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DER NEUE LAND ROVER FREELANDER II • Setzt Orientierungspunkte bei kompakten Premium-Offroadern
• Größte Bandbreite an Fähigkeiten in seiner Klasse
• Zwei brandneue Motoren
• Intelligenter permanenter Vierradantrieb mit patentiertem Terrain Response™-System
Solihull / Salzburg, 31. August 2006. Von Grund auf neu entwickelt, bringt die zweite
Modellgeneration des Bestsellers reichlich Fahrkomfort auf der Straße und die von Land
Rover seit Jahrzehnten gewohnte Geländetauglichkeit. Abgerundet wird das stimmige
Gesamtpaket des Freelander durch ein dynamisches, markantes Design, einen
praktischen und großzügigen Innenraum und eine Vielzahl hoch entwickelter
Technologien.
„Kein anderer kompakter Offroader verfügt über eine derartige Bandbreite an
Fähigkeiten“, erläutert Phil Popham, Land Rover Managing Director. „Der neue
Freelander setzt die Orientierungspunkte in diesem Segment. Schließlich überzeugt er
einerseits mit den Qualitäten einer Premium-Limousine, wie hoher Fahrkomfort,
souveräne, kultivierte Leistung, attraktives Interieur und unkomplizierte Bedienung.
Andererseits besitzt er alle Attribute eines echten Geländewagens: Er bringt Fahrer und
Passagiere überall hin, bietet Robustheit, viel Platz und Flexibilität sowie aus erhöhter
Sitzposition einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen. Wir sind davon
überzeugt, dass kein anderer kompakter Offroader das Beste aus beiden Welten derart
harmonisch in sich vereint.“
Der neue Land Rover Freelander II im Überblick • Der neue Land Rover Freelander setzt die Orientierungspunkte im Segment der
kompakten Premium-Offroader
• Größte Bandbreite an Fähigkeiten in dieser Klasse:
o Agil, dynamisch und komfortabel auf der Straße
o Mit hoher Leistungsfähigkeit im Gelände
• Zwei neue Motoren mit einem optimalen Mix aus Leistung, Kultiviertheit und
Wirtschaftlichkeit:
o 3,2-l-Reihensechszylinder-Benziner mit 171 kW (233 PS) – 30% mehr
Leistung als der V6 des Vorgängermodells bei 10% weniger Verbrauch
o 2,2-l-Vierzylinder-Turbodiesel mit 118 kW (160 PS) – bessere
Wirtschaftlichkeit als der bisherige Dieselmotor und 43% mehr Leistung
• Neuer „intelligenter“ permanenter Vierradantrieb für eine perfekte Balance von
Traktions- und Wirtschaftlichkeitsanforderungen
• Umfassendes Technikpaket, beispielsweise mit dem von Land Rover entwickelten,
einzigartigen „TERRAIN RESPONSE™"-System fürs Gelände
• Frisches, dynamisches Design – ausgefeilt, geometrisch und klar
• Großzügige, komfortable, umfangreich ausgestattete und flexibel nutzbare
Passagierkabine – 38 Prozent mehr Kofferraumvolumen als im Vorgängermodell
Die 1997 vorgestellte erste Freelander-Generation wird von vielen Fachleuten als
Begründerin einer komplett neuen Fahrzeuggattung angesehen: dem kompakten
Premium-Offroader. Volle fünf Jahre lang war der Freelander europaweit der
meistverkaufte Geländewagen überhaupt – im Land Rover-Heimatland führte er die 4x4-
Rangliste sogar von der Markteinführung bis Jahresende 2005 ununterbrochen an.
Die jetzt fertig gestellte zweite Generation des Freelander zeigt sich in jeder Hinsicht
weiter verbessert: stärker und wirtschaftlicher, kultivierter und hochwertiger, sicherer und
nicht zuletzt geräumiger. Auch bei den Fähigkeiten im Gelände konnte der Freelander
noch einmal zulegen wie beim Fahrverhalten auf der Straße, wo er durch ein optimiertes
Handling und ein spürbar verbessertes Komfortniveau überzeugt.
Die jüngste Freelander-Generation ist bereits die vierte komplette Neuentwicklung aus
dem Haus Land Rover in den vergangenen vier Jahren: nach dem Range Rover 2002,
dem Discovery 2004 und dem Range Rover Sport im Jahr 2005. Dieses überaus
erfolgreich in den Markt eingeführte Neuheiten-Trio hatte wesentlichen Anteil daran, dass
der britische Traditionshersteller 2005 weltweit das beste Verkaufsergebnis seiner
Geschichte verzeichnen konnte.
Mit dem neuen Freelander spielt Land Rover nun einen weiteren Trumpf aus – mit einer
Fülle technischer Highlights. So kommen im Freelander zwei brandneue Motoren zum
Einsatz: ein 3,2-l-Reihensechszylinder-Benziner und ein 2,2-l-Vierzylinder-Turbodiesel.
Beide Aggregate überzeugen mit moderen Technologien für ein Optimum an Leistung und
Wirtschaftlichkeit.
Der 171 kW (233 PS) starke Benzinmotor mit dem Kürzel „i6“ erlaubt dem neuen
Freelander eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf
100 km/h in lediglich 8,9 Sekunden. Gekoppelt ist der Benziner mit einer gleichfalls neuen
Sechsstufenautomatik, die dank der von Land Rover entwickelten „Command Shift“-
Funktion zusätzlich manuelle Gangwechsel gestattet. Für noch sportlicher ambitionierte
Piloten steht zudem im Getriebe ein „Sport“-Modus bereit.
Während Reihensechszylinder generell für seidenweiches Laufverhalten stehen, besticht
das neue Freelander-Triebwerk darüber hinaus durch seine äußerst kompakte Bauweise:
Der Sechszylinder ist so kurz, dass er sogar quer montiert werden konnte – ein Novum im
kompakten 4x4-Segment. Die Unterbringung quer im Motorraum eröffnet neue
Möglichkeiten bei der großzügigen Gestaltung des Interieurs und bei der Maximierung der
Passagiersicherheit.
Als zweite Antriebsvariante hält Land Rover im jüngsten Freelander einen neu
entwickelten 2,2-l-Vierzylinder-Turbodiesel bereit. Er bringt eine Höchstleistung von 118
kW (160 PS) und ein Drehmomentmaximum von 400 Nm, wobei mehr als 200 Nm schon
ab 1000 Umdrehungen bereitstehen. Neben seiner Durchzugskraft sind Laufruhe und
Sparsamkeit weitere Markenzeichen des neuen Turbodiesels, der sich im kombinierten
Messverfahren mit 7,5 Liter Diesel auf 100 Kilometern begnügt.
Ein Rußpartikelfilter sorgt zudem für Sauberkeit. Beim Getriebe haben Turbodieselkäufer
die Wahl zwischen einem neuen Sechsgang-Schaltgetriebe und der
Sechsstufenautomatik, die auch in der Benzinerversion eingebaut wird.
Obwohl der neue Land Rover Freelander lediglich 50 Millimeter länger wurde als sein
Vorgänger, verwöhnt er mit einem deutlich erweiterten Platzangebot im Innenraum. Eine
optimierte Raumnutzung sorgt für spürbar mehr Kopf-, Schulter- und Beinfreiheit – auf
den vorderen Plätzen wie im Fond. Üppig bemessene Glasflächen unterstützen den
Eindruck von Großzügigkeit und Souveränität ebenso wie die erhöhte „Command
Driving“-Sitzposition des Fahrers und die „Theaterbestuhlung“ im Fond: Die Passagiere
der zweiten Reihe sitzen etwas höher als die Mitfahrer vor ihnen und genießen so freiere
Sicht. Die geschickte Raumnutzung führte außerdem zu einem wesentlich größeren
Kofferraum. Mit 755 Liter Volumen wurde das Heckabteil des Freelander gleich um 38
Prozent geräumiger als beim Vorgängermodell.
Außen und innen präsentiert der neue Freelander ein frisches, modernes Design mit
zahlreichen Elementen der aktuellen Land Rover-Designsprache, die ihn auf Anhieb als
Mitglied der Land Rover-Modellfamilie ausweisen.
Land Rover-Designdirektor Geoff Upex erläutert: „Wir haben ganz bewusst einige
Stylingdetails des bisherigen Freelander beibehalten, wie die Grundform, die
schalenförmige Motorhaube oder das gestufte Dach. Davon abgesehen ist das Design
jedoch komplett neu und modern: ausgefeilt, geometrisch und klar – der neue Freelander
wirkt, als ob er aus einem Block gemeißelt wurde. Sein Design lässt die
verwandtschaftlichen Beziehungen zum aktuellen Discovery und zum neuen Range Rover
Sport erkennen. Allerdings haben wir die Designsprache im Sinne der Kunden im
Segment der kompakten Offroader neu interpretiert.“
Aufseiten der Karosserie bürgt die fünftürige Monocoque-Struktur für ein hohes Maß an
Verwindungssteifigkeit. Damit ist für hohen Fahrkomfort und präzises Handling auf der
Straße ebenso die Basis gelegt wie für Widerstandsfähigkeit gegen harte Einsätze im
schweren Gelände. Die rundum einzeln aufgehängten Räder werden ergänzt durch
modernste Stabilitätskontrollsysteme wie die Neigungs-Stabilitätssteuerung RSC (Roll
Stability Control) oder eine neue, hoch entwickelte Technologie, die selbst in extremen
Situationen das Risiko eines Überschlags minimiert.
Auch mit seinem weiteren Technikangebot sichert sich der neue Freelander eine
herausragende Stellung in seiner Klasse. So sind alle Modellversionen (ausgenommen
das Einstiegsmodell) serienmäßig mit dem von Land Rover entwickelten, einzigartigen
„TERRAIN RESPONSE™“-System ausgestattet, das vor allem im Gelände große Vorteile
bietet. An Bord befindet sich außerdem ein neuer „intelligenter“ permanenter
Vierradantrieb für eine ideale Balance aus Traktions- und Wirtschaftlichkeits-
anforderungen – sowie die patentierte Bremskraft-Entriegelungssteuerung „Gradient
Release Control“, die Sicherheit und Fahrzeugkontrolle beim Lösen der Bremse an steilen
oder rutschigen Abhängen optimiert.
Zu den weiteren, in diesem Segment nicht alltäglichen Ausstattungsmerkmalen stehen
beim neuen Freelander zur Verfügung: schlüsselloses Anlassen mit dem Starterknopf, Bi-
Xenon-Scheinwerfer, adaptives Kurvenlicht, Scheibenwischer mit Regensensor sowie
Einparkhilfe vorn und hinten. Während eine Zweizonen-Klimatisierung generell zur
Serienausstattung des Freelander zählt, sind auf Wunsch ein großes zweiteiliges
„Moonroof“-Panoramaglasdach und DVD-Satellitennavigation mit Vierfarb-Touchscreen
erhältlich. Bei den Audiosystemen hält Land Rover auch DAB-Digitalradioempfänger und
ein „Dolby Prologic IIx“-System mit Surround Sound, zwölf Lautsprechern und Faseroptik-
Verbindungen bereit. Für MP3-Player und iPods besitzt der Freelander serienmäßig einen
passenden Audioeingang.
Während für Design und Entwicklung des neuen Freelander die Land Rover-Spezialisten
in Gaydon verantwortlich zeichneten, läuft das neue Modell im Werk Halewood in
Liverpool vom Band – eine Produktionsstätte, deren hohe Qualität erst 2005 wieder durch
die Verleihung der Goldmedaille im „European Plant Quality Award“ des
Marktforschungsinstituts J.D. Power and Associates bestätigt wurde. Der Verkaufsstart
des neuen Freelander ist für Frühjahr 2007 vorgesehen.
Ende Kurzversion mit Überblick, Beginn Langversion auf Folgeseite.
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Sämtliche Fotos und technischen Daten in dieser Presseinformation beziehen sich auf Vorserien-
Prototypen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Dieter Platzer Land Rover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Jaguar Land Rover Austria GmbH Fürbergstraße 51 A-5020 Salzburg Telefon: +43 662 2121-693 E-Mail: dplatzer@landrover.com
Beginn Langversion
DER NEUE LAND ROVER FREELANDER IM DETAIL KAROSSERIEDESIGN • Frisches Design mit Premium-Anmutung spiegelt die hohe Leistungsfähigkeit des
Freelander sowohl auf der Straße wie im Gelände wider
• Klassische Offroader-Proportionen mit langem Radstand und kurzen Überhängen
• Dynamische Erscheinung, ausgefeilte Linien, glatte und einfach strukturierte Flächen
• Verwendung typischer Land Rover-Designmerkmale, wie schalenförmige Motorhaube
und gestuftes Dach
• Um die Fahrzeugkanten herumgezogene Scheinwerfer und Rückleuchten in der Optik
hochwertiger Uhren
ANTRIEB • Zwei neu entwickelte Motoren mit einem optimalen Mix aus Leistung, Kultiviertheit
und Wirtschaftlichkeit
o Leistungsstärker und wirtschaftlicher als die bisherigen Freelander-Triebwerke
o Umfassende Anpassung an die hohen Land Rover –Standards für
Geländetauglichkeit
• Laufruhiger, kraftvoller und überaus kompakter 3,2-Liter-i6-Sechszylinder- Benziner
o 171 kW (233 PS) Leistung, 317 Nm maximales Drehmoment
o Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,9 Sekunden
o Verbrauch im kombinierten Zyklus: 11,2 Liter auf 100 Kilometer – rund 10
Prozent niedriger als bislang
o Außergewöhnlich kompakte Abmessungen
o Er baut so schmal, dass er quer im Motorraum untergebracht werden kann –
mit positiven Auswirkungen auf Raumangebot und Sicherheit
o Hoch entwickelte Technologien wie CPS (Cam Profile Switching) zur
Verstellung der Nockenprofile oder die stufenlos variable
Steuerzeitenregelung VVT (Variable Valve Timing)
• Kultivierter, durchzugs- und drehmomentstarker 2,2-Liter-TD4-Turbodiesel
o 118 kW (160 PS) Leistung und 400 Nm maximales Drehmoment
o Beschleunigung von 0 auf 100 km/h nun in 11,7 statt wie zuvor in 14,4
Sekunden
o Verbrauch im kombinierten Messzyklus: 7,5 Liter auf 100 Kilometer
o Neuartige Turbinendüse mit Verstellung bürgt für hervorragendes
Ansprechverhalten sowie für eine flach ansteigende Drehmomentkurve
o Modernste Common-Rail-Einspritzung für exzellente Wirtschaftlichkeit
und Laufruhe
• Beide Motorversionen sind mit einer hoch entwickelten Sechsstufenautomatik
lieferbar
o Für den TD4-Turbodiesel ist auch ein 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich
• Die „CommandShift“-Funktion der Automatik erlaubt manuelle Gangwechsel,
während das Getriebe darüber hinaus einen „Sport“-Modus bietet
FAHRDYNAMIK • Der neue Freelander bietet in seiner Klasse die größte Bandbreite an
Fähigkeiten: agil, berechenbar und komfortabel auf der Straße – gleichzeitig mit
uneingeschränkter Geländetauglichkeit
• Neu entwickeltes Fahrwerk mit einzeln aufgehängten Rädern und
Schraubenfeder-Lenker-Einheiten rundum
• Exakte und leichtgängige Zahnstangenlenkung
• Aufwändiges Fahrwerk und hohe Verwindungssteifigkeit bürgen für reichlich
Fahrkomfort auf der Straße
• Intelligenter permanenter Vierradantrieb mit neu entwickelter elektronisch
gesteuerter Zentralkupplung optimiert Traktionsverhalten und Wirtschaftlichkeit
• Das von Land Rover entwickelte „TERRAIN RESPONSE™"-System zählt in
allen Versionen – mit Ausnahme des Einstiegsmodells – zur Serienausstattung
• 210 mm Bodenfreiheit und 500 mm Wattiefe
• Hoch entwickelte Stabilitätskontrollsysteme und Fahrhilfen, wie
Traktionskontrolle (ETC), Dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) und
Bergabfahrkontrolle (HDC)
• Neue Bremskraft-Entriegelungssteuerung „Gradient Release Control“ sorgt beim
Lösen der Bremse an einem extrem steilen Hang für einen progressiven Abbau
des Bremsdrucks
• Große belüftete Scheibenbremsen und ABS neuester Generation
• Bremssystem mit elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Bremsassistent
(EBA) und Kurvenbremssteuerung CBC (Corner Brake Control)
• Neue Neigungs-Stabilitätssteuerung RSC (Roll Stability Control): der
aufwändigste Überschlagschutz, den Land Rover jemals in eines seiner Modelle
integriert hat
KAROSSERIE • Fünftürige Monocoque-Karosseriekonstruktion – fast zwei Mal so verwindungs-
steif wie die Karosserie einiger Wettbewerbsmodelle
o Hohe Festigkeit und Verwindungssteifigkeit als Basis für Fahrkomfort und
Sicherheit
• Sieben Airbags
• Großzügig bemessene Glasflächen eröffnen eine hervorragende Rundumsicht –
auf Wunsch Ausstattung mit Panorama-Sonnendach
• Verschiedene Scheinwerferoptionen, darunter AFL-Kurvenlicht
INNENRAUM UND AUSSTATTUNG • Passagierkabine mit Premium-Ambiente: großzügig, komfortabel und reichhaltig
ausgestattet
• Elegantes Interieurdesign mit qualitativ hochwertigen Materialien
• Reichlich Platz dank üppiger Kopf-, Schulter- und Beinfreiheit
• Erhöhte „Command View”-Sitzposition – ergonomisch günstig platzierte
Bedienungseinheiten
• „Theaterbestuhlung“ eröffnet den Passagieren im Fond einen besseren Überblick
• Vielfach verstellbare Vordersitze – auch mit elektrischer Unterstützung und
Sitzheizung
• Asymmetrisch geteilte Rücksitze eröffnen nach dem Umklappen eine
vollkommen ebene Ladefläche
• Enormes Kofferraumvolumen: bei aufgestellten Rücksitzen 38 Prozent mehr
Gepäckraum als im bisherigen Freelander
• Breite Auswahl an Premiumausstattung inklusive hochwertiger Soundsysteme
KAROSSERIEDESIGN
„Das Design des neuen Freelander ist frisch und modern – mit ausgefeilten Linien, einer
kraftvollen Haltung und sportlicher Energie. Obwohl die Gene seines überaus
erfolgreichen Vorgängers deutlich erkennbar blieben, wirkt das neue Modell
erwachsener und besitzt noch mehr Premiumcharakter, ohne seinen Sinn für Spaß zu
verlieren.“ Geoff Upex, Designdirektor.
Die Schaffung ausgefeilter Linien sowie glatter, klar strukturierter Flächen und
Verbindungselemente zählte zu den Grundprinzipien des Land Rover-Designteams bei
der Gestaltung des neuen Freelander. Diese Vorgaben kombinierten die Designer mit
den nahezu idealen Proportionen des Modells – Höhe, langer Radstand sowie kurze
Überhänge vorn und hinten – zu dem angestrebten sportlichen Gesamtbild und der
zielgerichteten Haltung.
Geoff Upex und sein Team, zu dem Earl Beckles als leitender Karosseriedesigner und
Martin Buffery als leitender Innenraumdesigner gehören, verfolgten aber noch ein
weiteres Ziel: Der neue Freelander sollte deutliche Familienähnlichkeit mit dem aktuellen
Land Rover Discovery und dem überaus erfolgreichen Range Rover Sport aufweisen.
Vom Discovery, so Geoff Upex, „übernahmen wir die Klarheit der Oberflächen, die
markanten Formen, die kraftvollen und gleichmäßigen Rundungen und das energische
Styling der D-Säule. Der Range Rover Sport inspirierte beim neuen Freelander
wiederum die Form der Radhäuser, die dynamische Zeichnung der Gürtellinie und viele
Elemente seiner selbstbewussten Haltung.“
Upex führt weiter aus: „Daneben führt die Neuentwicklung einige Stylingdetails des
bisherigen Freelander fort – schließlich ist seine charakteristische Grundform vor allem
in Europa bekannt und beliebt. Wir haben daher die besten und markantesten Elemente
des ursprünglichen Designs, die eigentlichen Markenzeichen des Modells, genommen,
sie weiter entwickelt und verstärkt. Dazu gehören ganz sicher die schalenförmige
Motorhaube und das gestufte Dach.“
Sämtliche Inspirationen waren jedoch zweitrangig gegenüber der alles überspannenden
Vision, wie ein Modell wie der Freelander auszusehen hat. Er sollte fraglos als Land
Rover erkennbar sein, gleichzeitig aber auch seine Anziehungskraft auf Fahrer
konventioneller Limousinen behalten.
Geoff Upex: „Das Design des neuen Freelander spiegelt die Bandbreite seiner
Fähigkeiten wider: als komfortables Straßenauto und als robuster Offroader. Dieses Ziel
hatten wir im Rahmen der Modellentwicklung immer im Hinterkopf. Wir wollten dabei die
Geländetauglichkeit auch optisch nicht überbetonen. Der neue Freelander soll robust
wirken, aber nicht zu hart – und auf diese Weise auch Fahrer von Premiumlimousinen
ansprechen. Diese Balance aus Offroad- und Premiumcharakter ist das entscheidende
Element der Designsprache des neuen Freelander.“
Nach Ansicht von Geoff Upex ist das Design klassischer Offroader geometrischer,
aggressiver und kantiger. Limousinen sind andererseits meist organischer und
„freundlicher“geformt. Der neue Freelander vereint in sich beide Ansätze: streng
geometrische Formen und fließende, sanfte Pkw-Linien.
Zum Eindruck von Dynamik und Sportlichkeit tragen beim neuen Freelander viele
Designelemente bei, zum Beispiel die geneigte Windschutzscheibe, die ansteigende
Dachlinie, die sich verjüngenden Hecksäulen und die schmalen „Schultern“ des Modells.
Das fließende Erscheinungsbild verstärken zudem die in Wagenfarbe lackierten A- und
C-Säulen – ein deutlicher Kontrast beispielsweise zum Range Rover, der mit seinen
schwarzen Säulen das Bild eines beinahe schwebenden Dachs erzeugt.
Die Karosserieseiten des neuen Freelander präsentieren sich konturiert und ausgefeilt.
In der direkten Draufsicht erkennt man, dass die Flächen glatt, rein und zweckorientiert
sind. So entsteht eine straffe, scharf umrissene Außenhaut, die dem Fahrzeug einen
schlanken und muskulösen Look verleiht.
Ein weiteres starkes und selbstbewusstes Designstatement ist der Kühlergrill, der in den
Benziner- und Dieselversionen eine unterschiedliche Gestaltung besitzt. Das Heck
schließlich zeigt sich sehr aufgeräumt – verursacht nicht zuletzt durch die
Neuplatzierung des Reserverads unter dem Kofferraumboden und die neu gestalteten
einteiligen Heckleuchteneinheiten.
Designdirektor Geoff Upex: „Das gesamte Design ist klarer, einfacher und geordneter
als bislang, es besitzt mehr Premiumcharakter und eine höhere Attraktivität. Wir haben
so wenig Verbindungs- und Verzahnungselemente wie möglich realisiert, um ein
stimmiges, ausdrucksstarkes Ganzes zu schaffen. Darüber hinaus wirken beispielsweise
die Scheinwerfer und Heckleuchten wie hochwertige Uhren. Und die metallicfarbigen
Lufteinlässe an den Flanken verbessern die Beatmung des Motors, bilden gleichzeitig
aber auch eine enge gestalterische Verbindung zum Discovery und zum Range Rover
Sport.“
Wie von Land Rover seit langer Zeit gewohnt, folgt auch beim neuen Freelander das
Design an vielen Stellen der Funktionalität. So verbessern etwa die schmalen A-Säulen
Sichtfeld und Rundumsicht, während die Ausformungen der Motorhaube dem Piloten die
Übersicht über das Fahrzeug und damit das Manövrieren erleichtern. Weiterhin
gewährleisten die breite Spur und die weit in die Fahrzeugkanten verschobenen Räder
ein agiles Handling und reichlich Grip. Die kurzen Überhänge vorn und hinten sowie die
große Bodenfreiheit sind entscheidende Kriterien für die Geländetauglichkeit des neuen
Freelander, und der spezielle Flankenschutz bewahrt die Karosserie vor
Beschädigungen durch Steinschlag und vor dem Eindringen von Dreck und Schlamm.
„Unserer Auffassung nach haben wir für den neuen Freelander ein attraktives Design
geschaffen: gemeißelt und kultiviert, dynamisch und hochwertig sowie mit
Premiumcharakter und Robustheit“, fasst Geoff Upex zusammen.
ANTRIEB „Ebenso neu wie der Freelander sind auch seine Motoren. Der i6-Benziner zählt zu den
laufruhigsten und kultiviertesten des gesamten Marktes. Der überaus kompakte
Sechszylinder ist voll gepackt mit modernsten Technologien und erzeugt über das
gesamte Drehzahlband reichlich Leistung und Drehmoment bei exzellenten Verbrauchs-
und Abgaswerten. Als zweites Triebwerk besitzt der Freelander einen neuen, hoch
entwickelten und wirtschaftlichen TD4-Diesel. Mit einem enormen Durchzug und hoher
Laufruhe ist dieser neue Motor der beste ‚kleine“ Diesel, den wir jemals in einen Land
Rover eingebaut haben“, so Andrew Foster, Chef-Programmingenieur.
DER NEUE i6-BENZINMOTOR Eine brandneue Entwicklung des Jahres 2006 ist der 3,2-Liter-i6-Benzinmotor, der mit
seiner Leistungs- und Drehmomentstärke dem neuen Freelander zu Fahrleistungen auf
dem Niveau kompakter Limousinen verhilft. Mit dem Triebwerk beschleunigt der
Freelander in knappen 8,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Noch wichtiger ist im Alltagsbetrieb die
Durchzugsstärke des Benziners.
Der Reihensechszylinder erbringt eine Leistung von 171 kW (233 PS) bei 6300 U/min
und ein maximales Drehmoment von 317 Nm, das bei 3200 Touren anliegt. Damit
übertrifft das neue Triebwerk deutlich den bisherigen Freelander-V6, der 177 PS und
240 Nm leistete. Neben der Kraftentfaltung überzeugt die Neuentwicklung auch mit
höherer Wirtschaftlichkeit: So ist der Verbrauch im kombinierten Zyklus rund 10 Prozent
niedriger als bislang.
Der i6-Sechszylinder verbindet die Vorteile der Reihenkonfiguration, wie Laufruhe und
Kultiviertheit, mit außergewöhnlich kompakten Abmessungen. Er baut so schmal, dass
er quer im Motorraum untergebracht werden kann – was dem Raumangebot in der
Passagierkabine ebenso zugute kommt wie der Sicherheit, da hier nun vor und hinter
dem Motor zusätzlicher Raum entstanden ist.
Schlüsselelement für die äußerst kompakte Bauweise ist die Unterbringung der
Nebenaggregate hinter dem Triebwerk – das innovative und einzigartige READ-System
(Rear End Ancillary Drive). Bei konventionellen Motoren werden die Nockenwellen und
Nebenaggregate, wie Lichtmaschine, Wasserpumpe und Klimakompressor, mithilfe von
verschiedenen Ketten und Riemen angetrieben, die an der Motorvorderseite
herausragen. Das READ-System des i6 verlegt nun diese Komponenten an die
Rückseite des Triebwerks, in die Nähe des Getriebes, und bringt sie mit deutlich weniger
Überstand unter. Ergebnis dieser Lösung ist ein mit 600,5 Millimeter extrem kurzes
Aggregat. Dadurch erhielten die Entwickler die Möglichkeit, den Motor quer einzubauen
und auf diese Weise auch die Knautschzonen im Vorderwagen zu optimieren.
Der i6-Sechszylinder des Freelander verfügt über Block, Zylinderkopf und Rahmen aus
Aluminium – mit optimierten Eigenschaften im Hinblick auf Gewicht und Festigkeit. Teil
der extrem stabilen Struktur ist dabei sogar die Nockenwellenabdeckung, bei der dank
der integrierten Nockenwellenlagerdeckel weiteres Gewicht gespart werden konnte.
Zwei oben liegende Nockenwellen und 24 Ventile sorgen für eine optimale Beatmung
des Triebwerks – unterstützt durch das patentierte CPS-System (Cam Profile Switching)
zur Verstellung der Nockenprofile. Dabei verfügen die Nockenwellen über zwei
vollkommen unterschiedliche Einlassnockenprofile. Die Motorsteuerung entscheidet
dann je nach Motorbelastung und Gaspedalstellung, welches Profil zum Einsatz kommt:
das eine eher für niedrige Drehzahl und geringe Motorlast oder das andere für höhere
Drehzahlen und Belastungen, das einen längeren Ventilhub erlaubt. Abgerundet wird
CPS durch ein innovatives zweiteiliges Hydrostößelsystem.
Zur Konfiguration des i6-Motors zählt weiterhin die stufenlos variable Steuer-
zeitenregelung VVT (Variable Valve Timing), die Ventilüberschneidungen kontinuierlich
anpasst, um Leistung, Wirtschaftlichkeit und Abgasverhalten zu optimieren. Die
Kombination aus verstellbaren Nockenprofilen (CPS) und VVT verschafft dem Aggregat
ein überaus breites.
Bestandteil des Reihensechszylinders ist darüber hinaus ein variables Einlass-
steuerungssystem, das die Länge des Ansaugtrakts und das Saugrohrvolumen
modifiziert. Dadurch hält der Motor mehr Drehmoment bei niedriger Drehzahl und mehr
Leistung bei hohen Touren bereit. Insgesamt sind 80 Prozent des
Drehmomentmaximums über das gesamte Drehzahlband verfügbar – nicht weniger als
256 Nm dabei zwischen 1400 und 6400 Umdrehungen.
Die siebenfach gelagerte, aus Schmiedstahl gefertigte und mit induktionsgehärteten
Laufflächen versehene Kurbelwelle des Aggregats wird von Aluminiumkolben und
Schmiedstahlpleueln angetrieben. Steuer- und Starterschaltkranz der Kurbelwelle sind in
die Zahnkranzscheibe integriert, die wiederum aus Platzgründen direkt zwischen Motor
und Getriebe untergebracht ist.
Das hochpräzise Einspritzsystem des Sechszylinders arbeitet mit vier Mikro-
Einspritzdüsen pro Zylinder – jede mit einem Durchmesser von nur 0,29 mm. Diese
Düsen sind einerseits in der Lage, bei geforderter Höchstleistung große
Kraftstoffmengen bereitzustellen: bis zu 250 cm2/min. Andererseits arbeiten sie bei
geringer Last mit höchster Präzision, sodass sich der kombinierte Verbrauch des neuen
i6-Benziner-Freelander mit 11,2 Litern auf 100 Kilometer in einem für diese
Leistungsklasse moderaten Rahmen hält.
Das Grundkonzept des Reihensechszylinders entstand unter der Federführung von
Volvo, Partner von Land Rover in der Premier Automotive Group. In der neuen
Limousinenbaureihe Volvo S80 feierte das Triebwerk auch sein Seriendebüt. Für den
neuen Freelander wurde der im Motorenwerk im walisischen Bridgend gefertigte i6
umfassend weiter entwickelt – beispielsweise mit einer verbesserten Abdichtung gegen
Staub, Schlamm und Wasser sowie mit der optimierten Fähigkeit, auch unter extremen
Neigungswinkeln perfekt zu funktionieren.
DER NEUE TD4-TURBODIESEL Als zweite Antriebsalternative bietet Land Rover für den Freelander einen gleichfalls
neuen 2,2-Liter-TD4-Turbodiesel an, der Durchzugsstärke mit Laufruhe und
Wirtschaftlichkeit kombiniert.
Der neue Diesel leistet 118 kW (160 PS) und erbringt ein maximales Drehmoment von
400 Nm – eine deutliche Steigerung im Vergleich mit den 82 kW (112 PS) bzw. 260 Nm
des bisherigen 2,0-Liter-Freelander-Diesels. Mit der Kraft verbesserten sich
selbstverständlich auch die Messwerte: Der Freelander mit manueller Schaltung spurtet
nun in 11,7 statt wie zuvor in 14,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Aber ungeachtet des
43-prozentigen Leistungszuwachses wurde der Freelander noch sparsamer im Umgang
mit dem Kraftstoff.
Technische Merkmale des hoch entwickelten TD4-Turbodiesels sind eine variable
Gemischverwirbelung im Zylinder, modernste Common-Rail-Einspritzung der dritten
Generation, eine neuartige Garrett-Turbinendüse mit Verstellung, ein doppelwandiger
Motorblock und in der Ölwanne montierte Ausgleichswellen. Resultate dieser
aufwändigen Technologien sind ein extrem breites Drehzahlband sowie Leistung,
Wirtschaftlichkeit und Laufruhe auf hohem Niveau. Das Triebwerk übertrifft die Euro-4-
Abgasnorm und ist mit einem wartungsfreien Russpartikelfilter ausgestattet.
Sein imposantes Drehmomentmaximum erreicht der Vierzylinder bereits bei 2000 U/min.
Dabei steigt die Drehmomentkurve flach an, sodass 80 Prozent des Drehmoments über
mehr als das halbe Drehzahlband bereitstehen. Schon ab 1000 Touren liegen rund 200
Nm an, was den Selbstzünder-Freelander überaus agil und durchzugsstark macht.
In Verbindung mit der Sechsgangautomatik bietet der Turbodiesel noch zusätzliche
Leistungsreserven – dank einer kurzzeitigen Ladedruckerhöhungsfunktion, die vor allem
beim zügigen Überholen wertvolle Dienste leistet. Aber auch davon abgesehen stellt der
neu entwickelte GT17B-Honeywell-Garrett-Turbolader mit variablem Querschnitt bei
jeder Drehzahl reichlich Leistung bereit. Die kleine und leichte Bauart der Turbine wirkt
außerdem sehr effektiv dem Turboloch entgegen, das hier praktisch nicht mehr spürbar
ist. Für eine unter allen Umständen effiziente Verbrennung bürgen im TD4
beispielsweise piezoelektrische Einspritzdüsen, ein hoher Einspritzdruck und eine
variable Drallsteuerung – allesamt Technologien zur Senkung von
Verbrennungsgeräuschen und Druck im Zylinder. Während die piezoelektrischen
Einspritzdüsen eine äußerst präzise Dosierung des Kraftstoffs gewährleisten, ist die
jüngste Entwicklungsstufe der Common-Rail-Technologie in der Lage, mit
Einspritzdrücken von 1800 Bar zu arbeiten – 30 Prozent höher als bei Systemen der
zweiten Generation.
Die neuartige Form der Zylinderköpfe optimiert über den gesamten Drehzahlbereich die
Verwirbelung. In vielen Dieselmotoren muss ein Kompromiss gefunden werden
zwischen der Notwendigkeit, bei geringer Drehzahl einen akzeptablen Drall zu
erreichen, und der Verhinderung einen übermäßigen Dralls bei hohem Durchsatz. Im
neuen TD4 löst die innovative Einlasskanalabschaltung das Problem: Sie verbessert die
Drallbildung und damit die Verbrennungseffizienz sowohl bei niedrigen wie bei hohen
Drehzahlen.
Jeder Zylinder besitzt zwei Einlasskanäle: Der Kanal für niedrige Drehzahl sorgt für die
möglichst effiziente Luftbefüllung des Zylinders, während bei höheren Belastungen ein
zweiter Kanal öffnet und so zusätzliche Luft heranführt – allerdings ohne die Drallbildung
zu erhöhen.
Der aus Guss gefertigte Motorblock des Turbodiesels besitzt eine doppelte Wandung.
Diese Lösung verschafft dem Block nicht nur mehr Festigkeit, sondern senkt auch –
ähnlich wie bei einer Doppelverglasung – die Geräuschübertragung. Der Zylinderkopf
besteht aus Aluminium und die Motorabdeckung aus leichtem Polypropylen, das
ausgeschäumt wurde, um weitere Frequenzen zu absorbieren. Diese vergleichsweise
einfachen, aber hoch effizienten Maßnahmen machen das Triebwerk um rund die Hälfte
leiser.
Die aus Walzstahlguss hergestellte Kurbelwelle wird von fünf Hauptlagern gehalten,
während ein Zweimassen-Schwungrad Motorvibrationen absorbiert. Am anderen Ende
der Kurbelwelle isoliert ein Torsionsschwingungsdämpfer die Welle vom Ventiltrieb und
den Nebenantrieben. Für noch mehr Laufruhe sorgen darüber hinaus die zwei
gegenläufig rotierenden Ausgleichswellen, die sich in der Ölwanne mit doppelter
Kurbelwellengeschwindigkeit drehen und Vibrationen des Vierzylinders ausgleichen.
Der 2006 erstmals vorgestellte TD4-Turbodiesel entstand im Rahmen des
Dieselmotoren-Gemeinschaftsprojekts von Ford und PSA Peugeot/Citroen, das auch
bereits für den viel gelobten TDV6 des Discovery und des Range Rover Sport
verantwortlich zeichnete. Ebenso wie der i6-Benziner wurde auch der Selbstzünder mit
zahlreichen konstruktiven Maßnahmen an die besonders hohen Anforderungen von
Land Rover angepasst. Dazu zählen beispielsweise eine hohe Watfähigkeit, eine
hervorragende Abschottung gegen Staub, Schlamm und Wasser sowie die Gewissheit,
dass das Triebwerk auch unter den im Gelände mitunter auftretenden extremen
Neigungswinkeln ohne Einschränkungen funktioniert.
NEUE SCHALT- UND AUTOMATIKGETRIEBE Beide Motorversionen des neuen Land Rover Freelander sind mit einer hoch
entwickelten Sechsstufenautomatik lieferbar, während dem TD4-Turbodiesel ein
Sechsgang-Schaltgetriebe vorbehalten bleibt.
Die beiden neuen Getriebe wurden speziell für Land Rover entwickelt und passen
perfekt zum vielseitigen Charakter des neuen Freelander und zu seinem „intelligenten“
permanenten Vierradantrieb.
Die Sechsgangautomatik von Aisin Warner mit dem Kürzel AWF21 ist ein besonders
leichtes und kompaktes Bauteil – mit einer Spezialität: einem Entlüfter, der oberhalb der
für Land Rover obligatorischen Marke von 500 mm Wattiefe liegt. Ein neues, voll
integriertes elektronisches Steuerungsmodul bürgt außerdem für seidenweiche
Gangwechsel. Das Modul arbeitet mit unterschiedlichen Gangwechselschemata – je
nachdem, ob sich das Getriebe im Automatik-, „Sport“ - oder „CommandShift“-Modus
befindet – und abhängig vom gewählten „TERRAIN RESPONSE™“-Programm.
• Im „Sport“-Modus bleibt die Automatik länger im kleineren Gang und schaltet
schneller herunter, um die Beschleunigung zu verbessern.
• „CommandShift“ erlaubt manuelle Gangwechsel.
• Und mit den speziellen „TERRAIN RESPONSE™“-Programmen kommen
verschiedene Schemata zum Einsatz. Das Steuerungsmodul regelt darüber
hinaus auch die in den einzelnen „TERRAIN RESPONSE™“ -Programmen
unterschiedlichen Einstellungen der Wandlerüberbrückung.
Bei dem nur mit dem TD4-Turbodiesel kombinierbaren Sechsgang-Schaltgetriebe
handelt es sich um eine speziell auf Land Rover-Anforderungen abgestimmte Getrag-
M66-Einheit. Sie besitzt vier Getriebewellen und zwei Schaltzüge, um schnelle und
exakte Gangwechsel zu gewährleisten. Das Zweimassen-Schwungrad trägt eine
hydraulisch betätigte Einscheibenkupplung mit 250 mm Durchmesser und wartungsfreier
Selbstnachstellung.
FAHRDYNAMIK
„Der neue Freelander wurde entwickelt, um Fahrer und Passagieren jederzeit eine
rundum sichere und komfortable Fahrt zu garantieren – in allen erdenklichen Situationen
und auf jedem Untergrund, ob sportlich ambitioniert auf der Straße oder beim Wühlen im
Schlamm. Wir haben uns das Ziel gesetzt, jedem ein hohes Maß an Fahrspaß zu
vermitteln: dem bisherigen Fahrer einer herkömmlichen Limousine ebenso wie dem
erfahrenen Offroadspezialisten.“. Mike Cross, Chief Engineer, Vehicle Integrity.
Im Kapitel „Fahrdynamik“ hatten die Land Rover-Ingenieure ein ehrgeiziges Ziel
formuliert: Der neue Freelander sollte auf der Straße in hohem Maße agil, berechenbar
und komfortabel sein – und gleichzeitig die besten Geländeeigenschaften seiner Klasse
aufweisen. Um dieses Ziel zu erreichen, erhielt der Neuling modernste Technik. Das
beginnt mit der aufwändigen Radaufhängung, reicht über den neuen „intelligenten“
Vierradantrieb und das patentierte „TERRAIN RESPONSE™“-System bis hin zu
modernsten Traktionshilfen und Stabilitätssteuerungen.
Basis und Schlüsselelemente für den Fahrkomfort des Freelander auf der Straße bilden
das neu entwickelte Fahrwerk mit einzeln aufgehängten Rädern und Schraubenfeder-
Lenker-Einheiten rundum sowie die außerordentlich steife Karosserie mit vorderen und
hinteren Hilfsrahmen. Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse runden das Paket ab.
Direkt und leichtgängig präsentiert sich die Zahnstangenlenkung, die von Anschlag zu
Anschlag nur 2,6 Lenkradumdrehungen benötigt. Die feste Montage am vorderen
Hilfsrahmen bürgt dabei für hohe Querstabilität.
„Der neue Freelander ist auf der Straße eine echte Offenbarung“; erklärt Mike Cross,
Chefingenieur, Vehicle Integrity. „Zahlreiche sportliche 4x4-Modelle besitzen eine härter
abgestimmte Federung. Der neue Freelander punktet hingegen mit seiner
ausgewogenen Mischung aus Agilität, Ansprechverhalten und Komfort. Er ist in keiner
Hinsicht rau, sondern dank- und berechenbar, selbst unter harten Bedingungen.“
Mit seinem Komfortniveau auf normaler Fahrbahn übertrifft der neue Freelander nicht
nur viele seiner Wettbewerber im Offroadmarkt, sondern auch zahlreiche kompakte
Premiumlimousinen. Verantwortlich dafür sind in erster Linie seine komfortorientierte
langhubige Aufhängung, seine exzellente Verwindungssteifigkeit, seine durch
Gummipuffer isolierten vorderen und hinteren Hilfsrahmen sowie die großzügig
bemessenen Gasdruck-Stoßdämpferbeine.
Gleichzeitig setzt der neue Freelander in seinem Segment die Standards im Hinblick auf
Geländetauglichkeit. So überwindet er dank seiner Bodenfreiheit von mindestens 210
mm auch steiniges, sandiges, zerfurchtes oder schlammiges Terrain. Dazu kommen
eine Wattiefe von 500 mm, hervorragende vordere und hintere Böschungswinkel sowie
die Fähigkeit, bis zu 45 Grad steile Abhänge hinauf- oder herunterzufahren.
„INTELLIGENTER“ PERMANENTER VIERRADANTRIEB Die enormen Fähigkeiten des neuen Freelander im Gelände wie auf der Straße wären
undenkbar ohne ein hoch entwickeltes Antriebssystem. Hier wartet das Modell mit einer
Innovation auf: einem „intelligenten“ permanenten Vierradantrieb, der die Kraftverteilung
zwischen Vorder- und Hinterräder permanent und dynamisch den Anforderungen und
Bedingungen anpasst. Während unter normalen Umständen, wie auf einer geraden
Asphaltstraße, nur wenig Antriebskraft zu den Hinterrädern geleitet wird, kann
nötigenfalls, zum Beispiel im schweren Gelände, nahezu das gesamte Drehmoment zur
Hinterachse gelangen. Diese Lösung garantiert in jeder Situation optimalen Grip,
minimiert aber Verluste durch unnötig mitlaufende Elemente und senkt so den
Kraftstoffverbrauch.
Chef-Programmingenieur Andrew Foster: „Die Drehmomentbalance wird ständig
angepasst. Wenn beispielsweise plötzlich Matsch oder Schnee auf der Straße sind,
ändert das System die Drehmomentverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Der
Fahrer hat auf diese Weise immer genug Traktion und genießt ein hohes Maß an
Sicherheit.“
Entwickelt wurde der „intelligente“ Vierradantrieb des neuen Freelander in
Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Haldex – das Unternehmen besitzt reichlich
Erfahrung mit der Zentralkupplungs-Technologie, bei der normalerweise mithilfe einer
hydraulisch betätigten Mehrscheibenkupplung im Ölbad die Drehmomentverteilung
zwischen vorderen und hinteren Rädern permanent justiert wird. Für den neuen
Freelander bestand Land Rover jedoch auf einer elektronischen Steuerung der
Zentralkupplung, die die Antriebswellen mit dem hinteren Differenzial verbindet. Hierbei
sollte die Kupplung auch bereits im Stand in Funktion treten, um ein Durchdrehen der
Räder beim Anfahren zu unterbinden. Darüber hinaus muss die Kupplung bei
Traktionsverlust unverzüglich aktiv werden und sich ebenso schnell wieder lösen, ohne
die Stabilitätskontrollsysteme zu beeinträchtigen. Weiterhin muss das System jene
Menge Drehmoment übertragen, die für die Traktionsanforderungen des Freelander im
Gelände nötig ist.
Das Ergebnis der Entwicklungsarbeit bleibt nun exklusiv dem neuen Freelander
vorbehalten: ein permanenter Vierradantrieb, der proaktiv agiert. Dabei lädt eine
neuartige Hochdruckpumpe das Hydrauliksystem im gleichen Moment auf, in dem der
Motor angelassen wird. Resultat: Beim Anfahren ist der Vierradantrieb sofort aktiv.
Darüber hinaus verringert das System die Zeitspanne zwischen auftretendem
Radschlupf und vollem Drehmoment. Während dieser Wert bei konventionellen Haldex-
Systemen mehr als 60 Grad Radschlupf-Rotation beträgt, reagiert der Antrieb im neuen
Freelander schon bei 15 Grad.
Das Haldex-System für den Freelander ist außerdem für bis zu 1500 Nm
Drehmomentübertragung ausgelegt. Ein Speicher beschleunigt die Reaktionszeit,
sodass in nur 150 Millisekunden die gesamte Antriebskraft bereitsteht. Die neue Haldex-
Kupplung verbindet daher die Vorteile der proaktiven Aktivierung eines permanenten
Vierradantriebs mit der Wirtschaftlichkeit eines zuschaltbaren Systems: das Beste aus
beiden Welten – ideal für einen kompakten Offroader wie den neuen Freelander.
ÜBERLEGEN IM GELÄNDE DANK „TERRAIN RESPONSE™“ Das von Land Rover entwickelte „TERRAIN RESPONSE™“-System zählt jetzt auch in
allen Versionen des neuen Freelander – mit Ausnahme des Einstiegsmodells – zur
Serienausstattung. „TERRAIN RESPONSE™“ ist einer der Garanten für die große
Bandbreite an Fähigkeiten, indem es jederzeit für ein Höchstmaß an Traktion sorgt und
so Fahrverhalten und Komfort optimiert. Das System stellt auf dem gewählten
Untergrund automatisch entsprechend die verschiedenen elektronischen Steuerungen
des Fahrzeugs ein, wie Motormanagement, Getriebe, Zentralkupplung und
Fahrwerkssysteme.
Im neuen Freelander besitzt der Pilot an einem Drehschalter die Wahl unter vier
„TERRAIN RESPONSE™“-Programmen:
• „Normal“ (für den normalen Straßen-Fahrbetrieb und leichtes Gelände)
• „Gras/Schnee“ (für glatten, schlüpfrigen Untergrund auf und abseits der Straßen)
• „Schlamm“
• „Sand“
In jedem der „TERRAIN RESPONSE™“-Programme wird die Fülle der elektronischen
und mechanischen Systeme dem entsprechenden Untergrund angepasst. „Damit hat
der Pilot quasi einen absoluten Offroadexperten als Beifahrer“, erklärt Chef-
Programmingenieur Andrew Foster.
„TERRAIN RESPONSE™“ wirkt unter anderem auf diese Stabilitäts- und
Schlupfregelungssysteme ein:
• DSC (dynamische Stabilitätskontrolle): Sie erhöht die Fahrzeugstabilität durch
eine Reduzierung des Motordrehmoments in Reaktion auf durchdrehende Räder.
Dies kann jedoch im Gelände manchmal unvorteilhaft sein. Deshalb ist
„TERRAIN RESPONSE™“ in der Lage, in die dynamische Stabilitätskontrolle
einzugreifen und, falls nötig, die Drehmomentübertragung aufrechtzuerhalten.
• Traktionskontrolle (ETC) und ABS: Auch diese beiden Systeme werden von
„TERRAIN RESPONSE™“ geregelt, um die Balance aus Grip, Bremskraft und
Sicherheit zu halten.
• „TERRAIN RESPONSE™“ aktiviert zudem in einigen Programmen selbsttätig die
mehrfach ausgezeichnete Bergabfahrkontrolle HDC (Hill Descent Control) und
optimiert ihre Verzögerungswirkung.
Schließlich greift „TERRAIN RESPONSE™“ auch in die elektronisch gesteuerte
Zentralkupplung ein, um vorrangig im harten Offroadeinsatz das Vorwärtskommen zu
gewährleisten. Das 2004 im aktuellen Land Rover Discovery erstmals eingeführte
„TERRAIN RESPONSE™“-System ist permanent in Funktion.
GROSSE UND STANDFESTE BREMSEN Für eine in jeder Situation effiziente Verzögerung sorgt im neuen Land Rover Freelander
ein leistungsstarkes Bremssystem mit großen belüfteten Scheiben rundum. Die 316 mm
(Benzinerversionen) bzw. 300 mm (Diesel) messenden Scheiben an den Vorderrädern
werden dabei gewissermaßen „umgekehrt“ belüftet: Die kühlende Luft strömt von der
Mitte her über die Scheibe und tritt dann an der Felge wieder aus – eine Lösung für noch
höhere thermische Stabilität bei scharfen Bremsvorgängen. Ebenso üppig bemessen
wie ihre vorderen Pendants sind auch die in allen Varianten 302 mm großen Scheiben
an den Hinterrädern.
Als Feststellbremse verfügt der neue Freelander über eine integrierte Trommel-
Scheiben-Einheit mit zwei Bremsbacken pro Rad, die auch an steilen Hängen eine sehr
sichere Arretierung des Fahrzeugs gewährleistet.
Die Elektroniksteuerung als Herzstück der Stabilitätskontrollsysteme überwacht
permanent Bremsleistung und Motordrehmoment und greift nötigenfalls in diese
Komponenten ein, falls ein Rad Traktion verlieren sollte. Während ein herkömmliches
ABS nur den Bremsdruck reduzieren kann, ist die Regelung im neuen Freelander auch
in der Lage, positiven Hydraulikdruck zu erzeugen, um die Bremskraft in kritischen
Situationen zu steigern.
Insgesamt regelt die Elektronik das ABS neuester Generation, die elektronische
Bremskraftverteilung (EBD), den Bremsassistenten (EBA) und die
Kurvenbremssteuerung CBC (Corner Brake Control), die beim Bremsen in Kurven ein
instabiles Verhalten des Fahrzeughecks verhindert. Darüber hinaus arbeitet die
Bremsensteuerung eng mit der Bergabfahrkontrolle HDC sowie der Traktions- und
Stabilitätskontrolle zusammen.
NEIGUNGS-STABILITÄTSSTEUERUNG (RSC) Die neue Neigungs-Stabilitätssteuerung RSC (Roll Stability Control) repräsentiert den
aufwändigsten Überschlagschutz, den Land Rover jemals in eines seiner Modelle
integriert hat. Mithilfe von Gyroskop-Giersensoren erkennt die Elektronik, ob sich der
Seitenneigungswinkel in Relation zur durchfahrenen Kurve zu plötzlich ändert. Sollte
dies der Fall sein und damit ein Überschlag drohen, leitet RSC Bremskraft zu den
äußeren Rädern und wendet auf diese Weise durch eine Vergrößerung des
Kurvenradius die Überschlaggefahr ab.
BREMSKRAFT-ENTRIEGELUNGSSTEUERUNG Als weitere Innovation feiert im neuen Land Rover Freelander die patentierte
Bremskraft-Entriegelungssteuerung „Gradient Release Control“ ihre Premiere. Das mit
der Bergabfahrkontrolle HDC vernetzte System sorgt beim Lösen der Bremse an einem
extrem steilen Hang für einen progressiven Abbau des Bremsdrucks – das bedeutet, die
Bremse wird nicht schlagartig entriegelt, sobald der Fahrer den Fuß vom Bremspedal
nimmt, sondern den Umständen entsprechend progressiv.
RÄDER UND REIFEN Für den neuen Freelander hält Land Rover eine Vielzahl von Reifen und Rädern mit 16
bis 19 Zoll Durchmesser bereit, die allesamt perfekt auf die vielfältigen
Einsatzmöglichkeiten des Neulings abgestimmt sind.
Sämtliche Räder werden aus Aluminium-Niederdruckguss gefertigt und besitzen eine
größere Felgenbreite als üblich. Während die Vielzweckreifen auf wie abseits der
Straßen Leistung zeigen, beträgt der Reifendruck aller Pneus generell 2,2 Bar – bei
jeder Größe, Beladung oder Geschwindigkeit: ein Komfortmerkmal, das den Autoalltag
erleichtert. Die Spanne der Reifengrößen reicht von der den Dieselversionen
vorbehaltenen Dimension 215/75R16 bis hin zur Größe 235/55R19, die als Zubehör
lieferbar ist.
HOHE ZUGKRAFT Die kraftvollen Motoren, die hochfeste Karosserie und der Vierradantrieb prädestinieren
den neuen Freelander geradezu als ideales Zugfahrzeug. Benzinermodelle und
Dieselversionen mit Schaltgetriebe dürfen denn auch bis zu zwei Tonnen gebremste
Anhängelast an den Haken nehmen – mehr als das Leergewicht des Freelander. Selbst
die Diesel-Automatikvariante löst mit einer Zugkraft von 1750 Kilo nahezu alle
Transportaufgaben mit Pferdeanhängern, Booten oder Caravans.
KAROSSERIE „Die Karosserie des neuen Freelander ist beinahe zwei Mal so steif wie die einiger
Wettbewerber. Dies kommt Handlingverhalten und Fahrkomfort auf der Straße ebenso
zugute wie der Leistungsfähigkeit im Gelände – und der Sicherheit auf allen Strecken.“
Andrew Foster, Chef-Programmingenieur.
Der neue Land Rover Freelander setzt Maßstäbe: Mit einer statischen Festigkeit von
mehr als 28 000 Nm/Grad besitzt die Neuentwicklung eine der steifsten Karosserien der
gesamten Autobranche – fast zwei Mal so steif wie einige seine Konkurrenten. Diese
hohe Festigkeit bildet eine herausragende Grundlage für viel Fahrkomfort und exaktes
Handling, da auch in scharf durchfahrenen Kurven oder auf unebener Fahrbahn wenig
bis keine Elastizität auftritt. Darüber hinaus steigert die steife Karosserie
selbstverständlich auch das Sicherheitsniveau.
Für die Monocoque-Konstruktion des neuen Freelander wurde mehr ultra-hochfester
Stahl verwendet als in jedem anderen Land Rover-Modell – beispielsweise in den
Türsäulen oder für verschiedene Karosserieverstärkungen. Daneben kommt an A-
Säulen, Schwellern, Dachlängsträgern, vorderen Rahmenlängsträgern und dem
Armaturenbrettträger DP600-Dualphasenstahl zum Einsatz, der aufgrund seiner
Festigkeit sogar ein besonderes Pressverfahren benötigt. Aus diesen Materialien
entsteht eine moderne, ebenso leichte wie stabile Sicherheitszelle.
Weiterhin erhöhen auch einige der in der Endmontage verschraubten Komponenten die
strukturelle Festigkeit. So trägt die integrierte Vorderwagen-Baugruppe nicht nur Kühler
und Stoßfänger, sondern steigert zudem weiter die Steifigkeit. Selbst die Plattform des
Motorhaubenschlosses verfügt über strukturelle Eigenschaften, indem sie eine gute
Lastverlagerung auf die beiden vorderen Verformungsträger gewährleistet.
Im Motorraum sorgt eine doppelte Schottwand für eine effiziente Isolierung des Antriebs;
sie nimmt zudem Komponenten wie ABS-Steuerung, Bremskraftverstärker und
Scheibenwischersystem auf.
Gegenüber dem Vorgängermodell legte der neue Land Rover Freelander in der Länge
lediglich um 50 mm zu, während er 109 mm breiter und 32 mm höher wurde.
HOHES SICHERHEITSNIVEAU Die Liste der aktiven Sicherheitsmerkmale des neuen Freelander ist lang. So lassen das
exakte Handling, die standfesten Bremsen oder der hoch entwickelte Vierradantrieb den
Piloten viele Gefahren souverän meistern. Die erhöhte „Command View“-Sitzposition
verschafft ihm außerdem einen hervorragenden Überblick über das Geschehen auf der
Straße oder im Gelände.
Aufseiten der passiven Sicherheit glänzt der neue Freelander mit seiner extrem steifen
Monocoque-Karosserie samt eingebauter Sicherheitszelle. Während an Front und Heck
exakt definierte Knautschzonen bei einer Kollision reichlich Energie aufnehmen, sind die
Passagiere auch bei einem seitlichen Aufprall bestmöglich geschützt, zum Beispiel dank
der Türstreben aus ultra-hochfestem Stahl, der massiven Schweller oder der hohen
Sitzposition. Zu den weiteren konstruktiven Sicherheitsmerkmalen zählen die Neigungs-
Stabilitätssteuerung RSC und der hochfeste Armaturenbrettträger, der ein Vordringen
der A-Säulen hemmt.
Neben Gurtstraffern an den vorderen Plätzen stehen im neuen Freelander insgesamt
sieben Airbags bereit: In Ergänzung zu Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags schützen
über die gesamte Innenraumlänge aus dem Dach ausfahrende Vorhangairbags
zusätzlich die Köpfe der Passagiere. Als siebter Luftsack bewahrt ein Knieairbag den
Piloten vor Verletzungen durch die Lenksäule.
Aber auch an den Schutz der Fußgänger wurde bei der Entwicklung gedacht. So
befindet sich zwischen Motorhaube und der darunter liegenden Mechanik in allen
wichtigen Bereichen ein 70 bis 90 mm großer Zwischenraum als Polster. Weiterhin dient
die Energieabsorptionsfähigkeit der Haube selbst ebenfalls der Fußgängersicherheit.
SCHUTZ DER KAROSSERIE Beim neuen Freelander kommen zu 100 Prozent doppelseitig zinkbeschichtete
Stahlbleche zum Einsatz – als Teil der umfassendsten Anti-Korrosions- und
Lackierungsbehandlung, die Land Rover jemals für eines seiner Modelle realisiert hat.
Daher gibt der Geländewagenspezialist für seine neue Baureihe eine
Sechsjahresgarantie gegen Durchrostung und eine dreijährige „kosmetische“
Gewährleistung.
Dabei muss der neue Freelander als echter Offroader selbstverständlich auch für harte
Beanspruchung gewappnet sein. Deshalb sind beispielsweise besonders gefährdete
Bereiche, wie Schweller oder die Türunterseiten, mit einer thermoplastischen
Beschichtung versehen. Den Kühler schützt an der Unterseite ebenfalls eine
Thermoplastikabdeckung, den Motor eine aus Formstahl. Die im Hochdruck-
Spritzgussverfahren aus Mineral-Polypropylen hergestellten Stoßfänger besitzen
schließlich eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen extreme Temperaturen sowie gegen
Verkratzen und leichte Parkrempler.
ATTRAKTIVE UND EFFIZIENTE BELEUCHTUNG Attraktiv, effizient und robust: Das sind Merkmale der um die Fahrzeugkanten
herumgezogenen Scheinwerfer des neuen Freelander, die mit verschiedenen
Technologien lieferbar sind.
Serienmäßig ist das Modell mit Halogenleuchten samt widerstandsfähigen und
kratzfesten Polykarbon-Streuscheiben bestückt. Dabei werden die Streuscheiben mit
dem Lampenkörper verklebt, um eine wasserdichte Versiegelung zu schaffen.
Andererseits lässt eine integrierte Gore-Tex-Membran zwar Luft, aber kein Wasser in
den Scheinwerfer, sodass auch nach Watvorgängen eine Kondensation ausgeschlossen
ist. Auf Wunsch können die Scheinwerfer mit H7-Halogenlampen ausgerüstet werden,
die ein dem natürlichen Tageslicht ähnlicheres Licht erzeugen.
Erhältlich sind für den neuen Freelander darüber hinaus Xenon- bzw. HID-Scheinwerfer
in Projektionstechnik, die ein lebendiges blauweißes Licht abgeben. Die mit einer
Mischung aus Edelgasen, darunter Xenon, gefüllten Leuchten produzieren 200 Prozent
mehr Helligkeit als eine normale Halogenlampe, verbrauchen aber nur halb so viel
Strom und halten bis zu zehn Mal länger. Zum HID-Leuchtensystem im neuen
Freelander gehören eine Scheinwerferreinigungsanlage und eine automatische
Höhenverstellung zur Anpassung der Scheinwerfer an wechselnde Beladungszustände.
Kombiniert werden können die Xenon-Scheinwerfer zudem optional mit AFS-Kurvenlicht
(Adaptive Front Lighting), bei dem die Leuchten in Fahrtrichtung mitschwenken.
Am Heck des neuen Freelander schließlich befinden sich große einteilige
Rückleuchteneinheiten, in denen Rück- und Bremsleuchten, Blinker und
Rückfahrscheinwerfer zusammengefasst sind. Ebenso wie die Scheinwerfer sind auch
die rückwärtigen Komponenten im Edelstein-Design gehalten, wobei der hochwertige
Eindruck noch verstärkt wird durch Streuscheiben aus hochglänzendem
Polymethylmethacrylat (PMMA), das zudem eine exzellente Kratzfestigkeit aufweist.
GROSSE GLASFLÄCHEN Die großzügige Verglasung des neuen Freelander eröffnet Fahrer und Passagieren eine
hervorragende Rundumsicht, wobei vor allem die Front- und Seitenscheiben besonders
weit heruntergezogen sind. Auf Wunsch ist daneben ein zweiteiliges Glas-
Panoramadach erhältlich, das das Gefühl von Größe und Luftigkeit nochmals ausbaut.
Bei diesem „Moonroof“ gleitet das vordere Glasteil nach hinten über das Dach der
zweiten Sitzreihe.
Große Außenspiegel, die als Option auch elektrisch anklappbar sind, verschaffen
weiteren Überblick. Abgerundet wird die gute Sicht im neuen Freelander durch eine
Frontscheibenheizung, beheizte Wischwasserdüsen und mit einem Infrarot-
Regensensor arbeitende Scheibenwischer.
INNENRAUM UND AUSSTATTUNG
„Die Passagierkabine des neuen Freelander erinnert an eine Premiumlimousine. Er ist
komfortabel, attraktiv, großzügig und reichhaltig ausgestattet“, Geoff Upex,
Designdirektor.
Schon frühzeitig im Entwicklungsprozess der neuen Freelander-Generation legten
Designdirektor Geoff Upex und der leitende Innenraumdesigner Martin Buffery fest, dass
das Interieur eleganter und klarer strukturiert als beim bisherigen Modell sein sollte.
Martin Buffery beschreibt die gefundene Lösung nunmehr als „stark, aber keinesfalls
dominant“. Wichtige Merkmale des Innenraumdesigns sind dabei die klaren
architektonischen Linien in vertikaler und horizontaler Richtung, die bereits den Range
Rover, den Range Rover Sport und den Discovery auszeichnen.
„Der gesamte Innenraum des neuen Freelander präsentiert sich deutlich hochwertiger“,
fasst Geoff Upex zusammen. „Wir konnten Qualität und Verarbeitung nochmals steigern
und noch hochwertigere Materialien einsetzen.“
Während der obere Teil des Armaturenbretts eine angenehm weiche Oberfläche
aufweist, verstärken die exakten und verwechslungssicheren Schalter ebenfalls den
Premiumcharakter. Häufiger genutzte Bedienungselemente wie die Luftauslässe sind
bequem erreichbar und mit einer griffgünstigen Beschichtung versehen. Ebenfalls
Hochwertigkeit verströmen Polster und Teppiche – abgerundet durch Einlagen im
Metallic- und Holzdekor.
Klar und übersichtlich die Instrumentierung: Die runden, mit einem Metallicring
eingefassten Analoganzeigen sind dabei in einer leicht ablesbaren Gruppe direkt vor
dem Fahrer zusammengefasst.
REICHLICH PLATZ „Command View“ nennt Land Rover die souveräne, erhöhte Sitzposition, die alle
Modelle des Geländewagenspezialisten auszeichnet. Auch der neue Freelander macht
hier selbstverständlich keine Ausnahme: Der Pilot hat von seinem Platz einen
hervorragenden Überblick und erkennt auch mögliche Gefahren schneller. Dabei ist der
Fahrersitz nicht nur souveräner als in normalen Pkw, sondern auch als in manchen
Offroadern: Im Freelander sitzt der Fahrer zum Beispiel 68 mm höher als in einem
wichtigen Wettbewerber des kompakten 4x4-Segments.
Kommt „Command View“ vorrangig dem Piloten zugute, so profitieren die Passagiere im
Fond von „Stadium Seating“. Wie in einem Stadion oder Theater sind die hinteren Sitze
des neuen Freelander etwas höher angebracht als die vorderen Plätze, was die Sicht
ebenso vereinfacht wie die schmalen A-Säulen, die weit heruntergezogenen Front- und
Heckscheiben sowie die großzügige Verglasung der Flanken.
Obschon der neue Freelander nur 50 Millimeter länger ausgefallen ist als sein
Vorgänger, rangiert er in puncto Raumangebot und Raumnutzung eine ganze Klasse
darüber.
Designdirektor Geoff Upex: „Im neuen Freelander herrscht ein Gefühl von Größe und
Luftigkeit. Man nimmt Platz, streckt sich aus, entspannt und genießt das sehr
angenehme Ambiente.“
Weitere Pluspunkte des neuen Freelander sind seine Innenraumhöhe sowie die großen
Türen, die den Ein- und Ausstieg im Vergleich zu Limousinen wesentlich einfacher
machen. Das so genannte System „sauberer“ Schweller hält außerdem Schmutz und
Schlamm von der Kleidung der Mitfahrer fern.
KOMFORTABLE SITZE Die Sitze des neuen Freelander bieten Oberschenkeln und Rücken hervorragende
Unterstützung, während die breit ausgeformten Polster guten Seitenhalt gewährleisten.
Für das neue Modell verwendet Land Rover die gleichen Sitzrahmen wie für den Range
Rover Sport: Oberklassensitze in einem Interieur, das wie das einer
Oberklassenlimousine wirkt. Die aufrechte Anordnung der Sitze bürgt dabei für eine
komfortable Sitzposition und eröffnet zudem großzügige Beinfreiheit.
Für den neuen Freelander ist eine breite Auswahl an verschiedenen Sitzbezugsstoffen
und Farben lieferbar. Dazu gehört auch hochwertiges Leder für die Spitzenversion.
Bereits in der Basisausstattung verfügt der Fahrerplatz über eine Sechswegeverstellung,
wozu auch eine Höhenverstellung zählt. Der Beifahrersitz besitzt als Basis eine
Vierwegeverstellung. Daneben können die vorderen Plätze in Lederausführung mit
elektrischer Einstellung, Armlehnen und einem Dreipositionen-Memory für den
Fahrersitz bestückt werden. Für mehrere Ausführungen ist zudem eine Sitzheizung
erhältlich.
In der zweiten Reihe finden drei normal große Erwachsene bequem Platz. Die
Ausstattung der Rückbank umfasst in der Lederausstattung eine optionale
Mittelarmlehne sowie die Möglichkeit, die Sitze asymmetrisch geteilt umzuklappen und
so eine große, ebene Ladefläche zu schaffen.
GROSSZÜGIGER KOFFERAUM – VIELE ABLAGEN Im Heck des neuen Freelander lässt sich reichlich Gepäck oder Sportausrüstung
verstauen – von Fahrrädern bis Golftaschen. Besonders praktisch ist zudem der
drehbare, beidseitig nutzbare Kofferraumboden mit Teppich auf der einen und einer
wasserabweisenden Oberfläche auf der anderen Seite.
Bei aufrecht stehenden Rücksitzen fasst der Kofferraum des neuen Freelander bereits
eindrucksvolle 755 Liter. Durch Umlegen der Rückbank lässt sich dieses Volumen noch
einmal bis auf maximal 1670 Liter steigern. Damit ist die Ladefähigkeit des neuen
Modells 38 bzw. 27 Prozent höher als beim bisherigen Freelander. Von Anfang hat Land
Rover außerdem großen Wert darauf gelegt, dass dieses Volumen extrem flexibel
nutzbar ist. So wurde beispielsweise der ausgewachsene Labrador eines Ingenieurs
digitalisiert, um auch für Vierbeiner ein bequemes Reisen sicherzustellen. Dank des
vergleichsweise hohen Kofferraumbodens müssen sich die Freelander-Benutzer beim
Ein- und Ausladen außerdem nicht so weit bücken wie bei normalen Pkw.
Zahlreiche Ablagen nehmen im Freelander-Innenraum die großen und kleinen Dinge
des Autoalltags auf: Getränkehalter in der Mittelkonsole, ein geräumiges
Handschuhfach, breite und tiefe Kartentaschen in den Vordertüren samt Getränkehalter
für 1-Liter-Flaschen – sowie praktische „Kängurutaschen“ an den Vorder- und
Kartentaschen an den Rückseiten der Vordersitze.
SOUNDSYSTEME An der Spitze des Angebots hochwertiger Audioanlagen für den neuen Freelander
rangiert ein „Dolby Prologic IIx“-System mit Surround Sound und 12x40-Watt-Verstärker.
Es besitzt zwölf Lautsprecher – inklusive Tieftöner – sowie einen Sechsfach-CD-
Wechsler im Armaturenbrett und ist MP3-kompatibel.
Ebenfalls eindrucksvoll ist ein weiteres Soundsystem mit einer Ausgangsleistung von
8x40 Watt und acht Lautsprechern plus Tieftöner. Die Lautstärke der Systeme passt sich
dabei automatisch der Geschwindigkeit an.
Eine serienmäßig in der Mittelkonsole vorhandene Buchse erlaubt den Anschluss von
MP3-Playern oder iPods. Auf verschiedenen Märkten ist außerdem DAB-Digitalradio
optional lieferbar.
PREMIUMAUSSTATTUNG Serienmäßig oder als Option hält der neue Land Rover Freelander viele Ausstattungs-
details bereit, die den Premiumcharakter des Modells unterstreichen. Dazu gehören:
• Schlüsselloses Anlassen per Starterknopf – serienmäßig in allen Versionen
• DVD-Satellitennavigation mit hoch auflösendem Farb-Touchscreen
• Bi-Xenon-Scheinwerfer mit AFL-Kurvenlicht
• Licht- und Regensensoren
• Geschwindigkeitsregelung
• Einparkhilfe vorn und hinten
• Bluetooth-Schnittstelle für Mobiltelefone
• „Dolby Prologic IIx“ -Soundsystem von Alpine mit zwölf Lautsprechern
• DAB-Digitalradio
• Zweizonen-Klimatisierung mit Pollenfilter und Feuchtigkeitssensor
• Zweiteiliges Panorama-Glasdach
• Komfort-Öffnungs- und Schließsystem
• „One-Shot“-Automatikbedienung für Fenster und Glasdach
• Annäherungslicht, gesteuert durch die Fernbedienung
Ende Text Langversion
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Dieter Platzer Land Rover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Jaguar Land Rover Austria GmbH Fürbergstraße 51 A-5020 Salzburg Telefon: +43 662 2121-693 E-Mail: dplatzer@landrover.com
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