abschlusstagung 23. märz 2012 irene hofmann-lun / jessica rother berufsorientierung auf...
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Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Berufsorientierung auf zukunftsträchtige Berufe
Herzlich Willkommen zur Abschlusstagung des Projektes
Gelingensbedingungen und Barrieren pädagogischer Interventionen zur Förderung des Interesses junger Frauen an MINT-Berufen
Begrüßung: Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland
Einleitung & Moderation: Dr. Frank Braun
Grußwort: Ministerialrätin Christina Hadulla-Kuhlmann & Staatsrat Dr. Ralf Kleindiek
Die Bedeutung der Berufsorientierung für Übergangswege von der Schule in den Beruf: Dr. Nora Gaupp
Die Bedeutung von Geschlecht bei der Berufswahl: Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland
Forschungsdesign und Ergebnispräsentation: Irene Hofmann-Lun & Jessica Rother
Diskussion (Moderation Dr. Frank Braun)
Mittagspause
Weitere Diskussion & Vernetzungsmöglichkeiten beim gemeinsamen Kaffeetrinken
Abschlusstagung 23. März 2012 Dr. Nora Gaupp
Die Bedeutung der Berufsorientierung für Übergangswege von der Schule in den Beruf
Dr. Nora GauppDeutsches Jugendinstitut e.V.
Gliederung
• Berufsorientierung als komplexes pädagogisches Handlungsfeld
• Berufsorientierung als Prozess• Die Bedeutung der Berufsorientierung für den
Verlauf von Übergangswegen
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
1. BERUFSORIENTIERUNG ALS KOMPLEXES PÄDAGOGISCHES HANDLUNGSFELD
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
Vielfalt von Anbietern und Strategien• Hinter dem Begriff Berufsorientierung verbirgt sich eine Vielfalt von
pädagogischen Strategien und Angeboten z.B. Betriebsbesichtigungen, Praktika (Schnupper-, Block- und Langzeitpraktika), Besuche im Berufsinformationszentrum, individuelle Beratung, Kompetenzfeststellung, schulischer Berufswahlunterricht, Besuch von Job-Messen & Teilnahme an Berufsparcours
• Berufsorientierung wird sowohl von schulischer Seite als auch von nicht-schulischen Institutionen angebotenz.B. von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen, außerschulischen Projekten, der Arbeitsagentur, Mentor/innen- und Pat/innenprogrammen
• Berufsorientierung als formalisierter, geplanter und intentionaler Prozess z.B. im Rahmen der Berufsorientierungs-Curricula der Sekundarschulen, aber auch als informeller Prozess z.B. in der Familie und im Freundeskreis
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
Teilnahme an Berufsorientierungsangeboten
Praktikum in einem Betrieb 97 %
Tests zur Feststellung beruflicher Fähigkeiten & Wünsche 32 %
Berufsberatung der Arbeitsagentur 67 %
Berufswahlunterricht in der Schule 83 %
Quelle: DJI-Übergangspanel
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
27
25
17
56
46
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8
8
11
6
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Berufsorientierungin der Schule
Berufsberatung
Testverfahren
Praktika
sehr viel
etwas
wenig
gar nicht
Wie viel hat die das für die Wahl eines Berufes geholfen?
Datengrundlage DJI-Übergangspanel
Subjektive Bewertung der Berufsorientierungsangebote
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
Persönliche Ratgeber/innen
Wer waren für dich in diesem Schuljahr wichtige Ratgeber/innen bei der Frage, was du im Herbst nach der Schule machen willst?
20
43
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72
87
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Sozialpädagogin/Sozialpäadgoge
Berufsberater/in derArbeitsagentur
Lehrer/in
Freunde/-innen
Familie
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
2. BERUFSORIENTIERUNG ALS PROZESS
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
Prozesscharakter beruflicher Orientierung
• Berufsorientierung umfasst verschiedene Aspekte z.B. berufliche Interessen, berufliches Selbstkonzept, Berufswahlmotive, konkrete Berufswünsche, Sicherheit bzw. Unsicherheit des Berufswunsches, Pläne für den künftigen Bildungs- und Ausbildungsverlauf
• Prozesscharakter von Berufsorientierung:Entwicklung von der Entstehung erster beruflicher Zukunftsvorstellungen, Ausbildung eines oder mehrerer Wunschberufe, Veränderung dieser Berufswünsche und der dahinterstehenden Berufswahlmotive im Lauf der letzten Schuljahre bis schließlich zu deren Realisierung oder Nicht-Realisierung in faktischen Übergangsentscheidungen.
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
0%
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100%
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Mädchen
Jungen
Berufswahlmotive
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
Pläne und Realität
67
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75%
100%
Pläne März Pläne Juni Station November
AusbildungSchuleBerufsvorbereitung
Job/Arbeitweiß nicht bzw. ohne Ausbildung/ArbeitSonstiges
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
Pläne und Realität
61
7
3544
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1417
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100%
Pläne März Pläne Juni Station November
AusbildungSchuleBerufsvorbereitung
Job/Arbeitweiß nicht bzw. ohne Ausbildung/ArbeitSonstiges
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
Pläne und Realität
61 9
7
2635
44
35
4027
1417
26
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25%
50%
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100%
Pläne März Pläne Juni Station November
AusbildungSchuleBerufsvorbereitung
Job/Arbeitweiß nicht bzw. ohne Ausbildung/ArbeitSonstiges
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
3. DIE BEDEUTUNG DER BERUFSORIENTIERUNG FÜR DEN VERLAUF VON ÜBERGANGSWEGEN
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
Zusammenhänge zwischen Berufsorientierung und Übergangsverläufen
• Die Übergangswege von der Schule in Ausbildung und Arbeit sind von einer Vielzahl struktureller, sozialer und individueller Faktoren abhängig. z.B. Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, Merkmale der Schulbiografie (z.B. besuchte Schulform, Schulabschluss, Schulschwänzen, Schulleistungen), familiäre Herkunft, Migrationshintergrund, Geschlecht u.v.m.
• Unklare Berufsorientierung als Risikofaktorunklare Berufsorientierung verringert mittelfristig den Übergang in Ausbildung und erhöht langfristig die Gefahr riskanter Übergangsverläufe
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
Übergänge in Ausbildung in den ersten drei Jahren nach Ende der Pflichtschulzeit
26
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30
0 20 40 60
gesamt
unklare Pläne 1. Jahr
2. Jahr
3. jahr
Mittelfristige Effekte unklarer Berufsorientierung
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
Übergangsverläufe über 6 Jahre nach Ende der Pflichtschulzeit:
In risikoreichen und prekären Übergangsverläufen, die nicht in Ausbildung führen, sind Jugendliche mit unklaren berufliche Plänen deutlich überrepräsentiert.
Längerfristige Effekte unklarer Berufsorientierung
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
4. FAZIT
• Berufsorientierung entsteht durch das Zusammenwirken verschiedener formalisierter Angebote und informeller Erfahrungen.
• Berufsorientierung verläuft prozesshaft, berufliche Wünsche und Pläne verändern sich über die Zeit.
• Unklare Vorstellungen für die berufliche Zukunft wirken sich hinderlich auf den Übergang aus und machen prekäre Übergangswege wahrscheinlicher.
→ Die praktisch-pädagogische Relevanz des Themas liegt auf der Hand.
Dr. Nora GauppAbschlusstagung 23. März 2012
Die Bedeutung von Geschlecht bei der Berufswahl
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland
Universität Hamburg
Gliederung
• Theoretische Ansätze zum Verständnis der Berufswahl unter spezieller Berücksichtigung von Geschlecht
• Zukunftsträchtigkeit von Berufen bezogen auf Geschlecht
• Einige empirische Erkenntnisse zur Berufsorientierung von jungen Frauen
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland
1. THEORETISCHE ANSÄTZE ZUM VERSTÄNDNIS DER BERUFSWAHL UNTER SPEZIELLER BERÜCKSICHTIGUNG VON GESCHLECHT
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Holland-ModellBuch-stabe
Typ (Englisch) Typ (Deutsch) Orientierung auf
R realistic praktisch Umgang mit Werkzeugen und Tieren, Handarbeit
I intellectual intellektuell wissenschaftliche, analytische Arbeit, Problemlösungen
A artistic künstlerisch künstlerische, kreative und unabhängige Arbeit
S social sozial Umgang mit den Menschen, Teamarbeit und Hilfe den Menschen
E enterpreneur unternehmerischführende, leitende Arbeit in einer Arbeitsumgebung mit starkem Wettkampf
C conventional konventionell organisierte und genau bestimmte Arbeit
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Weitere theoretische Ansätze
• Lernpsychologische Ansätze: Rollenmodelle– Eltern, insbesondere Väter sind wichtig für MINT-
Berufe• Selbstwirksamkeitsansatz (Albert Bandura)
– Geringere Fähigkeitsselbstzuschreibungen bei jungen Frauen
• Entscheidungstheoretische Ansätze– Vereinbarkeitsproblem Beruf - Familie
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Holland-KategorienR = realistic (handwerklich-technisch), I = investigative (untersuchend-forschend), A = artistic (kreativ-künstlerisch), S = social (erziehend-pflegend), E = enterprising (führend-verkaufend), C = conventional (ordnend-verwaltend)
Linda Gottfredsons Ansatz
(S)(R)
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Circumscription of Aspirations According to Perceptions of Job-Self Compatibility
(the example represents a hypothetical middle-class boy of average intelligence)
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
2. ZUKUNFTSTRÄCHTIGKEIT VON BERUFEN BEZOGEN AUF GESCHLECHT
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Die 10 häufigsten Berufswünsche nach Geschlecht
Mädchen Arzthelferin Einzelhandelskauffrau Friseurin Bürokauffrau Kinderpflegerin Erzieherin Krankenschwester Verkäuferin Altenpflegerin Hotelfachfrau
11,2%
9,6%8,5%5,8%5,6%4,8%3,4%3,2%2,5%2,4%
Jungen Mechatroniker Systemelektronik Einzelhandelskaufmann Industriemechaniker Elektroanlagenmonteur Kfz-Mechatroniker Maler/Lackierer Koch Tischler Metallbauer Bäcker
10,3%
9,1%5,1%5,1%5,0%5,0%4,9%3,8%2,6%2,6%
Konkrete Berufswünsche
Quelle: DJI-ÜbergangspanelAbschlusstagung 23. März 2012
Diskrepanz zwischen Berufsausübung und Berufswünschen
Konzentration der Berufe auf die Top 5 Top 10
von 27-29jährigen Frauen ausgeübte Berufe 65% 80%
deren Wunschberufe 48% 69%
Wunschberufe der 17-19jährigen Frauen 42% 66%
Von 27-29jährigen Männern ausgeübte Berufe 40% 62%
Deren Wunschberufe 36% 54%
Wunschberufe der 17-19jährigen Männer 42% 60%
Quelle: Brigitte-Studie 2008: Frauen auf dem Sprung
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Lebensverläufe ins frühe Erwachsenenalter
• 1527 befragte Personen - Ende der 1980er Jahre im Jugendalter - ca. 2005 im Erwachsenenalter
• Frauen: 4,8mal größere Wahrscheinlichkeit, ihren R-Berufswunsch nicht zu realisieren als Männer.
• Frauen verwirklichen ihr S-Interesse aus der Jugendzeit wahrscheinlicher als Männer
• Entwicklung geschlechtsuntypischer Berufswünsche ist weniger wahrscheinlich!
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Sind MINT-Berufe zukunftsträchtig?
• Prognosen haben hohe Irrtumswahrscheinlichkeit• Expansionsbedarf „im Hochtechnologiebereich, in
wissensbasierten Tätigkeiten und im Dienstleistungsbereich“ (Granato/Dorsch-Schweizer 2007)
• Kaufmännische Berufe sind zukunftsträchtig• Unterrepräsentanz in technischen Berufen• Förderung eines breiten Interessenspektrums
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
3. EINIGE EMPIRISCHE ERKENNTNISSE ZUR BERUFSORIENTIERUNG VON JUNGEN FRAUEN
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
• Doris Lemmermöhle (1992, 2006)– realistische Einschätzung gewerblich-technischer
Berufe bei eingeschränkter Kenntnis des Spektrums
– Keine Verlaufstypik• Karin Manneke u.a. (2010)
– Eingeschränktes Spektrum an handwerklichen Berufen
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
• Girls‘ Day– breites Interessenspektrum bei jungen Frauen
• Neue Wege für Jungs– „untypische“ Interessen bei Jungen
• MeetMETruck (Fiebig 2010)• Insgesamt: Fehleinschätzungen der
Interessen durch Pädagog/innen
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Konsequenzen
• Selbstreflexion der Pädagog/innen im Blick auf ihr Verständnis von Geschlecht
• Unterstützung der Selbstreflexion von Jugendlichen
• Balance zwischen Dramatisierung und Entdramatisierung
• Genderkompetenz ist unabdingbar
Prof. Dr. Hannelore Faulstich-WielandAbschlusstagung 23. März 2012
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Jessica RotherIrene Hofmann-Lun
Forschungsdesign und Ergebnispräsentation
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Stichprobengröße:
6 bzw. 7 Stadtteilschulen in Hamburg und Mittelschulen in München: insgesamt 25 Lehrkräfte bzw. Schulleitungen
6 bzw.7 außerschulischen Projekte zur Berufsorientierung in München und Hamburg: insgesamt: 25 außerschulische Fachkräfte bzw. Projektleitungen
Forschungsdesign
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Schulen Vielfältiges Berufsorientierungsangebot Angebote für Mädchen und/oder zu MINT
außerschulische ProjekteMaßnahmen zur Berufsorientierung allgemein bzw. zu MINT-Berufen monoedukative und koedukative Angebote (auch) für Hauptschüler/innen
Auswahlkriterien
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
-Konzepte und Angebote zur Berufsorientierung in Hamburg und München
-zukunftsträchtige (MINT-)Berufe für Hauptschülerinnen
-Gelingensbedingungen für eine Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen
-Barrieren für eine Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen
-Fazit und Perspektiven
Ergebnispräsentation
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Schulische BO-Maßnahmen
Unterschiedliche Schulkonzepte-Hamburg: Haupt- und Realschulen wurden abgeschafft. Auf den Stadtteilschulen sind alle Abschlüsse möglich-München: Zusammenschluss mehrerer Hauptschulen zu Mittelschulen die einen mittlere Reife Zweig anbieten
Ähnliche Berufsorientierungskonzepte-Kombination aus Theorie, Praxis und individueller Beratung
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Außerschulische BO-Maßnahmen
unterscheiden sich hinsichtlich folgender Kriterien: TrägerschaftLaufzeit und FinanzierungKooperation mit SchulenZielsetzungenZielgruppe
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Kriterien für zukunftsträchtige Berufe
- mit Hauptschul-Abschluss erreichbar?
- ausreichend Ausbildungsplätze vorhanden?
- zukünftig werden Arbeitskräfte benötigt?
-> Durch diese Kriterien scheiden viele Berufe aus
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
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Kennzeichen zukunftsträchtiger Berufe
-Berufe, die gesellschaftlichen Entwicklungen und technische Neuerungen integrieren können
-Aktueller und zukünftiger Bedarf an Arbeitskräften
-Regionales Angebot an Arbeitsplätzen
-Sicherung des eigenen Lebensunterhalts
-Persönliches Interesse und Engagement
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: außerschulische Fachkräfte
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Bauzeichner/in
Augenoptiker/in
Biochemiker/in
Apotheker/in
Chemielaborant/in
Edelmetallprüfer/in
Elektroniker/in
Fachkraft-Lebensmitteltechnik
Fotolaborant/in
Geograph/inHydraulik-Fachkraft
Industrieelektriker/in
Informatiker/in
IT-Administrator/in
Kapitän/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Lotse/Lotsin
Mathematiker/in
Mechaniker/in
Medientechniker/in
Metallbauer/inOzeanograph/in
Physiker/in
Schweißtechniker/in
Textillaborant/in
Uhrenmacher/in
Vermessungstechniker/in
Zahntechniker/in
Werkstoffprüfer/in
Zahntechniker/in
Zweiradmechaniker/in
Automatenfachmann/-frau
Anlagenmechaniker/in
MINT-Berufe
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
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MINT-Berufe
Bauzeichner/in
Augenoptiker/in
Biochemiker/in
Apotheker/in
Chemielaborant/in
Edelmetallprüfer/in
Elektroniker/in
Fachkraft-Lebensmitteltechnik
Fotolaborant/in
Geograph/inHydraulik-Fachkraft
Industrieelektriker/in
Informatiker/in
IT-Administrator/in
Kapitän/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Lotse/Lotsin
Mathematiker/in
Mechaniker/in
Medientechniker/in
Metallbauer/inOzeanograph/in
Physiker/in
Schweißtechniker/in
Textillaborant/in
Uhrenmacher/in
Vermessungstechniker/in
Zahntechniker/in
Werkstoffprüfer/in
Zahntechniker/in
Zweiradmechaniker/in
Automatenfachmann/-frau
Anlagenmechaniker/in
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
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MINT-Berufe
Edelmetallprüfer/in
Elektroniker/in
Fachkraft-Lebensmitteltechnik
Fotolaborant/inIndustrieelektriker/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Mechaniker/in
Medientechniker/in
Metallbauer/in
Uhrenmacher/in
Werkstoffprüfer/in
Zweiradmechaniker/in
Anlagenmechaniker/in
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
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MINT-Berufe
Edelmetallprüfer/in
Elektroniker/in
Fachkraft-Lebensmitteltechnik
Fotolaborant/inIndustrieelektriker/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Mechaniker/in
Medientechniker/in
Metallbauer/in
Uhrenmacher/in
Werkstoffprüfer/in
Zweiradmechaniker/in
Anlagenmechaniker/in
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
MINT-Berufe
Edelmetallprüfer/in
Fotolaborant/inIndustrieelektriker/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Mechaniker/in
Metallbauer/in
Zweiradmechaniker/in
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
MINT-Berufe
Edelmetallprüfer/in
Fotolaborant/inIndustrieelektriker/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Mechaniker/in
Metallbauer/in
Zweiradmechaniker/in
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
MINT-Berufe
Edelmetallprüfer/in
Fotolaborant/inIndustrieelektriker/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Mechaniker/in
Metallbauer/in
Zweiradmechaniker/in
Elektriker/in Anlagenmechaniker/in
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
MINT-Berufe
Edelmetallprüfer/in
Fotolaborant/inIndustrieelektriker/in
Klempner/in
KFZ-Mechatroniker/in
Mechaniker/in
Metallbauer/in
Zweiradmechaniker/in
Elektriker/in Anlagenmechaniker/in
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
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Zukunftsträchtige Berufsfelder
- Handwerk- Soziale Berufe- Einzelhandel/Verkauf
• Differenzierung nach Geschlecht• Interesse vs. Arbeitsmarkt• MINT-Ausbildungsberufe werden kaum gekannt• MINT und Mädchen?
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: Lehrkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
MINT-Berufe-umfangreichere Kenntnis von (MINT-)Ausbildungsberufen
-werden auch für Mädchen als sinnvoll angesehen: Stichwort Fachkräftemangel
-Bezogen auf Hauptschülerinnen werden sie teilweise als unrealistisch angesehen
Zukunftsträchtige MINT-Berufe: außerschulische Fachkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Zukunftsträchtige MINT-Berufe?- Die Einmündung in MINT-Berufe ist für Hauptschüler/innen schwierig und nur in Ausnahmefällen möglich
-Lehrkräfte ordnen MINT-Berufe überwiegend Jungen zu
-Mädchen nehmen ihre Fähigkeiten in technisch-handwerklichen Berufen nicht wahr oder bringen sie nicht mit Berufswünschen in Zusammenhang
-> Hauptschülerinnen münden selten in MINT-Berufe ein
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Gelingensbedigungen zur Erwei-terung des Berufswahlspektrums
-Steuerung durch Lehrkräfte-Individueller Orientierungsplan + Hinweise auf geschlechtsuntypische Berufe-Spezielle Angebote für Mädchen-Angebote im Klassenverbund-Kooperationen mit außerschulischen Partnerinnen/Partnern
-> die Notwendigkeit der Erweiterung des Berufswahl-spektrums steht nicht im Vordergrund und es wird wenig dazu gemacht.
Gelingensbedingungen: Lehrkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Gelingensbedigungen zur Erwei-terung des Berufswahlspektrums
-Praxisbezug und Rollenvorbilder
-Individuelle Begleitung
-Kooperation mit Schulen
-Kooperation mit Betrieben
Gelingensbedingungen: außerschulische Fachkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Barrieren für die Ausweitung des Berufswahlspektrums
-Hauptschulabschluss-Traditionelle Orientierung von Mädchen-Familie, kultureller Hintergrund, Peergroup- männerdominierte MINT-Betriebe -Gestaltung des naturwissenschaftlichen Unterrichtes ist wenig praxisrelevant-Einbinden außerschulischer Angebote ist schwierig-geschlechtsspezifische Zuschreibungen
Barrieren: Lehrkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Barrieren für die Ausweitung des Berufswahlspektrums
-Persönliches Umfeld der Schülerinnen: Familie und Peers -Einstellungen der jungen Frauen zur Berufswahl-Erfahrungen mit Betrieben-Erfahrungen mit Lehrkräften und Schulen-Nachhaltigkeit und Finanzierung
Barrieren: außerschulische Fachkräfte
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Übereinstimmungen -Praktische Erfahrungen und individuelle Förderung sind
wichtig-Kooperationen werden teilweise als schwierig empfunden, allerdings aus unterschiedlichen Gründen-Die Berufswahl ist recht traditionell ausgerichtet-Dem Umfeld wird großer Einfluss für die Berufswahl zugeschrieben-Der Hauptschulabschluss wird als die größte Barriere betrachtet-Ein verlässliches Berufsorientierungskonzept und Koordinator/innen werden gewünscht
Abschlusstagung 23. März 2012 Irene Hofmann-Lun / Jessica Rother
Unterschiede
-Außerschulische Fachkräfte sehen die Einbindung weiblicher Rollenvorbilder als notwendig an-Stärkere Einbindung von Eltern ist für Lehrkräfte wichtig-Die zeitliche Begrenzung der Angebote wird als Barriere betrachtet-Unübersichtlichkeit der außerschulischen Angebote-(außer)schulische Expert/innen sind unterschiedlich gendersensibel
Perspektiven - Diskussion-Wie kann Schule zu einem Ort werden an dem Genderthemen diskutiert werden?- Stichwort Geschlechtergerechtigkeit
- Wie könnten die schulinterne Organisation der Berufsorientierung und die Kooperationen mit außerschulischen Projekten verbessert werden?
-Wie kann das Wissen über MINT-Berufe verbreitert werden?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!