ahrensburg magazin frühjahr 2015

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FRÜHJAHRSAUSGABE 2015 GOODBYE AHRENSBURG EIN JAHR IRLAND MEISTERLICH: HEIMISCHES HANDWERK STADTGEFLÜSTER SIE WOLLEN AUF DEN CHEFSESSEL

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Themen u.a.: Der Bürgermeister und die Finanzen | Wahlen: Sie wollen auf den Chefsessel | Flüchtlinge brauchen ein Zuhause: Wohnungen dringend gesucht | Der Herr der Geigen: Christian Adam zeigt seine Handwerkskunst | Viola: eine Austauschschülerin berichtet

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Page 1: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

Frühjahrsausgabe 2015

goodbye ahrensburgeIn jahr Irland

MeIsterlIch: heIMIsches

Handwerk

stadtgeFlüstersIe wollen auF den cheFsessel

Page 2: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015
Page 3: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

3AhrensburgMagazin

Es ist bunt und voller Geschichten, die erzählt werden wollen. Wir freuen uns

über steigende Leserpost und tolle Ideen, die an uns herangetragen werden.

Schließlich helfen Sie so, das Ahrensburg Magazin von Ausgabe zu Ausgabe

immer besser zu machen! Und weil der Kontakt zu unseren Lesern immer enger

wird, haben wir auch endlich wieder ein eigenes Büro in der Stadt bezogen.

Hier sitzt unsere neue Kollegin Melanie Altbürger, die seit Anfang des Jahres für

uns unterwegs ist und unsere Kunden betreut. Und damit Sie wissen, mit wem Sie

es zu tun haben, stellen wir sie Ihnen in dieser Ausgabe näher vor. Ein weiterer

Name, der Ihnen neu sein wird: Alexander Schmelzer. Schon während seines

Politikstudiums an der Uni Hamburg hat der 30-Jährige für uns geschrieben und

sich damit den Spitznamen Mr. Text eingefangen. Wo immer Wort gebraucht

wird: Mr. Text hilft! Und bereichert das Ahrensburg Magazin (wie kann es bei dem

Studium auch anders sein) jetzt dauerhaft mit einem politischen Blick auf die

Stadt – zwischen den Ausgaben aktuell auch online.

Dass man sich damit auch mal in die Nesseln setzen kann, ist uns bewusst

und auch gewollt. Denn immer nur die gleiche Tonart spielen, ist auf Dauer

langweilig. Dieses Spielfeld überlassen wir nur zu gern anderen... Wir sind da. Und

bleiben da. Unabhängig. Frei. Selbstbestimmt.

Leserpost senden Sie wie immer gern an [email protected]

4 Der Bürgermeister und die Finanzen Ein Kommentar von Alexander Schmelzer

6 Sie wollen auf den Chefsessel Jörg Hansen & Christian Conring

10 Flüchtlinge brauchen ein Zuhause Wohnung dringend gesucht!

14 Der Herr der Geigen Christian Adam zeigt seine Handwerkskunst

18 Die Frau kommt 'rum Melanie Altbürger ist neu im Team

20 Viola in Irland berichtet aus ihrem Austauschjahr

Ahrensburg bringt Spaß!

25 Termine

26 Impressum

INHALT

Endlich Frühling!

Stromsparen, wenn Sie im Urlaub sind.

INFOKULTUR

GLASFASERNETZ

Liebe Leserin, lieber Leser,

Es war aber auch höchste Zeit! Der graue Winter liegt hinter uns, die ersten Knospen zeigen sich und der Frühling bringt Sonne und warme Luft. Das heißt: Raus aus den heimischen vier Wänden und rein in die Natur.

Mit steigenden Temperaturen stehen in der ganzen Stadt größere und kleinere Veranstaltungen im Freien an – vom Ostermarkt mit regionaler Handwerkskunst über Musik-veranstaltungen bis hin zum Tanz in den Mai. Einige der Highlights stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor. Genauso wie Infos zum Glasfaserausbau. Die Stadtwerke Ahrensburg nutzen das schöne Wetter, um neue Ausbauge-biete im Ahrensburger Westen anzuschließen.

Neuigkeiten der Stadtwerke Ahrensburg

ENERGIE

Die neuesten Infos zu den Baumaßnahmen, zu Strom- und Gaspreisentwicklungen, aber auch zu neuen An-geboten und Services der Stadtwerke Ahrensburg fi nden Sie auf der Webseite, dem Face-bookauftritt und natürlich im Newsletter.

Übrigens: Neue Newsletter-Abonnenten haben jeden Monat die Chance auf Eintritts-karten für eine Ahrensburger Kultur- oder Freizeitveranstaltung. Im April zum Beispiel gibt es Karten für das Indoo zu gewinnen. Einfach unter www.stadtwerke-ahrensburg.deden Newsletter abonnieren, immer auf dem neuesten Stand sein und gewinnen!

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Jetzt in jeder Ausgabe: Stadtwerke Ahrensburg informieren

Ihnen viel Freude mit dem aktuellen Ahrensburg Magazin wünschen Ihnen

Titel: Christian AdamFoto: Alexander Schmelzer

FRÜHJAHRSAUSGABE 2015

GOODBYE AHRENSBURGEIN JAHR IRLAND

MEISTERLICH: HEIMISCHESHANDWERK

STADTGEFLÜSTERSIE WOLLEN AUF DEN CHEFSESSEL

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Page 4: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

44 I Der Bürgermeister und die Finanzen

STADTGEFLüSTEr

Das Problem der Umstellung auf die doppelte Buch-führung im rathaus Ahrensburg ist kein neues. Es existierte schon vor Amtsantritt Sarachs, er erbte es von Amtsvorgängerin Ursula Pepper (SPD). Aus

der Verantwortung kommt er damit aber nach Ansicht des CDU Fraktionsvorsitzenden Tobias Koch nicht. Dieser sagte dem Hamburger Abendblatt, dass Sarach sich nicht auf die Versäumnisse seiner Vorgängerin berufen dürfe und wirft ihm „gravierende Organisations- und Führungsprobleme“ vor. Ferner stellte Koch dem Amtsinhaber ein Armutszeugnis für die Bestellung externer Gutachter aus, die „für ihn die Haus-aufgaben“ machen müssen.

Ein Statement zum vierzigtausend Euro teuren Gutachten einer Bremer Unternehmensberatung war vom Bürgermeister nicht zu bekommen. Auf unsere Nachfrage wiederholte er: „Der Inhalt des Gutachtens wird intern und mit den Politikern besprochen, erst danach werden die Ergebnisse öffentlich gemacht. An diese Spielregeln halte ich mich, auch wenn andere das nicht tun.“ Das Gutachten sollte eigentlich hinter verschlossenen Türen besprochen werden und erst nach den notwendigen Schlüssen veröffentlicht werden. Tatsächlich

DEr BürGErMEISTEr UND DIE FINANZEN

lag es aber schon im Februar dem Hamburger Abendblatt vor, kurz nachdem es rathaus-intern und vertraulich bei den verschiedenen Parteien verteilt wurde. Sarach sprach von einem Affront. über den Stil der Veröffentlichung kann man streiten, das Ergebnis indes ist recht eindeutig: „Mangelhaft“ steht bei der Beurteilung der Finanzbuchhaltung des rathau-ses. Diese glatte Fünf im Finanzbereich muss der amtierende Bürgermeister auch auf seine Kappe nehmen. Das macht ihn im Wahlkampf verwundbar.

Da erscheint es konsequent, wenn die CDU tatsächlich den ausgewiesenen Finanzexperten Christian Conring ins rennen schickt. Langjährige Erfahrungen in Banken, zuletzt auch als Direktor, lassen an seinen Kompetenzen kaum Zweifel. Aber auch der Kandidat der Grünen, Jörg Hansen, ist es gewohnt, als stellvertretender IT-Leiter und ehemaliger Personalrats-chef in seinem Unternehmen die Dienstanweisungen selbst zu schreiben. Angeblich mangelt es wohl gerade daran im rathaus, wie das externe Gutachten laut der Informationen des Hamburger Abendblatts nahelegt. Der Wahlkampf- sommer wird also spannend: Können die Gegenkandidaten überzeugend vermitteln, dass sie es besser können als Bürger-meister Sarach? Kann Sarach bis September noch einige der ihm vorgeworfenen Versäumnisse aufholen? Abwarten. Tee trinken. Ahrensburg Magazin lesen.

Sicher eines der brisantesten Wahlkampfthemen der Bürgermeisterwahl im September dieses Jahres

wird die Finanzverwaltung im Rathaus sein: Haushalt, Schuldenberg, die nun bereits sechs Jahre andauernde Umstellung von Kameralistik auf Doppik, verspätete Jahresabschlüsse. Daran kann sich die Opposition trefflich abarbeiten. Der amtierende Bürgermeister Michael Sarach (SPD) wird sich Kritik gefallen lassen müssen – aber die gegnerischen Parteien müssen auch erst mal glaubhaft eigene Lösungen präsentieren.Ein Kommentar von: Alexander Schmelzer

FrAGEN ODEr FEEDBACK?Unseren Redakteur Alexander Schmelzer erreichen Sie unter: [email protected]

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66 | Sie wollen auf den Chefsessel

BürGErMEISTErWAHL

Jörg HanSen, Die grünen

B undeswehrsoldat und Grünen- politiker. IT-Spezialist und Aben- teuertaucher. Auf den ersten Blick ist das etwas wider-

sprüchlich. Wenn man aber Jörg Hansens Biografie verfolgt, passt doch alles wieder zusammen.

Er ist offizieller Bürgermeisterkandidat der Grünen für Ahrensburg. Guter Zeitpunkt, ihn ein wenig kennen zu lernen.

Seit Anfang der neunziger Jahre lebt der 54-jährige IT-Spezialist in Ahrens-burg. Gebürtig stammt Hansen aus ei-ner Arbeiterfamilie in Kiel, dort wuchs er auf und machte seinen realschul-abschluss. „Mit 17 Jahren, also 1978, bin ich zur Bundeswehr gegangen und habe mich zum Elektroniker ausbilden lassen. Nach der Ausbildung habe ich vier Jahre lang Kampfflugzeuge repa-riert. Ein klassischer Grüner Einstieg sozu-sagen“, sagt er schmunzelnd. Während der Bundeswehrzeit wird er zunehmend politischer und kritischer: „Im Dezember 1979 gab es den Nato Nachrüstungsbe-schluss. In Westdeutschland wurde also atomar aufgerüstet. Ich als Soldat war

Die Bewerber um das Amt des Bürgermeisters in Ahrensburg stehen fest: Jörg Hansen (Grüne) und Christian Conring (CDU) treten gegen den aktuellen Amtsinhaber Michael Sarach (SPD) an. Text: Alexander Schmelzer

SIE WOLLEN AUF DEN CHEFSESSEL

dagegen, mein politisches Bewusstsein erwachte.“ Er tritt 1981 bei den neu-gegründeten Grünen ein, unterstützt deren Anti-Aufrüstungs- und Anti-Atom-bewegung: „Am Wochenende habe ich mit den Grünen demonstriert, am Montagmorgen war ich pünktlich in der Kaserne“, sagt er lachend. Schnell bekommt er Ämter in der Par-tei – von Anfang an ist einer seiner Schwerpunkte die Bauthematik, die ihn bis heute verfolgt. 1984 quittiert Han-sen seinen Dienst bei der Bundeswehr und macht seine Fachhochschulreife, um Elektrotechnik zu studieren. Schnell merkt er aber, dass sein Interesse für die damals gerade aufkommenden kühl-schrankgroßen Home-Computer grö-ßer ist als für das Studium. So beginnt er eine Ausbildung zum IT-Spezialisten in Stuttgart. Wohl fühlt er sich dort aber nicht. „Als Kieler hat es mir in Stuttgart

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7AhrensburgMagazin 7AhrensburgMagazin

Weitere InformationenTel.: 0431/54 68-444Michael [email protected]

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gar nicht gefallen. Mir hat das Wasser gefehlt, ich war Surfer, ich war Angler“, erzählt er. Er bewirbt sich firmenintern und kommt nach einer Zwischenstation in Berlin 1991 nach Ham-burg, zieht darauf nach Ahrensburg. Nach der Fusionierung seines Arbeitgebers mit einem an-deren Unternehmen hört Hansen dort auf und arbeitet in verschiedenen anderen IT Unternehmen in Hamburg, erlebt mit diesen das Platzen der New-Economy-Blase Anfang der 2000er: „Das war eine schwierige Zeit. überall wurden IT-Leute entlassen. Irgendwann traf es auch mich.“ Mit ein biss-chen Glück bekommt er bei seinem jetzigen Arbeitgeber, eine Krankenkasse, wieder einen Job. Er muss bei Null begin-nen, obwohl er vorher IT-Leiter war. Im neuen Unternehmen fällt Hansen schnell beim Vorstand durch sein Verhandlungs-geschick auf, sowohl in der Position als Personalrat als auch später in personalverantwortlicher Position. „Da befruchte-ten sich meine politischen und beruflichen Erfahrungen ge-genseitig. In beiden Bereichen ist Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen gefragt“, erklärt er.

Neben seinem Vollzeitjob und seinen politischen Tätigkeiten findet der passionierte Taucher heute immer wieder Zeit, in der Ostsee oder auch in entfernteren Gewässern in die Tiefen hinabzugleiten. Dabei gibt er sich aber nicht mit den sportüblichen Tiefen von bis zu 30 Metern zufrieden: „Ich war schon mal bis auf 50 Meter, habe dafür auch eine extra Aus-bildung gemacht. Demnächst will ich noch tiefer gehen.“ Sein Ziel sind alte Schiffswracks, die er mit Freunden ertau-chen will. Die Tauchgänge verbindet er auch mit seiner wei-teren Leidenschaft: der Fotografie. Unter seinem Akronym JoHan sind einige sehenswerte Bilder im Internet zu finden.Nach seinen politischen Erfolgen befragt antwortet Hansen nicht ohne Stolz: „Das hatte es in Ahrensburg vorher noch nicht gegeben, dass ein Grüner direkt gewählt wurde. Ich glaube, die Leute haben gesehen, dass ich eine gute und ehrliche Arbeit mache als Bauausschussvorsitzender. Ich verspreche nichts, was ich nicht halten kann.“ Auch zum amtierenden Bürgermeister und den Problemen in der Finanzabteilung des rathauses hat das ehemalige Finanzausschussmitglied in Ahrensburg eine Meinung: „Mit der Umstellung auf die Doppik tun sich andere Gemeinden auch schwer, das ist einfach eine gewaltige Sache“, beschwichtigt Hansen. „Ich glaube aber trotzdem, dass man das professioneller hätte machen können. Ich bin in meiner jetzigen beruflichen Posi-tion für Dienstanweisungen in der IT verantwortlich. Die lasse ich auch nicht von externen Unternehmen schreiben, das mache ich selbst“, spielt er auf das Gutachten einer exter-nen Bremer Unternehmensberatung zum mangelhaften Zu-stand der Finanzabteilung im rathaus an. überhaupt sei das Gutachten seiner Meinung nach nicht notwendig gewesen,

allerdings verstehe er auch nicht, dass nun verschie-dene Politiker auf Sarach einprügeln. Schließlich sei es in der Stadtverordneten-versammlung vorher be-sprochen und beschlossen worden, wenn auch zähne-knirschend.

Zu seiner Vision, weshalb er Politiker geworden sei, sagt Hansen: „Ich möchte gestalten, nicht nur verwal-ten.“ Als Beispiel nennt er ein betriebliches Gesund-heitsmanagement in Ah-rensburg, welches er mit seiner Partei angestoßen hat, um dem hohen Krankenstand im rathaus Herr zu werden. Auch da befruchteten sich seine politische Erfahrung und die be-rufliche Tätigkeit bei einer Krankenkasse gegenseitig. Mal sehen, ob sein Durchsetzungsvermögen auch ausreicht, um bei der kommenden Wahl im September wieder so gut bei den Ahrensburgern abzuschneiden wie beim letzten Mal. >

„Ich möchte gestalten, nicht nur verwalten“

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8 | Sie wollen auf den Chefsessel

CHriStian Conring, CDU

Sein Traum ist das eigene Segelschiff, verrät uns Christian Conring, Bürgermeisterkandidat der CDU in Ahrensburg. Der Jurist und Finanzexperte träumt aber nicht nur gern, er ist auch sehr aktiv: In verschiedenen

Ehrenämtern engagiert er sich aus Leidenschaft. Damit tritt er auch irgendwie in die Fußstapfen seines Vaters.

Seine Liebe für die See kommt nicht von ungefähr. Seine Eltern nahmen ihn mit zum Segeln, da war er sechs. Nach der Schule, Mitte der achtziger Jahre, war Conring zwei Jah-re lang Marinesoldat in der Bundeswehr, als Funker auf dem Zerstörer „Hessen“. Er durfte die Welt bereisen, unter ande-rem war er in der Karibik, den USA und Kanada. Eine Zeit, an die er sich gern erinnert, auch wenn es manchmal hart war: „So einen richtigen Orkan auf der Nordsee zu erleben ist schon sensationell“, schwärmt er. Zum Glück teilen seine dreizehnjährige Tochter, der zehnjährige Sohn und seine Frau die Leidenschaft fürs Segeln. Schließlich ist sein großer Wunsch: ein eigenes Boot.

Conring betont seine norddeutschen Wurzeln: „Meine Vor-fahren waren Ostfriesen, alle Juristen oder Theologen. Auch jetzt noch gibt es Bindungen nach Aurich, in Ostfriesland ha-ben auch meine Frau und ich geheiratet“, erzählt Conring. Seine Kindheit war glücklich. Seine Mutter war Musiklehrerin, der Vater Vorstand einer Bank mit vielen ehrenamtlichen En-gagements, aber nicht politisch, eher sozial. „Deshalb war er natürlich auch oft nicht zu Hause, aber das gehörte einfach dazu“, sagt Conring und ergänzt: „Ich war immer sehr stolz auf ihn, weil er auf so vielen Feldern engagiert war.“ Des-halb ist es Conring auch so wichtig, sich selbst zu engagieren: „Mein Vater war mein Vorbild.“ Wegen des Jobs des Vaters als Bankangestellter, später auch in leitenden Positionen, wechselte die Familie in Conrings Kindheit und Jugend mehr-fach den Wohnort: „Als ich mit 15 von Wilhelmshaven nach Oldenburg wechseln musste, war das ein echter Bruch für mich. In Oldenburg waren die anderen schon viel weiter und viel erwachsener. Das war ein schweres Jahr – voller Vieren, Fünfen und Sechsen. Letztlich konnte ich mich aber gut fan-gen, auch durch viele Freunde. Mein Abitur habe ich dann mit einem Zweier-Abschluss gemacht.“

Zu dieser Zeit politisierte er sich auch zunehmend, wenn auch noch ohne Parteimitgliedschaft. Zehn Kilometer fuhr er jeden Tag gemeinsam mit einem Klassenkameraden mit dem Fahr-rad zur Schule: „Er war eher dem SPD-Spektrum zuzuordnen, ich von meinem Werteverständnis her eher der CDU. Da haben wir intensive und erbitterte Diskussionen geführt über Dinge wie den Nato-Doppelbeschluss. Es gab damals sehr prägnante Themen, die sehr polarisiert haben.“ Zu Beginn seines Berufslebens, im Jahr 2000, wollte Conring politisch Farbe bekennen und trat in die CDU ein. Wirklich aktiv wurde er mit dem Umzug nach Ahrensburg 2006: „Mich rief der Schatzmeister der CDU an, wegen meiner Mitglieds-beiträge. Wir unterhielten uns und ich ließ durchblicken, dass ich mich gern einbringen würde. Quasi am selben Tag rief mich die Vorsitzende der CDU, renate Tangermann, an“, sagt er schmunzelnd. Dann ging‘s ganz schnell: Als bürgerli-ches Mitglied saß er im Werkausschuss und Finanzausschuss, zur Kommunalwahl 2008 stellte er sich auf und bekam das Mandat für die Stadtverordnetenversammlung.

Das Hauptthema des studierten Juristen mit Erfahrungen als rechtsanwalt, Bankdirektor und Prokurist in verschiedenen regional- und Großbanken sind die Finanzen. Seit 2010 ist er Vorsitzender des Finanzausschusses der Stadt, Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung sowie im Finanz- und Werk-ausschuss der Stadt Ahrensburg. Auch seine momentane berufliche Tätigkeit in einer großen gewerblichen Immobili-enfinanzierungsgesellschaft will er nutzen, um seine Erfah-rungen in der Wohnungsbauwirtschaft auch in Ahrensburg einzubringen. „In meiner Branche kann man zwar gutes Geld verdienen, aber ob einen das ausfüllt, ist die Frage. Ich will etwas bewirken und verbessern“, erklärt er seine Motivati-on für das Bürgermeisteramt. Er selbst sieht das Amt eher als Verwaltungsposition, weniger als politische: „Es geht eigent-

BürGErMEISTErWAHL

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lich darum, wie man die Dinge, die die Politiker beschließen, effizient umsetzt. Und da beobachte ich seit vielen Jah-ren, dass diese Effizienz nicht vorhan-den ist“, kritisiert er und führt das auf Führungsmängel zurück: „Das wird uns immer wieder präsent gemacht in den jährlichen Berichten des rechnungs-prüfungsamtes.“ Viele Dinge kommen erst stark ver-zögert, sagt er: „Die Verwaltung sollte seit Anfang des letzten Jahres einen Bebauungsplan für ein Kino auf den Weg bringen. Investoren hatten Inte-resse bekundet, die Bevölkerung ist auch dafür. Auf den Plan warten wir

noch heute“, sagt er und zählt weite-re Versäumnisse auf – wie fehlende Zahlen zum Badlantic oder die Orga-nisationsuntersuchung der Finanzabtei-lung des rathauses, um Mängel zu er-kennen und zu verbessern. Passiert sei bisher aber nicht viel. Er will es besser machen: „Priorität hat es, neue Gewer-besteuerzahler zu gewinnen. Fünfzig Prozent der Einnahmen der Stadt kom-men daher. In den letzten Jahren ha-ben wir Abwanderungen hinnehmen

es geht eigentlich darum, wie man die Dinge, die die Politiker beschließen, effizient umsetzt. Und da beobachte ich seit vielen Jahren, dass diese effizienz nicht vorhanden ist.

müssen. Deswegen ist die Erschließung von Beimoor Süd so wichtig.“ Aber auch verkehrliche Themen spricht Con-ring an – wie die Parkplatzsituation oder auch Fahrradwegeausbau, für den er sich als passionierter ÖPNV- Nutzer und radfahrer ausspricht. Ein Konzept dafür hat er auch schon: „Ich würde als Bür-germeister versuchen, bei Entscheidun-gen wirklich alle Parteien an einen Tisch zu bekommen und Kompromisse zu er-wirken, die alle tragen können.“

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9AhrensburgMagazin

AhrensburgMagazin

Page 10: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

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Die große Anzahl der Menschen, die vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland flüchten, stellt auch Ahrensburg vor große Herausforderungen. Das drängendste Problem: Wohnungen. Jetzt geht es nicht mehr nur darum, dass die neuen Ahrensburger Familien ein Dach über dem Kopf haben, wie es in den Notunterkünften der Fall ist. Jetzt geht es um ein Zuhause!Text: Alexander Schmelzer

POLITIK

Erst im Herbst hatte unsere re-dakteurin Jennifer Meyer eine Flüchtlingsfamilie in den kleinen rot-braunen Holzhäusern im

Wulfsdorfer Weg (Ahrensburg Maga-zin, Ausgabe Herbst 2014) besucht. Die iranische Familie Salimpour war da-mals, im Spätsommer 2014, bereits 13 Monate in Deutschland, wartete aber noch auf die offizielle Anerkennung ihres Flüchtlings-Status. Den brauchen sie, um selbst eine Wohnung anmie-

ten zu dürfen, eine Arbeitserlaubnis zu bekommen und Integrationsangebote wie zum Beispiel Sprachkurse besuchen zu dürfen. Mittlerweile wurde eine Woh-nung durch die Stadt für sie angemie-tet. Aber die Wohnungssuche für die vielen weiteren Flüchtlingsfamilien ge-staltet sich schwierig. Deshalb bittet die Stadt Ahrensburg um die Unter-stützung ihrer Bürger. Derzeit leben 127 Men-schen in den Notun-

I Flüchtlinge brauchen ein Zuhause

FLüCHTLINGE BrAUCHEN EIN ZUHAUSE

terkünften der Stadt, viele Familien mit Kindern aus Syrien, Iran und dem Irak sind darunter. Und in diesem Jahr werden noch viele weitere Menschen in Ahrensburg Zuflucht suchen. Auch wenn die Stadt plant, neue über-gangswohnungen zu bauen, werden zusätzlich Unterkünfte im allgemeinen Wohnungsmarkt gesucht, vorrangig für

fünf bis sechs Personen. Aber auch kleinere Wohnungen sind interes-

sant. „Die Familien könnten theore-tisch selber Wohnraum anmie-ten, sie sind ja offiziell als Flücht-

linge anerkannt – aber leider ist das für sie trotzdem oft schwierig“,

erklärt Michael Cyrkel vom zuständi-gen Fachdienst Soziale Hilfen/Woh-nungsangelegenheiten im rathaus. Denn auch wenn in Ahrensburg ein offenes Klima für Flüchtlinge herrsche, als Vermieter müsse man eben doch über ein kleines Stöckchen im Kopf springen. Ängste können da finanzieller Natur sein, aber natürlich kann es auch kulturelle Fragen oder sprachliche Be-denken geben. Michael Cyrkel kann aber beruhigen: „Die syrischen und ira-kischen Flüchtlinge sind häufig gut bis sehr gut gebildet, viele sprechen Eng-lisch. Natürlich lernen sie auch Deutsch. Vor allem die Kinder, die hier bereits zur Schule gehen, sprechen in der regel schon sehr gut und fungieren auch hier auf der Behörde oft als übersetzer“, so Cyrkel.

Dringend Wohnungen gesuchtDie Stadt kommt für die Mietkosten auf, würde die

Wohnungen selber anmieten und als Vertragspartner

auftreten, wenn das vom Vermieter so gewünscht

sein sollte. Die Wohnungen müssen keine besondere

Ausstattung haben außer dem standardmäßigen

Spültisch und Herd. Wenn Sie also Wohnraum

zur Verfügung stellen können, dann melden Sie

sich bitte beim zuständigen Fachdienst Soziale

Hilfen /Wohnungsangelegenheiten im Rathaus. Sie

helfen nicht nur ihrer Stadt, Sie helfen vor allem

Menschen, die ihre Heimat verloren haben, in

Ahrensburg eine neue zu finden!

Ansprechpartner im Rathaus Ahrensburg:

Michael Cyrkel (Tel.: 04102/ 77-257),

Brigitte Sharp (Tel.: 04102/ 77-182) oder

Verena Dupong (Tel.: 04102/ 77-186).Mohammad reza Salimpour

und Behnaz Badrkhanpour (oben) leben mitlerweile in

einer von der Stadt angemie-teten Wohnung.

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11AhrensburgMagazin 11AhrensburgMagazin

„Jetzt Ist es eIn echtes RathaUs“

Feinstes Edelholz und schwarzes Naturleder, verbunden mit einem an der Seite eingearbeiteten Schimmel-mannschen Wappen – so präsentieren sich die zwei „Neuzugänge“ im Ahrensburger rathaus. Die Bänke

haben etwas Erhabenes, Herrschaftliches, Warmes – und nicht zuletzt auch Praktisches: „Sie sind einfach bequem. Noch nie haben Brautpaare vor dem Standesamt im rat-haus so stilvoll gesessen wie heute“, so der Bürgermeister la-chend. Genau so wollte es die Künstlerin Sylwasschy-Hansen. Die Spende hat natürlich auch einen Grund: „Ich habe in dieser Stadt so viel Glück gehabt – nun ist es an der Zeit, et-was zurückzugeben.“

In der Stadt lebt die gebürtige Schwerinerin schon viele Jahrzehnte, heiratete im rathaus ihren Mann Senator Horst Hansen und entwickelte sich als Künstlerin. Deshalb war es ihr wichtig, auch das rathaus zu verschönern: „Früher sah es hier aus wie eine Flyermüllhalde, überall Aufsteller und eine Werbelittfasssäule. Das war nicht schön. Jetzt fühle ich mich hier wohl – jetzt ist es ein echtes rathaus!“ freut sich die Stif-terin.

Bürgermeister Sarach erhofft sich von den Bänken nicht zu-letzt auch einen Impuls für die Stadt: „Vielleicht bringt die Aktion auch andere Ahrensburger darauf, sich etwas einfal-

len zu lassen, um ihre Stadt zu verschönern.“ Die Künstlerin ergänzt: „Jeder kann schon mit ein wenig Energie und einer guten Idee etwas für seine Heimatstadt tun.“

Marianne Sylwasschy-Hansen hatte aber noch ein weiteres besonderes Geschenk dabei: das originale Ahrensburger Stadtwappen. Ihr künstlerischer Lehrmeister Jürgen Block hat-te selbiges in den sechziger Jahren entwickelt. Er verwandte zwei wichtige Symbole für die Stadt: die Burg und das ren-tiergeweih. Die abgebildete Burg Arnesvelde existiert nicht mehr – ihre Steine wurden zum Bau des Schlosses verwendet –, ist aber Zeichen der langen Besiedlung der region. Genau so wie das rentiergeweih, welches der Prähistoriker Alfred rust Anfang des 20. Jahrhunderts fand. Er konnte so nach-weisen, dass rentierjäger bereits vor etwa 15000 Jahren in dieser Gegend gejagt hatten.

Dass das Wappen aus Gips nun den Weg zurück ins rathaus gefunden hat, ist ein Glücksfall. Denn Jürgen Block hatte es eigentlich schon im Zuge der altersbedingten Aufgabe sei-nes Ateliers zerstört: „Es lag in Scherben. Ich nahm es an mich und verwahrte es 30 Jahre lang. Erst durch ein Gespräch mit Bürgermeister Sarach kamen wir darauf, dass es noch exis-tiert. Wir waren uns einig, dass es ins rathaus gehört“, erklärt Sylwasschy-Hansen. Sie hat das Wappen dann selbst auf-wändig restauriert und übergab es nun dem Bürgermeister, der verspricht: „Das Wappen wird immer einen besonderen Platz im rathaus haben.“ (as)

Grund zur Freude im Rathaus Ahrensburg! Bürgermeister Michael Sarach und die ganze Stadt dürfen sich über zwei neue Sitzbänke im Rathaus und das originale Stadtwappen

Ahrensburgs freuen. Sie wurden von der leidenschaftlichen Ahrensburgerin Marianne

C. Syllwasschy-Hansen gestiftet.

STIFTUNG

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MEISTErLICHES HandwerkEs ist meisterlich, kreativ und beeindruckend, was Ahrensburg im Handwerk zu bieten hat. Als eine der wichtigsten Wirtschaftsregionen im Süden Schleswig-Holsteins sind in der Stadt und Umgebung nicht nur große Gewerbebetriebe ansässig, sondern auch viele mittelständische und kleine Handwerksbetriebe. Eine Auswahl der Meisterbetriebe und ihrer besonderen Produkte und Dienstleistungen stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor.

MEISTErLICHES

I Meisterliches

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in Ahrensburg und

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1414 I Der Herr der Geigen

MEISTErLICHES

Christian Adam ist Geigenbaumeister in Ahrensburg, aber auch studierter Violinist, aktiver Orchestermusiker und ehemaliger Guinnessbuch-Rekordhalter im Rückwärts-auf-dem Fahrrad-fahren-und-dabei-Geige-spielen. Uns gibt er einen Einblick in die sehr alte und gleichsam wunderbar ästhetische Handwerkskunst, aber auch ein bisschen in sein Leben. Alexander Schmelzer

Sie ist die Leidenschaft seines Lebens: die Geige. Vor rund sechsundvierzig Jahren begann sie, die Liaison zwischen Chris-tian Adam und dem Streichinstrument.

Zur Musik kam er wie viele andere auch: Seine Eltern, die selbst musikalisch interessiert waren, schickten ihren sechsjährigen Jungen zum Gei-genunterricht. Seine gesamte Schullaufbahn und Jugend ist melodisch untermalt von den zarten Tönen, die er im Jugendorchester spielt. Dass das aber nicht so spießig ist, wie es viel-leicht zunächst klingt, beweist eine Anekdote von ihm als Siebzehnjährigen: „Meine Mutter arbeitete damals in einem Buchladen. Von dort brachte sie mir das Guinnessbuch der re-korde mit. Da gab es schon Leute, die rück-wärts rollschuh und sonst was gefahren sind. Aber rückwärts Fahrrad, mit dem Hintern len-ken und währenddessen Geige spielen, das gab es noch nicht“, erzählt Adam und lacht.

Der Herr der Geigen

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15AhrensburgMagazin

„am ende kommt es nur auf den perfekten Klang an“

Die Idee war also geboren, er frag-te den damaligen Bürgermeister von Niendorf, ob dieser den rekordversuch überwachen und bezeugen würde – und dann ging es los: „113 Kilome-ter waren es am Ende.“ Der rekord erregt international Aufsehen. So fuhr Adam für eine Unterhaltungsshow im Schweizer Fernsehen, welche von Kurt Felix (ehem. Moderator „Verstehen Sie Spaß!?“) moderiert wurde, 60 Kilo-meter weit. Sogar die amerikanische Guinness-Show plante, Die Autobahn von München nach Garmisch-Paten-kirchen für Adam zu sperren: „Da habe ich denen aber erklären müssen, dass das in Deutschland so sicher nicht geht.“ Quasi neben seinen rekordfahrten stu-diert Adam Violine in Hamburg: „Schon während des Studiums stellte sich mein Interesse für den Geigenbau heraus“, erklärt er den Anfang seiner handwerk-lichen Karriere. Ein Jahr vor seinem Mu-siker-Diplom, welches er 1988 ablegte, begann er mit der Geigenbaulehre in einer Lübecker Werkstatt, in der er bis 2002 arbeitete. Parallel ist und bleibt er Orchestervilolinist, und das sehr erfolg-reich: So spielte er mit dem Tübinger Kammerorchester unter anderem in Vi-etnam, Thailand und Indonesien.

Mit dem Kimbanguisten Orchester in Kinshasa (Kongo) verbinden ihn besondere Erinnerungen: „Die Instru-mente sind dort zum Teil sehr aben-teuerlich. Die haben sich Saiten aus den Bremszügen von Fahrrädern ge-baut“, erinnert sich Adam schmun-zelnd. Sein handwerkliches Können und Interesse führt ihn auch heute noch viel ins Ausland, so war er vor kur-zem für zwei Wochen in Hanoi, um dort die Instrumente des Vietnam National Symphony Orchestra zu warten.Sein Geschäft in Ahrensburg hat Adam seit 2003, letztes Jahr erst bezog er sei-ne jetzige Werkstatt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs: „Vorher war die

Werkstadt noch im väterlichen Eltern-haus, das drohte mir aber auseinan-derzuplatzen.“ Heute stellt er selber kaum noch Instrumente her, dafür feh-le die Zeit: „An einem Cello sitze ich 500 Stunden, an einer Geige 200 Stunden“ erklärt Adam. Hauptsächlich macht er reparaturen – auch eine Stradivari hat-te er schon da – und vermietet Geigen: „Es war mal geplant, 50 Instrumente zu vermieten. Mittlerweile sind es mehr als 800.“ Außerdem berät er die Kunden natürlich auch und verkauft Geigen und Cellos. Von Vorteil ist dabei, dass er durch seine musikalische Ausbildung nicht nur einen handwerklichen Bezug zu den Instrumenten hat, sondern auch einen ästhetisch-klanglichen: „Das Ins-trument muss zum Spieler passen. Das ist wie beim Schuhkauf: Auch die teu-ersten Designerschuhe können zwicken und drücken. Das macht keinen Sinn. Dann sollte man lieber ein anderes, vielleicht günstigeres und unbekannte-

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16 I Meisterliches

Dass hier viel raum ist, zeigte die Besucher-zahl: rund 70 Gäste feierten die Eröffnung der räumlichkeiten von „Einfach mal ma-chen“ in der Große Straße 5 – einigen Ah-rensburgern sicher noch als ehemaliges Fahrradgeschäft in Erinnerung. Nun ist es ein neuer Ort für Seminare, Workshops, Kur-se, Ausstellungen und Lesungen mitten in der Stadt.

„Ich wollte meine Vision realisieren“, sagt Nina Nollen, Veranstalterin des Abends und erklärt weiter: „Ich will eine Fläche bieten für Künstlerinnen, Autorinnen oder auch Workshops – und natürlich für mei-ne eigenen Veranstaltungen.“ Sie freute sich während der Eröffnung vor allem über die gute Stimmung. Nicht zuletzt die extra

engagierte Improvisations-Humoristin Astrid Korth, die den Besuchern als ihr Alter Ego „Frau Brüschtle“ aus dem Badischen in Erin-nerung bleiben wird, sorgte für gute Laune. Auch stellte die Veranstalterin das Potenzial der räume direkt auf die Probe: So präsen-tierte die Künstlerin Constanze röhler eini-ge ihrer farbenfrohen Ölgemälde aus ihrer Ausstellung „Spiel der Farben“

Für bis zu 15 Personen sind die räumlichkei-ten ausgelegt, inklusive einer Schaffensat-mosphäre, die ihresgleichen sucht. Erste Buchungen für Kundenveranstaltungen, Lesungen und Symposien gingen direkt am selben Abend ein. Buchbar sind die räume halbtage- oder ganztageweise.

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Weitere Infos unter: 04102 / 8914685 oder per E-Mail: [email protected]

„Einfach mal machen ist offen“

MEISTErLICHES

res Modell wählen, das aber perfekt passt“, erklärt Adam. So spiele es eine rolle, ob jemand mit viel Kraft spielt oder die Saiten sehr sanft streicht, ob er sehr laut oder hell spielt. „Am Ende kommt es nur auf den perfekten Klang an“, betont er.

Günstige Modelle inklusive Bogen und Kasten beginnen bei 800 Euro. Im Schülerbereich, in dem kleinere Geigen benutzt werden, kosten diese bis zu 3 000 Euro. Im großen Bereich, bei sogenannten „ganze Geigen“, liegt der Preis eher bei 5 000 Euro, nach oben ist da aber alles offen: „Man zahlt den Namen und die Herkunft mit. So sind ältere italienische und französische Modelle deutlich teurer als neue Geigen. Bei ei-nem Blindtest allerdings, bei dem nur auf den Klang geach-tet wurde, konnten die Experten nicht heraus hören, welches das alte Modell ist. Klanglich waren die modernen Geigen genau so gut“, sagt Adam und entschärft so ein wenig den Mythos, dass die namhaften alten Geigen besser wären als die neuen. Natürlich hat er aber auch selbst ein paar be-sondere Schmuckstücke im Angebot, zum Beispiel ein Mo-dell von Mozarts Geigenbauer Ferdinandus Mayr. rund 300 Jahre hat das gute Stück auf dem Buckel, welches in seinem Laden zum Verkauf steht: „Sie hatte einen kleinen riss, den

ich repariert habe“, sagt Adam und zeigt auf eine Stelle auf der Geige, auf der ich überhaupt keinen Schaden erkennen kann, „deswegen biete ich sie für 12 000 Euro an. Sonst wür-de sie eher 30 000 Euro kosten“. sagt er. Ein echtes Schnäpp-chen sozusagen.

Constanze Röhler, Nina Nollen und Astrid Korth (v.l.n.r.)

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Endlich Frühling!

Stromsparen, wenn Sie im Urlaub sind.

Info KulturGlasfasernetz

Liebe Leserin, lieber Leser,

Es war aber auch höchste Zeit! Der graue Winter liegt hinter uns, die ersten Knospen zeigen sich und der Frühling bringt Sonne und warme Luft.

Das heißt: Raus aus den heimischen vier Wänden und rein in die Natur.

Mit steigenden Temperaturen stehen in der ganzen Stadt größere und kleinere Veranstaltungen im Freien an – vom Ostermarkt mit regionaler Handwerkskunst über Musik-veranstaltungen bis hin zum Tanz in den Mai. Einige der Highlights stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor. Genauso wie Infos zum Glasfaserausbau. Die Stadtwerke Ahrensburg nutzen das schöne Wetter, um neue Ausbauge-biete im Ahrensburger Westen anzuschließen.

Neuigkeiten der Stadtwerke Ahrensburg

enerGIe

Die neuesten Infos zu den Baumaßnahmen, zu Strom- und Gaspreisentwicklungen, aber auch zu neuen An-geboten und Services der Stadtwerke Ahrensburg finden Sie auf der Webseite, dem Face-bookauftritt und natürlich im Newsletter.

Übrigens: Neue Newsletter-Abonnenten haben jeden Monat die Chance auf Eintritts-karten für eine Ahrensburger Kultur- oder Freizeitveranstaltung. Im April zum Beispiel gibt es Karten für das Indoo zu gewinnen. Einfach unter www.stadtwerke-ahrensburg.de den Newsletter abonnieren, immer auf dem neuesten Stand sein und gewinnen!

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Page 18: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

+++

Schimmelpilz: sieht nicht nur unschön aus, er ist auch mit Gesund-heitsrisiken verbunden. Lüften hilft natürlich. Am Besten ein bis zwei Mal am Tag für ein paar Minuten die Fester ganz öffnen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, kann sich einen Hygrometer zulegen, welcher die Raumfeuchte misst. Die günstigsten Modelle gibt es schon ab 6,90 Euro.

NEWS

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Das Warmwasser hat einen Anteil von bis zu 30 Prozent am gesamten Wärmeverbrauch. Man kann aber die Wassermenge und somit den Wärmeverbrauch deutlich senken, zum Beispiel mit Strahlreglern an Wasserhähnen: die gibt es schon für weniger als zwei Euro, sie mischen dem Wasser Luft bei und verringern so die verbrauchte Warmwasser-menge. Durch die Verwendung einer Sparbrause beim Duschen, die es ab 18 Euro gibt, sinkt der Wasserbe-darf fast um die Hälfte.

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Das Jahr ist noch jung, die neuen Re-geln auch: Standard-Öl- und Gasheiz-kessel müssen ausgetauscht werden, wenn sie älter als 30 Jahre sind. Für Ein- und Zweifamilienhausbesitzer gilt das jedoch nur, wenn das Haus nach dem 1. Februar 2002 bezogen wurde. Ab September 2015 gelten auch für Heizkessel, Kombiboiler und Warmwasserbereiter verschärfte Effizienzanforderungen. Infos gibt es bei den Stadtwerken Ahrensburg unter 04102/99 74 0!

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Die gute Nachricht: Energieberatung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie stärker gefördert. Dem bau- oder sanie-rungswilligen Bürger stehen unter-schiedlichste öffentliche Förderpro-gramme, wie Kredite und Zuschüsse zur Verfügung. Auch die Energiebe-ratung wird stärker gefördert. Ab Herbst 2015 planen die Stadtwerke eine eigene Energieberatung in Ahrensburg einzurichten.

Schritt für Schritt arbeiten sich die Stadtwerke Ahrensburg in Richtung Westen vor. Wie geplant wurden Ende Februar die Bauarbeiten im Innenstadtbereich größtenteils abgeschlossen. Der Weg ist somit frei für das schnelle Glasfasernetz

im Westen der Stadt.

Es geht voran! – Ausbaugebiet West 2b wird angeschlossen

Die Trasse im Innenstadtbereich ist da! Das bedeutet zwei gute Nachrichten für die Ahrensburger. Erstens sind die großen Baustellen, die für diesen Ausbau nötig waren, nun aus der Innenstadt verschwun-den. Manch Anwohner wird es gesehen ha-ben: Im Februar wurde unter dem Rondeel und der Aue (in der Nähe der Brücke am Schloss) gebohrt. Dies war notwendig, um das neu entstehende Glasfasernetz im Wes-ten an das bestehende Netz anzukoppeln. Diese Arbeiten sind aber nun erfolgreich abgeschlossen, im Innenstadtbereich kön-nen höchstens noch kleinere Restarbeiten anfallen.

Die zweite gute Nachricht ist, dass die Pla-nung für das Ausbaugebiet West 2b, wel-ches teilweise erschlossen wird, nun ab-geschlossen ist. „Bei entsprechend guten Wetterbedingungen wird Ende März mit

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den Arbeiten für den Anschluss von Bu-chenweg, Timm-Kröger-Weg, Rudolf-Kinau-Straße und Fritz-Reuter-Straße begonnen“, verspricht Lars Seckler, Telekommunika-tionsleiter der Stadtwerke Ahrensburg. Im Rahmen dieser Arbeiten ist auch ein neuer Technikstandort in der Nähe des Schulzent-rums am Heimgarten geplant. „Die Erschlie-ßung der Straßenzüge in West 2b soll dann bis zum Sommer – also etwa im Juli – be-endet sein“, so Seckler. Überhaupt ist das Glasfasernetz eine sinnvolle Investition in die Zukunft Ahrensburgs, denn kein ande-res Medium bietet so viele Bandbreitenre-serven – also die Möglichkeit, auch große Datenmengen zu handhaben – wie Glas-faser. Für Anwohner bedeutet das neben erstklassiger Telefonie und Fernsehen vor allem den schnellen und zukunftssicheren Zugang zum Internet und der ganzen Welt!

Letzte Bauarbeiten im Innenstadtbereich bald abgeschlossen.

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Endlich Frühling! Die Tage wer-den länger, das Wetter besser, die ersten Knospen und Blumen

zeigen sich. Ideal, um mal wieder raus zu gehen. Um so besser, dass man den Oster-spaziergang am Wochenende 28. und 29. März direkt mit einem Besuch des feinen Kunsthandwerkmarktes auf Gut Wulfsdorf verbinden kann.

Kunsthandwerk ist in! Gerade Produkte aus der Region und für die Region sind schwer im Trend. Am Osterwochenende lädt die Keramikwerkstatt Birgit Best auf dem Gut Wulfsdorf Interessierte ein, die kreativen Ideen und Produkte der Aussteller aus der Region zu bestaunen – und vielleicht das eine oder andere Stück mit nach Hause zu nehmen. Diesmal mit dabei ist Lydia Kopitzki, die in der Nordheide in Handarbeit ihre LaLy- Kindermode herstellt. Das besondere der Kindermode: Sie wird aus qualitativ hoch-wertigen und vor allem pflegeleichten Po-larfleecestoffen hergestellt. Diese haben Antipeelingqualität, welche die ungeliebte Knötchenbildung und das Fusseln verhindert. Die liebevolle Zusam-menstellung der aufgenähten Motive gibt der Kleidung den süßen Effekt und wird

damit zum Blickfang und zum beneidens-werten Hingucker – denn die Kleidung wird nicht in Masse gefertigt!Außerdem dabei ist Ulrike Fenske aus der Schmuck-Schmiede in Hamburg, die mit in-dividuellem Schmuckdesign nicht nur Frau-enherzen höher schlagen lässt. Dagmar Böhne bietet ihre handgesiede-ten Seifen an, die nicht nur toll aussehen und duften, sondern die auch besonders

für Menschen mit sehr empfindlicher Haut geeignet sind. So werden nur natürliche Grundzutaten, wie verschiedene Öle ver-wendet. Konservierungsstoffe oder künstli-che Zusätze sind bei Dagmar Böhnes Mana Naturseifen tabu! Wolfgang Jansen präsentiert das besondere Accessoire für alle Menschen, die Wertar-beit zu schätzen wissen: Er stellt Schreib-geräte aus den edelsten Hölzern der Welt her – jedes ein Einzelstück. Ob Bleistift, Ku-gelschreiber oder Füllfederhalter: Material, Form und Farbe bestimmen den Zweck. Natürlich werden auch die Keramikarbei-ten der Gastgeberin Birgit Best selbst aus-gestellt und angeboten. Die Kannen, Teller und Karaffen bekommen durch eine spe-zielle Glasur ihr unverwechselbares Ausse-hen. Abgerundet wird das Ensemble durch die Bilder von Angelika Ackermann, die ihre analoge Kamera auf die kleinen Dinge der Natur richtet und sie somit ganz groß in Szene setzt.Die Osterausstellung lädt Besucher zwi-schen 11 und 18 Uhr auf den Bauernhof Gut Wulfsdorf ein, das Kunsthandwerk zu bestaunen und zu befühlen – und ein Stückchen Kuchen und Kaffee bei Früh-lingsstimmung zu genießen.

Am Sonnabend, 11. April, geht es ans Zwerchfell: Die Meister-bürokraten Hans-Werner Bau-

mann und Oberamtsrat Alfred Clausen, die sonst zehntausende Hörer auf Radio Schleswig-Holstein zum Lachen bringen, kommen live auf die Ahrensburger Bühne im Alfred-Rust-Saal. Los geht’s um 20 Uhr.

Comedyduo Baumann und Clausen in Ahrensburg

Kunsthandwerk zu Ostern

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Üblicherweise fachsimpeln die beiden Amtsschimmel über lästige Antragsteller, die Zeitung und Kollegen im Rathaus in Neddelhastedtfeld. Auf der Bühne indes sind die Probleme um einiges größer, denn der Oberamtsrat wird von seinem geliebten „Pummelchen“ Ella kurzerhand verlassen. Zu Recht, wird der eine oder andere Hörer

der Radiocomedy denken, denn Alfred geht mit seiner Frau nicht gerade zimperlich um. Das Chaos im Hause des Strohwitwers ist programmiert. Zur Hilfe eilt ihm aber sein langjähriger Freund und „Käffchen“-Kollege Hans-Werner. Der Passamtsfuzzi zieht kurz entschlossen beim Oberamtsrat ein und die Dinge nehmen ihren Lauf. Das Publikum darf sich auf Lachsalven und Kalauer in gewohnter Baumann-und-Clausen-Manier freuen und auf die Auflösung, ob und wie es die beiden Bürohengste schaffen, die ge-liebte Ehefrau von Alfred zurückzugewin-nen.

Das Bühnenspektakel findet am 11. April ab 20 Uhr im Alfred-Rust-Saal statt, die Kar-ten kosten zwischen 21 und 33,50 Euro und sind an vielen Vorverkaufsstellen erhältlich.

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Stadtwerke Ahrensburg GmbH Manfred-Samusch-Straße 5, 22926 Ahrensburg, Tel.: 04102 / 9974 - 0, Fax: 04102 / 9974 -10

[email protected], Geschäftsführung: Horst Kienel, Vorsitzender des Aufsichtsrates: Michael Sarach

facebook.com/stadtwerkeahrensburgwww.stadtwerke-ahrensburg.de

Bis zu den Osterferien im April ist es nicht mehr lang hin: Gönnen Sie nicht nur sich, sondern auch

Ihren Elektrogeräten eine Auszeit, wenn Sie verreisen. Wir geben Ihnen Tipps wie Sie Strom sparen können, wenn Sie nicht zu Hause sind.

Die zwei einfachsten Maßnahmen sind gleichzeitig auch die effektivsten: Vermei-den Sie es, Ihre Geräte im Stand-by-Modus zu lassen und ziehen Sie auch schlicht und einfach mal den Stecker bei manchen Ge-räten.

Stand-by heißt, dass ein Elektrogerät zwar abgeschaltet, aber weiterhin mit dem Stromnetz verbunden ist – und somit auch Energie verbraucht. Vor allem Fernseher, Stereoanlagen, DVD-Player oder auch Computermonitore werden beim einfachen Abschalten in den Stand-by-Modus versetzt. Meist erkennt man das daran, dass noch ein kleines rotes oder grünes Lämpchen brennt oder eine digitale Uhr angezeigt wird.

Manche Elektrogeräte verbrauchen aber selbst dann noch Strom, wenn sie direkt am Gerät ausgeschaltet werden. Oft steht auch ein externes Netzteil weiter unter

Spannung und verbraucht Strom, zum Bei-spiel Notebooks. Daher sollten Sie am bes-ten den Stecker aus der Steckdose ziehen, wenn das Gerät länger nicht benutzt wird.

Ein bisschen umständlicher, aber auch sehr effektiv, ist der Umgang mit Kühl- und Ge-friergeräten. Die gehören in vielen Haus-halten zu den größten Energieverbrau-chern. Klar ist es ein ziemlicher Aufwand, die leer zu räumen, aber vielleicht ist der Urlaub – speziell, wenn es ein längerer ist – eine gute Gelegenheit, das Gerät abzu-tauen und für die Dauer des Urlaubs ab-zuschalten. Aber lassen Sie unbedingt die Türen der Geräte geöffnet, damit sich kein Schimmel bilden kann.

Logischerweise wird auch kein warmes Wasser benötigt, wenn niemand im Haus ist. Schalten Sie deshalb vor Reiseantritt den Elektroboiler aus. Nach der Rückkehr sollten Sie das Wasser im Boiler aus hygi-enischen Gründen einmal richtig durcher-hitzen.Ein netter Nebeneffekt ist bei ausgeschal-teten Geräten auch, dass Sie Ihre Nerven schonen: Denn die Frage, ob Sie vergessen haben das Bügeleisen abzuschalten, kön-nen Sie sich so getrost sparen.

Diese und weitere Tipps zum Energiespa-ren finden Sie auf der Webseite und im Newsletter der Stadtwerke Ahrensburg, den Sie mit zwei Klicks im Bereich Service auf der Webseite www.stadtwerke-ahrensburg.de abonnieren können. Übrigens: Neue Newsletter-Abonnenten haben auch jeden Monat die Chance, Eintrittskarten für eine Ahrensburger Kulturveranstaltung zu ge-winnen!

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TODO> Geräte Nicht im StaNd-by-moduS laSSeN uNd eiNfach mal deN Stecker ZieheN.

> bei läNGerem urlaub kühl- uNd GefrierGeräte leer räumeN uNd abtaueN. aber laSSeN Sie uNbediNGt die türeN der Geräte GeöffNet, damit Sich keiN Schimmel bildeN kaNN. dieSe Geräte SiNd echte Strom- verbraucher.

> SchalteN Sie vor reiSeaNtritt deN elektroboiler auS. Nach der rück- kehr SollteN Sie daS WaSSer im boiler auS hyGieNiScheN GrüNdeN eiNmal richtiG durcherhitZeN.

Weitere Tipps zum Energiesparen: www.stadtwerke-ahrensburg.de

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Das DynamIsche DUo mIt fahRenDem statementBegehrliche Blicke erntet sie, wenn sie mit ihrem dunkelgrauen MINI mit roten Spiegelkappen und STADAC-Werbung bedruckt durch Ahrens-burg und Umgebung düst. Auch deshalb ist Manuela Körlin mit gro-ßer Leidenschaft Markenbotschaf-terin des BMW MINI. Zusammen mit Diana Heerdmann bildet sie das MINI-Team bei STADAC.

Die junge Mutter hat schon ei-nen gewissen Bekanntheitsgrad in Ahrensburg und Umgebung er-reicht. „Manchmal komme ich bei den Gewerbetreibenden an und die sagen direkt: Auf Sie haben wir schon gewartet!“ erzählt Manuela Körlin lachend.

„Ich bin so etwas wie der Prototyp der Markenbotschafterin“, schließ-lich gab es diesen Job bislang noch nicht. Seit November 2014 fährt Körlin für STADAC in der region mit dem MINI herum und besucht Ge-werbetreibende aller Art. So kön-nen die Unternehmer direkt auf ihrem eigenen Parkplatz das Auto sehen, testen und kennen lernen. Und wer mehr wissen will, ist per-fekt bei Teamkollegin Diana Heerd-mann aufgehoben. Sie ist seit Janu-ar Beraterin im STADAC-Autohaus.

Als erfahrene MINI-Liebhaberin, die vorher bereits sieben Jahre als MINI-Verkäuferin an einem ande-ren Standort arbeitete, kennt sie das Auto: „Interessanterweise gibt es keinen speziellen MINI-Kunden. Tatsächlich ist das Auto für jeden etwas, der einfach den extrover-tierten MINI-Auftritt mag.“

Der MINI ist ein Statement, nicht nur Transportmittel von A nach B. „Man sorgt mit dem Auto für Aufsehen – und er hat ordentlich Power!“ schwärmt Körlin. „Als Fünf-türer und mit ordentlichem Stau-raum ist das Auto auch für Familien und Gewerbetreibende die richti-ge Wahl – und perfektes Aushän-geschild für das Unternehmen“, ergänzt Heerdmann. Emotion, Qualität und Spaß vereinen sich nicht nur im MINI, sondern auch beim Damen-Duo des Autohauses STADAC.

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Mini bedeutet für Diana Heerdmann (Beratung und Verkauf neuer Automobile, links) und Manuela Körlin (MINI Markenbotschafterin, rechts): Sportlichkeit, Freude, Qualität, Design, Innovation, Lifestyle und gutes Aussehen

Page 22: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

18 I Melanie Altbürger

...und zwar in unserem Auftrag. Melanie Altbürger ist seit Januar unsere neue Mediaberaterin. Dafür besucht sie in Ahrensburg und Umgebung kleinere und größere Unternehmen und betreut unsere Anzeigen- und PR-Kunden. Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben, stellen wir Ihnen unsere neue Kollegin kurz vor.

POrTrÄT

Die passionierte Schönwetter-golferin kommt nicht erst seit Neuestem rum. Bevor sie sich 2001 in Ahrensburg niederließ,

lebte sie auf Zypern, in Dänemark und in Mannheim. Da wurde sie vor rund 40 Jahren geboren, dort ging sie zur Schu-le und lernte seit ihrem achten Lebens-jahr reiten. Sport lag ihr schon immer im Blut: „Springreiten fand ich toll. Ich bin auch Turniere geritten und habe auch die Jugend in meinem reitverein trai-niert.“ Nach der Schule entschied sie sich für die Ausbildung zur Event- und Touristikmanagerin in Dänemark, denn diese Ausbildung wurde damals in Deutschland nicht angeboten.

Auf Zypern sammelte sie erste Berufs-erfahrungen: „Ich bekam einen Job als Animateurin auf dem Kreuzfahrt-schiff MS Calypso. Ich war sofort von dem Job angefixt!“ schwärmt sie und erzählt von der kleinen Familie, die die Belegschaft innerhalb kurzer Zeit bildet. „Leider ging die Kreuzfahrtgesellschaft irgendwann pleite. Aber vielleicht war das ganz gut für mich, sonst wäre ich da sicher hängen geblieben“, ist sich Melanie sicher.

Bei einem Kurzurlaub lernt sie Hamburg kennen – und lieben. „Ich zog nach Hamburg, machte verschiedene Jobs

DIE FrAU KOMMT rUM...

im Promo- Bereich.“ Schnell nutzte sie ihre Erfahrungen als Eventmanagerin und wurde im Marketingbereich ak-tiv. 2001 zog sie nach Ahrensburg und machte sich später als Marketing- und Vertriebsberaterin selbständig. Nun, 14 Jahre später, ist ihr Lebensmit-telpunkt Ahrensburg. Hier genießt der

reisefreak die Natur mit ihren beiden Hunden, trinkt leidenschaftlich Capri-Sonne und testet für sich die umlie-genden Golfplätze: „Wenn es mal ein stressiger Tag war, dann schlage ich einfach ein paar Bälle zum runterkom-men. Natürlich nur, wenn die Sonne scheint“, fügt Melanie schmunzelnd an. (as)

Wenn es mal ein stressiger tag war, dann schlage ich einfach ein paar bälle zum runterkommen.

Unsere neue Mediaberaterin für das Ahrensburg Magazin

KONTAKT:Unsere Mediaberaterin Melanie Altbürger erreichen Sie unter:[email protected]

Page 23: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

Seniorenpflege – Arbeit mit ZukunftsgarantieSie wollen beruflich durchstarten?Dann sind Sie bei der DOMICIL Unternehmensgruppe genau richtig! Wir bieten Fach- und Führungskräften sowie Interessierten am Berufsfeld Pflege eine hervorragende Perspektive.

Nutzen Sie die Chance und informieren Sie sich auf unserem Karrieretag!am 12.05.2015 von 10:00-15:00 in der Stadtresidenz Ahrensburg Hagener Allee 20-24 22926 Ahrensburg

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Page 24: Ahrensburg Magazin Frühjahr 2015

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MEINE STOry

Ich war noch nie ein Heimwehkind. Ganz im Gegenteil – mich zog es immer in die Ferne. So meldete ich mich also Herbst 2013 bei der gemeinnützigen Organisation Open Door In-ternational e.V. für ein Auslandsjahr an. Wie ich auf Irland kam? Ich wollte in ein englischsprachiges Land, welches aus gesundheitlichen Gründen innerhalb Europas liegen muss-te. Irland hat mich schon immer fasziniert, die Wahl fiel also leicht. Ein Auslandsjahr dauert neun Monate und kostet um die 9500 Euro, wobei Flüge, Versicherung und Taschengeld noch addiert werden müssen. Ganz schön teuer also. Lohnt es sich denn auch? Ganz klar: Unbedingt! Ich habe hier die lehrreichste und vermutlich beste Zeit meines Lebens. Ich habe mich so sehr weiterentwickelt und bin reifer geworden. Zudem habe ich mich selber besser kennengelernt, meine

Irland – unendliche Weiten. Die 16-jährige Ahrensburgerin Viola erkundet neun Monate lang ein Land, das sie nie zuvor gesehen hatte. Für das Ahrensburg Magazin berichtet die Austauschschülerin von ihrer Reise, anderen Kulturen, spannenden Abenteuern und wertvollen Bekanntschaften, die ihr Leben verändern. Von Viola Hoffmann

I Neun Monate Irland

Die 16-jährige Viola berichtet aus ihrem Austauschjahr

Neun Monate Irland

Sprachkenntnisse enorm verbessert und ein neues Land be-ziehungsweise eine neue Kultur für mich entdeckt und lieben gelernt. Alles begann am 30. August 2014. Aufgeregt landete ich auf dem Flughafen in Dublin und wurde dort herzlichst empfan-gen. Ich erinnere mich noch genau, wie schwierig es war, eine vernünftige Konversation zu führen, da ich fast nichts verstanden habe. Irgendwann habe ich mich dann ent-schlossen, nicht mehr jedes Mal nachzufragen und einfach zu lächeln und zu nicken. Nach ein paar Wochen hat sich diese Sprachbarriere gelegt, aber anfangs war es ganz schön kompliziert. Auf der Fahrt zu meinem neuen Zuhause habe ich schon gemerkt, wie grün Irland ist. überall waren grüne, saftige Wiesen mit Kühen und Schafen und je länd-

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21AhrensburgMagazin 21AhrensburgMagazin

licher es wurde, desto mehr wurde mir das bewusst. Nun, nach sieben Mona-ten, weiß ich, dass ein nicht unwesentli-cher Faktor der viele regen sein muss...

Nach einer Weile kamen wir zu Hau-se an. In dem 2500-Einwohner-Dorf 'Ballyjamesduff‘ würde ich die nächs-ten neun Monate verbringen. Ich war schon gespannt auf die Unterschiede zwischen einem Dorf und der mittel-großen 30 000-Einwohner-Stadt Ahrens-burg. Der gravierendste Unterschied war unschwer die Prioritätensetzung in Sachen Shops, restaurants und Bars. Auf einen kleinen „Tante-Emma-La-den“ kommen hier drei Bars, dazu gibt es zahlreiche private Barräume, die viele hier bei sich zu Hause eingerich-tet haben. Als nächstes fiel mir auf, wie unmodern Architektur, Stadtplanung, etc. sind. Nur hier ist Ballyjamesduff mo-derner als Ahrensburg: Das Dorf ist bei Google-Streetview.

Nachdem ich mich für ein paar Tage eingelebt hatte, begann auch schon mein Schuljahr. Ich war an einer be-schaulichen, gemütlichen und katholi-schen Ganztagsschule untergebracht, an der mich alle mit offenen Armen empfingen. Mir hat es dort von An-fang an sehr gut gefallen, Lehrer und Mitschüler hatten von Anfang an sehr viel Geduld und Verständnis. Allerdings gab es auch große Umstellungen für mich. Die wohl größte war die navy-blaue Schuluniform, bestehend aus einer navyblauen Hose (für Mädchen wahlweise auch ein rock), einem wei-ßen Hemd, einer roten Krawatte und ei-nem kratzigen navyblauen Pullover mit dem Schullogo zu schwarzen Schuhen und weißen Socken. Ich sah grauenvoll aus – dachte ich. Dann habe ich mei-ne Mitschüler gesehen – und erkannte, dass es gleich halb so schlimm ist, wenn alle so aussehen. Dennoch muss ich ge-

stehen, dass ich es ohne Schuluniform besser finde, da ich denke, dass die eigene Kleidung ein wichtiger Bestand-teil der eigenen Selbstdarstellung ist. Auch ungewöhnliche Schulfächer wie 'Construction‘, ein Fach bei dem man praktisches Umgehen mit Holz lernt und viele nützliche Informationen über die Konstruktion eines Hauses und den dort enthaltenen Systemen (Abwasser-, Hei-zungs-, etc.) erhält, waren anfangs ge-wöhnungsbedürftig für mich.

Untergebracht bin ich in einer sehr lieben Gastfamilie. Neben Gastmut-ter, Gastvater und einer kleinen Gast-schwester war auch noch eine itali-enische Austauschschülerin im Haus untergebracht, mit der ich mich schnell anfreundete. Dadurch, dass wir Mäd-chen auf eine Ganztagsschule gehen, haben wir meistens nur an den Wo-chenenden oder in den Ferien wirklich Freizeit, die wir mit Freunden oder un-serer Gastfamilie verbringen. Manch-mal sitzen wir dann gemütlich auf dem Sofa und gucken Filme, aber wir fahren auch oft in die Hauptstadt nach Dub-

lin, um einzukaufen oder die restliche Familie zu besuchen. Dublin ist sehr tru-belig, mit sehr viel Natur und sehr viel Straßenmusik. Die Geschäfte gleichen denen in Ahrensburg und Hamburg, auch wenn hier Lebensmittel ein wenig teurer sind.

Jeder, der an einem Auslandsjahr teil-nimmt, bekommt auch eine Vor-Ort-Betreuung, die bei Problemen helfen kann und auch Ausflüge organisiert. Meine Betreuerin ist sehr engagiert. So konnte ich schon nach Belfast in Nordirland, wo ich das Titanic Muse-um besichtigt habe. Außerdem bin ich den weltbekannten Giant‘s Causeway gelaufen und habe eine Wanderung durch das Tal 'Glendalough‘ gemacht, um die spektakuläre irische Landschaft zu bewundern. Zudem bin ich noch mit Freunden an die Westküste gefah-ren um mir die berühmtesten Steilküs-ten ganz Irlands anzusehen, die den Namen 'Cliffs of Moher‘ tragen. Die Klippen sind zweifellos eine fabelhafte Naturkulisse, die man unter anderem in dem Film 'Harry Potter und der Halb-blutprinz‘ bestaunen kann.

Seit ich hier bin, habe ich viele interna-tionale Freundschaften geschlossen. Unter anderem befinden sich jetzt Leu-te aus England, Italien, der Slowakei, dem Süden Deutschlands, Brasilien und natürlich nicht zu vergessen natürlich auch noch die aus Irland in meinem Freundeskreis. Was ich hier am meisten entwickelt habe? Wertschätzung. „Erst wenn man etwas nicht mehr hat, er-kennt man den wahren Wert“, heißt es. Meine wirklich wichtigen Freunde habe ich behalten, auch wenn der Kontakt nicht mehr so intensiv ist, aber ich bin mir sicher, dass alles sein wird wie vor-her, wenn ich wiederkomme. Sogar meine Beziehung hält sich...

Mein Fazit: So viel Ahrensburg und Deutschland zu bieten haben – Irland kann mithalten! Ich habe nur noch zwei Monate, die ich hier verbringen darf, und bin mir jetzt schon sicher, dass ich schon bald in dieses wunderschöne Land zurückkehren werde.

Viola Hoffmann erlebt eines ihrer spannendsten Jahre.

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22 I Ahrensburger Musiknacht

fUtteR füRs tanzbeIn!Sambaletten raus und Stimme ölen! Denn am 30. Mai lädt Ahrensburg wieder zur mittlerweile neunten Ahrensburger Musiknacht. Die musikbegeisterten Besucher dürfen sich auf 100 nationale und internationale Künstler freuen, wie zum Beispiel die ehemalige „Texas Lightning“-Sängerin Jane Comerford.

Sie ist ein Spektakel und mittler-weile darf man sie durchaus als Tradition bezeichnen: die Ahrensburger Musiknacht. Wie

gewohnt werden tolle Bands und Solo-künstler an siebzehn ungewöhnlichen Orten spielen. Ungewöhnlich deshalb, weil sie eigentlich so gewöhnlich sind: vom Holzhandel über den Friseurladen, vom Schuhladen bis zum Hotel. Nor-malerweise dudelt da eher einlullende Fahrstuhlmusik, zur Musiknacht aller-dings wird zwischen Schuhregalen und Holzstapeln Blues und rock, Jazz, Pop, Latin, Weltmusik, Ska und vieles mehr die Wände und Hintern zum Wackeln bringen. Besonderen Charme entwi-

Die deutsch-türkische Songschreiberin aus Kiel hat schon mit einigen musika-lischen Größen zusammengearbeitet, zum Beispiel den Backstreet Boys, Sarah Connor und Tim Bendzko. Sie wird im Kabel-Deutschland-Laden ihr Publikum verzaubern.

Außerdem dabei sind die Crazy Ham-bones mit Henry Heggen, das Florian Sagner X-Tett, die Wake Woods, der Australier Jamie Faulkner, Opportunity, Goodwill Intent oder Blues Culture mit Abi Wallenstein. Auch Gottfried Böttger sowie Georg Schroeter und Marc Breit-felder gehören in das Programm. So international wie die Künstler ist auch das Publikum: so werden Gäste aus der Schweiz und aus Dänemark erwartet, genauso wie aus Bayern. Zugegebe-nermaßen ist letzteres höchstens ge-fühlt international, allemal weiter weg als einige Orte in Dänemark ist Bayern aber schon.

Los geht die sommerliche Konzertnacht am 30. Mai um 18 Uhr bei HolzLand H. Wulf. Als Schirmherr wird Bürgermeister Michael Sarach den Abend eröffnen, anschließend legt direkt Jane Comer-ford auf derselben Bühne los. Tickets gibt es im Vorverkauf für 27,50 Euro inklusive Gebühr, an der Abendkasse werden 30 Euro fällig. (as)

KULTUr

ckeln die Locations auch deshalb, weil Publikum und Musiker auf unmittelbarer Tuchfühlung sind.

Einige der Acts sind altbekannte Ge-sichter. So waren die Münchener Stimulators beispielsweise bei jeder Musiknacht dabei, auch Axel Zwin-genberger ist Dauergast. Ihren ersten Auftritt bei der Musiknacht wird Jane Comerford hinlegen. Die gebürtige Australierin landete bekanntlich mit Texas Lightning und dem Titel „No No Never“ einen Nummer-1-Hit und Dauer-brenner in Deutschland. Nicht nur die-sen wird sie präsentieren – sie kündigte an, einen musikalischen Abriss entlang der Stationen ihres Lebens zu präsen-tieren. Man darf gespannt sein. Genau so wie auf die Künstlerin Patricia Vonne, um die sich Veranstalterin Felizitas Thu-neke schon seit Jahren bemüht. In der texanischen Musikszene gilt sie als eine der schillerndsten Frauen, die mit star-ker Bühnenpräsenz und sinnlicher Stim-me ihren Sound aus Südstaaten roots rock, Country und mexikanischen Klängen mixt. Das geht nicht nur ins Ohr, sondern vor allem in die Beine.

Felizitas Thuneke hat auch noch einen besonderen Tipp: Buket heißt die junge Newcomerin, deren Lieder den Traditi-onen des r´n´B und Soul entstammen.

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23AhrensburgMagazin

niederdeutsche bühne, alfred-Rust-saal im Wulfsdorfer Weg 71.23. und 24. april sowie am 8. mai | 20:00 Uhr Preise: zwischen 7 und 12 euroKartenhotline: 04102 / 51 640 maRKt theaterkassen

amos oz: JudasDas Buch spielt um 1960. Es geht um einen jun-gen Mann, Schmuel, der nach einer schweren Ent-täuschung sein Studium abbricht und beschließt, seine Studien zum The-

ma „Die Juden und Jesus“ und „Jesus und Judas Ischariot“ nicht fortzuführen.

Er findet Arbeit in einem alten Jerusalemer Haus als Gesellschafter für einen behinder-ten, rhetorisch gewandten Mann. Dort be-gegnet er der schönen und aufregenden Atalja Abrabanel, die beinah doppelt so alt ist wie er. Diese ist die Tochter eines bedeu-tenden, mittlerweile verstorbenen Mannes, der zum Gegner David Ben-Gurions wurde und als Verräter des Zionismus geächtet wurde.

Mit dem alten Mann führt Schmuel nächt-liche Diskurse, die oftmals um das Thema des Verrats und um die Motive der Verräter kreisen, deren Urbild der biblische Judas ist. Es geht in dem Buch um Verrat in jeglicher Form und allen, alltäglichen Varianten.

Die zarte, wilde (Liebes-)geschichte ist eingebettet in die Ereignisse am Ende der regierung Ben-Gurion. Gemeinsam mit sei-nem Protagonisten prüft Oz mutig die Ent-scheidung, einen Judenstaat zu errichten, samt den Kriegen, die sie zur Folge hatte, und stellt die Frage, ob man einen anderen Weg hätte gehen können; den Weg derer, die als Verräter gelten.

Wer wissen möchte, warum es ohne Judas Ischariot kein Christentum gegeben hätte, oder wie sich die Geschichte Palästinas

vielleicht entwickelt hätte, wenn 1948 die „Verräter“ die Macht gehabt hätten, der lese dieses von Mirjam Pressler vor-züglich übersetzte Buch.

amos oz: Judas, Suhrkamp Verlag, 22,95 euro. Zu beziehen über

www.buecher-lesen.de

Joachim Becker; Buchhändler in Ahrensburg

BUCHTIPP

nee, sünD WI glücKlIchAuf der Niederdeutschen Bühne in Ahrensburg erwartet alle Platt-Schnacker und Versteher ein grandioses Lustspiel: „Nee, sünd wi glücklich“ heißt die plattdeutsche Adaption von Curth Flatows „Das glückliche Paar oder Die Folgen einer Serie“ .

Die Geschichte: Vilma und Viktor sind nicht nur in einer Fern-sehserie verheiratet, sondern auch privat. Während sie auf dem Bildschirm das Traumpaar der Nation mimen, verbindet die beiden im richtigen Leben nicht viel mehr als der Trau-schein und die gemeinsame Wohnung. Der Schürzenjäger Victor teilt sein Bett ausgerechnet mit Fernsehtochter Marion, die gehörnte Vilma kommt dahinter und sinnt auf rache: sie denkt sich ein Verhältnis mit dem Sohn-Darsteller aus der Se-rie aus. Als wäre die Situation nicht schon verfahren genug, steht am Wochenende auch noch unangekündigter Besuch ins Haus – unter anderem ein Provinzjournalist, der in seiner penetranten Art die Idylle vom glücklichen Vorzeigepaar der Nation einfangen will. Das Chaos ist programmiert.

Die Komödie ist ein Garant für großartige Unterhaltung, denn der Autor Curth Flatow, der 2011 im Alter von 91 Jah-ren verstarb, war ein Meister exzellenter Unterhaltungslitera-tur und Kabarett-revuen. Seine Theaterstücke gehören zu den meistgespielten Werken deutschsprachiger Bühnen und wurden in über zwanzig Ländern aufgeführt. (as)

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Waagerecht1. Wen oder was schlägt Melanie Altbürger nach stressigen Tagen?4. Im Ahrensburger Rathaus freut man sich über zwei neue…?6. Schnellste Internetleitung7. Christian Adam ist Geigenbaumeister, aber auch studierter..?8. Um welche Automarke dreht es sich momentan wenn sie von Stadac lesen?9. An wie vielen ungewöhnlichen Orten werden die Künstler bei der Ahrensburger Musiknacht spielen?11. Wie ist unsere Handwerks Rubrik?

Senkrecht2. Was macht Viola Hoffmann in Irland?3. Wie heißt die Iranische Flüchtlingsfamilie mit Nachnamen?5. Charlie Chaplin und Winston Churchill verbindet nicht viel, doch sie stammen beide aus...?10. Welchen Fussball Verein feuert Benjamin Morik an?

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Waagerecht1. Wen oder was schlägt Melanie Altbürger nach

stressigen Tagen?4. Im Ahrensburger Rathaus freut man sich über

zwei neue…?6. Schnellste Internetleitung7. Christian Adam ist Geigenbaumeister, aber

auch studierter..?8. Um welche Automarke dreht es sich

momentan wenn sie von Stadac lesen?9. An wie vielen ungewöhnlichen Orten werden

die Künstler bei der Ahrensburger Musiknachtspielen?

11. Wie ist unsere Handwerks Rubrik?

Senkrecht2. Was macht Viola Hoffmann in Irland?3. Wie heißt die Iranische Flüchtlingsfamilie mit

Nachnamen?5. Charlie Chaplin und Winston Churchill

verbindet nicht viel, doch sie stammen beideaus...?

10. Welchen Fussball Verein feuert BenjaminMorik an?

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Up to

KALENDEr

SO 19.4 A tablé Schöne Tradition ist es nun, sich in Ahrensburg mit Fremden und Freunden am Tisch zu- sammen zu finden und gemeinsam mitge- brachte Speisen in lockerer Atmosphäre zu genießen! Die Veranstaltungen um A tablé finden mehrfach im Jahr statt und sind kosten- los! Jeder bringt etwas mit und alle teilen. Wo? Kulturzentrum Marstall, Lübecker Str. 8 Wann? Ab 18 Uhr Kosten: Kostenlos, da unbezahlbar

SO 19.4. Flohmarktab Am Kornkamp bei Famila wird wieder Altes 8:30 Uhr und nicht so Altes, Wertvolles und nicht so Wertvolles gehandelt und getauscht. Wo? Parkplatz Famila-Markt, Kornkamp 50 Wann? 8:30 – 16 Uhr

DO 7.5. Lesung „Lenis Lied“18.30 Uhr Wien, 1948. Leni darf endlich aus der Kloster- schule nach Hause. Dort ist aber alles anders als erwartet. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen, zerbombte Häuser, Schutthaufen und zornige Eltern. Die Wahl-Ahrensburgerin Susanne Orosz liest aus ihrem genau recher- chierten Entwicklungsroman, der einfühlsam zeigt, wie ein junges Mädchen in der Nachkriegszeit seinen eigenen Weg findet. Wo? VHS Ahrensburg, Bahnhofstraße 24 Wann? 18:30 – 20 Uhr Kosten: 3 Euro

SA 30.5. 9. Ahrensburger Musiknacht Die Eröffnung der diesjährigen Musiknacht wird von Jane Comerford bestritten, die seit ihrem Nummer 1 Hit „No No Never“ mit Texas Lightning bei allen Deutschen bekannt sein sollte. Auch dieses Mal wird handgemachte Musik von etwa 100 Musikern an 18 ungewöhn- lichen Orten, wie z.B. Holzhandel, Sparkassen, Friseur, Schuhladen, Bettenladen oder Hotel zu hören sein. Insgesamt sind es 25 Konzerte, die ihren Abschluss im Park Hotel Ahrensburg finden. Wo? Gesamte Stadt Wann? Ab 18 Uhr Kosten: 25 Euro (VVK), 30 Euro Abendkasse

Fr 12. – Stadtfest AhrensburgSO 14.6. Ein Fest mit kulinarischen Köstlichkeiten, Karussell, musikalischen Darbietungen, Kinderanimation und Präsentationen, auch von Ahrensburger Vereinen und Verbänden. Wo? Innenstadt Ahrensburg Wann? Ganztägig

DO 18.6. Sommerkonzert der Stormarnschule Sommerkonzert der Stormarnschule mit dem Freitags- und dem Mittwochsorchester im Eduard-Söring-Saal unter der Leitung von Michael Klaue und Johannes Schlesinger. Wo? Eduard-Söring-Saal, Waldstraße 14 Wann? Ab 19 Uhr

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Herausgeber: WKM Wiener Kontor Marketing & Verlag gmbHausgabe: Frühjahr 2015, agenturangaben: WKM Wiener Kontor Marketing & Verlag gmbHJarrestraße 80, D-22303 Hamburgtel. (040) 69 64 64 7-0, www.wiener-kontor.degeschäftsführung: Daniela n. Barth, ilona Lütjeamtsgericht Hamburg: HrB 123980USt-ident-nr.: De 812414148Büro ahrensburg: Bogenstraße 34 | ahrensburg

IMPrESSUM

Konzept, Vermarktung, Produktion:WKM Wiener Kontor Marketing & Verlag gmbH

grafik: gion tödter, Janine Schreuer

Verlagsleitung: ilona Lütje (V.i.S.d.P.)

anzeigen: Daniela n. Barth (Ltg.), Melanie altbürger, robin Becker,

redaktion/text: ilona Lütje,alexander Schmelzer

Druck: DrUCKZentrUM norDSee gmbH

Verteilung:eYeCatCHer HaMBUrg

Bilder: Fotolia, Fotografenhinweise am Bild

ahrensburg-magazin@wiener-kontor.dewww.ahrensburg-magazin.dewww.facebook.com/ahrensburgmagazin

NACHGEFrAGT

26 Nachgefragt & Impressum

Ahrensburg ist für mich... Wärme und Erinnerung

Zu Ostern machen Sie am Liebsten...einen Spaziergang mit meinem Pudel

Was rettet einen furchtbaren Tag?Zeit mit Ahrensburger Freunden

Welcher ist ihr Lieblings-Tatort? Selbstverständlich unserer aus Konstanz

Die Gretchenfrage: HSV oder St. Pauli? Seit 1977 HSV

Schon mal einen Liebesbrief geschrieben oder bekommen?Klar, die ersten in der Heimgartenschule

Ihre schrecklichste Rolle bisher?Am Schauspiel Essen in Hauptmanns „Die ratten“

Ihre Lieblingsrolle bisher?Aktuell: Di. 5.5. ArD „rentnercops – Atemlos durch die Nacht“, spannende Arbeit

Nachgefragt beiBenjamin Morik

Mit wem würden Sie gern mal vor der Kamera stehen?Daniel Day-Lewis, Isabelle Huppert, Moritz Bleibtreu

Was wollen Sie unbedingt irgendwann mal machen? Einem der verbliebenen Beatles die Hand geben und „Danke“ sagen

Facebook ist... Ein absurdes Informationsmonopol

Wenn Sie ein Superheld wären, was wäre Ihre Superheldenfähigkeit?überzeugende Kommunikation und Empathie

Was war das Verrückteste, das Sie je getan haben? Der Idee zu folgen, Schauspieler zu werden.

Viele kennen ihn als Gerichtsmediziner Curd Wehmut im Tatort aus Konstanz. Aufgewachsen ist Benjamin Morik aber am anderen Ende Deutschlands – nämlich in Ahrensburg. Dass er der Stadt noch immer innig verbunden ist, er seit seinem neunten Lebensjahr die schwarz-weiß-blaue Raute in sein Herz tätowiert hat und wem er gern mal die Hand schütteln würde, das hat er uns verraten – in unserer Rubrik „Nachgefragt“.

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