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2014 JAHRESBERICHT

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2014JAHRESBERICHT

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Inhalt

Aktionen, Kooperationen& die Weiterentwicklung der Spenderservices

Die gesicherte Versorgung der Patienten in Bayern mit lebenswichtigen Blutpräparaten ist die zentrale Aufgabe des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD). Im zu-rückliegenden Jahr haben wir uns gemeinsam mit unseren Mitarbeitern, den Blutspendern, Ehrenamtlichen und vielen weiteren Partnern dieser Herausforderung erfolgreich gestellt.

Mit zahlreichen Aktionen und neuen Koopera- tionen, wie z. B. dem Blutspendetermin im Rah-men der Ausstellung „Körperwelten“, zahlreichen Terminen mit unserem BlutspendeMobil oder bei Unternehmen ist es uns gelungen, neue Spender anzusprechen und für die Blutspende zu gewinnen. Auch durch die Einführung des Gesundheitschecks für Spender, die einen Erstspender zur Blutspen-de mitbringen, konnte neue Spender gewonnen werden.

Auch weiterhin muss es unser Ziel sein, neue Spen-der zu gewinnen und sie als Spender zu binden. Dies ist auch in Zukunft einer unserer zentralen Herausforderungen.

In Zukunft sollen besonders die digitalen Services weiterentwickelt werden. So arbeiten wir aktuell an einem Terminreservierungssystem, über das sich Spender für ausgewählte Aktionen online einen festen Termin reservieren können. Neu ist auch, dass die Spender die Wahl haben alternativ zur Post-Einladung ihre Einladung per E-Mail zu er-halten.

Gemeinsam GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT und für die Blutspende in BayernNur, wenn wir es schaffen, die Menschen von der lebensrettenden Notwendigkeit der Blutspende zu überzeugen, Wissen zu vermitteln und die Men-schen zu erreichen, wird es uns gelingen neue Blutspender nachhaltig für die Blutspende zu ge-winnen und zu binden.

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Durch den demografischen Wandel, der den Anteil der spendefähigen Bevölkerung nachteilig verän-dern wird, ergeben sich veränderte Anforderungen für den Blutspendedienst. Dies betrifft die Ter-minplanung, die Erstspendergewinnung und auch die Spenderbindung. Denn vor allem in ländlichen Gebieten ist schon jetzt festzustellen, dass die Erstspenderquote sinkt.

Dr. med. Franz WeinauerVorsitzender der Geschäftsführung

Georg GötzGeschäftsführer

Die Blutspende

Transport des Blutes

04

Die BIOBANK der Blutspender

06-07

Versorgungssicherheit für die Menschen in Bayern

05

Gemeinsam GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT

08-09

Mehr als nur Blutspendetermine

10-11

Neue Ausbildung beim BSD Medizinische Fachange-stellte (m/w)

15Das Flagschiff desBlutspendedienstes feiert Jubiläum

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Universal-Blutgruppe Null - eine beliebte Seltenheit

16-17Ergebnisse desGesundheitschecks online abrufen

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Neues Konzept der Blutspenderehrungen

12-13

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03*Wir verwenden in dieser Broschüre die männliche Sprachform. Diese ist bei allen Inhalten wertneutral zu verstehen und schließt die weibliche Bezeichnung stets mit ein.

Zahlen und Fakten

28-38

Alle Kreisverbände auf einen Blick 28-29

Alle Termineinsätze auf einen Blick 30-31

Spendehäufigkeit in Bayern 32-33

Entwicklung der Erstspenderquote 34-35

Erstspender gewinnen UND binden 36-37

Das Jahr 2014 in der Übersicht 38

Kooperationen undAktionen 2014

19-27

Unternehmen & Partner setzen sich für

die Blutspende ein 19

Blutspendeaktion Medienpark Unterföhring:

„Wir alle für die gute Sache!“ 20-21

Körperwelten riefen in München und Nürnberg

zur Blutspende auf 22-23

Stiftung Bergwacht und Blutspendedienst 24

Das BluMo auf McDonald‘s-Tour 25

Blutspendetermine in Bayern 26-27

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Die gesicherte Versorgung der Patienten in Bayern mit lebenswichtigen Blutpräparaten ist die zentrale Aufgabe des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD). Im zurückliegenden Jahr haben wir uns gemeinsam mit den Blutspendern, unseren Mitarbei-tern, ehrenamtlichen Helfern und zahlreichen Partnern dieser Herausforderung erfolgreich gestellt.

Mit zahlreichen Aktionen und neuen Koopera- tionen, wie z. B. den Blutspendeterminen im Rahmen der Ausstellung „Körperwelten“ (siehe Seite 20), zahlreichen Terminen mit unserem BlutspendeMo-bil (siehe Seite 13) oder bei Unternehmen ist es uns gelungen, neue Spender anzusprechen und für die Blutspende zu gewinnen. Insgesamt konnten 2014 über 35.000 Erstspender gewonnen werden, das sind 7,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Dennoch wird die Gewinnung neuer Spender auch in den kommenden Jahren unsere zentrale He-rausforderung bleiben. Nur so können wir dem demografischen Wandel entgegen treten und die Vollversorgung der Patienten gewährleisten – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.

Dafür sollen unter anderem die Spenderservices weiterentwickelt werden. Ein Terminreservierungs-system und Termineinladungen per E-Mail sind Projekte, die wir derzeit umsetzen, um den Spen-dern den Zugang zur Blutspende zu erleichtern.

Gemeinsam GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT und für die Blutspende in BayernNur, wenn wir es schaffen, die Menschen zu er-reichen, nachhaltiges Wissen zu vermitteln und von der lebensrettenden Notwendigkeit der Blut-spende zu überzeugen, wird es uns gelingen neue Blutspender für die Blutspende zu gewinnen und zu binden.

Aktionen, Kooperationen& die Weiterentwicklung der Spenderservices

Herausforderung Erstspendergewinnung und -bindung

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2014 war ein gutes Jahr für die Blutspende. Im Rahmen von über 4.500 Blutspendeterminen wur-den fast 480.000 Spenden geleistet und die Ver-sorgung der Patienten in Bayern war jederzeit ge- sichert. Dennoch ist schon heute festzustellen, dass die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung nachlässt.

Dr. med. Franz WeinauerÄrztlicher Geschäftsführer

Georg GötzKaufmännischer Geschäftsführer

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Versorgungssicherheit für die Menschen in Bayern

Wie wichtig ein ausreichender Vorrat an Blutkonserven sein kann, zeigt die Geschichte von Felix Brunner. Felix stürzte von einem Wanderweg 30 Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei lebensgefährlich. Durch den Sturz hat er vier Liter Blut verloren. Während seines Kampfes zurück ins Leben, musste er immer wieder operiert werden. Als er bei einer Ope-ration ein Kontrastmittel nicht verträgt, verliert er über alle Körperöffnungen Blut. Innerhalb kürzester Zeit benötigte der junge Allgäuer 350 Blutkonserven. Die Konserven wurden mit Blaulicht vom Institut für Transfusionsmedizin in München abgeholt und zu Felix ins Allgäu gebracht. Er hat den Kampf gewonnen und überlebt.

Blutspenden retten Leben! Nach wie vor ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die Blut spen-den, denn Blut zu Transfusionszwecken ist nicht in ausreichender Menge künstlich herstellbar. Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) hat die Aufgabe die flächendeckende Ver-sorgung der Patienten in Bayern mit überlebens-wichtigen Blutpräparaten an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr zu gewährleisten. Es ist nicht unser Ziel, möglichst viele Blutspenden zu sammeln, sondern jederzeit die richtige Menge an erforderlichen Blutpräparaten, in der optimalen Qualität zur Verfügung zu stellen.

Im eigenen Produktions- und Logistikzentrum in Wiesentheid wird das gespendete Blut in die verschiedenen Komponenten aufgetrennt, ver-arbeitet und im Labor getestet. Jede Blutspende wird mit einer hochsensitiven Methode, der Poly-merase chain reaction (PCR), auf Erreger viraler Infektionen getestet. Die Herstellung von pharma-zeutischen Blutpräparaten erfolgt streng nach den Richtlinien der Hämotherapie, die in Deutschland von der deutschen Bundesärztekammer im Ein-vernehmen mit dem Paul-Ehrlich-Institut heraus-gegeben werden.

Darüber hinaus hat der BSD die Aufgabe das Ge-sundheitswesen durch innovative Produkte und Dienstleistungen zu fördern. Jährlich werden in Bayern über eine halbe Million Einheiten Erythro-zytenkonzentrate produziert. Hinzu kommen wei-tere Blutprodukte wie Thrombozytenkonzentrate und Blutplasma. Zur Behandlung von Patienten mit verschiedenen Formen von Blutkrebs werden autologe (d. h. vom Patienten stammende) und al-logene (d. h. vom gesunden Spender stammende) Stammzellen hergestellt.

Bei der Arbeit des BSD steht die Gesundheit und Sicherheit der Empfänger von Blutprodukten und der Blutspender an oberster Stelle.

Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes

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Ziel der BIOBANK ist es, zur Entwicklung neuer diagnostischer und prognostischer Tests im Bereich der Biomarkerforschung beizutragen. Um die oftmals fehlende Ressource an biolo-gischem Vergleichsmaterial gesunder Individuen zu decken, hat die BIOBANK der Blutspen-der in 2014 ein neues Produkt entwickelt:

Die BIOBANK der Blutspender

Spenden für die Zukunft

Die standardisierten PlasmaRef Panels, Referenzproben gesunder Spender.

Es werden Referenzproben eines Bevölkerungs-durchschnitts angeboten, d. h. weibliche und männliche Spender mit einem Altersquerschnitt von 18 bis 67 Jahren. Darüber hinaus können auch alters- und geschlechtsspezifische Zusam-menstellungen angefordert werden. Für spezielle Forschungsanfragen können die Referenzproben auch maßgeschneidert zusammengestellt werden oder relevante Daten wie z. B. BMI oder Raucher-status nachträglich erhoben werden.

Das Ziel der BIOBANK ist es, gemeinsam mit Hoch-schule und Industrie Risikofaktoren zu identifizie-ren, Krankheiten früher zu erkennen und gezielter zu behandeln. Das heißt, verbesserte diagnosti-sche Testverfahren und Therapien zu entwickeln, um den Ausbruch von Erkrankungen zu verzögern oder gar zu verhindern. Basierend auf wissen-schaftlichen Resultaten können auch wirksame gesundheitliche Präventionsmaßnahmen für die Allgemeinbevölkerung ergriffen werden.

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Die BIOBANK der Blutspender

Mit über 4 Millionen eigelagerten Plasmaproben verfügt der BSD über eine der größten Proben-sammlungen weltweit. Täglich kommen mehr als 2.000 Proben dazu. Da die Proben im Zuge einer regulären Blutspende entnommen werden, zu der nur gesunde Spender zugelassen werden, eignen diese sich besonders als Referenzproben für die klinische Entwicklung und Grundlagenforschung. So wird jeder Spender vor der Blutspende ärztlich untersucht und gibt in einem Fragebogen Aus-kunft zu eventuellen Erkrankungen, Infektionsri-siken und Medikamenteneinnahmen. Nach jeder Spende wird jede Spende infektionsserologisch untersucht.

Der BSD ist der Hauptversorger bayerischer Pa-tienten mit Blutprodukten, aber auch innovatives Forschungsunternehmen und leistet mit seinen Kooperationen mit Hochschule und Industrie ei-nen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Verbes-serung diagnostischer Testverfahren.

Blutspendedienste sind im Allgemeinen verpflich-tet von jeder Spende eine sogenannte Nachunter-suchungsprobe für mehrere Jahre aufzubewahren. Die Idee des BSDs: Wieso diese gesetzlichen Anforderungen nicht für die Forschung nutzen und diese Nachuntersuchungsproben über den vorge-schriebenen Zeitraum hinaus lagern?!

Die bayerischen Blutspender zeigen sich dem Thema Biobank aufgeschlossen: Seit der Grün-dung haben sich mehr als 70.000 aktive Blut-spender anhand einer schriftlichen Einverständ-niserklärung bereit erklärt, ihre Plasmaproben für die medizinische Forschung freizugeben.

Ausschlaggebend für das Vertrauen der Spender sind sicherlich höchste Standards in ethischen und datenschutzrechtlichen Aspekten. Die Spen-der willigen mit einem von der Ethikkommission geprüften „Informed Consent“ (=Einwilligung nach erfolgter Aufklärung) der pseudonymisier-ten Lagerung ihrer Proben und Daten und de-ren wissenschaftlicher Nutzung zu. Ein Konzept, das die Brücke von Bevölkerung zur Forschung schlägt: Der Spender hat die Möglichkeit, das Gesundheitssystem nach seinen Kräften zu un-terstützen und einen persönlichen Beitrag an der Erforschung von diagnostischen Tests und Therapieansätzen zu leisten.

Erfahren Sie mehr auf www.biobank.de

Die BIOBANK ist auch dieses Jahr wieder in den Medien vertreten.

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GemeinsamGEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT

Kommunikationsstrategie

Seit zwei Jahren ist der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) mit seiner Kommunikationsstrategie Gemeinsam GEGEN GLEICHÜLTIGKEIT für die Blutspende in Bay-ern vertreten.

Ein wichtiger Teil dieser Strategie ist die Anspra-che der (potenziellen) Spender über digitale Ka-näle. Mit Geschichten von Schicksalen der Blut-spendeempfänger wird auf die Notwendigkeit der Blutspende für das Überleben vieler Patienten in Bayern aufmerksam gemacht.

Digitale Plattformen, wie Facebook (www.facebook.com/blutspendebayern) bieten dem BSD die Möglichkeit, besondere Blutspen-determine und wichtige Informationen schneller und zielgerichteter zu kommunizieren. In 2014 informierten sich knapp 10.000 Fans über Facebook und etwa 54.000 Besucher über den Blog. Die Website www.blutspendedienst.com wurde über 40.000 Mal im Monat besucht.

Um der Blutspende ein Gesicht zu geben, werden auf diesen Kanälen die Geschichten von den Men-schen erzählt, die dank der Blutspenden noch am Leben sind. So bekommt der anonyme Patient ein Gesicht und (potenzielle) Blutspender sollen zur Spende motiviert werden.

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Ich bin traurig, dass ich früher kein Blut gespendet habe – jetzt wo ich weiß, wie abhängig man davon ist.

Georg Meißner

haben. Obwohl ich lange Jahre bereits Mit-glied beim Roten Kreuz bin, muss ich leider gestehen, dass ich kein Blutspender war. Diese Tatsache beschämt mich heute schon. Ich wollte, ich hätte früher die Blutspende-termine wahrgenommen und nicht immer leichtfertig verstreichen lassen.“

Gemeinsam mit dem BRK-Kreisverband Lichten-fels, der den Kontakt zu dem Empfänger herge-stellt hat, konnte die Geschichte nicht nur online für Aufmerksamkeit sorgen, auch die Presse hat das Thema aufgegriffen.

In 2015 wird der BSD die sozialen Kanäle weiter ausbauen und mit Hilfe neuer Geschichten von Blutspendeempfängern die Wahrnehmung der Blutspende in Bayern langfristig verändern. Da-rüber hinaus wird über die Plattformen nachhalti-ges Wissen zur Blutspende und ihrer Verwendung vermittelt.

Blutspendeempfänger Georg Meißner erzählt auf dem Blog „Gemeinsam GEGEN GLEICHGÜLTIG-KEIT“, wie er erst nach einem schweren Autoun-fall und seiner darauf folgenden Genesungszeit verstanden hat, wie wichtig Blutspenden plötzlich sein können.

Vor 16 Jahren hatte Georg Meißner einen schwe-ren Verkehrsunfall. Als Chauffeur für den Land-rat fuhr er am Unfalltag, dem 14. Juli 1998, gut gelaunt zur Arbeit. Doch dann musste er einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen und prallt gegen einen Baum. Georg Meißner trägt viele schwere Verletzungen davon. Er hatte schlimme innere Blutungen. Um die ersten Tage überhaupt zu überstehen, braucht er zahlreiche Blutkonser-ven. Heute sagt Herr Meißner: „Ich bin froh und dankbar, dass es Menschen gibt, die sich in den Dienst der Sache stellen und mir durch ihre Blutspende das Leben gerettet

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Mehr als nur Blutspendetermine

Imagefilm

Immer noch denken viele Menschen, dass das gespendete Blut vom Spendetermin direkt ins Krankenhaus geliefert wird.

Doch bis es soweit ist, muss das vom Blutspen-dedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) gesammelte Blut erst im Produktions- und Logis-tikzentrum in Wiesentheid aufbereitet und in den Laboren auf Krankheitserreger getestet werden. Erst danach erhalten die bayerischen Patienten genau das Blutpräparat, das sie für ihre Genesung benötigen.

Damit die Versorgung der Patienten in Bayern möglich ist, arbeiten nicht nur 700 Mitarbeiter, wie z. B. Ärzte, Laborkräfte, Techniker, Chemiker, Bio-logen und Verwaltungsfachleute beim BSD, son-dern es engagieren sich auch über 15.000 Helfer ehrenamtlich.

Das umfangreiche Aufgabenspektrum des BSDs wird im neuen Imagefilm dargestellt. Entstanden sind die Aufnahmen am Institut für Transfusions-medizin in München, im Produktions- und Logis-tikzentrum in Wiesentheid sowie auf Blutspende-terminen, in Neustadt, Fürth, bei Bosch Rexroth in Lohr und an der Hochschule Aschaffenburg.

Weitere Infos zum Imagefilm „Hinter dem Blutspendedienst steckt mehr als die Durchführung von Blutspende-terminen“ finden Sie auf: www.blutspendedienst.com/video

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Außergewöhnlicher Einsatz beim Blutspen-determin an der Hochschule Aschaffenburg

Der Termin an der Hochschule Aschaffenburg wird dem Filmteam und allen anderen Beteiligten in ganz besonderer Erinnerung bleiben. Denn das BlutspendeMobil für den Dreh an seinen Platz zu bringen, war harte Arbeit. Es wurden riesige Steine verrückt, ein Busch mit Hilfe eines 70 Meter-Krans umgepflanzt und mehrere rot-weiße Sperr-Pfosten abgeflext. Es hat sich gelohnt! 186 Studenten und Hochschul-Mitarbeiter wollten spenden, darunter 115 Erstspender. Die Filmaufnahmen können sich ebenfalls sehen lassen.

Der BSD ist also nicht nur Organisator von etwa 4.500 Blutspendeterminen im Jahr, sondern auch medizinisches Großlabor, pharmazeutisches Un-ternehmen, zuverlässiger Logistiker und Dienst-leister, innovatives Forschungszentrum sowie kompetentes Ausbildungszentrum und sicherer Arbeitgeber. .

Das BlutspendeMobil vor der Hochschule

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276.475 Blutspenden haben die diesjährigen Blutspende-Jubilare mit jeweils 75 und mehr Blutspenden innerhalb ihrer langjährigen Spendezeit geleistet. All diese Spender wurden in diesem Jahr vom Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) zu ganz beson-deren Ehrungsveranstaltungen eingeladen.

Neues Konzept der Blutspenderehrungen

276.475 Blutspenden

Durch ein neues Veranstaltungskonzept wurden deutlich attraktivere und schönere Ehrungen rea-lisiert. Aus den bisherigen Nachmittagsveranstal-tungen wurden festliche Abendveranstaltungen. Alle verdienten Spender mit 75, 100, 125, 150, 175

und 200 Blutspenden aus einem Regierungsbezirk wurden gemeinsam eingeladen. Der Ablauf und viele weitere Aspekte der Veranstaltung wurden grundlegend geändert, um die besondere Leis-tung der Blutspender zu honorieren.

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Neues Konzept der Blutspenderehrungen

Mit den neuen Ehrungen scheinen die Spender-sehr zufrieden zu sein: 56 % der anwesenden 1.051 Gäste gaben eine Bewertung ab und vergaben die Gesamtnote 1,7 auf einer Skala von 1 bis 6. Beson-ders die Moderation durch Michael Sporer (Note 1,5) und die Auftritte von Chris Boettcher und Felix Brunner (jeweils Note 1,6) sowie die Veranstal-tungsorte und die Bewirtung konnten punkten. Auch 2015 wird der BSD an dem neuen Ehrungs-konzept festhalten, damit die Ehrengäste auch im nächsten Jahr einen gebührenden Dank für ihr besonderes Engagement erhalten.

FÜR IHRE BLUTSPENDEN!Michael Sporer (BR) führte als Moderator durch die Abende, Kabarettist Chris Boettcher sorgte dafür, dass das Lachen nicht zu kurz kam und durch den Vortrag von Blutspendeempfänger und -botschafter Felix Brunner wurde den anwesenden Gästen verdeutlicht, wie wichtig ihr Engagement ist.„Ohne den Einsatz von Blutspenderinnen und Blutspendern könnten wir vom Blutspendedienst die Patienten in Bayern nicht mit lebensnotwendi-gen Blutpräparaten versorgen. Daher möchten wir uns besonders bei den langjährigen Spenderinnen und Spendern für ihr Engagement herzlich bedan-ken.“, so Georg Götz, Geschäftsführer des BSDs.

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Das BluMo kommt vorwiegend bei Firmen, öffent-lichen Veranstaltungen und in Fußgängerzonen zum Einsatz. Im Fokus steht das Ziel neue Spender zur Blutspende zu motivieren. „Mit dem BluMo schaffen wir Aufmerksamkeit - häufig bei jungen Menschen, die nicht den Weg zu einem ,normalen‘ Blutspendetermin gefunden hätten. Aber wenn das BluMo vor der Tür steht, fällt die erste Blut-spende häufig viel leichter. An unserem BluMo kann man nicht einfach so vorbei gehen, da schaut fast jeder zwei Mal hin und im besten Fall sind die Passanten so neugierig, dass sie auch den Weg ins Innere unseres Trucks finden.“, so Jutta Lutz, Teamleiterin BluMo beim BSD.

Das Flagschiff des Blutspendedienstes

feiert JubiläumSeit 5 Jahren fährt es quer durch Bayern und sorgt für Aufmerksamkeit für die Blutspende: Das BlutspendeMobil – kurz BluMo – des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD).

5 Jahre BlutspendeMobil

Mit seinen knapp 16 Metern Länge bietet das Blu-Mo bequem Platz für sieben Blutspender. Auch die Anmeldung und ärztliche Untersuchung erfolgt in dem Truck. 55.455 Blutspenden wurden seit 2009 an insgesamt 1.134 Terminen im BluMo geleistet. Unter den Spendern waren über 18.000 Erstspen-der.

Im Einsatz seit2009

5 Jahre BluMo

ca. 12.000 Blutspender/Jahr

ca. 3.500Erstspender/Jahr

Anmeldung,ärztliche Untersuchungund Blutspende direkt

im BluMo

bequeme Entnahmeliegen

7x

ca. 250Termine/Jahr

55.455 Blutpendenseit 2009

1.134 Termineseit 2009

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Neue Ausbildung beim BSD Medizinischer Fachangestellter (m/w)

Aktive Gewinnung von Nachwuchskräften für die medizinischen Bereiche

Im kaufmännischen und im IT-Bereich bildet der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) bereits seit Jahren erfolgreich aus und konnte hier immer wieder Nachwuchs-kräfte aus den eigenen Reihen übernehmen.

Am 1. September 2014 startete erstmalig eine Auszubildende zur medizinischen Fachangestell-ten beim BSD. Während der drei Ausbildungsjahre lernen die Auszubildenden neben verschiedenen medizinischen Abteilungen unseres Unterneh-mens auch einige kaufmännische Bereiche wie z. B. das Personal-, Finanz- und Rechnungswe-sen kennen. Die medizinische Ausbildung erfolgt unter anderem in unseren Institutsentnahmen, den Laboren, der Konservenausgabe und der Mobilen Blutspende. Für Abwechslung sorgen die Ausbildungsabschnitte bei einem unserer Partner

(Kliniken oder Arztpraxis mit Ambulanzbetrieb), meistens eine internistische oder immunhäma-tologische Praxis. Dort assistieren die Auszubil-denden Ärzten bei der Untersuchung, Behandlung und Beratung der Patienten. Sie unterstützen das gesamte Patienten- und Praxismanagement.

Mit der Entscheidung für die Ausbildung zur me-dizinischen Fachangestellten startet der BSD die aktive Gewinnung von Nachwuchskräften für die medizinischen Bereiche sowie insbesondere dem Bereich Mobile Blutspende. .

Luzia Baindl

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Neben dem Ausbildungsberuf: • Medizinischer Fachangestellter (m/w)

bieten wir auch folgende Ausbildungsberufe an:• Industriekaufmann (m/w)• Kaufmann im Gesundheitswesen (m/w)• Fachinformatiker für Systemintegration (m/w)

Das Besondere an einer Ausbildung zur MFA beim Blut-spendedienst, ist die große Vielfalt der Tätigkeitsbereiche, in welche ich Einblicke gewinnen darf. Dabei lerne ich den Weg des Blutes vom Spender bis zum Empfänger kennen, mit allem was dazu gehört. Und ganz nebenbei erhalte ich so die Chance auf einen spannenden Arbeitsplatz, mit vielen netten und engagierten Kollegen, bei dem ich nebenbei auch noch etwas Gutes leiste.

Interessierte Schüler treffen den BSD auch in diesem Jahr wieder auf Ausbildungs-messen in München, Nürnberg, Regensburg, Würzburg und Landsberg.

Das Flagschiff des Blutspendedienstes

feiert Jubiläum

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Eine ausreichende Anzahl an gespendeten Blutkonserven ist für die Versorgung der Patien-ten in Bayern essenziell. Besonders die Blutgruppe Null (speziell mit dem Rhesusfaktor negativ) ist in der Notfallmedizin lebensrettend. Diese Blutkonserven gelten als sogenannte Universalspenden und sind mit allen anderen Blutgruppen kompatibel.

Universal-Blutgruppe – eine beliebte Seltenheit

Gezielte Spenderkommunikation und Segmentierung

Am besten werden Bluttransfusionen blutgrup-pengleich durchgeführt. Im Notfall zählt jedoch oftmals jede Minute, daher kommen in kritischen Situationen Blutkonserven mit der Blutgruppe Null (negativ) zum Einsatz. Auf eine Blutgruppen-bestimmung zur Prüfung der Verträglichkeit des Blutes von Empfänger und Spender kann vor der Transfusion verzichtet werden. Das spart wert-volle Zeit. Die Erythrozyten-Konzentrate (= rote Blutkörperchen) dieser Blutgruppe werden von Patienten aller Blutgruppen vertragen. Der Bedarf an dieser universal helfenden Blutgruppe ist daher besonders hoch.

Allerdings gibt es eine Herausforderung: Null negative Blutspender sind sehr selten – gerade einmal sechs Prozent der in Deutschland leben-den Bevölkerung haben diese Blutgruppe (siehe Abbildung links).

Reaktivierungsanschreiben an die Blut-spender mit der Blutgruppe Null Um auf die besondere Bedeutung der Blutgruppe Null aufmerksam zu machen, wurden 2014 Blut-spender mit dieser Blutgruppe angeschrieben (siehe Abbildung nächste Seite). Das Anschreiben zeigte Wirkung: Die Spenderzahlen mit der Blutgruppe Null konnten in den darauffolgen-den Monaten um bis zu 10 Prozent gesteigert werden.

INTERESSANT:

Nur 15% der Bevöl-

kerung besitzen das Blutgruppenmerk-mal Rhesus negativ.

Spender mit der Blutgruppe Null (speziell mit dem Rhesusfaktor negativ) sind immer gefragt, denn sie gelten als sogenannte Universalspender. !

Wenn Bestandteile unseres Blutes übertragen werden sollen, muss die Verträglichkeit von Spender- und Empfängerblut gegeben sein. Man unterscheidet beim menschlichen Blut über 600 verschiedene Merkmale. Die drei wichtigsten sind die AB0-Blutgruppe, der Rhesusfaktor und der Kellfaktor.

Weitere Infos zu den Merkmalen des menschlichen Blutes finden Sie auf: www.blutspendedienst.com/blutgruppen

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Universal-Blutgruppe – eine beliebte Seltenheit

Besonderes Spenderprogramm für Test-ErythrozytenIm vergangenen Jahr wurde ein besonderes Spen-derprogramm zur Sicherstellung der Verfügbar-keit sogenannter Test-Erythrozyten aufgebaut.

Test-Erythrozyten werden beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) eingesetzt, um die Blutspenden zu testen, bevor es den Pa-tienten in den Kliniken und Praxen zur Verfügung gestellt wird.

Ohne diese Testung können die Blutkonserven auch an den Kliniken nicht eingesetzt werden, um z. B. Unfallopfern oder Krebspatienten eine Über-lebenschance zu sichern. Um Engpässe im Bestand der Test-Erythrozyten zu vermeiden, startete der BSD daher das besondere Spenderprogramm mit ausgewählten Spendern mit besonderen Blut-gruppenmerkmalen. Die Roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut tragen an der Oberflächespezielle Merkmale (Antigene), die erforderlich sind, um die Test-Erythrozyten herzustellen. Damit kann sichergestellt werden, dass das Aufkommen der besonderen Blutgruppe über das gesamte Jahr konstant gehalten werden kann. Denn auch der Bedarf an Test-Erythrozyten ist über das Jahr hinweg konstant.

Insgesamt wurden 7.164 ausgewählte Spender angeschrieben. Die Blutspendeausweise aller Testspender sind mit einem T gekennzeichnet (siehe Abbildung unten). Damit sind sie auf den Terminen für die Entnahmeteams des BSD als Spendeprogramm-Teilnehmer erkennbar. Über 40 Prozent der angeschriebenen Spender beteiligen sich an dem Programm.

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Ergebnisse des Gesundheitschecks

online abrufen

Einblick in die eigenen Gesundheitswerte

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Als kleines Dankeschön für das Engagement seiner Blutspender bietet der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) seit 2011 zusätzliche Blutuntersuchungen an – die Ergebnisse können jetzt online abgerufen werden.

Seit April 2014 bietet der BSD einen neuen und komfortablen Service zum Abruf der Ergebnis-se des Gesundheitschecks: die Zustimmung des Spenders vorausgesetzt, werden die Ergebnisse des Gesundheitschecks im Webportal www.blut-spender.net gespeichert und können dort pass-wortgeschützt abgerufen werden.

So haben Blutspender die Wahl zwischen zwei Optionen:• Zustellung der Ergebnisse des Gesundheits-

checks per Post

• Abruf der Ergebnisse online über www.blutspender.net

4.864 Personen haben ihre Ergebnisse seit Beginn der Aktion online abgerufen. Insgesamt haben 48.389 Blutspender einen Gutschein für einen Gesundheitscheck eingelöst.

Wer kann den Gesundheitscheck in An-spruch nehmen?• Frauen, die drei Mal und Männer, die vier

Mal innerhalb von 12 Monaten Blut gespendet haben.

• Blutspender, die einen Erstspender mitbrin-gen.

Der Gutschein für den Gesundheitscheck wird mit der Einladung zum nächsten Termin verschickt oder vor Ort übergeben, wenn ein Erstspender mitgebracht wird.

Welche Untersuchungen umfasst der Ge-sundheitscheck?• Die Leberwerte Glutamat-Pyruvat-Transami-

nase (GPT), Glutamat-Oxalat-Transaminase (GOT), Gamma-Glutamyl-Transferase (Gam-maGT) und Bilirubin (TBI).

• Die Blutfettwerte Gesamtcholesterin (CHOL), High-Density-Lipoprotein (HDL)-Cholesterin (das sogenannte „gute Cholesterin“), Low-Densitiy-Lipoprotein (LDL)-Cholesterin (das sogenannte „schlechte Cholesterin“) und Tri-glyceride (TGL).

• Der Nierenwert Kreatinin (CREA) und die Harn-säure (HS). .

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Mit etwa 4.500 Blutspendeterminen jährlich ist der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) einer der größten Eventveranstalter Deutschlands!

Einige Beispiele finden Sie auf den folgenden Seiten »

Unternehmen & Partner setzen sich für die Blutspende ein

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Medienpark München Unterföhring:

„Wir alle für die gute Sache!“

Blutspendeaktion

Großen Anteil daran, dass sich das Einzel-Enga-gement zum Groß-Event entwickelt hat, hat unter anderem ProSieben-Moderatorin Funda Vanroy, die als prominente Senderpatin von Anfang an dabei war: „Ich halte es für enorm wichtig, für Pro-jekte wie Blutspenden gerade zu stehen und mit gutem Beispiel voran zu gehen. Helfen macht mir einfach Spaß, weil dadurch jeder eine Chance auf ein sonniges Leben haben kann.“ ProSiebenSat.1-

Vorstandsmitglied Conrad Albert betont: „Die bisherigen Blutspendetermine haben immer gro-ßen Anklang bei unseren Mitarbeitern gefunden. Besonders erfreulich ist, dass wir mit unserem Einsatz in diesem Jahr auch viele andere Medien- unternehmen erreichen konnten, um uns mit ihnen Seite an Seite für die gute Sache einzusetzen.“ 183 Erstspender fanden in der Blutspende-Woche im Medienpark den Weg ins BluMo.

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Prominente Vertreter engagieren sich für die Blutspende

Unter dem Motto „Wir alle für die gute Sache!“ setzten sich dieses Mal der Bayerische Rundfunk (BR), Kabel Deutschland, die ProSiebenSat.1 Media AG, Sky Deutschland sowie das ZDF mit dem in Unterföhring ansässigen Landesstudio Bayern gemeinsam für die Blutspende in Bayern ein. Fünf Tage tourte das BlutspendeMobil (BluMo) durch den Medienpark in Unterföhring.

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Alle diese Medienunternehmen, die rund um die Uhr ein Millionenpublikum ansprechen, sehen sich in besonderer Verantwortung und gehen mit gutem Beispiel voran. Georg Götz und Dr. Franz Weinauer, Geschäftsführer des BSDs freuen sich über die bisher einzigartige Gemeinschaftsleis-tung: „Die Medienunternehmen übernehmen da-mit Verantwortung in unserer Gesellschaft. Wir hoffen natürlich immer, dass Blutspendetermine bei Unternehmen anderen Firmen als Vorbild die-nen. Dass sich jedoch im Medienpark Unterföhring nun solch eine großartige Aktion entwickelt hat, beeindruckt uns wirklich. Wir hoffen, dass wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch in Zukunft fortführen können.“

Seit 2011 unterstützt die ProSiebenSat.1 Media AG den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) und veranstaltet regelmäßig firmen- interne Blutspendetermine.

Jedes Mal bekommen die Mitarbeiter des Me-dienunternehmens die Möglichkeit während ihrer Arbeitszeit Blut zu spenden. Letztes Jahr erhielt ProSiebenSat.1 für das besondere Engagement die Auszeichnung „Helfende Hände“.

Auch die Sky Deutschland AG veranstaltet seit 2012 firmeninterne Blutspendetage. Im vergange-nen Jahr machte das BluMo halt vor der Tür des Unternehmens. Doch nicht nur dort, denn in 2014 war alles anders:

Brian Sullivan, Vorstandsvorsitzender Sky Deutsch- land: „Wir als Unternehmen sind mit unseren Mit-arbeitern Teil einer Gesellschaft, auf deren Zukunft wir unsere Erfolge bauen. Daher ist es uns wichtig, etwas zurückzugeben. Dass wir das diesmal im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit benach-barten Unternehmen umsetzen und damit noch mehr Aufmerksamkeit auf das wichtige Thema Blutspende lenken konnten, freut uns ganz be-sonders.“

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Körperwelten riefen in München und Nürnbergzur Blutspende auf

Kooperation, Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes und

Weil jeden Tag allein in Bayern 2.000 Blutkonser-ven für die Versorgung von Kranken und Verletzten benötigt werden, haben die KÖRPERWELTEN ihre Besucher gemeinsam mit dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) dieses Jahr gleich zwei Mal zur Blutspende aufgerufen. Den Auftakt machten die KÖRPERWELTEN in München: Über das

erstmals öffentlich genutzte Terminreservierungs- system des BSDs hatten sich im Vorfeld bereits 125 Spender angemeldet. Mit Hilfe des Tools konnten sich die Spender im Vorfeld ihren persönlichen Ter-min reservieren. Die dadurch erlangte Planungs-sicherheit ermöglichte einen reibungslosen Ablauf ohne Wartezeiten.

Blut fließt den Plastinaten bei den KÖRPERWELTEN nicht mehr durch den Körper – im Gegensatz zu den Besuchern der Anatomie-Ausstellung!

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Erstaunliche Fakten zu unserem Kreislauf-System• In jeder Sekunde sterben ca. 2 Millionen Blutkör- perchen und so viele werden auch neu gebildet.• In einem winzigen Blutstropfen befinden sich 5 Millionen rote Blutkörperchen, 300.000 Blut- plättchen und 10.000 weiße Blutkörperchen.• Ein rotes Blutkörperchen braucht etwa 1 Minute, um den ganzen Körper zu durchwandern.• Rote Blutkörperchen legen etwa 250.000 Rund- reisen durch den Körper zurück, bevor sie wieder ins Knochenmark zurückkehren, wo sie entstan- den sind. Dort sterben sie dann ab.• Rote Blutkörperchen haben eine Lebensdauer von etwa 4 Monaten, während derer sie durch den Körper kreisen und die 60 Billionen anderen Körperzellen ernähren.

Insgesamt kamen in München 180 Besucher zum Spenden vorbei – darunter 89 Erstspender. Auf-grund der positiven Resonanz konnte der BSD auch eine Blutspendeaktion bei den KÖRPERWELTEN in Nürnberg durchführen. Mit 312 Blutspendern – da-von 90 Erstspendern – war die Aktion ein voller Er-folg. Als Dankeschön erhielten alle Blutspender eine Freikarte von den KÖRPERWELTEN und konnten so die Ausstellung direkt im Anschluss an ihre Spende oder zu einem späteren Zeitpunkt besuchen.

In der KÖRPERWELTEN-Ausstellung konnten die Be-sucher eindrucksvoll erleben, in welchen Bahnen das Blut durch den Körper fließt und wie filigran und weit verzweigt sich die Gefäße durch den Körper ziehen. Der Besucher bekam einzigartige Einblicke in den Körper und einen Eindruck davon, welche wichtige Rolle das Blut für unsere Organe, Muskeln und unser Gehirn spielt und wie viel davon in unserem Körper kreist. Die Ausstellung machte deutlich, dass auch das perfekteste medizinische Versorgungssystem nicht ohne Blut funktioniert.

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Zahlreiche Vereine, Verbände und Stiftungen arbeiten bereits seit vielen Jahren eng mit dem Blutspendendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) zusammen und unterstützen ihn und die gemeinnützige Arbeit als strategische Partner. Nicht zuletzt Dank ihrer Unterstützung kann der BSD die Versorgung mit lebenswichtigen Blutpräparaten in Bayern sicherstellen.

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Stiftung Bergwacht und Blutspendedienst

Strategische Partnerschaft:

Die Stiftung Bergwacht und der BSD haben den Grundstein für eine strategische Partnerschaft gelegt, die vor allem Unfallopfern zu Gute kommt. Im Fokus der Partnerschaft steht die Bedeutung der Blutspende in Verbindung zur Ausbildung hoch-spezialisierter Einsatzkräfte für die Durchführung notfallmedizinischer Maßnahmen.

Notwendigkeit von Blutspenden für das Überleben zahlreicher Patienten

Besucher des Kompetenz- und Schulungszen-trums der Bergwacht haben immer wieder mit Menschen Kontakt, die für ihr Überleben auf Blut-präparate angewiesen sind. Sie wissen um die Bedeutung von Blutspenden, sind aber vielleicht trotzdem keine Blutspender. Durch eine nachhal-tige Wissensvermittlung zur Blutspende, ihrer Ver-wendung und den Menschen, denen die Spenden zu Gute kommen, kann der BSD gemeinsam mit der Bergwacht auf die Notwendigkeit aufmerk-sam machen. Denn nur wer von der Notwendigkeit überzeugt ist, wird sich für die Blutspende ent-scheiden.

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Und man kann sagen: Am BluMo kann man nicht einfach so vorbei gehen, da schaut fast jeder zwei Mal hin. Im besten Fall sind die Passanten so neugierig, dass sie den Weg ins Innere des Trucks finden. 250 Besucher durfte das BluMo-Team bei der McDonald’s-Tour begrüßen – davon 63 Erst-spender.

Das BluMo auf McDonald‘s-TourIn 2014 etablierte sich McDonald’s als starker Partner bei der Gewinnung von Erstspendern in Bayern. Das ganze Jahr über war der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) mit seinem Blutspendemobil (BluMo) vor McDonald’s Restaurants zu finden, um neue Spender auf das Thema Blutspende aufmerksam zu machen.

Kooperation

„Als größtes Unternehmen im Bereich System-gastronomie möchten wir die Frequenz an Gästen in unseren Restaurants nutzen, um uns sozial zu engagieren. Da wir wissen wie viele Gäste wir errei-chen und besonders wie viele junge Gäste, wollten wir mit der Kooperation zur Erstspende motivieren und die Spendenanzahl in der Region Süd erhö-hen. Gerade Blutspenden können so wichtig für jeden von uns sein und Menschenleben retten, deshalb möchten wir hier als Vorbild auftreten.“, so Regional Manager Frank Kiefe auf die Frage „Warum sich McDonald‘s für die Unterstützung der Blutspende entschieden hat?“

Was spricht für die Standorte von McDonald‘s: Das Unternehmen hat viele überwiegend junge Besucher pro Tag. Nachwuchs für die Blutspende ist für den BSD enorm wichtig, denn durch den demografischen Wandel können aufgrund des Alters und mit dem Alter entstehender Krankhei-ten immer mehr der treuen Spender nicht mehr spenden.

Die vielen überwiegend jungen Besucher der McDonald‘s Restaurants sind die Blutspender von Morgen.

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Blutspendetermine in Bayern

Blutspendeaktionen 2014

Das Imperium spendet Blut. Darth Vader und Stormtrooper begleitet durch Barbie – sowas gibt’s nur beim Blutspendetermin in Eichstätt. Die Aktion wurde von den Medien aus der Region aufgegriffen und hat auch in den sozialen Netzwerken für sehr gute Resonanz gesorgt. Vielen Dank an den Lord und seine Leibwächter!

Blutspendetermin in Geltendorf Der BRK-Kreisverband Landsberg am Lech hat sich besondere Gedanken zur Gewinnung von Erstspendern gemacht. Er konnte den FC Bayern Fanclub aus Geltendorf für seinen Blutspende-termin im April gewinnen. Einige Clubmitglieder haben zu ihrer Blutspende einen Erstspender mitgebracht und konnten so anderen als Vorbild dienen. 33 Erstspender fanden auf diese Weise den Weg zur Blutspende.

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redblue Marketing GmbH Die Werbe- und Mediaagentur „redblue Marketing GmbH“ aus Mün-chen hat im März das erste Mal ihre Mitarbeiter zur Blutspende auf-gerufen und stieß damit auf reges Interesse. 30 Erstspender sind zu dem Termin erschienen. Zwei Mitarbeiterinnen, selbst aktive Blutspen-der, kamen auf die Idee einer firmeninternen Aktion und die Firmen-leitung stimmte zu. Die Mitarbeiter wurden extra für die gute Sache vom Unternehmen freigestellt, denn der Blutspendetermin passt zur redblue-Mentalität, Verantwortung zu übernehmen.

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EDEKA Center Ammon in Dinkels-bühl Rüdiger Ammon, Geschäftsführer des EDEKA im Ort setzt sich zum wiederholten Male für die gute Sache ein und erklärt warum: „In unserer EDEKA-Filiale haben wir tagtäglich mit zahlreichen Menschen zu tun. Wir haben daher die Möglichkeit die Menschen in der Region zu erreichen und auf das Thema Blutspende aufmerksam zu machen. Gerade jetzt, wenn das BlutspendeMobil direkt vor unserer Tür steht, können unsere Kunden bequem kurz vor oder nach dem Einkauf Blut spenden und so hoffentlich zahlreichen Mitmenschen, die auf Blutspenden angewie-sen sind, helfen.“ 18 Erstspender konnten an diesem Termin gewonnen werden.

1.000 Erstspender in 200 Tagen Am Weltblutspendertag, dem 14. Juni 2014, rief der Kreisverband Straubing-Bogen die Aktion „1.000 Erstspender in 200 Tagen“ aus. Etwa 4 Prozent der Bevölkerung aus der Region spenden Blut – diesen Anteil galt es zu erhöhen. Als Anreiz gab es für jeden Erstspender von der Stadt Straubing einen Kinogutschein. Das Ziel konnte mit knapp über 900 Erstspendern innerhalb der 200 Tage nicht ganz erreicht werden. Dennoch ist die Aktion ein Erfolg: Im Jahr zuvor waren es 520 Erstspender. Somit konnte die Erstspenderquote um über 70 Prozent gesteigert werden.Aufgrund des Erfolgs soll die Aktion auch in 2015 fortgesetzt werden.

Blutspendetermin VR-Bank Landau Unter dem Motto „O’zapft is“ fand die zweite Blutspende-aktion der VR Bank Landau statt. 970 Menschen, davon 132 Erstspender aus der Region folgten dem Aufruf zur Blutspende und konnten mit ihrer Spende gleich doppelt Gutes tun: Denn neben der Blutspende spendete die VR Bank für jeden Spender 5 Euro an eine Hilfsorganisation. Durch einen Vortrag von Blutspendebotschafter Felix Brunner bei der Abschlussver-anstaltung wurde allen noch einmal bewusst, wie wichtig ihre Blutspende ist.

Anzing: Das Rote muss ins Eckige Mit dem Blutspendetermin zeigte der SV Anzing, dass er Verantwortung über den Sport hinaus übernimmt. Der Verein wollte mit der Aktion unter dem Motto „Das Rote muss ins Eckige“ so viele Menschen wie möglich aus An-zing und den umliegenden Gemeinden animieren, Blut zu spenden und damit kranken Menschen zu helfen und Leben zu retten. 60 Erstspender besuchten den Blutspendetermin beim SV Anzing.

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Alle Kreisverbände auf einen Blick

Zahlen und Fakten

Rang Kreisverband Regierungs- bezirk

Bevölkerung Einwohner Alter 18 bis < 71

Tatsächliche Spenden

% Spenden zur Bevölkerung*)

1 Hassberge Unterfranken 58.271 8.871 15,22 %

2 Lichtenfels Oberfranken 45.734 6.416 14,03 %

3 Main-Spessart Unterfranken 87.008 11.461 13,17 %

4 Rhön-Grabfeld Unterfranken 54.300 6.901 12,71 %

5 Kronach Oberfranken 46.965 5.744 12,23 %

6 Cham Oberpfalz 87.225 10.506 12,04 %

7 Coburg Oberfranken 87.518 10.455 11,95 %

8 Donau-Ries Schwaben 88.615 10.437 11,78 %

9 Schweinfurt Unterfranken 112.350 13.048 11,61 %

10 Bad Kissingen Unterfranken 69.158 7.979 11,54 %

11 Ansbach Mittelfranken 149.455 17.024 11,39 %

12 Neumarkt Oberpfalz 88.739 9.957 11,22 %

13 Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Mittelfranken 66.751 7.408 11,10 %

14 Eichstätt Oberbayern 86.495 9.553 11,04 %

15 Kitzingen Unterfranken 61.007 6.636 10,88 %

16 Tirschenreuth Oberpfalz 50.112 5.229 10,43 %

17 Unterallgäu Schwaben 121.189 12.582 10,38 %

18 Miltenberg-OBBG Unterfranken 87.638 8.810 10,05 %

19 Hof/Saale Oberfranken 94.995 9.455 9,95 %

20 Traunstein Oberbayern 115.116 10.924 9,49 %

21 Weissenburg-Gunzenhausen Mittelfranken 62.706 5.943 9,48 %

22 Rottal/Inn Niederbayern 80.234 7.511 9,36 %

23 Ostallgäu Schwaben 119.439 10.927 9,15 %

24 Neuburg-Schrobenhausen Oberbayern 63.873 5.788 9,06 %

25 Bamberg Oberfranken 151.591 13.719 9,05 %

26 Wunsiedel i.F. Oberfranken 49.419 4.385 8,87 %

27 Dillingen Schwaben 64.057 5.637 8,80 %

28 Kulmbach Oberfranken 49.954 4.180 8,37 %

29 Lindau Schwaben 52.869 4.338 8,21 %

30 Dingolfing-Landau Niederbayern 65.001 5.319 8,18 %

31 Aschaffenburg Unterfranken 167.345 13.419 8,02 %

32 Regen Niederbayern 53.011 4.131 7,79 %

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Rang Kreisverband Regierungs- bezirk

Bevölkerung Einwohner Alter 18 bis < 71

Tatsächliche Spenden

% Spenden zur Bevölkerung*)

33 Landshut Niederbayern 150.782 11.454 7,60 %

34 Weiden u. Neustadt/W Oberpfalz 94.417 7.088 7,51 %

35 Roth/Schwabach Mittelfranken 112.066 8.406 7,50 %

36 Forchheim Oberfranken 78.765 5.901 7,49 %

37 Straubing-Bogen Niederbayern 99.751 7.255 7,27 %

38 Kelheim Niederbayern 79.848 5.753 7,20 %

39 Amberg-Sulzbach Oberpfalz 99.294 7.102 7,15 %

40 Altötting Oberbayern 72.693 5.158 7,10 %

41 Mühldorf/Inn Oberbayern 74.998 5.054 6,74 %

42 Günzburg Schwaben 83.359 5.608 6,73 %

43 Augsburg-Land Schwaben 165.406 10.957 6,62 %

44 Aichach-Friedberg Schwaben 88.410 5.738 6,49 %

45 Garmisch-Partenkirchen Oberbayern 57.191 3.655 6,39 %

46 Bayreuth Oberfranken 123.119 7.773 6,31 %

47 Neu-Ulm Schwaben 114.897 7.207 6,27 %

48 Deggendorf Niederbayern 80.799 5.027 6,22 %

49 Passau Niederbayern 163.368 9.931 6,08 %

50 Oberallgäu Schwaben 147.194 8.866 6,02 %

51 Berchtesgadener Land Oberbayern 69.593 4.182 6,01 %

52 Schwandorf Oberpfalz 99.354 5.916 5,95 %

53 Weilheim-Schongau Oberbayern 88.233 4.799 5,44 %

54 Nürnberg-Land Mittelfranken 112.816 5.864 5,20 %

55 Würzburg Unterfranken 201.266 10.186 5,06 %

56 Landsberg/Lech Oberbayern 78.550 3.763 4,79 %

57 Bad Tölz - Wolfratshausen Oberbayern 82.799 3.685 4,45 %

58 Erlangen-Höchstadt Mittelfranken 166.848 7.240 4,34 %

59 Freyung-Grafenau Niederbayern 53.960 2.082 3,86 %

60 Regensburg Oberpfalz 233.043 8.265 3,55 %

61 Ingolstadt Oberbayern 90.503 2.784 3,08 %

62 Fürth Mittelfranken 164.287 4.679 2,85 %

63 Augsburg-Stadt Schwaben 195.084 4.327 2,22 %

64 Nürnberg-Stadt Mittelfranken 351.795 4.879 1,39 %

65 München Oberbayern 1.028.902 4.454 0,43 %

Gesamt** Bayern 6.512.628 475.277 7,30 %

*) Der prozentuale Anteil ist auf die spendefähige Bevölkerung berechnet.

**) Gesamt Bayern excl. München-Stadt und -Land.

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Alle Termineinsätze auf einen Blick

Zahlen und Fakten

2014 2013

Term

ine

Team

eins

atz

Term

indu

rchs

chnitt

tatsäc

hliche S

pend

en

Term

indu

rchs

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ene Sp

ende

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Kreisverbände

BEZIRKSVERBÄNDE Term

ine

Team

eins

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Term

indu

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chnitt

tatsäc

hliche S

pend

en

Term

indu

rchs

chnitt

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hien

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ende

r

133 133 101 109 Aschaffenburg 132 132 100 11093 93 86 91 Bad Kissingen 109 109 86 9296 96 92 98 Hassberge 105 105 90 9773 73 91 97 Kitzingen 74 74 99 108106 116 108 114 Main-Spessart 108 117 107 114105 105 84 90 Miltenberg-Obernburg 105 105 83 9075 75 92 97 Rhön-Grabfeld 78 78 89 95155 155 84 90 Schweinfurt 158 158 83 91118 118 86 92 Würzburg 125 125 83 90954 964 92 97 UNTERFRANKEN 994 1.003 90 98

158 162 108 115 Ansbach 159 164 114 12563 63 115 123 Erlangen-Höchstadt 60 60 117 12844 44 106 115 Fürth 46 46 100 11064 64 116 122 Neustadt/Aisch-Bad Windsh. 70 70 107 11652 52 113 121 Nürnberger Land 47 52 110 11844 45 111 123 Nürnberg/Stadt 49 49 92 10564 64 131 140 Roth-Schwabach 65 65 112 13343 43 138 148 Weissenburg-Gunzenhausen 50 50 126 137532 537 115 124 MITTELFRANKEN 546 556 112 123

110 114 125 133 Bamberg 118 126 122 13286 86 90 96 Bayreuth 80 80 91 9882 92 128 135 Coburg 89 103 131 14159 64 100 106 Forchheim 59 65 103 11193 93 102 107 Hof/Saale 92 92 99 10567 67 86 90 Kronach 70 70 85 9254 54 77 83 Kulmbach 57 57 74 8047 51 137 144 Lichtenfels 51 56 133 14346 46 95 100 Wunsiedel i. F. 49 49 96 103644 667 106 112 OBERFRANKEN 665 698 106 114

55 55 129 140 Amberg-Sulzbach 53 53 128 13989 94 118 128 Cham 93 99 119 12974 74 135 143 Neumarkt 78 78 128 140100 100 83 94 Regensburg 95 95 81 9359 63 100 109 Schwandorf 59 63 99 10846 50 114 120 Tirschenreuth 49 54 106 11670 78 101 110 Weiden u. Neustadt/Waldnaab 69 77 101 108493 514 110 119 OBERPFALZ 496 519 108 118

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2014 2013

Term

ine

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eins

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Term

indu

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chnitt

tatsäc

hliche S

pend

en

Term

indu

rchs

chnitt

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ende

r

Kreisverbände

BEZIRKSVERBÄNDE Term

ine

Team

eins

atz

Term

indu

rchs

chnitt

tatsäc

hliche S

pend

en

Term

indu

rchs

chnitt

ersc

hien

ene Sp

ende

r

32 44 157 173 Deggendorf 32 43 162 17647 47 113 123 Dingolfing-Landau 46 46 115 12719 19 110 118 Freyung-Grafenau 17 17 123 13445 52 128 139 Kelheim 47 55 125 13790 90 127 137 Landshut 94 94 127 13883 92 120 130 Passau 90 99 120 13241 42 101 110 Regen 38 38 98 10835 43 215 230 Rottal/Inn 40 48 186 20465 65 112 123 Straubing-Bogen 66 66 106 117457 494 128 139 NIEDERBAYERN 470 506 126 138

48 48 120 132 Aichach-Friedberg 49 49 116 127102 106 107 120 Augsburg-Land 103 107 109 12351 51 85 103 Augsburg-Stadt 58 58 75 8959 59 96 105 Dillingen 54 54 104 11397 97 108 115 Donau-Ries 97 97 108 11753 59 106 116 Günzburg 53 57 111 12357 57 76 85 Lindau 55 55 74 8274 74 97 108 Neu-Ulm 74 74 100 11196 96 92 105 Oberallgäu 93 93 90 104100 100 109 121 Ostallgäu 97 97 112 124119 119 106 115 Unterallgäu 120 120 102 112856 866 101 112 SCHWABEN 853 861 101 112

55 55 94 102 Altötting 57 57 90 9944 44 84 94 Bad Tölz-Wolfratshausen 44 44 80 9041 41 102 107 Berchtesgadener-Land 43 43 94 10277 77 124 132 Eichstätt 85 85 123 13241 41 89 99 Garmisch-Partenkirchen 43 43 82 9230 30 93 102 Ingolstadt 39 39 81 9045 45 84 94 Landsberg/Lech 46 46 83 9542 42 120 129 Mühldorf/Inn 38 38 127 13856 56 80 97 München 44 44 84 10549 49 118 126 Neuburg-Schrobenhausen 50 50 121 131110 110 99 106 Traunstein 110 110 101 11154 54 89 98 Weilheim-Schongau 59 59 90 101644 644 99 108 OBERBAYERN 658 658 98 109

4.580 4.686 105 113 BAYERN - GESAMT 4.682 4.801 104 113

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Spendehäufigkeitin Bayern

Zahlen und Fakten

KREISVERBAND Reg.Bez. Spendehäufigkeit* aktive Spender

2014 2013 2014 2013Aichach-Friedberg Schwaben 2,0 2,0 2.910 2.822

Altötting Oberbayern 1,7 1,7 3.021 3.064

Amberg-Sulzbach Oberpfalz 2,1 2,1 3.415 3.215

Ansbach Mittelfranken 2,2 2,2 7.900 8.294

Aschaffenburg Unterfranken 2,1 2,1 6.310 6.196

Augsburg-Land Schwaben 1,9 1,9 5.796 5.938

Augsburg-Stadt Schwaben 1,5 1,6 2.936 2.756

Bad Kissingen Unterfranken 2,2 2,2 3.590 4.295

Bad Tölz-Wolfratshausen Oberbayern 1,9 1,9 1.968 1.891

Bamberg Oberfranken 2,1 2,1 6.654 6.987

Bayreuth Oberfranken 2,0 2,0 3.876 3.652

Berchtesgadener Land Oberbayern 2,1 2,0 2.021 2.026

Cham Oberpfalz 2,1 2,2 5.055 5.054

Coburg Oberfranken 2,3 2,3 4.630 4.982

Deggendorf Niederbayern 1,8 1,9 2.788 2.770

Dillingen Schwaben 2,0 2,0 2.846 2.793

Dingolfing-Landau Niederbayern 1,6 1,6 3.294 3.307

Donau-Ries (Nordschwaben) Schwaben 2,1 2,2 4.908 4.847

Eichstätt Oberbayern 2,0 2,0 4.860 5.213

Erlangen-Höchstadt Mittelfranken 1,8 1,7 4.043 4.026

Forchheim Oberfranken 2,0 2,0 2.942 2.990

Freyung-Grafenau Niederbayern 1,9 1,8 1.107 1.136

Fürth Mittelfranken 2,0 1,9 2.375 2.410

Garmisch-Partenkirchen Oberbayern 1,8 1,8 2.027 2.001

Günzburg Schwaben 2,0 2,0 2.778 2.897

Hassberge Unterfranken 2,3 2,3 3.845 4.050

Hof/Saale Oberfranken 2,2 2,2 4.253 4.101

Ingolstadt Oberbayern 1,5 1,6 1.910 1.971

Kelheim Niederbayern 2,0 2,0 2.948 2.967

Kitzingen Unterfranken 2,0 2,0 3.242 3.588

Kronach Oberfranken 2,4 2,4 2.397 2.497

Kulmbach Oberfranken 2,1 2,1 2.026 2.039

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KREISVERBAND Reg.Bez. Spendehäufigkeit* aktive Spender

2014 2013 2014 2013Landsberg/Lech Oberbayern 1,7 1,7 2.233 2.233

Landshut Niederbayern 1,9 2,0 5.970 6.014

Lichtenfels Oberfranken 2,3 2,4 2.746 2.846

Lindau Schwaben 1,9 2,0 2.235 2.093

Main-Spessart Unterfranken 2,3 2,3 4.948 5.083

Miltenberg-Obernburg Unterfranken 2,1 2,1 4.259 4.200

Mühldorf/Inn Oberbayern 1,9 1,9 2.596 2.509

München Oberbayern 1,2 1,3 3.635 2.914

Neuburg-Schrobenhausen Oberbayern 2,1 2,0 2.809 2.995

Neumarkt Oberpfalz 2,2 2,2 4.515 4.558

Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Mittelfranken 2,3 2,2 3.199 3.337

Neu-Ulm Schwaben 1,9 1,9 3.863 3.913

Nürnberger Land Mittelfranken 2,0 1,9 2.886 2.697

Nürnberg-Stadt Mittelfranken 1,4 1,4 3.404 3.159

Oberallgäu Schwaben 1,9 1,9 4.552 4.404

Ostallgäu Schwaben 2,0 2,0 5.446 5.404

Passau Niederbayern 1,9 2,0 5.265 5.524

Regen Niederbayern 1,9 2,0 2.163 1.880

Regensburg Oberpfalz 1,6 1,6 5.160 4.699

Rhön-Grabfeld Unterfranken 2,3 2,2 3.040 3.091

Roth/Schwabach Mittelfranken 2,1 2,1 4.022 3.756

Rottal/Inn Niederbayern 2,1 2,1 3.501 3.485

Schwandorf Oberpfalz 1,9 1,9 3.128 3.005

Schweinfurt Unterfranken 2,2 2,2 5.878 6.010

Straubing-Bogen Niederbayern 1,9 2,0 3.768 3.556

Tirschenreuth Oberpfalz 2,1 2,1 2.481 2.481

Traunstein Oberbayern 2,0 2,0 5.406 5.533

Unterallgäu Schwaben 2,1 2,1 5.855 5.738

Weiden u. Neustadt/Waldnaab Oberpfalz 2,0 2,0 3.542 3.495

Weilheim-Schongau Oberbayern 1,8 1,9 2.652 2.844

Weißenburg-Gunzenhausen Mittelfranken 2,1 2,2 2.769 2.897

Wunsiedel i. F. Oberfranken 2,3 2,3 1.938 2.087

Würzburg Unterfranken 1,9 1,9 5.348 5.385

*) Durchschnittliche Anzahl geleisteter Blutspenden je Blutspender pro Jahr.

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Entwicklungder Erstspenderquote

Zahlen und Fakten

KREISVERBAND Reg.Bez. Tatsächliche Spenden

Tatsächliche Erstspender

Prozentualer Anteil der Erst-

spender

Erstspender- bindung*)

2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013Aichach-Friedberg Schwaben 5.738 5.690 433 318 7,55 % 5,59 % 53,8 % 52 %

Altötting Oberbayern 5.158 5.150 355 349 6,88 % 6,78 % 39,5 % 33,1 %

Amberg-Sulzbach Oberpfalz 7.102 6.807 470 395 6,62 % 5,80 % 55,9 % 48,7 %

Ansbach Mittelfranken 17.024 18.159 983 935 5,77 % 5,15 % 47,4 % 50 %

Aschaffenburg Unterfranken 13.419 13.241 941 735 7,01 % 5,55 % 47,2 % 47,3%

Augsburg-Land Schwaben 10.957 11.271 730 785 6,66 % 6,96 % 44,3 % 46,1 %

Augsburg-Stadt Schwaben 4.327 4.355 931 690 21,52 % 15,84 % 29,6 % 31,6 %

Bad Kissingen Unterfranken 7.979 9.349 314 469 3,94 % 5,02 % 45,4 % 43 %

Bad Tölz-Wolfratshausen Oberbayern 3.685 3.537 352 324 9,55 % 9,16 % 46,9 % 37,5 %

Bamberg Oberfranken 13.719 14.397 829 993 6,04 % 6,90 % 43,2 % 42,7 %

Bayreuth Oberfranken 7.773 7.259 629 489 8,09 % 6,74 % 40,3 % 34,8 %

Berchtesgadener Land Oberbayern 4.182 4.058 307 290 7,34 % 7,15 % 55,2 % 43,3 %

Cham Oberpfalz 10.506 11.035 566 501 5,39 % 4,54 % 48,5 % 47,2 %

Coburg Oberfranken 10.455 11.634 548 670 5,24 % 5,76 % 43,3 % 43,1 %

Deggendorf Niederbayern 5.027 5.175 438 381 8,71 % 7,36 % 43,6 % 34,8 %

Dillingen Schwaben 5.637 5.601 375 307 6,65 % 5,48 % 44,6 % 43,4 %

Dingolfing-Landau Niederbayern 5.319 5.288 485 559 9,12 % 10,57 % 36,1 % 33,2 %

Donau-Ries Schwaben 10.437 10.508 564 464 5,40 % 4,42 % 50,9 % 48,1 %

Eichstätt Oberbayern 9.553 10.448 569 619 5,96 % 5,92 % 41,3 % 45,7 %

Erlangen-Höchstadt Mittelfranken 7.240 7.025 759 794 10,48 % 11,30 % 35,0 % 35,9 %

Forchheim Oberfranken 5.901 6.087 351 338 5,95 % 5,55 % 54,1 % 49,6 %

Freyung-Grafenau Niederbayern 2.082 2.096 160 172 7,68 % 8,21 % 47,7 % 56,4 %

Fürth Mittelfranken 4.679 4.618 318 330 6,80 % 7,15 % 55,2 % 54,6 %

Garmisch-Partenkirchen Oberbayern 3.655 3.546 390 316 10,67 % 8,91 % 41,3 % 46,8 %

Günzburg Schwaben 5.608 5.888 327 344 5,83 % 5,84 % 46,2 % 48,1 %

Hassberge Unterfranken 8.871 9.427 297 333 3,35 % 3,53 % 48,9 % 50,3 %

Hof/Saale Oberfranken 9.455 9.135 674 492 7,13 % 5,39 % 48,4 % 52,1 %

Ingolstadt Oberbayern 2.784 3.142 423 400 15,19 % 12,73 % 30,8 % 37,0 %

Kelheim Niederbayern 5.753 5.869 348 358 6,05 % 6,10 % 44,4 % 48,7 %

Kitzingen Unterfranken 6.636 7.309 326 424 4,91 % 5,80 % 44,8 % 47,6 %

Kronach Oberfranken 5.744 5.970 203 190 3,53 % 3,18 % 55,3 % 54,0 %

Kulmbach Oberfranken 4.180 4.210 247 183 5,91 % 4,35 % 53,0 % 56,7 %

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KREISVERBAND Reg.Bez. Tatsächliche Spenden

Tatsächliche Erstspender

Prozentualer Anteil der Erst-

spender

Erstspender- bindung*)

2014 2013 2014 2013 2014 2013 2014 2013Landsberg/Lech Oberbayern 3.763 3.831 392 346 10,42 % 9,03 % 43,6 % 38,5 %

Landshut Niederbayern 11.454 11.912 902 817 7,87 % 6,86 % 42,1 % 40,3 %

Lichtenfels Oberfranken 6.416 6.807 280 306 4,36 % 4,50 % 57,8 % 53,6 %

Lindau Schwaben 4.338 4.097 383 276 8,83 % 6,74 % 42,8 % 39,4 %

Main-Spessart Unterfranken 11.461 11.504 443 463 3,87 % 4,02 % 50,5 % 50,2 %

Miltenberg-Obernburg Unterfranken 8.810 8.671 550 486 6,24 % 5,60 % 43,6 % 46,6 %

Mühldorf/Inn Oberbayern 5.054 4.834 372 378 7,36 % 7,82 % 45,8 % 46,4 %

München Oberbayern 4.454 3.678 2.036 1.502 45,71 % 40,84 % 15,2 % 23,5 %

Neuburg-Schrobenhausen Oberbayern 5.788 6.062 316 375 5,46 % 6,19 % 45,6 % 49,6 %

Neumarkt Oberpfalz 9.957 9.959 432 452 4,34 % 4,54 % 51,3 % 47,3 %

Neustadt/Aisch-Bad Windsh. Mittelfranken 7.408 7.503 342 276 4,62 % 3,68 % 54,7 % 47,2 %

Neu-Ulm Schwaben 7.207 7.374 724 712 10,05 % 9,66 % 37,2 % 32,1 %

Nürnberger Land Mittelfranken 5.864 5.179 370 338 6,31 % 6,53 % 53,8 % 44,7 %

Nürnberg-Stadt Mittelfranken 4.879 4.514 1.117 1.120 22,89 % 24,81 % 23,2 % 23,4 %

Oberallgäu Schwaben 8.866 8.407 828 723 9,34 % 8,60 % 36,7 % 35,0 %

Ostallgäu Schwaben 10.927 10.835 833 745 7,62 % 6,88 % 41,3 % 45,6 %

Passau Niederbayern 9.931 10.835 771 796 7,76 % 7,35 % 38,4 % 38,0 %

Regen Niederbayern 4.131 3.711 443 263 10,72 % 7,09 % 35,4 % 32,4 %

Regensburg Oberpfalz 8.265 7.653 1.258 1.032 15,22 % 13,48 % 31,1 % 28,6 %

Rhön-Grabfeld Unterfranken 6.901 6.903 240 243 3,48 % 3,52 % 55,6 % 51,5 %

Roth/Schwabach Mittelfranken 8.406 7.945 487 380 5,79 % 4,78 % 58,2 % 52,7 %

Rottal/Inn Niederbayern 7.511 7.450 406 369 5,41 % 4,95 % 53,7 % 40,9 %

Schwandorf Oberpfalz 5.916 5.859 455 341 7,69 % 5,82 % 55,7 % 52,4 %

Schweinfurt Unterfranken 13.048 13.145 572 552 4,38 % 4,20 % 48,5 % 47,2 %

Straubing-Bogen Niederbayern 7.255 7.025 643 469 8,86 % 6,68 % 48,0 % 48,9 %

Tirschenreuth Oberpfalz 5.229 5.214 318 306 6,08 % 5,87 % 46,7 % 56,0 %

Traunstein Oberbayern 10.924 11.117 699 814 6,40 % 7,32 % 45,1 % 50,6 %

Unterallgäu Schwaben 12.582 12.214 709 654 5,64 % 5,35 % 45,6 % 43,6 %

Weiden u. Neustadt/Waldnaab Oberpfalz 7.088 6.958 443 423 6,25 % 6,08 % 52,0 % 47,1 %

Weilheim-Schongau Oberbayern 4.799 5.300 353 410 7,36 % 7,74 % 46,3 % 44,9 %

Weißenburg-Gunzenhausen Mittelfranken 5.943 6.298 300 320 5,05 % 5,08 % 55,0 % 52,3 %

Wunsiedel i. F. Oberfranken 4.385 4.703 204 213 4,65 % 4,53 % 40,8 % 44,9 %

Würzburg Unterfranken 10.186 10.398 877 836 8,61 % 8,04 % 39,5 % 38,9 %

*) Wiederkehrrate der Erstspender innerhalb von 365 Tagen.

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Erstspender gewinnen UND binden

Entwicklung der Erstspenderquote

Spenderbindung und LebenszyklusDie Bereitschaft, Blut zu spenden, hängt stark da-von ab, in welcher Lebensphase sich ein mögli-cher Spender gerade befindet. Als Grundlage für die Einteilung der Lebensphasen eines Menschen dient hierbei ein stark vereinfachtes Modell der Lebensabschnitte und Haushaltsgrößen, (siehe Abbildung 1). Jüngere Menschen, die nach der Ausbildung oft von zuhause wegziehen und eigene Haushalte gründen, kommen weniger häufig zur Spende als ältere Personen.

Eine der größten Herausforderungen für den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreu-zes (BSD) ist es neue Spender zu gewinnen und zu binden. Nur so kann dem demografischen Wandel entgegen getreten und die Vollversorgung der Patienten in Bayern mit Blutpräpara-ten gewährleistet werden - an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Schon heute ist festzu-stellen, dass die Erstspenderzahlen vor allem in ländlichen Gegenden immer weiter sinken. Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung lässt insgesamt nach. Dieser Entwicklung gilt es gemeinsam mit den Kreisverbänden des Bayerischen Roten Kreuzes entgegen zu wirken.

Dies gilt insbesondere für neue Spender, was eine statistische Auswertung der Erstspender aus dem Jahr 2011 belegt. Untersucht wurde dabei in Abhängigkeit vom Alter, wie viel Prozent der Erstspender gleich im ersten Jahr ausstiegen und welcher Anteil heute noch spendet.

Im Ergebnis lässt sich zusammenfassen, dass ge-rade unter den jüngeren Erstspendern mehr als die Hälfte schon im ersten Jahr ausgestiegen ist (rote Linie). 20 Prozent der jungen Erstspender sind heute noch aktiv, somit ist die Schere zwischen den Aussteigern und heute noch aktiven Spendern recht groß. Bei den älteren Spendern zeigt sich ein anderes Bild. Hier hält sich der Anteil Aussteiger und heute noch aktiver Spender im Jahr 2014 fast die Waage.

0

10

20

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60

18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60

bereits 2011 ausgestiegenheute noch aktiv

Gründungsphase Expansionsphase Konsolidierungsphase Stagnationsphase

Prozent

Alter der Erstspender 2011

Bindung der Erstspender

Abbildung 2: Bindung der Erstspender

36

Schrumpfender HaushaltRentnerhaushaltAlter Single-Haushalt

Stagnations-phase

Stabiler HaushaltKonsolidierungs-phase

Wachsender HaushaltExpansions-phase

Singlesjunger 2 Pers. Haushalt

Gründungs-phase

Lebensphase HaushaltsgrößeErstsp

ende

rbindu

ngRe

gelte

rmine

Meh

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hspe

nder

Einmalspender, Abbruch

ErstspenderquoteSonderterm

ine

Abbildung 1: Blutspende und Lebenszyklus

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Eine Besonderheit bilden die 18-Jährigen, deren Spenderbindung vergleichsweise hoch ist. Diese Spender wohnen meist noch im familiären Umfeld und kamen über die Eltern zur Blutspende.

Spenderbindung und Terminart Die Erstspenderbindung unterscheidet sich jedoch nicht nur nach dem Alter, sondern auch nach der Art der Termine, die der Blutspendedienst anbietet. Grundsätzlich gibt es zwei Terminarten, und zwar Regeltermine im Wohnumfeld und Son-dertermine, z. B. Termine bei der Bundeswehr, bei Firmen, Berufsschulen, Veranstaltungen oder Ter-mine des BlutspendeMobils. Bei Sonderterminen ist der Anteil Erstspender in der Regel recht hoch, die Anzahl Spender je Termin jedoch niedriger als im Durchschnitt. Viele Sondertermine erhöhen so-mit die Erstspenderquote. Erhöht sich damit auch die Wiederkehrrate?

Zusammenfassung Anhand der Untersuchung lassen sich recht gut die Faktoren bestimmen, die Einfluss auf die Spendergewinnung und -bindung haben. Während in den Ballungsräumen vor allem bei Sonderter-minen viele Neuspender gewonnen werden, ist die Erstspenderquote in ländlichen Kreisverbänden niedriger.

Doch gerade hier bietet es sich an, stärker als bisher neue Spender zu gewinnen, denn diese Spender werden bestimmt häufiger und langfristig Blut spenden.

Maßnahmen zur Spendergewinnung und -bindungBereits im letzten Jahr stand die Erstspenderge-winnung und -bindung im Fokus. Eine Maßnahme war die Einführung des Gesundheitscheck für be-sonders treue Spender, aber auch für Spender, die einen Erstspender zur Blutspende mitbringen (siehe Seite 18). In Zukunft sollen besonders die digitalen Services weiterentwickelt werden. So ar-beitet des BSD aktuell an einem Terminreservie-rungssystem (siehe Seite 20) mit dem sich der Spender seinen persönlichen Blutspendetermin reservieren kann. Daneben soll dem Spender on-line ein persönliches Dashboard zur Verwaltung seiner Blutspendetermine und Ergebnisse aus dem Gesundheitscheck zur Verfügung stehen. Auch die Blutspende-App wird weitere Neuerungen erhal-ten. Darüber hinaus ist für das Jahr 2015 eine großangelegte Kampagne zur Erstspendergewin-nung mit prominenten Gesichtern geplant.

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Abbildung 3 zeigt die Ergebnisse, nur für Erstspen-der, die zu Sonderterminen kamen. Es wird deutlich, dass der Aussteigeranteil (rote Linie) bei den Son-derterminen über alle Altersklassen deutlich höher liegt als bei Regelterminen. Hier kamen nur 10-30 Prozent der Spender auch 2014 wieder zu Spende.

Während Sondertermine unverzichtbar für die Spendergewinnung sind, fördern sie das Ziel der Erstspenderquote, senken jedoch die Wiederkehr-rate der Erstspender und den Termindurchschnitt.

Abbildung 3: Bindung der Erstspender (bei Sonderterminen)

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10

20

30

40

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60

70

80

18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 54 56 58 60

bereits 2011 ausgestiegenheute noch aktiv

Gründungsphase Expansionsphase Konsolidierungsphase Stagnationsphase

Prozent

Alter der Erstspender 2011

Abbildung 4: Bindung der Erstspender aus 2011 nach Terminart

46,2 40,5

62,1 60,1

14,014,3

13,9 11,012,413,6

8,710,1

27,4 31,615,3 18,7

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Alle Termine Regeltermine Sondertermine Blutspendemobil Art der Termine

Prozent

aktiv in 2014Aussteiger 2013Aussteiger 2012Aussteiger 2011

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Das Jahr 2014in der ÜbersichtDas Spenderaufkommen in Bayern war in 2014 leicht rückläufig, da mit Blick auf die unter-jährig schwankenden Bedarfe Blutspendetermine ausgesetzt wurden. Insgesamt konnte die Versorgung der bayerischen Kliniken und Praxen das ganze Jahr über sichergestellt werden.

Aktuelle Daten

Erschienene Spender

inkl. Institute

Tats. Spenden

inkl. Institute

Tats. Spenden

Kreis- verbände

Tats. Spenden Bereich Institute

Erstspenderinkl.

Institute

Termine in den Kreis-verbänden

Durch-schnitt

tats. Spenden

am Termin

Gesamt

2005 564.739 514.947 499.596 15.351 26.734 4.397 114

2006 560.125 514.829 509.093 5.736 27.125 4.512 113

2007 556.340 513.101 509.525 3.576 30.177 4.726 108

2008 573.967 533.925 529.631 4.294 35.283 4.963 107

2009 571.687 525.351 520.230 5.121 39.157 5.097 102

2010 583.572 536.018 529.401 6.617 42.552 5.312 100

2011 586.628 529.111 522.155 6.956 42.188 5.393 97

2012 571.475 515.266 509.764 5.502 37.871 5.203 98

2013 531.441 485.267 485.179 88 32.682 4.682 104

2014 518.780 479.811 479.731 80 35.141 4.580 105

Vergleichszahlen 2005 bis 2014

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