der Zeit, wann der Wolf auchin unsere Regionen zurück kehrt.Baden-Württemberg ist „Wolferwar-tungsland“ und inzwischen das letz-te Bundesland, in dem noch kein

Wolf sicher nachgewiesen wurde.Eine Ausstellung im Waldhaus Frei-burg klärt nun umfassend über Wöl-fe auf, was sie fressen, wie sich ihrGeheul anhört und wo es schonüberall diese scheuen Tiere wiedergibt, beispielsweise in den Vogesenund in der Schweiz. Rund 30 Rudelleben mittlerweile wieder inDeutschland.

■ „Und wenn der Wolf kommt? Al-te Mythen und neue Erfahrungen“,Waldhaus, ab 28. 9., Di bis Fr 10 bis17 h, So 14 bis 17 h, Eintritt frei

Page 16: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Licht zum WohlfühlenDachfenster müssen regelmäßig auf Dichtigkeit kontrolliert werden.

Bei einem Austausch ist der Einbau eines größeren Fensters zu erwägen.

M A R K T SANIEREN Samstag, 27. September 201416

rigeren Wärmedämmwert, wodurchbeim Austausch auch gleich dieWärmedämmung verbessert werdenkann.Der Austausch durch ein passendesneues Fenster erweist sich meist alsweniger zeit- und kostenintensiv ge-genüber einem neuen, größerenDachfenster, weil die inneren An-schlussmaße und somit auch dievorhandene Innenverkleidung er-halten bleiben. Allerdings ist in An-betracht einer größeren Fensterflä-che, die mehr Licht verspricht, oder

Mit dem Gedanken, dieDachfenster sanieren zulassen, sollten sich Eigen-

tümer eines ausgebauten Dachge-schosses rechtzeitig auseinanderset-zen. Denn nur durch eine regelmäßi-ge Erneuerung kann dauerhaft fürdie Luftdichtheit der Dachfensterund somit für ein behagliches Wohn-klima gesorgt werden. Da Dachfen-ster im Vergleich zu den üblichen,senkrecht eingebauten Fenstern, vielstärker Wind und Regen ausgesetztsind, muss häufiger kontrolliert undgegebenenfalls saniert werden.

Wer sich für eine Dachfenster-Sa-nierung beziehungsweise einen Fen-ster-Austausch entscheidet, sollteüberlegen, ob es nicht sinnvoller ist,die vorhandenen Fenster durch grö-ßere oder modernere Konstruktionen,wie beispielsweise durch mechanischoder elektronisch betriebene Dach-schiebefenster, zu ersetzen. Denn dieneuen Modelle haben im Vergleichzu älteren Ausführungen einen nied-

der Möglichkeit, das einfache Dach-fenster durch ein zweckmäßigesDachausstiegsfenster zu ersetzen, derAufwand durchaus lohnenswert.Dachfenster sorgen dafür, dass derWohnraum unterm Dach mit Tages-licht durchflutet wird. Scheint dieSonne jedoch allzu direkt in die Fen-ster, werden die Räume oft bis insUnerträgliche aufgeheizt. Hier sorgenDachfenster Außenrollladen für Ab-hilfe. Die Außenrollladen sind inverschiedenen, modernen Ausfüh-rungen erhältlich.

Foto

: Vel

ux/D

isney

/akz

-o

Das Eventkaufhaus in Waldkirch Puschini präsentiert auf etwa 500 Qua-dratmetern die wahrscheinlich größteAuswahl an Dirndl und Lederhosen inganz Südbaden. Vom "Strammen (Leder-hosen-) Max" bis zur feschen "Wiesn-Prinzessin" findet hier jeder seinspezielles „Wiesn“- Outfit. Der Mann er-hält sein Lederhosen- Set ab 139,- € undfür Damen gibt es je nach AnspruchDirndl in einer Preisspanne von 69,- € bis 499,- €. Ab 15. Oktober findet man bei Puschiniauch alles rund um Halloween; von Dekoüber Accessoires bis hin zu komplettenKostümen. Puschini kann man auf zweiArten besuchen: entweder online aufwww.puschini-shop.de oder direkt imEventkaufhaus in Waldkirch. Falls Sie ausIhrer Alltagsklamotte aussteigen wollen,

kommen Sie an Pu-schini in Waldkirchnicht vorbei.

Rist-Reisen

Gut reisen, besser reisen, Rist reisen 79341 Kenzingen, Tullastr.7 Tel: 07644 - 227 Fax: 07644 - 4259 Internet: www.rist-reisen.de E mail: [email protected]

Tagesfahrten 12.10.14 08.00 Uhr Ludwigsburg - Kürbisausstellung, Eintritt ! 35,50 24.11.14 08.00 Uhr Zwiebelmark in Bern, bekanntester Markt / CH ! 26,00 30.11.14 09.00 Uhr Weihnachtsmarkt in Einsiedeln / CH ! 33,00 04.01.15 08.00 Uhr Musical „We will Rock you“, in Frankfurt, Kat1 ! 125,00

Schnäppchen-Reisen 18.10.- 21.10.14 04 Tg. Abschlussreise nach Cannes und Monaco ! 398.- 25.10.- 26.10.14 02 Tg. Musical: Starligth Express in Bochum ! 265.-

Kunst- und Bildungsreisen mit Taxi-Zubringer-Dienst 14.10. 23.10.14 10 Tg. Erleben und erholen in Abano Terme / VP ! 1.120.- 25.10. 01.11.14 08 Tg. Rom - Die "Ewige Stadt" ! 975.- 25.10. 01.11.14 08 Tg. Die Donaumonarchie – Budapest und Wien ! 899.- 12.11. 16.11.14 05 Tg. München - Augsburg - Ulm ! 585.- 05.12. 08.12.14 04 Tg. Advent im Salzburgerland und in Salzburg ! 425.- 07.12. 10.12.14 04 Tg. Regensburg mit Adventskonzert ! 475.- 11.12. 13.12.14 03 Tg. Bamberger Krippenweg ! 290.- 21.12. 27.12.14 07 Tg. Weihnachten am Achensee in Tirol ! 780.- 30.12. 02.01.15 04 Tg. Silvesterreise und Jahresausklang in Paris ! 750.- 19.01.- 23.01.15 05 Tg. „Grüne Woche“ in Berlin ! 595.- 25.01. 31.01.15 07 Tg. Winterzauber in Bad Hofgastein ! 1.095.- 31.01. 14.02.15 15 Tg. Teneriffa (inkl. Ausflüge) ! 1.880.- Frühbucherpreis + Gutschein bis 31.10.14

Kulinarischer KalenderOktober –DezemberFeldsalat & Wildgerichte in Verschiedenen Variationen

Schnitzelwochen Oktober & November12 Verschiedene Variationen mit Beilageund Salat Je 11,90€

Dezember an jedem Adventswochenende 4 Gang Menüs für nur 22,50€

Reservieren Sie wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Reisebüro Profi-ReisenUdo Fritz und TeamMerianstr. 179098 FreiburgTel. 0761 – 38 99 [email protected]

Profi-Reisen zuSchnäppchenpreisen

4 *Herbst-Specials(Zeitraum Oktober/November)

Portugal/Algarve ab Stuttgart 7 Tage ab 276 € p. Pers.

Türkei ab Zürich 7 Tage ab 363 € p. Pers.

Djerba ab Stuttgart 7 Tage ab 391 € p. Pers.

Kreta ab Stuttgart 7 Tage ab 533 € p. Pers.

Teneriffa ab Basel 7 Tage ab 527 € p. Pers.

Khao Lak ab Frankfurt 14 Tage ab 1.200 € p. Pers.

Ko Samui ab Frankfurt 14 Tage ab 1.350 € p. Pers.

Suchen und Buchen jetzt auch online:www.profi-reisen.de

Karlsruherstr. 52 · 79108 Freiburg · www.asc-freiburg.de

Kostenloses Probetraining und Anmeldung: Montag – Freitag 18 – 21.00 Uhr

www.dtpwork.de

shutterstock

Karate-Do · Modern Self DefenseKobudo Bo-Jutsu · Iaido-SchwertkunstPhilippine Combat Arnis-Stick-FightKids Karate · Tai Chi / Wu Shu · Jiu Jitsu / Ninjutsu

Stadtstraße 6079104 Freiburg

Telefon (0761) 3 38 32Fax (0761) 28 64 44

Fenster und Reparaturen

www.steinhart-fensterbau.de

Page 17: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Götz + Moriz, der größte BaustoffhändlerSüdbadens und Zentrum für Bauen undModernisieren, bietet den Kunden einenweiteren, umfassenden und dabei aberkostenfreien Service an: Mit eigenen Götz+ Moriz-Projektbetreuern wird Hausbesit-zern bei Um- oder Ausbauten viel Stressund Mühe abgenommen. Vor Ort ver-schafft sich der Projektbetreuer einenÜberblick, berät fachmännisch und orga-nisiert dann die nötigen Handwerker.

Das bringt eine große Entlastung für denBauherrn und spart darüber hinaus Geld undZeit. Die Götz + Moriz-Projektbetreuer, wieder IHK-zertifizierte Dirk Müller, übernehmenzwar nicht die Bauleitung, begleiten aber dasanstehende Bauprojekt und beraten die Woh-nungseigentümer vor Ort ausführlich.

Gerade die Koordination und Terminie-rungen von Handwerkern sind für Bauherrenoft zeitaufwändig und nervenraubend. DieProjektbetreuer wissen genau, was zu wel-chem Zeitpunkt an Arbeiten ansteht. So kön-nen sie dafür sorgen, dass die Arbeiten Handin Hand greifen. Dabei spielt es auch keineRolle, ob der Bauherr einen Teil des Umbausselbst bewältigen oder lieber die komplettenArbeiten abgeben möchte. Unterstützungfindet er in jedem Fall bei den Götz + Moriz-Projektbetreuern.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich beidem Umbauprojekt um die Umgestaltung ei-ner alten Scheune oder die Modernisierungeines betagten Badezimmers handelt. Im Falleines Scheunenausbaus musste das Dachvon einer Zimmerei neu aufgebaut werden,den Innenausbau wollte der Bauherr jedochselbst übernehmen. Er ließ sich dabei vor Orthinsichtlich der zu verwendenden Materialienvom Götz + Moriz Projektbetreuer beraten.Die Elektrik- und Sanitärarbeiten wurden wie-derum an Handwerksbetriebe vergeben. Das

benötigte Material lieferte Götz + Moriz. Beidem Umbau eines Badezimmers ging es denEigentümern darum, mehr Frische und Mo-dernität ins Bad und ins Gäste-WC zu bekom-men. Ein Innenarchitekt wurde mit der Planungbeauftragt, ein Götz + Moriz- Projektbetreuervermittelte und koordinierte die Handwerker.Die Wohnungseigentümer wurden zudem inder großen Bäder-Ausstellung bei Götz +Moriz beraten und haben sich dort ihre neuenSanitäranlagen dann selbst ausgesucht.

Das Ergebnis bei beiden Bauprojekten istdurchweg positive: Bei geringst möglichemStress- und Zeitaufwand für die Wohnungs-und Hauseigentümer wurde ein modernesWohlfühl-Zuhause geschaffen.

Barbara Breitsprecher

B A U S T O F F ESamstag, 27. September 2014 17

Projektbetreuer von Götz+Moriz begleiten kostenfreiUMBAUMASSNAHMEN UND SANIERUNGSPROJEKTE.

Sie beraten vor Ort, begleiten das gesamte Bauvorhaben, organisieren Handwerker und geben Rat bei Produkten.

F IRMENPORTRAIT

ZENTRUM FÜR BAUEN+MODERNISIEREN

Sanieren, Umbauen, Renovieren: HIER HELFEN DIE PROFIS

■ GÖTZ+MORIZ, Basler Landstr. 28, 79111 Freiburg, Tel. 0761/497-0; www.goetzmoriz.com

Eine Scheune zum Wohnraum umbauen? Kein Problem!Projektbetreuer koordinieren die nötigen Handwerker

Aus dem Speicher soll ein

Wohnzimmer werden?Mit den Projektbetreuern

verlieren Sie nicht die Übersicht!

Page 18: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

M A R K T SENIOREN Samstag, 27. September 201418

Teil haben. Teil sein.

0 kleine Wohneinheiten mit gemütlichen Zimmern0 42 stationäre Pflegeplätze in Einzelzimmern 0 Kurzzeitpflege0 Tagespflege 0 zentrale Lage in Teningen 0 helle und offene Räume0 Garten und Terrasse 0 Friseur und Fußpflege kommen regelmäßig zu uns ins Haus

BruderhausDiakonieSeniorenzentrum TeningenBahlinger Straße 27-29 • 79331 TeningenTelefon 07641 46 89 [email protected]

Seniorenzentrum Teningen

www.bruderhausdiakonie.de

Das Seniorenzentrum liegt mitten in Teningen. Die Kirche und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten erreichen Sie bequem zu Fuß. Unsere qualifizierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen Ihnen ein Höchstmaß an Lebensqualität und Selbstbestimmung.

Tagespflege im KatharinenstiftLeopoldring 13, 79098 Freiburg

Bei uns werden von Montag bis Sonntag pflegebedürftige und demenzkrankeMenschen tagsüber fürsorglich begleitet und betreut. Unser hauseigener Hol- und Bringdienst, ist Ihnen gerne behilflich.

Lernen Sie unser Haus und unsere Tagespflege bei einemkostenlosen „Schnuppertag“ kennen. Wir informierenSie gerne unter 0761/2113-411 und freuen uns übereine Kontaktaufnahme.

Benötigen Sie

Entlastung im Alltag?Gemeinsam durch den Tag!

ten um insgesamt 0,5 Beitrags-satzpunkte angehoben. Dadurchstehen fünf Milliarden Euro mehrpro Jahr für Verbesserungen derPflegeleistungen zur Verfügung.1,2 Milliarden Euro sollen in einenPflegevorsorgefonds fließen. Ins-gesamt sollen somit die Leistungenaus der Pflegeversicherung um 20Prozent erhöht werden. Die Lei-

Zum 1. Januar 2015 sollendurch ein erstes neues Pflege-stärkungsgesetz die Leistun-

gen für Pflegebedürftige und ihreAngehörigen ausgeweitet und dieZahl der zusätzlichen Betreuungs-kräfte in stationären Pflegeeinrich-tungen erhöht werden. Zudem sollein Pflegevorsorgefonds eingerichtetwerden.

Mit dem zweiten Pflegestärkungs-gesetz soll noch in dieser Wahlpe-riode der neue Pflegebedürftig-keitsbegriff und ein neues Begut-achtungsverfahren eingeführtwerden, voraussichtlich zum Janu-ar 2016. Die bisherige Unterschei-dung zwischen Pflegebedürftigenmit körperlichen Einschränkungenund Demenzkranken soll dadurchwegfallen. Im Zentrum soll der in-dividuelle Unterstützungsbedarf je-des Einzelnen stehen. Dadurch wirddie Pflegeversicherung auf eineneue Grundlage gestellt.

Durch die Pflegestärkungsge-setze werden die Beiträge für diePflegeversicherung in zwei Schrit-

stungsentgelte werden um vierProzent angehoben. Haben Pfle-gebedürftige der Pflegestufe 0 (mitDemenz) bislang 120 Euro proMonat bekommen, so werden esab 2015 künftig 123 Euro sein. Beider höchsten Pflegestufe III (mitDemenz) werden es statt bislang700 Euro künftig 728 Euro proMonat sein.

Mehr PflegeleistungenAb dem 1. Januar 2015 gilt das neue Pflegestärkungsgesetz.

Die Leistungsbeträge steigen um vier Prozent, auch für Demenzkranke.

Auch Demenzkranke werden künftig in den Pflegestufen gleichermaßen be-rücksichtigt wie körperlich eingeschränkte Menschen. Foto: shutterstock

lichsten Bedingungen leben und al-tern. Er soll die Chance bieten, dassältere Menschen zu einem neuenSelbstbewusstsein finden und sichselbst als Individuen ihrer Geschichtebegreifen und diese mitgestalten.Zugleich ist der internationale Tagder älteren Menschen ein Appell andie Solidarität zwischen den ver-schiede. Für die Vereinten Nationenist die prognostizierte Bevölkerungs-entwicklung eine der größten sozia-len, ökonomischen und politischen

Der 1. Oktober wurde 1990von der UNO als „Interna-tionaler Tag der älteren Ge-

nerationen“ ausgerufen. Er stellt dieälteren Menschen und deren spezi-fischen Lebenssituationen ins Zen-trum der Aufmerksamkeit.

Dieser Tag soll ein Zeichen einerweltweiten Solidarität zwischen denälteren Menschen sein, die in denverschiedenen Nationen, Völkernund Kulturen unter den unterschied-

Herausforderungen dieses Jahrhun-derts. Sie beabsichtigen, mit demspeziellen Gedenktag eine Diskussi-on darüber anzustoßen, wie Men-schen angesichts der demografi-schen Veränderungen künftig leben,arbeiten, planen und lernen werden,aber auch wie sich Gesellschaftenorganisieren können, um mit dersteigenden Zahl Älterer, der sinken-den Zahl Jüngerer und mit demRückgang der Erwerbstätigen um-gehen zu könnennen.

Was bedeutet es zu Altern?Internationaler Tag der älteren Menschen am 1. Oktober. Für eine fruchtbare Diskussion, wie wir unsere Gesellschaft gestalten wollen.

durch geschultes, osteuropäisches Personal24h Betreuung und Pflege zu Hause

PROMEDICA PLUS MarkgräflerlandIhr Ansprechpartner: Jochen HeilandIm Oberdorf 3 | 79282 [email protected] www.markgraeflerland.promedicaplus.de

Tel. 07634 – 594 99 28

30 Jahre Hausnotruf-Dienst

*regionales Angebot für das Stadtgebiet Freiburg.

Eisenbahnstr. 52 • 79098 Freiburg

www.hausnotrufdienst.de

Tel.: 0761 29622- 0oder: 0800 404 433 300 (kostenlos)

Unser Jubiläumsangebot!Testen Sie unseren Hausnotruf-Service einen Monat lang, für nur 30,– Euro*inkl. Anschlussgebühr, statt 84,36 Euro.

Anzeigenservice07665/[email protected]

Wir beraten Sie gerne

seit über 20 Jahren für Sie da!

Page 19: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014

Samstag, 27. September 2014 M A R K TBILDUNG 19

Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg

MEDIENDESIGN

Freiburg www.akademie-bw.de

BERUFSKOLLEG FÜR

BERUFSABSCHLUSS UND FACHHOCHSCHULREIFE (BW)IN 2 JAHREN:

Staatl. geprüfte/r Technische/r Kommunikationsassistent/in

Akademie für Kommunikation

DESIGN

Freiburg

BERUFSABSCHLUSS UND FACHHOCHSCHULREIFE IN

Staatl. geprüfte/r Technische/r Kommunikationsassistent/in

Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg

GRAFIKDESIGN

Freiburg www.akademie-bw.de

BERUFSKOLLEG FÜR

BERUFSABSCHLUSSUND FACHHOCHSCHULREIFE IN 3 JAHREN:

Staatl. geprüfte/r Grafi k-Designer/in

Akademie für Kommunikation

DESIGN

Freiburg

BERUFSABSCHLUSSUND FACHHOCHSCHULREIFE IN

Staatl. geprüfte/r Grafi k-Designer/in

Akademie für Kommunikation in Baden-Württemberg

PRODUKTDESIGN

Freiburg www.akademie-bw.de

BERUFSKOLLEG FÜR

BERUFSABSCHLUSS UND FACHHOCHSCHULREIFE (BW)IN 2 JAHREN:

Staatl. geprüfte/r Assistent/in für Produktdesign

Akademie für Kommunikation

DESIGN

Freiburg

BERUFSABSCHLUSS UND FACHHOCHSCHULREIFE IN

Staatl. geprüfte/r Assistent/in für Produktdesign

KREATIVEKOPFE

BERUFSKOLLEGS FÜR

..

Jetzt informieren und anmeldenfürs neue Schuljahr 2015/16Vereinbaren Sie gerne ein persönliches Beratungsgespräch:Tel. 0761/1564803-0

FSJ oder BFD bei der Caritas in Freiburg: Sammle Erfahrungen

Gain experience Unterstütze Kinder, Ältere oder Menschen mit Behinderung

Support children, elderly or challenged people In einer unserer 60 Einrichtungen in Freiburg und Umgebung

In one of our 60 facilities in Freiburg and area WG-Zimmer frei!

We provide housing!

Join us for your voluntary social year, voluntary service

or traineeship! Just give us a call: +49 761 319 16-65.

Melde dich für dein Freiwilliges Soziales Jahr, deinen Freiwilligen-

dienst oder dein Praktikum! Ruf einfach an: (07 61) 319 16-65.

Beweg was!Make a difference!

Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Herrenstraße 6 79098 Freiburg . Telefon (07 61) 319 16-0 . [email protected] www.caritas-freiburg.de . www.facebook.com/caritas.freiburg

EMIEADKKAD-ATENNGESTELLLTEN A ANEUTSCHED

Berufe auf gesunder Grundlage

.deschule-lahr.physiotherapiewww

ZielebrauchtZukunft

Studieren Sie dazu ausbildungsbegleitend

[email protected] • Telefon: 07821 9129-0Kaiserstraße 110 • 77933 Lahr Physiotherapieschule Lahr

Beginn: 1. Oktober 2014Interesse? Wir beraten Sie gern. und umfassenden medizinischen Fachausbildung. Wir vermitteln Ihnen das Rüstzeug einer anerkannten

Physiotherapie

ir beraten Sie gern.Rufen Sie uns an. W

0761 20722-0 • www.hamburger-fh.deTelefon: am Studienort FreiburgBeginn: Herbst 2014an der HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule(Bachelor)Health Care Studies

Bestehen der Zusatzprüfung berech-tigt bundesweit zu einem Studiuman jeder Fachhochschule.

Die Gestaltungsmöglichkeitendes Computers sind Kernthema derzweijährigen Mediendesign-Ausbil-dung im „Berufskolleg TechnischeDokumentation“. Dabei steht dasProfilfach „Multimedia“ im Vorder-grund, diese Ausrichtung unter-scheidet das Angebot der Akademiefür Kommunikation von dem ande-rer Anbieter. Nach der Ausbildungkönnen die Absolventen als „staat-lich geprüfte technische Kommuni-

Die Akademie fürKommunikationbietet Realschülern

ein einzigartiges Ausbil-dungsangebot in Freiburg:Grafikdesign, Mediendesignund Produktdesign untereinem Dach. Alle drei Aus-bildungszweige ermögli-chen nach erfolgreichemAbschluss das Studium anFachhochschulen odertechnischen Hochschulen.

Schülerinnen und Schülern könnendamit all das lernen, was für diekreativ-gestalterische Arbeit in Wer-beagentur, Verlag oder Marketing-Abteilung eines Unternehmenswichtig ist: Grafik-Design, FreiesZeichnen, Schriftgrafik, Typografie,Fotodesign, Medientechnik undWerbelehre. Jeder Schüler erhält eineigenes Macbook. Die Ausbildungendet mit einer Abschlussprüfungzum/zur „Staatlich geprüfter Gra-fik-Designer/in“. Das erfolgreiche

kationsassistenten“ einenArbeitsplatz in einer Viel-zahl produzierender Un-ternehmen anstreben odersich dank der parallel er-worbenen Fachhochschul-reife (BW) in einem Studi-um weiterbilden. Eine et-was handwerklicherorientierte Designausbil-dung bietet das zweijähri-ge Berufskolleg für Pro-

duktdesign. Zu dieser Ausbildungan der Akademie für Kommunikati-on gibt es im gesamten Einzugsge-biet von Freiburg keine Alternative.Neben der Anwendung klassischerGrafiksoftware und die Umsetzungder Entwürfe in einem 3D-Pro-gramm, erlernen die Schüler/innenTechniken zur Erstellung von Mo-dellen ihrer Designentwürfe.

■ Akademie für Kommunikation Kaiser-Joseph-Str. 168, 79098 Freiburg, Tel: 0761/1564803-0; [email protected]

Kreativ gestaltenZentrum für Design-Ausbildung in Freiburg: Ausbildungsangebot

für Grafikdesign, Mediendesign und Produktdesign.

dem Dach des Jugendbildungswerks– unter anderem Jugendkunstschule,Jugend buro, Circus Harlekin – setztdas „Haus der Jugend“- Team imneuen Programm Schwerpunkte furalle an Tanz und Musik interessiertenJugendliche. In offenen Treffs undprofessionell angeleiteten Kursengeht es um Breakdance und HipHop,um freien Tanz und um gemeinsameinstudierte Choreografien. Wie dieGesangs- Workshops und die Ange-bote fur DJs und Bands bauen auchdie Tanz- Kurse aufeinander auf undwenden sich gleichermaßen an An-fängerInnen wie an Fortgeschrittene.Ein Highlight wird am 11. und 12.

Düas Jugendbildungswerk hatsein neues Programm furKinder, Jugendliche, Eltern

und Familien veröffentlicht: als Pro-grammheft und auf jbw.de.

Rund 200 Kurse, Treffs, Workshops,Projekte und Veranstaltungen ausBereichen wie Bewegung und Musik,Naturerfahrung und Tanz, Mode,Kunst und Computer. Das aktuelleKursjahr ist „offen fur alle“: Es gibtauch besondere Angebote für Kinderund Jugendliche mit Handicap, beiBedarf kann fur eine zusätzliche Be-treuung gesorgt werden. Von denverschiedenen Einrichtungen unter

Oktober das HipHop- Festival JamDown South im Haus der Jugend,mit Tanz- Battles, Graffiti- Contest,DJs und Live- Acts (www.jam-downsouth.de). Bei Eltern- Kind- Tandem-Angeboten soll das Selbst-vertrauen von Eltern und Kindernim Umgang mit Internet und neuenMedien gestärkt werden. Familiensind zudem im Haus der Jugend zuFamiliensamstagen eingeladen: mitKindertheater, Familien- Lesungenoder gemeinsamen Spielen.

■ Jugendbildungswerk im Haus derJugend, Uhlandstr. 2, Kursbeginn: 6.Oktober; www.jbw.de

Offen für alleDas Jugendbildungswerk mit neuem Programm.

Tanz, Musik, Kunst und Computer – für alle ist etwas dabei.

Page 20: 167. Ausgabe, ET 27.09.2014