deutsch i schreiben
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BAHAN AJAR
Keterampilan Menulis untuk Matakuliah Deutsch I (Zusatzmaterialien)
HIBAH PENGAJARAN PHK A1
Oleh: HETI KURNIAWATI, S.Pd.
NIP. 132307311
JURUSAN SASTRA JERMAN FAKULTAS SASTRA
UNIVERSITAS NEGERI MALANG 2006
VORWORT
Der Kurs Deutsch I hat das Ziel, dass die Studenten die Grundkenntnisse I der
deutschen Sprache haben. Am Ende des Kurses werden sie erwartet, dass sie mit
einander über bestimmte Themen sowohl mündlich als auch schriftlich
kommunizieren können. Dieses Hauptziel des Kurses sollte an den Europäischen
Referenzrahmen für Sprache orientieren.
Die Grundkenntnisse I (A1) ist laut Europäischer Referenzrahmen die
elementare Sprachverwendung. In diesem Niveau sollten die Studenten vertraute,
alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, die auf
Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen. Sie sollten sich und andere vorstellen und
anderen Leuten Fragen zu ihrer Person stellen, z.B. wo sie wohnen, was für Leute sie
kennen oder was für Dinge sie haben. Sie sollten auf Fragen dieser Art Antwort
geben. Sie sollten sich auf einfache Art verständigen, wenn die
Gesprächspartnerinnen oder Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen und
bereits sind zu helfen.
Der Kurs Deutsch I hat acht Unterrichtseinheiten (8 UE) pro Woche. In diesem
Kurs werden vier Fertigkeiten, nämlich Leseverstehen, Hörverstehen,
Sprechfertigkeit und Schreibfertigkeit geübt. Außerdem lernen die Studenten auch die
Struktur und Wortschatz. Diese alle Fertigkeiten werden nicht einzel, sondern
integriert gegeben.
Als Hauptbuch benutzen die Lehrer bis jetzt die Bücher Themen Neu I
Kursbuch und Arbeitsbuch. Diese Bücher bassieren zwar auf die vier oben genannten
Kompetenzen oder Fertigkeiten, aber die Lehrer können auch andere Bücher als
Zusatzquellen gebrauchen.
Gezielt stellt dieses Buch Zusatzmaterialien zum Schreiben zur Verfügung. Mit
denen hoffen wir, dass die Studenten mehr schriftliche Übungen bekommen können.
Die Themen in diesem Buch sind den Themen der Hauptbücher nahe gekommen.
INHALTSVERZEICHNIS
Thema Lernziel Deskription Trainierte Fertigkeiten
Kapitel I
Kennen Lernen
Die Studenten können einen kurzen Vorstellungsbrief schreiben
In diesem Kapitel lernen die Studenten, wie man sich mit einem kurzen Brief vorstellt.
Sprechen, Hören, Schreiben
Kapitel II
Das Nomen Die Studenten kennen die Gegenstände und ihre Artikel
In diesem Kapitel lernen die Studenten die deutschen Namen der Gegenstände
Sprechen, Hören, Schreiben
Kapitel III
Tagesablauf Die Studenten können beschreiben, was sie den ganzen Tag machen.
In diesem Kapitel lernen die Studenten, wie man einen Tagesablauf beschreiben kann.
Sprechen, Hören, Schreiben
Kapitel IV
Urlaub Die Studenten können eine Ansichtskarte von einem Urlaub schreiben.
In diesem Kapitel lernen die Studenten, wie man eine Nachricht aus dem Urlaub schreibt.
Schreiben
Kapitel V
Wohnung Die Studenten können ihr eigenes Haus beschreiben.
In diesem Kapitel lernen die Studenten, ihr Haus zu beschreiben.
Lesen, Schreiben
Kapitel VI
Nacherzählung Die Studenten können eine Geschichte nacherzählen.
In diesem Kapitel lernen die Studenten, wie man eine Erzählung nacherzählen.
Hören, Schreiben
Kapitel VII
Bildergeschichte Die Studenten können eine Geschichte von Bildern schreiben.
In diesem Kapitel lernen die Studenten, eine Geschichte von Bildern zu schreiben. Sie lernen auch, wie man eine Bildgeschichte fortsetzen.
Schreiben
Kapitel VIII
Stadtorientierung Die Studenten können Weg beschreiben
In diesem Kapitel lernen die Studenten, wie man einen Weg beschreiben kann.
Sprechen, Schreiben
Kapitel IX
Einladung Die Studenten können Einladungen zu einer Party schreiben.
In diesem Kapitel lernen die Studenten, eine Einladung zu einer Geburtstagparty zu schreiben.
Schreiben
Kapitel X
Entschuldigungs-schreiben
Die Studenten können ein Entschuldigungsbrief schreiben
In diesem Kapitel lernen die Studenten, wie man einen Entschuldigungsbrief schreiben, wenn man aus der Klasse fehlt.
Schreiben
KAPITEL I
KENNENLERNEN
1.1. Wie heißen Sie? Wie heißt du?
Wie stellt sich man vor?
Antonio Cassia Hans Christian Marika Schweiger Peter Müller
Guten Tag. Ich heiße Antonio
Cassia. Und Sie? Wie heißen Sie?
Guten Tag, Herr Cassia. Ich bin
Hans Christian.
Morgen, Ich bin Marika. Und wie heißt
du?
Mein Name ist Peter. Peter Müller. Wie
ist dein Familienname?
Schweiger. Woher kommst du, Peter?
Ich komme aus München. Und du?
Ich komme aus Berlin.
Übung 1. Machen Sie ähnliche Dialoge mit Ihren Nachbarn.
1.1. Wer ist das?
Wie kann man jemanden vorstellen?
o Wer ist das?
Das ist Karin Fleck. Sie kommt aus
Frankfurt.
o Wie alt ist sie?
Sie ist 24 Jahre alt.
o Was ist sie von Beruf?
Sie ist Studentin. Sie studiert Deutsch in
Chemnitz.
o Wie ist ihre Adresse?
Alzenweiler 1, 74673 Hollenbach.
o Wer heißt er?
Er heißt Ravindra Khaire.
o Woher kommt er?
Er kommt aus Pune. Pune liegt in
Indien.
o Wonht er auch in Pune?
Nein, er wohnt in Mumbai.
o Was möchte er werden?
Er möchte Ingenieur werden.
Übung 2. Stellen Sie jemanden anderen vor! Sie können folgende Hilfsfragen
benutzen.
a. Wie heißt er/sie?
b. Woher kommt er/sie?
c. Wie alt ist er/sie?
d. Was macht er/sie?
e. Was möchte er/sie werden?
f. Wo wohnt er/sie?
g. ......
1.2. Brief.
Viele Grüße, Karin Fleck
Chemnitz, den 22.08.06 Liebe Freundin, ich heiße Karin Fleck. Ich komme aus Frankfurt. Hollenbach liegt
in Hessen. Aber ich wohne jetzt in Chemnitz. Ich studiere Deutsch
an der Uni Chemnitz. Chemnitz liegt in Thüringen. Ich möchte
später Deutschlehrerin werden.
Schreibe bald. Ich warte auf deinen Brief.
Übung 3. Carlos schreibt einen Brief an Sie.
Lesen Sie den Brief
Leipzig, am 22.08.2006
Lieber Freund,
Ich heiße Carlos Perez. Ich komme aus Mexiko-City. Mexiko-City ist
die Hauptstadt von Mexiko. Mexiko liegt im Norden von
Mittelamerika. Mexiko-City ist sehr alt und groß. Die Universität von
Mexiko ist sehr bekannt. Jetzt wohne ich in Leipzig. Hier lerne ich
Deutsch und danach studiere ich Medizin.
Schreibe mir bitte. Ich warte auf einen Brief von dir.
Viele Grüße,
Carlos
Antworten Sie auf den Brief von Carlos
Schreiben Sie etwas zu folgenden Fragen:
- wie heißen Sie?
- wie alt sind Sie?
- woher kommen Sie?
- wo wohnen Sie jetzt?
- wo lernen Sie Deutsch?
- was machen Sie danach?
Vergessen Sie den Briefanfang und den Briefschluss nicht.
1.3. Auf einen Blick.
Sich vorstellen
Wie heißen Sie? Ich heiße Antonio Cassia.
Wie heißt du? Mein Name ist Peter Müller.
Ich bin Marika.
Woher kommen Sie? Ich komme aus Italien.
Woher kommst du? Aus Hollenbach. Das liegt in Hessen.
Wo wohnt sie? Sie wohnt in Chemnitz.
Wie ist deine Adresse? In Hanebergstraße 8, München.
Was machst du? Ich bin Studentin.
Was ist er von Beruf? Er ist Deutschlehrer.
Was studierst du? Ich studiere Medizin.
Was möchtest du später werden? Ich möchte später Deutschlehrerin
werden.
KAPITEL II
DAS NOMEN
2.1. Wie heißt das auf Deutsch?
Der Stuhl Der Fernseher Der Tisch
Das Sofa Das Bild Das Bett
Die Blume Die Hose Die Tasche
Übung 1. Was ist das?
Der H_ _ Der Ma_ _ Die B_i_l_
Die S_ _uh_ Das H_ _d Die F_au
Die L_ _pe Die Näh_a_c_i_ _ Der _o_pu_e_
Übung 2. Spielen Sie den Dialog!
Was ist das?
Das ist ein Buch.
Was ist das? Das sind Bilder.
A. Was ist das?
B. Das ist eine Lampe. Die Lampe ist neu.
A. Was ist das?
B. Das ist ein Hemd. Das Hemd ist schön.
A. Was ist das?
B. Das ist ein Computer. Der Computer ist modern.
A. Was ist das?
B. Das sind Schuhe. Die Schuhe sind schön.
Übung 2. Schreiben Sie ähnliche Dialoge und spielen Sie die Dialoge!
2.2. Auf einen Blick.
Unbestimmter Artikel Bestimmter Artikel
Maskulin Das ist ein Computer. Der Computer ist modern.
Feminin Das ist eine Frau. Die Frau ist hübsch.
Neutral Das ist ein Buch. Das Buch ist neu.
Plural Das sind Bücher. Die Bücher sind neu.
KAPITEL III
TAGESABLAUF
3.1. Wie kann man einen Tagesblauf schreiben?
Tagesablauf ist die bestimmte Weise, in der für jemanden ein Tag verläuft.
Tagesablauf ist auch ein Bericht über einen bestimmten Zeitraum. Ein Tagesablauf
kann mündlich oder schriftlich erfolgen. Die schriftlichen Aufzeichnungen können
Stichworte sein, z.B.:
• Mittagessen
• Hausaufgaben
• Fußball
• Fernsehen
Es können auch ausformulierte Sätze sein:
• Nach dem Mittagessen fertigte ich meine Hausaufgaben an.
• Anschließend ging ich zum Fußball spielen.
Der Bericht über einen bestimmten Zeitraum sollte:
• Genau sein,
• Zeitlich gegliedert sein,
• Nur sachliche Informationen enthalten,
3.2. Was macht Ilone Zöllner am Samstag?
Sehen Sie sich die Bilder an!
schlafen
aufstehen
frühstücken
einkaufen
Mittagessen
Sonnenbad nehmen
sich Kleid anziehen
tanzen
Ich heiße Ilona Zöllner. Ich bin eine Bankkauffrau. Aber heute ist
Samstag. Ich gehe zur Arbeit nicht. Um sechs Uhr schlafe ich noch. Ich stehe
erst um acht Uhr, dann bade ich. Um halb zehn frühstücke ich. Und danach
gehe ich einkaufen. Ich kaufe Gemüse, Brot, Wein, Marmelade und eine
Flasche Mineralwasser. Dann gehe ich ins Restaurant. Dort esse ich zu Mittag.
Ich bestelle Rindersteak mit Pommes Frites und Bohnen. Ich trinke Limonade.
Um drei Uhr nehme ich Sonnenbad. Um halb sieben ziehe ich das Kleid an. Ich
will zu einer Party gehen. In der Party treffe ich einen Freund. Wir tanzen
zusammen. Um zehn Uhr Abend bin tanze ich noch. Danach gehen ich nach
Hause zurück. Danach schlafe ich.
Übung 1. Lesen Sie den Tagesablauf von Angela Schneider!
SAMSTAG
23.00 Uhr Schlafen
19.00 Uhr Abendessen mit Michael
20.00 Uhr Kino
17.00 Uhr Fernsehen
10.00 Uhr Einkaufen
12.00 Uhr Mittagessen in La Pasta mit Marina
13.30 Uhr Schwimmen
14.30 Uhr Buchhandlung
15.30 Uhr Treffen mit Michael
Formulieren Sie den oben gegebenen Tagesablauf in einen zusammenhängenden Text
um!
Um 10.00 Uhr _________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
_____________________________________________________________
3.3. Meine Arbeitswoche.
Ich heiße Kurt Vogel. Von Montag bis Freitag klingelt mein Wecker um zehn
nach sechs. Um halb sieben stehe ich auf. Dann schalte ich das Radio ein und gehe
ins Bad. Ich dusche und mache mich schön (Zähne putzen, Haare föhnen, rasieren).
Um Viertel nach sieben mache ich das Bett und ziehe mich an. Um Viertel vor acht
gehe ich in die kleine Bäckerei an der Ecke. Ich trinke Cappucino und esse Brötchen.
Oft lese ich ein paar Minuten Zeitung.
Aber um Viertel nach acht muss ich an der Buchhaltestelle sein. Pünktlich
kommt der Bus Nr. 54 und ich fahre zur Firma. Um neun Uhr beginnt mein
Arbeitstag. Von 13 bis 14 Uhr habe ich Mittagspause. Ich gehe mit den Kollegen in
die Kantine. Wir essen und reden. Manchmal gehe ich noch zehn Minuten spazieren.
Um halb sieben komme ich nach Hause. Am Freitag gehe ich einkaufen, dann
komme ich erst um sieben nach Hause. Ich schalte den Fernseher ein und koche das
Abendessen. Von Montag bis Freitag esse ich alleine. Meine Freundin arbeitet in
einer anderen Stadt. Wir sehen uns nur am Wochenende. Aber wir telefonieren jeden
Abend! Immer um 22 Uhr! Ich liege im Bett, wir telefonieren und dann träume ich
von Nicoletta.
Übung 2. Lesen Sie den Text. Füllen Sie die Tabelle aus!
Wann? Was?
Um 6.30 Uhr Aufstehen
Übung 3. Schreiben Sie Ihren eigenen Tagesablauf!
3.4. Auf einen Blick.
Von ...... bis .......
Usw.
Zuerst ........
Danach .......
Und dann .......
Zum Schluss ......
Um ....... Uhr .......
Es fängt um ..... Uhr an.
Es dauert ........ Stunden.
Am Morgen, am Abend, am Mittag .....
KAPITEL IV
URLAUB
4.1. Ansichtskarte.
Lesen Sie die Ansichtskarte!
Kerstin macht gerade einen Urlaub in Spanien. Sie schreibt eine Ansichtskarte
an ihre Freundin, Ulla Hagen in Scheyern.
Übung 1. Sie sind jetzt im Urlaub. Schreiben Sie Ihrer Freundin oder Ihrem Freund
eine Ansichtskarte. Erzählen Sie über Ihren Urlaub.
Übung 2. Stellen Sie sich vor! Sie haben wegen eines Festes eine lange Ferien von
der Uni. Sie können zu Hause bleiben. Erzählen Sie, was Sie in den Ferien machen!
4.2. Auf einen Blick.
Herzliche Grüße,
Dein(e) .....
Liebr (r) …….
die Zeit hier …… ist …..
Ich stehe ……
Dann ……. Hier kann man ….
Nachmittags ......... Abends .....
Morgen ........
……….., 10.08.06
KAPITEL V
WOHNUNG
5.1. Wohnung
Das Bett
Das Wohnzimmer
Das Schlafzimmer
Das Arbeitszimmer
Das Schwimmbad
Das Familienhaus
Das Appartement
Die Reihenhäuser
Das Esszimmer
Das Schlafzimmer
Die Küche
5.2. Das ist mein Haus.
Übung 1. Sehen Sie das Haus! Lesen Sie den Text!
Das ist mein Haus. Mein Haus hat drei Schlafzimmer, ein Esszimmer, ein
Wohnzimmer und eine Küche. Die Schlafzimmer sind nicht so groß aber sehr
bequem und hell. Das Wohnzimmer ist sehr groß. Es hat Sofa und Couch. Im
Wohnzimmer können wir fernsehen. Das Esszimmer hat einen Esstisch und sechs
Stühle. Da essen wir zusammen. Die Küche ist sehr modern. Sie hat einen
Elektroherd, eine Spüle und eine Mikrowelle. Wir haben ein Bad und eine Toilette.
Ein Bad ist sehr groß und hat eine große Badewanne, eine Dusche, ein Toilette und
ein Waschbecken. Mein Haus hat auch Terrasse. Ich mag mein Haus sehr.
Übung 2. Beschreiben Sie Ihre eigene Wohnung!
KAPITEL VI
NACHERZÄHLUNG
6.1. Nacherzählung.
Was soll man beachten, wenn man eine Geschichte so wohl schriftlich als auch
mündlich nacherzählen will? Hier sind die Tipps:
• Sie müssen die Geschichte sehr aufmerksam lesen oder sehr gut zuhören.
• Sie brauchen sich nicht den genauen Wortlaut der Geschichte merken,
sondern Sie sollen den Sinn der Geschichte verstehen.
• Beim Schreiben der Nacherzählung müssen Sie auf den richtigen Aufbau
achten: Einleitung (Wann? Wo? Wer?), Hauptteil (Höhepunkt), Schluss
(klares Ende, verständlicher Sinn)
• Am Inhalt und am Sinn der Geschichte dürfen Sie nichts verändern. Lassen
Sie nichts Wichtiges weg und erfinden Sie nichts dazu!
• Die Nacherzählung wird im Präteritum geschrieben.
• Versuchen Sie die Geschichte möglichst mit eigenen Wörtern zu erzählen,
verwenden Sie eigene Ausdrücke, schreibe lebendig und spannend.
6.2. Der kleine Herr Jakob und die Ameisenstraße.
Der kleine Herr Jakob macht eine Wanderung. Er hört ein Motorrad und sieht
eine Ameisenstraße. Was er tut! Hören Sie!
Es ist ein schöner Sommertag und Herr Jakob macht eine
Wanderung. Er hört die Vögel singen und die Kaninchen
spielen fangen. Plötzlich schreckt er hoch. Ein knarrendes
Geräusch zerstört die schöne Landschaft. Herr Jakob dreht
sich um: „Das ist doch ein Wanderweg und keine
Rennbahn, oder habe ich mich getäuscht?“
Er geht weiter und entdeckt eine Ameisenstraße: „Oh, die
armen kleinen Tierchen,“ sagt Herr Jakob, „ich muss was
tun, bevor sie überfahren werden.“ Herr Jakob denkt nach:
„Ich habe eine Idee, ja die ist gut.“
Er hole seinen Kuchen aus dem Rucksack und legt ihn auf
sein kleines Tischtuch und schneidet ihn in Stücke. Mit den
Krümeln streut er das Wort "Stopp" auf den Weg. Die
Ameisen werden neugierig und laufen hin.
Auf einmal ist das Wort "Stopp" nicht mehr aus Krümeln
sondern aus Ameisen. Da kommt das Motorrad kam näher
und näher. Es gibt ein furchtbares Quietschen und das
Motorrad kommt zum Stehen. Auf dem Motorrad sitzt ein
Mann. Dieser Mann sagt laut: „Verdammt und zugenäht,
wer hat dieses Wort dahingeschrieben und ich falle da auch
noch rein. Aber, das gibt es doch nicht, dieses Wort, das
bewegt sich ja.“ Herr Jakob ist glücklich und zufrieden und
wanderte weiter .
Übung 1. Hören Sie zuerst die Geschichte „Der kleine Herr Jakob und die
Ameisenstraße“. Sie dürfen Notizen machen.
Übung 2. Hören Sie die Geschichte noch einmal. Erzählen Sie die Geschichte nach!
KAPITEL VII
BILDERGESCHICHTE
7.1. Wie kann man Bildergeschichte erzählen?
Um eine Bildergeschichte lebhaft und abwechselungsreich schreiben zu können,
sollen Sie folgende Tipps beachten:
• Erfinden Sie zuerst eine Einleitung, die die Situation im ersten Bild erklärt.
• Betrachten Sie die Bilder ganz genau. Beachten Sie auch die Kleinigkeiten.
Achten Sie besonders auf den jeweiligen Gesichtsausdruck der Personen
oder Tiere.
• Betrachten Sie immer genau die Bildfolge und versuchen Sie dann eine
zusammenhängende Geschichte zu erzählen.
• Lassen Sie die Personen sprechen, gebrauchen Sie die wörtliche Rede.
Beschreiben Sie auch die Gefühle der Personen.
• Bemühen Sie sich um Abwechslung im Satzbau.Vermeiden Sie so eintönige
Satzanfänge und Wörter wie:
Und dann ....
Da ....
Vater macht / geht / sagt ....
• Erzählen Sie auch was zwischen den einzelnen Bildern geschieht.
• Um sich genau auszudrücken, müssen Sie Adjektive gebrauchen.Schreiben
Sie nicht: Dann machen wir einen Spaziergang.
Sondern: Anschliesend unternehmen wir einen ....
.... langen ....
.... interessanten....
.... anstrengenden ..... Spaziergang.
• Bildgeschichten können in der Gegenwart oder im Präteritum geschrieben
werden. Wenn Sie sich für eine Zeitform entschieden haben, dann bleiben
Sie in dieser Zeit.
• Auf dem letzten Bild der Geschichte geschieht oft etwas Unerwartetes
(Sinn, Pointe). Die Pointe ist der Höhepunkt der Geschichte.
7.2. Vater und Sohn „Der lebendige Schneemann“
Übung 1. Ordnen Sie die Bilder! Was ist das erste Bild? Was ist das letzte Bild?
a. b.
c. d.
e. f.
1 2 3 4 5 6
Übung 2. Schreiben Sie dann anhand der Bilder eine Geschichte. Sie können
folgende Hilfswörter gebrauchen.
Der Schneemann
Der Schneehaufen
Das Schneekostüm
Der Vater
Die Mutter
Der Sohn
Der Mann
traurig
gespannt
lustig
Am Abend
Am Morgen
Am Tag
weinen
nähen
sich stellen
verkleiden
umstossen
auf den Mann eintretten
Das ist ein Wintertag. Der Sohn, Jan, baut einen Schneemann. Er
ist sehr froh. Am Abend ....... Am nächsten Morgen .....
Lösung.
Übung 1.
1 2 3 4 5 6 F D C A E B
KAPITEL VIII
STADTORIENTIERUNG
8.1. Wegbeschreibung
Wenn Sie jemandem einen Weg beschreiben wollen, müssen Sie ganz genaue
Hinweise geben:
Sie müssen die Richtung genau angeben (links, halblinks, geradeaus).
Nennen Sie die Straßennamen, sofern sie Ihnen bekannt sind.
Verweise auf örtliche Besonderheiten (Supermakt, Bahnhof, Kirche).
Sie können einen Weg in Stichworten oder in ganzen Sätzen beschreiben.
Achten Sie auf:
Die richtige Reihenfolge
Kurze, ausgekräftige Hinweise
Lassen Sie Überflüssiges weg
Übung 1. Schreiben Sie die Redemittel zu den Bildern!
Gehen Sie .......
da rechts um die Ecke.
da rauf / da runter.
hier geradeaus über die Brücke,
dann die erste Straße links.
nach oben/nach unten.
Sehen Sie ......
die Tankstelle da hinten?
die Kirche da drüben?
die Kreuzung da vorn?
Gehen Sie nach oben!
__________________ !
__________________ !
__________________ !
__________________ !
__________________ !
__________________ !
__________________ !
__________________ !
Übung 2. Wo ist die Johannes-Kirche? Beschreiben Sie den Weg!
Übung 3. Lesen Sie den Text! Wie finden Sie den Text?
Zuert gehst du die Römerstraße entlang. Dann, an der
Kreuzung, biegst du links ab und gehst auf dem Mühlenacker
bis zur nächsten Kreuzung. Dann überquerst du die
Hauptstraße. Dann gehst du die Katanienstraße entlang. Dann
kommst du an einer Schule vorbei. Dann, hinter der Kurve,
musst du dich rechts halten. Dann siehst du nach ungefähr 100
m auf der linken Seite den Sportplatz.
Der erste Satz ist in Ordnung. Ersetze die übrigen Satzabfänge oder lass sie
einfach weg. Du kannst die Sätze auch umstellen. Hier findest du eine Auswahl von
möglichen Satzanfängen:
Bevor ..... Wenn ...... Nachdem...... An ...... Vor ......
Hinter ....... Auf ........ Unter ....... Über ........ Nach ....... Da ......
Nun ....... Jetzt ....... Dort ...... Zur ........
8.2. Wie komme ich zu ...?
Übung 1. Sehen Sie den Stadtplan von München ganz genau! Stellen Sie sich vor.
Sie sind neu in München und kennen noch keinen Weg. Trotzdem fahren Sie mit dem
Fahrrad zu einem Supermarkt in der Theresienhöhe. Sie stehen jetzt genau in
Sendlinger Tor. Sie fragen jemanden und machen Notizen, wie sie von Sendlinger
Tor zur Theresienhöhe fahren können. Schreiben Sie den Weg!
Übung 2. Sie haben nächste Woche Geburtstag und laden einige Freunde aus der Uni
zu Ihrer Party ein. Aber nicht alle kennen den Weg zu Ihrem Haus. Sie sollen Ihren
Freunden den Weg zu Ihrem Haus beschreiben.
KAPITEL IX
EINLADUNG
9.1. Einladung
Auf viele Menschen wirkt die mündliche Einladung weniger höflich als die
schriftliche – nicht zuletzt deshalb, weil sie sich von der mündlichen Einladung
überfahren fühlen: Sie können nicht überlegt reagieren, sondern müssen sofort
zusagen oder absagen. Es gibt also genug Gründe, sich über Form und Inhalt der
Einladung einige Gedanken zu machen.
Bevor man eine Einladung schreibt, soll man folgende Fragen beachten:
wann findet die Feier satt (Wochentag, Datum, Uhrzeit)?
findet die Feier draußen oder drinnen statt (in welchem Raum des Hauses, im
Restaurant)?
wie soll der Kreis der Gäste zusammengesetzt sein?
wie ist das Verhältnis zum Empfänger der Einladung?
kann die Einladung um Umganston formuliert sein – vielleicht sogar humorvoll,
oder ist eine etwas gehobene Sprache besser?
Sollen die Eingeladenen antworten, ob sie kommen oder nicht? Dies kann mit
der Angebe der Telefonnummer oder dem Hinweis um Antwort wird gebeten
geschehen. (Sie können auch die entsprechende Abkürzunge u.A.w.g.
verwenden – wenn Sie sich sicher sind, dass der Empfänger Ihrer Einladung
diese Abkürzunge kennt und versteht).
Ist eine besondere Kleidung erwünscht? Dann setzen Sie zu um Antwort wird
gebeten einen Hinweis: dunkler Smoking oder Smoking. Es ist üblich, die
Kleidung des Herrn anzugeben, Sie können aber selbstverständlich auch die
Dame ansprechen und zum Beispiel Abendkleid schreiben.
Beispiel 1.
Hallo liebe Freunde!
Am Samstag, dem 22. März, veranstalten wir einen
Bayernabend in unserem berühmten Partykeller. Auch
Preußen sind dabei nicht unerwünscht. Es gibt Fassbier,
Weißwürste und zünftige Musik. Massenweise gute Laune
kommet hoffentlich mit euch.
Jens und Cordelia Besan
Beispiel 2
Sehr geehrte Frau Gustav,
sehr geehrte Herr Gustav,
am Donnerstag, den 8. Mai 2003 heiratet unsere Tochter. Sie haben ihre
Vermahlungsanzeige sicher bereits erhalten. Wir als Brauteltern möchten
Sie nun ganz persönlich zu Feier einladen, denn Sie haben viele Jahre als
Freunde des Hauses den Lebensweg unserer Tochter begleitet. Bitte
machen Sie uns die Freude und nehmen Sie jetzt an ihrer Hochzeit an.
Ursula und Dieter Zimmermann
9.2. Zum Geburtstag Einladen
Sie möchten zu Ihrem Geburtstag viele Freunde aus Ihrer Klasse und dem
Schwimmverein einladen. Damit alle rechtzeitig informiert sind und auch die Eltern
wissen, wo ihre Kinder eingeladen sind und wann das Fest stattfindet, formulieren Sie
am besten eine schriftliche Einladung.
Zum Geburtstag einladen:
1. eine Geburtstagseinladung muss enthalten:
- den Absender oben links
- das Datum der Einladung im Briefkopf oben rechts
- eine freundliche Anrede (hinter die Anrede gehört ein Komma),
- das Datum des Festes sowie Beginn und Schluss
- die Adresse
- eine freundliche Grußformel
2. ist die Adresse schwer zu finden oder weit entfernt, ist es angebracht, den Weg
zu beschreiben und wichtige Verkehrsverbindungen anzugeben.
Beispiel 1.
Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,
hiermit möchten ich und meine Eltern euch alle zu meinem diesjährigen
Geburtstag in unseren Partykeller einladen. Wir würden uns glücklich
schätzen, wenn ihr alle kämet. Auf jeden von euch wartet eine kleine
Überraschung. Für gute Musik und ein klates Bufett ist gesorgt. Es
wäre schön, wenn ihr so gegen 16.000 Uhr kommen würdet und euch
dann bis 21.00 Uhr die Zeit nähmet, um mit uns gemeinsam zu feiern.
Es grüßt euch herzlich Euer Martin
Beispiel 2.
Übung 1. Verbesseren folgende, nicht gelungene Einladung.
Alles klar? Bis Samstag!
Jens
Köln, den 03.02.03 Vanessa Gierling
Vanesse Gierling
Liebe Maria Geuer,
ich lade dich zu meiner Geburtstagsfeier ein. Am Freitag kommen mich
ganz viele Kinder besuchen. Dann ist nämlich der 14. Fevruar. Um 8.00
Uhr abends ist Schluss. Du kannst um 4.00 schon kommen. Wie du zu mir
kommst, weißt du ja. Ich wohne immer noch in der Gartenstraße 17. du
musst also mit dem Bus Nr. 7 kommen. Der hält bei uns vor der Tur.
Bis Freitag
an meinem Geburtstag, also am 16.06., steigt eine tolle Fete. Wer Lust
hat, kann ja am Samstag mal reinschauen. Cola gibt’s reichlich und umsonst.
Stimmung müsst iht mitbringen. Wenn ihr gut drauf seid, lasst euch doch mal
blicken!
Hallo,
Übung 2. Stellen Sie sich vor, Sie sind ein Student der Klasse A. Schreiben eine
Einladung zu Ihrem eigenen Geburtstag. Denken Sie an das, was Sie gelernt haben.
Benutzen Sie folgende Vorgaben:
Jens Festtag
Eichweg 9
12345 Kleinstadt-Nord
Haltestelle Parkstraße der Linier 5 und 9
Übung 3. Stellen Sie sich vor. Sie werden bald Ihren Geburtstag feiern. Sie möchten
Ihre Freunde zu Ihrer Party einladen. Schreiben Sie eine Geburtstagseinladung.
Achten Sie auf die folgenden Fragen:
Wann und wo findet die Party statt?
Sollen sich die Eingeladenen besonders anziehen?
Sollen die Eingeladenen antworten, ob sie kommen wollen?
Vergessen Sie den Anfang und den Schluss nicht!
KAPITEL X
ENTSCHULDIGUNGSSCHREIBEN
10.1. Entschuldingungsbrief
Wenn Sie wegen Krankheit oder aus anderen Gründen nicht am Unterricht
teilnehmen können, müssen Sie die Schule innerhalb von zwei Unterrichtstagen
benachrichtigen. Spätesten nach drei Tagen sollten Sie im Krankheitsfall ein
ärztliches Attest vorlegen.
Im Entschuldigungsschreiben geben Sie Grund und voraussichtliche Dauer
Ihrer Abwesenheit an. Wenn Sie länger als drei Tage dem Unterricht fernbleiben
müssen, legen Sie ein Attest bei.
10.2. Bitte um Beurlaubung
Nach den Länderbestimmungen sind kurzfristige Beurlaubungen vom
Unterricht und von anderen Schulveranstaltungen erlaubt. Z.B. zur Teilnahme an
Gottesdiensten – allerdings nicht jederzeit, sondern nur zu besonderen religiösen
Feiern und an Feiertagen.
Wenn Sie nur einen Tag aus der Klasse fehlen, können Sie Ihrem Lehrer/Ihrer
Lehrerin schreiben. Aber falls Sie länger bleiben sollen, soll der Brief an den
Schulleiter oder an den Abteilungsleiter geschickt werden. Vergessen Sie nicht, den
Grund für Ihre Bitte anzugeben.
Beispiel 1. Entschuldigungsschreiben
Adlerstraße 66 – 70
56729 Welschenbach
Sehr geehrte Herr Wenden,
unsere Tochter Elke liegt mit einer fiebrigen Erkältung im Bett. Der Arzt
sagte, wir sollten sie frühestens in der nächsten Woche wieder zur Schule
schicken.
Bitte entschuldigen Sie ihr Fehlen. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Paul Krackenberg
56729 Welschenbach
Städtische Gymnasium
Herrn Studienrat
Lars Wenden
Welschenbach, den 12.09.2005
Paul Krackenberg
Hindenburgdamm 60
Beispiel 2. Bitte um Beurlaubung
33165 Lichtenau
Sehr geehrte Frau Graven,
am 20. September feiern meine Frau und ich im großen Familienkreis die
silberne Hochzeit. Die Feier wird in Bad Oeynhausen stattfinden und
bereits um 10 Uhr morgens beginnen.
Deshalb bitte ich Sie, unseren Sohn Matthias für den 20. September vom
Unterricht zu beurlauben. Wir sorgen dafür, dass Matthias den versäumten
Unterrichtsstoff nachholt.
Vielen Dank für Ihr Verstädnis.
Mit freundlichen Grüßen.
Robert Lahr
Lichtenau, 09.09.2005
Robert Lahr
Kanstraße 4
33165 Lichtenau
Hauptschule Lessingstraße
Frau Ingeborg Graven
Lessingstraße 45
Übung 1. Stellen Sie sich vor. Sie haben Denguefieber und müssen für 10 Tage im
Bett bleiben. Schreiben Sie Ihrem Lehrer/Ihrer Lehrerin einen Entschuldigungsbrief.
Vergessen Sie nicht, den Grund zu nennen!
Übung 2. Ihre ältere Schwester wird am nächsten Dienstag heiraten. Sie sollen Ihre
Schwester begleiten. Deshald können Sie nicht in die Uni gehen. Bitten Sie Ihren
Lehrer oder Ihre Lehrerin um Beurlaubung. Schreiben Sie, warum Sie am dem Kurs
nicht teilnehmen können!
BIBLIOGRAPHIE
Aufderstraße, Harmurt, et.al. 2003. Themen Neu. Lehrwerk für Deutsch als
Fremdsprache. Kursbuch 1. Jakarta: Katalis
Bock, Heiko. 2003. Themen Neu. Lehrwerk für Deutsch als Fremdsprache.
Arbeitsbuch 1. Jakarta: Katalis
Brückner, Renate, Ulrich Höffer, Ursula Weber. 2006. Deutsch Aufsatz. Appelieren,
Beschreiben, Berichten.Stuttgart: Klett.
Doyé, Peter. 1988. Typologie der Testaufgaben für den Unterricht Deutsch als
Fremdsprache. Berlin-Schöneberg: Langenscheidt.
Duden. 2002. Briefe gut und richtig schreiben. Mannheim: Duden Verlag
Glaboniat, Manuela, Martin Müller, et. Al. Profile Deutsch. Gemeinsamer
Europäischer Referenzrahmen. Berlin: Langenscheidt.
Jasny, Sabine, Andreas Jäger. 2005. Stufen International 1 Zusatzübungen. Stuttgart:
Klett
Jentzsch, Peter. 2005. Deutsch Aufsatz, Inhaltsangabe. Stuttgart: Klett
Lemcke, Christiane, Lutz Rohrmann, Theo Scherling. 2002. Berliner Platz 1. Deutsch
im Alltag für Erwachsene. Berlin und München: Langenscheidt.
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