7. sonstige dienstleister - vb-ooe.at · erstellung neuer sla’s bzw. adaptierung bestehender...

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216 Verbundunternehmen Anschrift: Schottenring 3/2, 1010 Wien Tel.: 050 40045-0 Fax: 01/31962-33 [email protected] bank.at Geschäftsführer: Dr. Markus BUNK Vorstand: Dr. Markus BUNK Dir. Mag. Harald POSCH Dir. Erich FUKER Vorsitzender des Beirates: Präsident KR Dir. Dkfm. Werner EIDHERR VOLKSBANKENAKADEMIE Geschäftsführung Prof. Dr. Clemens Steindl hat seine Tätigkeit nach fast 15 Dienstjahren in der Akademie im Jahr 2006 beendet und seine Agenden an Dr. Markus Bunk übergeben. Vieles von dem, was Prof. Dr. Steindl an Neuem und Richtungsweisendem in die Akademie und den Sektor eingebracht hat, wird noch lange wirken. Er bleibt dem Sektor weiter verbunden und hat für 2007 u. a. das Projekt „link – Management Programm der CIBP“ auf seiner Agenda. Wir danken ihm herzlich für sein Engagement und wünschen weiterhin alles Gute. Bildungskonzept Im Berichtsjahr 2006 sind an vielen Stellen Veränderungen vorgenommen worden; das Grund- konzept ist jedoch tragfähig und flexibel genug, um die Notwendigkeiten moderner Bildungsarbeit aufzunehmen. 1. Vom Einsteiger über Basisberater zum Kundenberater: Der steigende Wettbewerb fordert auch von unseren jungen Mitarbeitern immer mehr! Nicht nur Fachwissen, auch Verkaufskompetenz werden zunehmend von Anfang an gefordert. Der Ausbau sowie die Vorverlagerung der Verkaufsausbildung bereits in den Basisberater schaffen die not- wendigen Voraussetzungen, um den Erfolg der Volksbanken von Beginn an zu sichern. Die Ausbildung zum Basisberater für angehende Kundenberater war eine struk- turelle Anpassung an die Forderungen der Volksbanken sowie an das Kompetenz- profil des Kundenberaters. Mit der Vorver- lagerung der Verkaufsausbildung wird den Mitarbeitern so früh wie möglich ein not- wendiges verkaufstechnisches Rüstzeug mitgegeben. Auch dies erforderte eine Anpassung der bisherigen Kundenberat- erprüfung. Der Schwerpunkt verlagert sich auf den mündlichen Teil der Prüfung, um einzelne Kompetenzen anhand eines neuen Benotungsschemas besser bewer- ten und den Anforderungen an kompeten- te Kundenberater mehr Rechnung tragen zu können. 2. Kundenbetreuer Die neuen Qualifikationsstufen „Vermögensberater“ und „Finanzierungsberater“ wurden einge- führt. Dies vor allem, da die größeren Banken zunehmend keine „breit aufgestellten“ Privatkun- denbetreuer ausbilden, sondern ganz bewusst Spezialisten im Finanzierungs- bzw. Vermögens- berater-Bereich einsetzen wollen. Diese Ausbildung trägt der Spezialisierung Rechnung. Im Herbst konnten die ersten Absolventen ihre Prüfungen erfolgreich ablegen. Im Kommerzkundenbetreuer-Bereich gibt es nach wie vor eine sehr große Teilnehmerzahl nicht nur für einzelne Trainings, sondern auch für Hearing & Prüfung. Diese qualifizierte Ausbildung stellt die optimale Basis für die im Sektor gezeigte Initiative zum gezielten Ausbau des KMU- Geschäfts (siehe z.B. „Fit for Business“-Initiative) dar. 3. Interne Spezialisten Es wurden zwei neue Lehrgänge im Zuge der Umsetzung von Basel II geschaffen: Der Fachlehr- gang Kreditreferent (mit den Schwerpunkten: Zweitvotum, MSK und Kreditrisikomanagement) sowie der Lehrgang Risikomanagement. Neu ist auch das Web-based-Training Geldwäscherei, an dem bereits 25 Banken teilgenommen haben. 7. SONSTIGE DIENSTLEISTER Harald POSCH, Erich FUKER, Markus BUNK (v.l.n.r.)

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Anschrift:Schottenring 3/2, 1010 WienTel.: 050 40045-0Fax: 01/[email protected]

Geschäftsführer:Dr. Markus BUNK

Vorstand:Dr. Markus BUNKDir. Mag. Harald POSCHDir. Erich FUKER

Vorsitzender des Beirates:Präsident KR Dir. Dkfm. WernerEIDHERR

VOLKSBANKENAKADEMIE

Geschäftsführung

Prof. Dr. Clemens Steindl hat seine Tätigkeit nach fast 15 Dienstjahren in der Akademie im Jahr2006 beendet und seine Agenden an Dr. Markus Bunk übergeben. Vieles von dem, was Prof. Dr.Steindl an Neuem und Richtungsweisendem in die Akademie und den Sektor eingebracht hat,wird noch lange wirken. Er bleibt dem Sektor weiter verbunden und hat für 2007 u. a. das Projekt„link – Management Programm der CIBP“ auf seiner Agenda. Wir danken ihm herzlich für seinEngagement und wünschen weiterhin alles Gute.

Bildungskonzept

Im Berichtsjahr 2006 sind an vielen Stellen Veränderungen vorgenommen worden; das Grund-konzept ist jedoch tragfähig und flexibel genug, um die Notwendigkeiten moderner Bildungsarbeitaufzunehmen.

1. Vom Einsteiger über Basisberater zum Kundenberater:

Der steigende Wettbewerb fordert auch von unseren jungen Mitarbeitern immer mehr! Nicht nurFachwissen, auch Verkaufskompetenz werden zunehmend von Anfang an gefordert. Der Ausbausowie die Vorverlagerung der Verkaufsausbildung bereits in den Basisberater schaffen die not-wendigen Voraussetzungen, um den Erfolg der Volksbanken von Beginn an zu sichern.

Die Ausbildung zum Basisberater fürangehende Kundenberater war eine struk-turelle Anpassung an die Forderungen derVolksbanken sowie an das Kompetenz-profil des Kundenberaters. Mit der Vorver-lagerung der Verkaufsausbildung wird denMitarbeitern so früh wie möglich ein not-wendiges verkaufstechnisches Rüstzeugmitgegeben. Auch dies erforderte eineAnpassung der bisherigen Kundenberat-erprüfung. Der Schwerpunkt verlagert sichauf den mündlichen Teil der Prüfung, umeinzelne Kompetenzen anhand einesneuen Benotungsschemas besser bewer-ten und den Anforderungen an kompeten-te Kundenberater mehr Rechnung tragenzu können.

2. Kundenbetreuer

Die neuen Qualifikationsstufen „Vermögensberater“ und „Finanzierungsberater“ wurden einge-führt. Dies vor allem, da die größeren Banken zunehmend keine „breit aufgestellten“ Privatkun-denbetreuer ausbilden, sondern ganz bewusst Spezialisten im Finanzierungs- bzw. Vermögens-berater-Bereich einsetzen wollen. Diese Ausbildung trägt der Spezialisierung Rechnung. ImHerbst konnten die ersten Absolventen ihre Prüfungen erfolgreich ablegen.

Im Kommerzkundenbetreuer-Bereich gibt es nach wie vor eine sehr große Teilnehmerzahl nichtnur für einzelne Trainings, sondern auch für Hearing & Prüfung. Diese qualifizierte Ausbildungstellt die optimale Basis für die im Sektor gezeigte Initiative zum gezielten Ausbau des KMU-Geschäfts (siehe z.B. „Fit for Business“-Initiative) dar.

3. Interne Spezialisten

Es wurden zwei neue Lehrgänge im Zuge der Umsetzung von Basel II geschaffen: Der Fachlehr-gang Kreditreferent (mit den Schwerpunkten: Zweitvotum, MSK und Kreditrisikomanagement)sowie der Lehrgang Risikomanagement. Neu ist auch das Web-based-Training Geldwäscherei,an dem bereits 25 Banken teilgenommen haben.

7. SONSTIGE DIENSTLEISTER

Harald POSCH, Erich FUKER, Markus BUNK (v.l.n.r.)

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4. Geschäftsleiter

Auch im heurigen Jahr erwarben wieder sechs Teilnehmer die offizielle Berechtigung zur Leitungihrer Volksbank. Mit dem Management Curriculum (MC) stärkten die angehenden Geschäftsleiterihre Management-Qualifikationen und mit der Geschäftsleiter-Qualifikation (GQ) bauten sie ihrFach-Know-how aus.

5. Management

Der Management-trainingsbereich wird mit acht neuen Trainings um aktuelle Trends, Themenund Führungskräfteentwicklungsansätze erweitert. Eine besondere und herausgehobene Stel-lung nimmt hier das Management Curriculum ein, welches mit dem nunmehr achten Durchgangauf besonders breites Interesse stößt. Der Universitätslehrgang erobert sich einen festen Platz inder Führungskräfteentwicklung der Executives.

Wem dies nicht genug war, der hat sich für den MSc entschieden. Die ersten zwölf Teilnehmerschlossen erfolgreich den Master of Science für „Human, Corporate & IT-Competence“ ab underhielten am 30. September 2006 in Stift Dürnstein ihren akademischen Grad verliehen. Damit istim Volksbankensektor richtungweisend erstmals ein „eigener Mastertitel“ verliehen worden. Wirsind stolz auf unsere Absolventen.

6. Ausbildungen für die VBI-Banken in Mittel- und Osteuropa

Das Jahr 2006 war für die Volksbankenakademie hinsichtlich der Ausbildungen für die VBI-Ban-ken ein sehr spannendes Jahr. Es wurde erstmalig die e-Learning-basierte Ausbildung basic@l inden Ländern Kroatien und Bosnien in Landessprache durchgeführt. Mittels des netzbasiertenTraining wurde jungen Mitarbeitern grundlegendes Bankwissen sowie Produktwissen in denBereichen Finanzierung und Veranlagung der eigenen Bank vermittelt. Aufgrund des Erfolges istgeplant, diese Plattform auf weitere Länder auszuweiten. Somit ist ein weiterer wichtiger Schrittfür die Implementierung der Kundenberaterausbildung in den CEE-Ländern getan.

Das drei Jahre dauernde, internationale Nachwuchsführungskräfteprogramm Network CareerProgramm NCP startete ebenfalls in der Berichtsperiode mit einem Auswahl AC, zwei Modulen„Soft-skills-Trainings“ und individuellen Fachtrainings erfolgreich. Schon seit Herbst 2006 laufendie Vorbereitungen für eine neue Gruppe, welche im Juni 2007 beginnen wird. Im Rahmen desumfangreichen Assessment Centers stellen sich die Teilnehmer einem strengen Auswahlverfah-ren, um ins weitere Ausbildungsprogramm aufgenommen zu werden.

7. Personalmanagement

Im neuen Geschäftsfeld „Personalberatung im Verbund“ erhalten die Volksbanken Unterstützungin Fragen rund ums Personal – Beratung in der Implementierung neuer PE-Tools und Begleitungin der Umsetzung. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Potenzialeinschätzung (Assess-ment Center und Einzelpotenzialanalysen), Recruiting (Leitfäden + Auswahlhearings), Mitarbei-tergespräche (Strategieworkshops und Training für Führungskräfte) sowie Ausbildungspaten-und Mentorensysteme (Training für Paten und Mentoren).

8. Einführung des interaktiven Testsystems i@T

Am 13. Oktober 2006 startete das interaktive Testsystems i@T erfolgreich in den Echtbetrieb. Mitseiner Einführung folgte die Volksbankenakademie dem vielfach geäußerten Wunsch der Volks-banken, eine Alternative zu den Regionalen Prüfungstagen zu schaffen. Das interaktive Testsy-stem bietet nun jedem Mitarbeiter die Möglichkeit, seine im Rahmen der Kundenberater- undSachbearbeiterausbildung zu absolvierenden Abschlusstests direkt vor Ort in seiner Volksbankabzulegen. Vorteil für die Volksbanken: Reise- und Aufenthaltskosten für ihre Mitarbeiter fallenweg, die Abwesenheitszeit wird auf ein Minimum reduziert. Kein Wunder also, dass mehr als dieHälfte aller Volksbanken sich dafür entschied, bereits 2006 die Vorteile von i@T zu nützen. MitBeginn 2007 ersetzt das interaktive Testsystem nun flächendeckend die Regionalen Prüfungstage.

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Nichts geht ohne sie – unsere TRAINER

Großen Dank möchten wir auch heuer unseren zahlreichen internen Trainern für ihr Engagementund ihren Einsatz 2006 aussprechen! Sie sind die wichtigste Stütze der Bildungsarbeit innerhalbder Volksbank Gruppe. Ihr Fach-Know-how, ihre Erfahrungen und ihre Verbundenheit mit demSektor schaffen den Mehrwert, den die Ausbildung der Volksbankenakademie auszeichnet.

ARZ – ALLGEMEINES RECHENZENTRUM GES.M.B.H.

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft

Wer sind wir? „Ihr EDV-Partner“

Das ARZ ist ein Kompetenz-Zentrum für IT-Dienstleistungen. Die Kunden des ARZ sind Kreditin-stitute, Finanzdienstleister, Gebietskörperschaften und Krankenhäuser, wobei der Schwerpunktim Bankbereich liegt.

Aufgabe des ARZ ist es, mit seinen Produkten und Leistungen für zukunftssichere Lösungen zurUnterstützung seiner Kunden zu sorgen und dabei zeitgemäße Technologien anzuwenden. Mitseinem bankspezifischen Leistungsangebot versorgt das ARZ Volksbanken sowie Hypo- und Pri-vatbanken.

Es umfasst zentrale und dezentrale IT-Infrastruktur für Hardware, Software und Netzwerk und dieSicherstellung für einen einwandfreien, wirtschaftlichen und stabilen Betrieb. Es bietet seinenKunden Gesamtlösungen im IT-Bereich von Beratung und Produktauswahl über Beschaffung,Schulung, Einführung bis zum laufenden Service- und Durchführungsbetrieb. Strategische Ziel-setzung des ARZ ist es, seinen Kunden im Produktionsbereich höchste Verfügbarkeit, Datensi-cherheit und beste Performance zu bieten, Produktentwicklung in intensiver Zusammenarbeit mitden Kunden zu betreiben, durch ständigen Vergleich mit dem Mitbewerber Konkurrenzfähigkeitzu gewährleisten und Wettbewerbsvorteile zu sichern sowie durch eine möglichst einheitliche

und kontinuierliche Produktstrate-gie, durch Kooperationen sowiedurch Bündelung der Kundeninter-essen ein günstiges Kosten-/Nut-zen-Verhältnis zu gewährleisten.

Für das ARZ mit seinen rund 435Mitarbeitern brachte das Jahr2006 große Erfolge in der Entwick-lungs- und Projektarbeit:

Ergebnisse 2006

● Erweiterung Changemanagement/Qualitätssicherung

● Erstellung sämtlicher SLA’s

● Aufbau Prozessmanagement (ITIL)

● Aufbau Produktmanagement im ARZ

● Beginn der Entwicklung für ein risikoorientiertes Meldewesen (RoM)

● Abschluss und teilweise Rollout der Umsetzung Wertpapier NEU

● Weiterentwicklung GEOS

● Rating: Einsatz Brancheninfosystem und Simulationstool. Weiterentwicklung aller Ratingpro-dukte für In- und Ausland.

● Migration von VBM-Verarbeitung auf ARZ-Standardprodukte (Bilanzanalyse, Unternehmensrating)

● Abschluss Implementierung Corona CM

● Weiterentwicklung der VB-Internetpräsenz

Hans LANGER Hubert KUPRIAN

Anschrift:Geschäftsstelle InnsbruckTschamlerstraße 2,Anton Melzer Straße 116020 InnsbruckTel.: 050 4009Fax: 050 [email protected]

Geschäftsstelle WienGrasbergerstraße 13, 1030 Wien Tel.: 050 4009Fax: 050 [email protected]

Geschäftsführer:KR Hubert KUPRIANDipl.-Ing. Hans LANGERDipl.-Ing. Rafael WARIWODA

Vorsitzender des Aufsichtsrates:VDir. KR Ing. Dr. GerhardSCHWAIGER

Rafael WARIWODA

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● Fortsetzung der Aktivitäten im Security-Bereich

● Weiterentwicklung ARCTIS Kunde/Konto Phase II und lfd. Rollout

● Pflichtenheft KBS Kundenkonzept NEU

● Beginn Umsetzung Kundenkonzept NEU (ARCTIS + KBS)

● Abschluss der Migration auf Windows-Server 2003

● Abschluss des Netzwerk-Konzept NEU (Rollout)

● Weiterentwicklung KBS

● Pflichtenheft ARCTIS Kredit

● Evaluierung Dokumenten-Management-System (DMS)

● Fertigstellung Implementierung Workflow-Systemkomponenten

● Teilintegration Investkredit

● Integration Apothekerbank

● Fusion VB NÖ-Süd und VB Piestingtal

● Basel II:

Gesamtstreckentest

Beginn Rollout für Standardansatz-Banken

● Kontoauszug NEU (Redesign)

● Beginn Umsetzung Electronicbanking neue Plattform Phase I

● Evaluierung und Beginn Umsetzung elektronischer Kontoauszug

● Beginn Umsetzung SB-Überwachung

● Evaluierung und Pflichtenheft Zahlungsverkehr neue Plattform

● Pflichtenheft SSP

● Evaluierung Geldwäscheanforderungen

● Beginn Umsetzung Embargo

Vorhaben 2007

● Erweiterung Changemanagement/Qualitätssicherung

● Erstellung neuer SLA’s bzw. Adaptierung bestehender SLA’s

● Fortsetzung der Aktivitäten im Security-Bereich

● Ausbau Prozessmanagement (ITIL)

● Ausbau Produktmanagement im ARZ

● Ausbau Projektmanagement

● Fortsetzung der Entwicklung für ein risikoorientiertes Meldewesen (RoM)

● Abschluss und Rollout der Umsetzung Wertpapier NEU

● Weiterentwicklung Wertpapier NEU Phase II und Phase III

● Weiterentwicklung GEOS

● MIFID

● Rating: Weiterentwicklung aller Ratingprodukte für In- und Ausland

● Migration von VBM-Verarbeitung auf ARZ-Standardprodukte (Bilanzanalyse, Unternehmensrating) für VBI

● Basel II:

FMA-Abnahme

Weiterentwicklung RIWA

Rollout für Standardansatz-Banken

● Implementierung VB RM-System

● Beginn Umsetzung auf EZKO

● Implementierung Reuters-KTP für Geld-/Devisenhandel im VB-Sektor

● Weiterentwicklung der VB-Internetpräsenz

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● Weiterentwicklung ARCTIS Kunde/Konto Phase II und Finalisierung Rollout

● Fertigstellung Kundenkonzept NEU (ARCTIS + KBS) plus Rollout

● Weiterentwicklung Dokumenten-Management-System NEU

● Entwicklung Workflows

● Beginn Umsetzung ARCTIS Kredit

● Migration und Erstellung dynamischer Formular-/PDF-Druck

● Evaluierung und Beginn Integration Investkredit

● Integration Bank Winter

● Fertigstellung Electronicbanking neue Plattform Phase I und Beginn Phase II

● Evaluierung und Pflichtenheft für HOB-Redesign

● Fertigstellung Umsetzung elektronischer Kontoauszug

● Fertigstellung Umsetzung SB-Überwachung

● Beginn Umsetzung Zahlungsverkehr neue Plattform

● Fertigstellung Umsetzung Embargo plus Rollout

● Umsetzung und Rollout Geldwäscheanforderungen

● Beginn Umsetzung SEPA

● Beginn Ablöse AZV Module von B+S

● Beginn Umsetzung Stepp.at

● Umsetzung SSP

● SAP-CO für Auslandsbanken

BACK OFFICE SERVICE FÜR BANKEN GMBH (B.O.G.)

Die Firma Back Office Service für Banken GmbH (B.O.G.) beschäftigt 208 Mitarbeiter und ist eine100%ige Tochter der Österreichischen Volksbanken-AG.

Die vier Bereiche

● Wertpapierabwicklung

● Zahlungsverkehr

● Services und

● Logistik

erbringen für den Konzern, den Volksbankenverbundsowie externe Kunden zahlreiche Dienstleistungen rundum den Bankbetrieb.

Als Dienstleister mit stark fokussierten Bereichen könnenwir mit unserem speziellem Know-how effiziente Abläufeim Back-Office-Bereich ermöglichen. Durch die gemein-same Abwicklung werden darüber hinaus Synergiepoten-ziale optimal genutzt. Gemeinsam können wir so als ver-lässlicher Partner für unsere Kunden qualitativ hochwerti-ge Serviceleistungen kostengünstig anbieten.

Wertpapierabwicklung

Abermals konnte im Geschäftsjahr 2006 eine wesentliche Steigerung der Abwicklungsmengenerzielt werden, die je nach Geschäftsfeld zwischen 20% und 40% Steigerung betrugen.

Anschrift:Wipplingerstraße 4, 1010 Wien

Postanschrift:Peregringasse 3, 1090 WienTel.: 050 4004-3365 und 3549Fax: 050 4004-3139 und [email protected]

Geschäftsführer:Dir. Mag. Harald POSCHIng. Mag. Thomas KÖCK

Beirats-Vorsitzender:KR VSt.-Dir. Erich HACKL

Thomas KÖCK Harald POSCH

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Durch den hohen Einsatz der Mitarbeiter und durch gezielte Investitionen zur Umstellung aufStraight Tough Processing konnten diese Mengensteigerungen ohne Steigerung der Personalko-sten bewältigt werden. Dabei wurden bei tagfertiger Transaktionsabwicklung auch eine exzellen-te Qualität und eine sehr hohe Kundenzufriedenheit erzielt.

Mit drei weiteren Banken des Volksbankenverbundes konnte das Servicierungsangebot zurWertpapierabwicklung vereinbart und deren Umstellungs- und Migrationsorganisation zumMandantenbetrieb durchgeführt werden.

Die Back-Office-Erfordernisse der ÖVAG hinsichtlich der Umsetzung der Emissionsausweitun-gen konnten in ausgezeichneter Qualität erfüllt werden. Das fachliche Know-how der Mitarbeiterder Wertpapierabwicklung wird von den servicierten Unternehmen sehr geschätzt.

Das Projekt „Einführung Geld- und Devisenhandel – Reuters/KTP im Verbund“ wurde, trotz desenorm gestiegenen Volumens im Tagesgeschäft, weiter verfolgt und für das Jahr 2007 eine Start-position zur Umsetzung geschaffen.

Weiters konnte die Wertpapierabwicklung einen wesentlichen Beitrag bei einer großen Anzahlvon Projekten, wie z. B. MiFID oder ibrokerage.at NEU des Volksbankenverbundes beitragen.

Zahlungsverkehr

Das Ergebnis des Geschäftsfeldes Zahlungsverkehr konnte trotz gestiegener Datenträgerkostenverbessert werden. Ausschlaggebend dafür waren im Wesentlichen weitere Einsparungen imPersonalbereich im Rahmen des Effizienzprogrammes sowie eine Erhöhung der Abwicklungs-mengen.

Gemeinsam mit den österreichischen Banken hat die ÖVAG und BOG im Rahmen derZusammenarbeit über die STUZZA (Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsver-kehr) mit dem APC (Austrian Payment Council) in Arbeitsgruppen und Gremien an den Vorberei-tungen zur Single European Payment Area (SEPA) gearbeitet. Für 2007 ist nach Vorlage derendgültigen EU-Regelungen die technische und organisatorische Umsetzung geplant.

Eine große organisatorische Herausforderung im Jahr 2006 war die Migration der Kommerzkun-den in die Investkredit Bank AG. Mit Jahresmitte wurden die technischen Systeme im ARZ (Allge-meines Rechenzentrum GmbH) in Betrieb genommen und per 9.10. erfolgte mit der Abspaltungder Kunden aus der ÖVAG die Abwicklung des Zahlungsverkehrs in der Investkredit. Die BOGhat einerseits im Rahmen des Projektes intensiv mitgearbeitet und Know-how für das Kurzfrist-geschäft eingebracht, andererseits erbringt sie laufend wesentliche Zahlungsverkehrsdienstlei-stungen für die Investkreditbank AG.

Die Österreichische Nationalbank wird unter dem Titel „STEP.AT“ im Jahr 2007 ein nationalesClearinghouse in Betrieb nehmen. Bei der Konzeption war die BOG in Zusammenarbeit mit demARZ maßgeblich beteiligt.

Services

Der Geschäftsbereich Services blickt auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2006 zurück. ImBereich Office und Marketing Services haben sich die im Jahr 2005 eingeführten neuen SystemeBOG Online Shop und VB Print Center als Bestellplattformen im Konzern und Sektor bestensetabliert. Weiters konnte die Nutzung der für den Konzern und Volksbankensektor angebotenenDienstleistungen im Agentur- und Geschenkebereich gesteigert werden. Gemeinsam mit Ver-bundmarketing wurden zahlreiche Aktionen für die Volksbankengruppe erfolgreich abgewickelt.Besonders stolz sind wir auf die Logoentwicklung für die Volksbank Invest und die Unterstützungbei deren Neuauftritt.

Die ÖVAG wird ihr Hauptgebäude ab 2007 umbauen bzw. durch einen Neubau ersetzen. ImBereich Facility-Management lag daher die Herausforderung, neben der laufenden Servicierungdes Konzerns, den bevorstehenden Neubau vorzubereiten und in Folge zu begleiten. Für denZeitraum der Bauphase müssen Ausweichflächen gefunden, adaptiert und die betroffenen Mitar-beiter übersiedelt werden. Im vergangenen Jahr wurde das Projekt gestartet, welches uns auchim Jahr 2007 begleiten wird.

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Bankenlogistik

Das im Geschäftsjahr 2005 begonnene Projekt zur „Errichtung eines Output-Zentrums“ mit demARZ wurde mangels vorhandener Synergiemöglichkeiten beendet. Bei der Ver- und Entsorgungmit Euro konnten die bewegten Volumina im Jahr 2006 auf € 3,7 Mrd. erhöht werden, was einerrelativen Steigerung von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Im Bereich Massenmailings konntenwie im Vorjahr weitere Steigerungen erzielt werden.

VB-Leasing

Finanzierungs GmbH

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