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G artEnBa U 8 De Letzeburger Bauer 37 – 14. September 2012 6. Europäischer Berufswettbewerb für junge Gärtner & alle sind Gewinner! Im Lycée Technique Agricole in Ettelbrück/Luxemburg fand vom 3. bis 8. September der 6. Europäische Berufswettbewerb für junge Gärtnerinnen und Gärtner statt. Teams aus 17 euro- päischen Ländern haben daran teilgenommen. Ein Ziel des Wettbewerbs war es, daß Jugendliche miteinander kommunizieren und dabei nicht nur sprachliche Barrieren zu überwinden lernen. Alle europäischen Teilnehmer und Betreuer waren in Gewinner-Laune am Freitag bei der offiziellen Gewinner-Zeremonie der Berufs- olympiade der europäischen Jung- gärtner in Ettelbrück, alle haben per- sönlich und fachlich an Erfahrung gewonnen, Freundschaften über die Landesgrenzen hinaus haben sich ge- bildet. Das Lycée Technique Agricole beherbergte jetzt eine Woche das Olympische Feuer und alle Teilneh- mer waren stolz, ein entscheidender Teil der olympischen Dynamik zu sein und gemeinsam eine prägende Erfahrung in ihrem Leben zu ma- chen, denn nicht jeden Tag hat man Gelegenheit, mit 17 europäischen Nationen zu konkurrieren und sich auf europäischer Ebene zu messen. Angeführt von dem Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Gartenbaulehrerinnen und -lehrer und Initiator des EU-BwB’s, Johan- nes Peperhove, stammten die Teams aus Schweden, Deutschland, Est- land, Lettland, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowe- nien, Italien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien und Holland. Erstmalig dabei war die Gartenbau- schule Srednja Škola “Arboretum Opeka” Marčan aus Vinica/Kroa- tien. Der Europäische Berufswettbe- werb wird alle zwei Jahre in Teams zu je drei Personen durchgeführt. Das Organisationsteam Luxemburg mit Thomas Völkening, Christel Gottschalk und Chris Hengen an sei- ner Spitze, sowie zusätzlich die Be- rufsschullehrer des Lycée Technique Agricole und die Junggärtner Lu- xemburg, hatte sich Aufgaben aus allen Bereichen des Gartenbaus aus- gewählt, an denen sich die Jugendli- chen in „Europäischen Teams“ mes- sen, wie aber auch in den nationalen Teams gegeneinander antreten muß- ten. Die „Europäischen Teams“ wer- den aus Vertretern der unterschiedli- chen Länder gebildet, die Punkte aus den Aufgaben, welche sie als „Euro- päische Teams“ bestreiten, nehmen die Teilnehmer mit in ihre nationale Teamwertung. Dies fördert die Ko- operationsbereitschaft der jungen Leute auch über Sprachbarrieren hin- weg. Bei diesen Aufgaben liegt ein Hauptaugenmerk auf der Beurtei- lung der Teamfähigkeit. Für Luxemburg nahmen zwei Teams am EU-BwB teil. Es sind jeweils die Sieger, die aus der Landesmeister- schaft letztes Jahr im Oktober hervor- gingen. Dies waren Team Luxemburg 1 mit Jo Ruppert, Yolande Gaasch, Aleksandar Karanovic und Teambe- treuerin Christel Gottschalk, Team Luxemburg 2 mit Arlette Sinner, Ben Dahm, Jessica Mais und Betreuer Chris Hengen. Luxemburg belegte die Plätze 9 und 11. Als Sieger ging das Team Italien 2 hervor. Neben Ur- kunden und einem edlen Spaten mit eingravierter Plazierung überreichte Maria Palusalu, die Präsidentin der europäischen Junggärtner, dem Siegerteam einen Gutschein zur Teil- nahme am europäischen Junggärt- ner-Kongreß 2013 in Salzburg, Öster- reich. Zukünftig wird der europäische Aspekt auch in der Berufsausbildung immer wichtiger, denn für die jungen Arbeitnehmer wird es zunehmend interessanter, sich auf dem Arbeits- markt Europa umzuschauen. Wenn das Zusammenwachsen der europäi- schen Nationen realisiert werden soll, muß man vor allem der Jugend in den Mitgliedsländern die Gelegen- heit geben, bei aller Verschiedenheit Verständnis und Toleranz füreinan- der zu entwickeln. Dies wird durch den Europäischen Berufswettbewerb angestrebt. Ebenfalls erhöht das gemeinsame Reisen zum Europäischen Berufs- wettbewerb schon während der Aus- bildung die Bereitschaft der Auszu- bildenden zur Mobilität und senkt die individuelle Schwellenangst, spä- ter ohne fremde Hilfe einen Arbeits- platz im Ausland anzunehmen. Und während des Wettbewerbs trägt das bewußte Erkennen anderer kulturel- ler Bedingungen zur persönlichen Entwicklung junger Menschen und zur Förderung ihrer interkulturellen Sozialisation bei. 2014 findet der Wettbewerb in Oeschberg/Schweiz und 2016 in Eupen/Belgien statt. (http:// www.bwb.mysite.lu/) Die Plazierungen 2012: 1. Italien 2 2. Deutschland 2 3. Schweiz 1 4. Schweiz 2 5. Österreich1 6. Italien 1 7. Belgien 8. Österreich 2 9. Luxemburg 2 10. Tschechien 11. Luxemburg 1 12. Deutschland 1 13. Estland 14. Frankreich 1 15. Polen 16. Slowakei 17. Ungarn 18. Slowenien 19. Niederlande 20. Kroatien 21. Lettland 22. Schweden 2 23. Frankreich 2 24. Schweden 1 Zu den Aufgaben bei den Euroskills zählte die Herstellung von Apfelsaft... Die beiden luxemburgischen Teams mit ihren Betreuern freuten sich über die Medaille und die Teilnehmer-Urkunden. Nach den anstrengenden Wettbewerbstagen erkundeten die europäischen Junggärtner am Freitag die Festung Luxemburg. Ein weiterer Teil der Aufgabe war das Auseinander- & wieder Zusammenbauen einer Gartenschere. Das stolze Gewinnerteam Italien 2 gemeinsam mit den offiziellen Repräsentanten, Frau Karin Meyer im Auftrag der Kultusministerin Frau Mady Delvaux, Tom Delles, stellvertretender Direktor des LTA& Jean-Paul Schaaf, Bürgermeister der Stadt Ettelbrück. ...sowie das Aufstellen von Pflanztöpfen im 3-Verbund.

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Page 1: 8 GartEnBaU - gaertner.lu€¦ · 8 GartEnBaU De LetzeburgerBauer37– 14. September2012 6. Europäischer Berufswettbewerb fürjungeGärtner&alle sind Gewinner! ImLycéeTechniqueAgricoleinEttelbrück

GartEnBaU8 De Letzeburger Bauer 37 – 14. September 2012

6. Europäischer Berufswettbewerb

für junge Gärtner & alle sind Gewinner!

Im Lycée Technique Agricole in Ettelbrück/Luxemburg fand vom 3. bis 8. September der6. Europäische Berufswettbewerb für junge Gärtnerinnen und Gärtner statt. Teams aus 17 euro-päischen Ländern haben daran teilgenommen. Ein Ziel des Wettbewerbs war es, daßJugendliche miteinander kommunizieren und dabei nicht nur sprachliche Barrieren zuüberwinden lernen.

Alle europäischen Teilnehmer undBetreuer waren in Gewinner-Launeam Freitag bei der offiziellenGewinner-Zeremonie der Berufs-olympiade der europäischen Jung-gärtner in Ettelbrück, alle haben per-sönlich und fachlich an Erfahrunggewonnen, Freundschaften über dieLandesgrenzen hinaus haben sich ge-bildet. Das Lycée Technique Agricolebeherbergte jetzt eine Woche dasOlympische Feuer und alle Teilneh-mer waren stolz, ein entscheidenderTeil der olympischen Dynamik zusein und gemeinsam eine prägendeErfahrung in ihrem Leben zu ma-chen, denn nicht jeden Tag hat manGelegenheit, mit 17 europäischenNationen zu konkurrieren und sichauf europäischer Ebene zu messen.

Angeführt von dem Präsidenten der

Arbeitsgemeinschaft EuropäischerGartenbaulehrerinnen und -lehrerund Initiator des EU-BwB’s, Johan-nes Peperhove, stammten die Teamsaus Schweden, Deutschland, Est-land, Lettland, Polen, TschechischeRepublik, Slowakei, Ungarn, Slowe-nien, Italien, Österreich, Schweiz,Frankreich, Belgien und Holland.Erstmalig dabei war die Gartenbau-schule Srednja Škola “ArboretumOpeka” Marčan aus Vinica/Kroa-tien. Der Europäische Berufswettbe-werb wird alle zwei Jahre in Teamszu je drei Personen durchgeführt.

Das Organisationsteam Luxemburgmit Thomas Völkening, ChristelGottschalk und Chris Hengen an sei-ner Spitze, sowie zusätzlich die Be-rufsschullehrer des Lycée TechniqueAgricole und die Junggärtner Lu-

xemburg, hatte sich Aufgaben ausallen Bereichen des Gartenbaus aus-gewählt, an denen sich die Jugendli-chen in „Europäischen Teams“ mes-sen, wie aber auch in den nationalenTeams gegeneinander antreten muß-ten. Die „Europäischen Teams“ wer-den aus Vertretern der unterschiedli-chen Länder gebildet, die Punkte ausden Aufgaben, welche sie als „Euro-päische Teams“ bestreiten, nehmendie Teilnehmer mit in ihre nationaleTeamwertung. Dies fördert die Ko-operationsbereitschaft der jungenLeute auch über Sprachbarrieren hin-weg. Bei diesen Aufgaben liegt einHauptaugenmerk auf der Beurtei-lung der Teamfähigkeit.

Für Luxemburg nahmen zwei Teamsam EU-BwB teil. Es sind jeweils dieSieger, die aus der Landesmeister-

schaft letztes Jahr im Oktober hervor-gingen. Dies waren Team Luxemburg1 mit Jo Ruppert, Yolande Gaasch,Aleksandar Karanovic und Teambe-treuerin Christel Gottschalk, TeamLuxemburg 2 mit Arlette Sinner, BenDahm, Jessica Mais und BetreuerChris Hengen. Luxemburg belegtedie Plätze 9 und 11. Als Sieger gingdas Team Italien 2 hervor. Neben Ur-kunden und einem edlen Spaten miteingravierter Plazierung überreichteMaria Palusalu, die Präsidentin dereuropäischen Junggärtner, demSiegerteam einen Gutschein zur Teil-nahme am europäischen Junggärt-ner-Kongreß 2013 in Salzburg, Öster-reich.

Zukünftig wird der europäischeAspekt auch in der Berufsausbildungimmer wichtiger, denn für die jungenArbeitnehmer wird es zunehmendinteressanter, sich auf dem Arbeits-markt Europa umzuschauen. Wenndas Zusammenwachsen der europäi-schen Nationen realisiert werdensoll, muß man vor allem der Jugendin den Mitgliedsländern die Gelegen-heit geben, bei aller VerschiedenheitVerständnis und Toleranz füreinan-der zu entwickeln. Dies wird durchden Europäischen Berufswettbewerbangestrebt.

Ebenfalls erhöht das gemeinsameReisen zum Europäischen Berufs-wettbewerb schon während der Aus-bildung die Bereitschaft der Auszu-bildenden zur Mobilität und senktdie individuelle Schwellenangst, spä-ter ohne fremde Hilfe einen Arbeits-platz im Ausland anzunehmen. Undwährend des Wettbewerbs trägt dasbewußte Erkennen anderer kulturel-ler Bedingungen zur persönlichen

Entwicklung junger Menschen undzur Förderung ihrer interkulturellenSozialisation bei.

2014 findet der Wettbewerb inOeschberg/Schweiz und 2016 inEupen/Belgien statt. (http://www.bwb.mysite.lu/)

Die Plazierungen

2012:

1. Italien 2

2. Deutschland 2

3. Schweiz 1

4. Schweiz 2

5. Österreich1

6. Italien 1

7. Belgien

8. Österreich 2

9. Luxemburg 2

10. Tschechien

11. Luxemburg 1

12. Deutschland 1

13. Estland

14. Frankreich 1

15. Polen

16. Slowakei

17. Ungarn

18. Slowenien

19. Niederlande

20. Kroatien

21. Lettland

22. Schweden 2

23. Frankreich 2

24. Schweden 1

Zu den Aufgaben bei den Euroskills zählte die Herstellung von Apfelsaft...

Die beiden luxemburgischen Teams mit ihren Betreuern freuten sich über die Medaille und die Teilnehmer-Urkunden.

Nach den anstrengenden Wettbewerbstagen erkundeten die europäischen Junggärtner am Freitag die Festung Luxemburg.

Ein weiterer Teil der Aufgabe war das

Auseinander- & wieder Zusammenbauen

einer Gartenschere.

Das stolze Gewinnerteam Italien 2 gemeinsam mit den offiziellen Repräsentanten, Frau Karin Meyer im Auftrag der Kultusministerin

Frau Mady Delvaux, Tom Delles, stellvertretender Direktor des LTA & Jean-Paul Schaaf, Bürgermeister der Stadt Ettelbrück.

...sowie das Aufstellen von Pflanztöpfen

im 3-Verbund.

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