2.2 berücksichtigung der grundsätze betrieblicher aufbau- und ablauforganisation

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Folien zum Unterricht 27.10.2012 und 08.11.2012 Industriemeister Printmedien/Textilwirtschaft IHK Schwaben

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  • 1. Fachrichtungsbergreifende Basisqualifikation 2. Betriebswirtschaftliches Handeln 2.2. Bercksichtigung der Grundstze betrieblicher Aufbau- und Ablauforganisation Skript zum Unterricht Markus HammeleIndustriemeister Printmedien/Textilwirtschaft 0683 TYPD 12AIHK SchwabenAugsburgVerstehen kann man das Leben rckwrts, leben muss man es aber vorwrts. Sren Kierkegaard2012/2013 Markus Hammelewww.let-online.de

2. 2.1. Grundstrukturen betrieblicher Organisation Aufbauorganisation (Strukturorganisation) Gesamtaufgabe (Aufgabenanalyse: Analysieren und Zerlegen der Gesamtaufgabe in Teilaufgaben) Stellen/Stellenbildung (Aufgabensynthese: Teilaufgaben bndeln) Stellenbeschreibungen (detaillierte Aufgabenbeschreibung der Stelle) Organigramm (Organisationsschaubild, Stellenplan) Ablauforganisation (Prozessorganisation) Unmittelbare Gestaltung des Arbeitsablaufes (Ordnung von Arbeitsinhalt, -zeit und raum)(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 26 u. 27)2012/2013 Markus Hammelewww.let-online.de 3. 2.2. Bedeutung der LeitungsebenenLeitungsebenenWie arbeitsteilig wird eine Gesamtaufgabe erledigt und wie werden die Stellenhierarchisch miteinander verbunden (Vorstand, Abteilungsleiter, Teamleiter).LeitungsspanneUnter Leitungsspanne versteht man die Anzahl der Stellen, die einerLeitungsstelle (Instanz) direkt untergeordnet sind.(eng wenige; je tiefer die Aufgabengliederung desto enger ist dieLeitungsspanne)Leitungsstellen (Instanzen) knnen sein: leitend mit allen Fhrungsaufgaben und der Kompetenz, Mitarbeiter einzustellen und zu entlassen oder besitzen Prokura (z.B. Unternehmensziele) fhrend mit allen Fhrungsaufgaben, jedoch ohne obige Kompetenzen (z.B. Mitarbeitergesprch)(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 27 - 29) 2012/2013 Markus Hammele www.let-online.de 4. 2.2.1. Wesentliche Hierarchie- undOrganisationseinheiten Stelle Stelle ist die kleinste Organisationseinheit. Grundelement der Aufbauorganisation Alle Stellen befinden sich in einem Stellenplan. Immaterielle Stellenelemente: Aufgaben, Befugnisse, Verantwortung Materielle Stellenelemente: Mitarbeiter, Sachmittel, Versorgung Instanz in der Betriebswirtschaft eine Abteilung mit Leitungsverantwortung und Entscheidungsbefugniswww.wikipedia.de Stabsstelle Beratung Keine Weisungs- oder Entscheidungsrecht (z.B. Revision, Controlling) Hierarchie Stelle, Team, Abteilung, Hauptabteilung, Bereich, Leitungsorgan Zentralisierung und Dezentralisierung Verrichtung, Objekt, Verwaltung, Entscheidung, Sachmittel, Person (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 27 - 29)2012/2013 2.2. Bedeutung der LeitungsebenenMarkus Hammele www.let-online.de 5. 2.2.2. Aufgaben und Kompetenzen Aufgaben Stellenbeschreibung: Haupt- und Einzelaufgaben Kompetenzen - fachliche KompetenzFachliche Strategische Fachwissen, Fhigkeiten KompetenzKompetenz - strategische Kompetenz Planung, Organisation - soziale Kompetenz Teamfhigkeit, Fhrung - persnliche Kompetenz Mobilitt, FlexibilittSoziale Persnliche KompetenzKompetenz (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 29)2012/20132.2. Bedeutung der LeitungsebenenMarkus Hammelewww.let-online.de 6. 2.2.3. Organisationssysteme Einlinienorganisation Mehrlinienorganisation Stablinienorganisation Divisionalisierung/Spartenorganisation (Profit- und Cost-Center) Matrixorganisation (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 30-34) Strukturform Beispiel Vor- und Nachteile Alternativ: Industriemeister Demoseminar: Betriebswirtschaftliches Handeln 2.2. Aufbau- und Ablauforganisation 2.2.1. Grundstrukturen betrieblicher Organisation (bis bung Leitungssysteme)2012/2013 2.2. Bedeutung der LeitungsebenenMarkus Hammele www.let-online.de 7. 2.2.4. Aufbau eines Organigramms undergebnisorientierte OrganisationseinheitenFragen beim Aufbau eines Organigramms Wie werden die Aufgaben auf die Stellen verteilt? Wie sind die Stellen gegliedert? Welch Stellen werden zu Abteilungen zusammengefasst? Welche hierarchische Ordnung herrscht zwischen den Instanzen? Wem werden die Leitungshilfsstellen zugeordnet? Welche Organisationsform wird gewhlt?2012/2013 2.2. Bedeutung der LeitungsebenenMarkus Hammele www.let-online.de 8. 2.2.4. Aufbau eines Organigramms und ergebnisorientierte Organisationseinheitena) funktionalb) operationalverrichtungsorientiert SelbstorganisierendeFormale OrganisationsformOrganisationseinheiten Informale OrganisationsformQuelle: www.maschinenbau-fh.deQuelle: marsboot (www.flickr.com)Kaffee mit Kollegen ist am Anfang Pflicht(www.merkur-online.de)2012/20132.2. Bedeutung der LeitungsebenenMarkus Hammelewww.let-online.de 9. 2.3. Entwicklung der Aufbauorganisation Aufgabenfestlegung Beschreibung der erforderlichen Ttigkeiten Die Entwicklung einer Aufbauorganisation umfasst drei Schritte: Aufgabenanalyse (Aufgabengliederung) -> Aufgabensynthese (Aufgabenzusammenfassung) -> Aufgabenbndelung (Stelle)2012/2013Markus Hammele www.let-online.de 10. 2.3.1. Wesen und Zweck der TtigkeitsbeschreibungAufgabenanalyse: Gesamtaufgabe wird in Teilaufgaben zerlegtAufgabenanalyse:- sachliche und formale Gliederungsmerkmale- Gliederung nach der Verrichtung- Gliederung in Teilaufgaben- Gliederung nach dem Objekt- Gliederung nach dem Rang- Gliederung nach der Phase- Gliederung nach der Zweckbeziehung(IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009;S. 37 und 38)Quelle: www.dr-kopp.com (Folie 5)2012/20132.3. Entwicklung der Aufbauorganisation Markus Hammele www.let-online.de 11. 2.3.2. Wesen und Gliederungsmerkmale vonStellenprofilenNutzen des Stellenprofils fr das UnternehmenAusbildungsbedrfnisseEinarbeitungBeurteilungEingruppierungNutzen des Stellenprofils fr den Mitarbeitererwartete LeistungAufgaben und KompetenzenHierarchieZusammenarbeitMerkmale einer Stellenbeschreibung- Stellenbezeichnung- Aufgabe- Verantwortung- Kompetenzen- Stelleneinordnung (ber- und Unterstellung)- Stellenziele- Stellenvertreter- Stellenanforderung- besondere Informationsbeziehungen zu anderen StellenQuelle: www.olaf-cartoons.de2012/2013 2.3. Entwicklung der AufbauorganisationMarkus Hammele www.let-online.de 12. 2.3.3. Vorgehensweise bei der Stellenplanung 1. Aufgabenanalyse Bei der Aufgabenanalyse wird analysiert, welche Ttigkeiten dazu beitragen, das Unternehmensziel zu erreichen (Ziele = Abschluss von Vertrgen, Umsatzsteigerung, Vertriebssteigerung) 2. Aufgabensynthese Im zweiten Schritt, der Aufgabensynthese werden die Elementaraufgaben zu Stellen zusammengefasst. Die Aufgabensynthese fhrt zur Bildung von Organisationseinheiten, die dann wiederum die hierarchische Gliederung des Unternehmens ergibt. Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de Stellenplan (ohne Mitarbeiter) Soll-Charakter Stellenbesetzungsplan (mit Mitarbeiter) Ist-Situation2012/2013 2.3. Entwicklung der Aufbauorganisation Markus Hammelewww.let-online.de 13. 2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung Planung ist vorausschauendes, gedankliches Handeln. (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 40)2012/2013Markus Hammele www.let-online.de 14. 2.4.1. Festlegung des Produktionsvolumens Produktionsvolumen = Leistungsprogramm Ziel: - hohe Deckungsbeitrge, Gewinne (finanziell) - Marktanteil, Marktmacht (immateriell) Inhalte des Gesamtplans: Absatzplan ProduktionsplanFertigungsprogrammplanFertigungsablaufplan Beschaffungsplan FinanzplanAusgabenplanEinnahmenplan (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 41)(IHK BetrieblichesHandeln Teil 1; 2009;S. 40)2012/2013 2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung Markus Hammelewww.let-online.de 15. 2.4.2. Festlegung des Produktionsprogramms/-ablaufs Voraussetzung: Absatzplan (bzw. Absatzprogramm) (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 40)2012/20132.4. Aufgaben der UnternehmensplanungMarkus Hammelewww.let-online.de 16. 2.4.2. Festlegung des Produktionsprogramms/-ablaufs Planungsverfahren - rollierende Planung - Blockplanung - gemischte Planung Eigenfertigung oder Fremdfertigung Absatzplan -> Materialbedarf -> Fertigungsprogramm / Produktionsplan (Produktionsprogramm) Der Produktionsplan basiert auf dem Absatzplan und schliet zustzlich die Produktionskapazitten und die Gegebenheiten der Beschaffungsmrkte mit ein. Produktion: alle Arten der betrieblichen Leistungserstellung (Sachgter und Dienstleistungen) Fertigung: industrielle Leistungserstellung (Gter fr Absatz und Eigenerzeugnisse) Fertigungsprogrammplanung (= Produktionsprogrammplanung) - Breite des Fertigungsprogramms: Anzahl der zu fertigenden Erzeugnisarten (z.B. Mae, Formen, Qualitt) - Tiefe des Fertigungsprogramms: Anzahl der Fertigungsstufen Ziel: Absatzplan = Produktionsprogramm2012/2013 2.4. Aufgaben der UnternehmensplanungMarkus Hammele www.let-online.de 17. 2.4.2. Festlegung des Produktionsprogramms/-ablaufsLinks: PPS-KeraufgabenOben: PPS-Querschnittsaufgaben und Verwaltung der Produkt-und ProzessdatenQuelle: www.qucosa.de; 2004; S. 26)2012/2013 2.4. Aufgaben der UnternehmensplanungMarkus Hammele www.let-online.de 18. 2.4.3. Aufnahme neuer Produkteund/oder Herstellungsverfahren Produktlebenszyklus: BeispieleQuelle: www.wikipedia.de Quelle: www.4managers.de2012/20132.4. Aufgaben der Unternehmensplanung Markus Hammele www.let-online.de 19. 2.4.3. Aufnahme neuer Produkte und/oder Herstellungsverfahren Elemente eines Produkts: Service, Garantie, Lieferzeit, Verpackung, techn. Eigenschaften usw. (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 43) Wie knnen Innovationen ausgelst werden? - Absatzmarkt: Ideen, Anforderungen - Technisches Wissen: Lizenz - Beschaffungsmarkt: Erkenntnisse ber die neusten Werkstoffe und Fertigungsverfahren Produktinnovationen: Marktneuheiten: Produkt noch nicht auf dem Markt Unternehmensneuheiten: Produkt bereits vorhanden Produktdifferenzierung: neue Ausfhrung (z.B. neuer VW Golf 6) Produktvariation: verbessertes Produkt (z.B. technische Neuerungen) Produktdiversifikation: neues Produkt (z.B. VW Bora)2012/2013 2.4. Aufgaben der Unternehmensplanung Markus Hammelewww.let-online.de 20. 2.5. Grundlagen der Ablaufplanung W-Fragen: Was? Wo? Womit? Wann? Zusammensetzung Ablaufplanung 1.) Arbeitplanung 2.) Zeitplanung 3.) Materialfluss- und Transportplanung (siehe Abbildung (IHK Betriebliches Handeln Teil 1; 2009; S. 45))2012/2013Markus Hammele www.let-online.de 21. 2.5.1. Formen der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen auf die Arbeitsplanung Wie werden die Arbeitsaufgaben nach Art und Umfang auf Arbeitssysteme und Mitarbeiter aufgeteilt? Arbeitsteilung: Verteilung der Arbeit auf mehrere Menschen (bzw. Betriebsmittel)Mengenteilung: d.h., eine Arbeit wird so verteilt, dass jeder Mitarbeiterden gesamten Arbeitsablauf an einer Teilmenge ausfhrt.Artteilung: d.h., eine Arbeit wird so verteilt, dass jeder Mitarbeiter einenTeilablauf (z.B. nur einen Arbeitsvorgang) an der gesamten Mengeausfhrt (Spezialisierung). Durch Spezialisierung erhht sich der Wirkungsgrad der Arbeitssysteme (Unter- bzw. Subsysteme).2012/20132.5. Grundlagen der AblaufplanungMarkus Hammelewww.let-online.de 22. 2.5.1. Formen der Arbeitsteilung und deren Auswirkungen auf die Arbeitsplanung Vor- und Nachteile von Artteilung: + bungsgrad + kurze Anlernzeiten + Hilfskrfte knnen eingesetzt werden + Qualittsverbesserungen + bessere Arbeitsplatzgestaltung- Monotonie- Einseitige Belastungen- Transportzeiten In der Realitt kommt es meistens zu Mischformen der Arbeitsteilung.2012/2013 2.5. Grundlagen der AblaufplanungMarkus Hammele www.let-online.de 23. 2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung a) Produktionsprozesse Mehrere Arbeitsvorgnge ergeben den Produktionsprozess (Arbeitsablauf). Bercksichtigung von Raum und Zeit Rational und menschengerecht Ziele: - geringer Aufwand (konomisches Prinzip) - Optimierung der Durchlaufzeit - Optimierung der Kapazittsausnutzung - Weniger Bearbeitungsfehler - Termingerecht und benutzerfreundlich Unterteilung des Arbeitsvorganges mglich? zeitliche Reihenfolge flexibel? rumliche Anordnung und Befrderungsmittel?2012/20132.5. Grundlagen der Ablaufplanung Markus Hammele www.let-online.de 24. 2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung a) ProduktionsprozesseQuelle: Prof. Dr.-Ing. Ralph Bruder; www.expire.arbeitswissenschaft.de; S. 152012/20132.5. Grundlagen der AblaufplanungMarkus Hammelewww.let-online.de 25. 2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung a) Produktionsprozesse Quelle: Henning Rudolf; Wissensbasierte Montageplanung in der Digitalen Fabrik am Beispiel der Automobilindustrie; S. 202012/2013 2.5. Grundlagen der Ablaufplanung Markus Hammelewww.let-online.de 26. 2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung a) ProduktionsprozesseQuelle: Prof. Dr.-Ing. Ralph Bruder; www.expire.arbeitswissenschaft.de; S. 142012/20132.5. Grundlagen der AblaufplanungMarkus Hammelewww.let-online.de 27. 2.5.2. Einflussfaktoren auf die Ablaufplanung b) Material- und Werkstofffluss Einflussgren: a) rumliche Faktoren bzw. GegebenheitenStandort, Betriebsgebude, Frderwege (Fabrikplanung) b) Fertigungstechnische Faktoren - Einzelfertigung: flexible Frdermittel - Serienfertigung: Spezialisierung der Frdermittel mglich - Massenfertigung: ortsgebundene Frdermittel c) Frdertechnische Faktoren: Zustand: Stck- (Stck, Behlter, Packung, Palette usw.) oder Schttgut Gestalt: Form, Abmessung und Gewicht Eigenschaften: Beschdigungen, Staub, Klte, NsseAnzahl der je Periode (z.B. Stunde) zu befrdernden Ladeeinheiten Lager:begrenzte BevorratungBedarfsschwankungen (Puffer)2012/2013 2.5. Grundlagen der AblaufplanungMarkus Hammele www.let-online.de 28. 2.6. Elemente des ArbeitsplansDefinition:Aufstellung mit Informationen ber die Art, dietechnologische Reihenfolge der Aktionen einesjeden Auftrages/Teilauftrages, deren Zeitbedarf(Kapazittsbedarf ohne Periodenzuordnung,gemessen in Zeiteinheiten) und die Art derbentigten Kapazitten (Maschinen, Werkzeuge,Arbeitskrfte). Hufig werden in den Arbeitsplnenauch Zusatzangaben ber Materialqualitten,Ausschussvorgaben, Richtzeiten,Transporthinweise etc. gegeben.Quelle: Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon Quelle: Rainer Weber; S. 206 in Zeitgeme Materialwirtschaft mit Lagerhaltung Elemente: Arbeitsvorgang, Arbeitsplatz, notwendige Betriebs-, Hilfsmittel sowie Werkzeuge, Lohngruppen, Rstzeiten, Vorgabezeiten je Einheit, Werkstck und Ausgangsmaterial2012/2013 Markus Hammelewww.let-online.de 29. 2.6. Elemente des Arbeitsplans Voraussetzung: - Zeichnung als Darstellung - Stcklisten - Arbeitsplatzbeschreibung - Maschinenangaben - Auftragsmenge und Endtermin - Fertigungs- und Montageplne - Erzeugnisgliederung Inhalt: - Kopfdaten - Materialdaten - Fertigungsdaten - allgemeine Daten Arten: - Objekt - Fertigungsstufe - Aufgabe - Technologie - Form - Auftrag Quelle: www.qucosa.de; 2004; S. 24)2012/2013 Markus Hammelewww.let-online.de 30. ErzeugnisQuelle: M. Zh und G. Reinhart;Vorlesungsskript 2005; Auftragsmanagement im Maschinenbau: 3. Erzeugnisgliederung; S.2 2012/20132.6. Elemente des ArbeitsplansMarkus Hammelewww.let-online.de 31. ErzeugnisQuelle: M. Zh und G. Reinhart;Vorlesungsskript 2005; Auftragsmanagement im Maschinenbau: 3. Erzeugnisgliederung; S. 3 2012/20132.6. Elemente des ArbeitsplansMarkus Hammelewww.let-online.de 32. ErzeugnisQuelle: M. Zh und G. Reinhart;Vorlesungsskript 2005; Auftragsmanagement im Maschinenbau: 3. Erzeugnisgliederung; S.4 2012/20132.6. Elemente des ArbeitsplansMarkus Hammelewww.let-online.de 33. Baukasten Quelle: Henning Rudolf; Wissensbasierte Montageplanung in der Digitalen Fabrik am Beispiel der Automobilindustrie; S. 222012/2013 2.6. Elemente des ArbeitsplansMarkus Hammelewww.let-online.de 34. Auftragszeit nach REFA Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 24)2012/2013 2.6. Elemente des Arbeitsplans Markus Hammele www.let-online.de 35. 2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs 2.7.1. Arbeitsbedingungen Arbeitsaufgabe und Arbeitsumgebung (Klima, Lrm, Beleuchtung, Entlohnungsart usw.) Arbeitszufriedenheit, Motivation und Arbeitsverhalten Arbeitsgestaltung, Arbeitsplatzgestaltung und Entgeltdifferenzierung 2.7.2. Arbeitsmethoden Vorgehensweise zur Bewltigung der Arbeitsaufgabe nach bestimmten Regeln (= Sollablauf) bei einem bestimmten Arbeitsverfahren. wirtschaftliche und ergonomische Gesichtspunkte 2.7.3. Arbeitsweisen Die Arbeitsweise (= Istablauf) ist die individuelle Arbeitsausfhrung des Menschen, die gem der Arbeitsmethode (= Sollablauf) erfolgt (z.B. Greifen mit linker und rechter Hand).2012/2013Markus Hammele www.let-online.de 36. 2.7. Aspekte zur Gestaltung des Arbeitsvorgangs 2.7.4. Arbeitsverfahren Technologie, die zur Vernderung des Arbeitsgegenstandes im Sinne derArbeitsaufgabe mit einem bestimmten Arbeitsablauf angewendet wird(manuell oder maschinell). Beispiele:spanlose Verfahren: Pressen, Biegen, Stanzen, Lackieren usw.spangebende Verfahren: Drehen, Frsen, Schleifen usw. 2.7.5. Arbeitsplatztypen (= Arbeitssystemtypen) - ortsgebunden - ortsvernderlich 2.7.6. Qualittsangaben Beispiele: Matoleranzen, Gewichtstoleranzen, Oberflchengten Qualitt und Selbstkontrolle Mitarbeiter der Qualittssicherung2012/2013Markus Hammele www.let-online.de 37. 2.7. Aspekte zur Gestaltung des ArbeitsvorgangsQuelle: Dr. Christ;Methode zur Beurteilung der Verminderung der Risiken fr das Muskel-Skelett-System durch verbesserte ergonomische Gestaltung vibrierender Werkzeuge; 2004; S. 32012/20132.7. Aspekte zur Gestaltung des Markus Hammele Arbeitsvorgangs www.let-online.de 38. 2.7. Aspekte zur Gestaltung des ArbeitsvorgangsQuelle: Dr. Christ;Methode zur Beurteilung der Verminderung der Risiken fr das Muskel-Skelett-System durch verbesserte ergonomische Gestaltung vibrierender Werkzeuge; 2004; S. 32012/20132.7. Aspekte zur Gestaltung des Markus Hammele Arbeitsvorgangs www.let-online.de 39. 2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung 2.8.1. Personalbedarfsplanung 2.8.2. Produktionsmittelplanung 2.8.3. Planung des Anlagen- und Maschinenparks 2.8.4. Planung von Werkzeugen 2.8.5. Materialdisposition (Materialplanung)2012/2013 Markus Hammelewww.let-online.de 40. 2.8.1. PersonalbedarfsplanungQuelle:www.daswirtschaftslexikon.com2012/2013 2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung Markus Hammele www.let-online.de 41. 2.8.1. Personalbedarfsplanung Personalbedarfsplanung: Anpassung des Personalbedarfs an die Bereichsplanungen Ausgewogenheit (keine Personalberhang bzw. unterdeckung) Bruttopersonalbedarf Einsatzbedarf: der Bedarf, der effektiv und unmittelbar zur Aufgabenerfllung erforderlich ist Reservebedarf: zustzlicher Bedarf aufgrund von unvermeidbaren Personalausfllen (z.B. Krankheit, Urlaub, Kur usw.) Nettopersonalbedarf (Beschaffungsbedarf) Neubedarf:Bedarf durch Neu- bzw. Erweiterungsinvestitionen Ersatzbedarf: Bedarf durch Ausscheiden von Mitarbeitern bzw. Freiwerden von Planstellen Freistellungsbedarf: berschuss an Personalkapazitten Personalabbau2012/20132.8. Aufgaben der Bedarfsplanung Markus Hammelewww.let-online.de 42. 2.8.1. Personalbedarfsplanung Personaleinsatzplanung Ziel: die laufende personalmige Anpassung der vorhandenen Personalausstattung an die laut Produktionsplanung bentigten Kapazitten (qualitativ und quantitativ) Manahmen: Personalentwicklung Besonderer schutzbedrftiger Mitarbeitergruppen (Jugendliche, Frauen, ltere, Behinderte usw.)2012/20132.8. Aufgaben der Bedarfsplanung Markus Hammelewww.let-online.de 43. 2.8.1. Personalbedarfsplanung Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 53)2012/20132.8. Aufgaben der Bedarfsplanung Markus Hammelewww.let-online.de 44. 2.8.1. Personalbedarfsplanung Grundstze der Schichtplanungsgestaltung - quantitative Zuordnung: Arbeitszeitmanagement, Variation von Anfangs- und Endzeiten, Pausenlnge und lage, kapazittsorientierte variable Arbeitszeit (KAPOVAZ) - qualitative Zuordnung: Anforderungen der Stelle vs. Fhigkeiten der Mitarbeiter - summarische Zuordnung: Auflistung der Ttigkeiten und Zuordnung - Profilvergleichsmethode: Anforderungsprofile vs. Fhigkeitsprofile - Heuristische Methoden: mitarbeiterorientiert oder arbeitsplatzorientiert Grnde fr Schichtarbeit: - technisch: Prozess dauert lnger als ein Arbeitstag - wirtschaftlich: Maschinennutzung - gesellschaftlich: Dienstleistungszeiten Bei der Gestaltung sollten bercksichtigt werden: - Schlafverhalten - Freizeitmglichkeiten - Soziales Leben Nachtschicht vermeiden; freie Wochenenden bzw. zusammenhngende Tage; freie Ausgleichstage; Transparent ---> falls doch Nachtschichten: Anreicherung mit Zusatzbeschftigungen2012/2013 2.8. Aufgaben der BedarfsplanungMarkus Hammelewww.let-online.de 45. 2.8.2. Produktionsmittelplanung Produktionsmittel: alle Betriebsmittel (z.B. Fertigungsmittel, Frdermittel, Mess- und Prfmittel, Gebude usw.) Betriebsmittelbedarf > Betriebsmittelbestand ---> Beschaffung Mglichkeiten der Betriebsmittelbeschaffung: a) Intern b) Extern - Kauf - Leasing Abbildung: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 55)2012/2013 2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung Markus Hammele www.let-online.de 46. 2.8.3. Planung des Anlagen- und Maschinenparks Quantitative Betriebsmittelplanung: Anzahl, Zeitpunkt und Dauer der eingesetzten oder einzusetzenden Betriebsmittel. Qualitative Betriebsmittelplanung: Leistungsvermgen Schlagworte: Wirtschaftlichkeit, Ergonomie, Technologie ---> Anlagen- und Maschinen verursachen meistens langfristig hohe fixe Kosten2012/20132.8. Aufgaben der Bedarfsplanung Markus Hammelewww.let-online.de 47. 2.8.4. Planung von Werkzeugen Intern herstellen oder extern einkaufen. Werkzeuge mssen teilweise in eine Kapazittsplanung mit aufgenommen werden (knappe Werkzeuge (meistens teuer)).2012/2013 2.8. Aufgaben der Bedarfsplanung Markus Hammele www.let-online.de 48. 2.8.5. Materialdisposition (Materialplanung) Alle Planungsaufgaben zur Ermittlung des auftragsunabhngigen Materialbedarfs nach Art und Menge je Erzeugniseinheit. Aufgaben der Materialplanung: - Materialbedarfsplanung - Materialbestandsplanung - Materialbeschaffungsplanung - Materialbereitstellungsplanung - Materialentsorgungsplanung2012/2013 2.8. Aufgaben der BedarfsplanungMarkus Hammelewww.let-online.de 49. 2.9. Produktionsplanung, Auftragsdisposition und derenInstrumente Planungsaufgaben Ziele planen Wirtschaftliche, humane, organisatorische Ziele Ablauf planen Aufgaben und Reihenfolge der Aufgaben planen Mittel planen Kapazitt, Betriebsmittel, Material, Informationen, Kapital planen 2.9.1. Terminplanung 2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung2012/2013Markus Hammele www.let-online.de 50. 2.9.1. Terminplanung Arten der Terminermittlung - auftragsorientiertZuordnung von Aufgaben mit bestimmter Dauer zu den ausfhrendenArbeitssystemen bei gleichzeitigem Festlegen der Anfangs- undEndtermine, wobei die vorhandene Auslastung der betrieblichenKapazitt nicht bercksichtigt wird. - kapazittsorientiertvorhandene Auslastung der betrieblichen Kapazitt wird bercksichtigt(bei Kapazittsengpssen) - integriertdie kapazittsorientierte Terminermittlung wird um dieBercksichtigung der Verfgbarkeit aller Eingaben ergnzt.2012/2013 2.9. Produktionsplanung,Markus HammeleAuftragsdisposition und deren Instrumente www.let-online.de 51. 2.9.1. Terminplanung Methoden der Terminermittlung Vorwrtsterminierungprogressiv (analog zum Fertigungsablauf)(frhester) Anfangstermin fest (frhester) Endtermin berechnet Rckwrtsterminierungretrograde Rechnung(sptester) Endtermin fest (sptester) Starttermin berechnet Kombinierte Terminierung - Ausgehend vom Zieltermin werden stufenweise die Anfangs- und Endtermine durch abwechselndes Rckwrts- und Vorwrtsrechnen unter Bercksichtigung der betrieblichen Kapazitten berechnet. - auftragsorientiert und kapazittsorientiert mglich Vorwrtsterminierung: zum Anfangszeitpunkt beginnt die Fertigung ---> hohe Lagerkosten Rckwrtsterminierung: Endtermin ist der Ausgangszeitpunkt ---> Strungen fhren zu Auslieferungsschwierigkeiten2012/20132.9. Produktionsplanung,Markus Hammele Auftragsdisposition und deren Instrumente www.let-online.de 52. 2.9.1. Terminplanung Bestimmung der Durchlauftermine Die Durchlaufzeit ist die Sollzeit einer Aufgabe in einem bestimmten System. - Durchfhrungszeit (Auftragszeit) - Zwischenzeiten (Liegezeiten, Transportzeiten) - Zusatzzeiten (Strungen) Berechnung der Durchlaufzeit Vorgabezeit + Zwischenzeit + Zusatzzeit = Durchlaufzeit2012/2013 2.9. Produktionsplanung,Markus HammeleAuftragsdisposition und deren Instrumente www.let-online.de 53. 2.9.1. Terminplanung Durchlaufzeitverkrzungen: - berlappung: Wenn ein Arbeitsvorgang eines Fertigungsauftrags noch nicht vollstndig abgewickelt ist, eine Teilmenge aber bereits im nchsten Arbeitsvorgang bearbeitet wird, nennt man das berlappung; wirkungsvolles Mittel, um die Durchlaufzeit zu verkrzen. Die entsprechenden Parameter (Mindestweitergabemenge und Mindestweitergabezeit) werden im Arbeitsplan hinterlegt. www.wirtschaftslexikon24.net - Mehrstellenarbeit (multi station work): Bei Mehrstellenarbeit wird in einem Arbeitssystem durch einen oder mehrere Menschen an mehreren Arbeitsmitteln oder an mehreren Orten eines Arbeitsmittels eine Aufgabe erfllt. - Mehrschichtarbeit (3- statt 2-Schicht) - berstunden2012/20132.9. Produktionsplanung,Markus Hammele Auftragsdisposition und deren Instrumente www.let-online.de 54. Fertigungsverfahren - Produktionstypen Einzelfertigung: Jedes Produkt wird nur einmal erzeugt. Serienfertigung: Produkte werden gleichzeitig oder unmittelbar aufeinanderfolgend produziert. Sortenfertigung: Produkte, die in der Art ihrer Herstellung und deren verwendeten Rohstoffe sehr eng verwandt sind. Der Fertigungsablauf und die verwendeten Betriebsmittel sind gleich. Partie- und Chargenfertigung: Bei dieser Form hat das Endprodukt durch ungleichmige Ausgangsmaterialien unterschiedliche Qualitten. Massenfertigung: Produkte werden auf einheitlichen Fertigungsprozessen in groer Stckzahl produziert. Diese Produkte werden fr einen anonymenMarkt Produziert (auf Lagergelegt). Kuppelproduktion: Neben dem Hauptprodukt werden zustzlich Nebenprodukte erzeugt. Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de2012/20132.9.1. Terminplanung Markus Hammelewww.let-online.de 55. Fertigungsverfahren - Organisationstypen Werkstattfertigung Gruppenfertigung Straen- und Linienfertigung Fliefertigung Inselfertigung Flexible FertigungQuelle: http://www.unibw.deQuelle: www.mtu.de 2012/2013 2.9.1. Terminplanung Markus Hammelewww.let-online.de 56. 2.9.1. Terminplanung- Verfgbarkeit von PersonalKapazittsbedarf vs. KapazittsbestandVerfgbarkeitAnpassungen: berstunden, UmsetzungenVerantwortlich: Vorgesetzter- Verfgbarkeit von MaschinenKapazittsbedarf vs. KapazittsbestandGrnde: Energieausfall, ReparaturenAnpassungen: Ausweichen auf andere Maschinen, MehrschichtbetriebVerfgbarkeitMensch, Maschine, Material verfgbar? Auftragsfreigabe2012/2013 2.9. Produktionsplanung,Markus HammeleAuftragsdisposition und deren Instrumente www.let-online.de 57. 2.9.2. Materialdisposition und BedarfsbestimmungDefinition Materialdisposition:Planung von Mengen und Terminen fr die Materialbereitstellung.Quelle: www.wirtschatslexikon24.netQuelle: http://www.iwk-svk-dresden.de2012/2013 2.9. Produktionsplanung,Markus HammeleAuftragsdisposition und deren Instrumente www.let-online.de 58. BedarfsermittlungQuelle: www.springer.com2012/20132.9.2. Materialdisposition und BedarfsbestimmungMarkus Hammele www.let-online.de 59. Methoden der Materialbedarfsermittlung Deterministische Bedarfsermittlung: Mengenmig genaue Abstimmung aus dem Primr- und Sekundrbedarf auf vorliegende Kundenauftrge. Stochastische Bedarfsermittlung: Die Bedarfsermittlung wird anhand von Vergangenheitswerten ermittelt. Wichtig ist die Einordnung in verschiedene Modelle, die bereits saisonale Schwankungen bercksichtigen. Heuristische Bedarfsermittlung: Fr die Bestimmungen liegen keine Werte vor. Die Bedarfe werden subjektiv geschtzt. Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de2012/2013 2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammele www.let-online.de 60. Bestandsrechnung Bruttobedarf +Zusatzbedarf (Ausschuss) +Sicherheitsbestand =Gesamtbruttobedarf -Lagerbestand -Bestellbestand +Reservierungen =Nettobedarf2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 61. Dispositionsverfahren Festlegung von kostenoptimale Bestellmenge und termin. - Auftragsgesteuertes Dispositionsverfahren (Einzelbeschaffung) Bestellmenge und Bestelltermin basiert auf den vorliegenden Auftrgen - Plangesteuertes Dispositionsverfahren - Verbrauchsgesteuertes Dispositionsverfahren - Bestellpunktverfahren (Mengenverfahren) - Bestellrhythmusverfahren (Terminverfahren)2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 62. Plangesteuertes Dispositionsverfahren Nettobedarf fr eine bestimmte Periode (+: Bestellung; -: Vorrat nchste Periode)Sekundrbedarf +Zusatzbedarf =Bruttobedarf -Lagerbestand +Vormerkbestand -Bestellbestand -Werkstattbestand +Sicherheitsbestand =Nettobedarf (positiv oder negativ)2012/2013 2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammele www.let-online.de 63. Verbrauchsgesteuertes Dispositionsverfahren Orientiert sich am Verbrauch der Vergangenheit und ergnzt den Bestand um die Bestellmenge (Termin oder Lagermenge) BestellpunktverfahrenBestellrhythmusverfahren Quelle: http://www.ultimo.co.at- Feste Bestellmenge unterschiedlicheQuelle: www.ultimo.co.atZeitpunkte- Optimale Bestellmenge: xopt Bestellmenge variabel Bestellzeitpunkte- Fixierter Bestand: Meldebestand,fix (z.B. wchentlich)Bestellpunkt2012/2013 2.9.2. Materialdisposition und BedarfsbestimmungMarkus Hammelewww.let-online.de 64. Bestellpunktverfahren Richtwerte: Sicherheitsbestand (SB) Verbrauch je Zeiteinheit (ZE) Wiederbeschaffungszeit / Lieferzeit (WBZ) Formeln:MB = Verbrauch x WBZ + SB Verbrauch/JahrLagerumschlag LU = -------------------------------------------- Durchschn. Lagerbestand (LB) Video bei youtube.com von MariusEbert (spasslerndenk-shop.de)2012/20132.9.2. Materialdisposition und BedarfsbestimmungMarkus Hammele www.let-online.de 65. Bestellrhythmusverfahren Variablen: Bmax = Hchstbestand SB = Sicherheitsbestand WBZ = Wiederbeschaffungszeit = Lieferzeit der Bestellung Formel: Bmax = durchschn. Verbrauch/Zeiteinheit x (WBZ + berprfungszeitraum) + SB Video bei youtube.com von MariusEbert (spasslerndenk-shop.de)2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 66. a) MaterialbeschaffungOrganisation: EinkaufAufgaben der BeschaffungQuelle: Dr. Rainer Geisler; FH Kiel Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 67) 2012/2013 Markus Hammele2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung www.let-online.de 67. a) Materialbeschaffung Vorratsbeschaffung (Lager) Einzelbeschaffung (Auftrag) Fertigungssynchrone Beschaffung (Just-in-time) siehe auch www.wikipedia.org/wiki/Beschaffungsprinzip Beschaffung nach dem Kanban-System (Hol- und Bringsystem) siehe auch www.lepros.de Beschaffung von Werkstoffen (mit Hilfe der ABC-Analyse) Fremdlagerung Quelle: Dr. Karin Stenke; LMUQuelle: Prof. Dr.-Ing. H. Abels; FH Kln2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 68. b) Materialbereitstellungsprinzipien bzw. -systeme Bereitstellungsprinzipien Holsystem, Bringsystem, kombiniertes System Arten der Bereitstellung: - Auftragsbezogene Bereitstellung: Material ist in genauen Mengen (Auftrag) vorhanden - Arbeitssystembezogene Bereitstellung: Material ist in greren Mengen am Arbeitsplatz vorhanden und wird bei Bedarf aufgefllt - Mischform: Kombination der beiden Bereitstellungsarten2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 69. c) Sicherheitsbestand = Mindestbestand, eiserner Bestand oder Reserve Stndig auf Lager Hhe orientiert sich am Durchschnittsverbrauch Bestand darf nicht unterschritten werden Sicherheitsbestand = durchschnittlicher Verbrauch/Periode x Beschaffungsdauer = errechneter Verbrauch in der Beschaffungszeit + Zuschlag fr Schwankungen beim Verbrauch und der Beschaffung = mengenmiger Umsatz/Monat x Reichweite des Mindestbestand2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 70. Formel:verfgbarer Bestand Bedarf in der laufenden Periode d) Beschaffungszeitraum= IET (Ist-Eindeckungstermin)Quelle: eduBITE; FH Vorarlberg2012/20132.9.2. Materialdisposition und BedarfsbestimmungMarkus Hammele www.let-online.de 71. Formel:Tag der Bestellung+ WBZ (Wiederbeschaffungszeit)d) Beschaffungszeitraum+ Prf- und Einlagerungszeit+ Sicherheitszeit+ Lnge der Planperiode= SET (Soll-Eindeckungstermin)Quelle: eduBITE; FH Vorarlberg2012/20132.9.2. Materialdisposition und BedarfsbestimmungMarkus Hammele www.let-online.de 72. d) Beschaffungszeitraum Soll-Liefertermin Beim Soll-Liefertermin werden die Sicherheits-, Prf- und Einlagerungszeit bercksichtigt. siehe eduBite (Beispiel 4) Kontrollrechnungen Bei diesem Verfahren werden der Bestellstatus und der Bedarf kontrolliert. Bei Bedarf wird die Bestellung erweitert, gekrzt oder storniert. Quelle: www.fachwirt-weiterbildung.de2012/2013 2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammele www.let-online.de 73. e) Beschaffungsmenge Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 71) Einflussfaktoren auf die Bestellmenge Auswirkungen der Bestellmenge auf die Kosten der BeschaffungBestellkostenEinkaufskosten (z.B. Kosten fr Anfragen, Vertragsabschlu)Dispositionskosten (z.B. Bedarfs-, Bestandsrechnung)Rechnungsprfung (z.B. Vergleich Bestellung - Lieferung)Zugangskosten (z.B. Prfung im Wareneingang, Rckversand)BeschaffungskostenLagerungskostenEinstandspreis Optimale BestellmengeQuelle: www.kubiss.de2012/20132.9.2. Materialdisposition und BedarfsbestimmungMarkus Hammele www.let-online.de 74. e) Beschaffungsmenge Formel: BestellkostenSumme der Bestellkosten/Periode Bestellkosten pro Bestellung (KB)=---------------------------------------------------Anzahl der Bestellungen/Periode Formel: Beschaffungskosten Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 72)2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 75. e) BeschaffungsmengeFormeln: Lagerkostendurchschnittlicher Lagerbestand = (Jahresanfangsbestand+Jahresendbestand)/2Lagerumschlagshufigkeit = Jahresbedarf/durchschnittlicher Lagerbestanddurchschnittliche Lagerdauer = 360/LagerumschlagshufigkeitLagerzinssatz = (durchschnittliche Lagerdauer*Jahreszinssatz)/360Lagerhaltungskostensatz = Zinssatz des gebundenen Kapitals + LagerkostensatzQuelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 72)2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 76. e) Beschaffungsmenge Formel: Einstandspreis Bruttoeinkaufspreis - Rabatt - Bonus - Skonto = Nettoeinkaufspreis + Bezugskosten (Verpackung, Fracht, Versicherung) = Einstandspreis2012/20132.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de 77. Formeln: optimale Bestellmenge e) Beschaffungsmenge Quelle: space79.funpic.de Quelle: IHK Skript Grundlage fr kostenbewusstes Handeln (S. 73/74) 2012/2013 2.9.2. Materialdisposition und Bedarfsbestimmung Markus Hammelewww.let-online.de