altern im kontext der migration teil 2

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  • 8/20/2019 Altern im Kontext der Migration Teil 2

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    Institut für Soziologie www.soz.univie.ac.at 

    Altern im Kontext der Migration

    Herausforderungen der sozialen und kulturellen Diversität

    der älteren Bevölkerung für Österreichs Städte undGemeinden

    Eine Studie im Auftrag des Österreichischen Städtebunds

    Endbericht

    Teil II Dokumentation Stadtprofile

    Univ. Prof. Christoph ReinprechtMag. Eva Rossbacher

    Dr. Zoltan Peter

    Tatjana Zarković 

    Wien, Dezember 2014

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    Städtebundstudie 2013 2014 Institut für Soziologie www.soz.univie.ac.at 

    1

    Inhalt

    ÖSTERREICH .......................................................................................................................................... 5

    Strukturanalyse  5

    ST. PÖLTEN .......................................................................................................................................... 19

    Strukturanalyse  19

    Umfrageergebnis St. Pölten  29

    WIENER NEUSTADT ............................................................................................................................. 31

    Strukturanalyse  31

    Umfrageergebnis Wiener Neustadt  41LINZ ....................................................................................................................................................... 45

    Strukturanalyse  45

    Umfrageergebnis Linz  55

    Umfrageergebnis Linz-Land  57

    WELS ..................................................................................................................................................... 60

    Strukturanalyse  60

    Umfrageergebnis Wels  70

    STEYR.................................................................................................................................................... 73

    Strukturanalyse  73

    Umfrageergebnis Steyr  83

    GRAZ ..................................................................................................................................................... 86

    Strukturanalyse  86

    Umfrageergebnis Graz  96

    LEOBEN ................................................................................................................................................ 99

    Strukturanalyse  99

    KAPFENBERG ..................................................................................................................................... 109

    Strukturanalyse  109

    Umfrageergebnis Kapfenberg  119

    SALZBURG .......................................................................................................................................... 122

    Strukturanalyse  122

    Umfrageergebnis Salzburg  132

    HALLEIN .............................................................................................................................................. 134Strukturanalyse  134

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    2

    Umfrageergebnis Hallein  144

    SAALFELDEN ...................................................................................................................................... 147

    Strukturanalyse  147

    Umfrageergebnis Saalfelden 157 

    ZELL AM SEE ...................................................................................................................................... 159

    Strukturanalyse  159

    Umfrageergebnis Zell am See  169

    INNSBRUCK ........................................................................................................................................ 172

    Strukturanalyse  172

    TELFS .................................................................................................................................................. 182

    Strukturanalyse  182

    SCHWAZ ............................................................................................................................................. 192

    Strukturanalyse  192

    Umfrageergebnis Schwaz  202

    BREGENZ ............................................................................................................................................ 205

    Strukturanalyse  205

    DORNBIRN .......................................................................................................................................... 215

    Strukturanalyse  215

    Umfrageergebnis Dornbirn  225

    FELDKIRCH ......................................................................................................................................... 228

    Strukturanalyse  228

    Umfrageergebnis Feldkirch  238

    EISENSTADT ....................................................................................................................................... 241

    Strukturanalyse  241

    Umfrageergebnis Eisenstadt  251

    VILLACH .............................................................................................................................................. 253

    Strukturanalyse  253

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    3

    STADTPROFILE

    Strukturanalysen und Umfrageergebnisse

    1.  Aufbau und Schwerpunkte der Strukturanalyse

    Der Focus der Analysen liegt auf der migrantischen Bevölkerung 60plus, die, wenn nicht anders

    angegeben, auf Basis der Daten von Jänner 2013 durchgeführt wurden. Zusätzliche Untersuchungen

    betreffen die Gruppengrößen (absolute Zahlen) und die Vergleiche von prozentuellen Anteilen zu

    zwei Zeitpunkten (2002 und 2013), mit nach Fragestellung variierender Prozentbasis.

    Der Aufbau der Strukturanalyse wird im Vorfeld anhand der Daten für Österreich vorgestellt und

    besprochen. Sie umfasst die Angabe der Anzahl der EinwohnerInnenInnen insgesamt, jene derEinwohnerInnenInnen mit nicht-österreichischem Geburtsland, der EinwohnerInnenInnen, die 60

    Jahre alt und älter sind sowie die Anzahl der migrantischen Bevölkerung 60plus, jeweils für die

    Zeitpunkte Anfang 2002 und 2013.

    Im Weiteren werden die prozentuellen Anteile der Personen mit nicht-österreichischem Geburtsland

    und jene der EinwohnerInnenInnen 60plus an der Gesamtbevölkerung ausgewiesen, wie auch die

    Anteile der migrantischen Bevölkerung 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus bzw. an der

    Gesamtbevölkerung mit nicht-österreichischem Geburtsland, für jeweils 2002 und 2013.

    Die Analysen und Darstellungen der Struktur der migrantischen Bevölkerung 6oplus umfassen

    •  die Angabe von Herkunftsgruppengrößen gesamt und Herkunftsgruppengrößen 60plus für

    2002 und 2013 sowie die 60plus - Anteile an den jeweiligen Herkunftsgruppen für beide

    Zeitpunkte

    •  den Zeitvergleich der 60plus - Anteile an den jeweiligen Herkunftsgruppen

    •  Herkunftsgruppengrößen 60plus für 2002 2013

    •  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus

    • 

    Herkunftsgruppenanteile 60plus an der migrantischen Bevölkerung 60plus

    •  die Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus im Zeitvergleich

    2002 2013

    •  die Altersverteilungen der Herkunftsgruppen (die auch die Alterskohorten der 50 – 54 sowie

    55 – 59jährigen berücksichtigen)

    •  sowie die Verteilungen nach Geschlecht und Staatsbürgerschaft pro Herkunftsgruppe

    Neben zusammenfassenden Darstellungen werden die Ergebnisse auch detailliert dokumentiert.

    Um Wiederholungen zu vermeiden, beschränkt sich die Beschreibung von Vorgehensweise und

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    4

    Darstellungen auf die österreichbezogene Untersuchung, die bei Bedarf durch Erläuterungen zu

    lokalen Besonderheiten von Stadt- bzw. Gemeindestrukturen ergänzt wird.

    2.  Dokumentation der Umfrageergebnisse

    Die Ergebnisse aus der Städtebund-Umfrage sind pro Stadt bzw. Gemeinde, zusammengefasst nach

    quantitativen und qualitativen Aspekten, den Analysen beigefügt. Da die Auswahl der Städte

    unabhängig von einer Beteiligung an der Umfrage vorgenommen wurde, sind die ortsgebundenen

    Ergebnisse nicht vollzählig, und entfallen für Leoben, Innsbruck, Telfs, Bregenz und Villach.

    3.  Ausgewählte Städte und Gemeinden

    Berücksichtig werden Städte bzw. Gemeinden aus den Bundesländern Niederösterreich,

    Oberösterreich, Steiermark, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten, und Burgenland:

    • 

    St. Pölten / Wiener Neustadt

    •  Linz / Wels / Steyr

    •  Graz / Leoben / Kapfenberg

    •  Salzburg / Hallein / Saalfelden / Zell am See

    •  Innsbruck / Telfs / Schwaz

    •  Bregenz / Dornbirn / Feldkirch

    •  Villach

    •  Eisenstadt

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    ÖSTERREICH

    Bevölkerungsstand:  1.1.2002  bzw. 1.1.2013 Absolute Zahlen Prozente

    2002  2013 

    EinwohnerInnen  8.063.640  8.451.860 

    EinwohnerInnen mit nicht-österreichischem Geburtsland  1.112.094  1.364.771 

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 13,8 16,1

    EinwohnerInnen 60plus  1.725.109  2.000.034 

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 21,4 23,7

    EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischem

    Geburtsland 266.018 266.632 

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 60pl us 15,4  13,3

    Antei l e an Ei nwohner I nnenmi t ni cht - öst er r ei chi schem Gebur t sl and

    23,9  19,5

    Der prozentuelle Anteil der Personen mit ausländischem Geburtsland an den

    GesamteinwohnerInnenzahlen hat sich im Zeitraum 2002  2013 von 13,8 auf 16,1 Prozent erhöht,

    ebenso der EinwohnerInnenanteil 60plus: von 21,4 Prozent auf 23,7 Prozent der jeweiligen

    GesamteinwohnerInnenzahl. Der Anteil der EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischen

    Geburtsland an allen EinwohnerÍnnen 60plus sowie an allen EinwohnerInnen mit nicht-

    österreichischen Geburtsland hat sich über die Zeit verringert (15,4 / 13,3 Prozent und 23,9 / 19,5

    Prozent).

    Strukturanalyse

    Datenquelle: Statistik Austria

    a. 

    Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus

    b.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppe im Zeitvergleich 2002 2013

    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    f.  Altersverteilungen 50plus

    g. 

    Verteilung nach Geschlecht 60plush.  Verteilung nach Staatsbürgerschaft 60plus

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    a.  Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus

    Herkunft wird durch das Geburtsland definiert.

    Anhand zusammengefasster Gruppierungen und großer Gruppen (Ex-Jugoslawien, Türkei, EU vor

    04, EU 04/07, Asien) bzw. anhand der relevantesten Länder aus diesen Gruppierungen, gelingt es

    weitgehendst, die Zusammensetzung der Migrantinnen und Migranten 60plus nach Herkunft

    abzubilden: sowohl für Österreich insgesamt, als auch für die ausgewählten Städte und Gemeinden.

    Der Anteil jener Migrantinnen und Migranten, der diesen Gruppierungen bzw. Ländern nicht

    zugeordnet werden kann, ist klein, und sehr stark ausdifferenziert (extrem geringe Fallzahlen pro

    Geburtsland).

    Die folgende Tabelle beinhaltet die zahlenmäßigen Größen der migrantischen Herkunftsgruppen,

    der migrantischen Herkunftsgruppen 60plus für 2002 2013 sowie die prozentuellen Anteile dermigrantischen 60plus, jeweils bezogen auf die Gesamtbevölkerung einer Herkunftsgruppe.

    Die anschließenden Diagramme zeigen die Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus für

    2013 und die Veränderungen der Anteilsgrößen über die Zeit: Diagramme 1 und 1a anhand der

    absoluten Zahlen pro Herkunftsgruppe für die jeweilige Gesamtbevölkerung und Bevölkerung

    60plus, einmal für die zusammengefassten Gruppen (Ex-Jugoslawien, EU vor 04, EU 04/07 und

    Asien) sowie für die Türkei, und ein weiteres Mal für die einzeln angeführten, die

    Zusammenfassungen ausreichend repräsentierenden, Geburtsländer.

    Der Vergleich der prozentuellen Anteile der migrantischen Bevölkerungen 60plus an den jeweiligen

    Gesamtbevölkerungen zeigt Diagramm 2 anhand der zusammengefassten Kategorien (und der

    Türkei) und Diagramm 2a in detaillierter Form.

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    Tabelle 1: Herkunftsgruppen, Herkunftsgruppen 60plus, Herkunftsgruppenanteile 60plus

    Herkunft

    Migrantische

    Bevölkerung

     Absolute Zahlen

    2002 2013

    Migrantische

    Bevölkerung 60plus

     Absolute Zahlen 

    2002  2013

    Gruppenbezogene

    Anteile der 60plus

    Prozentangaben

    2002  2013

    Ex-Jugoslawien 328. 017 373. 009 40. 404 73. 615 12, 3 19, 7

    Türkei 126. 828 159. 185 4. 966 16. 392 3, 9 10, 3

    EU vor 04 197. 922 278. 045 63. 515 76. 028 32, 1 27, 3

    EU 04/07 210. 066 295. 862 74. 083 75. 790 35, 3 25, 6

    Asien 67. 971 121. 473 4. 111 12. 011 6, 0 9, 9

    Serbien 120. 058 130. 862 24. 018 35. 810 20, 0 27, 4

    Bosnien 135. 104 151. 705 7. 242 21. 750 5, 4 14, 3

    Kroatien 40. 777 39. 005 7. 604 11. 787 18, 6 30, 2

    Deutschland 140. 126 205. 868 43. 003 55. 108 30, 7 26, 8

    Italien 25. 933 26. 181 15. 454 11. 258 59, 6 43, 0

    Tschechische Rep. 56. 739 41. 618 34. 832 27. 314 61, 4 65, 6

    Ungarn 30. 722 48. 137 9. 848 10. 170 32, 1 21, 1

    Polen 41. 337 63. 242 7. 427 11. 974 24, 2 18, 9

    Slowenien 20. 573 18. 871 8. 411 9. 791 40, 9 51, 9

    Rumänien 39. 149 73. 904 10. 093 9. 844 25, 8 13, 3

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    Diagramm 1: Herkunftsgruppen und Herkunftsgruppen 60plus (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 1.364.771 / 60plus, n: 266.632 / keiner Kategorie zugeordnet: 137.197 14.798

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    373.009 73.615 159.185 16.392 278.045  76.028 295.862  75.790 121.473 10.011

    Diagramm 1a: Herkunftsgruppen und Herkunftsgruppen 60plus fein (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 1.364.771 / 60plus, n: 266.632 / keiner Kategorie zugeordnet: 137.197 14.798

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    130.862 35.810 151.705 21.750 39.005  11.787 159.185 16.392 205.868  55.108 26.181 11.258

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien

    41.618  27.314 48.137 10.170 63.242  11.974 18.871  9.791 73.904 9.844

    0

    50.000

    100.000

    150.000

    200.000

    250.000

    300.000350.000

    400.000

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Gesamt 2013 60plus 2013

    0

    50.000

    100.000

    150.000

    200.000

    250.000

    Gesamt 2013 60plus 2013

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    Die Anzahl der durch die Kategorien nicht erfassten Migrantinnen und Migranten ist, bezogen auf

    die Gesamtzahlen von migrantischer Bevölkerungsgruppe als auch von migrantischer

    Bevölkerungsgruppe 60plus relativ klein, und beträgt 10 bzw. 5,5 Prozent.

    b.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppe im Zeitvergleich 2002 2013

    Diagramm 2: Herkunftsgruppenanteile 60plus 2002 2013 (Prozentangaben)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    12,3 19,7  3,9 10,3  32,1 27,3  35,3 25,6  6,0 9,9 

    0

    5

    10

    15

    20

    25

    30

    35

    40

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

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    Diagramm 2a: Herkunftsgruppenanteile 60plus fein im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    20,0 27,4 5,4  14,3 18,6  30,2 3,9  10,3 30,7  26,8 59,6  43,0

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien

    61,4  65,6 32,1  21,1 24,2  18,9 40,9  51,9 25,8  13,3

    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    Diagramm 3 und die beigefügte Tabelle zeigen die Fallzahlen pro migrantischer Herkunftsgruppe für

    die einzelnen Geburtsländer, und als Zusatzinformation auch jene für 2002. Die Darstellung mittels

    absoluter Zahlen soll die Beurteilung der Gruppengrößen und der Ergebnisse, die in Prozenten

    angegeben werden, ermöglichen, und bietet zusätzlich eine Grundlage für etwaige

    Bedarfserwartungen.

    Asien wird, obwohl eine zusammengesetzte Gruppierung, mit berücksichtigt, um auch hier

    Information für zukünftige Planungen bereitzustellen.

    0

    10

    20

    30

    40

    50

    60

    70

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

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    11

    Diagramm 3: Herkunftsgruppen 60plus für 2002 und 2013 (absolute Zahlen)

    n: 266.018  266.632

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    24.018 35.810 7.242  21.750 7.604  11.787 4.966  16.392 43.003  55.108 15.454  11.258

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien Asien

    34.832  27.314 9.848 10.170 7.427  11.974 8.411  9.791 10.093 9.844 4.111 12.011

    Anzahl der nicht zugeordneten MigrantInnen: 89.009 33.423

    Bemerkenswert ist die geringe Zuordnungsgüte für 2002 mit 89.009 herkunftsoffenen Personen.Zum einen beruht diese Differenz auf den geringen Fallgrößen der weiter zur Wahl stehenden, und

    aus diesem Grund nicht berücksichtigten Geburtsländer, zum anderen ist das Geburtsland von

    71.686 Personen unbekannt (für 2013 trifft das lediglich auf 204 Personen zu). Diese jahrspezifische

    und relativ große Lücke tritt in allen untersuchten Städten und Gemeinden auf.

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    Graphik 1 und die angefügte Tabelle zeigen die prozentuelle Aufteilung der Bevölkerung 60plus

    nach Geburtsland. Der weitaus größte Teil ist österreichischer Herkunft, und jener kleinere Teil, der

    Personen mit nicht-österreichischer Herkunft umfasst, ist nach den bedeutendsten

    Herkunftsländern aufgeteilt bzw. beinhaltet auch den Anteil der migrantischen Bevölkerung, der

    durch die Zuordnung zu einzelnen Ländern der großen Gruppierungen nicht erfasst werden kann

    (Rest).

    0

    10000

    20000

    30000

    40000

    50000

    60000

    2002 2013

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    Graphik 1: Herkunftsanteile 60plus (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik AustriaProzentbasis Gesamtbevölkerung 60plus, n: 2.000.034

    Österreich Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien86,7 3,7 0,8 3,8 3,8 0,6

    Anteil der nicht zugeordneten EinwohnerInnen (Rest): 0,6

    In Graphik 1a und 1b werden die Zusammensetzungen der 6o Jahre alten und älteren migrantischen

    Bevölkerung nach Herkunftsgruppen aufgefächert: einmal wie schon zuvor in Graphik 1 nach den

    zusammengefassten Gruppierungen und den großen Gruppen (Ex-Jugoslawien, Türkei, EU vor 04,

    EU 04/07, Asien), und ein weiteres Mal im Detail nach den bedeutendsten Herkunftsländern pro

    Gruppe. Für Ex-Jugoslawien sind dies Serbien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien, für die EU vor

    2004 Deutschland und Italien, für die EU 2004/2007 die Tschechische Republik, Ungarn, Polen,

    Slowenien und Rumänien. Für Asien schließt sich aufgrund der geringen Fallzahlen eine Aufteilung

    in einzelne Herkunftsländer aus, wird aber dennoch in der Analyse berücksichtigt, weil die Zahl der

    Migrantinnen und Migranten dieser Herkunftsgruppe seit 2002 zahlenmäßig stark zugenommen

    hat.

    Österreich

    Ex-Jugoslawien

    Türkei

    EU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

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    Graphik 1a: Migrantische Herkunftsanteile 60 plus (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austria Prozentbasis migrantische Gesamtbevölkerung 60plus, n:266.632

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien27,6 6,1 28,5 28,4 4,5

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 4,8

    Die folgende Feinaufgliederung wird aus Gründen der Vergleichbarkeit keine Gruppen

    berücksichtigen, die lokal oder im Gesamten etwas stärker vertreten sind. Durch ihren Wegfall sowie

     jenem von zusätzlichen Personen aus einer Vielzahl von Geburtsländern, die zu geringe Nennungen

    aufweisen, und daher für die weiteren Analysen nicht berücksichtigt werden, erhöht sich hier der

    Anteil der nicht zugeordneten Migrantinnen und Migranten auf 12,5 Prozent.

    Ex-Jugoslawien

    TürkeiEU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

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    Graphik 1b: Migrantische Herkunftsanteile 60plus fein (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austria Prozentbasis migrantische Gesamtbevölkerung 60plus, n: 266.632

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    13,4 8,2 4,4 6,1 20,1 4,2

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien Asien

    10,2 3,8 4,5 3,7 3,7 4,5

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 12,5

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60 plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    Der Vergleich der prozentuellen Anteile für die Jahre 2002 2013 zur Überprüfung zahlenmäßiger

    Entwicklungen, belegt die Abnahme der migrantischen Bevölkerung 60plus. Durch die Analyse im

    Detail (Diagramme 4 und 5) zeigt sich allerdings, dass dieser Rückgang gruppenspezifisch und vor

    allem auf Herkunftsgruppen aus den Ländern der europäischen Union, und hier in erster Linie auf

    Migrantinnen und Migranten aus Italien und der Tschechischen Republik zurückzuführen ist.

    Ähnliches gilt für Ungarn, Slowenen und Rumänen, wobei lokale Unterschiede bezüglich

    gruppenspezifischer Ab- und Zunahmen zu beobachten sind.

    Deutliche und durchgehende größenmäßige Zunahmen verzeichnen Herkunftsgruppen aus Ex-

    Jugoslawien, der Türkei und Asien.

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland

    Italien Tsch. Rep. Ungarn Polen Slowenien

    Rumänien Asien Rest

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    Diagramm 4: Herkunftsgruppen im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus, n: 1.725.109 2.000.034

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    2,3 3,7 0,3 0,8 3,7 3,8 4,3 3,8 0,2 0,6

    Diagramm 5: Herkunftsgruppen 60plus im Zeitvergleich2002 2013 fein (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus, n: 1.725.109 2.000.034

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    1,4  1,8 0,4  1,1 0,4  0,6 0,3 0,8 2,5  2,8 0,9 0,6

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien

    2,0  1,4 0,6  0,5 0,4 0,6 0,5  0,5 0,6  0,5

    0

    0,5

    1

    1,5

    2

    2,5

    3

    3,54

    4,5

    5

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    2002 2013

    0

    0,5

    1

    1,5

    2

    2,5

    3

    2002 2013

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    f.  Altersverteilungen 50plus

    Diagramm 6: Altersverteilung nach Herkunft (absolute Zahlen)

    n: 433.061

    Tabelle 2: Altersverteilungen 50-59, 50plus, 60plus, gesamt

    Alter Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    50 - 54 33. 500 13. 891 19. 290 18. 862 9. 370

    55 - 59 32. 713 10. 624 14. 658 19. 033 7. 284

    50 - 59 66.213 24.515 33.948 37.895 16.654

    60 - 64 32. 406 7. 677 13. 454 14. 505 5. 058

    65 - 69 15. 632 4. 628 17. 895 16. 368 2. 986

    70 - 74 11. 180 2. 270 18. 851 15. 965 2. 014

    75 - 79 6. 942 1. 094 11. 136 9. 846 1. 133

    80 - 84 4. 500 528 6. 286 8. 274 497

    85 - 89 2. 164 147 4. 973 6. 848 224

    90 - 94 676 36 2. 931 3. 376 83

    95pl us 115 12 502 608 16

    60plus 73.615 16.392 76.028 75.790 12.011

    50plus 139.828 40.904 109.976 113.685 28.665

    Gesamtbevölkerung 373.009 159.185 278.045 295.862 121.473

    Die Altersverteilung beinhaltet zusätzlich Angaben zu den Alterskohorten der 50 – 54 bzw. der 55 –

    59jährigen, um den Umfang der nachrückenden zukünftigen möglichen KlientInnen aufzuzeigen.

    0

    5.000

    10.000

    15.000

    20.000

    25.000

    30.000

    35.000

    40.000

    50 - 54 55 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 - 89 90 - 94 95plus

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

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    g.  Geschlecht 60plus

    Diagramm 7: Verteilung nach Geschlecht (absolute Zahlen)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    38.638  34.977 7.578  8.814 45.473  30.555 45.803  29.987 5.974 6.037

    h.  Staatsbürgerschaft 60plus

    Diagramm 8: Gruppenbezogene Verteilung nach Staatsbürgerschaft (Prozentangaben)

    Serbien

    n: 35.810

    Bosnien

    n: 21.750

    Kroatien

    n: 11.787

    Türkei

    n: 16.392

    EU vor 2004

    n: 76.028

    EU 2004/2007

    n: 75.790

    Asien

    n: 12.011

    42,2  57,8 33,3 66,7  66,0 34,0  33,8  66,2 65,8  34,2 84,3 15,7 62,9  37,1

    0

    5000

    10000

    15000

    20000

    25000

    30000

    35000

    40000

    45000

    50000

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    Weiblich Männlich

    0

    10

    20

    30

    40

    50

    60

    70

    80

    90

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei EU vor 2004EU 2004/2007 Asien

    Österreich Andere

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    Bezüglich Geschlecht wird wiederum auf die absoluten Zahlen zurückgegriffen. Auch hier um

    konkrete Gruppengrößen darzustellen, aber auch, um über eine einfache

    Bedarfsermittlungsgrundlage hinaus den Umfang einer möglicherweise nachgefragten

    geschlechtsspezifischen Betreuung aufzuzeigen.

    Das Diagramm zur Staatbürgerschaft basiert auf den prozentuellen Anteilen, die auf die jeweilige

    Herkunftsgruppe bezogen sind. Beigefügt sind die zum Teil kleinen Fallzahlen, um die hohen

    Prozentwerte in die richtige Relation zu setzten.

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    ST. PÖLTEN

    Bevölkerungsstand:  1.1.2002  bzw. 1.1.2013 Absolute ZahlenProzente

    2002  2013 

    EinwohnerInnen  49.009 51.926

    EinwohnerInnen mit nicht-österreichischem Geburtsland  6.753  8.775

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 13,8 16,9

    EinwohnerInnen 60plus  11.732  13.158

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 23,9 25,3

    EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischem

    Geburtsland 1.585  1.342

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 60pl us 13,5 10,2

    Antei l e an Ei nwohner I nnenmi t ni cht - öst er r ei chi schem Gebur t sl and

    23,5 15,3

    Der prozentuelle Anteil der Personen mit ausländischem Geburtsland an den

    GesamteinwohnerInnenzahlen hat sich im Zeitraum 2002  2013 erhöht (von 13,8 Prozent auf 16,9

    Prozent), ebenso der EinwohnerInnenanteil 60plus: von 23,9 Prozent auf 25,3 Prozent der jeweiligen

    GesamteinwohnerInnenzahl. Der Anteil der EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischen

    Geburtsland an allen EinwohnerInnen 60plus sowie an allen EinwohnerInnen mit nicht-

    österreichischen Geburtsland hat sich über die Zeit verringert (13,5 / 10,2 Prozent und 23,5 / 15,3

    Prozent).

    Strukturanalyse

    Datenquelle: Statistik Austria

    a. 

    Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus

    b.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppe im Zeitvergleich 2002 2013

    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    f.  Altersverteilungen 50plus

    g. 

    Verteilung nach Geschlecht 60plush.  Verteilung nach Staatsbürgerschaft 60plus

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    a.  Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus

    Die folgende Tabelle beinhaltet die zahlenmäßigen Größen der migrantischen Herkunftsgruppen,

    der migrantischen Herkunftsgruppen 60plus für 2002 2013 sowie die prozentuellen Anteile der

    60plus, jeweils bezogen auf die Gesamtbevölkerung einer Herkunftsgruppe. Die anschließenden

    Diagramme zeigen die Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus pro Gruppe für 2013 in

    absoluten Zahlen, und die Veränderungen der Anteilsgrößen über die Zeit (Prozentangaben).

    Tabelle 1: Herkunftsgruppen, Herkunftsgruppen 60plus, Herkunftsgruppenanteile 60plus

    Herkunft

    Migrantische

    Bevölkerung

     Absolute Zahlen2002 2013

    Migrantische

    Bevölkerung 60plus

     Absolute Zahlen 2002  2013

    Gruppenbezogene

    Anteile der 60plus

    Prozentangaben2002  2013

    Ex-Jugoslawien 1. 474 2. 224 125 340 8, 5 15, 3

    Türkei 1. 742 2. 173 90 307 5, 2 14, 1

    EU vor 04 596 804 220 248 36, 9 30, 8

    EU 04/07 1. 079 1. 525 268 328 24, 8 21, 5

    Asien 290 775 18 36 6, 2 4, 6

    Serbien 215 303 39 65 18, 1 21, 5

    Bosnien 811 1. 100 43 169 5, 3 15, 4

    Kroatien 171 159 35 45 20, 5 28, 3

    Deutschland 443 591 171 190 38, 6 32, 1

    Italien 50 60 34 29 68, 0 48, 3

    Tschechische Rep. 347 274 157 151 45, 2 55, 1

    Ungarn 119 227 23 35 19, 3 15, 4

    Polen 170 231 32 46 18, 8 19, 9

    Slowenien 27 30 11 14 40, 7 46, 7

    Rumänien 249 512 32 49 12, 9 9, 6

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    Diagramm 1: Herkunftsgruppen gesamt und Herkunftsgruppen 60plus (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 8.775 / 60plus, n: 1.342

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    2.224 340 2.173 307 804  248 1.525 328 775  36

    Diagramm 1a: Herkunftsgruppen und Herkunftsgruppen 60plus fein (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 8.775 / 60plus, n: 1.342

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    303  65 1.100  169 159 45 2.173  307 591 190 60 29

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien

    274  151 227  35 231  46 30 14 512  49

    0

    500

    1.000

    1.500

    2.000

    2.500

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Gesamt 60plus

    0

    500

    1000

    1500

    2000

    2500Gesamt 2013 60plus 2013

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    b.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppe im Zeitvergleich 2002 2013

    Diagramm 2: Herkunftsgruppenanteile 60plus 2002 2013 (Prozentangaben)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    8,5 15,3  5,2 14,1  36,9 30,8  24,8 21,5  6,2 4,6 

    Diagramm 2a: Herkunftsgruppenanteile 60plus fein im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    18,1 21,5 5,3  15,4 20,5 28,3 5,2  14,1 38,6  32,1 68,0  48,3

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien

    45,2  55,1 19,3  15,4 18,8  19,9 40,7  46,7 12,9  9,6

    0

    5

    10

    15

    20

    25

    30

    35

    40

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

    0

    10

    20

    30

    40

    50

    60

    70

    80

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

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    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    Diagramm 3: Herkunftsgruppen 60plus für 2002 und 2013 (absolute Zahlen)

    n: 1.585  1.342

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    39  65 4  169 35  45 90  307 171  190 34  29

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien Asien

    157 151 23  35 32  46 11  14 32  49 18  36

    Mazedonien Slowakei

    4  44 7 23

    Anzahl der nicht zugeordneten MigrantInnen: 928  139

    Zusätzlich zu den österreichweit bedeutenden und regelmäßig angegebenen Herkunftsgruppen

    sind für St. Pölten zwei weitere Gruppen zu nennen, die größenmäßig auffallen, und in etwa dem

    diesbezüglichen lokalen Rahmen entsprechen: Mazedonien und die Slowakei mit 44 bzw. 23

    Personen.

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    •  Anteile der Herkunftsgruppen 60plus von St. Pölten an den EinwohnerInnen 60plus von St.

    Pölten (Graphik 1)

    •  Anteile der migrantischen Herkunftsgruppen 60plus an den MigrantInnen 60plus

    (Graphik 1a)

    • 

    Anteile der migrantischen Herkunftsgruppen plus an den MigrantInnen 60plus im Detail

    (Graphik 1b)

    0

    50

    100

    150

    200

    250

    300

    350

    2002 2013

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    Graphik 1: Herkunftsanteile 60plus (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austrian: 13.158

    Österreich Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien89,8 2,6 2,3 1,9 2,5 0,3

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 0,6

    Graphik 1a: Migrantische Herkunftsanteile 60 plus (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austria

    n: 1.342Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    25,3 22,9 18,5 24,4 2,7

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 6,2

    Österreich

    Ex-Jugoslawien

    Türkei

    EU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

    Ex-JugoslawienTürkei

    EU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

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    Graphik 1b: Migrantische Herkunftsanteile 60plus fein (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austrian: 1.342

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    4,8 12,6 3,4 22,9 14,2 2,2

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien Asien

    11,3 2,6 3,4 1,0 3,7 2,7

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 10,1

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60 plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    •  Vergleich der prozentuellen Anteile von großen Gruppierungen und zusammengefassten

    Herkunftsgruppen der migrantischen Bevölkerung 60plus von St. Pölten an den jeweiligen

    Bevölkerungen 60plus (2002 2013) von St. Pölten (Diagramm 4)

    •  Vergleich der prozentuellen Anteile der einzelnen Herkunftsgruppen 60plus an den

     jeweiligen Bevölkerungen 60plus von 2002 2013 (Diagramm 5)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland

    Italien Tsch. Rep. Ungarn Polen Slowenien

    Rumänien Asien Rest

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    Diagramm 4: Herkunftsgruppen im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus (11.732 13.158)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    1,1 2,6 0,8 2,3 1,9 1,9 2,3 2,5 0,2 0,3

    Diagramm 5: Herkunftsgruppen 60plus im Zeitvergleich2002 2013 fein (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus (11.732 13.158)

    Serbien Bosnien Kroatien Mazedonien Türkei Deutschland

    0,3  0,5 0,4  1,3 0,3  0,3 0  0,3 0,8  2,3 1,5  1,4

    Italien Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien

    0,3  0,2 1,3 1,1 0,2  0,3 0,3  0,3 0,1  0,1 0,3  0,4

    0

    0,5

    1

    1,5

    2

    2,5

    3

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    2002 2013

    0

    0,5

    1

    1,5

    2

    2,5

    2002 2013

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    g.  Geschlecht 60plus

    Diagramm 7: Verteilung nach Geschlecht (absolute Zahlen)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    163  177 147  160 163  85 202  126 17  19

    h.  Staatsbürgerschaft 60plus

    Diagramm 8: Gruppenbezogene Verteilung nach Staatsbürgerschaft (Prozentangaben)

    Serbien

    n: 65

    Bosnien

    n: 169

    Kroatien

    n: 45

    Türkei

    n: 307

    EU vor 2004

    n: 248

    EU 2004/2007

    n: 328

    Asien

    n: 36

    41,5  58,5 28,4 71,6  48,9 51,1  26,4  73,6 79,4  20,6 79,3 20,7 55,6  44,4

    0

    50

    100

    150

    200

    250

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    Weiblich Männlich

    0

    10

    2030

    40

    50

    60

    70

    80

    90

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei EU vor

    2004

    EU

    2004/2007

    Asien

    Österreich Andere

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    Umfrageergebnis St. PöltenEigene Daten

    A.  Quantitativer Teil

    Anzahl der älteren MigrantInnen stark zugenommen

    Zur Situation der älteren MigrantInnen selten ein Thema in der Verwaltungnie in den lokalen Medien

    Angebote sind ausreichend? eher: Essen auf Rädern, Hilfe im Haushalt, mobilePflege, Tageszentren, stationäre Pflege, betreutesWohneneher nicht: Information, SeniorInnentreff,BeratungKeine Angabe: PensionistInnenwohnhaus

    Die Verwaltung ist informiert gut: Bildung, Arbeitsmarktsituation,Wohnsituation, Einkommen, Familiensituation,Sprachkompetenz, ethnische Communityweniger gut: Pensionsübergang, Gesundheit,Freizeitgestaltung, soziales Umfeld, Religionungenügend: Pflegebedarf

    Pflegeinanspruchnahme gleichgeblieben

    Zukünftige Pflegeinanspruchnahme wird etwas zunehmen

    Mit Anliegen persönlich konfrontiert eher selten (strategische Verwaltung)

    Herangetragene Anliegen im Arbeitsbereich Information zu Unterstützung und Pflegegeld

    Zugangsvermittlung Mundpropaganda, ethnische Vereine

    Voraussetzung für Bereitstellung Bedarfsermittlung, bessere Ausbildung,Weiterbildung, Budget

    Welche Rolle spielen die AkteurInnen Sollten stärkere Rolle übernehmen: Bundes- undLandesregierung, Stadt, Kirche,Wohlfahrtsorganisationen, ZivilgesellschaftÜbernehmen Rolle: Nachbarschaft, Familie undVerwandte, ethnische Vereine

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    B.  Qualitativer Teil

    Die drei größten Herkunftsgruppen Türkei, Ex-Jugoslawien

    Spezielle Bedürfnisse in Betreuung und Pflege Nicht bekannt

    Fehlende Angebote Nicht bekannt, da die Pflege und Betreuung fastausschließlich durch die Familie erfolgt.

    Zugangserleichterungen Weiß nicht

    Zusatzwissen nötig bezüglich Pflegebedarf, soziales Umfeld

    Tätigkeitsbereich Verwaltung strategisch

    Herangetragene Anliegen im Arbeitsbereich

    Zugangsvermittlung

    Voraussetzung für Bereitstellung

    Grundlagen für Bedarfsplanung

    Warum sollen AkteurInnen eine stärkere Rolleeinnehmen?

    Kooperation mit AkteurInnen

    Oberste Priorität der Maßnahmensetzung  Ausbildung von Krankenpflegepersonal mitFremdsprachenkenntnissen.

    Ihre Institution übernimmt die Rolle Vernetzung

    Vorzeigeprojekt

    Funktion der Respondentin / des Respondenten Sozialhilfe

    Gibt es zum Schluss noch etwas, das sie uns sagenmöchten?

    In meinem örtlichen Zuständigkeitsbereich gibt eskeinen Fokus auf diesem Thema, da i.d.R. dieserPersonenkreis vom Familienverband betreut wird.

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    WIENER NEUSTADT

    Bevölkerungsstand:  1.1.2002  bzw. 1.1.2013 Absolute Zahlen Prozente

    2002  2013 

    EinwohnerInnen  37.804 41.701

    EinwohnerInnen mit nicht-österreichischem Geburtsland  5.900  8.199

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 15,6 19,7

    EinwohnerInnen 60plus  8.156  9.415

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 21,6 22,6

    EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischem

    Geburtsland 1.224  1.251

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 60pl us 15,0  13,3

    Antei l e an Ei nwohner I nnenmi t ni cht - öst er r ei chi schem Gebur t sl and

    20,7  15,3

    Der prozentuelle Anteil der Personen mit ausländischem Geburtsland an den

    GesamteinwohnerInnenzahlen hat sich im Zeitraum 2002  2013 erhöht (von 15,6 Prozent auf 19,7

    Prozent), ebenso der EinwohnerInnenanteil 60plus: von 21,6 Prozent auf 22,6 Prozent der jeweiligen

    GesamteinwohnerInnenzahl. Der Anteil der EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischen

    Geburtsland an allen EinwohnerInnen 60plus sowie an allen EinwohnerInnen mit nicht-

    österreichischen Geburtsland hat sich über die Zeit verringert (15,0 / 13,3 Prozent und 20,7 / 15,3

    Prozent).

    Strukturanalyse

    Datenquelle: Statistik Austria

    a. 

    Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plusb.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppe im Zeitvergleich 2002 2013

    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    f.  Altersverteilungen 50plus

    g. 

    Verteilung nach Geschlecht 60plush.  Verteilung nach Staatsbürgerschaft 60plus

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    a.  Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus

    Die folgende Tabelle beinhaltet die zahlenmäßigen Größen der migrantischen Herkunftsgruppen,

    der migrantischen Herkunftsgruppen 60plus für 2002 2013 sowie die prozentuellen Anteile der

    60plus, jeweils bezogen auf die Gesamtbevölkerung einer Herkunftsgruppe. Die anschließenden

    Diagramme zeigen die Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus pro Gruppe für 2013 in

    absoluten Zahlen, und die Veränderungen der Anteilsgrößen über die Zeit (Prozentangaben).

    Tabelle 1: Herkunftsgruppen, Herkunftsgruppen 60plus, Herkunftsgruppenanteile 60plus

    Herkunft

    Migrantische

    Bevölkerung

     Absolute Zahlen2002 2013

    Migrantische

    Bevölkerung 60plus

     Absolute Zahlen 2002  2013

    Gruppenbezogene

    Anteile der 60plus

    Prozentangaben2002  2013

    Ex-Jugoslawien 1. 189 1. 784 119 320 10, 0 17, 9

    Türkei 1. 321 2. 369 57 230 4, 3 9, 7

    EU vor 04 702 849 193 241 27, 5 28, 4

    EU 04/07 1. 437 2. 050 296 381 20, 6 18, 6

    Asien 214 584 23 40 10, 7 6, 8

    Serbien 513 589 76 171 14, 8 29, 0

    Bosnien 370 599 22 86 5, 9 14, 4

    Kroatien 141 173 19 40 13, 5 23, 1

    Deutschland 488 612 164 189 33, 6 30, 9

    Italien 50 62 18 20 36, 0 32, 3

    Tschechische Rep. 239 180 110 92 46, 0 51, 1

    Ungarn 405 481 107 127 26, 4 26, 4

    Polen 182 184 29 42 15, 9 22, 8

    Slowenien 30 41 8 19 26, 7 46, 3

    Rumänien 413 838 24 70 5, 8 8, 4

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    Diagramm 1: Herkunftsgruppen und Herkunftsgruppen 60plus (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 8.199 / 60plus, n: 1.251

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    1.784 320 2.369  230 849  241 2.050  381 584  40

    Diagramm 1a: Herkunftsgruppen und Herkunftsgruppen 60plus fein (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 8.199 / 60plus, n: 1.251

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    589  171 599  86 173  40 2.369  230 612  189 62  20

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien

    180  92 481  127 184  42 41 19 838  70

    0

    500

    1000

    1500

    2000

    2500

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Gesamt 2013 60plus 2013

    0

    500

    1000

    1500

    2000

    2500

    Gesamt 2013 60plus 2013

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    b.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppen im Zeitvergleich 2002 2013

    Diagramm 2: Herkunftsgruppenanteile 60plus 2002 2013 (Prozentangaben)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    10,0 17,9  4,3 9,7  27,5 28,4  20,6 18,6  10,7 6,8 

    Diagramm 2a: Herkunftsgruppenanteile 60plus fein im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    14,8 29,0 5,9  14,4 13,5  23,1 4,3  9,7 33,6  30,9 36,0  32,3

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien Asien

    46,0  51,1 26,4  26,4 15,9 22,8 26,7  46,3 5,8  8,4

    0

    5

    10

    15

    20

    25

    30

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

    0

    10

    20

    30

    40

    50

    60

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

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    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    Diagramm 3: Herkunftsgruppen 60plus für 2002 und 2013 (absolute Zahlen)

    n: 1.224 1.251

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    76  171 22  86 19  40 57  230 164  189 18  20

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien Asien

    110  92 107  127 29  42 8  19 24  70 23  40

    Anzahl der nicht zugeordneten MigrantInnen: 567  125

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    •  Anteile aller Herkunftsgruppen 60plus von Wiener Neustadt an den EinwohnerInnen 60plus

    von Wiener Neustadt

    (Graphik 1)

    •  Anteile der migrantischen Herkunftsgruppen 60plus an den MigrantInnen 60plus

    (Graphik 1a)

    •  Anteile der migrantischen Herkunftsgruppen plus an den MigrantInnen 60plus im Detail

    (Graphik 1b)

    0

    50

    100

    150

    200

    250

    2002 2013

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    Graphik 1: Herkunftsanteile 60plus (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austrian: 9.415

    Österreich Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    86,7 3,4 2,4 2,6 4,0 0,4

    Anteil der nicht zugeordneten EinwohnerInnen (Rest): 0,5

    Graphik 1a: Migrantische Herkunftsanteile 60 plus (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austrian: 1.251

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    25,6 18,4 19,3 30,5 3,2

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 3,0

    Österreich

    Ex-Jugoslawien

    Türkei

    EU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

    Ex-Jugoslawien

    Türkei

    EU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

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    Graphik 1b: Migrantische Herkunftsanteile 60plus fein (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austrian: 1.251

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    13,7 6,9 3,2 18,4 15,1 1,6

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien Asien

    7,4 10,2 3,4 1,5 5,6 3,2

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 10,0

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    •  Vergleich der prozentuellen Anteile von großen Gruppierungen und zusammengefassten

    Herkunftsgruppen der migrantischen Bevölkerung 60plus von Wiener Neustadt an den

     jeweiligen Bevölkerungen 60plus (2002 2013) von Wiener Neustadt (Diagramm 4)

    •  Vergleich der prozentuellen Anteile der einzelnen Herkunftsgruppen 60plus an den

     jeweiligen Bevölkerungen 60plus von 2002 2013 (Diagramm 5)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland

    Italien Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien

    Rumänien Asien Rest

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    Diagramm 4: Herkunftsgruppen im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus (8.156  9.415)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    1,5 3,4 0,7  2,4 2,4 2,6 3,6 4,0 0,3 0,4

    Diagramm 5: Herkunftsgruppen 60plus im Zeitvergleich2002 2013 fein (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus (8.156  9.415)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    0,9 1,8 0,3  0,9 0,2  0,4 0,7  2,4 2,0  2,0 0,2 0,2

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien

    1,3  1,0 1,3  1,3 0,4  0,4 0,1  0,2 0,3  0,7

    0

    0,5

    1

    1,5

    2

    2,5

    3

    3,5

    4

    4,5

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    2002 2013

    0

    0,5

    1

    1,5

    2

    2,5

    3

    2002 2013

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    f.  Altersverteilungen 50plus 

    Diagramm 6: Altersverteilung nach Herkunft (absolute Zahlen)

    n: 2.271

    Tabelle 2: Altersverteilungen

    Alter Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    50 - 54 143 185 57 152 40

    55 - 59 156 127 35 155 30

    50 - 59  299 312 92 307 70

    60 - 64 152 101 42 111 17

    65 - 69 76 76 62 90 5

    70 - 74 42 34 57 66 6

    75 - 79 27 13 23 48 8

    80 - 84 15 6 21 27 1

    85 - 89 7 0 19 21 2

    90 - 94 1 0 14 13 1

    95pl us 0 0 3 5 0

    60plus 320 230 220 381 40

    Gesamt 619 542 312 688 110

    Gesamtbevölkerung 1.784 2.369 849 2.050 584

    0

    20

    40

    60

    80

    100

    120

    140

    160

    180

    200

    50 - 54 55 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 - 89 90 - 94 95plus

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

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    g.  Geschlecht 60plus

    Diagramm 7: Verteilung nach Geschlecht (absolute Zahlen)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    174 146 109  121 123  118 217  164 19  21

    h.  Staatsbürgerschaft 60plus

    Diagramm 8: Gruppenbezogene Verteilung nach Staatsbürgerschaft (Prozentangaben)

    Ex-Jugoslawien

    n: 320

    Türkei

    n: 230

    EU vor 2004

    n: 241

    EU 2004/2007

    n: 381

    Asien

    n: 40

    43,1  56,9 33,5  66,5 78,0  22,0 82,8 17,1 72,5  27,5

    0

    50

    100

    150

    200

    250

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    Weiblich Männlich

    0

    10

    20

    30

    40

    50

    60

    70

    80

    90

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    Österreich Andere

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    Umfrageergebnis Wiener NeustadtEigene Daten

    A.  Quantitativer Teil

    Anzahl der älteren MigrantInnen R1: stark zugenommenR2: etwas zugenommen

    Zur Situation der älteren MigrantInnen R1:selten ein Thema in Verwaltung, pol. Gremien, inder Verwaltung, bei soz. Diensten undEinrichtungen, in den MedienR2:gelegentlich ein Thema in Verwaltung, bei soz.Diensten und Einrichtungennie Thema in pol. Gremien, Medien

    Angebote sind ausreichend? R1:eher: PensionistInnenwohnhauseher nicht: Hilfe im Haushalt, mobile Pflege,betreutes Wohnengar nicht: Information, SeniorInnentreff,Beratung, Essen auf Rädern, Tageszentren,stationäre PflegeR2:eher: Beratung, stationäre Pflegeeher nicht: Information, Hilfe im Haushalt, Essen

    auf Rädern, mobile Pflege,PensionistInnenwohnhausgar nicht: SeniorInnentreff, Tageszentren,betreutes Wohnen

    Die Verwaltung ist informiert R1:sehr gut: ArbeitsmarktsituationGut: Bildungsstand, Pensionsübergang,Gesundheit, Religion, Sprachkompetenz, ethn.Communityweniger gut: Wohnsituation, Einkommen,Familiensituation, soz. Umfeld

    ungenügend: Pflegebedarf, FreizeitgestaltungR2:ungenügend: in allen angeführten Bereichen

    Pflegeinanspruchnahme R1: gleichgebliebenR2:gleichgeblieben 

    Zukünftige Pflegeinanspruchnahme R1: wird stark zunehmenR2: wird etwas zunehmen 

    Mit Anliegen persönlich konfrontiert R1: gar nicht

    R2: eher selten

    Herangetragene Anliegen im Arbeitsbereich R1:

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    Information zu Unterstützung und Pflegegeld,Pflegebedarf

    R2:Information zur Pension, Beratung 

    Zugangsvermittlung R1: Mundpropaganda, muttersprachlicheInformationsblätter und Broschüren,Beratungsstellen, ethn. VereineR2:Mundpropaganda, ethn. Vereine

    Voraussetzung für Bereitstellung R1: Bedarfsermittlung, bessere Ausbildung,Weiterbildung, StellenvergabeR2:Bedarfsermittlung, bessere Ausbildung,Weiterbildung, Stellenvergabe, Budget

    Welche Rolle übernehmen die AkteurInnen? R1:Sollten stärkere Rolle übernehmen: Bundes-bzw. Landesregierung, Stadt/Gemeinde,Kirche/GlaubensgemeinschaftÜbernehmen Rolle: Nachbarschaft,Familie/Verwandtschaft, soz. Unternehmen,Zivilgesellschaft, ethn. VereineR2:Sollten stärkere Rolle übernehmen: Bundes-bzw. Landesregierung, Stadt/Gemeinde,Kirche/Glaubensgemeinschaft, soz. Unternehmen,ZivilgesellschaftÜbernehmen Rolle: Nachbarschaft,Familie/Verwandtschaft, ethn. Vereine

    B.  Qualitativer Teil

    Die drei größten Herkunftsgruppen R1: Türkei ehem. Jugoslawien EU – Raum

    R2: 1. Türkei 2. ehemaliges Jugoslawien (ohne

    Slowenien) 3. Deutschland

    Spezielle Bedürfnisse in Betreuung und Pflege R1: Die ältere Bevölkerung ausländischer Herkunfthat die gleichen Bedürfnisse wie die einheimischeältere Bevölkerung. Sie werden alt und krank undbenötigen Betreuung und Pflege

    R2:  Anfragen seitens türk. Pflegebedürftiger gibt esin Bezug auf speziellen Pflegebedarf z.B.Katheterismus, Schmerztherapie,Dekubitusversorgung. NGOs im Bereich mobilerPflege und Altersversorgung erzählen, dass beim

    Erstkontakt für die Beratung und PflegeplanungMitarbeiterInnen mit entsprechendenSprachkenntnissen zu neuen KundInnen

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    migrantischer Herkunft geschickt werden.

    Fehlende Angebote R1: Keine (kaum) muttersprachliche Information undBeratung, ausschließlich Wohnhäuser mit Inländernbewohnt (Tagesstruktur, Essen, Kultur), kaummuttersprachliche Bedienstete

    R2: ím Bereich interkulturelle SeniorInnentreffs oderSeniorInnentreffs mit Betreuungspersonal, welchesMuttersprachkenntnisse hat.

    Zugangserleichterungen R1: Muttersprachliche Beratungsstellen,Infomaterial muttersprachliche Bedienstete in denInstitutionen kultursensible Angebote, Speisen,Tagesstruktur, Sprache, Religion

    R2: * Betreuungspersonal mitMuttersprachkenntnissen bzw. kultursensiblesPersonal * Vertrauen, Sicherheit * Veränderung derEinstellung bei MigrantInnen - derzeit "Pflege mussFamilie übernehmen"

    Zusatzwissen nötig bezüglich R1: Was genau wünschen sich ältere Migranten vonder Pflegeversorgung, was erwarten sie von einerHauskrankenpflege, was erwarten sie von einemPflegeheim, wie und wo verbringen ältereMigranten ihre Freizeit

    Tätigkeitsbereich R1: Pflegedienstleitung im städtischen PflegeheimStadträtin für Soziales und Gesundheit

    R2:Referat für Integration, MA-7 (Gesellschaft undSoziales)

    Herangetragene Anliegen im Arbeitsbereich R2: ganz spezielle Anliegen - siehe unter spezielleBedürfnisse 

    Zugangsvermittlung

    Voraussetzung für Bereitstellung

    Grundlagen für Bedarfsplanung R1: Ein eigenes Referat für Vielfalt undZusammenleben, das die Anzahl der in WNlebenden Mitbürger ausländischer Herkunft erhobenhat

    R2: Nein 

    Warum sollen AkteurInnen eine stärkere Rolleeinnehmen?

    R1: Da die Pflege und Betreuung älterer Migrantenmeiner Meinung ausschließlich informell passiert

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    R2: * Bund, Land, Stadt: Budgetmittel +Verantwortung gegenüber sozialem Thema (ältereMigrantInnen sind BürgerInnen dieses Landes) *soziale Organisationen: weil sie für Dienstleistungenim Bereich Pflege, Altenbetreuung beauftragt sind *Glaubensgemeinschaft: Einstellungsänderung undSensibilisierung

    Kooperation mit AkteurInnen R1: Caritas, ethnische Vereine,Religionsgemeinschaften

    R2: * Amt der NÖ-Landesregierung * NGOs

    Oberste Priorität der Maßnahmensetzung R1: Muttersprachliche Information und Beratung

    R2: * Bedarfsermittlung für die Zukunft

    Ihre Institution übernimmt die Rolle R1: Könnte Initiator sein

    R2: * in Zusammenarbeit mit anderenMagistratsabteilung (MA-6 Gesundheit; Sozialamt),mit Wohlfahrtsorganisationen und unter fachkundiger Begleitung Bedarfsermittlungdurchführen; allerdings muss es dafür Auftragseitens der zuständigen Stadträte geben bzw.Budget muss dafür bereit gestellt werden

    Vorzeigeprojekt R1: Es gibt mehrere Projekte in Bezug aufMigranten, diese sind eher im Bildungsbereich undim Bereich Zusammenleben

    R2: Nicht im Bereich der Versorgung, Pflege,Betreuung älterer MigrantInnen; in anderenBereichen (Bildung, Frauenarbeit,Nachbarschaftsarbeit, etc.) haben wir "best practice-Projekte": z.B. Menotringprojekt "JungeMigrantInnen als Vorbilder für Pflichtschüler";

    Frauenarbeit: "Fahrradkurs für erwachsene Frauen",Mädchenarbeit: Mädchen migrantischer Herkunftund Sport.... 

    Funktion der Respondentin / des Respondenten R1: Pflegedienst

    R2: Integration

    Gibt es zum Schluss noch etwas, das sie uns sagenmöchten?

    R1: Vielen Dank, dass sie dieses Thema aufgreifenIch hätte gerne eine Rückmeldung zu ihrer

    Forschung

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    LINZ

    Bevölkerungsstand:  1.1.2002  bzw. 1.1.2013 Absolute Zahlen Prozente

    2002  2013 

    EinwohnerInnen  182.304 191.501

    EinwohnerInnen mit nicht-österreichischem Geburtsland  33.823  44.425

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 18,6 23,2

    EinwohnerInnen 60plus  44.449  47.629

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 24,4 24,9

    EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischem

    Geburtsland 8.424  8.082

    Antei l e an Ei nwohner I nnen 60pl us 19,0  17,0

    Antei l e an Ei nwohner I nnenmi t ni cht - öst er r ei chi schem Gebur t sl and

    24,9  18,2

    Der prozentuelle Anteil der Personen mit ausländischem Geburtsland an den

    GesamteinwohnerInnenzahlen hat sich im Zeitraum 2002  2013 erhöht (von 18,6 Prozent auf 23,2

    Prozent), ebenso der EinwohnerInnenanteil 60plus: von 24,4 Prozent auf 24,9 Prozent der jeweiligen

    GesamteinwohnerInnenzahl. Der Anteil der EinwohnerInnen 60plus mit nicht-österreichischen

    Geburtsland an allen EinwohnerInnen 60plus sowie an allen EinwohnerInnen mit nicht-

    österreichischen Geburtsland hat sich über die Zeit verringert (19,0 / 17,0 Prozent und 24,9 / 18,2

    Prozent).

    Strukturanalyse

    Datenquelle: Statistik Austria

    a. 

    Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus

    b.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppe im Zeitvergleich 2002 2013

    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    f.  Altersverteilungen 50plus

    g. 

    Verteilung nach Geschlecht 60plush.  Verteilung nach Staatsbürgerschaft 60plus

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    a.  Herkunftsgruppen: Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus

    Die folgende Tabelle beinhaltet die zahlenmäßigen Größen der migrantischen Herkunftsgruppen,

    der migrantischen Herkunftsgruppen 60plus für 2002 2013 sowie die prozentuellen Anteile der

    60plus, jeweils bezogen auf die Gesamtbevölkerung einer Herkunftsgruppe. Die anschließenden

    Diagramme zeigen die Gesamtbevölkerungen und Bevölkerungen 60plus pro Gruppe für 2013 in

    absoluten Zahlen, und die Veränderungen der Anteilsgrößen über die Zeit (Prozentangaben).

    Tabelle 1: Herkunftsgruppen, Herkunftsgruppen 60plus, Herkunftsgruppenanteile 60plus

    Herkunft

    Migrantische

    Bevölkerung

     Absolute Zahlen2002 2013

    Migrantische

    Bevölkerung 60plus

     Absolute Zahlen 2002  2013

    Gruppenbezogene

    Anteile der 60plus

    Prozentangaben2002  2013

    Ex-Jugoslawien 12. 244 15. 385 1. 541 2. 649 12, 6 17, 2

    Türkei 3. 057 4. 537 101 390 3, 3 8, 6

    EU vor 04 3. 994 5. 194 1. 597 1. 627 40, 0 31, 3

    EU 04/07 7. 174 8. 870 3. 262 2. 794 45, 5 31, 5

    Asien 2. 315 4. 926 119 323 5, 1 6, 6

    Serbien 2. 707 2. 960 810 838 29, 9 28, 3

    Bosnien 6. 382 7. 662 387 1. 186 6, 1 15, 5

    Kroatien 1. 385 1. 308 266 362 19, 2 27, 7

    Deutschland 2. 993 3. 823 1. 233 1. 294 41, 2 33, 8

    Italien 452 488 276 203 61, 1 41, 6

    Tschechische Rep.2. 730 2. 012 1. 846 1. 402 67, 6 69, 7

    Ungarn 780 1. 011 235 218 30, 1 21, 6

    Polen 975 1. 143 264 316 27, 1 27, 6

    Slowenien 232 269 98 92 42, 2 34, 2

    Rumänien 1. 755 3. 169 586 514 33, 4 16, 2

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    Diagramm 1: Herkunftsgruppen und Herkunftsgruppen 60plus (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 44.425 / 60 plus, n: 8.082

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    15.385 2.649 4.537  390 5.194  1.627 8.870  2.794 4.926  323

    Diagramm 1a: Herkunftsgruppen und Herkunftsgruppen 60plus fein (absolute Zahlen)

    Migrantische Bevölkerung gesamt, n: 44.425 / 60 plus, n: 8.082

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    2.960 838 7.662  1.186 1.308  362 4.537  390 3.823  1.294 488  203

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien

    2.012  1.402 1.011  218 1.143  316 269  92 3.169  514

    0

    2.000

    4.000

    6.000

    8.000

    10.000

    12.000

    14.000

    16.000

    18.000

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Gesamt 2013 60plus 2013

    0

    1.000

    2.000

    3.000

    4.000

    5.000

    6.000

    7.000

    8.000

    9.000Gesamt 2013 60plus 2013

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    b.  Herkunftsgruppenanteile 60plus pro Herkunftsgruppen im Zeitvergleich

    Diagramm 2: Herkunftsgruppenanteile 60plus 2002 2013 (Prozentangaben)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    12,6 17,2  3,3 8,6  40,0 31,3  45,5 31,5  5,1 6,6 

    Diagramm 2a: Herkunftsgruppenanteile 60plus fein im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    29,9 28,3 6,1 15,5 19,2  27,7 3,3  8,6 41,2  33,8 61,1  41,6

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Sl0wenien Rumänien

    67,6  69,7 30,1  21,6 27,1 27,6 42,2 34,2 33,4  16,2

    05

    10

    15

    20

    25

    30

    35

    40

    45

    50

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 04 EU 04/07 Asien

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

    010

    20

    30

    40

    50

    60

    70

    80

    Anteile 60plus 2002 Anteile 60plus 2013

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    c.  Herkunftsgruppen 60plus 2002 2013

    Diagramm 3: Herkunftsgruppen 60plus für 2002 und 2013 (absolute Zahlen)

    n: 8.424 8.082

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    810  838 387  1.186 266  362 101  390 1.233  1.294 276  203

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien Asien

    1.846  1.402 235  218 264  316 98  92 586  514 119  323Slowakei Kosovo Mazedonien

    204  188 54  157 21  99

    Anzahl der nicht zugeordneten MigrantInnen: 1.924  500

    Zusätzlich zu den allgemein bedeutenden Herkunftsländern sind für Linz drei weitere zu nennen:

    Slowakei, Kosovo und Mazedonien, mit Gruppengrößen von 188, 157 und 99 Personen. Der Anteil

    der migrantischen Bevölkerung 60plus, der durch die standardmäßig angeführten Länder nicht

    abgedeckt werden kann, verringert sich durch die zusätzlich berücksichtigten Herkunftsgruppen von11,7 auf 6,2 Prozent.

    d.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an Gesamtbevölkerung 60plus bzw. migrantischer

    Gesamtbevölkerung 60plus

    - Anteile der Herkunftsgruppen 60plus von Linz an den EinwohnerInnen 60plus von Linz (Graphik 1)

    - Anteile der migrantischen Herkunftsgruppen 60plus an den MigrantInnen 60plus (Graphik 1a)

    - Anteile der migrantischen Herkunftsgruppen plus an den MigrantInnen 60plus im Detail(Graphik 1b)

    0

    200

    400

    600

    800

    1000

    1200

    1400

    1600

    1800

    2000

    2002 2013

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    Graphik 1: Herkunftsanteile 60plus (Prozentangaben

    Datenquelle: Statistik Austrian: 47.629

    Österreich Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    83,0 5,6 0,8 3,4 5,9 0,7

    Anteil der nicht zugeordneten EinwohnerInnen (Rest): 0,6

    Graphik 1a: Migrantische Herkunftsanteile 60 plus (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austrian: 8.082

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    32,8 4,8 20,1 34,6 4,0

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 3,7

    Österreich

    Ex-Jugoslawien

    Türkei

    EU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

    Ex-Jugoslawien

    Türkei

    EU vor 04

    EU 04/07

    Asien

    Rest

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    Graphik 1b: Migrantische Herkunftsanteile 60plus fein (Prozentangaben)

    Datenquelle: Statistik Austrian: 8.082

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    10,4 14,7 4,5 4,8 16,0 2,5

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien Asien

    17,3 2,7 3,9 1,1 6,4 4,0

    Anteil der nicht zugeordneten MigrantInnen (Rest): 11,7

    e.  Herkunftsgruppenanteile 60plus an der Gesamtbevölkerung 60plus im Zeitvergleich 2002 

    2013

    •  Vergleich der prozentuellen Anteile von großen Gruppierungen und zusammengefassten

    Herkunftsgruppen der migrantischen Bevölkerung 60plus von Linz an den jeweiligen

    Bevölkerungen 60plus (2002 2013) von Linz (Diagramm 4)

    •  Vergleich der prozentuellen Anteile der einzelnen Herkunftsgruppen 60plus an den

     jeweiligen Bevölkerungen 60plus von 2002 2013 (Diagramm 5)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland

    Italien Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien

    Rumänien Asien Rest

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    Diagramm 4: Herkunftsgruppen im Zeitvergleich 2002 2013 (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus (45.449  47.629)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    3,5 5,6 0,2  0,8 3,6 3,4 7,3 5,9 0,3 0,7

    Diagramm 5: Herkunftsgruppen 60plus im Zeitvergleich2002 2013 (Prozentangaben)

    Prozentbasis alle 60plus (45.449  47.629)

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei Deutschland Italien

    1,8 1,8 0,9  2,5 0,6  0,8 0,2  0,8 2,8  2,7 0,6 0,6

    Tsche. Rep. Ungarn Polen Slowenien Rumänien

    4,2  2,9 0,5  0,5 0,6  0,7 0,2  0,2 1,3  1,1

    0

    1

    2

    3

    4

    5

    67

    8

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    2002 2013

    0

    0,5

    1

    1,5

    2

    2,5

    3

    3,5

    4

    4,52002 2013

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    f.  Altersverteilungen 50plus 

    Diagramm 6: Altersverteilung nach Herkunft (absolute Zahlen)

    n 50plus: 12.830

    Tabelle 2: Altersverteilungen

    Alter Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    50 - 54 1. 253 374 316 490 294

    55 - 59 1. 139 246 237 455 243

    50-59 2.392 620 553 945 537

    60 - 64 1. 112 196 166 349 137

    65 - 69 545 115 363 500 83

    70 - 74 435 42 429 659 60

    75 - 79 277 20 272 423 23

    80 - 84 162 9 156 351 13

    85 - 89 96 6 127 323 5

    90 - 94 17 2 95 152 1

    95pl us 5 0 19 37 1

    60plus 2.649 390 1.627 2.794 323

    50plus 5.041 1.010 2.180 3.739 860

    Gesamtbevölkerung 15.385 4.537 5.194 8.870 4.926

    0

    200

    400

    600

    800

    1.000

    1.200

    1.400

    50 - 54 55 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 - 89 90 - 94 95plus

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

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    g.  Geschlecht 60plus

    Diagramm 7: Verteilung nach Geschlecht (absolute Zahlen)

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    1.301 1.348 172  218 1.027  600 1.712  1.082 163  160

    h.  Staatsbürgerschaft 60plus

    Diagramm 8: Gruppenbezogene Verteilung nach Staatsbürgerschaft fein (Prozentangaben)

    Serbien

    n: 838

    Bosnien

    n: 1.186

    Kroatien

    n: 362

    Türkei

    n: 390

    EU vor 2004

    n: 1.627

    EU 2004/2007

    n: 2.794

    Asien

    n: 323

    57,9 42,1 35,8 64,2  66,3 33,7  40,3  59,7 85,3  14,7 90,5 9,5 71,8  28,2

    0

    200

    400

    600

    800

    1.000

    1.200

    1.400

    1.600

    1.800

    Ex-Jugoslawien Türkei EU vor 2004 EU 2004/2007 Asien

    Weiblich Männlich

    0

    10

    2030

    40

    50

    60

    70

    80

    90

    100

    Serbien Bosnien Kroatien Türkei EU vor

    2004

    EU

    2004/2007

    Asien

    Österreich Andere

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    Umfrageergebnis LinzEigene Daten

    A.  Quantitativer Teil

    Anzahl der älteren MigrantInnen etwas zugenommen

    Zur Situation der älteren MigrantInnen gelegentlich Thema in Verwaltung, pol. Gremienselten bei soz. Diensten und Einrichtungennie in den lokalen Medien

    Angebote sind ausreichend? eher: Information, Beratung, Hilfe im Haushalt,mobile Pflegeeher nicht: betreutes Wohnen, Essen auf Räderngar nicht: SeniorInnentreff,PensionistInnenwohnhaus stationäre Pflegeweiß nicht: Tageszentren

    Die Verwaltung ist informiert gut: Bildungsstand, Arbeitsmarktsituation,Religion, ethnische Communityweniger gut: Gesundheit, Pflegebedarf,Wohnsituation, Sprachkompetenzungenügend: Familiensituation, soz. Umfeld,Freizeitgestaltungweiß nicht: Pensionsübergang, Einkommen

    Pflegeinanspruchnahme gleichgeblieben

    Zukünftige Pflegeinanspruchnahme wird etwas zunehmen

    Mit Anliegen persönlich konfrontiert eher selten

    Herangetragene Anliegen im Arbeitsbereich Information zur Pension, zu sozialen Diensten, zuUnterstützung und Pflegegeld, Beratung,Betreuung, Pflegebedarf

    Zugangsvermittlung Mundpropaganda, Infoblätter, Broschüren,muttersprachliche Informationsblätter undBroschüren, Stadtinfo Bürgerdienst,Beratungsstellen, ethnische Vereine

    Voraussetzung für Bereitstellung Bessere Ausbildung, Stellenvergabe, Budget

    Welche Rolle übernehmen die AkteurInnenSollten stärkere Rolle übernehmen: Bundes-bzw. Landesregierung, Stadt/Gemeinde,Kirche/Glaubensgemeinschaft, Nachbarschaft,

    soz. Unternehmen, ZivilgesellschaftÜbernehmen Rolle: Familie/Verwandtschaft,ethnische Vereine

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    B.  Qualitativer Teil

    Die drei größten Herkunftsgruppen Bosnien und Herzegowina Türkei Deutschland

    Spezielle Bedürfnisse in Betreuung und Pflege Häufigst thematisiert: Sprachprobleme,muttersprachliche Betreuung fehlt (stationär undambulant), MigrantInnen erwarten Pflege inFamilie, wollen keine staatlichen Dienste: Konfliktein der Fam., Essen geht nicht auf rel. Gebote ein,ältere türk. Männer wollen sich z.B. nicht vonPhilippininnen pflegen lassen

    Fehlende Angebote Entsprechende Speisen nach religiösen Vorschriften,Verständigungsprobleme, muttersprachliche Pflege,kultursensible (Pflege)Angebote, Ergänzend wird

    hinzugefügt, dass ältere Personen mitMigrationshintergrund in ihre Vereine eingebundensind. Sie besuchen von sich aus derzeit z.B. keinenSeniorInnentreff.

    Zugangserleichterungen siehe fehlende Angebote

    Zusatzwissen nötig bezüglich Sprache, kulturelle Gepflogenheiten

    Tätigkeitsbereich StV Leitung Sozialbereich, zu dem auch Senioren -Sozialberatung gehört

    Herangetragene Anliegen im Arbeitsbereich rechtlicher Aufenthalt - Fremdenrecht

    Zugangsvermittlung

    Voraussetzung für Bereitstellung Essensversorgung

    Grundlagen für Bedarfsplanung  Aufgrund der Umfrage sollen in Verbindung mitstatistischen Unterlagen die Grundlagen für dieBedarfsplanung erst erarbeitet werden.

    Warum sollen AkteurInnen eine stärkere Rolleeinnehmen?

    Es ist zu erwarten, dass der Pflegebedarf der Älterensteigt. Auf Dauer wird der Anspruch der Älteren anihre Familien sie zu pflegen nicht aufrecht zuerhalten sein. Auch müsste im Vorfeld mehrEinbindung passieren, so dass die Hilfe durch dieBetroffenen eher angenommen werden kann.

    Kooperation mit AkteurInnen Anbieter, Städtebund

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    Oberste Priorität der Maßnahmensetzung Information und Zugang zu den Migrantengruppenbevor der entsprechende Pflegebedarf eintritt. DiePersonen haben Kontakte zu ihren Volksgruppenund deren Angebote. Ambulante Angebote wieSeniorenclub etc. werden nicht angenommen.

    Ihre Institution übernimmt die Rolle spezielle Projekte nach Erheben des Bedarfs nachUmfrage und statistischen Unterlagen

    Vorzeigeprojekt In Wien gibt es ein Seniorenheim, das kultursensiblePflege im Pilot erfolgreich durchführt.

    Funktion der Respondentin / des Respondenten Soziales und Integration

    Gibt es zum Schluss noch etwas, das sie uns sagen

    möchten?

    Führungskraft - Fragebogen wurde nach

    Rücksprache mit den Mitarbeitern ausgefüllt.

    Umfrageergebnis Linz-Land

    A.  Quantitativer Teil

    Anzahl der älteren MigrantInnen stark zugenommen

    Zur Situation der älteren MigrantInnen gelegentlich Thema in Verwaltung, bei soz.Diensten und Einrichtungen, in den lokalenMedienweiß nicht: Gegenstand in den pol. Gremien

    Angebote sind ausreichend? eher: Information, Beratung, mobile Pflege,stationäre Pflegeeher nicht: SeniorInnentreff, Essen auf Rädern,Hilfe im Haushalt, Tageszentren,PensionistInnenwohnhaus, betreutes Wohnen

    Die Verwaltung ist informiert sehr gut: Gesundheit, Pflegebedarf  gut: Arbeitsmarktsituation, Wohnsituation,Familiensituation, soz. Umfeld, Religion,Sprachkompetenzweniger gut: Bildungsstand, Pensionsübergang,Einkommen, Freizeitgestaltungungenügend: ethnische Community

    Pflegeinanspruchnahme etwas zunehmen

    Zukünftige Pflegeinanspruchnahme wird stark zunehmen

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    Mit Anliegen persönlich konfrontiert immer wieder

    Herangetragene Anliegen im Arbeitsbereich Information zu sozialen Diensten, zuUnterstützung und Pflegegeld, Beratung,Betreuung, Pflegebedarf

    Zugangsvermittlung Mundpropaganda, Stadtinfo Bü