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Österreichs Insiderblatt für die Elektrobranche 9/September 2010 9/September 2010 P.b.b. Erscheinungsort Wien; Verlagspostamt 1170 Wien; Versandpostamt 8000 Graz; DVR0454591; Zulassungs Nr.: 02Z032978M Coverfoto: Annamartha/pixelio.de Klartext Herbert Haas´ starke Sprüche zur Lage der Branche - Seite 8 Absichtserklärung Das Quelle-Comeback ist fix – im Jänner geht’s los - Seite 12 Juristendeutsch Ehemaliger Franchise-Partner wütet gegen T-Mobile - Seite 46 Von Salzburg bis Berlin Erntehelfer für’s Herbstgeschäft Mit SALES NEWS von T-Mobile Zuerst IFA, dann Futura – zwei Leitmessen eröffnen das Herbstgeschäft. E&W führt Sie auf mehr als 130 Seiten durch das Labyrinth aus Trends, Produkten und Strategien.

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Page 1: 9/September 2010 Österreichs Insiderblatt für die ... · in Deckung geht. Der kurzfristige Erfolg wird zum Maß aller Dinge, mit dem Nebeneffekt, dass sich lokale Manager mit Rückgrat

Österreichs Insiderblattfür die Elektrobranche

9/September 20109/September 2010

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●Klartext Herbert Haas´ starke Sprüchezur Lage der Branche - Seite 8

●Absichtserklärung Das Quelle-Comeback ist fix – imJänner geht’s los - Seite 12

●Juristendeutsch Ehemaliger Franchise-Partnerwütet gegen T-Mobile - Seite 46

Von Salzburg bis Berlin

Erntehelfer für’sHerbstgeschäft

Mit SALES NEWS von T-Mobile

Zuerst IFA, dann Futura – zwei Leitmesseneröffnen das Herbstgeschäft. E&W führt Sie auf mehr als 130 Seiten durch das Labyrinth aus Trends, Produkten und Strategien.

Page 2: 9/September 2010 Österreichs Insiderblatt für die ... · in Deckung geht. Der kurzfristige Erfolg wird zum Maß aller Dinge, mit dem Nebeneffekt, dass sich lokale Manager mit Rückgrat

EditorialEditorialEditorial

Ich gehe jede Wette ein, dass Sievon Vilfredo Pareto schon malgehört haben. Der schlaue Bur-sche ist zwar schon seit knapp87 Jahren unter der Erde, abereinige seiner Ideen haben denÖkonomen bei Weitem über-lebt. Das Pareto-Prinzip etwa, auch als 80/20-Regel bekannt, nach der typischerweise zB 20%der Kunden für 80% des Umsatzes sorgen.Oder aber das so genannte Pareto-Optimum, dasden Zustand eines Systems in einer Art maxima-ler Effizienz anzeigt, in dem kein Teilsystemmehr optimiert werden kann, ohne gleichzeitig einanderes Teilsystem zu schädigen. Eine Rolle spieltdiese Betrachtung sehr oft in der Spieltheorie, umetwa Interaktionen zwischen verschiedenenMarktteilnehmern (Spielern) und deren Auswir-kung auf die Märkte zu beschreiben.Um in unserer Branche zu bleiben: Wenn dieMobilfunk-Netzbetreiber irgendwann einmal kei-nen einzigen „echten” Neukunden mehr auftrei-ben können und Kundenzuwachs nur mehr errei-chen, indem sie Kunden einem anderen Netzbe-treiber wegnehmen, dann ist das Pareto-Optimumdes Mobilfunk-Marktes erreicht: Ein Spieler kannseine eigene Situation nur mehr dadurch verbes-sern, dass er die Situation eines anderen Spielersverschlechtert. Der gesättigte Markt lässt grüßen.Ein anschauliches Beispiel: Stellen Sie sich dreiPersonen (A, B und C) vor, die um einen Tischherum sitzen, in dessen Mitte vier 1-Euro-Mün-zen liegen. In der ersten Runde nimmt sich jedereine der vier Münzen, die vierte bleibt in der Mit-te. Das Pareto-Optimum ist damit noch nicht er-reicht, da einer der Beteiligten seine Situation nochverbessern könnte, ohne die anderen unmittelbarzu schädigen. Das passiert auch: A hat die längs-ten Arme und die wenigsten Skrupel undschnappt sich die vierte Münze. Damit hat er alseinziger am Tisch zwei 1-Euro-Münzen vor sichliegen, was nicht weiter stört. Es gibt nun aller-dings keine freie Münze mehr zum Verteilen, dasPareto-Optimum ist erreicht. Möchte jetzt einerder drei eine weitere Münze ergattern, muss er sieeinem anderen wegnehmen – der Vorteil des einenwird zum Nachteil eines anderen.Als ich zum ersten Mal von Pareto und seinemOptimum gelesen habe, hat sich sofort eine Asso-ziation zu einer grassierenden Konzernkrankheiteingestellt, die mir schon lange Unbehagen bereitet.

Die Symptome dieserKrankheit: fehlgeleitete Effi-zienzhysterie. Gekennzeich-net durch einen sich überethische und moralischeGrenzen hinwegsetzendenDrang, mit der Kostenschere

über alles drüberzufahren, das nicht schnell genugin Deckung geht. Der kurzfristige Erfolg wirdzum Maß aller Dinge, mit dem Nebeneffekt,dass sich lokale Manager mit Rückgrat und Weit-blick gezwungen sehen, globale Richtlinien zuunterlaufen, um den unmittelbaren lokalen Scha-den zu begrenzen.Mein resignierendes Fazit in den dunklen Stun-den dieser Erkenntnis: Die Welt verfügt über soviel Wissen wie nie zuvor und benimmt sich im-mer blöder dabei.Was das in meiner Assoziation nun mit dem Pa-

reto-Optimum zu tun hat, ist schnell erklärt:Man betrachte ein System bestehend aus Herstel-ler, Händler und Konsument und setze voraus,dass der Hersteller alles tut, um die Kosten bei derHerstellung seiner Produkte sukzessive zu sen-ken. Das bedeutet im Allgemeinen, dass paralleldazu auch die Verkaufspreise für diese Produktesinken, oder aber, dass der Konsument zum glei-chen Preis ein Produkt mit mehr Features be-kommt. Im schlimmsten Fall gewinnt der Konsu-ment weder beim Preis noch bei den Features undnur der Hersteller profitiert von seinen Kostensen-kungen. Das Pareto-Optimum ist damit nochnicht erreicht, da (zumindest) ein Marktteilneh-mer profitiert, während der andere (zumindest)nicht verliert.Da aber jede Effizienzsteigerung einmal ein Endehat, wird eines Tages der Punkt erreicht, an demder Hersteller seine Kosten nur noch senken kann,indem zB die Qualität des Produkts ein wenigabnimmt, oder das Service, die Werbung dafür zu-rückgefahren wird, die Handels-Marge sinkt odersich ein paar Mitarbeiter einen neuen Job suchenmüssen. Damit ist das Pareto-Optimum in die-

sem System Hersteller-Händler-Konsument er-reicht und der Gewinn des einen (Lieferanten)geht fortan zu Lasten eines anderen (Händler,Konsument, Werbewirtschaft, Arbeitsmarkt usw).Dieser tagtäglich gelebte Mechanismus bekommtmanchmal eine fast tragische Note, wenn verzwei-felt naive Effizienzsteigerungsversuche großerUnternehmen nicht einmal Effektivitätssteigerungbringen. Wenn etwa beim Marketingbudget derartgespart wird, dass dem Vertrieb der Umsatz über-proportional wegbricht und am Ende das Unter-nehmen mit weniger Ertrag dasteht. Ein klassi-sches Beispiel dafür, dass Effizienz auch Ineffek-tivität bedeuten kann. Denn im Gegensatz zuEffektivität bedeutet Effizienz ja nur, eine Sacherichtig zu tun. Fatalerweise kann man aber aucheine ganz falsche Sache richtig – also effizient –machen. Will man die richtige Sache tun, mussman effektiv sein.Realität ist, dass, von Effizienzhysterie getriebene„Excel-Manager” großer Konzerne das reicheÖsterreich immer häufiger bloß als willkommenenAbsatzmarkt sehen, ihre Wertschöpfung hier zuLande jedoch gegen Null senken. Das ist parasi-täres Verhalten. Diese Unternehmen entziehen ih-rer Umwelt Energie, ohne dieser Umwelt paralleldazu ein adäquates Maß an Energie zuzuführen.Das ist abzulehnen, weil eine solche Entwicklungnicht im Sinne einer Branche, einer Gesellschaft,einer Volkswirtschaft sein kann.Also müssen wir diejenigen unterstützen, die sichzu diesem kleinen, aber feinen Markt bekennen.Mit allen Konsequenzen. Die über Niederlassun-gen verfügen, Menschen hier Arbeit geben, in lo-kale Werbung investieren, auf bzw mit lokalenVeranstaltungen (zB Messen) präsent sind.Ich würde mir wünschen, dass Sie daran denken,wenn Sie demnächst über die wichtigsten Messenunserer Branche schlendern und Ihre zukünftigenEinkaufsentscheidungen treffen. Verhindern wir,gemeinsam, dass hirnlose Effizienzsteigerungspro-gramme, die zu Lasten unserer Wirtschaft gehen,für Unternehmen effektiv sind. Parasitäres Verhal-ten darf sich nicht rechnen.

Liebe Leser!

DI Andreas RockenbauerHerausgeber

„Fehlgeleitete Effizienzhysterie isteine Krankheit, die lokale Manager mitRückgrat und Weitblick zwingt, globale

Richtlinien zu unterlaufen, um den lokalen Schaden zu begrenzen.”

Die Effizienz-

falle

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3 Editorial

26 Edabei Spezial Feste muss man feiern ...Nachbericht zur Messe vonRed Zac Strohmeier

178 Vor 20 Jahren

IN DIESER E&W: E&W 9/20104

43 Ausgeliefert?Kommentar

44 „Da kannkeiner gewinnen“Franchiser wüten gegen T-Mobile

50 Heiße Party für zwei Marken A1 Telekom Austria nimmt sich viel vor

52 Salzburg auf SpeedT-Mobile und Upcom auf der Futura

54 Fusion in Kaffehaus-Atmosphäre AKL nach dem Brightstar-Einstieg

56 Flip It, Swap ItJetzt startet auch Brightpoint mit Handy-Recycling

57 T-Mobile Sales News

65 Tiptel forciert ErgonomieDie Zielgruppe lockt auch bei GSM

66 Apps for EverybodyNokias Neo-Country ManagerMartin-Hannes Giessweinsetzt Prioritäten

68 „Zuhören ist in unserer DNA“Emporias Messeprogramm:Berlin - Salzburg

70 Fünf Jahre EuropaHTC feiert in Berlin

70 Im Dschungel der Telekommunikation Handybusiness.at lässt sichdie Futura nicht entgehen

71 Aktuelles

78 Innovation in allen DimensionenDie Sony-Highlights auf derIFA

82 Boom bei Hybrid-TVDer Philips-Messeauftritt aufIFA und Futura

86 Fernsehen 2.0Hi-Tech Modelle von Loewe

88 Der nächste LevelDie „neue Erlebnis-Dimen-sion“ von Samsung

92 Mach´s dir doch selbst!Panasonic stellt auf der IFAsein 3D-Konzept vor

93 Future-TrendsNeuheiten in allen OLI.CC-Produktbereichen

94 Der Caleo kann kommenMetz und der Trend zur LED-Hintergrundbeleuchtung

95 Das Entertainment-EckATV sorgt auf der Futura fürUnterhaltung

96 Zug um ZugDas Herbstprogramm von Sky

98 Doppelt gemoppeltWie Estro Strobl auf der Futura punkten will

99 Programmierter EinschlagDie neue DSLR von Nikon

100 ... und das Bild im GriffNews „en masse“ bei Klein-happl

102 Die ORS zieht neue Seiten aufNeues Händlerportal

104 BildpunkteMAMIT Displays im Fokus

106 V-Man unter StromDer Multi-Charger von Varta

HintergrundRubriken Telekommunikation Multimedia7 Phönix oder Zombie

Kommentar

8 Bleibt das Wetterschön?Herbert Haas angriffig undprovokant im E&W-Gespräch

12 Die Quelle sprudelt wiederTalk mit Unito-Chef Harald Gutschi

16 „Service ist nichts Neues!“Zu Besuch bei Karl Grass

20 „Der Ansprechpartnermuss vor Ort sein“Expert Allmer expandiert

22 Magenta im Weinviertel Red Zac Mörth zieht’s nachHollabrunn

24 Emotionen im Netz habenMonika Gössinger von 08/15im E&W-Gespräch

28 Sehen, staunen, verstehenHB zieht es zur IFA in Berlin

30 Eine bunte Mischung 200 Quadratmeter News von Baytronic

32 Keine Trauer, keine TränenFutura bleibt das Messehighlight für den EFH

36 Frischzellenkur in GrünEP: präsentiert zur Futuraden neuen Gesamtauftritt

37 Same Station, New LookExpert mit neuem Auftritt in Salzburg

38 Audio, Audio, AudioKlarer Messeschwerpunkt bei Red Zac

40 Fest arbeiten & fest feiernPartyzone Futura

42 Steilvorlage am POS Sportlicher Volltreffer vonWertgarantie

43 Aktuelles

IMPRESSUM:

Medieninhaber (Verleger) und Anzeigenverwaltung: Elektro und Wirt-schaft Zeitschriftenverlagsges.mbH,1160 Wien, Wilhelminenstraße 91/II C,Telefon 01/485 31 49 Serie, Telefax 01/486 90 32/30, Internet: www.elektro.at, eMail: [email protected], [email protected]

Geschäftsführer DI Andreas Rockenbauer

Herausgeber DI Andreas Rockenbauer, Helmut J. Rockenbauer

Chef vom Dienst Mag. Dominik Schebach

RedaktionStefanie Bruckbauer, Rainer Grünwald, Mag. Lilly Neumayer, Mag. Bettina Paur, DI Andreas Rockenbauer, Helmut J. Rockenbauer, Ronald Rockenbauer B.A., Wolfgang Schalko, Mag. Dominik Schebach

Anzeigen Mario Ernst

Grafik Alexander Khun, Martin Mares

Grundlegende Richtung Unabhängige Fachzeitschrift für denElektrohandel und das -gewerbe

Hersteller Druck Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz, Styriastraße 20

Abonnements Ein Jahresabonne-ment für Österreich 11 Ausgaben EUR62,70 (inkl. 10% MWSt.), EinzelpreisEUR 8,47 (inkl. 10% MWSt.) Preis fürAuslandsabonnement Europa EUR 116,60 (inkl. 10%MWSt.), Übersee EUR 204,– DasAbonnement verlängert sich um einweiteres Jahr, wenn es nicht bis spä-testens 31.10. lfd. Jahres schriftlichgekündigt wird. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte und Fotos wirdkeine Haftung übernommen. Bei mit„Advertorial” gekennzeichneten Seitenhandelt es sich um bezahlte Anzeigen.

Die aktuellen Auflagezahlen ent-nehmen Sie unseren Mediadatenauf www.elektro.at

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E&W 9/2010 IN DIESER E&W: 5

107 V-ISIO-nenNeue Geräte-Generation vonTechnisat

108 TomToms neue MittelklasseZuwachs in Navi-Familie

110 Wehe, wenn er angeschlossenTriax eröffnet den Kampf

111 Das „Futura-Baby“Headend-Highlight von WISI

112 Der Grips des myGridNeuer Clou von Duracell

113 Mehr SpeedDelta schafft Erleichterungfür den Installateur

116 Nichts als HDHDTV-Empfang im Fokus vonKathrein

117 Auf der WelleJubiläum bei DPA

117 Perfekt im BildNeuheiten von Color Drack

118 Erhöhter ErklärungsbedarfKommentar

119 Nicht mit unsThementage mit Schäcke und Abus

120 Die Kohle liegt imKastenEinführung von SmartMetering in Österreich

122 So schaut´s ausNeue Lampenkennzeichnung

124 Herbstliche KämpfeKommentar

126 Des MarktführersAufgebotNeues von Miele

130 Frisch ohne FrostEnergiesparende Kühlgerätevon Liebherr

132 Wohn-TräumeRundumschlag der BSH

136 Alles neu macht der HerbstNeuer Auftritt der AEG

140 Rückkehr desverlorenen SohnsWhirlpool/Bauknecht kommtheuer zur Futura

142 PatriotischeKüchennationWechsel bei Elektrabregenz

143 Volles ProgrammOraniers Weg zumVollsortimenter

144 Mut zur FarbeDesign-Highlights bei Gorenje

146 Alle NeuneJura setzt neue Standards

148 Thomas, saug`das!Thomas hilft Allergikern

148 Produkte von A bis ZGroße Palette von Severin

150 Was Männer wollenInnovationen von Dyson

151 Heiße TigerenteHTN trifft Janosch

152 Erfolg hoch 3Neue Trennungsprämie lässtKassen klingeln

154 FührungsqualitätenDe´Longhi und Kenwood lieben die Kleinen

158 Prachtkerle30 Neuheiten von Unold

160 Schlank und kühlDKB lässt die CitiZ kalt

161 Schoko, Käse & KaffeeCremesso punktet inÖsterreich

162 Drücken, pressen, saugenSEB setzt in allen Bereichenneue Trends

164 Fesch & SauberDie Kleinen von AEG-Electrolux

165 Kult zum FrühstückPrincess liebt den SpongeBob

166 Weiß, Braun & SchwarzMarketingoffensive bei P&G

168 Der WiderspenstigenZähmungNeue Stylingprodukte vonRemington

170 Coffee IntelligenceMelitta stellt Premium-Kaffee-Vollautomat vor

170 Cook & MixGastroback präsentiertMulitfunktionsgeräte

172 Janina liebt PetraPetra-Electric neu im Hair-care-Segment

172 Auf die Waage wagen15 Leifheit in Österreich

173 Aktuelles

174 Lemming StrategieKommentar

176 Alles in Butter im EFH?Die Umsatzzahlen des EFH

E-Technik Hausgeräte

Management

Multimedia

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HintergrundHintergrundHintergrund

Die Wiedereröffnung der Cosmos Filiale EndeJuli 2010 in Fohnsdorf war offenbar erfolgreich.Die Umsätze scheinen gut, die Rohertragssitua-tion bessert sich angeblich zusehends. Dennoch wurden die Expansionspläne der Arena2000/RW Elektrohandel GmbH, bis Jahresendedrei bis fünf weitere Cosmos-Filialen zu eröffnen,offensichtlich auf Eis gelegt. Denn die Dienste desehemaligen Cosmos-GF Robert Knobl (im Bild)

und des vormaligenCosmos-Marketingund -VertriebschefsHerbert Seipt, die bis-her in einer Beratertätigkeit für die Arena 2000/RW Elektrohandel GmbH fungierten, werden bisauf weiteres nicht mehr benötigt. Die Beraterver-träge mit Herrn Knobl und Herrn Seipt wurdennicht verlängert.

Im Jänner wurde es schon angekündigt, jetztwird’s ernst: Da E&W und die Tageszeitung Ku-rier in Zukunft eng kooperieren und es rund

um die GoldenenStecker heuer – zu-sätzlich zur Han-delswahl der bestenLieferanten – aucheine Publikumswahlfür die Top-Produk-te unserer Branche

geben wird, findet dasnächste plugged bereitsim November statt.Genau zu Faschingsbe-ginn am 11.11.2010 wird plugged 10.1 über dieBühne gehen. Mit dem neuen Co-VeranstalterKurier und einer neuen sensationellen Location:der Aula der Wissenschaften, 1010 Wien, Woll-zeile 27 (www.aula-wien.at). Da gibt es nur nocheines zu sagen: Dont’t forget – save the date!

ARENA 2000

Aus für Cosmos-Berater

DOMINIK SCHEBACH

Phönixoder Zombie?

Entsteigt Quelle Österreich wie Phönix aus derAsche der Pleite oder ist es ein weiteres Kapitelvon „Return of the Living Dead“? Die Hor-rorkomödie zählt zwar nicht zu meinen Lieb-lingsfilmen, aber in den vergangenen Wochendachte ich schon mehrmals an diesen Filmtitel.E&W-Internetressortleiter Rainer Grünwaldhat der Story nachgespürt: Was ist dran an derAbsicht des Otto-Versandes, wieder unter dembekannten Markennamen auf dem österreichi-schen Markt einzusteigen? Wie sich gezeigthat, einiges. Aber lesen Sie mehr dazu ab Seite12. Für den EFH stellt sich natürlich sofortdie Frage, wo wird sich der alte/neue Mitbewer-ber positionieren, und welche Dellen hat dieMarke Quelle durch den Konkurs davongetra-gen? Kann der Versandhändler an die alten Er-folge anschließen, oder hat sich der Markt zustark geändert?Ein kritischer Punkt bleibt in diesem Zu-sammenhang, inwieweit jene Mitbewerber, diedie Lücke nach dem Quelle-Konkurs gefüllthaben, ihr neu gewonnenes Territorium behaup-ten können. Denn nicht nur die Natur füllt dasVakuum, auch der Markt toleriert es nicht.Man kann sich also auf einen Kampf gefasstmachen und der Otto-Versand wird sich sichernicht mit halben Sachen begnügen. Wie weit dieser Kampf in den EFH über-schwappt, muss sich zeigen. Der EFH wird sichhier sicher nicht verstecken müssen – wenn erseine Hausaufgaben gemacht hat. Das ist aucheine der Kernaussagen von Herbert Haas,Unternehmensberater und profunder Branchen-kenner, im Gespräch mit der WW-Ressortleite-rin von E&W, Bettina Paur. Allerdings siehtHaas hier noch viel Potenzial im EFH. Abermehr dazu ab Seite 8.

GOLDENER STECKER UND PLUGGED 10.1

Kein Faschingsscherz

MEDIA MARKT/ SATURN WÄCHST WEITER

Elektro-Riese noch größer Das Unternehmen Media Markt/ Saturn wird inden kommenden Monaten wieder kräftig expan-dieren. Zu den bestehenden 24 Media Markt-Fi-lialen werden heuer noch fünf neue Standorte er-öffnet. Der Media Markt in Vöcklabruck wurdebereits vor kurzem aufgemacht. Im Oktober undNovember folgen weitere Startschüsse in Graz-Liebenau, Bürs/ Vorarlberg, Amstetten und in derWiener Lugner City. Bis auf Vöcklabruck handeltes sich bei allen künftigen Media Markt-Filialenum ehemalige Cosmos-Standorte. Die Zahl der Saturn-Märkte wird bis Jahresende2010 von zwölf auf 14 Standorte erhöht. Diezwei neuen Häuser werden sich in Wien-Liesing

und im Wie-ner Donau-zentrum be-finden. Im Jahr 2011soll die Expansion in Österreich weiter forciertwerden. Weiterhin sollen auch "alte" Märkte, wiemomentan im Wiener Gerngross und in der SCSVösendorf, modernisiert werden. Das Investitionsvolumen dieser Erweiterung wur-de vom Unternehmen nicht genau bekannt ge-geben. Laut der Zeitung „Wirtschaftsblatt“, soll essich um einen hohen zweistelligen Millionenbe-trag handeln.

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IM GESPRÄCH MIT HERBERT HAAS

Bleibt das Wetter schön?Als er 1980 das Unternehmen „Preisdrücker Haas“ übernahm, war der Jahresumsatz 2,1 Mio Euro. Sukzessive setzte er

neue Ideen um, verlegte den Fokus auf Qualität und Dienstleistung - und schließlich auf einen einzigen Standort: Die

(!)haas Pyramiden. Als er dieses Unternehmen verkaufte, lag der Jahresumsatz 2004 bei 50,4 Mio Euro. Er wurde mit

dem Best Innovator Award 2000 ausgezeichnet, 2004 vom IMAS als Nummer 1 in Service und Beratung prämiert. Seit

fünf Jahren ist er als Unternehmensberater tätig - und kennt die Elektro-Fachhandelslandschaft in Österreich wie kaum

ein anderer: Herbert Haas.

Brennpunkt Fachhandel: Im Gespräch mit E&W weist Herbert Haas aufgegenwärtige Herausforderungen und zukünftige Probleme für den EFHhin. Prognose? Nur die Besten kommen durch.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 9

WAS LIEGT NÄHER, als HerbertHaas um ein Interview zu bitten,um das Fachwissen von jeman-dem, der jahrzehntelang einer derwichtigsten Player des Elektro-handels war, einer breiten Leser-schicht zugänglich zu machen.

Haas und nicht Pelz „Es ist ja interessant“, so Haas ein-gangs im Gespräch mit E&W.„Ich habe mein Unternehmenbereits vor fünf Jahren verkauft,viele Artikel wurden darüber ver-öffentlicht. Aber noch immerwerde ich von Händlern ange-sprochen mit: ,Sie bauen jetzt jaauch in der SCS’ oder ,Sie habengerade mit dem XY einen tollenneuen Mitarbeiter in den Pyrami-den eingestellt.’“- Vielleicht liegt diese Unwissenheitan seiner jahrzehntelange Tätig-

keit, vielleicht liegt es an dem Na-men, „natürlich, das Unterneh-men heißt noch immer (!)haasund nicht (!)pelz“, aber Fakt ist:Seit Herbert Haas sein Geschäft inder Brünner Straße aus gesund-heitlichen Gründen verkauft hat,widmet er sich ausschließlich sei-ner Tätigkeit als Strategieberater –mit Begeisterung, wie er betont.

Klare WorteWer Haas kennenlernt, dem wirdschnell klar: Trotz, oder vielleicht

wegen, seiner äußerst geschliffe-nen Umgangsformen nimmt sichdieser Mann kein Blatt vor denMund. „Die einen halten michfür einen Kritiker, die anderen füreinen Idealisten. Sicher ist: Ich binunangenehm“, so Haas zu seiner

Person. Warum Letzteres vielleicht mancheiner denkt, liegt auf der Hand:Haas spricht aus, was viele nichthören wollen oder nicht zu sagenwagen. Warum ihn viele für einenIdealisten halten, ist ebenfallsdeutlich erkennbar: Weil er fürFairness plädiert, für Integrität,dafür, den Mitarbeitern mit Wert-schätzung zu begegnen. Weil er esals unumgänglich ansieht, mitMut und Flexibilität auf Verände-rungen rasch zu reagieren.Doch hier greifen wir voraus. –Als E&W Herbert Haas um einTreffen bat, wurden aus einemTermin zum Mittagessen schnellmehrere Stunden. Selten trifftman jemanden, der mit einemderart immensen Wissen über dieBranche und darüber hinaus auf-warten kann – und der sich dieZeit nimmt, dasselbige zu vermit-teln.

Die gegenwärtige SachlageBetrachtet man die letztenMarktzahlen, stehen die Zeichenfür den EFH durchaus gut. „Vergleicht man das zweite Quar-tal 2010 mit dem von 2007, gabes eine Umsatzsteigerung beitechnischen Gebrauchsgütern um10 Prozent. Das hatten wir über-haupt noch nie“, bestätigt auchHaas. „Jene, die es perfekt ma-

chen, können heute mehr errei-chen, denn je“, ist Haas über-zeugt. „Es herrscht eine sensatio-nelle Schönwetterfront. Aberwehe, es kommt Schlechtwetter,dann fallen sie wie die Fliegen.“Denn: „Der Fachhandel ver-spricht die beste Dienstleistung,kann dies aber oft nicht halten. Esist wie ein Puzzle, stimmt ein Teilnicht, entsteht eine Missstim-mung. Dazu gehört im Handelein ansprechendes Bild, die Qua-lität, man muss Sicherheit undVertrauen bieten. Händlern, wiebeispielsweise einem Majdic, ei-nem Bodinger oder einem WalterKreisel gelingt das. Die meistenhaben aber weder die Persönlich-keit noch die Muse dazu“, soHaas deutlich. „Dazu kommt dieses permanenteQuartalsdenken. Nehmen wir die

Geschichte mit News und RedZac. Bei solchen Angeboten be-komme ich Kunden, die auf derReichsbrücke 1-3 wohnen. Damuss ich überlegen, ob ich daswill.“

Fette oder magere Jahre„Meine Schätzung lautet, in zehnJahren sind mindestens 40 Pro-zent der mittelständischen Betrie-be zugesperrt. Viele werden ster-ben wegen ihrer eigenen Unfä-higkeit, und nicht wegen demInternet“, ist Haas überzeugt.

„Der Handel muss wachgerüttelt werden“, ist Herbert Haas überzeugt.Die rasanten Veränderungen der Zeit bringen notwendige strategischeRichtungswandel mit sich.

„Der Handel muss zurBühne werden. Meist treten

aber nur mittelmäßigeSchauspieler in einemschlechten Stück auf.“

„Ich habe mein Unter-nehmen vor fünf Jahren ver-

kauft. Und noch immerglauben Händler, ich bin der

Chef von (!)haas.“

„Meine Schätzung lautet, in zehn Jahrensind mindestens 40% der mittelständischen Betriebe zugesperrt. Viele werden sterben

wegen ihrer eigenen Unfähigkeit und nichtwegen dem Internet.“

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„Die meisten glauben, sie kennenihre Kunden, aber in Wahrheitkennen sie sie nicht. Der Handelmuss eine Bühne werden. Meisttreten aber nur mittelmäßigeSchauspieler in einem schlechtenStück auf,“ so Haas. „Der Marktbefindet sich in einer rasantenEntwicklung. Solange Händlernicht verstehen, dass sie vom

Kunden leben und nicht umge-kehrt, solange funktioniert esnicht.“

Basis reicht oft nichtFür Haas scheitert es oft schon ander Ausbildung der Verkäufer: „Esist traurig, dass die Basis oft nichtausreicht. Das ist auch der Grunddafür, dass der Konsument mitbestem Willen in den Handelgeht und sich dann ärgert. Dennder Kunde hat ein untrüglichesGefühl dafür, was richtig und wasfalsch ist.“ Hier führt Haas zumBeispiel das Thema Cosmos an:„Einem Unternehmen, das sagt:,Ich positioniere mich mit dembesten Service’, würde ich nichtempfehlen, einen Cosmos-Mitar-beiter einzustellen. Was ich sage,dazu stehe ich auch. Es mag auch

durchaus Ausnahmen geben. Aus-nahmen gibt es immer, wie Lehr-linge, die man sich noch richtenkann, weil sie jung sind. Vielleichthaben sich auch einige Mitarbei-ter nicht getraut zu wechseln –aus welchen Gründen auch im-mer.“Aber: „Der Cosmos kann nicht soschlecht geworden sein, weil seineMitarbeiter die besten sind.“

WachrüttelnKann der EFH nicht von derCosmos-Pleite profitieren? „Min-destens 200 Mio Euro werdensich verschieben – und zwar inRichtung Großfläche, es entste-hen in Kürze sieben neue Märk-te, vier davon an ehemaligen Cos-mos-Standorten. Ende Oktobermacht im Donauzentrum ein Sa-turn auf.“ Dazu kommt: „Auch die Großflä-che bietet immer mehr Service“,so Haas. Sieht man sich dieDienstleistungen der Großflächean, ist von Hardware-Installationüber Lieferservice, SAT-Montageoder Garantieabwicklung etc. allesvertreten. Aber die persönlicheBetreuung, die fehlt doch?„Trends aus den USA beweisen,dass die Großfläche im Dienstleis-tungssektor immer mehr auf-holt“, erklärt Haas. „Der EFHversucht immer, sich mit dempersönlichen Kontakt drüberzu-schummeln. Ich war kürzlich imMedia Markt. Dort war ein ex-

trem freundlicher Mitarbeiter nurfür Apple beschäftigt. Soviel dazu.Ich behaupte, alle Premiummar-ken werden sich so in der Groß-fläche präsentieren.“ Sein Fazit:„In Zukunft braucht ein mittel-ständischer Händler eine Min-destgröße. Es wird nicht mehrfunktionieren, dass nur ein Bera-ter für alle Bereiche zuständig ist.“

Und das Internet? „Im Handel werden Menschenimmer eine wahnsinnige Bedeu-tung haben. Aber man darf nichtvergessen, dass die nachrückendeGeneration mit dem Internet auf-gewachsen ist. Wenn sich mein

Neffe etwas kauft, schaut er imInternet nach. Heute ist es selbst-verständlich, dass DiTech oder

Media Markt eine Facebook-Sei-te haben. Die Oma war da nochanders. Die ist ins Geschäft gegan-gen zum Händler, dem sie ver-traut hat – oder der halt um’s Eckwar – und hat sich beraten lassen.Hier verschieben sich die Nor-malitäten“, erkennt Haas die Zei-chen der Zeit. „Meine Prognose: Der klassischeEFH wird sich auf die Weißwarekonzentrieren. Weil ein relativgroßer Servicebedarf nach demVerkauf notwendig ist. Aber erdarf nicht zu sicher sein, es wirdzwar zu Kombinationen kom-men, Internethändler werden sichlokale Partner für das Service su-chen. Nur: Das ist ein schmalerGrat und die Frage ist, kann erdamit überleben?“ Die Preisfragewird nach Haas im Netz aber im-mer weniger eine Rolle spielen,

Beruflicher Werdegang: 1972 - 1975 Lehre zum Einzelhandelskaufmann 1972 - 1976 Lehre zum Radio- und Fernsehtechniker1980 Meisterprüfung Radio- Fernsehtechniker1980 Übernahme des Handelsunternehmens Preisdrücker Haas

Jahresumsatz 1980: 2,1 Mio EuroMitarbeiterzahl: 53Ausrichtung der Unternehmung: Elektrohandel - Diskonter

1996 Konzentration der Kräfte auf einen Standort: (!)haas Pyramiden

2000 Neueröffnung der (!)haas Pyramiden → ErlebniseinkaufAusrichtung der Unternehmung: zum Qualitätsführer – „Unser Service ist um Pyramiden besser.” Ausgezeichnet mit dem BEST INNOVATOR AWARD 2000

2005 Verkauf des Unternehmens (!)haas Elektro GmbHJahresumsatz 2004: 50,4 Mio EuroMitarbeiterzahl 2004: 113 Personen Kundenzufriedenheit: Nr. 1 in Service und Beratung (IMAS 2004)

2006 Gründung der Firma VFS GmbH vormals HAAS GmbHImmobilien und BeteiligungenHobby mit Begeisterung: Strategie- und Marketingberatung imElektrohandel AERA Best Innovator

Familienstand:Verheiratet, zwei Kinder

Hobbies/Interessen:Sport (Ausdauersport, Fußball)Lesen (Wirtschaftsliteratur)Wandern

HAAS IN KÜRZE

„Ich würde niemandemraten, einen Mitarbeiter von

Cosmos einzustellen.“

E&W 9/2010

„Es nützt nichts, jemanden auf einen Zehn-Kampf vorbereiten zu wollenund dann nur die Ausdauer zu trainieren“, so Haas über vermeintlich allgemeingültige Marketinglösungen.

„Wehe, es kommt Schlecht-wetter, dann fallen sie alle

wie die Fliegen.“

„Solange Händler nicht ver-stehen, dass sie vom Kundenleben und nicht umgekehrt,

solange funktioniert esnicht.“

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 11

da treten andere Faktoren wie derKomfort oder 24 h Zugänglich-keit in den Vordergrund „In ein

paar Jahren werden die Leute ansieben Tagen in der Woche onlinesofort das kaufen, worauf sie ihrFreund in Facebook hingewiesenhat.“ Es gilt den EFH wachzurütteln,plädiert der Strategieberater. Ob Haas nicht doch etwas Panik-mache betreibt, es wird ja nichtsso heiß gegessen, wie es gekochtwird? „Das ist ein Denken, als objemand vom 6. Stock runterfälltund beim zweiten sagt: ,Na schau,es ist ja nichts passiert’. Zudemkommt: Ich habe noch nie je-mand getroffen in 30 JahrenUnternehmertum, der ein Pro-blem damit hatte, zu gut für eineSituation vorbereitet zu sein, dienicht eingetreten ist.“

Was also tun?Da dem wenig entgegenzusetzenist, bleibt nur die Frage: Wie gehtman’s an? Hier gebe es nach Haaskeine verallgemeinerbaren Ant-worten, die individuelle Situationjedes Händlers gehöre analysiert. „Wenn eine Kooperation wiebeispielsweise Red Zac ein Toolfür alle Mitglieder konzipiert,dann ist das sicherlich nicht falsch.Aber auch nicht richtig. Es nütztnichts, jemandem für einenZehn-Kampf vorbereiten zu wol-len und dann nur die Ausdauer zutrainieren.“ Ein paar Weisheitensollte man als Unternehmer aberbeherzigen: „Das Wichtigste für

den Händler ist, authentisch zubleiben und für seine Kunden dazu sein. Wir leben in einer wahn-sinnig kalten Zeit. Die Menschenvertrauen gerne jemandem, abernur, wenn er es ehrlich mit ihnenmeint. Man muss die Bereitschafthaben, auf den Kunden zu hörenund nicht auf die Konkurrenz.Sich selber in Frage stellen.“ Dazu benötigt man auch Men-schen als eine Art Spiegelbild:„Und zwar einen Partner, derehrlich, aber auch konstruktiv dieSchwächen aufzeigt. Das kann die

Ehefrau sein, ein Freund, ein Mit-arbeiter. Sobol und ich sind zBein kongeniales Duo.“

Strategien entwickelnVisionen sind wichtig: „Wenn ichin vier Jahren verkaufe ohneNachfolger, werde ich nicht mehrin die Zukunft investieren. Aberjeder andere muss sich fragen:Wohin soll die Reise gehen? Diewenigsten wissen das, weil sie sich

nicht festlegen wollen. Kommenungeplante Dinge auf mich zu?Ja, natürlich, aber davon kann ichmich nicht abhalten lassen.“ Haas legt nahe, sich einen Planaufzustellen, wo man in drei bisfünf Jahren stehen will – und die-sen einmal im Jahr zu überarbei-ten und an die aktuelle Situationanzupassen. „Ein Unternehmersollte sich eine Woche pro Jahreine Auszeit nehmen – aber hiermeine ich keinen normalen Ur-laub. Sondern eine Phase, in derman in Konklave geht und sich

Gedanken über die Strategienmacht.“ Im Zuge dessen gilt es,den Terminkalender zu säubern.„Eine der größten Schwächen imEFH ist die Behauptung, manhätte keine Zeit. Man muss seinePrioritäten reflektieren.“

Konsequente AusbildungDies geht auch mit der konse-quenten Ausbildung der Mitar-beiter. „Wegen jeder blöden Ko-

piermaschine wird diskutiert, andas wesentlichste Gut des Händ-lers, seine Mitarbeiter, wird weni-ger gedacht.“ Bei vielen Unter-nehmern reagiere der Geiz: „Diewollen ihren Gewinn nicht teilen,da sind sie wie die katholischeKirche. Und wundern sich dann,wenn die Leute nicht hochmoti-viert und jahrelang für sie arbei-ten. Es geht um die Wertschät-zung der Mitarbeiter. Das hat miteiner fairen Entlohnung zu tun,aber auch damit, dass ich meineMitarbeiter frage, wie es ihnengeht, was sie erreichen wollen.“Von manchen Schulungen derIndustrie zeigt sich Haas allerdings

weniger begeistert: „Massenveran-staltungen sind meist zumSchmeißen, außer man will Essengehen. Meist ist das ja eher als Ver-trauensaufbau für Außendienstlerund Verkäufer gedacht. Man musskritisch hinterfragen, was braucheich, wen baue ich wie am bestenauf,“ führt Haas weiter aus.

Mut für VeränderungenEs gilt für Haas auch, die Coura-ge und das Durchhaltevermögenaufzubringen, Strategien, die fürrichtig empfunden wurden,durchzusetzen. „Konsul Miele hatgesagt: ,Es gibt kein Unterneh-men, bei dem man nicht mindes-tens 10% verbessern könnte. Mankann mal bei einem GeschäftGeld verlieren, aber nie sein Ge-sicht.’“ ■

Bettina Paur

„Die Menschen vertrauen gerne jemandem, aber nur, wenn er es ehrlichmit ihnen meint“, macht Haas deutlich.

„Das ist ein Denken, als objemand vom 6. Stock runter-fällt und beim zweiten sagt:,Na schau, es ist ja nichts

passiert.’“

Haas zum „Es wird schon nixsein“-Syndrom

„Massenveranstaltungensind meist zum Schmeißen,

außer man will essengehen.“

Herbert Haas über Produktschulungen

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UNITO-CHEF HARALD GUTSCHI IM E&W-TALK ZUR WIEDERAUFERSTEHUNG DER „QUELLE”

Die Quelle sprudelt wieder

„Familienzuwachs“im Reich von OTTO Österreich-Chef Harald Gutschi: Ab 1. 1. 2011 kommt zuOTTO und UniversalVersand Quelle dazu. Fotos: OTTO Österreich, Quelle

E&W: OTTO und Quelle warenjahrzehntelang Rivalen. OTTOhat im Zuge des Quelle-Konkur-ses Quelle Russland und die Na-mensrechte gekauft. Was war jetzteigentlich das Motiv, Quelle wie-der zum Leben zu erwecken?

Harald Gutschi: Das ist ganzleicht erklärt. Quelle war einehervorragende Marke und ist einehervorragende Marke. Unsere In-

tention war es nie, Quelle zu kau-fen und vom Markt verschwin-den zu lassen. Es ging darum, dieQuelle zu revitalisieren, aus derMarke wieder etwas zu machen.Man muss auch sagen, es ist scha-de, wie’s mit Quelle gekommenist: Quelle ist pleite gegangen auf-grund wirklich schlechten Ma-nagements. – Das hätte nicht sokommen müssen ...

Was passiert nun konkret in Sa-che Quelle-Comeback? DasGanze ist ja sicher keine österrei-chische Einzelaktion?

Wir sind jetzt mit Quelle schon inRussland aktiv und seit 1. Juli2010 auch in der Schweiz. – DieSchweizer Quelle hat übrigens dieUNITO aus der Taufe gehoben. InÖsterreich starten wir am 1. Jänner2011 und auch in Deutschland hat

Quelle Neustart am 1. 1. 2011Nach dem Crash im Vorjahrfeiert Quelle als dritte Marke desehemaligen Erzrivalen UNITO (= Universal Versand + OTTO) am1. Jänner 2011 Auferstehung.

Neuer Schwerpunkt InternetDie neue Quelle wird sich – unterder Leitung von UNITO-Chef Ha-rald Gutschi – auf’s Online-Ge-schäft konzentrieren.

Kernbereiche Technik & MöbelIm Bereich Technik konzentriertsich das Angebot auf Weißware.

KURZ UND BÜNDIGErst Cosmos, dann Quelle: Mit 1. Jänner 2011 kehrt das totgeglaubte Versandhaus auf den

österreichischen Markt zurück –allerdings als heimische Drittmarke des früheren Erzrivalen

OTTO. E&W sprach mit UNITO-Chef und Quelle-Geburtshelfer Harald Gutschi über die Motive.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 13

man den Start für Anfang 2011 an-gekündigt.

Auf der deutschen Quelle-Seitekann man sich bereits für einenQuelle-Newsletter anmelden. Aufquelle.at sieht man noch - nichts.Passiert hier etwas?

Es wird noch kommen. Es geht da-rum, dass wir bei den Domain-Rechten für quelle.at in einem Ver-handlungsprozess mit dem Quelle-Insolvenzverwalter sind. Sobald wiruns geeinigt haben, haben wir Zu-griff auf die Domain.

Das heißt, die Domain gehörtnoch der alten Quelle?

Ja. Die Verhandlungen werden abernoch heuer abgeschlossen. InDeutschland hat man die Domaingekauft - und sie wird schon vonder Otto Group betrieben.

Die österreichische Quelle AGhat immer argumentiert, sie wäreganz schuldlos in den Konkursmitgerissen worden. Zuletzt hattedie Quelle eine Million Kundenund 20 Prozent Marktanteil. Wasist aus dieser Million geworden?

Quelle Österreich war immerdeutlich besser aufgestellt als dieQuelle in Deutschland. Sie hattenauch schwere Zeiten, aber in denletzten Jahren - und das ist para-dox – waren sie erfolgreich. Siesind jetzt mitgerissen worden, weilin Deutschland der Konzern in die

Pleite gegangen ist. Handelskon-zerne brauchen eine gewisse Grö-ßenordnung, für Österreich alleinegeht das nicht. Was die eine Million Quelle-Kun-den angeht: Vor einem Jahr habenwir geschätzt, dass vielleicht 30oder bestenfalls 50 Prozent derQuelle-Umsätze im Versandhandelbleiben – und der Rest bis auf wei-teres „verschwindet“. Was auch fürmich überraschend war: Es bliebentatsächlich zwischen 80 bis 100Prozent der Umsätze der ehemali-gen Quelle-Kunden im Versand!Als OTTO und Universal liegenwir zum Beispiel um 50 Prozentüber dem Vorjahresniveau. – Eingigantisches Umsatzwachstum.

Und wie bewältigt UNITO dieneue Kundenflut?

Es gingen in Linz durch den Quel-le-Konkurs zwar über 1.000 Ar-beitsplätze verloren, aber vice versahaben wir aufgrund des Umsatzzu-wachses bereits 150 neue Mitarbei-ter eingestellt.

Gibt es eigentlich Schätzungen,wieviel Prozent der ehemaligenQuelle-Kunden heute bei OTTOund Universal einkaufen?

Eine Zahl haben wir nicht. Wirglauben aber, dass der überwiegen-de Teil unseres 50 prozentigenUmsatzzuwachses – also 30 bis 40Prozent – auf einem „Quelle-Ef-fekt“ beruhen. 10 bis 20 Prozentunseres Wachstums sind „Internet-Effekt“: Wir sind hier in einemWachstumsmarkt, in dem das Ge-schäft wie verrückt läuft.

Befürchtet man nicht einen Ka-nibalisierungs-Effekt innerhalbder Otto Group, wenn man dieQuelle wiederauferstehen läßt?

Natürlich gibt es einen Kanniba-lisierungseffekt. Die neue Quelle,wie wir sie positionieren werden,wird deshalb nicht deckungs-gleich mit der alten Quelle sein.Für uns – aus Otto Group Sicht –

macht es nur Sinn, drei Markenzu führen, wenn jede Marke eineigenes Publikum anspricht unddamit den Kannibaliserungseffektüberschaubar hält.

Und wie wäre die Positionierung?

Wir werden die neue Quelledorthin ausrichten, wo die alteQuelle stark war. Die alte Quellewar extrem stark im SegmentHartwaren. Und Hartwaren heißtkonkret Möbel und Technik. ImBereich Technik dreht es sich vorallem um die Weißware, alsoWaschmaschinen, Kühlgeräte,Kücheneinbaugeräte. – In ersterLinie natürlich von der Quelle-Marke „Privileg“, die die OttoGroup ebenfalls erworben hat.Privileg war die führende Markeim österreichischen Versandhan-del, in Deutschland war Privilegsogar die führende Marke am Ge-samtmarkt, vor Miele, Siemensoder Bosch! Die Österreicherwissen bei Privileg – sie erhalten

eine „A”-Qualitätsmarke zu ei-nem „C”-Preis. Sie bekommenbei Privileg Waschmaschinen für400 Euro, die bei vergleichbarenMarkenmodellen zwischen 600und 800 Euro kosten. Im Durch-schnitt ist Privileg immer bis zu30 Prozent billiger.

Wer ist der Hersteller von Privileg?

Whirlpool.

Und wer war’s bei der alten Quelle? Da war Electrolux.

Wie sieht die heimische Konkur-renz-Situation im Bereich Technikund Möbel ganz allgemein aus? Im Möbelbereich gibt’s in Öster-reich nur den XXXLutz, IKEAund vielleicht noch ein bißchenKika und Leiner. Und im Elektro-bereich gibt es nur mehr Media-Markt-Saturn und ein paar Fach-händler. Der alte Cosmos ist Pleitegegangen. Wir haben in Österreichim Möbel- und Elektrobereich oli-gopol- oder monopolartige Struk-turen. Deshalb wird sich die Quel-le NEU ganz stark dem Thema„Kampf den Monopolen“ wid-men.

Was kann man sich da vorstellen?!

Quelle-Revival: In der Schweiz ist die Quelle bereits seit 1. Juli „wieder da“.

Gutschi zur Marktmacht von Media-Saturn: „Kampf den Monopolen“!

Wir werden die neue Quelledorthin ausrichten, wo die

alte Quelle stark war -Möbel und Technik“

H. Gutschi zu Quelle NEU

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E&W 9/201014

Die Kunden wollen eine Alternati-ve zu MediaMarkt-Saturn haben.Wir können ihnen diese Alternati-ve bieten. Mit einem Preisniveau,das mindestens gleich ist, bei einemService der weitaus besser ist. Gehen Sie einmal in einen Media-Markt oder Saturn, da entsteht beiIhnen sofort die Sehnsucht nachService. So etwas können wir demKunden bieten: Sie können bei unsanrufen und bekommen sofort eintolle technische Fachberatung.Und, wenn Ihre Waschmaschinekaputt ist, erhalten Sie in ganz Ös-terreich innerhalb von 24 Stundeneine neue geliefert. Nicht nur inden Ballungsräumen, wie das derstationäre Handel tut, sondern auchauf 2.000 Metern Höhe.

Ein Problem beim Versandhandelsind aber doch die Versandkosten,die das Ganze wieder teurer ma-chen als im stationären Handel?

Nein, das ich seh’ überhaupt nichtso. Wir haben Servicevergleichemit dem stationären Handel ange-stellt. Die Zustellung einer Wasch-maschine innerhalb von 24 Stun-den und in ganz Österreich kostetbei uns 24,90 Euro. Und dieWaschmaschine wird dabei nichtnur zugestellt, sondern auch ange-

schlossen! Wir nehmen sogar dasVerpackungsmaterial wieder mit.Wir reden hier nicht von irgend-welchen Klein-Elektroteilen, son-dern von Waschmaschinen, Kühl-gefriekombis und Einbaugeräten.Das kann sonst niemand - auchkein MediaMarkt-Saturn. Es istauch nicht kostendeckend, dasmuss man offen sagen, aber wirmachen das! Wir wollen die Sehn-sucht nach Service erfüllen.

Dem Vernehmen nach soll sich dieneue Quelle ja vor allem auf’sOnline-Geschäft konzentrieren ...

Der gesamte Versandhandel im Be-reich Internet boomt ohne Ende.Die neue Quelle auf dieses Seg-ment auszurichten, macht natürlichhochgradig Sinn. Wir werden dieneue Quelle nicht mehr so positio-nieren, dass wir jetzt Quelle-Shopsaufsperren. - Das sind rückläufigeStationär-Aktivitäten.

Pikanterweise steigt gerade Media-Markt ins Online-Geschäft ein. Istdie Quelle NEU da der Herausfor-derer von Media-Saturn?

Wir wollen das gerne sein. Wir ha-ben eine vergleichbare, tolle Aus-wahl, wir haben einen Preis, wo wirohne Probleme mithalten können.

Bei vielen Dingen können wir so-gar besser & günstiger sein undbeim Serviceniveau sind wir sowie-so vorne. - Weil wir nach Hause lie-fern, zu besseren Konditionen alsein MediaMarkt-Saturn das kann.

Ist im Internet der wahre Gegnernicht Amazon oder eBay? Amazonverzichtet bei vielen Dingen sogarauf die Versandkosten!

Amazon ist eine Plattform für ein-fache Produkte – für BücherDVDs, Medien, Unterhaltungselek-tronik. Das ist bei Quelle Neu abereher ein Randthema. Bei Weißwa-re, bei Produkten mit hohem Gar-antieversprechen, benötigt man einErsatzteillager, einen technischenKundendienst. Wir konzentrierenuns auf dieses logistisch komplexeProduktsortiment, denn hier gibt esnicht viel Angebot am Markt.

Gerade der Internet-Kunde hält –Stichwort „Geizhals“ – meistnach dem Billigstbieter Ausschau.Wie will sich die Quelle Neu hierbehaupten? Wird man auf dieGeizhals-Plattform gehen?

Natürlich. Wir werden ein sehr preis-aggressiver Händler sein. Das ist aberbei Universal auch so. Deshalbboomt das Geschäft dort. In den gan-zen Weißwaren-Segmenten wachsenwir bei Universal zum Beispiel um150 Prozent. Trotz Amazon, eBayund der Stationär-Händler. DerMarkt im Elektrobereich ist im er-sten Halbjahr um rund 3 Prozent ge-wachsen, bei uns um 150 Prozent. –Das hat natürlich mit Markenver-trauen, Vertrauen in die Händlermar-ke und dem Service-Aspekt zu tun.

Wird es neben dem Online-Shopeinen Quelle-Katalog geben?

Wir werden die neue Quelle sehrwohl im Katalog-Segment positio-nieren, obwohl dieser Bereich stag-nierend oder leicht rückläufig ist. Wirwerden das aber in überschaubarenAusmaß machen - der neue Quelle-Katalog wird nicht mehr den Um-fang haben, wie ihn der alte Quelle-Katalog hatte.

Werden die neuen Quelle-Katalo-ge dann dünnere Spezialkataloge ála Technik-Quelle und Möbel-Quelle sein?

Das werden sicher die Schwer-punkte sein ...

Gibt es irgendwelche bekannteNamen aus der alten Quelle, diejetzt bei Quelle Neu wieder auf-tauchen werden?

Nein. Das wollten wir auch nicht.Die erste Direktorenebene ist imKopf noch so mit ihrer Quelle altverbunden, das bringt erfahrungs-gemäß eher Schwierigkeiten.

Wie sieht denn das Szenario derMarkteinführung aus? Am ersten1. 1. 2011 startet der Web-Shopund wann kommen die Kataloge?Kurz danach. Es wird auch vielePostwürfe geben, um Kunden inden Online-Shop zu führen. Dasist auch die Hauptaufgabe der Ka-taloge. 80 Prozent der Umsätze

werden Online-Umsätze sein.Eswird später auch ein Quelle Appfür das Apple iPad geben.Ein Blick in die Glaskugel: Wiewird sich die neue Quelle im er-sten Jahr entwickeln und was kos-tet die Wiederauferstehung?Wir haben einen Businessplan miteinem zweistelligen Millionenbe-trag - weniger als 50 Millionen –als prognostizierten Umsatz. Ausmeiner Sicht werden wir die Busi-nesspläne aber deutlich übertreffen.Wir wissen aus Marktbefragungen,dass 48 Prozent der Österreicherwieder bei einer Quelle Neu kau-fenwürden.Man macht bei so einer Wieder-auferstehung auf Ergebnisebene inden ersten Jahren natürlich Verlus-te. Man hat Werbekosten, Finanzin-vestitionen und wir werden auf of-fene Rechnung & Kredit beliefern.Dadurch haben wir einen relativhohen Finanzierungsbedarf um dieMarke wieder auf den Markt zubringen – ich rede hier von einemBetrag jenseits der 10 MillionenEuro. –Wir wollen aber im drittenJahr positiv sein. ■

Interview: Rainer Grünwald

INFO: www.ottoversand.at

www.ottogroup.com, www.quelle.ch

Gutschi zu Quelle NEU: „ Wir wollen die Sehnsucht nach Service erfüllen.“

„Wir werden ein sehr preisaggressiver Händler

sein“

Harald Gutschi zum ThemaGeizhals-Kundschaft

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„MEIN SOHN, der manchmal beimir aushilft, hat gesagt: ,Du, das istein schöner Beruf, denn wir ma-chen die Menschen glücklich’“,verriet Karl Grass der E&W. Ein g’schickter Bursch, so scheint’s,schließlich hat der Jungspund ge-nau begriffen, worum es beimEFH geht. Glücklich macht derRed Zacler seine Kunden auchmit ausgefallenen Wünschen,denn seine Passion ist die Repara-tur von Altgeräten. „Ich habe einen Kunden, der hattausend Betakassetten zuhause“,so Grass. Damit dieser auchweiterhin die Filme seiner win-

ZU BESUCH BEI KARL GRASS, CHEF VON RED ZAC HAUBENBURGER

„Service ist nichts Neues!“In Zeiten, wo alle davon sprechen, wie wichtig das Service für das Überleben des Fachhandels ist, kann Karl Grass nur

müde lächeln. Schließlich ist sein Geschäft, Red Zac Haubenburger in Wien, mit dem Rundum-Service seiner Kunden

groß geworden. Grass selbst kann man wohl als den „Zangler“ der Branche beschreiben – denn er ist einer der wenigen,

der noch alte Röhrengeräte oder Tonbandgeräte in der Werkstatt richtet. Mit Erfolg: So erfreut sich der Geräte-Profi an

den zwei Standorten in der Hütteldorfer Straße mit seinem Handels-Geschäft und in der Zehentergasse mit seinem

Reparatur-Service eines regen Kundenzulaufs.

Neben seinem Fachgeschäft besitzt Red Zacler Karl Grass noch einezweite Niederlassung. In der Wiener Zehetnergasse dreht sich allesum die Reparatur.

Karl Grass hat zwei Standorte:In der Hütteldorfer Straße 105werden die Elektrogeräte ver-kauft, in der Zehetnerg 35 alteGeräte repariert.

Drittes Standbein ist die An-tennen- und Satellitenmontage

Der Umbau des Geschäfts-lokals 2008 hat die Klientelmerklich gehoben.

Neue Homepage unter demMotto „Geliefert und montiert“soll noch im Herbst online ge-hen

KURZ UND BÜNDIGVideorecorder, Tonbandgeräte, alte Röhrenbildschirme: Wer sein kaputtes, aber liebgewonnenes Gerät nicht einfach im Müll begraben will,der findet Hilfe bei Red Zacler Karl Grass. Ein perfektes Mittel für denWiener Händler und Techniker, sich Stammkundschaften aufzubauen.

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deltragenden Kinder oder Klassi-ker der 70er Jahre genießen kann,gibt es in Wien eine Lösung: aufzum Karl Grass. Reich wird mandamit zwar nicht: „Früher hat dieWerkstatt das Geschäft getragen,heute ist es eher ein Hobby-Kun-denservice“, so Grass nicht ganzohne Sentimentalität. Schließlich waren einmal 26 Leu-te mit der Reparatur beschäftigt,heute sind es im Schnitt zwei.„Loewe reparieren wir sehr wohl,auch alte Röhrengeräte oder Ton-bandgeräte und Videorecorder“.Einzige Schwierigkeit sei oft dieErsatzteilbeschaffung, aber auchda findet Grass – mit etwas Ge-duld, wie etwa über ebay – seineLösung.

Von der Reparatur zumStammkundenAber dieses „Hobby“ trägtFrüchte. Schließlich ist die Kun-denbetreuung das Hauptargu-ment eines Elektrofachhändlers.Einen Stammkunden muss mansich erarbeiten“, ist Grass über-zeugt. „Dieses Service, welchesjetzt alle rundherum ,erfinden’,mit dem ist die Firma groß ge-worden. Das trag ich nur weiterund perfektioniere es mit neuenTechniken.“ Schließlich hat Grass noch alsSchulbub beim Haubenburgergelernt. „Schon damals hab ichmehr Zeit im Geschäft als in derSchule verbracht“, schmunzeltGrass, der die Firma von Red

Zac-Aufsichtsrat Franz Kunde-graber übernahm. Die Mund-zu-Mundpropaganda,die sein Reparatur-Service bringt,wirkt sich natürlich auch positivauf sein Handels-Geschäft aus, dertrotz der unmittelbaren Nähe desMediaMarkts in Hietzing floriert.„Die schicken mir sogar ihreKunden vorbei, vor allem beimThema Zubehör“, lacht der Chef.Und dann kann es schon passie-ren, dass ein Kunde wegen einesKabels kam und als Stammkundegewonnen wird.

Gelungener UmbauAuch der Umbau des Geschäftesim Jahr 2008 hat sich ausgezahlt,wie Grass täglich feststellt. DasGeschäftslokal wurde entstaubtund modernisiert, was die Klien-tel gehoben hat und auch eineverjüngte Kundenschicht mit sichbringt. „Vergrößern will ich abernicht“, bleibt Grass bei Altbe-währtem. Einen ehemaligenCosmos-Lehrling hat er zwar vorKurzem aufgenommen, aber diegroße Expansion ist nicht zu er-warten. „Viel wichtiger ist es, das vorhan-

dene Potenzial zu nützen, dieDienstleistungen zu perfektionie-ren und, wie gesagt, meine Kun-den glücklich zu machen.“

Drei StandbeineAusschlaggebend für den Erfolgist die durchdachte Spezialisie-rung im Dienstleistungsbereich,denn das Unternehmen verfügtneben Elektrohandel und Repa-ratur über ein drittes Standbein:die Antennen- und Satelliten-montage – und fungiert hier auchals Subfirma für andere Händler –und „zangelt“ wieder. Trotz seiner Stammkunden ruhtsich Grass aber nicht auf vergan-genen Lorbeeren aus. „Handelist Wandel“, so der Profi. „Inmeinem Umkreis sind jetzt eini-ge Neubauten und Wohnsied-

lungen entstanden, und hier wer-de ich noch vermehrt auf Neu-kundenwerbung setzen.“ „Ich war auch einer der Ersten,die auf Geizhals waren, hab’ diesaber schon wieder zurückge-schraubt“. Vielmehr möchte Grass mit einerneuen eigenen Homepage aufdiesen Kommunikationskanal set-zen. Unter dem Motto „Geliefertund montiert“ wird sich die Web-site präsentieren, in der Grass dieMontage und den Kundenservicein den Fokus stellt. Noch imHerbst soll diese Website an den

Der Umbau des POS vor zwei Jahren hat sich bei Red Zac Haubenburger ausgezahlt und eine gehobene und ver-jüngte Klientel beschert.

Das gemütliche Zusammensitzen beim Verkauf erhöht den Wohlfühl-Charakter des Geschäftes.

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Start gehen. Schließlich gilt es,auf das Kundenverhalten zu rea-gieren.

Handel ist WandelReagieren auf die Zeichen derZeit ist also das Motto. So hatGrass die Handys „zwangsläufigaufgegeben, da der Markt abge-flaut ist“, wie er E&W erklärt.

„Die Netzbetreiber haben unsbenutzt, um den Markt aufzubau-en und ihn sich dann selber unterden Nagel gerissen. Außerdemkann ich mir nicht alle gängigenHandys auf Lager zu legen undman bräuchte auch einen eigenenAngestellten, der sich auskenntund das rechnet sich nicht mehr“,spricht Grass Tacheles.

Denn zwei Sachen kann er: Re-parieren und Rechnen. Schließ-lich hat der Mann nicht umsonstsowohl die HTL- als auch HAK-Matura in der Tasche. Auch wennLetztere nur aufgrund einer Wet-te in Angriff genommen wurde -so nebenbei halt. –Auch mit einem Media Marktum’s Eck: Mit diesem Engage-

ment und dem „vollen Service“muss man sich um Red Zac Hau-benburger und Chef Karl Grasssicher keine Sorgen machen. ■

Bettina Paur

INFO: www.haubenburger.at

Mit hellen, großzügigen Räumlichkeiten lockt Grass immer mehr Lauf-kundschaft ab. Neben der Vielzahl an Stammkunden, versteht sich.

Da macht’s der Chef noch persönlich: Einen Kaffee in Ehren kann beim KarlGrass niemand verwehren. Zudem punktet der POS mit übersichtlich ge-staltetem Zubehör.

E&W 9/2010 HINTERGRUND 19

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HINTERGRUND E&W 9/201020

DEN FUSS hatte man gewisserma-ßen schon in der Tür, schließlichkommen drei Mitarbeiter vonExpert Allmer aus Ybbsitz. Daherkannte Franz Allmer die Situa-tion vor Ort sehr gut und hatteauch schon immer wieder eineExpansion angedacht. Dass aller-dings eine vollständige Nieder-lassung mit Handel und Installa-tion in Ybbsitz entsteht, warnicht geplant, wie Allmer ge-steht. Denn ursprünglich war nurein Installations-Außenlager alsStützpunkt geplant. Doch als einpassendes Lokal im Ortszentrumverfügbar wurde, hatte das Ex-pert-Mitglied schnell zugeschla-gen.

Schnellentschlossen „Wie wir im vergangenen Jahrerfahren haben, dass in Ybbsitzein Lokal neben einem geplan-ten Lebensmittelmarkt frei wird,haben wir uns zu dem Schrittentschlossen. Diese Kombination

kommt bei den Kunden gut anund das passt zu unserem Kon-zept als Nahversorger“, so derHändler aus persönlicher Erfah-rung, schließlich besteht bei derFiliale Gresten dieselbe Kombi-nation.

Bis zur Eröffnung dauerte esallerdings einige Zeit. IntensiveUmbauarbeiten waren notwen-dig um das 200 Quadratmeter-Geschäft entsprechend dem Ex-pert-Konzept herzurichten.

Versorgungslücke ausgenutzt Die Chance zur Expansion wur-de genützt, weil Allmer inYbbsitz eine Versorgungslückeausgemacht hatte – es gab keineElektrobetriebe mehr vor Ort,und den Bewohnern fehlte nachAnsicht des Expert-Händlers derdirekte Ansprechpartner. Die Einschätzung hat sich bisherbestätigt. Die ersten Wochen lie-fen sehr gut, wie Allmer bestätig-te. „Die Ybbsiter nehmen dasAngebot aus Handel, Serviceund Installation sehr gut an.Dazu muss aber der Ansprech-partner vor Ort sein“, wie Allmererklärt. Der Händler hat im Ortbereits einige Neukunden ge-winnen können. Mehr Frequenz erwartet sich dasExpert-Mitglied, sobald der be-nachbarte Lebensmittelmarkt er-öffnet. ■

INFO: www.expert-allmer.at

EXPANSION ALS NAHVERSORGER: EXPERT ALLMER ERÖFFNET IN YBBSITZ

„Der Ansprechpartner muss vor Ort sein“Anfang August hat Expert Allmer nach Gresten und Gaming seinen dritten Standort in Ybbsitz eröffnet. Der Expertler

nutzt eine Versorgungslücke. Dabei war die Expansion in der jetzigen Form ganz und gar nicht so geplant.

Expansion mit Nahversorger-konzept mit Handel, Serviceund Installation

Expert Allmer eröffnete inYbbsitz seine dritte Niederlassung nach Grestenund Gaming

Entscheidung fiel sehr kurz-fristig als ein geeignetes Ge-schäftslokal im Zentrum desOrtes frei wurde

Kunden nehmen Gesamtpaketan, wie die Erfahrung der erstenWochen zeigt

KURZ UND BÜNDIG

Sobald ein passendesGeschäftslokal imZentrum von Ybbsitzverfügbar wurde, hatFranz Allmer zuge-schlagen. Bis die neue200 Quadratmeter-Filiale allerdings Anfang August er-öffnen konnte, warenintensive Umbauar-beiten notwendig.

Zur Eröffnung gab es für Franz und Regina Allmer (Mitte) auch die traditio-nelle Expert-Torte: Expert-VL Gerald Purner (l) und Expert-GF Alfred Kapfer(r) gratulierten zum neuen Standort.

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AM 16. AUGUST fand sich in Holla-brunn eine illustre Runde ein, um

bei einem Glaserl WeinviertlerVeltliner auf das neue Projekt vonRed Zac Mörth anzustoßen.„Die Gerüchteküche, dass ich denStandort nach dem Konkurs vonRed Zac Stenzl übernehme, hatschon gebrodelt, bevor ich über-haupt was davon wusste“, lachtWolfgang Mörth im Gesprächmit E&W.Als Gastgeber fungierten Christi-an, Lucas und Wolfgang Mörth,die den geladenen Journalisten -E&W war als einziges Fachme-dium vor Ort - ihr neues „Baby“präsentierten.

RED ZAC MÖRTH ZIEHT’S NACH HOLLABRUNN

Magenta im WeinviertelDie Red Zac Mörth-Familie bekommt Zuwachs. „Wir wollen die vorhandene Lücke im Elektro-Fachhandel schließen“,

begründete Wolfgang Mörth die Entscheidung, einen Standort in Hollabrunn zu eröffnen. Derzeit wird das ehemalige

Geschäft von Red Zac Stenzl in der Fußgängerzone umgebaut, die Eröffnung erfolgt von 11. bis 13. November.

Einmal Red Zac, immer Red Zac: Imehemaligen Stenzlhaus macht baldein Mörth die Türen auf.

Neuer Standort von Red ZacMörth entsteht in Hollabrunn

Eröffnung ist Mitte Novem-ber – perfekt zum Weihnachts-geschäft

Die Lage ist äußerst zentral,EKZ ist geplant

Größe: 500 m2 Verkaufsflächeund 200 m2 Lagerraum

KURZ UND BÜNDIG

Als einziger Medienvertreter durfte E&W auch einen Blick auf die Baustellewagen. In knapp drei Monaten sind die Arbeiten fertiggestellt.

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E&W 9/2010

Auch Red Zac-GF AlexanderKlaus ließ es sich nicht nehmen,zum neuen Standort zu gratulie-ren und bei der Baustellenbesich-tigung über die Wahl der Innen-wandfarbe Ratschläge zu geben.Natürlich durfte auch der Holla-brunner Bürgermeister nicht feh-len, schließlich ist Erwin Bernrei-ter froh darüber, dass sich RedZac Mörth für „seine“ Stadt ent-schieden hat. Denn mit einer Ver-kaufsfläche von rund 500 m2 undeinem Lager von 200 m2 sorgtMörth nicht nur für eine verbes-serte Infrastruktur in Hinsicht aufHaushalts- und Unterhaltungs-elektronik, Telekommunikation,IT-Produkte und Service fürWeiß- und Braunware. Auch sieben neue Arbeitsplätzewerden durch diesen Standort inder Region geschaffen.

EKZ - Ja oder nein?Damit ist auch der Bürgermeisterseinem erklärten Ziel, die Innen-stadt zu beleben und neue Betrie-be nach Hollabrunn zu holen, ei-nen Schritt näher gekommen. „Das könnte ein Start für ein grö-

ßeres Projektwerden“, soPressekonfe-renzmoderatorH a n sG s c h w i n d l .Schließlich istin Hollabrunnein EKZ ange-dacht, das di-rekt im Stadt-kern errichtetwerden soll. –Und genau ausdiesem Grundeeinigen Staubaufwirbelt: DieHollabrunner befürchten eine 80prozentige Steigerung des Ver-kehrs. Aus diesem Grunde wurde auchbis zur Gemeinderats-Wahl imMärz 2010 noch keine Entschei-dung getroffen, wie es jetzt mitdem möglichen Projekt weiter-geht, sei dem Bürgermeister der-zeit unbekannt. Die Gemeindewarte zurzeit auf ein neues Ver-kehrskonzept von EKZ-Planerund Stenzlhaus-Vermieter Rein-hold Frasl.

PolepositionFakt ist: Wolfgang Mörth würdeein EKZ befürworten: „Dass hierein Einkaufszentrum entstehensoll, hat unsere Entscheidung si-cher beeinflusst“, so Mörth. „Eswäre super, wenn eines kommt,ich hoffe es sehr. Aber wennnicht, können wir auch leben.“Durch die zentrale Lage besitztder neue Standort so oder so einePoleposition in Hollabrunn.Eine rege Werbetrommel soll zu-sätzlich das Geschäft ankurbeln.

So plant der Red Zacler zur Er-öffnung Mitte November natür-lich verschiedenste Aktionen, umeine Vielzahl an Kunden zu errei-chen. Zudem wird ca. 9x im Jahreigenes Flugblatt verteilt - zusätz-lich zu den acht bis zehn RedZac-Flugblättern. ■

Bettina Paur

INFO: www.elektro-moerth.at

Christian, Wolfgang und Lucas Mörth zeigen sich gemeinsam mit Red Zac-GF Alexander Klaus(v.l.) vom neuen Standort begeistert.

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INTERVIEW MIT MONIKA GÖSSINGER VON 0815.AT

Emotionen im Netz habenZugegeben: Das Internet ist in der Elektrobranche ein schwieriges Thema. Preisverrisse auf der einen Seite, Konkurrenz

zum klassischen EFH auf der anderen. Andererseits wiederum setzen auch die alteingesessenen Elektro-Fachhändler

vermehrt auf das Internet oder Geizhals als Kommunikationskanal. Wohin die Zukunft geht, wie die Argumente und die

Positionierung der Internethändler aussehen, bleibt derzeit oft im Dunkeln. E&W sprach aus diesem Grunde mit einer,

die es wissen muss, und zwar mit Monika Gössinger, Verantwortliche für Einkauf Weiße Ware, Unterhaltungselektronik

und Marketing bei der 0815 Online Handel GmbH.

Grande Dame Monika Gössingerhebt die Vorteilegegen die Internet-Händler im EFH auf.Emotionaler Ver-kauf, Kundenzufrie-denheit und per-fektes Service hatsie sich auf dieFahnen geheftet.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 25

OFT HÖRT MAN von Fachhändlernunserer Branche die Beschwerde,dass sich viele Kunden am POSberaten lassen würden, aber danndie Ware billiger im Internet kau-fen. Dieses Thema kostet MonikaGössinger aber - von E&W dar-auf angesprochen - nur ein müdesLächeln. „Völliger Blödsinn.Wenn ich ein guter Verkäufer bin,dann lass’ ich den Kunden ja nichtmehr aus dem Geschäft raus, ohnedass er etwas kauft. Ich muss micheben um die Kunden bemühen“,so die Antwort Gössingers. „DasInternet wird nie das Service wieder Fachhandel haben, geradeauch am Land, aber ich muss ebenein Konzept haben“. Und sie istüberzeugt: „Der Kunde kauft eineWaschmaschine auch um 399Euro statt um 299 Euro. Oft geht’shalt da um Gier und Neid. Aberda ist nicht das Internet schuld.Da muss man schon vor der eige-nen Tür kehren.“

Emotionen weckenDas Vorurteil, dass sich Internet-Händler weniger um die Kundenbemühen als der klassische EFH,das will Gössinger mit Nachdruckausräumen. Und präsentiert imGespräch mit E&W ihre Firmen-philosophie, die sich de facto innichts von dem anderer erfolgrei-cher Elektrofachhändler unter-scheidet. „Mein Job ist es, dass der End-konsument zufrieden ist“, so Gös-singer. „Klar ist aber, dass dieKonsumenten heute ganz anderszu behandeln sind als früher.“ Soverkauft nach Gössinger auch dasInternet hochwertiger als früher.„Erleben, Wohlfühlen, Qualitätund Genießen, das will der Kun-de in der heutigen Zeit“.

Neue Premium-HomepageEin Umstand, den die Internet-Grande Dame erkannt hat – undauf den sie noch im Herbst miteiner neuen Homepage zu rea-gieren gedenkt. „Die Deutschensind uns in diesem Thema an sichja weit voraus. Das wird bei unsnoch ein bis zwei Jahre dauern.Aber unsere neue Premium-Ho-mepage – so etwas gibt es in ganzEuropa nicht“, ist Gössinger über-zeugt. Neben der „normalen“Homepage von 0815.at wird der-

zeit eine „Premium-Website“ insLeben gerufen, die noch imHerbst an den Start gehen soll. Bisdahin ist auch der Link noch ge-heim. Diese hat sich zum Ziel ge-setzt, rund 60 High End-Produk-te verstärkt im Internet zu posi-tionieren. „Der Kunde lässt sich heute nichtmehr durch Aufzählung möglichstvieler allgemeiner, aber langweili-ger Nutzenvorteile überzeugen,sondern er will verzaubert wer-den.“ Darin sieht Gössinger auchden Nachteil der Großfläche: „Dahast du 40 Haarglätter, findest kei-

nen Verkäufer. Und wenn, dannerklärt er es dir nicht und derKunde kennt sich nicht aus.“Stattdessen gilt es für Gössinger,auch mit den Möglichkeiten desInternet, Emotionen und Begehr-lichkeiten zu wecken. Wohl ein-zigartig ist, dass Gössinger bei ih-rem neuen „Baby“ deshalb auchin Sachen Preis neue Wege geht.„Das wird die erste Internetseiteüberhaupt, wo der Preis nicht pla-kativ draufsteht. Der findet sicherst beim weiteren Anklicken beiden Details zum Produkt“.Mit zum Konzept gehört auch,dass nicht auf Billig-Preise gesetztwird – sondern ausnahmslos aufden UVP.

Positionierung im Netz„Es geht darum, einzigartige Pro-dukte perfekt im Internet zu po-sitionieren. Der Konsument weißoft gar nicht, dass es sie gibt - wiezB Waschmaschinen mit Steam-Technologie.“ Sie ist überzeugt: „Die Kundenschauen auch im Internet nichtnur nach den Preisen“. Schließ-lich liegen für Gössinger die Vor-teile des WWW für den Konsu-menten auf der Hand: „Niemandhat heute mehr Zeit, sich dreiStunden bei der Kassa anzustel-len“, so Gössinger. „Und vielefinden eben erst um Mitternacht

Ruhe, sich mit Produkten zu be-schäftigen, die sie interessieren“.Aber nicht nur der eigene Um-satz soll durch die neue Pre-mium-Homepage angekurbeltwerden. „Die Industrie kriegt dasbeste Image, das du dir vorstellenkannst. Denn profitieren tut dieIndustrie, und nicht ich! Denn dasgibt’s so in ganz Europa nicht.“

AugenschmausAuch optisch macht die neueHomepage einiges her, wovonsich E&W bereits einen Eindruckholen durfte. Große, emotionale

Sujets, Gliederung nach „Erle-ben“ oder „Wohlfühlen“ undauch die gewählten Farben sindeinzigartig in den europäischenBreiten. Die Ziele sind gesetzt: „Wenn wirnur 0,01% der österreichischen

Konsumenten haben, soviel Warekann die Industrie gar nicht lie-fern.“ Natürlich soll die einzigar-tige Werbeform auch mit einergroß angelegten Marketingaktionbeworben werden: von Videos aufYouTube, landesweiten Radio-spots, Publikationen in verschie-denen Medien, Give-aways und10-Euro-Gutscheinen ist alles da-bei.

PhilosophierenGenerell hat Monika Gössingerübrigens eine einfache Philoso-phie: „Ich lass mich nicht gernaustauschen. Ich bin ein Original,und keine Kopie.“ Ein Ansatz,den sie auch bei ihren Konsu-menten lebt und die sie indivi-duell ansprechen will. Wichtigwäre ihr, „dass von Seiten der In-dustrie die Verträge so sind, dassalle vier Schlingen davon lebenkönnen. Jede Betriebsform sollgleichmäßig behandelt werden.Weil was ist dir lieber, dass einGerät im Regal steht und ver-staubt, oder sich einer bemühtund verkauft?” ■

Bettina Paur

INFO: www.0815.at

„Die Kunden schauen auch im Internet nichtnur nach den Preisen.“

Monika Gössinger will dem Internet-Handelein neues Gesicht geben.

Die Dienstleistungen von „0815.at“ nach eigenen Angaben im Überblick:

3 günstige Preise – durch hohe Einkaufskapazität und gute Zusammen-arbeit mit den Herstellern erhalten Sie bei uns Markenprodukte zuTop-Preisen.

3 gute Verfügbarkeit – unser eigenes Lager ermöglicht es, eine Vielzahlunserer Produkte bereits am nächsten Tag bei Ihnen anzuliefern.

3 Abholmöglichkeit – die einfachste und schnellste Methode zu seinemProdukt zu kommen – wir stehen Ihnen Mo-Fr von 10 bis 13 Uhr & 14 bis18 Uhr und Sa von 10 bis 13 Uhr Vorort zu Verfügung.

3 Versand - Supergünstig und superschnell – mit der ÖsterreichischenPost können wir innerhalb von 24 Stunden zu einem Einheitspreis von4,99 Euro liefern.

3 Sicherheit – Ihre Ware ist bei uns selbstverständlich transportversi-chert und für 4 Euro liefern wir bequem per Nachnahme – Ware gegenGeld.

3 Gewährleistung – selbstverständlich erhalten Sie bei uns jegliche Gü-ter mit 24 Monaten Gewährleistung, aber das ist noch nicht alles; Soll-te Ihr Gerät bereits bei Kauf bzw Anlieferung defekt sein, wird esselbstverständlich ausgetauscht.

3 Garantie – unsere Produkte sind EU-Originalware mit der jeweils gülti-gen Garantiedauer. Sollten Sie Ihr Produkt zusätzlich schützen wollen,sind Sie bei uns genau richtig – unsere Geräteschutz-Produkte fürdrei und sechs Jahre sorgen für eine perfekte Abrundung ihres Ein-kaufs.

SERVICE IM INTERNET

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RUND 20.000 BESUCHER wurdengezählt, die Stimmung war eineausgezeichnete. Zum 75. Geburts-tag seines Unternehmens war esder Plan des 34-Jährigen, „alsPlatzhirsch der Elektrobranche“in seinem Umkreis aufzutreten.Der Plan ging auf: „Ich hab gera-de abgerechnet - danke für dievielen Einkäufe“, freut sich Stroh-meier. Bei der offiziellen Eröff-nung zum Betriebsjubiläum fan-den sich im Feldkirchner Stadtsaaläußerst hochkarätige Gäste ein:Landesrat Josef Martinz, Bürger-meister Robert Strießnig, eineAbordnung der Wirtschaftskam-mer, Landesgremial-ObmannPhilipp Wrann sowie Mag. Gunt-her Duschelbauer und andereFreunde aus Politik, Wirtschaftund Kultur gratulierten AndreasStrohmeier zum Jubiläum. Zu-dem wurden auch der langjährigeGeschäftsführer Franz Strohmeierfür 45 verdienstvolle Jahre undWerkstättenleiter Dieter Amt-mann für seine 35-jährige Fir-menzugehörigkeit geehrt.

Elektro-Fachmesse Tags darauf startete um 14 Uhrmit 36 Industriepartnern die Er-öffnung der größten Elektro-Fachmesse Österreichs, die jedurch einen Einzelhändler durch-geführt wurde. Für das zahlreiche Publikum gabes nicht nur viele Neuheiten zubestaunen, aufgrund der verschie-denen Aktionen wurde auch regeeingekauft. Einige Highlights daraus warendas eigens dafür gebaute Heimki-no, tolle HiFi-Vorführungen, der

flachste LED-TV der Welt, LED-Beleuchtungen, der Saugroboter,der Kaffee-Kompetenz-Stand unddie neuesten Mobiltelefone.

Party-LauneDoch nicht nur das: Auch Partywar natürlich angesagt und vierDJs brachten vor dem Red Zac-Betrieb die Stimmung zum Ko-chen. Zum großen Finale amSamstag geigten „Die Karawan-ken“ auf und auch die Bläser-gruppe „Hörnerklang AlpeAdria“ gab sich die Ehre. Für das

leibliche Wohl der Gäste wurdemit einem Mastochsen zumFrühschoppen gesorgt. Die Verkaufsmesse florierte, dieKinder fühlten sich in der Hüpf-burg und mit der Zuckerwattegut aufgehoben, und so konntedie Messe statt um 18 Uhr docherst gegen 20 Uhr geschlossenwerden.

„Lebe noch“Das launige Fazit des Unterneh-mers Andreas Strohmeier: „Hurra,ich lebe noch und habe neueKraft für weitere Projekte, die be-reits anstehen. Ein großes Danke-schön an alle Partner, die mich beidiesem Projekt mit Rat und Tatunterstützt haben. Wir haben ge-meinsam eine vernünftige Perfor-mance auf den Punkt gebracht.Lasst euch überraschen, denn ichgebe weiter Vollgas!“ ■

Bettina Paur

INFO: www.strohmeier-redzac.at

NACHBERICHT ZUR ELEKTRO-MESSE VON RED ZAC STROHMEIER

Feste muss man feiern ...... wie sie fallen. Dies dachte sich auch der Feldkirchner Red Zac-Händler Andreas Strohmeier zum 75. Firmenjubliläum.

Wie E&W berichtete, startete der Kärntner deshalb Ende Juli die größte Elektro-Fachmesse in Österreich, die je von

einem Einzelhändler durchgeführt wurde.

Ein Einzelhändlerstartet ein Groß-event. Mit Mut undAusdauer wurdeschon vor Jahrendie Idee geboren,das 75. Jubiläummit großem Pompzu feiern. Äußersterfolgreich: ImFeldkirchner Stadt-saal wurden dieNeuheiten derBranche einemgroßem Publikumpräsentiert - undnatürlich klingeltenauch die Kassen.

Andreas Strohmeier (re.) rückt mit Genuss demMastochsen auf den schmackhaften Leib.

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„WENN EIN FACHHÄNDLER an denEinstiegsbereich denkt, dann soller an Schaub Lorenz denken –und nur an Schaub Lorenz.“ So

lauteten die Worte von ChristianBlumberger, als er kürzlich vonseinen nationalen wie internatio-nalen Plänen berichtete (sieheE&W 7-8, S. 44–45). Mit wel-chen Produkten der HB Europe-Chef das erreichen will, gibt esauf der IFA zu sehen: Dort wirderstmals das komplette neueSchaub Lorenz-Line-up präsen-tiert – inklusive der frisch hinzu-

gekommenen SegmenteAudio, Waschen sowiekleine Hausgeräte.

Coole Sache(n)Kühl- und Gefriergeräteder Marke Schaub Lorenzsind bekanntlich keines-wegs neu im Sortimentvon HB – sehr wohl je-doch die verbreiterteRange in der Energieeffi-zienzklasse A++. Ein op-timal gewählter Zeit-punkt dafür, geht dochmit 1. September derKassenschlager „Tren-nungsprämie für A++-Kühlgerä-te” in die zweite Runde.Völlig neu wird bei den großenHausgeräten der Bereich Wa-schen besetzt: Allzu Konkretesverrät Blumberger hierzu zwarnoch nicht, stellt aber wie beiden Kühl/Gefriergeräten ein„sehr attraktives Line-up” inAussicht, von dem sich dieHändler „am besten vor Ortselbst ein Bild machen.”

Ebenfalls neu werden kleineHausgeräte ins Schaub Lorenz-Sortiment aufgenommen: DenAnfang macht ein in stylischemSchwarz gehaltenes „Frühstücks-set” bestehend aus einer Kaffee-maschine, einem Wasserkocher-sowie einem Toaster.

LED in AnmarschEin wenig vorgegriffen hat HBindes im Bereich LCD-TV-Ge-

HB GOES IFA: GROSSE PREMIERE FÜR SCHAUB LORENZ AUF DEM INTERNATIONALEN PARKETT

Sehen, staunen, verstehen Heiße Kühlgeräte, coole Fernseher und stylische Kleingeräte – HB Europe-Chef Christian Blumberger lässt seinen

Worten Taten folgen und das brandneue, nunmehr komplettierte Schaub Lorenz-Sortiment auf der internationalen

Messebühne der IFA Premiere feiern. Mit den Produktneuheiten im Gepäck geht’s sodann auf die Futura, um das große

Ziel, Schaub Lorenz als B-Brand Nummer 1 im österreichischen Fachhandel zu etablieren, in Angriff zu nehmen.

Auf 250 m2 Stand-fläche werden dieNeuheiten vonSchaub Lorenz imRahmen der IFApräsentiert. Wieunschwer zu er-kennen ist, stehtder Messeauftrittganz im Zeichender Marke SchaubLorenz – die HBGermany hält sichdezent im Hinter-grund.

Alle Fotos: HB

100 C und 5 C: neue LCD-TV-Serien mit LED-Backlight undFull-HD-Auflösung

Neue A++-Kühl- und Gefrier-geräte

Erste Schaub Lorenz-Geräteim Segment Waschen

Einstieg in das Segment SmallDomestic Appliances

Erweiterung im BereichUnterhaltungselektronik mitAudio-Produkten (inkl. Blu-ray)

HIGHLIGHTSMit kleinen Hausgeräten besetzt HB einneues Segment: Zunächst gibt’s ein dreitei-liges „Frühstücksset” von Schaub Lorenz.

HB erweitert die Produktrange beiKühl- und Gefriergeräten der Ener-gieeffizienzklasse A++.

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räte: Im neuen Line-up, das seitJuli ausgeliefert wird und – in An-lehnung an Samsungs Selektivpro-gramm – aus fachhandels-exklusi-ven wie aus „freien” Modellen be-steht, finden sich erstmals Gerätemit LED-Hintergrundbeleuch-tung. Mit dieser Technologie, deraus Sicht Blumbergers „zweifels-frei die Zukunft gehört”, sind diebeiden Full HD-Serien 100 Cund 5 C ausgestattet. Daneben

gibt’s natürlich auch noch „her-kömmliche” LCD-TV-Geräteund die bewährte Ausführung mitintegriertem DVD-Laufwerk –schwerpunktmäßig angesiedelt inden Größen von 22 bis 32 Zoll. Ein neues Segment wird zudemmit Schaub Lorenz Audio-Pro-dukten besetzt: Neben Microsys-temen und Homecinema-Anla-gen bringt HB hier auch Blu-ray-Player.

PflichtbesuchAll diese Neuheiten werdenselbstverständlich anschließendauf der Futura präsentiert, zu derBlumberger heuer mit knapp

zwanzig-Mann-starker Beleg-schaft – unter anderem demkompletten AD-Team – anreist.Neben der Vorstellung der Pro-dukte steht in Salzburg abernoch etwas im Fokus: den Fach-händlern das Vertriebskonzepthinter Schaub Lorenz näher zubringen. Schließlich soll das Sor-timent nicht nur als Abrundungzur A-Marke Samsung dienen,sondern dem Fachhandel attrak-tive Margen auch im Einstiegs-bereich bieten. Vorbeischauen istalso Pflicht. ■

IFA: Halle 25, Stand 119

Futura: Halle 8, Stand 202

Schlank, stylishund mit LED-Backlight auchtechnisch top: Sopräsentieren sichdie neuen SchaubLorenz Full-HDModelle der Serie5 C.

Anders als bei derIFA steht auf der Fu-tura HB im Mittel-punkt – was die Bedeutung derSchaub Lorenz-Pro-dukte aber keines-wegs schmälern soll.

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HINTERGRUND E&W 9/201030

MITTLERWEILE HAT ES TRADITION,dass bei Baytronic bestens für dasleibliche Wohl gesorgt ist. Eben-falls nichts Neues stellt der Um-stand dar, dass es beim Messeauf-tritt News en masse zu erfahrengibt. Und wer sich zur Futura ei-nen imposanten Stand erwartete,erlebte in der Vergangenheitnoch keine Überraschungen.Weil man Bewährtes bekanntlichnicht ändern soll, halten die Aste-

ner auch heuer daran fest – miteiner erneut sehr umfangreichenProduktvorstellung, in derenMittelpunkt die Präsentation derzwei verschiedenen 3D-Systemevon LG sowie die zahlreichenNabo-Neuheiten stehen.

Die Welt von NaboGleich in mehrere Richtungenwird das Sortiment der Eigen-marke Nabo ausgebaut. Nachden bisherigen Erfolgen liegt esauf der Hand, dass der BereichKühlen und Gefrieren besondersforciert wird: Vorgestellt wird ne-ben einer Minibar unter ande-rem die neue Kühl/Gefrierkom-bi KGK2100 im Edelstahl De-sign. Damit schickt Baytronicerstmals ein Gerät der Energieef-fizienzklasse A++ ins Rennen.Neues gibts auch bei der Braun-ware: Zu den bereits bestehen-den Nabo LCD-TVs mit DVD-Laufwerk kommt jetzt das ersteRetroradio mit CD, MP3, USBund SD.Völlig neu unter dem LabelNabo ist der Bereich Energiever-teilung: Ins Sortiment werdenProdukte wie Kabeltrommeln,Steckerleisten oder Adapter auf-genommen.

3D mal zweiMit LG hat Baytronic den einzi-gen Hersteller an Bord, der TV-Geräte sowohl für die aktive wieauch die passive 3D-Technologie

anbietet. Die Präsentation derbeiden Systeme ist folglich einweiteres Highlight am Messe-stand – so können die Händlerden direkten Vergleich ziehenund entscheiden, welches Systemansprechender ist.

An allen Ecken und EndenExklusives Design und höchsteQualität sind die Markenzeichen

von Bugatti Mobile Cases, derenVertrieb Baytronic vor Kurzemübernommen hat. SämtlicheNeuheiten sind ebenso auf derMesse zu sehen wie jene derGrundig Home Appliances,Denver AV Produkte, Axing Ver-

teiltechnik oder OMB Wandhal-terungen. Zudem beteiligt sich das Unter-nehmen auch heuer wieder amHallenfest am Freitagabend. DieBaytronic-Kunden dürfen sichschon vorab auf ihre Einladungdazu freuen – genauso wie aufdie Futura-Angebote. „Die Ge-schäftsleitung bereitet für dieMesse spezielle, sehr attraktiveMessepakete vor, die dem Fach-händler einen echten Mehrwertzum normalen Einkauf brin-gen”, schickt GF Horst Mandlvoraus. ■

Futura: Halle 7, Stand 303

Nabo Kühl/GefrierkombiKGK2100 mit EEK A++

Nabo Retroradio RR 1000

Neuer Produktbereich Ener-gieverteilung unter dem LabelNabo

3D-TVs von LG: Präsentationdes aktiven sowie des passivenSystems

Bugatti Mobile Cases

HIGHLIGHTS

200M2 NEWS VON BAYTRONIC

Eine bunteMischungEinmal mehr wird der Firmensitz quasi nach

Salzburg verlegt, wenn die Geschäftsführer

Franz Lang, Horst Mandl und Hans Wagner mit

der kompletten Vertriebsmannschaft zur

Futura reisen. Eines der Highlights: die er-

weiterte Produktpalette der Eigenmarke Nabo.

Schon bei der Baytronic-Hausmesse (v.l.: GF Franz Lang, LG Business Manager Pend-leton Lee, GF Hans Wagner und GF Horst Mandl) war 3D ein Riesenthema - auf der Fu-tura gibt’s die Möglichkeit, das aktive und das passive System direkt zu vergleichen.

Ein echter Hin-gucker: das neueNabo RetroradioRR 1000 mit CD,MP3, USB und SD.

Die neue Kühl/Gefrierkombi NaboKGK2100 mit EEK A++ kommt imschmucken Edelstahl-Design.

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VON 16.–19. SEPTEMBER 2010 öff-net das Messezentrum Salzburgseine Pforten für die diesjährigeAuflage der Futura. Dem Ruf indie Mozartstadt leistet auch heu-er das Gros der namhaften Her-steller Folge. Einzige Ausnahme

bildet hier die Unterhaltungs-elektronik, wo neben den „trad-tionellen Nichtausstellern” wieLoewe oder Sony dieses Mal mitPanasonic, JVC und Pentax eini-ge weitere etablierte Branchen-größen auslassen – und sich auf

IFA bzw Photokina konzentrie-ren. Wenngleich gewichtigeBranchenstimmen – allen voranBundesgremialobmann WolfgangKrejcik und CE-ForumssprecherChristian Blumberger – alles an-dere als glücklich mit dieser Ent-wicklung sind: Ihre führendeRolle als die Branchenplattformund Leitmesse in Österreich hatdie Futura dadurch zweifellos inkeinster Weise eingebüßt.

BewährtesDer bei Ausstellern wie Fachbe-suchern geschätzte Hallenrund-lauf wird ebenso beibehalten wiedie Aufteilung der Produktberei-che (siehe dazu auch Seite 34).Den zum Vorjahr ebenfalls un-verändert gebliebenen Öffnungs-zeiten (jeweils bis 18 Uhr, amSonntag bis 15 Uhr) fügt GernotBlaikner, themenverantwort-

licher Leiter des Geschäftsbe-reichs Messen bei Reed Exhibi-tions hinzu: „Wie bereits im Vor-jahr wird die Fachmesse an denersten drei Messetagen mit ‚sanf-tem Open End‘ schließen, umKundengespräche am Messestandnicht abrupt beenden zu müs-sen.“ Partywütige sollten für dieAbendgestaltung an diesen Tagenaußerdem noch einen Blick aufSeite 40 werfen.

Eine Fülle an InnovationenNachdem mit der IFA das inter-nationale Messehighlight nochbevorsteht, behalten sich dieHersteller manch größere undkleinere Überraschung natürlichnoch in der Hinterhand. Trotz-dem fällt ein Rundblick durchdie Produktsegmente bereits jetztäußerst ergiebig aus. Zu den Trends der UE-Branche

„ABSTINENZLER” HIN ODER HER – DIE FUTURA BLEIBT DAS MESSEHIGHLIGHT FÜR DEN EFH

Keine Trauer, keine Tränen Über die Futura müssen wohl keine großen Reden mehr geschwungen werden. Die Salzburger Messehallen präsentieren

sich heuer in bekannter Manier, denn am räumlichen wie am inhaltlichen Konzept der Futura hat sich im Grunde nichts

geändert. Einzig manch prominenten Aussteller der Vergangenheit wird man diesmal vergeblich suchen. Doch auch

dies tut der allgemein recht positiven Stimmung im Vorfeld keinen Abbruch: Schließlich klaffen keinerlei Lücken zwi-

schen den Ausstellungsständen, sondern vielmehr erwartet die Fachhändler erneut eine Präsentation der wichtigsten

Innovationen – frisch von der IFA und in gewohnt überschaubarer Form.

Messeort: Messezentrum Salzburg

Messetermin: 16. bis 19. September 2010

Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 9–18 Uhr, Sonntag 9–15 Uhr

Zulassung: nur Fachbesucher

Eintritt: frei

Parkplätze: stehen direkt beim Messezentrum kostenlos zur Verfügung

Ausstellerverzeichnis: Die komplette Liste aller Aussteller inklusive derStandbesetzung an den Messetagen finden Sie auf der E&W-Webseitewww.elektro.at als PDF-Datei zum Herunterladen.

Weitere Infos und Details unter www.futuramesse.at.

DIE FUTURA IM ÜBERBLICK

Das E&W-Team für Sie auf derFutura (v.l.): Die – zur leich-teren Zuordnung in den ent-sprechenden Ressortfarben gekleidete - Redaktion mit Stefanie Bruckbauer und Bet-tina Paur (Hausgeräte), Wolf-gang Schalko und Rainer Grün-wald (Multimedia) sowie Do-minik Schebach (Telekommuni-kation). Die sprichwörtliche„weiße Weste” – bzw das weißeHemd – haben Mario Ernst (Ver-lagsmarketing) und E&W-Her-ausgeber Andreas Rockenbauerbehalten.

Foto: Julia Platzer

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HINTERGRUND E&W 9/201034

hält Christian Blumberger, Bran-chensprecher des Forum Consu-mer Electronics und CEO HBEurope, fest, dass Flachbildschir-me weiterhin als wichtigster undwachsender Umsatzträger gelten– besser, dünner, schöner, leis-tungsstärker und technologischhochwertiger. „Insbesondere dieneue Technologie LED wird imMittelpunkt stehen, ebenso 3D-Fernsehen, 200Hz und Full HDDNLA als der neue Standard fürkabellose Übertragung der Datenvom Fernseher und deren Zu-spielgeräten bis hin zur digitalenKamera über Wireless Internetim gesamten Haushalt.“ „Die neue Generation anHDTV-Receivern, interaktiveHDTV-Receiver mit Netzwerk-anschluss und Hbb-Funktion,Lichtwellenleiter SAT-ZF Lö-sungen und Unicable-Lösungensowie natürlich Kopfstellentech-nik für die Astra Analog Abschal-tung im Frühjahr 2012“, zähltChristian Koller, WISI Öster-reich-Geschäftsführer und Bran-chensprecher des DVB-Forums,die thematischen Schwerpunkte

der Sat- und Antennenbrancheauf. Angesprochen auf die Neuerun-gen der Hausgeräte-Herstellergibt sich Josef Vanicek, seit Junineuer Sprecher des Forums Haus-geräte und Geschäftsführer MieleÖsterreich, noch ein wenig be-deckt: „Generell gesprochen wirdaber sicherlich wieder das ThemaEnergieeffizienz einen hohenStellenwert haben.“Thomas Poletin, Branchenspre-cher des Elektrokleingeräte-Fo-rums und National Sales Mana-ger Non-Food bei Procter &Gamble Austria, sieht aufgrundder positiven Entwicklung beiverschiedensten Geräten einenerfreulichen Trend für die Futu-ra. Beispielsweise brachte derCocooning-Effekt im erstenHalbjahr Zuwächse bei Kü-chengeräten um satte neun Pro-zent, Kaffeevollautomaten sindebenfalls weiterhin sehr gefragtund auch bei Körperpflegegerä-ten ist die Nachfrage ungebro-chen – die Zuwachsraten liegenhier zwischen zwei und elf Pro-zent.

News in Weiß Auf die Frage, was im Haushaltin nächster Zeit konkret auf unszukommt, liefern die Herstellerteils beeindruckende Antworten:AEG etwa bringt mit dem Culi-Sense Backofen ein Gerät, dasautomatisch die richtige Behei-zungsart, -temperatur sowieGarzeit einstellt und erkennt,wann ein Gericht fertig ist –einfach auf Knopfdruck. Kochennach Wunsch lautet auch dieDevise beim SolarCUBE Essen-ce von LG: Das Gerät ist eineKombination aus Mikrowelle,Grill, Heißluft und Lichtwellen-technologie in einem – wobeiLetztere den Kochvorgang ver-kürzt und dabei 50 ProzentEnergie gegenuber herkömm-lichen Öfen spart.Miele stellt indes die erstenSmart-Grid-fähigen Haushalts-geräte (Waschautomat undTrockner) vor. Diese bergenenormes Einspar-Potenzial insich, denn durch den Datenaus-tausch mit dem Energieversor-ger und die Smart-Start-Funk-tion startet das Gerät genaudann, wenn der Tarif am gün-stigsten ist. Der Behandlung ei-ner nicht-intimen Problemzonenimmt sich Kärcher mit demFenster-sauger WV 75 plus an:Das einzigartige Gerät versprichtendlich streifenfreien Glanz aufglatten Oberflächen wie Glas,Spiegel oder Fliesen. Waren Haushaltsroboter bis datoeher ein Thema für Spezialisten,wagt sich nach dem Erfolg vonSamsungs Saugroboter Navibotnun auch der zweite koreanische

Elektronik-Riese LG mit demRoboking auf dieses Terrain.Samsung schickt mit SR-8845bereits einen zweiten Navibotauf Reinigungsmission, der nunTeppiche, Fliesen und Dielenvöllig eigenständig von Schmutzbefreit.

Dreidimensionales ...Im letzten Jahr noch rare Sensa-tion auf einigen wenigen Messe-ständen, kommt das Thema 3Dheuer eher lawinenartig überuns – mit 3D TV, 3D Blu-ray,3D Heimkino und 3D Bea-mern. Während renommierteHersteller (wie Sharp oder Tos-hiba), die bisher noch keine 3D-Fernseher im Sortiment hatten,diese nun launchen, kommendie 3D-Pioniere bereits mit der2. Generation daher – inklusiveneuer Flagship-Modelle wieSamsungs Serie 9 oder die9000er Reihe von Philips. Vieleneue Blu-ray- und Heimkino-anlagen sind nun ebenfalls 3D-tauglich (zB bei Samsung), eben-so wie die ersten Beamer, etwavon BenQ. 3D ohne Brille wird zwar vor-erst noch eher Wunsch als Wirk-lichkeit bleiben, dafür schaffendie Hersteller bei der Problema-tik des fehlenden Contents zu-mindest ansatzweise Abhilfe.„Do it yourself ” lautet die Devi-se, die mit den entsprechendenProdukten unterstützt wird: Pan-asonic bringt den ersten –wohlgemerkt: erschwinglichen –Consumer 3D Camcorder (vor-aussichtlicher UVP 1.500 bis1.700 Euro) und ein 3D-Objek-

Nachdem sich die langjährige Futura-Messelei-terin Mag. Siegrid Fellner-Göschl per Ende Juliin die Karenz verabschiedet hat, trägt zukünf-tig Dipl. BW (FH) Thomas Jungreithmair (29) dieVerantwortung für die von ihr bislang erfolg-reich betreuten Messen „Futura“ und „Frühjahrs-ordertage für den Elektrohandel“. Dabei wer-den ihn die beiden themenerfahrenen Messe-koordinatorinnen Daniela Egger und AndreaNestelbacher unterstützen. Die Zuständigkeit auf Ebene der Bereichslei-tung Messen liegt für beide Events unverändert bei Gernot Blaikner.

FUTURA UNTER NEUER VERANTWORTUNG

Räumlich betrachtetbringt die Futura 2010 nurwenig Neues. Den be-währten Rundlauf gibt esebenso wieder wie die Hal-lenaufteilung: Hausgeräte,Kleingeräte, Licht in denHallen 1, 2, 10 und 15, Tele-kommunikation und IT inder Halle 6. Die BereicheTerrestrik, Satellit undKabel sind in der Halle 7angesiedelt. Die Unterhal-tungselektronik stellt ihreProdukte in 8, 9 und 10vor, der Bereich digitaleFotografie ist in den Hallen8 und 9 beheimatet.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 35

tiv für seine LUMIX-Kameras.Sonys Alpha-SLRs und die Cy-bershot DSC-WX5 wiederumverfügen über einen 3DSchwenkpanorama-Modus. Zu-dem ist auch die PS3 nun 3D-fähig und es gibt die erste 3D-Spielekollektion. Im PC-Bereichprofiliert sich nVIDIA mit 3D-Grafik. Ein wenig anders – undnicht ganz neu – ist die Heran-gehensweise von Samsung mitder 2D auf 3D Conversion.Wahre Bild-Wunder versprichtin diesem Bereich Toshibas Cell-TV, der seine enorme Rechen-leistung dazu nutzt, herkömm-lichen 2D-Content nahezu inEchtzeit in imposante 3D-Dar-stellungen umzuwandeln. Und sollten 3D Blu-rays weiter-hin nur schleppend erscheinen,so kann man immer noch aufden Astra 3D Demokanal, derseit dem Frühjahr läuft, zurück-greifen. Oder man nutzt einen3D-Vertriebsweg, der – Stich-wort Konvergenz – wie dieFaust aufs Auge zu den TV-Ge-räten der neuen Generationpasst: das Internet.

... und MultimedialesDie so genannten Hybrid-TVs(Fernseher mit Internet-Zugang)stellen momentan ein boomen-des Segment dar. Diese ermög-lichen den Zugang zu zweiContent-Welten: zum Rundfunkim klassischen Sinn sowie zumInternet – mit Streaming, Video-bzw Fotoplattformen und allem,was sonst noch dazugehört. Indie selbe Kerbe schlagen auchdie neuen Set-Top-Boxen, dieebenfalls den entsprechendenStandard HbbTV beherrschen.In beiden Fällen steht dem Kon-sumenten durch den Breitband-anschluss die Möglichkeit von„echtem” Video-On-Demand(VOD) über Online-Videothe-ken offen. Zur Standardausstattung von TV-Geräten wird zusehends auch derintegrierte Triple-Tuner – zu-mindest in SD-Qualität. Wenn-gleich nicht in der breiten Masseerlauben speziell Premium-Mo-delle bereits den HDTV-Emp-fang unabhängig von der Emp-fangsart. Dem „Dauertrend” Heimvernet-

zung darf man heuer getrost er-höhte Aufmerksamkeit widmen.Zum einen, weil sich DLNA-taugliche Geräte im Aufwind be-finden. Diese folgen demWunsch vieler Konsumenten, die„Kommunikation” von Flat-TV,Kamera, PC und Heimkino-An-lage möglichst unkompliziert zurealisieren – und mit DLNA ge-lingt der drahtlose Multimedia-Transfer im Wohnzimmer. Zumanderen, da sich die neue Gene-ration digitaler Schnittstellen zuetablieren beginnt:

3USB 3.0: bietet mit 4,8GBit/s bis zu zehnmal höhe-re Datenübertragungsraten alsUSB 2.0, verfügt über einenStromsparmodus, benötigtaber neue Steckverbinderund Kabel (Kabellänge bleibtauf fünf Meter begrenzt)

3HDMI 1.4: ermöglicht dieÜbertragung von Filmen mitmax. 4K Auflösung(4.096x2.160 Pixel), verfügtüber einen integrierten Fast-Ethernet-Kanal sowie einenAudio-Rückkanal, greift dem

Konsumenten mit der Funk-tion „Automatic ContentEnhancement“ zur Bilddar-stellungs- und Farboptimie-rung unter die Arme, bringtdie neue Buchse Micro-HDMI für mobile Endgeräte

3Display Port: ein von derVESA genormter universellerund lizenzfreier Verbindungs-standard für die Übertragungvon Bild- und Tonsignalen,stellt eine Alternative zur aus-gereizten DVI-Schnittstelledar, erlaubt das direkte An-steuern externer wie internerDisplays

Die zunächst vielleicht seltsamklingende Frage „Was geht wo-mit und wie schnell?” ist defini-tiv eine, die sich nicht in zweioder drei Sätzen beantwortenlässt. Doch genau dafür hat dieBranche ja schließlich ihre Futu-ra. ■

INFO: www.futuramesse.at

www.elektro.at

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Futura: Halle 9, Stand 303

HINTERGRUND E&W 9/201036

DIE MANPOWER IST so ziemlichder einzige Punkt, in dem Elec-tronicPartner auf der Futuraheuer nicht nicht überraschenwird: Mit einem gewohnt star-ken, 24-köpfigen Team präsen-tiert EP:Chef Friedrich Sobol indiesem Jahr die Neuheiten – undderer gibt es viele.

Vier gewinntHighlight Nummer eins amEP:Messestand ist die Präsenta-tion der neuen Homepage. Ge-nau genommen sind es sogar vierneue Homepages, die es zu be-gutachten gilt, denn nicht nurdie Verbundgruppe erhält einenaktualisierten Web-Auftritt, son-

dern auch die EP:Fachge-schäfte sowie die BereicheEP:comTeam und EP:Service-Partner. Einen Vorgeschmack,in welche Richtung das De-sign geht, kann man sich be-reits auf der deutschen EP:Sei-te www.ep.de holen (sieheScreenshot rechts) – spritzig,

zeitgemäß, sympa-thisch. Wie unschwer zuerkennen, ist dortauch schon der zu-künftige Werbe-Slogan implemen-tiert – das zweiteFutura-Highlight.

„EP: und läuft”Die Präsentationdes neuen Slogans„EP: und läuft” istdem EP:Chef dabeiein ganz besonde-res Anliegen, denndieser stellt einenintegralen Bestand-teil des neuen Ge-samtauftritts dar.Für Sobol ist „EP:und läuft” mehr als

bloß ein Slogan – es wird eineMessage transportiert. Damit diese Message auch tat-sächlich ankommt, wurden ent-sprechende neue Image-Trailerkreiert, die es natürlich ebenfallsin Salzburg zu sehen gibt. „Bei-spielsweise ist ein bekanntes Ka-barettisten-Duo im Bild, das den

Slogan völlig ohne Worte ver-mittelt”, so Sobol.In verändertem Look präsentiertsich auch das Druckwerk derKooperation: Das EP:Magazinwurde umgestaltet und hat einneues Layout erhalten.

Überraschung – und keineDas dritte Highlight am Messe-stand ist das neue Ladendesign.Diesbezüglich will sich derEP:Chef noch nicht allzu tief indie Karten blicken lassen, ver-spricht aber soviel: „Es wird einewirklich schöne Präsentation.” Etwas, das Sobol wie der Pfarrervon der Kanzel predigt, bildetschließlich den vierten Schwer-punkt auf der Futura: Verbund-präsentationen. Vorwiegend aus dem Bereich derBraunware wird am Messestandveranschaulicht,welche Möglich-keiten jeder Fachhändler hier ei-gentlich hat. Möglichkeiten, vondenen der Händler zwar nicht

Gebrauch machen muss, sehrwohl aber Gebrauch machenkann – vor allem, wenn er amEnde des Tages Geld verdienthaben will.

Neuer Internetauftritt vonVerbundgruppe, EP:Fachge-schäften, EP:comTeam undEP:ServicePartnern

Neuer Slogan „EP: und läuft”plus entsprechende Image-trailer

Neues Ladendesign

EP:Magazin erhält ein neuesLayout

Verbundpräsentationen(vorwiegend aus dem BereichUnterhaltungselektronik bzwMultimedia)

HIGHLIGHTS

EP: PRÄSENTIERT AUF DER FUTURA DEN NEUEN GESAMTAUFTRITT

Frischzellenkur in GrünDas „Paket für Ihren unternehmerischen Erfolg” wird

zur Futura mit vielen, vielen neuen Inhalten befüllt.

Somit liegt es auf der Hand, dass es nicht nur einen

thematischen Schwerpunkt gibt: Der zukünftige

Internet-Auftritt steht ebenso im Fokus wie die Präsen-

tation des Slogans „EP: und läuft” und die Vorstellung

eines völlig neuen Ladendesigns.

Ein Besuch auf der deutschen EP:Webseite (www.ep.de) lässt bereits erahnen, wie der EP:Webauftritt hier zu Lande in Zukunft gestaltet seinwird. Auf der Homepage der Nachbarn ebenfalls schon implementiert: der neue Slogan „EP: und läuft”.

Auf der Futura wird EP:Chef Friedrich Sobol mitseinem 24-köpfigen Messeteam den „völlig neuenGesamtauftritt” der Kooperation präsentieren.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 37

DIE FUTURA RÜCKT HERAN undExpert gibt sich zugeknöpft. DieKooperation plant für die Messeeinen neuen Auftritt und willsich nicht den Überraschungsef-fekt verderben lassen. „Es wirdwie immer gemütlich und fami-liär für unsere Mitglieder“, er-klärt Kapfer. Familiär ist auf je-den Fall die Lage in der Halle.Trotz des neuen Erscheinungs-bildes wird sich die Standnum-mer nicht ändern. Das wäre dann

doch zu revolutionär gewesen. Der Schwerpunkt bei der Pro-duktpräsentation soll dieses Jahrauf dem Thema Multimedia,Heimvernetzung und 3D liegen.Bei der für die Expertler traditio-nell wichtigen Weißware willman sich vor allem mit den Zu-kunftsaussichten für dieses ent-scheidende Segment befassen, fürdas Kapfer auch dieses Jahr wie-der ein gutes Wachstum erwartet.

Herbsttagung & der „Expert”Wie gewohnt wird die Herbstta-gung der Orangen, die auch die-ses Jahr wieder am Messe-Sams-tag im Rahmen der Futura statt-findet. Am selben Abend sollauch im Rahmen der Abend-Gala wieder der „Expert” verlie-hen werden. Mit der Trophäewird ein Mitgliedsbetrieb geehrt,der sich ganz besonders für dieKooperation engagiert hat.

Die Gala wird dieses Jahr im Ra-disson Blue-Hotel stattfinden.Hinter dem Namen verbirgt sichdas ehemalige Renaissance Hotel– traditionellerweise das Quartierder Expertler während der Messe.Womit sich die Orangen diesesJahr zumindest die Shuttles zurAbendveranstaltung ersparen. ■

Futura: Halle 10, Stand 402

EXPERT MIT NEUEM AUFTRITT IN SALZBURG

Same Station,New Look

Vollkommen neu gestalten will Expert seinen Messestand

auf der Futura. Expert-Chef Alfred Kapfer will die Koopera-

tionsmitglieder aber nicht nur mit einem neuen Look für

den Expert-Auftritt in Salzburg überraschen ...

Einen neuenLook hat sichExpert für dieFutura ver-ordnet.

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DER HEIMISCHE Elektrohandelgibt ein starkes Lebenszeichenvon sich: Bei knapp 3 (2,7) Pro-zent liegen die Umsatzzuwächselaut der vom Marktforschungsins-titut GfK TEMAX erhobenenGesamtmarkt-Zahlen. Deutlich über diesem Markt-wachstum liegen die Halbjahres-zahlen der unter dem Markenna-men Red Zac zusammenge-schlossenen über 220 Standorteösterreichischer Elektrohändler.Sie verzeichnen im ersten Halb-jahr 2010 ein Umsatzwachstumvon insgesamt 27 Prozent. Damitbeträgt der Halbjahresumsatz 170Mio Euro und der Marktanteil imHandel rund zwölf Prozent.

Spitzen-Wachstum„Wir haben die Branchen-Zah-len im ersten Halbjahr getoppt.

Ein Umsatz-Wachstum – das sichvor allem quer über alle Seg-mente erstreckt – von 27 Pro-zent ist überaus erfreulich“, er-klärt Red Zac GeschäftsführerAlexander Klaus.

Starke WeißwareSo erzielte Red Zac im SegmentElektrokleingeräte ein Umsatz-plus von 20 Prozent. Der Gesamt-markt hingegen kommt hier aufein Plus von 4,7 Prozent. Ebenso erfreulich hat sich beiRed Zac der Bereich Haushalts-geräte (Waschmaschinen, Kühl-schränke etc.) entwickelt, wo dieEinkaufs- und Vertriebsgemein-schaft ein Plus von 18 Prozenteinfahren konnte, während derGesamtmarkt auch in diesem Be-reich ein Plus von nur 5,1 Pro-zent verzeichnet. Hier erwartetsich Klaus durch die Trennungs-prämie natürlich noch mehr Zu-wachs. „Gerade diese sehr tradi-tionellen Bereiche des Elektro-handels zeigen, dass wir hier Kun-den gewinnen. Die Geräte kön-nen immer mehr, ausgezeichnete

Beratungsleistung ist daher ge-fragt“, meint Klaus.

Telekom hinkt nachAufholen will Red Zac allerdingsbei der Telekom: Hier liegt derGesamtmarkt mit plus 1,5 Pro-zent knapp über dem Ergebnisvon Red Zac mit einem Plus von1 Prozent. Klaus ist dennochüberzeugt: „Wir sind auf demrichtigen Weg. Das dichte Netzmit 220 Standorten in ganz Ös-terreich sowie die Offensive imBereich Beratungs- und Service-qualität geht voll auf.“

UE & IT geben Gas„Mehr als erfreulich ist die Ent-wicklung im IT-Bereich. Hierverzeichnen wir ein sensationellesPlus von 80 Prozent. Zum Ver-gleich: Der Gesamtmarkt kommt

Alexander Klaus gibt aufseiner ersten Futura alsRed Zac-GF ordentlich Gas.Diesjähriger Schwerpunktist das Thema Audio (wasnicht überraschend auchAudio-Fan Peter Oselfreut). Für weitere Freude sorgtauch das sensationelle Umsatzplus von 27 Prozentim 1. HJ. Damit liegt die Kooperation weit über demMarkt.

Umsatzplus bei Red Zac von27% im ersten HJ, damit weitüber dem Markt

Vor allem WW und UE gestalte-ten sich erfreulich, Telekom ein-zig unter dem Marktdurch-schnitt

FH soll sich vermehrt als Lö-sungsanbieter positionieren

Zur Futura: Wahl des Vor-stands, Tagung, Duschen & Party

KURZ UND BÜNDIG

RED ZAC SORGT FÜR MARKT-GESCHREI

Audio, Audio, Audio Die Zukunft kommt mit sattem Sound: „Das Thema Audio steht heuer auf der Futura ganz klar im Vordergrund. Daher

werden wir im Rahmen kompakter Workshops einen Überblick über die neuesten Trends und Produktneuheiten für

diesen Herbst geben“, erklärt Red Zac-Geschäftsführer Alexander Klaus. Auch der Umsatz der Kooperation kann sich

sehen lassen: Red Zac verzeichnete im ersten Halbjahr ein sensationelles Umsatzplus von 27 Prozent.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 39

hier sogar auf ein Minus von 1,1 Prozent“, be-tont der GF weiter. Auch der Bereich Unter-haltungselektronik hat sich mehr als zufrie-denstellend entwickelt. „Bereits im ersten Quartal 2010 war einBoom in diesem Segment deutlich erkennbar.Mit einem Plus von 38 Prozent hat sich dieseEntwicklung jetzt erfolgreich bestätigt“, soKlaus. Der Gesamtmarkt konnte im BereichUnterhaltungselektronik hingegen nur einPlus von 3,8 Prozent einfahren.

No Borders„Gerade in den Bereichen IT und Unterhal-tungselektronik zeichnet sich ein deutlicherTrend ab. Die Grenzen zwischen diesen bei-den Bereichen schwinden, und eine Welt dervernetzten Unterhaltungselektronik eröffnetsowohl Kunden als auch Fachhandel völligneue Möglichkeiten“, erläutert Klaus. DerFachhandel muss daher in Zukunft verstärktals Lösungs-Anbieter auftreten, der die Be-dürfnisse der Kunden erkennt und mit Kom-petenz und Fachwissen auf die individuellen

Anforderungen reagiert, so die Meinung vonRed Zac.Auch die Dienstleistung rückt wieder ver-stärkt in den Vordergrund, denn der Kundemuss durch diese neue, vernetzte audiovisuel-le Welt geleitet werden. Längst reicht es nichtmehr aus, mit plakativen technischen Datenzu hantieren.

Home-CinemaEin hoher Bedienkomfort, eine erstklassigeBildqualität bei TV mit Full-HD von Blu-ray,sei es nun in klassischem 2D oder bereits mit3D-Inhalten, ist dabei ebenso eine Selbstver-ständlichkeit, wie erstklassiger, mitreißenderSound. Die klassische Distribution von Mu-sik über CDs wird zunehmend von Down-load-Angeboten verdrängt. Eine ähnlicheEntwicklung ist in den kommenden Mona-ten auch bei Videos zu erwarten, da Down-loads neben HD-Inhalten von Blu-ray einwesentlicher Distributionsweg sein werden.

Pics & MoreThema Fotos: Diese werden längst schon aus-schließlich digital erstellt – sei es nun mit de-dizierten Kameras oder einfach mit dem Mo-biltelefon. Multimediale Inhalte werden somitnicht mehr als physische Datenträger gesam-melt, sondern finden auf zentralen Netzwerk-Speicherlösungen ihren Platz. „Einmal im

Netzwerk können Audio-Daten, Fotos undVideos somit von allen Familienmitgliedernfür ihre persönlichen Bedürfnisse genutzt wer-den – immer und überall“, sagt Klaus. Selbst mobile Lösungen wie Smartphones,mobile MP3-Player und simple Handys kön-nen auf den gleichen Datenbestand zugreifenund somit problemlos als Abspielgerät ge-nutzt werden. Auch diese Geräte lassen sichlängst problemlos in HiFi- und AV-Systemeintegrieren und stellen somit ernstzuneh-mende Abspielgeräte dar. Ein wichtiger Punkt zum Schluss: Das Inter-net erobert den TV-Bildschirm. Ob Video-clips, Wetterbericht, Sportergebnisse odertopaktuelle News – die neueste Fernsehge-neration holt das Internet direkt ins Wohn-zimmer.

FuturaWie jedes Jahr wird im Rahmen der Futuradie Red Zac-Tagung stattfinden. Werbung,PR, Marketing, Produkttrends und allgemeindie Richtung, wohin die Kooperation in

Magenta in Zukunftgehen will, stehenauf dem Programm.Als Gastredner wur-de heuer MichaelHolzinger, Betreiberund Chefredakteurvon sempre-audio.at

gewonnen, der über praktische Ansätze im Be-reich Audio referieren wird.Auch bei der UE spielt heuer ordentlich dieMusi auf - hier gilt die Devise: „Don’t stopme now…“.

DuschvergnügenUm die Mitglieder in die richtige Stimmungzu versetzen, geht es heuer unter die Du-sche – und zwar eine Audio-Dusche. Hierkann sich der Besucher in einem kleinenschalldichten Raum dem Audiogenuss hinge-ben. Man darf sich dabei aber keine „Tele-fonzelle“ vorstellen. „Er hat schon eine ori-ginelle Form“, macht Klaus im Gespräch mitE&W neugierig. Auf dem 195 m2-großen Stand wird heueralso einiges geboten. Natürlich wird es auchinterne Vorträge von den beiden GF, Klausund Peter Osel, sowie den Produkteinkaufs-leuten geben. Zudem steht bekanntermaßendie Neuwahl des Vorstands an. Die Abendver-anstaltung am Freitag, den 17. September fin-det heuer in einer außergewöhnlichen Loca-tion statt: und zwar bei Mercedes Pappas,nahe dem Flughafen. „Modern, dynamisch,anders – also genau, wie wir auch“, kom-mentiert Klaus die Partyhalle. ■

IFA: Halle 23, Stand 108

Futura: 15, Stand 210

„Modern, dynamisch, anders - also genau, wie wir auch.“

GF Alexander Klaus zur Party-Location auf der Futura

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HINTERGRUND E&W 9/201040

DIE SCHUHE DRÜCKEN, die Füßesind geschwollen. Die Beine sindschwer wie Blei, im Kopf pochtes unentwegt und der Rückenschmerzt einfach nur. Jeder, derschon einmal Messebesucher war,kennt das Gefühl, das man nacheinem wirklich langen Messetagverspürt. Man möchte nie wiedergehen oder reden, geschweigedenn denken müssen. Man willeinfach nur noch ins Bett. Dochdann kommt diese Einladung zurAfter-Show-Party. Eigentlichwollte man eh noch ein Schlum-mer-Achterl an der Hotelbartrinken und dieses Gespräch mitdem Herrn vom Vertrieb ist auchnoch ausständig ... also, warumnicht!

MK IlluminationDas Unternehmen ist dafür be-kannt dekorative Beleuchtungs-konzepte zu produzieren und dassieht man auch am effektvoll aus-gestatteten Messestand. MK Illu-

mination stellt, gemeinsam mitseinem Vertriebspartner, der FirmaSchurrer, bereits seit 2003 auf derFutura aus und seit vier Jahren istauch eine After-Show-Party Teilihres Messeauftrittes. Die Gästewerden im festlich glitzerndenAmbiente nicht nur kulinarisch,sondern auch akustisch verwöhnt.Weil sie letztes Jahr so einen gro-ßen Erfolg hatten, wird die BandFred E.Motion auch dieses Jahrwieder aufgeigen und ihr Pro-gramm, das von Blues, Folk undCountry über Rock und Soul bishin zu Pop reicht, zum Besten ge-ben. Das Fest der MK Illumina-tion erfreut sich steigender Be-liebtheit. Das zeigen die immergrößer werdenden Besucherzah-len. Herr Alexander Jenewein,Marketing MK Illumination

meint dazu: „Es isteine hervorragen-de Chance ummit Freunden,Kunden und Part-nern Gespräche ineiner entspannten,lockeren Atmo-sphäre zu führen.Das Thema musshier auch nichtzwangsläufig dasGeschäft sein.“

A1 Telekom Ganz anders und vor allem erst-malig feiert dieses Jahr auf der Fu-tura die A1 Telekom Austria. AmFreitag, den 17.9. wird es am A1Stand nach offiziellem Messe-schluss eine gemütliche Chill-out-Party für geladene Gäste geben.In ungezwungener, lockererAtmosphäre sollen die Gäste ent-spannen und plaudern. Dabeiwerden sie sowohl kulinarisch ver-wöhnt als auch von der Bar mitGetränken versorgt. Ein DJ liefertdazu die passende Lounge-Musik.Für die A1 Telekom ist dies die er-ste Futuraveranstaltung in dieserForm und sie möchte sich auf die-se Art bei ihren Partnern für dietägliche ausgezeichnete Zu-sammenarbeit bedanken. Aber dasist nicht der einzige Grund fürdiese After-Show-Party, denn „esist unsere Überzeugung, dass nichtnur die „Arbeit“ zu einer Messe-Veranstaltung gehört“ erklärt AD-Leiter Jürgen Fusek.

ATV Friday-Night-Fever wird heueram ATV-Messestand herrschen.Der Privatsender wurde von derösterreichischen SAT-Industriegebeten, ein gemeinsames Abend-programm zu organisieren, undATV hat sich bei der Planung al-lem Anschein nach wirklich

Mühe gegeben. Der bekannteMusiker Andi Gabauer wird mitseiner Band für die musikalischeUnterhaltung sorgen und dabeizeigen, wie vielfälltig er ist. Speci-al Guest wird Gary Howard, derSänger von den Flying Pickets,sein und als wäre das nicht schongenug für’s Ohr, legt auch nochStar-DJ Monsieur le bon hommeeinen Gastauftritt an den Turnta-bles hin. Damit die Gäste nicht amTrockenen sitzen und sich trotz

tollem Musikprogramm nichtlangweilen, wird Barman SigiEdelbauer an der Saturday-Night-Fever-Cocktailbar Drinks mixenund zeigen, was so alles zumShowbarkeeping dazugehört. Das Spektakel findet am Freitag,den 17.9. ab 18.30 am ATV-Standstatt und durch den Abend führtRadio- und TV-ModeratorinNiki Fuchs. ■

Stefanie Bruckbauer

DIE FUTURA ALS PARTYZONE

Fest arbeiten & fest feiernAuf der Futura wird nicht nur

hart gearbeitet. Manche Aus-

steller laden - meist am Freitag-

abend - zur After-Show-Party ein

und das ist für viele eine will-

kommene Abwechslung.

Auf den Messe-Partys muss das Gesprächs-thema nicht zwangsläufig das Geschäft sein.

Die alljährliche Party der MK Illumination findet heuer amFreitag, den 17.9., in Halle 10, auf Stand 223 statt.

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HINTERGRUND E&W 9/201042

DER HANDYSCHUTZBRIEF kommtin die Gänge. Die gemeinsammit der WKO entwickelte Versi-cherungslösung für Mobiltelefo-ne gibt

es jetzt auch als Online-Lösungfür den Fachhandel und bildeteines der Highlights von Wertga-rantie auf der Futura, außerdemstellt das Unternehmen seinenCamBook-Schutzbrief vor.Besondere Betonung will Wert-garantie laut RegionalleiterinMartina Scherer auf die unbüro-kratische und verlässliche Ab-wicklung von Schadensfällen le-gen. Aber auch die bevorstehen-

de „Night of Stars“ für 155Wertgarantie-Aktivpartner sowiedas geplante Regioevent werdenfür Gesprächsstoff sorgen.

VolltrefferZur Futura stellt Wertgarantieaber auch Unterstützungsmaß-nahmen für die Arbeit am POSvor. Mit seinem jüngsten Streichlandet der Garantiedienstleistergleich einmal einen Volltreffer –sprichwörtlich. Der aktuell zur Messe produzier-te Animations-Kurzfilm „Volltref-fer“ demonstriert auf „sportliche“Weise, warum EFH-Kunden mitWertgarantie keinen Gegentreffer

zu fürchten haben, da alle Repa-raturkosten aufgrund von Geräte-defekten gedeckt sind. Der Film

steht inverschiedenen Dateiformaten zurVerfügung und eignet sich sowohlfür die Website des Händlers, alsauch für alle Bildschirme im Ver-kaufsraum. Wertgarantie-Partner können sichden Kurzfilm vom Händlerportaldes Versicherers herunterladenoder als DVD mit Auto-Repeat-Funktion anfordern. Wer möchte,kann sich den Volltreffer aber auchgleich in Salzburg am Stand vonWertgarantie abholen.

LeistungsvergleichAndere Unterstützungsmaßnah-men umfassen

zB Leistungsvergleiche im A4-Format, die auf einen Blick dieVorteile einer Wertgarantie imVergleich zur gesetzlichen Ge-währleistung verdeutlichen und alsDachaufsteller direkt zu den Aus-stellungsgeräten im Schauraumplatziert werden können. Für Auf-merksamkeit am POS sorgen zu-sätzlich Plakate und Flyer zu denverschiedenen Werbelinien wie„Kann passieren ... macht abernichts!“ So zeigt der Garantie-dienstleister im Motiv „App-ge-stürzt“ beispielsweise die Konse-quenzen einer Unachtsamkeit imUmgang mit dem iPad. DassWertgarantie-Kunden in einemsolchen Fall keinen Cent für dieReparatur des Gerätes zahlen –„Kann passieren … macht abernichts!“ -, versteht sich von selbst.Für alle Kampagnen in örtlichenZeitungen stehen zudem passendeAnzeigenvorlagen im Hoch- undQuerformat zur Verfügung. ■

Futura: Halle 10, Stand 406

WERTGARANTIE: SPORTLICHE UNTERSTÜTZUNG

Steilvorlage am POS Ein volles Programm hat sich Wertgarantie zur Futura vorgenommen. Der Garantiedienstleister präsentiert nicht nur

seine neuesten Versicherungsprodukte, sondern hat auch eine breite Palette an Unterstützungsmaßnahmen für den

Verkauf am POS im Köcher und landet dabei einen ganz besonderen sportlichen Volltreffer.

Animationskurzfilm „Volltref-fer“ als POS-Unterstützung aufDVD oder als Download

POS-Material für alle Werbeli-nien von Wertgarantie für denEinsatz im eigenen Geschäft so-wie als Anzeigenvorlagen

Leistungsvergleich als Argu-mentationshilfe

HandySchutzbrief, CamBook-Schutzbrief, Vollschutz

Händlerevent „Night ofStars“

HIGHLIGHTS

Aktuell für die Futura hat Wertga-rantie den Animationskurzfilm„Volltreffer“ produziert.

Mit Themen wieHandy-Schutzbriefoder Komplett-schutz wird Regio-nalleiterin MartinaScherer auf der Fu-tura der Gesprächs-stoff nicht aus-gehen. Wer zusätzlicheInfos benötigt, kannauch die österreich-weite Schulungs-tour von Wertga-rantie im Sep-tember und Oktobernutzen.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 43

aktu

elle

sMediaMarkt holt sich City-Hotspot

„Lugner goes Blödmann“Wie bereits in der E&W 5/2010 ange-deutet, krallt sich MediaMarkt dieverwaiste Cosmos-Fläche in der Lug-ner City. Ein Erfolg, den BaumeisterRichard Lugner mit einer gewissenSelbstironie feiert. „Lugner goesBlödmann“, verkündete er am 12. Au-gust. Lugner hat damit einen Nach-mieter für die seit dem Cosmos-Kon-kurs verwaiste Verkaufsfläche (fastein Zehntel der Lugner City-Fläche)gefunden. – Allerdings zahlt Media-Markt deutlich weniger als sein

schwarz-gelber Vorgänger. Den Qua-dratmeterpreis von 16 bzw 14 Euro,wie ihn Lugner dem Vernehmennach noch von Cosmos kassierenkonnte, kann der umtriebige Bau-meister nicht erzielen. „Wir wolltenihn halt haben”, begründet Lugner,warum er’s für Media-Saturn nundoch billiger gibt.MediaMarkt wird zu Faschingsbeginnam 11. 11. 2010 mit einer 3.000-Qua-

dratmeter-Filiale in das Wiener Ein-kaufszentrum einziehen. Einigerma-ßen spannend dürfte werden, wiesich „die Roten” mit den bisherigenElektronik-Anbietern DiTech undNiedermeyer in der Lugner City „ver-tragen”.

Hannes Majdic zieht um

Neue Bleibe

Ein zugkräftiger Elektrohändlermuss her, haben sich die Betreiberdes Villacher Einkaufzentrums Atriogedacht. Nach dem Zusammenbruchvon Cosmos standen 1.800 Quadrat-meter frei und die wollten vermietetwerden. Bei ihrer Suche legten sie keine lan-gen Wege zurück. Die Wunschpart-ner fanden sichin der Nachbar-schaft. Nachdemder bevorzugteM e d i a M a r k twegen seines lau-fenden Mietver-trages abgewun-ken hatte, wand-

ten sich die Atrio-Betreiber an denHausherren des gegenüberliegen-den Geschäftes. Und Hannes Majdicgriff zu. Im November will Majdic amneuen Standort eröffnen. „Die Betreiber des Shopping-Centershaben mir beim Mietpreis ein Ange-bot gemacht, das ich einfach nichtabschlagen konnte“, so Majdic. „Wirerhalten das Geschäftslokal zu dengleichen Konditionen wie die Groß-fläche. Diese Chance kann ich mirnicht entgehen lassen. Auch habenAtrio und ich für mein bestehendesObjekt eine Lösung gefunden, die füruns beide absolut zufriedenstellendist. Das zeigt nur, wenn beide wollen,findet sich immer ein Weg.“Der neue Standort im Atrio wird wiedas bisherige Geschäft über rund1.800 Quadratmeter Verkaufsflächeverfügen. Allerdings wird sich diegesamte Verkaufsfläche auf einerEbene befinden und sich nicht mehrwie bisher über zwei Stockwerkeverteilen. Einen weiteren Vorteil sieht Majdicwegen der Frequenz im Einkaufszen-trum selbst. Bei Schlechtwetter oderan besonders heißen Tagen gehendie Kunden lieber in ein klimatisier-tes und überdachtes Einkaufszen-trum anstatt zu einem einzelstehen-den Geschäft, ist der Klagenfurterüberzeugt. Auch sei das Umfeld be-sonders positiv. Direkt neben demneuen Geschäft eröffnet die deut-

sche Drogerie-Kette Müller mit ei-nem umfangreichen CD- und DVD-Angebot einen Shop, womit auchdas „Content“-Problem gelöst seinsollte.

Actebis und ALSO

Fusionsfieber

In der internationalen Distributions-branche bahnt sich eine Mega-Fu-sion an. Die beiden Großhändler fürIT, Multimedia und Telekommunika-tion ALSO und Actebis wollen zu-sammengehen.Die Schindler Gruppe, als Mutterkon-zern der ALSO Holding AG, und dieDroege International Group AG, seit2009 Eigentümer der Actebis GmbH,haben eine exklusive Absichtserklä-rung über diese Fusion bereitsunterzeichnet.Nur die ALSO Holding AG ist börsen-notiert, deswegen sollen die beidenUnternehmen in der ALSO zu-sammengeführt werden. Die DroegeInternational Group AG würde dabeiHauptaktionär werden und dieSchindler Gruppe das Unternehmenals qualifizierter Minderheitsaktio-när begleiten.Wenn alles gut geht, entsteht durchdiese Fusion ein IT-Großkonzern miteinem prognostizierten Jahresum-satz von zehn Millionen Franken. Da-mit wäre Actebis/ALSO das drittgröß-te Handels- und Logistikunterneh-men für Informationstechnologie,Telekommunikation und ConsumerElectronics am europäischen Markt.Plänen zufolge soll der Zusammen-schluss der beiden IT-Distributorenbis Jahresende vollzogen sein.

Foto: Atrio Gernot Gleiss

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TelekommunikationTelekommunikationTelekommunikationDOMINIK SCHEBACH

Geht’s um den Zugang zum Internet, sofühlt sich die Bevölkerung außerhalb derurbanen Zentren tendenziell benachteiligt.Das ist das Ergebnis einer Studie, die dasMeinungsforschungsinstitut Peter Hajek imAuftrag von T-Mobile Austria durchgeführthat. Die Studie zeigt, dass das Internet imländlichen Raum einen sehr großen Stel-lenwert hat: So haben 73% der Bevölke-rung, 91% der Unternehmen und 77% derLandwirte Zugang zum Internet. Wobei diejüngere Generation das Netz deutlich stär-ker nutzt. Allerdings sieht sich ein Großteilder Bevölkerung am Land im Vergleich zurStadt benachteiligt: 36% der Bevölkerung(das entspricht ca. einer Million Men-schen), 41% der Unternehmen (ca. 39.000Unternehmen) und 37% der Landwirte(ca. 85.000 Landwirte). Die rund 1.500 be-fragten Personen kritisieren den mangeln-den Ausbau und die langsamen Verbindun-gen des Internet im ländlichen Raum. T-Mobile nutzt die Studie, um auf eineschnellere Einführung der nächsten Mobil-funkgeneration LTE zu drängen. T-Mobile-

Chef RobertChvatal will vor al-lem die Vergabeder notwendigenFrequenzblöckebesch leunigen .Chvatal will aber auch die staatlichen För-dertöpfe für den weiteren Ausbau des Mo-bilfunknetzes anzapfen. „Es ist erfreulich zu sehen, dass die Men-schen im ländlichen Raum dem Internetdiesen Stellenwert einräumen. Umso wich-tiger ist es, den weiteren Ausbau zu fördern.Das heißt, dass der Mobilfunk im Gegen-satz zum Festnetz nicht weiter benachteiligtwerden darf“, sagt T-Mobile-Chef RobertChvatal und fordert eine staatliche Unter-stützung des Netzausbaus. „Um im Sinneder Bevölkerung am Land zu handeln, ist esunabdingbar, Subventionen nicht auf eineTechnologie zu konzentrieren. Subventio-nen müssen sich nach der besten Lösungorientieren – und die beste Lösung um denAusbau des Internets am Land zu fördernund voranzutreiben ist der Mobilfunk.“

UPC feiert 20 Jahre Internet in Österreichauf seine Weise: Der Kabel- und Internet-anbieter legt für den Herbst den Turbo ein.Neukunden, die im Promotion-Zeitraumbis 17. Oktober einen Vertrag für ein FIT-Paket abschließen, erhalten das FIT-Paketaus Fernsehen, Internet und Telefon mitdoppelter Breitband-Kapazität ohne Auf-

preis. Kunden können so mit dem Topfit-Paket mit einer Geschwindigkeit von bis zu100 Mbit/s surfen. Das FIT Einstiegspaketmit Fiber Power Internet mit bis zu 4Mbit/s gibt es bereits um 29,90 Euro. MitTop FIT bekommt man für nur 59,90 EuroFiber Power-Geschwindigkeit mit bis zu100 Mbit/s.

INTERNET IM LÄNDLICHEN RAUM

Mehr Speed gefordert

UPC LEGT EINEN ZAHN ZU

Herbst-Turbo

Aus-geliefert? Egal, wie man sich drehtund wendet, Apps sind

das Gebot der Stunde. In der Mobilkommunika-tion kommt man an den kleinen Anwendungen,die ihren Benutzern einen direkten Zugang zuInternet-Services, spezielle Zusatzfunktionen fürdas Handy oder ein Spiel, bereithalten, nicht mehrvorbei. Die ultimative Individualisierung des eige-nen Endgeräts beschränkt sich aber nicht mehr nurauf die Top-Klasse der Smartphones. Apps sind aufdem Weg, den gesamten Handymarkt zu durch-dringen, wie das Beispiel Nokia zeigt. Der finni-sche Handyhersteller installiert den Zugang zumOvi-Store bereits auf Series40-Handys. Inzwischen ist eine veritable Diskussion darüberausgebrochen, ob Apps sich mit der Zeit überholenwerden, oder im Gegenteil die Benutzer statt aufden freien Internetzugang auf die Bequemlichkeitsetzen. Die Argumentation der App-Skeptikergeht in die Richtung, dass im Internet alle Anwen-dungen zu finden sind – anstelle überbordenderHomescreens kann der Benutzer bei Bedarf die be-nötigte Funktion schnell finden und aufrufen. Da-gegen argumentieren die App-Fans, dass das Inter-net ein unnötiger Zwischenschritt ist, für viele Be-nutzer eine hohe technische Hemmschwelle dar-stellt und Apps den atavistischen Sammlertrieb derUser befriedigen. So wie es derzeit aussieht, behalten die App-Fansrecht. Bequemlichkeit schlägt die Notwendigkeit,sich mit dem Endgerät auseinanderzusetzen, alle-mal. Angenehm für den Hersteller, kann er dochnoch lange nach dem Verkauf der Hardware überApps am Kunden verdienen. Problematisch wirddas, wenn sich die User ihrem Smartphone voll-kommen ausliefern und wenn sich ein Herstellerdas Recht herausnimmt, die von ihm produziertenHandys auch noch nach dem Verkauf zu kontrol-lieren. Ein Patentantrag von Apple zum Erkennenvon „verdächtigem“ Verhalten zeigt die Möglich-keit der Überwachung von Smartphone-Usern auf:Die Kamera kann unbemerkt Fotos vom Usermachen, das GPS die Bewegungsmuster ermitteln,die Kamera Stimmen aufzeichnen. Der Patentan-trag von Apple sagt nichts darüber aus, ob dasUnternehmen die Technologie einsetzen will. Allei-ne, dass ein Hersteller in die Richtung entwickelt,stimmt bedenklich.

LTHOMAS FRITZ

Tragisch LG Key Account Manager für MobileCommunications, Thomas Fritz (42), ist amFreitag, den 2. August, bei einem tragischenVerkehrsunfall ums Leben gekommen. Derbei Kollegen und Geschäftspartnern äußerstbeliebte Handy-Vertriebsmanager hinter-lässt eine Frau und zwei kleine Kinder. BeiLG Austria zeigte man sich über den tragi-schen Tod von Thomas Fritz, der seit vier

Jahren im Unterneh-men tätig war, tief erschüttert: „Thomaswar durch seine aufge-schlossene und offeneArt sehr beliebt und geschätzt. Sein hohesEngagement und sein großes Talent warenfür uns unverzichtbar”, hieß es in einemOnline-Nachruf auf der LG Homepage

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DAS AUSSENBRANDING ist ver-schwunden. Nur noch ein wei-ßes Plexiglas-Band ziert denShop in der Wiener MariahilferStraße. Ein paar Holzpyramidenund rote Verkaufspulte erinnernnoch daran, dass sich hier biszum 30. Juni eine Telering-Filia-le befunden hat. Denn mit die-sem Datum hatte Franchise-Nehmer Astronic die Zu-sammenarbeit mit Markeninha-ber T-Mobile endgültig beendet. Das Personal in den nun unge-brandeten Shops gibt sich zuge-knöpft und versucht ansonstennoch mit dem Verkauf offenerHandys einen Geschäftsbetriebaufrechtzuerhalten.

Besonders pikant ist die Situationin der Wiener Millenium-City:Hier wird die Shop-Miete zwarvon T-Mobile gezahlt, doch zuRedaktionsschluss hatte mannoch immer keinen Zugang zumGeschäft – Astronic rückt dieSchlüssel nicht heraus. Das istallerdings nur einer der fastschon skurrilen Höhepunkte ei-nes emotional geführten Streits.

Die Wurzeln des KonfliktsDie Wurzeln der Auseinanderset-zung reichen bis ins Jahr 2008zurück. Damals schritt T-Mobilezur vollständigen Auslagerungder Telering-Shops. Die Shops wurden in zwei Char-

gen vergeben, wobei in der ers-ten Welle Astronic nicht zumZug kam. Zu Unrecht, wie manauf Seiten von Astronic meint,schließlich sei man als exklusiverFranchise-Partner immer treuzur Marke gestanden. Bei dennachfolgenden Verhandlungenim Jahr 2009 wurden demUnternehmen dann doch nocheinige Shops angeboten – mit ei-nem modifizierten Franchise-Vertrag. Diese Veränderungenwollten die beiden Astronic-Ei-gentümer (Arman Vassighi undRigal Mahmoud) allerdings nichtakzeptieren. Sie befürchteten ei-nen wirtschaftlichen Nachteildurch den neuen Vertrag.

T-MOBILE GEGEN ASTRONIC: CRASH IM FRANCHISE-LAND

„Da kann keiner gewinnen“Wenn langjährige Beziehungen zerbrechen, wird oft viel Porzellan zerschlagen. So auch in diesem Fall. Denn Astronic

war Telering-Franchisepartner der Stunde Null. Jetzt hat man den Vertrag mit T-Mobile gekündigt, die ehemals 14 Shops

des Unternehmens sind „verwaist“ und vor Gericht wird eine beispiellose Schlammschlacht ausgetragen. Starker

Tobak: Astronic wirft T-Mobile vor, das kleinere Unternehmen planmäßig aus dem Vertrag gedrängt zu haben. Eine Be-

hauptung, der man dort vehement widerspricht. Vielmehr habe Astronic auf unerfüllbaren Forderungen beharrt.

Gasometer, 5 Minutenvor 9 Uhr: Wo einstein Telering-Shop re-sidierte, erinnern nurnoch eine Holzpyra-mide und das rote Pultan den ehemaligenFranchisegeber. StattVerträge für Teleringwerden hier nur nochoffene Handys und Zu-behör vertrieben. Für Fotos standen die Vertreter von Astronic allerdingsnicht zur Verfügung.(Foto: Dominik Schebach)

Franchiser beendet 10jährigePartnerschaft und klagt T-Mobi-le.

Astronic wirft dem Inhaber derMarke Tele.ring den Einbruch inseinen Kundenstock vor.

Zentrale Frage lautet: Wemgehört der Kunde?

T-Mobile bestreitet die Vorwür-fe vehement und wirft Astronicunbotmäßige Forderungen vor.

Wurzeln des Konflikts reichenbis ins Jahr 2008 zurück, alsAstronic bei der Auslagerungder Telering-Shops nicht zumZug kam.

KURZ UND BÜNDIG

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Nachdem keine rasche Einigungzustande kam, schrieb T-Mobiledie Shops im Paket aus, bemühtesich parallel dazu jedoch in wei-teren Verhandlungsrunden, dochnoch zu einem Konsens mit As-tronic zu kommen. Vergebens.Vassighi und Mahmoud kündig-ten den Franchisevertrag mit T-Mobile im Dezember 2009 miteiner Kündigungsfrist von sechsMonaten und anschließendemRosenkrieg.Diesen zettelten die Astronic-Ei-gentümer nach dem endgültigenAusstieg mit Ende Juni 2010 an,weil Sie sich von T-Mobile unfairbehandelt und letztlich um ihrGeschäft geprellt fühlen.

Verfahrene SituationMittlerweile liegt die Sacheschon bei mehreren Gerichtenund die Situation scheint ziem-lich verfahren. Beide Seiten be-harren auf ihren Positionen, wo-bei sich Astronic bemüht, denRechtsstreit zu einem KampfDavid gegen Goliath hochzusti-lisieren. Das geht auch aus demStatement des Unternehmensan-walts Dr. Gottfried Thiery her-vor – die beiden Eigentümer

wollen offiziell selbst nicht zumRechtsstreit Stellung nehmen:„Astronic war Franchise-Neh-mer von Telering seit der StundeNull. Nach der Übernahmedurch T-Mobile verließ sich As-tronic darauf, dass die neuen Ei-

gentümer die Beziehung soweiterführen wie bisher. Stattdes-sen wurde Astronic von T-Mobi-le in eine Kündigung gedrängt,indem der Betreiber Schritt fürSchritt die Situation für denFranchisenehmer verschlechterthat, zuletzt wurde Astronic einvollkommen unakzeptabler Ver-tragsentwurf vorgelegt, der dieRechte von Astronic massiv ver-schlechterte. Der Abschluss diesesVertrages wurde als Bedingungfür das bereits an Astronic zuge-sicherte Outsourcing von weite-ren Shops genannt. Wenn man somit dem ältesten Franchisepart-ner umgeht, dann erweckt dasden Eindruck, als wolle man daein Exempel statuieren.“

„Einbruch in den Kundenstock“Weiters wirft Astronic T-Mobilevor, seine Stellung auszunutzen,um in den Kundenstock desFranchise-Nehmers „einzubre-

chen“ und zur Vertragsverlänge-rung anstehende Stammkundenmit Direktmarketing zu T-Mobileumzuleiten. Gestützt werde dieserVorwurf laut Thiery durch eineRecherche unter den Stammkun-den von Astronic, weswegen dasWiener Unternehmen eine Klageauf Rechnungslegung einge-bracht hat. Zusätzlich steht T-Mo-bile eine Klage auf Zahlung desAusgleichsanspruches ins Haus,weil – so die Argumentation desRechtsanwalts – Astronic T-Mo-bile über die Jahre einen beacht-lichen Kundenstock zugeführthabe, aus dem T-Mobile heutenoch Vorteile ziehe.

Ein heißes ThemaDie zentrale Frage lautet also:Wem gehört der von Astronicaufgebaute Kundenstock undwelchen Wert stellt dieser dar?Damit berührt dieser Konflikteine grundlegende Frage in derBeziehung zwischen Franchise-Gebern und -Nehmern. „DiesesVerfahren hat Einfluss auf die ge-samte Branche“, erklärt deswegenauch Thiery und signalisiertgleichzeitig einen langen Atem,wenn er meint: „Eine OGH-Ent-scheidung zu diesem Thema ist dasicherlich richtungsweisend.“ Wie viel davon nun Rhetorik ist,bleibt abzuwarten. Allem An-schein nach sind die beiden Ei-gentümer hinter Astronic derzeitdurchaus bereit, die Sache auchüber einen längeren Zeitraumdurchzufechten. Weitere Streit-punkte betreffen die Ablöse nichtamortisierter Investitionen wiezB aus Umbauten von Shops,ausstehende Provisionen für Ver-tragsabschlüsse und Services, so-wie die Rücknahme der nichtverkauften Ware.

Lose-lose-SituationGar nicht glücklich über dieEntwicklung zeigt sich T-Mobi-le-VL Thomas Kicker: Wir ha-ben wirklich hart darum ge-kämpft, dass es nicht zum Bruchkommt.” Am Ende des Tageskönne einen solchen Steit keinergewinnen. Darüber hinausmöchte sich Kicker zum laufen-den Verfahren nicht äußern. Die Position von T-Mobile wur-de E&W vom Leiter der Rechts-abteilung Dr. Klaus Steinmaurerdargelegt. „Der Konflikt um dieVertragsverlängerungen und diegenerelle Möglichkeit, Direkt-marketing bei Bestandskundenzu betreiben, berührt sicher eineGrundsatzfrage: Wem gehört derKunde und sind alle Leistungenmit der Provision abgedeckt?Prinzipiell hat jeder Kanal übergleichlautende Angebote verfügtund es ist eine Entscheidung desKunden, wo er seinen Vertragverlängert. Festzuhalten ist, dassder Franchisvertrag von 2002diese Fragen bereits eindeutig re-gelt. Die Gegenseite stellt dieseRegelungen nur jetzt in Frage.”

Überzogene ForderungenAuch die Entstehungsgeschichtedes Konflikts stellt sich für Stein-maurer deutlich anders dar. Beider Auslagerung der Shops anFranchisepartner 2008 wolltesich der Betreiber demnach be-wusst auf eine breitere Basis stel-len, um nicht von einem einzel-nen Partner abhängig zu sein.Auch der Vertrag der neuenFranchisenehmer basiere weitge-hend auf dem Beispiel des Astro-nic-Vertrages, wie Steinmaurergegenüber E&W betonte. Aller-dings seien einige Details ange-passt worden, weil der alte Ver-trag nicht mehr auf dem Stand

Nachdem die letzten Verhandlungen gescheitert sind, liegt der Konflikt jetzt bei Gericht – und das Verfahrenkönnte weitreichende Folgen haben: Astronic fordert eine Ausgleichszahlung für seinen Kundenstock nach demHandelsvertretergesetz. Das berührt eine Grundlage des Franchisesystems. (Foto: Dominik Schebach)

Gähnende Leere herrscht im Astronic-Standort in der Wiener Mariahilfer-straße. Auch hier sind nur noch Spuren von Telering zu finden. Dafür hatder ehemalige Franchisenehmer bei Markeninhaber T-Mobile Forderungenwegen nicht amortisierter Investitionen angemeldet. (Foto: Dominik Schebach)

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E&W 9/2010

der Zeit war. Bei der Vergabe der zweitenCharge an Telering-Shops 2009war man zuerst in Gespräche mitAstronic getreten, konnte sichdann aber nicht einmal auf einen„Letter of Intent“ einigen, weilaus Sicht von T-Mobile Astroniceinerseits auf überzogenen For-derungen bestanden hätte undandererseits sofort einen verbind-lichen Vorvertrag wollte, den T-Mobile auch aus Konzernräsonnicht zusagen konnte und wollte. „Darauf hat T-Mobile die Shopsim Paket ausgeschrieben, mitdem auf unsere Bedürfnisse ab-gestimmten neuen Franchise-Vertrag. Das entspricht unserenTransparenz-Vorgaben im Kon-

zern. Nachdem Astronic diesennicht akzeptierte, hat sich dasUnternehmen auf ausdrücklichesAnraten ihres Anwaltes selbst ausder Ausschreibung genommen“,schildert Steinmaurer den weite-ren Vorgang aus T-Mobile-Sicht.„Im Herbst 2009 hat sich dann,nachdem Astronic keine weiterenShops erhalten hatte, die Situa-tion wegen zusätzlicher künstlichhochgezogener Forderungenweiter zugespitzt, bevor Astronicim Dezember den Vertrag kün-digte.“

„Wenn es Richtung Abzocke geht ...“Mit dem aus Sicht von T-Mobilevöllih ungerechtfertigten Vorwurfdes Einbruchs in den Kunden-stock von Astronic und den da-mit verbundenen Ablöseforde-

rungen, war für Steinmaurer klar,dass eine Aussöhnung nicht mehrmöglich war: „Auf jeden Fallmuss die Frage gestellt werden,warum jemand zuerst zum Aus-bau seiner Marktposition zusätz-liche Shops möchte und dann, alsman sich darüber nicht einigwird, plötzlich draufkommt, dassdie Geschäftsbeziehung schonlange Zeit ,zerrüttet’ ist.T-Mobi-le war und ist immer ein fairerPartner des Fachhandels. Wir ha-ben auch in allen Verhandlungennie in Frage gestellt, Astronic daszu bezahlen, was ihnen vertrag-lich zusteht. Dazu sind wir auchjetzt bereit. Aber Astronic bestehtauf einer Position, die mit Part-nerschaft nichts mehr zu tun hat,

und das müssen wir zur Kenntnisnehmen. Dass Astronic nicht ein-mal eine ordentliche Rückfüh-rung zu Vertragsende gewährleis-tet hat, sondern diese dazu nutzt,sowohl T-Mobile als auch denneuen Franchisepartner von T-Mobile massiv zu behindern,spricht für sich selbst”, so Stein-maurer. „Wenn es nur noch inRichtung Abzocke geht, dannhört sich das Verhandeln auf.Dann trennt man sich besser undlässt das Gericht entscheiden.” Der Chefjurist von T-Mobilesieht jetzt dem Verfahren gelassenentgegen. Mit der EGR Han-delsgesmbH (www.egr.at) wurdebereits ein neuer Franchisepart-ner gefunden. ■

Dominik Schebach

T-Mobile Chefju-rist Dr. KlausSteinmaurervertritt im Konflikt mit Astronic die Po-sition des Be-treibers: „Wirwaren immer einfairer Partnerdes Fachhan-dels. Aber wennes nur noch inRichtung Ab-zocke geht, hörtsich das Verhan-deln auf.“ (Foto: T-Mobile)

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TELEKOMMUNIKATION50

VIEL VORGENOMMEN hat sich dasneu geformte Vertriebsteam. Zumersten gemeinsamen Auftritt vonFestnetz- und Mobilfunksparte aufder Futura ist eine Informationsla-wine für den Fachhandel geplant. Der wichtigste Punkt dabei ist si-cherlich die Vorstellung des neueneinheitlichen Vertriebs für die Be-reiche Festnetz und Mobilfunk derA1 Telekom Austria und welche

Möglichkeiten sich aus der neuenKonstellation für die Partner erge-ben. Deswegen haben der Leiter derIndirect Sales Gerhard Oberauer,der Leiter Key Account Manage-ment Alexander Kren sowie AD-Leiter Jürgen Fusek eine aktiveEinladungspolitik im Fachhandelfür das Großereignis in Salzburginitiiert, um möglichst viele Händ-

ler an den A1 Telekom-Stand zubringen. Damit nicht genug, solleneinige besonders attraktive Zug-pferde für einen regen Zustromam Stand sorgen – darunter fallenspezielle Messe-Bundles, die es nurin Salzburg geben wird.

Zwei Marken Wer sich allerdings erwartet hat,dass sich die Fusion auch auf die

Marken des Betreibers nieder-schlägt, der wird enttäuscht. „Wirwerden auf dem Futura-Standbeide Markenwelten A1 und Tele-kom Austria präsentieren. Dafürtreten wir aber erstmals als eineinheitlicher Handelsvertriebauf“, legt Kren die Marschrich-tung fest. Dazu gehört auch, den Händlernihre neuen Ansprechpartner imVertrieb vorzustellen. Denn imZuge der Zusammenlegung derVertriebsorganisationen wurdenim August auch die Betreuungs-gebiete im Außendienst neu ver-teilt. „Es wird in Zukunft für dieHändler nur noch einen An-sprechpartner für die gesamteProduktpalette aus dem Mobil-funk- sowie aus dem Festnetzbe-reich geben“, erklärt Oberauer.„Das gesamte Team wird des-wegen in Salzburg vor Ort sein,um mit den Handelspartnern zusprechen.“Aber A1 Telekom Austria hatnicht nur die Betreuungsgebietereorganisiert, der Betreiber willauch sein Partnerkonzept den

Die Verschmelzung von Telekom Austria

und Mobilkom hat sich auch in der Ver-

triebsstruktur niedergeschlagen. Auf

der Futura wird das Unternehmen nun

seinen Handelspartnern den einheit-

lichen Handelsvertrieb vorstellen.

Gleichzeitig will das Team unter Ger-

hard Oberauer, Leiter Indirect Sales,

dem EFH die zusätzlichen Möglich-

keiten, die sich aus der Konvergenz von

Festnetz und Mobilfunk ergeben, prä-

sentieren. Dass das auch entsprechend

gefeiert werden soll, versteht sich von

selbst.

NACH DER FUSION: A1 TELEKOM AUSTRIA NIMMT SICH FÜR DIE FUTURA VIEL VOR

Heiße Party für zwei Marken

Der Trend zur Konvergenz lässt sichauch bei Produkten wie dem Huawei S7ablesen, wie Gerhard Oberauer, LeiterIndirect Sales betont: HSDPA und WLANbieten je nach Situation immer denbestmöglichen Netzzugang.

Erstes Antreten des einheit-lichen Vertriebs von Festnetzund Mobilfunk der A1 TelekomAustria auf der Futura

In Zukunft soll es für die EFH-Partner nur noch einen An-sprechpartner für die gesamteProduktpalette geben.

Neue Möglichkeiten für diePartner im EFH durch zusätzli-che Produkte

Konvergenz von Mobilfunk undFestnetz soll weiter forciertwerden.

Heiße Standparty angekündigt

KURZ UND BÜNDIG Die Konvergenz vonFestnetz und Mobil-funk wird den Te-lekom-Händlernneue Möglichkeitenerschließen, ist AD-Leiter Jürgen Fuseküberzeugt: „Pro-dukte wie aonTV ge-hören nicht nur indie Telekmmunika-tion, sondern auchin den UE-Bereich.“

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E&W 9/2010

neuen Gegebenheiten anpassen.Einen ersten Vorgeschmack dazuerhält man ebenso auf der Futura- wie kann es auch anders sein.

Heroes im Herbst Neben der neuen Struktur sollennatürlich auch die „Heroproduk-te“ von A1 und Telekom für dasWeihnachtsgeschäft präsentiertwerden. Neben dem Huawei S7Tablet gehört dazu auch dasSmartphone Samsung Galaxy S.

Zusätzlich will man den bisheri-gen Mobilfunk-Spezialisten imFachhandel auch die Festnetz-Produkte der Telekom Austria wieaonTV ans Herz legen bzw dieMobilfunkwelt den Telekom-Partnern nahe bringen. Diese Ver-schränkung soll sich nach demWillen von Oberauer auch amPOS niederschlagen. Daneben geht es in Salzburg auchum die Konvergenz von Mobil-funk und Festnetz. „Die Produk-te in der Telekommunikation ent-wickeln sich in Richtung Kon-vergenz von Mobilfunk und Fest-netz. Da entstehen neue Möglich-keiten für unsere EFH-Partner füreinen zusätzlichen Verdienst“, er-klärt AD-Leiter Jürgen Fusek.„Produkte wie aonTV oderBreitbandzugang gehören nichtnur in die Telekom-Abteilung,sondern auch in die UE.“ Allerdings gehe es nicht darum,jedem Partner die gesamte Pro-duktpalette aufs Aug zu drücken,wie die A1-Mannen unisono ver-sichern. Vielmehr will das Ver-

triebsteam des Betreibers hierganz nach den Stärken der Part-ner vorgehen. Ein Paradebeispielsind die Lösungsanbieter aus demIT-Bereich, die in der Vergangen-heit vor allem mit der Telekomzusammengearbeitet haben.

Startschuss für SchulungenDamit sich die Handelspartneraber auch in der neuen „grün“und „schwarz“ gemischten Mar-kenwelt zurechtfinden, plant der

Netzbetreiber eine Schulungstourin mehreren Wellen für denHerbst. Informationen dazu solles ebenfalls auf der Messe geben. „Ich weiß, dass es nicht immereinfach ist, sich einen Tag loszu-reißen. Durch den Verkauf der zu-sätzlichen Produkte wird manden Aufwand aber bald wiederhereinbringen“, rührt Kren be-reits die Werbetrommel für dieSchulungstour.

„Wir wollen die heißeste Standparty haben“Aber die neu organisierte Ver-triebsmannschaft von A1 TelekomAustria will auf der Futura nichtnur ihre Partner informieren. DieVertriebsmannschaft lädt ihre Part-ner auch zum Feiern ein. Am Frei-tag soll in der Telekom-Halle inSalzburg die Post abgehen. „Wirwollen die heißeste Standpartyder Futura haben“, legt Oberauerfür A1 die Latte hoch. ■

INFO: HALLE 6/304

Damit die bishe-rigen Mobilkom-Partner auch fitwerden für Fest-netzprodukte, plantder Betreiber be-reits eine Schu-lungstour für denHerbst. „Durch denVerkauf der zusätz-lichen Produktewird man den Auf-wand aber baldwieder herein-bringen“, wirbt Ale-xander Kren, LeiterKey Account Ma-nagement.

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GEFEIERT WIRD DER GEBURTSTAGmit einer satten Promotion fürEndkunden und Handel. Und alsEyecatcher für den Handel hatUpCom diese mit einem beson-deren Gewinnspiel verbunden: Alserster Preis winkt eine Fahrt miteinem Teslar Roadstar. „Das hat es noch nie gegeben“, istsich UpCom-VL Franz Schwalb-

Schich sicher und erklärt launisch:„Das ist eine Promotion mit ei-nem grün angehauchten Pfeil.Denn dieser Roadstar produziertzwar keine Abgase, aber ein abso-lut Ferrari-mäßiges Feeling.“

Unter Strom Wer einen kurzen Blick auf dieDaten wirft, kann dem nur zu-

stimmen: Der Elektro-Rennermit 288 PS und einem maxima-len Drehmoment von 375 Nmerreicht die 100 km/h in wenigerals vier Sekunden. Für Motor-sport-begeisterte Fachhändler alsosicher einen zweiten und drittenBlick wert. Mit etwas Glück, wird es aberauch ein bisschen mehr. Denn

eine Einladung nach München zueiner Fahrt mit diesem Geschossist wie gesagt der erste Preis derFH-Promotion, die UpCom fürsein Handyrückkauf-System„Alte Handys, neue Kunden“ ge-meinsam mit E&W auflegt.

Sofort dabei Die Teilnahmebedingungen sindäußerst einfach: Wer innerhalbvon zwei Monaten nach der Fu-tura ein Handy über das Systemvon UpCom zurückkauft, nimmtan dem Gewinnspiel teil. Dane-ben winken aber noch einige an-dere attraktive Preise. Seitdem „Alte Handys, neueScheine“ zur Futura 2009 in denMarkt gegangen ist, geht es mitdem Rückkaufsystem für alte undgebrauchte Handys ständig berg-auf. „Der Zenit ist noch langenicht erreicht. Noch immer mel-den sich Händler bei dem Systeman“, so Schwalb-Schich. Dane-ben verhandelt UpCom aberauch mit mehreren Betreibernund Handelsketten über den Ein-stieg ins System. Sicher ist, dass

T-MOBILE UND UPCOM

Salzburg auf Speed Viel zu berichten haben T-Mobile und Distributionspartner UpCom auf der kommenden Futura. Wie gewohnt sind die

beiden in Salzburg auf einem gemeinsamen Stand zu finden. Das große Thema bei T-Mobile wird natürlich PEP, dessen

zweiten Phase im August angelaufen ist. Ein Jubiläum will UpCom auf der kommenden Futura feiern: Zur Messe besteht

das Handyrückkaufsystem des Distributors „Alte Handys, neue Kunden“ seit einem Jahr.

FH-Promotion mit Gewinnspielvon UpCom für „Alte Handys,neue Scheine“ - erster Preis:eine Fahrt mit einem TeslarRoadstar

Schwerpunkt PEP: Partner-Entwicklungsprogamm wird fürT-Mobile und UpCom ein wichti-ges Thema auf der Messe

Online-Schulungsangebotwird live auf der Messe demonstriert

Smartphoneschwerpunkt mitiPhone4 und Nokia C6 beiT-Mobile

HIGHLIGHTS

Bei der vergangenen Futura haben sie „Alte Handys, neue Kunden“ ge-launcht: Jetzt setzen UpCom-VL Franz Schwalb-Schich und GF Martin Lehmann mit der Geburtstagspromotion eins drauf.

Elektro-Geschoss auf vier Rädern, der Teslar Roadstar: Eine Fahrt mitdem Sportwagen ist der erste Preis von UpComs FH-Promotion zum Geburtstag von „Alte Handys, neue Kunden“.

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E&W 9/2010 TELEKOMMUNIKATION 53

UpCom mit „Alte Handys, neueScheine“ eine Initialzündung aus-gelöst hat. Inzwischen gibt es schon einigeNachahmer. Diese Mitbewerberim Markt für Altgeräte wendensich allerdings direkt an den End-kunden, sodass der Fachhandelnicht den Rückkauf gleich fürden Einstieg in ein Neugeschäftnutzen kann. Der Distributorbietet den teilnehmenden Fach-händlern einige zusätzliche Vor-teile. So werden diese Händlerauf der Endkunden-Informa-tionsseite „Alte Handys, neueScheine“ angeführt, wodurchUpCom mit seiner Idee für zu-sätzliche Frequenz am POS sorgt.„Außerdem zahlen wir imSchnitt 25% mehr für die Altge-räte als andere Rückkaufsyste-me“, führt der VL des Distribu-

tors weiter aus. Das teuers-te Ge-rät wurde übrigens um 440 Eurozurückgekauft. Für das erste Jubi-läum von „Cash for Handys“wird UpCom aber auch auf derEndkundenseite tief in die Mar-keting-Trickkiste greifen. Geplantist eine TV-Werbung sowieSchaltungen für „Alte Handy,neue Scheine“ auf Geizhals.

T-Mobile setzt auf Schulungen Netzbetreiberpartner T-Mobilewill derweil auf der Futura diezweite Phase seines Partnerent-wicklungsprogramms (PEP) imFachhandel verankern. Es gehtum die neuen Online-Schulun-

gen in der T-Mobile Academy, dieT-Mobile im August gelaunchthat. „In den vergangenen Monatenhaben wir das Programm kom-

muniziert und die Partner einge-stuft. Jetzt kommt die zweite Pha-se. Neben den Transaktionszielendient das neue Schulungspro-gramm dazu, die PEP-Einstufungzu bestätigen“, erklärt dazu StefanNemeth, Senior Manager Dealers& Small Accounts. „Auf der Mes-se werden wir den Händlern dasSchulungsprogramm live vorfüh-ren und verständlich machen.Schließlich erzielt man nur mittop geschulten Leuten die not-wendigen Abschlüsse.“T-Mobile hat für jede der dreiHändler-Kategorien – T-MobileHändler, T-Mobile Partner und T-Mobile Top Partner – ein Ange-

bot entwickelt. Um die Einstufungzu bestätigen, muss zumindest einMitarbeiter pro Händler bis Jahres-ende die entsprechende Online-Schulung durchführen.

PEP bei UpComAber auch UpCom will PEP aufder Messe breiten Raum wid-men. Es ist die erste Futura nach-dem das Unternehmen die Be-treuung der EP:Händler im Rah-men von PEP, kurz für PartnerEntwicklungsprogramm, über-nommen hat. Mit PEP hat ja T-Mobile seine Fachhandelsdistri-bution bei UpCom konzentriert.Laut Schwalb-Schich will derDisti die Veranstaltung in Salzburgnutzen, um sich möglichst vielenEP:Händlern vorzustellen, dievielleicht nicht so stark in der Te-lekommunikation verankert sind:„Ich hoffe, diese Händler kom-men auf der Futura auch alle zuunserem Stand.“

„Das wird ein Hit“Produktseitig setzt T-Mobile aufdie jüngste Smartphone-Genera-

tion. Eines der Highlights wird lautNemeth das iPhone 4. Danebenwill der Netzbetreiber aber demNokia C6 einen prominentenPlatz auf der Futura einräumen. Eingebettet ist die Hardware indie neue Tarifwelt von T-Mobile,Katys Projekt. Während das High-end vom iPhone abgedeckt wird,soll das Nokia C6 das mittlereSegment übernehmen. Aber auchbei Telering wird es einiges zu be-sprechen geben, wie Nemeth ver-sicherte. Mehr wollte der SeniorManager Dealers & Small Ac-counts allerdings noch nicht ver-raten. Schließlich will T-Mobile/Telering ein eigenesMesseangebot für den Fachhandelzusammenstellen. Diese Überra-schung soll allerdings erst in Salz-burg gelüftet werden.„Es lohnt sich jedenfalls, am ge-meinsamen Stand von T-Mobi-le/Telering und UpCom vorbei-zukommen“, so Nemeth gegenü-ber E&W. ■

FUTURA: Halle 6/Stand 115

T-Mobile nutzt dieFutura für den nächsten Schrittseines Partnerentwicklungs-programms.„Jetzt kommt diezweite Phase. Nebenden Transaktions-zielen dient dasneue Schulungspro-gramm dazu, diePEP-Einstufung zubestätigen“, er-klärt dazu StefanNemeth, Senior Ma-nager Dealers &Small Accounts.

T-Mobile will die Fu-tura nutzen, um dieneuen Online-Schu-lungen vorzu-stellen. Im Rahmenvon PEP hat der Be-treiber für jedeHändlerstufe ein eigenes Angebotentwickelt, dasauch zur Qualifizie-rung dient.

Auch dieses Jahr treten UpCom und T-Mobile auf der Futura gemeinsam an.

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TELEKOMMUNIKATION E&W 9/201054

KEINE FRAGE, die Futura ist dieKommunikationsplattform fürdie Branche. Entsprechend sollsich auch der Stand von AKL inSalzburg präsentieren: Kaffeehaus-Charakter und ein wenig kom-pakter als im vergangenen Jahr; sosoll zum lockeren Gespräch undgezielter Information eingeladenwerden. Doch die wahre Frage imZusammenhang mit AKL lautetnatürlich, wie sich der Einstiegvon Brightstar beim Messe-Auf-tritt des Distributors bemerkbarmachen wird. Einen kleinen Vorgeschmack dar-auf gibt AKL-Managing DirectorKurt Dojaczek, der dieses Jahr dasThema Konvergenz zwischen IT-und Mobilfunk forcieren will. „In der Vergangenheit hat mannur immer darüber geredet, jetztkommt die Verschmelzung der

IT- undd e r

Mobi l -

funkwelt wirklich. Unsere Aufga-be ist es, den Handel auf die neueWelt vorzubereiten und bei derGeschäftsentwicklung zu unter-stützen. Denn dieses Verwischender Grenze zwischen Mobilfunkund IT wird jetzt relativ rasch indie Tat umgesetzt, wenn man sichso den Markt ansieht“, erklärtDojaczek gegenüber E&W.

Kein Überfall Trotzdem wolle Dojaczek denTelekom-Fachhandel auf der Fu-tura nicht mit einem übermäßigbreiten Portfolio „überfallen“.Stattdessen konzentriert sichAKL auf wenige ausgewählteSegmente abseits der klassischenHandys. Da sind vor allem ein-mal die Netbooks von HP zunennen, die AKL auf der Futurazeigen wird. Diese Geräte sindfür den AKL-GF ein klassischesBeispiel, wo der Distributor vonder neuen Mutter Brightstar pro-fitiere.

RIM direkt Denn der Distributor kann aufdie breite Produktpalette vonBrightstar zugreifen. Unter ande-rem kommen so die BlackBerry-Smartphones des kanadischenHerstellers RIM ins Portfolio vonAKL und werden auf der Messeauch am Stand des Distributors zusehen sein.

Nicht fehlen dürfen natürlich dieNeuheiten für das Herbst/Win-tergeschäft der größten Industrie-partner wie Nokia, Samsung, So-nyEricsson, LG, Hagenuk oderGigaset Communications. Ebensosoll Netzbetreiber-Partner Oran-ge stark in Salzburg vertreten sein.Der Mobilfunker will die Messezur Vorstellung einiger Neuheitennutzen, ohne allerdings Einzelhei-ten zu nennen. ■

Futura: Halle 6/Stand 111

Verschmelzung von IT- und Mo-bilfunkwelt

Erweiterung des Portfolios inRichtung IT durch den Einstiegvon Brightstar bei AKL

Aufnahme von HP-Netbooksund BlackBerry-Smartphonesvon RIM in die Produktpalette

Neuheiten von Nokia, Samsung,SonyEricsson, LG, Hagenuk undGigaset Communications

HIGHLIGHTS

AKL NACH DEM BRIGHTSTAR-EINSTIEG: KONVERGENZ BEGINNT JETZT

Fusion in Kaffeehaus-Atmosphäre Mit Spannung wird der Futura-Auftritt von AKL erwartet. Der Einstieg von TechData-Tochter Brightstar hat natürlich

Auswirkungen auf die Produktpalette des Distributors. Wie man bei der kommenden Futura sicher schon sehen wird

können. Für AKL-Managing Director Kurt Dojaczek ist die Verschmelzung von IT- und Mobilfunkwelt das Kernthema

auf der Messe.

Bis jetzt wurde darüber gesprochen, jetzt kommt die Fusion von IT- Mobilkom-munikation mit Riesenschritten, ist AKL-Managing Director Kurt Dojaczeküberzeugt: „Unsere Aufgabe ist es, den Handel auf die neue Welt vorzube-reiten.“ AKL kann dazu auf die breite Produkt-Palette von Brightstar zugreifen.

Dank der neuen Mutter Brightstarführt AKL nun auch BlackBerry-Smartphones von RIM im Portfolio.

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TELEKOMMUNIKATION56

UMWELTSCHUTZ IST ein heißesThema, auch in der Telekommu-nikation. Flipswap heißt dazu dasneue Zauberwort von Bright-point. Unter dem launischenMotto „Flip it. Swap it. Trade itin.“ soll auch dieses System demHändler die Möglichkeit geben,gebrauchte Handys zurückzu-kaufen, und damit gleichzeitigdas Neugeschäft anschieben. Da-mit gleicht das System in derKonzeption dem Modell einesanderen Distributors.Ob der Name allerdings für denösterreichischen Markt glücklichgewählt ist, muss sich erst zeigen.Flipswap basiert auf einem Onli-ne-Portal, über das der Händlerseinen Rückkauf abwickelt. DasSystem folgt dem bekanntenSchema: Der Kunde bekommtfür sein altes Handy eine Gut-schrift für den Kauf seines neuenMobiltelefons.

„Flipswap bietet dem Händlereine zusätzliche Möglichkeit indas Verkaufsgespräch einzustei-gen“, erklärt Commercial LeadManager Austria ChristianSturm. „Als Trade-in-Programmhilft es zB mit, die Hemm-schwelle beim Kunden zu sen-ken, wenn es um den Kauf einesneuen Mobiltelefons geht.“ Dazu komme natürlich dieChance zu einer stärkeren Kun-denbindung, indem der Händlerdem Kunden für das einge-tauschte Gerät einen Gutscheinausfolgt, wie Sturm betont.

Breites Einsatzspektrum Interessant ist Flipswap nachAnsicht Sturms auch für denEinsatz im Geschäftskundenbe-reich und natürlich im Zu-sammenhang mit offenen Gerä-ten. In Österreich wird Flipswapbereits vom Filialisten Nieder-meyer beim Handyverkauf ein-gesetzt. Auf der kommendenFutura soll der Service im EFHumfassend bekannt gemachtwerden. Dazu gibt es von Flips-wap-Mitarbeitern Live-Präsen-tationen am Stand von Bright-point.

Premieren Der Samrtphone-Boom ist auchbei Brightpoint in voller Fahrt. InSalzburg wird sich der Distributor

vor allem auf BlackBerry sowieganz traditionell HTC konzen-trieren. Brightpoint wird dieBlackBerrys dieses Jahr zum ers-ten Mal als offene Geräte auf demMessestand dabei haben. Aberauch bei HTC soll es einige Neu-igkeiten auf der Futura geben, wieSturm versichert. Abgerundet

wird die Palette des Distributorsin Salzburg durch Navigationslö-sungen von United Navigation,besser bekannt unter den Brand-namen Becker und Falk.

Traditionen hochhaltenEine Tradition werden Brightstarund Mobilfunkpartner 3 auchauf der kommenden Futura wie-der hochhalten. Gemeinsamwerden sie ihre Partner zum be-kannten Händlerabend in der„Weissn“ einladen. Der Händ-lerabend findet wieder am Futu-

ra-Eröffnungstag, den 16. Sep-tember statt. ■

Futura: Halle 6, Stand 113

Handy-Trade-in-System Flip-swap soll in Salzburg vorge-stellt werden

HTC als Highlight im Smartpho-ne-Segment

BlackBerry neu im Portfolio

Becker als EFH-Brand bei Navi-gation

HIGHLIGHTS

BRIGHTPOINT RECYCLED

Flip It, Swap It Brightpoint nutzt die Futura, um das Handyrecycling-

System von Partner Flipswap im EFH breit vorzustellen.

Das System des gleichnamigen Unternehmens kommt

ursprünglich aus den USA und wurde von Brightpoint

bisher in mehreren Staaten eingeführt. Daneben will

der Distributor auf der Messe aber seine anderen High-

lights nicht unter den Scheffel stellen.

Brightpoint will dieses Jahr mit einer ganzen Palette von Neuigkeiten auf-trumpfen, wie Commercial Lead Manager, Brightpoint Austria, ChristianSturm versichert. Ein Highlight dabei - ganz traditionell - wird HTC.

Althandy eintauschenund Neugeschäft an-schieben. Nun steigtauch Brightpoint in dasHandy-Recycling einund bringt das Systemvon Partner Flipswapnach Österreich.„Flipswap bietet demHändler eine zusätz-liche Möglichkeit insVerkaufsgespräch ein-zusteigen“, argumen-tiert Christian Sturm,Commercial Lead Ma-nager, BrightpointAustria.

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E&W 9/2010 65

TIPTEL SCHLIESST eine Lücke inseiner Palette und macht sichgleichzeitig an ein neues Seg-ment heran. Der deutsche Her-steller steigt nun direkt in denBereich der Ergonomie-Handysein, um an der steigenden Nach-frage in diesem Segment teilzu-haben.Auf IFA und Futura wird dasUnternehmen in einem erstenSchritt dazu unter dem Motto„unglaublich einfach mobil tele-fonieren“ die GSM-Handys Er-gophone 6010 und Ergophone6011 vorstellen. Die Handys sol-len ab Mitte September in Ös-terreich auf den Markt kommen.Sie werden in den Farben

Schwarz und Weiß verfügbar seinund sollen vertragsfrei angebotenwerden. „In der Palette unsererErgonomie-Telefone hat dasMobilfunksegment bisher nochgefehlt. Jetzt wollen wir die Lü-cke unterhalb von Doro füllen“,erklärt GF Jürgen Taplick gegen-über E&W. „Das heißt, design-starke Geräte mit einem UVPvon unter 80 Euro, und trotzdemwird auf den beiden Handy-Mo-dellen eine ordentliche Spannefür den EFH drauf sein.“

Unglaublich einfach telefonierenBeim Design hat Tiptel besonde-ren Wert auf eine einfache Be-

dienung gelegt. So verfügen dieGeräte über große Tasten, einleicht lesbares Display, gute Laut-stärke sowie eine Notfall-Taste.Beide Handys verfügen übereine Taschenlampenfunktion. Indas Modell 6011 wurde auch einRadio integriert.

Mit SD-Karte Aufgerüstet hat Tiptel bei denAnrufbeantwortern für komple-xe Aufgaben. Die Modelle tiptel540 Office, tiptel 570 Office undtiptel 545 Pro sind jetzt mit ei-nem Steckplatz für SD-Kartenausgestattet. Damit sind alle Da-ten noch besser speicher- undarchivierbar. Genauso können

Daten gesichert verwahrt wer-den.

Dreimal Doro Von Doro hat Tiptel drei Neuig-keiten in Salzburg mit dabei. Derauf Ergonomie-Geräte speziali-sierte schwedische Herstellersteuert für den Futura-Auftrittvon Tiptel das Doro PhoneEasy332 GSM im Barren-Formatund das Klapphandy Doro Pho-neEasy 409 GSM sowie dasDoro PhoneEasy 337ip fürInternet-Telefonie bei. Beide Handys verfügen über einvereinfachtes Menü, vergrößerteDisplay-Darstellung sowie eineNotruf-Funktion. Wird diese be-tätigt, so sendet das Handy auto-matisch ein Notruf-SMS oderwählt die hinterlegten Telefon-nummern aus einer Notruf-Nummernliste an. Ein weiteresFeature des DoroPhoneEasy 332GSM ist die eigene SMS-Taste,womit der Benutzer einen Di-rektzugang zur SMS-Funktionerhält. Das IP-Telefon Doro PhoneEasy337ip wurde ursprünglich fürPflegeheime entwickelt. Nebender besonders hoch einstellbarenLautstärke, verfügt das Telefon zBauch über eine Signallampe umeinen Anruf anzuzeigen. ■

IFA: Halle 9/Stand 126

Futura: Halle 6/Stand 120

Ergophone 6010 und Ergo-phone 6011 sollen mit einemUVP von weniger als 80 Eurodie Lücke bei Ergonomie-Han-dys unterhalb von Doro schlie-ßen.

GSM-Handys DoroPhoneEasy332 GSM und 409 GSM sowiedas IP-Telefon 337ip runden dasAngebot nach oben ab.

Anrufbeantworter für denprofessionellen Einsatz: tiptel540 Office, tiptel 570 Office undtiptel 545 Pro werden mit SD-Karten aufgerüstet

HIGHLIGHTS

DIE ZIELGRUPPE LOCKT

Tiptel forciert ErgonomieVoIP, Ergonomie für Festnetz und GSM sowie komplexe

und multifunktionsfähige Anrufbeantworter stehen im

Mittelpunkt von Tiptels Futura-Auftritt. Dabei wird das

Unternehmen nicht nur Produkte aus der eigenen

Palette präsentieren, der Telekom-Hersteller wird

auch Neuheiten von Parnter Doro zeigen.

Lückenschluss bei Tiptel: Derdeutsche Hersteller will mitdem Ergophone 6010 (li) undErgophone 6011 (oben) dieLücke unterhalb von Doroschließen.

Doro steuertzum Tiptel-Auf-tritt u.a. diebeiden Ergo-nomie-HandysDoro PhoneEasy332 GSM und409 GSM bei.

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VERKAUF UND HANDEL sind seineWurzeln. Ein kurzer Blick in denLebenslauf von Martin-HannesGiesswein bestätigt diese Aussa-ge: So war der 37-Jährige in sei-nen sieben Jahren bei Nokia un-ter anderem für den Geschäfts-kundenbereich in Deutschlandverantwortlich. E&W-Leser ha-ben ihn in den vergangenen zweiJahren unter anderem als NokiasReailverantwortlichen für dieRegion Alps-South-Easteuropekennengelernt. Daneben hat erauch seit 2008 den Aufbau derInternetservices von Nokia inder Region vorangetrieben. Mit dem Aufstieg von PeterHochleitner zum Head of SalesOperations bei Nokia Alps &South East Europe, rückte Giess-

wein nun auf die Stelle desCountry Managers Austria nach.„Das Schöne an Nokia ist, dass

man viele unterschiedliche Din-ge machen kann. Mobilkommu-nikation und Internet sind diedynamischsten Branchen. Da istes für mich natürlich toll, hier dieGesamtverantwortung zu be-kommen“, so Giesswein.

Smartphone-Leader Für den Einstieg will der neueCountry Manager vor allem dasBild von Nokia im Markt korri-gieren. Geht es rein nach denZahlen, dann ist der Handyher-steller auch bei den Smartphonesmit 41% Anteil Marktführer. Be-sonders mit Geräten wie demX6 oder dem 5230 kann Nokiaauf hohe Absatzzahlen verweisen.Giesswein bestreitet allerdingsnicht, dass in den Medien und in

der Endkunden-Wahrnehmungder Hersteller derzeit einenschweren Stand hat. „Das wollen wir klarstellen. Wirhaben in der Vergangenheit nichtalles optimal gemacht und nichtdie richtigen Dinge betont. Aberjetzt wendet sich das Blatt“, istder Nokia-Manager überzeugt.„Entscheidungen wie die Öff-nung von Ovi Karten beginnenjetzt zu wirken. Das geht erst sorichtig los.“ Ein weiterer Pluspunkt für No-kia sei die enge Zusammenarbeitmit Netzbetreibern, Distributo-ren, Handel und Software-Ent-wicklern. Bestes Beispiel dafürsei die jüngste Katy Project-Kampagne zusammen mit T-Mobile. Besonders viel verspricht

NOKIAS NEO-COUNTRY MANAGER MARTIN-HANNES GIESSWEIN SETZT PRIORITÄTEN

Apps for EverybodyMit dem Aufstieg von Peter Hochleitner zum Head of Sales Operation Nokia Alps & South East Europe ist nun Martin-

Hannes Giesswein für Nokia in Österreich verantwortlich. Der neue Country Manager will den Hersteller vor allem in der

Wahrnehmung des Handels, aber auch der Endkunden wieder ganz nach oben bringen. Denn die Zahlen sprechen für ihn

eine deutliche Sprache: Nokia ist und bleibt Smartphone-Leader. Einen Zusatzschub erwartet er sich dabei von Nokias

neuer App-Strategie. Der Handyhersteller hat mit seinem App-Wizard die Erstellung von mobilen Anwendungen demo-

kratisiert, sodass jeder eine Applikation schnell und einfach in den Ovi-Store hochladen kann.

Martin-HannesGiesswein ist E&W-Lesern schon längerbekannt. Nach demWechsel von PeterHochleitner auf dieinternationaleEbene ist der 37-Jährige zumCountry Manageraufgerückt. Seinwichtigstes Ziel: DieWahrnehmung vonNokia bei den End-kunden zurechtrü-cken. (Foto: Dominik Schebach)

Martin-Hannes Giesswein istneuer Country Manager für Nokia in Österreich.

Wahrnehmung von Nokia inder Öffentlichkeit zurechtrü-cken

Smartphone-Leader nachStückzahlen

App-Wizard soll für eine Demo-kratisierung der Applikationensorgen

Ovi Store und Applikationenauf eine breite Basis stellen

KURZ UND BÜNDIG

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E&W 9/2010 TELEKOMMUNIKATION 67

sich Giesswein allerdings von derAufholjagd im Bereich des„App-Marktes“. Bei den kleinenAnwendungen fürs Handy setztNokia auf eine Demokratisie-rung.

Demokratisierung der Apps Mobiles Internet erfreut sich im-mer größerer Beliebtheit und27% der Mobilfunkkunden nut-zen Apps. Die kleinen Program-me sind zu einem wichtigenTreiber für den Smartphone-Markt geworden. Während aberein Mitbewerber die Welt derApps strikt kontrolliert, geht No-kia nun den entgegengesetztenWeg und senkt die Einstiegshür-de bei der Entwicklung vonApps. Der App-Wizard (appwi-zard.ovi.com) soll der Matchwin-ner für den finnischen Handy-hersteller werden. Mit diesemTool kann jedes Unternehmen,das über eine Homepage verfügt,sich dazu auch eine Applicationfür Nokia-Handys erstellen undin den Ovi-Store hochladen.„Wir wollen den Markt neu de-finieren und den Markt für Ap-plications demokratisieren. Wa-rum soll nicht jeder seine Appmachen und sofort in den Ovi-

Store stellen. Mit einem Auf-wand von 30 Minuten und 0 Euro Kosten kann zB jederHändler für sein Geschäft einApp kreieren und damit seineKunden über Aktionen, Vorbe-stellungen oder eigene Veranstal-tungen informieren“, so Giess-

wein. „Wie einfach der Wizardzu verwenden ist, hat sich auchbei der Ovi Challenge gezeigt,wo die Teilnehmer selbst eineApplikation erstellten. Das Toolist selbsterklärend.“

Breite Basis Und der Handyhersteller zähltauf seine breite Kundenbasis.

Denn Nokia will diese Appsnicht nur auf seine Symbian-undMeeGo-Mobile Computersbringen, sondern hat sie auch aufseinen Series60 und Series40-Geräten verfügbar. Dazu erhaltenauch diese Handys einen Zugangzum Nokia Ovi-Store, was die

Attraktivität für die Entwicklerentsprechend erhöhen sollte.Derzeit sind laut Nokia weltweitrund 90 Millionen aktive Userregistriert, die täglich 1,7 Millio-nen Applikationen herunterla-den.

KristallisationspunktGegenüber dem Handel willGiesswein die bestehende Linieweiter fortführen. Gestützt aufeinen starken Außendienst, Re-tail Promotions und natürlich derNokia Academy soll der Handelumfassend betreut werden.Gleichzeitig holt sich der Han-dyhersteller bei diesen Veranstal-tungen natürlich auch viel Feed-back aus dem EFH. „Der Handel ist der Kristallisa-

tionspunkt der Branche. Dortwird das Gerät übergeben, findetder Kontakt mit dem Endkun-den statt“, so Giesswein. „Darumist es für uns so wichtig, dass derHandel die Geräte kennt undauch bezüglich Datenpaketerichtig berät. Bestes Argumentfür ein Datenpaket bei Nokia-Smartphones sind der Ovi Storeund Navigation mit Ovi Kar-ten.“

Mega-SmartphoneSmartphones bestimmen auchden Herbst bei Nokia. GrößteAufmerksamkeit gilt sicher demNokia N8 (siehe E&W 7-8/2010). Die Markteinführungdes Hoffnungsträgers werde je-denfalls ein „Mega-Projekt“ fürNokia. Das N8 soll im Herbstauf einer möglichst breiten Basisin den Markt gebracht werden,wie Giesswein versichert. Detailsüber den Start will Giesswein je-doch noch nicht bekannt geben.Allerdings wird das N8 sicher ei-ner der Stars von Nokia auf derFutura. Ein weiteres Highlight auf derMesse wird das E5. DiesesSmartphone mit QWERTZ-Ta-statur ist für alle eMail- undMessaging-Enthusiasten gedacht,die eine Alternative zu Touch-screen-Handys suchen.Nokia wird in Salzburg sowohlmit einem eigenen Stand als auchauf den Ständen seiner Distribu-tionspartner AKL, Brightpointund TFK vertreten sein. ■

FUTURA: Halle 6/Stand 113

Inzwischen haben auch schon einige österreichische Unternehmen dieMöglichkeit genutzt, ihre Apps in den Ovi Store zu stellen. Pro-minente Beispiele sind die Bank Austria, die Austrian Airlines,die Tageszeitungen Kurier, die Presse und der Standard, die Ra-diosender Radio Energy und Krone Hit Radio, der Herold sowie die österreichische Post. Einige dieser Apps wurden laut Country ManagerMartin-Hannes Giesswein mit dem AppWizard von Nokia erstellt. (Logos: Unternehmen)

ÖSTERREICH-APPS BEI OVI

Die Einführung des N8 wird für den neuen Country Manager ein Mega-Projekt. Das neue Flaggschiff von Nokia soll im Herbst auf einer möglichstbreiten Basis in den Markt gelauncht werden. (Foto: Dominik Schebach)

Große Bedeutungmisst Martin-Hannes Giessweindem App-Marktzu: Mit dem App-Wizard soll derMarkt demokrati-siert werden.

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TELEKOMMUNIKATION E&W 9/201068

SEIT DEM EINSTIEG ins Handyge-schäft präsentiert sich Emporiaals ein Anbieter, der besondersgenau seiner Zielgruppe zuhört.Zuletzt haben das die Linzer mitihrem Ideenwettbewerb unterBeweis gestellt, bei dem sie Be-nutzer – ganz besonders aus derZielgruppe 50+ - nach ihrenIdeen und Wünschen für dieMobilkomunikation gefragt ha-ben. „Wir hören zu. Das ist einfach inunserer DNA verankert. Des-wegen forcieren wir auch diePOS-Beratung gegenüber derklassischen Werbung“, erklärtÖsterreich ML-Walter Buchin-ger den Zugang von Emporia,und dieser Ansatz hätte sich inden vergangenen Monaten sehrbewährt. Der Philosophie des Zuhörens

bleibt dasUnterneh-men auchbei seinemAuftritt aufder IFA treu,wo auchviele Endkunden die Messe be-suchen. Deswegen wird Emporiagleich mit zwei Ständen in Ber-lin vor Ort sein: einen für diePräsentation der Produkte mitrund 80 Quadratmeter, der ande-re Stand dient für die Endkun-denberatung, wo Promotoren imAlter der Zielgruppe die Messe-Besucher über die speziellen An-gebote von Emporia in der Mo-bilkommunikation informierenund beraten. Dieser Stand wirdrund 30 Quadratmeter groß sein.

Auf der IFA 2010 wird aber auchdie beste Idee des deutschenIdeenwettbewerbs „einfachtele-fonieren.de“ prämiert. Aus 271Ideen werden in Berlin die be-sten drei gekürt.

Solid und elegantAber natürlich zeigt Emporia inBerlin auch neue Mobilfunk-Produkte, die zwei Wochen spä-ter auch in Österreich präsentiertwerden.So stellen die Linzer dasSet EmporiaElegancePremium

(UVP 199,99 Euro) vor, das mitNovember auf den Markt kom-men soll. Das Set umfasst dasemporiaElegance mit Notfall-knopf und FM-Radio zusam-men mit der passenden Tischla-destation sowie der Boombox. „Das Konzept der Tischladesta-tion hat sich wirklich bewährt.Die Benützer, die eher nicht sotechnisch affin sind, finden soimmer ihr Handy. Es ist immergeladen und mit der Boom Boxkann das emporiaElegance auchals Radio für die Küche verwen-det werden“, erklärt Buchinger.Sollte während des Radioemp-fangs ein Anruf eingehen, sowird automatisch aufs Handyumgeschaltet. Im „Windschatten“ des empori-aElegancePremium kommt da-neben das emporiaSolid (UVP:199,99 Euro) auf den Markt. Ur-sprünglich schon in Barcelonavorgestellt, hat sich der Launchallerdings verschoben. Geht esnach den Plänen der Linzer wirdauch dieses Handy rechtzeitigzum Weihnachtsgeschäft in denHandel kommen.

EMPORIAS MESSEPROGRAMM: BERLIN – SALZBURG

„Zuhören ist in unserer DNA“Ein starkes Messeprogramm hat sich Em-

poria vorgenommen. Die Linzer werden

sowohl auf der IFA als auch auf der Futura

vertreten sein, dort in Kooperation ihrem

FH-Distributor TFK. Während in Berlin

allerdings die Handys für die Zielgruppe

50+ im Mittelpunkt stehen, geht es in

Salzburg auch in Richtung Zubehör.

Highlight für den Herbst: Das SetemporiaElegancePremium kom-biniert das emporiaElegance mitBoomBox und Ladestation.

Emporia ist sowohl auf der IFAals auch auf der Futura vertre-ten.

Direkte Ansprache der Ziel-gruppe 50+ am POS anstelleklassischer Werbung

IFA-Schwerpunkt liegt auf denneuen weiterhin auf neuen Han-dys bzw neuen Sets.

Futura-Schwerpunkt liegt aufEmporia als Vollsortimenter mitZubehör.

KURZ UND BÜNDIG:

In Salzburg will Em-poria vor allemseine Zubehör-Schiene forcieren.„Da haben wir imLaufe eines JAhresden Schritt vomDummy zum er-probten Tool ge-macht. Jetzt wollenwir die Ernte ein-fahren“, so Öster-reich-ML Walter Bu-chinger.

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E&W 9/2010 TELEKOMMUNIKATION 69

Zubehör gewinnt In Salzburg will Emporia als Voll-anbieter für Handys und Zube-hör auftreten. Auf der Futura istdas Linzer Unternehmen aufdem Stand seines EFH-Distribu-tionspartner FTFK präsent. Nachder Aufbauarbeit mit der neuentwickelten Zubehör-wand im vergangenenJahr wollen die Linzernun auf der Futura dieErnte einfahren. „Dahaben wir im Laufe ei-nes Jahrs den Schrittvom Dummy zum er-probten Tool gemacht“,so Buchinger in Anspie-lung auf den Messe-Auftritt 2009. „Jetztwollen wir auch dieEndkunden mit unse-rem Zubehör abholen.“In gewisser Weise ist esfür Emporia auch eineRückkehr zu den Wur-zeln, hat das Unterneh-men doch seine Anfängeim Zubehörgeschäft.Derzeit ist Emporia mitseinem Zubehör-Sorti-ment vor allem in derGroßfläche präsent. Dochdie Linzer wollen das Sys-tem einschließlich Zubehöwandmit Kundenleitsystem auch in denFachhandel bringen. Das Systemsei soweit flexibel, dass es auch aufwenigen Wand-Metern zum Ein-satz kommen kann, ist Buchingerüberzeugt. Unterstützung gibt esdabei für den Fachhandel durchdie eigene Internet-Zubehörseite,die in Salzburg kräftig beworbenwerden soll. Als Highlights für diese Segmenthat Emporia die Induktions-Tischladestationen TL-IPH3G-WL und TL-IPH4-WL für dasiPhone 3G/GS bzw iPhone4 imGepäck (UVP jeweils 69,99Euro). Ergänzt wird die Palettedurch eine erweiterte Taschen-kollektion sowie das Einsteiger-DECT-Telefon D36AT.

Certified Partner ausbauen Emporia möchte aber nicht nurseine Position beim Zubehör aus-bauen. Auch im FH will der Han-dyhersteller noch eins drauf legen.Mittlerweilen führt Emporia inÖsterreich mehr als 220 Händler

auf seiner Homepage, die speziellauf die Bedürfnisse der älterenHandykunden geschult wurden.Davon sind 50 zertifizierte TFK-Partner. Laut Buchinger soll nunin den kommenden Monaten dasNetz der zertifizierten Partnerweiter verdichtet werden. Als

langfristiges Ziel strebt Emporiaweiterhin 100 zertifizierte Partnerin ganz Österreich an.

Linzer-Torte Wer sich auf der kommendenFutura über die Schwerpunktevon Emporia direkt informierenwill, den lädt das Unternehmenvon Messe-Donnerstag bis Sams-tag zur Kaffeejause auf der Mes-se ein, mit Linzertorte - wiekann es anders sein. Gutscheinedazu gibt es über den Außen-dienst. ■

IFA: H9/201, H2.2/112

Futura: H6/321

Set emporiaElegancePremiummit Boom Box und Ladestation(UVP: 199,99 Euro)

emporiaSolid (UVP 199,99)

Zubehör - Induktions-Tischlade-stationen TL-IPH3G-WL und TL-IPH4-WL

HIGHLIGHTS

Das Zubehör wie die Induktionsladeschalefürs iPhone 4, TL-IPH4-WL, soll im Mittel-punkt des Futuraauftritts stehen.

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TELEKOMMUNIKATION E&W 9/201070

GLEICH 45 QUADRATMETER aufdem Stand von Brightpoint-Deutschland hat sich HTC fürseine Erlebniswelt auf der IFAgesichert. Neben den aktuellenProdukthighlights wie HTCDesire, HTC Legend und HTCWildfire sowie HTC HD2 undHTC HD mini will der taiwane-sische Hersteller seinen Fokusvor allem auf das BetriebssystemAndroid 2.2 sowie seine Benut-zeroberfläche HTC Sense legen.

Mehr Leistung, längere Laufzeit Android 2.2 ist die neueste Ver-sion des Open Source-Betriebs-systems von Google. HTC ver-spricht sich davon dank umfang-reicher Code-Optimierung einelängere Akkulaufzeit und vor al-lem mehr Leistung. Zusätzlichhat HTC seine intuitive UserExperience HTC Sense umfang-reich erweitert: Mitteilungsfreu-dige teilen ab sofort nicht mehrnur ihre Gedanken über Face-book, Twitter und Co., sondernauch ihre Apps über die Funk-

tion „Senden von App“ – odersogar ihre Internetverbindungdank einfachem Einrichten alsWLAN Hotspot. Standardmäßighat HTC jetzt auch die Taschen-lampen-Funktion integriert, beider das Blitzlicht der Kamera indrei Helligkeitsstufen als Lese-lampe oder Schlüsselloch-Such-hilfe genutzt werden kann.Zusammen mit der neuen An-droid-Version und HTCs Sync-Tool in Version 3.0 können auchiTunes-Nutzer nun ihre Musik-bibliothek mit ihrem AndroidSmartphone synchronisieren.Weitere Neuerungen sind dieeinfache Bilder-, Dokumenten-und Lesezeichen-Synchronisa-tion.Android 2.2 wird sukzessivenoch im Jahr 2010 auf HTC Le-gend und HTC Wildfire zur Ver-fügung gestellt. Das Update fürdas HTC Desire wird seit EndeJuli bereitgestellt und kann überden Update-Server (www.htc.com)abgefragt werden. ■

IFA: Halle 9, Stand 211

HTC FEIERT IN BERLIN

Fünf Jahre Europa

Als Spezialist für Mobiltelefone auf der Basis von

Android und Windows hat sich HTC einen Namen

gemacht. In Berlin feiert das Unternehmen zur IFA

sein fünfjähriges Europajubiläum.

Das HTC Wildfire wird eines der Highlights von HTC in Berlin. Der taiwane-sische Hersteller feiert auf der IFA fünf Jahre Europa.

EINFACHHEIT ist das Schlagwort,das den Auftritt von Handybusi-ness.at beschreiben soll. Das be-trifft nicht nur den Stand, dergegenüber dem vergangenenJahr etwas abgespeckt hat. DerDistributor will bei den Messe-besuchern getreu seinen Leitli-nien vor allem auch mit einfa-chen und klaren Angeboten so-wie flexiblen Messeaktionenpunkten. „Wir vertreten eine klare Posi-tion im Dschungel der Telekom-munikation“, erklärt Vertriebslei-ter Josef Gludovatz scherzhaft.Wie weit Handybusiness.at demGesetz des Dschungels gehorcht,wird sich allerdings erst auf derFutura zeigen. Einzelheiten zuden Messeaktionen will Gludo-vatz noch nicht bekannt geben.

KonzentrationDie Produktpräsentation kon-zentriert sich auf fünf Bereiche:

Seniorenhandys, Smartphones,Navigationslösungen von Gar-min sowie Zubehör wie zB Ta-schen von Bugatti. Vor allem bei den Seniorenhan-dys hofft der Disti mit Beafoneneue Akzente zu setzen. Dane-ben setzt das Unternehmen aufSmartphones – diesem Trendkann sich derzeit einfach keinerentziehen.

Gewinnspiel für alle Im Rahmen der Messe wirdHandybusiness.at ein Gewinn-spiel veranstalten. Auch hier setztGludovatz auf den Überra-schungseffekt, „nur soviel sei ver-raten: Jeder, der uns auf der Futu-ra besucht, kann daran teilneh-men.“ ■

Futura: Halle 6, Stand 117

HANDYBUSINESS.AT

Im Dschungel derTelekommunikation

Die Futura lässt sich Handybusiness.at nicht entgehen.

Dieses Jahr werden die Südsteirer zwar mit einem etwas

kleineren Stand, dafür aber mit einem größeren Produkt-

portfolio in Salzburg antreten.

Produktmanager Andreas Kolar, GF Robert Ribic und VL Josef Gludovatzwerden Handybusiness.at in Salzburg vertreten.

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E&W 9/2010 HINTERGRUND 71

Nokia und Intel

3D am Handy

Die Schlacht am Smartphonemarktwird derzeit vor allem bei Apps aus-gefochten, doch Nokia und Intel set-zen sich bereits das nächste Ziel. Zu-sammen mit der Universität vonOulu/Finnland eröffnen die beidenTechnologie-Schwergewichte das In-tel und Nokia Joint Innovation Cen-ter.Zu den Aufgaben der 24 Forscherund Entwickler wird es gehören,neue Anwendungsszenarien zu ent-werfen und zu untersuchen. Hierzugehört beispielsweise die Entwick-lung von Oberflächen für eingängi-gere Interaktion, die den Nutzerneine intuitive Handhabung ermög-licht. Vergleichbar ist dies mit demEinsatz von 3D-Grafiken in moder-nen Computerspielen oder Filmen,die dadurch entscheidend realisti-scher anmuten. Ein weiterer For-

schungsansatz des neuen Laborskönnte etwa in der Entwicklung vonTechnologien bestehen,die es ermöglichen, ein3D-Hologramm des jewei-ligen Gesprächspartnersauf dem Display des mo-bilen Gerätes zu generie-ren. Bisher ein Szenario,das man nur aus Science-Fiction-Filmen kennt. Dasneue Entwicklungszen-trum wird seine Arbeitvollkommen auf die OpenSource Plattform MeeGoausrichten.

A1 App Challenge

Lokale Helfer fürunterwegs

Im Rahmen der A1 Challenge forApps war die österreichische Ent-wicklerszene aufgerufen, die bestenAnwendungen mit lokalem Bezug fürAndroid, Blackberry und iPhone zuentwerfen. 78 Einreichungen unter-

zogen sich dem prüfenden Urteil ei-ner Fachjury. Als beste App wurde„Runtastic PRO” ausgezeichnet undmit 50.000 Euro Preisgeld prämiert.Auf den Plätzen folgten eSeL.at mit20.000 Euro und bikar mit 10.000Euro. Zusätzlich wurde ein Sonder-preis für die beste Augmented Reali-ty App in der Höhe von 5.000 Eurovergeben sowie eine Menge weitererSachpreise.Die Sieger-App Runtastic PRO vonPreisträger Florian Gschwandtner istein mobiler Sportmotivator, mit demSportbegeisterte ihr GPS-Smartpho-ne als Trainingshilfe beim Laufen,Wandern, Radfahren oder Schifahreneinsetzen können. Das Smartphonezeichnet die zurückgelegten Stre-cken auf, sie werden aufbereitet undkönnen im Trainingstagebuch mit

Statistiken eingesehenwerden. Auch Wettbewer-be sind möglich. Die eSeL.at-App von Ge-rald Müller liefert Infoszum kulturellen Gesche-hen in Wien direkt aufsSmartphone, während bikar von Ste-fan Bachl dem User Statusabfragenzu Wiens Citybike-Stationen ermög-licht. Alle eingereichten Apps sind

auf den entsprechenden Plattfor-men zu finden. Die Plätze eins biszehn stehen zudem unterhttp://www.a1.net/privat/apps zurVerfügung.

T-Mobile

Navigation gratis

Apps für Navigation zählen zu denbeliebtesten Anwendungen für dasiPhone. Die Navi-Apps werden für dieNavigation, die Ermittlung des ak-tuellen Standortes und für die Suchenach Gastronomiebetrieben, Frei-zeiteinrichtungen und dgl. in der ak-tuellen Umgebung genutzt. Jetzt bietet T-Mobile seinen Kundenmit dem iPhone 3G, 3GS und 4 einbesonderes Service: Seit August

können diese das App Navigon se-lect T-Mobile-Edition von iTunes vonApple herunterladen. Wegen dergroßen Datenmenge kann der Down-load allerdings nur über WLAN oderDSL erfolgen. Das gesamte Karten-material für Österreich mit einemUmfang von 1,8 GB wird mit demDownload auf dem Handy installiert.Daher muss während der Routenbe-rechnung für den Einsatz im Fahr-zeug oder zu Fuß keine Verbindungmit dem Internet bestehen – so lan-ge man in Österreich unterwegs ist.

3

Gewinnzone erreicht

Das Halbjahresergebnis von Hutchi-son Whampoa hat auch eine erfreu-liche Nachricht fürdie österreichischeTochter, den Mobil-funker 3, gebracht.Der Netzbetreiberkonnte im erstenHalbjahr 2010 nichtnur ein Wachstumvon 20% verzeich-nen, er erzielteauch erstmals ei-nen Gewinn vorSteuern und Zin-sen – in der Höhevon 3 Mio Euro.„Wir konnten wich-tige Größen wieden Umsatz und die Kundenzahl er-neut deutlich steigern. Das Ergebnis

zeigt ganz klar dennachhaltigen Wach-stumskurs von 3. Mitdem positiven EBIThaben wir einen be-deutenden Schritt ge-macht“, so 3-CEO JanTrionow (Bild). „Wirsind überzeugt, dasswir auf Basis unseresNetzausbaus diesenTrend auch im kom-menden Jahr weiterfortsetzen können.“

akkt

uelle

sCopyright: CBS Entertainment

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MultimediaMultimediaMultimediaWOLFGANG SCHALKO

Anfang August gabHama bekannt, dass An-dreas Antosch, Ge-schäftsführer der öster-reichischen TochterfirmaHama Technics HandelsGmbH, am 2. August2010 an den Folgen ei-ner Gehirnblutung ver-storben ist. Der 46-Jähri-ge war seit 2007 für dasUnternehmen tätig ge-

wesen. Den offiziellenWorten von Hama „DieserSchicksalsschlag erfüllt unsalle mit tiefer Trauer. Unse-re Gedanken sind bei allenAngehörigen, insbesondereseiner Frau und seinenKindern“ kann sich dasE&W-Team nur anschlie-ßen und an dieser Stelleseine Anteilnahme ausdrü-cken.

Der Kronacher Premium-Hersteller blieb im zweitenQuartal hinter den Erwar-tungen: Trotz leichter Um-satzsteigerungen schlägt sichein negatives Ergebnis vorZinsen und Steuern zu Bu-che (-4,9 Mio Euro). Darauszog der Vorstandstandsvorsit-zende Frieder C. LöhrerEnde Juli die Konsequenzenund trat mit sofortiger Wir-kung zurück. Selbstkritischmeinte er: „Wir haben inden vergangenen Monatennicht alles erreicht, was wiruns vorgenommen haben –insbesondere das Geschäftrund um die Fußball-WMin Südafrika ist hinter unse-ren Erwartungen zurückge-blieben. Ich übernehme da-für die persönliche Verant-wortung und habe den Auf-sichtsrat gebeten, meinenVertrag mit sofortiger Wir-kung aufzulösen.“ Löhrers Nachfolge trat derbisherige FinanzvorstandOliver Seidl an, unter dessenVerantwortung umgehend mit der Res-trukturierung des Unternehmens begon-nen wurde. Neben dem Vorstandsvorsitz

übernahm er in diesem Zugekommissarisch auch dieUnternehmensbereiche Mar-keting und Vertrieb.„Loeweverfolgt auch künftig konse-quent den Weg, ausgezeich-netes Produktdesign mit in-novativer Technologie zu in-dividuellen Lösungen zu ver-binden. Hier müssen wirallerdings bereits im Produkt-entwicklungsprozess effekti-ver werden und unsere be-kannten Stärken Schnellig-keit, Flexibilität und innova-tive Alleinstellung wiedermehr zur Geltung bringen“,betonte der neue Mann ander Spitze. Bedeutet im Klar-text: Über alle Bereiche hin-weg herrscht verstärkte Kos-tendisziplin. Insgesamt rechnet Loewe fürdas laufende Geschäftsjahr2010 zwar weiterhin mit ei-nem moderaten Umsatz-wachstum, dennoch will derKonzern aus derzeitigerSicht einen negatives EBITfür das Gesamtjahr nicht aus-

schließen. Spätestens im Geschäftsjahr sol-len aber wieder schwarze Zahlen zu Buchestehen.

MINUS IN Q2 – CHEFWECHSEL BEI LOEWE

Loehrer wirft das Handtuch

LANDREAS ANTOSCH

Trauer um Hama Österreich-Chef

Stress lass’nach ...Unglaublich, aber es ist tat-sächlich schon wieder Sep-

tember. Das heißt, wir stehen am Beginn der heuri-gen Messe-Hochsaison und damit vor der alljähri-chen Informations- sowie Innovationsflut, die dieseeben so mit sich bringt. Das wiederum bedeutet, manist entweder flink auf den Beinen, um sich im Dau-erlauf durch die Berliner, Salzburger und eventuellnoch Kölner Messehallen zu üben, oder aber manbedient sich der Koordination und vorausschauendenMesseplanung, um sich Alternative 1 zu ersparen.Denn wie Sie spätestens auf den nächsten paar Dut-zend Seiten dieser E&W-Ausgabe feststellen wer-den, geizen die Hersteller auch heuer nicht mit Pro-dukten und Neuheiten, die zumindest einen kurzenMoment der Aufmerksamkeit verdienen. Das soll –die geschätzte Industrie möge mir verzeihen – aberkeinesfalls heißen, dass man sich all diese live und bisins Detail ansehen muss, geschweige denn alle sofortund auf einmal. Das wäre für einen Normalsterb-lichen schon rein zeittechnisch schlicht unmöglich undist – sofern man sich probater Informationsquellenbedient – auch gar nicht notwendig. Ins Geschäftpasst das sowieso nicht alles ...Selektieren ist also ein Gebot der Stunde, ebenso wiesich einen ausreichenden Überblick zu verschaffen,denn sonst droht das Chaos: Technologien wie LED,3D oder DLNA drängen mit enormer Geschwin-digkeit in den Markt und lassen ganze Generatio-nen von (TV-)Geräten alt aussehen, die bis vor Kur-zem noch als aktuell gegolten haben. Ähnliches giltfür alle Arten von digitalen Schnittstellen, für Audio-Standards, etc. Worauf ich hinaus will, entspricht dem Leitsatz derE&W: Erfolg beginnt ganz oben. Wer sich nichtschon im Vorfeld ein Stück weit überlegt, wofür ereine Messe besucht, ist mit hoher Wahrscheinlichkeitin den unendlichen Weiten der Produktneuheitenverloren. Wer hingegen sein Programm mit Köpfchenabsolviert, gewinnt doppelt: Was sich beim Messebe-such in Nervenschonung und Zeitersparnis äußert,bedeutet in einigen Wochen klingelnde Kassen. Denneines darf man nicht vergessen: Jetzt ist die Zeit, wodie Weichen fürs Weihnachtsgeschäft gestellt werden.Und wenn die Hochsaison im EFH kommt, solltenes nur die vielen, vielen Kunden sein, die Stress ver-ursachen – im positiven Sinn, wohlgemerkt.

Frieder C. Löhrer (o.) zogmit seinem Rücktritt dieKonsequenzen aus demschlechten Ergebnis in Q2.Zum neuen Vorstands-vorsitzenden avancierte Finanzchef Oliver Seidl.

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E&W 9/2010

RUND 170.000 BESUCHER wurdenauf der photokina 2008 gezähltund man darf getrost davon aus-gehen, dass diese Zahl heuer ehersteigen als sinken wird. Dennwohl niemals zuvor gab es zwi-schen zwei Messeterminen der-art viele – und vor allem gewich-tige – Entwicklungen und Inno-vationen wie in den letzten bei-den Jahren. Einen Vorgeschmackauf das zu Erwartende gibt be-reits die IFA Anfang September –

und einige der dort gezeigtenTrends finden sich garantiert aufder photokina wieder.

Kamera macht mobilSpätestens seit deutlich mehrMobilfunkgeräte mit Fotofunk-tion verkauft werden als digitaleKameras, lässt sich mit „MobileImaging” ein neuer Bereich derFotografie ausmachen – der im-mer öfter in der Verwendung derBilddaten zB in Social Media-

Plattformen mündet und somitzu einem der am stärksten wach-senden Bereiche des Fotomarktesgeworden ist. Zugleich stimulie-ren sich beide Märkte gegensei-tig bei ihrem Wachstum.Dieser Entwicklung trägt diephotokina heuer in besonderemMaße Rechnung: Während derMesse sind zahlreiche Aktivitätengeplant wie das Projekt „Myphotokina mobile diary”, beidem Mobile Images in alle Län-der und umgekehrt geschicktwerden. Eine andere Aktion fo-kussiert auf die tatsächlichen fo-tografischen Potenziale des Mo-bile Imaging: Ein Profifotograflotet dieses auf der Event-Bühneim Bereich „Meet the Commu-nities” live aus. Zudem werdenan einem gesonderten Standweitere Angebote zu diesemThema stattfinden.Produktseitig schlägt sich dieser

Trend ebenfalls nieder: Immeröfter sind Digitalkameras undCamcorder mit Upload- bzwShare-Funktionen ausgestattet,wobei die Geräte selbst – demZweck entsprechend – immerkompakter werden.

Die Welt in 3DBekanntlich sind Technologienzur räumlichen Darstellung vonBildern grundsätzlich nichtsNeues, sehr wohl jedoch dieBreite und Tiefe, mit der sich diedreidimensionalen Möglichkei-ten über den gesamten Multime-dia-Bereich ausbreiten. Ob Kino,Fernsehen, Projektion, Bilderrah-men oder gedrucktes Bild –überall bereichern 3D-Effektedie Produkte.Nachdem im Vorjahr die ersten3D-TV-Geräte vorgestellt wur-den und Fuji auch das 3D-Fotopräsentierte, darf man hier auf

PHOTOKINA WEIST DIE TRENDS

Weichen-StellungIn knapp drei Wochen, vom 21. bis 26. Sep-

tember, öffnet die photokina 2010 ihre Pforten.

Doch schon jetzt sind die Blicke der Imaging-

Branche nach Köln gerichtet, denn mit großer

Spannung werden die Innovationen und Welt-

premieren erwartet: Einmal mehr tritt alles,

was in der Foto-Welt Rang und Namen hat, die

Reise zur „World of Imaging” an. Diesmal nicht

zuletzt, um ein neues Jahrzehnt der Fotografie

einzuläuten – mit Schwerpunkten wie Dreidi-

mensionalität, Mobilität, Konvergenz und in-

telligenter Software. Und wenngleich sich die

Aussteller mit konkreten Produktankündi-

gungen noch sehr bedeckt halten, so machen

alleine die Trends Lust auf mehr ...In Köln darf man sich auf ein wahres Feuerwerk an Neuheiten und Innovationen gefasstmachen – schließlich hat die rasante Entwicklung der Digitaltechnik auch vor dem Ima-ging-Sektor nicht Halt gemacht. Fotos: koelnmesse

Ort: Messe Köln

Termin: 21. bis 26. September 2010

Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr

Zulassung: Fachbesucher und Publikum

Tickets (Vorverkaufspreis – bis 20. September): Tageskarte 43 (27) Euro,2-Tageskarte 71 (44) Euro, Dauerkarte 115 (73) Euro

Messekatalog: 25 Euro

PHOTOKINA 2010

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der photokina einen gewaltigenSchub erwarten. Neben 3D-Di-gitalkameras, die es von mehre-ren Herstellern geben wird, hatPanasonic bereits den ersten 3D-Camcorder für Konsumentenvorgestellt und auch die Herstel-ler von Bilderrahmen, Handysoder Multimediaplayern werdensich in Sachen dreidimensionalerBildgenuss nicht lumpen lassen.

Konvergenz und DivergenzDie Digitaltechnik hat das Zu-sammenwachsen von Foto undVideo ermöglicht, bewegte undstatische Bilder können in höchs-ter Qualität mit nur einem Gerätaufgezeichnet werden. Camcor-der können fotografieren undKameras filmen – Aufnahmenlassen sich äußerst einfach auf ei-ner Vielzahl von Geräten vorfüh-ren und über das Internet austau-schen. Diese Konvergenz auf der einenSeite führt zu weiterer Speziali-sierung auf der anderen. Innova-tive, handyartige Geräte („Ho-sentaschenformat”) machen das

Filmen in HD-Qualität so ein-fach wie nie. Umgekehrt lassensich mit digitalen SLR-Kamerasprofessionelle Filme in Kinoqua-lität produzieren und dabei nochdie Vorzüge der guten Kameranutzen. Die photokina wird viel-fältige Facetten zur Konvergenzund zur Spezialisierung digitalerAufzeichnungsgeräte bereithal-ten.

Revolution der OberklasseErst vor zwei Jahren auf derphotokina vorgestellt, entwickeltsich die jüngste Kategorie desKameramarktes – die Systemka-mera – zum Innovationsführerder Fotografie. Sie macht nichtnur die Kameras kleiner undleichter, sondern auch ihre Be-dienung einfacher, ohne dabeider Qualität und Flexibilität derSpiegelreflexwelt zu entsagen.Der Verzicht auf Spiegelkastenund Pentaprisma ermöglicht völ-lig neue Kamerakonzepte, die ei-nige – vorwiegend aus der Weltder Unterhaltungselektronikkommende – Hersteller bereits

in mehreren Modellen umsetz-ten, die man heuer aber auchvon den „Fotospezialisten” er-warten darf. In jedem Fall sorgtdie kompaktere Bauweise derSystemkameras dafür, dass dieFotografie in Zukunft noch mo-

biler, kreativer undvielseitiger wird. Auch bei der Ent-wicklung von Ob-jektiven und ent-

sprechender herstellerübergrei-fender Adapter steigen die Ent-wickler aufs Gas, sodass geradediese neue Kameraklasse zuse-hends das allgemeine Interesseweckt und der Branche damitneue Kunden verschafft.

2008 stand diephotokina ganz imZeichen der Spie-gelreflexfoto-grafie – mittler-weile gibt’s Kon-kurrenz von denSystemkameras.

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Intelligente Softwareverbessert HardwareIntelligente Software hilft immermehr, die technischen Grenzender Hardware zu überwinden:Kameras erkennen automatischeventuelle Schwächen der ver-wendeten Objektive und korri-gieren diese bereits bei der Bild-aufzeichnung oder gleichen Ver-wacklungen mit immer ausge-klügelteren Methoden sofort aus.Ansätze für die rechnerische Kor-rektur von technisch gar nichtoder nur sehr aufwändig und teu-er zu vermeidender Abbildungs-fehler gibt es sowohl als Firmwa-re-Lösung wie auch in Form vonModulen in Programmen zurRAW-Datenkonvertierung undBildbearbeitung. Aber nicht nurFehler lassen sich durch innovati-ve Software ausgleichen. Ausge-feilte Programme ermöglichenheute Fotos, die bis dato für un-möglich gehalten wurden – unddas oft sogar spielend leicht. Wie sich die optimal abgebildetenDetails unterschiedlicher Einze-laufnahmen zu einem perfektenFoto kombinieren lassen, bedeuteteine weitere Umwälzung in derAufnahmetechnik und Bildbear-beitung. Serienaufnahmen mitFocus-Bracketing können zur Er-weiterung des Schärfenraums die-nen. Die Kombination unter-schiedlicher Einzelaufnahmenkann bewegte Objekte aus demBild entfernen. Mit Multi-Shot-Techniken lässt sich beispielsweiseUnschärfe durch Verwacklung re-duzieren, das Rauschen verrin-

gern oder Kontraste optimieren.Es entsteht beinahe der Eindruck,als kämen täglich neue Anwen-dungen hinzu, die den entschei-denden Augenblick, den es früherim Foto einzufangen galt, durcheine Aufnahmereihe ersetzen. Einneuer Trend in der Multi-Shot-Technik ist außerdem die dreidi-mensionale Darstellung von Ob-jekten durch die Verknüpfungzahlreicher Einzelbilder.

Wer, was, wo, wann?Die von der digitalenFotografie verursachteBilderflut stellt auchganz neue Anforde-

rungen an die Verwaltung undArchivierung der Bilder. Entspre-chende Software hilft dabei, denÜberblick zu bewahren, indemsie sich Gesichter merkt und Per-sonen zuordnet, Orte, Landschaf-ten und Bauwerke wiederer-kennt und sogar deren Namenkennt oder den Aufnahmeortvon Fotos automatisch auf derLandkarte anzeigt. Mithilfe aus-geklügelter Algorithmen kann

Software Bilder automatisch mitnur einem Mausklick für Foto-bücher zusammenstellen und da-bei nicht nur die Reihenfolgenach Datum und Uhrzeit be-stimmen, sondern auch aus meh-reren Fotos das technisch besteaussuchen oder für die Wahl derAbbildungsgröße auch die Auf-lösung berücksichtigen.

KreativpotenzialWährend die Nachbearbeitungder Bilder bisher meist gesondertam PC erfolgte, erlauben immermehr Kameras via integrierterSoftware die Optimierung undBearbeitung der Fotos und Vide-os gleich direkt am Gerät. NebenAusschnittsbestimmung, Hellig-keits-, Kontrast- und Farbanpas-sung verfügen Kameras heuteauch über kreativ einsetzbare Ef-fektfilter – so können die Bilderzu einer mit Musik unterlegtenPräsentation zusammengestelltund gleich an die nächstbesteFläche projiziert werden. Oderman lädt sie direkt auf eine On-line-Plattform hoch bzw über-trägt sie via WiFi-, Bluetooth-oder DLNA-Funktionalitätgleich drahtlos auf TV-Gerätoder Monitor – das alles per Fin-gerdruck auf dem Touch-Display,versteht sich. ■

INFO: www.photokina.de

Die photokina bietet auch diesmal einen umfassenden Überblick sämtlicher Bereiche des Digital Imaging. Ein Blick auf die Hallenbelegung verdeutlicht allerdings recht schnell, wo der tatsächliche Schwerpunkt liegt: Geräte zur Aufnahme von Bildern und Videos.

Begleitend zur Produktausstellung bietet die photokina erneutein umfangreiches Event- und Begleitprogramm:Vortragsforum „Photographie – wie geht die Reise weiter?“der Deutschen Gesellschaft für Photographie (24. 9., ab 10 Uhr, CCOst - Kristallsaal): Schwerpunkte Aufnahmetechnik und Photo-Fi-nishing mit Blick auf die Zukunft der digitalen Photographie, dieweitere Entwicklung der Kameratechnik, Probleme der Sensor-technologie und den Rohdatenstandard TIFF/EP.GfK Market Briefings (22. 9., ab 9 Uhr, Salon Allegro): Vorstel-lung der Trends, die den Fotomarkt in 2010 charakterisieren„Abenteuer Zukunft“ – SPECTARIS-Technologieforum (21.–23. 9.,jeweils ab 12:30 Uhr, Bühne Halle 1): Vertreter namhafter For-schungsinstitute und Herstellerfirmen stellen Technologie- undZukunftstrends fur die Fotografie vor. Die drei großen Themen-komplexe lauten: „Neue Dimensionen der Bilderfassung und Pro-jektion“, „Navigation von morgen – Verortung von Bildern“ und „3D: Mög-lichkeiten und Perspektiven“

RAHMENPROGRAMM

Während der photokina gilt in derganzen Metropole wieder dasMotto: „Köln fotografiert”.

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SONY: 3D-HEIMKINO TOTAL: Drei-dimensionales Fernsehen, Zugriffauf Filme und Videos aus demInternet sowie ein völlig neuesDesign-Konzept: Minimalistische,funktionale Ästhetik trifft aufhochwertige Materialien. Fast alle

neuen LCD-Fernseher von Sonykönnen Videos, Filme und Clipsaus dem Internet abrufen. Clau-dio Ammann, Managing DirectorSony Austria & Switzerland:„Wir beschreiten mit BRAVIAInternet Video neue Wege – das

Internet kommt auf den TV, derFernseher wird zum Internetzu-gang. Und mit Sony NetworkEntertainment erschaffen wir eineWelt, in der alle Bereiche derUnterhaltung auf einem einzigenPortal zur Verfügung stehen.“

Und Ammann weiter: „Mit Mu-sik, Videos, Spielen und vielen zu-sätzlichen Services wird so in Zu-kunft die ganz persönliche Unter-haltungsplattform für all unsereKunden entstehen.“ ECO-Features und intelligente

Es tut sich was in der Produktpalette von Sony. Auf der „Internationalen Funkausstellung“ (IFA) 2010 stellt Sony eine

Vielzahl an Neuheiten vor – mit Schwerpunkt auf dem Thema „3D“, das in diesem Jahr dank der Sony Roadshow und der

FIFA Fußball-WM in Südafrika bereits viele Tausende begeistert hat. Aber nicht nur Produkte stehen im Vordergrund –

sondern vor allem die komplette Vernetzung aller Bereiche der Unterhaltung.

3D Heimkinospaß total: Auf der IFApräsentiert Sony sein neues 3D-Portfolio von internetfähigen 3DBRAVIA-TVs über 3D Blu-ray-Playerbis zu 3D Digitalkameras. Alle Fotos: Sony

SONY-HIGHLIGHTS AUF DER INTERNATIONALEN FUNKAUSSTELLUNG (IFA) 2010 IN BERLIN

Innovation in allenDimensionen

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Sensoren runden den Funktions-umfang nahezu aller neuenBRAVIA TV-Geräte ab: Automa-tische Abschaltung, wenn nie-mand vor dem Fernseher sitzt,Gesichtserkennung und ein Sen-sor, der die Bildeinstellungenautomatisch an das Umgebungs-licht anpasst. Zusammen mit zweiaktiven Shutter-Brillen sind dieGeräte der neuen BRAVIA LX9-Serie ein Garant für 3D-Genuss.

Blu-ray-Player: 3D & InternetPassend zum neuen BRAVIA TVLine-up stellt Sony auch neueBlu-ray-Player vor. Die ModelleBDP-S370, BDP-S570 undBDP-S770 sind optisch und tech-nisch optimal auf die LCD-Fern-seher von Sony abgestimmt undüberzeugen mit neuen Funktio-nen, Netzwerkfähigkeiten undkönnen – wie im Falle des BDP-S770 – auch 3D-Filme wiederge-ben. Via Wi-Fi finden alle neuenPlayer kabellos den Weg ins Inter-net. Beim BDP-S570 und BDP-S770 Blu-ray-Player ist Wi-Fi in-tegriert. Wer ein iPhone oder ei-nen iPod touch hat, kann sogarauf den Controller verzichten:Mit der kostenlosen Sony App ausdem Internet bedient er den Play-er via Touchscreen.

Cyber-shot mit 3D PanoramaMit der Cyber-shot DSC-WX5lanciert Sony eine 12,2-Megapi-xel-Kompaktkamera mit 3D

Schwenkpanorama-Modus, der„plastische“ Breitbild-Aufnahmenermöglicht.Wie schon vom bis-herigen 2D Schwenkpanoramabekannt, muss der Anwenderhierfür die Kamera nach demAuslösen einfach horizontal odervertikal schwenken. Während die-ser Zeit nimmt die DSC-WX5bis zu 100 einzelne Fotos auf, ausdenen ein 3D Bild zusammenge-stellt wird. Parallel dazu wird auchein klassisches Schwenkpanora-ma-Foto in 2D gespeichert. ZurWiedergabe des 3D-Bildes kann

die Kamera via HDMI direkt anjeden 3D tauglichen Sony BRA-VIA Fernseher angeschlossenwerden. Via Speicherkarte oderüber Sonys PlayStation 3 lassensich die Bilder aber auch auf je-dem anderen 3D Fernseher an-schauen. Darüberhinaus filmt die WX5auch Videos in Full HD (1080iAVCHD) und Stereo-Ton. Einoptischer Bildstabilisator (Stea-dyShot) beugt Verwackelungenvor.

Vier neue Alpha-Tiere Neben der α560 und α580 alsNachfolger der α500 und α550aus dem klassischen Spiegelreflex-sortiment lanciert Sony zweineue Modelle, welche die Alpha-Familie ergänzen. Während dieklassischen Spiegelreflexkamerasα560 und α580 mit einemKlappspiegel und einem opti-schen Sucher ausgerüstet sind,verfügen die neuen α33 (14 MioPixel) und α55 (16 Mio Pixel)über einen halbdurchlässigen, sta-tischen Spiegel und einenelektronischen Sucher. So konn-ten sie kompakter konstruiertwerden.Dank feststehendem Spiegel sindzudem bis zu zehn Bilder pro Se-kunde in Serie möglich, und mitdem schnellen Autofokus gelin-

Sony 3D Blu-ray Player BDP-S770: Das neue Blu-ray Flaggschiff kann nicht nur 3D-Filme auf BD wiedergeben, sondernverfügt dank integriertem WLAN-Modul auch über einen drahtlosen Anschluss ans Internet und ans Heim-Netzwerk.

Filmgenuss in drei Dimen-sionen: Immer mehr Filmewie etwa „Jagdfieber“kommen auf Blu-ray 3D-Disc auf den Markt undliefern ab sofort einplastisches Movie-Erlebnis. Voraussetzung fürden 3D-Spaß: EinFull HD 3D TV, 3DShutterbrillen -und ein 3D fähiger Blu-ray-Player.

Oben: Neue Alpha Tiere α 55 und 33 mit statischem Spiegel und 3D-Panorama.Unten: Cyber-shot DSC-WX5 - 3D Panorama, 5x Weitwinkel-Zoom, Full HD Video.

Auf der der Berliner IFA istSony Österreich bereits zumzweiten Mal im Rahmen des Ge-samtauftritts von Sony Europamit einem eigenen exklusivenBereich für Händler vertreten.

IFA, Halle 4.2, Stand Nr. 101

SONY AUF DER

Claudio Ammann: ExklusiverBereich für österreichischeHändler auf der Berliner IFA.

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gen auch bisher unerreichte Vide-oaufnahmen. Alle vier neuen Ka-meras nehmen Videos in Full HD1080i auf und sind mit der neuen3D-Schwenkpanorama-Funktionvon Sony, Quick AF Live Viewsowie Auto-HDR-Funktion aus-gerüstet.

Handycam: Filmen wie die ProfisMit der Handycam NEX-VG10Ekönnen nun auch Hobbyfilmerbei Filmaufnahmen das Objektivfrei wählen und ihren Camcorderso nahezu jeder Aufnahmesitua-tion individuell anpassen – mitdem Adapterring können sogaralle Minolta-Objektive und dieObjektive der Sony Alpha-Serieangebracht werden. Der HDFlash Camcorder sorgt mit sei-nem 14,2 Megapixel APS-C HDCMOS Exmor-Sensor und demhochwertigen Zoom-ObjektivSEL18200 für brillante Video-und Fotoaufnahmen mit vollerHD-Auflösung im AVCHD-For-mat. Zugleich schafft die manuel-le Einstellmöglichkeit der Tiefen-schärfe eine neue Freiheit derBildgestaltung. Durch den leis-tungsstarken Bildsensor könnennun auch beim Filmen mit einerConsumer-Kamera die Schärfen-und Unschärfenbereiche klar de-finiert werden.

VAIO: Jetzt mit eingebautem„Support-Profi“Sony stellt seinen Kunden einenvirtuellen Experten zur Seite. EinDruck auf den ASSIST-Knopf amVAIO-Notebook aktiviert die in-novative VAIO Care-Software, umdie Leistungsfähigkeit des Com-puters zu bewahren. Mit VAIOCare sucht man nach Software-Updates von Sony oder Micro-soft, findet Fehler und behebt sie,erstellt Wiederherstellungs-Discsund macht mit der eingebautenRecovery-Funktion Daten-Ba-ckups.

Sonys neuer E-Reader - die Bibliothek für unterwegsDie digitalen Lesegeräte von Sonysind äußerst elegant, schlank undleicht. Der neue E-Reader bietet

Platz für Tausende von Büchernund passt dennoch in jede Ho-sentasche. Dabei werden Büchereinfach auf den PC oder Macheruntergeladen und über eineUSB-Verbindung auf den Readerübertragen. Dieser unterstützt dieFormate EPUB, Adobe PDF undMicrosoft Word. Dank integrier-tem Audioplayer spielt der neueE-Reader PRS-650 gleichzeitigauch Musik ab.

Sonys WALKMAN wird immermultifunktionalerDie Walkman-E-Serie von Sonyrundet schließlich die Neuheiten-Palette ab. Die Geräte bieten dasultimative Video- und Sound-erlebnis für unterwegs und brillie-ren mit einfacher Bedienung, ein-fachem Erstellen von Playlisten

und Speichern von Videofiles so-wie einer integrierten Ton-Auf-nahmefunktion. ■

IFA: Halle 4.2, Stand 101

Sony NEX-VG10E: Revolutionär -Wechsel-Objektivewie Spiegelreflex-Kameras. Dem Ge-staltungspielraumsind damit keineGrenzen gesetzt.Auch Minolta- undSony Alpha-Objek-tive können ver-wendet werden.

E-Reader PRS-650: Speichertnicht nur tau-sende Bücher,sondern lässtsich auch als Mu-sikplayer nutzen.Sony VAIO Care:Ein Druck aufden neuen AS-SIST-Button ak-tiviert Update-und Fehlersuche.

Sony WALKMAN SerieE450: MP3/WMA/AAC-Musik- undMPEG4/WMV-Video-player in einem. 4 GB Flash-Speicherbieten Platz für 880Songs oder 14Stunden Video. 2 ZollTFT-Display, Radio,Diktierfunktion. AbSeptember 2010 imheimischen Handel.

MULTIMEDIA

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NA GUT, 3D kann das neue PhilipsFlaggschiff der Reihe 9000 selbst-verständlich auch. – Zumindesttheoretisch. Nach dem Philips-Konzept sind nämlich alle neuenLED-Fernseher der Reihen 8000und 9000 ab der Bildschirmdia-gonale 40 Zoll (102 cm) bereits

„Full HD 3D Ready“. Ob man gleich in die 3D-Welteintauchen will, entscheidet derKäufer: Für 299,99 Euro (UVP)hält Philips als Zubehör ein „3DStarter Kit“ aus zwei Shutterbril-len und einem Infrarot-Senderparat, der alle Philips „Full HD

3D Ready“-TVs in vollwertige3D-Fernseher verwandelt.

400 Hertz Clear LCD TechnikHard- und softwareseitig bietetdie neue 9000er Reihe jedenfallsalle Voraussetzungen für’s 3D-Ver-gnügen in Full HD: 400 Hertz

Clear LCD-Technologie mit 0,5Millisekunden Reaktionszeit (ab

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3D ist nicht alles - es gibt in Berlin und Salzburg auch noch andere Trends. Zum Beispiel

„Hybrid TV“: Fernseher mit Internet-Anschluss, wie die brandneue 9000er Reihe von

Philips, zählen zu den großen Rennern auf beiden Messen. Weitere Philips Stars 2010:

Grüne Fernseher, Blu-ray 3D, Sounddocks und Philips Saeco Espressomaschinen.Philips 9000er Serie: Pre-mium LED-TV mit Internet-Zu-gang, Full HD 3D Ready (ab 40Zoll-Modell)

Philips ECONOVA: TV-„Hunger-künstler“ beim Stromverbrauch

Philips BDP8000: 3D Blu-ray-Player mit Internet-Zugang

Philips Saeco: erste Espresso-automaten mit Doppelbranding

HIGHLIGHTS

IFA UND FUTURA 2010 - PHILIPS PRÄSENTIERT SEINE NEUEN „STARS“

Boom bei Hybrid-TV

Neuer Philips Star und EISA-Preisträger: LED-TV Reihe9000 mit drahtlosem Internet-Zugang. Ab 40 Zoll Diagonaleist das neue Philips-Flaggschiffauch „Full HD 3D Ready“. Fürden Filmspaß in drei Dimen-sionen benötigt man allerdingsnoch ein „3D Starter Set“(PTA02, links) zu 299,99 Euro(UVP). Modelle: 32, 40 und 46Zoll, 1.499,99–2.999,99 Euro(UVP) Alle Fotos: Philips

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40 Zoll Modell), Perfect PixelHD Engine, LED Pro-Technik,„Ambilight Spectra 3“ Hinter-grundbeleuchtung.

Senkrechtstarter Hybrid-TV Was die 9000er Reihe sonst nochkann: im Internet surfen. Die neuePhilips LED-TV Reihe gehörtdamit zum boomenden Segmentder „Hybrid-TVs“, die Zugang zuzwei Content-Welten haben: DerWelt des klassischen Broadcast-TVs via SAT, Kabel oder Antenneund der neuen Multimedia-Weltdes Internet. Am deutschen Marktkletterte nach Angaben des Hi-Tech-Verbandes BITKOM derUmsatzanteil von Hybrid-TV-Geräten innerhalb von 16 Mona-ten von 0,4 auf 36 Prozent. Lautaktuellen Marktzahlen gingenbeim „großen Bruder“ bereits 1,2Millionen Hybrid-Fernseher überden Ladentisch. Und: Jeder zweiteDeutsche (46 Prozent) wünschtsich derzeit schon einen Fernsehermit Anschluss ans World WideWeb.

Junge Kunden wollen Hybrid-TVJe jünger die Kunden, destowichtiger wird der direkte Inter-net-Zugang am Fernseher: Bereits60 Prozent der jungen Deutschenbis 26 Jahre wünschen sich einenHybrid-TV, bei jungen US-Ame-rikaner sind es sogar 74, bei jun-gen Briten gar 77 Prozent.Inzwischen gibt es sogar einen ei-genen technischen Standard fürHybrid-TV-Geräte namens„HbbTV“ („Hybrid broadcastbroadband TV“), der auf der IFAeinem breiten Publikum vorge-stellt wird.

Net TV mit Online-Videothek Auf der Berliner IFA präsentiertPhilips auch seinen jüngsten Deal.Über den „TV-gerechten“ Inter-netzugang Net TV können Besit-zer neuer Philips Hybrid-TVskünftig auch direkt auf die Onli-ne-Videothek „Videoload“(Deutsche Telekom) zugreifen.500 Movies stehen dort per Tas-tendruck bereit – rund um dieUhr und sieben Tage die Woche. Wermutstropfen: Der neue Vide-oload-Service gilt einstweilen nurfür Deutschland. Unter den 34 lo-

kalen Net TV-Angeboten für ös-terreichische Philips-TV-Besitzer(von Autobild bis krone.at) befindetsich derzeit (noch) keine Online-Videothek. Die nächsten Gesprä-che in Sachen Film-Downloadssind aber nach der Futura geplant.Abseits der für den TV-Schirmmaßgeschneiderten Internet-Sei-ten erlaubt Net TV – mit gewis-sen Einschränkungen – übrigensauch das „freie Surfen“ im Inter-net (Software: Opera Mini-Brow-ser).

Drei Bildschirm-DiagonalenErhältlich ist die neue Philips9000er Reihe in drei Bildschirm-diagonalen (32, 40 und 46 Zoll),die unverbindlich empfohlenenEndkundenpreise liegen zwischen1.499,99 und 2.999,99 Euro.

Green TV ECONOVANur in einer Größe, nämlich 42Zoll (107 cm), zu haben ist einweiteres Philips TV-Highlight –der ECONOVA 42PFL6805H.Der „grüne“ LED-Fernseher bie-tet den geringsten Stromver-brauch seiner Klasse, verfügt übereinen 0 Watt-Netzschalter undwird mit einer Solar-Fernbedie-nung geliefert. Mit nur 2,2 cmBautiefe zählt der Bildschirm desECONOVA zu den dünnsten am

Hybrid-TV: Die Philips 9000er Reihebietet via Net TV auch Zugriff auf dasInfo- und Unterhaltungsangebot desInternet. Vorerst nur in Deutschland:Movie-Download bei Videoload (re.)

Stromsparkünstler mit Solar-Fernbedienung: Der Philips ECONOVA bietet dengeringsten Stromverbrauch seiner Klasse & erhielt den EISA „Green TV“ Award.

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Markt. Bei den EISA Awardskonnte der ECONOVA jüngstjedenfalls eine Auszeichnung alsbester „Green TV“ 2010-2011einheimsen. UVP: 1.799 Euro (abSeptember)

3D Blu-ray-PlayerPhilips-Stars im Bereich Heimki-no sind der neue 3D Blu-ray-Play-er BDP8000 (UVP 349,99 Euro,ab September) und die Blu-ray 3DSoundbar HTS7140 mit 500 WattSound (UVP: 1.499,99 Euro).

Im Audiobereich hat das neueSounddock Fidelio DS8550 dieHingucker auf seiner Seite.Grund: Die Dockingstation lässtsich nicht nur für iPods undiPhones, sondern auch für Applesneuen Tablet Computer iPad ver-wenden. UVP: 379 Euro (ab Sep-tember).

Showkochen auf der FuturaKulinarische Erlebnisse versprichtdie Salzburger Futura: An allenvier Messetagen gibt es bei Philipsab 10:00 Uhr Showkochen mitStarkoch und GenussnomadenStefan Wiertz. Ebenfalls an allenvier Tagen verwöhnt Barista-Champion und WM-TeilnehmerGoran Huber alle Stand-Besuchermit höchs-ter Kaffeekultur undkredenzt eine eigene „Futura2010“-Kreation.

Philips Saeco DoppelbrandingApropos Kaffee: Nach der Über-nahme durch Philips präsentiertsich auf der Futura die neue Es-

pressoautomaten-Generation im„Philips Saeco“-Doppelbranding.Wahlweise in Edelstahl oder inSchwarz zu haben ist ab Septem-ber die Philips Saeco Exprelia mit„One Touch“-Kaffeeauswahl undvollautomatischer Reinigung desMilchkreislaufs. Besonders prak-tisch: Die herausnehmbare Milch-karaffe (0,6 l), die nach der Zube-reitung von Cappuccino & Co.wieder in den Kühlschrank ge-stellt werden kann. Der UVP derExprelia liegt bei 1.099 (Schwarz)bzw 1.199 Euro (Edelstahl).Ebenfalls zur Futura-Zeit in denHandel kommt die Philips SaecoSyntia Cappuccino (UVP 849Euro). Wie die „große Schwester“Exprelia verfügt auch die Syntiaüber eine herausnehmbare Milch-karaffe (0,3 l) und One-Touch.Beim Philips-Klassiker Senseo tutsich ebenfalls Neues: Das Herbst-Modell Viva Café kommt inüberarbeitetem Design und indrei Ausführungen. Neu: Ein Kal-kindikator, beim Modell „Pre-

mium“ sind Deckel und Griff ausAlu. Die Preise bewegen sich – jenach Modell – zwischen 89,99und 139,99 Euro.

Neuer 3D Nass/Trocken-RasiererIn der Philips-Domäne Rasierergibt es gleichfalls News. Der neueNass/Trocken-Rasierer Senso-Touch 3D passt sich durch frei be-wegliche Scherköpfe völlig derGesichtkontur an. UVP: 349 Euro.

Futura-Debüt für BardelebenE&W Insider-Tipp: Falls jemandden neuen Philips Consumer Li-festyle Österreich-Chef MartinBardeleben kennenlernen möch-te – er ist auf der Futura mit Ver-triebs-chefin Nicole Thiery, sowiedem gesamten Vertriebs- undMarketing-Team vor Ort ... ■

Rainer Grünwald

IFA: Halle 22, Stand Nr. 101

Futura: Halle 8, Stand Nr. 204Philips SensoTouch 3D: Wahlfreiheitzwischen Nass- und Trockenrasur.

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Philips auf der Salzburger Futura: An allen vier Messetagen gibt es ab 10 Uhr Showkochen mit „Genussnomaden“ Stefan Wirtz (Bild). Barista-Champion GoranHuber weckt Gusto auf die neue Philips Kaffeewelt. Futura-Stars: Philips Saeco Exprelia, Philips Saeco Syntia Cappuccino und Philips Senseo Viva Café (v. l. n. r.).

Spielen auch Blu-ray3D-Discs ab: PhilipsBlu-ray-PlayerBDP8000 (o.) undBlu-ray SoundbarHTS7140.Philips Sounddock Fi-delio DS8550: Musik-Dockingstation fürApples neues iPad.

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MESSE-STAR am LOEWE IFA-Stand in Halle 6.2 B ist heuerzweifellos der brandneue LOE-WE Connect LED, der erst einenTag vor Messestart angekündigtwurde.LOEWEs Multitalent in SachenEntertainment und Connectivityerfährt ab Oktober 2010 einRundum-Update: Wie der Zusatz„LED“ schon andeutet, wird dieneue Connect-Generation aufLED-Hintergrundbeleuchtung„umgerüstet“ – ein Umstand, derübrigens für alle LOEWE-Neu-erscheinungen der Serien Indivi-dual, Connect und Art gilt. DerEinsatz von Edge-LED beim

Connect sorgt nicht nur für Top-Kontrast und niedrigeren Strom-verbrauch, sondern erlaubt de-signmäßig auch eine schlankereBauweise.

Neuer Internet-„Anschluss” Ihren Ruf als Multimedia-Schalt-zentrale können die LED Con-nects nun kräftig ausbauen: Spe-ziell in Sachen Internet am Fern-seher (MediaNet) setzt der Con-nect neue Maßstäbe. Die überar-beitete MediaNet-Version, diebeim Connect erstmals zum Ein-satz kommt, folgt dem neuenHbbTV-Standard (Hybrid broad-cast broadband TV), auf den sich

ein Konsortium aus TV-Anstal-ten und TV-Herstellern geeinigthat. Den TV-Anstalten schwebtdabei eine Art multimedialer,interaktiver „Teletext“ vor, derübers Internet ins Haus kommt.LOEWE zeigt unter dem Titel„MediaText“ auf der IFA ersteAnwendungen (Beispiele s.rechts).

Echtes Surfen mit dem Fernseher Völlig neu ist die MediaNet-Op-tion „freies Surfen“. Über den in-tegrierten, CE-HTML optimier-ten Opera Browser lässt sich nunjede Webseite mit dem Fernseher

ansteuern. Für die Adresseingabepoppt eine virtuelle Tastatur amBildschirm auf. Gewisse Abstriche

Surfen mit dem Fernseher, Multiroom-Streaming von der TV-Festplatte, interaktiver

Teletext und natürlich jede Menge Produktneuheiten: Besucher des LOEWE-Standes auf

der Berliner IFA können heuer einen Blick in die vernetzte Fernseh-Welt der Zukunft

werfen. „TV-Stars“ des Standes: Die neuen Connect-, Individual-, und Art LED-Modelle.

Großer (Messe-)Auftritt für LOEWEs neuenConnect LED. Die HiTech-Modellreihe kommtim Oktober in den Handel. Alle Fotos: LOEWE

HiTech Zweitfernseher: LOEWE Con-nect 26 LED (66 cm), UVP 1.300 Euro.

Ab Oktober im Handel: Neuer LOEWEArt LED, hier in der Trendfarbe Mokka.

LOEWE AUF DER IFA: NEUER CONNECT, NEUER ART, NEUE INDIVIDUAL MODELLE, HYBRID-TV

Fernsehen 2.0

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müssen beim Surfen abseits TV-opimierter Webportale allerdingsgemacht werden: Der OperaBrowser unterstützt nicht alleWebsite-Features (kein Java, keinFlash).

Streamen von der TV-Festplatte Getreu dem Namen „Connect“lässt sich LOEWEs HiTech-TVnatürlich ins heimische(PC)Netzwerk einbinden. Einneues Highlight ist aber die„DR+ Streaming Funktion“. Aufder eingebauten TV-Festplatte„DR+“ aufgenommene Sendun-gen können übers Heimnetzwerkauch auf jedem anderen LOE-WE-TV der SL-Chassis-Genera-tion angesehen werden. DieÜbertragung (Streaming) erfolgtwahlweise über LAN, WLANoder übers Stromnetz. Unverbindlich empfohlene End-kundenpreise für die neuen

Connects: 2.400 Euro (32 Zoll)und 3.000 Euro (40 Zoll).

Individual LED in 32 und 55 ZollAuch bei LOEWEs Individual-Familie gibt es IFA-News: Zurbisherigen LED-TV Palette ge-sellt sich jetzt auch eine 32 und55 Zoll-Version mit LED-Back-light. Variationen und Konfigura-tionsmöglichkeiten gibt es – wiebeim Individual üblich – sonderZahl. Ausstattungsmäßig top: Derneue 55 Zoll Individual Compo-se mit 400 Hz, serienmäßigemDVB-S2 SAT-Tuner und inte-griertem 250 GB DR+ Festplat-tenrecorder. UVP der neuen In-dividual-Modelle: 32“ ab 2.400Euro, 55“ ab 5.800 Euro.

Art mit LED-BacklightAb Oktober (40“, UVP ab 2.600Euro) bzw November (32“, ab2.000 Euro) kommt schließlichdie LED-Version von LOEWEsArt-Baureihe in den Handel. Be-sonders stylish beim neuen Art –die nun erhältliche Trendfarbe„Mokka”.

3D Individual kommt 2011Last but not least steht auch eine3D-Demo auf dem IFA-Pro-gramm. Ein erster „3D Individual“wird für Q1/2011 erwartet ... ■

Rainer Grünwald

IFA: Halle 6.2 B, Stand 201

arte MediaText-Seite auf Basis vonHbbTV (Hybrid bro-adcast broadbandTV): Per TV-Fernbe-dienung kann mandirekt auf die Videosin der arte Online-Videothek zugreifen.

Hybrid-TV: LOEWEsaktuelle TV-Gene-ration folgt demneuen HbbTV-Stan-dard. Multimedia-Features wie eininteraktiver Media-Text (Bild) werdenmöglich.

Freies Surfen mitdem Fernseher: Dieneue MediaNet-Version erlaubtüber eine virtuelleTastatur am TV-Schirm auch die direkte Eingabevon Webadressen.

LOEWE MediaNetPortal mit TV-opti-mierten Internet-Seiten in CE-HTML(HbbTV-Standard). Ein Druck auf derFernbedienungreicht, um dieSeiten aufzurufen.

Neue Connect LED-Reihe: LED-Backlight, neue Internet-Featu-res, Festplatten-Streaming

Individual 32 und 55 Zoll LED:

Zuwachs in der Individual-Familie

Art LED: Jetzt mit LED-Backlight

IFA-Händlerbetreuung: LOEWE-Österreich Chef Hannes Lechnerist von 3.9. bis 7.9. vor Ort. Am 3. und 4. 9. steht ein Gebietsver-kaufsleiter-Team zur Verfügung.

KURZ UND BÜNDIG

LOEWES neue Individual LED-Seriegibt es jetzt auch in 32 Zoll undspektakulären 55 Zoll (140 cm).

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GRENZEN ÜBERWINDEN, umeine neue Dimension des Erle-bens zu schaffen: Mit innovativenProdukten will Samsung heuerauf der „Internationalen Funkaus-stellung “ den nächsten Level er-reichen. Im Mittelpunkt vonSamsungs IFA-Auftritt in Halle20 stehen die neuen 3D LED-Fernseher, allen voran das TV-Flaggschiff C9090 (Modell-Codein Österreich: C9080). Hier tref-fen HighEnd-Bildqualität, dritteDimension, Internet@TV und

multimediale Vernetzung aufein-ander und verkörpern „anschau-lich“ das diesjährige Samsung-Motto „A New Dimension ofExperience”. Auf über 4.000 Quadratmeternerwarten den IFA-Besucher inHalle 20 weiters ein Fülle vonneuen HiTech-Geräten und -Lö-sungen aus den Bereichen Unter-haltungselektronik, Telekommuni-kation, Imaging, Mobile Compu-ting, Display und Digital Printing.Einen neuen Erlebnis-Level will

Samsung auch bei seinen Hausge-räten bieten, die auf der IFA dies-mal in der „Weißwaren Halle“5.1 öffentlich präsentiert werden.

Design- und Technikstar C9090Mit dem 3D LED TVC9090/9080 definiert Samsungzur IFA 2010 das Wort „Flach-bildfernsehen“ völlig neu: Atem-beraubende 7,98 Millimeter misstSamsungs neuer Premium-TV anseiner dünnsten Stelle und er-

Unter dem Motto „A New Dimension Of Experience” präsentiert Samsung auf IFA und

Futura spektakuläre Produkte, die dem Besucher neue Erlebniswelten eröffnen sollen.

Bei 3D-Fernsehern und 3D Blu-ray steht nun bereits die 2. Geräte-Generation am Start. HiTech meets Design: Mit nur7,98 mm Bautiefesetzt SamsungsPremium TV C9090/9080 (o. und re.) neueMaßstäbe. Techno-logisch ist dasneue LED-Flagg-schiff „HighEnd“:Full HD 3D Engine,2D zu 3D Konver-tierung, Internet-Zugang, WLAN,DLNA, LCD-Fernbe-dienung.

Alle Fotos: Samsung

3D-PIONIER SAMSUNG KÜNDIGT ZUR IFA EINE NEUE ERLEBNIS-DIMENSION AN

Der nächste Level

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innert mit seinem Rahmen ausgebürstetem Aluminiumsilbereher an ein prestigeträchtiges De-signer-Möbel, denn an einenFernseher. Erreicht wurde derneue Rekord in Sachen „SlimLine“ durch eine neuartige EdgeLED-Hintergrundbeleuchtungund durch den Umstand, dass diegesamte TV-Elektronik und dieGeräte-Anschlüsse in den Stand-fuß verbannt wurden.

3D, Internetzugang, WLAN, DLNASamsungs neuer Design-TV istallerdings im doppelten Sinn desWortes „schön anzuschauen“: Alserstes Gerät im Premium TV-Seg-ment gibt der C9090/9080 so-wohl 2D- wie auch 3D-Inhalte inbrillanter Full HD-Qualität wie-der. Und: Samsungs „Über-Fern-seher“ kann sogar „live“ 2D-Fil-me in 3D-Movies konvertieren. Auch ins Netz der Netze kommtman mit einem Druck auf dieLCD-Fernbedienung: Über dasSamsung Portal Internet@TV undWLAN lassen sich eine Reihe von„TV-gerecht“ aufbereiteten Seitenaufrufen (zB: APA News, Bild.de,tv digital, YouTube, Flickr, Face-book, Picasa). Weil das Internet-und Entertainment-Angebot fürHybrid-TVs ständig wächst, lässtsich der C9090/9080 auch nach-träglich – nach dem Vorbild vonHandy App Stores – mit Apps auf-rüsten. Bis Jahresende soll der Sam-sung Apps Store 300 TV- & Video-Anwendungen aus aller Welt „aufAbruf“ bereithalten.Dass sich der neue Premium-TVdank DLNA und WLAN auch

drahtlos mit dem Heim-Netz-werk und seinen Geräten verbin-den lässt, versteht sich in dieserGeräteklasse irgendwie schon vonselbst. „Premium“ wie der ganze Fern-seher ist freilich auch sein Preis.Der C9090/9080 ist in drei Bild-schirmdiagonalen (40, 46 und 55Zoll) zu haben, die unverbindlichempfohlenen Endkundenpreiseliegen – je nach Größe – bei3.999, 4.999 und 5.999 Euro.

3D UmrüstungswelleSeiner Rolle als 3D-Pionier bleibtSamsung auch im Bereich Blu-ray und Heimkino treu. Die Um-rüstung der gesamten Produktpa-lette in Richtung 3D ist in vollemGang. So trumpft Samsung aufder IFA mit fünf 3D Blu-ray-Heimkinoanlagen und vier 3DBlu-ray-Playern auf. Ein Guteilder in Berlin gezeigten Gerätekommt auch auf den österreichi-schen Markt. Top-Produkt im3D-Playerbereich ist die neueBlu-ray/Festplattenkombi BD-C8900S mit 500 GB Harddisk(UVP: 699 Euro).

Rasant wachsender 3D TV-MarktDass Samsung mit seiner 3D-Strategie goldrichtig liegt, belegen

Samsung BD-C8900S: Kombi aus 3D Blu-ray-Player & HD-Festplattenrecorder.500 GB, DVB-S2 SAT-Tuner für HD-Aufnahmen, WLAN, DLNA, Internet-Zugang.

Neue 3D Blu-ray-Heimkinoanlage HT-C9950 im edlen „Serie 9”- Design.Die „kleine Schwester“ der Premium-Anlage, die HT-C9930, kommt auchauf den österreichischen Markt. Kalkulierter Endkundenpreis: 1.999 Euro.

Oben: Samsung „Network-Ka-mera“ ST 80. Dank Bluetooth,WLAN und DLNA lassen sichFotos drahtlos auf den PCoder ins Internet übertragen.Unten: Selbstporträt-Spezia-list ST 600 mit Front-Display.

Samsung HMX-E10: Neuer Full HD Pocket-Camcorder mit Schwenk-Ob-jektiv. Das Kamera-Auge lässt sich um270 Grad drehen und erlaubt so unteranderem filmische Selbstporträts.

Eine neue Erlebnis-Dimensionverspricht Samsung heuer aufden Messen IFA und Futura:

Premium LED TV C9090/9080Die neue Samsung Königsklassebei Design & HiTech, Full HD 3D

3D Blu-ray und 3D HeimkinoNeue Generation, 3D serienmä-ßig

Hybrid-TVs und App StoreImmer mehr TVs und Blu-ray-Player mit Internet-Zugang, AppStore für neue Online-Dienste

HIGHLIGHTS

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die jüngsten österreichischenGfk-Zahlen. Praktisch aus demStand heraus holten sich 3D-Fernseher im Juni 2010 im Seg-ment 46 Zoll (117 cm) satte 25Prozent Marktanteil. Bei der XL-Diagonale 55 Zoll (140 cm) ha-ben 3D-fähige Fernseher mit56,9 Prozent im Juni bereits dieMarktführerschaft übernommen.

Pocket-Cam mit SchwenkoptikUnter den auf der IFA und Futu-ra gezeigten Neuheiten im Be-reich Foto/Video sticht der neuePocket-Camcorder HMX-E10(UVP: 199 Euro) besonders her-vor. Die Cam, die man auf denersten Blick auch für ein Handyhalten könnte, dreht Movies inFull HD, verfügt über einenTouchscreen und besitzt ein 270Grad Schwenk-Objektiv. Das ver-schwenkbare Kamera-Auge er-laubt unter anderem filmischeSelbstporträts.

Samsung Foto-NewsEin Selbstporträt-Spezialist istauch der neue digitale Fotoappa-rat ST600 (UVP 299 Euro, Sep-tember). Ein 1,8 Zoll-großesFrontdisplay erlaubt einen Kon-trollblick beim Druck auf denSelbstauslöser. Ebenfalls im Sep-

tember kommt die Kompaktka-mera ST80 (UVP: 249 Euro) inden Handel. WLAN, Bluetoothund DLNA erlauben bei Sam-sungs neuer „Netzwerk-Kamera“das drahtlose Verschicken von ge-schossenen Fotos und Videos zumPC, zum Fernseher oder direktins Internet.

Handtellergroßer Mini-BeamerNicht aus dem Bereich UE, son-dern aus dem IT-Bereich stammtSamsungs neuer Mini-Beamer„Pico“ SP-H03. Der BonsaiLED-Projektor hat auf einerHandfläche Platz, wiegt ganze140 Gramm und schafft dennochProjektionen bis zu zwei MeternBilddiagonale. Die Lichtleistungliegt bei 30 ANSI-Lumen, dieAuflösung beträgt 854x480 Pixel(WVGA, 16:9). Das Notebook als „Zuspielquel-le“ kann man beim Pico in denmeisten Fällen zu Hause lassen.Ein integrierter Office- und Mul-timedia-Viewer erlaubt das Ab-spielen von Office-Dateien,PDFs, Fotos, Videos und Audio-Files direkt vom internen Spei-cher (1 GB) oder von der mi-croSD-Speichercard. Ein ange-dockter Akku macht den kleinenReise-Beamer für zwei Stunden

sogar unabhängig von jederSteckdose. Endkundenpreis desBeamer-Zwergs: 299 Euro.

IFA: Weißware auf 1.500 qmDurchaus großzügig fällt heuerauch die IFA-Präsentation desHausgeräte-Sortiments in Halle5.1 aus. Unter dem Motto „Smartthinking, simple living” zeigt Sam-sung auf opulenten 1.500 Qua-dratmetern intelligente Produkte,die den Alltag erleichtern. Ein Highlight in Sachen Energie-effizienz ist etwa Samsungs Wasch-maschine WF-10724 (UVP 799Euro). Dank „Schaum Aktiv”-Technologie wäscht sie besondersstromsparend und reinigt – schonab 20 Grad – gründlich und wä-scheschonend zugleich. Ein weiteres Messe-Highlights beiHausgeräten ist der chice Side-by-Side Kühlschrank RS-H7ZNPN (UVP 2.699 Euro).Der Kühl-Jumbo mit 513 LiterNutzinhalt, EnergieeffizenklasseA+ und No-Frost-Technik ver-fügt über ein eigenes Hausbar-Fach, in dem man Getränke undSnacks bereitstellen kann. Das vonaußen zugängliche Hausbar-Facherspart das Öffnen der großenFlügeltüren und hilft so jedeMenge Energie zu sparen.

Futura mit 3D Special-RoomIm Gegensatz zur IFA sind aufder heimischen Futura alle Sam-sung Produktbereiche in Halle 8„konzentriert“. Ein eigener 3DRaum steht für Demos zur Verfü-gung.Einen Mangel an kompetentenGesprächspartnern dürfte es aufder Futura nicht geben: SamsungÖsterreich rückt mit einem 30köpfigen Top-Team von Be-reichs-Direktoren über Vertriebs-leiter und Product Manager bis zuAußendienst-Mitarbeitern nachSalzburg an. Alle Bereiche –Unterhaltungselektronik, Hausge-räte, Telekom und IT sind vor Ortvertreten.Österreichische Händler, die dieReise zur IFA in Berlin antreten,stehen dort ebenfalls nicht „aufverlorenem Posten“: 14 Händler-betreuer und Ansprechpartnervon Samsung Österreich erwartenan den Samsung IFA-StändenBesucher aus der Alpenrepublik ...

Rainer Grünwald

IFA: Halle 20, Halle 5.1 (Hausgeräte)

Futura: Halle 8, Stand Nr. 101

Links: „SchaumAktiv“-Waschma-schine WF10724. Sam-sungs Schaum-Aktiv-Technologie schäumtdie Waschlauge überein Düsensystemdurch Einblasen vonLuft auf und erreichtso eine überragendeWaschleistung -schon ab 20 Grad.Rechts: Side-by-SideKühlschrank RS-H7ZNP: Das separatöffenbare Hausbar-Fach ist praktisch undspart zudem Energie.

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Größenvergleich mit 2Euro-Münze: SamsungsLED Pocket-Beamer„Pico“ SP-H03 hat aufeiner Handfläche Platz.Trotz Bonsai-Maßen pro-jiziert der Pico Bilder, Videos und Grafiken aufzwei Metern Bilddiago-nale. 30 ANSI Lumen.

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PANASONIC ZEIGT mit demHDC-SDT750 einen praktika-blen Weg auf, dem leidigen 3D-Content-Problem Herr zu wer-den: Bereits Mitte September sollder erste 3D-Camcorder für

Endverbraucher in den Handelkommen und damit allen Hob-by-Videofilmern die Möglich-keit bieten, ihre 3D-Inhalte fürden Hausgebrauch kurzerhandselbst aufzunehmen. Und das zu

einem durchaus erschwinglichenPreis: Der UVP liegt bei 1.399Euro.Der innovative Camcorder hataber auch ohne der 3D-Vorsatz-linse das Potenzial zu überzeu-gen: Das 3MOS-System mit op-timierter Rauschunterdrückung,der „Crystal Engine Pro“-Bild-prozessor und das Leica DicomarObjektiv (F1.5 bzw F3.2 mit 3DVorsatz) sorgen für gestochenscharfe Aufnahmen in vollerHD-Auflösung mit 50 Vollbil-dern. Dazu kommt das neu ent-wickelte Hybrid OIS Bildstabili-sierungssystem, das optische undelektronische Stabilisierungkombiniert und dabei neben fei-

PANASONIC UND DAS DREI MAL DREI: 3D-TV, 3D-BLU-RAY UND 3D-CAMCORDER

Mach’s dir doch selbst!Panasonic präsentiert sich in Berlin als führendes Unternehmen in Sachen 3D-Technologie – und passend zum diesjäh-

rigen IFA-Thema „3D your world” sein umfassendes 3D-Konzept. Nach der aufsehenerregenden Vorstellung der ersten

3D-fähigen Plasma-TV-Geräte im Vorjahr hält sich der japanische Konzern hinsichtlich weiterer Neuheiten in diesem

Segment zwar noch bedeckt, zieht dafür aber mit einem anderen Produkt die Aufmerksamkeit auf sich: dem ersten 3D-

Camcorder im Consumer-Bereich.

HDC-SDT750: DieseBezeichnung wirdman sich merkenmüssen, denn dahinter verbirgtsich der erste 3D-Camcorder für Endkunden, denPanasonic auf derIFA präsentiert.Fotos: Panasonic

HDC-SDT750: weltweit erster3D-Camcorder für den Consum-erbereich

HDC-SDX1: leichtester Full-HDCamcorder der Welt, mit Web-cam-Funktion

Professionelle 3D-Plasma-Displays mit Diagonalen bis 152 Zoll (386 cm)

Erstes 3D-Wechselobjektivfür das Lumix G-System

Umwelt und Nachhaltigkeit:Brennstoffzellen, Energiema-nagement via Lifinity HomeEnergy Management System

HIGHLIGHTS

Das Geheimnisum die 2. Gene-ration der Viera3D-TVs lüftetPanasonic erstauf der IFA.

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MULTIMEDIA WIRD BEI OLI.CC diesmal be-sonders groß geschrieben: Im Mittelpunktdes Futura-Auftritts steht das Thema „Intel-ligentes Wohnen” – inklusive der angrenzen-den Bereiche Beschallung und Vernetzung.Gezeigt wird neben der weiterentwickelten

Digital Signage-Lösung InfoMediaTV (fürWerbe- und Info-Zwecke) unter anderemRS232 steuerbare, professionelle Beschallungs-technik von APart-Audio, JAM-Audio Multi-room Systeme sowie Vor- und Mischverstär-ker. Wie (und womit) sich das zeitgemäße Ei-genheim steuern lässt, wird ebenso zu sehensein wie der aktuelle Stand beim Thema Fern-sehen (HDTV-Receiver, IPTV, Verteil- undKopfstellentechnik). Hier demonstriert oli.ccauch aktuelle Lösungen zur Signalübetragung,zB HDMI via LWL oder Twisted Pair. Ergän-zend zu den Heimkino-Anwendungen wer-den Seminarraum-Ausstattungen präsentiert.Aus diesem Bereich stammt mit einer ferti-gen Seminarraum-Lösung im mobilen Rackauch eines der Messehighlights. Während dieDevise hier allerdings „Buy & Go” lautet,heißt das allgemeine Motto – in Anlehnungan den erfolgreichen Messeauftritt im Vor-jahr – erneut „Chili & Beer”. ■

Futura: Halle 7, Stand 204

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nen horizontalen und vertikalenVerwacklungen der Hand auchgleich solche des gesamten Ar-mes ausgleicht. Ergänzend dazusorgt der OIS Lock für eineextra-starke Korrektur uner-wünschter Handbewegungen.Selbst für Tonaufnahmen bietetPanasonic hier mit einem 5.1-Kanal Sound-System mit fünfMikrofonen etwas Einzigartiges.

Für alle AnsprücheGerade im Foto- und Videobe-reich kann Panasonic mit einerganzen Reihe weiterer Innova-tionen aufwarten, der am Messe-stand ein eigener Bereich gewid-met ist. Der digitalen Fotografie ist ein spe-zieller Bereich des Panasonic-Standes gewid-met. Vorgestellt wird beispielsweise die neueHD-Mobilkamera für Foto und Video HM-TA1 – dieser Begleiter im Hosentaschenfor-mat ermöglicht das unkomplizierte Hochla-

den von Fotos und Videos ins Internet. Be-eindrucken kann auch der CamcorderHDC-SDX1 – seines Zeichens leichtesterFull-HD-Camcorder der Welt mit AVCHD-und MP4-Aufnahme (inklusive iFrame),23fach intelligentem Zoom und Webcam-Funktion (zB in Kombination mit Skype).Außerdem wird das weltweit erste 3D-Wechselobjektiv für das Lumix G Micro-Sys-tem zu sehen sein.

Very ImpressiveEin absolutes Highlight auf dem Panasonic-Stand wird eine beeindruckende Wand auseinzelnen 3D-Displays mit Bildschirmdiago-nalen von bis zu 152 Zoll (386 cm) darstel-len – die zusammen mit dem 152 Zoll-3D-Kino für ein unvergessliches Erlebnis derdritten Dimension sorgen soll. Um einenEindruck von den umfassenden Möglichkei-ten der 3D-Camcorder und Flat-TV-Gerätezu gewinnen, können am Stand natürlichselbst 3D-Filme gedreht werden. Das Umweltengagement bildet einen weite-ren Schwerpunkt auf der IFA: Anhand vonbereits verfügbaren Produkten wie auch Pro-totypen präsentiert Panasonic die TeilbereicheEnergieerzeugung (zB über Solarkollektorenoder Brennstoffzellen), Energielagerung mitstationären Akkubatterien, Energieeinsparung(zB durch LED-Licht) sowie Energiema-nagement über das Lifinity Home EnergyManagement System.

Und dann?Nur wenige Tage nach der IFA startet Pa-nasonic in Österreich eine große Schulungs-tour zum Thema 3D (siehe Kasten links).Außerdem erfolgt zur IFA der Startschuss fürKühlgeräte und Waschmaschinen in Öster-reich, deren Vertrieb „selektiv und sukzessi-ve” ausgebaut werde, so Österreich-ChefHelmut Kuster. ■

IFA: Halle 5.2, Stand 101

Im Anschluss an die IFA startet Panasonic inÖsterreich eine Schulungstour mit allen Newszum Thema 3D. Die Termine lauten:14.09.: Hotel Martinspark, Mozartstraße 2,6850 Dornbirn (10–15 Uhr)15.09.: Parkhotel Hall, Thurnfeldgasse 1,6060 Hall in Tirol (11–16 Uhr)28.09.: Hotel Paradies, Straßgangerstraße380b, 8054 Graz (10–15 Uhr)30.09.: Austria Trend Eventhotel Pyramide,Parkallee 2, 2334 Vösendorf (10–15 Uhr)5.10.: Steigenberger Hotel Linz, Am Winterhafen13, 4020 Linz (10–15 Uhr)7.10.: Airrest Flughafen Salzburg, InnsbruckerBundesstraße 95, 5020 Salzburg (10–15 Uhr)

Weitere Infos unter www.panasonic.at.

PANASONIC ON TOUR

Neuer Champion im Federgewicht: Mit dem HDC-SDX1 zeigtPanasonic den leichtesten Full-HD-Camcorder der Welt.

Weltpremiere im Foto-Bereich: Zur IFA hat derjapanische Konzern das erste 3D-Wechselob-jektiv für das G-System angekündigt.

OLI.CC AUF DER FUTURA

Future-Trends

Mit Neuheiten in allen Produktberei-

chen treten oli.cc-GF Oliver Schober

und sein Team die Reise zur Futura an.

Zu den Highlights im Messegepäck

zählen ein mobiles Medienrack sowie

die Version 2.0 der Digital Signage-

Lösung InfoMediaTV.

Oli.cc zeigt auf der Futura einmal mehr, was mo-dernes Wohnen alles bedeuten kann.

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MULTIMEDIA E&W 9/201094

ANGEFÜHRT VON VertriebsleiterRobert Trapp wird auf der dies-jährigen Futura ein deutlich stär-keres personelles Aufgebot als inder Vergangenheit anzutreffensein: Neben den beiden hiesigenAußendienstmitarbeitern HeinzHammer und Peter Sautner reistauch ein sechsköpfiges Team –bestehend aus Kundendienst-Technikern sowie Vertriebsleu-ten – aus Deutschland an. Verge-blich wird man hingegen Ge-bietsverkaufsleiter Gerald Hinkersuchen – dieser hat das Unter-nehmen im Sommer verlassen(siehe Kasten). Zuwachs erhältdafür die Produktfamilie mitdem neuen Modell Caleo.

Emsig gefeiltIn technischer Hinsicht konzen-triert sich Metz in Zukunft ver-stärkt auf LED-Hintergrundbe-leuchtung und rückt dieses The-ma daher in den Fokus. Bereitsim Vorjahr erlebte mit dem Pri-mus das erste Modell mit Direct-LED-Technologie seine Premie-re, die nun auch beim Sirius 42LED 200 twin R zum Einsatzkommt.Erstmals werden heuer Gerätemit Edge-LED-Technologievorgestellt – allen voran der neueCaleo. Daneben werden in Zu-kunft auch noch einige weitereModelle mit der Edge-LED-Be-leuchtung ausgestattet: Sirius 37LED 100 twin R, Linus 42 LED100 twin Z, Linus 37 LED 100twin Z und Linus 32 LED 100twin Z.

Österreich-PremiereNachdem es auf den Frühjahrs-ordertagen bereits einen Vorge-schmack auf das neue Modellgegeben hat, werden die serien-reifen Geräte im Rahmen derIFA offiziell vorgestellt und qua-si frisch vom Band auf der Futu-ra ausgestellt. Der Caleo beherbergt in seinemzugleich edlen wie auffälligschlanken Gehäuse aus gebürste-tem Aluminium unter anderemeinen HD-tauglichen Zweifach-Hybridtuner fur DVB-C undDVB-T (DVB-S2 nachrüstbar),

einen 500GB Digital-Recorder,zwei CI+-Schächte sowie ein 2-Wege Bassreflex Boxen-System.Besonderes Augenmerk wurdeauf die Schnittstellen-Ausstattunggelegt: Neben drei HDMI-An-schlüssen stehen auch ein AudioAusgang (optisch) für 5.1 DolbyDigital Sound und eine DVI-Schnittstelle zur Verfügung, überdie der Fernseher an einenComputer angeschlossen werdenkann. Und: Über die Schnittstel-le fur das mecaHome+ Systemlässt sich der Caleo jederzeit alsInformations- und Schaltzentra-le in den eigenen vier Wändenverwenden. Der UVP des 47-Zöllers ist bei 3.699 Euro ange-siedelt.

Erprobt und bewährtIntegrierte Digital-Recordersind zwar ebensowenig neu beiMetz-TVs wie die Funktion„zeitversetztes Fernsehen”, den-noch wird diesen Bereichen

heuer verstärkte Aufmerksamkeitgewidmet. Schließlich haben sichdie Vorzüge dieser Ausstattungs-merkmale spätestens mit derFußball-WM bzw den unge-wöhnlichen Anstoßzeiten derSpiele herumgesprochen, wieauch die erfolgreiche Verkaufs-Aktion im Mai und Juni belegte.Was bei den Zirndorfern allesmöglich ist, wird einmal mehranhand des Flaggschiffes Primusdemonstriert. Das Spitzenmodellist nun auch in 42” verfügbarund befindet sich ein Jahr nachder erstmaligen Präsentation kei-neswegs auf dem Abstellgleis,sondern mischt mit 200 Hz-Technologie, Full-LED-Back-light und HDTV-Multitunernoch immer ganz vorne mit. Essei denn, Metz hätte ein Ass imÄrmel und würde zur IFA füreine Überraschung sorgen... ■

IFA: Halle 21, Stand 102

Futura: Halle 8, Stand 207

TECHNIK-BOOST FÜR DAS METZ-SORTIMENT

Der Caleokann kommenAuf den Ordertagen gab’s bereits ein erstes „Muster” zu

sehen, nun ist die Zeit reif für die neue Caleo-Familie. Mit

dem Modell unterstreicht Metz den Trend zur LED-

Hintergrundbeleuchtung, die in Zukunft auch in den

weiteren Premium-Gerätefamilien zum Einsatz kommt.

100 Hz, LED-Hintergrundbeleuchtung und natürlich Full-HD-Auflösung –so präsentiert sich der neue Caleo, der nicht nur technisch, sondern auchdurch das schlanke Gehäuse aus gebürstetem Alu zu überzeugen weiß.

Neues Modell Caleo: schlankesDesign durch Edge-LED-Techno-logie, edles Gehäuse aus gebür-stetem Aluminium, HD-Kabeltu-ner und 500GB Festplatte anBord, UVP: 3.699 Euro

Flaggschiff-Gerät Primus:ergänzend zum 55-Zöller nunauch in einer 42”-Variante ver-fügbar

LED-Hintergrundbeleuchtung:Die Sirius-, Caleo- und Linus-Fa-milien werden modellabhängigmit Direct-LED-Hinterleuchtungund Local Dimming oder mitEdge-LED-Hinterleuchtung aus-gestattet.

HIGHLIGHTS

Gerald Hinker, der seit dem Start des eigenenVertriebs Anfang 2009 das österreichische Außen-dienst-Trio geleitet hatte, hat Metz im Sommer ver-lassen. „Ich habe zwei, drei sehr interessante An-gebote bekommen und wollte auch selbst etwasanderes machen”, erklärte Hinker. Im Moment seier noch mit dem Sondieren der Angebote beschäf-tigt und wollte sich daher auch nicht festlegen, ob er weiterhin in der E-Branche bleiben wird. Ein Nachfolger bei Metz wird indes noch gesucht.

GERALD HINKER SAGT ADE

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GEMEINSAM MIT SEINEM TEAM –Helga Neubauer, Romana Di-barbora und Andreas Morgen-furt – hat sich Peter Guderlei,Leitung ATV Reichweitenma-nagement, heuer die Vertiefungder B2B-Beziehungen zu denPartnern vorgenommen. Unterdem Gesichtspunkt „ATV aufProgrammplatz 3 und seine Ver-breitungswege” hat man sich

beim Privatsender erneut einigeseinfallen lassen, um das Ganzenicht zu einer allzu trockenenAngelegenheit werden zu lassen.

Fun und ActionIn Anlehnung an das erfolgreicheFormat „Bauer sucht Frau”,das am 8. September in diemittlerweile 7. Staffel geht, istauch der Futura-Auftritt kon-zipiert: Am Messestand gibt eseine „Bauer sucht Frau”-Er-lebniswelt mit „Bauer suchtFrau”-Traktor-Rennen undATV-Bauernschnapsen. Allenteilnehmenden Messebesu-chern winken dabei kleineSachpreise. Unter allen anwe-senden Gewinnern beimATV-Bauernschnapsen wer-den täglich von Donnerstagbis Samstag am Nachmittagfolgende Hauptpreise verlost:

3 1. Platz: SHARP 40-ZollQuattron LED-TV

3 2. Platz: E-Touch 7-Zoll

Internet-Tablet von Toshiba

3 3. Platz: Outdoor GPS-Sys-tem von Garmin

Außerdem warten an der „Satur-day Night Fever Cocktail-Bar”erfrischende Gertränke auf dieBesucher – auch diesmal zube-

reitet von Showbarkeeper SigiEdelbauer. Die Stimme für dieFutura-Unterhaltung kommt –ebenfalls bereits bewährt – vonRadio- & TV-Moderatorin NikiFuchs, die durchs tägliche Mes-sestand-Programm führt.

AbendprogrammAm Freitagabend mutiert derATV-Stand erneut zur Party-Bühne, wenn ab 18:30 Uhr die –gemeinsam mit den Österreichi-schen Privatsendern und Indus-triepartnern veranstaltete – „Fu-tura 2010 DigiTV-Party” aufdem Programm steht. Für diemusikalische Umrandung sorgtmit Andie Gabauer & Band ei-ner der wohl vielfältigsten undbes-ten Musiker Österreichs. AlsSpecial Guest wird Gary Ho-ward das Mikro schwingen, derals Stimme der „The Flying Pi-ckets“ mit dem Song „OnlyYou“ im Jahre 1986 Weltruhmerreichte. Und an den Turntableswerkt mit Star-DJ „Monsieur lebon homme“ ebenfalls kein Un-bekannter.So unterhaltsam wie der be-schwingliche Party-Abend ver-spricht aber auch der Programm-herbst bei ATV zu werden: Ne-ben bereits etablierten Sendun-gen wie „Die Lugners”, „Bauersucht Frau” oder „SaturdayNight Fever” kommen einigeneue Sendungen auf die TV-Schirme. So geht das Reportage-format „Pfusch am Bau” demThema Baumängel nach undbringt Geschädigte wie Verant-wortliche vor die Kamera. Undab November können die Zuse-her bei „Die Fahnder” hautnahmiterleben, wenn die Finanzpo-lizei Razzien durchführt, Fahn-der des Finanzministeriums zuBaustellenkontrollen ausrückenoder Zollbeamte am FlughafenSchmuggler aufdecken. ■

Futura: Halle 7, Stand 104

ATV SORGT AUF DER FUTURA FÜR STIMMUNG

Das Entertainment-Eck

ATV will die heurige Futura

nutzen, um die Beziehungen

zu Geräteherstellern, KEL,

Händlern und Kabelnetzbe-

treibern zu intensivieren.

Das Ganze stets vor dem

Hintergrund guter Unterhal-

tung, für die man nicht nur

eine Standparty, sondern

auch wieder einige Gewinn-

spiele ausrichtet.

„Bauer sucht Frau” Erlebnis-welt mit „Bauer sucht Frau”-Traktor-Rennen und ATV-Bau-ernschnapsen – inklusive tägli-che Gewinne und Sachpreise fürdie Besucher

Vorstellung der neuen Sende-formate im Herbst

„Futura 2010 DigiTV-Party”am Freitagabend ab 18:30 Uhrmit Andie Gabauer & Band, GaryHoward und DJ „Monsieur lebon homme“

HIGHLIGHTS

Hier noch schematisch, pünktlich zur Eröffnung der Futura live und inFarbe: Am ATV-Messestand stehen auch heuer Unterhaltung und guteStimmung im Mittelpunkt. Fotos: ATV

Irgendwie naheliegend, dass ATV dasDesign des Messestandes heuer an das Erfolgsformat anlehnt ...

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MULTIMEDIA96

DIE MESSAGE, die das kompletteSales Team unter der Leitung vonNiki Tufaro heuer am Messe-stand verbreiten wird, ist imPrinzip simpel wie eh und je:Sky hat mit seinem Programmeinfach mehr zu bieten als alleanderen. Und das sowohl bei der

Quantität, sprich der Auswahl anverfügbaren Sparten und Genres,als auch bei der Qualität, dennmit nunmehr zehn HD-Kanälenund deren exklusiven Inhalten istdas hochauflösende Angebot seit13. August noch ein bisschenumfassender als schon bisher.

Im Fokus: HD und 3DSeit 13. August bietet Sky dreizusätzliche HD-Kanäle. Neben„Sky Sport HD 2“ gingen dieSender „Sky Cinema Hits HD“und „Sky Action HD“ on air(siehe Kasten links unten). AusSicht des Senders gibt es somitgleich eine Handvoll Argumente,die nun für das Pay-TV-Angebotsprechen:

3 zehn Sender nur für HD: Da-mit bietet Sky Österreichsgrößtes HD-Angebot

3Der beste Programm-Mix:Sky zeigt in seinem HD-An-gebot den perfekten Pro-gramm-Mix aus Sport, Fil-men und Dokumentationen

3 Schärferes Bild und hervorra-gender Ton: Auf den HD-Sendern sind die Bilder infünfmal höherer Auflösungzu sehen und in erstklassigerTonqualität zu hören

3Mehr Stunden echtes HD:Im Unterschied zu soge-nannten HD-Sendern liefertSky weit mehr Stunden ech-tes HD

3Der einzige Filmsender inechtem HD: Nur Sky bietetin Österreich einen echtenHD-Sender für Filme – SkyCinema HD

Für GF Kai Mitterlechner liegtdaher auf der Hand: „Wir bietenunseren Kunden das absolut bes-te Seh-Erlebnis. Ob packender

Live-Sport, die neuesten Block-buster oder eindrucksvolle Do-kumentationen – wir zeigen aufunseren zehn HD-Kanälen dieGenres, die man in bester Qua-lität sehen möchte. Wir habendas umfassendste und beste HD-Angebot im deutschsprachigenRaum, an dem kein HD-Fanvorbeikommt.“ Hinsichtlich des dreidimensiona-len Contents hat Sky mit derProduktion eines Live-Bundesli-gaspiels in HD-3D ja bereits ei-nen Vorgeschmack auf das TV-Erlebnis der Zukunft gegebenund damit aufgezeigt, was mög-lich ist. Auf Konkreteres will mansich – trotz des bevorstehendenSendestarts eines kommerziellen

SKY WILL MIT EXKLUSIVITÄT SCOREN

Zug um ZugNachdem man den Kunden in letzter Zeit einige neue

Services anbietet, geht der Pay-TV-Anbieter nun auch

bei den Fachhandelspartnern in die Offensive. Basie-

rend auf dem erweiterten Angebot unterstützt Sky

die Händler ab dem vierten Quartal mit neuen Ver-

kaufsförderungs- und Kundenbindungspro-

grammen – über deren Details freilich erst auf

der Futura offen gesprochen wird. Exklusiv: In Zukunft gibt’s auf Sky noch mehr Live-Golf-Events – von der USPGA und der European PGA Tour bis hin zu den Major-Turnieren inklusive demRyder Cup. Alle Fotos: Sky

Das HD-Angebot von Sky umfasst derzeit folgende zehn Programme (SkySport HD heißt seit 13. August Sky Sport HD 1):

3 Sky Cinema HD: Privatkino in HD-Qualität mit rund 25 deutschen TV-Erstausstrahlungen jeden Monat

3 Sky Action HD: Hochspannung mit Action, Horror und Science-Fictionin HD

3 Sky Cinema Hits HD: Populäre Filmerfolge und neue Serien in HD

3 Sky Sport HD 1: Das Wohnzimmer wird zur Haupttribüne – bei allenwichtigen Fußball- und Sporthighlights – live und in voller Länge

3 Sky Sport HD 2: Noch mehr Live-Sport in brillanter HD-Qualität

3 Eurosport HD: Sport in einer neuen Dimension mit Tennis, Motorsport,Schwimmen, Wintersport, …

3 Disney Cinemagic HD: Disney Hits in beeindruckender Qualität

3 Discovery HD: Packende Dokumentationen so realistisch wie nie zuvor

3 National Geographic Channel HD: Fernsehen für Entdecker mit span-nenden Dokumentationen und faszinierenden Bildern in bester HD-Qualität

3 History HD: Geschichtliche Dokumentationen in brillanter Bildqualitätund faszinierender Detailgenauigkeit

Für Sky-Abonnenten entstehen durch die drei neuen HD-Sender keine zu-sätzlichen Kosten – bei der Buchung des Film-Paketes sind die beiden Sen-der Sky Cinema Hits HD und Sky Action HD dabei, beim Sport Paket ist derneue Sender Sky Sport HD 2 inklusive. Grundsätzlich ist Sky HD als Zusatz-paket ab 5 Euro pro Monat buchbar, wobei sich Preis und Anzahl der HD-Programme, die für einen HD-Kunden verfügbar sind, nach seiner jeweili-gen Paket-Auswahl und der Empfangsart (Kabel/Satellit) richten.

DIE HD-KANÄLE VON SKY

„Ein Quantum Trost“ ist nur einervon vielen Blockbustern, die beiSky Monat für Monat laufen.

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3D-Programmes im britischenPay-TV diesen Herbst – aller-dings derzeit nicht festlegen, be-tont aber einmal mehr, sowohlüber die Inhalte, die für 3D prä-destiniert sind, als auch über dienotwendige Hardware in Formder aktuellen Sky HD-Receiverzu verfügen.

Mobil und mehrSeit der Fußball-WM könnenSky-Abonnenten das Live-Sport-angebot auch unterwegs auf demiPad genießen – mit der App„Sky Sport”, die im Apple iTunesApp Store zum Down-load be-reitsteht. Damit lässt sich daskomplette Sky-Sportangebot aufdas iPad laden: Empfangbar sinddie Sender Sky Sport 1, Sky Sport2, Sky Fußball Bundesliga undSky Sport Austria – natürlich in-klusive der Optionskanäle. Somitgehören zum Angebot der App

von Sky unter anderem alle 180Spiele der österreichischen Liga,alle Spiele der UEFA ChampionsLeague oder des DFB-Pokals.Dazu gibt es die Top-Spiele derUEFA Europa League und inter-nationalen Fußball wie zum Bei-spiel Top-Begegnungen aus derenglischen Premier League. Abge-rundet wird das Erlebnis der SkyApp durch alle Rennen der For-mel 1 sowie live und exklusiv diegrößten internationalen Golf-Events, die besten Spiele derDeutschen Eishockey Liga, Tennisund vieles mehr. Neben den Live-Events stehen den Kunden auchnoch die aktuellsten Sportnach-richten, Videoclips sowie ein Da-tencenter mit allen Ergebnissen,Tabellen, Vereinsprofilen und denwichtigsten Hintergrunddatenzur Verfügung. Wer Sky Sportoder Sky Fußball Bundesliga inVerbindung mit HD abonniert

hat, für den ist die „Sky Sport“App kostenlos. Alle anderen SkySport- und Sky Fußball Bundesli-ga-Abonnenten erhalten das je-weils korrespondierende iPad-Angebot für 12 Euro im Monat. In diese Kerbe will der Sender inZukunft mit weiteren Servicesebenso verstärkt schlagen wie inMaßnahmen zur Verkaufsförde-rung und Kundenbindung – für

die man sich kürzlich das entspre-chende Kapital sicherte (sieheKasten). Wie die entsprechendenProgramme im Detail aussehen,ist das große Geheimnis, das aufder Futura gelüftet wird. Ein Be-such am Messestand sollte sichalso im wahrsten Sinne des Wor-tes lohnen. ■

Futura: Halle 9, Stand 207Die Geschäftszahlen bleiben beiSky weiter auf Rot: Im 2. Quartal2010 verzeichnete Sky zwar einenNettozuwachs von 6.000 Abonnen-ten, dennoch schlägt sich bei ei-nem Umsatz von 236,1 Mio Euroweiterhin ein Minus zu Buche: DasEBITDA im 2. Quartal lag bei -47,4Mio Euro und hat sich damit im Ver-gleich zum Vorjahreszeitraum um16 Mio Euro verbessert. Für das Ge-samtjahr 2010 wird ebenfalls einnegatives EBITDA erwartet. Auf-grund des langsameren Abonnen-tenwachstums und der durch denKapitalzufluss ermöglichten Inves-titionen in wesentliche Wachstums-maßnahmen wird das EBITDA deut-lich niedriger ausfallen als bisherangenommen. Für das Gesamtjahr2011 rechnet man mit einem deut-lich besseren EBITDA als in 2010,das aber weiterhin negativ ausfal-len wird. Zum 30. Juni 2010 betru-gen die Nettoverbindlichkeiten253,9 Mio Euro.Zugleich plant der Sender dieDurchführung von Finanzierungs-maßnahmen mit Bruttoerlösen inHöhe von zumindest 340 Mio Euro.Die geplanten Finanzierungsmaß-nahmen bestehen aus einem Bezu-gsangebot zur Ausgabe neuer Ak-tien, der Ausgabe einer Wandelan-

leihe und/oder der Bereitstellungeines Gesellschafterdarlehensdurch die News Adelaide HoldingsB.V. (News Adelaide Holdings isteine 100-prozentige indirekte Toch-tergesellschaft der News Corpora-tion, die derzeit 45,42 Prozent desGrundkapitals der Sky DeutschlandAG hält). Das Unternehmen sichertdie geplanten Finanzierungsmaß-nahmen in Höhe von 340 Mio Eurofür Sky Deutschland ab. Investiertwerden soll in:

3 Beschleunigtes Nettowachstumdurch Verbreitung des Sky+Festplattenrecorders: Sky+durch Forcierung von Entwick-lung und Verkauf zu einem we-sentlichen Abonnenten- undARPU-Treiber machen

3 Differenzierung und Expansiondurch Schlüssel-Innovationenund Erweiterung der Produkt-palette (zB Sky Multiroom oderSky Sport App)

3 Ausbau des Vertriebs: Sky willweitere Vertriebsmöglichkeitenentwickeln, zB über neue direk-te Vertriebswege

3Weiterentwicklung des Kunden-services: Integraler Bestandteilder Strategie ist Kundenzufrie-denheit

TROTZ MIESE IN Q2: MEHR CASH

FÜR DIE VERMARKTUNG

Wie die Testimonials – die Rapid-Spieler Steffen Hoffmann, Helge Payerund Christopher Drazan – zeigten sich auch die Kunden von der Sky SportApp begeistert und sorgten mit rund 33.000 Downloads in den ersten Wochen dafür, dass der Sender nicht auf seinem Angebot sitzen blieb.

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DIE BEMÜHUNGEN in SachenFernseh-Geschäft hat man beiEstro Strobl – nach dem Aus vonHumax in diesem Bereich – janie aufgegeben, aber es hat einwenig gedauert, bis man den„Richtigen” gefunden hat. Aufder Futura wird nun die neueTV-Marke im Sortiment erstmalspräsentiert: Lenuss.

EinzigartigDie Geräte des in Südtirol (Ita-lien) ansässigen Herstellers Le-nuss, für die das SalzburgerUnternehmen den Exklusivver-trieb in Österreich übernimmt,weisen einige Besonderheiten

auf, die KAM ChristianStrobl regelrecht insSchwärmen kommen lassen:„Bei der Entwicklung derLCD-TVs bestimmt der Dis-tributor die Software-Ausstat-tung, dh die Geräte könnenab Werk alles, was für uns wichtigist – inklusive Österreich-Pro-grammliste.” Während schon dieinnere Ausstattung – Full-HD,Triple-Tuner, PVR-Ready –nichts zu wünschen übrig lässt,liegt im Design ein weiterer be-sonderer Clou: Die Rahmenfar-ben sind in allen Varianten derRAL-Palette verfügbar – und dasbereits ab einem Stück (zum

Aufpreis von 100 Euro). „Alleindas macht Lenuss zu einem ech-ten Fachhandels-Produkt”, soStrobl. Ebenso die Tatsache, dass„jeder Fachhändler ab dem ers-ten Tag selbst reparieren darf ”.Die Salzburger wollen hier nurals zentraler Ansprechpartner, derSupport leistet, und als Lieferantder Ersatzteile fungieren, das ei-gentliche Service soll dem Fach-händler überlassen bleiben. Alsweitere Vorzüge der Lenuss-Ran-ge nennt Strobl:

3Analoge und digitale Senderauf einer Programmliste

3Zahlreiche Funktionen fürHotels

3Ausstattung mit Drehfuß (ab32 Zoll)

Preislich sind die Geräte im mitt-leren bis oberen Preissegmentangesiedelt. Neben entsprechen-den Margen stellt Strobl noch et-was in Aussicht: die TÜV-Zertifi-zierung beim ORF.

Internet goes TVDas zweite große Highlight, dasauf der Futura präsentiert wird,ist zugleich die Antwort auf die

Frage, wie sich das Internet aufden Fernsehschirm holen lässt:WebTube HD. Das Gerät basiertauf der Android-Plattform undbringt somit wahre „Killer-Ap-plications” ins Wohnzimmer:

3 freies Internet-Surfen amFernseher (inklusive AdobeFlash und Java Script)

3YouTube sowie alle weiterenVideo- und Fotoplattformen

FUTURA-NEWS VON ESTRO STROBL

Doppelt gemoppeltWeit haben’s die Strobls ja nicht ins Salzburger

Messezentrum, also kehrt man heuer mit voller

Power als Aussteller zur Futura zurück. Schließlich

gibt es viel Neues zu berichten – und natürlich her-

zuzeigen. WebTube HD und die LCD-TV-Range von

Lenuss sind dabei nur zwei von vielen Highlights.

Mit dieser handlichen Box bekommt man das Internet auf den Fernseher: WebTube HD ist die erste Android-Box dieser Art und wird von Estro exklusivin Europa vertrieben.

Lenuss LCD-TVs mit zahlrei-chen „fachhandelsgerechten”Features

WebTube HD: Android-basierte,HD-taugliche Box, die das Inter-net auf den TV-Schirm bringt

Neue HDTV-Receiver und Multischalter von Schwaiger

UniCam-Modul

Humax iCord HD 1000 AUT undAlu Sat-Spiegel

Messtechnik für Einsteiger und Profis aus dem Hause Rover

HIGHLIGHTS

Lenuss ist die neue TV-Marke im Estro-Sortiment. Das Design kann derKunde selbst bestimmen, indem er die Rahmenfarbe nach Belieben aus derRAL-Palette auswählt.

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3Zugang zu sämtlichen Social CommunityPlattformen (Facebook, Twitter, etc)

3 interaktive Games

3 eigener TV-App Market (mit individuel-ler Auswahl an Applikationen)

Für dieses Produkt übernimmt Estro die Ex-klusivdistribution für Europa, wodurchgleichzeitig auch Preisverrisse verhindertwerden: „Der UVP liegt bei 249 Euro”, ver-rät Strobl, „und der Händler wird sich freu-en, wenn er die Marge erfährt.”

Noch lange nicht allesNatürlich sind dies nicht die einzigen High-lights, die am Messestand präsentiert werden.Von Schwaiger gibt es zwei neue HD-Re-ceiver: ein Sat-Modell mit Irdeto embedded,einem freien CI-Schacht sowie PVR-Ready-Funktion und eine Kabelbox mit integrier-tem Conax-System, einem freien CI-Schachtund ebenfalls PVR-Ready. Außerdem wirddie neue Multischalter-Serie des deutschenHerstellers präsentiert.

Weiters stellt sich Estro als Distributor vonUniCam-Modulen vor, die ua auch fürHD+-Karten geeignet sind (Karte muss vomKunden selbst bezogen werden).Abgerundet wird der Futura-Auftritt mit derPräsentation von Bekanntem und Bewähr-tem: das komplette Humax-Portfolio vomFlaggschiff iCord HD 1000 AUT über LNBsbis hin zum Sat-Spiegel sowie die Messgerä-te-Palette aus dem Hause Rover. ■

Futura: Halle 7, Stand 306

Zwar nicht ganz neu, dennoch ein Highlight amMessestand: die stylischen Alu Sat-Spiegel vonHumax.

Von Schwaiger kommen zwei neue HDTV-Receiver: eine für Kabel, eine für Sat – beide mit PVR-Ready-Funktion.

DAS HIGHLIGHT beim diesjährigen Futura-Auftritt von Nikon ist zweifellos die neueEinsteiger-Spiegelreflexkamera D3100.Das Nachfolgemodell der D3000 – ihresZeichens die meistverkaufte digitale Spiegel-reflexkamera Europas – bietet eine Auflösungvon 14,2 Megapixel, eine Funktion zur Auf-zeichnung von Full-HD-Filmen, Live-Viewmit neuen Autofokusmodi und verbesserteErgonomie. Zudem verfügt sie über den Guide-Modus,durch den sich schon die D3000 auszeichne-te: In der weiterentwickelten Variante kannder Benutzer nun zusätzlich anhand von Bei-spielbildern feststellen, welche Ergebnissesich mit bestimmten Einstellungen erzielenlassen, zB durch Ändern von Belichtungszeitoder Blende.

Klare ZielgruppeAnsprechen will Nikon mit der D3100 ins-besondere Familien, die wichtige Momentein guter Bildqualität festhalten möchten,ohne sich dabei den Kopf über die Wahl derrichtigen Einstellungen zerbrechen zu müs-sen. Features wie „Live-View mit Motivau-tomatik”, die automatisch das passende Mo-tivprogramm für die jeweilige Aufnahmesitu-ation auswählen, machen die D3100 auchzum prädestinierten Gerät für Neueinsteigerin die Welt der digitalen Spiegelreflexfotogra-fie. Mit der praktisch angeordneten Taste fürFilmaufzeichnung lässt sich zudem sofort inden Filmmodus umschalten, der HD-Vide-os mit Ton aufnimmt. Diese lassen sich an-schließend durch die HDMI-Kompatibilitätder D3100 bequem und ohne Qualitätsver-lust auf das TV-Gerät übertragen. ■

Futura: Halle 9, Stand 306

NIKON BRINGT DIE BENUTZERFREUNDLICHSTE DSLR

Programmierter Einschlag

Als wohl wackerster Vertreter

unter den Foto-Spezialisten nutzt

Nikon den heurigen Futura-Auftritt

einmal mehr, um dem Elektrofach-

handel das Segment Fotografie

schmackhaft zu machen. Zu

diesem Zweck hat man mit der

D3100 auch genau die richtige

Neuheit im Gepäck.

Nikon-Neuheit für Spiegelreflex-Einsteiger: DieD3100 ist die „benutzerfreundlichste digitaleSpiegelreflexkamera” – mit Aufzeichnung vonHD-Movies.

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MULTIMEDIA E&W 9/201000

MIT MANN UND MAUS begibt sicheinmal mehr Kleinhappl in dieFutura-Hallen. Mit im Messege-päck haben die Salzburger natür-lich alles, was rund ums ThemaFernsehen und Fernsehempfangrelevant ist: Zunächst mit einermittlerweile sehr ordentlichenAuswahl an TV-Geräten unter-schiedlicher Hersteller. Die Zei-ten, wo man sich auf die MarkeTelestar beschränkte, sind vor-bei – heute gibts auch Gerätevon Samsung, Grundig und eini-gen mehr. Der Fokus liegt hierganz klar auf zwei Dingen: Full-HD und integrierte Multituner

für den HD-Empfang.Im Receiverbereich kann Klein-happl ebenfalls mit einigen Neu-

heiten aufwarten, etwa aus demHause Arion. Das Highlight istaber der Orbitech CI440HD:Der in Deutschland entwickelteHDTV Sat-Receiver verfügtüber einen CI+-Schacht,HDMI- und optischen Audio-ausgang, eine Ethernet-Schnitt-stelle und ist USB PVR Readymit Timeshift (inkl FAT 32 Sup-port). Zudem lässt sich der Re-ceiver bequem mit der TV-Fern-bedienung steuern – und ver-braucht dabei zwischen 8 und 17Watt Leistung. Im Standby sinktdieser Wert auf gerade einmal 0,2Watt.

Hört, hörtIm Bereich Beschallungstechnikbildet das Doyson-Multiroom-system einmal mehr einenSchwerpunkt. Daneben gibt esaber einige weitere sehr interes-sante Produkte. Beispielsweise

den MA246 von APart (der auchin den Varianten MA246-R undMA246-MR erhältlich ist): Die-

ser ist laut Herstellerangaben ein„absoluter Meilenstein im Be-reich der 100 V Zonen-Misch-verstärker”. Der 240 W Verstärkermit sechs Zonen kann einzeln

oder als Herzstu ck eines er-weiterbaren Beschallungssystemsbetrieben werden und eignetsich durch die unabhängigeQuellenwahl und Lautstärkere-gelung fu r die Zonen 1 und 2-6zudem als vollwertiger Mehrzo-nenverstärker. Daneben sind linienüberwachteBeschallungsanlagen des Herstel-lers Promas zu sehen: Das prozes-

sorgesteuerte Matrix Audio Sys-tem ist ein speziell fur den profes-sionellen ELA Bereich entwickel-tes, mehrkanaliges Signalsteuer-und Signalverteilungssystem, dasder EN-60849 entspricht (Evaku-ierungsalarm für öffentliche Ge-bäude wie zB Schulen).

Sicher ist sicherNeues gibt es selbstverständlichauch im Bereich Videoüberwa-chung, wo IP-Kameras einenSchwerpunkt bilden. Kleinhapplzeigt hier Lösungen für alle An-sprüche – mit einer breiten Aus-wahl der aktuellen Modelle vonSanyo, Santec, Toshiba oder AC-

tiIP. Hinsichtlichder Daten-Auf-zeichnung gibtsmit dem Digital-Recorder Multi-eye GREEN-WATCH einweiteres High-light.

Und wer Kleinhappl kennt, weiß,dass das noch lange nicht alles ist:Mess-, Verteil- und Kopfstellen-technik werden heuer ebenfallswieder groß geschrieben. Etwamit Messgeräten der TV ExplorerSerie von Promax oder der Spa-ros-Serie von Spaun sowie Kom-ponenten von GSS. ■

FUTURA: Halle 7, Stand 107

KLEINHAPPL HAT DEN TON IM AUGE ...

... und das Bild im Griff Kleinhappl greift bei der diesjährigen

Futura auf Bewährtes zurück – den Mix aus

etablierten Marken und innovativen Pro-

dukten. News en masse sind somit vorpro-

grammiert, und diese gibt es auch in allen

Bereichen: Von LCD-TVs mit integrierten

Multitunern über die aktuelle Receiver-

Generation bis hin zu Neuheiten der

Beschallungstechnik reicht die Palette.

Scharfe Bilder, klare Töne: Der MA246 vonAPart revolutioniert den Bereich der 100 VZonen-Mischverstärker, während der kom-pakten Full-HD IP-Kamera Sanyo VCC-HD2500P bei Tag und Nacht nichts ver-borgen bleibt.

Erweitertes Angebot an LCD-TVs mit integrierten Tunern (u.a.von Telestar, Grundig, Samsung)

Aktuelle HDTV-Receiver, zBOrbitech CI440HD mit HDMI-,AC3-, USB-, LAN- und CI+-Schnittstelle

MA246 / MA246R /MA246MR: Neue 6-ZonenMischverstärker (100V) vonAPart mit innovativen Featuresfür den Aufbau flexibler Mehr-zonen-Systeme mit unter-schiedlichen Quellen

Promas: Linienüberwachte Be-schallungsanlagen mit Evakuie-rungsalarm (nach EN- 60849)

HIGHLIGHTS

Ideal zur Überwachungkleinerer Anlagen: die neueste GreenWatch-Generation von MULTI-EYE mit acht Kanälen.

Der HDTV Sat-Receiver Orbitech CI440HD verfügtüber sämtliche digitale Schnittstellen inklusive CI+-Schacht.

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MULTIMEDIA E&W 9/201002

ALLES, WAS FÜR DEN EMPFANGder ORF-Programme relevantist, lässt sich getrost als Dauerthe-ma der Branche bezeichnen –beginnend bei den Empfangs-voraussetzungen über die Spezi-fizierung der Empfangsgeräte bishin zu den Regeln für den Kar-tenbeipack. Nachdem es im Frühjahr amKüniglberg ein „Gipfeltreffen”von ORF/ORS, Geräte-Her-stellern bzw Großhändlern und

KEL gegeben hatte (Siehe E&W4/2010, S. 64–65), ist das damalsBesprochene zwischenzeitlichgereift und hat konkrete Formenangenommen: Seit Mitte Augustgilt eine neue Fassung der Bo-xen-Spezifikationen für HDTV-Sat-Receiver (siehe Kasten un-ten), die neue Smartcard-Verein-barung sowie das neue Online-Händlerportal präsentiert dieORS beim diesjährigen Futura-Auftritt.

Neue Smartcard-VereinbarungAb 2011 gilt der neue ORF Di-gital Smartcard-Vertrag, der imWesentlichen folgende Änderun-gen mit sich bringt:

3Mehr Service und verkürzteBestellfristen

3Einfachere Bestellung

3Die Smartcards dürfen nurnoch in Kombination mitModulen und Receivern ver-kauft werden

3Der Beipack von Smartkar-ten im Ausland ist möglich,allerdings ist ein Verkauf die-ser nur in Österreich erlaubt

3Die neuen Smartcards unter-stützen nur noch Irdeto CA-

Systeme und HDTV-Boxen

3Die Smartcards werden etwasteurer (25 statt bisher 22,10Euro), dafür steigt auch dieRefundierung an Großhänd-ler (2 Euro statt bisher 1,50Euro)

Smartcard-Managementleicht gemachtDie ORS stellt auf der Futuradas neue Händlerportal vor, dasim November online gehen soll.Ziel dieses Serviceportals ist die

Vereinfachung des Smartcard-sowie Zertifizierungs-Manage-ments für den Großhandel (Be-zieher von Smartkarten beimORF). Händler können in Hinkunftihre Forecasts rund um dieSmartcard-Bestellung elektro-nisch eingeben und auch die Be-stellungen selbst über das Servi-ceportal abwickeln. Weiters er-möglicht das Portal die einfacheRückmeldung der mit Recei-vern und Modulen beigepacktenORF Smartcards sowie die Ab-

ÄNDERUNGEN BEIM ORF-EMPFANG – MEHR SERVICE FÜR DIE BRANCHE

Die ORS zieht neue Seiten aufDas Team der ORS reist mit gewichtigen

News für Boxen-Hersteller, Groß- und Fach-

händler zur Futura. Präsentiert wird etwa die

neue, ab 2011 geltende Version der Smart-

card-Vereinbarung, das neue Händlerportal

der ORS, das im November online gehen wird,

sowie die weitere Marschroute hinsichtlich

des DVB-T2-Testbetriebs und des geplanten

Roll-outs. Außerdem können sich die Fach-

händler am Messestand ein Bild davon ma-

chen, was, wie und warum von der ORS bei

der Boxen-Zertifizierung geprüft wird.

Ab November wird das neue Händlerportalauf der ORS-Webseite verfügbar sein. PerMausklick können dann alle wichtigenInfos – zB das TÜV-Zertifikat – zu Receiver-modellen und ORF-Karten abgerufenwerden. Alle Fotos: ORS

Neues ORS Händlerportal zurVereinfachung des Smartcard-Managements

Neue Smartcard-Vereinba-rung mit Änderungen beim Kar-tenbeipack und Preis bzw Ver-gütung

DVB-T2: ORS bereitet den Roll-out von HDTV via Antennenfern-sehen vor (Zielgruppe: ca.500.000 TV-Haushalte)

Boxen-Zertifizierung: Detailsund Kriterien fürs „Pickerl” wer-den am ORS-Stand präsentiert

HIGHLIGHTS

Seit 17.August gilt die Version 3.0 der Boxenspezifikationen für den Emp-fang von HDTV. Diese enthält nun technische Kriterien rund um die Schnitt-stelle CI+ bzw des damit verbundenen Rechtemanagements (DRM). HDTV-Receiver müssen hinkünftig die Möglichkeit bieten, senderseitig das Auf-nehmen von Sendungen (bzw Vorspulen oder Überspringen von Werbung)zu unterbinden. ORS-Kommunikationschef Michael Weber hält dazu fest,dass derlei Einschränkungenfür den ORF in keiner Weisegeplant seien, es aber in Ein-zelfällen möglich sein müs-se – ganz nach dem deut-schen Vorbild HD+. Zudemwerde CI+ ja ohnehin nichtzum einzigen HDTV-Standard.

DRM – „MUSS-KRITERIUM” BEI HDTV

Die neuen Boxen-Spezifikationen fürHDTV bringen Neuerungen beim DRM.

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E&W 9/2010 MULTIMEDIA 103

frage rund um die Zertifizierung

von Endgeräten, von Smartcard-Lieferterminen und Nummern-kreisen. Die Händler erhaltenaußerdem regelmäßige Remin-der und wichtige Informationenrund um das Smartcard-Manage-ment. Das Händlerportal wird auf derORS-Webseite www.ors.at imple-mentiert und ab November allenORF- Vertragshändlern zur Ver-fügung gestellt.

DVB-T2: HD-Qualität auch fürdigitale AntennenhaushalteDie ORS hat hinsichtlich derDigitalisierung des Antennen-fernsehens eine Vorreiterrolleinnerhalb Europas eingenommenund will nun mit dem Übertra-

gungsstandard DVB-T2 dennächsten Schritt machen. DennDVB-T2 ermöglicht hochauflö-sendes Antennenfernsehen und

sorgt zugleich für eine größereProgrammvielfalt. Dh potenziellwerden rund 500.000 terrestri-sche TV-Haushalte HDTV überdie Hausantenne empfangenkönnen – und würden dadurchmit den Satelliten-TV- und Ka-bel-TV-Kunden technischgleichziehen.Seit dem Frühsommer läuft inWien (Sender Kahlenberg, UHF-Kanal 65), ein entsprechender Test-betrieb, der Aufschlüsse über dieentscheidenden Parameter Signal-stärke, Bild- und Tonqualität liefernsoll, um den DVB-T2 Roll-out(Simulcast) in Angriff zu nehmen. Die ORS will mit diesem Ausbauden TV-Nutzen für die Endkun-den weiter verbessern. „Mit DVB-T2 erhöhen wir nicht nur die Pro-gramm- und Medienvielfalt, son-dern leisten auch einen Beitrag fürdie neuen Seher-Gewohnheitender TV-Konsumenten“, so ORS-GF Michael Wagenhofer. Für diesetechnologische Weiterentwicklungwerden jedoch Frequenzressourcenbenötigt, die auch einen Parallelbe-trieb (Simulcast) ermöglichen. Diese müssen, wie Wagenhofer be-kräftigt, aus der oberen DigitalenDividende kommen: „Wir setzenuns gemeinsam mit den Verant-wortlichen bei der endgültigenVergabe der Digitalen Dividendedafür ein, dass es eine tragfähigeLösung bei der Frequenznutzunggeben wird und dass die Umset-zung des Parallelbetriebes vonDVB-T auf DVB-T2 in Öster-reich bis 2015 gewährleistet wird.Wir wollen den Kunden den best-möglichen TV-Empfangsservicebieten.” ■

Futura: Halle 7, Stand 402

E&W: Warum wurde das Zertifizierungsverfahren für DVB-Boxeneingeführt?DI Norbert Grill: Den TV-Haushalten ist ein einwandfreier und pro-blemloser TV-Empfang sehr wichtig. Wir wollen diesem Wunsch ge-recht werden und stellen eine durchgängige korrekte Verarbeitungund Verbreitung des Fernsehsignales bis hin zum Endkonsumentensicher. Mit der Einführung des Zertifizierungsverfahrens für DVB-Endgeräte können wir dies gemeinsam mit der TÜV Austria Gruppegewährleisten. Der ORF und wir, die ORS, bieten den Herstellern die Zertifizierungihrer HDTV-Sat-Receiver an. TÜV Austria bestätigt, dass die Emp-fangsgeräte in Bezug auf Wiedergabe, Entschlüsselung und Kopier-schutz (HDCP) für den österreichischen Markt gerüstet sind. TÜV-zertifizierte Empfangsgeräte tragen das ORF-HD-Prüfzeichen. Wirempfehlen den Konsumenten beim Kauf eines HD-Receivers auf die-ses Prüfzeichen besonders zu achten.

Welche Aufgabe hat die ORS beim Zertifizierungsverfahren?Wir definieren die zu messenden Kriterien sowie Richtlinien undSpezifikationen von Endgeräten für den Empfang von Rundfunkpro-grammen und Zusatzdiensten. Die technische wie auch die organi-satorische Abwicklung der Endgeräte-Prüfung und -Zertifizierungpassiert in einem eigens dafür eingerichteten DVB-Labor, also in ei-ner Endgeräteprüfstelle. Wir führen zudem off-Air-Tests von Signal-konfigurationen durch, bevor diese on-Air geändert werden.

Nach welchen Richtlinien werden die Boxen geprüft?Die Boxen werden bei uns auf Herz und Nieren geprüft: Im Einzel-nen legen wir Augenmerk auf Tuner und Tuningverhalten, Video-und Audio-Decoding, Audio- und Video-Interfaces, Demultiplexing und Decoding von Signal- sowie DVB-Serviceinfor-mation, Conditional Access (CA), Usability, Funktionsweise der Fernbedienung, Teletext, Subtitel, EPG und Datendiens-te, Funktion der Software-Updates sowie Stromaufnahme und Langzeitverhalten der Geräte. Bisher wurden weitmehr als 50 HD- und SD-Empfangsgeräte für den österreichischen Markt zertifiziert. Sowohl die Hersteller als auchdie Fachhändler reagieren positiv auf die Zertifizierung.

Gab es spezifische Herausforderungen rund um das neue Zertifizierungsverfahren?Ja, die großen Herausforderungen bei dieser Prüfung sind die ORF Bundesländertrennungen und die Funktionsweisedes Verschlüsselungssystems. Wir begleiten und servicieren die Endgerätehersteller durch den gesamten Prüfungs-ablauf sowie auch während der darauffolgenden zwei Jahre und können auf diese Weise den Kunden einen einwand-freien Betrieb bieten.

NORBERT GRILL ZUR BOXEN-SPEZIFIZIERUNG

ORS-GF DI Norbert Grill: „Wir empfehlenden Konsumenten beim Kauf eines HD-Receivers auf das ORF-HD-Prüfzeichen zuachten, um den problemlosen TV-Empfangzu gewährleisten.“

So wird der diesjährige Futura-Stand der ORS aussehen. Im Rahmen derMesse sind die Fachhändler eingeladen, sich direkt vor Ort zu informieren.

Die ORS-Lady hinter den Kulissen:Katarina Stefanovic betreut seitsechs Jahren den Großhandel.

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MULTIMEDIA E&W 9/201004

MAMIT WÜRDE der Bezeichnung„Display-Spezialist” nur wenigEhre machen, stünde dieser Be-reich nicht im Mittelpunkt desFutura-Auftritts. Zu diesemZweck holt sich das siebenköpfi-ge Messe-Team unter der Füh-rung von GF Markus König zu-sätzliche personelle Unterstüt-zung von den Herstellern AOC,Odys/Dyon und BenQ. Denn alleine von AOC gibts zurIFA drei neue TV-Serien, die na-türlich ebenso in Salzburg zu se-hen sein werden wie die Moni-tor-Neuheiten (siehe Kastenrechts).

Bemerkenswerte Displays hat in-des BenQ angekündigt: DasUnternehmen plant den Wieder-einstieg in das Gaming-Segmentund legt die X-Serie neu auf.Diese soll mit LED-Backlightund technischen Daten wie 2 msReaktionszeit (GtG), einem dy-namischen Kontrast von10.000.000:1, 120Hz 3D readyoder Full-HD 1080p neue Maß-stäbe setzen.

Anfassen erwünschtWie eingangs erwähnt, bleibt dasHauptgeschäft von Mamit beiden TV-Geräten und Monitoren,dennoch rücken auch Projekto-ren weiter in den Mittelpunkt –einerseits in Richtung Heimki-no, andererseits in Richtung Aus-bildung mit dem großen ThemaInteraktivität.Im Heimkino-Segment hat Ma-mit mit BenQ bereits denMarktführer an Bord und stellteine Reihe neuer Modelle - vomEinstiegsgerät bis zum voll ausge-statteten Full-HD-Beamer – vor.Ebenfalls nicht fehlen dürfendie neuen Heimkinoprojektorenvon Epson, die in bewährter Ma-nier in einem eigenen Heimki-no-Studio präsentiert werden.„Selbst ausprobieren” heißt indesdie Devise bei den Ultrakurzdis-tanzprojektoren mit Interactive

Pen, die am Mamit-Stand zu fin-den sein werden.

Mobiles und mehrMit der neuen Fino-Serie vonOdys/Dyon kommen neue Mo-delle für die Unterhaltung unter-wegs – allen voran das LCD-TV/DVD-Kombigerät Fino X22

LED. Dass GF Markus König dieAugen wieder eifrig nach neuenZubehör- und Mitnahmeartikelnoffen gehalten hat, muss wohlnicht extra betont werden – mandarf mit manchem „Gustostü-ckerl” rechnen. ■

Futura: Halle 10, Stand 212

MAMIT: DISPLAYS IM FUTURA-FOKUS

BildpunkteBei Monitors & More dreht sich auf der Futura (fast) alles

ums Bild – mit zahlreichen Display-Neuheiten von AOC,

mobilen Geräten von Odys/Dyon, der aktuellen Projek-

toren-Range von BenQ, Canon und Epson sowie Profes-

sional Displays aus dem Hause Philips. Soll nichts an-

deres heißen, als dass der Schwerpunkt zwar weiterhin

auf TV-Geräten und Monitoren bleibt, insbesondere das

Beamer-Geschäft aber zusehends an Bedeutung ge-

winnt. Und den Zubehör-Bereich lässt man auch nicht

einfach so unter den Tisch fallen.

Wer dieses auf den ersten Blick gar wunderliche Ding – einen Ultrakurz-distanzprojektor – nicht nur sehen, sondern mithilfe des Interactive Penauch ausprobieren möchte, hat dazu am Mamit-Stand die Möglichkeit.

Neue TV-Serien von AOC: Ad-dara, Prava & IceDrop mit LED-Backlight und 100 bzw 200 Hz

Ultraschmale LFDs mit 3mmRahmen von Philips

BenQ-Heimkinoprojektoren

Epson: Ultrakurzdistanzprojek-toren mit Interactive Pen (4x0-Serie)

Mobile LCD-TVs von Odys/Dyon:neue Serie Fino, zB Fino X22 LED(LCD-TV + DVD–Kombi)

ACME: Zubehörartikel von derWebcam bis zum Universallade-gerät

HIGHLIGHTS

AOC präsentiert zur IFA (Halle 27,Stand 160) die drei neuen LCD-TV-Serien Addara, Prava und IceDropund unterstreicht damit seineAmbitionen in diesem Bereich.Hervorzuheben sind hier die imPremium-Segment angesiedeltenIceDrop-LCD-TVs, die nicht nurdurch ihr ultraflaches Design, sondern auch durch ihre technische Ausstat-tung (LED-Backlight und 200-Hertz-Technologie) bestechen. Dem aktuellenTrend gemäß wird AOC zudem seine ersten 3D-TV-Modelle vorstellen. Undnoch eine Neuheit hat der Hersteller parat: seine ersten Flachbildfernse-her mit kabelloser Übertragungsmöglichkeit, die mehr Flexibilität und Frei-heit für den Kunden versprechen.Premiere auf der IFA haben außer-dem die nur 1,29 cm tiefen, ultra-schlanken Monitore mit LED-Back-light und attraktivem weißen Ge-häuse. Daneben werden auch neueMultitouch-Modelle gezeigt, derenspezielle Bauform auf Notebookbe-sitzer ausgelegt ist. Zum Kreierendes eigenen Stils gibt es Display-Modelle mit beigefügten Stickern, und wer sich gegen die Härten des All-tags wappnen will, kann auf neue Modelle mit Schutzglas zurückgreifen.

DISPLAY-NEUHEITEN VON AOC

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OB HANDY, Navigationsgerät,MP3-Player, Gamepad oder Ak-kus - der Varta V-Man ist mit al-len gängigen Adaptern ausgestat-tet und garantiert damit nahezu100% Marktabdeckung. Je nach Bedarf kann so das Mul-ti-Aufladegerät einfach zu-sammengestellt werden. Einmalkonfiguriert, wird er zB einfachauf den Schreibtisch gestellt –und der Kabelsalat sowie dasewige Herumsuchen hat einEnde. Insgesamt können so biszu vier Geräte gleichzeitig aufge-laden werden.

Alle für einenAls weiteres Feature besitzt die V-ManHome Station einen USB-Port, überden ebenfalls aufgeladen werden kann.Besonders praktisch: das Multi-Aufla-degerät ist mit gängigen Adaptern aus-gestattet (von Samsung, Sony Ericcson,Nokia, LG, Micro USB, Mini USBSony PSP und Apple) und kann zu-dem zwei Mignon (AA) oder zweiMicro (AAA) Akkus laden. Die Adapter sind individuell ein-setz- und drehbar, um optimalePlatznutzung zu garantieren. Und

mit dem ansteckbaren Aufbewah-rungs-Dock fur nicht benutzteAdapter wird eine intelligenteLösung zur Lagerung geboten.Zwei leuchtende, blaue LEDs zei-gen den Ladevorgang an. (AbSeptember zu einem UVP von49,99 Euro).Natürlich stellt Varta auch eineneue Innovation in Sachen Batte-rien vor: den Professional 9V Li-thium Block (UVP 11,99 Euro),die erste Wahl in Sachen Rauch-melder. Durch den stetig anstei-genden Bedarf an Feuerschutz-produkten wird zukünftig auchdie Nachfrage nach extrem lang-

lebigen Batterien steigen, ist derHersteller überzeugt. Bestens da-für geeignet ist der Professional9V Lithium Block, da er überhervorragende Qualität, einezehnjährige Haltbarkeit und eineum bis zu 40% bessere Perfor-mance als vergleichbare Produkteverfügt, verspricht der Hersteller.Er hält bis 5-mal länger als her-kömmliche 9V Alkaline-Batterienund 10-mal länger als Zink-Koh-le-Batterien. Die Umwelt freut’s auch: Die UL-anerkannte 9V Lithium Batterieenthält kein Quecksilber, Blei oderKadmium und hat einen patentier-ten Sicherheitsmechanismus. UVP:11,99 Euro)

FuturaWie auch schon im vergangenenJahr wird’s auch heuer ein Ge-winnspiel von Varta geben - nurdie Carrera-Bahn ist nun passé.Es hätten eher die Kinder derBesucher damit gespielt, was janicht ganz im Sinne des Erfin-ders war, so die Erklärung. Des-halb wird Varta heuer voraus-sichtlich eher auf ein einfaches

Frage- und Antwortspiel setzen.Die Gewinnchancen sind dabeiübrigens äußerst hoch - vorbei-schauen lohnt sich also in jedemFall. ■

IFA: Halle 7.1C, Stand 101

Futura: Halle 15, Stand 205

Varta stellt ein Multiauflade-Gerät vor, das nahezu 100%Marktabdeckung verspricht.

Kabelsalat und ewige Suchereihaben damit endlich ein Ende.

Neuer Professional 9V LithiumBlock setzt vor allem auf Feuer-schutzprodukte - der hohenHaltbarkeit und Performancesei Dank.

KURZ UND BÜNDIG

MULTIAUFLADE-GERÄT UND NEUE BATTERIEN VON VARTA

V-Man unter StromWer kennt das nicht? Eine Vielzahl von Geräten, dazu ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Aufladestationen – und

wenn man ein’s braucht, hat man das passende Ladegerät erst recht nicht bei der Hand. – Die Lösung für das leidige

Problem kommt jetzt von Varta: die Varta V-Man Home Edition.

Varta V-Man: Bis zu vier Gerätekönnen gleichzeitig angeschlossenwerden - egal, von welchem Her-steller das Handy oder der MP3-Player ist – das Multi-Aufladeteilmacht da keine Unterschiede.

Die Varta V-Man Home Edition macht demleidigen Ladekabelsalat ein Ende. DerHersteller verspricht nahezu 100%Marktabdeckung der gängigen Geräte.

MULTIMEDIA E&W 9/2010

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E&W 9/2010 MULTIMEDIA 107

WIE IM VORJAHR ANGEKÜNDIGT stattet Techni-Sat die neue Geräte-Generation – LCD-TVsund Receiver – mit einer IP-Funktion aus.Im TV-Segment setzt das Unternehmen mitder MultyVision ISIO-Serie das Digitalfern-seherkonzept mit integriertem Dual-HDTV-Multituner für alle Übertragungswege fort –nun eben auch inklusive IP-basierten Diens-ten aller Art.

High-end Design & TechnikDer neue Full-HD Digitalfernseher „Multy-Vision ISIO“ ist serienmäßig mit einem in-tegrierten Dual-HDTV Multituner ausge-stattet und ermöglicht somit den Empfangdigitaler TV- und Radioprogramme über Di-gital-Sat, DVB-T und DVB-C ohne zusätz-lichen Receiver. Mit zwei CI+-Schnittstellen

und einem Smart-card-Leser ist derMultyVision ISIOfür den Empfangvon Pay-TV-Sen-dern ebenfalls gerüs-tet. Ein digitaler Vi-deorecorder istebenso mit an Bordwie eine Vielzahl vonAnschlussmöglich-keiten: Neben drei HDMI in-Schnittstellenund einer HDMI out-Schnittstelle stehenzwei USB-2.0-Anschlüsse zu Verfügung.Über die integrierte Ethernet-Schnittstelleund die neue Universal Plug and Play-Funk-tion – UPnP – (inklusive DLNA-Funktiona-lität) lässt sich der Digitalfernseher problem-los in ein Heimnetzwerk integrieren. Durchden Einsatz der Edge-LED-Technologie istder MultyVision ISIO außerdem sehr flach.

Verschmelzung von TV und InternetAusgestattet mit umfangreichen IP-Funktio-nalitäten wird der Zugriff auf interaktiveDienste, Mediatheken, freies Browsen imInternet und das Abrufen von Video-on-De-mand-Angeboten erlaubt. Des Weiteren bie-tet das Spitzenmodell über das ISIO LivePortal die Möglichkeit, Servicedienste wieSoftware-Updates, aktuelle Programmlistenoder Zusatzapplikationen wie Widgets abzu-rufen und zu nutzen. Hier konnte TechniSatzB das Portal SPOX.com als Partner gewin-nen, das Premium Sport-Content auf denTV-Schirm bringt.Im Receiverbereich bringt Technisat mit dem„DIGIT ISIO“ und dem „DigiCorder ISIO“zwei weitere Geräte mit IP-Funktionalität.Und im TV-Bereich wird es noch eine zwei-te neue Linie geben. – Details dazu willTechniSat aber erst zur IFA enthüllen. ■

IFA: Halle 23, Stand 106

Futura: Halle 7, Stand 305

MultyVision ISIO: neue Premium LCD-TV-Serie mit HD-Multituner, LED-Backlight und IP-Funktionalität

DIGIT ISIO und DigiCorder ISIO: Receiverneu-heiten

Weiterentwicklung des bestehenden Line-ups, zB TechniLine 40 HD oder TechniStar S1+mit DLNA-Unterstützung

HIGHLIGHTS

NEUE GERÄTE-GENERATION VON TECHNISAT

V-ISIO-nenDer deutsche Qualitätshersteller präsentiert die

aktuellsten Ergebnisse seiner konsequenten Entwick-

lungsarbeit: „ISIO” lautet die Bezeichnung jener neuen

Receiver und LCD-TV-Geräte, die nun auf IP-basierte,

interaktive Dienste wie Mediatheken zugreifen können.

Im Vorjahr angekündigt, heuer serienreif: Mit dem MultyVision ISIO machtTechniSat seine Premium-TVs IP-tauglich und bringt damit das Internetauf den Fernsehschirm – freies Surfen inklusive.

In dieser Größe eine Neuheit: der TechniLine 40HD mit LED-Backlight.

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DA HAT E&W wieder einmalGlück gehabt: Just zum Erschei-nungstermin der aktuellen Ausga-be endete TomToms Sperrfrist fürein bis dato gut gehütetes Ge-heimnis: TomToms neuer Mi-drange-Baureihe VIA. PunktoAusstattung liegt die VIA zwi-schen den derzeitigen TomTomMittelklasse-Modellen der XL-Serie und den TomTom Top-Na-vis der GO-Reihe.

VIA: Bluetooth serienmäßigDie beiden VIA-Modelle VIA 120(UVP: 179 Euro) und VIA 125(UVP: 199 Euro), die Ende Ok-tober in den Handel kommen,unterscheiden sich vom VorgängerXL in folgenden Punkten:

3Neues, schlankes Design

3NAV 3 Software – wie beimneuen Top-Modell GO 1000

3Weniger Kabel: Die TMC-Verkehrsfunk-Antenne ist nunim Autoladekabel integriert

3HighSpeed Routenberech-nung

3 Sprachsteuerung (100 Befehle)

3 Telefonieren dank Bluetooth-Freisprecheinrichtung

Preis- & Margenverfall stoppen Als Premium Mittelklassen-Mo-dell bietet die VIA damit eineReihe von Features, die bisherTomToms Oberklasse vorbehaltenwaren. Dafür liegt sie preislichauch etwas über der derzeitigenXL-Reihe. Motto: Mehr drin,mehr wert. TomTom Country Sa-les Manager Rudolf „Rudi“Mayrhofer-Grünbühel zu E&W:„Als Partner des Handels willTomTom mit der höherwertigenVIA-Reihe auch den Preisverfallim mittleren Segment stoppen.“Die bisherige Mittelklasse-SerieXL verschwindet denn auch nichtsang- und klanglos, sondern wirdsukzessive in die TomTom Einstei-

ger-Reihe Start verschoben.Mayrhofer-Grünbühel: „DieVIA-Serie wendet sich anTomTom-Wiederkäufer, dieschon ein TomTom-Navi hat-ten und jetzt neueste Techniksowie mehr Komfort habenwollen.“

TomTom GO 1000 und 1005Für echte Navi-Aficionadoshat der österreichische CountryManager ab Oktober zwei neueTomTom-Spitzenmodelle auf La-ger. Der GO 1000 Traffic (4,3Zoll, UVP 299 Euro) und derGO 1005 Traffic (5 Zoll, 349Euro) sind die neuen Flaggschiffeim TomTom-Programm und lö-sen das bisherige Top-Modell GO950 ab. Als absolute Innovationbieten beide Modelle „FluidTouch Displays“, deren Zoom-funktion sich - à la iPhone - perFingerbewegung steuern lässt(Auf- oder Zuziehen). Dazukommt ein pfeilschneller Prozes-sor, der die Routenberechnung

von 40 auf zwei Sekunden ver-kürzt. Eine Magnethalterung, einRadarwarner, Sprachsteuerungund eine Freisprecheinrichtungrunden die Feature-Liste ab.Händler, die sich auf IFA oder Fu-tura „live“ ein Bild von den Tom-Tom-Neuheiten machen wollen,können dort übrigens auch denösterreichischen Country Mana-ger treffen. – „Rudi“ ist vom 6.-8.September bzw vom 16.-19. Sep-tember natürlich vor Ort ... ■

Rainer Grünwald

IFA: Halle 9, Stand 209

Futura: Halle 9, Stand 203

TOMTOM PRÄSENTIERT AUF IFA UND FUTURA SEIN NEUES MIDRANGE-NAVISYSTEM „VIA“

TomToms neue Mittelklasse Bis zuletzt war es „top secret“ – nun ist es raus: TomTom hebt auf der „Internationalen Funkaustellung“ in Berlin ein

neues Navigationssystem namens „VIA“ aus der Taufe. VIA (Lat.: Weg, Straße) soll TomToms Position in der Mittelklasse

ausbauen und die Preise im umkämpften Midrange-Bereich stabilisieren. Auch in der GPS-Oberklasse gibt es News: Mit

dem TomTom GO 1000 Traffic & dem GO 1005 Traffic kommen zwei neue Premium-Navis auf den österreichischen Markt.

„Super-TomTom“ GO 1005 Traffic.

TomTom VIA: Die Antenne für denTMC-Verkehrsfunk ist nun im Lade-kabel untergebracht. Alle Fotos: TomTom

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MULTIMEDIA E&W 9/201010

NEUHEITEN GIBT ES bei Triax zurFutura erwartungsgemäß viele –echten Knaller aber nur einen:den HDTV-Receiver Triax Hy-brid 600S. Dieser ist im Grunde genommenein vollwertiger HDTV-Satelli-ten-Receiver mit einer Reihevon eigentlich nicht recht außer-gewöhnlichen Features:

3Empfang von HD- und SD-Programmen

3PVR-Ready via USB

3Timeshift-Funktion

3HD+ kompatibel (HD+-Karte nicht im Lieferumfang)

3Anschlüsse: HDMI, Ethernet,USB, Digital-Audio-Ausgang

3HDMI-Kabel und Netz-werk-Kabel (5m) im Liefer-umfang enthalten

Bemerkenswert wird es allerdingsab dem Ausstattungsmerkmal„Automatische Aktualisierungder Senderliste über Internet” –

denn wie dieses erahnen lässt,spielt der 600S seine großenStärken dann aus, wenn er mitdem Internet verbunden ist.

App Your TV „Wir haben uns die Frage gestellt:Was wäre der nächste Step dertechnologischen Entwicklung?”,erklärt GF Matthias Trietsch,„Und der Hybrid ist die logischeAntwort darauf, was dem Twin-Tuner folgt.” Der große Unter-schied zu anderen Geräten liegedarin, dass diese reine Netzwerk-

komponenten seien, der 600Shingegen durch die Implementie-rung von Apps – ähnlich wiebeim iPhone oder iPad – die Vor-aussetzungen für ein echtesUnterhaltungsgerät erfülle. Damit will sich Triax demKampf ums digitale Wohnzim-mer stellen, denn man sieht sichgegenüber diesbezüglichen Mit-bewerbern klar im Vorteil: Keinelaufenden Kosten wie bei Pay-TV, keine technischen Hürdenwie bei aonTV (der Hybridkommt bei HD-Streams mit 3

TRIAX ERÖFFNET DEN KAMPF UMS DIGITALE WOHNZIMMER – GEGNER IN RUNDE 1: PAY-TV

Wehe, wenn er angeschlossenHat man einen Trumpf im Ärmel, dann ist die Futura definitiv eine sehr gute Gelegenheit, diesen auszuspielen. Genau

das macht Triax im heurigen Jahr mit der Präsentation des HDTV-Sat-Receivers Triax Hybrid 600S. Was zunächst

unspektakulär klingen mag, entpuppt sich spätestens beim Einstöpseln des Ethernet-Kabels als echter Knaller – frei

nach dem Motto „App Your TV”.

Der Hybrid 600S ist DASFutura-Highlight vonTriax: Über das TV-Portalvon Video-Web stehendem Kunden diverseApps direkt am Fern-seher zur Verfügung, wieetwa Video on Demand,interaktive Web-Diensteoder der eigens kreierteÖsterreich-Marktplatzmit nationalem und regionalem Content.

HDTV-Receiver Triax Hybrid600S mit VideoWeb TV-Portalund speziellem Österreich-Con-tent

Komplettes Paket rund um dieDigitalisierung von Gemein-schaftsanlagen

HIGHLIGHTS

Wenn nicht mit dem Internet verbunden, ist der Hybrid 600S eine mehr oder weniger „normale” HDTV-Box – fallsdoch, eröffnet er dem Kunden bis dato ungeahnte Möglichkeiten direkt am TV-Gerät – und dem Fachhändler dieTür ins Wohnzimmer des Kunden. Das Gerät ist pünktlich zur Futura lieferbar – UVP: 429 Euro.

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Mbit/S aus), deutlich geringererPreis gegenüber Produkten wiezB Reelbox. Das eigentlichetechnische Wunderwerk sei dabeiaber nicht die Box selbst, son-dern die Plattform von Video-

Web, mit der sich dem User völ-lig neue Möglichkeiten bieten,bemerkt Trietsch:

3Videos auf Abruf in HDTV-Qualität

3Österreich-Portal mit lokalenInhalten

3Mediatheken der großenFernsehsender

3 Interaktive Fernsehanwen-dungen durch HbbTV-Stan-dard

3 „Echtes” Live-Streaming

Über das VideoWeb-Portal (dassich sofort nach dem Herstellender Internet-Verbindung nutzenlässt) werden zudem kosten-pflichtige Titel angeboten – mitdem USP sehr früher Veröffentli-chungstermine. Über den „Ös-terreich-Marktplatz wiederumhaben Content-Provider dieMöglichkeit, sich zu präsentie-ren. „Wir sind hier nur eine ArtPlattformbetreiber – was unserePartner daraus machen, ist ihnenüberlassen. Genau dadurch lebtdas Ganze.”

Aus für analogDas zweite große Thema des Fu-tura-Auftritts ist das Ende desanalogen Satelliten-Fernsehensam 30. April 2012. Die Message,die sich das Unternehmen hierauf die Fahnen geheftet hat, lau-

tet: „Gemeinschaftsantennenan-lagen zeitgerecht planen undfachgercht umrüsten.” Als führender Industrieanbieterfür digitale Empfangstechnik willTriax zusammen mit dem Fach-

installateur ein„leistungsfähigesPaket an Produk-ten und professio-nellen Services fürdie Umrüstungvon Gemein-schaftsantennenan-lagen” bieten. WieTrietsch betont,profitieren natür-lich auch dieFernseh- undElektro-Fachbe-triebe selbst vonden zahlreichenVorteilen einersolchen starkenPartnerschaft:

3Maßgeschneiderte Lösungenund Nachrüstmodule für alleArten und Größen von TV-Anlagen

3Modernste Mehrteilnehmer-anlagen mit Sat-Multischalterund Digital- oder HDTV-Receiver

3Kompakte, flexible und pro-fessionelle Kopfstellensystemebis 2.000 Teilnehmer

3Kompetente Beratung undProjektierung durch erfahre-ne Techniker im Triax Pro-jektcenter

3Professionelle Planungen undBerechnungen mit speziellerPlanungssoftware

3Liefersicherheit durch leis-tungsfähige Lagerverfügbar-keit und Express-Modul-Service

Dass auf der Futura das komplet-te Produktprogramm sowieKopfstellensysteme der MarkenHirschmann, Triax und Grundig-Sat-Systems (GSS) präsentiertwird, muss wohl ebensowenigextra erwähnt werden wie derUmstand, dass man hier einigeneue Komponenten mit imMessegepäck hat. ■

Futura: Halle 7, Stand 203

Im vierten Quartal kommt ein 27-Sekunden-Werbe-spot über den Triax Hybrid 600S, mit dem man„alles zunageln” wird, so GF Matthias Trietsch.

AUF DER FUTURA stehen Öster-reich-Chef Christian Koller undsein komplettes Vertriebsteambereit, um die Neuheiten ausdem Bereich IPTV sowie dieneue Irdeto Receiver-Genera-tion zu präsentieren. Das große Geschäft rund um denTV-Empfang ist in den nächstenMonaten aber zweifellos mit derAbschaltung der analogen Astra-Programme (Frühjahr 2012) zumachen. An diesem Kuchen willWisi selbstverständlich mitna-schen und stellt mit dem Com-pact Headend OH zur Futuradas entsprechende Produkt vor.

Innovativ und zukunftssicherDie von Wisi gezeigte Lösung istprädestiniert für den Einsatz inkleinen CATV-Netzen, mittel-großen Wohnanlagen, Hochhäu-sern, Freizeiteinrichtungen,Krankenhäusern und Hotels. Diegroße Stärke besteht in derKombination aus leistungsstarkerTechnik, kompakten Abmessun-

gen, dem modularen Aufbau undder Möglichkeit, sie jederzeit fle-xibel zu erweitern. Außerdemeignet sie sich alternativ für dieWandmontage oder die Montagein einem 19“-Rack.Die Basiseinheit OH 50 ist mitbis zu 14 Modulen bestückbar(Aufbereitung für bis zu 14 ana-loge TV-Kanäle bzw 28 digitaleTransponderströme), steckt in ei-nem thermisch optimierten Ge-häuse, hat einen integriertenFM-Verstärker, eine hohe Aus-gangsleistung, eine Ethernet-Schnittstelle zur Fernüberwa-chung und lässt sich einfach mitdem Handset OH 41 program-mieren. Die einfache Vorpro-grammierung des Systems istüber den USB-Anschluss (USB-Stick) möglich. Zum Bestücken der Basiseinheitstehen zahlreiche Module für alleanzunehmenden Anwendungs-fälle zur Verfügung. ■

Futura: Halle 7, Stand 108

HEADEND-HIGHLIGHT VON WISI

Das „Futura-Baby”

Futura-Neuheiten gibt’s bei Wisi natürlich mehrere – aber

darunter nur ein absolutes Highlight. Das neue Kopfstel-

lensystem COMPACT HEADEND OH besticht mit bemerkens-

werten Features, weshalb Wisi Österreich-Chef Christian

Koller auch ganz offen gesteht: „Die Erwartungen sind

sehr groß”.

Wisi bringt zur Futura das neue System Compact Headend: Zum Bestückender Basiseinheit OH 50 gibt es unterschiedlichste Module, zB den TwinDVB-S/S2 - QAM Transmodulator OH 85H mit zwei integrierten CI-Slots.

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DIE ANZAHL von Handys undSmartphones steigt kontinuier-lich - und damit der Bedarf anLadegeräten. Die Lösung: my-Grid, eine Weltneuheit in demvon Duracell angeführten Seg-ment „Akku-Technologie“. Das schmucke Teil erweitert die-sen Herbst das Sortiment undbietet dem Verbraucher indivi-duelle Energielösungen.

Vier Geräte gleichzeitigDas gleichzeitige drahtlose Aufla-den von bis zu vier Gerätenfunktioniert einfach über die be-rührungssichere Konduktions-platte, die sich automatisch ab-schaltet, sollte jemand seine Fin-ger nicht davon lassen können.Die Ladedauer stellt sich auto-matisch auf die Geräte ein.

AdapterlösungenDer Konsument benötigt die La-deplatte sowie einen Adapter, mitdem das Gerät mit Strom ver-sorgt wird. Als Adapter fungiertentweder ein Power Sleeve (eineHülle für Handys) oder ein Po-wer-Clip, also quasi ein Stecker.Dank einer attraktiven Handels-spanne kann der Handel dadurchauch im Zubehörsegment or-dentlich Gewinn machen. Derzeit ist Micro- und Mini-USB, Blackberry, Nokia sowiedas iPhone und der iPod vonApple im Programm. Sukzessivesollen aber weitere Adapter dazu-kommen.Von Oktober bis Dezemberrührt Duracell auch gehörig dieWerbetrommel. Mit Weih-nachtsspecials, Internet- und

Mailingkampagnen bis hin zurklassischen PR wird das Gerätden Konsumenten näherge-

bracht. Natürlich kommt derMyGrid auch mit eigenemPOS-Material daher. Das Gerät kommt im Oktober inden Handel. UVP für die Lade-platte 79,99 Euro und für dieAdapter 29,99 Euro.Zudem stellt Duracell auch ei-nen Relaunch bei den Batterienvor. Wichtig dabei: Eine Leis-tungssteigerung von 5% beiUltra, sowie die starke Kommu-nikation der Produktvorteiledurch das überarbeitete Verpa-ckungsdesign. ■

Futura: Halle 10, Stand 207

AUFLADEN VON HANDYS & CO LEICHT GEMACHT

Der Grips des myGridWer wünscht sich nicht, auf verschiedenste Aufladekabeln verzichten zu können und den Salat in der Schüssel zu

lassen. Gerade wenn mehrere Familienmitglieder unterschiedliche Hersteller bevorzugen, nimmt die Suche nach dem

Kabel und die Hortung von verschiedensten Chargern kein Ende. Duracell antwortet in diesem Herbst auf die Bedürf-

nisse der Kunden und lanciert den „myGrid“.

myGrid ist der neue Clou aus dem Hause Duracell und ermöglicht kabelloses Aufladen von bis zu vier Geräten.

myGrid antwortet auf die Bedürfnisse der Kunden undmacht das gleichzeitige Aufla-den von vier Geräten möglich.

Verschiedene Adapter passensich an die Geräte an und sor-gen für Zubehörverkauf am POS

Große Werbekampagne sollmyGrid den Konsumenten nä-herbringen

Leistungssteigerung bei Bat-terien um fünf Prozent sowieVerpackungsrelaunch

KURZ UND BÜNDIG

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GEMEINSAM MIT seinem komplet-ten Vertriebsteam präsentiert GFJürgen Winsauer auf der Futuraeine Reihe von Neuheiten, dievor allem eines darstellen: eineErleichterung für den Installa-teur. Ein Messehighlight stellthier die Weiterentwicklung dererfolgreichen BKE-Hausan-schlussverstärker hin zur S-Aus-führung mit Step-Spin-Reglern

dar. „Für den High Speed Inter-net (HSI)-Ausbau ist das einwichtiger Schritt, um dem Instal-lateur das Einstellen der Anlagespürbar zu erleichtern”, erklärtWinsauer. Gegenüber den be-kannten Spindelreglern erleich-tert die definierte Einstellbarkeitvon Dämpfung und Leitungsent-zerrung das Einmessen des Ver-stärkers in der Anlage und auch

der Austausch eines Verstärkersim Servicefall verkürzt sichdurch die Möglichkeit, die Ein-stellwerte vom „alten“ Verstärkerdirekt zu übernehmen, erheb-lich.

Rund ums FernsehenIm Sat-Receiverbereich zeigtDelta zwei neue kompakte Mo-delle, die mit PVR über USB,HDMI-Anschluss, CI-Schachtund Unicable-Steuerprotokollausgestattet sind. Ergänzt wird das Angebot durchein kleines, intelligentes undüberdies preisgünstiges Anten-nentestgerät. Der SAT-FinderSAM 2003 zeigt dem Technikerdie wichtigsten Signalparameterzur Qualitätsbewertung an, in

Kürze soll ein Software-Updatemit der Unicable-Steuerungs-software folgen. Ausgebaut wird auch das Sorti-ment der kaskadierbaren UnicableSAT-Channel-Router SUM mitzwei Neuheiten: Der SUM 518Ksetzt die Transponder von vierSAT-ZF-Ebenen individuell aufacht verschiedene SCR-Trans-portfrequenzen um und verstärktdiese (ausgelegt auf Baumverka-belungen), der SUM 524K istmit zwei Teilnehmerausgängenfür je vier Receiveranschlüssespeziell für Etagen-Stern-Verka-belungen konzipiert. ■

Futura: Halle 7, Stand 301

DELTA: NEUHEITEN FÜR VERTEILNETZE

Mehr Speed

Am Futura-Stand von Delta Solution stehen heuer zwei

Produktbereiche im Mittelpunkt: Zum einen integrierte

SAT-BK-Terrestrische-Anlagen für individuelle Programm-

vielfalt inklusive High Speed Internet, zum anderen einmal

mehr die Vernetzung mit POF.

Die Vernetzungmit optischenLichtwellenlei-tern (POF) istauch heuer einzentrales Themabei Delta. Prä-sentiert wirdunter anderemein neuer UP-Switch.

Evolution derBKE-Hausan-schlussver-stärker: Die S-Klasse erleich-tert mit Step-Spin-Reglerndas Leben desTechnikers.

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VOLLE KRAFT VORAUS lautet dieDevise am Messestand von Elfo-gro – sowohl in personeller wieauch in produkttechnischer Hin-sicht. Das komplette Elfogro-Sa-les-Team, angeführt von InhaberGünter Fischer und GF KorneliaMotschnig, wird noch unter-stützt von Karin Müller, SalesManager World Connect AG,und Michael Sellen, Sales Mana-ger Bandridge Europe N.V.Schließlich gibt es jede MengeNeuheiten vorzustellen, die vomKabel über innovative Taschen-lampen bis hin zur aktuellstenLithium-Batterie reichen.

„L” wie ...... Lithium. Rechtzeitig zur Fu-tura wird das bestehende Energi-zer Ultimate Lithium Sorti-ment – Mignon und Micro –um eine brandneue 9V-Varianteergänzt (siehe Kasten rechts). Aus dem Hause Energizer gibt esmit quecksilberfreien Uhrenbat-terien sowie dem Raumlicht„Lumee” zwei weitere interes-sante Produktgruppen. Die ka-bellosen Dekorations-LichterLumee stellen dabei einen klassi-schen Mitnahmeartikel dar, mitdem sich durch wenige Hand-griffe die gewünschte Stimmungin den Raum bringen lässt: mitdem Modell „Ocean“ in beruhi-gendem, wohligem Blau, mit„Vera Lavare“ in trendigem Lilaoder mit dem Lumee KidsNachtlicht in einer kindersiche-ren Ausführung.

„L” wie ...... LED Lenser. In Salzburg erlebtdie LED Lenser M7 ihre Öster-reichpremiere und stellt unterBeweis, dass auch eine Taschen-lampe ein durchaus innovativesProdukt sein kann – wie dieAuszeichnung mit dem reddotdesign award 2010 ebenfallsunterstreicht. Das Besondere unddas Herzstück zugleich an derM7 ist die Smart Light Techno-

logy (SLT), eine Lichtintelligenz,die durch programmierbare Mi-crocontroller gesteuert wird und

durch die beinahe unglaublicheFunktionen möglich werden.Zunächst stehen zwei Energie-modi zur Verfügung, wobei SLTstets den Ladezustand der Batte-rien überwacht. Der Benutzerkann aus drei Lichtprogrammenauswählen, vom Easy Programmfür die gelegentliche Nutzungüber das Professional Programmmit vielfältigen Funktionen wieMorsen oder besonders hellemBoost-Light bis hin zur effekti-ven Selbstverteidigung mit Hilfedes Defense Programms – hoch-frequente Lichtblitze als schnelle

und wirkungsvolle Methode zurVerteidigung, wie sie auch vonder US-Armee (!) eingesetzt

wird. Zwischen insgesamt achtindividuellen Funktionen fürunterschiedlichste Situationenkann sich der Anwender ent-scheiden – und intuitiv über ei-nen einzigen Tast-Schalter akti-vieren.

„L” wie ...... Let LED in Your Life. Elfogropräsentiert die neue SlimlineLED TV Range von Profigold –slim, slim und nochmals slim so-wie 360° drehbar. ... Let LED in Your Life And onThe Bracket. Schlank und

ELFOGRO BRINGT HEISSE NEWS MIT ZUR FUTURA

Zubehör-ZauberIn Sachen Zubehör und Upselling-Artikel lässt sich Elfogro auch

heuer kein X für ein U vormachen und hat der Breite des Sortiments

entsprechend zahlreiche Neuheiten im Messegepäck. Im Fokus

stehen dabei die Themen Konvergenz und Mobilität, denn einige

neue digitale Standards und Schnittstellen wollen mit den pas-

senden Produkten versorgt werden. Diesbezüglich wird daher detail-

lierte und vorausschauende Beratung der Händler heuer besonders

groß geschrieben. Neues gibt es mit der Ultimate Lithium 9V zudem

aus dem Hause Energizer und last but not least wird anhand der LED

Lenser M7 demonstriert, was eine zeitgemäße Taschenlampe ist.Ob man’s glaubt oder nicht: Die LED Lenser M7 kann auch zuSelbstverteidigungszwecken eingesetzt werden.

Bandridge-Produkte für dieneuen Standards HDMI 1.4, USB3.0 und den Display Port

Energizer: Ultimate Lithium inneuer 9V-Ausführung sowie Lu-mee LED-Raumlicht

LED Lenser M7: Auf den erstenBlick eine Taschenlampe, danksmart Light Technology weitmehr als das

Profigold: Neue, 360° drehbareSlimline LED TV-Range

Jolly Line: Neue Range schlan-ker, schwenkbarer Wandhalte-rungen

HIGHLIGHTSEines der heurigen Messehighlights: die Österreich-Premiere der LED TV-Range von Profigold.

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schwenkbar gebensich auch die ak-tuellen Jolly Line-Wandhalterungen.

Technik-TrendsIn Hinblick auf dieaktuellen Entwick-lungen rückt Elfo-gro zwei Schlag-worte in den Fo-kus: Konvergenzund Mobilität – mitdem neuen Ban-dridge Power Sorti-ment inklusive der entsprechen-den Produkte, versteht sich.Natürlich auch neu: sämtlicheneuen Schnittstellen inklusiveder entsprechenden Produkte.Auf den EFH donnert nämlicheine ganze Welle neuer, digitalerPlug & Play Schnittstellen fürsämtliche Hardware zu: USB 3.0erlaubt Datenübertragungen mitmit 4,8 Gb/s (inklusive der Vari-ante Micro USB), HDMI 1.4bringt die Schnittstelle Micro

HDMI (rund 50% kleiner alsMini HDMI) sowie Audio-Rückkanal und Netzwerktaug-lichkeit und mit dem DisplayPort wird dem immer flacherenGerätedesign Rechnung getra-gen – bei hervorragender Perfor-mance (15m, Audio Rückkanal,21,6 Gb/s) und HDMI Verbin-dungsmöglichkeit. ■

Futura: Halle 10, Stand 113

Laut einer Studie des Instituts Nielsen nimmtEnergizer mit einem weltweiten Marktanteilvon 36,1% die Spitzenposition unter den Batte-rieherstellern ein (gefolgt von Duracell mit31,3% und Varta mit 5,9%). Im Akku-Segmentist Energizer sowohl weltweit als auch in Euro-pa ebenfalls die klare Nummer 1. Mit 34,7%Marktanteil weltweit und 25,9% europaweitliegt das US-Unternehmen hier deutlich vordem Mitbewerb.Energizer selbst führt diese Dominanz auf sei-ne Innovationsstärke zurück: Mit einem breitenAngebot an Hochleistungs-Produkten sowieder State of the Art Lithium-Technologie profi-tiert Energizer ganz besonders von der Ver-breitung vieler High-tech-Geräte, die auf quali-tativ hochwertige, zuverlässige Energiequellenangewiesen sind. Festzustellen ist ein „Upgra-ding”: Während die Bedeutung von Zink-KohleBatterien europaweit stark abnimmt (-17,7%),nimmt der Anteil von wiederaufladbaren Zellen, hochwertigen Alkaline-Bat-terien sowie der Lithium-Technologie zu – leicht erklärbar durch die zuneh-mende Verbreitung von stromintensiven High-tech-Geräten. Das zeigt auchein Blick auf die Zahlen: Während der Anteil der Standard-Batterien von2008 auf 2009 um 5,7% gesunken ist, ist jener der „Performance“ Batte-rien (zB Energizer High Tech bzw Ultimate Lithium) um 6,8% gestiegen.

ENERGIZER HAT DIE NASE VORN

Power-Bündel: Ener-gizer launcht eine 9V-Variante der UltimateLithium.

Pfusch am Bau (ab 6. September, jeden Montagum 21.20 Uhr auf ATV): Die neue Sendung„Pfusch am Bau“ wird ein Reportageformat mitService-Charakter. Ob Baufirmen ihre Kundenum ihr Erspartes prellten, nicht bzw. nur unzu-reichend die vereinbarten Leistungen erbrach-ten oder schlicht und ergreifend mangelhafteArbeit leisteten – „Pfusch am Bau’“ zeigt alldiese Fälle auf. Die Fahnder (ab 29. November, immer montagsauf ATV): In „Die Fahnder“ sind die Kamera-teams von ATV hautnah dabei, wenn die Fi-nanzpolizei Razzien durchführt, Fahnder des Fi-nanzministeriums zu Baustellenkontrollen aus-rücken oder Zollbeamte am Flughafen Schmug-gler aufdecken.

Schwer verliebt (Auftaktsendung am Mi, 1. Sep-tember um 20.15 auf ATV): Heutzutage hatman es schwer am Single-Markt. Mit „Schwerverliebt“ bekommen diese Menschen eineChance auf ihr Glück. In der Auftaktfolge prä-sentieren sich die Kandidaten.Neben den erfolgreichen Eigenproduktionensetzt das österreichische Privat-TV auf Pro-grammplatz 3 weiterhin auf den Ausbau desInfo- und News-Bereichs. „ATV Life“ widmetsich seit dem Frühjahr täglich ab 19.45 Uhr denheißesten Themen des Tages. Service-Themen,Lifestyle-Geschichten und natürlich Promis prä-

gen die von Kerstin Ruhri, Volker Piesczek bzw.Andreas Moravec moderierte Sendung. EinHauptaugenmerk der ATV-News-Redaktion liegtnatürlich auch auf den Landtagswahlen in derSteiermark und in Wien. Neben einer ausführ-lichen Berichterstattung werden sich am 3. Ok-tober in „ATV Meine Wahl“ die Spitzenkandida-ten der Wien-Wahl einer Diskussion stellen.Auch bei Filmen und Serien bietet der Pro-grammherbst auf ATV einiges an Abwechslung,etwa mit der Free-TV-Premiere der 4.Staffelvon „Heroes“ oder der 5.Staffel von „CriminalMinds“ und „Bones“. www.atv.at

MIT 3 NEUEN FORMATEN AUF PROGRAMM-PLATZ 3 IN DEN PROGRAMM-HERBST 2010Neben der Fortsetzung der Erfolgsformate„Bauer sucht Frau“, „Teenager werden Mütter“,„Die Lugners“, „Das Geschäft mit der Liebe“oder „Saturday Night Fever“ startet ATV mit dreineuen Eigenproduktionen in den Programm-herbst 2010.

Rank und schlank sowie frei schwenkbar – so präsentieren sich die neuen Wandhalterungenvon Jolly Line.

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AUF DEM 80 QM großen Messe-stand von Kathrein müssen heuernicht nur das zehn Mann starkeTeam, sondern auch jede MengeProduktneuheiten Platz finden.Den Schwerpunkt bildet diesmaldie neue Receiver-Range, woKathrein im Kabel- wie im Sat-Bereich ebenso wie vom Einstei-ger- bis zum High-end-Gerät In-novationen zu bieten hat.

Empfangs-FlotteKeineswegs unbekannt ist dasHDTV-Flaggschiff UFS 922, dasnach der erfolgreichen Marktein-führung mit 250GB und 500 GBFestplatte nun auch in einer 1TB-Variante verfügbar ist. Durch die

beiden integrierten DVB-S2-Tu-ner können bis zu drei Sendun-gen gleichzeitig aufgenommenbzw angesehen werden. Dank ak-tualisierter Software lässt sich dasSpitzenmodell via rückseitigerEthernet-Schnittstelle nahtlos inHeim-Netzwerke integrierenund ermöglicht zudem den Emp-fang von Online-Inhalten, bei-spielsweise das Videoportal „You-Tube“ oder das Internetradiopor-tal „ShoutCast“. Am gegenüberliegenden Endeder Skala ist der UFS 900 ange-siedelt. Der Neuzugang stellt einekostengünstige Variante imHDTV-Einstiegsbereich dar(UVP: 159 Euro) und ist mit den

wichtigsten Featu-res wie HDMI-Ausgang, CI-Schnittstelle, USB-Anschluss, Auto-Update von Soft-ware und Pro-grammlisten viaSatellit und Kath-rein-Komfort-EPGausgestattet. DerUFS soll ab Sep-tember in der Ge-h ä u s e f a r b eSchwarz verfügbarsein.Mit dem CityComCCR 545/K gibtaußerdem der erste

Irdeto-embedded HDTV-Recei-ver aus der Kathrein-Firmen-gruppe sein Stelldichein. Das Mo-dell ist nach den Spezifikationender ORS entwickelt und vomTÜV für den ORF-Empfangzertifiziert. Neben dem eingebau-ten Irdeto Verschlüsselungssystembietet der CCR 545/K zusätzlich2 Common Interface Schächtefür weitere verschlüsselte Sendersowie einen USB-Anschluss fürexterne Speichermedien. DerReceiver wird mit beigepackterORF-Karte ausgeliefert und istbereits ab September verfügbar.

Kopfstellenprogrammerhält ZuwachsRechtzeitig zur bevorstehendenAnalogabschaltung (Frühjahr2012) der analogen TV-Program-me auf ASTRA erweitert Kath-rein sein bewährtes Kopfstellen-programm UFOcompact umzwei neue Module.Beim UFO 395 handel es sichum einen 4-fach UmsetzerDVB-S2 auf PAL, mit dem vierTV- oder Radio-Programmevon zwei beliebigen Transpon-dern in vier analoge PAL TV-Programme umgewandelt wer-den. Mittels CI-NachrüstsatzUFZ 394 zur Aufnahme vonzwei CA-Modulen können ver-schlüsselte TV-Programme vorder Umwandlung in PAL deko-

diert werden. Der PAL-Modula-tor ist nachbarkanaltauglich underlaubt Mono-, Stereo- sowieDual-kanal-Betrieb.Das Modul UFO 313 ist ein 8-fach DVB-Transcoder QPSK-UKW. Von zwei unabhängigenSat-Transpondern können achtbeliebige Digitalradioprogrammeausgewählt und in FM-UKWSignale (87,5-108 MHz) umge-setzt werden. Die beiden UFO-compact Module sind ab Okt-ober verfügbar und können überdie zentrale Steuerung konfigu-riert werden. Fernsteuerung bzw-überwachung sowie Software-Aktualisierung der gesamtenKopfstelle ist über die Steue-rungs-Schnittstelle UFX 314möglich. ■

FUTURA: Halle 7, Stand 205

Receiver-Flaggschiff UFS 922mit 1 TB Festplatte.

HTDV-Einstiegsmodell UFS 900

TÜV-zertifizierter HDTV-Recei-ver CityCom CCR 545/K (Irdeto-embedded)

Neue UFOcompact Kopfstellen-Module UFO 395 und UFO 313 fürdie Umsetzung von DVB-S2 aufPAL bzw QPSK-UKW

HIGHLIGHTS:

KATHREIN: VON EINSTIEG BIS HIGH-END

Nichts als HDDie Futura ist auch in diesem Jahr das wichtigste Messe-

Event für Kathrein. Mit dementsprechender Power geht

man in Salzburg zu Werke: Neben GF Matthias Zwifl ist

das komplette neunköpfige Vertriebsteam vor Ort, um

das aktuelle Portfolio aus den Bereichen Sat, Kabel und

Antenne sowie Verteil- und Messtechnik zu präsen-

tieren. Im Fokus steht einmal mehr das Thema HDTV-

Empfang, wo auch die wichtigsten Produkt- bzw

Receiverneuheiten zu finden sind.

Das bewährte Kopfstellenprogramm UFOcompact wird um zwei neue Mo-dule ergänzt: UFO 395, einen 4-fach Umsetzer DVB-S2 auf PAL, sowie UFO313, ein 8-fach DVB-Transcoder QPSK-UKW.

Oben: Mit dem CityCom CCr 545/K wird der erste Ir-deto-embedded HDTV-Receiver (mit TÜV-Zertifizie-rung) aus der Kathrein-Firmengruppe vorgestellt. Unten: Der neue UFS 900 rundet die Receiver-Flottevon Kathrein im HDTV-Einstiegsbereich ab.

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E&W 9/2010

DPA PRÄSENTIERT SICH wie schon in derVergangenheit als Komplettanbieter vonPremium Hifi- und AV-Produkten. Nebendem vierköpfigen Vertriebsteam um Ver-kaufsdirektor Willi Lauscha werden auchMarketing- und Produkt-Manager ThomasMandl sowie der Technik-Leiter MichaelMandl vor Ort sein, um die Geräte-High-lights des heurigen Jahres vorzustellen.

Party and more...Nach ihrer Premiere auf der IFA werden dieAnniversary Produkte von Denon in Salz-burg zu sehen sein, auf die es im Web unterwww.denon100.com einen imposanten Vor-geschmack gibt. Daneben wird das Blu-rayReceiver Modell Denon S-5BD „Cara” ei-nen weiteren Schwerpunkt bilden. Aus dem Hause Magnat hat das DPA-Teamebenfalls News mit im Gepäck: Mit derneuen Lautsprecherserie Quantum 650, ei-nem edlen Soundsystem mit modernsten 3Wege Bassreflexboxen, wird einmal mehr dieUnverzichtbarkeit von guten Lautsprechernfür die Heimkinoanlage unterstrichen. Füransprechende Klangfarben ist auch mit derMusic Color 100 von Heco gesorgt: Die sty-lischen 2 Wege-Regallautsprecher gibts invier unterschiedlichen Farbvarianten. ■

FUTURA: Halle 9, Stand 204

MARKEN-JUBILÄUM BEI DPA

Auf der Welle

Digital Professional Audio macht dem

Namen alle Ehre und bringt heuer

einmal mehr eine ganze Wagenladung

hochwertiger Audio-Produkte nach

Salzburg. Highlight: die Jubiläums-

Edition zum „Hunderter” von Denon.

Eines der Highlights: Der Blu-ray Receiver S-5BD „Cara” bietet dank der HDMI 1.4-Schnitt-stelle einen Audio-Rückkanal.

DER SCHWARZACHER FOTOFINISHER präsentiertauf der Futura die neueste Errungenschaft inSachen Fotobuch im Taschenbuch-Format.Damit wird diese nach wie vor wachsendeProduktgruppe um eine Variante reicher. Ungebrochen ist auch der Trend zur Sofort-Ausarbeitung von Aufnahmen, für die ColorDrack ebenfalls die aktuellsten Lösungen vor-stellt. Beispielsweise können die Kunden mitder neuen Kodak Picture Kiosk v4.0 Be-triebs-Software direkt auf Online-Plattformenwie Facebook, Picasa oder die Kodak Galleryzugreifen und aus den online gespeichertenBildern vor Ort schnell und einfach verschie-dene Fotoprodukte erstellen.

Klein und feinEin weiteren Schwerpunkt bilden die neuenKodak Kameras und Camcorder. BesonderesAugenmerk liegt hier auf der Funktion „Sha-re”, dem möglichst einfachen veröffentlichender Bilder und Videos im Web. Speziell zurFutura warten natürlich auch entsprechendeAktionen auf die Händler. ■

FUTURA: Halle 9, Stand 304

FOTO-NEWS VON COLOR DRACK

Perfekt im Bild

Der Ausarbeitungs-Spezialist rückt

auf der Futura Sofortdrucklösungen

sowie das neue Produkt Fototaschen-

buch in den Mittelpunkt – abgerundet

von den Kodak Kameraneuheiten.

Fotobücher stehen bei den Kunden weiterhinhoch im Kurs. Mit dem Fototaschenbuch ergänzteine neue Variante die Auswahl.

Idealer Frei-zeitbegleiter:die Kodak MiniVideokameraim Kreditkar-tenformat.

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E-TechnikE-TechnikE-TechnikWOLFGANG SCHALKO

In der konstituierenden Sitzung derBundessparte Gewerbe und Handwerk derWirtschaftskammer Österreich (WKÖ)wurde einstimmig über die Fraktionsgren-zen hinweg Josef Herk (r.) zum Bundes-spartenobmann gewählt. Zu seinen Stell-vertretern wurde der Salzburger National-rats-Abgeordnete Konrad Steindl wieder-und Renate Scheichelbauer neugewählt.

Am 31. August endetedie heurige Förderak-tion „Photovoltaik-An-lagen 2010“ des Klima-und Energiefonds.Rund drei Wochen zu-vor wurden in einer er-sten Entscheidungswellevom Präsidium des Kli-ma- und Energiefonds 4.271 Anträge miteinem Gesamtfördervolumen von25,307.732 Euro genehmigt.

Weit über 10.000 Ansu-chen wurden im Zuge derFörderaktion online ge-stellt, aus denen nun dierestlichen Projekte bis zurGesamtfördersumme von35 Millionen Euro ausge-wählt werden. Antragstellerkönnen auf der Homepage

des Klima- und Energiefonds www.klima-fonds.gv.at nachsehen, ob ihr Antrag ange-nommen wurde.

Seit 1. Juli ist Elektrotechnik in Oberöster-reich ein modularer Lehrberuf. Innerhalbdieses „Bausteinsystems“ können verschie-dene Module miteinander kombiniertwerden. So kann die Ausbildung flexiblergestaltet und rascher auf veränderte Bran-chenbedürfnisse reagiert werden. Es gilt: Die Dauer von Grundmodul, indem die grundlegenden Kenntnisse undFertigkeiten vermittelt werden, undHauptmodul muss zusammen mindestensdrei Jahre betragen. Folgende Hauptmo-dule stehen zur Auswahl:Elektro- und GebäudetechnikEnergietechnik

Anlagen- und BetriebstechnikAutomatisierungs- und ProzessleittechnikDie Hauptmodule werden ergänzt vonden Spezialmodulen:GebäudeleittechnikGebäudetechnik-ServiceSicherheitsanlagentechnikErneuerbare EnergienNetzwerk- und KommunikationstechnikEisenbahnelektrotechnikEisenbahnsicherungstechnikEisenbahnfahrzeugtechnikEisenbahntransporttechnikEisenbahnfahrzeuginstandhaltungstechnikEisenbahnbetriebstechnik

HERK OBMANN DER BUNDESSPARTE GEWERBE & HANDWERK

Einstimmige Entscheidung

PHOTOVOLTAIK-FÖRDERAKTION

Bereits 25 Mio Euro ausgeschüttet

MODULARISIERUNG FÜR DIE ELEKTROTECHNIK

Neues Lehrberufspaket in OÖ

ErhöhterErklärungs-bedarf

Erstaunlich wenig Wirbel hat es in den Wochen vordem 1. September gegeben. Dabei wäre die Gele-genheit dazu genauso gut gewesen wie vor einemJahr, als ein Riesen-Tamtam daraus gemacht wur-de, dass die ach so böse EU uns auf einmal dieGlühbirnen verbietet. Man hätte meinen können,die Welt würde deshalb untergehen müssen...Seit diesem ominösen 1.9.09 hat sich ganz offen-sichtlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es nachwie vor Glühbirnen gibt. Und wenn jetzt die75W-Lampe wegfällt, werdens viele Konsumen-ten vermutlich gar nicht merken. Aufregung wirdswohl erst wieder im nächsten Jahr mit dem Verbotder 60W-Lampen geben. Aber das soll uns an die-ser Stelle nicht weiter tangieren, denn am 1. Sep-tember ist noch etwas passiert, das wesentlich be-deutender ist: Es gibt eine neue Kennzeichnungbei Lampenverpackungen. Wie diese aussieht, fin-den Sie ein paar Seiten weiter – was diese für denGeschäftsalltag bedeutet, wage ich an dieser Stellenoch nicht festzuhalten. Denn mir schwirren völ-lig konträre Verkaufsszenarien durch den Kopf.Szenario eins – der Aufgeklärte: Das ist der Kun-de, den sich jeder nur Wünschen kann, denn er hatsich schon eingehend damit beschäftigt, was Lumenmit Watt zu tun haben, was Kelvin bedeutet undwarum Schaltzyklen wichtig sein könnten. Erkommt rein, nimmt was er braucht, zahlt und gehtwieder – ohne Fragen zu stellen. Super!Szenario zwei – der Opa: Das ist der Kunde, derden Beruf erst zur Arbeit macht. Was die ganzenBezeichnungen sollen, will er weder wissen nochverstehen, sondern einfach nur ein „Birndl für dasund das” braucht. Und am Wirtshaustisch geht’sdann richtig los: „Habt’s ihr das mit den Lampenschon g’hört. Na sowas deppert’s...” Szenario drei – der Ottonormalverbraucher: Dasist das Gros der Kunden. Die wissen zumindestein bisschen was, sind aber eines: lernfähig. Geradejetzt am Anfang wird die Verwirrung ob der vielenZahlen, Werte und Infomationen noch groß sein,aber das wird sich „einleben”. Umso schneller, jesimpler und verständlicher man den Kunden dasalles erklären kann.

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NACHDEM IN DEN LETZTEN Mona-ten Schäcke und ABUS ihre Zu-sammenarbeit penibel geplanthaben, erweist sich diese nachnur einigen Wochen aktiver Ver-

triebsaktivitäten für alle Beteilig-ten bereits als äußerst positiv.Zum Start gab es eine dreiwö-chige Einführungsaktion, bei derSchäcke seinen Kunden Einstei-

gersets aus der Video-und Alarmüberwachungangeboten hatte. „DieVerkaufszahlen dieser Ak-tion haben unsere Erwar-tungen weit übertroffen”,berichtet Alberto Yildiz,Leiter der Schäcke Netz-werktechnikabteilungen,wo die Sicherheitstechnikfachlich betreut wird. Wiegroß das Interesse derKunden ist, spiegelt sich

auch in einer anderen Tatsachewider: Der eigens aufgelegte Ka-talog „Video- und Alarm 2010“war kurz nach Erscheinen schonwieder fast völlig vergriffen.

Bestens vorbereitetRechtzeitig für den Herbst – diekommende „Hochsaison“ fürAlarm- und Sicherheitstechnik,wo Einbruchszahlen und Dieb-stahlsdelikte jedes Jahr eklatantansteigen – folgt eine weitereVerkaufsaktion im Zuge derSchäcke Aktivwochen.Neben den Verkaufsaktionen,dem Bereitstellen von Katalogenbzw Foldern, österreichweiten

Schulungen und Informations-veranstaltungen hat sich derGroßhändler durch eine weitereMaßnahme gerüstet: Die Lager-kapazitäten wurden entspre-chend aufgestockt, sodass mansich als „bestens auf das kom-mende Herbstgeschäft vorberei-tet” sieht. Die Kunden sollenauch hier die Sicherheit derkompetenten Partnerschaft vonSchäcke und ABUS genießen. Alle Ansprechpartner und Kon-taktmöglichkeiten zu den Schä-cke-Spezialisten finden sich aufder Homepage von Schäcke. ■

INFO: www.schaecke.at

SCHÄCKE THEMENTAGE MIT ABUS: SO BLEIBEN UNERWÜNSCHTE GÄSTE DRAUSSEN

Nicht mit uns!Derzeit laufen in allen sieben Nieder-

lassungen des Großhändlers The-

mentage zur Sicherheitstechnik,

die gemeinsam mit ABUS abgehalten

werden. Dass Schäcke bei diesem

Thema ganz vorne mit dabei ist,

beweist allein der rege Besucheran-

drang bei den einzelnen Kunden-

Events – und schließlich steht auch

die alljährliche „Hochsaison” vor der

Tür. Die Zusammenarbeit beim Thema Alarm- und Sicherheitstechnik zwischen Schäcke und ABUS wurdegenauestens geplant – und erwies sich auf Anhieb als äußerst erfolgreich.

Wieder einmal volles Haus bei Schäcke : Sowohl beim Thementag in Graz (rechts) als auch in Linz (links) herrschte reger Besucherandrang. Schließlichsteht im Herbst die „Hochsaison” für Langfinger vor der Tür.

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WIE BEI VIELEN anderen Dingengilt auch für die Einfuhrung vonSmart Metering in Österreich: je

früher, desto besser. Soll heißen,der volkswirtschaftliche Nutzenfällt bei der ehestmöglichen Ein-führung am größten aus. Die lautden Bestimmungen des 3. EU-Li-beralisierungspakets vorgeschrie-bene Einführung bis 2020 für zu-mindest 80% der Konsumentengeht Walter Boltz dabei nicht weitgenug: Anzustreben sei eine Ab-deckung von 95% im genanntenZeitraum, um die positiven volks-wirtschaftlichen Effekte zu maxi-mieren, erläuterte der E-ControlGeschäftsführer.Die Basis für diese Aussagen bildeteine von der E-Control bei Pri-cewaterhouseCoopers (PwC) inAuftrag gegebene Studie. Denndie neue Elektrizitätsbinnen-markt-RL 2009/2/EG sieht vor,dass die Einfuhrung von Smart

Metering einer wirtschaftlichenBewertung unterliegen kann. Anden positiven Effekten, die nundurch die Untersuchung in Zah-len gefasst wurden, hatte hier zuLande aber wohl ohnehin nie-mand gezweifelt.

Die AusgangslageDerzeit gibt es in Österreich etwa5,5 Millionen Stromzähler – diemeisten davon mechanische Fer-rariszähler – und 1,35 MillionenGaszähler, die entweder einmaljährlich oder oft auch nur alle dreiJahre abgelesen werden. PwC be-rechnete anhand der Marktteil-nehmergruppen der Konsumen-ten (Haushalt, Gewerbe, Land-wirtschaft), Netzbetreiber undEnergielieferanten den Nutzenund die Kosten der österreich-

weiten Einführung von SmartMetering für alle Betroffenen. Beider Kosten-Nutzen-Analyse wur-den sowohl direkte Effekte (In-vestitionskosten, Betriebskosten)als auch indirekte Effekte (Ener-gieeinsparung, CO2-Einsparung,Zeiteinsparung usw.) berücksich-tigt und schließlich vier unter-schiedliche Szenarien unterschie-den.

Vier SzenarienDie einzelnen Varianten unter-scheiden sich je nachEinführungszeitraum und Flä-chenabdeckung, wobei PwC-GFErwin Smole festhält: „Die Be-rechnungen zeigen, dass in allenvier Szenarien ein positiver Ge-samteffekt erzielt werden kannund eine Einführung von Smart

SMART METERING – MÖGLICHE SZENARIEN ZUR EINFÜHRUNG

Die Kohle liegt im KastenBeim 2. Energie Round Table 2010 präsentierte E-Control-Geschäftsführer Walter Boltz Schwarz auf Weiß, was man oh-

nehin vermuten durfte: den volkswirtschaftlichen Nutzen der Einführung von Smart Metering in Österreich. Das Bera-

tungsunternehmen PricewaterhouseCoopers hatte eine entsprechende Studie durchgeführt und darin positive Effekte

für alle Beteiligten festgestellt. Diese Effekte variieren abhängig vom Abdeckungsgrad sowie vom Zeitpunkt der Einfüh-

rung – fix ist aber, dass auf die Branche einiges an Arbeit wartet.

An der Einführungvon Smart Metern(80% Abdeckung bis2020) gibt es –gemäß der Vorgabeder EU – kein Vorbei-kommen. Offen ist,wie und wann genau. Foto: Andreas Morlok,

pixelio.de

Kosten für Einführung vonSmart Metering in Österreichliegen bei rund 2,5 Mrd Euro

Studie skizziert vier möglicheSzenarien – alle bringen Netto-nutzen, im besten Fall gut 550Mio Euro

Kritik kommt von den Interes-sensvertretern der E-Wirt-schaft – Kosten und Nutzenstünden in keiner Relation

Die E-Control fordert klareRahmenbedingungen und willeinen entsprechenden Leis-tungskatalog erstellen

KURZ UND BÜNDIG

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E&W 9/2010 E-TECHNIK 121

Metering bei allen Abdeckungs-graden und Zeiträumen aus volks-wirtschaftlicher Sicht immer posi-tiv ist.” Im Einzelnen gestalten sichdie Szenarien folgendermaßen:

3 Szenario I: Einführungsgradvon Strom Smart Meter undGas Smart Meter bis 95% allerZähler, der Einführungszeit-raum wird von 2011 bis 2017festgelegt.

3 Szenario II: Einführungsgradvon Strom Smart Meter undGas Smart Meter bis 95% allerZähler, wobei Strom SmartMeter von 2011 bis 2015 undGas Smart Meter von 2011bis 2017 eingefuhrt werden.

3 Szenario III: Einführungsgradvon Strom Smart Meter undGas Smart Meter bis 95% allerZähler, wobei Strom SmartMeter von 2011 bis 2017 undGas Smart Meter von 2011bis 2019 eingeführt werden.

3 Szenario IV: Einfuhrungsgradvon Strom Smart Meter undGas Smart Meter bis 80% allerZähler, der Einfuhrungszei-traum wird von 2011 bis 2020festgelegt.

Der Vergleich aller vier Szenarienzeichnet schließlich ein klaresBild: eine Einführung der intelli-genten Stromzähler von 2011 bis2015 und der intelligenten Gas-zähler von 2011 bis 2017 (Szena-rio II) weist mit 556 Mio Euroden größten Nettonutzen auf,Szenario IV mit 290 Mio Euroden gerings-ten. Weiters belegtdie Studie, dass die Endkundendie größten Profiteure sind.

Aus Sicht des EinzelnenFür den Konsumenten ist derkostenlose Austausch des Zäh-lers mit der derzeitigen recht-lichen Regelung über dasMessentgelt gedeckt. Bei derneuen Zählergeneration sei eswesentlich, „dass der Kundekostenlosen Zugang zu seinenDaten hat und dass vor allemauch der Datenschutz gewähr-leistet ist – den „gläsernenEnergiekunden“ wird es nichtgeben“, stellt Boltz klar. Da dieKunden durch Smart Mete-ring ihren Energieverbrauchregelmäßig kontrollieren undihr Verbrauchsverhalten entspre-chend anpassen können, wird aufBasis dieser Verhaltensänderungvon einer Reduzierung desStromverbrauches zumindest um3,5% und des Gasverbrauches ummindestens 7,0% ausgegangen.Dazu kommen noch die Effekteaus gesteigertem Wettbewerb undkundenspezifischen Preisangebo-ten (Peak/Off-Peak Verschie-bung) – bei gleichzeitig höhererServicequalität.

Aus Sicht der Netzbetreiber Der Netzbetreiber ist laut Gesetzfür alle Dienstleistungen im Zu-sammenhang mit dem Messwesenzuständig. Die vom Netzbetreiberzu tätigenden Investitionskostenentstehen dabei vor allem durchden Zählertausch sowie durch diezu implementierende IT- bzwKommunikationsinfrastruktur.Dazu kommen noch höhere Be-triebskosten, die in der Über-gangszeit durch die Einführung

neuer Prozesse entstehen. Das er-gibt bei einer Einführung von95% bis 2015 bzw 2017 – demBest-Case-Szenario – Gesamtkos-ten von 2,426 Mrd Euro fürStrom und 650 Mio Euro fürGas. Außerdem muss der Energie-lieferant Umsatz-rückgänge durchden geringeren Stromverkauf inKauf nehmen.Auf der anderen Seite profitierenNetzbetreiber wesentlich durchden Wegfall bislang arbeitsintensi-ver Geschäftsprozesse wie der ma-nuellen Zählerablesung bzw eineraufwendigen Zählerstandsermitt-lung. „Grundsätzlich aber hat derEnergielieferant das größte Po-tenzial, die Kosten durch entspre-chende Produkte zu kompensie-ren. Erst durch die Einführungvon Smart Meter steht ihm dieentsprechende Infrastruktur zurVerfügung, um auch flexiblere,bedarfsgerechte Tarifmodelle –zB Tarife für Single- bzw Mehrfa-milienhaushalte, Wochenendtarife,etc – zu implementieren.“, erläu-tert Boltz.

Voraussetzungen schaffenWie Boltz festhält, müssen einigeKriterien beachtet werden, umden größten Nutzen aus derSmart Metering Einführung zuschlagen:

3Abgestimmte und koordinier-te Einführung innerhalb derBranche

3Einheitliche und offene Stan-dards fur Zählertechnologienund Datenformate

3Einfuhrung von Strom SmartMeter zeitlich vor der Ein-fuhrung von Gas Smart Me-ter, damit die Gas Smart Me-

ter die Kommunikationsmo-dule der Strom Smart Meternutzen können (Vermeidungvon doppelter Infrastruktur)

3Übergangsphase zwischenSmart Meter und herkömm-lichen „alten“ Zählern mög-lichst kurz halten, um zB Pa-rallelitäten in der Systemvor-haltung und damit zusätzlicheKosten weitestgehend zu ver-meiden

3Eine flächendeckende Ein-fuhrung von mind. 95% SmartMeter, da die Netzbetreiberbei 80% Smart Meter auchdie bisherigen Zähler weiterbetreiben mussen (doppelteSysteme)

3 Kundengerechte, nachvoll-ziehbare und verwertbareDarstellung des Energiever-brauchs fur die Kunden(Webportale, mindestens mo-natliche Verbrauchsinforma-tion)

Die E-Control hat bereits einenLeistungskatalog fu r den Einsatzvon Smart Metering-Systemenim Bereich Strom in Österreicherstellt, um ihn einer öffentlichenKonsultation zu unterziehen bzwkunftige Projekte bezüglich ihrerZukunftssicherheit beurteilen zukönnen. Auf Basis der eingetroffe-nen Stellungnahmen der Markt-teilnehmer will die E-Controlweitere Schritte zu einem ein-heitlichen Leistungskatalog furSmart Metering in Österreichsetzen. ■

Wolfgang Schalko

INFO: www.e-control.at

www.oesterreichsenergie.at

Oesterreichs Energie, die Interessenvertretung der österreichischen E-Wirt-schaft (über 140 Mitgliedsunternehmen), brachte kürzlich eine Studie vonCapGemini in die laufende Diskussion ein: „Für einen Durchschnittshaushaltmit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden und einer Jahres-rechnung von zirka 650 Euro erwartet die Studie lediglich ein Einsparungs-potenzial von etwa zwölf Euro jährlich”, erklärte die Generalsekretärin vonOesterreichs Energie, Barbara Schmidt. Grundsätzlich befürworte man SmartMetering als wichtige Voraussetzung für die Umgestaltung des Energiesys-tems in Richtung Nachhaltigkeit, ein flächendeckender Roll-out von SmartMeter verursache aber voraussichtlich Mehrkosten von rund 2,53 MilliardenEuro gegenüber der Beibehaltung der konventionellen Zähler bis 2028. Derfinanzielle Nutzen für Stromkunden und Netzbetreiber mache jedoch nur 127Millionen Euro aus. Nach reinen Wirtschaftlichkeits-Kriterien mache die flä-chendeckende Einführung von Smart Metering somit momentan keinen Sinn.Es müssten zunächst die Rahmenbedingungen geklärt werden – klare ge-setzliche Regelungen, Kostenwahrheit und ein guter Datenschutz.

ERBSEN ZÄHLEN ...

Nutzenhebel Strom: Für die Einführung von Smart Metering sprechen viele Argu-mente – die tatsächliche Ersparnis pro Haushalt dürfte allerdings nur einen niedrigenzweistelligen Eurobetrag im Jahr ausmachen.

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E-TECHNIK E&W 9/201022

MIT DEM SCHRITTWEISEN Ver-schwinden der Glühbirne ge-winnen naheliegenderweise de-ren Alternativen – Energiespar-lampen, Halogenlampen und zu-nehmend auch LED-Lampen –an Bedeutung. Damit einhergeht aber auch der Umstand, dassdie bisher gewohnte Vergleichs-größe, die den Stromverbraucheiner Lampe in Watt angibt, im-mer mehr an Aussagekraft ver-liert. „Die Angabe in Watt sagtzwar etwas über den Energiever-brauch aus, wieviel Licht eineLampe erzeugt, verrät sie abernicht“, erklärt Manfred Müllner,Geschäftsführer-Stv. des FEEI,die Hintergründe der erweiter-ten Kennzeichnungspflicht.

Lumen statt WattNeu im Zuge der ausführlichenProduktkennzeichnung ist, dassder Lumenwert zur dominantenGröße wird. Außerdem werdenetliche weitere wichtige Infor-mationen angeführt, sodass aufder Verpackung hinkünftig fol-gende Angaben zu finden sind:

3Energie-Label: gibt Auf-schluss über die Energie-effizienzklasse der Lampe

3Lumen (lm): gibt die Licht-leistung (= Helligkeit) an

3Watt (W): gibt die Leistungs-aufnahme im Betrieb an

3Vergleichswert: zeigt an, wel-cher klassischen Glühlampedie Leistungsaufnahme ent-spricht (zB 60 W - 710 lm)

3Years/h (hours): gibt die un-gefähre Lebensdauer in Stun-den und Jahren an

3 Schaltzyklen

3Kelvin (K): gibt die Lichtfar-be an – mit den Richtwerten2.700–4.000K für Warmweiß,

4.000–6.500K für Neutraloder über 6.500K für Kalt-weiß

3Anlaufzeit: gibt den Zeitrauman, den eine Lampe benötigtum 60% des angegebenenHelligkeitswerts zu erreichen

3Dimmereignung

3Lampenmaße: gibt Längeund Durchmesser in mm an

Falls die Lampe Quecksilber ent-hält, ist zusätzlich die InformationHg = Hydragyrum anzuführen,

ebenso die enthaltene Menge anQuecksilber sowie eine Internet-adresse, die über fachgerechteEntsorgung informiert bzw er-klärt, was bei versehentlichemGlasbruch zu tun ist.Alle Informationen, die auf derVerpackung abgedruckt sind,werden von den Herstellern auchim Internet publiziert – inklusiveAngaben für Experten (zB überdie Farbwiedergabe). ■

INFO: www.feei.at

NEUE LAMPEN-KENNZEICHNUNG MIT 1. SEPTEMBER

So schaut’s aus

Während die Veränderungen am Lampenmarkt mit dem Auslaufen der 75 Watt Glühbirne

ab 1. September planmäßig weitergehen, tritt an diesem Tag noch eine andere grundle-

gende Neuerung in Kraft: Die erweiterte Kennzeichnungspflicht für Hersteller. Diese soll

für bessere Orientierung beim Lampenkauf sorgen.

Ab 1. September besteht bei Lampenverpackungen erweiterte Kennzeich-nungspflicht, mit Informationen über Lebensdauer, EEK, Schaltzyklen undKelvin. Zudem wird Watt von Lumen als maßgebliche Kennzahl abgelöst.

Sonepar

e-Business neu

Ein moderner Online-Shop, OCI-Schnittstellen fur Großkunden sowiezusätzliche kundenorientierteSchnittstellen sind nur einige Schlag-worte, wenn es um die Aktivitätenvon Sonepar Österreich im Bereich e-Business geht. Unter der Prämisse,die steigenden Anforderungen derKunden zu erfullen, wurde der ak-tuelle Online-Shop noch weiter ver-bessert. Folgende Features erleich-tern in Zukunft das Einkaufen:

3 Individuelle und ubersichtlicheDarstellung der kundenspezifi-schen Preise

3 Vereinfachte Bedienerfuhrungbei der Suchfunktion

3 Benutzerdefinierte Darstellungder Trefferliste (zB einstellbareAnzahl der Artikel pro Seite,Preisfilter, verschiedene Sor-tiermöglichkeiten)

3 Umfangreichere Artikelbeschrei-bungen inkl. Bildinformationen

3 Längere Time-out-ZeitenZusätzlich können mit diesem ShopOCI-Schnittstellen und damit indivi-duelle Anbindungen an das Sonepar-System realisiert werden. So könnenKunden sämtliche Vorteile der Such-funktion samt Trefferliste in ihr Wa-renwirtschaftssystem integrierenund bei Bestellungen aus ihrem ERP-System auf die Artikel des Sonepar-Shops zugreifen. Gemeinsam mitSoftwareanbietern wie MEHR-Data-systems, DGR, Comtech und Koramentwickelt Sonepar auf die Kunden-bedurfnisse abgestimmte, individuel-le Anbindungen. Beispielsweise wur-de mit Mehrdata bereits ein innovati-ves Modul fur komfortable Bestellab-wicklung umgesetzt: Mit der mds-So-nepar-Anbindung gehören Bestellun-gen per Fax oder Telefon und dasmanuelle Eintragen in die Fakturader Vergangenheit an – dank Online-Bestellung via XML aus der mds-Fak-tura inkl. Bestellbestätigung. Ein Lie-feraviso und der automatische Rech-nungsimport direkt in die mds-Faktu-ra machen sie zu einer der modern-sten B2B-Schnittstellen am Markt. FurIhre spezielle B2B-Anbindung an dasSonepar-System steht Manfred Mani-as unter 051706-40141 bzw [email protected] zur Verfü-gung.

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HausgeräteHausgeräteHausgeräteBETTINA PAUR

Zum 15. Jubiläum hatte sich die SiemensExtraklasse etwas ganz Besonders ausge-dacht. Am 8. Jänner 2010 konnten ausge-wählte Händler ihre wichtigsten Kundin-nen zum Kulm einladen, die mutigsten da-von gingen als erste Schispringerinnen Ös-terreichs in die Geschichte ein. Beim an-schließendem Feiern ließen dann auchNeuper, Scheithauer, Neuböck & Co un-ter dem Gekreische der Damenwelt dieHüllen fallen (E&W berichtete).„Meine Erfahrung ist: Wenn man spürt,dass es von Herzen kommt, funktioniert’s,“so Sportmanager Hubert Neuper im Ge-spräch mit E&W. „Wenn die Aktion mitunserem Striptease in den Bademäntelnnicht in ei-nem Kon-text gestan-den wäre,hätte sich jajeder nurgefragt, wassind denndas fürTro t t e l “ ,spielt Neu-per auf dendiesjähr i-gen Frau-enf lugtagauf demKulm an .„ H e u t enoch sprechen mich die Leute auf dasEvent an“, freut sich MK-Chef HorstNeuböck. Was zum 15-jährigen Jubiläum der Sie-mens extraklasse schon bestens funktio-niert hat, soll 2011 eine Wiederholung fin-den. Ende April steht weniger das Schiflie-gen im Vordergrund, sondern diesmal he-ben die Händlerinnen und VIP-Kundin-nen des MK im wahrsten Sinne des Wor-tes ab. Das Programm steht zwar nochnicht ganz, aber soviel sei verraten: AmFlugfeld in Wels wird es einen Sprungsi-mulator geben, zudem sind auch Rundflü-ge geplant. „Es wird wieder etwas werden,was man allein so nie machen kann“, freutsich Siemens-Chef Erich Scheithauer aufdie exklusive Kundinnenbindungsaktion.

Beim Frauenflugtag steht, wie Neuböckbetont, nicht der Verkauf im Vordergrund.„Der Händler ist mit seinen Kundinnendort, es entsteht ein Gruppenfeeling. Manmacht Aktivitäten gemeinsam, isst, feiert.“.Dass auch diesmal wieder für Feierstim-mung gesorgt ist, davon kann man ausge-hen. Auch der Showact soll im nächstenJahr noch getoppt werden, wie Neuperverrät. Die Kundenbindung steht beimMK an vorderster Reihe, mit Erfolg wiedie Umsatzzahlen belegen. Im 1. HJ 2010konnte Bosch Exclusiv im Vergleich zum1. HJ 2009 ein sensationelles Plus von 44,2Prozent verbuchen, Siemens extraklassefährt mit einem Plus von 40,4% ebenso auf

der Sie-ger stra-ß e .( E & Wo n l i n eberichte-te). Auchbei derVermie-tung derG e r ä t egeht derT r e n dmit ei-nem Plusvon 7%im erstenHJ stetig

bergauf. Bekanntermaßen kann geradedurch die inkludierten Füllstoffe eine opti-male Kundenbindung erzielt werden, „diedem Händler nichts kostet“, betont Neu-böck. Die Werbung wird sich deshalb beider Extraklasse weiterhin auf die regionaleStrategie fokussieren, die Plakataktion wirdaber zugunsten einer verstärkten Platzie-rung in regionalen Printmedien fallen. Zu-dem wird es im Herbst auch ein Flugblattgeben. Bosch Exclusiv wird sich wie ge-habt auf eine klassische Werbekampagnefestlegen. Klar ist aber: Auch hier steht dieemotionale Bindung an die Marke imVordergrund. Im Oktober startet der MKzudem ein Training für Techniker, denndiese spielen für den Umsatz ebenfalls einewichtige Rolle.

MITTELSTANDSKREIS GEHT IN DIE LUFT

Frauenflugtag geht in die nächste RundeHerbstlicheKämpfeWas die Hersteller imdiesjährigen Messeherbst

wieder an Innovationen auffahren, ist wirklich sen-sationell. Fade weiße Kisten sind Geschichte. Mehrund mehr werden die Hausgeräte zu technologi-schen Wunderwerken.Die ressourcensparendsten,leisesten, ausgeklügeltesten und natürlich hübsches-ten Geräte können im September bestaunt, gefeiert- und natürlich auch gekauft werden. In vielen,vielen Arbeitsstunden - ich übertreibe hier nicht -hat E&W für ihre Leser die wichtigsten Highlightsder IFA bzw der Futura zusammengetragen, umso den Händlern einen Weg durch die Neuheitenzu bahnen. Auch neben der Messe tut sich in derBranche einiges. Wie E&W als erstes österreichi-sches Medium überhaupt berichtete, startet dieUFH eine Neuauflage der Trennungsprämie beiKühl- und Gefriergeräten. Und wieder lacht derUmweltminister von den Sujets, und wieder freuter sich. Kost’’ ihm ja auch nix, außer einem Lä-cheln. Ehrlicher freut sich dagegen schon Branchen-sprecher Josef Vanicek, der durch die Trennungsprä-mie für die Händler wieder die große Chance sieht,den Kunden ein Upgrade der Geräte leichterschmackhaft zu machen. Und recht hat er, dieKassen werden abermals klingeln, der EFH wirddie schönen Worte „A plus plus“ gar nicht mehraus dem Mund nehmen. Ebenfalls im Gesprächist gerade das, was man so schön „selektiven Ver-trieb“ oder „selektive Vermarktung“ bezeichnet.Die einen freut’s, die anderen weniger. Gerade dengroßen Herstellern ist es halt besonders wichtig, ihre„Kinder“, und die eigenen sind bekanntlich im-mer die schönsten, am POS in die erste Reihe ge-stellt zu wissen. Die Hersteller wetzen also mehrden je die Messer, um am POS die Nasenspitzevorn zu haben und die Umsatzzahlen nach obenzu treiben. Glaubt man Herbert Haas, wird sichder Fachhandel in Zukunft sowieso vor allem aufdie Weißware stürzen. Immerhin ist hier der Servi-cebedarf auch nach dem Verkauf schließlich kein ge-ringer. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Industrieauch weiterhin auf den Fachhandel stürzt. Dennauch die anderen Vertriebskanäle schlafen nicht.Ob „Phönix“ Quelle, das Internet oder Großflä-che - die Weißware ist heiß begehrt. Denn im Gro-ßen und Ganzen kann man damit noch ordentlichGeld verdienen.

Hubert Neuper (li), Sportmanager und ehemaliges Schiflieger-As, hebt gemeinsam mit Horst Neuböck ab.

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MIT EINEM überdimensionalenStand von 335 m2 trumpft Mieleauch heuer bei der Futura auf.„Für mich steht außer Zweifel,dass die Futura ein unverändertwichtiges Ereignis ist. Schließlichbeneiden uns die internationalenMärkte um diese Fachhandels-messe. Sie ist etabliert, kompakt,die Kooperationen haben eben-falls wichtige Veranstaltungen, dasTiming ist direkt nach der IFAgut und sie ist zentral gelegen“,bringt Josef Vanicek im Gesprächmit E&W die Vorteile auf den

Punkt. Deshalb stellt Miele aufder Futura - wenig überraschend- auch im diesjährigen Herbst einFüllhorn an neuen Produktenaus. „Wir verfolgen konsequent denWeg des Energiespartrends undentsprechen den konsumentenre-levanten Wünschen“, so Vanicek.

Trenn dich von den CoolenSo führt Miele zeitgleich mit deraktuellen UFH-Trennungsprä-mien-Aktion zwei neue, be-sonders sparsame Stand-Gefrier-

geräte ein: Die Standgefrier-Mo-delle FN 12540 S-1 und FN12740 S-1 sind um 27% sparsa-mer als A++ und um sogar 60%sparsamer als A. Beide Modellesind Nofrost-Geräte und mit Va-rioRoom ausgestattet. Die her-ausnehmbaren Glas-Zwischenbö-den und Gefrierschubladen sindideal zum Einfrieren von großemund sperrigem Gefriergut, siesind flexibel einsetzbar und bietenso mehr Platz. Zudem haben bei-de den Easy-Open-Hebelgriff,der durch Unterdruck entstehen-

RESSOURCEN SPAREN UND KONSUMENTENRELEVANTE WÜNSCHE

Des Marktführers AufgebotBeeindruckende Zahlen, beeindruckende Geräte. Mit diesen vier Worten lässt sich 2010 in Hinsicht auf den Marktführer

Miele zusammenfassen. So hat das Familienunternehmen im Konzerngeschäftsjahr 2009/10 (Juli bis Juni) mit 2,83 Mrd

Euro weltweit den höchsten Umsatz seiner 111-jährigen Geschichte erzielt – und Miele Österreich hatte dabei das

stärkste Wachstum aller europäischen Vertriebsgesellschaften. Wen wundert’s, dass sich die Salzburger unter der Füh-

rung von Josef Vanicek nicht auf die faule Haut legen. Auch im zweiten HJ verfolgt Miele Österreich mit einem großen

Aufgebot an Neuheiten, Aktionen und Investitionen weiterhin einen konsequenten Wachstumsweg.

Zeitersparnis undeinfachste Bedie-nung garantierendie Waschma-schinen von Miele.Mit der Weltneu-heit, dem„AutoDos“ setztder Marktführerauf die erfolg-reiche „Liquid-Wash“ eins draufund präsentiertheuer als einzigerHersteller eineautomatische Dosiereinheit fürFlüssig- und Pul-verwaschmittel.

Alle Fotos: Miele

Miele streift weltweit denhöchsten Umsatz der Firmen-Geschichte ein.

Miele Österreich hat das stärkste Wachstum aller euro-päischen Gesellschaften.

Neben der Trennungsprämiegibt es auch eine EcoAktion beider Wäschepflege.

Viele Jubiläumsangebote undNeuheiten zum 111. Geburtstag.

KURZ UND BÜNDIG

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E&W 9/2010

de Kräfte mühelos überwindetund sich jederzeit leicht öffnenlässt. (UVP des FN 12540 S-1 so-wie FN 12740 S – 1: jeweils1.299 Euro)

100-Euro-Spar-BonusEbenfalls 100 Euro kann derKonsument bei der aktuellenMiele-EcoAktion bei energiespa-renden Waschmaschinen undWärmepumpentrocknern sparen. Neu in der EcoAktion und äu-ßerst sparsam und sauber sind diebeiden EcoCare-Geräte W 5000WCS EcoCare und W 5200 WPSEcoCare. Diese beiden Geräte unterschrei-ten den Grenzwert zur Errei-chung der EnergieeffizienzklasseA um 40% und verbinden höchs-te Wäscheschonung mit be-sonders niedrigen Verbrauchswer-ten. Die Waschmaschine W 5000WCS EcoCare mit 1-7 kg Bela-dungsmenge ist besonders spar-sam auch bei kleinen Wäsche-mengen dank Mengenautomatikund der zusätzlichen Möglichkeitdes Niedrigtemperaturwaschens.Bei diesem Gerät kann die Was-sertemperatur von 20°C oder die

Option „kalt“ gewählt werden.Dadurch kann bei leicht ver-schmutzten Textilien in Verbin-dung mit einem passendenWaschmittel eine Menge Energiegespart werden. (UVP: W 5000WCS EcoCare um 1.079 Euro)Die Waschmaschine W 5000WCS EcoCare mit 1-7 kg Bela-dungsmenge verfügt neben derNiedrigtemperaturanwahl überdas Waterproof-System für100%igen Schutz vor Wasserschä-den und der Möglichkeit, durchden Warmwasseranschluss zB so-larerwärmtes Wasser zu nützen.Durch den Warmwasseranschlusslassen sich zusätzlich bis zu 47%an Energiekosten bzw 43% Pri-märenergie einsparen. (UVP: W5200 WPS EcoCare um 1.249Euro – UVPs verstehen sich na-türlich ohne der Öko-Aktionen).

Pflege mit SystemBei der Wäschepflege bringt Mie-le zudem mit „AutoDos“ eineWeltneuheit auf den Markt. Dar-unter versteht man automatischeDosiersysteme, welche einen er-heblichen Zusatz-Komfort beider Bedienung der Waschmaschi-ne schaffen, da der Nutzer sichum das Waschmittel überhauptnicht mehr zu kümmern braucht.Als logische Weiterentwicklungder erfolgreichen „LiquidWash“für flüssiges Waschmittel bietetMiele als einziger Hersteller mit

„AutoDos“ eine automatischeDosiereinheit für Flüssig- und

Pulverwaschmittel, die ab Herbst2010 erhältlich ist. Die „Auto-Dos“-Funktion ist zum Patentangemeldet. Die Vorteile derautomatischen Dosierung liegenklar auf der Hand: Sie richtet sichexakt nach der aktuellen Bela-dungsmenge und dem Ver-schmutzungsgrad der Wäsche. Somit ist eine Über- oder aucheine Unterdosierung ausgeschlos-sen. Durch die genaue Dosierunglassen sich bis zu 30 ProzentWaschmittel einsparen. Das istnicht nur umweltfreundlich undspart Geld, sondern schont auchdie Textilien.

Die automatische Dosiereinheitist ein separates Gerät, das übereine eigene Elektronik verfügtund mittels Stromleitung sowieWasserzu- und Ablaufschläuchenmit dem Waschautomaten ver-bunden ist.

Miele macht DampfEine weitere einzigartige Wasch-maschinen-Technologie aus demHause Miele ist „SteamCare“.Hierbei wird die Kleidung in derWaschmaschine ordentlich unterDampf gesetzt. Die Dampf-Funk-tion hat zwei Vorteile für denKunden: Erstens werden die Tex-

Das Hausgerätegeschäft von Miele Österreich ist im ersten Halbjahr 2010 um 12% gewach-sen. Damit bleibt die Premium-Marke Marktführer in Österreich. In Wien wird ein neues Schu-lungs- und Beratungszentrum errichtet. Der Produktionsstandort Bürmoos wird ausgebaut.„Der Trend zur Anschaffung von energieeffizienten Geräten hat in Österreich im ersten Halb-jahr 2010 zu einem Marktwachstum von +5% geführt. Miele konnte seinen Hausgeräteum-satz im gleichen Zeitraum um +12% steigern und dadurch seine Marktführerschaft weiterausbauen. Unsere Gewerbe- und Kundendienstumsätze sind ebenfalls gewachsen“, sagt Jo-sef Vanicek, Geschäftsführer von Miele Österreich.Weltweit hat das Familienunternehmen Miele im Konzerngeschäftsjahr 2009/10 (Juli bis Juni) mit 2,83 MilliardenEuro den höchsten Umsatz in seiner 111-jährigen Geschichte erzielt. Miele Österreich erzielte in diesem Zeitraumdas stärkste Wachstum aller europäischen Vertriebsgesellschaften.Miele wird in Österreich in naher Zukunft hohe Investitionen tätigen. „Wir werden in Wien ein neues Schulungs- undBeratungszentrum errichten, das uns ab Herbst 2011 ermöglichen wird, unsere Kunden in Ostösterreich noch inten-siver beraten und betreuen zu können. Unser Werk in Bürmoos wird um eine neue Produktionshalle erweitert“, sagtVanicek. Für die zweite Jahreshälfte 2010 prognostiziert Miele weiterhin eine positive Entwickung. „Der Trend zuenergieeffizienten Geräten wird zu einem leichten Wachstum des Hausgerätemarktes führen. Unsere gesamte Pro-duktpalette deckt hier alle Anforderungen perfekt ab“, so Vanicek.Miele Österreich erzielte im Gesamtjahr 2009 einen Umsatz von 177 Mio Euro.

STARKES UMSATZPLUS FÜR DEN MARKTFÜHRER

Das neue Standgefrier-Gerät FN12740 S – 1 mit NoFrost und Vario-Room ist um 27% sparsamer alsA++ und nimmt deshalb die ak-tuelle UFH-Trennungsprämie ins Visier.

Das TwinSet bestehend aus Glaskeramikkochfeld und Einbaubackofen mitPerfectClean und CleanSteel bietet höchsten Pflegekomfort - und einenattraktiven UVP.

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HAUSGERÄTE28

tilien geglättet, so dass sich derBügelaufwand bis zu 50 Prozentreduziert. Zweitens kann dieseFunktion auch genutzt werden,um Wäsche wieder aufzufrischen.Die „SteamCare“-Technik istzum Patent angemeldet. DieDampfeinheit ist wartungsfrei undbenötigt keinen Entkalkungsvor-gang. Die Lebensdauer entsprichtden Miele-eigenen bekanntenhohen Anforderungen, die beiWaschmaschinen 20 Jahre betra-gen.

Verlässlichkeit seit 111 JahrenAuch zum 111. Geburtstag zeigtsich Miele neben der EcoAktiongroßzügig und feiert mit attrakti-ven Sondermodellen. Zu jedem Gerät kann der Kundejeweils kostenlos ein Jubiläumsge-schenk anfordern, wie zB einMiele Edelstahl-Pflegemittel beiden betreffenden Dunstabzugs-hauben, Multitabs der Miele CareCollection bei den betreffendenGeschirrspülern. (Die genaue Lis-te der Jubiläumsmodelle steht aufwww.elektro.at)

ZwillingeAuch das Miele TwinSet, der Ein-bau-Herd H 4302 E mit Glas-keramikkochfeld KM 6012,kommt mit einem attraktiven

Setpreis ab 799 Euro daher. Einwichtiges Verkaufsargument isthier die einfache Reinigung. BeiEinbaugeräten ist Edelstahl be-kanntermaßen mit Abstand dasbeliebteste Frontmaterial. Finger-abdrücke und Putzstreifen hinter-lassen aber allzu gerne Spuren aufnormalen Edelstahl-Oberflächen.Damit ist jetzt Schluss. Miele stattet die Edelstahl-Fron-ten mit CleanSteel aus. CleanSteelist ein spezieller Edelstahl, dessenOberfläche unempfindlich gegenFingerabdrücke ist. PerfectCleanist eine Oberflächenveredelungfür den Backraum und Zubehör-teile wie zum Beispiel Aufnahme-gitter und Backbleche. Perfect-Clean hat einzigartige Antihaft-Eigenschaften, so dass Lebens-mittelreste entsprechend leicht zuentfernen sind. Im Rahmen eines durch die LGAQualiTest GmbH durchgeführtenProdukttests wurden emaillierteBackbleche mit der patentiertenOberflächenveredelung Perfect-Clean von Miele hinsichtlich ih-rer Gebrauchseigenschaften(Antihaftfunktion und Reini-gungsaufwand) mit der Gesamt-note „sehr gut“ bewertet. Nebenden Miele Backblechen wurdenauch emaillierte Backbleche ausBacköfen anderer Markenherstel-

ler getestet, von denen keines bes-ser als mit der Note „befriedi-gend“ bewertet wurde.

G5000 & XLNatürlich steht der heurige Futu-ra-Auftritt zudem noch ganz imZeichen des G5000-Geschirrspü-lers (E&W berichtete). Erstmalsim April auf der Mailänder Kü-chenmesse vorgestellt, werden dieGeräte der neuen Geschirrspüler-generation G5000 auch in Berlin,auf der IFA, und in Salzburg, aufder Futura, ein Glanzpunkt sein.Denn der Gütersloher Hausgerä-te-Pionier setzt einmal mehr dieMaßstäbe bei Innovation, Leis-tung, Bedienkomfort und Design. Vorbildlich ist auch der Ver-brauch: Je nach Modell und Pro-gramm begnügt sich der G5000mit nur sieben Liter Wasser und0,83 kWh Strom pro Durchgang.Auch die Dampfgarer-GenerationDGC XL ist eines der Highlightsder Futura, und hat wie Vanicekim Gespräch mit E&W betont,bereits sensationelle Verkaufszah-len. „Er entwickelt sich über alleErwartungen. Aber schließlichkann man mit ihm braten undbacken sowie dämpfen und erzeichnet sich durch seinen be-sonders großen Innenraum aus.”

BodenpflegeAber auch die „Kleinen“ werdenvon Miele natürlich nicht ver-nachlässigt. So präsentiert derHersteller ein attraktives Staub-sauger-Sondermodell zum Ak-tionspreis, den S 5 EcoTurbo mitMini-Turbobürste STB 20. Der S5 EcoTurbo Bodenstaubsaugermit 1.300 Watt spart bis zu 40%Energie im Vergleich zu Staubsau-

gern mit höherer Wattleistung.Denn Energie wird gespart, in-dem man sie dort einsetzt, wo esam sinnvollsten ist. Bei den Staub-saugern mit EcoLine-Gebläse vonMiele ist dies die Bodendüse. Sowird beste Reinigungsleistungmit höchster Energieeffizienz ver-bunden – und das spart langfristigEnergie und Geld. Und, dassnicht immer eine hohe Wattleis-tung entscheidend ist, bestätigtauch die Stiftung Warentest imTestheft 05/2010: „Auf Teppich-böden Saugen und Faseraufnah-me „gut“, „sehr gut“ auf Hartbö-den, an Ritzen und bei der Faser-aufnahme von Polstern. „Sehrgute“ Filterwirkung. „Sehr gute“Haltbarkeit.“Das Sondermodell ist mit einersehr kompakten und flexiblenMini-Turbobürste STB 20 ausge-stattet. Die neue Spezialbürste rei-nigt besonders effizient auch inkleinen Ecken und an schwer er-reichbaren Stellen – zum Beispielim Auto. Der HyClean Staubbeu-tel – exklusiv bei Miele – ist miteinem 9-lagigen Spezialvlies aus-gestattet und hält selbst kleinsteStaubpartikel zurück. Einmal auf-gesaugter Schmutz und Staubbleibt so sicher im Staubbeutelin-neren eingeschlossen. Die umfang-reichen Zubehörteile wie Polster-,Fugendüse und der Saugpinselsind im Gerät integriert. Zudem verfügt der S 5 EcoTurboüber ein Edelstahl-Teleskoprohr,einen 10 m Aktionsradius und ei-nen AirClean Filter. ■

IFA: Halle 2.1, Stand 201

Futura: Halle 1, Stand 101

In auffälligem Melonengelb präsentiertsich der neue, energieeffiziente S 5 Eco-Turbo Bodenstaubsauger.

Der erstmalsauf der Mai-länder Euro-cucina prä-sentierteG5000 isteines derMiele-High-lights 2010.

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DAS FAMILIENUNTERNEHMEN Lieb-herr ist von Anfang an auf derFutura vertreten und stellt auchheuer auf 228 m2, in Halle 1 aufStand 210, sein aktuelles Sorti-ment an Kühlgeräten vor. Bei al-len Produkten liegt der Schwer-punkt bei dem Thema „Ener-giesparen im Haushalt“. Durchdie Optimierung von Elektronikund Kältekomponenten sowiedie Verwendung neuer Vakuum-panels konnte der Energiever-brauch bei zahlreichen Modellenweiter gesenkt werden, ohne denNutzinhalt zu reduzieren.

No Frust mit NoFrost Die 70 cm breiten NoFrost-Ge-räte der Premiumklasse vonLiebherr sind in der Energieeffi-zienzklasse A++/A-60% einge-stuft. Durch moderne elektroni-sche Steuerung und optimal ab-gestimmte Kältekomponentensind die Geräte nicht nur sparsamim Energieverbrauch, sie bietenauch eine gute Kältequalität undden „Nie-mehr-Abtauen-Kom-fort“. Die neuen NoFrost Gefrier-schränke sind darüber hinaus

auch sehr komfortabel in dertäglichen Nutzung. Die Magic-Eye-Steuerung gewährleisteteine gradgenaue Einhaltung dergewählten Temperaturen undmittels Touch-Elektronik könnenalle Funktionen eingestellt wer-den. Die LED-Beleuchtung imFrontgehäuse sorgt für eine guteÜbersicht und Ausleuchtung derauf Teleskopschienen ausziehba-ren Schubladen. Diese Fächerbieten viel Platz für Lebensmittelund sind rundum geschlossen,damit beim Öffnen der Gerätenicht unnötig Kälte entweicht.Die Gefriergeräte der NoFrostPremium-Reihe beinhaltenweiters eine sogenannte Super-Frost-Automatik. Damit könneninnerhalb kurzer Zeit Tempera-turen von bis zu - 32 °C erreichtund selbst größere Lebensmittel-mengen schonend eingefrorenwerden. Wenn die gewünschteTemperatur schließlich erreichtist, schaltet die Einfrierautomatikauf Normalbetrieb zurück. Auch dieses Feature trägt zurEnergie-Ersparnis bei, wie auchdie optional erhältliche Vario-Energiesparplatte, mit der sichungenutzte Schubfächer einfachabtrennen lassen. Auf diese Weisekönnen, laut Hersteller, nochmalsbis zu 50% Strom eingespartwerden.

Länger frisch mit BioFreshFrische, Vitaminreichtum undAbwechslung sind unverzichtba-rer Bestandteil einer gesunden,gut schmeckenden Ernährung.Die BioFresh-Geräte von Lieb-herr unterstützen diesen Trend.Sie garantieren das optimale Kli-ma für lange Frische. Bei einer Temperatur knapp über

0 °C und eineridealen Luft-f eucht igke i tbehalten Le-bensmittel ihrAroma, Ausse-hen sowie dieVitamine. Alldas bis zu drei-mal so langewie in einemherkömmlichenKühlteil, gibt derHersteller an. Das BioFresh-Center der Premi-umklasse ist ideal für Leute, diekeine Speisekammer oder keinenKeller haben und kann wahl-weise als Dry- oder Hydro-Safebenutzt werden. Dabei wird dieLuftfeuchtigkeit reguliert, jenachdem ob man ein trockenesFach für verpackte Ware oder einHydro-Fach für unverpackte Le-bensmittel braucht.

Frost-StopDie Gefriertruhe GTP 2756Premium hat mit den Maßen92x129x76 cm und einem Nutz-inhalt von 234 Litern einenEnergieverbrauch von nur 124kWh und ist somit eine der spar-

samsten Gefriertruhen. BeiLiebherr verhindert der soge-nannte „StopFrost“ die Vereisungdes Tiefkühl-Gefrierraumes undträgt so ebenfalls zur Energie-Einsparung bei.

Der Umwelt zuliebeDer Energieverbrauch bei Kälte-geräten ist ein wesentliches Kri-terium für die Kaufentscheidung.Liebherr bietet schon seit Lan-gem ein breites Programm inden Energieeffizienzklassen A+,A++ und A++/A-60% an. Man sieht also, dass dem Unter-nehmen die Umwelt sehr amHerzen liegt. Liebherr war übri-gens der Erste, der 1993 sein ge-samtes Standgeräteprogramm aufumweltfreundliche FCKW/FKW-freie Kältemittel umgestellthat.Weiters legt der Hersteller gro-ßen Wert auf Materialien, die re-cycled werden können und aufProduktqualität, um eine mög-lichst lange Nutzungsdauer derGeräte zu gewährleisten. ■

Stefanie Bruckbauer

IFA: Halle 2.1, Stand 210

Futura: Halle 1, Stand 210

Das Unternehmen Liebherrstellt schon seit 1999, also vonAnfang an, auf der Futura aus.

Der Schwerpunkt auf der dies-jährigen Futura liegt beim The-ma „Energiesparen im Haus-halt“.

Das österreichische Tradi-tionsunternehmen setzt bei derneuen Generation von Kältege-räten auf NoFrost und BioFresh.

KURZ UND BÜNDIG

RUND UMS KÜHLEN UND GEFRIEREN

Frisch ohne FrostDurch steigende Energiepreise und höhere Umweltsensibilität ist das

Thema Energieersparnis in aller Munde. Mit seinen energiesparenden

Kühlgeräten wird auch das Unternehmen Liebherr diesem Trend gerecht.

Der 70 cm breite GNP 4166 Premium NoFrost Ge-frierschrank mit acht Schubfächern von Liebherrhat den „Nie-mehr-Abtauen-Komfort“.

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Die NoFrost Gefrierschränke derPremium-Klasse sind in der zur Zeitbestmöglichen Energieeffizienz-klasse eingestuft.

HAUSGERÄTE E&W 9/2010

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„ES GEHT NICHT darum, jeman-den auszuschließen”, betontBSH-Chef Pascal Javet, „sonderndarum, die BSH gemeinsamnoch besser zu vermarkten.” Mit zu dem Konzept gehört, dieProdukte der BSH prominentam POS auszustellen. – EinPunkt, der den Händlern bei denneuen Innovationen der BSH

nicht schwerfallen wird.

i-Dos von SiemensSo geht die BSH mit dem welt-weit ersten integrierten Präzi-sions-Dosiersystem von Siemensan den Start, das dem Handel eine

Menge an Verkaufsargumenten anin die Hand gibt. Die Dosierhilfespart nicht nur viele Überlegun-gen, Zeit und Waschmittel, son-dern senkt, einer Untersuchungdes unabhängigen wfk-For-schungsinstituts für angewandteForschung zufolge, den Wasser-verbrauch um bis zu 7.062 Literpro Jahr. Und das selbstverständ-

lich bei stets perfektem Wascher-gebnis, wie der Hersteller ver-spricht. Siemens reagiert damitauf Bedürfnisse der Konsumen-ten, die ihnen selbst so nicht be-wusst sein dürften.

SensortechnologieDenn 90 Prozent aller Verbrau-cher dosieren ihr Waschmittelfalsch. Das haben Erhebungenvon Siemens zu Waschgewohn-heiten in ausgewählten europäi-schen Ländern ergeben. Dabei istnatürlich für die Umwelt vor al-lem die Überdosierung von Wa-schmitteln problematisch. Waschmitteldosierung erscheintzwar einfach, hängt aber von vie-len Faktoren ab: Wasserhärte, Ver-schmutzungsgrad, Beladungsmen-ge, Trommelvolumen und Textil-art. Selbst wer mit dem Messbe-cher dosiert, liegt daher oft dane-ben. Anders die Dosierautomatik i-Dos: Ihre sensible Sensorik er-kennt automatisch die Textilmen-ge sowie die Textilart, also bei-spielsweise Baumwolle, Synthetikoder Mischposten. Auch der Ver-schmutzungsgrad der Wäschewird mit Hilfe von Sensorenexakt ermittelt. An dieser Stelle

scheint ein Rufzeichen ange-bracht, soviel zum Vorurteil, dieWeißware würde der UE imtechnologischen Sinne nachhin-ken. Auf der Basis der Faktorenerrechnet die Programmlogik inden Automatik-Programmen den

BSH HÄNGT DIE LATTE HOCH

Wohn-Träume Wie E&W Online berichtete, startet die

BSH mit Ende dieses Jahres ihre

selektive Vermarktungsstrategie.

Dem Big Player auf dem Markt ist es

wichtig, seine Premiumprodukte op-

timal am POS repräsentiert zu wissen.

Neben dem besonders beratungsin-

tensiven Einbausegment sind alle

Neuheiten dieses Messeherbsts mit

von der Partie. Es wird den Handel

nicht weiter verwundern: Die BSH leert

wieder ein Füllhorn an Innovationen

über den Weißwaren-Markt aus.

Die i-Dos ist das Highlight der BSH. Die Innovation in Sachen Waschmitteldosierung spart Zeit,Waschmittel und den Wasserverbrauch. Damit gibt der Hersteller dem Handel eine Vielzahl vonVerkaufsargumenten in die Hand.

Selektives Vermarktungssys-tem der BSH

i-Dos sorgt als automatischesDosiersystem für sparsamenVerbrauch

Geschirrspüler werden immereffizienter, leiser und - zumin-dest im Innenraum - blauer.

Bei Induktion ist Flexibilität angesagt.

Bei Kühlgeräten setzt die BSHauf Glas und Energieeffizienz.

Neue Generation an Küchen-maschinen bringt neuen Stan-dard

KURZ UND BÜNDIG

„Machen Sie alle mit, es ist für uns alle einetolle Sache.”

BSH-Chef Pascal Javet zur selektiven Vermarktung

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idealen Waschablauf sowie dieexakte Temperaturführung undpasst die Waschmitteldosierung inmehreren Stufen präzise an. An-sonsten überzeugt die i-DosWaschmaschine durch höchstenKomfort und maximale Effizienz.Das beginnt beim Siemens Anti-flecken-System, das die 16 wich-tigsten Fleckenarten ohne Spezi-alflecken-Mittel entfernt, undreicht bis zur varioPerfect Be-dienlogik. Die Waschmaschine kommt mitSeptember in den Handel - undwird auch bei den Konsumentennicht unbemerkt bleiben. „Wirstarten bei der i-Dos eine großeMarketingoffensive im Herbst“,verrät Siemens-Chef Erich Scheit-hauer im Gespräch mit E&W.

ecoStar2Zur Vielzahl an neuen Highlightsvon Siemens gehört auch derneue ecoStar2 Geschirrspüler.Damit stellt Siemens einen neuenWeltrekord im Energiesparen auf,verspricht der Hersteller. Mit dem ecoStar2 Geschirrspülerist es den Siemens-Entwicklerngelungen, zwei Technologienbeim Wasser- und Stromsparenzusammenzuführen. Erstmals ver-eint der ecoStar2 das SiemensWassermanagement-System unddas mehrfach ausgezeichnete Ze-olith-Trocknen in einem Gerät.Resultat sind Niedrigstwertebeim Verbrauch: Pro Spülgangmüssen nur noch sieben LiterWasser und 0,73 kWh Strom ein-

gesetzt werden. Mit der neuenGlanztrocknen-Taste bietet Sie-mens jetzt eine Zusatzfunktionfür extrastrahlende Gläser undGeschirr an.

Kochen im Maßstab 21 x 40Auch im Bereich Kochen bringtSiemens neue Innovationen inden Markt. So stellt der Herstellerdie neue Flächen-Induktions-Kochzone varioInduktion vor,mit der sich zwei der traditionel-len vier Zonen eines Kochfeldeszu einem extragroßen Areal zu-sammenschalten. Damit reagiertSiemens auf die verändertenKochgewohnheiten der Konsu-

menten. Ob ausladender Bräter,langer Fischtopf, oder viele kleineTöpfe – auf der neuen flexiblenFläche findet alles Raum und lässtsich beliebig hin- und herschie-ben. Die beiden rechteckigenKochzonen links lassen sich pervario-Taste zu einer einzigen ver-binden. So entsteht eine 21 x 40Zentimeter große, zentral zu steu-ernde Einheit, größtmöglicheEnergieeffizienz inklusive: DennvarioInduktion erkennt automa-tisch Größe, Position und Formvon Töpfen und Pfannen und er-hitzt nur das, was auch erhitztwerden soll. Wird die große Flä-che nicht mehr gebraucht, kannder vario-Modus jederzeit deakti-viert werden. Beide Kochzonensind damit wieder in die Unab-hängigkeit entlassen. Möglich wird die neue Technolo-gie durch die Siemens powerIn-duktion. Denn die Hitze wird mitHilfe von Induktionsspulen direktin die Töpfe und ans Kochgut ge-führt, ohne dabei die Kochstellezu erhitzen. Daraus ergeben sich,neben der flexiblen Nutzung,noch weitere Vorteile: extremkurze Ankochzeiten, geringerPutzaufwand und viel Sicherheit.

WeltmeisterschaftenBei Bosch steht auch heuer –wenig überraschend – der grüneGedanke im Mittelpunkt. Soverbindet die jüngste Generation

der ActiveWater-Geschirrspül-Baureihe unter der Gerätebe-zeichnung ActiveWater Eco² dasextrem sparsame Wassermanage-ment des ActiveWater Eco mitder mehrfach ausgezeichnetenund in ihrer Wirkung bestätigten,Strom sparenden Zeolith-Tech-nologie. Dabei wird das SilikatmineralZeolith im Trocknungsprozess alsWasser- und Wärmespeicher ein-gesetzt. Mit einem Stromver-brauch bei 0,73 kWh und einemWasserverbrauch von sieben Li-tern im Eco-50-Normpro-gramm liegt der ActiveWaterEco² satte 30 Prozent unter demGrenzwert der Energieeffizienz-klasse A. Damit erhebt die Acti-veWater Eco² nicht ohne Grundden Anspruch, ein „Ressourcen-weltmeister“ zu sein.Zudem kommt die neue Gene-ration mit einer Reihe von wei-teren Eigenschaften daher. Allenvoran die neue Sonderfunktion„Glanztrocknen“ durch das ein-gesetzte Zeolith: Gläser undKunststoffteile kommen nichtnur trocken, sondern auch hoch-glänzend und frei von Tropfenoder Kalkflecken aus der Ma-schine. Weiterhin verfügt das Ge-rät über zahlreiche weitere kom-fortable Funktionen wie Vario-Speed mit bis zu 50 Prozent Zeit-ersparnis, die Zuschaltung derextra-reinigungsstarken Intensiv-

Knausert im Verbrauch, nicht in der Ausstattung: Mit der varioSchublade bietet der ecoStar2 u.a. eine 3. Bela-dungsebene für Besteck und Kleinteile. Gleichzeitig vergrößern varioFlexPlus-Körbe den Spielraum beim Ein-ordnen. Durch die Zusatzoption intensiveZone kann bei Mischbeladung der Druck im Unterkorb verstärkt werden,um dort auch stark verschmutzte Pfannen kräftig auszuspülen. Optischer Hingucker: die blauen LED im Innenraum.

Bei der varioInduktion erfolgt die Navigation mit einer leichten Berührungdes Fingers. Ein sanftes Streichen über die längliche touchSlider-Skalagenügt, um die Hitze der einzelnen Zonen zu erhöhen oder zu senken. EinFinger-Tipp steuert die gewünschte Einstellung direkt an.

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HAUSGERÄTE E&W 9/201034

Zone oder das Hygienepro-gramm für optimale, hygienischeReinigungsleistung. Die konti-nuierliche Anpassung des Sprüh-drucks durch die neue Haupt-pumpe sorgt zudem für bessereReinigungsergebnisse in kürzererZeit. Angenehmer Nebeneffektist eine höhere Laufruhe und da-mit weniger Geräuschemission.Und das formschöne Design mitübersichtlichem Display, derblauen Emotion Light-Innenbe-leuchtung und intuitiver Touch

Control Bedienlogik macht oh-nehin in jeder Küche eine guteFigur.

FlüsterstundeDass schon wenige eingesparteDezibel einen wahren Quanten-sprung in der subjektiven Wahr-nehmung bedeuten können, be-weist eine weitere Innovationvon Bosch: der „Geräuschwelt-meister“ unter den Geschirrspü-lern, der SuperSilencePlus Acti-veWater-Spüler SMS69T42EU.Mit nur 38 Dezibel Schallemis-sion ist er somit die neue Ideallö-sung für alle offenen Wohn-Ess-bereiche.Möglich wurde die Geräuschre-duzierung beim neuen Bosch-Spüler durch konsequenten Ein-satz moderner Materialien und

Prozesse. Die Spülmechanik ar-beitet nicht nur effizient, sondernauch besonders leise. Dichtungenund Gehäusedämmung haltenden Schall konsequent im Inne-ren des Spülers fest. Dabei kannder SuperSilencePlus alles, wasdie ActiveWater-Technologie er-folgreich macht: Er spült zehnProzent sparsamer als der Grenz-wert der Energieeffizienzklasse Aund reinigt dank Beladungssen-sorik, AquaSensor und Wärme-tauscher perfekt und effizient. Neben sechs Standardprogram-men verfügt er über die Sonder-funktion IntensivZone, die Va-rioSpeed Zeitverkürzung, dasSparprogramm Halbe Beladungund die Hygienefunktion Hy-gienePlus. Das VarioFlexPlusKorbsystem sowie die Vario-Schublade als zusätzliche Ge-schirrebene sorgen zudem füreine optimale Ausnutzung desInnenraums.

Kühle SchöneNatürlich tritt der Herstellerauch im Kühl- und Gefrierseg-ment mit vielen neuen Produk-ten an. Eines der optischenHighlights ist sicher die Color-Glass Edition von Bosch, die sichauch bei der Performance sehenlassen kann. Ob VitaFresh-Zone,die mit unterschiedlichen Feuch-tigkeitsbereichen und einer kon-stanten Temperatur nahe 0°C fürlang anhaltende Frische sorgt,HydroFresh-Schublade oder ge-räumige FreshProtectBox: Alleneuen ColorGlass-Geräte sinddarauf ausgelegt, Lebensmittelbesonders lange aromatisch undfrisch zu halten – und erfüllendamit einen zentralen Kunden-wunsch. Die Premium-Modelle tun dieszudem in einem Design, dasGlanz in jede Küche bringt. Diefarbigen Glasfronten überzeugenmit einem klaren, rahmenlosenDesign; besonders wertig ist dieVariante in exklusiver Edelstahl-hinter-Glas-Verarbeitung. Auchim Innenraum strahlen die Gerä-te, dank besonders heller, langle-biger LED-Beleuchtung. Natür-lich sind die Modelle in der spar-samen Energie-Effizienz-KlasseA+ erhältlich; „grünes“ Flagg-schiff ist die Kühl-/Gefrierkom-

bination KGN36S53, in der bes-ten Energieeffizienzklasse A++.Damit will der Hersteller auchbei der neuen Trennungsprämienatürlich ordentlich mitnaschen.

MUM mit MummAuch bei den Kleingeräten tutsich natürlich einiges. Seit mehrals 60 Jahren begeistern die Kü-chenmaschinen von Bosch Milli-onen Haushalte. Die neue MUM5 Styline ist die konsequenteWeiterentwicklung dieser Er-folgsgeschichte. Neu ist: mehrKraft und mehr Leistung für an-spruchsvolle Teige und Verarbei-tungen, mehr Komfort und Si-

cherheit und eine bestechendeOptik durch das Styline-Design.Beibehalten wird, was sich be-währt hat: das intuitive BoschBedienkonzept, das dreidimen-sionale Rührsystem MultiMo-tionDrive und die robuste Kom-paktheit. Zur Futura wird die BSH wiegehabt mit großem Pomp undweiteren Geräten auftreten. Si-cher ist: Am Innovationsleaderwird man auch heuer nicht vor-beikommen. ■

Bettina Paur

IFA:Halle 1, Stand 101; Halle 3.1, Stand 101

Futura: Halle 2, Stand 109

Überzeugend in Design und Perfor-mance: die neue Glass Edition vonBosch.

Was passiert, wenn zwei innovative Umwelttechnologien in einem einzigenGerät kombiniert werden? Richtig: Es entsteht eine neue Dimension vonNachhaltigkeit, umgesetzt in dem laut Hersteller sparsamsten Geschirr-spüler der Welt – Bosch ActiveWater Eco2.

Stärker, schneller und komfortabler: die neue MUM 5 aus der hochwertigenStyline-Serie.

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AEG ERHÄLT ein neues Gesicht.Das Doppelbranding „AEG-Electrolux“ ist Geschichte, nurnoch das runde Symbol bleibtein Zugeständnis an die Kon-zernzugehörigkeit. „AEG heißt nur noch AEG, nichtmehr Electrolux, und bleibt nachwie vor unsere Premiummarke.Es ist unser erklärtes Ziel, AEG inÖsterreich noch weiter als bishernach oben zu bringen“, erklärtAlfred Janovsky im Gespräch mitE&W. Im Zuge dessen entstehtmit Ende September auch eineneue Homepage.

Und: Zum Messeherbst gibt derHersteller mit einer neuen Ein-baurange ordentlich Gas. Hierlegt man den Fokus vor allemauf Kochen & Spülen.

Selektiver VertriebAEG hat – wie auch der Mitbe-werb – bereits in der Schubladeliegen, wie man die Premium-marke optimal am POS präsen-tieren will - Stichwort: Selektiver

NEUES LOGO, NEUE RANGE, NEUES VERTRIEBSKONZEPT BEI AEG

Alles neu macht der HerbstAnruf in der E&W-Redaktion: „Wir haben heuer soviel Neuheiten im Herbst und würden deshalb um einen persönlichen

Termin bitten“. Beim Telefonat mit Martin Bekerle, Marketingleiter von AEG-Electrolux, war schnell klar, dass es nicht

ausschließlich um Produktinfos gehen würde. Tatsächlich: Es ist ein kompletter Marken -und Produktrelaunch geplant.

Zudem hat der Hersteller eine weitere Ankündigung in der Schublade: Auch AEG wird in Zukunft auf eine selektive Ver-

triebsform setzen.

Unter dem Titel „NeueKollektion“ präsentiertAEG im Herbst die neueGerätefamilie, derenverbindendes Element ein konsequent benutzerfreundliches,schlichtes, aber elegantes Design ist.

Neues Logo bei AEG: Das Dop-pelbranding hat ein Ende

Zum Messeherbst präsentiertder Hersteller eine neue Kollek-tion, der Fokus liegt auf Einbau-geräten.

Selektives Vertriebssystemsoll mit 1. Quartal 2011 einge-führt werden

Edabei: Beim 9. AEG Golf & Cookließen 140 Teilnehmer die Schlä-ger schwingen und sich vonStefan Marquard bekochen.

KURZ UND BÜNDIG

Das neue Logo der Premiummarke AEG. Mit dem kreisförmigen Electrolux-Symbol hat man zwar der Konzernzugehörigkeit Tribut gezollt. Aber die„Doppelgleisigkeit“ hat nun ein Ende. Man besinnt sich wieder auf dasHervorkehren der Premiummarke.

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E&W 9/2010 137

Vertrieb. „Es wird keine Feigenblatt-Ak-tion. Sprich: Es wird zumindestdie gesamte DACH-Region be-treffen.“ Ein weiterer Ausbau aufEuropa liegt damit natürlichebenfalls in der Pipeline, sobaldder Konzern Erfahrungswerteüber die „Pioniermärkte“ derdeutschsprachigen Länder ausge-wertet hat. Hier zu Lande soll bereits imHerbst ein selektiver Vertrag zwi-schen Industrie- und Handels-partnern aktuell werden, in derPraxis wird dies dann im 1.Quartal 2011 spruchreif. „So et-was kann auch in die Hose ge-hen“, ist sich Janovsky bewusst.„Wir wollen dabei aber keinePartner ausgrenzen und werdendabei sehr sensibel vorgehen.“

Auch Marketingleiter MartinBekerle unterstreicht: „Es gibtkeinen Grund zur Beunruhi-gung. Wir setzen nach wie vorauf Kontinuität.“ Wichtig ist Ja-novsky vor allem eines: Die Ge-

währleistung von Absatzkanälen,„in denen man kein Katzen- undHundefutter kaufen kann.“ Am Vertrag selbst scheint geradedas letzte Finetuning in die Wegegeleitet zu werden, auf der Futu-ra können sich die Fachhandels-partner aber sicher schon detail-liertere Informationen einholen.Was man auf der Messe ebenfallspräsentiert bekommt, ist die neueKollektion von AEG, die sowohldurch Design als auch Innovatio-nen keine Wünsche offen lässt.

ProCleanBei den neuen ProClean-Ge-schirrspülern der „Neuen Kollek-

tion“, die natürlich bereits mitdem neuen Logo auftritt, wurdeauf die sich veränderten Konsu-mentenbedürfnisse eingegangen.Zwar ist das Maßgedeck nochimmer die Messlatte, wenn es umdie Entwicklung von Geschirr-spülern geht. Allerdings benutzenimmer mehr Menschen großePizza- oder Pastateller, Wok-Pfan-nen und Rotweingläser mit lan-gem Stiel, die häufig nur schwerin einen Standardgeschirrspülerpassen. Daher ist beim Einräumendes Geschirrspülers häufig Kreati-vität gefragt oder es wird dochper Hand abgewaschen. Der Hersteller bietet nun mit den

neuen ProClean-Geschirrspülernim Design der AEG-Produktreihe„Neue Kollektion“ die passendeAlternative. Die innovativen Ge-räte verfügen über ein flexiblesAblagesystem, mit dem sich nichtnur größere Mengen von Küchen-utensilien, sondern auch Geschirrin verschiedenen Größen undFormaten perfekt reinigen lassen.Dafür sorgt eine neuentwickelteSprühtechnik mit drei leistungsfä-higen Sprüharmen, die denSchmutz aus jeder Ecke spülen.Die AEG-ProClean-Geräte sinddie einzigen Geschirrspüler aufdem Markt, die in jede Nischen-höhe passen, von 82 cm bis 94cm, verspricht der Hersteller.Durch die integrierte Silent Tech-nology werden die Betriebsgeräu-sche des Geschirrspülers fast voll-ständig absorbiert.Das Extra Silent Programm desProClean F99015im0P undF99015Vi0P wäscht mit lediglich37dB. Zudem wird nur zehn LiterWasser und 0,96 kWh Energiebenötigt. Die innovativen AEGProClean Geschirrspüler im neu-en Design sind ab Oktober 2010UVP im Handel erhältlich.(UVP: 1.019 bis 1.369 Euro).

Heiße ÖfenMit den neuen Einbauherden und-backöfen AEG MaxiKlasse wirdBacken und Garen jetzt noch ein-facher: Sie bieten ambitioniertenHobbyköchen mehr Kontrolle,Raum, höchste Energie-effizienz und das innovative Ther-miC°Air Heißluftsystem zur opti-malen Hitzeverteilung. Die Gerä-tefamilie besteht aus den Maxi-

„Wir sind Electrolux, AEGist unsere Lokomotive.”

Alfred Janovsky zum neuenBranding

Die ProClean Geschirrspüler sind mit dem innovativen LevelControl System ausgerüstet. Damit lassen sichauch bereits gefüllte Körbe senken oder anheben und auf einfache Weise zusätzlicher Raum schaffen.

Alfred Janovsky, GF von AEG-Electrolux Österreich, wird bis zum 1. Quartal 2011 ein selektives Vertriebssystemeinführen. Er macht dabei deutlich: „Wir wollen keinen ausgrenzen und werden sehr sensibel vorgehen“.

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AEG

Golf & Cook Cup 2010

Das neunte und damit das Abschluss-turnier des AEG Golf & Cook Cup 2010fand am 21. August im Golfclub Fontana bei Wien statt. Insgesamt 140 Teilnehmer schwangen auf dem wohl exklusivsten GolfclubÖsterreichs die Schläger.Mit von der Partie waren der renommierte Teaching Professional MarcoSchmuck, der bekannte Fernsehkoch Stefan Marquard und E&W-HerausgeberAndreas Rockenbauer. Wie man eine gute Figur auf dem Green macht, bewiesAEG-Chef Alfred Janovsky. „Genau wie Golfspielen soll auch Kochen Spaß ma-chen, aber damit der Schwung oder das Menü noch besser gelingt, spielt vor

allem eine gute Ausrüstungeine große Rolle – egal ob aufdem Grün oder in der Küche“,so der Electrolux-Geschäfts-führer. Beim anschließendenShow-Kochen holte der Star-koch Marquard die Gäste zusich an den Herd und zeigteihnen Schritt für Schritt, wiesich ein Golf-Dinner derExtraklasse zaubern lässt. Auf die Gewinner der Turnie-re wartete ein exklusives Wo-chenende am StarnbergerSee. Dort werden sie eineGolfrunde mit Profi MarcoSchmuck spielen und danacheinen Kochkurs der Extraklas-se beim TV-Koch Stefan Mar-quard erhalten.

E&W 9/2010

Klasse Einbauherden und -ba-cköfen in der Standardausfüh-rung, den Pyroluxe Plus Model-len und dem ProCombi MUL-TI-Dampfgarer, einer Kombina-tion aus Backofen und Dampf-garer für Backen, Dämpfen, Gril-len und schonendes Kochen. Das neue ThermiC°Air Heiß-luftsystem sorgt für eine opti-mierte Hitzeverteilung im ges-amten Backofen. Dabei wird dieHeißluft im Innenraum gleich-mäßig abgegeben, sodass die Le-bensmittel ebenso ausgewogengaren – egal auf welcher der fünfEbenen sie im Ofen platziertwerden. Die MaxiKlasse Standardmodel-le sind daher um 10% sparsamerals Energieeffizienzklasse A unddie MaxiKlasse Pyroluxe PlusModelle sind sogar 20% sparsa-mer, verspricht der Hersteller.Die Geräte sind ab Oktober imHandel (UVP: zwischen 769Euro und 2.509 Euro).

Modulare Autark-KochfelderFür eine maßgeschneiderteKochlösung bietet die AEG-Produktreihe „Neue Kollek-tion“ die innovativen Crystal-Line-Kochfelder als Gas- oderInduktionsmodul, Kochfeldermit schnell aufglühenden Koch-zonen oder Wok sowie TeppanYaki an. Die verschiedenen individuellkombinierbaren Kochmuldenmit der Breite von jeweils 36 cmsind in minimalistisch-elegantemGlasdesign gehalten und setzenso in jeder Küche einen styli-

schen Akzent. Die Induktions-kochzonen können durch dieKombination mit einer speziellentwickelten Grillplatte zu ei-nem Grill-Modul umgewandeltwerden. So wird der Platz für einfixes Grill-Modul gespart. Dieneuen AEG Crystal Line-Koch-module sind ab Oktober 2010im Handel erhältlich. (UVP:zwischen 799 Euro und 2.939Euro). Natürlich bietet der Voll-sortimenter auch im BereichKühlgeräte oder beim ThemaMultigarer eine Reihe vonNeuheiten. Generell liegt derSchwerpunkt auf der Messe aufden Einbaugeräten. Zudembringt der Hersteller eine ganzeReihe von Zubehör auf denMarkt, das den Küchenspaßnoch weiter anheben soll.

FuturaAuf der Futura nimmt der Stand600 m2 ein - Grundfläche, wieMartin Bekerle betont. Mankann also davon ausgehen, dassAEG auch heuer wieder „hochhinaus“ will. Die Kleingeräte werden diesmalmit einem eigenen Stand insrechte Licht gerückt. Im Oktober ist übrigens wiedereine Schulungstour mit BarbaraAlbert angesagt. E&W wird na-türlich über die genauen Termi-ne berichten. ■

IFA: Halle 4.1, Stand 101

Futura: Halle 2, Stand 101

MaxiKlasse-Öfen besitzen Standardeinbaumaße, warten aber jetzt mitnoch mehr Innenraum auf: Der 68 l-MaxiKlasse Ofen ist 4,5 cm höhersowie 4,2 cm breiter als übliche Backöfen. Auch das MaxiTray ist rund20% größer als Standardbackbleche.

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DER SALZBURGER Dornröschen-schlaf von Whirlpool-Bauknechthat ein Ende. Seit 2007 hat sichder Hersteller auf der Futuranicht mehr anschauen lassen.Doch heuer zollt er mit einem260m2-großen Stand der wich-tigsten österreichischen Elektro-Fachhandelsmesse ordentlich Tri-but. Die Reihe an Neuheiten,die Whirlpool und Bauknechtheuer ins Rennen führen, gehtdurch alle Produktsparten.

Wasser marschBei Whirlpool stürzt man sichvor allem auf das Segment Wa-schen. So bringt der Hersteller

die neue Silent Motion Wasch-maschine AWOE 8750 auf denMarkt. Ein bürstenloser Induk-tionsmotor sorgt durch be-sonders niedrige Vibrationswerteund einen gesenkten Geräusch-pegel für maximale Laufruhe.Der Silent Motrion Motor istbesonders effizient und erreichtbei gleicher Drehzahl (1.400rpm) die Schleuderklasse A(UVP: 799 Euro, zur Futura lie-ferbar). Zudem präsentiert Whirlpool inSalzburg erstmals ein neues „De-sign & Performance“-Produkt-Sortiment – welches auf alle Pro-duktgruppen übergreift.

WHIRLPOOL-BAUKNECHT WIEDER MIT GROSSEM POMP AUF DER FUTURA

Rückkehr des verlorenen SohnsNach langer Futura-Abstinenz zeigt Whirlpool-Bauknecht unter der Führung von Hannes Kolb heuer wieder ordentlich

Flagge und präsentiert seinen Fachhandelspartnern ein Füllhorn an neuen Produkten. Und auch das Fachhandelskon-

zept Platinum erfährt mit 1. Oktober ein Upgrade – inklusive fünf Jahre Vollgarantie auf alle Platinum Geräte.

Dem persönlichen Wohlbefindender Konsumenten ging Bauknechtheuer mit einer eigenen Studie aufden Grund. Die Hauptpunkte: NebenEnergiesparen mag der Kunde vorallem alles selbsterklärend.

Die langjährige Futura-Absti-nenz von Whirlpool-Bauknechtist Geschichte.

Der Hersteller präsentiert inallen wesentlichen Produkt-gruppen Vielzahl an Neuheiten

Beim Thema Kühlen/Gefrierenwird v.a. ein Auge auf die UFH-Prämie geworfen.

Neue Einbaurange setzt vor allem auf Flexiblität

Ab 1. 10. Upgrade von Platinum

Viele Aktionen zur Futura geplant

KURZ UND BÜNDIGMit der neuen EcoStyle-Serie beiWaschmaschinen kombiniert Bau-knecht Energieeffizienz und Kom-fort bei der Bedienung.

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E&W 9/2010

Öko und KomfortAuch Bauknecht kommt mit ei-ner neuen EcoStyle-Waschma-schine mit neuer Dosierhilfe da-her. Hier trifft sich Öko mit Be-dienkomfort: Laut der aktuellenBauknecht Studie „PersönlichesWohlbefinden 2010“ wünschensich rund 50 Prozent der Ver-braucher eine leichte Bedienungder Waschmaschine inkl. intuiti-ven Programmeinstellungen.Diesem wird Bauknecht mit derneuen Eco Style Waschmaschinemit Smart Select Programmwahlgerecht: Das intuitive Bedien-konzept bietet eine Auswahl an-gepasster Programme, die indivi-duell auf jede Art von Beladungzugeschnitten sind. So ist dasMix-Programm geeignet für dietägliche Wäsche, es gibt spezielleFarbschutzprogramme für dun-kle und helle Farben, oderWaschgänge für große Textilien.Das AquaEco-Programm wurde

entwickelt, um kleine Mengenleicht verschmutzter Wäsche beiminimalem Wasser- und Ener-gieverbrauch zu reinigen. Durchdie Kombination ressourcen-schonender Funktionen spart dieEcoStyle bei besten Waschergeb-nissen bis zu 50 Prozent Wasser.Weitere Optionen zum umwelt-freundlichen Waschen bieten der

Warmwasseranschluss mit einerEnergieersparnis von bis zu 70%und das SuperEco-Programmmit verlängerter Waschlaufzeitund reduzierten Trommelbewe-gungen. Als i-Tüpferl wurde dieLinie auch mit Plus X Awards inden Kategorien Design, Bedien-komfort und Ökologie ausge-zeichnet. (UVP bei der WA Uniq814 FLD: 749 Euro, verfügbar abder Futura).

PowercleanEbenfalls auf EcoStyle setzen dieneuen Bauknecht Geschirrspülermit der Powerclean-Max Funk-tion. Dahinter verstecken sich 24rotierende Düsen, die auch starkangetrocknete Lebensmittelresteaus Töpfen und Pfannen entfer-nen. Gleichzeitig sorgt die GreenIntelligence Sensortechnologie

dafür, dass das Gerät nur solangewie nötig spült. Damit geht derneue Geschirrspüler perfekt aufdie Ansprüche der Konsumentenein. (UVP des Typs GSFP 7153TD IN: 799 Euro; ab der Futuraverfügbar).

Coole DudesNatürlich steht beim Herstellerdas Kühlsegment ganz im Zei-chen der neuen UFH-Prämie(siehe Seite 152) und startet miteinem breiten Sortiment an A++Kühl/Gefriergeräten durch. Von Kühl-Gefrierkombis mitNoFrost und BioFresh, leistungs-starken und verbrauchsarmenStand- und Tischkühlschränkenbis hin zu A++-Gefriertruhen inverschiedenster Dimension fin-det der Händler alles, was die Le-bensmittel kühlt, aber das Herzdes Kunden wärmt. Auch für dieEinbau-Welt ist gesorgt. Nebenden Kältegeräten steht hier vorallem die neue Herd- & Back-ofen-Linie im Vordergrund.

Hot GuysIm Gegensatz zu traditionellenHerd-Kochflächen-Kombinatio-nen ergeben sich dank des sepa-raten Einbaus von Kochfeldernund Backöfen individuelle Mög-lichkeiten bei der Ku chenmo-dernisierung, wie zum Beispielden Hocheinbau des Backofensoder die Einrichtung einerKochinsel. Zusätzliche Vorteile,wie die komfortable Touch-Control-Bedienung auf demKochfeld, ein 3-fach Backauszugauf stabilen Teleskopschienenoder die neue PowerHeißluft-Technologie, die die Wärme äu-ßerst gleichmäßig im Garraumverteilt, geben dem Handel dasnötige Verkaufsrüstzeug in dieHand. Zudem kündigt Bau-

knecht auch im Bereich Trock-nen eine groß Innovation an, dieaber erst direkt auf der Futuraerstmals präsentiert wird.

Platinum reloadedBesonders interessant für dieFachhändler ist auch das Fach-handelskonzept Platinum, wel-ches mit 1. Oktober 2010 „up-gegraded“ – und auf der Futuraden Händlern präsentiert wird: Neben

3 einem exklusiven Linienge-räte-Sortiment aus den Pro-duktgruppen Waschen,Trocknen, Geschirrsspülen,Kühlen und Kochen,

3 einem attraktiven Angebotfür Endkunden zB kostenloseaufmerksamkeitsstarke Zuga-ben,

3 umfassenden modularen De-korationspaketen

3 und attraktiven Konditionenbietet Bauknecht ab 1. Okt-ober eine Fünf-Jahre-Vollga-rantie auf alle Platinum-Geräte.

FuturaZur Futura ist heuer bei Whirl-pool-Bauknecht also einiges an-gesagt: „Wir werden auf der Fu-tura unseren Kunden äußerst at-traktive Angebote bieten. Wirempfehlen unseren Besuchern,sich ausreichend Zeit für denBesuch auf unserem Stand zunehmen! Und unser neuer Mes-sestand wird – soviel kann manschon verraten – sehr beeindru-ckend sein“, freut sich Marketing-leiterin Karin Wöss. Auf der IFAist der Hersteller heuer aber(wieder) nicht vertreten. ■

FUTURA: Halle 2, Stand 201

Mit einer Reiheneuer A++-Kältegerätewill der Her-steller heuerordentlich beider Neuauflageder UFH-Prämie mitna-schen.

Laut der aktuellen Bau-knecht Studie „Persönli-ches Wohlbefinden 2010“wünschen sich rund 50%der Verbraucher eineleichte Bedienung derWaschmaschine mit intu-itiven Programmeinstel-lungen. Des KundenWunsch ist BauknechtBefehl.

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HAUSGERÄTE42

NOCH BIS ENDE des Jahres wirdChristian Reichart gemeinsammit Christian Schimkowitsch dieStelle des Sales & Marketing Di-rectors innehaben, dann verab-schiedet sich Reichart zurück inseine Heimat, ins heilige LandTirol. „Wie Sie wissen, bin ichverheiratet und habe zwei kleineKinder, meine Familie lebt in Ti-rol. Das Wochenend-Pendeln hatein Ende, ich ziehe mich vonmeiner Funktion aus persön-lichen Gründen zurück“, soReichart im Gespräch mit E&W.Wichtig ist ihm dabei zu beto-nen: „Wir von Elektrabregenzsetzen auf Zuverlässigkeit undKontinuität. Ich selbst bin seit 23Jahren bei dem Unternehmenbeschäftigt - und ich bleibe derMarke nach wie vor erhalten“. Genaueres will Reichart aller-dings erst bei der Futura verra-ten.

HerausforderungSchimkowitsch wiederum freutsich auf die neue Herausforde-rung: „Ich hatte diverse Gesprä-che. Aber die Entwicklung derMarke Elektrabregenz hat Rie-sen-Chancen und es gilt, dasTopunternehmen in Österreichklar zu forcieren. Zudem kenn

ich mich in der WW-Sparte inÖsterreich etwas aus“, lachtSchimkowitsch. Einer der Gründe, weshalbReichart auch Schimkowitschnach seinem Abschied von EP: insein Boot holte. „Natürlich set-zen wir auf diese Erfahrung, undauch die Kooperationen sind füruns sehr wichtig.“

Verstärkte DistributionEine weitere personelle Ände-rung hat sich in der Logistik undbei der Distribution ergeben.Sevgi Acikgöz folgt Gerhard Ne-

mecek nach. „Die Österreicherinmit türkischen Wurzeln ist füruns eine Bereicherung, weil siedie Kommunikation mit demMutterkonzern optimiert,“ soReichart. Die Spezialistin soll dieErhöhung der Produktverfügbar-keit sowie die ordnungsgemäßeAuslieferung garantieren.

MarketingoffensiveEs tut sich einiges bei Elektrabre-genz – gerade in der österreichi-schen Marke sehen die Sales Di-rectors eine große Chance. „Wirsind wie das gallische Dorf. Un-sere Handelspartner haben durchdiese Nationalität den Vorteil,dass es überschaubar und kon-trollierbar ist. Dadurch sind wirspannensicher, wenn ich nur dasStichwort Internet nehme. Wirhaben aber auch ein Kontrollsys-tem und sind stark dahinter“, soReichart. „Wir stellen die Marke dem ös-terreichischen Markt zur Verfü-gung und nehmen die Assets da-von.“ Ein Vorteil, der sich bezahltmacht. „Wir haben im Elektro-Handel eine starke Entwicklung.Vor allem auch durch die schnel-le Umsetzbarkeit des EFH – undin manchen Bereichen eine100%ige Steigerung“, freut sich

Reichart. Im Einrichtungsfach-handel will Elektrabregenz abernoch stärker Fuß fassen. „Dieswird eines der Hauptfokus-Schienen“, so Reichart. Generell nimmt Elektrabregenzin punkto Marketing einiges anGeld in die Hand: mit POS-Ma-terialien, Shop-in-Shop-Syste-men, mit Schaltungen in derKrone, Fachmedien wie Wellnessund Regional-Zeitungen sowieRadiospots. Zudem startet eineneue Dekotour mit dem neuenLogo. „Der rote Baum kommtbei den Händler sehr gut an undwir haben ein ausgezeichnetesFeedback“, freut sich Marketing-leiterin Theresia Heitzinger.

Füllhorn an InnovationenZur Futura kündigt Elektrabre-genz ein Füllhorn an neuen In-novationen an. So wird „Dampf“ein wichtiges Thema sein: vonDampfgarer über Backrohr, Mul-tigarer oder Induktion. Showkoch Roman Klauser wirdauf der Futura die Besucher ver-wöhnen und die Vorteile vondampfunterstütztem Kochen an-schaulich und gaumenfreudigpräsentieren. „Hier heben wiruns mit unseren Neuheiten ganzklar gegenüber dem Mitbewerb

ELEKTRABREGENZ STEIGT AUFS GAS

PatriotischeKüchennationEs verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Branche:

Christian Reichart gibt mit Ende des Jahres seine Funk-

tion als Sales Director von Elektrabregenz auf. An seine

Stelle tritt der ehemalige WW-Spartenleiter von EP:

Christian Schimkowitsch. In den nächsten Monaten

erfolgt sukzessive die Übergabe. Beide sind sich einig:

Der Ausbau der nationalen Marke Elektrabregenz ge-

nießt höchste Priorität.

Christian Schimkowitsch und Christian Reichart (v.li.) freuen sich auf diegemeinsamen nächsten Monate als Sales Directors. Mit 1.1.2011 zieht’sReichart wieder zu den Bergen.

Christian Reichart ist mit Endedes Jahres nicht mehr Sales Director von Elektrabregenz.

Er bleibt dem Konzern und derMarke auch weiterhin treu.

Christian Schimkowitschübernimmt Nachfolge und lebtsich bereits ein.

Neue Spezialistin für Distribu-tion: Sevgi Acikgöz

Marketing- und Innovations-offensive zur Futura: Patrio-tismus für die nationale Markeim Fokus

KURZ UND BÜNDIG

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E&W 9/2010 HAUSGERÄTE 143

ab - milde ausgedrückt“, machtReichart der Neugier gehörigDampf.Auch bei den drei neuen Ge-schirrspülern dreht sich allesrund um Dampf. Mit Jänner2011 wird eine Innovation ein-geführt, die dampfunterstütztesSpülen ermöglicht und der ener-gieeffizienteste Geschirrspülerder Welt ist, wie der Herstellerverspricht. Gleichzeitig stelltElektrabregenz den leisesten Ge-schirrspüler mit 39 dB vor.Eine Waschmaschine für Männerbringt Elektrabregenz ebenfallsin den Handel – die Bedienungist derart einfach (vorsichtig fo-muliert) – dass selbst der unkun-digste Mann keine Ausredenmehr haben wird. Das Gerät istbereits lieferbar.

Wie ein „Joker“Im Segment Kühlen „haben wirganz tolle Neuheiten“, freut sichMarketingleiterin Theresia Heit-zinger. Eines der Topgeräte, wel-ches den Innovationscharaktervon Elektrabregenz beweist, istdas 55cm-Kühlgerät, das inner-halb von nur einer Stunde zwi-schen Kühlschrank und Gefrier-

schrank hin und her switchenkann. Ob Getränke Kühlen zurGrillparty im Sommer oder Ge-müse Einfrieren im Winter: Mitdiesem „Joker“ ist der Konsu-ment perfekt gerüstet (lieferbarab der Futura, UVP: 499 Euro)Ansonsten lautet hier A++ in je-der Ausführung die Devise, mitder der Hersteller auch auf dieUFH-Trennungsprämie abzielt.Gerade auch im Einbausegmentbringt der Hersteller eine neue,schwarze Gerätelinie auf denMarkt.

Erst der Anfang„Das war erst der Beginn, es gehtweiter“, kündigt Heitzingerhochmotiviert an. „Wir werdenden Handel stark unterstützen“.Auf der Futura will der nationa-le Hersteller für Furore sorgen,viele Neuheiten sind noch ge-heim. Auf der IFA ist natürlichdie Mutterkonzern Arcelik ver-treten, Elektrabregenz gibt’s ex-klusiv zur Futura. ■

Bettina Paur

Futura: Halle 1, Stand 212

Der KSN 7348zeichnet sichvor allemdurch seinelektroni-sches Digital-display mitSensortastenaus. No Frostund EEK A++sind selbst-verständlich.Besonders:Die Kühl-Ge-frierkombigibt’s inedlemSchwarz.

ALS ANBIETER von Diagonal-schirmhauben und Designhau-ben hat sich Oranier schon inden letzten Jahren einen sehr gu-ten Namen in Österreich ge-macht. Auch Geschirrspüler invollintegrierter und teilintegrier-ter Ausführung, sowie Standge-schirrspüler mit vielen techni-schen Features tragen dazu bei,

dass sich Oranier bei Einbauge-räten immer mehr zu einem at-traktiven Vollsortimenter entwi-ckelt.

HighlightsNatürlich hat der Hersteller zurFutura wieder einiges im Ge-päck: So will man heuer dieHändler vor allem mit einemneuen Standgeschirrspüler inWeiß und Edelstahl sowie unter-

baufähigen Induktionskochfel-dern in neuem Design überzeu-gen. Zudem präsentiert Oranierzu seinem sechsten Jahr in Öster-reich einen wasserführenden Pel-letofen sowie einen Einbaukühl-schrank 123 cm Nische als Voll-raumkühler. Natürlich dürfen auch die kopf-freien Dunstabzugshauben nicht

fehlen, die heuer mit Selectronicund Geruchssensor ausgestattetsind. Für alle Besucher am Ora-nier-Stand werden auf der Futu-ra zudem entsprechende Hinaus-verkaufsaktionen, sowie beglei-tende Überraschungen präsen-tiert. ■

FUTURA: Halle 6, Stand 205

ORANIERS WEG ZUM VOLLSORTIMENTER

Volles Programm

Auch wenn der deutsche Hersteller nicht auf der IFA ver-

treten ist: die Futura lässt Oranier keinesfalls aus. Schließ-

lich will man - wie auch schon im vergangenen Jahr -

immer mehr zum Vollsortimenter werden.

Kopffreie Dunstabzugshauben sind das Aushängeschild des deutschenHerstellers Oranier.

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IM FOKUS STEHEN heuer demE&W-Leser bereits bekannte Se-rien, zudem kündigt der Herstel-ler auf dem 252m2-großen Standin Salzburg noch zahlreicheNeuigkeiten und Überraschun-gen an.

Designed by Karim RashidNach der Zusammenarbeit mitdem Designstudio Pininfarinaund dem Künstler Ora-Ito hatGorenje mit dem New Yorker

Designer Karim Rashid koope-riert (E&W berichtete). Gorenje ist mit dieser Serie dererste Hersteller von Haushaltsge-räten, der eine Lösung anbietet,mittels MoodLite Technologiedie Farben seiner Geräte zuwechseln. Der vertikale LEDLichtstreifen lässt verschiedeneFarbvarianten zu, womit das Er-scheinungsbild des Gerätes demjeweiligen Lebensstil angepasstwerden kann. Sieben Farben fürsieben Tage – oder gar pro Tag:MysticWhite, BabyPink, Hot-Pink, DeepPurple, SkyBlue, Li-meGreen und JuicyOrange.

SimplicityAuch die „Simplicity“-Rangewird bei der Futura weiterhin imVordergrund des Herstellers ste-hen. „Simplicity“ bezeichnet ei-nen Lebensstil, der sich bewusstvon der konsumorientiertenÜberflussgesellschaft abgrenzt.

Bedienknebel mit einfach ver-ständlichen Symbolen bieteneine einfache Option und er-möglichen so den einfachstenund schnellsten Weg zum ge-wünschten Ergebnis. Somit gibtes keine unnötige Bewegungund zeitaufwendige Suche nachder richtigen Einstellung. Die Simplicity Linie respektiertauch unsere Umwelt: wenigerWasserverbrauch, wenigerStromverbrauch und leiser Be-trieb. Die Geräte aus der Simpli-city Linie haben die höchstenEnergieeffizienzklassen A, A+und A++ und werden in denFarben Weiß und Schwarz vor-gestellt.

RetroEbenso werden die berühmtenRetro-Kühlschränke bei der Fu-tura präsentiert – von Chic, Vin-tage bis zu Funky Farben. Hinter der perfekten Erschei-

nung verbergen sich allerneuesteTechnologie, benutzerfreundlicheLösungen und wirtschaftlicherBetrieb – EnergieeffizienzklasseA+ oder A++, ausgezeichneteWärmeisolierung und eineKühlelektronik auf dem neustenStand der Technik, LED-Steue-rung, FastFreeze Funktion,SuperCool Funktion und Cool’-n’Fresh. Die vielseitige Innenausstattungund innovative Details gestatteneine optimale Ausnutzung desLagervolumens der neuen Gene-ration von Gorenje-Kühlschrän-ken, während zahlreiche Funk-tionen die Qualität, die Farbeund das Aroma der Lebensmittelerhalten und bewahren. ■

Bettina Paur

IFA: Halle 1.1, Stand 201

Futura: Halle 2, Stand 203

DESIGN MADE BY GORENJE

Mut zur FarbeSeit Gorenje im Jahr 2008 das letzte Mal auf der Futura ausgestellt hat, hat es zahlreiche Neuheiten gegeben. Gemäß

dem Konzernziel, der innovativste und designorientierteste Haushaltsgerätehersteller der Welt zu werden, liegt das

Hauptaugenmerk des Futura-Auftritts naturlich auf einzigartigem Design und innovativen Trends.

Mit der Küchen-linie „Gorenjedesigned byKarim Rashid“will der Her-steller neueMaßstäbe in Sachen flexibleFarbgestaltungsetzen. DieLED-Beleuch-tung macht’smöglich.

Gorenje ist heuer nach 1-jähri-ger Abstinenz wieder auf derFutura vertreten.

Schwerpunkt liegt auf der Se-rie „Gorenje designed by KarimRashid“, der „Simplicity“-Rangeund den Retro-Kühlschränken

Neuheiten und Überraschun-gen sind angekündigt

KURZ UND BÜNDIG

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DAS TOPGERÄT dieser Saison ausdem Hause Jura ist die ImpressaJ9 One Touch TFT, welche mitihrem TFT Display für intuitiveBedienung sorgt. Die Symbolik

ist anschaulich und befriedigtselbst bei Reinigungsabläufenden Spieltrieb. Was die ImpressaJ9 One Touch und die größere„TFT“-Schwester vereinigt und

für Furore bei den Kaf-feeliebhabern sorgendürfte, ist allerdings dieneue Feinschaum-Tech-nologie. Hier hat sichJura etwas ganz Beson-deres ausgedacht: Durch die Feinschaum-Technologie wird es je-dem Kaffeegenießer er-möglicht, mit nur einemKnopfdruck extra cre-migen und extra feinpo-rigen Milchschaum zuerhalten – wie vom Pro-fi-Barista. Jura bietet so-mit dem Laien Zuhausedie gleiche Milch-

schaum-Qualität, die man sonstnur vom Profi kennt. Und dasmit einem entscheidenden Vor-teil – anstatt einen großen Auf-wand betreiben zu müssen,braucht man nur einen Knopf zudrücken und man hat eine kons-tant hohe Milchschaum-Qua-lität.

Einzigartig Auch die Reini-gung wird verein-facht. Während mannach manuellemMilchaufschäumenmehrere Gefäßeund Utensilien rei-nigen muss, ist beiJura die Reinigungmit nur einemKnopfdruck mög-lich. „Das kann unsso am Markt nie-mand nachma-chen“, zeigt sichJura-Marketingleite-rin Caprice Massak im Gesprächmit E&W sichtlich stolz.

StufenlosBeide Impressa J9 One Touchzeichnen sich außerdem durcheinen stufenlos höhenverstellba-rer Cappuccinoauslauf für Cap-puccino und Latte Macchiato aufKnopfdruck aus. Die Impressa J9One Touch ist mit einer hoch-wertigen Zweischicht-Lackie-rung der Front- und Top-Partiein Brillantsilber mit Metallic-Ef-fekt versehen und ab Septemberlieferbar (UVP: 1.690 Euro).

Die Impressa J9 One Touch TFTmit ihrem ansehnlichen Displaykommt ab November in denFachhandel (UVP: 1.890 Euro).

FuturaZur Futura wird es natürlichwieder Präsentationen der Gerä-

te geben, wobei heuer, wenigüberraschend, die Feinschaum-Technologie eine der Hauptat-traktionen ist. Von Donnerstagbis Sonntag gibt es daher täglichvon 10:30–11:00 Uhr eineHighlight-Präsentation. Thema:Cappuccino perfektioniert: DasGeheimnis des Innovations-Lea-ders Jura. ■

IFA: Halle 2.1, Stand 202

Futura: Halle 1, Stand 202

Die Fachhandelspartner von Jura hatten im Frühsommer zum dritten Maldie Möglichkeit, mit der Kundenzeitschrift „COFFEE IN“ die eigenen Kun-den direkt anzusprechen. Dieses Angebot haben viele Fachhändler gernegenutzt, was die Auflage beeindruckend in die Höhe getrieben hat. DieAuflage der aktuellen Ausgabe hat bereits knapp 1,2 Millionen Exemplareerreicht. Christiane Mühlburger, GF von Elektro Mühlburger, hat das Kun-denmagazin seit Anbeginn in ihrem Einzugsgebiet verteilen lassen undist vom langfristigen Nutzen überzeugt: „Unser Ziel ist es, uns mit demJura Kundenmagazin in unserem Einzugsgebiet als kompetenter Fach-handelspartner für Jura Kaffeevollautomaten zu etablieren. Das Layoutist immer toll und die Inhalte interessant. Die Kaffeevollautomaten sindimmer sehr schön präsentiert und die Texte sind hilfreich. Auf der Rück-seite des aktuellen Kundenmagazins hatten die Kunden des Fachhandelsdie Möglichkeit, ihren Kaffeetyp zu bestimmen. Tausende Kunden habenteilgenommen und konnten eine Jura Impressa J9 One Touch gewinnen.Der glückliche Gewinner ist Walter Nagler, der das Gerät von OliverZwanzger, Verkaufsleiter Süd, entgegennehmen konnte.

BELIEBTES KUNDENMAGAZIN

NEWS & FEINSCHAUM À LA JURA

Alle NeuneJura steht in diesem Herbst ganz im Zeichen der

Nummer Neun. Nicht nur die schmucke ENA 9 wird

auf der Futura einem großen Kreis der FH-Partner

präsentiert. Auch die Impressa-Reihe erhält exklu-

siven Familienzuwachs: Mit der Impressa J9 One

Touch TFT und der Impressa J9 One Touch.

Die Bedienung des Highend-Geräts ist selbst-erklärend und macht auch optisch einiges her.

Auch bei der neuen Impressa J9 One Touchsoll die Feinschaum-Technologie für Furoresorgen.

Das neueSchmuckstückaus dem HauseJura: die Im-pressa J9 OneTouch TFT mitmarkantem Display.

HAUSGERÄTE E&W 9/2010

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HAUSGERÄTE E&W 9/201048

SCHLIESSLICH TRAGEN alle Tho-mas Premium Staubsauger dasAllergy Gütesiegel zur Entfer-nung von Hausstaubmilben undKatzenallergenen sowie das 5-

Sterne Qualitätszertifikat für

Staubrückhaltevermögen. ZumMesseherbst stellt der Herstellerdrei neue Highlights für Öster-reich vor.

Optimal sauberDer Premium Staub- und Wasch-sauger Thomas Pet & Friends T1Aquafilter ist ausgestattet mit pa-tentiertem Wasserfiltersystem undSpezial-Long-Hair-Filter. Damitgarantiert er eine lange, konstante

Saugleistung und bringt bei je-dem Saugvorgang frische undsaubere Luft zurück in denRaum. (UVP: 299 Euro, lieferbarab November). Der Premium-Staub- und Waschsauger Thomas

Twin T2 Parquet Aquafil-ter sorgt wiederum mitseiner Parkettbodendüseaus Rosshaar und einem

Spezial-Wischaufsatzinkl. Microfaser-Putz-tüchern dafür, dassschöner Parkett langeschön bleibt.

Zudem hat er einenzweiten Saug-

schlauch nurfür’s Trockensau-gen. UVP: 429Euro (speziellerF u t u r a - A k -tionspreis 399Euro) lieferbarab 9/2010. Der ThomasHygiene T2setzt wiederuman Stelle desWasserf i l ter sauf ein Hygie-

ne-Bag-System. Die Staubboxmit Staubbeutel und Aktivkohle-filter ist verschließbar, dadurchoptimal für Allergiker geeignet,und hat ebenfalls einen zweitenSaugschlauch nur fürs Trockens-augen. (UVP 369, lieferbar ab12/2010). Zur Futura werdenwieder ganztägig die PremiumStaub- und Waschsauger vorge-führt und erklärt. ■

Futura: Halle 1, Stand 312

PERFEKT FÜR ALLERGIKER

Thomas, saug’ das!

Allergien sind nicht nur für die Betroffenen ein großes

Thema, sondern kurbeln auch den Verkauf diverser Pro-

dukte an. Schließlich ist die Zahl der Allergiker in Öster-

reich in den letzten Jahren um 30% gestiegen. Damit ist

rund ein Viertel aller Landsleute betroffen. Eine Chance

für die Reinigungsgeräte von Thomas.

Thomas Twin T2 Parquet Aquafilter:mit Rosshaar trockensaugen - mitMikrofasern nebelfeucht wischen. Sowerden Parkettböden schonendsauber.

VOM FRÜHSTÜCK mit der Familiebis zur Grillerei am Abend mitFreunden, man könnte einenganzen Tag mit den Produktenvon Severin beschreiben. Dementsprechend umfangreichwird auch die Produktpräsenta-tion auf der dies-jährigen Futurasein. Rund 30 Pro-duktneuheiten wirdSeverin auf 200 m2

Standfläche vorstel-len. Dabei liegt derFokus auf den The-men Kaffeezuberei-tung, Frühstück,Barbecue und aufder HairCare Pro-duktlinie.

SchaumschlägerWer hat auf seinemMilchkaffee, LatteMacchiato oderCappuccino nichtgern Milchschaumoben drauf. Mitdem automatischenMilchaufschäumerSM 9684 von Se-verin kann sichjetzt jeder sein ei-genes perfektesMi l chhäubchenbasteln oder einfach nur Milchfür den Kakao erhitzen.

Schick & praktischDer SM 9684, der optisch einwenig an einen kleinen Wasser-kocher erinnert, ist in Weiß-Edelstahl gekleidet. Innen lässt er,dank Antihaftbeschichtung,Milchresten keine Chance. Imspülmaschinenfesten Topf, dervon der Basisstation abnehmbarist, lassen sich 500 ml Milch zu-bereiten. Ein neuartiger Induk-tionsmotor gewährleistet eine

lange Lebensdauer des Gerätessowie einen leisen Betrieb. Erwähnenswert ist das Aufbe-wahrungskonzept für die unter-schiedlichen Aufschäumeinsätze.Diese lassen sich nach Gebrauchund Reinigung ganz einfach an

die Gehäuserückwand stecken.Das spart Platz und das Zubehörist stets griffbereit, ohne erst lan-ge Küchenschubladen durch-wühlen zu müssen. Der Milchaufschäumer wird miteinem UVP von 79,99 Euro abOktober im Handel erhältlichsein. ■

Stefanie Bruckbauer

IFA: Halle 4.1, Stand 103

Futura: Halle 8, Stand 205

SEVERINS GROSSE MESSE-PALETTE

Produkte von A bis Z

Insgesamt 30 Produktneuheiten rund um die Weißware

präsentiert Severin heuer auf der Futura. Die Palette

reicht dabei vom Allesschneider bis zur Zitronenpresse.

Eines der Produkthighlights von Severin ist derautomatische Milchaufschäumer SM 9684. Er be-steht aus zwei Teilen, die sich ganz einfach zueinem Ganzen zusammenfügen lassen.

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WENN FRAUEN WOLLEN, dass ihreMänner sich am Hausputz betei-ligen und auch einmal denStaubsauger in die Hand neh-men, müssen sie einfach nur ei-nen Dyson-Staubsauger kaufen.Damit wäre das Problem gelöst.Männer haben ganz spezielle An-forderungen an so einen Staub-sauger. Er muss auf jeden Fallsaugstark sein und alles schluckenkönnen. Das Gerät sollte einfachsauber zu halten sein und es darfkein Zubehör herumliegen. Esdarf sich um keinen Beutel-staubsauger handeln, denn wennes darum geht, Beutel nachzu-kaufen, besorgen Männer sowie-so immer die falsche Ausfüh-rung, weil „die alle gleich aus-schauen“. Weiters muss derStaubsauger ein langes Kabel ha-ben, da Umstecken keinen Spaßmacht UND zu guter Letzt(ganz wichtig!) muss das Staub-sauger-Zubehör in alle Auto-ecken kommen.

Der MesseauftrittDyson ist heuer zum 10. Mal aufder Futura und wird dort auf 60

Quadratmetern Standfläche seingesamtes Produktsortiment aus-stellen. Highlight der Präsenta-tion sind zwei neue Modelle, die

Compact Klasse hat nämlich Zu-wachs bekommen.

Die neuen ModelleDer Dyson DC 26 Allergy Par-quet ist eines der neuen Modelleund ist, wie der Name schon ver-rät, ein Staubsauger für Gesund-heitsfanatiker und Allergiker, zumEinsatz auf Parkett. Das Modell,welches auf ein A4-Blatt passt, hatdie selbe bekannte Saug-leistungwie seine „großen Brüder“ undbesitzt natürlich auch die paten-

tierte Root Cyclone Technologiezur Aufnahme mikroskopischkleiner Staubpartikel. Der DC 26Allergy Parquet ist so konzipiert,

dass weder Staubnoch Partikeloder Allergeneentweichen kön-nen. Alles ver-bleibt im Staub-behälter und dieAbluft enthältdadurch bis zu150% wenigerAllergene oderBakterien als dieUmgebungsluft.Das Zubehörumfasst eine Par-kettdüse, die mitGrobschmutzka-nal und extralan-gen Borsten

empfindliche Hartböden scho-nend reinigt ohne sie zu beschädi-gen. Der UVP liegt bei 429 Euro. Der DC 26 Carbon fibre wurdezur gründlichen Aufnahme vonFeinstaub entwickelt. Er wiegt6,06 Kilo und passt, wie die ande-ren Modelle der DC 26-Klasse,auf ein A4-Blatt. Ein absolutesNovum bei diesem Modell ist dieTurbinendüse mit Carbonfasern.Herkömmliche Bodendüsen er-zeugen eine statische Aufladung,wodurch feiner Staub auf glatten

Böden haften bleibt. Die extremfeinen Carbonfasern des DC26Carbon fibre wirken hingegenantistatisch und nehmen feinsteStaubpartikel von glatten Bödenauf. Mit von der Partie sind feste,ebenfalls rotierende Nylonborsten.Diese entfernen tiefsitzendenSchmutz von Teppichböden. DieDüse hat weiters eine Velours-Stoßleiste, damit Möbelstücke beieiner etwaigen Kollision keinenSchaden davon tragen. Der Staubbehälter des DC 26Carbon fibre hat ein Volumen von0,68 Litern und lässt sich praktischauf Knopfdruck entleeren. DerAktionsradius des Winzlings be-trägt 8 Meter, der Motor leistet1.205 Watt und die Saug-leistungliegt bei konstanten 160 Watt. Ein2-teiliges Zubehörset, bestehendaus Polster- und Kombidüse, istgriffbereit am Teleskoprohr ange-bracht und ist im UVP von 449Euro enthalten. Sowohl der DC26 Allergy Parquetals auch der DC26 Carbon fibresind ab Mitte September im öster-reichischen Handel erhältlich.

Surprise, SurpriseDyson würde nicht als eines derinnovativsten Unternehmen gel-ten, hätte es nicht noch ein Ass imÄrmel. Es wird zwei neue Sonder-modelle geben. Worum es sich da-bei allerdings genau handelt, wirderst auf der Futura verraten. ■

Stefanie Bruckbauer

Futura: Halle 15, Stand 215

IFA: Halle 4.1, Stand 204

NEUE MODELLE BEI DYSON CITY

Was MännerwollenDas Unternehmen Dyson kommt heuer zum 10. Mal auf die

Futura nach Salzburg. Im Gepäck mit dabei hat es das

gesamte Produktportfolio UND zwei neue Modelle.

Dyson stellt heuer zum 10. Malauf der Futura aus.

In der Compact Klasse gibt eszwei neue Modelle:den DC26 Allergy Parquet undden DC26 Carbon fibre

Zwei neue Sondermodellewerden exklusiv auf der Futuravorgestellt.

HIGHLIGHTS

Absolut neu bei Dyson ist die Turbinendüse mit Carbonfasern.

Der DC26 Carbon fibre ist eines der neuen Modelle inder Compact Klasse von Dyson.

Carbonfasern und Nylonborsten vereint in perfekter Harmonie.

HAUSGERÄTE E&W 9/201050

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E&W 9/2010

TIGER, BÄR UND TIGERENTE sind diewohl bekanntesten Figuren desKinderbuchautors Janosch. Das Fa-milienunternehmen Beurer konn-te den Illustrator als Lizenzpartner

gewinnen und nun zieren Tige-rente & Co die neue Beurer Baby-care-Produktwelt. Alle Produkte aus der Kollektionsind mit den bunten Motiven ver-ziert. Das macht nicht nur demNachwuchs Spaß. Auch Erwachse-nen soll der Anblick der Janosch-Figuren ein Lächeln entlockenund manche ein Stück an die ei-gene Kindheit erinnern.

Alles für die Kleinsten ...Die Kollektion umfasst eine genauabgestimmte Auswahl an Produk-ten, die den Bedürfnissen derAllerkleinsten entsprechen. DasSortiment deckt dabei alle wichti-gen Bereiche wie Ernährung, Ge-sundheit, Pflege sowie Sicherheitab. Es gibt Fläschchenwärmer,Dampfsterilisatoren, unterschiedli-che Bade- und Fieberthermome-ter. Eine gefinkelte Idee ist dieKombination aus Schnuller undTemperaturmesser. Damit kann

man auch das Baby mit der größ-ten Fieberthermometerphobieüberlisten. Zwei Waagen, ein Mo-dell speziell für Babys und eineAusführung für die ganze Familie,

runden die Serie ab. Zum ThemaSicherheit stellt Beurer/ HTN dreiBabyphones vor. Eines davon, dasTop-Modell, hat eine integrierteVideofunktion.

Auf der FuturaNeben der brandaktuellen JanoschBabycare-Welt stellt HTN auf derFutura auch Produkte zum The-ma Schönheit und Pflege vor. Eswerden Kosmetikspiegel, Mani-küre- sowie Pediküre-Sets undGesichtssaunas aus dem Beauty-Sortiment von Beurer ausgestellt.Der Messebesucher soll sich aufdem HTN-Messestand rundher-um wohlfühlen. Dafür werdenMassagesessel, gesunde Snacks so-wie interessante Messeaktionensorgen. ■

Stefanie Bruckbauer

IFA: Halle 4.1, Stand 205

Futura: Halle 15, Stand 201

HTN GOES BABYCARE

Heiße Tigerente

HTN - auf die Bereiche sanfte Therapie, Diagnose, Körper-

pflege und Raumluftverbesserung spezialisiert – er-

schließt eine neue Produktwelt: die Janosch Babycare.

Das Tigerenten-Badethermo-meter von Beurer

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HAUSGERÄTE E&W 9/201052

BIS MAXIMAL 15. NOVEMBER 2010(Rechnungsdatum) erhaltenKonsumentinnen und Konsu-menten für den Kauf eines neu-en Modells der höchsten Energie-effizienzklasse und bei gleichzei-tiger Rückgabe eines Altgeräteseine einmalige Prämie von 50Euro (für Geräte bis 90 cmHöhe) bzw 100 Euro (für Gerä-te über 90 cm Höhe und Ge-friertruhen). Außer der Andrang ist so groß,dann läuft die Aktion so lange,bis das Förderbudget von 2 MioEuro ausgeschöpft ist – es heißtalso schnell handeln.

Prozedere Anträge müssen bis spätestens 15.Dezember beim UFH eingelangtsein und können ausschließlichvon Personen gestellt werden, dieeinen aufrechten Wohnsitz inÖsterreich haben. Wird der Gesamtbetrag von zweiMillionen Euro aber bereits vorAblauf der Frist überschritten,werden keine weiteren Vergütun-

gen mehr ausgeschüttet. Auch DINikolaus Berlakovich, Bundes-minister für Land- und Forst-wirtschaft, Umwelt und Wasser-wirtschaft gibt sich den Hand-Shake. „Ziel der UFH Tren-nungsprämie ist, den Energiebe-darf und die CO2-Emmissionenzu senken und dabei gleichzeitigStromkosten zu sparen. Damitleistet das UFH einen wichtigenBeitrag zum Umweltschutz. Dar-über hinaus wird mit der Aktionder Energieeffizienzgedanke inunserer Gesellschaft nachhaltigverfestigt“, betont der Umwelt-minister. Der Politiker unter-stützt wie gehabt die Aktion – inmoralischer Hinsicht. Die För-dergelder stammen vom UFH.

ErfolgsstoryBei der ersten UFH Trennungs-prämie für Kühl- und Gefrierge-räte wurden 32.816 Geräte ge-tauscht und somit 8,26 Millio-nen kWh bzw 1.339 TonnenCO2 eingespart. Auf die durchschnittliche Le-bensdauer von 15 Jahren der ein-gesetzten Geräte gerechnet er-gibt dies eine Senkung der CO2-Emissionen von etwa 20.000Tonnen. „Die zweite Kühlgerä-te-Aktion bietet erneut großesPotenzial für Energie- und CO2-Reduktion“, betont ThomasFaast, Geschäftsführer des UFH. „Denn 1,55 Millionen Kühl-und Gefriergeräte, die sich inheimischen Haushalten befinden,sind älter als zehn Jahre. Würdenall jene Geräte getauscht werden,könnten etwa 300.000 MillionenkWh eingespart werden. Die sichdaraus ergebende CO2-Einspa-

rung beträgt 50.000 Tonnen proJahr oder etwa 750.000 Tonnenauf Lebensdauer gerechnet“, re-sümiert Faast.

Kampagne„Die ersten beiden UFH Tren-nungsprämien für Kühl- undGefriergeräte sowie für Wasch-maschinen haben den Kampag-nennamen Trennungsprämie alsBegriff für Umweltschutz eta-bliert. Wir erwarten auch diesesMal einen großen Ansturm. Da-her haben wir den Aktions-Zeit-raum auf zweieinhalb Monatereduziert“, erklärt Faast. Roman Gregory, werbewirksa-mer Musiker und TV-Star, der

vor allem als Starmania-Juror be-kannt ist, bleibt als Testimonialfür die Neuauflage der Aktionerhalten. Kernstück der UFH Trennungs-prämie ist die Aktions-Websitewww.trennungspraemie.at, auf dersich alle relevanten Informatio-nen für KonsumentInnen undHändlerInnen befinden. Zusätz-lich bietet das UFH als Servicefür den österreichischen Elektro-fachhandel Direct Mails mitPOS-Material an. ■

Bettina Paur

INFO: www.trennungspraemie.at

NEUSTART TRENNUNGSPRÄMIE IM KÜHLSEGMENT

Erfolg hoch 3 Wie E&W noch vor allen anderen österreichischen Medien berichtete, startete mit 1. September die Neuauflage der

erfolgreichen Trennungsprämie des UFH. Mit der Initiative sollen wieder alte Kühl- und Gefriergeräte gegen energie-

sparende A++ Geräte getauscht werden. Das Prozedere ist dem EFH bekannt. Genau zum Herbst darf die Branche also

wieder auf klingelnde Kassen hoffen. Schließlich erleichtert sie dem Handel den Verkauf hochwertiger Geräte.

ThomasFaast (li)wird vonUmwelt-ministerNiki Berla-kovichwieder inmorali-scher Hinsichtunter-stützt. Mit 1. September startete

Trennungsprämie neu.

Diesmal sind wieder die Kühl-und Gefriergeräte dran.

Je nach Größe bekommt derKonsument 50 bzw 100 Euro fürA++-Kühlgeräte zurückerstattet.

Laufzeit bis max. 15. Novem-ber (Rechnungsdatum)

Förderbuget liegt bei 2 MioEuro

Den Umweltminister freut’s.

KURZ UND BÜNDIG

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WENN ES UM Kuchenmaschinengeht, ist und bleibt Kenwood dieNummer eins in West-Europa(Quelle: GFK Panel, Wert undMenge Juli–Dezember 2009).Kein Wunder, dass die neueCooking Chef (E&W berichte-

te) dieser Markt-Führungsqua-lität treu bleiben will und in Sa-chen Innovation, Bedienungs-komfort, Design und Produkt-nutzen auch als die „Kuchenin-novation des Jahres 2010“ ausge-zeichnet wurde.

red dot und Plus X AwardDas puristisch-funktionale De-sign erhielt bereits mit dem „reddot design award 2010“ einender wichtigsten Design-preiseder Welt. Weiters wurde dieKuchenmaschinen-Innovation

mit dem Plus X Award fur dasbeste Produkt „Kuchenmaschine2010“ prämiert, sowie fur Inno-vation und High Quality. DieKenwood Cooking Chef MajorKM070 ist das Highlight vonKenwood auf der diesjährigen

Das Highlight vonKenwood: Dieneue CookingChef spielt alleStückerl. Im Sep-tember kommtdas langerwar-tete und bereitsvielerorts ausge-zeichneteSchmuckstücknun endlich inden Handel.Fotos: Kenwood, De’Longhi

KENWOOD UND DE’LONGHI AUF IFA UND FUTURA

FührungsqualitätenZwei Marktführer – ein Stand. De’Longhi und Kenwood setzen in diesem Herbst wieder gehörige Akzente im Handel und

starten mit Highend-Geräten und Kulinarischem von Berlin bis Salzburg voll durch.

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E&W 9/2010

Futura. „Hier haben wir wirklichein Gerät, das uns so niemandnachmachen kann“, ist Ken-wood-Marketingleiterin MarionKlinger-Hanzlovsky überzeugt.Schließlich kann diese ultimativeKuchenmaschine nicht nur mi-xen, kneten, ru hren, raspeln, fa-schieren und entsaften, sondernauch noch kochen und dampfga-ren.

InduktionstechnologieDie Cooking Chef bedient sichdabei moderner Induktionstech-nologie und ermöglicht sicheres,energiesparendes Kochen. Durchdas schnelle Aufheizen der 1.100Watt starken Induktionskochplat-te verringert sich die Kochzeitgegenuüber dem klassischen Gas-oder E-Herd um ein Drittel. Diespeziell entwickelte Edelstahl-/Aluminium-Schüssel mit denwärmeisolierten Griffen fasst 6,7Liter und gewährleistet eine per-fekte Wärmeverteilung. Die opti-mal kontrollierbare Hitze und dieautomatische Rührfunktion er-leichtern die Zubereitung einfa-

cher und anspruchsvoller Rezep-te. Das planetarische Rührsystemhält sämtliche Zutaten inSchwung, während die leistungs-starke Induktionskochplatte siegleichzeitig erhitzt; ideal beispiels-weise für das Schmelzen vonSchokolade, zum Anschwitzenvon Zwiebeln oder um einenHefeteig schonend gehen zu las-sen. Die Temperatur ist von 20 bis140 Grad exakt steuerbar und dieGeschwindigkeitsregelung ist va-riabel. Ein LC-Display zeigt demKoch/der Köchin wahlweiseTemperatur oder verbleibendeKochzeit an.

WerbetrommelUm den Verkauf zu unterstützen,startet im September eine reich-weitenstarke Printkampagne inausgewählten Titeln wie Falstaff,À La Carte, Frisch Gekocht, Gusto,ORF Nachlese, Woman, GenussMagazin etc. Dies verspricht 11Millionen Kontakte bis Jahresen-de.Das speziell für die CookingChef entwickelte Standdisplaygarantiert eine exklusive Präsen-tation der Neuheit inklusive allerim Lieferumfang enthaltenenZubehörteile wie zum Beispielden Multi-Zerkleinerer, alleRührelemente, den Dampfgar-einsatz uvm. „Vor allem der inte-grierte Mini-Bildschirm setzt dieInnovation in Szene und erklärtdiese auf eine einfache und an-schauliche Art und Weise“, so dieMarketingleiterin.Die Cooking Chef ist ab Sep-tember 2010 im ausgesuchtenFachhandel erhältlich. Unver-bindliche Preisempfehlung inkl.

USt.: 1.199 EuroNeben dieser Ku cheninnovationkann Kenwood noch mit einerVielzahl an weiteren Innovatio-nen im Bereich Toaster, Wasser-kocher, Standmixer und Brot-backautomaten aufwarten.

Kenwood auf der FuturaAuf dem Kenwood-Stand lädtauch heuer wieder die junge,aufsteigende Köchin Yulia Hay-bäck alle Handelspartner zu kuli-narischen Köstlichkeiten ein –von Risotto und Ku rbiscreme-suppe bis hin zu Profiteroles, dienatürlich alle mit der Kenwood

Cooking Chef zubereitet wer-den.

Italienischer KaffeegenussEs scheint so, als könne man aufalle Geräte in der Küche verzich-ten, solange man nur eine „Coo-king Chef“ sein eigen nennt.Nur die Sache mit dem Kaffeefunktioniert hier noch nicht soganz – doch keine Sorge, be-kanntermaßen hat Kenwood ei-nen Espresso-Profi in naher Ver-wandtschaft. Schließlich ist De’Longhi schonseit drei Jahren Marktführer beiEspressomaschinen (GfK, Stück-

Die neue Pronto Cappuccino ist eines der Prachtstücke des neuen Magni-fika-Zuwachs. Ein Knopfdruck genügt, und schon kann der Milchschaum-Liebhaber schlemmen.

Mit unserer Philosophie „Life in Balance” und dem neuen RELAX-Sortiment übersetzen wir den Wunsch

nach Entspannung und Revitalisierung auf eine zeitgemäße Weise. Freuen Sie sich auf eine

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Absolutes Highlight bei Kenwood ist heuer die CookingChef.

Die Küchenmaschine kann ne-ben mixen, rühren und knetenauch kochen und dampfgaren.

De’Longhi stellt vier neue Ge-räte der Magnifica-Reihe vor.

Neue Farbe bei der CitiZ undder Icona

Beide Marken starten imHerbst großes Werbeaufgebot.

KURZ UND BÜNDIG

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zahlen Juli 08–Juni 10). Um die-sen Status weiter zu halten, stelltnatürlich auch De’Longhi eineReihe von neuen Geräten zumMesseherbst vor.

De’Longhi auf der FuturaDie Premium-Marke präsentiertauf der Futura in Salzburg in derHalle 15/Stand 213 auch heuerwieder viele Produktneuheiten.An entsprechender Kaffeeverkos-tung wird es am De’Longhi-Stand natürlich ebenfalls nichtmangeln – so können sich dieBesucher wieder auf ihren Lieb-lingskaffee per Knopfdruck freu-en. „Der 263 m²-große im neu-en edlen Design glänzende De’-Longhi-Kenwood Messe-Standwird in jedem Fall auffallen. Dieneue Gestaltung der Produktprä-sentation sowie eine großzügigdimensionierte Bar werden denBesuchern die Messe sehrschmackhaft machen“, freut sichDe’Longhi-Marketingleiter inKathy Walenta.

Magnifica mal vierGute Neuigkeiten für alle Fansdes braungoldenen Getränks: Diebeliebte Magnifica Range –übrigens die allererste Kaffee-Vollautomaten Linie von De’-Longhi überhaupt – wird jetztum vier innovative Modelle er-weitert.Die Magnifica S besticht in ers-ter Linie durch ihre Größe. Ssteht in diesem Fall nämlich für„small“. Die kompakten Maße(H351xB238xT430) des kleinen

Kaffeezauberers passen in jedenoch so kleine Küche. DieHighlights: Ein großer Bohnen-behälter (250 Gramm) mit ab-nehmbarem Aromaschutzdeckelund integriertem Flüster-Mahl-werk sorgt dafür, dass das belieb-te Röstaroma stets frisch und in-tensiv ist und garantiert vollen-deten Kaffeegenuss bis zur letz-ten Tasse. Bei der Magnifica Skann der Kaffeeauslauf in derHöhe variiert (8,6 bis 14,2 cm)und an die Tassengröße ange-passt werden. Eine „Zwei Tassen“-Funktionermöglicht das gleichzeitige Zu-bereiten von zwei Espressi, füralle Milchschaum-Fans gibt eseine Cappuccino-Aufschäum-düse, die im Handumdrehen fürsahnig weißen Schaum sorgt.Auch die Kaffeetemperatur istnach Lust und Belieben variier-bar. (ECAM 22.110.B – VK:499,99 & ECAM 22.110.SB –VK: 549,99)

Alles pronto: Cappuccino & CoWer Klartext liebt, kommt mitder Magnifica Digital auf seineKosten: Das Digitaldisplay zeigtalle Programmierfunktionen ma-ximal übersichtlich an. Neben den selbstverständlichenFunktionen wie Cappuccino-Aufschäumdüse, Flüster-Mahl-werk, höhenverstellbarem Kaf-feeauslauf & Co verfügt diesesGerät über zwei weitere Featu-res: Die „American Coffee“-und die „Mein Kaffee“-Funk-tion. Als so genannter AmericanCoffee kommt auf Knopfdruckein wie aus der Filtermaschinegebrühter Kaffee aus der Maschi-ne. Individualisten schätzen die„Mein Kaffee“-Funktion, bei derdie Wassermenge individuell fürdie Lieblingstasse eingestellt wer-den kann. (ESAM 04.320S – VK:649,99)Wer es extra einfach mag, ver-traut der Magnifica Pronto Cap-puccino mit ihrer praktischen„Pronto Cappuccino“-Funktion.Auf Knopfdruck zaubert diesesGerät luftigen Cappuccino odersahnigen Latte Macchiato insGlas oder in die Tasse. Das paten-tierte IFD-System sorgt dabei fürdie optimale Mischung vonDampf, Milch und Luft und ga-

rantiert so die perfekte Milch-schaum-Konsistenz: feinporig,fest und locker zugleich. Die Magnifica Pronto Cappucci-no verfügt zudem über eine Me-mory-Funktion, die sich die in-dividuelle Lieblingsmischungmerkt. So kann man die ge-wünschte Milch- und Espresso-menge einfach programmierenund abspeichern – und jederzeitauf Knopfdruck abrufen. (ESAM04.350.S – VK: 849,99)Natürlich erfreuen die neuen Voll-automanten nicht nur den Gau-men, sondern durch das moderneDesign auch das Auge – mehrSinnesfreuden kann man sich zurKaffeepause nicht wünschen.

CitiZWenig verwundern wird es, dassauch De’Longhi weiterhin aufdie Erfolgsstory der ErfolgsserieNespresso-CitiZ setzt und diesemit zwei neuen Modellen er-weitert. Die stylische und inno-vative CitiZ Serie avancierte be-reits unmittelbar nach ihrer Ein-führung zum Topseller. Um die steigende Nachfrage inÖsterreich nach einer raschenund einfachen Zubereitung vonEspresso-Rezepten oder Kaffee-Rezepten auf Frischmilchbasis zuerfüllen, wurde CitiZ und CitiZ& Milk gelauncht. Sie ermög-lichen Kaffee-Kennern die einfa-che Zubereitung in höchs-ter

Qualität. Die CitiZ & Milk er-möglicht mittels integriertenAeroccinos ein müheloses undschnelles Zubereiten von perfek-tem Milchschaum. Mit der EN 165.S – VK: 199,99und der EN 265.SAE – VK:269,99 in der Farbe „Silver chro-me“ wurde die Serie durch zweineue Modelle erweitert.

Feuerrote IconaAuch die Icona-Serie erfährtZuwachs – und wird „feuerrot“. Ob der Zwei-Schlitz-Toaster(CTO 2003 – VK: 64,99) der mitseinen silbernen Knöpfen undSchalthebeln an die Rundungeneines 1928er-Cadillacs erinnert,der auffällige Wasserkocher(KBO 2001 – VK: 69,99), derdurch sein dynamisches Designbesticht oder die kultige Espres-somaschine (ECO 310 – VK:169,99) mit schlichter Linienfüh-rung, das Icona-Trio setzt nunauf die Farbe „Feuer-Rot“ inKombination mit den extremklaren, modernen Formen. Zudem wird die Entwicklungvon De’Longhi am österreichi-schen Elektrokleingeräte-Marktim Herbst durch eine weitere ös-terreichweite Werbekampagneunterstützt werden. ■

Bettina Paur

IFA: Halle 6.1, Stand 101

Futura: Halle 15, Stand 213

HAUSGERÄTE56

Neue Farbe in der CitiZ-Familie:Silver-chrome.

Feuerrote Friederike: Die beliebte Icona-Serie erhält neben „Metallic-Blue“, „Metallic-White“ und „Metallic-Black“ eine farbenfrohe Schwester.

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Sonicare FlexCare

Das Modell HX6932 mit paten-tierter Schalltechnologie sorgtmit 31.000 Bürstenbewegun-gen und einem weiten Schwin-gungsradius des Bürstenkop-fes für gründliche Plaqueentfer-nung. Unterstützt durch eine

dynamische Flüssigkeitsströ-mung entfernt die Sonicarenachweislich Plaque an schwerzugänglichen Stellen und trägtzur Gesunderhaltung desZahnfleischs bei. Der Bürsten-kopf ist extra schmal und abge-winkelt, wodurch auch die hin-teren Backenzähne bequem zuerreichen sind. Die abgerunde-ten Borsten passen sich opti-mal der Form der Zähne anund schonen das Zahnfleisch. Die Zahnbürsten liegt dabei,dank dem schlanken Design,ruhig und ergonomisch in derHand. Für die unterschied-lichen Bedürfnisse verfügt dieSonicare FlexCare über drei in-dividuelle Putzeinstellungen so-wie zwei flexible Reinigungs-programme. Das integrierte UV-Desinfek-tionsgerät befreit die Bürsten-köpfe schnell und unkompliziertvon Bakterien und macht eineVielzahl von Keimen unschäd-

lich. Die abnehmbaren Bürs-tenköpfe werden in das UV-Desinfektionsgerät gestellt undsind in nur zehn Minuten gerei-nigt.

Sonicare For Kids

Speziell für die Bedürfnisse jun-ger Erwachsener entwickelt,besitzt die Sonicare For Kidseine Reihe toller Features. Be-sonders kindgerecht sind derergonomische Griff, welcher diekindertypische Haltung berück-sichtigt, sowie der gummierteBürstenkopf. Die beiden sanf-ten, aber effektiven Putzeinstel-lungen sind speziell auf daskindliche Gebiss zugeschnitten.Für die gleichmäßige Reini-gung aller Zähne spielt der Kid-Pacer lustige und ermunterndeMelodien während der KidTi-mer hilft, sich langsam an dievon Zahnärzten empfohlenePutzdauer von zwei Minuten zugewöhnen. Die Sonicare For

Kids wächst sogar mit demKind: Den kleineren Bürsten-kopf nutzen Kinder ab vier Jah-ren, ab sieben wird er durchden größeren ersetzt.

SCHALLZAHNBÜRSTEN FÜR DIE GANZE FAMILIE

Innovative MundhygieneGesunde Zähne sind ebenso wichtig wie eine ausgewogene Ernährung: Untersuchungen zeigen, dass

gesunde Zähne und Zahnfleisch eine entscheidende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden spielen.

Genau aus dem Grund sorgen die Sonicare-Modelle von Philips täglich für hervorragende Plaqueentfernung.

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MIT EINER LÄNGE von 34,8 cmund einem Durchmesser von 7,2 cm liegt der neue Clou vonUnold, der ESGE Zauberstab®M 180 S Edition Schuhbeck,schon sehr gut in der Hand. Doches kommt bekanntermaßen vorallem auf die Technik an: Mit 180 Watt und 11.500 bzw 16.000Umdrehungen gibt der Mixer or-dentlich Gas. Mit seiner metallic-silber Be-schichtung wirkt er elegant undrobust. Unterstrichen wird derAnspruch durch eine 5-Jahres-Garantie. Mit dabei im reichhalti-gen Package sind: Multifunktions-

messer, Schlagscheibe, Zerkleine-rer mit Anti-Rutsch-Gummiring,Becher, Zauberstab Zauber-Kochbuch, ein Wandhalter sowieein Booklet mit Rezepten aus derKüche von Starkoch Alfons

Schuhbeck, der dem Modell auchdem Namen lieh. (UVP: 179,99Euro). Wer es lieber etwas bunter hat,kann nun auch auf den M 100 zu-rückgreifen, der sich in den Trend-farben Purple oder Orange prä-sentiert. Zudem gibt es in einerLimited Edition von 2.500 Stückdas Modell in Wurzelholz-Optik.

Neuland SchönheitMit dem Bereich Beauty betrittder Hersteller heuer Neuland:Mit Föns, Frisierstäben, Haarglät-tern und Trimmern im Einstiegs-sement präsentiert der Hersteller

seine Care + Style-Serie. „Im-mer wieder sind wir danach ge-fragt worden. Jetzt erfüllen wirden Wunsch des Handels undbringen 15 innovative Geräte mitnach Berlin. Wir hoffen, dass wirdamit nicht nur mitten inDeutschland, sondern auch mit-ten in den Herzen der Händlerund Kunden landen“, betont

Yvonne Unold, stellvertretendeVorstandsvorsitzende der UnoldAG.

30 Neuheiten zur IFADoch damit nicht genug: Vom 3.

bis 8. September präsentiert dasHockenheimer Unternehmenüber 30 Neuheiten. So gibt esnun nach dem Einstieg ins Seg-ment der Kaffeevollautomatenvergangenen Jahres Unterstüt-zung in Form eines Einstiegs-Gerätes für die kleineren Geld-börsel. Hinzu kommt eine Pad-Maschine – die Erste bei Unold.

VIELE NEWS VON UNOLD

PrachtkerleDer unermüdliche Zauberstab von Unold schreibt

seit mehr als einem halben Jahrhundert an seiner

Erfolgsgeschichte: Auch heuer stößt er wieder in

neue Bereiche vor und garantiert mit seinen Jung-

spunden die gewohnte Qualität und langanhal-

tende Freude. Damit nicht genug: Insgesamt prä-

sentiert Unold rund 30 Neuheiten im Herbst.Der neue ESGE Zauberstab® M 180 S Edition Schuhbeck ist eines der High-lights von Unold und kommt mit einer Menge Zubehör sowie der Unterstüt-zung vom bekannten Starkoch Alfons Schuhbeck daher. Zudem gibt’s ganzefünf Jahre Garantie auf das gute Stück!

30 Neuheiten von Unold imHerbst

Vier neue Modelle des Zauber-stabs

Markteintritt im BereichCare+Style mit Glätteisen, Fönsetc.

Im Bereich Kaffee gibt’s einenVollautomaten im Einstiegsbe-reich und eine Pad-Maschine.

Weitere Highlights im Seg-ment Kochen

Zu IFA und Futura verwöhntUnold wieder mit kulinarischenKöstlichkeiten

KURZ UND BÜNDIG

Wer es farbenfroh in der Küche mag, dem sei die neue Range vom Zauberstab ans Herz gelegt. Ob Purple, Orangeoder in „Wurzelholz“-Optik - der Mixer zeigt sich in immer mehr Facetten.

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E&W 9/2010

Weitere Highlights sind das„Fondue de luxe“ mit Edelstahlund Keramik-Topf und ein Brot-back-Automat. Für kleine Haus-halte gibt’s eine Mini-Fritteusenebst Wasserkocher und einenMini-Ofen, in dem man kochen,backen und grillen kann. Wer auf Crêpes steht, kann sichfreuen, denn der „Crêpes MakerProfi“ arbeitet wie die professio-nellen Geräte in Frankreich: DerTeig wird auf eine heiße Plattegegossen und mit einem Holz-Schieber glatt gestrichen. In we-nigen Minuten sind die duften-den Crêpes fertig und könnengefüllt und verzehrt werden. DesWeiteren stellt Unold den Bügel-automat Safety Lift vor.Es lohnt sich also, auf der IFAden 200 m2-großen Unold-Stand 101 in Halle 7.1 A anzu-steuern. Starkoch Alfons Schuhbeck lässtes sich natürlich nicht nehmen,selbst vorbeizuschauen, und zwaram Samstag, den 4. Septemberum 16.00 Uhr.

FuturaNatürlich ist Unold auch in Salz-burg in Halle 1 – Stand 303 vorOrt. „Unsere Fachberaterin

Margret Blum wird mit unserenProdukten Vorführungen ma-chen, ob dies der Unold-Back-meister, diverse andere Neuhei-ten oder die neuen ESGE-Zau-berstab Modelle sind. Es werdenan allen Tagen leckere Überra-schungen den Besuchern unseresMessestands zum Kosten über-reicht“, so Unold zu E&W. „Zudem wird von der UnoldAG Herr Grabaum am Freitagund Samstag am Messestand fürFragen zur Verfügung stehen undFirma Wagner wird an allen Ta-gen am Stand sein“, so YvonneUnold weiter. „Neben der Firma Unold ist derStand der Firma Ade-Waagen-schmitt (Nr. 204A in Halle 1)mit einem breiten Programmvon Digital-Personen-und Kü-chenwaagen zu sehen; ebenfallseine Vertretungsfirma von mir“,betont Branchenurgestein Frie-drich Wagner. „Beide Firmen -Unold und Ade - werden vonmir und meinem MitarbeiterHelmut Lehner betreut.“ ■

IFA: Halle 7.1 A, Stand 101

Futura: Halle 1, Stand 303

Mit den Beauty-Pro-dukten im Einstiegs-bereich wagt sichder Hersteller ineinen neuen Markt.

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HAUSGERÄTE E&W 9/201060

MIT ZWEI NEUEN Modellen derNespresso-CitiZ will die DKBan den Erfolg der schlankenKapselmaschine anschließen. Er-klärt muss die CitiZ an dieserStelle nicht mehr werden. Neuist die kühl-gehaltene Farbe„frost alu“, die durch ihre Ele-ganz in jedes Ambiente passt.

„frost alu“ Die Turmix TX 170 „frost alu“ist die schmalste Nespresso-Ma-schine, selbstverständlich mit Po-

wer-Save Modus (empfohlenerVK-Preis 199 Euro). Die TurmixTX 270 „frost alu“ hat für denperfekten Latte-Macchiato einenMilchschäumer integriert (emp-fohlener VK-Preis 269 Euro).

Kapsel-AmbienteAuch zum Thema Nespresso-Zubehör hat sich Turmix etwasNeues ausgedacht. Zwei neue Capstore-Modellebieten eine elegante als auchplatzsparende Möglichkeit für die

Aufbewahrung derGrand Crus. Der Tur-mix Capstore„Wings“ bietet Platzfür vierzig Nespresso-Kapseln und sorgtdurch seine prakti-schen drehbaren Flü-geln aus Aluminium(empfohlener VK-Preis 39,90 Euro) fürden perfekten Zugriff.Der Turmix Capstore„Wave“ wiederum isteinfach an der Wandanzubringen undlässt dadurch kreativeGestaltungsmöglich-keiten zu. (em-pfoh-lener VK-Preis 29,90Euro).

SchaumspaßEbenfalls für dieFreunde von Cappuc-cino & Co stellt Tur-mix mit dem TX 60die neue Generationan Milchschäumernvor. Das schmucke Teilglänzt in hochwertigemEdelstahl und kann so-wohl Milchschaum (150ml) als auch heiße Milch(250 ml) zubereiten. Ein wichtiges Featuredabei ist die Antihaft-Beschich-tung, welche für leichte Reini-gung sorgt (empfohlener VK-Preis 59 Euro).

Noch mehr MarkenNeben dem Stand für die Gerätevon Turmix und Koenig (Halle15, Stand 204) finden sich natür-lich auch die nicht elektroni-

schen Geräte von Zyliss, Cole &Mason oder Zubehör aus derZusammenarbeit mit dem be-kannten Star- und FernsehkochJamie Oliver. ■

Bettina Paur

Futura: Halle 15, Stand 204 und 206

NEUE FARBEN UND FORMEN BEI DER DKB

Schlank und kühl Die DKB steht auch heuer wieder ganz im Zeichen des Kaffees. Mit Neuheiten zur CitiZ, formschönem Zubehör und News

in Sachen Milchschäumern geht die Diethelm Keller Gruppe an den Start. Zum ersten Mal gibt’s den Kaffee übrigens

nicht nur von GF Friedrich-René Grebien persönlich. Ein Barista wird die Besucher mit edlen Nespresso-Kreationen

verwöhnen.

Ergonomisches Kapseleinlegesystem, Power save-Modus, hochklappbaresAbstellgitter, Kapsel-Auswurfautomatik uvm: Die Vorteile und Verkaufsar-gumente der CitiZ sind hinlänglich bekannt. Neu bei Turmix ist allerdingsdie elegante Farbgebung „frost alu“ – die sowohl für die CitiZ als auchCitiZ & Milk erhältlich ist.

Mit Turmix bekommt man heuer Flügel: DerCapstore „Wings“ bietet Platz für 40 Nes-presso-Kapseln und passt optisch perfektzu „frost alu“. Praktisch: die drehbaren Flü-geltüren.

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DIE KRUPS NESCAFÉ Dolce Gus-to-Familie bekommt Zuwachs.Das Sortiment wurde um diezwei Serien „Piccolo“ und„Creativa“ erweitert. Wie der Name „Piccolo“ schonverrät, ist die neue Kapselmaschi-ne von Krups mit ihren knapp29 x 22 x 16 cm ein sehr platz-sparendes Modell. Der kleine„Barista“ präsentiert sich im ein-zigartigen Design wahlweise inden Farben Weiß, Light Blue,Rot oder Titanium und sorgt mit15 bar Pumpendruck und auto-matischer Druckregulierung fürbeste Kaffeequalität. Per Wahlhe-

bel kann eine individuell dosier-bare große Vielfalt an Kaffeespe-zialitäten, Heiß- oder Kaltgeträn-ken hergestellt werden. Die Latte reicht von Macchiato,über Chococino bis hin zu Nes-tea Peach. Ein magnetischerKapselhalter, die höhenverstellba-re Abstellfläche für alle Tassen-und Glasgrößen sowie ein akti-vierbarer Energiesparmodus mitAbschaltautomatik nach fünf Mi-nuten runden das Können desPiccolo ab. (UVP: 89,99 Euro) Die „Creativa“ ist bezüglich desAngebots an Kaffeespezialitäten,Heiß- und Kaltgetränken der sel-be Alleskönner wie der Piccolound macht jedem KaffeehausKonkurrenz. 15 bar Pumpen-druck sorgen auch bei diesemhübsch designten Modell fürgute Kaffeequalität. Ein Alumi-nium-Thermoblock mit Edel-stahlverkleidung verhindert un-bequeme Wartezeiten, denn Vor-heizen ist dadurch nicht mehrnötig. Die „Creativa“ hat einprogrammierbares LC-Displaymit Digitaluhr, eine Memory-funktion, Sprachauswahl sowieeinen Flow-Stop. Der magneti-sche Kapselhalter mit Einzugs-hilfe ist ein weiteres praktischesFeature, so wie auch die ener-giesparende Abschaltautomatik

nach zehn Minuten. Die NescaféDolce Gusto Creativa gibt es inden Farben Night Blue, Rot so-wie Titanium zu einem UVPvon 179,99 Euro. In diesem Preisist ein Welcome-Package mitzwölf Kapseln und ein Kapsel-halter im Chromdesign für bis zu18 Kapseln inbegriffen. Neu in der Krups Nescafé DolceGusto-Familie ist auch das er-weiterte Farbsortiment der be-reits bekannten Serien KP21xxund Circolo. Erstere ist nun auchin Piano Black sowie Titaniumerhältlich. Die Circolo glänztneuerdings in Night Blue undTitanium.

Es wird heißKrups erweitert auch sein Premi-umsortiment: Der EA8280 Es-presso-Kaffee-Vollautomat inBlack Chrome glänzt im UltraCompact-Design. Ein großes Di-alog-Display und der Alumi-nium-Drehknopf sorgen für ein-fache Bedienung. 15 bar Pum-pendruck, eine beheizte Tassen-abstellfläche, das integrierte, ver-stellbare Kegelmahlwerk, einautomatisches Reinigungs- undEntkalkungsprogramm sowieeine programmierbare Ein- undAbschaltautomatik machen denVollautomaten (UVP: 800 Euro)zu einem Profigerät für Zuhause. Crêpes machen wie ein Expertekann man nun ganz leicht mitdem PY8000 Crêpe-Gerät vonKrups (UVP: 180 Euro). EineAlugussplatte mit 35 cm Durch-messer sowie eine zweilagigeAntihaftversiegelung sorgen fürgleichmäßige Wärmeverteilungund langlebigen Antihaft-Effekt.Mit einem regelbaren, 7-stufigenThermostat kann man von 20 bis250 Grad Celsius heizen. Durchdie Anti-Überlauf-Kante werdendie Crêpes perfekt rund und dieArbeitsfläche bleibt sauber. ImPaket inkludiert ist noch ein 4-teiliges Kunststoff-Zubehörset,bestehend aus Dosierlöffel, Teig-

DIE MESSE-HIGHLIGHTS DER SEB

Drücken,pressen,saugenKaffee zubereiten wie ein Barista; Entsaften

können wie Jamie Oliver oder saugen mit der

Kraft eines Zyklons. Die neuen Produkte der

SEB-Gruppe können sich auf der diesjährigen

Futura wirklich sehen lassen.

Die formschöne Creativamacht mit ihrer Vielfalt anKaffeespezialitäten jedemKaffeehaus Konkurrenz.

Krups

Das Sortiment der Nescafé Dol-ce Gusto-Serie wird um die Mo-delle „Piccolo“ und „Creativa“erweitert.

Tefal

Der ZN355C Elea Duo ist eineKombination aus Entsafter undZitruspresse.

Rowenta

Die Staubsauger-Serie „SilenceForce“ wurde einem Relaunchunterzogen.

KURZ UND BÜNDIG

Den„kleinenNeuen“in derNescaféDolceGusto-Familiegibt es indenFarbenWeiß,LightBlue, Rotoder Ti-tanium.

HAUSGERÄTE E&W 9/2010

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E&W 9/2010 HAUSGERÄTE 163

verteiler, Wende-Spatel und Was-serschale. Dazugehörige Rezeptevon internationalen Spitzenkö-chen sind in Form eines Rezept-buches auch noch dabei. Käseliebhaber werden sich freu-en, denn neu im Krups Premi-umsortiment ist auch ein Raclet-te-Grill, in gebürstetem Edelstahlund Schwarz (UVP: 170 Euro).Er ist lang genug, sodass jederGast den Grill erreichen kann,und bietet mit seiner zweilagigantihaftversiegelten Wendeplattedie zwei Varianten Teppan-Yaki-Grill (ohne Rillenstruktur) undklassischer Grill (mit extratiefenRillen). Zu den mitgeliefertensechs Raclette-Pfännchen gehö-ren auch sechs Zangen; beides istnatürlich spülmaschinengeeignet.Auch diesem Produkt ist ein Re-zeptbuch beigelegt.

Tefals süße FrüchtchenNiemand Geringeren als StarkochJamie Oliver hat Tefal nun auchals Testimonial für seine neue Ent-safter-Generation ausgesucht. DerZE811D Jamie Oliver wird ex-klusiv vom „Naked Chef“ emp-fohlen und zeichnet sich durchhochwertiges Design, eine kom-pakte Form sowie einen leis-tungsstarken 900 Watt Motor aus.Für mehr Sicherheit und damit esdem Entsafter mit seinen 900Watt nicht durchgeht, hat Tefalzwei Edelstahlklammern am Kor-pus angebracht. Ein extra breiterEinfüllschacht, der das Vorschnei-den der Früchte überflüssigmacht, ein integrierter Saftbehäl-ter mit Schaumstopp und Frucht-fleischfilter sowie eine eingebaute,abnehmbare Auffangschale ausEdelstahl sind nur einige der Ei-genschaften, die den „Jamie Oli-

ver“, mit einem UVP von 169Euro, zum besten Freund fast je-der Hausfrau machen. Auch neu in der Entsafter-Fami-lie von Tefal ist der ZN355CElea Duo. Dabei handelt es sichum eine Kombination aus Ent-safter und Zitruspresse, was ins-besondere in kleinen Küchenvon Vorteil ist, da man sich wie-der ein Gerät spart. Der Entsafter hat einen 53 Milli-meter breiten Einfüllschacht, ei-nen integrierten, abnehmbarenTresterbehälter und ein Filtersiebaus Edelstahl. Mit einem Univer-salpresskegel für unterschiedlichgroße Zitrusfrüchte als Aufsatzwird der Elea Duo kurzerhand zurZitruspresse. Im exklusiven Edel-stahllook und mit seiner kompak-ten Form passt das Kombigerät aufnahezu jede Küchentheke und istvon dort, dank seinem Anti-Rutsch-Boden, auch nicht mehrso einfach wegzuschieben. Füreine leichte Reinigung sorgen ab-nehmbare Teile, die auch spülma-schinengeeignet sind, und mit ei-nem UVP von 99,99 Euro ist erauch noch leistbar.

Rowentas WirbelwindeRowentas Highlight auf derdiesjährigen Futura kommt aus

dem Bereich derBodenpflege undbetrifft die Serie„Silence Force“.Dabei handelt essich um Beutel-staubsauger, die lautHersteller und dank„Silence ForceTechnologie“ dieleisesten am Marktsind. Diese Serie istzwar nicht neu,aber sie wurde ei-nem Relaunch

unterzogen und ist ab Herbst mitneuen Features ausgestattet amMarkt erhältlich. Der Silence Force Compact EcoGreen in Schwarz/Grün (UVP:199 Euro) eignet sich ideal fürWohnungen mit wenig Stau-raum und ist mit 1.400 Wattdank High Efficient Motor saug-stark wie ein 2.000 Watt Gerät.Dabei ist er extrem um-weltfreundlich. Der kleineRunde spart nämlich 35Prozent Energie ein undist zu 80 Prozent recycle-bar. Sein großer Bruder ist derSilence Force Eco Green(UVP: 259 Euro). Auch erist zu 80 Prozent recycle-bar, saugt mit 1.400 Wattund spart dabei 35 Pro-zent Energie ein. Mit sei-nem faltbaren Teleskop-saugrohr – Compact Sto-re System genannt – kannsich der Silence ForceEco Green auch relativplatzsparend verstauen las-sen. Der Silence ForceRO4627 in Elfenbein(UVP: 189 Euro) über-zeugt durch 2.000 Wattund ist dennoch extremleise. Dafür sorgt eineDoppel-Isolierung des Motors inKombination mit einem speziel-len, geräuschisolierendenSchaum und einer Luftstromop-timierung. Auch der Rowenta Silence For-ce RO 4721 mit 2.100 Watt be-sticht in Sachen Saugleistungund Geräuschminimierung. EineStaubbeutelfüllanzeige und eineautomatische Kabelaufwicklungmachen die Handhabung diesesGerätes besonders einfach. EineSoftcare Parkettdüse sowie spe-

zielle Parketträder gehören zumZubehör und mit dem Clip’n’store-System lässt sich diesesauch relativ einfach verstauen.Das Modell hat einen UVP von229 Euro und ist in edlem Blauerhältlich. Neues gibt es auch über dieAkku-Sauger-Reihe „Air Force“zu berichten: Den kabel- undbeutellosen Staubsauger mit derKraft eines Bodenstaubsaugersgibt es in der 18 Volt Version jetztauch in den Farben Rot glän-zend und Orange. Das 24 Voltstarke Air Force-Modell glänztneuerdings in edlem Schwarz.

FuturaDie Groupe SEB wird auch heu-er wieder mit einem großenTeam aus den Bereichen Vertrieb,Management und Außendienst

auf die Futura kommen. In Halle15, auf Standnummer 211 wirddas Unternehmen wie jedes Jahrzahlreiche Produktneuheiten sei-ner drei Marken-FlaggschiffeKrups, Rowenta und Tefal vor-stellen. Dabei sind, neben dermessetypischen Produktausstel-lung, auch spezielle Vorführun-gen geplant. ■

Futura: Halle 15, Stand 211

Das Crêpe-Gerät aus dem Krups Premium-Sortiment besticht durchschlichtes Design.

Der Silence Force Compact Eco Green istideal für kleine Wohnungen mit wenig Stau-raum.

Als Goodie zum Krups Raclette-Grill gibt’s diepraktische Aufbewahrungstasche.

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DAS NEUE FRÜHSTÜCKS-SET Er-goSense besteht aus einem Kaf-feeautomaten, einem Doppel-schlitz-Toaster mit integriertemBrötchenaufsatz sowie einemExpress-Wasserkocher. Neben dem schmucken Designwurde bei der ErgoSense-Früh-stücksserie vor allem auf einfachs-te Bedienung und SicherheitWert gelegt. So wurde beim Ex-press-Wasserkocher an eine drei-fache automatische Sicherheits-abschaltung gedacht: und zwarbei 100° Grad aufgeheiztemWasser, beim Verlassen der Basisund bei Inbetriebnahme ohneWasser. Das Fassungsvermögenbeträgt 1,5 Liter, der Anschluss-wert ist 2.400 Watt. Zudem gibt’seinen entnehmbaren Kalkfilter.In der Kombination aus gebürs-tetem Edelstahl und Licorice be-trägt der UVP 79,95 Euro, inWeiß/Antique Grey liegt der

UVP bei 64,95 Euro. Der Automatic Toaster ErgoSen-se ist mit tiefen und breitenSchlitzen fu r alle Brotsorten ge-eignet.

Safety firstFür sichere Bedienung sorgt dasCool-Touch-Gehäuse und dieStopp-Taste mit Funktionslampe.Die 8-stufige Einstellung desBräunungsgrades sowie derHigh-lift-Hebel sorgen für einbequemes Frühstückserlebnis.Selbstverständlich haben die Ent-wickler von AEG-Electroluxauch an eine herausnehmbareKrümelschublade gedacht.(UVP: 79,95 bzw 64,95 Euro). Was wäre ein Start in den Mor-gen ohne ein Schalerl Kaffee. Somacht natürlich erst der dazuge-hörige Kaffeeautomat das Früh-stücksset vollständig. Mit einemInhalt von zehn bis 15 Tassen

kann schon ein größerer Haus-halt zufrieden sein. Die Aroma-wahl, per Tastendruck sind Ge-schmack und Aroma wählbar,verspricht für jeden Gaumen dasoptimale Ergebnis. Dass derGlaskrug auch für die Mikrowel-le geeignet ist, wird, trotz Warm-haltefunktion, die Dauer-Kaffee-schlürfer freuen. Im Sinne desÖko-Gedankens schaltet sich dasGerät nach zwei Stunden selb-ständig ab. (UVP: 84,95 bzw69,95 Euro).

ErgospaceEinen weiteren Fokus legt AEG-Electrolux in diesem Herbst aufdie Bodenpflege. Die wichtigstenFaktoren für den Hersteller:hohe Saugkraft und Bequem-lichkeit. So setzt der neue AEGErgospace mit seiner besonderslangen Reichweite von 13 m (9 mKabel und ein extra langer

Schlauch) auf einen hohen Ak-tionsradius. Dabei sorgt das neueAERO-System durch seine opti-mierte Staub- und Faseraufnah-me fu r eine hervorragende Tie-fenreinigung aller Böden.Ob Sofa oder Perserteppich –die 3-in-1-Kombiduse lässt sich

Das neue Frühstücks-Set Ergo-Sense zaubert dank seiner zeit-losen Optik in gebürstetem Edel-stahl oder in Weiß/Antique Greyein angenehmes Ambiente injede Küche.

Neues Frühstücks-Set Ergo-Sense ist im höherpreisigenSegment angesiedelt und ver-spricht hohe Margen für denEFH

Viele Neuheiten in Sachen Bo-denpflege

AEG Ergospace setzt vor allemauf einen hohen Aktionsradius

SuperCylone und JetMaxxsaugen mit besonderer Hoch-leistung die Staubpartikel ein

KURZ UND BÜNDIG

DIE KLEINEN VON AEG-ELECTROLUX

Fesch & Sauber Mit seiner neuen Frühstücksserie, der ErgoSense, bedient AEG-Electrolux in diesem Herbst verstärkt das höherpreisige

Kleingeräte-Segment. Ob Kaffeeautomat, Toaster oder Wasserkocher – gerade das gebürstete Edelstahl der „52“er-

Reihe setzt auf noble Eleganz – und bei einem UVP von 70 bis 100 Euro auf satte Margen. Bei der Bodenpflege lässt sich

der Hersteller ebenfalls nicht lumpen und gibt mit neuen Staubsaugern volles Rohr.

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in eine Polster- oder Fugendusebzw einen Möbelpinsel verwan-deln und so leicht fur jedes Rei-nigungsbedurfnis anpassen.

Neue BodendüseAuch die neue BodenduseAERO glänzt durch Leistungs-bereitschaft: Robust und hoch-wertig, ausgestattet mit einerMetallsohle gleitet sie leicht uberjeden Boden und holt dank derintegrierten Eckbursten denSchmutz aus jeder Ecke. Daskompakte Design des Ergospace-Saugers und die integrierte Ver-stauhilfe dienen dazu, das Gerätschnell und platzsparend zu ver-stauen. Der neue Ergospace ist indrei verschiedenen Modellen mit

Leistungen zwischen 1.350 Wund 2.200 W ab Herbst 2010 er-hältlich und wird je nach Aus-stattung zwischen 219,95 EuroUVP und 239,95 Euro UVPkosten.

VollgasDie neuen Highspeed-Staubsau-ger des Herstellers, SuperCyclo-ne und JetMaxx, setzen vor allemauf außergewöhnliche Leistung.Ausgestattet mit innovativerTechnologie saugen die Hoch-leistungsgeräte Staubpartikelblitzschnell auf. Während derschnellste Ferrari in 3,1 Sek. von

0 auf 100 km/h beschleunigt, las-sen die neuen Modelle SuperCy-clone und JetMaxx die Edelka-rosse links liegen: Dank der opti-mierten Luftströmung in denNeukonstruktionen gelangenSchmutzpartikel in nur 0,06 Sek.vom Boden in den Staubbehälteroder -beutel.

SuperCyclone & JetMaxx Der AEG SuperCyclone bietetals beutelloser Staubsauger invier verschiedenen Modellenmodernste Cyclone-Technolo-gie. Mit dieser wird die einströ-mende Luft in Wirbelbewegun-gen versetzt und der Schmutzsomit noch besser eingesaugt.Mit Höchstgeschwindigkeit ge-

langt dieser vomBoden in den in-tegrierten XL-Staubbehä l te rmit stolzen 4 lVolumen. Fur absoluteReinheit sorgtauch die Dust-Magnet-Boden-duse, die bei fastallen SuperCy-clone und Jet-Maxx Modelleninklusive ist.H a r t n ä c k i g eS t aubpa r t i ke lwerden damitspielend leichtaufgenommen.Der SuperCy-clone ist in vier

ve r s ch i edenenModellen mitunterschiedlichenLeistungen zwi-

schen 1.800 bis 2.100 W abHerbst 2010 verfügbar. Der UVPliegt zwischen 199,95 und269,95 Euro. Alle Geräte sind mitleichtgängigen Softrädern ausge-stattet. Die sechs verschiedenenModelle der JetMaxx-Range mitLeistungen zwischen 1.200 und2.200 Watt sind ebenfalls abHerbst 2010 im Handel. Je nachAusstattung beträgt der UVPzwischen 179,95 und 249,95Euro. ■

IFA: Halle 4.1, Stand 101

Futura: Halle 2, Stand 101

Beim AEG SuperCyclone gelangt der Staub mitHöchstgeschwindigkeit in den XL-Staubbehältermit stolzen 4 l Volumen.

TIEF UNTEN IM pazifischen Oze-an, in der Stadt Bikini Bottomlebt SpongeBob Schwammkopf,ein quadratischer Schwamm, derKinder und wahrscheinlich nochmehr Erwachsene mit seinenskurrilen Abenteuern erfreut.Gibt man beispielsweise das

Suchwort „SpongeBob“ inGoogle ein, erhält man über 18Millionen Ergebnisse, was füreine große Fangemeinde spricht. Für alle Freunde des Schwamm-kopfs gibt’s nun die Comic-Iko-ne auch zum Frühstück. Dennzur Futura kommt der neuePRINCESS SpongeBob Sand-wichmaker 122334.

AufgemotztIm Gegensatz zum früheren Mo-dell kann das neue Gerät nichtnur einen, sondern zwei Toastszubereiten und zaubert den la-

chenden Spongebob auf das Ge-bäck. Der Sandwichmaker, dernicht nur Kinderaugen zumStrahlen bringt, wurde mit Ther-mostat, Kontrolllämpchen, Anti-haft-Beschichtung und rutschfes-ten Füßen ausgestattet. Mit 750Watt sorgt das farbenfrohe Gerät

für die optimale Knusprigkeit.(UVP: 29 Euro).

Mit Riess Email auf der FuturaDa der Hersteller in Österreichmit Email-Spezialisten RiessHand in Hand geht, wird aufdem Futura-Stand natürlich auchdas neueste Email-Geschirr prä-sentiert. Tipp: Email ist auch fürInduktionsherde geeignet. ■

IFA: Halle 11.1, Stand 102

Futura: Halle 1, Stand 308

PRINCESS SANDWICHMAKER

Kult zum Frühstück

Das Frühstück gilt bekanntlich als wichtigste Mahlzeit des

Tages. Warum also nicht mit einem Lächeln beginnen: Ein-

fach wird dieses Unterfangen mit dem neuen Princess

Sandwichmaker, der die beliebte Comic-Kultfigur „Spon-

geBob“ auf den Toast zaubert.

Must-Have für Jungund Alt: der PrincessSandwichmaker mitSpongeBob.Foto: Princess Household Appliances BV

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BEGINNEN WIR mit dem Beinahe-Monopol: der elektrischenMundpflege. Zu schreiben, Oral-B ist die klare Nummer 1 beielektrischer Mundpflege ist einHilfsausdruck: Bei 92% Marktan-teil im Wert ist Oral-B klar in derRolle, den Markt zu gestalten.Im Vorjahr waren es „nur“ 91%.Zudem: Immer mehr Österrei-cher steigen auf elektrischeMundpflege um. „In den letzenzehn Jahren hat es nahezu eineVerdoppelung in der elektrischenMundpflege gegeben“, machtder verantwortliche Key AccountManager Kurt Eisenmann deut-lich. Mit einem Plus von 4% auf38,3 Mio Euro ist der Gesamt-markt wachsend, 51% entfallendabei auf die Aufsteckbürsten,38% auf die Akku-Geräte.Kurz-

um: Derzeit verwenden rund59% der heimischen Haushalte,damit 1/3 der Alpenrepublika-ner, eine elektrische Zahnbür-ste – Tendenz steigend. Für dieBranche heißt das zudem: 45%

des Umsatzes der elektrischenMundpflege wird in Elektro-Ka-nälen erzielt. Dies liegt zu einemGroßteil auch daran, dass Oral-Bmit Werbeaktionen und einher-gehender Aufklärung in SachenMundhygiene den heimischenMarkt gestaltet. „Wir müssenSchritte setzen und den Marktvorantreiben“, ist sich ThomasPoletin, National Sales Managervon P&B bewusst. Denn bei ei-nem Drittel der Österreicher istnoch lange kein Ende der Fah-nenstange erreicht. Was macht ein Unternehmen,um den Markt voranzutreiben:Es bringt neue Produkte auf denMarkt und fährt zudem einegroßangelegte Marketingkam-pagne.

Neues Oral-BSortimentEine der Inno-vationen imdies jähr igenHerbst: Wasfrüher Sonicwar, ist nundas neue Oral-B PulsonicSchall-Sorti-ment, das mit1. Septemberlanciert wur-de. Die Oral-BSchall-Tech-nologie, die inder gesamtenReihe den Tonangibt, garan-tiert eine be-sonders saube-

P&G STARTET MARKETINGOFFENSIVE IN ALLEN BEREICHEN

Weiß, Braun & SchwarzProcter & Gamble ist ein Konzern, an dem man bekanntlich nicht vorbeikommt. Viele namhafte Marken vereinigt das

Mutterschiff, für unsere Branche sind natürlich vor allem Braun, Oral-B und Duracell von Bedeutung. Sieht man sich das

Füllhorn an neuen Geräten an sowie die erfinderische Kraft, die hinter den Produkten steckt, wird klar: Auch in diesem

erfolgversprechenden Herbst wird P&G weiterhin seine starke Rolle im Kleingerätesegment behalten. Zudem gibt es im

letzten Quartal eine Marketingpräsenz wie noch nie.

Werner Gazzia, neuerField Sales ManagerNon Food (li) undThomas Poletin, National Sales Manager, freuen sichauf die diesjährige Futura. Schließlichhaben sie so vieleNeuheiten wie nochselten im Programm.

KURZ UND BÜNDIG

Dünn wie einKugel-schreiber prä-sentiert sichdie PulsonicSlim. Auch imOral-B-Be-reich gibt’sMarketing-aktionen wienoch nie. SopräsentiertOral-B erst-mals einen TV-Spot nur mitAufsteckbürs-ten!

Einzigartige Innovationen vonOral-B bei elektrischer Mund-pflege - gepaart mit großemMarketingauftritt

Seit Langem wieder viele Neu-heiten in der Haarpflege

Krone-Kooperation bei „Epilie-rer für die Frau in Österreich“und „Der Rasierer für den Mannin Österreich“

Umtausch-Aktion bei Rasie-rern

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HAUSGERÄTE 167

re und zudem schonende Reini-gung. Die Pulsonic Slim zeichnetsich durch ein extrem schmalesHandteil aus und erinnert damitbeinahe an einen Kugelschreiber.(UVP: 79,99 Euro). Die Pulsonichat als Verkaufsargument die dreiReinigungsmodi und einen Pro-fessional Timer (UVP: 119,99Euro). Die Pulsonic Smart Seriesgilt als die beste Oral-B-Schall-zahnbürste und hat ein externesDisplay für das richtige Timinginkludiert (UVP: 159,99 Euro).Der Clou an der Pulsonic istaber vor allem die Aufsteckbürs-te, die durch ihre Wölbung denZahn besser umschließen undsomit für eine gründlichere Rei-nigung sorgt. Auch bei der be-kannten Einstiegsfamilie Oral-BVitality tut sich einiges. Mit 1.September wurde ein Relaunchdurchgeführt: Alle Produkte ha-ben nun einen Vibrationstimer, esgibt neue, modernere Farbenund verbesserte Ladeteile (UVP:27,99 Euro). Nach dem erfolgreichen Re-launch der Professional Care undTriumph Linie im Juli 09 werdennun auch die Center und Mund-duschen adaptiert, was sich durchein schmaleres Handteil, eine vi-suelle Andruckkontrolle, neue

Farben sowie ein neues Packa-ging ausdrückt.

Aufsteckbürsten im TVEin weiterer Clou der Zahnbe-wussten ist die neue Aufsteck-bürste Oral-B PrecisionClean.„Erstmals seit neun Jahren wurdeeine Produktverbesserung aufunserer stärksten Aufsteckzahn-bürste gemacht, der Oral-B Pre-cisionClean Neu“, so Eisen-mann. Hatte die bekannte Preci-sion Clean 1.400 Borsten,kommt die neue mit 1.824 Bors-ten daher, +13% mehr Borsten-dichte. Der patentierte bogenför-mige Schnitt umschließt denZahn und sorgt für bessere Rei-nigung. Trotz Verbesserung undvierjähriger (!) Entwicklung wirdes hier keine Preisveränderunggeben. Erstmals in der Firmenge-schichte startet Oral-B von Ok-tober bis Dezember eine TV-Werbung ausschließlich rund umAufsteckbürsten. „Das ist eingroßer Schritt für uns“, so Eisen-mann. Diese massive Marketing-unterstützung geht zudem einhermit neuem Verpackungsdesignfür alle Oral-B Aufsteckbürstenab 2. September. Natürlich startet auch zu Weih-nachten, mit ca. 30% des Jahres-umsatzes, die wichtigste Saisonfür elektrische Zahnbürsten. Sosoll auch diesmal Kai PflaumesZahnpasta-Lächeln von den Wer-besujets strahlen. Einher geht dieWeihnachtssaison natürlich wie-der mit attraktiven Sonderpa-ckungen. Zudem wird der er-folgreiche Slogan „Für ein zahn-arztsauberes Gefühl“ fortgesetzt.

Weiße Welt von BraunBraun konnte im Wettstreit mitdem ewigen Mitkonkurrentenseine Marktführerschaft in vielenBereichen zurückerobern. Soliegt Braun bei Rasierern im1.HJ 2010 mit 50% Marktanteilklar an erster Stelle, dasselbe giltfür Epilierer mit 76%. Lediglichbeim stagnierenden Markt derFöhns liegt Braun an Nummerdrei, was allerdings daran liegt,dass der Hersteller in letzter Zeitwenig Neuheiten auf den Marktbrachte. Dies betonte der neue Mann imTeam, Werner Gazzia, der neben

der Braun- und Duracell-Verant-wortung auch eine zentraleFunktion im Vertrieb als Leiterdes gesamten Teams übernimmt.Dies soll sich zur Futura mit ei-ner Reihe neuer Modellen, auchwas Hairstyling betrifft, aber än-dern. So kommt eine rundeWarmluft-Ionenbürste auf denMarkt, denn Wella-Studien(ebenfalls eine P&G-Marke) be-weisen, dass frau immer mehr aufFlexibilität bei der Haarprachtsetzt. Für die neue Haarpflegese-rie gib es eine eigene Mappe fürden POS, und Gazzia betont:„Die beste Technologie mit Ab-stand haben wir“.

Für ÖsterreichNicht ganz neu ist bei P&G eineigenes Produkt „für Öster-reich“. So setzt Braun auch imHerbst den Fokus auf „Der Ra-sierer für den Mann in Öster-reich“ sowie auf „Der Epiliererfür die Frau in Österreich“. DieKooperation mit der Kronenzei-tung hat sich als sehr erfolgreicherwiesen, sie erzielte in der ver-gangenen Aktionsperiode beiHerrenrasierern mit 50,2% denhöchsten Marktanteil seit 2004.Diese Aktion wird auf die Pro-dukte Braun Series 3 350cc(UVP: 159,99 Euro), BraunCCR 4+1 Reinigungskartu-schen (UVP:29,99 Euro) undden Braun SilkEpil Xpressive7281 W&D(UVP: 139,99Euro) ausgewei-tet. Zudem gibtsfür den Spiel-trieb des Mannesauch eine Ko-operation mitPorsche: DiePremiumrasierer„Limited Mo-torsport Edi-tion“ (die Series7 790cc, Series 5590cc sowie dieSeries 3 390cc)kommen imSeptember inSchwarz mit ei-nem Miniatur-modell des Por-sche 911 GT3

Cup mit Braun-Branding in denHandel. Mit hochwertiger, coo-ler Verpackung inkl. Sichtfensterzum Modellauto sowie TV-Spotsim November und Dezembererfährt die Edition für die Sport-fans eine starke Marketingaktion.Zudem fährt Braun seine größteAlt-gegen-Neu-Aktion auf dieSerie 5cc und 7cc. Ab Septemberbekommt jeder Kunde beimUpgrade auf diese Serien 30Euro retour. Die Aktion läuft bis31. Dezember bzw bis der Ge-samttopf von 1 Mio Euro ausge-schöpft ist. Der Handel hat kei-nen Aufwand.

MultiquickÄhnlich in der Verpackung derneuen Rasierer präsentiert sichauch der neue Multiquick 7Cordless in drei Varianten. „Er iststärker als alle anderen mit Ka-bel“, betont Gazzia. Hier wird esPOS-Videos (auch für den EFH)geben. „Die Qualität dieses Pro-dukts werden wir entsprechendgroß machen“, so Poletin. „Gene-rell haben wir einen TV-Supportwie noch nie, auch im Printbe-reicht schalten wir viel. Wir habenbeim Marketing heuer ein 360Grad-Programm.“ ■

Futura: Halle 15, Stand 207

Für den entscheidenden Kaufimpuls soll das Porsche-Modell sorgen. Braun ist nun offiziellerPartner der Nobelkarossen und lässt beim PorscheMobil 1 Supercup einen Porsche 911 GT3 Cup auf-fahren.

Der Multiquick 7 Cordless ist lautHersteller allen anderen vergleich-baren Modellen auf dem Markt weitüberlegen. Akku-Laufzeit: 20 Min.

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OB SEIDENGLATT, lange Locken-mähnen oder schlichte Föhnfri-suren – die aktuellen Mode-trends der Friseurwelt setzenheuer, und auch im nächstenJahr, keine Grenzen. Je nach Lustund Liebe kann frau ihre Haar-pracht einem permanenten Wan-del unterziehen und sich so je-

den Tag ein neues Styling verlei-hen. Beautymagazine, ob in Printoder TV, machen’s vor. Wichtig für eine gelungeneMähne sind jedoch nicht nur dasnotwendige Können der Experi-mentierfreudigen, sondern auchdie richtigen Gerätschaften – die,gottlob, immer einfacher zu

handlen sind. So stellt Reming-ton in diesem Herbst eine Reiheneuer Styling-Helfer vor, die mittechnischen Features die Kun-dinnen locken.

Haar-PerlenDie Pearl-Serie spricht mit ihrereleganten Verpackung jene Kun-

deninnen an, die auf optimalesDesign und bestmögliche Hand-habung setzen. So präsentiert sich der neue2.200 Watt HaartrocknerAC5011mit einem innovativenIonen-Generator, der 90% mehrIonen als vergleichbare Modelleproduziert. Dies reduziert die sta-

ALLES FÜRS HAAR BEI REMINGTON

Der Widerspenstigen ZähmungMit einer Vielzahl an neuen Stylingprodukten startet Remington in den heurigen Herbst und bringt selbst für das wider-

spenstigste Haar die optimalen Lösungen. Ob Haartrockner, Glätter oder Lockenstäbe – der Hersteller präsentiert eine

bunte Palette, um die Haarpracht zu zähmen. Selbiges gilt auch für die Herren der Schöpfung. Mit einem neuen High-

end-Rotationsrasierer oder einem Profi-Haarschneider muss mann ganz einfach Haare lassen.

Der kegelförmige Lockenstab Ci95 derPearl-Serie sorgt füreine besonders natür-lich fallende Locken-pracht.

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E&W 9/2010

tische Aufladung, lässt das Haarschneller trocknen und sorgt furunvergleichbaren Glanz. (UVP:49,99 Euro)Zur Pearl Reihe gehört auch derkegelförmige Lockenstab Ci95,der mit seiner hochwertigen Ke-ramik-Beschichtung mit echtenPerlen für eine besonders langle-bige und glatte Oberfläche sorgt.Die Smart-LCD-Anzeige prä-sentiert die Temperaturregelungvon 130-210°C, die Schnellauf-heizung macht den Lockenstabin 30 Sekunden einsatzbereit.(UVP: 39,99 Euro). Der Pearl Haarglätter S9500 istebenfalls mit der gleichen Kera-mikbeschichtung ausgestattet,zudem sorgen die federnd gela-gerten Stylingplatten fur einengleichmäßigen Druck auf dasHaar. Auch hier setzt Remingtonauf Zeitersparnis: dank innovati-

vem Heizelement ist der Glätterin zehn Sekunden einsatzbereit.(UVP: 89,99 Euro). Für alle Ge-räte der Pearl-Edition gilt eineGarantie von fünf Jahren.

MultitalentNatürlich stellt Remington die-sen Herbst auch weitere Neuhei-ten in Sachen Haarpflege vor:Ein praktisches Highlight ist da-bei u.a. der Sleek & Curl S6500.Die schmalen, extra langen Sty-lingplatten (110 mm) und dieabgerundeten Kanten sorgen so-wohl für einen glatten Look alsauch für romantische Locken.Auch das Multitalent ist in Kür-ze – genau in 15 Sekunden –einsatzbereit. Mit zum Paket gehört eine Auf-bewahrungsbox inkl. hitzebestän-diger Tasche sowie eine DVD

mit Stylinganleitung. Auf denS6500 gibt’s drei Jahre Garantie(UVP: 49,99 Euro).

TitanenglattNatürlich wird auch der Mannvon Remington als Konsumen-tengruppe nicht aus den Augengelassen: Mit einer Vielzahl anneuen Rasierern und Haar-schneidern rückt der Herstellerden Männern auf den sprich-wörtlichen Pelz. Der Titanum360 mit Dual Track Flex & PivotTechnology passt sich dank dreieinzeln aufgehängten, freibeweg-lichen Scherköpfen optimal derGesichtskontur an. Die flexibleSchereinheit erreicht selbstschwer zugängliche Stellen, diezwei Scherringe sorgen fur eineglatte Rasur. Wie der Nameschon sagt, sind die Klingen mit

Titan beschichtet, was sie 300%härter macht.Die Betriebszeit beträgt sowohlam Netz als auch mit Akku biszu 60 Minuten, 90 Minutenmuss der Kunde für eine Vollla-dung, fünf Minuten für eineSchnellaufladung einrechnen.Die Garantie beträgt zwei Jahre.(UVP: 129,99 Euro). Zudemgeht Remington mit verschie-densten Groomern an den Start.Eines der Highlights ist sicherder HC5810 Genius, der mit sei-ner hochentwickelten Keramik-beschichteten Klinge für eineprofessionelle Schneidleistungsorgt. Mit zehn Aufsteckkämmenfür verschiedene Haarschneide-längen (3-40 mm), Klingenein-stellhelbel für exaktes Einstellender Schneidklinge (0,8–2 mm)sowie einem Profi-Alukoffer aus-gestattet mit Schere, Kamm,Haarclips, Nackenburste und Öl-Flasche besticht der Haarschnei-der allein schon durch das ausge-klügelte Zubehör. Auf das Gerätgibt es drei Jahre Garantie, aufden Motor zehn Jahre. (UVP:69,99 Euro).

Futura Aufgrund des Erfolges konnte,wie auch schon im vergangenenJahr, wieder der Starfrisör Chris-topher Gröbl von „Edel Wild-wuchs“ aus Graz für den Re-mington-Styling Corner gewon-nen werden. ■

IFA: Halle 7.1C, Stand 101

Futura: Halle 15, Stand 205

Remington stellt für die Damenwelt die neue Pearl-Serie(Trockner, Glätter & Lockenstab)vor.

Neben dem eleganten, flora-len Design setzt der Herstellerauf Ionen & kurze Aufheizzeiten.

Für die Männerwelt gibt’s mitdem Premiumrasierer Titanum360 ein besonders glattes Er-gebnis.

Zur Futura präsentiert derplugged-Preisträger seine Pro-dukte wie gehabt im eigenenStyling-Corner.

KURZ UND BÜNDIG

Der Pearl Haarglätter S9500 mit floralem Muster ist in nur zehn Sekundenaufgeheizt. Dabei hat sich Remington etwas gedacht: Schließlich ist Zeit-ersparnis das Hauptverkaufsargument bei Frauen.

Der Titanum3600 rückt mitseinen drei frei-beweglichenScherköpfendem Mann anden Gesichts-pelz, die Titan-beschichtungsorgt für extraharte Klingen.

In einer ele-ganten Box inkl.Styling-DVD prä-sentiert sich derSleek & CurlS6500.

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AUF DER HEURIGEN FUTURA kön-nen Besucher des Melitta-Standeserleben, wie Freude am Kaffeeaussieht. Auf dem 104 m2-großenStandplatz wird der Barista Do-minik Schilcher besondere Kaf-feespezialitäten für Messegästekreieren. Während die Heißge-tränke genossen werden, kann derInteressierte auch gleich das dies-

jährige Produkthighlight, die Me-litta Caffeo CI, unter die Lupenehmen.

Mein persönlicher KaffeeBei der Melitta Caffeo CI handeltes sich um einen Espresso-Vollau-tomaten, der sich mittels „MyCoffee Memory“ die Vorlieben,wie Kaffeestärke, Temperatur,Milch- und Milchschaummenge,von bis zu vier Benutzern merkt.Der „Original Preparation Pro-cess“ garantiert dabei die authen-tische Zubereitung dieser Kaffee-spezialitäten in der richtigen Rei-henfolge der Zutaten. All dieseGetränke fließen dabei aus demselben höhenverstellbaren Multi-

funktionsauslauf, was ein Be-wegen der Tasse hinfällig macht.Dank verschiedener automati-scher Reinigungsprogramme ge-währleistet Melitta hygienischeSauberkeit, im Speziellen nach je-dem Milchbezug. Das Milchsys-tem ist außerdem im Ganzen zuentnehmen und zu reinigen. Auch in puncto Energieeffizienz

ist die Melitta CI gut ausgestattet.Sie verfügt über eine Energiespar-funktion, die mit einem Verbrauchvon unter 1 Watt pro Stunde aus-kommt. Dank dem „0-Watt-Schalter“ kann man das Gerät beilängerer Nichtbenutzung aucheinfach vom Stromnetz trennen. Die Caffeo CI gibt es in den Va-rianten Silber-schwarz, Schwarzund Weiß. Sie kommt zu einemUVP von 1.099 Euro ab Okt-ober in den österreichischenHandel. ■

Stefanie Bruckbauer

Futura: Halle 2, Stand 103

IFA: Halle 6.1, Stand 201

70

FREUDE AM KAFFEE

Coffee Intelligence

Melitta stellt seit mehr als zehn Jahren auf der Futura aus.

Der diesjährige Produkt-Star ist die „Melitta Caffeo CI“, ein

Premium-Kaffee-Vollautomat für gehobene Ansprüche.

Bei der CAFFEO CI steht das „CI“ für „Coffee Intelligence“. Das heißt: Zu-bereitung verschiedener Kaffeespezialitäten nach individuellem Wunsch.

HAUSGERÄTE E&W 9/2010

OB KOCHEN, GAREN, MIXEN, Pürie-ren, Emulgieren, Schlagen, Zer-kleinern, Pulverisieren, Eis-Crus-hen oder Shaken, wenn der Cook& Mix von Gastroback in der ei-genen Küche steht, braucht maneigentlich gar kein anderes Gerätmehr. Mit dem automatischen Mix-Kochsystem ist es möglich, Sup-pen, Saucen, Brotaufstriche, Baby-nahrung, Cocktails oder Sorbets zukreieren. Den Möglichkeiten sinddabei kaum Grenzen gesetzt. VierGeschwindigkeitsstufen und eine„Puls-Funktion“ sorgen für eineschnelle Zubereitung. Gemixt undgekocht wird in einem hitzebe-ständigen 1,75 Liter Borosilikat-Glasbehälter, der auch gleich alspraktischer Messbecher dient undeine Nachfüllöffnung im Deckelbirgt. Weiters hat der Cook & Mix1.000 Watt Heizleistung und eine3-stufige Temperaturregelung,zwecks Anpassung an das Gargut.Ein 150 Watt Motor treibt mit dreiGeschwindigkeitsstufen das 6-fachEdelstahlmesser an, welches füreine kontinuierliche Zirkulationder Nahrungsmittel sorgen soll. Das Gerät ist mit 22,5x220x455cm nicht all zu groß, hat mit 4,6Kilo aber ein beachtliches Ge-wicht. Die UVP liegt bei 149,99Euro.

Fruchtiges VergnügenSmoothie oder Fruchtsaft? DerDesign Multi Juicer Digital-Smoothie von Gastroback kannbeides. Mit einem auswechselba-ren Mikro-Edelstahlsieb könnenfeinste Fruchtsäfte zubereitet wer-den und mit einer speziellen Rei-be, cremige Smoothies. Mit demReibe-Einsatz gelingen auch Sau-

cen, Dips oder selbstgemachtesFruchteis und dank des Saftaus-laufes samt Spritzschutz bleibtauch alles dort, wo es sein soll. Mit dem großzügigen 84 mmgroßen Einfüllschacht ist keinVorschneiden der Früchte mehrnotwendig. Der Multi Juicernimmt es auch mit ganzen Äp-feln, Karotten oder Tomaten auf.Mit der variabel einstellbaren Ge-schwindigkeitskontrolle ist sogaregal, wie hart die Früchte sind.Mit dem 1.300 Watt Motorschafft das Gerät zwischen 6.500und 13.000 Umdrehungen proMinute und auf Grund seinesGewichtes von 5,42 Kilo bleibt erdabei auch standhaft. Der Design Multi Juicer Digital-Smoothie trägt nicht nur zu einergesünderen Ernährung bei, er istauch ganz hübsch anzusehen. Erhat die Maße 340x 230x420,wirkt kompakt und sein Gehäuseglänzt im Edelstahldesign. Er hatein digitales Display, eine Saftboxsowie einen 3 Liter Tresterbehäl-ter und er lässt sich problemlosreinigen, da alle Teile spülmaschi-nengeeignet sind. Der UVP liegt bei 299,99 Euro.Im Lieferumfang enthalten sindnoch eine Reinigungsbürste undein Rezeptheft mit fruchtigenIdeen, ■

Stefanie Bruckbauer

Futura: Halle 15, Stand 110

IFA: Halle 6.1, Stand 103

DAS MULTITALENT

Cook & Mix

Gastroback präsentiert

dieses Jahr auf der Futura

Multifunktionsgeräte, mit

denen das Kochen erst so

richtig Spaß macht.

Über zehn Funktionen machen denCook & Mix zum Multitalent.

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HAUSGERÄTE E&W 9/201072

„SEIT ÜBER ZWEI Jahren ist sie fasttäglich bei unserer Zielgruppe‚zuhause‘ und bietet so ein hohesTransferpotenzial fur unsere neu-en Haarstyling-Produkte. Sowohldie jungen Käuferinnen der ‚bestylish‘-Serie als auch die Ziel-

gruppe der eleganten ‚be dres-sed‘-Produkte können sich mitJanina Uhse identifizieren“, soMarketing-leiterin Martina Pol-cyn.„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ist die quotenstärkste Vorabendse-rie im deutschen Fernsehen. Janina Uhse zählt zu den belieb-testen Schauspielerinnen undwurde Anfang des Jahres bei ei-

nem Voting unter mehr als 80.000Jugendlichen zum „Sexiest Soap-star 2010“ gewählt. „Janina Uhseist modern, erfolgreich, sympa-thisch und sexy – genau wie un-sere Marke petra-electric,“ erklärtPolcyn weiter. Eine breit angeleg-

te Print-, Online- und POS-Kampagne soll für eine hoheAufmerksamkeit bei denweiblichen Verbrauchern sor-gen und einen starken Abver-kauf unterstützen.

Von Berlin bis Salzburgpetra-electric stellt zur IFAerstmals die ganzheitliche Hairca-re-Kampagne vor und präsentiertdem Handel neben attraktivenOrderpaketen vor allem die beidenneuen Serien „be stylish“ und „bedressed“: „Beide Sets liegen mit ih-ren Farben in Weiß/Ozeanblaubeziehungsweise Schwarz/Purplederzeit absolut im Trend. Das Preis-Leistungsverhältnis der Geräte ist souberzeugend, dass wir damit demHandel ganz sicher starke Absatz-impulse bieten können,“ so Pol-cyn weiter. Auf der Futura ist petra-electricwie mitterweile gewohnt durchKnoll Elektrogroßhandel GmbH& Co KG vertreten. Neben der

Styling-Serie gibt’s zudem Neuheitenim Bereich der Getränkezubereitung:allen voran der Kaffee-Pad-AutomatKM35. Auch hier wird dieEinfuhrung sowohl medial als aucham POS intensiv beworben. WeitereInfos auf www.elektro.at. ■

IFA: Halle 4.1, Stand 208

Futura: Halle 2, Stand 106

PETRA-ELECTRIC SETZT AUF BEAUTY

Janina liebt Petra

Neben einem Feuerwerk an Neuprodukten in den Berei-

chen Getränkezubereitung und Frühstück steigt petra-

electric in diesem Jahr erstmals ganzheitlich ins boo-

mende Hair-Care-Segment ein. Mit an Bord: petra-Testi-

monal Janina Uhse, bekannt aus der RTL-TV-Serie „Gute

Zeiten, schlechte Zeiten“.

Serien-Star Janina Uhse ist das neue Testi-monial von petra-electric.

ES GIBT EINE VIELZAHL von Kü-chenwaagen, die alle unter-schiedlichen Anforderungen ent-sprechen. Da gibt es die Design-objekte, die in erster Linie schönsein müssen. Dann gibt es diegrammgenauen Feinwaagen fürdie Perfektionisten unter denKöchen und schließlich dieNährwert-Analysewaagen fürbewusste Esser. Für diese Perso-nen und auch fürDiabetiker ist dieFood Control Easy,eines der neuestenProdukte aus demHause Söhnle, dasoptimale Gerät.Mittels einer inte-grierten Datenbanklässt sich schnell er-mitteln, was in denverschiedenen Le-bensmitteln steckt.Die Waage zeigt dieAnteile von Fett,Kalorien, Kohlenhy-draten, Cholesterin,Eiweiß, Salz und Broteinheitenan. Dafür wurden Werte von 950Lebensmitteln eingespeichert, dieganz einfach über Nummernco-des aufgerufen werden können.Die Bedienung erfolgt mittelsSensor-Touch. Das Modell, ausweißem Kunststoff und Glas, hateine Zuwiegefunktion, einenSummenspeicher sowie eineenergiesparende „Auto Off-Funktion“. Bei einer Tragkraftvon fünf Kilo hat sie eine Teilungvon 1g, 0,1oz, 1ml und 0,1fl.oz.Die Food Control Easy (UVP49,99 Euro) ist seit August imHandel erhältlich.

Entspannung purBei Leifheit/Söhnle wird nichtnur alles auf die Waagschale ge-

legt, es wird seit Mitte 2010 auchentspannt. „Relax“ heißt dieneue Produktrange und sie be-fasst sich mit den Themen Mas-sage sowie Wärme. Zum Sorti-ment gehören Wärmeunterbet-ten (UVP 44,99 Euro) undHeizkissen (UVP 29,99 Euro),die jeweils in drei Ausführungenerhältlich sind. Beide Produktehaben XL-Maße sowie ein XL-

Kabel für mehr Komfort. Zu-dem verfügen sie über eine 6-stufige Temperatureinstellungund eine energiesparende Ab-schalt-Automatik, die zusätzlichnoch für Sicherheit sorgt.Gleich drei Massagegeräte (UVPab 33,99 Euro) hat Söhnle fürverspannte Muskeln entwickelt.Mittels auswechselbaren Aufsät-zen kann man wählen zwischenKlopf- oder Vibrationsmassage.Das Modell Vita Duo verfügt zu-dem über zwei Infrarotpunkte,die das Massieren bei Bedarf mitWärmezufuhr unterstützen. ■

Stefanie Bruckbauer

Futura: Halle 2, Stand 105

IFA: Halle 6.1, Stand 204

15 JAHRE LEIFHEIT IN ÖSTERREICH

Auf die Waage wagen

Das Unternehmen Leifheit feiert dieses Jahr „15 Jahre

Leifheit in Österreich“. Diesem Jubiläum wird auf der dies-

jährigen Futura gebührend gehuldigt; mit neuen Dampfbü-

gelstationen, Massagegeräten und natürlich mit Waagen.

Die „66130 Food Control Easy“ hat eine inte-grierte Datenbank mit 950 Lebensmitteln.

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E&W 9/2010 HAUSGERÄTE 173

Mag. Stefan Hinterhofer

Kärcher

Der 39-jährige Mag. Stefan Hinterhofer verstärktseit Anfang des Jahres das Key Account Manage-ment rund um den Bereich „Home & Garden“ beider Alfred Kärcher GmbH. Der gebürtige Klosterneuburger studierte BWL ander Wiener Wirtschaftsuniversität. Danach war ermehrere Jahre in unterschiedlichen Konzernen tä-tig. Samsung Electronics, BenQ, Gillette sowie Proc-ter & Gamble waren dabei Stationen auf seinem bis-herigen Weg. Nun ist er bei der Alfred KärcherGmbH gelandet und betreut dort für die Mittel- undOsteuropazentrale den kooperierten Elektrofach-handel sowie weitere wichtige Key Accounts in Ös-terreich. Bedingt durch die verstärkte Betreuung gibt es be-reits nach einem halben Jahr zweistellige Wachs-

tumsraten bei denwichtigsten Produkt-gruppen im Elektrohan-del, was noch weiteresgroßes Potenzial fürdiesen verspricht. Mag. Stefan Hinterhofermöchte den Schwer-punkt mehr auf denElektrofachhandel le-gen. „Gemeinsam miteinem vierköpfigenAußendienst-Team wirdKärcher den Fokus nunstark auf den Elektro-

fachhandel richten, um dort vor allem in den Pro-duktgruppen Dampfreinigung und Nass-/ Trockens-auger sowie mit den erfolgreichen Produkten Fen-stersauger und Akkubesen zu punkten“, erklärtder 39-Jährige. „Im ersten Halbjahr 2010 hat Kär-cher in Österreich – je nach Produktgruppe – Um-satzzuwächse von bis zu 70 Prozent innerhalb vonzwei Jahren“, so Hinterhofer.

Nespresso

Nespresso-Saga Teil V

Auf Grund des überragenden Erfolges wird einneuer, und somit fünfter, Teil des Nespresso Wer-bespots mit George Clooney und John Malkovich,als God-Father, gedreht. Das Geheimnis um dieHandlung wird allerdings erst im November 2010gelüftet, wenn der Film als Teil einer neuen Werbe-kampagne in ausgewählten Ländern Europas seinDebüt feiert. Weiters gab Nespresso starke Halbjahreszahlen miteinem organischen Wachstum von 25% bekannt.Trotz Veränderungen im Wettbewerbsumfeld ex-pandiert das Unternehmen weiterhin in neue Märk-te und erzielt in den etablierteren zweistelligeWachstumsraten. „Nespresso ist auf dem bestenWeg, den weltweiten Jahresumsatz über die Marke

von 3 Milliarden CHF zu heben“, so Richard Girardot,CEO von Nespresso. Vor Kurzem wurde in der Me-tropole Shanghai die 200. Nespresso-Boutique, von220 weltweit geplanten, eröffnet.

JURA

Gewonnen hat ...

Tausende Österreicher hatten die Chance auf derRückseite des JURA-Kundenmagazins „Coffee In“ihren persönlichen Kaffeetyp zu bestimmen und zuschauen, welcher Kaffeevollautomat am besten zuihnen passt. Walter Nagler, passionierter Kaffee-trinker, hat auch teilgenommen und es hat sich ge-lohnt, denn er hat „seinen passenden“ Kaffeevoll-automaten auch gleich gewonnen. JURA ist mitdem Verlauf der Aktion sehr zufrieden. Das Unternehmen hat auch einen Händlerwettbe-werb gestartet. Dabei wurden die kreativstenSchaufenstergestaltungs-Ideen gekürt und auchbei dieser Aktion gab es eine rege Teilnahme. Ge-wonnen hat schließlich Frau Janda aus Loosdorf(Foto), die sehr überrascht war, als Maximilian Ha-ger, VL für den Bereich Haushalt, bei ihr im Ge-schäft stand und ihr den Gewinn, die ENA 7, per-sönlich überreichte. Die Zweit- und Drittplatzierten

waren der Fachhandel Hirschböck & Waidulka so-wie die Firma Lugitsch.

Philips

Straight Styler

Haareglätten gehört für viele Frauen mittlerweilezur Routine. Philips hat nun zwei Geräte auf denMarkt gebracht, die das Haar beim Glätten nichtnur lebendiger aussehen lassen, sondern es auchnoch pflegen. Der Natural Straight Styler verbindeteinen klassischen Haarglätter mit einer innovati-ven Kammfunktion. Per Knopfdruck öffnen sich dieKammzähne und das Haar gleitet durch das aufge-heizte Gerät. So ermöglicht der Natural StraightStyler weiches, natürliches, glattes Haar vollSpannkraft und Volumen. Beim ProCare KeratinHP8361 wurden die Keramik-Heizplatten mit einerweiteren Beschichtung versehen, damit die Hitzedem Haar nichts anhaben kann. Zusätzlich wurdensie noch mit Keratin veredelt. Dieses reagiert mitdem natürlichen Keratin im Haar und fördert soGesundheit und Glanz.

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ManagementManagementManagementHELMUT J. ROCKENBAUER

Trotz angesagter Krise hält die Lust am Shoppen offensichtlich an – wenn nicht das Her-umgewurschtel unserer Politiker zur Budgetsanierung weitere Urständ treibt. Das wirkt sichauch auf die Expansionsfreudigkeit der Handelsunternehmer aus, wie eine RegioPlan-Be-fragung untermauert. Laut dieser werden heuer rund 1.700 Standorte gesucht – und dawieder relativ kleine Einheiten unter 200 Quadratmeter Fläche, sieht man von der Media-Markt-Ankündigung ab, in den nächsten Jahren 15 neue Großflächen-Outlets eröffnen zuwollen.Obwohl Österreich „trotz der Knappheit an Top-Lagen angesichts der hohen Kaufkraft einParadies für den Handel ist”, wie RegioPlan feststellt, müssen sich die Handelsunternehmerumorientieren. Müssen sich der Frage stellen, was nach der Polarisierung von Geiz-ist-geilversus Luxussektor kommt? Begeistert der Einzelhandel tatsächlich mit Erlebnis- und Ser-vice-Leistung und wie kann er sich mit der Internet-Konkurrenz matchen?Sicher ist, dass in den letzten Jahren das Internet einen Siegeszug angetreten hat und erst-mals im vorigen Jahr sogar ein Online-Retailer (Amazon) zur stärksten Handelsmarke vorAldi und Ikea gekürt wurde. Eine Studie von Forrester Research untermauert das, denn sieprognostiziert, dass 2012 die Hälfte aller Käufe in Deutschland online induziert werden.Andreas Haderlein vom Zukunftsinstitut schließt daraus: „Nimmt der stationäre Handel denKampf gegen das Internet über den Preis auf, kann er nur verlieren”. Der Sales-Designervon morgen könne seine Stärke nur dann ausspielen, wenn er sich auf seine Wurzeln be-sinnt: Beratung, Individualität, Erreichbarkeit, Treffpunktcharakter und Verführungskunst,gepaart in unserer Branche mit einer umfassenden, vertrauensfördernden After-sales-Dienst-leistung.In seiner aktuellen Studie „Sales Design” gibt er inspirierende Ein- und Ausblicke zu denwichtigsten Erfolgsfaktoren für Händler und zeigt auf, dass Verkaufen im 21. Jahrhundertneuen fundamentalen Gesetzen unterworfen ist:Weil bei den meisten Konsumenten Übersättigung herrscht, ist ihr Jagdtrieb gestillt. Dafürist Stressreduktion angesagt. Wem es also gelingt, Entlastung und eine Reduktion der Kom-plexität bei der Kaufentscheidung glaubhaft zu vermitteln, wird zu den Gewinnern zählen.Zudem müssen neue Produkte sinnstiftend und authentisch sein, alte Hüte als „neu” oder„anders” verkaufen zu wollen, reicht in übersättigten Märkten nicht mehr aus. Schnäpp-chenkäufe verlieren an Bedeutung, weil der Käufer ein angemessenenes Preis/Leistungver-hältnis sucht – nicht „billig”, sondern „günstig” kaufen will.Weil oft bisherige Versorger zusammenbrechen, verstärkt sich der Trend zum Shoppen imNetz. Um das zu stoppen, sei es die vorrangigste Aufgabe, jenseits des „Ausstellens und Be-wachens” der Waren das „Wundern und Staunen” zurück zum Handel zu bringen. Weil65% der Kaufentscheidungen am Point-of-Sale getroffen werden, gilt es hier Begehrlich-keiten beim Kunden zu wecken und ihn durch außergewöhnliche Service-Angebote zumKauf und Wiederkommen zu animieren. Haderlein dazu: „Der Sales Designer von morgendarf sich nicht allein auf sein kaufmännisches Vermögen verlassen, sondern muss sich alsAgent der Kunden und als Künstler der Kommunikation verstehen.”Und er sollte auch die „spinnensten” Ideen zumindest andenken. Etwa Cross-Selling in ex-tremer Form. Ein paar Beispiele sollen dokumentieren, welche derartige Ideen bereits aus-probiert werden: So richtet etwa Wal-Mart gemeinsam mit lokalen Spitälern in 2.000 sei-ner US-Filialen Ambulanzen ein. In Großbritannien betreibt die Drogeriekette Boots ersteHausarztpraxen und die auch in Österreich vertretene Tierhandlung Megazoo bietet nebendem angestammten Sortiment auch Lebendtiere, eine Tierarztpraxis und eine Tiersitterbör-se. Die Filiale „Q110” der Deutschen Bank in Berlin wieder bietet ihren Kunden eineLounge zum Entspannen bei frischen Getränken und Kuchen, einen Kids Corner zur Be-treuung des Nachwuches und sogar einen Trendshop in Zusammenarbeit ua mit Apple.Die geeignete Inszenierung von Begegnungen wird in Zukunft den Point-of-Sale bestim-men. Kreative und sogar abenteuerliche Serviceideen, die Einbindung der Kunden sowieEinzigartigkeit und Lokalkolorit sind gefragt. Machen Sie den Laden zum Hot-Spot undder Verkaufsakt wird sich vom Netz wieder dorthin verlagern.

WANDEL VOM POINT-OF-SALE ZUM POINT-OF-INTEREST

Stationärer Handel vor TrendwendeLemming-StrategieGegen den Wind kann mannicht Klavier spielen. Ich ver-such’s hier dennoch zum x-tenMal, weil ich noch immer an die hier einzumahnendeunternehmerische Vernunft in den Managementspitzender UE-Lieferanten glaube.Der Grund dafür ist die derzeit grassierende Preisgestal-tung für Flachbildschirme am Markt. Glaubt man denBeschwerden der traditionellen Elektrofachhändler undihrer gremialen Spitze – und es gibt keine Gründe, dasnicht zu tun, weil sie auch durch die GfK-Erhebung ge-stützt werden –, dann werden in der Großfläche undanderen Distributionskanälen eine Reihe von diesen be-gehrten TV-Geräten weit unter dem Händler-Einstand-preis am Markt angeboten. Womit das bisher ohnehinnicht gerade gepflegte Preisgefüge deutlich unterlaufenwird.Das ist für den traditionellen EFH ärgerlich bis lebens-bedrohend, weil diese Produtkgruppe rund zwei Dritteldes gesamten UE-Umsatzes in die Kassen schaufelt.Das ist aber auch für die Industrie bzw jene ehemaligenProduzenten, die heute auf den ostasisatischen Werkbän-ken fertigen lassen und die Geräte nur noch unter ihremnoch guten Markennamen in Europa vertreiben, keineStrategie mit Zukunft. Es sei denn, sie wollen, so langees nocht geht, mit hohen Stückzahlen, billigen Ein-standspreisen und wenig Aufwand Geld einfahren, umsich mittelfristig von diesen Produkten zu verabschieden.Warum das so kommen wird, ist logisch. Durch die of-fensichtlich preisliche Unterstützung moderner Vertriebs-wege steigert man kurzfristig zwar den Hinausverkaufseiner Produkte und damit seiner Umsätze (allerdingsmit mageren Margen), gibt sich aber in die Hand dieserDistributeure, weil die anderen Vertriebslinien daran ver-trocknen. Damit weckt man aber die Begehrlichkeitender so Bevorzugten und ein Teufelskreis kommt in Be-wegung, der für viele nur letal enden kann. Was sichheute ja schon andeutet.Warum sich etliche Markenlieferanten in diese Gefahrbegeben, ist unverständlich, es sei denn, sie wollen in na-her Zukunft diesen Markt verlassen.Der traditionelle EFH kann hier nicht zuschauen, musshandeln. Dafür muss er diesen Lieferanten gegenüber sei-ne Stärken europaweit bündeln, denn nur dann hat sei-ne Stimme das gleiche Gewicht wie jene der derzeitdeutlich Bevorzugten. Oder aber, der gesamte UE-Han-del wird gezwungener Maßen seine Strukturen so ver-ändern, wie noch nie in der Vergangenheit.

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MANAGEMENT E&W 9/201076

ZWAR STAGNIERTEN die verkauftenStückzahlen der Braunware imheurigen Frühjahr, aber der Um-satz stieg um 9% (ohne Sat +8%)auf knapp 412 Mio Euro. In denletzten beiden Berichtsmonatensanken die Stückzahlen sogar, derUmsatz legte aber um 15% bzw16% zu – der Branchen-Trendlässt somit ordentlichen Opti-mismus zu.Hauptverantwortlich für dieseSteigerungen war das Videoseg-ment (+10% Stück, +14% Wert,Marktanteil 74%) und hier warenes natürlich die Flachmänner(+25% Stück, +17% Wert), beidenen allerdings der Preis weiter-hin um 6% rückläufig war. DVD-Player/Recorder (-12% Stück, -9% Wert) und Videokameras

(-14% Stück, -6% Wert) werdenschwächer nachgefragt und dergestiegene Verkaufspreis konntedie Nachfrageschwäche nur teil-weise auffangen.Set-Top-Boxen legten im Preis(+7%) und Wertumsatz (+10%)ebenso schön zu, wie Static Audio(Wert +7%). Hier wieder warenAudio-Systeme zwar wenigernachgefragt, ihr Preis stieg aberum 9% und der Wertumsatz um4%. Toll lief das Receiver-Ge-schäft: (Stück +9%, Wert +19%,Preis +9%).Das Segment Portable Audioschrumpfte aber (Stück -3%, Wert-4%). Hier konnte sich nur dasZubehör behaupten.Einen gewaltigen Einbruch gab esbei Incar Electrics, wo sowohl der

Stückumsatz um 19% als auch derWertumsatz um 25% und derPreis (zB bei Navigation -8%)eingebrochen sind.Im kumulierten Halbjahr reali-sierte der EFH einen Gesamt-umsatzzuwachs von 9,2%, derNichtfachhandel von 7,7% unddie anderen Kanäle verloren15,8%.

Konstanter AufwärtstrendDie großen Hausgeräte haben ihrWachstum auch heuer wiedersteigern können – und sind be-sonders für den EFH eine sichereBank. Der Gesamtumsatz stieg imersten Halbjahr um 5% (Stück+4%) auf 297 Mio Euro. DieUmsätze des EFH legten aber10% zu, während der Nichtfach-

handel 18,8% einbüßte und derKüchenmöbel-Handel nur 3,3%zulegen konnte. In den letztenbeiden Monaten stieg der Gesamt-umsatz sogar um 6%, jener desEFH um 11,1% und des Küchen-möbel-Handels um 3,4%; Nicht-fachhandel -16,2%.Ausschlaggebend für dieses guteErgebnis waren zum einen die inden meisten Gruppen gestiege-nen Stückverkäufe (gesamt +4%);nur bei den Kühl- (-2%) und denGefriergeräten (-8%) waren dieStückzahlen rückläufig. Zum an-deren gab es bei den gravierend-sten Gruppen eine durchwegs er-freuliche Preisdisziplin und deut-lich gesteigerte Hinauf-Verkäufe,die einen deutlichen Anstieg desDurchschnittspreises nach sich zo-

HALBJAHRESBILANZ FÜR DAS TRADITIONELLE SORTIMENT

Alles in Butter im EFH?Schaut man sich die Umsatzzahlen des Elektrofachhandels für das erste Halbjahr an, dann sind sie die besten seit vielen

Jahren. Der EFH legte sowohl bei der Unterhaltungselektronik als auch der Weißware weit stärker zu als der Nichtfach-

handel und andere Kanäle – und seine Marktanteile wuchsen erheblich. Nicht ganz so gut lief’s bei den Kleingeräten, da

büßte der EFH an Marktanteilen ein, musste in den beiden letzten Monaten sogar einen Umsatzrückgang in Kauf

nehmen. Bedenklich entwickelt sich allerdings die Situation der kleinen und mittelständischen Fachhändler gegenüber

den großen Handelsbetrieben (siehe Kommentar auf Seite 174).

Der Umsatz mit TV-Flachbildschirmen erreichte im erstenHalbjahr 272 Mio Euro.Damit sorgten sie füreinen Umsatzanteilvon 66% am gesamtenUE-Geschäft. DieserUmstand und dieweiterhin steigendeNachfrage (+25%)machen sie aber zumSpielball einer aus-ufernden Aktionitis(Durchschnittspreis -6%), die zu Lastendes traditionellen EFHgeht.

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gen. Wie sich diese entwickelten,zeigt folgender Kasten:

Erfreulich ist besonders der Trendbeim größten UmsatzbrockenWaschmaschinen (Marktanteil25%). Hier stieg die Nachfrageum 7% und der Umsatz um 12%.Stark ins Laufen gekommen sindauch – entgegen der früherenEntwicklung – die Wäschetrock-ner, von denen trotz erheblich ge-stiegenem Durchschnittspreis um10% mehr verkauft wurden, waseinen Umsatzzuwachs um 26%zur Folge hatte. Stärker nachgefragt waren auchSpüler (+6%, Wert +6%), E-Her-de/Backöfen (+2%, Wert +1%),MW-Geräte (+10%, Wert +4%),Kochmulden/-flächen (+6%,Wert +3%) und Dunstabzugshau-ben (+4%, Wert +3%). EinenUmsatzverlust mussten hingegennur die Gefriergeräte mit -5%hinnehmen.

Mehr Umsatz als StücksteigerungDas Kleingerätesegment legte imersten Halbjahr nur 1% an Stück-verkäufen, aber 5% an Wertumsatzauf 142 Mio Euro zu. Was vor al-lem auf ein deutliches Wachstumder erzielten Durchschnittspreisezurückzuführen ist.Besonders bei den Espressoma-schinen, die lange Zeit unter ei-nem Verfall des Durchschnittsprei-ses gelitten hatten, gab es trotzmarginal gesunkener Nachfrageeinen Preiszuwachs um 4%, wo-durch der Umsatz um 3% ange-zogen hat und der Marktanteil auf28% gestiegen ist. Hier geht derTrend offensichtlich zu teurerenGeräten.

Auch bei der zweitwichtigstenProduktgruppe, den Staubsau-gern, läuft es ähnlich: hier stieg dieNachfrage um 4%, der Durch-schnittspreis um 6% und damitder Umsatz um 11% – was einenMarktanteil von 22% ergibt. Da-mit machte die Branche exakt dieHälfte ihres Umsatzes mit diesenbeiden Produktgruppen durchHinaufverkaufen.Die weiteren Produktgruppenmit nennenswerten Marktanteilenentwickelten sich folgenderma-ßen:Filtermaschinen: MA 5%, Stück+1%, Wert +14%, Preis +12%Küchenmaschinen: MA 3%,Stück +6%, Wert +3%, Preis -3%Herrenrasierer: MA 6%, Stück -6%, Wert -3%, Preis -3%Mundhygienegeräte: MA 6%,Stück -1%, Wert +1%, Preis +1%Hairstylinggeräte: MA 3%, Stück+1%, Wert -1%, Preis -3%Dampfbügeleisen: MA 3%, Stück-15%, Wert -6%, Preis +11%Dampfstationen: MA 6%, Stück+9%, Wert +12%, Preis +3%Stark zulegen konnten Universal-zerkleinerer (Stück +56%, Wert+34%, Preis -14%), Toaster (Stück+16%, Wert +21%, Preis +5%),Epiliergeräte (Stück +9%, Wert+11%, Preis +2%), Damenrasierer(Stück +6%, Wert -2%, Preis -7%)und Haarschneidegeräte (Stück+7%, Wert -4%, Preis -11%).Bei den Elektrokleingerätenschnitt der Elektrofachhandeldeutlich schlechter ab als derNichtfachhandel. Seine Stückum-sätze sind in der ersten Jahreshälf-te um 4% eingebrochen und derUmsatz schaffte gerade noch einPlus von 1%. Der Nichtfachhan-del legte hingegen 6% bei denVerkäufen und 14% beim Umsatzzu und erreichte mit knapp über46 Mio Euro fast die Hälfte desEFH-Umsatzes (knapp 97 MioEuro) in diesem Segment.Diese Entwicklung zeigt, dass sichdie anderen Distributionskanäle –und hier wieder seien die Lebens-mittel- und Kaffee-Handelsket-ten, die ihren Non-Food-Bereichdamit kräftigen sowie der Inter-netkanal erwähnt – zu einem im-mer bedrohlicheren Mitbewerberentwickeln. Dem gilt es energischgegenzusteuern. ■

Geschirrspüler: +-0%

Waschmaschinen: +5%

Kühlgeräte: +2%

Gefriergeräte: +4%

Wäschetrockner: +14%

E-Herde/Backöfen: -1%

Mikrowelle: -5%

Kochmulden/flächen: -3%

Dunstabzugshauben: -1%

PREISENTWICKLUNG

Das Verfahren für die Vorsteuererstattung wird für Anträge ab 1.1.2010 zwingend auf elektronische Übermittlung umgestellt. Die An-träge sind für Österreicher über finanzonline zu stellen; für jedenStaat, in dem eine Vorsteuererstattung begehrt wird, ist ein ge-sonderter Antrag zu stellen. Die für die Anträge notwendigen Infor-mationen sind dieselben wie bisher, allerdings sind die bezogenenLeistungen mit Kennzahlen zu versehen. Die Erstattungsbeträgemüssen Mindestgrenzen übersteigen. Das neue Verfahren bringt ei-nige Vorteile: Die Unternehmerbestätigung fällt weg, da die öster-reichische Finanzverwaltung von sich aus die Unternehmereigen-schaft des Antragstellers prüft und nur Anträge an die jeweiligenStaaten weiterleitet, die von Unternehmern gestellt wurden. Außer-dem wurde die Frist bis zum 30.9. des Folgejahres verlängert.Der Erstattungsstaat muss die Anträge wesentlich schneller bear-beiten, als es bisher üblich war: Wird nicht innerhalb von vier Mo-naten entschieden, stehen Zinsen zu. Sowohl das Einlangen alsauch die positive Erledigung des Antrags wird elektronisch in derDatabox bestätigt. Papierbelege müssen nicht mehr geschickt wer-den – bitte werfen Sie diese trotzdem nicht voll Begeisterung weg:Abgesehen davon, dass man sie als Nachweis für die Betriebsaus-gaben bei der Einkommensteuerveranlagung in Österreich benö-tigt, kann die Behörde auch in Einzelfällen einen Nachweis verlan-gen, bevor es zur Vorsteuererstattung kommt!

Geburt eines Kindes – was ist zu tun?So schön das Ereignis der Geburt eines Kindes ist, so arbeitsinten-siv ist die nächste Zeit für die Eltern. Wer glaubt, wenigstens diezahlreichen Sozialleistungen stellen sich von selbst ein, der irrt.Zahlreiche Amtswege sind dazu notwendig. Hier ein Überblick:

• Anmeldung des Kindes beim Standesamt (unter Vorlage zahlrei-cher Dokumente der Eltern). Das Standesamt stellt eine Bestäti-gung für die Sozialversicherung aus.

• Übermittlung dieses Dokuments an den zuständigen Sozialver-sicherungsträger und Antrag auf Vergabe einer Sozialversiche-rungsnummer.

• Mit dieser Nummer wird der Antrag an das Finanzamt um Ge-währung von Familienbeihilfe und Kinderabsetzbetrag gestellt.

• Nach Gewährung der Familienbeihilfe Antrag bei der Sozialversi-cherung um Gewährung des Kinderbetreuungsgeldes.

• Bitte teilen Sie auch Ihrem Steuerberater Namen, Geburtsdatumund SV-Nummer mit. Erstens freut er sich sicher und zweitensbenötigt er diese Angaben für Ihre Steuererklärung, um Kinder-freibetrag und ev. Ausgaben für Kinderbetreuung, Unterhaltsab-setzbetrag und außergewöhnliche Belastung geltend zu machen.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen Ihr Rat & Tat-Steuerberater, Kanzlei Jupiter, unter (01) 278 12 95, [email protected] und Dr. Michael Kowarik unter

(1) 892 00 55, [email protected], gern zur Verfügung.Web: www.ratundtat.at

VORSTEUERERSTATTUNG FÜREU-UNTERNEHMER AB 2010:JETZT ELEKTRONISCH –PAPIER BLEIBT!

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vor 20 Jahrenberichtete E&W unter anderem von ...

... DEM DROHENDEN „AUS” für Leuchtstofflam-pen (!) – heute geradezu ein Anachronismus.Der Grund für diese Drohung war ein wahltak-

tischer Schachzug der damaligen Umweltmi-nisterin (sie wollte bei den Grünen punkten),die zwei neue Verordnungen zum Abfallwirt-schaftsgesetz per Jänner nächsten Jahres ange-kündigt hatte. Es handelte sich um die Pfand-und Rücknahmepflicht für Gasentladungslam-pen (öS 8,- pro Lampe). Die Industrie kontertemit der Drohung, in Österreich keine derarti-gen Lampen mehr auf den Markt zu bringen.

... DEM ÜBER DIE Bühne gegangenen Verkaufdes oö. Elektrohauses Stöger an SiegfriedHaudum. Franz Stöger, einer der Gründervä-ter der Funkberater, zog damit die Konse-quenz aus seinem Herzinfarkt (Alternative derÄrzte: „Weiterschuften oder länger leben”),und Haudum baute damit sein Imperium inRichtung 100 Mio-Schilling-Umsatz aus.

... DER MIT EINEM ersten Schritt eingeleitetenExpansion der EHG unter ihrem neuen ChefWerner Hardt. Und weil die Marke Elin inUngarn einen hohen Bekanntheitsgrad hatte,gab’s diesen in den ehemaligen Ostblock nach

Budapest. Gegründet wurde die Elin-MetroGmbH und ein erster Shop im Skala MetroWarenhaus eröffnet.

... DER VOR KURZEM gestarteten E&W-Golfini-tiative, die es allen EFH ermöglichen sollte,mit wenig Aufwand in diesen Sport – damals

gerade trendy geworden – einzusteigen.

... DEM START DES neuen, vor Jahresfrist ange-kündigten Nokia-Fachhandelskonzeptes zurHIT 90, weil die Händlerverträge nunmehrunter Dach und Fach waren.

... DEM ERGEBNIS EINES Grundig-Auslagen-Wettkampfes anlässlich der Fußball-WM, dermit einem sehenswerten Promotionpaket undeinem Publikums-Gewinnspiel gekoppelt war.Den Hauptpreis – einen Flug als Österreich-Botschafter nach Peru, um die von Grundig

finanzierte Schule in Celim zu besuchen – er-oberte der Steirer Herbert Stranzl.

... HERBERT RIEDER, DER „Sechsundsechzig –und kein bisschen leise” geworden war, seinHauptgeschäft noch immer mit der Samsung-Generalvertretung machte und sein Unter-nehmen noch immer als Einzelfirma führte.

... EINEM EINSTIEG DER japanischen MatsushitaElectric Industrial Co.Ltd. bei der damaligenLoewe Opta GmbH. Damit, so der damaligeVorsitzende der Geschäftsführung Rainer He-cker, sei für die deutsche Nobelmarke einetragfähige Basis für die kommenden Jahre ge-schaffen.

... EINER NEUEN FACHHANDELSINITIATIVE derElektrabregenz in Zusammenarbeit mit demClub E. Das Ziel dieser Initiative war es, dietraditionellen Elektrohändler mit praxisorien-tiertem Basiswissen so vollzustopfen, dass sieden Herausforderungen des geänderten Mark-tes begegnen können. Geplant waren eineWorkshopreihe, deren Ergebnisse in schrift-licher Form allen EFHs zur Verfügung gestelltwerden sollten. Jährlich zur HIT sollte es dannfür den innovativsten Händler den Elektro-Oscar geben.

... DEN ERGEBNISSEN EINER 1989 durchgeführ-ten Strukturuntersuchung im heimischenElektrofachhandel durch Nielsen. Schon da-mals zeichnete sich ab, dass die Kleinen rasantwegsterben und, so sie überleben, nur unbe-deutend am wachsenden Umsatzkuchen mit-naschen können. Die Branche fuhr damalsJahr für Jahr Rekordumsätze ein – so wie auchderzeit –, doch die kleinen traditionellenHändler wurden in eine immer schwächerePosition gedrängt. Sie repräsentierten damalsknapp 60% der Elektrohandlungen, lukriertenaber nur rund 22% vom Gesamtumsatz.

... DEN AKTIVITÄTEN, DIE es bei der AnfangSeptember mit einem „beachtlichen” Ausstel-lerangebot über die Bühne gehenden HIT ge-ben sollte. Mit einer noch größeren Ausstel-lungsfläche und dem neuen Bereich Camera.Aber auch mit dem neu gestalteten Fachhan-delszentrum von E&W und Club E – inklusi-ve traditioneller Ausstellerparty, Meetingpointund Milchbar, einem Golf-Putting-Turnierund erstmals einer von E&W produzierten Ta-geszeitung.

... DER ENDGÜLTIGEN ETABLIERUNG der Whirl-pool Austria Hausgeräte Vertriebsges.m.b.H. inÖsterreich, die an Stelle der temporär instal-lierten Iremda nunmehr die Marke Philips-Whirlpool bei uns betreute. Der damalige GF

Dr. Wolfgang Schrittwieser dazu: „Wir bietenfür jedes Marktsegment die richtigen Gerätean – und starten damit zur HIT 90.”

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