RUTHIE FOSTER (USA)GUITAR CHAMPS (USA) MIKE ZITO MEETS ALBERT CASTIGLIALATVIAN BLUES BAND (LV)Blues-Louis & Live Feature:JOJA WENDT (D) Special Guest STEFAN GWILDIS (D)Laudatio: Andrea Ballschuh Moderation: Arnim Tpel

Make Blues

not War

Sa. 30. September 2017 19 Uhr Stadthalle37. LAHNSTEINER BLUESFESTIVAL

RUTHIE FOSTER (USA)GUITAR CHAMPS (USA) MIKE ZITO MEETS ALBERT CASTIGLIALATVIAN BLUES BAND (LV)Blues-Louis & Live Feature:JOJA WENDT (D) Special Guest STEFAN GWILDIS (D)Laudatio: Andrea Ballschuh Moderation: Arnim Tpel

37. LAHNSTEINER BLUESFESTIVALSa. 30. September 2017 19 Uhr Stadthalle

So gut kann Bier schmecken.

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DankeschnWir danken unseren Sponsoren und Frderern: Kultursommer Rheinland-Pfalz, Ministerium fr Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Stadt Lahnstein, Rhein-Lahn-Kreis, Wirtschaftsfrderung RLK, Naspa-Stiftung, SWR1 RP, SWR Fernsehen RP, Deutschlandfunk, Rhein-Zeitung, Bitburger Brauerei, Globus Lahnstein, Caf Hahn, LAG Rock&Pop Rheinland-Pfalz, Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung

und all denen, die uns beim 37. Lahnsteiner Bluesfestival untersttzt haben: Lidia Antonini, Sixtus Caesar, Kai Engelke, Dirk Fhrs, Prof. Dr. Franz Hamburger, Prof. Dr. Jrgen Hardeck, Rolf Hffer, Peter Labonte, Angelika Lamneck, Roger Lewentz, Wolf-Dieter Matern, Christof Meueler, Prof. Dr. Erhard Meueler, Manfred Miller, Klaus Mmpfer, Ingo Nordhofen, Andreas Nusbaum, Frank Puchtler, Manfred Radermacher, Sarah Rautenberg, Werner Reinke, Bernd Rosinus, Carla Sappok, Tim Schauen, Gnter Scheding, Dr. Simone Schelberg, Siegfried Schmidt-Joos, Isolde Schroeder-Gsell, Michael Seiz, Thomas Torkler, Roland Welling, Dr. Konrad Wolf

Projektgruppe des 37. Lahnsteiner Bluesfestivals: Markus Graf, Sonja Graf, Walter Nouvortne, Christian Pfarr, Tom Schroeder, Thomas Seggel, Michael Stoll

Der Kultursommer Rheinland-Pfalz steht 2018 unter dem Thema Industrie-Kultur. Das 38. Lahnsteiner Bluesfestival soll am Samstag, 29. September 2018, stattfinden.

Impressum:Konzeption-Produktion-Redaktion: Markus Graf, Christian Pfarr, Tom Schroeder, Christiane StrmerGrafische Gestaltung: Christiane StrmerFotos: Bernward Bertram, Federico Caprilli, Axel Hfel, Klaus Mmpfer, Klaus WeisDruck: Flyeralarm.com

Beschallung und Licht: Frank Heisterkamp VeranstaltungstechnikMischpult: Christian KlotzVeranstalter: Lahnsteiner Musikszene e.V. Oberhecker Weg 103 56112 LahnsteinFestivalbro: Tel. 0261 4090932 Fax 0261 4090931 markus.graf@lahnsteiner-bluesfestival.de www.lahnsteiner-bluesfestival.de

Das Fest in Funk und Fernsehen 2017SWR-Fernsehen: Sonntag, 15. Oktober 9:00-10:30 Uhr SWR Matinee, Moderation Rolf Hffer

SWR1-Szene: Sonntag, 1. November (Allerheiligen), 20:00-24:00 Uhr

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Die Welt wei: Krieg ist das Schlimmste. Man mchte denen, die dem zuwiderhandeln, zurufen: Spielt stattdessen Fuball! Mht den Rasen! Bringt euer Leben in Ordnung, aber lasst die Welt endlich in Frieden! Doch der Mensch braucht fr alles einen Anreiz. Selbst dafr, vom Krieg zu lassen. Was fr ein schner Gedanke, dem Sog des Gemetzels mit Musik den Garaus zu machen! Und bei nherer Betrachtung scheint der Blues dafr tatschlich besser geeignet als manche andere Musikrich-tung. Er preist nicht die heile Welt, weder textlich noch musikalisch. Er nennt die Dinge beim Namen: I gave you seven children and now you wanna give them back. Und wenn er uns fragt how blue can you get?, dann bekennen wir tief in unseren Herzen: manchmal schon ziemlich blue Diese Musik nimmt uns ernst. Genau diese Besttigung fehlt offenbar vielen Menschen. Auch deshalb meinen sie, stndig auf sich aufmerksam machen zu mssen. Mit Sbelrasseln. Mit Kampfgeschrei. Indes, so schn es klingt, MAKE BLUES NOT WAR hat natrlich einen Schwachpunkt. Die Wirkung des Blues, sie ist begrenzt, eine breite Mehrheit wird er nie erreichen. Aber beginnt das Gute nicht immer im Kleinen? Bedarf der Blues-Empfngliche berhaupt der Luterung? Selbstverstndlich, er ist nicht automatisch ein besserer Mensch, er hat offenbar nur einen guten Musikgeschmack Wie bewegt man also Menschen, von ihrem verhngnisvollen Tun zu lassen? Nun, der Appell allein wird nicht gengen. Weit erfolgversprechender scheint die Strate-gie, die die Frauen von Athen und Sparta der Sage nach anwendeten. Sie drohten ihren Mnnern kurzerhand: Wenn ihr Schwachkpfe meint, euch weiter an die Gurgel gehen zu mssen, dann seht zu, wo ihr die Liebe herbekommt! Das knnte auch bei uns funktionieren. Denn was kann der Blues-Fan nicht ertragen? Genau: Blues-Entzug. Romantisch? Vielleicht. Naiv? Total. Aber den Versuch ist es allemal wert.

Arnim Tpel

MAKE BLUES NOT WAR

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MAKE BLUES NOT WAR passt ins weltpolitische Klima unserer Zeit und zum diesjhrigen Thema unseres Partners Kultursommer: EPOCHEN UND EPISODEN auch wenn der gleichnamige Song von Mike Zito nicht dezidiert politisch gemeint ist. Weil die Blues-Projektgruppe im Verein Lahnsteiner Musikszene das Festival (nebst Pro-grammheft und Berichterstattung in Presse, Funk und Fernsehen) als ihren Beitrag zum Kultursommer versteht und Mike Zito auerdem in Lahnstein auftritt, ist es uns leichtge-fallen, uns auf das Festivalmotto zu einigen. Auf Englisch kann man den Text von Zitos wirklich schnem Song (Manfred Miller) im Internet finden. Hier der Versuch einer freien deutschen bersetzung:

Schuhe aus und Waffen weg!Was spricht denn dagegen? Ran an den Speck!Entspann dich jetzt, Schatz, sgeht doch nicht um den SiegLieber Friedenspfeife und Blues statt Krieg.

Leben kann hart sein wem sag ich das: dir?Und wenn alles durchdreht und dir stehts bis hier:Dann ftter die Seele mit lauter Musik!Wen kmmern die Nachbarn? Mach Blues statt Krieg!

Der Johnson, der Waters, der King hams gewusst:Der Blues tut dir gut, er hilft gegen Frust.Liebe und Frieden, ein ganz kleines Stck her die Gitarre: Blues statt Krieg!

Christian Pfarr

Ran an den Speck

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Wenn dir dein Gott, dein Guru oder dein Staatsoberhaupt befiehlt zu tten, dann lauf weg! Dein Gott irrt sich. Dein Guru lgt. Dein Staatsoberhaupt wird bald schon keins mehr sein. (Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen, Kripo Aurich. In: Klaus-Peter Wolf, Ostfriesen Tod, 2017)Wrden wir alle dem weisen Vorschlag der klugen Hauptkommissarin folgen dann wre sicher Vieles viel besser und leichter. Und es wre Friede, Freude, Eierkuchen. E i e r - Kuchen? Wohl eher Fipronil-Geballer. Die industrielle Tierhaltung, die europische Agrar-Politik ist lngst Teil eines Szenarios, das man mit dem Schweizer Soziologen Jean Ziegler auf diese Kurzformel bringen knnte: Der Dritte Weltkrieg gegen die Dritte Welt hat lngst begonnen. Flashback. Im Mondlandejahr 1969 lebte ich in der Mainzer Altstadt, im Kirschgarten 1, nur wenige Minuten entfernt von unserem Republikanischen Club (RC), direkt hinter dem Dom. Prominentes Mitglied im Club: Hanns Dieter Hsch, Kabarettist, Poet, Entertainer, Ostermarschierer, Bergpredigt-Christ, Pazifist. In der Club-Kneipe Bier 55 Pfennige, Korn 30 Pfennige war Musik drin. Auf dem Plattenspieler trafen sich Jazzer, Blueser, Liedermacher, Rock- und Pop-Gren: Stones und Beatles, Julie Driscoll und Aretha Franklin, die Kinks und die Kings (B. B., Freddie, Albert). Dylan, Degenhardt, Wader und Ernst Busch verbrderten sich mit Alexis Korner, Memphis Slim, den Krher- und den Furey-Brothers. Der RC verstand sich, wie viele andere politisch-kulturelle Kommuni-kationszentren hierzulande (Club Voltaire Frankfurt, Club Humanit Koblenz) als Teil der Auerparlamentarischen Opposition (APO): antiautoritr, antikapitalistisch, antirassistisch und antimilitaristisch. In diesem Sinne hat ein gutes Dutzend RCler 1969 das 6. und zunchst letzte der (inzwischen wiederbelebten) Burg-Waldeck-Festi-vals geplant und organisiert, Thema dieses Arbeitstreffens mit mehr als 2000 Besuchern: Gegenkultur. Es war der Versuch, so Mitveran-stalter Rolf Schwendter, die Subkultur in eine politisch wache Gegenkultur zu verwandeln. Und es sollte auch, so Saxophonist Tim Belbe, der Linken etwas Lust in den Arsch geblasen werden. Der Freiburger Liedermacher Walter Mossmann (1941-2015) hat unsere Aufbruchstimmung spter einmal so auf den Punkt gebracht: LASST UNS INS LEBEN DESERTIEREN! Natrlich ging es 1969 auch um den amerikanischen Krieg in Vietnam deutsche Regierungen, Parteien, Zeitungen untersttzten ihn. Wir Kriegsgegner waren

Love & Blues Ins Leben desertierenTom Schroeder

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enttuscht und emprt: dieselben Amis, die uns zusammen mit ihren Verbndeten 1945 von der Naziherrschaft befreit und uns freedom & democracy & swing gebracht hatten, zerbombten nun ein kleines asiatisches Land. Gewalt made in USA. Im Dezember 1969, bei einem Freeconcert im kalifornischen Altamont, wird whrend des Auftritts der Rolling Stones ein Besucher von einem Security-Mann erstochen, als Sicherheitskrfte waren Hells Angels eingekauft worden.

Im Mai 1970 sterben beim sogenannten Kent-State-Massaker in Ohio vier Studenten durch die Kugeln der Nationalgarde. Die Studierenden hatten vier Tage lang gegen die Ausweitung des Vietnam-Kriegs, die US-Invasion in Kambodscha gestreikt. Nun demonstrieren Hunderttausende gegen ihre Regierung, die mit den B-52 ihre Tagesbefehle nach Vietnam bombt und im eigenen Land Kriegsverweigerer wie die Black Panthers bedroht und verfolgt. Wenn 1975 der Vietnamkrieg beendet werden konnte, so lag das zunchst sicher an der nordvietnamesischen Armee (Vietcong), es lag aber auch am Protest, der Kriegsmdigkeit und Friedenssehnsucht der Bevlkerung in den USA und an der internatio-nalen Stimmung. Manchmal scheint es, als sei zunehmendes Desinteresse der ffentlichkeit die grte Gefahr fr den Frieden. Dabei hat sich umgekehrt doch ab und an erwiesen, dass eine kritische ffentlichkeit dem Frieden hilft. (Reinhard Breidenbach, Allgemeine Zeitung Mainz, 10.05.2017) New York, Sommer 1970. Ein wirklich heier Sommer. Beim langen Interview mit Allen Ginsberg sitzen wir vor seinem Haus pltzlich mit den Fen im Wasser, wegen der Hitze werden die Straen geflutet. Auch musikalisch erlebe ich das Andere Amerika, zum Beispiel bei einem Konzert, in dem zwei groe afroamerikanische Knstler auftreten: der Gitarrist, Songschreiber und Snger Jimi Hendrix (1942-1970) und der moderne Blues-Shouter Leon Thomas (1937-1999).

Das legendre Hendrix-Poster von Gnther Kieser (Blues-Louis Preistrger 2007)

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Er hat mit so unterschiedlichen Kollegen wie Count Basie, Louis Armstrong und Santana zusammengearbeitet. Unausgesprochen, aber doch auch auf manchem Poster oder Button zu lesen, ist das Motto dieses Konzertes: MAKE LOVE NOT WAR! Lasst Vietnam endlich in Frieden, holt unsere Jungs nach Hause, lasst uns unseren Alltag selbst organisieren nach unseren Vorstellungen, mit eigenen Selbsthilfeprojekten (Kommunen, Zeitungen, rzten, Taxis). Und mit viel freier Liebe. Der Slogan MAKE LOVE NOT WAR, der 1973 auch in Songs von John Lennon (Mind Games) und Bob Marley (No More Trouble) wrtlich vorkommt, soll um 1965 entstan-den sein, die Urheberschaft ist nicht eindeutig geklrt, so etwas lag ja auch in der Luft. Bereits im Ersten Weltkrieg, ab 1915, kursierte in den USA der Slogan MAKE PEACE NOT WAR.

Auf jeden Fall hat Mike Zito, dem wir die Zeile MAKE BLUES NOT WAR und damit unser Festivalmotto verdan-ken, die Vorlage aus den 1960er Jahren gekannt. Erstaunlich ist nur, warum vor Zito noch niemand auf die Idee gekommen ist, das Wort LOVE durch BLUES zu ersetzen. Love & Blues & Jimi Hendrix: An diesem Sommerabend, New York 1970, wirkt er freundlich angettelt, ich hatte ihn aber am Abend vorher in dem gerade angelaufenen Film ber das 1969er Woodstock-Festival gesehen: ein unglaubliches Stck politischer Kunst, wie Jimi da allein mit seiner Gitarre die amerikanische Kriegs- und National-hymne zerschmettert und dann Star Spangled Banner in ein heilendes, optimistisches Purple Haze mnden lsst. Zuvor hatte Leon Thomas die Lug- und Trug-Stadt New York mit sarkastischen Hieben gegen Mietwucher

und Armut begrt: Willkommen, Bruder, in New York, dieser Stadt voller Fun. Hier gibts gengend Ratten und Kakerlaken. Und natrlich genug Sozialhilfe fr jeder-mann Leon Thomas artikuliert seinen Widerstand: Damn Nam, verdammtes Vietnam! Vom dreckigen, gemeinen Krieg ist die Rede, von den vielen Waffen, von Napalm und von den hohen Kosten, die ein Flug zum Mond verschlingt und ich denke an die hungrigen Kinder, die ich jeden Nachmittag berall sehe. You can throw me in jail! Forget about the bail, I aint goin to Vietnam! Ein Blues in dieser Schrfe ist selten, es gibt allerdings Vergleichbares, das sich auf konkrete gesellschaftliche/historische Ereignisse bezieht und nicht nur auf eine allgemeine friedfertige Grundhaltung, wie etwa in dem Spiritual Down By The Riverside (I aint gonna study war no more). Manfred Miller, Erfinder und Mitbegrnder des Lahnsteiner Blues-Festivals, dazu ein wandelndes Lexikon der afroamerikanischen Musik, berichtet von J. B. Lenoir (1929-1967), der mit dem American Folk Blues Festival 1995 auch nach Deutschland kam. Lenoirs erste Platte ist 1951 unter dem Titel Korea Blues erschienen und handelt vom Einberufungsbescheid, der ihn per Flugzeug in den Koreakrieg abkommandiert. Bange Frage: Welcher Mann liegt dann in meinem Bett neben meiner Frau?

Leon Thomas (1937-1999)

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In Lenoirs Vietnam Blues, einer Art Gebet fr seine Brder drben in Vietnam stellt er fest: Vietnam, Vietnam, alle regen sich auf ber Vietnam, aber wenn sie mich in Mississippi umlegen, wer schreit dann? Ein klassischer Fremdgnger-Blues heit Look Over Yonders Wall. Die Interpretenliste reicht von James Clark (1945) ber Elmore James, Freddie King, Paul Butterfield bis zu Joe Bonamassa (2010), die uralte Geschichte geht so: Mann ist im Krieg, Frau trstet sich mich einem anderen, ihr Mann kommt zurck, Trster macht sich traurig aus dem Staub. Denn der Heimkehrer ist ja wohl gewohnt, zu tten da muss ich nicht auch noch dran glauben... Heute spielt die Musik anderswo. Blues ist kein Kommunikationsmittel mehr in den afroamerikanischen Communities, sagt Manfred Miller, an die Stelle des Blues sind bei den Afroamerikanern heute Hip-Hop und Rap getreten. Ein soziokulturell anders definiertes Publikum findet seine Identifikationsflche in den verschiedenen Ausdrucksweisen der populren Musik, Rock und Pop, Funk und Folk und ganz besonders Americana Make America Great Again bedeutet Make America White Again. (Toni Morrison, Literatur-Nobelpreistrgerin, SZ-Magazin, 28.04.2017) Der 45. Prsident der Vereinigten Staaten, von jeder Vernunft und Moral befreit, hat bisher so ziemlich alles in den Sand gesetzt. Aber, das muss man ihm lassen, er hat es immerhin geschafft, dass in den USA der sogenannte Protestsong, also das politisch engagierte Lied, erstmals seit den 1960er-Jahren wieder aufblht. Im Herbst 1968, bei den Internationalen Essener Songtagen, haben Tuli Kupferberg und seine New Yorker Gruppe The Fugs noch mit einem lebendigen Ferkel, das sie zum K a n d i d a t e n fr die Prsidentschaft krten, Aufsehen erregt. Fnf Jahrzehnte spter, Sommer 2017 in Washington, heit es dann in Wort und Ton: TRUMP IS A PIG.

Autor, Snger, Regisseur dieses Bekenntnisses ist ein Weltstar, der frhere Pink Floyd-Mann Roger Waters aus Grobritanni-en. Hubert Wetzel berichtet am 7. August auf einer ganzen Seite Drei der SZ ber ein Land in stiller Verzweiflung und ein Konzert als Arschtritt. Roger Waters' amerikanischer Kollege Bruce Springsteen sagt: Wir sind der neue Wider-stand. Mit dabei in der Anti-Trump-Front (vor- und

nach den Wahlen) sind nicht nur die blichen Verdchtigen wie Joan Baez, Jackson Browne, Steve Earle, John Mellencamp , sondern Pop-Gren wie Lady Gaga, Depeche Mode, Franz Ferdinand, Arcade Fire. Tanzpop-Primadonna Katy Perry: Wie knnen wir Club-Kracher schreiben, whrend die Welt brennt! Fr den Womens March against Trump schreibt Singer-Songwriterin Fiona Apple dieses Sprechchor-Lied We Dont Want Your Tiny Hands Anywhere Near Our Underpants (Du mit den Zwergenhnden da komm unsrer Wsche nicht zu nah!).

Rhiannon Giddens

Auf seiner vorzglichen Internetseite Im in a Cowboy Band, einem Blog ber Bob Dylan und Americana, stellt der Frankfurter Journalist Thomas Waldherr monatlich Namen junger engagierter Knstler und Knstlerinnen vor: Wichtig ist, dass der Protestsong im 21. Jahrhundert in den verschiedensten musikalischen Gewndern daherkommt. Und er ist oftmals weiblich. Und bunt. Denn Trumps Agenda gegen die Rechte von Homosexuellen, und gegen Latinos und Schwarze und seine Frauenfeindlichkeit fordern diese Gruppen natrlich besonders heraus. Waldherrs spezieller Tipp: die Sngerin Alynda Lee Segarra und auch fr Bluesfans! die Multiinstrumentalistin und Vokalistin Rhiannon Giddens, mit ihrem neuen Album Freedom Highway und dem ergreifenden Song vom trotzigen berlebenswillen einer Sklavin: At the Purchaser's Option. Die groe Joan Baez schlielich mit ihren 76 Jahren greift den alten Mann im Oval Office an, ihr Folk-Blues wird innerhalb von zwei Tagen von mehr als drei Millionen angeklickt: Nasty Man bser Mann. Zum Schluss empfiehlt sie ihm einen Therapeuten, denn: Du hast ernsthafte psychische Strungen! Gefhrlich pathologische Strungen! Den Prsidenten wird es kaum jucken, denn der wichtigste Laufbursche der amerikani-schen Rstungsindustrie (Oliver Welke, ZDF-heute-show) findet ja Verbndete und Gleichgesinnte auf der ganzen Welt und die Rstungskosten steigern sich Jahr fr Jahr ins Aberwitzige. Mein Vater ist als General aus dem Zweiten Weltkrieg zurckgekehrt. Als man ihm in den 1950-er Jahren anbot, am Aufbau der neuen Bundeswehr mitzuwirken, hat er dankend abgelehnt. Und weiter als Arzneimittel-Vertreter unsere 5-kpfige Familie in Koblenz ernhrt. Respekt! Auch eine Art von MAKE BLUES NOT WAR.

DAS NEUE BUCH VON MANFRED MILLER

Erschienen im Heupferd Musik Verlag. Mehr Infos unter www.heupferd-musik.de/miller_um_blues_und_groove.html

456 Seiten Hardcover

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Der Lahnsteiner Bluespreis Blues-Louis geht 2017 an den Hamburger Pianisten, Komponisten und Entertainer Joja Wendt. Aus der Begrndung:Joja Wendt gelingt es wie wenigen anderen, in seinen Konzertvortrgen musikalische Vielfalt von der Klassik, ber die Romantik bis zu moderner Popmusik zu demonstrieren und gleichzeitig dem Blues, oft in Form des Boogie Woogie, eine unberhrbare Stimme zu geben. So erreicht der Blues Hrerkreise, die ihm sonst mit Distanz oder Nichtkenntnis begegnen wrden. Umgekehrt zeigt Joja Wendt, dass eine stabile Blues-Basis einer erweiterten musikalischen Bandbreite nicht im Wege steht, sondern sie, im Gegenteil, ermglicht und befrdert. Auerdem beweist Joja Wendt, dass sich musika-lische Ernsthaftigkeit und humoristisches Entertainment keineswegs ausschlieen. Joja Wendt ist es gelungen, sich sowohl als Soloknstler zu etablieren, gleichzeitig aber als gefragter Gast und Sideman diverse Blues-, Jazz- und Pop-Acts zu bereichern. Auch als Verfasser von Klavier-Schulen und TV-Prsentator trgt Joja Wendt zur Verbreitung des Blues und dessen musikalischer Nachwuchsfrderung bei.

1997 Manfred Radermacher

1999 Hildegard Doebner2000 Bill Ramsey2002 Inga Rumpf2003 Fritz Rau2004 Tom Schroeder2005 Joy Fleming2006 Klaus Doldinger

2007 Gnther Kieser2008 Siegfried Schmidt-Joos2009 Bill Wyman2010 Toscho Todorovic2011 Thomas C. Breuer2012 Klaus Voormann2013 Chris Barber

2014 Pete York2015 Abi Wallenstein 2016 Klaus Kilian2017 Joja Wendt

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Der Mann am Klavier hat Konzerte von Fats Domino und Joe Cocker erffnet. Mit Chuck Berry hat er vierhndig sein Instrument gespielt. Deutschlands erfolgreichster Pianist ist in den groen Konzertslen der Welt zuhause. Als er im Herbst 2016 am Telefon erfhrt, dass er den Lahnsteiner Blues-Louis erhalten soll, ist er zunchst hchst berrascht, dann gerhrt und schlielich mehr als erfreut. Auch Hamburg kann so end-lich mal wieder Pluspunkte sammeln, denn Joja ist schon der fnfte Preistrger aus der Hansestadt nach Bill Ramsey, Inga Rumpf, Klaus Voormann und Abi Wallenstein. 2017 war bisher ein sehr hartes, sehr gutes, sehr erfolgreiches Arbeitsjahr fr Joja Wendt. Mehr als vierzig Konzerte im In- und Ausland, Deutschland-Tournee zwischen Flensburg und Mnchen, renommierte Auftrittsorte wie die Meistersinger-Halle in Nrn-berg, das Congress Centrum Rosengarten in Mannheim oder die Alte Oper im Revier von Lidia Antonini und Werner Reinke aus Fra am Maa. Die zweitausend Pltze bei Jojas Heimspiel in der Hamburger Elbphilharmonie waren innerhalb von zehn Minuten ausverkauft. Vor seinem Auftritt im Wiesbadener Kurhaus (Sonntag, 2. April 2017) haben wir im Mainzer SWR1-Studio Joja Wendt interviewt. Auszge aus dem 40-mintigen Gesprch: Auf der Strae hat es irgendwann angefangen, in den spten 1980er Jahren, in Hamburg, zusammen mit einem gewissen Abi Wallenstein. Es war damals nicht gerade blich, dass sich jemand sein eigenes Klavier auf die Strae schiebt, um es da zu spielen. Damals habe ich eigentlich gelernt, was es bedeutet, vor Leuten zu spielen und die dann auch dazu zu bewegen, stehen zu bleiben und zuzuh-ren: Dass der Funke berspringt, dass man ein Gefhl dafr bekommt, fr WEN man da spielt und wie man mit der RESONANZ umgeht sodass beiderseits ein schner Auftritt daraus werden kann. Joja Wendt, getauft auf den Namen Carl Johan Wendt, Sohn einer Sngerin und eines Arztes, geboren am 31. Juli 1964 in Hamburg. Heute Pianist, Komponist,

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Blues-Louis fr Joja WendtVierhndig mit Chuck Berry

v.l. Tom Schroeder, Joja Wendt, Christian Pfarr, SWR1, 2017

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Snger, Entertainer, Moderator, Produzent, Verleger, Autor, Lehrer off- und online, Vater zweier Jugendlicher, Tischtennisspieler, nicht zu vergessen: Zeichner. Ich hatte Kunst damals auch als Leistungsfach. Das ist inzwischen ein bisschen verschtt gegangen durch meine Klavierspiel-Karriere. Aber hin und wieder zeichne ich tatschlich noch. Ich konnte wirklich sehr gut portraitieren. Aber es ist so wie bei jeder Begabung: Sie ist das eine, daraus etwas zu entwickeln ist das andere. Man hat ein Talent mit-bekommen. Aber um daraus etwas zu machen, muss man nochmal 90 Prozent mehr geben also 10 Prozent Begabung und 90 Prozent Arbeit, leider. Unter dem Festivalmotto Blues Folks prsentierten sich am 26. Oktober 1996 beim 16. SWF-Bluesfestival in der Stadthalle Lahnstein: Inga Rumpf, Abi Wallenstein und Joja Wendt. Das war eine wahnsinnige Zeit: Dieses Line-Up Rumpf-Wallenstein und ich als Begleiter, vllig unbekannt und sehr jung. Zwei Leuchttrme der Hamburger Szene: Abi Wal-lenstein, Snger und Gitarrist, der ja den Blues lebt. Und Inga Rumpf, die gesegnet ist mit einem Charisma in der Stimme das sind zwei Knstler, bei denen man als junger Musiker gottergriffen davor steht und denkt: Mensch, was ist das fr ein Geschenk! Wir sind damals landauf landab von Jazzclub zu Jazzclub getingelt. Das wurde die Basis fr mich und meine eigene Art zu spielen. Zu deinem Repertoire von Bach bis Boogie, von Liszt bis Fats Domino wie wichtig ist der Blues in deinem eigenen musikalischen Kosmos? Den Blues wirst du berall hren, auch wenn ich Liszt spiele oder auch Chopin. Denn der Blues ist ja ein Gefhl, eine ganze Lebenseinstellung. Es fliet sozusagen aus jeder Pore aus mir heraus, dass ich meine Wurzeln im Blues und im Boogie habe. So ist es lei-der. So ist es gottseidank! brigens: Auf der Bhne kann sich ein Knstler sowieso nicht verleugnen. Du wirst immer offenbaren, was du bist, wer du bist. Und ein Publikum wird dich immer innerhalb von zwei Minuten durchschauen. Jeder ist also gut beraten, authentisch zu spielen und nicht in eine Rolle zu schlpfen. Wer ist dein Publikum? Ich versuche, das Genre Klavierkonzert zu bedienen in einer vielfltigen, facettenhaften Weise, also nicht nur Boogie, sondern auch Klassik, Rock und Pop. Gern fr Zuhrer, die selber Klavier spielen. Ich bin aber keiner, zu dem die reinen Spezialisten gehen. Zu mir kommen Leute, die das Instrument lieben und mglichst vielfltig gut unterhalten wer-den wollen. Ich glaube, das ist mein Publi-kum, und das geht dann von 8 bis 80. Gab es irgendwann mal einen Urknall, entweder Rubinstein oder Keith Emer-son, wo du gesagt hast: BOING, das isses! Das mchte ich auch? Also ganz doof? Das war der Moment, als Joe Cocker mich von der Kneipe auf die groe Bhne vor Tausende von Leuten geholt

Chuck Berry (1926-2017)

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hat, da gab es einen Klick, wo ich dachte, Moment mal! Ich hatte mich vorher als Be-gleiter von Inga Rumpf, Abi Wallenstein und irgendwelchen Sngern gesehen und habe dann dabei mein Solo. Aber alleine da vorne zu stehen und eine halbe Stunde zu rocken vor Tausenden von Leuten das wusste ich nicht, dass das geht, ich hatte natrlich meine Zweifel. In dem Moment hat Joe Cocker mir gesagt: Vertrau mir, spiel das, was ich da gerade in der Kneipe von dir gehrt habe und die Leute werden dich abfeiern. Genau so war es, ich habe meine Muddy Waters- und Blues-Dinger gespielt, die Leute waren begeistert, es hat Klick gemacht nach dem Motto: Das geht, also mach ich es. Das war um 1991? Die Night Calls-Tour, ja. Du bist tatschlich von Joe Cocker entdeckt worden, es gab in Hamburg einen bekannten Musikkeller. Das Sperl, am Groen Neumarkt. Da habe ich brigens auch Abi und Inga kennenge-lernt, auch Udo Lindenberg und Otto Waalkes. Ich habe mit Robert Cray noch gejammt oder auch mit Angus Young von AC/DC. Musiker, die ihren Day Off hatten, sind gern ins Sperl gegangen, weil es dort eben Livemusik gab. Ich habe da fast jeden freien Abend gespielt, ebenso wie Vince Weber und Axel Zwingenberger, heute ein Godfather of Boogie Woogie. Da waren wir alle am Start, da war auch noch nicht abzusehen, dass ich einmal eine Karriere am Klavier mache. Stichwort Chuck Berry. Ein wahnsinniges Glck: Ich war wieder der Typ, der im Sperl am Klavier sa. Es hie: Chuck Berry braucht fr seine Deutschland-Tour eine Band. Bass und Schlagzeug hatte er schon, einen Klavierspieler suchen sie noch, kannst du das nicht machen? Ich hatte viel gehrt ber Chuck Berry. Der konnte, wenn er einen schlechten Tag hatte oder ihn etwas genervt hat oder wenn der Pianist nicht seinen Vorstellungen entsprach, dann konnte er ziemlich mhsam werden auf der Bhne. Ich habe auch schon erlebt, wie er Leute von der Bhne geschickt hat oder die Mikrophone vom Klavier entfernt hat. Chuck Berry ist die Legende des Rockn Roll, der groe Inspirator der Rolling Stones und der Beatles, er ist derjenige, der die Musikgeschichte in dieser Richtung mit am Entscheidensten geprgt hat. Insofern war meine Ehrfurcht gro, mit so einem Mann zusammen zu spielen. Ich war ja jung, Anfang 20, und dann sogleich mit einer solchen Legende zusammen. Dementsprechend habe ich mich sehr gut vorbereitet, Chuck Berry-Songs durch und durch gehrt. Und dann haben wir dieses erste Konzert ge-macht. Und ich habe ihn erlebt als so entzckend. Ich spielte dann, das fand er wohl gut, da kam er zu mir und das hatte er wohl noch nie mit einem Pianisten gemacht wir haben vierhndig an meinem Klavier gespielt. Als er mir dann seine Gitarre in die Hand drcken wollte, ey Leute, da musste ich dann aber sagen (erstens kann ich keine Gitarre spielen und zweitens wre das dann auch zu viel der Ehre gewesen), da musste ich dann aber wirklich auf der Bhne sagen: Sorry, let me play the piano, its better! Seitdem hat er mich mitgenommen und gebucht, wenn er in Deutschland war. Also auch da hatte ich ganz groes Glck, dass er in einer guten Laune war und dass die Sachen so passten. C.P. / T.S.

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Andrea BallschuhWozu man die sympathische Blondine (BUNTE) berhaupt nicht gebrauchen kann als Vorlage fr Blondinenwitze. Denn Andrea Ballschuh wirkt souvern, freundlich, fleiig, heiter und humorvoll. Was sie (wie alle Spitzenmoderatoren von Werner Reinke bis zu Nick Benjamin oder auch, hallo WDR-Hrer, Hans Jacobshagen) auszeichnet: Sie mag ihre Gste und sie mag ihr Publikum, zeigt Zuneigung. Msste man sie und ihre Arbeit mit nur einem einzigen Satz charakterisieren, so knnte es dieser sein: Ein Lcheln ist die krzeste Distanz zwischen zwei Menschen. Joja Wendt wrde dem Satz, auch mit Bezug auf seine eigenen Auftritte, unbedingt zustim-men, er stammt vom dnisch-amerikanischen Pianisten, Entertainer und Komdianten Victor Borge, einem von Jojas groen Favoriten. Borge (1909 bis 2000) hat seine Shows oft mit genau diesem Spruch beendet: A smile is the shortest distance between two people. 1972 in Dresden geboren, beginnt die Autodidaktin Andrea Ballschuh schon als Elfjh-rige irgendwas mit Medien, bernimmt im DDR-Fernsehen die Ansage der Kindersen-dung Ein Bienchen fr... (1983-1988). Mit Sechzehn ist sie im Ostberliner Jugend-Radio DT 64 zu hren. Oberschwester Wikipedia listet mehr als sechzig Fernseh- und Hrfunksendungen auf, in den Andrea Ballschuh z.T. jahrelang als Moderatorin und Sprecherin arbeitete und noch arbeitet, insbesondere fr den MDR und das ZDF. Im Zweiten prsentiert sie z.B. die Sendung sonntags (seit 2011) und Volle Kanne (2003-2016). Bei Volle Kanne habe ich sie 2006 erlebt und ihren Studiogast Joja Wendt. Mein Eindruck: Die beiden pas-sen zusammen wie der Boogie zum Woogie, um ein altes Wortspiel von Manfred Miller voll auf den Punkt und die Personen zu bringen. Ich glaube sogar gehrt zu haben, wie Joja ihr damals versprochen hat, demnchst auf ihrer Hochzeit Klavier zu spielen. 2007 heiratet sie den englischen Musiker Jem Atai (Jammin cool), Joja ist pnktlich zur Stelle: Das bestgehtete Geheimnis der ganzen Hochzeit. Als er sich schlielich ans Klavier setzt, flieen die Trnen. Wir schlagen ihm Andrea Ballschuh als Laudatorin vor, Joja ist begeistert. Nun muss nur noch sie berzeugt werden, aber da sind die Wege inzwischen krzer geworden. Aus familiren Grnden beendet sie Ende 2016 die Moderation von Volle Kanne. Nun kann

Andrea Ballschuh 2017

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Stefan GwildisWenns um die Musik geht, ist dieses Nordlicht ein echter Sdstaatler, denn in der CD-Abteilung finden sich die Verffentlichungen von Stefan Gwildis unter der Rubrik Soul. Dieser Begriff bezeichnet mindestens so sehr ein Lebensgefhl wie eine mu-sikalische Stilrichtung und beides wre ohne den Blues nicht zu haben: Vom Blues kommt eigentlich alles her egal, ob Jazz, ob Soul. Und Leute wie Ray Charles, Bill Withers oder gerade auch James Brown: die wren ohne Blues nicht denkbar, wei der gebrtige und praktizierende Hamburger, dem freilich auch die spirituelle Seite seines speziellen Seelen-Gebrus nicht fremd ist: Erstens wollte ich selbst einmal Pastor werden. Und zweitens habe ich in Amerika oft an Baptisten-Gottesdiensten teilge-nommen und war von der Beseeltheit der Menschen, ihrer Freude, aber auch ihrem Ernst tief berhrt. Hanseatische Noblesse, bodenstndiger Charme und musikalische Vielseitigkeit auf hohem Niveau prdestinieren Stefan Gwildis fast automatisch zum Kreativ-Partner seines Freundes Joja Wendt. Denn jeder der beiden kann mit schlaf-wandlerischer Intuition auch das umsetzen, was der jeweils andere gerade fhlt und ausdrcken will.

C.P.

man sie in hallo hessen des hr-Fernsehens erleben. Als ich das meinem Bluesbruder Christian Pfarr als letzte Neuigkeit verkaufen will, klrt er mich cool auf: Andrea Ballschuh wohnt inzwischen in Mainz und moderiert auch wieder im Radio: SWR1 aus Mainz.T.S.P.S.: Dresden, 29. Oktober 2017, Premiere der ganz speziellen Art: Andrea Ballschuh und Joja Wendt moderieren gemeinsam eine Benefiz- und Spendengala der HOPE- Stiftung zugunsten der AIDS-Hilfe Kapstadt.

Stefan Gwildis 2017

18

Flo Bauer Blues ProjectZweiter Act des Abends ist das Flo Bauer Blues Project. Flo bezeichnet seine Band als Zwei-Generationen-Blues-Band. Es selbst, gerade 19 Jahre alt und Viertelfinalist der franzsischen Ausgabe von The Voice, steht gemeinsam mit zwei -60 Musikern auf der Bhne. Einer von beiden ist sein Vater. Wilde jugendliche Spontanitt trifft auf routinierte Coolness. Flo Bauer Vocals/ Guitar Pierrot Bauer Bass Benoit Seyller Drums

King Automatic

One-Man-RocknRoll Anarcho trifft Mehr-Generationen-Blues im JUKZ

Das Programm unserer diesjhrigen Warm-up-Show steht ganz im Zeichen der deutsch-franzsischen Freundschaft. Als Transglobalen RocknRoll mit klaren Blueseinflssen bezeichnet King Automatic aus Nancy, Frankreich, seinen Sound. Dabei ist er als One-Man-Band auf der Bhne, sampelt und loopt seine Farfisa-Orgel, die Gitarre, die Harp und jede Menge Percussions-Instrumente und performt dabei komplex klingende Songs. Alles live und ungezgelt. King Automatic Vocals/ alle Instrumente

Warm up-Show, Fr. 29.9., JUKZ

Karten: 8,-- zzgl. Geb, Abendkasse: 12,-- Euro, begrenzte Platzkapazitt! Tickets gibt es im Ticket-Center Lahnstein oder bei ticket-regional.de

Warm up-Show, Fr. 29.9., JUKZ

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GUIT

AR C

HAM

PSGuitar ChampsMike Zito meets Albert Castiglia

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Der Bonner-Musikclub Harmonie ist eine allererste Adresse fr Blues und Roots. Vor zweieinhalb Dekaden habe ich dort nach seinem Solokonzert Taj Mahal kennengelernt (der dann im Jahr 2000 endlich auf unserem Lahnsteiner Bluesfestival aufgetreten ist). Manchmal sind Manuel Banha und Ayla ztrk-Banha und ihre Agentur 2Gether verantwortlich frs Harmonie-Programm. Mit der Freundlichkeit des Sdens begren sie uns am 31. Januar 2017 bei einem Konzert un-ter dem stolzen Titel Blues Giants. Zur Prominenz im Saal (mit nicht ganz 500 Pltzen) zhlen u.a. Tom Ruf (Ruf Records), Michael Au (einst Ohne Filter), Michael Seiz (bluesnews) und seine Lebensgefhrtin Hildegard. Auf der Bhne: Sugar Ray Rayford, ein Baum von einem Mann, herzli-cher Texas-Daddy, saustarke Stimme. Seine gelegentlichen Clownereien dienen allerdings nicht immer der Frderung des Musikgenusses. Besu-cher Sixtus Caesar: Unseren Zirkus machen wir am liebsten selber. Bleiben: eine feine Rhythmus-Gruppe (Willie J. Campbell, Bass; Jimi Bott, Schlagzeug) und zwei singende Gitarristen der Extraklasse: Mike Zito und Albert Castiglia. Weil beide wrde es eine entsprechende Ein-richtung geben in der Gitarren-Championsleague mithalten knnten, haben wir sie fr unser Festival GUITAR CHAMPS genannt. Ein Zusammentreffen hochkartiger Gitarreros kann schnell zu einem Duell werden anstatt zu einem Dialog. Diese beiden hier fhren musikalische Gesprche, hren sich zu, antworten usw. Das alte Call-and-Response-Prinzip der afroamerikanischen Musik bekommt hier noch einmal eine neue Bedeutung. Eine Erklrung fr diese schne Kommunikati-on finde ich dann auf Castiglias jngstem Album BIG DOG. Ich habe es mir noch whrend des grandiosen Konzertes gekauft und lese da, dass ein gewisser Mike Zito Produzent und gele-gentlich auch Begleitmusiker der CD gewesen ist.

Zur Person: Mike Zito, 1970 in St. Louis geboren, Gitarrist, Snger, Songschreiber, Produzent, Mit-begrnder der Royal Southern

Mike Zito 2017

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Brotherhood. 13 Alben, das jngste ist 2016 erschienen, mit Erlaubnis des Autors haben wir den Titelsong fr unser diesjhriges Festivalmotto bernommen: MAKE BLUES NOT WAR. Wie Vincent Abbate fr die Harmonie-Veranstaltung schreibt, sorgte Mike Zito zu-letzt mit seiner Band The Wheel fr volle Huser und begeisterte dabei mit einer znftigen Mischung aus Blues, Country und Heartland-Rock.

Zur Person: Albert Castiglia: Als Sohn einer Kubanerin und eines Italieners 1969 in New York geboren, seit 1974 in Florida, 1997 von der New Times Miami zum Best Blues Guitarist gekrt. Mit Buddy Guys Mundharmonika-Meister Junior Wells tourt Cas-tiglia mehrfach durch die Blueswelt. Nach dem Tod von Junior Wells 1998 tritt er u.a. mit Sandra Hall, Pinetop Perkins und John Primer auf. 2014, nach sechs zum Teil selbst pro-duzierten und vertriebe-nen Alben, unterzeichnet er seinen Vertrag mit Labelchef Tom Ruf. Seitdem sind dort drei CDs mit Castiglia erschienen: Solid Ground, Blues Caravan 2014 und, wie schon erwhnt, BIG DOG. Ruf hat recht, wenn er meint: Vergesst die Rock n Roll-Sternchen und die Blitzer-folge. Albert Castiglia ist ein Talent, das Bestand haben wird. Wir hatten das groe Glck, seit unserem ersten Lahnsteiner Bluesfestival 1981 immer wieder auergewhnliche, auergewhnlich gute Gitarristen prsentieren zu knnen. Kleine Kostprobe? Um nur mal ein Dutzend subjektiv ausgewhlte Na-men zu nennen, alphabetisch geordnet: Lonny Brooks, Gatemouth Brown, Michael Burks, Carl Carlton, Robben Ford, Henrik Freischlader, Roy Gaines, Larry Garner, Michael Hill, Jimmy Johnson, Toscho Todorovic und Carl Weathersby. Vor keiner dieser Gren mssen sich Mike Zito und Albert Castiglia verstecken.

T.S.

Mike Zito Vocals/ Guitar Albert Castiglia Vocals/ Guitar Matt Johnson Drums Terry Dry Bass

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Albert Castiglia 2017

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RUTH

IE FO

STER

Ruthie FosterMeinen seelischen Kum-mer behandele ich mit Musik und alten Filmen, vorzugsweise Western da kommt bei Ruthie Foster wohl die Texanerin durch und auch die Frau, die nach abgeschlossenem Tontech-nik-Studium einige Zeit in der US-Navy gedient hat

Die musikalischen Wurzeln der Sngerin und Gitarristin liegen einerseits im Texas-Blues von Lightnin Hopkins

(samt der einschlgigen Plattensammlung ihres Vaters), andererseits in der spirituellen Tradition sdstaatlicher Gospelkirchen und bei Snge-rinnen wie Rosetta Tharpe (samt der einschlgigen Plattensammlung ihrer Mutter). Wo Gospel und Blues aufeinander treffen, entsteht Soul, Futter fr die Seele. Whrend viele andere Knstler ihrer Generation die eigene Blues-Basis gern durch Soul- und Funk-Elemente anreichern, geht Ruthie Foster den umgekehrten Weg und wird ber die Jahre immer blauer wobei ihr Gesang auch noch in den bluesigsten Momenten von Gospel-Emphase und Soul-Beweglichkeit bestimmt bleibt. Das ist freilich nicht alles: auf der Zutatenliste stehen auerdem Folk und Americana (was nicht zuletzt Ruthies Gitarrenspiel beeinflusst), aber auch eine gewisse Vorliebe fr Singer/Songwriter- und Mainstream-Pop, z.B. auch die Beatles. Auszeichnungen? Klar: Living Blues Award, Koko Taylor Award, Grammy-Nominierungen, Zusammenarbeit mit der Allman Brothers Band wer Blues und Folk und Gospel so inspiriert versoult wie Ruthie Foster, kann es weit bringen erfreulicherweise endlich auch nach Lahnstein

C.P. Ruthie Foster Vocals/ Guitar Samantha Banks Drums Larry Fulcher Bass Scottie Miller Keyboards

Ruthie Foster

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Latvian Blues BandEin imaginres Quiz Stichwort Baltikum, deshalb Anfangsbuchstabe B. Welchen Be-griff verbinden Sie am ehesten mit dieser Region? a) Blues b) Bernstein c) Badeurlaub Geschtztes Verteilungsergebnis der Antworten: Bernstein 94%; Badeurlaub 3%; Blues 0,4%; (Sonstige: Was bedeutet Baltikum?) Aber die 0,4% Blues haben es in sich: Die Latvian Blues Band aus Riga gehrt zu den inspiriertesten, versiertesten und charismatischsten RhythmnBlues- Gruppen in Europa (und darber hinaus). Die netten Letten mit den Blsern, den fetten, bespielen seit nunmehr 20 Jahren die groen Festival-Bhnen der Blues-Welt und traten beispielswei-se auf Einladung von Buddy Guy beim legendren Chicago Blues Festival auf. Tourneen fhren unter anderem nach Polen, Kroatien, Deutschland, die Schweiz, sterreich, Italien, Spanien, Griechenland, Litauen, Estland, Dnemark, Norwegen, die Niederlande, Russland, gypten, Kanada und in die USA. Und die Musik? Swingender, rockender, groovender RhythmnBlues mit zeitgenssi-schen Funk- und Soul-Farben und garantiertem Spa-Faktor auf hchstem Niveau wovon Weggefhrten wie Duke Robillard, Bob Margolin oder Carey Bell ein Lied singen knnen Und das renommierte Fachmagazin Soul Food Journal setzt noch einen drauf: Wer diese Jungs je live erlebt hat, schwrt Stein und Bein, dass der Mississippi in die Ostsee mndet!

C.P.

P.S. Helge Nickel, Leo Gehl und Michael Seiz haben das schon vorher gewusst

Latvian Blues BandRolands Saulietis Drums/ Vocals

Janis Bukovskis Guitar/ Lead Vocals

Artis Locmelis Sax/ Keyboards/ Vocals

Marcis Kalnins Bass

Jonatans Racenajs Guitar

Viesturs Grapmanis Trumpet/ Vocals

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Thomas TorklerDie 36. Auflage des Lahnsteiner Bluesfestivals prsentierte sich soulgetrnkt und bewies bei der Verleihung des 18. Blues-Louis an den Frankfurter Klaus Mojo Kilian das Gespr fr den Richtigen. Kilian ist ein wrdiger Preistrger. Als wandelnde Blues-Enzyklopdie macht ihm keiner etwas vor und ganz nebenbei zhlt Mojo Kilian zu den besten Harpern Deutschlands, was er mit der Matchbox Bluesband oder zusammen mit seinem kongenialen Partner Bernd Simon an der Gitarre im Duo Down Home Perco-lators regelmig beweist. Die Laudatio hielt die frischgebackene SPD-Landtagsabgeordnete Giorgina Kazungu, die selbst schon mit den Matchboxern mitgemischt hat, bevor sie die Bhnenlaufbahn fr ihren Lehrerberuf zurckstellte. Mit liebevollen Worten und in freundschaftlicher Ver-bundenheit stellte sie die Verdienste von Klaus Mojo Kilian um den Blues in Deutsch-land heraus. Und im Anschluss gab es wie immer eine kleine und wie immer zu kurze Kostprobe des musikalischen Schaffens des Geehrten Nach der Pause schickte sich Henrik Freischlader an, noch eins draufzusetzen. In klassi-scher Rock-Trio-Besetzung zeigte sich der Gitarrist relaxt, cool aber intensiv. Seine Songs sind von allererster Gte, und obendrein wei Freischlader, wie man charmant mit einem Publikum umgeht... Das 36. Lahnsteiner Bluesfestival bot einmal mehr eine breite Palette. Nicht alles war reiner Blues, aber berall war Blues drin. Und auch wenn die Blues-Polizei keine Aus-reier duldet, besteht fr die Programmgestalter eines so renommierten Festivals kein Anlass zur Rechtfertigung, so lange das Qualittsniveau das sachkundige Publikum nicht enttuscht. Und Qualitt stand auch bei der 36. Auflage der Veranstaltung in Lahnstein wieder jede Menge auf der Bhne.Rheinzeitung, 3. Oktober 2017

Rckblick: 36. Lahnsteiner Bluesfestival 2016

Luca Sestak 2016

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Klaus MmpferMit einem funky Blsersatz von Posaune und Trompete sorgte Malted Milk aus dem bretonischen Nantes fr einen kurzweiligen Abschluss weit nach Mitternacht. Arnaud Fradin zupfte in einen Soli bluesgeschwngerte Akkorde und Single-Note-Linien und sang mit heller Stimme den Sdstaaten-Blues Hhepunkt fr viele Besucher dieses Festivals war sicherlich der Snger Max Mutzke mit seinem hervorragenden QuartettUnbestritten ist Mutzkes stimmliche Virtuositt. Noch nie hat ein Snger so offensichtlich perfekt die Zirkularatmung eingesetzt, das Volumen der Stimme bis zum Falsett ausgereizt. Dass er den Blues hat, will niemand bestreiten. Und seine Interpretation von Me und Mrs. Jones begeisterte. Einige Zuhrerinnen kreischten, ganz so wie Mutzke es mehrfach vorausgesagt hat. Unterhaltsam und kenntnisreich moderierte Arnim Tpel den langen Abend.www.jazzpages.com, 3. Oktober 2017

Christof MeuelerAm beeindruckendsten war der jngste Knstler: Luca Sestak, 21, mit Boogie-Woogie am Piano, begleitet von Johannes Niklas, 18, an den Drums. Toll, virtuos und sehr frisch dass diese zwei Harry-Potter-Film-Typen derart unbeschadet den hiesigen, immer auch zwangsweise spieigen Frderwettbewerben wie Jugend musiziert entstiegen sind man glaubt es kaum und freut sich.junge Welt, 5. Oktober 2016

Georgina Kazungu, Klaus Kilian 2016

So. 17.09., 14:00 Uhr fr Kinder ab 3 Jahre

KindermusicalDas Geheimnis der weien ElfenMi. und Do. 20.& 21.09., 20 Uhr

Emmi & Willnowsky Sa. 23.09., 20 Uhr The Living Proof presents:

Tito & Tarantula Live in Concert 2017So. 24.09., 10:30 Uhr Frhstcksshow

Smooth OperatorzMo. 25.09., 20 Uhr Jazzclub Koblenz e.V. prs.:

Pablo Held TrioMi. 27.09. 2017, 20 Uhr Lotto Rheinland-Pfalz prsentiert:

Komiker Jackpot 2017mit Tahnee, Lars Redlich,

Daphne De Luxe

Do. 28.09., 20:00 Uhr

CavemanDu sammeln, ich jagen!

Fr. 29.09., 19:30 Uhr

Stammtisch Klner Karnevalisten e.V.Sa. 30.09, 20 Uhr

Chaostheater OropaxFADEN & BEIGESCHMACK

Fr. 30.09, 19 Uhr Kuppelsaal, Festung Ehrenbreitstein

CJD Orchester Di. 03.10., 18.30 Uhr

Koblenzer Bluesnight 2017u.a. mit Skinny Molly (ex Lynyrd Skynyrd)

ProgrammSeptember

Moderation: Willi & Ernst

live & leckeran Rhein und Mosel

Veranstaltungsorte: schwarz:Caf Hahn,Koblenz-Gls grau: Festung Ehrenbreitstein, Koblenz

GA!

Anz_A5 Programm8/17.qxp_Layout 1 22.08.17 14:46 Seite 1

So. 17.09., 14:00 Uhr fr Kinder ab 3 Jahre

KindermusicalDas Geheimnis der weien ElfenMi. und Do. 20.& 21.09., 20 Uhr

Emmi & Willnowsky Sa. 23.09., 20 Uhr The Living Proof presents:

Tito & Tarantula Live in Concert 2017So. 24.09., 10:30 Uhr Frhstcksshow

Smooth OperatorzMo. 25.09., 20 Uhr Jazzclub Koblenz e.V. prs.:

Pablo Held TrioMi. 27.09. 2017, 20 Uhr Lotto Rheinland-Pfalz prsentiert:

Komiker Jackpot 2017mit Tahnee, Lars Redlich,

Daphne De Luxe

Do. 28.09., 20:00 Uhr

CavemanDu sammeln, ich jagen!

Fr. 29.09., 19:30 Uhr

Stammtisch Klner Karnevalisten e.V.Sa. 30.09, 20 Uhr

Chaostheater OropaxFADEN & BEIGESCHMACK

Fr. 30.09, 19 Uhr Kuppelsaal, Festung Ehrenbreitstein

CJD Orchester Di. 03.10., 18.30 Uhr

Koblenzer Bluesnight 2017u.a. mit Skinny Molly (ex Lynyrd Skynyrd)

ProgrammSeptember

Moderation: Willi & Ernst

live & leckeran Rhein und Mosel

Veranstaltungsorte: schwarz:Caf Hahn,Koblenz-Gls grau: Festung Ehrenbreitstein, Koblenz

GA!

Anz_A5 Programm8/17.qxp_Layout 1 22.08.17 14:46 Seite 1

P R O G R A M M

Guitar Champs: Mike Zito meets Albert CastigliaBlues-Louis fr Joja Wendt Special Guest: Stefan GwildisPauseRuthie FosterPauseLatvian Blues Band

Joja

Wen

dt