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Christoph Adler
Technical Account Manager – panagenda
IBM (Lotus) Notes / Domino seit 2001
Berater in diversen externen (Groß-)Projekten• Administration
• Migrationen / Konsolidierungen
• Client Management
• Application Management
Seit 2012 TAM bei panagenda mit Kernkompetenz• Notes Client Management
• Domino Infrastruktur-Analysen und Optimierung
[...]• Vielreisender
• Projekte mit vielen verschiedenen Unternehmen in vielen Ländern
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Agenda
Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
Tieftauchen
Ein Blick unter die Haube der Client-Server Kommunikation
Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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+ über 60 Einstellungs-Dialogboxen
Jeder Dialog hat im Mittel ~15 Einstellungen:
• 1000+ Einstellungen� per Addressbuch (names.nsf) - sehr wenige
� per notes.ini - wenige
� per XML & propertie Dateien - tonnenweise
Plus:
• Plugins, Widgets, Addons, etc. � die „Sie“ oder Benutzer dem Client beibringen.
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Agenda
Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
Tieftauchen
Ein Blick unter die Haube der Client-Server Kommunikation
Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt)
Wenn Sie noch IBM Notes 9.0.1 nutzen ���� signifikante Verbesserung• Hinweis: preloading vielleicht empfohlen – viele user starten Notes genau einmal täglich (=nur „Kalt“starts!)
EOM der IBM Lotus Produkte• http://www-01.ibm.com/software/lotus/support/lifecycle/
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt) II
~50% des gesamten Datenvolumens innerhalb von ‚Data‘ ändern sich täglich – in den meisten Installationen• 5 – 10% in Data\workspace
• DEAKTIVIEREN Sie den Virenscanner für mindestens *.ns* � Data
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt) III
Client-Absturz / Datenbank fixups• Ganz besonders schlecht bzw. spürbar wenn sich das Data-Verzeichnis auf einem Netzlaufwerk/Fileserver
befindet
Prähistorische Hardware• Mindestens 2 GB – 4 GB Hauptspeicher empfohlen wenn Benutzer mehr als „nur“ Notes verwenden
(ansonsten: Swapping hell)
• Alte Festplatten
� Fragmentierung!
Tonnenweise Autostart-Programme und Logon-Scripte� Wenn die Festplatte beschäftigt ist, kann der Notes Client nichts dafür.
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt) IV
‚Gewachsene‘ oder veraltete Data-Verzeichnisse• Nahezu 100% aller NTFs (Laptops: 90%) können wie folgt entfernt werden
� Löschen alter Notes 4+5+6+7+8(+8.5) Templates (Schablonen)
� Mittels ini:SharedDataDirectory= (auch bei Single User Installation)
Betriebsystem• Windows 7 startet ~40% schneller als WindowsXP
• Windows 8.1 ~55% schneller als Windows XP
� ~20% schneller als Windows 7
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Was ClientSTARTs verlangsamt (und beschleunigt) V
Boot-Storm (bis zu 10x längere Startzeiten)
OS Indexing (bis zu 2-3x längere Startzeiten)
Festplattenverschlüsselung (bis zu -50%)
Datenbankverschlüsselung (bis zu -50%)
Port-/Netzwerk-Verschlüsselung (bis zu -20%)
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ODS? Was ist das denn?
ODS = On Disk Structure• ODS 16 = Notes 2
• ODS 17 = Notes 3
• ODS 20 = Notes 4 (oder Templates)
• ODS 41 = Notes 5
• ODS 43 = Notes 6 & 7
• ODS 48 = Notes 8
• ODS 51 = Notes 8.5 & 9
• ODS 52 = Notes 9.0.1
Der Unterschied zwischen ODS 43 und 52 = bis zu 80% WENIGER FILE I/O; im Mittel -50%.Hilft auch bei langsamen Festplatten, nicht nur SAN/NAS! – Server nicht vergessen!
Leider wird die ODS beim Client Upgrade nicht automatisch aktualisiert• Ausgenommen names.nsf, bookmark.nsf, und desktop*.dsk/ndk (vorrausgesetzt Sie machen es „richtig“ ... uh-oh)
• Upgrade auf ODS 52 benötigt Notes >= 9.0.1 und CREATE_R9_DATABASES=1 in notes.ini
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ODS? Was ist das denn? II
Glücklicherweise kann man in Notes seit 8.5.x folgendes verwenden• NSF_UpdateODS=1
• Dies führt ein einmaliges Upgrade aller lokalen Datenbanken im Hintergrund durch
• EXTREME VORSICHT BEI DATA VERZEICHNISSEN AUF NETZLAUFWERKEN! � Lastverteilung
• Achtung: Endbenutzer können während Compact nicht auf Datenbanken zugreifen (� Mail-Repliken)
• names.nsf und bookmark.nsf werden erst beim nachfolgenden Clientstart komprimiert (� Splash screen)
• Erfolgsbeispiele
� Startzeit eines Notes 9.0.1 clients mit drei ODS 20 Datenbanken in Notes data: 15 secondsNach ODS Upgrade: 6-7 Sekunden
� Nach Upgrade aller NSFs von vorher überwiegend ODS 41 � 52 = 60% weniger File I/O auf SAN/NAS
� Löschen von alten Dateien in Data Verzeichnissen auf SAN/NAS = 45% weniger managed storage (backup)
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Eclipse Framework Performance Improvement
Beschleunigt das Starten des IBM Notes Clients um bis zu 65%
Sinnvoll für virtuelle Umgebungen (z. B. Citrix XenApp, etc.)
NUR nutzbar mit einer IBM Notes Roaming-Komponente
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Eclipse Framework Performance Improvement (2)
Beispielkonfiguration anhand eines IBM Notes 9.0.1 FP2 Clients1. Führen Sie mit einem ‚normalen‘ Benutzer (OS + Notes) eine Standard-Erstkonfiguration von IBM Notes durch
2. Starten Sie den IBM Notes Client 3x und warten dann jeweils 2-3Minuten
3. Beenden Sie den IBM Notes Client
4. Erstellen Sie innerhalb von “c:\ProgramData\IBM\Notes\Data“ das Verzeichnis “Common“
5. Kopieren Sie das “workspace“ Verzeichnis (unterhalb von DATA) nach “c:\ProgramData\IBM\Notes\Data\Common“
6. Löschen Sie die folgenden Verzeichnisse unterhalb von “c:\ProgramData\IBM\Notes\Data\Common\workspace“
a) UDM
b) Logs � alles bis auf .prov2install
c) cache � falls vorhanden
d) .metadata\.plugins\com.ibm.collaboration.*
e) .metadata\.plugins\com.ibm.rcp.personality.framework
f) .metadata\.plugins\com.ibm.rcp.security.auth
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Agenda
Übersicht: Was bringt ein Notes9 Client mit sich
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Client Performance – Probleme verstehen und beheben
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Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert)
ODS lokaler Datenbanken (schon wieder)
Hardware (auch schon wieder)
Installationsvarianten (Basic vs. Standard, Data-Verzeichnis im Netz vs. Festplatte)
• Desktop, Laptop, Citrix/vmware/VDI, Lokal, Netzwerk, …
Notes.ini und Netzwerk (mehr dazu später)• EXTMGR_ADDINS = (nicht nur) lokale Virenscanner Software
Deaktivieren Sie Notes „plugins“ wie Symantec oder McAfee – diese erhöhen Netzwerktraffic „gerne“um 200 – 250%
• Port-Settings (z.B. Kompression) – nicht aktiviert in vielen Unternehmen, oder noch schlimmer: Deaktiviert auf Servern, aktiviert auf Clients …
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Wie finde ich eine gute Port-Einstellung?
Port-Einstellungen sind in der notes.ini enthalten• Typ / Aktiv / Verschlüsselung / Komprimierung / Timeout
Schlechte Idee• LAN0 / COMx / DisabledPorts / ... dürfen gerne entfernt werden
Gute Idee• TCPIP entsprechend des Clients nutzen
� PORTS = TCPIP
� TCPIP = TCP,0,15,0,,12320, � Desktops !?
� TCPIP = TCP,0,15,0,,45088, � Laptops !?
� TCPIP = TCP,0,15,0,,12288, � Citrix / VDI !?
Server nicht vergessen!
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Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert) II
Verbindungsdokumente
• Veraltete Hostnamen oder IP-Adressen
• ‘Niedrige Priorität’
Arbeitsumgebungen
• IP-Adresse für den Mailserver � Policies (schlechte Idee!)
• Veraltete Werte
� Mail-/Homeserver
� Pfad zum Mailfile (Alarme!)
� Catalogserver
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Das Catalog.nsf Problem ...
Benutzer in Hamburg
Schickt Doc|DB-Link an Benutzer in Frankfurt
Leider verbindet sich Benutzer in Frankfurt nicht mit Server vor Ort
sondern mit dem in Hamburg... oder sogar Augsburg
… oder auch “the Asian connection”
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Was ClientPERFORMANCE beeinträchtigt (und verbessert) III
90-95% funktionieren „irgendwie“• Training, Helpdesk, IT-versierte Endbenutzer, ...
• Dennoch enormes Kosteneinsparungspotential (z.B. 80% weniger Helpdeskanrufe)
Die übrigen 5-10% benötigen allerdings 75+% alle IT-Aufwände (manuell / individuell)• z.B. Notes 9 Upgrade Paket an alle Clients �
Alle „Problem“-Clients nachbearbeiten benötigt 75% der gesamten Projektzeit & -Aufwände
ACHTUNG: Nahezu 100% aller VIPs sind Bestandteil dieser „5-10%“� Hohe Frustration auf Management-Level
� Hohe Migrationsbereitschaft(weg von Notes; anfänglich ‚nicht‘ hin zu ‚einem anderen Produkt)‘
Das 95+5% Problem…oder warum Manager IBM Notes oftmals nicht so sehr mögen wie sie “könnten/sollten”
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Mehr Hauptspeicher für den Client
Suchen Sie die Datei jvm.properties in [NotesProgramDir]\framework\rcp\deploy
� im Texteditor öffnen
Folgende Zeile suchen (üblicherweise ziemlich am Anfang): vmarg.Xmx=-Xmx256m
Ändern auf z.B. vmarg.Xmx=-Xmx1024m (Maximum ist ½ physischer Speicher; NICHT auf mehr als 1024m ändern, egal wieviel Hauptspeicher Sie haben)
Ändern Sie vmarg.Xms=-Xms48m auf ¼ des Xmx - Wertes;wenn Sie z.B. vmarg.Xmx auf -Xmx1024m geändert haben, setzen Sievmarg.Xms=-Xms256m
NICHT empfohlen für Produktionszwecke / normale Endbenutzer;nur für Administratoren & Entwickler!
Notes täglich Beine machen – nur für Administratoren/Entwickler
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Client Clocking
HINWEIS: Bitte nur auf EINEM Client ausführen – Performace + Output
CLIENT_CLOCK=1
CONSOLE_LOG_ENABLED=1
Debug_Outfile=c:\debug.txt
Debug_Console=1
DEBUG_TCP_ALL=1 (nur im Bedarfsfall!)
Fileserver/Disk Performance Debugging ist mühsam bis unmöglich(versuchen Sie‘s mal mit DEBUGGINGWCTENABLED=16386 in Notes >= 8.5)
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OpenNTF: NRPC Parser
Link:http://www.openntf.org/internal/home.nsf/project.xsp?action=openDocument&name=Notes%20RPC%20Parser
Entwickelt von:Jamie Magee, MartinScott Consulting LLC, US
Andrew Magerman, Magerman Collaborative Software GmbH, Switzerland
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Verzögerungen im Netzwerk = Latenzen
Netzwerklatenz hat einen wesentlich Einfluss auf die gefühlte Client Performance• Vor allem bei Benutzern, die (versuchen) mit serverseitigen Datenbanken zu arbeiten!
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Latenzzeiten und Ihre Bedeutung für Endbenutzer
# RPC Calls * (Latenz Up + Latenz Down)
Beispiel ���� Öffnen der Maildatenbank:
30 Calls * (60ms + 60ms) = 3.600 ms
... Aus Antwortzeiten werden Lieferfristen
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Was passiert wenn man die Cache.ndk löscht?(für nur eine einzige Datenbank)
Gut zu wissen
100 User =150 MB vs. 3.7 MB
1000 User =1.5 GB vs. 37 MB
Exklusive Fileserver!
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Fazit
• Konfigurationsmöglichkeiten und Konnektivität sind gleichzeitig die wesentlichen Stärken undSchwächen von IBM Notes/Domino
• Schwächen können mit Wissen/Zeit und Werkzeugen behoben werden
• Je < das Wissen/Zeit, desto wichtiger die Werkzeuge• � nicht nur einfach neu Installieren
• � nicht aufgeben
• � wenn Sie sich für Ihre Clients einsetzen,macht es sich hundertfach bezahlt (nicht nur mit Email *wink*)
• Jedes Symptom hat eine Ursache – behandeln Sie die Ursache, nicht nur Symptome!
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Endspurt
90 Minuten für Performance-Verbesserungenreichen gerade einmal für einen Spaziergangüber den Eisberg.
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Christoph AdlerTechnical Account Manager
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