das insider-magazin mit news, fakten, hintergründen
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Das Insider-Magazin mit News • Fakten • Hintergründen
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2 Karstadt-Kauf mit Knackpunkten 6 Sport Schuster im Afrika-Look 7 Ein
rotes X ist kein roter Stern 8 Laufschuhe traben ruhiger 10 Patagonia macht
sich selbst auf die Sohlen 12 Interview mit Salewa-Inhaber Heiner Oberrauch
17 SFH-ONLINE-TÜV: Boardscout.de 40 Shop-Geflüster aus Bremerhaven
SorgenkinderBei Sport 2000 rumpelt
und pumpelt es: Reihen-
weise Aus- und Über-
tritte schmecken dem
Verband in Österreich
ganz und gar
nicht.
S. 9
FußfetischistDer größte Outdoor-
Händler der Schweiz
macht sich auf Schusters
Rappen: „Transa Shoe“
nennt sich das brand-
neue Geschäft in Zürichs
Innenstadt.
S. 11
18.6.2010AUSGABE 14
HinguckerAugen auf beim Brillen-
kauf: SFH Brand New
Fashion sorgt für den
richtigen Durchblick. Der
passende Rahmen auf der
Nase garantiert Schutz
und Coolness.
S. 21
Dale stricktneue MascheDalekvam. Neue Besitzver-
hältnisse beim norwegischen
Pullover-Experten: Als Mehr-
heitsgesellschafterin ist seit
kurzem Hilde Midthjell am
Ruder. Die Unternehmerin
kontrolliert 51% der Anteile,
die sie Propago Invest ab-
kaufte, einer Firma, die bis-
lang 67% an Dale of Norway
hielt. Die norwegische In-
vestmentfirma stieg 2007
beim Strickspezialisten ein.
Midthjell betreibt mit Derma
Group ein Kosmetik-Unter-
nehmen, das sie vor über 20
Jahren gründete. mh
Elan baut um,EU überprüftBegunje. Aus drei wird eins: Der slowenische Sportausrüs-
ter hat soeben die zuvor unter Mutter Skimar getrennten
Töchter Elan und Elan Marine verschmolzen und unter das
Dach von Elan Skupina gestellt. Zusammen erzielten sie 2009
einen Gesamtumsatz von 85 Mio. EUR. Ski und Snowboards
(420.000 bzw. 220.000 Einheiten) repräsentieren mit 59
Mio. EUR Umsatz einen Gewinn von 4 Mio. EUR. Die OEM-
Geschäfte (25% bzw. 80%) waren laut Wintersport-Direktor
Leon Korosec rückläufig. Ein Grund: Die Nordica-Produk-
tion wechselte zu Tecnica-Tochter Blizzard. 2010 rechnet er
mit einem Wintersport-Wachstum von über 10%. Das schö-
ne Bild wird aber auch getrübt: EU-Kommissar Joaquin
Almunia prüft Kapitalspritzen (insgesamt 20 Mio. EUR) von
öffentlichen Firmen, die 2007 und 2008 an die beiden Elan-
Töchter des staatlichen Unternehmens flossen. Der Brüsse-
ler Wettbewerbshüter will sicherstellen, dass dadurch kein
„unfairer wirtschaftlicher Vorteil“ entstand. rs
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NEWSKarstadt-Kauf mit Knackpunkten
Der 48-jährige Nicolas
Berggruen (Bild) gewann
das Bieterrennen, bei
dem das Karstadt-Ver-
mieterkonsortium High -
street als großer Favorit
galt. Fast 4 Mrd. EUR hat-
te die Gruppe einst für ei-
nen Großteil der Karstadt-Immobilien hinge-
blättert, die von der US-Investmentbank
Goldman Sachs angeführt wird. 86 Immobi-
lien zählt das Konsortium, zu dem auch Fonds
der Deutschen Bank und der italienische
Kaufhaus-Betreiber Maurizio Borletti
gehören.
Schlechte Karten beim Karstadt-Poker hat-
ten allerdings auch die deutsch-schwedische
Fondsfirma Triton (die wollte rund 100 Mio.
EUR investieren, jedoch viel Personal redu-
zieren) und der St. Petersburger Unternehmer
Artur Pachomow (47). Dessen Karotex-Hol-
ding gesellte sich überraschend in letzter Mi-
nute zur illustren Runde und legte angeblich
knapp 60 Mio. EUR in bar auf den Tisch. Die
„non-binding offer“ des Russen sah darüber
hinaus jährliche Investitionen von 80 Mio.
EUR vor und sollte auch seine geplanten City-
Kaufhäuser im Heimatland befeuern.
Nachdem der Karstadt-Gläubigerausschuss
mehrmals die Frist verlängern musste, wur-
de zu guter Letzt am 8. Juni der Kaufvertrag
unterschrieben und notariell beglaubigt.
Berggruen kostet die Konzernübernahme 70
Mio. EUR und zusätzlich 180 Mio. EUR in den
nächsten drei Jahren. Allerdings enthält der
Vertrag aufschiebende Klauseln, die mit dem
Konsortium Highstreet noch abgeklärt wer-
den müssen. Dabei dreht es sich in erster
Linie um die künftigen Mietzahlungen. Dem
designierten Karstadt-Inhaber sind Miet -
senkungen von rund 230 Mio. EUR innerhalb
der nächs ten fünf Jahre zu wenig, die
zusätzlich zu den bereits zugesicherten
160 Mio. EUR versprochen wurden. Das
zuständige Amtsgericht Essen sieht für den
end gültigen Kaufabschluss den 16. Juli als
Bestätigungs termin vor. rs
München. Das Rennen um Karstadt ist (fast) gelaufen. Ziemlich genau nach
einem Jahr, nachdem der Handels- und Touristik-Konzern Arcandor (2007
umfirmiert) Insolvenz anmelden musste und seine Essener Warenhaus-Toch-
ter mit in den Strudel riss, bekam die Berggruen Holdings (New York/Berlin)
den Zuschlag. Diese will alle 120 Häuser inkl. 26 Sporthäuser retten.
Die Werte zählenEr investiert in Werte, Dinge, „die Genera-
tionen überleben und das Leben der Men-
schen verbessern“. Diese Aussage Nicolas
Berggruens gegenüber dem Wall Street
Journal ist alles andere als heiße Luft: Der
studierte Finanz- und Betriebswirtschaftler
besitzt unter anderem nachhaltige Projek-
te wie Reisfelder in Kambodscha und Wind-
parks in der Türkei. Wie sein Vater, der deut-
sche Emigrant, Kunstsammler und Mäzen
Heinz Berggruen, investiert er außerdem in
Kunst und Architektur. Sein Vermögen –
rund 2 Mrd. USD – machte der 48-Jährige an
der Wall Street, seine Private-Equity-
Firma Berggruen Holdings hat Niederlas-
sungen in New York, Berlin, Mumbai, Tel
Aviv und Istanbul. Bis heute ist der Privat -
investor unverheiratet, auch Kinder hat er
nicht. Seine Luxus-Wohnungen in New York
oder Florida hat Berggruen schon vor Jah-
ren verkauft – und lebt seitdem in Hotels
auf der ganzen Welt. eh
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Leerlayout_Sportfachhandel:Leerlayout_Sporfachhandel 16.06.2010 12:29 Uhr Seite 1
INHALT 14/2010
NEWSAktuelle News 2 – 8Adidas, Alpina, Asics, Brooks, Dalbello,Diadora, Fila, Fischer, Gaastra, Geox, Holmenkol, Intersport, Intersport Hopfmann, Profimarkt Kälber, Karstadt,Kjus, Kneissl, Nike, Ortholite, Puma, Saucony, Sport 2000, Sport Scheck, SportSchuster, Star Trac, Trezeta, Wöhrl, 2XU
Österreich 9Aus- und Übertritte bei Sport 2000
Outdoor-News 10 – 11ABS, Adidas Eyewear, Baffin, Bergans,Berghaus, Brusletto, Cascade Designs, G3,Haglöfs, Icebreaker, Isbjörn of Sweden,Kamik, Karrimor, Keen, Klättermusen, Lowa, Mammut, Merrell, Mountain High,Odlo, O`Neill, Osprey, Patagonia, Polartec, Scarpa, Scandic Outdoor, Schoeller, Silkbody, SportXX, Stöckli, The North Face, Trangia, Transa, Vaude,Wild Roses, Wolverine, Woolpower
Interview mit Salewa-Inhaber
Heiner Oberrauch 12 – 15
International 16Industrie kämpft mit Beschaffungs-problemen aus Fernost
FACHHANDELSFH-ONLINE-TÜV
Boardscout.de 17
Service 18 – 20
BRAND NEW 21 – 32
STELLENMARKTStellenangebote/
Geschäftsverbindungen 34 – 36
Impressum 6
Sport Schuster:
WM-Feeling im Sporthaus des Südens
Hochkonjunktur am Kitzbüheler Horn:
Klettergärten schießen wie Pfifferlinge ausdem Boden.
1111
1212
66
Salewa feiert 75. Geburtstag:
Interview mit „Markenhüter“ Heiner Oberrauch
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5_Inhalt_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 14:31 Uhr Seite 5
6 14/2010
NEWS
REDAKTIONSBÜRO SÜDLandsberger Straße 482, 81241 München Telefon +49 – 89 – 24 29 26 5-0Fax +49 – 89 – 24 29 26 5-69
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REDAKTION Eveline Heinrich (DW –12) e.heinrich@sport-fachhandel.com
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REDAKTIONSASSISTENZ Birgit Kamp (DW –10) b.kamp@sport-fachhandel.com
REDAKTION SCHWEIZ Ramona Fischer, r.fischer@sport-fachhandel.com
REDAKTION ÖSTERREICH Hildegard Suntinger, +43 – 664 – 45 69 154h.suntinger@sport-fachhandel.com
ANZEIGENVerlagsbüro Süd, Landsberger Straße 482, 81241 München Telefon +49 – 89 – 24 29 26 5–0Fax +49 – 89 – 24 29 26 5–69E-Mail anzeigen@sport-fachhandel.comAP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)
u.onnasch@sport-fachhandel.com
Sylvia Triebel (DW –20)s.triebel@sport-fachhandel.com
Kerstin Klausner (Produkt-Übersetzungen deutsch/englisch) (DW -11)k.klausner@sport-fachhandel.com
Erik Hornung – Non Sport Products/ Tourismus(DW –22)e.hornung@sport-fachhandel.com
VERLAG Brinkmann Henrich Fachmedien GmbH & Co KGEberg 16 · D-51709 MarienheideTelefon +49 – 23 54 – 77 99–0Fax +49 – 23 54 – 77 99–77E-Mail info@sport-fachhandel.comInternet www.sport-fachhandel.com
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LAYOUT Peter Henrich (Ltg.), Heidi Hefendehl, Susanne Henrich, Partena Efremidou, Ulrich Klebeck
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sportFACHHANDEL erscheint 30 Mal jährlich in der Brinkmann Henrich Fachmedien GmbH & Co KG
Zur Zeit ist der Anzeigentarif Nr. 1 vom 1. Oktober 2009 gültig.
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JAHRESABO Deutschland, Österreich und Schweiz 89,- €
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IMPRESSUM 14/2010
Gleisdorf. Die Steirer Therm-ic Pro-
ducts löste soeben Geenfoot Marketing
Europe (GF: Hagan Marschner, Ra-
vensburg/Oberzell) als neuer Vertrei-
ber von Trezeta in Deutschland und
Österreich ab. Neuer Chef in Deutsch-
land für Trezeta ist Robert Bauer
(München), der bisher bereits neben
Therm-ic auch für die Marken Bootdoc
(Einlegesohlen) und X-Action (Funk-
tions-Socken und -Wäsche) verant-
wortlich ist. In Österreich ist David
Macher (Gleisdorf) für die genannten
Marken als Geschäftsführer zuständig.
Marschner hatte den italienischen Out -
door-Schuster, der seit 2002 der MGM
S.p.A. gehört (siehe Artikel oben), knapp
zwei Jahre in beiden Ländern ver-
Sport 2000: Jens Fischer tauschtden ArbeitsplatzMainhausen. Jens
Fischer (Bild) ver-
lässt nach über
zwölf Jahren als
Geschäftsführer
die Sport 2000. Er
bleibt jedoch in der
ANWR und über-
nimmt ab dem 1. Juli 2010 die Ge-
schäftsführung der BAG Buchhändler-
Abrechnungs-Gesellschaft (Frankfurt
am Main), die vor kurzem von der
Gruppe übernommen wurde. Einen
Nachfolger wird es laut Sport 2000
nicht geben, die beiden verbleibenden
Geschäftsführer Andreas Rudolf
und Ralf Groß teilen sich Fischers
Aufgaben: Rudolf, seit 2006 im
Amt und für Einkauf, Marketing
und Organisation zuständig, über-
nimmt die Händlerbetreuung.
Groß, seit Herbst 2009 Geschäfts-
führer, kümmert sich zusätzlich zu
Logistik und Controlling nun auch
um Personal, Finanzen und Organisa-
tion. eh
SPIELSTAND
Es ist schon ein Kreuz mit dem KreuzIm Kreuzfeuer steht derzeit ein geplanter, x-förmiger Gebäudekomplex namens „Aventura Kiefersfelden“. Ab 2012 sollder multifunktionale Klotz stehen. Mit 16.460 qm Vermietungsfläche, davon über 7000 qm für den Sportartikel-Ver-kauf, wahrlich kein Pappenstiel. „Her mit dem roten X!“, schreit schon der Gemeinderat von Kiefersfelden während dessoeben eingeleiteten Raumordnungsverfahrens. Klar, dass eine (wie vielerorts) klamme Kommune Kasse machen will.Und winkende, neue Arbeitsplätze sind ja grundsätzlich auch nicht verkehrt.Die Crux: Fast wie beim Lottospielen ist es Glücksache, wo die richtigen Kreuze gesetzt werden. Doch wer setzt das ver-flixte X? Kneissl beschwört, dass keine Tippgemeinschaft besteht, Mitgesellschafter Fritz Unterberger als ein Einzelspielerhandelt. Selbst wolle der Tiroler Hersteller nur die Gaumen der Gäste kitzeln und dabei sein Sortimentsmenü à la StarLounge Innsbruck feilbieten. Wer spielt sonst noch mit? Reguläre Sport- und Bikehändler? Die üblichen Verdächtigenmit ihren eigenen Markenstores? Hinterher ist man meist schlauer, wie beim Lotto. Reinhard Schymura
München. Im bunten Afrika-Look
präsentiert sich das Sporthaus
Schuster am Marienplatz: Gemein-
sam mit Adidas hat das Münchner
Traditionshaus eine Buschhütte auf-
gebaut, in der jeweils von Montag
bis Mittwoch alle Spiele live über-
tragen werden. Von Donnerstag bis
Samstag haben Fans dann die Mög-
lichkeit, ein individuell gestaltetes
Selbstportrait im WM-Look mit Adi-
das-Top-Spielern zu ergattern. Auch
Puma und Nike haben im Erdge-
schoss eigene WM-Flächen mit den
WM-Feeling im Sporthaus des Südens: Ein Elefant vor einer Buschhütte zeigtKunden den „Trampelpfad“ zur Kasse.
Südafrika im Sporthaus des Südens
Neuer Auftritt von Trezetain Deutschland und Österreich
marktet und ist zur Ispo zum italieni-
schen Mitbewerber Aku übergelaufen.
Grund: Die Familie Cook, Inhaber
von Kamik, beteiligte sich an Aku
(SFH Ausgabe 3/2010, S. 10). Das Aku-
Außendienst-Team ist identisch mit
Marschners Kamik-Mannschaft, das
weiterhin den kanadischen Outdoor-
Schus ter in Deutschland und Österreich
vertreibt. Zudem vermarktet Genfoot
wie bisher Sno-Seal (amerikanische
Pflegemittel) europaweit. rs
Trikots ihrer Mannschaften. Apropos
Trikots: „Der Schuster hat sie alle“,
genau genommen allerdings nur 31.
Denn das Team-Dress von Nordkorea
fehlt, obwohl die Mannschaft trotz
Niederlage gegen Brasilien (1:2)
keine schlechte Figur abgab.
Übrigens: Korea wurde bis letztes
Jahr von der chinesischen Marke
Erke ausgerüstet. Unter dem Label
Legea lief Nordkorea auf, eine italie-
nische Marke, die auch den FSV
Frankfurt in der zweiten Bundesliga
ziert. rs
6_8_News_SFH_14_10.qxd7:Layout 1 16.06.2010 13:24 Uhr Seite 6
14/2010 7
NEWS Ein rotes X ist kein roter SternMünchen. Ein Großprojekt an der Inntal-Autobahn kurz vor der
Tiroler Grenze wirft derzeit in der Branche viele Fragezeichen
auf. Mittendrin im Kreuzfeuer: Kneissl Tirol, Traditionshersteller
mit dem roten Markenstern.
Laut Stadtplanungsamt Rosenheim
läuft für „Aventura Kiefersfelden“ das
Raumordnungsverfahren: „Die Fa. Un-
terberger Liegenschaftsentwicklung
plant, in der Gemeinde Kiefersfelden
direkt an der bestehenden Autobahn-
ausfahrt Kiefersfelden, ein multifunk-
tionales Center mit Fokus auf Out-
door Sport zu errichten. Neben dem
Verkauf von Sportartikeln soll hier die
Möglichkeit bestehen, Sportartikel zu
testen und neue Sportarten auszupro-
bieren. Das Handelsangebot soll durch
eine Erlebniswelt für Kinder, the-
menergänzende Manufakturen, Gast-
ronomie, ein Hotel und Eventflächen
ergänzt werden. Die vermietbaren
Flächen des Projekts liegen bei insge-
samt 16.460 qm. Hauptnutzung ist der
Verkauf von Sportartikeln (inkl. Sport-
bekleidung) mit einer Verkaufsfläche
von 7210 qm im Bereich der Sport-
shops und geschätzten 600 qm im Be-
reich der Kneissl-Flächen.
Andreas Gebauer, Managing Direc-
tor der Kneissl Tirol GmbH und der
Holding, betont, dass der geplante,
x-förmige Gebäudekomplex „kein
Kneissl-Projekt ist, sondern ein reines
Projekt von Fritz Unterberger“. Un-
terberger ist allerdings bekannter Ge-
sellschafter von Kneissl (hält 40%).
„Auf keinen Fall steckt arabisches Geld
darin“, erklärt Gebauer, schon gar nicht
von Scheich Al Jaber, der seit August
2008 die Mehrheit (60%) an der Mar-
ke mit dem roten Stern besitzt. Auch
von einem Outlet-Center könne keine
Rede sein, sagt er, denn dafür „gibt’s
keine Genehmigung“.
„Kein Fabrikverkauf“Von Seiten Kneissls „gibt es jedoch
Überlegungen, als Mieter einzuziehen“.
Allerdings nur im Rahmen der Gastro-
nomie, so Gebauer, ähnlich dem
Modell der Star Lounge an der
Innsbrucker Maria-Theresien-Straße.
Denkbar wäre, an dem ehemaligen
Grenzübergang eine doppelt so große
Fläche wie in der Tiroler Hauptstadt
zu beziehen, also rund 400 bis 500
qm. Bei dieser Kombination würden
neben dem Gastro-Bereich auch
Kneissl-Produkte angeboten, jedoch
keineswegs verbilligt, wie z.B. bei ei-
nem Fabrikverkauf. Eine Entscheidung
sei aber noch nicht getroffen. Gebau-
er „geht auch nicht davon aus, dass
eine Produktion von Kneissl“ in dem
Gebäude stattfinden werde. Er habe
bis jetzt lediglich vernommen, dass es
sich angeblich um eine Schokoladen-
Fabrik und Glasschleiferei handeln soll.
Noch nicht klar ist außerdem, wer von
den sonst üblichen Verdächtigen nach
der geplanten Fertigstellung ab 2012
als „internationale Markenanbieter die
Bereiche Sport, Mode und Freizeit“
(O-Ton Aventura) repräsentiert. rs
Feldkirchen. Erneut zieht es Roland
Wagner, Gründer und Eigentümer von
So! Sport Outsourcing, nach Italien: Ab
sofort soll er für den Sportschuster Dia-
dora (Caerano di San Marco/Treviso)
den deutschen und österreichischen
Markt erobern. Erst Ende Mai über-
nahm Wagner für Fila-Lizenznehmer
MGM S.p.a. (Vedelago/Treviso) den
Deutschland-Vertrieb der Inline- und
Ice-Skates (SFH Ausgabe 12/2010,
S. 1). Übrigens: Seit 2005 ging der Elan-
Statthalter auch für den italienischen
München. Mit dem Münchner Lauf am
Sonntag, 27. Juni, nähert sich die
Stadtlaufserie von Sport Scheck der
Halbzeit. Den Anfang machten Chem-
nitz im Mai sowie Frankfurt, Dresden,
Hamburg und Augsburg im Juni. Mit
rund 18.000 Läufern ist der Münch-
ner Traditionslauf, der zum 32. Mal in
der bayerischen Landeshauptstadt
stattfindet, das teilnehmerstärkste
Event der Serie. In diesem Jahr dür-
fen sich die Teilnehmer mit einem
prominenten Mitläufer messen: Nils
Schumann, Sieger bei den Olympi-
schen Spielen in Sidney über 800 Me-
ter, gibt den Startschuss und macht
sich dann selbst auf die Zehn-Kilome-
ter-Strecke. Weitere Termine: 19. Au-
gust (Köln), 29. August (Berlin), 3. Sep-
tember (Magdeburg), 12. September
(Leipzig), 17. September (Hannover),
3. Oktober (Nürnberg) und 10. Oktober
(Freiburg).
Wer teilnimmt, tut damit auch etwas
für den guten Zweck: Sport Scheck
spendet für jeden gelaufenen Kilome-
ter fünf Cent an Münchner Horte. Im
vergangenen Jahr kamen mit Hilfe von
knapp 50.000 Läufern bei 12 Läufen
rund 31.000 EUR zusammen. eh
Nein, das sind keine niederländischen Fußballfans, die sich im Münchner Zentrum zum Public Viewing zusammengefunden haben, sondern Teilnehmeram Münchner Sport-Scheck-Stadtlauf.
Halbzeit für Scheck bald abgelaufen
Skischuh-Anbieter Dalbello auf die
deutsche Vertriebspiste (bis dieser zu
Völkl umstieg und sich Wagner zu Jah-
resanfang Alpina anschallte, SFH Aus-
gabe 2/2010, S. 1).
Bis vor zwei Jahren war die Grofa (Bad
Camberg) für Diadora (Bike und Sport)
Deutschland-Importeur. Der Fahrrad-
Großhändler vertreibt nach wie vor die
Radschuhe der Italiener. In Österreich
ist die Zeit für Wilhelm Schellander
(Klagenfurt), seit 2003 Diadora-Agent,
allerdings abgelaufen, obwohl er sich
Roland Wagner liebt Italien
erst kürzlich einen neuen Mann für den
Westen holte (SFH Ausgabe 11/2010,
S. 11).
Mit dem norditalienischen Traditions-
ausrüster Diadora (1948 gegründet)
wurde sich im Juni letzten Jahres die
Finanzholding LIR Srl (Montebelluna)
handelseinig. Seit dem 22. Januar 2010
ist diese offiziell 100%-ige Eigentüme-
rin des Sportherstellers. Hinter dem
Investor stehen der Gründer und Prä-
sident von Geox, Mario Moretti Pole-
gato (hält 85% der Anteile), sowie sein
Sohn Enrico Moretti Polegato (15%),
Präsident von Diadora. Geox erzielte
2009 einen Gesamtumsatz von 865
Mio. EUR. Zum Diadora-Umsatz wurden
auf Anfrage keine Angaben gemacht. rs
6_8_News_SFH_14_10.qxd7:Layout 1 16.06.2010 13:24 Uhr Seite 7
8 14/2010
NEWS Dutzler verlässt FischerRied im Innkreis. Fischer Sports hat
sich zum 31. Mai vom österreichischen
Verkaufsleiter Dietmar Dutzler ge-
trennt. Der Schritt war laut Unterneh-
mensangaben einvernehmlich. Dutz-
ler kam vor zwei Jahren von Betten
Reiter zu Fischer. Ein Nachfolger steht
noch nicht fest. Seine Aufgaben über-
nimmt interimistisch Innendienst-
Leiter Walter Zinnöcker. su
Intersport-Händlerinvestieren fleißigHeilbronn. Entgegen der allgemeinen
Wirtschaftskrise greifen Sporthändler
tief in die Tasche und setzen qualitativ
auf Standorte und Flächen.
Von Februar bis Mai 2010 haben 25
Mitglieder in Flächenoptimierungen auf
rund 15.000 qm investiert. Rund 6000
qm neue Fläche kamen durch Erweite-
rung bzw. Filialisierung dazu. Darun-
ter sind Drucks in Kerpen (1200 qm),
Grabert in Weinheim (600 qm), Kiege-
le in Eltville (neue Filiale, 200 qm),
Elsässer in Pforzheim (Erweiterung
auf 1800 qm) und Sieber in Nörd-
lingen (Umzug und Erweiterung auf
1000 qm). Auch die Adventure-Läden
der Intersport bekamen Zuwachs:
In Bietigheim mit 400 qm und in
Jena mit 600 qm (siehe SFH 9/2010,
S. 7). eh
Frankfurt am Main. Das Marktforschungs-Unternehmen NPD Group meldet, dassder weltweite Laufschuhmarkt im Jahr 2009 leicht rückläufige Zahlen zu ver-zeichnen hatte. Dabei waren allerdings die Abverkäufe an Kunden, die ihreLaufschuhe tatsächlich für Running nutzen, weiterhin auf dem aufsteigenden Ast.
Laufschuhe traben etwas ruhiger
Weltweiter Absatz von LaufschuhenGesamtabsatz in % / Differenz der Jahre 2008 zu 2009
Laufschuhe speziell für Laufschuhe
Laufschuhe gesamt sportliche Zwecke für Freizeitzwecke
Kanada 4,6% 5,0% +0,4%
Frankreich,
Deutschland,
Italien, Spanien
und
Großbritannien -0,1% 2,5% -10,2%
Japan 1,0% 10,3% -11,4%
USA -0,9% 1,3% -1,8%
The NPD Group, Inc. / Consumer Tracking Service
In Europa und in Nordamerika waren die Abverkäufe von Laufschuhen leicht
rückläufig. Dabei zerfallen die Märkte auf beiden Seiten des Atlantiks in aktive
Läufer und eine Kundenschicht, die Laufschuhe „einfach so“ in der Freizeit trägt.
Die aktiven Läufer gaben 2009 rund 14 USD mehr für ihr Schuhwerk aus als die
„Gelegenheitstäter“. In den großen europäischen Märkten (Deutschland, Groß-
britannien, Frankreich, Italien, Spanien) waren es durchschnittlich 9,80 EUR.
Erfreulich war dabei, dass Frauen überdurchschnittlich viel Geld für ihre Lauf-
schuhe ausgaben. Für die Marken wechselte das Kriegsglück je nach Region: In
Japan und in den fünf großen europäischen Ländern profitierten am meisten
Adidas, Asics und Nike, während in den USA vor allem Saucony, Puma und
Brooks zulegen konnten.
Absolute Zahlen für den europäischen Markt nennt NPD für 2009 nicht (man will
ja schließlich die eigene Studie auch verkaufen). Für 2008 gibt das Unternehmen
einen Umsatz in Europa (36 Länder) von 3,7 Mrd. EUR und 5% mehr als im Vor-
jahr an. Diese Ziffer beinhaltet Laufschuhe, Bekleidung und Accessoires. mh
Gaastra bleibt beiden eigenen LeistenAmstelveen. Der niederländische Was-
sersportspezialist Gaastra hat soeben
die Lizenzpartnerschaft für Schuhe mit
Footex beendet und will ab Januar
2011 eine eigene Schuhkollektion auf
den Markt bringen. Gaastra gehört seit
zehn Jahren zur niederländischen Mc
Gregor Fashion Group mit den Marken
Etp, Adam und Mc Gregor. Im Mai 2009
eröffnete Gaastra einen 200 qm
großen Flagship-Store in der Hambur-
ger Hafencity. Weitere Niederlassun-
gen befinden sich in Amsterdam und
Antwerpen. uw
Tradition seit 105 JahrenPforzheim. Ein Jubiläum gibt es beim
Intersport Profimarkt Kälber in Pforz-
heim: 1905 startete Sport Schrey in
der Innenstadt. 1970 übernahm Wer-
ner Kälber mit seiner Gattin das tra-
ditionsreiche Geschäft von seiner Mut-
ter. 2001 ging er in den Ruhestand und
schloss den Laden. Doch die Tradition
wird von der dritten Generation auf-
recht erhalten: Seit 1998 führen Sohn
Dirk und Tochter Nicole einen Inter-
sport Profimarkt mit 1500 qm am
Pforzheimer Stadtrand. uw
Aufgeschnappt & aufgeschrieben
� Holmenkol/2XU. Käufer der Com-
pression-Sportswear von 2XU (Sont-
hofen) bekommen ab sofort die Pfle-
ge zu ihrer Bekleidung gratis dazu: Zu
jedem Top und jeder Tight gibt es je
eine Testpackung „TextileWash“ von
Holmenkol (Heimerdingen). Geplant
ist auch ein gemeinsamer Auftritt
bei Laufveranstaltungen. Holmenkol
möchte durch die Kooperation weiter
im Triathlon- und Running-Bereich Fuß
fassen. eh
� Kjus. Den Schweizer Skibekleider
Kjus zieht es nun auch ins Warme:
2011 kommt die erste Frühjahr/
Sommer-Kollektion der Premium-Mar-
ke in den Handel, die in die Linien
„Lifestyle“, „Golf“ und „Outdoor“ un-
terteilt ist. eh
� Puma. Ab 2011 will Puma ein Drit-
tel seiner Schuhe mit umweltfreundli-
chen Einlegesohlen von Ortholite aus-
statten. Der Hersteller ist damit der
erste große Sportkonzern, der Schaum-
stoff-Sohlen verwendet, die nicht aus
Erdöl sind. Ortholite verkauft im Jahr
nach eigenen Angaben 80 Millionen
Sohlen. uw
� Star Trac. Steven Nero, Präsident
und COO des kalifornischen Fit-
nessgeräteherstellers Star Trac, nahm
seinen Hut. Nachfolger ist Mike
Leveque, der seit 17 Jahren bei dem
Unternehmen ist. Nach eigenen Anga-
ben beschäftigt Star Trac (gegründet
1979) über 500 Mitarbeiter. Die deut-
sche Tochtergesellschaft sitzt im ober-
bayerischen Planegg. uw
Doppeljubiläum bei Intersport HopfmannFalkenstein. Zweifachen Grund zum
Feiern gibt es bei Intersport Hopfmann
in Sachsen: Seit 20 Jahren besteht das
Stammgeschäft in Falkenstein (400
qm), die Filiale in Plauen (1500 qm)
wurde vor zehn Jahren eröffnet. 25
Mitarbeiter sind bei Intersport Hopf-
mann im Einsatz. uw
Wöhrl: Kränzletritt zurückNürnberg. Gerhard Kränzle (46)
tritt als Vorstand der Rudolf Wöhrl
AG zurück. Zu seinen Aufgaben
gehörten Einkauf und Vertrieb. Er
war seit 2008 bei dem Nürnberger
Filialisten. Interimistisch über-
nimmt der Vorstandsvorsitzende
Markus Kossendey seine Aufga-
ben. uw
6_8_News_SFH_14_10.qxd7:Layout 1 16.06.2010 13:24 Uhr Seite 8
14/2010 9
ÖSTERREICH NEWS
Die neue Finanz- und Organisations-
struktur der Sport 2000 sei nicht
durchweg auf positive Resonanz
gestoßen, erklärt Marketingleiter
Flo rian Schönleitner auf Anfrage. Er
spricht allerdings nicht gerne von „aus-
getreten“, sondern lieber von „weg-
gefallen“. Grund: Bei der Fluktuation
seien auch Liquidationen durch Nach-
folgeprobleme, Karteileichen und
Insolvenzen darunter. Zudem gebe es
auch Fälle von Spezialisierung, wie
etwa bei Falle in Villach. Bei Händlern,
die von der Mitgliedschaft in eine Part-
nerschaft übertreten, ändert sich für
die Lieferanten lediglich die Kunden-
nummer.
Beim betreffenden Händler hingegen
fallen bei einer Partnerschaft Lizenz-
gebühren und Marketingbeiträge weg.
Zudem wird die Haftungseinlage nach
zwei Jahren ausgezahlt. Diese beträgt
bei einem kleineren Händler rund
28.000 EUR. Außerdem verzichten
Partnerschafts-Händler auf ihre
Stimmrechte. Die Option auf Partner-
schaft besteht bereits seit Jahren, doch
erstmals wurde diese in solchem Aus-
maß genutzt.
Verlustgeschäfte verschwiegenVergleichsweise groß ist jetzt die Auf-
regung unter den Mitgliedern. Die
Hauptkritik gilt den veralteten Manage-
mentstrukturen. Unter anderem ist
jetzt auch zu erfahren, dass die unab-
hängige Finanzprüfung im April 2009
nicht vom Management, sondern von
den Mitgliedern der Sport 2000 ge-
fordert wurde.
Denn es seien nicht nur in Zahlungs-
verzug geratene Mitglieder gewesen,
die die Hausbank auf den Plan gerufen
haben, sondern auch von der Ein-
Viele Aus- und Übertrittebei Sport 2000 ÖsterreichOhlsdorf. Per Stichtag 30. April 2010, also zum Ende des Ge-
schäftsjahres, gab die österreichische Sport 2000 kürzlich ihren
Lieferanten einen beträchtlichen Mitgliederschwund bekannt:
elf Austritte sowie zehn Übertritte in eine Partnerschaft. Nun
mehren sich die Zweifel in der Branche, ob die Einkaufsgenossen-
schaft den anstehenden Aufgaben gewachsen ist.
kaufsgenossenschaft angekaufte, de-
fizitäre Geschäfte (Salu, Wien) und ei-
ne Beteiligung (Südpark, Klagenfurt).
Die Salu Handels GmbH soll seit 2009
eine 100%-ige Tochter der Sport 2000
sein. Das Unternehmen umfasst drei
Standorte in Auhof, Baden und Wien
(Millennium City) in der Größenord-
nung von jeweils 900 qm. Salu soll an-
haltend Verluste schreiben. Gründer
der Salu waren die Wiener Sport-2000-
Händler Ernst H. Aichinger, Michael
Löwe und Franz Unterhuber. Wie
Schönleitner ausführt, sei den Grün-
dern und Inhabern die Salu zusätzlich
zu den eigenen Geschäften „zu viel ge-
worden“. Als sie diese der Sport 2000
anboten, sei dies als ein Zeichen der
Loyalität gesehen worden. Aufsichts-
rat und Vorstand beschlossen am
21. August 2001 eine Übernahme in
drei Stufen. Den Mitgliedern wurde die
Entscheidung in der Generalver-
sammlung mitgeteilt. Zum Kaufpreis
für die Salu schweigt Schönleitner. Bis
31. August 2005 war Franz Unter-
huber GF der Salu. Am 1. September
2005 wurde er von Ulrich Mörzinger
abgelöst, der vom Wiener Modehänd-
ler Fürnkranz kam. Manchem Mitglied
ein Dorn im Auge: Michael Löwe,
einer der Salu-Inhaber, war zum Zeit-
punkt des Übernahmevertrages im
Vorstand der Sport 2000.
Das Projekt Südpark GmbH war von
vierjähriger Dauer: Das Geschäft
wurde im Herbst 2004 eröffnet und
meldete am 23. September 2008 am
Landesgericht Klagenfurt Insolvenz an.
Der Schuldenstand betrug 581.000
EUR. Gesellschafter waren Klaus Kert
(hielt 51% der Anteile) und die Sport
2000 (49%). Mitglieder von Vorstand
und Aufsichtsrat, die ebendiese Betei-
ligung beschlossen, waren mit einer
Ausnahme (Josef Schretter, Graz,
verließ den AR und Manfred Zernig,
Deutschlandsberg, kam für ihn) iden-
tisch mit jenen, die den Beschluss
fassten, die Salu zu kaufen.
Schließlich sei auch der Erfolg in den
osteuropäischen Märkten Tschechien,
Slowakei und Ungarn krisenbedingt
hinter den Erwartungen geblieben.
Anfang 2009 zog sich die Einkaufs-
genossenschaft nach zwei Jahren Prä-
senz aus dem Streckengroßhandel in
Ungarn wieder zurück. Die ursprüng-
lich gesicherte Lizenz für Polen wurde
nie genutzt und unlängst an die Sport
2000 International zurückgegeben.
Mangelnde AbstimmungNach der unabhängigen Finanzprüfung
im April 2009 soll ein Teil der Mit-
glieder eine Absicherung der Mitglie-
derbonität über die deutsche Zentral-
bank gefordert haben, um das Risiko
der ungesicherten Forderungen aus-
zuschließen. Zudem sollen ein schlan-
ker Verwaltungsapparat und ein zeit-
gemäßes Management gefordert wor-
den sein. Außerdem sei der Wunsch
nach einer Fusion mit der Sport 2000
Deutschland laut geworden. Die einzi-
gen Maßnahmen, die von der Zentra-
le unternommen wurden, war jene der
unabhängigen Ratingagentur, die
fortan die Bonität der Mitglieder prüft.
Zudem wurden die Zügel im „Forde-
rungsmanagement“ straffer gezogen.
Wie erst jetzt, besonders im Zusam-
menhang mit dem Salu-Kauf, verlautet,
soll der Rücktritt des Vorstandes im
März 2010 nicht zufällig, sondern kon-
fliktbereinigend gewesen sein (siehe
SFH Ausgabe 7/2010, S. 16): Die Lang-
zeitvorstände Michael Löwe und Man-
fred Zernig (seit 2003) wurden von
Josef Picher und Martin Jennewein
abgelöst. Auch Peter Niedersüss
(Rohrbach) schied aus dem Vorstand
aus. Er schließt bekanntlich sein Ge-
schäft zum 31. August. Die Immobilie
hat er an den Intersport-Händler
Johann Pötscher verkauft (SFH Aus-
gabe 12/2010, S. 10).
Mitglieder werden nervösDie angespannte Finanzsituation der
Zentrale macht die Mitglieder immer
nervöser. So wird kritisiert, dass die
Wettbewerbsfähigkeit mit den beste-
henden Einkaufspreisen fragwürdig
sei. Auch die wenig flexible Einkaufs-
politik ist Thema. Die Konvention
Grundaufträge zu vergeben, während
Filialisten ad hoc-Aufträge schreiben,
sei grundsätzlich zu hinterfragen.
Hildegard Suntinger
Turbulente 15 MonateMärz 2009: Zehn langjährige Mitarbeiter müssen Ende März 2009 gehen. Darunter
Friedrich Kreuzer, Leiter Hartware, der 31 Jahren im Unternehmen war.
April 2009: Auf Druck der Hausbank soll bei einer außerordentlichen Generalversamm-
lung eine Kapitalaufstockung erreicht werden. Die Zweidrittel-Mehrheit für den Beschluss
wird nicht erreicht.
Oktober 2009: In einer Mitgliederversammlung wird die Gründung einer stillen Gesellschaft
beschlossen, um die erforderliche Kapitalerhöhung über Einlagen in die Einkaufsgenos-
senschaft einzubringen (siehe SFH Ausgabe 1/2009, S. 20)
November 2009: Aus Lieferantenkreisen verlautet, dass Kreditschutzversicherungen die
Limits der Einkaufsgenossenschaft im November dramatisch gesenkt haben.
März 2010: Michael Löwe und Manfred Zernig, die Langzeitvorstände, scheiden aus. Löwe
war 20 Jahre lang Vorstand und Aufsichtsrat.
April 2010: Mit Stichtag 30. April (Geschäftsjahres-Ende) reduziert sich der Mitglieder-
stand der Sport 2000 auf 269 Händler. Die Namen dieser Händler laut Sport-2000-
Rundbrief an die Lieferanten: Gotthard Spettel (Hittisau), Martin Falle (Villach),
Fritz Aichinger (Wien), Franz Tritscher (Rohrmoos), Maximarkt (Linz, 7 Filialen),
Elmar Milanovic (Dalaas), Franz Alton (Feldkirch), Thomas Löffler (Schwaz), Bernd
Wächter (Wien), Heinz Hinterberger (Wels) und Metropol (Christian Löwe, Wien).
Folgende zehn Händler sind bis zu Ende April in eine Partnerschaft mit der Sport 2000
übergetreten: Christine Skerbec (Zeltweg), Marko Mörth (Bad Mitterndorf), Peter
Grasmugg (Kirchbach), Eduard Donnerer (Markt Hartmannsdorf), Sport Spezial
(Helmut Stütler, Innsbruck), Hugo Martin und Nicole Mitterer (Wörgl), Ingrid Egger
(Dorfgastein), MW Fashion (Bernd und Marion Wächter, Wien), Peer Willi (Timelkam),
Peter Niedersüss (Rohrbach, tritt Ende August aus).
9_N_Oesterreich_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:13 Uhr Seite 9
10 14/2010
NEWS OUTDOOR
Annecy. Patagonia Footwear wird in Europa künftig den Vertrieb für sein Schuh-
werk selbst in die Hand nehmen. Bislang wurde das Geschäft von Wolverine
Worldwide erledigt. Seit drei Jahren ist Wolverine, Anbieter von Schuhmarken
wie Merrell, Lizenznehmer von Patagonia und hatte sich seitdem auch um den
Europa-Vertrieb gekümmert. Wolverine wird bis zum Ende 2010 den Service für
den Fachhandel unverändert übernehmen, für Patagonia beginnt der Schuh-
handel aber bereits mit den Orders für Frühjahr/Sommer 2011.
Gleichzeitig intensiviert die kalifornische Marke ihr Engagement im Umwelt-
schutz in Deutschland. Finanzielle Unterstützung erhalten die Vereine Mountain
Wilderness und Bergwaldprojekt. Ersterer widmet sich dem Schutz von vitalen
Bergregionen in den deutschen Alpen. Die Leistungen der Initiative beinhalten
Müll-Aufräumaktionen, Gletscherschutz, und Öffentlichkeitsarbeit insbesondere
gegen neue Schneekanonen und Waldregionen. Mit Patagonias Hilfe (7000 EUR)
will Mountain Wilderness den Bau zweier Aussichts-Plattformen im Wetterstein
und die Erweiterung des Allgäuer Skigebiets Riedberger Horn verhindern.
Das Bergwaldprojekt kämpft gegen die Zerstörung europäischer Wälder und
pflanzte unter anderem eine Million neuer Bäume zwischen 2001 und 2009. Mit
6000 EUR unterstützt Patagonia in diesem Jahr den Schutz von Wald- und Moor-
gebieten am Ochsenkopf, einem Berg im Fichtelgebirge, wo der selten gewor dene
Auerhahn eine neue Chance bekommen soll. mh
Patagonia macht sich selbstauf die Sohlen
Gerritse steuertKeen-MarketingRotterdam. Nol
Gerritse (34,
Bild) leitet ab
sofort das eu-
ropäische Mar-
keting des Out-
door-Herstel-
lers Keen (Port-
land/USA). Der gebürtige Nieder-
länder sitzt in der Europa-Zentrale
in Rotterdam und löst Dewi Ingra-
sin ab, die das Unternehmen zum
1. Juni verließ und bei Starbucks
anheuerte. Gerritse war zuvor drei
Jahre lang als Group Product
Manager bei Colgate-Palmolive. Bis
Mitte 2007 war er für Nike als
European Apparel Sales Analyst im
Einsatz. eh
Mammut: Hug leitetSchweiz-VertriebSeon. Mammut hat
sich für die
Schweizer Ver-
kaufsleitung Ver-
stärkung aus den
eigenen Reihen ge-
holt: Daniela Hug
(Bild) leitet jetzt
das siebenköpfige Verkaufsteam des
Bergsportspezialisten. Die 41-Jähri-
ge arbeitet seit über 20 Jahren in der
Branche. Seit 2005 ist sie für Mam-
mut im Einsatz. Zuletzt war sie als
Head of Retail für die Mammut- Mono -
brandstores und Shop-in-Shops ver-
antwortlich. In Ihrer neuen Position
berichtet sie dem langjährigen
Country Manager Bernhard Bolliger,
der zuvor auch für die Verkaufs leitung
zuständig war. eh
Icebreaker verstärktDeutschland undEinzelhandel Starnberg. Merino-Spezialist Ice-
breaker baut seinen Standort in
Deutschland weiter aus: Karolin
Jungfer (29, Bild)
ist als Account Ma-
nagerin Deutsch-
land-Ost für Händ-
ler in Sachsen,
Sachsen-Anhalt,
Thüringen, Bran-
denburg und Ber-
lin zuständig. Die 29-jährige Thürin-
gerin war nach ihrem Studium der
Erziehungswissenschaften in einer
Unternehmensberatung sowie selbst-
ständig tätig. Tes-
sa Grunwald (31,
Bild) soll die Prä-
senz der Marke im
Handel verbessern
und ist deshalb ab
dem 1. Juli 2010
für die „Marketing
In-Store Coordination“ verantwort-
lich. Die Frankfurterin studierte Wer-
bepsychologie und sammelte danach
bei Ferrero Erfahrung im Marketing.
Zuletzt war sie als Grafik-Designerin
für die Münchner Werbeagentur Ach-
tung! tätig.
Jungfer und Grunwald lösen Micha-
ela Hanke ab, die bis Mai 2010 in der
Doppel-Funktion Account Manager
Deutschland-Ost und In-Store Coordi-
nator tätig war und sich in die Selbst-
ständigkeit verabschiedet. Mit dem
neuen Damen-Duo zählt das Team um
Geschäftsführer Maximilian Hof-
bauer in Starnberg mittlerweile 20
Mitglieder.
Auf internationalem Parkett möchte
die neuseeländische Marke in den
kommenden fünf Jahren mit 50 neu-
en Shops expandieren, wie aus einem
Bericht der Financial Times hervor-
geht. Den ersten nordamerikanischen
Outlet-Store öffnete Icebreaker am
28. Mai auf 130 qm im Woodburn
André Hüsser kauft für Stöckli einWolhusen. Neu in der Geschäftslei-
tung von Stöckli Outdoor Sports ist
André Hüsser. Der 45-Jährige ist in
der Wolhusener Firmenzentrale für
den Einkauf zuständig. Zu seinen
Kompetenzen gehört auch der Ver-
trieb über die Filialen und das Perso-
nalwesen. Seine Karriere begann
Hüsser bei dem Schweizer Warenhaus
Manor. Ab 2005 managte er das Hart-
warensortiment des Filialisten
SportXX. In diesem Jahr feiert Stöckli
sein 75-jähriges Firmenjubiläum.
Bekannt ist das Schweizer Familien-
unternehmen durch seine Ski und
Fahrräder. In der Eidgenossenschaft
verfügt Stöckli Outdoor Sports über
acht Filialen sowie fünf Miet- und
Servicestationen. Der Umsatz betrug
55 Mio. CHF (39,73 Mio. EUR), wovon
ein Drittel mit Ski erzielt wurde. uw
Klein bereist fürScandic den SüdenSeevetal. In Bayern und Baden-Würt-
temberg betreut Birgit Klein (46) die
Kunden von Scandic Outdoor. Sie tritt
die Nachfolge von Michael Thurner
an, der sich zukünftig auf den Ver-
trieb von Bergans, ABS Rucksäcke und
Silkbody in Bayern konzentriert. Zum
Scandic-Portfolio gehören skandina-
vische Outdoormarken wie Trangia,
Woolpower, Brusletto und Isbjörn of
Sweden sowie die kanadischen Baf-
fin-Schuhe. Im Außendienst war die
46-Jährige bereits für Wild Roses,
Osprey und Scarpa unterwegs. uw
Company Stores Outlet Center in Ore-
gon, das im vergangenen Jahr über
vier Millionen Kunden hatte. Ein
regulärer Shop soll im September in
New York City an den Start gehen. Laut
Finan cial Times lag der Umsatz des Un-
ternehmens 2009 bei 77,5 Mio. EUR.
eh
10_11_NewsOutdoor_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:02 Uhr Seite 10
14/2010 11
OUTDOOR NEWS
Avesta. Bei Haglöfs kam es unlängst
zu Umbesetzungen auf drei wichtigen
Positionen: Viktor Wramdemark ist
der neue Business Area Manager für
Footwear. Zuvor arbeitete der Mana-
ger drei Jahre in der Produktentwick-
lung der Schweden. Die Ernennung
zum Business Manager Hartware er-
hielt Håkan Nyström. Bei Klätter-
musen war er für das Design und die
Entwicklung neuer Produkte zustän-
dig. Für die Bekleidung berief das Un-
Eschborn. Für Berghaus besucht künf-
tig Andy Wagner (Bild) die Händler
in Hessen, Saarland
und Rheinland-
Pfalz. Der 46-Jähri-
ge wird seine Kun-
den vom eigenen
Showroom in Esch-
born aus betreuen.
Seit mehr als 20
Jahren ist der neue Außendienstmit-
arbeiter mit seiner Handelsagentur
tätig. Gleichzeitig trennten sich die Bri-
ten von Karl Heinz Strecker. Dessen
Handelsagentur Black Forest Connec-
tion aus Kirchzarten war bisher für Ba-
den-Württemberg zuständig. Zukünf-
tig kümmert sich dort Frank Saile von
der Agentur Böhringer um die Berg-
haus-Kunden. uw
Outdoor-News im kleinsten Packmaß
� Schoeller. Die Schweizer Faser -
experten konnten sich erneut einen
Preis für ihr Material „Coldblack“
sichern. Dieses Mal überzeugte die
Innovation die Redaktion des Maga-
zins Outdoor, die ihren „Editor’s
Choice Award” an Schoeller vergab.
Geehrt wurden die beiden Trekking-
hosen „Boron“ und „Scandium“ von
Vaude, die das Schweizer Fabrikat
zum Einsatz bringen. mh
� Wild Roses. Die Bekleidungs -
marke von Frauen für Frauen
wurde unlängst mit dem APEX
Award des Fleece-Lieferanten
Polartec aus gezeichnet. Der Pokal
ging an das Shirt „Maloja“, bei
dem Polartecs „Power Dry“ zum
Einsatz kommt. mh
� Adidas Eyewear, Odlo. Zwei out-
door-orientierte Marken konnten
den begehrten Plus X Award nach
Hause nehmen. Odlo gewann mit
dem Rennanzug-System, das nach
dem jetzt schon legendären
Biathleten Ole Einar Bjørndalen
benannt ist, gleich in vier Kate go -
rien. Adidas Eyewear (Silhouette)
sicherte sich die Anerkennung mit
der Bergsportbrille „Pro Terrex“. mh
� Kamik. Die kanadische Schuh-
marke ist neues Mitglied des
Ausschusses für Corporate Social
Responsibility beim Welthersteller-
Verband WFSGI und wird in dem
Gremium von Norman Cook, einem
Mitglied der Inhaber-Familie,
vertreten. mh
ternehmen Neil Bradley zum Business
Area Manager. Lange Jahre arbeitete
er für Karrimor. In den letzten zwei
Jahren war Bradley Country Manager
von Haglöfs für Großbritannien und
Irland. Über das Design der skandina-
vischen Marke wacht zukünftig Roddy
Darcy. Seit 2008 ist der Kreative für
Haglöfs tätig. Eine weitere Neu be -
setzung gab es mit Richard Jägrud, der
seit drei Jahren für Haglöfs im Einsatz
ist, als Verkaufsleiter. uw
Haglöfs besetzt Management-Posten neu
Berghaus stellt Außendienst neu auf
Transa öffnet erstes SchuhgeschäftZürich. Seit 14. Juni 2010 erprobt Transa Backpacking in Zürich ein neues
Ladenformat: Der größte Outdoorhändler der Schweiz geht in der Innenstadt mit
einem spezialisierten Geschäft nur für die Füße nach vorne. „Transa Shoe" fei-
erte Premiere an der Zollstraße, jenem Standort, der bisher den Outlet-Store der
Kette beherbergte. Die Resterampe wird allerdings nicht geschlossen, sondern
zieht in ein neues Ladenlokal an der Weinbergstraße.
Das brandneue Schuhgeschäft bietet ein breites Spektrum von modischen
Flip-Flops bis hin zum technischen Schuh für den Hochgebirgseinsatz. Letzteres
Terrain ist Neuland für den eidgenössischen Platzhirsch, der zum Auftakt seines
Bergsport-Programms vor allem auf Funktionsware aus dem Hause La Sportiva
setzt.
Mit der Neueröffnung verfügt die Kette nun über vier Geschäfte in Zürich, die al-
le vom Hauptbahnhof fußläufig zu erreichen sind. Neben dem Outlet und dem
Schuhgeschäft kann der Kunde zudem einen regulären Outdoorladen sowie ein
Fahrradgeschäft aufsuchen. mh
Klettern für alleSt. Johann. Auf 25.000 qm errichtete Outdoor-Unternehmer Hervé Chayrou am
Kitzbüheler Horn den „Hornpark Kletterwald", einen Abenteuer-Hochseilgarten
mit fünf Parcours und 60 Stationen. Darunter eine Attraktion wie der 120 m lan-
ge Flying Fox über den Bergsee. Chayrou, gebürtiger Franzose, führt bereits drei
Unternehmen: Adventure Center, Tandem Flights und eine Sportpension. Alle
firmieren unter „Mountain High" und sind in Kirchdorf/Tirol niedergelassen. su
Cascade Designs: Vertrieb über ElementumAigen Voglhub. Elementum ist die neue Agentur für die Produkte von Cascade
Designs (Seattle) in Österreich. Dahinter stehen Christian Fischer und Jochen
Wohinz. Sie werden die Labels Playtypus, Therm-a-Rest, MSR und Sealline des
auf Outdoor-Ausrüstung spezialisierten Unternehmens vermarkten.
Wohinz (zuvor Sail + Surf) gründete 2006 mit Fischer die Agentur. Fischer ist
seit 1996 Österreich-Agent von The North Face. Er war zuvor im Außendienst von
Würtinger (St. Martin) verantwortlich für O'Neill und Lowa.
Neben The North Face hat Elementum seit 2007 auch G3 (Genuine Guide Gear)
mit Produkten für den Tourenskisport im Portfolio und vertreibt die Produkte auch
in Deutschland. Elementum arbeitet mit drei Außendienst-Mitarbeitern. Dazu
kommt ab 5. Juli Oliver Fischer, der für Cascade und G3 in Gesamtösterreich
reisen wird. su
© M
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Und ab geht die Post im neuenHochseilgarten von Mountain Higham Kitzbüheler Horn.
Und ab geht die Post im neuenHochseilgarten von Mountain Higham Kitzbüheler Horn.
10_11_NewsOutdoor_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:02 Uhr Seite 11
12 14/2010
NEWS INTERVIEW
Heiner Oberrauch
HEINER OBERRAUCH, PRÄSIDENT UND INHABER VON SALEWA
„Meine Aufgaben sind, Marken-und Stimmungshüter zu sein“
Bozen. Vom Importeur zum Inhaber: Das ist nur eine Facette von
Multiunternehmer Heiner Oberrauch. Der Südtiroler machte
schon als 19-Jähriger von sich reden, als er zusammen mit sei-
nem Bruder Georg die Türen des „Sportler“ in Bozen öffnete. Vier
Jahre später schnupperte er erstmals Industrie-Luft: „Oberalp“
war aus der Taufe gehoben. Der begeisterte Bergsteiger, Tischler,
Winzer und Wirt bezeichnet sich selbst als „Markenhüter“. Eine
davon, Salewa, feiert dieser Tage ihren 75. Geburtstag. Gründe
also genug für sportFACHHANDEL, mit ihm über seine Leiden-
schaften, Visionen und natürlich die Adler-Marke zu sprechen.
Sie haben Salewa 1990 gekauft. Wiekam es dazu?Heiner Oberrauch: 1983 habe ich mit
dem Import von Salewa-Artikeln nach
Italien begonnen. Salewa wollte zum
damaligen Zeitpunkt keine Bekleidung
außer Daunenjacken herstellen. Ich
sagte 1985 zu den Verantwortlichen
von Salewa, dass ich gerne Bekleidung
für Alpinisten herstellen möchte. Selbst
stamme ich aus einer Unternehmer-
familie mit Textiltradition und viel-
leicht hatte ich deshalb ein Gespür für
diese Gelegenheit, die sich damals bot.
Mit Salewa kam bald eine Überein-
kunft zustande. Für die Entwicklung
der Bekleidung war ich zuständig. Vor-
teil für Salewa: Sie mussten für meine
Entwicklungskosten nichts zahlen. Im
Gegenzug durfte ich die von mir ent-
wickelten Textilien unter der Marke
Salewa vertreiben. Das Geschäft mit
der Bekleidung entwickelte sich sehr
gut. Was dann folgte, war fast ein
Management Buy Out. Zu diesem Zeit-
punkt war ich schon sehr stark bei Sa-
lewa involviert. Salewa ist die Abkür-
zung für Sattler- und Lederwaren und
war eigentlich eine Einkaufsgenos-
senschaft für Tapezierer. Diese haben
dann 1990 Salewa-Sport an mich ver-
kauft, weil sie ihre Geschäfte mit dem
Tapetengroßhandel einstellten.
Welche Reaktionen gab es von Seitender Belegschaft, nachdem Sie Salewaübernommen hatten?Am Anfang herrschte eine gewisse
Unruhe. Schließlich war Salewa ein
traditionsreiches Unternehmen und da
kam plötzlich so ein junger Kerl aus
Südtirol daher, der die Firma kaufte.
Damals war ich 32 Jahre alt. Zum
Glück konnte ich die Herzen der Mit-
arbeiter gewinnen. Wir Südtiroler sind
kulturell mit Bayern verbunden und
in der Mentalität sehr ähnlich. Die da-
malige Belegschaft von Salewa spürte
meine Leidenschaft für das Geschäft
und vor allem den Bergsport, aber
auch die Verpflichtungen, welche ich
durch den Kauf eingegangen war. Da
ich selbst in einem Familienunterneh-
men aufgewachsen bin, konnte ich von
dort auch erfahrene Leute mit zu
Salewa bringen. Ein halbes Jahr lang
hat es gedauert, bis die Mitarbeiter
Vertrauen fassten. In dieser Zeit stand
ich dauernd in einem Zustand der per-
manenten Prüfung.
Wie reagierten die Mitbewerber?Über die Firma Sportler waren mein
Bruder Georg und ich in der Branche
bereits bekannt. Nach der Übernahme
von Salewa kamen schon verschiede-
ne Gerüchte auf. Der eine oder ande-
re hat versucht, die Übernahme
schlecht zu reden. Aber wenn die
Branche über einen spricht, ist das die
bes-te Werbung! Plötzlich war Salewa
ein Thema für die Mitbewerber. Die
Situation in Deutschland war alles
andere als einfach und wir benötigten
zwei Jahre, bis wir den Turnaround
geschafft hatten.
„ … und da kam plötzlich so ein junger Kerl aus
Südtirol daher, der die Firma kaufte.“
Der wohl modernste Adlerhorst derWelt. In seiner Heimatstadt Bozenlässt Heiner Oberrauch die neue Salewa-Zentrale direkt an der Auto-bahn entstehen.
12_15_N_Interview_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:21 Uhr Seite 12
14/2010 13
INTERVIEW NEWS
„Ich konnte
mein Hobby
zum Beruf machen.“
Was waren Ihre größten Probleme,nachdem Sie Salewa übernommenhatten?Die Kultur und die Mentalität. Aus die-
sen Gründen musste ich ein paar neue
Leute in das Unternehmen holen. Mit
Karl-Heinz Maurer als kaufmänni-
schen Leiter holte ich mir einen Mit-
streiter zu Salewa, der dieselben un-
ternehmerischen Visionen hatte wie
ich. Schwer war es, die angestammten
Gewohnheiten zu ändern und neue
Wege zu gehen.
Welche Ideen hatten Sie für die Zukunft von Salewa?Meine Vision kommt aus einem be-
geisterten Bergsteigerherz. Salewa ist
die traditionsreichste, technische Berg-
steiger-Marke und sehr viele identifi-
zieren ihr Alpinistenleben mit der Mar-
ke. Deshalb war es mein Ziel, diese
Bergsteiger-Identität noch mehr zu
festigen. Das war weniger eine kauf-
männische Entscheidung, sondern
eine aus Leidenschaft. Ich konnte mein
Hobby zum Beruf machen. Spitzen-
produkte für Bergsteiger zu ent-
wickeln, ist und bleibt eine tolle Auf-
gabe. Mein Ziel war und ist es, dass
Salewa in Europa und anderen Län-
dern eine führende Rolle spielt.
Seit Sie Chef von Salewa sind, gelanges Ihnen, Umsätze und Erträge zu stei-gern. 2009 verkaufte das Unterneh-men Waren im Wert von 152 Mio. EUR.Warum sind Sie so erfolgreich?Das Gespür für gute Mitarbeiter und
die stete Auseinandersetzung mit dem
Bergsport. Ich mache meinen Job mit
voller Begeisterung. Bei mir steht nicht
der Gewinn als oberstes Ziel fest,
sondern er ist eine Konsequenz aus
meiner Motivation, für den Bergsport
tolle Produkte zu entwickeln. Ein zwei-
ter Punkt für den Erfolg von Salewa
ist: deutsche Technologie mit italieni-
schen Design. Niemand verbietet uns,
technologische Produkte ansprechend
zu gestalten.
Welcher Markt ist für Salewa derwichtigste?Nach wie vor Deutschland und der
ganze Alpenraum. Unsere Niederlas-
sungen sind entlang der Alpen zu fin-
den: Grenoble, St. Gallen, Barcelona,
Verona, Bozen, München und Salzburg.
In Südkorea ist Salewa aber mit knapp50 Läden präsent. In Deutschland nurmit drei Stores. Warum diese Zurück-haltung?Für uns ist weniger entscheidend, wie
viele Läden wir haben, sondern die
Verkaufsfläche im Fachhandel. Was Sa-
lewa braucht, ist eine Fläche, auf der
die ganze Faszination der Marke dar-
gestellt werden kann. Es gibt in Euro-
pa mittlerweile über 100 Shop-in-
Shops von Salewa.
Zu Salewa gehören auch Dynafit undSilvretta. Dadurch sind Sie ein alpinis-tischer Komplettanbieter. Ist dies auchmit gewissen Problemen innerhalb derMarken verbunden? Wir sehen uns weniger als Komplett-
anbieter, sondern als Multispezialist.
Wichtig ist für uns, dass wir die Pro-
dukttiefe kennen und für die Kunden
entsprechende Produkte haben. Im
Skitouren-Bereich sind Dynafit, Sil-
vretta und Salewa ganz klar abge-
grenzt. Wir sind dort so aufgestellt,
dass wir uns selbst in keiner Weise
wehtun.
Sie sind ein Unternehmer, der gernedie Branche überrascht. Ich denke da-bei an die Schuhkollektion. Hatten Sieauch schon Ideen, die weniger gut ankamen?Ich habe viele Ideen lanciert, mit
denen ich nicht erfolgreich war. Ein
Beispiel dafür ist Dodoga, eine Aben-
teuermarke für Kinder. Wenn eine Idee
wenig Erfolg hat, muss man etwas än-
dern oder das Ganze lassen. Wenn von
drei Projekten eines gut geht, ist das
eine sehr gute Quote. Dabei ist es im-
mer wichtig, sich am Positiven zu ori-
entieren und nicht am Negativen.
In diesem Jahr haben Sie in Bozen denGrundstein für die neue Salewa-Firmenzentrale gelegt. Sicher gibt esin Südtirol oder anderen Ländern Eu-ropas alternative Standorte, an denenSie preiswerter Bauland für dieses Projekt bekommen hätten. An anderen Orten in Südtirol hätte ich
nur ein Zwanzigstel von dem an
Grundstückskosten zahlen müssen als
in Bozen. Die Frage ist einfach zu
beantworten: Jedes Produkt braucht
eine Heimat. Als Südtiroler Firma wol-
len wir glaubwürdig sein. Dazu gehört
auch der enge Kontakt zu den Berg-
führern, der Bergrettung und anderen
alpinen Institutionen. Es ist bei der
Standortentscheidung sicher ein Stück
Ego dabei, ich liebe meine Heimat und
will dort bleiben. Ein wichtiger Ge-
sichtspunkt ist, dass zukünftig pro Jahr
22 Millionen Autos auf der Autobahn
an unserer Firmenzentrale vorbeifah-
ren. Mit dem Neubau stellt Salewa das
Industriewahrzeichen von Südtirol, das
vergleichbar mit den markanten BMW-
Türmen in München ist. In Bozen gibt
es eine Baubestimmung, dass Gebäu-
de nicht höher als 24 Meter sein dür-
fen. Wir erhielten eine Ausnahmege-
nehmigung. Die neue Zentrale darf 50
Meter hoch sein. Der wichtigste Grund
für uns in Bozen zu bauen, sind die
Menschen. Auch ist es wichtig, den
Stolz der Mitarbeiter zu fördern. Sie
sollen sagen: Wow! Hier arbeite ich
gerne. Wenn ich gute Leistungen er-
warte, muss ich auch ein gutes Umfeld
für die Mitarbeiter schaffen. Aus
diesem Grund integrieren wir in dem
Neubau einen firmeneigenen Kinder-
garten und eine Kletterhalle.
Was tun Sie noch, um als Arbeitgeberfür kreative und fähige Köpfe attrak-tiv zu sein?Der ganze Mensch steht im Vorder-
grund – nicht nur seine Arbeitskraft.
Dazu zählen firmeneigene Angebote
für die Mitarbeiter, wie beispielswei-
se auch zwei Ferienhäuser: eines da-
von bei Tiers am Rosengarten und ein
anderes in Gargano. Die Benutzung ist
für die Mitarbeiter kostenlos. Benefits
sind wichtig, aber noch wichtiger ist
meine Aufgabe, als Unternehmer ein
Umfeld zu schaffen, wo junge Men-
schen Erfolg haben können. Ich selbst
fing mit 19 Jahren an, Unternehmer
zu sein. Mit meiner Lebenserfahrung
möchte ich den Mitarbeitern Vertrau-
en schenken.
Wie charakterisieren Sie IhrenFührungsstil?Ich bin im Unternehmen weniger im
operativen Geschäft tätig. Meine Auf-
gaben sind, der Markenhüter und der
Stimmungshüter zu sein. Es gilt auch,
die Werte eines Familienunternehmens
zu wahren. Das muss allen klar sein.
Ich denke, dass ich ein liberaler Chef
bin. Für die notwendige Strenge sor-
gen mehr meine Manager. Im Unter-
nehmen sind wir alle per Du. Für mich
haben alle Menschen den gleichen
Wert. Bei Salewa gibt es wenige Hier-
archien, aber dafür sehr viel Freiraum.
Drei Generationen Oberrauch bei derGrundsteinlegungen für die neue Salewa-Zentrale in Bozen.
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14 14/2010
NEWS INTERVIEW
Sie waren früher in der Jugendarbeittätig. Ist das heute noch so?Ja. Einmal im Jahr bin ich für eine
Woche mit der Jungschar, einer kirch-
lichen Jugendorganisation, in Südtirol,
als Lagerkoch im Zeltlager. Zehn
Prozent meiner Zeit versuche ich, für
soziales Engagement zu nutzen. Das
ist eine feste Regel in meiner Familie.
Ich möchte diese Zeit nicht einfach in
einem Verein verbringen, um dort als
Manager tätig zu sein. Lieber lege ich
selbst Hand an – so wie im Zeltlager.
Das tut meiner Seele gut.
1996 haben Sie in Rumänien, nach-dem dort Salewa ein Werk eröffnete,ein Jugendzentrum mitinitiiert. Wiewichtig ist für Sie soziales Engage-ment?Für mich stellt sich immer wieder die
Frage nach dem Sinn des Lebens. Sol-
che Dinge, wie die Unterstützung ei-
nes Jugendzentrums, kann auch mal
mehr Sinn machen als unternehmeri-
sches Wachstum oder positive Bilanz-
zahlen. Wenn ich einmal 70 Jahre alt
bin, auf einer Bank sitze und nach-
denke, für was ich mein Leben gelebt
habe, dann sind es die menschlichen
Begegnungen, die für mich im Vorder-
grund stehen. Es gibt in meiner Fami-
lie auch die Regel, dass zehn Prozent
unserer Zeit für soziale Projekte zur
Verfügung gestellt werden. Wir kom-
munizieren dies allerdings nicht. Es
handelt sich dabei um kein Marketing-
instrument, sondern eher um eine
Selbstverständlichkeit aus einer tiefen
Überzeugung heraus.
Worin besteht die größte Gefahr füreine Marke?Die größte Gefahr ist, wenn man zu
schnell viel Geld machen möchte. Des-
wegen bin ich überzeugter Marken-
hüter. Auch mir unterliefen mit Salewa
anfänglich Fehler. Bei aller Begeiste-
rung für wirtschaftliches Wachstum ist
es wichtig, dass man eine klare Linie
mit der Marke verfolgt, um ein klares
Ziel zu erreichen. Dazu gehört auch,
dass man zu bestimmten Trends nein
sagen muss, wenn dies der Marke nicht
gut tun würde. Sinnvoll ist, auf Lang-
fristigkeit und Glaubwürdigkeit zu set-
zen. Ebenfalls sollte man als Marken-
hüter nicht nur dem Trend nachjagen,
sondern einen eigenen Weg gehen.
Wie ein Mensch Persönlichkeit und
Charakter benötigt, braucht dies auch
eine Marke.
Sie haben gesagt, eine Marke brauchteine Heimat. Kommt es Salewa sehrentgegen, das viele Bergsteiger-Le-genden wie Reinhold Messner oderHans Kammerlander Südtiroler sind? Natürlich. Dadurch sind wir glaub-
würdig. Ich war lange der Meinung, wir
haben bessere Chancen wenn wir Sa-
lewa als Münchner Marke kommuni-
zieren. Das war eine Fehleinschätzung.
Mein deutsches Management meinte
aber, wir sollten auf Südtirol als Mar-
kenheimat setzen. In Deutschland und
Europa ist Südtirol bei den Kunden po-
sitiv behaftet. Da bekommt die Marke
sofort einen positiven Bonus und man
nimmt uns ab, dass wir aufgrund un-
serer Herkunft Kompetenzen im Berg-
steigen und Skitourengehen haben.
Die Händler und der Endkonsument
erwarten sogar eine stärkere Einbe-
ziehung unserer Berge, die Dolomiten,
in die Marketingaktivitäten.
Sie sind selbst Bergsteiger und Ski-tourengeher. Lassen Sie eigene Erfah-rungen in die Produkte einfließen?Der Montag ist immer der schlimme
Tag im Unternehmen. Dann war ich auf
Skitouren oder beim Bergsteigen und
komme mit vielen Ideen ins Büro. Das
Gespür, was richtig und weniger gut
ist, wenn es um Produktentscheidung-
en oder Details geht, haben unsere
Produktmanager. Sie wissen dann, wel-
che meiner Ideen umgesetzt werden
und welche eher Schnapsideen sind.
Wenn ich braun gebrannt bin und mich
die Leute fragen, ob ich im Urlaub war,
verneine ich. Denn schließlich bin ich
auch am Berg immer in der Arbeit.
In den Allgäuer Alpen gibt es am Oberjoch einen Salewa-Klettersteig, inBerchtesgaden eröffnete eine Salewa-Klettersteigschule. In Oberstdorf eröff-nete Salewa einen Schneeschuh-
Anno 1981: Salewa mit einer eigenen Zeltstadt beim ersten internationalenSportkletterer-Treffen von Sport Scheck.
1956 nahm Salewa eine kleine Skifabrik für die Produktion der Jugendski-Marke Sperber in Betrieb.
„Die größte Gefahr ist, wenn man zu schnell viel Geld
machen möchte. Deswegen bin ich überzeugter
Markenhüter.“
1955 stattete Salewa eine Andenexpedition in die Cordilliera Blanca aus. Zum festen Sortiment gehörten Skistöcke, Eispickel und Steigeisen.
12_15_N_Interview_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:21 Uhr Seite 14
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INTERVIEW NEWS
Zur Firma1935 gründete Josef Liebhart in München die Firma Sattler und Lederwaren, kurz Salewa.
Den Adler als Logo führte das Unternehmen 1979 ein. Drei Jahre später kam es zur Grün-
dung von Salewa Österreich. Heiner Oberrauch übernimmt 1990 mit seiner Oberalp-Gruppe
die Kontrolle. Seitdem ist der Bergsportartikel-Hersteller in Bozen beheimatet. Als CEO ist
Massimo Baratto für die Marke verantwortlich. 2009 erzielte Salewa einen Umsatz von
153 Mio. EUR. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Heiner Oberrauch mit 165 Mio. EUR.
Der Multispezialist ist in Deutschland, USA, Österreich, Schweiz, Polen, Frankreichund Spani-
en mit Tochtergesellschaften auf den Märkten positioniert. Präsent ist Salewa mit zehn
Mountain Shops, 56 Stores (drei davon in Deutschland), 198 Shop-in-Shops und zehn Out-
lets. 700 Mitarbeiter sind weltweit tätig.
Zur Person1957 kam Heiner Oberrauch in Bozen zur Welt. Die Familie Oberrauch ist seit Jahrzehnten
mit dem Handel und der Herstellung von Loden tätig. Nach dem Besuch der Handelsschule
eröffnete der erst 19-Jährige zusammen mit seinem älteren Bruder Georg 1977 den Sport-
ler in Bozen. 1981 gründete Heiner das Unternehmen Oberalp. Der damals 24 Jahre junge
Unternehmer importierte und vertrieb Sportartikel in Italien. 1983 heiratete er seine heuti-
ge Ehefrau, mit der er drei gemeinsame Kinder hat. Im selben Jahr übernimmt der Jungun-
ternehmer mit Siegfried Messner, dem Bruder von Reinhold Messner, den Salewa-Vertrieb
in Italien. 1990 erwirbt er Salewa Sport und neun Jahre später den Tourenbindungs-Herstel-
ler Silvretta.2003 übernimmt die Oberalp-Salewa-Gruppe die Marke Dynafit. Neue Ideen
setzt der gebürtige Bozener auch mit Loden um. Das wohl innovativste Projekt ist die Eröff-
nung der Lodenwelt in Vintl 2000, ein interaktives Museum, zu dem auch ein Freigehege mit
Schafen, eine Manufaktur, eine große Verkaufsfläche und das Restaurant „Lodenwirt“
gehören. Hier produziert und vermarktet er vor allem Loden der Marke Oberrauch Zitt. In
seiner Freizeit ist Oberrauch in den Bergen unterwegs, widmet sich der Tischlerei, singt seit
20 Jahren in einem Chor und kümmert sich um sein Weingut. Die alpinen Legenden Reinhold Messner und Alessandro Gogna diskutieren überein Zelt (1969).
Lehrpfad. Setzen Sie mit derartigen Aktivitäten auch Trends? Sicher. Aber hier helfen uns das Berg-
steigerherz unseres Unternehmens
und die Internationalität. Bis vor we-
nigen Jahren waren in Deutschland die
Klettersteige gar kein Thema. In Frank-
reich und Italien ist die Via Ferrata
schon seit längerer Zeit auch unter jun-
gen Bergsteigern populär. Ebenso das
Schneeschuhwandern. In Italien ist
dies seit fast zehn Jahren der Fall. Uns
hilft das alpine Netzwerk, derartige
Trends umzusetzen. Das hat Salewa in
seiner 75-jährigen Geschichte sehr oft
getan. Unsere Aufgabe ist es nicht nur,
Produkte herzustellen, sondern auch
Trends zu setzen. Eine starke Marke
muss auch Sportarten weiterent-
wickeln.
Sie waren dieses Jahr mit der Salewa-Expedition auf dem Kazbeg in Georgi-en. Dort sagten Sie zu den Teilneh-mern: „Das gemeinsame Erlebnis amGipfel des Kazbeg war wohl einer derwichtigsten Momente in meinem Leben.“ In meinem Ehevertrag steht, dass ich
jedes zweite Jahr mit einer Expediti-
on unterwegs sein darf. Bei dieser Ex-
pedition hatte ich die Leitung und
sehr viel Verantwortung zu tragen.
Alle zehn Mitarbeiter auf den Gipfel
vom Kazbeg zu bringen und wieder
heil herunter, das war ein besonde-
res Erlebnis für mich. Es gibt manch-
mal Situationen im Leben, wo das
Menschliche und die Gruppendyna-
mik besonders gut harmonieren. In
diesen zehn Tagen war es der Fall. Da
passiert schon fast etwas Mystisches:
Die wunderbare Kameradschaft, dass
alle an ihre Grenzen gingen und sich
gegenseitig halfen, ermöglichte erst
den Gipfelerfolg der kompletten Grup-
pe. Ich hatte in diesem Moment
Tränen in den Augen. Das war ein sehr
ergreifender Moment für mich.
Schließlich waren es Menschen aus
meiner Firma, die auf über 5000 Me-
ter mit mir auf dem Gipfel standen.
Nach meiner Familie ist das Unter-
nehmen ein sehr wichtiger Teil in mei-
nem Leben.
Werfen wir einen Blick in die weitereZukunft. Wo steht Salewa in den nächsten zehn Jahren? Ich glaube, Salewa wird als technischer
Bergsport-Multispezialist in noch mehr
Ländern stark präsent sein. Salewa
wird die eine oder andere Marke mit
ins Boot holen. Vor allem kleine
Nischenanbieter, wie Silvretta oder
Dynafit, sind für uns interessant.
Salewa ist auch in zehn Jahren die Be-
zugsmarke der Bergsteiger.
Sie haben viele un-terschiedliche Inter-essen. So kochen Siesehr gerne und ge-meinsam mit IhremBruder Georg habensie einen Weinberg. In meiner Familie
sind wir sehr bo-
denverhaftet. Mein
Großvater war be-
reits Weinbauer und
mein Vater arbeitet
als Hobby auch im
Weinberg. Das liegt
in der Familie. Ich
bin viele Wetten mit
Kollegen eingegan-
gen, wenn es darum
geht, was ich mit 60
Jahren mache und
ich bin überzeugt,
dass ich die Wetten
gewinne. Meine zweite Seite ist, dass
ich gerne Weinbauer und Tischler sein
möchte. Das würde ich mit 60 gerne
tun und der Firma beratend zur Seite
stehen. Ein Wunsch wäre auch, einen
kleinen Gastbetrieb zu eröffnen, in
dem ich zweimal wöchentlich selber
als Koch aktiv bin.
Das Interview führte Ulrich Wittmann.
Der Salewa-Adler kreiste 1980 über dem Stand auf derÖSFA.
12_15_N_Interview_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:21 Uhr Seite 15
16 14/2010
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The Outdoor Industry Compass, eine Schwesterpublikation von Sporting Goods Intelli -
gence Europe, ist der einzige paneuropäische Business-Newsletter für die Outdoor-
branche. Seit 2008 informiert der COMPASS in 25 Ausgaben pro Jahr mit exklusiven
Nachrichten und Analysen kompakt und ausschließlich in englischer Sprache über den
europäischen und weltweiten Outdoormarkt. Falls Sie den COMPASS noch nicht kennen,
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monatiges Probeabonnement unter sgi-sf@edmpublications.com.
Die Welt in aller Kürze
� Lafuma, der große französische Outdooranbieter, leitet für den chinesischen Markt
einen Strategiewechsel ein. Bis zuletzt arbeiteten die Franzosen mit Toronto, einem
Familienunternehmen aus Hong Kong, zusammen, um China zu bedienen. Nach Firmen-
angaben arbeitete diese Allianz bei einem Umsatz von 3,2 Mio. EUR auch profitabel,
aber Lafuma hat mehr vor: Um im Reich der Mitte künftig fester auftreten zu können,
wurde nun ein Joint Venture mit LG Fashion ins Leben gerufen, an dem der französische
Part 49% hält. LG ist bereits Lafumas Partner für den südkoreanischen Markt.
� Pentland, die britische Gruppe, zu der Outdoor-Marken wie Berghaus und Brasher,
aber auch Speedo, Ellesse und Lacoste Footwear gehören, ist dem Club der Marken bei-
getreten, die zur Rettung von Blacks Leisure beitragen wollen. Unlängst beteiligte sich
bereits VF Corporation, unter anderem der Mutterkonzern von The North Face, an dem
gebeutelten britischen Outdoorhändler, um ihm finanziell wieder auf die Füße zu helfen.
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Industrie kämpft mit Beschaf-fungsproblemen aus FernostDie globale Wirtschaftskrise beginnt, sich auf die Wertschöpfungskette in der
Outdoor-Industrie auszuwirken. Momentan ist eine massive Kürzung von Pro-
duktions-Kapazitäten und Lieferverspätungen zu verbuchen, nachdem die asia-
tischen Fertigungen sowohl auf Ebene der Produktvorstufen wie Fasern oder
Reißverschlüssen als auch bei den Endprodukten ihren Ausstoß erheblich ge-
drosselt haben.
Zudem sind die europäischen Marken – und dabei insbesondere die kleineren –
ins Hintertreffen geraten, da sich die amerikanische Wirtschaft schneller als er-
wartet erholen konnte. Dies hatte zur Folge, dass große Anbieter wie beispiels-
weise Decathlon oder Wal-Mart mit ihren Bestellungen in Fernost wieder be-
stimmter auftreten und von ihren Lieferanten erwarten, bevorzugt behandelt zu
werden. Ein mittleres europäisches Outdoor-Unternehmen ließ wissen, dass sich
die Wartezeiten für Lieferungen von sechs auf acht Monate verlängert haben.
Offenbar betrifft dieser Sachverhalt vor allem Bekleidung, Zelte und Rucksäcke.
Nachdem die Marken schon bei der Auslieferung für diesen Frühling und Som-
mer mit Verspätungen zu kämpfen hatten, wird allgemein erwartet, dass sich für
die Herbst/Winter-Kollektionen ähnliches ereignen könnte.
Diese Entwicklung kommt nicht überraschend, nachdem die Chinesen den Aus-
bruch der Wirtschaftskrise mit Vorsicht begrüßten. Im Reich der Mitte wurde
zeitnah mit der Reduzierung der Belegschaft reagiert, um für die Unwägbarkei-
ten und trüben Aussichten der globalen Wirtschaft gerüstet zu sein. Am Ende
waren die Fabriken personell unterbesetzt, nachdem die Orders der westlichen
Marken schneller als vermutet zu alter Stärke zurückgefunden hatten.
Von dieser Entwicklung war die Outdoorbranche im Besonderen betroffen, da das
kalte Wetter im letzten Winter half, die Abverkäufe anzukurbeln und die Läger
der westlichen Händler zu räumen. In Europa waren im Warenfluss ohnehin
keine nennenswerten Einbrüche zu verbuchen, und in Nordamerika erholte sich
der Handel um einiges schneller als ursprünglich angenommen.
Extra-Wurst von DecathlonDem Vernehmen nach stellte Decathlon in diesem Szenario ein besonderes Pro-
blem dar: Die französische Mega-Kette platzierte ihre Bestellungen bei den asia-
tischen Herstellern um einiges später als üblich. Decathlon generiert rund 60%
seiner Umsätze mit seinem eigenen Exklusiv-Label Quechua. Mit ihrem Bestell-
volumen konnte die Kette andere Anbieter auf der Prioritätenliste der Herstel-
ler in Fernost nach unten durchreichen. Mitbewerber reagierten teilweise damit,
ihre Produkte mit dem Flugzeug in den Westen zu schaffen, was sich spürbar
auf die erzielten Margen auswirkte.
Pentland schnappte sich jetzt einen Anteil von 5,87% an Blacks. Der Konzern ist nicht
unerfahren in Beteiligungen an seinen eigenen Kunden: Pentland hält bereits 57% an JD
Sports Fashion, dem drittgrößten Sporthändler auf der Insel.
� Vom 11. bis 13. Oktober wird das französische Städtchen Annecy das erste EuropeanOutdoor Forum ausrichten. Der Kongress will Spitzenvertreter der europäischen Outdoor -
branche zum Erfahrungsaustausch abseits stressiger Messen einladen. Prominente Redner
werden die wichtigsten Themen auf die Tagesordnung setzen, wozu das Internet, Nachhal-
tigkeit, Zusammenarbeit bei Innovationen und soziale Verantwortung gehören. Zu den
Sponsoren und Partnern des Events gehören Ispo, Messe Friedrichshafen, Performance
Days, die französische Messe Sport-Achat, die European Outdoor Group sowie die Fach -
publikationen SGI Europe und The Outdoor Industry Compass. Organisiert wird die Veran-
staltung von Outdoor Sports Valley, einer Initiative zur Belebung der dortigen Outdoor-
Industrie. Diese wird von Jean-Luc Diard angeführt, Ex-Salomon-Chef und gegenwärtiger
Vizepräsident der Tecnica-Gruppe. Mehr Infos unter www.europeanoutdoorforum.com.
16_News_International_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:22 Uhr Seite 16
14/2010 17
SFH-ONLINE-TÜV FACHHANDEL
Witziges Detail beiBoardscout.de: Die „Uroma-Tapete"im Hintergrund.
Die OptikFrisch und jugendlich kommt www.
boardscout.de daher. Witzige Details
– wie etwa die „Uroma-Tapete“ im Hin-
tergrund – machen die Seite interes-
sant. Die Fotos und Hintergründe sind
aufwendig, aber unprätentiös gestal-
tet. Die Deutschlandkarte, auf der die
beteiligten Sportläden eingezeichnet
sind, wirkt beispielsweise, als wäre sie
von Hand gezeichnet und eingescannt.
Nicht dilletantisch, sondern lässig.
Zwar ist die Seite nicht auf 16:9 opti-
miert, aber Boardscout.de füllt den
verbleibenden Platz am rechten Rand
mit einem Kampagnenfoto aus. Scha-
de nur, dass sich nicht nach rechts
Boarders’ Spielplatzbegrüßt den SommerDer Sommer ist da – endlich nicht mehr nur auf dem Kalender.
Pünktlich dazu erweitert Boardscout.de, ein Vertriebskonzept
von Sport 2000, sein Angebot um Produkte rund um die „sport-
liche Welt der Bretter“ – Wakeboards, Skateboards und Wave-
boards sowie entsprechende Street- und Beachwear. 2008 ge-
gründet, bildet die Website die gemeinsame Online-Vertriebs-
plattform von elf stationären Sportfachhändlern aus ganz
Deutschland.
scrollen und das ganze Bild betrach-
ten lässt; es ist statisch – und wird je
nach Bildschirmgröße mehr oder we-
niger abgeschnitten.
Das HandlingDie Orientierung auf der Seite ist ein-
fach: Es kann wie gewohnt in Katego-
rien nach bestimmten Produkten oder
Marken gesucht werden. Zudem gibt
es eine „Volltextsuche". Auf der Start-
seite bewirbt Boardscout.de Top-
Produkte, Neuheiten und Sonder-
angebote. Im linken unteren Bereich
der Seite befindet sich ein Extra-Menü
mit Informationen zu Bestellung und
Bezahlmodalitäten.
Der WebshopEinkaufen funktioniert auf Board-
scout.de klassisch per Warenkorb.
Eine Mouse-over-Lupenfunktion ver-
größert die Produktbilder. Wer eine
Frage hat, kann diese direkt unter dem
Produkt in eine Kontaktmaske eintra-
gen – und muss nicht erst auf die Kon-
taktseite wechseln. Zudem können die
Kunden die einzelnen Produkte be-
werten. Dazu dient ein Fünf-Sterne-
System; ein Kommentar kann optional
hinzugefügt werden.
Für den Einkauf muss ein Kundenkon-
to erstellt werden. Wer sich einloggt,
kann den Bearbeitungsstatus seiner
Bestellung abrufen. Der Versand ist
ab einem Warenwert von 50 EUR
gratis. Zudem gibt es einen eigenen
Katalog, der sowohl online bestellt
als auch online durchgeblättert
werden kann.
Usernutzen und MehrwertBoardscout.de inszeniert sich als „Kom-
plettanbieter zum Thema Boardsport".
Im News-Bereich des Portals informie-
ren die Betreiber über Neuigkeiten und
Events rund um den Boardsport. Da-
neben gibt es eine Community, in der
ein Profil erstellt und mit Bildern so-
wie Videos befüllt werden kann. Dazu
– ähnlich wie bei anderen Social-
Media-Anwendungen – die Möglichkeit,
verschiedenen Gruppen beizutreten.
Die Community soll unter anderem da-
zu dienen, Tipps und Tricks zu liefern
– etwa Informationen über Unterkünf-
te, Boarder-Locations oder Equipment.
Der dazugehörige Blog kann dem
Anschein nach von allen Community-
Mitgliedern genutzt werden. Da es nur
einen Channel gibt, erscheinen alle
Beiträge nach Datum sortiert in einer
Wurst untereinander. Eine thematische
Sortierung gibt es nicht – der Blog wird
offenbar als mäßig gut besuchtes
und komplett unstrukturiertes Forum
genutzt und versandet weitgehend
ungenutzt.
Anita Klingler
Ob Imageseite, Info-Portal oder
Web-Shop: Wir testen sie alle. Im
Online-TÜV stellt sportFACHHAN-
DEL neue, interessante oder auf-
fällige Websites aus der Sportwelt
vor und gibt eine Bewertung ab.
Dieses Mal nehmen wir das Shop-
Kollektiv von Boardscout unter
die Lupe.
17_Online_TUEV_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:22 Uhr Seite 17
14/2010
FACHHANDEL SERVICE
18
Vor 14 Tagen haben wir die grundlegenden ersten
Schritte in jedem Website-Projekt beleuchtet. Heute
gehen wir zwei Schritte weiter und machen uns Ge-
danken darüber, wie man Inhalte und Design so plant,
dass alle Beteiligten ihre Arbeit zügig und ohne Komplika-
tionen erledigen können. Mit ein paar grundlegenden Kniffen machen Sie dann leicht alle glücklich –
vom Web-Designer über den Programmierer bis zum Endkunden. Damit ist der Weg zu einer kosten-
schonenden und erfolgreichen Website fürs Erste geebnet.
WORKSHOP WEBSITE-KONZEPTION, TEIL 1
Spiel, Satz, Sieg: Erfolgsfaktoren in Web-Projekten
Ganz ersparen kann ich es Ihnen leider
nicht: Eine Website macht Arbeit, vor
allem wenn sie noch nicht existiert. Ob
Sie erstmals eine Internetpräsenz pla-
nen oder an einem Relaunch arbeiten,
spielt kaum eine Rolle; die zu erledi-
genden Arbeiten sind bis auf die In-
haltsarbeit in der Regel identisch. Beim
Relaunch stellt sich vorab die Frage,
ob es sich um eine umfangreiche
Umstellung handelt, zum Beispiel weil
Sie ein leistungsfähigeres Content-
Management-System brauchen, oder
ob Sie nur ein optisches Facelifting
planen.
Aus dem Briefing, das wir im ersten
Teil des Workshops besprochen haben,
entwickeln wir im nächsten Schritt das
so genannte Grobkonzept. Wir erin-
nern uns: Im Briefing haben wir in ers-
ter Linie marketingrelevante Informa-
tion gesammelt, die Rahmenbedin-
gungen für das Projekt definiert sowie
grundsätzliche Ideen für die zukünf-
tige Website entwickelt. Im Grob-
konzept ist unsere Aufgabe nun alle
inhaltlichen, organisatorischen und
technischen Parameter abzuklopfen
und auf Reihe zu bringen.
Erstmal den Kopf frei machenAls ersten Schritt der Konzeptphase
empfehle ich immer ein ausgiebiges
Brain-Washing. Besonders bei Re-
launch-Projekten lauert die große
Gefahr, dass man sich stark vom alten
Status Quo leiten lässt. Also: Verges-
sen Sie Ihre „Alte“ fürs Erste, sie ist
eine Kreativitätsbremse. Sicher, wer
eine ausgezeichnete Website hat und
nun eine noch ausgezeichnetere möch-
te, spart sich vermeintlich Arbeit,
wenn er einfach alles Gute noch mal
genauso gut macht. Unter dem immer
gegebenen Kostendruck neigt man
dazu, diesen kurzen Weg zu gehen.
Leider bleibt der Blick für die schönen
Details jenseits des bereits Bekannten
oft im Verborgenen. Mit den schönen
Details meine ich die offen vor uns
liegenden Schätze des Internets.
Es gibt fast alles gratisIch muss sicher nicht erwähnen, dass
es Zigmillionen Websites mit Shops
und allerlei Tamtam gibt, an denen
man sich ein Beispiel nehmen kann.
„Halt!“, schreien zum Beispiel meine
Studenten an der BAW in München
immer, „Darf man das? Abkupfern?“
Meine vorsichtige Antwort: „Ja. Ideen
holen immer, tatsächlich abschreiben
natürlich nicht.“ Der nächste Schritt im
Website-Konzept ist, den Stand der
Dinge in technischer, wichtiger aber
marketing-konzeptioneller Hinsicht
herauszufinden. Und nichts ist leich-
ter als das, man muss sich nur die
Websites der Besten anschauen und
zwar nach diesem Schema:
1. Direkte Wettbewerber
2. Indirekte Wettbewerber
3. Ausgezeichnete Handels-Websites
auf ausländischen Märkten
4. Websites erfolgreicher Händler an-
derer Branchen.
Alle grundlegenden Konzepte und
Ideen liegen also wie ein offenes Buch
vor Ihnen, lernen Sie durch einfaches
Zuschauen von den Besten. Suchen
Sie sich die Dinge heraus, die für den
Eigenbedarf bzw. Ihre Kunden viel-
versprechend klingen. Wichtig: Lassen
Sie Selbstbeschränkungen (kein Geld,
keine Zeit, keine Ahnung) erstmal un-
berücksichtigt und machen Sie eine
„Will-Ich-Haben-Liste“. Diese Liste
diskutieren Sie mit Ihrem Dienstleis-
tungspartner auf Sinn sowie techni-
sche und wirtschaftliche Machbarkeit.
Der Benutzer steht im VordergrundBei der späteren Auswahl der für Sie
passenden Inhalte und Werkzeuge
legen Sie Ihr Augenmerk auf die Be-
dürfnisse Ihrer Kunden. Dampfen Sie
die „Ich-Will-Haben-Liste“ in eine
„Braucht-Mein-Kunde-Liste“ ein. Was
aber braucht der? An dieser Stelle
möchte ich alle Inhaber von Geschäf-
ten mit Publikumsverkehr dringend
auffordern, einen kurzen Fragebogen
zu entwerfen, mit dem man Bedürf-
nisse direkt am lebenden Objekt hin-
terfragt. Schon 20 kurze Interviews
bringen fast immer gut verwertbare
Informationen und Fragen kostet be-
kanntlich nichts. Natürlich sind die
grundlegenden Kundenbedürfnisse in
Bezug auf gute Websites heute hin-
länglich bekannt, nämlich
∙ Schnelligkeit,
∙ Übersichtlichkeit und
∙ Einfachheit,
dennoch ergeben sich besonders im
Bereich der Spezialsortimente oft noch
zusätzliche Informationswünsche, spe-
ziell bei den stark erklärungs- und be-
ratungsintensiven Produkten. Norma-
lerweise sollte jeder Händler wissen,
was seine Klientel am meisten braucht;
die Erfahrung zeigt jedoch, dass hier
trotzdem oft schlampig geplant wird.
Das GrobkonzeptMit den Daten und Ideen, die Sie jetzt
zusammengestellt haben, können Sie
Ihr Website-Projekt schon recht gut
beschreiben und skizzieren. Ich emp-
fehle dringend, eine übersichtlich ge-
gliederte Schriftfassung anzufertigen,
die als Arbeitsgrundlage für das gleich
folgende Feinkonzept und natürlich
auch als Ausgangspunkt für die Zu-
sammenarbeit mit einem Webdesigner
oder ähnlichen dient.
Das FeinkonzeptWährend das Grobkonzept einen Ein-
druck vom Ganzen vermitteln soll, ist
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Der Autor
NILS-PETER HEY ist seit 1995 selbständig. Zuerst als Internetdienstleister, später als Mitglied der Geschäftsleitung einer
GWA-TOP-20-Agentur. Heute ist der 33-Jährige Strategieberater für Marketing und Kommunikation. Unter dem Marken-
namen FASTACTION ist er für kleine- und mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen aktiv. Neben der
operativen Beratungstätigkeit ist Nils-Peter Hey Dozent für Online-Marketing und Integrierte Kommunikation an der
Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) in München.
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SERVICE FACHHANDEL
Downloads
Den ersten Teil des Workshops finden Sie hier: http://bit.ly/bwwBM5
BeispieldateienStrukturbaum: http://bit.ly/bStGOS
Storyboard: http://bit.ly/bVQGne
das Feinkonzept der Teil unserer
Planungsarbeit, der jeden einzelnen
Baustein, jede Seite eines Web-Pro-
jekts im Detail beschreibt. Es besteht
in der Regel aus zwei Teilen:
a) dem Strukturbaum und
b) dem Storyboard.
Der Strukturbaum ist die übersicht-
liche Aufgliederung aller Einzelseiten
in ihrem Zusammenhang. Er ist Grund-
lage für den Entwurf aller Naviga-
tionselemente. Hier wird klar, was wie
zusammenhängt. Ohne diese Übersicht
sind Grafiker und Programmierer an-
geschmiert. Das Storyboard ist das
„Drehbuch“ oder auch Produktions-
handbuch der Website. Jede Seite im
Strukturbaum hat hier eine eigene Sei-
te, auf der man alle produktionsrele-
vanten Informationen zusammenfasst.
Das sind (stark verkürzt):
1. Alle META-Angaben von Titel bis
Zusammenfassung
2. Position im Seitenbaum
3. Texte
4. Bildmaterial
5. Links
6. Und alles andere, was Platz auf
Ihrer Site finden soll
Eine festgelegte Form für das Story-
board gibt es nicht, jeder kocht da sein
eigenes Süppchen. Damit Sie sich
ein Bild machen können, habe ich
Ihnen ein paar Musterdokumente zum
Download bereitgestellt; die Links
finden Sie im Kasten.
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Wenn Sie zusätzlich zur Website einen
Online-Shop planen, müssen Sie für je-
des Produkt ebenfalls eine Seite im
Storyboard erstellen. Klar, ein um-
fangreiches Storyboard macht schnell
ordentlich Aufwand, aber je besser
und detaillierter es ist, desto schneller
werden Sie und Ihre Dienstleister fer-
tig, desto weniger Rückfragen werden
Sie beantworten müssen und auch das
Kostenrisiko verringert sich. Ein schö-
ner Nebeneffekt ist, dass durch die
intensive Auseinandersetzung mit dem
Konzept viele Unwägbarkeiten ans
Licht kommen, die dann in der Pro-
duktionsphase keine Schwierigkeiten
mehr machen.
Storyboarding spart GeldEin weiterer Grund, warum ein
Storyboard bares Geld spart, ist:
Jeder Gedanke, den Sie sich selber
machen, müssen Sie nicht in Auftrag
geben. Wenn Sie das Produktions-
handbuch als Unternehmer intern ver-
fassen, haben Sie die ideale Auftrags-
grundlage für jeden Dienstleister. So
bleibt der vereinbarte Pauschalpreis
„Normalerweise sollte jeder Händler wissen, was
seine Klientel am meisten braucht, die Erfahrung
zeigt jedoch, dass hier trotzdem oft schlampig
geplant wird.“ Nils-Peter Hey
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14/2010
FACHHANDEL SERVICE
QUERGELESEN
Zu jedem Marketing-Thema im Heft stellen wir Ihnen passende Literatur vor, mit der Sie Ihr Wissen aufs nächste Level bringen.
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„Modernes Webdesign – Gestaltungsprinzipien, Webstandards, Praxis“Umfassender, verständlicher Titel, der alle prakti-
schen Arbeitsfelder aufnimmt und abarbeitet. Jeder,
der ein Web-Projekt plant, ist gut beraten hier ein
wenig zu schmökern. Auch die technischen Aspekte,
wie z.B. Darstellungsabweichungen in den verschie-
denen Browsern werden ausgiebig besprochen.
Autor: Manuela Hoffmann
Verlag: Galileo Design
ISBN 978-3-8362-1502-2
397 Seiten, 39,90 €
„Integrierte Informationsarchitektur – Die erfolg-reiche Konzeption professioneller Websites“Dieses Buch richtet sich eher an Aufsteiger, die sich
mehr versprechen als die üblichen Tipps zur Web-
sitegestaltung. Hier wird man besonders fündig,
wenn es um den Bereich Benutzerführung geht,
ein Thema, das besonders für Shop-Betreiber hoch-
brisant ist. Zahlreiche Praxisbeispiele runden das
stimmige Bild ab.
Autor: Henrik Arndt
Verlag: Springer
ISBN 978-3540240747
313 Seiten, 56,95 €
für Design und Programmierung eher
frei von Überraschungen, vorausge-
setzt Sie halten sich an eine eiserne
Regel: Beginnen Sie keine Design- oder
Programmierarbeiten, wenn Struktur-
baum und Storyboard nur halb- oder
dreiviertelfertig sind. Jede spätere
Änderung bedeutet Geld- und Zeit-
verschwendung.
Start ins Web-DesignWenn Sie es bis hierher geschafft
haben, ist je nach Umfang schon viel
Wasser die Isar herunter geströmt. Ein
vollständiges Storyboard ist aus mei-
ner Dienstleistersicht leider eher die
Ausnahme, aber jetzt wissen Sie ja
Bescheid. Nun, da wir alle Planungs-
schritte durchlaufen haben, wenden
wir uns dem grafischen Teil des Pro-
jekts zu. Web-Design unterscheidet
sich in seinen Grundsätzen nicht vom
klassischen Print-Design, jedoch muss
es wesentlich mehr Anforderungen
unter einen Hut bekommen. In erster
Linie handelt es sich bei Internet-Ober-
flächen um ein Stück Software, das der
Nutzer bedienen muss. Wenn das
Bedien-Konzept nicht funktioniert, ist
auch das schönste Design für den Müll-
eimer. Auch wenn es vielen Designern
weh tut: Die Benutzerführung steht in
der Wichtigkeit über dem grafischen
Konzept und den Anforderungen an
das Erscheinungsbild des Unterneh-
mens. Hier entsteht das erste Span-
nungsfeld, denn nicht jeder gute
Designer ist auch gleich ein guter Web-
Designer. Ein paar Buttons hier und da
machen noch kein Bedienkonzept.
Alles aber nicht so wild, denn auch hier
haben sich im Laufe der Jahre einige
Standards herausgebildet, mit denen
man eigentlich nichts falsch machen
kann. Wer ein Web-Design in Auftrag
gibt, sollte lieber genau fragen, ob der
Wunschpartner auch über ausreichend
technischen Hintergrund verfügt (Ach-
tung! Hier wird natürlich viel geflun-
kert.), denn nur dann greifen Design
und Programmierung effizient inein-
ander. Besonders klassische Werbe-
agenturen haben hier oft große Defi-
zite, was sich in zusätzlichen Abstim-
mungen zwischen Design und Technik
widerspiegelt.
Das NavigationskonzeptAls Standard für fast alle Fälle hat sich
die „Umgedrehte-L-Navigation“ eta-
bliert. Das bedeutet: Eine Hauptnavi-
gation mit wenigen Oberpunkten ho-
rizontal im oberen Bereich der Seite,
eine vertikale Sekundärnavigation am
linken Rand. Beides lässt sich natür-
lich kreativ erweitern und optisch auf-
peppen, abweichen sollte man davon
nur an begründeten Ausnahmefällen.
Aus diesem Grundaufbau heraus er-
gibt sich ein für den Nutzer berechen-
bares Gesamtbild, in dem er sich auch
ohne Hilfe zurechtfindet.
Die Angst, man könne damit in der ge-
stalterischen Bedeutungslosigkeit ver-
schwinden oder gar als zu gewöhnlich
gelten, ist unbegründet. Der kreative
Gestaltungsspielraum ist auch jenseits
gültiger Standards noch groß genug.
Außerdem hat ein guter Gestalter
Ihre Kunden im Blick und seinen tief
brennenden Wunsch nach einem Preis
fürs Web-Design des Jahres gut im
Griff.
Verschiedene SeitentypenentwickelnAls letztes entwickeln Sie alle wesent-
lichen Seitentypen, beginnend mit der
Startseite. Die meisten Websites kom-
men mit zwei bis drei Seitentypen
(„Templates“) aus, umfangreiche Pro-
jekte haben aber auch schon mal 20
oder mehr. Machen Sie sich bitte klar,
dass die (meist in Photoshop gestalte-
ten) Entwürfe in der Darstellung oft
noch erheblich von der „echten“ Web-
site abweichen, da insbesondere der
Textfluss in einem Browserfenster an-
ders ausfällt als in einer statischen Bild-
datei. Nehmen Sie den Gestalter also
nicht zu hart an die Kandare, wenn
später kleine Abweichungen zwischen
Theorie und Praxis auftauchen.
Im nächsten und letzten Teil unseres
Workshops wenden wir uns dem The-
ma „Content Management“ zu und
natürlich der gesamten Produktions-
phase. Ich freue mich, wenn Sie wieder
mitlesen. Fragen zum Workshop be-
antworte ich gerne, wenn Sie mir an
nils.hey@fastaction.de schreiben.
Nils-Peter Hey
„Recht für Grafiker und Webdesigner“Wer Design-Aufträge vergibt, sollte klare Verträge
machen. Dieses Buch liefert alles, was Sie dazu
wissen müssen inklusive Vertragsmuster und Check-
lis-ten. Für Shop-Betreiber besonders wichtig: das
Kapitel zum Thema „Rechte“, insbesondere Foto- und
Namensrechte. Aber auch die Abhandlung zum
Online-Recht ist lesenswert und für jeden Website-
betreiber Pflicht.
Autoren: Uwe Koch, Dirk Otto, Mark Rüdlin
Verlag: Galileo Design
ISBN 978-3-8362-1510-7
416 Seiten, 39,90 €
„Grafik und Gestaltung – Das umfassende Hand-buch“Jeder, der Geschäftsdrucksachen in Auftrag gibt oder
mit einer Werbeagentur zusammenarbeitet, sollte
sich hier ein wenig Wissen anlesen. Dieses Buch ist
hervorragend, um einen Überblick über alle Felder
im Grafik-Design, von der Konzeption bis zum Druck,
zu gewinnen. Es hilft vor allem, ein grundlegendes
Verständnis in der Zusammenarbeit mit Grafikern zu
entwickeln.
Autor: Markus Wäger
Verlag: Galileo Design
ISBN 978-3-8362-1206-9
620 Seiten, 39,90 €
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BRAND NEW
Fashion
Augen auf!SONNENBRILLENImmer der richtige Durchblick: sportFACHHANDEL
hat sich für dieses Fashion-Special genau umgesehen,was die Brillenkollektionen in den kommenden Saisons zu bieten haben. Ansprechpartnerin für die Rubrik ist Redakteurin Eveline Heinrich, die Sie unter Telefon 089-24 29 265-12 oder e.heinrich@sport-fachhandel.com erreichen.
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BRAND NEW FASHION
Auffallen wie Snowboard-Star ShaunWhite: Der Kalifornier hat ein Jahrlang mit seinem Bruder und denOakley-Designern an der SonnenbrilleHolbrook gefeilt.
Es gibt genügend Gründe, sich im Som-
mer nicht ungeschützt der intensiven
Sonnenstrahlung an der See oder in
den Bergen auszusetzen. Prof. Dr. med.
Frank G. Holz muss es wissen. Er ist
der Direktor der Universitäts-Au-
genklinik in Bonn und sagt: „Bleiben-
de Schäden an Linse und Netzhaut, die
das Sehvermögen beeinträchtigen,
sind schmerzlos und machen sich erst
über Jahre bemerkbar." Spätfolgen
sind der so genannte Grau Star oder
die Makuladegeneration. Dabei han-
delt es sich um eine Netzhauterkran-
kung, bei der die Stelle für das schärfs-
te Sehen beschädigt ist. Zwar besitzt
die Netzhaut viele Schutzmechanis-
men, aber sie kann auch überstrapa-
ziert werden. Das gilt schon für das
Lesen in der prallen Sonne. Das vom
weißen Papier reflektierte Sonnenlicht
wird immer auf eine Stelle im Auge
gebündelt. Deshalb gilt: Vorbeugung
ist alles.
Beim Kauf einer Sonnenbrille ist die
Qualität entscheidend. Nur qualitativ
hochwertige Scheiben, die die gefähr-
liche UV-Strahlung komplett schlucken,
sind effektiv. Meistens sind die Bril-
len mit einem UV-400-Sticker oder ei-
ner Prägung im Rahmen versehen. Im
Sportfachhandel wird man schnell und
sicher fündig. Hier gibt es Exemplare
für jeden Anlass. Für Sport und Life-
style. Oder beides zusammen.
So hat Oakley sich bei der Entwick-
lung der Sonnenbrille „Holbrook"
vom abgefahrenen Geschmack des
Snowboard-Star und Olympia-Gold-
Gewinners Shaun White inspirieren
lassen. Die verzerrungsfreien Gläser
der Brille wurden in ein leichtes und
robustes Gestell eingesetzt. Die me-
tallischen Bolzen an den Seiten der
Fassung machen das Modell unver-
wechselbar.
Auf Originalität durch einen eigenwil-
ligen Look setzt auch Smith. Eine
rechteckige Form mit Doppelsteg und
schmalen Bügeln, ein tropfenförmiges
Design und besonders die Modelle im
Chic der 50er-Jahre fallen auf. Und es
darf dabei modisch durchaus farben-
freudig zugehen. Senkrechte und waa-
gerechte Linien in Kontrast-Farben wie
Schwarz-Gelb, Hellblau-Schwarz und
Rot-Schwarz setzen auf den Bügeln
Akzente.
Ein trendiger Look und eine umfang-
reiche Bandbreite an Funktionalität
paaren sich in den speziellen Rad-
sportbrillen. Um optimale Sichtver-
hältnisse für das Biken zu erreichen,
wird ein großes Sichtfeld benötigt. Ein
Mountainbiker fährt fast aufrecht oder
Mit einer rosaroten Brille: Da kann einem die Sonne gern ins Gesicht lachen.
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LPIN
A
Sommer, Sonne, Meeresstrand. Oder ab in die Berge. Egal, wo die
Reise hin geht – die Sonnenbrille muss mit. Guter Augenschutz ist
wichtig. Das Auge merkt sich jeden Sonnenstrahl. Die richtige
Brille auf der Nase ist deshalb nicht nur Ausdruck von Coolness,
sondern Pflicht.
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FASHION BRAND NEW
Carrera widmet die neuen technischen Brillen dem Radsport. Die Rennmodellehaben extrem kräftige Farben. In der City bevorzugt die Marke einen Look mitAkzenten in Pastell.
Die Smith-Sonnen-brille Renick ist ein
Modell für starke Persön-lichkeiten, genauso wie die funk-tionelle V90 MAX mit Karbon-
scheiben, die sich wechselnlassen.
Neue Stufe gezündet: Die Multifunk-tionsbrille Swing von Alpina ist einKlassiker. Jetzt gibt es sie auch in„Oversize".
steht sogar. Dabei fällt der Blick auto-
matisch nach unten. Das heißt: Dem-
entsprechend groß muss auch das
Blickfeld der Sportbrille nach unten
sein. Beim Rennradler verhält es sich
genau anders. Wenn er in gebeugter
Haltung fährt, hat er hat die Augen
meist nach oben gerichtet. Demzufol-
ge muss für ihn das Blickfeld auch nach
oben größer sein. Radsportbrillen sind
Sonnenbrillen, die besonderen Geset-
zen folgen und speziellen Ansprüchen
gerecht werden müssen.
Carrera hat die neuesten Techno-
logien in einer Kollektion angewandt,
die voll auf den Radsport abfährt. Die
Spitzenmodelle sind aus Kohlestoff-
faser und dadurch extrem leicht. Alle
anderen technischen Radbrillen haben
einen Rahmen aus Grilamid sowie
Nasenpads und Bügelenden aus
Megol, einem hypoallergenen Ther-
moplastgummi. Für die neue, eng am
Gesicht anliegende Brillenlinie gibt
es selbsttönende und polarisierende
Gläser.
Ein besonders breites Spektrum deckt
Alpina ab. Das Unternehmen hat in
den letzten 25 Jahren seine klassische
Multifunktionsbrille Swing millionen-
fach verkauft. Jetzt gibt es eine neue
Evolutionsstufe. Aufbauend auf die
bewährte Swing 42 für normale Ge-
sichtsformen haben die Alpina-Desi-
gner mit der Swing 62 ein modernes
„Oversize"-Pendant geschaffen. Be-
sonders praktisch: Die Bügel sind in
fünf Stufen verstellbar. Damit lässt sich
die zugfreie Panoramascheibe je nach
sportlichem Einsatz von der Stirn weg-
oder hinklappen. In die Basisscheibe
der Swing 62 ist eine Polarisations-
folie eingearbeitet. Sie filtert störendes
Streu- und Blendlicht zuverlässig aus.
Kontraste werden sichtbar, Gelände-
konturen verschärft. Je nach Witte-
rung kann eine dunkle Scheibe an zwei
seitlichen Gummihalterungen ab- oder
aufgesetzt werden.
Im Brillensektor ist fast nichts mehr un-
möglich. Das macht auch Brillenspezia-
Wichtiger Tipp:Damit die Augen auf Dauer nicht zu blendungsempfindlich
werden, sollten sämtliche Sonnenbrillen nicht ständig, vor allem nicht
in Innenräumen, getragen werden.
Eine Sportbrille für alle Verhältnisse und Gelegenheiten: Die track 2 pro vonUvex. Ob farbiger Citylook oder klassisches Schwarz, nach Lust und Laune kannman die Bügel tauschen. Dazu bietet das Modell unterschiedliche verspiegelteWechselgläser – sechs Outfits sind so möglich.
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BRAND NEW FASHION
Julbo hat, was Frauen mögen: Das Wassersport-Modell Boavista, das nicht anden Haaren ziept, oder die Bergsportbrille Monte Rosa, mit der sich "frau" auchbei der After-Show-Party blicken lassen kann.
Das schwedische Unternehmen POC EYES hat seit fünf Jahren Brillen im Programm. Die Eye Was-Modelle sind als stylisches Accessoire und für leichteSportaktivitäten gedacht, kommen aber erst im Herbst auf dem Markt.
list Adidas Eyewear vor. Das neue
Casual Modell koltari hat ein Schar-
niersystem, bei dem sich der Bügel bei
zu hoher Belastung schnell und einfach
vom Rahmen ablöst, ohne zu brechen.
Auffallend sportlich ist das Bügeldesign.
Die Streifenstruktur ähnelt den Reifen-
spuren von Bikes. Doch die Brille ist
nicht ausschließlich für Radsportler
prädestiniert. Für Beach- und Wasser-
sportfans ist sie mit speziellen Polari-
sationsfiltern erhältlich, die das reflek-
tierte Licht von stark spiegelnden Ober-
flächen wie Wasser und Sand eliminiert.
Eine weitere Neuheit ist das Halb-
rahmenmodell mactelo. Mit diesem
werden Biker, Surfer und Skater ange-
sprochen. Spezialfilter können wie beim
Modell koltari durch das schnelle
Scheibenwechselsystem ausgetauscht
werden. Bei Bedarf können die neuen
Casuals für fehlsichtige Menschen mit
einer Direktverglasung ausgestattet
werden.
Die meisten Sonnen- und Sportbrillen
gibt es in einer Universalgröße. Frau-
en kommen unter diesen Umständen
oft ins Grübeln, wenn eine Kaufent-
scheidung ins Haus steht. Fakt ist:
Eine Brille erbringt nur dann ihre volle
Funktion, wenn sie auch richtig sitzt.
Außerdem ist die richtige Brillenaus-
wahl auch eine Frage der Ästhetik.
Julbo hat mit der Wassersportbrille
Boavista aus der neuen „Women’s
Vision Line" zum Beispiel ein reinras-
siges Damenmodell herausgebracht.
Polarisierende Gläser wirken gegen
Lichtreflexe, breite Bügel sorgen für
Schutz vor seitlicher Lichteinstrahlung.
Was die Damenwelt besonders er-
freuen dürfte: Die Bügel sind mit Grip
Tech ummantelt. Hierbei handelt es
sich um ein Material, das die Rutsch-
festigkeit gewährleistet, aber nicht an
den Haaren ziept. Speziell für Damen
ist auch die technische Bergsportbril-
le Monte Rosa konstruiert, laut Julbo
soll es die erste sein, die es überhaupt
gibt. Die bruchsicheren Gläser des
stylischen Modells variieren zwischen
den Schutzfaktoren S3 und S4. Nach
dem Abstieg vom Berg kann die Bril-
le aber genauso gut fürs tägliche Out-
fit verwendet werden. Die Seitentei-
le, die auf dem Berg nützliche Dienste
leisten, lassen sich abnehmen. Funk-
tionalität und Mode müssen also kei-
ne getrennten Wege gehen.
Wir wichtig das Thema Augenschutz
und die Verbindung von Sport und
Lifestyle ist, erkennen immer mehr
Hersteller und Lieferanten. Das schwe-
dische Unternehmen POC stellt erst
seit fünf Jahren Brillen für den Winter-
und Bikesport her, baut aber mit
der POC-Eyes-Sonnenbrillenserie das
Programm weitreichend aus. Dabei
verfügen alle Gläser über die NXT-
Technologie, welche die Gläser bruch-
fest macht.
Anke Wieczorek
Edel und mit einem reifenähn-lichen Abdruck in den Bügel-
enden hat Adidas Eyewear seineSommerhighlights ausgestattet.
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www.alpina-sports.de
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FASHION BRAND NEW
DIE NEUE TRI-PRAFFIX 3.0 VON ALPINA
Design SportshieldMit der TRI-PRAFFIX 3.0 präsentiert der führende Brillenhersteller
ALPINA ein neues Kind der sportlichen PRAFFIX Familie, welches
Sport und Funktion auf das Schönste verbindet. Bewußte Reduktion
auf klare Formensprache und dezenter Einsatz von Akzenten machen die
TRI-PRAFFIX 3.0 zum echten Designerstück.
Die TRI-PRAFFIX 3.0 ist hervorragend um das Gesicht herum gebaut, um abso-
lute Zugfreiheit und Seitenlichtschutz zu garantieren, bestes Klima bietet die
Scheibenbelüftung. Die Bügelunterseiten und die Nasenpads sind mit Silikon-
auflagen ausgestattet und sorgen auch bei schweißtreibendem Sport für festen
Sitz.
Farbvarianten: weiß, zinn und schwarz mit jeweils drei bruchsicheren
CERAMIC mirror Spiegelscheiben(light-, black-, orange mirror).
EVK: inkl. Wechselscheiben mit Etui € 89,95.
ALPINA PROFI
back to our rootsALPINA präsentiert mit der PROFI eine sportliche Sonnenbrille mit
hohem Stylefaktor in seiner 2010er Kollektion der freeride must ha-
ves. Ganz im Style der 80er entstand „back to our roots“ das Modell
ALPINA PROFI.
Die PROFI ist eine sportliche Sonnenbrille mit klassischen Style-Elemen-
ten der frühen 80er und modernen inneren Werten. Bruchsichere und zugfreie
CERAMIC und CERAMIC mirror Scheiben beschatten den Blick auf den letzten
Run und bereiten auch im daily sunshine einen perfekten Auftritt – ein echter
PROFI eben.
Farben: gold/ platinum mirror, white/ black mirror, anthracite/ black mirror
und black matt/ black mirror. EVK: € 59,95
SPORTBRILLE SWING 62 VON ALPINA
Die große Evolution eines Klassikers Aufbauend auf die bewährte SWING 42 für normale Gesichtsformen haben die
ALPINA-Designer mit der SWING 62 ein modernes „Oversize“-Pendant geschaf-
fen. Style und Funktion verbinden sich auf das Schönste: In fünf Raststufen
sind die Bügel einstellbar, also inklinierbar. Damit lässt sich die absolut zug-
freie Panoramascheibe je nach sportlichem Einsatz bzw. Vorliebe von der Stirn
weg oder hinklappen.In die QUATTROFLEX-Basischeibe der SWING 62 ist eine
Polarisationsfolie höchster optischer Güte eingearbeitet. Sie filtert störendes
Streu- und Blendlicht zuverlässig aus. Eine extreme Kontrastverstärkung mit
der Sichtbarmachung aller Gelände- und Schneekonturen ist die positive Folge.
Zudem kann je nach Witterung bzw. Sonnenschein eine dunkle Scheibe an
zwei seitlichen Gummihalterungen einfach ab- oder aufgesetzt
werden. Diese dunkle, bruchsichere Scheibe wird in zwei Ver-
sionen angeboten: Als hochwertigste, polarisierende QUATTRO-
FLEX mirror Spiegel-Scheibe (SWING 62 DLQM, EVK € 99,95)
oder als dunkelgraue CERAMIC-Scheibe (SWING 62 DLQ für € 99,95). Alle
SWING-Modelle werden ausschließlich in Deutschland entwickelt und produ-
ziert. Rahmenfarben: weiß, schwarz matt, silberchrome
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www.adidas.com/eyewearBRAND NEW FASHION
terrex pro: Für höchste Ansprüche am BergHochwertiger Augenschutz gehört bei jedem Outdoor-Sport zur Grundaus-
stattung. Bergsportler, die besonders hoch hinaus wollen, brauchen ganz besonderen Schutz. Mit der mehrfach preisgekrönten terrex pro bietet adidas eyewear allen Alpinsportlern eine Outdoorbrille für höchste Gipfel-
ambitionen.Technisches Kernstück der terrex pro ist der Twin Filter™, der bei Bedarf ein-
fach auf die Innenseite des Frontrahmens gesetzt wird. Mit der weichen
Schaumstoffauflage des Twin Filters™ sitzt die Brille perfekt am Gesicht;
Feuchtigkeit und kalte Luft werden vom Auge ferngehalten. Die
Belüftungs technik und spezielle Antifog-Beschichtung bewirken, dass die
Brille weder beschlägt noch anfriert. Die Bügel können durch ein Kopf-
band ersetzt werden.
Das terrex pro Package beinhaltet zudem orangefarbene Frontfilter, Nasen-
schutz, einen zweiten Nasensteg und Ersatzfolien für den Twin Filter™. Für
Bergsportler, die eine Sehhilfe benötigen, bietet adidas eyewear diverse
Möglichkeiten, die terrex pro mit einer Sehstärke zu versehen. Das High-End-
Produkt ist ab sofort in den neuen Farben matt black/blue und
white verfügbar.elevation ClimaCool: Freie Sicht auf dem BergDie elevation ClimaCool von adidas eyewear steht für besten Schutz imBergsport. Die Brille, die schon so manche Expedition begleitet hat, leistetauch auf entspannten Mittelgebirgstouren beste Dienste.Die spezielle Rahmenform der elevation ClimaCool deckt das Auge
komplett ab und ermöglicht ein weites Sichtfeld. Das abnehmbare
Ventilationssystem mit Schaumstoffrahmen
sorgt für optimale Belüftung und verhindert ein Beschlagen. Durch die
Polsterung liegt die Brille am Gesicht auf – Sonne, Schmutz oder
Schweiß werden so vom Auge fern gehalten. Hochwertige Filter
garantieren beste Sicht. An bewölkten Tagen wird der orangefarbene
Filter eingesetzt, der neben dem Kopfband mitgeliefert wird.
Einstellmöglichkeiten an Nasensteg und Bügel erlauben eine individuelle
Passform. Fehlsichtige können die elevation ClimaCool mit dem optischen
Einsatz von adidas eyewear versehen. Das bewährte Outdoor-Modell ist ab
sofort in den zwei neuen Farben taupe/black und brown leather auf den
Markt.
terrex: Der Allrounder beim Outdoor-SportOb Bergsteigen, Trekking, Skitourengehen oder Langlaufen, die multifunktionale terrex von adidas eyewear ist der perfekte Allrounder amBerg. Sie bietet jederzeit optimale Sicht und besten Schutz.Die terrex ist mit einer hochwertigen Filtertechnologie ausgestattet. Die leich-
ten, bruch- und kratzfesten Filter verstärken Kontraste, gleichen schnelle licht-
und Schattenwechsel aus und bieten hundertprozentigen UV-Schutz. Das leich-
te Rahmenmaterial macht die Brille flexibel und wider stands fähig. Die Bügel
sind in drei, die Nasenauflage in zwei Stufen verstellbar. Praktisch: Bevor ein
Bügel bei zu großer Belastung bricht, klickt er sich heraus und kann wieder
angesteckt werden. Und wenn die Tour richtig anstrengend wird, sorgt das
Stirnpolster dafür, dass kein Schweiß ins Auge läuft. Bei Fehlsichtigkeit kann
die terrex mit einem optischen Einsatz versehen oder direkt verglast werden.
Bei Bedarf wird das Basis modell zum Pro-Modell aufgestockt. Die terrex ist
ab September in den neuen Farben iceblue metallic/black und matt silver
erhältlich.
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FASHION BRAND NEW
Pünktlich zur Fußball WM in Südafrika machen Puma und Puma Eyewear eine
bestechend einfache Rechnung auf: Love = Football! Wenn Liebe gleich Fußball
ist, dann steht diese Brille für Liebe auf den ersten Blick. Public Viewing macht
im Freien bekanntlich am meisten Spaß. Puma Eyewear sorgt dafür, dass den
Fans auch bei noch so starkem Sonnenschein garantiert kein Tor entgeht! Die
Sonnenbrille im Piloten-Look ist mit Metalldetails an Brücke und Bügel und mit
Man muss nicht gleich die Tour de France mitfahren, um sportlich und cool zu
wirken. Die Sonnenbrillen von Puma Eyewear schaffen das auch! Perfekten
Tragekomfort bei gleichzeitigem Schutz bietet diese ultraleichte Wrap-Around-
Brille. Die abgerundeten Gläser im Halbranddesign sorgen für ausreichend
Luftzirkulation, die gummierten Nasenpads garantieren den richtigen Halt.
Für die Extraportion Style sorgt das angeschnittene Puma Logo am Bügel.
Mit Puma Eyewear zur Fußball WM 2010
Auf Achse mit Puma Eyewear
raffiniert eingearbeitetem Puma Logo auf der Front optisch schon mal ein
Volltreffer. Darüber hinaus sorgt beim ausgiebigsten Torschrei das Ventilati-
onssystem in den Nasenpads für ausreichend Luftzufuhr.
Eine Brille für angehende Weltmeister!
ESPRIT Sports: Auf zum Sommer-Sport!Während die ganze Welt auf die Fußball-WM in Südafrika schaut, sollten wir
eines nicht vergessen: Der Sommer ist auch für alle Hobbysportler die ideale
Jahreszeit! Ob beim Radfahren, Golf oder Inline-Skaten - die sportlichen Son-
nenbrillen von ESPRIT Sports halten jederzeit Schritt.
Das klassisch schwarze Modell in Wrap-Around-Optik besticht nicht nur durch
sein sportives Äußeres, sondern auch durch den andersfarbig designten Strei-
fen mit Logo-Inlay am Bügel.
Gummierte Bügelinlays für perfekten Tragekomfort wie auch das Ventilations-
system in den Nasenpads stehen bei diesem Modell im Vordergrund.
In Kombination mit dem zweifarbigen Design ist diese Sonnenbrille ein echter
Hingucker.
ET19542 538
PU15086 BL
PU15092 RE
ET19545 535
www.charmant.de
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www.oakley.comBRAND NEW FASHION
Split Jacket Eine innovative Performance-Sonnenbrille, die einen eleganten Look mitunübertroffen komfortablem Gläserwechsel kombiniert. Dank des kompakteren Gestells der Split Jacket stösst die von der Jawbone bekannteSwitch-Lock Technologie in eine neue Dimension vor. Die Sportbrille Split
Jacket verkörpert perfekte Sicht, geringes Gewicht und Flexibilität. Durch die
praktische Switch-Lock-Technologie lassen sich die Gläser schnell und einfach
austauschen. Ein Paar Wechselgläser sind immer dabei, damit man die Brille
jederzeit an die Sichtverhältnisse anpassen kann. Viele verschiedene Farbtöne
bieten die Mög-
lichkeit für indivi-
duelles Styling.
Von Polished White
bis hin zu Infrared –
für jeden gibt es die
perfekte Brille.
HolbrookOakley präsentiert die Holbrook, eine Sonnenbrille die von Snowboard-Star
und Olympia Gold Gewinner Shaun White inspiriert wurde. Die ver -
zerrungs freien Gläser (patentierten High Definition Optics) wurden in ein
leichtes und robustes Gestell aus O-Matter eingesetzt, das nicht nur gut
aussieht, sondern auch eine bequeme Passform hat. Die metallischen
Bolzen an den Seiten des Gestells verleihen der Brille einen einzigartigen
Look, der von Shaun White inspiriert worden ist. Höchstleistung gemischt
mit Style – oder anders gesagt: 100% Shaun White.
Dispatch Die Dispatch ist eine Lifestyle Brille mit Charakter: Ausgeprägte Konturen,
plastische Bügel und Metallbandverzierungen sind ein klares Statement. Die
neuen auswechselbaren Square O-Icons verleihen diesem noch mehr Ausdruck.
Egal ob Sport- oder Lifestyle-Brillen, bei Oakley steht neben der Optik immer
die Technologie im Vordergrund: optische Präzision, verzerrfreie Sicht bis in
den Randbereich, Stoßfestig-
keit und
100%iger
Schutz vor
UV-Strahlung.
Fuel CellPünktlich zur Fußball WM in Südafrika bringt Oakley eine Special Edition der
Fuel Cell auf den Markt. Dabei sind die Icons und das Microbag den Länder -
fahnen nachempfunden. Neben Fußballgrößen wie Brasilen und Spanien darf
natürlich auch der Gastgeber nicht fehlen. Derartige Special Editions gibt es
bei Oakley öfter zu verschiedenen Anlässen, z.B. auch zu den Olympischen
Spielen.
28_Oakley_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:31 Uhr Seite 28
FASHION BRAND NEW
C-CITYC-CITY, die unisex Faltbrille für alle, die den Sport „leben“, findet in einem
winzigen Spezialetui Platz.
Zwischen Urban-Chic mit Vintage Look und Sportgeist mit innovativen
technischen Detailes stehen bei dieser Acetat-Brille unverwechselbare Details
im Vordergrund wie das CARRERA-Label am Steg, eine Grafik auf dem Rahmen
und das sichtbare Logo am Bügel.
Das Modell ist erhältlich in den Farben Dark Grey-Green, Black-White,
Chocolate-Orange, Havana, White
Turquoise und White-Pink.
Modell „HAWK”Das Spitzenmodell der Kollektion, die technische Sonnenbrille
„HAWK“, besticht durch ihre extrem aero dynamische Linie und Leichtigkeit.
Als Ergebnis kontinuierlicher Materialforschung zeichnet sich die neue Brille
durch den Rahmenstab aus Kohlestofffaser aus, einem extrem leichten
Material mit hochwertigen technischen Eigenschaften. Die Vorteile zeigen sich
im „Gewicht“ dieser ultraleichten Brille, die mit ihren nur 25 Gramm genau das
Richtige für Spitzenleistungen ist.
Die Bügel sind aus leichtem und robustem Grilamid. Die mit Megol, einem
hyperallergenen Thermoplastgummi beschichteten regulierbaren Nasenpads
und Bügelenden, sorgen für stabile und bequeme Passform.
Zum Lieferumfang des Modells gehört ein Satz andersfarbiger Wechselgläserfür unterschiedliche Lichtverhältnisse.Das Modell ist auch mit selbsttönenden Gläsern erhältlich, deren Farbe sich
der Lichtintensität anpasst, damit die Sicht bei jeder Witterung stets optimal
ist und die Augen weniger ermüden.
Die Brille, die mit den brandneuen Unterlackgrafiken in perfekter Kombination
mit der Sturzhelmserie personalisiert ist, wird von den Athleten Vincenzo Nibali und Roman Kreuziger des Liquigas-Teams getragen.
Das Modell ist in den perlschimmernden Farben Weiß und glänzend Schwarz
oder in den matten Varianten Schwarz mit selbsttönenden Gläsern, Schwarz
und Grafit erhältlich.
Carrera Hawk € 199,–
Carrera C-City € 99,–
www.smithoptics.comSmith V90 MaxMit ihrer sportlichen Silhouette ist die funktionelle Sonnenbrille V90 MAX ideal für Biker. Das Modell aus Spritzkunststoff zeichnet sich durch seine
dezentrierten und besonders aerodynamischen Karbon-Scheiben aus, die
einwandfreie Sicht gewährleisten. Die Scheiben sind mit dem SMITH-Logo
personalisiert, die durchbrochenen Bügelenden sorgen für maximale Leichtig-
keit. Zur Brille gibt es einen Satz Wechselscheiben für unterschiedliche
Lichtverhältnisse.
Smith V90 Max € 109,–
Smith RenickEigenwillige Persönlichkeit für die Acetatsonnenbrille RENICK. Das tropfen -
förmige Design mit Doppelsteg ist immer genau richtig, sowohl beim Sport wie
in der City. Auf den Bügeln hebt sich das SMITH-Logo von coolen Nuancen wie
Schwarz-Kristall, Schildpatt-Grün und Grau-Havanna ab.
Smith Renick € 99,–
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29_Safilo_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:26 Uhr Seite 29
30 14/2010
www.uvex-sports.deBRAND NEW FASHION
Überraschend auch der Preis dieses wandelbaren Multitalents, das in drei
unterschiedlichen Brillengestellen angeboten wird:
Das Modell uvex gravity zero variomatic kostet UPE € 79,95,
das Modell uvex active variomatic UPE € 89,95 und
das Top-Modell uvex sphere variomatic UPE € 99,95.
variomatic by uvex – seit Frühjahr im Rad- und Sportfachhandel erhältlich.
Neu: Das Chamäleon unter den Sportbrillen: uvex-variomaticAutomatische Scheibentönung für jedes LichtDie neue uvex-Sportbrille passt sich automatisch sämtlichen Licht -
verhältnissen an.
Einen ganzen Sport- und Biketag lang. Je nach UV-Situation und Witterung
reagieren die Gläser selbstständig durch ihre Photochrom-Technik. Sie
dosieren die Tönung perfekt und machen somit einen manuellen Scheiben-
tausch überflüssig. Es wird die Bandbreite der Schutzstufen, mit der die
Lichtdurchlässigkeit geregelt ist, von S1 bis S3 abgedeckt.
Die variomatic-Gläser sind aus unzerbrechlichem Polycarbonat, der 100pro-
zentige UV-Schutz ist wie bei allen uvex-Brillen in die Scheibe eingearbeitet
und bietet daher auch bei farblosen Gläsern absoluten Schutz gegen die für
die Augen gefährliche ultraviolette Strahlung.
Äußerste Leichtigkeit und komfortabler druck-
freier Sitz ist garantiert durch individuell ein-
stellbare Nasenpads, Softeinlagen im Bügel bzw. Bügel
aus Zwei-Komponenten-Material.
30_31_Uvex_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:32 Uhr Seite 30
www.uvex-sports.de
14/2010 31
FASHION BRAND NEW
fach. Die unterschiedlichen Scheibentönungen garantieren klare Sicht,
perfekte Kontraste und optimalen UV-Schutz bei jedem Wetter. Innerhalb der
Modellreihe kann man unterschiedliche Wechselgläser wählen: Litemirror
(verspiegeltes Glas mit leichter Tönung für Dämmerung und indirekte Sonne),
orange ( bei diffusem Licht, Bewölkung und Regen zur Kontrastverstärkung)
und Litemirror smoke degrade (verspiegeltes Glas mit Dunkel-Hell-Verlauf
für Blendschutz von oben und freie klare Sicht nach unten.
Die uvex track 2 pro ist in drei verschiedenen Modellen in den Farb -
stellungen red white (Wechselgläser litemirror clear und litemirror degrade),
lilac white (Wechselgläser orange und litemirror smoke degrade), green
white (Wechselgläser orange und litemirror smoke degrade), im Fachhandel
zum UPE von € 99,95 inklusive hochwertiger Brillentasche erhältlich.
Das neue Sportbrillen-Multitalent – uvex track 2 proVariabel in Aussehen und Funktion durch wechselbare Gläser und BügelDie Sportbrille für alle Verhältnisse und Gelegenheiten: uvex track 2 pro. Ob
cooler farbiger Citylook oder klassisches Schwarz, je nach Lust und Laune
kann man die Bügel tauschen. Dazu bietet die track 2 pro unterschiedliche
verspiegelte Wechselgläser: Eine Brille, ein Preis, 6 mögliche outfits.
Drei Grundmodelle stehen zur Wahl – in Rot-Weiß, Grün-Weiß oder in
angesagtem Lila-Weiß, jeweils ergänzt durch einen Bügelsatz in uni-Schwarz.
Alle Bügelenden verfügen über antiallergische Softeinlagen, die für perfekten
Tragekomfort sorgen sowie über weiche, individuelle einstellbare Nasenpads
(druckfreier, rutschfester Sitz, schweißabsorbierend).
Sämtliche Gläser verfügen über einen 100 Prozent in die Scheibe eingelager-
ten UVA-, UVB- und UVC-Schutz, über dezentrierte Scheiben technologie und
sind unzerbrechlich. Der Scheibenwechsel funktioniert blitzschnell und ein-
30_31_Uvex_B_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:32 Uhr Seite 31
32 14/2010
BRAND NEW SCHUHE www.heelys.de
Modell No Bones Lo„Peace and Love“Lila plus Schwarz ist gleich: Liebe
auf den ersten Blick. Das ist das
„Peace and Love“ Modell im
Skater-Stil. Hunderte
zarter Sternchen und
punktuelle Peace-Zeichen
in Rosa setzen liebevolle
Akzente.
Modell „Orbit”Geht ab wie eine Rakete! Im
Weltraum-Look beflügelt das
„Modell“ Orbit die Fantasie
von kleinen und großen Ent-
deckern. In spacigem
Schwarz-Blau und mit kom-
fortablen Klettverschlüssen
ist der Orbit der Hingucker
auch auf Planet Erde.
Modell „Avenger“Achtziger, Spiele-Konsolen und
Graphics-Look: Das
verkörpert der Avenger
im hippen Vintage-
Design. Rote und weiße
Farbakzente veredeln
den schwarzen Leder-
sneaker mit außer -
gewöhnlichem Logo.
Modell StarletStars und Sternchen tragen auf dem Pausenhof und in
der Clique den „Starlet“. Der Mädchen-Schuh
in den Farben Lila, Rosa, Pink und
Schwarz fällt dank wildem Muster aus
Peace-Zeichen, Punkten, großem
Lackstern und abgesetzter
Ferse garantiert auf.
Modell „Chazz
Suede“Nur was für lässige
Jungs! Der „ChazzSuede“
aus braunem Velours-
Leder im Canvas-Style ist eine
echte Rarität. Passt perfekt zur
angesagten Karo-Hemd Mode!
Modell „DoubleThreat“Understatement ist die Devise dieses Klassikers in schwarz, der zu jedem
Look eine tolle Figur macht. Profi-Heeler treiben es
mit diesem Modell bei rasanten Heelys-
Tricks bunt.
Modell „Split“Der flatterhafte „Split“ beflügelt die Fantasie!
Dieses außergewöhnliche weiß-rosa Modell
punktet mit hübschem Schmetterlingsmuster
und in Bordeaux-Rot abgesetzter Velours-
Schnürsenkelleiste.
32_B_Heelys_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 11:34 Uhr Seite 32
1/2009 3333 1/2009
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34 14/2010
STELLENANGEBOTE
Craghoppers ist seit 1965 ein englischer Reise- und Outdoor Bekleidungsherstellermit eigener Vertriebsniederlassung in Deutschland.
Mit unserer einzigartigen zecken- und insektenabweisenden Linie NosiLife sind wirschon jetzt im deutschen Outdoorhandel bekannt.
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TRADE MARKETING COORDINATOR (M/W)Als Schrittmacher in puncto Sportschuhe und Sporttextilien liegen wir
so gut im Rennen, dass wir Verstärkung brauchen. Heißt konkret: Zum
nächstmöglichen Termin suchen wir, zunächst auf 1 Jahr befristet oder
als freien Mitarbeiter, einen Trade Marketing Coordinator (m/w).
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Um setzung saisonaler Initiativen für die Bereiche Athletik und
Lifestyle, Entwicklung innovativer POS- und Window-Konzepte, Visual
Mer chan dising, Planung von In-Store-Promotions. Budget planung
und -kontrolle, Analyse und Auswertung der Trade-Marketing-
Aktivitäten in enger Zusammenarbeit mit unseren Handelspartnern.
Projekt abwicklung im Zusammenhang mit Verkaufsmessen und
Verkaufs veranstaltungen, Planung und Umsetzung von Showräumen.
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erfahrung (z. B. Trade Marketing Coordinator, Schauwerbegestalter/-in)
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14/2010 35
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Product Manager Functional Apparel. Sitz des Unternehmens ist in Skandinavien.
Sales & Marketing Director Europe. Segment Street/Skate/Lifestyle. Sitz des Unternehmens ist in Südwestdeutschland.
Product Manager Functional Apparel. Sitz in Deutschland.
Head of E-Business. Sitz in der Schweiz.
Verkaufsleiter Fachhandel. Sitz in Deutschland.
Sales Manager. Segment Sport-Lifestyle Bekleidung. Sitz des Unternehmens ist Süddeutschland.
Sales & Marketing Director Europe. Segment Ski. Sitz in der Schweiz.
Product Manager Outdoor Apparel. Sitz in der Schweiz.
Designer Textil (Mid Senior). Segment Boardsport. Sitz in Südeuropa.
Designer Textil. Segment Teamsport/Lifestyle. Sitz in Südeuropa.
Senior Consultant Personal Recruitment. BranchenprofiSegment Bike/Fahrrad als Freelancer für sport INVEST search.
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gestützte Lagerwirtschaftsysteme sowie dem MS Office Paket.
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15. Juli 2010 02. Juli 2010
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Leerlayout_Sportfachhandel:Leerlayout_Sporfachhandel 08.04.2010 13:09 Uhr Seite 1
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NAME DES KREDITINSTITUTS
� per beiliegendem Scheck � gegen Rechnung
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Tel. 02354/7799-0, Fax 02354/7799-77 Amtsgericht Köln HR A 26980, Pers. haftende
Gesellschafterin:BHF Verwaltungs-GmbH, Marienheide, AG Köln, HR B 66940
Dipl.-Kfm. Thomas Brinkmann, Peter Henrich
VERTRAUENSGARANTIE: Mir als Abonnent ist be-kannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von
zehn Tagen ab dem Absendedatum schriftlich wi-derrufen kann. Zur Wahrung der Frist genügt das
rechtzeitige Absenden des Widerrufs (Datum des Poststempels). Coupon ausfüllen und
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Muster
UmschlagS39_S40_SFH_14_10.qx7:Layout 1 16.06.2010 9:33 Uhr Seite 39
Joachim Haack ausBremerhaven ist 55Jahre jung. In seinerFreizeit spielt er Eis-und Inline-Hockey, skatet und ist ein Meister am Grill.
Kamen schon Prominente in Ihr Ge-schäft? Wenn man unseren Oberbür-
germeister Jörg Schulz als prominent
ansieht, dann ist die Antwort „ja“.
Adressänderungen: versand@sport-fachhandel.com
Shop-GeflüsterDieses Mal hat es sportFACHHANDEL in die Stadt unseres momentanen Staats-
oberhaupts verschlagen. Nein, nicht Berlin, sondern Bremen. Besser gesagt
Bremerhaven. Nach dem präsidialen Rücktritt ist der Bürgermeister von Bre-
men, weil Vorsitzender des Bundesrates, der wichtigste Mann Deutschlands.
Abseits der großen Politik bringt Joachim Haack (55) die Nordlichter zum Rol-
len. Mit seinem Fachgeschäft „Skate-Gate“ versorgt er die Bremer mit Inline-
skates. Bekannt ist er für seine Events: Zum zehnten Mal findet in diesem Jahr
die „Haven to Haven Tour“ statt, bei der „Skate-Gate“ mit Interessierten an
einem Tag 70 km nach Wilhelmshaven rollt.
Wie gehen Sie mit Rabattjägern um?Eigentlich ganz gelassen. Einmal war
ein Kunde aber so penetrant, dass ich
das von ihm ausgewählte T-Shirt dann
in seinem Beisein an eine Bekannte
verschenkt habe, weil der von ihm ge-
forderte Preis absolut inakzeptabel
war.
sportFACHHANDEL: Was war Ihrhöchster Verkaufsbon? Joachim Haack: Das war noch zu
D-Mark-Zeiten. Da kam eine ganze Fa-
milie und hat Skates mit allem Zu-
behör für knapp 1500 Mark gekauft.
Was war Ihr lustigstes Verkaufs-Erlebnis? Als sich ein Kunde „selber"
beraten hatte. Nachdem ich ihn gefragt
hatte, ob ich ihm helfen könne, nahm
er aus dem Schaufenster Skates, pro-
bierte sie und kam dann damit zur Kas-
se. Genau dieses Paar wollte er kau-
fen, weil die so perfekt passten. Als ich
ihm dann erklärt habe, dass er zwei
linke Schuhe in verschiedenen Größen
anprobiert hat, war ihm das dann
schon ein wenig peinlich.
ZAHL DER WOCHE
2 Milliarden Dollar …… hat Nicolas Berggruen auf der hohen Kante, der soeben die Pokerrun-
de um Karstadt gewann und den Warenhausriesen retten und sanieren will.
Aufatmen können deshalb zunächst die 25.000 Beschäftigten des Einzel-
handelskonzerns, der vor einem Jahr in die Insolvenz schlitterte. Einziger
Knackpunkt: Die Einigung über den künftigen Mietpreis mit Highstreet.
Wie gehen Sie mitStress im Verkauf um?Immer Ruhe bewahren. Die Kunden
sind bereit, auch mal zu warten oder
wieder zu kommen. Dafür bekommen
sie eine optimale Beratung und besten
Service. Das ist mehr wert als hekti-
sche Verkäufe.
Mit der neuen OutDoor App für Smartphones sind alle Informationen rund um die OutDoor Messe abrufbar.
Smarter informiert: die neue OutDoor App
• Aussteller• Hallen-Übersicht• Programm-Übersicht• Anreise-Informationen• Warenverzeichnis u.v.m.
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