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update B E C H T L E 3.2013 30 JAHRE Bechtle AG 19832013 Wichtig. Bechtle Secure Cloudshare. Wroooomm. Der Bechtle CC Day 2014. Weiblich. Frauen bei Bechtle. Wow. 25 Fragen an Jürgen Schäfer. FÜR UNSERE KUNDEN

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Page 1: 3.2013 FÜR UNSERE KUNDEN - bechtle-azubit.de · update BECHTLE 3.2013 30 JAHRE Bechtle AG 1983–2013 Wichtig. Bechtle Secure Cloudshare. Wroooomm. Der Bechtle CC Day 2014. Weiblich

updateB E C H T L E

3 . 2 0 1 3

30JAHRE

Bechtle AG1983–2013

Wichtig. Bechtle Secure Cloudshare.

Wroooomm. Der Bechtle CC Day 2014.

Weiblich. Frauen bei Bechtle.

Wow. 25 Fragen an Jürgen Schäfer.

F Ü R U N S E R E K U N D E N

Page 2: 3.2013 FÜR UNSERE KUNDEN - bechtle-azubit.de · update BECHTLE 3.2013 30 JAHRE Bechtle AG 1983–2013 Wichtig. Bechtle Secure Cloudshare. Wroooomm. Der Bechtle CC Day 2014. Weiblich

Impressum Herausgeber Bechtle AG, Bechtle Platz 1, 74172 Neckarsulm, Tel. 07132/981-0, www.bechtle.com Redaktion Unternehmenskommunikation, Bechtle AG Verantwortlich Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender, Bechtle AG Layout W.A.F. Werbegesellschaft mbH, Berlin Druck Metzgerdruck GmbH, Obrigheim Kostenloses Abonnement Tel. 07132/981-4115, [email protected] Fotonachweis Seite 1/52 Racing team © Tom Merton, gettyimages; Racing flags © pixelalex, fotolia.com; Editorial © Claudia Kempf; Seite 23 iPad © vectorlib, veer.com; Seite 36/37 Fußballrasen © joesive47, veer.com; Seite 41 Zeche Zollverein, Grugapark, Rathaus bei Nacht © Stadtbildstelle Essen; Paar auf Bank © istockphoto; Seite 42 Hundertwasserhaus, ETEC © Stadt-bildstelle Essen; Ruhrpromenade © istockphoto; Synagoge © Ernst Pieber, fotolia.com; Seite 43 Folkwang Museum, Einkaufszentrum Limbecker Platz, Villa Hügel © Stadtbildstelle Essen. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2014.

2 E D I T O R I A L

Erfolg über kurz und lang.Rasant gewachsen: Auf Kurs geblieben.

SolidLine: Neue Führung.

25 Jahre: Jürgen Schäfer.

CC Day 2014: We drive IT.

Feste feiern: Family & Friends Day.

Frauen in der IT: Einblicke bei Bechtle.

Neu in Führung: Drei Männer.

ESPRIT: Perfekter Look, perfekter Druck.

Success Storys: Reinklicken lohnt.

ÖBB: Online-Plattform auf Wachstumskurs.

LBBW: Lizenzmanagement durch SAM.

Marienhospital: Gelungene Operation.

Bad Rappenau: IT dauerhaft regeneriert.

Bechtle Secure Cloudshare: Echte Alternative.

Fußball: DFB-Pokalspiel.

Aufmerksamkeit? Kann man teilen.

ITZ Essen: Das Herz einer ganzen Region.

Nachrichten: Das Neueste rund um Bechtle.

bits & bobs: Kleinigkeiten für den Early Adopter.

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B E C H T L E & B E C H T L E

B R A N C H E N & P R O J E K T E

L Ö S U N G E N & P R O D U K T E

B E C H T L E & B E C H T L E

T R E N D S & C O .

F A C T S & F I G U R E S

C L E V E R & S M A R T

bb i T s o SB&

T I T E L & T H E S E N

Liebe Leserin, lieber Leser,

eine langfristige strategische Ausrichtung hat in der The-orie viele Befürworter. In der Praxis aber müssen bör-sennotierte Unternehmen jedes Quartal einen Bericht über ihre Geschäftsentwicklung abliefern. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Denn selbstverständlich haben unsere Aktionäre Anspruch darauf, fortlaufend und transparent über ihr Unternehmen informiert zu werden. Im Übrigen kann diese Praxis auch Kunden Sicherheit über die Stabilität ihres Geschäftspartners vermitteln. Kritisch nur, wenn die Drei-Monats-Betrachtung zu einem wechselhaften Meinungsbild über ein Unterneh-men führt. Denn bekanntermaßen entwickelt sich Wirt-schaft nicht linear – spätestens seit der Finanzkrise gehen alle Ökonomen davon aus, dass wir uns zunehmend auf diskontinuierliche Verläufe einstellen müssen. Positiv formuliert, ist Ökonomie lebendig, negativ betrachtet gibt es vermehrt Abhängigkeiten, die sich mal in die eine, mal in die andere Richtung auswirken.

Mehr denn je verstehen wir bei Bechtle langfristige Ziele als unternehmerische Tugend. Auf einer solchen Grundlage geführt, können wir auf eine Wachstumstradi-tion zurückblicken, uns zugleich weiterentwickeln und auch Jahrzehnte nach Gründung dynamisch agieren. Wir werden damit beidem gerecht: Wir halten uns an den Quartalsrhythmus des Finanzmarkts und denken in lan-gen Zyklen.

Berechenbar und visionär – beidem fühlen wir uns ver-bunden. Das Herz aber schlägt für die langfristige Strate-gie und Vision. Seit 30 Jahren und mit Blick auf unsere Ziele 2020. Das zeigt auch der letzte Teil unserer Chronik auf den folgenden Seiten. In dieser Ausgabe unseres Magazins hat außerdem Kundenzufriedenheit Hochkon-junktur. Noch nie konnten wir über eine vergleichbare Fülle und Vielfalt an Erfolgsgeschichten berichten. Wie übrigens die Zufriedenheit eine Maßeinheit ist, die wir glei-chermaßen kurz- wie langfristig besonders gern steigern!

Viel Freude bei der Lektüre. Und bleiben Sie uns – auch auf lange Sicht – verbunden.

Mit den besten GrüßenIhr

Dr. Thomas Olemotz

Page 3: 3.2013 FÜR UNSERE KUNDEN - bechtle-azubit.de · update BECHTLE 3.2013 30 JAHRE Bechtle AG 1983–2013 Wichtig. Bechtle Secure Cloudshare. Wroooomm. Der Bechtle CC Day 2014. Weiblich

54 T I T E L & T H E S E N

… zu neuen Horizonten.

Es war nur eine Frage der Zeit. Und im Jahr 2000 war es so weit.Erstmals war klar, dass nach einer Akquisition eine weitere Marke neben Bechtle weitergeführt werden würde. Comsoft direct agiert bis heute als der Softwarespezialist von Bechtle. Und das in mittlerweile acht europäischen Ländern. 2003/04 kam ARP dazu – mit Aktivitäten in derzeit fünf Ländern. Für das Seg-ment IT-E-Commerce gilt seitdem das Prinzip der Mehrmarken-strategie. ARP, Bechtle direct und Comsoft direct. Teil der Stra-tegie ist es, in allen 14 Ländern, in denen Bechtle direct bereits aktiv ist, sukzessive mit den beiden flankierenden Marken zu fol-gen. In Summe vereint die Bechtle Gruppe derzeit 16 aktive Mar-ken unter einem Dach.

ARPBuyitdirect.comComa Services

ComsoftGate Informatic

HanseVisionHCV Data Management

HTH ConsultingITZ Informationstechnologie

PP 2000PSB IT-Service

Redmond IntegratorsSitexs-Databusiness

SolidLineSolidpro

Solid Solutions

MARKEN-ABC.Teil 12.

30JAHRE

Bechtle AG1983–2013

Mit den richtigen Menschen an Bord …Rasant gewachsen. Auf Kurs geblieben.

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Leitsterne helfen Unternehmen, weil sie Orientierung bieten und im besten Fall motivieren und inspirieren. In 30 Jahren Bechtle führten drei sehr konkret formulierte Zukunftsentwürfe zu einer herausragenden Unternehmensgeschichte. 1988 ent-warfen die Unternehmensgründer Ralf Klenk und Gerhard Schick die Vision 2000. Sie sah 100 Millionen Mark Umsatz und den Gang an die Börse vor. Zehn Jahre später folgte die Vision 2010. Sie steckte mit 5.000 Mitarbeitern und einer Umsatzstei-gerung auf zwei Milliarden Euro anspruchsvolle Ziele. Auch die flächendeckende Präsenz in Deutschland, Österreich und der Schweiz war in dem Leitstern formuliert, genauso wie der Anspruch, die Nummer 1 im europaweiten IT-Direktvertrieb und führend in IT-Infrastruktur und IT-Betrieb zu sein. 2008 feierte Bechtle nicht nur 25-jähriges Bestehen unter dem Motto „Von Visionen zu Erfolgen“, sondern blieb auch dem bewährten Rhythmus treu, sich neue, messbare Ziele zu setzen. Die Vision 2020 sieht 10.000 Mitarbeiter und einen Umsatz von fünf Milliar-den Euro vor. Der Gedanke an die Zielstrebigkeit, mit der Bechtle unbeirrt voranschreitet, führte zu dem Claim, der das aktuelle Jubiläumsjahr begleitet: Immer geradeaus.

Im März 2004 zog Bechtle nach eineinhalb Jahren Bauzeit mit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die neue Firmen-zentrale am Neckarsulmer Bechtle Platz 1. Mit seinen 14.500 Quadratmetern Büro- und 11.450 Quadratmetern Logistikfläche markierte der Bau einen beeindruckenden Meilenstein der Unter-nehmensgeschichte. Auch formal wechselte der Firmensitz von Gaildorf nach Neckarsulm. Gründungsgesellschafter Ralf Klenk übernahm den Vorstandsvorsitz von Gerhard Schick, der seiner-seits an die Spitze des Aufsichtsrats wechselte. Und wenn sich die Dinge gerade allerorten so schön fügten, dann am besten auch an der Börse. Und so rückte Bechtle am 3. September 2004 in den TecDAX – den Auswahlindex der 30 wichtigsten börsennotierten Technologiefirmen in Deutschland – auf. Ein weiterer Meilen-stein. Die Aufnahme in den Index weckte das Interesse auch gro-ßer, internationaler Investoren und Fondsgesellschaften und auch die Wirtschafts- und Finanzmedien nahmen fortan verstärkt Kenntnis. Dass Bechtle im selben Jahr zum zweiten Mal die Umsatzmilliarde knackte, verdankte das Unternehmen ebenfalls einem Wechsel – dem von Mark auf Euro.

weise Dataport vom Bechtle IT-Systemhaus Hamburg, die Bundes-wehr vom Bechtle IT-Systemhaus Bonn oder die Universität in Frei-burg vom Bechtle IT-Systemhaus Freiburg betreut. Die regionale Nähe spielt auch bei öffentlichen Kunden eine Rolle. Der Vorteil von Bechtle: Bei Bedarf wird die Zentrale hinzugezogen. Also etwa für Einkauf, Logistik, Managed Services oder Projektmanagement. 2012 kam dann das Vertriebsbüro in Brüssel hinzu, das öffentliche Auftraggeber auf EU-Ebene adressiert. Mit Erfolg, wie die jüngst gewonnenen Ausschreibungen der Europäischen Kommission ein-drucksvoll zeigen. Ganz konsequent gibt es auch im E-Commerce eine eigens auf das Kundensegment spezialisierte Gesellschaft: Bechtle ÖA direct. Ebenfalls seit 2004.

Bechtle gründete 2004 den Geschäftsbereich Öffentliche Auftragge-ber (ÖA). Kein neues Terrain, denn die Bechtle Systemhäuser hatten schon zuvor öffentliche Auftraggeber betreut. Bei der Gründung des Geschäftsbereichs ging es darum, Know-how und Erfahrung in diesem spezifischen Marktsegment zu bündeln – insbesondere was Ausschreibungskompetenz betrifft. Die Besonderheit: Alle Bechtle Systemhäuser greifen bei Bedarf auf die Branchenexperten zu, die über exzellentes Know-how in Bereichen wie Gesundheitswesen, Kommunen oder Forschung und Lehre verfügen. Die Konzentration auf den Geschäftsbereich lohnt sich: Lag der Umsatzanteil öffentli-cher Auftraggeber 2008 noch bei 15,3 %, waren es im vergangenen Jahr bereits 27,9 %. Die Betreuung der öffentlichen Kunden erfolgt dezentral durch die Bechtle IT-Systemhäuser. So wird beispiels-

POTENZIAL NUTZEN: ÖFFENTLICHE AUFTRAG-GEBER, EUROPAWEIT.

Teil 16.

2003. Bechtle feierte 20-jähriges Bestehen. Party? Festakt? Jubi-läumsschrift? Fehlanzeige. Für Paukenschläge sorgte das Wachs-tum. Erst die Mehrheitsbeteiligung an der PSB AG, dann die Über-nahme der Schweizer ARP-Datacon-Gruppe und schließlich die Anbahnung des Kaufs der Also Comsyt AG, der im Februar 2004 spruchreif wurde. Damit kam binnen zwölf Monaten die beeindru-ckende Zahl von 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Bechtle. 50 Prozent Wachstum. Eine große Aufgabe der Integra-tion und viel Verantwortung für die Zukunft. Die Börsen Zeitung hielt am 24. Dezember 2003 fest, dass Bechtle durch die großen Akquisitionen die Marktstellung gekonnt ausgebaut habe, und zitierte Gerhard Schick mit Blick auf die kommenden Jahre: „Die Schwungmasse für weiteres Wachstum ist vorhanden.“ W€CHS€LJAHR,–

Teil 15.

T I T E L & T H E S E N

PAUKENSCHLAG ZUM 20.Teil 14.

Nachdem Bechtle im März 2000 mit der letzten Welle des Neuen Markts an die Börse gegangen war, lief eigentlich alles weiter wie bisher. Nur schneller. Im Rückblick war das IPO für Bechtle der Turbo, der die Unternehmensentwicklung in beachtlichem Tempo voranbrachte. Die Akquisitionen nahmen zu, die Neugründungen ebenfalls. In beiden Segmenten, im In- und Ausland. 2001 wurde die Umsatzmilliarde erstmals geknackt (in DM), 2004 zum zwei-ten Mal (in Euro). Allein von 2001 auf 2002 wuchs die Zahl der Sys-temhäuser von 33 auf 43. Innerhalb der vorhandenen Büro- und Logistikflächen am Gründungsstandort Heilbronn wurde es eng. Auf vier Standorte verteilten sich die Aktivitäten im Stadtgebiet. Das erschwerte die Kommunikation – und das Zusammengehö-rigkeitsgefühl. Zudem brauchte Bechtle – gerade wegen der Dezentralität des Unternehmens – einen Heimathafen. Weniger eine Zentrale als vielmehr einen zentralen Ort, an dem sich Kol-leginnen und Kollegen aller in- und ausländischen Standorte regelmäßig zusammenfinden können. In Neckarsulm stand Flä-che mit ausreichend Kapazität und perfekter Verkehrsanbindung zur Verfügung. Im September 2002 fand der Spatenstich auf dem 40.134 Quadratmeter großen Areal statt, das die programmati-sche Adresse Bechtle Platz 1 trägt. Ein Willkommensgeschenk der Stadtverwaltung Neckarsulm. Eine Zielmarke für das Unter-nehmen.

WEITER, NUR SCHNELLER.

Teil 13.

Es war einmal ein junger Mann. Er arbeitete für Bechtle. Zunächst allein. Das war 1983. Der Rest ist Geschichte. Drei Jahre später wurde die Mitarbeiterzahl zweistellig. Zehn Jahre nach Gründung wurde die erste magische Grenze überschritten: 100 Mitarbeiter. 1999 sind es 1.000. Den nächsten Meilenstein erreicht Bechtle 2011 mit 5.000 Menschen (diese Zahl sah die Vision 2010 vor!). Zwei Jahre später sind es bereits 6.000. PC hin, iPad her. IT ist und bleibt People Business. Sagenhaft.

MENSCH, MENSCH, MENSCH.

Führungsstrukturen wachsen eine ganze Weile mit einem Unter-nehmen. Aber auch sie erreichen irgendwann ihre Grenzen. Bechtle zog 2006 die Konsequenz aus dem rasanten Wachstum der Vorjahre und etablierte eine neue Managementebene. Es ist organisatorisch die größte Veränderung seit AG-Gründung. Der entstandenen Unternehmensgröße angemessen, ergänzen Bereichsvorstände den damals noch zweiköpfigen Vorstand. Erklärtes Ziel war, Bechtle auch weiterhin mit der notwendigen Effizienz und gebotenen Verantwortung zu führen. „Gerade weil wir nachhaltig wertorientiert wachsen wollen, müssen wir dafür sorgen, dass auch die gesamte Organisation auf künftiges Wachs-tum ausgerichtet ist. Nur so wird es uns gelingen, unsere Chan-cen in einem wettbewerbsintensiven Markt auch künftig schnell zu realisieren“, schrieb der damalige Vorstandsvorsitzende Ralf Klenk an die Mitarbeiter. Die neue Führungsstruktur stärkte einen der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Bechtle – die Dezentra-lität. Bereichsvorstände tragen seitdem die operative Verantwor-tung für klar definierte Regionen und Geschäftsbereiche, während die strategische Verantwortung weiterhin der Konzern-vorstand wahrnimmt. Gemeinsam bilden sie das Führungsteam.

IMMER GERADEAUS: VON VISIONEN ZU ERFOLGEN.

GRÖSSE BRAUCHT STRUKTUR.

Teil 17. Teil 18.

Teil 19.

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Norbert Franchi, neuer Vorstand SolidLine AG und Leiter des Geschäfts-bereichs Software und Anwendungslösungen bei Bechtle.

ABSCHIED NEHMEN. ZUKUNFT PLANEN.Unternehmensgründer Theodor Huber übergibt die Führung der SolidLine AG an Norbert Franchi. Und hat selbst viel vor.

Wenn Theodor Huber von seinem Berufsleben erzählt, ist er in seinem Element. Er ist Vollblutunternehmer und Instinktmensch. Einer, der zupacken muss, wenn sich eine Geschäftschance bietet. Er kann gar nicht an-ders. Deshalb betrachtet er das, was ihn jetzt erwartet nicht als Ruhestand, sondern als den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Eine gute Gelegenheit ist es aber allemal, auf das zu schauen, was war.

Dem Einstieg von Theodor Huber in die Computer- und Softwarebranche ging seine Entlassung als kauf-männischer Leiter eines amerikanischen Elektronikun-ternehmens voraus. Sechs Monate ist er in der Firma, als die Schließung des Standorts zu seiner Kündigung führt. „Man weiß nie, wozu solche harten Einschnitte im Leben gut sind. Am Ende hat es sich als entscheidender ‚Move‘ in meinem Leben herausgestellt, dass ich gefeu-ert wurde“, sagt der gebürtige Franke. Es folgte der be-rufliche Neustart bei einer amerikanischen Computer-firma in Wiesbaden, die ihn nur deshalb in Betracht zieht, weil sein vorheriger Arbeitgeber „Electronics“ im Firmenname führte. Das war 1984. Das Unternehmen vertreibt Computer auf denen auch CAD-Anwendungen laufen. Neun Jahre bleibt er – ihn beschäftigt dabei immer wieder die Frage, was er selbst auf den Weg bringen könnte. Etwas Eigenes aufbauen. Das ist sein Ziel.

Der entscheidende Impuls kommt von einem amerika-nischen Vorgesetzten bei Computervision (CV). „Gut zehn Mal hörte ich von ihm den Satz ‚We must be sick selling other people‘s hardware!‘ Ich habe mir das zehn Mal an-gehört und gedacht – dann mache ich das eben“, erzählt Theodor Huber. Das ist die Gründungsidee der HCV GmbH, Keimzelle der späteren SolidLine AG. HCV steht für Hardware im CV-Umfeld. Soweit das Geschäftsmo-dell, das sich als durchaus erfolgreich herausstellt. 40 Millionen DM Umsatz macht das Unternehmen als deut-lich wird, dass dem Geschäftsmodell die langfristige Perspektive fehlt. Da hilft auch nicht, dass sich die HCV neben dem Hardwaregeschäft auch als Softwarever-triebspartner von CV etabliert hatte. Auf Dauer würde das den Erfolg nicht sichern.

Theodor Huber hält Ohren und Augen auf. Seine Devise ist klar: „Ich fange nichts an, was es schon gibt.“ Mit diesem Gedanken im Gepäck ist er im März 1996 Aus-steller auf der CeBIT. Sein Vertriebsmitarbeiter, Michael Schmitz, auch heute noch beruflicher Weggefährte, nimmt ihn mit zu einem kleinen Stand. Dort stellt Solid-Works erstmals außerhalb der USA seine Software vor –

Deal weltweit und die Kür zur europaweiten Nummer 1. SolidLine hat sich damit klar als in Europa führender Partner für Vertrieb und herausragende Supportleis-tungen von SolidWorks Produkten positioniert. Bei allem Erfolg zeichnet einen klugen Unternehmer aber immer auch aus, sein Unternehmen langfristig zu sichern. Neben zahlreichen strategischen Maßnahmen gehört dazu auch die Nachfolgeregelung. Theodor Huber beschäftigte sich lange mit dem Thema – nicht intensiv, aber auch hier mit offenem Blick für Optionen. Die entscheidende bot sich 2010.

Auf der Rückfahrt von München macht Theodor Huber einen Abstecher nach Langenau. Der Wettbewerber Solidpro hatte gerade ein neues Gebäude bezogen, das er sich anschauen wollte. Er sitzt mit dem Geschäfts-führer zusammen, das Gespräch kommt auf das Thema Nachfolge, man philosophiert „bis dann die Frage im Raum stand, wer uns denn eigentlich kaufen könnte. Für mich gab es darauf nur eine Antwort – eine Firma wie Bechtle zum Beispiel. Ich sah große Augen und hörte dann: ‚Mit denen reden wir gerade‘. Das war so etwas wie ein Wink.“ Der Kontakt zu Gerhard Schick ist schnell hergestellt. Theodor Huber trifft den Bechtle Mitgründer in der Zentrale von SolidLine im hessischen Walluf. „Nach fünf Minuten haben wir festgestellt, dass wir beide als Kinder mit Viehställen zu tun hatten. Wir haben über Traktoren – eine meiner Leidenschaften – gefachsimpelt. Und ganz schnell stellte sich Vertrauen und sehr viel Wertschätzung ein. Gerhard Schick ist das, was man einen ehrbaren Kaufmann nennt. Sein Hand-schlag zählt mehr als jeder Vertrag.“ Die wahrschein-lich wichtigste Voraussetzung für den 2011 erfolgten Unternehmensverkauf an Bechtle. Von Anfang an ist Teil der Vereinbarung, dass Theodor Huber noch zwei Jahre an Bord bleibt. Mit 65 Jahren wollte er dann sein Unter-nehmen in geeignete Hände übergeben. Ende Septem-ber 2013 schied Theodor Huber aus. Die Verantwortung liegt jetzt bei Norbert Franchi. Der Nachfolger ist kein Unbekannter. Seit sechs Jahren ist Norbert Franchi bei Bechtle und verantwortet – auch weiterhin – den Ge-schäftsbereich Software und Anwendungslösungen. Zu-vor war der 60-Jährige Geschäftsführer im Bechtle IT-Systemhaus Rhein-Main. Seine Ernennung zum CEO der SolidLine AG ist auch bei den Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern auf positive Resonanz gestoßen. Beste Vor-aussetzungen also, das CAD-Geschäft innerhalb der Bechtle Gruppe weiter auszubauen.

an einem einzigen Terminal. Die Augen von Michael Schmitz leuchten, als er zu Theodor Huber sagt: „So stelle ich mir 3D-CAD vor. Unter Windows entwickelt, leicht zu bedienen. Das ist es!“ Theodor Huber versteht zwar nichts von der Software, beobachtet aber, dass der Stand den ganzen Tag umringt ist. Er sieht wie Mitarbei-ter des damaligen Marktführers für CAD-Software die gezeigte Demo protokollieren. „Ich habe Begeisterung in den Augen der Besucher gesehen. Das genügte.“

Am 1. Mai sitzt er zusammen mit Peter Storz, heute noch Cosultant bei SolidLine, und einem weiteren Kolle-gen in Boston bei SolidWorks und sagt: „Wir überneh-men in Deutschland den Vertrieb am Endkunden.“ Das amerikanische Softwareunternehmen ist damals noch ein Start-up mit gerade einmal 60 Mitarbeitern. Drei As-pekte überzeugen Theodor Huber: „Die einfache Hand-habung, die Entwicklung ausschließlich auf Standards wie Microsoft und der Preis.“ Während die gängigen 3D-CAD-Lizenzen für Unix-Systeme damals 50.000 DM kosten, beträgt der Preis von SolidWorks 12.000 DM – bei gut 90 Prozent identischer Funktionalität. Gründe genug, den Deal perfekt zu machen: Es ist die Geburts-stunde von SolidLine.

Am Ende hat das neue Unternehmen sieben Gründer, allesamt Mitarbeiter. Das Geschäft mit SolidWorks läuft schleppend an. Nur 29 verkaufte Lizenzen im ersten Rumpfgeschäftsjahr, so die ernüchternde Bilanz. „Die HCV hat das Geld verdient, das wir in die SolidLine inves-tierten. Wir mussten das Produkt ja erst einmal bekannt machen“, so Theodor Huber. Ab dem Folgejahr laufen die Geschäfte immer besser. 2000 so gut, dass die Liquida-tion der HCV schon beschlossene Sache ist, denn das Hardwaregeschäft entwickelt sich rückläufig und die meisten Mitarbeiter sind längst zur SolidLine überge-gangen. Am Ende ist es eine Marketingentscheidung, die HCV auf das Thema Produktdatenmanagement zu spezi-alisieren. Sie erweist sich als goldrichtig. Ein glückliches Händchen hat Theodor Huber auch bei der sukzessiven Expansion. In der Schweiz kauft er 1994 das erste Unter-nehmen, eine Tochter der CV. 1997 kommt die Solid Solutions hinzu, die nach wie vor von Hanspeter Lampert geführt wird. Heute verfügt das Unternehmen über 13 Niederlassungen und Trainingscenter.

SolidLine entwickelt sich im wahrsten Sinn ausgezeich-net. Erst im vergangenen Jahr sammelte das Unterneh-men bei der Partnerkonferenz von SolidWorks gleich sechs Preise ein. Darunter den Award für den größten

Theodor Huber wirkt entspannt. Er hat seine Entschei-dung getroffen. Den Wechsel an der Spitze betrachtet er ohne Pathos. Er weiß das Unternehmen in guten Händen. „Mein Ausscheiden ist kein großes Thema“, sagt er des-halb. Dabei passieren mit dem Führungswechsel durch-aus gravierende Änderungen. Der persönliche, nahbare Führungsstil von Theodor Huber machte zusammen mit seiner Lebensgefährtin und Mitgründerin Brigitte Payne, die ihrerseits die Rolle der „Mutter der Kompanie“ über-nahm, aus SolidLine ein familiär geprägtes Unternehmen. Ganz typisch für gründergeführte Un-ternehmen. Entscheidend ist für Theo-dor Huber aber die Zukunft: Und was das Geschäftspotenzial angeht, ma-chen sich der scheidende und der neue Vorstand keine Sorgen. Das Thema PLM (Product Lifecycle Management) öffnet in Zusammenarbeit mit Bechtle enorme Chancen.

„Wenn wir CAD-Software verkaufen, sprechen wir in der Regel mit dem Konstruktionsleiter. Da sind Bedarf und Lösung klar definiert. Mit ‚Bechtle PLM‘ adressieren wir hingegen den Geschäftsführer oder CEO und zeigen ein wirklich beeindruckendes Sorti-ment an Lösungen entlang der Wert-schöpfungskette“, erklärt Theodor Huber. „Bei dieser Bandbreite findet jeder CEO sein Thema. Das überzeu-gende Argument dabei ist: Der Kunde bekommt alles aus einer Hand. In die-ser Form ist das einzigartig am Markt!“ Die Begeisterung steht dem 65-Jährigen ins Gesicht geschrieben. „Opti-mismus ist mein Naturell“, sagt er lächelnd. Theodor Huber schmiedet jetzt private Zukunftspläne. Dass es dem begeisterten Piloten – er fliegt seit 15 Jahren Cita-tion Jet – langweilig wird, ist nicht zu befürchten. Auch wenn er sich gerne in Florida und Kanada aufhält, ganz kehrt er Deutschland nicht den Rücken. Gerade erst hat er zusam men mit seinem Bruder einen landwirtschaftli-chen Großbetrieb in Brandenburg gekauft, der nun be-wirtschaftet werden soll. „Mein Bruder ist Landwirt. Er übernimmt die Produktion, ich kümmere mich um die Zahlen. Das kann ich von überall aus machen.“ Und es wird gut werden. Kein Zweifel.

B E C H T L E & B E C H T L E

Theodor Huber geht in den wohl-verdienten Ruhestand.

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Das mache ich morgens zuerst am Arbeitsplatz:1988: Eingegangene Telefaxe bearbeiten. 2013: Eine Tasse Kaffee holen, den Sonnenaufgang wahrneh-men und die Wiedervorlage bearbeiten.

Kunden erwarten von uns:1988: IBM-PCs. 2013: Dass wir uns in den Kunden reindenken – mitdenken – weiterdenken.

Dieses Produkt verkauft sich wie geschnitten Brot: 1988: IBM-PC P/S 2 30-286. 2013: Alles mit einem kleinen „i“ davor.

Das Wichtigste in der IT-Branche: 1988: IBM-Nähe. 2013: Kundennähe.

Die größte Sorge der Kunden beim Gedanken an IT: 1988: Kann IBM liefern? 2013: Wie sicher sind meine Daten in der Cloud?

Meine Karriereziele:1988: Ich will in die Geschäfts-leitung von Bechtle. 2013: Bechtle Vorstand ist perfekt!

Mein Lieblingssong:1988: Cinema-Show (Genesis). 2013: Cinema-Show (Genesis).

Kinder … 1988: … werden eine große Herausforderung sein. 2013: … sind ein großes Glück auf Erden.

Meine liebsten Hobbys:1988: Musik hören und kochen. 2013: Musik machen und hören, wandern und kochen.

Das mache ich in 20 Jahren. Im besten Fall:1988: Vorstand bei Bechtle werden. 2013: Wandertouren, Konzerte geben und mit den Enkelkin-dern an der Nordseeküste spazieren gehen.

Das mache ich in 20 Jahren. Im schlimmsten Fall:1988: Die Frage stelle ich mir nicht.2013: Bis 9:30 Uhr schlafen.

Was mich richtig nervt:1988: Unaufrichtigkeit, Unzuverlässigkeit. 2013: Unaufrichtigkeit, Unzuverlässigkeit.

Wer oder was beeinflusst meine Zukunft:1988: Meine Freundin, mein Chef.2013: Meine Familie, meine Kollegen, unser Aufsichtsrat.

Momentan schenke ich diesem Ziel meine höchste Aufmerksamkeit:1988: Bei Bechtle „Fuß fassen“. 2013: Profitables Wachstum und Weiterent wicklung des Leistungsspektrums im E-Commerce.

Mein Lieblingskleidungs-stück:1988: Mein Genesis-Tour- T-Shirt 2013: … es passt nicht mehr.

Darauf liegt der Schwerpunkt im Job:1988: Aufbauarbeit. 2013: Liebe zum Detail und Kreativität.

Das gefällt mir an meinem Beruf am besten:1988: Die Branche. 2013: Die Menschen.

So oft checke ich meine E-Mails am Tag: 1988: Nie. (Meine erste E-Mail kommt erst am 02.06.1989.) 2013: Oft genug.

Eine Rede, die ich gehalten habe:1988: Abschiedsrede im elter-lichen Unternehmen. 2013: Eröffnung SYNC 2013: erste europaweite Hersteller-veranstaltung am Bechtle Platz 1.

Ein Kompliment, das Sie oft hören: 1988: Kann mich nicht mehr erinnern. 2013: „Die Menschen bei Bechtle sind etwas Beson-deres.“

Darauf bin ich stolz:1988: Teil des Bechtle Teams zu sein.2013: Teil des Bechtle Teams zu sein.

10 B E C H T L E & B E C H T L E

25 FRAGEN AN JÜRGEN SCHÄFER.

VOR 25 JAHREN. UND HEUTE.

Fragen. Antworten 1988. Antworten 2013.

Meine liebste Tageszeit:1988: 7:30 Uhr. 2013: 6:30 Uhr.

Hier war ich mutig:1988: Zu Bechtle zu gehen.2013: Einige „Neins“ gegen die herr schende Meinung durchzusetzen.

Dieses Ritual mag ich richtig gerne: 1988: Mein Feierabendbier. 2013: Samstagmorgens auf den Heilbronner Wochenmarkt zu gehen.

Was fehlt Ihnen zum Glück?1988: Kinder. 2013: Enkel.

Darauf freue ich mich:1988: Auf das Bestehen der Probezeit. 2013: Die weitere Verbesse-rung unseres Zusammen-spieles – länderübergreifend – markenüber greifend.

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Jürgen Schäfer feierte am 1. Oktober 2013 seinen persönlichen Jahrestag im Jubiläumsjahr: ein Vierteljahrhundert Bechtle. Nach seinem betriebs-wirtschaftlichen Studium und der Tätigkeit in einem mittelständischen Großhandelsunternehmen wechselte Jürgen Schäfer 1988 zu Bechtle. Er war zunächst für die Bereiche Einkauf und Organisation verantwortlich und übernahm 1993 die Geschäftsführung des Bechtle IT-Systemhauses in Würzburg. Anschließend baute er das Handelsgeschäft unter der Marke Bechtle direct erfolgreich auf und begleitete federführend die europaweite Expansion sowie die Zusammenführung aller Handelsprozesse in der Unternehmenseinheit Bechtle Logistik & Service. Seit Januar 2009 verant-wortet Jürgen Schäfer im Bechtle Vorstand das Segment IT-E-Commerce. Der 55-Jährige ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

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Möchten Sie auf geballte IT-Kompetenz treffen?

Melden Sie sich gleich an, entweder bei Ihrem Bechtle IT-Systemhaus oder unter www.bechtle.com/events/ccday2014

Freuen Sie sich auch schon auf den Bechtle CC Day 2014?

Wollen Sie sich mit absoluten IT-Cracks austauschen?

Hand aufs Herz: Es gibt doch sicher IT-Themen, da wäre qualifizierter Input schon hilfreich, oder?

Wollen Sie die aktuellen Lösungen für das Dynamische Datacenter und den Arbeitsplatz der Zukunft aus nächster Nähe kennenlernen?

In lockerer Atmosphäre Kontakte mit anderen Kunden knüpfen kann nicht schaden?

Aber aktuelles Know-how aus erster Hand brauchen Sie schon?

Aber herstellerneutrale Beratung wäre schon klasse?

Aber neugierig sind Sie schon?

Aber Lust, mal richtig Gas zu geben, hätten Sie doch, oder?

Sie machen Witze!?

Aber es bleiben doch garantiert Detailfragen offen?

Schön! Dann sollten Sie eigentlich für uns arbeiten!

Dann los: jetzt anmelden. Zum Competence Center Day 2014 – ein Schwerpunktthema: Dynamisches Datacenter.

SAVE THE DATE

BECHTLE CC DAY 2014

MI 02.04.2014DO 03.04.2014Bechtle, Neckarsulm

We drive IT.

Beim 10. Bechtle CC DAY am 2. und 3. April 2014 geben wir richtig Gas. Nicht dass wir in den Vorjahren ver-säumt hätten, auf die Tube zu drücken. Wie gewohnt fahren wir auf, was Bechtle zu bieten hat. Thematisch dreht sich alles um die Themen Dynamisches Datacen-ter, Arbeitsplatz der Zukunft und Cloud Computing. Und weil sich die IT-Branche rasant weiterent wickelt, stellen wir bei der Neuauflage unserer größten Kunden-

messe den Rennsport direkt in den Mittelpunkt des Rahmenprogramms. CC DAY 2014 heißt deshalb für Sie: Dynamik spüren. Kompetenz erleben. Den Puls steigen lassen. We drive IT. Am besten gleich anmel-den: bechtle.com/events/ccday2014.

Noch unschlüssig? Dann lassen Sie sich bei der Ent-scheidung inspirieren.

Streckenplan. Zum zehnten Mal findet 2014 der Bechtle Competence Center Day – kurz: CC DAY – statt. Die mit rund 1.500 Teilnehmern größte Kundenmesse von Bechtle präsentiert das Leistungsspektrum von Bechtle und ausgewählte technologische Entwicklungen der IT-Branche. In über 50 Fachvorträgen und an mehr als 60 Ständen informieren Bechtle Spezialisten unter anderem über Mobility, Virtualisierung, Server & Storage, Managed Services, IT Security, Client Management oder Networking Solutions. Die Kombination aus Fachinformationen und persön-lichem Austausch mit den Experten sind ein besonderes Merkmal des CC DAY.

13B E C H T L E & B E C H T L E 1312

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Am 21. Juli kamen wieder Bechtle Mitarbeiter mit

Familie und Freunden zusammen, um den Family &

Friends Day im 30. Jahr der Firmengeschichte zu

feiern. Und so verwandelte sich der Bechtle Platz 1

unter strahlend blauem Himmel in eine Mischung

aus Abenteuerland und Schlemmerparadies. Viele

spannende Programmpunkte sorgten unter den

3.500 Gästen für ein unvergessliches Erlebnis.

Ganz bequem ließ sich das weitläufige Gelände mit der Bimmel-bahn erkunden. Erste Haltestelle: Aktiv-Arena. Auf den Bungee-Trampolinen flog der Nachwuchs scheinbar schwerelos in die Höhe, während nebenan die mutigsten Kleinen den sieben Meter hohen Kletterturm erklommen. Weiter ging es mit der Bimmel-bahn durch die Paketberge der Logistikhalle. Danach schnell ein Eis geschnappt und dann zum Austoben auf die Hüpfburg. Nächste Haltestelle: Haupteingang. Hinter der Empfangshalle verschwanden die Knirpse im Kinderland, um als bunt bemalte Tiger oder Schmetterlinge wieder herauszukommen.

So viel Action fördert den Appetit. Beim Brunch in der Bechtle Piazza fanden sich Leckereien vom feinen Lachsschnittchen bis zur Schokowaffel mit Puderzucker. Freunde der rustikalen Küche wurden draußen in der Grilllounge mit saftigen Steaks versorgt. Im Anschluss luden Liegestühle auf der Sonnenterrasse und eine Picknickwiese mit Decken zum entspannten Dösen ein. Für die Erfrischung wurden eiskalte Getränke ausgeschenkt.

Wer vor der Hitze draußen flüchten wollte, nahm sich im Gebäude Zeit für einen Rundgang. Mitarbeiter führten Familie und Freunde durch die Bechtle Zentrale und ga-ben Einblicke in ihren Arbeitsplatz und ihre Aufgaben. Auch Bechtle Gründer und Vorstände zeigten sich offen. In einer lockeren Gesprächsrunde wurden Anekdoten aus der Gründungszeit erzählt und die Leistung der Bechtle Mitarbeiter hervorgehoben. Da passt es gut, dass der Family & Friends Day im Jubiläumsjahr größer ausfiel als die Jahre zuvor. Denn die Mitarbeiter sind es, die den Erfolg der Bechtle AG verantworten. Heute – und seit 30 Jahren.

Weitere Impressionen vom Family & Friends Day

finden Sie auf www.youtube.com/user/

BechtleAG

Bechtle Family & Friends Day 2013.

Luftballonaktion für kleine Helden. Ein besonderer Programmpunkt waren Hunderte bunte Luftballons mit Postkarten, die in den blauen Himmel über dem Bechtle Platz 1 stiegen. Gäste konnten für einen Euro an der Luftballonak-tion zugunsten der von Bechtle Mitgründer Ralf Klenk ins Leben gerufenen Stif-tung „Große Hilfe für kleine Helden“ teilnehmen. Die Stiftung unterstützt seit 2009 erkrankte Kinder und ihre Familien in der Heilbronner Kinderklinik. Für jeden gekauften Ballon legte Bechtle zwei Euro mit in die Spendenkasse. Ins-gesamt 62 Postkarten wurden in den Folgewochen gefunden und zurück-geschickt. Für jeden der 1.758 geflogenen Kilometer zahlte Bechtle einen wei-teren Euro. Zusammen mit dem Inhalt der Spendenbox kamen so 3.672 Euro zusammen. Bechtle macht daraus eine runde Summe. Und so gingen 5.000 Euro an „Große Hilfe für kleine Helden“.

B E C H T L E & B E C H T L E

30JAHRE

Bechtle AG1983–2013

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B

Frauen in der IT.Frauenquote, Krippenplätze oder Herdprämie sind Schlagwörter, die derzeit Medien und Gesellschaft beschäftigen. Auch der Frauenmangel in der IT wird regelmäßig thematisiert. Wir werfen einen Blick auf Zahlen und Frauen bei Bechtle.

Frauen stellen aktuell einen Anteil von 17 Prozent der Belegschaft von IT-Organisationen, in Führungspositionen sind es acht Prozent, das ist das Ergebnis der Kienbaum-Studie „IT-Organisation 2016: Faktor Mensch!“. Die Bechtle AG, ebenfalls Studienteilnehmer, setzt sich hier im deutschlandweiten Branchenvergleich positiv ab: so beträgt der Frauenanteil an der Gesamtbelegschaft rund 27 Prozent, 12 Prozent nehmen eine leitende Funktion ein. In den Zentralbereichen ist der Frauenanteil mit 48 Prozent am größten, gefolgt von 40 Prozent im Segment E-Commerce. Mit rund 20 Prozent fällt die Quote in den Sys-temhäusern am niedrigsten aus.

Weiblicher Nachwuchs fehlt. Nach wie vor ist der Nachwuchs in der IT-Branche meist männlich. Junge Menschen entscheiden sich viel-fach für eine rollentypische Berufsausbildung: Mädchen werden am liebsten Verkäuferin, Jungs Kraftfahrzeugmechatroniker, bestätigt das Bundesinstitut für Berufsbildung. Auch Studentinnen in der Informatik sind selten. In den vergangenen vier Jahrzehnten ist ihr Anteil um nur knapp vier auf 22,4 Prozent gestiegen, so das Statisti-sche Bundesamt. Und das trotz zahlreicher Bemühungen, den weib-lichen Nachwuchs für Technik und Informatik zu begeistern, etwa

den „Girls’Day“ oder auch vier explizite Frauen-Informatikstudiengänge. Trotzdem steigt das Interesse kaum. Dabei haben gerade Frauen in der Technologiebranche bessere Aufstiegs chancen als bei MDAX- und SDAX-Unternehmen. Das hat die Per-sonalberatung Dwight Cribb kürzlich in ei-ner Auswertung der Geschäftsbe richte aller drei Börsensegmente für 2012 fest-gestellt. Die Bechtle AG zählt dabei zu den Top-5-Technologieunternehmen mit der höchsten Frauenquote in Vorstand und Aufsichtsrat.

Vorbilder spielen große Rolle. Vorbilder sind für Mädchen wichtig, sie müssen aber nicht zwingend weiblich sein: „Ich hatte schon als Zehnjährige einen Compter und mich für IT begeistert. Mein Vater war Vertriebsleiter bei IBM und so hatte ich durch ihn schon früh den Zugang zu neuester Technik“, ezählt Sara Hagenauer, Account Managerin im Bechtle IT-Systemhaus in Frankfurt. Die 31-Jäh-rige stieg nach ihrem Studium gezielt in den IT-Vertrieb ein. Anne Langens, Leiterin IT-Dienstleistungen und Consulting beim Bechtle IT-Systemhaus München-Regensburg, hatte ebenfalls einen Mentor: ihren ersten Vorgesetzten. Damals, als die EDV laufen lernte, stieg sie unmittelbar nach ihrer Ausbildung ein und lernte mit. „Mein damaliger Chef hat mich gefördert, aber auch Verantwortung gefordert, das hat mich beruflich geprägt“, erzählt Anne Langens. Stets hat sie sich neben-beruflich fortgebildet und die IT-Branche nicht verlassen. „Leiten hat auch mit leiden zu tun“, sagt sie schmunzelnd. „Immer ansprechbar sein, belastbar sein, Ideen entwickeln und vor allem Spaß an seiner Aufgabe und an Verantwortung haben.“ Die aktuelle Quotendiskussion findet sie überflüssig. „Ja, ich bin eine Frau, aber ich brauche keine Son-derregelung. Die Frauen sollen das nutzen, was ihnen gegeben ist, und nicht auf neue Rahmenbedingungen warten“, sagt die Führungskraft mit bald 25-jährigem Bechtle Jubiläum. Wichtig seien das Wissen, in ihrem Fall der technologische Hintergrund, ein Gespür für Menschen und das Augenmerk auf die Weiterentwicklung der Mitarbeiter zu legen.

In diesem Jahr bekam Anne Langens erstmals zwei Bewerbungen von Wirtschaftsinformatikerinnen – sie hat beide eingestellt. „Frauen trauen sich trotz gleicher Qualifikation seltener eine Füh-rungsrolle zu als männliche Kollegen“, sagt Dr. Nicole Marsden, Professorin im Studi-engang Software Engineering und Gleich-stellungsbeauftragte an der Hochschule Heilbronn. Nicht zuletzt fehlt ein ausrei-chender Pool an Frauen auf dem Arbeits-markt. Viele junge Frauen stehen dem Arbeitsmarkt nicht oder nur teilweise zur Verfügung. Laut Statistischem Bundesamt

arbeiteten 2011 in Deutschland 45 Prozent der erwerbstätigen Frauen weniger als 32 Wochenstunden. Als Hauptgrund nannte jede zweite von ihnen familiäre Verpflich-tungen, wie Kinderbetreuung.

Frauen in Führung. Wenn sich die Bechtle Geschäftsführer der IT-System-häuser aus der Region DACH treffen,

mutet es meist so an: Männer in dunklen Anzügen und ein bunter Farbtupfer, „das bin ich“, sagt Anne Bobillier, Geschäfts-führerin der Bechtle IT-Systemhäuser Crissier und Carouge, und lacht herzlich. Lange Zeit war sie die einzige weibliche Geschäftsführerin der Runde, doch das macht ihr nichts aus. „Das war schon immer so, für mich macht das keinen Unterschied“, sagt sie. Bereits als Informa-tikstudentin an der Universität Genf waren die jungen Frauen in der Minderheit. „Ich arbeite nun seit 25 Jahren in der IT und in diesem Be-reich gibt es einfach wenige Frauen, ich hatte immer nur Männer als Chefs“, sagt Anne Bobillier. Ihr Management-Team ist dagegen gut ge-mischt: halb Männer, halb Frauen. Für ein Team sei dies wichtig, so Anne Bobillier, denn sobald eine Frau ins Team komme, seien nach ih-ren Erfahrungen Stimmung und Effizienz besser. Sie wünscht sich mehr Teilzeitmodelle in Führungspositionen. „Ich glaube, wir Frauen haben eine andere Sicht auf Probleme. Wir denken ein bisschen anders – nicht besser, aber anders“, sagt die Mana-gerin. Ihr Credo ist eine Balance zwischen Menschlichkeit und Zielorientierung. Das bestätigt auch Caterina Morgante. Sie lei-tet das Team der Europäischen Überset-zer in Neckarsulm. „Ich schaue mir den Mitarbeiter genau an und frage nach dem ‚Warum‘. Ein sensibles Gespür zu entwi-ckeln, einfühlsam zu sein, das ist – denke ich – eine weibliche Tugend“, sagt Cate-rina Morgante. Dies zeige sich besonders bei einem interkulturellen Team. Eine Führungs aufgabe zu übernehmen fiel ihr nicht schwer: „Ich habe immer gerne Aufgaben und Verantwortung übernommen.“ Die Tochter italieni-scher Eltern hat acht Jahre lang in Bologna studiert und gearbeitet, diese Zeit hat sie geprägt. „In Italien, vor allem im Norden, ist es üblich, dass Frauen arbeiten, auch wenn sie Kinder haben. Es gibt dort viele Frauen in Führungs positionen“, erzählt die Diplom-Übersetzerin.

Dass weibliche Führung auch in Deutschland üblicher wird, wünscht sich Sandra Büchele, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit in Heilbronn: „Frauen dürfen mutig sein und auch mal Profil und Kante zeigen. Und es ist auch wichtig, das eigene Netzwerk mit Blick auf den Karrierewunsch auszubauen.“

Weltweit sind weniger Frauen als Männer erwerbstätig, leisten aber mehr unbezahlte Arbeit. Das ergab eine aktuelle Studie des IWF, die den Wert der Frauenarbeit weltweit untersuchte.

Erhältlich ist die Studie „Women, Work, and the Economy: Macro- economic Gains from Gender Equity” in englischer Sprache unter: www.imf.org/external/pubs/ft/sdn/2013/sdn1310.pdf

Anne Bobillier,

Geschäftsführerin der

Bechtle IT-Systemhäuser

Crissier und Carouge.

Anne Langens, Leiterin IT-Dienstleistungen und Consulting, BechtleIT-Systemhaus München.

Sara Hagenauer,

Account Managerin im

Bechtle IT-Systemhaus

Frankfurt.

Caterina Morgante, Leiterin Euro päisches Übersetzerteam, Bechtle Logistik & Service.

B E C H T L E & B E C H T L E

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Q U E S T I O N S & A N S W E R S

Gabi Schepperle (27)

Seit wann sind Sie bei Bechtle?Ich bin seit Juni 2011 bei Bechtle im Konzernrechnungswesen in Gaildorf

tätig. Seit Juli dieses Jahres leite ich die Abteilung Konzernrechnungswesen und Treasury.

Beschreiben Sie doch kurz Ihren Werdegang!Ich habe an der TU in München techni-sche Betriebswirtschaftslehre studiert und mich auf Finanzmanagement spezia-lisiert. Meine Diplomarbeit habe ich bereits zu einem Thema im Treasury bei Carl Zeiss in Oberkochen verfasst. Danach war ich bei der Unternehmens-beratung BELLIN tätig und habe vor allem Kunden im Rahmen der Implementierung

einer Treasury-Software beraten. In dieser Zeit habe ich auch eine Weiterbildung in IFRS (Konzernrechnungs legung) gemacht.

Wie würden Sie Ihren Führungsstil bezeichnen?Da ich vorher selbst Teammitglied war, würde ich es als einen kollegialen Führungsstil bezeichnen. Mir ist wichtig, die Mitarbeiter in Prozesse und Entscheidungen einzubinden.

Sehen Sie Unterschiede im Führungsstil von Frauen und Männern?Ich orientiere mich an dem, was ich selbst erlebt habe, und da sehe ich keinen Unterschied.

Haben Sie sich als Frau im beruflichen Umfeld benachteiligt gefühlt?Nein, das habe ich nicht. Ich denke, für meine Generation ist es selbst-verständlich, dass auch Frauen Karriere machen.

Anette Cezanne (47)

Seit wann sind Sie bei Bechtle?Ich bin seit vier Jahren bei Bechtle als Leiterin der Personalentwicklung tätig. Zuvor habe ich lange Jahre in der Automobilindustrie in vergleich-baren Funktionen gearbeitet und war unter anderem in Luxemburg und Frankreich tätig.

Sie verantworten gemeinsam mit Michael Konrad das Angebot der Bechtle Akademie. Sehen Sie hier einen Bedarf an speziellen Angebo-ten für Frauen auf dem Weg in eine Führungsposition?Einen Bedarf für genderspezifische Angebote sehe ich nicht. Unser Angebot im Bereich Management und Leadership ist sehr ausführlich und unsere Ziel-gruppe sind hier sowohl angehende wie auch langjährige Führungskräfte. Da spielt es keine Rolle, ob Frauen oder Männer teilnehmen. Wichtig ist vor allem die eigene Einstellung und in-nere Haltung zum Thema Mitarbeiterführung. Wer führen möchte, sollte in der Lage sein, sich selbst zu reflektieren, und sich als Coach für seine Mitarbeiter verstehen.

Sehen Sie einen Unterschied im Führungsstil von Männern und Frauen?Ich hatte bisher immer nur Männer als Chefs, daher kann ich keinen Ver-gleich ziehen. Das ist meines Erachtens auch zu plakativ. Generell ver-mitteln wir in unseren Angeboten einen eher kooperativen Führungsstil. Das ist vor allem im Hinblick auf die sogenannte Generation Y wichtig, die in Entscheidungen einbezogen werden möchte. Persönlich war für mich meine Zeit in Frankreich sehr prägend. Die Arbeitskultur ist eine ganz andere. Es wird eher angewiesen und wenig diskutiert, aber ich habe dennoch meinen Führungsstil beibehalten und die Mitarbeiter ein-bezogen. Das wurde letztlich immer auch honoriert.

Melanie Schüle (41)

Was bedeutet für Sie Führung? Man sollte vor allem Spaß am gemeinsamen Teamerfolg haben und für die Führungsaufgabe motiviert sein. Mir ist persönlich wichtig, für meine Teamkollegen auf Augenhöhe ansprechbar zu sein. Gleichzeitig wün-sche ich mir, dass meine Mitarbeiter selbstständig arbeiten, Verantwortung übernehmen, sich proaktiv mit neuen Ideen einbringen. Sie sollten natürlich ebenfalls Freude am Erfolg haben und einen hohen Grad an Zielorientierung mitbringen. Führen Frauen anders als Männer?Bestimmt. Das wird ja auch erwartet, oder? Männer sind eher rational und sach-lich, während Frauen nachgesagt wird, eher emotional zu agieren. Frauen führen anscheinend mehr mit Herz! Ich freue mich, wenn das so ist. In jedem Fall sage ich, Frauen sind ebenso zielorientiert, rational und sachlich wie Männer, wir drücken es nur anders aus.

Welche Fähigkeiten sind für Frauen wichtig auf dem Weg in Führungspositionen?Man muss sich etwas trauen, auch vieles wagen und lösungsorientiert sein. Wichtig ist das richtige Auftreten in der Männerwelt: sich behaup-ten und nicht alles persönlich nehmen. Das ist für viele Frauen sicher-lich eine Herausforderung. Und dabei doch bitte schön Frau bleiben! Außerdem sind Frauen, die Karriere und Familie vereinbaren, wahre Organisationswunder. Diese Fähigkeit hilft ihnen im Job und unter-scheidet vielleicht sogar von der Männerwelt. Ansonsten ist meine absolute Überzeugung, dass es am Ende die Mischung macht. Dabei sollte jeder die „vermeintlich andere Welt“ als Geschäftspartner auf Augenhöhe akzeptieren.

Welche Hindernisse gibt es in der Arbeitswelt?Ich sehe keine. Hindernisse zeigen sich eher bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wenn man etwa keine adäquate Kinderbetreuung findet. Der Arbeitgeber sollte hierbei unterstützen. Deshalb plädiere ich unter anderem für maximal flexible Öffnungszeiten von Kinderbetreu-ungseinrichtungen und qualitativ gut ausgebildetes Betreuungsper sonal.

Wie definieren Sie persönlichen Erfolg?Persönlicher Erfolg ist für mich, wenn ich andere begeistern und mit-reißen kann. Außerdem ist Vertrauen für mich eine Art Auszeichnung und Gütesiegel für meinen persönlichen Erfolg.

Anette Cezanne,

Leiterin der

Personalentwicklung,

Bechtle AG.

Melanie Schüle, Leiterin

Geschäftsentwicklung

Networking Solutions,

Bechtle Logistik & Service.

ROBERT ABSENGER, 55, CEO Bechtle Österreich, letzte Position: CEO Sitexs-Databusiness IT-Solutions GmbH

arbeitet gerne an neuen Herausforderungen. liest die Morgenzeitung auf dem iPad. schreibt rasend schnell, aber nicht immer fehlerfrei. wird von der IT auch nach 25 Jahren immer noch fasziniert. telefoniert am liebsten kurz. sieht die Dinge gerne positiv. möchte dass seine Familie gesund bleibt. riecht gerne frisches Brot. schmeckt am liebsten die „Schmankerln“ aus seiner steirischen Heimat. fühlt sich im Kreise seiner Familie am wohlsten. fährt mit seinem Mountainbike in die Berge des Wiener- waldes. reist am liebsten einmal um die Welt. will das Bechtle Team Österreich zum Erfolg führen. schläft zu wenig. kann gut zuhören. spielt keine Spiele am Smartphone oder Tablet.

DR. JÜRGEN ROS, 53, Geschäftsführer Bechtle IT-Systemhaus Rhein-Main, Darmstadt, letzte Position: Vertriebsleiter, Bechtle IT-Systemhaus Karlsruhe

arbeitet sehr gerne mit Menschen zusammen. liest kurz vor dem Einschlafen ein paar Seiten in einem Buch. schreibt keine Romane. wird nicht müde, andere Menschen für neue Dinge zu begeistern. telefoniert mit Vorliebe im Auto. sieht positiv in die technologische Zukunft. möchte mit seinem Team in seiner neuen Aufgabe erfolgreich agieren. riecht am liebsten die Eigenheiten der Natur. schmeckt mit Vorliebe die Besonderheiten frischer, saisonaler Produkte. fühlt sich bei seiner Familie und seinen Freunden sehr wohl. fährt am Wochenende gerne mit Freunden Mountain- bike und Rennrad. reist im Sommer gerne ans Meer und im Winter in die Berge. will noch einmal in die „Rockies“ zum Skifahren. schläft fast schon auf Kommando und am besten im eigenen Bett. kann schnell vorangehen und Gleichgültigkeit nicht leiden. spielt gerne Tennis, aber auch Doppelkopf, Skat und Backgammon.

Bei Bechtle in Führung gegangen ...… sind zuletzt leider keine Frauen (siehe links). Da ist es auch nur ein kleiner Trost, dass wir erst in der letzten Ausgabe mit Christine Deutsch eine neue Kollegin vorstellen konnten. Und ausgerechnet bei ihr ist uns ein Fehler unterlaufen. Wir haben ihr Angeln (!) als Hobby unterstellt. Was zwar mit gewissen Vorurteilen aufgeräumt hätte, aber schlicht nicht der Wahrheit entspricht. Vielmehr ergänzte Chris-tine Deutsch den Satzanfang „Fährt …“ mit „gerne Bahn, weil sie da arbeiten und Musik hören kann“. Und außerdem hatten wir glatt unterschlagen, dass sie „am liebsten ans Meer“ reist. Dort übrigens könnte sie – zumindest im Sommer – auf ihren Kollegen Dr. Jürgen Ros treffen. Ihn und zwei weitere überaus sympathische neue Geschäftsführer stellen wir in dieser Ausgabe vor.

ANDREAS SCHNEIDER-FRISSE, 52, Geschäftsführer Bechtle IT-Systemhaus Hamburg/Kiel, letzte Position: Geschäftsführender Gesellschafter PARTNER:first – managing professional services

arbeitet gerade mal wieder seine Plattensammlung durch. liest momentan „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. schreibt alle Notizen in sein großes, schwarzes Buch. wird auch in 100 Jahren kein Fan eines süddeutschen Fußballvereins. telefoniert ungern im Zug. sieht gerne auf die Alster. möchte Klavier spielen können. riecht eigentlich gar nichts. schmeckt am intensivsten Düsseldorfer Löwensenf. fühlt sich gut. fährt zum Karneval nach Köln. reist oft per Segelboot oder auf Skiern. will noch nach Tonga, Neuseeland und Patagonien. schläft am Wochenende lange. kann nicht kochen, außer Steaks. spielt immer noch mit Begeiste- rung Fußball.

Gabi Schepperle, Abteilungsleiterin Rech-nungswesen und Treasury, Bechtle AG.

B E C H T L E & B E C H T L E

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2120 B E C H T L E & B E C H T L E

Michael Lindenberger � Meine Position bei Bechtle: Account Manager, IT-Systemhaus Frankfurt. � Mein Alter: 32. � Mein Geburtsort: Marktheiden-feld. � Mein Lieblingsbuch: „Der Alchimist“ von Paulo Coelho. � Meine Lieblingsstadt: San Francisco. � Mein erstes Geld verdiente ich während des Studiums in der Gastronomie. � Mein liebstes Hobby: Fußball und Tennis spielen. � Mein Lieblingsgetränk: Dr. Pepper Cola. � Dieser Wert ist mir wichtig: Ehrlichkeit. � Dafür lasse ich alles stehen und liegen: Ein Spiel von Eintracht Frankfurt. � Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich eine Welt-reise machen. � Mein Vorbild: Mein Großvater. � Mein Motto: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Bertolt Brecht) � Mein bislang schönstes Reiseziel: Hawaii. � Was ich mir fest vornehme: Unser Team und mich persönlich weiterentwickeln.

Vanessa Kreutzer � Meine Position bei Bechtle: Account Management Verwaltung, Bechtle ÖA direct Neckarsulm. � Mein Alter: 25. � Mein Ge-burtsort: Heilbronn. � Mein Lieblingsbuch ist eine Lieblingszeitung: Die Zeit. � Mein erstes Geld verdiente ich als Ferienjobber bei Kaufland an der Kasse. � Mein liebstes Hobby: Zeit mit Familie und Freunden verbringen. � Mein Lieblingsgetränk: Schwarzer Tee mit Milch und Zucker. � Dafür lasse ich alles stehen und liegen: Schweinebraten mit schwäbischem Kartoffelsalat und geschmelzte Spätzle. � Mein Traum vom Glück: Gesund und fit das Leben lange mit meinen Liebsten genießen können. � Meine Vorbilder: Meine beiden großen Schwestern. � Meine Inspirationsquelle: Mit dem Fahrrad übers Feld oder am Neckar entlangfahren. � Mein Motto: Ganz oder gar nicht – keine halben Sachen. � Mein bislang schönstes Reiseziel: Alcudia. � Mein Bechtle Highlight: Durch Vertrauen und immer neue Aufgaben von der schweigsamen Studentin zur selbstbewussten Vertriebsbeauftrag-ten herangewachsen zu sein. � Was ich mir fest vornehme: Niemals aufzuhören, über den Tellerrand hinauszuschauen!

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RE

FER

EN

ZO U T P U T M A N A G E M E N T

B R A N C H E N & P R O J E K T E 23

Europaweite Services für die Printsysteme der ESPRIT Gruppe. Moderner Style, jugendliches Image und Top-Qualität, das verkörpert das Modelabel ESPRIT. Die Modemacher aus San Francisco legen eine hohe Messlatte an. Das gilt nicht nur für ihre Modeprodukte, sondern auch für die Unternehmens-IT und ihre Partner – wie Bechtle. So realisierte das Bechtle IT-Systemhaus Solingen die Neu-konzeption der Print-System-Services der ESPRIT Gruppe in der deutschen Zentrale in Ratingen sowie in weiteren 440 Stores, Show-rooms und Offices in 15 europäischen Ländern.

An den europäischen Standorten von ESPRIT hatte jedes Haus ein ei-genes Druckersystem, ganz individuell und lokal vernetzt. Doch dieses dezentrale System war nicht mehr zeitgemäß und zudem teuer. ESPRIT entschied sich daher für eine Verjüngungskur und konzipierte ein eu-ropaweit einheitliches Output-Management-System. Das neue Konzept sollte verbindliche Service Level Agreements festlegen, die die Ser-vicequalität steigern sowie die IT-Mitarbeiter von Routineaufgaben ent-lasten. Auch eine Kostensenkung stand auf der Wunschliste.

Kompetenz überzeugt. ESPRIT suchte über eine Ausschreibung einen flexiblen, zuverlässigen und professionellen Partner für alle IT-Dienst-leistungen rund um das neu geplante europaweite Output Manage-ment. Bechtle überzeugte mit einer klaren Bestandsaufnahme und in-novativen Lösungsvorschlägen, die deutliches Optimierungspotenzial aufzeigten. Es folgte der Auftrag für das Rollout-Projekt, die Service-erbringung sowie die Tonerversorgung für die ESPRIT Deutschland-zentrale und die europaweiten Standorte. „Wir mussten in einer sehr kurzen Zeitschiene die neuen Systeme an den jeweiligen Standorten platzieren. Parallel sollten aber auch die Altsysteme entsorgt, Anwen-der geschult und die Verbrauchsmaterialversorgung sichergestellt werden“, erläutert Rainer Peter, Bechtle IT-Systemhaus-Geschäftsfüh-rer, die besondere Herausforderung des Projekts.

Insgesamt wurden 824 Drucker und Multifunktionsdrucker der Her-steller Konica Minolta und Lexmark ausgeliefert und betriebsfertig in-stalliert sowie weitere 224 bereits vorhandene HP Drucksysteme in das neue Servicekonzept eingebunden. Die Anschaffung der Systeme er-folgte auf Mietbasis, der Verbrauch wird auf Grundlage des benötigten Verbrauchsmaterials errechnet. Die Spezialisten von Bechtle steuer-ten den kompletten Rollout, den Rollback der Altsysteme und den voll-ständigen Service. „Die Zusammenarbeit zwischen Bechtle und ESP-RIT war toll. So konnten wir das einheitliche Druckerkonzept für die gesamte ESPRIT Gruppe nach nur sieben Monaten in Betrieb nehmen und alle vorgegebenen Service Level Agreements einhalten“, betont Rainer Peter. Am Ende des Projekts konnte ESPRIT nicht nur die Pro-zesse optimieren, sondern reduzierte auch die Gesamtkosten um 15 Prozent.

Die Zusammenarbeit geht weiter. „Begeistert hat uns die Flexibilität, auch Bestandsgeräte in das zukünftige Print Management zu überneh-men. Wir können Bechtle nur weiterempfehlen“, resümiert Marcus Lapp, Manager Client Solutions bei der ESPRIT Europe GmbH. Deshalb geht die Zusammenarbeit auch weiter: Über eine Laufzeit von 36 Mo-naten erbringt Bechtle mit PP 2000 – dem herstellerübergreifenden Druckspezialisten von Bechtle – seit August 2012 die europaweiten

Services für die Printsysteme der ESPRIT Gruppe. Für die Instandset-zung und Ersatzteilversorgung der Systeme in Deutschland, Luxem-burg, Österreich und der Schweiz kommen eigene Servicemitarbeiter von Bechtle zum Einsatz. Die Leistungen in elf weiteren europäischen Ländern werden von Bechtle koordiniert und überwacht. Vor-Ort-Ser-viceeinsätze erfolgen hier durch Techniker der jeweiligen Druckerher-steller. Dabei ist der Servicelevel „nächster Arbeitstag“, einschließlich der Bereitstellung eines eventuell notwendigen Ersatzsystems, verein-bart. Das Leistungsportfolio umfasst darüber hinaus die europaweite Versorgung mit Ersatz-, Verbrauchs- und Verschleißteilen sowie die Rücknahme und Entsorgung von Altgeräten. Eingeschlossen ist auch eine zentrale Asset-Verwaltung über die komplette Vertragslaufzeit. Dem Geschäftsrhythmus von ESPRIT angepasst, wurde zudem ein „Extended Service“ während der Pre-Order- und Order-Wochen ver-einbart.

Ihr Ansprechpartner: Bernhard Margos, Geschäftsführer, Bechtle IT-Systemhaus Solingen, [email protected]

Perfekter Look – perfekter Druck!

ESPRIT ist in mehr als 40 Ländern mit einer Gesamtverkaufsfläche von über 1 Million m2 präsent und vertreibt seine Modewaren international in über 1.000 eigenen Retail Stores sowie an mehr als 10.800 Wholesale-Standorten. ESPRIT lizenziert seine Marke an Lizenznehmer, die ergänzend zu dem

Bekleidungsangebot von ESPRIT weitere Produkte anbieten, die den Qualitätsstandards und dem Markenkern von ESPRIT entspre-chen. ESPRIT ist seit 1993 an der Börse Hongkong gelistet und unterhält Headquarters in Ratingen bei Düsseldorf sowie in Hongkong. Weiterführende Informationen unter www.esprit.com

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tierungshilfe, da Kunden sich einen Eindruck davon ver-schaffen können, wie andere Unternehmen wichtige IT-Themen vorantreiben.

Möchten auch Sie gerne ein Projekt vorstellen? Wenden Sie sich einfach an Ihren persönlichen Bechtle An-sprechpartner.

Nicht nur die Referenz von ESPRIT, sondern eine Aus-wahl vieler weiterer Kundenprojekte finden Sie auf der Bechtle Website in der Rubrik Referenzen: www.bechtle.com/referenzen. „Durch die Referenzen bekommen Kunden einen guten, sehr praxisorientierten Überblick über unsere Leistungen“, erklärt Tilmann Sternel, Port-foliomanager bei Bechtle. Zudem dienen sie als Orien-

Reinklicken lohnt: Success Storys made by Bechtle.

NEU AUF DERBECHTLE.COM

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Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beför-derung von Personen und Gütern. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit konzernweit rund 40.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Bahn und Bus (davon 37.050 in Österreich, 3.750 im Ausland,

zusätzlich 1.850 Lehrlinge) und Gesamterträgen von 6,25 Milliarden Euro ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Lan-des. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG. Weitere Informationen unter: www.oebb.at/ikt

men reduzieren. „Durch die Kombination der unterschiedlichen Be-schleunigungstechnologien konnten wir die durchschnittliche Zeit für die Auslieferung einer dynamischen Webseite von 1,1 Sekunden auf 0,1 Sekunden reduzieren“, berichtet Stefan Schultheis. „Gerade eine Funk-tion wie SSL-Offload nimmt den Backend-Systemen sehr viel Arbeit ab, da rechenintensive Aufgaben wie die Terminierung von SSL-Verbindun-gen jetzt direkt auf den NetScaler-Appliances ausgeführt werden. Das hat auch dazu beigetragen, dass wir ein bereits geplantes Hardware-Upgrade der Web-Server um zwei Jahre aufschieben konnten.“

Web Application Firewall schützt Online-Anwendungen. In einer zwei-ten Projektphase aktivierte das Web-Team der ÖBB-IKT GmbH mit Unter-stützung von HTH Consulting die in NetScaler integrierte Web Application Firewall. Mithilfe dieser Security-Komponente sollten die zahlreichen Web-Applikationen der ÖBB umfassend vor Attacken wie zum Beispiel Cross-Site Scripting, SQL Injection oder Buffer Overflow geschützt werden. Die NetScaler Application Firewall blockiert alle bekannten Angriffsmuster auf Anwendungsebene und bietet mit ihrem integrierten positiven Sicherheits-modell auch Schutz vor bisher unbekannten Zero-Day-Attacken. Die Citrix Lösung erkennt automatisch, welche Benutzeraktionen in der jeweiligen Anwendung zulässig sind, und verhindert so, dass unzulässige oder ver-dächtige Anwendungsabfragen weitergeleitet werden. Unter anderem sorgt die Application Firewall heute dafür, dass bei der Kommunikation im Web keine sensiblen Kundeninformationen wie zum Beispiel Kreditkarten-nummern exportiert werden können. Die Bedeutung der NetScaler-Lö-sung für die Sicherheit des ÖBB-Portals wurde auch mehrfach im Rahmen von externen Security-Audits bestätigt. So haben Sicherheitsspezialisten beispielsweise nachgewiesen, dass sich selbst groß angelegte Denial-of- Service-Attacken zuverlässig mit der Citrix Technologie abwehren lassen.

NetScaler SDX: virtualisierte Networking-Architektur für die ÖBB. Vier Jahre nach der Implementierung der ersten NetScaler-Generation waren eine Erweiterung sowie eine technische Modernisierung notwen-dig. „Bei der Weiterentwicklung unserer Infrastruktur ging es vor allem darum, die Skalierbarkeit der Umgebung noch weiter zu verbessern und auch die Vorteile der Virtualisierung für Administration und Betrieb zu nutzen“, so Stefan Schultheis. „Mit NetScaler SDX und der TriScale-Technologie von Citrix konnten wir genau diese Anforderungen erfüllen.“

NetScaler SDX ist eine hochskalierbare, mandantenfähige Cloud- Networking-Plattform, mit der bis zu 40 vollständig isolierte NetSca-ler-Instanzen auf einer einzelnen physischen Appliance ausgeführt werden können. Die Lösung verbindet die NetScaler-Funktionen für die performante, sichere und hochverfügbare Bereitstellung von Services mit den flexiblen Einsatzmöglichkeiten einer leistungsfähigen Virtuali-sierungs-Plattform. Aus Sicht des Service-Architekten bietet dieser

Ansatz in der Praxis erhebliche Vorteile: „Mit NetScaler SDX sind wir in der Lage, unsere Application Delivery Controller für geschäftskritische Anwendungen komplett von weniger kritischen NetScaler-Instanzen oder Testsystemen zu trennen. Wir weisen dabei den einzelnen virtuel-len Instanzen jeweils feste Systemressourcen wie zum Beispiel CPU, Arbeitsspeicher oder SSL-Verarbeitungskapazität zu. Diese Leistung kann nicht durch die anderen Instanzen beeinträchtigt werden. Gleich-zeitig vereinfacht die Konsolidierung unterschiedlicher Systeme auf einer physischen Appliance das Management der Umgebung erheblich.“

In enger Zusammenarbeit mit HTH Consulting wurde die neue NetScaler-Generation bei der ÖBB implementiert. Zwei NetScaler SDX 11500-Appliances arbeiten heute als hochverfügbare Lösung in zwei unterschiedlichen Rechenzentren der ÖBB-IKT. Im Gegensatz zur bis-herigen Aktiv-Passiv-Konfiguration werden beide physischen Applian-ces aktiv für den Betrieb von Produktivsystemen genutzt. „Die Virtuali-sierungs-Architektur von NetScaler SDX hat uns damit nicht nur geholfen, den Betrieb der Application Delivery Controller flexibel und ausfallsicher zu gestalten, sondern auch die Ressourcenauslastung zu optimieren“, betont Stefan Schultheis.

Grenzenlose Skalierbarkeit dank TriScale-Technologie. Auch auf stei-gende Ressourcenanforderungen ist der ÖBB-Konzern mit der neuen Lösung gut vorbereitet: Dank der „Pay-as-you-Grow“-Lizenzierung von Citrix kann die Leistung der beiden SDX-Appliances nach Bedarf schritt-weise angepasst werden. So lässt sich beispielsweise der maximale Datendurchsatz der Geräte auf bis zu 40 Gbit/s steigern und die Anzahl der SSL-Transaktionen pro Sekunde von derzeit 50.000 auf 330.000 er-höhen. Um die zusätzliche Leistung freizuschalten, müssen die Mitar-beiter der ÖBB-IKT künftig lediglich einen neuen Lizenzschlüssel einge-ben – ein Austausch der Appliances ist nicht erforderlich.

Citrix NetScaler bietet dem Unternehmen damit heute drei unter-schiedliche Skalierungsoptionen: Wenn zusätzliche NetScaler-Instan-zen benötigt werden, können sie sehr einfach als virtuelle Appliances zur Verfügung gestellt werden. Bei weiter wachsenden Anforderungen besteht außerdem die Möglichkeit, zusätzliche physische NetScaler-Appliances zu installieren und mit den vorhandenen Appliances zu einem Cluster zu verbinden. Dieser TriScale-Ansatz von Citrix hilft Or-ganisationen mit sehr stark expandierenden Online-Plattformen, die Kapazität ihrer Umgebung flexibel an den Bedarf anzupassen. „Mit der neuen NetScaler-Generation fühlen wir uns für die Zukunft sehr gut gerüstet“, resümiert Stefan Schultheis.

Ihr Ansprechpartner: Bernd Kuchar, Marketing, HTH Consulting [email protected]

Die ÖBB-IKT GmbH, IT-Dienstleister des ÖBB-Konzerns, setzt bei der Optimierung und Absicherung der Web-Infrastruktur auf Citrix Net-Scaler-Technologie. Die Application Delivery Controller von Citrix entlasten die Backend-Systeme im Rechenzentrum und sorgen dafür, dass die Webangebote unter www.oebb.at jederzeit performant und sicher zur Verfügung stehen. Jetzt hat die IT-Organisation in Zusam-menarbeit mit dem Partner HTH Consulting, einem Unternehmen der Bechtle Gruppe, die neueste Produktgeneration in Betrieb genom-men: NetScaler SDX ermöglicht dem ÖBB-Konzern zusätzliche Ska-lierungsoptionen und vereinfacht das Management und den Betrieb der Infrastruktur durch Virtualisierung.

450 Millionen Fahrgäste und mehr als 120 Millionen Tonnen Güter bringen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) jedes Jahr sicher ans Ziel. Täg-lich sind dafür auf dem Streckennetz der Eisenbahngesellschaft rund 6.500 Züge unterwegs und legen dabei eine Strecke zurück, die zehnmal um die Erde führen würde. Der ÖBB-Konzern ist damit der mit Abstand größte Mobilitätsdienstleister Österreichs. Für das umfassende Mobilitätsangebot der ÖBB spielt das Online-Portal des Unternehmens eine zentrale Rolle: Un-ter www.oebb.at bündelt der Konzern unterschiedlichste Services und Infor-mationsdienste für Fahrgäste und Firmenkunden – von Ausflugstipps bis zu Statistiken zur Zugpünktlichkeit. Im Mittelpunkt des Reiseportals stehen die Fahrplanauskunft und der elektronische Ticket-Service. Beide Anwendun-gen sind auch als Apps verfügbar. „Unser Online-Portal ist in den vergange-nen Jahren enorm gewachsen und gehört heute zu den meistbesuchten Web-Angeboten in Österreich“, sagt Stefan Schultheis, Service-Architekt bei der ÖBB-IKT GmbH, dem Kompetenzzentrum für Informations- und Kom-munikationstechnologien im ÖBB-Konzern. „Um die gestiegenen Anforde-rungen erfüllen zu können, haben wir daher auch die Web-Infrastruktur im Hintergrund kontinuierlich weiterentwickelt.“

NetScaler bereits seit mehreren Jahren im Einsatz. Ein wichtiger Schritt war dabei bereits 2008 die Einführung einer Citrix NetScaler-Lösung. Zwei NetScaler-Appliances wurden als Application Delivery Controller in zwei Rechenzentren der ÖBB-IKT installiert, um die Ver-fügbarkeit und Performance der Web-Anwendungen zu verbessern. „Die Web-Infrastruktur der ÖBB besteht aus unzähligen geografisch verteilten Servern, die auch organisatorisch zu unterschiedlichen Gesellschaften gehören. Unser Ziel war, den Web-Traffic möglichst gleichmäßig auf die Umgebung zu verteilen und Benutzeranfragen beim Ausfall eines Servers nahtlos an die verfügbaren Server weiterzuleiten“, beschreibt Stefan Schultheis die ursprünglichen Anforderungen.

Nach einem erfolgreichen Proof of Concept wurde gemeinsam mit HTH Consulting die NetScaler-Lösung in der eigenen Infrastruktur im-plementiert. Im Test wurde deutlich, dass die Netzwerk-Appliances von Citrix nicht nur für eine intelligente und ausfallsichere Lastverteilung sorgen, sondern gleichzeitig die Rechenlast auf den Backend-Syste-

Online-Plattform der ÖBB geht mit NetScaler SDX auf Wachs tumskurs.

N E T W O R K I N G S O L U T I O N S V I R T U A L I S I E R U N G

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Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist mit einer Bilanzsumme von ca. 336 Mrd. € (per 31.12.2012) sowie rund 11.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Konzern die größte deutsche Landesbank. Ihre Haupt-sitze sind Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Mainz. Die LBBW ist eine Universal- und Geschäftsbank, die sich an den Bedürfnissen ihrer heimischen Kunden orientiert. Zusammen mit ihren drei Kundenbanken BW-Bank,

Rheinland-Pfalz Bank und Sachsen Bank bietet sie in bundesweit über 200 Filialen sowie Stützpunkten alle Geschäftsarten eines großen, modernen Kreditinstituts mit einer breiten regionalen Verwurzelung.

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und das Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm realisierten erfolgreich eine Lizenzana-lyse aller relevanten Softwareprodukte samt Aufbau eines Lizenz-managements.

Dazu analysierte das Projektteam die Lizenzen von unternehmensweit 900 bei der Landesbank gelisteten Softwareprodukten von über 320 verschiedenen Softwareherstellern. Weitere in der Datenbank bisher nicht registrierte Produkte kamen hinzu. Möglich machte dies ein Soft-ware-Asset-Management(SAM)-System, das Bechtle bereits 2010 bei der Landesbank implementierte.

Ziel des Folgeprojekts war nun, die Lizenzbestände der LBBW transparenter zu gestalten und Unterlizenzierungsrisiken aufzu- decken, inklusive einer ausführlichen und übersichtlichen Prozess- dokumentation für den laufenden Betrieb. Außerdem sollten mithilfe eines SAM-Tools alle kaufmännischen sowie technischen Bestände zentralisiert werden. Die implementierte Technik ordnet Lizenzen und Produkte automatisch zu und gewährleistet so eine permanente Lizenz-Compliance. „Wir freuen uns sehr, dass alle Projektziele erfüllt wurden“, sagt Andreas Gutmann, SAM-Berater im Bechtle IT-System-haus Neckarsulm. „Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der LBBW hat sich dabei bewährt“, ergänzt sein Kollege Tobias Schwarz.

Mit Teamgeist zum Erfolg. Als Schnittstelle zu den LBBW-internen Arbeitsprozessen fungierten zwei Mitarbeiter aus dem Konzerneinkauf der Landesbank. „Wir waren schon eine tolle Truppe! Ich kam mit wenigen Vorkenntnissen in dieses Projektteam und habe so viel an Erfahrung und Fachwissen gesammelt“, erzählt Marianne Brunnen-stein-Reichert, Konzerneinkauf LBBW. Weitere Landesbank-Mitarbei-ter unterstützten das Projektteam, wie die Softwareverantwortlichen des SAM-Tools SMOsuite 2010 sowie weitere 218 Verantwortliche anderer Softwareprodukte. In einer wöchentlichen Telefonkonferenz mit dem Hersteller Softwaremanagement.org wurden alle Themen und Schnittstellen zum SAM-Tool besprochen, benötigtes Customizing definiert und regelmäßige Softwarekatalogupdates übergeben.

Bequeme Lösung. Die Bestellplattform „wps“ setzt den Gedanken einer Lizenzkonformität um. Und das funktioniert so: Wird eine Soft-warebestellung ausgelöst, koppelt das System die Nutzungsberech- tigung des Produkts und eine Lizenz automatisch an den Auftrag. Eine Remote-Prüfung durch Bechtle sichtet den Softwarepool der LBBW auf einen möglichen Lizenzüberbestand. Ist keine Lizenz verfügbar, erfolgen ohne Zutun ein Nachkauf sowie ein Eintrag in das SAM-Tool der LBBW. Ein zusätzlicher, quartalsweise erstellter Report des Lizenzmanagers der LBBW ermöglicht Bechtle, den Softwarepool für den Kunden auf aktuellem Stand zu halten.

Transparent und kostensparend. Den Abschluss des Projekts bildete eine umfassende Geschäftsprozesslösung, die SAM effizient in den laufenden Betrieb integriert. Die Bechtle Mitarbeiter übergaben dem Konzerneinkauf dieses Prozessmodell mit allen beteiligten Rollen, Tools und Qualitätssicherungsmaßnahmen sowie ein Anforderungs-profil an den Lizenzmanager. Damit definiert sich der Rahmen sowohl für die Softwarebestellungen als auch für den Betrieb. Der Software-lebenszyklus ist durch die neu geschaffene Umgebung nicht nur trans-parent und lizenzkonform, sondern auch kostensparend. So können, neben der rechtlichen Absicherung, nicht mehr im Einsatz befindliche Softwaremieten erfasst und gekündigt werden. „Es ist schön, eine Projektabschlussbesprechung mit einem guten Bauchgefühl verlas-sen zu können. Ich bin von dem Engagement und der nachhaltigen Ar-beit von Bechtle im Rahmen des Projekts begeistert. Mit der Herange-

Es ist schön, eine Projektabschlussbesprechung mit einem guten Bauchgefühl verlassen zu können. Ich bin von dem Engagement und der nachhaltigen Arbeit von Bechtle im Rahmen des Projekts begeistert. Mit der Herangehensweise – vor allem mit dem End-to-End-Ansatz – und dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Nils Eichberger, Leiter Konzerneinkauf LBBW

Ihr Ansprechpartner: Andreas Gutmann, SAM-Berater im Team Projekt- und Service-Management, Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm, [email protected]

Lizenzman agement durch SAM. hensweise – vor allem mit dem End-to-End-Ansatz – und dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden“, resümiert Nils Eichberger, Leiter Konzernein-kauf LBBW, das erfolgreiche Projekt.

Seit über 14 Jahren stehen die LBBW und Bechtle partnerschaftlich in einer loyalen und stabilen Kunden-Dienstleister-Beziehung. Neben der Betreuung von Client- und Serversystemen sowie der Belieferung mit Soft- und Hardware vertrauen die LBBW und deren Töchter dem Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm auch bei der Erbringung hochwertiger und komplexer Dienstleistungen aus dem gesamten Bechtle Portfolio. Mit Florian Gärtner hat die LBBW einen kompetenten und verlässlichen Key Account Manager im Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm.

S O F T W A R E A S S E T M A N A G E M E N T

I N T E L L I G E N T , Z E I T S P A R E N D, K O S T E N G Ü N S T I G :

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Das Marienhospital Stuttgart wurde 1890 gegründet und gehört zu der Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH. Gesellschafter sind die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal. Mit knapp 750 Betten ist es eines der größten Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Die Einrichtung beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter und behandelt etwa 30.000 stationäre sowie 60.000 ambulante

Patienten pro Jahr. Als katholisches Krankenhaus orientieren sich Medizin und Pflege am christlichen Menschenbild. www.marienhospital-stuttgart.de

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Daten brauchen Speicher. Täglich bewegt, verwaltet und speichert das Marienhospital erhebliche Datenmengen und muss auch schnell darauf zugreifen können. Um die Masse verarbeiten zu können, richteten die IT-Verantwortlichen der Klinik eine zentrale Ablage und ein elektroni-sches Archiv ein. Es war klar, dass sich mit der neuen Medizin technik das Datenvolumen nochmals erhöht und Maßnahmen eingeleitet wer-den müssen, um einer Überlastung der vorhandenen IT-Ressourcen vor-zubeugen. Zur Lösung des Problems sollte der Projektpartner die vor-handene Speicherinfrastruktur erweitern und optimieren. „Die Vorgaben des Marienhospitals waren eindeutig. In erster Linie ging es darum, die ständig steigende Datenmenge zu bewältigen. Gleichzeitig sollte die Ein-führung neuer medizinischer und bildgebender Verfahren über die IT besser unterstützt werden“, sagt Andreas Worg, Account Manager, Bechtle IT-Systemhaus Stuttgart.

Effizientes Management. Das Marienhospital beauftragte Bechtle, eine Speicherlösung zu finden, die über eine höhere Kapazität verfügt und dabei skalierbar, leistungsfähig und preisgünstig ist. „Durch die Integration der virtualisierten Speicherlösung von IBM konnten wir die Behandlung von Patienten mit hochmodernen medizinischen Geräten deutlich verbessern, ohne dabei die Speicherkosten erheblich zu steigern“,

sagt Jürgen Flemming, IT-Leiter der Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH, Träger des Marienhospi-tals Stuttgart.

Bechtle implementierte die neue Lösung – auf Basis von IBM- Hard- und -Software – in den beiden Rechenzentren des Kunden. Zum Einsatz kamen die Technologien IBM System Storage SAN Volume

Controller, IBM Storwize V7000 und IBM Tivoli Storage Manager. Die Gesamtspeicherkapazität erhöhte sich von 50 auf 90 Terabyte.

Schneller und günstiger Zugriff. Die Lösung speichert häufig abgeru-fene Daten auf extrem leistungsfähigen SSD-Laufwerken. Selten genutzte Informationen landen automatisch auf günstigeren Datenträgern, sodass nur wenige teure Laufwerke erforderlich sind. „Die Umstellung auf die neue Speicherplattform war alles andere als trivial, da das Marienhospi-tal 200 verschiedene Systeme einsetzt, die mit minimalen Beeinträchti-gungen des Krankenhausbetriebs migriert werden mussten. Dank der vertrauensvollen Zusammenarbeit der Projektpartner Marienhospital, Bechtle und IBM konnten wir die Migration aber professionell, schnell

Ihr Ansprechpartner: Andreas Worg, Account Manager, Bechtle IT-Systemhaus Stuttgart, [email protected]

Gelungene Operation. und erfolgreich abschließen“, sagt Stephan Rühle, Leiter IT-Infrastruk-tur, Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH.

Messbare Behandlungserfolge. Die neue Lösung erhöht die Gesamt-speicherkapazität. Für die medizinisch-bildgebenden Verfahren des Marienhospitals vergrößern sich die Kapazitäten um 80 Prozent. Eine Erweiterung, die einen entscheidenden Beitrag zu einer effizienteren Patientenbehandlung leistet. „Das Marienhospital Stuttgart verfügt für die nächsten drei bis fünf Jahre über genügend Kapazität, um die weiter steigenden Datenmengen zu verarbeiten“, erklärt der Leiter IT-Infra-struktur. Eine einheitliche Managementoberfläche vereinfacht die Admi-nistration der gesamten Speicherlandschaft. Gesteigert hat sich damit die Rentabilität. Trotz der hohen Leistung sind die Gesamt betriebskosten der neuen Lösung sehr niedrig. Stephan Rühle: „Wir konnten die Dauer der System-Backups um 20 Prozent verkürzen. Sollten Teile der Hard-ware ausfallen, ist ein unterbrechungsfreier Krankenhausbetrieb mög-lich – ein weiteres Plus der neuen Lösung.“

Der Befund ist eindeutig: Bessere Bilder sind mit einer genaueren Diagnose gleichzusetzen. Zum Wohle der Patienten rüstet das Marien-hospital Stuttgart deshalb seine Computertomografen (CT) auf und schafft ein zusätzliches Gerät zur Magnetresonanztomografie (MRT) an. So weit Routine. Die Nebenwirkung großer Datenmengen würde allerdings schnell zu einer Überlastung der vorhandenen IT-Ressour-cen führen. Mit Assistenz der Spezialisten von Bechtle gelingt vor-beugend die dauerhafte Therapie.

Qualität und Effizienz in der Gesundheitsversorgung verbessern sich fortlaufend. Auch weil sich die Medizintechnik rasant weiterentwickelt. Mit knapp 750 Betten ist das Marienhospital Stuttgart eines der größten Krankenhäuser in Baden-Württemberg. Die Einrichtung beschäftigt rund 1.900 Mitarbeiter und behandelt jährlich etwa 90.000 Patienten. Um sowohl die Behandlungsqualität als auch die Datenverwaltung weiter zu optimieren, integriert die Klinik ständig neue Geräte in die medizinischen und administrativen IT-Systeme. Das Krankenhaus beschaffte unter ande-rem ein zusätzliches MRT-System und rüstete die vorhandenen CT-Geräte auf. Denn: Je höher aufgelöst Röntgenbilder und CT-Scans sind, desto eher ermöglichen sie eine eindeutige Diagnose – bedeuten im Klinikall-tag aber auch eine deutlich wachsende Menge an Daten.

Jürgen Flemming, IT-Leiter der Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH

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Stadt Bad Rappenau. Die Große Kreisstadt hat 20.600 Einwohner und liegt im Nordwesten des Landkreises Heilbronn. Als Kurort hat Bad Rappenau schon lange einen guten Namen. Starksole ist das natürliche Heilmittel, das bis heute in den ört lichen Rehakliniken eingesetzt wird. Auch das Bad Rappenauer Solebad RappSoDie bietet Entspannung im warmen Solewasser. Bei sommerlichen Temperaturen lockt das Sole-Wellenfreibad. Viele attraktive Anlagen der Landesgarten-

schau 2008 bereichern bis heute das Stadtbild. Der Schlosspark mit geografischem Arboretum und Wasserschloss von 1601, der Kurpark mit Kursee und der Salinenpark mit seinen historischen Gebäuden sind beliebte Ausflugsziele.

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V I R T U A L I S I E R U N G S E R V E R & S T O R A G E

Die Kur- und Bäderstadt Bad Rappenau empfängt im Jahr über 35.000 Kurgäste, die im Nordwesten Baden-Württembergs ihre Gesundheit pflegen. Eine Kur stand auch für die komplette IT-Infrastruktur der Stadt an. Per europaweiter Ausschreibung suchten die Verantwort-lichen einen geeigneten Projektpartner zur Runderneuerung. Und erhielten das passende Angebot ganz aus der Nähe – aus dem Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm.

Die IT der Stadt Bad Rappenau umfasst rund 120 Arbeitsplätze, die los-gelöst von einem kommunalen Rechenzentrum eigenständig betrieben werden. 13 Außenstellen sind an die zentrale IT angeschlossen und nutzen im Alltag rund 80 verschiedene Fachanwendungen. Bisher setzte die Stadt auf Windows Server 2003, auf Exchange 2003 und Stan-dardclients mit Windows XP sowie auf lokal installierte Applikationen. „Bechtle hat es mit dem abgegebenen Angebot geschafft, perfekt unsere Anforderungen an eine neu aufgestellte IT zu bedienen. Trotz der hohen Grundkomplexität und der straffen Zeitvorgabe“, erklärt Michael Grubbe, IT-Leiter bei der Stadt Bad Rappenau. Das Projekt gewann Bechtle in Zusammenarbeit mit der CHG-MERIDIAN AG in Weingarten, die als Leasinggesellschaft Hard- und Software bereitstellt.

Virtualisierte Effizienz. Anforderungen an die neuen Systeme seitens der Stadt waren Hochverfügbarkeit, Energieeffizienz sowie ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Neben dem Austausch der in die Jahre gekommenen Ausstattung sollten die Projektpartner die Skalierbarkeit der Systeme gewährleisten sowie Aspekte rund um Datenschutz und Datensicherheit berücksichtigen. Ein zentrales Management sollte zudem den administrativen Aufwand minimieren. Den Anforderungen des Kunden entsprechend konzeptionierte Bechtle eine vollständig vir-tualisierte Systemumgebung. „Um Server, Applikationen und Desktops zu virtualisieren, setzten wir auf Lösungen von VMware sowie auf Cit-rix XenApp und Citrix XenDesktop. Im Projekt haben wir die bestehende Infrastruktur auf diese Weise optimiert“, so Christian Metzger, Leitung IT-Systems Engineering, Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm. Die Spezia-listen ersetzten die komplette Blade-Server- und Storage-Umgebung

Ihr Ansprechpartner: Markus Käfer, Account Manager Öffentliche Auftraggeber, Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm, [email protected]

IT dauerhaft regeneriert.

durch Komponenten des Herstellers HP. Zum Einsatz kommen außer-dem eine durchgängige Windows Server 2008 R2 Landschaft und Microsoft Exchange Server 2010. Darüber hinaus stellte Bechtle alle 80 kommunalen Fachanwendungen um oder passte sie an die neue Umgebung an.

Anspruchsvolles Projekt. Vom Kickoff bis zum Rollout betrug die Pro-jektlaufzeit nur rund drei Monate. Neben dem ambitionierten Zeitplan gestalteten vor allem die über alle Dienststellen verteilten Fachanwen-dungen und damit verbundene Datenschutzvorgaben den Auftrag kom-plex. „Anspruchsvoll war, die Anforderungen aller 20 Applikationsan-bieter im Sinne der Vorgaben der Stadt Bad Rappenau zu bündeln“, sagt Markus Käfer, Account Manager Öffent liche Auftraggeber, Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm. Innerhalb von vier Wochen bauten fünf Mitarbeiter aus dem Bechtle IT-Systemhaus Neckarsulm die neue IT-Umgebung auf und integrierten die Fach anwen dungen unter Berück-sichtigung der Datenschutzrichtlinien. Christian Metzger: „Die Umstel-lung musste ohne Beeinträchtigung des Alltagsbetriebs funktionieren. Viele Projektschritte realisierten wir daher am Wochenende.“ Im Anschluss testeten die Verantwortlichen der Stadt Bad Rappenau das neue System sowie die integrierten Fachapplika tionen für sechs Wochen im Betrieb. „Das Bechtle Projektteam leistete neben der her-vorragenden fachlichen Kompetenz auch persönlich höchsten Einsatz für das Gelingen unseres hochkomplexen Projekts“, sagt IT-Leiter Michael Grubbe.

Zentralisierung spart Kosten. Die Strategie, die IT zu zentralisieren, bringt im Alltag für IT-Verantwortliche und Anwender viele Vorteile. Unter anderem schnellere Abläufe beim Client- und Applikations-Roll-out. Michael Grubbe: „Die vereinfachte Administration spart Arbeitszeit und damit auch Kosten. Wir können die Anwendungen jetzt über die vir-tualisierte Plattform bereitstellen. Softwareupdates und Patches wer-den automatisch über die virtualisierte System- und Serverumgebung verteilt. Für uns eine extreme Arbeitserleichterung. Für die Zukunft sind wir dank der Skalierbarkeit der Systeme bestens gerüstet.“ Auch die Anwender profitieren. Die an den einzelnen Arbeitsplätzen einge-setzten Thin Clients haben eine geringe Wärme- und Lärmentwicklung und verbessern so das Klima am Arbeitsplatz. Auch in puncto Ge-schwindigkeit ist die neue Infrastruktur der bisherigen überlegen. „Wir können Mitarbeitern jetzt deutlich schneller eine funktionierende Arbeitsumgebung bereitstellen. Mit dem perfekt umgesetzten Projekt haben wir eine entscheidende Weiche in Richtung langfristiger IT-Stra-tegie der Stadt Bad Rappenau gestellt“, sagt Michael Grubbe.

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Page 18: 3.2013 FÜR UNSERE KUNDEN - bechtle-azubit.de · update BECHTLE 3.2013 30 JAHRE Bechtle AG 1983–2013 Wichtig. Bechtle Secure Cloudshare. Wroooomm. Der Bechtle CC Day 2014. Weiblich

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ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Und so liegen schnell fir-menrelevante Daten unverschlüsselt außerhalb des Zugriffsbereichs des Unternehmens. Ein Problem für den IT-Verantwortlichen. Und nicht selten ein hohes Risiko für das gesamte Unternehmen. Besonders prekär wird die Situation, wenn dabei die Kontrolle der laut gesetzlichen Vorgaben zu schützenden personenbezogenen Daten verloren geht.

Die einfache und sichere Lösung. Mit Bechtle Secure Cloudshare (BSC) steht Kunden eine zentrale Datenaustauschplattform zur Verfü-gung. Sie ermöglicht mittelständischen Unternehmen und Konzernen, Dateien hochsicher und jederzeit nachvollziehbar auszutauschen und vertrauliche Dokumente zu verteilen. BSC lässt sich ganz einfach in bestehende Geschäftsprozesse integrieren. Die Lösung kann als Vir-tual Appliance im eigenen Datacenter oder aber im Rechenzentrum von Bechtle in Friedrichshafen gehostet werden und ist auch als App für iPhone und Android verfügbar. Die Integration in das eigene Unter-nehmen geht so weit, dass auch die Oberfläche der Plattform im eige-nen Corporate Design gestaltet werden kann. Viel wichtiger aber noch: Die Handhabung ist ganz einfach, was für hohe Akzeptanz und Zufrie-denheit bei den Anwendern sorgt. So kann die Plattform beispielsweise als Laufwerk in die unternehmensinterne Struktur und als Outlook-Plug-in eingebunden werden.

Verschlüsselung von Daten in der Cloud. Ein großer Vorteil von BSC ist die Verschlüsselung der Unternehmensdaten. Zwar werden Daten auch bei anderen Anbietern oft codiert per HTTPS übertragen, um dann jedoch unverschlüsselt in der Cloud abgelegt zu werden. Für Netz-werkadministratoren sind diese Daten dann problemlos zugänglich. Ein wirksamer Datenschutz ist damit nicht mehr gewährleistet. Mehr noch: Liegen die Daten in Rechenzentren außerhalb Deutschlands, greifen auch die hiesigen Datenschutzgesetze nicht mehr. Dieses Ri-siko besteht bei BSC nicht, da die Daten über eine SSL-verschlüsselte Ablage verwaltet und in Deutschland gehostet werden. Die daten-

IT-Leiter und CIOs werden sie lieben: BSC – Bechtle Secure Cloud -share – ist die Alternative zu Dropbox und ähnlichen Diensten. Sie bietet den sicheren und schnellen Datenaustausch mit Geschäfts-partnern. Das Versenden großer Dateien per E-Mail ist damit passé, der FTP-Server gehört der Vergangenheit an und der Wildwuchs unsicherer Insellösungen kann endgültig eingedämmt werden.

Wenn der von Edward Snowden ausgelöste Datenskandal eines bewirkt hat, dann ein hohes Maß an Sensibilisierung für die Themen Datenschutz, Datensicherheit und IT Security. Ein wichtiger Aspekt ist dabei der interne wie externe Datentransfer. In vielen Unternehmen fehlt eine zentrale, sichere und bequeme Lösung für den Dateiaustausch mit Kollegen, Kun-den und Geschäftspartnern. Die Folge: Mitarbeiter suchen sich selbst Al-ternativen. Und die sind leicht verfügbar wie beispielsweise Dropbox, Google Docs, SkyDrive oder Box. Nutzer von Smartphones und Tablets ak-tivieren zudem Cloud-Speicher wie iCloud oder Google Drive – vielfach

schutzrechtlich anerkannte Technologie dahinter: Triple-Crypt. Unter-nehmensdaten werden bereits auf dem Rechner des Anwenders ver-schlüsselt, bleiben es auch bei der Übertragung und auf dem Server. Die Lösung bietet damit den derzeit höchsten Sicherheitsstandard.

Der Druck der Anwender. Dass Cloud-Speicher mehr sind als ein Trend, zeigt eine vom Branchenverband BITKOM erhobene, beeindru-ckende Zahl. Demnach legen 59 Prozent aller Nutzer von Cloud-An-wendungen Daten in Online-Speichern ab: Präsentationen, Korrespon-denz, Datenblätter etc. Die steigende Zahl an Smartphones und Tablets hat das Anwenderverhalten dabei stark verändert: Daten sollen immer greifbar sein, um sie mit Kollegen oder Kunden jederzeit teilen zu kön-nen. Der Zugriff soll dabei ganz leicht über den Browser erfolgen – On-lineverbindung reicht. Wer hier keinen weiteren Wildwuchs tolerieren möchte, muss eine adäquate Lösung bieten, die bei der Nutzerfreund-lichkeit nicht hinter den „üblichen Verdächtigen“ zurückstecken muss. Aus diesem Grund profitieren Mitarbeiter beim Einsatz von BSC von zahlreichen Collaboration-Funktionalitäten, wie beispielsweise der Dateizugriffsverwaltung in Arbeitsgruppen, der eigenen Rechteverwal-tung für Benutzer oder auch von Kommentarfunktionen für Dateien. Wichtig für den Datenaustausch mit Geschäftspartnern sind vor allem auch öffentliche Downloadlinks – auf Wunsch passwortgeschützt und zeitlich limitiert. Auch Share-Funktionen, die Kompatibilität mit allen Betriebssystemen und eine automatische Synchronisation sind Funktio-nalitäten, die Anwender heute erwarten – und BSC bietet.

Sicher unterwegs. Ohne App geht es heute nicht mehr. Daher ist BSC auch für iPhone, iPad und Android konzipiert. Mit der BSC-App haben Anwender unterwegs komfortablen Zugriff auf BSC. Dateien können direkt in der App geöffnet, aber auch auf das mobile Gerät geladen und automatisch im verschlüsselten Bereich der App abgelegt werden. Auch ohne Internetverbindung sind heruntergeladene Dateien dann verfügbar. Praktisch: Auch ein Dateiupload ist direkt vom mobilen Gerät aus möglich.

Bechtle Secure Cloudshare: die Bus iness-Alternative zu Dropbox & Co.

Bechtle Secure Cloudshare (BSC): gesicherte Online-Dateiaus-tauschplattform als zentrale Unternehmens- und Konzernlösung oder als Cloud-Lösung. Sensible Daten sicher online speichern, verteilen und empfangen.

� Sichere Übertragung durch SSL-verschlüsselten Dateitransfer� Verschlüsselte Datenablage und mehrstufiges Berechtigungssystem� Abgesichert durch Firewall und IPS (Intrusion Prevention System)� Einfache Einbindung als Laufwerk (PC/Mac/Linux)� Brandingfähig� App für iOS (iPhone/iPad) und Android� Daten und Rechenzentrum in Deutschland oder on premise� Entlastung des E-Mail-Systems, da große Dateien bequem über

BSC zur Verfügung gestellt werden können� Ablösung von FTP- und Einzellösungen � Komplette Firmenstruktur wird über Data Rooms abgebildet� Eigene Rechteverwaltung für Benutzer und Data Rooms� Ablaufdatum für Files, Benutzeraccounts und Downloadlinks� Sortierung nach User, Datum, Typ, Größe, Name etc. � Lizenzierung über Benutzeranzahl und Speicherkapazität

Ihre Ansprechpartner: Wenden Sie sich an Ihr betreuendes IT-Systemhaus vor Ort sowie an Bechtle Hosting Services im Bechtle IT-Systemhaus Friedrichs-hafen, [email protected]

Mehr Informationen und Testzugang: https://cloudshare.bechtlecloud.com

Bechtle Secure Cloudshare auch mobil.

CLOUD-SPEICHER IN UNTERNEHMEN

Nutzung mit Genehmigung der IT Quelle: Ostermann Research, Juli 2012 Nutzung ohne Genehmigung der IT Keine Nutzung

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Prozent

Dropbox

Apple iCloud

Google Docs

Google Drive

Microsoft SkyDrive

Bieten Unternehmen keine zentrale Datenaustauschlösung, greifen Mitarbeiter zu kostenlosen Accounts wie Dropbox. Datensicherheit und Datenschutz sind damit nicht mehr gewährleistet. Ein immenses Risiko für Unternehmen.

Page 19: 3.2013 FÜR UNSERE KUNDEN - bechtle-azubit.de · update BECHTLE 3.2013 30 JAHRE Bechtle AG 1983–2013 Wichtig. Bechtle Secure Cloudshare. Wroooomm. Der Bechtle CC Day 2014. Weiblich

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Manche Geschichten sind zu schön, um sie ungenutzt zu lassen. Die Neckarsulmer Sport-Union, lokaler Fußballverein am Bechtle Hauptsitz, hatte sich als Verbandsligist und damit als Verein aus der niedrigs-ten Spielklasse für den DFB-Pokal qualifiziert. Das historisch wohl bedeutendste Spiel der Neckarsulmer fand am 3. August 2013 am Bechtle Gründungsstandort Heilbronn statt. Von Anfang an auf dem Platz war auch Alexander Elser, Stürmer der Sport-Union und Mit-arbeiter von Bechtle. Ein Fußballfest und sportliches

Erstmalig, einmalig, ein Highlight. ein Highlight.ein Highlight.

Highlight in der Region, das Bechtle im Jubiläumsjahr 2013 gerne gemeinsam mit den Herstellerpartnern EMC, HP, Lenovo, Lexmark und LG unterstützte. Fair, spannend und voll gegenseitigem Respekt trafen die beiden Mannschaften unter strahlend blauem Himmel im Frankenstadion aufeinander. Am Ende gab es nur Gewinner.

Weitere Fotos: http://www.flickr.com/photos/bechtle_ag/sets/72157634936855903/Interview mit Alexander Elser:http://www.bechtle-azubit.de/dfb-pokal-calling-bechtle-stellt-offensivspieler… genauso wie für die Spieler auf dem Platz.

… genauso wie für die Spieler auf dem Platz.

… genauso wie für die Spieler auf dem Platz.

Ein tolles Fußballerlebnis für die Fans auf der Tribüne …So unterschiedlich die Ziele in der Wirtschaft und auf dem Spielfeld

sind – um sie zu erreichen, braucht es ein starkes Team.

Weitere Fotos: http://www.flickr.com/photos/bechtle_ag/sets/72157634936855903/

Bilder, die man nicht vergisst – oder zumindest mit dem Smartphone fest-halten möchte.

Trotz Niederlage das Fußballspiel ihres Lebens: Die Mannschaft schaute

im Bechtle Zelt die Spielzusammenfassung in der Sportschau.

Konnte sieben Tore nicht verhindern und war dennoch Spieler des Tages: Marcel Susser (2. v. l.), Torwart der Neckarsulmer Sport-Union, spielte überragend. Nach dem Spiel gratulierten ihm Bechtle Mitarbeiter zum starken Auftritt.

Große Fahne, großes Spiel, große Begeisterung.

Große Fahne, großes Spiel, große Begeisterung.

Große Fahne, großes Spiel, große Begeisterung.

Zwei VV trafen sich auf der Tribüne: Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, und Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender, Bechtle AG.

beiden Mannschaften unter strahlend blauem Himmel im Frankenstadion aufeinander. Am Ende gab es nur Gewinner.

Prominenter Gast im Bechtle Zelt: Dietrich Weise (links) war in den

1960er-Jahren erst Spieler, später Spielertrainer in Neckarsulm, bevor

er renommierter Bundesligatrainer bei Eintracht Frankfurt, dem 1. FC

Kaiserslautern und bei Fortuna Düsseldorf wurde. Mit Frankfurt gewann

er zwei Mal den DFB-Pokal. Klaus Gickeleiter (Mitte), LBBW, und Tobias

Schwarz, Bechtle, freuten sich über die Begegnung.

Ab durch die Mitte: Auch für die Bambini der Neckarsulmer Sport-Union

war der 3. August ein großer Tag.

In der Offensive: Alexander Elser, Stürmer bei der

Neckarsulmer Sport-Union, ist Student der Dualen

Hochschule bei Bechtle.

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T R E N D S & C O . 3938

Aufmerksamkeit? Kann man teilen!

Ein Blick in den Großraumwagen eines ICE, morgens auf dem Weg von Hamburg nach Berlin. Ein Mann um die 40, Kabel führen zu den Stöpseln im Ohr. Seine Finger gleiten über das iPad, wischen, tippen, die Augen scannen Textzeilen. Im nächsten Moment rutscht der Blick weiter auf das Smartphone, zwei Minuten später in eine Bordzeit-schrift – nur um die Augen kurz darauf wieder parallel auf iPad und Smartphone zu heften. Ein lautes „Hallo, Ihre Fahrkarte bitte!“ fügt die nächste Aufmerksamkeitsebene hinzu – den direkten, persönli-chen Kontakt. Kann der Mann seine Aufmerksamkeit denn nicht mehr auf eine Sache richten? Oder muss er es vielleicht gar nicht mehr?

Die Idee der „geteilten Aufmerksamkeit“. Früher, in den analogen Zei-ten, hatte alles eine klare Richtung. Informationen, Inhalte und Ge-schichten wurden linear verarbeitet. Es ging von links nach rechts und von oben nach unten, es war die Zeit des Eins-nach-dem-anderen. Wer zum Beispiel am Telefon war, konnte meist gar nichts anderes tun, war tatsächlich schnurgebunden – den Aktionsradius definierte das Spiralkabel. Wer in den frühen 1980er-Jahren in die USA reiste, sah etwas Ungeheuerliches: schnurlose Telefone für zu Hause. Mit großer Antenne, schwerem Akku und klobigem Design ringen sie uns heute ein Lächeln ab. Sie waren aber eine Art Ur-Form von Tech-nologie, die „geteilte Aufmerksamkeit“ erforderte, wie sie Cathy Davidson, US-amerikanische Professorin für interdisziplinäre Studien an der Duke University in North Carolina, als wichtige Fähigkeit des 21. Jahr-hunderts beschreibt.

Zwischen dem großen Telefon und unserem Mann im ICE liegen rund 30 Jahre – und die Digitalisierung des Alltags, die größte techni-sche Revolution seit der Dampfmaschine. Für Cathy Davidson ist es ein Befreiungsschlag, sich endlich um mehrere Dinge gleichzeitig küm-mern zu können. Mehr noch: Wer sich nicht mehr bloß auf eine Sache konzentrieren muss, handele natürlicher: „Wir können nicht der Tech-nologie die Schuld dafür geben, dass wir uns nicht konzentrieren kön-nen, denn unsere Gehirne sind schlicht auf Multitasking ausgelegt – schließen Sie zum Beweis einfach fünf Minuten lang die Augen und achten Sie darauf, wie Ihre Gedanken streunen, springen, zickzack lau-

Prioritäten zu setzen. Welche E-Mail muss sofort beantwortet werden? Was ist mit dem Link, den ich der Kollegin schicken wollte? Was lasse ich an mich heran? Und was ist jetzt einfach unwichtig? Diese Fragen muss jeder für sich beantworten – durch fortlaufendes Sortieren. Damit geteilte Aufmerksamkeit ihre Stärken ausspielen kann, braucht sie zudem ein aufgeschlossenes Umfeld. Nicht jeden Chef begeistert es, wenn Teilnehmer eines Meetings permanent über ihr Tablet wischen. Fließen dadurch aber zum Beispiel aktuelle Vertriebsergeb-nisse direkt in die Diskussion ein, ist das ein konkreter Zeitvorteil.

Cathy Davidson nennt in ihrem Artikel ein Beispiel erfolgreicher geteilter Aufmerksamkeit: „Sieben IBM-Beschäftigte, jeder an einem anderen Ort, nehmen an einer Konferenz teil. Zwei von ihnen unterhal-ten sich per Telefon, zwei weitere kommentieren das Gespräch per Text-Messenger, einer ruft eine Tabelle auf, um eine zuvor aufgekom-mene Frage zu klären; ein Mitarbeiter sucht bei Google nach Informa-

tionen über einen Konkurrenten, und der letzte schreibt eine E-Mail an einen Kollegen, der an der Konferenz nicht teilnehmen kann.“ Hier ermöglicht eine offene Unternehmenskultur den Mitarbeitern, durch geteilte Aufmerksamkeit gemeinsame Ziele besser zu erreichen.

Tatsächlich ist geteilte Aufmerksamkeit schon überall, vieles davon können wir uns täglich bei anderen anschauen und auch selbst auspro-bieren: im ICE, auf der Straße, im Büro, im Privatleben. Damit daraus auch wirklich ein Gewinn für das Unternehmen und für den einzelnen Menschen wird, darf nur etwas Entscheidendes nicht aus dem Blick-winkel geraten: das Ziel vor Augen. Denn letztlich ist geteilte Aufmerk-samkeit ein Instrument, um bestimmte Aufgaben effizienter, schneller, einfacher – und auch auf natürlichere Art und Weise – zu erledigen. Sie ist keine Aufforderung zur ständigen Ablenkung. Wer das richtig verin-nerlicht hat, ist schon ein gutes Stück im 21. Jahrhundert ange-kommen.

fen und irgendwann zurückkehren.“ Cathy Davidson sieht eine Zeiten-wende: „Um in Fabriken und Büros des 20. Jahrhunderts erfolgreich sein zu können, bedurfte es strikter Aufmerksamkeit für systematische Aufgaben und ihren Abschluss, aber das ist für Menschen kein natür-liches Vorgehen.“ Internet, Mobiltelefone, Smartphones, ständige Erreichbarkeit, Vernetzung, grenzenlose Kommunikation: Kaum ein Lebensbereich ist von den Umwälzungen nicht betroffen. Wir lernen, arbeiten, gestalten unsere Freizeit, bauen Beziehungen auf – alles läuft parallel, überall, 24 Stunden täglich. Das Internet hat unserem Leben eine Art Parallelspur eröffnet. Hintereinander, nach und nach? Das war einmal. Die neuen Technologien sind da, jetzt wollen die Menschen sie auch nutzen, gleichzeitig. Das Schöne daran: Viele Forschungsergeb-nisse legen nahe, dass Multitasking und Nebeneinander der Arbeits-weise des menschlichen Gehirns weit mehr entsprechen als das alt-hergebrachte konzentrierte Nacheinander. Vor diesem Hintergrund erscheint die vermeintliche neue Oberflächlichkeit viel natürlicher als die starre Fixierung auf die eine Sache. Wer mehr parallel verarbeitet, erhält zusätzliche Eindrücke, Inspiration und Ablenkung: Themen und Inhalte, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, befruchten sich plötzlich gegenseitig. Das führt zu neuen Ideen und Ansätzen – und mehr intuitivem, kreativem Handeln als im alten Kor-sett. Konsequent zu Ende gedacht, wird „Ablenkung“ neu, positiv auf-geladen. Zumal Ablenkung auch Stress abbaut und motiviert.

Gut sortiert kommt weiter. Dabei haben auch die Argumente der Skep-tiker Gewicht. Zu viel Nebeneinander bringt Durcheinander. Immer mehr kleine Aufgaben verdichten sich zu einem großen Berg, den irgendwann niemand mehr abtragen kann. Die Fähigkeit zur geteilten Aufmerksamkeit benötigt die Kunst der Priorisierung. Es erinnert an ein großes Buffet: Wer sich zuerst einen Überblick verschafft und erst dann nach Geschmack, Neugier und in Ruhe probiert, hat mehr davon – auf gierig überladenen Tellern bleibt oft vieles zurück. Was „zu viel“ geteilte Aufmerksamkeit ist, muss jeder für sich selbst herausfin-den, abhängig von Arbeitsumfeld und Aufgaben.

Wie gut man die vielen täglichen Informationen, Aufgaben und digi-talen Reize bewältigt, hängt entscheidend davon ab, vorab die richtigen

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Das Herz einer ganzen Region.

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Mehr als eine halbe Million Menschen leben in Essen, der viertgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens. Sie liegt mitten im Herzen der Metropolregion Rhein-Ruhr. Hier dominierten im vergangenen Jahrhundert Berg-bau und Stahlwerke den Alltag. Die Bewohner des „Ruhrpotts“ gelten als direkt, aber herzlich, boden-ständig, offen und loyal, eben als Inbegriff eines „Kumpels“. Das Ende der industriellen Ära markierte eine einschneidende Wende. Als am 23. Dezember 1983 die letzte Steinkohlezeche „Zeche Zollverein“ ihre Pforten schloss, war dies der Startschuss für eine sich neu erfindende Region, die vor allem auf den Dienstleistungssektor setzt.

In diesem innovativen Umfeld etablierte sich die ITZ Informationstechnologie GmbH Essen Mitte der 1990er-Jahre als Spezialist für Managed Services. Die ITZ, seit 2007 ein Unternehmen der Bechtle Gruppe, bietet neben der IT-Beratung für Kunden des gehobenen Mittel-stands und große Unternehmen alle wichtigen Facetten

eines modernen IT-Dienstleisters. Das Leistungsspekt-rum erstreckt sich vom Deployment-Center für Rollouts über eine User-Help-Desk-Organisation für Kunden bis hin zum Network Operations Center, das die Fernwar-tung und das Monitoring der Kundensysteme ermög-licht.

Dabei ist der Standort nicht – wie Stereotype über das Ruhrgebiet vermuten lassen – grau und trist. An das ITZ-Gebäude grenzt ein Waldstück, das viele der 114 Mitarbeiter zu einem Spaziergang in der Mittagspause nutzen. Hier zwitschern die Vögel manchmal so laut, dass sie durch die Telefonleitung zu hören sind. Eine Kombination aus Idylle und bester Verkehrsinfrastruk-tur ist nur eines der Merkmale der Region. Das Ziel der ITZ ist es, weiterhin Stabilität und Wachstum zu garan-tieren. Dabei stehen die Menschen im Vordergrund, so wird beispielsweise großer Wert auf die Möglichkeit zur fachlichen Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbei-ter gelegt.

1 Weltweite Strahlkraft: Unesco Weltkulturerbe Zeche Zollverein.

2 Die Lage ist entspannt: Liegewiese im Grugapark.

3 Wasser im Pott: An der Ruhrpromenade.

4 Kontraststark: Münster und Rathaus bei Nacht.

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Bechtle in Essen.

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S C H L Ü R F E N

100 Restaurants und Cafés auf 1.000 Metern finden sich im Herzen der Stadt entlang der „Rü“ genannten Rüttenscheider Straße. Hier findet jeder den richtigen Platz: Man kann beispielsweise bei „Mörchen“ ein Eis essen, im „Miamamias“ einen Kaffee genießen oder eine Schoko-Room-Latte im „Chocolate-Room“ trinken.

S T A U N E N

Fußball: Ein Spiel zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund – die Mut-ter aller Derbys!

S P O R T E L N

Skifahren: Skihallen in Bottrop und Neuss erlauben auch im Ruhrgebiet Wintersportaktivitäten! www.skihallen-deutschland.de

S E H E N

Zeche Zollverein: Unesco-Weltkultur-erbe und Symbol für den Wandel im Ruhrgebiet, Weg-Punkt für die Route „Industriekultur“, die wichtige Meilen-steine im Ruhrgebiet verbindet. Hier kann man auch gut speisen und das Red-Dot-Design-Museum besuchen.www.zollverein.de

Museum Folkwang: Die täglich lange Warteschlange vor dem Museumsge-bäude zeigt deutlich die Bedeutung, die sowohl die Alte Synagoge als auch die Essener Schatzkammer haben.www.museum-folkwang.de

Messe Essen: Equitana, Motorshow & Techno-Classica – in der Messe Essen ist immer was los.www.messe-essen.de

Villa Hügel: Der ehemalige Wohnsitz der Industriellenfamilie Krupp. www.villahuegel.de

S C H L E M M E N

Bistecca: Eines der besten Steakhäu-ser in Deutschland, im Herzen Essens gelegen. www.bistecca-grillroom.de

Jagdhaus Schellenberg: Restaurant und Biergarten hoch über dem Balde-neysee mit fantastischem Ausblick. www.jagdhaus-schellenberg.de

Cafe Zucca sowie Brasserie & Bar Zizou: Jung und gut im Essener Zentrum. www.zizou.de und www.cafe-zucca.de

S C H L U M M E R N

Atlantic Hotel: Direkt an der Gruga/Messe gelegenes, gehobenes Busi-ness-Hotel.www.atlantic-congress-hotelmesse-essen.de

Motel One: Übernachten im Zentrum.www.motel-one.com/de/hotels/essen

S H O P P E N

In Essen: Rüttenscheider Straße und das Einkaufszentrum am Limbecker Platz in der Innenstadt sowie die Einkaufsmeilen der Essener „Dörfer“ (Stadtteile), vor allem samstags sehr beliebt bei holländischen Tagestouris-ten. www.essen.de

In Oberhausen: Hier lockt das Centro, Europas größtes Shopping-Center.www.centro.de

Mein Essen.Getestet und für gut befunden. Tipps von Michael H. Schäpers, Vertriebsleiter bei der ITZ Informationstechnologie GmbH in Essen.

Welche Argumente machen aus Ihrer Sicht die ITZ zu einem attraktiven Partner Ihrer Kunden? Thomas Stachorra: Wir verfügen als IT-Systemhaus der Bechtle Gruppe über die optimale Mischung eines Mittelständlers und Kon-zerns gleichermaßen. Wir sind als ITZ nah an unseren Kunden und Partnern in der Region mit eigenen Entscheidungs befugnissen und verfügen mit Bechtle über zusätzliche Qualitäten, Ressourcen und Potenziale. Diese Kombination ermöglicht uns eine herausragende Position im Markt.

Welche Trends sind bei Ihren Kunden derzeit besonders stark gefragt? Peter Heinrichs: Die IT-Abteilung eines Unternehmens muss in Zukunft mehr und intensiver mit den jeweiligen Fachabteilungen zusammenarbeiten. Dies geschieht inzwischen verstärkt über Collaboration-Sys-teme. Immer häufiger werden daher in Unternehmen Plattformen für die interne Zusammenarbeit, den Datei- und Informationsaustausch sowie für Projektmanagement implementiert.

Was wird heute in der IT immer wichtiger? Thomas Stachorra: Ein Dauerbrenner ist und bleibt das Thema IT-Sicherheit.

ITZ Informationstechnologie GmbH Essen, Heinrich-Held-Straße 16, 45133 Essen Telefon +49 201 24714-0, [email protected]

Im Gespräch. An der Spitze der ITZ Informationstechno-logie in Essen stehen die Geschäftsführer Peter Heinrichs und Thomas Stachorra.

Was ist aus Ihrer Sicht entscheidend in der Kunden-betreuung? Peter Heinrichs: Die Nähe zu unseren Kun-den und zu den Herstellern ist unser Erfolg. Eine ver- lässliche und vertrauensvolle Partnerschaft alltäglich zu leben gibt uns den entscheidenden Vorsprung. Unser oberstes Ziel ist es, das Vertrauen unserer Kunden zu gewinnen und dauerhaft zu halten.

Ein paar Worte zu Ihrem Mitarbeiterteam? Thomas Stachorra: Wir arbeiten zwar alle mit Computern, aber vor allem mit Menschen. Alle Mitarbeiter tragen gemein-sam die Verantwortung für unser Unternehmen und eine erfolgreiche Zukunft. Unsere positive Entwicklung hat zu einem kräftigen Zuwachs der Belegschaft geführt und wir freuen uns, dass wir einen Großteil der Team- und Bereichsleiter aus der eigenen Mannschaft ent-wickeln konnten.

Peter Heinrichs: Nur gemeinsam können wir die Heraus-forderungen der Zukunft meistern und die gesteckten Ziele erreichen. Wir teilen und vermitteln Werte und wir fühlen uns als Geschäftsleitung bei den Mitarbeitern in den besten Händen!

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1 Natur: Hundertwasserhaus Gruga Essen.

2 Technik: ITZ Essen.

3 Freundlich: Empfang ITZ Essen.

4 Herrlich: Ruhrpromenade.

5 Beeindruckend: Synagoge.

6 Prägend: Skyline Essen.

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Peter Heinrichs und Thomas Stachorra, Geschäftsführer, ITZ Essen

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Die Bechtle AG übernimmt die Sitexs-Databusiness IT-Solutions GmbH (SDB) mit Sitz in Wien. Das Unterneh-men verfügt über vier weitere Standorte in Graz, Götzis, Innsbruck und St. Pölten. Damit baut Bechtle die Markt-präsenz mit einem der führenden IT-Syst emintegratoren und Security-Spezialisten in Österreich kräftig aus. SDB erzielte 2012 einen Umsatz von rund 21 Millionen Euro und beschäftigt 70 Mitarbeiter.

„Mit SDB verstärken wir unsere Wettbewerbsposition in Österreich deutlich. Nicht nur das Angebotsspektrum passt hervorragend zu Bechtle, auch kulturell liegen beide Unternehmen auf einer Wellenlänge. SDB ist im österrei-chischen Markt bestens etabliert und verfügt über sehr gut ausgebildete IT-Spezialisten und einen exzellent vernetz-ten Vertrieb. Wir freuen uns sehr auf den gemeinsamen Ausbau unserer Aktivitäten in Österreich“, sagt Michael Guschlbauer, Vorstand IT-Systemhaus & Managed Servi-ces, Bechtle AG.

Die Führungskontinuität bleibt mit dem bisherigen Geschäftsführer von SDB, Robert Absenger, auch weiter gewahrt. Künftig sollen die Aktivitäten von Bechtle und SDB in Wien zusammengeführt werden. Bechtle ist be-reits seit 2008 in Wien vertreten und verfügt über Ver-triebsstandorte in Graz und Innsbruck. Mit der HTH Consulting in St. Pölten gehört ein weiteres erfolgrei-

ches Unternehmen – spezialisiert auf Virtualisierung und Systemintegration – zur Bechtle Gruppe. Mit E-Commerce- Gesell schaf ten ist Bechtle in Österreich zudem mit den Marken ARP, Bechtle direct und Comsoft direct tätig. www.s-db.at

A K Q U I S I T I O N S I T E X S - D A T A B U S I N E S S

Bechtle stärkt Marktposition in Österreich. Citrix hat seinen langjährigen Platinum Partner Bechtle zum Citrix Cloud Advisor ernannt. Damit würdigt der Hersteller eine Bechtle Ausbildungsoffensive rund um die Produktpalette der Citrix-Cloud-Technologien. Bechtle verfügt deutschlandweit über die höchste Anzahl zertifi-zierter Citrix Consultants.

„Die Ernennung zum Citrix Cloud Advisor ist ein Quali-tätssiegel und zugleich Ausdruck unserer Kompetenz rund um Virtualisierungs-, Netzwerk- und Cloud-Techno-logien. Wir pflegen jetzt noch engere Kontakte zum Pro-dukt management von Citrix und erhalten direkten Zugang zur Entwicklung der Cloud-Technologien. Insgesamt konn-ten wir die enge Zusammenarbeit mit unserem langjähri-gen Partner erneut intensivieren“, erklärt Roland König, Leiter Geschäftsfeld Virtualisierung der Bechtle AG.

Die Auszeichnung steht nur ausgewählten Partnern zu, die sich bereits für das Citrix Solution Advisor Pro-gramm qualifiziert haben. Das Know-how von Bechtle

reicht von der IT-Infrastruktur über Networking bis hin zur Gesamtlösung, die den Kunden in Cloud-Demo-Centern präsentiert werden kann. Die Auszeichnung komplettiert die Kompetenz von Bechtle rund um die Cloud-Plattform und das Cloud-Portal von Citrix.

C L O U D - K O M P E T E N Z

Bechtle zum Citrix Cloud Advisor ernannt.

Roland König, Leiter Geschäftsfeld Virtualisierung, Bechtle AG.

Robert Absenger, Geschäftsführer von SDB.

Die Cloud in unserer Lieblingsform – mit ökologischem Vordergrund.(Foto: Ralf-Ulrich Kaste, Bechtle AG)

Lesen Sie auch die Vorstellung von Robert Absenger auf Seite 19.

Jörg Terschüren, Leiter Geschäftsfeld Bund, Bechtle AG.

R A H M E N V E R T R A G B I S 2 0 1 7

Bechtle gewinnt erneut Ausschreibung der Bundeswehr.Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat der Bechtle AG zum zweiten Mal den Zuschlag für einen Rahmenvertrag zur Deckung des Bedarfs an IT-Kompo-nenten und Dienstleistungen erteilt. Der am 8. Mai 2013 unterzeichnete Vertrag hat eine Laufzeit bis 2017 und sieht ein Auftragsvolumen im zweistelligen Millionen-bereich vor.

Wie bereits seit 2009 stattet Bechtle auch in den kommenden vier Jahren die Bundeswehr mit Informati-onstechnologie aus. Der Bedarf umfasst PCs, Monitore, Drucker und weitere Peripherie sowie Server. Neben der Produktversorgung zählen auch die Planung, Er-richtung, Installation und der Betrieb von IT-Netzen (Client /Server) zum Leistungsumfang. Die Bechtle AG realisiert den Vertrag als Hauptauftragnehmer unter

anderem mit seinen langjährigen Herstellerpartnern Acer, IBM und Lexmark sowie dem Dienstleister Conet Solutions.

Das Bundeswehr-Team aus dem Bechtle IT-System-haus in Bonn übernimmt bundesweit die operative Um-setzung und Steuerung. Die erweiterte Projektorganisa-tion liegt zentral bei der Bechtle AG. Das flächendeckende Systemhausnetz des Gesamtkonzerns sorgt darüber hin-aus für die notwendigen kurzen Servicewege zu den Standorten der Bundeswehr im gesamten Bundesgebiet. „Diese eingespielte und kundenfokussierte Organisation ermöglicht es uns zusammen mit bewährten Prozessen, schnell und flexibel auf die Bedürfnisse der Bundeswehr zu reagieren. Lokale Nähe ist so ideal mit zentralen Anfor-derungen verknüpft“, sagt Jörg Terschüren, Leiter Ge-schäftsfeld Bund, Bechtle AG.

B L I N D T E X T

Hier steht eine Headline.

I T - F O R U M B R E M E N

Mobilität im Schuppen.Coole Location, gutes Thema, die richti-gen Leute. Das Bechtle IT-Forum Bremen fand in diesem Sommer im Schuppen 1 statt, einem der größten Speicher Euro-pas, direkt an der Weser gelegen. Nicht nur der außergewöhnliche Veranstaltungs-ort, sondern auch die Fachvorträge ka-men bei den teilnehmenden Kunden sehr gut an. Im Mittelpunkt von Präsentatio-nen, Messeständen und Livedemo stand die Frage, wie sich Tablet & Co. in Unter-nehmen vom Spielzeug zum Werkzeug entwickeln. Gastgeber war das Bechtle IT-Systemhaus Bremen gemeinsam mit neusta mobile solutions.

Die Entscheidung zum Zusammen-schluss mit Bechtle stellt die Weichen für eine weiter erfolgreiche Zukunft. Für unsere Kunden und Mitarbeiter bedeutet dieser Schritt vor allem Stabi-lität und Sicherheit sowie den erneuten Ausbau unseres Angebotsspektrums. Wir freuen uns auf die neuen Wachstums perspektiven unter dem Dach einer starken Gruppe.

Motorola stellte im September 1983 das erste serien-reife Mobiltelefon vor. Das Dynatac 8000x – landläufig als Knochen bekannt – war ein nach heutigen Maßstä-ben riesiges Gerät. Hellgraues Plastik und auszieh-bare Antenne dominierten die Optik. Mit 800 Gramm war es siebenmal so schwer wie das neueste iPhone. Aber: Es ermöglichte dem stolzen Besitzer erstmals kabelloses Telefonieren. Damit markiert das klobige Handy den Beginn einer Revolution. Wie wir alle wis-sen – und täglich leben.

An jedem Ort, zu jeder Zeit erreichbar sein ist Fluch und Segen zugleich. Der französische Philosoph Michel Ser-res sieht die neue Ära durchaus positiv, wie in seinem Essay „Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die vernetzte Generation“ nachzulesen ist. Es geht darin um eine – wie er es nennt – neue Spezies: jene der kleinen Däumlinge, die mit flinken Fingern ihre Smartphones steuern, sich vernetzen und kommunizieren. Lesens-werte Gedanken zum 30. Geburtstag der modernen Kommunikation.

F Ü R S I E G E S E H E N

30 Jahre Handy. Der Beginn des neuen Zeitalters.Erfindet euch neu !

Eine Liebeserklärungan die vernetzte Generation

Michel Serresedition suhrkamp

SV

Im September bei Suhrkamp erschienen: Michel Serres, „Erfindet euch neu! Eine Liebeserklärung an die ver-netzte Generation“

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Wie schon 2009 schließt der öffentlich-rechtliche IT-Dienstleister Dataport mit Bechtle einen Rahmen-vertrag über Hardware und Managed Services sowie Managed Print Solutions. Das Auftragsvolumen liegt im zweistelligen Millionenbereich. Ab dem 1. Januar 2014 können bestellberechtigte Behörden für die Laufzeit von vier Jahren PCs, Notebooks, Monitore und für die bestehende Druckerlandschaft ein Printer Asset Management über den E-Shop von Dataport be-ziehen.

Der Vertrag regelt damit die Ausstattung von rund 60.000 IT-Arbeitsplätzen und organisiert für ca. 30.000 IT-Arbeitsplätze auch die damit verbundenen Dienst-leistungen im Bereich Warenkorbmanagement. Darü-ber hinaus sind Services über den gesamten Lifecycle inklusive Rollouts, Incident-Management und Wartung der Systeme Bestandteile des Vertrags. Als Innovations-partner von Dataport zählt auch die konzeptionelle Be-ratung rund um die Systemarchitektur zu den Auf-gaben von Bechtle.

„Wir freuen uns sehr, die erfolgreiche Partnerschaft mit Dataport fortsetzen zu können, um gemeinsam die nächste Innovationsphase zu gestalten. Der Auftrag ist ein weiterer Baustein auf unserem Wachstumsweg und bestätigt zudem das Vertrauen in unsere Leistungs-

stärke in den vergange-nen vier Jahren“, sagt Elmar König, Bereichs-vorstand Region Nord/Ost, Bechtle Systemhaus Holding AG. Bechtle rea-lisiert den Vertrag als Hauptauftragnehmer ge-meinsam mit den lang-jährigen Herstellerpart-nern Acer, Fujitsu, HP und Lexmark. Die gesamte Steue rung und Leistungs-erbringung erfolgen über das Service und Logistik Center des Bechtle IT-System-hauses in Hamburg sowie über zentrale Ressourcen der Bechtle AG.

Dataport ist ein Full-Service-Provider für Infor-mationstechnik der Verwaltung. Träger sind die Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nie-dersachsen, Schleswig-Holstein sowie der kommunale IT-Verbund Schleswig-Holstein. Dataport ist der ein-zige IT-Dienstleister der deutschen Verwaltung, der von Bundesländern und Kommunen gemeinsam getragen wird.

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Ö F F E N T L I C H E A U F T R A G G E B E R Dataport setzt weiter auf Bechtle.

W I R S T E L L E N V O R : U N S E R E R U N D 1 4 0 N E U E N A U S Z U B I L D E N D E N U N D D U A L S T U D I E R E N D E N 2 0 1 3 . H E R Z L I C H W I L L K O M M E N B E I B E C H T L E !

Schön, dass sie da sind.Im September begrüßte Bechtle in der Neckarsulmer Konzernzentrale rund 140 neue Auszubildende und Dual Studie-rende. Bei den Berufen war in diesem Jahr ein eindeutiger Trend zu erkennen: „Die meis-ten Azubis entschieden sich für Fachinformatiker – Systeminte-gration“, sagt Elisabeth Rohne, Human Resources Managerin bei Bechtle. Aber auch ein für Bechtle neuer Studiengang ist 2013 dabei: Bachelor of Arts – Betriebswirtschaftliche Steuer-lehre, Unternehmensrechnung und Finanzen.

In diesem Jahr sind erneut erfreulich viele junge Frauen unter den Berufsstartern. 21 Prozent der Auszubildenden sind weiblich. Die Altersstruk-tur unter allen Auszubildenden reicht von 16 bis 31 Jahren.

Insgesamt bildet Bechtle rund 400 junge Menschen in 14 Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen aus. Mehr Informationen: www.bechtle-azubit.de

Bechtle gewinnt nach der Ausschreibung von Mobile Equipment auch die interinstitutionelle Ausschreibung der Europäischen Kommission über Serversysteme. Der Vertrag umfasst fünf unterschiedliche Konfigura-tionen von Blade- und Rack-Servern. Neben der Hard-warelieferung erbringt Bechtle umfangreiche Service- und Beratungsleistungen. Die Vertragslaufzeit für den Bezug der Server beträgt zwei Jahre und enthält die Option auf eine Verlängerung auf bis zu vier Jahre. Das Gesamtvolumen des Auftrags liegt bei rund 112 Millio-nen Euro.

Bei der Ausschreibung – APS III – handelt es sich um den dritten und umfangreichsten Vertrag der Europäi-schen Kommission im Bereich der Büro- und Anwen-dungsserver. Die Basiskonfigurationen können individuell

mit Upgrades ausgestattet werden. In Summe handelt es sich um mehr als 6.100 Serversysteme. Hersteller-partner ist IBM Belgien. Bezugsberechtigt sind ne-ben der EU-Kommission weitere 51 europäische Ins-titutionen und Agenturen in den 27 Mitgliedstaaten – darunter unter anderem

das Europäische Parlament in Straßburg, der Europäi-sche Gerichtshof in Luxemburg sowie der Europäische Rat in Brüssel.

Management und europaweite Services. Bechtle über-nimmt das komplette Management der über eine Online-plattform abrufbaren Produkte und Dienstleistungen, konfiguriert in der Neckarsulmer Zentrale die Server, installiert die gewünschte Software und sorgt europa-weit für die Instandhaltung und Wartung der Serversys-teme. Zudem können im Rahmen des Vertrags mehr als 45.000 Manntage Professional Services bei Bechtle abge-rufen werden, die in enger Kooperation mit spezialisier-ten Dienstleistern erbracht werden.

Bei den Kunden vor Ort. Seit Anfang 2012 verfügt Bechtle über einen Standort in Brüssel, der zentraler Ansprech-partner für die Europäische Kommission ist. Daneben haben die Bechtle Basisinstallation in der Neckarsul-mer Konzernzentrale, die Bechtle Logistik & Service sowie die Field Services von Bechtle großen Anteil an der Umsetzung des Vertrags. Bechtle profitiert zudem von der großen Erfahrung des Geschäftsbereichs Öffentliche Auftraggeber, der starken, europaweit aus-gerichteten Logistik und der Präsenz in 14 europäi-schen Ländern.

N E U E R G R O S S A U F T R A G A U S B R Ü S S E L Bechtle gewinnt Serverausschreibung der Europäischen Kommission.

„Der erneute Erfolg bei der Euro päischen Kommission innerhalb nur weniger Monate bestätigt eindrucksvoll unsere Leistungs fähigkeit als euro päischer IT-Dienstleister. Das Vertrauen in unser Know-how und in die Zuverlässigkeit unserer Services freut uns sehr“, sagt Gerhard Marz, Bereichsvorstand Öffent li che Auftraggeber, Bechtle AG.

Elmar König, Bereichs-vorstand Region Nord/0st, Bechtle Systemhaus Holding AG.

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C H E M N I T Z – 2 0 J A H R E B E C H T L E

Und noch ein runder Geburtstag.Zehn Jahre nach Unternehmensgründung expandierte Bechtle über die Landesgrenzen Baden-Württembergs hinaus. Nach Würzburg kam im Juli 1993 Chemnitz als zweiter überregionaler Standort hinzu. Ein schöner An-lass, beim diesjährigen Sommerfest gemeinsam mit über 60 Kunden das 20-jährige Bestehen zu feiern.

Die Feier fand im Chemnitzer Kaufhaus Schocken statt. Geschäftsführer Klaus Kluge dankte in seiner Rede den Kunden für ihre Loyalität und hob die Leistung und bemerkenswerte Einsatzbereitschaft der Mitarbei-ter in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten hervor. Astrid Steingrüber, Director Sales Business Segment bei Intel, blickte anschließend in einem interessanten Vortrag auf die Zukunft der IT und sprach über techno-logische Trends. Der Abend schließlich stand ganz im Zeichen von Akrobatik, musikalischen Highlights und kulinarischem Genuss.

„Wir sind stolz, seit Beginn der Expansion des Bechtle Systemhausgeschäfts dabei zu sein“, sagt Klaus Kluge. „Seither leben wir Bechtle. Wir begannen 1993 risiko-reich mit sieben Mitarbeitern. Heute sind an unseren Standorten Chemnitz, Dresden und Cottbus gut 120 engagierte Kolleginnen und Kollegen tätig. Und unsere Kunden wissen das Bechtle Erfolgsrezept aus Leis-tungskraft im Systemhaus vor Ort und Ressourcen der

Bechtle Gruppe zu schätzen. Deshalb repräsentieren wir Bechtle heute als erfolgreicher Marktführer der Systemhauslandschaft in unserer Region.“

A W A R D

Comsoft direct Schweiz ist „Microsoft Partner of the Year 2013“ in der Kategorie Software Asset Management.

Nach 2012 erhielt Comsoft direct Schweiz auch in diesem Jahr von Microsoft die Auszeichnung zum Partner des Jahres. Der Hersteller honoriert mit den Ende September verliehenen Awards besondere Leistungen im Lösungs- und Lizenzierungsgeschäft. Eine Experten-Jury prüfte zuvor die nominierten Unternehmen in verschiedenen Kategorien. Bewertungsgrundlage sind die Qualität der mit Microsoft-Software entwickelten Lösungen sowie Umsatzwachstum, Kundenreferenzen, Kundenzufrieden-heit, die Anzahl der zertifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie initiierte Marketingmaßnahmen in ver-schiedenen Branchen.

In der Laudatio wurden die starken Prozesse und die hohe Qualität und Professionalität des Lizenzspezialisten der Bechtle Gruppe betont. Besondere Anerkennung fan-den auch die Vertriebs- und Marketingaktivitäten, insbe-sondere die hochkarätig besetzten Kundenveranstal-tungen. Microsoft honoriert mit der Auszeichnung zudem die große Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter von Comsoft und die zahlreichen Maßnahmen zur kontinuierlichen Weiterqualifizierung. Auch „SAM 365“ wurde im Rahmen der Preisverleihung als zukunftswei-sende Lösung mit bemerkenswerten Vorteilen für Kun-den hervorgehoben.

Comsoft ist einer der größten internationalen Micr o-soft Licensing Solutions Provider (LSP vorher LAR). Im Software Asset Management bietet das Unterneh men langjährige Erfahrung und umfassendes Lizenz-Know-how. Durch einen standardisierten SAM-Prozess zeigt Comsoft Kunden auf, welche Software bereits im Einsatz ist und wo Potenzial für eine ver besserte Standardisie-rung besteht.

V. l. n. r.: Christian Mehrtens, Director SMS&P (Small and Midmarket Solutions & Partners) und Mitglied der Geschäftsleitung, Microsoft Schweiz; Rolf Stadler, Geschäfts führer, Comsoft direct AG, Schweiz; Stefan Grajer, LAR Partner Manager, Microsoft Schweiz.

Das Bayerische Landesamt für Steuern hat die Rahmen-vereinbarung über die Beschaffung von Arbeitsplatz-druckern inklusive Verbrauchsmaterial an Bechtle im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung vergeben. Der gemeinsam mit dem Hersteller Epson realisierte Vertrag sieht die Lieferung von rund 12.000 Geräten über einen Zeitraum von 36 Monaten vor. Die Lauf zeit kann vom Auftraggeber zweimal um jeweils ein Jahr verlängert werden. Das Auftragsvolumen liegt bei rund neun Millionen Euro.

Das Bechtle IT-Systemhaus München/Regensburg übernimmt die gesamte Steuerung und Leistungserbrin-gung. Zusätzlich zu den beiden Dienststellen der Lan-desbehörde in München und Nürnberg werden die Stand orte des Bayerischen Landesamts für Finanzen sowie Finanzamtsstandorte in ganz Bayern mit neuen Druckern ausgestattet. „Wir freuen uns, dass unser langjähriger Kunde sich auch bei dieser Ausschreibung für Bechtle als Partner entschieden hat. Darüber hinaus haben die Verantwortlichen durch die Entscheidung für Tintenstrahldrucker einen zukunftsweisenden Weg ein-geschlagen. Der Energieverbrauch am Arbeitsplatz wird durch den Wechsel von Laser- auf Tintentechnologie deutlich reduziert“, sagt Roland König, Geschäftsführer des Bechtle IT-Systemhauses München/Regensburg.

Sparsame Technologie, nachhaltige Ergebnisse. Die mit dem Umweltsiegel „Der Blaue Engel“ und dem ENERGY STAR® zertifizierten WorkForce Pro-Drucker

von Epson arbeiten äußerst effizient und wartungsarm. Mit einer einzigen Tintenpatrone können die Geräte bis zu 10.000 Seiten drucken. Durch die Umstellung auf Tintenstrahldrucker können im Jahr bis zu 300.000 Euro an Stromkosten eingespart werden. Darüber hinaus ist die Serie von der Papiertechnischen Stiftung (PTS) als dokumentenecht zertifiziert, was voraussetzt, dass die mit den Geräten erstellten Dokumente gut lesbar, dauer-haft und fälschungssicher sind.

M O D E R N I S I E R U N G

„Grüne“ Druckerflotte für die bayerische Finanzverwaltung.

Energiesparen hat sich zu einer wichtigen Aufgabe in den Behörden entwickelt – aus Umwelt- und aus Kostengrün den. Die Ein führung einer sau be ren Tintenstrahl-techno logie unterstützt darin, dieses Ziel zu erfüllen.

Henning Ohlsson, Geschäftsführer von Epson Deutschland.

N E U I M A P P S T O R E

Die Lösung zum Download.

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Kein Bechtle update ohne Kleinigkeiten für den Early Adopter. Da wird das

Smartphone zur schicken Geldbörse, bietet Platz für kreative Kritzeleien oder

mutiert zur Profiknipse für Hobbyfotografen. Sich einfach mal selbst ein Bild

machen – geht über die QR-Codes.

bb i T s o SB&

Coast. Der Browser, der eigentlich zum

iPad gehört. Das iPad wird werksseitig

mit dem vorinstallierten Browser Safari von Apple

bestückt. Hier gibt es auch nichts zu meckern. Fast

nichts. Denn Safari wurde vom Mac „konvertiert“ und

für den Gebrauch auf Tablets umgebaut. Bei Coast

sieht es anders aus: Der Browser aus dem Hause

Opera wurde eigens für das touchbasierte Device

entwickelt und ist somit gesten- und touchlastiger

als sein apfelbasierter Kollege. Und das für lau.

2

1 SimCity für Mac. Viel muss man dazu

nicht sagen – (fast) jeder kennt SimCity,

hat schon eigene Welten entworfen und Städte

designt. Jetzt gibt es das sehr schön gestaltete

Game auch für den Mac. Und mithilfe der Cloud-

Funktion können Sie jederzeit zwischen den Be-

triebssystemen wechseln und haben immer den

gleichen Spielstand. Kein Ballern, kein Rasen –

einfach nur etwas erschaffen. Viel Spaß.

1 2 3 4 5

5 Sony Fotoobjektive für Smartphones.

Das Smartphone wird so schnell keine

„echte“ Kamera ersetzen. Wie aber kann eine

Minilinse die Leistung eines bedeutend größe-

ren Wechselobjektivs haben? Geht nicht. Des-

halb hat Sony eine eigens entwickelte Kamera

auf den Markt gebracht. Kompatibel mit iOS und

Android. Machen Sie aus Ihrem Smartphone

eine Pro-Kamera. Schöne Idee.

4 Paperback. Notizen auf dem

iPhone ohne das iPhone. Sie sind

beim Einkaufen, wollen die Einkaufsliste

im iPhone aufrufen und der Akku ist leer.

Eine mittelschwere Katastrophe bahnt sich

an. Stellen Sie sich jetzt vor, der Einkaufszet-

tel klebt auf der Rückseite des Smartphones

à la Post-it und enthält sämtliche Lebens-

mittel, Getränke und To-dos. Wochenende

gerettet! Nehmen Sie bitte Notiz.

3 Killspencer Kartenhalter mit

holziger Note. Smartphones ge-

hören nicht auf den Tisch. Nicht im Restau-

rant, nicht in Besprechungen. Es sei denn,

Sie haben eine Killspencer iPhone-Rückseite

aus edlem Rosenholz und integriertem

Kartenhalter aus hellbraunem Leder. Trägt

kaum auf und ist extrem schön. Legen Sie

das iPhone auf den Tisch. Bitte.

Gute Nachrichten für IT-Entscheider.

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