aktuelles aus dem tierheim „franz von assisi“ in ludwigsburg e · kugelberg-nachrichten 3...

12
Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg 30. Jahrgang Erscheint viermal jährlich Herbst 2014 H er b s t f e s t i m T i e r h e i m Έ ( Samstag, 20. September 2014, ab 13 Uhr Sonntag, 21. September 2014, ab 11 Uhr Gerade im Herbst haben wir eine Menge an Besonderheiten zu bieten. Besuchen Sie uns – Sie werden es nicht bereuen! Unser Angebot: Neuer Wein und Zwiebelkuchen Kaffee und Kuchen aller Art Überraschungen unseres Chefkochs Noby Diverse Erfrischungen Bastelartikel Floristik, vorübergehend im Kleinformat Infostand Wir freuen uns auf Sie!

Upload: lamnguyet

Post on 16-Aug-2019

216 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg30. Jahrgang Erscheint viermal jährlich Herbst 2014

HerbstfestE A

K G

im Tierheim

_ mSamstag, 20. September 2014, ab 13 UhrSonntag, 21. September 2014, ab 11 Uhr

Gerade im Herbst haben wir eine Menge an Besonderheiten zu bieten.Besuchen Sie uns – Sie werden es nicht bereuen!

Unser Angebot:Neuer Wein und ZwiebelkuchenKaffee und Kuchen aller Art

Überraschungen unseres Chefkochs NobyDiverse Erfrischungen

BastelartikelFloristik, vorübergehend im Kleinformat

Infostand

Wir freuen uns auf Sie!

Page 2: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

2

Kugelberg-Nachrichten

„Wir sind dann mal weg.“ In den Sommerferien gilt das leidernicht für alle, denn viele bleiben zurück. In so manchen Fami-lien mit Haustieren gehen die Menschen in den Urlaub unddie Tiere bleiben hier. Irgendwo. Auf der Straße, auf dem Feld,im Wald, an der Autobahn, in der Stadt. Es ist zwar streng ver-boten, sein Tier in freier Wildbahn sich selbst zu überlassen.Doch für viele Tierhalter gilt während der Ferien offensichtlichnur das Gesetz des eigenen Handelns. Und das bedeutet kon-kret: Bevor der Flieger in den Urlaub fliegt, fliegen die Tiereaus der Wohnung. Beispiele? Keine 200 Meter von Tierheimentfernt finden Tierheimmitarbeiter einen verängstigten Dak-kel. Eine Familie entdeckt in Ludwigsburg beim Römerhügeleine etwa eineinhalb Jahre alte Dackel-Pinscher-Mischlings-hündin. Am 17. August bringt die Polizei Ludwigsburg einensieben Monate alten Zwergpudel ins Tierheim. Bei keinem derHunde handelt es sich um ein entlaufenes Tier, denn es meldetsich niemand, der einen der Hunde vermisst. Sie wurden raus-geschmissen.

Der spontane, ferienbedingte Obdachverlust trifft nicht nurHunde. In der Nähe von Bietigheim beobachtet eine Frau zweiAngorakaninchen auf einem Feld. Eines ist derart geschwächt,dass es eingefangen werden kann. Die Untersuchung zeigt,dass das Tier bereits von Fliegenlarven befallen ist. Ein deutli-ches Zeichen, dass das Tier schon eine Weile draußen war undverletzt wurde. Eine Frage der Zeit, bis das Kaninchen gestor-ben wäre. Sein Artgenosse ist vermutlich inzwischen tot. Eskonnte nicht eingefangen werden. Seine Überlebenschanceliegt nahe Null. Greifvögel, Füchse, Katzen, Autos – in der freienNatur lauert die Gefahr an jeder Ecke. Dass einen die Familieeines Tages so im Stich lässt – auch das eine lauernde Gefahr. Der Tierschutzverein Calw findet in einem Waldstück eineBart agame. Auch sie hätte keine Chance auf Überlebengehabt. Eventuell in der Hitze des Südens, wo ihr Besitzer sichviel leicht gerade bei einem Cocktail am Pool die Zeit vertreibt.Eine Familie findet auf ihrer Terrasse zwei entkräftete Sitticheund kann beide einfangen. Der eine stirbt kurz nach dem Ein-fangen, der andere nach Ankunft im Tierheim. Vermutlich wa -ren die Vögel so hungrig, dass sie von einer giftigen Zierpflan-ze gefressen haben.

Derartige Tierschicksale zur Urlaubszeit sind für das Tierheimtraurige Tradition. Jedes Jahr werden während der Ferien über-durchschnittlich häufig ausgesetzte Tiere entdeckt und insTierheim gebracht. Zu Pfingsten und im Sommer hat das TiereAussetzen Konjunktur. Wir kennen einige Schicksale. Wir wis-sen aber auch, dass wir davon ausgehen müssen, nur etwasüber die Spitze des Eisberges zu erfahren. Wie viele Wasser-schildkröten in Seen und Tümpeln landen, wie viele Vögel andie frische Luft gesetzt werden, wie viele Schlangen und Ech-sen in der Natur entsorgt werden, weiß kein Mensch.

Was Menschen dazu bringt, ihr Tier irgendwo zurück- und sichselbst zu überlassen, ist unverständlich. Dass Garten- und Zim-merpflanzen Wasser bekommen, der Briefkasten geleert wirdund die Rollläden während der Abwesenheit ab und zu hoch-und runtergelassen werden, ist stets geregelt. Doch beimHaustier, das ein Teil der Familie ist, stößt das Organisations-vermögen mancher Menschen an Grenzen. Ein Tier auszuset-

zen ist unverantwortlich, beschämend, charakterlos. EineUrlaubsreise ist keine Notlage, die vielleicht zu unbedachtemHandeln führen mag. Wer sein Tier aussetzt, tut das in vollemBewusstsein, will sich eines vermeintlichen Störfaktors auf dieselbe Art entledigen, wie er den Sperrmüll, der ihm den Kellerblockiert, zum richtigen Zeitpunkt auf die Straße stellt. Men-schen sind in der Lage, ihren Urlaub neun Monate im Vorauszu buchen. Für 14 Tage die Pflege ihrer Zierfische zu sichern, istjedoch nicht Teil des minutiösen Strategieplans zum ThemaUrlaub.

Dabei gibt es Möglichkeiten. Nachbarn, Freunde, andere Tier-freunde oder einer der vielen Dienstleister auf diesem Gebiet.Wer sich rechtzeitig informiert und um eine Lösung bemüht,wird fündig werden. Das Tierheim Ludwigsburg hat über vieleJahre Pflegeplätze angeboten. Leider stoßen wir allein durchdas Alltagsaufkommen an Fundtieren an unsere Kapazitäts-grenzen. Letztlich beschränkt hier das Problem, nämlich diehohe Zahl an Fund- und Abgabetieren, die Lösung, also Pflege-plätze im Tierheim bereitstellen zu können. Eine probate Mög-lichkeit für Hundebesitzer ist, das Reiseziel so zu wählen, dassder Hund mit in den Urlaub kann. Bei Urlaubsreisen mit demAuto kann ein Hund im Regelfall mitfahren. Mittlerweile gibtes Hotels, Campingplätze, Ferienparks und Anbieter vonFerien immobilien, die sich auf die Klientel Hundebesitzer spe-zialisiert haben.

Wer ein Tier aussetzt, macht sich strafbar. Paragraf 3 Absatz 3Tierschutzgesetz erklärt hierzu: „Es ist verboten, ein im Haus,Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tierauszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledi-gen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen.“Der Gesetzgeber sieht Strafen in Höhe von bis zu 25.000 Eurovor, wenn jemand sein Tier aussetzt. Schwierig bis unmöglichist jedoch der Nachweis.Die Tatsache, dass ein Hund angebun-den am Tierheim gefunden wird, Katzenbabys in einem Kartonan einer Autobahnraststätte zurückgelassen werden, Meer -schweinchen in einem Müllcontainer entdeckt werden, reichtnicht aus, um ein Aussetzen zu beweisen. Jeder andere hättesich der Tiere bemächtigen und sie aussetzen können. DesWeiteren gibt der Eigentümer durch Aussetzen nicht automa-tisch seinen Eigentumsanspruch auf. Eine komplizierte Situa-tion also für Tierheime, die die Tiere aufnehmen.

In vielen Fällen sind die Tiere, die zur Ferienzeit aufgefundenwerden, verwahrlost oder in einem schlechten Gesundheitszu-stand. Dafür ist nicht allein die Zeit auf der Straße verantwort-lich, sondern sind meist die Besitzer Grund allen Übels. Dasdarf als Hinweis gewertet werden, dass es so manchem Tierbereits im Alltag nicht gerade gut erging und die Ferienzeitletztlich der Auslöser ist, dass sich die Lebenssituation derTiere ändert . Für das eine oder andere Tier liegt im Urlaub derFamilie also auch eine Chance. Eine Chance wünschen wir unsauch für Cheeta, ein weiteres Ferienopfer. Am 2. August wurdedie etwa drei Jahre alte Chihuahua-Pinscher-Mischlingshündinin Eglosheim entdeckt und eigefangen. Die kleine Hündin irrtevöllig verstört, mit einer Schnur um den Hals, durch den Lud-wigsburger Vorort. Im Tierheim hat sie sich nach einigen Tagenwieder gefangen und ist inzwischen eine zugängliche, freund-liche Hündin geworden. Vielleicht finden sich für Cheeta liebeTierfreunde, sodass auch Cheeta im Tierheim bald vermeldenkann: „Ich bin dann mal weg.“

Raus mit euch!

Page 3: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

Kugelberg-Nachrichten

3

Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA unddas Tierheim Ludwigsburg setzen 2000,-- Euro Belohnung fürHinweise aus. Die Belohnung wurde von weiteren Tierschützernauf 8.000,-- Euro erhöht.Ludwigsburg/Stuttgart, 16. Juli 2014 – Fahndung nach Tierquä-ler: Ein bislang unbekannter Täter hat in der Nacht von Sam -stag auf Sonntag eine Stute auf einer Weide im Gewann„Schefenäcker“ oberhalb der Sommerhalde in Ludwigsburg-Poppenweiler getötet. Der Täter stach mehrfach auf die 18jäh-rige Stute ein und schlitzte sie am Rücken- und Bauchbereichauf. Dem Tier wurden ganze Partien Haut und Muskeln ausdem Rücken herausgeschnitten. Ein weiteres Pferd wurdeebenfalls durch Stiche verletzt und musste tierärztlich behan-delt werden. Polizei-Ermittlungen zufolge hatte sich der TäterZugang zu den drei Pferden und ihrem Unterstand verschafft,indem er den Strom am Elektro-Weidezaun ausschaltete undeinen Zaunpfosten zu Boden drückte. Möglicherweise warenmehrere Personen an der Tierquälerei beteiligt. Am Tatortwurde eine Einweg-Grillschale gefunden. Eventuell gibt eseinen Zusammenhang zwischen der Tat und einer Feier aufeinem ca. 50 Meter entfernten Grillplatz. Eine Palette, dieursprünglich neben der Weide lag, war dort als Brennholz ver-wendet worden. Die Polizei Ludwigsburg hat die Ermittlungenaufgenommen und sucht nach Zeugen, die Hinweise zu der Tatgeben können. Um die Fahndung nach dem oder den Tierquä-ler/n zu unterstützen, setzen die Tierrechtsorganisation PETADeutschland e. V. und das Tierheim Ludwigsburg nun eineBelohnung in Höhe von 2000,-- Euro für Hin weise aus, die zurErmittlung und Überführung des oder der Täter/s führen. Zeu-gen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können,wenden sich bitte per E-Mail oder telefonisch unter 01520-7373341 an PETA oder direkt an den Arbeitsbereich Gewerbeund Umwelt beim Polizeipräsidium Ludwigsburg unter derTelefon-Nummer 07142-40 50.

„Bitte helfen Sie mit, diese grausame Tat aufzuklären“, soJudith Pein im Namen von PETA Deutschland e. V. „Tiere müs-sen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. KaltblütigenHandlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegendepsychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweiseschrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschennicht zurück.“

Pferdemord inLudwigsburg

Die Besitzerin der ermordeten Stute Bonny und des verletztenClyde hat zu unserer größten Verwunderung die Kraft gefun-den, uns und unsere Leser am bisherigen Familienglück mitihren drei Pferden teilhaben zu lassen – ein Glück, das durcheinen perversen Widerling jäh zerstört wurde. Nicht nur dieBesitzerin und ihr Vater, der immer tatkräftig mitgeholfen hat,leiden unter dem Verlust. Auch die beiden übrig gebliebenenPferde können das Fehlen ihrer Freundin und Leitfigur Bonnynur schwer verschmerzen.

Kerstin, die Besitzerin, schreibt - wörtlich (auszugsweise): „Bonny und Clyde kamen im November 2009 zu mir. Bonnyhatte eine alte, nicht behandelte Augenverletzung, und Clydehat Sommerekzem. Von ihrer Vorgeschichte weiß ich nur, dassbeide im Zirkus waren, im Kreis Kinder tragen mussten undauch beide vor der Kutsche gingen. Clyde kann heute noch dieVerbeugung. Im März 2010 wurde Bonnies Auge operiert. Lei-der konnte dessen Funktion nicht wieder hergestellt werden,so war Bonny am rechten Auge fast blind und trug nur imWinter keinen Augenschutz. Bonny und Clyde kamen imNovember 2009 als Weidekollegen für meinen Leo zu mir. Sohatte ich ein tolles Dreierteam, es gab auch zu Beginn keineRangkämpfe. Leo ist bei mir seit November 2007 als Rentner-pferd. Auch ihm winkte schon der Pferdemetzger. Leo hatMagengeschwüre, fühlt sich aber trotzdem wohl, sofern er kei-nen Stress hat.

Mein Vater hat mich beim Versorgen der Pferde sehr unter -stützt und hat bis zu seinem Schlaganfall im April 2014 immerdie Morgenfütterung und das Ausmisten übernommen. Sobaldes seine gelähmte Hand wieder zuließ, hat er wiederum dasMisten übernommen. Ich habe für meine Drei ein fußballfeld-großes Areal gepachtet, ein früherer Steinbruch, dessen Flächeich wie eine Rennbahn unterteilt habe, so dass die Pferdeimmer zum Wasser oder zum Heu mindestens 100 m laufenmussten. Da die Grasfläche für drei Pferde zu gering ist, habeich im Sommer alle Drei tagsüber auf eine Graskoppel geführtund am Abend wieder zurück zu ihren Hütten gebracht.

Bonny war die Chefin der Herde, obwohl sie die Kleinste undZierlichste war. Sie hatte ihre Privilegien und durfte auch aufdem Weg zur Koppel immer wieder am Gras naschen, und istdann wieder, um Anschluß halten zu können, etwas getrabt. Es kamen immer wieder Kinder zum Helfen zu mir, und ihnenhabe ich dann Bonny zum Führen auf die Koppel gegeben.

Für mich ist jetzt meine tolle Lebensaufgabe zerstört, da ichLeo und Clyde erstmal weiter weg in Sicherheit gebrachthabe. Ich besuche sie so oft wie möglich und hoffe, dass ichfür die beiden eine große Koppel mit im Winter trockenemgroßen Auslauf, am besten ganzährigem Weidegang findeoder als Alternative zu ihnen ziehe. Leo und Clyde haben ihreFreundin und Leitstute verloren. Clyde kratzt sich sehr stark. Erhat dadurch wieder offene Stellen. Leo und Clyde halten sichfern von anderen Pferden, gehen jedem Streit aus dem Weg.Leo hat sich vom Wesen durch Bonnys Tod komplett ver -ändert. Beide bekommen noch Bachblüten. Der sehr tiefe, ca15 cm lange Schnitt von Clyde auf der linken Pobacke ist gut

Leo, Bonny und ClydeIdylle mit hässlichem Ende

Rechts die Stute Bonny

Page 4: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

4

Kugelberg-Nachrichten

fällig, die Verhältnisse sind beengt. Durch die fehlende Er -weiterungsperspektive und den Nachbarschaftsstreit war dieEntwicklung des Tierheims lange Zeit blockiert. Geld für eineErweiterung war dagegen immer genug vorhanden. Der Tier-schutzverein sitzt auf zwei Millionen-Erbschaften, die er bishernicht verwenden konnte, weil sie nur für Umbauten und eineVergrößerung vorgesehen sind.

Mehr Freiraum für alle Tiere

Alexander Wöhr rechnet jetzt damit, dass mit der Sanierungdes bestehenden Tierheims bald begonnen werden kann. Wiedie Zukunft genau weitergeht, welche Gebäude vom Nachbar-grundstück erhalten und wie diese genutzt werden können,müsse in den kommenden Monaten aber noch geprüft wer-den. „Auf jeden Fall ist jetzt schon klar, dass für uns ein Riesen-schritt möglich ist.“ Alle Tiere sollen mehr Freiraum bekom -men. Außerdem will der Tierschutzverein die Hunde künftigbesser von den Katzen und Kleintieren trennen. Die Parkplät-ze, die Zufahrt, Gemeinschaftsräume – durch die Erweiterungauf das Nachbargrundstück hat der Verein jetzt ganz neueMöglichkeiten. Wöhr geht davon aus, dass man Mitte 2015 dieErweiterungsfläche in Angriff nehmen kann. Natürlich werdedabei der gesetzlich vorgegebene Lärmschutz berücksichtigt.

Gesprächsrunden bringen den Erfolg

Der Erfolg am Kugelberg ist auch ein Beispiel dafür, wie weitman kommen kann, wenn man wieder miteinander spricht.Ein erster Runder Tisch mit der LandestierschutzbeauftragtenCornelie Jäger und dem Bietigheimer SPD-Landtagsabgeord-neten Thomas Reusch-Frey im vergangenen Jahr hat den Steinletztlich ins Rollen gebracht. In den vergangenen Wochenwaren neben Reusch-Frey und Jäger auch der LudwigsburgerBaubürgermeister Michael Ilk und der betroffene NachbarAndreas Holzwarth an den Gesprächsrunden beteiligt. Einnachgebessertes Kaufangebot von Anfang Juni hat dann zuder Einigung geführt, die jetzt vertraglich besiegelt werdensoll. Dementsprechend versöhnlich sind nun auch die Äuße-rungen. Der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Holger Blinzin-ger, schreibt in einer Mitteilung: „Der aktuell erzielte respekt-volle Umgang soll gemäß dem Wunsch der Vertragsparteienbis zur Vertragsunterzeichnung und in der weiteren Zukunftfortgeführt werden.“

Eigene Anmerkungen zum aktuellen Stand: Die Vertragsunter-lagen für den Kauf des Geländes Holzwarth werden aktuellvon Seiten des Notars fertiggestellt bzw. sind bereits in derAbstimmung. Nach Genehmigung der Vorlage durch die Erben-gemeinschaft Holzwarth und den Tierschutzverein bzw. derenRechtsanwälte kann eine endgültige Unterzeichnung folgen. Aufgrund der Notwendigkeit, parallel zu diesem Kauf eineLösung zum einen bezüglich dem aktuell von Seiten der Er -bengemeinschaft von der Stadt Ludwigsburg gepachtetenGeländes („Gürtel“ zwischen Gelände Holzwarth und dem be -stehenden Tierheimgelände) sowie zum anderen bezüglichdem Erbpachtvertrag zwischen Stadt Ludwigsburg und Tier-schutzverein (bisheriges Gelände) zu finden, gestaltet sich dieAbwicklung aufgrund erforderlicher Abstimmungsprozesseund Beschlüsse – und dies leider noch während der Hauptur-laubszeit des Jahres – langwieriger als erwartet.

Ludwigsburger Kreiszeitung vom 20. Juli 2014Aufatmen am Kugelberg: Nach einem seit Jahren schwelendenNachbarschaftsstreit steht das Ludwigsburger Tierheim inHoheneck vor dem lange ersehnten Neubeginn. Nach mehre-ren Verhandlungsrunden seit Anfang Juni sind sich der Tier-schutzverein, der das Tierheim betreibt, und der Besitzer desNachbargehöfts, Andreas Holzwarth, einig geworden.

Der Tierschutzverein kauft das komplette Nachbargrundstück.Zu dem stillgelegten Hühnerhof gehören neben einem Wohn-haus mehrere Ställe und Wirtschaftsgebäude. Bis Ende August2014 soll der Kauf über die Bühne gehen, die entscheidendenVerträge werden gerade vorbereitet. Das Gelände soll dannschrittweise bis spätestens Juli 2015 an das Tierheim angeglie-dert werden. „Wir sind sehr froh über das Ergebnis, die Erwei-terung hat für uns immer die beste Lösung dargestellt“, sagtder technische Vorstand des Tierschutzvereins, AlexanderWöhr, auf Nachfrage unserer Zeitung.

Lange Zeit hatte es nicht mehr nach einer gütlichen Einigungausgesehen. Als der Tierschutzverein vor einigen Jahren mitdem Bau eines Freilaufgeheges für Hunde begonnen hatte,legte der Nachbar Widerspruch ein. Seine Befürchtung war,dass er künftig noch mehr unter dem Gebell der 150 Hunde,die im Tierheim untergebracht sind, leiden muß. Seither ruhtdie Baustelle.

Auch mit der Sanierung des Tierheims ist der Verein nichtweitergekommen. Ein Großteil der Gebäude und Ställe ist bau-

Tierheim kann erweitern

verheilt. Die Seelen bluten immer noch.“ Soweit der Berichtvon Kerstin.

Die Seelen werden auch weiterhin bluten.

Ein geliebtes Tier, das nach sicher hartem Leben den Traum-platz zum Älterwerden gefunden hatte, das eine enge Bezie-hung zu seinen Kumpels und seinen Menschen hatte, demwunderschöne Jahre der Freiheit, der Liebe und des Umsorgt-werdens bevorstanden, am Morgen totgequält auf seiner Kop-pel vorzufinden, hinterlässt bei den Bezugspersonen Spuren,die nur sehr, sehr langsam verarbeitet werden, jedoch niemalsganz verschwinden werden. Man zermartert sein Gehirn, wasder Grund gewesen sein könnte, warum gerade Kerstins Pfer-de, warum gerade diese besonders liebe, freundliche Stutezum Opfer wurde. Und man zermartert sein Gehirn, wie langedas Pferd wohl gequält wurde, ehe ein gnädiger Tod es vonder unvorstellbaren Qual erlöste. Solange der/die Täter nichtüberführt und hinter Gittern ist /sind, kann Kerstin ihre liebe-voll gestaltete Anlage nicht mehr nutzen., ihre geliebten Pfer-de, die gerade jetzt viel Zuwendung benötigen, nicht mehr inihrer Nähe haben. Nicht nur Kerstins Pferde sind in Gefahr; derperverse Irre kann überall wieder zuschlagen, wo Pferde sichbei Nacht aufhalten.

Wir bitten alle Pferdebesitzer inständig, alles Erdenkliche zuunternehmen, um ihre Pferde vor solchen Übergriffen zuschützen. Wir wissen, es ist schwierig. PETA meldet schon dennächsten Übergriff in Altenkirchen, und hat auch dafür eineBelohnung für die Ergreifung des Täters ausgelobt.

C Wir im Internet: www.tierheim-lb.de

Page 5: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

5

Kugelberg-Nachrichten

Sie hatten – meist über viele Jahre - ein ruhiges, beschau lichesZuhause, ihre regelmäßigen Mahlzeiten und die verantwor -tungsvolle Zuwendung ihrer ebenfalls nicht mehr ganz jungenBesitzer. Kurzum: ein Dasein ganz nach dem Geschmack eineralten Katze, die Veränderungen ihres Umfelds hasst und fürch-tet. Dann der Zusammenbruch alles in diesem KatzenlebenVertrauten: die einzige bisherige Bezugsperson gestorbenoder ins Alters- oder Pflegeheim verbracht, die Wohnung wirdleer geräumt, jedes Kissen, jedes Polster, das jahrelangerSchlafplatz war, entfernt. Entfernt wird auch die Katze selbst,manchmal auch der Hund und Kleintiere aller Art, brutal her-ausgerissen aus ihrer oder seiner gewohnten Umgebung.Selbst wenn es üppig zu erben gibt und Wohnung, Haus undGrundstück Eigentum des Tierhalters sind, gibt es für dasbetroffene Tier nichts als Kummer und Verzweiflung zu erben.Keiner kommt auf die Idee, dass die vieljährige treue Verbun-denheit zwischen dem alten Menschen und dem ebenfallsalten Haustier die selbstverständliche Verpflichtung mit sichbringt, für die betroffene Katze oder den betroffenen Hundauch über eigene Krankheit oder Tod hinaus Vorsorge zu tref-fen. Vorsorge, die dem Tier ein würdiges Weiterleben nachdem Wegfall des Besitzers ermöglicht. Bei einigem gutenWillen müsste es in den meisten Familien möglich sein, einerheimatlos gewordenen, anspruchslosen alten Katze nocheinen ruhigen Alterswohnsitz zu bieten.

Doch Abschieben ist bequemer. Eine kurze Fahrt ins Tierheim,und für die Erben ist das Problem gelöst und bedarf keinerweiteren Diskussion. Den jetzt beginnenden Leidensweg fürdas gestresste Tier muss man ja nicht mehr zur Kenntnis neh-men. Das ist jetzt unser Part. Wir müssen hilflos mit ansehen,wie dieses Tier leidet, die Nahrung verweigert, durch die extre-me Geräuschkulisse eines Tierheims verschreckt wird, die un -gewohnte Nähe vieler Artgenossen hasst und seinem Besitzerund seiner verlorenen Heimat nachtrauert. Gerade über ge -wichtige Katzen – wie bei solcher Haltung häufig - sind be -sonders gefährdet, wenn sie dann im Tierheim tagelang nichtsessen und rapide abnehmen. Dies kann zu ernsten, manchmalletalen Leberproblemen führen.

Auch Probleme mit der Schilddrüse kommen häufig vor, Leber-und Nierenwerte müssen mittels Blutbild ermittelt und ggf.behandelt und spezielles Diätfutter muss angeboten werden.Dies alles ist sehr kostenintensiv und erschwert die Vermitt-lung. Für eine alte Katze noch Liebhaber zu finden, ist schonschwierig genug; für eine alte kranke Katze jedoch so gut wieaussichtslos. Prognose also: Tierheim auf Lebenszeit. Wir bitten Sie als Katzenbesitzer inständig, dafür Sorge zu tra-gen, dass Ihrer Katze solches Schicksal nicht widerfährt. RedenSie mit Verwandten und Freunden, setzen Sie evtl. ein Legatfür zukünftige Kosten aus und sichern Sie das WeiterlebenIhres Lieblings so gut wie irgend möglich ab.

Abgelehntes Erbe

Wir berichteten in der letzten Ausgabe unserer Kugelberg-Nachrichten: Ultimo war dem Tod durch Verhungern buchstäb-

lich im letzten Moment von der Schippe gesprungen. SeinBesitzer in Kornwestheim hatte einfach vergessen, den Hundzu füttern, und er hat ihm auch sonst keinerlei Zuwendungwie Spazierengehen o. ä. zugestanden. Der Hund wurde vomStaatl. Veterinäramt eingezogen und bei uns wieder aufgepäp-pelt. Unmittelbar nach seiner behördlichen Freistellung fandsich eine Familie, die sich in den bildschönen, liebenswürdigenHund verliebte, ihn bei sich aufnahm und uns nachfolgendeBotschaft schickte: „Ultimo ist unser Sonnenschein. Er ist solieb und verschmust … es macht einfach alles Spaß mit ihm.Gestern früh hatte er etwas Husten … waren vorsichtshalberin Leonberg beim Tierarzt. Luca und Janna waren DonnerstagNachmittag mit ihm im Strudelbachtal am/im Wasser. VieleGrüße Fam. Sch. Ganz herzlichen Glückwunsch von uns an Ulti-mo und seine Familie !

Glück gehabt, Ultimo!

HundeTapsi ist eine lustige junge Hündin, die leider ein körperlichesHandicap hast. Ihre Knochen und Gelenke sind nicht in Ord-nung. Erst wenn sie ausgewachsen ist, wird sich zeigen, obund wie weit sie dadurch beeinträchtigt sein wird. Sie wirdsich kaum für Joggen oder Agility eignen, und das steigen vie-ler Treppen sollte ihr erspart werden. Was Tapsi, die im De -zember 2013 geboren ist, bisher erlebt hat, weiß man leider

Page 6: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

nicht. Ihre körperlichen Proble-me können sowohl auf einenUnfall, auf Misshandlung oderschlechte Haltungsbedingun-gen zurückzuführen sein. AuchTapsis Verhalten lässt aufschlimme Erfahrungen bei die-ser noch so jungen Hündinschließen: Alles Neue, obMensch oder Hund, macht derkleinen Hündin Angst, und siereagiert misstrauisch undabweisend. Inzwischen lebt sie auf einer Pflegestelle und lerntendlich auch die Sonnenseiten des Lebens kennen. Tapsi bin-det sich sehr schnell und sehr intensiv an ihre Bezugspersonund zeigt sich dann auch zärtlich und anhänglich. Mit vertrau-ten Hunden und Menschen kommt Tapsi super aus. Sie istaltersentsprechend frech und verspielt und liebt ihre Spazier-gänge. Auch mit Katzen verträgt sie sich gut. Ein gut erzoge-ner und souveräner Hund im neuen Zuhause wäre sicher einegute Orientierung und willkommene Gesellschaft für Tapsi,auch größere Kinder würden gut mit ihr zurecht kommen. Dieneuen Menschen an Tapsis Seite sollten auf jeden Fall souve-rän auftreten und der Hündin Sicherheit vermitteln. Geduldund Einfühlungsvermögen werden ihr helfen zu erkennen,dass ihr nichts Schlimmes mehr droht. Tapsi fährt problemlosim Auto mit, könnte bei Anwesenheit eines weiteren Hundesstundenweise allein bleiben. Sie ist absolut stubenrein undverhält sich brav in der Wohnung. Sie ist jetzt 15 kg schwerund dürfte noch ein bisschen wachsen.Wenn Sie sich vorstellen können, Tapsi ein liebevolles undsicheres Zuhause zu geben, melden Sie sich bitte vorab telefo-nisch oder per Email, um einen Termin zum gegenseitigenKennenlernen zu vereinbaren.

Hook: Rottweiler-Molosser-Mix: Der Hund hat die meiste Zeitseines Lebens im Tierheim zugebracht. Doch mit seinen gera-de mal 10 Jahren gehört er noch lange nicht zum alten Eisen.Hook hat gelernt, seine Kräfte zu zügeln, und läuft mittlerweilesehr anständig an der Leine. Er ist ein eher ge mütlicher Spa-ziergänger, der gern ausgiebig schnuppert. Aber auchTrainingsspiele wie z. B. auf einen Baumstamm springen oderdas Suchen versteckter Leckerli machen ihm Spaß. Hook liebtSchmusen und Kuscheln und Autofahren und beschäftigt sichgern mit Spielzeug oder Kauartikeln. Beim Ballspielen hat er

6

Kugelberg-Nachrichten

sich kürzlich einen Kreuzband -riß zugezogen, der operiertwerden musste. Dabei wurdeer tierärztlich komplett durch-gecheckt und erfreut sichaußer der Sportverletzungbester Gesundheit (Hüftenund Organe ohne Befund).Durch die Operation ist Hookderzeit in seinem Bewegungs-drang stark eingeschränkt,was ihm gar nicht passt. Trotzder guten Leinenführung ist ein erfahrener Halter sowie einegute Sicherung durch ein Halti Pflicht bei Hook. Er istMenschen ge genüber freundlich und aufgeschlossen, und zuseinen Bezugspersonen hat er eine enge Beziehung, mit ande-ren Hunden, besonders Rüden, und Katzen versteht er sichnicht. Direkter Kontakt beim Spaziergang muß unbedingt ver-mieden werden. Hook ist kein Hund für Menschen, die beimSpaziergang die Kommunikation mit anderen Hundehalternsuchen. Mit Hündinnen hat er schon gelegentlich den Zwingergeteilt und sich gut mit ihnen verstanden. Eine große, souverä-ne Partnerin wäre für unseren Hook durchaus vorstellbar. Hooksucht ein möglichst ebenerdiges Zuhause mit sicher einge -zäuntem Garten, gern etwas außerhalb gelegen. Das Leben imHaus muß er erst noch kennen lernen, wird es aber sicher zuschätzen wissen. Täglich ein paar Stunden allein zu bleibenwäre für Hook kein Problem. Da Hook sehr ungestüm seinkann, sollten besser keine Kinder in der Familie leben. Um dieHeilungs chancen seines operierten Knies zu verbessern, wärees schön, wenn Hook schon bald ein neues Zuhause findenwürde.

Borzas ist ein bildschöner,sehr souveräner , großer kräfti-ger Schäferhund/Hirtenhund-mischling, geboren am 18. 12.2011. Der freundliche kastrierteRüde verträgt sich bei uns her-vorragend mit allen Menschenund mit allen Tieren. Er kenntdas Leben im Haus, fährt gernim Auto mit und bleibt in allenSituationen ruhig und gelas-sen. Leider hat Borzas ein

Page 7: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

7

Kugelberg-Nachrichten

ernst zu nehmendes gesundheitliches Hadicap. Er leidet anEpilepsie und hat im Tierheim schon einige heftige Anfällegehabt. Mittlerweile ist der Hund gut auf Medikamente einge-stellt, was jedoch leider nicht heißt, dass nichts mehr passie-ren kann. Auf jeden Fall wäre für Borzas ein ruhiges Zuhauseund Menschen, die sich mit der Krankheit auskennen oderkundig machen und im Anfallsfall ruhige Nerven bewahren,sehr hilfreich. Vernünftige Menschen, ein Garten oder Hof,freier Zutritt zum Haus, ein schöner Spaziergang täglich wärendas höchste Glück für den Geplagten, der sich jedoch in deranfallsfreien Zeit wie ein völlig normaler Hund verhält.

Minnie, Pointermischling, Hün-din kastriert, geb. 17. 9. 2012:Minny ist eine überschwäng-lich freundliche, immer gutaufgelegte Jagdhündin, zutrau-lich und superverträglich mitArtgenossen. Fremden Men-schen gegenüber ist sie an -fangs evtl. etwas unterwürfig. Minnie kam in schlechtem All-gemeinzustand zu uns. Sie hatsich rasch erholt, doch fiel unsauf, dass sie immer wieder lahmte. Bei der Untersuchung stell-te sich heraus, dass sie an einer Patella-Luxation litt. Das heißt,die Kniescheibe springt immer wieder aus ihrer Halterung undverursacht dabei höllische Schmerzen. Also musste Minnie indie Tierklinik, wurde operiert und musste dann drei Wochenmit einem riesigen Verband in der Quarantänestation aushar-ren. Mittlerweile darf die Hündin wieder kleine Spaziergängemachen. Die OP ist gut verlaufen. Beim Röntgen stellte sichheraus, dass die arme Minny schon einmal den Oberschenkelgebrochen hatte. Dieser Bruch ist vor längerer Zeit von einemuns nicht bekannten Tierarzt versorgt worden und ist ebenfallsgut verheilt. Minnie wird viel Auslauf, viel Zuwendung und einesorgfältige liebevolle Ausbildung benötigen, wenn sie sich ersteinmal ganz erholt hat. Sie sucht jetzt eine sportliche Familie,möglichst mit eingezäuntem Garten. Voller Familienanschlußmuß selbstverständlich sein, und ihre neue Familie sollte ihrmöglichst viel Zeit widmen können. Minnie wäre auch sehrgern Zweithund in einer netten Familie.

Suzu ist eine sehr junge und sehr agile Mischlingshündin,gerade 1 Jahr alt und etwa kniehoch. Vermutlich musste sie in

ihrer Kindheit eine Staupe-Infektion durchstehen und istdeshalb in ihrer Entwicklungetwas rückständig und infan-til. Doch sie lässt sich von denVersäumnissen in ihrer Wel-penzeit nicht beirren und lebtihre Energie und Neugierde invollen Zügen aus. Rückhaltund Sicherheit vermittelt ihrdas kleine Rudel, zu dem siederzeit bei ihrer Pflegestellegehört. Über einen Garten zum Toben und einen souveränenHundefreund würde Suzu sich auch an ihrem neuen Platz beiIhnen freuen. Sie kommt mit Hunden aller Art bestens zurecht,benötigt allerdings immer etwas Zeit, sich an alles Neue –Dinge, Menschen, Hunde – zu gewöhnen. Auch Katzen undKleintiere sind kein Problem. Suzu will zum einen ausgelastetwerden, zum anderen ihre Streicheleinheiten einfordern. Sieist stubenrein und könnte täglich ein paar Stunden allein blei-ben. Wegen ihrer Größe (ca. 24 kg) und tapsigen Art sollte sienicht zu Kleinkindern kommen. Ihre dringend erforderlicheAusbildung sollte weniger im Gruppen- als besser im Einzel-training erfolgen.

KatzenKrümel ist ein kleiner, wohlEnde April 2014 geborenerKater, der mit einem verletz-ten Vorderfuß ins Tierheimkam. Woher die schwere Ver-letzung rührte, ließ sich nichtbestimmen. Sie kostete denarmen kleinen Kerl ein Vorder-bein und ließ ihm unser allerMitgefühl zukommen. Doch erselbst nahm den Verlust gelas-sen hin und bewegt sichheute, als wäre das Handicap für ihn eine Bagatelle. Der Kleinehat sich schnell von seiner Operation erholt, kommt gut mitseinen drei Beinen zurecht und ist ein lebhafter, frecher Kerl,der immer für einen Streich gut ist. Ihm dient alles als Spiel-zeug, ob nun katzentauglich oder nicht. Auch im Umgang mit

Page 8: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

8

Kugelberg-Nachrichten

anderen Katzen ist Krümel relativ respektlos und könnte einerälteren Katze gelegentlich auf die Nerven gehen. Für ihn wäreder Idealfall das Zusammenleben mit einer etwa gleichaltri-gen, ebenfalls verspielten Katze oder aber einer erwachsenen,die gute Nerven hat und ihn noch ein bisschen erzieht. Krümelist aber nicht nur Wirbelwind, sondern auch Charmeur und hatbei seiner Pflegestelle alle Herzen im Sturm erobert. FreierAuslauf kommt für den kleinen Krümel nicht in Frage; er suchtjetzt Logis mit geräumiger Wohnung und katzensicherem Bal-kon.

Catgirl ist eine vermutlich2002 geborene vermutlichkastrierte Katze, die als Fund-katze zu uns kam und offen-sichtlich nirgendwo vermisstwurde. Das ist verwunderlich,da Catgirl eine absolutanhängliche, sehr menschen-bezogene und freundlicheKatze ist, die ihren Bezugsper-sonen gerne mal nachläuft,sonst aber ein ruhiges Lebenführen möchte. Sie versteht sich gut mit anderen Katzen,braucht jedoch deren Gesellschaft nicht. Ein ruhiger Haushaltund die Möglichkeit, nach gründlicher Eingewöhnung auchmal nach draußen zu dürfen, entspräche Catgirls Wunschvor-stellung.

Anabel und Arex sind Geschwister und im Oktober 2010 gebo-ren. Sie lebten seit ihrer Geburt nur in einer Wohnung mit kat-zensicherem Balkon. Das genügte den beiden auf Dauer nicht,und sie zeigten dies durch massive Unsauberkeit. Beide sindfreundlich, zutraulich und anschmiegsam, zeigen aber deutlich

ihren Frust übers Eingesperrtsein. Beide sind jedoch bei unsabsolut stubenrein. Jetzt suchen sie nur gemeinsam! EinenPlatz mit der Möglichkeit späteren Freigangs nach gründlicherEingewöhnung.

Schniez ist eine ca. 2000 gebo-rene Katze, die gemeinsammit Schnuz – vermutlich ihreTochter – ins Tierheim kam,weil der Besitzer vor seinemTod keinerlei Vorsorge fürseine Katzen getroffen hatte.Besonders Schniez kommt imTierheim überhaupt nichtzurecht. Die laute Geräuschku-lisse macht ihr Angst wie auchdie Nähe der Artgenossen, undsie mag nicht einmal mehr ihre eigene Tochter um sich haben.Schniez sucht ganz dringend einen Platz bei ruhigen Men -schen, wo sie weder Hundegebell noch die Anwesenheit ande-rer Katzen ertragen muss. Seit sie bei uns einzeln in einer Boxsitzt und nicht mehr den direkten Kontakt mit anderen Katzenhaben muß, ist sie total lieb und extrem anhänglich. KönnenSie ihr eine Chance bieten? Schniez ist das Leben in der Woh-nung ohne Freilauf gewöhnt; ein katzensicherer Balkon wäreschön. Sie hat alle tierärztlichen Untersuchungen hinter sichund steht für eine Katze ihres Alters perfekt da: die Blutwertesind in Ordnung, ihr Herz ist ohne Befund.

Liky ist eine der zahlreichenFundkatzen, die ins Tierheimkommen und niemals irgend-wo vermisst werden. Bei Likyallerdings muß unterstelltwerden, dass ihr Gesundheits-zustand und Furcht vor Tier-arztkosten die achtjährigeKatze zur Heimatlosen ab -stempelten. Ihr Zustand ließbei ihrer Ankunft im Tierheimsehr zu wünschen übrig undverursachte einiges an Behandlungskosten. So gesehen hatunsere Liky Glück gehabt, ins Tierheim gekommen zu sein.Doch hier leidet sie sehr unter der lauten Geräuschkulisse undvermisst ihren bisher gewohnten Freilauf, den wir nicht bieten

Page 9: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

9

Kugelberg-Nachrichten

können. Liky ist eine sehr freundliche und anschmiegsameKatze, die sich einen ruhigen Haushalt ohne Artgenossen undmit der Option späteren Freilaufs sehnlichst erhofft.

Chirine kam wie so viele Art-genossen als Fundkatze insTierheim und wurde nirgend-wo vermisst gemeldet. Diewunderhübsche Rotgetigertemit weißer Brust dürfte imApril 2014 geboren sein, istabsolut menschenbezogenund sehr anhänglich. Anfangsverhielt sie sich Artgenossengegenüber unsicher und nach-gerade zickig. Mit einer Kat-zendame möchte sie keinesfalls zusammenleben, doch einKater mit guten Nerven, der sich von der kapriziösen, lebhaf-ten und verspielten jungen Dame nicht alles gefallen lässt,würde gut zu ihr passen. Menschen gegenüber ist Chirine sehrfreundlich und zärtlich, zeigt aber deutlich einen gewissenFreiheitsdrang und kündigt an, dass sie nicht dauerhaft aufFreilauf verzichten möchte. Daher suchen wir für sie ein Zu -hause in verkehrsberuhigter Lage, wo man ihr nach erfolgterEingewöhnung ohne allzu großes Verkehrsrisiko den ersehn-ten Freilauf bieten kann.

Neun Katzen, 1 Kater, alle 6 – 8 Jahre alt, mussten an einemTag bei einer Frau eingefangen und abgeholt werden, die denAnforderungen so vieler Tiere nicht mehr gerecht werdenkonnte. Mitten in der Hauptsaison mussten wir ein ganzesZimmer räumen, um sie alle unterzubringen. Wie meist bei sol-chen Zuständen waren die Katzen nicht in bester Verfassung.Sie hatten außer ihrer Besitzerin keine Menschen kennenge-lernt und waren – und sind noch – extrem scheu. Sie warenderart verfloht, dass ihnen teilweise das Fell ausgegangen war.Sie alle hatten wohl schon seit längerer Zeit keinen Tierarztmehr gesehen. Sie sind alle im Alter zwischen 6 und 8 Jahren,überwiegend braun getigert mit mehr oder weniger weiß undbis auf einen Kater alles Weibchen. Sie alle werden sehr vielVerständnis und Zuwendung brauchen, um die schönen Seiteneines Katzenlebens für sich wiederzufinden.

Die größte Wohnschau in Baden-Württemberg!Im Internet unter www.hofmeister.deVE

R-12

643/

34

Der BHV-Hundeführerschein wurde entwickelt, um dem Halterdie Möglichkeit zur Dokumentation zu geben, dass er seinenHund im Alltag sicher unter Kontrolle hat und weder andereMenschen noch Hunde gefährdet. In der Führerscheinprüfung müssen die Hundehalter dies intypischen Alltagssituationen unter Beweis stellen und außer-dem Fragen über gesetzliche Regelungen, Lernverhalten undKommunikation von Hunden, Verhalten des Besitzers in der

Hundeführerschein

Öffentlichkeit sowie Gesundheit und Aufzucht von Hundenbeantworten. Der Berufsverband hat den Hundeführerscheinin Zusammenarbeit mit führenden deutschen Tier-Verhaltens-therapeuten entwickelt.

Die Bundestierärztekammer empfiehlt den Tierärztekammernder Bundesländer den BHV-Hundeführerschein zum Nachweisder Sachkunde. Auch die Expertenkommission „Der gefährlicheHund“ der tierärztlichen Gesellschaft für Tier-Verhaltensthera-pie empfiehlt den BHV-Hundeführerschein als Sachkundenach-weis. Der BHV- Hundeführerschein wird bereits in einigenBundesländern, u. a. in Niedersachsen, als Sachkundenachweisanerkannt. In anderen Bundesländern entscheiden die zustän-digen Ortsbehörden über eine Anerkennung.

Die Prüfung für den BHV-Hundeführerschein ist sehr umfang-reich. Im praktischen Teil beobachten die Prüfer Hund und Hal-ter in typischen Alltagssituationen – im Cafe, wenn der Hundunterm Tisch liegt und der Kellner kommt, beim Bummel inder Fußgängerzone und beim Spaziergang ohne Leine imPark. „Der Hund darf seine Umwelt weder gefährden nochbelästigen“, betont BHV-Vorsitzender Rainer Schröder. Im Theo-rie-Teil müssen die Hundebesitzer 40 Fragen zu Hundeverhal-ten und –erziehung beantworten.

Auch die Besitzer schwieriger, unsicherer Hunde können denFührerschein bestehen, unterstreicht Schröder. „Bedingung ist,dass der Hundehalter durch weitsichtiges Handeln das Verhal-ten seines Hundes sicher kontrolliert.

Zur Zeit gibt es in Deutschland 60 Tierärzte, Tierverhaltensthe-rapeuten und Hundeausbilder, die das Fachwissen und dieErfahrung haben, den BHV-Hundeführerschein abzunehmen.

Der Hundeführerschein wird in einigen Bundesländern alsSachkundenachweis anerkannt, in den anderenBundesländern liegt er zur Prüfung vor.

Alle Informationen zur praktischen Prüfung finden Sie zusam-men mit Basiswissen und dem kompletten Fragenkatalog mitAntworten in dem Buch: „Der Hunde-Führerschein“ - Sachkun-de - Basiswissen und FragenkatalogAutorinnen: Celina Del Amo, Dr. med. vet. Renate Jones-Baade,Karina Mahnke - Ulmer Verlag

Stolze Absolventen

Am 7. und 8. Juli 2014 haben als vierte Tierheim-Gruppe dieAusbildung zum Hundeführerschein absolviert und diePrüfung bestanden:

Herdenschutzhund-Mischling Cliff mit Jenny FalkRottweiler Pascha mit EileenAustralien Shepherd Slim mit PatrickFoxterrier-Mischling Olek mit SteffiRumänischer Multimischling Benji mit UrselMaremmane Ken mit Jenny 2Setterin Nita mit FranziPrüferin: Conny Harms

Page 10: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

10

Kugelberg-Nachrichten

Sie alle berichten, dass ihre Hunde und sie selbst einen Rie-senspaß bei der Arbeit hatten.

Dieses Training, durchgeführt mit ehrenamtlichen - meistjugendlichen – Helfern soll vor allem schwer zu vermittelndenHunden zuteil werden, denen nie eine vernünftige Erziehungvergönnt war und deren Chancen, Mitglied einer liebevollenFamilie zu werden, gering sind. Sie sind meistens schon langeim Tierheim oder haben bereits Problemverhalten gezeigt.Auch lernen wir unsere Hunde besser kennen und können siebei der Vermittlung viel besser beschreiben. Und wir dürfenals Erfolg buchen, wenn ein Hund nach dem Training wiedergerne in ein Auto steigt, was er zuvor gehasst hat, wenn ernoch nie durch eine Stadt gelaufen ist, ohne Panik-Attacken zuzeigen, und jetzt geht es ohne Diskussion. Gemeinsam mit Art-genossen und freundlichen Menschen und unter kompetenterAnleitung fällt die Ausbildung viel leichter, als wenn man inder neuen Familie alles, was man nie kennen gelernt hat, aufeinmal beherrschen soll.

Unsere ehrenamtlichen „Trainer“ gehen mit großem Engage-ment an die Aufgabe und opfern sehr viel Freizeit dafür. Siefreuen sich, damit „ihrem“ Hund die Chancen auf ein ganz nor-males Leben in einer Familie drastisch zu verbessern. Alle Hunde, mit denen wir bisher die Hundeführerschein-Aus-bildung durchgeführt haben, haben mittlerweile einen Platzgefunden; keiner ist zurückgekommen.

N NTierheim-SpendenkontoTierschutzverein Ludwigsburg e. V.Kreisssparkasse LudwigsburgKonto-Nr. 9568 · BLZ 604 500 50

Und deshalb finden sich immer wieder solche goldigen, origi-nellen Geschöpfe bei uns ein, die den Gang ins Tierheim demGang zum Schlachter vorziehen. So haben unsere vier Ziegen,alle zwischen einem und zwei Jahren alt, jetzt den Anspruchan uns, sie nicht nur vor dem Schlachthof gerettet zu haben,sondern ihnen viele schöne Jahre artgerechten Lebens zuermöglichen. Das heißt: ein sicheres Zuhause mit eingezäun-ter Weide und winterfestem Stall für unsere vier Ziegennamens Marlene, Maggy, Uschi und Patrick.

Die drei Damen sind zwischen einem und zwei Jahren alt,Patrick ist der Sohn von Uschi, ca. 5 Monate alt und bereitskastriert. Unsere Ziegen sind ausgesprochen freundliche,zahme Tiere, die noch keine menschliche Brutalität erfahrenmussten. Sie werden selbstverständlich nicht zum Schlachtenabgegeben, sollten ein Zuhause mit Familienanschluss findenund auf Dauer mindestens paarweise – doch am liebsten allezusammen – leben dürfen.

Sollte sich erweisen, dass unsere vier Meckerziegen nicht ver-mittelt werden können, würde sich für Freunde ihrer Speziesvielleicht eine Patenschaft anbieten? Marlene, Maggy, Uschiund Patrick würden sich nebst stabilen Einkünften gewiß auchüber Ihren persönlichen Besuch freuen.

Lieben Sie Ziegen?Wir auch!

Page 11: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

Kugelberg-Nachrichten

11

Patenschaften

Wie Sie sicherlich schon wissen, haben einige unserer Mitglieder eine Patenschaft für ein bestimmtes Tier aus dem Tierheim.Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal mit dem Gedanken getragen, wussten aber nicht so recht wie das geht. Wir habenIhnen deshalb ein Formblatt entworfen, mit dem Sie entweder die Patenschaft für ein bestimmtes Tier oder einfach auch nurInformationen anfordern können.

Ich / Wir möchte/n eine Patenschaft für ein Tier des Tierheims Ludwigsburg übernehmen

Hund Katze

Name des Tieres:

Bitte wählen Sie ein Tier für mich/uns aus

monatlicher Betrag: 12,– Euro 24,– Euro 50,– Euro

Die Urkunde bitte an meine Adresse senden. Ich/Wir benötigen keine Urkunde

Die Urkunde bitte an folgende Adresse senden

Name

Adresse

Datum Unterschrift

Patenschaft · Patenschaft Patenschaft · Patenschaft

Bitte gut lesbar

ausfüllen

Der Fortbestand unserer beliebten Abteilung Floristik ist inakuter Gefahr. Die bisherige Unterkunft steht nicht mehr zurVerfügung und ist schon ausgeräumt; ein neues Domizil warbislang trotz aller Bemühungen nicht zu finden.

Wir suchen ganz dringend einen Arbeitsraum in der näherenUmgebung von Ludwigsburg, auch Bietigheim, Freiberg,Ingersheim oder kleineren Gemeinden in diesem Bereich, zumBeispiel nicht mehr genutzte Räume von Aussiedlerhöfen.

Haben Sie vielleicht ein Gartenhaus, ein unbenutztes Neben-gebäude, einen aufgegebenen Tante-Emma-Laden, eine Scheu-

er oder dergleichen, möglichst mit Tageslicht und Strom- undWasserversorgung, und könnten uns dies zur Verfügung stel-len? Da wir zur Fortführung unserer Arbeit sehr viel Deko- undNaturmaterial benötigen, sollten wir einen Raum mit mög -lichst 100 qm oder mehr zur Verfügung haben.

Unsere Floristik-Arbeit dient nicht nur der Verschönerung undAttraktivität unserer Tierheim-Feste, sondern erbringt aucheinen stattlichen finanziellen Zuschuss zur Erfüllung unserervielfältigen Tierschutz-Aufgaben.

Sollten Sie eine Möglichkeit sehen, den Fortbestand dieserwichtigen Arbeit zu ermöglichen, indem Sie uns einen geeig-neten Raum zur Verfügung stellen, wären wir für Ihre Hilfeaußerordentlich dankbar. Und unsere Floristinnen könnten ihrevielfältigen kreativen Fähigkeiten auch weiterhin in den Dienstdes Tierheims stellen.

Wir erbitten Ihren Anruf unter 0177 -7987927

Aus für Floristik?

Page 12: Aktuelles aus dem Tierheim „Franz von Assisi“ in Ludwigsburg E · Kugelberg-Nachrichten 3 Pferde in Ludwigsburg misshandelt und getötet – PETA und das Tierheim Ludwigsburg

Beitrittserklärung

Hiermit erkläre ich den Beitritt zum Tierschutzverein Ludwigsburg e.V. mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von1 , mindestens aber 30,– Euro, Schüler und Auszubildende 15,– Euro, Familien 60,– Euro.

Ich ermächtige Sie, den Jahresbeitrag von meinem Girokonto abzubuchen.

Bank Kontoinhaber

BLZ Konto-Nr.

SWIFT- BIC IBAN

Name, Vorname

Straße PLZ, Ort

geb. Beruf Telefon

Datum Unterschrift(Bei Minderjährigen bitte Unterschrift der Erziehungsberechtigten)

Wir sind gemeinnützig!Mitgliedsbeitrag und Spenden sind steuerlich absetzbar. Auf Wunsch erfolgt Spendenbescheinigung.Bei Beträgen bis 200,– Euro gilt Ihr Quittungs- oder Abbuchungsbeleg als Bescheinigung.

12

Kugelberg-Nachrichten

Beitritt · Beitritt · Beitritt Beitritt · Beitritt · Beitritt

Bitte gut lesbar

ausfüllen

Impressum: Die Kugelberg-Nachrichten werden herausgegeben vom Tier-schutzverein Ludwigsburg und stellen dessen offizielles Vereinsorgan dar.

Anschrift: Kugelberg 20, 71642 Ludwigsburg, Tel. 07141 - 25 0410, Fax 07141 - 25 04 62, e-mail: [email protected], www.tierheim-lb.deRedaktion: U. Gericke, T. Wiederhold, Ch. Bächtle, B. GerlitzerGesamtherstellung: Pixelzoo Medienproduktion, www.pixelzoo.dePreis: 1,– Euro, für Mitglieder kostenlos. Abdruck, auch auszugsweise, nurmit unserem Einverständnis. Die Zeitschrift erscheint jährlich viermal ineiner Auflage von 5.300 St.Spendenkonto: Tierschutzverein Ludwigsburg e. V.KSK Ludwigsburg · IBAN DE80 6045 0050 0000 0095 68 · BIC SOLADES1LBG

A N Z E I G E N - V E R W A LT U N G : Bitte wenden Sie sich an Herrn Michael Kempf,

wenn Sie in einer der nächsten Ausgaben unserer Kugelberg-Nachrichten inserieren möchten.

Anzeigen, Prospekte, Plakate, Logos, Briefbögen, Stempel, Fotografie, Bildretusche,

Websites, Zeitschriften, Einladungen, Fahrzeugbeschriftungen, Aufkleber, Visitenkarten u.v.m.

... g

esta

ltet

auch

ger

ne

Ihre

näc

hste

Dru

cksa

che!Tel. 0 71 51 - 6 04 77 66

mobil 01 72 - 9 08 78 01

Peter-Rosegger-Straße 4

73630 Remshalden

[email protected]

www.kempf-werbegrafik.de

UÖffnungszeiten des Tierheims13.30 – 16.30 UhrDonnerstag, Sonn- und Feiertage geschlossenTelefon 07141-25 0410 · Fax 07141-25 0462