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Velo Erkundungen zu Zürcher FahrradkulturenDas Velo: Fortbewegungsmittel, Sportgerät, Lifestyleobjekt – Fahrräder unterschiedlicher Bedeutungen prägen nicht nur das Bild der Städte, sie werden zusehends auch zum Gegenstand, an dem sich lebenswerte Urbanität misst. «VELO – Erkundungen zu Zürcher Fahrradkulturen» zeigt in 11 studentischen Projekten aus dem Fach Populäre Kulturen der Universität Zürich die Vielfalt der Velokulturen in einer Stadt, die ihre Einstellung zum Fahrrad erst am Verhandeln ist. Die Einblicke in «Orte & Szenen», «Stile & Taktiken» und «Politiken & Differenzen» lassen erkennen, in welch unterschiedliche kulturelle Dynamiken das Radfahren heute eingebunden ist. Sie werden ergänzt von Portraits der Menschen, die mit ihren vielfältigen Zugängen und Vorstellungen die Zürcher Velokulturen erst ausmachen.
Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft Populäre Kulturen, www.isek.uzh.ch
Hauptgebäude Universität ZürichRämistrasse 71, 8006 ZürichFoyer West (KOL-D-43A)
Ausstellung des ISEK – Populäre Kulturen
24. Mai – 4. Juni 2016
Eröffnung 24. Mai 201618.00 Uhr
Der vorliegende Sammelband als Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung enthält Beiträge von Studierenden des MasterStu diengangs Populäre Kulturen am ISEK – Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich. Die Texte entstanden 2016 im Rahmen eines Projektseminars zum Thema «Velokulturen». Es handelt sich um den ersten Sonderband der vom ISEK – Populäre Kulturen publizierten Reihe Werkstücke.
Herausgeber: Yonca Krahn und
Bernhard TschofenUmschlag & Layout:
1kilo, Hans jakob Fehr, Dorothee Wettstein
Druck & Bindung: werk zwei Print + Medien Konstanz GmbH
Veröffentlicht mit Unterstützung von: Universität Zürich, Prorektorat Geistes und Sozialwissenschaften
Zürich 2016
Alle Rechte vorbehaltenPrinted in GermanyISSN 22351876Werkstücke Sonderband 2016
Velo
Erkundungen zu Zürcher Fahrradkulturen
Werkstücke. Texte aus dem ISEK – Populäre KulturenSonderband
Yonca Krahn und Bernhard Tschofen (Hg.)
Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft, Populäre Kulturen, Universität Zürich
Orte & Szenen
32 Ein Betonoval in Oerlikon. Wie aus einer Bieridee ein Kultort wurde
Remo Cadalbert
47 Mehr als nur ein Veloladen. Zwei Zürcher Fahrradanbieter im Vergleich
Michael Büchel
59 Zürich als urbaner Spielplatz? Raumverhandlungen durch BMX
Céline Estermann
72 Alois 75 Andreas 78 Marco 81 Nico 84 Carole
Stile & Taktiken
88 Velofahren als Kurier. Orientierung im GrossstadtDschungel
Jessica Huber
101 «Es git Lüt, wo gärn schruube». Veloreparatur als Selbstermächtigung
Stephanie Affeltranger
113 Mobilität und Selbstständigkeit. Migrantinnen erobern das Fahrrad
Margarita Züger
124 Tino 127 André 130 Florian 133 Laura 136 Sam
Politiken & Differenzen
140 Eine verfahrene Situation. Verkehrspolitik in der Stadt Zürich
Tobias Hensel
152 Das Fahrrad als sozia les Vehikel. Das Integrations projekt Züri rollt
Stephanie Haas
165 Fest und sicher im Sattel. Verkehrsunterricht in der Stadt Zürich
Bettina Weber
177 Petra 180 Kurt 183 Pablo 186 Caroline 189 Yannick
7 Zürcher Velokulturen. Das Fahrrad als Vehikel des Städtischen
Yonca Krahn und Bernhard Tschofen
27 Schönwetterfahrende, Batmobils und Wohnzimmervelos. Menschen und ihr Fahrrad
Linda Flury und Ana Grujic
193 Bildnachweis, Dank194 «VeloOrte» in Zürich
Noch vor wenigen Jahrzehnten sprach fast niemand über das Velo. Für die einen war es ein selbstverständliches Fortbe-wegungsmittel, für die anderen ein Sportgerät fürs Wochen-ende, in der Öffentlichkeit und in den Medien aber spielte es kaum eine Rolle. Im Gegenteil, lange Jahre verlor das Fahr rad in der automobilen Gesellschaft der Nachkriegszeit zusehends an Status und stand im Schatten des motori-sierten Verkehrs.
Das hat sich gründlich geändert. Kein anderes Verkehrsmittel besitzt heute – zumindest im städtischen Bereich innerhalb Westeuropas – eine derartige reale und symbolische Präsenz. Auch Zürich ist trotz aller Kritik an den unzureichenden Möglichkeiten des Langsamverkehrs längst eine Velostadt geworden. Fahrräder prägen nicht nur zusehends das Strassen-bild, sondern sind im städtischen Raum zugleich weit mehr als nur ein Verkehrsmittel. Sie gelten heute vielmehr als Ausdruck eines zeitgenössischen urbanen Lebensstils, dem-entsprechend vielfältig ist ihre Bedeutung in Diskurs und Praxis: Velos stehen für nachhaltige Mobilität und authenti-sche Technologie die Eigenständigkeit und Selbstbestimmt-heit ermöglicht, Velos fungieren als Vehikel sozialer Hoff-nungen und Wunschvorstellungen und Velos sind Symbole in den Auseinandersetzungen um öffentlichen Raum. Vor allem aber versprechen sie ihren Benützerinnen Erfahrungen von Unmittelbar keit und Präsenz im Alltag – ein Aspekt, der das Rad fahren auch zu einem Faktor städtischer Ökonomie macht und für subtile Grenzziehungen taugt.
Velo. Erkundungen zu Zürcher Fahrradkulturen ist ein studentisches Projekt aus dem Fach Populäre Kulturen der Universität Zürich. Die von elf Studierenden erarbeitete Ausstellung erkundet die Vielfalt der Velokulturen in einer Stadt, die ihre Einstellung zum Fahrrad erst am Verhandeln ist. Sie bietet Einblicke in «Orte & Szenen», «Stile & Taktiken» und «Politiken & Differenzen», an denen sich erkennen lässt, in welch unterschiedliche kulturelle Dynamiken das Rad-fahren heute eingebunden ist. Und sie stellt in einer Reihe von Portraits vor allem die Menschen in den Mittelpunkt, die mit ihren viel fältigen Zugängen und Vorstellungen diese Zürcher Velokulturen erst ausmachen.
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Ort der Zürcher Velokultur. (RC)
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Landschaft behaupten. (MB)
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Nuts and Bolts
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Aushandlungen um deren Versprechungen.
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Orte &
Szenen
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Oben:
Erschöpfter Radrennfahrer
Rechts: Radrennbahn
ca. 1957
Unten:
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verfolgung 2015
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verfolgung 2015
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stylepark Allmend.
Oben:
Unten:
Rechte Spalte: -
verfolgung 2015
Erkundungen
zu Zürcher
Fahrradkulturen
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„VELO – Erkundungen zu Zürcher Fahrradkulturen“
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Impressu
m
VELO – Erkundungen zu Zürcher Velokulturen
Kulturen, HS 2015/FS 2016
- Populäre Kulturen -
Yonca Krahn (YK), Bernhard Tschofen (BT)
Gestaltung Ausstellung & Katalog:
Alois:
Ein rotes Dreiradvelo
für die Enkelin
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Alois:
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für die Enkelin
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