agents, hierarchies and sustainability

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Agents, Hierarchies and Agents, Hierarchies and Sustainability Sustainability Vortrag von und mit André Preußner Vortrag von und mit André Preußner Nach dem gleichnamigen Paper von Andreas Nach dem gleichnamigen Paper von Andreas König, Michael Möhring und Klaus G. König, Michael Möhring und Klaus G. Troitzsch Troitzsch

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Agents, Hierarchies and Sustainability. Vortrag von und mit André Preußner Nach dem gleichnamigen Paper von Andreas König, Michael Möhring und Klaus G. Troitzsch. Inhalt Agents, Hierarchies and Sustainability 1.1 Die Welt 1.2 Der Zucker 1.3 Die Agenten - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Agents, Hierarchies and Sustainability

Agents, Hierarchies and SustainabilityAgents, Hierarchies and Sustainability

Vortrag von und mit André PreußnerVortrag von und mit André Preußner

Nach dem gleichnamigen Paper von Andreas König, Michael Nach dem gleichnamigen Paper von Andreas König, Michael Möhring und Klaus G. TroitzschMöhring und Klaus G. Troitzsch

Page 2: Agents, Hierarchies and Sustainability

InhaltInhalt

1. Agents, Hierarchies and Sustainability1.1 Die Welt1.2 Der Zucker1.3 Die Agenten1.4 Die Experimente / Ergebnisse

2. Eigene Implementation2.1 Programmdetails2.2 Ergebnisse2.3 Vorführung

Page 3: Agents, Hierarchies and Sustainability

Die WeltDie Welt

• sugarscape-artige Welt

• Gitter aus diskreten Zellen

• torusförmig, d.h. grenzen-los

• Simulation in diskreten Zeitschritten (runden-basiert)

Page 4: Agents, Hierarchies and Sustainability

Der ZuckerDer Zucker• Pflanzen dienen als Futter für die Agenten

• können auf allen Zellen wachsen

• ein gewisser Prozentsatz an Zellen ist aber unfruchtbar

• drei Parameter beeinflussen das Wachstum auf einer Zelle: – ein Minimum an Pflanzenmasse, dass auf der Zelle vorhanden

sein muss

– ein Maximum an Pflanzenmasse, das von der Zelle getragen werden kann

– ein Inkrementwert, um den der Energiewert pro Runde erhöht wird (falls das Minimum nicht unterschritten und das Maximum überschritten ist)

Page 5: Agents, Hierarchies and Sustainability

• eine Zelle kann Samen an Nachbarzellen verteilen• bei fruchtbaren Zellen bleibt er liegen, bei

unfruchtbaren wird er gelöscht• zwei Parameter kontrollieren den

Samenaustausch: – Spread.probability: globaler Parameter, bestimmt die

Wahrscheinlichkeit, mit der Samen auf andere Zellen verbreitet wird

– Spread.percentage: Anteil an Pflanzenmasse, die verschickt wird (wird berechnet von Pflanzenmasse - minimale Pflanzenmasse, um das eigene Überleben der Pflanze zu sichern)

SamenverbreitungSamenverbreitung

Page 6: Agents, Hierarchies and Sustainability

Die AgentenDie Agenten

• jeder Agent hat: – einen internen Energiespeicher– ein eigenes Erinnerungsvermögen

• speichert das Wissen über die Belegung von Zellen mit Nahrung und Agenten

• unbekannte Zellen bleiben schwarz

• Gedächtnis wird jede Runde aufgefrischt

• Sichtbarkeitsradius einstellbar

• Informationen können wieder vergessen werden

Page 7: Agents, Hierarchies and Sustainability

BedürfnisseBedürfnisse

• Überleben: ausreichend Nahrung (Energiewert nicht auf 0 absinken lassen)

• Wohlstand: soviel Nahrung wie möglich besitzen (keine obere Grenze)

• Neugier: soviel wie möglich über die Welt erfahren

• Fortpflanzung: Nachkommen zeugen (wenn der Agent alt genug ist)

• Einfluss: andere Agenten koordinieren

Page 8: Agents, Hierarchies and Sustainability

AktionenAktionen• Futter sammeln

– Nahrung wird nur von der aktuell besetzten Zelle aufgenommen

– der Agent nimmt nicht mehr als gatherAmount auf und lässt gatherRest zurück (einstellbare Parameter)

• Bewegen – der Agent kann sich auf eine der acht benachbarten

Zellen bewegen, falls diese frei ist

– ein Untergebener muss die Zelle wählen, die am nächsten an dem Ziel liegt, dass der Koordinator ihm vorgegeben hat

Page 9: Agents, Hierarchies and Sustainability

• Fortpflanzen und Mutieren – ist ein Agent alt genug (> pubertyAge), kann er

Nachkommen erzeugen (asexuell)– er gibt dem Kind einen initialen Betrag an Nahrung

(childFood) mit und setzt ihn auf eine leere Zelle in der Nachbarschaft

– Attribute des Agenten können mit leichten Modifikationen an die Kinder weitergegeben werden (Mutation); die Modifikation ist eine Zufallszahl aus einem Dreiecksgraphen

Wahrscheinlichkeit

Attributmodifikation

Page 10: Agents, Hierarchies and Sustainability

• Koordinieren und Unterordnen – ein einfacher Agent kann sich als (möglicher)

Koordinator deklarieren– danach können sich ihm andere Agenten unterordnen– Untergebene teilen ihrem Koordinator mit, was sie

sehen– Koordinatoren geben ihren Untergebenen Hinweise,

welche Zellen vielversprechend sind– der Nahrungsbedarf eines Koordinators ist höher, als

der eines einfachen Agenten oder Untergebenen– Untergebene zahlen ihrem Koordinator Tribut

(coordinatorContribution)– ein Untergebener merkt sich, welche Vorteile es ihm

bringt, koordiniert zu werden– sowohl Koordinatoren als auch Untergebene können

die Beziehung lösen

• Ruhen

Page 11: Agents, Hierarchies and Sustainability

BedürfnisbefriedigungBedürfnisbefriedigung•  jede Aktion hat Auswirkungen auf bestimmte Bedürfnisse• bei direkter Beeinflussung wird der Befriedigungsgrad über eine

spezielle Formel berechnet• besteht kein direkter Zusammenhang zwischen Aktion und

Bedürfnis, wird eine Standardformel verwendet• Grad der Befriedigung ist reelle Zahl zwischen 0 und 1

Page 12: Agents, Hierarchies and Sustainability

• Befriedigung sat(i,j) der Bedürfnisse (j=1...J) durch mögliche Aktionen (i=1...I): – Bedürfnisse sind unterschiedlich gewichtet– die Gesamtbefriedigung für Aktion i ist die gewichtete

Summe der einzelnen Befriedigungen sat(i,j)– Berechnung der Wahrscheinlichkeiten für die Aktionen:

• die kleinste Summe wird von allen anderen Summen abgezogen• Differenzen werden durch die Summe der Differenzen geteilt• die Aktion mit geringster Wahrscheinlichkeit wird nie

ausgewählt, alle anderen mit der errechneten Wahrscheinlichkeit

Page 13: Agents, Hierarchies and Sustainability

Die ExperimenteDie Experimente

• laufen in einem 80 x 60 Gitter und starten mit 300 Agenten

• langsames Pflanzenwachstum (niedriger Inkrementwert)

• Koordination, sobald sie auftaucht, bleibt über lange Zeit stabil

• Mutation ist ausgeschaltet

Page 14: Agents, Hierarchies and Sustainability

Die ErgebnisseDie Ergebnisse• Durchschnittliches Nahrungsangebot, Überleben Durchschnittliches Nahrungsangebot, Überleben

und Aussterbenund Aussterben– die Variante mit Koordination erweist sich als

nachhaltiger

– in unkordinierter Variante bleibt Anzahl der Agenten länger hoch, nimmt dann aber schnell bis auf 0 ab

Anzahl Agenten

t

Page 15: Agents, Hierarchies and Sustainability

– das Nahrungsangebot ist zu jeder Zeit höher als in der unkoordinierten Variante

Futtereinheiten

t

Page 16: Agents, Hierarchies and Sustainability

– in der unkordinierten Variante beuten die Agenten ihre Umwelt doppelt so stark aus (zwischen t = 20 und t = 40)

– am Ende ist das Nahrungsangebot in der koordinierten Variante noch ausreichend, während es in der unkoordinierten auf 0 absinkt

Futtereinheiten

t

Page 17: Agents, Hierarchies and Sustainability

• Koordinatoren und UntergeordneteKoordinatoren und Untergeordnete– in guten Zeiten sind einfache Agenten besser

dran als Koordinatoren oder Untergebene (t = 5.050 und t = 5.650)

– in schlechten Zeiten sind Koordinatoren am besten dran

Futtereinheiten

t

Page 18: Agents, Hierarchies and Sustainability

Eigene ImplementationEigene Implementation

• torusförmige Welt aus diskreten Zellen• rundenbasierte Simulation• Pflanzen wachsen stetig nach (kein Mindestwert)• kein Pflanzensamen• Agenten handeln nach Regeln der Form: IF

condition THEN action• asexuelle Fortpflanzung• Koordination findet auf Grundlage der

Populationskontrolle statt

Page 19: Agents, Hierarchies and Sustainability

• Verhalten der Simulation kann über verschiedene Parameter beeinflusst werden: – minEnergy: Energiewert, unter dem der Agent auf

Futtersuche geht– reproductionThreshold: Energiewert, über dem der

Agent sich fortpflanzen darf– energyPerRound: Energie, die der Agent pro

Runde verbraucht– energyPerStep: Energie, die der Agent pro Schritt

verbraucht– maxLifeTime: Anzahl an Runden, die der Agent

lebt (0 = unsterblich)– visualRange: Sichtweite des Agenten– reproductionFraction: Fortpflanzung ist nur

erlaubt, wenn max. 1/reproductionFraction der Zellen im Erinnerungsspeicher eines Agenten besetzt sind

– Coordination: legt fest, ob Koordination stattfindet oder nicht

– energyIncrement: Inkrementwert für das Pflanzenwachstum

Page 20: Agents, Hierarchies and Sustainability

flach

hierarchisch

Keine PopulationskontrolleKeine Populationskontrolle

(blau), Anzahl Koordinatoren (rot), Anzahl Untergebene (grau)

Page 21: Agents, Hierarchies and Sustainability

flach

hierarchisch

Ähnlich starke Ausbeutung der Umwelt

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flach

hierarchisch

Mit PopulationskontrolleMit Populationskontrolle

(blau), Anzahl Koordinatoren (rot), Anzahl Untergebene (grau)

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flach

hierarchisch

Flache Variante weniger nachhaltig als koordinierte

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QuellenQuellen

• Agents, Hierarchies and SustainabilityAndreas König, Michael Möhring, Klaus G. Troitzsch

www.uni-koblenz.de/~kgt/Rostock

• Eine Multi-Agenten-Simulationsumgebung zur Untersuchung von Hierarchiebildung und NachhaltigkeitDiplomarbeit von Andreas König

www.koenig-andreas.de

Page 25: Agents, Hierarchies and Sustainability

EndeEndeVon André Preußner

www.informatik.tu-cottbus.de/~apreussn

Vortrag im Rahmen des Seminars

Artificial LifeProf. Winfried Kurth

Lehrstuhl Grafische Systeme BTU Cottbus