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Liebe Schülerinnen und
Schüler, liebe Eltern,
nach den Sommerferien star-
teten wir mit einem besonde-ren „Highlight“ in das neue
Schuljahr. Gemeint ist die Projektwoche, die das Schulle-
ben in der 2. Schulwoche für alle Beteiligten nachhaltig be-
stimmte. Insgesamt 37 Projek-te wurden angeboten, so dass
die Schülerinnen und Schüler sich entsprechend Ihrer Nei-
gungen intensiv sehr unter-schiedlichen Thematiken an 3
Tagen intensiv widmen konn-ten. Dabei ist besonders her-
vorzuheben, dass einige dieser Projekte sehr erfolgreich von
Schülerinnen und Schülern, sowie engagierten Eltern gelei-
tet wurden. Bei strahlendem Sommerwetter feierten wir
dann am Freitag den Ab-schluss dieser Woche mit ei-
nem Schulfest und einem abendlichen Konzert. Bei allen
aktiv Beteiligten möchte ich mich daher sehr herzlich be-
danken!
Jetzt hat der Schulalltag uns
alle wieder. Ich bin allerdings sicher, dass die sehr positiven
Erfahrungen der Projektwoche uns alle motivieren werden,
die bevorstehenden vielfältigen schulischen Herausforderun-
gen des Schuljahres erfolg-
reich zu bewältigen.
So steht als wichtige Aufgabe für
die Schule in diesem Schuljahr insbesondere die Umsetzung der
Empfehlungen des sogenannten „Runden Tisches“ zur Weiterent-
wicklung des achtjährigen Gym-nasiums (Stichwort Schulzeitver-
kürzung) an. So wird sich u.a. eine Arbeitsgruppe bestehend
aus Schülern, Eltern und Leh-rern unter Leitung von Frau
Köhnsen mit der Rolle der Hausaufgaben im Schulalltag
oder auch der gleichmäßigen Verteilung von Klassenarbeiten
beschäftigen. Darüber hinaus werden einige Änderungen an
der Stundentafel in der Sekun-darstufe I (Reduzierung der ver-
setzungswirksamen Fächer in
der Jgst. 9) angestrebt.
Darüber hinaus werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit (ca.)
i m N o v e m b e r e i n e „Internationale Förderklasse“
einrichten und damit unseren kleinen Beitrag zur Aufnahme
der vielen Flüchtlinge in Deutschland leisten. Lesen Sie
dazu den gesonderten Beitrag in dieser Ausgabe von „Annettes
Notizen“.
Allen Mitgliedern der Schulge-meinde wünsche ich ein gutes
und erfolgreiches Schuljahr
2015/16.
Friedrich W. Schenk, Schulleiter
Jahrgang 18, Ausgabe 2
Oktober 2015
Das AvD startete mit einer Projektwoche und
einem Schulfest in das neue Schuljahr
ANNETTES NOTIZEN
Inhalt:
„Internationale Förder-
klasse“
2
Inklusion 3
Lehrkräfte verabschiedet 4
Jahreshauptversamm-
lung des Fördervereins
5
Bundeswettbewerb
Fremdsprachen
6
Gedenkstättenfahrt nach
Auschwitz
8
AG-Plan 10
Termine 11
Weitere Themen in dieser
Ausgabe:
Neue Lehrkräfte am
AVD
Berlinfahrt der Q1 und
Q2
Titelverteidigung beim
SSD-Wettbewerb
Schwarz-gelber Falsch-
parker?
Fantastisches Konzert
im Kontrapunkt
„Schalkes schnellste
Schule“
Bericht einer Schülerin
aus der Projektwoche
S E I T E 2 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Flüchtlingsproblematik in Gelsenkirchen –
Einrichtung einer „Internationalen Förder-
klasse“ an unserer Schule
Täglich berichten die Medien über die großen Flüchtlingsströ-
me, insbesondere nach Deutschland. Auch bei einer Fahrt
durch Gelsenkirchen nimmt man wahr, dass auch bei uns mitt-
lerweile viele flüchtende Menschen angekommen sind.
Ungefähr ein Drittel der Flüchtlinge sind Kinder und Jugendli-
che. Diese sollten jetzt möglichst schnell die deutsche Sprache
erlernen, um anschließend eine reguläre Schulausbildung auf-
nehmen oder fortsetzen zu können. Dieses ist eine besondere
Herausforderung für die beteiligten Schulen. Bereits jetzt gibt
es an Gelsenkirchener Schulen ca. 100 sogenannte
„Internationale Förderklassen“.
Auch an 4 der 7 Gymnasien in unserer Stadt sind mittlerweile
solche Klassen eingerichtet worden. Wir haben uns bis bisher
in diesem Bereich nicht engagiert, um uns insbesondere auf
die Einrichtung des Gemeinsamen Unterrichts
(Inklusionsprozess) konzentrieren zu können. Angesichts der
dramatischen Flüchtlingssituation kann aber auch unsere
Schule jetzt hier nicht mehr unbeteiligt bleiben. Ich habe daher
eine Anfrage der Bezirksregierung bzgl. freier Raumkapazitä-
ten zur Einrichtung einer Förderklasse positiv beantwortet. Es
ist zwar noch nicht abschließend entschieden, doch gehe ich
davon aus, dass wir im Laufe des Novembers zunächst ca. 20-
25 Flüchtlingskinder an unserer Schule begrüßen können.
Für die neue Klasse wird zunächst das Erlernen der deutschen
Sprache im Vordergrund stehen. Dazu wird auch die Einstel-
lung einer weiteren Lehrkraft erforderlich sein. Inwieweit eine
zeitweise Integration der Kinder in eine Normalklasse entspre-
chend ihres Alters erfolgen kann, wird in Abhängigkeit von
den noch zu klärenden Rahmenbedingungen zu überlegen
sein.
Untergebracht werden soll die Förderklasse im jetzigen Ober-
stufenaufenthaltsraum (R20). Ich bitte die Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe daher um Verständnis, dass der Raum
in der nächsten Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Am AvD ist soziales Engagement schon lange selbstverständ-
lich. Das zeigt sich beispielsweise in der jährlichen vorweih-
nachtlichen Paketaktion und der langjährigen Unterstützung
des Friedensdorfes Oberhausen. Insofern bin ich auch sehr
zuversichtlich, dass wir unsere neuen Schülerinnen und Schü-
ler herzlich bei uns aufnehmen werden. Dazu benötigen wir
aber die aktive Unterstützung aus der Schüler- Eltern- und
Lehrerschaft. Konkrete Unterstützungsanfragen an alle Mit-
glieder der Schulgemeinde werden mit Sicherheit noch folgen.
Vielen Dank!
Friedrich Schenk, 16.09.2015
Neue Lehrkräfte traten zum
Schuljahresbeginn ihren Dienst am
AvD an
6 Lehrkräfte verstärken das Kollegium der Schule
Zu Beginn dieses Schuljahres hat das AvD 3 Planstel-
len zugewiesen bekommen. Die durch Pensionierungen
und Versetzungen entstandenen Personallücken konn-
ten so schnell wieder geschlossen werden.
So nahmen im Rahmen von Festeinstellungen die Da-
men Britta Dietzel (Mathematik/Sport) und Urte Meyer
(Englisch/Geschichte) ihren Dienst an unserer Schule
auf. Ebenfalls konnten wir Herrn Mark Mahlmeister
(Sport/Erdkunde) jetzt fest übernehmen. Herr Mahl-
meister war zuvor bereits als Vertretungslehrer am
AvD tätig.
Als Vertretungslehrer begrüßen wir Frau Uta Sanio
(Deutsch/Katholische Religionslehre), Herrn Johannes
Abel (Englisch/Philosphie) und Herrn Sebastian Lobert
(Sport/Erdkunde).
Wir wünschen unseren neuen Lehrkräften einen guten
Start am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium!
Aufnahme in die Jahrgangsstufe 5
Insgesamt 80 Schülerinnen und Schüler wurden für
den Start in die Jahrgangsstufe 5 bei uns angemeldet.
Wir konnten daher insgesamt 3 Eingangsklassen bil-
den und die Klassenstärken im Vergleich zum Vor-
jahr reduzieren. Dies ist sehr erfreulich!
Das bilinguale Profil wurde zunächst von 22 Kindern
bzw. deren Eltern angewählt, nachträglich konnten
wir noch weitere 5 Meldungen für diesen Bildungs-
gang gewinnen. Die Bläserklasse verzeichnete mit 17
Neuanmeldungen eine Stärkung gegenüber dem Vor-
jahr. Diese Klasse wird als Inklusionsklasse geführt
und von 3 Kindern mit besonderem Förderbedarf be-
sucht.
Mittagessen - Preiserhöhung
Unser Caterer hat uns leider mitgeteilt, dass im neuen
Schuljahr 2015/16 der Preis für das Mittagessen von
3.30 € und 3,69 € erhöht werden musste. Wir bitten
um Beachtung!
S E I T E 3 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Inklusion - Gemeinsames Lernen von Schülerin-
nen und Schülern mit und ohne Bedarf an son-
derpädagogischer Unterstützung – das AvD auf
dem Wege zur Inklusion
Inklusion allgemein:
Inklusion ist ein Schlüsselbegriff, der eine Gesellschaft kenn-
zeichnet, die die Verschiedenheit annimmt und auf einen ge-
samtgesellschaftlichen werteorientierten Grundkonsens zielt.
In einem inklusiven Schulsystem ist das gemeinsame Leben
und Lernen von Menschen mit und ohne Behinderungen der
Normalfall. Mit dem 9. Schulrechtsänderungsgesetz hat das
Land Nordrhein-Westfalen den Auftrag der UN-
Behindertenrechtskonvention umgesetzt und erste Schritte auf
dem Weg zur inklusiven Bildung an allgemeinen Schulen in
NRW gesetzlich verankert. Schülerinnen und Schülern mit
einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung soll
grundsätzlich immer ein Platz an einer Regelschule angeboten
werden.
Gemeinsames Lernen am AvD
Seit Beginn des Schuljahrs 2014/15 stellt sich das AvD dieser
besonderen Herausforderung und hat z.Zt. 2 inklusive Lern-
gruppen in der Jahrgangsstufe 5 und 6. Kinder mit Gymnasial-
empfehlung lernen gemeinsam mit Gleichaltrigen, für die ein
besonderer sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wor-
den ist. Bei unseren Förderkindern sind dies die Förderberei-
che „Lernen“ und „Emotionale und soziale Entwicklung“.
Unterrichtskonzeption
Die Schüler lernen als Klasse in möglichst vielen Unterrichts-
phasen gemeinsam. Dabei wird der Unterricht überwiegend
zieldifferent und - soweit die Personalversorgung es erlaubt -
von einem Lehrerteam (eine Gymnasiallehrkraft und eine För-
derschullehrkraft) erteilt.
Innere Differenzierung
Selbstverständlich werden in den Phasen des gemeinsamen
Unterrichts aufgrund des unterschiedlichen Lerntempos der
Kinder verstärkt kooperative Unterrichtsmethoden (z.B. ar-
beitsteilige Gruppenarbeit) eingesetzt. Wir wollen so alle uns
anvertrauten Schülerinnen und Schüler individuell fördern.
Äußere Differenzierung
Neben diesen gemeinsamen Unterrichtsphasen gibt es aber
immer auch Formen der äußeren Differenzierung, d.h. die
Klasse lernt zeitweise räumlich und inhaltlich getrennt. Bei-
spielsweise übt eine Lehrkraft mit den Förderkindern in einem
Differenzierungsraum schwierige Unterrichtsinhalte intensiv
ein, während sich die Regelschulkinder unter Anleitung der
weiteren Lehrkraft abstrakteren Unterrichtsgegenständen zu-
wenden. Es gibt auch Fächer, in denen der Unterricht aufgrund
des bereits erwähnten sehr unterschiedlichen Lerntempos von
Regel- und Förderschulkindern stets getrennt erteilt wird. Dies
trifft z.B. auf den Unterricht in der 2. Fremdsprache ab Jahr-
gang 6 zu. Die Förderkinder erhalten hier einen besonderen
Unterricht. In dieser Zeit werden den Kindern in Zukunft ver-
stärkt praxisbezogene Unterrichtinhalte (z.B. Werken, Haus-
wirtschaft, Berufsvorbereitung) vermittelt.
Unterschiedliche Lehrpläne und Leistungsanforderungen
Es ist zu beachten, dass für die Kinder unterschiedliche Lehr-
pläne und Leistungsanforderungen gelten (zieldifferenter Un-
terricht). So richten sich die Anforderungen für die Regelschü-
ler selbstverständlich nach den Vorgaben des Gymnasiums,
die Förderschüler werden hingegen nach den Unterrichtsvor-
gaben der Hauptschule und den besonderen Richtlinien des
jeweiligen Förderschwerpunkts unterrichtet. Für die Förder-
schüler werden Förderpläne entwickelt sowie gezieltes Förder-
material erstellt. Passend zur zieldifferenten Vorgehensweise
erhalten die Kinder ein Berichtszeugnis und kein klassisches
„Notenzeugnis“. Eine Versetzungsentscheidung erfolgt für
diese Schülergruppe nicht. Inwieweit die Kindern später einen
schulischen Abschluss (z.B. Hauptschulabschluss nach Klasse
9) erwerben können, hängt vom Einzelfall ab.
Teambildung und Kooperation der Lehrkräfte
Die Besonderheit der Lerngruppe erfordert eine – im Ver-
gleich zu den Regelklassen – noch engere Kooperation zwi-
schen den unterrichtenden Lehrkräften. In regelmäßigen
Teambesprechungen werden die Schwerpunkte der pädagogi-
schen Arbeit festgelegt. Insbesondere der Förderschullehrkaft
kommt dabei - neben der Klassenleitung - eine besondere
Schlüsselrolle zu, da sie über die notwendigen vertieften Fach-
kenntnisse im Rahmen der sonderpädagogischen Förderung
verfügt.
Differenzierungsraum
Insbesondere die äußere Differenzierung, d.h. die zeitweise
Trennung der Lerngruppe, erfordert zusätzliche Anforderun-
gen an die Ausstattung unserer Schule. Wir haben daher in
unmittelbarer Nähe zum Klassenraum einen besonderen Diffe-
renzierungsraum eingerichtet. In diesem Raum können Förder-
kinder, aber auch Regelschulkinder in entsprechenden Klein-
gruppen adäquat gemeinsam lernen. Dieser Standard soll auch
in Zukunft für alle zukünftigen Klassen des gemeinsamen Ler-
nens an unserer Schule gehalten werden.
"Win-Win-Situation" für die Lerngruppe und die gesamte
Schule
Die ersten Erfahrungen an unserer Schule zeigen, dass alle
Schülerinnen und Schüler vom gemeinsamen Lernen einen
Vorteil haben. Die Kinder der Inklusionsklassen erfahren im
täglichen Umgang mit großer Selbstverständlichkeit, dass
Menschen nicht alle gleich sind und z.B. unterschiedlich
schnell lernen. Sie begegnen sich mit Respekt und Wertschät-
zung und gelangen so zu einer guten Klassengemeinschaft. Im
Idealfall profitieren Gymnasiasten und Förderschüler gleicher-
maßen (z.B. in den Bereichen „Schulleistungen“,
„Persönlichkeitsentwicklung“ und „soziales Lernen“).
(Friedrich Schenk)
S e i t e 4 Jahrgang 18, Ausgabe 2
Lehrkräfte verabschiedet- Im Rahmen eines Kollegiumsfestes vor
den Sommerferien wurden 4 Lehrkräfte der Schule verabschiedet.
In den Ruhestand verabschiedet wurde ebenfalls Frau Studienrätin Sylvi Nordhaus-Ochs. Frau Nordhaus-Ochs un-
terrichtete ab 1981 zunächst am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in Oberhausen die Fächer Mathematik und Psy-
chologie. Nach einer Elternzeit nahm die Lehrerin dann im Sommer 1993 ihre erfolgreiche Unterrichtsarbeit am
AvD auf. Hier qualifizierte sie sich noch nachträglich für das Fach Evangelische Religionslehre. Immer wieder war
die engagierte Kollegin als Klassenlehrerin tätig. Besonders am Herzen lagen ihr aber auch die Begrüßungsgottes-
dienste und das „Fairtrade“ – Projekt.
Unser herzlicher Dank gilt den beiden Lehrerinnen für ihren langjährigen Dienst an unserer Schule. Wir wünschen
einen erfüllten Ruhestand bei guter Gesundheit!
Ebenfalls verabschiedet wurde Herr Studienrat Ingo Wolters. Er wechselte im Rahmen einer Versetzung aus famili-
ären Gründen an das Hannah–Arendt-Gymnasium nach Lengerich. Herr Wolters war seit Februar 2010 mit dem
Fächern Erdkunde und Sport bei uns tätig. Daneben war er u.a. SV-Lehrer, Stufenleiter in der Oberstufe und Orga-
nisator unserer jährlichen Skifahrt nach Pfunds.
Versetzt wurden zum Schuljahreswechsel auch Frau Janine Schaller und Herr Eckart Köhler. Frau Schaller war im
Bereich der Inklusionsklasse tätig, Herr Köhler unterrichtete bei uns die Fächer Informatik und Mathematik.
Allen drei Lehrkräften danken wir sehr herzlich für die geleistete Arbeit und wünsche alles Gute für die Zukunft.
So ist Frau Oberstudienrätin Brigitte Ewert in den Ruhe-
stand getreten. Frau Ewert war ab 1993 an unserer Schule.
Bereits seit 1975 war die Kollegin im Schuldienst tätig und
unterrichtete u.a. an der Gesamtschule Berger Feld. Im Mit-
telpunkt der sehr engagierten Arbeit der Lehrkraft stand
insbesondere der Unterricht im Fach Deutsch. Daneben un-
terrichtete sie aber auch in Pädagogik, Biologie und Eng-
lisch. Im Rahmen Ihrer langen Dienstzeit nahm Frau Ewert
weitere Tätigkeiten an unserer Schule wahr. So war sie SV-
Lehrerin und lange Fachvorsitzende im Fach Deutsch. Zu-
sammen mit einem weiteren Kollegen koordinierte die Leh-
rerin mehrere Jahre lang die Erprobungsstufe am AvD.
Abitur 2015
Mehr als 25 % der Stufe erreichten einen Abiturdurchschnitt von 1,9 und besser
Am 18.6.2015 verabschiedeten wir in der "Aula Löchterheide" unsere diesjährige Abiturientia im Rahmen einer stim-
mungsvollen Entlassfeier. Vor dieser Feier fand in der Kirche Mariä Himmelfahrt ein von der Stufe gestalteter ökumeni-
scher Gottesdienst statt.
Die erreichten Ergebnisse - gemessen an den errechneten Abiturdurchschnitten - waren in diesem Jahr insgesamt sehr her-
vorragend. So erreichen 4 Abiturientinnen und Abiturienten (2 Damen und 2 Herren) einen Schnitt zwischen 1,0 und 1,3.
Weitere 8 Absolventinnen und Absolventen konnten sich über eine "1,4" freuen. Schließlich hielten am Ende der Feier 13
jetzt ehemalige Schülerinnen und Schüler ein Abiturzeugnis mit einem Durchschnitt zwischen 1,5 und 1,9 in ihren Hän-
den. Damit erreichten insgesamt 25 Absolventinnen und Absolventen einen Abiturdurchschnitt von 1,9 und besser. Dies
waren somit mehr als 25% der Stufe. Wir freuen uns darüber sehr!
Herr Schenk, Frau Ewert, Frau Nordhaus-Ochs, Herr Wolters (von links
nach rechts)
S E I T E 5 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Jahreshauptversammlung unseres Fördervereins – Wechsel im Vorstand
Frau Dillmann, Frau Hosiepe, Frau Timmerhaus, Frau Dr. Wiemann (von links nach rechts)
Am 10.03.2015 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung unseres För-
dervereins statt. Zum großen Bedauern aller Anwesenden traten Frau
Timmerhaus als Vorsitzende und Frau Dr. Wiemann als Schriftführerin
von ihren Ämtern zurück. Beide Damen haben sich über viele Jahre im
Vorstand engagiert. Als neue Vorsitzende wurde jetzt Frau Gronemeyer-
Hosiepe und als Schriftführerin Frau Dillmann gewählt.
Frau Dr. Wiemann nahm ihr Amt als Schriftführerin bereits seit dem 1998 wahr.
Im Laufe dieser Zeit engagierte sich die Ärztin nicht nur als Protokollantin, son-
dern sie unterstützte den Förderverein und damit unsere Schule immer auch
tatkräftig im Rahmen vieler unterschiedlichster Veranstaltungen. Wir hoffen
sehr, dass wir Frau Dr. Wiemann auch in Zukunft noch häufig bei uns werden
begrüßen können. Zunächst einmal sagen wir aber herzlichen Dank für ihre
langjährige Tätigkeit.
Frau Timmerhaus amtierte seit April 2008 als Vorsitzende unseres Förderver-
eins. Sie unterstützte dabei unsere Schule nicht nur im Rahmen der Finanzie-
rung unterschiedlichster Projekte, sondern setzte selber auch viele eigene Ideen
für unsere Schule tatkräftig um. Dazu gehörten u.a. die optisch sehr überzeugen-
de Ausstattung unserer Cafeteria oder auch die Konzipierung der multifunktio-
nalen Räume 13/14. Die Diplom-Geographin brachte sich aber auch bei der
Gestaltung des „Grünen Klassenzimmers“ mit vielen Ideen in die Projektgruppe
ein. Nicht zuletzt initiierte Frau Timmerhaus die Beschaffung der elternfinan-
zierten Schulbücher durch den Förderverein und schuf damit neben den Mit-
gliedsbeiträgen eine weitere regelmäßige Einnahmequelle. Wir sagen für all
diese Tatkraft sehr herzlich Danke! Frau Timmerhaus wird uns jedoch auch in
Zukunft noch weiter unterstützen, nicht zuletzt auch im Rahmen der Organisati-
on der Ganztagsangebote in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspart-
ner, der Caritas.
Wir freuen uns jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand des För-
dervereins. Frau Gronemeyer-Hosiepe als neue Vorsitzende und Frau Dillmann
als Schriftführerin werden in ihrer Arbeit von Herrn Dr. Kirchhoff als Schatz-
meister unterstützt. Herr Kirchhoff nimmt dieses Amt bereits seit zwei Jahren
wahr. Beisitzer im Vorstand sind weiterhin Herr Bergendahl in seiner Eigen-
schaft als Schulpflegschaftsvorsitzender und Herr Schenk als Schulleiter. Als
Politik und Geschichte in Berlin erleben
- Die Q1 und Q2 war unterwegs
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin -
Der in Fußballkreisen bekannte Slogan
wurde für 64 Schülerinnen und Schüler
unserer Schule in der Zeit vom 20. bis
zum 22. Februar in die Realität umge-
setzt, allerdings nicht mit dem Fokus auf
Fußball, sondern als ein Besuch der
Machtzentrale der BRD und einer Ausei-
nandersetzung mit Geschichte. So be-
suchten die Lernenden direkt in Berlin
angekommen den deutschen Bundestag
und erhielten dort eine ausgesprochen
interessante Informationsveranstaltung
zu der Arbeit des deutschen Parlamentes,
damit in Zukunft die Berichte über den
Tagesablauf in der deutschen und inter-
nationalen Politik verständlicher werden.
Neben dem Besuch des Plenarsaals stand
auch ein Gespräch mit MdB Joachim
Poß, der sich aber leider an diesem Tag
vertreten lassen musste, was aber trotz-
dem zu einem interessanten Gespräch zu
den brennenden gesellschaftlichen Fra-
gen wie der zunehmenden Einwande-
rung, der Bildungspolitik und der Frage,
inwieweit die europäische Währungsuni-
on durch die Politik Griechenlands ge-
fährdet scheint, führte. Der obligatori-
sche Besuch der Reichstagskuppel zeigte
dann auch eindrucksvoll, wie sehr sich
Berlin noch immer im Wandel befindet.
Der Besuch des ehemaligen Stasi-
Gefängnisses in Hohenschönhausen fas-
zinierte die Schülerinnen und Schüler, da
sie sich die organisierte Überwachung in
einem deklariert demokratischen System
(DDR) nicht vorstellen konnten. Dabei
hatten die Gruppen das Glück, von Zeit-
zeugen, die tatsächlich in diesem Ge-
fängnis untergebracht waren, geführt zu
werden, sodass die eigentlich veran-
schlagte Zeit weit überschritten wurde.
Selbstverständlich hatten die Lernenden
auch Zeit, die Stadt Berlin auf eigene
Faust zu erkunden. Während die einen
die lebendige Metropole als Konsumen-
ten aufsogen, nutzen andere die Zeit, um
historische Orte aufzusuchen und sich
weiterzubilden.
Dr. Sven Sach
S E I T E 6 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Wieder AvD-Lateiner beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen
unter den Preisträgern
Auch in diesem Jahr kommen zwei der Preisträger des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen
mit der Fachsprache Latein vom AvD. Kira Klai (9b) und Jamil Jaber (9c) heißen die bei-
den Latein-Asse. Im anspruchsvollen Einzelwettbewerb, in dem es eine Übersetzung zu
erstellen, Sachfragen zu beantworten und einen Hörverstehenstest zu meistern galt, haben die
beiden so viel gewusst, dass sie zu den Besten in NRW gehören. Antikes Theater war das
Thema der diesjährigen Aufgaben, zu dem die beiden sich im Vorfeld schon einmal selbst-
ständig jede Menge Wissen aneignen mussten. Um die sprachlichen Hürden am Klausurtag zu
überwinden, haben die beiden sich zusammen mit drei weiteren Schülerinnen mit Unterstüt-
zung ihrer Lateinlehrerin Frau Köhnsen vorbereitet.
Frau Köhnsen: Eine solche Vorbereitung ist unbedingt erforderlich, da auch lateinische Kon-
struktionen vorausgesetzt werden, die im Unterricht bisher noch gar nicht besprochen und
geübt wurden. Die Anforderungen gehen deutlich über das hinaus, was im normalen Latein-
unterricht gefordert wird. So sind auch die Leistungen der anderen drei Schülerinnen (Nele
Heß, Aylin Hatir und Hannah Hopert) mehr als anerkennenswert, auch wenn es nicht zu ei-
nem Platz auf dem Treppchen gereicht hat. Alle fünf sind gemessen an den schulischen Er-
wartungen hervorragende Lateiner.
Das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler am Lateinwettbewerb freut uns, zeigt es doch
auch, dass sie Latein nicht als langweilige oder gar tote Sprache empfinden. Immerhin sind
immer wieder Schülerinnen und Schüler bereit, sich über den normalen Unterricht hinaus
sich mit der lateinischen Sprache und der Antike zu befassen.
Die Klasse von Kira Klai hatte auch schon im letzten Jahr am Gruppenwettbewerb teilgenom-
men und einen dritten Platz errungen. Dafür gab es vom Ausrichter des Wettbewerbs 100€ für
die Klassenkasse und vom Schulleiter Herrn Schenk und dem Förderverein eine Fahrt nach
Köln.
Die Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen mit der Fachsprache Latein hat am
AvD Tradition – die Erfolge dabei ebenfalls. Die Vorbereitung auf die erfolgreiche Teil-
nahme an solchen Wettbewerben und auch an Prüfungen zum Erwerb von Sprachzerti-
fikaten wie DELF, DALF oder ESOL ist ein spezielles Angebot des AvD, das sich eben
auch durch ein sprachliches Profil auszeichnet. Hier können Schülerinnen und Schüler ab
Klasse 5 für eine bilinguale Profilklasse mit Englisch entscheiden; sie können in Klasse 6
entweder Latein oder Französisch als zweite Fremdsprache im Differenzierungsbereich I
wählen. Ist die Entscheidung für Latein gefallen, kann in Klasse 8 auch noch Französisch als
dritte Fremdsprache im Differenzierungsbereich II gewählt werden. Komplettiert wird das
Sprachenangebot am AvD durch die Möglichkeit, in der Oberstufe nochmals neu in eine
Fremdsprache einzusteigen, nämlich Italienisch. Das recht breite Sprachenangebot wird auch
in der Oberstufe aufrechterhalten: So kommen regelmäßig nicht nur in Englisch, sondern auch
in Französisch Grund- und Leistungskurse zustande – ein Französisch-Leistungskurs gibt es
in Gelsenkirchen sogar nur am AvD; auch Latein-Grundkurse sind am AvD längst etabliert.
Frau Köhnsen: Gerade auch die Vorbereitung auf Sprachzertifikate und Wettbewerbe sind
Teil unseres Förderkonzepts. Bei aller Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und
Schüler dürfen wir diejenigen nicht aus dem Blick verlieren, die besondere Stärken und Inte-
ressen haben. Denn auch die gilt es zur Entfaltung zu bringen. Auch leistungsstarke Schüle-
rinnen und Schüler brauchen Motivation.
Der SSD des AvD konnte
am 09.05.2015 beim 2.
Schulsanitätsdienstwett-
bewerb der Diözese Essen
den Titel verteidigen!
Ein Motorradunfall auf dem
Schulhof, ein Schüler mit
schweren Verletzungen nach
einem Skateboard-Unfall,
eine unklare Situation mit
einer bewusstlosen Person,
das waren nur wenige der
Situationen, die die unter-
schiedlichen SSD-Gruppen
der Diözese Essen lösen
mussten, um am Ende den
begehrten Preis und damit ein
Ticket für den bundesweiten
SSD-Wettbewerb 2016 in
Regensburg zu erreichen.
Es zeigte sich, dass alle
Gruppen wirklich gute Arbeit
leisteten und in den entspre-
chenden Situationen souve-
rän agieren konnten. Neben
dem Wettbewerb stand aber
auch das Kennenlernen und
das soziale Miteinander im
Mittelpunkt: So gab es eine
Gruppenaufgabe, bei der die
SSDler der unterschiedlichen
Ortsgruppen mischen muss-
ten, um eine Großsituation zu
üben. Im Nachmittagsbereich
standen dann noch zwei
Workshops, die die bisheri-
gen Kenntnisse vertieften.
Um 17 Uhr stand dann die
Entscheidung fest: Die Grup-
pe des AvD belegte den 1.
Platz und darf somit nächstes
Jahr nach Regensburg fahren;
der Jubel war groß!
Die Schulsanitäter sind eine
starke Gruppe gewesen und
haben es sich redlich ver-
dient.
Herzlichen Glückwunsch!
S E I T E 7 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Schwarzgel-
ber Falsch-
parker?
Alljährlich muss
unser Hausmeis-
ter für ein paar
Tage einen
schwarzgelben
Anhänger aus der
Stadt nördlich von
Lüdenscheid für
ein paar Tage auf
unserem Schulge-
lände tolerieren.
Heute Mittag wurde er dann erlöst, denn unser Radfahrtraining der
fünften Klassen konnte dank des passenden Wetters in den vergange-
nen drei Tagen wie geplant durchgeführt werden. Im vergangenen
Jahr hatte uns Sturmtief Ela einen Strich durch die Rechnung gemacht
und Herr Altmann musste auch noch einmal im September den An-
hänger im Innenhof dulden.
Knapp 90 Schülerinnen und Schüler unserer Schule wurden einen
ganzen Vormittag lang theoretisch und praktisch auf die Gefahren des
Straßenverkehrs aufmerksam gemacht, indem sie mit Hilfe vieler
engagierter Eltern die Straßen und Kreuzungen rund um den Gold-
berg, als auch auf ihren individuellen Schulwegen, abfuhren und da-
bei potentielle Unfallstellen in den Blick nahmen.
Wie schon seit vielen Jahren unterstützte uns dabei Herr Wilger von
der Gelsenkirchener Polizei.
Der schwarzgelbe Anhänger beinhaltet übrigens einen Fahrradpar-
cours, den der ADAC uns alljährlich zur Verfügung stellt, um die
motorischen Fähigkeiten und den geschickten Umgang mit dem eige-
nen Fahrrad vor der Fahrt über Gelsenkirchens Straßen noch einmal
auf dem Schulhof zu erproben.
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Wilger, an alle engagierten Eltern
und natürlich auch an Herrn Altmann, der wieder einmal bereit war,
das Dortmunder Gefährt für ein paar Tage auf blau-weißem Herr-
schaftsgebiet zu ertragen. M. Miebach
"Schalkes schnellste Schule" - AvD geht mit
12 Läuferinnen und Läufern an den Start
Am 17. Juni 2015 organisierte die Leichtathletikabtei-
lung des FC Schalke 04 erstmalig einen Sprint-
Vergleichswettkampf für Gelsenkirchener Schulen.
Dieser Herausforderung wollte sich die Fachgruppe
Sport unserer Schule gerne stellen! So wurden bei den
diesjährigen Bundesjugendspielen zunächst die je-
weils zwei sprintschnellsten Jungen und Mädchen der
Jahrgangsstufen 5, 6 und 7 (Jahrgänge 2001 bis 2004)
identifiziert und für den Wettkampf im Stadion
"Lohmühle" nominiert.
Die Leistungen des AvD-Teams auf der 50-Meter-
Bahn können sich sehen lassen: 6 von 12
Schülerinnen und Schülern schafften die Teilnahme
an den jeweiligen Finalläufen! Im 5. Jahrgang wurde
Marie Voß Zweite gefolgt von Julia Weß auf Platz
drei! Im Endlauf der 6. Klassen lief Jeremy Hill allen
davon und erreichte einen tollen ersten Platz! Bei den
siebten Klassen wurde Alexandra Kunert Dritte, Melis
Capraz Vierte, und Cedric Engels, der sich mit einer
persönlichen Bestzeit von 6,95 Sekunden für das Fi-
nale qualifiziert hatte, erreichte ebenfalls Rang vier.
Den Abschluss des Wettkampfs bildeten die Pendel-
staffelläufe, in denen die vier Teilnehmer der einzel-
nen Jahrgänge einer Schule gegeneinander antraten.
Hier sind wir stolz, berichten zu dürfen, dass unsere
Staffel der Jahrgangsstufe 7 mit Cedric Engels, Tom
Brüggemann, Alexandra Kunert und Melis Capraz
den ersten Platz erlaufen konnte!
Den jungen Sportlern vielen Dank für ihr Engage-
ment!
Verena Freistühler
Schülerehrung
Am 24.06.2015 wurden im Innenhof
unseres Gymnasiums zahlreiche
Schülerinnen und Schüler für ihr
besonderes Engagement im zurück-
liegenden Schuljahr geehrt. Ausge-
zeichnet wurden neben dem sozia-
len Engagement auch besondere
Leistungen im Bereich des Spra-
chenerwerbs oder der Wettbe-
werbsteilnahme.
S E I T E 8 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Fantastisches Konzert im
Kontrapunkt
Die beiden Bands "The Stokes" und
"Rock Affair" setzten gleich zu
A n f a ng d e s Sc h u l ja h r e s e i n
musikalisches Highlight!
Im Anschluss an unser Schulfest luden
die beiden Bands, organisiert von einer
Gruppe von Eltern, in den Kontrapunkt
ein, der eigens für dieses Konzert zu ei-
nem intimen Konzertsaal umgebaut wur-
de. Der Einladung folgten ca. 80. über-
wiegend erwachsene Fans. Sie werden es
sicherlich nicht bereut haben - es war ein
großartiger Abend, bei dem sich manch
einer gewünscht hat, dass die Zeit stehen
bleiben könnte.
Den Auftakt machte die Irish-Folk-Band
"The Stokes". Obwohl die Bühne schon
vollgestopft war mit viel Technik, nah-
men die drei Herren davor Platz und bo-
ten dem Publikum ein wunderbares
Akustik-Konzert. Witzige Moderationen,
virtuoses Banjo-, Gitarren und Tin-
Whistle-Spiel und eine kluge Auswahl
von bekannten und weniger bekannten
irischen Folksongs animierten das Publi-
kum nicht nur einmal zum Mitsingen. Es
hat so viel Spaß gemacht, dass die Kon-
zertpause deutlich nach hinten verlegt
wurde, sehr zum "Ärgernis" der fleißigen
Helferinnen und Helfer am Bier- und
Würstchenstand, die zum vereinbarten
Zeitpunkt kühle Getränke bereitgestellt
hatten. Aber: Kein Problem - es wurde
einfach wieder in den Kühlwagen ge-
bracht und erst, als das begeisterte und
durstige Publikum den Kontrapunkt ver-
lassen hat, wieder herausgeholt.
Nach der Pause wurde es dann laut im
Kontrapunkt: Wolfgang Schneider, ein
Urgestein des AvD, ließ den Kontrapunkt
mit seiner Band erbeben. Seine großarti-
ge Stimme, die in AvD-Kreisen bereits
Legenden-Status erreicht hat, sowie die
extrem "coole" Band scheuchten nicht
wenige von ihren Stühlen und die ein
oder andere Hüfte wurde beim Wackeln
gesehen...
"Macht so etwas öfter" war an diesem
Abend nicht nur einmal zu hören!
Na denn: Bis zum nächsten Mal!
(Arne Klinger)
G ed en ks tä t te nfah rt na ch Auschw i tz
Vom 16.08. bis zum 21.08. sind 38 Schüler/innen im Rahmen der Projektwoche
nach Polen gefahren. Unter dem Thema „Spurensuche Nationalsozialismus in
Auschwitz: Vergangenheit, die nicht vergeht – Was hat Auschwitz heute mit
uns zu tun?“ hat unsere Gruppe die Stadt Oswiecim besucht.
Am ersten Tag schauten wir uns die Stadt selbst, sowie die einzige noch verbliebe-
ne Synagoge an. Dort haben wir zunächst sowohl die Geschichte der Stadt, als auch
das Leben der dort ehemals ansässigen Juden kennengelernt.
Tags darauf nahmen wir an einer Besichtigung des Stammlagers Auschwitz teil. An
jenem Ort konnten wir uns sehr genau eine Vorstellung vom Aufenthalt dort, und
was dieser für die Menschen damals bedeutete, machen. Dabei geholfen haben vor
allem die zahlreichen Ausstellungen, die uns jedoch auch alle sehr betroffen und
traurig stimmten. Der Grund dafür waren vor allem die Originalfotografien und
persönlichen Gegenstände, die wohl niemand von uns je vergessen wird.
Das Lager Auschwitz-Birkenau besichtigten wir dann am Tag darauf. Im Gegensatz
zum Stammlager, ist das Arbeits- und Vernichtungslager Birkenau in seinem gan-
zen Umfang zu besichtigen. Mehrere Baracken, welche noch erhalten und begehbar
sind, zeigen die Umstände unter denen die Häftlinge des Lagers leben mussten -
Krematorien und Gaskammern blieben in den Köpfen unserer Gruppe hängen.
Ebenso die Rampe, an der die Häftlinge im Lager ankamen, bereitete vielen eher
ein mulmiges Gefühl. Ein Höhepunkt unserer Studienreise war das Treffen mit ei-
nem Zeitzeugen. Nach der persönlichen Vorstellung stand es uns frei, Fragen zu
stellen, die dann beantwortet wurden. Durch dieses Gespräch wurden wir noch ein-
mal daran erinnert, dass es sich bei allen Häftlingen nicht um eine Masse handelte,
sondern um viele Einzelschicksale, die alle eine Geschichte zu erzählen haben.
Letztendlich lässt sich festhalten, dass unsere Studienfahrt in die Konzentrationsla-
ger Auschwitz I und II sehr interessant und wichtig für uns war. Durch das hautna-
he Erleben der Vergangenheit lässt sich Geschichte besser verstehen.
Unsere vielfältigen Eindrücke und zahlreichen Bilder werden in Form einer Aus-
stellung am Mittwoch, dem 21.10.2015 in der Neuen Synagoge Gelsenkirchen prä-
sentiert. Die gesamte Ausstellung wird voraussichtlich vom 21.10.2015 bis zum
03.11.2015 zu den Öffnungszeiten der Jüdischen Gemeinde zu besichtigen sein.
Bericht von Nina und Lara
S E I T E 9 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Aus der Projektwoche des AVD: Projekt „Schule einmal anders - ein Blick über den Tellerrand“ -
Zusammenarbeit mit der Albert-Schweitzer-Förderschule in Gelsenkirchen - Eindrücke und Erleb-
nisse einer Teilnehmerin
Als ich vor den Sommerferien
erfahren habe, dass ich meinen
1. Wunsch bekommen habe,
habe ich mich schon auf die
Projektwoche gefreut. Ich
wurde dem Projekt von Frau
Heil und Herrn Gerhardt zuge-
teilt, in dem wir den Unterricht
an der Albert-Schweizer Schu-
le für lernbedürftige und be-
hinderte Kinder mitgestalten
und miterleben durften. Ich
habe in dieser Woche viel ge-
lernt, was ich jetzt auch für
den Alltag mitnehmen werde.
Als wir das erste Mal auf die
Kinder trafen, waren wir alle
erstmal sehr schüchtern und
wussten nicht, wie wir mit der
Situation umgehen sollten, da
die meisten Kinder sehr offen
waren. Vielleicht für den einen oder anderen etwas zu offen. Doch mit der Zeit wurden wir lockerer und lernten die einzelnen
Personen kennen. So erfuhr ich zum Beispiel, dass der Autist, der in meiner Gruppe war, ein richtiges Mathegenie ist und bis
zu einer Million rechnen kann, obwohl er nicht sprechen kann und immer eine Begleitperson braucht, die ihm zum Beispiel
beim Laufen, Essen und Trinken hilft. Das hat uns gezeigt, dass auch Menschen mit Behinderung irgendeine Stärke in etwas
haben.
Etwas, was uns auch erstaunt hat, war, dass sich jeder um jeden gekümmert hat. Wenn wir in der Pause auf dem Schulhof stan-
den, stand niemand alleine. Teilweise liefen die Kinder Hand in Hand über den Pausenhof. Als wir dann einmal am Tisch sa-
ßen, holte der Lehrer seine Gitarre heraus und die gesamte Klasse sang uns etwas vor. Sie dichteten bekannte Lieder um und
sangen davon, wie schön das Leben eigentlich ist und wie wichtig es ist sich gegenseitig zu helfen. Ein anders Mal saßen wir
zusammen im Stuhlkreis und dachten über die Frage nach, was uns eigentlich glücklich macht. Wir vom AvD sagten Dinge,
wie wenn wir uns mit Freunden treffen oder wenn wir unseren Hobbys nachgehen. Und ein Mädchen meldete sich und sagte,
dass es sie unheimlich glücklich und stolz mache, dass sie endlich ihre eigene Fahrkarte habe.
Die Meisten machten Dinge glücklich, die für uns zum Alltag gehören und Normalität sind. Solche Situationen haben mich
zum Nachdenken gebracht und mir gezeigt, dass man sich auch über die kleinsten Dinge im Leben freuen sollte und sich nicht
den Kopf über irgendwelche Probleme zerbrechen sollte, denn ich glaube nicht, dass ich jemals solche Probleme hatte, wie
eines der Kinder. Aus der Projektwoche nehme ich vieles Positives mit und kann sagen, dass ich die richtige Entscheidung ge-
troffen habe, dieses Projekt zu wählen.
Und wenn mich jetzt jemand fragen würde, was mich glücklich macht, würde ich sagen:
,,Das hier macht mich glücklich. Es macht mich glücklich, dass ich in der Lage bin diesen Text hier zu schreiben und so etwas
erlebt zu haben."
von Mara Mierzynski, 8B
S E I T E 1 0 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Außerunterrichtliches Angebot am AvD 2015/16 1. HJ (Stand: 9/2015)
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag
Englisches Theater Unterstufenchor Sporthelferausbildung Mittel- und Oberstufenchor
Alternative Drama High-
lights
nach den Herbstferien Musicalvorbereitung
Jgst. 8 bis 12 7. Stunde Ort und Zeit nach Absprache 0. Stunde
19:15 - 21:15 Uhr, Aula Kontrapunkt Informationen direkt bei Kontrapunkt
Herr Scharnowski Herr Schemberg Frau Elfert Herr Schemberg
Bücherei - AG Jugendblasorchester Aquariums - AG Schulsanitätsdienst - SSD
ab Jgst. 6 Jgst. 5 und 6 Jgst. 9 bis 12
7. Stunde Kontrapunkt Tag und Zeit nach Absprache nach Absprache/Wochenenden
Bücherei Zeit nach Absprache
Infos in der Betreuung im
Kontrapkt SSD-Raum und Malteser-Zentrum
Frau Logermann Herr Klinger Hr. Roith, Hr. Kuczewski Hr. Dr.Sach
Grün macht Schule Rechtskunde-AG Schach-AG Random-Scenes
alle Jahrgangstufen Beginn 14 - 19 Jahre
13:45 - 15:15 Uhr 13:50 -15:20 Uhr
voraussichtlich nach den
Herbstferien 17 - 19 Uhr
Innenhof u. nach Ab-
sprache Raum 13 7. Stunde Consol-Theater
Fr. Drauschke, Fr. Par-
schau,
Hr. Dr. Sach
Frau Jungclaus Fau Melody Reich
Vi pratar svenska Vororchester
Schwedisch-AG
Jgst. 8-12 18:30 - 19:30 Uhr
13:50 bis 14:35 Uhr Kontrapunkt
Raum A 05 Herr Schönfeld
Herr Gerhardt
Acryl-Malerei
Beginn
voraussichtlich nach den
Herbstferien
13:50 bis 15:20 Uhr
Zu diesen Angeboten gibt es in Kürze an der Infowand nähere Informationen zu Inhalt und Anmelde-
terminen.
DELF: Internationale Sprachprüfung Französisch
Ansprechpartnerin: Frau Colomb-Hansmann
ESOL: Internationale Sprachprüfung Englisch
Ansprechpartnerin: Frau Strotmann
Lernferien: Aufarbeitung von Wissenslücken durch Oberstufenschüler in den Osterferien
Ansprechpartnerin: Frau Timmerhaus
S E I T E 1 1 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Termine Termine
Termine Schuljahr 2015/16:
27.09.-04.10.2015 : Theaterfestival: InterTWIned 2015
05.10.-17.10.2015 : Herbstferien
21.10.2015 : 18.00 Uhr: Präsentation des "Auschwitz-Projektes" in der Synagoge
Gelsenkirchen
22.10.2015 : Gesundes Frühstück, 1. Große Pause
26.10.2015 : SKT Klasse 8a
02.11.2015 : SKT Klasse 8c
06.11.2015 : Probenwochenende der "Bläserklasse" auf der Freusburg
10.11.2015 : 19.00 Uhr, Schulkonferenz, Lehrerzimmer
16.11.2015 : voraussichtlicher Beginn des Verkaufs von Leerkartons im Rahmen der
Paketaktion zugunsten des Friedensdorfes Oberhausen
19.11.2015 : Elternsprechtag, 15.00 Uhr - 19.30 Uhr
21.11.2015 : Adventsbasar des Fördervereins - Cafeteria ab 15.00 Uhr
25.11.2015 : 18.00 Uhr, Vorstellung der besonderen Eingangsprofile 5
26.11.2015 : "Gesundes Frühstück", 1. Große Pause
27.11.2015 : voraussichtlicher letztmöglicher Abgabetermin für Pakete im
Rahmen der Paketaktion zugunsten des Friedensdorfes Oberhausen
15.12.2015 : Weihnachtskonzert, 18.00 Uhr
21.12.2015 : Q1: Methodentag zur Vorbereitung auf die Facharbeit
22.12.2015 : Weihnachtlicher Gottesdienst für die Jgst. 5/6
22.12.2015 : Q2: Ende des 1. Schulhalbjahres
23.12.2015 – 06.01.2016 : Weihnachtsferien
15.01.2016 : Q2: Ausgabe der Schullaufbahnbescheinigungen, 6. Stunde
18.01.-20.01.2016: "Tage religiöser Orientierung" für die Jgst. Q2
23.01.2016 : Schriftliche DELF-Prüfungen
23.01.2016 : "Tag der offenen Tür", 9.00 Uhr - 13.00 Uhr
29.01.2016 : Zeugnisausgabe in der 4. Stunde
01.02.2016 : Pädagogischer Tag des Lehrerkollegiums
08.02.2016 : Rosenmontag - Beweglicher Ferientag
09.02.2016 : Veilchendienstag - Beweglicher Ferientag
12.02.-13.02.2016: Berlinwochenende der Jgst. Q1/Q2
12.02.-17.02.2016 : „Cottbusfahrt“ der englischsprachigen Theater-AG
S E I T E 1 2 J A H R G A N G 1 8 , A U S G A B E 2
Termine Termine
15.02.-26.02.2016 : Schülerbetriebspraktikum Jgst. EF (10)
15.02.2016 : Anmeldungen für die Jgst. 5, 9.00 Uhr - 18. 00 Uhr
16.02.2016 : Anmeldungen für die Jgst. 5, 9.00 Uhr - 13. 00 Uhr
17.02.2016 : Anmeldungen für die Jgst. 5, 9.00 Uhr - 13. 00 Uhr
23.02.2016 : Lernstand 8 - Deutsch
24.02.2016 : Pangea-Wettbewerb (Mathematik), Vorrunde
25.02.2016 : Lernstand 8 - Englisch
01.03.2016 : Lernstand 8 - Mathematik
03.03.-11.03.2016 : Skifahrt der Jahrgangstufe 9
17.03.2016 : Känguru-Wettbewerb (Mathematik)
17.03.2016 : "Runder Tisch", 19.00 Uhr, Cafeteria der Schule
18.03.2016 : Letzter Schultag der Q2
19.03.-02.04.2016 : Osterferien
05.04.-06.04.2016 : Laufbahnberatung EF, Jugendburg in Gemen
05.04.-19.04.2016 : Abiturklausuren – besonderer Plan
03.05.2016 : Englischwettbewerb "The Big Challenge"
05.05.-06.05.2016 : Christi Himmelfahrt - Feiertag +Freitag nach Christi Himmelfahrt -
Beweglicher Ferientag
16.05.-17.05.2016 : Pfingstmontag - Feiertag +Pfingstferien
26.05.-27.05.2016 : Fronleichnam - Feiertag + Freitag nach Fronleichnam - bew. Ferientag
03.06.2016 : Zentralklausur Einführungsphase (Jg. 10) - Deutsch
10.06.2016 : Zentralklausur Einführungsphase (Jg. 10) - Mathematik
24.06.2016 : Abiturentlassfeier in der Aula Löchterheide, 18.00 Uhr
25.06.2016 : Abiturball - Saalbau Bottrop
27.06.-01.07.2016 : Studienfahrt der Q1 (Jg. 11)
07.07.2016 : Allgemeiner Wandertag
08.07.2016 : Zeugnisausgabe in der 4. Stunde
09.07.-23.08.2016 : Sommerferien
22.08.2016 : Schriftliche Nachprüfungen (Termin liegt in den Ferien!)
23.08.2016 : Mündliche Nachprüfungen (Termin liegt in den Ferien)
24.08.2016 : Wiederbeginn des Unterrichts, 8.20 Uhr
24.08.2016 : 10.00 Uhr - Begrüßung der neuen Jgst. 5 in der Aula
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