4 wände / april 2011

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4 DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN wände wohnen und einrichten bauen und modernisieren Alte Scheunen dienen heute oft nur noch als Kammer für Gerümpel. Dabei eignet sich kaum ein altes Gemäuer so sehr für den Ausbau in ein modernes Loft. Eine gute Matratze sorgt nicht nur für erholsamen Schlaf. Zusätzlich kann damit auch Rückenschmerzen oder Allergien vorgebeugt werden. garten und terrasse Der Sommer lockt die Menschen in den Garten oder auf die Terrasse. Immer mehr Hersteller kreieren ehemals klas- sische Wohnzimmer-Möbel fürs Freie. Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten, der Schaumburger Zeitung und der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung | April 2011

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Das Magazin für Bauen und Wohnen

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4DAS MAGAZIN FÜR BAUEN & WOHNEN

wände

wohnen und einrichtenbauen und modernisieren

Alte Scheunen dienen heute oft nur noch als Kammer für Gerümpel. Dabei eignet sich kaum ein altes Gemäuer so sehr für den Ausbau in ein modernes Loft.

Eine gute Matratze sorgt nicht nur für erholsamen Schlaf. Zusätzlich kann damit auch Rückenschmerzen oder Allergien vorgebeugt werden.

garten und terrasse

Der Sommer lockt die Menschen in den Garten oder auf die Terrasse. Immer mehr Hersteller kreieren ehemals klas-sische Wohnzimmer-Möbel fürs Freie.

Ein Magazin der Schaumburger Nachrichten, der Schaumburger Zeitung und der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung | April 2011

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inhalt | 3

3 | Inhalt 4 | Luftiges Loft statt schäbige Scheune 8 | Wer renoviert, kann doppelt profitieren 9 | Mit dem passenden Tarif ins eigene Haus 10 | Unbegrenzte Möglichkeiten zum Wohlfühlen 12 | Wärme – völlig aus der Luft gegriffen 13 | So bleiben Einbrecher draußen 14 | So klappt’s mit dem Hitzeschutz 16 | Die Sonne sorgt für Energie und Rendite 17 | Die eingebaute Wohlfühl-Garantie 18 | Auch die Sonne strahlt von oben 20 | Wannen zum Wohlfühlen 22 | Neuer Pep für müde Flächen 24 | Fünf Fragen und Antworten zur Flächenheizung 26 | Fassaden und Leitungen im Frühjahr überprüfen 27 | Ein Baustoff mitten aus der Natur

28 | Wie man sich bettet, so liegt man 32 | Die neue Küche will „gefühlt“ werden 34 | Frostsicher und mit 25 Jahren Garantie 35 | Quadratisch, praktisch, maßgeschneidert 36 | Schutz vor Wind und Voyeuren 38 | Hier bleibt die Sonne draußen, wenn sie soll 39 | So sorgt der Frühling für Licht und Wärme

40 | Das Wohnzimmer im Freien 44 | Schluss mit neugierigen Blicken 46 | Klares Wasser in grüner Oase 47 | Ein Stein aus der Natur 48 | Guter Schnitt bringt bessere Ernte 50 | Kamel, Pyramide oder Kegel?

Sehr geehrte Leserinnen und Leser.

Haben Sie sich auch so sehr nach Frühling und Wärme gesehnt? Falls ja, dann ist diese Ausgabe un-seres Magazins „4 Wände“ genau das Richtige für Sie. In allen drei großen Themenbereichen – „Bau-en und Modernisieren“, „Wohnen und Einrichten“ sowie Garten und Terrasse“ – beleuchten wir dies-mal verschiedene Möglichkeiten, wie Wohnen und Leben näher an die Natur heranrücken: entwe-der durch den Genuss von Sonne und frischer Luft auf Balkon und Terrasse oder durch die neue Na-türlichkeit in Haus und Wohnung. Selbstverständlich kommen dabei auch moderne Technologien nicht zu kurz, die bei Neubauten und Sanierungen immer mehr Einzug halten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Bis zur nächsten Aus-gabe von „4 Wände“ im Juni die-ses Jahres.

Arne FrankVerlagsleiter

Wannen zum WohlfühlenSeite 20

bauen und modernisieren

wohnen und einrichten

Schutz vor Windund VoyeurenSeite 36

Guter Schnittbringt bessere ErnteSeite 48

garten und terrasse

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4 |bauen und modernisieren

Luftiges Loft statt schäbige Scheune

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bauen und modernisieren | 5

Früher schmatzten hier Kühe oder grunzten

Schweine. Alte Scheunen dienen auf vielen

ehemaligen Bauernhöfen heute nur noch

als Kammer für Gerümpel. Dabei eignet

sich kaum ein altes Gemäuer so sehr

für den Ausbau in ein modernes Loft.

Viele wünschen sich luftige und licht-durchflutete Räume wie in einem Loft. Und nicht jeder ist für die städ-

tische Emsigkeit geschaffen. Wer sich einen Wohnraum mit Loft-Vorzügen und gleich-zeitig viel Bauern-Nostalgie schaffen möch-te, sollte mit dem Ausbau einer alten Scheu-ne liebäugeln.

„In einer Scheune kann man Atmosphäre hervorragend mit räumlicher Qualität kom-binieren“, sagt der Architekt Thomas Drexel.

„Und man ist etwas freier in der Gestaltung

als bei stark denkmalgeschützten Gebäuden – beispielsweise alten Bauernhäusern.“

Aber wo erwerben Interessenten eine Scheune? „Zunächst einmal kann man bei den Denkmalschutzbehörden der jewei-ligen Region nachfragen“, rät Stefan Haar, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB). Auf Immobilienbörsen im Internet fänden sich ebenfalls Angebote

– wie auch in der Zeitung. „Oft sind die Ver-käufer gehobenen Alters und gehen diesen klassischen Weg.“

Wer eine Scheune gefunden hat, steht vor der nächsten wichtigen Suche: Ein guter Ar-chitekt mit Erfahrung in der Denkmalsanie-rung muss her. „Vom Selbermachen würde ich aufgrund der erforderlichen baukulturel-len und technischen Kenntnisse zwingend abraten“, sagt Drexel, der ein Buch über alte Bauernhäuser geschrieben hat. „Es ist auch so gut wie unmöglich, als Nichtfachmann eine Baugenehmigung zu bekommen.“

Die Denkmalschutzbehörden haben Listen mit Architekten. „Es ist für die Bau-

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6 |bauen und modernisieren

Große Räume mit hohen Decken, Backstein-

wänden und riesigen Fensterfronten sind

typisch für das Leben im Loft.

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bauen und modernisieren | 7

genehmigung ratsam, sich an diesen Lis-ten zu orientieren. Denn wie gut man mit den Behörden zurecht kommt, hängt auch immer vom Leumund des Architekten ab“, sagt Drexel. Bei der Wahl des Architekten ist seinen Angeban zufolge aber nicht nur die fachliche Kompetenz entscheidend. Vor allem müsse die Chemie zwischen ihm und dem Bauherrn stimmen. „So ein Umbau kann ein nervenaufreibender und anstren-gender Prozess sein“, weiß der Experte. „Da ist es wichtig, dass man sich versteht.“

Was gestalterisch möglich ist, hängt vom Grad des Denkmalschutzes ab. „Der große Vorteil von Scheunen ist, dass man ein völ-lig anderes Raumgefühl als in Neubauten er-zielen kann“, sagt IGB-Chef Haar. „Man hat transparente Übergänge wie in einem Loft, aber immer noch den besonderen Reiz des Scheunencharakters.“

Die beiden Experten raten dazu, die räum-lichen Qualitäten des Gebäudes zu erhalten. Offenes Tragwerk und Holzkonstruktionen sollten nicht mit Gipsfaserplatten verschalt

werden. „Um die offene Raumwirkung der zwei bis drei Geschosse zum Dach zu be-wahren, versucht man geschlossene Räume zu beschränken und die Geschosse nur auf einer Seite übereinander zu bauen“, erläu-tert Drexel.

In der Regel werden daher Wohnzimmer und Küche offen gehalten. „Arbeits- und Aufenthaltsräume kann man sehr schön mit offenen Galerien lösen“, sagt Drexel. „Die-se kann man relativ leicht auf bestehendem Tragwerk aufziehen.“ Für die Realisierung geschlossener Räume ist der Bauaufwand höher als in einem normalen Haus.

Problematisch bei der Sanierung kann die Dämmung sein. Auch für diese Gebäude gilt die neue Energieeinsparungsverordnung (EnEV). „Ursprünglich sind alte Wirtschafts-gebäude dafür natürlich nicht angelegt“, sagt Haar. „Da man den optischen Reiz der alten Substanz erhalten möchte, erfolgt die Dämmung meist von innen, was kompliziert und aufwendig ist.“

Die Nettobaukosten betragen für den Aus- und Umbau einer Scheune den Anga-ben zufolge zwischen 1000 und 1500 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommen die Bau-nebenkosten, die je nach Intensität der Be-treuung zwischen zehn und 20 Prozent der Gesamtkosten betragen.

Leben im Loft ist angesagt.

Vor allem betuchte Singles

und Paare lockt der Charme

ausgedienter Scheunen oder

Fabriketagen, die – modern

hergerichtet – reichlich Platz,

viel Licht und jede Menge

Freiheit bieten.

»Der große Vorteil von Scheunen ist,

dass man ein völlig anderes Raumgefühl

als in Neubauten erzielen kann.«

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8 |bauen und modernisieren

Gute Nachrichten für Modernisie-rer und Renovierer: Für Hand-werkerleistungen von bis zu

6000 Euro, die für die Renovierung, Er-haltung oder Modernisierung im privaten Haushalt erbracht werden, können nach wie vor 20 Prozent steuerlich abgesetzt werden. Das bedeutet: Ein Fünftel der Arbeitskosten erstattet der Staat. Das sind bis zu 1200 Euro im Jahr für ein schöne-res, wärmeres oder größeres Eigenheim.

Wer also daheim tapezieren, malern oder eine neue Heizungsanlage einbauen lässt, kann diesen Steuerbonus einheim-sen. Voraussetzung ist, dass ein Hand-

werksbetrieb beauftragt wird und auf der Rechnung die Arbeitsleistung gesondert aufgeführt wird. Das eingesetzte Material fällt nicht unter den Bonus. Zudem muss die Rechnung per Überweisung, Einzugs-ermächtigung oder Online-Banking begli-chen werden, da das Finanzamt Barzah-lungen nicht anerkennt.

Um von diesem Steuerbonus profitie-ren zu können, müssen zunächst entspre-chende Investitionen getätigt werden. Die Sparkasse Schaumburg unterstützt die hiesigen Modernisierer und Renovierer mit einem Sonderkreditprogramm. In des-sen Genuss können alle Privatpersonen

mit Wohneigentum kommen, an deren Gebäuden Modernisierungsmaßnahmen geplant sind. Der zugrundeliegende Zinssatz kann für bis zu acht Jahre fest-geschrieben werden. Der Mindestbetrag liegt bei 5000 Euro. Es fällt keine Bearbei-tungsgebühr an. Für bestimmte Moderni-sierungsmaßnahmen ist darüber hinaus die Einbeziehung von öffentlichen För-derprogrammen der KfW möglich.

Alle Meisterbetriebe der Innungen der Kreishandwerkerschaft Schaumburg ste-hen im Internet unter www.handwerk-schaumburg.de.

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bauen und modernisieren | 9

Niedrige Zinsen, günstige Immobili-enpreise, staatliche Wohn-Riester-Förderung: Für die eigenen vier

Wände gibt es derzeit beste Bedingungen. Doch die Zinsen steigen wieder, und Fi-nanzierungen werden damit teurer. Einen Ausweg bietet die Bausparkasse LBS Nord: Sie hat eine neue Tarifgeneration einge-führt, bei der die Darlehenszinsen deutlich gesenkt wurden.

„Baugeld gibt es bereits ab einem Zins-satz von 1,75 Prozent“, sagt Bezirksleiter Heinrich Drescher. „Das entspricht einem effektiven Jahreszins von 2,08 Prozent.“

Die LBS Nord hält Drescher zufolge ein vielfältiges Tarifprogramm für spezielle Verwendungs zwecke bereit. So eigne sich einer der Tarife insbesondere für Moderni-sierer, die meist kleinere Darlehenssum-men benötigten. „Durch die rasche Tilgung ist der Sparer schnell wieder schuldenfrei.“

Zudem vergibt die LBS Nord Darlehen bis 30.000 Euro ohne Eintragung einer Grundschuld. „Mit solchen Blanko-Dar-lehen bieten wir unseren Kunden eine schnelle und unbürokratische Möglichkeit, ihre Wohnträume zu finanzieren“, sag Be-zirksleiter Willi Schöttker. Voraussetzung sei, dass die weiterhin vorgeschriebene Bonitäts-Prüfung positiv ausfalle.

Mit dem passenden Tarif ins eigene Haus

Für die eigenen vier Wände gibt es nach Anga-

ben der LBS-Bezirksleiter Heinrich Drescher

und Willi Schöttker derzeit beste Bedingungen.

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10 |bauen und modernisieren

Ob klein oder groß, ob hell oder dunkel, ob mit Dekor oder ohne: Bei der Wand- und Bodengestaltung mit Fliesen sind der Fanta-

sie und den Möglichkeiten fast keine Grenzen gesetzt. Entscheidend bei der Auswahl ist nach Angaben von Karsten Meier, „dass man sich hinterher im gefliesten Ambiente wohlfühlt“.

Der Fliesenfachberater im Hagebaucentrum Alten-burg (Stadthagen) warnt vor überstürzten Entscheidun-gen: „Im Zweifelsfall sollte man immer zu einer zeitlo-sen Fliese oder Kombination greifen. Schließlich will man ja viele Jahre oder sogar Jahrzehnte mit dem ge-wählten Erscheinungsbild leben.“

Unbegrenzte Möglichkeiten zum Wohlfühlen

Fliesen in Holzoptik liegen derzeit voll im Trend.

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bauen und modernisieren | 11

Um den Kunden viel Auswahl zu bieten und ihnen die Wahl gleichzeitig zu erleich-tern, hat das Hagebaucentrum Altenburg vor Kurzem seine Fliesenausstellung deutlich vergrößert und auf die sogenannte Wasser-fallpräsentation umgestellt. Hier werden nicht nur mehr als 300 unterschiedliche Fliesen – sowohl die Klassiker als auch aktu-elle Trends – gezeigt, sondern auch diverse Kombinationsmöglichkeiten.

„Besonders angesagt sind zurzeit großflä-chige Fliesen, bei denen unterschiedliche Dekore dazwischen für Farbtupfer sorgen“, schildert Meier. „Auch Glasmosaik ist nach wie vor sehr beliebt.“

In acht eigens komplett eingerichteten The-menkojen präsentiert das Hagebaucentrum acht völlig unterschiedliche Stilrichtungen in puncto Badezimmereinrichtung – barrie-refreie Möglichkeiten ebenso wie das tech-nische Highlight einer integrierten Fugen-beleuchtung. „So wird das Zusammenspiel zwischen den Fliesen auf dem Boden und an der Wand mit Dusche, Wanne, WC und Ar-maturen deutlich“, erläutert Mitarbeiter Frank Kruse. Der IHK-zertifizierte Projektbetreuer ist einer von zwei Ansprechpartnern des Un-ternehmens, wenn es um Sanieren, Renovie-ren und Modernisieren geht.

„Der große Vorteil für unsere Kunden ist, dass sie in uns nur einen einzigen Ansprech-partner haben“, so der „SanReMo“-Experte. Sein Versprechen: „Wir koordinieren mit zuverlässigen Handwerksbetrieben aus der Region sämtliche Arbeiten und Abläufe.“

Solche kleinteiligen Dekore sorgen

für farbliche Akzente im Bad.

„SanReMo“-Experte

Frank Kruse testet das

Waschbecken in einer

der Hagebau-Themen-

kojen.

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12 |bauen und modernisieren

Leben braucht Energie. Doch die Preise für deren Gewinnung steigen, und

Rücksichtnahme auf die Um-welt rückt immer stärker in den Fokus vieler Verbraucher.

Die Brötje Handel Breuer KG (Minden) bringt ökologischen und finanziellen Nutzen unter ein Dach – das ihrer Kunden. Dabei käme es vor allem auf die Reduzierung des Energiebedarfs an, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Manfred Breuer.

„Das ist die größte Chance für die Umwelt – und obendrein für den Geldbeutel unserer Kun-den.“

So bietet der Fachgroßhandel für Gebäude- und Umwelttech-nik unter anderem Wärmepum-pen an, die in der Luft gespei-cherte Umweltenergie dem Heizsystem eines Hauses zur Verfügung stellen. Mit der dar-aus folgenden Unabhängigkeit von Öl und Gas, die die Um-welt nicht nur belasten, sondern zudem immer knapper werden, liegen auch die finanziellen Vorteile Breuer zufolge auf der Hand. „Es ist eine Möglichkeit, der Preisspirale konventioneller Energieträger zu entrinnen“, er-klärt der Fachmann.

Wärme – völlig aus der Luft gegriffenDie Investition in eine solche Wärmepumpe

kann sich für Verbraucher und Umwelt

gleichermaßen auszahlen.

Anbei erhalten Sie den Korrekturabzugfür Ihre Anzeige in der Ausgabe 3/2011.Änderungen sind nochmöglich bis

FREITAG, 18. FEBRUAR 2011

Sollten wir bis zu diesem Zeitpunktnichts mehr von Ihnen hören, gehen wirvon Ihrem Einverständnis zumAbdruckaus.

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bauen und modernisieren | 13

Einbrüche haben in Deutschland Hochkon-junktur: Alle zwei Minuten

steigt ein Dieb in eine Wohnung ein. Treffen kann es jeden – vor allem dann, wenn keine Sicher-heitsvorkehrungen getroffen worden sind.

„Das betrifft zunehmend auch ländliche Gegenden“, bekräf-tigt Michael Kühn Zahlen der Kriminalpolizei. Kühn muss es wissen, Sicherheit ist sein Me-tier. Im „Haus für Sicherheit“ (Hagenburg) bietet er alles an, was Haus, Wohnung oder Ge-schäftsräume sicher macht.

Selbst Gelegenheitsdiebe bräuchten mit einem einfachen Schraubenzieher nur Sekunden, um sich Zugang zu ungeschütz-ten Wohnungen und Häusern zu verschaffen, sagt Kühn. „Die

meisten Einbrecher gelangen über die Terrassentür oder Fens-ter im Erdgeschoss ins Haus.“

Kühn empfiehlt häufig me-chanische und nachträglich problemlos einbaubare Ver-riegelungen von Fenstern und Türen. „Auch die Einbindung einer Alarmanlage kann sinn-voll sein.“ Von der Wirksamkeit solcher Maßnahmen kann sich jeder im „Haus für Sicherheit“ überzeugen.

Übrigens: Das „Haus für Sicherheit“ in Hagenburg ist aufgenommener Handwerksbe-trieb im sogenannten „Errich-ternachweis für mechanische Sicherungseinrichtungen“ des Landeskriminalamts Nieder-sachsen und damit von der Po-lizei empfohlen.

So bleiben Einbrecher draußen

Szenen wie diese lassen sich durch

gezielte Maßnahmen größtenteils

verhindern. Im „Haus für Sicherheit“

erfahren die Kunden, was zu tun ist.

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14 |bauen und modernisieren

Wer im Sommer nicht in aufgeheizten

Räumen wohnen möchte, kann dies mit

verschiedenen Maßnahmen verhindern.

Die Spanne der Möglichkeiten reicht von

der Dachdämmung über Rollläden und

Markisen bis hin zu Sonnenschutzver-

glasung oder speziellen Fensterfolien.

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bauen und modernisieren | 15

Viele Räume heizen sich im Sommer so stark auf, dass sie kaum noch be-wohnbar sind. Solche Probleme sind

von vornherein vermeidbar – und oft auch im Nachhinein noch lösbar, erläutert die Stiftung Warentest klar und gibt Tipps für den Sonnenschutz.

Hausplanung: Achten Sie schon bei der Bau-planung auf Chancen und Risiken, die Son-nenstrahlen mit sich bringen. Im Winter soll die Sonne viel Licht und Wärme ins Haus schicken, im Sommer soll die Hitze draußen bleiben. Suchen Sie Architekten, die darin keinen Widerspruch sehen. Zum Beispiel lassen sich die Südfenster von Dachwohnun-gen in Gaubenform mit Dachüberstand rea-lisieren. So wird die im Sommer hochstehen-de Sonne abgeschirmt. Im Winter scheint die tief stehende Sonne ungehindert ins Zimmer.

Dachdämmung: Je dicker die Dämmschicht, desto besser ist nicht nur die winterliche Energieersparnis, sondern auch der sommer-

liche Hitzeschutz. Geeignet sind dafür zum Beispiel Holzfaserplatten. Sie lassen sich bei der nächsten Dachsanierung als Ergänzung zur bereits vorhandenen Dämmung relativ einfach oberhalb der Sparren anbringen.

Rollläden: Mit ihnen können Sie bei Bedarf Sonnenstrahlen aussperren. Ideal für tags-über selten genutzte Räume, in denen der zeitweise fehlende Durchblick nicht stört. Pluspunkte sind besserer Einbruchsschutz und Energieersparnis im Winter. Nachts heruntergelassene Rollläden sorgen für ein wärmedämmendes Luftpolster vor dem Fens-ter. Geeignet für Neubau und Nachrüstung. Auch für Dachflächenfenster oft die beste Lösung.

Markisen und Außenjalousien: Außen vor dem Fenster montierte Schutzsysteme sind effizi-enter als Innenjalousien. Die Sonnenenergie bleibt so von vornherein draußen.

Folien aufkleben: Lassen Sie Hitzeschutzfolien

möglichst auf der Außenseite von Fenstern anbringen. So vermeiden Sie, dass Sonnen-strahlen zweimal das Glas passieren – beim Eintreffen und nach der Reflexion – und es dabei erwärmen. Ein Teil der Wärme würde sonst den Innenraum aufheizen. Außerdem lässt sich so verhindern, dass sich Vergla-sungen bei Teilschatten sehr ungleichmäßig erwärmen. Spannungen im Glas können im ungünstigsten Fall zum Bruch führen.

Sonnenschutzverglasung: Wirkt ähnlich wie Foli-en, lässt aber bei gleichem Hitzeschutz mehr Licht passieren („selektive“ Wirkung). Das Verhältnis von Lichtdurchlässigkeit zur Ge-samtenergiedurchlässigkeit kann hier günsti-ger sein. Bei manchen Gläsern ist der Licht-durchlass fast doppelt so groß: Sie erreichen Selektivitätswerte von annähernd 2.

Pfiffig lüften: Die tagsüber aufgestaute Hitze muss raus, möglichst viel kühle Luft muss rein. Sorgen Sie nachts und frühmorgens für Durchzug.

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16 |bauen und modernisieren

Steht bei Hausbesitzern bald die Erneue-rung der Heizungsanlage an, sollte über den Wechsel zu einer Solarthermie-Anla-

ge nachgedacht werden. Dazu rät der Bundes-verband Solarwirtschaft. Die Anschaffung einer Solarwärmeheizung mit Flachkollektoren kostet demnach zwischen 10.000 und 12.000 Euro, der staatliche Zuschuss dafür betrage bei einem Einfamilienhaus rund 1800 Euro.

Für die Errichtung einer Solaranlage eignet sich dem Verband zufolge eine Dachfl äche mit einer Neigung von 20 bis 60 Grad am besten. Sie sollte möglichst zwischen Südost und Süd-west ausgerichtet und schattenfrei sein. Aber auch eine Montage auf Flachdächern, an den Außenwänden sowie eine Aufstellung im Gar-ten seien möglich.

Darüber hinaus sollte die Anschaffung einer solchen Anlage gleichzeitig eine Geldanlage mit lohnenswerter Rendite sein. Rechne man die stark steigenden Öl- und Gaspreise ein so-wie die Infl ationsrate und Energieeinsparung durch moderne Technologie ab, bringt nach An-

gaben des Verbands eine Solarthermie-Anlage zur Heizungsunterstützung eine Rendite von bis zu 4,6 Prozent pro Jahr.

Zum Vergleich: Ein Sparbuch garantiert aktu-ell zwischen 0,25 und 1,5 Prozent Jahreszins, ein Tagesgeldkonto 1,1 bis 2,2 Prozent. „Kaum eine andere Form der Geldanlage bringt eine ähnlich sichere Rendite“, meint Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirt-schaft.

Die Sonne sorgt für Energie und Rendite

Die Investition in eine Solaranlage kostet

zwar zunächst einen fünfstelligen Betrag,

rechnet sich Experten zufolge aber nicht

nur aus ökologischen, sondern auch aus

wirtschaftlichen Gründen.

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bauen und modernisieren | 17

Solaranlage darf auf denkmalgeschütztes Haus

Auch denkmalgeschützte Häuser können mit einer So-laranlage auf dem Dach ausgestattet werden. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden (Az.: VG 16 K 26.10). Dabei komme es auf die konkrete Ausgestaltung der Solaranlage an. Auch die ökologischen Aspekte müssten bei der Interessenabwägung berücksichtigt werden, heißt es in dem Urteil.

Im verhandelten Fall wollten die Eigentümer eines 1928 erbauten Hauses auf dem Dach eine Solaranlage anbrin-gen. Das Gebäude ist Teil einer Mustersiedlung, die sich unter anderem durch sehr unterschiedlich gestaltete Dä-cher auszeichnet. Die Denkmalbehörde lehnte die Instal-lation der Solaranlage mit der Begründung ab, sie wür-de die erhaltenswerte Substanz erkennbar verändern. Zudem bestehe die Gefahr einer negativen Vorbildwir-kung für die gesamte Siedlung.

Das sahen die Richter anders: Gründe des Denkmal-schutzes stünden der Genehmigung nicht entgegen. Bei der Interessenabwägung komme es auf die Bedeutung und den Wert des denkmalgeschützten Gebäudes, auf die konkrete Ausgestaltung von Dach und Solaranlage sowie deren Einsehbarkeit an. Im vorliegenden Fall wer-de der Denkmalschutz nicht beeinträchtigt, weil die So-laranlage auf der schlecht einsehbaren Gartenseite des Daches montiert worden sei.

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18 |bauen und modernisieren

Auch die Sonne strahlt von oben

Heizen, Lüften und Kühlen: Eine Raumklimadecke kann alles gleichzeitig besorgen.

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bauen und modernisieren | 19

Die volle Fläche der Unterseite der Raumklimadecke wird zum inte-grierten, behaglichen Heizen und

Kühlen sowie zur kontrollierten Wohnraum-lüftung genutzt. Die Heizung und Kühlung kommt von dort, wo sie von der Natur vor-gesehen ist – von oben. „Auch die Sonne strahlt von oben“, lautet das verblüffende Grundprinzip der Raumklimadecke.

Weil die Deckentemperatur mit ungefähr 25 bis 28 Grad Celsius immer niedriger als die Körpertemperatur ist, bleibt auch der Kopf immer kühl. Durch die angenehme Wärmeverteilung kann die Raumtemperatur um bis zu drei Grad Celsius verringert wer-den, ohne dass der Wohlfühleffekt darunter leidet. So wird gleichzeitig Energie gespart.

Da Heizkörper nicht mehr erforderlich sind, bleiben Staubverwirbelungen aus. Einrichtungen und Fenstertüren können nach Belieben positioniert werden. Im Un-terschied zur Fußbodenheizung hat man beim Bodenbelag freie Wahl und eine sehr schnelle Reaktionszeit. Im Vergleich zur Wandheizung können Möbel beliebig plat-ziert werden.

Die kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt für gesunde und stets frische Raumluft ohne Zugluft. Die hohe Energieeffizienz die-ser Heiztechnologie kann zusätzlich noch durch ein spezielles Wärmedämmverbund-system verstärkt werden.

Sie sorgt für angenehme und gleichbleibende Wärme:

Eine Raumklimadecke ist ein energiesparendes System

mit Wohlfühlfaktor. Dabei handelt es sich normaler­

weise um eine massive Fertigdecke, die weiter­

entwickelt wurde.

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20 |bauen und modernisieren

Wannen zum Wohlfühlen

»Altersgerechtes Badezimmer“ klingt nicht gerade nach einem optischen Höhepunkt. Die meisten Menschen denken dabei

an plumpe Haltegriffe und Plastiksitze in der Wanne. Inzwischen haben aber viele Desig-ner Wannen entwickelt, die schön aussehen und technischen Komfort bieten. Wer heute Wert auf ein Bad legt, das er auch im Krank-heitsfall oder im Alter noch nutzen kann, muss aber nicht auf eine Badewanne verzichten. Viele Hersteller haben Design mit praktischen Anforderungen verknüpft und anmutige Wan-nen mit Stufen, Einstiegen oder breiten Rän-dern entwickelt.

„Vom Krankenhaus-Charme einer behinder-tengerechten Badewanne sind die Modelle mittlerweile weit entfernt“, sagt Jens Wisch-mann von der Vereinigung Deutsche Sani-tärwirtschaft (VDS). Bodenebene Duschen böten nicht nur einen komfortablen Einstieg, sondern fügten sich auch optisch besser in den Raum.

Die Formenvielfalt der Badewannen von Duravit reicht beispielsweise von rechtecki-gen Modellen über trapezförmige Modelle bis hin zu einer Wanne, die durch eine L-förmige Geometrie Badegenuss mit einer großzügigen Duschzone verbindet. Wer viel Platz hat, fin-det beim Hersteller Kaldewei eine Badewan-ne, die direkt in den Boden eingebaut wird. So steigt man von oben in die Wanne wie in ein Schwimmbecken. Einen besonderen Badege-nuss versprechen sogenannte „Floating-Wan-nen“, bei denen der Auftrieb des Wassers der Schwerkraft entgegenwirkt.

Eine ausladende Badewanne sei der Aus-druck von Luxus, Freiheit und Wohlbefinden, sagt die Wohnexpertin Katharina Semling. Ganz unabhängig vom Alter der Bewohner werde sie immer mehr zum Mittelpunkt der privaten Wellness-Oase. „In einer schön ge-

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Pumps ist nur etwas für bewegliche

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Luxuriös und altersgerecht:

Wer viel Platz hat, kann sich die Badewanne

in den Boden einbauen lassen.

formten und großzügig geschnittenen Bade-wanne kann man alleine, zu zweit oder auch mit der ganzen Familie entspannen.“

Villeroy & Boch bietet bei einigen rechtecki-gen Wannen eine spezielle Verkleidung an, die den Rand verbreitern. Mit nur zwei Rahmen, die in der Länge und Breite verstellbar sind und ohne Wannenanbindung genutzt werden kann, passt das Kunststoffsystem zu allen gängigen Wannengrößen.

Auch die Körpergröße der Bewohner spielt bei der Gestaltung der Wanne eine wichtige Rolle. Einer kleinen Frau beispielweise hilft eine Stufe beim Einstieg in eine hohe freiste-hende Wanne. Die Wannengröße muss nach Angaben von Baddesigner Harald Schnur eben-falls passen: „Der Mensch sollte ausgestreckt liegen können und mit den Zehenspitzen an der Wand anstoßen.“

Die Beine sollten nicht angewinkelt werden müssen. Zugleich sollte eine kleine Person nicht haltlos im Wasser schwimmen können. Wer eine Wanne mit Whirl-System wählt, sollte darauf achten, dass die Düsen punktgenau an die individuelle Höhe der Halswirbel und der Lendenwirbel angepasst werden.

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Neuer Pep für müde Flächen

Echte Kaffeebohnen an der Wand sind ein Hingucker für die Raumgestaltung. Im Handumdrehen werden lang-weilige Flächen zu einem unvergesslichen Blickfang.

Sie versprühen eine exotische Anziehungskraft beziehungs-weise eine echte Genießer-Atmosphäre.

Diese Idee ist weit mehr als nur ein Werbe-Gag. Sie stammt vom Hersteller Renofloor, der bereits seit vielen Jahren Stein-chenteppiche entwickelt und produziert. Mit der Kaffeebohne wurde dort einfach mal herumexperimentiert. Das Ergebnis hat die Beteiligten hellauf begeistert. Die feste und fugenlose Verbindung der Kaffeebohnen wird durch ein transparentes, kristallklares Reaktionsharz erzielt. Befestigt ist das Ganze auf einem Trägergewebe.

Geliefert wird der Wandbelag in verschiedenen Formaten, die praktisch fugenlos auf die Wand geklebt werden kön-nen. Der Wandbelag kann daher auch einfach wieder ab-

Einzelne Wände lassen sich ebenso mit den

Kaffeebohnen versehen wie ganze Räume.

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Solch ein „Kaffeebohnen-Teppich an

der Wand sorgt für ein ganz besonderes

Ambiente in den eigenen vier Wänden.

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genommen werden. Zur Befestigung eignet sich im Prinzip jeder halbwegs glatte Untergrund. „Diese einzigartigen und natürlichen Oberflächen schmeicheln den Sinnen“, gibt sich der Hersteller von seiner Idee überzeugt. Die Kaffeebohnen entfalten als Wandbelag auf kleinen Wandflächen, in Wohn-räumen und in Empfangsbereichen ebenso ihre Wirkung wie bei großflächigen Anwendungen. Besonders interessant könnten diese Oberflächen für die Gastronomie und für den Ladenbau sein, heißt es bei Renofloor. „Überall dort, wo es gilt, Akzente zu setzen, eine gemütliche Atmosphäre und ein attraktives Ambiente zu schaffen, ermöglichen Kaffeeoberflä-chen neue Spielräume für die Raum- und Objektausstattung.“

Alternativ lassen sich auch mit einzelnen, ausgewählten Flächen an der Wand gezielt Akzente setzen. Kunden haben die Idee bereits weiter entwickelt und den Kaffeebelag bei-spielsweise im Edelstahlrahmen als Bild aufgehängt oder un-ter einem Glastisch angebracht.

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24 |bauen und modernisieren

Fünf Fragen und Antworten zur Flächenheizung

Heizen bis der Arzt kommt: Diese Zei-ten sind zum Glück vorbei. Immer mehr Neubauten werden Experten

zufolge mit Flächenheizungen ausgestattet.

Zwei Gründe spielen bei dieser Entschei-dung eine wichtige Rolle. Erstens die deut-lich geringeren Vorlauftemperaturen von Flächenheizungen und damit verbundenen Energieeinsparungen. Zweitens die Strah-lungswärme, die eine als angenehm emp-funden Wärme erzeugt.

Auch bei Renovierungen sind Fußboden- und Wandheizungen problemlos nachrüst-bar. Doch gerade bei Renovierungswilligen herrscht noch große Unsicherheit gegenüber dieser vergleichsweise neuen Art zu heizen. Nachstehend die größten Irrtümer in puncto Flächenheizung.

Vor einer Wandheizung sollten keine Schränke oder Regale stehen, da sich die Wärmestrahlung dahinter staut und nicht ins Zimmer gelangen kann.

Falsch. Das könnte höchstens der Fall sein, wenn ein massiver Einbauschrank, wie er früher einmal modern war, komplett und di-rekt vor die Wand gestellt wird. Heute sind kleinere Regale, offene Schränke und flexi-ble Schranksysteme Trend, die die Wärme nicht schlucken, sondern durchaus zirkulie-ren lassen.

Im Badezimmer werden Wandheizungen zudem meist hinter der Badewanne und hinter der Dusche eingebaut, wo so oder so in den seltensten Fällen Schränke mon-tiert werden. Ebenfalls gängig und sinnvoll ist die Kombination von Wand- und Fußbo-denheizung – und zwar im Verhältnis zwei Drittel Fußboden- zu ein Drittel Wandtem-perierung. Dann kann problemlos im Vorfeld überlegt werden: Wo soll später ein Schrank hin? Wo kann die Wandheizung installiert werden?

Beim Aufhängen von Bildern ist Vorsicht geboten. Es besteht die Gefahr, mit dem Nagel die Heiz-schlange zu treffen.

Falsch. Mit einer Folie, die auf Wärme reagiert (Thermofolie), kann bei laufender Heizung schnell festgestellt werden, wo die Rohre in der Wand verlaufen. Dazu wird die Heizung zunächst runtergekühlt, bis die komplette Wand kalt ist. Dann wird wieder aufgeheizt. Die Thermofolie zeigt deutlich die warmen Rohre. Dort sollte auf keinen Fall gebohrt oder ein Nagel eingeschlagen werden. Alternativ kann man einfach wäh-rend der Bauphase die Lage der Rohre foto-grafieren.

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bauen und modernisieren | 25

Flächenheizsysteme sind im Grunde

genommen Strahlungsheizungen,

die ein gleichmäßiges horizontales und

vertikales Temperaturbild erzeugen.

Die Wärmeunterschiede zwischen Kopf

und Fuß sind kaum spürbar.

Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt, kann sich nicht im Alleingang für eine Flächentempe-rierung entscheiden. Die gesamte Gemeinschaft muss mitziehen.

Falsch. Auch bei hohen Systemtemperatu-ren, wie sie bei Heizkörpern gefahren wer-den, kann eine Systemtrennung erfolgen und damit die für Flächenheizungen niedrigeren Vorlauftemperaturen erreicht werden. Hier-für wird lediglich eine Verteiler-Regelstation, die der Installateur in einem Nebenraum oder Abstellraum einbaut.

Wer eine Fußbodenheizung hat, bekommt heiße und dicke Füße.

Falsch. Das war möglicherweise in den An-fängen der Fußbodenheizung – in den sech-ziger und siebziger Jahren – der Fall. Damals wurden die Fußbodenheizungen noch an den Rücklauf der Heizung geschaltet und da-durch mit deren hohen Vorlauftemperaturen betrieben. Heute arbeiten Flächenheizungen mit niedrigen Vorlauftemperaturen von etwa 35 Grad Celsius. Diese Strahlungswärme er-zeugt ein angenehmes und wohliges Gefühl und eine kaum spürbare Oberflächentempe-ratur am Boden von ungefähr 25 Grad Celsius.

Wer eine Flächenheizung mit einer Wärmepumpe betreibt, der heizt mit Strom.

Falsch. Lediglich einige Komponenten der Wärmepumpe benötigen Strom. Geheizt wird hingegen mit kostenloser Umweltener-gie, die meist aus der Wärme des Grundwas-sers oder dem Erdreich gezogen wird. Man spricht hier vom umgekehrten Kühlschrank-effekt. Experten gehen von einem Verhältnis von ein Fünftel vergünstigtem Strom zu vier Fünftel kostenloser Umweltenergie aus.

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Page 26: 4 Wände / April 2011

26 |bauen und modernisieren

Fassaden und Leitungen im Frühjahr überprüfen

Im Frühling sollten Hausbesitzer die Mau-ern, Fassaden und Leitungen ihrer Immo-bilie inspizieren. Denn wie auf Straßen

und Wegen hinterlassen Schnee und Eis oft auch an Gebäuden Schäden. Leitungen und Mauern könnten gerissen, Dach und Fassaden feucht geworden sein, warnt der Verband Pri-vater Bauherren (VPB). Solche Schäden kön-nen dann zu Schimmelbildung führen.

Auch sollten Hausbesitzer jetzt sicherstel-len, dass Dachziegel nicht verrutscht oder gebrochen sind. Schneefanggitter, Dachrin-nen, Antennen und Solaranlagen könnten sich ebenfalls gelockert haben. Falls solche Ge-bäudeteile herabfallen, müsse der Besitzer bei Schäden haften, warnt der Verband.

Regelung alter Heizpumpen

im Sommer abschalten

Alte Heizungspumpen produzieren oft hohe Stromkosten. Wer sich einen Austausch derzeit nicht leisten könne, soll-te nach Ende der Heiz-periode wenigstens die Regelung abschalten, rät die Verbraucherzentra-le Nordrhein-Westfalen. Bei neuen Heizanlagen sei das bereits vorge-schrieben und auch vor-eingestellt, bei älteren Heizungsschätzchen teil-weise jedoch nicht.

Beim Austausch sollte man eine 20-Watt-Pum-pe wählen, wo bisher eine mit 100 Watt ge-braucht wurde, raten die Energieexperten. Auch die Pumpenleistung soll-te so knapp wie möglich ausgelegt sein. Für je-den Heizkörper sind nur 0,5 bis 1 Watt Pumpen-leistung erforderlich.

Während ältere Pum-pen ihre Leistung nicht an den tatsächlichen Be-darf anpassen können und deshalb bei gerin-gem Wärmebedarf mit viel zu hoher Pumpen-leistung arbeiten, wür-den dies neue Modelle mit bedarfsgerechter Anpassung der Drehzahl schaffen.

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bauen und modernisieren | 27

Ein Baustoff mitten aus der Natur

Mit dem natürlichen Baustoff Stein hat Christian Meier reichlich Erfahrung. Seit mehr als 30 Jah-ren beschäftigt sich der Steinmetz aus Obernkir-

chen mit diesem Werkstoff. Aus Granit, Sandstein und Ba-salt verarbeitet er Natursteine für Haus und Garten – zum Beispiel Fensterbänke und Abdeckplatten für innen und außen. Auch Waschtischen verleiht das Naturmaterial ein exklusives oder – wenn gewünscht – rustikales Flair. „Be-sonders gut eignet sich Naturstein für Außentreppen im Eingangsbereich“, weiß der Steinmetz. Hier ist vor allem Granit gefragt, der in vielen verschiedenen Farbnuancen zu haben ist. Auch den heimischen Obernkirchener Sandstein verwendet Meier gerne.

Mit seinen Kunden bespricht er seine Aufträge am liebs-ten dort, wo der Stein später zur Anwendung kommen soll.

„So kann man die Situation am besten beurteilen. Man sollte die Muster auch immer an Ort und Stelle eine Weile auf sich wirken lassen.“

Bei Außentreppen im Eingangs bereich kommt Naturstein

besonders gut zur Geltung.

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28 |wohnen und einrichten

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Wie man sich bettet, so liegt man

Ein altes Sprichwort heißt „Wie man sich bettet,

so liegt man“. Wie wahr das ist, wird vielen

Menschen erst bewusst, wenn sie nach dem

Kauf einer Matratze morgens wie gerädert

aufwachen. Eine gute Matratze sorgt nicht nur

für erholsamen Schlaf, sondern kann auch

Rückenschmerzen oder Allergien vorbeugen.

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30 |wohnen und einrichten

Es ist jedoch gar nicht so einfach, das perfekte Modell zu finden.

„Der Verbraucher zeigt immer mehr Interesse am Thema gesundes Schlafen“, sagt Markus Majerus von der Kölnmes-se, die unter anderem die Möbelschau

„imm cologne“ veranstaltet. Entsprechend mehr Geld werde dafür ausgegeben.

Über den Preis allein definiert sich Qualität jedoch nicht, urteilt die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „test“. Das

bestätigt auch Ulrich Leifeld, Geschäfts-führer des Fachverbands Matratzen-In-dustrie: „Man muss nicht unheimlich viel Geld investieren, um eine ordentliche Matratze zu bekommen. Allerdings sollte man genauso wenig zu Billigschnäpp-chen greifen, auch wenn in der Branche extrem viel über den Preis geworben wird.“

Die Auswahl ist mittlerweile riesig. „Besonders im Trend liegt Kaltschaum“,

Die passende Matratze lässt sich nur

mit viel Zeit und einer guten Bera-

tung finden. Der echte Matratzentest

vor dem Kauf sollte jedoch nicht so

aussehen wie auf diesem Bild.

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wohnen und einrichten | 31

hat Bianca Schmidt vom Fachmagazin „Möbelmarkt“ beobachtet. Neu ist da-bei, dass viele Hersteller auf ökologisch wertvolle Qualität setzen: Viele Schäu-me werden nicht mehr ausschließlich aus Erdöl, sondern auch aus natürlichen Ölen hergestellt. Zusätzlich arbeitet die Industrie gern nach dem Sandwich-Prin-zip: Unterschiedliche Lagen Schaumstoff sollen für idealen Druckausgleich sorgen.

Schaum, Federkern oder Latex? Wer sollte sich wie betten? „Das lässt sich nicht pauschal beantworten“, sagt Schmidt. Menschen, die stark schwitzen, seien unter Umständen mit Federkern besser bedient, da für eine bessere Durch-lüftung der Matratze gesorgt sei. „Und Leute, die sehr groß und sehr schwer sind, fühlen sich eventuell auf Latex besonders wohl, weil das eine sehr stabile Matratze ist, die schnell in ihre Ursprungsform zu-rückkehrt“, ergänzt Leifeld.

Um die optimale Matratze für die ei-genen Bedürfnisse zu finden, sollte der Käufer zwei Dinge tun: Sich einen or-dentlichen Fachberater suchen – und pro-beliegen. Ein kurzes „Ins-Bett-Hopsen“ genüge nicht, sagt Schmidt. „Eine halbe Stunde sollte man so eine Matratze schon testen, damit man weiß, ob man auf Dau-er wirklich gut liegt.“

Gut liegen kann man dann, wenn die Wirbelsäule gerade ist, Hüfte und Schul-ter aber trotzdem so einsinken, dass jeder Punkt des Körpers optimal gestützt wird.

„Mancher bettet sich lieber hart, der an-dere eher weich. Wichtig ist, dass man sich im Schlaf mühelos umdrehen kann“, rät Leifeld.

Neben dem Innenleben der Matratzen sind ihre Bezüge das wichtigste Kauf-kriterium. „Auch hier sollte man genau nachfragen und die Bezüge nicht nur an-schauen, sondern anfassen“, rät Leifeld. Der Bezug sollte möglichst elastisch sein. Sinnvoll ist außerdem, darauf zu ach-ten, dass er aus Baum- oder Schafwol-le besteht. „Diese Stoffe transportieren Schweiß schneller ab.“

Auch über die Optik versuchen eini-ge Hersteller neuerdings zu punkten: Grautöne oder rote Steppungen sol-len den Kunden zum Kauf verlocken.

„Überflüssiger Schnickschnack“, urteilt Schmidt: „Für den Kunden ist es völlig zweitrangig, ob auf die Matratze Herz-chen gestickt sind. Es kommt sowieso ein Laken drüber.“

Drei Liegezonen reichen aus

Matratzen haben häufig mehrere Liegezonen mit här-teren und weicheren Berei-chen. Experten halten jedoch mehr als drei Zonen für den Schulter-, Lenden und Becken-bereich für wenig sinnvoll. Darauf weist die Stiftung Wa-rentest hin.

Menschen seien unter-schiedlich groß und könnten bei fünf bis sieben Zonen niemals alle auf der richtigen Stelle liegen. Zudem seien die unterschiedlichen Zonen in den Tests kaum messbar, geschweige denn spürbar. Auf den Kauf einer Matratze mit mehr als drei Liegezonen könne verzichtet werden.

Unabdingbar für einen tiefen und

erholsamen Schlaf ist eine Unterlage,

auf der sich der Körper entspannen

kann. Die Matratze darf nicht zu hart

sein, sonst kann es zu Druckstellen

und Durchblutungsstörungen kommen.

Ist die Unterlage zu weich,

biegt sich die Wirbelsäule.

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32 |wohnen und einrichten

Die neue Küche will „gefühlt“ werden

Türen zum Tasten: „Säge-raue“ Fronten aus Eiche

spielen bei Küchenmöbeln zurzeit eine große

Rolle, wie bei diesen Schränken von Schüller.

Das sinnliche Tasterlebnis spielt bei Oberflächen von Küchenmöbeln eine immer größere Rolle. Auf der

Küchenschau LivingKitchen im Rahmen der Internationalen Möbelmesse IMM Cologne in Köln waren in diesem Jahr neben Fronten in samtmatten Lacken oder aus satiniertem Glas auch häufig Einbauschränke mit Türen aus „gebürstetem“ oder „sägerauem“ Holz zu sehen. Ein Kühlschrank wartet dann auch schon mal mit einer Schieferplatte als Front auf.

Es sei schön, mit Elementen zu spielen, die danach „schreien“ würden, angefasst zu werden, sagt Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie: „Heute muss etwas zu fühlen sein, damit es ankommt.“

Doch gerade bei scheinbar natürlichen Materialien gilt: Nicht immer ist das, was wie Holz aussieht und sich auch fast so an-fühlt, tatsächlich Holz. Zahlreiche Hersteller bieten Arbeitsplatten und Fronten in robus-ten Schichtstoffen an, die Holz optisch und haptisch nachbilden. Auch ein sogenannter

„Used-Look“ ist zu finden: Scheinbare Ge-brauchsspuren wie Kratzer oder Rillen sind ebenso wenig echt wie die vermeintlich na-türliche Maserung.

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34 |wohnen und einrichten

Frostsicher und mit 25 Jahren Garantie

Die Fliesen-Experten Michaela und

Mario Schreiber zeigen in ihrer Aus-

stellung die gesamte Vielfalt dieses

praktischen Untergrunds

für drinnen und draußen.

»Von Mai bis September ist ideal“, sagt Michaela Schreiber. Damit meint die Geschäftsführerin der Fliesenwelt Schreiber (Stadthagen) den Zeitraum für Fliesenarbeiten auf Terrasse oder

Balkon. Der Grund: „In diesen Monaten ist es garantiert frostfrei.“

Die Expertin empfiehlt vorzugsweise sogenannte Kera-Platten, die in einem speziellen Verfahren hergestellt werden und auch für große Temperaturunterschiede geeignet sind. „Wir arbeiten unter anderem mit einem Hersteller zusammen, der in Deutschland pro-duziert und 25 Jahre Garantie auf diese Fliesen gibt“, sagt Schreiber.

Zwar seien unterschiedliche Größen denkbar. Ihren Angaben zufolge sind jedoch 45 mal 45 Zentimeter große Fliesen für die-sen Bedarf die beste Wahl – einerseits wegen der einfachen Pflege, andererseits wegen der Verlegemöglichkeiten. Die farbliche Vielfalt sei enorm, weiß Schreiber: „Derzeit ist Natursteinoptik sehr beliebt. Aber auch Beige, Hellgrau, Anthrazit und Terrakotta-Farben sind an-gesagt.“

Die komplette Fliesenvielfalt zeigen Michaela und Ehemann Ma-rio Schreiber in ihrer großen Ausstellung. In mehr als 70 Musterko-jen gibt es außerdem komplett eingerichtete Badezimmer zu sehen.

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Quadratisch, praktisch, maßgeschneidert

Rüdiger Heine verarbeitet

in seiner Werkstatt

Massivholz zu hochwertigen Möbeln.

Quadratisch, praktisch, gut: Der Slogan aus der Schokoladen-

werbung passt auch für einen aktuellen schlichten Möbelstil mit robustem Akzent: Die Men-schen setzen sich am massiven

Esstisch sich gern mal auf die Bank statt mit Stühlen rücken.

„Der Trend zum Geradlinigen und Schnörkellosen in Küche und Essbereich hält an“, sagt Tischlermeister Rüdiger Heine aus Nordsehl.

Um so mehr Gewicht liegt auf hochwertigem Material – im Idealfall maßgeschneidert verar-beit im Meisterbetrieb. Bei Hei-ne kommt Massivholz unter die Säge – vorzugsweise Eiche, aber nicht ausschließlich.

„Für schlichte Fronten bieten sich zum Beispiel mitteldich-te Faserplatten an, die in allen RAL-Farben lackiert werden

können“, erklärt Heine. Das glänzende oder mattierte Er-gebnis kann sich der Kunde in Heines Verkaufswerkstatt in Nordsehl vorab ansehen. Der Tischlermeister richtet in seinem Betrieb eine großzügige Bera-tungsecke mit zahlreichen Mus-ter- und Dekorbeispielen ein: für alle Materialien, Farben und Beschläge, die bei Heine zum Einsatz kommen.

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36 |wohnen und einrichten

Schutz vor Wind und Voyeuren

Denn egal ob die Nachbarn nette Menschen sind oder nicht: Niemand möchte beim Grillen, Wein trinken oder Sonnenbräunen

ununterbrochen fremden Blicken ausgesetzt sein. Wenn es zudem auf dem Balkon auch noch zieht, bleibt er oft ungenutzt. Wer über etwas gestalteri-sches Geschick verfügt, kann dem mit ein paar Hand-griffen entgegenwirken.

„Bei diesen Abschirmmaßnahmen müssen aller-dings Vorgaben des Miet- und Eigentumsrechts be-achtet werden“, erklärt Ulrich Ropertz vom Deut-schen Mieterbund. Ein zur Wohnung gehörender Balkon dürfe zwar genutzt werden, wie es dem Mie-ter gefällt. Allerdings dürften durch eine Umgestal-tung nicht die Rechte der anderen Mieter oder des Hauseigentümers beeinträchtigt werden.

Besonders für Stadtbewohner

sind Balkone im Sommer

wie ein zusätzliches Zimmer

im Freien.

Doch ohne einen Sicht­ und

Windschutz fühlen sich die

meisten Menschen nicht wohl.

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Balkone haben oft eine Brüstung aus durchsichtigem Plexi-glas oder Gittern. Zum besseren Sichtschutz eignet sich eine Verkleidung in Form einer Bastmatte oder einer Balkonbe-spannung aus Stoff oder Folien. „Einen derartigen Sicht- und Windschutz muss der Vermieter in der Regel dulden“, sagt Ropertz. In einigen Mietverträgen und Eigentümergemein-schaften sei allerdings festgelegt, wie dieser Sichtschutz von der Farbe oder den Materialien her zu gestalten sei.

Mancher Bewohner fühlt sich auf seinem Balkon auch durch freie Sicht von Nachbarn aus den Fenstern oberer Stock-werke gestört. „Markisen auf Balkon oder Terrasse können zusätzlich zu ihrer eigentlichen Aufgabe als Schattenspender natürlich auch vor neugierigen Blicken von oben schützen“, sagt Martin Bürgel, technischer Berater beim Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz. „Auch seitlicher Sichtschutz ist möglich, wenn zusätzlich eine Seitenmarkise eingehängt oder an der Außenwand befestigt wird.“ Das schütze zudem nicht nur vor den Blicken der Nachbarn, sondern auch vor Wind. „Das Anbringen einer Markise muss allerdings vom Vermieter genehmigt werden“, betont Ropertz.

Eine nicht genehmigungspflichtige Alternative ist ein Son-nenschirm. Wichtig für die Sicherheit sind hier die Eigen-schaften des Ständers. „Je leichter dieser ist, desto schneller kippt er“, erklärt TÜV-Sprecherin Stefanie Drückler. Emp-fehlenswert seien deshalb mit Wasser oder Sand befüllbare Standhilfen.

Noch stabiler seien Ständer mit einem Metallkreuz, das mit Gehwegplatten beschwert wird. Diese Ständer halten auch mal eine stärkere Windböe aus. Für schmale Balkone gibt es spezielle Metallklemmen, die an das Balkongeländer ge-schraubt werden und in denen sich der Schirm fest verankern lässt.

Sonnenschutz aller Art!

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38 |wohnen und einrichten

Hier bleibt die Sonne draußen, wenn sie soll

»Sonnenschutz ist nicht gleich Sonnenschutz“, sagt Michael Kausch. „Von Billigware und No-Name-Produkten kann ich nur abraten.“

Der Inhaber von „Impuls Schlafambiente“ weiß, wovon er spricht: Plissee- und Vertikalanlagen so-wie Twin-Rollos haben sich in den vergangenen acht Jahren zu einem immer wichtigeren Stand-bein seines Unternehmens entwickelt.

Der 40-Jährige setzt in diesem Zusammenhang ganz bewusst auf Fachhandels-Qualität „Made in Germany“. In seinem Fall handelt es sich um einen Hersteller mit Sitz in Aachen. „Dort wird millimetergenau und exakt nach Maß gefertigt“, erläutert Kausch.

Der Experte hat bereits einzelne Fenster, ganze Woh-nungen und sogar komplette Firmenbüros mit maßge-schneidertem Sonnenschutz ausgestattet. „Der Vielfalt und Phantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt“, weiß er aus Erfahrung. Individuelle Lösungen gebe es nicht nur für rechteckige, sondern auch für dreieckige und runde Fenster.

Das Besondere: „Beratung und Vermessung vor Ort sind kostenlos.“ In seinem Geschäft an der Niedernstraße in Stadthagen hat Kausch immer mindestens 200 Stoffe zur Auswahl und zum Anpacken griffbereit.

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Impuls bietet Plisseeanlagen in vielen VariantenSTADTHAGEN (nb) Schützend und schick: Die Plisseeanlage ist dank ihrer Vorzüge immer häufiger an Fenstern zu finden. Ob leicht-, mittel-, stark- oder vollverdunkelt: Sie wird exakt nach Wunsch in Fachhandelsqualität ange-fertigt. Bei Impuls Schlaf-ambiente in der Niedernstraße 36 können Interessierte zwischen 200 verschiedenen Farben wählen.

Der Sonnenschutz ist leicht bedienbar und dem Rollo ähnlich, wird jedoch nicht auf eine Rolle aufgwickelt, sondern wie eine Zieh-harmonika zusammengefaltet. Im Bereich des innen-liegenden Sonnenschutz sind die Faltstore die vielseitigste Variante, da sie in den unterschiedlichsten Formen hergestellt werden können, etwa als Trapetz, Dreieck oder Halbkreis.

Die obere und untere Schiene der Anlage kann beweglich montiert werden, so dass die Plisseevorhänge, ganz nach

Bedarf, auch nur Teilflächen des Fensters verschatten können. Durch den mittigen Einbau weiterer beweglicher Schienen können die An-lagen sogar mit mehreren Stoffen ausgestatt werden. Dies ermöglicht auch den Bau von Tag- und Nacht-anlagen. Sie lassen sich freihängend oder verspannt montieren und sind deshalb für Dachfenster geeignet.

Die Bedienung kann mit Griffen, Zugschnüren- und Ketten wie elektrisch er-folgen. Da es kaum eine Fensterform gibt für die eine Plisseeanlage nicht in Frage kommt, ist sie auch für den Einsatz im Wintergarten ideal. „Kunden können sich kosten-los beraten lassen, das Ausmessen erfolgt direkt vor Ort”, so Inhaber Michael Kausch, „ebenso über-nehmen wir die fachgerechte Montage des Systems”.

In diesem breiten Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten bleiben keine Wünsche offen.

Schweben statt einfach nur schlafenWasserbetten nach Wunsch / Im Schlaf etwas für die Gesundheit tunSTADTHAGEN (nb) Endlich wieder gut und tief schlafen wünschen sich viele Men-schen. Das Wasserbett macht es möglich und ist längst kein Geheimtipp mehr. Nicht nur für Menschen mit Rücken-problemen, auch für Allergiker ist ein Wasserbett genau das Richtige. Es lässt sich leicht von Bakterien und Staub reinigen und dank des hydraulischen Druckaus-gleichs werden Gelenke und Wirbelsäule entlastet. Das Wasserbett stellt sich ganz auf seinen Benutzer ein, von innen und außen. „Die Vorteile haben sich rumgesprochen. Wir arbeiten hier nicht nach Katalog, sondern gehen auf die Sonderwünsche unserer Kunden ein”, so Michael Kausch, Inhaber von Impuls Schlafambiente.Der zukünftige Besitzer kann vor dem Kauf seinen persönlichen Beruhigungs-grad, von unberuhigt bis voll beruhigt, auswählen, der über das im Wasserkern eingebaute Dämpfungssystem geregelt wird. So dient das Bett auch Menschen mit körperlichen Behinderungen als geeignete Unterlage. Darüber hinaus bietet es eine

Vielzahl weiterer Möglichkeiten, sich den gestellten An-forderungen anzupassen. Die gewichtsabhängige Befüllung und Temperatur sind variabel. Die Doppelbett-Variante ist besonders für Paare eine tolle Sache, denn sie beinhaltet ein Dualsystem. Beide Wasser-kerne lassen sich unter-schiedlich füllen und beheizen, damit beide sich wohlfühlen können ohne den anderen zu stören. In puncto Design ist fast alles möglich, soagr eine freistehende Variante und Maßanfertigungen sind zu haben, Farben und Höhen sind frei wählbar. Die nötige Standfestigkeit stellt ein Sockel her, der in vielen Gestaltungs-varianten zu haben ist. Hier sind auch Extras wie der Einbau von Schubkästen oder einer Lichtleiste möglich. Wer jedoch an seinem Bett hängt, und dennoch nicht auf den Wasserkomfort verzichten möchte, kann sein Lieblings-stück umfunktionieren lassen. Den Einbau übernimmt Impuls frei Haus, zudem gibt es einen Komplettservice, der sich auf Wunsch um Reinigung und Umzugsarbeiten kümmert. Weitere Informationen unter www.impuls-wasserbetten.de

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wohnen und einrichten | 39

So sorgt der Frühling für Licht und Wärme

Ein Wintergarten wird bereits bei den ersten Sonnen-

strahlen zu einem von Licht und Wärme durchfluteten

Raum. Hier kann man genießen und auftanken.

Ein Wintergarten hat günstige Auswirkungen auf die Energiebilanz eines Hauses. Das zeigt sich beson-ders im Frühling. Die ersten Sonnenstrahlen erwär-

men das Rauminnere, so dass eine zusätzliche Heizung entbehrlich wird. Und: Gerade in den Morgenstunden oder während des heraufziehenden Abends muss man diesen Sonnenplatz nicht verlassen. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von einem „Wärmepuffer“, der dabei hilft, die Heizenergie in den angrenzenden Räumen erheblich zu reduzieren.

„Die technischen Herausforderungen an die Bauart Wintergarten dürfen jedoch nicht unterschätzt werden“, schreibt die Firma Gewe (Minden) in einer Pressemittei-lung. „Jeder Wintergarten ist ein komplexes und individuell zu planendes Bauvorhaben, in dem zahlreiche Kompo-nenten – von Fundament bis zu Verglasung, Beschattung und Belüftung – zum Einsatz kommen und aufeinander abgestimmt werden müssen.“ Daher empfehle sich die Zusammenarbeit mit einem Handwerksbetrieb, der seine Kompetenz durch eine Mitgliedschaft im Bundesverband Wintergarten e.V. dokumentieren könne. Dort ist die Firma Gewe bereits seit Gründung als Vollmitglied registriert.

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40 |garten und terrasse

DAS WoHnZiMMER IM FREIEN

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garten und terrasse | 41

DAS WoHnZiMMER IM FREIEN

Page 42: 4 Wände / April 2011

42 |garten und terrasse

Die Terrassentür auf, und raus aus dem Winter­Mief:

Der Sommer kommt – und damit die langen Stunden

im Garten oder auf dem Balkon. Dort soll es genauso

gemütlich sein wie drinnen. Die Hersteller stellen daher

vermehrt einst klassische Wohnzimmer­Möbel ins Freie.

Das Wohnzimmer wird im Sommer nach

draußen verlegt: Immer mehr Hersteller

bieten Sofas für die Terrasse an.

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garten und terrasse | 43

Guten Morgen: Die Sonne scheint, es ist warm, und die Vögel zwit-schern. Und jetzt will man raus

auf die Veranda und dort die erste Tasse Kaf-fee trinken.

Ob für das Frühstück im Freien, das Son-nenbad oder das Genießen der letzten Son-nenstrahlen am Abend: Die passenden Mö-bel für Balkon, Terrasse und Garten müssen her. Wie immer kann hier derjenige den größten Komfort bekommen, der viel Platz hat. Denn immer mehr Hersteller bieten opulente Sofas, breite Liegen und Lounge-Möbel für draußen an.

„Der Trend geht zum Wohnzimmer im Freien – egal bei welcher Witterung“, sagt die Trendexpertin Henriette Preiß. Garten, Balkon und Terrasse werden mit immer hochwertigeren Möbeln ausgestattet. „Diese Modelle lassen sich dank innovativer High-tech-Materialien ganzjährig nutzen“, sagt Preiß. Die Gewebe seien wasserabweisend, schimmelresistent und leicht zu reinigen. Es gibt daneben Extras für Hundstage im Früh-ling: zum Beispiel Tische mit Heizung im Standbein.

Wie die Möbel für das Haus werden auch Gartenmöbel neuerdings absichtlich von

den Herstellern mit Gebrauchsspuren, Ris-sen und Unebenheiten versehen. Das gelte sowohl für die beliebten Faserkunststoffe als auch für Holzmöbel, sagt Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindust-rie.

Laut den Trendanalysen der Kölnmesse dominieren Weiß sowie eine Vielzahl an Beige- und Braun-Tönen die Farbpalette der Möbel. Akzente würden Kissen, Kerzen und Leuchten setzen. Aber auch die Natur lie-fert einen Kontrast: zum Beispiel eine weiße Couch vor grünem Gras oder dunkle Flecht-sessel am blauen Wasser.

Das Spiel der Designer mit Gegensätzli-chem zeigt sich auch in einem Mix der Ma-terialien. Gefragt seien vor allem Kombina-tion aus Edelstahl, Holz und Textilien, sagt Geismann.

Weiterhin beliebt sind Gefl echtmöbel aus Kunststoff oder Naturmaterialien wie Rattan. Neu sind hier laut Messe-Trendbericht Kom-binationen von zwei oder gar drei Farben sowie Lackierungen in schimmernden Me-tallic-Tönen wie Bronze und Kupfer. Ange-sagt sind in dieser Saison auch Gartenmöbel mit einem Aluminiumrahmen und straff ge-bundenen Aufl agen aus gewebten Gurten.

Daneben setzen Hersteller auch wieder auf traditionelle Stücke, denen sie eine moderne Optik verpasst haben.

„Selbst auf kleinstem Raum wollen Frei-luftfanatiker und Sonnenanbeter den größt-möglichen Komfort haben“, sagt Preiß. „Schöne, teure Möbel gehören heute auch zur Grundausstattung eines Balkons.“ Grund dafür sei die wachsende Zahl gut verdienen-der Verbraucher, die in einer Wohnung und nicht in einem Haus wohnen. Für sie kre-ierten die Unternehmen designorientierte Gestaltungskonzepte, die den begrenzten Platz nutzen.

„Bei engen Balkonen oder Terrassen muss vorab der Stellplatz berechnet werden“, rät die Möbelexpertin Doris Haselmann, die für die Stiftung Warentest ein Buch über Möbel-kauf geschrieben hat. Für einen Stuhl sollte man eine Stellfl äche von zirka 50 mal 65 Zentimetern plus 20 bis 30 Zentimeter fürs Wegschieben des Stuhls beim Aufstehen einplanen. Auch für Stühle an einem Tisch sollte man 20 Zentimeter Bewegungsfreiheit nach hinten bedenken. Ein Tisch, auf dem gegessen werden kann, sollte einen Durch-messer von mindestens einem Meter haben.

Komfort auf der Terrasse:

Solche Sessel sind eine bequeme Alternative

zur Sofalandschaft.

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44 |garten und terrasse

Besonders wichtig ist Sichtschutz auf kleinen Grundstücken mit wenig Grenzabstand. Hier fördert

es das gute nachbarschaftliche Verhältnis, wenn jeder sein eigenes privates Refugi-um hat.

Wer über ein wenig handwerkliches oder gärtnerisches Geschick verfügt, kann Neugierigen auf verschiedene Weise den Blick versperren. „Bei diesen Abschirm-maßnahmen müssen allerdings Vorgaben, in welcher Form Sichtschutz im Garten erlaubt ist, beachtet werden“, warnt Mi-chael Pommer von der Do-it-Yourself-Academy in Köln. Meist regele dies das am jeweiligen Ort geltende Nachbar-schaftsrecht. Um Streit vorzubeugen, soll-

ten die Sichtschutzmaßnahmen zuvor mit den Nachbarn abgesprochen werden.

Günstig und schnell aufgestellt sind Sichtschutzwände aus Holz, die es fertig zu kaufen gibt. „Diese Wände lassen sich rasch und relativ leicht installieren“, sagt Pommer. Billigelemente gebe es schon ab 20 Euro für eine zweimal zwei Meter große Wand. Damit der preiswerte Sicht-schutz nicht vorschnell verrottet, müsse er jährlich mit einer Dünnschichtlasur gestrichen werden. Bei qualitativ hoch-wertigen Elementen schützen abgerunde-te Abschlusskanten das Holz. Von ihnen kann das Wasser abfließen. Sie können allerdings 200 Euro und mehr kosten.

Flechtwände aus Holz werden zwi-schen eckigen Pfosten mit Befestigungs-winkeln verschraubt. „Damit die Pfosten nicht durch ständigen Kontakt mit der Erde abfaulen, sollten sie mit Pfostenan-kern oder -Schuhen in einem aus Beton gegossenen Punktfundament befestigt werden“, erklärt Pommer. Beim Setzen der Zaunpfosten müsse der Heimwerker exakt auf den jeweiligen Abstand achten, damit fertige Rahmenelemente auch da-zwischen passen.

„Grüner Sichtschutz kann durch eine klassische Hecke aus immergrüner Eibe oder Buche gepflanzt werden“, sagt Helmuth Schwarz von Bund deutscher Baumschulen. Eine solche Hecke, die

Schluss mit neugierigen Blicken

Solche Sichtschutzwände aus

Holz gibt es in ganz unter-

schiedlicher Größe, Optik und

Verarbeitung fertig zu kaufen.

Mancher Sonnenanbeter möchte sich im eigenen Garten hüllenlos bräunen können

– und das ohne ungebetene Zuschauer. Aber auch beim Grillen und Weintrinken

schätzen es viele Gartenbesitzer nicht, der nachbarschaft allzu freien Einblick zu

gewähren.

Page 45: 4 Wände / April 2011

garten und terrasse | 45

Grüner Sichtschutz: Hecken können einfach

gepflanzt werden – so wie auf diesem Bild.

Als Alternative gibt es mobile Heckenelemente

in Kästen.

durch regelmäßigen Schnitt erzogen und in Form gehalten wird, biete einen natürlichen Schutz. Um ausreichend Halt zu finden, brauche sie aber Platz. Soll eine Hecke zum Bei-spiel als Trennwand zwischen Reihenhausterrassen dienen, müsse ihr ein 40 Zentimeter breiter Pflanzstreifen zugestan-den werden.

Eine Hecke muss aber nicht immer in den Erdboden ein-gepflanzt werden. „Angeboten werden auch vorgezogene Heckenelemente in langgezogenen Containern, ähnlich wie Blumenkästen“, erklärt Schwarz. Die Elemente lassen sich immer neu gruppieren. Diese Hecken benötigen aber mehr Pflege. Sie müssen gedüngt und bei Hitze regelmäßig gewässert werden.

Nicht überall sind Hecken als Sichtschutz erlaubt. „Als Alternative zu gegebenenfalls genehmigungspflichtigen Büschen, Hecken und Bäumen kann grenznah Bambus als Sichtschutz gepflanzt werden“, sagt August Forster vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Bambus zähle botanisch zu den Gräsern und unterliege so-mit keiner Beschränkung.

„Beim Kauf von Bambus sollte der Gartenbesitzer sich er-kundigen, ob die ausgewählte Sorte horst- und hainbildend ist“, warnt Pommer. Denn ein hainbildender Bambus habe ein enormes Ausbreitungsbedürfnis. Die Rhizome – die Aus-breitungsorgane des Bambus – können unter der Erde leicht einige Meter weit reichen, um dann an völlig unerwarteter Stelle einen Halm aus dem Boden sprießen zu lassen. Hors-tiger Bambus dagegen sei unkritisch, was die Ausbreitung anbelangt.

Um zu verhindern, dass der Bambus sich unkontrol-liert ausbreitet, sollte der Gartenbesitzer die Pflanzstel-le mit einer Rhizomsperre einfassen. Diese gibt es laut Pommer fertig zu kaufen. Als Sperre könne aber auch ein Kübel dienen, aus dem der Boden herausgeschnit-ten wurde. Auf diese Weise können Triebe des Bambus nicht beim Nachbarn auftauchen – und so die positive Wirkung des Sichtschutzes auf das nachbarschaftliche Verhältnisse gleich wieder zunichtemachen.

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46 |garten und terrasse

Klares Wasser in grüner oase

Als Experte für Teichtechnik weiß

Fred Korte, worauf es beim Betrieb

einer solchen grünen Oase

ankommt.

Ganzjährig biologisch klares Wasser, gesunde Fische, we-nig Arbeit: Nur ein Traum? „Das ist kein Wunschdenken“, schildert Fred Korte. „Mit richtig aufeinander abgestimm-

ten Komponenten lässt sich das schnell erreichen“, weiß der Ge-schäftsführer von Korte Baustoffe (Lüdersfeld).

Sein Unternehmen berät als Premium-Partner für Oase-Teich-technik umfassend und anhand der örtlichen Gegebenheiten ganz gezielt. Oft ließe sich schon mit kleinen Maßnahmen eine große Wirkung erzielen, so Korte.

Ein sogenanntes UVC-Vorklärgerät im Wasserkreislauf könne Schwebe-Algen, Bakterien und Keime abtöten. Und Wasser durch einen Belüfter zugeführter Sauerstoff verbessere das Reinigungser-gebnis ganz erheblich, so Korte.

Neu im Sortiment ist die Fischmedizin-Serie „AquaMed“. Die Fir-ma Oase entwickelte diese gemeinsam mit dem Aquarium Müns-ter zur Bekämpfung vieler Fischkrankheiten. Neue Pflegeprodukte unterstützen die Heilung oder bereiten Leitungswasser fisch- und pflanzengerecht auf. „Fast in jedem Fall kann auf aufwändige Qua-rantäne verzichtet werden“, betont Korte.

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Page 47: 4 Wände / April 2011

garten und terrasse | 47

Ein Stein aus der natur

Mit Natursteinen kennt sich Matthias

Jänsch bestens aus. Der Unterneh-

mer hat bereits zahlreiche Gärten

mit diesem Material gestaltet.

Beim Gedanken an natürlichen Sandstein und dessen vielfältige Einsatzmöglichkeiten gerät Matthias Jänsch regelrecht ins Schwärmen: „Sandstein ist keine gewöhn-

liche Bausubstanz“, sagt der Bauunternehmer aus 20-jähriger Berufserfahrung. „Seine guten Eigenschaften im Bereich Ener-gie und Wärmedämmung machen ihn zum optimalen Material für die Verkleidung von Fassaden, Mauern und Treppen.“

Hinzu komme der ästhetische Reiz, betont der Inhaber von Sasso Natursteine (Auetal-Westerwald). Schließlich sei jeder einzelne Stein ein Unikat. „Dadurch lassen sich fast überall ganz besondere optische Akzente setzen.“

Der Experte weiß, wovon er spricht: Er hat bereits zahlreiche Gartenmauern, Terrassen und Treppen im Auftrag seiner Kun-den gestaltet. Auch verspielte Mosaike in der Diele, dezente Fliesenarbeiten im Bad und filigrane Kombinationen mit ande-ren Stoffen und der richtigen Beleuchtung sind Matthias Jänsch zufolge denkbar.

Sein Fazit fällt aus all diesen Gründen eindeutig aus: „Wer diesen Stein verwendet, setzt ein ganz persönliches Zeichen seiner Individualität.“

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48 |garten und terrasse

Guter Schnitt bringt bessere Ernte

Wenn die sogenannten Wassertriebe

bereits zwischen Ende Juni und Mitte Juli

entfernt werden, kann man sie auch ein-

fach abreißen, weiß Gartenexperte Dieter

Kellermeier.

im Schaumburger Land gibt es in Gartenfragen und ­angelegenheiten kaum

einen besseren Experten als Dieter Kellermeier. Der Vorsitzende des Stadt­

häger Gartenbauvereins gibt in jeder Ausgabe von „4 Wände“ nützliche Tipps

für Hobbygärtner und Gartenliebhaber. Heute geht es um Schnittmaßnahmen

bei Stein­ und Kernobst.

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garten und terrasse | 49

Süßkirschen

Der beste Zeitpunkt, um Süßkirschen-bäume zu schneiden, ist während oder kurz nach der Ernte. Keinesfalls darf bei Frost ge-schnitten werden. Größere Wunden sollte man stets mit einem Wundverschlussmittel behandeln.

Für Süßkirschen sind, egal welche Stamm-länge man wählt, Pyramidenkronen oder andere Rundkronen typisch. Alle Versuche, diese Kombinationen in kleinere Formen zu pressen, erfordern hohe Aufwendungen für Formierung und Schnitt.

Die Süßkirsche wächst in der Jugend sehr kräftig. Sobald die Krone aufgebaut ist, schneidet man Süßkirschen so wenig wie möglich. Es reicht meistens, den Baum aus-zulichten und gelegentlich junges Frucht-holz heranzuziehen. Werden hohe Bäume zu groß, kann ein radikaler Rückschnitt nach der Ernte vorteilhaft sein – allein schon we-gen der Ernte.

Kirschenholz ist sehr brüchig. Dicke Äste sollten leicht schräg geschnitten werden, da-mit das Regenwasser besser abfließen kann.

Sauerkirschen

Im Gegensatz zu den Süßkirschen bilden viele Sorten an einjährigen Langtrieben die Hauptmenge der Früchte aus. Die abgetra-genen Triebe verkahlen und treiben nur am Ende des Triebs aus. Dadurch kommt es im nächsten Jahr zu hängendem, fast trauerwei-denartigem Wuchs.

Die blattlosen Triebe nennt man auch Peitschentriebe. Sie erfordern einen intensi-ven Fruchtholzschnitt und alle drei bis vier Jahre einen Verjüngungsschnitt. Bei aufrecht wachsenden Sorten nimmt man am besten im August alles bis auf den günstigsten, nach außen stehenden Trieb zurück. So erzielt man einen Austrieb vieler Langtriebe entlang der vorjährigen Ruten, die noch im gleichen Jahr Blüten ausbiIden.

Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen

Diese Steinobstart ist relativ schnittver-träglich und kann auch gut verjüngt werden, wenn die Bäume stark verwildert sind oder wenn das Triebwachstum nachlässt. Es kann in das mehrjährige Holz geschnitten werden

– dabei aber nicht auf Stummel, sondern auf schwächere Seitenäste absetzen. Auch sind die Schneidemaßnahmen nach der Ernte zu empfehlen.

Kernobst

Es bietet sich die Gelegenheit, eine Schnitt-maßnahme durchzuführen, wenn zugleich Früchte am Baum vorhanden sind, um da-mit das Blatt-Fruchtverhältnis unmittelbar zu beeinflussen. Es handelt sich dabei um das Auslichten von zu zahlreichem Neuwuchs sowie um die Beseitigung unproduktiver, schattenspendender und zu tief hängender Fruchtäste. Damit werden die Belichtung Im Kronen-Inneren und als Folge davon die Blü-tenknospenbildung verbessert. Bei übermä-ßigem Fruchtansatz dient der Sommerschnitt zugleich der Fruchtausdünnung.

Mit jedem Schnitt werden mehrere Frucht-ansätze zugleich entfernt. Weiterhin wird das Triebwachstum allgemein gebremst. Jeder entfernte Ast entlastet außerdem die Schnittarbeit im Winter.

Der richtige Zeitpunkt für den Som-merschnitt ist dann gekommen, wenn der Wuchs der Kurztriebe (sogenannte Was-sertriebe) abgeschlossen ist, also etwa An-fang August. Wenn die Wassertriebe schon zwischen Ende Juni und Mitte Juli entfernt werden, ist dies auch möglich durch Abrei-ßen. Die Wunde verheilt dann sehr schnell. Trotzdem ist dabei Vorsicht geboten, denn es wird Blattmasse entfernt, die wichtig ist, um Wachstum und Fruchtbildung sicherzu-stellen.

Vorteile des Sommerschnitts

• Schwächung des Triebwachstums• Förderung der Fruchtholzbildung• Steigerung des Ertrags• Bessere Ausfärbung der Früchte• Verminderung der Schalenberostung

Es gibt zwar auch einige unerwünschte Nebenwirkungen, die jedoch durch wegen der vielen Vorteile meistens gar nicht be-merkt werden.

Die Obst- und Gartenbauvereine bieten immer wieder Sommerschnittkurse an. Hier können sich alle Gartenfreunde informieren

– denn was man sieht und selbst ausprobiert, wird viel besser aufgenommen.

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50 |garten und terrasse

Impressum

4 Wände – Das Magazin für Bauen & Wohnen

Gemeinsame Herausgeber:Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Am Markt 12-14, 31655 Stadthagen

C. Bösendahl GmbH & Co. KG, Klosterstraße 32/33, 31737 Rinteln

Grimmesche Hofbuchdruckerei, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg

Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich), Frank Werner, Holger Buhre

Redaktionelle Mitarbeit: Heinz-Gerd Arning, Lena-Marie Hahn, Jan-Christoph Prüfer, Vera Skamira, Roger Grabowski

Produktion/Layout/Titelgestaltung: Schaumburger Nachrichten, Vera Elze

Anzeigen: Arne Frank (verantwortlich)

Fotos: iStock, fotolia, Roger Grabowski, privat

Kreative Gärtner lieben Formgehölze. Sie lassen sich in geometrische

Körper, kunstvolle Figuren und Skulpturen verwandeln. Für be-sonders fantasievolle Formen eignen sich Buchsbaum und Eibe.

Die Angst vor dem Form-schnitt sei unbegründet, ein we-nig Übung jedoch erforderlich. Die Eibe gilt den Angaben zu-folge als ideale Pflanze für erste Schnittversuche. Schnittfehler würden durch ihre Wuchsform schnell ausgeglichen.

Sinnvoll sei es, an einfachen Formen wie einem Kegel, ei-nem Ei oder einer Kugel zu üben. Diese seien einfach in Form zu halten. Pyramiden, Etagenformen oder Skulpturen erforderten hingegen mehr Ge-schick und Geduld.

Je nach Pflanzenart und dem Alter der Ausgangspflanze be-nötigen Kugeln, Kegeln und Säulen rund zwei bis drei Jahre, bis sie ihre gewünschte Form erhalten, erläutert der Verband. Für Würfel, Quader oder Pyra-miden sollte man drei bis vier Jahre einplanen. Bei Fantasie-Formen könne es schon mal sechs bis zehn Jahre dauern. Wem das zu lange dauert, er-halte vorgeschnittene Form-gehölze in Baumschulen oder Gärtnereien.

Formgehölze, die nicht in Töpfen stehen, sollten so ge-pflanzt werden, dass man sie von allen Seiten erreichen kann. Das erleichtere die Arbeit beim Schnitt. „Denn zweimal im Jahr – zwischen April und Au-gust – müsse nachgeschnitten werden“, heißt es von Seiten des Zentralverbands Gartenbau.

Kamel, Pyramide oder Kegel?

Skulpturen und Figuren im Garten

müssen nicht aus Stein oder Plastik sein:

Auch Buchsbäume können entsprechend

in Form getrimmt werden.

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Page 52: 4 Wände / April 2011

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