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A chave da mobilidade.
Der Schlüssel zur Mobilität.
La chiave per la mobilità.
konzernzwischenbericht januar – juni 2 0 12
The key to mobility.
2 AKTU ELLES 3 KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT 11 KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
2 Wesentliche Fakten
3 Geschäftsverlauf
6 Analyse des Geschäftsverlaufs
und der Lage des Konzerns
8 Chancen- und Risikobericht
9 Personalbericht
10 Prognosebericht
11 Gewinn- und Verlustrechnung
12 Gesamtergebnisrechnung
13 Bilanz
14 Eigenkapitalveränderungsrechnung
15 Kapitalflussrechnung
16 Anhang
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
Mio. € 30.06.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008
Bilanzsumme 83.769 76.946 65.332 60.286 57.279
Forderungen aus
Kundenfinanzierungen 36.315 33.261 30.505 26.603 21.913
Händlerfinanzierungen 11.366 10.412 8.828 8.391 9.584
Leasinggeschäften 15.154 14.252 13.643 13.935 14.912
Vermietete Vermögenswerte 7.068 6.382 4.974 3.666 3.003
Kundeneinlagen1 24.257 23.795 20.129 19.532 12.835
Eigenkapital 8.716 7.704 6.975 6.311 6.780
Mio. € 1. Halbjahr 2012 1. Halbjahr 2011 1. Halbjahr 2010 1. Halbjahr 2009 1. Halbjahr 2008
Ergebnis vor Steuern 478 418 363 297 548
Halbjahresüberschuss 365 321 283 207 394
% 30.06.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008
Eigenkapitalquote2 10,4 10,0 10,7 10,5 11,8
% 30.06.2012 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 31.12.2008
Kernkapitalquote 10,0 9,8 10,5 11,2 8,8
Gesamtkennziffer 10,9 10,1 10,5 11,4 10,8
Anzahl (zum 30.06.) 2012 2011 2010 2009 2008
Mitarbeiter 8.456 7.322 6.797 6.775 6.639
Inland 4.789 4.599 4.297 4.290 4.128
Ausland 3.667 2.723 2.500 2.485 2.511
R AT I N G 2 0 1 2 S TA N D A R D & P O O R ´ S M O O D Y ´ S I N V E S T O R S S E R V I C E
kurzfristig langfristig Ausblick kurzfristig langfristig Ausblick
Volkswagen Financial Services AG A– 2 A– stabil Prime– 2 A3 positiv
Volkswagen Bank GmbH A– 2 A– stabil Prime– 2 A3 positiv
1 Der Jahresendstand an Kundeneinlagen 2009 wurde angepasst an die ab 2010 geltende Kundeneinlagendefinition.
2 Eigenkapital geteilt durch Bilanzsumme
Volkswagen Financial Services AG im Überblick
2
Wesentliche Fakten
AKTU ELLES
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
> Die Volkswagen Financial Services AG hat in der Berichtsperiode Januar bis Juni 2012 die Bilanzsumme um 8,9 % auf 83,8 Mrd. € gesteigert. Der Überschuss aus Kredit-, Leasing- und Versicherungsgeschäften vor Risikovorsorge im Berichtszeitraum war mit rund 1,4 Mrd. € höher als im Vorjahreszeitraum.
> Das Ergebnis vor Steuern lag mit 478 Mio. € um 14,4 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
> Der Gesamtvertragsbestand beläuft sich auf 7.604 Tsd. Verträge, wobei die Forderungen an Kunden um 6,2 Mrd. € angestiegen sind. Dies ist im Wesentlichen das Resultat des gestiegenen Geschäftsvolumens in der Kundenfinanzierung.
> Mit Kundeneinlagen in Höhe von 24,3 Mrd. € lieferten die Direktbankaktivitäten der Volkswagen Bank GmbH unverändert einen wichtigen Beitrag zur Refinanzierung.
> Die Volkswagen Financial Services AG hat den ersten Platz des renommierten Arbeitgeberwettbewerbs „Great Place to work“ in der Größenklasse 2001 – 5000 Mitarbeiter belegt.
> Die Volkswagen Leasing GmbH ist laut Ranking von Leaseeurope, der europäischen Vereinigung der Leasingunternehmen, zum zweiten Mal in Folge die größte automobile Leasinggesellschaft und damit Marktführer in Europa.
> Seit dem 1. Januar 2012 ist die Volkswagen Leasing GmbH Eigentümerin der Autovermietung Euromobil.
> Am 24. April 2012 startete die Volkswagen Leasing GmbH die neue Dienstleistung KaskoSchutz. KaskoSchutz ist eine attraktive Alternative zur bekannten Kasko-versicherung durch gleichbleibend günstige Raten auch im Schadenfall.
> Die Volkswagen Leasing GmbH ist am 21. März 2012 mit ihrem Umweltprogramm für nachhaltiges Fuhrparkmanagement im bundesweit ausgetragenen Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet worden.
> Die Volkswagen Leasing GmbH hat 2012 zum siebten Mal in Folge den Flotten-Award der Fachzeitschrift „Autoflotte" in der Kategorie Leasing erhalten, außerdem gewann sie die Flottina-Awards des Magazins „Flottenmanagement“ als „beliebteste hersteller-gebundene Leasinggesellschaft“ und für den „besten Fahrzeugkonfigurator einer herstellergebundenen Leasinggesellschaft“.
> Die Volkswagen Bank GmbH belegt bei den Leserwahlen von „AUTOBILD“ und „auto motor und sport“ in der Kategorie „Autobanken“ den ersten Platz. „auto motor und sport“ zeichnete die Volkswagen Bank GmbH bereits zum sechsten Mal in Folge als beste Bank mit dem Titel „Best Brand“ aus.
Wesentliche Fakten
3
Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
WELTWI RTSC HAFT
Im ersten Halbjahr 2012 hat sich das Wachstum der Welt-
wirtschaft im Vergleich zum Gesamtjahr 2011 mit vermin-
dertem Tempo fortgesetzt. Die meisten Schwellenländer
verzeichneten vergleichsweise hohe, aber rückläufige
Wachstumsraten. In den Industrieländern blieb die kon-
junkturelle Entwicklung dagegen verhalten.
Die wirtschaftliche Situation in Westeuropa hat sich
im Berichtszeitraum zunehmend verschlechtert. Insbe-
sondere in Südeuropa verstärkten sich die Rezessions–
tendenzen. Aufgrund der offenen Fragen zur Lösung der
europäischen Schuldenkrise und zur zukünftigen institu-
tionellen Ausrichtung der Eurozone war die Unsicherheit
weiterhin hoch.
Die deutsche Wirtschaft hat sich von Januar bis Juni 2012
besser entwickelt als noch im Vorjahr erwartet. Die Zuwachs-
rate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) lag trotz der nachlas-
senden Exportdynamik über dem europäischen Durch-
schnitt. Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt hielt an.
In Zentraleuropa verlangsamte sich die konjunkturelle
Aufwärtsbewegung in den letzten Monaten stärker als in
Osteuropa.
Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA blieb von
Januar bis Juni 2012 moderat. Auch die Lage auf dem
Arbeitsmarkt verbesserte sich zuletzt nicht merklich. Die
sehr expansive Geldpolitik wurde beibehalten. Das robus-
te Wachstum Mexikos setzte sich fort.
In Brasilien und Argentinien hat sich die wirtschaftliche
Expansion im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem ent-
sprechenden Vorjahreszeitraum spürbar verlangsamt.
Während die Inflationsrate in Brasilien in den letzten Mo-
naten rückläufig war, hielt der starke Inflationsdruck in
Argentinien an.
Die konjunkturelle Dynamik Chinas wurde im Be-
richtszeitraum durch die langsamer steigende Nachfrage
aus dem In- und Ausland gedämpft. Auch in Indien verrin-
gerte sich die Zuwachsrate des BIP. Die japanische Wirt-
schaft konnte sich in den letzten Monaten weiter erholen.
Dabei glichen vor allem Staats- und private Konsumausga-
ben sowie gestiegene Investitionen das geringe Export-
wachstum aus.
FI NANZMÄRKTE
Im ersten Halbjahr 2012 hat sich die Entwicklung an den
internationalen Finanzmärkten in zwei Phasen vollzogen.
Während im ersten Quartal die Entwicklung besser als
erwartet verlief, traten insbesondere zur Jahresmitte die
durch die Verschuldung in Griechenland, Spanien und
auch in Italien hervorgerufenen Probleme in der Euro–
zone an den Finanzmärkten weltweit in den Vordergrund.
Angesichts der Gefahr eines Auseinanderbrechens der
Eurozone und hieraus entstehender unabsehbarer Folgen
für die Weltkonjunktur, zeigten sich die Börsen trotz
positiver Unternehmensdaten in den führenden Indus–
trieländern in großer Unsicherheit. Die internationalen
Börsenindizes und der Euro fielen nach einem starken
Anstieg im ersten Quartal 2012 im Verlauf des Halbjahrs
auf den Jahresanfangsstand zurück.
Für Unruhe an den Finanzmärkten sorgten vor allem
Banken, die eine Schlüsselrolle in der griechischen
Staatsschuldenkrise bzw. der durch den Immobilien-
markt hervorgerufenen tiefgreifenden Strukturkrise in
Spanien spielten. Im Zuge dieser Entwicklung kam es –
trotz Inanspruchnahme des sogenannten Euro-
Rettungsschirms durch Spanien – zu erheblichen Zins-
verwerfungen. So verteuerten sich die Zinskosten bei der
Platzierung der Staatsanleihen für Spanien und Italien
erheblich, während Emissionen bonitätsstarker Länder,
unter ihnen die Bundesrepublik Deutschland, zu äußerst
niedrigen Zinssätzen abgenommen wurden. Die politi-
schen Unsicherheiten und die Unsicherheiten hinsicht-
lich der Entwicklung europäischer Staatsanleihen führten
im ersten Halbjahr zu einem weltweiten Einbruch in der
Platzierung staatlicher Neuemissionen. Deutlich gewach-
sen sind dagegen die Anleiheemissionen von Unterneh-
men. Vor allem trugen bonitätsstarke Unternehmen aus
Europa, insbesondere die drei deutschen Automobilkon-
zerne, zu dieser Entwicklung bei.
Die Bankenbranche profitierte zu Beginn des laufen-
den Jahres angesichts der expansiven Geldpolitik in den
Industrieländern mit einhergehendem Niedrigzinsniveau
und der vorhandenen weltwirtschaftlichen Dynamik von
einer anhaltenden Kreditnachfrage von Unternehmen
und Haushalten. Erst im April trübte sich die Nachfrage-
entwicklung wieder ein. Angesichts der engen weltwirt-
schaftlichen Verknüpfungen, insbesondere auch mit den
Schwellenländern in Asien, zeigten die von den Industrie-
ländern ausgehenden Signale globale Auswirkungen.
Die Wachstumsländer entwickelten sich in der schwie-
rigen internationalen Finanzsituation differenziert. So
verzeichnete Mexiko zwar im dritten Jahr seines Wirt-
schaftsaufschwungs eine wachsende Kreditnachfrage, der
Peso verlor jedoch gegenüber dem US-Dollar an Wert. In
Brasilien wurde der Zentralbankzins zum wiederholten
Geschäftsverlauf
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Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
Male gesenkt, um die wirtschaftliche Entwicklung zu
stimulieren. Auch in China zeigten sich zur Jahresmitte
leichte Wachstumsschwächen, die die Zentralbank zum
ersten Mal seit 2008 zu einer Zinssenkung veranlassten.
Indien verzeichnete in den letzten vier Quartalen ein
rückläufiges Wirtschaftswachstum bei anhaltend hoher
Inflation. Russland litt zur Jahresmitte unter dem sinken-
den Ölpreis, der im Mai zu einem Einbruch des Wechsel-
kurses von Rubel zum US-Dollar führte.
AUTOMOBI LM ÄRKTE
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 setzte sich
die positive Entwicklung der globalen Nachfrage nach Pkw
und leichten Nutzfahrzeugen fort, wobei die Wachs-
tumsdynamik im zweiten Quartal nochmals leicht zu-
nahm. Während die Region Westeuropa im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum einen Rückgang verzeichnete, wiesen
die Gesamtmärkte in den anderen Vertriebsregionen
einen Anstieg auf. In Asien-Pazifik, Nordamerika sowie in
Zentral- und Osteuropa wurden zweistellige Zuwachsra-
ten registriert.
Im ersten Halbjahr 2012 fielen die Neuzulassungen in
Westeuropa deutlich unter das Vorjahresniveau. Vor allem
auf dem französischen Markt sowie in den südeuropä–
ischen krisenbelasteten Ländern beeinträchtigte das
schwache wirtschaftliche Umfeld die Automobilkonjunktur.
Die Neuzulassungen in Deutschland lagen von Januar
bis Juni 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht
im Plus. Stabilisierend wirkten die gewerblichen Autokäu-
fe, die die Kaufzurückhaltung der privaten Kunden mehr
als ausgleichen konnten.
In Zentral- und Osteuropa stiegen im Berichtszeitraum
die Neuwagenverkäufe weiter an. Vor allem auf dem russi-
schen Markt übertraf der Gesamtmarkt das Vorjahresvo-
lumen deutlich. Im bisherigen Jahresverlauf schwächte
sich die Zuwachsrate allerdings etwas ab.
Die Nachfrage in Nordamerika konnte von Januar bis Ju-
ni 2012 weiter zulegen. Vor allem in den USA setzte sich der
Erholungsprozess unvermindert fort. Die starke Gesamt-
marktentwicklung wurde insbesondere von dem nach wie vor
sehr hohen Ersatzbedarf getragen. Auch in Kanada und
Mexiko nahmen die Verkäufe im ersten Halbjahr 2012 zu.
In der Region Südamerika übertraf die Zahl der
Neuzulassungen im Berichtszeitraum leicht den hohen
Wert des Vorjahres. Während das Marktvolumen für Pkw
und leichte Nutzfahrzeuge in Brasilien unter anderem
wegen des geringeren Wirtschaftswachstums den bisheri-
gen Höchststand aus dem ersten Halbjahr 2011 verfehlte,
lagen die Verkäufe in Argentinien erneut über dem Re-
kordwert der vergleichbaren Vorjahresperiode. Die Ver-
braucher investierten weiter in Sachwerte wie Autos, um
sich vor Kaufkraftverlust zu schützen. Allerdings hat sich
die Nachfrage im zweiten Quartal 2012 etwas abge-
schwächt.
Die Region Asien-Pazifik war im ersten Halbjahr 2012
wichtigster Wachstumstreiber der weltweiten Automobil-
konjunktur. Die Pkw-Verkäufe in China verbuchten von
Januar bis Juni 2012 ein deutliches Plus. Dabei hat sich
die Steigerung in den letzten Monaten mit zweistelligen
Raten wieder merklich beschleunigt. Der japanische
Markt verzeichnete im Berichtszeitraum ein außerge-
wöhnlich hohes Wachstum. Neben dem katastrophenbe-
dingten Einbruch der Neuzulassungen 2011 war dies vor
allem auf das Förderprogramm der japanischen Regie-
rung für umweltfreundliche Fahrzeuge zurückzuführen.
Der indische Markt wies im ersten Halbjahr 2012 eine
positive Entwicklung auf. Obwohl sich durch höhere Kfz-
Steuern und ungünstigere Finanzierungskonditionen die
Rahmenbedingungen verschlechterten, legten die Ver-
käufe gegenüber dem Vorjahreszeitraum zweistellig zu.
Begünstigt wurde der Zuwachs durch ein vielfältigeres
Produktangebot.
GESAMTAUSSAGE ZUM GESC HÄFTSVERLAU F
Der Vorstand der Volkswagen Financial Services AG beurteilt
den bisherigen Geschäftsverlauf des Jahres 2012 positiv.
Das Halbjahresergebnis liegt über dem Niveau von 2011.
Das weltweite Neugeschäft hat sich im bisherigen
Halbjahresverlauf positiv entwickelt. Die Refinanzie-
rungskosten haben sich bei einem höheren Geschäftsvo-
lumen u. a. aufgrund des günstigen Zinsniveaus nur un-
terproportional erhöht. Die Risikokosten sind im Ver-
gleich zum Vorjahreszeitraum gesunken.
Die Volkswagen Financial Services AG konnte im ers-
ten Halbjahr 2012 das Geschäftsvolumen gegenüber dem
Vorjahr insbesondere in Deutschland, Großbritannien
und Brasilien steigern.
Der Anteil der geleasten oder finanzierten Fahrzeuge
gemessen an den weltweiten Auslieferungen des Konzerns
(Penetration) betrug bei gleichbleibenden Vergabegrund-
sätzen 23,7 (31,1) %. Der Rückgang ist auf die erstmalige
Vollkonsolidierung der Volkswagen Finance (China) Co.,
Ltd., Beijing, zurückzuführen, da der Anteil der verleas-
ten oder finanzierten Fahrzeuge in China deutlich unter
dem Durchschnitt anderer Automobilmärkte liegt.
In West- und Südeuropa (Frankreich, Italien und Grie-
chenland) ist aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaft-
lichen Lage ein rückläufiges Pkw-Neugeschäft zu be-
obachten. In diesem schwierigen Marktumfeld konnte die
Penetration in Italien verbessert werden.
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Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
Im ersten Halbjahr 2012 hat die Volkswagen Financial
Services AG das Wachstum im internationalen Bereich
ausweiten und intensivieren können.
Die Geschäftsaufnahme der VOLKSWAGEN D'IETEREN
FINANCE S.A., Brüssel, ein Joint Venture mit dem belgi-
schen Importeur, erfolgte im ersten Halbjahr 2012.
Dadurch hat sich die Volkswagen Financial Services AG
Zugang zum gesamten Finanzdienstleistungsmarkt in Bel-
gien geschaffen.
Mit Geschäftsaufnahme der Filiale der Volkswagen
Bank GmbH in Portugal wurde ein weiterer Markt er-
schlossen.
In der in 2011 gegründeten Gesellschaft in Südkorea
wird seit Anfang des Jahres neben dem Einzelkunden-
auch das Händlerfinanzierungsgeschäft angeboten.
Durch den Erwerb der Euromobil Autovermietung
GmbH ist im Bereich der Neuen Mobilität ein neues Pro-
duktfeld eröffnet worden.
In Spanien hat die Volkswagen Versicherungsvermitt-
lung GmbH, Braunschweig, ihre 100-%-Beteiligung an der
VOLKSWAGEN INSURANCE SERVICES, CORREDURIA DE
SEGUROS, S.L., Barcelona, innerhalb des Volkswagen
Konzerns an die VOLKSWAGEN FINANCE, S.A. – Estable-
cimiento Financiero de Crédito – , Madrid, verkauft. Damit
wird das komplette Finanzdienstleistungsgeschäft in Spa-
nien nun aus einer Hand gesteuert; dies ermöglicht ein
integriertes Finanzdienstleistungsangebot mit entspre-
chendem Mehrwert für Kunden und Marken.
Die Landesgesellschaft Volkswagen Finance (China) Co.,
Ltd., Beijing, wurde aufgrund ihres nachhaltigen Wachs-
tums zu einer wesentlichen Gesellschaft und im ersten Halb-
jahr 2012 erstmalig vollkonsolidiert.
Zum 1. Januar 2012 wurden zur Stärkung der Vertriebsakti-
vitäten in Polen die ausstehenden Anteile an der VOLKS-
WAGEN BANK POLSKA S.A., Warschau, und der Volkswagen
Leasing Polska Sp. z o.o., Warschau, die bis dahin gemein-
schaftlich geführt wurden, von den bisherigen Miteigentü-
mern, der Kulczyk Pon Investment B.V., Leusden, erworben.
Diese Gesellschaften wurden im ersten Halbjahr ebenfalls
erstmalig vollkonsolidiert.
Im ersten Halbjahr 2012 hat die Volkswagen Financial
Services AG zur Stärkung des Eigenkapitals Kapitalerhö-
hungen bei der Volkswagen Finance (China) Co., Ltd.,
Beijing, China, bei der Volkswagen Finans Sverige AB,
Södertälje, Schweden, bei der Volkswagen Financial Ser-
vices Korea Co., Ltd , Seoul, und bei der VOLKSWAGEN
FINANCE PRIVATE LIMITED, Mumbai, Indien, vorge-
nommen. Diese Maßnahmen dienen der Geschäftsaus-
weitung und unterstützen die gemeinsame Wachs-
tumsstrategie mit den Marken des Volkswagen Konzerns.
6
Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
ERTRAGSLAGE
Die Erläuterungen zur Ertragslage beziehen sich auf
Veränderungen zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das erste Halbjahr 2012 verlief positiv für die Gesell-
schaften der Volkswagen Financial Services AG. Das Ergebnis
vor Steuern lag mit 478 Mio. € (+ 14,4 %) über dem Niveau
des Vorjahreszeitraums. Der Überschuss aus Kredit-, Lea-
sing- und Versicherungsgeschäften vor Risikovorsorge war
mit 1.386 Mio. € (+ 9,4 %) höher als im Vorjahreszeitraum.
Die Risikovorsorge liegt mit 193 Mio. € unter dem Vor-
jahresniveau. Ausfallrisiken, die sich aus der Krisensituati-
on einzelner Euroländer für den Konzern der Volkswagen
Financial Services AG ergeben haben, wurde durch Wertbe-
richtigungen Rechnung getragen. Diese wurden gegenüber
dem Vorjahresstichtag um 19 Mio. € auf 207 Mio. € erhöht.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen lagen mit
785 Mio. € über dem Vorjahresniveau. Volumeneffekte aus
der Geschäftsausweitung sowie die Umsetzung strategi-
scher Projekte und die Erfüllung höherer aufsichtsrecht-
licher Anforderungen sind hier wesentliche Treiber.
Die Provisionserträge im Wesentlichen aus der Ver-
sicherungsvermittlung liegen über dem Niveau des Vorjahres.
Das Ergebnis aus den nach der Equity-Methode
bewerteten Beteiligungen lag mit 83 Mio. € über dem
Niveau des Vorjahreszeitraums (+ 20,3 %).
Unter Einbeziehung des Ergebnisses aus der Bewertung
von derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von
– 52 Mio. € (Vorjahr: – 6 Mio. €) und der übrigen Ergebnis-
komponenten ergibt sich für den Konzern der Volkswagen
Financial Services AG ein gegenüber dem Vorjahr gestiege-
ner Halbjahresüberschuss in Höhe von 365 Mio. € (+ 13,7 %).
Die deutschen Gesellschaften der Volkswagen Financial Ser-
vices AG waren im saturierten Marktumfeld erfolgreich und
trugen wesentlich zum Ergebnis der Volkswagen
Financial Services AG bei. Mit rund 53,1 % des Vertragsbestands
sind sie unverändert die volumenstärksten Gesellschaften.
Die im Konzernabschluss der Volkswagen Financial
Services AG vollkonsolidierten ausländischen Finanzdienst–
leistungsgesellschaften erwirtschafteten alle positive Halb-
jahresüberschüsse.
VERMÖGENS- U N D FI NANZL AGE
Die Erläuterungen zur Vermögens- und Finanzlage
beziehen sich auf Veränderungen zum Bilanzstichtag
31. Dezember 2011.
AKTIVGESCHÄFT
Die das Kerngeschäft des Konzerns der Volkswagen
Financial Services AG repräsentierenden Forderungen an
Kunden sowie die Vermieteten Vermögenswerte stellten
mit insgesamt 74,8 Mrd. € ca. 89,3 % der Konzernbilanz-
summe dar. Die positive Entwicklung spiegelt sich in der
Geschäftsausweitung insbesondere in Deutschland, in
Brasilien und in Großbritannien wider.
Das Kreditvolumen aus der Kundenfinanzierung stieg
um 3,1 Mrd. € bzw. + 9,2 % auf 36,3 Mrd. €. Die Zahl der
Neuverträge betrug 694 Tsd. (+ 23,3 % gegenüber dem
ersten Halbjahr 2011). Damit erhöhte sich der Vertragsbe-
stand auf 3.330 Tsd. (+ 10,2 %). Dabei war die Volkswagen
Bank GmbH mit einem Vertragsbestand von 1.893 Tsd.
(Vorjahr: 1.849 Tsd.) wieder die größte Einzelgesellschaft.
In der Händlerfinanzierung – dies sind Forderungen ge-
genüber Konzernhändlern aus der Finanzierung der Lager-
fahrzeuge sowie Betriebsmittel- und Investitionskredite –
steigerte sich das Kreditvolumen auf 11,4 Mrd. € (+ 9,2 %).
Die Forderungen aus Leasinggeschäften lagen mit
15,2 Mrd. € leicht über dem Vorjahresniveau (+ 6,3 %).
Die Vermieteten Vermögenswerte verzeichneten einen
Zuwachs von 0,7 Mrd. € auf 7,1 Mrd. € (+ 10,7 %).
Im Berichtszeitraum wurden 286 Tsd. neue Leasingverträ-
ge abgeschlossen und damit das Niveau des ersten Halbjahres
2011 überschritten (+ 12,6 %). Zum 30. Juni 2012 befanden
sich 1.282 Tsd. vermietete Fahrzeuge im Bestand; dieses ent-
spricht einem Anstieg von + 6,6 % gegenüber dem Vorjahr. Mit
einem Vertragsbestand von 920 Tsd. Leasingfahrzeugen (Vor-
jahr: 876 Tsd.) leistete die Volkswagen Leasing GmbH wie in
den Vorjahren wiederum den größten Beitrag.
Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Bilanzsum-
me der Volkswagen Financial Services AG auf 83,8 Mrd. €
(+ 8,9 %). Diese Steigerung resultiert aus dem Anstieg der
Forderungen gegenüber Kunden sowie der Vermieteten
Vermögenswerte und spiegelt damit die Geschäftsauswei-
tung im abgelaufenen Berichtszeitraum wider.
Zum 30. Juni 2012 befanden sich 2.992 Tsd. Service- und
Versicherungsverträge im Bestand (Vorjahr: 2.627 Tsd.). Das
Neugeschäftsvolumen von 511 Tsd. Verträgen liegt über dem
Niveau des ersten Halbjahres 2011 (+ 8,3 %).
Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage des Konzerns
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Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
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Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
VERTRAGSVOLUMEN, VERTRAGSBESTAN D U N D VERTRAGSZUGÄNGE SOWI E PEN ETRATIONSRATEN
VW FS AG Europa
davon Deutsch-
land davon Italien
davon Groß-
britannien davon
Frankreich Asien-Pazifik
Nord-amerika/
Südamerika
Mio. € (zum 30.06.2012)
Forderungen an Kunden aus
Kundenfinanzierung 36.315 24.919 15.086 1.600 5.044 1.051 4.336 7.060
Händlerfinanzierung 11.366 9.059 3.955 557 1.442 1.103 1.032 1.275
Leasinggeschäft 15.154 14.349 11.389 656 150 875 207 598
Vermietete Vermögenswerte 7.068 7.066 5.112 370 973 218 0 2
Tsd. (zum 30.06.2012)
Vertragsbestand 7.604 6.304 4.040 414 781 258 452 848
Kundenfinanzierung 3.330 2.363 1.467 172 359 148 310 657
Leasinggeschäft 1.282 1.194 898 53 68 65 3 85
Service/Versicherung 2.992 2.747 1.675 189 354 45 139 106
Tsd. (vom 01.01. – 30.06.2012)
Vertragszugänge 1.491 1.214 717 83 199 57 101 176
Kundenfinanzierung 694 461 252 36 94 35 90 143
Leasinggeschäft 286 275 213 9 14 13 1 10
Service/Versicherung 511 478 252 38 91 9 10 23
% (vom 01.01. – 30.06.2012)
Penetrationsraten* 23,7 39,7 51,6 36,1 36,5 28,1 6,1 30,4
* Vertragszugänge Konzernfahrzeuge Neuwagen/Auslieferungen Konzernfahrzeuge – bezogen auf die vollkonsolidierten Gesellschaften der Volkswagen Financial Services AG
PASSIVGESCHÄFT
Als wesentliche Posten der Passivseite sind die Verbind-
lichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit 11,3 Mrd. €
(+ 53,3 %), die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit
30,7 Mrd. € (+ 3,1 %) sowie die verbrieften Verbindlich-
keiten mit 26,9 Mrd. € (+ 2,6 %) enthalten.
Der wesentliche Anstieg der Verbindlichkeiten gegen-
über Kreditinstituten resultiert daraus, dass die Volkswagen
Bank GmbH auch ein Angebot der Europäischen Zentral-
bank zur Refinanzierung in Höhe von 2,0 Mrd. € genutzt
hat. Die Mittel wurden für das Kerngeschäft, die automobi-
len Finanzdienstleistungen, eingesetzt, bestehende Fällig-
keiten abgelöst und die Refinanzierung weiter optimiert.
Ferner trugen die Erstkonsolidierungen in China und in
Polen zu einer Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten bei.
Die innerhalb der Verbindlichkeiten gegenüber Kun-
den ausgewiesenen Kundeneinlagen insbesondere der
Volkswagen Bank GmbH betragen zum 30. Juni 2012
24,3 Mrd. € und lieferten damit einen wesentlichen Bei-
trag zur Refinanzierung.
Neben der gesetzlichen Einlagensicherung ist die Volks-
wagen Bank GmbH zusätzlich Mitglied in dem Einlagensi-
cherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.
EIGEN KAPITAL
Das gezeichnete Kapital von 441 Mio. € blieb auch im
Berichtszeitraum unverändert. Das IFRS-Eigenkapital
beträgt 8,7 Mrd. € (Vorjahr: 7,7 Mrd. €). Daraus ergibt sich,
bezogen auf die Bilanzsumme von 83,8 Mrd. €, eine
Eigenkapitalquote von 10,4 %; diese ist im internationalen
Bankenvergleich als überdurchschnittlich zu bewerten.
Zur Sicherung des Geschäftswachstums und zur Einhal-
tung der kreditwesenrechtlichen Vorschriften wurde im
Februar das Eigenkapital der Volkswagen Financial
Services AG durch die Volkswagen AG um 650 Mio. € erhöht.
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Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
C HANCEN B ERI CHT
Gesamtwirtschaftliche Chancen
Das Management der Volkswagen Financial Services AG
geht auch im zweiten Halbjahr 2012 von einem wachsen-
den Automobilmarkt und einem steigenden Marktanteil des
Volkswagen Konzerns aus, wobei eine unterschiedliche
Entwicklung der regionalen Märkte zu erwarten ist. Diese
positive Entwicklung wird von der Volkswagen Financial
Services AG durch absatzfördernde Finanzdienstleistungs-
produkte unterstützt.
Strategische Chancen
Neben der Erschließung neuer Märkte sieht die Volkswagen
Financial Services AG in allen Märkten weitere Chancen in
der Entwicklung innovativer Produkte, die sich an den ver-
änderten Mobilitätsanforderungen der Kunden orientieren.
Dabei sind neben dem Absatzförderungspotenzial insbe-
sondere die Renditeziele des Konzerns entscheidungsrele-
vant. Wachstumsfelder entlang der automobilen Wertschöp-
fungskette werden weiter ausgebaut und intensiviert.
RISI KOBERICHT
Anteilseignerrisiko
Seit Ende 2004 besteht über die Global Mobility Holding B.V.,
Amsterdam, eine wesentliche indirekte Beteiligung der
Volkswagen Bank GmbH in Höhe von 50 % an der LeasePlan
Corporation N.V., Amsterdam. Aufgrund der verschlechterten
makroökonomischen Lage der Eurozone wurde das Rating
von LeasePlan im Juni 2012 von der Ratingagentur Moody’s
zusammen mit vielen anderen Banken um zwei Stufen auf
Baa2 mit stabilem Ausblick gesenkt.
Es wird weiterhin von einer anhaltend positiven Er-tragssituation bei LeasePlan ausgegangen.
Restwertrisiko
Das Verfahren zur Quantifizierung des indirekten Restwert-
risikos wurde auf Basis der nun vorliegenden Historien über-
arbeitet. Insbesondere wurde die Parametrisierung einer
Verlustquote aufgenommen. Diese beinhaltet u. a. die Gesun-
dungswahrscheinlichkeit der Händler sowie eine Quote, die
vorzeitige und normale Vertragsauflösungen im Rahmen
einer „normalen“ Geschäftsabwicklung berücksichtigt. Durch
die Geschäftsentwicklung sowie die genannte Weiterentwick-
lung der Quantifizierungsmethoden kommt es zu einem
nochmaligen Rückgang der indirekten Restwertrisiken (im
Abgleich zu den Vorjahren). In der Folge werden die indirek-
ten Restwertrisiken weiterhin als „unwesentliche Risikoart“
klassifiziert.
Zusammenfassende Darstellung
Bei den übrigen Risikoarten sowie Methoden des Risiko-
managements sind keine wesentlichen Änderungen in den
vergangenen Monaten vorgenommen worden. Insofern
wird hierzu auf die Darstellung im Kapitel „Chancen- und
Risikobericht“ des Geschäftsberichts 2011 verwiesen.
In den südeuropäischen Märkten ist es im ersten
Halbjahr 2012 erwartungsgemäß zu einem krisenbeding-
ten Anstieg der Risikokosten gekommen. Die bestehenden
Unsicherheiten im Euroraum werden weiterhin intensiv
beobachtet.
NACHTRAGSBERICHT
Über die geschilderten Vorgänge hinaus trat nach Ab-
schluss des Konzernzwischenberichts zum 30. Juni 2012
keine Entwicklung von besonderer Bedeutung auf.
Chancen- und Risikobericht
9
Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
Die Volkswagen Financial Services AG hatte 8.306 aktive
Beschäftigte zum 30. Juni 2012. Zusätzlich zur aktiven
Belegschaft hatte die Volkswagen Financial Services AG im
ersten Halbjahr dieses Jahres 51 Mitarbeiter, die sich in
der passiven Phase der Altersteilzeit befanden, sowie 99
Auszubildende. Somit lag die Gesamtzahl der Beschäf-
tigten der Volkswagen Financial Services AG am 30. Juni
2012 bei 8.456 und damit um ca. 15,5 % über dem Stand
zum Jahresende 2011 von 7.322 Beschäftigten. Der Zu-
wachs resultiert im Wesentlichen aus der Konsolidierung
der Gesellschaften in China, Polen und der Bankfiliale
Portugal. Im Markt Deutschland ist der Zuwachs von 399
Mitarbeitern auf die Einstellung von Fachspezialisten in
den Bereichen Risikomanagement, IT und Revision zu-
rückzuführen sowie auf den weiteren Ausbau der Markt-
aktivitäten, vor allem im Bereich Leasing. Zudem wurden
40 Zeitarbeitkräfte auf interne Stellen übernommen. In
Deutschland sind derzeit 4.789 Mitarbeiter beschäftigt.
Aufgrund der wirtschaftlichen Betrachtung sind 298
Beschäftigte der nicht konsolidierten Gesellschaft
VOLKSWAGEN SERVICIOS SA DE CV, Puebla, Mexiko, in
den Belegschaftszahlen ausgewiesen.
Personalbericht
10
Geschäftsverlauf Analyse des Geschäftsverlaufs Chancen- und Risikobericht Personalbericht Prognosebericht und der Lage des Konzerns
KONZER NZWISC H EN L AGEB ER IC HT
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
WELTWI RTSC HAFT
Das globale Wirtschaftswachstum hat sich im Berichts-
zeitraum fortgesetzt, dabei im Vergleich zum Gesamtjahr
2011 jedoch weiter an Schwung verloren. Wir gehen davon
aus, dass sich die Weltwirtschaft im weiteren Jahresver-
lauf auf diesem Niveau stabilisieren wird. Die einzelnen
Regionen werden dabei unterschiedlich abschneiden.
Während die meisten Schwellenländer in Asien und La-
teinamerika weiterhin überdurchschnittlich wachsen,
werden die großen Industrieländer nur moderat zulegen.
Für einige Mitgliedstaaten der Europäischen Union wird
eine Rezession erwartet. Insgesamt ist die globale Kon-
junkturentwicklung weiterhin mit großen Unsicherheiten
behaftet.
FI NANZMÄRKTE
Die Finanzmärkte werden auch in der zweiten Jahreshälf-
te im Einfluss der Eurokrise stehen. Zwar ist die Entwick-
lung der Wirtschaft in Deutschland im Angesicht der Prob-
leme in der Eurozone noch wenig beeindruckt, dafür
zeigen sich in der Bankenindustrie deutliche Auswirkun-
gen. Die geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen
Zentralbank zur Entspannung der Finanzierungssituation
von Banken haben bisher das Vertrauen in eine nachhal-
tige Entwicklung in den einzelnen Ländern nicht zurück-
gegeben und das Vertrauensverhältnis im Bankensystem
nicht grundsätzlich verbessert.
AUTOMOBI LM ÄRKTE
Das Wachstum der weltweiten Nachfrage nach Pkw und
leichten Nutzfahrzeugen lag im Zeitraum April bis Juni
2012 leicht über dem Niveau des ersten Quartals dieses
Jahres. Die größten absoluten Zuwächse verzeichneten die
Märkte in den USA, Japan, China, Russland und Indien.
Wir erwarten, dass die weltweiten Märkte für Pkw und
leichte Nutzfahrzeuge im Jahr 2012 insgesamt weiter
wachsen, im weiteren Jahresverlauf aber an Tempo verlie-
ren werden. In Westeuropa rechnen wir mit einem insge-
samt rückläufigen Gesamtmarktvolumen, der deutsche
Markt wird sich auf dem Vorjahresniveau bewegen. Das
Wachstum in Zentral- und Osteuropa wird sich deutlich
verlangsamen. Für die strategisch wichtigen Märkte in
China und Indien erwarten wir trotz nachlassender Dyna-
mik erneut eine überdurchschnittliche Entwicklung, und
auch in Nord- und Südamerika wird die Nachfrage voraus-
sichtlich weiter steigen.
ENTWICKLU NG DER VOLKSWAGEN FI NANCIAL SERVIC ES AG
Die positiven Tendenzen der Weltwirtschaft aus dem Ge-
schäftsjahr 2011 haben sich im ersten Halbjahr des Jahres
2012 abgeschwächt. Das Geschäftsvolumen im Finanz-
dienstleistungsbereich wird in einem volatilen Marktum-
feld über Vorjahresniveau erwartet.
Bestehende Märkte sowie neue Marktpotenziale werden
laufend analysiert. Durch eine Ausweitung des Produktan-
gebotes wird eine positive Geschäftsentwicklung unterstützt.
Die Ausweitung der nationalen und internationalen
Aktivitäten wird in Einklang mit der Strategie WIR2018
weiter vorangetrieben. Neben der internationalen Expan-
sion sind die zentralen Aufgaben im zweiten Halbjahr
2012 insbesondere die Intensivierung der Vertriebsaktivi-
täten gemeinsam mit den Volkswagen Konzernmarken,
die Einführung von neuen Produkten in bestehenden
Märkten, die Produktentwicklung insbesondere im Rah-
men der Neuen Mobilität und ein konsequentes Risiko-
management.
Der Vorstand der Volkswagen Financial Services AG
erwartet für das Geschäftsjahr 2012, das Ergebnis auf
Vorjahresniveau zu halten.
Prognosebericht
11
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
des Konzerns der Volkswagen Financial Services AG
Mio. € Anhang 01.01. – 30.06.2012 01.01. – 30.06.2011 Veränderung in %
Zinserträge aus Kreditgeschäften 1.820 1.575 15,6
Netto-Ertrag aus Leasinggeschäften vor Risikovorsorge 621 621 0,0
Zinsaufwendungen – 1.064 – 937 13,6
Netto-Ertrag aus Versicherungsgeschäft 9 8 12,5
Überschuss aus Kredit-, Leasing- und Versicherungsgeschäften
vor Risikovorsorge 1 1.386 1.267 9,4
Risikovorsorge aus dem Kredit- und Leasinggeschäft – 193 – 325 – 40,6
Überschuss aus Kredit-, Leasing- und Versicherungsgeschäften
nach Risikovorsorge 1.193 942 26,6
Provisionserträge 234 210 11,4
Provisionsaufwendungen – 149 – 123 21,1
Provisionsüberschuss 85 87 – 2,3
Ergebnis aus Finanzinstrumenten – 52 – 6 X
Ergebnis aus Available-for-sale-Beständen 0 0 X
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten
Gemeinschaftsunternehmen 83 69 20,3
Ergebnis aus übrigen Finanzanlagen 33 9 X
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 2 – 785 – 617 27,2
Sonstiges betriebliches Ergebnis – 79 – 66 19,7
Ergebnis vor Steuern 478 418 14,4
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 113 – 97 16,5
Halbjahresüberschuss 365 321 13,7
Anteile der Volkswagen AG am Halbjahresüberschuss 365 321 13,7
Gewinn- und Verlustrechnung
12
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
des Konzerns der Volkswagen Financial Services AG
Mio. € Anhang 01.01. – 30.06.2012 01.01. – 30.06.2011
Halbjahresüberschuss 365 321
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste – 30 10
darauf latente Steuern 9 – 3
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Wertpapiere):
im Eigenkapital erfasste Fair Value-Änderungen – 11 – 10
in die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen 0 0
darauf latente Steuern 3 5
Cash flow Hedges:
im Eigenkapital erfasste Fair Value-Änderungen 5 4
in die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen 2 4
darauf latente Steuern – 1 – 1
Währungsumrechnungsdifferenzen 11 – 41
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen von at Equity
bewerteten Anteilen nach Steuern 9 6
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen – 3 – 26
Gesamtergebnis 362 295
Anteile der Volkswagen AG am Gesamtergebnis 362 295
Gesamtergebnisrechnung
13
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
des Konzerns der Volkswagen Financial Services AG
Mio. € Anhang 30.06.2012 31.12.2011 Veränderung in %
Aktiva
Barreserve 424 352 20,5
Forderungen an Kreditinstitute 2.058 3.109 – 33,8
Forderungen an Kunden aus
Kundenfinanzierung 36.315 33.261 9,2
Händlerfinanzierung 11.366 10.412 9,2
Leasinggeschäft 15.154 14.252 6,3
sonstigen Forderungen 4.923 3.634 35,5
Forderungen an Kunden gesamt 67.758 61.559 10,1
Derivative Finanzinstrumente 806 709 13,7
Wertpapiere 1.285 897 43,3
Nach der Equity-Methode bewertete Gemeinschaftsunternehmen 1.879 1.795 4,7
Übrige Finanzanlagen 390 362 7,7
Immaterielle Vermögenswerte 3 137 83 65,1
Sachanlagen 3 246 234 5,1
Vermietete Vermögenswerte 3 7.068 6.382 10,7
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 11 10 10,0
Aktive latente Steuern 510 302 68,9
Ertragsteueransprüche 96 132 – 27,3
Sonstige Aktiva 1.101 1.020 7,9
Gesamt 83.769 76.946 8,9
Mio. € Anhang 30.06.2012 31.12.2011 Veränderung in %
Passiva
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 11.250 7.337 53,3
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 30.661 29.739 3,1
Verbriefte Verbindlichkeiten 26.927 26.233 2,6
Derivative Finanzinstrumente 493 366 34,7
Rückstellungen 1.311 1.147 14,3
Passive latente Steuern 492 513 – 4,1
Ertragsteuerverpflichtungen 250 241 3,7
Sonstige Passiva 1.114 989 12,6
Nachrangkapital 2.555 2.677 – 4,6
Eigenkapital 8.716 7.704 13,1
Gezeichnetes Kapital 441 441 –
Kapitalrücklage 4.709 4.059 16,0
Gewinnrücklagen 3.566 3.204 11,3
Gesamt 83.769 76.946 8,9
Bilanz
14
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
des Konzerns der Volkswagen Financial Services AG
Gezeich-netes
Kapital
Kapital-rücklage
GEWINNRÜCKLAGEN EINSCHLIESSLICH KONZERNBILANZGEWINN Eigen-kapital
gesamt
Mio. €
Ange- sam-
melte Gewinne
Wäh- rungs-
umrech- nungs-
rücklage
Rück- lage
für Cash flow
Hedges
Rücklage für
vers.-math.
Gewinne und
Verluste
Marktbe-wertung
Wert- papiere
At Equity bewer-
tete Anteile
Bestand zum 31.12.2010/01.01.2011 441 3.409 3.052 126 – 13 – 36 1 – 5 6.975
Jahresüberschuss – – 658 – – – – – 658
Direkt im Eigenkapital erfasste
Erträge und Aufwendungen – – – – 67 21 – 7 – 6 – 8 – 67
Gesamtergebnis – – 658 – 67 21 – 7 – 6 – 8 591
Einzahlung in die Kapitalrücklage – 650 – – – – – – 650
Ausschüttungen/Gewinnabführung
an die Volkswagen AG – – – 512 – – – – – – 512
Bestand zum 31.12.2011/01.01.2012 441 4.059 3.198 59 8 – 43 – 5 – 13 7.704
Halbjahresüberschuss – – 365 – – – – – 365
Direkt im Eigenkapital erfasste
Erträge und Aufwendungen – – – 11 6 – 21 – 8 9 – 3
Gesamtergebnis – – 365 11 6 – 21 – 8 9 362
Einzahlung in die Kapitalrücklage – 650 – – – – – – 650
Ausschüttungen/Gewinnabführung
an die Volkswagen AG – – – – – – – – –
Bestand zum 30.06.2012 441 4.709 3.563 70 14 – 64 – 13 – 4 8.716
Eigenkapitalveränderungsrechnung
15
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
des Konzerns der Volkswagen Financial Services AG
Mio. € 01.01. – 30.06.2012 01.01. – 30.06.2011
Halbjahresüberschuss 365 321
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen 947 915
Veränderung der Rückstellungen 178 161
Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten – 60 243
Ergebnis aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagevermögen – 27 – 5
Zinsergebnis und Dividendenerträge – 1.217 – 1.156
Sonstige Anpassungen 0 – 1
Veränderung der Forderungen an Kreditinstitute 1.128 130
Veränderung der Forderungen an Kunden – 4.635 – 4.505
Veränderung der vermieteten Vermögenswerte – 1.341 – 1.350
Veränderung der sonstigen Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit – 82 85
Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.880 569
Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 867 – 154
Veränderung der verbrieften Verbindlichkeiten 505 4.128
Veränderung der sonstigen Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit 114 136
Erhaltene Zinsen 2.274 2.059
Erhaltene Dividenden 7 34
Gezahlte Zinsen – 1.064 – 937
Ertragsteuerzahlungen – 245 – 223
Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit 594 450
Einzahlungen aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien – 1
Auszahlungen aus dem Erwerb von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 0 0
Einzahlungen aus der Veräußerung von Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen 27 5
Auszahlungen aus dem Erwerb von Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen – 220 – 20
Einzahlungen aus der Veräußerung von übrigen Anlagewerten 3 3
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Anlagewerten – 29 – 24
Veränderung der Geldanlagen in Wertpapieren – 332 – 350
Cash flow aus Investitionstätigkeit – 551 – 385
Einzahlungen aus Kapitalveränderungen 650 400
Ausschüttung/Ergebnisabführung an die Volkswagen AG – 512 – 810
Verlustübernahme durch die Volkswagen AG – –
Mittelveränderung aus Nachrangkapital – 110 640
Cash flow aus Finanzierungstätigkeit 28 230
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode 352 193
Cash flow aus laufender Geschäftstätigkeit 594 450
Cash flow aus Investitionstätigkeit – 551 – 385
Cash flow aus Finanzierungstätigkeit 28 230
Effekte aus Wechselkursveränderungen 1 0
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode 424 488
Kapitalflussrechnung
16
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
des Konzerns der Volkswagen Financial Services AG zum 30.06.2012
Allgemeine Angaben
Die Volkswagen Financial Services Aktiengesellschaft (VW FS AG) hat ihren Sitz in Braun-
schweig, Gifhorner Straße, und ist im Handelsregister Braunschweig (HRB 3790) eingetragen.
Die Volkswagen AG, Wolfsburg, ist alleinige Gesellschafterin der Muttergesellschaft
VW FS AG. Zwischen der Volkswagen AG und der VW FS AG besteht ein Beherrschungs- und
Gewinnabführungsvertrag.
Grundlagen der Konzernrechnungslegung
Die VW FS AG hat ihren Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 in Übereinstimmung mit
den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union
anzuwenden sind, und den Auslegungen des IFRS Interpretations Committee sowie den ergän-
zend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt.
Dementsprechend wurde auch dieser Konzernzwischenbericht zum 30. Juni 2012 in Überein-
stimmung mit IAS 34 erstellt. Eine prüferische Durchsicht des Zwischenberichts ist nicht erfolgt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die VW FS AG hat alle von der EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2012 verpflichtend
anzuwendenden Rechnungslegungsnormen umgesetzt.
Die im Geschäftsjahr 2012 erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen haben auf
die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des VW FS Konzerns keinen nennens-
werten Einfluss. Eine ausführliche Aufstellung dieser Rechnungslegungsnormen ist dem Kon-
zernanhang des Geschäftsberichts 2011 zu entnehmen.
Für den vorliegenden Zwischenabschluss wurde ein Abzinsungssatz für Pensionsrück-
stellungen im Inland von 3,8 % (31. Dezember 2011: 4,6 %) verwendet. Die Verminderung des
Zinssatzes führte zu einer Erhöhung der im Eigenkapital erfassten versicherungsmathe-
matischen Verluste bei Pensionsrückstellungen.
Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands für die Zwischenberichtsperiode erfolgt gemäß
IAS 34 Zwischenberichterstattung auf Basis des durchschnittlichen jährlichen Steuersatzes,
der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird.
Im Übrigen wurden bei der Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses und der Ermitt-
lung der Vergleichszahlen für das Vorjahr grundsätzlich dieselben Konsolidierungsgrundsätze
sowie Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss 2011 angewandt.
Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Anhang des Konzernabschlusses des
Geschäftsberichts 2011 veröffentlicht. Dieser ist auch im Internet unter www.vwfs.de abrufbar.
Konzernkreis
Neben der VW FS AG werden in den Konzernabschluss alle wesentlichen Unternehmen einbe-
zogen, bei denen die VW FS AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren
Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der
Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen.
Der Konzern der Volkswagen Financial Services AG hat mit Wirkung zum 1. Januar 2012 von den
bisherigen Miteigentümern (Kulczyk Pon Investment B.V.) die ausstehenden Anteile an zwei bis
Anhang
17
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
dato gemeinschaftlich geführten polnischen Finanzdienstleistungsgesellschaften erworben. Der
gezahlte Kaufpreis belief sich insgesamt auf 44 Mio. €. Aus der Bewertung der Altanteile an den
Finanzdienstleistungsgesellschaften zum beizulegenden Zeitwert in Höhe von 66 Mio. € ergab
sich ein buchhalterischer, nicht einzahlungswirksamer Ertrag in Höhe von 21 Mio. €.
Der Bruttowert der Forderungen belief sich zum Erwerbszeitpunkt auf 640 Mio. €, der Net-
tobuchwert (entsprach dem Zeitwert) auf 601 Mio. €.
Aus zeitlichen Gründen konnte die Kaufpreisallokation der voranstehenden Unterneh-
menserwerbe bis zur Veröffentlichung des Konzernzwischenabschlusses nicht abgeschlossen
werden.
Zum 01.01.2012 wurde die neu gegründete Filiale der Volkswagen Bank GmbH in Portugal
vollkonsolidiert.
Die Volkswagen Finance (China) Co. Ltd., Beijing, wurde im Februar 2012 erstmalig rückwir-
kend zum 01.01.2012 in den Konzernkreis einbezogen.
Weiterhin wurde im Februar 2012 das Portfolio der vollkonsolidierten Filiale der Volkswagen
Bank GmbH in Belgien in ein mit D’leteren geführtes Gemeinschaftsunternehmen eingebracht.
Erläuterungen zum Konzernabschluss
1 | Überschuss aus Kredit-, Leasing- und Versicherungsgeschäften vor Risikovorsorge
Mio. € 01.01. – 30.06.2012 01.01. – 30.06.2011
Zinserträge aus Kredit- und Geldmarktgeschäften 1.820 1.575
Erträge aus Leasinggeschäften und aus Serviceverträgen 4.313 3.700
Aufwendungen aus dem Leasinggeschäft und aus Serviceverträgen – 2.999 – 2.529
Abschreibungen auf vermietete Vermögenswerte und
als Finanzinvestition gehaltene Immobilien – 693 – 550
Zinsaufwendungen – 1.064 – 937
Netto-Ertrag aus Versicherungsgeschäft 9 8
Gesamt 1.386 1.267
2 | Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
Mio. € 01.01. – 30.6.2012 01.01. – 30.6.2011
Personalaufwand – 356 – 284
Sachaufwendungen – 364 – 280
Kosten für Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsförderung – 21 – 20
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte – 25 – 22
Sonstige Steuern – 19 – 11
Gesamt – 785 – 617
18
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
3 | Entwicklung ausgewählter Vermögenswerte
Mio. €
Netto-buchwert
01.01.2012
Zugänge/ Änderung
Kons.-Kreis Zugänge
Abgänge/Übrige Bewe-
gungen Abschrei-
bungen
Netto-buchwert
30.06.2012
Immaterielle Vermögenswerte 83 57 9 – 2 10 137
Sachanlagen 234 9 20 – 2 15 246
Vermietete Vermögenswerte 6.382 0 3.836 – 2.457 693 7.068
4 | Angaben zur Fair Value-Hierarchie
Im ersten Halbjahr 2012 gab es keine Verschiebung zwischen den Stufen der zum Fair Value
bewerteten Finanzinstrumente.
Segmentberichterstattung
5 | Aufteilung nach geografischen Märkten
Das Segment Europa beinhaltet neben den bereits im Jahresabschluss enthaltenen Gesell-
schaften die in 2012 vollkonsolidierte Filiale einer deutschen Tochtergesellschaft in Portugal
sowie die in 2012 vollkonsolidierten Tochtergesellschaften in Polen. Die Tochtergesellschaft in
China wird zusätzlich im Segment Asien-Pazifik ausgewiesen.
19
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
Aufteilung nach geografischen Märkten 1. Halbjahr 2011:
0 1 . 0 1 . 2 0 1 1 – 3 0 . 0 6 . 2 0 1 1
Mio. € Deutsch-
land Europa
Nord- undSüd-
amerika Asien-Pazifik
Summe Segmente
Über- leitung Konzern
Umsatzerlöse aus Kreditgeschäften mit Dritten 614 348 539 74 1.575 12 1.587
Umsatzerlöse aus Kreditgeschäften zwischen den
Segmenten 78 0 – 0 78 – 78 –
Segmentumsatzerlöse aus Kreditgeschäften 692 348 539 74 1.653 – 66 1.587
Umsatzerlöse aus Leasing- und Servicegeschäften 2.245 1.383 65 3 3.696 – 4 3.692
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft 24 0 – – 24 – 24
Provisionserträge 138 48 23 1 210 – 210
Umsatzerlöse 3.099 1.779 627 78 5.583 – 70 5.513
Umsatzkosten aus Kredit-, Leasing- und
Servicegeschäften – 1.418 – 1.132 – 5 – 1 – 2.556 – – 2.556
Zuschreibungen auf vermietete Vermögenswerte
und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 6 2 – – 8 – 8
Abschreibungen auf vermietete Vermögenswerte
und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien – 395 – 155 0 0 – 550 – – 550
davon außerplanmäßige Abschreibungen
gemäß IAS 36 – 17 0 – – – 17 – – 17
Aufwendungen aus dem Versicherungsgeschäft – 16 0 – – – 16 0 – 16
Zinsaufwendungen (Teil des Operativen
Ergebnisses) – 481 – 127 – 317 – 44 – 969 33 – 936
Risikovorsorge aus dem Kredit- und Leasinggeschäft – 48 – 96 – 116 – 1 – 261 – 64 – 325
Provisionsaufwendungen – 52 – 55 – 15 – 1 – 123 0 – 123
Ergebnis aus Finanzinstrumenten (Teil des
Operativen Ergebnisses) – 0 – – 0 2 2
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen (Teil des
Operativen Ergebnisses) – 349 – 126 – 75 – 20 – 570 – 44 – 614
Sonstiges betriebliches Ergebnis (Teil des
Operativen Ergebnisses) – 53 25 1 1 – 26 – 33 – 59
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) 293 115 100 12 520 – 176 344
Nicht als Umsatz definierte Zinserträge 15 2 – 0 17 – 2 15
Zinsaufwendungen (nicht Teil des Operativen
Ergebnisses) – 1 0 0 0 – 1 0 – 1
Ergebnis aus Finanzinstrumenten (nicht Teil des
Operativen Ergebnisses) 3 1 3 0 7 – 15 – 8
Ergebnis aus Available-for-sale-Beständen 0 – – – 0 – 0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode
bewerteten Gemeinschaftsunternehmen – – – – – 69 69
Ergebnis aus übrigen Finanzanlagen 9 – – – 9 0 9
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen (nicht
Teil des Operativen Ergebnisses) – 1 0 0 0 – 1 – 2 – 3
Sonstiges betriebliches Ergebnis (nicht Teil des
Operativen Ergebnisses) – 1 0 – 6 – – 7 – – 7
Ergebnis vor Steuern 317 118 97 12 544 – 126 418
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 75 – 33 – 42 – 5 – 155 58 – 97
Halbjahresüberschuss 242 85 55 7 389 – 68 321
Segmentvermögen 33.378 15.496 9.266 2.699 60.839 529 61.368
davon langfristig 20.240 8.386 4.456 1.527 34.609 – 34.609
Segmentschulden 40.005 12.404 8.034 2.653 63.096 – 5.252 57.844
20
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
KONZER NZWISC H ENABSC H LUSS (KU RZFASSU NG)
Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
Aufteilung nach geografischen Märkten 1. Halbjahr 2012:
0 1 . 0 1 . 2 0 1 2 – 3 0 . 0 6 . 2 0 1 2
Mio. € Deutsch-
land Europa
Nord- undSüd–
amerika Asien-Pazifik
Summe Segmente
Über- leitung Konzern
Umsatzerlöse aus Kreditgeschäften mit Dritten 601 400 597 180 1.778 29 1.807
Umsatzerlöse aus Kreditgeschäften zwischen den
Segmenten 70 0 – 0 70 – 70 –
Segmentumsatzerlöse aus Kreditgeschäften 671 400 597 180 1.848 – 41 1.807
Umsatzerlöse aus Leasing- und Servicegeschäften 2.632 1.627 54 5 4.318 – 5 4.313
Verdiente Beiträge aus dem Versicherungsgeschäft 30 1 – – 31 – 31
Provisionserträge 148 50 34 2 234 – 234
Umsatzerlöse 3.481 2.078 685 187 6.431 – 46 6.385
Umsatzkosten aus Kredit-, Leasing- und
Servicegeschäften – 1.698 – 1.297 – 3 – 1 – 2.999 – – 2.999
Zuschreibungen auf vermietete Vermögenswerte
und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 0 0 – – 0 – 0
Abschreibungen auf vermietete Vermögenswerte
und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien – 494 – 199 0 0 – 693 – – 693
davon außerplanmäßige Abschreibungen
gemäß IAS 36 – 32 – 8 – – – 40 – – 40
Aufwendungen aus dem Versicherungsgeschäft – 22 0 – – – 22 – – 22
Zinsaufwendungen (Teil des Operativen
Ergebnisses) – 498 – 176 – 335 – 93 – 1.102 38 – 1.064
Risikovorsorge aus dem Kredit- und Leasinggeschäft – 21 – 47 – 115 – 10 – 193 0 – 193
Provisionsaufwendungen – 63 – 60 – 21 – 5 – 149 0 – 149
Ergebnis aus Finanzinstrumenten (Teil des
Operativen Ergebnisses) – – – – – 0 0
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen (Teil des
Operativen Ergebnisses) – 416 – 159 – 92 – 54 – 721 – 60 – 781
Sonstiges betriebliches Ergebnis (Teil des
Operativen Ergebnisses) – 88 23 – 6 2 – 69 – 2 – 71
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) 181 163 113 26 483 – 70 413
Nicht als Umsatz definierte Zinserträge 12 2 0 0 14 – 1 13
Zinsaufwendungen (nicht Teil des Operativen
Ergebnisses) 0 0 0 0 0 0 0
Ergebnis aus Finanzinstrumenten (nicht Teil des
Operativen Ergebnisses) – 40 – 2 – 7 1 – 48 – 4 – 52
Ergebnis aus Available-for-sale-Beständen 0 – – – 0 – 0
Ergebnis aus nach der Equity-Methode
bewerteten Gemeinschaftsunternehmen – – – – – 83 83
Ergebnis aus übrigen Finanzanlagen 29 4 – – 33 – 33
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen (nicht
Teil des Operativen Ergebnisses) – 1 0 0 0 – 1 – 3 – 4
Sonstiges betriebliches Ergebnis (nicht Teil des
Operativen Ergebnisses) – 1 0 – 7 – – 8 – – 8
Ergebnis vor Steuern 180 167 99 27 473 5 478
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 54 – 46 – 38 – 5 – 143 30 – 113
Halbjahresüberschuss 126 121 61 22 330 35 365
Segmentvermögen 35.626 19.311 8.935 5.576 69.448 606 70.054
davon langfristig 21.509 10.302 4.358 3.355 39.524 – 39.524
Segmentschulden 45.395 17.110 8.043 5.262 75.810 – 6.625 69.185
21
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
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Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
Überleitungsrechnung: Mio. € 30.06.2012 30.06.2011
Summe Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) 483 520
Nicht zugeordnete Bereiche – 80 – 92
Konsolidierung 10 – 84
Operatives Konzernergebnis 413 344
Summe Segmentergebnis vor Steuern 473 544
Nicht zugeordnete Bereiche 286 463
Konsolidierung – 281 – 589
Konzernergebnis vor Steuern 478 418
Sonstige Erläuterungen
6 | Kapitalflussrechnung
Die Kapitalflussrechnung des Konzerns der VW FS AG dokumentiert die Veränderung des
Zahlungsmittelbestands durch die Zahlungsströme aus laufender Geschäftstätigkeit, Investi-
tionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit. Der Zahlungsmittelbestand umfasst in enger Abgren-
zung lediglich die Barreserve, die sich aus dem Kassenbestand und Guthaben bei den Zentral-
notenbanken zusammensetzt.
7 | Außerbilanzielle Verpflichtungen
Mio. € 30.06.2012 31.12.2011
Eventualverbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 138 39
Sonstige Eventualverbindlichkeiten 100 72
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Bestellobligo 61 28
Übrige 4 2
Andere Verpflichtungen
Unwiderrufliche Kreditzusagen 3.570 3.549
Die nicht in die Konzernbilanz übernommenen Treuhandvermögen und -schulden der zu den
südamerikanischen Tochtergesellschaften gehörenden Spar- und Treuhandgesellschaft betrugen
467 Mio. € (31.12.2011: 449 Mio. €).
8 | Organe der Volkswagen Financial Services AG
Im ersten Halbjahr 2012 ergaben sich keine Veränderungen.
9 | Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Bis zum 18. Juli 2012 ergaben sich keine nennenswerten Ereignisse.
22
Gewinn- und Verlustrechnung Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalveränderungsrechnung Kapitalflussrechnung Anhang
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Volkswagen Financial Services AG | Konzernzwischenbericht 2012
10 | Erklärung des Vorstands
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungs-
grundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Braunschweig, 18. Juli 2012
Der Vorstand
Frank Witter Frank Fiedler
Christiane Hesse Dr. Michael Reinhart
Lars-Henner Santelmann
Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen
Dieser Bericht enthält Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf der Volkswagen Financial
Services AG. Diesen Aussagen liegen u. a. Annahmen zur Entwicklung der Weltwirtschaft sowie
der Finanz- und Automobilmärkte zugrunde, die die Volkswagen Financial Services AG auf
Basis der ihr vorliegenden Informationen getroffen hat und die sie zurzeit als realistisch an-
sieht. Die Einschätzungen sind mit Risiken behaftet, und die tatsächliche Entwicklung kann von
der erwarteten abweichen.
Sollte es daher entgegen den Erwartungen und Annahmen zu einer abweichenden
Entwicklung kommen oder unvorhergesehene Ereignisse eintreten, die auf das Geschäft der
Volkswagen Financial Services AG einwirken, wird das ihre Geschäftsentwicklung entspre-
chend beeinflussen.
Herausgeber
Volkswagen Financial Services AG
Gifhorner Straße 57
D-38112 Braunschweig
Telefon (0531) 212 38 88
Telefax (0531) 212 35 31
www.vwfs.de
I NVESTOR REL ATIONS
Telefon (0531) 212 30 71
KONZEPTION U N D GESTALTU NG
CAT Consultants, Hamburg
www.cat-consultants.de
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Inhouse produziert mit FIRE.sys
Sie finden den Konzernzwischenbericht 2012 auch unter www.vwfsag.de/hj12
Dieser Konzernzwischenbericht ist auch in englischer Sprache erhältlich.
Wir bitten unsere Leserinnen und Leser um Verständnis, dass wir aus Gründen der Sprach-
vereinfachung die maskuline grammatische Form verwenden.
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