abb schalt- und steuerungstechnikder grafik/erstellen des programmablaufes) fup awl =s e 00,00 a...
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Verknüpfungselemente-BibliothekAdvant Controller 31ABB Procontic CS31
Programmiersystem
907 PC 331Programmier- und Testsoftware
ABB Schalt-und Steuerungstechnik
907 PC 331 / Stand: 08.99 0-1 Bausteinübersicht 7
Bausteinübersicht, geordnet nach AufrufnamenAbhängig von den unterschiedlichen Familien der AC31-/CS31-Zentraleinheiten (Serie 30, 40, 50 und Serie 90) wer-den zwei Bibliotheken benutzt und im Editor "Projekt-Menü" aufgerufen. Wenn das VE im FUPKOP- oder im AWL-Editor aufgerufen wird, so wird automatisch angezeigt, ob das VE verfügbar ist oder nicht.
VEs für 07 KR 91, 07 KT 92 bis 07 KT 94 (Serie 90)
*) VE MODBUS nur für Serie 30, 40, 50Die Aufstellung der gültigen VEs für Serie 30, 40, 50 befindet sich auf der folgenden Seite.
& 01-01* 01-03*: 01-05*D 01-07+ 01-09
+D 01-11– 01-13–D 01-15/ 01-17: 01-19
:D 02-01< 02-04<= 02-06<D 02-08= 02-10
=1 02-12=? 02-14=?D 02-16=D 02-18=PE 03-01
=R 03-03=S 03-05=W 03-07> 03-09<> 03-11
>< 03-13>= 03-15>D 03-175F_ARC 03-195F_ARC94 03-19
ABORT 04-01ADAPT 04-03ADDD siehe +DADRWA 04-10AINIT 04-15
AMELD 04-17AMELDD 04-20ANAI4_20 05-01APOLL 05-03AREC 05-04
ASEND 05-07ASEND+ s. ASENDASV 05-11AWM 05-14AWT 05-16
AWTB 05-18AWTD 06-01BCDBIN siehe
BCDDUALBCDDUAL 06-03
BCDDUALD 06-07BCDDW siehe
BCDDUALDBEG 06-10BEGD 06-12
BETR 06-14BETRD 06-16BINBCD siehe
DUALBCDBITSU 06-18
BMELD 07-01CALLUP 07-04COPY 07-08COS1 07-10COUNTB 07-11
COUNTW 07-13CS31CO 07-17CS31QU 07-25CS31TE 07-26DIN 08-01
DIVD siehe :DDMUX 08-02DMUXD 08-05DOUT 08-09DRUCK 08-10
DT1 09-01DUALBCD 09-04DUALBCDD 09-08DWAES 09-11DWAND 09-13
DWBCD sieheDUALBCDD
DWOL 09-15DWOR 09-17DWOS 09-19
DWUMC 10-01DWW 10-04DWWW 10-06DWXOR 10-07EMAS s. EMASm
EMASm 10-09EMASmVT 11-01ESV 11-03FCDEL 11-06FCRD 11-08
FCWR 11-11FDEL 11-14FEHSU 11-16FIFO 11-19FKG 11-23
FRD 11-26FWR 12-01HLG 12-04I– 12-10I+ 12-13
IDENT 12-15IDL siehe IDLmIDLB 12-17IDLm 12-20IDS siehe IDSm
IDSB 13-01IDSm 13-04INITS 13-07INITV 13-10INTK 13-13
IOCON 13-17IOR 14-01IOW 14-03LDT 14-05LIFO 14-08
LIZU 14-12LZB 14-15MAJ 14-17MASKE 14-19MASKED 15-01
MAX 15-04MAXD 15-06MAZ 15-08MAZD 15-10MIN 15-12
MIND 15-14MOA 15-16MODBUS *) 15-21MOK 16-01MRK 16-04
MUL2N 16-06MUL2ND 16-10MULD siehe *DMULDI siehe *:MUXR 16-14
MUXRD 16-17NEGD 17-01NOTBIT 17-03PACK 17-06PACKD 17-08
PDM 17-10PE 17-13PI 17-15PIDT1 18-01PT1 18-08
RDB 18-11RDDW 18-14RDW 18-17RS 19-01SETB 19-03
SFEHSU 19-05SHIFT 19-09SIN1 19-14SINIT 19-15SPBM 20-01
SQRT 20-04SR 20-06SUBD siehe –DTESTB 20-08UHR 20-16
UNPACK 20-20UNPACKD 20-22UNPAD siehe
UNPACKDUSM 20-24
UST 20-26USTD 21-01USTR 21-03USTRD 21-05VGL3P 21-07
VGLEH 21-10VGLUH 21-13VGLD siehe =?DVGRD siehe >DVKLD siehe <D
VRZ 21-16VRZD 21-19VVZ 22-01WAES 22-04WAND 22-06
WDEC 22-08WDW 22-11Wenn dann 22-13Wenn d.w. 22-14WOL 22-15
WOR 22-17WOS 22-19WRB 23-01WRDW 23-04WRW 23-08
WUMC 23-11WWDW 23-14WXOR 23-15ZUDKW 23-17ZUWD siehe =D
0-27 907 PC 331 / Stand: 08.99Bausteinübersicht
VEs für Serie 30, 40, 50
& 01-01* 01-03*: 01-05
+ 01-09
– 01-13
/ 01-17: 01-19
< 02-04<= 02-06
= 02-10
=1 02-12=? 02-14
=PE 03-01
=R 03-03=S 03-05=W 03-07> 03-09<> 03-11
>< 03-13>= 03-15
ASV 05-11
AWT 05-16
AWTB 05-18
BCDBIN sieheBCDDUAL
BCDDUAL 06-03
BEG 06-10
BETR 06-14
BINBCD sieheDUALBCD
BMELD 07-01CALLUP 07-04COPY 07-08
CS31CO 07-17CS31QU 07-25CTU 07-30CTUH 07-32
DI 0 07-35
DMUXD 08-05DO 08-08DRUCK 08-10
DUALBCD 09-04
DWW 10-04
EMAS s. EMASm
EMASm 10-09
ESV 11-03
I– 12-10I+ 12-13
IDL siehe IDLm
IDLm 12-20IDS siehe IDSm
IDSm 13-04
LIZU 14-12
MAX 15-04
MIN 15-12
MOA 15-16MOAT 15-19MODBUS 15-21MOK 16-01MRK 16-04
MUL2N 16-06
MULDI siehe *:
NPULSE 17-04PACK 17-06
PDM 17-10PE 17-13PI 17-15PIDT1 18-01
RS 19-01
SINIT 19-15SPBM 20-01SR 20-06TOF 20-10
TON 20-12TP 20-14
UHR 20-16
UNPACK 20-20
VRZ 21-16
WAND 22-06
WDW 22-11Wenn dann 22-13Wenn d.w. 22-14WOL 22-15
WOR 22-17
WXOR 23-15ZUDKW 23-17
0–3907 PC 331/Stand: 11.98
Hinweise
____________________________________________________________________________________________
Im vorliegenden Bausteinkatalog erhalten Sie zunächstzwei Übersichten über sämtliche Bausteine
● eine geordnet nach Funktionsgruppen sowie● eine weitere, alphabetisch geordnet nach den
Aufrufnamen in FUPKOP und AWL.
Achtung:Die Bausteine sind den Bausteinnamen nach alphabe-tisch sortiert. Sie sind nicht nach den Aufrufnamen inFUPKOP und AWL sortiert!
Die Beschreibung jedes Bausteins ist folgendermaßenaufgebaut:
Parameter:Eingänge, Ausgänge /Datentyp / zulässigeOperanden / Bedeutungdes Parameters
Darstellungen in FUP,KOP und AWL(Ein-/Ausgangsbezeich-nungen, die auf demBildschirm nicht darge-stellt werden, sind in derBeschreibung kursivdargestellt.
Mit diesem Verknüpfungselement wird eine Binär–Variablespeichernd gesetzt.
Zustand 1 am Eingang setzt den Operanden am Ausgang auf denZustand 1. Zustand 0 am Eingang hat keinen Einfluß auf denOperanden am Ausgang.
FUP AWL
=SE1 A1
!=S
E1A1
ZUWEISUNG SETZE SPEICHERAufrufname im FUP
Parameter
=S
E1A1
BINÄRBINÄR
E, M, A, S, KM, A
VE–DatenLaufzeit:
Grundlaufzeit:Zusätzliche Laufzeit:
Aktualisierung der Ausgänge:Anzahl der Vergangenheitswerte:
Beschreibung
3–5
Sonstige Bausteindaten
Ausführliche Beschrei-bung
Seiten–Nummer
Bausteinname Kurzbeschreibung
KOP
E1 A1
SetzbedingungSpeicher–Variable
Zustand 1 am Eingang setzt den Operanden am Ausgang auf denZustand 1. Zustand 0 am Eingang hat keinen Einfluß auf denOperanden am Ausgang.
ACHTUNG:Dieses VE darf nur als Ausgangs–VE verwendet werden, d. h. esdarf im FUP ausgangsseitig nicht durch eine Linie weiterverknüpft werden. Am Ausgang A1 muß ein Operand (M oder A)angegeben werden.
Der Ausgang A1 ist doppelbar (A2 ... An). Der Eingang E1 istinvertierbar.
907 PC 331/Stand: 10.95
S
Verfügbar ab:
4,3 µs
Serie 90
2,3 µs pro zusätzlichen Ausgang (A3...An)jakeineABB Procontic CS31 / 907 PC 331
15 µs
Serie 30, 40, 50
9 µsjakeine907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51
0–4 907 PC 331/Stand: 11.98
adresse
VE–Definitionen(sie dienen zur Festle-gung des Graphiksym-bols und als Überset-zungsvorschrift desGrafiksymbols in dieAWL; s.a. 907 PC 33Beschreibung, Allge-meiner Teil, Kap. 15(Bibliothek/Erstellungder Grafik/Erstellen desProgrammablaufes)
FUP AWL
=SA 02,00E 00,00
!=S
E 00,00A 02,00
Aufrufname im FUP
BeispielBeispiel
=S
Param.
VE–FUP–Definition
3–6
=SE1 A1
E1A1
Param.Gruppe
EA
Param.Typ
LL
Inv.
JN
Belegung
PP
Darst.Schirm
NN
Param.Block
01
Doppl.Art
00
00000
00002
!
=S
PP 01PP 11
E1
A1
Eingang BINÄR
Ausgang BINÄR (Dopplung möglich)
Formale Definition des VEs
ZUWEISUNG SETZE SPEICHER
Bausteinname
Operanden-Kommentar (Langtext)Symbolischer OperandFormaler OperandOperatorBelegte Programmspeicher–Wort-
907 PC 331/Stand: 10.95
KOP
E 00,00 A 02,00
VE–AWL–Definition
S
Weitere Erläuterungen
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: Laufzeit ohne DopplungZusätzliche Laufzeit: Laufzeit mit Dopplung
Aktualisierung der Ausgänge:Angabe, ob in jedem Zyklus die Ausgänge erneut zuge-wiesen werden. Bei ”Nein” ist eine direkte Verbindung miteiner Linie zu weiteren VE’s nicht möglich. In diesem Fallmuß dann ein nicht mehrfach verwendeter Merker verge-ben werden.
VE–FUP–Definitionen
(S.a. 907 PC 33 Beschreibung, Allgemeiner Teil, Kap.15(Bibliothek/Erstellung der Grafik/Erstellen des Pro-grammablaufes))
Param.:Angabe der Ein- und Ausgänge (symbolischer Name).
Param. Gruppe:Angabe der Parameter–Gruppe (E=abfragbare Variable,A=zuweisbare Variable, S=Sonder-Variable, K=Kon-stante, X=Alle).
Param. Typ:Angabe des Datentyps (L=Bit, B=Byte, W=Wort,D=Doppelwort, F=Floating, A=Analog, T=Textkonstan-te, Z=Zeitkonstante, S=Sonstige, X=Alle).
0–5907 PC 331/Stand: 11.98
Inv.:Angabe, ob Ein-/Ausgang invertierbar ist.
Belegung:nur P zugelassen.
Darst. Schirm:Angabe, ob Parameter-Name im VE auf dem Bildschirmdargestellt wird.
Param. Block:Angabe, ob Eingang doppelbar ist (Eingang nicht doppel-bar: 0; Eingang doppelbar: >0).
Doppl. Art:Angabe der Art der Dopplung (Einzel=0, Blockweise=1).
Abkürzungen
Verwendete Abkürzungen finden Sie unter Griff 3, S. 0–1des Ordners ”907 PC 33, Allgemeiner Teil”.
Hinweis zur komfortablen AWL
In der komfortablen AWL können alle SPS–Funktionenüber ein Auswahl–Menü aufgerufen werden. Das Aus-wahl–Menü ist das gleiche wie beim FUPKOP. Wird eineFunktion aufgerufen, so erscheint auf dem Bildschirm ei-ne Maske, in der alle Eingänge und Ausgänge gleich be-zeichnet sind wie im FUPKOP. Der Anwender projektiertdann an den Eingängen und Ausgängen der Maske dievon ihm gewünschten Operanden.
0-67 907 PC 331 / Stand: 08.99Bausteinübersicht
Bausteinübersicht, geordnet nach Funktionsgruppen
1) Existiert für die AWL ein anderer Aufruf als für FUPKOP und komf. AWL, so wird er durch / getrenntzusätzlich notiert.
2) Diese Funktion wird in der AWL durch eine Folge von Befehlen und/oder Bausteinen realisiert.
Funktionsgruppe Aufrufname in
Bausteinname FUPKOP, / AWL 1)komf. AWL /
Binäre Funktionen Seite
UND & 2) 01-01ODER / 2) 01-17Exklusiv-ODER =1 2) 02-12Majorität MAJ 14-17Zuweisung = 2) 02-10
Anzahl Bits in Wort/Doppelwort testen COUNTB 07-11Binärvariable in Wort/Doppelwort setzen SETB 19-03Bit in Wort/Doppelwort testen TESTB 20-08
Speicherfunktionen Seite
Zuweisung Setze Speicher =S 2) 03-05Zuweisung Rücksetze Speicher =R 2) 03-03Speicher, dominierend setzen RS 2) 19-01Speicher, dominierend rücksetzen SR 2) 20-06
Arithmetische Funktionen, Wort Seite
Addition + 2) 01-09Subtraktion – 2) 01-13Multiplikation * 2) 01-03Division : 2) 01-19Multiplikation mit Division *: / MULDI 01-05
Multiplikation mit 2 hoch N MUL2N 16-06Betragsbildner BETR 06-14Zuweisung, Wort =W 2) 03-07Quadratwurzel SQRT 20-04Zuweisung direkte Konstante an Wortvariable ZUDKW 23-17
Arithmetische Funktionen, Doppelwort Seite
Addition, Doppelwort +D / ADDD 01-11Subtraktion, Doppelwort –D / SUBD 01-15Multiplikation, Doppelwort *D / MULD 01-07Division, Doppelwort :D / DIVD 02-01Doppelwort-Multiplikation mit 2 hoch N MUL2ND 16-10
Negation, Doppelwort NEGD 17-01Betragsbildner, Doppelwort BETRD 0 6-16Zuweisung, Doppelwort =D / ZUWD 02-18Quadratwurzel SQRT 20-04
Kosinus COS1 07-10Sinus SIN1 19-14
907 PC 331 / Stand: 08.99 0-7 Bausteinübersicht 7
1) Existiert für die AWL ein anderer Aufruf als für FUPKOP und komf. AWL, so wird er durch / getrenntzusätzlich notiert.
2) Diese Funktion wird in der AWL durch eine Folge von Befehlen und/oder Bausteinen realisiert.
Funktionsgruppe Aufrufname in
Bausteinname FUPKOP, / AWL 1)komf. AWL /
Vergleichsfunktionen Seite
Größer als > 2) 03-09Größer gleich >= 2) 03-15Gleich =? 2) 02-14Ungleich >< 2) 03-13Ungleich <> 2) 03-11
Kleiner gleich <= 2) 02-06Kleiner als < 2) 02-04Vergleicher mit 3-Punkt-Verhalten VGL3P 21-07Vergleicher mit einseitiger Hysterese VGLEH 21-10Vergleicher mit unsymmetrischer Hysterese VGLUH 21-13
Vergleichsfunktionen, Doppelwort Seite
Größer als, Doppelwort >D / VGRD 03-17Kleiner als, Doppelwort <D / VKLD 02-08Gleich, Doppelwort =?D / VGLD 02-16
Zeitfunktionen Seite
Einschaltverzögerung ESV 11-03Einschaltverzögerung TON 20-12Ausschaltverzögerung ASV 05-11Ausschaltverzögerung TOF 20-10Variables Verzögerungsglied VVZ 22-01
Monostabiles Kippglied "Abbruch" MOA 15-16Monostabiles Kippglied "Abbruch" MOAT 15-19Monostabiles Kippglied "Konstant" MOK 16-01Monostabiles Kippglied "Konstant" TP 20-14
Programmsteuerfunktionen Seite
MODBUS-Master MODBUS 15-21Bedingter Sprung auf Marke SPBM 20-01Zielmarke MRK 16-04Programmende PE 17-13
Bedingtes Programmende =PE 2) 03-01Unterprogrammaufruf für ein Assemblerprogramm CALLUP 07-04Laufzahlblock LZB 14-15Programm-Abbruch ABORT 04-01
Zählfunktionen Seite
Schneller Zähler COUNTW 07-13Vorwärts-/Rückwärtszähler VRZ 21-16Vorwärts-/Rückwärtszähler, Doppelwort VRZD 21-19Vorwärtszähler CTU 07-30Schneller Zähler CTUH 07-32
0-87 907 PC 331 / Stand: 08.99Bausteinübersicht
1) Existiert für die AWL ein anderer Aufruf als für FUPKOP und komf. AWL, so wird er durch / getrenntzusätzlich notiert.
2) Diese Funktion wird in der AWL durch eine Folge von Befehlen und/oder Bausteinen realisiert.
Funktionsgruppe Aufrufname in
Bausteinname FUPKOP, / AWL 1)komf. AWL /
Programmsteuerfunktionen Seite
Konfiguration von Ein- und Ausgängen IOCON 13-17Direkte Eingänge lesen DIN 08-01Direkte Ausgänge schreiben DOUT 08-09Direkte Eingänge lesen DI 07-35Direkte Ausgänge schreiben DO 08-08
Formatwandlung Seite
BCD-nach-DUAL-Wandlung BCDDUAL / BCDBIN 06-03DUAL-nach-BCD-Wandlung DUALBCD / BINBCD 09-04Packen binärer Variablen in Wort PACK 17-06Entpacken eines Wortes in binäre Variablen UNPACK 20-20Wort-nach-Doppelwort-Wandlung WDW 22-11
Wandler 2 Worte nach Doppelwort WWDW 23-14Wandler Doppelwort nach 2 Worte DWWW 10-06
Doppelwort-nach-Wort-Wandlung DWW 10-04BCD-nach-DUAL-Wandlung, Doppelwort BCDDUALD / BCDDW 06-07DUAL-nach-BCD-Wandlung, Doppelwort DUALBCDD / DWBCD 09-08Packen binärer Variablen in Doppelwort PACKD 17-08Entpacken eines Doppelwortes in binäre Variablen UNPACKD / UNPAD 20-22
Impuls Seite
Impuls (positive Flanke) I+ 2) 12-13Impuls (negative Flanke) I– 2) 12-10
Logische Funktionen mit Wortgrößen Seite
UND-Verknüpfung, Wort WAND 22-06ODER-Verknüpfung, Wort WOR 22-17Exklusiv-ODER-Verknüpfung, Wort WXOR 23-15Maske MASKE 14-19Shift-Baustein SHIFT 19-09
Logische Funktionen mit Doppelwortgrößen Seite
UND-Verknüpfung, Doppelwort DWAND 09-13ODER-Verknüpfung, Doppelwort DWOR 09-17Exklusiv-ODER-Verknüpfung, Doppelwort DWXOR 10-07Maske, Doppelwort MASKED 15-01Shift-Baustein SHIFT 19-09
Zugriff auf EPROM / SmartMedia Card Seite
Datensegment im Flash-EPROM löschen FDEL 11-14Datensatz vom Flash-EPROM lesen FRD 11-26Datensatz ins Flash-EPROM schreiben FWR 12-01
Datensegment in der SmartMedia Card löschen FCDEL 11-06Datensatz von der SmartMedia Card lesen FCRD 11-08Datensatz in die SmartMedia Card schreiben FCWR 11-11
907 PC 331 / Stand: 08.99 0-9 Bausteinübersicht 7
1) Existiert für die AWL ein anderer Aufruf als für FUPKOP und komf. AWL, so wird er durch / getrenntzusätzlich notiert.
2) Diese Funktion wird in der AWL durch eine Folge von Befehlen und/oder Bausteinen realisiert.
Funktionsgruppe Aufrufname in
Bausteinname FUPKOP, / AWL 1)komf. AWL /
Zugriff auf physikalische Adressen Seite
Wort lesen mit Freigabe WOL 22-15Wort schreiben mit Freigabe WOS 22-19Wort schreiben bei Wertänderung WAES 22-04Kopieren von Speicherbereichen COPY 07-08
Doppelwort-Zugriff auf physikalische Adressen Seite
Doppelwort lesen mit Freigabe DWOL 09-15Doppelwort schreiben mit Freigabe DWOS 09-19Doppelwort schreiben bei Wertänderung DWAES 09-11
Zugriff auf physikalische Adressen (I/O Ports) Seite
Byte-Wert von I/O-Adresse lesen IOR 14-01Byte-Wert nach I/O-Adresse schreiben IOW 14-03
ARCNET Seite
Initialisierung ARCNET-Controller AINIT 04-15Datenpakete zum ARCNET-Controller übertragen APOLL 05-03ARCNET-Datenpakete empfangen AREC 05-04ARCNET-Datenpakete senden ASEND 05-07
Ankopplung Visualisierung über ARCNET (für 07 KT 92 und 07 KT 93) 5F_ARC 03-19Ankopplung Visualisierung über ARCNET (für 07 KT 94) 5F_ARC94 03-19
Funktionen höherer Ordnung Seite
Wortdecodierer WDEC 22-08Wortumcodierer WUMC 23-11Doppelwortumcodierer DWUMC 10-01Auswahltor, binär AWTB 05-18Auswahltor, Wort AWT 05-16
Auswahltor, Doppelwort AWTD 06-01Umschalttor UST 20-26Umschalttor mit Rücksetzung USTR 21-03Umschalttor, Doppelwort USTD 21-01Umschalttor mit Rücksetzung, Doppelwort USTRD 21-05
Maximalwertbildner MAX 15-04Maximalwertbildner, Doppelwort MAXD 15-06Minimalwertbildner MIN 15-12Minimalwertbildner, Doppelwort MIND 15-14Maximalwertbildner über der Zeit MAZ 15-08
Maximalwert über der Zeit, Doppelwort MAZD 15-10Begrenzer BEG 06-10Begrenzer, Doppelwort BEGD 06-12Hochlaufgeber HLG 12-04Funktionsgeber FKG 11-23
0-107 907 PC 331 / Stand: 08.99Bausteinübersicht
1) Existiert für die AWL ein anderer Aufruf als für FUPKOP und komf. AWL, so wird er durch / getrenntzusätzlich notiert.
2) Diese Funktion wird in der AWL durch eine Folge von Befehlen und/oder Bausteinen realisiert.
Funktionsgruppe Aufrufname in
Bausteinname FUPKOP, / AWL 1)komf. AWL /
Funktionen höherer Ordnung Seite
Stapelspeicher last-in / first-out LIFO 14-08Stapelspeicher, first-in / first-out FIFO 11-19Fehlersucher mit automatischem Löschen FEHSU 11-16Fehlersucher mit Speicherung SFEHSU 19-05Listenzuordner LIZU 14-12
Adressenauswahl ADRWA 04-10Auswahl-Multiplexer AWM 05-14Umschalt-Multiplexer USM 20-24Analogwert-Änderungsmelder AMELD 04-17Analogwert-Änderungsmelder, Doppelwort AMELDD 04-20
Analogwert 4...20 mA einlesen (07 KT 92) ANAI4_20 05-01Binärwert-Änderungsmelder BMELD 07-01Bitsucher BITSU 06-18Demultiplexer DMUX 08-02Demultiplexer, Doppelwort DMUXD 08-05
Multiplexer mit Rücksetzen MUXR 16-14Multiplexer mit Rücksetzen, Doppelwort MUXRD 16-17Binärvariable indiziert lesen IDLB 12-17Binärvariable indiziert schreiben IDSB 13-01Wortvariable indiziert lesen IDLm / IDL 12-20
Wortvariable indiziert schreiben IDSm / IDS 13-04Leuchtdrucktasten-Ansteuerung LDT 14-05Uhr UHR 20-16Speicherbereich im Operandenspeicher mit Null initialisieren INITS 13-07Variablen initialisieren INITV 13-10
907 PC 331 / Stand: 08.99 0-11 Bausteinübersicht 7
1) Existiert für die AWL ein anderer Aufruf als für FUPKOP und komf. AWL, so wird er durch / getrenntzusätzlich notiert.
2) Diese Funktion wird in der AWL durch eine Folge von Befehlen und/oder Bausteinen realisiert.3) Aufruf nur in AWL möglich.4) Kein Aufruf in AWL möglich.
Funktionsgruppe Aufrufname in
Bausteinname FUPKOP, / AWL 1)komf. AWL /
Regelungstechnische Funktionen Seite
Differenzierer mit Verzögerung 1. Ordnung DT1 09-01Integrierer (komfortabel) INTK 13-13Proportional-Integral-Regler PI 17-15PT1-Glied PT1 18-08
PIDT1-Regler PIDT1 18-01Puls-Dauer-Modulator PDM 17-10Adaption für adaptive Temperaturregelung ADAPT 3) 04-03Impulsgeber für Schrittmotoren NPULSE 17-04
Kommunikation über serielle Schnittstelle Seite
Initialisierung und Konfiguration der seriellen Schnittstellen SINIT 19-15Ausgabe von ASCII-Zeichen und Hex-Werten über eine serielle Schnittstelle DRUCK 08-10Empfang von Zeichen EMASm / EMAS 10-09Zusätzliche Vergleichstelegramme für EMASm EMASmVT 4) 11-01
Vergangenheitswerte Seite
Binärwerte aus Vergangenheitswertespeicher lesen RDB 18-11Binärwerte in Vergangenheitswertespeicher schreiben WRB 23-01Wortwerte aus Vergangenheitewertespeicher lesen RDW 18-17Wortwerte in Vergangenheitswertespeicher schreiben WRW 23-08
Doppelwortwerte aus Vergangenheitswertespeicher lesen RDDW 18-14Doppelwortwerte in Vergangenheitswertespeicher schreiben WRDW 23-04
CS31-Funktionen Seite
CS31-Module konfigurieren CS31CO 07-17CS31-Fehler quittieren CS31QU 07-25CS31-Vor-Ort-Module testen (nur Master) CS31TE 07-26Identifikation IDENT 12-15
Sonderfunktionen Seite
Wenn Dann nicht möglich / 2) 22-13Wenn Dann, Wort nicht möglich / 2) 22-14Not Bit nicht möglich / 2) 17-03
0-127 907 PC 331 / Stand: 08.99Bausteinübersicht
1–1907 PC 331/Stand: 11.98
UND &
Das Verknüpfungselement realisiert eine logische UND–Verknüpfung der Operanden an den Eingängen. Das Er-gebnis wird dem Operanden am Ausgang zugewiesen. FUP AWL
&E1E2 A1
!&=
E1E2A1
E1] [ ( )
E2 A1
KOP
] [
____________________________________________________________________________________________
ParameterE1 BINÄR E, M, A, S, K Operand 1 der UND–Verknüpfung
E2 BINÄR E, M, A, S, K Operand 2 der UND–Verknüpfung, doppelbar
A1 BINÄR M, A, S Ergebnis der UND–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 6,6 µs 20 µsZusätzliche Laufzeit: 2,3 µs pro zusätzlichem Eingang 6 µs
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDas Verknüpfungselement realisiert eine logische UND–Verknüpfung der Operanden an den Eingängen. Das Er-gebnis wird dem Operanden am Ausgang zugewiesen.
Der Eingang E2 ist doppelbar. Alle Eingänge und der Aus-gang sind invertierbar.
Wahrheitstabelle:
E1
0101
E2
0011
A1
0001
1–2 907 PC 331/Stand: 11.98
& UND
Beispiel
AWL
&!&=
E 00,00E 03,11A 02,00 E 00,00
E 03,11 A 02,00
E 00,00( )
E 03,11 A 02,00
KOP
FUP
] [] [
VE–FUP–Definition
&E1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E L J P N 0 0E2 E L J P N 1 0
A1 A L J P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 E1 Eingang BINÄR[ 1
00002 & PP 1 E2 Eingang BINÄR (Dopplung möglich)] 1
00004 = PP 0 A1 Ausgang BINÄR
1–3907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLIKATION *
Die Werte der Operanden an den Eingängen desVerknüpfungselementes werden miteinander multipli-ziert und das Ergebnis dem Operanden am Ausgang zu-gewiesen.
FUPKOP AWL
*E1E2 A1
!*=
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW MultiplikandE2 WORT EW, MW, AW, KW Multiplikator; Eingang ist doppelbarA1 WORT MW, AW Ergebnis (Produkt)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 30 µsZusätzliche Laufzeit: 23 µs pro zusätzl. Eingang (E3 ... En)
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Die Werte der Operanden an den Eingängen desVerknüpfungselementes werden miteinander multipli-ziert und das Ergebnis dem Operanden am Ausgang zu-gewiesen.
Der Eingang E2 ist doppelbar (E2 ... En). Alle Eingängeund der Ausgang sind negierbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge E1 undE2:untere Grenze: 8000H (–32768)
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) kor-rigiert.
1–4 907 PC 331/Stand: 11.98
* MULTIPLIKATION
Beispiel
FUPKOP AWL
*!*=
EW 00,00MW 00,00AW 02,00 EW 00,00
MW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
*E1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W J P N 0 0 E2 E W J P N 1 0A1 A W J P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 E1 Eingang WORT[ 1
00002 * PP 1 E2 Eingang WORT (Dopplung möglich)] 1
00005 = PP 0 A1 Ausgang WORT
1–5907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLIKATION MIT DIVISION *:
Der Wert des Operanden am Eingang Z1 wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 multipliziert, dasZwischenergebnis wird durch den Wert des Operandenam Eingang Z3 dividiert und dann das Ergebnis dem Op-eranden am Ausgang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
*:Z1*Z2:Z3 A1
!BAMULDI
0
Z1*Z2:Z3A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1* WORT EW, MW, AW, KW MultiplikandZ2: WORT EW, MW, AW, KW MultiplikatorZ3 WORT EW, MW, AW, KW DivisorA1 WORT MW,AW Ergebnis____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 84 µs 1430 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1 wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 multipliziert, dasZwischenergebnis wird durch den Wert des Operandenam Eingang Z3 dividiert und dann das Ergebnis dem Op-eranden am Ausgang A1 zugewiesen.
Intern arbeitet der Funktionsbaustein bei der Multiplika-tion und Division mit Doppelwortgenauigkeit (32 Bit). Erstbei der Zuweisung des Ergebnisses an den Ausgang A1erfolgt die Begrenzung auf Wortgenauigkeit (16 Bit). Istder Rest der Division > 0,5 wird das Ergebnis aufgerun-det. Entsteht bei der Division ein Zahlenüberlauf (z.B. Di-vision durch Null), so wird dem Ausgang A1 der vorzei-chenrichtige Grenzwert des Zahlenbereiches zugewie-sen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) kor-rigiert.
1–6 907 PC 331/Stand: 11.98
*: MULTIPLIKATION MIT DIVISION
Beispiel
FUPKOP AWL
*:Z1*Z2:Z3 A1
!BAMULDI
0
EW 00,00MW 03,11EW 00,00AW 02,00
EW 00,00MW 03,11EW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
*:Z1*Z2:Z3 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1* E W N P J 0 0Z2: E W N P J 0 0Z3 E W N P J 0 0A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MULDI 00002 PP 0 Z1* Eingang WORT00003 PP 0 Z2: Eingang WORT00004 PP 0 Z3 Eingang WORT00005 PP 0 A1 Ausgang WORT
1–7907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLIKATION DOPPELWORT *D
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird mit demWert des Operanden am Eingang E2 multipliziert und dasErgebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis wird auf den maximalen bzw. minimalenWert des Zahlenbereichs begrenzt. Fand eine Begren-zung statt, wird dem binären Operanden am Ausgang Qein 1–Signal zugewiesen. Fand keine Begrenzung statt,wird dem binären Operanden am Ausgang Q ein 0–Sig-nal zugewiesen.
FUPKOP AWL
*DE1E2 A1
Q
!BAMULD
0
E1E2A1Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD MultiplikandE2 DOPPELWORT MD, KD MultiplikatorA1 DOPPELWORT MD Ergebnis (Produkt)Q BINÄR A,M Ergebnis begrenzt____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 117 ... 120 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird mit demWert des Operanden am Eingang E2 multipliziert und dasErgebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis wird auf den maximalen bzw. minimalenWert des Zahlenbereichs begrenzt. Fand eine Begren-zung statt, wird dem binären Operanden am Ausgang Qein 1–Signal zugewiesen. Fand keine Begrenzung statt,wird dem binären Operanden am Ausgang Q ein 0–Sig-nal zugewiesen.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit)
Speziell gilt hier für die Eingänge E1 und E2:
● untere Grenze: 8000 0000H –2 147 483 648
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
1–8 907 PC 331/Stand: 11.98
*D MULTIPLIKATION DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
*D
Q
!BAMULD
0
MD 00,00KD 03,11MD 00,00A 02,00
MD 00,00KD 03,11 MD 00,00
A 02,00
VE–FUP–Definition
*DE1E2 A1
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0E2 E D N P N 0 0A1 A D N P N 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MULD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 E2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT00005 PP 0 Q Ausgang BINÄR
1–9907 PC 331/Stand: 11.98
ADDITION +
Die Werte der Operanden an den Eingängen desVerknüpfungselementes werden addiert und das Ergeb-nis dem Operanden am Ausgang zugewiesen.
FUPKOP AWL
+E1E2 A1
!+=
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Summand 1E2 WORT EW, MW, AW, KW Summand 2; Eingang ist doppelbarA1 WORT MW, AW Summe____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µs < 46 µsZusätzliche Laufzeit: 5 µs pro zusätzl. Eingang (E3...En) 5 µs pro zusätzl. Eingang (E3...En)
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDie Werte der Operanden an den Eingängen desVerknüpfungselementes werden addiert und das Ergeb-nis dem Operanden am Ausgang zugewiesen.
Der Eingang E2 ist doppelbar (E2 ... En). Der Eingang E1und der Ausgang A1 sind negierbar.
ZahlenbereichInteger Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für den nicht negierten Eingang E1:
Liegt an E1 der unzulässige Wert 8000H (–32768), sowird er automatisch vor seiner Verarbeitung auf denzulässigen Wert 8001H (–32767) korrigiert.
Speziell gilt hier für den nicht negierten Eingang E2:untere Grenze: 8000H (–32768)
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
1–10 907 PC 331/Stand: 11.98
+ ADDITION
Beispiel
FUPKOP AWL
+!+=
EW 00,00MW 00,00AW 02,00 EW 00,00
MW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
+E1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W J P N 0 0E2 E W N P N 1 0A1 A W J P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 E1 Eingang WORT[ 1
00002 + PP 1 E2 Eingang WORT (Dopplung möglich)] 1
00005 = PP 0 A1 Ausgang WORT
1–11907 PC 331/Stand: 11.98
ADDITION DOPPELWORT +D
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird zum Wertdes Operanden am Eingang E2 addiert und das Ergebnisdem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis wird auf den maximalen bzw. minimalenWert des Zahlenbereichs begrenzt. Fand eine Begren-zung statt, wird dem binären Operanden am Ausgang Qein 1–Signal zugewiesen. Fand keine Begrenzung statt,wird dem binären Operanden am Ausgang Q ein 0–Sig-nal zugewiesen.
FUPKOP AWL
+DE1E2 A1
Q
!BAADDD
0
E1E2A1Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD Summand 1E2 DOPPELWORT MD, KD Summand 2A1 DOPPELWORT MD SummeQ BINÄR A, M Summe begrenzt____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 49 ... 52 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331_____________________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird zum Wertdes Operanden am Eingang E2 addiert und das Ergebnisdem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis wird auf den maximalen bzw. minimalenWert des Zahlenbereichs begrenzt. Fand eine Begren-zung statt, wird dem binären Operanden am Ausgang Qein 1–Signal zugewiesen. Fand keine Begrenzung statt,wird dem binären Operanden am Ausgang Q ein 0–Sig-nal zugewiesen.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit).
Speziell gilt hier für die Eingänge E1 und E2:
● untere Grenze: 8000 0000H –2 147 483 648
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
1–12 907 PC 331/Stand: 11.98
+D ADDITION DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
+D
Q
!BAADDD
0
MD 00,00KD 03,11MD 00,00A 02,00
MD 00,00KD 03,11 MD 00,00
A 02,00
VE–FUP–Definition
+DE1E2 A1
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0E2 E D N P N 0 0A1 A D N P N 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 ADDD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 E2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT00005 PP 0 Q Ausgang BINÄR
1–13907 PC 331/Stand: 11.98
SUBTRAKTION –
Der Wert des Operanden am Eingang E2 wird vom Wertdes Operanden am Eingang E1 subtrahiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
–E1E2 A1
!–=
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW MinuendE2 WORT EW, MW, AW, KW Subtrahend; Eingang ist doppelbarA1 WORT MW, AW Ergebnis (Differenz)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µs < 49 µsZusätzliche Laufzeit: 5 µs pro zusätzl. Eingang (E3 ... En) 21 µs pro zusätzl. Eingang (E3 ... En)
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E2 wird vom Wertdes Operanden am Eingang E1 subtrahiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Der Eingang E2 ist doppelbar (E2 ... En). Wird er gedop-pelt, so werden vom Operand am Eingang E1 alle Werteder Operanden an den Eingängen E2 ... En subtrahiert.
Der Eingang E1 und der Ausgang A1 sind negierbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für den nicht negierten Eingang E1: Liegtan E1 der unzulässige Wert 8000H (–32768), so wird erautomatisch vor seiner Verarbeitung auf den zulässigenWert 8001H (–32767) korrigiert.
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
1–14 907 PC 331/Stand: 11.98
– SUBTRAKTION
Beispiel
FUPKOP AWL
–!–=
EW 00,00MW 00,00AW 02,00 EW 00,00
MW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
–E1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W J P N 0 0E2 E W N P N 1 0A1 A W J P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 E1 Eingang WORT[ 1
00002 – PP 1 E2 Eingang WORT (Dopplung möglich)] 1
00005 = PP 0 A1 Ausgang WORT
1–15907 PC 331/Stand: 11.98
SUBTRAKTION DOPPELWORT –D
Der Wert des Operanden am Eingang E2 wird vom Wertdes Operanden am Eingang E1 subtrahiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis wird auf den maximalen bzw. minimalenWert des Zahlenbereichs begrenzt. Fand eine Begren-zung statt, wird dem binären Operanden am Ausgang Qein 1–Signal zugewiesen. Fand keine Begrenzung statt,wird dem binären Operanden am Ausgang Q ein 0–Sig-nal zugewiesen.
Der Wert des Operanden am Eingang E2 wird vorAusführung der Subtraktion überprüft, ob er außerhalbdes zulässigen Zahlenbereiches liegt (8000 0000H). Istdies der Fall, so wird anstelle dieses unzulässigen Wertesmit dem Wert –2 147 483 647 (8000 0001H) gerechnet.
FUPKOP AWL
–DE1E2 A1
Q
!BASUBD
0
E1E2A1Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD MinuendE2 DOPPELWORT MD, KD SubtrahendA1 DOPPELWORT MD Ergebnis (Differenz)Q BINÄR A, M Ergebnis begrenzt____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 50 ... 55 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Wert des Operanden am Eingang E2 wird vom Wertdes Operanden am Eingang E1 subtrahiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis wird auf den maximalen bzw. minimalenWert des Zahlenbereichs begrenzt. Fand eine Begren-zung statt, wird dem binären Operanden am Ausgang Qein 1–Signal zugewiesen. Fand keine Begrenzung statt,wird dem binären Operanden am Ausgang Q ein 0–Sig-nal zugewiesen.
Der Wert des Operanden am Eingang E2 wird vorAusführung der Subtraktion überprüft, ob er außerhalbdes zulässigen Zahlenbereiches liegt (8000 0000H). Istdies der Fall, so wird anstelle dieses unzulässigen Wertesmit dem Wert –2 147 483 647 (8000 0001H) gerechnet.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit).
Speziell gilt hier für den Eingang E1:
● untere Grenze: 8000 0000H –2 147 483 647.
Allgemein gilt:
Integer Doppelwort (32 Bit)● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
1–16 907 PC 331/Stand: 11.98
–D SUBTRAKTION DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
–D
Q
!BASUBD
0
MD 00,00KD 03,11MD 00,00A 02,00
MD 00,00KD 03,11 MD 00,00
A 02,00
VE–FUP–Definition
–DE1E2 A1
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0E2 E D N P N 0 0A1 A D N P N 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 SUBD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 E2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT00005 PP 0 Q Ausgang BINÄR
1–17907 PC 331/Stand: 11.98
ODER /
Das Verknüpfungselement realisiert eine logischeODER–Verknüpfung der Operanden an den Eingängen.Das Ergebnis wird dem Operanden am Ausgang zuge-wiesen.
FUP AWL
/E1E2 A1
!/=
E1E2A1
E1] [ ( )
A1
KOP
E2] [
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 BINÄR E, M, A, S, K Operand 1 der ODER–Verknüpfung
E2 BINÄR E, M, A, S, K Operand 2 der ODER–Verknüpfung, doppelbar
A1 BINÄR M, A, S Ergebnis der ODER–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–DatenLaufzeit:
Grundlaufzeit: 6,6 µsZusätzliche Laufzeit: 2,3 µs pro zusätzl. Eingang
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDas Verknüpfungselement realisiert eine logischeODER–Verknüpfung der Operanden an den Eingängen.Das Ergebnis wird dem Operanden am Ausgang zuge-wiesen.
Der Eingang E2 ist doppelbar. Alle Eingänge und der Aus-gang sind invertierbar.
Wahrheitstabelle:
E1
0101
E2
0011
A1
0111
1–18 907 PC 331/Stand: 11.98
/ ODER
Beispiel
FUP AWL
/!/=
E 00,00E 03,11A 02,00 E 00,00
E 03,11 A 02,00
E 0,00] [ ( )
A 02,00
KOP
] [E 03,11
VE–FUP–Definition
/E1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E L J P N 0 0E2 E L J P N 1 0A1 A L J P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 E1 Eingang BINÄR [ 1
00002 / PP 1 E2 Eingang BINÄR (Dopplung möglich)] 1
00004 = PP 0 A1 Ausgang BINÄR
1–19907 PC 331/Stand: 11.98
DIVISION :
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird durch denWert des Operanden am Eingang E2 dividiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis der Division ist stets eine ganze Zahl. EineRundung (Berücksichtigung der Ziffern nach demKomma) findet nicht statt.
FUPKOP AWL
:E1E2 A1
!:=
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW DividendE2 WORT EW, MW, AW, KW DivisorA1 WORT MW, AW Ergebnis (Quotient)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 31 µs < 781 µsZusätzliche Laufzeit: 24 µs pro zusätzl. Eingang (E3 ... En) 753 µs
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird durch denWert des Operanden am Eingang E2 dividiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis der Division ist stets eine ganze Zahl. EineRundung (Berücksichtigung der Ziffern nach demKomma) findet nicht statt.
Der Eingang E2 ist doppelbar (E2 ... En). Wird er gedop-pelt, so gilt:
E1 : E2 : E3 ... : En = A1.
Alle Eingänge und der Ausgang sind negierbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge E1 undE2:untere Grenze: 8000H (–32768)
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
1–20 907 PC 331/Stand: 11.98
: DIVISION
Beispiel
FUPKOP AWL
:!:=
EW 00,00MW 00,00AW 02,00 EW 00,00
MW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
:E1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art E1 E W J P N 0 0 E2 E W J P N 1 0A1 A W J P N 0 0
VE–AWL–Definition 00000 ! PP 0 E1 Eingang WORT
[ 100002 : PP 1 E2 Eingang WORT (Dopplung möglich)
] 100005 = PP 0 A1 Ausgang WORT
2–1907 PC 331/Stand: 11.98
DIVISION DOPPELWORT :D
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird durch denWert des Operanden am Eingang E2 dividiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1, der Rest demOperanden am Ausgang REST zugewiesen. Falls einRest entsteht, wird das Ergebnis stets abgerundet. Liegtdas Ergebnis außerhalb des zulässigen Zahlenbereichs,wird es auf den maximalen bzw. minimalen Wert des Zah-lenbereichs begrenzt. Fand eine Begrenzung statt, wirddem binären Operanden am Ausgang Q ein 1–Signal unddem Ausgang REST der Wert 0 zugewiesen. Fand keineBegrenzung statt, wird dem binären Operanden am Aus-gang Q ein 0–Signal zugewiesen.
FUPKOP AWL
:DE1E2
Q
A1REST
!BADIVD
0
E1E2A1RESTQ
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD DividendE2 DOPPELWORT MD, KD DivisorA1 DOPPELWORT MD Ergebnis (Quotient)REST DOPPELWORT MD RestQ BINÄR A, M Ergebnis begrenzt____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 300 ... 324 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird durch denWert des Operanden am Eingang E2 dividiert und das Er-gebnis dem Operanden am Ausgang A1, der Rest demOperanden am Ausgang REST zugewiesen. Falls einRest entsteht, wird das Ergebnis stets abge-rundet. Liegtdas Ergebnis außerhalb des zulässigen Zahlenbereichs,wird es auf den maximalen bzw. minimalen Wert des Zah-lenbereichs begrenzt. Fand eine Begrenzung statt, wirddem binären Operanden am Ausgang Q ein 1–Signal unddem Ausgang REST der Wert 0 zugewiesen. Fand keineBegrenzung statt, wird dem binären Operanden am Aus-gang Q ein 0–Signal zugewiesen.
Eine Division durch ”Null” wird somit auch am Binär–Aus-gang Q signalisiert.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar.
Restbehandlung
Entsteht bei der Division ein Rest, so steht dieser amDoppelwort–Ausgang REST zur Verfügung. Bei der Divi-sion wird das Ergebnis stets abgerundet, falls ein Restentsteht.
Beispiel: 3 : 3 = 1 Rest 04 : 3 = 1 Rest 15 : 3 = 1 Rest 26 : 3 = 2 Rest 0
Da der Rest am Ausgang REST zur Verfügung steht,kann der Anwender diesen mit dem Divisor vergleichenund das Ergebnis am Ausgang A1 nach eigenen Vorstel-lungen runden.
Beispiel:
Rest > Divisor/2 –> Ergebnis an A1 aufrunden
2–2 907 PC 331/Stand: 11.98
:D DIVISION DOPPELWORT
Division durch “Null”
Hat der Divisor den Wert “Null”, so wird dem Ausgang A1der positive bzw. negative Grenzwert des Zahlenberei-ches zugewiesen.
Für die Division durch “Null” gilt:
A1 = –2 147 483 647 (8000 0001H) falls Dividend negativ.
A1 = +2 147 483 647 (7FFF FFFFH) falls Dividend posi-tiv.
REST = 0 Ausgang für RestQ = 1 Ausgang für Signalisierung, daß der Wert
am Ausgang A1 begrenzt wurde
Unzulässiger Ergebniswert
Entsteht bei der Division als Ergebnis der unzulässigeWert 8000 0000H, so wird dieser auf den zulässigenGrenzwert 8000 0001H (–2 147 483 647) korrigiert, derBinär–Ausgang Q auf den Wert 1 und der Ausgang RESTauf den Wert 0 gesetzt.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit).
Speziell gilt hier für die Eingänge E1 und E2:
● untere Grenze: 8000 0000H –2 147 483 648
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
2–3907 PC 331/Stand: 11.98
DIVISION DOPPELWORT :D
Beispiel
FUPKOP AWL
:D
QREST
!BADIVD
0
MD 00,00KD 03,11MD 01,00MD 00,00A 02,00
MD 00,00KD 03,11 MD 01,00
MD 00,00A 02,00
VE–FUP–Definition
:DE1E2
Q
A1REST
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0E2 E D N P N 0 0A1 A D N P N 0 0REST A D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DIVD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 E2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT00005 PP 0 REST Ausgang DOPPELWORT00005 PP 0 Q Ausgang BINÄR
2–4 907 PC 331/Stand: 11.98
< KLEINER ALS
Der Wert des Operanden am Eingang Z1< wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1< kleiner als an Z2, wird dem Operan-den am Ausgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1<gleich oder größer als Z2 wird Q der Zustand 0 zugewie-sen.
FUPKOP AWL
<Z1<Z2 Q
!<=
Z1<Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1< WORT EW, MW, AW, KW zu vergleichender WertZ2 WORT EW, MW, AW, KW VergleichswertQ BINÄR A, M, S Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1< wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1< kleiner als an Z2, wird dem Operan-den am Ausgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1<gleich oder größer als Z2 wird Q der Zustand 0 zugewie-sen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:● untere Grenze 8000H –32768● obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H /////
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
2–5907 PC 331/Stand: 11.98
KLEINER ALS <
Beispiel
FUPKOP AWL
<Z1<Z2 Q
!<=
MW 00,00AW 02,00M 00,00 MW 00,00
AW 02,00 M 00,00
VE–FUP–Definition
<Z1<Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1< E W J P J 0 0Z2 E W J P J 0 0Q A L J P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP Z1< Eingang WORT00002 < PP Z2 Eingang WORT00004 = PP Q Ausgang BINÄR
2–6 907 PC 331/Stand: 11.98
<= KLEINER GLEICH
Der Wert des Operanden am Eingang Z1<= wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1<= kleiner als oder gleich dem Wert anZ2, wird dem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1zugewiesen. Ist Z1<= größer als Z2 wird Q der Zustand 0zugewiesen.
FUPKOP AWL
<=Z1<=Z2 Q
!<==
Z1<=Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1<= WORT EW, MW, AW, KW zu vergleichender WertZ2 WORT EW, MW, AW, KW VergleichswertQ BINÄR A, M, S Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1<= wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1<= kleiner als oder gleich dem Wert anZ2, wird dem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1zugewiesen. Ist Z1<= größer als Z2 wird Q der Zustand 0zugewiesen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:● untere Grenze 8000H –32768● obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
2–7907 PC 331/Stand: 11.98
KLEINER GLEICH <=
Beispiel
FUPKOP AWL
<=Z1<=Z2 Q
!<==
MW 00,00AW 02,00M 00,00 MW 00,00
AW 02,00 M 00,00
VE–FUP–Definition
<=Z1<=Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Z1<= E W J P J 0 0Z2 E W J P J 0 0Q A L J P J 0 0
VE–AWL–Definition 00000 ! PP 0 Z1<= Eingang WORT00002 < PP 0 Z2 Eingang WORT00004 = PP 0 Q Ausgang BINÄR
2–8 907 PC 331/Stand: 11.98
<D KLEINER ALS, DOPPELWORT
Der Wert des Operanden am Eingang Z1< wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1< kleiner als an Z2, wird dem Operanden amAusgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1< gleichoder größer Z2 wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
FUPKOP AWL
<DZ1<Z2 Q
!BAVKLD
0
Z1<Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1< DOPPELWORT MD, KD zu vergleichender WertZ2 DOPPELWORT MD, KD VergleichswertQ BINÄR A, M, Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 ... 36 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1< wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1< kleiner als an Z2, wird dem Operanden amAusgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1< gleichoder größer Z2 wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit)
Es gilt hier speziell für die Eingänge Z1< und Z2:● untere Grenze: 8000 0000H –2 147 483 648● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
2–9907 PC 331/Stand: 11.98
KLEINER ALS, DOPPELWORT <D
Beispiel
FUPKOP AWL
<DZ1<Z2 Q
!BAVKLD
0
MD 00,00KD 01,00A 02,00
MD 00,00 KD 01,00 A 02,00
VE–FUP–Definition
<DZ1<Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1< E D N P J 0 0Z2 E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 VKLD00002 PP 0 Z1< Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 Z2 Eingang DOPPELWORT
00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR
2–10 907 PC 331/Stand: 11.98
= ZUWEISUNG
Das Verknüpfungselement weist den Wert des Operan-den am Eingang dem Operanden am Ausgang zu.
FUP AWL
=E1 A1
!=
E1A1
E1] [ ( )
A1
KOP
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 BINÄR E, M, A, S, K QuelleA1 BINÄR M, A, S Ziel, doppelbarer Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 4,3 µs 14 µsZusätzliche Laufzeit: 2,3 µs pro zusätzl. Ausgang (A2 ... An) 8 µs
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Verknüpfungselement weist den Wert des Operan-den am Eingang dem Operanden am Ausgang zu.
Der Ausgang A1 ist doppelbar. Der Eingang und der Aus-gang sind invertierbar.
2–11907 PC 331/Stand: 11.98
ZUWEISUNG =
Beispiel
FUP AWL
=!=
E 00,00A 02,00
E 00,00 A 02,00
E 00,00] [ ( )
A 02,00
KOP
VE–FUP–Definition
=E1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E L J P N 0 0 A1 A L J P N 1 0
VE–AWL–Definition00000 ! PP 0 E1 Eingang BINÄR
[ 1 00002 = PP 1 A1 Ausgang BINÄR (Dopplung möglich)
] 1
2–12 907 PC 331/Stand: 11.98
=1 EXKLUSIV ODER
Das Verknüpfungselement realisiert eine logische EX-KLUSIV–ODER–Verknüpfung der Operanden an denEingängen. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang zugewiesen.
FUPKOP AWL
=1E1E2 A1
!&N/N&=
E1E2E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 BINÄR E, M,A,S,K Operand 1 der XOR–Verknüpfung
E2 BINÄR E,M,A,S,K, Operand 2 der XOR–Verknüpfung
A1 BINÄR M,A,S Ergebnis der XOR–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 10,9 µs 32 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Verknüpfungselement realisiert eine logische EX-KLUSIV–ODER–Verknüpfung der Operanden an denEingängen. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang zugewiesen.
Eine Invertierung und Dopplung der Eingänge und desAusgangs ist nicht möglich.
Wahrheitstabelle:
E1
0101
E2
0011
A1
0110
2–13907 PC 331/Stand: 11.98
EXKLUSIV ODER =1
Beispiel
FUPKOP AWL
=1!&N/N&=
E 00,00E 03,11E 00,00E 03,11A 02,00
E 00,00 E 03,11 A 02,00
VE–FUP–Definition
=1E1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E L N P N 0 0 E2 E L N P N 0 0 A1 A L N P N 0 0
VE–AWL–Definition 00000 ! PP 0 E1 Eingang BINÄR 00002 &N PP 0 E2 Eingang BINÄR00004 /N PP 0 E1 Eingang BINÄR00006 & PP 0 E2 Eingang BINÄR00008 = PP 0 A1 Ausgang BINÄR
2–14 907 PC 331/Stand: 11.98
=? GLEICH
Der Wert des Operanden am Eingang Z1=? wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1=? gleich dem an Z2, wird dem Operanden amAusgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1=? ungleichZ2 wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
FUPKOP AWL
=?Z1=?Z2 Q
!=?=
Z1=?Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1=? WORT EW, MW, AW, KW zu vergleichender WertZ2 WORT EW, MW, AW, KW VergleichswertQ BINÄR A, M, S Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µs < 47 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1=? wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1=? gleich dem an Z2, wird dem Operanden amAusgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1=? ungleichZ2 wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:● untere Grenze 8000H –32768● obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
2–15907 PC 331/Stand: 11.98
GLEICH =?
Beispiel
FUPKOP AWL
=?Z1=?Z2 Q
!=?=
MW 00,00AW 02,00M 00,00 MW 00,00
AW 02,00 M 00,00
VE–FUP–Definition
=?Z1=?Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1=? E W J P J 0 0Z2 E W J P J 0 0Q A L J P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 Z1=? Eingang WORT00002 =? PP 0 Z2 Eingang WORT00004 = PP 0 Q Ausgang BINÄR
2–16 907 PC 331/Stand: 11.98
=?D GLEICH, DOPPELWORT
Der Wert des Operanden am Eingang Z1=? wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1=? gleich dem an Z2, wird dem Operanden amAusgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1=? ungleichZ2 wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
FUPKOP AWL
=?DZ1=?Z2 Q
!BAVGLD
0
Z1=?Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1=? DOPPELWORT MD, KD zu vergleichender WertZ2 DOPPELWORT MD, KD VergleichswertQ BINÄR A, M Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 ... 37 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1=? wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1=? gleich dem an Z2, wird dem Operanden amAusgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1=? ungleichZ2 wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar. DerAusgang ist weder doppelbar noch invertierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit)
Es gilt hier speziell für die Eingänge Z1=? und Z2:● untere Grenze: 8000 0000H –2 147 483 648● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
2–17907 PC 331/Stand: 11.98
GLEICH, DOPPELWORT =?D
Beispiel
FUPKOP AWL
=?DZ1=?Z2 Q
!BAVGLD
0
MD 00,00KD 01,00A 02,00
MD 00,00 KD 01,00 A 02,00
VE–FUP–Definition
=?DZ1=?Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1=? E D N P J 0 0Z2 E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition 00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 VGLD00002 PP 0 Z1=? Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 Z2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR
2–18 907 PC 331/Stand: 11.98
=D ZUWEISUNG DOPPELWORT
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird dem Ope-randen am Ausgang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
=DE1 A1
!BAZUWD
0
E1A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD QuelleA1 DOPPELWORT MD Ziel____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 31 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird dem Ope-randen am Ausgang A1 zugewiesen.
Liegt am Eingang aus irgendeinem Grund der unzuläs-sige Wert 8000 0000H an, so wird dem Ausgang A1 derzulässige Wert 8000 0001H (–2 147 483 647) zugewie-sen. Der unzulässige Wert wird also korrigiert.
Der Eingang und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit)
● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
2–19907 PC 331/Stand: 11.98
ZUWEISUNG DOPPELWORT =D
Beispiel
FUPKOP AWL
=D!BAZUWD
0
MD 00,00MD 02,00
MD 00,00 MD 02,00
VE–FUP–Definition
=DE1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0 A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 ZUWD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
2–20 907 PC 331/Stand: 11.98
=D ZUWEISUNG DOPPELWORT
3–1907 PC 331/Stand: 11.98
BEDINGTES PROGRAMMENDE =PE
Das bedingte Programmende kann innerhalb eines SPS–Programms projektiert werden. In Abhängigkeit vom Zu-stand des Operanden am Eingang BED wird die Bearbei-tung des SPS–Programms an dieser Stelle beendet odernicht beendet.
FUPKOP AWL
=PEBED
!=
BEDPE
____________________________________________________________________________________________
Parameter
BED BINÄR E, M, A, S, K Bedingung für Programmende____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 2 µs 4 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfällt entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das bedingte Programmende kann innerhalb eines SPS–Programms projektiert werden. In Abhängigkeit vom Zu-stand des Operanden am Eingang BED wird die Bearbei-tung des SPS–Programms an dieser Stelle beendet odernicht beendet.
Für die Bedingung am Eingang BED gilt:
BED = 0: das SPS–Programm wird weiter bearbeitetBED = 1: das SPS–Programm wird nur bis zu dieser
Stelle bearbeitet. Der nachfolgende SPS–Programmteil wird nicht bearbeitet.
Der Eingang ist weder doppelbar noch invertierbar.
3–2 907 PC 331/Stand: 11.98
=PE BEDINGTES PROGRAMMENDE
Beispiel
FUPKOP AWL
=PEBED
!=
M 01,03PE
M 01,03
VE–FUP–Definition
=PEBED
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
BED E L N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 ! PP 0 BED Bedingung für Prg.ende (BINÄR)00002 =PE
3–3907 PC 331/Stand: 11.98
ZUWEISUNG RÜCKSETZE SPEICHER =R
Mit diesem Verknüpfungselement wird eine gespeicherteBinär–Variable zurückgesetzt.
Zustand 1 am Eingang setzt den Operanden am Ausgangauf Zustand 0. Zustand 0 am Eingang hat keinen Einflußauf den Operanden am Ausgang.
FUP AWL
=RE1 A1
!=R
E1A1
E1] [ (R)
A1
KOP
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 BINÄR E, M, A, S, K RücksetzbedingungA1 BINÄR M, A Speicher–Variable____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 4,3 µs 5 µsZusätzliche Laufzeit: 2,3 µs pro zusätzl. Ausgang
(A3 ... An) 9 µsAktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Zustand 1 am Eingang setzt den Operanden am Ausgangauf Zustand 0. Zustand 0 am Eingang hat keinen Einflußauf den Operanden am Ausgang.
ACHTUNG:Dieses VE darf nur als Ausgangs–VE verwendet werden,d. h. es darf im FUP ausgangsseitig nicht durch eine Linieweiterverbunden werden. Am Ausgang muß ein Operand(M oder A) angegeben werden.
Der Ausgang A1 ist doppelbar (A2 ... An). Der Eingang E1ist invertierbar.
3–4 907 PC 331/Stand: 11.98
=R ZUWEISUNG RÜCKSETZE SPEICHER
Beispiel
FUP AWL
=R!=R
E 00,00A 02,00
E 00,00 A 02,00
E 00,00] [ (R)
A 02,00
KOP
VE–FUP–Definition
=RE1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E L J P N 0 0A1 A L N P N 1 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 E1 Eingang BINÄR[ 1
00002 =R PP 1 A1 Ausgang BINÄR (Dopplung möglich)] 1
3–5907 PC 331/Stand: 11.98
ZUWEISUNG SETZE SPEICHER =S
Mit diesem Verknüpfungselement wird eine Binär–Varia-ble speichernd gesetzt.
Zustand 1 am Eingang setzt den Operanden am Ausgangauf den Zustand 1. Zustand 0 am Eingang hat keinen Ein-fluß auf den Operanden am Ausgang.
FUP AWL
=SE1 A1
!=S
E1A1
KOP
E1] [ (S)
A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 BINÄR E, M, A, S, K SetzbedingungA1 BINÄR M, A Speicher–Variable____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 4,3 µs 15 µsZusätzliche Laufzeit: 2,3 µs pro zusätzl. Ausgang (A3 ... An) 9 µs
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Zustand 1 am Eingang setzt den Operanden am Ausgangauf den Zustand 1. Zustand 0 am Eingang hat keinen Ein-fluß auf den Operanden am Ausgang.
ACHTUNG:Dieses VE darf nur als Ausgangs–VE verwendet werden,d. h. es darf im FUP ausgangsseitig nicht durch eine Linieweiter verknüpft werden. Am Ausgang A1 muß ein Oper-and (M oder A) angegeben werden (siehe Beispiel).
Der Ausgang A1 ist doppelbar (A2 ... An). Der Eingang E1ist invertierbar.
Beispiel:
=SE1 A1 A1
A2
=SE1 A1
&
nicht erlaubt
nicht erlaubt
richtig=SE1 A1 A1
A2A2
3–6 907 PC 331/Stand: 11.98
=S ZUWEISUNG SETZE SPEICHER
Beispiel
FUP AWL
=S!=S
E 00,00A 02,00
E 00,00 A 02,00
E 00,00] [ (S)
A 02,00
KOP
3–7907 PC 331/Stand: 11.98
ZUWEISUNG WORT =W
Das Verknüpfungselement weist den Wert des Operan-den am Eingang dem doppelbaren Ausgang zu.
FUPKOP AWL
=WE1 A1
!=
E1A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW QuelleA1 WORT MW,AW Ziel; doppelbarer Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 7 µs 28 µsZusätzliche Laufzeit: 5 µs pro zusätzl. Ausgang 14 µs
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Verknüpfungselement weist den Wert des Operan-den am Eingang dem doppelbaren Ausgang zu.
Der Ausgang A1 ist doppelbar (A2 ... An). Der Eingangund der Ausgang sind negierbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit).
Speziell gilt hier für den nicht negierten Eingang E1: Liegtam Eingang E1 der unzulässige Wert 8000H (–32768) an,so wird dem Ausgang A1 der zulässige Wert 8001H(–32767) zugewiesen.
Allgemein gilt:
● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
3–8 907 PC 331/Stand: 11.98
=W ZUWEISUNG WORT
Beispiel
FUPKOP AWL
=W!=
EW 00,00AW 02,00
EW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
=WE1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art E1 E W J P N 0 0 A1 A W J P N 1 0
VE–AWL–Definition
00001 ! PP 0 E1 Eingang WORT [ 1
00002 = PP 1 A1 Ausgang WORT (Dopplung möglich)] 1
3–9907 PC 331/Stand: 11.98
GRÖSSER ALS >
Der Wert des Operanden am Eingang Z1> wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1> größer als der an Z2, wird dem Ope-randen am Ausgang Q der Zustand 1 zugewiesen. IstZ1> gleich oder kleiner Z2 wird Q der Zustand 0 zugewie-sen.
FUPKOP AWL
>Z1>Z2 Q
!>=
Z1>Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1> WORT EW, MW, AW, KW zu vergleichender WertZ2 WORT EW, MW, AW, KW VergleichswertQ BINÄR A, M, S Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1> wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1> größer als der an Z2, wird dem Ope-randen am Ausgang Q der Zustand 1 zugewiesen. IstZ1> gleich oder kleiner Z2 wird Q der Zustand 0 zugewie-sen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:● untere Grenze 8000H –32768● obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
3–10 907 PC 331/Stand: 11.98
> GRÖSSER ALS
Beispiel
FUPKOP AWL
>Z1>Z2 Q
!>=
MW 00,00AW 02,00M 00,00 MW 00,00
AW 02,00 M 00,00
VE–FUP–Definition
>Z1>Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1> E W J P J 0 0Z2 E W J P J 0 0Q A L J P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 ! PP 0 Z1> Eingang WORT00002 > PP 0 Z2 Eingang WORT00004 = PP 0 Q Ausgang BINÄR
3–11907 PC 331/Stand: 11.98
UNGLEICH <>
Der Wert des Operanden am Eingang Z1<> wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1<> größer oder kleiner als der an Z2,wird dem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1 zuge-wiesen. Ist Z1<> gleich Z2, wird Q der Zustand 0 zuge-wiesen.
FUPKOP AWL
<>Z1<>Z2 Q
!<>=
Z1<>Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1<> WORT EW, MW, AW, KW zu vergleichender WertZ2 WORT EW, MW, AW, KW VergleichswertQ BINÄR A, M, S Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µs < 49 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1<> wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1<> größer oder kleiner als der an Z2,wird dem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1 zuge-wiesen. Ist Z1<> gleich Z2, wird Q der Zustand 0 zuge-wiesen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:● untere Grenze 8000H –32768● obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
3–12 907 PC 331/Stand: 11.98
<> UNGLEICH
Beispiel
FUPKOP AWL
<>Z1<>Z2 Q
!<>=
MW 00,00AW 02,00M 00,00 MW 00,00
AW 02,00 M 00,00
VE–FUP–Definition
<>Z1<>Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1<> E W J P J 0 0Z2 E W J P J 0 0Q A L J P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 Z1<> Eingang WORT00002 <> PP 0 Z2 Eingang WORT00004 = PP 0 Q Ausgang BINÄR
3–13907 PC 331/Stand: 11.98
UNGLEICH ><
Der Wert des Operanden am Eingang Z1>< wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1>< größer oder kleiner als der an Z2,wird dem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1 zuge-wiesen. Ist Z1>< gleich Z2, wird Q der Zustand 0 zuge-wiesen.
FUPKOP AWL
><Z1><Z2 Q
!
=
Z1><Z2Q
<>
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1<> WORT EW, MW, AW, KW zu vergleichender WertZ2 WORT EW, MW, AW, KW VergleichswertQ BINÄR A, M, S Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µs < 49 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1>< wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1>< größer oder kleiner als der an Z2,wird dem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1 zuge-wiesen. Ist Z1>< gleich Z2, wird Q der Zustand 0 zuge-wiesen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
Anmerkung:
Wegen der Kompatibilität (Schaltzeichen und Symbole)zur Procontic b wird im FUP der Aufruf >< für die Abfrageauf ”Ungleich” verwendet, obwohl der Operator in derAWL das <> ist.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:● untere Grenze 8000H –32768● obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
3–14 907 PC 331/Stand: 11.98
>< UNGLEICH
Beispiel
FUPKOP AWL
><Z1><Z2 Q
!<>=
MW 00,00AW 02,00M 00,00 MW 00,00
AW 02,00 M 00,00
VE–FUP–Definition
><Z1><Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1>< E W J P J 0 0Z2 E W J P J 0 0Q A L J P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 Z1>< Eingang WORT00002 <> PP 0 Z2 Eingang WORT00004 = PP 0 Q Ausgang BINÄR
3–15907 PC 331/Stand: 11.98
GRÖSSER GLEICH >=
Der Wert des Operanden am Eingang Z1>= wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1>= größer als oder gleich dem Wert an Z2, wirddem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1 zugewie-sen. Ist Z1>= kleiner Z2 wird Q der Zustand 0 zugewie-sen.
FUPKOP AWL
>=Z1>=Z2 Q
!>==
Z1>=Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1>= WORT EW, MW, AW, KW zu vergleichender WertZ2 WORT EW, MW, AW, KW VergleichswertQ BINÄR A, M, S Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: < 12 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1>= wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen. Ist derWert an Z1>= größer als oder gleich dem Wert an Z2, wirddem Operanden am Ausgang Q der Zustand 1 zugewie-sen. Ist Z1>= kleiner Z2 wird Q der Zustand 0 zugewie-sen.
Die Eingänge sind negierbar und nicht doppelbar. DerAusgang ist invertierbar und nicht doppelbar.
ZahlenbereichInteger Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:● untere Grenze 8000H –32768● obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8001H –32767● obere Grenze: 7FFFH +32767● unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
● durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
● durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
● durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
3–16 907 PC 331/Stand: 11.98
>= GRÖSSER GLEICH
Beispiel
FUPKOP AWL
>=Z1>=Z2 Q
!>==
MW 00,00AW 02,00M 00,00 MW 00,00
AW 02,00 M 00,00
VE–FUP–Definition
Z2 QZ1>=
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1>= E W J P J 0 0Z2 E W J P J 0 0Q A L J P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 Z1>= Eingang WORT00002 >= PP 0 Z2 Eingang WORT00004 = PP 0 Q Ausgang BINÄR
3–17907 PC 331/Stand: 11.98
GRÖSSER ALS, DOPPELWORT >D
Der Wert des Operanden am Eingang Z1> wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1> größer als an Z2, wird dem Operan-den am Ausgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1>gleich oder kleiner Z2, wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
FUPKOP AWL
>DZ1>Z2 Q
!BAVGRD
0
Z1>Z2Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
Z1> DOPPELWORT MD, KD zu vergleichender WertZ2 DOPPELWORT MD, KD VergleichswertQ BINÄR A, M Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 – 37 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang Z1> wird mit demWert des Operanden am Eingang Z2 verglichen.
Ist der Wert an Z1> größer als an Z2, wird dem Operan-den am Ausgang Q der Zustand 1 zugewiesen. Ist Z1>gleich oder kleiner Z2, wird Q der Zustand 0 zugewiesen.
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar. DerAusgang ist weder doppelbar noch invertierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit)
Es gilt hier speziell für die Eingänge Z1> und Z2:● untere Grenze: 8000 0000H –2 147 483 648● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647
Allgemein gilt:● untere Grenze: 8000 000H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
3–18 907 PC 331/Stand: 11.98
>D GRÖSSER ALS, DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
>DZ1>Z2 Q
!BAVGRD
0
MD 00,00KD 02,00A 00,00
MD 00,00 KD 02,00 A 00,00
VE–FUP–Definition
>DZ1>Z2 Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
Z1> E D N P J 0 0Z2 E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 VGRD00002 PP 0 Z1> Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 Z2 Eingang DOPPELWORT
00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR
907 PC 331 / Stand: 08.99 3-19 7
Der Funktionsbaustein koordiniert den Datentransfer zwi-schen dem PC und einer SPS über ARCNET.
ANKOPPLUNG VISUALISIERUNG ÜBER ARCNET 5F_ARC, 5F_ARC94
OP0
T_I1 T_O1
ERR
ParameterFREI BIT FreigabeSEC WORT 1. Nutzdaten Merker EmpfangT_O1 WORT 1. Nutzdaten Merker EmpfangERR WORT FehlerOP0 1. Operand im Operandenspeicher
Um eine möglichst einfache, effektive Datenübertragungzu Visualisierungssystemen zu erhalten, wurde ein Proto-koll entsprechend MODBUS realisiert.
Im SPS-Programm wird außer den ARCNET-BausteinenAINIT, AREC, ASEND, ASEND+ und APOLL das Verknüp-fungselement 5F_ARC (für 07 KT 92/93) oder 5F_ARC94(für 07 KT 94 verwendet). Die beiden Verknüpfungselemente5F_ARC und 5F_ARC94 sind in ihrer Funktion identisch.
Diese Verknüpfungselemente rufen über den BausteinCALLC ein C-Unterprogramm auf, das die empfangenenDaten interpretiert. Das Protokoll arbeitet nach einemMaster/Slave-Prinzip. Der PC arbeitet immer als Masterund die SPS immer als Slave. Welche Daten gesendetund empfangen werden sollen, wird im PC konfiguriert. Inder SPS wird immer ein “Einheitsprogramm” verwendet.
Es ist möglich, mehrere Master mit einer SPS zu kop-peln. In diesem Fall muß das SPS-Programm mit mehre-ren 5F_ARC oder 5F_ARC94 erweitert werden.
Beschreibung
Aufbau des ARCNET-Telegramms (siehe auch Baustein-Doku AREC)
Sender Receiver CP DIN MASTER Low MASTER High Zähler Zähler SLAVE FCT Nutzdaten
03 5F xx 00 aa aa yy zz
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10-256
xx = ARCNET-Adresse des Masters = JOB-Nr. am AREC/ASEND-Bausteinyy = ARCNET-Adresse des Slave, ab hier beginnt das MODBUS-Telegrammaa = Zähler, wird vom Master aktualisiert und vom Slave gespiegelt, um Telegrammverdopplung zu vermeiden. DieserZähler wird nicht für die Checksumme verwendet.
FCT = Funktionscode
FREI
5F_ARC (für 07 KT 92/93)(für 07 KT 94)5F_ARC94
Zusätzlich zu diesem Protokoll kann auch eine Kommuni-kation zwischen den SPS entsprechend der Bausteinbe-schreibungen ASEND, ASEND+ und AREC realisiert wer-den.
Im SPS-Programm muß für das Senden und Empfangenein Bereich von jeweils 125 Merkerworten freigehaltenwerden. Die Telegramme bestehen aus einem ARCNET-Kopf (CP, DIN, JOB_NR) und dem MODBUS-Telegramm,das maximal diese 125 Worte ausfüllen darf. Alle Tele-gramme werden mit der DIN-Kennung 5F und der Nutzda-tenlänge (AREC/ASEND) 125 (maximale Länge) gesen-det. Als Jobnummer wird immer die ARCNET-Adresse desentsprechenden Teilnehmers verwendet. Diese Job-Nr. wirdan den ASEND bzw. ASEND+ Bausteinen und am ARECeingetragen.
Beispiel: Wenn der Master (PC) die ARCNET-Adresse 1hat und die SPS die ARCNET-Adresse 2, muß im SPS-Programm am AREC Jobnummer = 1 verwendet werdenund am ASEND Jobnummer = 1.
3-20 907 PC 331 / Stand: 08.997
ANKOPPLUNG VISUALISIERUNG ÜBER ARCNET5F_ARC, 5F_ ARC94
Der Zähler ist das 1. Wort im empfangenen Telegramm.Dieses Wort muß auf das 1. Wort im Antworttelegrammzugewiesen werden.
Mit dem 2. Wort fängt das eigentliche Nutzdatentelegramman. Dieses Wort muß am Baustein 5F_ARC an T_I1 an-gelegt werden. Der Baustein interpretiert das Telegrammund gibt eine Antwort an T_O1 (2. Wort im Antworttele-gramm) aus. Wenn das Telegramm ein “Schreibbefehl” war,werden die entsprechenden Bit-, Wort- oder Doppelwort-merker vom Baustein überschrieben. Wenn das Telegrammein “Lesebefehl” war, wird der Inhalt der zu lesenden Mer-ker ins Antworttelegramm eingetragen. Falls das empfan-gene Telegramm fehlerhaft war, wird an ERR die Fehler-nummer ausgegeben, zusätzlich ist ab T_O1 ein Fehlerte-legramm eingetragen. In jedem Fall enthalten die Merkerab T_O1 nach einem Durchlauf des Bausteins die richtigeAntwort, die dann über ASEND oder ASEND+ an den Ma-ster gesendet werden muß.
Die Freigabe FREI am Baustein 5F_ARC darf nur gesetztwerden, wenn vom entsprechenden Master ein Telegrammam AREC mit der DIN-Kennung 5Fempfangen wurde.
Am Ausgang OP0 muß der 1. Operand im Operanden-speicher (KW00,00) angelegt werden. Damit wird die Adres-se des Operandenspeichers identifiziert.
FCT 1: Lesen n BitsFCT 3: Lesen n WorteFCT F : Schreiben n BitsFCT 10: Schreiben n Worte
Zu übertragende Bits werden gepackt. Bit- und Wortüber-tragungen werden über den Funktionscode unterschieden.
Achtung:High- und Low-Byte werden getauscht, wie im MODBUS-Telegramm. Es wird die MODBUS-CRC-Checksumme mit-geschickt. Da die Master identifiziert werden können, sindmehrere Master möglich. Die Antwort auf eine Anfrage wirdimmer an den richtigen Master zurückgeschickt.
Zusätzlich zu diesem Protokoll können über andere DIN-Kennungen auch benutzerdefinierte Telegramme in der üb-lichen Weise programmiert werden.
907 PC 331 / Stand: 08.99 3-21 7
Wort- Operanden:
Binäre Operanden
Die Adressen werden folgendermaßen definiert (siehe auch Dokumentation 07 KR 31):
Schrittketten dürfen nur gelesen werden.
Iindirekte Konstanten werden nur im Operandenbereich überschrieben, d. h. bei Neustart des SPS-Programms wird aufden ursprünglich eingestellten Wert zurückgeschaltet.
Adresse Operand
0000H EW00,00 Wort-Eingänge0001H EW00,00002H EW00,02007FH EW07,151000H AW00,00 Wort-Ausgänge1001H AW00,011002H AW00,02107FH AW07,152000H MW000,00 Wort-Merker2001H MW000,012002H MW000,022FFFH MW255,153000H KW00,00 indirekte Konstanten3001H KW00,013002H KW00,02327FH KW39,154000H MD00,00 Doppelwort-Merker41FFH MD31,155000H KD00,00 Doppelwort-Konstante507FH KD7,15
Adresse Operand
0000H E00,00 binäre Eingänge0001H E00,010002H E00,0203FFH E63,151000H A00,00 binäre Ausgänge1001H A00,011002H A00,0213FFH A63,152000H M000,00 binäre Merker2001H M000,012002H M000,022FFFH M255,153000H S00,00 Schrittketten3001H S00,013002H S00,0237FFH S127,15
ANKOPPLUNG VISUALISIERUNG ÜBER ARCNET 5F_ARC, 5F_ARC94
Adressen
3-22 907 PC 331 / Stand: 08.997
Aufbau des Telegramms anhand von Beispielen
Das ARCNET-Telegramm ist entsprechend der Beschreibung der Bausteine ASEND/AREC aufgebaut, mit DIN-Kennung 5FH
und Nutzdatenlänge 125 Worte.Das Nutzdatenfeld setzt sich folgendermaßen zusammen:
Beispiel: Lesen von n Bits
CRC Checksumme
16 Bit
ab E000,15
Lesen
von Slave 2
Anfrage:02 01 000F 0010 xxxx
Antwort:02 01 000F 0010 xxxx
CRC Checksumme
16 Nutzdatenbits werden in2 Bytes gesendet
Anzahl der Bytes
Funktionscode
Slave Code
Beispiel: Lesen von n Worten
CRC Checksumme
5 Worte
ab E000,15 lesen
Lesen
von Slave 2
Anfrage:02 03 000F 0005 xxxx
CRC Check-summe
Anzahl der BytesFunktionscodeSlave Code
Antwort:02 03 0A 0001 0002 0003 0004 0005 xxxx
Beispiel: Schreiben von n Bits
5 Nutzdatenworte werden in10 Bytes gesendet
Anfrage:02 0F 100F 0010 02 0000 xxxx
CRC Checksumme
Anzahl Nutzdatenbytes = 2Anzahl Nutzdatenbits = 16ab A000,15 - Adresse 100FH
Lesenvon Slave 2
ANKOPPLUNG VISUALISIERUNG ÜBER ARCNET5F_ARC, 5F_ ARC94
Netzdatenbytes
907 PC 331 / Stand: 08.99 3-23 7
Antwort:02 0F 100F 0004 xxxx
CRC Checksumme
Anzahl Nutzdatenbytes * 2
Adresse
Funktionscode
Slave-Adresse
Beispiel: Schreiben von n Worten
Antwort:02 10 100F 0014 xxxx
CRC Checksumme
Anzahl Nutzdatenbytes = 10
Lesen
Anzahl der Nutzdatenworte = 5
Schreiben:02 10 100F 0005 0A 01 0002 0003 0004 0005 00 xxxx
Nutzdaten
ab AW00,15, Adresse 100FH
von Slave 2
CRC Checksumme
CRC Anzahl der Nutzdatenbytes * 2 = 20 (dezimal)
Adresse
Slave Adresse
Funktionscode
ANKOPPLUNG VISUALISIERUNG ÜBER ARCNET 5F_ARC, 5F_ARC94
3-24 907 PC 331 / Stand: 08.997
ANKOPPLUNG VISUALISIERUNG ÜBER ARCNET5F_ARC, 5F_ ARC94
4–1907 PC 331/Stand: 11.98
PROGRAMM–ABBRUCH ABORT
FUPKOP AWL
ABORTFREI
ABORTFREI
M 255,13
!BAABORT
0
M 255,13
Parameter
FREI BINÄR E, M, A, K Baustein–Freigabe____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein dient zum Abbrechen eines SPS–Programmes. Beim Abbruch des SPS–Programmeswerden alle Ausgänge auf den Wert 0 gesetzt.
Der Baustein kann insbesondere dazu benutzt werden,das SPS–Programm abzubrechen, wenn ein bestimmterFehler der Fehlerklasse 3 auftritt.
Der Funktionsbaustein wird durch ein 1–Signal an sei-nem Freigabeeingang aktiviert. Beim Anliegen eines 0–Signals am Freigabeeingang istder Funktionsbaustein wirkungslos. es gilt also:
FREI = 0: ––> der Baustein ist wirkungslosFREI = 1: ––> der Baustein bricht das Programm ab
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 10 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: –––Anzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / Kommunikationsprozessor 07 KP 62
4–2 907 PC 331/Stand: 11.98
ABORT PROGRAMM–ABBRUCH
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAABORT
0
M 255,13ABORTFREI
M 255,13
VE–FUP–Definition
ABORTFREI
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt)00001 ABORT00002 PP 0 FREI Baustein–Freigabe (BINÄR)
4–3907 PC 331/Stand: 11.98
Aufruf im FUPKOP nicht definiert ADAPTION FÜR ADAPTIVE TEMPERATURREGELUNG
Der Adaptionsbaustein dient zur Ermittlung optimierterReglerparameter für den Regler–Baustein PIDT1. Ein-setzbar ist dieser Baustein bei Temperaturregelstreckenin der Verfahrenstechnik und der kunststoffverarbeiten-den Industrie.
Der Adaptionsbaustein dient nicht zur kontinuierlichenErmittlung der Reglerparameter sondern ermittelt diesenur im Bedarfsfall (Knopfdruckadaption).
*) Hinweis: Für den Adaptionsbaustein kann ein VE de-finiert werden. Siehe 907 PC 33 Beschrei-bung, Allgemeiner Teil, Kap. 15 (Bibliothek).
FUPKOP AWL
!BAADAPT
0
WXYRSTARTREADYERROR
nicht definiert *)
YINITKPTN/TZTV/TZT1/TZD–FREIKSTUTG
____________________________________________________________________________________________
Parameter
W WORT EW, AW, MW, KW Führungsgröße (Sollwert)X WORT EW, AW, MW, KW Regelgröße (Istwert)YR WORT EW, AW, MW, KW Stellgröße des Reglers beim Startzeitpunkt der
AdaptionSTART BINÄR E, A, M, S Start des AdaptionsvorgangsREADY BINÄR E, A, M Fertigmeldung für AdaptionsvorgangERROR WORT AW, MW StörmeldungenY BINÄR A, M Anregungssignal (Stellgröße) während des Adaptions-
vorgangsINIT WORT AW, MW Initialwert für den ReglerKP WORT AW, MW Proportional–BeiwertTN/TZ WORT AW, MW Nachstellzeit, normiert auf SPS–Zykluszeit TZTV/TZ WORT AW, MW Vorhaltezeit, normiert auf SPS–Zykluszeit TZT1/TZ WORT AW, MW Rücklaufzeit, normiert auf SPS–Zykluszeit TZD–FREI BINÄR A, M Freigabe für D–Anteil des ReglersKS WORT AW, MW Verstärkung der RegelstreckeTU WORT AW, MW Verzugszeit der RegelstreckeTG WORT AW, MW Ausgleichszeit der Regelstrecke____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: liegt nicht vorZusätzliche Laufzeit: liegt nicht vor
Aktualisierung der Ausgänge: nein; Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: 70 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331
4–4 907 PC 331/Stand: 11.98
ADAPTION FÜR ADAPTIVE TEMPERATURREGELUNG Aufruf im FUPKOP nicht definiert
Beschreibung
Hinweis: Änderung gegenüber SPS–Version V6.0. DieStreckenparameter Ks, Tu und Tg stehen ab SPS–Ver-sion V7.0 als zusätzliche Ausgänge zur Verfügung.
Der Adaptionsbaustein dient zur Ermittlung optimierterReglerparameter für den Regler–Baustein PIDT1. Ein-setzbar ist dieser Baustein bei Temperaturregelstreckenin der Verfahrenstechnik und der kunststoffverarbeiten-den Industrie. Die Dynamik dieser thermischen Prozesseläßt sich durch die aus der Übergangsfunktion bestimm-baren Kenngrößen
Tu: Verzugszeit Tg: Ausgleichszeit Ks: Übertragungsfaktor (Streckenverstärkung)
ausreichend annähern. Dabei wird der tatsächliche Ver-lauf der Übergangsfunktion ersetzt durch die in ihremWendepunkt angelegte Tangente.
x
t
Tg
Tu
Wendetangente
x(t)
Ks
Das Bild zeigt die Übergangsfunktion, ihre Wendetan-gente und die daraus resultierenden Kenngrößen beiaperiodischen Prozessen.
Der Adaptionsbaustein ist speziell für Prozesse ausge-legt, deren Kenngrößen die folgenden Bedingungen er-füllen:
5 < Tg/Tu < 10020 sec < Tu < 300 sec0.25 < Ks < 2
Eine Adaption ist immer nur dann zulässig, wenn sich derRegelkreis im eingeschwungenen Zustand befindet. DieAdaption kann sowohl beim Anfahren des Prozesses (Er-steinstellung), als auch bei einer Führungsgrößenände-rung durchgeführt werden. Dies ermöglicht eine Anpas-sung der Reglerparameter, falls der Prozeß in verschie-denen Arbeitspunkten gefahren werden muß und eine fe-ste Einstellung der Reglerparameter nicht das ge-wünschte Regelverhalten liefert. Hierbei wird eine Stell-gradänderung (Führungsgrößenänderung/Verstär-kungsfaktor der Strecke) von mindestens 20 % voraus-gesetzt. Die Identifikation der Strecke führt bei Stellgra-dänderungen unterhalb von 20 % zu ungenauen Regler-parametern, die ein größeres Überschwingen zur Folgehaben.
Während der Adaption führt der Adaptionsbaustein denProzeß und der Regler ist abgekoppelt.
Start/Abbruch der Adaption
Durch eine 0/1–Flanke am Eingang START beginnt dieAdaption. Durch eine 1/0–Flanke am Eingang STARTwird eine laufende Adaption abgebrochen.
Durchführung der Adaption
Während der Adaption liefert der Ausgang Y die binäreStellgröße für die Regelstrecke. Der PIDT1–Regler ist in-aktiv, d.h. es darf keine Beeinflussung der Strecke durchden Regler erfolgen. Dies muß durch eine Steuerlogik imSPS–Programm sichergestellt werden.
Zu Beginn der Adaption benötigt der Baustein die An-fangswerte der momentan vorhandenen Regel– undStellgröße. Diese Anfangswerte sind nur bei der Erstein-stellung exakt bekannt (Regelgröße = Umgebungstem-peratur, Stellgröße = 0).
Bei einer Adaption im geregelten Betrieb (Neueinstellungbei einer Sollwertänderung) wird der Anfangswert derStellgröße durch den Stellausgang des PIDT1–Reglersbestimmt. Der PIDT1–Regler liefert aufgrund der projek-tierten Regelungsstruktur (PIDT1 mit nachgeschaltetemPDM–Baustein) keine stationäre Stellgröße. Es stellt sicheine Dauerschwingung der Reglerstellgröße ein, die eineexakte Messung des Gleichanteils verhindert. Es wirddeshalb zur Bereitstellung des Stellgrößenanfangswer-tes für den Adaptionsbaustein eine Tiefpaßfilterung derReglerstellgröße empfohlen (PT1–Baustein, Zeitkon-stante > 10 sec).
Durch die Dauerschwingung der Reglerstellgröße ergibtsich auch eine Dauerschwingung der Regelgröße. DieseSchwingung ist aber durch das Tiefpaßverhalten der Re-gelstrecke sehr stark gedämpft. Eine zusätzliche Filte-rung der Regelgröße ist deshalb nicht erforderlich.
4–5907 PC 331/Stand: 11.98
Aufruf im FUPKOP nicht definiert ADAPTION FÜR ADAPTIVE TEMPERATURREGELUNG
Überwachung der Adaption
Der Adaptionsbaustein beinhaltet eine Überwachungse-bene. Diese führt eine Plausibilitätsprüfung der identifi-zierten Streckenparameter und der Eingangsgrößendurch. Über den Ausgang ERROR werden der korrekteAbschluß oder während der Adaption erkannte Unregel-mäßigkeiten gemeldet. Hierbei wird zwischen Fehlernund Warnungen unterschieden.
Fehler:Diese führen immer zu einem vorzeitigen Abbruch derAdaption. Es werden keine Reglerparameter berechnetund der Stellausgang Y wird auf ”0” gesetzt. Das SignalREADY bleibt auf ”0” gesetzt.
Warnungen:Diese zeigen an, daß die errechneten Streckenparame-ter außerhalb des zulässigen Wertebereichs liegen. DieAdaption wird aber regulär beendet (READY = 1). Ein be-friedigendes Regelverhalten kann aber nicht garantiertwerden. Das Regelverhalten muß bei der Inbetriebnah-me auf Tauglichkeit überprüft werden.
● ERROR = 0: Kein Fehler, keine Warnung.
● ERROR = 1: FehlerDie Regelgrößendifferenz ist beim Start der Adaptionkleiner als der Minimalwert MINXD = 3843. Der Adapti-onsvorgang wird abgebrochen.Abhilfe: Anfangsregeldifferenz vergrößern.
● ERROR = 2: FehlerFür die Berechnung der Wendetangente standen weni-ger als 16 Stützstellen zur Verfügung. Der Adaptionsvor-gang wird abgebrochen.Abhilfe: Zykluszeit verkleinern.
● ERROR = 3: FehlerDie Verzugszeit TU liegt außerhalb des zulässigen Wer-tebereichs ( TU < 0). Der Adaptionsvorgang wird abge-brochen.Abhilfe: ABB befragen.
● ERROR = –1: WarnungDie Stellgradänderung liegt unterhalb des erforderlichenMinimalwertes. Die Adaption wird regulär abgeschlos-sen. Ein befriedigendes Regelverhalten kann aber nichtgarantiert werden.Abhilfe: Bei Inbetriebnahme Regelverhalten prüfen. Fallsunbefriedigend ABB befragen.
● ERROR = –2: WarnungDas Verhältnis TU/TG ist größer als der zulässige Maxi-malwert. Die Adaption wird regulär abgeschlossen. Einbefriedigendes Regelverhalten kann aber nicht garantiertwerden.Abhilfe: Bei Inbetriebnahme Regelverhalten prüfen. Fallsunbefriedigend ABB befragen.
Abschluß der Adaption
READY = 1 zeigt den regulären Abschluß der Adaptionan.
An den Bausteinausgängen stehen dann die Reglerpara-meter
● INIT● KP● TN/TZ ● TV/TZ ● T1/TZ ● D–FREI
und die Regelstreckenparameter
● KS ● TU ● TG
zur Verfügung.
Die Regelstreckenparameter KS, TU und TG sind nur fürden Spezialisten von Bedeutung und brauchen vom An-wender normalerweise nicht ausgewertet werden.
Der Ausgang D–FREI zeigt an, ob ein PI– oder einPIDT1–Regler erforderlich ist.
Es gilt:
D–FREI Bedeutung
0 DT1–Anteil ist abgeschaltet –> PI–Regler1 DT1–Anteil ist zugeschaltet –> PIDT1–
Regler
Am Ausgang INIT steht ein Abgleichwert für das Um-schalten vom Adaptionsbaustein auf den Regler zur Ver-fügung.
Der Ausgang Y wird nach Abschluß der Adaption auf ”0”gesetzt.
4–6 907 PC 331/Stand: 11.98
ADAPTION FÜR ADAPTIVE TEMPERATURREGELUNG Aufruf im FUPKOP nicht definiert
PROJEKTIERUNG
Temperaturregelung mit schaltenden Stellgliedern
Für die Temperaturregelung mit schaltenden Stellglie-dern wird bei ABB Procontic T300 die folgende Regler-struktur eingesetzt:
PIDT1 PDM StreckeW Xd
X
XYk Yb
W: Führungsgröße (Sollwert)X: Regelgröße (Istwert)Xd: RegeldifferenzYk: kontinuierliche StellgrößeYb: binäre Stellgröße
Durch den Pulsdauermodulator (PDM) tritt gegenüber ei-nem kontinuierlichen Stellglied eine Restpendelung derRegelgröße im Arbeitspunkt auf. Diese Restpendelungwird durch das Zyklusverhältnis TA/TZ des PDM–Bau-steins bestimmt. Dabei ist TA die Periodendauer und TZdie Zykluszeit mit der der PDM–Baustein bearbeitet wird.
Einstellempfehlung:
TZ(PDM) = 100 ms: Zykluszeit des PDMTA/TZ (PDM) = 5 : Zyklusverhältnis des PDMTZ(PIDT1) = 500 ms: Zykluszeit des PIDT1
Konfiguration von Regler und Adaptionsbaustein
Bei der Projektierung sind einige elementare Punkte zubeachten:
● Folgende Bausteine müssen mindestens mit einer5 mal kleineren Zykluszeit als der Regler und Adap-tionsbaustein gefahren werden:● Pulsdauermodulator (PDM)● Auswahltor (AWT) für die Stellsignale von Regler
und AdaptionsbausteinDies wird dadurch erreicht, daß alle zur Adaptiven Re-gelung gehörenden Bausteine und Anweisungen mitAusnahme des Pulsdauermodulators (PDM) und desAuswahltors (AWT) innerhalb eines Laufzahlblocks(LZB) mit der Laufzahl gleich 5 stehen und somit nurbei jedem fünften Programmzyklus bearbeitet werden.
● Bei aktivem Adaptionsvorgang muß der PIDT1–Reglerübersprungen werden. Dies wird dadurch erreicht, daßdas negierte READY–Signal des Adaptionsbausteinsals Sprungbedingung genommen wird.
● Mit dem Auswahltor (AWT) wird entweder dieStellgröße des Adaptions– oder des Regelungsbau-steins ausgewählt. Damit ist sichergestellt, daß die Re-gelstrecke entweder nur vom Regler (Regelungsbe-trieb) oder nur vom Adaptionsbaustein (Adaptionsbe-trieb) gefahren wird. Das Auswahltor wird mit demREADY–Signal des Adaptionsbausteins geschaltet.
● Beim Beginn des Adaptionsvorgangs wird die aktuelleStellgröße des Reglers gebraucht. Da diese im gere-gelten Betrieb einer Dauerschwingung unterliegt, istsie über ein PT1–Glied dem Adaptionsbaustein zu-zuführen. Die Zeitkonstante des PT1–Glieds muß min-destens 10 sec betragen.
● Der vom Adaptionsbaustein gelieferte Abgleichwert(INIT) kann wie folgt dem Regler übergeben werden:● Mit der 0/1–Flanke des READY–Signals des Adap-
tionsbausteins wird ein Binärmerker für einen Zyklusauf den Wert ”1” gesetzt. Dieser Binärmerker wirdals Setzbedingung an den Eingang S des Reglersangelegt. Zweckmäßigerweise ist während desSetzvorgangs der D–Anteil des Reglers zu sperren(siehe dazu auch Baustein PIDT1, ”Setzen undRücksetzen des Reglers”).
4–7907 PC 331/Stand: 11.98
Aufruf im FUPKOP nicht definiert ADAPTION FÜR ADAPTIVE TEMPERATURREGELUNG
Projektierungsübersicht von Regler und Adaptionsbaustein
ADAPT
PT1
Laufzahl = 5
PIDT1
AWT
PDM
MARKE 1
SPRUNG
W READYERROR
REGLERPARAMETERKP
WXD–FRINITS
READY
YYk
Yk
Ys
Y
READY (negiert)
TA/TZ = 5
XYpt1START
LAUFZAHLBLOCK
MARKE 1
MARKE 1
TN/TZTV/TZT1/TZ
D–FREI
(negiert)
Yb
T > 10 s
W: FührungsgrößeX: RegelgrößeYpt1: gefiltertes YkYb: binäre Stellgröße im RegelungsbetriebY: Stellgröße während der Adaption
Yk: kontinuierliche StellgrößeYs: Stellgröße für StreckeREADY: ADAPT–FertigmeldungSTART: Start der AdaptionD–FREI:Freigabe DT1–Anteil für Regler PIDT1
4–8 907 PC 331/Stand: 11.98
ADAPTION FÜR ADAPTIVE TEMPERATURREGELUNG Aufruf im FUPKOP nicht definiert
W WORT
Führungsgröße (Sollwert).
X WORT
Regelgröße (Istwert).
YR WORT
Aktuelle Stellgröße des Reglers beim Start der Adaption.
START BINÄR
Starteingang.
0/1–Flanke: Start der Adaption.1/0–Flanke: Abbruch der Adaption.
READY BINÄR
Fertigmeldung.
1–Signal meldet den regulären Abschluß der Adaption.
ERROR WORT
Störmeldungen.
● ERROR = 1: FehlerDie Regelgrößendifferenz ist beim Start der Adaptionkleiner als der Minimalwert MINXD = 3843. Der Adapti-onsvorgang wird abgebrochen.Abhilfe: Anfangsregeldifferenz vergrößern.
● ERROR = 2: FehlerFür die Berechnung der Wendetangente standen weni-ger als 16 Stützstellen zur Verfügung. Der Adaptionsvor-gang wird abgebrochen.Abhilfe: Zykluszeit verkleinern.
● ERROR = 3: FehlerDie Verzugszeit TU liegt außerhalb des zulässigen Wer-tebereichs ( TU < 0). Der Adaptionsvorgang wird abge-brochen.Abhilfe: ABB befragen.
● ERROR = –1: WarnungDie Stellgradänderung liegt unterhalb des erforderlichenMinimalwertes. Die Adaption wird regulär abgeschlos-sen. Ein befriedigendes Regelverhalten kann aber nichtgarantiert werden.Abhilfe: Bei Inbetriebnahme Regelverhalten prüfen. Fallsunbefriedigend ABB befragen.
● ERROR = –2: WarnungDas Verhältnis TU/TG ist größer als der zulässige Maxi-malwert. Die Adaption wird regulär abgeschlossen. Einbefriedigendes Regelverhalten kann aber nicht garantiertwerden.Abhilfe: Bei Inbetriebnahme Regelverhalten prüfen. Fallsunbefriedigend ABB befragen.
Y BINÄR
Anregungssignal (Stellgröße) für die Regelstrecke wäh-rend der Adaption.
INIT WORT
Initialwert für den Regler nach Abschluß der Adaption.
KP WORT
Proportional–Beiwert; Ausgabe erfolgt in Prozent.
TN/TZ WORT
Nachstellzeit, normiert auf die SPS–Zykluszeit TZ.
TV/TZ WORT
Vorhaltezeit, normiert auf die SPS–Zykluszeit TZ.
T1/TZ WORT
Rücklaufzeit, normiert auf die SPS–Zykluszeit TZ.
D–FREI BINÄR
Freigabe für D–Anteil des Reglers. Mit diesem Ausgangwird entschieden, ob ein PI– oder ein PIDT1–Regler er-forderlich ist.D–FREI = 0 –> PI–ReglerD–FREI = 1 –> PIDT1–Regler
KS WORT
Verstärkung der Regelstrecke.
TU WORT
Verzugszeit der Regelstrecke.
TG WORT
Ausgleichszeit der Regelstrecke.
4–9907 PC 331/Stand: 11.98
Aufruf im FUPKOP nicht definiert ADAPTION FÜR ADAPTIVE TEMPERATURREGELUNG
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAADAPT
0
KW 01,00EW 00,03MW 05,11E 00,08M 04,07MW 05,12
nicht definiert *)
M 04,08MW 06,00MW 06,01MW 06,02MW 06,03MW 06,04M 04,04MW 06,05MW 06,06MW 06,07
VE–FUP–Definition
nicht definiert *)
VE–AWL–Definition
nicht definiert *)
*) Hinweis: Für den Adaptionsbaustein kann ein VE de-finiert werden. Siehe 907 PC 32 Beschrei-bung, Allgemeiner Teil, Kap. 15 (Bibliothek /VE–Editor / VE–Anweisungseditor).
4–10 907 PC 331/Stand: 11.98
ADRWA ADRESSENAUSWAHL
Mit dem Funktionsbaustein wird einer der an den Eingän-gen AT0 ... ATn–1 projektierten Operanden ausgewählt.Von diesem ausgewählten Operanden wird die indirekteAdresse gebildet und am Ausgang ADR zur Verfügunggestellt.
FUPKOP AWL
ADRWAE#nEC0AT0 ADR
E=EC
!BAADRWA
0
E#nEC0AT0
ADRE=EC
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E WORT EW, AW, MW, KW Eingangswert#n DIREKTE #, #H Anzahl EC bzw. AT
KONSTANTEEC0 WORT EW, AW, MW, KW Eingangscode; Eingang ist doppelbarAT0 WORT EW, AW, MW, KW Ausgabetabelle, Eingang wird mit EC0 mitgedoppeltE=EC BINÄR A, M Eingangswert=EingangscodeADR WORT AW, MW indirekte Adresse____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 44 µsZusätzliche Laufzeit: 8 µs pro Operand EC0..ECn–1
Aktualisierung der Ausgänge: nein; Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Mit dem Funktionsbaustein wird einer der an den Eingän-gen AT0 ... ATn–1 projektierten Operanden ausgewählt.Von diesem ausgewählten Operanden wird die indirekteAdresse gebildet und am Ausgang ADR zur Verfügunggestellt.
Die Ein– und Ausgänge sind nicht negierbar/invertierbar.Der Eingang EC0 ist doppelbar, wobei der Eingang AT0automatisch mitgedoppelt wird.
Indirektes Lesen/Schreiben von OperandenDie Funktionsbausteine AWM bzw. USM benutzen dievom Baustein ADRWA erzeugte indirekte Adresse, umden beim Baustein ADRWA ausgewählten Operanden zulesen bzw. zu schreiben.Zum indirekten Lesen bzw. Schreiben von Operandenbenötigt man also den Baustein ADRWA und den Bau-stein AWM bzw. USM. Dabei werden beim BausteinADRWA an den Eingängen AT0 ... ATn–1 die zu lesendenbzw. zu schreibenden Operanden aufgelistet und durch
den Baustein AWM bzw. USM wird dann der Lese– bzw.Schreibzugriff durchgeführt.
Vorteil der indirekten Adressierung:
– Bei geeigneten Anwendungen ergibt sich eine großeVereinfachung des SPS–Programms und damit weni-ger Projektierungsaufwand.
– Mit nur einem Baustein (AWM bzw. USM) erfolgt derZugriff auf beliebig viele Operanden (Multiplex–Funkti-on). Der Baustein ADRWA stellt dabei ein mächtigesWerkzeug dar, mit dem auf sehr flexible Art und Weisedie Operanden ausgewählt werden können, auf die einZugriff erfolgen soll.
Auswahl eines Operanden aus der AusgabetabelleAT0 ... ATn–1Der Baustein vergleicht den Wert am Eingang E der Rei-he nach mit den Werten an den Eingängen EC0 ... ECn–1.Der Vergleich beginnt bei jedem Aufruf des Bausteinswieder von neuem, d.h. mit dem Eingang EC0.
4–11907 PC 331/Stand: 11.98
ADRESSENAUSWAHL ADRWA
● Bei Übereinstimmung des Wertes am Eingang E miteinem der Werte an den Eingängen EC0 ... ECn–1
wird:– der Ausgang E=EC auf 1 gesetzt (Treffer).– der zugeordnete Operand aus der Ausgabetabelle AT0 ... ATn–1 ausgewählt.
● Ist keine Übereinstimmung des Wertes am Eingang Emit einem der Werte an den Eingängen EC0...ECn–1vorhanden, so wird:– der Ausgang E=EC auf 0 gesetzt (kein Treffer)– es wird kein Operand aus der Ausgabetabelle AT0 ... ATn–1 ausgewählt.
Zuordnungsvorschrift zwischen EC0 ... ECn–1 undAT0 ... ATn–1:
EC0 –> AT0EC1 –> AT1. .. .ECn–1 –> ATn–1
Erzeugung der indirekten AdresseWurde ein Operand aus der AusgabetabelleAT0 ... ATn–1 ausgewählt, so wird dessen indirekteAdresse erzeugt. Dies geschieht dadurch, daß die Adres-se des ausgewählten Operanden genommen wird unddem am Ausgang ADR angegebenen Operanden alsWert zugewiesen wird. Der Wert des am Ausgang ADRangegebenen Operanden ist also die Adresse des ausder Ausgabetabelle AT0 ... ATn–1 ausgewählten Operan-den.Def.: Eine indirekte Adresse ist ein Operand, dessen
Wert die Adresse eines anderen Operanden ist.
Benutzung einer indirekten AdresseDie Funktionsbausteine AWM und USM greifen mit indi-rekter Adressierung auf Operanden zu. Die BausteineAWM und USM benötigen daher an ihrem Eingang dievom Baustein ADRWA erzeugte indirekte Adresse.
E WORTMit Hilfe des am Eingang E und den an den EingängenEC0 ... ECn–1 angegebenen Operanden wird einer derOperanden aus der Ausgabetabelle AT0 ... ATn–1 ausge-wählt, und anschließend dessen indirekte Adresse er-zeugt.Der Baustein vergleicht dazu den Wert am Eingang E derReihe nach mit den Werten an den EingängenEC0 ... ECn–1. Der Vergleich beginnt bei jedem Aufrufdes Bausteins wieder von neuem, d.h. beginnend mitdem Eingang EC0.
● Bei Übereinstimmung des Wertes am Eingang E mit ei-nem der Werte an den Eingängen EC0 ... ECn–1 wird:– der Ausgang E=EC auf 1 gesetzt (Treffer).– der zugeordnete Operand aus der Ausgabetabelle AT0 ... ATn–1 ausgewählt und dessen indirekte Adresse erzeugt.
● Ist keine Übereinstimmung des Wertes am Eingang Emit einem der Werte an den EingängenEC0 ... ECn–1 vorhanden, so wird:– der Ausgang E=EC auf 0 gesetzt (kein Treffer)– es wird kein Operand aus der Ausgabetabelle AT0 ... ATn–1 ausgewählt, und es wird demzufolge auch keine indirekte Adresse erzeugt.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Anzahl der projektierten Eingän-ge EC0 ... ECn–1 angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.Bsp.: Projektiert sind: EC0, EC1, EC2 –> #n = 3
EC0...ECn–1 WORTAn den Eingängen EC0 ... ECn–1 werden die Operandenfür die Vergleichswerte angegeben. Der Eingang EC0 istdoppelbar. Der Wert am Eingang E wird mit diesen Ver-gleichswerten verglichen und auf Übereinstimmung ge-prüft. Bei Übereinstimmung wird der zugeordnete Ope-rand aus der Ausgabetabelle AT0...ATn–1 ausgewähltund dessen indirekte Adresse erzeugt. Die Werte an denEingängen EC0 ... ECn–1 sind variabel, da es sich dabeium normale Operanden handelt. Aus diesem Grunde istdie Vergleichsfunktion zwischen dem Wert am Eingang Eund den Werten an den Eingängen EC0 ... ECn–1 sehr fle-xibel und mächtig.
Zuordnung zwischen EC0...ECn–1 und AT0...ATn–1:
EC0 –––> AT0EC1 –––> AT1 . . . .ECn–1 –––> ATn–1
AT0...ATn–1 WORTAn den Ausgängen AT0 ... ATn–1 werden die Operandenangegeben, dessen indirekte Adressen erzeugt werdensollen.Bei der Dopplung des Eingangs EC0 wird der EingangAT0 automatisch mitgedoppelt.
4–12 907 PC 331/Stand: 11.98
ADRWA ADRESSENAUSWAHL
E=EC BINÄRAm Ausgang E=EC wird angezeigt, ob der Wert am Ein-gang E mit einem der Werte an den EingängenEC0 ... ECn–1 übereinstimmt.
E=EC = 0 –> keine ÜbereinstimmungE=EC = 1 –> der Wert am Eingang E stimmt über-
ein mit einem der Werte an den Ein-gängen EC0 ... ECn–1
ADR WORTDer Operand am Ausgang ADR stellt zusammen mit sei-nen Wert eine indirekte Adresse dar. Es handelt sich da-bei um die indirekte Adresse des aus der AusgabetabelleAT0 ... ATn–1 ausgewählten Operanden. Die indirekteAdresse kommt dadurch zustande, daß die Adresse desausgewählten Operanden dem Operanden am AusgangADR als Wert zugewiesen wird.
Wird beim Vergleichsvorgang zwischen dem Eingang Eund den Eingängen EC0 ... ECn–1 keine Übereinstim-mung festgestellt, so wird auch keine indirekte Adresseerzeugt. Dem Ausgang ADR wird also kein Wert zuge-wiesen. Der Ausgang ADR wird in diesem Fall nicht ak-tualisiert.
4–13907 PC 331/Stand: 11.98
ADRESSENAUSWAHL ADRWA
ADRWAE#nEC0EC1EC2
ADR
E=EC
Beispiel: Indirektes Lesen des Merkers MW 3,2
AT0AT1AT2
AWM
Indirekte Adressevon MW 3,2
ADRA
MW 3,2 wirdausgewählt
Der Wert desMerkersMW 3,2 wirddurch indirekteAdressierunggelesen und amAusgang Aausgegeben
ADRWAE#nEC0EC1EC2
ADR
E=EC
AT0AT1AT2
USM
ADRIndirekte Adressevon MW 4,5
MW 4,5 wirdausgewählt
Beispiel: Indirektes Schreiben des Merkers MW 4,5
MW 3,1MW 3,2MW 4,5
MW 3,1MW 3,2MW 4,5
EWert, der demMW 4,5 zuge-wiesen werdensoll
Der Wert amEingang E wirddurch indirekteAdressierungdem MerkerMW 4,5zugewiesen
–>Wert vonMW 3,2
–>
4–14 907 PC 331/Stand: 11.98
ADRWA ADRESSENAUSWAHL
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAADRWA
AT0AT1AT2
0
MW 08,00MW 08,01
A 00,01AW 01,00
#EW 02,00
ADRWAE#nEC0EC1EC2
ADRE=EC
MW 08,00#EW 02,00
3
MW 09,01MW 09,02
MW 09,00MW 08,02 MW 08,01
MW 09,01MW 09,02
MW 09,00MW 08,02
3
A 00,01AW 01,00
VE–FUP–Definition
ADRWAE#nECAT ADR
E=EC
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0EC E W N P J 1 0AT E W N P J 1 0E=EC A L N P J 0 0ADR A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 ADRWA00002 PP 0 E Eingang WORT (Eingangswert)00003 PP 0 #n Eingang WORT (Anzahl EC und AT)
[ 100004 PP 0 EC Eingang WORT (Eingangscode)
] 1[ 1
00005 PP 0 AT Eingang WORT (Ausgabetabelle)] 1
00006 PP 0 E=EC Ausgang BINÄR (Eingangswert=Ecode)00007 PP 0 ADR Ausgang WORT (Operandenadresse)
4–15907 PC 331/Stand: 11.98
Initialisierung ARCnet–Controller AINIT
FUPKOP AWL
AINIT0/1TO
STAT
DONEERR
NODE
!BAAINIT
0
M 00,00KW 01,00A 00,00A 00,01MW 00,00
M 00,00KW 01,00 A 00,01
MW 00,00MW 00,01MW 00,02
TOJN
DIAGTOS
TOND
AINIT0/1TO
STAT
DONEERR
NODE
TOJN
DIAGTOS
TOND
A 00,00
A 00,02MW 00,03MW 00,04
MW 00,01MW 00,02A 00,02MW 00,03MW 00,04RECO
LEVRECO
LEV MW 00,05M 01,00
MW 00,05M 01,00
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, K, S Initialisierung des ARCnet–Controllersmit 0/1–Flanke
TO WORT EW, MW, AW, KW Timeout in ms für das Senden von DatenpaketenDONE BINÄR A, M Initialisierung abgeschlossenERR BINÄR A, M Fehler aufgetretenNODE WORT AW, MW eigene Node–Nummer (Stations–Adresse)STAT WORT AW, MW Status–Register des ARCnet–Controllers DIAG WORT AW, MW Diagnose–Register des ARCnet–Controllers TOS BINÄR A, M Timeout beim Senden aufgetretenTOND WORT AW, MW Node–Nummer, Timeout–DatenpaketTOJN WORT AW, MW Job–Nummer, Timeout–DatenpaketLEV WORT AW, MW Level (Füllstand) des Sende–Buffers RECO BINÄR A, M Netz–Rekonfiguration läuft (nach Tokenverlust)
Die Ausgänge STAT, DIAG, TOS, TOND, TOJN, LEV und RECO werden nach einer fehlerfreien Initialisierung bei je-dem Bausteinaufruf aktualisiert.____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein AINIT initialisiert den ARCnet–Controller wie folgt:– Interrupt nach dem Empfang eines Datenpakets– nur kurze Pakete (short packages = 256 Bytes)– Datenpakete an alle Stationen (Broadcasts)
Wichtiger Hinweis:Bei der Verwendung einer SPS mit ARCnet–Anschlußwird ein Teil des SPS–TURBO–Programmspeicher–2 fürden ARCnet reserviert.Bei Programmen mit mehr als 2 k Anweisungen kann esaufgrund des reduzierten TURBO–Speichers–2 u. U.beim Durchführen einer Änderung eines laufenden Pro-grammes zu einer systembedingten Vergrößerung derAuslastung kommen.Keine Probleme treten auf, wenn die Auslastung vor der
Änderung eines laufenden Programmes kleiner als 80 %ist, oder wenn die Programmlänge kleiner als 2 k Anwei-sungen beträgt.
0/1 BINÄRMit einer 0/1–Flanke am Eingang 0/1 wird die einmaligeInitialisierung des ARCnet–Controllers ausgelöst. Ist dieInitialisierung noch nicht abgeschlossen (DONE = 0),wird eine neue 0/1–Flanke am Eingang 0/1 ignoriert.
TO WORTAm Eingang TO wird die Timeout–Zeit in ms für das Sen-den von Datenpaketen angegeben. Kann ein Datenpaketinnerhalb dieser Zeit nicht verschickt werden, wird dasSenden dieses Datenpakets abgebrochen und das Da-tenpaket ist verloren. Dies wird am Ausgang TOS ange-zeigt.
4–16 907 PC 331/Stand: 11.98
AINIT Initialisierung ARCnet–Controller
DONE BINÄRAm Ausgang DONE wird angezeigt, daß die Initialisie-rung abgeschlossen ist. Der Ausgang muß immer im Zu-sammenhang mit dem Ausgang ERR betrachtet werden.
Es gilt:DONE = 1 und ERR = 0: Die Initialisierung ist abge–
schlossen und es ist keinFehler aufgetreten.
DONE = 1 und ERR = 1: Bei der Initialisierung ist einFehler aufgetreten. DerARCnet–Controller hat in-nerhalb von 100 ms nichtgeantwortet.
ERR BINÄRAm Ausgang ERR wird angezeigt, daß der ARCnet–Con-troller nach einem Initialisierungbefehl innerhalb von 100ms nicht geantwortet hat. Der Ausgang muß immer imZusammenhang mit dem Ausgang DONE betrachtetwerden.Ist ein Fehler aufgetreten, so gilt:DONE = 1 und ERR = 1.
NODE WORTAm Ausgang NODE wird nach einer fehlerfreien Initiali-sierung die eigene Node–Nummer (Stations–Adresse)ausgegeben.
STAT WORTAm Ausgang STAT wird nach einer fehlerfreien Initialisie-rung der Wert des Status–Registers des ARCnet–Con-trollers ausgegeben.
DIAG WORTAm Ausgang DIAG wird nach einer fehlerfreien Initialisie-rung der Wert des Diagnose–Registers des ARCnet–Controllers ausgegeben.
TOS BINÄRAm Ausgang TOS wird angezeigt, daß das Senden einesDatenpakets innerhalb der Timeout–Zeit (Eingang TO)nicht möglich war und dieses Datenpaket verloren ist. DieNode–Nummer und die Job–Nummer des verlorenen Da-tenpaketes werden an den Ausgängen TOND und TOJNausgegeben.
TOND WORTAm Ausgang TOND wird nach einem Timeout die Node–Nummer des verlorenen Datenpakets ausgegeben.
TOJN WORTAm Ausgang TOJN wird nach einem Timeout die Job–Nummer des verlorenen Datenpakets ausgegeben.
LEV WORTAm Ausgang LEV wird nach einer fehlerfreien Initialisie-rung der Füllstand des Sende–Buffers ausgegeben.
RECO BINÄRAm Ausgang RECO wird angezeigt, daß sich das Netznach einem Tokenverlust neu konfiguriert (RECO = 1).Der Abschluß der Rekonfiguration wird durch RECO = 0angezeigt.
Die Ausgänge STAT, DIAG, TOS, TOND, TOJN, LEV undRECO werden nach einer fehlerfreien Initialisierung beijedem Bausteinaufruf aktualisiert.
Die Ein– und Ausgänge sind nicht doppelbar und nicht in-vertierbar.
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit: 07 KT 92 / 07 KT 63Grundlaufzeit: 73...161 µs, typ. 93 µsZusätzliche Laufzeit: keine
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31, 07 KT 92 R262, 07 KT 93 R171
4–17907 PC 331/Stand: 11.98
ANALOGWERT–ÄNDERUNGSMELDER AMELD
Der Funktionsbaustein überwacht die am doppelbarenEingang E0 anliegenden Analogwerte auf Änderung.
FUPKOP AWL
AMELDFREIR#nE0 ÄND
NRA
!BAAMELD
0
FREIR#nE0
ÄND
NRA
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR A, E, M, S, K Baustein–Freigabe R BINÄR A, E, M, S, K Reset#n DIREKTE #, #H Anzahl Eingangswerte
KONSTANTEE0 WORT EW, AW, MW, KW Eingangswerte; Eingang ist doppelbarNR WORT AW, MW Nummer des EingangswertesA WORT AW, MW aktueller EingangswertÄND BINÄR A, M Änderung erkannt____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 57 µsZusätzliche Laufzeit: 31 µs pro Eingang E0...En–1
Aktualisierung der Ausgänge: ja, falls FREI = 1Anzahl der Vergangenheitswerte: #n + 3 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein überwacht die am doppelbarenEingang E0 anliegenden Analogwerte auf Änderung.
Die Ein– und Ausgänge sind nicht negierbar/invertierbar.Der Eingang E0 ist doppelbar.
Erkennung einer ÄnderungBei jeder Bearbeitung des Bausteins werden der Reihenach die aktuellen Eingangswerte an den EingängenE0 ... En–1 mit den Vergangenheitswerten (Eingangswer-te der vorherigen Bausteinbearbeitung) verglichen. Wirdan einem der Eingänge E0 ... En–1 eine Änderung er-kannt, so wird:– dies am Ausgang ÄND signalisiert– die Nummer des Eingangs, an dem die Änderung
festgestellt wurde, am Ausgang NR ausgegeben– der sich geänderte Eingangswert am Ausgang A
ausgegeben
Pro Bearbeitung des Bausteins wird nur die Änderung aneinem Eingang erkannt. Wird eine Änderung erkannt, sowerden bei der nächsten Bearbeitung des Bausteins dieEingänge überwacht, die auf den Eingang folgen, an demzuvor die Änderung festgestellt wurde.
Initialisierung der Vergangenheitswerte Bei der ersten Bearbeitung nach der SPS–Initialisierung(Frei = 1) bzw. Freigabe der Bearbeitung nachdem siegesperrt war (FREI wechselt von 0 nach 1), werden alleaktuellen Eingangswerte einmalig als Vergangenheits-werte übernommen, und alle Ausgänge werden auf denWert 0 gesetzt. Diese initialisierten Vergangenheitswertestellen nun die Ausgangsbasis zur Erkennung von Ände-rungen dar.
4–18 907 PC 331/Stand: 11.98
AMELD ANALOGWERT–ÄNDERUNGSMELDER
FREI BINÄRMit dem Eingang FREI wird die Bearbeitung des Bausteinfreigegeben. FREI = 0 –> Baustein wird nicht bearbeitet FREI = 1 –> Bearbeitung des Bausteins ist freigege-
benIst FREI = 0, dann werden auch die Ausgänge des Bau-steins nicht mehr aktualisiert.
R BINÄRMit dem Eingang R kann der Baustein zurückgesetzt wer-den (Reset). R = 0 –> kein Reset R = 1 –> Reset des BausteinsReset bedeutet:– Übernahme der aktuellen Werte an den Eingängenn
E0 ... En–1 als Vergangenheitswerte.– Alle Ausgänge werden auf den Wert 0 gesetzt.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Anzahl der zu überwachendenWerte an den Eingängen E0 ... En–1 angegeben. Die An-gabe erfolgt als direkte Konstante.Bereich für #n: 1 < #n < 127
E0...En–1 WORTDer Eingang E0 ist doppelbar (E0 ... En–1).An den Eingängen E0 ... En–1 werden die auf Änderungzu überwachenden Operanden angegeben.
NR WORTAm Ausgang NR wird die laufende Nummer des Ein-gangs E0 ... En–1 ausgegeben, an dem eine Änderungfestgestellt wurde.Wird bei der Bearbeitung des Bausteins keine Änderungfestgestellt, so wird weiterhin am Ausgang NR die Num-mer des sich zuletzt geänderten Eingangs ausgegeben.Es gilt die Zuordnung:Änderung festgestellt an E0 –> NR = 0Änderung festgestellt an E1 –> NR = 1Änderung festgestellt an En–1 –> NR = n–1
A WORTWird an einem der Eingänge E0 ... En–1 eine Änderungerkannt, so wird der sich geänderte Eingangswert demAusgang A zugewiesen.Wird bei der Bearbeitung des Bausteins keine Änderungan den Eingängen E0 ... En–1 festgestellt, so wird am Aus-gang A weiterhin der Wert des sich zuletzt geändertenEingangs ausgegeben.
ÄND BINÄRAm Ausgang ÄND wird angezeigt, ob eine Änderung anden Eingängen E0 ... En–1 erkannt wurde. ÄND = 0 –> keine Änderung festgestellt ÄND = 1 –> Änderung festgestellt
4–19907 PC 331/Stand: 11.98
ANALOGWERT–ÄNDERUNGSMELDER AMELD
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAAMELD
0
#
MW 09,00
AW 01,01MW 01,07A
M E 00,01
AMELDFREIR#nE0E1
ÄND
NRA
R E
MW 09,01MW 09,02MW 09,03
E2E3
00,064
00,03#
MW 09,00MW 09,01MW 09,02MW 09,03
4
AW MW A 00,03
01,0701,01
00,0600,01
VE–FUP–Definition
AMELDFREIR#nE ÄND
NRA
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0R E L N P J 0 0#n K W N P J 0 0E E W N P J 1 0NR A W N P J 0 0A A W N P J 0 0ÄND A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 AMELD00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset)00004 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Eingangswerte)
[ 100005 PP 1 E Eingang WORT (Eingangswerte)
] 100006 PP 0 NR Ausgang WORT (Nummer)00007 PP 0 A Ausgang WORT (aktueller Eingangswert)00008 PP 0 ÄND Ausgang BINÄR (Änderung erkannt)
4–20 907 PC 331/Stand: 11.98
AMELDD ANALOGWERT–ÄNDERUNGSMELDER, DOPPELWORT
Der Funktionsbaustein überwacht die am doppelbarenEingang E0 anliegenden Analogwerte auf Änderung.
FUPKOP AWL
AMELDDFREIR#nE0 ÄND
NRA
!BAAMELDD
0
FREIR#nE0
ÄND
NRA
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR A, E, M, S, K Baustein–Freigabe R BINÄR A, E, M, S, K Reset#n DIREKTE #, #H Anzahl Eingangswerte
KONSTANTEE0 DOPPELWORT MD, KD Eingangswerte; Eingang ist doppelbarNR WORT AW, MW Nummer des EingangswertesA DOPPELWORT MD aktueller EingangswertÄND BINÄR A, M Änderung erkannt____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 64 µsZusätzliche Laufzeit: 41 µs pro Eingang E0 ... En–1
Aktualisierung der Ausgänge: ja, falls FREI = 1Anzahl der Vergangenheitswerte: (2 * #n) + 4 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein überwacht die am doppelbarenEingang E0 anliegenden Analogwerte auf Änderung.
Die Ein– und Ausgänge sind nicht negierbar/invertierbar.Der Eingang E0 ist doppelbar.
Erkennung einer ÄnderungBei jeder Bearbeitung des Bausteins werden der Reihenach die aktuellen Eingangswerte an den EingängenE0 ... En–1 mit den Vergangenheitswerten (Eingangswer-te der vorherigen Bausteinbearbeitung) verglichen. Wirdan einem der Eingänge E0 ... En–1 eine Änderung er-kannt, so wird:– dies am Ausgang ÄND signalisiert– die Nummer des Eingangs, an dem die Änderung
festgestellt wurde, am Ausgang NR ausgegeben– der sich geänderte Eingangswert am Ausgang A
ausgegeben
Pro Bearbeitung des Bausteins wird nur die Änderung aneinem Eingang erkannt. Wird eine Änderung erkannt, sowerden bei der nächsten Bearbeitung des Bausteins dieEingänge überwacht, die auf den Eingang folgen, an demzuvor die Änderung festgestellt wurde.
Initialisierung der Vergangenheitswerte Bei der ersten Bearbeitung nach der SPS–Initialisierung(Frei = 1) bzw. Freigabe der Bearbeitung nachdem siegesperrt war (FREI wechselt von 0 nach 1), werden alleaktuellen Eingangswerte einmalig als Vergangenheits-werte übernommen, und alle Ausgänge werden auf denWert 0 gesetzt. Diese initialisierten Vergangenheitswertestellen nun die Ausgangsbasis zur Erkennung von Ände-rungen dar.
4–21907 PC 331/Stand: 11.98
ANALOGWERT–ÄNDERUNGSMELDER, DOPPELWORT AMELDD
FREI BINÄRMit dem Eingang FREI wird die Bearbeitung des Bausteinfreigegeben. FREI = 0 –> Baustein wird nicht bearbeitet FREI = 1 –> Bearbeitung des Bausteins ist freigege-
benIst FREI = 0, dann werden auch die Ausgänge des Bau-steins nicht mehr aktualisiert.
R BINÄRMit dem Eingang R kann der Baustein zurückgesetzt wer-den (Reset). R = 0 –> kein Reset R = 1 –> Reset des BausteinsReset bedeutet:– Übernahme der aktuellen Werte an den Eingängenn
E0 ... En–1 als Vergangenheitswerte.– Alle Ausgänge werden auf den Wert 0 gesetzt.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Anzahl der zu überwachendenWerte an den Eingängen E0 ... En–1 angegeben. Die An-gabe erfolgt als direkte Konstante.Bereich für #n: 1 < #n < 63
E0...En–1 DOPPELWORTDer Eingang E0 ist doppelbar (E0 ... En–1).An den Eingängen E0 ... En–1 werden die auf Änderungzu überwachenden Operanden angegeben.
NR WORTAm Ausgang NR wird die laufende Nummer des Ein-gangs E0 ... En–1 ausgegeben, an dem eine Änderungfestgestellt wurde.Wird bei der Bearbeitung des Bausteins keine Änderungfestgestellt, so wird weiterhin am Ausgang NR die Num-mer des sich zuletzt geänderten Eingangs ausgegeben.Es gilt die Zuordnung:Änderung festgestellt an E0 –> NR = 0Änderung festgestellt an E1 –> NR = 1Änderung festgestellt an En–1 –> NR = n–1
A DOPPELWORTWird an einem der Eingänge E0 ... En–1 eine Änderungerkannt, so wird der sich geänderte Eingangswert demAusgang A zugewiesen.Wird bei der Bearbeitung des Bausteins keine Änderungan den Eingängen E0 ... En–1 festgestellt, so wird am Aus-gang A weiterhin der Wert des sich zuletzt geändertenEingangs ausgegeben.
ÄND BINÄRAm Ausgang ÄND wird angezeigt, ob eine Änderung anden Eingängen E0 ... En–1 erkannt wurde. ÄND = 0 –> keine Änderung festgestellt ÄND = 1 –> Änderung festgestellt
4–22 907 PC 331/Stand: 11.98
AMELDD ANALOGWERT–ÄNDERUNGSMELDER, DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAAMELDD
0
#
MD 00,00
AW 01,01MD 01,00A
M E 00,01
AMELDDFREIR#nE0E1
ÄND
NRA
R E
MD 00,01MD 00,02MD 00,03
E2E3
00,064
00,03# MD 00,00MD 00,01MD 00,02MD 00,03
4
AW MDA 00,03
01,0001,01
00,0600,01
VE–FUP–Definition
AMELDDFREIR#nE ÄND
NRA
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0R E L N P J 0 0#n K W N P J 0 0E E D N P J 1 0NR A W N P J 0 0A A D N P J 0 0ÄND A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 AMELDD00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset)00004 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Eingangswerte)
[ 100005 PP 1 E Eingang DOPPELWORT (Eingangswerte)
] 100006 PP 0 NR Ausgang WORT (Nummer)00007 PP 0 A Ausgang DOPPELWORT (aktueller Eingangswert)00008 PP 0 ÄND Ausgang BINÄR (Änderung erkannt)
5–1907 PC 331/Stand: 11.98
ANALOGWERT 4...20 mA EINLESEN (07 KT 92) ANAI4_20
siehe VE–AWL in der
FUPKOP AWL
ANAI4_20EW AW
ERR
ANAI4_20EW AW
ERRSoftware
M 100,00EW 06,00 MW 100,00
Parameter
EW WORT EW, MW Direkter Analogeingang
AW WORT MW, AW Wort–Variable, der das Ergebnis der Auswertungzugewiesen wird (0...32760 entspricht 4...20 mA)
ERR BINÄR M, A Ausgang Drahtbruchüberwachung (1 = Drahtbruch)
Beschreibung
Das Verknüpfungselement ANAI4_20 dient zum Einle-sen von Stromsignalen mit 4...20 mA Signalbereich an ei-nem der vier direkten AnalogeingängeEW06,00...EW06,03 der Kompaktsteuerung 07 KT 92.Der Eingangsstrombereich 4...20 mA wird in den inter-nen Zahlenbereich 0...32760 gewandelt. Eine Drahtbruc-hauswertung findet statt.
Die zusammen mit diesem Verknüpfungselement be-nutzten Eingänge müssen als Stromeingänge beschaltetsein. Für jeden Eingang, der als 4...20 mA Stromeingangbenutzt wird, ist ein Verknüpfungselement ANAI4_20 er-forderlich.
Der Analogeingang ist konstruktiv für einen Eingangs-strombereich von 0...20 mA ausgelegt. Die Analog–Ein-gangsworte EW06,00...EW06,03 liefern einen Wert imBereich 0...32760 entsprechend 0...20 mA. Das Ver-knüpfungselement ANAI4_20 bildet den Zahlenbereich(an EW) von 6552...32760 für 4...20 mA auf den Bereich(an AW) 0...32760 ab. Die Schrittweite des Ausgangs-wertes AW beträgt 10, das sind 0,004883 mA. Eingangs-werte an EW, die kleiner 6552 bzw. 4 mA sind, führen zueinem Ausgangswert AW von 0.
EW WORT Direkter AnalogeingangAm Eingang EW wird der zu lesende Analog–Eingangspezifiziert.
AW WORT Analogwert in internerDarstellung
Am Wortausgang AW wird der in die interne Darstellunggewandelte Wert des Analogsignals ausgegeben. Im Fal-le einer Drahtbruchmeldung geht der Ausgang auf 0. DasDiagramm 1 zeigt den Zusammenhang zwischen demEingangsstrom am direkten Analogeingang und demAusgangswert AW.
ERR BINÄR DrahtbruchüberwachungDie im Verknüpfungselement ANAI4_20 integrierteDrahtbruchüberwachung signalisiert am BinärausgangERR des Verknüpfungselementes einen Drahtbruch (mitERR = 1). Ein Eingangsstrom am Analogeingang derKompaktsteuerung, der kleiner als 3,6 mA ist, führt zu ei-ner Drahtbruchmeldung (siehe auch Diagramm 2).Gleichzeitig wird der Ausgang AW auf 0 gesetzt.
5–2 907 PC 331/Stand: 11.98
ANAI4_20 ANALOGWERT 4...20 mA EINLESEN (07 KT 92)
0 4 10 15 20Eingangsstrom / mA
0
32760
24570
16380
8190Zah
lenw
ert
AW
0
1Drahtbruch
ERR
3,6
0 4 10 15 20Eingangsstrom / mA
Diagramm 1: Abhängigkeit des Ausgangswertes AW vom Eingangsstrom am direkten Analogeingang
Diagramm 2: Der Ausgang ERR signalisiert einen Drahtbruch bei einem Eingangsstrom < 3,6 mA
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 180 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineBenutzte Operanden:
Lokale Wortmerker: 7Verfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 R202
5–3907 PC 331/Stand: 11.98
Datenpakete zum ARCnet–Controller übertragen APOLL
FUPKOP AWL
APOLL !BAAPOLL
0APOLL
Beschreibung
Der Funktionsbaustein APOLL hat zwei Aufgaben:
❍ Er übergibt ein Datenpaket aus dem Zwischenbufferdem ARCnet–Controller zum Versenden. Die Daten-pakete werden vom Funktionsbaustein ASEND indem Zwischenbuffer abgelegt.
❍ Er überwacht, ob dieses Datenpaket innerhalb deram Funktionsbaustein AINIT projektierten Timeout–Zeit verschickt wurde.
Kann das Datenpaket innerhalb der projektierten Ti-meout–Zeit vom ARCnet–Controller nicht verschickt wer-den, bricht der Baustein den Sendevorgang ab und die-ses Datenpaket ist verloren. Dies wird beim nächstenAufruf des Bausteins AINIT am Ausgang TOS signali-siert.
Werden über das Anwenderprogramm verteilt mehrereAPOLL–Bausteine projektiert, so können mehrere Da-tenpakete innerhalb eines Zyklusses verschickt werden.
Bevor mit dem Funktionsbaustein APOLL ein Datenpa-ket aus dem Zwischenbuffer dem ARCnet–Controllerübergeben werden kann, muß der ARCnet–Controller in-itialisiert sein (Funktionsbaustein AINIT).
Wichtiger Hinweis:
Bei der Verwendung einer SPS mit ARCnet–Anschlußwird ein Teil des SPS–TURBO–Programmspeicher–2 fürden ARCnet reserviert.Bei Programmen mit mehr als 2 k Anweisungen kann esaufgrund des reduzierten TURBO–Speichers–2 u. U.beim Durchführen einer Änderung eines laufenden Pro-grammes zu einer systembedingten Vergrößerung derAuslastung kommen.Keine Probleme treten auf, wenn die Auslastung vor derÄnderung eines laufenden Programmes kleiner als 80 %ist, oder wenn die Programmlänge kleiner als 2 k Anwei-sungen beträgt.
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit: 07 KT 92 / 07 KT 93Grundlaufzeit: 40 µsZusätzliche Laufzeit: 47...187 µs
Aktualisierung der Ausgänge: –––Anzahl der Vergangenheitswerte: 0 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31, 07 KT 92 R262, 07 KT 93 R171
5–4 907 PC 331/Stand: 11.98
AREC ARCnet–Datenpakete empfangen
FUPKOP AWL
AREC#JOB
N0UJOB
!BAAREC
0
#1A 00,00KW 01,00#127#10
#1
KW 01,00#127#10
A 00,00
#D0#J0#L0MW0 JR0
AREC#JOB
N0UJOB
#D0#J0#L0MW0 JR0 M 00,00
#4MW 10,00 #4
MW 10,00M 00,00
Parameter
#JOB DIREKTE #, #H Gesamtanzahl im Baustein projektierter JobsKONSTANTE
N0 WORT EW, MW, AW, KW Node–Nummer (Stations–Adresse) des Absenders#D0 DIREKTE #, #H DIN–Kennung
KONSTANTE#J0 DIREKTE #, #H Job–Nummer
KONSTANTE#L0 DIREKTE #, #H Anzahl der zu empfangenden Nutzdaten–Worte
KONSTANTEMW0 WORT EW, MW, AW, KW erste Wortvariable, ab der die empfangenen Nutzdaten
abgelegt werdenUJOB BINÄR A, M unbekannter Job empfangenJR0 BINÄR A, M Job empfangen
Die Eingänge N0, #D0, #J0, #L0 und MW0 und der Ausgang JR0 sind als Block doppelbar.____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Betriebssystem liest die empfangenen Datenpaketeinterruptgesteuert aus dem ARCNET–Controller aus undlegt sie in einem Zwischenbuffer ab. Die Größe des Zwi-schenbuffers beträgt 31 Datenpakete.
Der Baustein liest den gesamten Zwischenbuffer aus undordnet die Datenpakete den im Baustein projektiertenJobs zu.
Mit einem Job werden dem Empfänger logisch zusam-mengehörende Nutzdaten übermittelt. Zur eindeutigenIdentifizierung eines Jobs dienen die Parameter:
Node–Nummer des Absenders,DIN–Kennung undJob–Nummer.
Die Parameterwerte der empfangenen Datenpakete wer-
den mit den Parameterwerten des projektierten Jobsverglichen. Bei Übereinstimmung werden die Nutzdatendes Datenpakets ab der Wortvariablen MW0 fortlaufendabgelegt und der Ausgang JR0 auf 1 gesetzt. Wird dieÜbereinstimmung bei mehreren Datenpaketen festge-stellt, so wertet der Baustein nur das Datenpaket aus, dasals letztes empfangen wurde (neuestes Datenpaket).
Kann einem projektierten Job kein Datenpaket aus demZwischenbuffer zugeordnet werden, so wird der zu die-sem projektierten Job gehörende Ausgang JR = 0 ge-setzt.
Der Ausgang UJOB signalisiert, daß ein im Zwischenbuf-fer vorhandenes Datenpaket keinem Job zugeordnetwerden konnte.
Es darf maximal 1 Bausteinaufruf AREC im Anwender-programm projektiert sein.
5–5907 PC 331/Stand: 11.98
ARCnet–Datenpakete empfangen AREC
Bevor mit dem Funktionsbaustein AREC Datenpaketeaus dem Zwischenbuffer ausgelesen werden können,muß der ARCnet–Controller initialisiert sein (Funktions-baustein AINIT).
Wichtiger Hinweis:Bei der Verwendung einer SPS mit ARCnet–Anschlußwird ein Teil des SPS–TURBO–Programmspeicher–2 fürden ARCnet reserviert.Bei Programmen mit mehr als 2 k Anweisungen kann esaufgrund des reduzierten TURBO–Speichers–2 u. U.beim Durchführen einer Änderung eines laufenden Pro-grammes zu einer systembedingten Vergrößerung derAuslastung kommen.Keine Probleme treten auf, wenn die Auslastung vor derÄnderung eines laufenden Programmes kleiner als 80 %ist, oder wenn die Programmlänge kleiner als 2 k Anwei-sungen beträgt.
#JOB DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #JOB wird die Gesamtanzahl der Jobs an-gegeben, die in diesem Baustein projektiert sind.Es gilt: 1 < #JOB
N0 WORTAm Eingang N0 wird die Node–Nummer (Stations–Adresse) des Absenders für den projektierten Job ange-geben.Es gilt: 0 < N0...Nn–1 < 255
#D0 DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #D0 wird die DIN–Kennung für den projek-tierten Job angegeben.Es gilt: 0 < #D < 127verboten: 111 (6FH)
#J0 DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #J0 wird die Job–Nummer für den projektier-ten Job angegeben.Es gilt: –32767 < #J < +32767
#L0 DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #L0 wird die Anzahl der Nutzdaten–Wortefür den projektierten Job angegeben.Es gilt: 0 < #L < 125
MW0 WORTAm Eingang MW0 wird der Anfangswortmerker für dieNutzdaten des projektierten Jobs angegeben.
UJOB BINÄRAm Ausgang UJOB wird signalisiert, daß im Zwischen-buffer ein Datenpaket abgelegt war, das keinem projek-tierten Job zugeordnet werden konnte.Es gilt:UJOB = 1: unbekannter Job empfangenUJOB = 0: kein unbekannter Job empfangen
JR0 BINÄRAm Ausgang JR0 (Job received) wird signalisiert, daß einDatenpaket aus dem Zwischenbuffer diesem Job zuge-ordnet wurde. Die Nutzdaten des Datenpakets sind abder Wortvariablen MW0 fortlaufend abgelegt.Es gilt:JR0 = 1: Job empfangenJR0 = 0: kein Job empfangen
HinweisDie Ein– und Ausgänge sind nicht invertierbar. Die Ein-gänge N0, #D0, #J0, #L0 und MW0 und der Ausgang JR0sind als Block doppelbar.
5–6 907 PC 331/Stand: 11.98
AREC ARCnet–Datenpakete empfangen
Abs. Empf. CP
0 1 2 FFHFEHFDHFCHFBHFAHF9H
DN LB HBJNJN
LB LBHB HBNW1 NW1 NW2 NW2
ARCnet–Datenpaket–Aufbau (kurzes Paket = 256 Bytes)
Stations–Adresse des Senders (05H)Stations–Adresse des EmpfängersContinuous Pointer; enthält die Position (F9H)
DIN–Kennung (7FH)Low Byte Job–Nummer (0AH)High Byte Job–Nummer (00H)Low Byte Nutzwort 1 (02H)High Byte Nutzwort 1 (01H)Low Byte Nutzwort 2 (04H)High Byte Nutzwort 2 (03H)
des 1. Anwenderdaten–Bytes
Abs.:Empf.:CP:
DN:LB JN:HB JN:LB NW1:HB NW1:LB NW2:HB NW2:
KW 01,00 = 5#127 (7FH)#10 (0AH)
MW 10,00 = 258 (102H)MW 10,01 = 772 (304H)
N0:#D0:#J0:#L0:MW0:
#2
Bsp. projektierter Job:
Das Datenpaket besteht aus:– 3 Bytes Kontrolldaten: Abs., Empf., CP– max. 253 Bytes Anwenderdaten bestehend aus:
1 Byte DIN–Kennung + 2 Bytes Job–Nummer + max. 125 Worte Nutzdaten
Position:
VE–Daten
Laufzeit: 07 KT 92 / 07 KT 93Grundlaufzeit: (97 + 8 * #JOB) µsZusätzliche Laufzeit: ((52...178 + 16 * #JOB) * #JOB) µs
Aktualisierung der Ausgänge: neinAnzahl der Vergangenheitswerte: 0 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31, 07 KT 92 R262, 07 KT 93 R171
5–7907 PC 331/Stand: 11.98
ARCnet–Datenpakete senden ASEND
FUPKOP AWL
ASEND#JOBEN#n
!BAASEND
0
#3M 01,00#1KW 01,00#127
#3M 01,00#1KW 01,00#127
Job 1N0#D#J#LMW
ST
ASEND#JOBEN#nN0#D#J#LMW
ST M 00,00#20#4MW10,00
#20#4MW 10,00M 00,00
ASEND+
EN#nN0#D#J#LMW
ST
ASEND+
EN#nN0#D#J#LMW
ST
:
:
:
M 01,00#3KW 01,01
ASEND+
EN#nN0
#J#LMW
ST M 00,01#21#12MW10,04
M 01,00#2KW 01,04
#127
ASEND+
EN#nN0
#D#J#LMW
ST M 00,02#22#16MW11,00
#127 #D
KW 01,02 N1KW 01,03 N2
KW 01,05 N1
M 01,00#3KW 01,01
#127#21#12MW 10,04M 00,01
M 01,00#2KW 01,04
#127#22#16MW 11,00M 00,02
KW 01,02KW 01,03
KW 01,05
Job 2
Job 3
Job 1
Job 2
Job n
5–8 907 PC 331/Stand: 11.98
ASEND ARCnet–Datenpakete senden
Parameter
#JOB DIREKTE #, #H Gesamtanzahl im Baustein projektierter JobsKONSTANTE
EN BINÄR E, M, A, K, S Freigabe: Job senden 0: nicht senden 0/1–Flanke: senden 1: bei Änderung der Nutzdaten senden
#n DIREKTE #, #H Anzahl der Empfänger des Datenpaketes;KONSTANTE es gilt: 1 < #n0 < 15
N0 WORT EW, MW, AW, KW Node–Nummer (Stations–Adresse) desEmpfängers. Eingang ist doppelbar.
#D DIREKTE #, #H DIN–KennungKONSTANTE
#J DIREKTE #, #H Job–NummerKONSTANTE
#L DIREKTE #, #H Anzahl der zu sendenden Nutzdaten–WorteKONSTANTE
MW WORT EW, MW, AW, KW erste Wortvariable der NutzworteST BINÄR A, M Job im Zwischenbuffer abgelegt
Der Eingang N0 ist doppelbar; Die Eingänge EN, #n, N0, #D, #J, #L und MW und der Ausgang ST sind die Parameter, die einen Job definieren. DieseParameter erscheinen deshalb sowohl im Baustein ASEND, als auch in jedem Erweiterungs–VerknüpfungselementASEND+.____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein ASEND dient zum Verschickenvon Jobs (Datenpaketen) über das ARCnet–Netzwerk.Die projektierten Jobs werden in einem Zwischenbufferabgelegt. Von dort werden sie dem ARCnet–Controllerzum Senden übergeben. Der Transport vom Zwischen-buffer zum ARCnet–Controller erfolgt durch den Funkti-onsbaustein APOLL und zusätzlich in den Pausen zwi-schen zwei SPS–Zyklen durch das Betriebssystem.
Die Größe des Zwischenbuffers beträgt maximal 31 Da-tenpakete.
Der Ausgang ST signalisiert, daß der projektierte Job imZwischenbuffer abgelegt wurde.
Wichtiger Hinweis:Es darf maximal 1 Bausteinaufruf ASEND im Anwender-programm projektiert sein. Soll mehr als ein Job ver-schickt werden, so wird der ASEND mit dem Verknüp-fungselement ASEND+ erweitert. Für jeden weiteren Jobwird im FUP ein ASEND+ direkt im Anschluß an denASEND projektiert.
Der ASEND+ ist kein eigenständiger Baustein, sondernnur eine Erweiterung des ASEND Bausteins. Aus diesemGrund müssen alle benötigten ASEND+ direkt im An-schluß an den ASEND projektiert werden. Zwischen demASEND und dem ersten ASEND+ dürfen auf keinen Fall
andere VEs projektiert werden. Dasselbe Verbot gilt auchzwischen den einzelnen ASEND+ Bausteinen.
Aus dem gleichen Grund darf der Ausgang ST auch nichtdurch eine Linie mit einem anderen VE verbunden wer-den. Am Ausgang ST ist deshalb stets eine Variable an-zugeben.
Die VEs ASEND+ existieren nur im FUP. Beim Überset-zen werden der ASEND und alle nachfolgendenASEND+ zu einem ASEND–AWL–Funktionsbausteinzusammengefaßt.
Bevor der Funktionsbaustein ASEND Datenpakete imZwischenbuffer ablegen kann, muß der ARCnet–Control-ler initialisiert sein (Funktionsbaustein AINIT).
Wichtiger Hinweis:Bei der Verwendung einer SPS mit ARCnet–Anschlußwird ein Teil des SPS–TURBO–Programmspeicher–2 fürden ARCnet reserviert.Bei Programmen mit mehr als 2 k Anweisungen kann esaufgrund des reduzierten TURBO–Speichers–2 u. U.beim Durchführen einer Änderung eines laufenden Pro-grammes zu einer systembedingten Vergrößerung derAuslastung kommen.Keine Probleme treten auf, wenn die Auslastung vor derÄnderung eines laufenden Programmes kleiner als 80 %ist, oder wenn die Programmlänge kleiner als 2 k Anwei-sungen beträgt.
5–9907 PC 331/Stand: 11.98
ARCnet–Datenpakete senden ASEND
#JOB DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #JOB wird die Gesamtanzahl der Jobs an-gegeben, die im Baustein ASEND und in allen nachfol-genden Erweiterungs–VerknüpfungselementenASEND+ projektiert sind.Es gilt: 1 < #JOB
EN BINÄRDer projektierte Job wird in Abhängigkeit vom EingangEN im Zwischenbuffer abgelegt und anschließend ver-sendet.Es gilt:EN = 0: Der projektierte Job wird nicht im
Zwischenbuffer abgelegt und damit auch nicht versendet.
EN = 0/1–Flanke: Der projektierte Job wird als Da-tenpaket im Zwischenbuffer abge-legt und dann versendet.
EN = 1: Der projektierte Job wird nur dannim Zwischenbuffer abgelegt und versendet, falls sich die Nutzdatendes Jobs geändert haben.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Anzahl der Empfänger für denprojektierten Job angegeben. Die Node–Nummern derEmpfänger werden an den Eingängen N0... Nn–1 projek-tiert.Es gilt: 1 < #n < 15
N0...Nn–1 WORTSoll ein und derselbe Job an mehrere Empfänger ver-schickt werden, so werden an den Eingängen N0 ... Nn–1die Node–Nummern (Stations–Adressen) der Empfän-ger angegeben.
N0: Node–Nummer = 0:Bei der Node–Nummer ”0” am Eingang N0 wird der Joban alle Stationen gesendet (Broadcast).
N1...Nn–1: Node–Nummer = 0:Bei der Node–Nummer ”0” an den Eingängen N1...Nn–1wird kein Broadcast gesendet.
Falls beim Broadcast ein Empfänger nicht zum Empfangbereit ist, ist für diesen Empfänger das Datenpaket verlo-ren.
Es gilt: 0 < N0...Nn–1 < 255
#D DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #D wird die DIN–Kennung für den projektier-ten Job angegeben. Der Wert 111 (6FH) ist dabei nicht zu-lässig, weil dieser Wert für Programmier– und Testtele-gramme reserviert ist. Es gilt: 0 < #D < 127verboten: 111 (6FH)
#J DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #J wird die Job–Nummer für den projektier-ten Job angegeben.Es gilt: –32767 < #J < +32767
#L DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #L wird die Anzahl der Nutzdaten–Worte desprojektierten Jobs angegeben.Es gilt: 0 < #L < 125
MW WORTAm Eingang MW wird der Anfangswortmerker des zu ver-sendenden Wort–Merkerbereichs angegeben. Die Datendieses Merkerbereichs werden in diesem Job als Nutzda-ten verschickt.
ST BINÄRAm Ausgang ST (Status) wird signalisiert, daß der projek-tierte Job im Zwischenbuffer abgelegt wurde.Es gilt:ST = 0: Der projektierte Job wurde nicht im
Zwischenbuffer abgelegt.ST = 1: Der projektierte Job wurde im Zwischenbuf-
fer abgelegt.
HinweisDie Ein– und Ausgänge sind nicht invertierbar. Der Eingang N0 ist doppelbar.Am Ausgang ST muß eine Variable angegeben werdend. h. der Ausgang darf nicht durch eine Linie mit einemanderen VE verbunden werden.
5–10 907 PC 331/Stand: 11.98
ASEND ARCnet–Datenpakete senden
Abs. Empf. CP
0 1 2 FFHFEHFDHFCHFBHFAHF9H
DN LB HBJNJN
LB LBHB HBNW1 NW1 NW2 NW2
ARCnet–Datenpaket–Aufbau (kurzes Paket = 256 Bytes)
Stations–Adresse des Senders (05H)Stations–Adresse des EmpfängersContinuous Pointer; enthält die Position (F9H)
DIN–Kennung (7FH)Low Byte Job–Nummer (0AH)High Byte Job–Nummer (00H)Low Byte Nutzwort 1 (02H)High Byte Nutzwort 1 (01H)Low Byte Nutzwort 2 (04H)High Byte Nutzwort 2 (03H)
des 1. Anwenderdaten–Bytes
Abs.:Empf.:CP:
DN:LB JN:HB JN:LB NW1:HB NW1:LB NW2:HB NW2:
KW 01,01 = 5#127 (7FH)#10 (0AH)
MW 10,00 = 258 (102H)MW 10,01 = 772 (304H)
N0:#D:#J:#L:MW:
#2
Bsp. projektierter Job:
Das Datenpaket besteht aus:– 3 Bytes Kontrolldaten: Abs., Empf., CP– max. 253 Bytes Anwenderdaten bestehend aus:
1 Byte DIN–Kennung + 2 Bytes Job–Nummer + max. 125 Worte Nutzdaten
Position:
VE–Daten
Laufzeit: 07 KT 92 / 07 KT 93Grundlaufzeit: (21 + 22 * #JOB) µsZusätzliche Laufzeit: (106...360 * #JOB) µs
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: #JOB WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31, 07 KT 92 R262, 07 KT 93 R171
5–11907 PC 331/Stand: 11.98
AUSSCHALTVERZÖGERUNG ASV
Die 1–0–Flanke des Eingangs 0 I I T wird um die Zeit-dauer ZD verzögert und als 1–0–Flanke am Ausgang Qausgegeben.
Geht der Eingang 0 I I T vor Ablauf derZeit ZD wiederauf 1–Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 1–Pegel.
FUPKOP AWL
ASV0ZD
!BAASV
0
0ZDQ
TI I
I ITQ
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0 I I T BINÄR E, M, A, S, K EingangssignalZD DOPPELWORT MD, KD VerzögerungszeitQ BINÄR M, A Verzögertes Signal____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 45 �s; Höchstlaufzeit 541 µs (max), bei 97 µs / 551 µs
Flanken am Eingang 0 I I TZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDie 1–0–Flanke des Eingangs 0 I I T wird um die Zeit-dauer ZD verzögert und als 1–0–Flanke am Ausgang Qausgegeben.
Geht der Eingang 0 I I T vor Ablauf derZeit ZD wiederauf 1–Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 1–Pegel.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden, wobei nur ganz-zahlige Vielfache von 5 ms zulässig sind (Bsp.: 5 ms,10 ms, 500 ms, 100 000 ms ...). Angebbarer Zeitbereich:5 ms ... 24,8 Tage.Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert derVerzögerungszeit im Langtext angegeben.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für ZD: > 1 Zykluszeit.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar.
Qt
ZD
t t
ZD
0 T
t<ZDt0 t0 t0
5–12 907 PC 331/Stand: 11.98
ASV AUSSCHALTVERZÖGERUNG
Allgemeines Verhalten
● Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen un-abhängig von der Bearbeitung des SPS–Programms.Erst nach Ablauf des Zeitwerks erfolgt eine entspre-chende Meldung des Betriebssystems an den zu-gehörigen Zeitbaustein im SPS–Programm.
● Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystemder SPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
– Programm abbrechen– Programm starten– Programm stoppen– Programm fortsetzen
D.h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebs-system der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenndas zugehörige SPS–Programm abgebrochen, wiedergestartet oder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt– oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerkwird also stets durch einen Kalt– oder Warmstart der SPSabgebrochen.
Kaltstart:– Befehl KALT <CR>– erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:– Befehl WARM <CR>– Zuschalten der Spannung– RESET–Schalter
Wichtiger Hinweis
Das Verhalten der Zeitwerke ist geändert worden. Allelaufenden Zeitwerke werden bei folgenden Aktionen au-tomatisch gestoppt:
– SPS–Programm abbrechen– RUN/STOP–Schalter von RUN –> STOP
Diese Änderung gilt ab:07 KR 91 Index g07 KT 92 Index g07 KT 93
5–13907 PC 331/Stand: 11.98
AUSSCHALTVERZÖGERUNG ASV
Beispiel
FUPKOP AWL
ASV0ZD Q
!BAASV
0
E 01,00KD 03,00M 07,02
E 01,00KD 03,00 M 07,02
I I T
VE–FUP–Definition
ASV0ZD Q
I I T
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0 I I T E L N P J 0 0ZD E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 ASV00002 PP 0 0 I I T Eingang BINÄR (Starte Zeit)00003 PP 0 ZD Eingang DOPPELWORT (Zeitwert)00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR (Zeit)
5–14 907 PC 331/Stand: 11.98
AWM AUSWAHL–MULTIPLEXER
Der Funktionsbaustein liest den Wert eines Operanden,wobei das Verfahren der indirekten Adressierung benutztwird. Der gelesene Wert wird dem Ausgang A zugewie-sen.
Hinweis: Der Baustein AWM kann nur sinnvoll in Ver-bindung mit dem Baustein ADRWA benutztwerden.
FUPKOP AWL
AWM
ADR A
!BAAWM
0
ADRA
____________________________________________________________________________________________
Parameter
ADR WORT EW, AW, MW, KW Indirekte Adresse des zu lesenden OperandenA WORT AW, MW Wert des gelesenen Operanden____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 26 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein liest den Wert eines Operanden,wobei das Verfahren der indirekten Adressierung benutztwird. Der gelesene Wert wird dem Ausgang A zugewie-sen.
Hinweis: Der Baustein AWM kann nur sinnvoll in Ver-bin-dung mit dem Baustein ADRWA benutzt wer-den.
Der Wert des Operanden am Eingang ADR wird alsAdresse des zu lesenden Operanden interpretiert (indi-rekte Adressierung).
Der Operand am Eingang ADR stellt also zusammen mitseinem Wert eine indirekte Adresse dar. Diese indirekteAdresse wird vom Funktionsbaustein ADRWA erzeugt.
Der Ein– und der Ausgang ist weder doppelbar noch ne-gierbar.
Hinweis: Die Erläuterung des Verfahrens der indirektenAdressierung und die Verwendungsmöglich-keit des Funktionsbausteins AWM ist beimFunktionsbaustein ADRWA beschrieben.
5–15907 PC 331/Stand: 11.98
AUSWAHL–MULTIPLEXER AWM
Beispiel
FUPKOP AWL
AWM
ADR
!BAAWM
0
AW 09,00MW 00,03
MW 00,03AW 09,00
VE–FUP–Definition
AWM
ADR A
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
ADR E W N P J 0 0A A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 AWM00002 PP 0 ADR Eingang WORT (Operandenadresse)00003 PP 0 A Ausgang WORT (Operandenwert)
5–16 907 PC 331/Stand: 11.98
AWT AUSWAHLTOR WORT
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang A1 den Wert des Wortoperanden amEingang 0 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang A1 den Wert des Wortoperandenam Eingang 1 zu.
FUPKOP AWL
AWT0/101 A1
!BAAWT
0
0/101
A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, S, K Umschalteingang0 WORT EW, MW, AW, KW Worteingang für 0/1 = 01 WORT EW, MW, AW, KW Worteingang für 0/1 = 1A1 WORT AW, MW Wortausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 30 µs 40 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang A1 den Wert des Wortoperanden amEingang 0 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang A1 den Wert des Wortoperandenam Eingang 1 zu.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
5–17907 PC 331/Stand: 11.98
AUSWAHLTOR WORT AWT
Beispiel
FUPKOP AWL
AWT0/101
!BAAWT
0
E 01,00EW 01,01EW 01,02MW 08,15
E 01,00EW 01,01EW 01,02 MW 08,15
VE–FUP–Definition
AWT0/101 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0/1 E L N P J 0 00 E W N P J 0 01 E W N P J 0 0A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 AWT00002 PP 0 0/1 Eingang BINÄR (Selektor)00003 PP 0 0 Eingang WORT00004 PP 0 1 Eingang WORT00005 PP 0 A1 Ausgang WORT
5–18 907 PC 331/Stand: 11.98
AWTB AUSWAHLTOR BINÄR
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Operandenam Ausgang A1 den Zustand des Operanden am Ein-gang 0 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Operandenam Ausgang A1 den Zustand des Operanden am Ein-gang 1 zu.
FUPKOP AWL
AWTB0/101 A1
!BAAWTB
0
0/101
A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, S, K Umschalteingang0 BINÄR E, M, A, S, K Binäreingang für 0/1 = 01 BINÄR E, M, A, S, K Binäreingang für 0/1 = 1A1 BINÄR A, M Binärausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 32 µs 74 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Operandenam Ausgang A1 den Zustand des Operanden am Ein-gang 0 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Operandenam Ausgang A1 den Zustand des Operanden am Ein-gang 1 zu.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar.
5–19907 PC 331/Stand: 11.98
AUSWAHLTOR BINÄR AWTB
Beispiel
FUPKOP AWL
AWTB0/101
!BAAWTB
0
E 01,00E 01,01E 01,02M 08,15
E 01,00E 01,01E 01,02 M 08,15
VE–FUP–Definition
AWTB0/101 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0/1 E L N P J 0 00 E L N P J 0 01 E L N P J 0 0A1 A L N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 AWTB00002 PP 0 0/1 Eingang BINÄR (Selektor)00003 PP 0 0 Eingang BINÄR00004 PP 0 1 Eingang BINÄR00005 PP 0 A1 Ausgang BINÄR
5–20 907 PC 331/Stand: 11.98
AWTB AUSWAHLTOR BINÄR
6–1907 PC 331/Stand: 11.98
AUSWAHLTOR DOPPELWORT AWTD
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang A1 den Wert des Doppelwortop-eranden am Eingang 0 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang A1 den Wert des Doppelwor-toperanden am Eingang 1 zu.
FUPKOP AWL
AWTD0/101 A1
!BAAWTD
0
0/101
A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, S, K Umschalteingang0 DOPPELWORT MD, KD Doppelworteingang für 0/1 = 01 DOPPELWORT MD, KD Doppelworteingang für 0/1 = 1A1 DOPPELWORT MD Doppelwortausgang____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 41 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang A1 den Wert des Doppelwortop-eranden am Eingang 0 zu.1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang A1 den Wert des Doppelwor-toperanden am Eingang 1 zu.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
6–2 907 PC 331/Stand: 11.98
AWTD AUSWAHLTOR DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
AWTD0/101
!BAAWTD
0
E 01,00MD 01,01KD 01,02MD 08,15
E 01,00MD 01,01KD 01,02 MD 08,15
VE–FUP–Definition
AWTD0/101 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0/1 E L N P J 0 00 E D N P J 0 01 E D N P J 0 0A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 AWTD00002 PP 0 0/1 Eingang BINÄR (Selektor)00003 PP 0 0 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 1 Eingang DOPPELWORT00005 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
6–3907 PC 331/Stand: 11.98
BCD–NACH–DUAL–WANDLUNG BCDDUAL
Die positive, BCD–codierte Zahl am Eingang BCD wird ineine Dualzahl gewandelt und dem Operanden am Aus-gang DUAL zugewiesen.
FUPKOP AWL
BCDDUAL!BABCDBIN
0
BCDDUAL
BCD DUAL
____________________________________________________________________________________________
Parameter
BCD WORT EW, MW, AW, KW BCD–codierte ZahlDUAL WORT AW,MW Dualzahl____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 88 µs 365 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51
6–4 907 PC 331/Stand: 11.98
BCDDUAL BCD–NACH–DUAL–WANDLUNG
Beschreibung
Die positive, BCD–codierte Zahl am Eingang BCD wird ineine Dualzahl gewandelt und dem Operanden am Aus-gang DUAL zugewiesen.
Der Ein– und Ausgang ist weder doppelbar noch negier-bar.
Definition:
Die Wertigkeit der Ziffern einer BCD–codierten Zahl undeiner Hexadezimal–Zahl sind wie folgt definiert:
BCD–ZAHL HEXDEZ–ZAHL
Z4 Z3 Z2 Z1 Z4 Z3 Z2 Z1
15 11 7 3 0 BIT 15 11 7 3 0
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
1101001000
1162564096
****
****
0 < Zi < 9 0 < Zi < F
Anmerkung:
Der Baustein akzeptiert zusätzlich am BCD–Eingangauch Ziffern für die gilt:
0 < Zi < F
Beispiel 1
BCD–ZAHL HEXDEZ–ZAHL
1 2 3 4 0 4 D 2
15 11 7 3 0 BIT 15 11 7 3 0
Z1Z2Z3Z4
Z1Z2Z3Z4
1101001000
116256
====
430
2001000
1234+ 1234+
====
2208
1024––
4321
====
====
213
4
****
****
Beispiel 2
BCD–ZAHL HEXDEZ–ZAHL
A 2 F 4 2 8 7 2
15 11 7 3 0 BIT 15 11 7 3 0
10354+ 10354+
Z1Z2Z3Z4
Z1Z2Z3Z4
1101001000
116256
====
4150200
10000
====
2112
2048
4152
10
====
====
2782 4096 8192
****
****
6–5907 PC 331/Stand: 11.98
BCD–NACH–DUAL–WANDLUNG BCDDUAL
Darstellung einer negativen BCD–Zahl
Eine negative BCD–Zahl kann in der SPS durch ge-trennte Darstellung des Wertes und des Vorzeichens dar-gestellt werden. Dabei wird der Wert der BCD–Zahl in ein-er Wort–Variablen und die Information über das Vorzei-chen in einer Binär–Variablen abgelegt.
Beipiel:
Darstellung der BCD–Zahl –7: MW 02,00 = 7 Wert der Zahl BCD–codiert M 01,00 = 1 Vorzeichen der Zahl
– positiv: 0– negativ: 1
BCDDUALBCD DUAL
WertMW 02,00
Vorzeichen
=W
AWT0/10
1 MW 02,01
M 01,00
vorzeichenrichtige Dualzahl
positiv DUAL
neg. DUAL
Beispiel:
Wandlung einer negativen BCD–Zahl in eine negative Dual–Zahl
Beispiel
FUPKOP AWL
BCDDUALBCD DUAL
!BABCDBIN
0
MW 07,02MW 07,03
MW 07,02 MW 07,03
6–6 907 PC 331/Stand: 11.98
BCDDUAL BCD–NACH–DUAL–WANDLUNG
VE–FUP–Definition
BCDDUALBCD DUAL
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art BCD E W N P J 0 0 DUAL A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BCDBIN00002 PP 0 BCD Eingang WORT (BCD–Zahl)00003 PP 0 DUAL Ausgang WORT (Dualzahl)
6–7907 PC 331/Stand: 11.98
BCD–NACH–DUAL–WANDLUNG, DOPPELWORT BCDDUALD
Die positive, BCD–codierte Zahl am Eingang BCD wird ineine Dualzahl gewandelt und dem Operanden am Aus-gang DUAL zugewiesen.
FUPKOP AWL
BCDDUALD!BABCDDW
0
BCDDUAL
BCD DUAL
____________________________________________________________________________________________
Parameter
BCD DOPPELWORT MD, KD BCD–codierte ZahlDUAL DOPPELWORT MD Dualzahl____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 310 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
6–8 907 PC 331/Stand: 11.98
BCDDUALD BCD–NACH–DUAL–WANDLUNG, DOPPELWORT
BeschreibungDie positive, BCD–codierte Zahl am Eingang BCD wird ineine Dualzahl gewandelt und dem Operanden am Aus-gang DUAL zugewiesen.
Der Eingang und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
DefinitionDie Wertigkeit der Ziffern einer BCD–codierten Zahl undeiner Hexadezimal–Zahl sind wie folgt definiert:
BCD–ZAHL HEXDEZ–ZAHL
31 15 0 BIT 31 15 0
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
1101001000
1162564096
****
****
Z5Z6Z7Z8
****
10000100000100000010000000
Z5Z6Z7Z8
****
65536104857616777216268435456
Z8 Z7 Z6 Z5 Z4 Z3 Z2 Z1 Z8 Z7 Z6 Z5 Z4 Z3 Z2 Z1
0 < Zi < 9 0 < Zi < F
Anmerkung:
Der Baustein akzeptiert am BCD–Eingang auch Ziffernfür die gilt:
0 < Zi < F
Darstellung einer negativen BCD–Zahlsiehe Funktionsbaustein BCDDUAL
Wandlung einer negativen BCD–Zahl in eine nega-tive Dual–Zahlsiehe Funktionsbaustein BCDDUAL
____________________________________________________________________________________________
BCD–ZAHL HEXDEZ–ZAHL
Z1Z2Z3Z4
1101001000
====
8
12345678+ 12345678+
8 ====
****
31 15 0 BIT 31 15 0
1 2 3 4 5 6 7 8 0 0 B C 6 1 4 E
Z5Z6Z7Z8
====
7654321
****
10000100000100000010000000
====
70600
500040000
3000002000000
10000000
Z1Z2Z3Z4
1162564096
====
1414 ====
****
Z5Z6Z7Z8
====
416
1211
****
65536104857616777216268435456
====
64256
24576786432
11534336
BCD–ZAHL HEXDEZ–ZAHL
Z1Z2Z3Z4
1101001000
====
4
21350354+ 21350354+
4 ====
****
31 15 0 BIT 31 15 0
1 B 3 4 A 2 F 4 0 1 4 5 C 7 D 2
Z5Z6Z7Z8
====
1521043111
****
10000100000100000010000000
====
150200
1000040000
3000001100000010000000
Z1Z2Z3Z4
1162564096
====
22 ====
****
Z5Z6Z7Z8
====
137
1254
****
65536104857616777216268435456
====
2081792
49152327680
41943041 16777216
Beispiel 1: Beispiel 2:
00 0 0
00
6–9907 PC 331/Stand: 11.98
BCD–NACH–DUAL–WANDLUNG, DOPPELWORT BCDDUALD
Beispiel
FUPKOP AWL
BCDDUALDBCD DUAL
!BABCDDW
0
KD 01,00MD 02,00
KD 01,00 MD 02,00
VE–FUP–Definition
BCDDUALDBCD DUAL
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art BCD E D N P J 0 0 DUAL A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BCDDW00002 PP 0 BCD Eingang DOPPELWORT (BCD–Zahl)00003 PP 0 DUAL Ausgang DOPPELWORT (Dualzahl)
6–10 907 PC 331/Stand: 11.98
BEG BEGRENZER
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird auf denBereich zwischen der oberen und der unteren Grenze be-grenzt. FUPKOP AWL
BEGE1OGUG A1
!BABEG
0
E1OGUG
A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW EingangswertOG WORT EW, MW, AW, KW Obere GrenzeUG WORT EW, MW, AW, KW Untere GrenzeA1 WORT AW, MW Begrenzter Wert____________________________________________________________________________________________
VE–Daten 07 KR 91 / 07 KT 92 / 07 KT 93 07 KR 31
Laufzeit:Grundlaufzeit: 32...35 µs 147 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird auf denBereich zwischen der oberen und der unteren Grenze be-grenzt.
Die obere Grenze wird durch den Operanden am EingangOG, die untere Grenze durch den Operanden am Ein-gang UG vorgegeben.
Es gilt: A1 = UG für E1 < UGA1 = E1 für UG < E1 < OGA1 = OG für E1 > OG
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
A1
E1
OG
UG
OGUG
6–11907 PC 331/Stand: 11.98
BEGRENZER BEG
Beispiel
FUPKOP AWL
BEG
OGUG
!BABEG
0
MW 05,00KW 03,01KW 03,02MW 09,10
MW 05,00KW 03,01KW 03,02 MW 09,10
VE–FUP–Definition
BEGE1OGUG A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0OG E W N P J 0 0UG E W N P J 0 0A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BEG00002 PP 0 E1 Eingang WORT (Eingangswert)00003 PP 0 OG Eingang WORT (Obere Grenze)00004 PP 0 UG Eingang WORT (Untere Grenze)00005 PP 0 A1 Ausgang WORT(Begrenzter Wert)
6–12 907 PC 331/Stand: 11.98
BEGD BEGRENZER, DOPPELWORT
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird auf denBereich zwischen der oberen und der unteren Grenze be-grenzt. FUPKOP AWL
BEGDE1OGUG A1
!BABEGD
0
E1OGUG
A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, EingangswertOG DOPPELWORT MD, KD Obere GrenzeUG DOPPELWORT MD, KD Untere GrenzeA1 DOPPELWORT MD Begrenzter Wert____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 30 ... 38 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird auf denBereich zwischen der oberen und der unteren Grenze be-grenzt.
Die obere Grenze wird durch den Operanden am EingangOG, die untere Grenze durch den Operanden am Ein-gang UG vorgegeben.
Es gilt: A1 = UG für E1 < UGA1 = E1 für UG < E1 < OGA1 = OG für E1 > OG
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
A1
E1
OG
UG
OGUG
6–13907 PC 331/Stand: 11.98
BEGRENZER, DOPPELWORT BEGD
Beispiel
FUPKOP AWL
BEGD
OGUG
!BABEGD
0
MD 05,00KD 03,01KD 03,02MD 09,10
MD 05,00KD 03,01KD 03,02 MD 09,10
VE–FUP–Definition
BEGDE1OGUG A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0OG E D N P J 0 0UG E D N P J 0 0A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BEGD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT (Eingangswert)00003 PP 0 OG Eingang DOPPELWORT (Obere Grenze)00004 PP 0 UG Eingang DOPPELWORT (Untere Grenze)00005 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT (Begrenzter Wert)
6–14 907 PC 331/Stand: 11.98
BETR BETRAGSBILDNER
Vom Wert des Wortoperanden am Eingang E1 wird derBetrag gebildet und dem Operanden am Ausgang A1 zu-gewiesen. FUPKOP AWL
BETRE1 A1
!BABETR
0
E1A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW EingangswertA1 WORT MW, AW Betrag des Eingangswerts____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 28 µs 42 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Vom Wert des Wortoperanden am Eingang E1 wird derBetrag gebildet und dem Operanden am Ausgang A1 zu-gewiesen.
Der Eingang und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit).
Speziell gilt hier für den Eingang E1:
Liegt am Eingang E1 der unzulässige Wert 8000H(–32768) an, so wird dem Ausgang A1 der maximalmögliche Wert 7FFFH (+32767) zugewiesen.
Allgemein gilt:
– untere Grenze: 8001H –32767– obere Grenze: 7FFFH +32767– unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
– durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
– durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
– durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) kor-rigiert.
6–15907 PC 331/Stand: 11.98
BETRAGSBILDNER BETR
Beispiel
FUPKOP AWL
BETR
!BABETR
0
EW 00,00AW 02,00EW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
BETRE1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0 A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BETR00002 PP 0 E1 Eingang WORT 00003 PP 0 A1 Ausgang WORT
6–16 907 PC 331/Stand: 11.98
BETRD BETRAGSBILDNER, DOPPELWORT
Vom Wert des Operanden am Eingang E1 wird der Be-trag gebildet und das Ergebnis dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen. FUPKOP AWL
BETRDE1 A1
!BABETRD
0
E1A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD EingangswertA1 DOPPELWORT MD Betrag des Eingangswerts____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 32 ... 36 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Vom Wert des Operanden am Eingang E1 wird der Be-trag gebildet und das Ergebnis dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
Liegt am Eingang E1 aus irgendeinem Grund der un-zulässige Wert 8000 0000 H (–2 147 483 648) an, so wirddem Ausgang A1 der Wert 7FFF FFFFH(+2 147 483 697) zugewiesen. Der unzulässige Wert8000 0000H wird also zunächst auf den zulässigen Wert8000 0001H korrigiert und dann erst wird der Betrag gebil-det.
Der Eingang und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit)
– untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647– obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647– unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
6–17907 PC 331/Stand: 11.98
BETRAGSBILDNER, DOPPELWORT BETRD
Beispiel
FUPKOP AWL
BETRD
!BABETRD
0
MD 00,00MD 02,00MD 00,00 MD 02,00
VE–FUP–Definition
BETRDE1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art E1 E D N P N 0 0 A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BETRD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT 00003 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
6–18 907 PC 331/Stand: 11.98
BITSU BITSUCHER
Der Funktionsbaustein durchsucht ein Bitfeld nach einemgesetzten Bit. Das Bitfeld besteht aus aufeinanderfolgen-den Wortoperanden. Wird ein gesetztes Bit gefunden, sowird dies an den Bausteinausgängen angezeigt.
FUPKOP AWL
BITSURR/V#ANZANFBIT
NRPOS
END
!BABITSU
0
RR/V#ANZANFBIT
NRPOS
END
____________________________________________________________________________________________
Parameter
R BINÄR A, E, M, S, K Reset des Bausteins und neuer SuchlaufR/V BINÄR A, E, M, S, K Suchrichtung, rückwärts/vorwärts#ANZ DIREKTE #, #H Feldlänge, Anzahl der Wortoperanden
KONSTANTEANF WORT EW, AW, MW, KW Feldanfang, 1.WortoperandBIT WORT EW, AW, MW, KW Anzahl der zu überspringenden gesetzten BitsEND BINÄR A, M Feldende erreichtNR WORT AW, MW Nummer des Wortoperanden, der das gesetzte
Bit enthältPOS WORT AW, MW Bitposition innerhalb des Wortoperanden____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 136 µsZusätzliche Laufzeit: 26 µs pro Wortvariable
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 9 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein durchsucht ein Bitfeld nach einemgesetzten Bit. Das Bitfeld besteht aus aufeinanderfolgen-den Wortoperanden. Wird ein gesetztes Bit gefunden, sowird dies an den Bausteinausgängen angezeigt.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
Das Bitfeld besteht aus aufeinanderfolgenden Wortoper-anden. Am Eingang ANF wird der erste Wortoperand desBitfelds angegeben.
Nach dem Start des SPS–Programms (1.Programmzy-klus) setzt der Baustein alle Ausgänge auf den Wert 0 undbeginnt sofort mit dem Suchvorgang nach gesetzten Bits.Der Suchvorgang ist also bereits im 1. Programmzyklusaktiv.
Findet der Baustein ein gesetztes Bit, so wird dessenPosition an den Bausteinausgängen angezeigt und derSuchvorgang beendet. Beim erneuten Aufruf imnächsten Programmzyklus setzt der Baustein den Such-lauf fort und zwar an der Bitposition, die direkt auf das zu-letzt gefundene Bit folgt. Ist beim Suchvorgang das Endedes Bitfeldes erreicht, so wird dies angezeigt, und durchein Reset–Signal kann ein neuer Suchvorgang wiedergestartet werden. Der neue Suchvorgang beginnt wiederam Anfang des Bitfeldes.
6–19907 PC 331/Stand: 11.98
BITSUCHER BITSU
R BINÄRDer Eingang R dient zum Rücksetzen (Reset) des Baus-teins und Starten eines neuen Suchvorgangs vom An-fang des Bitfeldes an.R = 0 –> kein ResetR = 1 –> Reset wird ausgelöstEin 1–Signal am Eingang R bewirkt ein Rücksetzen allerBausteinausgänge auf den Wert 0 und den sofortigenStart eines neuen Suchlaufs vom Anfang des Bitfeldesan. Der neue Suchvorgang beginnt also noch im selbenBearbeitungszyklus, in dem das Rücksetzen der Baustei-nausgänge erfolgt.
Der Suchlauf innerhalb des Reset–Zyklus endet ent-weder beim ersten gesetzten Bit, oder, wenn kein Bit ge-setzt ist, am Feldende. Der Reset–Eingang muß beimnächsten Aufruf auf 0 gesetzt sein, damit der Bausteindas Bitfeld weiter nach gesetzten Bits untersuchen kann.Der Reset–Eingang ist dominant gegenüber den anderenEingängen.
R/V BINÄRAm Eingang R/V wird die Suchrichtung vorgegeben.R/V = 0 –> suchen vorwärtsR/V = 1 –> suchen rückwärts
R/V = 0 bedeutet: Der Anfang des Bitfeldes im Sinnedes Suchvorgangs ist identisch mitdem physikalischen Anfang des Bit-feldes.
R/V = 1 bedeutet: Der Anfang des Bitfeldes im Sinnedes Suchvorgangs ist identisch mitdem physikalischen Ende des Bitfel-des.
#ANZ DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #ANZ wird die Anzahl der Wortoperanden,aus denen das Bitfeld besteht, angegeben. Die Angabeerfolgt als direkte Konstante.
ANF WORTAm Eingang ANF wird der Wortoperand angegeben, mitdem das Bitfeld physikalisch beginnt. Das gesamte Bit-feld besteht aus dem Operand am Eingang ANF und denentsprechend der Operandennumerierung nachfolgen-
den Operanden. Die Gesamtzahl der Wortoperandenwird am Eingang #ANZ vorgegeben.
BIT WORTAm Eingang BIT wird angegeben, auf welche Art undWeise der Funktionsbaustein die im Bitfeld gesetzten Bitsanzeigen soll.
BIT=1 –> jedes gesetzte Bit im Bitfeld wird an den Ausgängen NR und POS angezeigt.
BIT=2 –> das erste gesetzte Bit im Bitfeld wird ange-zeigt; von den weiteren gesetzten Bits imBitfeld wird dann nur noch jedes zweite ge-setzte Bit angezeigt.
BIT=3 –> das erste gesetzte Bit im Bitfeld wird ange-zeigt; von den weiteren gesetzten Bits imBitfeld wird dann nur noch jedes dritte ge-setzte Bit angezeigt.
BIT=n –> das erste gesetzte Bit im Bitfeld wird ange-zeigt; von den weiteren gesetzten Bits imBitfeld wird dann nur noch jedes n–te ge-setzte Bit angezeigt.
– Sonderfunktion: BIT = 0Findet der Baustein ein gesetztes Bit, so wird imnächsten Programmzyklus der Suchvorgang nicht au-tomatisch an der darauf folgenden Bitposition fortge-setzt. Der Suchvorgang wird an dieser Stelle solangeunterbrochen, bis das gefundene Bit die Wertigkeit 0angenommen hat. Während der Unterbrechung desSuchvorgangs wird an den Ausgängen weiterhin diePosition des zuletzt gefundenen Bits angezeigt. Nimmtdas zuletzt gefundene Bit den Wert 0 an, so wird derSuchlauf an der nächsten Bitposition fortgesetzt. Ist inder gewählten Suchrichtung noch ein weiteres Bit ge-setzt, so wird die Position dieses Bits angezeigt und derSuchvorgang wiederum unterbrochen.Sind keine Bits mehr in Suchrichtung gesetzt, so wirddie Position des zuletzt gefundenen Bits angezeigt.Der Ausgang END (Feldende erreicht) wird 1 gesetzt.
– Sind nach einem Reset keine Bits gesetzt, so durch-läuft der Baustein das Bitfeld bis zum Ende und bleibtdort stehen. Der Ausgang END (Feldende erreicht)wird 1 gesetzt. Die Ausgänge NR und POS werden 0gesetzt.
– Sind nach einem Reset Bits gesetzt, so zeigt der Baus-tein das 1. gesetzte Bit in Suchrichtung an und bleibtauf diesem Bit stehen.
6–20 907 PC 331/Stand: 11.98
BITSU BITSUCHER
END BINÄRAm Ausgang END wird angezeigt, ob beim Suchvorgangdas Ende des Bitfeldes erreicht wurde.END = 0 –> Ende des Bitfeldes nicht erreichtEND = 1 –> Ende des Bitfeldes erreicht
Suchen vorwärts: Das Ende des Bitfeldes ist definiert durch die Bitposition 15 im letztenWortoperanden des physikalischenBitfeldes.
Suchen rückwärts: Das Ende des Bitfeldes ist definiert durch die Bitposition 15 im erstenWortoperanden des physikalischenBitfeldes.
Ist das Bit an der letzten Bitposition des Feldes gesetztund wird es bei einem Suchvorgang gefunden und ange-zeigt, so wird der Ausgang END noch nicht auf den Wert 1gesetzt. Dies geschieht erst beim nächsten Bearbei-tungszyklus des Bausteins. Voraussetzung für das Set-zen des Ausgangs END ist also, daß beim aktuellenSuchvorgang kein gesetztes Bit gefunden wurde.
NR, POS WORTFindet der Baustein im projektierten Bitfeld ein gesetztesBit, so wird dessen Position an den Ausgängen NR undPOS angezeigt.Dabei bedeutet:NR: laufende Nummer des Wortoperanden, in dem
das gesetzte Bit gefunden wurde. POS: Position des gesetzten Bits innerhalb des Wort-
operanden.
Laufende Nummer des WortoperandenNR = 0 –> 1. Wortoperand des BitfeldesNR = 1 –> 2. Wortoperand des Bitfeldes . . . . . .NR = n–1 –> n. Wortoperand des Bitfeldes
Die Numerierung der Wortoperanden erfolgt im Sinnedes Suchvorgangs.Beim Vorwärtssuchen gilt also:erster Wortoperand erstem Wortoperand des phy-
sikalischen Bitfeldesletzter Wortoperand letztem Wortoperand des phy-
sikalischen Bitfeldes
Beim Rückwärtssuchen gilt also:erster Wortoperand letztem Wortoperand des phy-
sikalischen Bitfeldesletzter Wortoperand erstem Wortoperand des phy-
sikalischen Bitfeldes
Position des gesetzten Bits innerhalb des Wortoper-andenDie Numerierung innerhalb eines Wortoperanden läuftvon 0 ... 15. Dabei entspricht die Position 0 dem nieder-wertigsten Bit und Position 15 dem höchstwertigsten Bitinnerhalb des Wortoperanden.Wird bei einem Suchvorgang das Feldende erreicht,ohne daß dabei ein gesetztes Bit gefunden wurde, so wirdam Ausgang NR und am Ausgang POS weiterhin diePosition des zuletzt gefundenen Bits ausgegeben. Diesgeschieht solange, bis durch ein Reset am Eingang R einneuer Suchlauf vom Anfang des Bitfeldes an erzwungenwird.
Sind im gesamten Bitfeld überhaupt keine Bits gesetzt, sonehmen die Ausgänge am Ende des ersten Suchlaufs fol-gende Werte an:
END = 1NR = 0POS = 0
Dieser Zustand kann wieder durch ein 1–Signal am Ein-gang R (Reset) verlassen werden.
6–21907 PC 331/Stand: 11.98
BITSUCHER BITSU
Beispiel
FUPKOP AWL
!BABITSU
0
# 2AW 10,10KW 13,00
A 00,01MW 01,00AW 02,01
K 01,05S 01,00
BITSURR/V#ANZANFBIT
NRPOS
END
# 2AW 10,10KW 13,00
K 01,05S 01,00
A 00,01MW 01,00AW 02,01
VE–FUP–Definition
BITSURR/V#ANZANFBIT
NRPOS
END
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
R E L N P J 0 0R/V E L N P J 0 0#ANZ K W N P J 0 0ANF E W N P J 0 0BIT E W N P J 0 0END A L N P J 0 0NR A W N P J 0 0POS A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BITSU00002 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset)00003 PP 0 R/V Eingang BINÄR (Suchrichtung)00004 PP 0 #ANZ DIREKTE KONSTANTE (Feldlänge #Worte)00005 PP 0 ANF Eingang WORT (Feldanfang)00006 PP 0 BIT Eingang WORT (Anzahl Bitüberspringer)00007 PP 0 END Ausgang BINÄR (Feldende erreicht)00008 PP 0 NR Ausgang WORT (Nummer) 00009 PP 0 POS Ausgang WORT (Bitposition)
6–22 907 PC 331/Stand: 11.98
BITSUCHER BITSU
7–1907 PC 331/Stand: 07.99
BINÄRWERT–ÄNDERUNGSMELDER BMELD
Der Funktionsbaustein überwacht die am doppelbarenEingang E0 anliegenden Binärwerte auf Änderung.
FUPKOP AWL
BMELDFREIR#nE0 ÄND
NRA
!BABMELD
0
FREIR#nE0
ÄND
NRA
____________________________________________________________________________________________
ParameterFREI BINÄR A, E, M, S, K Baustein–Freigabe R BINÄR A, E, M, S, K Reset#n DIREKTE #, #H Anzahl Eingangswerte
KONSTANTEE0 BINÄR A, E, M, S, K Eingangswerte; Eingang ist doppelbarNR WORT AW, MW Nummer des EingangswertesA BINÄR A, M aktueller EingangswertÄND BINÄR A, M Änderung erkannt____________________________________________________________________________________________
VE–DatenLaufzeit (Serie 90):
Grundlaufzeit: 61 µsZusätzliche Laufzeit: 31 µs pro Eingang E0 ... En–1
Aktualisierung der Ausgänge: ja, falls FREI=1Anzahl der Vergangenheitswerte: gerade Anzahl von Binärwerten: (2 + #n/2) Worte
ungerade Anzahl von Binärwerten: (2 + (#n + 1)/2) WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331
Advant Controller 31, Serie 40...50____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein überwacht die am doppelbarenEingang E0 anliegenden Binärwerte auf Änderung.
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht negierbar/inver-tierbar. Der Eingang E0 ist doppelbar.
Erkennung einer ÄnderungBei jeder Bearbeitung des Bausteins werden der Reihenach die aktuellen Eingangswerte an den EingängenE0 ... En–1 mit den Vergangenheitswerten (Eingangswer-te der vorherigen Bausteinbearbeitung) verglichen. Wirdan einem der Eingänge E0 ... En–1 eine Änderung er-kannt, so wird:– dies am Ausgang ÄND signalisiert– die Nummer des Eingangs, an dem die Änderung
festgestellt wurde, am Ausgang NR ausgegeben– der sich geänderte Eingangswert am Ausgang A
ausgegeben
Pro Bearbeitung des Bausteins wird nur die Änderung aneinem Eingang erkannt. Wird eine Änderung erkannt, sowerden bei der nächsten Bearbeitung des Bausteins dieEingänge überwacht, die auf den Eingang folgen, an demzuvor die Änderung festgestellt wurde.
Initialisierung der Vergangenheitswerte Bei der ersten Bearbeitung nach der SPS–Initialisierung(Frei = 1) bzw. Freigabe der Bearbeitung nachdem siegesperrt war (FREI wechselt von 0 nach 1), werden alleaktuellen Eingangswerte einmalig als Vergangenheits-werte übernommen, und alle Ausgänge werden auf denWert 0 gesetzt. Diese initialisierten Vergangenheitswertestellen nun die Ausgangsbasis zur Erkennung von Ände-rungen dar.
7–2 907 PC 331/Stand: 11.98
BMELD BINÄRWERT–ÄNDERUNGSMELDER
FREI BINÄRMit dem Eingang FREI wird die Bearbeitung des Bausteinfreigegeben.FREI = 0 –> Baustein wird nicht bearbeitetFREI = 1 –> Bearbeitung des Bausteins ist freigegebenIst FREI = 0, dann werden auch die Ausgänge des Bau-steins nicht mehr aktualisiert.
R BINÄRMit dem Eingang R kann der Baustein zurückgesetzt wer-den (Reset)R = 0 –> kein ResetR = 1 –> Reset des BausteinsReset bedeutet:– Übernahme der aktuellen Werte an den Eingängen
E0 ... En–1 als Vergangenheitswerte.– Alle Ausgänge werden auf den Wert 0 gesetzt.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingäng #n wird die Anzahl der zu überwachendenWerte an den Eingängen E0 ... En–1 angegeben. Die An-gabe erfolgt als direkte Konstante.Bereich für #n: 1 < #n < 127
E0...En–1 BINÄRDer Eingang E0 ist doppelbar (E0 ... En–1).An den Eingängen E0 ... En–1 werden die auf Änderungzu überwachenden Operanden angegeben.
NR WORTAm Ausgang NR wird die laufende Nummer des Ein-gangs E0 ... En–1 ausgegeben, an dem eine Änderungfestgestellt wurde.
Wird bei der Bearbeitung des Bausteins keine Änderungfestgestellt, so wird weiterhin am Ausgang NR die Num-mer des sich zuletzt geänderten Eingangs ausgegeben.Es gilt die Zuordnung:Änderung festgestellt an E0 –> NR = 0Änderung festgestellt an E1 –> NR = 1Änderung festgestellt an En–1 –> NR = n–1
A BINÄRWird an einem der Eingänge E0 ... En–1 eine Änderungerkannt, so wird der sich geänderte Eingangswert demAusgang A zugewiesen.
Wird bei der Bearbeitung des Bausteins keine Änderungan den Eingängen E0 ... En–1 festgestellt, so wird am Aus-gang A weiterhin der Wert des sich zuletzt geändertenEingangs ausgegeben.
ÄND BINÄRAm Ausgang ÄND wird angezeigt, ob eine Änderung anden Eingängen E0 ... En–1 erkannt wurde.ÄND = 0 –> keine Änderung festgestelltÄND = 1 –> Änderung festgestellt
7–3907 PC 331/Stand: 07.99
BINÄRWERT–ÄNDERUNGSMELDER BMELD
Beispiel
FUPKOP AWL
!BABMELD
0
#
M 09,00
AW 01,01M 01,07A
M E 00,01
BMELDFREIR#nE0E1
ÄND
NRA
ME
M 09,01M 09,02M 09,03
E2E3
00,064
00,03#
M 09,00M 09,01M 09,02M 09,03
4
AW MA 00,03
01,0701,01
00,0600,01
VE–FUP–Definition
BMELDFREIR#nE ÄND
NRA
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0R E L N P J 0 0#n K W N P J 0 0E E L N P J 1 0NR A W N P J 0 0A A L N P J 0 0ÄND A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BMELD00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset)00004 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Eingangswerte)
[ 100005 PP 1 E Eingang BINÄR (Eingangswerte)
] 100006 PP 0 NR Ausgang WORT (Nummer)00007 PP 0 A Ausgang BINÄR (aktueller Eingangswert)00008 PP 0 ÄND Ausgang BINÄR (Änderung erkannt)
7–4 907 PC 331/Stand: 11.98
CALLUP Unterprogramm–Aufruf für ein Assembler–Programm
FUPKOP AWL
CALLUPFREI#OFF#SEG#VGW#VARE1 A1
CALLUPFREI#OFF#SEG#VGW#VAR
!BACALLUP
00,01740000000200,00
K #H#H##MW
K#H#H##MW
02,00AW
0
AW 02,00
In einem Unterprogramm soll der Inhalt des Merker–Worts MW 01,00inkrementiert und der des Merker–Worts MW 02,00 dekrementiert wer-den.
Unterprogramm
TEST PROC FAR
MOV BX,ES:[SI] ;Adresse des MW 01,00 nach BXMOV AX,DS:[BX] ;Wert von MW 01,00 in Register AX ladenINC AX ;Wert inkrementierenMOV DS:[BX],AX ;Wert wieder zurückschreiben in MW 01,00MOV BX,ES:[SI+2] ;Adresse des MW 02,00 nach BXMOV AX,DS:[BX] ;Wert von MW 02,00 in Register AX ladenDEC AX ;Wert decrementierenMOV DS:[BX],AX ;Wert wieder zurückschreiben in MW 02,00RETTEST ENDP
Das Unterprogramm wird im Programm–Speicher abgelegt. Der Anfangdes Unterprogramms hat in diesem Beispiel einen Abstand von 7400HByte zum Anfang des Anwenderprogrammspeichers. Zur Ausführungmuß die Freigabe gesetzt sein (K00,01=1). Es werden keine Vergan-genheitswerte benötigt und 2 Variablen benutzt.
00,01740000000200,00
Parameter
FREI BINÄR E, M, A, K, S Bausteinfreigabe#OFF DIREKTE #, #H Offset–Adresse des Unterprogramms
KONSTANTE#SEG DIREKTE #, #H Segment–Adresse des Unterprogramms
KONSTANTE#VGW DIREKTE #, #H Anzahl der Vergangenheitswerte des
KONSTANTE Unterprogramms#VAR DIREKTE #, #H Anzahl der Ein/Ausgangsvariablen des
KONSTANTE UnterprogrammsE1 X E, M, A, K, S, EW, MW, Eingangsvariable (doppelbar)
AW, KW, MD, KDA1 X M, A, MW, AW,MD Ausgangsvariable (doppelbar)
7–5907 PC 331/Stand: 07.99
Unterprogramm–Aufruf für ein Assembler–Programm CALLUP
Beschreibung
Der Funktionsbaustein ruft ein in INTEL–Maschinencodeauf der SPS abgelegtes Unterprogramm auf. Der Ma-schinencode muß mit dem Pozessor der jeweiligen SPSkompatibel sein.
Nach Abarbeitung des Unterprogrammes wird wieder inden Baustein zurückgesprungen. Vor dem Aufruf des Un-terprogramms werden alle Register automatisch gesi-chert und nach dem Rücksprung wieder hergestellt.
Der Eingang E1 und der Ausgang A1 sind doppelbar. DieEin– und Ausgänge sind weder negierbar noch invertier-bar.
FREI BINÄRFreigabe für die Bearbeitung des FunktionsbausteinsFREI = 0: Baustein wird nicht bearbeitetFREI = 1: Baustein wird bearbeitet
#OFF DIREKTE KONSTANTE#SEG DIREKTE KONSTANTEAn diesen beiden Eingängen wird die Startadresse desAssembler–Unterprogramms vorgegeben. Die Starta-dresse besteht aus einer Offset– und einer Segmenta-dresse. Die Angabe der Offset– und der Segmentadres-se erfolgt als direkte Konstante.
Wird als Segmentadresse der Wert ”0” angegeben, so er-wartet der Baustein, daß das Unterprogramm im Anwen-derprogrammspeicher abgelegt ist. Die Offset-adressestellt dann den Byte–Abstand zwischen Anwenderpro-grammanfang und Unterprogrammanfang dar.
Bei Sicherung des SPS–Programms im EPROM bzw.Flash–EPROM wird das Unterprogramm automatischmitgesichert.
#VGW DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #VGW wird die Anzahl der im Unterpro-gramm verwendeten Vergangenheitswerte angegeben.Die Angabe erfolgt als direkte Konstante.
#VAR DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #VAR wird die Gesamtzahl der Eingangs–und Ausgangsvariablen des Unterprogramms angege-ben. Es handelt sich dabei also um die Summe aller E1 ...En und A1 ... An. Die Angabe erfolgt als direkte Konstan-te.
E1 BINÄR, WORT, DOPPELWORT
Der Eingang E1 ist doppelbar (E1 ... En).
An den Eingängen E1 ... En werden die Eingangsvaria-blen für das Unterprogramm angegeben. Das Unterpro-gramm macht auf diese Variablen einen ”lesenden” Zu-griff. Beim Zugriff des Unterprogramms auf diese Varia-blen muß der Assemblerprogrammierer das definierteDatenformat beachten. Direkte Konstanten (Wertüber-gabe) sind an den Eingängen E1 ... En nicht zulässig.
A1 BINÄR,WORT,DOPPELWORT
Der Ausgang A1 ist doppelbar (A1 ... An).
An den Ausgängen A1 ... An werden die Ausgangsvaria-blen für das Unterprogramm angegeben. Das Unterpro-gramm macht auf diese Variablen einen ”schreibenden”Zugriff, d.h. im Unterprogramm errechnete Werte werdendem Hauptprogramm mit Hilfe der Ausgangsvariablen A1... An zur Verfügung gestellt. Der Assemblerprogrammie-rer muß beim Zugriff auf diese Variablen das definierteDatenformat beachten.
7–6 907 PC 331/Stand: 11.98
CALLUP Unterprogramm–Aufruf für ein Assembler–Programm
Anwendungshinweise
Für 07 KR 31 siehe Dokumentation zu dieser Zentralein-heit.
Unterprogramm ablegen
Die beste Möglichkeit für die Ablage des Unterprogram-mes ist der Anwenderprogrammspeicher (nach PE). DasLaden des Unterprogramms kann z. B. mit einem HEX–File–Lader oder dem SPS–Monitor erfolgen.
Wird als Segmentadresse der Wert ”0” angegeben, so er-wartet der Baustein, daß das Unterprogramm im Anwen-derprogrammspeicher abgelegt ist. Die Offset-adressestellt dann den Byte–Abstand zwischen Anwenderpro-grammanfang und Unterprogrammanfang dar.Bei Sicherung des SPS–Programms im EPROM bzw.Flash–EPROM wird das Unterprogramm automatischmitgesichert.
Unterprogramm laden
Das Unterprogramm kann mit dem Monitor–Befehl ”IN-TEL–HEX–FILE lesen” über die serielle SchnittstelleCOM2 in die SPS eingelesen werden (siehe dazu Be-schreibung der Monitorfunktionen, Befehl ”R”). Dies istnur bei Steuerungen möglich, die zwei serielle Schnitt-stellen haben (z. B. 07 KT 92).
Unterprogramm erstellen1. Register
Bei der Erstellung des Unterprogramms können fol-gende Register beliebig verwendet werden:
AX, BX, CX, DX, BP
Für den Zugriff auf Variablen sind folgende Re–gister vorgesehen:
DS, ES, DI, SI
Diese Register können aber auch verändert werden,da sie nach der Ausführung des Unterprogramms imBaustein CALLUP wieder korrigiert werden.
2. Startadresse
Die Anfangsadresse des Unterprogramms muß imBausteinaufruf an den Eingängen #OFF und #SEGangegeben werden. Die Angabe von Offset und Seg-ment erfolgt jeweils als direkte Konstante.
3. Zugriff auf Ein– und Ausgangsvariablen
Der Zugriff auf die Variablen erfolgt über die PointerES:SI und DS:BX.
Dabei befindet sich beim Eintritt in das Unterpro-gramm in (ES:SI) der Pointer auf die Adresse der er-sten, in (ES:SI+2) der Pointer auf die Adresse derzweiten Variablen im Bausteinaufruf, usw. Der Zugriffauf den Inhalt dieser Variablen erfolgt dann mit
DS:BX
7–7907 PC 331/Stand: 07.99
Unterprogramm–Aufruf für ein Assembler–Programm CALLUP
Beispiel 1:
Die Werte der ersten beiden Wort–Variablen im Bau-steinaufruf sollen in die Register AX und CX geholtwerden.
MOV BX,ES:[SI] ;Adresse für 1.Variable;holen und in BX ablegen
MOV AX,DS:[BX] ;Wert nach AX holenMOV BX,ES:[SI+2] ;Adresse für 2.Variable
;holen und in BX ablegenMOV CX,DS:[BX] ;Wert nach CX holen
Beispiel 2:
Die Werte der ersten beiden Binär–Variablen im Bau-steinaufruf sollen in die Register AL und CL geholtwerden.
MOV BX,ES:[SI] ;Adresse für 1.Variable ;holen und in BX ablegen
MOV AL,DS:[BX] ;Wert nach AL holenMOV BX,ES:[SI+2] ;Adresse für 2.Variable
;holen und in BX ablegenMOV CL,DS:[BX] ;Wert nach CL holen
Binärvariablen belegen ein ganzes Byte. Dieses Bytedarf als Inhalt nur 0 oder 1 haben.
4. Zugriff auf Vergangenheitswerte/RAM
Wird im Unterprogramm RAM–Speicherplatz fürZwischenwerte benötigt, so kann dafür der Ver–gangenheitswert–Speicher verwendet werden.
Die Zwischenwerte bleiben erhalten und stehen imnächsten Programmzyklus zur weiteren Bearbeitung
wieder zur Verfügung. Jedem Aufruf des Unterpro-gramms stehen seine eigenen Speicherplätze imVergangenheitswert–Speicher zur Verfügung. Wirdein Unterprogramm z. B. dreimal aufgerufen, so wer-den also im Vergangenheitswert–Speicher insge-samt dreimal soviele Vergangenheitswerte belegt,wie im Aufruf angegeben.Die Anzahl der benutzten Speicher–Worte (1 Wort =16 Bit) im Vergangenheitswert–Speicher ist im Bau-steinaufruf als direkte Konstante anzugeben. Wer-den zuviele Vergangenheitswerte belegt, so gibt dieSPS beim Kommando PA (Programmaufbereitung)bzw. beim Programmstart eine Fehlermeldung aus.
Die Adressierung der Vergangenheitswerte erfolgtüber die Pointer DS:DI Dabei zeigt DS:DI beim Eintritt in das Unterpro-gramm auf den ersten zur Verfügung stehenden Ver-gangenheitswert.
Beispiel:Der unter Punkt 3. nach Register AX geholte Wert sollmit dem ersten Wort im Vergangenheitswert–Spei-cher verglichen werden.CMP AX,DS:[DI] ;Wert mit VW vergleichen
5. Die Stacktiefe beträgt 40 Worte. Damit können max.40 PUSH–Befehle nacheinander durchgeführt wer-den.
6. Rücksprung aus dem UnterprogrammDer Rücksprung erfolgt durch ein RET FAR(8086–Maschinencode: CB). Ein RET FAR wirddurch den 8086–Assembler dadurch erzeugt, daßdas Unterprogramm als PROC FAR vereinbart wird.
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 29 µs 12 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: hängt vom Unterprogramm des Anwenders abAnzahl der Vergangenheitswerte: Wert an #VGW Worte Wert an #VGW WorteVerfügbar ab: 07 KR 91 R0101, Index c, SW-Vers. 1.1 907 PC 331 / 07 KR 31 V 2.0,
07 KR 91 R0151, Index c, SW-Vers. 1.1 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 5107 KT 92 R0101, SW-Version 1.0
7–8 907 PC 331/Stand: 11.98
COPY KOPIEREN VON SPEICHERBEREICHEN
Der Funktionsbaustein kopiert n Worte aus einem Quell–Speicherbereich in einen Ziel–Speicherbereich.
FUPKOP AWL
FREIANZQOFFQSEGZOFFZSEG
!BACOPY
0COPY
FREIANZQOFFQSEGZOFFZSEG
____________________________________________________________________________________________
ParameterFREI BINÄR E,A,M,K,S Freigabe für den BausteinANZ WORT EW,AW,MW,KW Anzahl (n) der zu kopierenden WorteQOFF WORT EW,AW,MW,KW Offset–Adresse des Anfangs des QuellbereichsQSEG WORT EW,AW,MW,KW Segment–Adresse des Anfangs des QuellbereichsZOFF WORT EW,AW,MW,KW Offset–Adresse des Anfangs des ZielbereichsZSEG WORT EW,AW,MW,KW Segment–Adresse des Anfangs des Zielbereichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 59 µs 146 µsZusätzliche Laufzeit: 2 µs pro kopiertes Wort 30 µs pro kopiertes Wort
Aktualisierung der Ausgänge: entfällt entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 2.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein kopiert n Worte aus einem Quell–Speicherbereich in einen Ziel–Speicherbereich.
Der Inhalt des Quell–Speicherbereichs wird dabei nichtverändert.
Der Anfang des Quell– und des Ziel–Speicherbereichswird an den Bausteineingängen jeweils durch die Offset–und Segment–Adresse angegeben. Die Offset– und Seg-ment–Adressen werden als Variablen oder als indirekteKonstanten projektiert.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch inver-tierbar/negierbar.
FREI BINÄRFreigabe für den Baustein FREI = 0 –> der Baustein wird nicht bearbeitetFREI = 1 –> der Baustein wird bearbeitet
ANZ WORTAnzahl n der zu kopierenden Worte.Es gilt: 0 < n < + 8000H n = 0: Kein Kopiervorgang n = 8000H: Ein ganzes Segment (64 kByte) wird
kopiert
QOFF WORTOffset–Adresse des Anfangs des Quellbereichs
QSEG WORTSegment–Adresse des Anfangs des Quellbereichs
ZOFF WORTOffset–Adresse des Anfangs des Zielbereichs
ZSEG WORTSegment–Adresse des Anfangs des Zielbereichs
Beispiel:Es sind 128 Worte ab Adresse 4000H:6 nach Adresse5000H:4 zu kopieren.Anzahl der zu kopierenden Worte: 128Offset–Adr. des Quellspeichers: 6Segment–Adr. des Quellspeichers: 4000HOffset–Adr. des Zielspeichers: 4Segment–Adr. des Zielspeichers: 5000H
7–9907 PC 331/Stand: 07.99
KOPIEREN VON SPEICHERBEREICHEN COPY
Hinweis:
Steht der Funktionsbaustein COPY im SPS–Programmmit der niedrigeren Priorität, so kann der Programmier-vorgang vom Programm mit der höheren Priorität unter-
brochen werden. Eine Unterbrechung kann verhindertwerden durch: Projektierung des Bausteins COPY imSPS–Programm mit der höheren Priorität.
FUPKOP AWL
!BACOPY
0
EWMWKW
MWM
EW
FREIANZQOFFQSEGZOFFZSEG
COPY00,0009,0709,0804,0200,0009,09
EWMWKW
MWM
EW
00,0009,0709,0804,0200,0009,09
Beispiel
VE–FUP–Definition
FREIANZQOFFQSEGZOFFZSEG
COPY
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0ANZ E W N P J 0 0QOFF E W N P J 0 0QSEG E W N P J 0 0ZOFF E W N P J 0 0ZSEG E W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 COPY00002 PP 0 FREI Freigabe BINÄR00003 PP 0 ANZ Anzahl Worte WORT00004 PP 0 QOFF OFFSET Quelle WORT00005 PP 0 QSEG SEGMENT Quelle WORT00006 PP 0 ZOFF OFFSET Ziel WORT00007 PP 0 ZSEG SEGMENT Ziel WORT
7–10 907 PC 331/Stand: 11.98
COS1 KOSINUS
FUPKOP
COS1
ANG ADERR
MW 00,02 MD 04,00M 05,00
COS1
ANG ADERR
AWL
!BACOS1
0
MW 00,02MD 04,00M 05,00
Parameter
ANG WORT EW, AW, MW Winkel 0 ... 3600 (entspricht 0,0o....360,0o)AD DOPPELWORT AD, MD Kosinus des EingangswertesERR BINÄR M, A Fehler, falls Eingangswert negativ oder größer 3600____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein berechnet den Kosinuswert vomEingang ANG und weist diesen dem Ausgang AD zu. DasErgebnis liegt im Bereich –100 000 ... 100 000.Ist der Wert am Eingang ANG negativ oder größer 3600(360o), wird dem Ausgang AD der Wert 0 und dem Aus-gang ERR der Wert 1 zugewiesen.Der max. Fehler des Ergebnisses ist +0,5.
ANG WORTEs wird der Kosinus des Wertes des EingangsoperandenANG berechnet. Das Ergebnis ist als Wert des Aus-gangsoperanden AD verfügbar.
Eingabe:0000 für 0 Grad0001 für 0,1 Grad0010 für 1,0 Grad..3600 für 360,0 Grad
AD DOPPELWORTDer Kosinus des Eingangswertes ist am Ausgang AD ver-fügbar.
ERR BINÄRDer Ausgang ERR zeigt an, ob der Eingangswert im kor-rekten Bereich liegt (0 < ANG < 3600).
Eingang 0 < ANG < 3600–> ERR = 0 und AD = COS(ANG)
Eingang ANG < 0 oder ANG > 3600–> ERR = 1 und AD = 0
cos(180)=–100000
x
Beispiele von Kosinuswerten
cos(236)=–55919
cos(360)=100000
cos(45)=70711
cos(90)=0cos(270)=0
cos(0)=100000
cos(x)
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit: 07 KR 91 / 07 KT 92 / 07 KT 93 / 07 KP 62Grundlaufzeit: 42 – 71 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 0 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 07KT92 R202/R262, 07KT93 R171
ABB Procontic T200 07KP62 R202
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-11 7
Die gesetzten Bits in E (Binäreingang W/DW = 0 → E =Wort, W/DW = 1 → E = Doppelwort) werden gezählt undam Ausgang NUM ausgegeben. Zusätzlich wird die Positi-on des kleinsten gesetzten Bits am Ausgang LOW unddes größten gesetzten Bits am Ausgang HIGH ausgege-ben.
Für E = 0 gilt: NUM = 0, LOW = 0, HIGH = 0
ANZAHL BITS IN WORT/DOPPELWORT TESTEN COUNTB
FUPKOP
W/DW NUM
ParameterW/DW BINÄR E, K , M, S Schalter Wort/Doppelwort
W/DW = 0 → E = Wort,W/DW = 1 → E = Doppelwort
E WORT EW, MW EingangDOPPELWORT MD
NUM WORT AW, MW Anzahl der gesetzten Bits
LOW WORT AW, MW Position des kleinsten gesetzten Bits
HIGH WORT AW, MW Position des größten gesetzten Bits
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: ja
Anzahl der Vergangenheitswerte: keine
Verfügbar ab: 07 KR 91 R2 Index c, 07 KT 92 R2 Index c,07 KT 93 Index f, 07 KT 94
BeschreibungDie gesetzten Bits in E (Binäreingang W/DW = 0 → E =Wort, W/DW = 1 → E = Doppelwort) werden gezählt undam Ausgang NUM ausgegeben. Zusätzlich wird die Positi-on des kleinsten gesetzten Bits am Ausgang LOW unddes größten gesetzten Bits aum Ausgang HIGH ausgege-ben.
Für E = 0 gilt: NUM = 0, LOW = 0, HIGH = 0.
W/DW BINÄRBei W/DW = 0 ist der Eingang E ein Wortoperand, beiW/DW = 1 ist der Eingang E ein Doppelwortoperand.
E WORT/DOPPELWORTDie gesetzten Bits in E werden gezählt und am AusgangNUM ausgegeben.
Zusätzlich wird die Position des kleinsten gesetzten Bitsam Ausgang LOW und des größten gesetzten Bits amAusgang HIGH ausgegeben.
Für E = 0 gilt: NUM = 0, LOW = 0, HIGH = 0.
NUM WORTAm Ausgang NUM wird die Anzahl der gesetzten Bits vonE ausgegeben.
Ist E ein Wortoperand (W/DW = 0) gilt 0 ≤ NUM ≤ 15.Ist E ein Doppelwortoperand (W/DW = 1) gilt 0 ≤ NUM ≤ 31.
E LOWHIGH
COUNTB
7-12 907 PC 331 / Stand: 08.997
ANZAHL BITS IN WORT/DOPPELWORT TESTENCOUNTB
LOW WORTAm Ausgang LOW wird die Position des kleinsten gesetz-ten Bits von E ausgegeben.
Ist E ein Wortoperand (W/DW =0) gilt: 0 ≤ LOW ≤ 15.Ist E ein Doppelwortoperand (W/DW = 1) gilt:
0 ≤ LOW ≤ 31.
HIGH WORTAm Ausgang HIGH wird die Position des größten ge-setzten Bits von E ausgegeben.
Ist E ein Wortoperand (W/DW = 0) gilt: 0 ≤ HIGH ≤ 15.Ist E ein Doppelwortoperand (W/DW = 1) gilt:
0 ≤ HIGH ≤ 31.
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
COUNTB
BIT_IN J N J 0 00 NUMLOW
W/DW
HIGHE
00 0 J N J WORT_OUTWORD_DW_IN J N J 0 00 00 0 J N J WORT_OUT
00 0 J N J WORT_OUT
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 COUNTB
00001 PP 00 W/DW
00002 PP 00 E
00003 PP 00 NUM
00004 PP 00 LOW
00005 PP 00 HIGH
00006
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-13 7
Der schnelle Zähler in der Zentraleinheit 07 KT 94 arbeitetunabhängig von Anwenderprogrammen und kann damitschnell auf externe Signale reagieren. Er kann in siebenverschiedenen konfigurierbaren Betriebsarten verwendetwerden. Die Betriebsart wird in der SystemkonstantenKW 85,02 konfiguriert.
Die projektierte Betriebsart wird nur in der Initialisierungs-phase (Power-on, Kaltstart, Warmstart) aktiviert. Für alleBetriebsarten wird der gleiche Funktionsbaustein COUNTWeingesetzt.
FUPKOP
ParameterNO WORT EW, MW Zählernummer 0 oder 1U/D BINÄR E, K, M, S Richtung 0 = Vorwärts, 1 = RückwärtsEN BINÄR E, K, M, S Freigabe des Zählvorgangs mit EN = 1SET BINÄR E, K, M, S Setzen auf Anfangswert mit SET = 1STA WORT EW, MW StartwertEND WORT EW, MW EndwertERR BINÄR A, M FehlerSTAT WORT AW, MW StatusCF BINÄR A, M Carry Flag (1 = Endwert erreicht)OUT WORT AW, MW Zählerstand (Istwert)
VE - DatenAktualisierung der Ausgänge: ja
Anzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort (2 Bytes)
Verfügbar ab: 07 KT 94 Index e
Beschreibung
Der schnelle Zähler in der Zentraleinheit 07 KT 94 arbeitetunabhängig von Anwenderprogrammen und kann damitschnell auf externe Signale reagieren. Er kann in siebenverschiedenen konfigurierbaren Betriebsarten verwendetwerden. Die Betriebsart wird in der SystemkonstantenKW 85,02 konfiguriert.
Die projektierte Betriebsart wird nur in der Initialisierungs-phase (Power-On, Kaltstart, Warmstart) aktiviert. Für alleBetriebsarten wird der gleiche Funktionsbaustein COUNTWeingesetzt.
Unabhängig von der Betriebsart gelten die folgenden Ei-genschaften:
- Gezählt werden die Impulse des Zähler-Eingangssignalsbzw. die ausgewerteten Signale Spur A und Spur B beiAnschluß von inkrementalen Drehgebern.
- Die maximale Zählfrequenz beträgt 50 kHz.
- Der Zähler belegt die Klemmen 2 (E 62,00) und 3(E 62,01) als schnelle Eingänge sowie in einer Betriebs-art auch die Ausgangsklemme 46 (A 62,00). Es istmöglich, die Zählfunktion der 07 KT 94 auszuschalten,um alle Ein- und Ausgänge für andere Zwecke zur Ver-fügung zu haben.
- In allen Betriebsarten kann der Zähler vorwärts zählen.Er zählt dann vom Startwert (Setzwert) bis zum End-wert (max. von -32768 bis +32767 bzw. von 8000H bis7FFFH). Beim Überschreiten von +32767 springt derZähler nach -32768. Erreicht der Zähler den im Funkti-onsbaustein projektierten Endwert (Endvalue END), wirdim Funktionsbaustein CF = 1 (Endwert erreicht) spei-chernd gesetzt. Beim Setzen des Zählers wird CF auf0 zurückgesetzt.
ERRSTAT
NO
CFOUT
ENSETSTAEND
U/D
SCHNELLER ZÄHLER COUNTW
COUNTW
7-14 907 PC 331 / Stand: 08.997
NO WORTIn bestimmten Betriebsarten lassen sich gleichzeitig2 Zähler unabhängig voneinander betreiben. In diesem Fallwird der Funktionsbaustein zweimal projektiert. An denEingang NO muß dann bei dem ersten Funktionsbausteineine 0 (für Zähler 0) und an dem zweiten Funktionsbausteineine 1 (für Zähler 1) angelegt werden. Normalerweise wirdNO mit 0 projektiert.
U/D BINÄRIn einigen Betriebsarten kann der Zähler auch rückwärtszählen. Ist dies gewünscht, so ist der Eingang U/D(Up/Down) des Funktionsbausteins auf 1 zu projektieren.Der Zähler zählt dann vom Startwert (Setzwert) bis zumEndwert (max. von +32767 bis -32768 bzw. von 7FFFH bis8000H). Beim Unterschreiten von -32768 springt der Zählernach +32767.
EN BINÄRDas Verarbeiten der Zählsignale muß freigegeben werden.Dies geschieht je nach Betriebsart über eine Klemme oderüber den Eingang EN (Enable) des Funktionsbausteinsmit EN = 1.
STA WORTDer Zähler kann auf einen Anfangswert gesetzt werden.Dieser Anfangswert muß an den Eingang STA (Start value)des Funktionsbausteins angelegt werden. Mit einem Setz-signal (je nach Betriebsart über eine Klemme oder überEingang SET des Funktionsbausteins) wird der Wert derWortvariablen in den Zähler übernommen.
Hinweis: Wenn das Setzsignal bei vorhandener Freigabeüber mehrere Verarbeitungszyklen ansteht, dann setzt derVerarbeitungsprozessor den Zähler immer wieder amProgrammende. In der übrigen Zeit des Verarbeitungszykluszählt der Zähler Impulse.
END WORTErreicht der Zähler den projektierten Endwert END, wirdder Binärausgang CF = 1 speichernd gesetzt.
ERR BINÄRDer Binärausgang ERR (Error) zeigt an, daß im Ausgabe-wort STAT (Fehler-Status) ein Fehlercode vorliegt.
STAT WORTDas Ausgabewort in STAT (Fehler-Status) hat folgendeBedeutung:
1...255 = ausgewählte Betriebsart in KW 85,02256 = keine Betriebsart ausgewählt (KW 85,02=0)257 = keine zugelassene Betriebsart in
KW 85,02 projektiert
CF BINÄRErreicht der Zähler den projektierten Endwert END, wirdCF = 1 speichernd gesetzt. Beim Setzen des Zählers wirdCF auf 0 zurückgesetzt.
OUT WORTDer aktuelle Zählerstand (Istwert) kann jederzeit über denAusgang OUT des Funktionsbausteins abgefragt werden.Im folgenden wird beschrieben, welche Betriebsarten kon-figuriert werden können, wie sie projektiert werden und wiesie sich voneinander unterscheiden. Die Systemkonstan-te KW 85,02 konfiguriert die Zählerbetriebsart. Hexwert imLow-Byte (Bit 0 bis Bit 7) von KW 85,02 bedeuten:
00H = kein Zähler (Standardeinstellung)01H = Mode 1, ein Vorwärtszähler02H = Mode 2, ein Vorwärtszähler mit Freigabeeingang03H = Mode 3, zwei Vorwärts-/Rückwärtszähler04H = Mode 4, zwei Vor-/Rückzähler, der zweite Zähler zählt die Impulse auf der fallenden Flanke.05H = Mode 5, ein V/R-Zähler mit dynamischem
Setzeingang, Setzen auf der steigendem Flanke06H = Mode 6, ein V/R-Zähler mit dynamischen
Setzeingang, Setzen auf der fallenden Flanke07H = Mode 7, ein V/R-Zäher mit Richtungsdiskriminator
Das High-Byte wird mit 00H konfiguriert.
Achtung: Die projektierte Betriebsart wird nur in derInitialisierungsphase (Power-on, Kaltstart, Warmstart)aktiviert.
– Betriebsart 0: Kein Zähler
Diese Betriebsart ist zu wählen, wenn der interneschnelle Zähler nicht gebraucht wird. Alle digitalen Ein-und Ausgänge stehen dann für andere Zwecke zur Ver-fügung.
– Betriebsart 1: 1 Vorwärtszähler
Die folgenden zwei Klemmen sind für den Zähler reser-viert und können anderweitig nicht benutzt werden:
Klemme 2 (E 62,00): ZähleingangKlemme 46 (A 62,00): Ausgang „Endwert erreicht”
Die Freigabe des Zähleingangs und des Ausgangs “End-wert erreicht” wird über den Funktionsbaustein mit EN= 1 erreicht.
COUNTW SCHNELLER ZÄHLER
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-15 7
SCHNELLER ZÄHLER COUNTW
– Betriebsart 2: 1 Vorwärtszähler mit Freigabeeingangüber Klemme
Die folgenden drei Klemmen sind für den Zähler reser-viert und können anderweitig nicht benutzt werden:
Klemme 2 (E 62,00): ZähleingangKlemme 3 (E 62,01): FreigabeeingangKlemme 46 (A 62,00): Ausgang „Endwert erreicht"
Der Freigabeeingang gibt sowohl den Zähleingang alsauch den Ausgang “Endwert erreicht” frei. Der Zählerwird nur freigegeben, wenn der Freigabeeingang = 1und beim Funktionsbaustein EN = 1 ist.
– Betriebsart 3: 2 Vorwärts-/Rückwärtszähler
In dieser Betriebsart existieren zwei voneinander unab-hängige Zähler. Die Meldung „Endwert erreicht“ ist nurüber die Funktionsbausteine abfragbar, nicht über Klem-men.
Die folgenden zwei Klemmen sind für den Zähler reser-viert und können anderweitig nicht benutzt werden:
Klemme 2 (E 62,00): Zählereingang Zähler 0Klemme 3 (E 62,01): Zählereingang Zähler 1
Der Funktionsbaustein COUNTW wird zweimal benö-tigt.
Hinweis:Ein Wechsel der Zählrichtung (über U/D) ist im laufen-den Betrieb nicht vorgesehen. Wird U/D umgeschaltet,bewirkt dies gleichzeitig ein Setzen des Zählers aufden Anfangswert, danach wird in der neuen Zählrich-tung weitergezählt.
– Betriebsart 4: 2 Zähler (1 Zähleingang invertiert)
Diese Betriebsart entspricht vollständig der Betriebsart3, mit der einzigen Ausnahme, daß der zweite Zählein-gang (Zähler 1) invertiert ist. Er zählt die 1/0-Flankenan Klemme 3 (E 62,01).
– Betriebsart 5: 1 Vor-/Rückzähler mit dynamischemSetzeingang über Klemme
In dieser Betriebsart steht ein Vorwärts-/Rückwärtszäh-ler mit einem dynamischen Setzeingang zur Verfügung.Dynamisch heißt hier, daß das Setzen nur auf der Si-gnalflanke wirkt und nicht, solange das Signal ansteht.
Die folgenden zwei Klemmen sind für den Zähler reser-viert und können anderweitig nicht benutzt werden:
Klemme 2 (E 62,00): ZähleingangKlemme 3 (E 62,01): Dynamischer Setzeingang
Der dynamische Setzeingang an der Klemme 3 wirktauf der 0/1 -Flanke.
Die Meldung „Endwert erreicht“ ist nur über den Funkti-onsbaustein abfragbar, nicht über eine Klemme.
Hinweis:Ein Wechsel der Zählrichtung (über U/D) ist im laufen-den Betrieb nicht vorgesehen. Wird U/D umgeschaltet,bewirkt dies gleichzeitig ein Setzen des Zählers aufden Anfangswert, danach wird in der neuen Zählrich-tung weitergezählt.
– Betriebsart 6: 1 V/R-Zähler mit dynamischem Setz-eingang über Klemme
Diese Betriebsart entspricht vollständig der Betriebs-art 5, mit der einzigen Ausnahme, daß der dynami-sche Setzeingang auf der 1/0-Flanke wirkt.
– Betriebsart 7: Zähler mit Richtungsdiskriminator
In dieser Betriebsart lassen sich Drehgeber mit zweium 90 Grad versetzten Zählimpulsen anschließen. DerZähler zählt je nach Lage der Impulse vorwärts oderrückwärts. Eine Impulsvervielfachung (x2 oder x4) fin-det nicht statt.
Es eignen sich Drehgeber mit Signalen von 24 V. Si-gnale von 5-V-Drehgebern müssen hochgesetzt wer-den. Eine Drehgeber-Nullspur wird nicht verarbeitet. DieMeldung „Endwert erreicht’ ist nur über den Funktions-baustein abfragbar, nicht über eine Klemme.
Die folgenden zwei Klemmen sind für den Zähler reser-viert und können anderweitig nicht benutzt werden:
Klemme 2 (E62,00): Spur A des DrehgebersKlemme 3 (E62,01): Spur B des Drehgebers
7-16 907 PC 331 / Stand: 08.997
SCHNELLER ZÄHLERCOUNTW
COUNTW
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
WORT_IN J N J 0 00 ERRSTAT
NO
OUTSETSTAEND
U/D 00 0 J N J BIT_OUT
BIT_IN J N J 0 00 00 0 J N J WORT_OUT
00 0 J N J WORT_OUTBIT_IN J N J 0 00WORT_IN J N J 0 00WORT_IN J N J 0 00
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 ;Baustein Count_W Anfang
00001 !BA 000
00002 COUNTW
00003 PP 00 NO
00004 PP 00 U/D
00005 PP 00 EN
00006 PP 00 SET
00007 PP 00 STA
00008 PP 00 END
00009 PP 00 ERR
00010 PP 00 STAT
00011 PP 00 CF
00012 PP 00 OUT
00013 ;ENDE Baustein COUNT_W
00014
CFENBIT_IN J N J 0 00 00 0 J N J BIT_OUT
7–17907 PC 331/Stand: 07.99
CS31–MODULE KONFIGURIEREN CS31CO
FUPKOP AWL
CS31COFREIGRNCODED1D2
A3A4
A1A2
A5A6
D3D4D5D6D7D8
ERR
RDYOK
A7
MW 10,02MW 10,03
A 00,00M 00,01MW 10,10MW 10,11
MW 10,01MW 10,00M 00,00
CS31COFREIGRNCODED1D2
ERRA1
RDYOK
A2A3
MW 10,12MW 10,13
Beispiel für die Konfiguration des analogen Eingangs EW 00,03 aufStrombereich 4 – 20 mA:
MW 10,00 = 0 Gruppennummer 0MW 10,01 = 170 Auftragskennung für ”Analogeingabe–Kanal
konfigurieren”MW 10,02 = 3 Kanalnummer 3MW 10,03 = 49 Kennung für Strombereich 4 – 20 mA
Diese Merker können z. B. mit der Funktion ”Überschreiben” imAutomatisierungsgerät auf diese Werte gesetzt werden.
MW 10,07MW 10,08
MW 10,06MW 10,05MW 10,04 D3
D4D5D6D7
MW 10,09 D8
MW 10,14MW 10,15
A4A5A6A7
MW 11,00MW 11,01
!BACS31CO
0
M 00,00MW 10,00MW 10,01MW 10,02MW 10,03MW 10,04MW 10,05MW 10,06MW 10,07MW 10,08MW 10,09A 00,00M 00,01MW 10,10MW 10,11MW 10,12MW 10,13MW 10,14MW 10,15MW 11,00MW 11,01
Parameter
FREI BINÄR E, A, M, S Freigabe (0�1–Flanke) zur Bearbeitung des BausteinsGRN WORT EW, AW, MW, KW Gruppennummer des Vorortmoduls, auf den sich der
Auftrag beziehtCODE WORT EW, AW, MW, KW Kennung des durchzuführenden AuftragesD1 WORT EW, AW, MW, KW 1. Parameter des Auftrages : : : :D8 WORT EW, AW, MW, KW 8. Parameter des AuftragesRDY BINÄR A, M Bearbeitung des Auftrages ist abgeschlossenOK BINÄR A, M Auftrag konnte korrekt bearbeitet werdenERR WORT AW, MW Fehlermeldung/StatusmeldungA1 WORT AW, MW 1. Parameter der Antwort : : : : A7 WORT AW, MW 7. Parameter der Antwort
7–18 907 PC 331/Stand: 11.98
CS31CO CS31–MODULE KONFIGURIEREN
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zum Konfigurieren derCS31–Vorortmodule. Der Baustein kann sowohl Konfi-gurationsparameter an die Vorortmodule schicken, alsauch deren aktuell eingestellte Konfiguration abfragen.
Außer der Konfiguration der CS31–Vorortmodule kannder Funktionsbaustein noch weitere Aufträge bearbeiten(siehe Liste der Aufträge).
Hinweis:Der Funktionsbaustein CS31CO ersetzt das Verknüp-fungselement CS31CONF.
Die Freigabe zur einmaligen Bearbeitung eines Auftrageserfolgt durch eine 0�1–Flanke am Eingang FREI.Am Eingang CODE wird die gewünschte Auftragsken-nung angegeben.Die für den Auftrag erforderlichen Parameter werden anden Eingängen D1 ... D8 projektiert. An den Ausgängen RDY, OK und ERR werden Status-meldungen signalisiert.Die Antwortdaten des Auftrages stehen an den Ausgän-gen A1 ... A7 zur Verfügung.
Die Bearbeitung des Auftrages kann mehrere SPS–Zy-klen dauern.
FREI BINÄR
Über den Eingang FREI wird die Bearbeitung des Bau-steins gesteuert.FREI = 0: alle Bausteinausgänge werden
auf den Wert ”0” gesetzt. Dies gilt aber nicht während einergerade laufenden Auftragsab–wicklung, d. h. die Bearbeitungeines gerade laufenden Auf-trages wird durch FREI = 0 nichtbeeinflußt.
FREI = 0-1–Flanke: Die Bearbeitung des Auftrageswird freigegeben. Während der Bearbeitung desAuftrages wird der Eingang FREInicht mehr ausgewertet.
FREI = 1: Der Baustein wird nicht bear-beitet, d. h. der Baustein ver-ändert seine Ausgänge nichtmehr.Dies gilt aber nicht während einergerade laufenden Auftrags-abwicklung.
GRN WORT
Gruppennummer, mit der das Vorortmodul vom Automa-tisierungsprogramm aus angesprochen wird.Bereich: 0 ... 63Beispiel:Beim Binäreingang E 12,08 ist ”12” die Gruppennummerund ”08” die Kanalnummer.
CODE WORT
Am Eingang CODE wird die Kennung des auszuführen-den Auftrages angegeben (siehe Liste der Aufträge aufder nächsten Seite).
D1...D8 WORT
An den Eingängen D1 ... D8 werden die für den Auftragerforderlichen Parameter vorgegeben. Die Anzahl derParameter hängt vom durchzuführenden Auftrag ab. Esgibt auch Aufträge, die keine Parameter benötigen(siehe dazu Liste der Aufträge auf der nächsten Seite).
RDY BINÄR
Der Ausgang RDY signalisiert, daß die Bearbeitung deslaufenden Auftrages abgeschlossen ist. Der AusgangRDY macht keine Aussage darüber, ob die Bearbeitungdes Auftrages mit Erfolg durchgeführt werden konnteoder nicht. Der Ausgang RDY ist deshalb immer zusammen mit dem Ausgang OK zu betrachten.RDY = 1 und OK = 1
Die Bearbeitung des Auftrages wurde fehlerfrei abgewickelt. Ein neuer Auftrag kann mit einer0�1–Flanke am Eingang FREI gestartetwerden.
RDY = 1 und OK = 0Bei der Bearbeitung des Auftrages wurdeein Fehler festgestellt. Am Ausgang ERRsteht die zugehörige Fehlerkennung zurVerfügung. Ein neuer Auftrag kann mit einer0�1–Flanke am Eingang FREI gestartetwerden.
RDY = 0: Die Bearbeitung eines freigegebenen Auftrages ist noch nicht abgeschlossen(Auftrag läuft noch) odermit FREI = 0 wurde der Ausgang RDYzurückgesetzt
7–19907 PC 331/Stand: 07.99
CS31–MODULE KONFIGURIEREN CS31CO
OK BINÄR
Der Ausgang OK signalisiert, ob der Auftrag erfolgreichabgewickelt wurde, oder ob bei der Bearbeitung ein Feh-ler festgestellt wurde. Im Fehlerfalle wird am AusgangERR eine Fehlernummer angezeigt.Der Ausgang OK ist erst gültig, wenn der Auftrag abge-schlossen ist d.h. wenn RDY = 1 ist.
es gilt:wenn RDY = 1 undOK = 1: Der Auftrag wurde erfolgreich bearbeitetOK = 0: Bei der Bearbeitung des Auftrages wurde
ein Fehler festgestellt.
ERR WORT
Am Ausgang ERR werden Status– und Fehlerkennungenausgegeben.Die Statuskennungen werden während der Bearbeitungeines Auftrages ausgegeben, um zu signalisieren in wel-chem Bearbeitungsstadium sich der Auftrag gerade be-findet. Nach der Freigabe eines Auftrages werden Sta-tuskennungen also nur solange signalisiert, wie RDY = 0 ist.
Die Fehlerkennungen werden nach Abschluß der Auf-tragsbearbeitung ausgegeben, falls ein Fehler aufgetre-ten ist. Fehlerkennungen werden also erst dann signali-siert, wenn
RDY = 1 undOK = 0
sind.
Fehlerkennungen
ERR = 1: Es wurde am Eingang CODE eine unzulässigeAuftragskennung angegeben.
ERR = 2: Es wurden an den Eingängen D1 ... D8 falscheParameter angegeben (z. B. eine Gruppen-nummer, zu der es kein Vorortmodul amCS31–Bus gibt).
ERR = 3: Das angesprochene CS31–Vorortmodul ak-zeptiert den Auftrag nicht.
Statuskennungen
ERR = 8: Der Funktionsbaustein wartet, weil momentangerade ein Auftrag eines anderen Auftragge-bers bearbeitet wird.
ERR = 10: Der Auftrag wurde an den Empfänger abge-schickt und der Baustein wartet auf dessenAntwort.
A1...A7 WORT
An den Ausgängen A1 ... A7 steht nach Abschluß derAuftragsbearbeitung die Antwort zur Verfügung.Die Anzahl der Antwort–Parameter hängt vom ausge-führten Auftrag ab (siehe Liste der Aufträge).
Liste der Aufträge
Die Abwicklung eines Auftrages besteht aus:– dem Verschicken des Auftrages und– der Bereitstellung der OK–Antwort bzw.
Nicht–OK–Anwort
Die OK–Antwort wird beim jeweiligen Auftragbeschrieben.
Die Nicht–OK–Antwort der einzelnen Aufträgesieht immer wie folgt aus:
● Nicht–OK–Antwortfür die Nicht–OK–Antwort gilt prinzipiell:
RDY: 1OK: 0ERR: 1 ☞ unzulässige Auftragskennung
2 ☞ falscher Parameter, z. B. Grup–pennummer, zu der es keinVorortmodul gibt
3 ☞ Vorortmodul akzeptiert den Auftrag nicht
A1 ... A7: 0
❍ Aktualisierung der maximalen Anzahl erkannterVorortmodule
Im Eingangswort EW 07,15 steht u. a. die maximaleAnzahl der in der Vergangenheit erkannten Vorort-module. Die momentane wirkliche Anzahl der vor-handenen Vorortmodule kann geringer sein.Mit diesem Kommando wird dieser Wert aktualisiert.Die vorhandenen Module werden gezählt und derWert wird abgelegt.Der Anwender kann diesen Wert im SPS–Programm(EW 07,15, Bit 8 ... 15) abfragen.
● AuftragGRN: 255 (Master–SPS mit Bus)CODE: 132D1 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
7–20 907 PC 331/Stand: 11.98
CS31CO CS31–MODULE KONFIGURIEREN
❍ Abfrage, ob bei einem Eingang die Drahtbruch-überwachung ein– oder ausgeschaltet ist
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 32D1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: 47 ☞ Drahtbruchüberwachung EIN
32 ☞ Drahtbruchüberwachung AUSA2 ... A7: 0
❍ Abfrage, ob bei einem Ausgang die Drahtbruch-überwachung ein– oder ausgeschaltet ist
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 33D1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: 47 ☞ Drahtbruchüberwachung EIN
32 ☞ Drahtbruchüberwachung AUSA2 ... A7: 0
❍ Drahtbruchüberwachung eines Einganges ein–bzw. ausschalten
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 224 ☞ Drahtbruchüberwachung EIN
160 ☞ Drahtbruchüberwachung AUSD1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Drahtbruchüberwachung eines Ausganges ein–bzw. ausschalten
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 225 ☞ Drahtbruchüberwachung EIN
161 ☞ Drahtbruchüberwachung AUSD1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Abfrage, ob ein Kanal als Eingang oder als Ein-gang/Ausgang konfiguriert ist
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 34D1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: 34 ☞ Eingang
35 ☞ Eingang/AusgangA2 ... A7: 0
❍ Konfiguration eines Kanals als Eingang oderEingang/Ausgang
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 162 ☞ Eingang
163 ☞ Eingang/AusgangD1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Abfragen der Eingangsverzögerung eines Ka-nals
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 38D1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: Eingangsverzögerung:
2 ☞ 2 ms4 ☞ 4 ms . . .30 ☞ .30 ms32 ☞ 32 ms
A2 ... A7: 0
7–21907 PC 331/Stand: 07.99
CS31–MODULE KONFIGURIEREN CS31CO
❍ Einstellen der Eingangsverzögerung eines Ka-nals
● AuftragGRN: Gruppennummer 0...63CODE: 166D1: KanalnummerD2: Eingangsverzögerung
2 ☞ 2 ms4 ☞ 4 ms . . .30 ☞ 30 ms32 ☞ 32 ms
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Fehler auf Vorortmodul quittierenMit diesem Kommando werden die auf dem gewähl-ten Vorortmodul registrierten Fehlermeldungen zu-rückgesetzt. Ein Rücksetzen ist nur möglich, wenndie Fehlerursache nicht mehr wirksam ist.
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 232D1: kleinste Kanalnummer auf dem Modul:
0 ☞ kleinste Kanalnummer auf demModul ist 0 (<7)
8 ☞ kleinste Kanalnummer auf demModul ist 8 (>7)
D2: Modultyp:0 ☞ Binäre Eingabe1 ☞ Analoge Eingabe2 ☞ Binäre Ausgabe3 ☞ Analoge Ausgabe4 ☞ Binäre Ein–/Ausgabe5 ☞ Analoge Ein–/Ausgabe
Hinweis: Bit: gerade Zahl (0, 2, 4)Wort: ungerade Zahl (1, 3, 5)
D3 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Fehler auf Vorortmodul quittieren und Konfi-gurationswerte auf Standardeinstellung (De-fault) rücksetzenZusätzlich zum Auftrag ”Fehler auf Vorortmodul quit-tieren” werden alle konfigurierbaren Einstellungenauf die Standardeinstellung rückgesetzt.
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 233D1: erste Kanalnummer auf dem Modul:
0 ☞ erste Kanalnummer auf demModul ist 0 (<7)
8 ☞ erste Kanalnummer auf demModul ist 8 (>7)
D2: Modultyp:0 ☞ Binäre Eingabe1 ☞ Analoge Eingabe2 ☞ Binäre Ausgabe3 ☞ Analoge Ausgabe4 ☞ Binäre Ein–/Ausgabe5 ☞ Analoge Ein–/Ausgabe
Hinweis:Bit: gerade Zahl (0, 2, 4)Wort: ungerade Zahl (1, 3, 5)
D3 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Abfragen der Konfiguration eines analogen Ein-ganges
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 42D1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: 50 ☞ Eingang 0 ... 20 mA
49 ☞ Eingang 4 ... 20 mAA2 ... A7: 0
7–22 907 PC 331/Stand: 11.98
CS31CO CS31–MODULE KONFIGURIEREN
❍ Abfragen der Konfiguration eines analogen Aus-ganges
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 43D1: KanalnummerD2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: 50 ☞ Ausgang 0 ... 20 mA
49 ☞ Ausgang 4 ... 20 mA51 ☞ Ausgang + 10V
A2 ... A7: 0
❍ Konfiguration eines analogen Einganges
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 170D1: KanalnummerD2: 50 ☞ Eingang 0 ... 20 mA
49 ☞ Eingang 4 ... 20 mAD3 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Konfiguration eines analogen Ausganges
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 171D1: KanalnummerD2: 50 ☞ Ausgang 0 ... 20 mA
49 ☞ Ausgang 4 ... 20 mA51 ☞ Ausgang + 10V
D3 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
❍ Abfragen der Bus–Konfiguration
Die Busanschaltung der Master–SPS verfügt übereine Liste, in der bestimmte Daten der Vorortmoduleabgelegt sind. Die Vorortmodule sind in dieser Liste inder Reihenfolge numeriert, in welcher sie amCS31–Bus aufgefunden wurden. Bei diesem Kom-mando wird die interne Nummer der Module angege-ben. Als Antwort erhält man die unter dieser Nummergespeicherte Gruppennummer sowie Statusinforma-tionen zu dem entsprechenden Modul.
● AuftragGRN: wird nicht ausgewertetCODE: 80D1: Nummer aus der Modulliste (1 ... 31)D2 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: Status des Vorortmoduls:
Bit 0 ... 3: Anzahl der Prozeßdaten–Bytes (Binärmodul) bzw. Worte(Wortmodul), die das Modul demMaster sendetBit 4 ... 7: Anzahl der Prozeßdaten–Bytes (Binärmodul) bzw. Worte(Wortmodul), die der Masterdem Modul sendet
A2: Gruppennummer (0 ... 63)A3: Bit 0: 0 ☞ kleinste Kanalnummer <7
1 ☞ kleinste Kanalnummer > 7Bit 1: 0 ☞ Binärmodul
1 ☞ WortmodulA4 ... A7: 0
❍ 1 ... 6 Bytes lesen
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 49 ☞ 1 Byte lesen
50 ☞ 2 Bytes lesen51 ☞ 3 Bytes lesen52 ☞ 4 Bytes lesen53 ☞ 5 Bytes lesen54 ☞ 6 Bytes lesen
D1: erste Kanalnummer auf dem Modul:0 ☞ erste Kanalnummer auf dem
Modul ist 0 (<7)8 ☞ erste Kanalnummer auf dem
Modul ist 8 (>7)
7–23907 PC 331/Stand: 07.99
CS31–MODULE KONFIGURIEREN CS31CO
D2: Modultyp:0 ☞ Binäre Eingabe1 ☞ Analoge Eingabe2 ☞ Binäre Ausgabe3 ☞ Analoge Ausgabe4 ☞ Binäre Ein–/Ausgabe5 ☞ Analoge Ein–/Ausgabe
Hinweis: Bit: gerade Zahl (0, 2, 4)Wort: ungerade Zahl (1, 3, 5)
D3: Byte–Anfangsadresse (Low Byte)D4: Byte–Anfangsadresse (High Byte)D5 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: Wert des 1. BytesA2: Wert des 2. Bytes oder 0A3: Wert des 3. Bytes oder 0A4: Wert des 4. Bytes oder 0A5: Wert des 5. Bytes oder 0A6: Wert des 6. Bytes oder 0A7: 0
❍ 1 Bit von einem Byte lesen
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 63D1: erste Kanalnummer auf dem Modul:
0 ☞ erste Kanalnummer auf demModul ist 0 (<7)
8 ☞ erste Kanalnummer auf demModul ist 8 (>7)
D2: Modultyp:0 ☞ Binäre Eingabe1 ☞ Analoge Eingabe2 ☞ Binäre Ausgabe3 ☞ Analoge Ausgabe4 ☞ Binäre Ein–/Ausgabe5 ☞ Analoge Ein–/Ausgabe
Hinweis: Bit: gerade Zahl (0, 2, 4)Wort: ungerade Zahl (1, 3, 5)
D3: Byte–Anfangsadresse (Low Byte)D4: Byte–Anfangsadresse (High Byte)D5: Bitposition innerhalb des
Bytes 0 ... 7D6 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1: Bitwert (0 oder 1)A2 ... A7: 0
❍ 1 ... 4 Bytes schreiben
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 65 ☞ 1 Byte schreiben
66 ☞ 2 Bytes schreiben67 ☞ 3 Bytes schreiben68 ☞ 4 Bytes schreiben
D1: erste Kanalnummer auf dem Modul:0 ☞ erste Kanalnummer auf dem
Modul ist 0 (<7)8 ☞ erste Kanalnummer auf dem
Modul ist 8 (>7)D2: Modultyp:
0 ☞ Binäre Eingabe1 ☞ Analoge Eingabe2 ☞ Binäre Ausgabe3 ☞ Analoge Ausgabe4 ☞ Binäre Ein–/Ausgabe5 ☞ Analoge Ein–/Ausgabe
Hinweis: Bit: gerade Zahl (0, 2, 4)Wort: ungerade Zahl (1, 3, 5)
D3: Byte–Anfangsadresse (Low Byte)D4: Byte–Anfangsadresse (High Byte)D5: Wert des 1. BytesD6: Wert des 2. Bytes oder nicht benutztD7: Wert des 3. Bytes oder nicht benutztD8: Wert des 4. Bytes oder nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
7–24 907 PC 331/Stand: 11.98
CS31CO CS31–MODULE KONFIGURIEREN
❍ 1 Bit von einem Byte schreiben
● AuftragGRN: Gruppennummer 0 ... 63CODE: 79D1: erste Kanalnummer auf dem Modul:
0 ☞ erste Kanalnummer auf demModul ist 0 (<7)
8 ☞ erste Kanalnummer auf demModul ist 8 (>7)
D2: Modultyp:0 ☞ Binäre Eingabe1 ☞ Analoge Eingabe2 ☞ Binäre Ausgabe3 ☞ Analoge Ausgabe4 ☞ Binäre Ein–/Ausgabe5 ☞ Analoge Ein–/Ausgabe
Hinweis: Bit: gerade Zahl (0, 2, 4)Wort: ungerade Zahl (1, 3, 5)
D3: Byte–Anfangsadresse (Low Byte)D4: Byte–Anfangsadresse (High Byte)D5: Bitposition innerhalb des
Bytes 0 ... 7D6: Bitwert (0 oder 1)D7 ... D8: nicht benutzt
● OK–AntwortRDY: 1OK: 1A1 ... A7: 0
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 100 µs nicht verfügbarZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: nein; Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 KR 91 R 101, Index c, SW–Version V 1.1 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 5107 KR 91 R 151, Index c, SW–Version V 1.107 KT 92 R 101, SW–Version V 1.0, 07 KT 93
7–25907 PC 331/Stand: 07.99
CS31–FEHLER QUITTIEREN CS31QU
FUPKOP AWL
CS31QU
FREI CS31QU0
E 00,00E 00,00
CS31QU
FREI!BA
Parameter
FREI BINÄR E, A, M, S Freigabe der Bausteinbearbeitung____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Mit diesem Funktionsbaustein können Fehlermeldungenvon CS31–Vorort–Modulen automatisch quittiert werden
Fehlermeldungen werden auf den CS31–Vorort–Modu-len solange gespeichert, bis sie quittiert werden. Selbstwenn der Fehler beseitigt ist, steht die Fehlermeldung aufdem Modul bis zur Quittierung an und wird auch solangean das Automatisierungsgerät gemeldet.
Hinweis:Der Funktionsbaustein CS31QU ersetzt das Verknüp-fungselement CS31QUIT.
Mit einem 1–Signal am Eingang FREI wird die Bearbei-tung des Bausteins freigegeben, und dieser führt dannfortwährend Quittierungen von CS31–Fehlern durch.Die Quittierung eines Fehlers auf einem CS31–Modulkann mehrere SPS–Zyklen dauern.
Ist der Funktionsbaustein freigegeben, so prüft er stän-dig, ob ein CS31–Fehler der Klasse 3 oder 4 vorliegt undquittiert diesen.
1. Es liegt ein CS31–Fehler der Klasse 3 vor:Der Baustein quittiert den Fehler auf dem CS31–Vor-ort–Modul, das den Fehler meldetundlöscht auch die Fehlermeldung auf dem Automatisie-rungsgerät, d. h. der Fehlermerker M 255,13 wird zu-rückgesetzt, und die Leuchtdiode FK3 wird ausge-schaltet.
Beispiel für einen FK3–Fehler:– ein Vorortmodul wird vom CS31–Bus abgetrennt
Hinweis:Damit Fehler der Klasse 3 bearbeitet werden können,muß die Systemkonstante KW 00,07 (FK3_REAK) = 0sein! Ist KW 00,07 ungleich 0, so bricht die SPS beim Er-kennen eines FK3–Fehlers automatisch die Bearbeitungdes Automatisierungsprogrammes ab.
2. Es liegt ein CS31–Fehler der Klasse 4 vor:Der Baustein quittiert den Fehler auf dem CS31–Vor-ort–Modul, das den Fehler meldetundlöscht auch die Fehlermeldung auf der SPS, d. h. derFehlermerker M 255,14 wird zurückgesetzt,
Beispiel für einen FK4–Fehler:– ein Vorortmodul meldet Drahtbruch
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 60 µs nicht verfügbarZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ––– –––Anzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 KR 91 R 101, Index c, SW–Version V 1.1 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 5107 KR 91 R 151, Index c, SW–Version V 1.107 KT 92 R 101, SW–Version V 1.0, 07 KT 93
7-26 907 PC 331 / Stand: 08.997
FUPKOP
CS31TE CS31-VOR-ORT-MODULE TESTEN (NUR MASTER)
Diesen Baustein kann nur der Master am CS31-Bus(KW 00,00 = -1) verwenden. Bei der Initialisierung meldetsich jedes Vor-Ort-Modul mit folgenden Daten beim Ma-ster an: Adresse, kleinste Kanalnummer und Anzahl derProzeßdatenbytes bzw. -worte, die das Modul dem Ma-ster sendet und/oder von ihm empfängt. Diese Daten ver-gleicht der Baustein mit der Beschreibung der Vor-Ort-Module an den Bausteineingängen.
0/1TIME OK
ERNO#n#A#>#S MO#R ME
Parameter0/1 BINÄR E, K, M, S, Freigabe für einmalige Bearbeitung des Bausteins mit 0/1-Flanke
TIME DOPPELWORT KD, MD Zeit für Änderungskennung der Anzahl der Module in EW 07,15
RDY BINÄR A, M Bearbeitung abgeschlossen
OK BINÄR A, M Modul am CS31-Bus ok.
ERNO WORT AW, MW Fehlernummer255: kein Master>0: Vor-Ort-Modul kann nicht zugeordnet werden
(Listenpointer Mail Abfrage der Buskonfiguration)
#n DIREKTE #, #H Anzahl der ModuleKONSTANTE
#A DIREKTE #, #H Adresse (Gruppennummer) des Vor-Ort-ModulsKONSTANTE
#> DIREKTE #, #H 0: kleinste Kanalnummer ≤ 7KONSTANTE 1: kleinste Kanalnummer > 7
#S DIREKTE #, #H bei Binärmodulen: Anzahl der Prozeßdatenbytes, die das ModulKONSTANTE dem Master sendet (0...15 entspricht 0 bis 15 Bytes)
bei Wortmodulen: Anzahl der Prozeßdatenworte, die das Modulvom Master empfängt (100...108 entspricht 0 bis 8 Worte)
#R DIREKTE #, #H bei Binärmodulen: Anzahl der Prozeßdatenbytes, die das ModulKONSTANTE vom Master empfängt (0...15 entspricht 0 bis 15 Bytes)
bei Wortmodulen: Anzahl der Prozeßdatenworte, die das Modulvom Master empfängt (100...108 entspricht 0...8 Worte)
MO BINÄR A, M Modul ok.(Modulangaben stimmen mit den Bausteinangaben überein)
ME BINÄR A, M Daten senden/empfangen von Modul und Baustein sind unterschied-lich
Die Ein/Ausgänge von #A bis ME sind für jedes Modul doppelbar.
RDYCS31TE
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-27 7
CS31TECS31-VOR-ORT-MODULE TESTEN (NUR MASTER)
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: nein
Anzahl der Vergangenheitswerte: 3 Worte (6 Bytes)
Verfügbar ab: 07 KR 91 R2 Index c, 07 KT 92 R2 Index c,07 KT 93 R2 Index f, 07 KT 94
BeschreibungDiesen Baustein kann nur der Master am CS31-Bus(KW 00,00 = -1) verwenden. Bei der Initialisierung meldetsich jedes Vor-Ort-Modul mit folgenden Daten beim Ma-ster an: Adresse, kleinste Kanalnummer und Anzahl derProzeßdatenbytes bzw. -worte, die das Modul dem Ma-ster sendet und/oder von ihm empfängt. Nach einer 0/1-Flanke am Eingang 0/1 vergleicht der Baustein diese Da-ten mit der Beschreibung der Vor-Ort-Module an denBausteineingängen. Bei Übereinstimmung wird für diesesVor-Ort-Modul der Ausgang MO = 1 und ME = 0 gesetzt.Ändert sich die Anzahl der Vor-Ort-Module (EW 07,15) in-nerhalb der Zeit am Eingang TIME nicht, wird die Bearbei-tung des Bausteins abgeschlossen (RDY = 1). Bei OK = 1stimmen alle Module am Bus mit der Beschreibung amBaustein überein. Bei OK = 0 kann an dem Ausgang ERNOund an den Ausgängen MO und ME der einzelnen Moduleder entsprechende Fehler abgelesen werden.
0/1BINÄRMit einer 0/1-Flanke am Baustein 0/1 wird die einmaligeBearbeitung des Bausteins freigegeben. Bei RDY = 1 istdie Bearbeitung abgeschlossen. An den Ausgängen OKund ERNO (bzw. MO und ME der einzelnen Module) kannabgelesen werden, ob bei der Bearbeitung ein Fehler auf-getreten ist.
TIME DOPPELWORTAm Eingang TIME wird die Zeit für die Änderungserken-nung der Anzahl der Module in EW 07,15 angegeben. Än-dert sich die Anzahl der Vor-Ort-Module (EW 07,15) nacheiner 0/1-Flanke am Eingang 0/1 innerhalb dieser Zeit nicht,wird die Bearbeitung des Bausteins abgeschlossen (RDY= 1 bedeutet: Ausgänge OK, ERNO, MO, ME sind gültig).
Empfohlen: 2000 bis 4000 (entspricht 2 bis 4 Sekunden)
RDY BINÄRAm Ausgang RDY wird nach einer 0/1-Flanke am Eingang0/1 angezeigt, daß die Bearbeitung des Bausteine abge-schlossen ist (RDY = 1 bedeutet: Ausgänge OK, ERNO,MO, ME sind gültig).
OK BINÄRAm Ausgang OK wird angezeigt, daß die Vor-Ort-Moduleam CS31-Bus mit den Bausteinparametern übereinstim-men. Der Ausgang muß immer im Zusammenhang mit demAusgang RDY betrachtet werden. Es gilt:
RDY = 1 und OK = 1: Die Vor-Ort-Module am CS31-Busstimmen mit den Bausteinpara-metern überein.
RDY = 1 und OK = 0: Es ist ein Fehler aufgetreten. DerFehler kann mit den AusgängenERNO und MO und ME dereinzelnen Module ausgewertetwerden.
ERNO WORTAm Ausgang ERNO wird eine Fehlernummer ausgegeben.Der Ausgang muß immer in Zusammenhang mit den Aus-gängen RDY und OK (RDY 1 und OK = 0) betrachtet wer-den. Es gilt:
ERNO = 255-> Gerät ist kein Master
ERNO > 0 -> Vor-Ort-Modul am CS31-Bus kann nichtzugeordnet werden (Der Wert von ERNOist der Pointer auf die Liste beim Mail„Abfrage der Bus-Konfiguration“, siehe907 PC-331 Bedien- und Testfunktio-nen).
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Anzahl der Module am CS3-Busangegeben. Die Eingänge #A, #>, #S, #R, MO und MEsind für jedes Modul doppelbar.
#A DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #A wird die Adresse (Gruppennummer) desVor-Ort-Moduls angegeben.
#> DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #> wird die kleinste Kanalnummer des Vor-Ort-Moduls angegeben.
Es gilt: 0: kleinste Kanalnummer < 71: kleinste Kanalnummer > 7
7-28 907 PC 331 / Stand: 08.997
CS31TE CS31-VOR-ORT-MODULE TESTEN (NUR MASTER)
#S DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #S wird die Anzahl der Prozeßdatenbytes(bei Binärmodulen) bzw. Prozeßdatenworte (bei Wortmo-dulen) angegeben, die das Modul dem Master sendet. Esgilt:
bei Binärmodulen: 0...15 (entspricht 0 bis 15 Bytes), Anzahl der Prozeßdatenbytes, diedas Modul dem Master sendet.
bei Wortmodulen: 100...108 (entspricht 0 bis 8 Worte),Anzahl der Prozeßdatenworte, diedas Modul dem Master sendet.
Gültige Werte für #S und #R:
Binärmodul: #S und #R: 0...15Wortmodul: #S und #R: 100...108
#R DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #R wird die Anzahl der Prozeßdatenbytes(bei Binärmodulen) bzw. Prozeßdatenworte (bei Wortmo-dulen) angegeben, die das Modul vom Master empfängt.Es gilt:
bei Binärmodulen: 0...15 (entspricht 0 bis 15 Bytes),Anzahl der Prozessdatenbytes, diedas Modul vom Master empfängt.
bei Wortmodulen: 100...108 (entspricht 0 bis 8 Worte), Anzahl der Prozessdatenworte, diedas Modul vom Master empfängt.
Gültige Werte für #S und #R:
Binärmodul:#S und #R: 0...15 Wortmodul: #S und #R: 100…108
MO BINÄRAm Ausgang MO (Modul ok.) wird angegeben, daß dieModulangaben mit den Bausteinangaben für dieses Vor-Ort-Modul übereinstimmen (MO = 1 und ME = 0).
ME BINÄRAm Ausgang ME (Modul Error) wird angegeben, dass dieModulangaben Daten senden/empfangen und die Baustein-angaben für dieses Vor-Ort-Modul nicht übereinstimmen(MO = 0 und ME = 1).
Die Ein/Ausgänge von #A bis ME sind für jedes Moduldoppelbar.
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
CS31TE
BIT_IN J N J 0 00 RDYOK
0/1
ERNO#n#A
TIME 00 0 J N J BIT_OUT
DWORT_IN J N J 0 00 00 0 J N J BIT_OUT 00 0 J N J WORT_OUT
DIREKT-KONS J N J 0 00DIREKT-KONS J N J 1 01DIREKT-KONS J N J 1 01DIREKT-KONS J N J 1 01DIREKT-KONS J N J 1 01
#>#S#R
MOME
01 1 J N J BIT_OUT 01 1 J N J BIT_OUT
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-29 7
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 CS31TE
00002 PP 00 0/1
00003 PP 00 TIME
00004 PP 00 RDY
00005 PP 00 OK
00006 PP 00 ERNO
00007 PP 00 #n
00008 [ 01
00009 PP 01 #A
00010 PP 01 #>
00011 PP 01 #S
00012 PP 01 #R
00013 PP 01 MO
00014 PP 01 ME
00015 ] 01
00016
Source
CS31TECS31-VOR-ORT-MODULE TESTEN (NUR MASTER)
7-30 907 PC 331 / Stand: 08.997
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen.Beim Zählvorgang wird jeweils die positive Flanke des Im-pulses am Eingang CU ausgewertet. Sie erhöht den Wertam Ausgang CV um “1”.
CTU VORWÄRTS-ZÄHLER
FUPKOP
CTUCU QR CVPV
ParameterCU BINÄR E, M, A, K, S Impulseingang zählen
R BINÄR E, M, A, K, S Rücksetzen des Zählers
PV WORT EW, MW, AW, KW Sollwert des Zählers
Q BINÄR M, A Ausgang Sollwert erreicht
CV WORT MW, AW Ausgang für Zählerstand
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen.Beim Zählvorgang wird jeweils die positive Flanke des Im-pulses am Eingang CU ausgewertet. Sie erhöht den Wertam Ausgang CV um “1”.
Erreicht der Zähler den am Eingang PV definierten Soll-wert, nimmt der Ausgang Q den Wert 1 an.
Mit R läßt sich der Zähler auf 0 zurücksetzen.
CU BINÄREine positive Flanke erhöht den Zählerstand um 1.
R BINÄREin 1-Signal setzt den Zähler am Ausgang CV auf denWert 0.
PV WORT
Sollwert des Zählers
Q BINÄR
Ein 1-Signal an diesem Ausgang zeigt an, daß derZählerstand den Sollwert erreicht hat:
CV < PV →→→→→ Q = 0CV = PV →→→→→ Q = 1CV > PV →→→→→ Q = 1
CV WORT
Aktueller Zählerstand, der mit jeder positiven Flanke amEingang CU um 1 erhöht wird.
Wertebereich:
Integer Wort (16 Bit)
- untere Grenze: 0000H bzw. 0
- obere Grenze: 7FFFH bzw. +32767
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-31 7
CU QBIT_IN J N J 0 00 00 0 J N J BIT_OUTCTU
R CVPVWORT_IN J N J 0 00
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr. Nr. Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
CTUVORWÄRTS-ZÄHLER
BIT_IN J N J 0 00 00 0 J N J WORT_OUT
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 CTU
00002 PP 00 CU
00003 PP 00 R
00004 PP 00 PV
00005 PP 00 Q
00006 PP 00 CV
Source
7-32 907 PC 331 / Stand: 08.997
CTUH SCHNELLER ZÄHLER
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen, diemit höherer Frequenz am Zähleingang anstehen. Es wer-den die drei Betriebsarten der Zähler in den Zentralgerätender Serie 40 und 50 unterstützt. Damit ermöglicht er dieAuswertung von Impulsen, die von einem Encoder erzeugtwerden.
Beim Zählvorgang wird jeweils die positive Flanke der Im-pulse am Eingang E62,00 bzw. E62,01 ausgewertet undder Wert am Ausgang CV um den Wert “1” verändert.
In den Betrieabsarten 1 und 2 erhöht sich der Wert, inBetriebsart 3 wird er abhängig von der Drehrichtung (Enco-der – Spuren A und B) erhöht oder erniedrigt.
FUPKOP
CTUH#num QR CVSINITRPISPR-Q
Parameter#num DIREKTE KONSTANTE #, #H Zähler Betriebsart
R BINÄR E, M, A, K, S Rücksetzen des Zählers
S BINÄR E, M, A, K, S Setzen des Zählers
INIT WORT EW, MW, AW, KW Startwert des Zählers
RPI BINÄR E, M, A, K, S Freigabe der CATCH-Eingänge mit Reset des Zählers
SP BINÄR E, M, A, K, S Freigabe der CATCH-Eingänge ohne Reset des Zählers
R-Q BINÄR E, M, A, K, S Rücksetzen des Ausganges Q
Q BINÄR M, A Nulldurchgang des Zählers
CV WORT AW, MW Aktueller Zählerstand
SPCV WORT AW, MW Gespeicherter Zählerstand
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen, diemit höherer Frequenz am Zähleingang anstehen. Es wer-den die drei Betriebsarten der Zähler in den Zentralgerätender Serie 40 und 50 unterstützt.
Der Zählerstand läßt sich im Zähler mit und ohne Rück-setzen des Zählers abspeichern. Hierzu ist am jeweiligenCATCH-Eingang eine 0/1-Flanke anzulegen. Beim Zähl-vorgang und CATCH-Vorgang wird die positive Flanke desImpulses am Eingang ausgewertet. Die CATCH-Eingängemüssen mit RPI oder SP freigegeben werden.
In den Betriebsarten 1 und 2 erhöht sich der Zählerwert, inBetriebsart 3 wird er abhängig von der Flankenfolge an denbeiden Eingängen (Drehrichtung: Encoder – Spuren A undB) erhöht oder erniedrigt.
Beschreibung #num Direkte Konstante
Wahl der Betriebsart: Der Zähler hat drei Betriebsarten:
#1: Zähler1 Zähleingang: E 62,00CATCH-Eingang: E 62,03
#2: Zähler2 Zähleingang: E 62,01CATCH-Eingang: E 62,03
#3: Incremental-Geber:
Die Zähleingänge E 62,00 und E 62,01 sind an einenEncoder mit Spur A und Spur B angeschlossen. Je nachFlankenfolge (Drehrichtung) wird der Zählwert um denWert 1 erhöht oder erniedrigt.
CATCH-Eingang: E 62,02
Ist einer der beiden Kanäle defekt oder nicht angeschlos-sen, dann wechselt der Zählerwert ständig zwischen+1 und –1.
SPCV
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-33 77
Mit den Betriebsarten 1 und 2 können in einem Programmgleichzeitig zwei schnelle Zähler arbeiten. Ist jedoch be-reits ein schneller Zähler mit Betriebsart 3 programmiert,kann kein weiterer schneller Zähler mehr, gleich welcherBetriebsart, im Programm bearbeitet werden.
R BINÄR
Ein 1-Signal setzt den Wert des Zählers in CV und denin SPCV gespeicherten Wert auf 0. Dieser Eingang hathöchste Priorität.
R = 1 →→→→→ CV = 0 SPCV = 0
S BINÄR
Ein 1-Signal setzt den Zähler auf den an INIT angegebe-nen Wert.
S = 1 →→→→→ CV = INIT
INIT WORT
Startwert für den schnellen Zähler.
RPI BINÄR
Ein 1-Signal gibt die CATCH-Eingänge frei. RPI hat höhe-re Priorität als SP.
RPI = 0 →→→→→ Die CATCH-Eingänge sind ge-sperrt
RPI = 1 →→→→→ Eine positive Flanke an denCATCH-Eingängen E 62,02 bzw.E 62,03 speichert den Wert inSPCV. Der Zähler wird zurückge-setzt.
SP BINÄR
Ein 1-Signal gibt die CATCH-Eingänge frei.
SP = 0 → Die CATCH-Eingänge sind gesperrt
SP = 1 → Eine positive Flanke an den CATCH-Eingän- gen E 62,02 bzw. E 62,03 speichert den Wert in SPCV. Der Zähler wird nicht zurück- gesetzt.
R-Q BINÄR
Ein 1-Signal setzt den Ausgang Q zurück.
Q BINÄRDer Zählerwert hat einen Nulldurchgang:Q =1, wenn CV von –1 nach 0 oder von 0 nach –1wechselt.
CV WORT
Aktueller Wert des Zählers.
SPCV WORT
Durch SP bzw. RPI und die CATCH-Eingänge gespei-cherter Wert.Wertebereich:Integer Wort (16 Bit)
Untere Grenze: 8000H -32768Obere Grenze: 7FFFH +32767
CTUHSCHNELLER ZÄHLER
7-34 907 PC 331 / Stand: 08.997
CTUH SCHNELLER ZÄHLER
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr. Nr. Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
DIREKT-KONS J N J 0 00 QCV
#num
SPCVINITRPI
R 00 0 J N J BIT_OUT
BIT_IN J N J 0 00 00 0 J N J WORT_OUT 00 0 J N J WORT_OUT
WORT_IN J N J 0 00BIT_IN J N J 0 01BIT_IN J N J 0 01BIT_IN J N J 0 01
SPR-Q
S
CTUH
BIT_IN J N J 0 00
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 CUTH
00002 PP 00 #num
00003 PP 00 R
00004 PP 00 S
00005 PP 00 INIT
00006 PP 00 RPI
00007 PP 00 SP
00008 PP 00 R-Q
00009 PP 00 Q
00010 PP 00 CV
00011 PP 00 SPCV
Source
907 PC 331 / Stand: 08.99 7-35 7
Der Funktionsbaustein DI liest e i n e n binären Wert voneinem Eingang der Zentraleinheit oder ihrer lokalen Erwei-terung direkt ein. Dieser Eingang wird am Anschluß INangegeben.
Diese Funktion ist nützlich,
– wenn die Zykluszeit zu lang ist
– wenn die Auslastung der Zentraleinheit zu hoch ist
DIREKTE EINGÄNGE LESEN DI
FUPKOP
ENADI
IN
ParameterENA BIT E, A, M, K, S Freigabe (Enable)IN BIT E Eingang, der zu aktualisieren ist
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
BeschreibungAm Anfang jedes Programm-Zyklusses erstellt der SPS-Verarbeiter automatisch ein aktuelles Prozeßabbild allerEingänge. Der Baustein dient dazu, während des Pro-grammzyklusses einen an IN ausgewählten Eingang imProzeßabbild zu aktualisieren. Am Eingang IN dürfen nurdie direkten Eingänge und die Eingänge der lokalen Erwei-terung programmiert werden.
Dies kann bei speziellen Applikationen erforderlich sein,um Signaländerungen an den direkten Eingängen und denEingängen der lokalen Erweiterung öfter als einmal proZyklus zu erfassen und zu verarbeiten.
Bei Verwendung der Funktionsbausteine DI und DO kanneine kürzere Klemme-Klemme-Reaktion an den ausgewähl-ten direkten Ein-/Ausgängen erreicht werden.
Randbedingungen:
– empfehlenswert nur bei Stand-alone-SPS-Verarbeiter
– empfehlenswert nur bei großer Zykluszeit
– nur sinnvoll bei hoher Auslastung der SPS
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
BIT_IN J N J 0 00
DI
INENABIT_IN J N J 0 00
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 DI
00002 PP 00 ENA
00003 PP 00 IN
Source
7-36 907 PC 331 / Stand: 08.997
DIREKTE EINGÄNGE LESENDI
8–1907 PC 331/Stand: 07.99
DIREKTE EINGÄNGE LESEN DIN
FUPKOP AWL
DIN !BADIN
0DIN
Beschreibung
Der Funktionsbaustein DIN liest mit Hilfe des CS31–Bus-prozessors alle direkten Eingänge des SPS–Verarbeitersein. Die direkten Eingänge sind die Eingänge, die direktan den Klemmen des SPS–Verarbeiters verfügbar sind.
Anwendung:Am Anfang eines jeden Programm–Zyklus erstellt derSPS–Verarbeiter automatisch ein aktuelles Prozeßabbildder direkten Eingänge. Der Baustein dient dazu, währenddes Programmzyklus weitere Aktualisierungen des Pro-zeßabbildes der direkten Eingänge durchzuführen. Dieskann bei speziellen Applikationen erforderlich sein, umSignaländerungen an den direkten Eingängen öfter alseinmal pro SPS–Zyklus zu erkennen und zu verarbeiten.
Bei Verwendung der Funktionsbausteine DIN und DOUTkann eine kürzere Klemme–Klemme–Reaktion an den di-rekten Ein–Ausgängen erreicht werden.
Der Funktionsbaustein ist empfehlenswert:
● bei Stand–alone–SPS–Verarbeitern ● bei großer Zykluszeit● bei hoher Auslastung der SPS
Beispiel:
– Zykluszeit: 80 ms– Auslastung: 95%– 3 DIN + 3 DOUT Bausteine in gleichmäßigem zeit–
lichen Abstand über das SPS–Programm verteilt(d. h. nach 20 ms, 40 ms und 60 ms)
In diesem Beispiel werden die direkten Eingänge desSPS–Verarbeiters ca. alle 20 ms neu eingelesen. Die ak-tuellen Werte für die direkten Ausgänge werden im glei-chen Zeitraster ausgegeben. Siehe zur Veranschauli-chung die untenstehende Skizze.
Zykluszeit: 80 ms, Auslastung: 95%
0 ms 20 ms 40 ms 60 ms 80 ms
Eingänge lesen Ausgänge schreiben
DIN
DOUT
DIN
DOUT
DIN
DOUT
PE
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Stand–alone SPS:07 KR 91, 07 KT 93: < 0,2 ms07 KT 92: < 1 mszusätzlich bei MASTER– oder SLAVE–SPS: bis zu 4,8 ms
Aktualisierung der Ausgänge: –––Anzahl der Vergangenheitswerte: 0 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31, 07 KT 93, 07 KT 92 d, 07 KR 91 d
8–2 907 PC 331/Stand: 07.99
DMUX DEMULTIPLEXER
Der Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX einen der Eingänge E0 ... En–1 mit demAusgang A.
FUPKOP AWL
DMUX
INDX#nE0
INOKA
!BADMUX
0
INDX#nE0INOKA
____________________________________________________________________________________________
Parameter
INDX WORT EW, AW, MW, KW Indexeingang#n DIREKTE #, #H Anzahl n der Worteingänge E0 ... En–1
KONSTANTEE0 WORT EW, AW, MW, KW doppelbarer WorteingangINOK BINÄR A, M Bereichsüberwachung des Index–EingangsA WORT AW, MW Wortausgang, zu dem einer der Eingänge E0...En–1
durchgeschaltet wird.____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 36 µsZusätzliche Laufzeit: keine
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX einen der Eingänge E0 ... En–1 mit demAusgang A.
Der Wert am Eingang INDX wird auf Zulässigkeit über-wacht. Befindet sich der Worteingang INDX nicht im gülti-gen Bereich, so wird der Ausgang A zu 0 gesetzt.Zusammenhang zwischen E0...En–1, INDX und A:
Mit dem Eingang INDX wird festgelegt, welcher der Ein-gänge E0 ... En–1 mit dem Ausgang A verbunden wird.
Es gilt:
INDX = 1 : E0 –> AINDX = 2 : E1 –> AINDX = 3 : E2 –> A
: : : :INDX = n: En–1 –> A
mit: 1 < INDX < n < 32767 (theoretisch)
Ist der Eingang INDX = 0, so wird der Ausgang A zu Nullgesetzt.
INDX WORTIndexeingang zur Auswahl von einem der EingängeE0 ... En–1.
Es gilt:1 < INDX < n (Anzahl der Eingänge E0 ... En–1)
Anmerkung:INDX = 0 –> Initialisierung des Ausgangs A mit 0.
8–3907 PC 331/Stand: 07.99
DEMULTIPLEXER DMUX
#n DIREKTE KONSTANTEAnzahl n der Worteingänge E0 ... En–1
E WORTDoppelbarer Eingang E0 ... En–1
Einer der n Eingänge E0 ... En–1 wird mit dem Ausgang Averbunden.
INOK BINÄRBereichsüberwachung für den Eingang INDX
Der Ausgang INOK zeigt an, ob sich der Eingang INDX imgütigen Bereich befindet. Befindet sich der Wort-eingangINDX nicht im gültigen Bereich, so werden die AusgängeINOK und A zu 0 gesetzt.
Es gilt:INOK = 1 –> INDX im gültigen BereichINOK = 0 –> INDX im ungültigen Bereich –> A = 0
gültiger Bereich für den Index: 1 < INDX < n
A WORTAusgang, zu dem einer der Eingänge E0 ... En–1 durchge-schaltet wird.
Mit dem Eingang INDX wird einer der EingängeE0 ... En–1 ausgewählt und sein Wert dem Ausgang A zu-gewiesen. Befindet sich der Worteingang INDX nicht imgültigen Bereich, so wird der Ausgang A zu Null gesetzt.
8–4 907 PC 331/Stand: 07.99
DMUX DEMULTIPLEXER
Beispiel
FUPKOP AWL
!BADMUX
00,03
00,00200,0100,02
0
MWMW 00,00M
MW
#MW
DMUX
INDX#nE0E1 INOK
A
00,00200,0100,02
MWMW
#MW
00,0300,00M
MW
VE–FUP–Definition
DMUX
INDX#nE
INOKA
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
INDX E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0E E W N P J 1 0INOK A L N P J 0 0A A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 DMUX00002 PP 0 INDX Index (WORT)00003 PP 0 #n # Anzahl (#)
[ 100004 PP 1 E Eingang (WORT)
] 100005 PP 0 INOK Ausgang Index gültig (BINÄR)00006 PP 0 A Ausgang (WORT)
8–5907 PC 331/Stand: 07.99
DEMULTIPLEXER DOPPELWORT DMUXD
Der Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX einen der Eingänge E0 ... En–1 mit demAusgang A.
FUPKOP AWL
DMUXD
INDX#nE0
AINOK
!BADMUXD
INDX#nE0
AINOK
0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
INDX WORT EW, AW, MW, KW Indexeingang#n DIREKTE #, #H Anzahl n der Doppelwort–
KONSTANTE Eingänge E0 ... En–1E0 DOPPELWORT MD, KD Doppelwort–Eingänge E0 ... En–1;
der Eingang E0 ist doppelbar.NOK BINÄR A, M Bereichsüberwachung des Index–EingangsA DOPPELWORT MD Doppelwort–Ausgang, zu dem einer der
Eingänge E0 ... En–1 durchgeschaltet wird.____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 38 µsZusätzliche Laufzeit: keine
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX einen der Eingänge E0 ... En–1 mit demAusgang A.
Der Wert am Eingang INDX wird auf Zulässigkeit über-wacht. Befindet sich der Worteingang INDX nicht im gülti-gen Bereich, so wird der Ausgang A zu 0 gesetzt.
Zusammenhang zwischen E0 ... En–1, INDX und A:
Mit dem Eingang INDX wird festgelegt, welcher der Ein-gänge E0 ... En–1 mit dem Ausgang A verbunden wird.
Es gilt: INDX = 1 : E0 –> AINDX = 2 : E1 –> AINDX = 3 : E2 –> A : : : :INDX = n : En–1 –> A
mit: 1 < INDX < n <= 32767 (theoretisch)
Anmerkung: Ist der Eingang INDX = 0, so wird der Aus-gang A zu Null gesetzt.
INDX WORTIndexeingang zur Auswahl von einem der EingängeE0 ... En–1.
Es gilt: 1 < INDX < n (Anzahl der Eingänge E0 ... En–1)
Anmerkung:INDX = 0 –> Initialisierung des Ausgangs A mit 0.
#n DIREKTE KONSTANTEAnzahl n der Doppelwort–Eingänge E0 ... En–1.
8–6 907 PC 331/Stand: 07.99
DMUXD DEMULTIPLEXER DOPPELWORT
E DOPPELWORTDoppelbarer Eingang E0 ... En–1.
Einer der n Eingänge E0 ... En–1 wird mit dem Ausgang Averbunden.
INOK BINÄRBereichsüberwachung für den Eingang INDX
Der Ausgang INOK zeigt an, ob sich der Eingang INDX imgültigen Bereich befindet. Befindet sich der Wort-eingangINDX nicht im gültigen Bereich, so werden die AusgängeINOK und A gleich 0 gesetzt.
Es gilt:INOK = 1 –> INDX im gültigen BereichINOK = 0 –> INDX im ungültigen Bereich –> A = 0
Gültiger Bereich für den Index: 1 < INDX < n
A DOPPELWORTAusgang, zu dem einer der n Eingänge E0 ... En–1 durch-geschaltet wird.
Mit dem Eingang INDX wird einer der EingängeE0 ... En–1 ausgewählt und sein Wert dem Ausgang A zu-gewiesen. Befindet sich der Eingang INDX nicht im gülti-gen Bereich, so wird der Ausgang A zu Null gesetzt.
8–7907 PC 331/Stand: 07.99
DEMULTIPLEXER DOPPELWORT DMUXD
Beispiel
FUPKOP AWL
00,00200,0100,02
!BADMUXD
0
MDMD 00,00M
MD 00,03
#MW
DMUXD
INDX#nE0E1
AINOK
00,00200,0100,02
MDMD
#MW
00,00MMD 00,03
VE–FUP–Definition
DMUXD
INDX#nE
AINOK
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
INDX E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0E E D N P J 1 0INOK A L N P J 0 0A A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DMUXD00002 PP 0 INDX Index (WORT)00003 PP 0 #n Anzahl (#)
[ 100004 PP 1 E Eingang (DOPPELWORT)
] 100005 PP 0 INOK Ausgang Index gültig (BINÄR)00006 PP 0 A Ausgang (DOPPELWORT)
8-8 907 PC 331 / Stand: 08.997
Der Funktionsbaustein DO gibt einen binären Wert an ei-nem direkten Ausgang der Zentraleinheit oder ihrer lokalenErweiterung direkt aus. Dieser Ausgang wird am AnschlußOUT angegeben.
Diese Funktion ist nützlich,
– wenn die Zykluszeit zu lang ist
– wenn die Auslastung der Zentraleinheit zu hoch ist
DO DIREKTE AUSGÄNGE SCHREIBEN
DOENA OUT
Parameter
ENA BIT E, A, M, K, S Freigabe (Enable)OUT BIT A Ausgang, der zu aktualisieren ist
FUKPKOP
Verfügbar ab: Advant Controler 31, Serie 40 und 50
BeschreibungWährend der Programmbearbeitung erstellt der SPS-Ver-arbeiter ein aktuelles Prozeßabbild aller Ausgänge. AmZyklusende werden die Werte vom Ausgangsabbild auf dieeinzelnen Ausgangsadressen gelegt.
Der Baustein dient dazu, während des Programmzyklus-ses einen an OUT ausgewählten Ausgang zu aktualisie-ren.
Am Ausgang OUT dürfen nur die direkten Ausgänge unddie Ausgänge der lokalen Erweiterung programmiert wer-den.
Dies kann bei speziellen Applikationen erforderlich sein,um die Ausgangs-Signaländerungen öfter als einmal proSPS-Zyklus oder schneller über die direkten/lokalen Aus-gänge auszugeben.
Bei Verwendung der Funktionsbausteine DI und DO kanneine kürzere Klemme-Klemme-Reaktion an den ausgewähl-ten direkten Ein-/Ausgängen erreicht werden.
Randbedingungen:
– empfehlenswert nur bei Stand-alone-SPS-Verarbeitern
– empfehlenswert nur bei großer Zykluszeit
– nur sinnvoll bei hoher Auslastung der SPS
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr. Nr. Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
BIT_IN J N J 0 00 OUTENADO
00 0 J N J BIT_OUT
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 DO
00002 PP 00 ENA
00003 PP 00 OUT
Source
8–9907 PC 331/Stand: 07.99
DIREKTE AUSGÄNGE SCHREIBEN DOUT
FUPKOP AWL
DOUT !BADOUT
0DOUT
Beschreibung
Der Funktionsbaustein DOUT schreibt mit Hilfe desCS31–Busprozessors alle direkten Ausgänge des SPS–Verarbeiters. Die direkten Ausgänge sind die Ausgänge,die direkt an den Klemmen des SPS–Verarbeiters verfüg-bar sind.
Anwendung:Am Ende eines jeden Programm–Zyklus gibt der SPS–Verarbeiter automatisch das während des Programmzy-klus erstellte Ausgangs–Prozeßabbild aus. Der Bausteindient dazu, schon während des Programmzyklus das mo-mentane Ausgangs–Prozeßabbild für die direkten Aus-gänge auszugeben. Dies kann bei speziellen Applikatio-nen erforderlich sein, um Ausgangs–Signaländerungenöfter als einmal pro SPS–Zyklus über die direkten Aus-gänge zur Verfügung zu haben.
Bei Verwendung der Funktionsbausteine DIN und DOUTkann eine kürzere Klemme–Klemme–Reaktion an den di-rekten Ein–/Ausgängen erreicht werden.
Der Funktionsbaustein ist empfehlenswert:
● bei Stand–alone–SPS–Verarbeitern ● bei großer Zykluszeit● bei hoher Auslastung der SPS
Beispiel:– Zykluszeit: 80 ms– Auslastung: 95%– 3 DIN + 3 DOUT Bausteine in gleichmäßigem zeit–
lichen Abstand über das SPS–Programm verteilt(d. h. nach 20 ms, 40 ms und 60 ms)
In diesem Beispiel werden die direkten Eingänge desSPS–Verarbeiters ca. alle 20 ms neu eingelesen. Die ak-tuellen Werte für die direkten Ausgänge werden im glei-chen Zeitraster ausgegeben. Siehe zur Veranschauli-chung die untenstehende Skizze.
Zykluszeit: 80 ms, Auslastung: 95%
0 ms 20 ms 40 ms 60 ms 80 ms
Eingänge lesen Ausgänge schreiben
DIN
DOUT
DIN
DOUT
DIN
DOUT
PE
____________________________________________________________________________________________
VE–DatenLaufzeit:
Stand–alone SPS:07 KR 91, 07 KT 93: < 0,2 ms07 KT 92: < 1 mszusätzlich bei MASTER– oder SLAVE–SPS: bis zu 4,8 ms
Aktualisierung der Ausgänge: –––Anzahl der Vergangenheitswerte: 0 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31, 07 KT 93, 07 KT 92 d, 07 KR 91 d
8–10 907 PC 331/Stand: 07.99
AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTENDRUCK ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE
Der Funktionsbaustein DRUCK gibt im SPS–Programmabgelegte Texte und Werte von Operanden über eine se-rielle Schnittstelle aus.
Durch Vorgabe einer Formatkennung werden die auszu-gebenden Zahlenwerte für mannigfaltige Darstellungs-formen aufbereitet.
FUPKOP AWL
DRUCKFREISSKTXNRTX0 RDY
!BADRUCK
0
FREITXNRSSK
TX0RDY
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR A, E, S, M Freigabe für die Ausgabe eines Textes (0–>1–Flanke)SSK WORT AW, EW, MW, KW Schnittstellenkennung; Nummer der seriellen
SchnittstelleTXNR WORT AW, EW, MW, KW Textnummer; Nummer des auszugebenden Textes TX0 ALLE Texte Texte; doppelbarer Eingang für die TexteRDY BINÄR A, E, M Ready, Baustein ist bereit zur Ausgabe eines Textes____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: liegt nicht vor 374 µsZusätzliche Laufzeit: liegt nicht vor 63 µs pro Zeichen
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 07 KR 31 V 2.0,
Kommunikationsmodul 07 KP 62 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein DRUCK gibt im SPS–Programmabgelegte Texte und Werte von Operanden über eine se-rielle Schnittstelle aus.
Durch Vorgabe einer Formatkennung werden die auszu-gebenden Zahlenwerte für mannigfaltige Darstellungs-formen aufbereitet.
Die auszugebenden Texte und Operanden–Kennzeichenwerden in der SPS direkt hinter dem Baustein DRUCK imAnwenderprogramm abgelegt.
Die Texte haben zur Identifizierung jeweils eine Text–Nummer.
Der DRUCK–Baustein schreibt die auszugebenden Tex-te und Operandenwerte in einen Buffer, von wo sie einSchnittstellentreiber abholt und über die serielle Schnitt-stelle ausgibt. Der Schnittstellentreiber interpretiert dabei
die Anzeigeformate für die Operandenwerte und wandeltdiese vor der Ausgabe in das gewünschte Anzeige–For-mat.
Initialisierung der seriellen Schnittstelle
Bevor der Baustein DRUCK mit einer der möglichen se-riellen Schnittstellen kommunizieren kann, muß diese mitdem Baustein SINIT initialisiert werden.
Beim Baustein SINIT wird außer den gewünschtenSchnittstellenparametern ein frei projektierbares Text–Abschlußzeichen angegeben, um das Ende des zu sen-denden Gesamttextes/Telegramms zu markieren. Obdas Textabschlußzeichen über die Schnittstelle ausgege-ben werden soll, wird ebenfalls beim Baustein SINIT an-gegeben.
Die Synchronisation des Datenflusses erfolgt prinzipiellüber die Signale RTS und CTS.
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTENÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE DRUCK
Serielle Schnittstellen der Zentraleinheiten
Folgende serielle Schnittstellen können vom BausteinDRUCK benutzt werden:
Zentraleinheit 07 KR 91: COM1 Zentraleinheit 07 KT 92: COM1, COM2 Kommunikationsprozessor 07 KP 62: COM1, COM2 Zentraleinheit 07 KR 31: COM1
S–BUFFER 1
Text
Textabschluß-zeichen
Kommunikations-Software
COM1
COM2
V24DRUCK
256 Bytes
S–BUFFER 2
Die S–Buffer 1 und 2 sind dieSende–Buffer, die denseriellen Schnittstellen COM1und COM2 zugeordnet sind.
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTENDRUCK ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE
Bausteinparameter Kurzübersicht
FREI RDY TXNR SSK BEDEUTUNG
0/1–FLANKE
0/1–FLANKE
keine0/1–FLANKE
1 12
20 1
X X X
Der Text mit derNr.2 wird über dieSchnittstelle1 aus-gegeben
0/1–Flanke wirdignoriert, da Bau-stein nicht bereit
Keine Ausgabe ei-nes neuenTextes
FREI BINÄR
Eine 0–>1–Flanke am Eingang FREI bewirkt die Ausga-be eines Textes, sofern der Baustein dazu bereit ist(RDY = 1 ).
Erfolgt eine 0–>1–Flanke am Eingang FREI, obwohl derAusang RDY gleich 0 ist, d.h. der Baustein ist noch nichtbereit für eine neue Übertragung, so wird die 0–>1–Flan-ke ignoriert. Solange das RDY–Signal auf 0 ist, kann alsokeine neue Textübertragung gestartet werden.
SSK WORT
Am Eingang SSK wird die Nummer der Schnittstelle an-gegeben, über die der Text ausgegeben werden soll. Esgilt: COM1: Nummer = 1 COM2: Nummer = 2
TXNR WORT
Am Eingang TXNR wird die Nummer des auszugeben-den Textes angegeben.
Bei einem DRUCK–Baustein sind 1 ... 99 Texte möglich.Die Nummer des auszugebenden Textes muß solangeam Eingang TXNR anstehen, bis der Baustein das Endeder Textübertragung mit 1–Signal am BausteinausgangRDY anzeigt.
RDY BINÄR
Beim Programmzyklus, bei dem der Baustein zum erstenMal aufgerufen wird, und während der Zeit, in der ein Textausgegeben wird, gilt: RDY = 0.
Solange RDY gleich 0 ist kann keine neue Textausgabeaktiviert werden, und eine evtl. anstehende 0–>1–Flankeam Eingang FREI wird ignoriert und ist verloren.
Nach dem ersten Aufruf des Bausteins bzw. nach Beendi-gung einer Text–Ausgabe, gilt:
RDY = 1
Der Baustein ist nun bereit zur Ausgabe eines neuen Tex-tes.
Das RDY–Signal kann z.B. dazu benutzt werden, eineneue Textübertragung mit dem Eingang FREI zu aktivie-ren.
Ablage der Texte in der Zentraleinheit
Ablage: Direkt hinter dem Baustein DRUCK
Anzahl: 1 ... 99
Länge: max. 256 Zeichen (wegen Sendebufferlän-ge = 256)
Dabei zählt für die Länge der Texte:
● 07 KR 91, 07 KT 92, 07 KT 93
– Jedes Textzeichen als 1 Zeichen
– Jede Formatkennung als 3 Zeichen
– Jeder Bit–Operand als 1 Zeichen
– Jeder Wort–Operand als 2 Zeichen
– Jeder Doppelwort–Operand als 4 Zeichen
● 07 KR 31
– Jedes Textzeichen als 1 Zeichen
– Jeder Bit–Operand als 1 Zeichen
– Jeder Wort–Operand als 1 bis 6 Zeichen *
– Jeder Doppelwort–Operand als 10 bis 11 Zeichen *
Die SPS überprüft beim Programmstart die Texte aufÜberschreitung der maximalen Länge.
* abhängig vom Format
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTENÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE DRUCK
Syntax (Aufbau) der TexteEin Text für den DRUCK–Baustein besteht aus:
– der Text–Nummer– einem oder mehreren Teiltexten (optional)– Operanden mit Formatkennung (optional)
Syntaxdiagramm der Texte
#n #” Teiltext ”#
# Formatkennung Operand
#n : Nummer des einzugebenden Textesals direkte Konstante (1 ... 99)
#” : Anfangs–Kennung für Texteingabe
”# : Ende–Kennung für Texteingabe (nurim Terminalbetrieb
Achtung: Diese Endekennung wird beiVerwendung des ABB Procontic Pro-grammiersystems nicht angegeben.Nur wenn im Terminalbetrieb Texte di-rekt in die SPS eingegeben werden,müssen diese mit dieser Kennung ab-geschlossen werden.
Teiltext: Alle ASCII–Zeichen 0...7F.Das ASCII–Zeichens <NUL> ist eineAusnahme für 07 KR 91 / 07 KT 92 / 07KT 93. Dies Zeichen wird als Präfix fürdie Formatkennung im Sendebufferbenutzt.
Formatkennung: Die Formatkennung gibt den Typ desOperanden und das Anzeigeformatseines Wertes an. Die Formatkennungist eine 3–stellige Zahl. Die 1. Ziffervon links gibt den Operan- dentyp an.Es gibt 3 Operandentypen:
Binär: 1Wort: 2Doppelwort: 3
Die Ziffern 2 und 3 definieren das An-zeigeformat.
Operand: Binär–, Wort– oder Doppelwort–Ope-randen, deren Werte je nach Anzeige-format ausgegeben werden.
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTENDRUCK ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE
Eingabe der TexteBei der Eingabe der Texte sind zwei Fälle zu unterschei-den:
– Eingabe der Texte in das ABB Procontic Program- miersystem– Eingabe der Texte mit einem Terminal direkt in dieSPS
Eingabe der Texte in das ABB Procontic Program-miersystem
Bei der Eingabe in das Programmiersystem werden fol-gende Teile des Gesamttextes als eigenständige Ope-randen behandelt:
– die Text–Nummer z.B. # 1– ein Teiltext z.B. #” Text1– eine Formatkennung z.B. # 203– ein Operand z.B. MW 2,3– ein weiterer Teiltext z.B. #” Text2
Im Funktionsplan belegt beim Symbol des DRUCK–Bau-steins jeder dieser Teile einen der Eingänge TX0 ... TXn.
Eingabe von Sonderzeichen für Bildschirm bzw. Drucker-steuerung:
Zur Gliederung des Textes bei der Ausgabe auf einenBildschirm oder Drucker sind Steuerzeichen wie z.B.”Zeilenvorschub” <LF> oder ”Zeilen–Anfang” <CR> er-forderlich. Diese Sonderzeichen können innerhalb einesTeiltextes an einer beliebigen Stelle eingefügt werden.Beim Programmiersystem erfolgt die Eingabe dieserSonderzeichen durch: \Zahlenwert des ZeichensDer Zahlenwert des Zeichens wird als dreistellige Dezi-malzahl angegeben.
Beispiel:Auf einem Drucker soll folgende Ausgabe gemacht wer-den: Erste Zeile Leerzeile Zweite ZeileDazu ist die Projektierung des folgenden Textes notwen-dig: Erste Zeile <CR> <LF> <LF> Zweite ZeileEs gilt: <CR> = 013 <LF> = 010Die Eingabe des Textes in das Programmiersystem siehtwie folgt aus: #”Erste Zeile\013\010\010Zweite Zeile
Hinweis:
Die Zeichen mit ASCII–Code >20H bzw. 32D müssenüber die Tastatur eingegeben werden. So muß beispiels-weise anstatt \033 das diesem Code entsprechende ”!”eingegeben werden.
Zeichen, die keine Sonderzeichen sind und auch nicht di-rekt über die Tastatur eingegeben werden können, wer-den durch Drücken der <ALT>–Taste und Eingeben desZahlencodes (numerische Tastatur) eingetragen.
Das Zeichen mit dem ASCII–Code 255 ist innerhalb derProgrammiersoftware reserviert und darf nicht verwen-det werden.
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTENÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE DRUCK
FUPKOP AWL
!BADRUCK
TX2TX3TX4
0
MW##”TEXT1
A 00,00
MWM
DRUCK
FREISSKTXNRTX0TX1
RDY
00,011
00,0000,00
MW#”TEXT2
#02,03203
MWM
00,0100,00
MW 00,00A 00,00##”TEXT1
1
MW#”TEXT2
#02,03203
Beispiel
Beim DRUCK–Baustein ist der Text mit der laufen-den Nummer 1 zu projektieren. Der Text besteht auszwei Teiltexten (Text1 und Text2). Zwischen diesenTeiltexten soll der Wert des Wortmerkers MW 2,3dreistellig (Format 03) ausgegeben werden.
#1#”Text1#203MW02,03#”Text2
Teiltext 2OperandFormatkennungTeiltext 1Textnummer 1 ... 99
Es können noch weitere Texte mit Nr.2 ... Nr.99 projek-tiert werden. Der Text mit der laufenden Nr.2 wird in ana-loger Weise ab dem Eingang TX5 projektiert. Dabei wirdam Eingang TX5 die Nummer des nächsten Textes (#2)angegeben.
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTEN DRUCK ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE
Eingabe der Texte mit einem Terminal direkt in dieSPS
Steht dem Anwender kein ABB Procontic Programmier-system zur Vefügung, so kann er sein SPS–Programmals Anweisungsliste (AWL) mit einem Terminal direkt indie SPS eingeben bzw. aus ihr auslesen.
Die Eingabe der Texte erfolgt dabei direkt im Anschluß anden DRUCK–Baustein, d.h. der Text wird ab der Pro-grammspeicheradresse, die auf den Operanden am Aus-gang RDY folgt, eingeben.
Eingabe der Texte direkt in die SPS
Der Anwender muß bei der direkten Eingabe von Textenin die SPS die Syntaxregeln für den Textaufbau beach-ten.
Ein Text für den DRUCK–Baustein besteht aus:
– der Text–Nummer– einem oder mehreren Teiltexten (optional) – Operanden mit Formatkennung (optional)
Die Eingabe von Texten in die SPS erfolgt innerhalb derBetriebsart ”Anwenderprogramm eingeben/ändern” (s.a.Kapitel ”Bedien– und Testfunktionen”, Systembeschrei-bung ABB Procontic CS31, Griff 7.3, ’Programmier– undDiagnosegerät TCZ’).
Die Eingabe der Texte bzw. Teiltexte (Sonderzeichen sindauch möglich) erfolgt eingebettet in die Sonderzeichen #”(Anfang der Texteingabe) und ”# (Ende der Texteingabe).
Merkmale: Texte für den Baustein DRUCK
Ablage: direkt hinter dem Baustein DRUCK
Anzahl: 1 ... 99
Länge: max. 256 Zeichen (wegen Sendebuffer-länge = 256)
Dabei zählt für die Länge der Texte:
● 07 KR 91, 07 KT 92, 07 KT 93
– Jedes Textzeichen als 1 Zeichen
– Jede Formatkennung als 3 Zeichen
– Jeder Bit–Operand als 1 Zeichen
– Jeder Wort–Operand als 2 Zeichen
– Jeder Doppelwort–Operand als 4 Zeichen
● 07 KR 31
– Jedes Textzeichen als 1 Zeichen
– Jeder Bit–Operand als 1 Zeichen
– Jeder Wort–Operand als 1 bis 6 Zeichen *
– Jeder Doppelwort–Operand als 10 bis 11 Zeichen *
Die Funktion Programmaufbereitung (PA) überprüft dieTexte auf Überschreitung der maximalen Länge.
* abhängig vom Format____________________________________________________________________________________________
Syntaxdiagramm der Texte
#n #” Teiltext ”#
# Formatkennung Operand
;
#n : Nummer des einzugebenden Textes als direkteKonstante (1 ... 99).
#” : Anfangs–Kennung für Texteingabe
”# : Ende–Kennung für Texteingabe im Terminalbe-trieb
Achtung: Diese Endekennung wird bei Verwen-dung des ABB Procontic Programmiersystemsnicht angegeben. Nur wenn im Terminalbetrieb
Texte direkt in die SPS eingegeben werden, müs-sen diese mit dieser Kennung abgeschlossen wer-den.
Teiltext:
Alle ASCII–Zeichen 0...7F.Das ASCII–Zeichens <NUL> ist eine Ausnahme für07 KR 91 / 07 KT 92 / 07 KT 93. Dies Zeichen wird als Prä-fix für die Formatkennung im Sendebuffer benutzt.
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTEN ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE DRUCK
Formatkennung: Die Formatkennung gibt den Typ desOperanden und das Anzeigeformatseines Wertes an. Die Formatkennungist eine 3 stellige Zahl. Die 1. Ziffer vonlinks gibt den Operan- dentyp an. Esgibt 3 Operandentypen:
Binär: 1Wort: 2Doppelwort: 3
Die Ziffern 2 und 3 definieren das An-zeigeformat.
Operand: Binär–, Wort– oder Doppelwort–Ope-randen, deren Werte je nach Anzeige-format ausgegeben werden.
Korrektur eines Zeichens bei der Texteingabe mit ei-nem TerminalBei der direkten Eingabe eines Textes mit einem Terminalkann ein fehlerhaftes Zeichen nicht korrigiert werden. ZurKorrektur muß die Texteingabe mit der Text-eingabe–En-dekennung ”# abgeschlossen und die Programm-einga-be mit <CR> beendet werden. Mit der Programm-einga-be ist bei der Adresse des zu korrigierenden Zeichensneu aufzusetzen. Die Texteingabe beginnt dann mit derTexteingabe–Anfangskennung #”.
Eingabe von Texten mit mehr als 80 Zeichen mit ei-nem TerminalAuf dem Bildschirm können bei einer Texteingabe max.80 Zeichen pro Bildschirmzeile angezeigt werden. Ist derText länger als 80 Zeichen, so muß die Texteingabe amEnde der Bildschirmzeile mit der Texteingabe–Endeken-nung ”# abgeschlossen werden und mit dem Semicolon(;) die nächste Bildschirmzeile angesprungen werden.Mit der Texteingabe–Anfangskennung #” wird nun dieTexteingabe fortgesetzt.
Kommunikation mehrerer DRUCK–Bausteine mitderselben seriellen SchnittstelleMehrere DRUCK–Bausteine können dieselbe serielleSchnittstelle benutzen, ohne daß besondere Vorkehrun-gen zu treffen sind. Ist die serielle Schnittstelle durch ei-nen DRUCK–Baustein belegt, so warten die anderenDRUCK–Bausteine automatisch bis die Schnittstelle wie-der frei ist.
– Wollen mehrere DRUCK–Bausteine gleichzeitig aufdieselbe Schnittstelle zugreifen, so kommt derDRUCK–Baustein zum Zuge, der im Anwenderpro-gramm am weitesten vorn steht. Die Priorität entsprichtalso der Reihenfolge, in der die DRUCK–Bausteine imAnwenderprogramm aufgerufen werden.
– Wird vom Anwender eine andere Bearbeitungsreihen-folge gewünscht, so ist dies durch eine entsprechendegegenseitige Verriegelung der DRUCK–Bausteine zuprojektieren.
Kommunikation eines DRUCK–Bausteins und einesEMAS–Bausteins mit derselben seriellen Schnitt-stelle
Ein DRUCK–Baustein und ein EMAS–Baustein könnendieselbe serielle Schnittstelle benutzen, ohne daß beson-dere Vorkehrungen zu treffen sind.
Anzeigeformate für auszugebende Zahlenwerte
Die SPS ist in der Lage, die auszugebende Zahlenwerteauf einem Bildschirm oder Drucker in vielfältiger Art undWeise darzustellen.
Das Anzeigeformat für einen Zahlenwert wird durch dieFormatkennung festgelegt. Die Formatkennung wird di-rekt vor dem auszugebenden Merker projektiert und be-steht aus drei Ziffern. Sie ist wie folgt definiert:
Formatkennung: Die Formatkennung gibt den Typ desOperanden und das Anzeigeformatseines Wertes an. Die Formatkennungist eine 3–stellige Zahl. Die 1. Ziffervon links gibt den Operan- dentyp an.Es gibt 3 Operandentypen:
Binär: 1Wort: 2Doppelwort: 3
Die Ziffern 2 und 3 definieren das An-zeigeformat.
Beispiele: ● Formatkennung 103– Ziffer 1: 1: Binär–Operand– Ziffer 2 u. 3: 03: Anzeigeformat 03
(siehe Tabelle)
● Formatkennung 204– Ziffer 1: 2 : Wort–Operand– Ziffer 2 u. 3: 04: Anzeigeformat 04
(siehe Tabelle)
● Formatkennung 341– Ziffer 1: 3 : Doppel–Wort–
Operand– Ziffer 2 u. 3: 41: Anzeigeformat 41
(siehe Tabelle)
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AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTENDRUCK ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE
Anzeigeformate
Alle möglichen Anzeigeformate sind in der folgenden Ta-belle aufgelistet. Mit Ausnahme der Sonderkennungen98 und 99 sind alle Kennungen auf die Datentypen Binär,Wort und Doppelwort anwendbar.
Anzeigefor- Anzeige-Format
Zahlen-beispiel
AusgabeASCII
01020304053738394041
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxx
0012345678 8786785678456783456782345678123456780123456780012345678
Format mit führenden Nullen
0607080910
42434445464748495051
111213141516
5253545556575859606162
xxxx,xxxx,xxxx,xxxx,xxxx,xxxxx
xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxxx
xxxxxxxxx,xxxx,xxxx,xxxx,xxxx,xxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxxx
+/–+/–+/–+/–+/–+/–
+/–+/–+/–+/–+/–+/–+/–+/–+/–+/–+/–
02215
0011223344
00331
0055667788
0221,5022,1502,2150,2215,02215
001122334,400112233,440011223,344001122,334400112,233440011,223344001,122334400,112233440,011223344,0011223344
+00331+0033,1+003,31+00,331+0,0331+,00331
+0055667788+005566778,8+00556677,88+0055667,788+005566,7788+00556,67788+0055,667788+005,5667788+00,55667788+0,055667788+,0055667788
Mögliche Anzeigeformate
matkenn.
17 xxx
xxxxxxx
xxxxx
00234 4
Führende Nullen durch Blanks ersetzt (Blanks
18192021
63646566676869707172
22232425262728
737475767778798081828384
0087654321
00347
0012345678
xxx
xxxxxxx
xxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx
xxxx,xxxx,xxxx,xxxx,xxxx,xxxxx xxxxxxxxx,x
xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxxx
+/–
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx,x
+/–
+/–+/–
–––––––––
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
–––––––,00347––
––
–––––––––––––––––,0012345678
––––
++
werden in diesem Beispiel durch _ dargestellt)
Anzeigefor- Anzeige-Format
Zahlen-beispiel
AusgabeASCIImatkenn.
––––34
234234234
121
3214321
54321654321
7654321876543218765432187654321
34,73,47,347
,0347
34734,7
++
1234567,8123456,7812345,6781234,5678123,4567812,3456781,2345678,12345678
,012345678
123456781234567,8
29 00839
Zusätzliche Formate mit Unterdrückung
xxxxx
+/–+/–
839xxxx,xxxx,xxxx,xxxxxxxxxxxx,xxxx,xxxx,xxx
xxxxxxxxxxxxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxxxxxxxx,xxx
+/–
+/–+/–+/–+/–
+/–
30313233343536
8586878889909192
0000000321
83,98,39,839+839+83,9+8,39+,839
32132,13,21,321+321+32,1+3,21+,321
Anzeigefor- Anzeige–Format
Zahlen–beispiel
AusgabeASCIImatkenn.
führender Nullen
8–19907 PC 331/Stand: 07.99
AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTEN ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE DRUCK
Sonderformat: Ausgabe des HEX–Wertseines Wort–Operanden
Der Wert eines Wort–Operanden wird direkt als Hexade-zimalwert ausgegeben. Es erfolgt also vor der Ausgabekeine Wandlung des Werts in ASCII–Darstellung.
98 Es wird nur das LOW BYTE ( 8 Bit ) desWort–Operanden ausgegeben
99 Es wird zuerst das LOW BYTE und an-schließend das HIGH BYTE des Wort–Ope-randen ausgegeben
Achtung: Dieses Sonderformat ist nur zulässig beimDatentyp ”WORT”.Zulässig: 298 und 299Unzulässig: 198, 199, 398 und 399
Verfügbare Formate in 07 KR 31:
Bit: 101
Worte: 205...211211...216217...221233...236222...226299
Doppelworte:341...351352...362
____________________________________________________________________________________________
Beispiel: Eingabe eines Textes in das Anwenderprogramm und Ausgabe über die Schnittstelle
Es soll folgender Text ausgegeben werden:
Text–NR.: 3Teiltext 1: ENTFERNUNGWert des Merkers: MW0,0Ausgabeformat: 3–stellig mit führenden NullenTeiltext 2: KM
Anwender– Bedeutung Ausgabe über dieEingabe serielle Schnittstelle #3 Text–Nr. 3, direkte Konstante –––#” Kennung für den Anfang der Texteingabe ––– E Buchstabe in ASCII 45H N Buchstabe in ASCII 4EH . . . . .. . . . .. . . . .N . . . 4EHG . . . 47H ”# *) Kennung für das Ende der Texteingabe –––#203 Typ, Formatkennung als direkte Konstante –––
Typ: Wort, Format: 03MW0,0 Inhalt des MW0,0 Formatierter Dezimal–Wert des
Merkers MW0,0 in ASCII–Darstel-lung
#” Kennung für den Anfang der Texteingabe –––K Buchstabe in ASCII 4BHM ” ” 4DH”# *) Kennung für das Ende der Texteingabe –––
Text–Abschlußzeichen (z.B.<CR>), falls dies im 0DH Baustein SINIT projektiert und zur Ausgabe freigegeben ist
*) Die Endekennung ”# entfällt, falls die Eingabe in das ABB Procontic Programmiersystem erfolgt. Die Endekennung ”# ist nur erforderlich, wenn dieEingabe mit einem Terminal direkt in die SPS erfolgt.
8–20 907 PC 331/Stand: 07.99
AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTEN DRUCK ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE
Beispiele für Text–Abschlußzeichen, die beim Bau-stein SINIT anzugeben sind
<ETX> = 03H = 3<EOT>= 04H = 4<CR> = 0DH = 13<LF> = 0AH = 10<SP> = 20H = 32 . . . . . . . . .
Effektive Datenübertragungsrate beim Baustein DRUCK
Für 07 KR 31 nicht verfügbar.
Die effektive Datenübertragungsrate (Zeichen, die tat-sächlich an der seriellen Schnittstelle ausgegeben wer-den) ist im wesentlichen abhängig von der Auslastung derSPS und der eingestellten Baudrate.
Es gilt grob folgender Zusammenhang:
Randbedingung: eingestellte Baudrate: 9600 Baud
Baud
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
Auslastung in %
2010 30 40 50 60 70 80 90 100
Achtung: Die Auslastungsanzeige (Befehl AL) ist nur kor-rekt, wenn zum Zeitpunkt der Anzeige keineKommunikation über die seriellen Schnittstel-len stattfindet. Durch die Kommunikation wirddie Auslastungsanzeige verfälscht und damitunbrauchbar. Sind in einem Anwenderpro-gramm die Bausteine DRUCK oder EMAS vor-handen, so sind diese bei der Ermittlung derAuslastung zu sperren.
8–21907 PC 331/Stand: 07.99
AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTEN ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE DRUCK
VE–FUP–Definition
DRUCK
FREISSKTXNRTX RDY
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0SSK E W N P J 0 0TXNR E W N P J 0 0TX E X N P J 1 0RDY A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DRUCK00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 TXNR Eingang WORT (Textnummer)00004 PP 0 SSK Eingang WORT (Schnittstellenkennung)00005 PP 0 RDY Ausgang BINÄR (Text ausgeben)
[ 100006 PP 1 TX Eingang ALLE (Nr., Text, Format, 0)
] 1
8–22 907 PC 331/Stand: 07.99
AUSGABE VON ASCII–ZEICHEN UND HEXWERTEN DRUCK ÜBER EINE SERIELLE SCHNITTSTELLE
9–1907 PC 331/Stand: 11.98
DIFFERENZIERER MIT VERZÖGERUNG 1. ORDNUNG DT1
Die Regelgröße x wird mit dem Proportionalbeiwert KPmultipliziert. Der Proportionalbeiwert wird in Prozent an-gegeben. Ändert sich die Regelgröße nicht mehr, so läuftdie Stellgröße y in einer e–Funktion gegen Wert 0. DieZeitkonstante T1 gibt die Zeit an, wann die Sprung-ant-wort auf ca. 37 Prozent ihres Anfangswertes gefallen ist.Nach 5*T1 ist der Wert unter 1 Prozent gefallen.
FUPKOP AWL
DT1xKPT1/T y
!BADT1
0
xKPT1/Ty
____________________________________________________________________________________________
Parameterx WORT EW, AW, MW, KW RegelgrößeKP WORT EW, AW, MW, KW Proportionalbeiwert, Angabe in Prozent T1/T WORT EW, AW, MW, KW Zeitkonstante auf Zykluszeit normierty WORT AW, MW Stellgröße____________________________________________________________________________________________
VE–DatenLaufzeit:
Grundlaufzeit: 200 µsZusätzliche Laufzeit: nein
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 4 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Die Regelgröße x wird mit dem Proportionalbeiwert KPmultipliziert. Der Proportionalbeiwert wird in Prozent an-gegeben. Ändert sich die Regelgröße nicht mehr, so läuftdie Stellgröße y in einer e–Funktion gegen Wert 0. DieZeitkonstante T1 gibt die Zeit an, wann die Sprungant-wort auf ca. 37 Prozent ihres Anfangswertes gefallen ist.Nach 5*T1 ist der Wert unter 1 Prozent gefallen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
F(s)=KP * s * T1s * T1 + 1
Übertragungsfunktion:
x
t
1
y
t
KP
37%
T1
Übergangsfunktion:
9–2 907 PC 331/Stand: 11.98
DT1 DIFFERENZIERER MIT VERZÖGERUNG 1. ORDNUNG
x WORTAm Eingang x wird der Operand für die Regelgröße (Ein-gangswert für die DT1–Funktion) angegeben.
KP WORTDer Proportionalbeiwert wird am Eingang KP angegeben.Die Angabe dieses Wertes erfolgt (seit Version V6;GJP5122900 R301) in Prozent und kann positiv oder ne-gativ sein.
Beispiel:1 = 1 Prozent
55 = 55 Prozent100 = 100 Prozent
1000 = 1000 Prozent–100 = –100 Prozent
100 Prozent heißt, daß der Eingang x durch den Propor-tionalbeiwert nicht beinflußt wird.
T1/T WORTAm Eingang T1/T wird die Zeitkonstante der DT1–Funk-tion angegeben. Die Zeitkonstante T1 ist dabei auf dieSPS–Zykluszeit T zu normieren.
Für T1/TZ gilt:
10 < T1/TZ < 32767 –> T1 > 10 * TZ
Wird für T1/T ein negativer Wert vorgegeben, so wirdT1/T von der SPS automatisch auf den max. positivenWert +32767 gesetzt.
y WORTAm Ausgang y wird die Stellgröße (Ausgangswert derDT1–Funktion) ausgegeben.
9–3907 PC 331/Stand: 11.98
DIFFERENZIERER MIT VERZÖGERUNG 1. ORDNUNG DT1
Beispiel
FUPKOP AWL
!BADT1
0
KW 04,00 AW 01,01KW 03,07MW 00,00
KW 04,00KW 03,07MW 00,00
AW 01,01
DT1xKPT1/T y
VE–FUP–Definition
DT1xKPT1/T y
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
x E W N P J 0 0KP E W N P J 0 0T1/T E W N P J 0 0y A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DT100002 PP 0 x Eingang WORT (Regelgröße)00003 PP 0 KP Eingang WORT (Verstärkungsf.)00004 PP 0 T1/T Eingang WORT (Zeitkonstante)00005 PP 0 y Ausgang WORT (Stellgröße)
9–4 907 PC 331/Stand: 11.98
DUALBCD DUAL–NACH–BCD–WANDLUNG
Die Dualzahl am Eingang DUAL wird in eine BCD codierteZahl gewandelt und dem Operanden am Ausgang BCDzugewiesen.
Die Dualzahl ist in 16 Bit dargestellt und muß im Bereich 0 < Dual < 270FH (entspricht BCD 9999)
liegen. Liegt sie außerhalb dieses Bereichs, so wird dieBCD–Zahl auf 9999 begrenzt. Die BCD–Zahl wird in ei-nem 16–Bit–Wort abgelegt.
FUPKOP AWL
DUALBCD!BABINBCD
0
DUALBCD
DUAL BCD
____________________________________________________________________________________________
Parameter
DUAL WORT EW, MW, AW, KW DualzahlBCD WORT AW,MW BCD–codierte Zahl____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: Vom Wert abhängig: 28 µs 548 µs
(Wert=0) ... 162 µs (Wert=9999)Zusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51
9–5907 PC 331/Stand: 11.98
DUAL–NACH–BCD–WANDLUNG DUALBCD
Beschreibung
Die Dualzahl am Eingang DUAL wird in eine BCD codierteZahl gewandelt und dem Operanden am Ausgang BCDzugewiesen.
Die Dualzahl ist in 16 Bit dargestellt und muß im Bereich 0 < Dual < 270FH (entspricht BCD 9999)
liegen. Liegt sie außerhalb dieses Bereichs, so wird dieBCD–Zahl auf 9999 begrenzt. Die BCD–Zahl wird in ei-nem 16–Bit–Wort abgelegt.
Der Eingang und der Ausgang ist weder doppelbar nochnegierbar.
Definition:
Die Wertigkeit der Ziffern einer Hexadezimalzahl und ei-ner BCD–codierten Zahl sind wie folgt definiert:
BCD–ZAHLHEXDEZ–ZAHL
Z4 Z3 Z2 Z1Z4 Z3 Z2 Z1
15 11 7 3 0BIT15 11 7 3 0
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
1101001000
1162564096
****
****
0 < Zi < F 0 < Zi < 9
Beispiel:
BCD–ZAHLHEXDEZ–ZAHL
1 2 3 40 4 D 2
15 11 7 3 0BIT15 11 7 3 0
Z1Z2Z3Z4
Z1Z2Z3Z4
1101001000
116256
====
430
2001000
1234+ 1234+
====
2208
10240
4321
====
====
213
4
***
***
* *4096 0
Wandlung einer negativen Dual–Zahl in eine BCD–ZahlEine negative Dual–Zahl mit einem Betrag kleiner als270FH kann in eine BCD–Zahl gewandelt werden, wobeider Wert und das Vorzeichen der BCD–Zahl in jeweils ei-nem Merker abgelegt werden.
Beispiel: Wandlung positiver und negativer Dualzahlen
BETRDualzahlMW 03,00
Betrag Dualzahl <>
DUALBCDM 03,01Wert BCD–Zahl
M 01,00Vorzeichen BCD–Zahl1: negativ0: positiv
9–6 907 PC 331/Stand: 11.98
DUALBCD DUAL–NACH–BCD–WANDLUNG
Wandlung einer Dual–Zahl mit Betrag größer als 270FH
Dual–Zahlen mit einem Betrag größer als 270FH werdenzunächst in ein Doppelwort gewandelt (Funktionsbau-stein WDW). Anschließend erfolgt die Wandlung vonDUAL nach BCD mit dem FunktionsbausteinDUALBCDD.
Beispiel
WDW DUALBCDDMW 03,00 MD 03,00
Falls ein Vorzeichen berücksichtigt werden soll, gilt dasgleiche Verfahren wie oben.
Beispiel
FUPKOP AWL
DUALBCDDUALBCD
!BABINBCD
0
MW 07,03MW 07,04
MW 07,03 MW 07,04
9–7907 PC 331/Stand: 11.98
DUAL–NACH–BCD–WANDLUNG DUALBCD
VE–FUP–Definition
DUALBCDDUALBCD
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art DUAL E W N P J 0 0 BCD A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 BINBCD00002 PP 0 DUAL Eingang WORT (Dualzahl)00003 PP 0 BCD Ausgang WORT (BCD–Zahl)
9–8 907 PC 331/Stand: 11.98
DUALBCDD DUAL–NACH–BCD–WANDLUNG DOPPELWORT
Die Dualzahl am Eingang DUAL wird in eine BCD–co-dierte Zahl gewandelt und dem Operanden am AusgangBCD zugewiesen.
Die Dualzahl ist in 32 Bit dargestellt und muß im Bereich 0 < Dual < 5F5E0FFH (entspricht BCD 99999999)
liegen. Liegt sie außerhalb dieses Bereichs, so wird dieBCD–Zahl auf 99999999 begrenzt. Die BCD–Zahl wird ineinem 32 Bit Wort abgelegt.
FUPKOP AWL
DUALBCDD!BADWBCD
0
DUALBCD
DUAL BCD
____________________________________________________________________________________________
Parameter
DUAL DOPPELWORT MD, KD DualzahlBCD DOPPELWORT MD BCD–codierte Zahl____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 36 – 288 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331
9–9907 PC 331/Stand: 11.98
DUAL–NACH–BCD–WANDLUNG DOPPELWORT DUALBCDD
Beschreibung
Die Dualzahl am Eingang DUAL wird in eine BCD–co-dierte Zahl gewandelt und dem Operanden am AusgangBCD zugewiesen.
Die Dualzahl ist in 32 Bit dargestellt und muß im Bereich 0 < Dual < 5F5E0FFH (entspricht BCD 99999999)
liegen. Liegt sie außerhalb dieses Bereichs, so wird dieBCD–Zahl auf 99999999 begrenzt. Die BCD–Zahl wird ineinem 32 Bit Wort abgelegt.
Der Ein– und Ausgang ist weder doppelbar noch negier-bar.
Definition
Die Wertigkeit der Ziffern einer Hexadezimal–Zahl und ei-ner BCD–codierten Zahl sind wie folgt definiert:
BCD–ZAHLHEXDEZ–ZAHL
31 15 0 BIT 31 15 0
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
Zahlenwert:
Z1Z2Z3Z4
1101001000
1162564096
****
****
Z5Z6Z7Z8
****
10000100000100000010000000
Z5Z6Z7Z8
****
65536104857616777216268435456
Z8 Z7 Z6 Z5 Z4 Z3 Z2 Z1 Z8 Z7 Z6 Z5 Z4 Z3 Z2 Z1
0 < Zi < F 0 < Zi < 9
BCD–ZAHLHEXDEZ–ZAHL
Z1Z2Z3Z4
1101001000
====
8
12345678+ 12345678+
8 ====
****
31 15 0BIT31 15 0
1 2 3 4 5 6 7 80 0 B C 6 1 4 E
Z5Z6Z7Z8
====
7654321
****
10000100000100000010000000
====
70600
500040000
3000002000000
10000000
Z1Z2Z3Z4
1162564096
====
1414 ====
****
Z5Z6Z7Z8
====
416
1211
****
65536104857616777216268435456
====
64256
24576786432
11534336
Beispiel:
00
00
Wandlung einer negativen Dual–Zahl in eine BCD–Zahlsiehe Funktionsbaustein DUALBCD
9–10 907 PC 331/Stand: 11.98
DUALBCDD DUAL–NACH–BCD–WANDLUNG DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
DUALBCDDDUAL BCD
!BADWBCD
0
KD 07,03MD 07,04
KD 07,03 MD 07,04
VE–FUP–Definition
DUALBCDDDUAL BCD
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art DUAL E D N P J 0 0 BCD A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWBCD00002 PP 0 DUAL Eingang DOPPELWORT (Dualzahl)00003 PP 0 BCD Ausgang DOPPELWORT (BCD–Zahl)
9–11907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORT SCHREIBEN BEI WERTÄNDERUNG DWAES
Ändert sich der Wert des Operanden am Eingang E1verglichen mit dem Wert bei der vorhergehenden Bear-beitung des Bausteins, so wird der Wert des Operandenam Eingang E1 auf die angegebene physikalische Adres-se geschrieben.
FUPKOP AWL
DWAESE1#OFF#SEG
!BADWAES
0
E1#OFF#SEG
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD Eingang für den zu lesenden Operanden#OFF DIREKTE #, #H Offset–Adresse des Speicherplatzes, auf den der Wert
KONSTANTE von E1 bei Änderung zu schreiben ist.#SEG DIREKTE #, #H Segment–Adresse des Speicherplatzes, auf den der
KONSTANTE Wert von E1 bei Änderung zu schreiben ist.____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 27 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungÄndert sich der Wert des Operanden am Eingang E1verglichen mit dem Wert bei der vorhergehenden Bear-beitung des Bausteins, so wird der Wert des Operandenam Eingang E1 auf die angegebene physikalische Adres-se geschrieben.
Die physikalische Adresse besteht aus Segment und Off-set.
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar.
E1 DOPPELWORTBei Änderung des Operanden am Eingang E1 wird des-sen Wert auf die Adresse, die an den Eingängen #OFFund #SEG angegeben ist, geschrieben.
#OFF DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #OFF wird der Offset–Anteil der zu schrei-benden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
#SEG DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #SEG wird der Segment–Anteil der zuschreibenden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgtals direkte Konstante.
9–12 907 PC 331/Stand: 11.98
DWAES DOPPELWORT SCHREIBEN BEI WERTÄNDERUNG
Beispiel
FUPKOP AWL
DWAES
#OFF#SEG
!BADWAES
0
MD 08,03#H CBE0#H 8800
MD 08,03#H CBE0#H 8800
VE–FUP–Definition
DWAESE1#OFF#SEG
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0#OFF K W N P J 0 0#SEG K W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWAES00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT (Wert)00003 PP 0 #OFF # KONSTANTE (Offset–Adresse)00004 PP 0 #SEG # KONSTANTE (Segment–Adresse)
9–13907 PC 331/Stand: 11.98
UND–VERKNÜPFUNG, DOPPELWORT DWAND
Der Funktionsbaustein bildet bitweise die UND–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
DWANDE1E2 A1
!BADWAND
0
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD Operand 1E2 DOPPELWORT MD, KD Operand 2A1 DOPPELWORT MD Ergebnis der UND–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 49 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein bildet bitweise die UND–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar/negierbar.
1.0.0.0 0.0.1.1 0.0.1.0 0.1.1.0
1.0.0.1 0.1.1.0 0.0.1.0 1.1.1.1
1.0.0.0 0.0.1.0 0.0.1.0 0.1.1.0
E1
E2
A1
1.0.1.0 1.1.0.0 0.0.1.1 0.1.0.1
1.1.1.1 0.0.0.0 0.1.1.0 1.1.0.0
1.0.1.0 0.0.0.0 0.0.1.0 0.1.0.0
Beispiel
9–14 907 PC 331/Stand: 11.98
DWAND UND–VERKNÜPFUNG, DOPPELWORT
Beispiel
AWL
DWAND!BADWAND
0
MD 00,00KD 03,01MD 08,00
MD 00,00KD 03,01 MD 08,00
FUPKOP
VE–FUP–Definition
DWANDE1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0E2 E D N P N 0 0
A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWAND00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 E2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
9–15907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORT LESEN MIT FREIGABE DWOL
1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert der an-gegebenen physikalischen Adresse gelesen und demOperanden am Ausgang A1 zugewiesen wird. FUPKOP AWL
DWOLFREI#OFF#SEG A1
!BADWOL
0
FREI#OFF#SEG
A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, A, M, S, K Freigabe des Bausteins#OFF DIREKTE #, #H Offset–Adresse des Speicherplatzes, dessen Doppelwort–
KONSTANTE Wert zu lesen ist.#SEG DIREKTE #, #H Segment–Adresse des Speicherplatzes, dessen Doppelwort–
KONSTANTE Wert zu lesen ist.A1 DOPPELWORT MD Ausgang, dem der gelesene Wert zugewiesen wird.____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 26,5 µs; 19,0 µs, falls keine Freigabe.Zusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert der an-gegebenen physikalischen Adresse gelesen und demOperanden am Ausgang A1 zugewiesen wird.
Bei 0–Signal am Eingang FREI erfolgt kein Lesen.
Die physikalische Adresse besteht aus Segment und Off-set.
FREI BINÄRMit dem Operand am Eingang FREI wird die Bearbeitungdes Bausteins freigegeben oder gesperrt. Es gilt:FREI = 0 –> Bearbeitung gesperrtFREI = 1 –> Bearbeitung freigegeben
#OFF DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #OFF wird der Offset–Anteil der zu lesendenAdresse angegeben. Die Angabe erfolgt als direkte Kon-stante.
#SEG DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #SEG wird der Segment–Anteil der zu le-senden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
A1 WORTDem Operanden am Ausgang A1 wird der gelesene Wertzugewiesen.
9–16 907 PC 331/Stand: 11.98
DWOL DOPPELWORT LESEN MIT FREIGABE
Beispiel
FUPKOP AWL
DWOLFREI#OFF#SEG
!BADWOL
0
E 01,00#H CBE0#H 8800MD 08,03
E 01,00#H CBE0#H 8800 MD 08,03
VE–FUP–Definition
DWOLFREI#OFF#SEG A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0#OFF K W N P J 0 0#SEG K W N P J 0 0A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWOL00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 #OFF # KONSTANTE (Offset–Adresse)00004 PP 0 #SEG # KONSTANTE (Segment–Adresse)00005 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT (Wert)
9–17907 PC 331/Stand: 11.98
ODER–VERKNÜPFUNG, DOPPELWORT DWOR
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise ODER–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
DWORE1E2 A1
!BADWOR
0
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD Operand 1E2 DOPPELWORT MD, KD Operand 2A1 DOPPELWORT MD Ergebnis der ODER–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein bildet die bitweise ODER–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar/negierbar.
1.0.0.0 0.0.1.1 0.0.1.0 0.1.1.0
1.0.0.1 0.1.1.0 0.0.1.0 1.1.1.1
1.0.0.1 0.1.1.1 0.0.1.0 1.1.1.1
E1
E2
A1
1.0.1.0 1.1.0.0 0.0.1.1 0.1.0.1
1.1.1.1 0.0.0.0 0.1.1.0 1.1.0.0
1.1.1.1 1.1.0.0 0.1.1.1 1.1.0.1
Beispiel
9–18 907 PC 331/Stand: 11.98
DWOR ODER–VERKNÜPFUNG, DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
DWOR!BADWOR
0
MD 00,00KD 03,01MD 08,01
MD 00,00KD 03,01 MD 08,01
VE–FUP–Definition
DWORE1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0E2 E D N P N 0 0A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWOR00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 E2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
9–19907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORT SCHREIBEN MIT FREIGABE DWOS
1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert desOperanden am Eingang E1 gelesen und dann auf die an-gegebene physikalische Adresse geschrieben wird. FUPKOP AWL
DWOSFREIE1#OFF#SEG
!BADWOS
0
FREIE1#OFF
#SEG
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, M, A, S, K Freigabe des BausteinsE1 DOPPELWORT MD, KD Eingang für den zu schreibenden Operanden#OFF DIREKTE #, #H Offset–Adresse des Speicherplatzes, auf den der
KONSTANTE Wert von E1 zu schreiben ist.#SEG DIREKTE #, #H Segment–Adresse des Speicherplatzes, auf den der
KONSTANTE Wert von E1 zu schreiben ist.____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 38 µs, bei Freigabe; 19 µs, falls keine Freigabe.Zusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert desOperanden am Eingang E1 gelesen und dann auf die an-gegebene physikalische Adresse geschrieben wird.
Bei 0–Signal am Eingang FREI erfolgt kein Schreiben.
Die physikalische Adresse besteht aus Segment und Off-set.
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar.
FREI BINÄRMit dem Operanden am Eingang FREI wird die Bearbei-tung des Bausteins freigegeben oder gesperrt. Es gilt:FREI = 0 –> Bearbeitung gesperrtFREI = 1 –> Bearbeitung freigegeben
E1 DOPPELWORTDer Operand am Eingang E1 wird gelesen und sein Wertauf die durch die Eingänge #OFF und #SEG definierteAdresse geschrieben.
#OFF DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #OFF wird der Offset–Anteil der zu schrei-benden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
#SEG DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #SEG wird der Segment–Anteil der zuschreibenden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgtals direkte Konstante.
9–20 907 PC 331/Stand: 11.98
DWOS DOPPELWORT SCHREIBEN MIT FREIGABE
Beispiel
FUPKOP AWL
DWOSFREI
#OFF#SEG
!BADWOS
0
E 01,00MD 08,03
E 01,00MD 08,03#H FFF0#H 2000
#H FFF0#H 2000
VE–FUP–Definition
DWOSFREIE1#OFF#SEG
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0E1 E D N P N 0 0#OFF K W N P J 0 0#SEG K W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWOS00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT (Wert)00004 PP 0 #OFF # KONSTANTE (Offset–Adresse)00005 PP 0 #SEG # KONSTANTE (Segment–Adresse)
10–1907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORTUMCODIERER DWUMC
Der Funktionsbaustein vergleicht den Wert des Operan-den am Eingang E mit den Referenzwerten der Operan-den an den Eingängen EC0 ... ECn–1. Stimmt der Ein-gang E mit mindestens einem der Referenzwerte ECüberein, so wird der Ausgang E=EC auf 1 gesetzt. DerAusgang A erhält den Wert des Ausgangscodes AC, derdem gefundenen Referenzwert EC zugeordnet ist.
FUPKOP AWL
DWUMCE#2*nEC0AC0 A
E=EC
!BADWUMC
0
E#2*nECACE=ECA
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E DOPPELWORT MD, KD Eingang#2*n DIREKTE #, #H, KW Anzahl n der Referenzwerte (multipliziert mit 2)
KONSTANTEEC DOPPELWORT MD, KD Referenzwert; Eingang ist doppelbarAC DOPPELWORT MD, KD Ausgangscode; Eingang ist doppelbarE=EC BINÄR A, M KoinzidenzanzeigeA DOPPELWORT MD Ausgabe des Werts des Ausgangscodes____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 53 µsZusätzliche Laufzeit: 10 µs, pro eingegebenem Vergleichswert
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331
10–2 907 PC 331/Stand: 11.98
DWUMC DOPPELWORTUMCODIERER
BeschreibungDer Funktionsbaustein vergleicht den Wert des Operan-den am Eingang E mit den Referenzwerten der Operan-den an den Eingängen EC0 ... ECn–1. Stimmt der Ein-gang E mit mindestens einem der Referenzwerte ECüberein, so wird der Ausgang E=EC auf 1 gesetzt. DerAusgang A erhält den Wert des Ausgangscodes AC, derdem gefundenen Referenzwert EC zugeordnet ist.
Jedem Referenzwert an den Eingängen ECi ist ein Ope-rand für den Ausgangscode ACi zugeordnet. Die Zuord-nung von EC zu AC ist am Index i zu erkennen. Der Indexbeginnt mit 0 und wird bei Dopplung automatisch erzeugt.
Die Anzahl der Eingänge EC und AC ist am Eingang #2*nals direkte Konstante anzugeben.
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht negierbar/inver-tierbar.
E DOPPELWORTAm Eingang E wird der Operand angegeben, dessenWert mit den Werten der n Referenzwerte(EC0 ... ECn–1) verglichen werden soll.
#2*n DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #2*n wird die Gesamtanzahl (2*n) der Refe-renzwerte (EC0 ... ECn–1) und Ausgangcodes(AC0 ... ACn–1) angegeben. Die Angabe erfolgt als indi-rekte Konstante.
EC0 ... ECn–1 DOPPELWORTDer Eingang EC0 ist entsprechend der benötigten Anzahlvon Referenzwerten zu doppeln. An den Eingängen EC0... ECn–1 werden die Operanden für die Referenzwerteangeben. Der Wert des Operanden am Eingang E1 wirdmit den Referenzwerten verglichen.
AC0 ... ACn–1 DOPPELWORTDurch die Dopplung des Eingangs EC0 wird der EingangAC0 automatisch mitgedoppelt.An den Eingängen AC0 ... ACn–1 werden die Ausgangs-codes angeben. Bei Übereinstimmung des Eingangs Emit einem der Referenzwerte ECi wird der AusgangscodeACi am Ausgang A ausgegeben.
Zuordnung Referenzwerte und Ausgangscodes:EC0 <–> AC0EC1 <–> AC1 . . . .ECn–1 <–> ACn–1
E=EC BINÄRAm Ausgang E=EC wird die Übereinstimmung des Ope-randenwertes des Eingangs E mit einem der Referen-zwerte signalisiert.
Es gilt: E=EC = 0 –> keine ÜbereinstimmungE=EC = 1 –> Übereinstimmung
A DOPPELWORTBei Übereinstimmung des Eingangs E mit einem der Re-ferenzwerte ECi wird der Ausgangscode ACi am Aus-gang A ausgegeben.
Es gilt: A = 0 –> keine ÜbereinstimmungA = ACi –> Übereinstimmung
10–3907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORTUMCODIERER DWUMC
Beispiel
FUPKOP AWL
DWUMCE#2*nEC0EC1AC0
AE=EC
!BADWUMC
0
MD 08,03#4MD 05,00MD 05,01MD 05,02KD 05,03
MD 08,03#4MD 05,00MD 05,01MD 05,02
M 08,14MD 08,14
AC1KD 05,03M 08,14MD 08,14
VE–FUP–Definition
DWUMCE#2*nECAC A
E=EC
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E D N P J 0 0#2*n K W N P J 0 0EC E D N P J 1 0AC E D N P J 1 0E=EC A L N P J 0 0A A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWUMC00002 PP 0 E Eingang DOPPELWORT (Eingangswert)00003 PP 0 #2*n # KONSTANTE (Anzahl EC und AC)
[ 100004 PP 1 EC Eingang DOPPELWORT (Referenzwert)
] 1[ 1
00005 PP 1 AC Eingang DOPPELWORT (Ausgangscode)] 1
00006 PP 0 E=EC Ausgang BINÄR (Eing.wert=Ecode)00007 PP 0 A Ausgang DOPPELWORT (Ausgangswert)
10–4 907 PC 331/Stand: 11.98
DWW DOPPELWORT–NACH–WORT–WANDLUNG
Der Wert des Doppelwort–Operanden am Eingang E1wird in eine Wortgröße gewandelt, und das Ergebnis demWort–Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
DWW
Q
!BADWW
0
E1A1Q
E1 A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD zu wandelnde DoppelwortgrößeA1 WORT AW, MW Ergebnis der Wandlung, WortgrößeQ BINÄR A, M Ergebnis begrenzt____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 36...38 µs 154 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 2.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Doppelwort–Operanden am Eingang E1wird in eine Wortgröße gewandelt, und das Ergebnis demWort–Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Das Ergebnis wird auf den maximalen bzw. minimalenZahlenbereich begrenzt.max. Zahlenbereich: +32 767 (7FFFH)min. Zahlenbereich: – 32 767 (8001H)
Fand eine Begrenzung statt, wird dem binären Operan-den am Ausgang Q ein 1–Signal zugewiesen. Fand keineBegrenzung statt, wird dem binären Operanden am Aus-gang Q ein 0–Signal zugewiesen.
Falls der Wert des Operanden am Eingang E1 außerhalbdes zulässigen Zahlenbereiches liegt (Wert 80000000 H),wird der gewandelte Wert auf –32 767 (8001H) gesetzt.
Der Eingang und die Ausgänge sind weder doppelbarnoch negierbar.
10–5907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORT–NACH–WORT–WANDLUNG DWW
Beispiel
FUPKOP AWL
DWW
Q
!BADWW
0
MD 00,00AW 05,00M 03,01
MD 00,00 AW 05,00M 03,01
VE–FUP–Definition
DWWE1 A1
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art E1 E D N P N 0 0 A1 A W N P N 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWW00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 A1 Ausgang WORT00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR
10-6 907 PC 331 / Stand: 08.997
Der Baustein packt ein 32-Bit-Doppelwort in 2 16-Bit-Worte.Das Low Word des Doppelwort-Eingangs E (Bit 0bis Bit 15) wird dem Ausgang A1 und das High Word desEingangs E (Bit 16 bis 31) dem Ausgangg A2 zugewiesen.
DWWW WANDLER DOPPELWORT NACH 2 WORTE
FUPKOP
E A1A2
ParameterE DOPPELWORT MD DoppelworteingangA1 WORT AW, MW Ausgang; Low Word des Eingangs EA2 WORT AW, MW Ausgang; High Word des Eingangs E
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine
Verfügbar ab: 07 KR 91 R2 Index c, 07 KT 92 R2 Index c,07 KT 93 R2 Index f, 07 KT 94
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
DWWW
DWORT_IN J N J 0 00 A1A2
E 00 0 J N J WORT_OUT 00 0 J N J WORT_OUT
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 DWWW
00001 PP 00 E
00002 PP 00 A1
00003 PP 00 A2
00004
DWWW
BeschreibungDer Baustein packt ein 32-Bit-Doppelwort in 2 16-Bit-Worte.Das Low Word des Doppelwort-Eingangs E (Bit 0bis Bit 15) wird dem Ausgang A1 und das High Word desEingangs E (Bit 16 bis 31) dem Ausgangg A2 zugewiesen.
E DOPPELWORT
Das Doppelwort am Eingang E wird in 2 16-Bit-Worte E1und E2 zerlegt.
A1 WORT
Am Ausgang A1 wird das Low Word (Bit 0 bis Bit 15) desEingangs E ausgegeben.
A2 WORT
Am Ausgang A2 wird das High Word (Bit 16 bis Bit 31) desEingangs E ausgegeben.
10–7907 PC 331/Stand: 11.98
EXKLUSIV–ODER–VERKNÜPFUNG, DOPPELWORT DWXOR
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise XOR–Verknüp-fung der an den Eingängen E1 und E2 anliegenden Ope-randen. Das Ergebnis wird dem Operanden am AusgangA1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
DWXORE1E2 A1
!BADWXOR
0
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD Operand 1E2 DOPPELWORT MD, KD Operand 2A1 DOPPELWORT MD Ergebnis der XOR–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein bildet die bitweise XOR–Verknüp-fung der an den Eingängen E1 und E2 anliegenden Ope-randen. Das Ergebnis wird dem Operanden am AusgangA1 zugewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
1.0.0.0 0.0.1.1 0.0.1.0 0.1.1.0
1.0.0.1 0.1.1.0 0.0.1.0 1.1.1.1
0.0.0.1 0.1.0.1 0.0.0.0 1.0.0.1
E1
E2
A1
1.0.1.0 1.1.0.0 0.0.1.1 0.1.0.1
1.1.1.1 0.0.0.0 0.1.1.0 1.1.0.0
0.1.0.1 1.1.0.0 0.1.0.1 1.0.0.1
Beispiel
10–8 907 PC 331/Stand: 11.98
DWXOR EXKLUSIV–ODER–VERKNÜPFUNG, DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
DWXOR!BADWXOR
0
MD 00,00KD 00,01MD 08,02
MD 00,00KD 00,01 MD 08,02
VE–FUP–Definition
DWXORE1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0 E2 E D N P N 0 0 A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition 00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 DWXOR00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 E2 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
10–9907 PC 331/Stand: 11.98
EMPFANG VON ZEICHEN EMASm
Der Funktionsbaustein EMAS
– empfängt Telegramme über eine serielle Schnittstelleder SPS
– vergleicht diese Telegramme mit im Anwenderpro-gramm hinterlegten Vergleichstelegrammen
– und stellt bei Übereinstimmung die Nutzdaten desempfangenen Telegramms an den Bausteinausgän-gen zur Verfügung.
FUPKOP AWL
EMASm
QUITSSK#ANUVT0
MW0
RDYTELN
MEUN
!BAEMAS
0
QUITSSK#ANUMEUN
MW0VT0
RDYTELN
____________________________________________________________________________________________
Parameter
QUIT BINÄR A, E, M, S, K keine Freigabe zum Empfang von TelegrammenSSK WORT AW, EW, MW, KW Schnittstellenkennung; Nr. der seriellen Schnittstelle#ANU DIREKTE Anzahl Ausgänge für Nutzinformation
KONSTANTE #, #HVT0 ALLE Texte Vergleichstelegramm; doppelbarer EingangMEUN BINÄR A, M Daten ungültig (Merker ungültig)RDY BINÄR A, M Telegramm wurde empfangenTELN WORT AW, MW Nummer des Vergleichstelegramms, mit dem das
empfangene Telegramm übereinstimmtMW0 WORT AW, MW Nutzinformation; doppelbarer Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: liegt nicht vor 332 µsZusätzliche Laufzeit: liegt nicht vor 135 µs pro Zeichen
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 07 KR 31 V 2.0,
Kommunikationsmodul 07 KP 62 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein EMAS
– empfängt Telegramme über eine serielle Schnittstelleder SPS
– vergleicht diese Telegramme mit im Anwenderpro-gramm hinterlegten Vergleichstelegrammen
– und stellt bei Übereinstimmung die Nutzdaten desempfangenen Telegramms an den Bausteinausgän-gen zur Verfügung.
Die Empfangstelegramme werden von einem Schnittstel-lentreiber von der seriellen Schnittstelle abgeholt und fürden EMAS zur weiteren Bearbeitung in einem BUFFERbereitgestellt. Der Treiber erkennt am Telegramm–Ab-schlußzeichen das Telegrammende. Dieses Telegramm–Abschlußzeichen wird beim Baustein SINIT projektiert.
Initialisierung der seriellen Schnittstelle
Bevor der EMAS mit einer der möglichen seriellenSchnittstellen kommunizieren kann, muß diese mit demBaustein SINIT initialisiert werden. Beim Baustein SINITwird außer den gewünschten Schnittstellenparameternangegeben:
– ein frei projektierbares Telegramm–Abschlußzeichenum das Ende des zu empfangenden Telegramms zuerkennen
– ob ein an der Schnittstelle empfangenes Zeichen ge-echot werden soll oder nicht. Die Synchronisation desDatenflusses erfolgt prinzipiell über die Signale RTSund CTS.
10–10 907 PC 331/Stand: 11.98
EMASm EMPFANG VON ZEICHEN
Folgende seriellen Schnittstellen können vom BausteinEMAS benutzt werden:
Zentraleinheit 07 KR 91: COM1 Zentraleinheit 07 KT 92: COM1, COM2 Kommunikationsprozessor 07 KP 62: COM1, COM2 Zentraleinheit 07 KR 31: COM1
E–BUFFER 1
Telegramm
Telegramm-abschluß-
Kommunikations-Software
COM1
COM2
V24EMAS
256 Bytes
E–BUFFER 2
Die E–Buffer 1 und 2 sind die Empfangs–Buffer, die den seriellen SchnittstellenCOM1 und COM2 zugeordnet sind.
zeichen
10–11907 PC 331/Stand: 11.98
EMPFANG VON ZEICHEN EMASm
QUIT MEUN RDY Bedeutung
Durch QUIT = 1 ist der EMAS gesperrt. Die Ausgänge MEUN und RDY werdendabei permanent auf 0 gesetzt.
EMAS ist zum Empfang freigegeben, es wurde aber noch kein Telegramm emp-fangen und ausgewertet.
EMAS hat ein gültiges Telegramm empfangen, und er ist bereit ein neues Telegramm zu empfangen.
EMAS hat ein ungültiges Telegramm empfangen. Um ein neues Telegrammempfangen zu können, ist eine Quittierung am Eingang QUIT erforderlich.QUIT: 0–>1
Quittierung nach Empfang eines ungültigen Telegramms. Nach der Quittierungwird durch QUIT = 0 der EMAS wieder freigegeben.
1 0 0
0
1
1
00
1
0
0
0
0
1
0–>1
Kurzübersicht der Baustein–Parameter:
– QUIT– RDY– MEUN
QUIT BINÄR
Der Eingang QUIT steuert den Empfang von Telegram-men und dient außerdem zur Quittierung im Fehlerfall.
– QUIT = 0: Freigabe für den Empfang von Telegram-men.
– QUIT = 1: keine Freigabe für den Empfang von Tele-grammen.Quittierung nach dem Empfang eines un-gültigenTelegramms.
Wird beim Vergleich eines empfangenen Telegramms mitkeinem der hinterlegten Vergleichstelegramme Überein-stimmung festgestellt, dann geht der EMAS automatischin den Betriebszustand ”Fehler”. In diesem Fall wird vomEMAS solange kein neues Telegramm mehr bearbeitet,bis mit einem 1–Signal am Eingang QUIT der Fehler quit-tiert wird, und anschließend (nächster Zyklus) mit einem0–Signal am Eingang QUIT der Empfang von Telegram-mem wieder freigegeben wird.
SSK WORTAm Eingang SSK (Schnittstellenkennung) wird die Num-mer der Schnittstelle angegeben, über die der Bausteinseine Telegramme empfängt.Es gilt: COM1: Nummer = 1 COM2: Nummer = 2
#ANU DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #ANU (Anzahl Nutzinformationen) wird dieAnzahl der Ausgänge MW0 ... MWn angegeben, an de-
nen der Baustein die empfangenen Nutzinformationenzur Verfügung stellt. Die Angabe erfolgt als direkte Kon-stante.
VT0 ... VTn ALLE
Der Eingang VT0 ... VTn ist doppelbar. An den EingängenVT0 ... VTn werden die im SPS–Programm zu hinterle-genden Vergleichstelegramme angegeben. Der Bausteinkann 1 ... 99 Telegramme bearbeiten. Ein Telegramm be-legt zwei Eingänge, wobei jeweils die Telegrammnummeran einem Eingang angegeben wird und der eigentlicheTelegrammtext am darauffolgenden Eingang. Die ge-naue Syntax und Handhabung der Vergleichstelegram-me ist in dieser Beschreibung gesondert erläutert.
MEUN BINÄR
Am Ausgang MEUN (Merker ungültig) wird angezeigt, obdie Daten an den Ausgängen MW0 ... MWn gültig oderungültig sind.
Wird ein Telegramm ordnungsgemäß empfangen undbearbeitet, so werden die Daten an den Ausgängen MW0... MWn für gültig erklärt. Stimmt das empfangene Tele-gramm mit keinem abgelegten Vergleichstelegrammüberein, oder kann das empfangene Telegramm nichtordnungsgemäß bearbeitet werden, so werden die Datenan den Ausgängen MW0 ... MWn für ungültig erklärt.
MEUN = 0 –> Daten an den AusgängenMW0 ... MWn sind gültig
MEUN = 1 –> Daten an den AusgängenMW0 ... MWn sind ungültig
10–12 907 PC 331/Stand: 11.98
EMASm EMPFANG VON ZEICHEN
RDY BINÄR
Am Ausgang RDY (Ready) wird angezeigt, daß ein Tele-gramm empfangen und bearbeitet wurde.Der Ausgang RDY macht keine Aussage darüber, ob eingültiges oder ungültiges Telegramm empfangen wurde.
RDY = 0 –> Es wurde noch kein Telegramm empfangen
RDY = 1 –> Ein Telegramm wurde empfangen und bear-beitet
TELN WORT
Wird ein gültiges Telegramm empfangen, so wird amAusgang TELN (Telegrammnummer) die Nummer deszugehörigen Vergleichstelegrammes ausgegeben.
MW0 ... MWn WORT
Der Ausgang MW0 ist doppelbar (MW0 ... MWn).An den Ausgängen MW0 ... MWn werden die Nutzdatenausgegeben, die im gerade empfangenen Telegrammübermittelt werden. Diese Nutzdaten können Zahlenwer-te oder beliebige Zeichen sein. Dies hängt davon ab, wel-che Art von Platzhaltern im Vergleichstelegramm projek-tiert wurden.Die Nutzdaten eines Telegramms werden beginnend mitdem Ausgang MW0 abgelegt und zwar in der Reihenfol-ge, wie sie im Vergleichstelegramm projektiert sind. Esmüssen soviele Ausgänge MW0 ... MWn vorgesehenwerden, daß sie für das Telegramm mit den meisten Nutz-daten ausreichen.
Ausführliche Beschreibung der Funktiona-lität des Funktionsbausteins EMAS
Der Funktionsbaustein EMAS
– empfängt Telegramme über eine serielle Schnittstelleder SPS
– vergleicht diese Telegramme mit im Anwenderpro-gramm hinterlegten Vergleichstelegrammen
– und stellt bei Übereinstimmung die Nutzdaten desempfangenen Telegramms an den Bausteinausgän-gen zur Verfügung.
Die Empfangstelegramme werden von einem Schnittstel-lentreiber von der seriellen Schnittstelle abgeholt und fürden EMAS zur weiteren Bearbeitung in einem BUFFERbereitgestellt. Der Treiber erkennt am Telegramm–Ab-schlußzeichen das Telegrammende. Dieses Telegramm–Abschlußzeichen wird beim Baustein SINIT projektiert.
Initialisierung der seriellen SchnittstelleBevor der EMAS mit einer der möglichen seriellenSchnittstellen kommunizieren kann, muß diese mit dem
Baustein SINIT initialisiert werden. Beim Baustein SINITwird außer den gewünschten Schnittstellenparameternangegeben:
– ein frei projektierbares Telegramm–Abschlußzeichenum das Ende des zu empfangenden Telegramms zuerkennen
– ob ein an der Schnittstelle empfangenes Zeichen ge-echot werden soll oder nicht. Die Synchronisation desDatenflusses erfolgt prinzipiell über die Signale RTSund CTS.
Vergleichs–TelegrammeDirekt hinter dem Baustein EMAS sind 1 ... 99 Vergleich-stelegramme abgelegt.
Die Vergleichstelegramme dienen zur Identifikation
– der empfangenen aktuellen Telegramme
– und der in den empfangenen Telegrammen enthalte-nen Nutzdaten
Die abgelegten Vergleichstelegramme (V–Telegramme)haben jeweils zur Kennung eine Telegramm–Nummer.Jedes V–Telegramm darf bis zu 255 Zeichen lang sein.
Die V–Telegramme bestehen aus:
– ASCII–Zeichen, die nur zur Identifikation des empfan-genen Telegramms dienen.
– Platzhaltern für die zu empfangenden und an die Bau-steinausgänge auszugebenden Nutzinformationen.
Bei den Platzhaltern für die Nutzinformationen unter-scheidet der EMAS zwischen Platzhaltern für Ziffern undPlatzhaltern für Zeichen.
Platzhalter für Ziffern: # (für jede Ziffer ein #)
Platzhalter für Zeichen: * (für jedes Zeichen/Byte ein *)
Platzhalter für ZiffernFür jeden Ziffern–Platzhalter (#) des Vergleichstele-gramms erwartet der EMAS im zu empfangenden Tele-gramm genau eine ASCII–codierte Dezimalziffer.
Maximal 5 Ziffernplatzhalter bilden eine Platzhalter–Gruppe. Solch eine Gruppe von Ziffernplatzhaltern re-präsentiert den Zahlenwert einer maximal 5–stelligen De-zimalzahl.
Für das Vorzeichen der Dezimalzahl wird kein Platzhaltervorgegeben, da dieses vom EMAS automatisch berück-sichtigt wird.
10–13907 PC 331/Stand: 11.98
EMPFANG VON ZEICHEN EMASm
Der EMAS weist jeweils den Zahlenwert, der zu einerPlatzhaltergruppe gehört, einem Nutzinfo–Ausgang zu.Dabei wird der Wertebereich vom EMAS automatisch auf+ 32767 beschränkt.
Platzhalter für ZeichenFür jeden Zeichen–Platzhalter (*) des Vergleichstele-gramms erwartet der EMAS im zu empfangenden Tele-gramm ein beliebiges Zeichen/Byte. Dies können ASCII–
Zeichen von Buchstaben aber auch alle anderen HEX–Werte von 1 ... FF sein.
Die Länge einer Zeichen–Platzhaltergruppe ist maximal255. In diesem Fall würde das ganze Vergleichs–Tele-gramm nur aus Zeichenplatzhaltern bestehen.
Die empfangenen Zeichen/Byte werden vom EMAS ohneVeränderung und fortlaufend seinen Nutzinfo–Ausgän-gen MW0 ... MWn zugewiesen.
____________________________________________________________________________________________
Syntaxdiagramm: Aufbau der Vergleichstelegramme
#n #” * ”#
#
TEXT
#n : Fortlaufende Telegrammnummer (direkte Konstante 1...99)
#” : Anfangskennung für Texteingabe
”# : Ende–Kennung für Texteingabe im Terminalbetrieb
Achtung: Diese Endekennung wird bei Verwendung des ABB Procontic Programmiersystem nichtangegeben. Nur, wenn im Terminalbetrieb Texte direkt in die SPS eingegeben werden, müssendiese mit dieser Endekennung abgeschlossen werden.
* : Platzhalter für Zeichen/Byte
# : Platzhalter für Ziffern
TEXT: Alle ASCII–Zeichen (1 ... FF) außer * und #
10–14 907 PC 331/Stand: 11.98
EMASm EMPFANG VON ZEICHEN
Eingabe der VergleichstelegrammeBei der Eingabe der Vergleichstelegramme sind zwei Fäl-le zu unterscheiden:– Eingabe in das ABB Procontic Programmiersystem– Eingabe mit einem Terminal direkt in die SPS
Eingabe der Vergleichstelegramme in das ABB Pro-contic ProgrammiersystemJedes Vergleichstelegramm besteht aus– der Telegramm–Nummer– dem Telegramm–Text
Die Telegramm–Nummer und der Telegramm–Text sindjeweils eigene Operanden. Die Telegramm–Nummer undder der Telegramm–Text belegen deshalb beim FUP–Symbol des EMAS–Bausteins jeweils einen eigenen Ein-gang. Für ein Vergleichstelegramm werden also zweiEingänge benötigt.
Beispiel:Eingang VT0: #1
(Nr. des ersten V–Telegramms)Eingang VT1: #”DRUCK### KENNUNG****
(Text des ersten V–Telegramms)
Außer den ASCII–Zeichen für * und # sind im Tele-gramm–Text alle ASCII–Zeichen möglich.
Bei der Eingabe von speziellen ASCII–Zeichen wie z.B.”Zeilenanfang” <CR> ist beim ABB Programmiersystemfolgendes zu beachten:Die Eingabe der Sonderzeichen erfolgt durch: \Zahlenwert des ZeichensDer Zahlenwert des Zeichens wird dabei als dreistelligeDezimalzahl angegeben.
Beispiel:Folgender Telegrammtext soll in das ABB Programmier-system eingegeben werden: Temperatur <CR> Kessel 1Es gilt: <CR> = 013Die Eingabe des Textes in das Programmiersystem siehtwie folgt aus: #”Temperatur\013Kessel 1
Hinweis:
Die Zeichen mit ASCII–Code >20H bzw. 32D müssenüber die Tastatur eingegeben werden. So muß beispiels-weise anstatt \033 das diesem Code entsprechende ”!”eingegeben werden.
Zeichen, die keine Sonderzeichen sind und auch nicht di-rekt über die Tastatur eingegeben werden können, wer-den durch Drücken der <ALT>–Taste und Eingeben desZahlencodes (numerische Tastatur) eingetragen.
Das Zeichen mit dem ASCII–Code 255 ist innerhalb derProgrammiersoftware reserviert und darf nicht verwen-det werden.
Eingabe der Vergleichstelegramme mit einem Termi-nal direkt in die SPSDie Eingabe der Telegramme erfolgt direkt im Anschlußan den EMAS–Baustein, d.h. das erste Vergleichstele-gramm beginnt bei der Programmspeicher-adresse, dieauf den Operanden am Ausgang MWn folgt.
Die Telegramm–Nummer wird als direkte Konstante ein-gegeben. Die Eingabe des Telegramm–Textes erfolgteingebettet in die Sonderzeichen #” (Anfang der Textein-gabe) und ”# (Ende der Texteingabe). Außer den ASCII–Zeichen für * und # sind dabei alle ASCII–Zeichen von1...FF möglich; das ASCII–Zeichen <NUL> wird als Prä-fix für die Formatkennung im Sendebuffer benutzt.
10–15907 PC 331/Stand: 11.98
EMPFANG VON ZEICHEN EMASm
Syntaxdiagramm: Texteingabe direkt in die SPS mit einem Terminal
#n #” * ”#
#
TEXT
#n : Fortlaufende Telegrammnummer (direkte Konstante 1 ... 99)
#” : Anfangskennung für Texteingabe
”# : Ende–Kennung für Texteingabe im Terminalbetrieb
* : Platzhalter für Zeichen / Byte
# : Platzhalter für Ziffern
TEXT: Alle ASCII–Zeichen (1 ... 7F) außer * und #
Korrektur eines Zeichens innerhalb einerTexteingabe im Terminalbetrieb
Bei der Eingabe eines Textes kann ein falsch eingegebe-nes Zeichen nicht korrigiert werden. Die Texteingabemuß zur Korrektur mit der Texteingabe–Endekennung ”#abgeschlossen und die Programmeingabe mit <CR> be-endet werden. Mit der Programmeingabe ist bei derAdresse des zu korrigierenden Zeichens neu aufzuset-zen. Die Texteingabe beginnt dann mit der Texteingabe–Anfangskennung #”.
Texteingabe von Texten mit mehr als 80 Zeichen überein Terminal
Auf dem Bildschirm können bei einer Texteingabe max.80 Zeichen pro Bildschirmzeile angezeigt werden. Ist derText länger als 80 Zeichen, so muß die Texteingabe amEnde der Bildschirmzeile mit der Texteingabe–Endeken-nung ”# abgeschlossen werden und mit dem Zeichen ; dienächste Bildschirmzeile angesprungen werden. Mit derTexteingabe–Anfangskennung #” wird nun die Texteinga-be fortgesetzt.
Empfang und Bearbeitungvon Telegrammen
Empfang von TelegrammenDer Eingang QUIT steuert den Empfang von Telegram-men und dient außerdem zur Quittierung im Fehlerfall.
– QUIT = 0: Freigabe für den Empfang von Telegram-men.
– QUIT = 1: keine Freigabe für den Empfang von Tele-grammen.Quittierung nach dem Empfang eines un-gültigen Telegramms.
Wird beim Vergleich eines empfangenen Telegramms mitkeinem der hinterlegten Vergleichstelegramme Überein-stimmung festgestellt, dann geht der EMAS automatischin den Betriebszustand ”Fehler”. In diesem Fall wird vomEMAS solange kein neues Telegramm mehr bearbeitet,bis mit einem 1–Signal am Eingang QUIT der Fehler quit-tiert wird, und anschließend (nächster Zyklus) mit einem0–Signal am Eingang QUIT der Empfang von Telegram-mem wieder freigegeben wird.
10–16 907 PC 331/Stand: 11.98
EMASm EMPFANG VON ZEICHEN
Bearbeitung von Telegrammen
Der EMAS vergleicht ein empfangenes Telegramm Zei-chen für Zeichen mit den abgelegten Vergleichs–Tele-grammen. Dabei wird auch die Übereinstimmung derPlatzhalter im Vergleichstelegramm und der zugehörigenaktuellen Zeichen im empfangenen Telegramm geprüft.
Achtung: Die Telegrammendekennung kennzeichnetfür den EMAS das Ende des zu empfangen-den Telegramms. Innerhalb eines Tele-gramms darf deshalb die Telegrammende-kennung nicht vorkommen. Dies gilt auch fürNutzzeichen, die aufgrund eines Platzhalters(# bzw. *) empfangen werden.
Übereinstimmung liegt vor
Stellt der EMAS Übereinstimmung zwischen dem emp-fangenen Telegramm und einem seiner Vergleichs–Tele-gramme fest, so gilt für die Ausgänge:
MEUN = 0, da das Telegramm ordnungsgemäßempfangen und bearbeitet werdenkonnte
RDY = 1, da ein Telegramm empfangen undbearbeitet wurde
TELN = Nummer des relevanten Ver-gleichstelgramms
MW0 ... MWn = Aktuelle Nutzdaten aus dem emp-fangenen Telegramm
Die zusammengehörenden Ziffern, die im Vergleichstele-gramm durch eine Ziffernplatzhalter–Gruppe definiertsind, werden aus dem empfangenen Telegramm gele-sen, zu einem Zahlenwert zusammengefügt und dieseran einen Wort–Operanden (Nutzinfo–Ausgang) ausge-geben. Textzeichen, die im Vergleichstext durch Textzei-chen–Platzhalter (*) markiert sind, werden aus dem emp-fangenen Telegramm gelesen und jedes einzelne Zei-chen/Byte unverändert an einen Wort–Operanden (Nut-zinfo–Ausgang) ausgegeben.
Die Zuordnung der Nutzinformationen zu den AusgängenMW0 ... MWn erfolgt in der selben Reihenfolge wie dieNutzinformationen im gerade empfangenen Telegrammauftreten (s.a. Beispiele).
Am Eingang #ANU wird die max. Anzahl der auszuge-benden Nutzinfo–Wortoperanden vorgeben. Die max.Anzahl ergibt sich aus dem Telegramm mit den meistenzu reservierenden Nutzinfo–Wortoperanden (max. 256Wortoperanden, dabei würde das Telegramm nur ausNutzinformationen bestehen).
Sonderfall:Wenn in einem V–Telegramm mehr Nutzinfos projektiertwerden, als Nutzinfo–Ausgänge am Baustein zur Verfü-gung stehen, d.h. am Eingang #ANU angegeben sind, sowerden die empfangenen Nutzdaten solange an den Nut-zinfo–Ausgängen ausgegeben, bis das Ende der Aus-gänge erreicht ist. Die übrigen empfangenen Nutzdatenwerden nicht ausgegeben.
In diesem Fehlerfall gilt:
MEUN = 1, da das Telegramm nicht ordnungs-gemäß bearbeitet werden konnte
RDY = 1, da ein Telegramm empfangen undbearbeitet wurde
TELN = Text–Nr. des relevanten Ver-gleichstelegramms
MW0...MWn = Der Teil der aktuellen Nutzdatenaus dem empfangenen Tele-gramm, für die die Anzahl der pro-jektierten Nutzinfo–Ausgänge aus-reicht.
Keine Übereinstimmung liegt vorDas empfangene Telegramm stimmt mit keinem der hin-terlegten Vergleichs–Telegramme überein.
Für die Ausgänge gilt dann:
MEUN = 1, da das empfangene Telegramm ungültig ist
RDY = 1, da ein Telegramm empfangen und seineBearbeitung beendet ist
Der EMAS befindet sich nun im Betriebszustand ”FEH-LER”. In diesem Fall wird vom EMAS solange kein neuesTelegramm bearbeitet, bis mit einem 1–Signal am Ein-gang QUIT der Fehler quittiert wird, und anschließend(nächster Zyklus) mit einem 0–Signal am Eingang QUITder Empfang von Telegrammen wieder freigegeben wird.
Quittierung des FehlersQUIT = 1 und im nächsten Zyklus QUIT = 0 setzen.
Nach der Freigabe des Empfangs von Telegrammenkann es sein, daß noch kein Telegramm zum Empfangansteht, oder daß ein Telegramm noch nicht vollständigempfangen und ausgewertet wurde.
In diesem Fall werden die Ausgänge
– MEUN = 1 und– RDY = 0
gesetzt, bis ein Telegramm vollständig empfangen undbearbeitet wurde.
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EMPFANG VON ZEICHEN EMASm
Kommunikation mehrerer EMAS–Bausteinemit derselben seriellen Schnittstelle– EMAS–Bausteine eines Anwenderprogramms, die auf
dieselbe serielle Schnittstelle zugreifen, sind sogegeneinander zu verriegeln, daß immer nur einEMAS–Baustein aktiv ist. Wird dies unterlassen, sokönnen Telegramme vom falschen EMAS bearbeitetund für ungültig erklärt werden.
– Sind sowohl im Anwenderprogramm 1 als auch im An-wernderprogramm 2 EMAS–Bausteine vorhanden, dieauf dieselbe serielle Schnittstelle zugreifen, so sind sieso gegeneinander zu verriegeln, daß immer nur einEMASm–Baustein aktiv ist. Wird dies unterlassen, sokönnen Telegramme vom falschen EMAS bearbeitetund für ungültig erklärt werden.
Ein Telegrammverlust kann durch eine gegenseitige Ver-riegelung der EMAS–Bausteine vermieden werden. DieVerriegelung muß so projektiert werden, daß immer nurderjenige EMAS–Baustein freigegeben wird, für den dasüber die Schnittstelle ankommende Telegramm bestimmtist.
Kommunikation eines EMAS–Bausteinsund eines DRUCK–Bausteins mit derselbenseriellen SchnittstelleEin EMAS–Baustein und ein DRUCK–Baustein könnendieselbe serielle Schnittstelle benutzen, ohne daß beson-dere Vorkehrungen zu treffen sind.
Beispiel eines Vergleichstelegramms
Eingabe der Telegramm–Nr. 1 bis 99 alsdirekte Konstante
Kennung ”# für dasEnde einer Texteinga-be;entfällt bei ABBProcontic Pro-grammiersystem
Ziffern–Platzhalter füreine Dezimalzahl(max. eine 5–stelligeZahl)
Zeichen–Platzhalter (z.B. 3 Zeichen/Bytes )
Kennung #” für denAnfang einer Text-eingabe
#n#”TEXT1***TEXT2#####TEXT3”#
Anmerkungen:
– Die im Beispiel mit TEXT1, TEXT2, TEXT3 bezeichne-ten Texte sind festprojektierte Texte, die nicht vomEMAS auf Nutzinfo–Ausgänge ausgegeben werden.Sie dienen ausschließlich zur Identifikation eines an-kommenden Telegramms.
Die Reihenfolge von Texten, Platzhaltern für Zeichenund Ziffern ist beliebig.
– Als Platzhalter für Ziffern können max. fünf # angege-ben werden. Für jede Ziffer der Dezimalzahl muß ge-nau ein Platzhalter (#) im Vergleichstelegramm ange-geben werden. Für das Vorzeichen der Dezimalzahl istkein Platzhalter vorzugeben. Das Vorzeichen der Dezi-malzahl wird vom EMAS automatisch berücksichtigt.
z.B.: Dezimalzahl Platzhalter 1234 ####+1234 ####–1234 ####
Der Baustein EMAS überprüft die empfangene Dezimal-zahl auf ihren Wertigkeitsbereich. Es können in der SPSnur Zahlen im Bereich +32767bearbeitet werden. Über-schreitet die empfangene Dezimalzahl den Wertigkeits-bereich, so wird vom Baustein EMAS automatisch der je-weilige max. Grenzwert eingesetzt. Bei einer positivenZahl +32767, bei einer negativen Zahl –32767.
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EMASm EMPFANG VON ZEICHEN
Weitere Beispiele von Vergleichs-telegrammen
Eingabe mit ABB Procontic Programmiersystem
Beispiel 1: Text 1: #1#”RO104
Beispiel 2: Text 2: #2#”DO##”#”###
Texteingabe
abschließen und
wieder neu aufsetzen
s.a. Sonderfall
Beispiel 3: Text 3: #3#”CO##****
Beispiel 4: Text 4: #4#”*****###**
Sonderfall Beispiel 2:
Wenn das Textzeichen (”) benutzt wird und dem Textzei-chen ein Platzhalter für Ziffern (#) folgt, so muß die Einga-be nach dem Textzeichen (”) beendet werden. Ein nach-folgender Text oder Platzhalter beginnt mit der Eingabe–Kennung einer neuen Texteingabe (#”).
Eingabe im Terminalbetrieb direkt in die SPS
Beispiel 1: Text 1: #1#”RO104”#
Beispiel 2: Text 2: #2#”DO##””##”###”#
Texteingabe
abschließen und
wieder neu aufsetzen
s.a. Sonderfall
Beispiel 3: Text 3: #3#”CO##****”#
Beispiel 4: Text 4: #4#”*****###**”#
Sonderfall Beispiel 2:
Wenn das Textzeichen (”) benutzt wird, und dem Textzei-chen ein Platzhalter für Ziffern (#) folgt, so muß die Einga-be nach dem Textzeichen (”) beendet werden. Ein nach-folgender Text oder Platzhalter beginnt mit der Eingabe–Kennung einer neuen Texteingabe (#”).
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EMPFANG VON ZEICHEN EMASm
Eingabe der Vergleichstelegramme und das entsprechende empfangene Telegramm
Anwender- Bedeutung über serielle Schnittstelleeingabe empfangenes Telegramm #1 Telegramm–Nr. 1, direkte Konstante#” Kennung für den Anfang der TexteingabeR Buchstabe in ASCII 52HO ” ” 4FH1 Zahl in ASCII 31H0 ” ” 30H4 ” ” 34H
Textabschlußzeichen z.B. <CR> 0DH”# Kennung für das Ende der Texteingabe (entfällt beim ABB Progr.syst.)#2 Telegramm–Nr. 2, direkte Konstante#” Kennung für den Anfang der Texteingabe D Buchstabe in ASCII 44HO ” ” 4FH
Vorzeichen (+) 2BH# 1.Ziffer von 2 Ziffern xxH# 2.Ziffer von 2 Ziffern xxH” Zeichen in ASCII 22H”# Kennung für das Ende der Texteingabe (entfällt beim ABB Progr.syst.)#” Kennung für den Anfang der Texteingabe# 1.Ziffer von 3 Ziffern yyH# 2. ” ” 3 ” yyH# 3. ” ” 3 ” yyH” Zeichen in ASCII 22H”# Kennung für das Ende der Texteingabe (entfällt beim ABB Progr.syst.)
Textabschlußzeichen z.B. <CR> 0DH#3 Telegramm–Nr. 3, direkte Konstante#” Kennung für den Anfang der Texteingabe C Buchstabe in ASCII 43HO ” ” 4FH
Vorzeichen (–) 2DH# 1.Ziffer von 2 Ziffern zzH# 2. ” ” 2 ” zzH* 1.Zeichen von 4 Zeichen nnH* 2. ” ” 4 ” nnH* 3. ” ” 4 ” nnH* 4. ” ” 4 ” nnH
Textabschlußzeichen z.B. <CR> 0DH”# Kennung für das Ende der Texteingabe (entfällt beim ABB Progr.syst.)#4 Telegramm–Nr. 4, direkte Konstante#” Kennung für den Anfang der Texteingabe * 1.Zeichen von 5 Zeichen mmH* 2. ” ” 5 ” ” * 3. ” ” 5 ” ”* 4. ” ” 5 ” ”* 5. ” ” 5 ” ” # 1.Ziffer von 3 Ziffern xxH# 2. ” ” 3 ” ”# 3. ” ” 3 ” xxH* 1.Zeichen von 2 Zeichen nnH* 2. ” ” 2 ” nnH
Textabschlußzeichen <CR> 0DH”# Kennung für das Ende der Texteingabe (entfällt beim ABB Progr.syst.)
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EMASm EMPFANG VON ZEICHEN
Folgende Telegramme wurden empfangen und aus-gewertet:
Beispiel 1
RO104<CR>
Am Ausgang TELN wird die Nummer 1 ausgegeben.
Die Ausgänge MW0 ... MWn werden nicht geschrieben,da keine Nutzinformation projektiert ist.
Da das empfangene Telegramm ausgewertet wurde undmit einem V–Telegramm übereinstimmt, gilt:
MEUN = 0RDY = 1TELN = 1
Beispiel 2
DO+12”457”<CR>
Am Ausgang TELN wird die Nummer 2 ausgegeben.
Am Ausgang MW0 steht als Wortmerkerinhalt derWert 12.Am Ausgang MW1 steht als Wortmerkerinhalt derWert 457.Da das empfangene Telegramm ausgewertet wurde undmit einem Vergleichs–Telegramm übereinstimmt, gilt:
MEUN = 0RDY = 1TELN = 2MW0 = 12MW1 = 457
Beispiel 3
CO–11AUTO<CR>
Am Ausgang TELN wird die Nummer 3 ausgegeben.
Am Ausgang MW0 steht als Wortmerkerinhalt –11.
Am Ausgang MW1 steht als Wortmerkerinhalt 41H (A inASCII).
Am Ausgang MW2 steht als Wortmerkerinhalt 55H (U inASCII).
Am Ausgang MW3 steht als Wortmerkerinhalt 54H (T inASCII).
Am Ausgang MW4 steht als Wortmerkerinhalt 4FH (O inASCII).
Da das empfangene Telegramm ausgewertet wurde undmit einem Vergleichs–Telegramm übereinstimmt, gilt:
MEUN = 0RDY = 1 TELN = 3MW0 = –11MW1 = AMW2 = UMW3 = TMW4 = O
Beispiel 4
TEMPO120KM<CR>
Am Ausgang TELN wird die Nummer 4 ausgegeben.
Am Ausgang MW0 steht als Wortmerkerinhalt 54H (T inASCII).
Am Ausgang MW1 steht als Wortmerkerinhalt 45H (E inASCII).
Am Ausgang MW2 steht als Wortmerkerinhalt 4DH (M inASCII).
Am Ausgang MW3 steht als Wortmerkerinhalt 50H (P inASCII).
Am Ausgang MW4 steht als Wortmerkerinhalt 4FH (O inASCII).
Am Ausgang MW5 steht als Wortmerkerinhalt 120.
Am Ausgang MW6 steht als Wortmerkerinhalt 4BH (K inASCII).
Am Ausgang MW7 steht als Wortmerkerinhalt 4DH (M inASCII).
Da das empfangene Telegramm ausgewertet wurde undmit einem Vergleichs–Telegramm übereinstimmt, gilt:
MEUN = 0RDY = 1TELN = 4MW0 = TMW1 = EMW2 = M MW3 = PMW4 = OMW5 = 120MW6 = KMW7 = M
Beispiel 5
XY25OTTO<CR>
Das empfangene Telegramm wurde ausgewertet, stimmtaber mit keinem der Vergleichs–Telegramme überein.
Daher gilt:
MEUN = 1RDY = 1TELN = wird nicht zugewiesen
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EMPFANG VON ZEICHEN EMASm
Der Empfang von weiteren Telegrammen ist gesperrt, bisam Eingang QUIT der Empfang des ungültigen Tele-gramms quittiert wird.
Telegramm–Abschlußzeichen
Der Empfangs–Treiber des Bausteins EMAS erkennt dasEnde eines empfangenen Telegramms am Telegramm–Abschlußzeichen.
Beispiele für Telegramm–Abschlußzeichen, die beimBaustein SINIT anzugeben sind:
<ETX> = 03H = 3
<EOT> = 04H = 4
<CR> = 0DH = 13
<LF> = 0AH = 10
<SP> = 20H = 32
. . .
. . .____________________________________________________________________________________________
Effektive Datenübertragungsrate beim Baustein EMAS
Für 07 KR 31 nicht verfügbar.
Die effektive Datenübertragungsrate (Zeichen, die tatsächlich über die serielle Schnittstelle eingelesen werden) istabhängig von der Auslastung der SPS und der eingestellten Baudrate.
Es gilt grob folgender Zusammenhang:
Baud
1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
Auslastung in %
2010 30 40 50 60 70 80 90 100
Randbedingung: eingestellte Baudrate: 9600 Baud
Achtung: Die Auslastungsanzeige (Befehl AL) ist nur korrekt, wenn zum Zeitpunkt der Anzeige keine Kommunikationüber die seriellen Schnittstellen stattfindet. Durch die Kommunikation wird die Auslastungsanzeige ver-fälscht und damit unbrauchbar. Sind in einem Anwenderprogramm die Bausteine DRUCK oder EMAS vor-handen, so sind diese bei der Ermittlung der Auslastung zu sperren.
10–22 907 PC 331/Stand: 11.98
EMASm EMPFANG VON ZEICHEN
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAEMAS
0
###”KM###
MMMWMW
MWM
EMASmQUITSSK#ANUVT0VT1
TELNMW0
MEUNRDY
11
00,0000,00
01,0002,0001,0005,00
#M
MWM
1
01,00
00,0000,00
MMWMW#
02,0001,0005,001
#”KM###
VE–FUP–Definition
EMASmQUITSSK#ANUVT TELN
MW0
MEUNRDY
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
QUIT E L N P J 0 0SSK E W N P J 0 0#ANU K W N P J 0 0VT E X N P J 2 0MEUN A L N P J 0 0RDY A L N P J 0 0TELN A W N P J 0 0MW A W N P J 1 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 EMAS00002 PP 0 QUIT Eingang BINÄR (Quit,keine Freigabe)00003 PP 0 SSK Eingang WORT (Schnittstellenk)00004 PP 0 #ANU DIREKTE KONSTANTE (Anzahl MW’s)00005 PP 0 MEUN Ausgang BINÄR (Daten ungültig)00006 PP 0 RDY Ausgang BINÄR (Text Empfang)00007 PP 0 TELN Ausgang WORT (Telegrammnummer) [ 100008 PP 1 MW Ausgang WORT (Nutzinformation) ] 1 [ 200009 PP 2 VT Eingang ALLE (Vergleichstext) ] 2
11–1907 PC 331/Stand: 11.98
ZUSÄTZL. VERGLEICHSTELEGRAMME FÜR EMASm EMASmVT
Das Verknüpfungselement EMASmVT dient zur zusätzli-chen Projektierung von Vergleichstelegrammen beimBaustein EMASm.
FUPKOP AWL
EMASmVT
VTVT
____________________________________________________________________________________________
Parameter
VT ALLE Vergleichstelegramm, doppelbarer Eingang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: liegt nicht vorZusätzliche Laufzeit: liegt nicht vor
Aktualisierung der Ausgänge: entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Verknüpfungselement EMASmVT dient zur zusätzli-chen Projektierung von Vergleichstelegrammen beimBaustein EMASm.
Beim Programmiersystem ist die Anzahl der Dopplungeneines Ein–/Ausgangs auf 63 begrenzt. Damit ist auch dieAnzahl der projektierbaren Vergleichstelegramme aufmax. 32 beschränkt.
Mit dem Verknüpfungselement EMASmVT lassen sichbei jedem Baustein EMASm weitere Vergleichstelegram-me hinzufügen. Die maximale Anzahl der Vergleichstele-gramme pro EMASm beträgt 99. Dabei werden die mitdem Verknüpfungselement EMASmVT hinzugefügtenVergleichstelegramme mitgezählt.
Alle am Baustein EMASm projektierten Vergleichstele-gramme werden in der Anweisungsliste direkt hinterEMASm abgelegt. Die am VerknüpfungselementEMASmVT projektierten Vergleichstelegramme werdenin der AWL direkt im Anschluß an die Vergleichs-tele-gramme des Bausteins EMASm abgelegt.
Achtung:Das/Die Verknüpfungselement(e) EMASmVT muß/müs-sen im FUP direkt nach dem Baustein EMASm projektiertwerden.
Beim Baustein EMASm wird die maximal vorkommendeAnzahl von Nutzausgängen (#ANU) angegeben. Bei die-ser Angabe müssen auch die am VerknüpfungselementEMASmVT projektierten Vergleichstelegramme berück-sichtigt werden.
VT Vergleichstelegramme
Am doppelbaren Eingang VT werden die Vergleichstele-gramme projektiert. Die Projektierung ist vollkommengleich wie am Eingang VT des Bausteins EMASm.
Hinweis:
Werden Vergleichstelegramme in der AWL nicht imProgrammiersystem abgelegt, sondern mit einem Ter-minal direkt in die SPS eingegeben, so gilt:– der Vergleichstext beginnt mit der Anfangs-
kennung: #”– der Vergleichstext endet mit der Endekennung: ”#
S. a. SPS–Beschreibung, ABB Procontic T300, Kap.Textverarbeitung.
11–2 907 PC 331/Stand: 11.98
EMASmVT ZUSÄTZL. VERGLEICHSTELEGRAMME FÜR EMASm
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAEMAS
###
MMMWMW
MWM
EMASm
QUITSSK#ANUVT0VT1
TELNMW0
MEUNRDY
2”CCC**
3”DDD*##
EMASmVT
VT0VT1VT2VT3
MW1 MW
##
##
00,0000,0021
”ABB####
01,0101,0002,0002,01
01,00
#MWM 00,00
00,002
MMWMWMW
01,0101,0002,0002,01
M 01,00
##
1”ABB####
2”CCC**
3”DDD*##
##
##
#ANUSSKQUIT
RDYTELNMW0MW1
MEUN
Telegramm–Nr. 1Text 1
Telegramm–Nr. 3Text 3
Text 2Telegramm–Nr. 2
VE–FUP–Definition
EMASmVT
VT
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
VT E X N P J 1 0
VE–AWL–Definition
[ 100000 PP 1 VT Eingang Vergleichstelegramme
] 1
11–3907 PC 331/Stand: 11.98
EINSCHALTVERZÖGERUNG ESV
Die 0–1–Flanke des Eingangs T I I 0 wird um die Zeit-dauer ZD verzögert und als 0–1–Flanke am Ausgang Qausgegeben.
Geht der Eingang T I I 0 vor Ablauf der Zeit ZD wiederauf 0–Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 0–Pegel.
FUPKOP AWL
ESVT 0ZD
!BAESV
0
TZDQ
0I I
I IQ
____________________________________________________________________________________________
Parameter
T I I 0 BINÄR E, M, A, S, K EingangssignalZD DOPPELWORT MD, KD VerzögerungszeitQ BINÄR M, A verzögertes Signal____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 38 µs; Höchstlaufzeit 400 µs, bei 97 µs / 554 µs
Flanken am Eingang T I I 0Zusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Die 0–1–Flanke des Eingangs T I I 0 wird um die Zeit-dauer ZD verzögert und als 0–1–Flanke am Ausgang Qausgegeben.
Geht der Eingang T I I 0 vor Ablauf derZeit ZD wiederauf 0–Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 0–Pegel.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden, wobei nur ganz-zahlige Vielfache von 5 ms zulässig sind (Bsp.: 5 ms,10 ms, 500 ms, 100 000 ms ...). Angebbarer Zeitbereich:5 ms ... 24,8 Tage.Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert der Ver-zögerungszeit im Langtext angegeben.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für ZD: > 1 Zykluszeit
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar.
Qt
ZD
t
T 0
t0 t0 t<ZD
11–4 907 PC 331/Stand: 11.98
ESV EINSCHALTVERZÖGERUNG
Allgemeines Verhalten
● Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen un-abhängig von der Bearbeitung des SPS–Programms.Erst nach Ablauf des Zeitwerks erfolgt eine entspre-chende Meldung des Betriebssystems an den zu-gehörigen Zeitbaustein im SPS–Programm.
● Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystemder SPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
● Programm abbrechen● Programm starten● Programm stoppen● Programm fortsetzen
D.h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebs-system der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenndas zugehörige SPS–Programm abgebrochen, wiedergestartet oder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt– oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerkwird also stets durch einen Kalt– oder Warmstart der SPSabgebrochen.
Kaltstart:● Befehl KALT <CR>● erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:● Befehl WARM <CR>● Zuschalten der Spannung● RESET–Schalter
Wichtiger Hinweis
Das Verhalten der Zeitwerke ist geändert worden. Allelaufenden Zeitwerke werden bei folgenden Aktionen au-tomatisch gestoppt:
● SPS–Programm abbrechen● RUN/STOP–Schalter von RUN –> STOP
Diese Änderung gilt ab:07 KR 91 Index g07 KT 92 Index g07 KT 93
11–5907 PC 331/Stand: 11.98
EINSCHALTVERZÖGERUNG ESV
Beispiel
FUPKOP AWL
ESVT 0ZD Q
!BAESV
0
E 01,00KD 03,00M 07,01
E 01,00KD 03,00 M 07,01
I I
VE–FUP–Definition
ESVT 0ZD Q
I I
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
T� � 0 E L N P J 0 0ZD E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 ESV00002 PP 0 T � � 0 Eingang BINÄR (Starte Zeit)00003 PP 0 ZD Eingang DOPPELWORT (Zeitwert)00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR (Zeit)
11-67 907 PC 331 / Stand: 08.99
Der Funktionsbaustein löscht ein Datensegment in derSmartMedia Card. Beim Löschvorgang gehen alle Datenin diesem Datensegment verloren.
Auf die SmartMedia Card kann auch über die Program-mierschnittstelle mit Hilfe der Bedien- und Testfunktionenzugegriffen werden (Initialisierung der SmartMedia Cardund Bedienfunktionen siehe AC31 SystembeschreibungGriff 7.3, Kapitel 2.4.1, Kommandos FCINIT, FCWR,FCRD, FCDEL).
FCDEL DATENSEGMENT IN DER SMARTMEDIA CARD LÖSCHEN
FUPKOP
0/1 RDYSEG ERR
ERNO
Parameter0/1 BINÄR E, K, M, S Löschen eines Datensegments mit 0/1-FlankeSEG WORT EW, MW Nummer des Datensegments, gültige Werte: 1...250RDY BINÄR A, M Löschvorgang beendetERR BINÄR A, M Fehler aufgetreten, Datensegment nicht löschbarERNO WORT AW, MW Fehlernummer
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: neinAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 Worte
Verfügbar ab: 07 KT 94 Index e
Beschreibung
Der Funktionsbaustein löscht ein Datensegment in derSmartMedia Card. Beim Löschvorgang gehen alle Datenin diesem Datensegment verloren.
Auf die SmartMedia Card kann auch über dieProgrammierschnittstelle mit Hilfe der Bedien- und Test-funktionen zugegriffen werden (Initialisierung derSmartMedia Card und Bedienfunktionen siehe AC31Systembeschreibung Griff 7.3, Kapitel 2.4.1, Komman-dos FCINIT, FCWR, FCRD, FCDEL).
Der Eingang SEG legt das Datensegment in derSmartMedia Card fest. Das Löschen eines Daten-segments kann mehrere SPS-Zyklen dauern.
Mit einer 0/1-Flanke am Eingang 0/1 wird der einmaligeLöschvorgang des Datensegments ausgelöst. Bis zurBeendigung des Löschvorgangs (RDY = 1) wird der Ein-gang nicht mehr ausgewertet.
Nach Beendigung des Löschvorgangs werden alle Bau-stein-Ausgänge aktualisiert. Bei RDY = 1 und ERR = 0war das Löschen erfolgreich. Sind die Ausgänge RDY = 1und ERR = 1, so konnte das Datensegment nicht gelöschtwerden.
0/1 BINÄR
Über den Eingang 0/1 wird die Bearbeitung des Baustei-nes gesteuert. Es gilt:
0/1 = 0: Alle Ausgänge werden auf den Wert 0gesetzt. Dies gilt nicht während einesLöschvorganges.
0/1 = 0/1-Flanke: Es wird der einmalige Löschvorgangdes Datensegments ausgelöst. Bis zurBeendigung des Löschvorganges (RDY= 1) wird der Eingang 0/1 nicht mehrausgewertet.
0/1 = 1: Der Baustein wird nicht bearbeitet, d. h.der Baustein verändert seine Ausgän-ge nicht mehr. Dies gilt nicht währendeines Löschvorganges.
SEG WORT
Am Eingang SEG wird die Nummer des Datensegmentsin der SmartMedia Card angegeben. In der SmartMediaCard stehen 250 Datensegmente zur Verfügung.Gültige Werte: 1...250.
FCDEL
907 PC 331 / Stand: 08.99 11-7 7
RDY BINÄR
Am Ausgang RDY wird angezeigt, daß der Löschvorgangdes Datensegmentes abgeschlossen ist. Der Ausgangmuß immer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERRbetrachtet werden. Es gilt:
RDY = 1 und ERR = 0: Der Löschvorgang ist abge-schlossen. Das Datensegmentwurde gelöscht.
ERNO WORT
Am Ausgang ERNO wird eine Fehlernummer ausgege-ben. Dieser Ausgang muß immer im Zusammenhang mitden Ausgängen RDY und ERR betrachtet werden. Es gilt:
RDY = 1 und ERR = 1: Beim Löschvorgang ist ein Feh-ler aufgetreten. Das Daten-segment konnte nicht gelöschtwerden.
ERR BINÄR
Am Ausgang ERR wird angezeigt, ob beim Löschvorgangein Fehler aufgetreten ist. Der Ausgang muß immer imZusammenhang mit dem Ausgang RDY betrachtet wer-den.
Kann das Datensegment nicht gelöscht werden, so gilt:RDY = 1 und ERR = 1.Der Ausgang ERNO signalisiert die Fehlernummer.
ERNO = 0: Es ist kein Fehler aufgetreten.
ERNO = 1: Blocknummer und Anzahl der Blöcke istgrößer als 63 (Bit 0 von ERNO = 1).
ERNO = 2: Das angegebene Datensegment istgrößer als 250 (Bit 1 von ERNO = 1).
ERNO = 4: Block nicht programmierbar oderChecksum-Fehler (Bit 2 von ERNO = 1).
ERNO = 8: Block enthält bereits Daten(Bit 3 von ERNO = 1).
ERNO = 16: Sektor nicht löschbar(Bit 4 von ERNO = 1).
ERNO = 32: SmartMedia Card nicht initialisiert(Bit 5 von ERNO = 1).
ERNO = 64: SmartMedia Card nicht gesteckt(Bit 6 von ERNO = 1).
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht doppelbar und nichtinvertierbar.
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
FCDEL
BIT_IN J N J 0 00 0/1 RDY 00 0 J N J BIT_OUT_FB
WORT_IN J N J 0 00 SEG ERR 00 0 J N J BIT_OUT_FB
ERNO 00 0 J N J WORT_OUT
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 FCDEL
00001 PP 00 0/1
00002 PP 00 SEG
00003 PP 00 RDY
00004 PP 00 ERR
00005 PP 00 ERNO
00006
DATENSEGMENT IN DER SMARTMEDIA CARD LÖSCHEN FCDEL
11-87 907 PC 331 / Stand: 08.99
Der Funktionsbaustein liest einen Datensatz von einemDatensegment der SmartMedia Card und legt diesenDatensatz ab dem projektierten Anfangsmerker SM ab.
FCRD DATENSATZ VON DER SMARTMEDIA CARD LESEN
FUPKOP
0/1 RDYSM ERR
ERNO
Parameter0/1 BINÄR E, K, M, S Sichern eines Datensatzes mit 0/1-FlankeSM BINÄR A, E, K, M, S
WORT AW, EW, KW, MWDOPPELWORT KD, MD Anfangsmerker des Datensatzes
nB WORT EW, KW, MW Anzahl der Blöcke des Datensatzes;gültige Werte: 1...128
SEG WORT EW, KW, MW Nummer des Datensegments, gültige Werte: 1...250BNR WORT EW, KW, MW Nummer des Blocks im Datensegment;
gültige Werte: 0...127RDY BINÄR A, M Lesevorgang beendetERR BINÄR A, M Fehler aufgetretenERNO WORT AW, MW Fehlernummer
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: neinAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 Worte
Verfügbar ab: 07 KT 94 Index e
Beschreibung
Der Funktionsbaustein liest einen Datensatz von einemDatensegment der SmartMedia Card und legt diesenDatensatz ab dem projektierten Anfangsmerker SM ab.Die Daten des Datensatzes wurden durch den Funktions-baustein FCWR oder durch den Bedienbefehl FCWR inder SmartMedia Card abgelegt.
Wichtiger Hinweis:Der Zugriff auf die SmartMedia Card ist nur mit denFunktionsbausteinen FCWR und FCRD oder über dieProgrammierschnittstelle mit Hilfe der Bedien- und Test-funktionen möglich (Initialisierung der SmartMedia Cardund Bedienfunktionen siehe AC31 SystembeschreibungGriff 7.3, Kapitel 2.4.1, Kommandos FCINIT, FCWR,FCRD, FCDEL).
Die Eingänge SM und nB legen fest, welche Daten ausder SmartMedia Card gelesen werden. Der Eingang SEGlegt das Datensegment der SmartMedia Card fest. DieAnzahl der Daten, die von einem Block gelesen werden,ist abhängig vom Eingang SM.
Es gilt: Pro Block werden 64 Binär-Baten oder 32 Wort-Daten gelesen. Die Daten jedes Blocks sind mit einerPrüfsumme gesichert.
Der Lesevorgang eines Datensatzes wird durch eine 0/1-Flanke am Eingang 0/1 einmalig durchgeführt. Ist beimLesen der Daten kein Fehler aufgetreten, werden die Aus-gänge RDY und ERNO auf 0 gesetzt. Der Datensatz wirdab dem projektierten Anfangsmerker SM abgelegt. DieAblage des Datensatzes kann mehrere SPS-Zyklen dau-ern.
Tritt beim Lesen des Datensatzes ein Fehler auf, wird RDY= 1 und ERR = 1 gesetzt. Die Art des Fehlers wird amAusgang ERNO signalisiert.
Durch ein 0-Signal am Eingang 0/1 werden die AusgängeRDY, ERR und ERNO auf 0 gesetzt.
nBSEGBNR
FCRD
907 PC 331 / Stand: 08.99 11-9 7
BNR WORT
Am Eingang BNR wird die Nummer des Blocks im Daten-segment angegeben.Gültige Werte: 0...127
RDY BINÄR
Am Ausgang RDY wird angezeigt, daß der Lesevorgangdes Datensatzes abgeschlossen ist. Der Ausgang mußimmer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERR be-trachtet werden. Es gilt:
RDY = 1 und ERR = 0: Der Lesevorgang ist abgeschlos-sen. Der Datensatz wurde abdem projektierten Eingang SMabgelegt.
RDY = 1 und ERR = 1: Beim Lesevorgang ist ein Fehleraufgetreten. Der Ausgang ERNOsignalisiert die Fehlernummer.
DATENSATZ VON DER SMARTMEDIA CARD LESEN FCRD
0/1 BINÄR
Über den Eingang 0/1 wird die Bearbeitung des Baustei-nes gesteuert. Es gilt:
0/1 = 0: Die Ausgänge RDY, ERR und ERNOwerden auf den Wert 0 gesetzt.
0/1 = 0/1-Flanke: Es wird der einmalige Lesevorgang desDatensatzes durchgeführt.
0/1 = 1: Der Baustein wird nicht bearbeitet, d. h.der Baustein verändert seine Ausgän-ge nicht mehr.
SM BINÄR/WORT/DOPPELWORT
Am Eingang SM wird der erste Binär/Wort-/Doppelwort-Merker für die Ablage des Datensatzes angegeben.
nB WORT
Am Eingang nB wird die Anzahl der Blöcke des Datensat-zes angegeben. Die Anzahl der Daten, die von einemBlock gelesen werden, ist abhängig vom Eingang SM.Pro Block werden 64 Binärdaten oder 32 Wort-Daten oder16 Doppelwort-Daten gelesen.Gültige Werte: 1...128
Beispiele:
- SM = M 01,00 und nB = 1: Ablage der Daten vonM 01,00 bis M 04,15(1 Block = 64 Binär-Daten)
- SM = M 01,00 und nB = 2: Ablage der Daten vonM 01,00 bis M 08,15(2 Blöcke = 128 Binär-Daten)
- SM = MW 02,00 und nB = 1: Ablage der Daten vonMW 02,00 bis Mw 03,15(1 Block = 32 Wort-Daten)
- SM = MW 02,00 und nB = 2: Ablage der Daten vonMW 02,00 bis MW 05,15(2 Blöcke = 64 Wort-Daten)
- SM = MD 03,00 und nB = 1: Ablage der Daten vonMD 03,00 bis MD 03,15(1 Block = 16 Doppelwort-Daten)
- SM = MD 03,00 und nB = 2: Ablage der Daten vonMD 03,00 bis MD 04,15(2 Blöcke = 32 Doppelwort-Daten)
SEG WORT
Am Eingang SEG wird die Nummer des Datensegmentsin der SmartMedia Card angegeben. In der SmartMediaCard stehen 250 Datensegmente zur Verfügung.
Gültige Werte: 1...250.
ERR BINÄR
Am Ausgang ERR wird angezeigt, ob beim Lesevorgangein Fehler aufgetreten ist. Der Ausgang muß immer imZusammenhang mit dem Ausgang RDY betrachtet wer-den.
Ist ein Fehler aufgetreten, so gilt:RDY = 1 und ERR = 1.Der Ausgang ERNO signalisiert die Fehlernummer.
ERNO WORT
Am Ausgang ERNO wird eine Fehlernummer ausgege-ben. Dieser Ausgang muß immer im Zusammenhang mitden Ausgängen RDY und ERR betrachtet werden. DieFehlernummer ist binärcodiert. Es gilt:
ERNO = 0: Es ist kein Fehler aufgetreten.
ERNO = 1: Blocknummer und Anzahl der Blöcke istgrößer als 63 (Bit 0 von ERNO = 1).
ERNO = 2: Das angegebene Datensegment istgrößer als 250 (Bit 1 von ERNO = 1).
ERNO = 4: Block nicht programmierbar oderChecksum-Fehler (Bit 2 von ERNO = 1).
ERNO = 8: Block enthält bereits Daten(Bit 3 von ERNO = 1).
ERNO = 16: Sektor nicht löschbar(Bit 4 von ERNO = 1).
ERNO = 32: SmartMedia Card nicht initialisiert(Bit 5 von ERNO = 1).
ERNO = 64: SmartMedia Card nicht gesteckt(Bit 6 von ERNO = 1).
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht doppelbar und nichtinvertierbar.
11-107 907 PC 331 / Stand: 08.99
FCRD DATENSATZ VON DER SMARTMEDIA CARD LESEN
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
FCRD
BIT_IN J N J 0 00 0/1 RDY 00 0 J N J BIT_OUT_FB
ALLE J N J 0 00 SM ERR 00 0 J N J BIT_OUT_FB
WORT_IN J N J 0 00 nB ERNO 00 0 J N J WORT_OUT
WORT_IN J N J 0 00 SEG
WORT_IN J N J 0 00 BNR
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 FCRD
00001 PP 00 0/1
00002 PP 00 SM
00003 PP 00 nB
00004 PP 00 SEG
00005 PP 00 BNR
00006 PP 00 RDY
00007 PP 00 ERR
00008 PP 00 ERNO
00009
907 PC 331 / Stand: 08.99 11-11 7
Der Funktionsbaustein schreibt einen Datensatz in ein Da-tensegment der SmartMedia Card.
DATENSATZ IN DIE SMARTMEDIA CARD SCHREIBEN FCWR
FUPKOP
0/1 RDYSM ERR
ERNO
Parameter0/1 BINÄR E, K, M, S Sichern eines Datensatzes mit 0/1-FlankeSM BINÄR A, E, K, M, S
WORT AW, EW, KW, MWDOPPELWORT KD, MD Anfangsmerker des Datensatzes
nB WORT EW, KW, MW Anzahl der Blöcke des Datensatzes;gültige Werte: 1...128
SEG WORT EW, KW, MW Nummer des Datensegments, gültige Werte: 1...250BNR WORT EW, KW, MW Nummer des Blocks im Datensegment;
gültige Werte: 0...127RDY BINÄR A, M Schreibvorgang beendetERR BINÄR A, M Fehler aufgetretenERNO WORT AW, MW Fehlernummer
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: neinAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 Worte
Verfügbar ab: 07 KT 94 Index e
Beschreibung
Der Funktionsbaustein schreibt einen Datensatz in einDatensegment der SmartMedia Card. Dazu stehen in derSmartMedia Card 250 Datensegmente (1...250) zur Ver-fügung. Ein Löschvorgang (Funktionsbaustein FCDEL)löscht immer ein komplettes Datensegment. Jedes Daten-segment besteht aus 128 Blöcken (0...127). Jeder Blockbesteht aus 32 Worten.
Nach einem Löschvorgang kann jeder dieser 128 Blöckeeines Datensegments nur einmal mit Daten beschriebenwerden. Soll ein Block, der Daten enthält, mit neuen Da-ten überschrieben werden, muß das gesamte Daten-segment vorher gelöscht werden. Dadurch gehen alleDaten in diesem Datensegment verloren.
Wichtiger Hinweis:Der Zugriff auf die SmartMedia Card ist nur mit denFunktionsbausteinen FCWR und FCRD oder über dieProgrammierschnittstelle mit Hilfe der Bedien- und Test-funktionen möglich (Initialisierung der SmartMedia Card
und Bedienfunktionen siehe AC31 SystembeschreibungGriff 7.3, Kapitel 2.4.1, Kommandos FCINIT, FCWR,FCRD, FCDEL).
Die Eingänge SM und nB legen fest, welche Daten in derSmartMedia Card geschrieben werden. Der Eingang SEGlegt das Datensegment in der SmartMedia Card fest. DieAnzahl der Daten, die ein Block aufnehmen kann, ist ab-hängig vom Eingang SM.
Es gilt: Pro Block werden 64 Binär-Baten oder 32 Wort-Daten oder 16 Doppelwort-Daten geschrieben. Die Da-ten jedes Blocks sind mit einer Prüfsumme gesichert.
Wird der Schreibvorgang eines Datensatzes gestartet,(0/1-Flanke am Eingang 0/1), dann dürfen die Daten desDatensatzes bis zur Beendigung des Schreibvorgangsnicht mehr verändert werden. Die Ablage des Datensat-zes in der SmartMedia Card kann mehrere SPS-Zyklendauern.
nBSEGBNR
FCWR
11-127 907 PC 331 / Stand: 08.99
Beispiele:
- SM = M 01,00 und nB = 1: Schreiben der Daten vonM 01,00 bis M 04,15(1 Block = 64 Binär-Daten)
- SM = M 01,00 und nB = 2: Schreiben der Daten vonM 01,00 bis M 08,15(2 Blöcke = 128 Binär-Daten)
- SM = MW 02,00 und nB = 1: Schreiben der Datenvon MW 02,00 bis Mw 03,15(1 Block = 32 Wort-Daten)
- SM = MW 02,00 und nB = 2: Schreiben der Datenvon MW 02,00 bis MW 05,15(2 Blöcke = 64 Wort-Daten)
- SM = MD 03,00 und nB = 1: Schreiben der Datenvon MD 03,00 bis MD 03,15(1 Block = 16 Doppelwort-Daten)
- SM = MD 03,00 und nB = 2: Schreiben der Datenvon MD 03,00 bis MD 04,15(2 Blöcke = 32 Doppelwort-Daten)
SEG WORT
Am Eingang SEG wird die Nummer des Datensegmentsin der SmartMedia Card angegeben. In der SmartMediaCard stehen 250 Datensegmente zur Verfügung.
Gültige Werte: 1...250.
BNR WORT
Am Eingang BNR wird die Nummer des Blocks im Daten-segment angegeben.Gültige Werte: 0...127
RDY BINÄR
Am Ausgang RDY wird angezeigt, daß der Schreibvor-gang des Datensatzes abgeschlossen ist. Der Ausgangmuß immer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERRbetrachtet werden. Es gilt:
FCWR DATENSATZ IN DIE SMARTMEDIA CARD SCHREIBEN
Mit einer 0/1-Flanke am Eingang 0/1 wird der einmaligeSchreibvorgang des Datensatzes ausgelöst. Bis zur Be-endigung der Ablage (RDY = 1) wird der Eingang 0/1 nichtmehr ausgewertet.
Nach Beendigung des Schreibvorgangs werden die Bau-stein-Ausgänge RDY, ERR und ERNO aktualisiert. BeiRDY = 1 und ERR = 0 war der Schreibvorgang erfolg-reich. Sind die Ausgänge RDY = 1 und ERR = 1, so ist einFehler aufgetreten. Die Art des Fehlers signalisiert derAusgang ERNO.
Nach der Ablage des Datensatzes in der SmartMedia Cardwerden durch ein 0-Signal am Eingang 0/1 die Baustein-Ausgänge RDY, ERR und ERNO auf 0 gesetzt. Eine er-neute 0/1-Flanke am Eingang 0/1 startet einen neuenSchreibvorgang. Da ohne vorheriges Löschen des Da-tensegments keine neuen Daten in Blöcke, die bereitsDaten enthalten, geschrieben werden können, muß beimnächsten Schreibvorgang der Eingang BNR auf den näch-sten freien Block zeigen.
0/1 BINÄR
Über den Eingang 0/1 wird die Bearbeitung des Baustei-nes gesteuert. Es gilt:
0/1 = 0: Die Ausgänge RDY, ERR und ERNOwerden auf den Wert 0 gesetzt. Diesgilt nicht während eines Schreibvor-ganges.
0/1 = 0/1-Flanke: Es wird der einmalige Schreibvorgangdes Datensatzes ausgelöst. Bis zurBeendigung des Schreibvorganges(RDY = 1) wird der Eingang nicht mehrausgewertet.
0/1 = 1: Der Baustein wird nicht bearbeitet, d. h.der Baustein verändert seine Ausgän-ge nicht mehr. Dies gilt nicht währenddes Schreibvorganges.
SM BINÄR/WORT/DOPPELWORT
Am Eingang SM wird der erste Binär/Wort-/Doppelwort-Merker des Datensatzes angegeben. Wird der Schreib-vorgang eines Datensatzes gestartet (0/1-Flanke am Ein-gang 0/1), dann dürfen die Daten des Datensatzes biszur Beendigung des Schreibvorganges (RDY = 1) nichtmehr verändert werden.
nB WORT
Am Eingang nB wird die Anzahl der Blöcke des Datensat-zes angegeben. Die Anzahl der Daten, die ein Block auf-nehmen kann, ist abhängig vom Eingang SM. Pro Blockwerden 64 Binärdaten oder 32 Wort-Daten oder 16Doppelwort-Daten abgelegt.Gültige Werte: 1...128
RDY = 1 und ERR = 0: Der Schreibvorgang ist abge-schlossen. Der Datensatz wurdein der SmartMedia Card abgelegt.
RDY = 1 und ERR = 1: Beim Schreibvorgang ist ein Feh-ler aufgetreten. Der AusgangERNO signalisiert die Fehler-nummer.
ERR BINÄR
Am Ausgang ERR wird angezeigt, ob beim Schreibvor-gang ein Fehler aufgetreten ist. Der Ausgang muß immerim Zusammenhang mit dem Ausgang RDY betrachtet wer-den. Ist ein Fehler aufgetreten, so gilt:RDY = 1 und ERR = 1.Der Ausgang ERNO signalisiert die Fehlernummer.
907 PC 331 / Stand: 08.99 11-13 7
DATENSATZ IN DIE SMARTMEDIA CARD SCHREIBEN FCWR
ERNO WORT
Am Ausgang ERNO wird eine Fehlernummer ausgege-ben. Dieser Ausgang muß immer im Zusammenhang mitden Ausgängen RDY und ERR betrachtet werden. DieFehlernummer ist binärcodiert. Es gilt:
ERNO = 0: Es ist kein Fehler aufgetreten.
ERNO = 1: Blocknummer und Anzahl der Blöcke istgrößer als 63 (Bit 0 von ERNO = 1).
ERNO = 2: Das angegebene Datensegment istgrößer als 250 (Bit 1 von ERNO = 1).
ERNO = 4: Block nicht programmierbar oderChecksum-Fehler (Bit 2 von ERNO = 1).
ERNO = 8: Block enthält bereits Daten(Bit 3 von ERNO = 1).
ERNO = 16: Sektor nicht löschbar(Bit 4 von ERNO = 1).
ERNO = 32: SmartMedia Card nicht initialisiert(Bit 5 von ERNO = 1).
ERNO = 64: SmartMedia Card nicht gesteckt(Bit 6 von ERNO = 1).
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht doppelbar und nichtinvertierbar.
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
FCWR
BIT_IN J N J 0 00 0/1 RDY 00 0 J N J BIT_OUT_FB
ALLE J N J 0 00 SM ERR 00 0 J N J BIT_OUT_FB
WORT_IN J N J 0 00 nB ERNO 00 0 J N J WORT_OUT
WORT_IN J N J 0 00 SEG
WORT_IN J N J 0 00 BNR
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 FCWR
00001 PP 00 0/1
00002 PP 00 SM
00003 PP 00 nB
00004 PP 00 SEG
00005 PP 00 BNR
00006 PP 00 RDY
00007 PP 00 ERR
00008 PP 00 ERNO
00009
11–14 907 PC 331/Stand: 11.98
FDEL DATENSEGMENT IM FLASH–EPROM LÖSCHEN
FUPKOP AWL
FDEL0/1#SEG
RDYERR
!BAFDEL
0
M 00,00#1A 00,00A 00,01
M 00,00#1 A 00,01
FDEL0/1SEG
RDYERR
A 00,00
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, K, S Löschen eines Datensegments mit 0/1–Flanke#SEG DIREKTE #, #H Nummer des Datensegments im FLASH–EPROM
KONSTANTE 0 ... 3RDY BINÄR A, M Schreibvorgang beendetERR BINÄR A, M Fehler aufgetreten, Datensegment nicht löschbar
____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein löscht ein Datensegment imFLASH–EPROM. Beim Löschvorgang gehen alle Datenin diesem Datensegment verloren.
Wichtiger Hinweis:
Der Zugriff auf das FLASH–EPROM ist nur mit den Funk-tionsbausteinen FWR und FRD erlaubt. Es ist verboten,mit anderen Funktionsbausteinen (WOL, WOS,COPY,...) auf das FLASH–EPROM zuzugreifen.
Der Eingang #SEG legt das Datensegment im FLASH–EPROM fest.Das Löschen eines Datensegments im FLASH–EPROMkann mehrere SPS–Zyklen dauern.
Mit einer 0/1–Flanke am Eingang 0/1 wird der einmaligeLöschvorgang des Datensegments ausgelöst. Bis zurBeendigung des Löschvorganges (RDY = 1) wird der Ein-gang 0/1 nicht mehr ausgewertet.
Nach Beendigung des Löschvorganges werden alle Bau-stein–Ausgänge aktualisiert. Bei RDY = 1 und ERR = 0war das Löschen erfolgreich. Sind die Ausgänge RDY = 1und ERR = 1, so konnte das Datensegment nicht ge-löscht werden.
0/1 BINÄRÜber den Eingang 0/1 wird die Bearbeitung des Baustei-nes gesteuert.
0/1 = 0: Alle Ausgänge werden auf den Wert”0” gesetzt. Dies gilt nicht währendeines Löschvorganges.
0/1= 0/1-Flanke: Es wird der einmalige Löschvor–gang des Datensegments ausgelöst.Bis zur Beendigung des Lösch–vorganges (RDY = 1) wird derEingang 0/1 nicht mehr ausgewertet.
0/1 = 1: Der Baustein wird nicht bearbeitet,d. h. der Baustein verändert seineAusgänge nicht mehr. Dies gilt nichtwährend eines Löschvorganges.
#SEG DIREKTE KONSTANTEAm Eingang SEG wird die Nummer des Datensegmentsim FLASH–EPROM angegeben. Im FLASH–EPROMstehen 4 Datensegmente zur Verfügung.
Es gilt:– #0 entspricht Datensegment 0– #1 entspricht Datensegment 1– #2 entspricht Datensegment 2– #3 entspricht Datensegment 3
11–15907 PC 331/Stand: 11.98
DATENSEGMENT IM FLASH–EPROM LÖSCHEN FDEL
RDY BINÄRAm Ausgang RDY wird angezeigt, daß der Löschvorgangdes Datensegmentes abgeschlossen ist. Der Ausgangmuß immer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERRbetrachtet werden.
Es gilt:
RDY = 1 und ERR = 0: Der Löschvorgang ist ab-geschlossen. Das Daten-segment wurde gelöscht.
RDY = 1 und ERR = 1: Beim Löschvorgang ist einFehler aufgetreten. DasDatensegment konnte nichtgelöscht werden.
ERR BINÄRAm Ausgang ERR wird angezeigt, ob beim Löschvor-gang ein Fehler aufgetreten ist. Der Ausgang muß immerim Zusammenhang mit dem Ausgang RDY betrachtetwerden.Kann das Datensegment nicht gelöscht werden, so gilt:RDY = 1 und ERR = 1
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht doppelbar undnicht invertierbar.
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit: 07 KR 91 / 07 KT 92 / 07 KT 93 / 07 KP 62Grundlaufzeit: 23 – 53 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: neinAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 07KT92 R202/R262, 07KT93 R171
ABB Procontic T200 07KP62 R202
11–16 907 PC 331/Stand: 11.98
FEHSU FEHLERSUCHER MIT AUTOM. LÖSCHEN
Der Funktionsbaustein durchsucht eine Liste von Binär–Variablen (E, A, M, S) nach gesetzten Binär–Variablen.Wird eine gesetzte Binär–Variable gefunden, so wird ihrelaufende Nummer, bezogen auf die Liste, angezeigt. Diegesetzte Binär–Variable am Eingang wird gelöscht.
FUPKOP AWL
FEHSUFREIR#nB0 NR
END
FEHSU!BA 0
RFREI#nB0
NREND
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, A, M, S, K Freigabe des SuchlaufesR BINÄR E, A, M, S, K Reset#n DIREKTE #, #H Anzahl Binär–Variablen
KONSTANTEB0 BINÄR E, A, M Liste der Binär–Variablen, Eingang ist doppelbarEND BINÄR A, M Listenende erreichtNR WORT AW, MW Listen–Nummer der gefundenen Variablen____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 90 µsZusätzliche Laufzeit: 10 µs pro Binär–Variable an den Eingängen B0...Bn–1
Aktualisierung der Ausgänge: ja, falls FREI = 1Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: 4 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein durchsucht eine Liste von Binär–Variablen (E, A, M, S) nach gesetzten Binär–Variablen.Wird eine gesetzte Binär–Variable gefunden, so wird ihrelaufende Nummer, bezogen auf die Liste, angezeigt. Diegesetzte Binär–Variable am Eingang wird gelöscht.Die Ein– und Ausgänge sind nicht negierbar/invertierbar.Der Eingang B0 ist doppelbar.
FREI BINÄRMit dem Eingang FREI wird der Suchlauf nach einer ge-setzten Binär–Variablen freigegeben. FREI = 0 Suchlauf ist nicht freigegeben. FREI = 1 Suchlauf ist freigegeben.
Suchlauf:Der Suchlauf wird solange fortgesetzt, bis– eine gesetzte Binär–Variable gefunden wird, oder
– das Ende der Variablen–Liste erreicht ist.Wird in der Liste eine Binär–Variable mit dem Wert 1 ge-funden, so wird der Suchlauf beendet, die Variable ge-löscht, und die Listennummer der Variablen am AusgangNR ausgegeben. Bei erneutem Aufruf des Bausteins (imnächsten Programm–Zyklus) wird der Suchlauf wiederfortgesetzt. Untersucht wird nun als erstes die Binär–Va-riable, die direkt auf die zuvor gefundene folgt.Wird keine gesetzte Binär–Variable mehr gefunden, soendet der Suchlauf am Ende der Liste.Dem Ausgang END wird dann der Wert 1 zugewiesen,und am Ausgang NR wird die Nummer der beim Suchlaufzuletzt gefundenen Variablen angezeigt.Wird bei einem Suchlauf vom Listenanfang an keine ge-setzte Variable gefunden, so wird beim nächsten Aufrufdes Bausteins automatisch wieder vom Listenanfang angesucht. Dies erfolgt solange, bis eine gesetzte Variablegefunden wird.
11–17907 PC 331/Stand: 11.98
FEHLERSUCHER MIT AUTOM. LÖSCHEN FEHSU
R BINÄRMit dem Eingang R wird der Funktionsbaustein in einendefinierten Zustand (Reset) gebracht, um einen Suchlaufvom Anfang der Variablenliste starten zu können. R = 0 –> kein Reset des Bausteins R = 1 –> Reset des Bausteins zur Vorbereitung eines
Suchlaufs vom Anfang der Liste an
Hinweis: Auch beim allerersten Aufruf des Bausteins nach dem Start des SPS–Programms muß zu-nächst ein Reset durchgeführt werden, um diekorrekten Randbedingungen für den erstenSuchlauf zu schaffen.
Ein Reset des Bausteins bewirkt:– Ausgang END = 0– Ausgang NR = 0– der nächste Suchvorgang erfolgt vom Listenanfang an
Priorität:Der Eingang R hat höhere Priorität als der Eingang FREI,d.h. solange am Eingang R ein 1–Signal anliegt, wird keinSuchvorgang durchgeführt.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Anzahl der Binär–Variablen an-gegeben, die an den Eingängen B0 ... Bn–1 projektiertsind. Die Angabe erfolgt als direkte Konstante.
B0..Bn–1 BINÄRDer Eingang B0 ist doppelbar (B0 ... Bn–1).An den Eingängen B0 ... Bn–1 wird die Liste der zu unter-suchenden Binär–Variablen angegeben. Nicht zulässigsind dabei wegen des Rücksetzmechanismus Schritto-peranden (S) und indirekte Konstanten (K).
END BINÄRAm Ausgang END wird signalisiert, ob beim Suchlauf dasEnde der vorgegebenen Variablenliste erreicht wurde,ohne daß beim gerade durchgeführten Suchvorgang einegesetzte Binär–Variable gefunden wurde.D.h. wird bei einem Suchvorgang die letzte Binär–Varia-ble der Liste als ”gesetzt” erkannt und gemeldet, so wirdder Ausgang END noch nicht auf den Wert 1 gesetzt, son-dern dies geschieht dann erst im nächsten Bearbeitungs-zyklus.
END = 0 –> Listenende nicht erreichtEND = 1 –> Listenende erreicht, ohne daß beim aktuel-
len Suchlauf eine gesetzte Binär-Variablegefunden wurde
NR WORTAm Ausgang NR wird die Listen–Nummer der zuletzt ge-fundenen Binär–Variablen ausgegeben.Es gilt die Zuordnung:
Variable am Eingang Listennummer
B0B1..
.Bn–1
12..
.n
Wird beim Suchvorgang das Ende der Liste erreicht, oh-ne daß eine gesetzte Variable gefunden wurde, so wirdam Ausgang NR weiterhin die Nummer der zuletzt gefun-denen Variablen ausgegeben.
Suchen vom Listenanfang an, ohne daß eine Variable ge-funden wird:Wird bei einem Suchlauf vom Anfang der Liste keine ge-setzte Binär–Variable gefunden, so wird beim Erreichendes Listenendes dem Ausgang END der Zustand 1 unddem Ausgang NR der Wert 0 zugewiesen. Beim erneuer-tem Aufruf des Bausteins im nächsten Programmzykluserfolgt der Suchvorgang automatisch wieder vom Anfangder Liste an. Das automatische Suchen vom Anfang derListe an geschieht solange, bis einmal eine gesetzte Bi-när–Variable gefunden wird.
11–18 907 PC 331/Stand: 11.98
FEHSU FEHLERSUCHER MIT AUTOM. LÖSCHEN
Beispiel
FUPKOP AWL
FEHSUFREIR#nB0B1
NREND
MM
M AWM#
00,0000,04
01,1001,0105,00
!BAFEHSU
B2M 01,11M 01,12
MM
00,0000,04
3# 3M 01,10M 01,11M 01,12
AWM 01,01
05,00
0
VE–FUP–Definition
FEHSUFREIR#nB NR
END
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0R E L N P J 0 0#n K W N P J 0 0B E L N P J 1 0END A L N P J 0 0NR A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 FEHSU00002 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset)00003 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Freigabe)00004 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Bit)
[ 100005 PP 0 B Eingang BINÄR (Element Bitfeld)
] 100006 PP 0 END Ausgang BINÄR (Feldende erreicht)00007 PP 0 NR Ausgang WORT (Nummer)
11–19907 PC 331/Stand: 11.98
STAPELSPEICHER FIRST–IN–FIRST–OUT FIFO
Der Funktionsbaustein realisiert einen Stapelspeicher fürBinär– oder Wortdaten, aus dem die zuerst eingeschrie-benen Daten als erstes wieder ausgelesen werden (firstin/first out).
FUPKOP AWL
FIFOB/WLADELESERE
AFST
LV
!BAFIFO
0
#LANF
RLADELESEEB/W#LANFAFSTLV
____________________________________________________________________________________________
Parameter
B/W BINÄR E, A, M, S, K Binärdaten/WortdatenLADE BINÄR E, A, M, S, K Lade FIFOLESE BINÄR E, A, M, S, K Lese FIFOR BINÄR E, A, M, S, K Reset FIFO, 0–>1–FlankeE BINÄR, E, A, M, S, K Eingabe der Daten in das FIFO
WORT EW, AW, MW, KW#L DIREKTE #, #H Anzahl Speicherplätze (Byte)
KONSTANTEANF BINÄR E, A, M, K Anfang des FIFO im Merkerbereich
WORT EW, AW, MW, KWA BINÄR, E, M Ausgabe der Daten aus dem FIFO
WORT AW, MWFST WORT AW, MW Füllstand des FIFOL BINÄR A, M FIFO leerV BINÄR A, M FIFO voll____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 64 µsZusätzliche Laufzeit: 0 ... 114 µs, je nach durchzuführender Funktion
Aktualisierung der Ausgänge: nein; Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: 4 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein realisiert einen Stapelspeicher fürBinär– oder Wortdaten, aus dem die zuerst eingeschrie-benen Daten als erstes wieder ausgelesen werden (firstin/first out).
Die Eingänge und Ausgänge sind weder doppelbar nochnegierbar/invertierbar.
11–20 907 PC 331/Stand: 11.98
FIFO STAPELSPEICHER FIRST–IN–FIRST–OUT
B/W BINÄR
Der Eingang BW dient dazu Binär– oder Wort–Verarbei-tung vorzuwählen (FIFO für Binärdaten oder FIFO fürWortdaten):
B/W = 0 –> Wort–VerarbeitungB/W = 1 –> Binär–Verarbeitung
Die Binär– oder Wortverarbeitung wird einmal festgelegtund darf während des Betriebs des FIFO’s nicht geändertwerden.
LADE BINÄR
Mit einem 1–Signal am Eingang LADE wird der am Ein-gang E anstehende Wert in den nächsten freien Platz desFIFO’s übernommen.Ist das FIFO ”voll” und es liegt ein ”Lade”–Signal an, sowird der neue Wert nicht eingelesen. Erst, wenn wiederein Wert ausgelesen wurde, kann ein neuer Wert eingele-sen werden. Dieser wird dann in den ersten Platz des FI-FO’s übernommen.
LESE BINÄR
Ein 1–Signal am Eingang LESE bewirkt eine Ausgabedes aktuellen FIFO–Wertes am Ausgang A. Ist das FIFO”leer”, so wird ein anstehender Lese–Auftrag ignoriertund am Ausgang A der Wert 0 ausgegeben. Der Aus-gang A wird stets auf 0 gesetzt, wenn kein Lese–Auftragvorliegt.
LADE und LESE
Liegt gleichzeitig ein Lade– und Lese–Auftrag vor, so wirdder zu ladende Wert direkt vom Eingang E an den Aus-gang A durchgegeben, falls das FIFO leer ist.Ist das FIFO nicht leer, so erfolgt die Ausgabe des aktuel-len FIFO–Wertes und die neue Ladeinformation wird indas FIFO übernommen.Das FIFO ändert in dieser Betriebsart seinen Füllstandnicht. Am Ausgang FST bleibt der ausgegebene Wertkonstant. Ist das FIFO leer, so bleibt der Ausgang L auf 1und der Ausgang FST wird auf 0 gesetzt.
R BINÄR
Eine 0–>1–Flanke am Eingang R bewirkt ein Rücksetzen(Reset) des Bausteins. Zuvor eingelesene Werte stehensomit nicht mehr zur Verfügung.
Der Ausgang L nimmt den Wert 1, die Ausgänge FST undA nehmen den Wert 0 an.
R und LADE
Steht gleichzeitig ein R– und ein LADE–Signal an, so wirdzuerst das Reset und direkt anschließend das Laden aus-geführt. Das FIFO wird also zurückgesetzt und der neu-einzulesende Wert wird dann wieder sofort als ersterWert im FIFO abgespeichert.
R und LADE und LESEDer Wert am Eingang E wird direkt an den Ausgang A ge-geben. Der Ausgang L wird permanent auf 1 und der Aus-gang FST permanent auf 0 gesetzt.
E BINÄR/WORTAm Eingang E wird der Wert vorgegeben, der in das FIFOzu übernehmen ist.
#L DIREKTE KONSTANTEAm Eingang A wird die Anzahl der erforderlichen Spei-cherplätze (Bytes) des FIFO’s vorgegeben. Die Anzahlwird als direkte Konstante angegeben und ergibt sich ausfolgender Formel:
BINÄR–Daten:#L = Anzahl der abzulegenden Binär–Werte
WORT–Daten:#L = 2 * Anzahl der abzulegenden Wortwerte
Z.B.: BINÄR–Daten: 3 Werte –> #L = 3WORT–Daten: 3 Werte –> #L = 6
Eine Plausibilitätsüberwachung überprüft die Angabe derFIFO–Länge auf den Wert 0 und bei Wortverarbeitungauch auf ungerade Byteangabe. Ist die Angabe am Ein-gang #L unkorrekt, so geht das FIFO in den Initialzustand(wie nach R).
ANF BINÄR/WORTAm Eingang ANF wird die FIFO–Speicheranfangsadres-se als Binär– oder Wort–Merker vorgegeben. Das FIFObeginnt beim angegebenen Merker.
A BINÄR/WORTBeim Lesen des FIFO’s steht am Ausgang A der aktuelleWert zur Vefügung. Liegt kein Lese–Auftrag vor, so wirdder Wert 0 ausgegeben.
FST WORTDer Ausgang FST zeigt zu jedem Zeitpunkt den aktuellenFüllstand des FIFO’s an. Der Füllstand ist die Anzahl derim FIFO gespeicherten Binär– oder Wort–Werte.
L BINÄRDer Ausgang L zeigt an, ob das FIFO leer ist.L = 0 –> FIFO ist nicht leerL = 1 –> FIFO ist leer
V BINÄRDer Ausgang V zeigt an, ob das FIFO voll ist.V = 0 –> FIFO ist nicht vollV = 1 –> FIFO ist voll
Ist das FIFO voll, so kann kein Wert mehr eingelesen wer-den. Erst, wenn ein Wert ausgelesen wurde, ist wieder einEinlesen möglich. Dies geschieht dann wieder ab demAnfang des FIFOs.
11–21907 PC 331/Stand: 11.98
STAPELSPEICHER FIRST–IN–FIRST–OUT FIFO
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAFIFO
0FIFOB/WLADELESERE#LANF
AFSTLV
K
#M
MMM
M
00,0101,0101,0501,096,04901,10
00,01
12,0511,07
01,15
MMWAA
KM
MM
M
00,01
01,0101,05
01,09
06,04
M 01,10
00,01
12,0511,07
MMWA
# 9
01,15A
FIFO für 9 Binärdaten, abgelegt ab M 01,10
FUPKOP AWL
!BAFIFO
0FIFOB/WLADELESERE#LANF
AFSTLV
FIFO für 3 Wortdaten, abgelegt ab MW 10,00
K
#MW
MMM
MW
00,0001,0001,0102,0003,01610,00
03,00
11,0111,02
03,01
MWMWMM
KMW
MM
M
00,00
01,0001,01
02,00
03,01
MW 10,00
03,00
11,0111,02
MWMWM
# 6
03,01M
11–22 907 PC 331/Stand: 11.98
FIFO STAPELSPEICHER FIRST–IN–FIRST–OUT
VE–FUP–Definition
FIFOB/WLADELESERE#LANF
AFST
LV
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
B/W E L N P J 0 0LADE E L N P J 0 0LESE E L N P J 0 0R E L N P J 0 0E E X N P J 0 0#L K W N P J 0 0ANF E X N P J 0 0A A X N P J 0 0FST A W N P J 0 0L A L N P J 0 0V A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 FIFO00002 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset)00003 PP 0 LADE Eingang BINÄR (Lade FIFO)00004 PP 0 LESE Eingang BINÄR (Lese FIFO)00005 PP 0 E Eingang BINÄR/WORT (Eingabe)00006 PP 0 B/W Eingang BINÄR (Binär– Wortdaten)00007 PP 0 #L # KONSTANTE (Anzahl Speicherplätze)00008 PP 0 ANF Eingang BINÄR/WORT (Anfang Speicherplätze)00009 PP 0 A Ausgang BINÄR/WORT (Ausgabe)00010 PP 0 FST Ausgang WORT (Füllstand)00011 PP 0 L Ausgang BINÄR (FIFO Leer)00012 PP 0 V Ausgang BINÄR (FIFO voll)
11–23907 PC 331/Stand: 11.98
FUNKTIONSGEBER FKG
In einem x/y–Koordinationsystem wird durch n Koordina-ten–Punkte X0/Y0...Xn–1/Yn–1 ein Polygonzug festge-legt. Für jeden Wert am Eingang x gibt der Funktionsbau-stein am Ausgang y den zugeordneten y–Wert des Poly-gonzuges aus.
FUPKOP AWL
FKGx#2*nXC0YC0 y
!BAFKG
0
x#2*nXC0YC0y
____________________________________________________________________________________________
Parameter
x WORT EW, AW, MW, KW Eingang für den x–Wert des Polygonzuges#2*n DIREKTE #, #H n: Anzahl der Stützpunkte
KONSTANTEXC0 WORT EW, AW, MW, KW Eingang für x–Werte der Stützpunkte;
Eingang doppelbarYC0 WORT EW, AW, MW, KW Eingang für y–Werte der Stützpunkte;
Eingang doppelbary WORT AW, MW Ausgang für den y–Wert des Polygonzuges____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 136 µsZusätzliche Laufzeit: 9 µs pro Stützpunkt
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
In einem x/y–Koordinationsystem wird durch n Koordina-ten–Punkte X0/Y0...Xn–1/Yn–1 ein Polygonzug festge-legt. Für jeden Wert am Eingang x gibt der Funktionsbau-stein am Ausgang y den zugeordneten y–Wert des Poly-gonzuges aus.
Für die x–Koordinaten gilt:
X0 < X1 < X2 ... < Xn–1
2 < n < 32767
Der Funktionsbaustein interpoliert linear zwischen denStützpunkten. Der so erhaltene Polygonzug stellt den Zu-sammenhang zwischen der Eingangsgröße x und derAusgangsgröße y dar.
Für die Interpolation zwischen zwei Stützpunkten gilt:
(x – X i–1 * (Y – Y )
X – X
i–1
i–1i
y = + Y i–1
) i
Anmerkung: Bei der Division wird stets abgerundet, d.h.ein Rest bei der Division wird nicht berück-sichtigt.
Für den Bereich außerhalb der Stützpunkte gilt:
für x < X0 ist y = Y0für x > Xn–1 ist y = Yn–1
11–24 907 PC 331/Stand: 11.98
FKG FUNKTIONSGEBER
y
x
(X0/Y0)
(X1/Y1)
(X2/Y2)
(X3/Y3)
(Xn–1/Yn–1)
x WORTAm Eingang x wird die laufende x–Koordinate vorgege-ben. Der Baustein bestimmt dann die durch den Polygon-zug zugeordnete y–Koordinate.
#2*n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #2*n wird die Anzahl der x/y–Koordinatenvorgegeben, die zur Festlegung des Polygonzuges erfor-derlich sind. Die Angabe erfolgt als direkte Konstante.
n = Anzahl der Stützpunkte2*n = Anzahl der x/y–Koordinaten für n
Stützpunkte
XC0...XCn–1 WORTAn den Eingängen XC0 ... XCn–1 werden die x–Koordina-ten der n Stützpunkte angegeben. Der Eingang XC0 istdoppelbar. Bei einer Dopplung dieses Eingangs wird derEingang YC0 automatisch mitgedoppelt.
YC0...YCn–1 WORTAn den Eingängen YC0 ... YCn–1 werden die y–Koordina-ten der n Stützpunkte angegeben. Der Eingang YC0 istdoppelbar. Bei einer Dopplung dieses Eingangs wird derEingang XC0 automatisch mitgedoppelt.
y WORTAm Ausgang y wird die y–Koordinate ausgegeben, diedurch den Polygonzug der vorgegebenen x–Koordinatezugeordnet ist.
11–25907 PC 331/Stand: 11.98
FUNKTIONSGEBER FKG
Beispiel
FUPKOP AWL
FKGx#2*nXC0XC1XC2
y
!BAFKG
0
KW 00,00KW 00,01MW 01,00
AW 01,01
# 6MW 00,00 MW 00,00
YC0YC1YC2
KW 02,00KW 02,01MW 01,01
KW 00,00KW 00,01MW 01,00
# 6
KW 02,00KW 02,01MW 01,01AW 01,01
VE–FUP–Definition
FKGx#2*nXC0YC0 y
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
x E W N P J 0 0#2*n K W N P J 0 0XC0 E W N P J 1 0YC0 E W N P J 1 0y A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 FKG00002 PP 0 x Eingang WORT00003 PP 0 #2*n Eingang # KONSTANTE(n=Anzahl Punkte)00004 [ 100005 PP 1 XC0 Eingang WORT(x–Koordinate)00006 PP 1 YC0 Eingang WORT(y–Koordinate)00007 ] 100008 PP 0 y Ausgang WORT
11–26 907 PC 331/Stand: 11.98
FRD DATENSATZ VOM FLASH–EPROM LESEN
FUPKOP AWL
FRD0/1SM#nB
RDYERR
ERNO
!BAFWR
0
M 00,00MW 01,00#1#3MW 09,00
M 00,00MW 01,00#1#3MW 09,00
A 00,01MW 09,01
#SEGBNR
FRD0/1SM#nB
RDYERR
ERNO#SEGBNR
A 00,00
A 00,00A 00,01MW 09,01
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, K, S Lesen eines Datensatzes mit 0/1–FlankeSM BINÄR E, M, A, K, S
WORT EW, MW, AW, KWDOPPELWORT MD, KD Anfangsmerker der Ablage des Datensatzes
#nB DIREKTE #, #H Anzahl der Blöcke des DatensatzesKONSTANTE 1 ... 481
#SEG DIREKTE #, #H Nummer des Datensegments im FLASH–EPROMKONSTANTE 0 ... 3
BNR WORT EW, MW, AW, KW Nummer des Blocks im Datensegmentgültige Werte: 0 ... 480
RDY BINÄR A, M Lesevorgang beendetERR BINÄR A, M Fehler aufgetretenERNO WORT AW, MW Fehlernummer
____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein liest einen Datensatz von einemDatensegment im FLASH–EPROM und legt diesen Da-tensatz ab dem projektierten Anfangsmerker SM ab. DieDaten des Datensatztes wurden durch den Funktions-baustein FWR oder durch den Bedienbefehl FWR imFLASH–EPROM abgelegt.
Wichtiger Hinweis:Der Zugriff auf das FLASH–EPROM ist nur mit den Funk-tionsbausteinen FWR und FRD erlaubt. Es ist verboten,mit anderen Funktionsbausteinen (WOL, WOS,COPY,...) auf das FLASH–EPROM zuzugreifen.
Die Eingänge SM und #nB legen fest, welche Daten ausdem FLASH–EPROM gelesen werden. Der Eingang#SEG legt das Datensegment im FLASH–EPROM fest.Die Anzahl der Daten, die von einem Block gelesen wer-den, ist abhängig vom Eingang SM.
Es gilt:
Pro Block werden 32 Binär–Daten oder 16 Wort–Datenoder 8 Doppelwort–Daten gelesen. Die Daten jedesBlocks sind mit einer Prüfsumme gesichert.
Der Lesevorgang eines Datensatzes wird durch eine0/1–Flanke am Eingang 0/1 einmalig durchgeführt. Istbeim Lesen der Daten kein Fehler aufgetreten, werdendie Ausgänge RDY zu ”1” und ERR und ERNO zu Null ge-setzt. Der Datensatz wird ab dem projektierten Anfangs-merker SM abgelegt.Die Ablage des Datensatzes kann mehrere SPS–Zyklendauern.
Tritt beim Lesen des Datensatzes ein Fehler auf, wirdRDY = 1 und ERR = 1 gesetzt. Die Art des Fehlers wirdam Ausgang ERNO signalisiert.
Durch ein Null–Signal am Eingang 0/1 werden die Aus-gänge RDY, ERR und ERNO zu Null gesetzt.
11–27907 PC 331/Stand: 11.98
DATENSATZ VOM FLASH–EPROM LESEN FRD
0/1 BINÄRÜber den Eingang 0/1 wird die Bearbeitung des Baustei-nes gesteuert.0/1 = 0: Die Ausgänge RDY, ERR und ERNO
werden auf den Wert ”0” gesetzt.0/1= 0/1-Flanke: Es wird der einmalige Lesevor–
gang des Datensatzes durchgeführt.0/1 = 1: Der Baustein wird nicht bearbeitet,
d. h. der Baustein verändert seineAusgänge nicht mehr.
SM BINÄR/WORT/DOPPELWORTAm Eingang SM wird der 1. Binär/Wort/Doppelwort–Mer-ker für die Ablage des Datensatzes angegeben.
#nB DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #nB wird die Anzahl der Blöcke des Daten-satzes angegeben. Die Anzahl der Daten, die von einemBlock gelesen werden, ist abhängig vom Eingang SM.Pro Block werden 32 Binär–Daten oder 16 Wort–Datenoder 8 Doppelwort–Daten gelesen.
Beispiele:– SM = M 01,00 und #nB = 1:
Ablage der Daten von M 01,00 bis M 02,15(1 Block = 32 Binär–Daten)
– SM = M 01,00 und #nB = 2:Ablage der Daten von M 01,00 bis M 04,15(2 Blöcke = 64 Binär–Daten)
– SM = MW 02,00 und #nB = 1:Ablage der Daten von MW 02,00 bis MW 02,15(1 Block = 16 Wort–Daten)
– SM = MW 02,00 und #nB = 2:Ablage der Daten von MW 02,00 bis MW 03,15(2 Blöcke = 32 Wort–Daten)
– SM = MD 03,00 und #nB = 1:Ablage der Daten von MD 03,00 bis MD 03,07(1 Block = 8 Doppelwort–Daten)
– SM = MD 03,00 und #nB = 2:Ablage der Daten von MD 03,00 bis MD 03,15(2 Blöcke = 16 Doppelwort–Daten)
#SEG DIREKTE KONSTANTEAm Eingang SEG wird die Nummer des Datensegmentsim FLASH–EPROM angegeben. Im FLASH–EPROMstehen 4 Datensegmente zur Verfügung. Es gilt:– #0 entspricht Datensegment 0– #1 entspricht Datensegment 1– #2 entspricht Datensegment 2– #3 entspricht Datensegment 3
BNR WORTAm Eingang BNR wird die Nummer des Blocks im Daten-segment angegeben.Gültige Werte: 0...480
RDY BINÄRAm Ausgang RDY wird angezeigt, daß der Lesevorgangdes Datensatzes abgeschlossen ist. Der Ausgang mußimmer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERR be-trachtet werden.Es gilt:RDY = 1 und ERR = 0: Der Lesevorgang ist ab–
geschlossen. Der Datensatzwurde ab dem projektiertenEingang SM abgelegt.
RDY = 1 und ERR = 1: Beim Lesevorgang ist einFehler aufgetreten. Der Aus–gang ERNO signalisiert dieFehlernummer.
ERR BINÄRAm Ausgang ERR wird angezeigt, ob beim Lesevorgangein Fehler aufgetreten ist. Der Ausgang muß immer imZusammenhang mit dem Ausgang RDY betrachtet wer-den.Ist ein Fehler aufgetreten, so gilt:RDY = 1 und ERR = 1 Der Ausgang ERNO signalisiert die Fehlernummer.
ERNO WORTAm Ausgang ERNO wird eine Fehlernummer ausgege-ben. Dieser Ausgang muß immer im Zusammenhang mitden Ausgängen RDY und ERR betrachtet werden.Die Fehlernummer ist binärcodiert.
Es gilt:
ERNO = 0: kein Fehler aufgetretenERNO = 1: Blocknummer und Anzahl der Blöcke
ist größer als 480(Bit 0 von ERNO = 1).
ERNO = 2: Datensegment ist größer als 3(Bit 1 von ERNO = 1).
ERNO = 4: Prüfsummenfehler der gelesenen Da–ten. Die Daten werden nicht in denMerkerbereich eingetragen(Bit 2 von ERNO = 1).
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht doppelbar undnicht invertierbar.
____________________________________________________________________________________________
VE–DatenLaufzeit: 07 KR 91 / 07 KT 92 / 07 KT 93 / 07 KP 62
Grundlaufzeit: 25 – 67 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: neinAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 07KT92 R202/R262,07KT93 R171
ABB Procontic T200 07KP62 R202
11–28 907 PC 331/Stand: 11.98
FRD DATENSATZ VOM FLASH–EPROM LESEN
12–1907 PC 331/Stand: 11.98
DATENSATZ INS FLASH–EPROM SCHREIBEN FWR
FUPKOP AWL
FWR0/1SM#nB
RDYERR
ERNO
!BAFWR
0
M 00,00MW 01,00#1#3MW 09,00
M 00,00MW 01,00#1#3MW 09,00
A 00,01MW 09,01
#SEGBNR
FWR0/1SM#nB
RDYERR
ERNO#SEGBNR
A 00,00
A 00,00A 00,01MW 09,01
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, K, S Sichern eines Datensatzes mit 0/1–FlankeSM BINÄR E, M, A, K, S
WORT EW, MW, AW, KWDOPPELWORT MD, KD Anfangsmerker des Datensatzes
#nB DIREKTE #, #H Anzahl der Blöcke des DatensatzesKONSTANTE 1...481
#SEG DIREKTE #, #H Nummer des Datensegments im FLASH–EPROMKONSTANTE 0...3
BNR WORT EW, MW, AW, KW Nummer des Blocks im Datensegmentgültige Werte: 0...480
RDY BINÄR A, M Schreibvorgang beendetERR BINÄR A, M Fehler aufgetretenERNO WORT AW, MW Fehlernummer
____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein schreibt einen Datensatz in einDatensegment im FLASH–EPROM. Dazu stehen imFLASH–EPROM 4 Datensegmente (0...3) zur Verfü-gung. Ein Löschvorgang (Funktionsbaustein FDEL)löscht immer ein komplettes Datensegment. Jedes Da-tensegment besteht aus 481 Blöcken (0...480). Nach ei-nem Löschvorgang kann jeder dieser 481 Blöcke einesDatensegments nur einmal Daten aufnehmen. Soll einBlock, der Daten enthält, mit neuen Daten überschriebenwerden, muß das gesamte Datensegment vorher ge-löscht werden . Dadurch gehen alle Daten in diesem Da-tensegment verloren.
Wichtiger Hinweis:Der Zugriff auf das FLASH–EPROM ist nur mit den Funk-tionsbausteinen FWR und FRD erlaubt. Es ist verboten,mit anderen Funktionsbausteinen (WOL, WOS,COPY,...) auf das FLASH–EPROM zuzugreifen.
Für jeden Anwender–Datensatz ist im SPS–Programmein eigener Funktionsbaustein FWR und ein eigenerFunktionsbaustein FRD zu projektieren.
Die Eingänge SM und #nB legen fest, welche Daten indas FLASH–EPROM geschrieben werden. Der Eingang#SEG legt das Datensegment im FLASH–EPROM fest.Die Anzahl der Daten, die ein Block aufnehmen kann, istabhängig vom Eingang SM.
Es gilt:Pro Block werden 32 Binär–Daten oder 16 Wort–Datenoder 8 Doppelwort–Daten geschrieben. Die Daten jedesBlocks werden mit einer Prüfsumme gesichert.Wird der Schreibvorgang eines Datensatzes gestartet(0/1–Flanke am Eingang 0/1), dann dürfen die Daten desDatensatzes bis zur Beendigung des Schreibvorgangs(RDY = 1) nicht mehr verändert werden.Die Ablage des Datensatzes im FLASH–EPROM kannmehrere SPS–Zyklen dauern.
12–2 907 PC 331/Stand: 11.98
FWR DATENSATZ INS FLASH–EPROM SCHREIBEN
Mit einer 0/1–Flanke am Eingang 0/1 wird der einmaligeSchreibvorgang des Datensatzes ausgelöst. Bis zur Be-endigung der Ablage (RDY = 1) wird der Eingang 0/1 nichtmehr ausgewertet.
Nach Beendigung des Schreibvorgangs werden die Bau-stein–Ausgänge RDY, ERR und ERNO aktualisiert. BeiRDY = 1 und ERR = 0 war dieSicherung erfolgreich. Sinddie Ausgänge RDY = 1 und ERR = 1, ist ein Fehler aufge-treten. Die Art des Fehlers signalisiert der AusgangERNO.
Nach der Ablage eines Datensatzes im FLASH–EPROMwerden durch ein ”0”–Signal am Eingang 0/1 die Bau-stein–Ausgänge RDY, ERR und ERNO zu Null gesetzt.Eine erneute 0/1–Flanke am Eingang 0/1 startet einenneuen Schreibvorgang. Da ohne vorheriges Löschen desDatensegments keine neuen Daten in Blöcke, die bereitsDaten enthalten, geschrieben werden können, muß beimnächsten Schreibvorgang der Eingang BNR auf dennächsten freien Block zeigen.
0/1 BINÄRÜber den Eingang 0/1 wird die Bearbeitung des Baustei-nes gesteuert.0/1 = 0: Die Ausgänge RDY, ERR und ERNO
werden auf den Wert ”0” gesetzt.Dies gilt nicht während einesSchreibvorganges.
0/1= 0/1-Flanke: Es wird der einmalige Schreibvor–gang des Datensatzes ausgelöst.Bis zur Beendigung des Schreib–vorganges (RDY = 1) wird derEingang 0/1 nicht mehr ausgewertet.
0/1 = 1: Der Baustein wird nicht bearbeitet,d. h. der Baustein verändert seineAusgänge nicht mehr. Dies gilt nichtwährend eines Schreibvorganges.
SM BINÄR/WORT/DOPPELWORTAm Eingang SM wird der 1. Binär/Wort/Doppelwort–Mer-ker des Datensatzes angegeben. Wird der Schreibvor-gang eines Datensatzes gestartet (0/1–Flanke am Ein-gang 0/1), dann dürfen die Daten des Datensatzes bis zurBeendigung des Schreibvorgangs (RDY = 1) nicht mehrverändert werden.
#nB DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #nB wird die Anzahl der Blöcke des Daten-satzes angegeben. Die Anzahl der Daten, die ein Blockaufnehmen kann, ist abhängig vom Eingang SM. ProBlock werden 32 Binär–Daten oder 16 Wort–Daten oder8 Doppelwort–Daten abgelegt.
Beispiele:
– SM = M 01,00 und #nB = 1:Schreiben der Daten von M 01,00 bis M 02,15(1 Block = 32 Binär–Daten)
– SM = M 01,00 und #nB = 2:Schreiben der Daten von M 01,00 bis M 04,15(2 Blöcke = 64 Binär–Daten)
– SM = MW 02,00 und #nB = 1:Schreiben der Daten von MW 02,00 bis MW 02,15(1 Block = 16 Wort–Daten)
– SM = MW 02,00 und #nB = 2:Schreiben der Daten von MW 02,00 bis MW 03,15(2 Blöcke = 32 Wort–Daten)
– SM = MD 03,00 und #nB = 1:Schreiben der Daten von MD 03,00 bis MD 03,07(1 Block = 8 Doppelwort–Daten)
– SM = MD 03,00 und #nB = 2:Schreiben der Daten von MD 03,00 bis MD 03,15(2 Blöcke = 16 Doppelwort–Daten)
#SEG DIREKTE KONSTANTEAm Eingang SEG wird die Nummer des Datensegmentsim FLASH–EPROM angegeben. Im FLASH–EPROMstehen 4 Datensegmente zur Verfügung.
Es gilt:– #0 entspricht Datensegment 0– #1 entspricht Datensegment 1– #2 entspricht Datensegment 2– #3 entspricht Datensegment 3
BNR WORTAm Eingang BNR wird die Nummer des Blocks im Daten-segment angegeben.Gültige Werte: 0...480
RDY BINÄRAm Ausgang RDY wird angezeigt, daß der Schreibvor-gang des Datensatzes abgeschlossen ist. Der Ausgangmuß immer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERRbetrachtet werden.
Es gilt:RDY = 1 und ERR = 0: Der Schreibvorgang ist ab–
geschlossen. Der Datensatzwurde im FLASH–EPROMabgelegt.
RDY = 1 und ERR = 1: Beim Schreibvorgang ist einFehler aufgetreten. Der Aus–gang ERNO signalisiert dieFehlernummer.
ERR BINÄRAm Ausgang ERR wird angezeigt, ob beim Schreibvor-gang ein Fehler aufgetreten ist. Der Ausgang muß immerim Zusammenhang mit dem Ausgang RDY betrachtetwerden.Ist ein Fehler aufgetreten, so gilt:RDY = 1 und ERR = 1 Der Ausgang ERNO signalisiert die Fehlernummer.
12–3907 PC 331/Stand: 11.98
DATENSATZ INS FLASH–EPROM SCHREIBEN FWR
ERNO WORTAm Ausgang ERNO wird eine Fehlernummer ausgege-ben. Dieser Ausgang muß immer im Zusammenhang mitden Ausgängen RDY und ERR betrachtet werden.Die Fehlernummer ist binärcodiert.
Es gilt:ERNO = 0: kein Fehler aufgetretenERNO = 1: Blocknummer und Anzahl der Blöcke
ist größer als 480(Bit 0 von ERNO = 1).
ERNO = 2: Datensegment ist größer als 3(Bit 1 von ERNO = 1).
ERNO = 4: FLASH–EPROM nicht programmier-bar (Bit 2 von ERNO = 1).
ERNO = 8: Block enthält bereits Daten(Bit 3 von ERNO = 1).
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht doppelbar undnicht invertierbar.
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit: 07 KR 91 / 07 KT 92 / 07 KT 93 / 07 KP 62Grundlaufzeit: 22 – 67 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: neinAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 07KT92 R202/R262, 07KT93 R171
ABB Procontic T200 07KP62 R202
12–4 907 PC 331/Stand: 11.98
HLG HOCHLAUFGEBER
Der Hochlaufgeber dient zur rampenförmigen Anpas-sung des momentanen Istwerts am Ausgang an einenvorgegebenen Sollwert.
Der Wert am Ausgang des HLG wird vom momentanenIstwert aus linear mit der Steigung y’ an den vorgegebe-nen Sollwert angepaßt.
Der Wert am Ausgang durchläuft dabei in der Zeit THbzw. TR genau den Betrag des Sollwertes. Hat der Wertam Ausgang des HLG den Sollwert erreicht, so ändert ersich nicht mehr, es sei denn, es wird ein neuer Sollwertvorgegeben.
FUPKOP AWL
!BAHLG
0
0/10 S1 STH/TTR/TSTOPSINITR
HLG0/10 S1 STH/TTR/TSTOPSINITR A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, A, M, S, K Auswahl des Sollwertes 0 bzw. des Sollwertes 10 S WORT EW, AW, MW, KW Sollwert 01 S WORT EW, AW, MW, KW Sollwert 1TH/T WORT EW, AW, MW, KW Hochlaufzeit normiert auf die ZykluszeitTR/T WORT EW, AW, MW, KW Rücklaufzeit normiert auf die ZykluszeitSTOP BINÄR E, A, M, S, K Festhalten des Ausgangs auf dem momentanen WertS BINÄR E, A, M, S, K Setzen des Ausgangs auf den INIT–WertINIT WORT EW, AW, MW, KW INIT–Wert, auf den der Ausgang gesetzt werden kannR BINÄR E, A, M, S, K Rücksetzen des Ausgangs auf den Wert 0A1 WORT MW, AW Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 126 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Hochlaufgeber dient zur rampenförmigen Anpas-sung des momentanen Istwerts am Ausgang an einenvorgegebenen Sollwert.
Der Wert am Ausgang des HLG wird vom momentanenIstwert aus linear mit der Steigung y’ an den vorgegebe-nen Sollwert angepaßt.
Der Wert am Ausgang durchläuft dabei in der Zeit THbzw. TR genau den Betrag des Sollwertes. Hat der Wertam Ausgang des HLG den Sollwert erreicht, so ändert ersich nicht mehr, es sei denn, es wird ein neuer Sollwertvorgegeben.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
Die Steigung y’ der Rampe ergibt sich aus der vorgegebe-nen Zeit TH (Hochlaufzeit) bzw. TR (Rücklaufzeit) unddem Betrag des Sollwertes zu:
Steigung y’ =Betrag Sollwert
TH oder TR
12–5907 PC 331/Stand: 11.98
HOCHLAUFGEBER HLG
Die Steigung ist
– positiv, wenn Sollwert > Istwert– negativ, wenn Sollwert < Istwert– 0, wenn Sollwert = 0
Der vorgegebene Sollwert hat also zwei Funktionen:
– sein Betrag bestimmt zusammen mit der vorgegebe-nen Zeit TH oder TR die Steigung der Rampe;
– er stellt den Wert dar, an den der momentane Ist-wertrampenförmig anzugleichen ist.
Der Anwender kann getrennt die Hochlaufzeit TH undRücklaufzeit TR vorgeben. Aufgrund des Sollwertes wirddie Richtung der Steigung bestimmt. Aus der Richtungder Steigung ergibt sich dann, ob die Laufzeit TH oder TRverwendet wird.
Steigung y’ positiv –> TH, d.h. Rampe läuft nach oben.Steigung y’ negativ –> TR, d.h. Rampe läuft nach unten.
Die Hochlaufzeit TH und die Rücklaufzeit TR sind auf dieProgrammzykluszeit TZ zu normieren, d.h. an den ent-sprechenden Bausteineingängen ist vorzugeben:
– Hochlaufzeit: TH/TZ– Rücklaufzeit: TR/TZ
Die Zeiten werden in Millisekunden angegeben. Für dieZeitkonstanten TH bzw. TR gilt:
0 < TH < 327670 < TR < 32767
Es können zwei Sollwerte projektiert werden (0 S und 1S), wobei die Auswahl eines dieser Sollwerte durch denbinären Eingang 0/1 (Sollwertauswahl) erfolgt.
Die Sollwerte können folgende Werte annehmen:–32767 < Sollwert < +32767
Der Ausgang des Hochlaufgebers kann jederzeit– auf dem momentanen Wert festgehalten werden– auf einen Initialwert gesetzt werden– zurückgesetzt (Ausgang = 0) werdenHöchste Priorität hat dabei der Eingang STOP und dieniedrigste Priorität hat der Eingang R.
Die Werte an den Eingängen des HLG können im Anwen-derprogramm jederzeit geändert werden. Auf diese Wei-se kann aus der linearen Anpassung des Istwertes an denSollwert eine beliebige (nichtlineare) Anpassung ge-macht werden.
AchtungSollwert = 0 bedeutet, daß die Steigung der Rampe eben-falls gleich 0 ist, d.h. der momentane Istwert ändert sichnicht. Soll von Istwert ungleich 0 der Istwert auf 0 gefah-ren werden, so muß ein Sollwert ungleich 0 vorgegebenwerden und der Ausgang des Hochlaufgebers durch ei-nen nachfolgenden Begrenzer auf 0 begrenzt werden.(Bei der Interpolation wird bei den Rundungsübergängennur mit ganzen Zahlen gerechnet.)
0/1 BINÄRMit dem Eingang 0/1 wird einer der beiden Sollwerte aus-gewählt.0/1 = 0 –> Sollwert 0 S0/1 = 1 –> Sollwert 1 S
0 S WORTAm Eingang 0 S wird der Sollwert 0 vorgegeben.
1 S WORTAm Eingang 1 S wird der Sollwert 1 vorgegeben.
TH/T WORTAm Eingang TH/T wird die Hochlaufzeit vorgegeben. DieHochlaufzeit TH muß dabei auf die Zykluszeit T normiertwerden.
TR/T WORTAm Eingang TH/T wird die Hochlaufzeit vorgegeben. DieHochlaufzeit TH muß dabei auf die Zykluszeit T normiertwerden.
STOP BINÄRMit dem Eingang STOP kann der Ausgang auf dem mo-mentanen Wert festgehalten werden.STOP = 0 –> Ausgang nicht festgehaltenSTOP = 1 –> Ausgang wird festgehaltenDer Eingang STOP hat höhere Priorität als die EingängeS und R.
S BINÄRMit dem Eingang S kann der Ausgang auf den am Ein-gang INIT angegeben Initialwert gesetzt werden.S = 0 –> Ausgang wird nicht auf Initialwert gesetzt.S = 1 –> Ausgang wird auf Initialwert gesetzt.
INIT WORTAm Eingang INIT wird der Initialwert vorgegeben, auf dender Ausgang bei Bedarf gesetzt werden soll.
R BINÄRMit dem Eingang R kann der Ausgang auf den Wert 0 ge-setzt werden.R = 0 –> Ausgang wird nicht zurückgesetzt.R = 1 –> Ausgang wird auf den Wert 0 zurückgesetzt.
A1 WORTAusgang des Bausteins.
12–6 907 PC 331/Stand: 11.98
HLG HOCHLAUFGEBER
Beispiel 1
Es soll der Istwert von 0 auf den Sollwert +500 (Sollwert-betrag 500) und dann von +500 auf den Sollwert –1000(Sollwertbetrag 1000) gefahren werden.
Die Hochlaufzeit ist TH, die Rücklaufzeit TR.0 S: 5001 S: –1000
+ 500
t
(Istwert)
– 500
– 1000
TH
TR
TR(*)
Sollwert umschalten von 0 S –> 1 S
Ausgang
TR(*) ist die eigentliche Zeit bis der Istwert –1000 erreicht hat.Der Istwert verändert sich in der Zeit TH bzw. TR um den Betrag des angelegten Sollwertes.
12–7907 PC 331/Stand: 11.98
HOCHLAUFGEBER HLG
Beispiel 2
Es soll der Istwert von 0 auf den Sollwert +500 (Sollwert-betrag 500) und dann von +500 auf den Sollwert 1500(Sollwertbetrag 1500) gefahren werden.
Die Hochlaufzeit ist TH, die Rücklaufzeit TR.
0 S: 5001 S: 1500
+ 1500
t
(Istwert)
+ 500
+ 1000
TH1 TH2(*)
TH2
+ 2000
Sollwert umschalten von 0 S –> 1 S
Ausgang
TR(*) ist die eigentliche Zeit bis der Istwert 1500 erreicht hat.Der Istwert verändert sich in der Zeit TH bzw. TR um den Betrag des angelegten Sollwertes.
12–8 907 PC 331/Stand: 11.98
HLG HOCHLAUFGEBER
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAHLG
0/10 S1 STH/TTR/TSTOPSINITR
AW 08,02
E MW EW MW KWMEMW S
00,00
04,0004,03
AW
01,0002,00
06,0103,0708,02
02,0603,08
E MW EW MW KWMEMW S
00,00
04,0004,03
01,0002,00
06,0103,07
02,0603,08
VE–FUP–Definition
HLG0/10 S1 STH/TTR/TSTOPSINITR A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art 0/1 E L N P J 0 0 0 S E W N P J 0 01 S E W N P J 0 0TH/T E W N P J 0 0TR/T E W N P J 0 0STOP E L N P J 0 0S E L N P J 0 0INIT E W N P J 0 0R E L N P J 0 0A1 A W N P N 0 0
12–9907 PC 331/Stand: 11.98
HOCHLAUFGEBER HLG
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 HLG00002 PP 0 0/1 Eingang BIT (Sollwertauswahl)00003 PP 0 0 S Eingang WORT (Sollwert Nr. 0)00004 PP 0 1 S Eingang WORT (Sollwert Nr. 1) 00005 PP 0 TH/T Eingang WORT (Hochlaufzeit) 00006 PP 0 TR/T Eingang WORT (Rücklaufzeit)00007 PP 0 STOP Eingang BIT (Stop Hochlaufgeber)00008 PP 0 S Eingang BIT (Setze auf INIT)00009 PP 0 INIT Eingang WORT (Initialwert)00010 PP 0 R Eingang BIT (Rücksetze auf 0)00011 PP 0 A1 Ausgang WORT
12–10 907 PC 331/Stand: 11.98
I– IMPULS (NEGATIVE FLANKE)
Eine negative Flanke (1–0) am Eingang 1–0 erzeugt amAusgang PULS einen Impuls von der Dauer eines SPS–Programmzyklusses.
ACHTUNG:Die Funktion dieses Verknüpfungselements entsprachteilweise nicht der Beschreibung. Die Funktionalität ist ab907 PC 31 Vers. 2.2 geändert und entspricht nun der Be-schreibung.
FUPKOP AWL
I–1–0 Q
PULS
!=S!N&=R=
1–0Q1–0QQPULS
____________________________________________________________________________________________
Parameter
1–0 BINÄR E, M, A, S, K Eingang für 1–0 FlankeQ BINÄR A, M Ausgang zur Abfrage des direkten MerkersPULS BINÄR A, M Impuls–Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90, 07 KP 62 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 13,2 µs 45 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
ABB Procontic T200 / 07 KP 62 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Eine negative Flanke (1–0) am Eingang 1–0 erzeugt amAusgang PULS einen Impuls von der Dauer eines SPS–Programmzyklusses.
ACHTUNG:Die Funktion dieses Verknüpfungselements entsprachteilweise nicht der Beschreibung. Die Funktionalität ist ab907 PC 31 Vers. 2.2 geändert und entspricht nun der Be-schreibung.
Beschreibung des Fehlers bei 907 PC 31 Vers. 1.1 undälter:Beim Einschalten des SPS–Programms (erstmaliges
Durchlaufen des Verknüpfungselements) wird am Aus-gang PULS fälschlicherweise ein Impuls abgegeben.
1–0 BINÄRDer Wert des Operanden an diesem Eingang wird auf ei-ne 1–0–Flanke überwacht.
Q BINÄRZur Flankenerkennung ist dieser zusätzliche Hilfsmerkererforderlich, der als direkter Merker oberhalb des Ver-knüpfungselements angegeben wird. Dieser Merker darfim SPS–Programm nicht nochmals verwendet werden.Der Merker kann über den Ausgang Q abgefragt werden.D.h. der Ausgang Q kann mit einem anderen Verknüp-fungselement verbunden werden, oder am Ausgang Qkann auch ein binärer Operand (A, M) projektiert werden.
12–11907 PC 331/Stand: 11.98
IMPULS (NEGATIVE FLANKE) I–
PULS BINÄRAn diesem Ausgang steht für eine Programmzykluszeitein Impuls an, falls am Eingang 1–0 eine 1–0–Flanke auf-tritt.
Dauer des ImpulsesVon der Erkennung der 1–0–Flanke durch das Verknüp-fungselement bis zur erneuten Bearbeitung dieses Ver-knüpfungselements im nächsten Programmzyklus.
1–0
Q
PULS
T T
T: Programmzykluszeit der SPS
Der Eingang und die Ausgänge sind weder doppelbarnoch invertierbar.
12–12 907 PC 331/Stand: 11.98
I– IMPULS (NEGATIVE FLANKE)
Beispiel
FUPKOP AWL
I–1–0 Q
PULS
!=S!N&=R=
M 03,00M 10,00M 03,00M 10,00M 10,00M 05,05
M 03,00 M 05,05
M 10,00
VE–FUP–Definition
I–1–0 Q
PULS
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
1–0 E L N P J 0 0Q A L N P J 0 0PULS A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 1–0 Eingang BINÄR (1–0 Flanke)00002 =S PP 0 Q Hilfsmerker BINÄR00004 !N PP 0 1–0 Eingang BINÄR (1–0 Flanke)00006 & PP 0 Q Hilfsmerker BINÄR00008 =R PP 0 Q Hilfsmerker BINÄR00010 = PP 0 PULS Ausgang BINÄR (Impuls)
12–13907 PC 331/Stand: 11.98
IMPULS (POSITIVE FLANKE) I+
Eine positive Flanke am Eingang 0–1 erzeugt am Aus-gang PULS einen Impuls von der Dauer eines SPS–Pro-grammzyklusses.
FUPKOP AWL
I+0–1 Q
PULS
!N=R!&N=S=
0–1Q0–1QQPULS
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0–1 BINÄR E, M, A, S, K Eingang für 0–1–FlankeQ BINÄR A, M Ausgang zur Abfrage des direkten MerkersPULS BINÄR A, M Impuls Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90, 07 KP 62 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 13,2 µs 45 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
ABB Procontic T200 / 07 KP 62 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51_____________________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Eine positive Flanke am Eingang 0–1 erzeugt am Aus-gang PULS einen Impuls von der Dauer eines SPS–Pro-grammzyklusses.
0–1 BINÄR
Der Wert des Operanden an diesem Eingang wird auf ei-ne 0–1–Flanke überwacht.
Q BINÄR
Zur Flankenerkennung ist dieser zusätzliche Hilfsmerkererforderlich, der als direkter Merker oberhalb des Ver-knüpfungselementes angegeben wird. Dieser Merkerdarf im SPS–Programm nicht nochmals verwendet wer-den. Der Merker kann über den Ausgang Q abgefragtwerden. D.h. der Ausgang Q kann mit einem anderenVerknüpfungselement verbunden werden, oder am Aus-gang Q kann auch ein binärer Operand (A, M) projektiertwerden.
PULS BINÄRAn diesem Ausgang steht für eine Programmzykluszeitein Impuls an, falls am Eingang 0–1 ein 0–1–Flanke auf-tritt.
Dauer des ImpulsesVon der Erkennung der 0–1–Flanke durch das Verknüp-fungselement bis zur erneuten Bearbeitung dieses Ver-knüpfungselementes im nächsten Programmzyklus.
0–1
Q
PULS
T T
T: Programmzykluszeit.
Der Eingang und die Ausgänge sind weder doppelbarnoch invertierbar.
12–14 907 PC 331/Stand: 11.98
I+ IMPULS (POSITIVE FLANKE)
Beispiel
FUPKOP AWL
I+0–1 Q
PULS
!N=R!&N=S=
E 01,00M 08,06E 01,00M 08,06M 08,06M 08,07
E 01,00 M 08,07
M 08,06
VE–FUP–Definition
I+0–1 Q
PULS
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0–1 E L N P J 0 0Q A L N P J 0 0PULS A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !N PP 0 0–1 Eingang BINÄR (0–1 Flanke)00002 =R PP 0 Q Hilfsmerker BINÄR00004 ! PP 0 0–1 Eingang BINÄR (0–1 Flanke)00006 &N PP 0 Q Hilfsmerker BINÄR00008 =S PP 0 Q Hilfsmerker BINÄR00010 = PP 0 PULS Ausgang BINÄR (Impuls)
907 PC 331 / Stand: 08.99 12-15 7
Der Baustein dient zur Identifizierung des Gerätes. Er gibtbei gesetzter Freigabe (FREI = 1) an seinen Ausgängenden Gerätetyp, die Rubrik und die Software-Version aus.
IDENTIFIKATION IDENT
FUPKOP
FREI TYPRUBVER
Parameter
FREI BINÄR E,K , M, S Freigabe der BausteinbearbeitungTYP WORT AW, MW, GerätetypRUB WORT AW, MW RubrikVER WORT AW, MW Software-Version
VE-Daten
Aktualisierung der Ausgänge: nein
Anzahl der Vergangenheitswerte: keine
Verfügbar ab: 07 KR 91 R2 Index c, 07 KT 92 R2 Index c,
07 KT 93 R2 Index f, 07 KT 94
BeschreibungDer Baustein dient zur Identifizierung des Gerätes. Er gibtbei gesetzter Freigabe (FREI = 1) an seinen Ausgängenden Gerätetyp, die Rubrik und die Software-Version aus.
RUB WORT
Am Ausgang RUB wird bei FREI = 1 die Rubrik ausgege-ben.
Beispiel: RUB = 101 → das Gerät hat die Rubrik R0101.
VER WORTAm Ausgang VER wird bei FREI = 1 die Software-Versionausgegeben.
Beispiel: VER = 105 → das Gerät hat die Softwareversion 1.5.
Bei FREI = 0 wird der Baustein nicht bearbeitet, d. h. dieAusgänge werden nicht verändert.
TYP WORT
Am Ausgang TYP wird bei FREI = 1 der Gerätetyp ausge-geben.
Beispiel: TYP = 94 → das Gerät ist eine Zentraleinheit07 KT 94.
FREI BINÄRFreigabe des Bausteins mit FREI = 1. Bei FREI = 0 wer-den die Ausgänge nicht verändert.
IDENT
12-167 907 PC 331 / Stand: 08.99
IDENT IDENTIFIKATION
IDENT
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
BIT_IN J N J 0 00 TYPRUB
FREI
VER
00 0 J N J WORT_OUT 00 0 J N J WORT_OUT 00 0 J N J WORT_OUT
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 IDENT
00001 PP 00 FREI
00002 PP 00 TYP
00003 PP 00 RUB
00004 PP 00 VER
00005
12–17907 PC 331/Stand: 11.98
BINÄRVARIABLE INDIZIERT LESEN IDLB
Der Funktionsbaustein dient zum indizierten Lesen vonBinärvariablen.
FUPKOP AWL
IDLB
FREIINDXBASI
ZIEL
!BAIDLB
0
FREIINDXBASIZIEL
____________________________________________________________________________________________
ParameterFREI BINÄR E, A, M, K, S Freigabe für den Baustein
Frei = 0: Baustein wird nicht bearbeitetFrei = 1: Der Wert der Quellvariablen wird gelesen und
der Zielvariablen zugewiesen.INDX WORT EW, AW, MW, KW Der Index und die Basisvariable
ergeben die QuellvariableBASI BINÄR E, A, M, K BasisvariableZIEL BINÄR A, M Zielvariable____________________________________________________________________________________________
VE–DatenLaufzeit:
Grundlaufzeit: 35 µsZusätzliche Laufzeit: keine
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / Kommunikationsprozessor 07 KP 62____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein dient zum indizierten Lesen vonBinärvariablen.
Die zu lesende Quellvariable ergibt sich durch Indizierungder Basisvariablen. Der Wert der gelesenen Quellvaria-blen wird der Zielvariablen zugewiesen.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch inver-tierbar noch negierbar.
Bestimmung von Gruppen– und Kanal–Nummer desQuell–Merkers (Quellvariable) aus dem Basis–Merkerund dem Index INDX.
Der Quell–Merker heißt: M (G_Basis + A) , (K_Basis + B)
mit:
G_Basis: Gruppen–Nummer des Basis–Merkers K_Basis: Kanal–Nummer des Basis–Merkers
Formel:
INDX –––– = A Rest B 16Gruppen–Nr. des Quell–Merkers: Gruppen–Nr. des Basis–Merkers + A
Kanal–Nr. des Quell–Merkers: Kanal–Nr. des Basis–Merkers + B
Beispiel:
Basisvariable: M 00,00INDX = 10 –> 10 : 16 = A = 0, Rest B = 10–>Quellvariable:M(00+A),(00+B) = M(00+0),(00+10) = M 00,10
12–18 907 PC 331/Stand: 11.98
IDLB BINÄRVARIABLE INDIZIERT LESEN
Weitere Beispiele
Basisvariable INDX Quellvariable
M 00,00 0 M 00,00M 00,00 2 M 00,02M 00,00 16 M 01,00M 00,02 18 M 01,04E 00,00 3 E 00,03E 01,01 5 E 01,06A 05,05 6 A 05,11K 00,04 8 K 00,12
FREI BINÄRFreigabe für den Baustein
FREI = 0 –> Baustein wird nicht bearbeitetFREI = 1 –> Der Wert der Quellvariablen wird
gelesen und der Zielvariablen ZIELzugewiesen.
INDX WORTAm Eingang INDX wird der Indexwert angegeben. Ausdem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sich dieQuellvariable (Berechnung siehe oben).Wertebereich: –16383 < INDX < +16383
BASI BINÄRAm Eingang BASI wird die Basisvariable angegeben.Aus dem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sichdie Quellvariable (Berechnung siehe oben).
ZIEL BINÄRAm Ausgang Ziel wird die Zielvariable angegeben. DerZielvariablen ZIEL wird der Wert der ausgewählten Quell-variablen zugewiesen.
12–19907 PC 331/Stand: 11.98
BINÄRVARIABLE INDIZIERT LESEN IDLB
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAIDLB
0
MMWM
IDLBFREIINDXBASI
ZIEL
00,0000,0000,01
M 00,02
MMWM 00,00
00,0000,01
M 00,02
VE–FUP–Definition
IDLBFREIINDXBASI
ZIEL
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0INDX E W N P J 0 0BASI E L N P J 0 0ZIEL E L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 IDLB00002 PP 0 FREI Freigabe (BINÄR) 00003 PP 0 INDX Index bezogen auf Basis (WORT)00004 PP 0 BASI Basisvariable (BINÄR) 00005 PP 0 ZIEL Zielvariable (BINÄR)
12–20 907 PC 331/Stand: 11.98
IDLm WORTVARIABLE INDIZIERT LESEN
Der Funktionsbaustein dient zum indizierten Lesen vonWortvariablen.
FUPKOP AWL
IDLmFREIINDXBASI
ZIEL
!BAIDL
0
FREIINDXBASIZIEL
____________________________________________________________________________________________
ParameterFREI BINÄR E, A, M, K, S Freigabe für den Baustein
Frei = 0: Baustein wird nicht bearbeitetFrei = 1: Der Wert der Quellvariablen wird gelesen und
der Zielvariablen zugewiesen.INDX WORT EW, AW, MW, KW Der Index und die Basisvariable
ergeben die QuellvariableBASI WORT EW, AW, MW, KW BasisvariableZIEL WORT AW, MW Zielvariable____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 35 µs 63 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein dient zum indizierten Lesen vonWortvariablen.
Die zu lesende Quellvariable ergibt sich durch Indizierungder Basisvariablen. Der Wert der gelesenen Quellvaria-blen wird der Zielvariablen zugewiesen.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch inver-tierbar noch negierbar.
Bestimmung von Gruppen– und Kanal–Nummer desQuell–Merkers (Quellvariable) aus dem Basis–Merkerund dem Index INDX.
Der Quell–Merker heißt: MW (G_Basis + A) , (K_Basis + B)
mit:
G_Basis: Gruppen–Nummer des Basis–Merkers K_Basis: Kanal–Nummer des Basis–Merkers
Formel:
INDX –––– = A Rest B 16Gruppen–Nr. des Quell–Merkers: Gruppen–Nr. des Basis–Merkers + A
Kanal–Nr. des Quell–Merkers: Kanal–Nr. des Basis–Merkers + B
Beispiel:
Basisvariable: MW 00,00INDX = 10 –> 10 : 16 = A = 0, Rest B = 10–>Quellvariable:MW(00+A),(00+B) = MW(00+0),(00+10) = MW 00,10
12–21907 PC 331/Stand: 11.98
WORTVARIABLE INDIZIERT LESEN IDLm
Weitere Beispiele
Basisvariable INDX Quellvariable
MW 00,00 0 MW 00,00MW 00,00 2 MW 00,02MW 00,00 16 MW 01,00MW 00,02 18 MW 01,04EW 00,00 3 EW 00,03EW 01,01 5 EW 01,06AW 05,05 6 AW 05,11KW 00,04 8 KW 00,12
FREI BINÄRFreigabe für den Baustein
FREI = 0 –> Baustein wird nicht bearbeitetFREI = 1 –> Der Wert der Quellvariablen wird
gelesen und der Zielvariablen ZIELzugewiesen.
INDX WORTAm Eingang INDX wird der Indexwert angegeben. Ausdem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sich dieQuellvariable (Berechnung siehe oben).Wertebereich: –16383 < INDX < +16383
Falls INDX außerhalb des Bereiches liegt, wird der Funk-tionsblock nicht bearbeitet.
BASI WORTAm Eingang BASI wird die Basisvariable angegeben.Aus dem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sichdie Quellvariable (Berechnung siehe oben).
ZIEL WORTAm Ausgang Ziel wird die Zielvariable angegeben. DerZielvariablen ZIEL wird der Wert der ausgewählten Quell-variablen zugewiesen.
12–22 907 PC 331/Stand: 11.98
IDLm WORTVARIABLE INDIZIERT LESEN
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAIDL
0
MWMWM
IDLmFREIINDXBASI
ZIEL
00,0000,0000,01
MW 00,02
MWMWM 00,00
00,0000,01
MW 00,02
VE–FUP–Definition
IDLmFREIINDXBASI
ZIEL
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0INDX E W N P J 0 0BASI E W N P J 0 0ZIEL E W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 IDL00002 PP 0 FREI Freigabe (BINÄR) 00003 PP 0 INDX Index bezogen auf Basis (WORT)00004 PP 0 BASI Basisvariable (WORT) 00005 PP 0 ZIEL Zielvariable (WORT)
13–1907 PC 331/Stand: 11.98
BINÄRVARIABLE INDIZIERT SCHREIBEN IDSB
Der Funktionsbaustein dient zum indizierten Schreibenvon Binärvariablen.
FUPKOP AWL
IDSB
FREIQUELINDX
BASI
!BAIDSB
0
FREIQUELINDXBASI
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, A, M, K, S Freigabe für den BausteinFREI = 0: Baustein wird nicht bearbeitetFREI = 1: Der Wert der Quellvariablen wird gelesen
und der Zielvariablen zugewiesenQUEL BINÄR E, A, M, K QuellvariableINDX WORT EW, AW, MW, KW Aus dem Index und der Basisvariablen ergibt sich die
aktuelle ZielvariableBASI BINÄR A, M Basisvariable____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 µsZusätzliche Laufzeit: keine
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / Kommunikationsprozessor 07 KP 62____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zum indizierten Schreibenvon Binärvariablen.
Bei Freigabe des Bausteins wird der Wert der Quellvaria-blen gelesen und der Zielvariablen zugewiesen. Die Ziel-variable wird durch Indizierung der Basisvariablen be-stimmt.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar noch invertierbar.
Bestimmung von Gruppen– und Kanal–Nummer desZiel–Merkers (Zielvariable) aus dem Basis–Merker unddem Index INDX.
Der Ziel–Merker heißt: M (G_Basis+A),(K_Basis+B)mit: G_Basis: Gruppen–Nummer des Basis–Merkers K_Basis: Kanal–Nummer des Basis–Merkers
Formel:
INDX –––– = A Rest B 16
Gruppen–Nr. des Ziel–Merkers: Gruppen–Nr.des Basis–Merkers + A
Kanal–Nr. des Ziel–Merkers: Kanal–Nr. des Basis–Merkers + B
Beispiel:
Basisvariable: M 00,00–> INDX = 10 –> 10 : 16 = A = 0, Rest B = 10–> Zielvariable: M(00+A),(00+B) = M (00+0),(00+10) = M 00,10–>Zielvariable: M 00,10
13–2 907 PC 331/Stand: 11.98
IDSB BINÄRVARIABLE INDIZIERT SCHREIBEN
Weitere Beispiele:
Basisvariable INDX Zielvariable
M 00,00 0 M 00,00M 00,00 2 M 00,02M 00,00 16 M 01,00M 00,02 18 M 01,04A 00,00 3 A 00,03A 00,15 1 A 01,00A 05,05 6 A 05,11A 05,05 12 A 06,01
FREI BINÄRFreigabe für den Baustein
FREI = 0: Baustein wird nicht bearbeitet.FREI = 1: Der Wert der Quellvariablen wird gelesen
und der Zielvariablen ZIEL zugewiesen.
QUEL BINÄRAm Eingang QUEL wird die Quellvariable angegeben.Der Wert dieser Variablen wird gelesen und der Zielvaria-blen zugewiesen.
INDX WORTAm Eingang INDX wird der Indexwert angegeben. Ausdem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sich dieZielvariable (Berechnung siehe oben).
Wertebereich: –16383 < INDX < +16383
BASI BINÄRAm Eingang BASI wird die Basisvariable angegeben.Aus dem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sichdie Zielvariable (Berechnung siehe oben).
13–3907 PC 331/Stand: 11.98
BINÄRVARIABLE INDIZIERT SCHREIBEN IDSB
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAIDS
0
MWMM
IDSBFREIQUELINDX
BASI
00,0009,0000,00
M 00,01
MWMM 00,00
09,0000,00
M 00,01
VE–FUP–Definition
IDSBFREIQUELINDX
BASI
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0QUEL E L N P J 0 0INDX E W N P J 0 0BASI A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 IDSB00002 PP 0 FREI Freigabe (BINÄR) 00003 PP 0 QUEL Quellvariable (BINÄR)00004 PP 0 INDX Index bezogen auf Basis (WORT) 00005 PP 0 BASI Basisvariable für Ziel (BINÄR)
13–4 907 PC 331/Stand: 11.98
IDSm WORTVARIABLE INDIZIERT SCHREIBEN
Der Funktionsbaustein dient zum indizierten Schreibenvon Wortvariablen.
FUPKOP AWL
IDSm
FREIQUELINDX
BASI
!BAIDS
0
FREIQUELINDXBASI
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, A, M, K, S Freigabe für den BausteinFREI = 0: Baustein wird nicht bearbeitetFREI = 1: Der Wert der Quellvariablen wird gelesen
und der Zielvariablen zugewiesenQUEL WORT EW, AW, MW, KW QuellvariableINDX WORT EW, AW, MW, KW Aus dem Index und der Basisvariablen ergibt sich die
aktuelle ZielvariableBASI WORT AW, MW Basisvariable____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 µs 99 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zum indizierten Schreibenvon Wortvariablen.
Bei Freigabe des Bausteins wird der Wert der Quellvaria-blen gelesen und der Zielvariablen zugewiesen. Die Ziel-variable wird durch Indizierung der Basisvariablen be-stimmt.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar noch invertierbar.
Bestimmung von Gruppen– und Kanal–Nummer desZiel–Merkers (Zielvariable) aus dem Basis–Merker unddem Index INDX.
Der Ziel–Merker heißt: MW (G_Basis+A),(K_Basis+B)mit: G_Basis: Gruppen–Nummer des Basis–Merkers K_Basis: Kanal–Nummer des Basis–Merkers
Formel:
INDX –––– = A Rest B 16
Gruppen–Nr. des Ziel–Merkers: Gruppen–Nr.des Basis–Merkers + A
Kanal–Nr. des Ziel–Merkers: Kanal–Nr. des Basis–Merkers + B
Beispiel:
Basisvariable: MW 00,00–> INDX = 10 –> 10 : 16 = A = 0, Rest B = 10–> Zielvariable: MW(00+A),(00+B) = MW (00+0),(00+10) = MW 00,10–>Zielvariable: MW 00,10
13–5907 PC 331/Stand: 11.98
WORTVARIABLE INDIZIERT SCHREIBEN IDSm
Weitere Beispiele:
Basisvariable INDX Zielvariable
MW 00,00 0 MW 00,00MW 00,00 2 MW 00,02MW 00,00 16 MW 01,00MW 00,02 18 MW 01,04AW 00,00 3 AW 00,03AW 00,15 1 AW 01,00AW 05,05 6 AW 05,11AW 05,05 12 AW 06,01
FREI BINÄRFreigabe für den Baustein
FREI = 0: Baustein wird nicht bearbeitet.FREI = 1: Der Wert der Quellvariablen wird gelesen
und der Zielvariablen ZIEL zugewiesen.
QUEL WORTAm Eingang QUEL wird die Quellvariable angegeben.Der Wert dieser Variablen wird gelesen und der Zielvaria-blen zugewiesen.
INDX WORTAm Eingang INDX wird der Indexwert angegeben. Ausdem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sich dieZielvariable (Berechnung siehe oben).
Wertebereich: –16383 < INDX < +16383
Falls INDX außerhalb des Bereiches liegt, wird der Funk-tionsblock nicht bearbeitet.
BASI WORTAm Eingang BASI wird die Basisvariable angegeben.Aus dem Index INDX und der Basisvariablen ergibt sichdie Zielvariable (Berechnung siehe oben).
13–6 907 PC 331/Stand: 11.98
IDSm WORTVARIABLE INDIZIERT SCHREIBEN
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAIDS
0
MWMWM
IDSmFREIQUELINDX
BASI
00,0009,0000,00
MW 00,01
MWMWM 00,00
09,0000,00
MW 00,01
VE–FUP–Definition
IDSmFREIQUELINDX
BASI
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0QUEL E W N P J 0 0INDX E W N P J 0 0BASI A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 IDS00002 PP 0 FREI Freigabe (BINÄR) 00003 PP 0 QUEL Quellvariable (WORT)00004 PP 0 INDX Index bezogen auf Basis (WORT) 00005 PP 0 BASI Basisvariable für Ziel (WORT)
13–7907 PC 331/Stand: 11.98
SPEICHERBEREICH IM OPERANDENSPEICHERMIT NULL INITIALISIEREN INITS
Der Funktionsbaustein dient zur wortweisen Initialisie-rung von Speicherbereichen im Operandenspeicher mitdem Wert 0.
FUPKOP AWL
INITS
0–1#nVAR
!BAINITS
0
0–1#nVAR
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0–1 BINÄR E, A, M, S Freigabe für die einmalige Bearbeitung des Bausteins(0/1–Flanke)
#n DIREKTE #, #H Anzahl (n) der zu initialisierenden Speicher–Worte KONSTANTEVAR BINÄR, E, A, M, K, S, Ab dieser Variablen werden die am Eingang #n
WORT, EW, AM, MW, KW, angegebenen n Speicherworte initialisiert.DOPPELWORT MD, KD
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 40 µsZusätzliche Laufzeit: 2,6 µs pro zu initialisierendem Speicher–Wort
Aktualisierung der Ausgänge: entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zur wortweisen Initialisie-rung von Speicherbereichen im Operandenspeicher mitdem Wert 0.
Der Baustein wird bei einer 0/1–Flanke am Eingang 0–1genau einmal durchlaufen. Dabei werden ab der am Ein-gang VAR angegebenen Variablen n Speicherworte mitdem Wert 0 initialisiert. Die am Eingang VAR angegebeneVariable kann ein BINÄR–, WORT–, oder DOPPEL-WORT–Operand sein.
Dabei ist zu beachten:BINÄR–Operand: Belegt im Operandenspeicher 1 BYTE.WORT–Operand: Belegt im Operandenspeicher 1 WORT.DOPPELWORT–Operand: Belegt im Operandenspeicher 2 WORTE.
0–1 BINÄR
Freigabe für den Baustein.
Der Baustein wird bei einer 0/1–Flanke an diesem Ein-gang genau einmal durchlaufen.
13–8 907 PC 331/Stand: 11.98
SPEICHERBEREICH IM OPERANDENSPEICHERINITS MIT NULL INITIALISIEREN
#n DIREKTE KONSTANTE
Anzahl (n) der zu initialisierenden Worte. An diesem Eingang wird die Anzahl der zu initialisieren-den Speicherworte als DIREKTE KONSTANTE angege-ben.Wertebereich: 0 < n < 65535
Bei Vorgabe des Wertes 0 erfolgt keine Initialisierung.
VAR BINÄR, WORT, DOPPELWORT
Ab dieser Variablen (einschließlich) werden n Speicher-worte mit dem Wert 0 initialisiert.
13–9907 PC 331/Stand: 11.98
SPEICHERBEREICH IM OPERANDENSPEICHERMIT NULL INITIALISIEREN INITS
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAINITS
0
M 03,01# 2M 00,00
INITS
0–1#nVAR
M 03,01# 2M 00,00
Die 4 Binär–Merker
M 03,01M 03,02M 03,03M 03,04
sind mit dem Wert 0 zu initialisieren. Ein Binär–Merker belegt im Speicher 1 Byte. Es sind also ins-gesamt 4 Byte = 2 Worte zu initialisieren. Am Ein-gang #n ist deshalb der Wert 2 als DIREKTE KON-STANTE und am Eingang VAR der MerkerM 03,01 anzugeben.
VE–FUP–Definition
INITS
0–1#nVAR
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0–1 E L N P J 0 0#n K W N P J 0 0VAR E X N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 INITS00001 PP 0 0–1 Freigabe–Flanke (BINÄR)00002 PP 0 #n Anzahl (DIREKTE KONSTANTE)00003 PP 0 VAR Anfangsvariable (BINÄR, WORT, DWORT)
13–10 907 PC 331/Stand: 11.98
INITV VARIABLEN INITIALISIEREN
Der Funktionsbaustein dient zur Initialisierung vonBINÄR– und WORT–Variablen mit Zahlenwerten.
FUPKOP AWL
INITV
0–1#W/B#n#W0VR0
!BAINITV
0
0–1#W/B#n#W0VR0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0–1 BINÄR E, A, M, S Freigabe für die einmalige Bearbeitung des Bausteins(0/1–Flanke)
#W/B DIREKTE #, #H Format–VorgabeKONSTANTE #W/B = 1: Initialisierung von WORT–Variablen
#W/B = 0: Initialisierung von BINÄR–Variablen#n DIREKTE #, #H Anzahl der zu initialisierenden Variablen
KONSTANTE#W0 DIREKTE #, #H Initialisierungswert für die nachfolgende Variable;
KONSTANTE die Eingänge #W0 und VR0 sind paarweise doppelbarVR0 BINÄR, WORT E, A, M, zu initialisierende Variable;
EW, AW, MW die Eingänge VR0 und #W0 sind paarweise doppelbar____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 34 µsZusätzliche Laufzeit: 11 µs pro zusätzlich zu initialisierender Variablen VR1 ... VRn–1
Aktualisierung der Ausgänge: entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zur Initialisierung vonBINÄR– und WORT–Variablen mit Zahlenwerten.
Die Initialisierungswerte werden als direkte Konstantenvorgegeben. Der Baustein wird bei einer 0/1–Flanke amEingang 0–1 genau einmal durchlaufen.
0–1 BINÄRBei einer 0/1–Flanke am Eingang 0–1 wird der Bau–stein genau einmal durchlaufen.
#W/B DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #W/B wird das Format der zu initialisieren-den Variablen als direkte Konstante vorgegeben. Dabeigilt:
#W/B = 1: Wort–Variable (EW, AW, MW) #W/B = 0: Binär–Variable (E, A, M)
#n DIREKTE KONSTANTE
Die Anzahl n der zu initialisierenden Variablen wird amEingang #n als direkte Konstante vorgegeben.
13–11907 PC 331/Stand: 11.98
VARIABLEN INITIALISIEREN INITV
#W0 DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #W0 wird der Initialisierungswert für dienachfolgende Variable als direkte Konstante vorgege-ben.
Die Eingänge #W0 und VR0 sind paarweise doppelbar. Dabei gilt folgende Zuordnung: Wert 0 –> Variable 0 : : Wert n–1 –> Variable n–1
VR0 BINÄR/WORTAm Eingang VR0 wird die erste zu initialisierende Varia-ble vorgegeben.
Die Eingänge VR0 und #W0 sind paarweise doppelbar.
13–12 907 PC 331/Stand: 11.98
INITV VARIABLEN INITIALISIEREN
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAINITV
0
#MW#
##M
INITV
0–1#W/B#n#W0VR0
MW#MW
#W1VR1#W2VR2
00,0912
00,0013
4853
03,078
02,15
#MW#
##M
MW#MW
00,0912
00,0013
4853
03,078
02,15
Es ist folgende Initialisierung von Variablen durchzuführen:
MW 00,09 = 4853MW 03,07 = 12MW 02,15 = 8
VE–FUP–Definition
INITV
0–1#W/B#n#W0VR0
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0–1 E L N P J 0 0#W/B K W N P J 0 0#n K W N P J 0 0#W K W N P J 1 1VR E X N P J 1 1
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 INITV00002 PP 0 0–1 Freigabe–Flanke (BINÄR)00003 PP 0 #W/B Format für Variable (#)00004 PP 0 #n Anzahl (#)
[ 100005 PP 1 #W Initwert für Variable (#)00006 PP 1 VR zu initialisierende Variable (BINÄR/WORT)
] 1
13–13907 PC 331/Stand: 11.98
INTEGRIERER (KOMFORTABEL) INTK
FUPKOP AWL
INTKxKTI/TOGUGSTOPSINITR y
y=UGy=OG
EW
AW 08,03
00,01INTKxKTI/TOGUGSTOPSINITR y
y=UGy=OG A 08,09
M 11,13
AWKWAWEWAMMWS
00,08
05,12
01,0002,0406,1004,0007,0912,03
!BAINTK
0
EW 00,01KWS 05,12
01,00
AM
04,0007,09
AWMW
00,0812,03
AWEW
02,0406,10
AW 08,03A 08,09M 11,13
Parameter
x WORT EW, AW, MW, KW RegelgrößeK WORT EW, AW, MW, KW Proportionalbeiwert, Ausgabe in ProzentTI/T WORT EW, AW, MW, KW Integrierzeit normiert auf ZykluszeitOG WORT EW, AW, MW, KW obere Grenze für die Stellgröße yUG WORT EW, AW, MW, KW untere Grenze für die Stellgröße ySTOP BINÄR E, A, M, S, K Integrierer StopS BINÄR E, A, M, S, K Ausgang auf INIT–Wert setzenINIT WORT EW, AW, MW, KW InitialwertR BINÄR E, A, M, S, K Rücksetzen des Ausgangs y auf den Wert 0y=OG BINÄR A, M Ausgang y hat obere Grenze erreichty=UG BINÄR A, M Ausgang y hat untere Grenze erreichty WORT AW, MW Stellgröße____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Baustein bildet das Integral der mit dem Proportional-beiwert K multiplizierten Regelgröße x.Der Ausgang y des Integrierers kann durch:
– 1–Signal am Eingang R (Reset) auf den Wert 0 gesetzt werden
– 1–Signal am Eingang STOP auf dem mo-mentanen Wert festgehalten werden
– 1–Signal am Eingang S (Set) auf denInitialwert am Eingang INIT gesetzt werden
– Vorgabe am Eingang OG (Obere Grenze) auf einen Maximalwert begrenzt werden
– Vorgabe am Eingang UG (Untere Grenze) aufeinen Minimalwert begrenzt werden
Die Eingänge und Ausgänge sind weder doppelbar nochnegierbar/invertierbar.
13–14 907 PC 331/Stand: 11.98
INTK INTEGRIERER (KOMFORTABEL)
F(s) = K
Übertragungsfunktion:
s * T
x
t
1
y
OG
t
INIT
TI
UG
Übergangsfunktion:
K
x WORTAm Eingang x wird der Operand für die Regelgröße vor-gegeben.
K WORTAm Eingang K wird der Proportionalbeiwert angegeben.Er dient zur Gewichtung der Regelgröße am Eingang x.Die Gewichtung erfolgt durch die Multiplikation der Regel-größe mit dem Proportionalbeiwert.Die Angabe des Proportionalbeiwerts erfolgt seit VersionV6 (GJP 122900 R301) in Prozent.
Beispiel:1 = 1 Prozent
55 = 55 Prozent100 = 100 Prozent
1000 = 1000 Prozent–100 = –100 Prozent
– 1 Prozent heißt, daß der Baustein den Wert am Ein-gang x mit dem Faktor 0,01 multipliziert.
– 100 Prozent heißt, daß der Baustein den Wert am Ein-gang x mit dem Faktor 1 multipliziert.
– 1000 Prozent heißt, daß der Baustein den Wert am Ein-gang x mit dem Faktor 10 multipliziert.
TI/T WORTAm Eingang TI/T wird die Integrierzeit vorgegeben. DieIntegrierzeit ist dabei auf die Zykluszeit zu normieren. Inder Zeit TI ändert sich der Ausgang y des Integrierers umden Wert K * x.
Wertebereich: 0 < TI/T < 328
– Werden Werte vorgegeben, die außerhalb des zulässi-gen Wertebereichs liegen, so arbeitet die SPS grund-sätzlich mit dem Wert 328.
– Eine große Integrierzeit (TI) kann dadurch erreicht wer-den, daß auch die Zykluszeit T groß gewählt wird. Be-findet sich der Baustein innerhalb eines Laufzahlblok-kes, so ist für ihn die Zykluszeit des Laufzahlblockesund nicht die Zykluszeit (KD 0,0) des SPS–Program-mes maßgebend.
OG WORTDie Stellgröße y kann auf einen Wertebereich begrenztwerden. Am Eingang OG wird der obere Grenzwert fürdie Stellgröße y vorgegeben.
UG WORTDie Stellgröße y kann auf einen Wertebereich begrenztwerden. Am Eingang UG wird die untere Grenze für dieStellgröße y vorgegeben.
STOP BINÄR *)Mit dem Eingang STOP kann der Integriervorgang ge-stoppt werden.
STOP = 0 –> Integriervorgang wird nicht gestopptSTOP = 1 –> Integriervorgang wird gestoppt. D. h.
der Ausgang y ändert sich nicht mehr.
S BINÄR *)Mit dem Eingang S kann die Stellgröße y auf den am Ein-gang INIT angegebenen Initialwert gesetzt werden. DerIntegriervorgang beginnt danach wieder ab dem Initial-wert.
S = 0 –> kein SetzvorgangS = 1 –> Ausgang y wird auf den angegebenen
Initialwert gesetzt.
INIT WORTAm Eingang INIT wird der Initialwert angegeben, auf dender Ausgang y bei Bedarf zu setzen ist.
13–15907 PC 331/Stand: 11.98
INTEGRIERER (KOMFORTABEL) INTK
R BINÄR *)Mit dem Eingang R kann der Ausgang y auf den Wert 0zurückgesetzt werden. Der Integriervorgang beginnt da-nach wieder ab dem Wert 0.
*) Prioritätsreihenfolge für die EingängeSTOP, S und R:
R höchste PrioritätSTOPS niedrigste Priorität
y=OG BINÄRAm Ausgang y=OG wird signalisiert, ob der Wert am Aus-gang y die vorgegebene obere Grenze erreicht hat. BeimErreichen des Grenzwerts wird der Integriervorgang au-tomatisch gestoppt.
y=OG = 0 –> y hat den Grenzwert nicht erreichty=OG = 1 –> y hat den Grenzwert erreicht
y=UG BINÄRAm Ausgang y=UG wird signalisiert, ob der Wert am Aus-gang y die vorgegebene untere Grenze erreicht hat. BeimErreichen des Grenzwerts wird der Integriervorgang au-tomatisch gestoppt.
y=UG = 0 –> y hat den Grenzwert nicht erreichty=UG = 1 –> y hat den Grenzwert erreicht
y WORTAm Ausgang y wird Stellgröße (Ausgangswert des Inte-grieres) ausgegeben.
13–16 907 PC 331/Stand: 11.98
INTK INTEGRIERER (KOMFORTABEL)
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 189–197 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 3 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331
13–17907 PC 331/Stand: 11.98
KONFIGURATION VON EIN– UND AUSGÄNGEN IOCON
FUPKOP AWL
IOCONBASE#OFF#ANZ
!BAIOCON
0
A 01,04#3#32
A 01,04#3#32
IOCONBASE#OFF#ANZ
Die Ausgänge A 04,04 ... A 06,03 werden ausgegeben, auch dann, wenn ihre Namen nicht im SPS–Programm projektiert sind.
Parameter
BASE BINÄR E, A Basis Ein– oder Ausgangsbezeichner#OFF DIREKTE #, #H Offset der gewünschten Gruppennummer
KONSTANTE (bezogen auf BASE)#ANZ DIREKTE #, #H Anzahl der zu konfigurierenden Kanäle
KONSTANTE
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: ca. 0 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: –––Anzahl der Vergangenheitswerte: 0 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31, 07 KR 91 g, 07 KT 92 g, 07 KT 93____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Bei binären Ein– und Ausgängen bedient der SPS–Verar-beiter nur diejenigen Ein– und Ausgänge, deren Bezeich-ner explizit im SPS–Programm projektiert sind.
Der Funktionsbaustein dient dazu, einen vorgebbarenBereich von Ein– oder Ausgängen zur Bedienung freizu-geben, deren Bezeichner im SPS–Programm nicht vor-kommen, und die deshalb auch nicht automatisch be-
dient werden. Dies ist z. B. dann erforderlich, wenn mitdem Baustein IDLB binäre Eingänge gelesen werden sol-len oder mit dem Baustein IDSB binäre Ausgänge ge-schrieben werden sollen.
Der am Baustein angegebene E– bzw. A–Bereich wirdbeim Programmstart im Rahmen der Programmaufberei-tung konfiguriert. Im Programmzyklus selbst hat dieserBaustein keine Funktion.
13–18 907 PC 331/Stand: 11.98
IOCON KONFIGURATION VON EIN– UND AUSGÄNGEN
BASE BINÄRAm Eingang BASE wird der Bezeichner eines binärenEin– oder Ausgangs angegeben. Dieser Bezeichner stelltdie Basis dar, auf die sich #OFF und #ANZ beziehen.
#OFF DIREKTE KONSTANTE
Wertebereich: #OFF > 0
Am Eingang #OFF wird angegeben, wo der zusätzlich zubedienende Ein– oder Ausgabe–Bereich anfängt.
Der Anfang dieses zusätzlich zu konfigurierenden Ein–oder Ausgabe–Bereichs ergibt sich wie folgt:
Der am Eingang #OFF angegebene Wert wird zur Grup-pennummer des am Eingang BASE projektierten Ein–bzw. Ausgangsbezeichners addiert. Der so errechneteneue Ein– bzw. Ausgangsbezeichner kennzeichnet denAnfang des zusätzlich zu konfigurierenden Ein– bzw.Ausgabebereichs.
Der Bereichsanfang errechnet sich wie folgt:
GruppNr_Bereichsanfang = GruppNr_BASE + #OFFKanalnummer_Bereichsanfang = Kanalnummer_BASE
Dabei ist:
GruppNr_Bereichsanfang: erste Gruppennummer des Bereiches
Kanalnummer_Bereichsanfang:erste Kanalnummer des Bereiches
#OFF: Wert am Eingang #OFF
GruppNr_BASE: Gruppennummer des Bezeichners an BASE
Kanalnummer_BASE: Kanalnummer des Bezeichners an BASE
Beispiel:
– Eingang BASE: A 01,04 d. h. Gruppennummer = 01 und Kanalnummer = 04
– Eingang #OFF: 3d. h. der zu konfigurierende Bereich fängt an bei:A (01+3),04 = A 04,04
#ANZ DIREKTE KONSTANTE
Wertebereich: #ANZ > 1
Am Eingang #ANZ wird die Anzahl der Ein– bzw. Ausga-be–Kanäle des zusätzlich zu konfigurierenden Ein– bzw.Ausgabebereichs angegeben.
Das Bereichsende errechnet sich wie folgt:
Formel:
(#ANZ–1 + Kanalnummer_BASE):16 =∆G, Rest = Kanalnummer_Bereichsende
GruppNr_Bereichsende =GruppNr_Bereichsanfang + ∆G
dabei ist:
GruppNr_Bereichsende:letzte Gruppennummer des Bereiches
Kanalnummer_Bereichsende:letzte Kanalnummer des Bereiches
GruppNr_Bereichsanfang: erste Gruppennummer des Bereiches
Kanalnummer_BASE:Kanalnummer des Bezeichners an BASE
Beispiel:
projektiert:
BASE: A 01,04#OFF: 3#ANZ: 32
daraus ergibt sich:
Bereichsanfang: A (01+3),04 = A 04,04
Bereichsende: Formel: (32 –1 + 4):16 = 2, Rest 3––>A (04+2),03 = A 06,03
Bereich: A 04,04 ... A 06,03
13–19907 PC 331/Stand: 11.98
KONFIGURATION VON EIN– UND AUSGÄNGEN IOCON
Beispiel
projektiert:BASE : A 01,04#OFF : 3#ANZ : 32
Damit erhält man:Bereichs–Anfang: A (01+#OFF),04 = A 04,04Bereichs–Ende: A 06,03
A01,00A01,01A01,02
A02,00
A03,00
A01,03A01,04A01,05
A04,00
A05,00
A06,00A06,01A06,02A06,03A06,04
A00,00
A01,00A01,01A01,02
A02,00
A03,00
A01,03A01,04A01,05
A04,00
A05,00
A06,00A06,01A06,02A06,03A06,04
A00,00
#OFF = 3
A04,01A04,02A04,03A04,04
Bereichsanfang = A04,04
Bereichsende = A 06,03
#ANZ = 32
BASE = A 01,04
13–20 907 PC 331/Stand: 11.98
IOCON KONFIGURATION VON EIN– UND AUSGÄNGEN
14–1907 PC 331/Stand: 11.98
BYTE–WERT VON I/O–ADRESSE LESEN IOR
Der Funktionsbaustein liest ein Byte aus dem I/O–Be-reich und weist es dem Operanden am Ausgang zu.
FUPKOP AWL
IOR!BAIOR
0
ADRA1
ADR A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
ADR WORT EW, AW, MW, KW Adresse aus dem I/O–Bereich, deren BYTE–Wert zulesen ist.
A1 WORT AW, MW Der gelesene BYTE–Wert wird dem Ausgang A1zugewiesen.
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 24 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein liest ein Byte aus dem I/O–Be-reich und weist es dem Operanden am Ausgang zu.
Der Eingang und der Ausgang ist weder doppelbar nochnegierbar.
ADR WORTDer Wert des Operanden am Eingang ADR stellt die zulesende I/O–Adresse dar.
A1 WORTDas aus dem I/O–Bereich gelesene Byte wird dem LOWBYTE des Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
14–2 907 PC 331/Stand: 11.98
IOR BYTE–WERT VON I/O–ADRESSE LESEN
Beispiel
FUPKOP AWL
IORADR
!BAIOR
0
KW 00,00AW 02,00
KW 00,00 AW 02,00
VE–FUP–Definition
IORADR A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art ADR E W N P J 0 0 A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 IOR00002 PP 0 ADR Eingang WORT (I/O–Adresse)00003 PP 0 A1 Ausgang WORT (Wert)
14–3907 PC 331/Stand: 11.98
BYTE–WERT NACH I/O–ADRESSE SCHREIBEN IOW
Der Funktionsbaustein schreibt das am Eingang E1 an-gegebene Byte in den I/O–Bereich.
FUPKOP AWL
IOW
ADR
!BAIOW
0
E1ADR
E1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, AW, MW, KW Operand, dessen LOW–Byte gelesen und in den I/O–Bereichgeschrieben wird
ADR WORT EW, AW, MW, KW I/O–Adresse, auf die der Wert des Operanden geschriebenwird.
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 24 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein schreibt das am Eingang E1 an-gegebene Byte in den I/O–Bereich.
E1 WORTDas LOW BYTE des Operanden am Eingang E1 wird inden I/O–Bereich geschrieben.
ADR WORTDer Wert des Operanden am Eingang ADR stellt dieI/O–Adresse dar, auf die geschrieben wird.
14–4 907 PC 331/Stand: 11.98
IOW BYTE–WERT NACH I/O–ADRESSE SCHREIBEN
Beispiel
FUPKOP AWL
IOW
ADR
!BAIOR
0
EW 00,00KW 01,00
EW 00,00KW 01,00
VE–FUP–Definition
IOWE1ADR
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art E1 E W N P N 0 0 ADR E W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 IOW00002 PP 0 E1 Eingang WORT (Wert)00003 PP 0 ADR Eingang WORT (I/O–Adresse)
14–5907 PC 331/Stand: 11.98
LEUCHTDRUCKTASTEN–ANSTEUERUNG LDT
Der Funktionsbaustein wechselt bei jeder 0/1–Flanke amEingang E die Polarität am Ausgang A (Prinzip Strom-stoßrelais).
FUPKOP AWL
LDT
EINAUSER EINI
AUSI
A
!BALDT
0
EINAUSER
EINIAUSI
A
____________________________________________________________________________________________
Parameter
EIN BINÄR E, A, M, K, S Dynamischer Eingang zum Einschalten des Ausgangs A
AUS BINÄR E, A, M, K, S Dynamischer Eingang zum Ausschaltendes Ausgangs A
E BINÄR E, A, M, K, S Dynamischer Eingang zum Ein– und Ausschaltendes Ausgangs A
R BINÄR E, A, M, K, S Statischer Eingang zum Ausschaltendes Ausgangs A
A BINÄR A, M AusgangEINI BINÄR A, M Impuls für die Dauer eines SPS–Programmzyklusses
beim Einschalten des Ausgangs AAUSI BINÄR A, M Impuls für die Dauer eines SPS–Programmzyklusses
beim Ausschalten des Ausgangs A____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 79...83 µsZusätzliche Laufzeit: keine
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein wechselt bei jeder 0/1–Flanke amEingang E die Polarität am Ausgang A (Prinzip Stroms-toßrelais). Dies gilt aber nur dann, wenn der Eingang Rinaktiv ist. Mit den Eingängen EIN, AUS und R kann derAusgang A zusätzlich beeinflußt werden.
Alle Eingänge mit Ausnahme von R sind flankenges-teuert, d. h. sie reagieren nur auf eine 0/1–Flanke. DerEingang R ist solange wirksam, wie an ihm ein statisches1–Signal anliegt. Am Ausgang EINI und AUSI stehen beieiner Polaritätsänderung des Ausgangs A kurze Impulsezur Verfügung.
XXX>
XX><
X><<
HLLL
L NALH
NA: Invertieren des vorhe-rigen Zustandes von A
X: Zustand wird ignoriert>: 0/1–Flanke<: keine 0/1–FlankeL: Zustand 0H: Zustand 1
EIN AUS E R A
14–6 907 PC 331/Stand: 11.98
LDT LEUCHTDRUCKTASTEN–ANSTEUERUNG
EIN BINÄRBei jeder 0/1–Flanke am Eingang EIN wird der Ausgang Agesetzt. Dies gilt aber nur dann, wenn die Eingänge AUS,E und R inaktiv sind. Der Eingang EIN hat also von allenEingängen die niedrigste Priorität.
AUS BINÄRBei jeder 0/1–Flanke am Eingang AUS wird der AusgangA zurückgesetzt. Der Eingang AUS hat also höhere Prio-rität als der Eingang EIN, aber niedrigere Priorität als dieEingänge E und R.
E BINÄRDer Baustein wechselt bei jeder 0/1–Flanke am EingangE die Polarität am Ausgang A. Dies gilt aber nur dann,wenn der Eingang R inaktiv ist. Der Eingang E hat alsohöhere Priorität als die Eingänge EIN und AUS, aber nie-drigere Priorität als der Eingang R.
R BINÄRWenn am Eingang R ein statisches 1–Signal anliegt, wirdder Ausgang A zurückgesetzt.
Der Eingang R hat eine höhere Priorität als die EingängeE und EIN. Ein Prioritätskonflikt mit dem Eingang AUS istnicht möglich, da beide Eingänge die gleiche Wirkung aufdie Ausgänge haben.
A BINÄRDer Ausgang A wird entsprechend der Definition derEingänge verändert.
EINI BINÄRBei jeder 0/1–Flanke des Ausgangs A wird am AusgangEINI ein Impuls erzeugt. Die Länge des Impulses beträgteinen Programmzyklus.
AUSI BINÄR:Bei jeder 1/0–Flanke des Ausgangs A wird am AusgangAUSI ein Impuls erzeugt. Die Länge des Impulses beträgteinen Programmzyklus.
14–7907 PC 331/Stand: 11.98
LEUCHTDRUCKTASTEN–ANSTEUERUNG LDT
Beispiel
FUPKOP AWL
!BALDT
0
MM
MMM
MM
LDT
EINAUSER EINI
AUSI
A
00,0009,0709,0804,02
00,0100,0200,03
MM
MM
00,0009,0709,0804,02
MMM
00,0100,0200,03
VE–FUP–Definition
LDT
EINAUSER EINI
AUSI
A
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
EIN E L N P J 0 0AUS E L N P J 0 0E E L N P J 0 0R E L N P J 0 0A A L N P J 0 0EINI A L N P J 0 0AUSI A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 LDT00002 PP 0 EIN 0/1: Einschalten von A (BINÄR)00003 PP 0 AUS 0/1: Ausschalten von A (BINÄR)00004 PP 0 E 0/1: Ein–/Ausschalten von A (BINÄR)00005 PP 0 R Statisch: Ausschalten von A (BINÄR)00006 PP 0 A Ausgang (BINÄR)00007 PP 0 EINI Einschaltimpuls (BINÄR)00008 PP 0 AUSI Ausschaltimpuls (BINÄR)
14–8 907 PC 331/Stand: 11.98
LIFO STAPELSPEICHER LAST–IN–FIRST–OUT
Der Funktionsbaustein realisiert einen Stapelspeicher fürBinär– oder Wortdaten, aus dem die zuletzt eingeschrie-benen Daten als erstes ausgelesen werden (last in/firstout).
FUPKOP AWL
LIFOB/WLADELESERE
AFSTLV
!BALIFO
0
#LANF
RLADELESEEB/W#LANFAFSTLV
____________________________________________________________________________________________
Parameter
B/W BINÄR E, A, M, S, K Binärdaten/ WortdatenLADE BINÄR E, A, M, S, K Lade LIFOLESE BINÄR E, A, M, S, K Lese LIFOR BINÄR E, A, M, S, K Reset LIFO, 0/1–FlankeE BINÄR E, A, M, S, K Eingabe der Daten in das LIFO
WORT EW, AW, MW, KW#L DIREKTE #, #H Anzahl Speicherplätze (Byte)
KONSTANTEANF BINÄR E, A, M, K Anfang des LIFO im Merkerbereich
WORT EW, AW, MW, KWA BINÄR E, M Ausgabe der Daten aus dem LIFO
WORT AW, MWFST WORT AW, MW Füllstand des LIFOL BINÄR A, M LIFO leerV BINÄR A, M LIFO voll____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 64 µsZusätzliche Laufzeit: 0–114 µs je nach durchzuführender Funktion
Aktualisierung der Ausgänge: nein; Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: 3 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein realisiert einen Stapelspeicher fürBinär– oder Wortdaten, aus dem die zuletzt eingeschrie-benen Daten als erstes ausgelesen werden (last in/firstout).
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
14–9907 PC 331/Stand: 11.98
STAPELSPEICHER LAST–IN–FIRST–OUT LIFO
B/W BINÄR
Der Eingang B/W dient dazu, Binär– oder Wort–Verarbei-tung vorzuwählen (LIFO für Binärdaten oder Wortdaten):
B/W = 0 –> Wort–VerarbeitungB/W = 1 –> Binär–Verarbeitung
Die Binär– oder Wortverarbeitung wird einmal festgelegtund darf während des Betriebs des LIFOs nicht geändertwerden.
LADE BINÄR
Mit einem 1–Signal am Eingang LADE wird der am Ein-gang E anstehende Wert in den nächsten freien Platz desLIFOs übernommen. Ist das LIFO ”voll” und es liegt ein”Lade”–Signal an, so wird der neue Wert nicht eingele-sen. Erst, wenn wieder ein Wert ausgelesen wurde, kannein neuer Wert eingelesen werden. Dieser wird dann inden ersten Platz des LIFOs übernommen.
LESE BINÄR
Ein 1–Signal am Eingang LESE bewirkt eine Ausgabedes aktuellen LIFO–Wertes am Ausgang A . Ist das LIFO”leer”, so wird ein anstehender Lese–Auftrag ignoriertund am Ausgang A der Wert 0 ausgegeben. Der Aus-gang A wird stets auf 0 gesetzt, wenn kein Lese–Auftragvorliegt.
LADE und LESE
Liegt gleichzeitig ein Lade– und Lese–Auftrag vor, so wirdder zu ladende Wert direkt vom Eingang E an den Aus-gang A durchgegeben. Der Wert wird dabei nicht im LIFOeingespeichert. Das LIFO ändert in dieser Betriebsartseinen Füllstand nicht. Am Ausgang FST bleibt der aus-gegebene Wert konstant. Ist das LIFO leer, so bleibt derAusgang L auf 1 und der Ausgang FST wird auf 0 gesetzt.
R BINÄR
Eine 0–>1–Flanke am R–Eingang bewirkt ein Rückset-zen (Reset) des Bausteins. Zuvor eingelesene Werte ste-hen somit nicht mehr zur Verfügung. Der Ausgang Lnimmt den Wert 1, der Ausgang FST und der Ausgang Aden Wert 0 an.
R und LADE
Steht gleichzeitig ein R– und ein LADE–Signal an, so wirdzuerst das Reset und direkt anschließend das Laden aus-geführt. Das LIFO wird also zurückgesetzt und derneueinzulesende Wert wird dann wieder sofort als ersterWert im LIFO abgespeichert.
R und LADE und LESE
Der Wert am Eingang E wird direkt an den Ausgang A ge-geben. Der Ausgang L wird permanent auf 1 und der Aus-gang FST permanent auf 0 gesetzt.
E BINÄR/WORT
Am Eingang E wird der Wert vorgegeben, der in das LIFOzu übernehmen ist.
#L DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #L wird die Anzahl der erforderlichen Spei-cherplätze (Bytes) des LIFOs vorgegeben. Die Anzahlwird als direkte Konstante angegeben und ergibt sich ausfolgender Formel:
BINÄR–Daten:#L = Anzahl der abzulegenden Binär–Werte
WORT–Daten:#L = 2 * Anzahl der abzulegenden Wortwerte
Z.B.: BINÄR–Daten: 3 Werte –> #L = 3WORT–Daten: 3 Werte –> #L = 6
Eine Plausibilitätsüberwachung überprüft die Angabe derLIFO–Länge auf den Wert 0 und bei Wortverarbeitungauch auf ungerade Byteangabe. Ist die Angabe am Ein-gang #L unkorrekt, so geht das LIFO in den Initialzustand(wie nach R).
ANF BINÄR/WORT
Am Eingang ANF wird die LIFO–Speicheranfangsa-dresse als Binär– oder Wort–Merker vorgegeben. DasLIFO beginnt beim angegebenen Merker.
A BINÄR/WORT
Beim Lesen des LIFOs steht am Ausgang A der aktuelleWert zur Vefügung. Liegt kein Lese–Auftrag vor, so wirdder Wert 0 ausgegeben.
FST WORT
Der Ausgang FST zeigt zu jedem Zeitpunkt den aktuellenFüllstand des LIFOs an. Der Füllstand ist die Anzahl derim LIFO gespeicherten Binär– oder Wort–Werte.
L BINÄR
Der Ausgang L zeigt an, ob das LIFO leer ist.L = 0 –> LIFO ist nicht leerL = 1 –> LIFO ist leer
V BINÄR
Der Ausgang V zeigt an, ob das LIFO voll ist.V = 0 –> LIFO ist nicht vollV = 1 –> LIFO ist vollIst das LIFO voll, so kann kein Wert mehr eingelesen wer-den. Erst, wenn ein Wert ausgelesen wurde, ist wieder einEinlesen möglich. Dies geschieht dann wieder ab demAnfang des LIFOs.
14–10 907 PC 331/Stand: 11.98
LIFO STAPELSPEICHER LAST–IN–FIRST–OUT
Beispiel
FUPKOP AWL
!BALIFO
0LIFOB/WLADELESERE#LANF
AFSTLV
K
#M
MMM
M
00,0101,0101,0501,0906,04901,10
00,01
12,0511,07
01,15
MMWAA
KM
MM
M
00,01
01,0101,05
01,09
06,04
M 01,10
00,01
12,0511,07
MMWA
# 9
01,15A
LIFO für 9 Binär–Daten, abgelegt ab M 01,10
FUPKOP AWL
!BALIFO
0LIFOB/WLADELESERE#LANF
AFSTLV
LIFO für 3 Wort–Daten, abgelegt ab MW 10,00
K
#MW
MMM
M
00,0001,0001,0102,0003,01610,00
03,00
11,0111,02
03,01
MWMWMM
KMW
MM
M
00,00
01,0001,01
02,00
03,01
MW 10,00
03,00
11,0111,02
MWMWM
# 6
03,01M
14–11907 PC 331/Stand: 11.98
STAPELSPEICHER LAST–IN–FIRST–OUT LIFO
VE–FUP–Definition
LIFOB/WLADELESERE#LANF
AFSTLV
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
B/W E L N P J 0 0LADE E L N P J 0 0LESE E L N P J 0 0R E L N P J 0 0E E X N P J 0 0#L K W N P J 0 0ANF E X N P J 0 0A A X N P J 0 0FST A W N P J 0 0L A L N P J 0 0V A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 LIFO00002 PP 0 R Eingang BINÄR (R)00003 PP 0 LADE Eingang BINÄR (Lade LIFO)00004 PP 0 LESE Eingang BINÄR (Lese LIFO)00005 PP 0 E Eingang BINÄR/WORT (Eingabe)00006 PP 0 B/W Eingang BINÄR (Binär– Wortdaten)00007 PP 0 #L # KONSTANTE (Anzahl Speicherplätze)00008 PP 0 ANF Eingang BINÄR/WORT (Anfang Speicherplätze)00009 PP 0 A Ausgang BINÄR/WORT (Ausgabe)00010 PP 0 FST Ausgang WORT (Füllstand)00011 PP 0 L Ausgang BINÄR (LIFO Leer)00012 PP 0 V Ausgang BINÄR (LIFO voll)
14–12 907 PC 331/Stand: 11.98
LIZU LISTENZUORDNER
Der Funktionsbaustein hat an seinen Eingängen eineListe von direkten Konstanten. Mit einem Listenzeigerwählt er aus dieser Liste eine Konstante aus und gibt siean seinem Ausgang aus.
FUPKOP AWL
LIZUZEIG#n#E0 A
A=#E
!BALIZU
0
ZEIG#n#E0
AA=#E
____________________________________________________________________________________________
Parameter
ZEIG WORT AW, EW, MW, KW Zeiger auf die Liste der direkten Konstanten#n DIREKTE #, #H Anzahl der direkten Konstanten in der Liste
KONSTANTE#E0 DIREKTE #, #H Liste der direkten Konstanten; Eingang ist doppelbar
KONSTANTEA WORT AW, MW ausgewählte direkte KonstanteA=#E BINÄR A, M 0 < ZEIG < #n, d.h. Zeiger im zulässigen Bereich____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 19 µs 127 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein hat an seinen Eingängen eineListe von direkten Konstanten. Mit einem Listenzeigerwählt er aus dieser Liste eine Konstante aus und gibt siean seinem Ausgang aus.
Die Ein– und Ausgänge sind nicht negierbar/invertierbar.Der Eingang #E0 ist doppelbar.
ZEIG WORTAm Eingang ZEIG wird der Zeiger auf die aus der Listeauszuwählende direkte Konstante angegeben.
Es gilt die Zuordnung:ZEIG = 0 –> direkte Konstante an E0ZEIG = 1 –> direkte Konstante an E1 . . . .ZEIG = n–1 –> direkte Konstante an En–1
Der Wert am Eingang ZEIG wird auf Zulässigkeit über-wacht. Das Ergebnis dieser Bereichsüberprüfung wirdam Ausgang A=#E signalisiert.
Erlaubter Bereich: 0 < ZEIG < n–1mit n: Anzahl der Eingänge #E0 ... #En–1.Befindet sich der Wert am Eingang ZEIG außerhalb deserlaubten Bereichs, so erfolgt auch keine Zuweisung anden Ausghang A.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Anzahl n der an den Eingängen#E0 ... #En–1 projektierten direkten Konstanten angege-ben. Die Angabe erfolgt als direkte Konstante.
14–13907 PC 331/Stand: 11.98
LISTENZUORDNER LIZU
#E0...#En–1 DIREKTE KONSTANTEDer Eingang #E0 ist doppelbar (#E0...#En–1).An den Eingängen #E0 ... #En–1 werden die direktenKonstanten angegeben, aus denen mit dem Wert am Ein-gang ZEIG eine ausgewählt und dem Ausgang A zuge-wiesen wird.
A=#E BINÄRAm Ausgang A=#E wird angezeigt, ob der Wert des Lis-ten–Zeigers (Eingang ZEIG) sich im erlaubten Bereichbefindet.Erlaubter Bereich: 0 < ZEIG < n–1mit n: Anzahl der direkten Konstanten an #E0...#En–1.Es gilt: ZEIG im erlaubten Bereich –> A=#E = 1 ZEIG im verbotenen Bereich –> A=#E = 0
Hat der Listenzeiger einen verbotenen Wert, so erfolgtauch keine Zuweisung einer Konstanten an den AusgangA, weil keine Konstante ausgewählt werden kann. DerAusgang A wird in diesem Fall nicht aktualisiert.
A WORTDer Wert der ausgewählten direkten Konstanten wirddem Operanden am Ausgang A zugewiesen.
14–14 907 PC 331/Stand: 11.98
LIZU LISTENZUORDNER
Beispiel
FUPKOP AWL
!BALIZU
0
# AW 01,05
A 00,01#MW 09,00
LIZUZEIG#n#E0
#E2
AA=#E
MW 09,00
AW 01,05A 00,01
#E1##
1313
380150
##
##
1313
380150
VE–FUP–Definition
LIZUZEIG#n#E A
A=#E
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
ZEIG E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0#E K W N P J 1 0A=#E A L N P J 0 0A A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 LIZU00002 PP 0 ZEIG Eingang WORT (Zeiger)00003 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl #E’s)
[ 100004 PP 1 #E # KONSTANTE (Eingangswerte)
] 100005 PP 0 A=#E0 Ausgang BINÄR (0 < ZEIG < #n)00006 PP 0 A Ausgang WORT (Ausgangswert)
14–15907 PC 331/Stand: 11.98
LAUFZAHLBLOCK LZB
Der Funktionsbaustein steuert die Bearbeitung einesProgrammteiles. Dieses Programmteil heißt Laufzahl-block und beginnt mit dem Funktionsbaustein LZB undendet bei der zugehörigen Zielmarke, die am EingangMRK angegeben wird. In Abhängigkeit des Wertes desOperanden am Eingang E1 wird dieses Programmteil wiefolgt bearbeitet:
E1 = 0: Programmteil wird nicht bearbeitetE1 = 1: Programmteil wird bei jedem Zyklus
bearbeitetE1 = 2: Programmteil wird bei jedem 2–ten Zyklus
bearbeitet.E1 = n: Programmteil wird bei jedem n–ten Zyklus
bearbeitet.
FUPKOP AWL
LZB!BALZB
MA
0
E1NR#0#0#0
E1MRK
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW LaufzahlMRK SPEZIAL MRK Zielmarke____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 29 �sZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein steuert die Bearbeitung einesProgrammteiles. Dieses Programmteil heißt Laufzahl-block und beginnt mit dem Funktionsbaustein LZB undendet bei der zugehörigen Zielmarke, die am EingangMRK angegeben wird. In Abhängigkeit des Wertes desOperanden am Eingang E1 wird dieses Programmteil wiefolgt bearbeitet:
E1 = 0: Programmteil wird nicht bearbeitetE1 = 1: Programmteil wird bei jedem Zyklus
bearbeitetE1 = 2: Programmteil wird bei jedem 2–ten Zyklus
bearbeitet.E1 = n: Programmteil wird bei jedem n–ten Zyklus
bearbeitet.
FUPKOP
Bezeichnung der Zielmarke: MRK Nr
Dabei ist: MRK Schlüsselwort0 < Nr < 999 Nummer der Marke
AWL
Bezeichnung der Zielmarke: MA NrDabei ist: MA Schlüsselwort
0 < Nr < 999 Nummer der Marke
Die SPS errechnet automatisch :
– Die Anzahl der zu überspringenden Vergangen- heitswerte
– Die Adresse der Zielmarke– Den Zeiger auf den eigenen Vergangenheitswert
Die drei errechneten Werte werden von der SPS an dendafür vorgesehenen Stellen des LZB–Bausteins einge-tragen. Bei Projektierung in AWL kann der Anwenderdiese drei Programmworte prinzipiell mit beliebigem In-halt füllen. Es wird aber vorgeschlagen hier den Zahlen-wert 0 einzutragen.
Vorsicht:
Die drei Programmworte sollten nicht mit NOP’s be-schrieben werden, da diese beim Optimieren des Anwen-derprogramms entfernt werden.
14–16 907 PC 331/Stand: 11.98
LZB LAUFZAHLBLOCK
Beispiel
FUPKOP AWL
LZB
MRK
!BALZB
MAMW 01,0010# 0# 0# 0
MW 01,00MRK 10
0
MRK
.
.
.
.
.
.
.
.
MA 10MRK 10
VE–FUP–Definition
LZBE1MRK
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0MRK S S N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 LZB00002 PP 0 E1 Eingang WORT (Laufzahl)00003 MA PP 0 MRK Zielmarke00004 # 000005 # 000006 # 0
14–17907 PC 331/Stand: 11.98
MAJORITÄT MAJ
Das Verknüpfungselement realisiert ein MAJORITÄTS–Glied.
FUPKOP AWL
MAJE1E2E3 MAJ
! BA MAJ
0
E1E2E3MAJ
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 BINÄR E, M, A, S, K Operand 1
E2 BINÄR E, M, A, S, K Operand 2
E3 BINÄR E, M, A, S, K Operand 3
MAJ BINÄR M, A Ergebnis____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 36 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Verknüpfungselement realisiert ein MAJORITÄTS–Glied.
Haben mindestens 2 der 3 binären Operanden am Ein-gang E1, E2 und E3 den Zustand 1, so wird dem binärenOperanden am Ausgang MAJ der Zustand 1 zugewiesen.Ist dies nicht der Fall, wird Zustand 0 zugewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
14–18 907 PC 331/Stand: 11.98
MAJ MAJORITÄT
Beispiel
FUPKOP AWL
MAJ
MAJ
! BA MAJ
0
E 00,00E 03,11M 00,00A 02,00
E 00,00 E 03,11 M 00,00 A 02,00
VE–FUP–Definition
MAJE1E2E3 MAJ
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E L N P N 0 0E2 E L N P N 0 0E3 E L N P N 0 0 MAJ A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0) 00001 MAJ00002 PP 0 E1 Eingang BINÄR00003 PP 0 E2 Eingang BINÄR00004 PP 0 E3 Eingang BINÄR 00005 PP 0 MAJ Ausgang BINÄR (Majorität)
14–19907 PC 331/Stand: 11.98
MASKE MASKE
Die einzelnen Bits des Operanden am Eingang E1 wer-den mit den Bits des Operanden am Eingang MASK verg-lichen.
Das Ergebnis des Vergleichs wird an den AusgängenALLE und KEIN signalisiert.
FUPKOP AWL
MASKEE1MASK
KEINALLE
!BAMASKE
0
E1MASKALLEKEIN
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, AW, MW, KW EingangswertMASK WORT EW, AW, MW, KW MaskeALLE BINÄR A, M Alle Bits stimmen übereinKEIN BINÄR A, M Kein Bit stimmt überein____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 – 38 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDie einzelnen Bits des Operanden am Eingang E1 wer-den mit den Bits des Operanden am Eingang MASK verg-lichen.
Das Ergebnis des Vergleichs wird an den AusgängenALLE und KEIN signalisiert.
Sind beim Operanden am Eingang E1 mindestens alleBits gesetzt, die beim Operanden am Eingang MASK ge-setzt sind, so gilt für die Ausgänge:
ALLE = 1KEIN = 0
Ist beim Operanden am Eingang E1 keines der Bits ge-setzt, die beim Operanden am Eingang MASK gesetztsind, so gilt für die Ausgänge:
ALLE = 0KEIN = 1
Ist beim Operanden am Eingang E1 nur ein Teil der Bitsgesetzt, die beim Operanden am Eingang MASK gesetztsind, so gilt für die Ausgänge:
ALLE = 0KEIN = 0
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar noch invertierbar.
E1 X1111XX11XXXX11X
00XXXXX0XXX0XXXX
1X1X1XXX10XXXX10
MASK 0111100110000110
1100000100010000
0010100011000011
ALLE = 1KEIN = 0
::
Beispiel
E1MASK
ALLEKEIN
::
E1MASK
ALLEKEIN
::
= 0= 1
= 0= 0
X: Diese Bits können beliebige Werte haben
(don’t care)
14–20 907 PC 331/Stand: 11.98
MASKE MASKE
Beispiel
FUPKOP AWL
MASKE
MASK
KEINALLE
!BAMASKE
0
MW 08,02KW 03,00M 08,11M 08,12
MW 08,02KW 03,00
M 08,11M 08,12
VE–FUP–Definition
MASKEE1MASK
KEINALLE
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0MASK E W N P J 0 0ALLE A L N P J 0 0KEIN A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MASKE00002 PP 0 E1 Eingang WORT (Eingangswert)00003 PP 0 MASK Eingang WORT (Maske)00004 PP 0 ALLE Ausgang BINÄR (ALLE Bit stimmen)00005 PP 0 KEIN Ausgang BINÄR (KEIN Bit stimmt)
15–1907 PC 331/Stand: 07.99
MASKE DOPPELWORT MASKED
Die einzelnen Bits des Operanden am Eingang E1 wer-den mit den Bits des Operanden am Eingang MASK verg-lichen.
Das Ergebnis des Vergleichs wird an den Ausgängen AL-LE und KEIN signalisiert.
FUPKOP AWL
MASKEDE1MASK
KEINALLE
!BAMASKED
0
E1MASKALLEKEIN
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD EingangswertMASK DOPPELWORT MD, KD MaskeALLE BINÄR A, M Alle Bits stimmen übereinKEIN BINÄR A, M Kein Bit stimmt überein____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 42 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDie einzelnen Bits des Operanden am Eingang E1 wer-den mit den Bits des Operanden am Eingang MASK verg-lichen.
Das Ergebnis des Vergleichs wird an den Ausgängen AL-LE und KEIN signalisiert.
Sind beim Operanden am Eingang E1 mindestens alleBits gesetzt, die beim Operanden am Eingang MASK ge-setzt sind, so gilt für die Ausgänge:
ALLE = 1KEIN = 0
Ist beim Operanden am Eingang E1 keines der Bits ge-setzt, die beim Operanden am Eingang MASK gesetztsind, so gilt für die Ausgänge:
ALLE = 0KEIN = 1
Ist beim Operanden am Eingang E1 nur ein Teil der Bitsgesetzt, die beim Operanden am Eingang MASK gesetztsind, so gilt für die Ausgänge:
ALLE = 0KEIN = 0
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
15–2 907 PC 331/Stand: 07.99
MASKED MASKE DOPPELWORT
E1 X1111XX11XXXX11X
X0000XX00XXXX00X
X1011XX10XXXX11X
MASK 0111100110000110
0111100110000110
0111100110000110
ALLE = 1KEIN = 0
::
Beispiel
E1MASK
ALLEKEIN
::
E1MASK
ALLEKEIN
::
= 0= 1
= 0= 0
X1XXXXX1XXX1XXXX0100000100010000
X0XXXXX0XXX0XXXX0100000100010000
X1XXXXX0XXX1XXXX0100000100010000
X: Diese Bits können beliebige Werte haben (don’t care).
15–3907 PC 331/Stand: 07.99
MASKE DOPPELWORT MASKED
Beispiel
FUPKOP AWL
MASKED
MASK
KEINALLE
!BAMASKED
0
MD 08,02KD 03,00M 08,11M 08,12
MD 08,02KD 03,00
M 08,11M 08,12
VE–FUP–Definition
MASKEDE1MASK
KEINALLE
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0MASK E D N P J 0 0ALLE A L N P J 0 0KEIN A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MASKED00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT (Eingangswert)00003 PP 0 MASK Eingang DOPPELWORT (Maske)00004 PP 0 ALLE Ausgang BINÄR (ALLE Bit stimmen)00005 PP 0 KEIN Ausgang BINÄR (KEIN Bit stimmt)
15–4 907 PC 331/Stand: 07.99
MAX MAXIMALWERTBILDNER
Der Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden denMaximalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
FUPKOP AWL
MAX
E1
!BAMAX
0
#nE1MAX
#nMAX
____________________________________________________________________________________________
Parameter#n DIREKTE #, #H Anzahl der Eingänge
KONSTANTEE1 WORT EW, MW, AW, KW 1. Eingangswert; Eingang ist doppelbarMAX WORT AW, MW Ausgang (Maximalwert)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 22 µs 74 µsZusätzliche Laufzeit: 9 µs, pro projektiertem Eingang E1 64 µs, pro projektiertem
Eingang E1Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden denMaximalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
#n DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #n wird die Anzahl der Operanden angege-ben, aus denen der Maximalwert ermittelt werden soll.Die Angabe erfolgt als direkte Konstante. Es gilt n > 0.
E1 WORTDer Eingang E1 ist so oft zu doppeln, bis die am Eingang#n angegebene Zahl von Eingängen vorhanden ist. Ausden Werten der Operanden an diesen Eingängen wird derMaximalwert ermittelt und dem Ausgang MAX zugewie-sen.
MAX WORTAm Ausgang MAX steht der Maximalwert aus den n Ein-gangs–Operanden zur Verfügung.
Der Eingang E1 ist doppelbar.Der Ausgang ist weder doppelbar noch negierbar.
15–5907 PC 331/Stand: 07.99
MAXIMALWERTBILDNER MAX
Beispiel
AWL
MAX#n
MAX
!BAMAX
0
#2MW 05,00MW 05,01MW 09,03
#2MW 05,00MW 05,01
MW 09,03
FUPKOP
VE–FUP–Definition
MAX#nE1 MAX
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0E1 E W N P N 1 0
MAX A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MAX00002 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Eingänge)
[ 100003 PP 1 E1 Eingang WORT
] 100004 PP 0 MAX Ausgang WORT (Maximalwert)
15–6 907 PC 331/Stand: 07.99
MAXD MAXIMALWERTBILDNER DOPPELWORT
Der Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden denMaximalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
FUPKOP AWL
MAXD
E1
!BAMAXD
0
#nE1MAX
#nMAX
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der EingängeKONSTANTE
E1 DOPPELWORT MD, KD 1. Eingangswert; Eingang ist doppelbarMAX DOPPELWORT MD Ausgang (Maximalwert)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 29 µsZusätzliche Laufzeit: 13 µs pro projektiertem Eingang E1
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden denMaximalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
#n DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #n wird die Anzahl der Operanden angege-ben, aus denen der Maximalwert ermittelt werden soll.Die Angabe erfolgt als direkte Konstante. Es gilt n > 0.
E1 DOPPELWORTDer Eingang E1 ist so oft zu doppeln, bis die am Eingang#n angegebene Zahl von Eingängen vorhanden ist. Ausden Werten der Operanden an diesen Eingängen wird derMaximalwert ermittelt und dem Ausgang MAX zugewie-sen.
MAX DOPPPELWORTAm Ausgang MAX steht der Maximalwert aus den n Ein-gangs–Operanden zur Verfügung.
Der Eingang E1 ist doppelbar.Der Ausgang ist weder doppelbar noch negierbar.
15–7907 PC 331/Stand: 07.99
MAXIMALWERTBILDNER DOPPELWORT MAXD
Beispiel
AWL
MAXD#n
MAX
!BAMAXD
0
#2MD 05,00MD 05,01MD 09,03
#2MD 05,00MD 05,01
MD 09,03
FUPKOP
VE–FUP–Definition
MAXD#nE1 MAX
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0E1 E D N P N 1 0
MAX A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MAXD 00002 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Eingänge)
[ 100003 PP 1 E1 Eingang DOPPELWORT
] 100004 PP 0 MAX Ausgang DOPPELWORT (Maximalwert)
15–8 907 PC 331/Stand: 07.99
MAZ MAXIMALWERTBILDNER ÜBER DER ZEIT
Der Funktionsbaustein ermittelt aus dem zeitlichen Ver-lauf eines Signals dessen bis zum aktuellen Zeitpunktaufgetretenen Maximalwert. FUPKOP AWL
MAZE1SINIT MAZ
!BAMAZ
0
E1SINIT
MAZ
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Eingangswert, dessen zeitliches Maximum ermitteltwird
S BINÄR E, M, A, S, K SetzeingangINIT WORT EW, MW, AW, KW InitialwertMAZ WORT AW, MW Maximalwert____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 36 ... 40 �sZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein ermittelt aus dem zeitlichen Ver-lauf eines Signals dessen bis zum aktuellen Zeitpunktaufgetretenen Maximalwert.
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird mit dembisher aufgetretenen Maximalwert verglichen. Ist der Ein-gangswert E1 größer als das bisher aufgetretenen Maxi-mum, so ist der Eingangswert der neue Maximalwert undwird dem Operanden am Ausgang MAZ zugewiesen.
Ist der Eingangswert E1 kleiner als der bisher aufgetre-tene Maximalwert, so wird dem Ausgang der bisherigeMaximalwert zugewiesen.
Mit der 0–>1–Flanke am binären Eingang S wird der Aus-gang MAZ auf den Wert des Operanden am Eingang INIT(Initialwert) gesetzt.
Es gilt:E1 < MAZ –> MAZ = MAZE1 > MAZ –> MAZ = E1S = 0–>1–Flanke –> MAZ = INIT
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
15–9907 PC 331/Stand: 07.99
MAXIMALWERTBILDNER ÜBER DER ZEIT MAZ
Beispiel
FUPKOP AWL
MAZ
SINIT MAZ
!BAMAZ
0
MW 05,00E 01,00KW 00,00MW 09,05
MW 05,00E 01,00KW 00,00 MW 09,05
VE–FUP–Definition
MAZE1SINIT MAZ
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0S E L N P J 0 0INIT E W N P J 0 0MAZ A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MAZ00002 PP 0 E1 Eingang WORT (Eingangswert)00003 PP 0 S Eingang BINÄR (Setzeingang)00004 PP 0 INIT Eingang WORT (Initialwert)00005 PP 0 MAZ Ausgang WORT(Maximalwert)
15–10 907 PC 331/Stand: 07.99
MAZD MAXIMALWERTBILDNER ÜBER DER ZEIT DOPPELWORT
Der Funktionsbaustein ermittelt aus dem zeitlichen Ver-lauf eines Signals dessen bis zum aktuellen Zeitpunktaufgetretenen Maximalwert. FUPKOP AWL
MAZDE1SINIT MAZ
!BAMAZD
0
E1SINIT
MAZ
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD Eingangswert, dessen zeitliches Maximum ermitteltwird
S BINÄR E, M, A, S, K SetzeingangINIT DOPPELWORT MD InitialwertMAZ DOPPELWORT MD Maximalwert____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 49 ... 58 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 3 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein ermittelt aus dem zeitlichen Ver-lauf eines Signals dessen bis zum aktuellen Zeitpunktaufgetretenen Maximalwert.
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird mit dembisher aufgetretenen Maximalwert verglichen. Ist der Ein-gangswert E1 größer als das bisher aufgetretenen Maxi-mum, so ist der Eingangswert der neue Maximalwert undwird dem Operanden am Ausgang MAZ zugewiesen.
Ist der Eingangswert E1 kleiner als der bisher aufgetre-tene Maximalwert, so wird dem Ausgang der bisherigeMaximalwert zugewiesen.
Mit der 0–>1–Flanke am binären Eingang S wird der Aus-gang MAZ auf den Wert des Wortoperanden am EingangINIT (Initialwert) gesetzt.
Es gilt:E1 < MAZ –> MAZ = MAZE1 > MAZ –> MAZ = E1S = 0–>1–Flanke –> MAZ = INIT
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
15–11907 PC 331/Stand: 07.99
MAXIMALWERTBILDNER ÜBER DER ZEIT DOPPELWORT MAZD
Beispiel
FUPKOP AWL
MAZD
SINIT MAZ
!BAMAZD
0
MD 05,00E 01,00KD 03,00MD 09,05
MD 05,00E 01,00KD 03,00 MD 09,05
VE–FUP–Definition
MAZDE1SINIT MAZ
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0S E L N P J 0 0INIT E D N P J 0 0MAZ A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MAZD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT (Eingangswert)00003 PP 0 S Eingang BINÄR (Setzeingang)00004 PP 0 INIT Eingang DOPPELWORT (Initialwert)00005 PP 0 MAZ Ausgang DOPPELWORT(Maximalwert)
15–12 907 PC 331/Stand: 07.99
MIN MINIMALWERTBILDNER
Der Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden den Mi-nimalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
FUPKOP AWL
MIN
E1
!BAMIN
0
#nE1MIN
#nMIN
____________________________________________________________________________________________
Parameter#n DIREKTE #, #H Anzahl der Eingänge
KONSTANTEE1 WORT EW, MW, AW, KW 1. Eingangswert; Eingang ist doppelbarMIN WORT AW, MW Ausgang (Minimalwert)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 35 µs 74 µsZusätzliche Laufzeit: 7 µs, pro projektiertem Eingang E1 64 µs, pro projektiertem
Eingang E1
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden den Mi-nimalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
#n DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #n wird die Anzahl der Operanden angege-ben, aus denen der Minimalwert ermittelt werden soll. DieAngabe erfolgt als direkte Konstante. Es gilt n > 0.
E1 WORTDer Eingang E1 ist so oft zu doppeln, bis die am Eingang#n angegebene Zahl von Eingängen vorhanden ist. Ausden Werten der Operanden an diesen Eingängen wird derMinimalwert ermittelt und dem Ausgang MIN zugewie-sen.
MIN WORTAm Ausgang MIN steht der Minimalwert aus den n Ein-gangs–Operanden zur Verfügung.
Der Eingang E1 ist doppelbar.Der Ausgang ist weder doppelbar noch negierbar.
15–13907 PC 331/Stand: 07.99
MINIMALWERTBILDNER MIN
Beispiel
AWL
MIN#n
MIN
!BAMIN
0
#2MW 05,00MW 05,01MW 09,03
#2MW 05,00MW 05,01
MW 09,03
FUPKOP
VE–FUP–Definition
MIN#nE1 MIN
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0E1 E W N P N 1 0
MIN A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MIN00002 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Eingänge)
[ 100003 PP 1 E1 Eingang WORT
] 100004 PP 0 MIN Ausgang WORT (Minimalwert)
15–14 907 PC 331/Stand: 07.99
MIND MINIMALWERTBILDNER DOPPELWORT
Der Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden den Mi-nimalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
FUPKOP AWL
MIND
E1
!BAMIND
0
#nE1MIN
#nMIN
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der EingängeKONSTANTE
E1 DOPPELWORT MD, KD 1. Eingangswert; Eingang ist doppelbarMIN DOPPELWORT MD Ausgang (Minimalwert)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 24 µsZusätzliche Laufzeit: 14 µs pro projektiertem Eingang E1
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein ermittelt aus n Operanden den Mi-nimalwert und weist diesen dem Ausgang zu.
#n DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #n wird die Anzahl der Operanden angege-ben, aus denen der Minimalwert ermittelt werden soll. DieAngabe erfolgt als direkte Konstante. Es gilt n > 0.
E1 DOPPELWORTDer Eingang E1 ist so oft zu doppeln, bis die am Eingang#n angegebene Zahl von Eingängen vorhanden ist. Ausden Werten der Operanden an diesen Eingängen wird derMinimalwert ermittelt und dem Ausgang MIN zugewie-sen.
MIN DOPPELWORTAm Ausgang MIN steht der Minimalwert aus den n Ein-gangs–Operanden zur Verfügung.
Der Eingang E1 ist doppelbar.Der Ausgang ist weder doppelbar noch negierbar.
15–15907 PC 331/Stand: 07.99
MINIMALWERTBILDNER DOPPELWORT MIND
Beispiel
AWL
MIND#n
MIN
!BAMIND
0
#2MD 05,00MD 05,01MD 09,04
#2MD 05,00MD 05,01
MD 09,04
FUPKOP
VE–FUP–Definition
MIND#nE1 MIN
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0E1 E D N P N 1 0
MIN A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MIND00002 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Eingänge)
[ 100003 PP 1 E1 Eingang DOPPELWORT
] 100004 PP 0 MIN Ausgang DOPPELWORT (Minimalwert)
15–16 907 PC 331/Stand: 07.99
MOA MONOSTABILES KIPPGLIED ”ABBRUCH”
Eine 0–1–Flanke am Eingang 1 bewirkt eine 0–1–Flan-ke am Ausgang Q. Bleibt der Eingang 1 auf 1–Pegel,wird nach der Zeitdauer ZD eine 1–0–Flanke am Aus-gang Q ausgegeben.
Geht der Eingang 1 vor Ablauf der Zeitdauer ZD wiederauf 0–Pegel zurück, so wird auch sofort der Ausgang Qwieder auf 0–Pegel gesetzt.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
FUPKOP AWL
MOA1ZD
!BAMOA
0
1ZDQ
Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter1 BINÄR E, M, A, S, K EingangssignalZD DOPPELWORT MD, KD ImpulslängeQ BINÄR M, A Ausgangssignal____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 36 µs; Höchstlaufzeit 600 µs, 97 µs / 551 µsbei Flanken am Eingang 1
Zusätzliche Laufzeit: ––– –––Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51_____________________________________________________________________________________________________
BeschreibungEine 0–1–Flanke am Eingang 1 bewirkt eine 0–1–Flan-ke am Ausgang Q. Bleibt der Eingang 1 auf 1–Pegel,wird nach der Zeitdauer ZD eine 1–0–Flanke am Aus-gang Q ausgegeben.
Geht der Eingang 1 vor Ablauf der Zeitdauer ZD wiederauf 0–Pegel zurück, so wird auch sofort der Ausgang Qwieder auf 0–Pegel gesetzt.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden, wobei nur ganz-zahlige Vielfache von 5 ms zulässig sind (Bsp.: 5 ms,10 ms, 500 ms, 100 000 ms ...). Angebbarer Zeitbereich:5 ms ... 24,8 Tage.Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert der Im-pulslänge im Langtext angegeben.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für ZD: > 1 Zykluszeit
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar.
Qt
ZD
t
1
t0 t0 t<ZD
15–17907 PC 331/Stand: 07.99
MONOSTABILES KIPPGLIED ”ABBRUCH” MOA
Allgemeines Verhalten
● Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen un-abhängig von der Bearbeitung des SPS–Programms.Erst nach Ablauf des Zeitwerks erfolgt eine entspre-chende Meldung des Betriebssystems an den zugehö-rigen Zeitbaustein im SPS–Programm.
● Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystemder SPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
● Programm abbrechen● Programm starten● Programm stoppen● Programm fortsetzen
D.h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebs-system der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenndas zugehörige SPS–Programm abgebrochen, wiedergestartet oder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt– oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerkwird also stets durch einen Kalt– oder Warmstart der SPSabgebrochen.
Kaltstart:● Befehl KALT <CR>● erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:● Befehl WARM <CR>● Zuschalten der Spannung● RESET–Schalter
Wichtiger Hinweis
Das Verhalten der Zeitwerke ist geändert worden. Allelaufenden Zeitwerke werden bei folgenden Aktionen au-tomatisch gestoppt:
● SPS–Programm abbrechen● RUN/STOP–Schalter von RUN –> STOP
Diese Änderung gilt ab:07 KR 91 Index g07 KT 92 Index g07 KT 93
15–18 907 PC 331/Stand: 07.99
MOA MONOSTABILES KIPPGLIED ”ABBRUCH”
Beispiel
FUPKOP AWL
1ZD Q
!BAMOA
0
KD 03,00M 07,03
E 01,00KD 03,00 M 07,03
MOAE 01,00
VE–FUP–Definition
MOA
ZD Q1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
1 E L N P J 0 0ZD E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MOA00002 PP 0 1 Eingang BINÄR (Starte Zeit)00003 PP 0 ZD Eingang DOPPELWORT (Zeitwert)00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR (Zeit)
907 PC 331 / Stand: 08.99 15-19 7
Eine 0/1-Flanke am Eingang IN bewirkt eine 0/1-Flankeam Ausgang Q. Bleibt der Eingang IN auf 1-Pegel, wirdnach der Zeitdauer PT eine 1/0-Flanke am Ausgang Qausgegeben.
Der Ausgang ET zeigt die aktuelle Zeit an.
Geht der Eingang IN vor Ablauf der Zeitdauer PT wiederauf 0-Pegel zurück, so wird auch sofort der Ausgang Qwieder auf 0-Pegel gesetzt.
MONOSTABILES KIPPGLIED "ABBRUCH" MOAT
Parameter
IN BINÄR E, M, A, S, K EingangssignalPT WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD, KW&KW+1, KD, Impulslänge
EW&EW+1, AW&AW+1Q BINÄR M, A AusgangssignalET WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD Zeitanzeige
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
Beschreibung
Eine 0/1-Flanke am Eingang IN bewirkt eine 0/1-Flankeam Ausgang Q. Bleibt der Eingang IN auf 1-Pegel, wirdnach der Zeitdauer PT eine 1/0-Flanke am Ausgang Qausgegeben.
Geht der Eingang IN vor Ablauf der Zeitdauer PT wiederauf 0-Pegel zurück, so wird auch sofort der Ausgang Qwieder auf 0-Pegel gesetzt.
Die Istzeit wird am Ausgang ET angezeigt.
Für Zeiten, die kleiner als 65 s sind, können am EingangPT bzw. Ausgang ET Variablen vom Typ WORT verwen-det werden: Merker, Konstanten, andere WORT-Funktio-nen (+, -, AWT) und die Potentiometereingänge der Zen-traleinheit. In diesem Falle belegen die MW, KW, EW undAW zwei aufeinanderfolgende Adressen. MW+1, KW+1,EW+1 und AW+1 dürfen im Programm nicht mehr ver-wendet werden.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden.
Angebbarer Zeitbereich: 5 ms ... 24,8 Tage.
Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert der Im-pulslänge im Langtext angegeben.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit.
Sinnvoller Bereich für PT: > 1 Zykluszeit.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbar nochinvertierbar.
IN
Q
t0 PT t0 t<PT
t
Allgemeines Verhalten
• Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen unab-hängig von der Bearbeitung des SPS-Programms. Erstnach Ablauf des Zeitwerks erfolgt eine entsprechendeMeldung des Betriebssystems an den zugehörigenZeitbaustein im SPS-Programm.
• Die Bearbeitung des Zeitwerks im Betriebssystem derSPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
- Programm abbrechen- Programm starten- Programm stoppen- Programm fortsetzen
Dies bedeutet: Ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es imBetriebssystem der SPS auch dann weiter bearbeitet,wenn das zugehörige SPS-Programm abgebrochen, wie-der gestartet oder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
t
FUPKOP
INQ
MOAT
PTET
15-207 907 PC 331 / Stand: 08.99
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt- oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerk wirdalso stets durch einen Kalt- oder Warmstart der SPS ab-gebrochen.
Kaltstart
- Befehl KALT <CR>- Erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart
- Befehl WARM <CR>- Zuschalten der Spannung- RESET-Schalter
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
MOAT
BIT_IN J N J 0 00 IN Q 00 0 J N J BIT_OUT
ALLE J N J 0 00 PT ET 00 0 J N J ALLE
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 MOAT
00002 PP 00 IN
00003 PP 00 PT
00004 PP 00 ET
00005 PP 00 Q
MOAT MONOSTABILES KIPPGLIED "ABBRUCH"
15–21907 PC 331/Stand: 07.99
MODBUS–MASTER MODBUS
Kommunikations–FunktionsblockDie Zentraleinheit ist ein Master an einem MODBUS–Netzwerk und kann mit anderen Geräten über das MOD-BUS–Protokoll kommunizieren.
Die Funktion MODBUS–MASTER der Zentraleinheit wirdeingestellt durch:
– die Systemkonstante KW 00,06 = 100– eine Verbindung zwischen den Pins 7 und 6 am
Stecker der seriellen Schnittstelle
In einem Anwenderprogramm können mehrere MOD-BUS–Funktionsblocks verwendet werden.
____________________________________________________________________________________________
ParameterFREI BINÄR E,A,M,K,S Freigabesignal für eine Kommunikation (0–>1–Flanke)SLAV WORT EW,AW,MW,KW Slave–NummerFCT WORT EW,AW,MW,KW Funktions–CodeTIME WORT EW,AW,MW,KW Time-out für MODBUS KommunikationADDR WORT EW,AW,MW,KW Adresse im SlaveNB WORT EW,AW,MW,KW Anzahl an Daten (zum Senden oder Lesen)DATA WORT EW,AW,MW,KW
BINÄR E,A,M Daten zum Senden an den Slave oder zum Schreibenmit den Daten, die von einem Slave–MODBUS empfan-gen wurden
RDY BINÄR A,M Ready, Kommunikation läuftERR BINÄR A,M Kommunikations–FehlerERN WORT AW,MW Kommunikations–Fehler, Detail–Information____________________________________________________________________________________________
VE–DatenLaufzeit:
Grundlaufzeit: nicht verfügbarZusätzliche Laufzeit: nicht verfügbar
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 07 KR 31 V 2.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDas MODBUS–Protokoll ist ein Master/Slave–Protokoll.Der Master sendet einen Datenübertragungsblock (Fra-me) und wartet auf eine Antwort (das Timeout ist festge-legt). Binäre oder numerische Daten können in einemSlave geschrieben oder gelesen werden.
Der Datenbereich im Master wird durch die Adresse derersten Variablen gewählt. Die Größe des Bereichs istzum Senden oder Empfangen notwendig. Das Lesenoder Schreiben findet automatisch aus diesen Datenbe-reichen statt.
FREI BINÄR
Eine steigende Flanke am FREI–Eingang führt zur Aus-gabe einer Anforderung an einen Slave–MODBUS, vor-ausgesetzt, daß der Funktionsblock dazu in der Lage ist(RDY = 1).
Wenn am FREI–Eingang eine steigende Flanke auftritt,obwohl RDY = 0 ist (Baustein ist nicht bereit für eine neueMODBUS–Kommunikation), so wird diese Flanke igno-riert.
SLAV WORT
Adresse des Slaves, der die Anforderung empfängt.Wert: 0 < ADDR < 255
Falls die Adresse 0 ist (ADDR = 0), lesen alle Slaves amMODBUS–Netzwerk den Frame.
FCT WORT
Die Funktion hängt ab von den Parameter–Typen und obgeschrieben oder gelesen wird.
Wert: 1: Lesen von n Bits2: Lesen von n Bits3: Lesen von n Worten4: Lesen von n Worten5: Schreiben von einem Bit6: Schreiben von einem Wort7: Schnelles Lesen
15: Schreiben von n Bits16: Schreiben von n Worten
Die übrigen Funktionscodes werden von der 07 KR 31nicht unterstützt. Tritt ein falscher Funktionscode auf,wird im Wort ERN der Fehler 1 gesetzt.
15–22 907 PC 331/Stand: 07.99
MODBUS MODBUS–MASTER
TIME WORT
Time-out für die Kommunikation (maximale Zeit für eineAntwort des Slave–MODBUS).
Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
Zykluszeit (KD 00,00) < TIME < 32767
Wenn ein Timeout auftritt, liefert der Ausgang ERN denWert 9.
ADDR WORT
Adresse der Daten im Slave–Speicher, die zu lesen oderzu schreiben sind.
NB WORT
Anzahl der Daten, die im Slave zu lesen oder zu schrei-ben sind.
Die Anzahl definiert ebenfalls die Größe des Datenberei-ches im Master, von dem gesendet oder empfangen wird.
DATA WORT, BINÄR
DATA definiert die erste Variable des Datenbereiches imMaster. Die Größe des Bereichs hängt vom ParameterNB ab.
Unterschiedliche Fälle sind möglich in Abhängigkeit vomFunktionscode und dem Operanden:
Lesen:
ADDR DATA Ergebnis
Wort Wort identischBit Bit identischBit Wort dasselbe wie Funktions–
block PACKWort Bit Das erste Bit im Wort wird im
ersten Bit der Gruppen–Num-mer plaziert.Beispiel: DATA = M 00,07Das erste Bit des gelesenenWortes wird in M 00,00 ge-schrieben.
Schreiben:
ADDR DATA Ergebnis
Wort Wort identischBit Bit identischBit Wort dasselbe wie Funktions–
block PACKWort Bit dasselbe wie Funktions–
block UNPACK
RDY BINÄR
Der Ausgang RDY (Ready) zeigt an, ob eine MODBUS–Kommunikation läuft oder nicht. Solange eine Kommuni-kation läuft, ist der Ausgang auf 0. Der Funktionsbausteinkann für eine neue Kommunikation nur benutzt werden,wenn RDY = 1 ist.
ERR BINÄR
Der Ausgang ERR zeigt einen Fehler an, der während derKommunikation aufgetreten ist. Der Wort–Ausgang ERNliefert Einzelheiten zu dem Fehler.
ERR = 1 –> Fehler,ERR = 0 –> Kein Fehler oder
Kommunikation läuft.
Der Fehler ist klar nach einer Zykluszeit.
ERN WORT
Einzelheiten zum Fehler:
0: Kein Fehler1: Unbekannter Funktionscode2: Adreßfehler3: Datenfehler9: Time-out
10: Prüfsummen–Fehler (Checksum)
Der Fehler ist klar nach einer Zykluszeit.
Grafik:
FREISLAVFCTTIMEADDRNB
RDYERRERN
MODBUS
DATA
Plaus–gruppe Pfl Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pfl Plaus–gruppe
WORT_IN N N Y 0 00 00 0 Y N Y BIT_OUTBIT_IN N Y Y 0 00
WORT_IN Y N Y 0 00 00 0 Y N Y BIT_OUTALLE Y N Y 0 00 00 0 Y N Y WORT_OUTALLE Y N Y 0 00WORT_IN Y N Y 0 00ALLE Y N Y 0 00
15–23907 PC 331/Stand: 07.99
MODBUS–MASTER MODBUS
Quelle:
SN LN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 ;MODBUS–MASTER00001 !BA 00000002 CALLUP00003 PP 00 FREI00004 #H 0300 OFFSET00005 #H 0000 SEGMENT00006 #H 0000 NB HIST00007 # +00009 NB DATA00008 PP 00 SLAV00009 PP 00 FCT00010 PP 00 TIME00011 PP 00 ADDR00012 PP 00 NB00013 PP 00 DATA00014 PP 00 RDY00015 PP 00 ERR00016 PP 00 ERN00017 ;MODBUS–MASTER END
15–24 907 PC 331/Stand: 07.99
MODBUS MODBUS–MASTER
16–1907 PC 331/Stand: 11.98
MONOSTABILES KIPPGLIED ”KONSTANT” MOK
Eine 0–1–Flanke am Eingang 1 V bewirkt eine0–1–Flanke am Ausgang Q. Nach Ablauf der ZeitdauerZD wird der Ausgang Q wieder auf 0–Pegel zurückge-setzt.
Eine zweite 0–1–Flanke des Eingangs1 V vor Ablaufder Zeit ZD wird ignoriert.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
FUPKOP AWL
MOK1ZD
!BAMOK
0
1ZDQ
QV V
____________________________________________________________________________________________
Parameter1 V BINÄR E, M, A, S, K EingangssignalZD DOPPELWORT MD, KD ImpulslängeQ BINÄR M, A Ausgangssignal____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 20 µs; Höchstlaufzeit 380 µs, 97 µs / 554 µsbei Flanken am Eingang 1 V
Zusätzliche Laufzeit: ––– –––Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungEine 0–1–Flanke am Eingang 1 V bewirkt eine0–1–Flanke am Ausgang Q. Nach Ablauf der ZeitdauerZD wird der Ausgang Q wieder auf 0–Pegel zurückge-setzt.
Eine zweite 0–1–Flanke des Eingangs1 V vor Ablaufder Zeit ZD wird ignoriert.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden, wobei nur ganz-zahlige Vielfache von 5 ms zulässig sind (Bsp.: 5 ms,10 ms, 500 ms, 100 000 ms ...). Angebbarer Zeitbereich:5 ms ... 24,8 Tage.Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert der Im-pulslänge im Langtext angegeben.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für ZD: > 1 Zykluszeit
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar.
QZD
1 V
ZD
16–2 907 PC 331/Stand: 11.98
MOK MONOSTABILES KIPPGLIED ”KONSTANT”
Allgemeines Verhalten
● Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen un-abhängig von der Bearbeitung des SPS–Programms.Erst nach Ablauf des Zeitwerks erfolgt eine entspre-chende Meldung des Betriebssystems an den zugehö-rigen Zeitbaustein im SPS–Programm.
● Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystemder SPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
– Programm abbrechen– Programm starten– Programm stoppen– Programm fortsetzen
D.h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebs-system der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenndas zugehörige SPS–Programm abgebrochen, wiedergestartet oder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt– oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerkwird also stets durch einen Kalt– oder Warmstart der SPSabgebrochen.
Kaltstart:– Befehl KALT <CR>– erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:– Befehl WARM <CR>– Zuschalten der Spannung– RESET–Schalter
Wichtiger Hinweis
Das Verhalten der Zeitwerke ist geändert worden. Allelaufenden Zeitwerke werden bei folgenden Aktionen au-tomatisch gestoppt:
– SPS–Programm abbrechen– RUN/STOP–Schalter von RUN –> STOP
Diese Änderung gilt ab:07 KR 91 Index g07 KT 92 Index g07 KT 93
16–3907 PC 331/Stand: 11.98
MONOSTABILES KIPPGLIED ”KONSTANT” MOK
Beispiel
FUPKOP AWL
1ZD Q
!BAMOK
0
KD 03,00M 07,05
E 01,00KD 03,00 M 07,05
MOKE 01,00V
VE–FUP–Definition
MOK
ZD QV1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
1 V E L N P J 0 0ZD E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MOK00002 PP 0 1 V Eingang BINÄR (Starte Zeit)00003 PP 0 ZD Eingang DOPPELWORT (Zeitwert)00004 PP 0 Q Ausgang BINÄR (Zeit)
16–4 907 PC 331/Stand: 11.98
MRK ZIELMARKE
Das Sprungziel eines Sprungbausteins oder Laufzahl-blocks wird im SPS–Programmm durch eine Marke defi-niert.
Am Eingang MRK wird der Name und die Nummer derMarke in folgender Form angegeben: MRK Nr
dabei ist: MRK Schlüsselwort0 < Nr < 999 Nummer der Marke
FUPKOP AWL
MRKMA MRK
MRK
____________________________________________________________________________________________
Parameter
MRK SPEZIAL MRK Zielmarke____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 0 µs 0 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfällt entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Sprungziel eines Sprungbausteins oder Laufzahl-blocks wird im SPS–Programmm durch eine Marke defi-niert.
Am Eingang MRK wird der Name und die Nummer derMarke in folgender Form angegeben: MRK Nr
dabei ist: MRK Schlüsselwort0 < Nr < 999 Nummer der Marke
16–5907 PC 331/Stand: 11.98
ZIELMARKE MRK
Beispiel
FUPKOP AWL
MRKMA MRK 0
MRK 0
VE–FUP–Definition
MRKMRK
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
MRK S S N P N 0 0
VE–AWL–Definition00000 MA PP 0 MRK Zielmarke
16–6 907 PC 331/Stand: 11.98
MUL2N MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird N–mal bit-weise geschoben.
Ist der Wert am Eingang N positiv, wird nach links gescho-ben. Dies entspricht pro Schieben um eine Bitposition ei-ner Multiplikation des aktuellen Wertes mit 2.
Ist der Wert am Eingang N negativ, wird nach rechtsgeschoben. Dies entspricht pro Schieben um eine Bitpo-sition einer Division des aktuellen Wertes durch 2.
Das Ergebnis wird dem Operanden am Ausgang A1 zu-gewiesen.
FUPKOP AWL
MUL2NE1N A1
!BAMUL2N
0
E1NA1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW EingangsoperandN WORT EW, MW, AW, KW AnzahlA1 WORT MW, AW Ergebnis____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 30–35 µs 72 µsZusätzliche Laufzeit: 4 �s pro Schiebeoperation 15 µs pro Schiebeoperation
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Wert des Operanden am Eingang E1 wird N–mal bit-weise geschoben.
Ist der Wert am Eingang N positiv, wird nach links gescho-ben. Dies entspricht pro Schieben um eine Bitposition ei-ner Multiplikation des aktuellen Wertes mit 2.
Ist der Wert am Eingang N negativ, wird nach rechtsgeschoben. Dies entspricht pro Schieben um eine Bitpo-sition einer Division des aktuellen Wertes durch 2.
Das Ergebnis wird dem Operanden am Ausgang A1 zu-gewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
Sinnvoller Bereich für N: –14 < N < +14
Bei N = 0 wird der Wert am Eingang E1 direkt an den Aus-gang A1 gegeben.
Vorzeichen des Wertes am Eingang E1:
Das Vorzeichen des Wertes E1 wird durch die Schiebe-operation nicht beeinflußt. D.h. das Vorzeichen des Aus-gangswertes ist immer identisch mit dem des Ein–gang-wertes.
16–7907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N MUL2N
Links Schieben (Multiplikation):
Beim Links–Schieben des Wertes am Eingang wird je-weils das freiwerdende Bit 0 mit 0 aufgefüllt. Das Vorzei-chenbit (Bit 15) wird dabei nicht verändert, da vorher aufden Grenzwert des Zahlenbereichs begrenzt wird.
Begrenzung des Wertes am Ausgang A1 beim Links–Schieben:
● Für positive Werte am Eingang E1 gilt:
Ist Bit 14 mit einer ”1” besetzt und sind aufgrund des Wer-tes am Eingang N noch Schiebeoperationen auszufüh-ren, so werden diese nicht mehr ausgeführt. Stattdessenwird der Ausgang auf den Grenzwert des positiven Zah-lenbereichs gesetzt. D.h. spätestens nach 14–maligemSchieben ist auf jeden Fall der Grenzwert erreicht.
Grenzwert: Ausgang A1 = +32767 (7FFFH).
● Für negative Werte am Eingang E1 gilt:
Ist Bit 14 mit einer ”0” besetzt und sind aufgrund des Wer-tes am Eingang N noch Schiebeoperationen auszufüh-ren, so werden diese nicht mehr ausgeführt. Stattdessenwird der Ausgang auf den Grenzwert des negativen Zah-lenbereichs gesetzt. D.h. spätestens nach 14–maligemSchieben ist auf jeden Fall der Grenzwert erreicht.
Grenzwert: Ausgang A1 = –32767 (8001H).
Rechts Schieben (Division):
Beim Rechts–Schieben rückt jedes Bit eine Stelle nachrechts. Das Vorzeichenbit (Bit 15) behält dabei seinenWert immer bei. Das freiwerdende Bit (Bit14) wird jeweilsmit dem Wert des Vorzeichenbits aufgefüllt.
Begrenzung des Wertes am Ausgang beimRechts–Schieben:
● Für positive Werte am Eingang E1 gilt:
Ist nur noch Bit 0 mit einer ”1” besetzt und sind aufgrunddes Wertes am Eingang N noch Schiebeoperationen aus-zuführen, so wird der Ausgang auf den Wert 0 gesetzt.D.h. spätestens nach 14–maligem Schieben ist auf jedenFall der Wert 0 erreicht.Ausgang A1 = 0.
● Für negative Werte am Eingang E1 gilt:
Sind aufgrund des Schiebevorgangs Bit 0 ... Bit 15 miteiner ”1” besetzt, so ist der Grenzwert (–1) erreicht. Wei-tere Schiebevorgänge bleiben ohne Auswirkung. D.h.spätestens nach 15–maligem Schieben ist auf jeden Fallder Wert –1 erreicht.Ausgang A1 = –1 (FFFFH).
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
16–8 907 PC 331/Stand: 11.98
MUL2N MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N
Beispiele:
1. Eingangswert E1 = 5498 (157AH)Exponent N = 2 –> 2 * Links–Shift
0.0.0.1 0.1.0.1 0.1.1.1 1.0.1.0
0.1.0.1 0.1.0.1 1.1.1.0 1.0.0.0
Bit 15 0
Bit 15 0
157AHEingangswert vordem Links–Shift
Ergebnis nach 2–maligem Links–Shift
55E8H(21992)
2. Eingangswert E1 = 32612 (7F64H)Exponent N = –3 –> 3 * Rechts–Shift
0.1.1.1 1.1.1.1 0.1.1.0 0.1.0.0
0.0.0.0 1.1.1.1 1.1.1.0 1.1.0.0
Bit 15 0
Bit 15 0
Eingangswert vor
3–maligem Rechts–Shift
7F64H(32612)
0FECH(4076)
dem Rechts–Shift
Ergebnis nach
3. Eingangswert E1 = –32612 (8008 H)Exponent N = –3 –> 3 * Rechts–Shift
1.0.0.0 0.0.0.0 0.0.0.0 1.0.0.0
1.1.1.1 0.0.0.0 0.0.0.0 0.0.0.1
Bit 15 0
Bit 15 0
Eingangswert vordem Rechts–Shift
Ergebnis nach3–maligem Rechts–Shift
8008 H(–32760)
F001 H(–4095)
16–9907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N MUL2N
Beispiel
FUPKOP AWL
MUL2N
N
!BAMUL2N
0
EW 00,00MW 03,11AW 02,00
EW 00,00MW 03,11 AW 02,00
VE–FUP–Definition
MUL2NE1N A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0N E W N P J 0 0A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MUL2N00002 PP 0 E1 Eingang WORT00003 PP 0 N Eingang WORT (Anzahl Shift’s)00004 PP 0 A1 Ausgang WORT
16–10 907 PC 331/Stand: 11.98
MUL2ND DOPPELWORT–MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird N–mal bit-weise geschoben.
Ist der Wert am Eingang N positiv, wird nach links gescho-ben. Dies entspricht pro Schieben um eine Bitposition ei-ner Multiplikation des aktuellen Wertes mit 2.
Ist der Wert am Eingang N negativ, wird nach rechtsgeschoben. Dies entspricht pro Schieben einer Divisiondes aktuellen Wertes durch 2.
Das Ergebnis wird dem Operanden am Ausgang A1 zu-gewiesen.
FUPKOP AWL
MUL2NDE1N A1
!BAMUL2ND
0
E1NA1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD EingangsoperandN WORT EW, AW, MW, KW AnzahlA1 DOPPELWORT MD Ergebnis____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 34 µsZusätzliche Laufzeit: 6 µs pro Schiebeoperation
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Wert des Operanden am Eingang E1 wird N–mal bit-weise geschoben.
Ist der Wert am Eingang N positiv, wird nach linksgeschoben. Dies entspricht pro Schieben um eine Bitpo-sition einer Multiplikation des aktuellen Wertes mit 2.
Ist der Wert am Eingang N negativ, wird nach rechtsgeschoben. Dies entspricht pro Schieben einer Divisiondes aktuellen Wertes durch 2.
Das Ergebnis wird dem Operanden am Ausgang A1 zu-gewiesen.
Sinnvoller Bereich für N: –30 < N < +30
Bei N = 0 wird der Wert am Eingang E1 direkt an den Aus-gang A1 gegeben.
Vorzeichen des Wertes am Eingang E1:
Das Vorzeichen des Wertes E1 wird durch die Schiebeo-peration nicht beeinflußt. D.h. das Vorzeichen des Aus-gangswertes ist immer identisch mit dem des Ein–gang-wertes.
Links Schieben (Multiplikation):
Beim Links–Schieben des Wertes am Eingang wird je-weils das freiwerdende Bit 0 mit 0 aufgefüllt. Das Vorzei-chenbit (Bit 31) wird dabei nicht verändert, da vorher aufden Grenzwert des Zahlenbereichs begrenzt wird.
Begrenzung des Wertes am Ausgang A1 beim Links–Schieben:
● Für positive Werte am Eingang E1 gilt:
Ist Bit 30 mit einer ”1” besetzt und sind aufgrund des Wer-tes am Eingang N noch Schiebeoperationen auszufüh-ren, so werden diese nicht mehr ausgeführt. Stattdessenwird der Ausgang auf den Grenzwert des positiven Zah-lenbereichs gesetzt. D.h. spätestens nach 30–maligemSchieben ist auf jeden Fall der Grenzwert erreicht.Ausgang A1 = +2 147 483 647 (7FFF FFFFH).
16–11907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORT–MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N MUL2ND
● Für negative Werte am Eingang E1 gilt:
Ist Bit 30 mit einer ”0” besetzt und sind aufgrund des Wer-tes am Eingang N noch Schiebeoperationen auszufüh-ren, so werden diese nicht mehr ausgeführt. Stattdessenwird der Ausgang auf den Grenzwert des positiven Zah-lenbereichs gesetzt. D.h. spätestens nach 30–maligemSchieben ist auf jeden Fall der Grenzwert erreicht.Ausgang A1 = –2 147 483 647 (8000 0001H).
Rechts Schieben (Division):
Beim Rechts–Schieben rückt jedes Bit eine Stelle nachrechts. Das Vorzeichenbit (Bit 31) behält dabei seinenWert immer bei. Das freiwerdende Bit (Bit 30) wird jeweilsmit dem Wert des Vorzeichenbits aufgefüllt.
Begrenzung des Wertes am Ausgang beimRechts–Schieben:
● Für positive Werte am Eingang gilt:
Ist nur noch Bit 0 mit einer ”1” besetzt und sind aufgrunddes Wertes am Eingang N noch Schiebeoperationenauszuführen, so wird der Ausgang auf den Wert 0 ge-setzt. D.h. spätestens nach 30–maligem Schieben ist aufjeden Fall der Wert 0 erreicht.Ausgang A1 = 0.
● Für negative Werte am Eingang E1 gilt:
Sind aufgrund des Schiebevorgangs Bit 0 ... Bit 31 mit ei-ner ”1” besetzt, so ist der Grenzwert (–1) erreicht. WeitereSchiebevorgänge bleiben ohne Auswirkung. D.h. späte-stens nach 31–maligem Schieben ist auf jeden Fall derWert –1 erreicht.Ausgang A1 = –1 (FFFF FFFFH).
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
16–12 907 PC 331/Stand: 11.98
MUL2ND DOPPELWORT–MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N
Beispiele:
1. Eingangswert E1 = 58350926 (37A5D4EH)Exponent N = 4 ––> 4 * Links–Shift
0011
31 0 Bit
37A5D4EH
37A5D4E0H(933614816)
0111 1010 0101 1101 0100 1110 0000
0000 0011 0111 1010 0101 1101 0100 1110
2. Eingangswert E1 = 326786382 (137A5D4EH)Exponent N = – 4 ––> 4 * Rechts–Shift
0000
31 0 Bit
137A5D4EH
0137A5D4H(20424148)
0001 0011 0111 1010 0101 1101 0100
0001 0011 0111 1010 0101 1101 0100 1110
3. Eingangswert E1 = –326786382 (EC85A2B2H)Exponent N = – 4 ––> 4 * Rechts–Shift
1111
31 0 Bit
EC85A2B2H
FEC85A2BH(–20424149)
1110 1100 1000 0101 1010 0010 1011
1110 1100 1000 0101 1010 0010 1011 0010
16–13907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORT–MULTIPLIKATION MIT 2 HOCH N MUL2ND
Beispiel
FUPKOP AWL
MUL2ND
N
!BAMUL2ND
0
MD 00,00KW 03,11MD 01,00
MD 00,00KW 03,11 MD 01,00
VE–FUP–Definition
MUL2NDE1N A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E D N P N 0 0N E W N P J 0 0A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MUL2ND00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 N Eingang WORT (Anzahl Shift’s)00004 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
16–14 907 PC 331/Stand: 11.98
MUXR MULTIPLEXER MIT RÜCKSETZEN
Der Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX den Eingang E mit einem der AusgängeA0 ... An–1.
FUPKOP AWL
MUXR
EINDX#n
A0INOK
!BAMUXR
0
EINDX#n
A0INOK
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E WORT EW, AW, MW, KW EingangINDX WORT EW, AW, MW, KW Indexeingang#n DIREKTE #,#H Anzahl n der Wortausgänge A0 ... An–1
KONSTANTEINOK BINÄR A, M Bereichsüberwachung für Eingang INDXA0 WORT AW, MW Wortausgänge A0 ... An–1; der Ausgang A0 ist
doppelbar____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 44,5 µsZusätzliche Laufzeit: 7,5 µs pro zusätzlichem Wortausgang A1 ... An–1
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX den Eingang E mit einem der AusgängeA0 ... An–1.
Die jeweils nicht verbundenen Wortausgänge werden zu0 gesetzt. Der Wert am Eingang INDX wird auf Zulässig-keit überwacht.
Zusammenhang zwischen E, INDX und A0...An–1:Mit dem Eingang INDX wird festgelegt, mit welchem derAusgänge A0...An–1 der Eingang E verbunden wird.Es gilt: INDX = 1 : E –> A0
INDX = 2 : E –> A1INDX = 3 : E –> A2 : : : :INDX = n : E –> An–1
mit 1 < INDX < n < 32767 (theoretisch)
E WORT
Eingang, der zu einem der Ausgänge A0 ... An–1 durch-geschaltet wird.
INDX WORT
Indexeingang zur Auswahl eines der AusgängeA0 ... An–1.Wertebereich: 1 < INDX < n
Anmerkung:INDX = 0 kann zur Initialisierung der AusgängeA0 ... An–1 benutzt werden (A0 ... An–1 = 0).
#n DIREKTE KONSTANTE
Anzahl n der Wortausgänge A0 ... An–1.
16–15907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLEXER MIT RÜCKSETZEN MUXR
INOK BINÄRBereichsüberwachung des Eingangs INDX Der Ausgang zeigt an, ob sich der Eingang INDX im gülti-gen Bereich befindet.Gültiger Bereich: 1 < INDX < n
INOK = 1 –> Indexeingang INDX im gültigen BereichINOK = 0 –> Indexeingang INDX im ungültigen Bereich
–> A0 ... An–1 = 0
Befindet sich der Worteingang INDX nicht im gültigen Be-reich, so werden alle Wortausgänge A0 bis An–1 zu Nullgesetzt. Der INDX = 0 kann somit z.B. zur Initialisierungder Ausgänge benutzt werden(A0 ... An–1 = 0).
A0 WORTDer Ausgang A0 ist doppelbar (A0 ... An–1). Der EingangE wird einem der n Ausgänge A0 ... An–1 zugewiesen.
16–16 907 PC 331/Stand: 11.98
MUXR MULTIPLEXER MIT RÜCKSETZEN
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAMUXR
0
# M
MWMW
MWMW
MUXR
EINDX#n
00,03A0
INOK00,0200,002
00,0100,00
A1
#MWMW
200,0100,00
MMWMW 00,03
00,0200,00
VE–FUP–Definition
MUXR
EINDX#n
AINOK
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E W N P J 0 0INDX E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0INOK A L N P J 0 0A A W N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 MUXR00002 PP 0 E Eingang (WORT)00003 PP 0 INDX Index (WORT)00004 PP 0 #n Anzahl der Ausgänge (#)00005 PP 0 INOK Ausgang Index gültig (BINÄR)
[ 100006 PP 1 A Ausgang (WORT)
] 1
16–17907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLEXER DOPPELWORT MIT RÜCKSETZEN MUXRD
Der Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX den Eingang E mit einem der AusgängeA0 ... An–1.
FUPKOP AWL
MUXRD
EINDX#n
A0INOK
!BAMUXR
0
EINDX#n
A0INOK
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E DOPPELWORT MD, KD EingangINDX WORT EW, AW, MW, KW Indexeingang#n DIREKTE #,#H Anzahl n der Doppelwortausgänge A0 ... An–1
KONSTANTEINOK BINÄR A, M Bereichsüberwachung für Eingang INDXA0 WORT MD Doppelwortausgänge A0 ... An–1; der Ausgang A0 ist
doppelbar____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 43 µsZusätzliche Laufzeit: 10 µs pro zusätzlichem Doppelwort–Ausgang A1 ... An–1
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein verbindet in Abhängigkeit vomEingang INDX den Eingang E mit einem der AusgängeA0 ... An–1.
Die jeweils nicht verbundenen Doppel–Wortausgängewerden zu 0 gesetzt. Der Wert am Eingang INDX wird aufZulässigkeit überwacht.
Zusammenhang zwischen E, INDX und A0...An–1:
Mit dem Eingang INDX wird festgelegt, mit welchem derAusgänge A0...An–1 der Eingang E verbunden wird.Es gilt: INDX = 1 : E –> A0
INDX = 2 : E –> A1INDX = 3 : E –> A2 : : : :INDX = n : E –> An–1
mit: 1 < INDX < n < 32767 (theoretisch)
E DOPPELWORT
Eingang, der zu einem der Ausgänge A0 ... An–1 durch-geschaltet wird.
INDX WORT
Indexeingang zur Auswahl eines der AusgängeA0 ... An–1.Wertebereich: 1 < INDX < n
Anmerkung:INDX = 0 kann zur Initialisierung der AusgängeA0 ... An–1 benutzt werden (A0 ... An–1 = 0).
#n DIREKTE KONSTANTE
Anzahl n der Doppel–Wortausgänge A0 ... An–1.
16–18 907 PC 331/Stand: 11.98
MUXRD MULTIPLEXER DOPPELWORT MIT RÜCKSETZEN
INOK BINÄRBereichsüberwachung des Eingangs INDX Der Ausgang zeigt an, ob sich der Eingang INDX im gülti-gen Bereich befindet.Gültiger Bereich: 1 < INDX < n
INOK = 1 –> Indexeingang INDX im gültigen BereichINOK = 0 –> Indexeingang INDX im ungültigen Bereich
–> A0 ... An–1 = 0
Befindet sich der Worteingang INDX nicht im gültigen Be-reich, so werden alle Doppel–Wortausgänge A0 bis An–1zu Null gesetzt. INDX = 0 kann somit z. B. zur Initialisie-rung der Ausgänge benutzt werden(A0 ... An–1 = 0).
A0 DOPPELWORTDer Ausgang A0 ist doppelbar (A0 ... An–1). Der Ein-gang E wird einem der n Ausgänge A0 ... An–1 zugewie-sen.
16–19907 PC 331/Stand: 11.98
MULTIPLEXER DOPPELWORT MIT RÜCKSETZEN MUXRD
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAMUXR
0
# M
MDMD
MWMD
MUXRD
EINDX#n
00,03A0
INOK00,0200,002
00,0100,00
A1
#MWMD
200,0100,00
MMDMD 00,03
00,0200,00
VE–FUP–Definition
MUXRD
EINDX#n
AINOK
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E D N P J 0 0INDX E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0INOK A L N P J 0 0A A D N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 MUXRD00002 PP 0 E Eingang (DOPPELWORT)00003 PP 0 INDX Index (WORT)00004 PP 0 #n Anzahl der Ausgänge (#)00005 PP 0 INOK Ausgang Index gültig (BINÄR)
[ 100006 PP 1 A Ausgang (DOPPELWORT)
] 1
16–20 907 PC 331/Stand: 11.98
MUXRD MULTIPLEXER DOPPELWORT MIT RÜCKSETZEN
17–1907 PC 331/Stand: 07.99
NEGATION DOPPELWORT NEGD
Der Wert des Operanden am Eingang E1 wird negiert unddas Ergebnis dem Operanden am Ausgang A1 zugewie-sen. FUPKOP AWL
NEGDE1 A1
!BANEGD
0
E1A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 DOPPELWORT MD, KD EingangswertA1 DOPPELWORT MD negierter Wert____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 34 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Wert des Operanden am Eingang E1 wird ne-giert und das Ergebnis dem Operanden am Ausgang A1zugewiesen.
Liegt am Eingang E1 der unzulässige Zahlenwert8000 0000H (–2 147 483 648) an, so wird dem AusgangA1 der Wert 7FFF FFFFH (+2 147 483 647) zugewie-sen. Der unzulässige Wert wird also vor seiner Negierungdurch den zulässigen Wert 8000 0001H(–2 147 483 647) ersetzt.
Der Eingang und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit).
● untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647● obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647● unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
17–2 907 PC 331/Stand: 07.99
NEGD NEGATION DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
NEGD
!BANEGD
0
MD 00,00MD 02,00MD 00,00 MD 02,00
VE–FUP–Definition
NEGDE1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art E1 E D N P N 0 0 A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 NEGD00002 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT 00003 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
17–3907 PC 331/Stand: 07.99
Aufruf nicht möglich NOTBIT
NOTBIT ist eine Grundfunktion in der Hersteller– Biblio-thek. Der Name des Elementes in der Bibliothek ist NOT-BIT. Das Element kann nicht im VE– und VE–AWL–Editoraufgerufen werden.
FUPKOP AWL
Aufruf nicht möglich
____________________________________________________________________________________________
Parameter
–––____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 4 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: –––Anzahl der Vergangenheitswerte: –––Verfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
NOTBIT ist eine Grundfunktion in der Hersteller– Biblio-thek. Der Name des Elementes in der Bibliothek ist NOT-BIT. Das Element kann nicht im VE– und VE–AWL–Editoraufgerufen werden.Das Programmiergerät benutzt dieses Element zur Reali-sierung von Verbindungslinien.____________________________________________________________________________________________
Beispiel
FUPKOP AWL
Aufruf nicht möglich
VE–FUP–Definition
nicht definiert
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 inp00002 =N PP 0 outp
17-47 907 PC 331 / Stand: 08.99
Der Funktionsbaustein erzeugt Impulsfolgen mit bestimm-ten Frequenzen und bestimmter Anzahl von Impulsen. Ereignet sich damit zur Ansteuerung von Schrittmotoren.
Die Impulsfolgen stehen am Ausgang A 62,00 zur Verfü-gung.
NPULSE IMPULSGEBER FÜR SCHRITTMOTOREN
Parameter
VAL BINÄR E, A, M, S FreigabeRES BINÄR E, A, M, S ResetFREQ WORT EW, AW, MW, KW FrequenzNB WORT EW, AW, MW, KW Anzahl ImpulseRDY BINÄR A, M ReadyVALP WORT AW, MW Anzahl der abgelaufenen Impulse
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
Beschreibung
Der Funktionsbaustein erzeugt Impulsfolgen mit bestimm-ten Frequenzen und bestimmter Anzahl von Impulsen. Ereignet sich damit zur Ansteuerung von Schrittmotoren.Die Impulsfolgen stehen am Ausgang A 62,00 zur Verfü-gung.
Am Ausgang VALP kann die gerade erzeugte Anzahl Im-pulse abgelesen werden. Die Impulsausgabe wird durcheine positive Flanke am Eingang VAL gestartet. Die erstePeriode stärtet mit dem binären Wert 1.
Max. Versatz ist eine Zykluszeit.
FUPKOP
RESRDY
NPULSE
VALVALP
NBFREQ
VAL
A 62,00
tmit t < TZYKL
NB
VAL BINÄR
Freigabe für die Ausgabe der Impulsfolge am festen Aus-gang A 62,00.
RES BINÄR
Ein 1-Signal stoppt die Impulserzeugung. Der AusgangA 62,00 ist 0.
FREQ WORT
Frequenz der Impulsfolge:Frequenzbereich: 10 Hz bis 2,6 kHzFormel zur Frequenzberechnung:Frequenz [Hz = 1000000/((256 - FREQ) • 384)
Beispiele:
FREQ Frequenz
012
10
100
254255
<0>255
10,1 Hz10,212 Hz10,253 Hz
10,586 Hz
16,693 Hz
1,302 kHz2,604 kHz
10,1 Hz2,604 kHz
NB WORT
Anzahl der Impulse, die erzeugt werden sollen.Wertebereich: 0 bis 32767
Für NB <0 werden solange Impulse er-zeugt, bis der RES-Eingang gesetzt ist.
RDY BINÄR
Ready BitRDY = 0 Impulse werden erzeugtRDY = 1 Impulsfolge ist beendet
907 PC 331 / Stand: 08.99 17-5 7
VALP WORT
Anzahl der gerade erzeugten Impulse. Im Falle einesFehlers: +/-1.
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
NPULSE
BIT_IN J N J 0 00 VAL RDY 00 0 J N J BIT_OUT
BIT_IN J N J 0 00 RES VALP 00 0 J N J WORT_OUT
WORT_IN J N J 0 00 FREQ
WORT_IN J N J 0 00 NB
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 NPULSE
00002 PP 00 VAL
00003 PP 00 RES
00004 PP 00 FREQ
00005 PP 00 NB
00006 PP 00 RDY
00007 PP 00 VALP
IMPULSGEBER FÜR SCHRITTMOTOREN NPULSE
17–6 907 PC 331/Stand: 07.99
PACK PACKEN BINÄRER VARIABLEN IN WORT
Der Funktionsbaustein packt n Binär–Variablen in eineWort–Variable.
FUPKOP AWL
PACK#nBI0 WORT
!BAPACK
0
#nBI0WORT
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #,#H Anzahl der zu packenden Binär–VariablenKONSTANTE
BI0 BINÄR E, M, A, K, S 1. zu packende Binär–Variable; Eingang ist doppelbarWORT WORT AW, MW Wort–Variable____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 25 µs 44 µsZusätzliche Laufzeit: 8 µs, pro projektierter 31 µs, pro projektierter
Binär–Variablen Binär–VariablenAktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein packt n Binär–Variablen in eineWort–Variable.
#n DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #n wird die Anzahl der zu packenden Binär–Variablen angegeben. Die Angabe erfolgt als direkte Kon-stante.Es gilt: 1 < n < 16
n = 0 ist verboten!
BI0 BINÄRDer Eingang BI0 ist doppelbar (BI0 ... BI15). An den Ein-gängen BI0 ... BIn–1 werden die zu packenden Binär–Va-riablen vorgegeben.
WORT WORTDer Wert jeder Binär–Variablen an den EingängenBI0 ... BIn–1 wird in das entsprechende Bit (Bit0 ... Bit15)der Variablen am Ausgang WORT geladen.
ZuordnungBI0 –> Bit0 der Ausgangsvariablen
BI1 –> Bit1 der Ausgangsvariablen . . . .BI15 –> Bit15 der Ausgangsvariablen
Hinweis: Werden vom Anwender weniger als 16 binäreEingangsvariablen projektiert, so werden dienicht benötigten Bits der Ausgangsvariablen mit dem Wert 0 besetzt.
17–7907 PC 331/Stand: 07.99
PACKEN BINÄRER VARIABLEN IN WORT PACK
Beispiel
FUPKOP AWL
PACK#nBI0BI1
WORT
!BAPACK
0
#2E 01,00E 01,01MW 07,05
#2 E 01,00
E 01,01MW 07,05
VE–FUP–Definition
PACK#nBI WORT
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0BI E L N P J 1 0WORT A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 PACK00002 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Bit)
[ 100003 PP 1 BI Eingang BINÄR
] 100004 PP 0 WORT Ausgang WORT
17–8 907 PC 331/Stand: 07.99
PACKD PACKEN BINÄRER VARIABLEN IN DOPPELWORT
Der Funktionsbaustein packt n Binär–Variablen in eineDoppelwort–Variable.
FUPKOP AWL
PACKD#nBI0 DW
!BAPACKD
0
#nBI0DW
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der zu packenden Binär–VariablenKONSTANTE
BI0 BINÄR E, M, A, K, S 1. zu packende Binär–Variable; Eingang ist doppelbarDW DOPPELWORT MD Doppelwort–Variable____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 31 µsZusätzliche Laufzeit: 9 µs, pro projektierter Binärvariable
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein packt n Binär–Variablen in eineDoppelwort–Variable.
#n DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #n wird die Anzahl der zu packenden Binär–Variablen angegeben. Die Angabe erfolgt als direkte Kon-stante.Es gilt: 1 < n < 32
n=0 ist verboten!
BI0 BINÄRDer Eingang BI0 ist doppelbar (BI0 ... BI31). An den Ein-gängen BI0...BIn–1 werden die zu packenden Binär–Va-riablen vorgegeben.
DW DOPPELWORTDer Wert jeder Binär–Variablen an den EingängenBI0 ... BIn wird in das entsprechende Bit (Bit0 ... Bit31)der Variablen am Ausgang DW geladen.
ZuordnungBI0 –> Bit0 der Ausgangsvariablen
BI1 –> Bit1 der Ausgangsvariablen . . . .BI31 –> Bit31 der Ausgangsvariablen
Hinweis: Werden vom Anwender weniger als 32 binäreEingangsvariablen projektiert, so werden dienicht benötigten Bits der Ausgangsvariablen mit dem Wert 0 besetzt.
17–9907 PC 331/Stand: 07.99
PACKEN BINÄRER VARIABLEN IN DOPPELWORT PACKD
Beispiel
FUPKOP AWL
PACKD#nBI0BI1
DW
!BAPACKD
0
#2E 01,00E 01,01MD 07,05
#2 E 01,00
E 01,01MD 07,05
VE–FUP–Definition
PACKD#nBI DW
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0BI E L N P J 1 0DW A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 PACKD00002 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Bit)
[ 100003 PP 1 BI Eingang BINÄR
] 100004 PP 0 DW Ausgang DOPPELWORT
17–10 907 PC 331/Stand: 07.99
PDM PULS–DAUER–MODULATOR
Der Funktionsbaustein erzeugt an seinem AusgangPULS ein pulsdauermoduliertes binäres Signal.
Am Eingang t/ta wird das Tastverhältnis und am Eingangta/T wird die Periodendauer für das Ausgangssignal vor-gegeben.
FUPKOP AWL
PDMt/tata/T
PULS
!BAPDM
0
t/tata/TPULS
____________________________________________________________________________________________
Parameter
t/ta WORT EW, MW, AW, KW Tastverhältnista/T WORT EW, MW, AW, KW Periodendauer bezogen auf die ZykluszeitPULS BINÄR A, M Pulsdauermoduliertes Signal____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 µs 1300 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 3 Worte 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 2.2,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein erzeugt an seinem AusgangPULS ein pulsdauermoduliertes binäres Signal.
Am Eingang t/ta wird das Tastverhältnis und am Eingangta/T wird die Periodendauer für das Ausgangssignal vor-gegeben.
Die Eingänge und der Ausgang können weder gedoppeltnoch negiert noch invertiert werden.
t/ta WORT Tastverhältnis
Am Eingang t/ta wird das gewünschte Tastverhältnis fürdas Ausgangssignal PULS vorgegeben. Dabei ist ta diePeriodendauer des Signals am Ausgang PULS, und t istdie Zeit innerhalb der Periodendauer ta, während der dasAusgangssignal 1–Pegel annimmt. Der Vorgabewert fürdas gewünschte Tastverhältnis am Eingang t/ta muß inskalierter Form angegeben werden. Dazu ist das ge-wünschte Tastverhältnis mit dem Wert 32767 zu multipli-zieren und auf eine ganze Zahl zu runden. Der so erhalte-ne Zahlenwert wird dann am Eingang t/ta angegeben.
Randbedingung für t: t > T
D.h. die gewünschte Einschaltdauer des Ausgangssi-
gnals muß größer sein als die Zykluszeit des SPS–Pro-
gramms.
ta
t
PULS
t
T T T T T T T T
17–11907 PC 331/Stand: 07.99
PULS–DAUER–MODULATOR PDM
Für die Vorgabe des Tastverhältnisses am Eingangt/ta gilt folgende Zusammenhang:
skalierter Wert am ergibt Tastverhältnis amEingang t/ta Ausgang PULS
negativer Wert 0 ( 0 %)0 (0 * 32767) 0 ( 0 %). . .. . .16384 (0,5 * 32767) 0,5 ( 50 %). . .. . .32767 (1 * 32767) 1 (100 %)
ta/T WORT
Am Eingang ta/T wird die gewünschte Periodendauer tafür das Signal am Ausgang PULS angegeben. Die Perio-dendauer ta ist dabei auf die Zykluszeit T zu normieren.
Randbedingung für ta:– ta muß ein ganzzahliges Vielfaches von T sein (ta = n * T)– ta >> T > 0; je größer ta im Verhältnis zu T ist,
desto genauer wird das gewünschte Tastver-hältnis eingehalten
Bsp.: ta > 10 * T –> Ungenauigkeit des Tast–verhältnisses am Ausgang PULS < 10%.
Wird für ta/T der Wert ta/T < 0 vorgegeben, so ersetzt derFunktionsbaustein diesen unsinnigen Wert automatischdurch den Wert 32767.
PULS BINÄR
Am Ausgang PULS steht das pulsdauermodulierte Signalzur Verfügung.
Kombination des Bausteins PDM mit einem ReglerWird der Funktionsbaustein PDM an den Ausgang einesReglers angeschlossen um einen ”schaltenden” Reglerzu realisieren, so gelten folgende Randbedingungen:
– Periodendauer ta vom PDM = Abtastzeit des Reg–lers.
– Periode des Pulssignals muß synchron zur Periodeder Abtastzeit des Reglers sein.
Diese Randbedingungen werden dadurch erfüllt, daß derRegler im gleichen SPS–Programm wie der PDM, aberinnerhalb eines Laufzahlblocks, projektiert ist. Durch denLaufzahlblock wird die Abtastzeit des Reglers um einganzzahliges Vielfaches der Zykluszeit verlängert. DerRegler wird also innerhalb des Laufzahlblocks weniger oftbearbeitet als der PDM außerhalb des Laufzahlblocks.
Beispiel:
Gewünscht:– Tastverhältnis: t/ta = 0,25 (25 %)– Periodendauer: ta = 800 ms (nur ganzzahliges
Vielfaches der SPS–Zykluszeit möglich)– Zykluszeit: T = 100 ms
Vorzugebende Bausteinparameter:
– Wert am Eingang t/ta: 8192 (0,25 * 32767)– Wert am Eingang ta/T: 8 (800 ms/100 ms)
ta
t
PULS
t
T T T T T T T T
17–12 907 PC 331/Stand: 07.99
PDM PULS–DAUER–MODULATOR
Beispiel
FUPKOP AWL
PDMt/tata/T
PULS
!BAPDM
0
MW 00,00KW 00,01M 07,07
MW 00,00 KW 00,01
M 07,07
VE–FUP–Definition
PDMt/tata/T
PULS
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
t/ta E W N P J 0 0ta/T E W N P J 0 0PULS A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 PDM00002 PP 0 t/ta Eingang WORT (Tastverhältnis)00003 PP 0 ta/T Eingang WORT (Periodendauer)00004 PP 0 PULS Ausgang BINÄR
17–13907 PC 331/Stand: 07.99
PROGRAMMENDE PE
Das Programmende ist die Kennzeichnung für das Endedes SPS–Programms. Befehle, die nach dieser Ende-kennung stehen werden von der SPS nicht bearbeitet. FUPKOP AWL
PE! PE
____________________________________________________________________________________________
Parameter
–––____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90, 07 KP 62 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 2 µs 2 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
ABB Procontic T200 / 07 KP 62 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Das Programmende ist die Kennzeichnung für das Endedes SPS–Programms. Befehle, die nach dieser Ende-kennung stehen werden von der SPS nicht bearbeitet.
17–14 907 PC 331/Stand: 07.99
PE PROGRAMMENDE
Beispiel
FUPKOP AWL
PE! PE
VE–FUP–Definition
PE
VE–AWL–Definition00000 !PE
17–15907 PC 331/Stand: 07.99
PI PROPORTIONAL–INTEGRAL–REGLER
Der PI–Regler ändert den Wert an seinem Ausgang y(Stellgröße) solange, bis der Wert am Eingang x (Regel-größe) gleich dem Wert am EIngang w (Führungsgröße)ist.
FUPKOP AWL
!BAPI
0
w
SINIT
R
PI
wxKPTN/TOGUGSINITR y
y=UGy=OG
y
y=UGy=OG
xKPTN/T
OGUG
____________________________________________________________________________________________
Parameterw WORT EW, AW, MW, KW Führungsgröße (Sollwert)x WORT EW, AW, MW, KW Regelgröße (Istwert)KP WORT EW, AW, MW, KW Proportionalbeiwert; Angabe erfolgt in ProzentTN/T WORT EW, AW, MW, KW Nachstellzeit normiert auf SPS–ZykluszeitOG WORT EW, AW, MW, KW Obere Grenze für die Stellgröße yUG WORT EW, AW, MW, KW Untere Grenze für die Stellgröße yS BINÄR E, A, M, S, K Freigabe zum Setzen der Stellgröße y auf
Initialwert INITINIT WORT EW, AW, MW, KW Initialwert für die Stellgröße yR BINÄR E, A, M, S, K Rücksetzen der Stellgröße y auf den Wert 0y=OG BINÄR A, M Oberer Grenzwert ist erreichty=UG BINÄR A, M Unterer Grenzwert ist erreichty WORT AW, MW Ausgang für die Stellgröße y____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 280 µs 3600 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 4 Worte 6 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 2.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer PI–Regler ändert den Wert an seinem Ausgang y(Stellgröße) solange, bis der Wert am Eingang x (Regel-größe) gleich dem Wert am EIngang w (Führungsgröße)ist.
Regelalgorithmus: einfache Rechteckregel
KP w–x KPY = –––– * –––––– + YI(z–1) + –––– * (w–x)
100 TN/T 100
Dabei ist: YI(z–1) der Integral–Anteil aus dem vorher-gehenden Programmzyklus
Übertragungsfunktion:1
F(s) = KP * (1+ –––––––) s * TN
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
17–16 907 PC 331/Stand: 07.99
PI PROPORTIONAL–INTEGRAL–REGLER
XD=w–x
t
1
Y
OG
t
INIT TN
S
t
1
KP
t
INIT
t
Integr.Anteil(t1) = INIT – KP * XD
Integr.Anteil
t1
t1
t1
t1
t1
Integr.Anteil be–grenzt, weil Y = OG
XD=w–x
t
1
Y
OG
t
INITTN
S
t
1
KP
t
KP(t1)
INIT
t
t1
Y1 Y1 = INIT + KP * XD
KP*XD
t1
t1
t1
t1
Integr.Anteil(t1) = INIT
Integr.Anteil
PI–Regler: Stoßfreier Übergang vom vorgegebenenInitialwert in den Regelbetrieb
PI–Regler: Stoßbehafteter Übergang vom vorgege-benen Initialwert in den Regelbetrieb
17–17907 PC 331/Stand: 07.99
PROPORTIONAL–INTEGRAL–REGLER PI
� ����
Die Führungsgröße (Sollwert) wird am Eingang w vorge-geben.
� ����
Die Regelgröße (Istwert) wird am Eingang x vorgegeben.
�� ����
Der Proportionalbeiwert wird am Eingang KP angegeben.Die Angabe dieses Werts erfolgt in Prozent und kann po-sitiv oder negativ sein.
Beispiel:1 = 1 Prozent
55 = 55 Prozent100 = 100 Prozent
1000 = 1000 Prozent–500 = –500 Prozent
● 1 Prozent heißt, daß der Baustein die Regeldifferenzmit dem Faktor 0,01 multipliziert (s. a. Regelalgorith-mus).
● 100 Prozent heißt, daß der Baustein die Regeldifferenzmit dem Faktor 1 multipliziert (s. a. Regelalgorithmus).
● 1000 Prozent heißt, daß der Baustein die Regeldiffe-renz mit dem Faktor 10 multipliziert (s. a. Regelalgorith-mus).
Proportionalbeiwerte größer als 1000 Prozent sind rege-lungstechnisch in der Regel nicht sinnvoll.
TN/T WORTDie Nachstellzeit TN wird auf die SPS–Zykluszeit T nor-miert und am Eingang TN/T angegeben.
Wertebereich: 0 < TN/T < 328
● Werden Werte vorgegeben, die außerhalb des zulässi-gen Wertebereichs liegen, so arbeitet die SPS grund-sätzlich mit dem Wert 328.
● Eine große Nachstellzeit TN kann dadurch erreichtwerden, daß auch die Zykluszeit T groß gewählt wird.Befindet sich der Baustein innerhalb eines Laufzahl-blockes, so ist für ihn die Zykluszeit des Laufzahlblok-kes und nicht die Zykluszeit (KD 0,0) des SPS–Pro-grammes maßgebend.
Begrenzung der Stellgröße y
OG WORTUG WORTDer Ausgang y (Stellgröße) des Reglers kann durch
– Vorgabe eines Grenzwertes am Eingang OG (ObereGrenze) auf einen Maximalwert begrenzt werden – Vorgabe eines Grenzwertes am Eingang UG (UntereGrenze) auf einen Minimalwert begrenzt werden
Die obere und untere Grenze gilt ebenfalls für den regler-internen I–Anteil. D.h. der I–Anteil kann nur Werte zwi-schen oberer und unterer Grenze annehmen. Erreicht dieStellgröße y einen der beiden Grenzwerte, so wird der I–Anteil des Reglers nicht mehr verändert. Dadurch wirdverhindert, daß der I–Anteil bei Begrenzung des Regler–Ausgangs y wegläuft, regelungstechnisch sinnlose Wer-te annimmt und u.U. erst nach sehr langer Zeit wieder inden Arbeitsbereich zurückkehrt. Dieses Verhalten einesReglers wird auch als ”spezielle Anti–Reset–Windup–Maßnahme (ARW)” bezeichnet.
Setzen und Rücksetzen des Reglers
S BINÄRINIT WORTR BINÄRSetzen des Reglers auf einen Initialwert
– Mit einem 1–Signal am Eingang S (Set) wird der Aus-gangs Y des Reglers auf den am Eingang INIT angege-benen Initialwert gesetzt.
– Ein 1–Signal am Eingang R (Reset) ist gleichbedeu-tend wie die Vorgabe des Initialwerts 0 (s.o.).
Stoßfreies Setzen/Rücksetzen
– Mit einem 1–Signal am binären Eingang S (Set) wirdder Ausgang y des Reglers auf den am Eingang INITangegebenen Initialwert gesetzt.
– Ein 1–Signal am Eingang R (Reset) ist gleichbedeu-tend wie die Vorgabe des Initialwerts 0.
Dabei erfolgt intern im Regler ein Abgleich auf den In-itialwert. Der Abgleich ist eine Verschiebung des Re-glerausgangs vom momentanen Wert auf den ge-wünschten Initialwert. Der Regler arbeitet jetzt von die-sem Initialwert aus genau so weiter, wie er es vor derVerschiebung im alten Arbeitspunkt getan hätte, d.h.stoßfrei. Der I–Anteil des Reglers wird dabei so festge-legt, daß die Summe aus dem P–Anteil und I–Anteil ge-rade den Initialwert ergibt.
17–18 907 PC 331/Stand: 07.99
PI PROPORTIONAL–INTEGRAL–REGLER
Vorteil des stoßfreien Setzens:– Der Regelvorgang ab dem neuen Initialwert erfolgt
stoßfrei.
Nachteil des stoßfreien Aufsetzens:– Es gilt die Gleichung: I_Anteil = INIT – P_Anteil
Der I–Anteil wird dabei u.U. auf große Werte gesetzt,und es kann dann sehr lange dauern bis dieser rege-lungstechnisch “falsche” I–Anteil wieder abgebaut ist.
Stoßbehaftetes Setzen/Rücksetzen
– Mit einem 1–Signal am Eingang S (Set) wird der Aus-gang y des Reglers auf den am Eingang INIT angege-benen Initialwert gesetzt.
– Ein 1–Signal am Eingang R (Reset) ist gleichbedeu-tend wie die Vorgabe des Initialwerts 0.
Beim stoßbehafteten Setzen bzw. Rücksetzen des Reg-lers wird der I–Anteil gleich dem Initialwert gesetzt. DerP–Anteil muß dazu während des Setzvorgangs unter-drückt werden.
Es gilt dabei: I–Anteil = INIT
Das stoßbehaftete Setzen auf einen Initialwert wird durchfolgende Maßnahme während des Setzvorgangs er-reicht:
– Vorgabe des Wertes 0 am Eingang KP.
Durch diese Maßnahme wird der P–Anteil des Reglersunwirksam. Der Regler–Ausgang y nimmt im Setz–Zy-klus den Initialwert an.
Nach dem Setz–Zyklus wird der P–Anteil wieder freige-geben. Der Regler–Ausgang y macht vom Initialwert auseinen Sprung entsprechend dem P–Anteil des Reglers.
Vorteil des stoßbehafteten Setzens:
– Der I–Anteil wird nicht auf regelungstechnisch“falsche” Werte gesetzt.
Nachteil des stoßbehafteten Setzens:
– Keine Stoßfreiheit
y WORTAm Ausgang y wird die Stellgröße y des Reglers ausge-geben.
y=OG BINÄRAm Ausgang y=OG wird signalisiert, ob der Wert am Aus-gang y den vorgegebenen oberen Grenzwert erreicht hat.
y=OG = 0 Grenzwert ist nicht erreicht.y=OG = 1 Grenzwert ist erreicht.
y=UG BINÄRAm Ausgang y=UG wird signalisiert, ob der Wert am Aus-gang y den vorgegebenen unteren Grenzwert erreichthat.
y=UG = 0 Grenzwert ist nicht erreicht.y=UG = 1 Grenzwert ist erreicht.
17–19907 PC 331/Stand: 07.99
PROPORTIONAL–INTEGRAL–REGLER PI
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAPI
0
EW 00,01AWKWAW
EW
MW
M
MW
S
00,08
05,12
01,0002,04
05,03
04,00
02,00
03,00
PIwxKPTN/T
INITS
R
OGUG
yy=UGy=OG
EW 00,01AWKWAW
MW
MMW
S
00,08
05,12
01,0002,04
04,00
02,0003,00
EW 05,03
AM
08,0301,00
AW
AM
08,03
08,0001,00
AW 08,03
VE–FUP–Definition
PIwxKPTN/T
INITS
R
OGUG
yy=UGy=OG
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art w E W N P J 0 0x E W N P J 0 0KP E W N P J 0 0TN/T E W N P J 0 0OG E W N P J 0 0UG E W N P J 0 0S E L N P J 0 0INIT E W N P J 0 0R E L N P J 0 0y=OG A L N P J 0 0y=UG A L N P J 0 0 y A W N P J 0 0
17–20 907 PC 331/Stand: 07.99
PI PROPORTIONAL–INTEGRAL–REGLER
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 PI00002 PP 0 w Eingang WORT (Führungsgröße)00003 PP 0 x Eingang WORT (Regelgröße)00004 PP 0 KP Eingang WORT (Proport. beiwert)00005 PP 0 TN/T Eingang WORT (Nachstellzeit)00006 PP 0 INIT Eingang WORT (Initialwert)00007 PP 0 S Eingang BIT (Setze auf INIT)00008 PP 0 R Eingang BIT (Rücksetze auf 0)00009 PP 0 OG Eingang WORT (Obere Grenze)00010 PP 0 UG Eingang WORT (untere Grenze)00011 PP 0 y Ausgang BINÄR (Stellgröße) 00012 PP 0 y=OG Ausgang BINÄR (OG erreicht)00013 PP 0 y=UG Ausgang BINÄR (UG erreicht)
18–1907 PC 331/Stand: 07.99
PIDT1–REGLER PIDT1
Der PI–Regler ändert seinen Ausgang y (Stellgröße) so-lange, bis der Eingang x (Regelgröße) gleich dem Ein-gang w (Führungsgröße) ist.
FUPKOP AWL
D–FROGUGSINITR y
y=OGy=UG
!BAPIDT1
xKPTN/TTV/TT1/T
wPIDT1
w
SR
y
y=UGy=OG
xKPTN/T
OGUG
D–FR
TV/TT1/T
INIT
0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
w WORT EW, AW, MW, KW Führungsgröße (Sollwert)x WORT EW, AW, MW, KW Regelgröße (Istwert)KP WORT EW, AW, MW, KW Proportionalbeiwert, Angabe erfolgt in ProzentTN/T WORT EW, AW, MW, KW Nachstellzeit normiert auf SPS–ZykluszeitTV/T WORT EW, AW, MW, KW Vorhaltezeit normiert auf SPS–ZykluszeitT1/T WORT EW, AW, MW, KW Rücklaufzeit normiert auf SPS–ZykluszeitD–FR BINÄR E, A, M, K Freigabe DT1–AnteilOG WORT EW, AW, MW, KW Obere Grenze für die Stellgröße yUG WORT EW, AW, MW, KW Untere Grenze für die Stellgröße yS BINÄR E, A, M, S, K Freigabe zum Setzen auf Initialwert INITINIT WORT EW, AW, MW, KW Initialwert für die Stellgröße yR BINÄR E, A, M, S, K Rücksetzen der Stellgröße y auf den Wert 0y=OG BINÄR A, M Oberer Grenzwert ist erreichty=UG BINÄR A, M Unterer Grenzwert ist erreichty WORT AW, MW Ausgang für Stellgröße y____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit (Serie 90):Grundlaufzeit: 318 µs ohne DT1–Anteil, 564 µs mit DT1–AnteilZusätzliche Laufzeit: nein
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 9 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331
Advant Controller 31, Serie 40...50
18–2 907 PC 331/Stand: 10.95
PIDT1 PIDT1–REGLER
Beschreibung
Der PI–Regler ändert seinen Ausgang y (Stellgröße) so-lange, bis der Eingang x (Regelgröße) gleich dem Ein-gang w (Führungsgröße) ist.
Übertragungsfunktion:
F(s) = KP * (1 +1
s * TN 1 + (s * T1)s * TV
1y =T1/TZ100
KP * XD
Regelalgorithmus: einfache Rechteckregel
100KP
TN/TZXD
1 + (T1/TZ)T1/TZ TV
TZ 100KP
dabei ist:
YI(z–1): Der Integralanteil aus dem vorhergehenden ProgrammzyklusYDT1(z–1): Der Differentialanteil aus dem vorhergehenden ProgrammzyklusXD(z–1): Regeldifferenz aus dem vorhergehenden Programmzyklus
+
* (YDT1(z – 1) ++ * + YI(z–1) + * (XD–XD(z–1)))* *
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
18–3907 PC 331/Stand: 07.99
PIDT1–REGLER PIDT1
XD=w–x
t
1
S
t
1
D–FR
t
1
INIT
t
KP
t
KP(T1)
YOG
t
INIT
Integr. Anteil(t1)+KP*XD
Integral AnteilDT1 Anteil
P Anteil
TN
Integr.Ant.(t1)=INIT–KP*XD*(1+TV__T1
)
t1
t1
t1
t1
t1
t1
Integr.Anteil be–grenzt,da Y=OG
XD=w–x
t
1
YOG
t
INIT
S
t
1
D–FR
t
1
INIT
t
Y1 Y1 = INIT + KP * XD
KP
t
KP(T1)
Y2Y2 = Y1 + KP *
TV__T1 * XD
t1
Integral AnteilDT1 Anteil
P Anteil
TN
t1
t1
t1
Integr.Anteil(t1) = INIT
t1
t1
Integr.Anteil be–grenzt,da Y=OG
PIDT1–Regler: Stoßfreier Übergang vom vorgegebe-nen Initialwert in den Regelbetrieb
PIDT1–Regler: Stoßbehafteter Übergang vom vorge-gebenen Initialwert in den Regel-betrieb
18–4 907 PC 331/Stand: 10.95
PIDT1 PIDT1–REGLER
w WORT
Die Führungsgröße (Sollwert) wird am Eingang w vorge-geben.
x WORT
Die Regelgröße (Istwert) wird am Eingang x vorgegeben.
KP WORT
Der Proportionalbeiwert wird am Eingang KP angegeben.Die Angabe dieses Werts erfolgt in Prozent und kann po-sitiv oder negativ sein.
Beispiel:1 = 1 Prozent
55 = 55 Prozent100 = 100 Prozent
1000 = 1000 Prozent–500 = –500 Prozent
● 1 Prozent heißt, daß der Baustein die Regeldifferenzmit dem Faktor 0,01 multipliziert (s. a. Regelalgorith-mus).
● 100 Prozent heißt, daß der Baustein die Regeldifferenzmit dem Faktor 1 multipliziert (s. a. Regelalgorithmus).
● 1000 Prozent heißt, daß der Baustein die Regeldiffe-renz mit dem Faktor 10 multipliziert (s. a. Regelalgorith-mus).
Proportionalbeiwerte größer als 1000 Prozent sind rege-lungstechnisch in der Regel nicht sinnvoll.
TN/T WORT
Die Nachstellzeit TN wird auf die SPS–Zykluszeit T nor-miert und am Eingang TN/T angegeben(0 < TN/T < 32767).
Wertebereich: 0 < TN/T < 328
● Werden Werte vorgegeben, die außerhalb des zulässi-gen Wertebereichs liegen, so arbeitet die SPS grund-sätzlich mit dem Wert 328.
● Eine große Nachstellzeit TN kann dadurch erreichtwerden, daß auch die Zykluszeit T groß gewählt wird.Befindet sich der Baustein innerhalb eines Laufzahl-blockes, so ist für ihn die Zykluszeit des Laufzahlblok-kes und nicht die Zykluszeit (KD 0,0) des SPS–Pro-grammes maßgebend.
TV/T WORTDie Vorhaltezeit TV wird auf die SPS–Zykluszeit T nor-miert und am Eingang TV/T angegeben(0 < TV/T < 32767).
T1/T WORTDie Rücklaufzeit T1 wird auf die SPS–Zykluszeit T nor-miert und am Eingang T1/T angegeben(0 < T1/T < 32767).
Die Rücklaufzeit ist die Zeit, in der der DT1–Anteil auf ca.37 % seines Anfangswertes zurückgegangen ist.
Unzulässige Zeitangaben
Jeder Zeitwert wird auf den max. positiven Wert 32767gesetzt, falls aus Versehen der Zeitwert am Eingang mitkleiner oder gleich “0” angegeben wird.
D–FR WORTMit dem Eingang D–FR kann der DT1–Anteil des Reglerszu– bzw. abgeschaltet werden.
D–FR Bedeutung
DT1–Anteil ist abgeschaltet –> reiner PI–Regler
0
1 DT1–Anteil ist zugeschaltet –> PIDT1–Regler
In folgenden Fällen ist es aus regelungstechnischer Sichtoft störend und nicht sinnvoll, daß der DT1– Anteil wirk-sam ist:– bei Einschaltvorgängen– bei großen Regeldifferenzen– beim Setzen des Reglers auf einen vorgegebenen
Initialwert– beim Rücksetzen des Reglers auf den Wert 0
Man kann außerhalb des Reglers einen Vergleich vonFührungsgröße und Regelgröße vornehmen. In Abhän-gigkeit von diesem Vergleich kann über den Eingang D–FR der DT1–Anteil gezielt eingeschaltet oder ausge-schaltet werden.
Das Einschalten kann dabei z.B. darauf beschränkt wer-den, daß sich die Regeldifferenz innerhalb einer ge-wünschten Bandbreite befindet. D.h. der DT1–Anteil istnur dann im Eingriff, wenn die Regelgröße sich innerhalbeiner bestimmten Bandbreite um den Sollwert bewegt.Verläßt die Regelgröße dieses Toleranzband, so wird derDT1–Anteil ausgeschaltet.
Begrenzung der Stellgröße y
OG WORTUG WORTDer Ausgang y (Stellgröße) des Reglers kann durch– Vorgabe eines Grenzwertes am Eingang OG (Obere
Grenze) auf einen Maximalwert begrenzt werden;– Vorgabe eines Grenzwertes am Eingang UG (Untere
Grenze) auf einen Minimalwert begrenzt werden.
Die obere und untere Grenze gilt ebenfalls für den reg-ler-internen I–Anteil. D.h. der I–Anteil kann nur Werte zwi-schen oberer und unterer Grenze annehmen. Erreicht dieStellgröße y einen der beiden Grenzwerte, so wird der I–Anteil des Reglers nicht mehr verändert.
18–5907 PC 331/Stand: 07.99
PIDT1–REGLER PIDT1
Dadurch wird verhindert, daß der I–Anteil bei Begren-zung des Regler–Ausgangs y wegläuft, regelungstech-nisch sinnlose Werte annimmt und u.U. erst nach sehrlanger Zeit wieder in den Arbeitsbereich zurückkehrt. Die-ses Verhalten eines Reglers wird auch als ”spezielle Anti–Reset–Windup–Maßnahme (ARW)” bezeichnet.
Setzen und Rücksetzen des Reglers
S BINÄRINIT WORTR BINÄR
Setzen des Reglers auf einen Initialwert
– Mit einem 1–Signal am Eingang S (Set) wird der Aus-gang y des Reglers auf den am Eingang INIT angege-benen Initialwert gesetzt.
– Ein 1–Signal am Eingang R (Reset) ist gleichbedeu-tend wie die Vorgabe des Initialwerts 0 (s.o.).
Stoßfreies Setzen/Rücksetzen
– Mit einem 1–Signal am binären Eingang S (Set) wirdder Ausgang y des Reglers auf den am Eingang INITangegebenen Initialwert gesetzt.
– Ein 1–Signal am Eingang R (Reset) ist gleichbedeu-tend wie die Vorgabe des Initialwerts 0.
Dabei erfolgt intern im Regler ein Abgleich auf den In-itialwert. Der Abgleich ist eine Verschiebung des Re-glerausgangs vom momentanen Wert auf den ge-wünschten Initialwert. Der Regler arbeitet jetzt von die-sem Initialwert aus genau so weiter, wie er es vor derVerschiebung im alten Arbeitspunkt getan hätte, d.h.stoßfrei. Der I–Anteil des Reglers wird dabei so festge-legt, daß die Summe aus dem P–Anteil, I–Anteil undDT1–Anteil gerade den Initialwert ergibt.
Vorteil des stoßfreien Aufsetzens:
– Der Regelvorgang ab dem neuen Initialwert erfolgtstoßfrei.
Nachteil des stoßfreien Aufsetzens:
– Es gilt die Gleichung:I-Anteil = INIT – P-Anteil – DT1-Anteil
Der I–Anteil wird dabei u.U. auf große Werte gesetzt,und es kann dann sehr lange dauern bis dieser rege-lungstechnisch “falsche” I–Anteil wieder abgebaut ist.
Stoßbehaftetes Setzen/Rücksetzen
– Mit einem 1–Signal am Eingang S (Set) wird der Aus-gang y des Reglers auf den am Eingang INIT angege-benen Initialwert gesetzt.
– Ein 1–Signal am Eingang R (Reset) ist gleichbedeu-tend wie die Vorgabe des Initialwerts 0.
– Beim stoßbehafteten Setzen bzw. Rücksetzen desReglers wird der I–Anteil gleich dem Initialwert gesetzt.Der P– und der DT1–Anteil müssen dazu während desSetzvorgangs unterdrückt werden.
Es gilt dabei: I–Anteil = INIT
Das stoßbehaftete Setzen auf einen Initialwert wird durchfolgende Maßnahmen während des Setzvorgangs er-reicht:
– Ausschalten des DT1–Anteils über den SteuereingangD–FR und
– Vorgabe des Wertes 0 am Eingang KP
Durch diese Maßnahmen werden der P–Anteil undDT1–Anteil beim Setzen des Reglers unwirksam.
Der Regler–Ausgang nimmt im Setz–Zyklus den Initial-wert an.
Nach dem Setz–Zyklus wird der P–Anteil und DT1–Anteilwieder freigegeben. Der Regler–Ausgang y macht vomInitialwert aus einen Sprung entsprechend dem P– undDT1–Anteil des Reglers.
Vorteil des stoßbehafteten Setzens:
– Der I–Anteil wird nicht auf regelungstechnisch“falsche” Werte gesetzt.
Nachteil des stoßbehafteten Setzens:
– Keine Stoßfreiheit
y WORTAm Ausgang y wird die Stellgröße y des Reglers ausge-geben.
y=OG BINÄRAm Ausgang y=OG wird signalisiert, ob der Wert am Aus-gang y den vorgegebenen oberen Grenzwert erreicht hat.
y=OG = 0 Grenzwert ist nicht erreicht.y=OG = 1 Grenzwert ist erreicht.
y=UG BINÄRAm Ausgang y=UG wird signalisiert, ob der Wert am Aus-gang y den vorgegebenen unteren Grenzwert erreichthat.
y=UG = 0 Grenzwert ist nicht erreicht.y=UG = 1 Grenzwert ist erreicht.
18–6 907 PC 331/Stand: 10.95
PIDT1 PIDT1–REGLER
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAPIDT1
0
D–FROGUGSINITR y
y=OGy=UG
xKP
TN/TTV/TT1/T
wPIDT1
EWMWMWKW
00,0001,0102,0002,13
KWKWEMW
04,0107,0303,0913,00
MWAMWM
09,0103,0311,1102,06
AMMW
01,0002,0104,02
EWMWMWKW
00,0001,0102,0002,13
KWKWE
MW
04,0107,0303,09
13,00MW
AMW
M
09,01
03,0311,11
02,06
AM
MW01,0002,01
04,02
VE–FUP–Definition
D–FROGUGSINITR y
y=OGy=UG
xKP
TN/TTV/TT1/T
wPIDT1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
w E W N P J 0 0x E W N P J 0 0KP E W N P J 0 0TN/T E W N P J 0 0TV/T E W N P J 0 0T1/T E W N P J 0 0D–FR E L N P J 0 0OG E W N P J 0 0UG E W N P J 0 0S E L N P J 0 0INIT E W N P J 0 0R E L N P J 0 0y=OG A L N P J 0 0y=UG A L N P J 0 0y A W N P J 0 0
18–7907 PC 331/Stand: 07.99
PIDT1–REGLER PIDT1
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 PIDT100002 PP 0 w Eingang WORT (Führungsgröße)00003 PP 0 x Eingang WORT (Regelgröße)00004 PP 0 KP Eingang WORT (Proport.beiwert)00005 PP 0 TN/T Eingang WORT (Nachstellzeit)00006 PP 0 TV/T Eingang WORT (Vorhaltezeit)00007 PP 0 T1/T Eingang WORT (Rücklaufzeit)00008 PP 0 D–FR Eingang BINÄR (Freigabe DT1–Ant)00009 PP 0 INIT Eingang WORT (Initialwert) 00010 PP 0 S Eingang BINÄR (Setze auf INIT)00011 PP 0 R Eingang BINÄR (Rücksetze auf 0)00012 PP 0 OG Eingang WORT (Obere Grenze)00013 PP 0 UG Eingang WORT (Untere grenze)00014 PP 0 y Ausgang BINÄR (Stellgröße)00015 PP 0 y=OG Ausgang BINÄR (OG erreicht)00016 PP 0 y=UG Ausgang BINÄR (UG erreicht)
18–8 907 PC 331/Stand: 10.95
PT1 PT1–GLIED
Der Funktionsbaustein realisiert ein Verzögerungsglied1. Ordnung.
FUPKOP AWL
PT1xT1/T y
!BAPT1
0
xT1/Ty
____________________________________________________________________________________________
Parameter
x WORT EW, AW, MW, KW RegelgrößeT1/T WORT EW, AW, MW, KW Zeitkonstantey WORT AW, MW Stellgröße____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 106 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein realisiert ein Verzögerungsglied1. Ordnung.
Übertragungsfunktion:
1F = ––––––––––
1 + T1 * s
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
x
t
1
y
t
1
T1
Übergangsfunktion:
18–9907 PC 331/Stand: 07.99
PT1–GLIED PT1
x WORTAm Eingang X wird die Regelgröße vorgegeben.
T1/T WORTAm Eingang T1/T wird die Verzögerungszeit T1 vorgege-ben. Dabei ist die Verzögerungszeit T1 auf die ZykluszeitT zu normieren.
Es muß sein: T1/T > 0Wird fälschlicherweise ein negativer Zeitwert vorgege-ben, so setzt die SPS automatisch für T1/T den Wert32767 ein.
y WORTAm Ausgang y wird das Ergebnis des Verzögerungsglie-des (Stellgröße) ausgegeben.
18–10 907 PC 331/Stand: 10.95
PT1 PT1–GLIED
Beispiel
FUPKOP AWL
xT1/T y
!BAPT1
0
MWMW AW 03,06
00,0102,00
MWMW
00,0102,00
AW 03,06
PT1
VE–FUP–Definition
xT1/T
PT1
y
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
x E W N P J 0 0T1/T E W N P J 0 0y A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 PT100002 PP 0 x Eingang WORT (Regelgröße)00003 PP 0 T1/T Eingang WORT (Zeitkonstante)00004 PP 0 y Ausgang WORT (Stellgröße)
18–11907 PC 331/Stand: 07.99
BINÄR–WERTE AUS VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER LESEN RDB
Der Funktionsbaustein liest Binärwerte aus seinem Ver-gangenheitswertespeicher und weist diese den Ausgän-gen BI0 ... BIn–1 zu. Die Binärwerte werden zuvor mitdem Baustein WRB in den Vergangenheitswerte-spei-cher geschrieben.
FUPKOP AWL
RDB
#n BI0
!BARDB
0
#nBI0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der Ausgänge BI0 ... BIn–1KONSTANTE
BI0 BINÄR A, M Ausgang für die Binärwerte, doppelbar (BI0 ... BIn–1)____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 48 µs. Die Laufzeit des Bausteins WRB ist hier schon mit enthalten.Zusätzliche Laufzeit: 14 µs pro Variable
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: #n geradzahlig –> #n/2 Worte; #n ungeradzahlig –> (#n + 1)/2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein liest Binärwerte aus seinem Ver-gangenheitswertespeicher und weist diese den Ausgän-gen BI0 ... BIn–1 zu. Die Binärwerte werden zuvor mitdem Baustein WRB in den Vergangenheitswerte-spei-cher geschrieben.
Die Funktionsbausteine RDB und WRB treten immerpaarweise auf. Der Baustein WRB schreibt die ge-wünschten Werte in den Vergangenheitswertespeicher.Der Baustein RDB liest sie wieder aus.
#n DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #n wird die Anzahl der AusgängeBI0 ... BIn–1 angegeben. Die Angabe erfolgt als direkteKonstante.
Hinweis:
Der am Eingang #n angegebene Wert muß auch mit derAnzahl der Eingänge des zugehörigen Bausteins WRBübereinstimmen.
BI0 ... BIn–1 BINÄR
Der Ausgang BI0 ist doppelbar (BI0 ... BIn–1). Der Bau-stein weist die aus dem Vergangenheitswertespeichergelesenen Werte den Ausgängen BI0 ... BIn–1 zu.
18–12 907 PC 331/Stand: 10.95
BINÄR–WERTE AUS VERGANGENHEITS–RDB WERTESPEICHER LESEN
Beispiel
FUPKOP AWL
RDB#n
BI2
BI0BI1
!BARDB
0
#3M 03,00M 03,01M 03,02
M 03,00
M 03,01M 03,02
#3
Hier steht das Programmteil, das mehrfachverwendet wird und bei dem die VariablenM 03,00 ... M 03,02 im nächsten Zyklus wiederbenötigt werden. Die Werte werden dazu mit demBaustein WRB in denVergangenheitswertespeicher geschrieben undim nächsten Zyklus mit dem Baustein RDBwieder ausgelesen.
WRB#nBI0BI1BI2
!BAWRB
0
# 0# 3M 03,00M 03,01M 03,02
M 03,00M 03,01M 03,02
#3
18–13907 PC 331/Stand: 07.99
BINÄR–WERTE AUS VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER LESEN RDB
VE–FUP–Definition
RDB#n BI
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0BI A L N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 RDB00002 PP 0 #n # DIREKTE KONSTANTE (Anzahl Bit)
[ 100003 PP 1 BI Ausgang BINÄR
] 1
18–14 907 PC 331/Stand: 10.95
DOPPELWORTWERTE AUS VERGANGENHEITS–RDDW WERTESPEICHER LESEN
Der Funktionsbaustein liest Doppelwortwerte aus seinemVergangenheitswertespeicher und weist diese den Aus-gängen DW0 ... DWn–1 zu. Die Doppelwortwerte werdenzuvor mit dem Baustein WRDW in den Vergangenheits-wertespeicher geschrieben.
FUPKOP AWL
RDDW#n DW0
!BARDDW
0
#nDW0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der Ausgänge DW0 ... DWn–1KONSTANTE
DW0 DOPPELWORT MD Ausgang für die Doppelwortwerte,doppelbar (DW0 ... DWn–1)
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 34 µs. Die Laufzeit des Bausteins WRDW ist hier schon mit enthalten.Zusätzliche Laufzeit: 28 µs pro zusätzlichem Ausgang DW1 ... DWn–1
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 * #n WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein liest Doppelwortwerte aus seinemVergangenheitswertespeicher und weist diese den Aus-gängen DW0 ... DWn–1 zu. Die Doppelwortwerte werdenzuvor mit dem Baustein WRDW in den Vergangenheits-wertespeicher geschrieben.
Die Funktionsbausteine RDDW und WRDW treten immerpaarweise auf. Der Baustein WRDW schreibt die ge-wünschten Werte in den Vergangenheitswertespeicher.Der Baustein RDDW liest sie wieder aus.
#n DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #n wird die Anzahl der AusgängeDW0 ... DWn–1 angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
Hinweis:
Der am Eingang #n angegebene Wert muß auch mit derAnzahl der Eingänge des zugehörigen Bausteins WRDWübereinstimmen.
DW0 ... DWn–1 DOPPELWORT
Der Ausgang DW0 ist doppelbar (DW0 ... DWn–1). DerBaustein weist die aus dem Vergangenheitswertespei-cher gelesenen Werte den Ausgängen DW0 ... DWn–1zu.
18–15907 PC 331/Stand: 07.99
DOPPELWORTWERTE AUS VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER LESEN RDDW
Beispiel
FUPKOP AWL
RDDW#n
DW2
DW0DW1
!BARDDW
0
# 3MD 03,00MD 03,01MD 03,02
MD 03,00
MD 03,01MD 03,02
#3
Hier steht das Programmteil, das mehrfachverwendet wird und bei dem die VariablenMD 03,00 ... MD 03,02 im nächsten Zykluswieder benötigt werden. Die Werte werden dazumit dem Baustein WRDW in denVergangenheitswertespeicher geschrieben undim nächsten Zyklus mit dem Baustein RDDWwieder ausgelesen.
WRDW#nDW0DW1DW2
!BAWRDW
0
# 0# 3MD 00,00MD 00,01MD 00,02
MD 00,00MD 00,01MD 00,02
#3
18–16 907 PC 331/Stand: 10.95
DOPPELWORTWERTE AUS VERGANGENHEITS–RDDW WERTESPEICHER LESEN
VE–FUP–Definition
RDDW#n DW
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0DW A D N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 RDDW00002 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Doppelworte)
[ 100003 PP 1 DW Ausgang DOPPELWORT
] 1
18–17907 PC 331/Stand: 07.99
WORT–WERTE AUS VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER LESEN RDW
Der Funktionsbaustein liest Wort–Werte aus seinem Ver-gangenheitswertespeicher und weist diese den Ausgän-gen WO0 ... WOn–1 zu. Die Wort–Werte werden zuvormit dem Baustein WRW in den Vergangenheitswertes-peicher geschrieben.
FUPKOP AWL
RDW#n WO0
!BARDW
0
#nWO0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der Ausgänge WO0 ... WOn–1KONSTANTE
WO0 WORT AW, MW Ausgang für die Wort–Werte,doppelbar (WO0 ... WOn–1)
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 38 µs. Die Laufzeit des Bausteins WRW ist hier schon mit enthalten.Zusätzliche Laufzeit: 19 µs pro zusätzlichem Ausgang WO1 ... WOn–1
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: #n WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Funktionsbaustein liest Wort–Werte aus seinem Ver-gangenheitswertespeicher und weist diese den Ausgän-gen WO0 ... WOn–1 zu. Die Wort–Werte werden zuvormit dem Baustein WRW in den Vergangenheitswertes-peicher geschrieben.
Die Funktionsbausteine RDW und WRW treten immerpaarweise auf. Der Baustein WRW schreibt die ge-wünschten Werte in den Vergangenheitswertespeicher.Der Baustein RDW liest sie wieder aus.
#n DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #n wird die Anzahl der AusgängeWO0 ... WOn–1 angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
Hinweis:
Der am Eingang #n angegebene Wert muß mit der An-zahl der Eingänge des zugehörigen Bausteins WRWübereinstimmen.
WO0 ... WOn–1 WORT
Der Ausgang WO0 ist doppelbar (WO0 ... WOn–1). DerBaustein weist die aus dem Vergangenheitswertespei-cher gelesenen Werte den Ausgängen WO0 ... WOn–1zu.
18–18 907 PC 331/Stand: 10.95
WORT–WERTE AUS VERGANGENHEITS–RDW WERTESPEICHER LESEN
Beispiel
FUPKOP AWL
RDW#n
WO2
WO0WO1
!BARDW
0
#3MW 03,00MW 03,01MW 03,02
MW 03,00
MW 03,01MW 03,02
#3
Hier steht das Programmteil, das mehrfachverwendet wird und bei dem die VariablenMW 03,00 ... MW 03,02 im nächsten Zyklus wiederbenötigt werden. Die Werte werden dazu mit demBaustein WRW in den Vergangenheits-wertepeichergeschrieben und im nächsten Zyklus mit dem BausteinRDW wieder ausgelesen.
WRW#nWO0WO1WO2
!BAWRW
0
# 0# 3MW 03,00MW 03,01MW 03,02
MW 03,00MW 03,01MW 03,02
#3
18–19907 PC 331/Stand: 07.99
WORT–WERTE AUS VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER LESEN RDW
VE–FUP–Definition
RDW#n WO
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0WO A W N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 RDW00002 PP 0 #n DIREKTE KONSTANTE
[ 100003 PP 1 WO Ausgang
] 1
18–20 907 PC 331/Stand: 10.95
WORT–WERTE AUS VERGANGENHEITS–RDW WERTESPEICHER LESEN
19–1907 PC 331/Stand: 11.98
SPEICHER DOMINIEREND SETZEN RS
Dieses Verknüpfungselement realisiert einen Binär–Speicher mit der Eigenschaft ”dominierend Setzen”.
Der Operand Q, der die Speicherfunktion übernimmt,wird über dem Schaltzeichen eingetragen. Der Zustanddes Operanden Q wird dem Operanden am Ausgang Qzugewiesen.
Zustand 1 am Eingang R setzt den Operanden Q zurückauf Zustand 0.
Zustand 1 am Eingang S setzt den Operanden Q auf Zu-stand 1.
Gleichzeitiger 1–Zustand am Eingang S und R setzt denOperanden Q auf Zustand 1 (dominierend Setzen).
Zustand 0 am Eingang S oder R hat keinen Einfluß aufden Operanden Q.
FUPKOP AWL
RSRS Q
!=R!=S
RQSQ
Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
R BINÄR E, M, A, S, K Rücksetz–EingangS BINÄR E, M, A, S, K Setz–Eingang Q BINÄR M, A Flip–Flop–Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 8,6 µs 30 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Operand Q, der die Speicherfunktion übernimmt,wird über dem Schaltzeichen eingetragen. Der Zustanddes Operanden Q wird dem Operanden am Ausgang Qzugewiesen.
Zustand 1 am Eingang R setzt den Operanden Q zurückauf Zustand 0.
Zustand 1 am Eingang S setzt den Operanden Q auf Zu-stand 1.
Gleichzeitiger 1–Zustand am Eingang S und R setzt denOperanden Q auf Zustand 1 (dominierend Setzen).
Zustand 0 am Eingang S oder R hat keinen Einfluß aufden Operanden Q.
Die Eingänge und der Ausgang sind nicht doppelbar. DieEingänge R und S sind invertierbar.
19–2 907 PC 331/Stand: 11.98
RS SPEICHER DOMINIEREND SETZEN
Beispiel
FUPKOP AWL
RSRS Q
!=R!=S!=
E 00,00M 00,00E 03,11M 00,00M 00,00A 02,00
E 00,00 E 03,11 A 02,00
M 00,00
VE–FUP–Definition
RSRS Q
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
R E L J P J 0 0S E L J P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 R Eingang BINÄR00002 =R PP 0 Q Ausgang BINÄR00004 ! PP 0 S Eingang BINÄR00006 =S PP 0 Q Ausgang BINÄR
907 PC 331 / Stand: 08.99 19-3 7
BINÄRVARIABLE IN WORT/DOPPELWORT SETZEN SETB
Das Bit am Eingang #Bit wird im Wort/Doppelwort A inAbhängigkeit vom Eingang E gesetzt (E = 1), bzw. zu-rückgesetzt (E = 0).
Zulässige Werte am Eingang #BIT: 0...31
Wird am Ausgang A eine Wortvariable eingegeben und #BITist größer als 15, so wird das entsprechende Bit der fol-genden Wortvariablen gesetzt bzw. zurückgesetzt.
Beispiel: A = MW 00,00 und #BIT = 16 → Bit 0 vonMW 00,01 wird in Abhängigkeit von Eingang Egesetzt bzw. zurückgesetzt.
ParameterE BINÄR E, K, M, S Eingang
#BIT DIREKTE #, #H Bitposition; zulässige Werte: 0...31KONSTANTE
A WORT AW, EW, MW AusgangDOPPELWORT MD
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: ja
Anzahl der Vergangenheitswerte: keine
Verfügbar ab:
Das Bit am Eingang #BIT wird im Wort/Doppelwort A inAbhängigkeit vom Eingang E gesetzt (E = 1) bzw. zurück-gesetzt (E = 0).
E BINÄR
Bei E = 0 wird das entsprechende Bit im Ausgang A zu-rückgesetzt, bei E = 1 wird es gesetzt.
#BIT DIREKTE KONSTANTE (#, #H)
Am Eingang #BIT wird die Position des entsprechendenBits angegeben.
Zulässige Werte: 0...31
BeschreibungA WORT/DOPPELWORT
Am Ausgang A wird das entsprechende Bit gesetzt bzw.zurückgesetzt. Wird am Ausgang A eine Wortvariable an-gegeben und #BIT ist größer als 15 wird das entsprechen-de Bit der folgenden Wortvariablen gesetzt bzw. zurückge-setzt.
Beispiel: A = MW 00,02 und #BIT = 18 → Bit 2 vonMW 00,03 wird in Abhängigkeit von Eingang Egesetzt bzw. zurückgesetzt.
FUPKOP
E#BIT A
07 KR 91 R2 Index c, 07 KT 92 R2 Index c,07 KT 93 R2 Index f, 07 KT 94
SETB
19-47 907 PC 331 / Stand: 08.99
BINÄRVARIABLEN IN WORT/DOPPELWORT SETZEN
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
SETB
BIT_IN J N J 0 00A
E#BITDIREKT-KONS J N J 0 00 00 0 J N J WORT_DW_OUT
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 SETB
00001 PP 00 E
00002 PP 00 #BIT
00003 PP 00 A
00004
SETB
19–5907 PC 331/Stand: 11.98
FEHLERSUCHER MIT SPEICHERUNG SFEHSU
Der Funktionsbaustein durchsucht der Reihe nach eineListe von Binär–Variablen (E,A,M, S) nach gesetzten Bi-när–Variablen. Wird eine gesetzte Binär–Variable gefun-den, so wird deren Nummer am Ausgang NR ausgege-ben. Der Baustein durchsucht dabei nicht direkt die Ein-gangsliste nach den gesetzten Binär–Variablen, sondernderen Abbild, das er in einer internen Liste speichernd ab-legt. Nachdem in der internen Liste eine gesetzte Binär–Variable gefunden und deren Nummer am Ausgang NRausgegeben wurde, wird diese Binär–Variable in der in-ternen Liste gelöscht.
FUPKOP AWL
SFEHSUSRFSUFKOP#n END
NR
SFEHSU
B0
SRFSUFKOP#nB0ENDNR
!BA 0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
S BINÄR E, A, M, S, K Set R BINÄR E, A, M, S, K ResetFSU BINÄR E, A, M, S, K Freigabe suchenFKOP BINÄR E, A, M, S, K Freigabe Kopieren#n DIREKTE #, #H Anzahl Binär–Variablen
KONSTANTEB0 BINÄR E, A, M, S, K Liste der Binär–Variablen; Eingang ist doppelbarEND BINÄR A, M Listenende erreichtNR WORT AW, MW Listen–Nummer der gefundenen Variablen____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 83 µsZusätzliche Laufzeit: 22 µs pro Eingang B0...Bn–1
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 3 Worte + #n/16 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein durchsucht der Reihe nach eineListe von Binär–Variablen (E,A,M, S) nach gesetzten Bi-när–Variablen. Wird eine gesetzte Binär–Variable gefun-den, so wird deren Nummer am Ausgang NR ausgege-ben. Der Baustein durchsucht dabei nicht direkt die Ein-gangsliste nach den gesetzten Binär–Variablen, sondernderen Abbild, das er in einer internen Liste speichernd ab-legt. Nachdem in der internen Liste eine gesetzte Binär–Variable gefunden und deren Nummer am Ausgang NRausgegeben wurde, wird diese Binär–Variable in der in-ternen Liste gelöscht.
Die Ein– und Ausgänge sind nicht negierbar.Der Eingang B0 ist doppelbar (B0 ... Bn–1).
S BINÄR
Ein 1–Signal am Eingang S bewirkt:
– alle gesetzten Binär–Variablen der Eingangs–Listewerden zusätzlich in die interne Liste eingetragen (mitder internen Liste verodert).
– der Baustein wird auf einen Suchlauf vom Anfang derinternen Liste vorbereitet, d.h. der Zeiger der internenListe wird auf deren Anfang gesetzt.
– der Ausgang END (Listenende erreicht) wird zu 1 ge-setzt, der Ausgang NR (Nummer der Binär–Variablen)wird zu 0 gesetzt.
– wurde beim vorhergehenden Suchlauf in der internenListe eine gesetzte Variable gefunden, so wird diese inder internen Liste gelöscht, um eine Doppelmeldungzu vermeiden.
19–6 907 PC 331/Stand: 11.98
SFEHSU FEHLERSUCHER MIT SPEICHERUNG
R BINÄR
– Bei einem 1–Signal am Eingang R werden alle gesetz-ten Binär–Variablen in der internen Liste gelöscht. Diegesetzten Binär–Variablen an den Baustein–Eingän-gen sind davon nicht betroffen.
– Der Zeiger auf die interne Liste wird nicht verändertd.h. ein nachfolgender Suchvorgang beginnt ab derStelle, auf die der Zeiger der internen Liste vor dem Lö-schen gezeigt hat.
– Der Ausgang END wird zu 1 gesetzt, der Ausgang NRzu 0.
FSU BINÄR
– Ein 1–Signal gibt den Suchlauf nach gesetzten Binär–Variablen in der internen Liste frei.
– Ein 0–Signal sperrt den Suchlauf; dabei werden an denAusgängen deren Altwerte bei jedem Zyklus neu zuge-wiesen.
– Wenn eine Binär–Variable mit dem Wert 1 in der inter-nen Liste gefunden wurde, so wird die Nummer diesergesetzten Binär–Variablen am Ausgang NR ausgege-ben. Die Binär–Variable wird dann in der internen Listegelöscht. Der Ausgang END (Listenende erreicht) wirdzu 0 gesetzt, falls es sich nicht um die letzte Binär–Va-riable der Liste handelt.
– Die Numerierung der Binär–Variablen beginnt mit 1.
– Solange der Baustein beim Suchlauf nicht das Endeder internen Liste erreicht hat, behält der AusgangEND den Wert 0 bei.
– Bei jedem erneuten Aufruf setzt der Baustein denSuchlauf in der internen Liste fort und zwar mit dernächsten Binär–Variablen nach der zuletzt gefunde-nen Binär–Variablen. Zuvor wird die zuletzt gefundeneBinär–Variable in der internen Liste gelöscht, um eineDoppelmeldung zu vermeiden.
– Wird beim Suchvorgang das Ende der internen Listeerreicht, so gilt:
- der Ausgang END (Listenende erreicht) wird zu 1 ge-setzt.
- am Ausgang NR wird die Nummer der zuletzt gefun-denen Binär–Variablen der internen Liste ausgege-ben.
- bei jedem weiteren Aufruf des Bausteins wird die in-terne Liste ab der Stelle nach der zuletzt gefundenenBinär–Variablen durchsucht. Die Suche endet beimAuffinden einer gesetzten Binär–Variablen bzw. beimErreichen vom Listenende.
– Ist die letzte Binär–Variable der Liste gesetzt und beimSuchlauf gefunden, so verharrt der Suchvorgang dortbis mit dem Eingang S ein neuer Suchlauf vom Anfangder internen Liste vorbereitet wird.
– Falls bei einem Suchlauf vom Anfang der Liste keinegesetzte Binär–Variable gefunden wird, wird der Aus-gang END (Listenende erreicht) zu 1 gesetzt und derAusgang NR (Nummer) behält den Wert 0 bei. Bei je-dem erneuten Aufruf des Bausteins wird immer dieganze Liste durchsucht bis eine Binär–Variable denWert 1 annimmt und gefunden wird.
FKOP BINÄRMit einem 1–Signal am Eingang FKOP werden alle ge-setzten Binär–Variablen der Eingangsliste zusätzlich indie interne Liste eingetragen. Dabei bleiben die schon ge-setzten Binär–Variablen in der internen Liste erhalten.Die Aktualisierung erfolgt durch eine ”Veroderung” derEingangsliste in die interne Liste.
Aufsetzen beim Suchvorgang nach dem Aktualisieren
Die Aktualisierung der internen Liste hat keinen Einflußauf den nächsten Suchlauf. Der Suchlauf beginnt genauan der Stelle in der internen Liste, an der er auch begin-nen würde, wenn keine Aktualisierung erfolgt wäre.
#n DIREKTE KONSTANTEAm Eingang #n wird die Zahl der Binär–Variablen ange-geben, die an den Eingängen B0 ... Bn–1 projektiert sind.Die Angabe erfolgt als direkte Konstante.
Achtung: Die Anzahl am Eingang #n muß ein ganzzahli-ges Vielfaches von 16 sein. Um diese Vorschrifteinzuhalten, können auch Dummy–Operandenprojektiert werden (z.B. an allen nicht benötig-ten Eingängen wird K0,0 angegeben).
B0...Bn–1 BINÄRDer Eingang B0 ist doppelbar (B0...Bn–1).An den Eingängen B0 ... Bn–1 werden die zu untersu-chenden Binär–Variablen vorgegeben. Die Anzahl derVariablen muß immer ein ganzzahliges Vielfaches von 16sein. Nicht benötigte Eingänge Bi werden dazu am bestenmit K0,0 = 0 belegt.
END BINÄRAm Ausgang END wird signalisiert, ob beim Suchlauf dasEnde der Liste erreicht wurde. END = 0 –> Listenende nicht erreicht END = 1 –> Listenende ist erreichtFalls die letzte Variable der Liste gesetzt ist und beim ge-rade durchgeführten Suchvorgang gefunden wurde,wird ihre Nummer am Ausgang NR ausgegeben und zu-sätzlich dem Ausgang END der Wert 1 zugewiesen.
19–7907 PC 331/Stand: 11.98
FEHLERSUCHER MIT SPEICHERUNG SFEHSU
NR WORTAm Ausgang NR wird die Listen–Nummer der zuletzt ge-fundenen Variablen ausgegeben.Es gilt die Zuordnung:
Variable am Eingang Listennummer
B0B1..
.Bn–1
12..
.n
Wird beim Suchvorgang das Ende der Liste erreicht, oh-ne daß eine neue Variable gefunden wurde, so wird amAusgang NR weiterhin die Nummer der zuletzt gefunde-nen Variablen ausgegeben.Am Ausgang NR wird der Wert 0 ausgegeben, wenn inder Liste keine Variable gesetzt ist.
Prioritäten der Eingänge S, R, FSU, FKOP
– Die höchste Priorität hat der Set–Eingang S. Solangeder Eingang S ein 1–Signal hat, wird kein anderer Ein-gang bearbeitet.
– Die zweithöchste Priorität hat der Reset–Eingang R.Solange der Eingang R ein 1–Signal hat, werden dienachfolgenden Eingänge nicht bearbeitet.
– Der Aktualisierungs–Eingang FKOP hat Priorität vordem Freigabe–Suchlauf–Eingang FSU.
Aktualisierung der internen Liste (Eingang FKOP):
Fall 1: Aktualisierung freigegeben (FKOP = 1)Ist die Aktualisierung freigegeben, so werden alle gesetz-ten Binär–Eingangsvariablen zusätzlich in die interne Li-ste eingetragen. Falls der Suchvorgang am Eingang FSUfreigegeben ist, wird nach der Aktualisierung der internenListe der Suchvorgang sofort durchgeführt.
Fall 2: Aktualisierung nicht freigegeben (FKOP = 0)Ist die Aktualisierung nicht freigegeben, so wird, falls derSuchvorgang am Eingang FSU freigegeben ist, derSuchvorgang sofort durchgeführt.
Ist in beiden Fällen der Suchlauf nicht freigegeben, sowerden an den Ausgängen END und NR die Altwerte aus-gegeben.
19–8 907 PC 331/Stand: 11.98
SFEHSU FEHLERSUCHER MIT SPEICHERUNG
Beispiel
FUPKOP AWL
!BASFEHSU
0
E 00,07M 01,00# 3
AW 05,00A 00,08
E 00,03M 00,01
M 10,00
SFEHSUSRFSUFKOP#n END
NRB0
AW A 00,08
05,00
B1B2
M 10,01M 10,02
E 00,07M 01,00# 3
E 00,03M 00,01
M 10,00M 10,01M 10,02
VE–FUP–Definition
SFEHSUSRFSUFKOP#n END
NRB
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
S E L N P J 0 0R E L N P J 0 0FSU E L N P J 0 0FKOP E L N P J 0 0#n K W N P J 0 0B0 E L N P J 1 0END A L N P J 0 0NR A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 SFEHSU00002 PP 0 S Eingang BINÄR (Set)00003 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset)00004 PP 0 FSU Eingang BINÄR (Freigabe suchen)00005 PP 0 FKOP Eingang BINÄR (Freigabe kopiere)00006 PP 0 #n # KONSTANTE(Anzahl Bit)
[ 100007 PP 0 B Eingang BINÄR (Element Bitfeld)
] 100008 PP 0 END Ausgang BINÄR (Fehlende erreicht)00009 PP 0 NR Ausgang WORT (Nummer)
19–9907 PC 331/Stand: 11.98
SHIFT–BAUSTEIN SHIFT
Der Funktionsbaustein shiftet den am Eingang anliegen-den Operanden um eine vorgebbare Anzahl von Bitposi-tionen nach rechts oder links.
FUPKOP AWL
SHIFT
ED/WANZLKSROT
CY_AA
!BASHIFT
0
ROTCSLOGSARICY_E
ED/WANZLKSROTROTCSLOGSARICY_ECY_AA
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E WORT EW, AW, MW, KW Zu “shiftender” Operand,DOPPELWORT KD, MD Wort oder Doppelwort.
D/W BINÄR E, A, M, K, S Formatauswahl, Doppelwort oder Wort D/W = 0 –> WortD/W = 1 –> Doppelwort
ANZ WORT EW, AW, MW, KW Anzahl der zu “shiftenden” BitpositionenLKS BINÄR E, A, M, K, S Shiftrichtung, links oder rechts
LKS = 0 –> rechts shiftenLKS = 1 –> links shiften
ROT BINÄR E, A, M, K, S Shift–Art: ROTIERENROTC BINÄR E, A, M, K, S Shift–Art: ROTIEREN durch
das CARRY–FLAGSLOG BINÄR E, A, M, K, S SHIFT–Art: SHIFTEN LOGISCHSARI BINÄR E, A, M, K, S SHIFT–Art: SHIFTEN ARITHMETISCHCY_E BINÄR E, A, M, K, S Anfangswert für das CARRY–
FLAG bei Shift–Art ROTCCY_A BINÄR A, M Zustand des CARRY_FLAG nach
dem Shift–VorgangA WORT AW, MW Ergebnis des Shift–Vorgangs
DOPPELWORT MD____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 37 ... 78 µs je nach ShiftartZusätzliche Laufzeit: 1 µs pro zu ”shiftender” Bitposition
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331
19–10 907 PC 331/Stand: 11.98
SHIFT SHIFT–BAUSTEIN
Beschreibung
Der Funktionsbaustein shiftet den am Eingang anliegen-den Operanden um eine vorgebbare Anzahl von Bitposi-tionen nach rechts oder links.
Das Ergebnis des Shift–Vorgangs und das CARRY–Flagstehen an den Bausteinausgängen zur Verfügung. DerOperand am Eingang bleibt unverändert.
Die gewünschte Shift–Art wird projektiert an den Eingän-gen: – ROT – ROTC – SLOG – SARITH
Werden gleichzeitig mehrere Shift–Arten vorgegeben, sogilt die Shift–Art, die in der Reihenfolge der Bausteinein-gänge am weitesten vorn steht.
Der Baustein kann sowohl Wort–Operanden als auchDoppelwort–Operanden shiften.
Achtung: Am Ausgang dieses Bausteins kann u.U. derfür arithmetische Operationen verbotene Wert 8000Hbzw. 8000 0000 H entstehen.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch inver-tierbar noch negierbar.
E WORT/DOPPELWORTZu “shiftender” OperandAuf den Eingangsoperand wird die projektierte SHIFT–Operation angewendet. Der Eingangsoperand wird dabeinicht verändert.
D/W BINÄRFormatauswahl für den EingangsoperandD/W = 0 –> WORTD/W = 1 –> DOPPELWORT
ANZ WORTAnzahl der zu “shiftenden” BitpositionenSinnvoller Bereich für die Anzahl n:Wort–Operanden: 0 < n < 16Doppelwort–Operanden: 0 < n < 32
LKS BINÄRRichtung, in die “geshiftet” wirdLKS = 0 –> nach rechts shiftenLKS = 1 –> nach links shiften
ROT BINÄRShift–Art: ROTIERENDie durch den Shift–Vorgang freiwerdende Bitpositionwird durch das herausgeschobene Bit ersetzt. Zusätzlichwird der Inhalt des CARRY–FLAGS durch das herausge-schobene Bit ersetzt. Nach dem Shift–Vorgang steht dasErgebnis und der Inhalt des CARRY–FLAGS an den Bau-steinausgängen zur Verfügung.
ROT nach rechts:
MSB LSB..... ................ C
ROT nach Links:
MSB LSB..... ................C
LSB: Niederwertigstes Bit (least significant bit)MSB: Höchstwertigstes Bit (most significant bit)
ROTC BINÄRShift–Art: ROTIEREN durch das CARRY–FLAG.Die durch den Shift–Vorgang freiwerdende Bitpositionwird durch den Inhalt des CARRY–FLAGS ersetzt. An-schließend wird das CARRY–FLAG durch das herausge-schobene Bit ersetzt. Nach dem Shift–Vorgang steht dasErgebnis und der Inhalt des CARRY–FLAGS an den Bau-steinausgängen zur Verfügung.
ROTC nach rechts:
MSB LSB..... ................ C
ROTC nach links:
MSB LSB..... ................C
LSB: Niederwertigstes Bit (least significant bit) MSB: Höchstwertigstes Bit (most significant bit)
19–11907 PC 331/Stand: 11.98
SHIFT–BAUSTEIN SHIFT
SLOG BINÄRShift–Art: LOGISCH SHIFTENDie durch den Shift–Vorgang freiwerdende Bitpositionwird durch den Wert 0 ersetzt.Der Inhalt des CARRY–FLAGS wird durch das herausge-schobene Bit ersetzt.Nach dem Shift–Vorgang stehen das Ergebnis und derInhalt des CARRY–FLAGS an den Bausteinausgängenzur Verfügung.
SLOG nach rechts:
MSB LSB..... ................ C0
SLOG nach Links:
MSB LSB..... ................C 0
LSB: Niederwertigstes Bit (least significant bit)MSB: Höchstwertigstes Bit (most significant bit)
SARI BINÄRShift–Art: ARITHMETISCH SHIFTEN
SHIFTEN ARITHMETISCH nach rechts:Die durch den Shift–Vorgang freiwerdende Bitposition 15(MSB, Vorzeichenbit) wird durch sich selbst ersetzt. DerInhalt des CARRY–FLAGS wird durch das herausge-schobene Bit ersetzt. Nach dem Shift–Vorgang steht dasErgebnis und der Inhalt des CARRY–FLAGS an den Bau-steinausgängen zur Verfügung.
SHIFTEN ARITHMETISCH nach links: (Identisch mitSLOG links)Die durch den Shift–Vorgang freiwerdende Bitposition 0wird durch den Wert 0 ersetzt.Der Inhalt des CARRY–FLAGS wird durch das herausge-schobene Bit ersetzt. Nach dem Shift–Vorgang stehendas Ergebnis und der Inhalt des CARRY–FLAGS an denBausteinausgängen zur Verfügung.
SARI nach rechts:
MSB LSB..... ................ C
SARI nach Links:(Identisch SLOG nach links)
MSB LSB..... ................C 0
LSB: Niederwertigstes Bit (least significant bit)MSB: Höchstwertigstes Bit (most significant bit)
CY_E BINÄRAnfangswert für das CARRY–FLAG bei Shift–Art ROTC.Für die Shift–Art “ROTIEREN durch das CARRY–FLAG”wird für das CARRY–FLAG ein Anfangswert benötigt.Dieser Anfangswert wird am Eingang CY_E vorgegeben.
CY_A BINÄRZustand des CARRY–FLAGs nach dem Shift–Vorgang.Nach dem Shift–Vorgang steht an diesem Ausgang deraktuelle Wert des CARRY–FLAGS zur Verfügung.
A WORT/DOPPELWORTErgebnis des Shift–VorgangsNach dem Shift–Vorgang steht an diesem Ausgang dasErgebnis zur Verfügung.
19–12 907 PC 331/Stand: 11.98
SHIFT SHIFT–BAUSTEIN
Beispiel
FUPKOP AWL
!BASHIFT
0
MMM
00,0000,0000,0000,01
MWMMD
SHIFT
ED/WANZLKSROT
CY_AA
ROTCSLOGSARICY_E
MM 00,06
M
00,0200,0300,0400,05
MMD
00,0700,01
MMM
00,0000,0000,0000,01
MWMMD
MM 00,06
M
00,0200,0300,0400,05
MMD
00,0700,01
VE–FUP–Definition
SHIFT
ED/WANZLKSROT
CY_AA
ROTCSLOGSARICY_E
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E X N P J 0 0D/W E L N P J 0 0ANZ E W N P J 0 0LKS E L N P J 0 0ROT E L N P J 0 0ROTC E L N P J 0 0SLOG E L N P J 0 0SARI E L N P J 0 0CY_E E L N P J 0 0CY_A A L N P J 0 0A A X N P J 0 0
19–13907 PC 331/Stand: 11.98
SHIFT–BAUSTEIN SHIFT
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 SHIFT00002 PP 0 E zu ”shiftender” Operand (WORT/DOPPELWORT)00003 PP 0 D/W Formatauswahl (BINÄR)00004 PP 0 ANZ Anzahl Bitpositionen (WORT)00005 PP 0 LKS Shift–Richtung (BINÄR)00006 PP 0 ROT Rotieren (BINÄR)00007 PP 0 ROTC Rotieren d. Carry (BINÄR)00008 PP 0 SLOG Shift logisch (BINÄR)00009 PP 0 SARI Shift arithmetisch (BINÄR)00010 PP 0 CY_E Carry–Eingang (BINÄR)00011 PP 0 CY_A Carry–Ausgang (BINÄR)00012 PP 0 A Ergebnis Shiften (WORT/DOPPELWORT)
19–14 907 PC 331/Stand: 11.98
SIN1 SINUS 0,0 bis 360,0 Grad
FUPKOP
SIN1
ANG ADERR
MW 00,02 MD 04,00M 05,00
SIN1
ANG ADERR
AWL
!BASIN1
0
MW 00,02MD 04,00M 05,00
Parameter
ANG WORT EW, AW, MW Winkel 0 ... 3600 (entrpicht 0,0o ... 360,0o)AD DOPPELWORT MD Sinus des EingangswertesERR BINÄR M, A Fehler falls Eingangswert negativ oder größer 3600____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein berechnet den Sinuswert vomEingang ANG und weist diesen dem Ausgang AD zu. DasErgebnis liegt im Bereich –100 000 ... 100 000.Ist der Wert am Eingang ANG negativ oder größer 3600(360o), wird dem Ausgang AD der Wert 0 und dem Aus-gang ERR der Wert 1 zugewiesen.Der max. Fehler des Ergebnisses ist + 0,5.
ANG WORTEs wird der Sinus des Wertes des EingangsoperandenANG berechnet. Das Ergebnis ist als Wert des Aus-gangsoperanden AD verfügbar.
Eingabe:0000 für 0 Grad0001 für 0,1 Grad0010 für 1,0 Grad..3600 für 360,0 Grad
AD DOPPELWORTDer Sinus des Eingangswertes ist am Ausgang AD ver-fügbar.
ERR BINÄRDer Ausgang ERR zeigt an, ob der Eingangswert im kor-rekten Bereich liegt (0 < ANG < 3600).
Eingang 0 < ANG < 3600–> ERR = 0 und AD = SIN(ANG)
Eingang ANG < 0 oder ANG > 3600 –> ERR = 1 und AD = 0
sin(90)=100000
x
Beispiele von Sinuswerten
sin(45)=70711
sin(236)=–82904
sin(270)=–100000
sin(0)=0sin(180)=0sin(360)=0
sin(x)
sin(x)
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit: 07 KR 91 / 07 KT 92 / 07 KT 93 / 07 KP 62Grundlaufzeit: 47 – 69 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 0 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 07KT92 R202/R262, 07KT93 R171
ABB Procontic T200 07KP62 R202
19–15907 PC 331/Stand: 11.98
INITIALISIERUNG UND KONFIGURATIONDER SERIELLEN SCHNITTSTELLEN SINIT
Der Funktionsbaustein SINIT wird bei jeder 0–>1–Flankeam Eingang FREI einmal bearbeitet. Er initialisiert dabeidie am Eingang SSK angegebene serielle Schnittstelle(COM1, COM2).
FUPKOP AWL
SINIT
FREISSKBAUDSTOP
!BASINIT
0
ZLPTYE/OECHOSBRKFENDENDS
FREISSKBAUDSTOPZLPTYE/OECHOSBRK
ENDSENDE
ENDE
FEND
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR A, E, S, M, K Freigabe der Bausteinbearbeitung, 0–>1–FlankeSSK WORT AW, EW, MW, KW Schnittstellenkennung (1 oder 2)BAUD WORT AW, EW, MW, KW Baudrate: 300 ... 9600 BaudSTOP WORT AW, EW, MW, KW Anzahl Stoppbits; Eingang ist ohne WirkungZL WORT AW, EW, MW, KW Zeichenlänge, 7 oder 8 Datenbits pro ZeichenPTY BINÄR A, E, S, M, K Parity, enable/disableE/O BINÄR A, E, S, M, K Parity even/oddECHO BINÄR A, E, S, M, K Echo, on/offSBRK BINÄR A, E, S, M, K Send Break–characterFEND BINÄR A, E, S, M, K Freigabe Textabschlußzeichen für SenderichtungENDS WORT AW, EW, MW, KW Textabschlußzeichen für SenderichtungENDE WORT AW, EW, MW, KW Textabschlußzeichen für Empfangrichtung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 25 µs 865 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfällt entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 07 KR 31 V 1.0,
Kommunikationsmodul 07 KP 62 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein SINIT wird bei jeder 0–>1–Flankeam Eingang FREI einmal bearbeitet. Er initialisiert dabeidie am Eingang SSK angegebene serielle Schnittstelle(COM1, COM2).
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar/in-vertierbar.
Dem Anwender steht die serielle Schnittstelle COM1 zurVerfügung, bei 07 KT 92 und 07 KP 62 zusätzlich nochCOM2. Diese Schnittstellen können vom SPS–Pro-gramm bedient werden (z.B. mit den Bausteinen DRUCKund EMAS). Beachten Sie dazu bitte auch das Kapitel”Serielle Schnittstellen” in der SPS–Beschreibung. Vorder Benutzung einer dieser Schnittstellen muß diese in-itialisiert werden. Dazu steht der Funktionsbaustein SI-NIT zur Verfügung.
19–16 907 PC 331/Stand: 11.98
INITIALISIERUNG UND KONFIGURATIONSINIT DER SERIELLEN SCHNITTSTELLEN
Serielle Schnittstellen der SPS
Folgende serielle Schnittstellen können mit dem Bau-stein SINIT initialisiert werden:
Zentraleinheit 07 KR 31: COM1 Zentraleinheit 07 KR 91: COM1 Zentraleinheit 07 KT 92: COM1, COM2 Kommunikationsprozessor 07 KP 62: COM1, COM2
Die Synchronisation zwischen den seriellen Schnittstel-len und dem angeschlossenen Gerät erfolgt grundsätz-lich mit den Signalen RTS und CTS.
FREI BINÄRBei Vorgabe einer 0–>1–Flanke am Eingang FREI wirdder Baustein einmal durchlaufen. Dadurch wird die se-rielle Schnittstelle, deren Nummer am Eingang SSK an-gegeben ist, initialisiert und die Schnittstelle ist danachbetriebsbereit.
SSK WORT Am Eingang SSK wird die Nummer der zu initialisieren-den Schnittstelle vorgegeben.Es gilt: COM1: Nummer = 1 COM2: Nummer = 2
BAUD WORTAm Eingang BAUD wird der Wert für die Baudrate ange-geben.Baudrate: 300 ... 9600 Baud
STOP WORTDie Anzahl der Stoppbits ist fest auf 1 eingestellt und nichtänderbar. Der am Eingang STOP angegebene Wert fürdie Anzahl der Stoppbits hat keine Bedeutung.
ZL WORTAm Eingang ZL wird die gewünschte Zeichenlänge ange-geben. Zeichenlänge bedeutet die Anzahl der Daten–Bitspro Zeichen.Möglich sind 7 oder 8 Daten–Bits pro Zeichen.
PTY BINÄRAm Eingang PTY wird angegeben, ob ein Zeichen mitoder ohne Paritätsbit übertragen wird.PTY = 0 –> Übertragung ohne ParitätsbitPTY = 1 –> Übertragung mit Paritätsbit
E/O BINÄRAm Eingang E/O wird angegeben, ob ein gerades (even)oder ungerades (odd) Paritätsbit gewünscht wird.E/O = 0 –> Paritätsbit ungerade (odd)E/O = 1 –> Paritätsbit gerade (even)
ECHO BINÄRAm Eingang ECHO wird angegeben, ob die über die be-treffende Schnittstelle empfangenen Zeichen von derSPS reflektiert (geechot) werden sollen. Damit kann z.B.der Sender eines Zeichens feststellen, ob dieses korrektin der SPS angekommen ist.ECHO = 0 –> kein Echo, Zeichen wird nicht reflektiertECHO = 1 –> Echo, Zeichen wird reflektiert
SBRK BINÄRAm Eingang SBRK (Send–Break–Character) kann derZustand der Sendeleitung TxD beinflußt werden.SBRK = 0 –> Normalzustand der Sendeleitung TxD
zur Übertragung von ZeichenSBRK = 1 –> Sendeleitung TxD wird auf ”0” gesetzt
FEND BINÄRAm Eingang FEND (Freigabe Endezeichen) wird ange-geben, ob das am Eingang ENDS projektierte Text–Ab-schlußzeichen für die Senderichtung mit ausgegebenwird oder nicht.FEND = 0 –> Text–Abschlußzeichen in Senderichtung
wird nicht ausgegebenFEND = 1 –> Text–Abschlußzeichen in Senderichtung
wird ausgegeben
ENDS WORTAm Eingang ENDS kann ein frei wählbares Text–Ab-schlußzeichen für die Senderichtung angegeben werden.Dieses Abschlußzeichen wird dann automatisch an jedenText (Telegramm) angehängt, den der Baustein DRUCKüber die serielle Schnittstelle nach außen sendet. Vor-aussetzung ist allerdings die Freigabe am EingangFEND.
Die Angabe des Textabschlußzeichens erfolgt als Zah-lenwert.Bsp.:
3 bzw. 03H bedeutet <ETX> 4 bzw. 04H bedeutet <EOT>13 bzw. 0DH bedeutet <CR>10 bzw. 0AH bedeutet <LF>32 bzw. 20H bedeutet <SP> . . . . . . . . . . . . . . .
ENDE WORTAm Eingang ENDE kann ein frei wählbares Text–Ab-schlußzeichen für die Empfangsrichtung angegebenwerden. Beim Empfang eines Telegramms über die se-rielle Schnittstelle erkennt die SPS an diesem Abschluß-zeichen das Ende des Telegramms. Die Angabe des Ab-schlußzeichens erfolgt in der gleichen Art und Weise wiebeim Eingang ENDS.
19–17907 PC 331/Stand: 11.98
INITIALISIERUNG UND KONFIGURATIONDER SERIELLEN SCHNITTSTELLEN SINIT
Beispiel
FUPKOP AWL
!BASINIT
0
MWMWMW
MWM
SINIT
ENDE
FREISSKBAUDSTOPZLPTYE/OECHOSBRKFEND
M
MW
M
MM
00,0006,0007,0510,0112,0001,0001,05
01,0702,00
13,09
M 01,08
ENDSMW 11,00
MWMWMW
MWM
M
MW
M
MM
00,0006,0007,0510,0112,0001,0001,05
01,0702,00
13,09
M 01,08
MW 11,00
19–18 907 PC 331/Stand: 11.98
INITIALISIERUNG UND KONFIGURATIONSINIT DER SERIELLEN SCHNITTSTELLEN
VE–FUP–Definition
SINIT
ENDE
FREISSKBAUDSTOPZLPTYE/OECHOSBRKFENDENDS
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0SSK E W N P J 0 0BAUD E W N P J 0 0STOP E W N P J 0 0ZL E W N P J 0 0PTY E L N P J 0 0E/O E L N P J 0 0ECHO E L N P J 0 0SBRK E L N P J 0 0FEND E L N P J 0 0ENDS E W N P J 0 0ENDE E W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 SINIT00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 SSK Eingang WORT (Schnittstellen)00004 PP 0 BAUD Eingang WORT (Baudrate) 00005 PP 0 STOP Eingang WORT (Anzahl Stoppbit)0006 PP 0 ZL Eingang WORT (Zeichenlänge)0007 PP 0 PTY Eingang BINÄR (Parity)0008 PP 0 E/O Eingang BINÄR (parity even/odd)0009 PP 0 ECHO Eingang BINÄR (Echo)00010 PP 0 SBRK Eingang BINÄR (Send Break)00011 PP 0 FEND Eingang BINÄR (ENDS ausgeben)00012 PP 0 ENDS Eingang WORT (Textabschlußzeichen senden)00013 PP 0 ENDE Eingang WORT (Textabschlußzeichen empfangen)
20–1907 PC 331/Stand: 07.99
BEDINGTER SPRUNG AUF MARKE SPBM
Der Funktionsbaustein bewirkt einen Sprung zu der amEingang MRK angegebenen Zielmarke, falls die Sprung-bedingung am Eingang E erfüllt ist.
FUPKOP AWL
SPBM!BASPRUNG
MA
0
ENR#0#0
EMRK
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E BINÄR E, M, A, K, S SprungbedingungMRK SPEZIAL MRK Zielmarke____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 26 µs 9 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfällt entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein bewirkt einen Sprung zu der amEingang MRK angegebenen Zielmarke, falls die Sprung-bedingung am Eingang E erfüllt ist.
Zur Vermeidung von Endlosschleifen durch fehlerhafteProjektierung werden von der SPS nur VORWÄRTS-SPRÜNGE akzeptiert.
Die Bezeichnung der Zielmarke besteht aus einemSchlüsselwort und einer Nummer.
FUPKOP
Bezeichnung der Zielmarke: MRK NrDabei ist: MRK Schlüsselwort
0 < Nr < 999 Nummer der Marke
AWL
Bezeichnung der Zielmarke: MA NrDabei ist: MA Schlüsselwort
0 < Nr < 999 Nummer der Marke
Die im Baustein angegebene Marke wird auch an derStelle im Anwenderprogramm angegeben, zu der derSprung erfolgen soll. Auf ein und dieselbe Marke kann
von mehreren Sprungbausteinen aus gesprungen wer-den.
Eine Marke darf mehrmals im Programm vorkommen. Istdies der Fall, so gehört immer der Sprungbaustein unddie ihm als nächstes nachfolgende dieser namensglei-chen Marken zusammen.
Die SPS errechnet aufgrund der Marken:
– Die Anzahl der zu überspringenden Vergangenheits-werte
– Die Adresse der Zielmarke
Die beiden errechneten Werte werden von der SPS anden dafür vorgesehenen Stellen des Sprung–Bausteinseingetragen. Bei der Projektierung des Sprung–Baus-teins in Anweisungsliste können diese beiden Programm-worte prinzipiell mit beliebigem Inhalt beschrieben wer-den. Es wird aber vorgeschlagen hier den Zahlenwert 0einzutragen.
Vorsicht:
Die beiden Programmworte sollten aber nicht mit NOPbeschrieben werden, da diese beim Optimieren des An-wenderprogramms entfernt werden.
20–2 907 PC 331/Stand: 07.99
SPBM BEDINGTER SPRUNG AUF MARKE
Beispiel für Sprung–Baustein in AWL:
!E0,0
&E0,1
/M0,0
=M0,1
!BA 123
SPRUNG Sprungbaustein
M0,1 Sprungbedingung
MA 99 Name der Zielmarke
#0 Freiplatz für Anzahl der zu über–springenden Verg.werte (nicht benutztin 07 KR 31)
#0 Freiplatz für Zieladresse
!E1,5&E4,9=A6,8=M9,7
.
.
.
MA 99 Zielmarke, Sprungziel für Sprung-baustein
!E10,12
/E10,13
&E10,14
=A14,15
!PE
20–3907 PC 331/Stand: 07.99
BEDINGTER SPRUNG AUF MARKE SPBM
Beispiel
FUPKOP AWL
SPBMEMRK
!BASPRUNG
MAE 01,000# 0# 0
E 01,00MRK 0
0
VE–FUP–Definition
SPBMEMRK
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E L N P J 0 0MRK S S N P J 0 0
VE–AWL–Definition 00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 SPRUNG00002 PP 0 E Sprungbedingung BINÄR00003 MA PP 0 MRK Zielmarke00004 # 000005 # 0
20–4 907 PC 331/Stand: 07.99
SQRT QUADRATWURZEL
E
ERR
D/WA
SQRT
FUP AWL
!BASQRT
ED/WAERR
0
Parameter
E WORT, EW, AW, MW, KW Eingang
DOPPELWORT MD, KD
D/W BINÄR E, A, M, K, S Format des Ein/Ausgangs
A WORT, EW, AW, MW, KW,
DOPPELWORT MD, KD Quadratwurzel des Eingangswerts
ERR BINÄR E, A, M, K Fehler bei negativem Eingangswert____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grunglaufzeit: 55 µs ... 193 µsZusätzliche Laufzeit keine
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: KeineVerfügbar mit: ABB Procontic T320 V8.0 / 35 ZE 94 R0101____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein SQRT bildet die Quadratwurzeldes Wertes am Eingang E. Das Ergebnis steht am Aus-gang A zur Verfügung. Das Ergebnis wird grundsätzlichauf eine ganze Zahl abgerundet. Der Wert am Eingang Emuß eine positive Zahl sein. Ist der Wert am Eingangnegativ, so wird am Ausgang A der Wert ’Null’ und amBinärausgang ERR der Wert ’1’ ausgegeben.
E WORT/DOPPELWORTAus dem Wert des Eingangsoperanden E wird die Quad-ratwurzel gebildet und steht als Wert des Aus-gangsoperanden A zur Verfügung.
D/W BINÄRDer Eingang D/W legt das Format des Ein/Aus-gangsoperanden fest.D/W = 0 –> WORTD/W = 1 –> DOPPELWORT
A WORT/DOPPELWORTAm Ausgang A steht der Wert der Quadratwurzel zurVerfügung.
ERR BINÄRDer Ausgang ERR zeigt an, ob der Wert des Ein-gangsoperanden E positiv ( > 0) oder negativ (< 0) ist. Eingang E > 0 –> ERR = 0 und A = QuadratwurzelEingang E < 0 –> ERR = 1 und A = 0
20–5907 PC 331/Stand: 07.99
QUADRATWURZEL SQRT
Beispiel
E
ERR
D/WA
SQRTMD 00,00K 00,00
MD 00,01A 00,00
!BASQRT
MD 00,00K 00,00MD 00,01A 00,00
FUPKOP AWL
0
VE–FUP–Definition
E
ERR
D/WA
SQRT
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E X N P J 0 0D/W E L N P J 0 0A A X N P J 0 0ERR A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 SQRT00002 PP 0 E Eingang (WORT,DOPPELWORT)00003 PP 0 D/W Format (BINÄR)00004 PP 0 A Ausgang (WORT,DOPPELWORT)00005 PP 0 ERR Fehler (BINÄR)
20–6 907 PC 331/Stand: 07.99
SR SPEICHER DOMINIEREND RÜCKSETZEN
Dieses Verknüpfungselement realisiert einen Binär–Speicher mit der Eigenschaft ”dominierend Rücksetzen”.
Der Operand Q, der die Speicherfunktion übernimmt,wird über dem Schaltzeichen eingetragen. Der Zustanddes Operanden Q wird dem Operanden am Ausgang Qzugewiesen.
Zustand 1 am Eingang S setzt den Operanden Q auf Zus-tand 1.
Zustand 1 am Eingang R setzt den Operanden Q zurückauf Zustand 0.
Gleichzeitiger 1–Zustand am Eingang S und R setzt denOperanden Q zurück auf Zustand 0 (dominierendRücksetzen).
Zustand 0 am Eingang S oder R hat keinen Einfluß aufden Operanden Q.
FUPKOP AWL
SRSR Q
!=S!=R
SQRQ
Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
S BINÄR E, M, A, S, K Setz–EingangR BINÄR E, M, A, S, K Rücksetz–EingangQ BINÄR M, A Flip–Flop–Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 8,6 µs 30 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BeschreibungDer Operand Q, der die Speicherfunktion übernimmt,wird über dem Schaltzeichen eingetragen. Der Zustanddes Operanden Q wird dem Operanden am Ausgang Qzugewiesen.
Zustand 1 am Eingang S setzt den Operanden Q auf Zus-tand 1.
Zustand 1 am Eingang R setzt den Operanden Q zurückauf Zustand 0.
Gleichzeitiger 1–Zustand am Eingang S und R setzt denOperanden Q zurück auf Zustand 0 (dominierendRücksetzen).
Zustand 0 am Eingang S oder R hat keinen Einfluß aufden Operanden Q.
Die Eingänge und der Ausgang sind nicht doppelbar. DieEingänge R und S sind invertierbar.
20–7907 PC 331/Stand: 07.99
SPEICHER DOMINIEREND RÜCKSETZEN SR
Beispiel
FUPKOP AWL
SRSR Q
!=S!=R!=
E 00,00M 00,00E 03,11M 00,00M 00,00A 02,00
E 00,00 E 03,11 A 02,00
M 00,00
VE–FUP–Definition
SRSR Q
Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
S E L J P J 0 0R E L J P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 S Eingang BINÄR00002 =S PP 0 Q Ausgang BINÄR00004 ! PP 0 R Eingang BINÄR00006 =R PP 0 Q Ausgang BINÄR
20-87 907 PC 331 / Stand: 08.99
Das Bit am Eingang #Bit (#) wird im Wort/Doppelwort Egetestet und der Binärvariablen A zugewiesen. ZulässigeWerte am Eingang # Bit: 0...31.
Wird am Eingang E eine Wortvariable eingegeben und #BITist größer als 15, so wird das entsprechende Bit der fol-genden Wortvariablen getestet und zugewiesen.
Beispiel: E = MW 00,00 und #Bit = 16 → Bit 0 vonMW 00,01 wird dem Ausgang A zugewiesen.
TESTB BIT IN WORT/DOPPELWORT TESTEN
ParameterE WORT EW, MW Eingang
DOPPELWORT MD#BIT DIREKTE #, #H Bitposition; zulässige Werte: 0...31
KONSTANTEA BINÄR A, M Ausgang
FUPKOP
E#BIT A
VE-Daten
Aktualisierung der Ausgänge: ja
Anzahl der Vergangenheitswerte: keine
Verfügbar ab: 07 KR 91 R2 Index c, 07 KT 92 R2 Index c,07 KT 93 R2 Index f, 07 KT 94
E WORT/DOPPELWORTDas Bit am Eingang #BIT (#) wird im Wort/Doppelwort Egetestet und der Binärvariablen A zugewiesen.
Wird am Eingang E eine Wortvariable eingegeben und #BITist größer als 15, so wird das entsprechende Bit der fol-genden Wortvariablen getestet und dem Ausgang A zuge-wiesen.
Beispiel: E = MW 00,02 und #BIT = 18 → Bit 2 vonMW 00,03 wird dem Ausgang A zugewiesen.
#BIT Direkte Konstante (#,#H)Am Eingang #BIT wird die Position des entsprechendenBits angegeben.
Zulässige Werte: 0...31
A BINÄR
Der Ausgang A wird in Abhängigkeit des entsprechendenBits in E gesetzt (Bit = 1) bzw. zurückgesetzt (Bit = 0).
Beschreibung
TESTB
907 PC 331 / Stand: 08.99 20-9 7
BIT IN WORT/DOPPELWORT TESTEN
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
TESTB
E
#BIT A
WORT_IN J N J 0 00
DIREKT_KONS J N J 0 00 00 0 J N J BIT_OUT
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 TESTB
00001 PP 00 E
00002 PP 00 #BIT
00003 PP 00 A
00004
TESTB
20-107 907 PC 331 / Stand: 08.99
TOF AUSSCHALTVERZÖGERUNG
FUPKOP
IN Q
TOF
PT ET
ParameterIN BINÄR E, M, A, S, K Eingangssignal
PT WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD, VerzögerungszeitKW&KW+1, KDEW&EW+1, AW&AW+1
Q BINÄR M, A Verzögertes Signal
ET WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD Zeitanzeige
Die 1-0-Flanke des Eingangs IN wird um die Zeitdauer PTverzögert und als 1-0-Flanke am Ausgang Q ausgegeben.
Der Ausgang ET zeigt die aktuelle Zeit an.
Geht der Eingang IN vor Ablauf der Zeit PT wieder auf1-Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 1-Pegel.
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
Beschreibung
Die 1-0-Flanke des Eingangs IN wird um die Zeitdauer PTverzögert und als 1-0-Flanke am Ausgang Q ausgegeben.
Geht der Eingang IN vor Ablauf der Zeit PT wieder auf1-Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 1-Pegel.
Die Istzeit wird am Ausgang ET angezeigt.
Für Zeiten, die kleiner als 65 s sind, können am EingangPT bzw. Ausgang ET Variablen vom Typ WORT verwendetwerden: Merker, Konstanten, andere WORT-Funktionen(+, -, AWT) und die Potentiometer-Eingänge der CPU.
In diesem Falle belegen die MW, KW, EW und AW zweiaufeinander folgende Adressen. MW+1, KW+1, EW+1 undAW+1 dürfen im Programm nicht mehr verwendet werden.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden.Angebbarer Zeitbereich: 5 ms ... 24,8 Tage.
Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert der Impuls-länge im Langtext angegeben.
IN
Q t t tt0 PT t0 t < PT t0 PT
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für PT: > 1 Zykluszeit
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbar nochinvertierbar.
Allgemeines Verhalten
- Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen unabhäng-gig von der Bearbeitung des SPS-Programms. Erst nachAblauf des Zeitwerks erfolgt eine entsprechende Meldungdes Betriebssystems an den zugehörigen Zeitbausteinim SPS-Programm.
- Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystem derSPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
- Programm abbrechen- Programm starten- Programm stoppen- Programm fortsetzen
907 PC 331 / Stand: 08.99 20-11 7
AUSSCHALTVERZÖGERUNG TOF
D. h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebssy-stem der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenn das zu-gehörige SPS-Programm abgebrochen, wieder gestartetoder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt- oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerk wird
also stets durch einen Kalt- oder Warmstart der SPS ab-gebrochen.
Kaltstart:
- Befehl KALT <CR>- Erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:
- Befehl WARM <CR>- Zuschalten der Spannung
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
BIT_IN J N J 0 00 QET
INPT
00 0 J N J BIT_OUTALLE J N J 0 00 00 0 J N J ALLE
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 TOF
00002 PP 00 IN
00003 PP 00 PT
00004 PP 00 ET
00005 PP 00 Q
TOF
20-127 907 PC 331 / Stand: 08.99
TON EINSCHALTVERZÖGERUNG
FUPKOP
IN Q
TON
PT ET
ParameterIN BINÄR E, M, A, S, K Eingangssignal
PT WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD,, VerzögerungszeitKW&KW+1, KD,EW&EW+1, AW&AW+1
Q BINÄR M, A Verzögertes Signal
ET WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD Zeitanzeige
Die 0-1-Flanke des Eingangs IN wird um die Zeitdauer PTverzögert und als 0-1-Flanke am Ausgang Q ausgegeben.
Der Ausgang ET zeigt die aktuelle Zeit an.
Geht der Eingang IN vor Ablauf der Zeit PT wieder auf0-Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 0-Pegel.
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
Beschreibung
Die 0-1-Flanke des Eingangs IN wird um die Zeitdauer PTverzögert und als 0-1-Flanke am Ausgang Q ausgegeben.
Geht der Eingang IN vor Ablauf der Zeit PT wieder auf0-Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 0-Pegel.
Die Istzeit wird am Ausgang ET angezeigt.
Für Zeiten, die kleiner als 65 s sind, können am EingangPT bzw. Ausgang ET Variablen vom Typ WORT verwendetwerden: Merker, Konstanten, andere WORT-Funktionen(+, -, AWT) und die Potentiometer-Eingänge der CPU.
In diesem Falle belegen die MW, KW, EW und AW zweiaufeinander folgende Adressen. MW+1, KW+1, EW+1 undAW+1 dürfen im Programm nicht mehr verwendet werden.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden.Angebbarer Zeitbereich: 5 ms ... 24,8 Tage.
Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert der Impuls-länge im Langtext angegeben.
IN
Q t tt0 PT t0 t < PT
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für PT: > 1 Zykluszeit
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbar nochinvertierbar.
Allgemeines Verhalten
- Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen unabhäng-gig von der Bearbeitung des SPS-Programms. Erst nachAblauf des Zeitwerks erfolgt eine entsprechende Meldungdes Betriebssystems an den zugehörigen Zeitbausteinim SPS-Programm.
- Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystem derSPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
- Programm abbrechen- Programm starten- Programm stoppen- Programm fortsetzen
907 PC 331 / Stand: 08.99 20-13 7
EINSCHALTVERZÖGERUNG TON
D. h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebssy-stem der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenn das zu-gehörige SPS-Programm abgebrochen, wieder gestartetoder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt- oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerk wird
also stets durch einen Kalt- oder Warmstart der SPS ab-gebrochen.
Kaltstart:
- Befehl KALT <CR>- Erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:
- Befehl WARM <CR>- Zuschalten der Spannung
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
BIT_IN J N J 0 00 QET
INPT
00 0 J N J BIT_OUTALLE J N J 0 00 00 0 J N J ALLE
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 TON
00002 PP 00 IN
00003 PP 00 PT
00004 PP 00 ET
00005 PP 00 Q
TON
20-147 907 PC 331 / Stand: 08.99
TP MONOSTABILES KIPPGLIED "KONSTANT"
FUPKOP
IN Q
TP
PT ET
ParameterIN BINÄR E, M, A, S, K Eingangssignal
PT WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD, ImpulsdauerKW&KW+1, KD,EW&EW+1, AW&AW+1
Q BINÄR M, A Impuls
ET WORT/DOPPELWORT MW&MW+1, MD Zeitanzeige
Die 0-1-Flanke des Eingangs IN bewirkt eine 0-1-Flankeam Ausgang Q. Nach Ablauf der Zeitdauer PT wird derAusgang Q wieder auf 0-Pegel zurückgesetzt.
Der Ausgang ET zeigt die aktuelle Zeit an.
Eine zweite 0-1Flanke des Eingangs IN vor Ablauf der ZeitPT wird ignoriert.
Der Ausgang ET zeigt die abgelaufene Zeit an.
Verfügbar ab: Advant Controller 31, Serie 40 und 50
Beschreibung
Die 0-1-Flanke des Eingangs IN bewirkt eine 0-1-Flankeam Ausgang Q. Nach Ablauf der Zeitdauer PT wird derAusgang Q wieder auf 0-Pegel zurückgesetzt. Eine zwei-te 0-1Flanke des Eingangs IN vor Ablauf der Zeit PT wirdignoriert.
Die Istzeit wird am Ausgang ET angezeigt.
Für Zeiten, die kleiner als 65 s sind, können am EingangPT bzw. Ausgang ET Variablen vom Typ WORT verwendetwerden: Merker, Konstanten, andere WORT-Funktionen(+, -, AWT) und die Potentiometer-Eingänge der CPU.
In diesem Falle belegen die MW, KW, EW und AW zweiaufeinander folgende Adressen. MW+1, KW+1, EW+1 undAW+1 dürfen im Programm nicht mehr verwendet werden.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden.
Angebbarer Zeitbereich: 5 ms ... 24,8 Tage
Bei der indirekten Konstanten KD wird der Wert der Im-pulslänge im Langtext angegeben.
IN
Q PT PT
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für PT: > 1 Zykluszeit
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbar nochinvertierbar.
Allgemeines Verhalten
- Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen unabhäng-gig von der Bearbeitung des SPS-Programms. Erst nachAblauf des Zeitwerks erfolgt eine entsprechende Meldungdes Betriebssystems an den zugehörigen Zeitbausteinim SPS-Programm.
- Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystem derSPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
- Programm abbrechen- Programm starten- Programm stoppen- Programm fortsetzen
907 PC 331 / Stand: 08.99 20-15 7
MONOSTABILES KIPPGLIED "KONSTANT" TP
D. h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebssy-stem der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenn das zu-gehörige SPS-Programm abgebrochen, wieder gestartetoder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt- oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerk wird
also stets durch einen Kalt- oder Warmstart der SPS ab-gebrochen.
Kaltstart:
- Befehl KALT <CR>- Erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:
- Befehl WARM <CR>- Zuschalten der Spannung- RESET-Schalter
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
BIT_IN J N J 0 00 QET
INPT
00 0 J N J BIT_OUTALLE J N J 0 00 00 0 J N J ALLE
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 !BA 000
00001 TP
00002 PP 00 IN
00003 PP 00 PT
00004 PP 00 ET
00005 PP 00 Q
TP
20–16 907 PC 331/Stand: 07.99
UHR UHR
Der Funktionsbaustein ermöglicht das Stellen und Anzei-gen der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Datums.
FUPKOP AWL
UHR
FREISSECMINH
AMINAH
AKTFEHLASEC
!BAUHR
0
TAGMONJHRWTG
AJHRAWTG
ATAGAMON
FREISSECMINHTAGMONJHRWTG
AMINAH
AKTFEHLASEC
AJHRAWTG
ATAGAMON
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, A, M, K, S Freigabe für die Bearbeitung des BausteinsS BINÄR E, A, M, K, S 0/1–Flanke bewirkt das Stellen von Uhrzeit und DatumSEC WORT EW, AW, MW, KW Stelleingang für die SekundenMIN WORT EW, AW, MW, KW Stelleingang für die MinutenH WORT EW, AW, MW, KW Stelleingang für die StundenTAG WORT EW, AW, MW, KW Stelleingang für die TageMON WORT EW, AW, MW, KW Stelleingang für die MonateJHR WORT EW, AW, MW, KW Stelleingang für die JahreWTG WORT EW, AW, MW, KW Stelleingang für die WochentageAKT BINÄR A, M Aktualität (Brauchbarkeit) der Daten an den
AusgängenFEHL WORT AW, MW FehlerkennungASEC WORT AW, MW Ausgang SekundenAMIN WORT AW, MW Ausgang MinutenAH WORT AW, MW Ausgang StundenATAG WORT AW, MW Ausgang TageAMON WORT AW, MW Ausgang MonateAJHR WORT AW, MW Ausgang JahreAWTG WORT AW, MW Ausgang Nr. des Wochentages____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 60 µs – Anzeigen von Zeit und Datum 409 µs
200 µs – Stellen von Zeit und Datum 4697 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 Wort keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 KR 51, 07 KT 51
20–17907 PC 331/Stand: 07.99
UHR UHR
Beschreibung
Der Funktionsbaustein ermöglicht das Stellen und Anzei-gen der aktuellen Uhrzeit und des aktuellen Datums.
Die Eingänge und Ausgänge sind weder doppelbar nochinvertierbar noch negierbar.
Das Stellen der Uhr erfolgt über die Stelleingänge für dieUhrzeit und das Datum. Die an den Stelleingängen anlie-genden Werte werden durch eine 0/1–Flanke am Ein-gang S übernommen. Solange am Eingang FREI ein1–Signal anliegt, werden an den Bausteinausgängen dieaktuelle Uhrzeit und das Datum angezeigt.
FREI BINÄR
Freigabe des Bausteins
FREI = 0: Der Baustein wird nicht bearbeitet. DieAusgänge AKT und FEHL werden auf 0gesetzt. Die Zeit– und Datumsausgängewerden vom Baustein nicht mehr ver-ändert.
FREI = 1: Baustein wird bearbeitet
S BINÄR
0/1–Flanke –> die Uhr wird auf die an den Zeit– und Da-tumseingängen anstehenden Werte gestellt.
Während des Stellvorgangs sind die Uhrzeit und das Da-tum an den Bausteinausgängen ungültig (Ausgang AKT= 0).
Stelleingänge für Datum und Uhrzeit
Bei einer 0/1–Flanke am Eingang S wird die Uhr auf diean den Stelleingängen anliegenden Werte gesetzt. Sinddie angegebenen Stellwerte unzulässig, wird der Aus-gang AKT auf 0 gesetzt und am Ausgang FEHL erfolgteine Fehlermeldung. Die an den Zeit– und Datum-sausgängen anliegenden Werte sind in diesem Fallungültig. Die Uhr muß noch einmal gestellt werden.
SEC WORT
Stelleingang für die Sekunden.Wertebereich: 0 ... 59.
MIN WORTStelleingang für die Minuten.Wertebereich: 0 ... 59.
H WORTStelleingang für die Stunden.
Die Uhr arbeitet im 24–h–Mode, d. h. sie springt von23:59:59 Uhr auf 0:0:0 Uhr.Wertebereich: 0 ... 23.
TAG WORTStelleingang für die Tage (wievielter Tag des Monats)
Nicht Die Uhr kennt die Anzahl der Tage in Abhän-für gigkeit von den Monaten und Schaltjahren.07 Ein Schaltjahr besteht für die Uhr dann, wennKR 31 die Jahreszahl ein ganzahliges Vielfaches
von 4 ist. Der maximale Wert für die Tage(28, 29, 30, 31) ist abhängig vom Monat.Wertebereich: 1...28, 29, 30, 31.
MON WORTStelleingang für die Monate.Wertebereich: 1 ... 12.
JHR WORTStelleingang für die Jahre.
Die Uhr zeigt nur die Jahre und Jahrzehnte an.Wertebereich: 0 ... 99.
WTG WORTStelleingang für die Nummer des Wochentags.
An diesem Eingang wird angegeben, der wievielte Wo-chentag der Tag ist, an dem die Eingabe erfolgt. D. h.man kann festlegen, welcher Wochentag (z. B. Sonntagoder Montag) der Tag mit der Nummer 1 sein soll.Wertebereich: 1 ... 7.
Beispiel:Die Uhr wird am Freitag, den 01.07.88 gestellt. Wird fürdie Wochentagsnummer der Wert 6 eingegeben, so istnun der Freitag als 6. Tag der Woche und damit auch derSonntag als 1. Tag der Woche definiert.
20–18 907 PC 331/Stand: 07.99
UHR UHR
AKT BINÄR
Anzeige der Aktualität (Brauchbarkeit) der Ausgänge.
AKT ist 1, wenn:
– die Datums– und Zeitausgänge im aktuellen Zyklusaktualisiert wurden
– die Werte an den Ausgängen konsistent sind, d. h.keiner der Werte an den Datums– bzw. Zeitausgängenhat sich während des Aktualisierungsvorgangs geän-dert. Sie stammen alle vom selben Uhrentakt ab
– die Uhr richtig gestellt wurde
AKT = 1 –> FEHL = 0: Datum / Uhrzeit sind gültig
AKT = 0 –> FEHL > 0: Datum / Uhrzeit sind ungültigDer Grund wird als Fehlerken–nung am Ausgang FEHL an–gezeigt
FEHL WORT
Am Ausgang FEHL steht im Fehlerfall die relevante Feh-lerkennung zur Verfügung. Bedeutung der Fehlerkennungen:
– Kein Fehler aufgetreten:
FEHL=0: kein Fehler aufgetreten oder FREI = 0d. h. Baustein gesperrt
– Fehler beim Stellen der Uhr:
FEHL=1: 0 < SEC < 59 ist nicht eingehalten
FEHL=2: 0 < MIN < 59 ist nicht eingehalten
FEHL=3: 0 < H < 23 ist nicht eingehalten
FEHL=4: 1 < TAG < 28, 29, 30, 31 (je nach Monat,in 07 KR 31 nicht getestet) ist nicht einge-halten
FEHL=5: 1 < MON < 12 ist nicht eingehalten
FEHL=6: 0 < JHR < 99 ist nicht eingehalten
Die folgenden Fehler werden in 07 KR 31 nicht benutzt:
FEHL=7: 1 < WTG < 7 ist nicht eingehalten
FEHL=8: Die Sendemailbox ist momentan durcheinen anderen Auftraggeber belegt. DerBaustein wartet bis die Mailbox frei wirdund führt dann den Stellvorgang für Datum / Uhrzeit aus.
FEHL=9: Datum / Uhrzeit an den Ausgängen sindungültig
FEHL=10: Der Stellvorgang von Datum / Uhrzeitläuft gerade; er kann mehrere SPS–Zyklen dauern
FEHL=11: Stellvorgang war nicht erfolgreich, bitte wiederholen (unbekannter Requestcode)
FEHL=12: Stellvorgang war nicht erfolgreich, bitte wiederholen (Mail–Parameter ungültig)
FEHL=13: Stellvorgang war nicht erfolgreich, bitte wiederholen (Requestcode nicht aus–
führbar)
– Fehler beim Anzeigen des Datums und der Uhrzeit:
FEHL=9: Datum / Uhrzeit an den Ausgängen sindungültig
Ausgänge für Datum und UhrzeitDie Aktualisierung der Ausgänge erfolgt immer dann,wenn am Eingang FREI ein 1–Signal anliegt und die Uhreinmal gestellt worden ist. Während des Stellvorgangssind die Ausgänge für das Datum und die Uhrzeitungültig.
Wenn der Ausgang AKT gleich 1 ist, sind die Ausgängefür Datum und Uhrzeit gültig. Im Fehlerfall wird am Aus-gang FEHL eine Fehlerkennung ausgegeben.
ASEC WORT
Ausgang Sekunden.Wertebereich: 0 ... 59.
AMIN WORT
Ausgang Minuten.Wertebereich: 0 ... 59.
AH WORT
Ausgang Stunden.Wertebereich: 0 ... 23.
ATAG WORT
Ausgang Tage.Wertebereich: 1 ... 28, 29, 30, 31.
AMON WORT
Ausgang Monate.Wertebereich: 1 ... 12.
AJHR WORT
Ausgang Jahre.Wertebereich: 0 ... 99.
AWTG WORT
Ausgang Nr. des Wochentages.Wertebereich: 1 ... 7.
20–19907 PC 331/Stand: 07.99
UHR UHR
Beispiel
FUPKOP AWL
!BAUHR
0
MWMWMW
00,1100,1300,1501,01
MM
MW
UHR
FREISSECMINH
AMINAH
AKTFEHLASEC
TAGMONJHRWTG
AJHRAWTG
ATAGAMON
MW00,0500,0700,09
M
MWMWMW
MWMWMWMWMWMWMW
00,0100,03
00,1000,1200,1401,00
00,0400,0600,08
00,0000,02
MWMWMW
MM
MWMWMWMW
00,1000,1200,1401,00
00,0400,0600,08
00,0000,02
00,1100,1300,1501,01
MW00,0500,0700,09
M
MWMWMWMWMWMWMW
00,0100,03
20–20 907 PC 331/Stand: 07.99
UNPACK ENTPACKEN EINES WORTES IN BINÄRE VARIABLEN
Der Funktionsbaustein entpackt die Wortvariable am Ein-gang WORT. Jedes Bit der Eingangsvariablen wird je-weils einer Binär–Variablen (BI0 ... BIn) am Ausgang zu-gewiesen.
FUPKOP AWL
UNPACKWORT#n BI0
!BAUNPACK
0
WORT#nBI0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
WORT WORT EW, AW, MW, KW zu entpackende Wortvariable#n DIREKTE #, #H Anzahl der Ausgangsvariablen BI0 ... BIn–1
KONSTANTEBI0 BINÄR A, M 1.binäre Ausgangsvariable; Ausgang ist doppelbar____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 23,5 µs 32 µsZusätzliche Laufzeit: 9,5 µs pro projektierter 33 µs pro projektierter
Binär–Variablen Binär–VariablenAktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein entpackt die Wortvariable am Ein-gang WORT. Jedes Bit der Eingangsvariablen wird je-weils einer Binär–Variablen (BI0 ... BIn–1) am Ausgangzugewiesen.
WORT WORTAm Eingang WORT wird die zu entpackende Variable an-gegeben. Jedes Bit (Bit0 ... Bit15) dieser Eingangsvaria-blen wird der zugeordneten Ausgangsvariablen (BI0 ...BIn–1) zugewiesen.
#n DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #n wird die Anzahl der projektierten binärenAusgänge (BI0 ... BIn–1) angegeben. Die Angabe erfolgtals direkte Konstante.Es gilt: 1 < n < 16
BI0 BINÄRDer Ausgang BI0 ist doppelbar (BI0 ... BIn–1). Denbinären Ausgängen BI0 ... BIn werden die zugeordnetenBits der Variablen am Eingang WORT zugewiesen.
Zuordnung
Eingangsvariable Bit0 –> BI0Eingangsvariable Bit1 –> BI1 . . . . . . . .Eingangsvariable Bit15 –> BI15
20–21907 PC 331/Stand: 07.99
ENTPACKEN EINES WORTES IN BINÄRE VARIABLEN UNPACK
Beispiel
FUPKOP AWL
UNPACKWORT#n BI0
BI1
!BAUNPACK
0
MW 07,05#2M 08,03M 08,04
MW 07,05 #2 M 08,03
M 08,04
VE–FUP–Definition
UNPACKWORT#n BI
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
WORT E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0BI A L N P J 1 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 UNPACK00002 PP 0 WORT Eingang WORT00003 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl BIT)
[ 100004 PP 1 BI Ausgang BINÄR
] 1
20–22 907 PC 331/Stand: 07.99
UNPACKD ENTPACKEN EINES DOPPELWORTES IN BINÄRE VARIABLEN
Der Funktionsbaustein entpackt die Doppelwortvariableam Eingang DW. Jedes Bit der Eingangsvariablen wird je-weils einer Binär–Variablen (BI0 ... BIn) am Ausgang zu-gewiesen.
FUPKOP AWL
UNPACKDDW#n BI0
!BAUNPAD
0
DW#nBI
____________________________________________________________________________________________
Parameter
DW DOPPELWORT MD, KD zu entpackende Doppelwortvariable#n WORT #,#H Anzahl der Ausgangsvariablen BI0 ... BIn–1BI0 BINÄR A, M 1. binäre Ausgangsvariable; Ausgang ist doppelbar____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 40 µsZusätzliche Laufzeit: 9 µs, pro Ausgang
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein entpackt die Doppelwortvariableam Eingang DW. Jedes Bit der Eingangsvariablen wird je-weils einer Binär–Variablen (BI0 ... BIn–1) am Ausgangzugewiesen.
DW DOPPELWORTAm Eingang DW wird die zu entpackende Variable ange-geben. Jedes Bit (Bit0 ... Bit31) dieser Eingangsvariablenwird der zugeordneten Ausgangsvariablen(BI0 ... BIn–1) zugewiesen.
#n DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #n wird die Anzahl der projektierten binärenAusgänge (BI0 ... BIn–1) angegeben. Die Angabe erfolgtals direkte Konstante.Es gilt: 1 < n < 32
BI0 BINÄRDer Ausgang BI0 ist doppelbar (BI0 ... BIn–1). Denbinären Ausgängen BI0 ... BIn werden die zugeordnetenBits der Variablen am Eingang DW zugewiesen.
ZuordnungEingangsvariable Bit0 –> BI0Eingangsvariable Bit1 –> BI1 . . . . . . . .Eingangsvariable Bit31 –> BI31
20–23907 PC 331/Stand: 07.99
ENTPACKEN EINES DOPPELWORTES IN BINÄRE VARIABLEN UNPACKD
Beispiel
FUPKOP AWL
UNPACKDDW#n BI0
BI1
!BAUNPAD
0
MD 07,05#2M 08,03M 08,04
MD 07,05 #2 M 08,03
M 08,04
VE–FUP–Definition
UNPACKDDW#n BI
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
DW E D N P J 0 0#n K W N P J 0 0BI A L N P J 1 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 UNPAD00002 PP 0 DW Eingang DOPPELWORT00003 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl BIT)
[ 100004 PP 1 BI Ausgang BINÄR
] 1
20–24 907 PC 331/Stand: 07.99
USM UMSCHALT–MULTIPLEXER
Der Funktionsbaustein weist den Wert vom Eingang E ei-nem Operanden zu, wobei das Verfahren der indirektenAdressierung benutzt wird.
Hinweis: Der Baustein USM kann nur sinnvoll in Verbin-dung mit dem Baustein ADRWA benutzt wer-den.
FUPKOP AWL
USM
ADRE
!BAUSM
0
ADRE
____________________________________________________________________________________________
Parameter
ADR WORT EW, AW, MW, KW Indirekte Adresse des zu schreibenden OperandenE WORT AW, MW Wert, der dem Operanden zuzuweisen ist____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 225 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein weist den Wert vom Eingang E ei-nem Operanden zu, wobei das Verfahren der indirektenAdressierung benutzt wird.
Hinweis: Der Baustein USM kann nur sinnvoll in Verbin-dung mit dem Baustein ADRWA benutzt wer-den.
Der Wert des Operanden am Eingang ADR wird alsAdresse des zu schreibenden Operanden interpretiert(indirekte Adressierung).
Der Operand am Eingang ADR stellt also zusammen mitseinem Wert eine indirekte Adresse dar. Diese indirekteAdresse wird vom Funktionsbaustein ADRWA erzeugt.
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar.
Hinweis: Die Erläuterung des Verfahrens der indirektenAdressierung und die Verwendungsmöglich-keit des Funktionsbausteins USM ist beimFunktionsbaustein ADRWA beschrieben.
20–25907 PC 331/Stand: 07.99
UMSCHALT–MULTIPLEXER USM
Beispiel
FUPKOP AWL
USM
ADR
!BAUSM
0
AW 09,00EW 10,02
EW 10,02AW 09,00
VE–FUP–Definition
USM
ADRE
A
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
ADR E W N P J 0 0E E W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 USM00002 PP 0 ADR Eingang WORT (Operandenadresse)00003 PP 0 E Eingang WORT (Operandenwert)
20–26 907 PC 331/Stand: 07.99
UST UMSCHALTTOR
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 0 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 1 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang behält seinen al-ten Wert bei, wobei aber keine Aktualisierung des altenWertes erfolgt.
FUPKOP AWL
UST0/1E1
1
!BAUST
0
0/1E10
0
1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, S, K UmschalteingangE1 WORT EW, MW, AW, KW Eingang0 WORT AW, MW Ausgang für 0/1 = 01 WORT AW, MW Ausgang für 0/1 = 1____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 31 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: nein; Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 0 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 1 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang behält seinen al-ten Wert bei, wobei aber keine Aktualisierung des altenWertes erfolgt.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
20–27907 PC 331/Stand: 07.99
UMSCHALTTOR UST
Beispiel
FUPKOP AWL
UST0/1
01
!BAUST
0
E 01,00MW 05,00MW 08,15MW 09,00
E 01,00MW 05,00
MW 09,00MW 08,15
VE–FUP–Definition
UST0/1E1 0
1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0/1 E L N P J 0 0E1 E W N P N 0 00 A W N P J 0 01 A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 UST00002 PP 0 0/1 Eingang BINÄR (Selektor)00003 PP 0 E1 Eingang WORT00004 PP 0 0 Ausgang WORT00005 PP 0 1 Ausgang WORT
20–28 907 PC 331/Stand: 07.99
UST UMSCHALTTOR
21–1907 PC 331/Stand: 11.98
UMSCHALTTOR DOPPELWORT USTD
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 0 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 1 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.
Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang behält seinen al-ten Wert bei, wobei aber keine Aktualisierung des altenWertes erfolgt.
FUPKOP AWL
USTD0/1E1
1
!BAUSTD
0
0/1E10
0
1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, S, K UmschalteingangE1 DOPPELWORT MD, KD Eingang0 DOPPELWORT MD Ausgang für 0/1 = 01 DOPPELWORT MD Ausgang für 0/1 = 1____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: nein; Empfehlung: Ausgang direkt an Merker zuweisen oder Zwischen-merker global vergeben; siehe Griff 3, Kapitel 2.5.3
Anzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 0 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 1 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.
Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang behält seinen al-ten Wert bei, wobei aber keine Aktualisierung des altenWertes erfolgt.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
21–2 907 PC 331/Stand: 11.98
USTD UMSCHALTTOR DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
USTD0/1
01
!BAUSTD
0
E 01,00MD 05,00MD 08,15MD 09,00
E 01,00MD 05,00
MD 09,00MD 08,15
VE–FUP–Definition
USTD0/1E1 0
1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0/1 E L N P J 0 0E1 E D N P N 0 00 A D N P J 0 01 A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 USTD00002 PP 0 0/1 Eingang BINÄR (Selektor)00003 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 0 Ausgang DOPPELWORT00005 PP 0 1 Ausgang DOPPELWORT
21–3907 PC 331/Stand: 11.98
UMSCHALTTOR MIT RÜCKSETZUNG USTR
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 0 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 1 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang wird zu Null ge-setzt.
FUPKOP AWL
USTR0/1E1
1
!BAUSTR
0
0/1E10
0
1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, S, K UmschalteingangE1 WORT EW, MW, AW, KW Eingang 0 WORT AW, MW Ausgang für 0/1 = 01 WORT AW, MW Ausgang für 0/1 = 1____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 35 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 0 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Wortope-randen am Ausgang 1 den Wert des Wortoperanden amEingang E1 zu.
Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang wird zu Null ge-setzt.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
21–4 907 PC 331/Stand: 11.98
USTR UMSCHALTTOR MIT RÜCKSETZUNG
Beispiel
FUPKOP AWL
USTR0/1
01
!BAUSTR
0
E 01,00MW 05,00MW 08,15MW 09,00
E 01,00MW 05,00
MW 09,00MW 08,15
VE–FUP–Definition
USTR0/1E1 0
1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0/1 E L N P J 0 0E1 E W N P N 0 00 A W N P J 0 01 A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 USTR00002 PP 0 0/1 Eingang BINÄR (Selektor)00003 PP 0 E1 Eingang WORT00004 PP 0 0 Ausgang WORT00005 PP 0 1 Ausgang WORT
21–5907 PC 331/Stand: 11.98
UMSCHALTTOR MIT RÜCKSETZUNG DOPPELWORT USTRD
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 0 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.
1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 1 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.
Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang wird zu Null ge-setzt.
FUPKOP AWL
USTRD0/1E1
1
!BAUSTRD
0
0/1E10
0
1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
0/1 BINÄR E, M, A, S, K UmschalteingangE1 DOPPELWORT MD, KD Eingang0 DOPPELWORT MD Ausgang für 0/1 = 01 DOPPELWORT MD Ausgang für 0/1 = 1____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 43 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
0–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 0 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.1–Signal am binären Eingang 0/1 weist dem Doppelwor-toperanden am Ausgang 1 den Wert des Doppelwortope-randen am Eingang E1 zu.Der jeweils nicht zugewiesene Ausgang wird zu Null ge-setzt.
Die Ein– und Ausgänge sind weder doppelbar noch ne-gierbar/invertierbar.
21–6 907 PC 331/Stand: 11.98
USTRD UMSCHALTTOR MIT RÜCKSETZUNG DOPPELWORT
Beispiel
FUPKOP AWL
USTRD0/1
01
!BAUSTRD
0
E 01,00MD 05,00MD 08,15MD 09,00
E 01,00MD 05,00
MD 09,00MD 08,15
VE–FUP–Definition
USTRD0/1E1 0
1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
0/1 E L N P J 0 0E1 E D N P N 0 00 A D N P J 0 01 A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 USTRD00002 PP 0 0/1 Eingang BINÄR (Selektor)00003 PP 0 E1 Eingang DOPPELWORT00004 PP 0 0 Ausgang DOPPELWORT00005 PP 0 1 Ausgang DOPPELWORT
21–7907 PC 331/Stand: 11.98
VERGLEICHER MIT 3–PUNKT–VERHALTEN VGL3P
Der Wert des Operanden am Eingang E wird mit den Wer-ten der Operanden am Eingang OG und UG verglichen.
Die möglichen Ergebnisse werden an den AusgängenE>OG, E<UG und Q signalisiert.Es gilt:
E < UG ––> E>OG = 0, E<UG = 1, Q = 0UG < E < OG ––> E>OG = 0, E<UG = 0, Q = 1E > OG ––> E>OG = 1, E<UG = 0, Q = 0
FUPKOP AWL
VGL3PEOGUG
E<UGE>OG
!BAVGL3P
0
EOGUGE>OGE<UGQ
Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E WORT EW, MW, AW, KW EingangswertOG WORT EW, MW, AW, KW obere GrenzeUG WORT EW, MW, AW, KW untere GrenzeE>OG BINÄR A, M Wert > obere GrenzeE<UG BINÄR A,M Wert < untere GrenzeQ BINÄR A,M untere Grenze < Eingangswert < obere Grenze____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 48 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Operanden am Eingang E wird mit den Wer-ten der Operanden am Eingang OG und UG verglichen.
Die möglichen Ergebnisse werden an den AusgängenE>OG, E<UG und Q signalisiert.Es gilt:
E < UG –––> E>OG = 0, E<UG = 1, Q = 0UG < E < OG –––> E>OG = 0, E<UG = 0, Q = 1E > OG –––> E>OG = 1, E<UG = 0, Q = 0
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar. DieAusgänge sind weder doppelbar noch invertierbar.
E>OG = 0E<UG = 1Q = 0
E>OG = 0E<UG = 0Q = 1
E>OG = 1E<UG = 0Q = 0
UG OG E
21–8 907 PC 331/Stand: 11.98
VGL3P VERGLEICHER MIT 3–PUNKT–VERHALTEN
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Speziell gilt hier für die nicht negierten Eingänge:– untere Grenze 8000H –32768– obere Grenze 7FFFH +32767
Allgemein gilt:– untere Grenze: 8001H –32767– obere Grenze: 7FFFH +32767– unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
– durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
– durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
– durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
21–9907 PC 331/Stand: 11.98
VERGLEICHER MIT 3–PUNKT–VERHALTEN VGL3P
Beispiel
FUPKOP AWL
VGL3PEOGUG
E<UGQ
E>OG
!BAVGL3P
00,0001,0000,0000,0002,0000,00
0
EWMWKWAMM
EW 00,00MW 01,00
A 00,00M 02,00M 00,00
KW 00,00
VE–FUP–Definition
VGL3PEOGUG
E<UGQ
E>OG
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E W N P J 0 0OG E W N P J 0 0UG E W N P J 0 0E>OG A L N P J 0 0E<UG A L N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 VGL3P00002 PP 0 E Eingang WORT(Eingangswert)00003 PP 0 OG Eingang WORT(Obere Grenze)00004 PP 0 UG Eingang WORT(Untere Grenze)00005 PP 0 E>OG Ausgang BINÄR (Wert > Obere Gr.)00006 PP 0 E<UG Ausgang BINÄR (Wert < Untere Gr.)00007 PP 0 Q Ausgang BINÄR (UG < E < OG)
21–10 907 PC 331/Stand: 11.98
VGLEH VERGLEICHER MIT EINSEITIGER HYSTERESE
Die Werte der Operanden an den Eingängen E1 und E2werden miteinander verglichen. Das Ergebnis wird, unterBerücksichtigung der Hysterese am Eingang HYS, amAusgang Q signalisiert.
Es gilt:
E1 > E2 ––> Q = 1E1 < E2 – HYS ––> Q = 0E2 – HYS < E1 < E2 ––> Q wie im vorhergeheden
Zyklus
FUPKOP AWL
VGLEHE1E2HYS Q
!BAVGLEH
0
E1E2HYSQ
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Eingangswert 1E2 WORT EW, MW, AW, KW Eingangswert 2HYS WORT EW, MW, AW, KW HystereseQ BINÄR A, M Ergebnis des Vergleichs____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 56 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Die Werte der Operanden an den Eingängen E1 und E2werden miteinander verglichen. Das Ergebnis wird, unterBerücksichtigung der Hysterese am Eingang HYS, amAusgang Q signalisiert.
Es gilt:
E1 > E2 ––> Q = 1E1 < E2 – HYS ––> Q = 0E2 – HYS < E1 < E2 ––> Q wie im vorhergeheden
Zyklus
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar. DerAusgang ist weder doppelbar noch invertierbar.
E2–HYS E2 E1
1
Q
1
0
HYS
HYS = Hysterese
21–11907 PC 331/Stand: 11.98
VERGLEICHER MIT EINSEITIGER HYSTERESE VGLEH
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
– untere Grenze: 8001H –32767– obere Grenze: 7FFFH +32767– unzulässiger Wert: 8000H –––
Speziell gilt hier noch für den linken Rand derHysterese folgende Vorschrift: E2 – HYS > –32 767 (8001H)
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
– durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
– durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
– durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
21–12 907 PC 331/Stand: 11.98
VGLEH VERGLEICHER MIT EINSEITIGER HYSTERESE
Beispiel
FUPKOP AWL
VGLEHE1E2HYS Q
!BAVGLEH
0
EW 00,00MW 01,00KW 00,00A 02,00
EW 00,00MW 01,00
A 02,00KW 00,00
VE–FUP–Definition
VGLEHE1E2HYS Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P J 0 0E2 E W N P J 0 0HYS E W N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 VGLEH00002 PP 0 E1 Eingang WORT00003 PP 0 E2 Eingang WORT00004 PP 0 HYS Eingang WORT(Hysterese)00005 PP 0 Q Ausgang BINÄR
21–13907 PC 331/Stand: 11.98
VERGLEICHER MIT UNSYMMETRISCHER HYSTERESE VGLUH
Die Werte der Operanden an den Eingängen E1 und E2werden miteinander verglichen. Das Ergebnis wird, unterBerücksichtigung der Hysteresen an den EingängenOHYS (obere Hysterese) und UHYS (untere Hysterese),am Ausgang Q signalisiert.
Es gilt:
E1 < E2 – UHYS ––> Q = 0E1 > E2 + OHYS ––> Q = 1E2–UHYS < E1 < E2+OHYS ––> Q wie im vorher– gehenden Zyklus
FUPKOP AWL
VGLUHE1E2OHYSUHYS
!BAVGLUH
0
E1E2OHYSUHYSQ
Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Eingangswert 1E2 WORT EW, MW, AW, KW Eingangswert 2OHYS WORT EW, MW, AW, KW obere HystereseUHYS WORT EW, MW, AW, KW untere HytereseQ BINÄR A, M Ausgang____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 58 ... 63 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Die Werte der Operanden an den Eingängen E1 und E2werden miteinander verglichen. Das Ergebnis wird, unterBerücksichtigung der Hysteresen an den EingängenOHYS (obere Hysterese) und UHYS (untere Hysterese),am Ausgang Q signalisiert.
Es gilt:
E1 < E2 – UHYS ––> Q = 0E1 > E2 + OHYS ––> Q = 1E2–UHYS < E1 < E2+OHYS ––> Q wie im vorher– gehenden Zyklus
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar. DerAusgang ist weder doppelbar noch invertierbar.
E2–UHYS E2 E1
1
E2+OHYS
Q
UHYS OHYS
0
21–14 907 PC 331/Stand: 11.98
VGLUH VERGLEICHER MIT UNSYMMETRISCHER HYSTERESE
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
Es gilt hier speziell:E1 > 8000H (–32768)E2 – UHYS > 8001H (–32767)
Allgemein gilt:– untere Grenze: 8001H –32767– obere Grenze: 7FFFH +32767– unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
– durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
– durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
– durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
21–15907 PC 331/Stand: 11.98
VERGLEICHER MIT UNSYMMETRISCHER HYSTERESE VGLUH
Beispiel
FUPKOP AWL
VGLUHE1E2OHYSUHYS Q
!BAVGLUH
0
EW 00,00MW 01,00KW 00,00MW 00,00A 02,00
EW 00,00MW 01,00KW 00,00MW 00,00 A 02,00
VE–FUP–Definition
VGLUHE1E2OHYSUHYS Q
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P J 0 0E2 E W N P J 0 0OHYS E W N P J 0 0UHYS E W N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 VGLUH00002 PP 0 E1 Eingang WORT00003 PP 0 E2 Eingang WORT00004 PP 0 OHYS Eingang WORT(Obere Hysterese)00005 PP 0 UHYS Eingang WORT (Untere Hysterese)00006 PP 0 Q Ausgang BINÄR
21–16 907 PC 331/Stand: 11.98
VRZ VORWÄRTS–, RÜCKWÄRTS–ZÄHLER
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen.Beim Zählvorgang wird jeweils die positive Flanke desImpulses ausgewertet. Der Zähler kann sowohl vorwärtsals auch rückwärts zählen, wobei die Schrittweite proZählvorgang vorgegeben werden kann. Die Voreinstel-lung des Zählerstandes auf einen Zwischenwert ist mög-lich.
FUPKOP AWL
VRZFREIZVZRDIFF
!BAVRZ
0
RDIFFSZWFREIZV
SZWR Z ZR
Z
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, M, A, K, S Freigabe der BausteinbearbeitungZV BINÄR E, M, A, K, S Impulseingang vorwärtszählenZR BINÄR E, M, A, K, S Impulseingang rückwärtszählenDIFF WORT EW, MW, AW, KW Änderung Zählerstand pro positiver Flanke (Schritt-
weite)S BINÄR E, M, A, K, S Setzen des Zählers auf einen ZwischenwertZW WORT EW, MW, AW, KW ZwischenwertR BINÄR E, M, A, K, S Rücksetzen des ZählersZ WORT AW, MW Ausgang für Zählerstand____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 92 µs 241 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja, falls FREI = 1 ja, falls FREI = 1Anzahl der Vergangenheitswerte: 2 Worte 3 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen.Beim Zählvorgang wird jeweils die positive Flanke desImpulses ausgewertet. Der Zähler kann sowohl vorwärtsals auch rückwärts zählen, wobei die Schrittweite proZählvorgang vorgegeben werden kann. Die Voreinstel-lung des Zählerstandes auf einen Zwischenwert ist mög-lich.
FREI BINÄR
Mit dem Eingang FREI wird der Zählvorgang freigegebenoder gesperrt.Es gilt: FREI = 0 –> Zählvorgang gesperrt
FREI = 1 –> Zählvorgang freigegeben
ZV BINÄR
Jede positive Flanke (0–>1–Flanke) am Eingang ZV er-höht den momentanen Zählerstand um die am EingangDIFF angegebene Schrittweite.
ZR BINÄR
Jede positive Flanke (0–>1–Flanke) am Eingang ZR er-niedrigt den momentanen Zählerstand um die am Ein-gang DIFF angegebene Schrittweite.
DIFF WORT
Am Eingang DIFF wird die Schrittweite für den Zählervor-gang angegeben. Die Schrittweite ist der Wert, um dender Zähler bei jeder positiven Flanke am Eingang ZV bzw.ZR verändert wird.
21–17907 PC 331/Stand: 11.98
VORWÄRTS–, RÜCKWÄRTS–ZÄHLER VRZ
S BINÄRMit einem 1–Signal am Eingang S wird der Zählerstandauf den am Eingang ZW angegebenen Wert gesetzt. So-lange am Eingang S ein 1–Signal anliegt, ist der Zählvor-gang blockiert. Der Setzvorgang ist auch wirksam, wennam Eingang FREI ein 1–Signal anliegt.
ZW WORTAm Eingang ZW wird der Wert angegeben, auf den derZählerstand durch ein 1–Signal am Eingang S gesetztwird.
R BINÄREin 1–Signal am Eingang R setzt den Zählerstand auf denWert 0. Der Reset–Eingang R hat die höchste Priorität al-ler Eingänge.
Z WORTAm Ausgang Z steht der aktuelle Zählerstand zur Verfü-gung.
Erreicht der Zählerstand die positive bzw. negativeGrenze des Zahlenbereichs, so wird der Zählerstand aufdiesen Wert begrenzt.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
Zahlenbereich
Integer Wort (16 Bit)
– untere Grenze: 8001H –32767– obere Grenze: 7FFFH +32767– unzulässiger Wert: 8000H –––
Der Wert 8000H (–32768) liegt bei der Zweierkomple-ment–Arithmetik außerhalb des Zahlenbereichs und wirdvon der SPS weder erzeugt noch korrekt verarbeitet.Falls dieser verbotene Wert
– durch Bitmanipulationen des Anwenders oder
– durch Einlesen von außerhalb der SPS oder
– durch eine indirekte Wortkonstante
in die SPS gelangt, darf auf diesen Wert auf keinen Falleine Negation oder Subtraktion angewendet werden.
Durch eine Zuweisung (=), Addition (+), Multiplikation (*)oder Division (:) wird wieder ein zulässiger Wert erzeugt.
Bei der Zuweisung (=) wird der verbotene Wert 8000H(–32768) auf den erlaubten Wert 8001H (–32767) korri-giert.
21–18 907 PC 331/Stand: 11.98
VRZ VORWÄRTS–, RÜCKWÄRTS–ZÄHLER
Beispiel
FUPKOP AWL
VRZFREIZVZRDIFFS
!BAVRZ
0
E 01,04KW 00,00E 01,03KW 00,01E 01,00E 01,01
E 01,00E 01,01E 01,02KW 00,00E 01,03
ZWR Z
KW 00,01E 01,04 MW 07,00 E 01,02
MW 07,00
VE–FUP–Definition
ZVZRDIFFSZWR Z
FREIVRZ
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0ZV E L N P J 0 0ZR E L N P J 0 0DIFF E W N P J 0 0S E L N P J 0 0ZW E W N P J 0 0R E L N P J 0 0Z A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 VRZ00002 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset Zähler = 0)00003 PP 0 DIFF Eingang WORT (Änderung je Flanke)00004 PP 0 S Eingang BINÄR (Setze Zähler =ZW)00005 PP 0 ZW Eingang WORT (Initialwert)00006 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00007 PP 0 ZV Eingang BINÄR (Zähleingang vorw.)00008 PP 0 ZR Eingang BINÄR (Zähleingang rückw.)00009 PP 0 Z Ausgang WORT (Zählerstand)
21–19907 PC 331/Stand: 11.98
VORWÄRTS–, RÜCKWÄRTS–ZÄHLER DOPPELWORT VRZD
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen.Beim Zählvorgang wird jeweils die positive Flanke desImpulses ausgewertet. Der Zähler kann sowohl vorwärtsals auch rückwärts zählen, wobei die Schrittweite proZählvorgang vorgegeben werden kann. Die Voreinstel-lung des Zählerstandes auf einen Zwischenwert ist mög-lich.
FUPKOP AWL
VRZDFREIZVZRDIFF
!BAVRZD
0
RDIFFSZWFREIZV
SZWR Z ZR
Z
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, M, A, K, S Freigabe der BausteinbearbeitungZV BINÄR E, M, A, K, S Impulseingang vorwärtszählenZR BINÄR E, M, A, K, S Impulseingang rückwärtszählenDIFF DOPPELWORT MD, KD Änderung Zählerstand pro positiver Flanke (Schritt-
weite)S BINÄR E, M, A, K, S Setzen des Zählers auf einen ZwischenwertZW DOPPELWORT MD, KD ZwischenwertR BINÄR E, M, A, K, S Rücksetzen des ZählersZ DOPPELWORT MD Ausgang für Zählerstand____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 38 ... 113 µs (je nach Betriebsart)Zusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja, falls FREI = 1Anzahl der Vergangenheitswerte: 3 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zum Zählen von Impulsen.Beim Zählvorgang wird jeweils die positive Flanke desImpulses ausgewertet. Der Zähler kann sowohl vorwärtsals auch rückwerts zählen, wobei die Schrittweite proZählvorgang vorgegeben werden kann. Die Voreinstel-lung des Zählerstandes auf einen Zwischenwert ist mög-lich.
FREI BINÄR
Mit dem Eingang FREI wird der Zählvorgang freigegebenoder gesperrt.Es gilt: FREI = 0 –> Zählvorgang gesperrt
FREI = 1 –> Zählvorgang freigegeben
ZV BINÄRJede positive Flanke (0–>1–Flanke) am Eingang ZV er-höht den momentanen Zählerstand um die am EingangDIFF angegebene Schrittweite.
ZR BINÄRJede positive Flanke (0–>1–Flanke) am Eingang ZR er-niedrigt den momentanen Zählerstand um die am Ein-gang DIFF angegebene Schrittweite.
DIFF DOPPELWORTAm Eingang DIFF wird die Schrittweite für den Zählervor-gang angegeben. Die Schrittweite ist der Wert, um dender Zähler bei jeder positiven Flanke am Eingang ZV bzw.ZR verändert wird.
21–20 907 PC 331/Stand: 11.98
VRZD VORWÄRTS–, RÜCKWÄRTS–ZÄHLER DOPPELWERT
S BINÄRMit einem 1–Signal am Eingang S wird der Zählerstandauf den am Eingang ZW angegebenen Wert gesetzt. So-lange am Eingang S ein 1–Signal anliegt, ist der Zählvor-gang blockiert. Der Setzvorgang ist auch wirksam, wennam Eingang FREI ein 1–Signal anliegt.
ZW DOPPELWORTAm Eingang ZW wird der Wert angegeben, auf den derZählerstand durch ein 1–Signal am Eingang S gesetztwird.
R BINÄREin 1–Signal am Eingang R setzt den Zählerstand auf denWert 0. Der Reset–Eingang R hat die höchste Priorität al-ler Eingänge.
Z DOPPELWORTAm Ausgang Z steht der aktuelle Zählerstand zur Verfü-gung.
Erreicht der Zählerstand die positive bzw. negativeGrenze des Zahlenbereichs, so wird der Zählerstand aufdiesen Wert begrenzt.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar/invertierbar.
Zahlenbereich
Integer Doppelwort (32 Bit)
– untere Grenze: 8000 0001H –2 147 483 647– obere Grenze: 7FFF FFFFH +2 147 483 647– unzulässiger Wert: 8000 0000H –––
Alle Bausteine für die Doppelwort–Arithmetik prüfen diezu bearbeitenden Werte auf Zulässigkeit. Tritt der unzu-lässige Wert auf, so wird er auf den zulässigen Wert8000 0001H (–2 147 483 647) korrigiert.
21–21907 PC 331/Stand: 11.98
VORWÄRTS–, RÜCKWÄRTS–ZÄHLER DOPPELWORT VRZD
Beispiel
FUPKOP AWL
VRZDFREIZVZRDIFFS
!BAVRZD
K 00,00MD 00,00M 00,00KD 01,00E 00,00M 01,00
E 00,00 M 01,00
A 02,00MD 00,00M 00,00
ZWR Z
KD 01,00K 00,00 MD 02,00 A 02,00
MD 02,00
0
VE–FUP–Definition
ZVZRDIFFSZWR Z
FREIVRZD
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0ZV E L N P J 0 0ZR E L N P J 0 0DIFF E D N P J 0 0S E L N P J 0 0ZW E D N P J 0 0R E L N P J 0 0Z A D N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 VRZD00002 PP 0 R Eingang BINÄR (Reset Zähler = 0)00003 PP 0 DIFF Eingang DOPPELWORT (Änderung/Puls)00004 PP 0 S Eingang BINÄR (Setze Zähler =ZW)00005 PP 0 ZW Eingang DOPPELWORT (Initialwert)00006 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00007 PP 0 ZV Eingang BINÄR (Zähleingang vorw.)00008 PP 0 ZR Eingang BINÄR (Zähleingang rückw.)00009 PP 0 Z Ausgang DOPPELWORT (Zählerstand)
21–22 907 PC 331/Stand: 11.98
VRZD VORWÄRTS–, RÜCKWÄRTS–ZÄHLER DOPPELWERT
22–1907 PC 331/Stand: 11.98
VARIABLES VERZÖGERUNGSGLIED VVZ
Eine 0–1–Flanke am Eingang t I I T wird um die Zeitdau-er tD verzögert am Ausgang Q ausgegeben. Eine nach-folgende 1–0–Flanke am Eingang t I I T wird um die Zeit-dauer TD verzögert am Ausgang Q ausgegeben.
Geht der Eingang t I I T vor Ablauf der Zeit tD wieder auf0–Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 0–Pegel.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
FUPKOP AWL
VVZttDTD Q
!BAVVZ
0
ttDTD
TI I
I IT
Q
____________________________________________________________________________________________
Parameter
t I I T BINÄR E, M, A, S, K EingangssignaltD DOPPELWORT MD, KD Verzögerungszeit 0–1–FlankeTD DOPPELWORT MD, KD Verzögerungszeit 1–0–FlankeQ BINÄR M, A Ausgangssignal____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 46 �s, 0–1–Flanke 566 �s, 1–0–Flanke 283 �sZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 2 WorteVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
BeschreibungEine 0–1–Flanke am Eingang t I I T wird um die Zeitdau-er tD verzögert am Ausgang Q ausgegeben. Eine nach-folgende 1–0–Flanke am Eingang t I I T wird um die Zeit-dauer TD verzögert am Ausgang Q ausgegeben.
Geht der Eingang t I I T vor Ablauf der Zeit tD wieder auf0–Pegel, so bleibt der Ausgang Q auf 0–Pegel.
Die Zeitangabe erfolgt in Millisekunden, wobei nur ganz-zahlige Vielfache von 5 ms zulässig sind (Bsp.: 5 ms,10 ms, 500 ms, 100 000 ms ...). Angebbarer Zeitbereich:5 ms ... 24,8 Tage.Bei den indirekten Konstanten KD wird der Wert der Ver-zögerungszeit im Langtext angegeben.
Maximaler Zeitversatz am Ausgang: < 1 Zykluszeit
Sinnvoller Bereich für tD und TD: > 1 Zykluszeit
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch invertierbar.
Q
tD
t T
TD tD
22–2 907 PC 331/Stand: 11.98
VVZ VARIABLES VERZÖGERUNGSGLIED
Allgemeines Verhalten
● Gestartete Zeitwerke werden vom Betriebssystem derSPS bearbeitet und sind deshalb vollkommen un-abhängig von der Bearbeitung des SPS–Programms.Erst nach Ablauf des Zeitwerks erfolgt eine entspre-chende Meldung des Betriebssystems an den zugehö-rigen Zeitbaustein im SPS–Programm.
● Die Bearbeitung eines Zeitwerks im Betriebssystemder SPS wird durch folgende Befehle nicht beeinflußt:
– Programm abbrechen– Programm starten– Programm stoppen– Programm fortsetzen
D.h. ist ein Zeitwerk gestartet, so wird es im Betriebs-system der SPS auch dann weiter bearbeitet, wenndas zugehörige SPS–Programm abgebrochen, wiedergestartet oder gestoppt und wieder fortgesetzt wird.
Initialisierung
Die Zeitwerke werden grundsätzlich bei jedem Kalt– oderWarmstart der SPS initialisiert. Ein laufendes Zeitwerkwird also stets durch einen Kalt– oder Warmstart der SPSabgebrochen.
Kaltstart:– Befehl KALT <CR>– erstmaliges Zuschalten der Spannung
Warmstart:– Befehl WARM <CR>– Zuschalten der Spannung– RESET–Schalter
Wichtiger Hinweis
Das Verhalten der Zeitwerke ist geändert worden. Allelaufenden Zeitwerke werden bei folgenden Aktionen au-tomatisch gestoppt:
– SPS–Programm abbrechen– RUN/STOP–Schalter von RUN –> STOP
Diese Änderung gilt ab:07 KR 91 Index g07 KT 92 Index g07 KT 93
22–3907 PC 331/Stand: 11.98
VARIABLES VERZÖGERUNGSGLIED VVZ
Beispiel
FUPKOP AWL
VVZttDTD Q
!BAVVZ
0
E 01,00KD 03,00KD 03,01M 07,06
E 01,00KD 03,00KD 03,01 M 07,06
I I T
VE–FUP–Definition
VVZttDTD Q
I I T
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
t I I T E L N P J 0 0tD E D N P J 0 0TD E D N P J 0 0Q A L N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 VVZ00002 PP 0 t I I T Eingang BINÄR (Starte Zeit)00003 PP 0 tD Konstante DOPPELWORT (Zeitwert)00004 PP 0 TD Konstante DOPPELWORT (Zeitwert)00005 PP 0 Q Ausgang BINÄR (Zeit)
22–4 907 PC 331/Stand: 11.98
WAES WORT SCHREIBEN BEI WERTÄNDERUNG
Ändert sich der Wert des Operanden am Eingang E1verglichen mit dem Wert bei der vorhergehenden Bear-beitung des Bausteins, so wird der Wert des Operandenam Eingang E1 auf die angegebene physikalische Adres-se geschrieben.
FUPKOP AWL
WAESE1#OFF#SEG
!BAWAES
0
E1#OFF#SEG
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Eingang für den zu lesenden Operanden#OFF DIREKTE #, #H Offset–Adresse des Speicherplatzes, auf den der Wert KONSTANTE von E1 bei Änderung zu schreiben ist.#SEG DIREKTE #, #H Segment–Adresse des Speicherplatzes, auf den der
KONSTANTE Wert von E1 bei Änderung zu schreiben ist.____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 23 µs, kein Lesen; 33 µs, LesenZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: 1 WortVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Ändert sich der Wert des Operanden am Eingang E1verglichen mit dem Wert bei der vorhergehenden Bear-beitung des Bausteins, so wird der Wert des Operandenam Eingang E1 auf die angegebene physikalische Adres-se geschrieben.
Die physikalische Adresse besteht aus Segment und Off-set.
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar.
E1 WORTBei Änderung des Operanden am Eingang E1 wird des-sen Wert auf die Adresse, die an den Eingängen #OFFund #SEG angegeben ist, geschrieben.
#OFF DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #OFF wird der Offset–Anteil der zu schrei-benden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
#SEG DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #SEG wird der Segment–Anteil der zuschreibenden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgtals direkte Konstante.
22–5907 PC 331/Stand: 11.98
WORT SCHREIBEN BEI WERTÄNDERUNG WAES
Beispiel
FUPKOP AWL
WAES
#OFF#SEG
!BAWAES
0
MW 08,03MW 08,03#H ABE0#H 8800
#H ABE0#H 8800
VE–FUP–Definition
WAESE1#OFF#SEG
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0#OFF K W N P J 0 0#SEG K W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WAES00002 PP 0 E1 Eingang WORT (Wert)00003 PP 0 #OFF # KONSTANTE (Offset–Adresse)00004 PP 0 #SEG # KONSTANTE (Segment–Adresse)
22–6 907 PC 331/Stand: 11.98
WAND UND–VERKNÜPFUNG, WORT
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise UND–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
WANDE1E2 A1
!BAWAND
0
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Operand 1E2 WORT EW, MW, AW, KW Operand 2A1 WORT MW, AW Ergebnis der UND–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 28 µs 46 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise UND–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar noch invertierbar.
Beispiel:
0.0.0.0 0.0.1.1 0.0.1.0 0.1.1.0
1.0.0.1 0.0.0.0 0.0.1.0 1.1.1.1
0.0.0.0 0.0.0.0 0.0.1.0 0.1.1.0
E1
E2
A1
22–7907 PC 331/Stand: 11.98
UND–VERKNÜPFUNG, WORT WAND
Beispiel
AWL
WAND!BAWAND
0
MW 00,00KW 00,01MW 08,00
MW 00,00KW 00,01 MW 08,00
FUPKOP
VE–FUP–Definition
WANDE1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0E2 E W N P N 0 0
A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WAND00002 PP 0 E1 Eingang WORT00003 PP 0 E2 Eingang WORT00004 PP 0 A1 Ausgang WORT
22–8 907 PC 331/Stand: 11.98
WDEC WORTDECODIERER
Der Funktionsbaustein vergleicht den Wert des Operan-den am Eingang E mit den Referenzwerten der Operan-den an den Eingängen EC0 ... ECn–1. Das Ergebnis desVergleichs wird an den Ausgängen signalisiert.
FUPKOP AWL
WDECE#nEC0
NRE=EC
!BAWDEC
0
E#nECE=ECNR
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E WORT EW, AW, MW, KW Eingang#n DIREKTE #, #H Anzahl der Referenzwerte
KONSTANTEEC0 WORT EW, AW, MW, KW Referenzwert; Eingang ist doppelbarE=EC BINÄR A, M KoinzidenzanzeigeNR WORT AW, MW Nummer des Referenzwertes bei Koinzidenz____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 22 µsZusätzliche Laufzeit: 4 µs (max), pro eingegebenem Referenzwert
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein vergleicht den Wert des Operan-den am Eingang E mit den Referenzwerten der Operan-den an den Eingängen EC0 ... ECn–1. Das Ergebnis desVergleichs wird an den Ausgängen signalisiert.
Stimmt der Eingang E mit mindestens einem der n Refe-renzwerte EC überein, so wird der Ausgang E=EC auf 1gesetzt. Dem Operanden am Ausgang NR wird die Num-mer des ersten Referenzwertes EC zugewiesen, der mitdem Eingang E übereinstimmt. Die Nummer kann alsoden Wert 1 bis n annehmen.
Wird keine Übereinstimmung des Eingangswertes E miteinem Referenzwert EC festgestellt, so werden die Aus-gänge E=EC und NR auf 0 gesetzt.
Der Eingang EC (Eingangscode) ist doppelbar. Die An-zahl der Eingänge EC ist am Eingang #n als direkte Kon-stante anzugeben.
E WORTAm Eingang E wird der Operand angegeben, dessenWert mit den Referenzwerten an den EingängenEC0 ... ECn–1 verglichen werden soll.
#n DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Am Eingang #n wird die Anzahl n der projektierten Refe-renzwerte angegeben. Die Angabe erfolgt als direkteKonstante.
EC0 ... ECn–1 WORTDer Eingang EC0 ist entsprechend der benötigten Anzahlan Referenzwerten zu doppeln. An den EingängenEC0 ... ECn–1 werden die Operanden für die Refe-renzwerte angegeben. Der Wert des Operanden am Ein-gang E wird mit diesen Referenzwerten verglichen.
E=EC BINÄRAm Ausgang E=EC wird die Übereinstimmung (Koinzi-denz) des Operandenwertes des Eingangs E mit einemder Referenzwerte signalisiert.Es gilt: E=EC = 0 –> keine Übereinstimmung
E=EC = 1 –> Übereinstimmung
22–9907 PC 331/Stand: 11.98
WORTDECODIERER WDEC
NR WORTAm Ausgang NR wird die Nummer des Referenzwertessignalisiert, der mit dem Wert des Operanden am Ein-gang E übereinstimmt.
Es gilt:
keine Übereinstimmung –> NR = 0Übereinstimmung vorhanden –> NR = n mit n > 1
E = EC0 –> NR = 1E = EC1 –> NR = 2 . . . . . . E = ECn–1 –> NR = n
22–10 907 PC 331/Stand: 11.98
WDEC WORTDECODIERER
Beispiel
FUPKOP AWL
WDECE#nEC0EC1 NR
E=EC
!BAWDEC
0
MW 08,03#2MW 05,00MW 05,01M 08,13MW 08,13
MW 08,03#2MW 05,00MW 05,01
M 08,13MW 08,13
VE–FUP–Definition
WDECE#nEC
NRE=EC
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E W N P J 0 0#n K W N P J 0 0EC E W N P J 1 0E=EC A L N P J 0 0NR A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WDEC00002 PP 0 E Eingang WORT (Eingangswert)00003 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl EC’s)
[ 100004 PP 1 EC Eingang WORT (Eingangscode)
] 100005 PP 0 E=EC Ausgang BINÄR (Eing.wert=Ecode)00006 PP 0 NR Ausgang WORT (Nummer)
22–11907 PC 331/Stand: 11.98
WORT–NACH–DOPPELWORT–WANDLUNG WDW
Der Wert des Wort–Operanden am Eingang E1 wird ineine Doppelwortgröße gewandelt, und das Ergebnis demDoppelwort–Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
WDW!BAWDW
E1A1
E1 A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, AW, MW, KW zu wandelnde WortgrößeA1 DOPPELWORT MD Ergebnis der Wandlung, Doppelwortgröße____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 26 µs 51 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 2.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Wert des Wort–Operanden am Eingang E1 wird ineine Doppelwortgröße gewandelt, und das Ergebnis demDoppelwort–Operanden am Ausgang A1 zugewiesen.
Wertebereich für E1: 8000H < E1 < 7FFFH –32768 < E1 < 32768
Der Eingang und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
22–12 907 PC 331/Stand: 11.98
WDW WORT–NACH–DOPPELWORT–WANDLUNG
Beispiel
FUPKOP AWL
WDW!BAWDW
0
EW 00,00MD 02,00
EW 00,00 MD 02,00
VE–FUP–Definition
WDWE1 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl. Gruppe Typ Schirm Block Art E1 E W N P N 0 0 A1 A D N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WDW00002 PP 0 E1 Eingang WORT00003 PP 0 A1 Ausgang DOPPELWORT
22–13907 PC 331/Stand: 11.98
Aufruf nicht möglich WENN DANN
WENN DANN ist eine Grundfunktion in der Hersteller– Bi-bliothek. Der Name des Elementes in der Bibliothek ist :=Das Element kann nicht im VE– und VE–AWL–Editor auf-gerufen werden.
FUPKOP AWL
Aufruf nicht möglich
____________________________________________________________________________________________
Parameter
–––____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 4 µsZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: –––
Anzahl der Vergangenheitswerte: –––
Verfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
WENN DANN ist eine Grundfunktion in der Hersteller– Bi-bliothek. Der Name des Elementes in der Bibliothek ist :=Das Element kann nicht im VE– und VE–AWL–Editor auf-gerufen werden. Das Programmiergerät benutzt dieses Element zur Reali-sierung von Verbindungslinien.____________________________________________________________________________________________
Beispiel
FUPKOP AWL
Aufruf nicht möglich
____________________________________________________________________________________________
VE–FUP–Definition
nicht definiert
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 inp00002 = PP 0 outp
22–14 907 PC 331/Stand: 11.98
WENN DANN WORT Aufruf nicht möglich
WENN DANN WORT ist eine Grundfunktion in der Her-steller–Bibliothek. Der Name des Elementes in der Biblio-thek ist :=WODas Element kann nicht im VE– und VE–AWL–Editor auf-gerufen werden.
FUPKOP AWL
Aufruf nicht möglich
____________________________________________________________________________________________
Parameter
–––____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 4 µsZusätzliche Laufzeit: –––Aktualisierung der Ausgänge: –––Anzahl der Vergangenheitswerte: –––
Verfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
WENN DANN WORT ist eine Grundfunktion in der Her-steller– Bibliothek. Der Name des Elementes in der Bi-bliothek ist :=WODas Element kann nicht im VE– und VE–AWL–Editor auf-gerufen werden.Das Programmiergerät benutzt dieses Element zur Reali-sierung von Verbindungslinien.____________________________________________________________________________________________
Beispiel
FUPKOP AWL
Aufruf nicht möglich
VE–FUP–Definition
nicht definiert
VE–AWL–Definition
00000 ! PP 0 inp00002 = PP 0 outp
22–15907 PC 331/Stand: 11.98
WORT LESEN MIT FREIGABE WOL
1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert der an-gegebenen physikalischen Adresse gelesen und demOperanden am Ausgang A1 zugewiesen wird. FUPKOP AWL
WOLFREI#OFF#SEG A1
!BAWOL
0
FREI#OFF#SEG
A1
____________________________________________________________________________________________
ParameterFREI BINÄR E, M, A, S, K Freigabe des Bausteins#OFF DIREKTE #, #H Offset–Adresse des Speicherplatzes, dessen Wert zu KONSTANTE lesen ist#SEG DIREKTE #, #H Segment–Adresse des Speicherplatzes, dessen WertKONSTANTE zu lesen istA1 WORT AW, MW Ausgang, dem der gelesene Wert zugewiesen wird.____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50Laufzeit:
Grundlaufzeit: 20 µs, kein Lesen; 33 �s, Lesen 48 µs, LesenZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 2.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert der an-gegebenen physikalischen Adresse gelesen und demOperanden am Ausgang A1 zugewiesen wird.
Bei 0–Signal am Eingang FREI erfolgt kein Lesen undkeine Zuweisung.
Die physikalische Adresse besteht aus Segment und Off-set. Der damit erreichbare Adressraum beträgt 1 MByte.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar.
FREI BINÄRMit dem Operanden am Eingang FREI wird die Bearbei-tung des Bausteins freigegeben oder gesperrt. Es gilt: FREI = 0 –> Bearbeitung gesperrt FREI = 1 –> Bearbeitung freigegeben
#OFF DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #OFF wird der Offset–Anteil der zu lesendenAdresse angegeben. Die Angabe erfolgt als direkte Kon-stante.
#SEG DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #SEG wird der Segment–Anteil der zu le-senden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
A1 WORTDem Operanden am Ausgang A1 wird der gelesene Wertzugewiesen.
22–16 907 PC 331/Stand: 11.98
WOL WORT LESEN MIT FREIGABE
Beispiel
FUPKOP AWL
WOLFREI#OFF#SEG
!BAWOL
0
E 01,00#H E500#H 2000MW 08,03
E 01,00#H E500#H 2000 MW 08,03
VE–FUP–Definition
WOLFREI#OFF#SEG A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0#OFF K W N P J 0 0#SEG K W N P J 0 0A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WOL00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 #OFF # KONSTANTE (Offset–Adresse)00004 PP 0 #SEG # KONSTANTE (Segment–Adresse)00005 PP 0 A1 Ausgang WORT (Wert)
22–17907 PC 331/Stand: 11.98
ODER–VERKNÜPFUNG, WORT WOR
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise ODER–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
WORE1E2 A1
!BAWOR
0
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Operand 1E2 WORT EW, MW, AW, KW Operand 2A1 WORT MW, AW Ergebnis der ODER–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 29 µs 46 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
BESCHREIBUNG
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise ODER–Ver-knüpfung der an den Eingängen E1 und E2 anliegendenOperanden. Das Ergebnis wird dem Operanden am Aus-gang A1 zugewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar noch invertierbar.
Beispiel
0.0.0.0 0.0.1.1 0.0.1.0 0.1.1.0
1.0.0.1 0.0.0.0 0.0.1.0 1.1.1.1
1.0.0.1 0.0.1.1 0.0.1.0 1.1.1.1
E1
E2
A1
22–18 907 PC 331/Stand: 11.98
WOR ODER–VERKNÜPFUNG, WORT
Beispiel
FUPKOP AWL
WOR!BAWOR
0
MW 00,00KW 00,01MW 08,01
MW 00,00KW 00,01 MW 08,01
VE–FUP–Definition
WORE1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0E2 E W N P N 0 0A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WOR00002 PP 0 E1 Eingang WORT00003 PP 0 E2 Eingang WORT00004 PP 0 A1 Ausgang WORT
22–19907 PC 331/Stand: 11.98
WORT SCHREIBEN MIT FREIGABE WOS
1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert desOperanden am Eingang E1 gelesen und dann auf die an-gegebene physikalische Adresse geschrieben wird. FUPKOP AWL
WOSFREIE1#OFF#SEG
!BAWOS
0
FREIE1#OFF
#SEG
____________________________________________________________________________________________
Parameter
FREI BINÄR E, M, A, S, K Freigabe des BausteinsE1 WORT EW, MW, AW, KW Eingang für den zu schreibenden Operanden#OFF DIREKTE #, #H Offset–Adresse des Speicherplatzes, auf den der
KONSTANTE Wert von E1 zu schreiben ist#SEG DIREKTE #, #H Segment–Adresse des Speicherplatzes, auf den der
KONSTANTE Wert von E1 zu schreiben ist____________________________________________________________________________________________
VE–DATEN
Laufzeit:Grundlaufzeit: 25 µs, kein Schreiben; 39 µs, SchreibenZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
1–Signal am Eingang FREI bewirkt, daß der Wert desOperanden am Eingang E1 gelesen und dann auf die an-gegebene physikalische Adresse geschrieben wird.
Bei 0–Signal am Eingang FREI erfolgt keine Bearbeitungdes Bausteins.
Die physikalische Adresse besteht aus Segment und Off-set. Der damit erreichbare Adreßraum beträgt 1 MByte.
Die Eingänge sind weder doppelbar noch negierbar.
FREI BINÄRMit dem Operanden am Eingang FREI wird die Bearbei-tung des Bausteins freigegeben oder gesperrt.
Es gilt:FREI = 0 –> Bearbeitung gesperrtFREI = 1 –> Bearbeitung freigegeben
E1 WORTDer Operand am Eingang E1 wird gelesen und sein Wertauf die durch die Eingänge #OFF und #SEG definierteAdresse geschrieben.
#OFF DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #OFF wird der Offset–Anteil der zu schrei-benden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgt als di-rekte Konstante.
#SEG DIREKTE KONSTANTE (#,#H)Am Eingang #SEG wird der Segment–Anteil der zuschreibenden Adresse angegeben. Die Angabe erfolgtals direkte Konstante.
22–20 907 PC 331/Stand: 11.98
WOS WORT SCHREIBEN MIT FREIGABE
Beispiel
FUPKOP AWL
WOSFREI
#OFF#SEG
!BAWOS
0
E 01,00MW 08,03#H FFF0#H 2000
E 01,00MW 08,03#H FFF0#H 2000
VE–FUP–Definition
WOSFREIE1#OFF#SEG
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
FREI E L N P J 0 0E1 E W N P N 0 0#OFF K W N P J 0 0#SEG K W N P J 0 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WOS00002 PP 0 FREI Eingang BINÄR (Baustein–Freigabe)00003 PP 0 E1 Eingang WORT (Wert)00004 PP 0 #OFF # KONSTANTE (Offset–Adresse)00005 PP 0 #SEG # KONSTANTE (Segment–Adresse)
23–1907 PC 331/Stand: 11.98
BINÄR–WERTE IN VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER SCHREIBEN WRB
Der Funktionsbaustein legt die Werte der Operanden anden Eingängen BI0 ... BIn–1 im Vergangenheitswertes-peicher ab. Der zugehörige Funktionsbaustein RDB liestdiese Werte wieder aus dem Vergangenheitswertespei-cher aus. Die Funktionsbausteine WRB und RDB tretenimmer paarweise auf.
FUPKOP AWL
WRB#nBI0
!BAWRB
0
#0#nBI0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der Eingänge BI0 ... BIn–1KONSTANTE
BI0 BINÄR A, M Eingang für die zu schreibenden Binärwerte, doppelbar(BI0 ... BIn–1)
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: siehe Baustein RDBZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein legt die Werte der Operanden anden Eingängen BI0 ... BIn–1 im Vergangenheitswertes-peicher ab. Der zugehörige Funktionsbaustein RDB liestdiese Werte wieder aus dem Vergangenheitswertespei-cher aus. Die Funktionsbausteine WRB und RDB tretenimmer paarweise auf.
Um vorgefertigte Programmteile in einem Anwenderpro-gramm mehrfach verwenden zu können (z. B.907 PC 31/32 Verknüpfungselemente), kann es erfor-derlich sein, innerhalb dieses Programmteils mit lokalenVariablen zu arbeiten. Diese lokalen Variablen verlierenaußerhalb dieses Programmteils ihre Gültigkeit. Die Wer-te dieser lokalen Variablen werden am Ende des Pro-grammteils vom Baustein WRB im Vergangenheitswer-tespeicher (VW–Speicher) des zugehörigen RDB–Bau-steins abgelegt und am Anfang des Programmteils vomBaustein RDB den lokalen Variablen zugewiesen. Der
Baustein WRB legt dazu die Werte der Binäreingänge imVergangenheitswertespeicher des zugehörigen RDB–Bausteins ab. Die Anzahl der Binäreingänge wird am Ein-gang #n als direkte Konstante vorgegeben. Diese Anzahlmuß mit der Anzahl der Ausgänge des zugehörigenRDB–Bausteins übereinstimmen. Das Aufbereitung-sprogramm ”PA” trägt an dem dafür vorgesehenen Ein-gang in der Anweisungsliste des WRB–Bausteins denZeiger auf den VW–Speicher des zugehörigen RDB–Bausteins ein.
#0 DIREKTE KONSTANTE
Im FUPKOP ist dieser Eingang nicht vorhanden. In derAnweisungsliste wird an dieser Stelle der Wert 0 als direk-te Konstante vorgegeben. Die SPS trägt dann an dieserStelle den Zeiger auf die Vergangenheitswerte des zuge-hörigen RDB–Bausteins ein.
23–2 907 PC 331/Stand: 11.98
BINÄR–WERTE IN VERGANGENHEITS–WRB WERTESPEICHER SCHREIBEN
#n DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #n wird die Anzahl der EingängeBI0 ... BIn–1 angegeben. Die Angabe erfolgt als direkteKonstante.
Hinweis:
Der am Eingang #n angegebene Wert muß auch mit derAnzahl der Ausgänge des zugehörigen Bausteins RDBübereinstimmen.
BI0 ... BIn–1 BINÄR
Der Eingang BI0 ist doppelbar (BI0 ... BIn–1). Die Werte,der an den Eingängen BI0 ... BIn–1 angegebenen Ope-randen, werden in den Vergangenheitswertespeicher deszugehörigen Bausteins RDB geschrieben.
____________________________________________________________________________________________
Beispiel
FUPKOP AWL
RDB#n
BI2
BI0BI1
!BARDB
0
#3M 03,00M 03,01M 03,02
M 03,00
M 03,01M 03,02
#3
Hier steht das Programmteil, das mehrfachverwendet wird und bei dem die VariablenM 03,00 ... M 03,02 im nächsten Zyklus wiederbenötigt werden. Die Werte werden dazu mit demBaustein WRB in denVergangenheitswertespeicher geschrieben undim nächsten Zyklus mit dem Baustein RDBwieder ausgelesen.
WRB#nBI0BI1BI2
!BAWRB
0
# 0# 3M 03,00M 03,01M 03,02
M 03,00M 03,01M 03,02
#3
23–3907 PC 331/Stand: 11.98
BINÄR–WERTE IN VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER SCHREIBEN WRB
VE–FUP–Definition
WRB#nBI
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0BI E L N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr (vorbelegt 0)00001 WRB00002 # 000003 PP 0 #n DIREKTE KONSTANTE (Anzahl Bit)
[ 100004 PP 1 BI Eingang BINÄR
] 1
23–4 907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORTWERTE IN VERGANGENHEITSWERTE–WRDW SPEICHER SCHREIBEN
Der Funktionsbaustein legt die Werte der Operanden anden Eingängen DW0 ... DWn–1 im Vergangenheitswer-tespeicher ab. Der zugehörige Funktionsbaustein RDDWliest diese Werte wieder aus dem Vergangenheitswertes-peicher aus. Die Funktionsbausteine WRDW und RDDWtreten immer paarweise auf.
FUPKOP AWL
WRDW#nDW0
!BAWRDW
0
#0#nDW0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der Eingänge DW0 ... DWn–1KONSTANTE
DW0 DOPPELWORT MD Eingang für die zu schreibenden Doppelwortwerte,doppelbar (DW0 ... DWn–1)
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: siehe Baustein RDDWZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein legt die Werte der Operanden anden Eingängen DW0 ... DWn–1 im Vergangenheitswer-tespeicher ab. Der zugehörige Funktionsbaustein RDDWliest diese Werte wieder aus dem Vergangenheitswertes-peicher aus. Die Funktionsbausteine WRDW und RDDWtreten immer paarweise auf.
Um vorgefertigte Programmteile in einem Anwenderpro-gramm mehrfach verwenden zu können (z. B.907 PC 31/32 Verknüpfungselemente), kann es erfor-derlich sein, innerhalb dieses Programmteils mit lokalenVariablen zu arbeiten. Diese lokalen Variablen verlierenaußerhalb dieses Programmteils ihre Gültigkeit. Die Wer-te dieser lokalen Variablen werden am Ende des Pro-grammteils vom Baustein WRDW im Vergangenheits-wertespeicher (VW–Speicher) des zugehörigen RDDW–Bausteins abgelegt und am Anfang des Programmteils
vom Baustein RDDW den lokalen Variablen zugewiesen.Der Baustein WRDW legt dazu die Werte der Doppelwor-teingänge im Vergangenheitswertespeicher des zugehö-rigen RDDW–Bausteins ab. Die Anzahl der Doppelwor-teingänge wird am Eingang #n als direkte Konstante vor-gegeben. Diese Anzahl muß mit der Anzahl der Ausgän-ge des zugehörigen RDDW–Bausteins übereinstimmen.Das Aufbereitungs-programm ”PA” trägt an dem dafürvorgesehenen Eingang in der Anweisungsliste desWRDW–Bausteins den Zeiger auf den VW–Speicher deszugehörigen RDDW–Bausteins ein.
#0 DIREKTE KONSTANTE
Im FUPKOP ist dieser Eingang nicht vorhanden. In derAnweisungsliste wird an dieser Stelle der Wert 0 als direk-te Konstante vorgegeben. Die SPS trägt dann an dieserStelle den Zeiger auf die Vergangenheitswerte des zuge-hörigen RDDW–Bausteins ein.
23–5907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORTWERTE IN VERGANGENHEITSWERTE–SPEICHER SCHREIBEN WRDW
#n DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #n wird die Anzahl der EingängeDW0 ... DWn–1 angegeben. Die Angabe erfolgt als direk-te Konstante.
Hinweis:
Der am Eingang #n angegebene Wert muß auch mit derAnzahl der Ausgänge des zugehörigen Bausteins RDDWübereinstimmen.
DW0 ... DWn–1 DOPPELWORT
Der Eingang DW0 ist doppelbar (DW0 ... DWn–1). DieWerte, der an den Eingängen DW0 ... DWn–1 angegebe-nen Operanden, werden in den Vergangenheitswertes-peicher des zugehörigen Bausteins RDDW geschrieben.
23–6 907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORTWERTE IN VERGANGENHEITSWERTE–WRDW SPEICHER SCHREIBEN
Beispiel
FUPKOP AWL
RDDW#n
DW2
DW0DW1
!BARDDW
0
# 3MD 03,00MD 03,01MD 03,02
MD 03,00
MD 03,01MD 03,02
#3
Hier steht das Programmteil, das mehrfachverwendet wird und bei dem die VariablenMD 03,00 ... MD 03,02 im nächsten Zykluswieder benötigt werden. Die Werte werden dazumit dem Baustein WRDW in denVergangenheitswertespeicher geschrieben undim nächsten Zyklus mit dem Baustein RDDWwieder ausgelesen.
WRDW#nDW0DW1DW2
!BAWRDW
0
# 0# 3MD 00,00MD 00,01MD 00,02
MD 00,00MD 00,01MD 00,02
#3
23–7907 PC 331/Stand: 11.98
DOPPELWORTWERTE IN VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER SCHREIBEN WRDW
VE–FUP–Definition
WRDW#nDW
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0DW E D N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WRDW00002 #000003 PP 0 #n # KONSTANTE (Anzahl Doppelworte)
[ 100004 PP 1 DW Eingang DOPPELWORT
] 1
23–8 907 PC 331/Stand: 11.98
WORT–WERTE IN VERGANGENHEITS–WRW WERTESPEICHER SCHREIBEN
Der Funktionsbaustein legt die Werte der Operanden anden Eingängen WO0 ... WOn–1 im Vergangenheitswer-tespeicher ab. Der zugehörige Funktionsbaustein RDWliest diese Werte wieder aus dem Vergangenheitswertes-peicher aus. Die Funktionsbausteine WRW und RDW tre-ten immer paarweise auf.
FUPKOP AWL
WRW#nWO0
!BAWRW
0
#0#nWO0
____________________________________________________________________________________________
Parameter
#n DIREKTE #, #H Anzahl der Eingänge WO0 ... WOn–1KONSTANTE
WO0 WORT AW, MW Eingang für die zu schreibenden Wort–Werte, doppel-bar (WO0 ... WOn–1)
____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: siehe Baustein RDWZusätzliche Laufzeit: –––
Aktualisierung der Ausgänge: entfälltAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein legt die Werte der Operanden anden Eingängen WO0 ... WOn–1 im Vergangenheitswer-tespeicher ab. Der zugehörige Funktionsbaustein RDWliest diese Werte wieder aus dem Vergangenheitswertes-peicher aus. Die Funktionsbausteine WRW und RDW tre-ten immer paarweise auf.
Um vorgefertigte Programmteile in einem Anwenderpro-gramm mehrfach verwenden zu können (z.B.907 PC 31/32 Verknüpfungselemente), kann es erfor-derlich sein, innerhalb dieses Programmteils mit lokalenVariablen zu arbeiten. Diese lokalen Variablen verlierenaußerhalb dieses Programmteils ihre Gültigkeit. Die Wer-
te dieser lokalen Variablen werden am Ende des Pro-grammteils vom Baustein WRW im Vergangenheitswer-tespeicher (VW–Speicher) des zugehörigen RDW–Bau-steins abgelegt und am Anfang des Programmteils vomBaustein RDW den lokalen Variablen zugewiesen. DerBaustein WRW legt dazu die Werte der WorteingängeWO0 ... WOn–1 im Vergangenheitswertespeicher deszugehörigen RDW–Bausteins ab. Die Anzahl der Wor-teingänge wird am Eingang #n als direkte Konstante vor-gegeben. Diese Anzahl muß mit der Anzahl der Ausgän-ge des zugehörigen RDW–Bausteins übereinstimmen.Das Aufbereitungsprogramm ”PA” trägt an dem dafürvorgesehenen Eingang in der Anweisungsliste desWRW–Bausteins den Zeiger auf den VW–Speicher deszugehörigen RDW–Bausteins ein.
23–9907 PC 331/Stand: 11.98
WORT–WERTE IN VERGANGENHEITS–WERTESPEICHER SCHREIBEN WRW
#0 DIREKTE KONSTANTE
Im FUPKOP ist dieser Eingang nicht vorhanden. In derAnweisungsliste wird an dieser Stelle der Wert 0 als direk-te Konstante vorgegeben. Die SPS trägt dann an dieserStelle den Zeiger auf die Vergangenheitswerte des zuge-hörigen RDW–Bausteins ein.
#n DIREKTE KONSTANTE
Am Eingang #n wird die Anzahl der EingängeWO0 ... WOn–1 angegeben. Die Angabe erfolgt als direk-te Konstante.
Hinweis:
Der am Eingang #n angegebene Wert muß auch mit derAnzahl der Ausgänge des zugehörigen Bausteins RDWübereinstimmen.
WO0 ... WOn–1 BINÄR
Der Eingang WO0 ist doppelbar (WO0 ... WOn–1). DieWerte, der an den Eingängen WO0 ... WOn–1 angegebe-nen Operanden, werden in den Vergangenheitswertes-peicher des zugehörigen Bausteins RDW geschrieben.
____________________________________________________________________________________________
Beispiel
FUPKOP AWL
RDW#n
WO2
WO0WO1
!BARDW
0
#3MW 03,00MW 03,01MW 03,02
MW 03,00
MW 03,01MW 03,02
#3
Hier steht das Programmteil, das mehrfachverwendet wird und bei dem die VariablenMW 03,00 ... MW 03,02 im nächsten Zyklus wiederbenötigt werden. Die Werte werden dazu mit demBaustein WRW in den Vergangenheits-wertespeichergeschrieben und im nächsten Zyklus mit dem BausteinRDW wieder ausgelesen.
WRW#nWO0WO1WO2
!BAWRW
0
# 0# 3MW 03,00MW 03,01MW 03,02
MW 03,00MW 03,01MW 03,02
#3
23–10 907 PC 331/Stand: 11.98
WORT–WERTE IN VERGANGENHEITS–WRW WERTESPEICHER SCHREIBEN
VE–FUP–Definition
WRW#nWO
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
#n K W N P J 0 0WO E W N P J 1 0
VE–AWL–Definition
00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WRW00002 #000003 PP 0 #n #KONSTANTE (Anzahl Worte)
[ 100004 PP 1 WO Eingang WORT
] 1
23–11907 PC 331/Stand: 11.98
WORTUMCODIERER WUMC
Der Funktionsbaustein vergleicht den Wert des Operan-den am Eingang E mit den Referenzwerten der Operan-den an den Eingängen EC0 ... ECn–1. Stimmt der Ein-gang E mit mindestens einem der Referenzwerte ECüberein, so wird der Ausgang E=EC auf 1 gesetzt. DerAusgang A erhält den Wert des Ausgangscodes AC, derdem gefundenen Referenzwert EC zugeordnet ist.
FUPKOP AWL
WUMCE#2*nEC0AC0 A
E=EC
!BAWUMC
0
E#2*nECACE=ECA
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E WORT EW, AW, MW, KW Eingang#2*n DIREKTE #, #H Anzahl n der Referenzwerte (multipliziert mit 2)
KONSTANTEEC0 WORT EW, AW, MW, KW Referenzwert; Eingang is doppelbarAC0 WORT EW, AW, MW, KW Ausgangscode; Eingang is doppelbarE=EC BINÄR A, M KoinzidenzanzeigeA WORT AW, MW Ausgabe des Werts des Ausgangscodes____________________________________________________________________________________________
VE–Daten
Laufzeit:Grundlaufzeit: 40,0 µsZusätzliche Laufzeit: 7,5 µs, pro eingegebenem Vergleichswert
Aktualisierung der Ausgänge: jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein vergleicht den Wert des Operan-den am Eingang E mit den Referenzwerten der Operan-den an den Eingängen EC0 ... ECn–1. Stimmt der Ein-gang E mit mindestens einem der Referenzwerte ECüberein, so wird der Ausgang E=EC auf 1 gesetzt. DerAusgang A erhält den Wert des Ausgangscodes AC, derdem gefundenen Referenzwert EC zugeordnet ist.
Jedem Referenzwert an den Eingängen ECi ist ein Ope-rand für den Ausgangscode ACi zugeordnet. Die Zuord-nung von EC zu AC ist am Index i zu erkennen. Der Indexbeginnt mit 0 und wird bei Dopplung automatisch erzeugt.
Die Anzahl der Eingänge EC und AC ist am Eingang #2*nals direkte Konstante anzugeben.
Die Eingänge und Ausgänge sind nicht negierbar/inver-tierbar.
E WORT
Am Eingang E wird der Operand angegeben, dessenWert mit den Werten der n Referenzwerte(EC0 ... ECn–1) verglichen werden soll.
#2*n DIREKTE KONSTANTE (#, #H)
Am Eingang #2*n wird die Gesamtzahl (2*n) der Referen-zwerte (EC0 ... ECn–1) und Ausgangcodes(AC0 ... ACn–1) angegeben. Die Angabe erfolgt als indi-rekte Konstante.
EC0 ... ECn–1 WORT
Der Eingang EC0 ist entsprechend der benötigten Anzahlvon Referenzwerten zu doppeln. An den Eingängen EC0... ECn–1 werden die Operanden für die Referenzwerteangegeben. Der Wert des Operanden am Eingang E1wird mit den Referenzwerten verglichen.
23–12 907 PC 331/Stand: 11.98
WUMC WORTUMCODIERER
AC0 ... ACn–1 WORTDurch die Dopplung des Eingangs EC0 wird der EingangAC0 automatisch mitgedoppelt.
An den Eingängen AC0 ... ACn–1 werden die Ausgangs-codes angeben. Bei Übereinstimmung des Eingangs Emit einem der Referenzwerte ECi wird der AusgangscodeACi am Ausgang A ausgegeben.
Zuordnung der Referenzwerte und Ausgangscodes:EC0 <–> AC0EC1 <–> AC1 . . . .ECn–1 <–> ACn–1
E=EC BINÄRAm Ausgang E=EC wird die Übereinstimmung des Ope-randenwertes des Eingangs E mit einem der Referen-zwerte signalisiert.
Es gilt: E=EC = 0 –> keine ÜbereinstimmungE=EC = 1 –> Übereinstimmung
A WORTBei Übereinstimmung des Eingangs E mit einem der Re-ferenzwerte ECi wird der Ausgangscode ACi am Aus-gang A ausgegeben.
Es gilt: A = 0 –> keine ÜbereinstimmungA = ACi –> Übereinstimmung
23–13907 PC 331/Stand: 11.98
WORTUMCODIERER WUMC
Beispiel
FUPKOP AWL
WUMCE#2*nEC0EC1AC0
AE=EC
!BAWUMC
0
MW 08,03#4MW 05,00MW 05,01MW 05,02MW 05,03
MW 08,03#4MW 05,00MW 05,01MW 05,02
M 08,14MW 08,14
AC1MW 05,03M 08,14MW 08,14
VE–FUP–Definition
WUMCE#2*nECAC A
E=EC
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E E W N P J 0 0#2*n K W N P J 0 0EC E W N P J 1 0AC E W N P J 1 0E=EC A L N P J 0 0A A W N P J 0 0
VE–AWL–Definition00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WUMC00002 PP 0 E Eingang WORT (Eingangswert)00003 PP 0 #2*n # KONSTANTE (Anzahl EC und AC)
[ 100004 PP 1 EC Eingang WORT (Referenzwert)
] 1[ 1
00005 PP 1 AC Eingang WORT (Ausgangscode)] 1
00006 PP 0 E=EC Ausgang BINÄR (Eing.wert=Ecode)00007 PP 0 A Ausgang WORT (Ausgangswert)
23-147 907 PC 331 / Stand: 08.99
Der Funktionsbaustein packt 2 16-Bit-Worte in ein32-Bit-Doppelwort.
WWDW WANDLER 2 WORTE NACH DOPPELWORT
FUPKOP
E1E2 A
ParameterE1 WORT EW, MW Eingang E1 wird zum Low Word des Ausgangs AE2 WORT EW, MW Eingang E2 wird zum High Word des Ausgangs AA DOPPELWORT MD Doppelwortausgang
VE-DatenAktualisierung der Ausgänge: ja
Anzahl der Vergangenheitswerte: keine
Verfügbar ab: 07 KR 91 R2 Index c, 07 KT 92 R2 Index c,
07 KT 93 R2 Index f, 07 KT 94
Grafik
Plaus-gruppe Pf1 Inv Anz Art Nr Nr Art Anz Inv Pf1 Plaus-gruppe
WWDW
WORD_IN J N J 0 00AE2
E1 00 0 J N J DWORT_OUT
Source
SN ZN Befehl / Variable Symbol Langtext
00000 00000 WWDW
00001 PP 00 E1
00002 PP 00 E2
00003 PP 00 A
00004
BeschreibungDer Baustein packt 2 16-Bit-Worte in ein 32-Bit-Doppel-wort. Der Wert von E1 wird zum Low Word des AusgangsA und der Wert von E2 wird zum High Word des AusgangsA (Doppelwort).
WORD_IN J N J 0 00
E1 WORTDer Wert von E1 wird zum Low Word (Bit 0 bis Bit 15) desAusgangs A.
E2 WORTDer Wert von E2 wird zum High Word (Bit 16 bis Bit 31)des Ausgangs A.
A DOPPELWORTErzeugtes Doppelwort aus E1 und E2
WWDW
23–15907 PC 331/Stand: 11.98
EXKLUSIV–ODER–VERKNÜPFUNG, WORT WXOR
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise XOR–Verknüp-fung der an den Eingängen E1 und E2 anliegenden Ope-randen. Das Ergebnis wird dem Operanden am AusgangA1 zugewiesen.
FUPKOP AWL
WXORE1E2 A1
!BAWXOR
0
E1E2A1
____________________________________________________________________________________________
Parameter
E1 WORT EW, MW, AW, KW Operand 1E2 WORT EW, MW, AW, KW Operand 2A1 WORT MW, AW Ergebnis der XOR–Verknüpfung____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 28 µs 46 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 907 PC 331 907 PC 331 / 07 KR 31 V 1.0,
07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein bildet die bitweise XOR–Verknüp-fung der an den Eingängen E1 und E2 anliegenden Ope-randen. Das Ergebnis wird dem Operanden am AusgangA1 zugewiesen.
Die Eingänge und der Ausgang sind weder doppelbarnoch negierbar noch invertierbar.
Beispiel
0.0.0.0 0.0.1.1 0.0.1.0 0.1.1.0
1.0.0.1 0.0.0.0 0.0.1.0 1.1.1.1
1.0.0.1 0.0.1.1 0.0.0.0 1.0.0.1
E1
E2
A1
23–16 907 PC 331/Stand: 11.98
WXOR EXKLUSIV–ODER–VERKNÜPFUNG, WORT
Beispiel
FUPKOP AWL
WXOR!BAWXOR
0
MW 00,00KW 00,01MW 08,02
MW 00,00KW 00,01 MW 08,02
VE–FUP–Definition
WXORE1E2 A1
Param. Param. Param. Inv. Belegung Darst. Param. Doppl.Gruppe Typ Schirm Block Art
E1 E W N P N 0 0 E2 E W N P N 0 0 A1 A W N P N 0 0
VE–AWL–Definition 00000 !BA 0 Nr Baustein–Nr. (vorbelegt 0)00001 WXOR00002 PP 0 E1 Eingang WORT00003 PP 0 E2 Eingang WORT00004 PP 0 A1 Ausgang WORT
23–17907 PC 331/Stand: 11.98
ZUWEISUNG DIREKTE KONSTANTE AN WORTVARIABLE ZUDKW
Der Funktionsbaustein dient zur Zuweisung eines Zah-lenwertes an eine Wort–Variable.Der Zahlenwert wird als direkte Konstante vorgegeben.
FUPKOP AWL
ZUDKW
# V
!BAZUDKW
0
#V
____________________________________________________________________________________________
Parameter
# DIREKTE KONSTANTE #, #H Zahlenwert, der der Wort–Variablen am Ausgang V
zuzuweisen istV WORT EW, MW, AW Wort–Variable, der der Zahlenwert vom Eingang #
zuzuweisen ist____________________________________________________________________________________________
VE–Daten Serie 90 Serie 30, 40, 50
Laufzeit:Grundlaufzeit: 10 µs 20 µsZusätzliche Laufzeit: ––– –––
Aktualisierung der Ausgänge: ja jaAnzahl der Vergangenheitswerte: keine keineVerfügbar ab: ABB Procontic CS31 / 07 KR 31 V 1.0,
Kommunikationsmodul 07 KP 62 07 CR 41, 07 CT 41, 07 KR 51, 07 KT 51____________________________________________________________________________________________
Beschreibung
Der Funktionsbaustein dient zur Zuweisung eines Zah-lenwertes an eine Wort–Variable.Der Zahlenwert wird als direkte Konstante vorgegeben.
# DIREKTE KONSTANTE (#, #H)Dieser Zahlenwert wird der Wort–Variablen am Ausgang V zugewiesen.
V WORTWort–Variable, der der Zahlenwert vom Eingang # zugewiesen wird.
23–18 907 PC 331/Stand: 11.98
ZUDKW ZUWEISUNG DIREKTE KONSTANTE AN WORTVARIABLE
Beispiel
FUPKOP AWL
ZUDKW
# V
!BAZUDKW# 1234MW 00,01
0
MW 00,01#1234
ABB Schalt- und Steuerungstechnik GmbHEppelheimer Straße 82 Postfach 10 50 09D-69123 Heidelberg D-69040 Heidelberg
Telefon (06221) 777-0Telefax (06221) 777-111E-Mail [email protected] http://www.abb-sst.de Printed in the Federal Republic of Germany (08.99)
Druck auf chlorfrei gebleichtem Papier