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Generische Portale
Webbasierte DL-Dienste für die Wissenschaft
Stephan Körnig
11. IuK-Jahrestagung 2005, 9.-11. Mai 2005, Bonn
In die Zukunft publizieren, IuK 2005, Bonn
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Übersicht
• Situation im Bereich der Fachinformation
• Strategische Ansätze• Web Services und DL-Dienste• Generische Portale• Perspektiven
In die Zukunft publizieren, IuK 2005, Bonn
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Situationsbeschreibung• Heterogenität von Formaten und
Inhalten• Probleme stellen sich je nach Fach
unterschiedlich• Förderung in bestimmten Bereichen
unabdingbar• Rolle der öffentlichen Hand / des
Förderers sehr unklar• Politische Willensbildung ist gefordert
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Strategische Ansätze• Ergebnisse von dl-konzepte
(vom BMBF gefördertes Projekt 2001 bisEnde 2002)– Standardisierungsprozesse– Spezifikation, Standardisierung und
Implementierung von DL-Diensten– Verbesserung lokaler und regionaler
Zugänge
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Strategische Ansätze• Standardisierung als Problem
– Zu viele Standards– Welche Player können standardisieren?– Spezifikation der Nutzung von Standards
• Beiträge zur Standardisierung– Grundlage in realer Projektarbeit– Cashmere-int
(http://www.iwi-iuk.org/cashmere)
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Strategische Ansätze• Unser Fokus: Modularisierung von
Angeboten als DL-Dienste– Trennung von Portalen und Content
Providern– Unterstützt die Ausbildung neuer
Kompetenzen, Dienstangebote– Unterstützt das Wahrnehmen
unterschiedlicher Rollen– Entspricht Forderung nach „leichtgewichtiger
Technologie“
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Web Services undDL-Dienste
• Service Oriented Architecture (SOA)
• Web Services• Offene technische Fragen• Organisatorische Fragen
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Web Services undDL-Dienste (SOA)• Dienste als Komponenten
– Plattformunabhängig– „Kontrakt-basiert“– Dynamische Lokalisierung von Diensten– „Selbst-Enthaltensein“: Dienste sind für
ihren eigenen Zustand verantwortlich
• Kommunikation über Botschaften• W3C „Web Services“ als
Framework für SOA
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Web Services undDL-Dienste• Gemeint sind hier die W3C Standards• Remote procedure calls via HTTP• Interaktion verteilter, lose gekoppelter
und wiederverwendbarer Komponenten• Integration bestehender Systeme /
Middleware für heterogene Netze• Offenheit: maschinenlesbare
Beschreibungen (WSDL) – auffindbar über öffentlich erreichbare (UDDI-) Registries
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Web Services undDL-Dienste
Service-Descriptions
(WSDL)
Service Provider Service Requestor
Discovery Agency(UDDI)
publish
interact
find
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Web Services undDL-Dienste
• Offene technische Fragen– Benutzte Standards noch im Fluss– Überladene Spezifikation (z.B. WSDL)– Generizität der Formate macht
Frameworks erforderlich– Etablierte Frameworks im B2B-
Bereich sind zu schwergewichtig
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Web Services undDL-Dienste
• Offene organisatorische Fragen– Bereitschaft von Institutionen für den
Aufbau und die Nutzung von DL-Diensten
– Know-How und Personalressourcen verfügbar?
– Etablierung einer Clearing-Stelle für die fachspezifische Nutzung von Web-Services
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Generische Portale
• Durch das BMBF gefördertes Projekt
• Ziele:– Spezifikation von DL-Diensten– Generisches Framework zur
Unterstützung von wissenschaftlichen Arbeitsplätzen, Netzwerken und Portalen
– Prototypische Implementierung
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Generische Portale
• Typsystem: Dienste– Authentifikation/Identifikation– Suche über Angebote– Repräsentation und Verwaltung
strukturierter Fachinformation– Kommunikation– Serialisierung/Rendering– Archivierung
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Generische Portale
• Typsystem: Operationen– Orientiert am REST-Modell(HTTP: GET, PUT, DELETE und POST)– Allgemeine Operationen
• Einfügen• Lesen• Modifizieren• Suchen• Löschen
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Generische Portale
Standardisierungdes Zugriffs
Typen vonDiensten und
Datenobjekten
Metamodelldes Frameworks
StandardisierungFormate/Protokolle
Spezifikation vonSchnittstellen
WSDL Beschreibungen
unterschied-licher Grad
an Abstraktion
Aufgabe
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Generische Portale
• Applikationen– Registry– Service Localization and Binding– Portalkomponente
• Portal syndication von News, strukturierter Information und Metadaten
• Uploadmechanismen
– Workspacekomponente• Strukturierung von Informations-mengen (XML-
Repository)
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Generische Portale
• Komponenten-Framework– „Inversion of Control“– Pipelinebasiertes Konzept
• Anbindung an XML-DB• Microsoft .Net und
Plattformunabhängigkeit
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Generische Portale
• Komponenten-Framework: „Inversion of Control“– Konfiguration via XML, Logging, Pooling– Lebenszyklus einer Komponente– Avalon, Spring (Application Server)
• Pipelinebasiertes Konzept– Vereinfachung des Workflow-Modells– Cocoon2 als Beispiel
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Generische Portale
Filesystem,Database, etc.
Generatorgenerate SAX stream
Transformer 1manipulate SAX stream
Transformer 2manipulate SAX stream
Serializerserialize SAX stream into
output format: HTML, PDF, ...
Cocoon Pipeline • Unser Pipeline-Konzept:– Generalisierung
• Events, Bytestreams und Dokumente
• (hierarchische) Graphenstruktur
– Spezialisierung• Typen von Generatoren und
Transformern
(Grafik: SozioNet)
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Generische Portale
• Anbindung an XML-DB– XML:DB API (Java)
• Explain Mechanismus (Z39.50)• Iteratoren• Stored Procedures (XML:DB Services)
– URI-Space in eXist• XQuery basierte „stored procedures“• REST-Interface
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Generische Portale
• Microsoft .Net und Plattformunabhängigkeit– Unterstützung des kompletten .Net-
Typsystems in Web Services via XML-Schema
– Einfache Nutzung durch Visual Studio - und diverse Tools
– Interoperabilität nur durch Verzicht möglich
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Perspektiven
• Das ausgebliebene „Semantic Web“• Inflationäre Entwicklung von W3C-
Standards• Problem der anbieterspezifischen
Erweiterungen• Entwicklungskompetenzen nicht ersetzbar• Förderung von REST-basierten Ansätzen• Generell: Aufbau von „Informationen über
Informationen“
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www.generische-portale.de
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