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Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 1
Günter Refle
Leiter Felsenweg-Institut
der Karl Kübel Stiftung
Chancen und Grenzen gemeinsamen Handelns:Kooperationen und Netzwerke etablieren und ausbauen
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 2
Was ist GaBi?
GaBi-Geschäftsstelle am Dresdner Felsenweg-Institut (Sachsen) derKarl Kübel Stiftung
Vorhaben der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie (Sitz: Bensheim/Hessen), die seit über 40 Jahren Erfahrung in pädagogischer Arbeit hat
Karl Kübel
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 3
Was ist GaBi?
GaBi – Ganzheitliche Bildung im Sozialraum:
Leitidee zur Weiterentwicklung von Einrichtungen für Kinder und Familien sowie der jeweiligen Sozialräume nach dem Vorbild des englischen Early-Excellence-Grundsatzes, übertragen auf Deutschland
www.gabi-sozialraum.de | www.felsenweginstitut.de
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 4
Was ist GaBi?
Frühkindliche Bildungsqualität
Zusammenarbeit mit Eltern
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Präventive Angebote für Familien
Vernetzung im Sozialraum
Inklusion
Sechs Kernelemente von GaBi:
Folie 5
Eltern & Familien
sozialesUmfeld
Institu-tionen
Kind
Nachbarschaft,Vereine, KirchenPeers…
Bildung: Kita, Schule etc.GesundheitJugendhilfe…
Kernanliegen von GaBi:
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz
Quelle: Stange, W. u.a. : Erziehungs-und Bildungspartnerschaft Praxisbuch, S. 28
Worüber ich sprechen werde
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 6
1. Warum Vernetzung und Kooperation
• Vision und Auftrag
• Familienbildung als Querschnittsaufgabe – keiner schafft es
alleine
2. Wie geschieht Vernetzung und Kooperation
• Kernaspekte von Netzwerkarbeit
• Auftrag – Zielsetzung – Struktur – Steuerung - Grenzen
3. Zusammenfassung
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 7
1. Warum Vernetzung und Kooperation
Vision
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 8
Wir müssen esermöglichen, dass unsereKinder …aufwachsen
geliebt (���� sicher gebunden)
gesund
sozial integriert (gesell. Teilhabe)
gebildet
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 9
Vision
Wir müssen esermöglichen, dass unsereKinder …aufwachsen
geliebt
gesund
sozial integriert
gebildetstarkeundgestärkteFamilien
Vision ���� Aufgabe
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 10
Stärkung und Unterstützung von Kindern
nur mit denEltern
Erziehungspartnerschaft
Bildungspartnerschaft
Folie 11
Kindeswohl
Familie
Das Kindeswohl muss im systemischen Zusammenhang mit dem
Wohl der Familie gesehen werden.
Das Kindeswohl muss im systemischen Zusammenhang mit dem
Wohl der Familie gesehen werden.
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz
Erweiterte Sichtweise
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 12
Erweiterte Sichtweise
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 13
„Familie ist die wichtigste Erziehungs- und Bildungsinstanz, und Eltern sind die wichtigste Ressource für die kindliche Entwicklung.“
Dt. Verein für öffentl. und private Fürsorge, Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Familienbildung, 2007
„Familie muss … als die grundlegende Bildungsinstitution der Kinder und Jugendliche anerkannt werden.“
Wissenschaftlicher Beirat für Familienfragen
„…die prägende Wirkung des familiären Umfeld ist stärker als die der Bildungsinstitution Kindergarten“
aus Fichtner: Familie und Kindergarten im Blickfeld polit. und pädag. Entscheidungen, in KiTa 05/06
Erweiterte Sichtweise
Vision ���� Aufgabe
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 14
Stärkung und Unterstützung von Kindern
Querschnitts-aufgabe
Vernetzung
Kooperation
nur mit denEltern
Erziehungspartnerschaft
Bildungspartnerschaft
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 15
2. Wie geschieht Vernetzung und Kooperation?
Aus der Sicht der Kita!
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Für eine qualitative Entwicklung der Kita
hin zu einem Lernort für Familien kann auf
drei Kooperationsmodelle
– das Grundmodell, das erweiterte Modell
und das integrierte Modell – zurückgegriffen
werden.
Weiterentwicklung der Kita
17
3 Kooperationsmodelle
Grundmodell integriertes M.erweitertes M.
Weiterentwicklungder bestehendenElternarbeit zu einererziehungspartn.Zusammenarbeit
Im Rahmen der Regeltätigkeit
Erweiterung des An-gebotsspektrums im Bereich der Familien-Bildung
Rückgriff auf andereAnbieter – zusätzl.Ressourcen
Kita entwickelt sichzu einem Familien-Zentrum – institution.Erweiterung
Zusätzliche zeitliche,finanzielle Ressourcenund Kompetenzen
18
Integriertes Modell
integriertes M.
Kita entwickelt sichzu einem Familien-Zentrum – institution.Erweiterung
Zusätzliche zeitliche,finanzielle Ressourcenund Kompetenzen
Der erweiterte Auftrag:
Schritt 1: die Kita öffnet sich hin aufden Sozialraum
Schritt 2: die Kita erhält den Auftrag,die Akteure im Sozialraumzu vernetzen.
Familienbildung als Querschnittsaufgabe
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 191919
Paar-beziehung
Baby-phase
Kleinkind-phase
Kind-phase
Jugend-alter
Leere Nestphase
Großelternphase
GynäkologeHebamme
Kinderarzt
Kliniken SchulenKitas
ARGE
Beratungs-stellen
Familien-gericht
Gesund-heitsamt
…
…
Jugendamt
Familien-zentren
Polizei
Schwanger-schaft
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 20
Ebenen und Akteureim kommunalen Netzwerk
Politik
Verwaltung
Fachebene
Eltern/Familien
Gesundheit Soziales Jugendhilfe Schule
Gesundheitsamt Sozialamt Jugendamt Schulamt
Hebamme/Ärzte ASD … ErzieherInnen LehrerInnen
Quelle: Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) 2008, Kommunale Netzwerke für Kinder
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 21
Netzwerkarbeit erfordert …
Netzwerke
und
Kooperationen
Auftrag – Legitimation
Struktur – Stabilität
Steuerung – Prozess
Ziel – Ausrichtung
22Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz
Mehr-Ebenen-Ansatz
22
LandratPolitische Ebene
Entscheider und Unterstützer auf normativer Ebene
Fachebene
operative Entwicklungsarbeit
Kreisrat / Stadtrat
Steuerungsgruppe
Amtsleitungen
Koordinatorin
politische Verantwortung
strategische Verantwortung
operative Verantwortung
Projektnetzwerke
Fachkräfte
Eltern
Stiftungen, Verbände, Unternehmen
JHA
Verwaltungsebene
strategische Steuerung
Schubert, H. (Hrsg.): Netzwerkmanagement. Wiesbaden 2008
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 23
Netzwerkarbeit erfordert …
Netzwerke
und
Kooperationen
Auftrag – Legitimation
Struktur – Stabilität
Steuerung – Prozess
Ziel – Ausrichtung
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 24
Netzwerkarbeit erfordert …
Netzwerke
und
Kooperationen
Auftrag – Legitimation
Struktur – Stabilität
Steuerung – Prozess
Ziel – Ausrichtung
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 25
Kommunale Netzwerkstruktur
Netzwerkforum• bestehende Vernetzungen• richtungsoffenes Vernetzungsfeld (inkl. Politiknetzwerke)
Projektgruppen Projektnetzwerke• zielgerichtete Arbeitsebene• Entwicklung und Durchführung von Angeboten bzw. Aufträgen
KoordinationsebeneManagement und Steuerung
Quelle: H. Schubert
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 26
Netzwerkarbeit erfordert …
Netzwerke
und
Kooperationen
Auftrag – Legitimation
Struktur – Stabilität
Steuerung – Prozess
Ziel – Ausrichtung
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz 27
Kommunale Netzwerksteuerung
Netzwerkforum• bestehende Vernetzungen• richtungsoffenes Vernetzungsfeld (inkl. Politiknetzwerke)
Projektgruppen Projektnetzwerke• zielgerichtete Arbeitsebene• Entwicklung und Durchführung von Angeboten bzw. Aufträgen
KoordinationsebeneManagement und Steuerung
Quelle: H. Schubert
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 28
Verhandlung
Interdependenz
Diskurs
Kommunale Netzwerksteuerung
Fachtagung für elementare Bildung, 02.09.2014, Graz Folie 29
Vertrauen
gemeinsame Aufgabe
Struktur
Kommunale Netzwerksteuerung
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Herzlichen Dank
Für Rückfragen & weitere Informationen:
Günter Refle | Institutsleiter
GaBi – Ganzheitliche Bildung im Sozialraum Felsenweg-Institut der Karl Kübel StiftungStraße des 17. Juni 2501257 Dresden
Telefon +49 351 21687-0
g.refle@felsenweginstitut.dewww.gabi-sozialraum.de
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