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4. Jahrgang Ausgabe 3 August-September-Oktober 2014 Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung •Liebe Leserinnen und Leser ... 2 •Unterwegs mit dem Alters- und Pflegeheim Engelsstift 2/3 •Ausflug ins Gebirge und hoch auf den Drachenfels 4/6 •Ausflug zum Vieh- und Krammarkt in Waldbröl 7 •Sommer – (Regen) Fest 8/9 •Sommer, Sonne, Terrassenwetter 10/11 •Veranstaltungen 12 Unsere Themen: Wohnen im Alter Engelsstift

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Page 1: 4. Jahrgang Ausgabe 3 Engelsstift Wohnen im Alter · 4 Ausflug ins Gebirge und hoch auf den Drachenfels 02.06.14/Treffpunkt: Engelsstift Haus 1, untere Etage, vor dem Dienstzimmer

4. Jahrgang Ausgabe 3August-September-Oktober 2014

Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung

•Liebe Leserinnen und Leser ... 2

•Unterwegs mit dem Alters- und Pflegeheim Engelsstift 2/3

•Ausflug ins Gebirge und hoch auf den Drachenfels 4/6

•Ausflug zum Vieh- und Krammarkt in Waldbröl 7

•Sommer – (Regen) Fest 8/9

•Sommer, Sonne, Terrassenwetter 10/11

•Veranstaltungen 12

Unsere Themen:

Wohnen im AlterEngelsstift

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Liebe Leserinnen und Leserunserer HauszeitungAuf der Suche nach einem schönen Vorwort fandich beim Durchstöbern des Internets unter:www.geschichten-zum-nachdenken.de – kurzge-schichten zum nachdenken, folgende Geschichte,die mich sehr beeindruckt hat und die ich Ihnennicht vorenthalten möchte.

Doro Görtz

Unsympathische MenschenVon einem alten chinesischen Kaiser wird berich-tet, dass er das Land seiner Feinde erobern undsie alle vernichten wollte. Später sah man ihn mitseinen Feinden scherzen und speisen. „Wolltest dunicht deine Feinde vernichten?“ fragte man ihn.„Ich habe sie vernichtet“, gab er zur Antwort,„denn ich habe sie zu meinen Freunden gemacht!“

Der Kaiser hat also jene Menschen, die er nichtriechen konnte eingeladen. Begegnungen ermögli-chen ein näheres Kennen lernen des Anderen. Icherfahre dann beim Kollegen oder Nachbarn Seiten,die mir bisher verschlossen blieben. Je mehr ichvom anderen weiß, umso vertrauter wird er mir.Und unter Umständen weicht eine gewisseNeugierde meiner Abneigung.

Jesus ist allen Menschen mit Respekt begegnet,wenn auch manche seiner Jünger einen besonderenPlatz zugewiesen bekamen.

Ich kann nicht erwarten von allen geliebt zu werden,doch respektvoller Umgang steht jedem Menschenzu. Und manchmal folgt einer wertschätzendenBegegnung sogar eine gewisse Sympathie.

Unterwegs mit dem Alters- und PflegeheimEngelsstift

„Viele Stunden für den guten Zweck“heißt es bei der Pro vin zial Rheinlandin jedem Jahr für die Mitarbeite rin nenund Mit arbei ter. Für den Außen dienstwurde ein spe zielles ehrenamtlichesPro jekt entwickelt, bei dem die Ge -schäfts stellen mit ausgewählten so -zialen Einrichtungen ei nen schönenAus flugstag unter nehmen konnten.

Am Freitag den 06.06.2014 war esdann endlich soweit. Die Pro vinzialGeschäftsstelle Andreas Freigang ausNümbrecht besuchte das Alters- undPflegeheim Engels stift in Nüm brechtund ge staltete einen unter halt samenGrillnach mittag. Insge samt nahmenca. 30 Bewohner der Ein richtung ander Veranstaltung teil. Betreut wur densie von dem 5-köpfigen Pro vinzial-Schut zen gel team.

Frau Görtz, Leiterin des sozialen Diens -tes der Einrichtung Engels stift freute

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den Teilnehmern auf, so dass derTag einen schönen Ausklang nahm.

Schon viele Jahre hilft die Pro -vinzial Rheinland Menschen undOrganisationen aus der Region –durch Spenden, Spon soring unddas Engagement ihrer Mitar beiterim Innen- und Außen dienst. Nichtnur an ihrem Standort in Düssel -dorf werden zahlreiche ehrenamt -liche Pro jek te unterstützt, son-dern auch im übrigen Geschäfts -gebiet des rheinischen Versiche -rungs unter neh mens. Dafür wurdedie Pro vinzial Rheinland miteiner Nominierung für den Deut -schen Engagementpreis be lohnt– eine besondere Anerken nung fürdie ehrenamtlichen Aktivi täten,die das Versicherungs unter neh menseit fast zehn Jahren anbietet.

Kontakt:ProvinzialGeschäftsstelle Andreas Freigang Hauptstr. 3351588 NümbrechtTel: [email protected]

sich mit Ihren Mit arbeiterinnenüber einen gelungenen und freu-digen Tag mit der ProvinzialGeschäftsstelle And reas Freigang.

„Vielfach fehlt es an finanziellenMitteln, so dass solche Aktionennur selten bis gar nicht organi-siert werden können. Deshalb wares für mich selbstverständlich,hier zu helfen“, erklärt AndreasFreigang, Geschäftsstel len leiter,sein Engagement.

Bei Musik, Sonnenschein und Ge - grilltem, kamen nette Ge sprächezwischen den Ehren amtlern und

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Ausflug ins Gebirge und hoch auf den Drachenfels

02.06.14/Treffpunkt: Engels stiftHaus 1, untere Etage, vor demDienst zimmer um 9.45 Uhr. Dennheute ging es mit einigen derBewohner des Engelsstifts ausNümbrecht hoch hinaus. Es standein sehr aufregender und spaßigerAusflug auf dem Plan. Das Sieben - gebirge war das heutige Ziel, umden so genannten Drachenfels inBonn zu bezwingen. Pünktlich umkurz vor 10 Uhr trafen sich Be -wohner, mitreisende Mitarbeiterund Prakti kantinnen vor der Ein -gangstür des Dienstzimmers, da -mit es um 10 Uhr rechtzeitig los-gehen konnte.

Das Schönste war, dass sich sehrviele Bewohner für den Ausfluginteressierten und jede Alters -klasse vertreten war.

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Von jung bis alt war alles da bei.Sogar der älteste Bewoh ner desAltenheimes fand Gefallen andem Gedanken, endlich wiederetwas zu unternehmen. Nunmusste nur noch der leckere Pro -viant und die Bewohner verstautwerden und es konnte los gehen.

Mit zwei Autos und einem be hin -derten gerechten Rollstuhl bus ginges dann mit sieben Be wohnernund sechs Begleitper sonen (Prak -tikanten und Mit arbeiter) los.

Unsere „Berg be zwin ger“ waren:Thomas Spiemann, Ernst-AlfredSpiekermann, Nicole Koch, HorstGrunewald, Jörg Smolka undFrau Mosler. Aber auch die ande-ren mitreisenden Begleit per -sonen sind zu erwähnen: Irina,Dennis, Sascha, Sandro, Lenaund Ronja. Alle fieberten demAusflug entgegen.

Schon die Fahrt war sehr witzigund verging wie im Flug. Nachknapp einer Stunde kamen wir inBonn an. Nach dem Aus packenaller Rollstühle und dem Essen

ging es nun los. Erster Punkt wardie Bergbahn, denn ohne diesekonnten wir durch die Rollstühleund schwachen Fuß gänger denDrachenfels nicht erreichen.

Das Personal wurde ganz schönherausgefordert, denn schon derkurze Weg hoch zur Bahn erwiessich als Hindernis: Die Bahn lagauf einer kleinen Er höhung undman kam ganz schön insSchwit zen beim Hoch schiebender einzelnen Rollstühle. Jedochbrachte uns die Erwartung, aufdem Dra chenfels zu stehen,schnell zum Ziel. Oben angekom-men wurden direkt die Bahn -tickets verteilt und alle Mit rei -senden stiegen in die Bahn ein.Dank netter Hilfe des Drachen -fels personals war dies mit denRollstühlen kein Problem. Einkleiner Ruck und es ging los. DieBahn startete. Nun lagen nurnoch 10 Minuten vor uns, umendlich unser Ziel zu erreichen.

Der Drachenfels ist ein Berg imSiebengebirge am Rhein, zwi-

schen Königswinter und BadHonnef. Aufgrund seiner mar-kanten Erscheinung über demRheintal, der Ruine der BurgDrachenfels.

Touristen besuchen jährlich denBerg um die Aussicht zu genie-ßen und die Burg zu be sich ti -gen. So waren auch wir nachknapp 321 m an unserem Zielangekommen.

Direkt nach dem Aussteigen ge -nossen wir die Sonne und die fri-sche Luftbrise, die uns um dieNase wehte.

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Völlig atemberaubend dann …der Ausblick. Ein unvergesslicherMoment und unbeschreiblich.Nach der ersten Erkundung wurdedann erst einmal etwas geges-sen, währenddessen wurde je dochimmer die schöne Aussicht imAuge behalten.

Frau Mosler äußerte den Wunsch,im nahe liegenden Cafe einenKaffee trinken zu wollen.

Also spazierten wir zum nahelie-genden Drachenfelscafe undmach ten es uns an den Tischen

gemütlich. Einige Bewohner be -stellten sich Essen und ein erfri-schendes Getränk. An diesemTag war sehr schönes Wetter. Wirgenossen die Sonne und dieRuhe pause. Unser Herr Smolkerrelaxte in der Sonne, Frau Moslergenoss ihren Erd beerkuchen undKaffee, Nicole ihren Eiskaffee,die Mitarbeiter das Essen unddie Herren Spieckermann, JosefWerker und Horst Grunewaldrauchten genüsslich ihre Ziga -rette. Thomas Siepmann, der neuim Engelstift war, nutzte jede

Chance, um die anderen besserkennenzulernen. Nach einiger Zeitgingen noch einige fußfitte Be -woh ner und Mitarbeiter, um dieBurg Drachenfels zu besuchen. Esvergingen einige Stun den des Zu -sammensitzens und die Uhr sagteuns, dass es nun Zeit war, sichlangsam vom Pa no rama und demDrachenfels zu verabschieden.

Die Aufbruchstimmung brach an.Es war Zeit, die Bahn ins Tal zunehmen. Ein letztes Mal verstau-ten wir alles in der Bergbahnund es ging runter zum Start bahn -hof. Alle Mitreisenden wa ren be -geistert aber dennoch müde undausgepowert. Das letzte High lightwar nun noch, An denken mitzu-nehmen, wie Post kar ten usw.und ab ging es in den Bus unddie Autos nach Hause.

So endete ein sehr schöner Tag,der zwar anstrengend aber den-noch ein Erlebnis war, das keinervon uns missen möchte.

Ronja Bestgen

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15 Jahre Haus Engelbert

40 Jahre Aus-, Fort- und Weiterbildung

Theodor Fliedner Stiftung

2. Jahrgang August 2014Ausgabe 3/2014

plusfliedner

Haus Engelbert:Es wird nielangweilig

Veranstaltungen August bis Oktober

KoKoBe frisch renoviert

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für Familienfeste gilt das Gleiche, was Karl Valentinüber die Kunst gesagt hat: sie sind schön, machenaber viel Arbeit.

Wenn die ganze Familie, zum Beispiel zu einerGeburtstagsfeier zusammenkommt, müssen in derRegel viele anpacken, damit das Fest gelingt. Esmuss geplant, aufgebaut, gekocht und gebackenwerden, es muss für Getränke gesorgt werden undeiniges andere mehr.

Beim gemeinsamen Feiern aber ist die Mühe meistschnell vergessen und es überwiegt die Freude dar-über, einander zu begegnen, miteinander insGe spräch zu kommen.

Bei der Theodor Fliedner Stiftung bereiten geradeviele Menschen gemeinsam ein großes Fest vor. Esist auch ein Geburtstagsfest. Wir möchten das170-jährige Jubiläum der Theodor Fliedner Stiftungmiteinander feiern.

Am 30. August kommen in Mülheim Menschen ausallen Fliedner-Standorten zusammen und machendas traditionelle Sommerfest zu einer Gelegenheit,die Stiftung in ihrer Vielfalt zu erleben.

Von den Fliedner Werkstätten, die in diesem Jahrebenfalls ein Jubiläum feiern – ihr 50. – und dazuin der Betriebsstätte Mühlenbergheide ein ab -wechs lungs reiches Programm anbieten werden,über die Wohnbereiche, das Fliedner Krankenhausund die Fliedner Kliniken bis hin zum Fachseminar,das noch dazu in diesem Jahr sein 40jährigesJu bi läum begeht, der Akademie und der For -schungsabteilung bereiten viele Menschen diesesgemeinsame Fest vor, das gleichsam auch einenguten Eindruck vom umfangreichen Spek trumder Stiftung vermitteln wird.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich denke, dabei wird sich zeigen, dass sie inihrem 170. Jahr auf der Höhe der Zeit ist.

Dieses Fest wird aber auch eine Gelegenheit fürinteressante Begegnungen bieten. Menschenaus den unterschiedlichen Standorten derTheodor Fliedner Stiftung – Bewohnerinnen undBewohner, Beschäftigte, Angehörige, Mitarbei -te rinnen und Mitarbeiter sowie Partner der Stif -tung und Gäste – können einander kennen lernenoder wiedertreffen und miteinander ins Ge sprächkommen.

Aber auch die Freude am gemeinsamen Feiernsoll nicht zu kurz kommen. Dazu werden schonjetzt zahlreiche interessante und unterhaltsameAngebote vorbereitet, die dieses Jubiläumsfestsicher zu einem kurzweiligen Tag werden lassen.

Ich danke schon jetzt allen, die mit viel Engage -ment und Kreativität bei den Vorbereitungensind, freue mich auf ein schönes Fest mit Ihnenallen und grüße Sie herzlich,

Ihr

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40 Jahre Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Theodor Fliedner Stiftung

fahrts pflege und des DiakonischenWerkes entstand in Selbeck 1996ein Ausbildungszentrum, das am 1.Juni bezogen wurde.

Im Selbecker Seminarhaus fandenseitdem auch andere Fortbil dun -gen von Mitarbeitern und externenInteressenten statt. Im Jahr 1994bot das Werk insgesamt 43 Fort bil -dungsveranstaltungen für eigeneMit arbeiter an (im Jahr 2012 wa -ren es 160). Dieses Aufgaben ge -biet wur de in der Folgezeit weiterausgebaut. Dabei fanden die Lehr -gänge nicht nur in Mülheim statt.Zu neh mend wurden auch Inhouse-Seminare angeboten. Diese hattenund haben den Vorteil, dass dieInhalte genau auf die Bedürfnisseder jeweiligen Gruppen zuge-schnitten werden und zudem keineReise- und Übernachtungskostenfür die Interessenten anfallen. Dasexpandierende Aufgabengebiet wur -de mit der Schaffung der Semi nar -haus Mülheim gGmbH im Jahr 2001or ga nisatorisch auf neue Füße ge -stellt. Die gGmbH verantwortete

so wohl das Fachseminar für Alten -pflege als auch den Fort- und Wei -terbildungsbereich eigenständig.2013 wurde das Fachseminar fürAltenpflege aus organisatorischenGründen wieder ein Teil derTheodor Fliedner Stiftung.

In der Altenpflege und in der Alten -pflegehilfe werden heute in achtKur sen etwa 200 Schülerinnen undSchü ler ausgebildet. Der Bereichder Fort- und Weiterbildung wurdezur „Fliedner Akademie“ aus gebaut,die mit dem Tagungs zen trum Duis -burg und dem Seminar haus in Mül -heim heute zwei Stand orte aufweist.

Das Fachseminar für Altenpflege wurde1974 gegründet und er hielt seine staatlicheAnerken nung ge nau am 07. November 1974.Mit der Gründung des Fachseminars kamdie Stiftung einerseits den den damaligen For -derungen nach einer in haltlich-fachlichenPro fi lie rung durch die Schaffung berufsqua-lifizierender Zusatz aus bildungen für Dia ko nenach und andererseits ent sprach dies auch derSchwer punktverlagerung der Arbeits be reicheder Theodor Fliedner Stiftung hin zur Alten -pflege.

Zunächst wurde eine einjährigeAus bildung zum Altenpfleger ein-geführt. Die Ausbildung wurde vonAnfang an auch für externe Inte -ressenten geöffnet. Bereits 1984nahm das Fachseminar jährlichrund 50 Schüler auf. Vier Jahrespäter wurde die Ausbildungszeitvon zwei auf drei Jahre verlängert.Hierbei kooperierte die TheodorFliedner Stiftung wie noch heutemit Alten- und Pflegeheimen derRegion. Auch in den neunzigerJahren wurde die Ausbildung, diesich in Theorie- und Praxisblöckegliedert, gut angenommen. DerLehrplan wurde kontinuierlich wei-terentwickelt und den aktuellenAnforderungen angepasst. 1994startete ein zweizügiger Ausbil -dungs lehrgang. Ein Jahr später zähl-te das Fachseminar 120 Schüler.

Diese Entwicklung machte nichtnur die Einstellung zusätzlicherMi tarbeiter notwendig, sondernauch die Errichtung eines größerenSchulungszentrums. Bezuschusstdurch Mittel der Stiftung Wohl -

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15 Jahre Haus Engelbert – spannend und vielseitig

Schon, wenn man einen kurzenBlick auf die längere Vergangen -heit des Haus Engelbert wirft,stellt man fest, wie spannendund vielseitig die Nutzung desHauses in all den Jahren war.

1907, so liest man in der Historie,hat Pfarrer Jakob Engelbert dasehemalige Heim für Bergleute zurErziehungsanstalt umbauen lassen.Im Jahr 1908 wurden 83 Kin der vonder Fürsorge im Haus Engel bert un -tergebracht; im Jahr darauf kamennoch weitere 28 Fürsorgezöglingedazu. Im Sinne der diakonischenGrund haltung wurde das Haus bis1958 als Einrichtung der Jugend -hilfe weitergeführt.

Danach fanden dort bis 1990 alte,pflegebedürftige sowie behinderteMenschen mit Sucht- und psychi-schen Erkrankungen ein Zuhause.Mit dem Neubau des Dorfes wurdendie Altenwohnbereiche von HausEngelbert nach und nach aufge-löst.

eine lange, aber nie langweiligeZeit“, so Dieter Bork, Einrichtungs -leiter. „Damals wie heute bemühenwir uns im Haus Engelbert den Be -wohnern die Möglichkeit zu geben,wieder in ein selbstständiges, sucht -freies Leben zu finden.“

In einem stimulierenden, angstfrei -en und vor allem abstinenten so zia - len Umfeld können die Bewohne -rinnen und Bewohner wieder neueLebenserfahrungen sammeln, wo -bei immer Heimat, Wertschätzung,Geborgenheit und Schutz gebotenwerden. Durch das Lernen in derGemeinschaft von ebenfalls betrof-fenen Menschen kann wieder Ver -trauen in Andere und in sich selbsterfahren werden. „Ziel unsererArbeit ist auch, je nach individuel-ler Möglichkeit der Klienten, diekörperliche, emotionale und gei-stige Gesundheit zu erhalten undzu verbessern“, berichtet Bork.

Seit 2003 wurde in einem gemein-samen Prozess mit den Klienten

Die Entwicklung eines soziothera-peutischen Grundkonzepts als Ergän -zung zu dem bereits bestehendenBehandlungsangebot der Sucht kran - kenhilfe wurde im Fliedner Kran -kenhaus Ratingen, einer Klinik un teranderem mit dem Behandlungs -schwer punkt von Abhängigkeitser -krankungen, entwickelt. Die Arbeitnach diesem Konzept begann inHaus Engelbert am 01.04.1999 undbereits zum Jahresende waren alle32 Therapieplätze belegt. HausEngel bert wurde damit offiziell zueinem soziotherapeutisches Zentrumfür chronisch beeinträchtigte, ab -hängig keitskranke Men schen. Dasüber die Jahre stetig erweiterte undimmer wieder aktualisierte Kon zeptorientiert sich an den unterschied-lichen Ausprägungen der Fol ge er -scheinungen des Alkohol- und Medi -kamentenmissbrauches sowie dendamit zusammenhängenden Krank -heits bildern.

„Für unser Team und alle Klientensind die zurückliegenden 15 Jahre

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die Weiterentwicklung des Kon zep -tes für den ambulanten Therapie -bereich, die Tagesstruktur sowiedas ambulant betreute Wohnen alsweiterer Schwerpunkt entwickelt.Dabei sind vielschichtige Wohn for -men – zugeschnitten auf die Be -darfe der einzelnen Klienten – ent-standen. Zielsetzung ist stets diegrößtmögliche Integration in dasindividuelle soziale Umfeld.

Für die Arbeitstherapie wurden mitUnterstützung der BauabteilungThe rapieräumlichkeiten sowie Lager

multi professionelles Team zur Sei -te mit dessen Hilfe sie größtmög-liche Autonomie und Selbst verant -wortung lernen und so befähigtwerden, ein dauerhaft ab stinentesLeben zu führen. In Haus Engel bertarbeiten Sozial arbeiter, Sozialpä da - gogen, Arbeits- und Be schäfti gungs -therapeuten, Sport- und Bewe gungs -therapeuten, Pfle ge kräf te, Haus wirt -schafterinnen und Verwal tungs kräfteHand in Hand – immer Klien ten zen -triert und im re gelmäßigen Aus -tausch miteinander.

Wichtig zu betonen ist dem Ein -richtungsleiter auch, dass dasHaus Engelbert konzeptionell indie „Fliedner-Familie“ eingebundenist: „Auch bei veränderten Lebens -situ ationen wie beispielsweise ei -nem erhöhten Pflegebe darf, ist dieBeheimatung im ge wohnten sozia-len Umfeld des Dorfes gesichert.“Zudem bestehen enge Kooperatio -nen zu den psychiatrischen Klini ken,Fach krankenhäusern, Beratungs - stel len und Ärzten im Umkreis.

und Waschküche ausgebaut. DenAußenbereich, Gartenanlage mit Pa -villon, Grillplatz und Boule-Bahnhaben Bewohner und Mitarbeiter inEigenleistung gestaltet.

Den Bewohnern und ambulant be -treuten Klienten des soziothera-peutischen Zentrums steht ein

In der Arbeitstherapie entsteht viel kreative Handwerkskunst.

Dieter Bork, Einrichtungsleiter

Therapie zum Anfassen – Alpakas zu Besuch im Haus Engelbert

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KoKoBe zum 10-jährigen Jubiläum frisch renoviert

Fliedner Stiftung und der Lebens -hil fe Mülheim und wird vom Land -schaftsverband Rheinland finan ziert.

In der KoKoBe können Menschenmit Be hinderung gleich welchenAlters Freun de treffen, neue Kon -takte schließen, Frei zeit verbrin-gen und sich beraten lassen. DieKoKoBe bietet am Montag, Mitt -woch und Donnerstag von 16 bis19.45 Uhr einen „Offenen Treff“.Dieser wird gerne besucht. Zwi schen25 und 40 Besucher kommen an denÖffnungstagen, um die Sprech stun -de von 16.30 bis 17.30 Uhr zu nut-zen, Kaffee zu trinken oder dieFreizeit mit Musik hören, Internet,Darts, Kicker, Sport und Spiel zugestalten. Darüber hinaus bietet dieKoKoBe auch feste Angebote: die„KoKo Bend“ (Bandprojekt), die „Ko -ko diele“ (Theatergruppe), Radio -gruppe und diverse Kreativan ge -

bote wie Nähen, Basteln, Kochenan. Zusätzliche gibt es bei BedarfKurse und Wochen end veranstal tun -gen zu Themen wie Wohnen oderSelbständigkeit.

Jeden 4. Samstag gibt es ein Bera -tungsangebot von 11 bis 14 Uhr.Ziel der KoKoBe ist es, Menschenmit Behinderungen möglichst selbst -ständig zu machen. Die KoKoBe willdabei helfen, dass jeder Menschselbst bestimmen kann, wie er le benmöchte.

Auch der Veranstaltungskalender„Ge meinsam“ wird von der KoKoBeerstellt. Darin sind viele Freizeit -möglichkeiten und Veranstaltun genin der Stadt und der Umge bung zufinden. Der Kalender soll Menschenmit Behinderung Mög lich keiten auf -zeigen, gemeinsam mit anderen dieFreizeit aktiv zu ge stalten. Zum Bei -

Die Koordinierungs-, Kontakt- undBeratungsstelle für Men schen mitgeistiger Behinderung und ihreAngehörigen in Mül heim (kurz:KoKoBe) ist frisch renoviert. Fri scheFarben und neue Möbel machenden Treffpunkt an der Kaiserstraßepünktlich zum 10-jährigen Beste hennun noch einladender. Das großeJubiläum der KoKoBe Mülheim ander Ruhr wird im Herbst in den neuge stalteten Räumen gebührend ge -feiert. Der Termin wird rechtzeitigbekannt gegeben.

Die KoKoBe ist seit mehr als einemJahr zehnt Anlauf- und Bera tungs -stelle für Menschen mit geistigerBehinderung, für Angehörige undBe zugsper so nen sowie gesetzlicheBe treuer und Fachkräfte aus Diens -ten und Ein richtungen der Behin -der ten hilfe.

Das kostenlose, unabhängige undnieder schwellige Angebot ist einGemein schafts projekt der Theodor

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VII

spiel beim Sport, beim Fei ern oderbei Ausflügen. Die Einrich tun gen derRegion können die Ter mine ihrerFeste und offener Ange bote an dieKoKoBe schicken. Dann werdendie se im Veranstaltungskalender mitaufgenommen. Die KoKoBe bietetihre Beratung und Begleitung auch

Kontakt:

KoKoBe Mülheim an der Ruhr

Kontakt-, Koordinierungs- und

Beratungsstelle für Menschen mit

geistiger Behinderung

Kaiserstraße 31-33

45468 Mülheim an der Ruhr

Telefon: (0208) 30 18 96 13

FAX : (0208) 30 18 96 15

Mail: [email protected]

Internet: www.kokobe-mh.de

Öffnungszeiten:

Montags, mittwochs und donners-

tags von 16.00 bis 19.45 Uhr,

jeden 4. Samstag im Monat von

11.00 bis 15.00 Uhr

Feiern Sie mit!Großes Sommerfest am30. August 2014 von 12.00 – 18.00 Uhr

Veranstaltungsorte: 45481 Mülheim an der RuhrDas Dorf | Am Brunnen 11

Hauptverwaltung | Fliednerstraße 2Fliedner Werkstätten | Mühlenbergheide 23

Fliednerstraße 245481 Mülheim an der RuhrTel.: (0208) 48 43-0www.fl iedner.deinfo@fl iedner.de

Die Theodor Fliedner Stiftung

wird 170 Jahre alt.

vor Ort in häus li cher Umgebung an.Ganz wich tig ist da bei die enge undgute Zusam menarbeit mit sämtlichenEinrich tungen der Behinder ten hilfeder Stadt, mit Schulen, Ar beit ge -bern, Werkstätten und dem LVR so -wie die Teilnahme an örtlichen undüberörtlichen Ar beits kreisen.

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Rollenklarheit macht handlungsfähigZweitägiges Seminar am 26. August und 30. September 2014jeweils von 9.30 bis 17.00 Uhr (Stehcafé ab 9.00 Uhr)Seminargebühr: 190 EuroSeminarort Fliedner Akademie –Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 Duisburg, Referentin: Ursula Hampe

Gelingende Zusammenarbeit mitAngehörigen in der Tagespflege27. August 2014, 9.30 bis 16.00 Uhr(Stehcafé ab 9.00 Uhr)Seminargebühr: 105 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Karin Irene Voigt

„Und was machen wir jetzt?“ –Tagesstrukturierende Angebote fürMenschen mit DemenzZweitägiges Seminar am 28. August und 4. September 2014jeweils von 9.30 bis 17.00 Uhr (Stehcafé ab 9.00 Uhr)Seminargebühr: 165 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50,47269 Duisburg, Referentin: Petra Fiedler

Sommerfest – 170 Jahre TheodorFliedner Stiftung30. August, 12.00 bis 18.00 UhrGroßes Sommerfest im Dorf, in den Fliedner Werkstätten (Mühlenbergheide 23)und rund um die Hauptverwaltung.Mülheim-Selbeck

Kommunikation in der Verwaltung23. September 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 105 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Stefanie Hartwich

Blickpunkt Alter: „Als alter Mensch sicher fühlen“25. September 2014, 17.00 bis 18.30 UhrThemenreihe im Friedensheim Ältere Menschen werden häufiger Opfer krimineller Handlungen. Wir informierenüber verschiedene Möglichkeiten, sichgegen Übergriffe, von allem in der eigenenHäuslichkeit, zu schützen.Die Teilnahme ist kostenlos, eineVoranmeldung ist nicht erforderlich.Seminarort: Seniorenzentrum Friedensheim,Cafeteria, Dellerstraße 31, 42781 Haan

Impressum:

Theodor Fliedner StiftungFliednerstraße 245481 Mülheim an der RuhrTelefon: (0208) 48 43-0, Fax: (0208) 48 43-105E-Mail: [email protected]

Redaktion: Anne Bergmann, Claudia Kruszka

Fotos: Claudia Kruszka, Archiv Theodor Fliedner Stiftung, KoKoBew w w . f l i e d n e r . d e

Auftanken im Alltag – Workshop für entspannende Augenblicke1. Oktober 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 90 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Silvia Steinberg

Individuelles Risikomanagement –Anforderungen und Begründungen nachden Qualitätsprüfungs-Richtlinien23. Oktober 2014 von 9.00 bis 16.30 Uhr(Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 105 EuroSeminarort: Fliedner Akademie -Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Dr. phil. Angela Löser

Zeitmanagement Zweitägiges Seminar am 28. und 29. Oktober 2014jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 210 EuroSeminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Stefanie Hartwich

Woche der Demenz27. bis 30. Oktober 2014

Demenz ist ein großes Thema. Mit derWoche der Demenz wollen wir einenÜberblick über die unterschiedlichstenBereiche dieses Phänomens bieten.

Die Themen im Einzelnen:

Die Welt des demenziell Erkrankten verstehen27. Oktober 2014, 9.00 bis 16.00 UhrGebühr: 80,00 EuroWie nimmt eigentlich jemand seineUmgebung wahr, der mehr und mehr anDemenz erkrankt? Wie fühlt sich dieserMensch, was braucht er?Erhalten Sie einen Einblick in die komplexeWelt der demenziell Erkrankten.

Die Gestaltung des gemeinsamen Lebensund der Umgang mit herausforderndemVerhalten28. Oktober 2014, 9.00 bis 12.00 und 13.00 bis 16.00 UhrGebühr: 80,00 Euro

Termine August – Oktober 2014

VIII

Besonders für Angehörige ist das weiteregemeinsame Leben eine große Anstrengung,gerade dann, wenn der geliebte Menschseine Persönlichkeit stark verändert. Wie dasZusammenleben gelingen kann, zeigt dieseFortbildung.

Rechtliche Grundlagen29. Oktober 2014, 9.00 bis 16.00 UhrGebühr: 80,00 EuroDieser Teil beschäftigt sich mit denRechten der Angehörigen undBetreuungskräfte, aber auch mit denRechten der erkrankten Menschen

In Verbindung bleiben: Gesprächsführungund Umgang bei Demenz30. Oktober 2014, 9.00 bis 15.30 UhrGebühr: 75,00 EuroEinfühlendes miteinander umgehen undkommunizieren ist auch mit demenziellerkrankten Menschen noch über einen sehrlangen Zeitraum möglich.In dieser Veranstaltung lernen Sie leichtumsetzbare Techniken, die Ihnen helfen, inVerbindung zu bleiben.Seminarort: Seminarhaus Mülheim

Anmeldung/Kontakt:

Fliedner Akademie

Standort DuisburgTagungszentrum DuisburgZu den Erlen 69, 47269 DuisburgTelefon: (0203) 72 99 5-0Telefax: (0203) 72 99 [email protected]://www.fliednerakademie.de

Standort MülheimSeminarhaus, Kölner Straße 292 45481 Mülheim an der RuhrTelefon: (0208) 48 43-194Telefax: (0208) 48 [email protected]

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Uns war klar, dass dieser Ausflugauf jeden Fall noch vor den gro-ßen Sommerferien stattfindensollte, denn der Waldbröler Vieh-und Krammarkt ist weit über dieStadtgrenzen hinaus beliebt undbekannt. Viele scheuen aucheine weite Anreise nicht um dentraditionellen Markt alle zweiWochen zu besuchen. Für Jungund Alt ist er immer wieder einerstklassiges Ausflugsziel. Zu

Ausflug zum Vieh- und Krammarkt in Waldbröl

gucken und zu kaufen gibt’sallerhand tolle Angebote. Sehrbeliebt sind die Tiere und dasFedervieh in der Markthalle,sowie das frische Obst, Gewürze,Stoffe und Kleidung aller Art.

Wir machten uns also bei schön-stem Wetter mit einer reinenMän nerrunde auf den Weg Rich -tung Waldbröler Stadtmitte, umuns allemann ins Markt treiben

zu stürzen. Wir waren ganz nachdem Motto: „up dem Markt, updem Markt stonn die Bure ...“unterwegs und voller Vorfreude.

Um den gelungenen Ausflug ingemütlicher Runde ausklingenzu lassen, wurde von den Be -wohnern der Wunsch nach einemgemeinsamen Kaffeetrinken ge -äußert. Auf dem Marktplatz wares leider sehr voll und die Mög -lichkeiten begrenzt. Wir ent -schlos sen uns also, bei McDonalds Halt zu machen um dortnoch auf ein Kaffeepäuschen zuverweilen. Das schöne Wetterermöglichte uns, sogar draußenauf der Sonnenterrasse unsereGe tränke zu genießen. VollerZufriedenheit gings dann zurückRichtung Nümbrecht. Alle warensich einig, dass dies ein gelun-gener Ausflug war.

Marion Waldner

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Die Stimmung war einfach nurgut! Da machten Regengüsse undRegenschauer absolut nichts aus!

Normalerweise haben wir vomEngelsstift ja das Sommerwetterfür unsere Feier gepachtet. AmSamstag hatte es nicht wirklichhingehauen, aber ausgemacht hates wirklich nicht das Ge ringste.

Ein großes Zelt schützte die Be -sucher vor dem Regen, Über-gangszelte vom Feierzelt zu denVersorgungszelten wurden imTurbo gang von allen Mitar bei -tern aufgebaut und schütztendie Gäste vor Nässe.

Unsere Bewohner aus Haus IIwurden vom BusunternehmenHilbig zwischen Haus I und HausII hin und her gefahren, so dassalle unsere Bewohner an unse-rem Fest teilnehmen konnten.

Sommer – (Regen) Fest im Engelsstift

Bürgermeister Redenius und Kreis -tagsabgeordnete, Frau Hau schild,kamen als Gäste und führtenintensive Gespräche mit Bewoh -nern und Einrichtungsleitung.

Die Firma Apetito, die unser Hausseit längerer Zeit mit Essen be -liefert, stellte ihre Produkte vorund informierte über ihre Qua -lität. Außerem gab es Würst -chen, Pommes, Salate, Gyrosund Zaziki.

Am Nachmittag wurdewir alle mit selbstgebak-kenen Torten und Waf -feln verwöhnt.

Während des gesamten Fes -tes war der Alleinunterhalter„Wolfelino“ so wohl als Clown,Stelzenmann und Kellner allge-genwärtig. Nadine Zimmermann,Sängerin der Coverband „sweeteightis“ überzeugte mit ihrem

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Musik pro gramm, ihre Stimme ist absolut superund sie hat es verstanden, viele Mitarbeiter undBe wohner zum Tanzen zu animieren! Zwi schenden Musikeinlagen von Nadine konnten wir dasAlphorn-Quartett kennen lernen. Die vier Musikerversetzten uns mit ihren Alp hörnen, mit Mund -harmonika, Panflöte und Akkor deon in die Weltder Berge.

Dieses „Sommerfest“, was ja eigentlich ein„Regen fest“ war, war, aus unserer Sicht, absolutSpitze!

Doro Görtz

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Sommer, Sonne, Terrassenwetter

Nachdem unser „Sommerfest“sprichwörtlich ins Wasser gefal-len war, konnten wir an den nach -folgenden Tagen ausgiebigstun sere Terrasse nutzen.

Egal ob Kaffee getrunken wur -de, Eis gelöffelt wurde oder obSitzgymnastik anstand. UnsereBewohner genossen es, draußenin großer Gemeinschaft zu sit-zen und die Sonne zu genießen.

Doro Görtz

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Veranstaltungen im Engelsstift

Impressum

EngelsstiftTheodor Fliedner StiftungEngelsstift Jakob-Engels-Straße 4 (Verwaltung) Leo-Baer-Str. 151588 Nümbrecht Telefon: (0 22 93) 91 38-0 Telefax: (0 22 93) 91 38-888 e-mail: [email protected]

RedaktionSusanne C. ErnstEinrichtungsleitung

Doro GörtzRonja Bestgen

Marion Waldner

Sozialer Dienst

Nächster Erscheinungstermin November 2014

B. Sonderveranstaltungen werden an den Anzeigetafeln in denHäusern, durch Plakate oder in der örtlichen Presse bekanntgegeben.

Wir können aber schon auf folgende Veranstaltung hinweisen:

06.09.2014 15:30 Uhr Cafeteria Jakob-Engels-Str. 4

Konzert mit der Kindermusikschule

C. Die wöchentlichen Veran stal tungen können den Aushängen inden einzelnen Häusern entnommen werden.

1. jeden 3. Mittwoch im Monat: Gemütliches Beisammenseinmit selbstgebackenem Kuchen

„Harscheider“ Frauen undkatholische Frauenhilfe

2. jeden 3. Donnerstag im Monat: Gemütliches Beisammensein mit Tanz

Senioreninsel undKneippverein

3. jeden 4. Dienstag im Monat: Gemeinsames Singen

Senioreninsel undKneippverein

A. Monatliche Veranstalt ungen in der Cafeteria des Engelsstifts