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Ausgabe 8.2015 • 6. Mai 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Bettina Klingenschmid und ihre Anna freuen sich auf den Muttertag selbst wenn die Arbeit am Glöckhof in Obtarrenz auch an diesem Tag nicht ruhen wird. Seite 13 Foto: U. Millinger Innsbrucker Str. 8 • 6600 Reutte Tel. 05672 / 63395 • Fax DW 18 [email protected] www.baldauf-eberle.at 6460 Imst • Thomas-Walch-Straße 35 Tel. 05412/64876 [email protected] • www.ladysworld.at Zum Start unserer Jubiläumswochen gibt’s 10 TAGE UM 10 EURO DAS FITNESS-STUDIO FÜR DIE FRAU! Fitness für die Frau! gültig von 11. – 16. Mai 2015 10 JAHRE 10 JAHRE Unternehmen des Monats Seiten 10 + 11

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Ausgabe 8.2015 • 6. Mai 2015Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

Bettina Klingenschmid und ihreAnna freuen sich auf den Muttertagselbst wenn die Arbeit am Glöckhofin Obtarrenz auch an diesem Tagnicht ruhen wird. Seite 13

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Innsbrucker Str. 8 • 6600 ReutteTel. 05672 / 63395 • Fax DW 18

[email protected]

6460 Imst • Thomas-Walch-Straße 35Tel. 05412/[email protected] • www.ladysworld.at

Zum Start unserer Jubiläumswochen gibt’s 10 TAGE UM 10 EURO

DAS FITNESS-STUDIO FÜR DIE FRAU!

Fitness für die Frau!

gültig von 11. – 16. Mai 2015

10 JAHRE10 JAHREUnternehmen des Monats Seiten 10 + 11

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.atDie Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unterneh-men.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/impressum.html abgerufen werden.Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang WeningerRedaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),[email protected]: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa), Ulrike Millinger (ulmi), Christina Hoetzel (hoch), Martin Wendl (mw)Anzeigen: Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19,e-mail: [email protected] Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16,e-mail: [email protected] Egger, Tel. 0676-846 573 - 15,e-mail: [email protected] Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28e-mail: [email protected] Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27e-mail: [email protected] Luger, Tel. 0676-846 573 - 21e-mail: [email protected]: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 19. Mai 2015

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Steuerberatungskanzlei feierte GeburtstagAnlässlich des dritten Geburtstags ludDeloitte zu einem Filmabend ins ImsterFMZ-Kino. Dem Angebot folgten zahlrei-che Kunden. Die Steuerberatungskanz-lei nützte die Gelegenheit und verab-schiedete eine langjährige Mitarbeiterinauch offiziell in den Ruhestand. 1 Die langjährige Steuerberatungs-

kanzlei-Mitarbeiterin Anita Gufler(l.) wurde gebührend in den Ruhe-stand verabschiedet.

2 Von Holz-Marberger waren Senior-chef Georg Marberger und dessenSohn Gregor anwesend.

3 Als Vertreter der Sparkasse Imstkam Mario Kometer. Notar KlausReisenberger konnte sich mit denDeloitte-Steuerberatern SieghardHaslwanter und Birgit Breynerunterhalten (v. l.).

4 Architekt Hanno Parth besuchtedie Veranstaltung mit Gattin Iris.

5 Johannes Grüner („Kirchplatzl“ &„Country“ in Längenfeld), FabienneRöck („Friseur beim Wolf“ in Imst),Nina Röck (Raika Pitztal), Hochzei-ger-GF Hansjörg Wohlfarter undder Leiter der Abteilung Rech-nungswesen der Pfeifer-Gruppe,Thomas Dengg (v. l.) bildeten einegrößere Gesprächsrunde.

6 Deloitte-Führungskraft Gunnar Frei(l.) im Gespräch mit Peter Enne-moser (Bereichsleiter SparkasseImst).

7 Sie verbanden neben geschäftli-chen auch familiäre Bande mit derVeranstaltung: Ulrich Doblander

(Bezirksgeschäftsführer der ÖVP),Gudrun Reiser (lange Jahre im Al-penverein tätig), Hermi und FranzGstrein (der in Oetz einen Tischle-reibetrieb führte) und Peter Letten-bichler (ehemals in der Versiche-rungsbranche tätig).

8 Sebastian Fiegl (l.) und Claudia (2.v. r.) führen in Sölden das Heiners,Lukas Schuchter ist bei Deloitteals Bilanzbuchhalter beschäftigtund Stefan Brugger (r.) macht dasMarketing für das FMZ-Kino.

9 Hanspeter Prantl (l.) ist Geschäfts-führer bei Holz Marberger, hiernebst Gattin Resi, hinten lachtRechtsanwalt Markus Skarics her-aus, der sich beim Fotografieren obseiner Körpergröße perfekt für diehinteren Reihen anbietet.

10 Christa und Klemens Vögele. DieDame unterrichtet an der Volks-schule Imst-Unterstadt, der Herr istbei der Alpenländischen Heimstättebeschäftigt.

11 ÖSV-Trainer Rainer Gstrein istnach seinem schweren Skiunfall of-fenbar wieder gut in Schuss.

12 Sind sie nicht ein trautes Paar? Sa-bine und Bruno Mairhofer (Er istein gebürtiger Sautner), von derm+m Werbeagentur in Telfs.

13 Markus Streiter („Neue Post“Zwieselstein), Deloitte-Steuerbera-ter Christoph Bödl und KlausScheiring („Brothers“ Sölden; v.l.).

14 Machen nicht nur als Sekretärinnenim internen Deloitte-Service guteFigur, sondern auch bei der Aus-schank: Selma Eminovic (l.) und

Anja Mlasko.15 Ötztal-Power: Georg Stecher, Steu-

erberater-Anwärter bei Deloitte, ausSautens, Autohaus Kapferer-Se-niorchef Reinhard aus Umhausen,und Peter „Kunstschmiede“Praxmarer, ebenfalls aus der Stui-benfall-Gemeinde.

16 Elisabeth Walch arbeitet als Buch-halterin bei Deloitte, Manfred Bachist dort ebenfalls ein Anwärter aufden Steuerberater.

17 Ihr Film („Kunyang Chhish East“)stand im Mittelpunkt des Abends:Paradekletterer Matthias undHansjörg Auer. Ersterer ist derzeitmit Hausbau beschäftigt, zweitererbricht in diesen Tagen zu seinernächsten Expedition nach Alaskaauf.

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Musik ist eine fünfte Sprache für michDie Landeckerin Ivana Vlahusic brillierte beim Fremdsprachenwettbewerb in WienDie 15-jährige Schülerin IvanaVlahusic aus Landeck gewannim Februar 2015 als jüngste Teil-nehmerin den österreichweitenRedewettbewerb „Sag’s multi!“und begeisterte mit ihrer Redenicht nur die Jury. Warum fürdie gebürtige Serbin Musik einefünfte Sprache ist, erzählt sie imInterview.Wir treffen uns im Café Zapa imalten Kino von Landeck. Als ichdas Lokal betrete, wartet IvanaVlahusic in einem Jeanshemd,grauen Jeans und mit neongelblackierten Fingernägeln bereits ge-meinsam mit ihrer Mama Anikoan einem Tisch im Obergeschoss. Bereits in den ersten Minuten un-serer Unterhaltung merke ich, dassdieses 15-jährige Mädchen nichtnur zielstrebig und interessiert,sondern auch unglaublich ver-nünftig und darüber hinaus nochsehr begabt ist. Auf die Frage, wersie am meisten beeinflusst, ant-wortet sie mir gleich zu Beginn mitvoller Überzeugung: „Meine El-tern sind mein größter Einfluss.Wir reden zuhause viel über ver-schiedene Themen, die andere mitihren Kindern vielleicht nicht be-sprechen. Und wir lesen viel. Dasist für mich ganz wichtig.“

Von Wojwodina nach LandeckIvana Vlahusic kam im Juni 2013aufgrund der politischen Lage Ser-biens mit ihrer Familie von derProvinz Wojwodina nach Öster-reich. Die deutsche Sprache lerntesie hier. „Ich konnte nur „Guten Tag“ und„das Brot“ sagen. Am Anfang hat-ten wir alle Angst in ein fremdesLand zu gehen, meine Geschwisterund ich waren in Serbien guteSchüler und hatten viele Freunde.Als wir hierher gekommen sind,mussten wir ganz neu anfangen.Aber zum Glück wurden wir in derSchule von unserem Direktor undden Lehrern gut unterstützt. MeinBruder und ich hatten gemeinsammit einigen türkischen Schülern10 Stunden Deutschunterricht proWoche“, erzählt sie wie eine jungeErwachsene.Nach zwei Jahren fleißigemDeutschlernen hat sie die Sprache

gut verinnerlicht und schreibt Re-den, mit denen sie beim mehr-sprachigen Redewettbewerb „Sag’smulti!“ in Innsbruck und Wien ge-winnt. In ihrer ersten Rede „Wir sind allegleich!?“ in der Regionalrunde inInnsbruck ging es darum, zu ver-stehen, dass es auch Unterschiedegibt. „Es ist leichter zu sagen, dasswir alle gleich sind, als zu akzep-tieren, dass wir es eben nicht sind.Diese schönen, bunten Unter-schiede gilt es anzuerkennen“, sagtdie 15-Jährige. Im Finale in Wien fragte sie indeutscher und serbischer Sprache„Was ist schon normal?“. Dazu er-klärte sie mir: „Im letzten Jahrhabe ich mir meine langen Haareauf 9 mm abgeschnitten und daswar für ein 14-jähriges Mädchennicht normal. Viele haben sich ge-wundert und mich gefragt, wa-rum ich das getan habe. Das warein Grund, warum ich mich selbstgefragt habe, was normal und wasnicht normal ist. Ich finde es bes-ser, wenn man nicht normal ist, alsmit dem Strom zu schwimmen.“

Mehrsprachigkeit In ihrer Schule, der Neuen Mittel-

schule Clemens Holzmeister inLandeck, setzen sich die Schüler indiversen Projekten mit Themenwie Migration und Integrationauseinander. Das hat Vorbildcha-rakter und macht Sinn, werdendoch in einer Pause am Schulhofzwölf Sprachen (italienisch, fran-zösisch, persisch, arabisch, tür-kisch, kurdisch, serbisch, unga-risch, bosnisch, kroatisch, deutsch,englisch) gesprochen. Der BegriffMulti umfasst dabei für die gebür-tige Serbin vieles: Vielfältigkeit,Buntheit und Lebendigkeit. Sie istmit zwei Kulturen (ihre Mutter istUngarin und ihr Vater Serbe) auf-gewachsen, eine dritte Kultur da-zuzubekommen war für sie keinProblem. „Wenn man flexibel undoffen für Neues ist, ist das Ken-nenlernen einer neuen Kultur keinHindernis, sondern eine Ergän-zung. In Österreich hat man Mög-lichkeiten und Chancen, wennman sie nützt“, erläutert Ivana imInterview.Aktuell spricht sie vier Sprachen;ungarisch, serbisch, deutsch undenglisch. Im Herbst wechselt Ivanains Gymnasium, wo sie noch zu-sätzlich französisch und italienischlernen möchte. „Ich habe mir

selbst zum Ziel gesetzt, nach vierJahren Sprachenschwerpunkt dasBuch „Der kleine Prinz“ auf fran-zösisch und italienisch lesen undverstehen zu können“, sagt sie ganzselbstbewusst. „Das Wesentliche istfür die Augen unsichtbar,“ heißt esim Roman von Antoine de Saint-Exupéry und das erkennt die jungeLandeckerin bereits heute. Neben der Sprache zählt die Musikzu ihren Leidenschaften. Sie be-sucht die LandesmusikschuleLandeck und spielt Klavier, Gi-tarre, Ukulele und Saxophon.Ivana schreibt Lieder und singt.Dabei begleitet sie sich selbst aufdem Klavier, was sie von allen In-strumenten am besten beherrscht.Und das macht sie nicht nur fürihre Familie zuhause. Mit ihrerMusik tritt sie auch bei diversenVeranstaltungen im Kulturzen-trum Altes Kino in Landeck oderim Treibhaus in Innsbruck auf.„Musik ist eine fünfte Sprache fürmich“, sagt sie und strahlt dabei,„man benötigt keine Wörter, sie istauf der ganzen Welt verständlich.“

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Ivana Vlahusic kam vor zwei Jahren von Serbien nach Österreich und besucht dieNeue Mittelschule Clemens Holzmeister in Landeck.

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Vor drei Jahren haben sich zwei renommierteTiroler Steuerberatungskanzleien zusammenge-schlossen. Seitdem betreut Deloitte KapfererFrei Grüner mit 80 Mitarbeiter/innen an denStandorten Innsbruck, Imst und St. Anton ca.1.500 Klienten und ist damit die größte Steu-erberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei inTirol.Das Leistungsspektrum der Kanzlei umfasstneben der traditionellen Steuerberatung, derErstellung von Jahresabschlüssen und Gewinn-ermittlungen und der Durchführung der lau-fenden Buchhaltung und Personalverrechnungunter anderem auch die Wirtschaftsprüfungsowie die Unternehmens- und Personalbera-tung.Großen Wert legt die Kanzlei auf die Aus- undFortbildung der Mitarbeiter/innen. Stolz kannman auf ein kanzleiinternes Expertenteam mitsechs Wirtschaftsprüfer/innen und 13 Steuer-berater/innen verweisen, die sich um die Anlie-gen ihrer Klienten kümmern. Für Spezial-An-liegen und internationale Themenstellungensteht bei Bedarf der enorme Wissens- und Er-fahrungspool von Deloitte zur Verfügung. FürMag. Gunnar Frei ist klar: „Lokale Verankerungund das große Deloitte-Netzwerk ergänzen sichbestens. Wir können unsere Klienten in allenunternehmerischen Belangen bestens unter-

stützen!“Vor allem am Standort in Imst wurde seit derGründung der gemeinsamen Kanzlei kräftig indie Personalentwicklung investiert, wie GunnarFrei und Peter Grüner berichten: Allein in die-sen drei Jahren kamen insgesamt drei neueSteuerberater/innen in Imst hinzu. Die hoheBeratungs- und Service-Qualität will man inden kommenden Jahren nicht nur absichern,sondern sogar noch erweitern. Peter Grüner:„Unserem Leitbild, eine führende, sich stetsweiterentwickelnde Kanzlei mit bestens ausge-bildeten, motivierten Mitarbeitern zu sein, wol-len wir weiterhin gerecht werden!“

Das Deloitte-Führungsteam: Gunnar Frei, Rolf Kapfe-rer, Peter Grüner, Andreas Kapferer.

Deloitte Kapferer Frei Grüner feierte GeburtstagInterview mit P. Grüner und G. FreiSie haben sich vor drei Jahren entschlossen, eine ge-meinsame Kanzlei zu gründen. Wie läuft es seither?Peter Grüner: Es war mir wichtig, die Zukunft meinerKanzlei – und damit die Verlässlichkeit und fachlicheQualität für meine Klienten – auf Dauer sicherzustellen.Mit den neuen Partnern von Deloitte war das perfektmöglich. Die Kanzlei hat heute fünf Steuerberater in Imst– um drei mehr als vor dem Zusammenschluss.Gunnar Frei: Für uns war es unternehmerisch sehr span-nend, eine Partnerschaft mit dieser regional sehr gut ver-ankerten Kanzlei einzugehen und das spezielle Bran-chen-Know-how und die große Erfahrung von Peter Grü-ner und seinen Mitarbeitern zu nutzen und zu entwik-keln. Unsere Klienten können bei Bedarf durch die Part-nerschaft mit Deloitte auf ein großes Expertennetzwerkmit veschiedensten Dienstleistungen zurückgreifen. Wo liegen Ihre Schwerpunkte?GF: Wir können jedem Unternehmer ein umfassendesService bieten. Bei uns werden Einzelpersonen-Unter-nehmen genauso gut betreut wie große Gewerbe- oderIndustriebetriebe. Jeder Klient bekommt maßgeschnei-dert genau das, was er braucht! Know-how zählt.Wie sehen die Pläne für die Zukunft aus?PG: Die Kanzlei ist breiter denn je aufgestellt. Gemein-sam haben wir unglaublich viel Erfahrung und verlässli-che Mitarbeiter! Wir bauen neue Steuerberater in unse-ren Teams auf und die Weiterbildung des Personals wirdintensiv vorangetrieben.GF: Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und lau-fenden steuerlichen Änderungen können wir unserenKlienten durch unsere Arbeit den Rücken für ihre ei-gentliche Aufgabe freihalten: Unternehmer sein! Wir wol-len daher unsere Klienten weiterhin proaktiv beraten undumfassend unterstützen.

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Studium der Medizin und der SchwanzflossenMichaela Glowka und Arno Mauthner frönen einem herausfordernden Unterwasserhobby Betritt man die Arztpraxis inTannheim, dann stechen soforteinige Unterwasseraufnahmenins Auge. Selbst gemacht? „Ja“,schmunzelt der Doktor, „abermit sehr, sehr viel Glück!“.

Dem 38-Jährigen blitzt der Schalkaus den Augen, wenn er über seineUnterwasserfotografie-Ambitionenspricht. Er habe nämlich „hun-derte Flossenaufnahmen“, lachtder gebürtige Innsbrucker, der seiteinem Jahr im Außerferner Hoch-tal ordiniert. Der Grund sei in sei-ner Ausrüstung zu suchen, denneine Canon Powershot mit Unter-wassergehäuse in allen Ehren, aberwenn das gute Stück doch einwenig schneller auslösen würde,dann wäre dies auch nicht geradeschlecht. Denn so komme es häu-fig vor, dass er den Fisch auf sei-nem Display habe, das Objekt derBegierde sich allerdings gerade imMoment des Abdrückens von hin-nen nach dannen bewegen würdeund alles, was dann auf so einemBild zu sehen sei, das sei dann ebendas östliche Ende des nach Westenstrebenden Tieres. Es könne aller-dings auch umgekehrt sein, alsovon West nach Ost gehend, und erhabe sich bereits überlegt, ob ernicht sein Objektiv vermehrt aufMuscheln und Schnecken richtensollte, so Arno Mauthner süffisant.Die seien diesbezüglich „dankba-rer“.Jedenfalls kenne er sämtlicheFischarten mittlerweile an derSchwanzflosse, witzelt der Neo-Tannheimer weiter, den viele nochaus seiner Turnus- oder Assistenz-arzttätigkeit am Reuttener Kran-kenhaus (Chirurgie und Unfall-chirurgie) kennen. Oder von sei-ner Arbeit als Vertretung in einigenAußerferner Praxen, welche derMediziner damals zeitgleich mitseiner Arbeit an der Klinik durch-zog („Das war damals sehr gut fürdie Kasse, aber schlecht für meinPrivatleben“).

Traditionelle DivingspotsBegonnen habe er mit seinerTauchausbildung im Jahr 2005,berichtet der Arzt, und zwar in dentraditionellen Hochburgen. Bei

ihm sei dies zunächst in Ägyptender Fall gewesen und danach aufden Malediven. Praktisch vom ers -ten Moment an sei er „Feuer undFlamme“ gewesen. Es sei diese„Stille“, sagt er, die ihn so unterWasser beeindrucke. Und wie manje länger man unter Wasser sei,desto besser beobachte. Zunächstwären es nur die großen Fische(„Bei Haien ab zwei Metern steigtdann auch zunächst der Puls“),welche das Interesse auf sich ziehenwürden, später könnten dies aller-dings auch winzige Details sein.Derzeit legt das Außerferner Paarwegen des zweiten Nachwuchseseine Zwangspause beim Tauchenund (Schwanzflossen-)Fotografie-ren ein, allerdings sollten diese Tä-tigkeiten wieder aufgenommenwerden, sobald auch die Kids zu-mindest mitpritscheln können.Dass Lebensgefährtin MichiGlowka „besser ausgebildet ist“(Advanced Open Water) und er„nur“ über den Open Water-Schein verfügt, steckt ArnoMauthner ebenfalls locker weg.„Da gibt es niemanden, der die 18Meter-Begrenzung nachmisst“,sagt er augenzwinkernd. Undwenn es doch sein sollte? Dannkönnte man immer noch Fersen-geld geben und bildlich gespro-chen sozusagen selbst einmal dieFlossen präsentieren. (best)

Sitzt der Schalk im Nacken wenn er vonseiner Leidenschaft erzählt: Arzt ArnoMauthner, der seit einem Jahr in Tann-heim ordiniert.

Unterwasserschnappschüsse, die als gelungen bezeichnet werden können.

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Ischgl: Eröffnung der neuen Pardatschgratbahn7 Seilbahn-Betriebsratsobmann Tho-

mas Walser war mit Gattin Sabinezur Feier gekommen.

8 Seilbahn-Büroleiter Gerold Huber(l.) hatte mit Isabell Pfeifer undThomas Kleinhans einiges zu blö-deln. Unter anderem bezeichnete erdie beiden Jüngeren als „Chefse-kretäre“.

9 Manfred Jäger vom Architektur-büro Jäger hat sich auf die Planungvon gewerblichen Anlagen, wieetwa Liftstationen wie jene der Per-datschgratbahn, spezialisiert. Ihnbegleitete Freundin Johanna Stot-ter.

10 Multitalent Niki Ganahl war bei derDamenwelt wie immer der Hahn imKorb. Hier ist das Ischgler Unikummit Marlies „Erdbau“ Deuschl (l.)und Anne Zangerle (Apartment-haus „Bel Ami“) abgelichtet.

11 Patricia Laimböck vom IschglerAlpenhotel Erika achtete beimreichhaltigen Buffet auf gesunde Er-nährung.

12 Wegen einer Erkrankung seinesKollegen musste Vorstandsvorsit-zender Meinhard Reich von derImster Sparkasse den Weg ins Paz-nauntal alleine antreten.

13 „Mach das Foto bitte vor der Brot-lade. Wir sind arme Leute“,scherzte Samnauns BürgermeisterHans Kleinstein (l.), der mit Seil-bahn-Direktor Mario Jenal zu derFeier der Geschäftspartner gekom-men war. „Die neue Anlage ist eineBereicherung für die gesamte Re-gion“, waren sich beide sicher.

14 Emil Zangerl, Baujahr 1933, warein Aktionär der ersten Stunde. „Da-mals war ich Skilehrer und habemehr oder weniger zeichnen müs-sen“, sagt er. 35.000 Schilling seiendas damals gewesen, „also vielGeld, vor allem, weil ich noch garkein Haus gebaut hatte und damalsdie Zinsen bei 12 % lagen. Gott seiDank“ habe man aber die Investi-tion getätigt. Heute führt Geschäfts-führer Hannes Parth (r.) das Erbeder Ischgler Seilbahnpioniere wei-ter.

15 Noch ein Gründungsaktionär: Ar-nold Pfeifer, ehemals auch Taxiun-ternehmer, kam mit Schwieger-tochter Evelyne Pfeifer zur Feier.Die Frau seines Sohnes, der amReuttener Gymnasium unterrichtet,arbeitet für das Marktforschungsin-stitut SMR.

16 Altvorstand Hannes Wolf kenntman noch immer von seiner Funk-tion beim TVB.

17 Sahen als Nachbarn „nach demRechten“ (v. l.): Martin Lorenz, Ge-schäftsführer der Galtürer Bergbah-nen, Joe Wechner, Ex-GF derKappler Liftgesellschaft, und dessenNachfolger, Andreas Kleinheinz.

18 Seilbahner unter sich: Silvretta-Aufsichtsratsvorsitzender JürgenKurz und Hansjörg Wolfahrter, GFder Pitztaler Hochzeiger Bergbah-nen.

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Zur Eröffnung des neuen Paznaunertechnischen Wunderwerkes fand sichProminenz aus allen Lagern ein. Zwarwar der neue Zubringer auf die Idalp be-reits vor der Wintersaison fertiggestelltworden, Zeit zum Feiern war aber keinegeblieben, was nun bei Kaiserwetternachgeholt wurde.1 Strahlten mit den äußeren Bedin-

gungen um die Wette (v. l.): TVB-Di-rektor Andi Steibl, Franz Ganahl(Hotel „Gramaser“), Arnold Tschi-derer („Romantica“) und Bürger-meister Werner Kurz.

2 Ebenfalls gut gelaunt: WK-BossThomas Köhle mit Gattin Lore-

dana, rechts: Andreas Fahrner,designierter neuer Tourismusspre-cher für den Bezirk Landeck.

3 Alle Farben vereint (v. l.): Pepi Öl-hafen, SpartengeschäftsführerSeilbahnen in der Wirtschaftskam-mer, der rote Landesvorsitzendeder SPÖ in grüner Jacke: IngoMayr, der Landesgeschäftsführerder Schwarzen in blauer Jacke,Martin Malaun und der Obmannder Landecker Wirtschaftskammer,Toni Prantauer, in roter Kleidung.

4 Die Ötztaler Delegation bildetenKlaus Falkner (l.), GF a. D. und Auf-sichtsrat der Sölder Bergbahnen,

sowie der Geschäftsführer i. D.,Hansjörg Posch. Auf die Frage,was Ersterer sonst treibe, antwor-tete dieser lachend: „Halbpen-sion!“.

5 Waren mit der Musikkapelle vor Ort(v. l.): Kassier Gerd Zangerl, Ob-mann Dieter Walser und Kapell-meister Michael Wechner.

6 Wie weiland Men in Black mit ihrenSonnenbrillen: Bergbahnen-Be-triebsrat Josef Wechner (l.) undPaul Winkler, der als Betriebslei-ter-Stellvertreter für sechs Anlagenverantwortlich ist, u. a. Palinkopfund Val Gronda.

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Die kleine Ortschaft Leins imPitztal hat schon einige Spitzen-sportler hervor gebracht. Füreinen davon scheint überdies dasSkifahren zur Lebensaufgabe ge-worden zu sein. Es gibt Datumsangaben, die wirdDietmar Thöni sein Lebtag langnicht vergessen. Wie etwa den 29.Jänner 1994. Oder den 19. Jänner1991. Zwei Tage, die mit Schmerzund Wehmut verbunden sind. Wiebei letzterem Tag: Denn der Pitz-taler feiert zwar am 19. Jänner sei-nen Geburtstag, 1991 kam aneinem solchen allerdings auch seinum zwei Jahre jüngerer Rennfah-rerkollege Gernot Reinstadler umsLeben. Der ebenfalls aus dem Pitz-tal Stammende war im Ziel-S derberühmt-berüchtigten Lauber-hornabfahrt in das Fangnetz gera-ten – mit tödlichen Folgen.Auch am 29. Jänner 1994 ging esum Stürze. Der eine war mehroder weniger freiwillig, der anderefreilich ebenfalls tödlich. Was wargeschehen? Thöni startete an die-sem Tag bei einer Abfahrt in Cha-monix. Ein Sprung über 50 Meter,eine Kompression – „und danachwar das Knie weg“, wie der heute47-Jährige es beschreibt. Thönirettete sich auf einem Ski um dienächste Kurve und ließ sich be-wusst fallen. Womit er gleichzeitigauch die rosigen Aussichten aufeinen Erfolg bei den einen Monatspäter stattfindenden Olympi-schen Spielen von Lillehammer imSchnee begraben musste. Und diesals einziger Österreicher, der be-reits fix für die Kombination qua-lifiziert gewesen wäre! Zur Erinne-rung: Thönis Stärken lagen ganzuntypisch sowohl im Slalom, bestePlatzierung in der Weltrangliste:Rang 9, als auch im SG! Also ineiner technischen und in einerschnellen Disziplin. Und in einersolchen war er ausgerechnet bei derolympischen Generalprobe alsDritter auf das Podest gerast, waszusätzlich hoffen hatte lassen…Die schwere Knieverletzung sollteam 29. Jänner 1994 allerdings beiweitem nicht die schlechtesteNachricht darstellen, denn alsThöni in die Innsbrucker Klinikeingeliefert wurde, kam die Hiobs-

botschaft aus Garmisch: Dorthatte sich die österreichische Ski-rennläuferin Ulli Maier auf derKandahar-Abfahrt verkantet undebenfalls ihr Leben lassen müssen.Es ist wohl ein wenig hart formu-liert, aber so gesehen relativiert sichdie nachfolgende Leidensge-schichte von Dietmar Thöni.Denn es hätte durchaus schlimmerkommen können. Auch wenn ins-gesamt vier Knieoperationen unddas Eingeständnis, „es funktioniertnicht mehr so, wie ich mir das vor-stelle“ aus der Sicht eines Sportlersebenfalls nicht leicht sind. DerPitztaler: „Wehleidig war ich nieund so biss ich trotz der Schmer-zen durch. Allerdings musste ichviel auf einem Bein fahren, mit derFolge, dass aufgrund der einseiti-gen Belastung auf der gesundenSeite die Patella-Sehne riss. Und somusste ich 1996 schweren HerzensAbschied nehmen.“

Beginn der TrainerkarriereNach dem Abschied vom aktivenSkirennsport dauerte es allerdingsnicht lange, bis Ex-ÖSV-Boss Die-ter Bartsch bei dem Leiner an-klopfte. Er sollte doch so gut seinund kurzfristig einspringen, um

eine Schweizer Nachwuchshoff-nung zu trainieren. Das scheintrecht gut funktioniert zu haben, je-denfalls bestand der nächste Auf-trag gleich darin, nach Kanada zujetten, um dort die deutsche Mi-riam Vogt auf Vordermann zubringen. Nach einer losen Zusam-menarbeit in mehreren Fällengründeten Bartsch und Thöni eineGesellschaft. In den daraus resul-tierenden Race-Camps wurde etwaReinfried Herbst nach seiner Ent-lassung aus allen Kadern wieder andie Weltspitze herangeführt oderPernilla Wiberg und Killian Al-brecht die Wadln wieder fircha ge-richtet. Aktuell greift DietmarThöni dem Ungarischen Skiver-band unter die Arme und betreutEdit Miklos, die heuer bereits ein-mal aufs Stockerl fuhr.Privat hat sich der Skitrainer zu-letzt intensiv um den eigenenHausbau gekümmert. Danebenwill auch die Felderwirtschaft und

ein Apartmenthaus betrieben wer-den. „Da bin ich aber eher nur derHausl“, schmunzelt der Hausherr,Gott sei Dank würde ihm seineFrau Monja viel Arbeit abnehmen,sodass sich auch noch ein wenig„Zigeunerleben“ ausginge. WomitThöni den Trainerjob meint, derihn an die 200 Tage im Jahr stra-paziert. Übrigens auch in denSommermonaten, in denen andereirgendwo am Strand liegen, derBetreuer aber auf irgendeinemGletscher unterwegs ist, um Mate-rial zu testen. „Ich brauche denSchnee und die frische Luft, kannmir aber vorstellen, aufgrund derfamiliären Situation, mittlerweilesind auch zwei Kinder da, einenSchritt zurück zu gehen und michum den Nachwuchs zu küm-mern.“ Es muss nämlich nichtimmer der Weltcup sein. Denndieser hat auch seine Schattensei-ten. Wenn dies einer weiß, dannDietmar Thöni. (best)

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Skisport-Fan auch nach dem KarrierendeEx-Weltcupgröße Dietmar Thöni lässt das Skifahren nicht los

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Derzeit immer noch auf Skiern unter-wegs – der Sommerurlaub folgt erst ineinigen Wochen. Mitten im Sommerdann bereits wieder auf dem Gletscherin Zermatt zu finden: Dietmar Thöni ausLeins im Pitztal.

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8 6. Mai 2015

Bergsteigerschule Stubai Tirol:Volle Kanne Action und Klettern!Die Bergsteigerschule Stubai Tirol mitihrem Leiter Sepp Rettenbacher ist derPionier in Sachen Klettererlebniswochenfür Kinder und Jugendliche im Alter von6 bis 19 Jahren. Auch heuer gibt es wie-der vier Termine für junge Kletterfreaks.Dabei geht es nicht ums Wandern, son-dern um super coole Action und atem-beraubende Kletterabenteuer. Auchheuer ist einer der insgesamt vier Ter-mine im Juli und August den Jugendli-chen zwischen 14 und 19 Jahren vorbe-halten. Auch Kletteranfänger und Berg-neulinge sind bei diesem Programmherzlich willkommen.

Neben dem Klettern ist natürlich auchAbwechslung geboten: Wassertrampolindirekt in den glasklaren Hüttensee sprin-gen; mit der Seilrutsche „Flying Fox“über das Wasser schweben; Schlauch-bootfahren; Slacklinen; Bogenschießen;diverse Ballspiele; Schatzsuche; Speed-Knoten-Wett be werb oder Talente-Show.Gleichermaßen beliebt sind die Grillpartymit Gitarre und Geistergeschichten amLagerfeuer, Fackelwanderung, Kino-abend oder die Alpendisco. Den absolu-ten Höhepunkt bildet die Übernachtungim Tipi-Zelt.Infos: www.bergsteigen-stubaital.at

KLETTERFERIEN all-inclusive auf der Ambergerhütte (Gries im Sulztal/Ötztal) um € 369,–

TERMINE:• JK1 12.07.-17.07.2015 • JK2 26.07.-31.07.2015• JK3 02.08.-07.08.2015* • JK4 09.08.-14.08.2015

* (Dieser Kurs ist nur für 14 bis 19-Jährige)

Sepp RettenbacherTel. + Fax 05225 - 63 [email protected] www.bergsteigen-stubaital.at

AUSFLUGSZIELE

Tiroler Schulen sollen „raus in die Natur!“Raus in die Natur - ist das geflü-gelte Motto der fünf Tiroler Natur-parke Karwendel, Kaunergrat, Ötz-tal, Tiroler Lech und ZillertalerAlpen. Diese haben auch heuer einumfangreiches Angebotspaket füralle Schulstufen geschnürt. TirolerLehrerInnen können ein reichhal-tiges, themenbezogenes Bildungs-angebot nützen, das von einer Ju-nior Ranger-Ausbildung über Vo-gelbeobachtung, vom Gletscher-und Moorerlebnis bis hin zur Au-waldsafari reicht.Das Umweltbildungsjahr 2015 imNaturpark Kaunergrat steht ganzim Zeichen der Moore. Moorespeichern Wasser und Kohlenstoff.Sie beherbergen eine bemerkens-werte genetische Vielfalt wie räu-berische Tiere oder “fleischfres-sende” Pflanzen! Zusätzlich zu dennaturpädagogischen Moorführun-gen werden ab heuer auch ganztä-gige Exkursionen mit dem Schwer-punkt „Forschendes Lernen“ ange-boten. Als Teil des Projektes „Bar-rierefreier Naturpark“ ist das PillerMoor bald auch leichter für son-

derpädagogische Zwecke nutzbar.Details unter www.kaunergrat.at.„Amsel, Drossel, Fink und Star unddie ganze Vogelschar…“. Aus aktu-ellem Anlass bietet der NaturparkÖtztal heuer ein spannendes „Vo-gelforscher“-Programm. „Warumfliegen manche Vögel in denSüden? Warum bleiben andere wie-derum trotz kalter Temperaturenbei uns in Tirol?“ Für die großenund kleinen Ötztaler „Vogelfor-

scher“ beginnt nun die spannendeZeit der Beobachtung im Gelände.Ein Experte zeigt, dass Vögel zwi-schen Revierverteidigung, Partner-suche und Nestbau oft so beschäf-tigt und aktiv sind, dass sie für denMenschen in diesen Momentenleicht zu beobachten sind. Un-scheinbares Vogelgezwitscher wirdhier zum echten Erlebnis! Detailssiehe www.naturpark-oetztal.at.Auwälder sind die letzten Dschun-

gel Europas. Unter dem Titel„Buschmänner und Buschfrauen“gehen die SchülerInnen im Natur-park Tiroler Lech auf Safari in denAuwalddschungel. Wie leben diePflanzen und Tiere im Auwald?Welche besonderen Anpassungenbrauchen sie für diesen seltenen Le-bensraum? Das und vieles mehr er-leben die Schüler im Rahmen eines3,5 stündigen Schulprogramms.Mehr dazu unter www.naturpark-tiroler-lech.at.Ein im wahrsten Sinn des Wortes„hochklassiges“ Angebot bieten au-ßerdem die Gletschererlebnistageim Hochgebirgs-Naturpark Ziller-taler Alpen (www.naturpark-ziller-tal.at), während der AlpenparkKarwendel eine Junior-Ranger-Ausbildung anbietet (www.kar-wendel.org).Aber auch Privatpersonen mit In-teresse an der Natur bieten die ge-nannten Internet-Adressen eineFundgrube für die Freizeitgestal-tung. Zahlreiche Angebote der Na-turparks richten sich nämlich auchan Familien und Naturliebhaber.

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Der für Flügelmuseum und sym-bolträchtige Holzarbeiten bekannteKünstler Anton Wille aus Nufels inder Gemeinde Kaunertal beschäf-tigt sich mit einem weltweit einzig-artigen Projekt, dem „Feelinarium“,einem Orgelturm. Da der Bedarfam Bau von großen Orgeln sozusa-gen nicht vorhanden ist, macht derPianist und Orgelbauer die Not zurTugend und plant die Schaffungeines von Stardesigner GerhardFuchs entwickelten Turmes, der mit5.000 Holzpfeifen bestückt werdensoll. „Der Besucher gelangt übereinen schneckenhausförmig vorge-gebenen Weg in das Herzstück desRaumes, wo er inmitten der Klängeder handgemachten Holzpfeifen einsinnreiches Erlebnis erfahren darf“,zeigt sich der bodenständige Kau-nertaler visionär. Die Pfeifen in derGröße von 7 Millimeter bis 5,6Meter wurden bereits in sorgfälti-ger, zehnjähriger Handarbeit ge-schaffen. Die größten Pfeifen miteiner Höhe von 22 Metern sind derStatik des Turmes dienlich und wer-den erst mit der Erstellung des Tur-

mes geschaffen werden. Bei Inter-esse kann eine Patenschaft zu einemMindestpreis von Euro 50 je Or-gelpfeife erstanden werden. „DerPate wird mit seinem oder ihremNamen auf der Pfeife verewigt wer-den. Kommt das Projekt nicht zu-stande, bekommt der Pate diePfeife“, garantiert Wille mit einem

Schuss Humor. Die Orgel wird vonbis zu sieben Organisten gleichzeitigbespielt werden können. Die Maßedes zu bauenden Instrumentes wur-den von einer der ersten Orgeln desberühmten Orgelbauers Antegnatiaus Brescia genommen. AntonWille versuchte kontinuierlich seitetwa dreißig Jahren Zugang zu dem

Objekt des Interesses zu bekom-men, um Maß zu nehmen, schei-terte aber immer wieder. Vor zweiJahren sprach er schließlich einenProfessor der Musikuniversität inBrescia auf offener Straße an undbrachte sein Anliegen mit Händenund Füßen vor - Wille spricht keinItalienisch. Der Professor gewährteihm Gott sei Dank die Erfüllungseines Wunsches. Wo der Orgel-turm aufgestellt werden wird, stelltsich in den kommenden Monatenheraus. „Interesse haben vier Ge-meinden bekundet, wir werdensehen, wo das Projekt verwirklichtwird“, blickt Wille freudig der Fi-xierung des Standortes entgegen.Auf die Frage, bis wann Besucherdas einmalige Klangerlebnis genie-ßen dürfen, meint Wille: Spätestensbis zu seinem 60. Geburtstagmöchte er seine ambitioniertenPläne umgesetzt wissen. Also inner-halb der nächsten vier Jahre. AntonWille und seine LebenspartnerinAnnemarie möchten sich zudemherzlich bei den zahlreich erschei-nenden Besuchern des Flügelmuse-ums bedanken. Sie möchten aberauch um Verständnis bitten, dassder Montag ihr „Sonntag“ ist, andem geruht wird.

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Anton Wille im Reich der KlängeKaunertaler „Feelinarium“ einzigartiges Orgel-Klangerlebnis

Anton Wille verzaubert mit seiner Musik.Fo

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So soll der Orgelturm aussehen.

Das Konzept des Innenraums soll sinnreiches Erleben fördern.

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UNTERNEHMEN DES MONATS

Zertifizierter Wärmepumpen- und Komfort Betrieb des Monats: Der Installationsbetrieb von Hartwig Gstrein aus Wenns

Hartwig Gstrein ist ein „alterHase“ in der Haus- und Gebäude-technik und kann auf jahrzehnte-lange Erfahrung verweisen: Nachseiner Installateur-Lehre in denJahren 1986 bis 1990 sammelteder Pitztaler viele Jahre Praxis alsMonteur, ehe er bei einem WennerInstallationsbetrieb anheuerte. Alsdieses Unternehmen in den Kon-kurs schlitterte, wagte Gstrein imMärz 2003 den Schritt in dieSelbstständigkeit.

Heute bewerkstelligen sechs Mit-arbeiter alles rund um die ThemenSanierung und Neubau: Heizung,Sanitär, Solar, Gas, Lüftung, Pho-tovoltaik. Wobei das Pitztaler Un-ternehmen tirolweit tätig ist.Kunden schätzen die Flexibilität,die Handschlagqualität und dieVerlässlichkeit der OberländerFirma, die sich seinerzeit insoferneinen guten Namen verschaffthatte, als sie über einen Bauträger(Massivhaus) das 1. ZertifiziertePassivhaus in ganz Tirol errichtete. Das, was dabei in Stans im Unter-inntal an Bürokram bewerkstelligtwerden musste, kann man sich

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www.netzer.bmw.at

Das Team um Heizung • Sanitäre • Solar • Hartwig Gstrein ist 7 Tage - 25 Stunden täglich für Sie im Einsatz!

Christian Weber Elmar Helbock Philipp Hechenberger Franz Gstrein Robert Praxmarer Roman Gerold

Leitet seit 2003 seinen eigenen Betrieb mit mittlerweilesechs Mitarbeitern:Hartwig Gstrein aus Wenns.

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lüftungsinstallateur mit Erfahrung

vorstellen. Seitdem hat Gstrein rund 180 derartige Anlagen montiert.Zu 80% Luft-/Wasserwärmepumpen, von denen der Meister meint, dasssie technisch sehr ausgereift seien. Außerdem sagt Hartwig Gstrein, dasssich Nachhaltigkeitfür den Kundenimmer auch rechnensollte. In diesem Zu-sammenhang ist der-zeit ein Paket für einethermische Solaran-lage sehr interessant,das mithilfe einigerFörderungen statt um6.590 Euro um 3.650Euro angeboten wer-den kann.

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12 6. Mai 2015

TARRENZ

Tischlerei Tiefenbrunner in Tarrenz:Ihr Partner für die InneneinrichtungEin Unternehmen mit langjähriger Tradi-tion ist die Tischlerei Tiefenbrunner inTarrenz. Bereits 1969 wurde das Unter-nehmen gegründet und verfügt damitüber eine reiche Erfahrung auf dem Mö-belsektor. Firmenchef Manfred Tiefen-brunner berät die Kunden bei der ge-samten Inneneinrichtung, wobei das Un-ternehmen sowohl im privaten als auchim gewerblichen Bereich tätig ist. Zahlreiche öffentliche Bauten sowie Hotels und Gastronomiebetriebe wurdenvon der Tischlerei aus Tarrenz bereitsausgestattet und schmücken die Refe-

renzliste. Neben Möbeln werden auch qualitativhochwertige Innentüren nach Maß undspeziellen Kundenwünschen gefertigt. Ein weiteres Standbein der Firma Tie-fenbrunner ist die Planung und Reali-sierung von Einbauküchen. Auf diesemSektor bietet das Tarrenzer Unterneh-men Markenküchen von FM und EWEinkl. Elektrogeräten an.Sämtliche Arbeiten werden von denlangjährig erfahrenen Mitarbeiternpünktlich und mit fachlicher Kompetenzausgeführt.

Auf SchatzsucheAndreas Tangl’s Passion ist die Bergwerksgeschichte

Das laute Piepsen klingt für An-dreas Tangl wie Musik in seinenOhren. Es ist eine ganz beson-dere Anspannung, die ihn inAtem hält, wenn er mit Sonde,Haue und einer gehörigen Por-tion Fachwissen bestückt, denWald- und Wiesenboden durch-kämmt. Andreas Tangl aus Tarrenz begibtsich seit nunmehr 20 Jahren auf„Schatzsuche“. Zu seinen Fund-stücken zählen Zeugnisse einer be-wegten Vergangenheit. Was andereals Glumpet bezeichnen, schließtnicht selten Lücken wissenschaft-licher Erkenntnisse, bereichert dieSammlung an der UniversitätInnsbruck oder findet Eingang indie Vitrinen der KnappenweltGurgltal. Zur Knappenwelt hatAndreas Tangl einen eigenenBezug: Er ist der Initiator des Pro-jekts, das nach enormen Anfangs-schwierigkeiten realisiert werdenkonnte. „Mich hat der Bergbauschon immer fasziniert“ – war undist der Tarreter auf Erkundungs-tour in den heimischen Stollen un-terwegs und hat mit der Knappen-welt einen überregionalen Anzie-hungspunkt realisiert. Ein nach-trägliches Projekt entstand miteinem Knappenhaus und einemPochwerk im Wörgetal. Als weite-rer Beweis, dass im Bergwerksver-ein mit dessen Obmann AndreasTangl keine Stubenhocker zu fin-den sind, sondern Männer, dieselbst Hand anlegen und die Ge-bäude in Schuss halten.

Die Leidenschaft fürs Sondierenerstreckt sich für Andreas Tangl,Angestellter der StraßenmeistereiNassereith, auf einen Streckenab-schnitt an der Via Claudia. Weilnicht jedermann kann mir nix dirnix „sondeln“ wie die Insidersagen.

Nur mit GenemigungZuerst ist eine Genehmigung beimBodendenkmalamt einzuholen,danach die Zustimmung des je-weiligen Grundeigentümers. Et-waige Funde „man geht auchzehnmal umsonst, weil ein Metall-detektor eine Bierdose genausoortet und auf Objekte bis in drei-ßig Zentimetern Tiefe reagiert“,werden mit GPS registriert, foto-grafiert und behutsam geborgen,abgeliefert und kommen nach derBegutachtung wieder retour.Sollte, was so mancher insgeheimhofft, tatsächlich Geschmeide oderein Goldschatz gefunden werden,gehört dieser je zur Hälfte demFinder und dem Grundstücksbe-sitzer. Häufig werden solche Auf-lagen umgangen. Die Dunkelzifferder Schar der „schwarzen Schafe“ist sehr hoch und liegt laut In-siderinformationen im Oberinntalnahe der Hunderter Grenze. Sosensibel das Kapitel des Sondierenssein mag, so wenig sind es die Re-likte der Vergangenheit. Sie habendie Jahrhunderte überdauert undliefern Informationen, die nichteinem Einzelnen vorbehalten wer-den sollten, illegales Vorgehen gilt

demnach als Raubgrabung undwird mit mehreren tausend Eurobestraft.

Fälschungen seit eh und jeDie Trophäen von Andreas Tanglsind jedoch keine materiellen, viel-mehr ideelle Sensationen, die ernach 500 Jahren ans Tageslichtholt. Das „Besteck“ der „Heilerin“beispielsweise keltische Fibeln, eineStreitaxt und Münzen aller Epo-chen zählen dazu. „Silbermünzenhabe ich schon genug gefunden,aber die wurden auch schon da-mals gefälscht und einfach miteiner dünnen Legierung überzo-gen.“ Historische Ereignisse, wie

die Verhüttung im Strader Waldmit Brennöfen, von denen An-dreas Tangl bereits einige aufge-spürt hat, regen nicht nur die Fan-tasie an, sondern bieten auchreichlich Gelegenheit für die Feld-forschung. Zudem verfolgt Tanglein ehrgeiziges Ziel: „Ich bin aufder Suche nach Beweisen, dass dieTheorie der Abbauart im Berg-werk, die nach römischer Technikerfolgt sein soll, durch Bodenfundebestärkt wird. Es spricht allesdafür, jedoch der Beweis ist nochausständig“, und so wird sich Andreas Tangl weiterhin auf Spu-rensuche begeben.

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Originalwerkzeuge der einstigen Bergknappen, aufgefunden von Sondengeher An-dreas Tangl sind in den Vitrinen der Knappenwelt zu bestaunen. Foto: Lechner

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TARRENZ

Was wäre das Leben ohne Feiern?Feiern Sie Ihre schönsten Anlässe im Gurgltaler Hof.

Vom gemütlichen Essen zu zweit bis hin zur Traumhochzeit. Bei uns finden Sie zu jedem Anlass das perfekte Ambiente.

Vom Aperitif im Gastgarten bis hin zum harmonischen Ausklang an der Hotelbar, gepflegte Gastlichkeit und gute Küche sind

im „Gurgltaler” eine Selbstverständlichkeit.

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Familienbetrieb „Indianerdorf“Kleines Paradies für große und kleine Indianer hoch über TarrenzBettina Klingenschmid (ehemalsLanbach) betreibt gemeinsam mitihrer großen Familie den Glöck-hof in Obtarrenz. Wer den Erleb-nisbauernhof besucht, findet sichan einem ganz besonderen Platzwieder, der an Vielfalt bei gleich-zeitiger fast kitschiger Idylle wohlseinesgleichen sucht. Dass in dengastfreundlichen Pferdefreundenauch Indianerblut fließen muss,ist unschwer zu erkennen, wür-den sich doch auch „Winnetouund Old Shatterhand“ hier wiezu Hause fühlen.Dort, wo sich üblicherweise Fuchsund Hase gute Nacht sagen, habensich die Lanbachs den Traum jedesNatur- und Pferdefreunds erfüllt.Mama Cordula und Papa Christianhaben sich neben ihren fünf Kin-dern stets um Haus und Hof ge-kümmert und nach und nach einenPferde- und Reiterhof aufgebaut.Mittlerweile hat die älteste TochterBettina gemeinsam mit ihremMann Reinhard Klingenschmidden Betrieb übernommen undführt diesen unter tatkräftiger Un-terstützung von Eltern und Ge-schwistern weiter.Bettina Klingenschmid, Mama vondrei Kindern (Alexander, neunJahre, Simon siebeneinhalb undAnna, eineinhalb Jahre alt) ver-brachte einige Jahre im Tiroler Un-terland, wo sie als Altenfachbe-treuerin arbeitete. Als die Bubendann ins Kindergartenalter kamen,übersiedelte die Familie wieder aufden elterlichen Hof und teilt sichseither die Arbeit, die bei insgesamt26 Pferden nebst Hühnern, Enten,

Schweinen, Hasen, Katzen undHund sowie einiges an Feldernwohl das ganze Jahr nie ausgeht. Eine besondere Leidenschaft der ge-samten Familie, besonders natürlichauch der 31-jährigen Bettina sindund waren schon von klein auf diePferde. Und rund ums Pferd wirdhier alles Erdenkliche geboten:Neben eigenen Rössern unter-schiedlichster Rassen, finden auchmehrere „Einsteller“ eine artge-rechte Herberge. Gemeinsam mitihrer Schwester Romana, die ge-lernte Pferdewirtin ist, werden beiBedarf auch Pferde eingeritten und

Reitstunden abgehalten. Dabeihaben sich die Pferdenarren aufsWesternreiten spezialisiert, wasnicht nur am Reitstil zu erkennenist. Bei näherer Betrachtung des ge-samten, sehr stimmigen Ambientesfühlt man sich mitunter auf eineRanch im Wilden Westen versetzt,auf der kleine Cowboys und India-ner immer herzlich willkommensind, besonders betreut von MamaCordula.

Tipi, Blockhaus, AlpenbadewanneJa, und dann ist da noch Papa Chris tian Lanbach, der alle ein

wenig mit dem Indianer-Virus infi-ziert hat und seinem Reich einenganz speziellen Stempel aufdrückt.Sieht man sich sein detailverliebtesBlockhaus samt Alpenbadewannefür Sitzbäder unter freiem Himmelund das originalgetreue Indianer-Tipi mit Feuerstelle an, so ist seineLeidenschaft für die Heimat vonWinnetou unschwer zu erkennen.Wenn er dann mit einer Gruppeganz Verwegener zu seinem alljähr-lichen Wanderritt aufbricht, fühlt ersich vollkommen in seinem Ele-ment. Neigt sich schließlich dasJahr dem Ende zu und die Arbeitam Hof erlaubt eine Winterbe-schäftigung in der warmen Stube,bestickt die vielseitige LandwirtinBettina Klingenschmid in vollende-ter Geschicklichkeit Ranzen, Gür-tel und Taschen auf traditionelleWeise. Diese Fähigkeit hat sie inTarrenz bereits erfolgreich an zahl-reiche Interessierte weiter gegeben,und sie plant auch weitere Kurse, indenen sie gemeinsam mit einerFreundin die Kunst des Ranzen-stickens, die sie aus dem Unterlandmitgebracht hat, weiter gibt. (ulmi)

Das Glück dieser Erde liegt für Bettina und ihre Anna auf dem Rücken der Pferde.

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Cordula Lanbach kennt die richtigenTricks, um Berührungsängste abzubauen.

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TARRENZ

DOLLINGER LAGER 14 · 6464 TARRENZTEL.: 05412/64623

info@ larcher-steinmetz.at · www.larcher-steinmetz.at

Steinmetzhandwerk seit 30 JahrenDer Trend zur Verwendung natür-licher Materialien ist ungebrochen.Vor allem Naturstein mit seinergroßen Vielfalt und seinen Gestal-tungsmöglichkeiten kommt inzahlreichen Anwendungen zumEinsatz. Die Firma Larcher SteinmetzGmbH. in Tarrenz verfügt überlangjährige Erfahrung in der Ge-staltung und Verarbeitung von Na-tursteinen. Bereits 1986 legteSteinmetzmeister Fidelius Larcher

den Grundstein zum Unterneh-men. Damals wie heute gilt der Be-trieb als verlässlicher Partner fürGrabanlagen, Küchenarbeitsplat-ten, Fensterbänke und Mauerab-deckungen sowie Stiegen undBöden. Ein erfahrenes und gutausgebildetes Mitarbeiterteamübernimmt sämtliche Naturstein-arbeiten. Eine reiche Auswahl anNatursteinen – von Granit bisMarmor – steht dafür zur Verfü-gung.

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Mehr als nur Bauen!

Partner für professionelles GestaltenVom Mehrfamilienhaus bis zurGartenmauer reicht das Leistungs-spektrum der Firma Nowo-BauPraxmarer in Tarrenz. Seit derGründung im Jahr 2002 ist dasUnternehmen für seine rasche undprofessionelle Arbeitsweise be-kannt. „Wir arbeiten bei jedemAuftrag so sorgfältig, als würdenwir für uns selber bauen“, erklärtFirmenchef Norbert Praxmarer diePhilosophie seines Unternehmensund ergänzt: „Bei uns gibt es nur

einen Ansprechpartner - vom Bürobis zur Ausführung auf der Bau-stelle.“ Nowo-Bau setzt auch IhreWünsche gekonnt um! Nowo-Bau steht für langjährigeErfahrung und eine professionelleArbeitsweise, wenn es um Dienst-leistungen rund um das Bauen undWohnen geht. Überzeugen Sie sich selbst von derZuverlässigkeit und dem kompe-tenten Service der Bauprofis ausTarrenz.

600 FlurnamenEin ganz besonderes Herzens-anliegen von BürgermeisterRudolf Köll ist, Altbewährtesund Traditionelles hoch zuhalten. Diesbezüglich hat erin seinem VizebürgermeisterJürgen Kiechl einen Verbün-deten gefunden, und so habendie beiden unter Mithilfezahlreicher Einheimischerversucht, sämtliche bestehen-den und noch verwendetenFlurnamen zusammen zu tra-gen und in eine Luftauf-nahme einzutragen. Schluss-endlich sind dabei sage undschreibe mehr als 600 Flurna-men zusammen gekommenund wurden bereits allen In-teressierten präsentiert. „Dassdies natürlich eine Diskussionunter den Tarretern auslösenwird, ist mir klar, aber es gehtmir hauptsächlich darum,Überlieferungen beizubehal-ten und zu verhindern, dassvieles in Vergessenheit gerät“,will der Bürgermeister verhin-dern, dass die Geschichte vonTarrenz aus den Köpfen seinerBürger verschwindet. 600 Flurnamen eingetragen in eine TIRIS-Aufnahme – unermüdlich wurden hier überlieferte Bezeichnungen gesammelt.

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Bereits zwischen 1959 und 1965wurde mit der Kanalisation inTarrenz begonnen. Sie hat damitschon einige Jahrzehnte am Bu -ckel. Nun soll in den kommen-den fünf bis sechs Jahren die Sa-nierung des in die Jahre gekom-menen Kanalnetzes in Angriffgenommen und einer spürbarenModernisierung auch in Hin-blick auf die erforderliche Hy-draulikleistung und Dimensio-nierung zugeführt werden. Dadie Weiler über eine Kanalisie-rung jüngeren Alters verfügen,beschränkt sich die nun bevor-stehende Sanierung vorerst ein-mal auf das eigentliche Ortsge-biet von Tarrenz.

Weiters wurde das neue Raumord-nungskonzept für die nächstenzehn bis zwölf Jahre unter Dachund Fach gebracht und wird nunvon der Landesregierung aufsichts-behördlich genehmigt. Darin wirddie Marschrichtung der gesamt-haften räumlichen Entwicklungdes Gemeindegebiets im kommen-den Jahrzehnt dokumentiert.Nachdem das SiedlungsgebietBrenjur vollständig abgeschlossenist, wurden die Bereiche AlterPflanzgarten (Oberer Rotanger) undStrad neu ins Konzept aufgenom-men und erläutert. Damit wirdauch für zukünftige Wohnbau-pläne Platz bereitgestellt, auchwenn seitens der Gemeindefüh-rung verstärkt die Absicht besteht,Tarrenz wieder deutlicher in denDorfkern hinein wachsen zu las-sen, indem alte Bausubstanz ver-mehrt genutzt wird. Auch wenn natürlich die Verkehrs-belastung durch die Wirtsgassedem Dorfleben nicht gerade zu-träglich ist, so unterstützt die Ge-meinde jede Bestrebung, das Dorf-zentrum für Wohnraum wieder at-traktiv zu gestalten. Die Nähe zur

Bezirkshauptstadt Imst tut dabeiihr Übriges, wirkt sich die Nähe zuBahnhof und Autobahnanbindungbei gleichzeitig humanen, spricherschwinglichen Grundstücksprei-sen positiv auf die Nachfrage nachEigentum in Tarrenz aus. Nicht zuletzt wird auch Geld inmodernere Wege am Kappenzipflgesteckt. Neben der Wegverbreite-rung wird dort die Umstellung derStraßenbeleuchtung auf energie-sparende und zeitgemäße LED-Be-leuchtung fortgesetzt.

Erschließung TarretonalmBudgetär betrachtet stellt aller-dings die Erschließung der Tarre-tonalm über den Tegesweg dasHauptprojekt der Gemeinde dar,das mit € 800.000,– am deut lichs -ten zu Buche schlägt. Insgesamtwird die gesamte Umsetzung zweiJahre beanspruchen, gibt es dochzeitliche Einschränkungen bei-spielsweise durch den Almbetrieb.Wenn man jedoch die Vorlaufzeitvon gut und gerne 20 Jahren be-trachtet, die unter anderem um-weltrechtliche Verhandlungen inAnspruch genommen haben, so istdie nunmehrige Realisierung desForstweges über die bestehendeTrasse doch absehbar.

Kameradschaftswagen Ein recht erfreulicher Festakt stehtden Freiwilligen der örtlichen Feu-erwehr Mitte Mai ins Haus, wer-den nämlich die Schlüssel für dasneue € 150.000,-- teure Fahrzeugübergeben und die Einweihungund Fahrzeugtaufe des Kamerad-schaftswagens gefeiert. Um denSchutz des Ortes durch die Floria-nijünger gewährleisten zu können,benötigt es neben gut ausgebilde-ten Feuerwehrlern natürlich auchentsprechend leistungsfähige Aus-rüstung und so wird dann 2017auch noch ein neues Tankfahrzeug

die Flotte der Feuerwehr Tarrenzaufwerten.

ZukunftsmusikEin weiteres Projekt, das allen Tar-retern aber auch Besuchern der Ge-meinde zugutekommen wird, istdie Vergrößerung und Neugestal-tung des Areals rund um Schuleund Mehrzweckgebäude und be-findet sich ebenfalls bereits in denStartlöchern. Ziel dabei ist, dasehemalige Dorahaus, das von derGemeinde angekauft worden ist,einer modernen und den gestelltenErfordernissen entsprechendenNutzung zuzuführen. Der Anfang wird im Rahmen einesHTL-Maturaprojektes im Schul-

jahr 2015/16 gemacht, wobeidurch Schülergruppen erste Vor-schläge und Entwürfe ausgearbei-tet werden sollen, die eine Erwei-terung von Volksschule und Kin-dergarten, Platz für den Kinder-hort Schneggahaisle, Parkplätzeund Tiefgarage beinhalten sollen.Außerdem soll Rücksicht aufNachhaltigkeit und zukunftsorien-tierte Energie im Rahmen einerzentralen Heizanlage mit nach-wachsenden Ressourcen (Bio-masse, Pellets oder dgl.) genom-men werden. Nach Vorliegen derSchülerprojekte werden diese aneinen ausgewählten Architektenzur weiteren Planung und Umset-zung weiter gegeben. (ulmi)

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TARRENZ

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Zwei KFZ-Profis in TarrenzNagele-Seelos GmbH repariert alle Automarken

Mit ihrer KFZ-Werkstätte im Ge-werbezentrum von Tarrenz bietenGernot Nagele und Jürgen SeelosReparaturen aller Automarken an.Dank der langjährigen und vielfäl-tigen Erfahrung sind die beidenUnternehmer kompetente Partner.Im neuen Firmengebäude werdenneben Reparaturen aber auch Ka-rosserieinstandsetzungen, Inspek-

tionen und Fahrzeug-Checks sowieServicearbeiten z.B. für Klimaan-lagen durchgeführt. Auch für das„Pickerl" Ihres fahrbaren Untersat-zes (§ 57a-Überprüfung) stehenGernot Nagele und Jürgen Seelosgerne zur Verfügung.Darüber hinaus ist der Handel mitReifen und Ersatzteilen ein weite-res Standbein des Unternehmens.

Tarrenz bleibt als Wohnort weiter attraktiv

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Metall- und Glasdächer von AlthalerAuf langjährige Erfahrung und um-fassendes Know-how kann dieSpenglerei und Glaserei Althaler inLandeck zurückgreifen. Blechdä-cher, Prefa-Leichtmetalldächer, Bi-tumendächer und alle Arten vonSpenglerarbeiten gehören zum Lei-stungsumfang der Spenglerei, diedamit ein verlässlicher Partner fürDacheindeckungen ist. Die Ausfüh-rung sämtlicher Glaserarbeiten fürden Innen- und Außenbereich - dar-unter Glasdächer, Terrassenüberda-

chungen und anderes mehr - run-den dieses Angebot ab. Die termin-gerechte Ausführung aller Arbeitenund beste Qualität von der erstenBeratung bis hin zur Ausführungdes Bauvorhabens sind für das tra-ditionsreiche Unternehmen selbst- verständlich: „Rufen Sie uns an,schicken Sie uns ein E-mail oderkommen Sie persönlich vorbei, wirwerden uns um Ihr Anliegen bemü-hen!” freut man sich bei der FirmaAlthaler auch auf Ihre Anfrage.

Gut beDACHt mit Partnern aus der Region

Ob Häuslebauer die Optik einfachlieber mögen, an den Wasserabflussdenken oder schlicht geltende Vor-gaben aus den Bebauungsplänenberücksichtigen: Die Lieblings-Dachform der Bauherren ist undbleibt das Steildach. Doch welcheFormvariante liegt am meis ten imTrend? Hier hat das Satteldach dieNase vorne.Das Satteldach ist die klassische,am häufigsten anzutreffende Dach-form in unseren Breiten. Es bestehtaus zwei entgegengesetzt geneigtenDachflächen, die an der höchsten,waagerechten Kante, dem Dach-first, aufeinandertreffen. Die Kon-struktion dieser Dachform wird alsSparren- oder Pfettendach ausge-führt, wodurch eine Vielzahl anunterschiedlichen Dachneigungenund Traufhöhen möglich ist.Der Grund für das häufige Vor-kommen des Satteldaches ist dereinfache Aufbau des Dachstuhlsund die gerade, rechtwinkligeForm der Dachflächen. Damit ent-

fallen Details, die einen hohen Ar-beitsaufwand erfordern und anfäl-lig für Schäden sind. Auf Grund der Vielseitigkeit desSatteldachs wird es in verschiede-nen Regionen eingesetzt. In Gebie-ten mit starkem Wind und Regenwerden Satteldächer mit steilemNeigungsgrad errichtet, um zumBeispiel eindringendem Wasservorzubeugen. Im Vergleich dazu

findet man in Berg- und Alpenre-gionen Satteldächer mit niedrige-rem Neigungsgrad, da dieseSchneemassen besser auffangenkönnen und somit die Gefahr einesunkontrollierten Rutschens bzw.Abgangs verringern.Satteldächer haben entscheidendeVorteile: Sie sind preisgünstig, kön-nen vielseitig gestaltet werden, un-terliegen einem einfachen Kon-

struktionsprinzip und sind sehr be-ständig gegen Witterung. Für dieEindeckung eines Satteldachs stehteine Vielzahl unterschiedlicher Ma-terialien zur Auswahl. Tonziegelund Beton-Dachsteine gehören ge-nauso dazu wie Faserzementplattenund unterschiedliche Metalle.Allerdings haben Satteldächer auchNachteile, die von den Bauherrenjedoch bewusst in Kauf genommenwerden: Nur Dachfenster und Gie-belfenster kommen als Beleuch-tungsmöglichkeit in Frage und beiflachen Satteldächern tritt einWohnraumverlust auf. Dieser kannjedoch durch den Einbau von Gau-ben zum Teil wieder ausgeglichenwerden.Eine Variante des Steildaches ist dasWalmdach. Dieses hat im Gegen-satz zum Satteldach auch an denGiebelseiten geneigte Dachflächen,den so genannten Walm. Ein voll-ständiger Walm ersetzt den Giebel,das Dach hat also an allen vier Sei-ten Schrägen. Gerade bei freiste-henden Gebäuden sind Walmdä-cher sehr beliebt, da sie durch diegeneigten Dachflächen wenigerAngriffsflächen für Wind bieten.

Die Firma Prodach hat ihre Nie-derlassung in der Fabrikstraße 46in Imst und ist spezialisiert aufDachdecker- und Spenglerarbei-ten. Es werden allerdings auch Ab-dichtungen sowie Fassadenarbei-ten zur vollsten Zufriedenheitübernommen. Bei Einfamilien-häusern bis hin zur Kleinwohnan-lage behält Prodach den Über-blick. Um bestmögliche Kunden-beratung sowie termingerechteund fachliche Ausführungen ist

Prodach stets bemüht und stelltdie Kundenzufriedenheit an ersteStelle. Durch verschiedenste Schu-lungen und Weiterbildungen allerMitarbeiter wird auch am neues -ten Stand der Technik gearbeitet,daher können punktgenaue undfachliche Lösungen bestens er-reicht werden. Ob Flachdach,Steildach oder Fassade – Prodachist Ihr Spezialist für Um-, Aus-und Neubauten sowie Sanierun-gen.

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Steildach ist besonders beliebtSatteldach schützt optimal vor Regen und Wassereintritt

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Satteldach und Walmdach wurden bei diesem Gebäude attraktiv kombiniert.

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Die Firma Metallform Haid-Nothdurfter GmbH inImst vereint mehrere Branchen unter einem Dach.Auf der einen Seite ist das Unternehmen bekanntfür seine Präzision bei Metalldrückerei, Schlosse-rei sowie Metallverarbeitung, auf der anderenSeite kann das rund 30-köpfige Team auf zahlrei-che Referenzen im Bereich Spengler- und Dach-deckerei, Schwarzdeckung und Fassadenbau ver-weisen. Die Profis von Metallform sind dank ihrerlangjährigen Erfahrung ein kompetenter Partner imBereich Dacharbeiten und -sanierung im gesam-ten Oberland und Außerfern. Die Firma bietet einumfassendes Leistungsspektrum: Sei es die klas-sische Ziegeldeckung mit Betondachsteinen undTonziegeln oder die Doppelde ckung mit Faserze-

mentplatten sowie Blechde ckungen aller Art. Pro-dukte namhafter Hersteller, wie Eternit, Bramac,Ergoldsbacher, Tondach und Prefa sind im Sorti-ment zu finden. Flachdächer erfordern eine be-sonders gediegene und gewissenhafte Einde -ckung. Nach wie vor zählen die traditionelleSchwarzdeckung mit Bitumenpappe und UV-be-ständige, nicht schrumpfende Foliendächer zu dendauerhaftesten Möglichkeiten. Kein Auftrag gleichtdem anderen und wird von erfahrenen Dachde -ckern individuell nach Kundenwunsch realisiert.Für jedes Projekt die optimale Lösung zu finden istdie oberste Devise der Imster Firma. Die Mitarbei-ter von Metallform beraten Sie gerne und gehenauf Ihre individuellen Wünsche und Ansprüche ein.

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Das Pultdach - modern und preiswertGerade im modernen Wohnbauhat das Pultdach in den letzten Jah-ren einen Siegeszug angetreten. Ins-besondere die bessere Nutzbarkeitdes Dachgeschosses sprechen fürdiese Dachform. Außerdem ist einPultdach kostengünstig zu realisie-ren.Seit vielen Jahrzehnten finden Pult-dächer vor allem für die Eindek-kung von Garagen, Produktions-und Lagerstätten oder Nebenge-bäuden Anwendung. In der mo-dernen Architektur wird das Pult-dach aber auch als Hauptdach fürWohngebäude verwendet, umeinen Akzent zu setzen.Der gewichtigste Vorteil ist, dassder Wohnraum unter dem Dachdank eines nur leicht geneigtenPultdaches als Vollgeschoss genutztwerden kann. Im Gegensatz zumklassischen Steildach steht beimPultdach der gesamte Dachraumals Wohnraum zur Verfügung,ohne Einschränkung durch Dach-schrägen. Das macht den Innen-

ausbau und die Fenster günstiger,die Räume sind hell und bieten beirichtiger Isolierung und Klimatisie-rung immer ein angenehmesRaumklima. Die einfach zu kon-struierende Dachform ist außer-dem kostengünstig in der Errich-tung. Die Ausrichtung eines als Haupt-

dach konzipierten Pultdaches rich-tet sich traditionell zur Wetterseite(Nordwest) hin, um Wind, Regenund Schnee abzuhalten. Pultdä-cher, die zusammen mit einerSolar-Warmwasseraufbereitungoder Photovoltaikanlage konzipiertwurden, sind hingegen möglichstzur Sonnenseite ausgerichtet. Solar-

oder Photovoltaikanlagen werdendann aufgeständert, um das Son-nenlicht optimal einfangen zu kön-nen.Maßgeblich für das gute Funktio-nieren des Pultdaches ist dessenNeigung. Pultdächer sind üblicher-weise bis zu 25° geneigt. Eine sehrgeringe Neigung - Fachleute spre-chen von 11° bis 12° - verlangsamtdas Abrinnen des Regenwassersund erschwert das Trocknen bzw.die Selbstreinigung des Daches. Jegeringer die Neigung desto wichti-ger wird das passende Dachmate-rial: So kann man sich aufwändigeReinigungsarbeiten von Blätternund Moos und eine zusätzliche Ab-dichtung des Unterdaches ersparen. Ein besonders geeignetes Materialfür geringe Dachneigungen ist Me-tall, das in vielen Varianten undFarben verfügbar ist. Danebenkönnen Pultdächer auch mitDachziegeln und Schiefer oder ein-fach mit Dachpappe gedeckt wer-den.

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Spengler werden auf jedem Dach benötigt. DerSpengler montiert Dachrinnen, stellt Blechdächer heroder baut Lüftungen. Kreativität und Erfahrung sinddie Punkte, die einen guten Spengler auszeichnen.

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Pultdächer bieten den Vorteil, dass die oberste Geschoßfläche uneingeschränkt alsWohnraum nutzbar ist.

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Fließer Gemeindezentrum feierlich eröffnetUnter großer Beteiligung der Bevölke-rung wurde am 26. April das neue Flie-ßer Gemeindezentrum seiner Bestim-mung übergeben. Die zahlreichen Besu-cher abseits der Vereinsformationen sindein Beleg dafür, wie sehr die Bevölke-rung in den Entstehungsprozess desProjektes einbezogen wurde. 1 Kassier Rainer Erhart, Kapellmeis -

ter Burkhard Streng und Obmann-Stellvertreter Manuel Flür (v. l.)führten die Piller Musikkapelle an.

2 Lt. Hermann Wille, KommandantStefan Unterkircher und Oldt.Erwin Erhart (v. l.) standen für dieFließer Schützen Habt-Acht! Letzte-rer wird in zwei Jahren seine 60-

jährige Mitgliedschaft feiern kön-nen.

3 FF-Kdt.-Stellvertreter Artur Spissjun. und der seit zehn Jahren amtie-rende Kommandant Franz Marthfreuen sich auf die Lieferung desneuen Fahrzeuges, einem LFB(Löschfahr- und Bergefahrzeug). Siewissen diese Investition insofern zuschätzen, als in der Gemeinde Fließdrei Feuerwehren zu unterhaltensind.

4 Dominik Pinzger (l.) wurde bereitsim zarten Alter von 23 Jahren zumObmann der Fließer Musikkapellegewählt. Das war 2009. Kapell -meis ter Thomas Ramsl stammt

aus Niederösterreich – und hatdamit einen „Aufstieg“ hinter sich.Beide fiebern derzeit dem am 16.Mai im Festsaal der NMS stattfin-denden Frühjahrskonzert entgegen,wenn um 20.15 Uhr „Eine Nacht inVenedig“ eingeläutet wird.

5 Wenn die Rotjacken der Schützen-kompanie Hochgallmigg ausrücken,ist der halbe Weiler leer. Sind dochvon den gerade einmal 220 Ein-wohnern 62 Mitglieder bei denSchützen. Ehrenhauptmann AlfonsKrismer, 30 Jahre lang führenderKopf und seit einem halben Jahr-hundert Mitglied, Obmann HeinzPeter, Oldt. Peter Walser und

Hauptmann Albert Birlmair (v. l.)bilden derzeit die Führungsriege.

6 Der neue Fließer Seelsorger HerbertSalzl nützte die Gelegenheit, um mitden ihm anvertrauten Schäfchen insGespräch zu kommen.

7 Tamara Ruhland, Nadine Birlmairund Sonja Orgler (v. l.) sorgen alsMarketenderinnen für das leiblicheWohl bei den Hochgallmigger Schüt-zen.

8 Johannes Pöll vom Bundesdenk-malamt stattete mit seiner Gattineinen Besuch beim GemeindearztWalter Stefan ab.

9 Werner Kogler (l.) war früher Polierbei der Strabag. Bei der Feier unter-hielt er sich mit Siegfried Knerin-ger, kaufmännischer Angestellterbei der Firma Bouvier.

10 Alexander Kostanjevec, Inhaberder Werbeagentur weblex, war auchbei der Ausrichtung der Fließer Wirt-schaftsschau maßgeblich involviert.

11 Zwei, die zwar eine unterschiedlichepolitische Auffassung vertreten, sichaber trotzdem schätzen: Landtags-abgeordneter Thomas Pupp (SPÖ,links) und LA und Bürgermeister vonGaltür, Toni Mattle (ÖVP).

12 Gebhard Alois aus Niedergallmigginteressierte sich besonders für dieLuftaufnahmen im neuen Gemein-dehaus. Er war 15 Jahre lang alsGemeindearbeiter als „Mädchen füralles“ verantwortlich, hauptsächlichfür die Spielplatzpflege.

13 Gemeindeamtsleiter Martin Zöhrer(l.) konnte mit Gemeinderevisor An-dreas Walser auch einen für ihnwichtigen Mann in den neuenRäumlichkeiten begrüßen.

14 Gabi und Herbert Brunner von Me-tallbau Brunner (Pfunds) schautenauch deshalb vorbei, weil dieSchlosserarbeiten bei diesem Pro-jekt aus ihrer Werkstätte stammen.

15 MK-Ehrenmitglied Karl Juen, neunJahre lang auch Kapellmeister inFließ, bläst die Klarinette und unter-richtet als Lehrer an der Neuen Mit-telschule.

16 Apropos Lehrer: Herbert Wacker-nell, Leiter der NMS, gestaltet auchdas Fließer Gemeindeblatt und istdaher bei diversen Veranstaltungenimmer auch mit seiner Kamera zusehen.

17 Peter „Steine“ Gitterle (l.) und Bo-denleger Michael Gitterle hattenauch das eine oder andere wirt-schaftliche Gesprächsthema.

18 Charly Lang zeichnete für die„Weinstube“ verantwortlich.

19 Gemeinderat Christian File (l.;„Gell, Bürgermeister, wir zwei altenHaudegn“) und Hans-Peter Bockfreuten sich gemeinsam über dasgelungene Werk.

20 Klaus Juen von der Abteilung Dorf-erneuerung (l.) hatte mit Kindergärt-nerin Elisabeth und Reinhard Baz-zanella, einem ehemaligen ÖBB-Bediensteten, der seit 22 Jahren inFließ die Wanderwege betreut, in-teressierte Gesprächspartner.Fo

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SCHIEFERER BAU GMBH.

Palmenfeeling auf der Baustelle gab es bei SchiefererBau. Josef Schwarz, Moderatorin Isabella Krassnitzer,Christoph Schieferer, Gerold Walser, Petra und JürgenSchieferer, Dominik File und Roland Obergolser (v. l.)strahlten auf dem Firmengelände mit der Sonne umdie Wette.

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Die Besucher der Fließer Wirtschaftsmesse kamen ausnah und fern. Aus Ötztal-Bahnhof war HolzhändlerSimon Marberger mit seiner Tochter Josefine angereist.Letztere freute sich über den Luftballon, ihr Vater überdie Kommunikation mit jenen Tischlern, die er beliefert.

FLIESSER WIRTSCHAFT HAT SICH VORGESTELLT

„Fließer Wirtschaftsschau könnte eine fixe Einrichtung werden”

Ein voller Erfolg war die Fließer Wirtschafts-schau, bei der sich am 18. und 19. April rund30 Firmen in der Fließerau, Urgen und Nessel-garten einer breiten Öffentlichkeit präsentier-ten: Zwischen 3.500 und 4.000 Interessierteaus dem Bezirk Landeck aber auch aus den um-liegenden Regionen Imst, Reutte und demSchweizer Engadin nützten die Gelegenheit,um hinter die Kulissen der Fließer Wirtschaftzu blicken.Für Vize-Bgm. Wolfgang Huter, der zusammenmit dem Wirtschaftsausschuss der GemeindeFließ die Veranstaltung organisiert hat, war dasauch der Kern der Bemühungen: „Wir wolltenmit der Wirtschaftsschau zeigen, was Fließ alleszu bieten hat, und dass man viele Dinge direktvor der Haustür bekommt“, so Huter. Er kannsich vorstellen, dass es die Wirtschaftsschaukünftig in regelmäßigen Abständen geben wird:„Alle drei bis fünf Jahre ist ein realistischer Zeit-rahmen“, so der Vize-Bürger meis ter.Dieses Mal haben sich 30 Betriebe von ihrer be-sten Seite gezeigt und auch zwischen den Fir-men wurden neue und intensivere Kontakte ge-knüpft. Etwa 25.000 Euro wurden aufgebracht,um die Leistungsvielfalt der Fließer Wirtschafteinem großen Publikum zugänglich zu machen.„Der Erfolg war jeden Cent aber auch dieMühe wert“, unterstreicht Huter.Auch Wirtschaftsbund-Obmann Peter Gitterlestößt ins selbe Horn, wenn er davon spricht,wie vielfältig die Fließer Wirtschaft sei: „Wirverfügen über viele innovative Betriebe, die na-hezu das gesamte Alphabet abdecken - von A

wie Auto bis Z wie Zimmermann.“ Die zweitä-gige Präsentation habe auch außerhalb vonFließ ein überaus positives Echo ausgelöst: „Wirwurden von vielen Seiten gelobt und bestauntfür dieses Gemeinschaftswerk“, betont Gitterle.„Wir werden uns in den kommenden Wochenzusammensetzen und bilanzieren“, sagt Alex-ander Kos tanjevec, Sprecher des Wirtschafts-ausschusses. Zwar sei der regnerische Samstag„eher durchwachsen“ gewesen, der Sonntagaber so, wie man sich den Besucherandrang ge-wünscht habe. Dazu beigetragen hat sicherauch ein buntes Rahmenprogramm, das voneinem Gewinnspiel über einen Dämmerschop-

pen und Frühschoppen mit Live-Musik undVerköstigung durch den FC Fließ bis hin zuLöschübungen der Feuerwehr und Recycling-vorführungen reichte. Auch für ein Kinderpro-gramm war gesorgt. Und ein Shuttle-Bus ver-kehrte zwischen den teilnehmenden Firmen, sodass man das eigene Auto stehen lassenkonnte…Er, Kostanjevec, habe von den Ausstellern er-fahren, dass sie sehr zufrieden gewesen seien,und auch er könne sich vorstellen, dass die Flie-ßer Wirtschaftsschau in kürzeren Zeitabständendurchgeführt werde. „Jedenfalls soll es nichtwieder neun Jahre lang dauern wie zuletzt.“

ORF-Wetterfrau Isabella Krassnitzer hatte zwar kein „Kaiserwetter“ mitgebracht, führte aber souverän durch dasProgramm. Im Bild mit Bgm. Hans-Peter Bock (r.) und Jürgen Schieferer, der in der Runserau eine Recycling-Vorführung organisierte.

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FAHRSCHULE FINAZZER

Die Fahrschule Finazzer hat ein breites Ausbildungs-spektrum. Dieses reicht vom Motorfahrrad bis hin zum„ganz dicken Brummer“ mit vielen Tonnen Nutzlast.Der Familienbetrieb zeichnet sich durch persönlicheBetreuung und langjährige Erfahrung aus.

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Die zwei Generationen der Firma Grasberger voreinem der wunderschönen Brunnen: Die Firmengrün-der Hermann & Karin werden von Patricia und Matthias Grasberger bereits tatkräftig unterstützt. Beiihnen findet man alles rund um den Garten wie auchPflasterungen, Hangsicherungen und Holzarbeiten.

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Helmut Ladner von der Fahrschule Landeck hatte fürdie Kinder einen Parcours aufgebaut, auf denen diesemit kleinen Fahrzeugen die Großen imitieren konnten.Die Fahrschule Landeck bietet ansonsten das gesamteSpektrum der Lenkerausbildung an.

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Sabine und Jürgen Prieler von KFZ-Tech Prieler voreinem restaurierten Mini. Die freie Werkstätte für alleMarken vertritt im Speziellen Subaru. Restaurationenund Karosseriespenglereien werden von der noch jun-gen, in Nesselgarten ansässigen, Firma ebenfallsgerne durchgeführt.

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Gerhard Walser (l.) und Willi Pinzger bilden die Füh-rung von Leitstrom. Der Elektrofachbetrieb mit Schwer-punkt Installationen und Geräteservice beschäftigtsich auch mit Fragen der Beleuchtung und der Rege-lungstechnik.

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Geschäftsführer Michael Gitterle von RaumausstattungGitterle kann heuer auf einen Lehrlings-Landessieger beiden Bodenlegern verweisen. Sebastian Wohlfarter (l.) istder fleißige Bursche, der an den Ausstellungstagen mitVater Christian eine Hilfe bei der Ausschank erhielt.

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Pepi Müller von der Polsterei Gitterle wie man ihnkennt: Immer hart bei der Arbeit. Er bezieht alles, wasmit Sitzen oder Liegen zu tun hat, egal, ob alte oderneue Möbel. Der Polsterer gilt grundsätzlich als Spe-zialist beim Auffrischen von Bestandsmöbeln, diedurch ihn einen neuen Look erhalten.

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Georg Venier (l.) und Armin Mark bilden das „V“ unddas „M“ bei V&M KFZ. Das Duo führt in seiner Werk-stätte Reparaturen aller Marken durch. Auch bei Motorrädern, und wie dieses Bild zeigt, bei Sport -flitzern. Die Pickerlüberprüfung wird bei Fahrzeugenbis 3,5 t vorgenommen.

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Mario, Meister Karl und Simon Wörz (v. l.) von derSpenglerei Wörz hatten zahlreiche Blecharbeiten aus-gestellt. Ihre Firma in Nesselgarten bewerkstelligt alleArbeiten das Dach, Abdichtungen oder die Terrassebetreffend. Aber auch Wetterfahnen und künstlerischgestaltete Galanteriearbeiten stehen im Programm.

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0650 677 68 [email protected]

Fridolin Röck, der Sanierungen von Glasoberflächendurchführt, hat sein Klientel nicht unbedingt bei derWirtschaftsmesse, wollte diese aber durch seine Beteiligung unterstützen. Normalerweise sind gericht-lich beeidete Sachverständige, Versicherungen sowieGeneral- und Bauunternehmer seine Ansprechpartner.

ERDBAU SCHÜTZ

Andreas Schütz leitet mit seiner besseren Hälfte Astridin 2. Generation die Firma Erdbau Schütz. Neben denüblichen Arbeiten rund um den Erdbau sowie Trans-porte und Kranarbeiten liefern sie auch Sand, Kies,Schotter und Humus. Weiters werden Recyclingarbei-ten aller Art durchgeführt.

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Bauunternehmer Herbert Gabl, der seit seinem Schrittin die Selbstständigkeit einen enormen Expansionskursfahren konnte, durfte sich zum Zeitpunkt des Foto-grafenbesuches auch über ein Treffen mit dem FließerBürgermeister Hans-Peter Bock freuen.

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CHRISTOPH GITTERLE

Viel zu tun hatte bei der Wirtschaftsschau ChristophGitterle von der gleichnamigen Tischlerei. Der Boss,der seit 25 Jahren mit höchster Qualität, Zuverlässig-keit und zeitlosem Design überzeugt, erklärte auch dieFunktion von Elektrogeräten ganz genau. Einen derar-tigen Einsatz wissen die Kunden zu schätzen.

Fließerau 390a6500 LandeckTel. 05442 666 88 [email protected]

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Produktionsleiter Reinhard Pöder, GeschäftsführerWolfgang Felbermayr und Techniker Klaus Gstir (v. l.)standen bei Airtech, dem Komplettanbieter in SachenLüftung und Klimaanlage an vorderster Front. Das Triosteht für 20-jährige Tradition in Sachen Wohlfühlklima.

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FiFex-Geschäfts-führer ChristianFile wurde auf derFließer Wirt-schaftsschau vonGattin Helga un-terstützt. DerKomplettanbieter,der auch Verlege-arbeiten anbietet,steht für Fliesen,

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Martina Schranz und Michaela Weiß erklärten amStand der Raika unter anderem, wie Onlinebankingfunktioniert. Finanzangelegenheiten von zuhause auserledigen, hat durchaus etwas Praktisches. Vor allem,wenn man es von derart charmanten Damen erklärtbekommt.

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Direkt am Ortseingang von Sölden hat dieFamilie Marco Klotz eine schmucke Pen-sion für einen unbeschwerten Urlaub imhinteren Ötztal geschaffen. In ruhiger Lage,eingebettet in die herrliche Natur der Ötz-taler Alpen, finden die Gäste der familien-geführten Unterkunft angenehme Ruheund sind doch ganz nahe am pulsieren-den Geschehen der Tiroler Ferien-Destina-tion. Der belebte Ortskern mit seinen Ge-schäften und Lokalen ist nur wenige Geh-minuten entfernt, die Skibushaltestelle be-findet sich direkt neben dem Haus.

Der nunmehr erfolgte Umbau des Hauses,das auch zwei Privatwohnungen der Ei-gentümer-Familie umfasst, ermöglicht diemultifunktionale Nutzung der Ferienwoh-nung für zwei bis sechs Personen. DieRäumlichkeiten werden aber auch als Zim-mer vermietet, wobei ein großzügiges Ge-nussfrühstück den Start in den Tag perfektmacht.

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Jugendzentrum in Ladis eröffnetDas neue Jugendzentrum von Ladis inden ehemaligen Kindergartenräumlich-keiten im Gemeindehaus konnte kürz-lich mit einem "Tag der offenen Tür" er-öffnet werden. Bgm. Toni Netzer undJungbauernschaftsobmann Simon Juenzeigten sich erfreut, gleich am Eröff-nungstag so viele Interessierte ausLadis begrüßen zu dürfen. Simon Juenbedankte sich öffentlich beim Gemein-derat für die Möglichkeit und insbeson-dere bei den Organisatoren der Landju-gend mit Daniel Netzer, Lukas Heiseler,Fabian Wolf und Benjamin Gärtner fürihren Einsatz in den vergangenen Wo-chen. Das Jugendzentrum ist ab sofort

(unter Aufsicht) jeden Samstag von 17bis 21 Uhr geöffnet. Die Errichtung undBetreuung des Jugendzentrums ist eingemeinsames Projekt der Gemeindeund der Jungbauernschaft Ladis. DieGemeinde hat der Jungbauernschaft fürdie Umgestaltung und Einrichtung einBudget zur Verfügung gestellt.

Landesrätin zu Besuch in NesselwängleNesselwängles Bürgermeister KlausHornstein konnte kürzlich LRin BeatePalfrader in der Gemeinde willkommenheißen und nutzte den Besuch, um derBildungslandesrätin seine Pläne für denKindergartenausbau zu präsentieren.Diese sehen eine ebenerdige Erweite-rung mit einem zusätzlichen Gruppen-

raum und einer Küche vor. Damit könneman in Zukunft bei Bedarf auch eineganztägige Betreuung anbieten, so derBürgermeister. Das obere Stockwerkkönnte für ein neues Probelokal der ört-lichen Musikkapelle genutzt werden, diemomentan unter ungünstigen Bedin-gungen im alten Schulgebäude unter-gebracht ist. Die Bildungslandesrätin si-cherte Bgm. Hornstein für dieses Vorha-ben dann auch die volle Unterstützungdes Landes Tirol zu. Im Bild von links:KIGA Leiterin Christine Wörle, Bgm.Klaus Hornstein, LRin Beate Palfra-der, Vzbgm. Bernhard Rief und Kinderdes KIGA Nesselwängle.Fo

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Auf den Hund gekommenDer Pitztaler Reinhard Wille züchtet Jagdhunde aus LeidenschaftIn Jagdkreisen konnte sich Rein-hard Wille aus Arzl im Pitztaleinen Namen als Züchter von Al-penländischen Dachsbrackenmachen. Mit seinem ZwingerVon der Hochasteralm hat er be-reits zwei österreichische Prü-fungssieger hervorgebracht.Ganz in ihrem Element ist Dina,wenn sie auf der Pirsch einenHasen oder einen Fuchs wittert.Jede Faser angespannt, den Blickzitternd vor Aufregung. Voll Jagd-leidenschaft wie Herrl ReinhardWille auch. Jäger und „Jagdge-hilfe“ bilden ein perfektes Team,wenn es gilt, Wild zu „brackieren“,- wie es in der Jägersprache heißt.Seit 15 Jahren Aufsichtsjäger undvon 2002 bis 2012 in der Eigen-jagd Hochasten im Einsatz, kanner sich auf seinen treuen Begleiterverlassen. Der Pitztaler, von Kin-desbeinen an vertraut mit Vierbei-nern, schwört auf die positiven Ei-genschaften seines treuen Gefähr-ten: „Dachsbracken sind problem-los, gesund und wunderbare Fa-milienhunde.“ Von ihrem freund-lichen Wesen sofort angetan,konnte Wille vor fast zwanzig Jah-ren dem treuherzigen Brackenblicknicht widerstehen.Und seit sich Asta von Peterholz(seine Zuchthündin) auf ihren vierPfoten in das Leben der FamilieWille mit ihren drei Töchternwagte, hat sich diese Zuneigung zueiner Leidenschaft entwickelt. Zunächst absolvierte der Versiche-rungskaufmann die Zuchttaug-lichkeit mit seiner Hündin, undzuletzt absolvierte er eine Ausbil-dung, die ihn befähigt, als Leis -

tungsrichter selbst Hundeprüfun-gen abzunehmen. Dazu muss manwissen, dass Dachsbracken nur indie Hände von Jägern abgegebenwerden und dies auch nur an Mit-glieder im österreichweiten „KlubDachsbracke“ mit seinen 555 Mit-gliedern, dem Reinhard Wille alsKassier angehört.Inzwischen gab es seit 2009 bereitsviermal Nachwuchs mit 34 Wel-pen auf dem Bergbauernhof in1.336 Metern Seehöhe. Es ist jedesMal eine Riesenfreude, wenn sichdie Welpen um die Futterschüsselbalgen. So unbeholfen und putzigdie Winzlinge noch sind, ist esschwer vorstellbar, welch exzellenteAnlagen bereits vorhanden sind.Die Dachsbracken sind charmant,

selbstbewusst und mutig. Müssensie doch hart im Nehmen sein,wenn es gilt, sich gegenüber einemgestellten Wild zu behaupten.

Seele von HundDie Schützlinge von ReinhardWille werden bestens versorgt. ZurHauptmahlzeit bekommen sieWild und was sonst noch vomTisch abfällt. Dank bester Pflegeund intensiven Trainings sind ausdem Zwinger Von der Hochasteralmbereits zwei österr. Prüfungssiegerhervorgegangen. Auch kann übermangelndem Absatz nicht geklagtwerden. Gezüchtet werden so ge-nannte „Vieräugl“, weil Wille`sHunde sind nicht etwa nurschwarz, sondern tragen die be-

rühmten braunen Flecken an derrechten Stelle.Mutterland der Dachsbracke istÖsterreich. Ursprünglich geht ihrStammbaum aber zurück auf dieKeltenbracke, einen Jagdhund un-serer jagdbegeisterten Vorfahren.Sie züchteten die Dachsbracke alsmittelgroßen, handlichen Jagdge-brauchshund für das Wald- undBergrevier.Der gängige Spruch „Auf denHund gekommen“ ist übrigensleicht irreführend, bezeichnete erunter anderem doch eine schwin-dende Geldreserve der Kriegskasse.War man auf den Boden der„Schatz-Truhe“ angekommenwurde die Abbildung eines Hun-des sichtbar… (leva)

Die Dachsbracke ist ein ausgezeichne-ter Jagd-, aber auch Familienhund.

Reinhard Wille aus Arzl im Pitztal hat sich auf die Zucht von Dachsbracken spezialisiert. 34 Welpen haben seit 2009 auf dem Bergbauernhof in Hochasten das Licht der Welt erblickt. Fotos: privat

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24 6. Mai 2015

Reanimationspuppen für das Rote Kreuz Nauders

An drei Reanimationspuppen in Er-wachsenen- und Kinderausführungüben seit kurzem in Nauders die Orts-gruppe des Roten Kreuz und die Zivilbe-völkerung Beatmung und Herzdruck-massage. Die Anschaffung der Puppenhat das Gemeinschaftskraftwerk Innmitfinanziert. „Da wir auch im Ortsge-biet Nauders Bauarbeiten durchführen,ist die Nähe zu geschulten Ersthelfernvon unschätzbarem Wert. Die Aus- undFortbildung der Mitarbeiter und der Be-völkerung ist eine zentrale Aufgabe, diedas GKI gerne unterstützt“, erklärt DIJohann Herdina, Geschäftsführer derGemeinschaftskraftwerk Inn GmbH.

„Die Reanimationspuppen werden unsin den nächsten Jahren vor allem beider Nachwuchsförderung zugute kom-men und uns dabei helfen, die wich tigs -ten Erste Hilfe-Techniken anschaulichweiter zu vermitteln“, freut sich KarlSpöttl, Ortsstellenleiter Stellvertreter desRoten Kreuz Nauders. Auch der Sportverein Tösens freute sichüber die Unterstützung seitens der GKIGmbH beim diesjährigen Eisstockturnier.„Das GKI finanzierte einen Container,der den Spielern zum Aufwärmen undzum Ausschank von Getränken gedienthat“, so Tamara Nigg, Kassierin desSportvereins Tösens.

Gewinnermannschaften Eisstock Tosens 2015.

Rotes Kreuz Nauders mit neuen Reanimationspuppen

Sparkasse Imst unterstützt Landecker SchützenDie Sparkasse Imst zählt zu den größ-ten Sponsoren von Vereinen und Institu-tionen im Tiroler Oberland. Kürzlichdurfte sich die SchützenkompanieLandeck über eine Zuwendung freuen.Dank eines Zuschusses von 600 Eurokonnten neue Schützenhüte angekauftwerden. Denise Lenfeld, Geschäftsstel-lenleiterin der Sparkasse Imst AG, über-reichte gemeinsam mit BürgermeisterWolfgang Jörg (3.v.l.) die neuen Hüte

an Obmann Josef Graber (ganz links)und Hauptmann Bruno Schönherr.

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Gemeinsames Jubiläum gefeiertDas Frühjahrskonzert der MusikkapelleLadis bot den Rahmen für ein nicht all-tägliches Ereignis: Denn nicht nur dieMusikkapelle Ladis feiert dieses Jahrdas 85-jährige Gründungsjubiläum - mitAlma Bernath, Josef Wolf und FriedaTschiderer waren auch drei 1930-Ge-borene an diesem Konzertabend anwe-send und erhielten aus den Händen vonObmann Bgm. Toni Netzer (r.), Ob-mann-Stv. Heiko Heiseler (l.) und Kpm.

Georg Falkner (2.v.l.) ein kleines Erin-nerungsgeschenk. Ebenfalls geehrtwurde Musikkameradin Dagmar Häm-merle, die das Musiker-Leistungsabzei-chen in Silber mit ausgezeichnetem Er-folg abgeschlossen hat. Die zahlreichenBesucher des Konzertes zeigten sichvon den Darbietungen und vom Pro-gramm, welches von KapellmeisterGeorg Falkner in monatelanger Proben-arbeit einstudiert wurde, begeistert.

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Diözese ehrt verdiente LaienBischof Manfred Scheuer und General-vikar Jakob Bürgler verleihen dieserTage diözesane Ehrenzeichen an Frauenund Männer, die sich in besondererWeise im kirchlichen Leben engagieren.Mehrere Ausgezeichnete stammen ausdem Oberland und Außerfern, dem Auf-lagengebiet des impuls-Magazins.Das Ehrenzeichen in Gold erhielten u.a.Öttl Bruno, Landeck; Popeller Annema-rie, Stams; Triendl Rosmarie, Landeck.Das Ehrenzeichen in Silber erhielten im

Auflagengebiet von impuls: Diem Doro-thea, Landeck; Dr. Fischer Oswald, Ler-moos; Grüner Agnes, Obergurgl; LaggMartin, Lermoos; Lechner Siglinde, Arzl i.P.; Lechner Johann, Arzl i. P.; MangwethChristine, Stams; Marth Richard, Land-eck; Messner Berta, Stams; Nagele Her-tha, Lermoos; Rödlach Elfriede, Landeck;Scheiber Angela, Landeck; Scheiber Al-bert, Landeck; Scheiber Ida, Landeck;Venier Brunhilde, Schönwies. Als Gruppegeehrt wird die Mütterrunde Perjen,

Landeck.Die Ehrenzeichen in Gold und Silber wer-den als öffentliche Anerkennung an ver-diente Laien im ehrenamtlichen Dienstfür Glaube und Kirche verliehen. Krite-rien für die Verleihung des Ehrenzei-chens sind etwa besonderes Engage-ment im pastoralen Dienst, am und imKirchenraum, administrative Leistungen,Leistungen im sozialen, kulturell-gesell-schaftlichen oder im Bildungsbereichbzw. modellhafte Leistungen.

v. li.: Pater Michael Falkner (Stift Stams), Annemarie Popeller (Stams), Bischof Dr.Manfred Scheuer, Berta Messner (Stams), Christine Mangweth (Stams), Agnes Grü-ner (Obergurgl), Johann Lechner (Arzl i. P.), Siglinde Lechner (Arzl i. P.)

v.li.: Martin Lagg, Herta Nagele, Dr. Os-wald Fischer

v.li.: Bruno Öttl, Bischof Dr. Manfred Scheuer, Dorothea Diem, Albert Scheiber, IdaScheiber, Elfriede Rödlach, Angela Scheiber, Richard Marth, Rosmarie Triendl, Generalvikar Mag. Jakob Bürgler.

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Mit einem Kachelofen verbindetsich die Vorstellung von Behag-lichkeit, Gemütlichkeit und woh-liger, gesunder Wärme. Als ener-giesparende und von fossilenBrennstoffen unabhängige Wär-mequelle hat der Kachelofen heutebesonders an Aktualität gewon-nen. Bereits aus dem 14. Jahrhundertexistieren gesicherte Quellen überKachelöfen. Damals ist es Töpfernerstmals gelungen, quadratischeKacheln zu fertigen. Der wahr-scheinlich älteste Kachelofen einerauch heute noch üblichen Bauartdürfte in der LandesfürstlichenResidenz in Meran zu finden sein.Er stammt aus dem 15. Jahrhun-dert. Die angenehme Wärme des Ka-chelofens ist auf seine milde Strah-lungswärme zurückzuführen.Diese erwärmt den menschlichenKörper direkt und nicht nur dieLuft. Dadurch wird diese im Ka-chelofenklima auch nicht trockenund es wird kein Staub aufgewir-belt. Wissenschaftliche Studienhaben nachgewiesen, dass das Ka-chelofenklima den Menschenauch deutlich besser entspannenlässt. Gerade im modernen Wohnbau(Stichwort Niedrigenergiehaus)

kann man heute mit einem Ka-chelofen sogar problemlos einganzes Haus beheizen. Dabei wirdein Teil der Energie auf Heizwas-ser übertragen und dieses übereinen Pufferspeicher und zum Bei-spiel Wandflächenheizungen imHaus verteilt. Eine optimale Va-riante dabei ist die Kombinationmit einer Solaranlage.Die gestalterischen Möglichkeitenmit dem Kachelofen sind prak-tisch grenzenlos. Da es sich um ein

hoch individuelles Produkt han-delt, kann der Hafner auf jedenKundenwunsch speziell eingehen.Die Palette reicht dabei von klas-sischen über traditionelle bis hinzu äußerst modernen Varianten.

Farben, Formen und Dimensio-nen sind frei wählbar. Natürlichmuss jeder neue Kachelofen genauberechnet werden, damit eine op-timale Verbrennung sowie einhoher Wirkungsgrad gewährleistetwird. Ein Kachelofen bietet also vieleVorteile. Dazu zählen neben derangenehmen und gesundenWärme, die Verwendung des er-neuerbaren, CO2-neutralenBrenn stoffs Holz, die lange Le-bensdauer verbunden mit hoherWertbeständigkeit, die Versor-gungssicherheit (kein elektrischerStrom, kein Öl, kein Gas), die ge-ringen Betriebskosten und die völ-lig individuellen gestalterischenMöglichkeiten.Ein Kachelofen ist somit eine seitJahrhunderten bewährte undgleichzeitig äußerst moderneHeizmöglichkeit, über die auf-grund ihrer Nachhaltigkeit undihres umweltbewussten Energie-verbrauchs immer mehr Anhängerfindet.

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OFENSPEZIALISTEN AUS DER REGION

Ofen trifft Ökologie!RECA macht ihren Ofen fit für die ZukunftDie durch das Bundesverfassungs-gesetz (15a BVG) für Kleinfeue-rungsanlagen geforderte Senkungder Emissionsgrenzwerte mitgleichzeitiger Steigerung des Wir-kungsgrades verpflichtet jeden ein-zelnen Ofenbauer dazu, Öfen ab1.1.2015 nach heute gültigemStand der Technik zu bauen. DieIndustrie sowie die Prüfanstaltenhaben hierfür die letzten Jahre guteVorarbeit geleistet.Die Ofenbauer sind nun gefordert,diese technischen Maßnahmen imjeweiligen Ofen umzusetzen undKunden sind gut darin beraten,dies beim Ofenbauer zu hinterfra-gen, um sich nicht strafbar zu ma-chen.

RECA vereint neueste Technikmit trendigem DesignIst Ihr Ofen bereits in die Jahre ge-kommen, denken Sie vielleichtüber eine Sanierung nach?Speziell hierfür wurde heuer vomLand Tirol eine Sonderförderungaufgelegt.Das Land Tirol gewährt einen Zu-schuss von € 1.500,–, wenn einmindestens zehn Jahre altes Raum-heizgerät für feste Brennstoffedurch einen Pellet- oder Scheit-holzofen mit automatischer Ver-brennungsluftregelung ersetztwird. Aktion gültig ab 1.1.2015.Wir von der Fa. RECA beraten Sienatürlich gerne und planen indivi-duell für Sie.

Behaglichkeit und wohlige, gesunde Wärme

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Das Knistern des Feuers und die Strahlungswärme zeichnen den Kachelofen aus.

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Nach dem Winter ist vor demWinter! Wer clever ist, denkt daherrechtzeitig vor dem großen „Run“schon in der wärmeren Jahreszeitan einen Kachelofen, Kaminofenoder Heizkamin. Dies ist ein gutesZeitfenster für die Auswahl undPlanung, wenn man im Herbstoder Winter die Strahlungswärmeeines echten Holzfeuers genießenmöchte. Je früher man beginnt, desto ent-spannter kann man sich informie-ren und bekommt beim Kachel-ofenbauer auch noch entspre-chende Termine. QualifizierteOfenbauer sind nämlich meist gutausgebucht.

Zunächst geht es darum, sich überdie eigenen Wünsche und Bedürf-nisse im Klaren zu sein. Denn dieAuswahl an Modellen und unter-schiedlichen Bauweisen, an De-

signs und an Feuer-technik ist groß.Ein Kachelofen,Heizkamin oderKaminofen mussauf die baulichenund räumlichenGegebenheiten, aufbereits vorhandeneHeiztechnik undauf die Gewohn-heiten der Nutzerabgestimmt sein –

da ist Beratung wichtig. Für einfaszinierendes Feuererlebnis mitursprünglicher Gemütlichkeit giltes, handwerkliche Qualität, mo-derns te Technik und anspruchs-volles Design zu verbinden undmit viel Phantasie und Kreativitätdie Wünsche und Vorstellungender Kunden zu verwirklichen.Heizen mit Holz liegt im Trend –beim Neubau wie bei der Moder-nisierung. Die „persönliche Ener-giewende“ lässt sich mit einemmodernen, umweltfreundlichenOfensystem Heizkosten sparendrealisieren. Denn der regenerative,CO2-neutrale Brennstoff aus hei-mischen Wäldern ist deutlichpreiswerter als fossile Brennstoffe.Der hohe Heiz- und Bedienkom-fort moderner Geräte – zum Bei-spiel mit automatischer Verbren-nungsluftregelung und Abbrand-steuerung – lässt dabei nichts zuwünschen übrig.Und bevor die nächste Heizperi-ode beginnt ist jetzt ein günstigerZeitpunkt, um das richtige Heiz-system auszuwählen. Für eine in-dividuell geplante Holzfeuerungwendet man sich am besten aneinen Ofenbau-Fachbetrieb.

26 6. Mai 2015

OFENSPEZIALISTEN AUS DER REGION

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Kachelofen rechtzeitig planen!

PreisvergleichDerzeit zahlen Ölheizer 1.552 Euro imJahr für ihren Brennstoff. Wer aufScheitholz setzt, kommt mit 825 Euroaus. Auch ein Jahresbedarf an Pelletsliegt mit 1.149 Euro um rund 400 Eurounter den Ölkosten. Ähnlich sieht esbeim Erdgas aus: Die Kosten sind hierum etwa ein Drittel höher als bei Schei-ten. Wer mit Holz heizt, spart also deut-lich gegenüber fossilen Energieträgern.

Grundlage für diesen Jahresbrenn-stoffkosten-Vergleich für unterschied-liche Heizsysteme ist übrigens ein Ein-familienhaus mit 200 m2 Wohnnutzflä-che und einem errechneten Energie-verbrauch von 100 kWh/m2. Die Grafik zeigt das Ergebnis in Euro,wobei die jeweils zu zahlenden Steu-ern in die Gesamtkosten eingerechnetwurden.

Jetzt Förderung holen!Mit einer neuen Sonderförde-rung unterstützt das Land Tirolden Austausch von alten Raum-heizgeräten als Zusatzheizung.Mit bis zu maximal 1.500 Eurowerden seit 1. Jänner Haushaltemotiviert, veraltete Holz- undKohleöfen durch moderne, leis -tungsstarke und klimagerechteAnlagen zu ersetzen.Hier die Bedingungen im Detail: Der Austausch des mindestens10 Jahre alten Raumheizgerätesfür feste Brennstoffe (z.B.:Kohle, Holz) hat nach dem 1.Jänner 2015 zu erfolgen. Das neue Raumheizgerät fürbiogene Brennstoffe muss miteiner automatischen Verbren-nungsluftregelung ausgestattetsein und die Emissionsgrenz-werte und den Wirkungsgradlaut den technischen Vorausset-zungen einhalten. Die Förderung in Form einesnicht rückzahlbaren Zuschussesbeträgt pro ausgetauschtemGerät € 1.500,- und ist mit derHöhe der nachgewiesenen Kos -ten limitiert. Das Gesamtfördervolumen ist li-mitiert. Eine Förderung kannnur nach Maßgabe der zur Ver-fügung stehenden Mittel ge-währt werden. Die Sonderförderung erfolgteinkommensunabhängig. DieFörderungsabwicklung erfolgtgrundsätzlich in Anlehnung andie Wohnhaussanierungsrichtli-nie in der jeweils geltenden Fas-sung. Die Förderung erfolgt unabhän-gig vom Gebäudealter und istbis zum 31.12.2016 befristet.

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OFENSPEZIALISTEN AUS DER REGION

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Edelstahlkamine in die moderneArchitektur eingebunden. Das vorsieben Jahren in Imst errichteteOfenstudio bietet die Möglichkeit,sich von der Vielfältigkeit moder-ner Kaminöfen zu überzeugen.Diese verfügen über Speichermög-lichkeiten von bis zu 15 Stundenund sind damit eine optimale Mög-lichkeit, preiswert zu heizen. Na-türlich kümmert sich die Fa. Pelechum die fachgerechte Aufstellung.

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Individuelle Öfen für jedes Design2013 gründete Alexander Prax-marer aus Rietz sein eigenes Un-ternehmen - nun ist der Hafnerund Fliesenleger im ganzen Ober-land unterwegs, um individuelleWohnträume in die Tat umzuset-zen. Gerade im Ofenbau punktetdas Ein-Mann-Unternehmen mitindividuellen Lösungen: Vomklassischen Kachelofen bis hinzur puristisch-modernen Ausfüh-rung in Spachteltechnik, mit oder

ohne Sichtfenster, ergänzt durcheine Ofenbank oder als „Raum-teiler“ - Alexander Praxmarer ge-staltet den passenden Ofen fürjedes Wohnzimmer. Dank aufwändiger 3-D-Planungam Computer kann man sich dasErgebnis bereits vor der Realisie-rung ansehen. Zahlreiche Refe-renzen findet man auf der Face-book-Seite von Hafner & Flie-senleger Alexander Praxmarer.

Auch private Haushalte steigen ausökonomischen sowie ökologischenGründen immer häufiger auf Heiz-systeme um, die auf Holz basieren.Der nachwachsende Rohstoff Holzüberzeugt durch zwei wesentlicheVorteile: Begrenzte Energieressour-cen werden geschont und die Luftwird nicht durch zusätzliche CO2-Emissionen belastet. Bei der Ver-brennung gibt Holz nämlich nur so

viel Kohlendioxid ab, wie es fürsein Wachstum benötigt hat undwie es auch beim natürlichen Ver-rotten oder Verfaulen wieder frei-geben würde. Und diese CO2-Emissionen werden wiederum vonden Bäumen aus der Luft aufge-nommen, um neues Holz zu erzeu-gen. Ein idealer Kreislauf! Bei der Verbrennung werden wederSchwefel noch Schwermetalle frei-

gesetzt. Und nach der Verbrennunglässt sich die Asche schließlich alsumweltfreundlicher Dünger imGarten verwenden. Auch die Ver-sorgungssicherheit ist gewährleistet:Österreich gehört zu den wald-reichsten Ländern Europas. Es sindungeheuerliche Zahlen, die heraus-kommen, wenn man den österrei-chischen Holzvorrat näher betrach-tet. Unser Bundesgebiet umfasst

eine Fläche von 8.390.000 Hektar,wovon fast die Hälfte bewaldetsind. Das heißt, wir haben fast eineMilliarde Festmeter Holz. Undjährlich kommen rund 30 Millio-nen Festmeter dazu! Davon werdenaber nur ca. 20 Millionen Festme-ter geschlagen. Es sind also ausrei-chend Ressourcen vorhanden.Ein Liter Heizöl kann durch weni-ger als drei Kilo Holz ersetzt wer-den. Fazit: Mit einem Holzofenleben Sie unabhängig, umweltbe-wusst und krisensicher!

Holz - der perfekte Brennstoff

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Albert Monz - PfundsTel. 0676 / 828 28 106

Labestation für BogensportlerNachdem die alte in die sprichwörtli-chen Jahre gekommen war, erhielt derPfundser Bogensportverein eine neueLabestation. Schließlich gibt es auch beiden Bogensportlern - ähnlich wie beiden Jägern - immer etwas zum Disku-tieren und, dass die Geselligkeit zu kurzkommt, das sollte überhaupt nicht vor-kommen. Bei keinem Verein! Fo

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Pfundser Christbaum für das LandVergangenes Jahr war Pfunds dieEhre zuteil geworden, den Christ-baum für den Innsbrucker Land-hausplatz zu stellen. Dementspre-chend sorgsam wurde die rund 18Meter hohe Fichte auch ausge-sucht, gefällt und gut verpackt indie Landeshauptstadt geliefert.Selbstverständlich ließ es sich diePfundser Delegation auch nichtnehmen, den Baum dort zuzuspit-zen und aufzurichten. Am Endekonnte man stolz bilanzieren.

Mit einem Spezialtransporter wurde die18 Meter lange Fichte vom PfundserWald bis vor die Tore des InnsbruckerLandhauses geliefert und von denPfundsern eigenhändig aufgestellt.

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Erleichterte HolzbringungMit dem Bau des 5,5 Kilometerlangen so genannten Talwaldwegeswurde die Holzbringung in Pfundswesentlich erleichtert. Wie über-haupt die Forstwirtschaft in derObergrichtler Gemeinde einegroße Rolle spielt. Sind doch vonden 5.351,7 Hektar, welche derAgrargemeinschaft gehören,3.397,4 Hektar Wald. Diese Flächestellt auch den gesamten Waldbe-stand der Gemeinde dar. Es habeaber nie ein Problem in der Zu-sammenarbeit zwischen Gemeindeund Agrargemeinschaft gegeben,sagt Vizebürgermeister RupertSchuchter, der gleichzeitig Agrar-obmann ist, weil man die Zusam-menarbeit „in etwa so gehandhabthabe, wie es derzeit auch der Ge-setzgeber vorsieht". Es würde einBewirtschaftungsübereinkommenzwischen den beiden Einrichtun-gen geben und die Waldwirtschaftso wie bisher weitergeführt wer-den. Der Überling würde selbst-verständlich an die Gemeindegehen. In Sachen Wald in Pfundsweiters erwähnenswert: Der höchs -te und größte geschlossene Zirben-wald des Ostalpenraumes im Ra-durschltal mit einer Obergrenzebei 2.400 Metern.

Neue Infrastruktur für MusikkapelleGemeinde investiert in Probelokal und PavillonvorplatzMit einem Aufwand von 1,5 Mil-lionen Euro brutto entsteht der-zeit in Pfunds ein neuer Pavillon-Vorplatz. Dazu wurde das bisheraufgeschüttete Gelände unterkel-lert und mit zwei Proberäumenfür die Musikkapelle versehen.Einer ist für General- und der an-dere für Teilproben vorgesehen.Neben Konzerten wird der neue,optisch sehr ansprechende Platzauch für andere kleine Veranstal-tungen genützt werden. Er bietetbis zu 350 Personen Platz, verfügtan der Südseite über eine Holztri-büne und über sechs Tulpen-schirme. Bei Bedarf aufgespanntund mit wechselnden Lichteffek-ten ausgestattet, erzeugen sie eintolles Flair. Zudem wird beiRegen das Wasser in der Mitte ge-sammelt und über die Metallver-ankerung in den Boden abgeleitet.Der Volksmund meint nun, nach-dem die Musikkapelle einen Platzwie die Wiener Philharmonikererhalten würde, dürfte nun auchmusikalisch kein Halbton mehrfalsch sein. Die Eröffnung derneuen Einrichtung ist für 11. Julivorgesehen.

Als Baustelle präsentiert sich derzeit der Pavillonvorplatz in Pfunds, doch bereits An-fang Juli soll die großzügig erweiterte Anlage der Bestimmung übergeben werden.

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Neue Radbrücke entsteht

Derzeit wird im Pfundser Ortsteil „in Falles“ an einer neuen Radbrücke gebaut. DieGemeinde investiert dazu zusammen mit dem Tourismusverband und dem Land450.000 Euro. Der neue Übergang wird Pfunds mit der bereits vorhandenen Rad-Infrastruktur verbinden und sicher auch den einen oder anderen durchreisendenRadtouristen in den Ort locken.

Nicht schlecht staunte unlängst PeterGspan als er unweit seines Hauseszwei in der Luft kämpfende Adler ent-deckte. Als sich diese verheddertenund in einer Wiese zur Notlandung an-setzten, holte dieser geistesgegen-wärtig seine Kamera und hielt die glei-chermaßen dramatischen und einzig-artigen Szenen bildlich fest. Die Kö-nige der Luft waren sich bei Revier-kämpfen in die Federn gekommen undbekämpften sich in der Folge derart,dass anschließend bei zumindesteinem der Kontrahenten eine längerePause angesagt war. Foto: Gemeinde Pfunds

Notlandung Post wertet Pfundser Ortskern aufWer dieser Tage durch Pfundsschlendert, der fühlt sich wie imSüden. Für das angenehme Gefühlsorgt der gut erhaltene bzw. revita-lisierte Ortskern, der Charme ver-strömt. Viel dazu bei trägt das renovierteHotel Post, das, wie der Name ver-rät, lange Zeit als Poststationdiente. Die erste urkundliche Er-wähnung des Gasthofes geht aller-dings auf das Jahr 1536 zurück. Eswird in einem Zinsbuch die"Wirtstaferne" von Hans Tschottgenannt. Die wohlhabende Fami-lie Tschott besaß das spätere Wirts-haus zur Post über mehrere Jahr-hunderte. Im Jahre 1825 erwarbder Müller Johannes Michael Senndas Postwirtshaus. Über fünf Ge-nerationen wurde der Gasthof Diese alte Kutsche steht beim Hotel Post und erinnert an frühere Zeiten.

ständig erweitert.Poststation, Verkehr und schließ-lich der Tourismus erfordertenVeränderungen. Aufgrund seinergeografischen Lage und Bedeu-tung am Verlauf der uralten Han-delsstraße von Süddeutschlandnach Italien über den Reschenpass(die römische Kaiserstraße ViaClaudia Augusta, erbaut 45/46 n.Chr., führte hier vorbei), hatte derOrt Pfunds stets eine bedeutendeRolle als letzter Ort vor demÜbergang.So waren es die Pfundser schon vorJahrhunderten gewohnt, Gäste zuempfangen und zu verpflegen. Dereigentliche Tourismus hat sichlangsam um die Wende zum 20.Jahrhundert entwickelt. Zu dieserZeit standen den Reisenden bereitsfünf Gasthäuser zur Auswahl(Kreuz, Krone, Post, Traube und

Mohren). Das „Waldfreibad“ amBadsteig angelegt, war wohl eineder ersten Freizeiteinrichtungenfür die Gäste. Das Freischwimm-bad wurde 1929 von einer Urlau-berfamilie als erfrischende Einrich-tung beschrieben. Das Hotel und die Pension Postspielten im Durchreiseverkehr undin der Entwicklung des Tourismusstets eine wichtige Rolle. In einemreich bebilderten Prospekt aus demJahre 1912/13 warb das Hotel be-reits um Gäste. Für eine Vollpen-sion wurden zu dieser Zeit zwi-schen 5 und 7 Kronen pro Personberechnet. AußergewöhnlicherKomfort wurde damals noch mit„reinem Quellwasser“, elektri-schem Strom im Zimmer, Garage,Postamt im Haus und Dunkel-kammer für Amateurfotografenbeschrieben.

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PFUNDS

Ein Multifunktionär mit Bezug zur NaturRupert „Rupi“ Schuchter hat ei-nige Funktionen inne. Seit fünfJahren Vizebürgermeister, insge-samt bereits 36 Jahre lang im Ge-meinderat und seit 13 Jahren auchObmann der Agrargemeinschaft,hat der Waldaufseher mit seinen34 Jahren Berufserfahrung einigesum die Ohren. Damit aber schein-bar nicht genug, denn „nebenher“zeichnet der 58-Jährige immerwieder auch für diverse Projekteverantwortlich. Wie etwa beimVorhaben Ochsenbühl, das mitdem Alpinen Schutzwaldpreis aus-gezeichnet wurde. Der prämierteWaldlehr- und Erlebnisplatz bein-haltet einiges: Von einem Bau-schauhaus über alte, mit Rindeneingedeckte Holzerhütten gibt esdort unter anderem auch ein Lexi-kon des Waldes. Ziel ist es, denWald spielerisch zu erleben undSchüler zu Waldschreibern werdenzu lassen. So können etwa anhandvon Baumscheiben die Chronikder Umwelt und Klimaereignissein Pfunds nachverfolgt werden:

Wie etwa das Jahr 1816, das alseines ohne Sommer in die Ge-schichte einging. Grund dafür warder Ausbruch des Vulkans Tam-bora in Indonesien. Bei diesemwaren derart viele Partikel in dieAtmosphäre geblasen worden, dasssich die Sonne auch auf der ande-ren Seite der Welthalbkugel ver-finsterte. Der Jahresring-Zuwachsist dementsprechend ein geringer.Pfunds ist in seiner Geschichteimmer wieder von Vermurungenund Hochwasser heimgesuchtworden. Die jüngste Katastropheereignete sich 2005, als der Stub-ner Bach über seine Ufer trat.Aktuell ist Rupert Scheiber auchwieder mit einem größeren Pro-jekt beschäftigt. Was es werdensoll, will der vielseitig Interessiertenoch nicht verraten, es sind aller-dings wieder einige Menschen undInstitutionen eingebunden. „Soein Projekt funktioniert auch nur,wenn viele zusammenhelfen“, be-tont der Pfundser Multifunktio-när.

Rupert Schuchter vor einem von ihm angefertigten Foto, das den Blick auf sein Hei-matdorf zeigt.

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Mit dem Bau einer neuen Halle und mit derAufrüstung der Absauganlage mit mo-dernster Filtertechnik und dem dazuge-

hörenden Silo hat die Tischlerei Spitzer in Stanz -ach einen weiteren Meilenstein gesetzt. Ein Zu-schnittbereich auf dem neuesten Stand der Tech-

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nik und klimatisierte Holzlagerräume sorgen für flüssigere Abläufe in derFertigung und für einwandfrei getrocknetes Material bei der Produktion. Imgesamten Betrieb werden alle Holzabfälle gesammelt, abgesaugt, getrock-net und in einer Pressanlage staubfrei zu Briketts verarbeitet, wo sie dannin der modernen Heizungsanlage der Tischlerei ihre Weiterverwendung fin-den. Auch das kalte, feuchte Freilager für den Rohstoff Holz ist Vergangen-heit, alte Schuppen wurden geschleift oder aufwändig versetzt und einstaplergerechter großer Arbeitsbereich, auch zum Nutzen der Belegschaft,geschaffen.Mit nichts außer dem unbedingten Willen, etwas aus seiner Begeisterung fürHolz und seiner Ausbildung als Tischler zu machen, startete vor gut fünfzigJahren der damals 24jährige, gebürtige Steirer Ernst Spitzer 1963 in einem

kleinen Pachtlokal im unteren Lechtal, in Stanzach, eine „Bilderbuchkar-riere“. Seither steht der Name Spitzer für Qualität und erlesene Produkteaus Holz. Aus dem Einmannbetrieb ist mit den Jahrzehnten eine über dieGrenzen des Außerferns hinaus bekannte Firma geworden, in der sich 18Fachleute, darunter zwei Lehrlinge, mit Begeisterung und Elan dem Möbel-und Innenausbau widmen. Zweites Standbein der Firma, die im Jahre 1999von Sohn Bernd übernommen wurde, ist der Handel und Einbau hochwer-tiger Küchen und Türen der Fa. Koch Türen. Gearbeitet wird zum größten Teilmit Eigenentwürfen, ob im traditionellen Stil, mit aktuellen Designs odernach den ganz individuellen Wünschen der zahlreichen Kundschaft.

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Glücksfall bescherte konsequente ArchitekturDas Haus der Familie Mathoy-Rettenbacher aus Nauders ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert

Vor dem Umbau präsentierte sich das Nauderer Haus im „klassischen” Tiroler Stil, heute überzeugt es mit seiner modernen und durchdachten Architektur.

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Öttl

Oft müssen bei Umbauten Kom-promisse eingegangen werden.Vor allem in einem Mehrgenera-tionenhaus. Knapp vor dem Re-schenpass war dies offensichtlichnicht der Fall.

Man kennt die Geschichten: Datritt die Gründergeneration in denHintergrund und die „Jungen“wollen umbauen. Und zwar nachihren Vorstellungen. Das geht dannaber nicht, weil die Älteren haltdoch noch an ihren Sachen hän-gen. Heraus kommt dann meist einKompromiss, mit dem zwar beideParteien „leben können“, der abermit Architektur im herkömmli-chen Sinn wenig zu tun hat.Ganz anders scheint dies bei Fami-lie Mathoy-Rettenbacher abgelau-fen zu sein. Wobei das Resultat

nicht von ungefähr kommt. Denngenau betrachtet, sind es mehrereglückliche Umstände, die zum vor-liegenden Ergebnis führten. Dennda gibt es zum einen SeniorchefinChrista Mathoy, welche im HausNummer 298 zwischen 1980, alsman das 1968 erbaute Haus ver-größerte, und 2011 drei Ferien-wohnungen führte. Sie wollte amEnde ihrer Vermieterkarriere abernicht noch einmal groß investie-ren, zumal „auch der Biss nichtmehr da war“, wie sie sagt. Lieberwollte sie „auch eine moderneWohnung und das nicht mehr un-bedingt im obersten Stock.“ Dassihre neue, ebenerdig nach Südwes -ten ausgerichtete Bleibe von 80 auf105 Quadratmeter anwuchs, wareine willkommene Begleiterschei-nung.

Nachdem sich die Vorstellungenvon Christa Mathoy mit denen„der Jungen“ deckten, waren dieersten Hindernisse aus dem Weggeräumt. Deren Analyse hattenämlich ergeben: „Wir wollen unsin Nauders niederlassen“. BeiTochter Evelyn ein naheliegenderGedanke, weil sie in dem Grenzortals Volksschullehrerin tätig ist.Gatte Markus Rettenbacher, eingebürtiger Rieder, arbeitete dreiJahre lang in einem Innsbruckerund anschließend sechs Jahre langin einem Samnauner Büro. In die-sen Tagen wird er sich in Pfundsselbstständig machen. Weil beidevoll berufstätig sind, erschien einweiteres Engagement im Touris-mus nicht erstrebenswert. Trotz-dem wurde zunächst überlegt,einen eigenen Baukörper auf das

Im Wohn- und Essbereich wurde die Decke entfernt und eine Sparrendämmung angebracht. Der rote Ofen fungiert als Raum-teiler und bildet das Zentrum dieser Einheit.

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36 6. Mai 2015

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beinahe 2.000 Quadratmetergroße Areal zu stellen.Nach genauer Analyse sollte sichallerdings herausstellen, dass dieseine schlechte Option gewesenwäre. Womit nach verständnisvol-ler Mutter, einer analytischenNachfolgegeneration auch diedritte Erfolgskomponente insSpiel kommt: Neo-HausherrMarkus ist Architekt! Der Planererinnert sich an die Entschei-dungsfindung: „Ein zusätzlicherBaukörper hätte das Grundstücktotal entwertet und unserer Nach-folgegeneration im wahrstenSinne des Wortes alles verbaut.

Das wäre schade gewesen, weilwir so praktisch im Grünen woh-nen und uns sonst nur selbst imWeg gestanden wären.“ Zudemsei die Bausubstanz des Bestandesgut gewesen und außerdem: Waswäre gewesen, wenn man einenneuen Baukörper errichtet hätte?„Dann hätten wir das Bestands-haus trotzdem sanieren müssenund die Kosten wären uns sicher-lich über den Kopf gewachsen.“Also begann der Planer mit denÜberlegungen für einen Umbau –und fertigte auch eine beeindru -ckende Visualisierung an, wie dasalte Haus in das neue übergeführt

werden würde. Spätestens beimVorzeigen dieser Abbildungenwaren die letzten Bedenken wieweggewischt.Vor allem auch, weil Markus Ret-tenbacher so schonend wie nurmöglich mit der vorhandenenBausubstanz umging. Da wurdekeine tragende Mauer entfernt,auch die Fensteröffnungen blie-ben zum Großteil, häufig wurdelediglich die Brüstung entfernt.So mussten aus statischen Grün-den nur vier Stahlstürze eingezo-gen werden. Trotzdem wirkt dasHaus wie aus einem Guss. Eskönnte durchaus auch aus einem

Neubau hervorgegangen sein.

Bauen von innen nach außenWährend Bauherrin Evelyn zweiSachen wichtig waren, „nämlichein leichtes Reinigen und Hellig-keit“, sah der Planer und Bauherrdie Sache natürlich aus einem an-deren Blickwinkel und erklärt:„Ich folgte der Intention, voninnen nach außen zu bauen“. Willheißen, zunächst wird der Raumselbst definiert, dann seine Licht-verhältnisse und Bedürfnisse ana-lysiert und erst danach die ent-sprechende Fensteröffnung ge-plant. „Das Hinausschauen ist also

Gut im Schuhraum erkennbar: Die Funk-tion des Hauses wurde von innen nachaußen entwickelt. Das Fenster muss dortsein, wo es die Lichtsituation erfordert.

Selbst im Schlafzimmer wird auf Vorhänge, Rollläden oder Stores verzichtet.

Eine Wendeltreppe führt in den Garten.Die moderne Küche der Tischlerei Tschallener wurde gekonnt in den Wohn-Essbereich integriert und bietet vollen Komfort.

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6. Mai 2015 37

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wichtiger als der Blick von außen.“Was mitunter in einem Dorf wieNauders insofern zu Irritationenführt, als Gäste dann schon einmalfragen, wie lange der Hort geöffnetsei. Oder dem Haus andere Ver-wendungszwecke zuschreiben. DieHausbesitzer sehen die Sache ge-lassen – und nehmen sie mitHumor. Sie seien mitunter inihrem „Schauraum“ gesessen, er-zählen sie und hätten interessiertPassanten beobachtet. Erst seidabei das Haus intensiv gemustertworden, als sich die Blicke aller-dings zufällig kreuzten, hättendiese plötzlich nur mehr stur ge-

radeaus geschaut. Dabei tretenEvelyn und Markus gerne mitMenschen in Kontakt: Winken,wenn die schauen, ob es bereitsEssen gibt und tauschen sich amTelefon über die Speisefolge aus.Geheim ist hier am Unterdorfwegsehr wenig. Schon alleine deshalb,weil es keinen Rollladen, keinenVorhang und keinen Store gibt.Der einzige Sichtschutz besteht imKinderzimmer aus einigen amFenster angebrachten mattiertenFolienstreifen.Gewohnt wird unter dem Dach,die Schlafebene befindet sich imParterre. Ebenso wie das geradli-

nige Konzept von oben bis untendurchgezogen wurde, wurde auchmit Farben sparsam gearbeitet.Wenn, dann findet sich nur einwenig Rot zum dominierendenWeiß und Anthrazit. Ach ja,genau, silbergrau gibt es auchnoch, allerdings nur außen. Dafürist dort von der Dacheindeckungbis zum Fassadenende am Bodenalles einheitlich. „Wir haben eineReynobond-Platte verwendet“, er-klärt Markus Rettenbacher, „einSandwichelement, das aus zweieinbrennlackierten Aluminiumble-chen besteht. Die Farbechtheitwird mit 40 Jahren angegeben und

weil wir uns für eine Standardfarbeentschieden haben, werden wirauch in vielen Jahren noch Ersatz-teile erhalten, falls wir welchebrauchen.“ Man hört dem Planergerne zu. Einerseits kann er sichdiebisch freuen, wenn er einSchnäppchen für das Haus um we-nige Euro erstehen kann, anderer-seits weiß er aber, dass Qualität ander richtigen Stelle auch kostet.„Das hab ich von den Hotelbau-ten, die ich bisher geplant habe.Dort muss auch an den wichtigenOrten alles funktionieren, sparenkann man dort, wo kein Gast hin-kommt.“ (best)

Im Eingangsbereicht und bei der Treppe zum Wohnbereich stechen die flächenbündigen Sockelleisten, Lampen und Türrahmen ins Auge. Modernes Design auch im Bad.

Der Balkon ist zurückgesetzt und bietet eine windgeschützte Zone im Freien. Zum Büro gelangt man über eine Galerie mit Glasboden. Vorsichtige Besucher halten sichbeim Überqueren der Brücke vorsorglich am Glasgeländer fest, der Hund der Familie traut sich allerdings nicht darüber, auch nicht mit einem Häppchen als Belohnung.

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Wenn Maria Jörg-Fleisch zu Pin-sel und Farbtopf greift, hat siegenauso einen Malerkittel an wieihre zehn Mitarbeiter. Sie pochtauf ein kollegiales Verhältnis.

Auch will sie nicht als „Frau Bür-germeister“ angesprochen werden,„Frau Malermeister“ passt eher,aber am liebsten ist ihr ein un-kompliziertes „Maria“. Und siekennt keinerlei Hemmungen, mitMännern zusammenzuarbeiten.War doch der Blondschopf vonAnbeginn an in einer ausgespro-chenen Männerdomäne beheima-tet. „Als ich in den Achtzigerjahreneine Lehre begonnen habe, war ichdas einzige Mädchen.“ Couragierthat sie als jüngste Meisterin ihrerZunft vor 18 Jahren den Malerbe-trieb ihres Vaters in Perjen über-nommen und darauf geschaut, Fa-milie und Geschäft unter einenHut zu bringen. „Meine Terminehabe ich so gelegt, dass die Kindernie allein waren, das war mir schonwichtig“, meint sie rückblickend. Mittlerweile sind die Sprösslingeselbstständig und Lukas ist Polizistund Maximilian studiert. Im Ge-schäftsleben setzt Maria Jörg-Fleisch pragmatische Prioritäten:Nach herkömmlicher Weise baut

sie auf Handschlagqualität, unddass handwerkliche Redlichkeitund Gründlichkeit ihre Arbeits-auffassung bestimmen, brauchtkaum eigens betont zu werden.Zudem gehören ein hoher Quali-tätsanspruch und rigorose Sauber-keit zu ihren Grundsätzen. IhreKundschaft profitiert davon. EinAuftrag für den Eingangsbereichder Swarovski-Kristallwelten freutsie besonders. Zu ihrem Kunden-kreis zählen diverse Hotels, dieSchlosserei Platter in Zams, die Ti-gewosi und die Neue Heimat

ebenso wie das Mutterhaus inZams. Vergleichsweise werden esauch zunehmend immer mehr Pri-vate, die sich ihre vier Wände pro-fessionell verschönern lassen.

Moden kommen und gehenViele Vorlieben, Moden in derWand- und Fassadengestaltung hatdie Malermeisterin kommen undgehen gesehen. Jene Tage, als dieTapeten im Verschwinden warenund neuerdings wieder im Kom-men sind. Ständig am Puls derZeit, schmökert sie begeistert inder Fachliteratur auf der Suchenach Inspirationen und um immerwieder Neues zu entdecken undauszuprobieren.So gibt es spezielle Verfahren, dieeine Wand wie Sichtbeton aus-schauen oder in Stucco Venecianoerstrahlen lassen. „Es ist schonspannend, wenn man mit oft we-nigen Mitteln faszinierende Ergeb-nisse erzielt…“ - Mit ihrem Sinnfür optimale Gestaltung werden soneue faszinierende Techniken vonder Malerei Fleisch genausogutumgesetzt wie althergebrachte.Jene, wie sie bei denkmalgeschütz-ten Bauten eingesetzt werden. Dakann es schon mal vorkommen,dass sie für eine Restaurierung un-

erwartet mit Flip Flops die Leitereines Kirchturms hochkraxelt undfroh ist, danach wieder festenBoden unter den Füßen zu spüren.Vater Martin Fleisch, der 1967 denBetrieb gegründet hat, wirkt un-terstützend. Der gelernte Kunst-maler, obwohl längst in Pension,nimmt noch immer gerne selbstden Pinsel in die Hand und maltversiert und freihändig die auf-wändigsten Schriftzüge.

Rundum zufriedenMaria Jörg-Fleisch rät jeder Frauzur Selbstständigkeit, sofern dieseden Schritt aus Überzeugungwählt, so wie sie selbst: „Ich würdees wieder machen, und binrundum zufrieden.“, zieht sie nachlangen erfolgreichen Geschäftsjah-ren Bilanz. Ihre Zufriedenheit gibtsie auch an ihre Belegschaft weiter.„Die positive Resonanz der Kund-schaft gebührt auch meinen Mit-arbeitern und die sollen das Er-folgserlebnis spüren“, eine Hal-tung, die ihr ein treues Team überJahre hinaus beschert.Infolge der häufigen Abwesenheitihres Mannes, des Herrn Bürger-meisters, ist Maria Jörg-Fleisch esgewohnt, sehr selbstständig zuagieren. Neben Haushalt und Fa-milie wartet die Buchhaltung, An-gebote und Rechnungen wollen er-ledigt werden. So bleibt bei demrandvollen Terminkalender für et-waige Hobbys wenig Zeit. (leva)

38 6. Mai 2015

Bgm. Rupert Hosp (li.) und NHT-Ge-schäftsführer Hannes Gschwentnerziehen für leistbares Wohnen in St. Le-onhard i.P. an einem Strang. Sie trafensich auf dem Areal „Am Schrofen“ zurFirstfeier für elf Miet- und elf Eigen-tumswohnungen.

Firstfeier in St. Leonhard im PitztalDie Neue Heimat Tirol (NHT) lud zurFirstfeier nach St. Leonhard i.P. Dort er-richtet sie auf zwei Grundstücken aufdem Areal „Am Schrofen“ eine Wohn-hausanlage mit insgesamt 22 Miet- undEigentumswohnungen. Diese Zwei-,Drei- und Vierzimmerwohnungen ver-teilen sich auf zwei Gebäude mit jeweilself Wohnungen. NHT-GeschäftsführerHannes Gschwentner bedankte sich fürdie Projektpartnerschaft bei der Ge-meindeführung und ließ die Festgästewissen: „Mit diesem Bauvorhaben kanndie NHT unter Beweis stellen, dass esauch in schwierigen Lagen möglich ist,geförderten Wohnbau für die einheimi-sche Bevölkerung zur Verfügung zu stel-len.“Die elf Eigentumswohnungen werdenvom Land Tirol mit einem hohen Wohn-bauförderungsdarlehen von bis zu €85.000 gefördert. Bei Vorliegen der Vor-aussetzungen besteht für Kaufwerberzusätzlich die Möglichkeit, eine einma-lige Wohnstarthilfe in Höhe von bis zu €16.000 in Anspruch zu nehmen undauch eine Wohnbeihilfe zu beantragen.Das Land Tirol gewährt darüber hinaus

für die Errichtung einer Passivhaus-wohnanlage einen Einmalzuschuss fürenergiesparende und umweltfreundli-che Maßnahmen von bis zu € 9.000.Es sind noch Eigentumswohnungen ver-fügbar. Kaufinteressenten wenden sichan die Neue Heimat Tirol, Mag. BrigitteKlammer, Tel. 0512-3330-243 bzw.www.nht.at/amschrofen.

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Kneippseminar für Kindergärtnerinnen

Bereits zum dritten Mal wurde in Land-eck ein Kneipp SinnesErlebnisKurs fürKindergartenpädagogen durchgeführt.Das abwechslungsreiche und informa-tive Seminar, eine Veranstaltung desÖsterr. Kneippbundes, brachte den 16Teilnehmerinnen in Theorie und Praxisdie fünf Säulen des von SebastianKneipp (1821-1896) entwickelten Na-turheilverfahrens mit vielen Tipps fürdie Anwendung im Kindergarten näher:

Bewegung, Ernährung, Heilkräuter,Wasser, Lebensfreude. Organisiertwurde das Seminar von der Obfrau desKneipp Aktiv-Club Landeck und Umge-bung, Anna Pfeifhofer. Im Bild von links:Josef Amann, Kneippbund, Gerti Mellitzer, Landesvorsitzende, die Teil-nehmerinnen und die ReferentinnenMichaela Hammerer, Margit Keller,Dr.med. Maria Legat-Rath sowie AnnaPfeifhofer.

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Der richtige PinselstrichMalermeisterin Maria Jörg-Fleisch bringt Farbe in den Alltag

Zwischen Beruf und Familie: Maler -meis terin Maria Jörg-Fleisch.

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Qualitätsvoller Wohnraum zeich-net sich unter anderem durch einehervorragende Lage aus. Das neues te Projekt der WE in der Be-zirkshauptstadt Imst kann diesbe-züglich eindrucksvoll punkten.Die WE hat auf dem nach Süd -wes ten ausgerichteten Grundstücknach den Plänen von Ing. MartinPrachensky 40 sonnige Mietwoh-nungen mit Kaufoption errichtet.Das zur Gänze objektgeförderteProjekt verteilt sich auf vier Bau-

körper; eine großzügige Tiefgaragemacht die Anlage oberirdisch weit-gehend PKW-frei und schafftsomit hochwertige Freiflächen undprivate Gartenzonen. Bestmöglichnach den aktuellen Förderungsbe-stimmungen präsentiert sich dieFinanzierung der Mietwohnun-gen. Ein geringer Eigenmittelein-satz ermöglicht in Verbindung miteinem sicheren unbefristeten Miet-vertrag kostengünstiges Wohnenund einen späteren Erwerb. Die Anlage gilt als Passivhaus im

Sinne der Tiroler Wohnbauförde-rung (HWB 7 bzw. 9 kWh/m2/a).Das Energiekonzept entsprichtalso dem neuesten technischenStandard, von den 7,2 Mio. EuroGesamtbaukosten unterstützt dasLand Tirol 3,0 Mio. Euro als För-derdarlehen, ergänzt durch denPassivhauszuschuss sowie einen ga-

rantierten 15-jährigen Annuitäten-zuschuss.Die WE mit ihrem Bauleiter Arch.DI Gerhard Schmid dankt allenam Projekt Beteiligten, insbeson-dere der Stadtgemeinde Imst unterBgm. Stefan Weirather für die sehrgute Zusammenarbeit undwünscht den künftigen Bewohner -Innen alles Gute.

GF Baumeister Dipl.-Ing. Walter Soier, WE; Bürgermeister von Imst Stefan Weirather;Ing. Martin Prachensky, WE-Planung; Anja Kerschbaumer, Stadtgemeinde Imst; Arch. DI Gerhard Schmid, WE-Bauleitung; Gemeinderätin Doris Reheis, Imst; DiakonAndreas Sturm; Gemeinderat Friedrich Fillafer; Vize-Bürgermeister Gebhard Mantl.

• Heizung

• Sanitäre

• Klima

• Lüftung

wohnungseigentum schafft 40 neue Wohnungen in Imst auf Arzill:

Leben auf der Sonnenseite

6. Mai 2015 39

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