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Ostern 2014

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Ostern 2014

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Seite

Editorial 3Rückblick Gottesdienstreihe mit Medizinern 4 Ökumenische Bibelwoche in Weilheim 6

Gottesdienste zum Weltgebetstag 7Von Personen Verabschiedung Kirchengemeinderätinnen 8 Wechsel im Weilheimer Gemeindehaus 9

20 Jahre Leitung Seniorenclub Weilheim 9Themen Die neuen Kirchengemeinderäte 10

Weilheim 11 Hirschau 12Konfi 3 und Konfirmanden 13 Konfi 3 - Kinder entdecken Kirche 13 Auf dem Weg zur Konfirmation 14

Gemeindegruppen Seniorenclub Weilheim - Programm 16Ökumen. Seniorenkreis Hirschau - Programm 17

Kinderkirche Weilheim - Mitarbeiter gesucht! 18 Neu - Handarbeitskreis in Weilheim 18Vorschau Ostergarten in der Christuskirche 19 Von der Lust, Bibel zu lesen - Einführung 19

Jungschartag mit Gottesdienst in Weilheim 20Freud und Leid 21Gemeinde hilft Oikocredit - in Menschen investieren 21Gottesdienste in der Osterzeit 22Wussten Sie schon …? 23Nach-gedacht 24

Inhalt

Impressum: Ev. GesamtkirchengemeindeWeilheim-HirschauPfarrerin Dr. Karoline Rittberger-Klas;E-Mail: [email protected] Frithjof RittbergerE-Mail: [email protected] Tübingen-Weilheim, Paul-Schneider-Str. 4Tel.: 07071/73458; Fax: 73483Pfarrbüro: Gudrun Wutz-Stephan:Di./Fr. 9.30-11.00 Uhr;[email protected]

Ev. Kirchengemeinde Weilheim1. Vorsitzende: Christiane Grünewald,Wilonstr. 108, 72072 Tübingen, Tel. 71257www.gemeinde.weilheim-tue.elk-wue.de

Ev. Kirchengemeinde Hirschau1. Vorsitzender: Bernd Rilling,Rittweg 61, 72070 Tübingen, Tel.: 788 88www.gemeinde.hirschau.elk-wue.de

Redaktion: M. & S. Beschorner, M. Bott-Ruhnau,M. Buck, E. Piendl, F. RittbergerLayout: S. Beschorner; Druck: Gemeindebrief-Druckerei, 29393 Groß OesingenBildquellen/-rechte (außer eigene Veranstaltun-gen und innerkirchliches Material für Öffentlich-keitsarbeit): Titelgrafik: Dr. A. Haizmann; Titelbildund S. 24: Dr. Fr. Schmidt; S. 15: Alexandra Bildl;S. 7u. & S. 22: Stock.xchng; S. 19: ClipArt mit frdl.Genehmigung von Microsoft.

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“.Dieses Bekenntnis aus Psalm 73 istdie ökumenische Jahreslosung fürdas Jahr 2014. Als Kirchenge-meinde möchten wir Zeiten, Orteund Begegnungen für solcheGlücks-Momente anbieten. Und ichglaube, dass Menschen, die solcheGlücksmomente erlebt haben, inunseren Gemeinden selbst wiederzu Türöffnern der Gottesnähewerden: Indem sie Besuchemachen, Gruppen leiten, Gottes-dienste gestalten oder Leitungsver-antwortung übernehmen.

In dieser ersten Gemeindebriefaus-gabe im neuen Jahr stellen sichIhnen auch die neuen und die wie-dergewählten Kirchengemeinderätevor. Mit großem Interesse undTatendrang haben sich die Gremienan die Arbeit gemacht und freuensich auf vielfältige Begegnungen mitIhnen. Neben ihren Interessens-

schwerpunkten finden Sie daherauch die Kontaktdaten der Kirchen-gemeinderäte in dieser Ausgabeund zusätzlich auf dem beilie-genden Faltblatt. Sprechen SieKirchengemeinderätinnen und Kir-chengemeinderäte Ihrer Wahl an,wenn Sie Anregungen, Kritik oderauch Lust und Zeit haben, sich ander einen oder anderen Stelle ein-zubringen.

Immer wieder öffnen sich neueWege der Begegnung. In der Rück-schau lesen Sie zum Beispiel überdie Gottesdienstreihe mit Medizi-nern, die viele Gespräche angeregthat. Eindrückliche Begegnungenschildert der Bericht über den Tagder Konfirmandinnen und Konfir-manden in der Vesperkirche. Einebesondere Erfahrung ist sicherauch – zur Osterzeit – der Besuchdes Hirschauer Ostergartens in derChristuskirche. Er lädt dazu ein, denLeidensweg und die AuferstehungJesu mit allen Sinnen nachzuvoll-ziehen, gemeinsam mit anderen.

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“– diese Ostererfahrung, allemUnglück und Leid zum Trotz,wünsche ich Ihnen.

Ihr Pfarrer

Frithjof Rittberger

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Rückblick

Die „Ärztekanzel“ – Gottesdienstreihe mit MedizinernMediziner und Theologen zusam-menzubringen – diese Idee kam demPfarrehepaar Rittberger angesichtsder vielen in Weilheim und Hirschauansässigen Vertreter beider Profes-sionen. Schließlich fanden vier ganzunterschiedliche Paare Zeit und Inter-esse, um aus verschiedener Per-spektive über Heil und Heilung, aberauch über Leben und Tod einenMonat lang intensiver nachzudenkenund gemeinsam gestaltete Gottes-dienste im Laufe des Februars zufeiern.

Der Patient ist König

Schon beim ersten Gottesdienst inder Christuskirche in Hirschau bliebkein Platz unbesetzt. Der TübingerNaturheilkundler und Allgemeinmedi-ziner Karl Heinz Bürkle und PfarrerRalph Weinbrenner aus Hirschau

beschäftigten sich lebensnah, ein-fühlsam und authentisch mit dem‚Patient als König'. Der biblischeBezug: Die Geschichte des Prophe-

ten Jesaja, der seinem König dieBotschaft überbringen muss, dass erbald sterben wird. Eine Geschichte,die zeigte, wie eng biblische Überlie-ferung und die Aufgaben von Medizi-nern beieinander liegen.

Zwischen Barmherzigkeit und Fall-pauschale

Medizinisches Ethos und Kosten-druck kamen am zweiten Februar-sonntag in den Blick. Mit derGeschichte vom ‚barmherzigenSamariter‘ beschäftigten sich Theo-login Kathrin Wanner, die die dama-lige Situation in Palästina beschrieb,und Unfallchirurg Dieter Storek, derauf die aktuellen Rahmenbedin-gungen in der Medizin einging: aufder einen Seite die hohe Motivationzu helfen – andererseits das Diktatder Ökonomie und die Auffassung,dass Heilung heute ein bezahlbares,einklagbares und verfügbaresProdukt sei. Sein Credo: „Handle so,dass du abends noch in den Spiegelschauen kannst.“

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Krank – und selber schuld?

Diese Frage stand im Mittelpunktdes dritten Gottesdienstes mit ArztThomas Soeder und Pfarrerin Han-

ne Hermelink aus Hirschau.Krankheitsgründen aus der Lebens-führung, der Familiengeschichteund den Genen stellte Soeder denPredigttext aus dem Römerbrief ent-gegen: Allein aus Gottes Gnadesind wir, was wir sind. Bei Krankheitnach Schuld zu suchen, helfe nie-mandem, wichtiger sei die Freiheit,Verantwortung für sein Leben zuübernehmen, so Soeder, Facharztfür Psychosomatische Medizin undPsychotherapie. Und er fragte wei-ter: Öffnet eine Krankheit nichtmanchmal sogar Türen, die sonstverschlossen blieben?

Im Alter vergessen – vergessenvon Gott?

Psalm 139 stand im Mittelpunkt desletzten Gottesdienstes. Mit Ärztin

Lisanne Jourdan ging es dabei umdie zwei Seiten des Vergessens –von Mitmenschen und Freundenvergessen zu werden und sich selbstnicht mehr erinnern zu können.

Und immer wieder setzen alte Worteaus Psalm 139 spannungsreicheImpulse. Theologiestudent SvenGröger legte den Psalm als Zusageund Mutmacher aus, um für sichselbst Kraft zu schöpfen, sich alsChrist aber auch der Not anderernicht zu entziehen und sich für einebessere Pflege stark zu machen.

Die Ärztekanzel – vier ganz beson-dere Gottesdienste im Februar. MitThemen rund um Hilfe, Heil undHeilung und langen Gesprächenunter den vielen Besuchern nachden Gottesdiensten.

Markus Beschoner,DonathusThaer,

Jana Siebörger, Sebastian Dörrie

Die „Ärztekanzel“ – Gottesdienstreihe mit Medizinern

Rückblick

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Rückblick

Ökumenische Bibelwoche in WeilheimUnter dem Motto: „Tiefist der Brunnen derVergangenheit“ standEnde Januar die ökume-nische Bibelwoche zurJosefsgeschichte inWeilheim und begannmit einem Literaturgot-tesdienst mit Studienrä-tin i.R. Margarete Knöd-ler-Pasch und PfarrerRittberger, in dem Abschnitte ausThomas Manns Roman „Josef undseine Brüder“ gelesen wurden.

Am ersten Abend stellte Frau Knöd-ler-Pasch aus Weilheim die Großfa-milie von Jakob mit seinen vierFrauen und 13 Kindern vor.

Den zweiten Bibelabend gestalteteDiplomtheologin Marlies Mittler ausder katholischen Gemeinde St.Michael unter dem Thema „Mansieht sich immer zweimal: Vergel-tung oder Versöhnung.“ Anhandvon drei Bibeltexten aus der Josefs-geschichte wurde der Frage nachge-

gangen: „Welche Vor-aussetzungen brauchtman zum Vergebenund Versöhnen ?“1. Die Rede Judas:Juda stellt sich vorBenjamin. Er bietet eineigenes Opfer an, umweitere Schuld zuvermeiden. Er zeigtSelbsterkenntnis und

will Verantwortung übernehmen (1.Mose 44,18-34). 2. Josef gibt sichseinen Brüdern zu erkennen (1.Mose 45,1-18). Josef überwindetseinen gekränkten Stolz, begibt sichauf Augenhöhe zu seinen Brüdernund entwickelt eine gemeinsameLebensperspektive. Beide Seitenbrauchen eine neue Sicht auf dieDinge und Zeit zur Reifung. 3. DieBrüder sind beunruhigt nachJakobs Tod (1. Mose 50,15-21). DieSchuldigen ergreifen die Initiative.Vergebung muss von beiden Seitengewollt werden, aber nur dem Opfersteht so etwas wie eine nachträglicheSinngebung der Tat zu. Josef deutetden Tötungsversuch seiner Brüderals Gottes Willen um: „Ihr habt Bösesgegen mich im Sinn gehabt, Gott aberhatte dabei Gutes im Sinn, um zuerreichen, was heute geschieht“.

Der Literaturgottesdienst und dieBibelabende regten zum Nachdenkenan und gaben Stoff für weitereDiskussionen. Danke!

Dr. Frauke Schmidt

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Rückblick

Gottesdienste zum WeltgebetstagWasserströme in der Wüste

Zu diesem Motto der ägyptischenChristinnen wurde am 7. März welt-weit in 170 Ländern der Erde einökumenischer Gottesdienst gefeiert –so auch in unseren beiden Gemein-den.

Gut besuchtbegann der dies-jährige Gottes-dienst, in demwir spannendeund beeindru-ckende Informa-tionen zum LandÄgypten beka-men.

Die Liturgie war sehr ansprechend.Von der Prophezeiung Jesajas (Jes35,1-7 und 41,18-20) bis zumGespräch Jesu mit der Samaritanerinam Jakobsbrunnen (Joh 4,4-42) warder Bogen weit gespannt.

Mitreißende Lieder wie: „Wer vomWasser trinkt, das uns Jesus gibt,wird niemals im Leben mehr durstig

sein“ und „Jubelklang, Wüstensand“wurden von der Gemeinde mit vielFreude und Begeisterung gesungen.Die Lieder wurden in Weilheim voneiner spontanen Weltgebetstagsbandund in Hirschau von der Kinderbandbegleitet. Nach dem Gottesdienstblieb man noch beieinander, um ägyp-tisch-arabische Spezialitäten zugenießen.

Also – bis zum nächsten Jahr! Am 6.März 2015 sind Sie wieder herzlicheingeladen, wenn Frauen von denBahamas den Gottesdienstablaufgestalten zum Thema: „Jesus said tothem: Do youknow, what Ihave done toyou?“ (Jesussprach: Wisstihr, was ich füreuch getanhabe?)

Margarete Bott-Ruhnau undDr. Frauke Schmidt

Fahrräder für das Asylzentrum gesucht!Für die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in Weilheim istes eine große Hilfe, neben öffentlichen Verkehrsmittelnauch das Fahrrad benutzen zu können. Wenn Sie einFahrrad, auch älter oder reparaturbedürftig, übrig haben,freut sich das Asylzentrum Tübingen, Neckarhalde 32, über ihre Nachricht.Kontakt: Tel. 44115, E-Mail: [email protected]

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Von Personen

„Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt erauch Verstand“, sagt ein Sprichwort.

Frauke Schmidt hat in den vergan-genen sechs Jahren ihr Amt als 1.Vorsitzende des Kirchengemeinde-rats Hirschau neben dem nötigenVerstand auch mit Herz und Humorausgeübt. Sie ist mir in den letztenJahren als offene, freundliche undfrohe Kirchengemeinderätin begeg-net und dies nicht nur in guten,sondern gerade auch in schwerenZeiten, insbesondere, als unsereGemeinde „pfarrerlos“ war und FrauSchmidt maßgeblich zum gutenGelingen der Gemeindeleitung beige-tragen hat. Sie übernahm einengroßen Teil der Außenvertretung derKirchengemeinde und war Mitgliedder Bezirkssynode. Neben zahlloserAufgaben hat sich Frauke Schmidt

erfolgreich für eine neue Küche in derChristuskirche eingesetzt.

Frauke Schmidt wird die Kirchenge-meinde nicht verlassen, sondernweiter in der Gemeinde mitarbeiten.Wir danken Frauke Schmidt ganzherzlich für ihre verlässliche Mitarbeitund wünschen ihr alles Gute, guteErfahrungen, schöne Begegnungenund über allem Gottes Segen.

Elisabeth Piendl

Verabschiedung Kirchengemeinderätin Frauke Schmidt

Lore MalchowFrede war sechsJahre lang Mit-glied im Kirchen-gemeinderat inWeilheim. Siehatte immer einbesonderes Inter-esse für die Kirchenmusik und warMitglied der Kirchenbezirkssynode.Zum Gelingen unserer Vorhaben hatsie immer wieder durch überra-schende Vorschläge, eine ganzeigene Perspektive und eine sensible

Wahrnehmung des Gemeindelebensbeigetragen.

Liebe Lore, wir danken dir ganzherzlich, dass du sechs Jahre langmitberaten und Verantwortung für dieKirchengemeinde übernommen hast,dich in dieser Zeit auf manche neuenSachverhalte und Situationen einge-lassen hast und unsere Sitzungendurch deine Gelassenheit und deingenaues Hinsehen bereichert hast.

Margret Bott-Ruhnau

Verabschiedung Kirchengemeinderätin Lore Malchow-Frede

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Von Personen

Verabschiedung von Hausmeiste-rin Dorothea Bürker

Am 12. Januarhaben wir im Got-tesdienst DorleBürker, unserelangjährige Haus-meisterin, in ihrenwohlverd ientenRuhestand verab-schiedet. 32 Jahre

lang hat sie zuverlässig unserGemeindehaus betreut. Sie hat esliebevoll gepflegt und dafür gesorgt,dass Besucher und Gruppen sichwohlgefühlt haben. Dafür sagen wirnoch einmal herzlich „Danke“! Wirwünschen Dorle für die nun freigewordene Zeit erholsame Ruhe,erfinderische neue Ideen und Geduldzum Eingewöhnen in die neue Zeit –den Ruhestand.

Margret Bott-Ruhnau undChristiane Grünewald

Sigrid Braun, die neue Hausmeis-terin, stellt sich vor

Seit ca. dreißig Jahren wohne ich inWeilheim. An Weihnachten 1985habe ich das erste Mal im Kirchenchormitgesungen. Ich durfte seitdem inunserem Gemeindehaus viele schöneErfahrungen machen, an die ich michgerne erinnere. Darum ist es mir eineFreude, nun dieses Haus zu pflegen.Ich hoffe, die Erwartungen erfüllen zukönnen, und freue mich auf dieBegegnungen mit Ihnen im Gemein-dehaus.

Ihre neue Hausmeisterin Sigrid Braun

Wechsel im Weilheimer Gemeindehaus

Dank für zwanzig Jahre Leitung

Bei der Advents-feier des Senio-renclubs am 5.Dezember 2013ehrte PfarrerinRittberger-KlasFrau Margarete

Raabe und Herrn Rudolf Kost fürdie nun zwanzigjährige Leitung des

Clubs. Sie übernahmen die Aufgabeim Jahr 1993 vom PfarrehepaarHeinrich und Elfriede Mohr. FrauRittberger-Klas würdigte das Enga-gement der beiden Jubilare für dieältere Generation der Gemeinde,lobte das vielfältige Programm, dassie Jahr für Jahr den Besuchern an-bieten, und schloss mit der Hoffnung,sie mögen noch lange so weiter ma-chen. Fritz Zipperer

Starkes Engagement beim Seniorenclub Weilheim

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Thema - Die neuen Kirchengemeinderäte

„Wir wollen mitgestalten, leiten, einladen!“

Im Januar wurden in Weilheim undHirschau die neuen Mitglieder derKirchengemeinderäte in ihr Amt einge-führt.

Jüngere und Ältere, Erfahrene undEinsteiger – beide Gremien sind sobunt und lebendig wie die Gemeindenselbst. In den kommenden sechsJahren wollen wir uns einbringen,jeder mit seinen Begabungen undTalenten. Bei einer ersten gemein-samen Sitzung beider Räte konntenwir uns bereits kennenlernen undhaben erste Impulse für die kom-mende Zusammenarbeit von Weil-heim und Hirschau gesetzt.

Die Zuständigkeiten und Aufgabenge-biete wurden verteilt. Christiane Grü-newald wurde zur ersten Vorsitzendendes GesamtkirchengemeinderatesWeilheim-Hirschau gewählt. Sie istauch erste Vorsitzende des Gremiumsin Weilheim. In Hirschau wurde BerndRilling zum ersten Vorsitzendengewählt.

Im Folgenden wollen wir Ihnen kurzdie neuen Gremien von Hirschau undWeilheim vorstellen: ein paar Daten,Schwerpunkte und Aufgabenbereiche,damit Sie sich bei Bedarf gleich an dierichtige Person wenden können. Wirfreuen uns über Ihre Fragen undAnregungen – und ganz besonders,wenn wir uns demnächst bei denGottesdiensten in Weilheim oderHirschau sehen!

Margret Bott-Ruhnau undMarkus Beschorner

Wir freuen uns auf die kommenden sechs Jahre!Auf Impulse, Anpacken, Gestalten, Entscheiden und ein gutes christlichesMiteinander. Und – wir laden Sie ganz herzlich ein, am Leben unserer Gemein-de teilzunehmen und sich einzubringen.

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Kirchengemeinderat WeilheimAnsprechpartner/Schwerpunkte

Sebastian DörrieLehrer, Tel. 8 69 72 22Internetauftritt

Sigrid BraunHausmeisterin am GemeindehausTel. 7 68 20Festausschuss, GemeinschaftGestaltung des Schaukastens

Margit BuckRentnerin, Tel. 7 66 48GemeindebriefredaktionFestausschussErwachsenenbildung

Christiane GrünewaldPfarrerin/ReligionslehrerinTel. 7 21 571. Vorsitzende, KinderkircheMitarbeit bei Exerzitien im Alltag

Konstanze VinconKlavierlehrerin; [email protected], KirchenmusikGottesdienstgestaltung

Jana Brunotte-SiebörgerJuristin, Tel. 5 66 69 50Konfi 3, BezirkssynodeZusammenarbeit mit Hirschau

Margarete Bott-RuhnauRentnerin, Tel. 79 17 39Diakonische Gruppe/AsylarbeitExerzitien (Übungen) im AlltagÖkumene

Kirchenpflegerin Sonja WeimarTel. 76 05 [email protected] der Kirchengemeinde

Pfarrer Frithjof RittbergerTel. 7 34 [email protected]

Thema - Die neuen Kirchengemeinderäte

Sebastian Dörrie, Sigrid Braun, Margit Buck, Christiane Grünewald, Konstanze Vincon,Jana Brunotte-Siebörger und Margarete Bott-Ruhnau. (Ohne Bild: Mitglieder kraft Amtes:Kirchenpflegerin Sonja Weimar und Pfarrer Frithjof Rittberger)

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Thema - Die neuen Kirchengemeinderäte

Kirchengemeinderat HirschauAnsprechpartner/Schwerpunkte

Vera HohausDoktorandinMail: [email protected] BezirkssynodeInternetauftritt, Kirchenmusik

Markus BeschornerRedakteur, Moderator, Tel. 25 59 24ÖffentlichkeitsarbeitKontakt zu Kommune/VereinenArbeit mit Kindern

Martina KeßlerKirchenpflegerin, Tel. 7 64 00

Bernd RillingSelbstständig, Tel. 7 88 881. VorsitzenderBelegung ChristuskircheSicherheit

Elisabeth Piendlehem. Pfarramtssekretärin,Gemeindehelferin, Tel. 7 37 34Frauenarbeit, Diakonie, SeniorenGemeindebrief

Sylvia WaiblingerDiplom-Kunsttherapeutin,Tel. 252781Konfirmandenarbeit, KirchenmusikFeste

Donatus ThaerMedizinisch-technischer AssistentTel. 7 93 93Ökumene, Feste, Sicherheit

Sybille LechnerReligionslehrerin, Tel. 7 66 64Konfi 3, Jugendarbeit

Pfarrerin Karoline Rittberger-KlasTel. 7 34 [email protected]

v.l.n.r. Vera Hohaus, Markus Beschorner, Martina Keßler (Kirchenpflegerin) Bernd Rilling (1. Vorsitzender),Elisabeth Piendl, Sylvia Waiblinger, Donatus Thaer, Sybille Lechner, Pfarrerin Karoline Rittberger-Klas

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Thema - Konfi 3 und Konfirmanden

Für 28 Drittklässleraus Hirschau, Weil-heim, Bühl undKilchberg hat EndeJanuar in ein neuesAbenteuer begon-nen: Konfi 3.

Kinder stehen im Mittelpunkt

Am Anfang stand ein Bastelnachmit-tag, an dem die Kinder mit ihrenEltern eine Puppe gestalten konnten,die ihnen ähnlich sieht. Diese „Pup-penkinder“ begleiten die Kinder nunauf ihrem Weg durch die Konfi-3-Zeitund waren natürlich auch beim fröh-lichen Eröffnungsgottesdienst inder Kilchberger Kirche dabei. Da-nach stand bei drei Kleingruppentref-fen das Thema Taufe im Mittelpunkt:In jedem Dorf hat sich eine soge-nannte Tischgruppe zusammenge-funden. Mit ihren Erfahrungen

kamen die Gruppen beim Tauferin-nerungsgottesdienst im Februar inBühl zusammen. Vor Ostern treffensich die Kinder wieder in ihren Gruppen – nun steht das Thema Kirchen-

jahr auf dem Programm. Am Oster-montag feiern wir dann einengemeinsamen Ostergottesdienstfür alle Gemeinden mit den Konfi-3-Kindern in Hirschau. Schließlich wirddas Konfi-3-Team im Mai einen Tagzum Abendmahl gestalten. Ihren Ab-schluss findet die Konfi-3-Zeit miteinem gemeinsamen Abendmahl-gottesdienst in Weilheim am 25.Mai.

Neuland für die Gemeinden

Für uns als Gemeinden in Weilheimund Hirschau ist Konfi 3 eine ganzneue Erfahrung. Ziemlich kurzfristighat der Gesamtkirchengemeinderatdie Einführung von Konfi 3 beschlos-sen. Entsprechend spät kam dieseneue Information in den Familien an.Deshalb werden wir das nächste Maldeutlich früher informieren. Schließ-lich sind für nächstes Jahr – beson-ders in Hirschau – auch ökumenischeAktionen mit den Kommunionkindernim Blick.

Gute Erfahrungen

Die Frage, ob Ihnen Konfi 3 gefällt,beantworten die Kinder und Gruppen-betreuerinnen des ersten Jahrgangsmit einem strahlenden Gesicht mit Ja.Der Mut, etwas Neues zu beginnen,hat sich also gelohnt. Ein herzlichesDankeschön allen, die daran mitwir-ken!

Karoline Rittberger-Klas

Kinder entdecken Kirche - Konfi 3 hat begonnen

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Thema - Konfi 3 und Konfirmanden

Wege zu anderen, zu sich selbst,zu Gott

Viele Wege haben die Konfirman-dinnen und Konfirmanden in ihrerKonfirmandenzeit zurückgelegt.Wege zwischen Weilheim undHirschau, Wege zu Mitarbeiterbesu-chen in beiden Gemeinden, Wege zuOrten, die sie herausgefordert haben,zum Beispiel zum Pflegeheim, zumBestatter oder zur Vesperkirche -oder zur Andacht in den RuinenHohenurachs mit Graupelschauer.

Konfirmation

Herzliche Einladungzur Feier der Konfir-mation!In Weilheim feiernwir am 11. Mai um10 Uhr in der Niko-medeskirche, Paul-Schneider-Str. 2,festlich mitgestaltetvom Kirchenchor.Am Vorabend, 10.Mai, 18 Uhr, ladenwir zum Abend-mahlsgottesdienstmit den Konfir-manden ein.

In Hirschau ist die Konfirmation am18. Mai um 10 Uhr in der Christuskir-che, Wehrstr. 10, musikalisch mitge-staltet von jungen Musikern aus derGemeinde und dem Rapper FageMC. Am Abend davor, 17. Mai, feiernwir mit den Konfirmanden um 18 Uhreinen Abendmahlsgottesdienst mitTaufe mit dem Hirschauer Posaunen-chor.

Konfirmanden in der Vesperkirche(Bericht von Marie Penka)

Wir, die Konfirmanden und Konfir-mandinnen aus Hirschau und Weil-heim, durften am Samstag, dem01.02.2014, die Arbeit in der TübingerVesperkirche einen Tag lang hautnahmiterleben:

Auf dem Weg zur Konfirmation

Konfirmandenfreizeit Bad Urach, März 2014

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Thema - Konfi 3 und Konfirmanden

Wir versammelten uns mit anderenHelfern in dem großen Raum undwurden in die verschiedenenGruppen eingeteilt. Ich war eine vonden Serviererinnen. Man ging zueinem der Tische und fragte die dortanwesenden Personen, was siegerne hätten. Dann stellte man sich

mit einem Tablettin die Schlangevor der Essen-sausgabe undbrachte schließ-lich die Gerichtean den Tisch.Doch, ehrlichgesagt, hatte ich

am Anfang so gut wie keine Ahnung,was ich zu tun hatte. Ich holte zweiGerichte und ging damit zu einem derTische. Ich stellte das Tablett hin,schwieg und wartete ab, was passie-ren würde. Die Leute an dem Tischsahen mich irritiert an und sagtendann mürrisch, ich solle das Essennicht kalt werden Iassen. Ich stelltedie Teller vom Tablett und ver-schwand … Am Anfang fiel es allenschwer, sich zurechtzufinden, dochmit der Zeit Iief es immer besser.Jeder bekam das, was er auchbestellt hatte, und auch das peinlicheSchweigen konnte ich vermeiden. Aneinem der Tische traf ich auf einenette, alte Dame, die mich ansprach,und wir plauderten. Man traf auf vieleMenschen, die Geschichten erzähl-ten. Einige von ihnen hatten schwereSchicksalsschläge hinter sich odermachten gerade eine harte Zeitdurch. Wir bekamen durch die Unter-

haltungen einen Einblick in dasLeben der Leute, die auf finanzielleHilfe angewiesen sind und denen inder Kirche geholfen wird. Ich finde,die Vesperkirche ist eine tolle Orga-nisation, nicht nur weil man dort eineMahlzeit bekommt, sondern auchweil wirklich jeder dort hingehenkann. Man kann miteinander redenund gemeinsam Zeit verbringen. Obalt oder jung, arm oder reich, in derTübinger Vesperkirche fand jederseinen Platz. Marie Penka

Einladung zumKonfirmandenunterricht

Nach den Pfingstferien beginnt derneue Konfirmandenjahrgang inWeilheim und Hirschau wieder amMittwochnachmittag mit demUnterricht. Am Montag, 26. Mai,findet um 19:30 Uhr ein Anmelde-und Informationsabend mit PfarrerRittberger für die Konfirmanden undihre Eltern in der Christuskirche inHirschau, Wehrstraße 10, statt.Eingeladen sind alle Mädchen undJungen, die derzeit im 7. Schuljahrsind. Gerne können am Unterrichtauch Jugendliche teilnehmen, dienoch nicht getauft oder Mitgliedeiner Kirche sind. Natürlich könnensich auch alle Mädchen und Jungenanmelden, die bereits älter sind.Voraussetzung ist, dass vor und nachden Sommerferien der Mittwoch-nachmittag grundsätzlich vonschulischen und anderenTerminen frei bleibt.

Frithjof Rittberger

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Gemeindegruppen

Seniorenclub Weilheim - Programm April bis Juli 2014

Beginn jeweils 14.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus Weilheim, Wilonstr. 60

Donnerstag, 03.04. „Die Frage ‚Warum?’ Das Buch Hiob im Alten Testament“, Vortrag von Pfarrer i.R. Robert Schütz

Dienstag, 15.04. Passionsandacht in der Nikomedeskirche mit Pfarrer Frithjof Rittberger. Anschließend zum Ausklang Kaffeetrinken im Gemeindehaus

Donnerstag, 08.05. „Lieder zur Jahreszeit“. Herr Dr. Uwe Liebe-Harkort ist bei uns zu Gast

Donnerstag, 22.05. „Toskana, das Land der Träume“, Diavortrag von Herrn Reinhold Eisenhut

Donnerstag, 05.06 „Lhasa und die Klöster der Umgebung“, Diavortrag von Frau Erna Krauß.

Donnerstag, 26.06. „Malta, eine interessante Insel“, Diavortrag von Frau Elisabeth Hintrager

Mittwoch, 09.07. „Ladykillers“, Kriminalkomödie nach William Rose.14 Uhr Wir besuchen die Aufführung im Naturtheater Grötzingen. Abfahrt 14.00 Uhr am Gemeindehaus

Donnerstag, 24.07. Sommerfest gemeinsam mit dem ÖkumenischenSeniorenkreis Hirschau, diesmal in Hirschau.

Wir laden alle Weilheimerinnen und Weilheimer herzlich dazu ein, bei unshereinzuschauen und unsere Veranstaltungen zu besuchen

Margarete Raabe Rudolf Kost Fritz Zipperer

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Gemeindegruppen

Ökumenischer Seniorenkreis HirschauProgramm von April bis Oktober 2014

10. April, 14.30 UhrChristuskirche

Die Passion Christi mitgehen, die Osterge-schichte greifen und begreifen – im Ostergar-ten mitten in der Christuskirche

8. Mai, 14.30 UhrSt. Urban

„Der Mai ist gekommen …“ Wir singenaltbekannte Lieder mit Erika Haug.

22. Mai, 12.30 Uhr!Abfahrt

Ausflug zum „heiligen Berg Oberschwabens“,dem Bussen, einem der meistbesuchtenWallfahrtsorte mit Blick bis zu den Alpen.

5. Juni, 14.30 UhrChristuskirche

„Singt dem Herrn ein neues Lied“ – Lieder undGedanken aus Gesangbuch und Gotteslob mitPfarrerin Rittberger-Klas.

26. Juni, 14.30 UhrSt. Urban

„Sicherheit im Alter“ – wichtige Tipps vonunserer Polizei mit Wolfram Kaltenmark.

10. Juli, 14.30 UhrSt. Urban

Ein fröhlicher Spielenachmittag.

24. Juli, 14.30 UhrChristuskirche

Wir feiern gemeinsam mit dem SeniorenclubWeilheim unser Sommerfest.

18. Sept., 14.30 UhrSt. Urban

Nach der Sommerpause: Schwätzen, Singen,Spiele.

2. Okt., 14.30 UhrChristuskirche

Wir feiern Erntedank und lassen uns denZwiebelkuchen schmecken.

16. Okt., 14.30 UhrSt. Urban

Pflegepädagogin Ina Binnewerg vom Paul-Lechler-Krankenhaus spricht zu uns über dasThema „Inkontinent – muss das sein?“

Leitung:Ursula HosseinpourTel. 79 13 53Elisabeth PiendlTel. 7 37 34

Mitarbeiterinnen:Barbara Elsässer (Fahrdienst,Tel. 79 15 91),Maja Endreß, Hermine Binder,Irmgard Weiß, Ursula Zeyer

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Gemeindegruppen

Wegen Mitarbeitermangels findetdie Kinderkirche zur Zeit nur nochi.d.R. am 3. Sonntag im Monatstatt. Wir gehen um 10 Uhr zumgemeinsamen Gottesdienstbeginnin die Kirche und während deszweiten Liedes dann ins Gemein-dehaus. Wir hoffen sehr, neueMitarbeiter zu gewinnen und zuschulen. Zusätzlich zum monatli-chen Kindergottesdienst laden wirherzlich ein zu weiteren kindge-rechten Gottesdiensten.

Es wäre toll, wenn sich für jedenGottesdienst noch zwei oder dreiPersonen melden, die mitmachenwollen – für jeden Termin stehtunten schon der Name einer Mitar-beiterin, die für diesen Sonntagzuständig ist. Bitte meldet euchdann direkt bei ihr, um einengemeinsamen Vorbereitungsterminauszumachen. Hier die nächsten

Termine – für die fett gedrucktenfreuen wir uns über Verstärkung:

20.4. Karoline Rittberger-Klas –am Ostersonntag einen Oster-garten bauen

18.5. Christiane Grünewald25.5. Konfi 3 in Weilheim –

Abendmahlsgottesdienst29.6. Katharina Borchers13.7. Bezirks-Jungschartag –

Gottesdienst in der Rammert halle

20.7. Karoline Rittberger-Klas27.7. Gottesdienst im Grünen in Hirschau mit anschlies-

sendem Grillen

Kontakt:Christiane Grünewald: Tel. 72157,[email protected] Borchers: Tel. 791868,[email protected] Rittberger-Klas: Tel. 73458,[email protected]

Wer macht mit? Kinderkirche in Weilheim

Neu: Handarbeitskreis in Weilheim für alle GenerationenUnser Strick- und Häkelnachmittag montags alle zwei Wochen im Gemein-dehaus hat Anfang des Jahres begonnen und erfreut sich reger Teilnahme.Es kommen auch Schülerinnen und Schüler der Grundschule, auch siesind eifrig am Stricken. Wir sind eine offene Gruppe und freuen uns überjede oder jeden, der teilnimmt.

Dorothea Bürker, Margarete Haug, Gisela Zipperer

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Vorschau

Ostergarten in der HirschauerChristuskirche

Eigentlich sollte nurder ökumenischeSchulgottesdienstvor Ostern geplantwerden. Daraus ent-wickelte sich dann der Gedanke,zusammen mit den Kindern derUhlandschule ein kleines Ostergärtleentstehen zu lassen, um dann mittenim Passions- und Ostergeschehenunseren Schulgottesdienst zu feiern.

Die letzten Tage in Jerusalem – seidabei! Der Ostergarten lädt dazu ein,Jesu letzte Tage von Palmsonntag biszu Kreuz und Auferstehung mitzuer-leben und darüber nachzudenken.

Es freut uns sehr, wie viele Kinderfreiwillig und mit Begeisterung bas-teln, Plakate schreiben und malen –auch im Kunstunterricht bei FrauDopfer – und wir sind gespannt aufdas Ergebnis.

Der Ostergarten kann am Gründon-nerstag 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr,Karfreitag 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr,Ostersonntag 10.00 Uhr bis 11.00 Uhrund Ostermontag 9.30 Uhr bis 12.00Uhr besucht werden. Außerhalbdieser Zeiten können Sie gerne überdas Pfarrbüro zu den SprechzeitenDienstag und Freitag, 9:30 Uhr bis 11Uhr, einen Termin vereinbaren.

Sybille Lechner, Rita Raiser

Von der Lust, Bibel zu lesen– ein Einführungsabend

„Welches Buch hat Ihnen in IhremLeben den größten Eindruckgemacht?” - „Sie werden lachen: dieBibel.” So antwortete 1928 BertBrecht auf die Frage einer Redakteu-

rin. Was ist das für ein Buch, das –selbst für bekennende Marxisten – sowertvoll sein kann und für beken-nende Christen so unbekannt unddaheim zum Abstauben herumsteht?

Am Dienstag, 29. April 2014, um19:30 Uhr in der Christuskirche inHirschau, Wehrstr.10, könnte eineAntwort näher rücken. Dort soll unterdem seltsamen Titel: „Von der Lust,Bibel zu lesen“ eine Einführung in

diese Bibliothek der 66Bücher gegebenwerden. Dabei geht esum die verschiedenenVerständnismöglich-keiten dieser Glaubens-urkunden und denspielerischen Umgangmit ihnen. Lust und

Bibel sind ja im schwäbischenGlauben zwei Gegensätze – dasmuss nicht sein.

Vielleicht hilft eine Einführung in grie-chisches und hebräisches Denken,um die Lust an eigenen Entdeckun-gen mit der Bibel zu wecken.Herzliche Einladung!

Karlfriedrich Schaller

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Vorschau

Der Bezirks-Jungschartag ist amSonntag, 13. Juli 2014, zu Gast inWeilheim! Wir vom EvangelischenBezirksjugendwerk Tübingen freuenuns schon

● auf 500 Kinder und Mitarbeiterauf mindestens 15 herausfor-dernde Spielstationen,

● auf einen packenden Gottesdienstmit einem Theaterstück zu Amos,dem mutigen Propheten,

● auf leckere Verpflegung vomCVJM Kilchberg und der Evange-lischen Kirchengemeinde Weil-heim

● und natürlich auf alle, die uns andiesem Tag an der Rammerthalleeinfach mal besuchen möchten.

Wir beginnen um 10 Uhr mit einemGottesdienst, zu dem Jung und Altganz herzlich eingeladen sind.

Danach geht es auf dem Gelände umdie Halle mit Spielstationen weiter.Die Abschlussveranstaltung gegen14.45 Uhr rundet den Tag dann ab.Die Anmeldungen für die Jungschar-gruppen werden vor den Pfingstferienan die Mitarbeiter versendet.

Sabine Herwig, Jugendreferentin

Jungschartag in Weilheim - Gottesdienst für allein der Rammerthalle

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Aus unserem Gemeindeleben - Freud und Leid

WeilheimTaufen● Justus Benjamin Schittenhelm

15. Dezember 2013● Sophie Louisa Mayer

15. Dezember 2013● Annika Muche

26. Dezember 2013● Sofie Juliette Braun

26. Januar 2014

Beerdigungen● Gertrud Hebe, 79 Jahre,

4. März 2014● Wilhelm Pflumm, 69 Jahre,

6. März 2014, auf demBergfriedhof Tübingen

HirschauTaufeMino Schnitzler16. März 2014 in Weilheim

TrauungMichael Gust und Franziska Gustgeb. Remus,22. März 2013Christophoruskirche in Tiefurt

BeerdigungenKlaus Albert Joseph Iber, 84 Jahre,23. Dezember 2013,Urnenbeisetzung in Oberjesingen

Gemeinde hilft

Als Christen können wir auch mitunserem Geld zu Gerechtigkeit,Frieden und Bewahrung der Schöp-fung beitragen, zum Beispiel durcheine Geldanlage bei Oikocredit,gegründet vor 35 Jahren durch denÖkumenischen Rat der Kirchen. Etwa80 Prozent des verliehenen Kapitalsgehen an Mikrofinanzinstitutionen,die das Geld als Mikrokredite anbenachteiligte Menschen weiterge-ben. Die Geldanlage bei Oikocreditfinanziert die Friseurin in Kampalagenauso wie die bio-faire Kaffeege-nossenschaft in Costa Rica. Nachdem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfekönnen Menschen, die sonst keinenKredit bekommen würden, ihre Exis-tenz aufbauen und sichern.

Weltweit haben über 48.000 Privat-personen, Kirchengemeinden undkirchliche Organisationen Geld beiOikocredit investiert Schon mit einerEinlage von 200 Euro kann manMitglied werden und einen eigenenBeitrag leisten. Die Investorinnenund Investoren erhalten eine jähr-liche Dividende von in der Regel zweiProzent.

Mehr Informationen finden Sie unterOikocredit Förderkreis Baden-Würt-temberg e.V., Vogelsangstraße 62,70197 Stuttgart,Tel:0711 / 120 005-0,www.oikocredit.de

Oikocredit – in Menschen investieren

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Gottesdienste in der Osterzeit

WeilheimDienstag, 15.04. 14:30 Passionsandacht für Ältere, Abend-

mahl in den Bankreihen (Gemein-schaftskelch und Wein), Rittberger

Gründonnerstag, 17.04. 19:30 GD mit Abendmahl an Tischen(Gemeinschaftskelch mit Wein oderSaft), Rittberger

Karfreitag, 18.04. 09:00 GD mit Abendmahl,Intinctio mit Saft, Rittberger-Klas

Ostersonntag, 20.04. 07:30 Ökumenische Frühandacht auf demFriedhof, Beate Beyer, St. Michael,und Rittberger-Klas, Posaunenchorder methodistischen Gemeinde

10:00 GD zum Osterfest für Jung und Altmit Musik für Trompete u.a. DieKinder basteln einen Ostergarten.

Ostermontag, 21.04. 10:15 Gemeinsamer GD in Hirschau(s.u.)

HirschauGründonnerstag, 17.04. 18:00 GD mit Abendmahl an Tischen (Ge-

meinschaftskelch mit Wein oderSaft), Rittberger

Karfreitag, 18.04. 10:30 GD mit Abendmahl, Intinctio mitSaft,Rittberger-Klas

Ostersonntag, 20.04. 07:30 Ökum. Frühandacht auf dem Weil-heimer Friedhof (s.o.)

09:00 GD zum Osterfest, Rittberger

Ostermontag, 21.04. 10:15 Gemeinsamer GD für Jung und Altmit den Konfi-3-Kindern und Oster-garten in der Kirche, Rittberger-Klas& Team, anschließend Brunch

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… dass als Freiwilliger Gemeinde-beitrag 2013 in Weilheim 2540,-Euro und in Hirschau 2335,- Euroeingegangen sind?In Weilheim wurden 430,- Euro fürneue Gesangbücher und 75,- Eurofür Materialien zur Gottesdienstge-staltung gespendet. In Hirschauwurden 815,- Euro für die Christus-kirche und 415,- Euro für die Außen-anlagen zur Verfügung gestellt.Für das gemeinsame Projekt Konfir-mandenarbeit und Gruppenange-bote kamen in Weilheim 445,- Euround in Hirschau 220,- Euro zusam-men. Für „Wo am Nötigsten“ wurdenin Weilheim 1590,- Euro und inHirschau 885,- Euro gegeben.Allen Spenderinnen und Spendernsagen wir herzlichen Dank!

… dass wir zur Zeit dringend Men-schen für folgende zu besetzendeStellen bzw. ehrenamtliche Aufga-ben suchen? (Kontakt über dasPfarramt, Tel. 73458)

· Mesnerdienst in Hirschau(halbe Stelle, ab Sommer) gegenVergütung, Ausschreibung folgt

· Urlaubsvertretung für die Kir-chenreinigung in Weilheimgegen Vergütung

· Fahrdienst aus Weilheim bzw.aus Hirschau – zur Fahrt zugemeinsamen Gottesdiensten

· Fotografieren bei besonderenVeranstaltungen in Weilheim

· Mitarbeit bei der Kinderkirchein Weilheim

· Mitarbeit bei Spieleangebotenfür Kinder und Kaffeetrinkenfreitagnachmittags in der Flücht-lingsunterkunft in Weilheim

· jährliche Überprüfung von Kircheund Gemeindehaus in Weilheimals Beauftragte/r für Arbeitssi-cherheit

… dass wir nach der Umstellung desGemeindebriefs nun auch farbigesPapier für Liedblätter und Normalpa-pier für Kopien weitgehend alsRecyclingpapier beziehen?

Wussten Sie schon …

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Kreuzwege

Kreuzwege sind Wallfahrtswege, dieden Leidensweg Jesu Christi nachbil-den und dazu einladen Christi Leidennachzuempfinden.Solche Wege kamen bereits im erstenJahhundert in Mode, besonders aber,nachdem Kaiserin Helena im Jahr 320der Legende nach das Kreuz Christigefunden haben soll.

Es gibt 14 Stationen- von der Verurteilungdurch Pontius Pilatusbis hin zur Grable-gung. Neun dieserStationen sind in denEvangelien nachzu-lesen, fünf Stationensind nicht biblisch,aber in der späterenÜberlieferung enthal-ten.

Einen besonders schönen Kreuzwegfindet man in Rottenburg-Oberndorf.Er wurde nach dem 2. Weltkriegbereits 1945 angelegt und 1949 fertig-gestellt und eingeweiht. Die Bildstöckehaben eine sehr lebendige Wirkungund eine intensive Ausdruckskraft.

Das Titelbild unseres Gemeindbriefeszeigt die Station VIII: Jesus begegnetden weinenden Frauen (Lk 23,28-31).Josef Ratzinger deutet die Worte Jesuzu den Frauen in seinen Meditationen„Der Kreuzweg unseres Herrn“ wiefolgt: „Es macht uns nachdenklich, wiestreng Jesus zu den weinenden

Frauen spricht, die doch ihn begleitenund um ihn klagen. Wie sollen wir dasverstehen? Spüren wir darin nicht denTadel gegen eine bloße sentimentaleFrömmigkeit, die nicht zur Umkehr undzum gelebten Glauben wird? Es reichtnicht, mit Worten und Gefühlen überdie Leiden dieser Welt zu klagen,während unser Leben doch weiter-geht, wie es immer war. Deshalbmacht uns der Herr auf die Gefahr

aufmerksam, in derwir selber leben“.

Das Bild auf dieserSeite stellt die StationIII des OberndorferKreuzweges dar:Jesus fällt zum 1. Malunter dem Kreuz.

‚Kreuzweg’ bedeutetauch eine Andachts-übung, bei der derBeter den einzelnen

Stationen des Weges folgt. DieseAndacht kann zu jeder Zeit gebetetwerden, besonders aber in der Fasten-zeit und in der Karwoche. Dabei sollteman auch der Leidenden in unsererZeit gedenken, die zu unrecht verspot-tet, gefoltert, verurteilt oder gar getötetwerden.

Dem Leser wird eine Andacht auf demOberndorfer Kreuzweg sehr empfoh-len. Am Ende des Weges belohnt Sieein Blick auf und in die Tannenrainka-pelle.

Dr. Frauke Schmidt

Nach-gedacht