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BEDIENUNGSANLEITUNG 5RU-28199-G3 YP400A YP400

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BEDIENUNGSANLEITUNG

5RU-28199-G3

YP400AYP400

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DECLARATION of CONFORMITY

WeCompany: MORIC CO., LTD.Address: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan

Hereby declare that the product:

Kind of equipment: IMMOBILIZER

Type-designation: 5SL-00

is in compliance with following norm(s) or documents:

R&TTE Directive(1999/5/EC)EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001)Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)

Place of issue: Shizuoka, Japan

Date of issue: 1 Aug. 2002

Revolution recordNo. Contents Date

To change contact person and integrate type-designation. 9 Jun. 2005

General manager of quality assurance div.

representative name and signature

MORIC CO., LTD.1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telephone +81-538-85-0757 Facsimile +81-538-85-0456

URL:http://www.moric-jp.com

1Version up the norm of EN60950 to EN60950-1 27 Feb. 20062

12

WirFirma: MORIC CO., LTD.Adresse: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan

Erklären hiermit, dass das Produkt:

Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE

Typenbestimmung: 5SL-00

den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:

R&TTE Direktive(1999/5/EC)EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950-1(2001)Direktive für Zwei- oder Dreirad Motorfahrzeuge (97/24/EC: Kapitel 8, EMC)

Ausstellungsort: Shizuoka, Japan

Ausstellungsdatum: 1. August 2002

Übersicht der ÄnderungenNr. Inhalt Datum

Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung. 9. Juni 2005Version von Norm EN60950 bis EN60950-1 27. Februar 2006

Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs

MORIC CO., LTD.1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telefon +81-538-85-0757 Fax +81-538-85-0456

URL:http://www.moric-jp.com

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Name und Unterschrift des Repräsentanten

GAU26943

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VORWORT

GAU10110

Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!Sie besitzen nun eine YP400/YP400A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebautwurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.Damit Sie alle Vorzüge dieser YP400/YP400A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Be-dienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Siesich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Siedarüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!

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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

GAU34111

Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:

HINWEIS:

Die Anleitung ist ein permanenter Bestandteil des Motorrollers und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den neuen Eigen-tümer übergeben werden.

Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller unddieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Ver-

öffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.

WARNUNG

GWA12410

DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORROLLERS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG

DURCHLESEN.

*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.

Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHER-HEIT!

Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorrollerfahrer, Mechaniker und anderePersonen in ernsthafte Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.

Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrollers zu vermeiden.

Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.

WARNUNG

ACHTUNG:

HINWEIS:

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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

GAU10200

YP400/YP400ABEDIENUNGSANLEITUNG

©2006 Yamaha Motor Co., Ltd.1. Auflage, August 2006Alle Rechte vorbehalten.

Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise,

ist ohne schriftliche Genehmigung der Yamaha Motor Co., Ltd.

nicht gestattet.Gedruckt in Japan.

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INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN

.....1-1Weitere Tipps zur Fahrsicherheit .....1-4

FAHRZEUGBESCHREIBUNG

...........2-1Linke Seitenansicht ..........................2-1Rechte Seitenansicht........................2-2Bedienungselemente und

Instrumente ...................................2-3

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

..........................................3-1System der Wegfahrsperre ..............3-1Zünd-/Lenkschloss ..........................3-2Warn- und Kontrollleuchten .............3-3Geschwindigkeitsmesser .................3-5Drehzahlmesser ..............................3-5Multifunktionsanzeige ......................3-5Diebstahlanlage (Sonderzubehör) ...3-9Lenkerarmaturen .............................3-9Handbremshebel

(Vorderradbremse) .....................3-11Bremshebel (Hinterradbremse) .....3-11Feststellbremshebel

(Hinterradbremse) ......................3-11ABS (für ABS-Modelle) ..................3-12Tankverschluss ..............................3-13Kraftstoff ........................................3-14Katalysator .....................................3-14Sitzbank .........................................3-15Fahrersitz einstellen ......................3-16

Ablagefächer ................................. 3-17Federbeine einstellen .................... 3-18Seitenständer ................................ 3-19Zündunterbrechungs- u.

Anlasssperrschalter-System ...... 3-19

ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

.................................. 4-1Routinekontrolle vor Fahrtbeginn .... 4-2

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

................... 5-1Motor anlassen ................................ 5-1Anfahren .......................................... 5-2Beschleunigen und

Verlangsamen .............................. 5-2Bremsen .......................................... 5-2Tipps zum Kraftstoffsparen ............. 5-3Einfahrvorschriften .......................... 5-4Parken ............................................. 5-4

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

.............. 6-1Bordwerkzeug ................................. 6-1Wartungsintervalle und

Schmierdienst .............................. 6-3Verkleidungsteile und Abdeckungen

abnehmen und montieren ............ 6-6Zündkerze prüfen .......................... 6-10Motoröl und Ölfiltereinsatz ............ 6-12Achsgetriebeöl .............................. 6-15

Kühlflüssigkeit ............................... 6-16Luftfiltereinsätze, Ablassschläuche

und Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses ................ 6-18

Gaszugspiel kontrollieren .............. 6-20Ventilspiel ...................................... 6-21Reifen ............................................ 6-21Gussräder ..................................... 6-23Spiel des Handbremshebels

(Vorderrad- und Hinterradbremse) ....................... 6-24

Feststellbremshebelkabel (Hinterradbremse) einstellen ..... 6-24

Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen ................ 6-25

Bremsflüssigkeitsstand prüfen ...... 6-26Bremsflüssigkeit wechseln ............ 6-27Bowdenzüge prüfen und

schmieren .................................. 6-27Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren

und schmieren ........................... 6-27Bremshebel vorn und hinten

schmieren .................................. 6-28Haupt- und Seitenständer prüfen und

schmieren .................................. 6-28Teleskopgabel prüfen ................... 6-29Lenkung prüfen ............................. 6-29Radlager prüfen ............................ 6-30Batterie .......................................... 6-30Sicherungen wechseln .................. 6-31

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INHALT

Scheinwerferlampe auswechseln ..............................6-33

Rücklicht/Bremslicht ......................6-34Blinkerlampe vorn auswechseln ....6-34Blinkerlampe hinten

auswechseln ..............................6-35Kennzeichenleuchten-Lampe

auswechseln ..............................6-36Standlichtlampe auswechseln .......6-36Fehlersuche ...................................6-37Fehlersuchdiagramme ...................6-38

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

..............................7-1Vorsicht bei Mattfarben ...................7-1Pflege ..............................................7-1Abstellen ..........................................7-3

TECHNISCHE DATEN

.......................8-1

KUNDENINFORMATION

....................9-1Identifizierungsnummern .................9-1

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1-1

1

SICHERHEITSINFORMATIONEN

GAU10261

MOTORROLLER SIND EINSPURIGEFAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UNDBETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTI-GEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VONDER GESCHICKLICHKEIT DES FAH-RERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIEFOLGENDEN ERFORDERNISSE KEN-NEN, BEVOR ER DIESEN MOTORROL-LER FÄHRT.ER ODER SIE SOLLTE:

GRÜNDLICHE ANLEITUNG VONKOMPETENTER STELLE ÜBERALLE ASPEKTE DES FAHRENS MITEINEM MOTORROLLER ERHAL-TEN.

DIE WARNUNGEN UND WAR-TUNGSERFORDERNISSE ENT-SPRECHEND DERBEDIENUNGSANLEITUNG BEACH-TEN.

QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG INSICHEREN UND RICHTIGEN FAHR-TECHNIKEN ERHALTEN.

PROFESSIONELLE TECHNISCHEWARTUNG ENTSPRECHEND DENHINWEISEN IN DER BEDIENUNGS-ANLEITUNG DURCHFÜHREN LAS-SEN UND/ODER FALLS DIESWEGEN MECHANISCHER UM-

STÄNDE ERFORDERLICH IST.

Sicheres Fahren

Immer Überprüfungen vor der Fahrtdurchführen. Sorgfältige Überprüfun-gen können dabei helfen, einen Unfallzu vermeiden.

Dieser Motorroller ist für den Transportvon einem Fahrer und einem Beifahrerausgelegt.

Die vorwiegende Ursache für Auto/Motorroller-Unfälle ist ein Versagenvon Autofahrern Motorroller im Ver-kehr zu erkennen und mit einzubezie-hen. Viele Unfälle wurden vonAutofahrern verursacht, die den Mo-torroller nicht gesehen haben. Sichselbst auffallend zu Erkennen zu ge-ben scheint eine effektive Methode zusein, diese Art von Unfällen zu redu-zieren.

Deshalb:

Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-den Farben.

Wenn Sie sich einer Kreuzung nä-hern oder wenn Sie sie überqueren,besondere Vorsicht walten lassen,da Motorrollerunfälle an Kreuzun-gen am häufigsten auftreten.

Fahren Sie so, dass andere Auto-fahrer Sie sehen können. Vermei-

den Sie es im toten Winkel einesanderen Verkehrsteilnehmers zufahren.

In viele Unfälle sind unerfahrene Fah-rer involviert. Tatsächlich haben vieleFahrer, die an einem Unfall beteiligtwaren, nicht einmal einen gültigenFührerschein gehabt.

Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-ziert sind einen Motorroller zu fah-ren, und dass Sie Ihren Motorrollernur an andere qualifizierte Fahrerausleihen.

Kennen Sie Ihre Fähigkeiten undGrenzen. Wenn Sie innerhalb IhrerGrenzen fahren, kann dies dazubeitragen, einen Unfall zu vermei-den.

Wir empfehlen Ihnen, dass Sie dasFahren mit Ihrem Motorroller solan-ge in Bereichen üben, in denen keinVerkehr ist, bis Sie mit dem Motor-roller und allen seinen Kontrollvor-richtungen gründlich vertraut sind.

Viele Unfälle wurden durch Fehler desMotorrollerfahrers verursacht. Ein typi-scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-ner Biegung aufgrund ZU HOHERGESCHWINDIGKEIT zu weit auszu-scheren oder Kurven zu schneiden(ungenügender Neigungswinkel im

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SICHERHEITSINFORMATIONEN

1-2

1

Verhältnis zur Geschwindigkeit).

Halten Sie sich immer an die Ge-schwindigkeitsbegrenzungen undfahren Sie niemals schneller alsdurch Straßen - und Verkehrsbedin-gungen gerechtfertigt ist.

Bevor Sie abbiegen oder die Fahr-bahnen wechseln, immer blinken.Stellen Sie sicher, dass andere Ver-kehrsteilnehmer Sie sehen können.

Die Haltung des Fahrers und Mitfah-rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.

Der Fahrer sollte während der Fahrtbeide Hände am Lenker und beideFüße auf dem Trittbrett halten, umKontrolle über den Motorroller auf-recht erhalten zu können.

Der Mitfahrer sollte sich immer mitbeiden Händen am Fahrer, am Sitz-gurt oder am Haltegriff, falls vorhan-den, festhalten und beide Füße aufden Fußrasten halten.

Niemals Mitfahrer mitnehmen, wel-che nicht bequem beide Füße aufden Fußrasten halten können.

Niemals unter dem Einfluss von Alko-hol oder anderen Drogen oder Medi-kamenten fahren.

Dieser Motorroller ist ausschließlichauf Straßenbenutzung ausgelegt. Esist nicht für Geländefahrten geeignet.

Schutzkleidung

Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun-gen die häufigste Ursache von Todesfällen.Die Benutzung eines Schutzhelms ist derabsolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet-zungen zu verhindern oder zu reduzieren.

Tragen Sie immer einen sicherheits-geprüften Helm.

Tragen Sie ein Visier oder eineSchutzbrille. Kommt Wind in Ihre un-geschützten Augen könnte dies IhreSicht beeinträchtigen und so könntenSie eine Gefahr verspätet erkennen.

Eine Jacke, feste Schuhe, Hosen,Handschuhe usw. helfen dabei Ab-schürfungen oder Risswunden zu ver-hindern oder zu vermindern.

Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-dung, da sie sich in den Lenkungshe-beln oder Rädern verfangen könnteund Verletzung oder ein Unfall könntedie Folge sein.

Den Motor oder die Auspuffanlage nie-mals während oder direkt nach demBetrieb berühren. Sie werden sehrheiß und können Verbrennungen ver-ursachen. Tragen Sie immer Schutz-kleidung, die Ihre Beine, Knöchel undFüße abdeckt.

Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-nahmen ebenfalls beachten.

Modifikationen

Modifikationen, die an diesem Motorrollervorgenommen und nicht von Yamaha ge-nehmigt worden sind, oder die Entfernungvon Originalausstattung, können den Mo-torroller zur Benutzung unsicher machenund ernsthafte Körperverletzung nach sichziehen. Modifikationen können auch IhrenMotorroller zur Benutzung illegal machen.

Beladung und Zubehör

Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck,kann die Stabilität und die Verhaltenscha-rakteristik Ihres Motorrollers beeinflussen,falls die Gewichtsverteilung des Motorrol-lers verändert wird. Um die Möglichkeit ei-nes Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mitGepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Mo-torroller hinzufügen, äußerst vorsichtig um.Mit besonderer Umsicht fahren, wenn IhrMotorroller zusätzlich beladen oder Zube-hör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige all-gemeine Richtlinien für das Beladen oderHinzufügen von Zubehör an Ihren Motorrol-ler:

BeladenDas Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,Zubehör und Gepäck darf dieHöchstzuladungsgrenze nicht überschrei-ten.

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SICHERHEITSINFORMATIONEN

1-3

1

Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung istFolgendes zu beachten:

Das Gewicht von Gepäck und Zube-hör sollte so niedrig und nahe wiemöglich am Motorroller gehalten wer-den. Stellen Sie sicher, dass das Ge-wicht so gleichmäßig wie möglich aufbeiden Seiten des Motorrollers verteiltwird, um Ungleichgewicht oder Insta-bilität auf ein Mindestmaß zu halten.

Sich verlagernde Gewichte könnenein plötzliches Ungleichgewicht schaf-fen. Sicherstellen, dass Zubehör undGepäck sicher am Motorroller befe-stigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör-und Gepäckhalterungen häufig kon-trollieren.

Niemals große oder schwere Gegen-stände am Lenker, an der Teleskopga-bel oder an der Vorderradabdeckungbefestigen. Solche Gegenstände kön-nen instabilen Umgang oder langsa-me Lenkerreaktion bewirken.

ZubehörOriginal Yamaha-Zubehörteile wurden spe-ziell zur Verwendung an diesem Motorroller

entwickelt. Da Yamaha nicht alles andereZubehör, das erhältlich sein könnte, testenkann, sind Sie selbst verantwortlich für dierichtige Auswahl, die Installation und Ver-wendung von Zubehör, das nicht vonYamaha hergestellt worden ist. Bei der Aus-wahl und dem Einbau von Zubehör äußer-ste Vorsicht walten lassen.Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien,sowie an die unter “Beladung” aufgeführtenPunkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.

Installieren Sie niemals Zubehör odertransportieren Sie niemals Gepäck,das die Leistung Ihres Motorrollerseinschränken würde. Das Zubehör vorBenutzung sorgfältig daraufhin inspi-zieren, dass es in keiner Weise die Bo-denfreiheit oder den Wendekreiseinschränkt, den Federungs- oderLenkungsweg begrenzt, die Bedie-nung der Kontrollvorrichtungen behin-dert oder Lichter oder Reflektorenverdeckt.

Zubehör, das am Lenker oder imBereich der Teleskopgabel ange-bracht wird, kann aufgrund falscherGewichtsverteilung oder aerodyna-mischer Veränderungen Instabilitätschaffen. Wird Zubehör am Lenkeroder im Bereich der Teleskopgabelangebracht, muss dieses so leicht

wie möglich sein und auf ein Mini-mum gehalten werden.

Sperrige oder große Zubehörteilekönnen die Stabilität des Motorrol-lers aufgrund aerodynamischerAuswirkungen ernsthaft beeinträch-tigen. Durch Wind könnte der Mo-torroller aus der Bahn gebracht oderdurch Seitenwind instabil gemachtwerden. Diese Zubehörteile könnenauch Instabilität zur Folge haben,wenn man an großen Fahrzeugenvorbeifährt oder diese an einem vor-beifahren.

Bestimmte Zubehörteile könnenden Fahrer aus seiner normalenFahrposition verdrängen. Diese in-korrekte Fahrposition beschränktdie Bewegungsfreiheit undKontrollfähigkeit des Fahrers; des-halb werden solche Zubehörteilenicht empfohlen.

Beim Anbringen elektrischer Zube-hörteile mit großer Umsicht vorgehen.Wird die Kapazität der elektrischenAnlage des Motorrollers durch elektri-sche Zubehörteile überlastet, könnteder Strom ausfallen und dadurch einegefährliche Situation entstehen.

Max. Gesamtzuladung:

YP400 189 kg (417 lb)YP400A 185 kg (408 lb)

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SICHERHEITSINFORMATIONEN

1-4

1

Benzin und Abgase

BENZIN IST LEICHT ENTZÜNDLICH:

Beim Auftanken immer den Motorabstellen.

Darauf achten, dass beim Auftan-ken kein Benzin auf den Motor oderdie Auspuffanlage tropft.

Während des Rauchens oder in derNähe von Flammen niemals auftan-ken.

Den Motor unter keinen Umständen ingeschlossenen Räumen anlassenoder laufen lassen. Auspuffgase sindgiftig, und wenn sie eingeatmet wer-den, können sie innerhalb kürzesterZeit zu Bewusstlosigkeit und zum Todführen. Lassen Sie den Motor aus-schließlich in Bereichen mit ausrei-chender Belüftung laufen.

Bevor Sie den Motorroller unbeauf-sichtigt zurücklassen, immer den Mo-tor abstellen und den Zündschlüsselvom Zündschloss abziehen. BeimParken des Motorrollers Folgendesbeachten:

Der Motor und die Auspuffanlagekönnten heiß sein; deshalb solltenSie den Motorroller an einer Stelleparken, an der Fußgänger oder Kin-der diese heißen Stellen nicht zufäl-lig berühren können.

Den Motorroller nicht auf ab-schüssigem oder weichem Unter-grund abstellen, damit er nichtumfallen kann.

Den Motorroller nicht in der Nähevon Zündquellen (z. B. in der Näheeines Petroleumheizers oder eineroffenen Flamme) parken, da ersonst Feuer fangen könnte.

Falls Sie Benzin schlucken, eine Men-ge an Benzindämpfen einatmen oderBenzin in Ihre Augen gelangt, konsul-tieren Sie unverzüglich einen Arzt.Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Klei-dung, die betroffene Stelle sofort mitSeife und Wasser abwaschen und dieKleidung wechseln.

GAU10371

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entsprechen-den Blinker einschalten.

Bremsen kann auf einer nassen Stra-ße sehr schwierig sein. Plötzlichesheftiges Bremsen vermeiden, da derMotorroller dadurch schlittern könnte.Die Bremsen langsam betätigen,wenn auf einer nassen Oberfläche an-gehalten werden muss.

Geschwindigkeit verlangsamen, wennSie sich einer Biegung nähern. WennSie sich wieder auf der Geraden befin-den, langsam beschleunigen.

Vorsicht walten lassen, wenn Sie angeparkten Autos vorbeifahren. Eskönnte sein, dass ein Fahrer Sie nichtsieht und eine Tür öffnet, die sich dannin Ihrer Fahrbahn befindet.

Straßen- und Eisenbahnschienen,Metallplatten an Baustellen sowie Ka-naldeckel werden bei nassem Wettersehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge-schwindigkeit und überqueren Sie sievorsichtig. Den Motorroller in geraderStellung halten, da er andernfalls unterIhnen wegrutschen könnte.

Die Bremsbeläge könnten nass wer-den, wenn Sie Ihren Motorroller wa-schen. Nach der Reinigung des

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SICHERHEITSINFORMATIONEN

1-5

1

Motorrollers muss die Bremsfunktiongeprüft werden.

Ein Sturzhelm, Handschuhe, langeHosen, die nach unten enger werden(damit sie nicht flattern), und eine auf-fällig gefärbte Jacke gehören zur Min-destausrüstung.

Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-roller transportieren. Ein überladenerMotorroller ist unstabil.

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SICHERHEITSINFORMATIONEN

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1

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4

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FAHRZEUGBESCHREIBUNG

GAU10410

Linke Seitenansicht

10

1 2 3 5 6 7

8

4

11 9

1. Scheinwerfer (Seite 6-33)2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-13)3. Hinteres Ablagefach (Seite 3-17)4. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-18)5. Bordwerkzeug (Seite 6-1)6. Sicherungen (Seite 6-31)7. Batterie (Seite 6-30)8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-18)

9. Luftfiltereinsatz (links) (Seite 6-18)10. Ölfiltereinsatz (Seite 6-12)11. Seitenständer (Seite 3-19, 6-28)

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FAHRZEUGBESCHREIBUNG

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2

3

4

5

6

7

8

9

GAU10420

Rechte Seitenansicht

5

1 2 3 4

7 68

1. Haltegriff (Seite 5-2)2. Beifahrersitz (Seite 3-15)3. Fahrersitz (Seite 3-15)4. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-16)5. Kühler6. Hauptständer (Seite 6-28)7. Luftfiltereinsatz (rechts) (Seite 6-18)8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-18)

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FAHRZEUGBESCHREIBUNG

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1

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5

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8

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GAU10430

Bedienungselemente und Instrumente

1 3 4 5 6 7 8

9101112

2

1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-11)2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-9)3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-11)4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-5)6. Drehzahlmesser (Seite 3-5)7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-9)8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-11)

9. Gasdrehgriff (Seite 6-20)10. Vorderes Ablagefach B (Seite 3-17)11. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)12. Vorderes Ablagefach A (Seite 3-17)

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2

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4

5

6

7

8

9

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

GAU10972

System der Wegfahrsperre

Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr-sperren-System ausgestattet, wobei dieStandardschlüssel mit Codes programmiertwerden, um Diebstahl zu verhindern. Die-ses System besteht aus folgenden Kompo-nenten.

einem Schlüssel zur Code-Neupro-grammierung (mit rotem Bügel)

zwei Standardschlüsseln (mit schwar-zen Bügeln), die mit den neuen Codesprogrammiert werden können

einem Transponder (welcher imHauptschlüssel zur Neuprogrammie-rung eingebaut ist)

einer Wegfahrsperren-Einheit

ein ECU

einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte(Siehe Seite 3-3.)

Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön-nen die Standardschlüssel (schwarzerBügel) programmiert werden. Da die Pro-grammierung ein schwieriges Verfahren ist,sind das Fahrzeug und alle drei Schlüsselzu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen,um sie dort programmieren zu lassen. DenHauptschlüssel (roter Bügel) nicht zumFahren verwenden. Der Hauptschlüsselsollte nur zum Neuprogrammieren derStandardschlüssel verwendet werden. ZumFahren immer einen Standardschlüssel be-nutzen.

ACHTUNG:

GCA11820

DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-PROGRAMMIERUNG NICHT VER-LIEREN! WURDE ER VERLOREN,WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-LICH AN IHREN HÄNDLER! Wennder Hauptschlüssel zur Neupro-grammierung verloren wurde, kön-nen die Standardschlüssel nichtmehr programmiert werden. Zwarkönnen die übrig gebliebenen Stan-dardschlüssel noch zum Startendes Fahrzeugs verwendet werden,

wenn jedoch eine Neuprogrammie-rung erforderlich wird (z. B. ein neu-er Standardschlüssel wirdgebraucht oder alle Schlüssel sindverloren gegangen), muss das ge-samte Wegfahrsperren-System er-setzt werden. Deshalb ist esäußerst empfehlenswert immer ei-nen der programmierten Standard-schlüssel zum Fahren zuverwenden und den Haupt-schlüssel an einem sicheren Ortaufzubewahren.

Die Schlüssel nicht in Wasser tau-chen.

Die Schlüssel vor extrem hohenTemperaturen schützen.

Die Schlüssel keinen starken Ma-gnetfeldern aussetzen (dies be-inhaltet, ist aber nicht begrenzt aufProdukte wie Lautsprecher, usw.).

Keine schweren Gegenstände aufdie Schlüssel legen.

Die Schlüssel nicht nachschleifenoder sonst wie verändern.

Den Kunststoffteil der Schlüsselnicht zerlegen.

Keine zwei Schlüssel eines Weg-fahrsperrensystems auf dem sel-ben Schlüsselring anbringen.

Die Standardschlüssel, sowie

1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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Schlüssel anderer Wegfahrsperren-systeme, vom Hauptschlüssel zurNeuprogrammierung fern halten.

Schlüssel anderer Wegfahrsperren-systeme vom Zündschloss fern hal-ten, da diese Signalstörungen

verursachen können.

GAU10471

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent-riegelt den Lenker und schaltet die Zündungsowie die Stromversorgung der anderenelektrischen Systeme ein und aus.

HINWEIS:

Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard-schlüssel (schwarzer Bügel) für die normaleBenutzung des Fahrzeugs verwenden. Umdas Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro-grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge-ring zu halten, sollten Sie diesen an einemsicheren Ort aufbewahren und nur für dieNeuprogrammierung von Codes verwen-

den.

GAU34121

ON

Alle elektrischen Stromkreise werden mit

Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand-lichter vorn leuchten auf, und der Motorkann angelassen werden. Der Schlüssellässt sich in dieser Position nicht abziehen.

HINWEIS:

Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf,wenn der Motor angelassen wird und blei-ben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedrehtwird, oder der Seitenständer nach unten ge-

klappt wird.

GAU10660

OFF

Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal-tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi-on abziehen.

GAU10680

SCHLOSS

Der Lenker ist verriegelt und alle elektri-schen Systeme sind ausgeschaltet. DerSchlüssel lässt sich in dieser Position ab-ziehen.

Lenker verriegeln1. Den Lenker bis zum Anschlag nach

links drehen.2. Den Zündschlüssel von der Position

“OFF” aus hineindrücken und auf

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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“LOCK” drehen, während er weitereingedrückt wird.

3. Den Schlüssel abziehen.

Lenker entriegelnDen Zündschlüssel hineindrücken unddann auf “OFF” drehen, während er weitereingedrückt wird.

WARNUNG

GWA10060

Den Zündschlüssel niemals auf “OFF”oder “LOCK” stellen während das Fahr-zeug in Bewegung ist, andernfalls wirddas elektrische System ausgeschaltetund kann zu Kontrollverlust oder einemUnfall führen. Stellen Sie sicher, dassdas Fahrzeug steht, bevor Sie denZündschlüssel auf “OFF” oder “LOCK”

drehen.

GAU10941

(Parken)

Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, dieKennzeichenbeleuchtung und das vordereStandlicht sind an. Die Warnblinkanlageund die Blinker können eingeschaltet wer-den, aber alle anderen elektrischen Anla-gen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässtsich in dieser Position abziehen.Der Lenker muss verriegelt werden, bevorman den Zündschlüssel auf “ ” drehen

kann.

ACHTUNG:

GCA11020

Die Parkposition nicht über einen län-geren Zeitraum verwenden, andernfalls

könnte sich die Batterie entladen.

GAU11003

Warn- und Kontrollleuchten

GAU11030

Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “ ”

Wenn der Blinkerschalter betätigt wird,blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.

GAU11080

Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”

Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge-schaltetem Fernlicht.

1. Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “ ”

2. Fernlicht-Kontrollleuchte “ ”

3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems

4. Motorstörungs-Warnleuchte “ ”

5. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)

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ABS

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU11480

Motorstörungs-Warnleuchte “ ”

Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn einelektrischer Überwachungskreis des Mo-tors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall dieStromkreis-Prüfeinrichtung in einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen.Der elektrische Stromkreis der Warnleuchtekann durch Drehen des Schlüssels in dieStellung “ON” geprüft werden. Falls dieWarnleuchte nicht einige Sekunden langaufleuchtet und danach erlischt, den elektri-schen Stromkreis von einer Yamaha-Fach-werkstatt überprüfen lassen.

GAU11551

ABS-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)

ACHTUNG:

GCA10830

Wenn die ABS-Warnleuchte währenddes Fahrens aufleuchtet, könnte dasABS defekt sein. In diesem Fall denStromkreis von einer Yamaha-Fach-

werkstatt überprüfen lassen.

Für nähere Angaben zur Funktionsweisedes Antiblockiersystems siehe Seite 3-12.Der elektrische Stromkreis der Warnleuchtekann geprüft werden, indem der Motor-stoppschalter auf “ ”, und derZündschlüssel auf “ON” gestellt wird. Die

Warnleuchte sollte einige Sekunden langaufleuchten und dann erlöschen. Sollte dieWarnleuchte jedoch nicht aufleuchten bzw.nicht erlöschen, den Stromkreis von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.

WARNUNG

GWA11350

Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oderbeginnt sie während der Fahrt zu blin-ken, wechselt das Bremssystem zumkonventionellen Bremsvorgang. Des-halb darauf achten, dass das Rad wäh-

rend einer Notbremsung nicht blockiert.

HINWEIS:

Es kann vorkommen, dass die ABS-Warn-leuchte, wenn der Roller auf dem Haupt-ständer steht, beim Starten des Motors oderHochdrehen des Motors aufleuchtet, was

unter diesen Umständen normal ist.

GAU38620

Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems

Der elektrische Stromkreis der Anzeige-leuchte kann durch Drehen des Schlüsselsin die Stellung “ON” geprüft werden.Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Se-kunden lang aufleuchtet und dann erlischt,den elektrischen Stromkreis in einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.

Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestelltworden ist und 30 Sekunden verstrichensind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken,um anzuzeigen, dass das Wegfahrsper-ren-System aktiviert ist. Nach 24 Stundenhört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. DasWegfahrsperren-System ist jedoch immernoch aktiviert.Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom-kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper-ren-System ausgestattet. (Siehe Seite 3-5zu einer Beschreibung der Stromkreis-Prüf-einrichtung.)

ABS

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU11601

Geschwindigkeitsmesser

Der Geschwindigkeitsmesser zeigt dieFahrgeschwindigkeit an.Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”gedreht wird, wandert die Nadel des Ge-schwindigkeitsmessers zur Prüfung deselektrischen Stromkreises einmal über denganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrtdann wieder zurück auf Null.

GAU11872

Drehzahlmesser

Der elektrische Drehzahlmesser ermöglichtdie Überwachung der Motordrehzahl, umsie im optimalen Leistungsbereich zu hal-ten.Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh-zahlmessers zur Prüfung des elektrischenStromkreises einmal über den ganzenDrehzahlbereich und kehrt danach wiederzurück auf Null.

ACHTUNG:

GCA10031

Den Motor nicht im roten Bereich desDrehzahlmessers betreiben.

Roter Bereich: 8250 U/min und darüber

GAU34136

Multifunktionsanzeige

WARNUNG

GWA12311

Bevor Veränderungen an den Einstellun-gen der Multifunktionsanzeige vorge-nommen werden, muss das Fahrzeug im

Stillstand sein.

1. Geschwindigkeitsmesser

1

1. Drehzahlmesser2. Roter Bereich des Drehzahlmessers

1

2

1. Uhr/Umgebungstemperatur-Anzeige2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger3. Kraftstoffmesser4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler5. “SELECT”-Taste6. “RESET”-Taste

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:

einen Kraftstoffmesser

einen Kühlflüssigkeitstemperatur-An-zeiger

einen Kilometerzähler (zeigt die insge-samt gefahrenen Kilometer an)

zwei Tageskilometerzähler (zeigen dieseit dem letzten Zurücksetzen auf Nullgefahrenen Kilometer an)

einen Reservekilometerzähler (der diezurückgelegte Strecke anzeigt, seit-dem das untere Segment des Kraft-stoffmessers und die

Reserve-Warnanzeige zu blinken be-gonnen haben)

eine Stromkreis-Prüfeinrichtung

eine Uhr

einen Umgebungstemperatur-Anzei-ger

eine Ölwechsel-Intervallanzeige

Anzeige für den Keilriemenwechsel

HINWEIS:

Bitte beachten Sie, dass der Schlüsselzuerst in die Stellung “ON” gedrehtwerden muss, bevor Sie die Knöpfe“SELECT” und “RESET” benutzenkönnen.

Um den Stromkreis zu überprüfenwerden beim Drehen des Schlüsselsauf “ON” zunächst alle Display-Seg-mente der Multifunktionsanzeige derReihe nach aufleuchten und dann wie-

der erlöschen.

Kilometerzähler-Betriebsarten

Mit dem Wahlknopf “SELECT” kann in fol-gender Reihenfolge zwischen der Kilome-terzähler-Betriebsart “ODO” (Odometer)und den Tageskilometerzähler-Betriebsar-ten “TRIP” umgeschaltet werden:ODO

TRIP (oben)

TRIP (unten)

ODOWenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal) (0.62

Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind,beginnen das untere Segment des Kraft-stoffmessers und die Reserve-Warnanzei-ge zu blinken und das Display wechseltautomatisch in die Reservekilometerzäh-ler-Betriebsart “TRIP F” und beginnt, die abdiesem Punkt zurückgelegte Strecke zumessen. Mit dem Wahlknopf “SELECT”kann in diesem Fall in folgender Reihenfol-ge zwischen den verschiedenen Betriebs-arten umgeschaltet werden:TRIP F

TRIP (oben)

TRIP (unten)

ODO

TRIP F

Um einen Tageskilometerzähler zurückzu-stellen, muss der Wahlknopf “SELECT” solange gedrückt werden, bis “TRIP” oder“TRIP F” zu blinken beginnen (“TRIP” oder“TRIP F” werden nur fünf Sekunden langblinken). Während “TRIP” oder “TRIP F”

1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”

2. Reserve-Warnanzeige “ ”

3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige “ ”

4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”

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1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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blinkt, den Rückstellknopf “RESET” minde-stens eine Sekunde lang gedrückt halten.Falls der Reservekilometerzähler nicht ma-nuell zurückgestellt wird, geschieht dies au-tomatisch, sobald nach dem Tankenweitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.

HINWEIS:

Die Anzeige kann, nachdem derRückstellknopf “RESET” gedrückt wordenist, nicht wieder zurück auf “TRIP F” ge-

schaltet werden.

Kraftstoffmesser

Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON”steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraft-stoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahlder Display-Segmente nimmt mit abneh-mendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E”(leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un-tere Segment in der Nähe von “E” erreichthat, blinken die Reserve-Warnanzeige unddas untere Segment auf. Sobald wie mög-lich auftanken.

Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger

Mit dem Schlüssel in der “ON”-Stellung,zeigt der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzei-ger die Temperatur der Kühlflüssigkeit an.Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motorsändert sich mit der Wetterlage und der Mo-

torlast. Blinken das obere Segment und dieKühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeigeauf, das Fahrzeug anhalten und den Motorabkühlen lassen. (Siehe Seite 6-38.)

ACHTUNG:

GCA10020

Den Motor bei Überhitzung nicht länger

betreiben.

Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”

Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenndas Motoröl gewechselt werden muss. Die-se Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km(600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Da-nach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000mi).Nach dem Ölwechsel muss die Ölwech-sel-Intervallanzeige zurückgestellt werden.(Siehe Seite 6-12.)Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech-

sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vorAblauf des entsprechenden Intervalls),muss die Anzeige nach dem Ölwechselzurückgestellt werden, damit sie korrekt dieFälligkeit des nächsten Ölwechsels signali-siert. (Siehe Seite 6-12.)Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach-folgende Weise geprüft werden.

1. Den Motorstoppschalter auf “ ” undden Zündschlüssel auf “ON” stellen.

2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan-zeige einige Sekunden lang aufleuch-tet und dann erlischt.

3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, denStromkreis von einer Yamaha-Fach-werkstatt prüfen lassen.

HINWEIS:

Wenn der Roller auf dem Hauptständersteht, kann es vorkommen, dass die Öl-wechsel-Intervallanzeige beim Gasgebenblinkt, was unter diesen Umständen normal

ist.

Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”

Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500mi), wenn der Keilriemen ausgewechseltwerden muss.Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach-folgende Weise geprüft werden.

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehenund sicherstellen, dass der Motor-stoppschalter auf “ ” gestellt ist.

2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, denStromkreis von einer Yamaha-Fach-werkstatt prüfen lassen.

Stromkreis-Prüfeinrichtung

Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf-einrichtung für die Prüfung verschiedenerStromkreise ausgestattet.Ist einer dieser Stromkreise defekt, wird dieMultifunktionsanzeige einen zweistelligenFehlercode anzeigen.Wenn die Multifunktionsanzeige einen sol-chen Fehlercode anzeigt, notieren Sie dieCodenummer und lassen Sie das Fahrzeugvon einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-fen.

ACHTUNG:

GCA11790

Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh-lercode, sollte das Fahrzeug so bald wiemöglich überprüft werden, um möglicheBeschädigungen des Motors zu vermei-

den.

Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom-kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper-ren-System ausgestattet.Ist einer der Stromkreise des Wegfahrsper-ren-Systems defekt, leuchtet die Anzeige-

leuchte des Wegfahrsperren-Systems aufund die Multifunktionsanzeige zeigt einenzweistelligen Fehlercode an, wenn derZündschlüssel auf “ON” gedreht ist.

HINWEIS:

Falls die Multifunktionsanzeige den Fehler-code 52 anzeigt, könnte dies durch eineStörbeeinflussung vom Transponder verur-sacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf,

versuchen Sie das Folgende.

1. Benutzen Sie den Schlüssel zurRe-Registrierung, um den Motor zustarten.

HINWEIS:

Sicherstellen, dass keine anderen Weg-fahrsperren-Schlüssel in der Nähe desZündschlosses sind, und dass immer nurein Wegfahrsperren-Schlüssel am selbenSchlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr-sperren-Systems können Signalüberlage-rungen verursachen, wodurch der Motormöglicherweise nicht angelassen werden

kann.

2. Falls der Motor anspringt, stellen Sieihn wieder aus und versuchen Siedann ihn mit den Standardschlüsselnanzulassen.

3. Falls der Motor nicht mit einem oderbeiden Standardschlüsseln angelas-

sen werden kann, bringen Sie dasFahrzeug, den Schlüssel zur Re-Regi-strierung des Codes und beide Stan-dardschlüssel zu einerYamaha-Fachwerkstatt und lassenSie die Standardschlüssel re-registrie-ren.

Wenn die Multifunktionsanzeige einen Feh-lercode anzeigt, notieren Sie die Codenum-mer und lassen Sie das Fahrzeug von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen.

Uhranzeige

Zum Einstellen der Uhr:1. Den Wahlknopf “SELECT” und den

Rückstellknopf “RESET” gleichzeitigmindestens zwei Sekunden lang ge-drückt halten.

2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, dieStunden mit dem Rückstellknopf “RE-SET” einstellen.

3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken,woraufhin die Minutenanzeige blinkenwird.

4. Den Rückstellknopf “RESET” drücken,um die Minuten einzustellen.

5. Den Wahlknopf “SELECT” drückenund freigeben, um die Uhr zu starten.Wird der Wahlknopf “SELECT” minde-stens zwei Sekunden lang gedrückt,wechselt die Uhranzeige zur Umge-

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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bungstemperaturanzeige.

Umgebungstemperaturanzeige

Diese Anzeige zeigt die Umgebungstempe-ratur von –10 °C bis 50 °C in Abstufungenvon 1 °C an. Die angezeigte Temperaturkann von der Umgebungstemperatur ab-weichen. Wird der Wahlknopf “SELECT”mindestens zwei Sekunden lang gedrückt,wechselt die Umgebungstemperaturanzei-ge zur Uhranzeige.

HINWEIS:

Wenn die Umgebungstemperaturenunter –10 °C fallen, werden dieseTemperaturen unter –10 °C nicht mehrangezeigt.

Wenn die Umgebungstemperatur aufüber 50 °C ansteigt, werden dieseTemperaturen über 50 °C nicht mehrangezeigt.

Langsames Fahren [bis ungefähr 20km/h (12.5 mi/h)] oder Haltepunkte,wie zum Beispiel Verkehrsampeln,Bahnübergänge usw., können die Ge-nauigkeit der Temperaturanzeige be-

einträchtigen.

GAU12331

Diebstahlanlage (Sonderzubehör)

Eine als Sonderzubehör erhältliche Dieb-stahlanlage kann von einer Yamaha-Fach-werkstatt installiert werden. Wenden Siesich für mehr Informationen an einenYamaha-Vertragshändler.

GAU12347

Lenkerarmaturen

Links

1. Lichthupenschalter “PASS”

2. Abblendschalter “ / ”

3. Blinkerschalter “ / ”

4. Hupenschalter “ ”

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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Rechts

GAU12360

Lichthupenschalter “PASS”

Drücken Sie diese Taste, um die Schein-werfer kurz aufleuchten zu lassen.

GAU12400

Abblendschalter “ / ”

Zum Einschalten des Fernlichts den Schal-ter auf “ ”, zum Einschalten des Abblend-lichts den Schalter auf “ ” stellen.

GAU12460

Blinkerschalter “ / ”

Vor dem Rechtsabbiegen den Schalternach “ ” drücken. Vor dem Linksabbiegen

den Schalter nach “ ” drücken. Sobaldder Schalter losgelassen wird, kehrt er inseine Mittelstellung zurück. Um die Blinkerauszuschalten, den Schalter hineindrük-ken, nachdem dieser in seine Mittelstellungzurückgebracht wurde.

GAU12500

Hupenschalter “ ”

Zum Auslösen der Hupe diesen Schalterbetätigen.

GAU12660

Motorstoppschalter “ / ”

Diesen Schalter vor dem Anlassen des Mo-tors auf “ ” stellen. Diesen Schalter auf“ ” stellen, um den Motor in einem Notfall,z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wennder Gaszug klemmt, zu stoppen.

GAU12720

Starterschalter “ ”

Bei hochgeklapptem Seitenständer und be-tätigter Vorder- oder Hinterradbremse denStarterschalter drücken, um den Motor an-zulassen.

ACHTUNG:

GCA10050

Vor dem Starten die Anweisungen zumAnlassen des Motors lesen; siehe dazu

Seite 5-1.

GAU42810

(für ABS-Modelle)Die Motorstörungs-Warnleuchte und dieABS-Warnleuchte leuchten auf, wenn derSchlüssel in die Stellung “ON” gedreht undder Startknopf gedrückt wird, damit wird je-doch keine Störung angezeigt.

GAU12733

Warnblinkschalter “ ”

Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON”oder “ ”, diesen Schalter benutzen, umdie Warnblinkanlage einzuschalten (alleBlinker blinken gleichzeitig auf).Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio-nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil-nehmer zu warnen, wenn man an einergefährlichen Stelle anhalten muss.

ACHTUNG:

GCA10061

Das Warnblinklicht nicht über einen län-geren Zeitraum bei ausgeschaltetemMotor blinken lassen, da sich die Batte-

rie entladen könnte.

1. Motorstoppschalter “ / ”

2. Warnblinkschalter “ ”

3. Starterschalter “ ”

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU12900

Handbremshebel (Vorderradbremse)

Der Handbremshebel (Vorderradbremse)befindet sich auf der rechten Seite des Len-kers. Zur Betätigung der Vorderradbremsediesen Hebel zum Lenkergriff ziehen.

GAU12950

Bremshebel (Hinterradbremse)

Der Handbremshebel zur Betätigung derHinterradbremse befindet sich auf der lin-ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung derHinterradbremse den Hebel zum Lenker-griff ziehen.

GAU12962

Feststellbremshebel (Hinterradbremse)

Dieses Fahrzeug ist mit einem Feststell-bremshebel (Hinterradbremse) ausgestat-tet, damit sich das Hinterrad nicht bewegenkann, während es an Verkehrsampeln,Bahnübergängen usw. steht.

Hinterrad feststellen

Den Feststellbremshebel nach links drük-ken bis er einrastet.

Hinterrad entriegeln

Den Feststellbremshebel (Hinterradbrem-se) zurück in die ursprüngliche Positiondrücken.

1. Handbremshebel (Vorderradbremse)

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1. Handbremshebel (Hinterradbremse)

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1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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HINWEIS:

Stellen Sie sicher, dass sich das Hin-terrad nicht bewegt, wenn der Fest-stellbremshebel (Hinterradbremse)betätigt wird.

Um das Hinterrad sicher festzustellen,muss zuerst der Handbremshebel(Hinterradbremse) betätigt werden,bevor der Feststellbremshebel nach

links bewegt wird.

WARNUNG

GWA12361

Den Feststellbremshebel (Hinterrad) nie-mals nach links bewegen, wenn dasFahrzeug in Bewegung ist. Andernfallskönnen Verlust über die Kontrolle desFahrzeugs oder Unfall die Folge sein.Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeugstillsteht, bevor Sie den Feststellbrems-

hebel (Hinterrad) nach links bewegen.

GAU12991

ABS (für ABS-Modelle)

Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamahaist elektronisch geregelt und weist einen ge-trennten Regelkreis für Vorder- und Hinter-radbremse auf. Seine Aufgabe bestehtdarin, das Bremsvermögen bei einer Not-bremsung oder bei wechselndem Fahr-bahnzustand so zu dosieren, dass eineoptimale Bremswirkung erzielt wird, ohnedie Räder zu blockieren. Dadurch wird ge-fährliches Überbremsen vermieden undFahrverhalten sowie Lenkfähigkeit desFahrzeugs bleiben erhalten. Das elektroni-sche ABS-Steuergerät ist mit zwei Mikro-prozessoren bestückt. Sollte die Automatikaussetzen, reagieren die Bremsen völlignormal auf eine Betätigung der Bremshe-bel.

WARNUNG

GWA10090

Das ABS vermag nur lange Brems-wege zu verkürzen.

Je nach Fahrbahnzustand kannsich der Bremsweg unter Einsatzdes ABS sogar verlängern. Deshalbstets einen der Fahrgeschwindig-keit entsprechend ausreichenden

Sicherheitsabstand wahren.

HINWEIS:

Die Bremsen werden mit dem aktivier-ten Antiblockiersystem (ABS) in derüblichen Weise betätigt. An denBremshebeln könnte ein Pulsierenwahrgenommen werden, was unterdiesen Umständen normal ist.

Dieses ABS ist mit einem Testmodusausgestattet, mit welchem das Pulsie-ren an den Bremshebeln bei aktivier-tem System vom Benutzer gespürtwerden kann. Es wird jedoch Spezial-werkzeug dafür benötigt. Deshalbwenden Sie sich bitte an IhreYamaha-Fachwerkstatt, wenn Sie die-

sen Test durchführen.

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU13161

Tankverschluss

Tankverschluss öffnen

1. Den Tankverschluss-Deckel öffnen;dazu den Hebel nach vorn schiebenund dann nach oben ziehen.

2. Den Schlüssel in das Schloss steckenund im Uhrzeigersinn drehen. DerTankverschluss kann nun abgenom-men werden.

Tankverschluss schließen

1. Die Markierungen aufeinander aus-richten und dann den Tankverschlussaufsetzen und hineindrücken.

2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger-sinn in die Ausgangsstellung (Verrie-

gelungsstellung) drehen und dannabziehen.

3. Den Deckel schließen.

WARNUNG

GWA11120

Vor einer Fahrt mit dem Motorroller si-cherstellen, dass der Tankverschlusskorrekt angebracht und verschlossen

ist.

1. Deckel2. Öffnungshebel

2

1

1. Kraftstofftank-Verschluss

1. Passmarkierungen

1

1

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU13211

Kraftstoff

Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass genü-gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank,wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Un-terkante des Einfüllstutzens auffüllen.

WARNUNG

GWA10880

Den Tank niemals überfüllen, ande-renfalls kann durchWärmeausdehnung Kraftstoff amTankverschluss austreten.

Unter keinen Umständen Kraftstoff

auf den heißen Motor verschütten.

ACHTUNG:

GCA10070

Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an.

Deshalb verschütteten Kraftstoff sofortmit einem sauberen, trockenen, weichen

Lappen abwischen.

GAU33520

ACHTUNG:

GCA11400

Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan-ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffsverursacht schwerwiegende Schädenan Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-

ge usw.) und der Auspuffanlage.

Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei-es Normalbenzin mit einer Research-Ok-tanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei-ner anderen Kraftmarke oder tanken SieSuper bleifrei. Die Verwendung von bleifrei-em Benzin verlängert die Lebensdauer derZündkerze(n) und reduziert die Wartungs-kosten.

GAU13441

Katalysator

Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato-ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.

WARNUNG

GWA10860

Die Auspuffanlage ist nach dem Betriebheiß. Sicherstellen, dass die Auspuffan-lage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwel-

che Wartungsarbeiten durchführen.

ACHTUNG:

GCA10700

Die folgenden Vorsichtsmaßnahmenmüssen beachtet werden, um Feuerge-fahr oder andere Beschädigungen zuvermeiden.

Ausschließlich bleifreien Kraftstofftanken. Der Gebrauch verbleitenKraftstoffs verursacht unreparier-bare Schäden am Abgaskatalysa-tor.

Das Fahrzeug niemals in der Nähemöglicher Brandgefahren parken,wie zum Beispiel bei Gras oder an-deren Stoffen, die leicht brennbarsind.

Den Motor nicht über längere Zeit

im Leerlauf betreiben.

1. Kraftstofftank-Einfüllrohr2. Kraftstoffstand

2

1

Empfohlener Kraftstoff:

AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN

Fassungsvermögen des Kraftstoff-tanks:

14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU34140

Sitzbank

Fahrersitz

Fahrersitz öffnen1. Den Roller auf den Hauptständer stel-

len.2. Den Schlüssel in das Schloss stecken

und dann gegen den Uhrzeigersinndrehen.

HINWEIS:

Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss

hineindrücken.

3. Den Fahrersitz aufklappen.

Fahrersitz schließen1. Den Fahrersitz zuklappen und dann

herunterdrücken, sodass er einrastet.2. Den Schlüssel vom Zündschloss ab-

ziehen, wenn der Roller unbeaufsich-tigt gelassen wird.

HINWEIS:

Sicherstellen, dass der Fahrersitz vor Fahr-

tantritt richtig montiert ist.

Beifahrersitz

Beifahrersitz abnehmen1. Den Fahrersitz öffnen.2. Die Schraube entfernen und dann den

Beifahrersitz nach vorn ziehen.

1. Fahrersitz2. Beifahrersitz

2

1

1. Offen.

1. Fahrersitz

1

1

1. Beifahrersitz2. Schraube

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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Beifahrersitz montieren1. Die Zungen, wie dargestellt, am Bei-

fahrersitz in die Sitzhalterung stecken,den Sitz dann in die ursprünglicheLage bringen und anschließend fest-schrauben.

2. Den Fahrersitz schließen.

HINWEIS:

Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Bei-

fahrersitz richtig montiert ist.

GAU34150

Fahrersitz einstellen

Der Fahrersitz kann nach Bedarf folgender-maßen verstellt werden.

1. Den Fahrersitz öffnen. (SieheSeite 3-15.)

2. Die Schrauben entfernen.

3. Den Fahrersitz vorwärts oder rück-wärts in die gewünschte Stellungschieben.

4. Die Schrauben anbringen und fest-schrauben.

5. Den Fahrersitz schließen.

1. Beifahrersitz2. Sitzhalterung

1

2

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1. Fahrersitz

1. Schraube

1

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU14492

Ablagefächer

Vorderes Ablagefach A

Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es ab-geschlossen ist, den Schlüssel in dasSchloss stecken und dann gegen den Uhr-zeigersinn drehen; anschließend den Abla-gefachdeckel mit eingedrücktem Knopfbeim Griff aufklappen.Zum Öffnen des aufgeschlossenen Ablage-fachs den Deckel mit eingedrücktem Knopfam Griff aufklappen.

Zum Abschließen das Ablagefach zuklap-pen, den Deckel in seine Ausgangspositiondrücken, den Schlüssel in das Schloss stek-ken, im Uhrzeigersinn drehen und dann ab-

ziehen.

Vorderes Ablagefach B

Zum Öffnen des Ablagefachs den Hebelnach oben schieben und dann daran zie-hen.

Zum Schließen des Ablagefachs den Dek-kel in die Ausgangsstellung drücken.

WARNUNG

GWA11160

Keine schweren Gegenstände in diesem

Ablagefach mitführen.

Hinteres Ablagefach

Im Ablagefach unter der Sitzbank könnenzwei Helme verstaut werden. (SieheSeite 3-15.)

ACHTUNG:

GCA10080

Bei der Benutzung des Ablagefachs diefolgenden Punkte beachten.

Da sich unter SonneneinwirkungHitze im Ablagefach staut, am be-sten keine hitzeempfindlichen Ge-

1. Offen.2. Knopf3. Deckel

2

3

1

1. Schloss.2. Deckel

1. Öffnungshebel des Ablagefachs2. Deckel

2

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1. Fahrersitz

1

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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genstände darin aufbewahren.

Feuchte Gegenstände nur in einerPlastiktüte verpackt im Ablagefachmitführen, damit die Feuchtigkeitsich nicht ausbreitet.

Die im Ablagefach mitgeführten Ge-genstände in einen Plastikbeutelverpacken, da sie nass werdenkönnten, wenn der Roller gewa-schen wird.

Keine zerbrechlichen oder wertvol-len Gegenstände im Ablagefach

mitführen bzw. belassen.

ACHTUNG:

GCA11100

Den Fahrersitz nicht allzu lange geöffnetlassen, da die eingeschaltete Ablage-fach-Beleuchtung die Batterie entladen

kann.

WARNUNG

GWA11170

Folgende Zuladungsgrenzwerte nichtüberschreiten:

Vorderes Ablagefach A: 2 kg (4 lb)

Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)

Maximale Zuladung für das Fahr-zeug: YP400 189 kg (417 lb)/YP400A

185 kg (408 lb)

GAU14890

Federbeine einstellen

Jedes Federbein ist mit einem Einstellringfür die Federvorspannung ausgerüstet.

ACHTUNG:

GCA10100

Den Einstellmechanismus unter keinenUmständen über die Minimal- oder Maxi-

maleinstellung hinaus verdrehen.

WARNUNG

GWA10210

Beide Federbeine gleichmäßig einstel-len. Eine ungleichmäßige Einstellungbeeinträchtigt Fahrverhalten und Stabili-

tät.

Bei der Einstellung der Federvorspannungwie folgt vorgehen.Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe-derung härter) beide Federvorspannringe inRichtung (a) drehen. Zum Verringern derFedervorspannung (Federung weicher) bei-de Federvorspannringe in Richtung (b) dre-hen.

HINWEIS:

Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-nungs-Einstellring muss auf die Ge-genmarkierung am Stoßdämpferausgerichtet werden.

Für diese Einstellung das Federvor-spannungs-Einstellwerkzeug aus dem

Bordwerkzeug verwenden.

1. Einstellring der Federvorspannung2. Positionsanzeiger3. Einstellwerkzeug für die Federvorspannung

1

3

2

(b) (a)

12345

Einstellen der Federvorspannung:

Minimum (weich):1

Normal:2

Maximum (hart):5

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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GAU15301

Seitenständer

Der Seitenständer befindet sich auf der lin-ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän-der mit dem Fuß hoch- oderherunterklappen, während das Fahrzeug inaufrechter Stellung gehalten wird.

HINWEIS:

Der Seitenständerschalter ist ein Bestand-teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-sperrschalter-Systems, der die Zündung inbestimmten Situationen unterbricht. (ZurErklärung des Zündungsunterbrechungs-und Anlasssperrschalter-Systems, siehe

weiter unten im Text.)

WARNUNG

GWA10240

Niemals mit ausgeklapptem oder nichtrichtig hochgeklapptem Seitenständer(oder einem der nicht oben bleibt) fah-ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-tenständer kann den Fahrer durchBodenberührung ablenken und so zumVerlust der Kontrolle über das Fahrzeugführen. Yamaha hat den Seitenständermit einem Zündunterbrechungsschalterversehen, der ein Starten und Anfahrenmit ausgeklapptem Seitenständer ver-hindert. Prüfen Sie deshalb das Systemregelmäßig wie nachfolgend erläutert.

Falls Störungen an diesem System fest-gestellt werden, das Fahrzeug umge-hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt

instand setzen lassen.

GAU15371

Zündunterbrechungs- u. Anlasssperrschalter-System

Das Zündunterbrechungs- und Anlass-sperrschalter-System umfasst die Seiten-ständer- und Bremslichtschalter und erfülltfolgende Zwecke:

Es verhindert ein Anlassen des Mo-tors, wenn der Seitenständer hochge-klappt ist, aber keine Bremse betätigtwird.

Es verhindert ein Anlassen des Motorsbei betätigter Bremse, solange derSeitenständer nicht hochgeklapptwird.

Es schaltet die Zündung aus, falls derSeitenständer bei laufendem Motorausgeklappt wird.

Die Funktion des Systems sollte regelmä-ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer-den.

WARNUNG

GWA10250

Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Sy-stem vor der nächsten Fahrt von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen las-

sen.

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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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Bei ausgeschaltetem Motor:1. Seitenständer herunterklappen.2. Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.5. Startknopf drücken.Springt der Motor an?

Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:6. Seitenständer hochklappen.7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.8. Startknopf drücken.Springt der Motor an?

Mit laufendem Motor:9. Seitenständer herunterklappen.Geht der Motor aus?

Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.

Diese Prüfung ist am verlässlichsten, wennsie bei warmem Motor durchgeführt wird.

Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüftworden ist.

Der Bremsschalter könnte defekt sein.Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüftworden ist.

Der Seitenständerschalter könnte defekt sein.Der Motorroller sollte nicht gefahren werden,bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüftworden ist.

JA NEIN

JA NEIN

NEIN JA

HINWEIS:

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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

GAU15591

Jeder Besitzer ist für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Standzeit können sich z. B. durch äußereEinflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Fahrzeugs verändern. Beschädigungen, plötzliche Lecks oder ein Druckverlust in den Reifenstellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrollefolgende Punkte zu prüfen:

HINWEIS:

Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die

dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.

WARNUNG

GWA11150

Falls im Verlauf der Routinekontrollen vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un-

bedingt vor der Fahrt überprüfen und beheben lassen.

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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

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GAU15605

Routinekontrolle vor Fahrtbeginn

PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE

Kraftstoff

Kraftstoffstand im Tank prüfen.

Ggf. tanken.

Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.3-14

Motoröl

Motorölstand im Motor überprüfen.

Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.

Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.6-12

Achsgetriebeöl

Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-15

Kühlflüssigkeit

Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.

Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.

Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.

6-16

Vorderradbremse

Funktion prüfen.

Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-werkstatt entlüften lassen.

Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.

Ersetzen, falls nötig.

Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.

Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.

Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.

6-25

Hinterradbremse

Funktion prüfen.

Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-werkstatt entlüften lassen.

Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.

Ersetzen, falls nötig.

Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.

Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.

Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.

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ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

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Gasdrehgriff

Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.

Seilzugspiel kontrollieren.

Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.

6-20, 6-27

Räder und Reifen

Auf Beschädigung kontrollieren.

Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.

Luftdruck kontrollieren.

Korrigieren, falls nötig.

6-21, 6-23

Bremshebel

Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.

Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.6-28

Hauptständer, Seitenständer

Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.

Ggf. Drehpunkte schmieren.6-28

Fahrgestellhalterungen

Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.

Ggf. festziehen.—

Instrumente, Lichter, Signale und Schalter

Funktion prüfen.

Korrigieren, falls nötig.—

Seitenständerschalter

Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrol-lieren.

Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-statt überprüfen.

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PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE

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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

GAU15980

WARNUNG

GWA10870

Vor der Inbetriebnahme sollte derFahrer sich mit den Eigenschaftenund der Bedienung seines Fahr-zeugs gut vertraut machen. Wen-den Sie sich bezüglichSteuerungsvorrichtungen oderFunktionen, die Sie nicht gründlichverstehen, an eine Yamaha-Fach-werkstatt.

Den Motor unter keinen Umständenin geschlossenen Räumen anlas-sen oder laufen lassen. Auspuffga-se sind giftig und wenn sieeingeatmet werden, können sie in-nerhalb kürzester Zeit zu Bewusst-losigkeit und zum Tod führen.Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichen-de Belüftung sicher.

Aus Sicherheitsgründen den Motornur mit ausgeklapptem Hauptstän-

der starten.

GAU34460

Motor anlassen

ACHTUNG:

GCA10250

Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingtdie “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-4

durchlesen.

Da das Fahrzeug mit einemZündunterbrechungs- und Anlasssperr-schalter-System ausgerüstet ist, kann derMotor nur gestartet werden, wenn der Sei-tenständer hochgeklappt ist.

WARNUNG

GWA10290

Vor dem Starten die Funktion desZündungsunterbrechungs- und An-lasssperrschaltersystems entspre-chend dem auf Seite 3-19beschriebenen Verfahren kontrol-lieren.

Niemals mit ausgeklapptem Seiten-

ständer fahren.

1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehenund sicherstellen, dass der Motor-stoppschalter auf “ ” gestellt ist.

2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad-

bremse den Starterschalter drücken,um den Motor anzulassen.

HINWEIS:

Falls der Motor nicht sofort anspringt, denStarterschalter loslassen und einige Sekun-den bis zum nächsten Startversuch warten.Jeder Anlassversuch sollte so kurz wiemöglich sein, um die Batterie zu schonen.Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch

nicht länger als 10 Sekunden durch.

ACHTUNG:

GCA11040

Zur Schonung des Motors niemals mit

kaltem Motor stark beschleunigen!

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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

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GAU16760

Anfahren

HINWEIS:

Lassen Sie den Motor vor dem Anfahren

warm laufen.

1. Während Sie mit der linken Hand denHandbremshebel (Hinterradbremse)ziehen und mit der rechten Hand denHaltegriff fassen, den Motorroller vomHauptständer schieben.

2. Aufsitzen und dann die Rückspiegeleinstellen.

3. Den Blinkerschalter betätigen.4. Den Verkehr beobachten und, wenn

die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff(rechts) langsam öffnen und losfahren.

5. Den Blinker ausschalten.

GAU16780

Beschleunigen und Verlangsamen

Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasge-ben und Gaswegnehmen angepasst. ZumBeschleunigen den Gasdrehgriff in Rich-tung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen denGasdrehgriff in Richtung (b) drehen.

GAU16791

Bremsen

1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterrad-

bremse mit allmählich ansteigenderKraft betätigen.

Vorn

1. Haltegriff

1(a)

(b)

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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

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Hinten

WARNUNG

GWA10300

Vermeiden Sie es, plötzlich und hartzu bremsen (besonders wenn Sienach einer Seite gelehnt sind), an-dernfalls könnte der Roller schlit-tern oder stürzen.

Straßen- und Eisenbahnschienen,Metallplatten an Baustellen sowieKanaldeckel werden bei nassemWetter sehr glatt. Deshalb Ge-schwindigkeit verringern, währendSie sich einem solchen Bereich nä-hern und beim Überqueren Vorsichtwalten lassen.

Bedenken Sie immer, dass dasBremsen auf nassen Straßen vielschwieriger ist.

Da Bremsen bei Bergabfahrtenschwierig und gefährlich sein kann,

stets ein vernünftiges Tempo ein-

halten.

GAU16820

Tipps zum Kraftstoffsparen

Der Kraftstoffverbrauch des Motors kanndurch die Fahrweise stark beeinflusst wer-den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti-gen Benzinverbrauch zu vermeiden:

Beim Beschleunigen hohe Drehzahlenvermeiden.

Unnötig hohe Drehzahlen ohne Lastvermeiden.

Bei längeren Standzeiten in Staus, vorAmpeln oder Bahnschranken den Mo-tor am besten abschalten.

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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

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GAU16841

Einfahrvorschriften

Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus-schlaggebend für die Leistung und Lebens-dauer des neuen Motors. Darum sollten dienachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge-lesen und genau beachtet werden.Der Motor ist fabrikneu und darf währendder ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu starkbeansprucht werden. Die verschiedenenTeile des Motors spielen sich selbst in dasrichtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah-len, längeres Vollgasfahren und andere Be-lastungen, die den Motor stark erhitzen,sind während dieser Periode zu vermeiden.

GAU34320

0–1000 km (0–600 mi)

Dauerdrehzahlen über 4000 U/min vermei-den.

1000–1600 km (600–1000 mi)

Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermei-den.

ACHTUNG:

GCA12930

Nach 1000 km (600 mi) ist sicherzustel-len, dass das Motoröl, das Getriebeölund der Ölfiltereinsatz ausgewechselt

werden.

Nach 1600 km (1000 mi)

Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahrenwerden.

ACHTUNG:

GCA10310

Drehzahlen im roten Bereich grund-sätzlich vermeiden.

Bei Motorstörungen während derEinfahrzeit das Fahrzeug sofort voneiner Yamaha-Fachwerkstatt über-

prüfen lassen.

GAU17212

Parken

Zum Parken den Motor abstellen und dannden Zündschlüssel abziehen.

WARNUNG

GWA10310

Motor und Auspuffrohre könnensehr heiß werden. Deshalb so par-ken, dass Kinder oder Fußgängerdie heißen Teile nicht versehentlichberühren können.

Das Fahrzeug nicht auf ab-schüssigem oder weichem Unter-grund abstellen, damit es nicht

umfallen kann.

ACHTUNG:

GCA10380

Niemals in Bereichen parken, die eineFeuergefahr darstellen, wie etwa in derNähe von Gas-/Benzinbehältern oder an-

deren entzündlichen Stoffen.

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

GAU17280

Der Fahrzeughalter ist für die Sicherheitselbst verantwortlich. Regelmäßige Inspek-tionen, Einstellungen und Schmierung ge-währleisten maximale Fahrsicherheit undeinen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs.Auf den folgenden Seiten werden die wich-tigsten Inspektionspunkte, Einstellungenund Schmierstellen angegeben und erläu-tert.Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän-de für Wartung und Schmierung sollten le-diglich als Richtwerte für den Normalbetriebangesehen werden. JE NACH WETTER-BEDINGUNGEN, GELÄNDE, GEOGRAFI-SCHEM EINSATZORT UNDPERSÖNLICHER FAHRWEISE MÜSSENDIE WARTUNGSINTERVALLE MÖG-LICHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.

WARNUNG

GWA10320

Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht ver-traut, lassen Sie diese von einer

Yamaha-Fachwerkstatt durchführen.

WARNUNG

GWA10330

Dieser Motorroller ist ausschließlich fürnormalen Straßenbetrieb ausgelegt. Beiübermäßig feuchtem oder staubigemEinsatz muss der Luftfiltereinsatz des

Motorrollers öfter gereinigt oder ausge-wechselt werden, um schnellesVerschleißen des Motors zu vermeiden.Ihre Yamaha-Fachwerkstatt berät Siegerne über die angemessenen War-

tungsintervalle.

GAU17501

Bordwerkzeug

Das Bordwerkzeug befindet sich im hinte-ren Ablagefach. (Siehe Seite 3-17.)Die Matte des Ablagefachs nach oben zie-hen und dann das Bordwerkzeug heraus-nehmen.Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor-mationen zur Wartung und das Bordwerk-zeug sollen Ihnen bei der Durchführung vonvorbeugenden Wartungsarbeiten und klei-neren Reparaturen behilflich sein. GewisseArbeiten und Einstellungen erfordern je-doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einenDrehmomentschlüssel.

HINWEIS:

Falls das für die Wartung notwendige Werk-

1. Ablagefachmatte2. Bordwerkzeug

1

2

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnendie Erfahrung für bestimmte Wartungsar-beiten fehlt, die Wartungsarbeiten von einer

Yamaha-Fachwerkstatt ausführen lassen.

WARNUNG

GWA10350

Von Yamaha nicht zugelassene Ände-rungen können Leistungsverluste undunsicheres Fahrverhalten zur Folge ha-ben. Vor Änderungen am Fahrzeug un-bedingt die Yamaha-Fachwerkstatt

befragen.

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU17705

Wartungsintervalle und Schmierdienst

HINWEIS:

Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern, durch-geführt wird.

Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.

Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten

daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.

NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT

STAND DES KILOMETERZÄHLERS (

×

1000 km)

JAHRES-KONTROLLE

1 10 20 30 40

1 *

Kraftstoffleitung

Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kon-trollieren.

√ √ √ √ √

2

Zündkerze

Zustand kontrollieren.

Reinigen und Abstand neu einstellen.

√ √

Ersetzen.

√ √

3 *

Ventile

Ventilspiel kontrollieren.

Einstellen.Alle 40000 km

4

Luftfiltereinsätze

Ersetzen.

√ √

5

Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses

Reinigen.

√ √ √ √

6 *

Vorderradbremse

Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-keitsstand und auf Lecks überprüfen.

√ √ √ √ √ √

Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert

7 *

Hinterradbremse

Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-keitsstand und auf Lecks überprüfen.

√ √ √ √ √ √

Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert

8

Feststellen der Hinter-radbremse

Funktion prüfen.

Einstellen.

√ √ √ √ √ √

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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9 *

Bremsschläuche

Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.

√ √ √ √ √

Ersetzen. Alle 4 Jahre

10

*

Räder

Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.

√ √ √ √

11

*

Reifen

Profiltiefe prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.

Ersetzen, falls nötig.

Luftdruck kontrollieren.

Korrigieren, falls nötig.

√ √ √ √ √

12

*

Radlager

Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrol-lieren.

√ √ √ √

13

*

Lenkungslager

Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung auf Schwergängigkeit prüfen.

√ √ √ √ √

Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km

14

*

Fahrgestellhalterungen

Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.

√ √ √ √ √

15

Seitenständer, Haupt-ständer

Funktion prüfen.

Schmieren.

√ √ √ √ √

16

*

Seitenständerschalter

Funktion prüfen.

√ √ √ √ √ √

17

*

Teleskopgabel

Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.

√ √ √ √

18

*

Federbeine

Funktion prüfen und die Stoßdämpfer auf Öllecks kon-trollieren.

√ √ √ √

19

*

Kraftstoff-Einspritzung

Leerlaufdrehzahl kontrollieren.

√ √ √ √ √ √

20

Motoröl

Wechseln. (Siehe Seiten 3-5 und 6-12.)

Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt (alle 5000 km)

Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks prüfen.

Alle 5000 km

21

Ölfiltereinsatz

Ersetzen.

√ √ √

NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT

STAND DES KILOMETERZÄHLERS (

×

1000 km)

JAHRES-KONTROLLE

1 10 20 30 40

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU34490

HINWEIS:

Die Luftfilter und Riementrieb-Filter müssen häufiger gewartet werden, wenn in ungewöhnlich feuchten oder staubigen Gebieten ge-fahren wird.

Wartung der hydraulische Bremsanlage

Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.

Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.

Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.

22

*

Kühlsystem

Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahr-zeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.

√ √ √ √ √

Wechseln. Alle 3 Jahre

23

Achsgetriebeöl

Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.

√ √ √

Wechseln.

√ √ √ √ √ √

24

*

Keilriemen

Ersetzen.Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt (alle

20000 km)

25

*

Vorderrad- und Hinter-rad-Bremslichtschalter

Funktion prüfen.

√ √ √ √ √ √

26

Sich bewegende Teile und Seilzüge

Schmieren.

√ √ √ √ √

27

*

Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug

Funktion und Spiel prüfen.

Ggf. Gaszugspiel einstellen.

Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug schmieren.

√ √ √ √ √

28

*

Lichter, Signale und Schalter

Funktion prüfen.

Scheinwerferlichtkegel einstellen.

√ √ √ √ √ √

NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT

STAND DES KILOMETERZÄHLERS (

×

1000 km)

JAHRES-KONTROLLE

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU18712

Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren

Die abgebildeten Abdeckungen und Ver-kleidungsteile müssen für manche in die-sem Kapitel beschriebenen Wartungs- undReparaturarbeiten abgenommen werden.Für die Demontage und Montage der ein-zelnen Abdeckungen und Verkleidungsteilesollte jeweils auf die nachfolgenden Ab-schnitte zurückgegriffen werden.

GAU34281

Verkleidungsteil A

Verkleidungsteil abnehmen1. Den Fahrersitz öffnen. (Siehe

Seite 3-15.)2. Die Schnellverschlüsse im hinteren

Ablagefach abnehmen und dann dasVerkleidungsteil abziehen, wie darge-stellt.

HINWEIS:

Zur Demontage des Schnellverschlussesdie Mitte des Schnellverschlusses mit ei-nem Schraubendreher eindrücken und

dann den Schnellverschluss herausziehen.

Verkleidungsteil montieren1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng-

liche Lage bringen und dann dieSchnellverschlüsse anbringen.

HINWEIS:

Zur Montage des Schnellverschlusses denStift an der Unterseite des Schnellver-schlusses eindrücken, sodass er an derOberseite herausragt, dann den Schnell-verschluss einsetzen und anschließendden Stift mit einem Schraubendreher wie-der eindrücken, sodass er mit dem Kopf des

Schnellverschlusses fluchtet.

2. Den Fahrersitz schließen.

1. Abdeckung A2. Verkleidungsteil C3. Verkleidungsteil A4. Verkleidungsteil B5. Abdeckung B6. Verkleidungsteil E

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1. Verkleidungsteil D

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1. Schnellverschluss2. Verkleidungsteil A

1

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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Verkleidungsteil B

Verkleidungsteil abnehmen1. Die Schrauben lösen.

2. Das Verkleidungsteil entfernen, wiedargestellt.

Verkleidungsteil montierenDas Verkleidungsteil in die ursprünglicheLage bringen und dann festschrauben.

Verkleidungsteile C und D

Eines der Verkleidungsteile abnehmen1. Die Verkleidungsteile A und B ausbau-

en.2. Den Beifahrersitz abnehmen. (Siehe

Seite 3-15.)3. Die Haltegriff-Schrauben und die

Hülsen entfernen, um den Haltegriffabzunehmen.

4. Die Abdeckung des Schraubenzugriffsabziehen.

5. Die Schrauben entfernen und danndas Verkleidungsteil abziehen.

Verkleidungsteil montieren1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng-

liche Lage bringen und dann fest-schrauben.

1. Verkleidungsteil B2. Schraube

1. Verkleidungsteil B

1

2

1

1. Haltegriff-Schraube2. Muffe3. Haltegriff

1

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2

1. Abdeckung des Schraubenzugriffs

1. Schraube

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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2. Die Abdeckung des Schraubenzugriffsin die ursprüngliche Position bringen.

3. Den Haltegriff mit den Hülsen und Hal-tegriff-Schrauben befestigen.

4. Den Beifahrersitz montieren.5. Die Verkleidungsteile A und B anbrin-

gen.

Verkleidungsteil E

Verkleidungsteil abnehmen1. Die Fußmatte links, wie in der Abbil-

dung gezeigt, nach oben ziehen.

2. Das Verkleidungsteil losschrauben.

3. Das Verkleidungsteil, wie in der Abbil-dung gezeigt, leicht nach unten unddann nach außen abziehen.

Verkleidungsteil montieren1. Die Zungen am Verkleidungsteil, wie

in der Abbildung gezeigt, in die ent-sprechenden Aufnahmen stecken unddann das Verkleidungsteil festschrau-ben.

Anzugsdrehmoment:

Haltegriff-Schraube:23 Nm (2.3 m·kgf, 16.6 ft·lbf)

1. Linke Fußmatte

1. Schraube

1

1

1. Verkleidungsteil E

1. Vorsprung

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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2. Die Fußmatten links in die ursprüng-liche Position bringen.

GAU34290

Abdeckung A

Abdeckung abnehmen1. Die Schrauben entfernen.

2. Die Abdeckung abziehen, wie in derAbbildung dargestellt.

Abdeckung montierenDie Abdeckung in die ursprüngliche Lagebringen und dann festschrauben.

Abdeckung B

Abdeckung abnehmenDie Schrauben entfernen und dann die Ab-deckung nach außen ziehen.

Abdeckung montierenDie Abdeckung in die ursprüngliche Lagebringen und dann festschrauben.

1. Schraube2. Abdeckung A

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1. Abdeckung B2. Schraube

1. Schraube2. Abdeckung B

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU34172

Zündkerze prüfen

Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteildes Motors und ist leicht zu überprüfen. DaVerbrennungswärme und Ablagerungendie Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufeder Zeit vermindern, muss die Zündkerze inden empfohlenen Abständen gemäß War-tungs- und Schmiertabelle herausgenom-men und geprüft werden. Der Zustand derZündkerze erlaubt Rückschlüsse auf denZustand des Motors.

Zündkerze ausbauen

1. Den Fahrersitz öffnen. (SieheSeite 3-15.)

2. Die Matte des Ablagefachs nach obenziehen und die Zündkerzen-Abdek-kung abschrauben.

3. Den Zündkerzenstecker abziehen.

4. Die Zündkerze mit dem Zünd-kerzenschlüssel (im Bordwerkzeug)herausschrauben, wie in der Abbil-

dung dargestellt.

Zündkerze prüfen

1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-de umgebende Porzellanisolator istbei richtig eingestelltem Motor undnormaler Fahrweise rehbraun.

HINWEIS:

Weist die Zündkerze eine stark abweichen-de Färbung auf, könnte es sein, dass derMotor nicht richtig läuft. Versuchen Sienicht, derartige Probleme selbst zu diagno-stizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahr-zeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt

prüfen.

2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenenAbbrand der Mittelelektrode undübermäßige Ölkohleablagerungen

1. Ablagefachmatte2. Zündkerzen-Abdeckung3. Schraube

1. Zündkerzenstecker

1

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1

1. Zündkerzenschlüssel

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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prüfen und ggf. erneuern.

Zündkerze montieren

1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstandmit einer Fühlerlehre messen und ggf.korrigieren.

2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei-nigen; Schmutz und Fremdkörper vomGewinde abwischen.

3. Die Zündkerze mit dem Zünd-kerzenschlüssel festschrauben unddann vorschriftsmäßig festziehen.

HINWEIS:

Steht beim Einbau einer Zündkerze keinDrehmomentschlüssel zur Verfügung, lässtsich das vorgeschriebene Anzugsmomentannähernd erreichen, wenn die Zündkerzehandfest eingedreht und anschließendnoch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedochmöglichst bald mit einem Drehmoment-

schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.

4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.

HINWEIS:

Es ist sicherzustellen, dass das Zünd-kerzenkabel am Sicherungsclip wie darge-

stellt befestigt wird.

5. Die Zündkerzen-Abdeckung fest-schrauben.

6. Die Matte des Ablagefachs in dieursprüngliche Lage bringen.

7. Den Fahrersitz schließen.

Empfohlene Zündkerze:

NGK/CR7E

1. Zündkerzen-Elektrodenabstand

Zündkerzen-Elektrodenabstand:

0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)

1

Anzugsdrehmoment:

Zündkerze:12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9 ft·lbf)

1. Zündkerzenstecker2. Sicherungsclip des Zündkerzenkabels

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU34181

Motoröl und Ölfiltereinsatz

Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge-prüft werden. Außerdem muss in den emp-fohlenen Abständen das Motorölgewechselt und der Ölfiltereinsatz erneuertwerden, gemäß der Wartungs- undSchmiertabelle, und wenn die Ölwech-sel-Intervallanzeige aufleuchtet.

Ölstand prüfen

1. Das Fahrzeug auf den Hauptständerstellen.

HINWEIS:

Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei derKontrolle des Ölstands vollständig geradesteht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei-te kann bereits zu einem falschen Messer-

gebnis führen.

2. Den Motor anlassen, einige Minutenlang warm laufen lassen und dann ab-stellen.

3. Einige Minuten warten, damit sich dasÖl setzen kann. Dann den Einfüll-schraubverschluss herausdrehen, denMessstab abwischen, in die Einfüllöff-nung zurückstecken (ohne ihn hinein-zuschrauben) und dann wiederherausziehen, um den Ölstand zuüberprüfen.

HINWEIS:

Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini-mal- und Maximalstand-Markierung befin-

den.

4. Falls der Ölstand unter der Minimal-stand-Markierung liegt, Öl der empfoh-lenen Sorte bis zum vorgeschriebenenStand nachfüllen.

5. Den Messstab in die Einfüllöffnungstecken und dann den Einfüllschraub-verschluss fest zudrehen.

Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)

1. Den Motor anlassen, einige Minuten

lang warm laufen lassen und dann ab-stellen.

2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motorstellen, um das Altöl aufzufangen.

3. Den Einfüllschraubverschluss und dieMotoröl-Ablassschraube herausdre-hen, um das Motoröl aus dem Kur-belgehäuse abzulassen.

4. Die Unterlegscheibe aufBeschädigung überprüfen und, fallsbeschädigt, erneuern.

1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss2. Messstab3. Maximalstand-Markierung4. Minimalstand-Markierung

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1. Motoröl-Ablassschraube

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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HINWEIS:

Die Schritte 5–7 nur ausführen, wenn der

Ölfiltereinsatz erneuert wird.

5. Den Ölfiltergehäusedeckel durch Ab-nehmen der Schrauben ausbauen.

6. Den Ölfiltereinsatz und die O-Ringeherausnehmen und durch neue Teileersetzen.

ACHTUNG:

GCA12910

Beim Ausbau des Ölfiltergehäusedek-kels wird die Druckfeder herausfallen.Es ist sicherzustellen, dass die Druckfe-

der nicht verloren geht.

7. Die Druckfeder und den Ölfiltergehäu-sedeckel festschrauben und dann dieSchrauben vorschriftsmäßig festzie-hen.

1. Motoröl-Ablassschraube2. Unterlegscheibe

21

1. Schraube2. Ölfiltereinsatzabdeckung

2

1

1. Ölfiltereinsatzabdeckung2. O-Ring3. Druckfeder4. Ölfiltereinsatz

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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HINWEIS:

Sicherstellen, dass die O-Ringe korrekt sit-

zen.

8. Die Motoröl-Ablassschraube samt Un-terlegscheibe montieren und die Ab-lassschraube anschließendvorschriftsmäßig festziehen.

HINWEIS:

Sicherstellen, dass die Unterlegscheibe

korrekt sitzt.

9. Die vorgeschriebene Menge des emp-fohlenen Öls einfüllen und dann denEinfüllschraubverschluss fest zudre-hen.

ACHTUNG:

GCA11670

Verwenden Sie keine Öle mit Die-sel-Spezifikation “CD” oder Öle vonhöherer Qualität als vorgeschrie-ben. Auch keine Öle der Klasse“ENERGY CONSERVING II” oderhöher verwenden.

Darauf achten, dass keine Fremd-körper in das Kurbelgehäuse gelan-

gen.

10. Den Motor anlassen und einige Minu-ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecksüberprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, denMotor sofort abstellen und die Ursachefeststellen.

11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige aufnachfolgende Weise zurückstellen.

Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurück-stellen

1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.2. Den “OIL CHANGE”-Knopf zwei bis

acht Sekunden lang gedrückt halten.

3. Den “OIL CHANGE”-Knopf freigebenund die Ölwechsel-Intervallanzeigewird verlöschen.

HINWEIS:

Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech-sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vorAblauf des entsprechenden Intervalls),muss die Anzeige nach dem Ölwechselzurückgestellt werden, damit sie korrekt dieFälligkeit des nächsten Ölwechsels signali-siert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeigezurückzustellen, bevor das Ölwechsel-In-tervall fällig geworden ist, dem obigen Ver-fahren folgen. Darauf achten, dass dieKontrollleuchte 1.4 Sekunden lang auf-leuchten wird, nachdem der “OIL CHAN-GE”-Knopf freigegeben worden ist.

Anzugsdrehmoment:

Ölfiltergehäusedeckel-Schraube:10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)

Anzugsdrehmoment:

Motoröl-Ablassschraube:20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)

Empfohlene Ölsorte:

Siehe Seite 8-1.

Füllmenge:

Ölwechsel ohne Filterwechsel:1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)

Ölwechsel mit Filterwechsel:1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)

1. “OIL CHANGE”-Knopf

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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Andernfalls das Verfahren wiederholen.

GAU20061

Achsgetriebeöl

Das Achsantriebsgehäuse sollte vor Fahrt-beginn auf Öllecks geprüft werden. TretenLecks auf, den Motorroller von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re-parieren lassen. Außerdem muss in denvorgeschriebenen Abständen, gemäß War-tungs- und Schmiertabelle, das Achsgetrie-beöl gewechselt werden.

1. Den Motor starten, das Achsgetriebeöleinige Minuten während der Fahrtwarm werden lassen und dann denMotor abstellen.

2. Den Roller auf den Hauptständer stel-len.

3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan-triebsgehäuse stellen, um das Altölaufzufangen.

4. Den Einfüllschraubverschluss, sowiedie Ablassschraube herausdrehenund das Öl aus dem Achsantriebsge-häuse ablassen.

5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraubemontieren und dann vorschriftsmäßiganziehen.

6. Die vorgeschriebene Menge des emp-fohlenen Öls einfüllen und dann denEinfüllschraubverschluss fest zudre-hen.

1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss2. Achsgetriebeöl-Ablassschraube

Anzugsdrehmoment:

Achsgetriebeöl-Ablassschraube:20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)

Empfohlene Getriebeölsorte:

Siehe Seite 8-1.

Füllmenge:

0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)

2

1

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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WARNUNG

GWA11310

Darauf achten, dass keine Fremd-körper in das Achsantriebsgehäuseeindringen.

Darauf achten, dass kein Öl auf Rä-

der und Reifen gerät.

7. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecksprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursa-che feststellen.

GAU20070

Kühlflüssigkeit

Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-beginn geprüft werden. Außerdem mussdie Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-belle, gewechselt werden.

GAU34192

Kühlflüssigkeitsstand prüfen

1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-tergrund abstellen und in gerader Stel-lung halten.

HINWEIS:

Da der Stand der Kühlflüssigkeit sichmit der Motortemperatur verändert,sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-den.

Sicherstellen, dass das Fahrzeug beider Kontrolle des Kühlmittelstandsvollständig gerade steht. Selbst ge-ringfügige Neigung zur Seite kann be-reits zu einem falschen Messergebnis

führen.

2. Die Fußmatte rechts, wie in der Abbil-dung gezeigt, nach oben ziehen.

3. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckungabschrauben.

4. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-gleichsbehälter überprüfen.

1. Rechte Fußmatte

1. Schraube2. Kühlflüssigkeits- Ausgleichsbehälterabdeckung

1

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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HINWEIS:

Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-schen der Minimal- und Maximalstand-Mar-

kierung befinden.

5. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstandan oder unterhalb der Minimal-stand-Markierung, den Aus-gleichsbehälterdeckel öffnen undKühlflüssigkeit bis zur Maximal-stand-Markierung einfüllen; anschlie-ßend den Behälterdeckel schließen.

ACHTUNG:

GCA10471

Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar,kann stattdessen destilliertes Was-ser oder weiches Leitungswasserverwendet werden. Hartes Wasseroder Salzwasser sind für den Motorschädlich.

Falls Wasser statt Kühlflüssigkeitverwendet wurde, dieses so baldwie möglich durch Kühlflüssigkeit

ersetzen, da das Kühlsystem sonstnicht gegen Frost- undKorrosionsschäden geschützt ist.

Falls Wasser statt Kühlflüssigkeitnachgefüllt wurde, so bald wiemöglich den Frostschutzmittelge-halt der Kühlflüssigkeit von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfenlassen, da die Frostschutzwirkung

verringert wird.

WARNUNG

GWA10380

Niemals den Kühlerdeckel abnehmen,

wenn der Motor heiß ist.

6. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckungfestschrauben.

7. Die rechte Fußmatte in die ursprüng-liche Lage bringen.

HINWEIS:

Der Kühlerlüfter schaltet sich je nachder Temperatur der Kühlflüssigkeit au-tomatisch ein oder aus.

Bei Überhitzung des Motors, siehe

Seite 6-38 für weitere Anweisungen.

1. Minimalstand-Markierung2. Maximalstand-Markierung3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel

Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-hälters (bis zur Maximalstand-Mar-kierung):

0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)

1 23

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU34204

Luftfiltereinsätze, Ablassschläuche und Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses

Die Luft- und Riementriebgehäuse-Filter-einsätze sollten in den empfohlenen Ab-ständen gemäß Wartungs- undSchmiertabelle gewartet werden. Beiübermäßig staubigem oder feuchtem Ein-satz sind die Filter häufiger zu warten.

Luftfiltereinsätze ersetzen

1. Den Roller auf den Hauptständer stel-len.

HINWEIS:

Für jeden der beiden Luftfilter folgenderma-

ßen vorgehen.

2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durchAbnehmen der Gummikappe undSchrauben entfernen.

Links

Rechts

3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.

Links

Rechts

4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in dasLuftfiltergehäuse einsetzen.

5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-schrauben.

1. Schraube2. Luftfiltergehäuseabdeckung3. Gummikappe

1. Schraube2. Luftfiltergehäuseabdeckung3. Gummikappe

1

21

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1. Luftfiltereinsatz

1. Luftfiltereinsatz

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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6. Die Gummikappe wieder anbringen.

ACHTUNG:

GCA12922

Sicherstellen, dass jeder Filterein-satz richtig in seinem Gehäusesitzt.

Beide Luftfiltereinsätze sind immergleichzeitig auszutauschen, da an-dernfalls die Motorleistung beein-trächtigt oder der Motor beschädigtwerden kann.

Der Motor sollte niemals ohne dieFiltereinsätze betrieben werden, an-dernfalls könnten der/die Kolbenund/oder der/die Zylinder übermä-

ßig verschleißen.

Die Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche reinigen

1. Den Schlauch am Boden beiderLuftfiltergehäuse auf angesammeltenSchmutz oder Wasser kontrollieren.

Links

Rechts

2. Bei Ansammlung von Wasser oderSchmutz den Ablassschlauch entfer-nen, gründlich reinigen und dann wie-der anschließen.

Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb-gehäuses reinigen

1. Das Verkleidungsteil E abnehmen.(Siehe Seite 6-6.)

2. Die Abdeckung B abnehmen. (SieheSeite 6-6.)

3. Den linken Luftfiltergehäusedeckel ab-nehmen.

4. Den Riementrieb-Luftfiltergehäuse-deckel abschrauben.

5. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb-gehäuses abschrauben.

1. Prüfschlauch des Luftfilters

1. Prüfschlauch des Luftfilters

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1. Schraube2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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6. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb-gehäuses ausklopfen, um den gröb-sten Schmutz und Staub zu entfernen;dann den feineren Staub mit Druckluftherausblasen, wie dargestellt.

7. Den Riementrieb-Gehäusefilterein-satz auf Beschädigung überprüfen

und, falls beschädigt, erneuern.8. Den Riementriebgehäuse-Luftfilterein-

satz festschrauben.9. Den Riementrieb-Luftfiltergehäuse-

deckel festschrauben.

ACHTUNG:

GCA12940

Sicherstellen, dass der Riementrieb-Fil-tereinsatz richtig in seinem Gehäuse

sitzt.

10. Den linken Luftfiltergehäusedeckelmontieren.

11. Die Abdeckung montieren.12. Das Verkleidungsteil montieren.

GAU21381

Gaszugspiel kontrollieren

Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. DasGaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-statt einstellen lassen.

1. Schraube2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses

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1. Spiel des Gaszugs

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU21401

Ventilspiel

Mit zunehmender Betriebszeit verändertsich das Ventilspiel, wodurch dieZylinderfüllung nicht mehr den optimalenWert erreicht und/oder Motorgeräuscheentstehen können. Um dem vorzubeugen,muss das Ventilspiel in den empfohlenenAbständen gemäß Wartungs- und Schmier-tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstattgeprüft und ggf. eingestellt werden.

GAU21871

Reifen

Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-ner langen Lebensdauer und maximalerFahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachtenSie bitte die folgenden Punkte zum ThemaReifen.

Reifenluftdruck

Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfenund ggf. korrigieren.

WARNUNG

GWA10500

Den Reifenluftdruck stets bei kaltenReifen (d. h. Reifentemperatur ent-spricht Umgebungstemperatur)prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muss entspre-chend der Fahrgeschwindigkeitund hinsichtlich des Gesamtge-wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-päck und Zubehör, das für diesesModell genehmigt wurde, ange-

passt werden.

WARNUNG

GWA14660

Da die Beladung das Fahr- sowie dasBremsverhalten und damit die Sicher-heit ihres Fahrzeugs beeinflusst, solltenSie stets die folgenden Punkte beach-ten.

DAS FAHRZEUG NIEMALS ÜBER-LADEN! Überladen des Fahrzeugsbeeinträchtigt nicht nur Fahrverhal-ten und Sicherheit, sondern kannauch Reifenschäden und Unfällezur Folge haben. Sicherstellen,

Reifenluftdruck (gemessen bei kal-ten Reifen):

0–90 kg (0–198 lb):

Vorn:200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm

2

)Hinten:

250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm

2

)

YP400 90–189 kg (198–417 lb)YP400A 90–185 kg (198–408 lb):

Vorn:200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm

2

)Hinten:

250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm

2

)

Maximale Zuladung*:

YP400 189 kg (417 lb)YP400A 185 kg (408 lb)

* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-rer, Gepäck und Zubehör

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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dass das Gesamtgewicht aus Ge-päck, Fahrer, Beifahrer und zulässi-gem Zubehör nicht die maximaleGesamtzuladung des Fahrzeugsüberschreitet.

Keinesfalls Gegenstände mitfüh-ren, die während der Fahrt verrut-schen können.

Schwere Lasten zum Fahrzeugmit-telpunkt hin platzieren und das Ge-wicht möglichst gleichmäßig aufbeide Seiten verteilen.

Fahrwerk und Reifenluftdruck müs-sen auf die Gesamtzuladung ange-passt werden.

Reifenzustand und -luftdruck vor

Fahrtantritt prüfen.

Reifenkontrolle

Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-splittern in der Lauffläche, rissigen Flankenusw. den Reifen umgehend von einerYamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.

HINWEIS:

Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefekann von Land zu Land abweichen. RichtenSie sich deshalb nach den entsprechenden

Vorschriften.

Reifenausführung

Die Räder dieses Modells sind mitSchlauchlos-Reifen bestückt.

WARNUNG

GWA10470

Abgenutzte Reifen unverzüglichvon einer Yamaha-Fachwerkstattaustauschen lassen. Abgesehendavon, dass Sie gegen die Straßen-verkehrsordnung verstoßen, beein-trächtigen übermäßig abgefahreneReifen die Fahrstabilität und kön-nen zum Verlust der Kontrolle überdas Fahrzeug führen.

Den Austausch von Bauteilen anRädern und Bremsanlage sowieReifenwechsel grundsätzlich voneiner Yamaha-Fachwerkstatt vor-

1. Reifenflanke2. Profiltiefe

Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):

1.6 mm (0.06 in)

1

2

Vorderreifen:

Größe:120/80-14M/C 58S

Hersteller/Modell:IRC/MB67DUNLOP/D305FL

Hinterreifen:

Größe:150/70-13M/C 64S

Hersteller/Modell:IRC/MB67DUNLOP/D305L

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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nehmen lassen, die über das not-wendige Werkzeug und fachliche

Erfahrung verfügt.

GAU21992

Gussräder

Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer undFahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nurdurch Beachtung der folgenden Punkte ge-währleistet.

Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzugund andere Beschädigungen prüfen.Bei Mängeln an Reifen oder Räderndas Rad von einer Yamaha-Fach-werkstatt ersetzen lassen. Selbstkleinste Reparaturen an Rädern undReifen nur von einer Fachwerkstattausführen lassen. Verformte oder ein-gerissene Felgen müssen ausge-tauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen und/oder Reifen muss das Rad ausge-wuchtet werden. Eine Reifenunwuchtbeeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-mindert den Fahrkomfort und verkürztdie Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächstmit mäßiger Geschwindigkeit fahren,denn bevor der Reifen seine optimalenEigenschaften entwickeln kann, mussseine Lauffläche vorsichtig eingefah-ren werden.

Nach einer Reifenreparatur oder ei-nem Reifenwechsel am Hinterrad die

Ventilschaft-Mutter und -Kontermuttervorschriftsmäßig anziehen.

1. Ventilschaft-Mutter2. Ventilschaft-Kontermutter

Anzugsdrehmomente:

Ventilschaft-Mutter:2.0 Nm (0.2 m·kgf, 1.4 ft·lbf)

Ventilschaft-Kontermutter:3.0 Nm (0.3 m·kgf, 2.2 ft·lbf)

1

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU33453

Spiel des Handbremshebels (Vorderrad- und Hinterradbremse)

Vorn

Hinten

An den Enden des Bremshebels sollte keinSpiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-den ist, einen Yamaha-Fachhändler die

Bremsanlage überprüfen lassen.

WARNUNG

GWA14211

Ein weiches oder schwammiges Gefühlbeim Betätigen des Bremshebels kannbedeuten, dass sich Luft im hydrauli-schen System befindet. Befindet sichLuft im Hydrauliksystem, lassen Sie dasSystem von einer Yamaha-Fachwerk-statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-zeug fahren. Luft in der Bremsanlageverringert die Bremskraft und stellt ein

erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

GAU33473

Feststellbremshebelkabel (Hinterradbremse) einstellen

Eine Einstellung des Feststellbremshebel-kabels (Hinterradbremse) könnte erforder-lich sein, wenn der Feststellbremshebelnicht richtig hält. Ist der Feststellbremshe-bel (Hinterradbremse) nicht in Benutzung,sollte die Länge des Feststellbremshebel-kabels am Bremssattel (Hinterradbremse)45 mm bis 47 mm (1.77 in bis 1.85 in) betra-gen. Das Spiel des Feststellbremshebelka-bels (Hinterradbremse) in regelmäßigenAbständen kontrollieren und ggf. folgender-maßen einstellen.Zum Erhöhen des Spiels des Feststell-bremshebelkabels (Hinterradbremse) die

1. Einstellmutter2. Länge des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse)

12

(a)

(b)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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Einstellmutter am hinteren Bremssattel inRichtung (a) drehen. Zum Verringern desSpiels des Feststellbremshebelkabels (Hin-terradbremse) die Einstellmutter in Rich-tung (b) drehen.

WARNUNG

GWA10650

Lässt sich die Einstellung auf diese Wei-se nicht vornehmen, das Fahrzeug voneiner Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen

lassen.

GAU22390

Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen

Der Verschleiß der Scheibenbremsbelägevorn und hinten muss in den empfohlenenAbständen gemäß Wartungs- und Schmier-tabelle geprüft werden.

GAU22430

Scheibenbremsbeläge vorn

Die Vorderradbremse weist Verschleiß-anzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen derBremsbeläge ohne Ausbau erlauben. ZurPrüfung des Bremsbelagverschleißes dieNuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver-schwunden ist, die Scheibenbremsbelägeals ganzen Satz schnellstmöglich von einerYamaha-Fachwerkstatt austauschen las-sen.

GAU34210

Scheibenbremsbeläge hinten

Beide hinteren Scheibenbremsbeläge voneiner Yamaha-Fachwerkstatt aufBeschädigung überprüfen und die Brems-belagstärke messen lassen. Sie müssenggf. als Satz ersetzt werden.

1. Verschleißanzeigerille

1

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU22580

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Vorderradbremse

Hinterradbremse

Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft indie Bremsanlage eindringen und dessen

Funktion beeinträchtigen.Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-kierung reicht, und, falls erforderlich,Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedrigerBremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-weisen, dass die Bremsbeläge abgenutztsind und/oder ein Leck im Bremssystemvorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-stand niedrig, sicherstellen dass die Brems-beläge auf Verschleiß und dasBremssystem auf Lecks überprüft wird.Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:

Beim Ablesen des Flüssigkeitsstandsmuss der Vorratsbehälter für Brems-flüssigkeit waagerecht stehen.

Nur die empfohlene Bremsflüssigkeitverwenden. Andere Bremsflüssigkei-ten können die Dichtungen angreifen,Lecks verursachen und dadurch dieBremsfunktion beeinträchtigen.

Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-cher Marke und gleichen Typsnachfüllen. Das Mischen verschiede-ner Bremsflüssigkeiten kann chemi-sche Reaktionen hervorrufen, die dieBremsfunktion beeinträchtigen.

Darauf achten, dass beim Nachfüllenkein Wasser in den Vorratsbehältergelangt. Wasser setzt den Siedepunktder Bremsflüssigkeit erheblich herabund kann Dampfblasenbildung verur-sachen.

Bremsflüssigkeit greift Lack undKunststoffteile an. Deshalb vorsichtighandhaben und verschüttete Flüssig-keit sofort abwischen.

Ein allmähliches Absinken des Brems-flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen-dem Verschleiß der Bremsbelägenormal. Jedoch bei plötzlichem Absin-ken die Bremsanlage von einerYamaha-Fachwerkstatt überprüfenlassen.

1. Minimalstand-Markierung

1. Minimalstand-Markierung

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Empfohlene Bremsflüssigkeit:

DOT 4

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU22730

Bremsflüssigkeit wechseln

Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle-nen Abständen gemäß des HINWEISESnach der Wartungs- und Schmiertabellevon einer Yamaha-Fachwerkstatt gewech-selt werden. Zusätzlich sollten die Öldich-tungen der Hauptbremszylinder und derBremssättel, sowie die Bremsschläuche, inden unten aufgeführten Abständen ge-wechselt werden, oder wenn sie beschädigtoder undicht sind.

Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-ern.

Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-neuern.

GAU23100

Bowdenzüge prüfen und schmieren

Die Funktion aller Bowdenzüge und derenZustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliertwerden und die Züge und deren Enden ggf.geschmiert werden. Ist ein Bowdenzugbeschädigt oder funktioniert er nicht rei-bungslos, muss er von einer Yamaha-Fach-werkstatt kontrolliert oder ersetzt werden.

WARNUNG

GWA10720

Durch beschädigte Seilzughüllen kön-nen Seilzüge korrodieren und in ihrerFunktion eingeschränkt werden. AusSicherheitsgründen beschädigte Seilzü-

ge unverzüglich erneuern.

GAU23111

Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren

Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas-drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlichsollte der Gaszug gemäß den in der War-tungs- und Schmiertabelle vorgeschriebe-nen Abständen geschmiert werden.

Empfohlenes Schmiermittel:

Motoröl

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU23170

Bremshebel vorn und hinten schmieren

Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- undHinterrad-Bremshebel sollten in den emp-fohlenen Abständen gemäß Wartungs- undSchmiertabelle geschmiert werden.

GAU23211

Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren

Die Funktion des Haupt- und Seitenstän-ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werdenund die Drehpunkte und Metall-auf-Me-tall-Kontaktoberflächen sollten gegebenen-falls geschmiert werden.

WARNUNG

GWA10740

Falls Haupt- oder Seitenständer klem-men, diese von einer Yamaha-Fachwerk-

statt instand setzen lassen.

Empfohlenes Schmiermittel:

Lithiumseifenfett (Universalschmier-fett)

Empfohlenes Schmiermittel:

Lithiumseifenfett (Universalschmier-fett)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU23271

Teleskopgabel prüfen

Zustand und Funktion der Teleskopgabelmüssen folgendermaßen in den empfohle-nen Abständen gemäß Wartungs- undSchmiertabelle geprüft werden.

Zustand prüfen

WARNUNG

GWA10750

Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es

nicht umfallen kann.

Die Standrohre auf Kratzer und andereBeschädigungen, die Gabeldichtringe aufÖllecks prüfen.

Funktionsprüfung

1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-tergrund abstellen und in gerader Stel-lung halten.

2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe-bel die Gabel durch starken Druck aufden Lenker mehrmals einfedern undprüfen, ob sie leichtgängig ein- undausfedert.

ACHTUNG:

GCA10590

Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä-ßig ein- und ausfedert oder irgendwel-che Schäden festgestellt werden, dasFahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-

statt überprüfen bzw. reparieren lassen.

GAU23280

Lenkung prüfen

Verschlissene oder lockere Lenkungslagerstellen eine erhebliche Gefährdung dar.Darum muss der Zustand der Lenkung fol-gendermaßen in den empfohlenen Abstän-den gemäß Wartungs- und Schmiertabellegeprüft werden.

1. Den Motor so aufbocken, dass dasVorderrad frei in der Luft schwebt.

WARNUNG

GWA10750

Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es

nicht umfallen kann.

2. Die unteren Enden der Teleskopgabelgreifen und versuchen, sie in Fahrt-richtung hin und her zu bewegen. Istdabei Spiel spürbar, die Lenkung voneiner Yamaha-Fachwerkstatt überprü-fen und instand setzen lassen.

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU23290

Radlager prüfen

Die Vorder- und Hinterradlager müssen inden empfohlenen Abständen gemäß War-tungs- und Schmiertabelle geprüft werden.Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweistoder das Rad nicht leichtgängig dreht, dieRadlager von einer Yamaha-Fachwerkstattüberprüfen lassen.

GAU34221

Batterie

Die Batterie befindet sich hinter dem Ver-kleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.)Dieses Modell ist mit einer versiegelten Bat-terie (MF) ausgestattet, die absolut war-tungsfrei ist. Die Kontrolle des Säurestandsund das Auffüllen von destilliertem Wasserentfallen deshalb.

WARNUNG

GWA10760

Die Batterie enthält giftige Schwe-felsäure, die schwere Verätzungenhervorrufen kann. Daher beim Um-gang mit Batterien stets einen ge-eigneten Augenschutz tragen.Augen, Haut und Kleidung unterkeinen Umständen mit Batteriesäu-re in Berührung bringen. Im Falle,

dass Batteriesäure mit Haut in Be-rührung kommt, führen Sie die fol-genden ERSTE HILFE-Maßnahmendurch.

ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-ser abspülen.

INNERLICH: Große Mengen Was-ser oder Milch trinken und soforteinen Arzt rufen.

AUGEN: Mindestens 15 Minutenlang gründlich mit Wasser spü-len und sofort einen Arzt aufsu-chen.

Die Batterie erzeugt explosivesWasserstoffgas (Knallgas). DaherFunken, offene Flammen, brennen-de Zigaretten und andere Feuer-quellen von der Batterie fern halten.Beim Laden der Batterie in ge-schlossenen Räumen für ausrei-chende Belüftung sorgen.

DIES UND BATTERIEN VON KIN-

DERN FERN HALTEN.

Batterie aufladen

Bei Entladung die Batterie so bald wie mög-lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla-den lassen. Beachten Sie, dass die Batteriesich durch die Zuschaltung elektrischer Ne-benverbraucher schneller entlädt, wenndas Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.

1. Batterie

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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Batterie lagern

1. Wird das Fahrzeug über einen Monatlang nicht benutzt, die Batterie aus-bauen, aufladen und an einem kühlenund trockenen Ort lagern.

2. Bei einer Stilllegung von mehr als zweiMonaten mindestens einmal im Monatden Ladezustand der Batterie über-prüfen und ggf. aufladen.

3. Vor der Montage die Batterie vollstän-dig aufladen.

4. Nach der Montage sicherstellen, dassdie Batteriekabel richtig an die Batte-rieklemmen angeschlossen sind.

ACHTUNG:

GCA10630

Die Batterie immer in geladenemZustand halten. Das Lagern im ent-ladenen Zustand fügt der Batteriebleibende Schäden zu.

Zum Laden der wartungsfreien Bat-terie ist ein spezielles Ladegerät nö-tig (Konstantstromstärke und/oder-spannung). Konventionelle Lade-geräte können die Lebensdauer derwartungsfreien Batterie vermin-dern. Falls Sie keinen Zugang zu ei-nem Ladegerät für diewartungsfreie Batterie haben, las-sen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fach-

werkstatt aufladen.

GAU42820

Sicherungen wechseln

Die Hauptsicherung und der Sicherungska-sten, der die Sicherungen für die einzelnenStromkreise enthält, befinden sich hinterdem Verkleidungsteil A. (Siehe Seite 6-6.)Eine durchgebrannte Sicherung folgender-maßen erneuern.

1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehenund den betroffenen Stromkreis aus-schalten.

2. Die durchgebrannte Sicherung her-ausnehmen, und dann eine neue Si-cherung mit der vorgeschriebenenAmperezahl einsetzen.

HINWEIS:

Ist die Hauptsicherung durchgebrannt,muss der Haltegriff ausgebaut werden, uman die Hauptsicherung heranzukommen.Nach dem Auswechseln der Hauptsiche-rung, den Haltegriff wieder anbringen. (Sie-

he Seite 6-6.)

für Modelle ohne ABS)

1. Zusätzliche Hauptsicherung2. Hauptsicherung

1. Sicherungskasten2. Sicherung der Warnblinkanlage

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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(für ABS-Modelle) (für Modelle ohne ABS) (für ABS-Modelle)

1. Sicherungskasten 2. Sicherung des ABS-Motors3. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit4. Sicherung der Warnblinkanlage

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1. Zündungssicherung2. Signalanlagensicherung3. Scheinwerfersicherung4. Kühlerlüftersicherung5. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems7. Ersatzsicherung

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1. Zündungssicherung2. Signalanlagensicherung3. Scheinwerfersicherung4. Kühlerlüftersicherung5. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems7. Ersatzsicherung

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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ACHTUNG:

GCA10640

Niemals Sicherungen mit einer höherenals der vorgeschriebenen Amperezahlverwenden. Eine Sicherung mit falscherAmperezahl kann Schäden an elektri-schen Komponenten und sogar einen

Brand verursachen.

3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen

und den betroffenen Stromkreis ein-schalten, um zu prüfen, ob das elektri-sche System einwandfrei arbeitet.

4. Falls die neue Sicherung sofort wiederdurchbrennt, die elektrische Anlagevon einer Yamaha-Fachwerkstattüberprüfen lassen.

GAU34240

Scheinwerferlampe auswechseln

Die Scheinwerfer dieses Modells sind mitHalogenlampen ausgestattet. Falls eineScheinwerferlampe durchbrennt, lassenSie sie von einer Yamaha-Fachwerkstattersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtke-gel einstellen.

Vorgeschriebene Sicherungen:

Hauptsicherung: 40.0 A

Zündungssicherung: 10.0 A

Signalanlagensicherung: 10.0 A

Scheinwerfersicherung: 25.0 A

Warnblinkanlagensicherung: 10.0 A

Kühlerlüftersicherung: 10.0 A

Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:

10.0 ASicherung des ABS-Kontrolleinheit:

YP400A 10.0 ASicherung des ABS-Motors:

YP400A 30.0 AZusatzsicherung:

10.0 A

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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Rücklicht/Bremslicht

Die Rücklicht-/Bremslichtlampe dieses Mo-dells ist mit LEDs statt herkömmlicher Glüh-lampen bestückt.Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfenlassen falls das Rücklicht/Bremslicht nichtfunktioniert.

GAU36122

Blinkerlampe vorn auswechseln

1. Den Roller auf den Hauptständer stel-len.

2. Die Abdeckung A abnehmen. (SieheSeite 6-6.)

3. Die Windschutzscheibe abschrauben.

4. Die Blinker-Baugruppe vorn abschrau-ben.

5. Die Fassung samt Lampe gegen denUhrzeigersinn herausdrehen.

6. Die defekte Lampe hineindrücken undgegen den Uhrzeigersinn herausdre-hen.

1. Schraube2. Windschutzscheibe

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1. Schraube2. Blinker-Baugruppe vorn

1. Blinkerlampenfassung

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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7. Die neue Lampe in die Fassung hin-eindrücken und dann im Uhrzeiger-sinn festdrehen.

8. Die Fassung samt Lampe einsetzenund im Uhrzeigersinn festdrehen.

9. Die Blinker-Baugruppe in dieursprüngliche Position bringen undfestschrauben.

10. Die Windschutzscheibe festschrau-ben.

11. Die Abdeckung A anbringen.

GAU34260

Blinkerlampe hinten auswechseln

1. Den Roller auf den Hauptständer stel-len.

2. Um die linke Blinkerlampe auszu-wechseln, das Verkleidungsteil C ab-nehmen oder, um die rechteBlinkerlampe auszuwechseln, dasVerkleidungsteil D abnehmen. (SieheSeite 6-6.)

3. Die Fassung samt Lampe gegen denUhrzeigersinn herausdrehen.

4. Die defekte Lampe hineindrücken undgegen den Uhrzeigersinn herausdre-hen.

5. Die neue Lampe in die Fassung hin-eindrücken und dann im Uhrzeiger-sinn festdrehen.

6. Die Fassung samt Lampe einsetzenund im Uhrzeigersinn festdrehen.

7. Das ausgebaute Verkleidungsteil an-bringen.

1. Blinkerlampenfassung

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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GAU34270

Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln

1. Das Verkleidungsteil B abnehmen.(Siehe Seite 6-6.)

2. Die Abdeckung der Kennzeichenbe-leuchtung und die Kennzeichenbe-leuchtungs-Streuscheibeabschrauben.

3. Die defekte Lampe hineindrücken undgegen den Uhrzeigersinn herausdre-hen.

4. Die neue Lampe in die Fassung hin-eindrücken und dann im Uhrzeiger-sinn festdrehen.

5. Die Kennzeichenbeleuchtungs-Streu-scheibe und die Abdeckung der Kenn-zeichenbeleuchtung festschrauben.

6. Das Verkleidungsteil montieren.

GAU42800

Standlichtlampe auswechseln

1. Den Roller auf den Hauptständer stel-len.

2. Die Abdeckung A abnehmen. (SieheSeite 6-6.)

3. Die Windschutzscheibe abschrauben.

4. Die Blinker-Baugruppe vorn abschrau-ben.

1. Streuscheibe der Kennzeichenbeleuchtung2. Abdeckung der Kennzeichenbeleuchtung3. Schraube

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1. Lampe

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1. Schraube2. Windschutzscheibe

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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5. Die Fassung samt Standlichtlampegegen den Uhrzeigersinn herausdre-hen.

6. Die defekte Lampe herausziehen.7. Eine neue Lampe in die Fassung ein-

setzen.8. Die Fassung samt Lampe einsetzen

und im Uhrzeigersinn festdrehen.9. Die Blinker-Baugruppe in die

ursprüngliche Position bringen undfestschrauben.

10. Die Windschutzscheibe festschrau-ben.

11. Die Abdeckung A anbringen.

GAU25880

Fehlersuche

Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor derAuslieferung einer strengen Inspektion un-terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö-rungen kommen. Zum Beispiel könnenDefekte am Kraftstoff- oder Zündsystemoder mangelnde Kompression zu Anlas-sproblemen und Leistungseinbußen führen.Die nachfolgenden Fehlersuchdiagrammebeschreiben die Vorgänge, die es Ihnenermöglichen, eine einfache und schnelleKontrolle der einzelnen Funktionsbereichevorzunehmen. Reparaturarbeiten an IhremMotorroller sollten jedoch unbedingt von ei-ner Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt wer-den, denn nur diese bietet das Know-how,die Werkzeuge und die Erfahrung für eineoptimale Wartung.Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteileverwenden. Ersatzteile anderer Herstellermögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei-le, bieten aber nur selten die gleiche Quali-tät und Lebensdauer, was erhöhteReparaturkosten zur Folge hat.

1. Schraube2. Blinker-Baugruppe vorn

1. Stecker der Standlichtlampe

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GAU42700

Fehlersuchdiagramme

Startprobleme und mangelnde Motor-leistung

WARNUNG

GWA10840

Während Kontrollen oder Arbeiten am Kraftstoffsystem nicht rauchen und offene Flammen fern halten.

Kraftstoffstand imTank prüfen.

1. KraftstoffEs ist genügend Kraftstoff vorhanden.

Es ist kein Kraftstoff vorhanden.

Verdichtung prüfen.

Kraftstoff nachfüllen. Der Motor startet nicht.Verdichtung prüfen.

E-Starter betätigen.

2. VerdichtungVerdichtung OK.

Keine Verdichtung.

Zündung prüfen.

Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.

Zündkerzen herausnehmenund Elektroden prüfen.

3. Zündung Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen-Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.

Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.

Der Motor startet nicht. Lassen siedas Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.

Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.

E-Starter betätigen.

4. BatterieDer Motor dreht sich zügig.

Der Motor dreht sich nur mühsam.

Der Batteriezustand ist gut.

Batterieanschlüsse prüfen. Batterie,falls nötig, laden.

Trocken

Feucht E-Starter betätigen.

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

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Motorüberhitzung

WARNUNG

GWAT1040

Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißerDampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühltist.

Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegenden Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-

nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.

HINWEIS:

Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald

wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.

Motor abkühlen lassen.Kühlflüssigkeitsstand imVorratsbehälter und imKühler prüfen.

Kühlflüssigkeitsstand ist OK.

Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig.Kühlanlage auf Lecks absuchen.

Lassen Sie das Kühlsystem voneiner Yamaha-Fachwerkstattreparieren.

Kühlflüssigkeit nachfüllen.(Siehe HINWEIS.)

Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, dasKühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen undreparieren lassen.

Es gibt einLeck.

Es gibt keinLeck.

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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

GAU37833

Vorsicht bei Mattfarben

ACHTUNG:

GCA15192

Einige Modelle sind mit mattfarbigenBauteilen ausgestattet. Vor der Reini-gung des Fahrzeugs sollten Sie einenYamaha-Fachhändler bezüglich ver-wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie-hen. Werden Bürsten, scharfeChemikalien oder Reinigungsmittel zumSäubern dieser Bauteile benutzt, könnendiese verkratzt oder beschädigt werden.Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige

Bauteile aufgetragen werden.

GAU26090

Pflege

Während die offene Bauweise einerseitsdie attraktive Technologie sichtbar macht,hat sie andererseits den Nachteil, dass derMotorroller ungeschützt ist. Obwohl nurhochwertige Materialien verwendet werden,sind die Bauteile nicht korrosionssicher.Während bei Automobilen beispielsweiseein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt,fallen schon kleine Rostansätze an der Mo-torroller-Auspuffanlage unangenehm auf.Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nureine Bedingung für Garantieansprüche,sondern Ihr Motorroller wird auch besseraussehen, länger leben und optimale Lei-stungen erbringen.

Vorbereitung für die Reinigung

1. Die Schalldämpferöffnung abkühlenlassen und dann mit einer Plastiktüteabdecken.

2. Sicherstellen, dass alle Kappen undAbdeckungen, sowie alle elektrischenStecker und Anschlussbuchsen,einschließlich desZündkerzensteckers fest sitzen.

3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.B. durch verkrustetes Motoröl verun-reinigt sind, einen Kaltreiniger mit demPinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-

niger auf Dichtungen und Radachsenauftragen! Kaltreiniger und Schmutzmit Wasser abspülen.

Reinigung

ACHTUNG:

GCA10780

Stark säurehaltige Radreiniger, be-sonders an Speichenrädern, ver-meiden. Werden solche Produktefür schwer zu entfernende Ver-schmutzungen verwendet, das Rei-nigungsmittel nicht länger alsvorgeschrieben auf der betroffenenStelle lassen. Die behandelten Teileunbedingt sehr gut mit Wasser spü-len, sofort abtrocknen und an-schließend mit einemKorrosionsschutz versehen.

Unsachgemäße Reinigung kannden Windschutz, Verkleidungsteile,Abdeckungen und andere Plastik-teile beschädigen. Ausschließlichweiche, saubere Tücher oderSchwämme mit einem milden Reini-gungsmittel und Wasser verwen-den, um Plastikteile zu reinigen.

Niemals scharfe Chemikalien fürPlastikteile verwenden. Niemals fol-gende Mittel bzw. einen mit diesenMitteln angefeuchteten Lappen

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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

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oder Schwamm benutzen: alkali-sche oder stark säurehaltige Reini-gungsmittel, Lösungsmittel,Benzin, Rostschutz- oder -entfer-nungsmittel, Brems- oderKühlflüssigkeit, Batteriesäure.

Niemals Hochdruck-Waschanla-gen oder Dampfstrahlreiniger ver-wenden, da diese das Einsickernvon Wasser und damit eine Ver-schlechterung in den folgenden Be-reichen verursachen: Dichtungen(von Rädern, Schwinglagern, Ga-beln und Bremsen), elektrische Be-standteile (Stecker, Verbindungen,Instrumente, Schalter und Lichter),Ent- und Belüftungsschläuche.

Für Motorroller, die mit einer Wind-schutzscheibe ausgestattet sind:Keine starken Reiniger oder hartenSchwämme verwenden, da sie Teileabstumpfen oder verkratzen wer-den. Einige Plastikreinigungsmittelkönnten auf der Windschutzschei-be Kratzer hinterlassen. Das Pro-dukt an einer nicht im Blickfeldliegenden Stelle der Windschutz-scheibe testen, ob es Scheuerspu-ren hinterlässt. Ist dieWindschutzscheibe verkratzt, nachdem Waschen ein Plastikpoliermit-

tel verwenden.

Nach normalem GebrauchSchmutz am besten mit warmem Wasser,einem milden Reinigungsmittel und einemsauberen, weichen Schwamm lösen, da-nach gründlich mit sauberem Wasser spü-len. Schwer zugängliche Stellen mit einerZahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassensich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas-ses Tuch einige Minuten lang auf die ver-schmutzten Stellen gelegt wird.

Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, diemit Salz bestreut wurden oder in Küstennä-heDa Meeressalz und Streusalz in Verbin-dung mit Wasser extrem korrosiv wirken,führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,Küstennähe oder auf gestreuten Straßenfolgende Schritte durch.

HINWEIS:

Im Winter gestreutes Salz kann noch bis inden Frühling hinein auf Straßen vorhanden

sein.

1. Den Motorroller abkühlen lassen unddann mit kaltem Wasser und einemmilden Reinigungsmittel abwaschen.

ACHTUNG:

GCA10790

Kein warmes Wasser verwenden, da esdas aggressive Verhalten von Salz

verstärkt.

2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor-rosionsschutzspray auf alle Metall-oberflächen sprühen, einschließlichverchromter und vernickelter Metall-oberflächen.

Nach der Reinigung

1. Den Roller mit einem Leder oder ei-nem saugfähigen Tuch trockenwi-schen.

2. Verwenden Sie zur Pflege von ver-chromten, Aluminium- und Edel-stahl-Teilen, auch an derAuspuffanlage, eine Chrompolitur.(Sogar die temperaturbedingte Verfär-bung von Edelstahl-Auspuffanlagenkann mit einer solchen Politur entferntwerden.)

3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei-nem Korrosionsschutzspray vor Kor-rosion geschützt werden, auch wennsie verchromt, vernickelt, eloxiert oderauf eine andere Art oberflächenvergü-tet sind.

4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-

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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

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reiniger, um noch vorhandene Rest-verschmutzungen zu entfernen.

5. Steinschläge und andere kleine Lack-schäden mit Farblack ausbessernbzw. mit Klarlack versiegeln.

6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä-chen.

7. Den Motorroller vollständig trocknen(lassen), bevor er untergestellt oderabgedeckt wird.

WARNUNG

GWA10940

Sicherstellen, dass sich weder Ölnoch Wachs auf den Bremsen oderReifen befindet. GegebenenfallsBremsscheiben und -beläge mitAceton oder einem handelsübli-chen Bremsenreiniger säubern;Reifen mit Seifenlauge abwaschen.

Vor einer Fahrt mit dem Motorrollerdie Bremsleistung und das Verhal-

ten in Kurven testen.

ACHTUNG:

GCA10800

Wachs und Öl stets sparsam auftra-gen und jeglichen Überschuss ab-wischen.

Niemals Gummi- oder Kunststoff-teile einölen bzw. wachsen, son-dern mit geeigneten Pflegemitteln

behandeln.

Polituren nicht zu häufig einsetzen,denn diese enthalten Schleifmittel,die eine dünne Schicht des Lackes

abtragen.

HINWEIS:

Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ih-

rem Yamaha-Händler.

GAU36560

Abstellen

Kurzzeitiges Abstellen

Der Roller sollte stets kühl und trocken un-tergestellt und mit einer luftdurchlässigenPlane abgedeckt werden, um ihn vor Staubzu schützen.

ACHTUNG:

GCA10820

Stellen Sie einen nassen Motorrol-ler niemals in eine unbelüftete Ga-rage oder decken ihn mit einerPlane ab, denn dann bleibt dasWasser auf den Bauteilen stehen,und das kann Rostbildung zur Fol-ge haben.

Um Korrosion zu verhindern, feuch-te Keller, Ställe (Anwesenheit vonAmmoniak) und Bereiche, in denenstarke Chemikalien gelagert wer-

den, vermeiden.

Stilllegung

Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Mo-nate stilllegen, sollten folgende Schutzvor-kehrungen getroffen werden:

1. Befolgen Sie alle Anweisungen, die imAbschnitt “Pflege” in diesem Kapitelangegeben sind.

2. Füllen Sie den Kraftstofftank und

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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

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fügen Sie einen stabilisierenden Zu-satz hinzu (falls erhältlich), um denTank vor Rostbefall zu schützen undeine chemische Veränderung desKraftstoffs zu verhindern.

3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol-benringe, etc. vor Korrosion die fol-genden Schritte ausführen:a. Den Zündkerzenstecker abziehen

und dann die Zündkerze heraus-schrauben.

b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durchdie Kerzenbohrung einfüllen.

c. Den Zündkerzenstecker auf dieZündkerzen aufstecken und danndie Zündkerze auf den Zylinder-kopf legen, sodass die ElektrodenMasseverbindung haben. (Damitwird im nächsten Schritt die Fun-kenbildung begrenzt.)

d. Den Motor einige Male mit demAnlasser durchdrehen. (Dadurchwird die Zylinderwand mit Öl be-netzt.)

e. Den Zündkerzenstecker von derZündkerze abziehen, die Zünd-kerze einschrauben und denZündkerzenstecker wieder auf dieZündkerze aufsetzen.

WARNUNG

GWA10950

Um Verletzung oder Schäden durch Fun-ken vorzubeugen, müssen die Elektro-den der Zündkerzen geerdet werden,

wenn der Motor durchgedreht wird.

4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel-und Ständer-Drehpunkte ölen.

5. Den Luftdruck der Reifen kontrollierenund ggf. korrigieren. Anschließendden Motorroller so aufbocken, dassbeide Räder über dem Boden schwe-ben. Anderenfalls jeden Monat die Rä-der etwas verdrehen, damit die Reifennicht ständig an derselben Stelle auf-liegen und dadurch beschädigt wer-den.

6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten soabdecken, dass keine Feuchtigkeiteindringen kann.

7. Die Batterie ausbauen und vollständigaufladen. Die Batterie an einem küh-len, trockenen Ort lagern und einmalpro Monat aufladen. Die Batterie nichtan einem übermäßig kalten oder war-men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Anga-ben zum Lagern der Batterie sieheSeite 6-30.

HINWEIS:

Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung

ausführen.

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TECHNISCHE DATEN

GAU2633H

Abmessungen:

Gesamtlänge: 2230 mm (87.8 in)

Gesamtbreite: 780 mm (30.7 in)

Gesamthöhe: 1380 mm (54.3 in)

Sitzhöhe: 760 mm (29.9 in)

Radstand: 1565 mm (61.6 in)

Bodenfreiheit: 120 mm (4.72 in)

Mindest-Wendekreis: 2600 mm (102.4 in)

Gewicht:

Mit Öl und Kraftstoff: YP400 219.0 kg (483 lb)YP400A 223.0 kg (492 lb)

Motor:

Bauart: Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC

Zylinderanordnung: Einzylinder, nach vorn geneigt

Hubraum: 395.0 cm

3

Bohrung

×

Hub: 83.0

×

73.0 mm (3.27

×

2.87 in)Verdichtungsverhältnis:

10.60 :1Startsystem:

Elektrostarter

Schmiersystem: Nasssumpfschmierung

Motoröl:

Sorte (Viskosität): SAE10W30 oder SAE10W40 oderSAE15W40 oder SAE20W40 oderSAE20W50

Empfohlene Motorölqualität: API Service, Sorte SG oder höher/JASOMA

Motoröl-Füllmenge:

Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes: 1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)

Mit Wechsel des Ölfilterensatzes: 1.70 L (1.80 US qt) (1.50 Imp.qt)

Achsgetriebeöl:

Sorte: SAE10W30 Sorte SE-Motoröl

Füllmenge: 0.25 L (0.26 US qt) (0.22 Imp.qt)

Kühlsystem:

Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Aus-gleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Mar-kierung):

0.32 L (0.34 US qt) (0.28 Imp.qt)Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ-lich aller Kanäle):

1.57 L (1.66 US qt) (1.38 Imp.qt)

Luftfilter:

Luftfiltereinsatz: Ölbeschichteter Papiereinsatz

Kraftstoff:

Empfohlener Kraftstoff: Ausschließlich bleifreies Normalbenzin

Tankvolumen (Gesamtinhalt): 14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)

Einspritzdüse:

Hersteller: AISAN

Modell/Menge: 1100-87H90

Zündkerze(n):

Hersteller/Modell: NGK/CR7E

Zündkerzen-Elektrodenabstand: 0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)

Kupplung:

Kupplungsbauart: Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung

Kraftübertragung:

Primäruntersetzungsgetriebe: schrägverzahnter Zahnradsatz

Primäruntersetzungsverhältnis: 31/14 (2.214)

-20 -10 0 10 20 30 40 50 ˚C

SAE 10W-30

SAE 15W-40

SAE 20W-40

SAE 20W-50

SAE 10W-40

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TECHNISCHE DATEN

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Sekundäruntersetzungsgetriebe: schrägverzahnter Zahnradsatz

Sekundäruntersetzungsverhältnis: 42/16 (2.625)

Getriebeart: Keilriemen-Automatik

Getriebebetätigung: Fliehkraft-Automatik

Fahrgestell:

Rahmenbauart: Alu-Druckguss mit Stahlrohrträger

Lenkkopfwinkel: 27.00 Grad

Nachlauf: 100.0 mm (3.94 in)

Vorderreifen:

Ausführung: Schlauchlos-Reifen

Dimension: 120/80-14M/C 58S

Hersteller/Typ: IRC/MB67

Hersteller/Typ: DUNLOP/D305FL

Hinterreifen:

Ausführung: Schlauchlos-Reifen

Dimension: 150/70-13M/C 64S

Hersteller/Typ: IRC/MB67

Hersteller/Typ: DUNLOP/D305L

Zuladung:

Max. Gesamtzuladung: YP400 189 kg (417 lb)YP400A 185 kg (408 lb)

* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör)

Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):

Zuladungsbedingung: 0–90 kg (0–198 lb)

Vorn: 200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm

2

)Hinten:

250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm

2

)Zuladungsbedingung:

YP400 90–189 kg (198–417 lb)YP400A 90–185 kg (198–408 lb)

Vorn: 200 kPa (29 psi) (2.00 kgf/cm

2

)Hinten:

250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm

2

)

Vorderrad:

Rad-Bauart: Gussrad

Felgengröße: 14 x MT3.00

Hinterrad:

Rad-Bauart: Gussrad

Felgengröße: 13 x MT4.00

Vorderradbremse:

Bauart: Doppelscheibenbremse

Betätigung: Handbedienung (rechts)

Empfohlene Flüssigkeit: DOT 4

Hinterradbremse:

Bauart: Einzelscheibenbremse

Betätigung: Handbedienung (links)

Empfohlene Flüssigkeit: DOT 4

Vorderrad-Federung:

Bauart: Teleskopgabel

Feder/Stoßdämpfer-Bauart: Spiralfeder, hydraulisch gedämpft

Federweg: 120.0 mm (4.72 in)

Hinterrad-Federung:

Bauart: selbsttragende Schwinge

Feder/Stoßdämpfer-Bauart: Spiralfeder, hydraulisch gedämpft

Federweg: 104.0 mm (4.09 in)

Elektrische Anlage:

Zündsystem: Transistorzündung (digital)

Lichtmaschine: Drehstromgenerator mit Permanentma-gnet

Batterie:

Typ: GT9B-4

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TECHNISCHE DATEN

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Spannung, Kapazität: 12 V, 8.0 Ah

Scheinwerfer:

Lampenart: Halogenlampe

Lampenspannung, Watt

×

Anzahl:

Scheinwerfer: 12 V, 60 W/55.0 W

×

2Rücklicht/Bremslicht:

LEDBlinklicht vorn:

12 V, 21.0 W

×

2Blinklicht hinten:

12 V, 21.0 W

×

2Standlicht vorn:

12 V, 5.0 W

×

2Kennzeichenbeleuchtung:

12 V, 5.0 W

×

1Instrumentenbeleuchtung:

12 V, 2.0 W

×

3Fernlicht-Kontrollleuchte:

12 V, 1.4 W

×

1Blinker-Kontrollleuchte:

12 V, 1.4 W

×

2Motorstörungs-Warnleuchte:

12 V, 1.4 W

×

1ABS-Warnleuchte:

YP400A 12 V, 1.4 W

×

1Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems:

LED

Sicherungen:

Hauptsicherung: 40.0 A

Scheinwerfersicherung: 25.0 A

Signalanlagensicherung: 10.0 A

Zündungssicherung: 10.0 A

Kühlerlüftersicherung: 10.0 A

Warnblinkanlagensicherung: 10.0 A

Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems: 10.0 A

Sicherung des ABS-Kontrolleinheit: YP400A 10.0 A

Sicherung des ABS-Motors: YP400A 30.0 A

Zusatzsicherung: 10.0 A

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KUNDENINFORMATION

GAU26351

Identifizierungsnummern

Bitte übertragen Sie die Schlüssel- undFahrzeug-Identifizierungsnummern sowiedie Modellcode-Plakette in die dafür vorge-sehenen Felder, da diese für die Bestellungvon Ersatzteilen und -schlüsseln sowie beieiner Diebstahlmeldung benötigt werden.SCHLÜSSEL-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:

FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:

MODELLCODE-PLAKETTE:

GAU26381

Schlüssel-Identifizierungsnummer

Die Schlüssel-Identifizierungsnummer istauf dem Schlüsselanhänger eingestanzt.Diese Nummer im entsprechenden Feld no-tieren, da sie bei der Bestellung eines Er-satzschlüssels angegeben werden muss.

GAU26410

Fahrzeug-Identifizierungsnummer

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist inden Rahmen eingeschlagen.

HINWEIS:

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dientzur Identifizierung ihres Motorrads, und wird

von der Zulassungsbehörde registriert.

1. Schlüssel-Identifizierungsnummer2. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)3. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)

1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer

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KUNDENINFORMATION

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GAU26500

Modellcode-Plakette

Die Modellcode-Plakette ist an der Innen-seite des hinteren Ablagefachs angebracht.(Siehe Seite 3-17.) Übertragen Sie Informa-tionen auf dieser Plakette in die vorgesehe-nen Felder. Diese Informationen benötigenSie zur Ersatzteil-Bestellung bei IhremYamaha-Händler.

1. Modellcode-Plakette

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Index

A

Abblendschalter ...................................... 3-10Ablagefächer........................................... 3-17ABS (für ABS-Modelle) ........................... 3-12Abstellen ................................................... 7-3ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle)........ 3-4Achsgetriebeöl ........................................ 6-15Anfahren ................................................... 5-2Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-

Systems.................................................. 3-4

B

Batterie.................................................... 6-30Beschleunigen und Verlangsamen ........... 5-2Bestandteilbestimmung............................. 2-1Blinker-Kontrollleuchten ............................ 3-3Blinkerlampe hinten, auswechseln.......... 6-35Blinkerlampe vorn, auswechseln ............ 6-34Blinkerschalter ........................................ 3-10Bordwerkzeug ........................................... 6-1Bowdenzüge, prüfen und schmieren ...... 6-27Bremsen.................................................... 5-2Bremsflüssigkeitsstand, prüfen ............... 6-26Bremsflüssigkeit, wechseln..................... 6-27Bremshebel, schmieren .......................... 6-28

D

Diebstahlanlage (Sonderzubehör) ............ 3-9Drehzahlmesser........................................ 3-5

E

Einfahrvorschriften .................................... 5-4

F

Fahrersitz, einstellen............................... 3-16Fahrzeug-Identifizierungsnummer ............ 9-1Federbeine, einstellen............................. 3-18Fehlersuchdiagramme ............................ 6-38

Fehlersuche.............................................6-37Fernlicht-Kontrollleuchte ............................3-3Feststellbremshebel

(Hinterradbremse) .................................3-11Feststellbremshebelkabel

(Hinterradbremse), einstellen ................6-24

G

Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren und schmieren..............................................6-27

Gaszugspiel, kontrollieren .......................6-20Geschwindigkeitsmesser ...........................3-5

H

Handbremshebel, Hinterradbremse.........3-11Handbremshebel, Vorderradbremse .......3-11Haupt- und Seitenständer, prüfen und

schmieren..............................................6-28Hupenschalter..........................................3-10

I

Identifizierungsnummern ...........................9-1

K

Katalysator...............................................3-14Kennzeichenleuchten-Lampe,

auswechseln..........................................6-36Kraftstoff ..................................................3-14Kraftstoff, Tipps zum Sparen .....................5-3Kühlflüssigkeit..........................................6-16

L

Lenkerarmaturen .......................................3-9Lenkung, prüfen.......................................6-29Lichthupenschalter ..................................3-10Luftfiltereinsätze, Ablassschläuche und

Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses ...........................6-18

M

Modellcode-Plakette..................................9-2Motor anlassen..........................................5-1Motoröl und Ölfiltereinsatz.......................6-12Motorstoppschalter..................................3-10Motorstörungs-Warnleuchte ......................3-4Multifunktionsanzeige................................3-5

P

Parken .......................................................5-4Pflege ........................................................7-1

R

Räder.......................................................6-23Radlager, prüfen......................................6-30Reifen ......................................................6-21Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ..............4-2Rücklicht/Bremslicht ................................6-34

S

Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads, prüfen .................................6-25

Scheinwerferlampe, auswechseln...........6-33Schlüssel-Identifizierungsnummer ............9-1Seitenständer ..........................................3-19Sicherheitsinformationen...........................1-1Sicherungen, wechseln ...........................6-31Sitzbank...................................................3-15Spiel des Handbremshebels (Vorderrad-

und Hinterradbremse) ...........................6-24Standlichtlampe, auswechseln ................6-36Starterschalter .........................................3-10System der Wegfahrsperre .......................3-1

T

Tankverschluss .......................................3-13Technische Daten .....................................8-1Teleskopgabel, prüfen.............................6-29

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Index

Tipps zur Fahrsicherheit ............................1-4

V

Ventilspiel ................................................6-21Verkleidungsteile und Abdeckungen,

abnehmen und montieren .......................6-6Vorsicht bei Mattfarben..............................7-1

W

Warnblinkschalter ....................................3-10Warn- und Kontrollleuchten .......................3-3Wartungsintervalle und Schmierdienst ......6-3

Z

Zündkerze, prüfen ...................................6-10Zünd-/Lenkschloss ....................................3-2Zündunterbrechungs- u.

Anlasssperrschalter-System..................3-19

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AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKTYAMAHA MOTOR CO., LTD.

PRINTED IN JAPAN2006.9–4.2×1 !

(G)

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