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Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
„Gesundheit und F ührung “
dbb Arbeitstagung Personalentwicklung und Fortbildungskonzepte
München 11.Juli 2013Berlin 12. September 2013

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Denken das viele in ihrer Organisation ?

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe
Anforderungen an Führungskräfte
Unterstützung für Führungskräfte

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
„Der Anteil der Lebenszeit, den berufstätige Menschen am Arbeitsplatz verbringen, steht in keinem Verhältnis zu der
geringen Aufmerksamkeit, den die seelische und körperliche Gesundheit am Arbeitsplatz in der
Öffentlichkeit genießt.“( Prof. Dr. Joachim Bauer)

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe
Anforderungen an Führungskräfte
Unterstützung für Führungskräfte

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Ahoi Polloi

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Kosten durch geringe Mitarbeiterbindung
121,8 - 125,7 Mrd € (Gallup Studie 2011)
Kosten arbeitsbedingter Erkrankungen
40 - 100 Mrd € (Rosenbrock 2007)
betriebliche Gesundheitsförderung Handlungsbedarf aufgrund von Kosten

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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Erfolge betrieblicher Gesundheitsförderung(Rosenbrock, 2007)
► Zeitstabiler Rückgang der AU um 25%
► Steigerung der Lebensqualität und Arbeitszufriedenheit
► Offenheit gegenüber Innovationen
► Verminderung von Frühverrentung

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Rückgang der Beschwerden am Arbeitsplatz(Sochart, 1998, Mittag 1996)
► Veränderung der Umgebungsbedingungen
► Verbesserung der sozialen Beziehungen
► Erhöhung der Einflussnahme
► Erhöhung des Handlungsspielraumes

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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Quelle: Netta, 2010

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Bertelsmannstudie (Quelle: Netta 2007):
Der Unternehmenserfolg wird bestimmt durch
Identifikation mit dem Unternehmen (94%)
Themenfeld Gesundheit (62%)
Beides wird gefördert durch eine partnerschaftliche Unternehmenskultur

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Ziel: Der Dreiklang von:(Lauterbach, 2007)
Gesundheit
Erfolg
Führung

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe
Anforderungen an Führungskräfte
Unterstützung für Führungskräfte

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
„Die Organisation stellt durch ihre Werte, ihr Leit bild und ihre Führungsgrundsätze sicher, – dass der Beitrag jedes Mitglieds zum Erfolg der
Organisation wertgeschätzt – und die Förderung der Gesundheit der
Organisationsmitglieder unterstützt wird.“
(DIN Spec 91020 zum BGM, Nr. 5.1, Satz 1)
Führung

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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Beteiligte am Gesundheitsmanagement
Psychologischer Dienst
Medizinischer Dienst
Gesundheitszirkel
Steuerungsgruppe
Personalentwicklung
Organisationsentwicklung
BetriebsratBehördenleitung
Führungskräfte

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Leadership• Orientierung gewinnen und geben• Sinn stiften für den Kurs der
Organisation• die Beschäftigten für die Erreichung
der strategischen Ziele begeistern• widerstreitende Interessen
fruchtbar machen und ausgleichen(Innovation Stabilität)
• Chancen und Potenziale erkennen und ausschöpfen(Chancen Risiko)
• die Kultur der Organisation wertebasiert entwickeln
Führungsanforderungen
Management• Ziele bilden und vereinbaren• Kreativität freisetzen• Leistungsbereitschaft fördern• Leistungsfähigkeit fördern• Planungen vorantreiben und
entscheiden• Umsetzung organisieren• Zusammenarbeit der Beschäftigten
verbessern• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
fördern • Zielerreichung überprüfen

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Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
„Die oberste Leitung stellt einen erforderlichen Wa ndel der Organisationskultur zur gesundheitsgerechten und leistungsförderlichen Gestaltung von Arbeit und Organisation sicher,
insbesondere indem sie das BGM vorlebt, verfolgt un d die Befähigung zum gesundheitsfördernden Verhalten der Organisationsmitglieder zum Ziel hat .“
(DIN Spec 91020 zum BGM, Nr. 5.1, Satz 2)
Selbstverpflichtung

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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„Die oberste Leitung kann diese Aufgaben einem hier für Verantwortlichen übertragen, behält aber die Gesamtverantwortung .“
(DIN Spec 91020 zum BGM, Nr. 5.3, Satz 6)
Selbstverpflichtung

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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„Alle Führungskräfte müssen dazu verpflichtet werde n, das BGM als Führungsaufgabe wahrzunehmen. Die oberste Leitu ng muss sicherstellen, dass die Führungskräfte hierfür ausreichend qualifiziert und unterstützt werden“
(DIN Spec 91020 zum BGM, Nr. 5.3, Sätze 3 u. 4)
Organisationskultur

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seel
isch
geistig
sozial
Wohlbefinden
körperlich
WHO: Gesundheit =

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Ganzheitliche Gesundheitsförderung
Strategische Ziele
Unterstützung in Belastungssituationen
Arbeitssicherheit
Umgebungseinfluss
Arbeitsqualität
Arbeitsprozesse
Arbeitsklima
Führungskultur
Verhältnisbezogene Maßnahmen
Beziehungsgestaltung
Spiritualität
Bewegung
Ernährung
Verhaltensbezo-gene Maßnahmen
Umgang mit akuten Belastungssituationen
Spannung und Entspannung
Rituale
Motivation wecken – Wissen vertiefen – Kompetenzen st ärken – Transfer unterstützen

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Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Allgemeine Anforderungen:
• Gesundheitswissen• Gesundheitsmodelle (Salutogenese, Resilienz)• Krankheitsmodelle (verhaltens- und verhältnisbezogen e Risikofaktoren)• Auswirkungen von Führungsverhalten auf die Gesundhe it • Auswirkungen von Konfliktgeschehen auf die Gesundhe it• Auswirkungen lang anhaltenden Stresses (beruflich u nd privat)• Folgen von und Umgang mit Suchtverhalten und psychi schen Erkrankungen• Wirkung von Umgebungseinflüssen
• Chancen und Grenzen der Prävention in Organisatione n• Möglichkeiten der Prävention• Möglichkeiten der Intervention
Anforderungen an Fach und Führungskräfte im Gesundheitsmanagement

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Belastungssymptome am Arbeitsplatz
• Leistungsschwankungen
• Zunahme der Fehlerhäufigkeit
• Auffällige Fehlzeiten
• Unzufriedenheit/Resignation
• Rückzugsverhalten
• Störungen/Konflikte
• Emotionalisierte Verhaltensweisen

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Leistungsfähigkeit
• Mentale Fitness
• Emotionale Stabilität
• Körperliche Fitness
• Soziale Handlungsfähigkeit
• Fähigkeiten und Möglichkeiten der Selbststeuerung

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Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Führungskräfte:• Verantwortungsübernahme für das Thema Gesundheit
• Unterstützung der Behördenleitung bei der Umsetzung• Teilnahme an Fortbildungen
• Grundlagen des Gesundheitswissens• Möglichkeiten des behördlichen Gesundheitsmanagemen ts
• Training in gesundheitsgerechter Mitarbeiterführung , z.B.• Gesundheit und Mitarbeiter-/Zielvereinbarungsgesprä ch• Qualifizierung in den Themen Motivation, Teamentwic klung, Konfliktbearbeitung• Rückkehr-/Wiedereingliederungsgespräche• Ermöglichung von Gesundheitscoaching für Mitarbeite nde• Inanspruchnahme von Gesundheitscoaching (Reflexion des Lebens-/Arbeitsstils)• Nutzen von Gesundheitszirkeln im eigenen Arbeitsber eich
Anforderungen an Fach und Führungskräfte im Gesundheitsmanagement

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Ahoi Polloi

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Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
• persönlichen Gestaltungsspielraum geben,
• Selbständigkeit in der Aufgabenerfüllung ermöglichen,
• Verantwortung übertragen,
• besondere Leistungen besonders anerkennen, belohnen,
• Kompetenzen und Personen respektieren,
• ein Klima der gegenseitigen Akzeptanz und Wertschätzung schaffen,
• Interesse an den Mitarbeiter/innen bekunden,
• Zutrauen und Vertrauen bezeugen z. B. durch Delegation,
• Fehler als Aufforderung zur Verbesserung leben,
Gesundheitsförderliches F ührungsverhalten

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
• auf hierarchische Führung verzichten,
• Vorschläge und Meinungen der Mitarbeiter/innen erfragen,
• Entscheidungen und Anweisungen erklären, begründen,
• Informationen weiter geben,
• Loyal sein gegenüber den Mitarbeiter/innen
• die Mitarbeiter/innen unterstützen,
• Entwicklungsperspektiven anbieten,
• selbst ein Vorbild für gesundheitsförderliches Verhalten sein
Gesundheitsförderliches F ührungsverhalten

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Leitfragen: Motivationsgespräch
1. Fragen, wie die Mitarbeiter/innen ihre Arbeit erleben.
2. Bedürfnisse klären.
3. Persönliche Ziele der Mitarbeiter/innen einbeziehen.
4. Erfragen, ob die Tätigkeit interessant genug ist und eineausreichende Herausforderung bietet.
5. Erfragen, ob andere, neue Aufgaben gewünscht werden.
6. Erfragen, ob Mitarbeiter mehr Gestaltungsspielraum und mehrpersönliche Verantwortungsübernahme wünschen.

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7. Feedback geben.
8. Verbesserungsvorschläge und kreative Ideen erkunden.
9. Herausfinden, ob sich die Mitarbeiter in ihren Vorschlägen gehörtund anerkannt fühlen.
10. Erfragen, ob die Mitarbeiter/innen sich ausreichend unterstützt fühlen.
11. Sich auf Maßnahmen einigen, die für beide Seiten wünschenswert sind.
12. Rückkoppelungsgespräch vereinbaren.
Leitfragen: Motivationsgespräch

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Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe
Anforderungen an Führungskräfte
Unterstützung für Führungskräfte

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Rahmenkonzept mit LeitfadenGesundheitsmanagement
Kontaktstudium„Gesundheitscoaching“
Strategieentwicklung„Gesundheitsförderung“
Zertifizierter Lehrgang„Gesundheitsmanagement“
Seminare / Gesundheitscoachingfür Einzelpersonen, Gruppen/Teams und Organisationen
Zertifizierte Qualifizierungsreihe„Gesundheitskompetenzen für Führungskräfte“
Motivation wecken – Wissen vertiefen – Kompetenzen st ärken – Transfer unterstützen
Ganzheitliche Gesundheitsförderung

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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20. Führungslehrgang Führungskräftequalifizierung der mittleren Führungs ebeneEinführungsqualifizierung
Gesundheitsmanagement als Führungsaufgabe
Qualifizierungen für das Land Baden-Württemberg
Gesundheitsmanagement:• Vorträge zu Führung, BGM, Ernährung, Bewegung, Ents pannung• Umgang mit psychischen Erkrankungen• Stressbewältigung durch Achtsamkeit• Engagiert und balanciert: Frau, Familie und Beruf• Suchprävention am Arbeitsplatz
NEU: Männergesundheit – ein Indianer kennt keinen Schmerz !NEU: Glück und Zufriedenheit am Arbeitsplatz
Offene Angebote für Fach- und Führungskräfte

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
Coaching-Zentrum
Nach Absprache• Individuelles Gesundheitscoaching • Lebensbalance und Leistungsfähigkeit• Kollegiale Coaching Konferenz ® zu Gesundheitsthemen• Einrichtung von Gesundheitszirkeln• Implementierung des betrieblichen Gesundheitsmanage ments• Umgang mit leistungsauffälligen oder kranken Mitarb eitenden
Zertifizierte Lehrgänge• Gesundheitskompetenzen für Führungskräfte• Betriebliches Gesundheitsmanagement• Kontaktstudium Gesundheitscoaching

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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Lehrgänge im Bereich „Gesundheit“

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
Es geht ums Ganze© Führungsakademie 2013
„ ... und weil es der Gesundheit zuträglich ist, bes chloss ich glücklich zu sein.“
(Francois Marie Arouet, genannt Voltaire)

Thomas E. Berg Gabriele Fröhlich
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