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58. S TUTTGARTER A NTIQUARIATSMESSE Das größte Schaufenster Deutschlands für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Grafikhandels im Württembergischen Kunstverein vom 25. bis 27. Januar 2019 Auf einen Blick Organisiert vom Verband Deutscher Antiquare e.V. präsentieren 71 Aussteller aus Deutschland, Groß- britannien, Italien, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz ein hochkarätiges und vielfältiges Angebot. Es umfasst alte Handschriften und ausgefallene Bücher zu jedem erdenklichen Thema, Grafiken, Zeichnungen, Fotografien – kurz: Alles, was ein Herz begehrt. Zum ersten Mal stellt Peter Bichsel, Fine Books aus Zürich auf der Antiquariatsmesse aus; nach mehr- jähriger Pause sind das Antiquariaat Schierenberg b. V. in Amsterdam und die Libreria Antiquaria Biblio- pathos aus Italien wieder in Stuttgart dabei. Das Angebot der 58. Stuttgarter Antiquariatsmesse richtet sich an jeden Geschmack, jedes Sammel- interesse und jeden Geldbeutel. Literarische Erstausgaben finden sich neben reizvollen ABC-Büchern, dekorative japanische Farbholzschnitte neben Landkarten und Stadtansichten, Handschriften aus allen Jahrhunderten neben Reiseliteratur, Pflanzen- oder Architekturbüchern. Öffnungszeiten Freitag, 25. Januar: 12 Uhr bis 19.30 Uhr Samstag, 26. Januar: 11 Uhr bis 18 Uhr Sonntag, 27. Januar: 11 Uhr bis 17 Uhr Eintritt 5 für alle drei Messetage. Beim Kauf einer Eintrittskarte für die Stuttgarter Messe erhalten die Besucher gleichzeitig eine Karte für die Antiquaria Ludwigsburg und umgekehrt. Schüler, Auszubildende und Studenten bis 28 Jahre haben freien Eintritt. Messekatalog Der durchgehend farbig illustrierte Katalog – mit einem Gesamtverkaufswert von rund 3,8 Millionen ist im Internet abrufbar oder als Printversion beim Verband Deutscher Antiquare e.V. zum Preis von 10 erhältlich. (Geschäftsstelle: Norbert Munsch. Telefon 06435 / 90 91 47, [email protected]) Katalog.NACHTRAG – Neueingänge der Aussteller Der vorliegende Katalog ist zwar aktuell und alle Bücher sind erst nach Beginn der Messe frei verkäuflich. Doch zwischen Redaktion und Messebeginn liegen zwei lange Monate, in denen das eine oder andere Objekt von unseren Ausstellern neu angekauft werden konnte. Sie finden einen Online-Nachtrag zum Katalog ab Anfang Januar auf unserer Webseite. Damit unsere Kunden auch hier faire Bedingungen erhalten, sind die dort angezeigten Bücher, Graphiken oder Autographen ebenfalls unserem Losverfahren unterworfen. Schauen Sie immer mal wieder nach, denn einen Redaktionsschluss gibt es hier nicht, es können täglich neue Angebote auf Sie warten. Ab 7. Januar 2019 unter www.stuttgarter-antiquariatsmesse.de Alle Informationen rund um den Verband und die Stuttgarter Antiquariatsmesse finden Sie im Internet. Das Online Presseforum bietet neben allen relevanten Daten und Fakten auch Pressefotos in Druck- qualität zum Download. Kontakt: Irene Ferchl, Pressereferentin des Verbandes Deutscher Antiquare e.V. Telefon 0711 / 814 72 83, [email protected]

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58. Stuttgarter antiquariatSmeSSe

Das größte Schaufenster Deutschlands für wertvolle Objekte

des Antiquariats- und Grafikhandels

im Württembergischen Kunstverein vom 25. bis 27. Januar 2019

Auf einen Blick

Organisiert vom Verband Deutscher Antiquare e.V. präsentieren 71 Aussteller aus Deutschland, Groß-britannien, Italien, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz ein hochkarätiges und vielfältiges Angebot. Es umfasst alte Handschriften und ausgefallene Bücher zu jedem erdenklichen Thema, Grafiken, Zeichnungen, Fotografien – kurz: Alles, was ein Herz begehrt.Zum ersten Mal stellt Peter Bichsel, Fine Books aus Zürich auf der Antiquariatsmesse aus; nach mehr-jähriger Pause sind das Antiquariaat Schierenberg b. V. in Amsterdam und die Libreria Antiquaria Biblio-pathos aus Italien wieder in Stuttgart dabei.Das Angebot der 58. Stuttgarter Antiquariatsmesse richtet sich an jeden Geschmack, jedes Sammel-interesse und jeden Geldbeutel. Literarische Erstausgaben finden sich neben reizvollen ABC-Büchern, dekorative japanische Farbholzschnitte neben Landkarten und Stadtansichten, Handschriften aus allen Jahrhunderten neben Reiseliteratur, Pflanzen- oder Architekturbüchern.

Öffnungszeiten

Freitag, 25. Januar: 12 Uhr bis 19.30 UhrSamstag, 26. Januar: 11 Uhr bis 18 UhrSonntag, 27. Januar: 11 Uhr bis 17 Uhr

Eintritt

5 € für alle drei Messetage. Beim Kauf einer Eintrittskarte für die Stuttgarter Messe erhalten die Besucher gleichzeitig eine Karte für die Antiquaria Ludwigsburg und umgekehrt. Schüler, Auszubildende und Studenten bis 28 Jahre haben freien Eintritt.

Messekatalog

Der durchgehend farbig illustrierte Katalog – mit einem Gesamtverkaufswert von rund 3,8 Millionen € – ist im Internet abrufbar oder als Printversion beim Verband Deutscher Antiquare e.V. zum Preis von 10 € erhältlich. (Geschäftsstelle: Norbert Munsch. Telefon 06435 / 90 91 47, [email protected])

Katalog.NACHTRAG – Neueingänge der Aussteller

Der vorliegende Katalog ist zwar aktuell und alle Bücher sind erst nach Beginn der Messe frei verkäuflich. Doch zwischen Redaktion und Messebeginn liegen zwei lange Monate, in denen das eine oder andere Objekt von unseren Ausstellern neu angekauft werden konnte. Sie finden einen Online-Nachtrag zum Katalog ab Anfang Januar auf unserer Webseite. Damit unsere Kunden auch hier faire Bedingungen erhalten, sind die dort angezeigten Bücher, Graphiken oder Autographen ebenfalls unserem Losverfahren unterworfen. Schauen Sie immer mal wieder nach, denn einen Redaktionsschluss gibt es hier nicht, es können täglich neue Angebote auf Sie warten. Ab 7. Januar 2019 unter www.stuttgarter-antiquariatsmesse.de

Alle Informationen rund um den Verband und die Stuttgarter Antiquariatsmesse finden Sie im Internet. Das Online Presseforum bietet neben allen relevanten Daten und Fakten auch Pressefotos in Druck-qualität zum Download. Kontakt: Irene Ferchl, Pressereferentin des Verbandes Deutscher Antiquare e.V.Telefon 0711 / 814 72 83, [email protected]

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Ausstellung – „Deutsche Auswanderung nach Brasilien im 19. Jahrhundert“

Eine Ausstellung mit 70 Bänden dokumentiert Anwerbung und Kolonisation, das Leben und Arbeiten auf dem Lande und die Träume, die mit einer Reise in das Land der Zukunft – wie Brasilien genannt wurde – verbunden waren. Die meist deutschen, aber auch englischen, französischen und portugiesischen Bücher stammen aus den Beständen der normalerweise nicht öffentlich zugänglichen Brasilien-Biblio-thek der Robert Bosch GmbH, ergänzt um ein wichtiges Exponat aus der Württembergischen Landes-bibliothek Stuttgart.Gerade im Hinblick auf die aktuelle Diskussion über Migration und Integration ist eine Ausstellung über historische Auswanderungsbewegungen wichtig und interessant – über den exotischen Reiz hinaus, den die Werke über Brasilien im 19. Jahrhundert vermitteln.Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. Januar in den Räumen der Messe

Vortrag – „Neue Heimat Brasilien“

Über die Auswanderung aus dem deutschen Südwesten nach São Paulo, Santa Catarina und Rio Grande do Sul im 19. Jahrhundert spricht Dr. Roland Paul, Historiker, Volkskundler und ehemaliger Direktor des Instituts für Pfälzische Geschichte und der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern.Mit einem Grußwort von Dr. Sabine Lutz, Brasilien-Bibliothek der Robert Bosch GmbH, Stuttgart, und musikalischer Umrahmung durch die Sängerin Cristina Marques.Freitag, 25. Januar, 20 Uhr, Württembergischer Kunstverein

Handbuch – Mit Katalog „Auswanderung nach Brasilien“

Der redaktionelle Teil im „Handbuch 2019/2020“ nimmt das Thema der Ausstellung auf: Die Hamburger Antiquarin Susanne Koppel, seit über 40 Jahren wissenschaftliche Betreuerin der Brasilien-Bibliothek der Robert Bosch GmbH, stellt die wichtigste Literatur aus den Jahren 1808 bis 1924 zur Auswanderung nach Brasilien im 19. Jahrhundert vor, gegliedert in die Bereiche: Kolonisation, Werbung – Warnung – Ratschläge – Auswandererführer, Anwerbung von Soldaten – Söldner, Leben und Arbeiten im Lande – Besucher sowie Schöne Literatur – Jugendbücher. Dr. Sabine Lutz gibt einen kurzen Einblick in die rund 1000 Werke umfassende Brasilien-Bibliothek der Robert Bosch GmbH, Alois Riffel, Mitglied im Präsidium der Badisch-Südbrasilianischen Gesellschaft, liefert einen einleitenden Beitrag „In Brasilien eine neue Heimat gestalten“.

DeutSche auSwanDerung nach BraSilien im 19. JahrhunDert

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Verband Deutscher Antiquare e.V.Seeblick 1 • 56459 Elbingenwww.antiquare.deISBN: 978-3-9815734-6-6 mit Katalog »Auswanderung nach Brasilien«

Das Panorama von Eugenio Rodriguez zeigt Rio de Janeiro von der Schlangeninsel aus. Lithographie 1844 © Brasilien-Bibliothek der Robert Bosch GmbH.

Abbildung auf dem Umschlag: Cristina Barroso, „Tristes tropicos 5“. 182 x 320, mixed media, 2000

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Irene Ferchl, Pressereferentin des Verbandes Deutscher Antiquare e.V. / [email protected]

58. Stuttgarter Antiquariatsmesse, Württembergischer Kunstverein, 25. bis 27. Januar 2019

emigration, immigration – BraSilien

Zuckeranbau und Seeschlacht

Die Karte mit der Küste des ostbrasilianischen Staates Pernambuco, die zugleich in ihrem unteren Teil die Seeschlacht zwischen Spaniern und Holländern im Jahr 1640 und in ihrer oberen Hälfte den Anbau und die Weiterverarbeitung des Zuckers zeigt, ist eine der frühesten Kartendarstellungen aus Sicht der Niederländer; der kolorierte Kupferstich stammt aus Caspar Barlaeus großer Chronik und wurde 1647 von Johannes Blaeu in Amsterdam gedruckt.(Antiquariat Norbert Haas, Bedburg-Hau, € 3200,–)

Ein naturgeschichtliches Standardwerk

Die frühe „Historia naturalis Brasiliae“ von Willem Piso und Georg Marcgraf de Liebstad aus dem Jahr 1648 versammelt über 400 Pflanzen- und Tierholzschnitte und vereinigt in sich die ersten wissenschaftlich exakten Forschungsberichte über die Naturgeschichte, Geografie, Meteorologie und Ethnologie Brasiliens und blieb damit das Standardwerk bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.(Winfried Kuhn Rare Books, Berlin, € 15 500,–)

Merkwürdig im aufklärenden Sinn

„Das Merkwürdigste aus der malerischen Reise in Brasilien“ von Moritz Rugendas enthält nach einem beschreibenden Text 40 lithographische Tafeln in thematischer Anordnung: Landschaften, Porträts und Trachten, Sitten und Gebräuche (jeweils der „Indier“ und der „Neger“); dargestellt werden auch die Sklavenmärkte und die Arbeit der Afrikaner unter unmenschlichen Bedingungen und ihre Unterkünfte, so dass dieser 1836 bei J. Brodtmann in Schaffhausen erschienene Folioband eines der wichtigsten Dokumente über Brasilien im 19. Jahrhundert wurde.(Hellmut Schumann, Zürich, € 9200,–)

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wir feiern JuBiläen: 50 Jahre monDlanDung, 100 Jahre BauhauS, 300 Jahre roBinSon cruSoe

Hinauf zum alten Mond

Als im Oktober 1912 die Erstausgabe des ungemein erfolgreichen Märchen-spiels „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz-Hohenluckow (1878–1923) in Buchform bei Ernst Rowohlt erschien und am 7. Dezember dessen Uraufführung im Alten Theater Leipzig stattfand, war an eine bemannte Raumfahrt noch nicht zu denken – doch der Wunsch, den alten Mond einmal von Nahem zu sehen, war immer groß. Dem schönen Buch liegen handschriftliche Briefe und Postkarten des Autors sowie Verlags-prospekt und Theaterzettel bei.(EOS Buchantiquariat Benz, Zürich, € 900,–)

Frontispiz von Max Ernst

Neben einigen anderen Werken von Max Ernst – Collagen, Frottagen, Siebdrucken und illustrierten Büchern – bietet die Galerie Valentien die monogrammierte, auf 55 nummerierte farbige Lithographie „Journal d’un astronaute millénaire“, die als Frontispiz zum gleichnamigen Buch im Jahr der Mondlandung bei Alexandre Jolas in Paris erschienen ist.(Galerie Valentien, Stuttgart, € 3200,–)

Mit Faltplan von Robinsons Insel

Schon ein Jahr nach Erscheinen der englischen Originalausgabe des weltberühmt gewordenen Romans „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe, London 1719, lagen bereits Übersetzungen in verschiedenen Sprachen vor, darunter eine deutsche von L. F. Vischer im Verlag von Wierings Erben, Hamburg. Die von Knöll (neben zahlreichen weiteren Robinsonaden) angebotene Ausgabe von 1720 / 21 ist die zweite „recht-mäßige“ Auflage von Teil 1 und die erste deutsche Ausgabe von Teil 2. Sie enthält zwei Frontispize und einen Plan von Robinsons Insel. Beigebunden sind eine Weltkarte „worauf des Robinson Crusoe Reisen gezeichnet sind“, dazu die erste und einzige Ausgabe des dritten Teils, der „Serious Reflections“. (Antiquariat Knöll, Lüneburg, € 9000,–)

Sonnwendfeier am Bauhaus

Neben den strengen konstruktiven Entwürfen, die wir aus dem Bauhaus und seinem Umfeld zu sehen gewohnt sind, nimmt sich die Einladungskarte vom Paul Klee ungemein verspielt aus: Sie entstand 1922 im Staatlichen Bauhaus Weimar und lud zum berühmten Laternenfest anlässlich der Sonnwendfeier am 21. Juni ein. Klee hat diese, in Schwarz-Weiß gedruckte und im Stein signierte Originallithographie in Grau, Gelb und Rot

handkoloriert. Dieses wunderbare, seltene Exemplar stammt aus dem Besitz der Bauhausschülerin Benita Koch-Otto, ist durch den Künstler und die Provenienz eine große Preziose – das Spitzenstück der Offerte von Günter Linke zum Jubiläum des Bauhauses. (Antiquariat Günter Linke, Berlin, € 38 000,–)

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BaDen-württemBerg unD umgeBung

Ein zentrales Dokument der süddeutschen und Schweizer Geschichte

Die Chronikhandschrift des Freiburger Notars und späteren Bieler Stadtschreibers Ludwig Sterner entstand in den Jahre 1500/1501 und ist ein bedeutendes Dokument eidgenössischer Historiografie; sie enthält die Reimchronik des Schwabenkrieges von Johann von Lenz und die Chronik der Burgunderkriege von Peter von Mon-heim mit von Sterner beigefügten Anhängen, zwölf zum größeren Teil ebenfalls unikal überlieferten politischen Liedern.Die Handschrift auf Papier in Schwarzbraun und Rot, in kal-ligraphischer Buchkursive mit zahlreichen drei- bis fünfzeiligen Lombard-Initialen, ist auf drei Bünde im originalen spätgotischen Schweinslederband, mit reicher Blindprägung über Holzdeckeln gebunden.Sowohl die überlieferungsgeschichtliche Bedeutung des Codex als auch seine Provenienz machen ihn zu einem außerordentlich wertvollen Werk und einer Besonderheit der Antiquariatsmesse.(Bibermühle – Heribert Tenschert, Ramsen, € 980 000,–)

Zu Herzogs Zeiten

Für seine spätere Frau Franziska von Leutrum von Ertringen, besser bekannt als Franziska von Hohenheim hat Herzog Carl Eugen das Schloss Hohenheim erbauen und drumherum einen großzügigen Park nach englischem Vorbild anlegen lassen. Zur Ausschmückung des sogenannten Boudoirs fertigte Hofmaler Victor Heideloff Gou-achen mit Ansichten des Landsitzes, die später Vorlagen zu einer Folge von kolorierten Aquatintaradierungen bildeten; die vor-liegende Kassette enthält 28 von insgesamt 38 Blättern, ergänzt um Texte und Inhaltsverzeichnis.(Antiquariat F. Neidhardt, Böblingen, € 6800,–)

„Frühling lässt sein blaues Band“

In seinen einzigen Roman, dem „Maler Nolten“, der 1832 in der Schweizerbart‘schen Verlagshandlung in Stuttgart erschien, hat Eduard Mörike Gedichte eingefügt, darunter sein berühmtestes, das Frühlings-gedicht „Er ist’s“. Vier wurden von dem Freund Ludwig Hetsch, zwei von Mörikes Bruder Karl vertont. Es sind die ersten Liedvertonungen des Dichters und von großer Seltenheit; die Musikbeilage enthält die Liedtexte je mit Komposition für eine Singstimme und unterlegter Klavierbegleitung.(Fons Blavus Antiquariat, Renningen, € 3500,–)

Ein Fächer auf Seide

Von Norden und aus der Vogelschau gesehen entfaltet die „Fächer-stadt“ Karlsruhe sich am allerbesten und zeigt in der Gesamtansicht ihre auf dem Reißbrett geplante, vom Residenzschloss aus sich öffnende Anlage. 1739, damit 24 Jahre nach der Grundsteinlegung durch Markgraf Karl-Wilhelm von Baden-Durlach, entstand der Kupferstich von Joh. Matthias Steidlin nach Christian Thran, der im flatternden Band ein Porträt des Stadtgründers zeigt und nicht zuletzt wegen des Drucks auf Seide überaus dekorativ ist.(Antiquariat Nikolaus Struck, Berlin, € 2750,–)

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freunDSchaften vor faceBook

Netzkappen und andere Geheimnisse

Stammbücher und Freundschaftsalben sind ja per se voller Rätsel über Identitäten und Beziehungsgeflechte. Ein ausgesprochen schönes und geheimnisumwittertes Exem-plar in einem lindgrünen Seideneinband stammt aus der Zeit der Revolutions-kriege mit meist deutschsprachigen, teils französischen Einträgen aus Kolberg und Berlin, datiert 1793 bis 1795. In einem Nach-trag von 1807 hat sich ein französischer Kriegsgefangener noch einmal in diesem Album verewigt. Ob seine Initialen MC mit denen der Eigentümerin des Albums, einer jungen Dame aus der Familie Teick korrespondieren, wie die Positionierung auf dem vorderen und hinteren Etikett nahelegen? Zumal wohl ursprünglich beide mit Netzkappen abgedeckt waren, filigran aus Blumenaquarellen geschnitten …(Antiquariat Elvira Tasbach, Berlin, € 2400,–)

Das Stammbuch im Stammbuch

„So offt du wirst vergnügt der Freunde Zahl durchsehn | So wolstu Werthester mich auch nicht übergehn.“ Das Schriftband ergänzt die Miniatur, eine ikonographisch äußerst seltene Darstellung:Ein Student im blauen Rock bringt dem am Tisch sitzenden Besitzer das Stammbuch mit seinem Eintrag zurück. Ob die Studierstube des Besitzers Johann Gottfried Rohde wohl so ähnlich aussah, als er von 1767 bis 1769 in Gießen, anschließend in Jena studierte? Aus

diesen beiden Städten stammen die insgesamt 142 Einträge und nicht wenige der Kommilitonen von Rohde lassen sich in Gießener Datenbanken und Stammbüchern nachweisen, darunter der Kameralist und Mineraloge Philipp Engel Klipstein und der Jurist Johann Daniel Heinrich Musäus.(Eberhard Köstler, Tutzing, € 2000,–)

Mit hübscher Silhouette der Schwester

Dem Nürnberger Kaufmann Georg Hieronymus Bestelmeyer gehörte wahrscheinlich – darauf lassen die 71 Einträge aus seinem familiären und beruflichen Umfeld schließen – dieses zwischen 1786 und 1792 errichtete „Denkmal der Freundschaft“, ein besonders hübsches Stammbuch mit goldgeprägtem Deckeltitel und gouachiertem Titel, verschiedenen illus-trativen Beigaben wie zwei Blumendarstellungen, einer farbigen Stickerei und vor allem 19 teils montierten und mit farbigem Rahmen umgebenen Silhouetten – eine davon zeigt die Schwester Helena Margaretha und stammt von dem Nürnberger Künstler Christian Sturm.(Antiquariat Meinhard Knigge, Hamburg, € 2500,–)

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SchöneS unD BeSonDereS Darf erSchwinglich Sein

Ein E am Strand

Ein hübsches ABC-Buch hat Konrad W. Mecklenburg vormals Richterscher Verlag, Berlin, 1908 aus insgesamt 38 gezeichneten, meist figurativ auf-geladenen Buchstaben des deutschen Impressionisten Max Liebermann zusammengestellt. Sie waren zuvor bereits in den Zeitschriften „Pan“ oder „Kunst und Künstler“ erschienen, daher wohl die Varianten. Die 100 num-merierten Exemplare dieser ersten Ausgabe sind auf Japanbütten gedruckt und enthalten neben Vorsatzzeichnung und Schlussvignette begleitende Worte des Leipziger Kunsthistorikers und Museumsdirektors Richard Graul.(Peter Bichsel Fine Books, Zürich, € 580,–)

Warnung vor Betrugsversuchen

Bei dieser Erstausgabe von 1703 spricht der Titel für sich: Hokus-Pokeria, Oder die Verfälschungen der Waaren, Im Handel und Wandel, denen Manufac-turen, Gewercken, Kramereyen, Wirthschafften und andern Menschlichen Handthierungen, Wordurch Die Einkauffer auf unzehlige Weise betrogen und vervortheilet werden; Allen und jeden, hohen und niedrigen Standespersonen zu einer Nachricht und Warnung mitgetheilet, Durch Stanislaum Reinhardum Acxtelmeier, Ulm, In Verlegung Johann Conrad Wohlers.(Antiquariat Hohmann, Schemmerhofen, € 400,–)

Auf guter Freunde Zurathen

Sie sind eher „von artigen Einfällen“ (so ein Zeitgenosse) als wirklich genial, dennoch unbedingt von kulturhis-torischem Interesse, die „Vermischten Gedichte“ der Anna Barbara Knackrüggin geb. Teuberin: Gelegen-heitsgedichte, zu Hochzeit, Geburtstag oder Trauer verfasst und ergänzt um Grabschriften für verschiedene Persönlichkeiten. Vor allem ist es eine hübsch-barocke Ausgabe, die 1735 in Brandenburg an der Havel von Christian Hallen gedruckt wurde, die erste und einzige Veröffentlichung der Autorin. (Antiquariat Inge Utzt, Stuttgart, € 400,–)

„Wo die wilden Kerle wohnen“

Mit den wilden Kerlen von Maurice Sendak, die 1963 in der amerikanischen Erstausgabe, 1967 als Diogenes Kinder-buch auf den deutschsprachigen Buchmarkt kamen, sind mittlerweile Generationen aufgewachsen und sie „toben wohl noch immer durch die Herzen von Europas großen und kleinen Kindern“ – besonders gern, wenn dem Buch die vier Puppen beigelegt sind, wie hier der deutschen Erstausgabe.(Antiquariat Sabine Keune, Aachen, € 540,–)

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laSSt unS muSizieren

„Schweigt stille, plaudert nicht“

Johann Sebastian Bachs „Kaffee-Kantate“, um 1734/35 entstanden, ist eine Parodie auf die damalige Modeerscheinung des Kaffeetrinkens in der Leipziger Damenwelt. Er komponierte sie für eine Aufführung des von ihm veranstalteten Collegium Musicum, das im Zimmermann’schen Coffee-Haus in der Leipziger Katharinenstraße wöchentlich Konzerte gab. Die „Kaffee-Kantate“ gehört zu den bekanntesten und meist aufgeführten welt-lichen Kantaten Bachs, enthalten in dem 1837 erstmal erschienenen Band mit „Komischen Cantaten No. 1 Schlendrian mit seiner Tochter Ließgen (Coffée Cantate)“.(Antiquariat J. Voerster, Stuttgart, € 4800,–)

Musik der Renaissance

Dieser sehr frühe und entsprechend seltene musiktheoretische Traktat ist auch ein erstes Beispiel eines Universitätslehrbuchs und stammt in seinen ersten beiden Teilen von dem französischen Universalgelehrten Nicolaus Wollick de Serovilla (1480, Serouville / Lothringen bis 1541, Nancy). Die beiden anderen Teile stammen von Wollicks Lehrer Melchior von Schanppecher und thematisieren die Musica figurativa sowie Kontra-punktik und Kompositionslehre. Die hier gezeigte „Guidonische Hand“ geht auf Guido von Arezzo zurück, der um das Jahr 1000 diese Merkhilfe erdachte, bei der jedem Fingerglied eine Tonstufe zugeordnet ist; vorher gab die musikalische Notation keine genauen Tonhöhen und -längen an.(Antiquariat am Moritzberg, Hildesheim, € 19 500,–)

Ein ungedrucktes Frühwerk von Richard Strauss

Bisher nicht bekannt waren die Autographen der beiden Stimmungs-bilder op. 9 für Klavier, „Träumerei“ und „Nocturno“, die zwischen 1882 und 1884 komponiert wurden, letzteres enthält auf dem Titelblatt einen Besitzvermerk von Strauss’ Cousine Jula Giessen. Sie hat den vorliegenden Sammelband wohl später zusammengestellt, beigebunden sind den beiden Notenhandschriften vier weitere gedruckte Strauss-Werke sowie Musik-stücke anderer Komponisten. Das „Nocturno“ erlebte seine Uraufführung erst 2017 bei der Schubertiade in Hohenems.(Antiquariat Rainer Schlicht, Berlin, € 58 000,–)

Ein Porträt des Komponisten

Der österreichische Druckgrafiker und Fotograf Ferdinand Schmutzer fertigte im Jahr 1925 diese Radierung von Richard Strauss, die der Kom-ponist fast zwanzig Jahre später mit eigenhändiger Unterschrift und dem Datum 21. 12. 1943 versehen hat.(Johannes Müller, Salzburg, € 2400,–)

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58. Stuttgarter Antiquariatsmesse, Württembergischer Kunstverein, 25. bis 27. Januar 2019

runD um Die meSSe – veranStaltungen

Auftakt – „Zweimal die ganze Welt umrundet“

Die diesjährige gemeinsame Auftaktveranstaltung der Stuttgarter Antiquariatsmesse und der Antiquaria Ludwigsburg widmet sich dem Thema der reisenden Frauen.Es waren oft Fernweh, Abenteuerlust und Wissensdurst, weswegen Frauen auf Reisen gingen. Andere hatten familiäre, religiöse oder politische Gründe, ihre Heimat zu verlassen. Die erste bekannte Reisende, die einen Bericht aus eigener Feder hinterlassen hat, war die Klosterfrau Etheria, die um 380 auf Pilger-fahrt nach Konstantinopel ging. Im 19. Jahrhundert reiste Lady Florence Dixie nach Patagonien, Alexan-dra David-Neel überquerte zur Erforschung tibetischer Kultur den Himalaya und Ella Maillart nahm ihre Katze mit nach Südindien. Die Wienerin Ida Pfeiffer hat wohl zu ihrer Zeit den Rekord aufgestellt: Sie umkreiste zweimal die Erde. Die Schilderungen aus weiblicher Sicht unterscheiden sich durchaus von denen der männlichen Reisenden, Berichte über das orientalische Frauenleben etwa gibt es nur von Frauen.Die Stuttgarter Antiquarin Inge Utzt, seit langem auf Werke von und über Frauen spezialisiert, stellt die „Ladies on Tour“ vor und liest aus deren Veröffentlichungen.Freitag, 18. Januar, 19.30 Uhr, Literaturhaus Stuttgart

Vorführungen I – Die Kunst handgefertigter Buntpapiere

Als Einbandbezug und Vorsatzpapier, als Auskleidung für Schuber und Schatullen zählt Buntpapier zu den unaufgeregten, fast heimlichen, dennoch liebenswertesten Freuden der Bibliophilen. Vom wertvollen Brokat- über das beliebte Marmor- bis zum modernen Schablonenspritzpapier reicht die Bandbreite an Erscheinungsformen und Techniken über die Jahrhunderte. Auch heute wird dieses alte Handwerk noch praktiziert: Die Grafikerin Ulrike Grießmayr gibt an ihrem Stand einen Einblick in die Kunst der Buntpapiererei.Vorführungen am Samstag, 26. und Sonntag, 27. Januar, jeweils 13 bis 13.30 Uhr, Stand 41a

Vorführungen II – Das Restaurieren alter Bücher

Einen gut erhaltenen zeitgenössischen Einband wünscht sich jeder Sammler und Antiquar. Leider zeigen viele Bücher starke Beschädigungen oder sind später nicht passend nachgebunden, so dass eine Neubindung notwendig und sinnvoll erscheint. Die Buchbinderin Hannah Loibl präsentiert Arbeiten in Papier, Leder und Pergament und gibt Einblicke in die Möglichkeiten der Reparatur und Restaurierung beschädigter alter Einbände. Außerdem zeigt sie verschiedene Schutzumschläge sowie Buchkassetten, Schatullen und Schuber, die ein Buch stilvoll schützen.Freitag bis Sonntag, 25. bis 27. Januar, Stand 28

Kultur.JUGEND – Wir kümmern uns um den Nachwuchs

Junge Leute und altes Buch. Das passt doch gar nicht zusammen! Wir sehen das anders und bieten Studentinnen und Studenten der Stuttgarter „Hochschule der Medien“ eine Führung ausschließlich für sie. Einige Kollegen stellen ihnen besondere Bücher aus ihrer Messeauswahl vor. Weitere Schüler- oder Studentengruppen sind nach Absprache herzlich willkommen.Treffpunkt Samstag, 26. Januar, 16 Uhr, Informationsstand des Verbands Deutscher Antiquare e.V.

Kultur.LIVE – Führungen über die Antiquariatsmesse

Führungen über die Messe für interessierte Besucher. Die Aussteller zeigen ihre bemerkenswertesten Exponate und schönsten Stücke, bei denen mancher Büchersammler sagen wird: DAS muss ich haben!Treffpunkt Samstag, 26. und Sonntag, 27. Januar, jeweils 14 Uhr, Informationsstand des Verbands Deutscher Antiquare e.V.

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58. Stuttgarter Antiquariatsmesse, Württembergischer Kunstverein, 25. bis 27. Januar 2019

Aix La Chapelle, Aachen Banzhaf, Michael, Tübingen

Bibermühle – Tenschert, Ramsen (CH) Bibliopathos, Mailand (I)

Bichsel, Peter, Zürich (CH)Blank, Herbert, Stuttgart

Boerner, C. G., Düsseldorf Burgverlag, Wien (A)Carlsen, Holger, Kiel

Düwal, Eckard, BerlinEngel & Co., Stuttgart

EOS Buchantiquariat Benz, Zürich (CH)Fichter, H. W., Frankfurt am Main

Fons Blavus, RenningenForum, ‘t Goy-Houten (Utrecht) (NL)

Frew, Robert, London (GB)Fritzen, Peter, Trier

Geisenheyner, Winfried, Münster-Hiltrup Haas, Norbert, Bedburg-Hau

Hatry, Thomas, HeidelbergHaufe & Lutz, Karlsruhe

Heckenhauer, J. J., TübingenHohmann, Schemmerhofen

Junk, Amsterdam (NL)Kainbacher, Dr. Paul, Baden bei Wien (A)

Keune, Sabine, AachenKiefer, Peter, Pforzheim

Klittich-Pfankuch, Braunschweig Knigge, Meinhard, Hamburg

Knöll, Norbert, Lüneburg Köstler oHG, Eberhard, Tutzing

Kuhn, Winfried, BerlinKunz, Ukiyo-e-Gallery, Sigmaringen

Laube, August, Zürich (CH)Lindner, Hans, Mainburg

Linke, Günter, Berlin

Mayfair, London (GB)MC Rare Books, Zoetermeer (NL)Moritzberg, Hildesheim Müller & Gräff, StuttgartMüller, Johannes, Salzburg (A)Neidhardt, F., BöblingenNosbüsch, Manfred, Euskirchen-KuchenheimReiss & Sohn, Königstein im TaunusSchaper, HamburgSchierenberg, Dieter, Amsterdam (NL)Schlicht, Rainer, BerlinSchmidt & Günther, KelkheimDie Schmiede, Amsterdam (NL)Schmitz, Hans-Martin, KölnSchreyer, Hanno, Bonn Schumann, Hellmut, Zürich (CH)Seidel & Richter, Fürstenberg/HavelSiegle, Franz, Mühlhausen/Kraichgau Solmi, Giuseppe, Ozzano dell’Emilia (I)Stargardt, J. A., BerlinStrehler, SindelfingenStrobel, Christian, IrseeStruck, Nikolaus, Berlin Stuttgarter Antiquariat, StuttgartTasbach, Elvira, BerlinTrauzettel, Günther, StolbergTresor am Römer, Frankfurt am MainTruppe, Matthäus, Graz (A)Turszynski, MünchenTusculum, London (GB)Utzt, Inge, StuttgartValentien, StuttgartVömel, DüsseldorfVoerster, J., StuttgartZipprich, Dieter, Bamberg

auSSteller

Aus dem „Alphabet Pittoresque“ des Wiener Malers Giovanni Battista de Pian. Die chromolithographierten Tafeln stammen von Leopold Müller, Johann Höflich und Matthias Rudolf Toma und erschienen 1842–44 bei L. Müller in Wien.(Winfried Geisenheyner, Münster-Hiltrup, € 18 000,–)