kurzhaar · 2014. 12. 4. · i would like to convey my best wishes for christmas and for the new...

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4 2014 B 14649 INFORMATIONEN DES DEUTSCH-KURZHAAR-VERBANDES e.V. KURZHAAR BLÄTTER

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  • 42014

    B 14649

    INFORMATIONEN DES DEUTSCH-KURZHAAR-VERBANDES e.V.

    KURZHAARBLÄTTER

  • Der Oberfranken-Haßberge hat sich freundlicherweise bereit erklärt, die 27.Internationale Kurzhaar-Prüfung auszurichten. Prüfungsmittelpunkt ist Zeilam Main. Für die Prüfung stehen gute Feld- und Wasserreviere im Umkreisvon ca. 50 km zur Verfügung. Der Deutsch-Kurzhaar-Verband e.V. und der DKKlub Oberfranken-Haßberge laden alle Kurzhaarfreunde des In- und Aus-landes herzlich zur Teilnahme ein. Zu dieser Prüfung können Hunde gemel-det werden, welche die nachstehenden Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:

    Zulassungsvoraussetzungen:(Abschnitt II - § 2 PO Internationale Kurzhaar-Prüfung - IKP -)Die Prüfung ist offen für alle in deutschen und ausländischen Zuchtbücherneingetragenen Deutsch-Kurzhaar-Vorstehhunde. Die Hunde müssen1. auf zwei verschiedenen der nachstehend aufgeführten Prüfungen Derby,Solms oder AZP und VGP mindestens zwei 1. Preise errungen haben,2. einen Formwert von mindestens ,,SG" erhalten haben.Anstelle der Herbstzuchtprüfung Solms wird auch die HZP des JGHV an-erkannt, wenn in allen Fächern Leistungen nachgewiesen werden, dieeinem 1. Preis bei Solms (sehr gute Leistungen = 9 bis 11 Punkte bei derHZP) entsprechen. Hunde, die auf den vorgenannten Prüfungen (Solms,AZP HZP und VGP) aufgrund bestehender Ausnahmeregelungen die Was-serarbeit ohne das Fach "Verlorenbringen aus der Deckung" (Teilprüfung)bestanden haben, oder die in diesem Fach nur eine schlechtere Note als"sehr gut" erhalten haben, müssen zusätzlich das Leistungszeichen "VBR-E" mit dem Prädikat "sehr gut" nachweisen. Hunde, bei denen auf vo-rausgegangenen Prüfungen Schussempfindlichkeiten oder andereWesensschwächen festgestellt wurden, können nicht zugelassen werden.Für ausländische Hunde gelten entsprechend vergleichbare Vorausset-zungen.

    Die Zulassungsbedingungen müssen am Tage der Nennung erfüllt sein.

    Hinweis:Bei dieser Prüfung werden hohe Anforderungen gestellt. Es sollten nurgründlich durchgearbeitete Hunde vorgestellt werden, welche die ver-langten Vorprüfungen mit sehr guten Erfolgen bestanden und hinreichendeJagdpraxis aufzuweisen haben. Die Anforderungen sollen das üblicheSolms-Niveau erheblich übertreffen.

    Nennungen:Die Nennungen sind über die Klubvorsitzenden an den Obmann für dasPrüfungswesen, Herrn Andreas Thomschke, Rodauerstraße 62, 64372 Ober-Ramstadt zu richten. Es werden nur Nennungen per Post mit Unterschrift des Anmeldenden ak-zeptiert. Keine E-Mails und Faxe.

    Impfpass und Gesundheitszeugnis: Es wird darauf hingewiesen,daß für die Zulassung zur Prüfung der Nachweis über eine nach den ve-terinärpolizeilichen Bestimmungen wirksame Tollwutschutzimpfung desHundes vorgelegt werden muss.

    Nennungsschluss: 11.07.2015Nachnennungen werden nicht angenommen.

    Nenngeld: 180,00 EURNenngelder bitte spesenfrei mit dem Vermerk: IKP + Hundename überweisen an: IBAN: DE79 7935 1730 0009 2893 49 – BIC: BYLADEM1HASKontoinhaber: DK Oberfranken-Haßberge, Sparkasse Ostunterfranken

    Das Nenngeld muss spätestens zum Nennschluss einbezahlt sein. Nennungen mit verspäteter Nenngeldzahlung werden nicht berücksichtigt.

    Prüfungsbestimmungen: Geprüft wird nach der Prüfungsordnung fürdie Internationale Kurzhaar-Prüfung (IKP) vom 17. März 2007 in der z. Zt.gültigen Fassung.

    Prüfungsleitung: AndreasThomschke, Rodauerstraße 62,64372 Ober-Ramstadt, Tel.: 06154-51179, Mobil: 0177-28993 73E-Mail: [email protected]

    Örtliche Organisation und örtl. Prüfungsleitung:Marica Schumacher, Zum Rennerkreuz 11, 97514 Oberaurach, Tel.: 09529-3789813, Mobil: 0171-1183380E-Mail: [email protected]

    Standquartier und Prüfungsbüro:Sporthalle, 97475 Zeil am Main, Tuchanger 1

    Zimmervermittlung: Ingeborg Völker-Engler, Schillerstr. 7,74731 Walldürn, Tel.: 06282-7225E-Mail: [email protected]

    Begleitprogramm: Besichtigung der Basilika Vierzehneiligen und der Stadt Bamberg

    BEABSICHTIGTE PROGRAMMFOLGE

    Donnerstag, den 24. September 201509.00 - 12.00 Uhr Anmeldung im Prüfungsbüro, Auslosung der Gruppen13.00 - 16.30 Uhr Formwertbeurteilung der Hunde 17.30 Uhr Richterbesprechung19.00 Uhr Begrüßungsabend mit Preisverteilung Formwert

    Freitag, den 25. September 201507.00 Uhr Treffen an den Stützpunkten zur Abfahrt in die Reviere07.30 - 17.00 Uhr Prüfung in den Feld- und Wasserrevieren09.00 Uhr Abfahrt Begleitprogramm20.00 Uhr Sitzung Weltverband DK

    Samstag, den 26. September 201508.00 - 11.00 Uhr Prüfung in den Feld- und Wasserrevieren,

    anschl. Abgabe der Prüfungsergebnisse13.30 – 16.30 Uhr Schausuche mit Vergabe CACIT18.00 Hubertusmesse, Maria Limbach19.30 Uhr Festabend mit Preisverteilung

    Deutsch-Kurzhaar-Verband e.VDK Klub Oberfranken-Haßberge e.V.

    Kurzhaar Blätter 04.20142 www.deutsch-kurzhaar.de

    VERBANDSN

    ACHRICHTEN Liebe Kurzhaarfreunde,

    das Jahr 2014 neigt sich seinem Ende zu. Nach den Prüfungen und derJagdsaison ist es auch die Zeit für Besinnung und Rückblick.Am 20. November war der 10. Todestag von Claus Kiefer, der über 25 Jahre den DK-Verband als Präsident leitete. Er war einer der führen-den Persönlichkeiten der Jagdkynologie in Deutschland. Die Werte, die ervermittelt hat und dabei unseren Verband und unsere Rasse damals in sobeispielhaftes Licht rückte, sind heute so aktuell wie eh und je. Das vergangene Jahr war für Deutsch-Kurzhaar ein erfolgreiches. Die Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung in Niederbayern, die Erhöhung unsererEintragungszahlen um etwa 10 Prozent und die weitere Verbreitung unseresPrüfungssystems in mehreren europäischen Ländern sind Schritte auf derErfolgsskala unseres Deutsch-Kurzhaar.Ich übermittle Ihnen meine besten Wünsche zum Weihnachtsfest und für dasneue Jahr. Ich tue dies im eigenen Namen und im Namen des Präsidiumsdes Deutsch-Kurzhaar-Verbandes.Ich bedanke mich bei allen, die als Präsidiumsmitglieder, Vereinsvorsitzende,Züchter, Richter, Führer und Mitglieder in Kurzhaar-Klubs dazu beige-tragen haben, dass wir mit dem vergangenen Jahr zufrieden sein können.Mit einem kräftigen Weidmannsheil und „Kurzhaar voran“ grüße ich Sie alle und verbleibe,

    Ihrr

    Kurzhaar Blätter 04.2014 3

    Deutsch-Kurzhaar-Verband

    Ausschreibung IKP 2

    Bericht der 41. Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung 4

    Richterobmannberichte der Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung 8

    Top 10 der Dr. Kleemann-Prüfung 23

    Ergebnisliste Dr. Kleemann-Prüfung 24

    Erlebnisbericht von Nina Hardtke 26

    Tolle Stadtführung durch Passau 27

    INHALTSVERZEICHNIS

    Nachrufe 33

    Lesermeinung 32

    Sprechstunde

    HD-Befunde 34

    Klubnachrichten

    Zuchtrüden-Vorstellung Dinklage 28

    Einladung zur Mitgliederversammlung 2015 29

    Messe »Jagd und Angeln« 30

    Dear Kurzhaar Friends,

    the year 2014 is almost over. After the testing and hunting season is over with, the time has come for reflection and retrospection.November 20, 2014 commemorates the 10. remembrance day of Claus Kiefer’s death. He was the President of the Deutsch-Kurzhaar-Verband for over 25 years and a leading personality in the cynological scene for hunting dogs in Germany. The values that he conveyed, and with which he presented our Verband and the breed in an exemplified manner, are as up-to-date as ever.The past year was a very successful one for Deutsch-Kurzhaar. The Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung in Lower Bavaria, a 10 percent increase of registered whelps and the spread of our testing system in various European countries are steps on the ladder of success for our Deutsch-Kurzhaar.I would like to convey my best wishes for Christmas and for the New Year. This comesfrom me personally and on behalf of the board of Deutsch-Kurzhaar-Verband.I thankeach and every one of you, be it as a member of the board, a club president, breeder,judge, handler or member of a Kurzhaar club, who contributed to making the past yearone that we can all be satisfied with.Greetings and good cheer to all with a firm „Waidmannsheil“ and „Kurzhaar voran“, I remain.

    Yours

    Ausschreibung zur27. Internationalen Kurzhaar-Prüfung 2015

    vom 24. bis 26. September 2015 in Oberfranken-Haßberge

    NEU!

  • Claudia Heinig.Allen Besitzern der prämierten Hundenochmals herzlichen Glückwunsch.Um 17.00 Uhr war die Richterschulunganberaumt. Von Prüfungsleiter Rudi Fischwurden die Bestimmungen der PO für dieFeldreviere erläutert. Michael Hammererging auf die Wasserarbeit ein. Die Aus-führungen waren sehr genau, so dass eszu fast keinen Nachfragen kam und nacheiner knappen halben Stunde dieser Teilbeendet war.

    Zum Begrüßungsabend fanden sich wie-derum sehr viele Gäste im Suchenlokalein. Schirmherr Staatssekretär Bernd Siblerging in seiner Begrüßungsansprache aufdie Zulassungsvoraussetzungen für die Dr.Kleemann – Zuchtausleseprüfung ein undbezeichnete sie zu Recht als die schwie-rigste Hundeprüfung im Jagdgebrauchs-hundelager. Grußworte sprachen auchnoch stellvertretender Landrat Josef Färberund Frau Bürgermeisterin Liane Sedlmei-er, die Osterhofen kurz vorstellte undbesonders erwähnte, dass die Stadt Oster-hofen keine Hundesteuer erhebt. Beson-ders erfreut zeigte sich der Gastgeber RudiFisch, dass der Bürgermeister von Zisters-dorf, Herr Kommerzialrat Wolfgang Peischlzu dieser Prüfung gekommen war undeinen Ehrenpreis gestiftet hatte.Die Veranstaltung umrahmten die Jagd-

    derbayerns herrschte an diesem Tag dich-ter Nebel, der sich jedoch im Laufe desVormittags auflöste und ein sonnigerHerbsttag hielt Einzug.

    Die Gewässer verlangten den Hundeneiniges ab, ebenso die Feldreviere, da inden meisten Gebieten noch die Zucker-rüben nicht vollständig abgeerntet waren.Das herrliche Herbstwetter und die ange-nehmen Temperaturen sowie das sehr

    hornbläsergruppe der BJV KreisgruppeDeggendorf. Nach der Preisverteilung fürdie Formwertbeurteilung saß man noch ingemütlicher Runde beisammen.Der Freitag stand ganz im Zeichen desPrüfungsgeschehens. Bereits am frühenMorgen fanden sich die Gespanne an denStützpunkten ein. Sie wurden dort von denStützpunktleitern und Revierführern erwar-tet. Nach erfolgter Einweisung ging es hin-aus in die Reviere. In weiten Teilen Nie-

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    ACHRICHTEN

    Kurzhaar Blätter 04.20144 www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN 41. Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung

    vom 2.10. bis 4.10.2014 in Osterhofen

    Der Verein Deutsch – Kurzhaar Nieder-bayern war in diesem Jahr mit der Aus-richtung der 41. Dr. Kleemann – Zucht-ausleseprüfung betraut worden. Nach lan-ger Zeit (IKP 1977) richtete der Vereinsomit wieder eine große internationalePrüfung aus. Bei herrlichem Herbstwetterfanden sich am Donnerstag die angerrei-sten Teilnehmer im Suchenlokal, demDonaucenter Schubert, ein. Wie im Jahr2012 waren 134 Teilnehmer gemeldetund wovon auch 122 erschienen. EineDuplizität der Ereignisse.Es lag wohl an dem Termin der Prüfung,dem 03.10. in Deutschland der Tag derdeutschen Einheit, dass so viele interes-sierte Kurzhaarfreunde, aber auch Vertre-ter anderer Hunderassen zu dieser Ver-anstaltung gekommen sind.Mit dem Suchenlokal, dem DonaucenterSchubert im Gewerbepark in Osterhofen,hatte man einen guten Griff getan. AmDonnerstag, 02.10. fand die Anmeldungvon 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr statt. GroßesGedränge herrschte am Aushang derGruppeneinteilung. Bald wurden die Fra-gen der Hundeführer beantwortet. WelcheRichter habe ich? In welchem Revier undan welchem Gewässer bin ich? Die Hun-de wurden in 35 Gruppen gelost. In eineGruppe kamen jedoch höchstens vier.Die Formwertbeurteilung begann um13.00 Uhr. Das Gelände hierfür befandsich direkt neben dem Suchenlokal. Beider Vorstellung der Hunde im Ring warendiese dicht von Zuschauern umlagert. Invier Ringen wurde von den Spezialzucht-richtern die Einstufung vorgenommen.Im Ring 1 Rüden richteten Klaus Meinert,Johann Ecker und Karlheinz Roth.Im Ring 2 Rüden nahmen Michael Ham-merer, Mf. Leopold Kovanda und AnneDörr die Bewertungen vor.

    Im Ring 3 Hündinnen richteten GerdSchad, Marcel Krenz und Catrinel Pauna.

    vom Hirschenacker mit Burkhard Neubig.V4 Nora vom Esterhazyhof mit MF. Ing.Georg Prantl. V5 Caroline vom Geest-moor mit Dietrich Hollmann.Bei den Rüden gab es folgende Ergeb-nisse: V1 Rrüde wurde Ivo vom Hinschen-Hof mit Joachim Schiedel. V2 Gibb See-hof mit Siegfried Hofstetter. V3 Campo IIvom Alberthain mit Rainer Zetsche. V 4Darko vom Klepelshagener Forst mit Wil-helm Kohnen. V 5 Uno vom Mausberg mit

    Im Ring 4 Hündinnen waren dies HaraldBeyer, Janos Eppel und Wilhelm Sohst.Von 98 „V – Hunden“ konnte bei 68 dermitgebrachte Formwert „V“ bestätigt wer-den. Die Spezialzuchtrichter hatten esnicht leicht. Es wurden sehr formschöneHunde vorgestellt. Zum Schluss stand dieReihung der schönsten Hunde an.V1 Hündin wurde Elsa de los Trevola-res mit Manuel Sainz. V2 Fiona von derKönigsleite mit Helena Behm. V3 Daisy

    V1 bis V5 Hündinnen

    Die Kommentatoren der Schausuche: v. l. n. r.: Ing. Dieter Kowarovsky,

    Präsident Michael Hammerer, Rudi Fisch

    V1 bis V5 Rüden

  • gute Vorkommen von Feder- und Haar-wild begünstigten die Leistungen der Hun-de. Dies war wohl auch der Grund, dassdie meisten Gruppen bereits alle Prü-fungsfächer am ersten Tag absolviertenund somit der nächste Tag zur freien Ver-fügung stand.Die Ergebnisse konnten sich sehen las-sen. Immerhin hatten 53 Hunde vollePunktzahl. Dies zeugt davon, dass diemeisten Hunde gut vorbereitet in dieseanspruchsvolle Prüfung gingen.Sechs Rüden erhielten zwei Mal 4h undbei vier Hündinnen gab es auch zwei Mal4h. 43 Mal wurde 4h vergeben und zwarin der Nase acht Mal. Bei der Suche zehn

    erhebt. Der „Stadtfuchs“, zeigte den mit-gereisten Damen viele versteckte Klein-ode. Nach dem Mittagessen auf der VesteOberhaus wurde der Dom besichtigt. MitKaffee und Kuchen ging ein kurzweiligerTag zu Ende.

    Am Freitagabend war das „meet andgreet“ des Weltverbandes im Suchenlokalangesagt. Die weitgereisten Teilnehmerlernten sich bei einem gemeinsamenAbendessen kennen und besprachenAnliegen und Wünsche der einzelnenLänder.Nachdem auch die letzten Gruppen amSamstagvormittag ihre Ergebnisse im Prü-fungsbüro abgegeben hatten, kehrtezunehmend Ruhe bei den Führerinnenund Führern ein. An den Gesichtern undGesten konnte man erkennen, ob es gutoder nicht so gut gelaufen ist.Samstagnachmittag fand direkt an derDonau die Schausuche statt. Die frischge-backenen Kurzhaarsieger konnten hierbeinochmals ihre Fähigkeiten bei der Sucheunter Beweis stellen. Kommentiert wurdendie Leistungen von Präsident Michael Ham-merer, ÖKK Präsident Ing. Dieter Kowa-rowski und Rudi Fisch. Mehrere HunderteGäste beobachteten vom Donaudammaus diese Veranstaltung.Die Hubertusfeier fand um 18.00 Uhr in derbarocken Asambasilika in Altenmarkt statt.Sehr, sehr viele Gäste hatten den Weg zumGottesdienst gefunden, den Pfarrer Ema-nuel Hartmann zelebrierte. Die kirchliche

    Mal. Für das Vorstehen fünf Mal. Bei Stö-bern ohne Ente neun Mal und bei Stöbernmit Ente elf Mal.

    Am Freitag führte das Begleitprogrammdie mitgereisten Damen in die Dreiflüsse– Stadt Passau. Die Drei Flüsse aus dreiHimmelsrichtungen – aus dem Westendie Donau, dem Süden der Inn und demNorden die Ilz – machen die Landschaftam Dreiflüsseeck zu einer einzigartigenSchönheit. Dazu die barocke Altstadt, dievon italienischen Meistern im 17. Jahrhun-dert geschaffen wurde und in deren Zen-trum sich majestätisch der Dom St. Ste-phan mit der größten Domorgel der Welt

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    ACHRICHTEN Feier umrahmte, wie den anschließenden

    Festabend, die Bläsergruppe der BJVKreisgruppe Deggendorf.Beim Festabend platzte der Saal aus allenNähten. Neben den Hundeführerinnenund Hundeführern waren zahlreicheGäste, aber auch viele Revierinhaber undRevierführer gekommen. Bevor man mitder Preisverteilung begann hatte man dieGelegenheit sich am sehr reichhaltigenund schmackhaften Buffet gütlich zu tun.Nach der Stärkung stand die langerwar-tete Verteilung der Prüfungszeugnisse an.Der 1. Vorsitzende Rudi Fisch begrüßtedie Kurzhaarfamilie und die Gäste ausNah und Fern recht herzlich. Sein beson-derer Gruß galt den Hundeführerinnenund Hundeführern, die sich die Mühegemacht haben, ihre vierbeinigen Jagd-gefährten auf diese anspruchsvolle Prü-fung vorzubereiten.Des Weiteren Pfarrer Emanuel Hartmann,Frau Bürgermeisterin Liane Sedlmeier,Herrn Pohling, vom VDH, der ein kurzesGrußwort sprach und hierbei die Zusam-menarbeit mit dem JGHV lobte sowie Prä-sident Michael Hammerer.Rudi Fisch bedankte sich bei seiner„Mannschaft“, für die großartige Unter-stützung bei der Vorbereitung und Durch-führung und hier besonders beim 2. Vor-sitzenden Alois Erndl und bei ZuchtwartJosef Holzbauer.Für besondere Verdienste wurden mit dergoldenen Ehrennadel des DK – Verban-des Mirjam Matschiner, Franz Feldmeier,Jürgen Ullrich, Alfons Schachtner undPeter Gmeinwieser ausgezeichnet.Im Anschluss nahm Präsident MichaelHammerer zusammen mit dem Vorsit-zenden des Vereins Deutsch – KurzhaarNiederbayern Rudi Fisch die Preisvertei-lung vor. Jeder erfolgreiche Führer erhieltneben dem Prüfungszeugnis einen Kurz-haarkalender sowie einen Pokal vom aus-richtenden Verein.Bester Rüde wurde (Pokal Bayern) Lim-bo vom Holtvogt (4h Stöbern ohne Enteund 4h Stöbern mit Ente) mit der Führe-rin Nina Hardtke.Beste Hündin wurde (Pokal Hannover)

    fungierte. Rudi Fisch bedankte sich beiMichael Hammerer für die wiederumsehr gelungene Organisation und über-reichte den niederbayerischen Löwen alsAnerkennung. Für das sympathischeAuftreten des österreichischen Kurz-haarklubs überreichte Rudi Fisch an Prä-sident Ing. Dieter Kowarowski den nie-derbayerischen Löwen. Im Gegenzug„riss sich der Präsident die Ver-bandskrawatte vom Körper“ und über-reichte sie Rudi Fisch.Rudi Fisch wünschte zum Schluss allenHundeführerinnen und Hundeführern mitihren Hunden bei den herbstlichen Jag-den viel Suchenglück.

    Zusammenfassend waren in Niederbay-ern bestmögliche Prüfungsvorausset-zungen an allen Tagen gegeben. Herr-lichstes Herbstwetter und Reviere, die gutbis sehr gut mit Wild besetzt waren sowieanspruchsvolle Gewässer. Das Suchen-lokal mit seinen vielen Parkplätzen warder ideale Prüfungsmittelpunkt, mit sehrguter Verköstigung. Es waren sehr form-schöne und leistungsstarke Hunde zusehen und vor allem war es ein sehr har-monisches Miteinander.

    Rudi Fisch

    Dixi vom Siedenfeld (4h Nase und 4hVorstehen) mit dem Führer Marco Holst.Den Preis des Österreichischen Kurzhaar-klubs erhielt der jüngste Rüde mit vollerPunktzahl und Formwert V Ammon vomRosental mit Führerin Katharina Weidlein.Den Preis des Bürgermeisters von Zisters-dorf erhielt der beste österreichischeHund. Dies war Whisky vom Göttlesbrun-nerhof mit MF Franz Glock, volle Punkt-zahl, 4h in der Nase und 4h in der Suchesowie Formwert V.Eine Ehrengabe erhielt Amsi vom Gold-berg mit Führer Otto Klingenschmitt. DieHündin hatte sich vor der Formwertbeur-teilung den Ballen auseinandergeschnit-ten, dennoch an der Zuchtschau teilge-nommen, den Formwert V erhalten und dieKleemann mit voller Punktzahl bestanden.Wie bereits erwähnt, waren die Hundesehr gut vorbereitet. Die Schwächen derTeilnehmer, die die Prüfung nicht beste-hen konnten, lagen in der Suche. Hierwurde 24 Mal ein gut vergeben. Beim Vor-stehen gab es 13 Mal ein gut sowie beimStöbern ohne Ente 18 Mal ein gut undbeim Stöbern mit Ente fünf Mal ein gut.In diesem Jahr war es das erste Mal,dass Michael Hammerer als Obmann fürdas Prüfungswesen und als Präsident

    Die diesjährigen Sieger Marco Holst und Nina Hardtke

    Beste Stimmung herrschte beim Begrüßungsabend

    Der Präsident des österreichischen Kurzhaarklubs Ing. Dieter Kowarovsky überreicht dem1. Vorsitzenden Rudi Fisch den Preis des österreichischen Kurzhaarklubs.

  • Kurzhaar Blätter 04.2014 9www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN

    Kurzhaar Blätter 04.20148 www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN 41. Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung

    Richterobmannberichte

    GRUPPE 1

    RO Erich Becker, Rita Bommers, Petru Didi Antonovici, Daniel Schindler

    89 Funny von der Königsleite, bestanden KSFührer: Stefan Johanshon

    Feldarbeit: Den ersten Suchendurchgang beginnt die Hün-din planmäßig und flott. Sie steht einem Hasen vor, der Hasegeht ab. Ohne Einwirkung des Führers verhält die Hündinsich ruhig. Beim nächsten Suchendurchgang kommt dieHündin auf einen Fasan, sie zieht nach und macht den Fasanfest, dabei steht sie ruhig und sicher vor. Schuss beim abstrei-chenden Fasan, ruhig und gelassen. Dieses Bild zeigte sichbei allen Suchendurchgängen. Vorstehen = 4h; Wasserar-beit: Stöbern ohne Ente: Die Hündin hat das Gewässer mitviel Altholz freudig angenommen, stöbert bis zur anderenUferseite, anhaltend unter Weiden und im Schilfgürtel. Stö-bern mit Ente: Die Hündin nimmt das Wasser wieder ohneZögern an bis zur anderen Uferseite ca. 200 m, unter Weidenund im Schilfgürtel stöbert diesen durch und drückt dabeidie Ente aus dem Schilfgürtel. Die Ente wurde geschossenund mit gutem Griff gebracht. Beim Ausgeben ließ sie dieseleider aus dem Fang fallen. Stöbern mit Ente = hervorragend.

    130 Hexi vom WasserschlingFührer: Josef Schulte-WülwerFeldarbeit: Den ersten Suchendurchgang beginnt die Hün-din vorsichtig und nicht planmäßig, sie wirkt unsicher, stehtaber vorm Hasen vor. Beim nächsten Suchendurchgangstößt die Hündin einen Fasan aus der Luzerne, beim Schussbleibt sie ruhig. Bei allen Suchendurchgängen fehlt die freieund flotte Suche, die auf Ausdauer eingestellt ist. Suche =Gut; Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Die Hündin hat dasGewässer mit viel Altholz angenommen und stöbert bis zuranderen Uferseite, unter Weiden im Schilfgürtel. Stöbern mitEnte: Die Hündin nimmt das Wasser wieder ohne Zögern an.Auf der anderen Uferseite wurde die Ente aus der Deckunggedrückt, geschossen und gebracht. Nicht bestanden.

    77 Amsi vom Goldberg bestanden KS Führer: Otto Klingenschmitt

    wirkung passieren. Bei der Schussabgabe wirkte der Führereinmal ein. Wasser: Im Fach Stöbern ohne Ente überzeugt ervoll und ganz. Den Uferstreifen des mehr als 20 ha großenAltwassers suchte er in kürzester Zeit ab. Die ausgesetzteEnte konnte er schnell finden. Ein sicheres Erlegen war auf-grund der Größe der Fläche nicht möglich. Nach einer Het-ze über die freie Wasserfläche war die Ente im Schilf ver-schwunden, konnte jedoch vom Hund gefunden undgebracht werden. Beide Arbeiten wurden mit 4h bewertet.

    GRUPPE 3

    RO Wolfgang M. Casper, Dieter Eichhorn, Attila Babiczky, Armin Prinz

    118 Gemma Seehof, bestanden KSFührer: Thomas Hofstetter

    Wasser: Die Hündin nimmt ohne zögern das Wasser an undüberquert den Altarm um im ca 80 mtr. entfernten Schilf undAuwald ausgiebig zu stöbern. 30 mtr. Vorm Anschuss setz-te der Führer seinen Hund an, der Finderwille und Vorwärts-drang der Hündin hindert sie eine Zeit, die Schwimmspur zufinden. Als sie diese aufgenommen hat arbeitet sie dies überden ca. 60 mtr. Altarm. Dort findet sie die Ente und drücktdiese aufs freie Wasser Richtung diesseitigem Ufer. Da derHund dicht an der Ente ist, konnte diese nicht erlegt werden.Diesseits im Schilf arbeitete der Hund die Schwimmspur wei-ter, wo die Ente dann nach 400 mtr. erlegt wird und vomHund korrekt gebracht wird. Die Richtergruppe ist einhelligder Meinung das 4h zu vergebenFeld: In 6 Suchengängen teils in Paarsuche steht die Hündinmehrfach an Hasen und Fasan vor. Sie sekundiert einmalder zweiten Hündin. Die Hündin zeigt hervorragende Schuss-ruhe, benötigte aber einen starken Führer.

    82 Daisy vom Hirschenacker, Führer: Burkhard NeubigWasser: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Was-ser an und stöbert auf der anderen Seite des Altarmes dieDeckung ausgiebig ab. Beim stöbern mit Ente wird die Hün-din vorm Anschuss angesetzt und von ihrem Führer zum

    Feldarbeit: Die Suchendurchgänge waren planmäßig undflott. Wild wurde festgemacht und vorgestanden am Fasan= Sehr gut. Schießen am abstreichenden Fasan, Schussru-he vorm Fasan kein Problem = Sehr gut. Dies wiederholtesich bei allen Suchendurchgängen, trotz Verletzung am Hin-terlauf (Ballen aufgeschnitten). Wasserarbeit: Stöbern ohneEnte: Die Hündin nimmt das Wasser sofort an, stöbert bis zuranderen Uferseite, unter Weiden und Altholz ca. 15 Minutenlang. Stöbern mit Ente: Die Hündin nimmt das Wasser wie-der ohne Zögern an, stöbert den Schilfgürtel durch unddrückt die Ente aus dem Schilfgürtel. Die Ente wurdegeschossen und mit gutem Griff gebracht und sitzend aus-gegeben.

    GRUPPE 2

    RO Harald Beyer,Mf. Karl Gaschinger, Georg Bierschenk, Wilhelm Schutzeichel

    17 Nick vom Hegemal bestanden KS, Führer: Siegmar Töpfer

    Feld: In allen Suchengängen zeigt der Rüde eine planmäßi-ge Suche mit richtigem Wenden in den Wind. Eine Unter-stützung durch den Führer war dabei in keinster Weise erfor-derlich. Er konnte dabei einen schönen Sprung und sehrgute Nasenführung zeigen. Wasser: Im Fach Stöbern ohneEnte überzeugt er voll und ganz. Den zugewiesenen Ufer-streifen des mehr als 20 ha großen Altwassers suchte ergründlich ab. Die ausgesetzte Ente konnte er schnell finden.Ein sicheres Erlegen war aufgrund der Größe der Flächenicht möglich. Nach einer langen Hetze über die freie Was-serfläche war die Ente abgetaucht und für den Hund außerWind wieder aufgetaucht. Hier wurde die Arbeit von den Rich-tern mit dem Wurf einer toten Ente abgebrochen. Diese Arbeitwurde mit 4h bewertet.

    43 Katho von der Rietberger Ems Führer: Andreas KempfFeld: Der Rüde zeigt die beste Suche in der Gruppe. Abso-lut planmäßig, flott und der Deckung angepasst ohne dasses einer Einwirkung seines jungen Führers bedurfte. Einenfest liegenden Fasan, den uns ein anderer Hund der Grup-pe mit sauberen Manieren gezeigt hatte, konnte er jedochtrotz dreimaligem Kreuzen des Windes erst in sehr geringemAbstand vorstehen. Leider konnte diese Arbeit nur mit gutbewertet werden und führte zum Ausscheiden.

    11 Vegas von der Fuchshöhe, bestanden KS,Führer: Franz MayrhörmannFeld: In allen Suchengängen zeigt der Rüde selbständig eineplanmäßige Suche mit richtigem Wenden in den Wind. ZweiFasane steht er sicher vor, einen Hasen lässt er ohne Ein-

    Anschuss gelenkt. Sie nimmt die Schwimmspur an unddrückt die Ente aus der Deckung, wo diese dann erlegt wur-de. Die Hündin bringt die Ente und gibt korrekt aus. Feld: Inden Suchengängen lässt die Hündin Feld liegen und stehtzweimal vor ohne Wild zu zeigen. Ein Hase wurde von denRichtern herausgetreten. In den Rüben kommt die Hündinzweimal fest zum Vorstehen, Fasan und Hase wurden vomFührer herausgetreten. Der Gehorsam und die Zusammen-arbeit mit dem Führer reichte nicht aus, eine Kleemann zubestehen.

    123 Qualle vom Theelshof, bestanden KSFührerin: Katharina Dingler

    Wasser: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an und wirdvon der Führerin mit starken Kommandos auf die andereSeite gelenkt. Der Führerwechsel- der Vater sollte ursprüng-lich führen- wirkte sich aus. Trotz der anfänglichen sehrstarken Einwirkung konnte die Hündin dieses Fach mitErfolg abschließen.Vom Anschuss angesetzt findet die Hün-din die Schwimmspur, arbeitet diese und drückt die Enteauf die freie Wasserfläche wo sie erlegt wird. Die Ente wirdkorrekt gebracht und ausgegeben. Feld: Beim erstenSuchengang der sehr planvoll, flott unter Ausnutzung desWindes von Finderwille geprägt ist, kommt Qualle an einenHasen zum kurzen markieren. Der Hase rutscht aus derSasse und Qualle jagte in lauthals in einen größeren Schilf-streifen. Erst dort hat der Triller Wirkung. In den weiterenSuchengängen stand die Hündin mehrfach Hase undFasane fest vor.

    GRUPPE 4

    RO Bernhard Dirkes, Brigitte Hausberger, Konrad Sendelbeck, Thomas Trautermann

    58 Flint vom Westenholzer Bruch Führer: Franz FeldmeierBei der Wasserarbeit nimmt der Rüde auf einmaligemKommando sofort das Wasser an. Beim Stöbern ohneEnte wird die Schilffläche an der gegenüberliegendenUferseite systematisch abgesucht. Beim Stöbern mit Entekommt Flint auf die Schwimmspur und arbeitet diese nach.Die Ente wird mehrmals aus dem Schilf gedrückt, kannaber auf Grund der Entfernung nicht erlegt werden. Somitwird eine tote Ente ins Wasser geworfen. Überprüfen derSchussfestigkeit und Bringen ohne Beanstandung. DerBraunschimmelrüde zeigt bei seinen Suchengängen eineweite Suche, die teilweise aber nicht ganz planmäßig ist.Im zweiten Arbeitsgang zieht Flint einen Fasan in einerBrachfläche weit an, macht ihn mit schönen Manieren festund steht fest vor. Das Verhalten beim Abstreichen derHenne ist korrekt. Bei der darauffolgenden Schussabga-be prellt der Rüde etwas nach, sodass der Führer kurzeinwirken muss. Die Zusammenarbeit zwischen Führerund Hund ist nicht optimal. Der Führer muss des Öfterenpfeifen, damit der Hund nicht aus der Hand geht. Aufgrundder nur guten Leistung in der "Suche" und des " Gehor-sams ohne Wild und Zusammenarbeit mit dem Führer"nicht bestanden.

    23 Kastor vom JagdhundegestirnFührer: Aleksander GaponKastor nimmt nach Aufforderung sofort das Wasser an. BeimStöbern ohne Ente zeigt der Rüde uns Finderwillen und Pas-sion. Die Schilffläche wird gründlich und planvoll durchstö-bert. Die danach ausgesetzte Ente wird auf der Schwimmspurin den Schilfgürtel gearbeitet. Unter Einsatz seiner sehr gutenNase folgt Kastor der Ente, die wir des Öfteren am Schilfrandhochschwimmen sehen. Nach einiger Zeit sehen wir im glei-chen Bereich zwei Enten. Die eine schwimmt im äußerenBereich des Schilfes weiter parallel zum Ufer. Die zweite Enteschwimmt aufs offene Wasser. Kastor folgt der sichtigen Enteeinige Meter und dreht dann wieder ab. Aufgrund dieses Ver-haltens kann der Hund die Prüfung nicht bestehen.

    31 Plato vom Kronsberg Führer: Gregor RinscheBeim Stöbern ohne Ente springt Plato nach Ansetzen miteinem Satz ins Wasser. Er nimmt kurz den zugewiesen Schilf-gürtel an, kommt dann wieder zurück aufs offene Wasserund zieht hier seine Kreise ohne die Deckung wieder zumStöbern anzunehmen. Die mit "genügend bewertete" Arbeitführt zum Ausschluss.

    2 Lord II von AlsheimFührer: Frank DohnBei der Wasserarbeit zeigt uns Lord eine tadellose Leistung.Beim Stöbern ohne Ente wird die Deckung systematischabgesucht. Die danach ausgesetzte Ente wird bei sehr guterNasenleistung nachgearbeitet und schließlich aufs offeneWasser gedrückt. Die erlegte Ente wird korrekt gebracht undausgegeben. Im ersten Suchengang zeigt uns der brauneRüde in einer Brachfläche eine sehr gute Suche bei sehrguter Kopfhaltung und Nasenführung, wobei die Zusam-menarbeit mit dem Führer hätte etwas besser sein können.Der Hund kommt hierbei nach ein paar Minuten an einenfestsitzenden Fasan, den er weit anzieht, bis er dann einigeMeter vor dem Fasan fest vorsteht. Beim Abstreichendenbleibt der Rüde ruhig stehen. Bei dem kurz darauf folgen-dem Schuss prellt Lord trotz heftiger Einwirkung des Führersüber eine größere Distanz nach. Somit kann der Hund dieKleemannprüfung nicht bestehen.

    GRUPPE 5

    RO Johann Ecker, Sibille Jareschewski, Oliver Kohlrusch, Hartmut Keller

    63 Hummel von der Broklands-AuFührer: Jochen BillerbeckFeldarbeit: Die Hündin zeigt schon im ersten Gang ihr Kön-nen. Sie sucht planvoll und kommt an einen Fasan, der sehrgut vorgestanden wird. Beim abstreichenden Fasan bleibtdie Hündin nach dem Schuss ruhig. . In weiterer Folge bringtsie aus dem Gebüsch einen Fasan und gibt diesen sehr gutab. Im Folgendem kommt sie an Hasen und zeigt entspre-chen Gehorsam. In den folgenden Suchengängen bestätig-ten sich die vorher gezeigten Leistungen.Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt sofortfreudig das Wasser an und schwimmt den Teich mehrmalsab, ohne jedoch das Schilf anzunehmen, Nach 15 Minutenwird die Arbeit abgebrochen und kann daher nur mit gutbewertet werden.

    84 Hera vom Kalkrieser Berg, bestanden KSFührer: Ludwig Groß-KlußmannFeldarbeit: Die Suche wurde von Anfang an sehr planvoll mitgutem Sprung dem Feld angepasst durchgeführt. Die Hün-din steht einen Hasen vor und zeigt in Folge Gehorsam. Inden weiteren Gängen zeigt sie ein gutes Bild mit guter Kopf-haltung und kommt bei schlechtem Wind an den der Fasan,der in Folge abstreicht. Beim Schuss war das Verhalten ruhig.

    Im letzten Gang wird ein Feld mit sehr guter Deckung abge-sucht. Gleich nach den ersten Schleifen kommt die Hündinan ein Geläuf, zieht weit nach und steht in Folge sehr gut vor.Feldarbeit: alles sehr gut. Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente:Die Hündin nimmt das Wasser sofort an und schwimmt anden gegenüber liegenden Schilfgürtel, der planmäßig abge-sucht wird. Stöbern mit Ente: Sie nimmt das Wasser wieder-um sehr freudig an und nimmt mit Nasenkontakt dieSchwimmspur an. Nach 50m sieht die Hündin die Ente,wobei diese wegtaucht. Mit Naseneinsatz kommt sie imSchilfwasser immer wieder an die Ente; Nach dem Schusswird die Ente einwandfrei gebracht;

    108 Elfi vom Osterberg, Führer: Friedhelm ChristFeldarbeit: Die Hündin sucht das Feld sehr verhalten ab,bleibt öfter stehen und steht in Folge den Fasan nur kurz vor.Beim Schuss auf den abstreichenden Fasan bleibt die Hün-din ruhig. Im zweiten Durchgang kommt sie wieder an einenFasan, der mit schlechtem Wind hochgemacht wurde. Sielässt bei der Suche viel Feld liegen, wobei sich dieses Bildin weiteren Feldgängen bestätigt. Sie wurde daher mit gut inSuche und Vorstehen bewertet und nicht zur Wasserarbeitzugelassen.

    GRUPPE 6

    RO Detlev Bierwagen,Mf. Franz Spitaler, Rudolf Aigner, Erich Kerscher

    64 Ilva von der Broklands-Au, bestanden KSFührer: Thies Billerbeck

    Sehr elegante, braune Hündin des Mittelschlages, die sofortim 1. Suchengang ihre Qualitäten zeigte. Nur auf Fingerzeighin suchte sie, das ihr zugewiesene Gelände vollständig ab.Als sie in die Nähe eines Wildackers kam, zog sie mit hoherNase an, zog mehrfach nach, um dann bombenfest einenFasan vorzustehen. Nach dem Schuss verhielt sich die Hün-din einwandfrei. Ihr Meisterstück lieferte sie dann in einemRübenschlag ab. In vollem Galoppsprung suchte sie diegesamte Fläche gründlich ab, ohne dass ein Pfiff oder einanderes Kommando nötig gewesen wäre. Für diese Arbeiterhielt die Hündin die Note 4h.

    Ebenso souverän und selbstbewusst wie die Feldarbeit, erle-

    digte die Hündin die ihr zugewiesenen Aufgaben am Was-

    ser. Auf Fingerzeig nahm sie sofort das Wasser an und über-

    querte es zügig. Dort stöberte sie ausgiebig im Schilf, bis zwei

  • Kurzhaar Blätter 04.2014 11www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN

    Kurzhaar Blätter 04.201410 www.deutsch-kurzhaar.de

    VERBANDSN

    ACHRICHTEN Teichhühner die Deckung verließen. Danach kam sie zum

    Führer zurück und begann sofort damit, die rechte Schilf-

    partie intensiv abzusuchen. Die erlegte Ente wurde korrekt

    gebracht. Ohne Frage eine sehr gute Wasserarbeit. Insge-

    samt eine große Freude dieses Gespann während der Prü-

    fung zu begleiten und zu beurteilen.

    92 Ora vom Kronsberg Führerin: Heike SchmidtSehr schöne, einfarbig schwarze Hündin, mit viel Tempera-ment und Vorwärtsdrang. Die etwas nervöse, junge Führerinhatte Mühe, die Suche des Hundes in geordnete, systema-tische Bahnen zu lenken. An einem Wildackerschlag zeig-te der Hund, dass er gefunden hatte, arbeitete die Witterungaus und kam auf Grund ihrer Geschwindigkeit nur kurz zumVorstehen. Den sichtigen Hasen hetzte sie dann und ver-schwand im Nebel. Nach kurzer Wartezeit kam sie zur Füh-rerin zurück. Auch in den weiteren Gängen war die Suchezwar geprägt von Finderwillen und Vorwärtsdrang, es fehlteaber eindeutig an Systematik und Lenkbarkeit. Für eine Klee-mann doch ein bisschen zu wenig. Am Wasser zeigte uns der Hund eine tolle Arbeit in allenBereichen. Selbständig, zielstrebig und lenkbar. Absolviertealle Fächer ohne Fehl und Tadel in einer Klasse Manier, ein-stimmig 4 in allen Fächern.

    111 Linda vom PittentalFührerin: Annette MillerDer hocheleganten, schwarzen Hündin hätte man bei derSuche etwas mehr Power gewünscht. Die sehr feinnasigeHündin suchte zwar mit hoher Nase, ließ sich aber von jedernoch so kleinen Witterung ablenken und stand dann oft leervor. Dadurch litt die Suche natürlich erheblich. Es fehlte aneinem harmonischen, flüssigen Suchenstil. Für eine Ausle-seprüfung war die Suche leider einfach zu kurz und konntenur mit 3 bewertet werden.

    GRUPPE 7

    RO Peter Freiberg,Christoph Schulte-Wülwer, Gabriele Stärker

    120 Dixi vom Siedenfeld, bestanden KS Führer: Marco Holst

    In jedem Suchengang von Dixi sahen wir eine planmäßigeSuche, sehr gute Kopfhaltung und hervorragende Nasen-und Vorstehleistung an Haar- und Flugwild. Diese Leistungwurde von der Hündin mehrfach bestätigt. Die Schussruhewar in Ordnung.Bei der Wasserarbeit nahm die Hündin das Wasser sofort anund stöberte den gesamten Schilf- und Inselbereich mit sehrguter Nasenleistung ab.Beim Stöbern mit Ente, stöberte Dixi das gesamte Gewäs-ser selbstständig und ohne Einwirkung des Führers ab. DieArbeit wurde nach geraumer Zeit (ca. 20 Minuten) unterbro-chen. Eine tote Ente wurde ins Wasser geworfen, um dieSchussfestigkeit zu prüfen. Dixi brachte ihrem Führer die Entekorrekt.

    113 Brooke vom Riverwoods, bestanden KSFührer: Hermann-Josef Schomakers

    Die Hündin zeigt in jedem Suchengang eine sehr flotte undweite Suche. Sie stand Flug- und Haarwild fest vor. Bei derSchussruhe am Federwild wirkte der Führer auf die Hündinein.Beim Stöbern ohne Ente nahm Brooke das Gewässersofort an. Sie stöberte sehr gut und fand die sich am Landdrückende Ente. Die Hündin drückte die Ente auf das offeneWasser, wo diese erlegt wurde. Brooke apportierte die Entekorrekt. Nach der kurzen Arbeitsphase wurde die Hündinerneut zum Stöbern ins Gewässer geschickt, wo sie erneutsehr gut stöberte.

    50 Calle vom Siedenfeld, bestanden KSFührer: William Holst

    Calle zeigte uns in jedem Suchengang eine planmäßige undweiträumige Suche mit sehr guter Vorstehleistung am Feder-wild. Die Schussruhe ist in Ordnung.Beim Stöbern ohne Ente arbeitete Calle das kompletteGewässer mit Insel und Schilfgürtel selbstständig und ohnejegliche Kommandos oder Einwirkung des Führers ab.Beim Stöbern mit Ente wurde Calle erneut geschickt, nahmdas Gewässer an, kam auf die Schwimmspur und arbeitetesie sauber aus, woraufhin er im Schilf die Ente greifen konn-te. Er brachte dem Führer korrekt. Die Schussfestigkeit wur-de an einer toten Ente geprüft. Diese war in Ordnung.Bestanden.

    25 Jurek von Kings Crossing, Führer: Hermann-Josef SchomakersJurek hat im ersten Suchengang drei Fasanen überlaufenund nicht vorgestanden. Diese wurden von den Richternrausgetreten. In der zweiten Suche hat der Rüde den Fasanwiederholt ohne Vorstehleistung rausgeschmissen und nach-geprellt. Aufgrund dieser Leistung konnte der Rüde die Prü-fung leider nicht bestehen.

    GRUPPE 8

    RO Dr. Christoph von Gadow, Walter Bott, Silke Steiger,

    27 Darko vom Klepelshagener Forst, bestanden KSFührer: Wilhelm KohnenIm Feld zeigt der V4 Rüde zunächst eine wenig planmäßigeSuche, die jedoch mit jedem Gang besser wird. Er steht 2x

    fest an Fasan vor und ist 2xgehorsam am Hasen. Er zeigt im4.Gang sich in der Suche soweit verbessert, dass ein knap-pes "sehr gut" vergeben werden kann. Am Wasser zeigt derRüde hervorragende Stöberarbeit sowohl ohne wie auch mitEnte. Er folgt der Schwimmspur 2x nach Stöbern im Schilfbis die Ente erlegt werden kann. Das Bringen wird schnellund korrekt ausgeführt. Die Wasserarbeit wird in beiden Teil-fächern mit 4H bewertet.

    13 Xando vom Göttlesbrunnerhof Führer: Mf. Ernst RieglerIm Feld zeigt der großrahmige Rüde eine ansprechendeSuche. Er kann jedoch im 2.Suchengang mehrfach Fasaneweder markieren noch vorstehen. Wegen mangelnder Vor-stehleistung kann Xando die Prüfung nicht bestehen. AmWasser nicht geprüft.

    54 Diablo Theogonia BlackFührer: Ludek MüllerDie Feldarbeit wird von dem schwarzen Rüden ohne Tadelerledigt. Er steht in 2 verschiedenen Suchengängen jeweilseinen Fasan vor und zeigt dabei gekonntes Nachziehen.Schußruhe und Gehorsam sind gegeben. Die Zusammen-arbeit mit dem Führer ist "kleemanngerecht", leise und unauf-fällig. Die Stöberarbeit im deckungsreichen Gewässer istanhaltend und vom Finderwillen geprägt. Die gesetzte Entedrückt sich seitlich im Schilf, wird schnell gefunden. BeimBringen ergeben sich Schwierigkeiten; der Rüde knautschtdie lebende Ente am Ufer und ist nur durch mehrmaligesKommando zu bewegen die Ente dem Führer zuzutragen.Das Bringen wird daher mit" genügend" benotet. Der Hundkann die Prüfung wegen der gezeigten Bringleistung nichtbestehen.

    53 Marley ze Štípek, bestanden KSFührer: Ludek MüllerSchon im 1.Suchengang kann Marley, bei flotter und demwechselnden Wind angepasste Suche, festes Vorstehen zei-gen. Der Schuss bei abstreichendem Fasan veranlasst denRüden in Haltposition zu gehen. Die Vorstehleistung und dieSuche kann der Hund in den folgenden Suchengängenerneut zeigen. Zusammenarbeit und Gehorsam im Feld sindohne Tadel.Am Wasser hat Marley zunächst Schwierigkeitenüber das offene Gewässer den gegenüberliegenden Schil-frand zu erreichen. Leichte Einwirkungen sind hier erforder-lich. Das Stöbern o.E. ist anhaltend und ausdauernd. BeimStöbern mit Ente verfolgt der Rüde die Ente ca.200 Meter dieRichter können die Arbeit nicht visuell verfolgen jedoch isteine anhaltende Stöberarbeit zu vernehmen. Der Rüde wirdnach ca. 20 Minuten zurückgenommen. Das Bringen einerfrisch erlegten Ente ist problemlos.

    GRUPPE 9

    RO Dr. Axel Schaefer,Oliver Böving, Petra Sudhop, Günter Koszinowski

    32 Arthos vom LeineblickFührerin: Sigrid AscheArthos zeigt in der ersten Suche bei hoher Deckung mit Senfeine ordentliche Suchenleistung mit sehr guter Ausnutzung

    des schwachen und sich drehenden Windes. Die Suche führtihn an eine Hasenspur, welche er kurz vorsteht. Im zweitenGang wird nach erneut sehr guter Suche ein Fasan vorge-standen. Beim Annähern der Führerin springt Arthos ein undgreift den unbeschossenen Fasan. Deshalb kann der Rüdedie Prüfung nicht bestehen.

    28 Don vom Klepelshagener ForstFührer: Rüdiger StilgenbauerIn einem Brachgelände und später in Senf erfolgt der ersteSuchengang. Hier arbeitet der Hund mit angepasstem Tem-po, sehr gutem Einsatz der Nase und sehr guter Zusam-menarbeit mit dem Führer. Witterung wird mehrfach mar-kiert und nachgezogen. Die Suchenleistung lässt in den wei-teren Gängen nach, da insbesondere wesentliche Teile deszugewiesenen Suchengeländes nicht abgesucht werden.Einen Hasen steht Don kurz vor. Beim Abgehen des Hasenist wiederholtes intensives Einwirken erforderlich, um denRüden zu halten. Der letzte Suchengang lässt Planmäßigkeitdeutlich vermissen. Häufiges Einwirken durch den Führer isterforderlich. Der Rüde kommt an 2 Hasen gleichzeitig, dienicht vorgestanden werden. Ein Hase wird gegriffen. DerFührer muss zum Rüden, um den Hasen abzunehmen.Auch dabei ist intensives Einwirken erforderlich. Die Prüfungwird nicht bestanden.

    42 Saron Pöttmes Führer: Mathias KirbachZu hohes Tempo und fehlende Planmäßigkeit bei denSuchengängen. Der Rüde dreht bei den Wendungen ausdem Wind und geht ohne Witterung anzuzeigen in den Wind.Dabei wird in einem Gang ein Hase überlaufen, da die Par-tie des Suchengeländes vom Rüden ausgelassen wird. DieZusammenarbeit mit dem Führer ist nicht optimal. Auch zwi-schenzeitlich bessere Suchenleistungen in den verschiede-nen Gängen reichen nur für ein "gut" bei der Bewertung. DerGehorsam am Hasen war wiederholt – einmal davon mitSchuss – in Ordnung. Sehr gutes Vorstehen am Hasen.

    GRUPPE 10

    RO Josef Holzbauer,Irene Tränkenschuh-Kerling, Uwe Tudsen

    125 Graci vom Trocken Bach, bestanden KSFührer: Klaus Bommers

    In all seinen Suchengängen zeigt uns die Hündin flotte, raum-greifende und planmäßige Suchen, in der sie gleichzeitigVerbindung zum Führer hält. Beim ersten Suchengang stehtsie einen Hasen fest vor, und das ablaufen des Hasen brach-te die Hündin nicht aus der Ruhe. Das Vorstehen und dieSchussruhe bei einen Fasan war einwandfrei.Beim StoE. nahm die Hündin das Wasser sofort an, und stö-berte die lange Schilffläche systematisch und weiträumig ab. Beim StmE. nimmt die Hündin sofort denn Schliffgürtel an,findet dort die Ente und brachte sie ohne Probleme seinenFührer. Schussfestigkeit und das Bringen der Ente warenwieder in Ordnung. Insgesamt eine schöne und elegante

    Hündin, die in jeder Hinsicht den hohen Anforderungen die-ser Prüfung gerecht wurde.

    60 Ina vom Sparta-Gr Führer: Ralf HeinGleich beim ersten Suchengang zeigte die Hündin mit besterKopfhaltung und Nasenführung einen Fasan an, arbeitetedas Geläuf ca. 150 aus und stand dann eindrucksvoll denFasan vor. Schussruhe war in Ordnung. Beim zweitenSuchengang zeigte sie ebenfalls Vorstehen und Nachziehenan einer Hasenspur eines zuvor abgegangenen Hasen. Lei-der waren seine Suchen nicht planvoll und häufig fehlte dasZusammenspiel mit seiner Führerin. Aufgrund der nur gutenSuchen konnte die Hündin die Prüfung nicht bestehen.

    83 Kaja vom HoltvogtFührerin: Mareike HeinBeim ersten Suchengang in einem Rübenschlag zeigte unsdie Hündin nur eine gute Suche. Bei einer weiteren Suchestand die Hündin einen Fasan mit besten Manieren vor, undbeim abstreichen des Fasan zeigt sie Schussruhe undGehorsam. Bei den weiteren Suchengängen zeigte uns dieHündin wieder keine raumgreifende und planmäßigenSuchen , und somit konnte die Suche nur mit gut bewertetwerden.

    133 Mona vom Westermoor Führer: Claus-Peter AndresenDie kräftige Hündin zeigt in sämtlichen Suchengängen trotzFührerunterstützung keine plamässigen und systematischenSuchen. Mit tiefer Kopfhaltung arbeitete die Hündin ein Fasa-nengeläuf aus, konnte ihn aber nicht festmachen und stießihn heraus. Doch bei einen weiteren Suchengang stand dieHündin einen Fasanengockel sehr gut vor, und bei derSchussabgabe verhielt sich die Hündin einwandfrei. DerGehorsam ohne Wild und die Zusammenarbeit mit dem Füh-rer konnte nur mit gut bewertet werden und führte zum Nicht-bestehen der Dr. Kleemann-Zuchtauslese-Prüfung.

    GRUPPE 11

    RO Rainer Seeber,Aike Brahms, Gerhard Krüger

    72 Anna vom Friedewald, bestanden KSFührer: Thomas Friede

    Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen eine flot-te vom Finderwillen geprägte Suche. Sie kommt im zweitenSuchengang an einen Hasen und zeigt sich bei der Schuss-abgabe gehorsam. In den restlichen Suchen steht sie mehr-fach an Hasen vor, wobei es keiner Einwirkung bedarf.Wasserarbeit: Anna nimmt sofort das Wasser an, kontrolliertdas Ufer und stöbert das gesamte Gewässer ca. 2 Hektarkomplett ab. Auch auf sehr weite Distanz lässt sie sich nochlenken. Eine hervorragende Arbeit die mit 4h bewertet wird.Die Hündin kommt beim Stöbern im Schilf an die Ente undbringt sie mit sicheren Griff zum Führer. Schussabgabe ohneBeanstandung.

    124 Elsa de los Trevolares, bestanden KSFührer: Manuel Sainz

    Feldarbeit: Die V1 Hündin kommt gleich im ersten Gang andrei Hasen die sie fest vorsteht und ohne jegliche Einwir-kung quittiert. Die Hündin zeigt auch in einem großenRübenschlag eine sehr planvolle Suche die von einer per-fekter Kopfhaltung geprägte ist, die vom Führer ohne Pfiffbegleitet wird. In allen weiteren Gängen in denen sie mehr-fach Haarwild vorsteht zeigt sich das gleiche Bild. Auch beider Schussabgabe am Hasen bedarf es keiner Einwirkung.Suche und Nase wurden mit 4h bewertet. Wasserarbeit: Ebenso souverän und selbstbewusst zeigtElsa sich am Wasser, sie nimmt sofort ohne Kommandodas Wasser an und stöbert ausgiebig im Schilf. Sie lässtsich auf Wink an die gegenüberliegende Uferseite lenken.Nach kurzer Stöberarbeit im Schilf trägt die Hündin dieEnte korrekt zu. Schussabgabe reine Formsache. Insgesamt eine großeFreude dieses Gespann während dieser Eliteprüfung beglei-ten und zu beurteilen.

    90 Ondra vom Kronsberg Führer: Peter RosenFeldarbeit: Ondra zeigt in allen Suchengängen eine sehrplanvolle, jagdliche Suche, wobei sie immer Verbindung mitihrem Führer hält. Sie steht mehrfach am Hasen vor wo siesich bei Schussabgabe ohne Problem halten lässt. Zusam-menarbeit und Gehorsam ohne Tadel.Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser sofort an stö-bert aber nur kurz im Schilf steigt oft aus und sucht immerwieder kontakt zu ihrem Führer. Die Arbeit wird mit genü-gend bewertet. Somit kann die Hündin diese Prüfung nichtbestehen.

    91 Onya vom KronsbergFührerin: Andrea DürselenDie mit sehr viel Vorwärtsdrang ausgestattete Hündin zeigteine sehr flotte vom Finderwillen geprägte Suche. Onya stehtam Hasen fest vor und quittiert diesen. Im dritten Suchen-gang steht sie wieder am Hasen vor und lässt sich beiSchussabgabe halten, im weiteren Verlauf dieser Suchekommt sie erneut an einen Hasen und zeigt sich ungehor-sam und entzieht sich der Prüfung, somit kann die Hündindiese Prüfung nicht bestehen.

    GRUPPE 12

    RO Peter Jessen,Birgitta Krause-Hofstetter, Vladimir Kulhánek, Hubert Braun

    46 Ex vom SchloßgrabenFührer: Bernd HärterDer erste Suchengang war etwas kurz und nicht planmäßig.Die nächsten Suchengänge wurden weiter und auch plan-mäßíger. Ex verstand es, seine Nase immer richtig in denWind zu halten. Das Fasanengeläuf hat er sehr gut ange-zeigt, nachgezogen, den Fasan festgemacht und sauber vor-gestanden. Beim abstreichenden Fasan zeigte er sehr gutenGehorsam. Beim Stöbern ohne Ente brauchte der Rüde vie-

  • Kurzhaar Blätter 04.2014 13www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN

    Kurzhaar Blätter 04.201412 www.deutsch-kurzhaar.de

    VERBANDSN

    ACHRICHTEN le Befehle, um ins Wasser zu gehen. Dann schwamm er an

    das gegenüberliegende Ufer. Nach kurzer Suche kam erzurück und arbeitete am diesseitigen Ufer. Dabei stieg er eini-ge Male aus. Auf Grund dieser Leistung konnte der Rüde diePrüfung nicht bestehen.

    100 Isis vom Massenbach, bestanden KSFührer: Holger Baier

    Der erste Suchengang war weit und planmäßig. Der Hunddrehte immer richtig in den Wind. Beim zweiten Suchen-gang in den Rüben wechselte der Wind einige Male dieRichtung, worauf sich der Hund sehr gut einstellte. Isis standzweimal fest an Fasanen vor und zeigte sich gehorsam amabstreichenden Federwild. Auch die weiteren Suchengän-ge wurden korrekt von der Hündin ausgeführt.Beim Stöbern ohne Ente nahm Isis sofort das Wasser an,schwamm an das gegenüberliegende Ufer und arbeitetedieses gründlich durch. Danach arbeitete sie das diessei-tige Ufer auch auf ca. 100 m selbständig durch. Bei derlebenden Ente nahm der Hund die Schwimmspur sofortauf, konnte die Ente am anderen Ufer lebend fangen unddem Führer ordnungsgemäß bringen. Bei der Schussfe-stigkeit hatte sie keine Probleme. Sie brachte die Ente undgab sie sauber ab.

    121 Cassie vom Tanneck, bestanden KSFührer: Bernd Härter

    Bei der ersten Suche arbeitete der Hund nicht planmä-ßig und drehte einige Male falsch im Wind. Bei den näch-sten Suchengängen verbesserte sich die Suche. Sie wur-de weiträumiger und planmäßiger und die Hündin zeig-te Finderwillen. In einem Feld mit Gründüngung standCassi bei einer Ente fest vor. An einem abstreichendenFasan zeigte sich die Hündin gehorsam.Beim Stöbern ohne Ente nahm die Hündin das Wassersofort an, schwamm an das gegenüberliegende Ufer undsuchte dieses gründlich ab. Danach arbeitete sie dasdiesseitige Ufer gründlich durch. Beim Stöbern mit Entekam Cassi gleich auf die Schwimmspur, nahm diese aufund folgte der Ente an das gegenüberliegende Ufer. Dortarbeitete sie die Deckung gründlich durch, konnte dieEnte aber nicht finden. Bei der Schussfestigkeit hatte dieHündin keine Probleme, sie nahm die Ente auf und trugsie ihrem Führer zu. Beim Abgeben wollte sie sich nichtordentlich setzen und konnte für diese Arbeit nur ein guterhalten.

    48 Enzo Seehof, bestanden KS Führer: Holger Baier

    Der erste Suchengang war planmäßig. Der Hund drehteimmer richtig in den Wind. Im zweiten Suchengang stießer in den Rüben auf ein Geläuf, hat dieses weit nachge-zogen, den Fasan festgemacht und sauber vorgestanden.Am abstreichenden Fasan war Enzo gehorsam. Auch dieweiteren Suchengänge waren raumgreifend und plan-mäßig. Beim Stöbern ohne Ente nahm der Hund aufBefehl das Wasser sofort an, und überquerte es. Er such-te das gegenüberliegende Ufer gründlich ab und stießdabei in der Deckung auf eine Ente. Diese Ente arbeite-te er ca. 300 m weit. Er holte sie immer wieder aus derDeckung, fand die tauchende Ente wieder, konnte sielebend fangen und brachte sie dem Führer auf diese gro-ße Entfernung und gab sie ordnungsgemäß ab. Für die-se selbständige Leistung auf so großer Entfernung konn-te Enzo ein 4h erzielen. Mit der Schussfestigkeit im Was-ser und dem Bringen hatte der Hund keine Probleme. DerRüde war mit und ohne Wild sehr gehorsam. Enzo hatdie Prüfung bestanden und im Stöbern mit Ente ein 4hbekommen.

    GRUPPE 13

    RO Tobias Kawlath, Petr Buba, Klaus Heinrich Laß, Rafael Tyrna

    75 Caroline vom Geestmoor, bestanden KSFührer: Dietrich Hollmann

    Schon zu Beginn des ersten Suchenganges konnte die Hün-din 2 Fasane eindrucksvoll Vorstehen und Ihre Schussruhebeweisen. An weiteren Hasen und Fasanen zeigte Sie beieinwandfreier Suche Manieren und Nachziehen beim Vor-stehen, was mit 4h bewertet wurde. Auf einmaligem Befehlnahm die Hündin das Wasser an, überquerte es und such-te selbständig das Ufer ab. Stöbern mit Ente ohne Mängelerledigt, bringen korrekt.

    131 Aska von der Welsingheide, bestanden KSFührerin: Sonja KretschmerIm Feld zeigte die Hündin immer eine überragende flotteSuche bei sehr guter Kopfhaltung und flottem Sprung beiausgezeichneter Führigkeit. Vorstehleistung überzeugte mehr-fach an Haar und Federwild. Suche wurde mit 4h bewertet.Wasser wurde von ihr auf Fingerzeigen und ohne weitere Ein-

    wirkung selbständig und intensiv abgesucht. Die Arbeit mitder Ente wurde sehr gut erledigt. Bringleistung sehr gut.

    128 Polly Waidmanns, bestanden KSFührer: Andreas Thomschke

    Die Hündin zeigte bei anfangs recht flotter Suche ihre her-vorragende Nase durch weites Anziehen sowohl bei Federund Haarwild. Vorstehen und die Suche waren sehr gut.Im Wasser konnte Sie die hervorragende Nase durch mehr-faches Wiederfinden der abgetauchten Ente bestätigen.Bringleistung war sehr gut. Nase 4h.

    132 Mendi vom Westermoor, bestanden KSFührer: Stefan Middeke

    Bei der Feldarbeit ergänzten sich Führer und Hündin vor-bildlich. Völlig geräuschlos ließ sich die Hündin lenken undzeigte dabei eine hervorragende Suche bei exzellentenNaseneinsatz, der sich bei der Wasserarbeit bestätigte. Sucheund Nase 4h. Bei der Wasserarbeit zeigte die Hündin einenausgeprägten Jagdverstand und zeigte eine sehr selbstän-dige Suche ohne Führereinwirkung. Bringleistung sehr gut.

    GRUPPE 14

    RO Helmut Klotz,Thomas Leckebusch, Andreas Ullrich

    66 Bayu Contiomagus, bestanden KSFührer: Axel Wriedt

    Feld: Die Hdn. zeigt eine flotte, raumgreifende u. planmäßi-ge Suche, gepaart mit Finderwille und gutem Nasenge-brauch. Hierbei kommt sie zum Vorstehen an einem Hasen,dessen Abgang sie aber nicht sieht. Bei der weiteren Suchesteht sie einen Fasan vor, zeigt auch schöne Manieren beimNachziehen und steht dann fest vor. Dem abstreichendenFasan prellt sie auf Schuss nach u. der F. muss leicht ein-wirken. Beim zweiten Suchengang markiert Bayu öfters, ziehtnach u. steht einen Hasen vor, den sie dann sichtlaut hetzt u.den Gehorsam verweigert. Die Suche bleibt auch weiterhinwie zuvor, steht wiederholt einen Fasan fest vor, dem sie kurznachprellt, auch hier wirkt der F. auf sie ein.Wasser: St. o. E. Bayu nimmt das Wasser sofort an, überquertdie ca. 90 m breite Wasserfläche, umrändelt, prüfend u.suchend den ganzen See am Schilfrand entlang, nimmt danndie dichtere Schilfpartie an u. stöbert darin. St. m.E. Die Hdn.nimmt die Schwimmspur auf, hierbei zeigt sie sehr gutenNasengebrauch, findet die E. Das Bringen der erlegten E. isteinwandfrei.

    112 Kira von der Rietberger Ems, bestanden KSFührer: Dirk Könighaus

    Feld: Die Hdn. beginnt den ersten Suchengang in einemÖlrettichfeld planmäßig, raumgreifend und von Finderwillengeprägt. Im 2. Suchengang in den Zuckerrüben wird sieetwas kürzer u. vorsichtiger, dabei markiert sie öfters, kommtzum Vorstehen und Nachziehen an einem Fasan, hierbeizeigt sie schöne Manieren. Beim abstreichenden Fasan aufSchuss ist alles o.k. Die weiteren Suchengänge werden wie-der raumgreifender, hierbei zeit sie sehr gute Nasenführung,findet wiederholt Fasanen die sie fest vorsteht und bei abstrei-chendem Wild gehorsam ist.Wasser: St. o. E. Das Wasser wird sofort angenommen u.überquert. Am Schilfrand entlang wird zuerst mit der Nasegeprüft, dann wird das Schilf angenommen u. durchstöbert.St. m.E. Die Hdn. geht übers offene Wasser ins Schilf das siedurchstöbert, hierbei findet sie die E. drückt sie heraus. Dieerlegte E. wird einwandfrei gebracht.

    73 Tara von der Fuchshöhe, bestanden KSFührer: Roberto Bramfeld

    Feld: Tara überzeugt vom ersten Suchengang an durch eineüberaus planmäßige, flotte, raumgreifende, vom Finderwil-len geprägte Suche. Die Nasenführung ist sehr gut, ebensoder Kontakt zum Führer. Sie steht vor, zieht nach, hierbei zeigtsie sehr schöne Manieren, ein Hase wird fest vorgestanden.Beim flüchtig werdendem Hasen ist sie beim Schuss gehor-sam. Wiederholt zeigt sie bei allen Suchengängen das glei-che Bild, richtiges Wenden mit sehr guter Nasenführung. AnHasen u. Fasanen sicheres Vorstehen, Nachziehen und schö-ne Manieren. Die Suche wurde mit 4h bewertet. Wasser: St.o. E. Das Wasser nimmt die Hdn. sofort an zeigt hierbei guteNasenarbeit auf einer alten Schwimmspur. Das Schilf wirdangenommen u. durchstöbert. St. m. E. Tara überquert dieoffene Wasserfläche, durchstöbert das Schilf, die herausge-drückte E. wird erlegt. Das Bringen der Ente war korrekt.

    GRUPPE 15

    RO Mf. Leopold Kovanda, Thomas Carstensen, Annette Esser, Meike Unger

    14 Finn vom GräbenbruchFührerin: Andrea Kurkutsch-DenglerDer Hund nimmt das Wasser zaghaft an und sucht anfangsnur am Ufer. Er steigt mehrfach aus und kann trotz mehrfa-cher, auch massiver Einwirkung nicht dazu bewegt werdendas andere Ufer anzunehmen. Daher Note 3, weshalb derHund lt. PO nicht weitergeprüft werden kann.Nicht bestanden.

    20 Ivo vom Hinschen-HofFührer: Joachim SchiedelStöbern ohne Ente: Der Hund nimmt das Wasser nach Befehlan, rändelt aber nur am Ufer, steigt mehrmals aus und lässtsich auch nach mehrmaliger Aufforderung durch den Füh-rer nicht an das gegenüberliegende Ufer schicken. Aus die-sem Grund konnte nur mit Note 3 bewertet werden undkonnte nicht weitergeprüft werden. Nicht bestanden.

    15 Drago vom Großen Leu, bestanden KSFührer: Michael Heinze

    Stöbern ohne Ente: Der Hund nimmt das Wasser auf Kom-mando an und lässt sich direkt auf das gegenüberliegendeUfer schicken, stöbert dort umfassend und ausgiebig. Nacheiner Arbeitszeit von 12 Minuten wird der Hund vom Führer

    angeleint. Note 4. Stöbern mit Ente: Nach Einsetzen der Entearbeitet der Hund ein Stück der Schwimmspur, sieht danndie Ente am Schilfrand und arbeitet diese mit Passion undAusdauer ca. 150 – 200 Schritte mit Sichtlaut, diese wird vomFührer erlegt, vom Hund gegriffen und zum Führer gebracht.Bringen und Abgeben waren in Ordnung, daher Note 4.Feldarbeit: Der erste Suchengang in einem Rübenschlagbrachte den Hund nach einiger Zeit auf Federwild (Fasan).Dieser wurde in sauberer Manier mit Anziehen und Nach-ziehen festgemacht und vorgestanden. Nach dem Abstrei-chen und der Schussabgabe zeigte der Rüde Manieren undGehorsam. Im zweiten Suchengang kam der Hund auf Haar-wild (Hase), zeigte auch dort Manieren und Gehorsam. DieSuche war durch den hohen Rübenbewuchs etwas kürzer.Dies änderte sich jedoch in den nächsten Suchengängen,da hier der Bewuchs wesentlich niedriger war. Flotte, raum-greifende Suche, Note 4.

    59 Gautscho vom Wiedental Führer: Karl Stöger jun.Stöbern ohne Ente: Der Hund nimmt das Wasser auf Befehlan, arbeitet aber nur am diesseitigen Ufer, steigt mehrfachaus und lässt sich auch durch Anrüden nicht dazu bewegen,ans andere Ufer zu schwimmen. Daher auch hier die Note 3.Nicht bestanden.

    GRUPPE 16

    RO Mf. Ing. Dieter Kowarovsky, Christian Deiters, Hartmut Loges, Henning Voßmeyer

    122 Cherry vom Tanneck, bestanden KSFührer: Frank Dennert

    Hündin zeigt flotte Suche mit System, liegt dabei gut in Füh-rerhand und kann in Brache Fasanhahn mit an- und nach-ziehen korrekt Vorstehen. Gehorsam beim Schuss am abge-henden Fasan ist in Ordnung. Bei weiterem Suchengang inZuckerrübenfeld steht Hündin Fasanhenne wieder korrektvor und zeigt wieder dabei Gehorsam. Im weiteren Suchen-verlauf wird Hase Vorgestanden und gehetzt. Hündin kommtschnell zurück und setzt Suche fort.Bei Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin Wasser willig an,sucht gegenüber liegenden Schilfbewuchs mit System kor-rekt und intensiv ab. Bei Stöbern mit Ente am Beginn etwaszaghaft, mit Fortdauer der Arbeit sehen wir eine hervorra-gende Leistung der Hündin die mit 4-h bewertet wird. BeimBringen der geschossenen Ente mussten wir kleine Mängelfeststellen.

    61 Asina od Spikalských lipFührer: Lumír RužickaBereits bei kleiner Suche an einem Graben zeigt Hündin ihrefeine Nase. Die Suche in Brache ist voller System, immer gutin den Wind drehend, vorhanden gewesenes Wild wirdimmer kurz angezeigt. Diese Suche ist gewaltig schön anzu-schauen. In höherer Deckung am Rand steht Hündin Fas-anhahn korrekt vor, mit an- und nachziehen. Beim Schussist die Ruhe am abgehenden Fasan ohne Mängel. Bei wei-terer Suche in Zuckerrübenfeld können wir wieder die Suche

  • Kurzhaar Blätter 04.2014 15www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN

    Kurzhaar Blätter 04.201414 www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN der Hündin sehen, der Führer braucht keine Einwirkung und

    Lenkung an die Hündin, sie arbeitet selbständig mit System.Gehorsam ohne Mängel.Bei Stöbern ohne Ente nimmt Hündin Wasser sofort an, gehtjedoch nicht zum Stöbern in den gegenüberliegenden Schilf-gürtel. Schade. Hündin kann die Prüfung nicht bestehen.

    88 Fiona von der Königsleite Führerin: Helena BehmHündin zeigt in Brache planmäßige, systemvolle Suche, liegtdabei immer gut in Führerhand. Im Verlaufe der Suchekommt die Hündin zum Vorstehen mit an- und nachziehen.Leider zeigt die Hündin bei abgehender Fasanhenne mitSchuss nicht den notwendigen Gehorsam und läuft derabstreichenden Fasanhenne nach. Somit kann Fiona die Prü-fung nicht bestehen.

    GRUPPE 17

    RO Marcel Krenz, Willy van Damme, Kristin Loges, Adolf Voges

    101 Wibke von MetelenFührer: Theo ten ElzenFeld: Im ersten Suchengang in einem Rübenfeld zeigt unsdie Hündin eine flotte Suche bei sehr guter Kopfhaltung undRaumaufteilung. Die Hündin wendet jedoch häufig aus demWind. Im zweiten Suchengang in einer hoch bewachsenenBrachfläche kommt Wibke zum festen Vorstehen an einemHasen an dem Sie auch Schussruhe zeigt . Im drittenSuchengang in den Rüben zeigt die Hündin eine kurze, plan-mäßige Suche und kommt noch mal ausdrucksvoll amHasen zum Vorstehen. Suche 3.Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser erst nach sehr vie-len Kommandos zögerlich an und schwimmt dann ziellosauf der offenen Wasserfläche , rändelt am Schilf entlang ,steigt aus und kommt zum Führer zurück. Die Hündin istdann trotz vieler Kommandos nicht zu bewegen die Was-serarbeit wieder aufzunehmen. Stöbern ohne Ente Note 2.Nicht bestanden.

    65 Coco Chanel vom Canuck Führer: Jan JanssenFeld: Die Hündin zeigt uns im ersten Gang in den Rübeneine sehr planvolle Suche bei bester Kopfhaltung und Nasen-führung. Die Suche lässt jedoch Weiträumigkeit vermissen. Imzweiten Suchengang in einer Brache kommt die Hündin zumfesten Vorstehen am Fasan.Wasser: Coco Chanel nimmt das Wasser auf einmaligesKommando an und schwimmt ans gegenüberliegende Ufer.Dort rändert Sie entlang des Schilfes . Nach geraumer Zeitnimmt Sie das Schilf an , stöbert dort zwei Minuten undkommt zum Führer zurück. Der Führer wird aufgefordert dieHündin erneut zum Stöbern zu schicken. Leider verweigertdie Hündin die Arbeit. Stöbern ohne Ente 3 . Nicht bestan-den. Anmerkung: Die Hündin war zum Zeitpunkt der Prüfungin der Hitze.

    98 Venja von der Madlage, bestanden KSFührer: Klaus Hemme

    Die elegante hoch im Formwert stehende Hündin zeigt unsim ersten Suchengang in den Rüben eine weiträumige, flot-te, systematische Suche bei bester Nasenführung und sehrgutem Sprung. Im zweiten Suchengang in einer Brachflächekommt die Hündin nach weitem Anziehen mit schönenManieren an einem Fasanenhahn zum festen vor- unddurchstehen. Im dritten Suchengang in einem Senffeldkommt die Hündin mehrfach zum festen Vorstehen an Hasenwobei sie absoluten Gehorsam und Schussruhe zeigt. DieSuche leidet etwas unter dem Wildvorkommen da die Hün-din ständig Witterung prüft und ihrer feinen Nase nach hängt.Im vierten Suchengang wieder das gewohnte Bild: Flotte,raumgreifende und planmäßige Suche bei sehr guter Aus-nutzung des Windes. Volle Punktzahl im Feld.Wasser: Venja nimmt das Wasser auf einmaliges Komman-do an und schwimmt auf die gegenüberliegende Uferseite.Dort schwimmt sie eine längere Strecke am Schilf entlangnimmt dann selbstständig das Schilf an und stöbert intensivin dem zirka 20 m breiten Schilfgürtel.Stöbern mit Ente: Die Hündin folgt der Ente 20 m auf derSchwimmspur und verliert dann den Anschluss. Nach langerintensiver Suche findet sie den Anschluss an die Schwimm-spur wieder und arbeitet diese für uns einsichtig über weite-re 60m. Dann stöbert die Hündin weitere 20 Minuten im tie-fen Schilfgürtel. Sie kann die Ente jedoch nicht aus dem Schilfdrücken. Die Arbeit wird auf Anweisung der Richter abge-brochen und eine tote Ente zur Überprüfung der Schussfe-stigkeit und des Apport ins Wasser geworfen. Alle Leistun-gen ohne Beanstandung. Bestanden KS

    GRUPPE 18

    RO Karl Walch, Ottmar Kronschnabel, Franz Maier, Norbert Demes

    107 Merle vom Nonnenhaus Führer: Herbert HeilmannDie feinnasige Hündin wirkt zu Beginn der Feldarbeit in ihrerSuche etwas gehemmt, wird aber schnell freier, flotter undweiträumiger. Sie findet mehrfach schnell und sicher Flug-wild, das sie weit anzieht und sicher vorsteht. Gangwerk, Stilund Kopfhaltung sind ehr gut. Der Gehorsam mit und ohneWild ist tadellos.Bei der Wasserarbeit zeigt Merle keinerlei Interesse die Dek-kung anzunehmen. Sie badet auf der freien Wasserflächeund zeigt keine Stöberleistung. Nicht bestanden!

    74 Ultra von der Fuchshöhe, bestanden KSFührer: Silvio Liebers

    Ultra erfüllt mit ihrer Suche, der es gelegentlich etwas an Stilfehlt, alle Voraussetzungen eines sehr guten Gebrauchs-hundes.. Sie findet mehrfach und sicher Flug- und Haarwild,das sie sicher festmacht und ausdrucksvoll vorsteht. DerGehorsam mit und ohne Wild ist in Summe sehr gut. In derZwischenfrucht wird ein starker Fuchs vorgestanden und völ-lig geräuschlos bei seinen Ahnen versammelt. Am Wasser zeigt die Mecklenburgerin was in ihr steckt undfasziniert durch eine völlig selbständige, ruhige und dennochpassionierte, weiträumige Stöberarbeit, die keine, ja über-

    haupt keine Wünsche offen lässt (4h). Die Arbeit mit leben-der Ente ist völlige Routine. Ultra ist der Inbegriff eines abso-lut ruhigen, scharfen Gebrauchshundes mit bestechendenLeistungen, dem man gerne das "KS" verleiht.

    55 Etzel vom Thüringer ZipfelFührer: Herbert HeilmannEtzel zeigt in allen Suchengängen eine raumgreifende, flot-te Suche mit bester Kopfhaltung, hervorragendem Sprungund großer Ausdauer. Leider findet er am ersten Prüfungs-tag nur einmal einen Fasan, den er ausdrucksvoll vorsteht.Bei Schuss korrektes Verhalten. Ein im Rübenfeld, außerhalbdes Windes, für den Rüden sichtig abrückender Hase wirdtrotz Einwirkung des Führers weit und ausgiebig gejagt. DieWeiterprüfung im Feld wird auf den 2. Suchentag verlegt umsich ein abschließendes Bild zu verschaffen. Am Wasser zeigtder Rüde sowohl ohne, als auch mit Ente exzellente Arbei-ten mit enormer Härte, Ausdauer und überschäumender Pas-sion. In mehreren hundert Meter Entfernung greift er zumAbschluss der Arbeit die Ente und trägt sicher zu.Am 2. Tag kann der Rüde durch einen wohl nächtens ein-getretenen Sinneswandel an jedem Hasen gehalten werden.Eine Gelegenheit zum Vorstehen ergibt sich leider langenicht. In einem schmalen, regennassen Rübenstück kommtEtzel endlich kurz zum Vorstehen und fängt einen Fasanen-hahn der unmittelbar vor ihm aus den Rüben abstreichenwill. Was nun folgt, führt bei jedem Gebrauchshundemannzu schnappatmungsähnlichen Zuständen. Etzel schüttelt denHahn wie besessen und knautscht hochgradig. Er denkt garnicht daran seinem Führer den Gockel zuzutragen.Dem hochpassionierten Rüden gehen die Nerven völligdurch. Schade! Respekt aber vor dem Führer, der nicht nurmit der Situation äußerlich gelassen umgeht, sondern auchder abendlichen Preisverleihung als guter Verlierer wie selbst-verständlich beiwohnt.

    10 Urass von der Fuchshöhe Führer: Silvio LiebersUrass wird nicht in Feld und Wasser geprüft, da "Formwertgut" durch eine Zange gegeben werden musste. Den Prü-fungstag begleitet der Rüde, dessen Führer in der Gruppe dieWurfschwester führt, in absoluter, geradezu stoischer Ruhe.Weder in Angesicht anderer arbeitender Hunde, noch beiWildanblick oder Schuss ist auch nur ein einziger Ton zuhören. Urass bleibt gelassen liegen und verfolgt aufmerksamdas Geschehen um sich dann wieder ein Nickerchen zu gön-nen. Wenngleich er seine Leistungen in Feld und Wassernicht zeigen durfte, so unterstreicht er doch mit seinem Auf-treten die Wesenszüge seiner Schwester Ultra.

    GRUPPE 19

    RO Herbert Langhanki, Aleksandr Domaschovets, Dr. Hans-Joachim Möhle, Winand Schönes

    94 Pola vom Kronsberg, bestanden KSFührer: Norbert Haupt

    Feldarbeit: Nach anfänglichen Schwierigkeiten zeigte uns dieHündin in allen 4 Suchengängen eine Arbeit, die den Anfor-

    derungen einer Kleemann Prüfung entsprach. In allenSuchengängen kam die Hündin an Wild zum Vorstehen, undzeigte hier sowohl beim Haarwild als auch beim Federwildeine Arbeit die mit 4h bewertet wurde. Wasserarbeit: Pro-blemlos schickte der Führer die Hündin über die offene Was-serfläche in den gegenüberliegenden Schilfstreifen wo sieausdauernd stöberte. Die Ente wurde vom Hund nach kur-zer Zeit gefunden, auf die offene Wasserfläche gedrückt wosie dann erlegt wurde. Das Bringen der Ente war nicht ganzkorrekt und wurde mit einer 3 bewertet.

    70 Nora vom EsterhazyhofFührer: Mf. Ing. Gregor PrantlFeldarbeit: Die Suche der Hündin verbesserte sich vom 1 bis4 Suchengang und entsprach den Anforderungen der Klee-mann Prüfungsordnung. Haarwild und Federwild wurde pro-blemlos vorgestanden, aber nach der Schussabgabe beimFederwild wirkte der Führer auf den Hund ein. Wasserarbeit:Die Hündin konnte vom Führer über das offene Gewässerzum Schilfstreifen geschickt werden, war aber nicht bereit imSchilf zu stöbern. Stöbern mit Ente wurde nicht mehr geprüft.

    86 Biene vom Knyphauser Wald Führer: Marek PudelkoFeldarbeit: Die Leistung des Hundes in allen 4 Suchengän-gen entsprach nicht den Anforderungen die zum Besteheneiner Kleemann Prüfung nötig sind, und wurde mit 3 bewer-tet. Im ersten Suchengang konnte die Hündin die Fasanenicht festmachen, und der Führer musste nach der Schuss-abgabe auf den Hund einwirken. Im dritten Suchengang wur-den die gefundenen Fasane vorgestanden.Zur Wasserarbeit nicht mehr zugelassen.

    GRUPPE 20

    RO Reinhard Liebe, Frank Falley, Anne Dörr, Joachim Weeger

    33 Uno vom Mausberg, bestanden KSFührerin: Claudia Heinig

    Feldarbeit: Der Rüde zeigt im ersten Suchengang eine raum-greifende Arbeit mit sehr gutem Sprung, guter Kopfhaltungund richtiges Wenden in den Wind. In der zweiten Suche fin-det er einen Hasen, den er vorsteht und ohne Kommandoquittiert. Im weiteren Suchenverlauf kommt er auf die Hasen-spur, die er ein Stück ausarbeitet. Die weitere Suche wird mitWeite und Dynamik fortgesetzt. In der dritten Suche in denRüben zeigt sich das gleiche Bild. Mit guter Raumaufteilungwird bis an die Ränder gesucht. In der vierten Suche standder Rüde Hühner fest vor. Nach dem Schuss prellt er nichtnach. Wasserarbeit: Der Rüde nahm beim Stöbern ohne Entedas Wasser sofort an, schwamm an das gegenüberliegen-de Ufer und stöberte intensiv und planmäßig den gesamtenTeich ab. Bei der Stöberarbeit mit der Ente steigt die Entenach Überqueren der offenen Wasserfläche auf der Land-zunge aus. Der Rüde findet die Ente und bringt sie. Eine toteEnte wird ins Wasser geworfen und bei der Arbeit des Rüdenaufs Wasser geschossen. Bringen und Ausgeben der Entewaren korrekt.

    7 Orlando vom Entenpfuhler Forst Führer: Johannes ButtazoniFeldarbeit: Von Beginn an zeigt der Rüde eine sehr auf denFührer bezogene Suche. Dieser wirkt durch Wink und Zurufintensiv auf die Suche ein. Der Rüde orientiert sich immerwieder durch Zurückkommen zum Führer und kann dadurchkeine flüssige und flotte Suche zeigen. Im zweiten Suchen-gang wird die Suche durch reduzierte Einwirkung des Füh-rers etwas besser, das richtige Wenden in den Wind zeigt eraber nur teilweise. Beim Zurückkommen zum Führer suchtder Rüde oft hinter dem Führer und lässt Flächen liegen. Imdritten Suchengang wird die Suche stockend und verhalten.Der Rüde kommt immer wieder zum Führer, bleibt öfters ste-hen und die Gangart wird schleppend. Die Suche verliert anSystematik und geht zum Teil in eine Trabsuche über,dadurch kann auch das richtige Wenden in den Wind nichtmehr gezeigt werden. Die Feldarbeit wird nach § 6 a (1) derPO abgebrochen, da die Arbeit des Rüden nicht mit der zumBestehen der Prüfung notwendigen Prüfungsnote "sehr gut"bewertet werden kann. Der Rüde wird zur Wasserarbeit nichtmehr zugelassen.

    30 Onyx vom Kronsberg, bestanden KSFührer: Tobias Klein

    Von Beginn an zeigt der Rüde eine planmäßige und flotteSuche. Der Rüde zeigte in allen Suchengängen eine gleich-bleibend weiträumige und selbständige Suche mit sehrgutem Sprung und Kopfhaltung. Er zeigt sehr gute Raum-aufteilung und wendet richtig in den Wind. Die Suche zeig-te hohe Planmäßigkeit und es blieb kein Gelände liegen. Imzweiten Suchengang wird ein Hase fest vorgestanden undder Rüde auf den Schuss ohne Kommando gehalten. Im drit-ten und vierten Suchengang werden zwei Hasen angezeigtund die ablaufenden Hasen ohne Kommando quittiert.Wasserarbeit: Der Rüde nahm beim Stöbern ohne Ente dasWasser sofort an und stöberte auf der gegenüberliegendenSeite. Der Uferstreifen wurde vom Rüden von der Wasser-seite wie auch von der Landseite intensiv abgesucht. Dernicht sehr breite Schilfgürtel bereitete dem Rüden nasen-mässig keine Probleme. Der gesamte Teich wurde planmä-ßig und mit hoher Passion abgesucht. Das Stöbern mit derEnte geht der Rüde ebenso passioniert an. Die ausgestie-gen Ente wird im Nachbarteich gefunden und gegriffen. Aufdem Rückweg ist der Rüde durch die Korona etwas irritiertund findet nicht sofort zu seinen Führer. Bringt dann aberdie gegriffene und gehaltene Ente zum Führer. Eine tote Entewird ins Wasser geworfen und bei der Arbeit des Rüdenaufs Wasser geschossen. Bringen und Ausgeben der Entewaren korrekt.

    12 Whisky vom Göttlesbrunnerhof, bestanden KSFührer: Mf. Franz GlockDer Rüde zeigte von Anfang an die Weite und Dynamik einerder Kleemannprüfung angemessene Suche. Mit sehr guterNasenführung und Kopfhaltung wird die Fläche systematischabgesucht.Die Suchen sind sehr selbständig, mit besterRaumaufteilung und von Finderwillen und Anpassung andas jeweilige Gelände geprägt. Der Rüde sucht das ihmzugewiesene Gelände unter bester Ausnutzung des sich oft

    drehenden Windes raumgreifend und planmäßig ab. Er suchtimmer vor dem Führer und wendet immer richtig in denWind. Im zweiten Suchengang wird ein Hase, der am Ran-de eines Maisschlages liegt, weit angezogen und vorge-standen. Der ablaufende Hase wird auf den Schuss ohneKommando quittiert. In den weiteren Suchengängen werdennoch zwei Hasen weit angezeigt und die ablaufenden Hasenquittiert. Der Stil der Suchen und die gezeigte Nasenleistungwaren überzeugend. Hund und Führer zeigten sich als einhervorragend arbeitendes und eingespieltes Team.Wasserarbeit: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und stö-bert passioniert im Uferbereich und überquert das offeneWasser. Der Teich wird dann selbständig in allen Bereichenintensiv abgesucht. Beim Stöbern mit Ente schwimmt dieEnte auf die offene Wasserfläche und steigt am gegenüber-liegenden Ufer in einer Entfernung von ca. 150 Metern aus.Der Rüde findet nach kurzem Suchen die Schwimmspur undarbeitet sie mit bester Nasenleistung über die offene Was-serfläche bis zur Ausstiegsstelle exakt aus. Durch intensivesStöbern wird die Ente gefunden und wieder aufs Wassergedrückt. Die Ente versucht sich dem Hund durch Tauchenzu entziehen, kann aber vom Schützen erlegt werden. Brin-gen und Ausgeben der toten Ente waren einwandfrei.

    GRUPPE 21

    RO Richard Matt, Klaus Mathiscik, Rüdiger Weisensee

    104 Sindi von NeuarenbergFührer: Leo KarduckFeldarbeit: In allen vier Suchengängen zeigt die Hündin eineplanmäßige flotte, dem Bewuchs ( Rüben und Gründün-gung) angepasste Suche. Die Hündin zeigt mehrfach festesVorstehen, sehr schöne Manieren an Fasanen. Die Schuss-ruhe und der Gehorsam an Wild ist ohne Beanstandung.Note 4 Bestanden. Wasserarbeit. Stö. ohne Ente. Auf Befehlnimmt die Hündin das Wasser an, überquert dieses und stö-bert nur kurz in der Schilfpartie, steigt aus und kommt anLand zum Führer zurück. Dieses nur kurze Stöbern, ausstei-gen und an Land zum Führer kommen, wiederholt sich mehr-mals. Auf Anweisung ist die Hündin trotz mehrfachen Kom-mandos des Führers nicht bereit die gegenüberliegendeSchilfpartie anzunehmen. Note 3 nicht bestanden. Wasser-arbeit. Stö. mit Ente wurde nicht geprüft.

    115 Xenta vom Sauwerder, bestanden KSFührerin: Anja Baumann

  • Kurzhaar Blätter 04.2014 17www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN

    Kurzhaar Blätter 04.201416 www.deutsch-kurzhaar.de

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    ACHRICHTEN Feldarbeit: Die Hündin zeigt, egal ob in den Rüben oder auf

    den Grünflächen, eine flotte, dem Bewuchs angepasste, wei-te und sehr planmäßige Suche, bei sehr guten Gehorsamund bester Führigkeit in allen vier Suchengängen. Die Hün-din macht sich durch immer wieder richtiges in den Windwenden schnell Wild, steht sicher, fest und mehrfach an Fasa-nen vor. Gehorsam am Wild und Schussruhe ist ohne Tadel.Hund und Führer sind ein eingespieltes Team. Note 4 Bestan-den. Wasserarbeit. Stö.ohne Ente. Die Hündin arbeitet ca.zehn Minuten immer im Wasser, stöbert alle Schilfpartien undbewachsene Uferränder durch. Die Hündin kommt mit dreileisen Kommandos ihrer Führerin zurecht. Note 4 Bestan-den. Wasserarbeit Stö. mit Ente. Auf ein leises Kommandonimmt die Hündin sofort das Wasser an, stöbert erst am dies-seitigen Ufer, überquert dann das Wasser und stöbert dannden Uferrand entlang bis in den Schilfgürtel. Hündin findetschnell die Ente, diese wird auf das offene Wasser gedrücktund verfolgt. Ente wird von Führerin erlegt. Der Apport istohne Beanstandung. Note 4.

    105 Vicky von NeuarenbergFührer: Istvan TothFeldarbeit: Die Hündin zeigt im ersten Suchengang eine vielzu kurze und unplanmäßige Suche. Im zweiten Suchengangwird nach Unterstützung des Führers von der Richtergruppedie angelegte Suche der Hündin besser, aber nicht Klee-mann-Ansprüchen gerecht. Im dritten Suchengang bricht der Führer nach ca. fünf Minu-ten die Suche ab. Die gezeigte Suche der Hündin entsprichtnicht den Kleemann Anforderungen. Note 3 nicht bestanden.Wasserarbeiten werden nicht mehr geprüft.

    GRUPPE 22

    RO Paul Maurer,Jirí Drábek, Helmut Merle, Fokko Martini

    117 Distel vom Schwarzen LochFührerin: Jeanett KrügerDie Hündin nimmt das Wasser auf Befehl an, steigt abergleich an der nächsten Uferböschung wieder aus dem Was-ser aus. Danach lässt sie sich wiederholt problemlos zurgegenüberliegenden Schilfpartie schicken, nimmt das Schilfaber nicht an, sondern rändert nur etwas um das Schilf her-um, um dann zur Führerin zurück zu kehren. Eine insgesamtnur genügende Leistung. Nicht bestanden.

    81 Finja von der Hansaburg Führer: Gerhard FrankDie Hündin nimmt problemlos das Wasser und lässt sichzum gegenüberliegenden breiten Schilfgürtel dirigieren undbeginnt dort, den Schilfgürtel abzurändern. Auf einen Schussam Nachbargewässer bricht sie diese Arbeit leider ab undlässt sich auch im Folgenden nicht an, in der Deckunganhaltend zu stöbern, sondern bleibt im Wesentlichen außer-halb des Schilfgürtels. Eine insgesamt gute Leistung. Nichtbestanden.

    80 Cleo vom Gut SteinenbrückFührer: Philipp CanisiusDie Hündin hat zunächst Probleme im Wasser zu bleiben.Die Arbeit verbessert sich dann aber wesentlich, nachdemdie Hündin das am gegenüber liegenden Ufer gelegeneSchilf angenommen hat. Sie sucht dann in dem schwerenSchilf den gesamten Schilfgürtel ab und kommt dabei auchsehr weit hinaus. Insgesamt eine sehr gute Leistung. DieSchwimmspur der Ente wird nicht konsequent genug gear-beitet, sondern bei mehrmaligen Gelegenheiten entwedernicht aufgenommen oder abgebrochen. Die Hündin lässtbei dieser Arbeit den richtigen Nasengebrauch vermissen.Die Arbeit wurde mit gut bewertet. Das Bringen war mitgenügend zu bewerten, nachdem die Hündin mit der Ente

    aus dem Wasser ausstieg und diese umgehend fallen ließ,um sich zu schütteln ohne sich zuvor hinzusetzen. Nichtbestanden.

    79 Clara vom Gut Steinenbrück Führer: Richard VossDie Hündin nimmt das Wasser sofort an und kontrolliert sehrintensiv mit hervorragender Nase die Schwimmspuren derEnte des zuvor geprüften Hundes. Dem Führer gelingt essogar, den Hund weg von der Entenwitterung hin zumgegenüber liegenden Ufer zu schicken. Da der Hund immerwieder zur alten Entenwitterung hin tendiert, wird dem Füh-rer gestattet, den Hund direkt am gegenüber liegenden Uferam Schilfgürtel einzusetzen. Dabei gelingt es nicht, den Hundin das Schilf zu bringen. Ein anhaltendes Stöbern in der Dek-kung konnte leider nicht gezeigt werden, so dass die Arbeitzusammenfassend nur mit gut bewertet werden konnte. Nichtbestanden.

    GRUPPE 23

    RO Klaus Meinert, János Eppel, Matthias Möhrke, Gregor Welzenbach

    49 Gibb Seehof, bestanden KS Führer: Siegfried Hofstetter

    Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wassersofort an und stöbert passioniert die Schilfpartie ab. Er lässtsich auch problemlos über die freie Wasserfläche schickenund hält sehr guten Kontakt zum Führer. Die Arbeit auf derSchwimmspur geht er auch zügig an und folgt ihr in die Dek-kung. Nach geraumer Zeit drückt er die Ente aus dem Schilf-gürtel. Die erlegte Ente wird korrekt gebracht und ausgege-ben. Feld: In allen Suchengängen zeigt Gibb eine planmä-ßige, raumgreifende Suche mit schöner Kopfhaltung undNasenführung. Seine sehr feine Nase lässt ihn zuverlässigWild finden. Er steht mehrfach an Fasanen und Hasen fest vorund zeigt sehr schöne Manieren mit Nachziehen und Fest-machen. Die ausgezeichnete Nasenleistung wird mit einer4h belohnt. Schussruhe und Gehorsam sind nicht zu bean-standen.

    6 Aaron vom Engelsheim, bestanden KSFührer: Petr CvícekWasser: Aaron nimmt die zugewiesene Schilfpartie willigan und stöbert passioniert und gründlich, auch am gegen-überliegenden Ufer. Auf der Schwimmspur folgt er der Enteins Schilf und kann sie nach einiger Zeit weiter entfernt wie-der herausdrücken. Nachdem die Ente geschossen wer-den konnte, hat der Rüde diese sauber gebracht und aus-gegeben. Feld: Im ersten Suchengang kommt Aaron amEnde eines Rübenschlages mit etwas ungünstigem Windan Fasanen, die er leider nicht vorstehen kann.Bei besse-rer Ausnutzung des Windes kommt er im nächstenSuchengang an einen Fasan und zwei Hasen, die er allefest vorsteht und hierbei auch sehr schönes Nachziehenzeigt. In einem weiteren Suchengang kommt er noch zwei-mal an Hasen zum einwandfreien Vorstehen. Die Schuss-ruhe sowie der Gehorsam und die Zusammenarbeit mit

    dem Führer waren während des ganzen Tages nicht zubemängeln.

    126 Indy vom Trocken Bach, bestanden KSFührer: Siegfried Hofstetter

    Wasser: Das Stöbern im Schilf war passioniert und vom Fin-derwillen geprägt. Die gut lenkbare Hündin überquerte auchdie freie Wasserfläche und setzte Ihre energische Arbeitgegenüber fort. Die Schwimmspur der Ente wurde sofortangenommen und die Ente schnell gefunden und aufs Was-ser gedrückt. Die beschossene Ente konnte das Schilf wie-der annehmen und Indy folgte ihr. Die Hündin fand die Enteund drückte sie wiederum aus der Deckung. Die dann erleg-te Ente wurde einwandfrei gebracht und korrekt ausgege-ben. Feld: Indy zeigt von Anfang an eine schnelle und plan-mäßige Suche bei bester Ausnutzung des Windes. Ein gefun-dener Hase wird fest vor- und durchgestanden. Mit bestenManieren werden in weiteren Suchengängen nochmals einFasan und zwei Hasen überzeugend vorgestanden. Indyzeigt Schussruhe und im gesamten Prüfungsverlauf bestenGehorsam und sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer.

    GRUPPE 24

    RO Dr. Ralf Reiting, MUDr. František Nahodil, Holger Hensel, Jens Witzsche

    21 Limbo vom Holtvogt, bestanden KSFührerin: Nina Hardtke

    Feldarbeit: Der elegante schwarzschimmel-Rüde zeigtebereits im ersten Suchengang in hohen Rüben seinen starkausgeprägten Finderwillen. Bei schneller und zielstrebigerSuche und gutem, raumgreifenden Sprung fand er nach kur-zer Zeit einen Fasan, den er in allerfeinster Manier anzog undschließlich fest vorstand. Ohne Einwirkung der Erstlingsfüh-rerin zeigte der Rüde Schussruhe am abstreichenden Fasan.Dieser Gehorsam am Wild wiederholte sich bei weiterenWildkontakten des Rüden. Bei den folgenden Suchengän-gen ging die Bindung zur Führerin z.T. etwas verloren. In derSumme des Gezeigten wurden für alle Feldfächer sehr guteNoten vergeben.Wasserarbeit: Der Rüde wurde mit leisem Kommando zumStöbern ohne Ente aufgefordert. Sofort nahm Limbo dasWasser an und schwamm ca. 80 m an das gegenüberlie-gende, Schilf-bewachsene Ufer. Was nun an Leistung desHundes folgte, muss mit dem Wort hervorragend beschrie-

    ben werden. Voller Passion und ohne jegliche Einwirkungder Führerin durchstöberte der Hund ausgiebig und sorg-fältig das komplette Ufer des Gewässers. Die lebende Entewurde mit ebensolcher Passion gearbeitet. Zielgerichtetund offensichtlich bestens auf seine Aufgabe vorbereitet,arbeitete der Rüde über ca. 60 m die Schwimmspur derEnte. Er drückte diese auf das offene Wasser, ohne dass dieEnte erlegt werden konnte. Die Ente strich flach an dasgegenüber liegende Ufer, was vom Rüden eräugt wurde.Dort angekommen, wurde die Ente erneut unter bestemNaseneinsatz gefunden und abermals auf die Wasserflä-che gedrückt. Der folgende Schuss verfehlte sein Ziel. Die Ente querteerneut die Wasserfläche und drückte sich im Schilf. Wie-derum gelang es dem Rüden, die Ente zu finden. Für einenSchuss war jedoch die Entfernung zu weit, so dass die Entefür kurze Zeit sichtig und lauthals verfolgt wurde. Kurzent-schlossen wurde ein weiterer Schütze postiert, um die Entenun zur Strecke zu bringen. Es folgten zwei weitere Schüs-se, die jedoch ebenfalls ihr Ziel nicht voll erfassten. Die Entedrückte sich abermals im Schilf, konnte nun jedoch vomHund gegriffen werden. Das Bringen der Ente erfolgte ohnejeglichen Tadel. Auch die Arbeit des Hundes an der leben-den Ente wurde mit hervorragend bewertet.

    40 Odin vom Perlbach Führer: Robert MaierFeldarbeit: Der kapitale Braunschimmel-Rüde zeigte inRüben eine pragmatische, planmäßige und sorgfältigeSuche. Zunächst wurde die Weite der Suche etwas vermisst,was sich jedoch nach dem ersten Wildkontakt verbesserte.Dieser erste Wildkontakt bestand im Fund eines Fasans,den der Rüde fest vorstand. Bei Schussabgabe am abstrei-chenden Fasan prellte Odin kurz nach, ließ sich aber mitTriller halte