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DIPL. FLUGVERKEHRSLEITER(IN) HF
skyguide training center (STC)
Höhere Fachschule mit
eidg. anerkannten
Lehrgängen
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Von Zürich nach Hongkong, von New York nach Genf: Weltweit reisen jährlich ungefähr 7,2 Milliarden Passagiere und generieren so 88,5 Millionen Flugbewegungen. Ausserdem werden 106 Millionen Tonnen Fracht und Post auf dem Luftweg befördert.Der Luftverkehr beschleunigt nicht nur den Warenaustausch und verbindet Menschen, er generiert auch Hunderttausende von Arbeitsplätzen.
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Flugsicherung – ein wichtiger Wirtschaftsfaktor
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5 Help us to organise the sky
8 Spezialistinnen und Spezialisten für jeden Bereich
11 Optimale Verkehrsfl usssteuerung
13 Einsatzorte in der ganzen Schweiz
15 Ausbildung im skyguide training center (STC)
16 Abschluss
17 Interviews
22 Selektionsprozess Flugverkehrsleiter(innen)
23 Bewirb Dich jetzt für die Ausbildung!
Inhaltsverzeichnis
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Christie: AFR 2342, lineup RWY 05 and waitPilot: AFR 2342, lining-up RWY 05 and wait
Christie: BAW 728, contact departure 119.525 goodbyePilot: BAW 728, contacting departure 119.525
Christie: AFR 2342, wind 040°, 12 Kts, RWY 05 cleared for takeoffPilot: AFR 2342, cleared for take-off RWY 05
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Help us to organise the sky
Cleared for take-off
Das Flugzeug ist startbereit, und der Pilot bekommt die Startfreigabe des Fluglotsen im Kontrollturm. Kurze Zeit später hebt die Maschine ab und verschwindet als kleiner Punkt am Horizont.
Die Flugverkehrsleiter(innen) (auch Lotsen oder ATCO genannt) der Abflugkontrolle überwachen die gestarteten Flugzeuge auf dem Radar und führen sie auf ihre Flugrouten. Die Flugverkehrsleiter(innen) der Luftstrassenkontrolle im Area Control Center (ACC) übernehmen die Flugzeuge, führen sie in ihrem Zuständigkeitsbereich und koordinieren den Verkehr mit den Kolleginnen und Kollegen der angrenzenden Sektoren.
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Sicherheit 24/7
Die Flugverkehrsleiter(innen) sind dafür verantwortlich, dass der Flugverkehr sicher, wirtschaftlich und ökologisch effi zient abgewickelt wird. 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr überwachen sie alle Flugzeuge im zugewiesenen Luftraum. Sie kommunizieren mit Piloten und ihren Kolleginnen und Kollegen im Team und in den Nachbarsektoren. Das Radar ist ihr Auge, der Funk ihr Kommunikationsmittel.
Die Flugverkehrsleiter(innen) sorgen dafür, dass jedes Flugzeug in ihrem Sektor den vorgeschriebenen Abstand zum nächsten einhält. Auf dem Radar verfolgen sie den Verkehrsfl uss. Sie kennen Kurs, Geschwindigkeit, Flughöhe und Leistung jedes einzelnen Flugzeugs und gewährleisten dessen Sicherheitsabstand, indem sie den Pilotinnen und Piloten Kurskorrekturen durchgeben.
Anspruchsvoller Luftraum, präzise überwacht
Je mehr Flugzeuge in einem Luftraum verkehren, desto schwieriger ist dessen Überwachung. Der von skyguide kontrollierte Luftraum ist der komplexeste in Europa. Mit jährlich über zwei Millionen kontrollierten Flugbewegungen weist er eine hohe Verkehrsdichte auf. Die vielen interkontinentalen Flughäfen um die Schweiz führen zu einem sehr komplexen Kreuzungsverkehr mit Steig, Sink und Überfl ügen auf engstem Raum. Die verkehrsreichsten Knotenpunkte des europäischen Luftstrassensystems befi nden sich ebenfalls innerhalb des von skyguide kontrollierten Luftraums. Zudem werden zeitweise grössere Lufträume durch die Luftwaffe für deren Trainingsmissionen besetzt. Skyguide bildet Flugverkehrsleiter(innen) aus, die diesen äusserst anspruchsvollen Luftraum souverän managen.
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Genau defi nierte Höhen und Abstände garantieren Sicherheit
Ein Passagierjet fl iegt mit einer Reisegeschwindigkeit von 800 bis 900 km/h. Damit es zu keiner gefährlichen Annäherung kommt, müssen international festgelegte Abstände zu anderen Luftfahrzeugen eingehalten werden.Der Mindestabstand zwischen Flugzeugen wird Staffelung genannt. Sie beträgt vertikal 1000 Fuss (ca. 300 m) und horizontal nach allen Richtungen 5 nautische Meilen (ca. 9 km).
Dieser Freiraum darf unter keinen Umständen von anderen Flugzeugenverletzt werden. Auch bei dichtestem Verkehr und schlechten Wetterbedingungen müssen die Abstände eingehalten werden. Mithilfe von verschiedenen Informationsquellen (z. B. Radarbild) gewährleisten die Flugverkehrsleiter(innen) den sicheren und fl üssigen Luftverkehr.
1000 ft
5 NM5 NM
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Spezialistinnen und Spezialisten für jeden Bereich
Im Kontrollturm leiten die Tower Controller mit Sicht auf die gesamte Umgebung die Rollmanöver, Starts und Landungen. Sie tragen die Verantwortung für alle Flugzeuge in der Kontrollzone (ca. 15 km um den Flughafen). Sie integrieren den Sichtflugverkehr (Kleinflugzeuge und Helikopter) in den oft dichten Instrumentenflugverkehr um einen Flugplatz.
In der An- und Abflugkontrolle überwachen die Flugverkehrs leiter(innen) alle Flugzeuge, die nach Instrumentenflugregeln in einem Umkreis von bis ca. 50 km um einen Flughafen fliegen. Sie leiten startende Flugzeuge im Steigflug zu den Luftstrassen im oberen Luftraum und führen anfliegende Flugzeuge, die die Luftstrassen verlassen, zu den Flughäfen. Bei erhöhtem Verkehrsaufkommen werden die ankommenden Flugzeuge in Warteräume geleitet und von da gestaffelt zur Landung geführt.
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In der Einsatzzentrale der Luftverteidigung (Air Defense and Direction Center, ADDC) in Dübendorf arbeiten die Tactical Fighter Controller im Auftrag der Schweizer Luftwaffe. Einsätze und Flugsicherungsaufgaben werden in enger Zusammenarbeit mit den Militär piloten durchgeführt. Luftpolizeieinsätze und taktische Missionen gehören zu den täglichen Aufgaben. Um beispielsweise einen sicheren Ablauf von Gross ver an staltungen wie dem World Economic Forum (WEF) zu garantieren, sind die Tactical Fighter Controller unentbehrlich.
Die überwachten Lufträume in den Kontrollzentren in Genf und Zürich umfassen nebst dem Gebiet über der Schweiz auch solche über delegierten Gebieten im angrenzenden Ausland. Dieser Luftraum beginnt auf einer Höhe von 7000 Fuss (ca. 2100 m) und reicht bis zu 66 000 Fuss (über 20 km). Diese grosse horizontale und vertikale Ausdehnung des Luftraums erfordert je nach Verkehrsdichte eine Aufteilung in verschiedene Arbeitssektoren. Diese werden geografisch oder nach Höhenbereichen definiert.
Air Force Safety
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Voice
In allen Verkehrsleitstellen stehen die Flugverkehrsleiter(innen) in ständiger Sprechfunkverbindung mit den Pilotinnen und Piloten. Dabei dürfen nur die von der International Civil Aviation Organization (ICAO) anerkannten Sprachen verwendet werden. Die weltweit gebräuchlichste Sprache in der Aviatik ist Englisch. Das Fliegerenglisch, auch «Voice» genannt, ist eine genau festgelegte, stark vereinfachte Form des Englischen und beinhaltet international gültige und klar verständliche Standardausdrücke.
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Störungen oder Verspätungen können – auch wenn sie lokal bedingt sind – Auswirkungen auf den ganzen europäischen Luftraum haben. Um einen effizienten und sicheren Verkehrsfluss zu gewährleisten, ist jedes Flugsicherungs unternehmen bestrebt, seine Kapazität der Nachfrage anzupassen.
So wird gewährleistet, dass es zu keinen Verspätungen kommt. Das europäische Network Manager Operations Centre (NMOC) der Eurocontrol koordiniert den europäischen Luftverkehr in enger Zusammenarbeit mit den einzelnen Flugsicherungsunternehmen.
www.flightradar24.com
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Optimale Verkehrsflusssteuerung
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Einsatzorte in der ganzen Schweiz
Payerne
Grenchen
GenfGenf
Meiringen
Bern-Belp
Alpnach Buochs
Emmen
Dübendorf
Zürich-KlotenSt. Gallen Altenrhein
Lugano-Agno
LocarnoSion
Die Flugverkehrsleiter(innen) von skyguide arbeiten an 14 verschiedenen Standorten in der ganzen Schweiz. Jeder Standort hat seine Spezialität: Militärflüge, Fallschirmspringer, Segelflugzeuge, Privatjets, Businessjets oder Freizeitflugverkehr.
Zivile StandorteMilitärische Standorte
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skyguide training center
Das skyguide training center (STC) als Höhere Fachschule ist topmodern ausgestattet und verfügt über 360°Towersimulatoren. Seine Instruktorinnen und Instruktoren besitzen langjährige internationale Praxis und Lehrerfahrung. Das STC wurde 2008 als Air Navigation Service Training Provider nach europäischen Standards zertifi ziert und bildet auch Personal für andere Flugsicherungsdienste aus.
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Ausbildung im skyguide training center (STC)
Theorie und Praxis – Dein erfolgversprechender Mix
Die Ausbildung zum/zur dipl. Flugverkehrsleiter(in) HF mit Lizenz dauert rund 30 Monate.
Dein erstes Ausbildungsjahr fi ndet im skyguide training center (STC) in Wangen b. Dübendorf ZH statt und besteht aus zwei Phasen. Im Basic Training (erste Phase) werden Dir Inhalte der Fächer Aerodynamik, Flugzeugtechnik, Meteorologie, Flugsicherungstechnik, Navigation, Luftfahrtinformationsdienst, Luftrecht etc. vermittelt. Die verschiedenen Einsatzbereiche Tower (TWR), Approach (APP),
Area Control Center (ACC) werden praxisnah als «Basic Simulation» trainiert. Im Rating (zweite Phase) liegt der Fokus auf der Vertiefung der Theorie und der Simulationsausbildung in einem spezifi schen Einsatzbereich (TWR, APP oder ACC). Die Unterrichtssprache ist während der gesamten Grundausbildung Englisch. Im zweiten Ausbildungsjahr bist Du bereits an Deinem zukünftigen Einsatzort (Unit Endorsement). Auf dem Programm stehen Simulator und OntheJobTraining auf zivilen oder militärischen Flugplätzen, in einer Luftstrassenkontrolle oder in der militärischen Einsatzzentrale.
Die Ausbildung ist nach internationalen Standards in drei Trainingsschritte unterteilt:
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Basic Training
Dauer: 6 Monate
Grundlagen Aviatik und Flugsicherung (Theorie)
BasicATCSimulation (Tower und Radar)
Praktische Flug stunden(20 Stunden)
Rating Training
Advanced ATCTraining (Theorie und Simulation)
Dauer: 6 Monate
Unit Endorsement
Betriebsspezifi sches ATCTraining (Theorie
und Simulation) OntheJobTraining
(praktisch) HFThesis
Dauer: 8–18 Monate
ATC = Air Traffi c Control
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Abschluss
Mit der Lizenzierung und einer aviatikbezogenen Diplomarbeit wird die Ausbildung zum/zur dipl. Flugverkehrsleiter(in) HF abgeschlossen. Dieser Titel ermöglicht eine Zulassung zu weiteren Bildungsangeboten. Er ist vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) anerkannt.
Die Firma skyguide
Skyguide beschäftigt rund 1500 Mitarbeitende in über 80 Berufen: 840 Mitarbeitende Operations (z. B. Air
Traffic Control, Aeronautical Information Service)
300 Mitarbeitende Engineering & Technical Services, Information Technology
250 Mitarbeitende Finances, Corporate Development, Human Resources, Safety, Security & Quality
110 Trainees
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Was gefällt Dir besonders an Deinem Beruf?Die Vielseitigkeit des Flugverkehrs! Gleichzeitig ein Segelfl ugzeug und eine Fokker landen zu lassen, ist nicht so leicht. Diese Herausforderungen mag ich an meiner Tätigkeit. Auf den Flugplätzen sind die Teams klein, die Kollegen kennen sich sehr gut, und die Betreuung ist ausgezeichnet. Während der Ausbildung erhält man richtig gute Unterstützung. In diesem Beruf gibt es keine Routine, denn man weiss nie, was einen bei der Arbeit erwartet. Ich schätze auch, dass man keine Arbeit mit nach Hause nimmt. Die Arbeitstage sind kürzer als in anderen Berufen und die sozialen Bedingungen hervorragend.
Was hast Du vor Deiner Ausbildung gemacht, und was hat Dich dazu bewegt, Dich bei skyguide zu bewerben?Nach Abschluss der Matur arbeitete ich ein Jahr lang im Buchhaltungsbereich. Gleichzeitig bestand ich den Auswahlprozess bei skyguide in Zürich. Ich wollte in der Luftfahrt arbeiten. Ein Freund, der in der Flugsicherung arbeitet, erklärte mir das Berufsbild. Mir hat gefallen, dass diese Ausbildung nicht so lange dauert, und wir rasch mit der praktischen Arbeit beginnen konnten.
Interview mit Nadine Schwarz,Air Traffi c Controller in Bern-Belp
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Was gefällt Dir besonders an Deinem Beruf?Mir gefällt die Abwechslung. Jeder Arbeitstag ist anders, weil die Flugbewegungen, das Wetter und die Arbeitskollegen und kolleginnen nie gleich sind. Ich schätze ausserdem die unregelmässigen Arbeitszeiten, da ich so meine Freizeit fl exibel gestalten kann. Ein weiterer Vorteil ist die vorgegebene Schichtdauer. Als Flugverkehrsleiterin habe ich keine unkalkulierbaren Überstunden. So habe ich stets genügend Zeit für meine Familie, meine Freunde und mich selbst.
Was hast Du vor Deiner Ausbildung gemacht, und was hat Dich dazu bewegt, Dich bei skyguide zu bewerben? Nach der Matur habe ich Übersetzung studiert. Während und nach dem Studium arbeitete ich als Sachbearbeiterin, Sprachlehrerin und als selbstständige Übersetzerin. Nach zwei Jahren bin ich auf ein Inserat von skyguide gestossen, in dem junge Leute für die FlugverkehrsleiterAusbildung gesucht wurden. Meine Faszination für die Luftfahrt und der spannende Beruf waren ausschlaggebend. Nach den bestandenen Eignungstests habe ich den Schritt gewagt und diese Herausforderung angenommen.Ich bin sehr glücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben – dieser Job passt perfekt zu mir!
Interview mit Caroline Papaux,Air Traffi c Controller Tower/Approach in Zürich
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Wo arbeitest Du und in welcher Spezialisierung? Ich arbeite seit 2012 in der Einsatzzentrale der Luftwaffe als Tactical Fighter Controller und Flugverkehrsleiter. Ich habe somit zwei unterschiedliche Aufgaben: Als Flugverkehrsleiter bin ich dafür zuständig, die Militärfl ugzeuge, vor allem Jets und Helikopter der Luftwaffe, vom Flugplatz zu den vorgesehenen Trainingslufträumen und wieder zurück zu führen. Als Tactical Fighter Controller leite ich die Luftpolizeieinsätze und Luftkampftrainings.
Was gefällt Dir besonders an Deinem Beruf?Der Job in der Einsatzzentrale ist sehr vielfältig. Jeder Tag ist anders, jede Trainingsmission unterscheidet sich von der vorherigen. Dabei spielt spe ziell das Wetter eine grossen Rolle. Einen Standardfl ug gibt es kaum. Zudem hat jeder Lotse verschiedene Zusatzaufgaben. Mir gefällt die enge Zusammen arbeit mit den Piloten. Viele kenne ich persönlich, und wir verstehen uns sehr gut. Wir sind eben Teil eines Teams.
Was hast Du vor Deiner Ausbildung gemacht, und was hat Dich dazu bewegt, Dich bei skyguide zu bewerben?Nach der Matur fi ng ich ein Maschinen baustudium an der ETH Zürich an. Nach zwei Jahren merkte ich, dass trockene Theorie nichts für mich ist. Ich wollte etwas Praktisches tun. Da ich von klein auf aviatikbegeistert bin, war dieser Bereich naheliegend. Als ich die Ausbildung bei skyguide begann, kannte ich die Arbeit in der Einsatzzentrale noch nicht und kam nur durch Zufall zu dieser Spezialisierung. Allerdings ein glücklicher Zufall für mich!
Interview mit Christian Staub,Air Traffi c Controller ADDC in Dübendorf
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Wo arbeitest Du und in welcher Spezialisierung? Ich arbeite im regionalen Kontrollzentrum von Genf – dem Area Control Center (ACC) – und zwar in der Kontrolle des oberen Luftraums beziehungsweise UAC (Upper Area Control Center). Im UAC kontrollieren wir den Luftverkehr ab 25 000 Fuss (oder 8000 m).
Was gefällt Dir besonders an Deinem Beruf?Vor allem gefällt mir, ein Akteur in der Welt der Luftfahrt zu sein. Dieser Beruf ist nichts Alltägliches. Der Fluglotse muss für jede Problemstellung eine spezifi sche Lösung fi nden. Wenn der Verkehr besonders dicht ist, muss man Initiative und Tatkraft beweisen. Wenn es Stress gibt, dann ist das positiver Stress, denn wir wurden geschult, mit anspruchsvollen Situationen umzugehen. Deshalb verlassen wir die Arbeit mit der Befriedigung, unsere Arbeit gut gemacht zu haben. Mir gefallen auch die unregelmässigen Arbeitszeiten. Das lässt mir viel freie Zeit für Aktivitäten nebenher. Zudem sehe ich jeden Tag neue Gesichter. Es gibt immer etwas Neues und keine Routine.
Was hast Du vor Deiner Ausbildung gemacht, und was hat Dich dazu bewegt, Dich bei skyguide zu bewerben?Ich habe eine Druckerlehre abgeschlossen, und nach zwölf Jahren in diesem Beruf hatte ich das Bedürfnis, mich zu verändern, wusste aber nicht, in welche Richtung. Ein glücklicher Zufall hat mich zu skyguide gebracht: Eines Abends traf ich mich mit einem Freund, der am Flughafen arbeitete. Als ich am Kontrollturm vorbeikam, verspürte ich eine Faszination für den Beruf des Fluglotsen, aber ich konnte mir kaum vorstellen, dass dieser Beruf tatsächlich existierte oder sogar der richtige für mich sein könnte. Am Tag darauf schlug ich die Zeitung auf und stiess direkt auf eine Anzeige von skyguide. Der Rest der Geschichte ist ja b ekannt . . .
Interview mit Daniel Toro,Air Traffi c Controller ACC in Genf
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Wo arbeitest Du und in welcher Spezialisierung? Ich arbeite seit 2006 auf dem Flugplatz LocarnoMagadino, wo ich zivile und militärische Flüge kontrolliere. Ich gehöre zu einem Team von acht Kollegen. Wir besitzen drei Lizenzen und arbeiten im Tower und am Radar. Neben einem breiten Spektrum an zivilem Luftverkehr, dazu gehören unter anderem Fallschirmspringer, Hubschrauber oder Segelfl ugzeuge, trainiert hier auch die militärische Flugschule, die zukünftige Militärpiloten und Fallschirmjäger selektioniert und ausbildet.
Was gefällt Dir besonders an deinem Beruf?Ich bin im Tessin aufgewachsen, eine wegen des milden Klimas vor allem bei Touristen beliebte Region. Hier zu arbeiten, bietet grosse Vorteile. Durch die Arbeit als Fluglotse habe ich genügend Zeit, meine sozialen Kontakte zu pfl egen. Die gute Lebensqualität spiegelt sich auch in meiner Arbeitsweise wider, insbesondere im Service, den ich den Piloten biete. Die Piloten wissen professionellen Service zu schätzen. Das ist auch sehr befriedigend.
Was hast Du vor Deiner Ausbildung gemacht, und was hat Dich dazu bewegt, Dich bei skyguide zu bewerben?Unmittelbar nach dem Gymnasium habe ich das getan, was die meisten meiner Freunde gemacht haben: ein Hochschulstudium angefangen. Ich habe Biologie an der Universität in Lausanne studiert. Jedoch war ich nach dem ersten Jahr nicht mehr überzeugt von den Zukunftsaussichten. Während der Rekrutenschule hat skyguide eine Präsentation gehalten. Aus Neugierde habe ich mich dann gleich als Lotse beworben. Für mich hat mit der Ausbildung bei skyguide ein fantastischer Lebensabschnitt begonnen. Man fängt bei null an und wird zu einem Experten in der Aviatik.
Interview mit Jan Donati,Air Traffi c Controller Tower/Approach in Locarno
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Weitere Informationen: skyguide.ch/career
Facebook Twitter skyguide - Film
Selektionsprozess Flugverkehrsleiter(innen)
Positiv Negativ
zivil
Bewerbung
Eignungsabklärung 2
Medizinische Untersuchung
Eignungsabklärung 1
Mindset
Eignungsabklärung 3 Interview und Gruppenübungen
militärisch
Schnuppertag
Mündlicher Englischtest (Wiederholung möglich)
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Bewirb Dich jetzt für die Ausbildung!
Anforderungsprofil
– Matura oder Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ)
– Schweizer Staatsbürgerschaft (zwingend für die militärische Flugsicherung)
– Bürger(in) EU28/EFTAStaaten oder Niederlassungsbewilligung C (zivile Flugsicherung)
– Zwischen 18 und 30 Jahre alt– Deutsch, Französisch oder Italienisch auf
Niveau C1– Englisch auf Niveau B2– Logisches Denken, multitaskingfähig– Belastbar, teamfähig– Äusserst verantwortungsbewusst,
zuverlässig
Eignungs- und Sprachtest
Vor der Ausbildung stellen wir in einem Rekrutierungsprozess sicher, ob Du die Voraussetzungen für diesen Beruf erfüllst. Er ist in drei Teile gegliedert:
1. Stufe: Eignungsabklärung 12. Stufe: Eignungsabklärung 23. Stufe: Eignungsabklärung 3 und
Selection Camp
Diese drei Prüfungsetappen können nicht wiederholt werden, weil es sich hier um gegebene Fähigkeiten handelt.
Ebenso werden Deine Englischkenntnisse geprüft. Dieser Test kann bei Nichtbestehen einmal wiederholt werden.
Für die militärische Flugsicherung wird anschliessend das Mindset abgeklärt.
Wenn Du alle Prüfungen bestanden hast, wirst Du auf die medizinische Tauglichkeit hin geprüft.
Anstellungsgarantie und Gesamtarbeitsvertrag
Die Lizenz für Flugverkehrsleiter(innen) wird durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) ausgestellt. Sie ist international anerkannt. Sie wird mittels Nachprüfung jährlich erneuert.
Lizenzierten Flugverkehrsleiterinnen und leitern garantieren wir einen Arbeitsplatz an einem unserer 14 Standorte in der ganzen Schweiz. Der Gesamtarbeitsvertrag garantiert Dir vorzügliche Arbeits bedingungen. Innerhalb des Unternehmens werden Weiterbildungs und Entwicklungsmöglichkeiten geboten.
Mit der Ausbildung zum/zur dipl. Flugverkehrs leiter(in) HF und der entsprechenden Berufserfahrung erwirbst Du Dir wertvolles Expertenwissen, das vielseitig einsetzbar ist – bei skyguide und generell im ganzen Aviatiksektor.
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