20141106 woz wosanz slim

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Samstag, 8. November 2014 Nach Restwolken ziemlich sonnig und etwas milder. Sonntag, 9. November 2014 Weiterhin wechselhafte Be- wölkung. Doch nach Auflö- sung des Hochnebels zeigt sich die Sonne. Freitag, 7. November 2014 Am Vormittag teils sonnig, am Nachmittag zunehmend bewölkt und einige Tropfen möglich. 2ºC 11ºC 6ºC 12ºC 5ºC 12ºC AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL Donnerstag, 6. November 2014 106. Jahrgang – Nr. 45 ie Schätze liegen sie in unse- rer Landschaft. Manche sind bisher nur wenigen bekannt. «Dr Schwarzbueb», das Jahr- und Hei- matbuch 2015, macht nun einige ver- borgene Perlen sichtbar. Gewidmet ist das Buch dem einheimischen Hand- werk – längst untergegangenem, moder- nem und zukünftigem. Am Montag war Vernissage des neuesten Jahrganges. 60 Interessierte fanden sich in der Kultur- werkstatt Hofstetten-Flüh ein. Als innovativer Handwerker wird im Schwarzbueb Daniel Nebel vorgestellt, der jedes Jahr zwei Dutzend Uhren von A bis Z selber herstellt und an ausge- suchte Sammler in der ganzen Welt ver- kaufen kann. Vorgestellt werden aber auch vier komplette Werkstätten, die einer Zeit- maschine entsprungen scheinen. In der Wagnerei der Erschwiler Familie Borer ist noch der Elektromotor zu sehen, der über ein raffiniertes Eingericht von Rie- men die Drechselbank, die Säge, die Hobelbank antrieb. Man stelle sich vor: Eine Werkstatt kam 1930 mit einem einzigen Elektromotor aus! W In der ehemaligen Pfeifen- und Stockfabrik in Kleinlützel und auch in der Hammerschmiede in Beinwil sieht es aus, als wären die Arbeiter gerade in der Mittagspause. Kämen sie zurück, könnten sie die Fabrikation von Pfeifen oder Eisenwerkzeug jederzeit wieder aufnehmen. Dass diese Kleinode erhal- ten blieben, ist den Besitzerfamilien zu verdanken. Das Dorfmuseum Nunnin- gen hingegen konnte eine komplette Schuhmacherwerkstatt in seine Räume transplantieren. «Die Werkstatt ist funk- tionstüchtig, es fehlt nur der Schuhma- cher», bestätigte Ambros Hänggi vom Dorfmuseum. Als alter Handwerksbetrieb, der auch die Zukunft meistert, stellt Dr Schwarz- bueb die Nunninger Stebler Blech AG vor. Die Firma wurde vor 135 Jahren vom Kesselflicker Robert Stebler ge- gründet. Und heute besitzt sie eine der modernsten Maschinen zur Eimerher- stellung in Europa. Jeder sein eigener Besenmacher Sehr witzig sind die Selbstversuche von Simon Lutz. Der bekannte Lokalhistori- ker wollte nicht nur trocken über altes Handwerk referieren, sondern hat zu- sammen mit seiner Frau Cora Mae und Freunden selber Hand angelegt. «Wir haben allerlei Versuche angestellt, um aus Ästen Wellen herzustellen und auch vier Besen. Es hat sehr viel Spass ge- macht», erklärte Cora Mae Lutz anläss- lich der Vernissage. Ein vergnügliches und ökologisches Abenteuer, das jeder selbst erleben kann. «Gehen Sie das nächste Mal nicht in den Baumarkt, sondern machen sie sich mit der Anlei- tung im Schwarzbueb Ihren eigenen Be- sen», forderte denn auch Thomas Kra- mer, Präsident des Beirates für den Schwarzbueb, die Anwesenden auf. Ulla Fringeli trägt mit dieser Ausgabe bereits zum 23. Mal die redaktionelle Verantwortung des erfolgreichen und begehrten Jahr- und Heimatbuches Dr Schwarzbueb. Einmal mehr zeigte sie das richtige Gespür, indem sie die Ver- nissage in den Räumen des Vereins Ge- schichte und Kultur Hofstetten-Flüh durchführte. Dessen Mitglied Benno Bühlmann hat schon so manche alte Gerätschaft wieder flottgemacht und er- klärte dazu: «Damit steht diese solide Maschinenkunst auch zukünftigen Ge- nerationen zur Verfügung!» Dr Schwarzbueb – Das Jahrbuch bringt auch den Laufentalern die Heimat näher Er wird mit Spannung erwartet, der neue Schwarzbueb-Kalender. Zu Recht, denn wiederum ver- spricht er ein ganzes Jahr lang vergnügliche Lektüre. Er berichtet Spannendes von ultramodernem Hand- werk bis zu längst überholten Techniken. Dr Schwarzbueb: Verkauf von Tür zu Tür. Ab nächster Woche auch beim Wochenblatt in Laufen, in diversen Fachgeschäften und am Kiosk. Gini Minonzio Echte Schwarzbuben: Benno Bühlmann, Ulla Fringeli und Thomas Kramer (v. l.) setzen sich für die Lokalkultur ein. FOTO: GINI MINONZIO P.P. A 4242 Laufen Redaktion 061 789 93 36 [email protected] Inserate 061 789 93 33 [email protected] Stellen 20 Immobilien 22/23 Vergangenen Freitag- abend eröffnete Bun- despräsident Didier Burkhalter mit seiner Begrüssungsrede die Jugendparlamentskon- ferenz (JPK) 2014 in Laufen. Aktuell 13/16/18 Die Firma Kleinkraft- werk Birseck AG (KKB) präsentierte ihren Akti- onären die Photovolta- ik-Anlage auf den Dä- chern der Von Roll. Breitenbach 9 Laufen 3 061 763 77 77 www.edel-swiss.ch Glaserei Glasbruch: Isolierglas, Tische, Türen, Tablare, Küchenrückwände, Spiegel, Glasduschen Kein Soloauftritt für Einzelteile. Sie stehen zwar im Fokus, müssen sich aber als Gesamtbild profilieren, sich mit anderen Materialien und Schnitten zusammenfinden. So entstehen modische Looks, welche ein aktuelles Gesamtbild ergeben. AUTO ZWINGEN AG Baselstrasse Zwingen Telefon 061 761 10 00 www.auto-zwingen.ch

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Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental – Dr Schwarzbueb – Das Jahrbuch bringt auch den Laufentalern die Heimat näher. Er wird mit Spannung erwartet, der neue Schwarzbueb-Kalender. Zu Recht, denn wiederum verspricht er ein ganzes Jahr lang vergnügliche Lektüre. Er berichtet Spannendes von ultramodernem Handwerk bis zu längst überholten Techniken.

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  • Samstag, 8. November 2014Nach Restwolken ziemlichsonnig und etwas milder.

    Sonntag, 9. November 2014Weiterhin wechselhafte Be-wlkung. Doch nach Aufl-sung des Hochnebels zeigtsich die Sonne.

    Freitag, 7. November 2014Am Vormittag teils sonnig,am Nachmittag zunehmendbewlkt und einige Tropfenmglich.

    2C11C

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    AMTLICHER ANZEIGER FR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL

    Donnerstag, 6. November 2014 106. Jahrgang Nr. 45

    ie Schtze liegen sie in unse-rer Landschaft. Manche sindbisher nur wenigen bekannt.

    Dr Schwarzbueb, das Jahr- und Hei-matbuch 2015, macht nun einige ver-borgene Perlen sichtbar. Gewidmet istdas Buch dem einheimischen Hand-werk lngst untergegangenem, moder-nem und zuknftigem. Am Montag warVernissage des neuesten Jahrganges. 60Interessierte fanden sich in der Kultur-werkstatt Hofstetten-Flh ein.

    Als innovativer Handwerker wird imSchwarzbueb Daniel Nebel vorgestellt,der jedes Jahr zwei Dutzend Uhren vonA bis Z selber herstellt und an ausge-suchte Sammler in der ganzen Welt ver-kaufen kann.

    Vorgestellt werden aber auch vierkomplette Werksttten, die einer Zeit-maschine entsprungen scheinen. In derWagnerei der Erschwiler Familie Borerist noch der Elektromotor zu sehen, derber ein raffiniertes Eingericht von Rie-men die Drechselbank, die Sge, dieHobelbank antrieb. Man stelle sich vor:Eine Werkstatt kam 1930 mit einemeinzigen Elektromotor aus!

    WIn der ehemaligen Pfeifen- und

    Stockfabrik in Kleinltzel und auch inder Hammerschmiede in Beinwil siehtes aus, als wren die Arbeiter gerade inder Mittagspause. Kmen sie zurck,knnten sie die Fabrikation von Pfeifenoder Eisenwerkzeug jederzeit wiederaufnehmen. Dass diese Kleinode erhal-ten blieben, ist den Besitzerfamilien zuverdanken. Das Dorfmuseum Nunnin-gen hingegen konnte eine kompletteSchuhmacherwerkstatt in seine Rumetransplantieren. Die Werkstatt ist funk-tionstchtig, es fehlt nur der Schuhma-cher, besttigte Ambros Hnggi vomDorfmuseum.

    Als alter Handwerksbetrieb, der auchdie Zukunft meistert, stellt Dr Schwarz-bueb die Nunninger Stebler Blech AGvor. Die Firma wurde vor 135 Jahrenvom Kesselflicker Robert Stebler ge-

    grndet. Und heute besitzt sie eine dermodernsten Maschinen zur Eimerher-stellung in Europa.

    Jeder sein eigener BesenmacherSehr witzig sind die Selbstversuche vonSimon Lutz. Der bekannte Lokalhistori-ker wollte nicht nur trocken ber altesHandwerk referieren, sondern hat zu-sammen mit seiner Frau Cora Mae undFreunden selber Hand angelegt. Wirhaben allerlei Versuche angestellt, umaus sten Wellen herzustellen und auchvier Besen. Es hat sehr viel Spass ge-macht, erklrte Cora Mae Lutz anlss-lich der Vernissage. Ein vergnglichesund kologisches Abenteuer, das jederselbst erleben kann. Gehen Sie dasnchste Mal nicht in den Baumarkt,sondern machen sie sich mit der Anlei-tung im Schwarzbueb Ihren eigenen Be-

    sen, forderte denn auch Thomas Kra-mer, Prsident des Beirates fr denSchwarzbueb, die Anwesenden auf.

    Ulla Fringeli trgt mit dieser Ausgabebereits zum 23. Mal die redaktionelleVerantwortung des erfolgreichen undbegehrten Jahr- und Heimatbuches DrSchwarzbueb. Einmal mehr zeigte siedas richtige Gespr, indem sie die Ver-nissage in den Rumen des Vereins Ge-schichte und Kultur Hofstetten-Flhdurchfhrte. Dessen Mitglied BennoBhlmann hat schon so manche alteGertschaft wieder flottgemacht und er-klrte dazu: Damit steht diese solideMaschinenkunst auch zuknftigen Ge-nerationen zur Verfgung!

    Dr Schwarzbueb Das Jahrbuch bringt auch denLaufentalern die Heimat nherEr wird mit Spannungerwartet, der neueSchwarzbueb-Kalender. ZuRecht, denn wiederum ver-spricht er ein ganzes Jahrlang vergngliche Lektre.Er berichtet Spannendesvon ultramodernem Hand-werk bis zu lngstberholten Techniken.

    Dr Schwarzbueb: Verkauf von Tr zu Tr. Ab nchsterWoche auch beim Wochenblatt in Laufen, in diversenFachgeschften und am Kiosk.

    Gini Minonzio

    Echte Schwarzbuben: Benno Bhlmann, Ulla Fringeli und Thomas Kramer (v. l.) setzen sich fr die Lokalkultur ein. FOTO: GINI MINONZIO

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    Vergangenen Freitag-abend erffnete Bun-desprsident DidierBurkhalter mit seinerBegrssungsrede dieJugendparlamentskon-ferenz (JPK) 2014 inLaufen.

    Aktuell 13/16/18

    Die Firma Kleinkraft-werk Birseck AG (KKB)prsentierte ihren Akti-onren die Photovolta-ik-Anlage auf den D-chern der Von Roll.

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  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 LAUFENTAL 3

    jjz. Ausgewiesene Politiker waren sicheinig, dass die Wirtschaft lndlicherRegionen mit nachhaltigen Verkehrser-schliessungen, effizienter Raumplanung,Bildung und Kommunikation gefrdertwerden kann.

    Braucht es berhaupt eine kantonaleWirtschaftsfrderung im Laufental,stellte Marc-Andr Giger, Delegierterdes Regierungsrates, die ketzerischeFrage. Die Wirtschaft wachse ber-durchschnittlich, im Laufental seien re-nommierte Industrien angesiedelt unddas Baselbiet profitiere vom Wirt-schaftsboom Basel. Der Staat msse ein-fach gute Rahmenbedingungen schaf-fen. Gar nicht einverstanden mit dieserSicht war Landrat Georges Thring.Das Laufental wird in der Wirtschafts-offensive Baselland nirgends erwhnt,ereiferte sich Thring. Steuerbro, Be-zirksschreiberei, usw. wrden einfachnach Liestal verlegt und Baselland muteden Laufentalern lange Kontaktwegezu. Er befrchte, dass das Laufental zurRandregion werde, obschon die Lebens-qualitt hier ausgezeichnet sei.

    Eine Lanze frs Laufental brach Re-gierungsrat Anton Lauber. Hier funk-tioniert alles bestens, liess er sich ver-nehmen. Bezglich des Finanzaus-gleichs gebe es im Laufental sogar Ge-bergemeinden. Er staune, wie aktiv dieWirtschaftsfrderung Promotion Lau-fental sei und wie der Businesspark Lau-fental & Thierstein bereits 12 Erstge-sprche absolviert und sechs Business-plne erarbeitet habe. Einzig die Ver-

    kehrssituation im Laufental lasse zuwnschen brig. Soeben habe die SBBden Halbstundentakt Basel-Biel auf Eisgelegt und den geforderten Doppelspur-ausbau wieder in Frage gestellt. Fr denFahrzeugverkehr werde immerhin derVollanschluss Aesch an die H18 in An-griff genommen, allerdings sei der Kno-ten Angenstein noch nicht gelst. Th-ring wies weiterhin auf die endlose Ge-schichte mit der Umfahrung Laufen-Zwingen und das Verkehrsproblem inGrellingen hin, falls der Eggfluhtunnelgewartet werde. Fr die Ansiedlungneuer Firmen braucht es auch Hotels,

    Restaurants, Kindertagessttten, Ein-kaufsmglichkeiten und kulturelle An-gebote, ergnzte der Glarner National-rat Martin Landolt. Er habe diese Erfah-rung gemacht, nachdem sich der Sied-lungsdruck von Zrich bis nach Glarusausgeweitet habe. Sogar Land fr Einfa-milienhuser mssten bereitgestellt wer-den. Podiumsleiter Matthias Imhof BDPempfahl, das Laufental auch als attrakti-ves Tourismus- und Wohngebiet zu ver-markten und verabschiedete die zwan-zig Gste mit dem Anliegen, dass auchin der Kommunikation noch einigesdrin liege.

    Wirtschaftsrezepte frs LaufentalLAUFEN

    Diskutierten Wirtschaftsfrderung: Marc-Andr Giger, Delegierter des Baselbieter Re-gierungsrates, Regierungsrat Anton Lauber (CVP), Martin Landolt, Nationalrat und Prsi-dent BDP Schweiz, Matthias Imhof, Prsident BDP Laufental und Regierungsratskandidat,Landrat Georges Thring (SVP). FOTO: JRG JEANLOZ

    bea. Die Region darf sich auf eine klang-volle Zeit freuen. Die regionale Musik-schule Laufental-Thierstein feiert ihr40-Jahr-Jubilum und ldt die Bevlke-rung ein zu einer wundervollen Reisedurch die Klangwelten. Auftakt ist inder Adventszeit mit Auftritten in allenKirchen der Region, wie Musikleiter Ul-rich Thiersch an der Delegiertenver-sammlung ankndigte. Die Idee dahin-ter sei, in jedem Dorf Prsenz zu zeigenund mit dem musikalischen Schaffender Kinder die Herzen zu erfreuen. Leh-rer und Schler htten tolle Ideen ent-wickelt und seien intensiv am Proben.Mit verschiedenen kleineren und grs-seren Anlssen gehe die Reise im 2015weiter und finde Anfang Mai ihren H-hepunkt in einem grossen Musik-Jubil-umsfest fr alle Sinne im Serafin und imAlts Schlachthuus in Laufen.

    Weiter setzte Schulprsident AlbertoJeger die Delegierten an der Rechnungs-versammlung in Kenntnis, dass in der

    Musikschule ein guter Ton herrsche. Va-kanzen konnten besetzt werden, es seiviel Innovationsgeist sprbar und dieZusammenarbeit sei sehr konstruktiv.So berichtete Thiersch, dass man mit ei-ner Weiterbildung das Wissen verstrkteim Bereich der verschiedenen Ent-wicklungsstufen des Kindes und derenBedeutung fr den Musikunterricht.Zustzlich sei ein interessantes Modelldes be-Coaching diskutiert worden,wo fortgeschrittene Schler den Anfn-gern beistehen. Die Lehrpersonen tref-fen sich immer wieder in den bestehen-den Fachgruppen der Instrumentenfa-milien, um pdagogische Themen zu be-handeln und um gemeinsame Projektezu organisieren, fhrte Thiersch aus.

    Was die Kosten der Schule anbelangt,informierte Jeger die Gemeindevertre-ter, dass das Budget nicht berschrittenwurde. Die Zahl der Musikschlerinnenund Schler sei seit 2010 nicht steigend.Im Schuljahr 2013/2014 wurden in derMusikschule Laufental-Thierstein rund800 Schlerinnen und Schler von 30Lehrerinnen und Lehrern in 21 Instru-menten unterrichtet, gefrdert und zupersnlichen Hchstleistungen ange-spornt, teilte Jeger mit. Auch bezglichder Vergangenheitsbewltigung bei derPensionskassen-Unterdeckung konnteder Schulrat den Delegierten eine L-sung vorschlagen. Die Musikschule be-kommt vom Kanton Baselland ein Dar-lehen, sodass die Finanzierung der De-ckungslcke von 110 000 Franken undder Vorpensionierungen von 79 000Franken nicht auf einmal den Gemein-den in Rechnung gestellt werden msse.Die Delegierten bewilligten dieses Vor-gehen einstimmig. Die Rechnung wurdediskussionslos genehmigt und die Wahlvon Karl Wyss als Thiersteiner Vertreterin den Schulrat mit Applaus besttigt.

    Musikschule geht in die KirchenLAUFEN

    Vorfreude auf Jubilum: Alberto Jeger,Karl Wyss und Ulrich Thiersch (v.l.).

    FOTO: BEA ASPER m 31.Oktober 2014 haben sich160 politinteressierte Jugendli-che aus 30 Jugendparlamenten

    der Schweiz und Umgebung im Gymna-sium Laufen eingefunden. Organisiertwurde der Event von den neun Jungen-drten des Jugendrats Baselland (JRBL)und drei Helfern in Zusammenarbeitmit dem Dachverband Schweizer Ju-gendparlamente (DSJ).

    Bei der Ankunft der 160 Jugendli-chen herrschte aufgeregte Hektik imSchulhaus, die Verantwortlichen riefensich noch letzte Instruktionen zu unddiskutierten nicht geklrte Fragen. DieZeit lief. Und nicht nur die: Auf derLeinwand der offenen Aula wurde derprogrammmssige Einmarsch von Di-dier Burkhalter in einem digitalenCountdown runtergezhlt. Sptestensals die Anzeige auf 00:00:00 stehenblieb, wurde es im Schulhaus gespens-tisch still. Als der scheinbar gut gelaunteBundesprsident mit nur wenig Versp-tung den Eingangsbereich des Gymnasi-ums betrat, konnte endlich aufgeatmetwerden. Nach dem sofort einfallendenBlitzlichtgewitter der zahlreich erschie-nen Fotografen und Medienleuten wur-de dem Bundesprsidenten der Weg zuseinem Tisch bei der Bhne geebnet unddie JPK konnte um 20 Uhr beginnen.

    Die Erffnung erfolgte durch zweikurze Ansprachen von Emmanuel Felix,Co-Prsident des DSJ und Adrian Man-gold, OK-Prsident des JRBL. DidierBurkhalter fasste sich anschliessend inseiner Begrssungsrede an die Jugend-parlamentarier jedoch etwas ausfhrli-cher und orientierte sich am diesjhri-gen Motto der JPK Genial vielfltig.So lobte er die historische Vielfalt, diedie Region Basel, als aktueller Austra-

    A

    gungsort der dreitgigen Konferenz, zubieten hat. Ebenso betonte der Bundes-prsident wie wichtig es besonders frJugendliche sei, kollektiv Verantwor-tung fr das eigene Land zu berneh-men. Dem schliesst sich Fabian Schnell,Verantwortlicher Fundraising im OKdes JRBL, an. Es gehe darum, der Ju-gend zu zeigen, dass die Zukunft in ih-ren Hnden liegt und sie dafr zu sensi-bilisieren. Die Konferenz selber seinicht das primre Instrument von Ju-gendparlamentarierInnen, um sich poli-tisch einzubringen, so Mario Strbivom DSJ. Denn wie Mangold erklrt,treten politische Ziele grundstzlich inden Hintergrund, da dafr die Delegier-tenversammlung im Mrz da sei. Bei derJPK stehen der kulturelle Austauschund die nationale Vernetzung im Vor-dergrund.

    Passend dazu fhrte Burkhalter fort,dass in der Politik eine Strke derTrennung vorherrsche, doch was wirk-lich zhle, sei die Strke, die eine Br-cke baut und verbindet. Die Jugendpar-lamente wrden zu diesem Brcken-schlag beitragen und lehrten den Jungenaktive Brger zu sein, wofr er sich beiden Anwesenden bedankte. DidierBurkhalter liess es sich in seiner Redejedoch nicht nehmen, auf die Ecopop-Initiative zu sprechen zu kommen, die

    extreme Folgen bei Annahme mit sichziehen, Zukunftsperspektiven verbau-en und Entwicklungshilfegelder ver-schwenden wrde.

    Nach der anschliessenden Diskussi-onsrunde mit den Jugendlichen, wurdedem Bundesprsidenten im Rahmen derKampagne Mach die Schweizer Politikjugendlicher ein Portrt seiner selbst inverjngtem Stil berreicht. Die Kampa-gne zeigt alle sieben Bundesrte in ver-schiedenen jungen Outfits, die sich u.a.neben der Emo-Bewegung auch demHip-Hop verschrieben haben. Mit wei-teren Geschenken bedacht, blieb derBundesprsident noch fr ein gemeinsa-mes Gruppenfoto und anschliessendenAustausch mit den Jugendlichen. Dochnachdem Burkhalter der Presse Redeund Antwort gestanden hatte, verliess erdie JPK noch bevor der Salat gereichtwurde.

    LAUFEN

    Bundesprsident frJugendparlamentskonferenz

    Olivia Borer

    Vergangenen Freitagabenderffnete BundesprsidentDidier Burkhalter mit sei-ner Begrssungsrede dieJugendparlamentskonfe-renz (JPK) 2014 in Laufen.

    Was lange whrt: Das Organisationskommite des Jugendrats BL mit DidierBurkhalter in seiner Mitte. FOTO: OLIVIA BORER

    www.kfl.ch LESUNGDonnerstag, 6. November, 19.30 Uhr*Szenische Lesungmit Mitra DeviEine Zusammenarbeit mit der Stedtli-bibliothek Laufen.Schwarzhumorige Kurzkrimis, zusammen mit der Schauspielerin Barblin Leggio und dem MusikerErich Tiefenthaler.BINGOSonntag, 9. November, 18.00 Uhr*Bingo-Show Beat Schlatter und Anet CortiEin rasantes Spiel mit lukrativen Gewinnchancen, einmaligen Preisen und raffi niertem Entertainment Viel Glck! Trffnung: 17.00 Uhr; es besteht Gelegenheit, sich mit einerGulaschsuppe zu verpfl egen.

    LESUNGDonnerstag, 13. November, 20.30 UhrOnly Lovers Left AliveEin kultivierter Vampirfi lm ber eine erwachsene Liebe. Regie: Jim Jarmusch mit Tilda Swinton, Tom Hiddleston, Anton Yelchin, Mia Wasikoska, John Hurt. Drama, Horror, Romanze; GB, F, 2013, 123 Min. JAZZ-MATINEESonntag, 16. November, 10.30 UhrSwiss Yerba Buena Crole Rice Jazz BandOriginalitt, Qualitt, Frhlichkeit und Spielfreude.Tischreservation: Tel. 061 761 31 22. VARIETE FR KINDERSonntag, 16. November, 15.00 Uhr* Pas de Deux Souvenirsberraschende, musikalische, akrobati-sche, poetische, komische, jonglierende, kurzweilige, tanzende, witzige und magische Momente.* VorverkaufTerra Travel, Bahnhofstrasse 3, Laufen Tel. 061 761 30 33Buchhandlung und Papeterie Cueni Hauptstrasse 5, Laufen, Tel. 061 761 28 46

    Ich gratuliere den Landrten Rolf Richt-erich und Andreas Giger fr ihre Idee zurPrfung einer Kernumfahrung fr dieStadt Laufen. Mit der Umfahrung Zwin-genLaufen existiert zwar bereits seitJahrzehnten eine Projektidee, welche dieVerkehrssituation in Laufen verbessernknnte, jedoch erscheint mir die zeitnaheUmsetzung dieses Milliardenprojekts alsnicht mehr realistisch. Mit einer finan-

    zierbaren Kernumfahrung von Laufenknnte der grsste Verkehrsengpass imLaufental mittelfristig behoben werden,sodass die lngst fllige Aufwertung vomKern von Laufen erfolgen kann. Der Vor-stoss der beiden Laufentaler Landrtezeigt, dass heute ber Parteigrenzen hin-weg zukunftstrchtige Lsungen gesuchtund gefunden werden mssen.

    Roman Bucher, Laufen

    KernumfahrungLESERBRIEF

    WOS. Ich spiele, du spielst spiel mit!;Das Motto der Schweizer Erzhlnacht2014, die heuer auf den 14. Novemberfllt, dreht sich rund um Spiele und dasSpielen. Die Stedtlibibliothek Laufen

    fhrt den Anlass bereits an diesem Frei-tag durch. Jeanette und Camille Bssergestalten von 20.15 bis 22 Uhr fr Kin-der von 6 bis 12 Jahren den Abend inder Bibliothek. Anmeluung erforderlich.

    Schweizer ErzhlnachtLAUFEN

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 4

    Gottesdienste

    Evangelisch-reformierteKirchgemeinde LaufentalLaufenFreitag, 7. November, 10.00 Uhr, Kapelledes Altersheimes: kum. Andacht am Wo-chenende.Freitag, 7. November, 18.30 Uhr, Jugend-Treff 12+: Jeden Freitag (ausser whrend derSchulferien) von 18.30 bis 22.00 Uhr im Ju-gendraum unterhalb der Herz-Jesu-Kirche(Laufen) an der Rschenzstrasse, ab 12 Jah-ren.Samstag, 8. November, 17.00 Uhr, Fiire mitde Chline, ref. Kirche Laufen. Barbapapa Formen und Reformen.Sonntag, 9. November, 10.00 Uhr, ref. Kir-che Laufen, Gottesdienst mit Pfarrer ClaudeBitterli, Konfirmandenklasse Reise Rum-nien. Heute ist Chinder-Sunntig.Sonntag, 9. November, 10.45 Uhr, Kirchge-meindeversammlung im KirchgemeindehausLaufen. Nach der Versammlung gibt es einkleines Mittagmahl.Donnerstag, 13. November, 14.30 Uhr, Seni-orennachmittag im Kirchgemeindehaus Lau-fen, Thema: Erzhltheater Jrg Steigmeier.

    LiesbergFreitag, 7. November, 12.30 Uhr, kumeni-scher Seniorenclub im Restaurant Rtli(Liesberg).Mittagessen, anschliessend Lottomatch.

    KleinltzelSonntag, 9. November, 14.00 Uhr, kath. Kir-che Kleinltzel, Gottesdienst mit PfarrerClaude Bitterli.Anschliessend findet die Versammlung derKirchgemeinde Kleinltzel im Viva statt.

    Freie MissionsgemeindeLaufental-ThiersteinBodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbachwww.fmg-laufental-thierstein.ch

    Samstag, 8. November 20149.00 Uhr FrauezmorgeSonntag, 9. November 201419.30 Uhr AbendgottesdienstGste: open doors SchweizMontag, 10., bis Freitag, 14. NovemberKinderwoche zum Thema IndianerTglich von 16.30 bis 18.00 Uhr

    German BorerErdbestattungenKremationenberfhrungenKilian + Daniel Borer4227 BsserachTel. 061 781 18 97Natel 079 254 61 49

    Bei Todesfall knnen Sie sichvertrauensvoll an uns wenden.

    466034/003-740143

    H E R Z L I C H E N D A N K(statt Karten)

    Brislach, im Oktober 2014 Die Trauerfamilie

    Margrit Christ-Wenger

    Weinet nicht, ich hab es berwunden,bin befreit von Schmerz und Qual.Doch lasset mich in stillen Stundenbei euch sein so manches Mal.

    17. Juni 1946 bis 12. Oktober 2014

    erfahren durften.Es tut gut zu spren, dass man in dieser tiefen Trauer getragen wird.Speziell danken mchten wir Herrn Pfarrer St. Stadler fr diewrdevolle Abdankungsfeier, dem Organisten und Solosnger HerrnJ. Lippuner fr das emotionale Lied und den Schacherseppli, HerrnA. Cerrito und Frau B. Rohrer, Spital Laufen, fr die einfhlsamePhysio- und Ergotherapie, Frau Y. Frei, ALS Vereinigung Schweiz frdie Begleitung und Beratung, Frau Dr. K. Schweikert, REHAB Basel,fr die medizinische Begleitung sowie Herrn Dr. M. Cueni fr dielangjhrige medizinische Betreuung.Ein herzliches Dankeschn fr die vielen Beileidskarten und Spenden.

    Wir sind zutiefst berhrt von der grossen Anteilnahme sowie denvielen Zeichen des Mitgefhls und der Freundschaft, die wir beimAbschied von meiner lieben Frau, unserem lieben Mami, unseremSchwiegermami und unserem geliebten Grosi, unserer Schwester,Schwgerin, Tante und Gotte

    Dreissigster: Samstag, 15. November, 18.30 Uhr in der Kirche Brislach.

    Ihr Bestattungsdienstin der Region!

    Tag- und Nachtdienstberfhrungen

    061 791 93 33Werner Pally, MeltingenKurt Pally, MeltingenGuido Stark, Meltingen

    Todesanzeigen

    fr das Wochenblatt nehmen wirbis am Mittwoch,9.00 Uhr entgegen.

    Sabine Renz bert Sie gerne.Rufen Sie einfach an.Telefon 061 789 93 34

    E-Mail: [email protected]

    Evangelisch-reformierteKirchgemeinde ThiersteinGottesdienste und Sonntagsschule/ChinderChilche:Sonntag, 9. November, kein Gottes-dienst.Mittwoch, 12. November, 16.00 Uhr,ref. Kirche Breitenbach, Fiire mit deChliine, Thema: Matthis und der Trost-stein. Mit einem feinen Zvieri und Bastel-sachen nach der Feier, Vorbereitungs-team: Stphane Barth, Jacqueline Wirzund Esther Thommen (Gitarrenspiel).Freitag, 14. November, 20.00 Uhr in derkath. Kirche Breitenbach. Nacht derLichter mit Taiz-Gesang. Das Chor-atelier fr Interessierte beginnt bereitsum 18.00 Uhr. Die Bibeleinfhrung zuTaiz beginnt bereits um 18.30 Uhr. Tr-ffnung der Kirche: 19.45 Uhr. Gebet mitGesngen aus Taiz: 20.00 bis 21.00Uhr. Ab 21.30 Uhr: Snacks und Getrnkein den Pfarreirumen. Bis 23 Uhr: offe-nes Ende. Mglichkeit zu seelsorgerli-chem Gesprch mit dem ref. oder kath.Pfarrer.Sonntag, 16. November, 10.15 Uhr, ref.Kirche Breitenbach, Gottesdienst, Pfar-rer Stphane Barth. Einsingen fr Sing-freudige bereits um 10.00 Uhr mit Orga-nistin Catalina Vicens. Sonntagsschu-le-ChinderChilche. Beginn direkt imSonntagsschulraum und Vorbereitungdes Krippenspiels fr den HeiligenAbend.Konfirmandenunterricht: jeweils don-nerstags von 18.00 bis 19.30 Uhr im ref.Kirchgemeindehaus, im Gemeindesaal:Gruppe 2 am 6. November, Gruppe 1 am13. November. Freitag, 14. November2014, Nacht der Lichter. Treffpunkt frdie Konfirmanden, die beim Einrichtenmithelfen: um 18.00 Uhr beim grossenEingang zur kath. Kirche Breitenbach.Seniorennachmittag: Montag, 10. No-vember 2014: Koala Ein Roman vonLukas Brfuss: Folgen eines Freitods.Zvieri von und mit Martha Schenker.Neuer Club: Freitag, 14. November, um19.00 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kir-che, Breitenbach: Lottomatch fr alle In-teressierten.Braukurs fr Mnner: Dienstag, 11. und25. November, 19 bis 22 Uhr im Jugend-raum des Pfarrhauses am Archweg 4 inBreitenbach: Anleitung zum Selber-Met-Ansetzen (11. 11.) und sein eige-nes Bier brauen (25. 11.): fr Leute mitInteresse an der alten Brau-Kunst derImker und Klostermnche. Anmeldungbei Pfarrer Stphane Barth, Telefon 061781 12 50, SMS/Whatsapp 079 465 7769 oder st.barth@bluewin bis sptestensFreitag, 7. November 2014. Kosten: Fr.50..

    EVANGELISCH-REFORMIERTEKIRCHGEMEINDESOLOTHURNISCHES LEIMENTALKUMENISCHE KIRCHE FLHwww.kgleimental.ch

    Sonntag, 9. November, 10 UhrGottesdienst mit Kirchenkaffeezu Gast: Pfarrerin Barbara Jansen

    Mittwoch, 12. November, 17 UhrMeitlitrff 8+, Spiel- und BastelabendAnmeldung bis 10. November bei MelissaMller, Tel. 079 109 30 60

    Freitag, 14. November, 9.30 UhrKinderkirchenmorgen mit ZnniEvelyne Standke

    Einladungzur ordentlichen Versammlungder Evangelisch-reformiertenKirchgemeinde LaufentalSonntag, 9. November 2014, 10.45 Uhrim Kirchgemeindehaus Laufen, nach dem Gottesdienst

    T r a k t a n d e n1. Begrssung und Wahl der Stimmenzhler, Genehmigung der Traktandenliste2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung

    vom 15. Juni 20143. Antrag 1: Genehmigung der Auflsung der Rckstellungen fr die

    Pensionskassenausfinanzierung und Zahlung des Betrages vonFr. 368 000. per 31. Dezember 2014

    4. Prsentation des Budgets 2015. Antrag 2: Genehmigung des Budgets 20155. Antrag 2: Steuerfuss fr das Jahr 2015: 0,7% des Einkommens und 0,07% des Vermgens, wie bisher6. Verschiedenes und Anregungen (knnen bis 3. November 2014 auch schriftlich eingereicht werden) Wir suchen eine aufgestellte Person als Mitglied fr die Kirchenpflege!

    Vorschlge/Meldungen Ihrerseits!

    Alles hat seine Zeit.Es gibt eine Zeit der Freude,eine Zeit der Stille,eine Zeit der Schmerzen,der Trauer und eine Zeitder dankbaren Erinnerung.

    Wir vermissen dich sehr.

    Unsere Nonna ist von uns gegangen.

    Maria DAmico De Francesco

    Silvana und Bruno mit Alessandro und MarcelloGiuseppe und Rita mit Sandro und Laura

    Die Bestattung hat bereits in Italien stattgefunden.Traueradresse: G. DAmico, Neumattstrasse 24, 4226 Breitenbach

    11. Dezember 1926 bis 24. Oktober 2014

    Breitenbach, im November 2014 Die Trauerfamilie

    Ernst Wyss-GigerDie vielen Beileidskarten, Spenden, heiligen Messen und Blumensowie die trstenden Worte und stillen Umarmungen sind fr unsZeichen Ihres Mitgefhls und geben uns Kraft in dieser schweren Zeit.Herzlichen Dank an Frau Pfarrer Surbeck fr die einfhlsame Gestal-tung der Abdankung.Ein besonderer Dank gilt all jenen, die Ernst in seinem Leben vielGutes erwiesen haben und ihm in Liebe und Freundschaft begegnetsind.

    fr die zahlreichen Beweise der Verbundenheit und Anteilnahme inden schmerzlichen Tagen des Abschieds von unserem lieben

    W I R D A N K E N H E R Z L I C H

    14. Juni 1924 bis 10. Oktober 2014

    Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 5

  • rztlicher NotfalldienstTelefon 061 261 15 15

    Unter dieser Nummer erreichen Siein Notfllen den diensttuenden Arzt,Kinderarzt und Zahnarzt in Basellandsowie in den Solothurner Bezirken

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    Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 6

    Berta Hnggi-Mller

    Du hast uns so viel gegeben, uns wurde so viel genommen. Wir sinddankbar, dass du in Frieden gehen konntest. Nach langem Kampf undvielen Schmerzen durftest du friedlich einschlafen.Du wirst immer in unseren Herzen bleiben.

    In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unsererMutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Tante, Schwgerin undunserem Gotti

    Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Don-nerstag, 6. November 2014, um 14.30 Uhr in der Kirche Oberkirch,Nunningen, statt.Anstelle von Blumen gedenke man der Spitex Thierstein/Dorneckberg,Breitenbach, Postkonto 40-200735-9, Vermerk: Todesfall BertaHnggi-Mller.Traueradresse: Hans Hnggi-Gisler, Winkel 2b, 4208 NunningenGilt als Leidzirkular.

    20. April 1920 bis 2. November 2014

    Einschlafen drfen, wenn man mde ist,und eine Last fallen lassen drfen,die man sehr lang getragen hat,das ist eine kstliche, eine wunderbare Sache.

    Hermann Hesse

    In stiller TrauerJosef Hnggi-MllerElsa Lthi-HnggiDaniel LthiHans und Marietta Hnggi-GislerNicole Hnggi und Diego KochMarkus HnggiMax Hnggi und Erika Furler

    Alex Jermann-SchnellmannSehr betroffen vom Tod unsres ehemaligen Mitarbeiters Alex Jermann,ist es uns ein Anliegen, nachtrglich Danke zu sagen. Alex hat durchseine Arbeit und Kreativitt unsere Firma sehr geprgt. Noch heute istseine Arbeit sprbar und sichtbar.

    Den Angehrigen wnschen wir viel Kraft fr diese schwere Zeit.

    Das Team Strauss AGAtelier fr Natursteine

    TO D E S A N Z E I G E

    Nunningen

    Gemeinde Nunningen

    ffentliche PlanauflageGesttzt auf das Kantonale Planungs- und Baugesetz (PBG) 15 ff. legt dieGemeinde Nunningen folgende Planungsunterlagen ffentlich auf:

    nderung Bauzonenplan und ZonenreglementAufhebung Gestaltungsplanpflicht WiedenUmfassend folgende Unterlagen:

    nderung Bauzonenplan, 1:1000 nderung Zonenreglement

    Gleichzeitig liegt zur Orientierung (kein Genehmigungsinhalt) der Planungs-bericht auf.

    Auflagefrist: Montag, 10. November 2014 bis Dienstag, 9. Dezember 2014Auflageort: Gemeindeverwaltung NunningenZeit: Whrend der blichen Schalterstunden

    Einsprachen sind whrend der Auflagefrist schriftlich und begrndet an dieGemeinde Nunningen, zuhanden des Gemeinderates, zu richten.

    Der Gemeinderat

    Nuglar-St. Pantaleon

    GEMEINDENUGLAR - ST. PANTALEON4412 NUGLAR

    Einladungzu einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung

    Mittwoch, 26. November 2014, 20.00 Uhrin der Mehrzweckhalle Nuglar

    Der Gemeinderat Nuglar-St. Pantaleon ldt die Stimmbrgerinnenund Stimmbrger zu einer ausserordentlichen Gemeindeversamm-lung vom Mittwoch, 26. November 2014, ein. Das Haupttraktan-dum ist die Planung der Deponie fr Sauberaushub im GebietGrndli.

    Traktandenliste1. Wahl der Stimmenzhler2. Traktandenliste3. Protokoll der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 20144. Weitere Planung zur Errichtung einer Sauberaushubdeponie

    Grndli5. Informationen6. Diverses

    Der Gemeinderat

    Hofstetten-Flh

    Gemeinde Hofstetten-Flh

    ffentliche PlanauflageGesttzt auf 15 ff. Planungs- und Baugesetz (PBG) vom 3. Dezember1978 legt der Gemeinderat whrend 30 Tagen ffentlich vom

    10. November bis 9. Dezember 2014zur Einsichtnahme auf: Teilzonen- und Gestaltungsplan Mhle Ost

    mit Sonderbauvorschriftenund Raumplanungsbericht, Ortsteil FlhTeilerschliessungsplan Mhle Ost,Ortsteil Flh

    Auflageort: Foyer Erdgeschoss Mehrzweckhalle Mammut Bneweg 2, 4114 Hofstettenffnungszeiten: Mo, Di, Fr: 9.00 bis 11.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr Mi: 9.00 bis 11.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr Do: 9.00 bis 11.00, nachmittags geschlossenRechtsmittel:Whrend der Auflagefrist kann jedermann, der durch den Nutzungsplanberhrt ist und an dessen Inhalt ein schutzwrdiges Interesse hat, beimGemeinderat Hofstetten-Flh, 4114 Hofstetten, schriftlich und begrndetEinsprache erheben.

    Der Gemeinderat

    Bsserach

    BaupublikationGesuchsteller: Josef Christ-LenzhoferMittelstrasse 23, 4227 BsserachBauobjekt: Neubau Carport, Abbruch Garageauf GB 593Standort: Mittelstrasse 23Grundstck: GB-Nr. 1760/593Nutzungszone: Wohnzone W2bProjektverfasser: Josef Christ-LenzhoferMittelstrasse 23, 4227 BsserachPlanauflage: BauverwaltungBreitenbachstrasse 22, 4227 BsserachEinsprachefrist: 21. November 2014

    Brschwil

    BaupublikationBauherr: Hugo MllerGrindelstrasse 323, 4252 BrschwilBauobjekt: Rckbau Gebude Nr. 16ehemaliges Wohnhaus mit StallungenBauplatz: Hauptstrasse 16Bauparzelle: GB-Nr. 1584Planauflage: GemeindeverwaltungEinsprachefrist: 21. November 2014

    Bren

    BaupublikationBauherrschaft: Hring-Gaugler Jrg undClaudine, Unter den Reben 4, 4413 BrenBauobjekt: Neue Sttzmauer mit maximalerHhe von 1,5 mProjektverfasser: 2DO4U GmbH, Sibylle BruttelMhlefeldstrasse 18c, 4702 OensingenBauplatz: Unter den Reben, 4413 BrenGrundbuch Nr.: 1796Planauflage: Beim BauprsidentenEinsprachefrist: bis 21. November 2014

    Erschwil

    BaupublikationBauherrschaft: Brgergemeinde ErschwilSchulstrasse 21, 4228 ErschwilVerantwortlicher: Rosi Wohlgemuth, ErschwilGrundeigentmer: BauherrinBauprojekt: BlockhausBauplatz: Parzelle 1369, Fasnachtshbeli, Hollen

    Planauflage: GemeindeverwaltungEinsprachefrist: 21. November 2014

    BaupublikationBauherrschaft: Wohlgemuth Camille und RosiSchmelzistrasse 46, 4228 ErschwilVerantwortlicher: Wohlgemuth CamilleGrundeigentmer: Wohlgemuth CamilleBauprojekt: Gartengestaltung, PergolaBauplatz: Parzelle 1115Planauflage: GemeindeverwaltungEinsprachefrist: 21. November 2014

    Hofstetten-Flh

    BaupublikationBauherr: Mario SoppelsaBaslerstrasse 331, 4123 AllschwilProjektverfasser: Woreba AG, Mario SoppelsaBaslerstrasse 331, 4123 AllschwilBauobjekt: Erweiterung Umgebungsbauten(Sttzmauer)Bauplatz: Buttiweg 3b, 4112 FlhBauparzelle, GB-Nr.: 783Planauflage: Gemeinde Hofstetten-FlhAbteilung Bau-, Umwelt- und RaumplanungNeuer Weg 7, 4114 Hofstetten SOEinsprachefrist: 20. November 2014

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 LAUFENTAL 7

    aum zu glauben dass ChristinaBorer-Hueber, Bernhard Bu-cher, Pierre Grtler und Ger-

    hard Vitt seit der ersten Ausgabe immernoch in gleicher Besetzung das Laufen-taler Jahrbuch publizieren. Eisern hatdas Kleeblatt zusammengehalten unddie vielen Strme ber das Tal in Bildund Text festgehalten. Lebendig undkreativ sind sie geblieben und habendiesem beliebten Kalender ein Gesichtgegeben. Zum Dank ihrer unermdli-chen Arbeit haben sie den LaufentalerKulturpreis 2014 der KulturstiftungPortland Cementfabrik erhalten. Siehaben sich mit dem Laufental identifi-ziert und ein Wir-Gefhl entwickelt,lobte Stiftungsprsident Urs Hofer dievier Herausgeber an der Jubilums-Ver-nissage. Er dankte aber auch den ehren-amtlichen Autoren und Fotografen frdie vielen Beitrge

    In der diesjhrigen Ausgabe wagendie Verantwortlichen einen Blick in dieGlaskugel. Tief ins Glas schaut Gemein-deprsident Remo Oser und verkndetden Rschenzern, dass mit der Sonneund dem Rschenzerhof gleich zwei

    K

    Restaurants ihre Wiederaufstehung ge-feiert haben. Gemeindeprsident Mein-rad Probst empfiehlt sein Dorf Wahlenals Ausgangspunkt fr prchtige Wan-derungen. Das Laufentaler Matterhorn,auch Strmenkopf genannt, sei um-sumt von reichhaltigen Weiden, Bach-lufen und Struchergruppen. Ein Blickzurck wirft Bernhard Bucher und lsstuns wissen, dass vor 100 Jahren GeneralWille die zum Ersten Weltkrieg aufgebo-tenen Truppen in Laufen inspiziert hat-te. Um nicht weniger als sieben einge-rckte Shne hatte sich eine Mutterngstigen mssen.

    Ihr seid den anderen Regionen imBaselbiet voraus, meinte Staatsarchi-varin Regula Nebiker zu der Schicksals-gemeinschaft der 13 Laufentaler Ge-

    meinden. In diesem Almanach der Erin-nerungen spre man die Berner Traditi-on, die einst regionale Selbstndigkeitverinnerlichte.

    Das Jahrbuch lege Wert auf Verbin-dendes und halte in unterhaltsamerForm das Tagesgeschehen fest. Auchwenn der 100-jhrige Kalender abge-schafft worden sei, freue sie sich berdas Kalendarium mit den sinnreichenSprchen. Die beibehaltene Strukturdes Jahrbuchs sorge fr Orientierungund Heimatgefhl. Tradition werde indiesem Almanach gross geschrieben.

    Seit 30 Jahren wird dasLaufentaler Jahrbuch voneinem initiativen Kleeblattverffentlicht. Zum Dank,dass die Herausgeber je-des Jahr spannende undunvergessliche Ereignissezusammentragen, wurdensie mit dem LaufentalerKulturpreis 2014 geehrt.

    Wider das Vergessen

    Jrg Jeanloz

    Laufentaler Jahrbuch 2015 zum Preis von 15 Franken.Verkauf von Haus zu Haus, im Dorfladen, in der PapeterieCueni, beim Geschft Armbruster oder bei Bernhard Bu-cher, Rittenbergweg 27, Blauen.

    bergabe des Stiftungspreises: v.l. Stiftungsmitglied Franz Hueber, PierreGrtler, Christina Borer-Hueber, Gerhard Vitt, Bernhard Bucher und Stiftungspr-sident Urs Hofer. Foto: Jrg Jeanloz

    jjz. Fnf handwerklich begabte Persn-lichkeiten schlpften aus ihrem Schat-ten und prsentierten am Wochenendeim Ramsteinerturm Zwingen Wand-schmuck-, Keramik-, Holz- und Blu-menschpfungen.

    Der Ort htte nicht besser fr diese an-mutige Ausstellung ausgewhlt werdenknnen: verwinkelte Rume, schwereHolzbalken und steile Treppen. VierDamen und ein Herr entschlossen sich,im Zwingner Ramsteinerturm ihre inder Freizeit angefertigten Kunstwerkeauszustellen. Sie mussten es nicht be-reuen, denn an der Vernissage kamenviele Gste und Freunde und freutensich ber die grosse Vielfalt an gediege-nen Objekten.

    Wir wollen uns bekannt machenund unsere Kreationen verkaufen, er-klrte Ursula Hueber, die diese Ausstel-lung angeregt hatte. Nach einem Mal-kurs setzte sie sich selbst hinter die Staf-felei und begann, abstrakte Bilder zumalen. Dezente Grautne im Hinter-grund und ausgefallene Formen undFarben beherrschen die gewinnendenBilder der Malerin, die ein Kosmetikstu-dio in Zwingen betreibt.

    Zu einer Knstlergemeinschaft habensich Daniel Flury und Kthy Bttler zu-sammengeschlossen. Der gelernte

    Schreiner, der Parkettbden verlegt undKchenschrnke anfertigt, will sein Ge-schft auf Mbel mit alten Hlzern er-weitern. Ein origineller Holztisch oderein Unterbau fr den Flachbildschirmlassen erahnen, was in dieser Branchealles mglich ist. Als gelernte Floristindekoriert seine Gefhrtin Kthy Bttlerdie Mbel und Simse mit Arrangementsvon Blumen, Flechten, Moosen undZweigen. Schalen und Gefsse hat sieaus Beton selbst gegossen und diese ge-ben den Gestecken einen aparten Aus-druck.

    Bekannte Persnlichkeiten wie Mari-lyn Monroe oder Clint Eastwood habenes der Praxisassistentin Eliane Friedliangetan. Bleistiftzeichnungen zeigen dieEmotionen und Gesichtsausdrcke die-ser Menschen, die durch aussergewhn-liche Leistungen geprgt sind. Aquarelleund lbilder ergnzen die Stilrichtungdieser begabten Knstlerin. Ganz aufKeramik hat sich Silli Dobler festgelegt.Originelle Schalen, Windlichter, Schne-ckenhuser und vieles mehr sind in ih-rem Refugium zu bewundern. Ameisenkrabbeln auf einem Baum, kecke Vgelmit langen Beinen stolzieren herum undmollige Hennen erwarten das Futter.Die fantasievollen Dekorartikel werdenzuerst roh und anschliessend mit einerGlasur gebrannt.

    Wenn Handwerk zur Kunst wirdZWINGEN

    Knstler-Quintett: v.l. Silli Dobler, Kthy Btler, Daniel Flury, Ursula Hueber und ElianneFriedli. FOTO: JRG JEANLOZ

    dust. Der Schlossverein Zwingen wurde1974 gegrndet. Zur Frderung derKultur rund um das Schloss und zur Un-tersttzung der Gemeinde, das Kultur-gut der Schlossanlage so lebendig wiemglich zu halten, wie auf seinerHomepage www.schlossvereinzwingen.ch ber Sinn und Zweck des Vereinsnachzulesen ist.

    Am vergangenen Freitag lud der Vor-stand in die Schlosskapelle zur Geburts-tagsfeier ein. Vorerst akustisch, mit ei-nem Fanfarenstck aus den Schallbe-chern eines Hornensembles der Musik-schule Laufental-Thierstein unter derLeitung von Jos Martin Blanco, wur-den die zahlreichen geladenen Gstebegrsst. Danach folgte Prsident Mar-kus Jermann, der nach seinen Begrs-sungsworten durch das Programm fhr-te, welches unter anderem mit einem30-mintigen, neu digitalisierten Filmvon 1993 befrachtet war. Damals ber-nahm die Gemeinde Zwingen unterdem krzlich verstorbenen Marcel Cue-ni als Gemeindeprsident die Schloss-anlage von der Papierfabrik Zwingen,welche sich durch diese Deinvestitioneine rosigere Zukunft erhoffte, als diesschliesslich eintraf. Seit genau zehn Jah-ren nmlich steht das Areal Papierfabrik

    Zwingen still. Ein weiteres wenn auchweniger erfreuliches Jubilum. Genaudas hat sich der Schlossverein zum An-lass genommen, das Jahr seines 40. Ge-burtstags mit einem grsseren Projektzu feiern. Living Memory ein Kultur-festival wird Ende August 2015 aufdem 120 000 Quadratmeter grossenAreal der ehemaligen Papieri ber dieBhne gehen. Barbara van der Meulenleitet dieses Kunstprojekt und wird bisEnde Januar 2015 die Bewerbungen vonKnstlerinnen und Knstlern entgegen-nehmen, die sich an diesem Projekt be-teiligen mchten. Die Dozentin am In-stitut sthetische Praxis und Theorie derHGK Basel FHNW stellte diesen Wett-bewerb und das abschliessende Kultur-festival auf dem Areal, welches an-schliessend abgerissen und einer Neu-bebauung weichen muss, vor. Ein gros-ses und wrdiges Projekt, welches auf-grund der Geschichte ausgezeichnetzum 40-Jahr-Jubilum des Schlossver-eins passt, wie Markus Jermann ab-schliessend feststellte. Ein weiteres En-semble der Musikschule unter der Lei-tung von Martin Schaad rundete dieFeier mit fetzigen Brassklngen ab, be-vor es zur wohlverdienten Schlacht amkalten Buffet berging.

    Schlossverein jubiliert und zeigt KunstZWINGEN

    Prsentiert das Projekt Living Memory: Barbara van der Meulen. FOTO: PATRIK HNGGI

    dust. Das diesjhrige KMU-Podiumvom Donnerstag, 30. Oktober, war pro-minent besetzt. RegierungsprsidentIsaac Reber, Lucas Richterich, VR-Pr-sident Ricola, Stefan Marbach, SeniorPartner Herzog & de Meuron (HdM),Josef Zindel, ehem. FCB-Kommunikati-onschef und Stadtprsident AlexanderImhof tauschten sich aus und lieferteninteressante Sichtweisen.

    Im Focus stand Wohnen im Laufen-tal und die eingeladene Runde erwiessich auf diesem Gebiet als usserst kom-petent. So wusste RegierungsprsidentReber bereits in seinem Eingangsreferatden anwesenden rund 60 Interessiertenden Rcken sprich das Selbstbewusst-sein zu strken: Trotz vielen ausste-henden und noch immer unsicherenProjekten drft ihr stolz sein auf dieseRegion, die viele attraktive Perlen zubieten hat. Reber nannte Ricola, Kera-mik Laufen, Ziegler Papier, das StedtliLaufen, Naturschnheiten und ber dieGrenzen ausstrahlende Anlsse, die esnur besser zu kommunizieren und zuvermarkten gelte, wie sich der ausgebil-dete Geograf und Raumplaner aus-

    drckte. Ins gleiche Horn blies JosefZindel, den die Liebe nach Blauenzog, und der nicht vorhat, wiederwegzuziehen, wie der Rheintaler in sei-nem fr Laufentaler fremden Dialektbesttigte. Ihm falle auf, dass die Umge-bung einfach zu wenig von den wertvol-len Vorzgen des Laufentals kenne, er-klrte der freischaffende Journalist undKommunikator.

    Den bewussten Umgang mit Archi-tektur und natrlichem Lebensraum er-luterte Stefan Marbach in einem Kurz-referat. Als Beispiel nahm er Bezug aufdas laufende Projekt Birsstadt rund umAesch-Dornach, vor allem aber auf dasin Etappen geplante Projekt Nau inLaufen. Die Architektur hat nicht nurdie Aufgabe, zu bauen, sondern auch diedazugehrigen Lebensrume zu schaf-fen, lautete sein wichtigstes Credo. Ermachte aber kein Hehl daraus, dasssolch grossen Projekte viel Zeit bean-spruchen, und redete von Zeitrumenzwischen 10 und 20 Jahren. Stadtprsi-dent Imhof hoffe zwar auf eine raschereAbwicklung, bemerkte Marbach neben-bei. Ein entsprechendes Votum eines

    Gastes aus dem Publikum unterstrichmit einem Beispiel aus Oberwil die Aus-sage des HdM-Planers. Je mehr Institu-tionen und Partner in ein Projekt invol-viert sind, desto lnger dauern die Be-willigungsverfahren, besttigte der an-wesende Regierungsprsident. Stadtpr-sident Imhof zeigte sich zuversichtlichfr die zgige Umsetzung des mutigenStadtentwicklungsprogrammes STEPund die wichtigen Inputs von LucasRichterich bezglich Vermarktung einesLaufentals, welches besser sei als seinRuf, schienen im Publikum nicht unge-hrt, wie die Gesprche beim abschlies-senden Apro bewiesen. So soll fr dasLaufental und vermutlich auch fr dasbenachbarte Schwarzbubenland alsFazit dieser Veranstaltung gelten: Gehethin und redet ber die Qualitten, dieihr zu bieten habt.

    Und fr die immer wieder hinausge-schobenen Projekte, wie unter anderemdie SBB-Doppelspur oder die Umfah-rung Zwingen-Laufen, wird sich die Re-gierung auch weiterhin mit Vollgaseinsetzen, wie RegierungsprsidentIsaac Reber versprach.

    Laufental hat mehr zu bieten als Ricola-BonbonsLAUFEN

    Prominent besetztes Podium: Gesprchsleiter Thomas Kbler unterhlt sich mit Isaac Reber, Alexander Imhof, Lucas Richterich, JosefZindel und Stefan Marbach (v. l.). FOTO: MARTIN STAUB

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  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 THIERSTEIN 9

    er erste Teil der von KKB inAuftrag gegebenen und vonSolvatec AG produzierten

    Photovoltaik-Anlage auf dem Sheddacheiner Produktionshalle der Firma VonRoll ist seit mehreren Monaten in Be-trieb. Wenn in vier bis fnf Wochenauch Teil 2 ans Netz geht, kann die KKBauf die grsste Photovoltaikanlage inder Nordwestschweiz und die dritt-grsste der Schweiz stolz sein. Mit ei-

    D

    ner Gesamtleistung von 2746 kWp (Ki-lowatt Peak) haben wir auch jene vonFeldschlsschen in Rheinfelden ber-troffen, freute sich Stefan Finckh, derals Standortleiter Von Roll Breitenbacham vergangenen Freitag die rund 70Gste der KKB in seinen Hallen be-grsste. Er und sein Facility Manager,Michael Meyer haben zusammen mitKKB als Betreiber und Solvatec als Er-bauer das grosse Projekt Ende letztenJahres ins Rollen gebracht.

    Antoine Millioud, CEO KKB AG, in-formierte die zahlreichen Gste ber be-reits erreichte und knftige Ziele derKKB. 50 Solar-, 19 Wasserkraft- und 3Windanlagen in 5 europischen Ln-dern mit einer Gesamtleistung von 100Megawatt haben wir bereits, und nchs-tes Jahr werden es schon 140 Megawattsein, erklrte Millioud, der keinenZweifel offen liess, dass das hochge-steckte Ziel von 300 MW im Jahre 2020erreicht werde.

    Der traditionelle KKB-Event vomvergangenen Freitag startete mit der Be-sichtigung des KKB-Wasserkraftwerksbeim Birs Center in Laufen. Danachwurden die Gste per Postauto nachBreitenbach auf das Areal Neumatttransferiert, wo Projektleiter VahanBammerlin den schwindelfreien Interes-sierten von geeigneter luftiger Aussichts-position aus die bestehende und diebald fertiggestellte PV-Anlage nherbrachte.

    Unten, in der Halle, wo sich derzeitdie noch zu montierenden Solarmodule

    und Wechselrichter stapeln, stand einppiger Apro bereit und die BluezBallz Band wartete auf ihren musikali-schen Einsatz.

    Martin Staub

    BREITENBACH

    Die Firma KleinkraftwerkBirseck AG (KKB) prsen-tierte ihren Aktionren diePhotovoltaik-Anlage aufden Dchern der Von Roll.

    Von Roll-Dcher produzieren Strom fr1500 Haushalte

    Projektleiter und Produktionsflche: Vahan Bammerlin freut sich auf die letzte Etappe eines Riesenprojektes. Das Dach imVordergrund wird in wenigen Wochen auch mit Solarmodulen belegt sein und Strom produzieren. FOTOS: MARTIN STAUB

    Die Hauptverantwortlichen von KKB:Cdric Christmann, VR-Prsident, HansBttiker, Grndungsmitglied KKB, und An-toine Millioud, CEO (v.l.).

    Am Samstag, 15. November startet dieTheatergruppe der Landjugend Thiers-tein-Laufental wieder mit den traditio-nellen Theaterauffhrungen. Unter derRegie von Marianne Iseli hat die Thea-tergruppe das turbulente Lustspiel indrei Akten E unvergsslechi Nachteingebt.

    Ach, wie freut sich doch Karl auf die-sen schnen Abend! Mit einer wunder-schnen Frau natrlich! Alles ist so ein-gefdelt und vorbereitet, aber dann wird das Ganze zu einer unvergessli-chen Nacht!

    Das Lustspiel wird von acht Personenaufgefhrt und die eine oder andere da-von knnte Karls Freude noch etwasversssen oder versalzen. Wie heisstdoch das Sprichwort; erstens kommt esanders und zweitens, als man denkt.

    Geniessen Sie einen heiteren Thea-terabend und lachen Sie wieder einmalso richtig von Herzen, denn sie wissenja, lachen ist unvergesslich gesund.

    Rita Stadelmann

    Die Auffhrungen finden an drei Samstag Abenden statt:15. November Kleinltzel, 22. November Nunningen, 29.November Beinwil.

    E unvergsslechi NachtVERANSTALTUNG

    Korrektur zum Indianerspielfest imBreitenbacher AZB am 9. November.

    Leider ist mir im Artikel letzte Wocheein Fehler unterlaufen. Geschichtenwerden nicht halbstndlich, sondernnur drei Mal erzhlt; nmlich um 12, 14oder 16 Uhr beim Tipi. Anschliessendwird ein Indianertanz eingebt.

    Gundi BinkertLudothek Laufental-Thierstein

    Korrigendum zumIndianerfestspiel

    VERANSTALTUNG

    Die KKB ist eine unabhngigeProduzentin von Strom aus er-neuerbaren Energien. Sie ist2005 von der EBM, unter demdamaligen GeschftsfhrerHans Bttiker, gegrndet wor-den. Das Unternehmen kon-zentriert sich auf die Akquisi-tion und auf den Betrieb vonKleinkraftwerken in den Berei-chen Wasser, Wind- und Son-nenenergie in der Schweizund ausgewhlten LndernEuropas. Bis 2020 hat sich dieFirma zum Ziel gesetzt, einausgewogenes Portfolio mitProduktionsanlagen mit einerGesamtleistung von 300 MWaufzubauen, um so zu einerfhrenden Betreiberin vonKleinkraftwerken in Europa zuwerden. Dabei orientiert sichdas Unternehmen konsequentam Strommarkt und setztnicht einseitig auf Frdermo-delle mit staatlichen Einspeise-vergtungen.

    300 Megawattbis 2020

    Die reichen Auslnder seien ja nicht nurdank den tiefen Steuern hier, hrt man,sondern ganz generell, weil die Schweizalles besser macht als die umliegendenLnder. Fragt sich, worauf dieser Erfolgberuht.

    Pauschalbesteuerung zum Beispielschpft Steuersubstrat aus anderen Ln-dern ab. Den Schaden unseres Er-folgs haben wie so oft die anderen. Wielange dieses Geschftsmodell wohlnoch gut geht?

    Solidaritt wre etwas anderes. DerGipfel ist, dass die Gegner der Initiative,die Gerechtigkeitsfragen gerne als lin-kes Moralisieren abtun, pltzlich selbstSolidaritt vorheucheln: BehinderteMenschen, ltere Personen und Hilfsbe-drftige sind die grossen Verlierer, wennmit der Abschaffung der Pauschalbe-steuerung wichtige Untersttzungsquel-len versiegen (Nein-Komitee).

    Wer Politik nur noch als Geschftversteht, dem sind offenbar alle Mittelrecht.

    Matthias BertschingerNunningen

    Selbstgerecht undheuchlerisch

    LESERBRIEF

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 10

    Eugen Spaar-Mller

    Du siehst den Garten nicht mehr grnen,in dem du einst so froh geschafft,siehst deine Blumen nicht mehr blhen,weil dir der Tod nahm deine Kraft.

    Es bleiben viele schne Erinnerungen. Wo wir auch sind, in unserenHerzen und Gedanken wird er uns immer begleiten.

    In liebevoller Erinnerung nehmen wir Abschied von meinem liebenEhemann, unserem Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Gtti

    Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Mon-tag, 10. November 2014, um 14.30 Uhr in der Pfarreikirche Meltingenstatt.

    Dreissigster: Montag, 8. Dezember 2014, um 19.00 Uhr.

    Traueradresse: Dora Spaar-Mller, Hauptstrasse 38a, 4233 Meltingen

    Gilt als Leitzirkular.

    In Liebe und Dankbarkeit

    Dora Spaar-MllerMartin SpaarDaniel und Franziska Spaar-TerminiEsther und Peter Stalder-Spaarmit Sandra, Fabienne und PhilippeRuth und Maria Cueni-Spaarmit Simon und LukasGeschwister und Verwandte

    15. Mrz 1929 bis 1. November 2014

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 DORNECK 11

    er einst harmlos und drflich-bieder anmutende Name Ro-dersdorfer Chrli hat sich

    gleichsam ber Nacht gewandelt zumRodersdorfer Chor, einem stimmgewal-tigen Opernchor mit 35 Sngerinnenund Sngern. Noch war diese Nacht vorder Erstauffhrung ihrer Oper Pasqua-lino, 1983 von David Wohnlich fr dasGymnasium Oberwil komponiert, nichtzu Ende, als die ersten Premierengsteim Halbdunkel der zur veritablen Piazzaumgestalteten Turnhalle ber die klei-nen, runden Kaffeetischchen stolperten.Signal genug fr die maskierten Chor-sngerinnen und -snger, sich aus ihrenNachtgewndern zu winden und ihrMake-up fr die kommenden fnf Vier-telstunden aufzufrischen. Fnf Viertel-stunden, in denen sie unter der Leitungvon Jrg Mosimann zusammen mit denvier Gesangssolisten sowie einem neun-kpfigen Orchester ihr Bestes gebenwollten, in einer geistreichen Parodieauf Donizettis grosse Oper Don Pas-quale. In einer Mini-Oper, in der lautdem experimentierfreudigen RegisseurNiggi Ullrich Komik, Dramatik, Herz-schmerz, Intrigen, Skandlchen und einHappy End letztlich zu einem opern-gerechten tollen Finale fhrten. Ullrichliess Chor und Solisten in unaufflligerStrassenkleidung rund um die Piazza,aber auch inmitten des Publikums agie-ren.

    Zeitweilig sangen sie hinter den Mas-

    D

    ken der Commedia dellArte, als Symbolfr die zwei Gesichter, welche die Prota-gonisten auch in dieser Opera buffa of-fenbarten. Oder dann drckten sie ihrescherzhaft-festlichen Freuden mit aufge-spannten Regenschirmen, Sonnenbril-len oder LED-Taschenlampen aus. Sop-ranistin Norina fand gar noch Zeit, demWochenblatt Biscuits anzubieten, umdann gleich wieder singend die Ge-schichte um Lust, Scherz, Verrat undLiebe weiter zu spinnen.

    Scherzo e Amore in drei AktenPovero, povero, poverissimo, bedau-erte zu Beginn dieser Geschichte derChor der Frauen Pasqualino (FlorianEngelhardt, Bass), den Patron des Ortes,der um des Ansehens willen seinesssen Triebe nicht zeigen darf. Dochfr den feschen Ernesto (SebastianMattmller, Bass) und den ganzen Mn-nerchor ist Pasqualino ein Scheusalund ein geiler, alter Angeber. ErnestosPlan, seine angebetete Norina (BarbaraSchneebeli, Sopran), auf den alten Ha-

    gestolz anzusetzen, ihn ihren Reizen er-liegen zu lassen und ihn, das Scheusal,dann zu blamieren, geht vorerst auf.Freude herrscht ber den scheinbar ge-lungenen Scherz, bei dem auch eineNotarin (Christa Mosimann, Alt) mitbeeindruckendem Latein mitmischt.Doch aus dem Victoria, dem Sieg desErnesto und seines Plans wird nichts.Verrat, der Betrogene bin ich, klagt eram Ende mit gebrochenem Herzen sei-ne angebetete Norina an, die sich letzt-lich aus erwachter echter Liebe fr Pas-qualino entscheidet. Da bleibt demChor nur noch ein Lasst Euch nichtdas Fest verderben! Vivat dem seltsa-men Paar und ein ausgelassenes Be-chern, Singen und Tanzen.

    Das Publikum auf der Piazza zeigtesich am Ende minutenlang begeistertvon den schnen, klaren Stimmen dervier Solisten, dem agilen, omniprsen-ten Chor und der reizvoll leichtfssigenMusik des Orchesters. Das ist eben Ro-dersdorf, brachte es eine Dame beimAusgang auf den Punkt.

    Mit der unkonventionellenInszenierung der OperPasqualino von DavidWohnlich sorgte derRodersdorfer Chor einmalmehr fr Furore.

    Roland Brki

    RODERSDORF

    Opernhafte Irrungen um ssse Triebeund die Liebe

    Erstens kommt es anders: Das seltsame Paar, Norina (Barbara Schneebeli) und Pas-qualino (Florian Engelhardt) findet sich unter der Haube. FOTO: ROLAND BRKI

    WOS. Der Kulturverein Bren ldt amSamstag, den 8. November , zu einer Vi-deoperformance von Wilhelm Seefeldtein. Seefeldt ist ein Knstler, der sehrviel mit Zufallsgeneratoren sowohlTon wie auch Bild arbeitet.

    Rflections sur leau, 2006: Makrofo-tografien von Darko Vilic wurden vonWilhelm Seefeldt vertont und zu einemVideo zusammengestellt. Art et Hasard2009: Serie von abstrakten Bildern. DieMusik entstand mit einem selbstge-schriebenen Zufallsgenerator, der elek-tronische Instrumente ansteuert. Art etHasard 2014: Das Video geht vom glei-chen Bildgenerator aus, die Musikkommt von einer selbstgebauten, digitalvernderten Windharfe.

    Der Anlass findet um 19.30 Uhr imMusiksaal (Kindergartengebude) statt.Der Eintritt ist frei. Anschliessend offe-riert der Kulturverein einen kleinenApro, in dessen Verlauf die Gste Ge-legenheit haben, sich mit dem Knstlerzu unterhalten

    VERANSTALTUNG

    Videoperformance

    WOS. Im Rahmen des Kulturherbstessteht am Samstag um 19.30 Uhr im Mu-seum fr Musikautomaten in Seewenein Rezital mit der Pianistin SusanneLang auf dem Programm. Auf einem In-strument des Museums spielt die auf-strebende Knstlerin Werke des russi-schen Komponisten Evgenji Gunst(1877-1950). Gunst verliess 1917 unfrei-willig seine Heimat und emigrierte nachFrankreich. Nach seinem Tod gelangtenBriefe, Fotos, eine Biografie und vielehandschriftliche Kompositionen insMusikwissenschaftliche Institut derUniversitt Basel, wo sie mit der Zeitvergessen gingen. In den vergangenenJahren wurde dieser Nachlass wieder-entdeckt und gesichtet. Eine CD ent-stand, die von der Presse hochgelobtund fr den Preis der Deutschen Schall-plattenkritik nominiert wurde. Die ver-gessenen Werke des russischen Kompo-nisten gelangen so langsam wieder insGedchtnis der Musikgeschichte.

    Klavierrezital mitSusanne Lang

    SEEWEN

    ! Bibliotheken

    Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 911 Uhr,(Markttag 1416 Uhr), Mi 1417 Uhr, Fr 1620Uhr, Sa 1015 Uhr, Sommer- und Herbstferien:Di 912 Uhr, Fr 1620 Uhr, Sa 1013 Uhr.www.stebilaufen.ch

    Ludothek Laufental-Thierstein ,im 3. Stock derStedtlibibliothek, Laufen, offen: Mi 1417 Uhr,Fr 1719 Uhr, Sa 1012.30 Uhr, Fasnachts-,Sommer und Herbstferien nur Fr 1720 Uhr,www.ludolauthi.ch

    Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, ff-nungszeiten: Mi 1418 Uhr, Do 911 Uhr, Fr1720 Uhr, Sa 1014 Uhr. (Ausnahme: Whrendder Sommer-Schulferien Mi 1418 Uhr, Fr1720 Uhr)

    Bcher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223Blauen. Offen jeden Samstag, 1017 Uhr.

    ! Sport

    Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breiten-bach. Vertrauen und Sicherheit fr Sie undIhren Hund. www.happy-dog-school.ch oderTel. 076 345 54 45.

    Hundeschule EICHMTTLI, Industriestrasse, 4227Bsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rundum Ihren Vierbeiner! Kurse fr Welpen, Jung-hunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanitt,Obedience, Agility (A. Hrbin), 061 761 40 75.

    Bogenschtzen Bsserach, ein Sport fr Jung undAlt. Training ab Ende Mrz, mittwochs um 18Uhr, Schwalbenest. Info: 061 781 42 45, 079 77233 19. Rolf Zumsteg. [email protected]

    Schwingen ,der CH-Nationalsport ist gross imKommen! Jeden Di 18.3020 Uhr, ab 8 Jahre.Schnuppertraining im Schulhaus BruggweginDornach mglich. Schwingklub Dorneck-Thierstein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89

    Fechtclub Laufental-Thierstein. Kampfsport mitEleganz und Tradition. Training: Donnerstag19.30 Uhr, Turnhalle Primarschule Zwingen.Probelektion, Tel. 061 781 12 10. Internet:www.fechtclub-laufental-flt.ch

    Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde).Die Halle steht tglich von 8.00 bis 23.00 Uhrzur Verfgung. Alles Wissenswerte und Fotosauf www.kletterhallelaufen.ch

    Wassergymnastik in Breitenbach. Auskunft undGratis-Probestunde bei Marianne Frossard, dipl.Wasserfitnessinstruktorin, Tel. 079 699 77 51.

    Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zuVolkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mitCar. Frei whlbare Strecken von ca. 5/10/20

    km. Auch fr Nordic Walking. Verpflegung amStart/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 6495.

    ! Kampfkunst

    Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches+ traditionelles Taekwondo und Selbstverteidi-gung ab 15 J. Training Do 2021.30 und Fr 19.3021 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

    AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di19.0020.30, Fr 19.0021.00, So 10.0011.30.Training Jugendliche: Di 18.0019.00, Fr19.0021.00. Training Kinder: Di 17.0018.00.Gratisprobetraining jederzeit mglich, in derIndustriezone Ried, Telefon 061 361 62 59,www.aikidola.ch

    Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung frJung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.4018.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetrai-ning jederzeit mglich. Infos bei Laub Ray-mond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch

    Budokan Laufen, Industriestrasse 12, Zwingen.Trainings fr Kinder und Erwachsene. Judo,MMA und Jiu-Jitsu. Ausknfte: Prs.: MatthiasStuder, 079 391 20 80. Adresse: Budokan Lau-fen, Matthias Studer, Oberdorfstrasse 35, 4244Rschenz.

    SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 8018, Training: Mo und Fr, 19.1520.45, Mi,20.4522.15 ab April 2013 im neuen DojoSerafin, Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssk-laufen.ch Bitte News beachten!

    ! Kursangebot

    Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstrasse 8,4226 Breitenbach. Kurse fr Zeichnen, Aqua-rell, Acryl. Info: [email protected],079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch

    Malen & plastisches Gestalten mit Ton in Dittingenfr Kinder, Jugendl. & Erw. Malen & Zeich-nen in Aquarell, Acryl, Pastell. Tatjana FrayaWillaredt [email protected], 061761 58 08, www.kunst-und-fengshui.ch

    BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen andas Leben Antworten aus christlicher Sicht.10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussionsowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Domi-nik Jrger, 061 761 82 41, [email protected], www.alphalive.ch

    Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31,4227 Bsserach, Tel. 061 791 90 61. Kurseabends. Mo 19.00 Uhr: Funktionelle Gymnas-tik, Di 19.30 Uhr: Bauch, Beine, Po, Mi 19.00

    Uhr: Fitgym, Do 19.00 Uhr: Bauch, Beine, Po.Einstieg jederzeit mglich.

    Gymstudio SANA, Zullwilerstrasse 1, 4208 Nun-ningen. Do 9.00 Uhr: Jazztanz und Rcken-training, Do 18.30 Uhr: Funktionelle Gymnas-tik. Auskunft: 061 791 90 61, vilma.hae-ner@bluewin. ch (fr beide Studios)

    Yoga & Pilates Kurse in Breitenbach. Wir bietenlaufend Kurse sowie Workshops in Pilates &Yoga (Hatha-Yoga, Vinyasa Flow Yoga, Kids-Yoga) fr Einsteiger und Knner. Lehrerteammit fundierter Ausbildung sowie langjhrigeUnterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung un-ter: www.balance-studio.ch, [email protected], phone (ab 16.00 pm) 061 781 40 26.

    Pro Senectute beider Basel 061 206 44 44. Volks-tanzen: Laufen, Aula Baselstr., Di, 16 Uhr.Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr;Blauen, Turnhalle, Di, 15 Uhr; Brislach, Turn-halle, Mo, 14 Uhr; Duggingen, Turnhalle, Mi,14 Uhr; Grellingen, Turnhalle Sek. Schule,Mo, 9 Uhr, u. Mi, 14 Uhr; Laufen, Turnhalle,Baselstr., Mi, 16.15 Uhr; Zwingen, Turnhalle,Sek. Schule, Mi, 15.30 Uhr. Mittagsclub: Lau-fen, jeden Do, 11.30 Uhr.

    Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in derNatur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander-& Wellness-Ferienwochen: [email protected], www.nordicwalking-laufental.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45.

    Vitaswiss-Ganzkrper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.4519.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 Atemgym-nastik Laufen. Mo, 16.2017.20 und 17.3018.30Uhr; Di, 9.0010.00 Uhr; Breitenbach: Di,16,3017.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16.

    Yoga Oase in Breitenbach, wo Sie sich wohlfhlen und neue Krfte sammeln knnen. Mitanerkannt. Yogalehrerinnen und Gastreferen-ten. Angebote: www.yogaoase-breitenbach.ch,[email protected], 079 962 62 57.

    Deutschkurse. Fr fremdsprachige Frauen Breiten-bach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2.Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.2011.30Uhr. Pro Woche 2 2 Lektionen. Kurspreis: proLektion Fr. 5. mit Kinderbetreuung, (Frhlings-semester, 88 Lektionen: Fr. 440./Herbstsemes-ter, 60 Lektionen: Fr. 300.). Kurseintritt: proQuartal mglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jut-ta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23.

    ! Jugendgruppen

    Kindertagessttte Metzerlen Vogelnest, familiener-gnzende und familienbegleitende Kinderbe-treuung. MoFr, 7.3018.30: Spielgruppe,Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos

    und Anm.: 061 731 33 75, [email protected], www.vogelnest-metzerlen.ch

    Jungwacht Oberkirch, fr Buben von 7 bis 15 Jah-re. Montag: Black Tigers 1314, Dienstag: Gryf-findors 1112, Mittwoch: Dino Rex 78, Don-nerstag: Lions 910. Kontakt: Stefan Hnggi,079 394 17 18, [email protected]

    Kinder Kinderhort Hirzenkfer, Spitalstrasse 38,4226 Breitenbach, 061 781 52 20. ffnungszei-ten: Montag bis Freitag, 6.3019 Uhr, Kinderab 4 Monate bis 10 Jahre

    Familienzentrum Chrttli Laufen, Naustrasse 73,Laufen, Tel. 061 761 42 88. Krabbelgruppe:Montagmorgen. Trff mit Cafeteria: Montag-und Donnerstagnachmittag. Htedienst: Frei-tagmorgen. www.chraettli.ch

    Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimen-tal, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfa-milien oder in Kindertagessttte Vogelnest, Sta-tionsgebude Bahnhof Flh. Kontaktstelle:4108 Witterswil, 061 721 60 88.

    Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19,4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagessttte,Wohngruppe, Jugendwohngruppe. ffnungszei-ten Kindertagessttte: 6.1518.00 Uhr, Kinderab 3 Monate bis 12 Jahre.

    ! Mtter- und Vterberatung

    Laufental. Beratung der Eltern von Suglingenund Kleinkindern, ffentliche Beratung in denWohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten beiIhrer Wohngemeinde und weitere Informa-tionen ber unsere Dienstleistungen finden Sieauf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch.Wir sind auch erreichbar unter Mtter- und V-terberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rat-haus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus).061 761 16 65, [email protected]

    Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, gan-zer Tag und Donnerstag, morgen.

    Thierstein. ffentliche Beratung in den Wohn-ortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infosber das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00oder unter www.muetterberatung-so.ch

    ! Pro Senectute und Spitex

    Pro Senectute beider Basel, Ihre Partnerin fr Fragenrund ums lterwerden. Beratungsstelle Laufental,061 761 13 79, www.bb.pro-senectute. ch.

    Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle fr Alters-fragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch.

    Fahrdienst sMobil, 061 783 91 50

    Spitex Thierstein/Dorneckberg, Hilfe und Pflege zuHause, 061 783 91 55, www.spitex-thdo.ch

    SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061761 25 17, [email protected]

    SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand,Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbet-ten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leis-tungsauftrge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch;Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

    ! Selbsthilfegruppen

    Wir sind eine Selbsthilfegruppe fr Menschen mit De-pressionen und mchten uns gegenseitig unterstt-zen, unsere Erfahrungen teilen und uns gegensei-tig strken. In Zwingen, jede Woche, Di, 1719Uhr. Info: 076 307 23 25 oder 061 689 90 90.

    Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und beglei-ten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe su-chen oder grnden wollen. In unserer Regiongibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischenund psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo,1012; Mi/Do, 1517 Uhr; 061 689 90 90. Per-snl. Kurzberatung ohne Voranmeldung Di,1218 Uhr. Weitere Infos auch zu aktuellenGruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch

    ! Tierschutzvereine

    Tierschutzverein sucht Lokalitt und aufgestellteLeute zum Stricken, Nhen, Basteln usw. frden Verkauf zugunsten von Tieren. RegionLaufen/Breitenbach. Kontakt: Tel. 061 911 1944 und 079 455 62 73 (AB).

    VEREINSNACHRICHTEN

    Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichtenim Wochenblatt!Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen,Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc.

    Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93. pro JahrBis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186. pro JahrBis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279. pro JahrOhne nderungen.

    Bei Platzmangel kann der Verlag auf dieVerffentlichung verzichten.

    AZ Anzeiger AGHauptstrasse 374242 LaufenTel. 061 789 93 [email protected]

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 13

    Samstag, 8. November 2014, 10.00 bis 17.00 Uhr

    Infolge Geschftsauflsungviele antike, restaurierte Mbel wie:

    Schrnke, Buffets, Kommoden, Sekretre,Vitrinen,Tische und Kleinmbel in Nussbaum-,

    Kirschbaum- und Tannenholzzu Liquidationspreisen

    oder nach tel. Vereinbarung

    Henz AntiquittenRieselstrasse 18, 4228 Erschwil

    Tel. 061 781 34 61

    Rumungsverkaufantiker Mbel

    Weihnachts- & Adventsdekorationen, grosse Auswahl zu guten PreisenFiguren, Engel, Beleuchtungen aussen und innen, Dekorationsartikel, Sterne, Chlaus-Kleider, Baumkugeln, Laternen, Bume, Aufhngerund Adventskalender etc. Besuchen Sie unsere Ausstellung!!!

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  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 14

    Das gesuchte Lsungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte per Postkarte, Fax oder E-Mail an:

    AZ Anzeiger AGHauptstrasse 37, 4242 LaufenFax 061 789 93 30E-Mail [email protected]

    Unter den richtigen Einsendungen ver-losen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken. Einzulsen bei: Massagepraxis Saraina HnerNunningen

    Die L sungen mssen sptestensbis Dienstag, 11. November 2014,12 Uhr bei uns eintreffen.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    KreuzwortrtselDer glckliche Gewinner der Ausgabe von letzter Woche ist

    Nadine Glauser, Bneweg 414114 Hofstetten

    Der Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken wurde gespendet vonSportshop Karrer, Laufen

    Brauchen Sie einen sauberen

    MALERder da ist, wenn man ihn braucht?Verlangen Sie unverbindlich eine Offerte:S. Guyon, Natel 079 752 66 15

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 SPORT 15

    eh. Schon fast mit dem Rcken zurWand stehend nutzte Laufen die Gunstder Stunde und kam Dienstagnacht ge-gen Altstadt Olten zu einem 11:5 Kan-tersieg. Jetzt muss gegen Koppigennachgelegt werden.

    Laufen-Trainer Christof Amsler wolltegar nichts schn reden. Ich spre denDruck, denn ich bin fr das Team ver-antwortlich. Aber auch die Mannschaftlegt sich Druck auf, denn es ist nicht un-ser Ziel, nur mit Hngen und Wrgen indie Playoffs zu kommen. Vor der Partiegegen Altstadt, gegen das man bishermeist schlecht ausgesehen hatte, konntemit Verteidiger Kim Scheidegger einneuer Spieler eingesetzt werden, der amEndergebnis seinen Anteil trgt.

    Die Gste traten mit lediglich 13Spielern an. Im Tor stand Larissa Friant,da Stammkeeper Kiefer und auch derzweite Goalie fehlten. Doch die Solo-thurner verfgen ber einige routinierteCracks wie etwa Aeschlimann und derbrachte sein Team bereits nach 28 Se-kunden in Fhrung. Laufen steckte diekalte Dusche aber weg und glich durchStefan Henz aus. Es ging nun hin undher, auch was die Tore betraf. Altstadtlegte vor, Laufen glich durch AdrianLaubacher aus. Dann war die Reihewieder an den Gsten, doch Roger Kott-mann glich kurz vor Drittelsende erneutaus. 60 Sekunden nach Wiederbeginn

    war es Scheidegger, welcher in berzahlberlegt zum 4:3 traf. Als Henz und Pa-trick Willemin innert knapp vier Minu-ten auf 6:3 erhhten, war die Partie vor-entschieden. Bohner konnte zwar kurz-zeitig wieder fr etwas Spannung sor-gen. Da aber Henz auf 7:4 erhhte, warder Widerstand der Gste endgltig ge-brochen. Pascal Glanzmann, Laubacher(ein Shorthander auf Zuspiel von Goa-lie Michael Strasser !) und zweimal Ste-fan Keller (jeweils auf starke Vorarbeitvon Philipp Aeppli) schraubten dasSkore auf 11 hinauf. Angesichts des kla-ren Spielstandes war im SchlussdrittelSpielen und Spielen lassen angesagt. Sodurfte Altstadt dann auch das letzte Torerzielen.

    Zurck zu Scheidegger. Der NL-er-probte Routinier zeigte, wieso er bei denBasel Sharks oder Visp spielen konnte.Seine Ruhe, Spielbersicht und Erfah-rung knnen Laufen einiges bringen.Ntig ist es, denn trotz des deutlichenErfolges waren die Mngel nicht zubersehen. Es gibt noch zu viele Fehlerim Spielaufbau und unter Druck ge-whrt man dem Gegner zu einfach zuviele Abschlussmglichkeiten. AltstadtsTorhterin machte ihre Sache nichtschlecht, begnstigte aber das Schtzen-fest. Es war fr die Moral sicher ein Be-freiungsschlag. Jetzt muss am Samstagbeim Schlusslicht Koppigen aber unbe-dingt nachgelegt werden.

    EISHOCKEY

    Befreiung mit Kantersieg

    Unaufhaltsam: Auch der Schiedsrichter konnte den zweifachen Torschtzen Stefan Kellernicht aufhalten. FOTO: EH-PRESS

    eh. Whrend die Drittliga-Teams bereitsihre Saison beendet haben, steht in der2. Liga noch eine Runde an. Dabeigehts fr Laufen um die Ausgangslageim Frhling.

    2. Liga: Schon vor dem Auswrtsspiel beiLeader Pajde ist in Laufen klar, dassman mit der Hinrunde nicht zufriedensein kann. Zu viele Punkte wurden un-ntig abgegeben und wegen den vielenVerletzungsabsenzen konnten nie wirk-lich Konstanz erreicht werden. Im letz-ten Heimspiel gegen das punktebedrf-tige US Olympia sollte ein Erfolg her,damit man sich im Frhling an der Ta-bellenspitze orientieren konnte. Nachdem torlosen Remis in Gelterkindenfolgte nun aber ein weiteres torlosesSpiel. Mit 17 Punkten haben die Laufen-taler bereits 13 Punkte Rckstand aufden Leader, ja auch schon sechs Punktezu Platz fnf. Zum ersten Relegations-rang betrgt der Abstand dagegen nurfnf Zhler. Daher ist klar, dass es gegenPajde nun einen Sieg braucht, soll imkommenden Jahr die Blickrichtungnach oben und nicht abwrtsgehen.Auch gegen US Olympia, das ohne dieex-Laufner Cosic und Nikolic sowiedem torgefhrlichen Tato antretenmusste, wre der Erfolg mglich gewe-sen. Vor allem nach der Pause konntedas Team von Trainer Philippe Rossinel-li den Gegner phasenweise in deren De-fensivzone einschnren. Es gab zwarbeidseits die eine und andere Mglich-keit, doch die echte Grosschance gab esnicht. Bis in der 69. Minute Schmidlinzum Kopfball kam, doch Goalie Rom-baldoni rettete mirakuls. Die Schluss-viertelstunde war dann zerfahren und

    mehr und mehr konnte man erkennen,dass die Gste wenigstens den einenPunkt mitnehmen wollten und es nichtmehr pressant hatte. Am Samstag mussLaufen in Mhlin ab 18 Uhr gegen denstarken NK Pajde auf der Hut sein, da-mit man sich nicht noch mehr nach hin-ten orientieren muss. Leader Pajde ge-wann 10 Spiele und musste sich nur vonPratteln und Olympia bezwingen lassen.

    3. Liga: Im letzten Durchgang der Vor-runde konnte Aufsteiger Soleita Hof-stetten mit dem 3:1 Heimsieg gegenLaufen den berraschenden zweiten Ta-bellenrang verteidigen. Das Team umdas Fhrungsteam Stckli/Kunz hat ei-ne ganz starke Hinrunde absolviert. As-sistenztrainer Christian Kunz, der in

    den letzten Wochen fr Cheftrainer Jeg-ge Stckli (gesundheitliche Probleme)einspringen musste, zog ein erfreutesFazit. Wir haben jetzt 12 Punkte Vor-sprung auf die Abstiegspltze. Mit demSieg gegen Laufen endet ein sportlichgrossartiges Fussballjahr. Leader Ther-wil mit dem Laufner Trainer Davide Fel-lino hat bereits fnf Punkte Vorsprungund die Wahrscheinlichkeit, dass dieLeimentaler gleich wieder aufsteigen, istgross. Rckschlge setzte es fr alle wei-teren regionalen Teams ab. Dornachverlor in Mnchenstein 0:2, Breiten-bach 0:3 in Binningen und auch das 3:3von Zwingen gegen das abgeschlageneNordsternteam kann nicht unter Erfolgeverbucht werden, obwohl der Ausgleicherst in der Nachspielzeit gelang.

    Es geht noch um die AusgangslageFUSSBALL

    Luftkampf: Viel Kampf und keine Tore. Mirco Schnell im Luftkampf mit Olympia-CaptainAhmetovic. FOTO: EH-PRESS

    ie Damen trafen in ihrem ers-ten Auswrtsspiel auf die dritteMannschaft von SmAesch

    Pfeffingen. Nach der knappen 3:2-Nie-derlage im ersten Spiel wollten die Lauf-nerinnen einen ersten Sieg und dreiPunkte verbuchen. Lange sah es auchdanach aus. Die Gste erwischten einenStart nach Mass, zeigten eine souverneund abgeklrte Leistung und liessen ihreGegnerinnen nicht ins Spiel kommen.SmAesch-Pfeffingen bekundete vor al-lem Mhe mit den druckvollen Angrif-fen der Laufnerinnen und musste dieersten beiden Stze mit 15:25 und 18:25an ihre Gegnerinnen abtreten. Danachetwas zu sicher unterwegs, huften sichab dem dritten Satz beim Gastteam dieEigenfehler und die Aescherinnen lagenbald darauf einige Punkte vor. Die Lauf-nerinnen kamen nicht mehr am Blockvorbei und auch die Annahmen funktio-nierten nicht mehr. Diesen Fehler nutz-te das Heimteam und bewies Kampf-geist. Der dritte Satz ging mit 25:23, dervierte mit 25:20 an SmAesch-Pfeffin-gen. Im vierten Satz fehlten uns nurzwei, drei Punkte, und wir htten denSatz zu unseren Gunsten entschieden,konstatierte Laufens Co-Trainerin WallySchmidlin nach dem Spiel. Im entschei-denden fnften Satz fanden die Damenzu ihrer Anfangsstrke zurck und ent-schieden diesen mit 15:10 fr sich. Mitdem 3:2-Sieg nahmen sie damit nurzwei statt drei Punkte aus Aesch nachHause. Der verlorene Punkt ist zwar

    Drgerlich, doch wichtig ist, dass wir nachder knappen Niederlage im ersten Spielunseren ersten Sieg feiern konnten.

    Knappe Niederlage in der MeisterschaftDie Herren hatten am Wochenende einstraffes Programm. Am Samstag muss-ten sie in der Meisterschaft, am Sonntagim Schweizer Cup antreten. Der Zufallwollte es, dass sie gleich beides Mal aufVBC Kanti Baden trafen. Im Heimspielam Samstag wollten die Laufner an diehervorragende Leistung vom vergange-nen Spiel gegen den TV Schnenwerd IIanknpfen. Dies gelang uns leiderberhaupt nicht, musste Captain Mi-chel Ancel spter eingestehen. DasHeimteam startete bereits im ersten Satzmit vielen Eigenfehlern, die von denGsten gnadenlos ausgenutzt wurden.Laufens Spiel war ideenlos und unkon-zentriert. Die Herren verloren denStartsatz mit 22:25.

    Im folgenden Satz konnten sich dieLaufner zwar steigern, kamen aber niean ihre Leistung vom letzten Spiel her-an. Sie gewannen zwar den zweiten undvierten Satz, doch im entscheidendenSatz fehlte der letzte Biss und Laufen

    musste sich mit 12:15 geschlagen geben.

    Geglckte Revanche im CupAm Sonntag folgte das Auswrtsspiel imCup. Die Laufner wollten sich fr dieNiederlage am Vortag revanchieren undstarteten dementsprechend motiviert insSpiel. Das Gastteam lieferte keineGlanzleistung ab, doch eine Steigerungzum Samstag war sichtbar. Die Laufnergewannen die ersten beiden Stze ver-dient, danach holten die Badener dannaber zgig auf und die Laufner bekun-deten Mhe mit den schnellen Pssendes Heim-Passeurs. Der dritte Satz gingan das Heimteam und auch im Viertensah es lange nach einem Sieg der Bade-ner aus. Doch beim Stand von 19:10 fin-gen sich die Laufner wieder und konn-ten den Satz schlussendlich noch mit27:29 fr sich entscheiden. Nach diesemArbeitssieg stehen die Herren damit inder 6. Runde des Schweizer Cups undtreffen am 16. November auf VolleyOberdiessbach (ebenfalls NLB).

    VOLLEYBALL

    Nchste Spiele: Sonntag, 9. November, Primarschule Se-rafin, Laufen: 15.00 Damen 1-TV Bettingen, 17.00 Herren1-VBC Volro Zrich

    Die Damen des VBCLaufen traten am letztenWochenende auswrtsgegen SmAesch-Pfeffin-gen an, whrend dieHerren gleich zwei Spielegegen VBC Kanti Badenabsolvieren mussten.

    Herren mit Doppelwochenende Damen feiern ersten Sieg

    Fabienne Suter

    Keine Chance: DieHerren konnten ihrehervorragende Leis-tung vom Spiel ge-gen den TV Sch-nenwerd II (Bild)nicht wiederholen.

    FOTO: FABIENNE SUTER

    uwz. Die Schweizer Junioren gewannenin Wallisellen den U16-Vierlnder-kampf mit 2,70 Punkten Vorsprung vorItalien, Belgien und der Niederlande.Grossen Anteil am Schweizer Sieg hatteder im NordwestschweizerischenKunstturn- und TrampolinzentrumLiestal (NKL) trainierende Silas Kipferaus Bren (TV Ziefen).

    Nach einem verhaltenen Start amPferdpauschen mit nur einer fehlerfrei-en bung durch Andreas Gribi drehtendie fnf Schweizer Turner auf und lagenvor dem letzten Durchgang punktgleichmit Italien an der Spitze. Die Italienerhatten als Schlussgert das Reck, dieSchweizer den Boden. Bereits nach denbeiden ersten Turnern bernahmen dieSchtzlinge von Domenico Rossi, ChefNachwuchs beim STV, die Fhrung undals letzter Turner zeigte Silas Kipfer diemit Abstand beste Bodenbung (14,30).

    Steigerung whrend WettkampfFr den Schreinerlehrling aus Bren be-gann der Wettkampf nicht optimal. Ent-gegen den Abmachungen musste Kipferam Pauschenpferd starten. Bis auf denmissglckten Abgang zog er die bungdurch, lieferte aber das Streichresultat(11,30). An den Ringen zeigte er bis aufein Nachdrcken eine gute bung,trotzdem erneut keine zhlbare Note(12,95). Beim dritten Einsatz zeigtedann der 15-Jhrige erstmals sein wirkli-ches Knnen. Beim Sprung (Kasamatsumit Schraube) bertrat er bei der Lan-dung zwar leicht die Seitenlinie, erhieltaber trotzdem die zweithchste Note al-ler Turner gutgeschrieben (14,25). DieReckbung turnte er bis zum sicherenStand gut durch und wurde am viert-

    hchsten bewertet (13,20). Nur am Bar-ren wurde Silas Kipfer nicht eingesetzt.Trotz dem missglckten Start am Pferdbin ich mit meiner Leistung zufrieden,besonders die abschliessende Boden-bung ist mir gut gelungenen, sagte einzufriedener Silas Kipfer am Ende desWettkampfes.

    KUNSTTURNEN

    Kipfer gewinnt mit der Schweiz

    Starker Endspurt: Silas Kipfer zeigte diemit Abstand beste Bodenbung derSchweizer Turner. Foto: Ueli Waldner

  • Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 4516

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  • Neulich sah ich mich bei einemAutohndler um. Aus Langewei-le quasi. Wahnsinn, was heutein so ganz kommunen Karossensteckt. Navi, Einparkhilfe, Rei-fendrucksystem und hundertSachen mehr gehren offenbarzum Standard. Vergessen kn-nen gehrt angeblich zum ge-sunden funktionierendenmenschlichen Gehirn, habe ichgelesen. Kerngesund bin ich al-so, stelle ich fest, denn ich kannwunderbar vergessen, wennssein muss. Aber, beim Konsul-tieren dieser Autoausstellungffnete sich ohne mein Zutuneine Erinnerungsschublade imArchiv meines Denkzentrums.Mein erstes Fahrzeug, ein origi-naler Morris Mini, Farbe Signal-rot, hatte vier Rder. Nicht lan-ge allerdings. Bereits in einerder ersten Kurven, die ich nachdem reibungslosen Kauf anfuhr,machte sich das linke Vorderradselbststndig. Dank eines krfti-gen Kollegen mit guten Augenfanden wir rasch alle vier Rad-schrauben und auch das fehlen-de Rad, welches bereits einigehundert Meter das Strassenbordhinunter zurckgelegt hatte.Nach der Montage ichschraubte, mein Kollege dienteals Wagenheber fuhren wirohne weitere Zwischenfllenach Hause.

    Um die Ausstattung, um Kom-fort und um Sicherheit gingsdamals nicht. Man war froh,wenn man von A nach B dasZiel erreichte, ohne unterwegsaussteigen zu mssen. Und dieswar bei meinem Mini nie garan-tiert. Da geschahen die abson-derlichsten Dinge und ich stau-ne noch heute, dass allesglimpflich abgelaufen ist. Einheruntergefallener Auspuff wardas Harmloseste, was der kleineEnglnder zu bieten hatte(drhnender Motor durch mit-ternchtliche Dorfkerne: beein-druckend). Was mein damaligesLieblingsauto sonst noch draufhatte, darf ich hier gar nicht er-zhlen. Adrenalinkicks in Hlleund Flle. Dazu fhrt man heu-te auf geheizten Autositzenzum Bungee-Jumping.

    GEDANKENSTRICH

    Martin Staub

    Mein Lieblingsauto

    Donnerstag, 6. November 2014 Nr. 45 DORFPLATZ 17

    enua und die ligurische Ksteim Lichtermeer, das Tyrrheni-sche Meer war ganz ruhig bei

    der Abfahrt des Passagierschiffes kurzvor 23.00 Uhr mit dem Fernziel Paler-mo. Frhmorgens wieder auf demSchiffsdeck, ein Sonnenaufgang auf derweiten See ist doch etwas Prchtiges. Eswollten sich aber keine Schildkrtenoder Delphine zeigen wie bei GoethesItalienreise im Jahre 1787: Eine grosseSchildkrte zeigte man uns in der Weiteschwimmend, durch unsere Fernrhreals ein lebendiger Punkt wohl zu erken-nen. () Eine Gesellschaft von Delphi-nen begleitete das Schiff an beiden Sei-ten des Vorderteils und schossen immervoraus.

    Vorzglich kandierte FrchteDer Baedecker-Reisefhrer Unter-Jta-lien von 1911 empfiehlt in Palermo dieBndner Konditoreien Caflisch. DasPrdikat: vorzglich kandierte Frch-te. Die Caflischs stammten aus Trinsbei Flims und Ilanz. Der ZuckerbckerChristian Caflisch (18311897), der denLehrerberuf in seiner Heimat an denNagel gehngt hatte, wurde in Palermobald einmal reich und vermachte seinerHeimatgemeinde ein schnes Verm-gen, das unter anderem fr die berufli-che Frderung von fhigen und gutge-sinnten Knaben und Mdchen be-stimmt war. Und was ist von der raCaflisch briggeblieben? In Mondello,einem Badeort bei Palermo, wurden wirfndig: Die moderne Pasticceria undGelateria Alba trgt im Untertitel denNamen Caflish mit der englischen Vari-ante

    Ciminna ein sizilianisches DorfCiminna, die Huser eng aneinanderge-baut an einem Hang, ein typisches sizili-anisches Dorf. Aber auffallend viele Kir-chen (ber ein Dutzend) gibts fr einenOrt mit rund viertausend Einwohnern.

    G

    Die Mutterkirche Santa Maria Madda-lena aus dem 16. Jahrhundert mit einemmeisterhaft geschnitzten Chorgesthlwurde vom bekannten italienischen Re-gisseur Luchino Visconti sogar alsDrehort fr den Film Il Gattopardo(1963) auserkoren. Etwas abseits vonCiminna thront die Chiesa San Vito,dem Kirchenpatron des Ortes gewid-met. Dieser wird jeweils am erstenSonntag im September in aufwendig-pompser Manier gefeiert. Viele Cimin-nesi leben im Ausland: Chicago, NewYork, Laufental Und viele Geistlichehabe das Dorf hervorgebracht. Diesessei auch bekannt fr gute Sngerinnenund Snger. Ein Dorfbewohner meintedazu: Pianti un cavolo, spunta un can-tante du pflanzt einen Kohl, so kommtein Snger zum Vorschein.

    Sizilianische GastfreundschaftDie mediterrane Gastfreundschaft ist le-gendr. Ein jngstes Beispiel: In derFunktion als Laufner Gemeinderat (as-sessore) hatte ich den Vize-Gemeinde-prsidenten (vicesindaco) von Ciminnatelefonisch von Palermo aus kontaktiertund um einen etwa halbstndigen Ge-dankenaustausch gebeten. Der Vicesin-daco und Sindaco zogen dann alle Re-gister der sizilianischen Gastfreund-schaft und wir staunten nicht schlecht:Wir wurden per Gemeindepolizeiautovon Palermo ins 45 km entfernte Cimin-na chauffiert und von allen wichtigenWrdentrgern empfangen. Es folgtenein Rundgang im Gemeindehaus (muni-cipio), ein feines Mittagessen auf derTerrasse des ristorante San Vito mitprchtiger Aussicht und eine kompeten-te Fhrung durchs Dorf. Zu guter Letztkam die Rckfahrt hinunter nach Paler-mo mit dem Sindaco am Steuer unddem Vicesindaco als Begleiter. Ein wirk-lich unvergesslicher Tag una giornataproprio da non dimenticare.

    Palermo, die Stadt der KontrasteZu Goethes Zeiten waren die Strassender sizilianischen Metropole gepolstertmit einer Dreckschicht und die Kut-schen fuhren darauf bequemer als inden Stdten des Nordens. Heute stichteinem Touristen aus dem Norden sofortder bestialische Verkehr ins Auge. Ver-kehrsregeln werden hierzulande gross-mehrheitlich ignoriert. Vom permanen-ten Lrm ganz zu schweigen. Palermohat aber zahlreiche eindrckliche Kul-turdenkmler zu bieten: den imposan-ten Duomo, den Normannenpalast mitder Mosaikkapelle Paladini, das Teatro

    Massimo, den gigantischen, aber etwaseingeklemmten Brunnen auf der PiazzaPretoria, die Katakomben im Kapuzi-nerkloster und als Geheimtipp: das Mu-seo etnografico Giuseppe Pitr, wo manin die ehemalige Welt der Bruche, desHandwerks und der Volkskunst ein-taucht. Eine Sizilienreise ist in mancher-lei Hinsicht erbaulich und erfrischend.Goethe sagte es doch so schn: Italienohne Sizilien macht kein Bild in derSeele: hier erst ist der Schlssel zu al-lem.

    Linard Candreia

    Der Autor unterrichtete von 1986 bis 1989 an derSchweizerschule in Catania/Sizilien.

    Impressionen einer SizilienreiseREPORTAGE

    Imposant: Der Duomo von Palermo, der in der Vergangenheit stndig erweitert wurde. FOTOS: LINARD CANDREIA

    Im Gemeindehaus: Der Sindaco Vito Catalano und seine Kollegen von Ciminna erhaltenvom Schweizer Besuch das Laufner Buch frs Gemeindearchiv.

    Ciminna: Ein typisches sizilianischesBergdorf.

    Stellungnahme der Promotion Laufen-tal und des Komitees pro Juralinie mitUntersttzung durch den Gewerbever-ein KMU Laufental und den BusinessPark Laufental & Thierstein

    Die Einfhrung eines zweiten Schnell-zuges mit Halt in Laufen sol