hk-gt 2012/10
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www.hk-gebaeudetechnik.ch
10 | 2012 | Oktober
Status-Seminar brenet 2012 4
Forum Gebäudetechnik HSLU / SWKI 8
EnergieSchweiz für Gemeinden 14
Plusenergiehaus Setz, Teil 2 38
VDSS-Herbstausflug 2012 86
Der aktuelle Stellenmarkt 107
10/1
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W E LT N E U H E I T
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Energiestrategie 2050 undökologische Steuerreform
■ Am 28. September 2012 hat Bundesrätin Doris
Leuthard dem Parlament das erste Massnahmen-
paket des Bundesrats für den schrittweisen Umbau
der schweizerischen Energieversorgung vorgestellt
und in die Vernehmlassung geschickt. Diese dauert
bis Januar 2013.
Der Bundesrat will den spezifischen Energie- und
Stromverbrauch pro Person senken, den Anteil fos-
siler Energie reduzieren und die nukleare Strom-
produktion durch Effizienzgewinne und den Zubau
erneuerbarer Energie ersetzen. Dazu beitragen sol-
len raschere, einfachere Verfahren sowie die Mo-
dernisierung und der Ausbau der Stromnetze. Zur
Umsetzung der Massnahmen sind eine Totalrevisi-
on des Energiegesetzes sowie weitere gesetzliche
Anpassungen nötig. Der Bundesrat hat zudem das
Finanzdepartement EFD von Eveline Widmer-
Schlumpf beauftragt, für die zweite Phase der Ener-
giestrategie eine ökologische Steuerreform vorzube-
reiten. Bis 2014 soll auch dazu eine Vernehmlas-
sungsvorlage erarbeitet werden.
Unter den ersten Reaktionen ist zu jedem einzelnen
Teilbereich der Energiestrategie 2050 sowohl po-
sitive und als negative Kritik zu finden. Klar ist: für
die meisten der angestrebten Veränderungen
braucht es etwas Zwang.
Die detaillierten Unterlagen von Ende September
auf der Website des Bundes (www.admin.ch) zur
Sache «Energiestrategie 2050 und ökologische Steu-
erreform» umfassen über 900 PDF-Seiten. Darunter
sind einige Themenbereiche für die kommenden
Ausgaben von HK-Gebäudetechnik …
Bereits im vorliegenden Heft haben wir diverse Bei-
träge über bereits bekannte Lösungen oder Ent-
wicklungen zur positiven Unterstützung der «Ener-
giewende». So etwa im Bericht von Jürg Wellstein
zum Status-Seminar 2012 des «Kompetenznetz-
werks für Gebäudetechnik und erneuerbare Ener-
gien» (brenet), wo schon einiges zu erfahren war
zum Vorgehen im Sinn der Energiestrategie 2050.
Auf den Seiten 18 bis 20 werden die zwei neuen
Bücher «100 Prozent erneuerbar» und «Europa im
Erdölrausch» vorgestellt, in denen viele Hinter-
grund-Informationen enthalten sind zu den
Entwicklungen in der Schweiz und auf der ganzen
Welt im Bereich der Energie-Ressourcen. Die
«Energie-Geschichte» der Menschheit verändert
sich immer rasanter.
Ein typischer Altbau wurde durch eine gelungene
energetische Modernisierung zum zukunftsfähigen
Plusenergiehaus umgewandelt: das Haus von Mat-
thias Sulzer in Schaffhausen. Der Beitrag ab Seite 34
berichtet über die Gebäudetechnik-Raffinessen des
Vorzeige-Objekts: PV-Anlage auf dem Dach, Hyb-
rid-Solaranlage an der Südwest-Fassade, Brenn-
stoffzellen-Gasbrenner-Gerät Hexis/Galileo. Die
ganze Modernisierung war möglich mit erstaunlich
moderaten Gesamtkosten. Hoffentlich findet das er-
freuliche Beispiel bald Nachahmer.
Auch ein Thema für unsere Gebäude der Zukunft:
Komfortlüftungen. Dichte Gebäude erfordern die
Sicherstellung einer regelmässigen Lufterneuerung
mit Feuchtetransport nach aussen. Wegen falscher
Vorstellungen wird bei Neubauten und Gebäudeer-
neuerungen noch zu oft auf eine automatisch-me-
chanische Lüftung verzichtet. Der Titel des Beitrags
auf Seite 74: «Wohnungen oder Büros mit Komfort-
lüftung: doch, man darf die Fenster öffnen!»
peter.warthmann@azmedien.ch
Peter Warthmann, Chefredaktor
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 1 Editorial |
2 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Inhaltsverzeichnis |
45 Ästhetische Energie-ZiegelDas Heizsystem «Atmova» verwendet paten-tierte Ziegel zur Wärmegewinnung. Ein Erweite-rungsbau der am Brienzersee gelegenen Kur-klinik Eden wird von der Atmova AG, einemSpezialisten für hybride Heizsysteme, mit einerneuartigen Solarwärme-Anlage ausgestattet.
34 Plusenergiehaus mit Brennstoffzellen und Hybrid-SolarkollektorenEin typischer Altbau wurde durch eine energetische Modernisierung zum Plusenergiehausumgewandelt. Das Projekt EFH Sulzer in Schaffhausen zeigt auf, welche Leistungen einGebäude in einer dezentralen Energieversorgung erbringen kann. Strom und Wärme wer-den erzeugt mit einem Brennstoffzellen-Gerät Hexis Galileo (1.0 kWel /2 kWth /Zusatzbren-ner Gas 4–19 kW), einer PV-Anlage auf dem Dach (5.6 kWp) und mit Hybrid-Solarkollek-toren an der Fassade (2.4 kWp elektrisch und 9.0 kWp thermisch).
Diverse Rubriken
3 Editorial
4 Info
103 Bildungsangebote suissetec
104 Agenda
106 Impressum
107 Stellenmarkt
112 Firmen- und Inserentenverzeichnis
Info
4 Ansporn durch die Energiewende
8 Zeiten im Wandel – muss sich die Gebäu-detechnik neu erfinden?
14 Die Gemeinden spielen eine zentrale Rollebei der Energiestrategie 2050
18 Solarstrom wird dominante Energiequelle
33 ZVSHK: News vom deutschen Zentralver-band Sanitär Heizung Klima
Energie/Wärme/Strom
34 Vom Schädling zum Nützling
38 Energieflüsse eines Mehrfamilienhausesunter der Lupe
42 Grossbrand mit Folgen – mobile Heizcon-tainer überbrücken Wärmeausfall
45 Die ästhetische Variante der Energiege-winnung
48 Heizen wie früher in der Höhle
52 Maximal optimierte Energie-Effizienz:Pellets-Heizkessel «BioLyt»
56 Zeolith-Gas-Wärmepumpe nutzt Energie-Trio: Gas + Zeolith + Solarenergie
60 Alu Laufen: bewährte Abwärmenutzung
62 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte
70 Wärmerückgewinnung in RLT- Anlagen
72 Für ausgezeichnete Innenraumluft
74 Wohnungen oder Büros mit Komfortlüftung:Doch, man darf die Fenster öffnen!
76 Produkte
78 Kampagne effiziente Kälte: Klimakälte mittiefen Betriebskosten
Gebäudeautomation
80 Anzère heizt mit Pellets
84 Produkte
Gebäudehülle/Spenglerei
88 Ein Wohnhaus in Pfalzen setzt auf «Prefalz»
89 Produkte
Sanitärtechnik
90 Produkt
Wohnen
92 Eine feine präzise Linienführung
94 Ein neues Highlight der Badarchitektur
96 Die Wanne als Mittelpunkt im Bad
98 Produkte
99 Schneider Spiegelschränke: zeitgemässesDesign und Lichtkunst
74 Doch, Fenster öffnen erlaubt !Wegen falscher Vorstellungen wird bei Neubau-ten und Gebäudeerneuerungen noch zu oft aufeine Komfortlüftung verzichtet. Leider wird dasMärchen immer noch weitererzählt, wonachman in einer Wohnung mit automatischer Luft-erneuerung die Fenster nicht öffnen darf.
96 Die Wanne als MittelpunktDie Wilhelm Schmidlin AG ist der einzigeSchweizer Hersteller von Badprodukten ausStahl-Email. Anlässlich der Messe Bauen & Mo-dernisieren wurden Badewannen von heutepräsentiert: innovative Technik, elegantes De-sign und pflegeleichte Materialien.
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4 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
■ Mit der beschlossenen Energiewen-de eröffnen sich aktuelle Fragestellun-gen für die Forschenden im Gebäude-bereich. Es bieten sich neue Chancen,denn die Anforderungen an die Gebäu-de sind akzentuiert worden. Deshalbhat brenet am Status-Seminar 2012 dieGebäudeforschung in den Kontext derEnergiewende gestellt. Das nationaleKompetenznetzwerk für Gebäudetech-nik und erneuerbare Energien organi-sierte den Anlass, zu dem am13./14. September 2012 rund 240 Teil-nehmende an die ETH Zürich kamen.Hier konnten sie Wissen austauschen,Projekte vorstellen und miteinanderrelevante Fragen diskutieren.
Die Energiewende ist auchökonomisch machbarÜber die antreibenden Faktoren imEnergiebereich hat zunächst Dr. AlmutKirchner, Prognos AG Basel, gespro-chen. Die Energiewende basiert in derSchweiz nicht nur auf dem Atomaus-stieg, sondern auch auf dem Ziel derTreibhausgasreduktion und der Res-sourcenschonung. Die Bevölkerungnimmt zu, die Wirtschaft wächst, dieEnergiepreise werden höher. Dies hatauch Auswirkungen auf die Elektrizi-tät, die hier zu je einem Drittel von
Ansporn durch die EnergiewendeAm Status-Seminar 2012 wurden zahlreiche Forschungsarbeiten im Gebäudebereich präsentiert. Dabei wollteman auch die Chancen der Gebäudeforschung im Kontext der geplanten Energiewende aufzeigen. Für Forschendeergibt sich daraus ein wertvoller Ansporn für innovative Ideen und Entwicklungen.
Jürg Wellstein
Nationales Kompetenznetzwerk für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien (brenet ) : Status-Seminar 2012
Privaten, Dienstleistungsunternehmenund der Industrie verbraucht wird. Da-bei spielen Antriebe und Verarbei-tungsprozesse eine wichtige Rolle.Gemäss der ambitioniertesten Strategiesollte der gesamte Energieverbrauchbis 2050 halbiert werden können, aller-dings bei kaum vermindertem Strom-verbrauch. Damit sind auch die Forde-rungen für eine Erneuerung desBauwerks Schweiz gegeben. Die Ener-giewende ist für Almut Kirchner zwarmachbar und finanzierbar, es werdenaber dazu nicht nur technologische,sondern auch organisatorische undraumplanerische Massnahmen sowieAnpassungen bei Gesetzen, Förderinst-rumenten und Standards nötig sein. Eswird somit Gewinner und Verlierergeben, was geeignete Schritte für eineangepasste Umsetzung nötig macht.
Massnahmenpaket als ersten SchrittDer Direktor des Bundesamts für Ener-gie (BFE), Dr. Walter Steinmann, konntediese Überlegungen bestätigen und prä-sentierte den vorgesehenen Fahrplanfür die nächsten Aktivitäten auf Bun-desebene. Die Vernehmlassung der ge-planten Massnahmen zur Energiestrate-gie 2050 ist inzwischen bereits in derVernehmlassung. Er wies beispielsweise
darauf hin, dass auch in Europa das Bo-nus-Malus-Konzept diskutiert wird. Alseine der Massnahmen begrüsst das BFEin der Schweiz die Einführung einerEnergieinspektion für die Gebäudetech-nik. Zudem soll das vorhandene, erfolg-reiche Gebäudeprogramm weiter ver-stärkt werden.Weil das Jahr 2050 noch weit weg ist,wird zunächst etappiert mit einem ers-ten Massnahmenpaket gearbeitet. Fürdie Forschungsaktivitäten gelten jedochdie anspruchsvollen langfristigen Ziel-setzungen, welche mit einem Ausbauder Kapazitäten, mit dem weiteren Auf-bau von Kompetenzzentren sowie mitPilot- und Demonstrations- sowieLeuchtturmprojekten verfolgt werden.Andreas Eckmanns, BFE-Bereichsleiterdes Forschungsprogramms «Energie inGebäuden», konkretisierte am Status-Seminar die fünf Themen: Bauerneue-rung, Technologieoptimierung, Areal-betrachtung, Speicherkraftwerk-Hausund indirekter Energiebedarf. In dieseRichtung soll eine zielkonforme Gebäu-deforschung gehen, hier sind die Lü-cken mit künftigen Arbeiten zu füllen.
Bei der Gebäudesanierung anfangenDas Status-Seminar präsentierte einbreites Spektrum von Forschungsar-
Am Status-Seminar 2012 konnten die Chancen der Gebäudeforschung im Kontextder geplanten Energiewende aufgezeigt werden. (Bild: Jürg Wellstein)
Das Bundesamt für Energie (BFE) geht mit einem ersten Mass-nahmenpaket auf den Weg zur Energiewende. EE = ErneuerbareEnergien, F&E = Forschung & Entwicklung, P&D = Pilot- undDemonstrationsprojekte. (Bild: BFE)
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 5 Info |
beiten, wobei einige der vorgestellten
Projekte mit Unterstützung des BFE re-
alisiert wurden. An den beiden Semi-
nartagen wurden thematische Sessionen
und Posterpräsentationen zu den unter-
schiedlichsten Forschungsthemen prä-
sentiert.
Eine nachhaltige Gebäudeerneuerung
stellt für die Bauwirtschaft eine zentrale
Aufgabe dar und entscheidet auch über
eine erfolgreiche Reduktion des Ener-
gieverbrauchs. Mit dem Forschungs-
projekt CCEM-Retrofit wurden bei-
spielsweise Möglichkeiten für eine
vorgefertigte Konzeption von Fassaden-
und Dachmodulen untersucht. Als zu-
sätzliche Herausforderung gelten histo-
risch wertvolle Gebäude, für deren
energetische Sanierung neue Ansätze
gesucht werden. Neben Wohnhäusern
spielen aber auch Schul- und Indus-
triegebäude eine wichtige Rolle. Bei
bestehenden, gross dimensionierten Fa-
brikhallen sind modulare Nutzungs-
möglichkeiten vorgeschlagen worden.
Verschiedene Forschungsprojekte ha-
ben sich mit der Bedeutung eines frü-
hen Einbezugs von Energie- und Klima-
aspekten befasst. Dies gilt sowohl bei
der konsequenten Nutzung von Son-
nenenergie als Basis einer ausgewoge-
nen Solararchitektur, aber auch bei der
Arealentwicklung auf dem Weg zur
2000-Watt-Gesellschaft. Mit der Erstel-
lung von Leitfaden, Berechnungs- und
Simulations-Software erhalten Architek-
ten, Investoren und Planer geeignete In-
strumente in die Hände, um diese As-
pekte bereits im frühen
Planungsstadium berücksichtigen zu
können.
Suffizienz hat mehr PotenzialJedermann weiss, dass die Ressourcen
begrenzt sind, dennoch scheint die
Praxis diese Tatsache zu widerlegen.
Für das Bauwesen heisst dies beispiels-
weise, dem Drang nach dem Einfa-
milienhaus mit einem Transfer von
dessen Wohnqualitäten auf das Mehrfa-
milienhaus zu begegnen. Mit einem
Argumentarium und konkreten Pla-
nungsempfehlungen kann das Sied-
lungswachstum mit seinen negativen
Folgen möglicherweise gebremst wer-
den. Als eine Art Weiterentwicklung
des bestens eingeführten Effizienzpfads
Energie kann man nun den Suffizienz-
pfad Energie verstehen. Denn drei We-
ge müssen zur Umsetzung der 2000-
Watt-Gesellschaft begangen werden:
Effizienz, Konsistenz und Suffizienz.
Selbst-Genügsamkeit weist heute noch
wenig «Verbündete» auf. Flächenbedarf
und damit implizit auch Energiever-
brauch sowie das Nutzerverhalten rich-
ten sich nicht nach den Normen der Pla-
nenden. Während bei der Effizienz und
der Konsistenz mit technischen Mass-
nahmen einiges erreicht werden kann,
muss das Suffizienz-Potenzial mit ande-
ren Mitteln erschlossen werden. Eine
Studie hat ergeben, dass hierbei der Pri-
märenergieverbrauch und die Treib-
hausgasemissionen fast halbiert werden
könnten.
Gefordert ist das Kraftwerk Hausmit SpeicherEine viel beachtete Thematik stellt das
«Kraftwerk Haus» dar, das in länger-
fristiger Forschungsausrichtung zu ei-
Suffizienz kann anhand des Treibhausgasausstosses messbar gemacht werden. (Bild: K. Pfäffli )
Bei der Definition von Null geht es um Begriffe, Bilanzgrenzen, Schnittstellen und Betrachtungsräume.(Bild: Monika Hall )
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nem Speicherkraftwerk weiterentwi-
ckelt werden soll. Heute stehen wir
noch beim Definieren der Begriffe, Bi-
lanzgrenzen, Schnittstellen und Betrach-
tungsräume. Einig ist man sich, dass die
Trennung von Gebäude und Energieer-
zeugung, vor allem auch auf die Elektri-
zität bezogen, aufgehoben werden soll
und die Wärme gleichzeitig möglichst
umweltfreundlich gewonnen werden
muss. Eine Analyse von beinahe 40 Mi-
nergie-A-Gebäuden hat gezeigt, dass
der Null-Wärmeenergie-Standard mit
unterschiedlichen Energiekonzepten er-
reicht werden kann. Bei der Stromer-
zeugung steht allerdings noch die Pho-
tovoltaik im Mittelpunkt; Technologien
zur angepassten Wärme-Kraft-Kopp-
lung sind jedoch im Kommen und wer-
den eine Vielfalt gewähren, mit welcher
man standortspezifisch optimierte Lö-
sungen erreichen kann.
Deutlich wurde erkannt, dass im Null-
oder Plusenergiehaus der Haushalts-
strom zu einem kritischen Faktor wird.
Kommt ein Elektrofahrzeug hinzu, ent-
stehen plötzlich Lastspitzen, die den ge-
wählten Energiezielen widersprechen.
Beim Einsatz von kleinen Anlagen der
Wärme-Kraft-Kopplung, welche wär-
megeführt betrieben werden, wird auf-
grund des geringen Wärmebedarfs we-
niger Strom als erwartet erzeugt.
Deshalb sind Systemintegration und
Speichermöglichkeiten von Wärme und
Strom wesentliche Aspekte, die bei der
Planung solcher Gebäude berücksich-
tigt werden müssen. Im Areal bzw.
Quartier sollte man ausserdem Abwär-
mequellen suchen und identifizieren,
damit sinnvolle energetische Verbund-
netze geschaffen werden können.
Gebäude sollen sich am MenschenorientierenDas Status-Seminar hat neben den theo-
retischen Betrachtungen auch Praxisbei-
spiele präsentiert. Dazu gehörte bei-
spielsweise die grösste umlaufende
Photovoltaik-Fassade der Welt an den
Hochhäusern der Baugenossenschaft
Zurlinden (BGZ) in Zürich. Hier wur-
den Dünnschicht-Solarmodule zur Er-
neuerung der 60 Meter hohen Fassaden
eingesetzt; dies mit dem Ziel, kosten-
günstigere Lösungen als die Metallvari-
anten zu ermöglichen.
In Lenzburg konnte ein Bankgebäude
aus den 1980er-Jahren nach Minergie-P
saniert werden. Sogar die Nullenergie-
Schwelle hat man offenbar erreicht; zur
Kompensation des Stromverbrauchs al-
ler gebäudetechnischen Anlagen wird
eine Photovoltaik-Fläche von 8 Prozent
der Bruttogeschossfläche benötigt. Kri-
tischer Faktor ist dort heute die Küh-
lung.
Und ein Referent aus dem bayrischen
Freising (D) stellte den Ausbau beim
Biohotel im Apfelgarten von Hohenber-
cha vor. Forschung, Planung und Um-
setzung müssen stets Bezüge zur gebau-
ten Realität, zur örtlichen Tradition und
zu den involvierten Menschen haben,
um erfolgreich zu sein. Mit ökologi-
schen Zielsetzungen, einem dem Gelän-
de und der vorhandenen Bausubstanz
angepassten Holzgebäude konnte für
Hotelgäste ein Raum geschaffen wer-
den, der gut tut.
Chancen für innovative ForschendeDas Status-Seminar gab den Forschen-
den hohe Ansprüche an künftige Ge-
bäude, Areale, Quartiere und Städte,
aber auch grosse Chancen für innovati-
ve Ideen mit auf den Weg. Technolo-
gisch stehen in den kommenden Jahren
Entwicklungen von effizienten Energie-
speichern für den Gebäudebereich im
Mittelpunkt. Damit erhält die Gebäude-
forschung die Gelegenheit, für die Ener-
giewende einen höchst relevanten Bei-
trag liefern zu können. ■
6 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
Dass Architektur zwi-schen Tradition und Mo-derne auch energieeffi-zient sein kann und sichnach dem Menschenausrichtet, hat der bay-rische Architekt MichaelDeppisch bestätigt.(Bild: SebastianSchels/Deppisch Archi-tekten, D-Freising)
KontakteStatus-Seminar 2012brenet – nationales Kompetenznetzwerkfür Gebäudetechnik und erneuerbare Energienwww.brenet.ch
BFE-Energieforschung: Energie in Gebäudenwww.bfe.admin.ch/forschunggebaeudewww.energieforschung.ch
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 7 Info |
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8 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
■ Kurz vorher hatte der Bundesratseine Energiestrategie nach Beschlussdes Kernenergieausstiegs veröffentlicht.Die Impulsreferate und eine Podiums-diskussion zu diesem doch brisantenThema versuchten, mögliche Konse-quenzen auf die Branche näher zu be-leuchten. Prof. Urs Rieder, Abteilungs-leiter Gebäudetechnik HSLU, betontebereits nach den Eröffnungsworten dieWichtigkeit des bundesrätlichen Be-schlusses und dass ein grosses Zeitfens-ter dafür vorgesehen ist.
Diverse Richtlinien für die GebäudetechnikDas erste Traktandum informierte überden aktuellen Stand der Richtlinienarbeit.Das breite Spektrum, welches die Richtli-nien abdecken, oder abdecken müssen, istgross und der Arbeitsaufwand für Ma-cher im Hintergrund sehr umfangreich.
Zeiten im Wandel – muss sich dieGebäudetechnik neu erfinden?
12. Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI am 6. Juli 2012 in Luzern
Andreas Widmer
Unter diesem Motto organisierte die Hochschule Luzern – Technik & Architektur und der SWKI eine Arbeitstagung.Der interessante Anlass, bestehend aus Referaten, Informationen aus Verein und Hochschule sowie Präsentationenvon Diplomarbeiten, fand eine sehr gute Resonanz bei den zahlreichen Teilnehmern.
Richtlinien für Rauch- und Wärmeab-zugsanlagen, Wasserbeschaffenheit fürGebäudetechnikanlagen oder Hygiene-anforderung an raumtechnische Anla-gen und Geräte sind nur wenige Beispie-le aus dem präsentierten Katalog vonMichael Kriegers, Delegierter für Richtli-nien. Die moderne Gebäudetechnik istso komplex, dass ein umfassendes Re-gelwerk unentbehrlich ist. Danach folgtedie Verdankung der Richtlinienarbeitenan die verantwortlichen Teams sowie dieÜbergabe der Zertifikate.
SWKI-Nachwuchspreis 2012für Philipp Wyss Fachrichtung HLKSWie jedes Jahr wurde bei diesem Anlassauch der Nachwuchspreis an eine Stu-dentin oder einen Studenten verliehen.Die Hauptkriterien zur Verleihung wa-ren die beste Projektarbeit im 4. Semes-
ter, sehr guter Student Gebäudetechnikund Mitglied des OK externes Fachse-minar.
Präsentation von DiplomarbeitenDie von den Studenten vorgestelltenDiplomarbeiten befassten sich einge-hend mit BaN – Betrieb ausserhalb Nut-zungszeiten (Bereich Elektrotechnik).Sparpotenzial am Beispiel eines Schul-hauses durch Optimierung verschiede-ner Stromverbraucher.Optimale Verteilsysteme vom Verteilerbis und mit Armatur (Bereich Sanitär-technik).Gegenüberstellung Komfort- und Ener-giesparbrausen. Abwärmenutzung ei-ner Brauerei (Bereich Gebäudetechnik).Nutzung der anfallenden Prozesswär-me in einer grossen Brauerei für dieEnergieversorgung eines Nahwärme-netzes.Die Arbeiten wurden sehr gut undauch spannend präsentiert. Die zurUnterstützung verwendeten PowerPo-int- Dateien beinhalteten gut aufberei-tete Diagramme und Grafiken undkonnten die Besucher der Tagung inihren Bann ziehen. Es wurde auchwieder deutlich, wie wichtig die Un-terstützung von —Unternehmungen,Organisationen und Behörden ist, da-mit so umfangreiche Diplomarbeitenunter praktischen Bedingungen reali-siert werden können.2012 konnten 36 Bachelor of Sience inGebäudetechnik an der HS Luzern ver-liehen werden. 17 in Heizung-Lüf-tung-Klima, 8 in Heizung-Sanitär und11 in Elektro Engineering. Urs Riederpräsentierte eine Grafik, welche dieNeueintritte von Studierenden aufzeig-te. Die seit Jahren steigende Tendenzhat aktuell die Zahl von rund 180 Stu-dierenden erreicht. Das ist wohl sehrpositiv für die Branche, bringt jedochdas Institut immer wieder an seine Ka-pazitätsgrenzen. Bei dieser GelegenheitDas beeindruckende Labor im Trakt I mit den fast unbegrenzten Möglichkeiten zur Durchführung von Versuchen.
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 9 Info |
stellte Rieder noch vier neue hauptamtliche
Dozenten vor.
Re-Akkreditierung der PrüfstelleUnter SWKI-News konnte Urs-Peter Menti,
Leiter Zentrum Integrale Gebäudetechnik
ZIG, verkünden, dass die Re-Akkreditie-
rung der Prüfstelle nach der internationalen
Norm ISO/IEC 17025 erfolgreich abge-
schlossen werden konnte. Diese ist wieder
für die nächsten 5 Jahre gültig. Weiter stellte
Menti die 4 neuen ZIG-Forschungsthemen
«Arealvernetzung/Gebäude im System»,
«Transformation Gebäudepark (Energie-
und Gebäudetechnik)», «Energieeffizienz –
Nutzer» sowie «Wasser- und Luftreinheit»
kurz vor.
Das ZIG hat auch weitere Pläne bezüglich
der Infrastruktur. So möchte eine Klima-
kammer, ein Labor-/Operationssaal mit
Prüfstand für Reinraumtechnik, Fassaden-
prüfstand für thermische und optische Ei-
genschaften und ein Lichtlabor beschafft
werden. Bei den ZIG-Projekten stellte Urs-
Peter Menti folgende in den Vordergrund:
«Hygieneuntersuchung von 100 raumtechni-
schen Anlagen». Diese Studie soll Auskunft
über den Zustand von Lüftungsanlagen be-
züglich Hygiene und Energieeffizienz geben.
«Energieeffizienz von HLK-Anlagen in
Schienenfahrzeugen», Messung, Simulation
und Optimierung (Technik und Hülle).
«Radonstudie Kanton Luzern» ist eine Stu-
die von Messdaten und die Durchführung
von Messungen an energieeffizienten Ge-
bäuden und soll den Zusammenhang zwi-
schen energieeffizienter Bauweise und Ra-
donbelastung geben.
Gedanken zur NachhaltigkeitDie nun folgenden drei Impulsreferate eröff-
nete Jürg Minsch, Nachhaltigkeitsforscher,
mit seinen Gedanken zur Nachhaltigkeit.
Minsch bezog seine Gedanken nicht rein in
die Gebäudetechnik, sondern befasste sich
eher schon philosophisch und aus globaler
Sicht mit dem Thema. Von möglichen Ur-
sprüngen über die allgemeine Lage in Wirt-
schaft und Politik und ob unser angestrebter
Wohlstand ein Grundrecht sein darf.
Minsch behauptete, dass die ökologische
Gefährdung weiterhin zunimmt, auch glo-
bal, und mit ihr die ökonomischen, ökologi-
schen und sozialen Probleme.
Zudem sei der ökonomische Wohlstand der
industrialisierten Welt auf billiger Natur
(Ressourcengarantie), auf einer asymmetri-
schen Welthandelsordnung (Absatzgaran-
tie ) und auf einer einseitigen Förderung des
Wissens und Könnens (Technologiegaran-
tie ) aufgebaut. Der Globalisierungsprozess
macht das Problem nicht einfacher, im Ge-
genteil. �
Träger
18. Herbstseminar 2012
Wege zur EnergiewendeNeue Dimensionen im energieeffizienten Bauen
Donnerstag, 8. November 2012, 8.30 bis 16.45 Uhr
BERNEXPO CONGRESS, Bern
Es referieren:
Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern, Bern
Dr. Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie BFE, Bern
Dr. Jörg Beckmann, Direktor Mobilitätsakademie, Bern
Prof. Dr. Lucas Bretschger, CER-ETH – Center of Economic Research, ETH Zürich, Zürich
Prof. Dr. Benno Bucher, IET Institut für Energietechnik, Hochschule für Technik, Rapperswil
Bob Gysin, CEO, Bob Gysin + Partner BGP Architekten, Zürich
Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser, Ordinarius für Bauphysik TUM, Leiter Fraunhofer-Institut
für Bauphysik, Stuttgart DE
Dr. Patrick Hofer-Noser, Präsident Cleantech Switzerland, Schaffhausen,
Head of Renewable Energy Systems, Meyer Burger Technology AG, Gwatt (Thun)
Olivier Meile, Bundesamt für Energie BFE, Bern
Markus Mosimann, Autor, Neue Holzforum AG, Bern
Ruedi Noser, Nationalrat, Inhaber Noser Gruppe, Zürich
Dr. Peter Richner, Stellvertretender Direktor Empa, Dübendorf
Prof. Alexander Wokaun, Paul Scherrer Institut, Villigen
Kosten: CHF 180.–
Anmeldeschluss: 15. Oktober 2012
Online-Anmeldung: www.bauenergiemesse.ch/herbstseminar
Veranstalter/Kontakt: Focus Events AG, Solothurnstrasse 102, Postfach, 2500 Biel 6, Schweiz
Tel. +41 32 344 03 16, Fax +41 32 344 02 91, manuela.naef@bauenergiemesse.ch
8.–11. November 2012
BERNEXPO, Bern
bauenergiemesse.ch
Sponsor
Prof. Urs Rieder, Abteilungsleiter GebäudetechnikHSLU, eröffnete das Forum.
10 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
Die Komplexität der Nachhaltigkeitlässt sich nicht nur aus einer Perspekti-ve oder aus der Sicht einer einzelnenBranche erklären. Schlussendlich gehtes alle etwas an und jeder hat seinenBeitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahrenein Schlagwort geworden. Aber ohnedie gezielte Umsetzung eben nur einWort ohne Wirkung. Die HLK-Branchemuss wesentlich mehr auf erneuerbareEnergien setzen als bis anhin und auchhier für Nachhaltigkeit sorgen. DieseEnergien sind also in einem Mass zunutzen, welches eine laufende Erneue-rung der Quellen erlaubt. Eine Produk-tion, welche durch nicht erneuerbareEnergien funktioniert, ist aus heutigerSicht nicht mehr richtig. Es müssenEnergiequellen eingesetzt werden, wel-che das Potenzial der Erde und der Son-
ne nutzen können. Wir dürften nochweit von diesem Ziel entfernt sein.Die Worte von Jürg Minsch waren klarund beschönigten nichts. Er wolle aberkeine apokalyptischen Bilder malen,sondern einfach zur Tat aufrufen undzum Denken anregen.
Lohnt sich nachhaltiges Bauen?Mit dieser Frage befasste sich ChristianMaeder, Fachstelle GebäudetechnikCredit Suisse, in seinem Referat. Die aufden ersten Folien präsentierten Zahlenüber die von der CS bewirtschaftetenGewerbeflächen sind eindrücklich undlassen keinen Zweifel offen, dass nach-haltiges Bauen ein bedeutendes Themabei der Grossbank ist. Die weltweit55 480 Mitarbeiter sind in 630 Gebäudenmit einer Gesamtfläche von rund 2 Mio.Quadratmeter untergebracht. Rund dieHälfte dieser Gebäudefläche befindetsich in der Schweiz.Bei der CS lautet die Definition nachhal-tige Immobilien wie folgt: Eine Immobi-lie ist dann nachhaltig, wenn sie langfris-tig einen ökologischen, sozialen undökonomischen Nutzen stiftet, bzw. ent-sprechenden Schaden vermeidet. Mae-der zeigte auch die Unterschiede beimnachhaltigen Bauen, je nach Art der Bau-herrschaft, wie sie in der Praxis vorkom-men. Erwerbswirtschaftliche Bauherrenstehen mehr in der Öffentlichkeit undkönnen durch das Wahrnehmen gesell-schaftlicher Verantwortung, auch bei derNachhaltigkeit, den eigenen Ruf wesent-lich verbessern. Sie wollen zudem hohenKomfort für Kunden und Nutzer sicher-stellen. Sie wollen eine geringe Umwelt-
belastung durch tiefen Energiever-brauch, Minimierung der Treibhausgas-emissionen sowie den Einsatz von öko-logischen Baumaterialien. Langfristigkönnen dadurch auch die Betriebs- undUnterhaltskosten tief gehalten werden.Auch institutionelle Bauherren gewich-ten die ökonomische Nachhaltigkeithoch. Bedeutet dies doch eine regelmäs-sige und konstant hohe Rendite. Sie set-zen auch auf international anerkannteNachhaltigkeitslabels wie LEED. Voninternational tätigen Firmen, welche ge-eignete Mietobjekte suchen, werden die-se häufig angefragt.Bei genossenschaftlich organisiertenBauherren ist Nachhaltigkeit oft durchden gemeinnützigen Ansatz gegeben.Nachhaltiges Bauen und soziale Nach-haltigkeit haben bei dieser Bauherr-schaft oft einen hohen Stellenwert.Bei privaten Bauherren hängt die Um-setzung von nachhaltigem Bauen vonder persönlichen Einstellung ab. Ob diehöheren Investitionskosten in Kauf ge-nommen werden, hat zudem sehr häu-fig mit dem Anteil der gesprochenenSubventionen zu tun.Die öffentliche Hand als Bauherrschafthat meistens schon den politischen Auf-trag, beim Bauen auf Nachhaltigkeit zuschauen (Stadt Zürich mit 2000-Watt-Gesellschaft ). Minergie-Neubauten ge-nerieren durchschnittlich rund 6 % hö-here Mieterträge als konventionelleBauten und weisen 6.1 % tiefere Neben-kosten auf.Für Maeder und die CS ist eindeutig,dass sich nachhaltige Gebäude langfris-tig lohnen. �
Adrian Altenburger, Direktion SIA, erläuterte dieTätigkeiten des Vereins.
Jürg Minsch, Nachhaltigkeitsforscher, philoso-phierte über dieses Thema.
Den SWKI-Nachwuchspreis 2012 erhielt Philipp Wyss, Fachrichtung HLKS (Mitte). Links Urs Rieder, rechts derSWKI-Delegierte für Aus- und Weiterbildung, Christian Walther.
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 11 Info |
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12 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
SIA – Reflexionen zur GebäudetechnikAdrian Altenburger, Direktion SIA, eröff-nete seinen Beitrag mit einemgeschichtlichen Abriss über den Schwei-zerischen Ingenieur- und Architektenver-ein SIA. Die Organisation wurde im Jahre1837 in Aarau gegründet und zählt heute14 600 Mitglieder aus 4 Berufsgruppen. 18Sektionen sorgen für eine regionale Prä-senz. 23 Fachvereine (auch der SWKI)sind in den Berufsgruppen integriert.Hinzu kommen noch 200 Kommissionen,welche sich mehrheitlich um Normenkümmern. Altenburger erwähnte in sei-ner Retrospektive die Exportfähigkeit, dieInnovation und den Pioniergeist, welchezu anhaltenden Erfolgen geführt haben.Ebenso die hohe Qualität am Bau durchklare und relativ stabile Regeln in derBaukunst.
Weiterbildung auf allen EbenenMit den Altlasten findet sich auch hierdie Kehrseite der Medaille. Die hohefossile Prägung beim Gebäudebestand,welche sich bei den Neubauten bis zumJahr 2000 mit einem Anteil von rund80 % gipfelt. Die gewerblichen Struktu-ren haben sich zulasten der Industrie
durchgesetzt und die Internationalitätist zu einem grossen Teil eingebüsstworden. Der Binnenmarkt gibt schongenug Aufgaben und verlangt nach Lö-sungen. Adrian Altenburger sieht auchein Problem durch die zu wenigen Inge-nieure, auch im SIA. Die fehlenden Ka-pazitäten machen sich schlussendlichdurch Qualitätsverlust bei den Bauwer-ken bemerkbar.Um diese Situation zu verbessern, istdie Übernahme von mehr Eigenverant-wortung gefordert. Dies verlangt wie-derum eine hohe Fachkompetenz. DieSicherung der Zukunftsfähigkeit be-dingt eine erfolgreiche Forschung undEntwicklung, auch in den Unterneh-mungen. Die daraus entstehenden kom-plexen Aufgabenstellungen verlangenWeiterbildung auf allen Ebenen.Abschliessend erwähnte Altenburgerdie vorhandenen Chancen, welchedurch gelebte Interdisziplinarität füreffiziente Transformation zum Erfolgführen.Neue Planungstools und -prozesseschaffen den nötigen Freiraum und dieEtablierung des Mehrwerts «Gebäudeim System» bringt weiteren Erfolg.
Als weitere wichtige Aufgabe ist diePflege der Internationalität und das Set-zen hoher Standards und das nicht nurin der Gebäudetechnik.
Lebhaftes PodiumDie Podiumsdiskussion, unter der Lei-tung von Beat Mugglin mit den Refe-renten sowie Urs Achermann und UrsRieder, versuchte die möglichen Konse-quenzen für die Gebäudetechnik, bei ei-nem vom Bundesrat beschlossenenAusstieg aus der Kernenergie, zu er-gründen. Erwähnt wurden die fehlen-den Fachleute, welche für wichtige Pro-jekte in diese Richtung schlicht nichtzur Verfügung stehen.Die Nutzung von erneuerbaren Energien,unabhängig von einem Ausstieg, solltenin noch wesentlich grösserem Umfangumgesetzt werden. Gilt es doch in erhöh-tem Masse, die CO2-Emissionen mög-lichst tief zu halten. Der bundesrätlicheVorschlag, die bestehenden AKWsdurch thermische Kraftwerke zu erset-zen, steht in krassem Widerspruch da-zu.Die Runde war sich einig, dass die Zeitder Verwaltung endgültig vorbei istund nun Taten folgen sollen. Energiehat es grundsätzlich genug, es ist nur ei-ne Frage der Umwandlung. Für einegreifende Umsetzung wichtiger Ziele isteine gezielte Zusammenarbeit von allenInstanzen gefordert. Allzu lange Ent-scheidungswege und Verhinderungs-taktiken sollen weitgehend verhindertwerden, da gute und in einem über-schaubaren Zeithorizont realisierbareLösungen gefragt sind. Ein sehr interes-santer Vorschlag war, die Energie imTrinkwasserspeicher für einen Wärme-verbund zu nutzen. Reine Sonnenener-gie wird permanent regeneriert.Die Teilnehmer der Diskussion fanden,dass die Gebäudetechnik bereits überein gutes Wissen verfügt und dies in diePraxis umsetzen kann. Nur Wundervollbringen kann sie (noch) nicht. Nachden Referaten erhielten die TeilnehmerGelegenheit, die Diplomarbeiten in Au-genschein zu nehmen und Trakt I mitdem beeindruckenden Labor mit seinenfast unbegrenzten Möglichkeiten zurDurchführung von Versuchen.Nach dem gemeinsamen Apéro machtensich die Besucher nach einem langen aberinteressanten Tag auf den Heimweg. ■
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Das Qualitätslabel Energiestadt motiviert seit zwei Jahrzehnten Gemeinden zur erfolgreichen Energiewende und istzu einem wichtigen Instrument der Schweizer Energiepolitik geworden. Rund die Hälfte der Schweizer Bevölkerunglebt heute in einer Energiestadt. Am 6. Oktober 2012 erhielt Regensdorf im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard als300. Energiestadt das Qualitätslabel für sein erfolgreiches Energie- und Mobilitätsmanagement.
Trägerverein Energiestadtwww.energiestadt.ch
■ Die nationale Energiepolitik hat mit
dem Beschluss des Eidg. Parlaments
zum Atomausstieg im März 2011 eine
neue Dynamik erhalten. Energieeffizienz
und erneuerbare Energien erhalten da-
durch für die Versorgungssicherheit eine
noch grössere Bedeutung. Ende Septem-
ber geht die neue Energiestrategie 2050
des Bundes in die Vernehmlassung. Eine
Schlüsselfunktion bei deren Umsetzung
nehmen die Gemeinden ein: Sie haben
den direkten Draht zur Bevölkerung. Sie
sind für die Energieversorgung, die Mo-
bilitätsplanung und die Raumordnung
in ihrem Bereich zuständig. Damit haben
sie bei Bau und Sanierung der öffentli-
chen Infrastruktur Vorbildcharakter.
Langfristiges QualitätsmanagementEnergiestadt trägt der kommunalen
Schlüsselfunktion bereits seit 20 Jahren
Rechnung. Das Label zeichnet Gemein-
den aus, die den Weg der Energiewen-
de konsequent verfolgen. Es würdigt
das kommunale Engagement im Bereich
erneuerbare Energien, umweltverträgli-
che Mobilität und setzt auf eine effizien-
te Nutzung der Ressourcen.
Die Gemeinden spielen eine zentrale Rollebei der Energiestrategie 2050
300. Energiestadt Regensdorf / EnergieSchweiz für Gemeinden
Quelle: Trägerverein Energiestadt, EnergieSchweiz für Gemeinden
Als Grundlage des Zertifizierungspro-
zesses dient ein standardisierter Katalog
mit 79 Massnahmen aus den sechs Berei-
chen Entwicklungsplanung und Raum-
ordnung, kommunale Gebäude und An-
lagen, Versorgung und Entsorgung,
Mobilität, interne Organisation sowie
Kommunikation und Kooperationen.
Dazu kommen individuelle Entwick-
lungspunkte. Sobald 50 Prozent der
Massnahmen erfüllt oder beschlossen
sind, erhält die Gemeinde die Auszeich-
nung. Re-Audits stellen die langfristige
Ausrichtung der Nachhaltigkeits-Aktivi-
täten sicher. Bis heute konnten 300 Ge-
meinden mit dem Qualitätslabel Ener-
giestadt zertifiziert werden.
Teilprogramm von EnergieSchweiz:EnergieSchweiz für GemeindenMit EnergieSchweiz führt das Bundes-
amt für Energie BFE ein umfassendes
Programm für Energiepolitik. In part-
nerschaftlicher Zusammenarbeit zwi-
schen Bund, Kantonen, Gemeinden so-
wie Partnern aus Wirtschaft, Forschung
und Umweltbereich werden Massnah-
men entwickelt, um die Energieeffizienz
zu steigern, die erneuerbaren Energien
auszubauen, die Versorgungssicherheit
zu erhöhen und das Klima zu entlasten.
EnergieSchweiz für Gemeinden ist eines
der erfolgreichsten Teilprogramme von
EnergieSchweiz. Das BFE unterstützt
damit Städte und Gemeinden, die eine
konsequente Energiepolitik verfolgen.
Dazu führt EnergieSchweiz für Gemein-
den das Label Energiestadt. Für die
Verleihung des Labels und dessen Qua-
litätssicherung ist der Trägerverein
Energiestadt verantwortlich. Mitglieder
des Vereins sind Gemeinden und Regio-
nen, die das Label schon erhalten haben
oder auf dem Weg dazu sind.
Konsequente WeiterentwicklungAls erste Energiestadt wurde 1991 Schaff-
hausen mit dem Label ausgezeichnet. Es
war auf Initiative von Umweltverbänden
in Zusammenarbeit mit Gemeinden ge-
schaffen worden. Rund zehn Jahre später
wurde auf der Grundlage des Schweizer
Modells eine europäische Plattform und
mit dem European Energy Award ein
gemeinsames Instrument für Umwelt-
und Energie-Qualitätsmanagement in Ge-
meinden geschaffen.
Heute vereint das Label Energiestadt un-
ter seinem Dach zusätzlich die Program-
me «Nachhaltige Quartiere, 2000-Watt-Ge-
sellschaft und Energie-Regionen». Hinzu
kommen weitere im Bereich des Mobili-
tätsmanagements. Die Vereinigung setzt
Energiestadt neu auch auf optischer Ebe-
ne um und lanciert eine Weiterentwick-
lung der visuellen Energiestadt-Linie. Im
Rahmen der Energiestrategie 2050 sollen
die Schweizer Städte und Gemeinden ihre
energiepolitischen Aktivitäten deutlich
verstärken und ihre Vorbildfunktion kon-
sequenter wahrnehmen. Im Weiteren soll
die Anzahl der Gemeinden, die im Pro-
gramm mitmachen, erhöht werden. ■
14 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 15 Info |
■ Der rücksichtsvolle Umgangmit der Umwelt und mit Rohstoffenist auch für Kinder und Jugendlicheein Thema: Sie wachsen in einerWelt auf, deren Reserven an fossi-len Energieträgern sich langsamdem Ende zu neigen. InnovativeLösungen sind gefragt, damit derenorme Bedarf an Energie auch inZukunft gedeckt werden kann. DerWettbewerb «Mein MINERGIE-Traumhaus» bietet die ideale Mög-lichkeit, das Thema «Umwelt undEnergie im Alltag» auf eine kreativeArt anzugehen und gemeinsam mitKindern zu behandeln. Es darf ge-malt, gebastelt, gestaltet und ge-sägt werden – der Fantasie sindkeine Grenzen gesetzt. Mitmachenkönnen Kinder und Jugendlichezwischen 6 und 16 Jahren. Die Ar-beiten können von Einzelnen oderauch von Gruppen bis zu 4 Perso-nen eingereicht werden.
Was ist an deinem «Traumhaus»besonders?Lasse deiner Fantasie freien Laufund gestalte «dein MINERGIE-Traumhaus». Sieht das Haus wun-derschön aus und hat vielleichtgrosse Fenster, damit die Sonneuns Tageslicht und Wärme insHaus bringt? Sind es gut isolierteWände, die im Sommer wenigWärme ins Haus lassen und imWinter vor der Kälte schützten? Istes die Nutzung erneuerbarer Ener-gie zur Schonung unserer Umwelt?Produziert es gar selbst Energie fürdas Kochen, das Waschen, dasHeizen und das Licht? Wir sind ge-spannt, wie dein Traumhaus aus-sehen wird!
Was steckt in erneuerbarer EnergieHast du von dieser Energie auchschon gehört? Heutzutage werdenimmer fleissiger erneuerbare Ener-gien genutzt. Auch MINERGIE-Häu-
ser nutzen diese Energie, was zu ei-ner umweltverträglicheren Energie-produktion führt. Es sind Energien,die sich selbst erneuern oder nach-wachsen. Dazu gehören beispiels-weise die Wasserkraft, die Wind-und Sonnenergie, die Erdwärme so-wie nachwachsende Rohstoffe wiezum Beispiel Holz.
Wer sagt, welches das schönsteoder beste «Traumhaus» ist?Die eingereichten Zeichnungen undModelle werden in je drei Alterska-tegorien bewertet. Die Fachjury,bestehend aus bekannten Künst-lern, dem Kunstmaler HansruediWüthrich, dem Cartoonisten Pfu-schi und dem Bildhauer/SkulptorUrs-P. Twellmann, wählt aus densechs Kategorien die zehn bestenArbeiten aus und stellt sie dem Pu-blikum im Internet vor. Das Publi-kum wählt online über hausinfo.ch,hev-schweiz.ch oder minergie.chaus den insgesamt 60 nominiertenArbeiten die drei Hauptgewinnerpro Kategorie. Alle nominiertenKinder und Jugendlichen werden
an die Preisverleihung an die MIN-ERGIE Expo nach Luzern einge-laden, wo die Gewinner bekanntgegeben und attraktive Preiseüberreicht werden.
WettbewerbsaufgabeMale oder bastle dein MINERGIE-Traumhaus – frei nach deiner Fan-tasie! Du kannst dieses alleineoder in einer Gruppe bis vier Per-sonen in deinem Alter machen. DieZeichnungen sollten auf einemA3-Papier eingereicht werden unddie Modelle nicht grösser als 50 x50 x 50 cm sein. Und wenn du nochFragen hast, zögere nicht, uns an-zurufen, wir helfen dir gerne weiter(Tel. 031 350 40 60).
Tolle Preise für die ganzeFamilie winkenDen Gewinnern der Plätze 1 bis 3winken Preise für Ferien in Schwei-zer Jugendherbergen, Erlebnisseim Europa-Park oder trendige Ein-richtungen von IKEA. Selbstver-ständlich werden auch die nomi-nierten Teilnehmer der Plätze 4 bis
10 je Kategorie mit attraktiven Prei-sen und einem speziellen Diplombelohnt. Alle Teilnehmer werdenmit einem Diplom und einem Ge-schenk für die geleistete Arbeit be-lohnt. Einsendeschluss: 15. De-zember 2012.
AnmeldungSchick deine Zeichnung oder deinModell mit deinem Namen und dei-ner Adresse sowie deinem Al-ter/Kategorie an die folgende Ad-resse:Band-Genossenschaft, «Mein MIN-ERGIE-Traumhaus», Riedbach-strasse 9, 3027 Bern. Weitere In-formationen zum Wettbewerbfinden Sie unter: www.minerige-traumhaus.ch. Event Partner: Ego-Kiefer AG, Flumroc AG, IKEA,Schweizer Jugendherbergen, V-ZUG AG. ■
Geschäftsstelle Minergie3006 BernTel. 031 350 40 60www.minergie.chwww.minergie-traumhaus.ch
Wettbewerb für Kinder und Jugendliche
Nutzen wir unsere Energie gescheit genug? Tragen wir Sorge zu unserer Umwelt? Wie lange reichen unsere Brenn- undTreibstoffe noch aus? Mit dem Wettbewerb sollen Kinder und Jugendliche darauf sensibilisiert werden, wie mit den vorhande-nen Mitteln umzugehen ist, und dabei lernen, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.
Gestalte dein Traumhaus mit voller Fantasie!
Diese Zeichnung wurde 2009von Jury und Publikum alsSiegerbild ausgewählt. (Foto:Minergie)
Wenn es um Dampf und Industriekessel geht. astebo.ch
16 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
■ SIA-Form ist eine der führenden
Weiterbildungsinstitutionen für Archi-
tekten und Ingenieure, die branchen-
spezifische und praxisnahe Weiter- und
Fortbildung anbietet. Das Ziel ist die Er-
haltung und der Ausbau der benötigten
Kompetenzen der schweizerischen Pla-
ner aus dem Bereich Bau, Technik und
Umwelt.
Der nächste von SIA-Form angebotene
Kurs «Leadership in Gebäudeerneue-
rung» findet im November/Dezember
2012 statt.
Insbesondere bei der Gebäude-Erneue-
rung ist praxisgerechte Kompetenz ge-
fordert: Die Gebäudetechnik-Fachplaner
und der Architekt als Generalist kennen
die möglichen Wege der Erneuerung. Je
nach Zielsetzung und finanziellen Mög-
lichkeiten der Bauherrschaft wählt man
dabei die passende etappierte Vorge-
hensweise. Architekten und Fachingeni-
eure planen die Massnahmen aufgrund
des sogenannten Transformationspfades
und können so den Weg zum CO2 -frei-
en Betrieb über einen grösseren Zeit-
raum transparent darstellen.
Der 5-tägige Kurs für Architekten und
Ingenieure zeigt die Zusammenhänge
sowie die Vorgehensweisen und Metho-
diken auf und informiert über die aktu-
ellen Entwicklungen im Bereich der Ge-
bäudehülle und der Gebäudetechnik.
Kurs: Leadership in GebäudeerneuerungBegriffe wie CO2 -Reduktion, 2000-Watt-Gesellschaft, Nachhaltigkeit, Minergie und SIA-Effizienzpfad Energie sindheute allgegenwärtig. Ein 5-tägiger SIA-Kurs für Architekten und Ingenieure zeigt die Zusammenhänge und informiertüber die aktuellen Entwicklungen im Bereich Gebäudehülle und Gebäudetechnik.
Peter Warthmann
Weiterbildungsangebot von SIA-Form: Leadership in Gebäudeerneuerung, Bereich Gebäudehülle und Gebäudetechnik
Qualifizierte Referenten vermitteln die-
ses praxisorientierte und neueste Wissen
in neun Ausbildungs- und einem Fall-
studienmodul. Dank der Zusammenar-
beit mit anderen Bildungsinstitutionen
wird der Kurs bei weiterführenden Stu-
dien anerkannt und führt zu einer Re-
duktion der notwendigen Kurstage.
KursprogrammModul 1: Integrale Betrachtung einer
Erneuerung (Dozent: Beat Kämpfen);
Modul 2: SIA-Effizienzpfad Energie
(Martin Ménard); Modul 3: Transforma-
tionspfad (Jobst Willers); Modul 4 : Bau-
physik und Gebäudehülle (Dieter Lü-
thi); Modul 5: Gebäudehülle und
Fenster (Beat Lüthi); Modul 6: Hei-
zungstechnik, (Jobst Willers); Modul 7:
Lüftungstechnik (Urs Joss/Heinrich
Huber); Modul 8: Gebäudeautomation
(Jürgen R. Baumann); Modul 9: Wirt-
schaftlichkeit (Roger Wiesendanger);
Modul 10: Fallstudie, Präsentation der
Resultate (Peter Dransfeld, Frank Thes-
seling).
Daten der fünf Kurstage Ende 2012:
Mittwoch 14.11., Mittwoch 21.11., Mitt-
woch 28.11., Donnerstag 29.11., Mitt-
woch 12.12.2012.
Kursort: Zürich
Kurscode für die Anmeldung: IEE13-12
Titelblatt der SIA-Doku D 0241«Leadership in Gebäudeerneue-rung».
Bei der Beratung zu sparen lohnt sich nicht: Mit fortschreitendem Projektverlauf wirddas noch mögliche Einsparpotenzial immer kleiner. Umso wichtiger ist der früheBeizug der richtigen Fachplaner. (Modul 9 Wirtschaftlichkeit, Roger Wiesendanger)
Beispiel Transformationspfad für ein Gebäude: Ausgangslage = sehr hoher Wärmebedarf mit 240 kWh/m2a (24-Liter-Haus) und Wärmeerzeugung mit Heizöl. Verbesserung bezüglich CO2-Emissionen und spezifischem Wärmebedarf(gelieferte Endenergie) nur durch Wechsel der Wärmeerzeugung. Fünf verschiedene Varianten: Wärmepumpen mitverschiedenen Wärmequellen (Grundwasser, Erdwärmesonde, Luft), Gas-Brennwertkessel oder Pelletskessel. Hiernicht dargestellt: Betriebsoptimierungen oder Verbesserungen der Gebäudehülle durch Dämmung würden eine Ver-schiebung horizontal nach links bewirken. (Modul 10, Andreas Baumgartner)
Kurs-Kosten: SIA-Firmenmitglieder Fr. 1250.–, SIA per-
sönliche Mitgliedschaft Fr. 1750.–, Mitglieder Swiss-
engeneering Fr. 1750.–, Nichtmitglieder Fr. 2250.–, Mit-
tagessen sind inbegriffen.
Details und Anmeldung: www.sia.ch > form > Kursin-
fo > Kursprogramm online.
Kontaktperson: Madeleine Leupi, Tel. 044 283 15 58
Anmeldungen für diesen Kurs sind noch möglich bis Ende
Oktober 2012 (maximal etwa 25 Teilnehmer). ■
www.sia.ch
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 17 Info |
Hauptsitz:Industriestrasse 1768957 Spreitenbach
Tel. 062 288 90 00Fax. 062 288 90 09
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RSS-
I
RSS-
K
Schema Woh-nungslüftung inMehrfamilien-haus mit Einzel-raum-Klimagerä-ten von Air-On.(Quelle: Air-On,Cham/Modul 7Lüftungstechnik,Heinrich Huber)
18 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
«Solarstrom wird dominante Energiequelle»
Ingrid Hess*
Varianten für die Energiezukunft der Schweiz
Der Ökonom Rudolf Rechsteiner hat als Nationalrat (1995 – 2010) dieEinführung der Einspeisevergütungen in der Schweiz vorangetrieben.In seinem neuen Buch «100 Prozent erneuerbar» präsentiert er ver-schiedene Varianten für die Energiezukunft.
■ Sie haben in Ihrem Buch verschiede-
ne Szenarien entwickelt, die den Umstieg
auf eine 100 Prozent erneuerbare Ener-
gieversorgung ermöglichen. Glauben Sie,
dass der Weg, den der Bundesrat nun
einschlägt, zum Ziel führen wird?
Rudolf Rechstei-
ner: Verglichen mitfrüher ist das, wasder Bundesrat nunvorschlägt, einQuantensprung.Zum ersten Mal re-det man darüber,den Stand derTechnik einzufüh-ren. Was der Bun-desrat aber drama-
tisch unterschätzt, ist die Ge-schwindigkeit, mit der sich die Techno-logien ausbreiten könnten, wenn er nundie richtigen Entscheide trifft. Es wirdbis 2050 nicht 10 Prozent Solarstrom ge-ben, sondern eher 30–50 Prozent, dieHälfte davon schon 2025.
Dass der Bundesrat einen Teil der Strom-
versorgung mit Gas sicherstellen will, ist
für Sie kein Rückschritt?
Es geht um die Winterlücke. Ich glaubenicht, dass Gaskraftwerke rentabel sind,wenn im umliegenden Ausland weiter-hin so viel Windstrom neu ans Netzgeht. Der Windstrom drückt die Preiseso tief, dass Strom aus Erdgas uninter-essant sein wird. Wer in Gas investiert,wird Geld verlieren, weil der Gaspreisstets dem Ölpreis folgt.
Also Windimporte statt Selbstversorgung?
Internationale Vernetzung und Aus-tausch auf jeden Fall. Autarkie ist dasfalsche Konzept, denn Vernetzungschafft Ausgleichseffekte und senkt denSpeicherbedarf massiv. Erdgas käme jaauch nicht aus der Schweiz. Wir brau-chen auf jeden Fall eine starke Eigenver-sorgung, aber nicht zu jeder Stunde imJahr zu 100 Prozent. Schweizer Elektri-zitätswerke investieren ja massiv in
europäische Solar- und Windparks. Essind Schweizer Kraftwerke mit StandortAusland. Nur kommen sie in der Bun-desratsstrategie überhaupt nicht vor.
Viele Länder haben die Förderung der
Solarenergie jetzt wieder gedrosselt.
Sie haben vor allem die Höhe der Ver-gütungen gesenkt, und das war auchnötig. Viele Techniken brauchen schonbald keine Förderung mehr. Sie sind bil-liger als die Endverbraucherpreise. Eswürde genügen, sie während der erstenJahre des Betriebs von Netzgebühren zubefreien, wie es heute beim Pumpstromder Fall ist. Solardächer werden nun invielen Regionen bereits mit Net-Mete-ring (Zähler rückwärts laufen lassen)rentabel. Das Kleingedruckte bei denNetzgebühren wird deshalb plötzlichganz wichtig. Wenn die Netzbetreibereinem Solardach 100 oder 95 Prozent
des Endverbraucher-Hochtarifs über dieganze Lebenszeit gesetzlich vergütenwürden, entstünde ein Business Casefür einige Hunderttausende Solardach-anlagen in der Schweiz, ohne die KEV-Kasse zu belasten. Für Grossanlagenbraucht es die KEV (KostendeckendeEinspeisevergütung) aber auch in Zu-kunft.
Der Bundesrat will vor allem die Wasser-
kraft noch stark ausbauen.
Der hohe Wasserkraftausbau in derBundesratsstrategie ist eher unrealis-tisch. Er führt zu grossen Konflikten.Viele Klein-Wasserkraftwerke produ-zieren teurer als neue Solardächer. Es istein absoluter Unsinn, den «Deckel» beider Photovoltaik weiterzuführen. Manmüsste jetzt den Deckel wegnehmen,aber die Höhe der Vergütungen innertzweier Jahre auf maximal 25 Rap-pen/kWh herunterfahren. So ver-schwindet die Gefahr einer Kostenex-plosion, und Zehntausende von neuenSolaranlagen kämen sofort zum Zug,die heute blockiert sind.
Sie haben lange für eine Einspeisevergü-
tung in der Schweiz gekämpft. Was halten
Sie davon, dass die KEV nun nicht mehr
für Kleinanlagen gewährt werden soll?
Für Kleinanlagen halte ich das Net-Me-tering für sinnvoll. Da PV-Strom immerzu Zeiten fliesst, in denen die Strom-nachfrage gross ist, müsste man abergesetzlich den Hochtarif über die ganzeLebensdauer garantieren. Damit wür-den Solardächer in vielen Landesgegen-den sofort rentabel, mit der Zeit auchauf den Ost- und Westdächern. Ich wä-re aber auch dafür, Startsubventionenaus dem KEV-Topf weiterzuführen undregional zu differenzieren. In Olten undZürich ist die kWh teurer als im Wallis.Die verbrauchernahe Produktion istaber in Olten und Zürich sehr sinnvoll,weil sie die Netze entlastet und die Ver-sorgungssicherheit stärkt. Der Gesetz-geber sollte die Förderung so gestalten,dass an allen Standorten etwa 5 ProzentRendite gesichert sind.
Welche Hindernisse sehen Sie noch auf dem
Weg zu 100 Prozent erneuerbar?
Mit KEV und Net-Metering könntenwir den Stromsektor bis 2025 um-
Rudolf Rechsteiner.
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 19 Info |
bauen. Sorgen macht dann das CO2,
besonders die langsame Erneuerung
der Mehrfamilienhäuser. Deren Besit-
zer haben wenig Interesse an Sanie-
rungen, weil sie alle Nebenkosten auf
ihre Mieter überwälzen dürfen. Es
bräuchte hier andere Massnahmen:
Eine Obergrenze für Nebenkosten
pro m2 Energiebezugsfläche, die ein
Vermieter verlangen darf, das Ganze
degressiv gestaltet. So wären die Mie-
ter besser geschützt und die Besitzer
von schlechten Bauten würden moti-
viert, zu investieren.
Welches Ihrer Szenarien «solar & effi-
zient», «europäisch vernetzt» oder «ein-
heimisch mit Gas» ist das realistischste?
Angesichts des Preiszerfalls in der Pho-
tovoltaik denke ich, dass der Solarstrom
zu einer dominanten Energiequelle auf-
steigen wird, ähnlich wie die Wasser-
kraft.
Früher haben Sie die Energiezukunft eher
in der Windenergie gesehen.
Es ist für einen Politiker Selbstmord,
den Umstieg auf eine Technik zu for-
dern, die 1 Franken pro Kilowattstunde
kostet. Windkraft war schon vor zehn
Jahren billig, und wir brauchen sie für
den Winterbedarf so oder so – im In-
land wie im Ausland. ■
Die Vollversorgungmit sauberem Strombis 2030 ist mit ei-nem Mix aus Solar-,Biomasse- undWindstrom möglich.Bessere Energieeffi-zienz unterstützt dieTransformation.
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* Ingrid Hess, Redaktorin «Erneuerbare Energien», Ecopolitics.
20 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
■ Das Familienunternehmen Jul.Weinberger AG nimmt sein 100-jähriges Bestehen zum Anlass, den«Jul. Weinberger NachwuchsFonds» für die firmeneigenen Ler-nenden einzurichten. Die Anforde-rungen in der Gebäudetechnikwerden zunehmend komplexer.Der Fonds soll daher die angehen-den Sanitär- und Heizungsinstalla-teure zu aussergewöhnlichen Leis-tungen anspornen.«Nachwuchsförderung wird bei Jul.Weinberger schon seit Anbeginngrossgeschrieben», so ChristianWeinberger, seit zwei Jahren Ge-schäftsführer des Zuger Traditions-betriebes. «Mit diesem Fondsmöchten wir anlässlich unseres100. Geburtstages nachhaltig in un-seren Nachwuchs und damit in un-sere Zukunft investieren.» Das in dervierten Generation geführte Famili-enunternehmen im Bereich Sanitär-und Heizungsinstallationen hat inseiner Firmengeschichte bereitsüber 100 Lernende ausgebildet.Mit dem Fonds will die Jul. Wein-berger AG hervorragende Leistun-gen der Lernenden prämieren, Wei-terbildungen für die Ausbildner desNachwuchses finanzieren sowieProjektwochen ermöglichen.Der «Jul. Weinberger NachwuchsFonds» ist mit CHF 10 000.– dotiertund wird jährlich gefüttert.
Starke Abgänger stärken die BrancheMit dem Fonds will Christian Wein-berger die Lernenden zu Höchst-leistungen anspornen. Sie sollensowohl die schulischen Herausfor-derungen als auch ihre Aufgabenim Betrieb mit grösster Motivationmeistern. Da die Anforderungen inder Gebäudetechnik zunehmendkomplexer werden, legt die Jul.Weinberger AG bereits bei der Ein-
stellung der Lernenden Wert aufeinen guten Schulabschluss. Ins-besondere die Leistungen in dennaturwissenschaftlichen Fächernsind für die Berufswahl zum Sani-tär- und Heizungsinstallateur vongrosser Bedeutung. Aber auchSoftfaktoren wie Hobbys und dassoziale Umfeld sind dem Ge-schäftsführer wichtig.
Vielfältiger Beruf mit AufstiegschancenDie Jul. Weinberger AG beschäftigtan ihren drei Niederlassungen inZug, Luzern und Thalwil über110 Angestellte – vom Lernendenbis zum Meister. Entsprechend viel-fältig gestalten sich die Ausbil-dungsmöglichkeiten im Betrieb:Lernende haben die Möglichkeit, indie verschiedenen Bereiche hinein-zuschnuppern und so ihren Platz zufinden. Ein weiterer Vorteil ist, dassdie Lernenden während ihrer Aus-bildung bei der Jul. Weinberger AGSanitär- und Heizungsinstallationensowie Lüftungsobjekte aller Syste-
me und Grössen kennenlernen, diesowohl in Klein- als auch Grossbau-ten zum Einsatz kommen.Es bietet sich auch vermehrt dieMöglichkeit, dass die Lehrlingenach Abschluss ihrer Lehrab-schlussprüfung (LAP) bei der Firmableiben und als Fachkräfte einstei-gen können. Nach einer Lehre zumSanitär- und Heizungsinstallateurbieten sich bei Jul. Weinbergerzahlreiche Aufstiegschancen, wiezum Beispiel durch eine Zusatzleh-re, den Abschluss der Berufmaturaoder später diversen Weiterbil-dungsmodulen.
Kurze Firmengeschichte1912 Firmengründung durch JuliusWeinberger an der Chamerstrasse;1928 Bezug von neuen Räumlich-keiten mit Ladenlokal an der Gar-tenstrasse; 1952 Übernahme desGeschäftes durch Julius Weinber-ger, dem Sohn des Gründers; 1975Bezug des neuen Domizils am Ibel-weg 18 in Zug mit Büro- und Be-
triebsgebäude; 1982 Übernahmedes Geschäfts durch Peter Wein-berger, dem Enkel des Gründers;2011 Der Urenkel des Gründers,Christian Weinberger, übernimmtdie Geschäftsleitung; 1912 von Ju-lius Weinberger in Zug gegründet,hat sich die Jul. Weinberger AG zueinem renommierten Betrieb für Sa-nitär- und Heizungsinstallationen al-ler Systeme und Grössen mit Nie-derlassungen in Zug, Luzern undThalwil entwickelt. Reparaturen undWartung zählen seit jeher mit zumKerngeschäft. Mit GeschäftsführerChristian Weinberger ist bereits dievierte Generation im Betrieb tätig.Das nach ISO 9001:2008 zertifizier-te Unternehmen beschäftigt über110 Mitarbeitende. ■
Jul. Weinberger AG gründet den «Jul. Weinberger Nachwuchs Fonds»Ansporn für hervorragende Nachwuchsleistungen
Jul. Weinberger AGSanitär und Heizungen6300 ZugTel. 041 769 30 60www.jul-weinberger.ch
Die Lehrlinge der Jul.Weinberger AG ausden NiederlassungenZug, Thalwil undLuzern bei der Über-gabe des Jul. Weinber-ger Nachwuchs Fonds.
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22 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
■ Der erfahrene Ingenieur Dr.Walter Angelis ist seit Oktober beiZiehl-Abegg technischer LeiterLufttechnik. Der 49-Jährige arbei-
tete bisher als Leiter EntwicklungKältetechnik/Kältekreisläufe bei ei-nem Hausgerätehersteller. In vor-angegangenen Positionen in ande-
ren Unternehmen forcierte er er-folgreich an verantwortlicher Stelledie Entwicklung von lufttechni-schen Produkten. Dr. Angelis warnach Beendigung seines Maschi-nenbaustudiums an der TU Mün-chen als wissenschaftlicher Mit-arbeiter am Lehrstuhl für Strö-mungstechnik Universität Erlan-gen-Nürnberg tätig. Nach seinerPromotion hatte Dr.-Ing. Angelis indie Industrie gewechselt.Durch die langjährige Industrietä-tigkeit hat sich Dr. Angelis grosseErfahrung in der Entwicklung undAuslegung von Elektronikkühlun-gen angeeignet. Daher hält er auchan der Johannes Kepler Universitätin Linz Vorlesungen im Institut fürelektrische Antriebe und Leistungs-elektronik. Der Vorgänger von Dr.
Angelis, Dr. Omar Sadi, hat dasUnternehmen nach mehrjährigerTätigkeit verlassen, um in einem in-ternationalen Antriebsunternehmendie technische Geschäftsleitungzu übernehmen. TechnikvorstandSchuster dankt Dr. Sadi ausdrück-lich für seine geleistete Arbeit unddie erreichten Erfolge bei Ziehl-Abegg. Schuster wünscht Dr. Sadialles Gute in seiner neuen Auf-gabe. ■
Neuer Entwicklungschef Lufttechnik bei Ziehl-Abegg
Ziehl-Abegg Schweiz AG8957 Spreitenbach056 418 50 10info@ziehl-abegg.chwww.ziehl-abegg.chwww.ziehl-abegg.de
Dr. Walter Angelis ist neuerEntwicklungsleiter Lufttechnik beimKünzelsauer IndustrieunternehmenZiehl-Abegg. (Foto: Ziehl-Abegg)
■ 88 Millionen Fässer Erdöl wer-den weltweit täglich verbraucht.Das sind 44 Supertanker. Woherkommt das Öl? Wie hat es die eu-ropäische Geschichte in den letzten150 Jahren beeinflusst? Und vor al-lem: Warum geht es uns jetzt aus?Daniele Ganser, Peak-Oil-Experteund Friedensforscher, legt die ersteGesamtdarstellung zu EuropasErdöl-Abhängigkeit vor. Er schildertden Beginn der Erdölindustrie, dasdurch billige Energie angetriebeneWirtschaftswachstum, die Erdölkri-sen der 1970er-Jahre und die Hin-tergründe des andauernden, bluti-gen Kampfs ums Erdöl bis hin zuden jüngsten Kriegen im Irak und in
Libyen. Absoluten Neuigkeitswerthat Gansers Nachweis, dass beimkonventionellen Erdöl weltweit be-reits 2006 das Fördermaximum er-reicht wurde. Für heisse Diskussio-nen werden auch seine Szenarienzur energiepolitischen Zukunft sor-gen: Spitzt sich der globale Kampfums Erdöl zu? Gelingt den Europä-ern die Wende hin zu 100 Prozenterneuerbaren Energien?Zum Autor: Dr. phil. Daniele Gan-ser, 1972 in Lugano geboren, istHistoriker und Friedensforscher. Erleitet das Swiss Institute for Peaceand Energy Research (Siper) in Ba-sel, welches das FördermaximumPeak Oil wie auch die Energiewen-
de untersucht und sich für fried-liche Konfliktlösungen einsetzt.Ganser ist spezialisiert auf Ener-giefragen, Wirtschaftsgeschichte,Geostrategie, verdeckte Kriegsfüh-rung, Ressourcenkämpfe und in-ternationale Zeitgeschichte seit1945.Sein neues Buch «Europa im Erd-ölrausch» ist seit September 2012im Buchhandel: Orell Füssli Verla-ge, Hardcover, ISBN 978-3-280-05474-1, 1. Auflage, Oktober 2012,etwa Fr. 35.– ■
Buch-Hinweis: Europa im Erdölrausch
www.siper.chwww.peakoil.ch
■ Nach über 30-jähriger erfolg-reicher Leitung der Wago ContactAG wird der jetzige Geschäftsfüh-rer, Herr Pierre Esseiva, per Ende2012 in den wohlverdienten Ruhe-stand treten. In dieser Zeit hat erden Produktionsstandort Domdi-dier zu einem hochautomatisiertenBetrieb für Federklemmtechnik-Produkte mit über 460 Mitarbeiten-den entwickelt. Gleichzeitig wurdeWago auf dem Schweizer Markt zueinem der führenden Anbieter vonelektrischer Verbindungstechnikund von Automationskomponentenfür die Industrie- und Gebäudeau-tomation. Als Verwaltungsratsmit-glied wird Pierre Esseiva weiterhinseine wertvolle Erfahrung im Inte-
resse unseres Unternehmens ein-bringen können.Zu seinem Nachfolger wurde HerrRené Brugger ernannt, welcher dieGeschäftsleitung ab 1. Oktober2012 übernehmen wird. Herr RenéBrugger hat einschlägige Erfahrungim Management und Markt deselektrischen Installationsmaterialssowie der Industrie- und Gebäude-automation. Er war viele Jahre beider Firma Moeller und später in derBusiness-Unit «Automation» desUS-Konzerns Eaton tätig. ■
Neue Führungsspitze bei Wago
WAGO Contact SA1564 DomdidierTel. 026 676 75 00www.wago.com Wago-Geschäftsführer Pierre Esseiva übergibt an René Brugger.
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 23 Verbände |
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24 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
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■ Die Betriebsgewinnmarge vorZinsen und Steuern (EBIT) betrug16.5 Prozent (Vergleichsperiode2011 18.5 Prozent). Dank stabilererWechselkurse konnte der Reinge-winn um 12.1 Prozent auf CHF 29.6Millionen (Vergleichsperiode 2011CHF 26.4 Millionen) gesteigert wer-den.In lokalen Währungen gemessenbetrug das Wachstum zur Vorjah-resperiode für Europa 4.5 Prozent,für Amerika 2.6 Prozent und fürAsien/Pazifik 0.8 Prozent. InSchweizer Franken umgerechnetergaben sich für die MarktregionenUmsatzanteile von 54 Prozent fürEuropa, 36 Prozent für Amerikaund 10 Prozent für Asien/Pazifik.Die Umsätze mit Luftanwendungensind in lokalen Währungen um 2.3Prozent und mit Wasseranwendun-gen um 5.4 Prozent gestiegen.
EuropaDie Umsätze in der MarktregionEuropa wuchsen im ersten Halb-jahr währungsbereinigt um 4.5 Pro-zent. Der Geschäftsverlauf variierteregional stark. Während sich Mit-teleuropa robust präsentierte,spürten Teile Nord- und Südeuro-
pas die wirtschaftlich herausfor-dernde Situation. Die gute Auf-tragslage in Deutschland verhalfdem umsatzstärksten Markt Euro-pas zu einem soliden Wachstum.Der österreichische Markt zeigte imHeizungsbereich eine gute Ent-wicklung, und auch der polnischeMarkt wies ein starkes Wachstumauf. Die Umsätze in den südlichenLändern litten weiterhin unter derSchuldenkrise. Ein sehr erfreuli-ches Wachstum wiesen die Pro-dukte für Wasser- und variableVolumenstrom-Anwendungen auf.
AmerikaDie Umsätze in der MarktregionAmerika wuchsen währungsberei-nigt um 2.6 Prozent. Angesichtsder sich nur langsam erholendenamerikanischen Baukonjunktur unddes starken Wachstums im Vorjahrist dieses Resultat zufriedenstel-lend. Für Nordamerika ergab sichein durchzogenes erstes Halbjahr.Während die USA ein verhaltenesWachstum aufwies, blieb Kanadaunter den Erwartungen. Lateiname-rika hingegen konnte den Umsatzdeutlich steigern. In Danbury (USA)wurde ein Grundstück unweit des
heutigen Standortes gekauft. Inden nächsten zwei Jahren wirddort ein Gebäude errichtet, um dasweitere Wachstum zu ermöglichen.Das währungsbereinigte Umsatz-wachstum in der MarktregionAsien/Pazifik war mit lediglich 0.8Prozent enttäuschend.
InnovationAls erstes Produkt mit integrierterSensorik und Intelligenz wurde das«Energy Valve»(TM) auf dem Markteingeführt. Das Produkt vereintmodernste Elektronik und Softwaremit aktuellem Anwendungswissender Gebäudeenergietechnik. Mitdiesem Regelventil sparen dieKunden Energie und damit Be-triebskosten sowie Investitionen.Gleichzeitig wird die Umwelt ge-schont und die Betriebssicherheiterhöht.Datenkommunikation wird in derGebäudetechnik immer wichtiger.Die Plattform «Shared Logic» um-fasst seit letztem Jahr weitereStandardbus-Systeme, die beim«Energy Valve»(TM) erstmals ein-gesetzt wurden.Schritt für Schritt führt Belimo dieneuste Generation integrierter elek-
tronischer Schaltungen (ASIC) inden Produkten ein. Damit wird eineerweiterte Funktionalität bei tiefe-ren Kosten erreicht.
AusblickDie wirtschaftlichen Aussichten inEuropa sind nach wie vor unsicher.Eurokrise und Sparmassnahmenkönnen die Bauinvestitionen insbe-sondere in den südlichen Ländernnegativ beeinflussen. In den USAwird weiterhin eine Zunahme derBautätigkeit erwartet. Belimo rech-net allerdings erst ab nächstemJahr mit positiven Auswirkungen.In Asien/Pazifik könnte die wirt-schaftliche Entwicklung eher ver-halten sein. In China sollten ins-besondere die Vorgaben derRegierung zu Energieeinsparungendie Bautätigkeit intensivieren. Zu-sammen mit Grossprojekten, diezum Abschluss kommen sollten,erhofft sich Belimo Wachstum inder zweiten Jahreshälfte. ■
Belimo Holding AG8340 HinwilTel. 043 843 61 11info@belimo.chwww.belimo.ch
Belimo mit überzeugendem Gewinn im ersten Halbjahr
Belimo verzeichnete im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von CHF 217.5 Millionen, was einem Wachstum von 0.7 Prozentgegenüber der Vorjahresperiode entspricht. In lokalen Währungen betrug das Wachstum 3.5 Prozent.
In der zweiten Jahreshälfte wird weiteres Wachstum erwartet
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■ Der ProKlima-Tag soll dem Ka-der von Gebäudetechnik-Firmen be-kanntlich direkt anwendbares Wissenbringen. Am Dienstag, 6. November,9–16 Uhr, im Trafo Baden wird dieswiederum der Fall sein.Die Themen am nächsten ProKli-ma-Tag sind Weiterbildung pur. Eslohnt sich einmal mehr, diesen Tagmit Branchenpartnern im «Kon-gresszentrum Trafo» in Baden zuverbringen. Es stehen Referate an,welche den Tagungsteilnehmerndirekten und wertvollen Nutzenbringen.
Der Euro – Schrecken ohne Ende?Das Thema des Euro ist für uns –geschäftlich wie privat – von wichti-ger Bedeutung. Prof. Dr. Hans-OlafHenkel gilt als einer der fundiertes-ten Euro-Kritiker und als einer derprofiliertesten Referenten europa-weit. Seine Erfahrungen als Chefvon IBM Europa, Mittlerer Ostenund Afrika, als Präsident des Bun-desverbands der Deutschen Indus-trie (BDI), als Mitglied der Auf-sichtsräte u. a. von Continental/Hannover, Daimler Luft- undRaumfahrt/München sowie als Be-rater der Bank of America («SeniorAdvisor» für den deutschsprachi-gen Raum) prägen sein heutigesDenken gegen den Euro. Henkelwurde durch seine Direktheit undkontroversen Standpunkte bekannt.
Blick in die Zukunft …Mit dem letztjährigen Referat vonWüest & Partner zur aktuellen Stu-die über den Bau- und Immobilien-markt wurde eine für die Brancheinteressante Informationsplattformgefunden. Auch für das spannendeBaujahr 2013 möchten wir die spe-zialisierten und fundierten Progno-sen dieser Firma weitergeben.Auch etwas im Hinblick auf denZweitwohnungsbau. Referent: Pa-trick Schnorf.
Stress am Bau oder bei denFinanzen?Übertriebene AGBs oder spätereSchuldzuweisungen durch den«Stärkeren» können oft viel Geldkosten. Auch beim aktuell zuneh-menden Zahlungsverzug vonKunden. Muss das sein? Wie manmit der Rechtslage im Bauwesenbesser umgehen kann, zeigt dasReferat von Hans Rudolf Spiess,einer anerkannten Kapazität. Aberauch auf die modernen Methodenbezüglich Beeinflussung/Darstel-lung der Bonität ihrer Firma wirddurch einen Spezialisten desdiesbezüglich weltweiten Markt-führers aufgezeigt.
Energiewende – quo vadis?Fast wöchentlich werden durchLobbyisten und Politiker ( in die-ser Reihenfolge) die Ideen der
Energiewende des Bundesratsund dessen Fachstellen torpe-diert. Woran soll man noch glau-ben? Einer, der sich über opti-male Lösungen sehr kompetentäussern kann, ist Dr. PatrickHofstetter, ehemaliger dipl.Masch.- Ing. ETH und heutigerDr. sc. nat. ETH. Seine Hauptar-beitsgebiete sind Klima- undEnergiepolitik und die ökologi-sche Steuerreform. Dank seineninternationalen Erfahrungen hater den Tagungsteilnehmern vielKonkretes zu sagen.
Produkte-AwardDieser Titel verspricht Action. DieJuroren des Produkte-Award hat-ten die Qual der Wahl. Aus 15 Ein-gaben mussten sie sich – nachsachtechnischen Kriterien – für dreiLeaderprodukte entscheiden. Sei-en Sie dabei und entscheiden Siemit, wenn es um die Schlussran-gierung geht. Moderator: MatthiasFrei, Präsident ProKlima. ■
Detailliertes Tagungspro-gramm und Anmeldung unter www.proklima.ch
ProKlima-Tag 2012: heisse Themen – Hochspannung garantiert
Referent am ProKlima-Tag 2012: Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel, Euro-Kritiker .
■ Ein erster Beitrag zur Scho-nung von Energieressourcen liegtbei den Heizverteilern: Viele wur-den in den letzten Jahren konse-quent erneuert und die Heizleitun-gen wurden wärmetechnischgedämmt, so dass keine Wärmemehr aus den Leitungen entweicht.
Gewinnung von EnergieEin weiterer Schritt war die im Jahr2008 installierte Wärmepumpe,welche die Energie aus dem abge-badeten Wasser gewinnt. Mit einerzweiten Wärmepumpe wird die Ab-wärme der Ozonanlagen an dasBadewasser und die Bodenhei-zung abgegeben. Seit jeher wird imThermalbad Zurzach für sämtlicheDuscheinrichtungen Thermalwas-ser verwendet, welches aus430 Metern Tiefe kommt. Mit die-ser Massnahme entfällt der kom-plette Energiebedarf für die Aufhei-zung von Kaltwasser. Durch die
Beckenabdeckung, welche bei Be-cken 1 im Jahr 2007 und bei Be-cken 3 Ende 2011 installiert wurde,
können pro Jahr 30 % der Heiz-energie des Beckens eingespartwerden. Die Abdeckung wird je-weils nach Betriebsschluss auf dasBecken gelegt und am Morgenwieder entfernt. Da wegen der vie-len Attraktionen eine Beckenabde-ckung beim Becken 2 nicht mög-lich ist, wird das Wasser ausdiesem Becken jede Nacht in einspezielles Absenkbecken abgelas-sen, damit das Wasser nicht zu vielWärme verliert. Ein weiterer, wichti-ger Punkt sind die Stromeinspa-rungen mit Energiesparlampen so-wie LED-Beleuchtungen in denmeisten Thermalbad- und SPA-Be-reichen.
Reduktion des CO2-AusstossesMit den eingeleiteten Massnahmenkonnte der Heizölverbrauch in denletzten acht Jahren mehr als hal-biert werden. Benötigte das Ther-malbad Zurzach im Jahr 2004 nochbeinahe 1,1 Millionen Liter Heizöl,waren es im Jahr 2011 nur noch491 262 Millionen Liter – trotz steti-gem Ausbau des Angebotes wie
dem Papa-Moll-Kinderbecken. Sokonnten in den vergangenen Jah-ren über 55 % des CO2-Ausstosseseingespart werden.
Konkrete Ziele für die kommendenJahre«Neu setzen wir uns konkrete Zielefür die nächsten Jahre. Es sollenjeweils durchschnittlich 10 % desEnergiebedarfs eingespart werden.Wir werden transparent über denStand der Umsetzung geplanterMassnahmen kommunizieren», er-klärt Dominik Keller, CEO, desThermalbades Zurzach. Ebenfallswurden nun Planungskredite für ei-ne neue Lüftungsanlage gespro-chen, welche ein Einsparungspo-tential bis 30 % bringt sowie eineneue Trafo-Station (Einsparungvon 5 % der Energiekosten jähr-lich). ■
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26 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
Thomas Fehr, LeiterTechnischer Dienst undDominik Keller, Ge-schäftsführer Thermal-bad Zurzach sind er-freut über dieEnergieeinsparungen.(Foto: Thermalbad Zur-zach)
Statistik des Heizölver-brauchs des Thermal-bades Zurzach der ver-gangenen acht Jahre.
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28 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Info |
■ Die Gründung der AGI AG fürIsolierungen, kurz AGI genannt,geht auf das Jahr 1877 zurück. Derdeutsche Schlossermeister GeorgMerk-Werner (1843 – 1907) aus Ra-vensburg eröffnet in der GemeindeWiedikon bei Zürich ein Geschäftfür Isolationen. Mit sicherem Ins-tinkt realisierte er, dass mit der zu-nehmenden Industrialisierung im-mer mehr Dampfmaschinen ein-gesetzt werden, deren Übertra-gungsleitungen gegen Wärmever-lust gedämmt werden müssen. ImJahr 1974 beteiligt sich die Fami-lienholding «von Stauffenberg An-lagen GmbH» an der AGI. Gleich-zeitig tritt Wolf von Stauffenberg indie Firma ein. Wenige Jahre spätererwirbt er 100 Prozent der Aktienund übernimmt als Delegierter desVerwaltungsrates die Gesamtlei-tung. Mit dem Auf- und Ausbaudes Tätigkeitsbereiches «BaulicherBrandschutz» gelingt der AGI dieDiversifikation in einen weiterenzukunftsweisenden Geschäftsbe-reich.Heute verfügt die AGI AG für Iso-lierungen über ein ausgedehntesFilial- und Servicenetz mit über350 Mitarbeitern in der ganzenSchweiz. Die Führungsstrukturenjeder Filiale sind auf kundennaheKompetenz und Agilität ausgerich-tet. So kann die AGI gleichzeitigden Anforderungen an ein flexiblesKleinunternehmen gerecht werdenund als leistungs- und kapazitäts-starker Verbund auftreten. DasTochterunternehmen SchneiderDämmtechnik AG, mit Spezialisie-
rung im Bereich Industrieisolationund Schallschutz, rundet das Port-folio ab. Mit der Gründung desTochterunternehmens AGITEC AGim Jahre 2011 setzt die Gruppe aufinnovative Lösungen und Produkteim Bereich der Hochleistungs-dämmstoffe.
Jubiläumsfeier in DällikonAm 14. September 2012 feierte dieAGI Gruppe am Hauptsitz in Dälli-kon mit über 250 Kunden einen ful-minanten Anlass. Die Feierlichkei-ten begannen mit einem Rundganginklusive Werkschau durch dasfrisch renovierte Betriebsgebäude.Die Gäste konnten sich hautnahüber die Produkte und Dienstleis-tungen informieren. Weiter wurdeim Rahmen eines Brandversuchesdie Bedeutung des baulichenBrandschutzes aufgezeigt. Kurt
Aeschbacher führte als Moderatorcharmant durch das Programm,welches musikalisch und kulina-risch keine Wünsche offen liess. ImRahmen eines Interviews erfuhrendie Gäste mehr über den Generati-onswechsel und die Thematik derNachfolgeplanung. Wolf von Stauf-fenberg freut sich, ein gesundesund zukunftsträchtiges Unterneh-men an seine Söhne Sebastian undChristoph weiterzugeben. Für herz-haftes Lachen und beste Unterhal-tung sorgte Marco Rima. Ausklangfand der Abend, untermalt vonheissen Rockrythmen, an derWerk-Bar in den Lagerräumen. ■
AGI AG für Isolierungen8108 DällikonTel. 044 316 63 63chirstoph.vonstauffenberg@agigu.chwww.agigu.ch
Seit 1877 ein innovatives Familienunternehmen2012 ist für die AGI AG für Isolierungen aus vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Jahr. Keinanderes Unternehmen im Bereich der technischen Isolierungen kann auf eine 135-jährigeGeschichte zurückblicken. Zudem geht die Geschäftsführung an die nächste Generationüber. Dies hat sich die AGI zum Anlass genommen, mit ihren Kunden aus der ganzen Schweizein unvergessliches Fest zu feiern.
Festakt zum 135-jährigen Bestehen der AGI AG für Isolierungen
Der im Jahr 2012 renovierte Hauptsitz in Dällikon. (Fotos: AGI AG)
Wolf von Stauffenberg im Gespräch mit Kurt Aeschbacher.Besichtigung der Werkstatt und der Schulungsräume.
Geschäftsleitung AGI AG für Isolierungen von rechts nach links: Martin Grossen-bacher, AGI Bern; Christoph von Stauffenberg, Geschäftsführung Gesamtunter-nehmung; Benno Carmelini, AGI Basel; Sebastian von Stauffenberg, Geschäfts-führung Gesamtunternehmung; David Kaltenrieder, AGI Solothurn; Patric Seglias,AGI Chur; Remo Santandrea, AGI Zürich; Heinz Rusterholz, AGI Luzern; Wolf vonStauffenberg, VRP; ganz links Moderator Kurt Aeschbacher.
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 29 Verbände |
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30 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Verbände |
■ Auf Initiative von suissetecKanton Bern haben sich im Sep-tember 2011 die Vertreter von neunVerbänden aus den Branchen Bau& Haustechnik – SchweizerischerIngenieur- und ArchitektenvereinSIA, Kanton Bern; GebäudehülleSchweiz, Sektion Bern und Umge-bung; Holzbau Schweiz, SektionBern; Kantonal-Bernischer Bau-meisterverband; Kantonal-Berni-scher Verband der Elektroinstallati-onsfirmen KBVE; SKB Schreiner-meisterverband Kanton Bern; Ver-band Bernisches Maler- und Gip-sergewerbe; Verkehrswegbauerund suissetec Kanton Bern – zu ei-ner ersten Sitzung getroffen. Da al-le Verbände mit Nachwuchsproble-men zu kämpfen haben, versprachman sich von einem gemeinsamenAuftritt an der BAM eine grössereBeachtung der Berufe.
Effiziente ZusammenarbeitInnert kürzester Zeit konnten sichdie Verbände darauf einigen, wieder Auftritt an der BAM aussehensollte. Im und um ein Holzhaus imRohbau sollten Lernende und Be-rufsfachleute aus den verschiede-nen Branchen ihr Können demons-trieren und interessierte Schüler-innen und Schüler Hand anlegendürfen.
Berner Ausbildungsmesse BAM 2012Die Aufbauzeit des Hauses, das ei-ne Grundfläche von 6 mal 8 Meternund eine Höhe von 7,4 Metern auf-weist, betrug dank des grossenEinsatzes der Zimmerleute lediglichzwei Tage. Durch die Grösse desHauses war dieses ein Blickfang,der nicht zu übersehen war. Alsbesonderer Gast konnte der amtie-rende Schwingerkönig Kilian Wen-ger gewonnen werden. Des Weite-ren liessen sich etliche Spitzen-absolventinnen und -absolventender vertretenen Berufe für einenEinsatz an der BAM motivieren,darunter auch Markus Klopfen-stein, Schweizermeister der Hei-
zungsinstallateure und bester allerSchweizermeister 2011 von suisse-tec.
Weitere Projekte möglichDas Ziel der unter dem Namen Bau& Haustechnik zusammengefass-ten Verbände ist es, nebst der Ber-ner Ausbildungsmesse weitereProjekte, die noch zu definierensein werden, in Angriff zu nehmen.Durch einen gemeinsamen Auftrittverspricht sich suissetec KantonBern ein grösseres Gewicht, dieMöglichkeit mehr Einfluss nehmenzu können und mehr Effizienz, alswenn jeder Verband dasselbe Pro-blem oder Projekt alleine angeht.Das generelle Ziel dieser Anstren-gungen ist es, das Image der Beru-fe zu stärken und gut qualifiziertenNachwuchs gewinnen zu können.Zudem erhofft sich suissetec Kan-ton Bern, auf diese Weise den Ein-fluss des Gewerbes stärken zukönnen. ■
www.suissetecbern.ch
Weitere Projekte werden in den nächsten Jahren folgenVom 23. bis 27. August 2012 haben Lernende und Berufsfachleute von neun Verbändenan der Berner Ausbildungsmesse BAM an einem Holzhaus im Rohbau diverse Arbeitenverrichtet.
Martin Müller, suissetec Kanton Bern
Neue Attraktion an der Berner Ausbildungsmesse BAM 2012
Das Holzhaus mit einer Grundfläche von 6 mal 8 Metern und eine Höhevon 7,4 Metern entsteht.
Lernende bei der Arbeit mit dem Werkstoff Kupfer. (Fotos: suissetec Bern)
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 31 Info | www.vw-nutzfahrzeuge.ch
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32 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Verbände |
L
R
Verdammt, die Sicht wird immer schlechter. Zum Glück kenne ich die Strecke wie meine Hosentasche. Gleich hier rechts kommtder
Stumpfein
esgrossen
Baumes,derletztenHerbstknickte.DiekleineWegga
belung,diez
umirnachHauseführt,dürftenichtm
ehrweitsein.Dadrüben
seheich
schondas
Schild
amStrassenrand. Aber warum bewegt es sich ? Gott, das ist gar kein
Strassenschi
ld! Das is
t eine K
uh,mit
tenauf
der Strasse. Ich reisse
das Lenkradherumundweicheim
letztenMom
entdem
Tieraus.DochdieStr
asseistfeuchtund
unglaub
lichglitsch
ig.IchversuchedieKontrolleübermeinAutozugewinnen,umnichtineinenBaum
zurasen. Im
letztenMom
ent trete ich mit aller Kraft
aufs Bremspedal. Die Räder quietschen, das Auto bleibt stehen. Ja W
irklich ! Was für ein Spass, m
it der Vielfältigkeit eines Inserates zu experimentieren.
1. RECHTEN UND LINKEN DAUMEN AUFSETZEN2. TEXT LESEN3. NICHT LOSLASSEN
Die Nacht ist noch jung. Der Nebel so dicht, dass er mein Scheinwerferlicht verschluckt. In den dreiJahren habe ich noch nie so dichten Nebel erlebt, und ich fahre die Strecke täglich. Trotzdem prescheich jetzt mit hohem Tempo über die Strasse. Warum bin immer ich der letzte, der das Büro verlässt ?Etwa wegen der Bemerkung, die ich neulich über Monsieur Montaigne gemacht habe ? Aber bitte, ersieht ja wirklich wie ein Flusskrebs aus.
Inserate bewegen.
Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIENschreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurdesie von Gaël Tran und David Moret, Werbeagentur Euro RSCG, Genf. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 33 Verbände |
■ In der föderalistisch struktu-rierten Verbandslandschaft inDeutschland nimmt der Zentralver-band Sanitär Heizung Klima(ZVSHK) neben der politischen In-teressenwahrung gegenüber derBundesregierung eine starke Rollebei der Bereitstellung von Dienst-leistungen für die Mitglieder ein.Diese profitieren vom gekonntenÖffentlichkeitsauftritt des Verbandsund den mit den jeweiligenSchwerpunktzielen verknüpftenDienstleistungen.
Design-Preis:«Badkomfort für Generationen»Das Thema «barrierefreies Bad», inder Schweiz eher «hindernisfreiesBad» genannt, bildet ein Kernthe-ma des ZVSHK basierend auf derErkenntnis, dass sich der Markt fürNasszellen, welche den verschie-denen Bewegungsmöglichkeitender Menschen gerecht werden, inden nächsten Jahren beachtlichentwickeln wird. Neben techni-schen Hinweisen, welche bei ei-nem «barrierefreien Bad» beachtetwerden sollen einschliesslich derbedürfnisgerechten Produkteaus-wahl, lanciert der Verband neueinen Design-Preis. Dabei über-nimmt der Bundesminister Rams-auer selber die Schirmherrschaft.Es handelt sich um einen internati-onalen Wettbewerb von Badpro-dukten. Ziel ist es, einem breitenPublikum zu zeigen, dass barriere-freie Bäder nicht kalt, steril oderrein funktional sein müssen. DieVerbindung «barrierefrei» mit «inva-
lid oder altersgebrechlich» wirdübergeführt in die «normale» Weltder Behaglichkeit, ohne die Zweck-ausrichtung zu vernachlässigen.Zu Recht geht der Verband davonaus, dass gerade die Nasszelle fürältere oder kranke Menschen zumwichtigsten Raum für ein selbstbe-stimmtes Leben in den eigenenvier Wänden wird.Mit dem Stichwort «Badkomfort fürGenerationen» will der Zentralver-band Herstellern eine Plattformbieten, marktfähige Produkte fürden bevölkerungsmässigen Wan-del vorzustellen. Die ästhetischeQualität soll mit der Nutzerfreund-lichkeit verknüpft werden. DerWettbewerb wird begleitet durchdas «Europäische Institut für De-sign für Alle in Deutschland»(EDAD). Interessenten sei die fol-gende Website empfohlen:www.zvshk-award.com
Raumluftqualität nicht dem ZufallüberlassenGetreu der Philosophie des Zentral-verbands, in möglichst vielen inter-essanten Teilmärkten eine Füh-rungsposition bei der Öffentlich-keitsarbeit einzunehmen und für dieLösung eines erkannten Problemssinnvolle Hilfestellungen anzubie-ten, hat der Verband die Woh-nungslüftung besonders themati-siert. Dabei geht er von derErkenntnis aus, dass die Anforde-rung an die Dichtheit von Gebäudenzunimmt und die Raumluftqualitätdabei nicht dem Zufall überlassenwerden darf. Ausgangspunkt sinddie hohen Anforderungen an dieEnergieeffizienz von Gebäuden, sei
es aufgrund rechtlicher Vorgabenoder von Standards wie demjenigendes Plusenergiehauses. Die einmalerwärmte Wohnungsluft soll ohneVerschwendung in guter Qualität er-halten bleiben. Eine Möglichkeit:kontrollierter Luftaustausch mitWärmerückgewinnung. BesondereBeachtung verdient dabei das Ab-führen von Feuchtigkeit, welche zuSchimmelbildung führen kann.Wie fast alles in Deutschland stütztman sich auf eine DIN-Norm, näm-lich DIN 1946-6. Diese bildet auchGrundlage für Weiterbildungsange-bote. Der Verband preist seine Mit-glieder als Fachfirmen an, nicht nurfür die Erstellung, sondern auch fürdie Inspektion und Wartung. Für In-teressierte: www.forum-wohnungs-lueftung.de
Suche nach Fachbetrieb mittels «App»Die Informationsvermittlung ge-schieht bekanntlich zusehendsüber elektronische Kanäle, welcheman faktisch an jedem Ort, woman sich aufhält, benutzen kann.Das Zielpublikum ist der mobileVerbraucher, der unterwegs seineZeit mit der Suche nach Informa-tionen nutzt. Der Zentralverbandhat eine Applikation entwickelt,welche es dem Verbraucher er-möglicht, den passenden SHK-Spezialisten mit einigen Klicks zufinden. Die Abfrage ermöglicht es,einzelne Marktbereiche abzufra-gen. Beispiele: Energieberatung,Heizungswartung, Badausstellungoder Solarthermie. Das Suchergeb-nis liefert den passenden Betrieb inder Nähe des möglichen Kunden.Die Zugriffsdaten ermöglichen zu-
dem einen Einblick in die Interes-sen der Verbraucher.Der Erfolg für den Fachbetriebhängt nicht zuletzt davon ab, wiedetailliert er seinen Auftritt gestal-tet. Die neue Applikation ist eineErgänzung bei der Suche nachFachbetrieben. Weiterhin gibt esdie spezielle Verbraucher-Webseitedes Verbandes unter www.wasser-waermeluft.de
Energiewende: Der Ton wird härterDeutschland hat, wie die Schweiz,den Atomausstieg beschlossenund anstelle «Atomausstieg» dasWort «Energiewende» gesetzt. Eszeigt sich nun, dass Ankündigun-gen allein nicht mehr goutiertwerden, sondern gerade dieGebäudetechnikbranche konkrete,zuverlässige und längerfristig wir-kende Massnahmen erwartet bzw.fordert. Dabei legt der Verband dasSchwergewicht auf den Wärme-markt und will nicht einseitig «nur»den Strommarkt im Auge behalten.Immer mehr wird deutlich, dassBekenntnisse allein nicht genügen,sondern dass man umfassend aufmögliche Sorgen der Bevölkerungeingehen muss. Ein zentrales The-ma, welches von der Politik nichtunterschlagen werden darf, lautet:Wie werden sich die Energiepreise,hauptsächlich die Strompreise, beider Durchsetzung der Energie-wende im Verhältnis zur heutigenVersorgungslage entwickeln? ■
Quelle: ZVSHK,Bearbeitung Max Meyer
ZVSHK: News vom deutschen Zentralverband Sanitär Heizung Klima
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34 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ Unter einer ganzheitlichen Betrach-
tung wurden Netzinfrastruktur und
Nutzerverhalten in das Energiekonzept
einbezogen. Das Projekt zeigt auf, wel-
che Leistungen ein Gebäude in einer de-
zentralen Energieversorgung erbringen
kann.
Das EFH in Schaffhausen stammt aus
den 1930er-Jahren und wurde in den
1970er-Jahren durch einen nicht ge-
dämmten Anbau ergänzt. Das bestehen-
de Heizsystem basierte auf einer Gas-
heizung, die in Kombination mit der
geringen Wärmedämmung grosses Ein-
sparpotenzial aufwies. Wie in vielen
Vom Schädling zum NützlingDie Energiewende fusst zum einen auf dem Ausbau der erneuerbaren Energien, zum anderen auf der dringendenVerbesserung der Energieeffizienz. Kaum ein Bereich weist ein so hohes Energiesparpotenzial auf wie die beste-hende Gebäudesubstanz. Das Projekt EFH Sulzer zeigt, wie ein typischer Altbau durch energetische Sanierung zumPlusenergiehaus umgewandelt wird.
Matthias Sulzer
Typischer Altbau wurde durch energetische Modernisierung zum Plusenergiehaus umgewandelt: EFH Sulzer in Schaffhausen
vergleichbaren Altbauten ging ein gros-
ser Teil der zugeführten Heizenergie
(Erdgas) als Wärmeverlust durch die
Gebäudehülle verloren. Elektrizität be-
zog das EFH zu 100 % aus dem Netz.
Gebäude, Netz und NutzerDer ganzheitliche Ansatz berücksichtigt
nicht nur das Gebäude, sondern bezieht
auch das vorhandene Netz und den
Nutzer mit ein. So wird das «Gebäude
als System» aus Gebäudestruktur,
Gebäudehülle und Gebäudetechnik
verstanden. Durch den Einbezug der
bestehenden (öffentlichen) Netzinfra-
Das modernisierteHaus nachher(2012): links die umdas Fenster ange-ordneten Hybrid-Solarkollektoren ander Süd-West-Fassa-de, rechts oben diedachintegrierte PV-Anlage mit Ausrich-tung Süd-Ost.
Das Einfamilienhausvorher (2010).
– Photovoltaikanlage Dach 5.6 kWp– Hybrid-Solarkollektoren fassadenintegiert: 2.4 kWp
elektrisch, 9.0 kWp thermisch– Brennstoffzellen-Heizgerät Hexis Galileo: Leistung
Brennstoffzelle 1.0 kW elektrisch, 2 kW thermisch,Leistung Zusatzbrenner Gas 4–19 kW
– Jährlicher Energieüberschuss Gebäude:– (Primärenergie) –1280 kWh/a– CO2-Ausstoss: 90 % reduziertProjektbeteiligteInretis Holding AG (www.inretis.ch), EKS (Elektrizi-tätswerk des Kantons Schaffhausen), SVGW, Hoval,Hexis, Siemens, 3S Photovoltaics, Hochschule Lu-zern HSLU, Städtische Werke Schaffhausen, sowiediverse andere Unternehmen.
Kennzahlen und Projektbeteiligte
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 35 Energie | Wärme | Strom |
struktur, also Gas- und Stromnetz, wird
das Objekt gleichzeitig als «Gebäude im
System» betrachtet. Wird nun noch das
Nutzerverhalten mitberücksichtigt, er-
möglicht die Wechselwirkung Nutzer,
Gebäude und Netz die grösstmögliche
Energieeffizienz und Umweltverträg-
lichkeit.
Ökologie, die wirtschaftlich tragbar istMit dem ganzheitlichen Ansatz haben
sich die Energieingenieure das Ziel
gesetzt, hohen Ansprüchen an CO2-
Ausstoss und Wirtschaftlichkeit ge-
recht zu werden. In drei Schritten hat
sich der Altbau zum Plusenergiehaus
gewandelt:
1) Erneuerung der Gebäudehülle und
Verbesserung der passiven Solarnut-
zung
Der Anbau sowie das Untergeschoss
wurden mit einer Kompaktfassade ge-
dämmt und die Fenster ersetzt. Zu-
sätzlich wurden die Süd-Ost-Fenster
vergrössert, um die passive Energie-
gewinnung zu steigern. Der Altbau
wurde zudem mit einer hinterlüfteten
Fassade neu eingekleidet.
Durch die Erneuerung der Gebäude-
hülle wurde der Heizenergiebedarf
mehr als halbiert. Der nicht erneuer-
bare Primärenergiebedarf sank um
rund 42 %.
2) Aufbau aktive Solarnutzung
Die Erneuerung der Gebäudehülle er-
möglichte es, gleichzeitig eine kosten-
günstige und ästhetisch ansprechende
Solaranlage in die Fassade bzw. in das
Dach zu integrieren. Durch die Kombi-
nation der Anlage auf dem Dach (Süd-
Ost) und einer Hybrid-Anlage (PV + So-
larwärme) an der Süd-West-Fassade
wird der Solarertrag über den Tag ver-
teilt. So wird eine hohe Eigenversor-
gung während des gesamten Tages er-
reicht (Gleichzeitigkeit Produktion und
Verbrauch).
An der Fassade kommt die hybride So-
larfassade zur Anwendung, die sowohl
Strom als auch Wärme liefert. Die Pho-Prinzip-Schema Elektrizitäts- und Wärmeversorgung.Die zwei Speicher im Keller haben 2 x 1000 Liter Inhalt.
Stromgewinnung(PV-Anlage)
Elektrizitätsnetz (Rückspeisung überschüssiger Strom)
Gasnetz
Wasser
Wärmespeicher WKK Brennstoffzelle
Warmwasser
Frischwassermodul
hybride Solaranlage
passive Solarnutzung(Fenster und Wärmedämmung)
Nordfassade vorher und nachher.
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tovoltaik-Module produzieren Elektrizi-tät, während Wärmetauscher auf derRückseite thermische Energie zur Hei-zungsunterstützung und Warmwasser-aufbereitung gewinnen.Über das ganze Jahr gesehen produziertdas Gebäude rund 8250 kWh/a mehrStrom als es verbraucht. Der Über-schuss wird gegen Rückvergütung insNetz eingespeist.
3) Erneuerung des Heizsystems
Das EFH Sulzer versteht sich als Teildes Netzwerks Energieversorgung undberücksichtigt die vorhandene Infra-struktur mit dem Ziel, die System-dienstleistungen der Netze (Strom undGas) zu reduzieren. Deshalb ist der be-stehende Gasanschluss ins Gesamtkon-zept integriert. Die Heizung wird mit-tels einer Brennstoffzelle (Wärme-Kraft-Kopplung = WKK) betrieben, die sowohlStrom als auch Wärme produziert.
Effizienz durch ZusammenspielDas gewählte Energiekonzept zeichnetsich durch verschiedene Aspekte aus:Hohe Energieeffizienz: Der Energiebe-darf des Gebäudes wurde durch Mass-nahmen an der Gebäudehülle und beiden Geräten massiv reduziert: z. B. mitLED-Leuchten, Warmwasseranschlussfür Waschmaschine und Geschirrspü-ler). Das zugeführte Erdgas (in Zu-kunft synthetisches Gas aus Über-schussstrom PV- und Windanlagen)wird sehr effizient genutzt, indem es
verstromt und die daraus entstandeneAbwärme für Heizzwecke genutztwird. Die hohe Gesamtenergieeffizienz(inkl. Anteil Stromproduktion) recht-fertigt es, den hochwertigen Energie-träger Gas zu nutzen.Saisonaler Ausgleich: Die Kombina-tion Wärme-Kraft-Kopplungsanlage(WKK) und Solaranlage ergänzt sich imJahresverlauf: Im Sommer produziertdie PV-Anlage überdurchschnittlich vielElektrizität, im Winter übernimmt diesdie WKK. Durch den ausgeglichenenStrombezug wird das Stromnetz weni-ger beansprucht, vor allem im Winterwird mit diesem Konzept ein positiverBeitrag zur Stromversorgung geleistet.Substitution Primärenergie: Auchwenn man die graue Energie für dieHerstellung der technischen Installatio-nen berücksichtigt, erreicht diese Lö-sung eine klar positive Bilanz. Das Ge-bäude substituiert Primärenergie. Wennman das Gebäude als Teil des Netz-werks «Energieversorgung» versteht,ist die Lösung mit der vorhandenenGas-Infrastruktur nachhaltiger als einvergleichbares Konzept, das nur aufPhotovoltaikanlagen basiert. Der Be-trieb erreicht eine positive Umwelt-bilanz (–1,2 Mio. Umweltbelastungs-punkte, UBP06).Wirtschaftlichkeit: Die Energiekostenkönnen unter Berücksichtigung desRückspeisetarifs für die Überschuss-energie gegenüber früher gesenktwerden.
Miteinbezug des NutzersDas Verhalten des Nutzers trägt ent-scheidend zur Energieeffizienz bei, in-dem der Stromverbrauch an die Pro-duktion angepasst wird. Wenn dasGebäude am meisten Strom produziert,sollte auch am meisten verbraucht wer-den. Die nötigen Informationen liefertein Smart-Building Manager (SBM), derdie Daten der Energieproduktion sam-melt und sie an den Nutzer weitergibt.Mit Messwerten und Prognosen erfährtder Nutzer, welche Tätigkeiten, z. B. dasWäschewaschen, wann energieoptimalsind. Der SBM macht den Nutzer zu-sätzlich darauf aufmerksam, wenn derVerbrauch bestimmter Geräte grössereAbweichungen aufweist, z. B. weil dieseVerbraucher nicht abgeschaltet wurden(Green Building Monitor).
Ein Plusenergiehaus im Dienstedes SystemsFür zukünftige Energielösungen reichenisolierte Betrachtungen nicht aus. Des-halb ist die Transformation des EFHSulzer zum Plusenergiehaus unter demAnsatz des Gebäudes im System ent-standen. So wird nicht nur ein Gebäudezum Energie-Selbstversorger, sondern
36 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
Brennstoffzellengerät Hexis/Galileomit Expansionsgefäss.
Brennstoffzellengerät Hexis/Galileo: 1.0 kW elektrisch,2 kW thermisch, Leistung Zusatzbrenner Gas: 4 – 19 kW.
Detailansicht: Rückseite der Hybrid-Solarmodule. Sichtbar sind dieWärmeträgerleitungen, die Solarwärme von der Rückseite abführen.
erbringt als kleine Einheit Leistungen
für das gesamte Energieversorgungs-
system. Unter diesen Voraussetzungen
kann die Energiebilanz auf Stufe Pri-
märenergie viel umfassender beurteilt
werden. Indem das Gebäude selber
Elektrizität produziert, substituiert es
Strom des elektrischen Netzes, der bei
der Herstellung CO2 ausstösst. Beson-
ders durch die kontinuierliche Strom-
produktion auch im Winter und in der
Nacht reduziert das Gebäude Dienst-
leistungen des Netzes auf umwelt-
bewusste Art. Die Umweltbelastung
konnte nach der vollständig umgesetz-
ten Transformation von ursprünglich
7,0 Mio. Umweltbelastungspunkte
(UBP06) in einen positiven Beitrag von
–1,2 Mio. UBP06 gedreht werden. Das
Gebäude wird vom Schädling zum
Nützling. ■
Energie | Wärme | Strom |
Grafik Energiefluss.
KommentarMatthias Sulzer und Vertreter aus dem Projektteam habenuns am 20. September 2012 bei der Eröffnung des moderni-sierten Hauses in Schaffhausen einen Gebäudetechnik-Le-ckerbissen gezeigt!
Für eine ältere Liegenschaft mit bestehendem Erdgas-An-schluss ist die kombinierte Strom- und Wärmeerzeugungeine interessante Lösung, wenn ein grosszügig dimensio-niertes Wärmespeichervolumen lange Laufzeiten ermöglicht.
Was mich über die optimal kombinierte Gebäudetechnik hin-aus sehr positiv überrascht hat: die moderaten Kosten.
Die gesamte Modernisierung mit den Gebäudehüllen-Ver-besserungen sowie allen Technik-Komponenten von PV-An-lage Dach über Hybrid-Solaranlage Südwest-Fassade, Wär-mespeicher 2 m3, Brennstoffzellen-Gasbrenner-Gerät bis hinzu den dezentralen Einzelraumlüftungsgeräten mit Wärme-rückgewinnung (Fabrikat Meltem) hat Gesamtkosten vonFr. 290 000.– verursacht (Anteil Gebäudehülle inkl. Fenster:Fr. 210 000.–).
Im Vergleich zu etlichen anderen Vorzeigeobjekten ist dasein erfreuliches Beispiel einer gelungenen Modernisierung,bei der «auch die Kosten stimmen». Dieses Beispiel einerüber alles fein abgestimmten Gebäudetechnik sollte deshalbschon bald Nachahmer finden. Das Brennstoffzellen-Gerät«Galileo» kann geliefert werden ab der zweiten Hälfte 2013von den Hexis-Partnerfirmen Hoval und Stiebel-Eltron.
Peter Warthmann
Die erwartete Stromproduktion über das ganze Jahr zeigt ein ausgeglichenes Lastprofil dankverschieden ausgerichteten PV-Flächen und dem Brennstoffzellen-Betrieb im Winterhalbjahr.
Brennstoffzelle
kWh/
Mon
at
1200
1000
800
600
400
200
Solarertrag PV Dach Süd-Ost
Solarertrag PV Hybrid Süd-West
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
720 720 527 227 100 360 627 720166 275 434 580 652 692 747 676 520 319 191 147
74 108 162 166 165 162 174 190 165 116 77 69��������
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38 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ Die Idee: Die lokale Nutzung er-neuerbarer Energieträger bietet ein ho-hes Potenzial zur Reduktion der CO2-Emissionen im Gebäudebestand. Diegebäudeintegrierte Photovoltaikanlage(PV) spielt dabei eine Schlüsselrolle. Siestellt eine besondere Herausforderungfür das Management von Energieerzeu-gung und bedarfsgerechter Energieab-gabe an Verbraucher im Gebäude dar.Da das Gebäude an das öffentlicheStromnetz angeschlossen ist, kann dertechnisch aufwendige Ausgleich zwi-schen Energieangebot und -nachfragemittels Speicherung im Netz umgangenwerden. Das Stromnetz übernimmt dieFunktion eines Puffers: Überschreitetder PV-Ertrag den Verbrauch im Ge-bäude, wird die überschüssige Elektrizi-tät eingespeist. Bei Bedarf kann die er-forderliche Elektrizitätsmenge aus demNetz bezogen werden.Bei dem untersuchten Mehrfamilien-haus mit Elektromobilität kann der ge-samte Elektrizitätsbedarf durch den Er-trag der PV-Anlage rechnerisch über dieJahresbilanz gedeckt werden. Im Rah-men eines zweijährigen Monitoringswird geschaut, ob die erwartete Bilanzaufgeht. Es werden detailliert die Ener-
Energieflüsse eines Mehrfamilienhausesunter der LupeEin detailliertes Monitoring der Energieflüsse ermöglicht Einblicke in die Energiebilanz eines Mehrfamilienhausesmit Elektromobilität in Rupperswil. Dank eines 15-minütigen Messwerterfassungsintervalls können Aussagenzur Gleichzeitigkeit von solarer Energieerzeugung und Stromverbrauch getroffen und Potenziale zur Lastverschiebungaufgezeigt werden.
Falk Dorusch, Monika Hall, Ralf Dott *
Plusenergiehaus mit Elektromobilität : Gebäudekonzept für Wohnen inklusive Mobilität, Teil 2 (Teil 1: HK-GT 6/12, S. 46)
gieflüsse des Gebäudes aufgenommenund das Potenzial der Gleichzeitigkeitevaluiert. Die Auswertung der erstenHeizperiode (1. September 2011 bis30. April 2012) liefert erste Ergebnisse,wann und wo Energie benötigt wirdund wie die Gleichzeitigkeit erhöhtwerden kann. Das Projekt wird durchdas Bundesamt für Energie (SI/500645)und die Klimastiftung Schweiz geför-dert (SI/500645-01).
EnergiesituationDas Monitoring eines im Jahr 2011 vonSetz Architektur neu erstellten Dreipar-teien-Mehrfamilienhauses in Ruppers-wil [1] zeigt auf, wann und wo welcheEnergieflüsse anfallen. Weiterhin wirduntersucht, ob die Gleichzeitigkeit vonElektrizitätsproduktion und -verbrauchoptimiert werden kann.Seit Mitte September 2011 sind alleWohnungen komplett bezogen, dieMesstechnik und Messdatenerfassungist ab Beginn des Beobachtungszeit-raums nahezu vollständig verfügbar.Einzelne Messgrössen werden im Janu-ar 2012 ergänzt.Das Gebäude ist mit einer PV-Anlagemit 102,7 m2 Panelfläche ausgestattet.
Die Panelfläche besteht aus 63 im 10-Grad-Neigungswinkel nach Süden aus-gerichteten monokristallinen Modulenvom Typ Sunpower SPR-318-WHT-D.Drei Wechselrichter vom Typ SMA Sun-ny Mini Central 6000 A kommen zumEinsatz. Die Leistung der PV-Anlageliegt bei 20 kWp, es wird mit einem Jah-resertrag von 18 000 kWh gerechnet.Im Beobachtungszeitraum produziertedie Photovoltaik-Anlage 9222 kWh Elek-trizität. Insgesamt wurden 8783 kWhElektrizität bezogen. Das Gebäude weistsomit für die Wintermonate 2011/2012einen Energieüberschuss von 439 kWh(5 %) auf. Abbildung 1 stellt den Jahres-gang des Stromverbrauchs und des PV-Ertrags grafisch dar.Der gesamte Stromverbrauch teilt sichwie folgt auf: 50 % der Elektrizität wer-den durch die Mieter in den Wohnun-gen bezogen (30 % für Küchengerä-te/Waschmaschine/Tumbler, 70 % fürKleingeräte und Beleuchtung), 30 %werden für den Betrieb der Wärme-pumpe eingesetzt, je 7 % entfallen aufden u. a. zur Beleuchtung des Gebäu-des genutzten Allgemeinstrom und aufdie Ladung des Elektrofahrzeugs, 6 %der gesamten Elektrizität werden vonder Lüftungsanlage des Gebäudes ver-braucht.Der Heizwärmebedarf wurde nach SIA380/1:2009 [3] zu 23,7 kWh/ (m2 a) berech-net. Bei Berücksichtigung der Wärme-rückgewinnung der Lüftungsanlage be-trägt der Heizwärmebedarf 10,8 kWh/
Das «Plusenergiehausmit Elektromobilität» inRupperswil: Minergie-P-Eco, auf dem Dachdie PV-Anlage mit total20 kWp Leistung. (Foto:Setz Architektur)
Abb. 1: Monatlicher PV-Ertrag und Stromverbrauch im Gebäude.
(m2 a). Die Energiebezugsfläche des Gebäudes beträgt 396 m2. Die
Norm-Heizlast nach SIA 384.1 [4] liegt bei 10,8 kW bei einer Ausle-
gungstemperatur von –8 °C und 20 °C Raumtemperatur. Die Fuss-
bodenheizung ist auf 30 °C Vorlauf- und 25 °C Rücklauftemperatur
ausgelegt. Da die Mieter im Schnitt eine Raumtemperatur von 22 °C
haben, wird der Jahres-Heizwärmebedarf darauf basierend neu zu
14,2 kWh/(m2 a) berechnet. Alle anderen Parameter wurden hierbei
auf den Standardwerten gemäss SIA 380/1:2009 belassen.
In SIA 380/1:2009 [3] wird der Wärmebedarf für die Warmwasser-
bereitung auf 20,8 kWh/(m2 a) bei einer Warmwassertemperatur
von 60 °C angenommen. Der Jahres-Warmwasserbedarf wurde an
die von 60 °C auf 50 °C verringerte Warmwassertemperatur und an
die Zahl der Mieter pro Wohnung auf 10,1 kWh/(m2 a) angepasst.
Um die Mieter der Wohnungen über ihren Heizwärme-, Warm-
wasser- und Stromverbrauch zu orientieren, ist das Gebäude mit
einem Energieinformationssystem ausgestattet. Im Informations-
system sind folgende Jahresreferenzwerte hinterlegt:
• Heizwärme: 5740 kWh/a
• Warmwasser: 4000 kWh/a
• Elektrizität: 5800 kWh/a
Für die Festlegung von monatlichen Referenzwerten im Energiein-
formationssystem werden die Jahreswerte für Warmwasser und
Elektrizitätsbedarf prozentual gleichmässig auf die Monate verteilt.
Monatliche Referenzwerte des Heizwärmebedarfs werden durch
prozentuale Verteilung über die Heizperiode festgelegt. Die Refe-
renzwerte für einzelne Tage werden auf 1/30 des Monatswertes fest-
gelegt.
Der Bezug an Heizwärme (9074 kWh) (Abbildung 2) und Warmwas-
ser (33,5 m3/1916 kWh) (Abbildung 3) während der Messperiode
konnte vollständig über die Wärmepumpe mit Erdwärmesonde ge-
deckt werden. Der Betrieb der elektrischen Notheizung war nicht er-
forderlich. Der Heizwärmebezug ist um 62 % höher, als in der Wärme-
bedarfsberechnung prognostiziert. Die Ursachen hierfür sind
Gegenstand weiterer Abklärungen. Der Warmwasserverbrauch über-
schreitet den Jahres-Referenzwert, liegt jedoch unterhalb der jährlichen
Warmwasserbedarfsberechnung gemäss SIA-Norm.
Die Mieter der drei Wohnungen bezogen insgesamt 4379 kWh Elek-
troenergie. Der monatliche Stromverbrauch der einzelnen Wohnun-
gen lag zwischen 510 und 690 kWh. Der Monatsreferenzwert des
Stromverbrauchs einer Wohnung wurde, auf Erfahrungswerten des
Architekten des Gebäudes basierend, festgelegt.
Im Oktober 2011 stand ein Elektroauto für einen begrenzten Zeit-
raum bereit, seit März 2012 ist dauerhaft ein Fahrzeug einsatzbereit.
Zum Laden der Akkumulatoren des Elektromobils wurden bisher
564 kWh bezogen. Das derzeit genutzte Fahrzeug legte bisher eine
Laufleistung von 2803 km zurück. Der Umfang der Elektromobilität
ist im Beobachtungszeitraum jedoch nicht repräsentativ, da einer-
seits nicht in der gesamten Zeit ein Elektroauto zur Verfügung
Abb. 2: Monatlicher Heizwärmebedarf und tatsächlicher Wärmebezug.
40 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
stand und andererseits das Fahrzeug vonden Mietern noch nicht im vollen Umfanggenutzt wird, weil sie über eigene, konven-tionelle Fahrzeuge verfügen.
GleichzeitigkeitDank zeitlich hoch aufgelöster Erfassungdes Elektrizitätsbezugs und des PV-Ertragsist es möglich, Aussagen zur Gleichzeitig-keit von Stromerzeugung und -verbrauchzu treffen. Dafür werden monats-, tages-und stundenspezifische Differenzen aus er-zeugter und bezogener Strommenge für dieHeizperiode gebildet (Abbildung 4).
An 104 Tagen (43 %) fällt die Tagesbilanzpositiv aus, d. h. es wird im Verlauf des Ta-ges mehr Elektrizität von der PV-Anlage er-zeugt, als im Gebäude verbraucht wird.Diese «Überschusstage» lagen vorwiegendin den Monaten September, Oktober, Märzund April.209 Tage (86 %) weisen an mindestens einerStunde pro Tag einen Überschuss in der Ener-giebilanz auf. Die stundenweise Betrachtungzeigt, dass an insgesamt 1516 Stunden (26 %)mehr Elektrizität erzeugt als verbraucht wur-de. Diese «Überschussstunden» verteilten sichgleichmässig über den gesamten Beobach-tungszeitraum, finden sich also auch in denMonaten November bis Februar.Längere zusammenhängende Periodenohne Überschuss waren zwischen 16. bis22. Dezember 2011 (jahreszeitliches solaresMinimum, zeitgleich mit hohem Verbrauch)
und zwischen 25. Januar bis 17. Februar 2012(Kälteperiode mit Schnee) zu beobachten.Eine tageszeitabhängige Betrachtung zeigt,dass auch im Monat Dezember an sonnigenTagen in den Mittagsstunden mehr Elektro-energie zur Verfügung steht, als vom Ge-bäude bezogen wird. Beispielsweise wirdam 25. Dezember 2011 für eine Dauer von4 Stunden mehr Elektrizität erzeugt als ver-braucht. Die Globalstrahlung betrug an die-sem Tag im Mittel 146 W/m2. Dieser zeit-weilige Energieüberschuss reichte jedochnicht aus, um einen Bilanzüberschuss amgesamten Tag zu erzielen.Demgegenüber stehen Tage mit geringerEinstrahlung im Frühjahr und Herbst. Sowird beispielsweise am 15. April 2012 bei ei-ner Globalstrahlung von 50 W/m2 im Tages-mittel zu keinem Zeitpunkt am Tag mehrElektrizität von der PV-Anlage erzeugt, alsim Gebäude verbraucht wird. Abbildung 5
zeigt eine chronologische Darstellung derGleichzeitigkeit von Stromproduktion und-verbrauch.
Möglichkeiten zur LastverschiebungDie Möglichkeit zur Lastverschiebung ohneKomforteinbusse besteht durch zeitliche Be-einflussung des Elektrizitätsbezugs derWärmepumpe, der Waschmaschinen und-trockner, der Geschirrspülmaschinen undder Ladezeitpunkte des Elektroautos.Das detaillierte Monitoring erlaubt es, be-reits realisierte Synchronisationen zwischen
PV-Produktion und Elektrizitätsbezug die-ser Verbraucher zu erkennen und weiteresVerschiebepotenzial aufzuzeigen.Die Gleichzeitigkeitsbetrachtung zeigt, dassim Zeitraum zwischen 10:00 Uhr bis 16:00 Uhrmit hoher Wahrscheinlichkeit eine Synchroni-sation von Erzeugung und Bezug hergestelltwerden kann.Bisher wurden in diesem Zeitraum7330 kWh (80 %) von der PV-Anlage er-zeugt. Der Gesamtbezug an Elektroenergiealler Verbraucher im Gebäude zwischen10:00 Uhr bis 16:00 Uhr beläuft sich derzeitauf 2032 kWh (28 %).Ausserhalb dieses Zeitfensters wurden6750 kWh Elektroenergie bezogen, die zu4021 kWh auf nicht beeinflussbare Verbrau-cher und zu 2730 kWh auf beeinflussbareVerbraucher entfallen.Die von beeinflussbaren Verbrauchern aus-serhalb des Zeitraums zwischen 10:00 Uhrbis 16:00 Uhr bezogene Elektroenergiekann als Verschiebepotenzial betrachtetwerden. Mit 2730 kWh beträgt ihr Anteilam Gesamtenergiebezug 31 %. Das Ver-schiebepotenzial setzt sich wie folgt zu-sammen:• 2342 kWh (26,7 % des Gesamtbezugs) ent-
fallen auf die Wärmepumpe,• 170 kWh (1,9 % des Gesamtbezugs) auf
den Betrieb der Geschirrwaschmaschinen,• 217 kWh (2,5 % des Gesamtbezugs) wer-
den zur Ladung der Akkumulatoren desElektromobils eingesetzt.
Abb. 3: Monatlicher Warmwasserbedarf und tatsächlicher Bezug.
Abb. 4: Monatlicher Elektrizitätsbedarf und tatsächlicher Bezug.
Abb. 5: Gleichzeitigkeit von Elektrizitätsbezug und PV-Produktion.
Abb. 6: Tagesgang PV-Ertrag und mögliche Lastverschiebung.
Eine vollständige Lastverschiebungaller beeinflussbaren Verbraucher inden Zeitraum zwischen 10:00 Uhr bis16:00 Uhr ergäbe im Mittel eine De-ckung von 65 %. Abbildung 6 zeigt denTagesgang des PV-Ertrags, die Last-kurve der bisherigen Beobachtungsperi-ode sowie die Lastkurve bei maximalerreichbarer Lastverschiebung.
Fazit/PerspektivenDie Wintersaison 2011/2012 zeigte, dasstrotz des zum Teil deutlich über denAnnahmen und Bedarfsberechnungenliegenden Energiebezugs ein Überschussin der Energiebilanz erreicht werdenkann. Aus der Gleichzeitigkeitsbetrach-tung geht hervor, dass ein solar geführ-ter Betrieb der Wärmepumpe das höchs-te Potenzial zur Synchronisation eröffnet.Die laufende Sommersaison wird zeigen,wie sich die Gesamtenergiebilanz entwi-ckelt und in welchem Umfang Gleichzei-tigkeit zwischen PV-Produktion undStromverbrauch erreicht werden kann.Als erster Beitrag zur Erhöhung derGleichzeitigkeit wurde der Einschalt-zeitpunkt der Wärmepumpe in die Mit-tagsstunden gelegt. Im Sommer läuft
damit die Wärmepumpe für die Warm-wassererwärmung zu einer Zeit mit ho-hem Solarangebot. Die kommende Win-tersaison wird zeigen, ob dies auch fürden Heizbetrieb möglich ist.Die Einbindung der Mieter in das inno-vative Gebäudekonzept zeigt bereitserste Erfolge. Aus Rückmeldungen derWohnungsmieter geht hervor, dass derWohnkomfort, insbesondere die vollau-tomatische Lüftung und die Innenraum-temperaturen, als sehr angenehm emp-funden werden.Durch weitergehende Sensibilisierungder Mieter für energetische Fragen, z. B.durch verbesserte Information über dasEnergieangebot der PV-Anlage, könntedie Gleichzeitigkeit von Produktionund Verbrauch erhöht werden. Sokönnten die Mieter den Betrieb vonHaushaltgeräten mit hohem Stromver-brauch (z. B. Waschmaschinen und-trockner) in Zeiträumen mit hohemEnergieangebot verlegen.Von grossem Interesse ist auch der zu-künftige Umfang der Nutzung von Elek-trofahrzeugen und deren Aufladung ander PV-Anlage des Gebäudes. Das Po-tenzial der Elektrofahrzeugnutzung ist
derzeit noch nicht ausgeschöpft, da dieMieter eigene, konventionelle Kraftfahr-zeuge nutzen und das verfügbare Elekt-rofahrzeug ausschliesslich vom Gebäu-deeigentümer gefahren wird.Das Projekt zeigt, dass die Technologienfür eine vollständig regenerative Ener-gieversorgung schon heute existierenund den Anforderungen des Alltags ge-recht werden. Die Elektromobilität unddas energetische Gebäudekonzept derZukunft müssen dafür eng miteinanderverzahnt sein und eine Einheit bilden. ■
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* Autoren: Falk Dorusch (Assistent), Monika Hall und Ralf Dott(wissenschaftliche Mitarbeiter), Fachhochschule Nordwestschweiz,Institut Energie am Bau, Muttenz.
Literatur- und Quellenverzeichnis1. IEBau, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut
für Energie am Bau. (2011). Institutshomepagehttp://www.fhnw.ch/habg/iebau/afue/gruppe-bau/mfh-mit-elektromobilitaet-in-rupperswil, aufgeru-fen 18.07.2012
2. Setz, W. (2012). Energie und Saft vom Dach. HK-Gebäudetechnik, 6/2012, 46–47.
3. SIA 380/1, S. (2009). Thermische Energie imHochbau. Zürich, Schweiz.
4. SIA 384/1, S. (2009). Heizungsanlagen in Gebäu-den – Grundlagen und Anforderungen.
42 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
Grosse mobile Wärmeerzeugungsanlagen als Überbrückungslösung für Fernwärmenetz
Nach dem Grossbrand im Energiezentrum Wintersried im schwyzerischen Seewen blieben kurzfristig zweitausendHaushalte ohne warmes Wasser. Abhilfe schaffte ein Aufgebot an mobiler Wärmeenergie, das in Rekordzeit heran-geschafft und in Betrieb gesetzt wurde.
■ In der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag, 5./6. September, brannte
in der Agro Energie Schwyz AG der
südliche Teil des Werkstatt- und Lager-
gebäudes, in dem der Verteiltrakt un-
tergebracht ist. 160 Feuerwehrleuten
gelang es, den Brand in wenigen Stun-
den zu löschen. Doch für die etwa
2000 Haushalte, die ihre Wärme aus
Grossbrand mit Folgen – mobileHeizcontainer überbrücken Wärmeausfall
Karin Juffinger, Mobil in Time
dem Energiezentrum beziehen, hiess es
erst einmal kalt duschen.
Die Agro Energie Schwyz AG steht in
der Verpflichtung ihrer Kunden und
macht sich gemeinsam mit dem Anla-
genplaner Hans-Peter Hauri auf die
Suche nach der schnellstmöglichen Lö-
sung. Fündig werden sie bei Mobil in
Time, einem in Schwerzenbach ansässi-
gen Vermieter mobiler Energie. Um den
Talkessel von Schwyz-Brunnen wieder
mit Wärme zu versorgen, werden eine
2-MW- und eine 2,5-MW-Container-
heizzentrale sowie mobile Expansions-
anlagen, mobile Tanks und einiges an
Zubehör benötigt.
In der Regel bedarf ein solches Aufge-
bot an mobiler Energie sorgfältige Pla-
nung und zumindest mehrere Tage
Vorlaufzeit. Als klar ist, dass Mobil in
Time den Auftrag innert kürzester Zeit
umsetzen kann, wird die Schwyzer Be-
völkerung informiert, dass man im Lau-
fe des Samstags mit warmem Wasser
rechnen könne. In beispiellosem Tempo
werden unter der Leitung von Hans-
Peter Hauri vor Ort die Bedingungen
für den Einsatz der mobilen Heiz-
provisorien geschaffen.
Speditive Höchstleistung aller BeteiligtenDank klaren Anforderungen der An-
lagenplaner und einer reibungslosen
Organisation im eigenen Betrieb gelingt
es dem Vermieter, bis Freitagvormittag
drei Lkw-Sattelzüge mit insgesamt
45 Tonnen Material an die Brandstelle
zu transportieren. Während der folgen-
Vom Brand zerstörtes Energiezentrum. Auch am Tag nach dem Brand ist die Feuerwehrmit Löscharbeiten beschäftigt.
Nachdem die Expansionsanlage und dermobile Heizcontainer gestellt wurden, wird nundie 13 000-Liter-Tankanlage geliefert.
Expansionsanlage 2,4 m³, mobiler Heizcontainer 2,5 MW, Tankanlagencontainer 13 000 Liter für die autarkeVersorgung. Lieferung, Anschluss und Inbetriebnahme durch Mobil in Time-Techniker.
den Stunden stehen vier Hei-zungsfachleute der FirmaMobil in Time im Einsatz.Ausserdem steht ein Sprin-ger bereit, der die Baustellemit Zusatzmaterial versorgt,wo dieses benötigt wird. Sokann ohne Zeitverlust aufungeplante oder sich teilsspontan ändernde Anforde-rungen und Gegebenheitenvor Ort reagiert werden. Alssich zum Beispiel kurzfristigherausstellt, dass die Dis-tanz von der lokalen Ölversorgung in Wintersried zum Stell-platz der mobilen Heizanlage 50 m und der Höhenunter-schied 5,5 m betragen, wird unverzüglich ein Ölförder-aggregat aus dem Verteilzentrum von Mobil in Time herbei-geschafft.Mit grosser Unterstützung des Tiefbauunternehmens, ge-meinsam mit den Leuten vom Rohrleitungsbau und weiterenUnternehmen, verlegt Mobil in Time vor Ort knapp 300 Meterflexible 4-Zoll-Schlauchleitungen mit Übergängen, stellt fünfContainer und verbindet die Heizölprovisorien via Ölleitun-gen mit den mobilen Heizzentralen. Kaminanlagen werdenmontiert, die Systeme mit 12 m³ Wasser gefüllt und entlüftet,alle Tankanlagen mit Heizöl befüllt.Seit dem Brand sind weniger als 48 Stunden vergangen. Dankspeditiver Höchstleistung aller Beteiligten gehen die mobilenHeizprovisorien, früher als geplant, am Freitagabend um22 Uhr in Betrieb. Ab Auftragserteilung an den Vermietungs-spezialisten Mobil in Time bis zur schlussendlichen Wärme-lieferung vergehen knapp 24 Stunden. In Folge grosser Soli-darität und Mithilfe aller vor Ort beteiligten Personen könnendie meisten Haushalte in Brunnen und Schwyz bereits in derNacht von Freitag auf Samstag wieder mit Warmwasserversorgt werden. �
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Das FernwärmenetzDas Agro-Energiezentrum ist seit gutdrei Jahren in Betrieb. Es besteht ausHackschnitzelheizungen und einer Bio-gasanlage. Das Energiezentrum produ-ziert Wärme aus Gülle, Mist und Grün-abfall und versorgt den Talkessel vonSchwyz und Brunnen mit warmemWasser. Das Fernwärmenetz Schwyz er-streckt sich über rund 15 Trassenkilo-meter vom Energiezentrum im Winters-ried bis in die Mangelegg, wo sich bei660 m ü. M. der höchste Anlagenpunktbefindet. Das Leitungsnetz Brunnen,südlich der Agro Energie Schwyz Rich-tung Brunnen, erstreckt sich bis heuteüber rund 13 Trassenkilometer (vgl.HK-Gebäudetechnik 4/11 S. 40 – 42).Der erste 2-MW-Heizcontainer wurdedirekt am Energiezentrum Wintersriedgestellt und versorgt damit etwa 40 %
der Abnehmer. Anders bei den Empfän-gern in Schwyz. Für sie hat man einenzweiten Heizcontainer mit 2,5 MW Leis-tung an der Übergabestation in der Her-rengasse installiert. Hier ist man mit90 m Höhenunterschied zum Energie-zentrum am Druckhochpunkt undspeist somit das Netz Schwyz und Ibachvon oben herab.Insgesamt ist das Fernwärmenetz indrei Druckzonen unterteilt, von denender grösste Konstruktionsdruck inner-halb 460 m³ 25 bar beträgt. Bei einemTemperaturanstieg von 10 auf 90 °C be-inhaltet das Ausdehnungsvolumen imNetz etwa 18 000 Liter. Da vom verhee-renden Brand auch die Druckhaltungs-stationen der Agro Energie betroffensind, wird dieser Part ebenfalls über ex-terne Zusatzmodule abgedeckt. Mobilin Time stellt hier zwei mobile Expansi-
onsanlagen mit 5 und 2,4 m³. Zusam-men mit den bereits in den Heizcontai-nern integrierten Ausdehnungsgefässenwerden gesamt 8,6 m³ Expansionsvolu-men als Überbrückung zur Verfügunggestellt.
Spital geht auf Nummer sicherZu den Abnehmern im Fernwärmenetzdes dem Brand zum Opfer gefallenenEnergiezentrums zählt seit 2010 das Spi-tal Schwyz. Vor Ort betreibt die AgroEnergie Schwyz AG hier separate Heiz-kessel, während die Fernwärmeversor-gung dem Spital als Redundanz dient.Obwohl damit gerechnet werden kann,dass nach ca. zweimonatiger Bauphasedas Energiezentrum wieder selbststän-dig Wärme zur Verfügung stellen wird,können dafür keine Garantien gegebenwerden. Und sollte der Winter frühzei-tig eintreffen, würden die 4,5 MW Heiz-leistung der mobilen Übergangslösungnicht mehr ausreichen.Das Spital nützt deshalb zusätzlicheinen Service von Mobil in Time undsichert mit der Wärmeversorgungs-Ga-rantie (WVG) 950 kW Heizleistung fürden eigenen Wärmebedarf ab. Im Not-fall profitiert das Spital von der Redun-danz auf Abruf. Die WVG verpflichtetden Vermieter, innerhalb der vertrag-lich vereinbarten Reaktionszeit von8 Stunden ein Heizmobil der benötigtenLeistung inkl. Notölversorgung zu lie-fern sowie dieses vor Ort anzuschlies-sen und in Betrieb zu nehmen. www.mobilintime.ch ■
44 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
Vor Ort verlegt Mobil in Time knapp 300 m flexible 4-Zoll-Schlauchleitungen.
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 45 Energie | Wärme | Strom |
Die ästhetische Variante derEnergiegewinnung
Quelle: Atmova AG
Das Heizsystem Atmova verwendet patentierte Ziegel zur Wärmegewinnung
Die am Brienzersee gelegene Kurklinik Eden schlägt einen neuartigen Weg der Energieversorgung ein. Zusammenmit der Atmova AG, dem Spezialisten für hybride Heizsysteme mit ästhetischem Flair, wird der Erweiterungsbau derKurklinik mit einer einzigartigen Solarwärme-Anlage ausgestattet.
■ «Von Anfang an war es unser Ziel,die Energieversorgung aus erneuerba-ren Energien sicherzustellen, ohne dieDachlandschaft zu beeinträchtigen», er-klärt Herr Zundel, Geschäftsführer derKurklinik Eden. «Mit der Atmova AGfanden wir den geeigneten Partner fürunser Vorhaben.» Das neue Heizsystemder Kurklinik Eden besticht durch dieKombination von Ästhetik und mo-dernster Technik. Aus der Kombinationeines unsichtbaren Hybridkollektors alsUmweltwärmequelle für alle Wetter-bedingungen in Form von Ziegeln ausBaubronze und einer spezifisch ausge-legten und hocheffizienten Wärmepum-pe samt optimierter Steuerung resultierteine ganzjährig nutzbare monovalenteGebäudeheizung. Der Einsatz von fossi-
len Brennstoffen ist somit überflüssig.Die Anlage der Kurklinik ist auf 50 kWdimensioniert und benötigt rund 100 m2
aktive Ziegelfläche auf dem Schräg-dach, um das Heizsystem des 1000 m2
Nutzfläche umfassenden Gebäudes mitWärme zu versorgen. Neben der Raum-heizung deckt das Atmova-System auchden gesamten täglichen Bedarf anWarmwasser für das Klinikgebäudeund das neu erstellte Schwimmbad.
Das Atmova-SystemDas Wärmeerzeugungssystem bestehtaus vier Hauptkomponenten, den wär-meaktiven Ziegeln, der Wärmepumpe,dem Speichersystem und der intelligen-ten Steuerung, vgl. Systembild. «DieAtmova ist als integrierter Systemanbie-
ter in der Lage, die gesamte Leistungs-kette von der Planung, über die Produk-tion, und Installation bis zum Aftersales-Service anzubieten. Der Kunde hat beiuns nur einen Ansprechpartner», betontEnrico Klauer, Verwaltungsrat der At-mova AG.Anders als konventionelle Solarwärme-Anlagen nutzt das Atmova-System nichtnur die Sonneneinstrahlung, sondernauch die Effekte der Konvektion undKondensation. Bei Sonnenschein wirdmit Absorption bis zu 700 W/m2 Wär-mefluss erzeugt. Zur Nutzung desKonvektionseffekts werden die Ziegeldurch die Wärmepumpe «ausgekühlt»und durch Wind oder Regen mit derLuft der Umgebungstemperatur wiedernachgewärmt. Hierbei entsteht ein vari-
Die wärmeaktiven Atmova-Kupferdachziegel (bei Montage noch hell, werden danach dunkler) auf einem Dach der Kurklinik Eden am Brienzersee. (Fotos: Atmova)
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abler Wärmefluss mit durchschnittlich
300 W/m2. Der Idealfall für die Nut-
zung von Umweltwärme sind heftiger
Regen und Sturm, weil genau dann der
Konvektionseffekt auch ohne Sonnen-
schein hochwirksam ist. Auch zur Nut-
zung des Kondensationseffekts werden
die Ziegel durch die Wärmepumpe aus-
gekühlt. Die Luftfeuchtigkeit konden-
siert in Form von Dampf auf den metal-
lischen Ziegelflächen, auf der sichtbaren
Aussenseite und auf der hinterlüfteten
Rückseite der Ziegel. Hierbei entsteht
ebenfalls ein variabler Wärmefluss, bei
dem der Umwelt über die Wärmepum-
pe Wärme entzogen und der Gebäude-
heizung zugeführt wird. Die Leistung
der Atmova-Anlage ist aufgrund der
Nutzung der drei physikalischen Effek-
te im Vergleich zu konventionellen Kol-
lektorsystemen deutlich besser. Gegen-
über klassischen Heizungsanlagen
integriert Atmova somit als Hybrid die
drei Funktionen Absorption, Konvekti-
on und Kondensation in einer Anlage.
Serienmässig sind die wärmeaktiven
Dachziegel in den drei Varianten Biber-
schwanz/Klassik, Biberschwanz/Casta
und Jura erhältlich. Auf Wunsch kön-
nen die Ziegel auch farblich individuell
angepasst werden.
Die Atmova-Wärmepumpe wird von
der mecoTec GmbH, dem Mutterunter-
nehmen der Atmova AG, hergestellt.
Dank der Integration des Know-how
von mecoTec im Bereich von Spezial-
maschinen für Wärme und Kälte kön-
nen auch grosse Temperaturdifferenzen
zwischen Wärmeaufnahmequelle und
Wärmepumpe überwunden werden.
Gemäss ersten Erfahrungswerten wei-
sen die Anlagen einen mittleren COP
(Wirkungsgrad) von 4.5 auf und errei-
chen eine Jahresarbeitszahl von 4 bis 9.
Selbst bei tiefen Aussentemperaturen
von bis zu –30 °C erzielt die Anlage ei-
nen guten Wirkungsgrad.
Die intelligente Steuerung optimiert die
Energiegewinnung und regelt den
Warmwasser- und Heizbedarf des Ge-
bäudes. «Warmwasser wird produziert,
wenn viel Energie über die Ziegel auf-
genommen werden kann und wird
dann solange gespeichert, bis der Ver-
brauch ansteht. Diese Optimierung er-
möglicht es, höhere COP-Werte als übli-
che Systeme zu erzielen», erklärt Herr
Klauer.
Bewährte InstallationDank der einfachen und bewährten In-
stallation von Ziegeln, Wärmepumpe und
Warmwasserspeicher, gepaart mit einemDie Atmova-Ziegel sind aus Distanz nicht zu unterscheiden von den Tonziegeln (unterste Reihe).
Das 2010 fertig sanierte, 500 Jahre alte «Haus der Umwelt» in der Luzerner Altstadt bezieht seine Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser aus Atmova-Biber-schwanz-Kupferdachziegeln, die eine Fläche von 120 m2 belegen und perfekt mit den echten Ziegeln harmonieren.
integrierten Systemansatz sind die Inves-
titionskosten für eine Atmova-Anlage
bereits heute mit jenen einer Erdwärme-
pumpe, kombiniert mit Sonnenkollekto-
ren, vergleichbar. Die Gesamtbetriebs-
kosten (Total Costs of Ownership) der
Atmova-Anlage sind aufgrund ver-
gleichsweise tiefer Kosten für Strom und
Wartung aus Kundensicht attraktiv.
Denkmalgeschützte Gebäude in einerAltstadtBei der Kurklinik Eden wurde das
Atmova-System in einem Neubau reali-
Atmova AG6300 ZugTel. 041 741 10 40www.atmova.chwww.kurklinik-eden.ch
siert. Bei einer Sanierung des Hei-
zungssystems eines denkmalgeschütz-
ten Gebäudes kann Atmova noch einen
weiteren Trumpf ausspielen: Die un-
auffällige Integration der Energiege-
winnungsanlage in die Dachlandschaft.
Denkmalgeschützte Gebäude in einer
Altstadt dürfen in der Regel nicht mit
konventionellen Solarkollektoranlagen
ausgerüstet werden. Atmova bietet
deshalb aus Sicht des Denkmalschutzes
die willkommene Alternative zur De-
ckung des Raumwärme- und Warm-
wasserbedarfs aus erneuerbaren Ener-
gien.
In einer späteren Ausgabe von «HK-Ge-
bäudetechnik» folgt eine Baureportage
über das Heizsystem der Kurklinik
Eden. Dabei wird vertieft auf die Funk-
tionsweise der Anlage eingegangen. ■
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 47 Energie | Wärme | Strom |
Das Prinzipschema zeigt das Atmova-System mit seinen Kom-ponenten.
Die Modelle «Biberschwanz Klassik», «Biberschwanz Casta» und «Jura» werden in Serieproduziert. Spezialanfertigungen sind auf Wunsch ebenfalls erhältlich.
48 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ Ein Brandstifter produzierte im Ja-nuar 2011 einen Sachschaden von3,5 Mio. Franken in der St.-Ursen-Kathe-drale Solothurn: Die Kirche warschwarz, die Altäre und die Orgel be-schädigt. Das musste schnellstmöglichsaniert werden. Die Kirche blieb ge-schlossen. Deshalb schnürte die Rö-misch-Katholische Kirchgemeinde zu-sammen mit Pius Flury, dipl. Arch.ETH, Solothurn, schnell ein Teilprojekt«Übrige Sanierung» von etwa 4,5 Mio.Franken, das neben der Beleuchtungund der Erneuerung der über 50-jähri-gen elektrischen Einrichtung auch dieHeizung umfasste. Da die Kirchgemein-
«Heizen wie früher in der Höhle»Die Bischofskirche in Solothurn wurde nach einer Brandstiftung in denletzten zwei Jahren umfassend saniert. Dazu gehört auch einneuer Viessmann-Gas-Brennwertkessel, der zusammen mit einer neu-en Regelung den Energieverbrauch um einen Viertel reduziert.
Martin Stadelmann
Neuer Kessel für St.-Ursen-Kathedrale Solothurn
de dafür nicht genügend Geld hatte, be-teiligten sich neben Sponsoren auch derKanton Solothurn an den Kosten. DieWiedereröffnung erfolgte am 30. Sep-tember 2012.«Das sieht aus wie neu – dabei ist aus-ser kleinen Ausbesserungen nichts ge-malt worden, nur gereinigt», staunteder für Kultur zuständige SolothurnerRegierungsrat Klaus Fischer nach derersten Besichtigung. Nach dem Absau-gen des gröbsten Russes hatten speziali-sierte Equipen die ganze Kirche – Wän-de, Stukkaturen, Deckenmalereien – mitetwas wie grossen Radiergummis gerei-nigt. Die Altäre wurden restauriert,
ebenso die Orgel nach gründlicher Rei-nigung aller Pfeifen.
Bischofskirche des Bistums BaselDie 1762 – 1973 erbaute frühklassizisti-sche Kirche ist den Märtyrern Ursusund Victor gewidmet – daher der NameSt.-Ursen-Kathedrale. An ihrer Stellestanden schon seit etwa dem Jahr 1100Kirchen; das St.-Ursen-Stift seinerseitswird erstmals im 9. Jahrhundert er-wähnt. Seit 1828 ist sie die Bischofskir-che des nach Solothurn umgezogenenBistums Basel.
Heizsystem von 1917 noch in BetriebErst nach knapp 150 Jahren erhielt dieKirche erstmals eine Heizung: 1916/17wurden beim Hauptaltar zwei etwa2 x 1½ m grosse Schächte eingerichtet,durch welche von unten Warmluft nachoben stieg, die dann beim Abkühlen inder Kirche wiederum die Leute wärmte.«Das ist fast Heizen wie früher in derHöhle», findet Kurt Nenninger vom In-genieurbüro NBG, Solothurn, der denAuftrag zur Sanierung der Heizung er-hielt. «Nur natürlich mit dem Unter-schied, dass wir unten keine offene Feu-erstelle haben, sondern einen Kessel,der mit seinem Vorlauf den Wärmetau-scher der Monoblöcke unten in denSchächten bedient.» Deren Ventilatorenfördern rund 12 500 m3 Luft in die Kir-che. Ein Teilluftstrom bedient zudemdie Sakristei. «Das Ganze funktioniertfast wie ein moderner Boden-Quellaus-lass», ergänzt Nenninger. Auch dieseSchächte mussten vom Brandruss be-freit werden.Der erste Kessel war natürlich mit Kohlebeheizt. Irgendwann wurde er durch ei-nen grossen Strebel-Gusskessel mit ei-nem Ölbrenner ersetzt, dessen Tempe-raturhochhaltung konstant 70 – 80 °Cverlangte. Der Öltank war ausserhalbder Kirche unter der Terrasse unterge-bracht. Das 2007 revidierte Gewässer-schutzgesetz schreibt nun die Sanierung,den Ersatz oder die Stilllegung aller erd-verlegten, einwandigen Lagerbehältermit wassergefährdenden Flüssigkeitenbis spätestens Ende 2014 vor. Sanie-rungsbedarf war also auch hier gegeben.NGB stellte schnell fest, dass eine Gas-zuleitung wie fast immer in solchen Fäl-len günstiger war als eine Sanierung des
Dreimal 11Stufen zurSt.-Ursen-Kat-hedrale, 11 Al-täre im Innern,deshalb ist die11 in Solo-thurn eine hei-lige Zahl. (Fo-to: zVg)
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M3 MM MM M4
M
GasheizkesselFabrikat: ViessmannTyp: Vitocrossal CM2Leistung: 47-186kW
Bestehend2x Motor M3+M41 Stufig (Kaltleiter)K21R 132525.5kW
neu
11.05.11 K.S
Prinzipschema
50 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
Aussentanks. Man entschied sich dannfür die Installation eines Viessmann-Vi-tocrossal-Erdgas-Brennwertkessels mit180 kW Leistung.Der Vitocrossal 200 besteht aus bewähr-ten Komponenten der ViessmannBrennwerttechnik: So wurde die Inox-Crossal-Heizfläche mit einem weiterenMeilenstein der Viessmann Heiztechnikkombiniert, dem MatriX-Erdgas-Strah-lungsbrenner mit einem Modulations-bereich von 33 bis 100 %. Damit sorgt erüber diesen ganzen Leistungsbereichfür einen geräuscharmen und dankniedrigster NOx-Werte auch äusserstumweltschonenden Betrieb.
Kessel grösser als TürDie Kathedrale stellte nun Heizungsins-tallateur Peter Kummer AG, Günsberg,
vor eine Herausforderung: Der Vito-crossal passte nicht durch den 60 cmbreiten Seiteneingang der Kirche. EinSteinmetz musste her, der sorgfältig ei-ne Solothurner Steinplatte entfernte –der Gaskessel wurde eingebracht. Auchder Kanalisationsanschluss zur Ablei-tung des Kondensats war ein weiteresProblem. Eine präzise Kernbohrungzwischen den Quadern der zwei Meterdicken Kirchenmauer, die auch im Un-tergrund der Kirche extrem genau anei-nander gefügt waren, brachte die Lö-sung.
Ein Viertel Energie gespartNebst der Brennwertnutzung des Gas-kessels, die rund 15 % Energie spart,bringt die neue Regelung, so Nennin-ger, den entscheidenden Beitrag zur ge-
samten Energieeinsparung. Der Viess-mann-Kessel wird nämlich ganz genaunach den Anforderungen der Monoblö-cke gefahren und passt diesen seineLeistung stufenlos an. So beträgt dieVorlauftemperatur in der Übergangs-zeit meist etwa 30 – 40 °C – ideal für denkondensierenden Betrieb. Nur an sehrkalten Tagen wie im vergangenen Fe-bruar steigt sie auf 50 – 60 °C an.Neu wird auch noch der hinter Panzer-türen eingeschlossene, nur an hohenFeiertagen freigegebene Domschatz,unter anderem das Hornbacher Sakra-mentar, eine Marienstatue und eineHandschrift, die um 983 im Kloster Rei-chenau entstanden ist, durch einen ein-fachen Radiator etwas temperiert. Die-sen versorgt ein einfacher Abzweigerdes Heizungsvorlaufs.Die Erfahrungen des ersten Winterssind verblüffend: Brauchte man früherrund 24 000 Liter Heizöl pro Jahr, umdie Kirche zu heizen, begnügt sich derneue Viessmann-Kessel mit einer Erd-gasmenge, die etwa einen Viertel tieferist. www.viessmann.ch ■
Alles wie neu im Innern der Kirche. (Foto: Studio Jeker,Bellach)
Links der modulierende 180-kW-Erdgas-Brennwertkessel, rechts der Monoblock der Lüftung.(Foto: Studio Jeker, Bellach)
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| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 51 Energie | Wärme | Strom |
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52 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ Einen besseren Einstand konnte der
neue CEO von Hoval, Marco Letta, nicht
geben (er wurde vorgestellt in HK-Ge-
bäudetechnik 5/12, Seite 22). Er ist seit
dem 1. September 2012 in der Funktion
als Geschäftsführer und konnte bereits
eine neue Entwicklung einem breiteren
Publikum mit berechtigtem Stolz vor-
stellen. Hoval wäre nicht Hoval, wenn
der neue Heizkessel der bewährten Lyt-
Reihe ein nicht bis ins Detail durchdach-
tes Produkt darstellen würde.
Die geladenen Gäste lauschten ge-
spannt, was der Kesselhersteller zu bie-
ten hatte.
Letta ergänzte, obwohl er bisher in an-
deren Branchen tätig war, dass der
Brand Hoval für ihn ein Inbegriff für
Innovation und hohe Qualität sei.
Hoval BioLyt (8 – 36 kW):Verbrennung optimiertMarco Letta meinte während seiner Re-
de, falls der bundesrätliche Entscheid
von einem Ausstieg aus der Kernener-
gie umgesetzt werden sollte, wäre Ho-
Maximal optimierte Energie-Effizienz:Pellets-Heizkessel «BioLyt»Hoval ist seit Jahrzehnten ein Begriff für hohe Qualität im HLK-Markt. Was in dengeschichtsträchtigen Hallen der ehemaligen Von Roll Giesserei in der Klus vonBalsthal mit der charmanten Unterstützung von Linda Fäh (Miss Schweiz 2009)vorgestellt wurde, setzte neue Massstäbe bei der Verwertung von Biomasse.
Andreas Widmer
Der neue CEO von Hoval präsentierte eine Hoval-Neuheit der besonderen Art
val mit diesen Produkten bestens gerüs-
tet. Unabhängig davon sei der Biomas-
sen-Markt in der Schweiz noch sehr
klein. Das könnte sich in den kommen-
den Jahren ändern, nur schon durch die
Tatsache, dass immer noch eine sehr
grosse Abhängigkeit von fossilen
Brennstoffen bestehe.
Biomasse, erklärte Letta, sei ein sehr
spannender Werkstoff und beinhalte
noch grossen Spielraum für Forschung
und Entwicklung. Der BioLyt wurde
für die Biomasse in Form von «Pellets»
entwickelt. Dass der Event bei der
Marktführerin, der AEK Pellet AG,
durchgeführt wurde, war kein Zufall.
Die anwesenden Gäste sollten an die-
sem Tag noch Gelegenheit bekommen,
das grösste Pelletierwerk der Schweiz
zu besuchen. Zuerst war jedoch der
Hoval BioLyt mit seinen Besonderhei-
ten dran.
Effizient: Wirkungsgrade bis zu 98 ProzentEine mikroprozessorgesteuerte Feue-
rungsregelung sorgt mithilfe der lang-
jährig bewährten Hoval-Lambdasonde
für eine stets optimale Verbrennung.
Die Hoval-TopTronic® regelt den mo-
dulierenden Betrieb der Anlage und ga-
rantiert eine auf den Bedarf abgestimm-
te Wärmeproduktion. So werden beste
Wirkungsgrade von bis zu 98 Prozent
erzielt und die Grenzwerte für die Fein-
staubemission (LRV 2011: 40 mg/m3,
Hoval BioLyt (36): 3 mg/m3) schon heu-
te deutlich unterschritten. Die Fein-
staubanteile in den Abgasen sind so ge-
ring, dass sie sich bei Messungen kaum
noch nachweisen lassen.
Der brandneue Hoval-BioLyt 8-36. (Bild: Hoval)
Hoval-CEO Marco Letta begrüsstedie Gäste. (Foto: Hoval)
Linda Fäh moderierte sehr versiert.(Foto: Hoval)
Mit sicheren Handgriffen werden die Komponenten verbunden.(Foto: Hoval)
Brenner für schwankende Pellets-QualitätDas Herzstück des Hoval-Pellets-Kes-
sels ist ein robuster Retortenbrenner,
der mit einem grossen, tellerförmigen
Brenner für ein stabiles Glutbett sorgt.
Das Besondere sind der über dem
Brennteller angeordnete Nachverbren-
nungsring und der Staubabscheider. In
dieser Kombination garantiert der Bren-
ner minimale Staubemissionen. Ein Plus
für die Umwelt, denn diese Feuerungs-
technik verbrennt nahezu ohne Asche-
rückstände und garantiert einen stö-
rungsfreien Betrieb auch bei schwan-
kenden Pellets-Qualitäten.
Flexibel: Passt in jedes Verteilsystemund in jeden RaumDer Pellets-Heizkessel BioLyt (8 – 36) ist
serienmässig mit einer integrierten
Rücklauftemperaturanhebung ausge-
stattet. Damit lässt er sich problemlos in
jedes Wärmeverteilsystem einbinden.
Ob Hoch- oder Niedertemperatursys-
tem, ob Neubau oder Sanierung und
selbst bei sehr kühlen Rücklauftempera-
turen. Daraus resultieren geringe Kos-
ten bei der Planung und Installation.
Ein besonderer Vorteil bei der Sanierung
und bei engen Platzverhältnissen ist die
modulare Konstruktion des Pellets-Kes-
sels. Dadurch ist die Einbringung der in-
stallationsfertigen und passgenauen Bau-
teile der Anlage in fast jede baulich
beengte Situation leichter möglich.
Bequem: Asche-Entsorgung nur nochselten notwendigDie nahezu rückstandlose Verbrennung
macht es möglich, dass der Aschebehäl-
ter des BioLyt (8 – 36) nur selten geleert
werden muss - deutlich seltener als bei
herkömmlichen Anlagen. Am Bequems-
ten überlässt man die Entleerung dem
Hoval-Service im Zuge der Wartung.
Wer neben der Bequemlichkeit auch ein
Maximum an Sicherheit vor unvorher-
gesehenen Kosten wünscht, wählt die
clevere Rundum-Versicherung Hoval
TopSafe®.
Hoval BioLyt – eingebracht und montiertin kürzester ZeitDie Entwicklungsingenieure von Hoval
dachten nicht nur an die Technik, son-
dern auch an die Logistik. Auch das
beste Produkt muss transportiert und
montiert werden.
Diesbezüglich wartete der BioLyt mit
einer kleinen Sensation auf. In nur we-
nigen Minuten montierten zwei Service-
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 53 Energie | Wärme | Strom |
Brenner mit Staubabscheider. (Foto: Hoval)
BioLyt wird vonzarter Hand signiert.(Foto: Hoval)
Jetzt noch die Trans-portschnecke für
Pellets positionieren.(Foto: Hoval)
Energie nutzen mit gespeicherter Wärme aus der Erde – Sole/Wasser-Wärmepumpe Nautilus.Bei Erdwärmesonden zirkuliert in den Kunststoff-Rohrsystemen ein Sole-Gemisch, welches dem Erdboden die Wärme entzieht. Die Entzugsleistung ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit und liegt zwischen 30 und 100 Watt pro Meter Erdsonde.n geringe Heizkosten n zuverlässige Funktion n Nutzen von Umweltenergie n massiv reduzierte CO2-EmissionenBesuchen Sie unsere Ausstellungen in Aarburg oder Villars-Ste-Croix.
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monteurinnen der Hoval zusammen
mit Linda Fäh einen BioLyt komplett
zusammen. Wie ist das möglich?
Der BioLyt wird in sieben Einzelpakete
verpackt und auf zwei Paletten angelie-
fert. Durch das Baukastensystem mit
leichten und kompakten Bauteilen kann
der BioLyt einfach und schnell zusam-
mengebaut werden. Das schwerste Ein-
zelteil ist der Wärmetauscher mit einem
Gewicht von 85 bis 148 kg. Mit geübten
Händen setzten die beiden Frauen den
Wärme-Erzeuger zusammen. Jeder
Handgriff wurde den Anwesenden ge-
nau erklärt, was die Professionalität der
Fachfrauen untermauerte. Innert etwa
30 Minuten stand der BioLyt komplett
montiert und in der typischen Hoval-
roten Verschalung auf der Bühne.
Unter grossem Applaus wurde der
frisch montierte BioLyt von den drei
attraktiven Frauen signiert.
Was spricht denn eigentlich für Pelletsals Wärmequelle?Wenn dieser Event schon in den Pro-
duktionshallen einer Pellets-Fabrik ver-
anstaltet wurde, war diese Frage be-
rechtigt. Bevor die AEK Pellet AG ihren
Part des Anlasses bestritt, beantwortete
Hoval diese Frage vornweg.
Pellets weisen eine grosse Umweltver-
träglichkeit auf, sind CO2-neutral und
der Rohstoff wächst nach. Sie sind kri-
sensicher und unabhängiger vom inter-
nationalen Brennstoffmarkt.
Als heimische Wertschöpfung entspre-
chen Pellets den Vorstellungen der
Schweizer und die kurzen Transportwe-
ge sind wirtschaftlich. Sie haben mit et-
wa 4,8 kWh/kg einen hohen Heizwert.
Der jährliche Pellets-Bedarf beträgt etwa
400 kg pro kW Heizlast. Auf den Punkt
gebracht: Es ist die komfortabelste Art,
mit Holz zu heizen.
In den Hallen der AEK Pellet AGNach einem kurzen geschichtlichen
Exkurs über die AEK durch Peter Leh-
mann, Verkaufsleiter, starteten die Gäs-
te in Gruppen unterteilt auf den ausge-
dehnten Rundgang.
Die Idee zur Produktion von Pellets
wurde durch den Jahrhundertsturm
«Lothar» ausgelöst. Die innert weniger
Stunden umgestürzten Bäume mussten
sinnvoll verwertet werden. Heute ist die
AEK Pellet AG mit einer Produktion
von über 60 000 Tonnen Marktführerin.
Der erste Posten der Tour waren die Si-
los, in welche die Lastenzüge den Roh-
stoff der Pellets leerten. Fichten- und
Tannenholz eignet sich sehr gut für die
Produktion und ist in den Schweizer
Wäldern in grossen Mengen verfügbar.
Die Qualitätskontrolle des gelieferten
Materials ist genau und es wurden
schon Holzladungen abgelehnt.
AEK-Pellets werden ausschliesslich aus
naturbelassenem Holz gefertigt, das aus
heimischen Wäldern stammt. Holzener-
gie in ihrer kompaktesten Form: hoch
verdichtet und gepresst mit einem Was-
seranteil von maximal 10 Prozent. Nur
ein Hauch von Asche bleibt zurück,
nicht schwerer als 0,5 Prozent des Ge-
wichts vor der Verbrennung.
Pellets-Presse mit Matrizenring für die typische Form. (Foto: Andreas Widmer)
54 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
Sägemehl: der Grundstoff der Pellets. (Foto: Andreas Widmer)
Wie diese kleinen Energiewunder entstehenBevor trockenes Sägemehl zu Pellets verarbeitet wird, erfolgt
wieder eine Qualitätskontrolle. Ist es rindenfrei, stimmen Far-
be, Geruch und Wassergehalt. Dann kommt das Grundmate-
rial in die Produktionshalle. Die drei Pressen bringen je einen
Durchsatz von 4 Tonnen pro Stunde. Der gelochte Matrizen-
ring sorgt für die Form: Der fein gemahlene Rohstoff wird
hier auf rund 100 Grad Celsius erhitzt und durch die Matrize
gedrückt. Durch die Erwärmung löst sich Lignin, ein natürli-
cher Klebstoff im Holz, verbindet die Holzteilchen und festigt
so die Pellets. Die natürliche, glänzende Hülle um das Pellet
bietet zudem einen Schutz. Am Ende des Matrizenrings wer-
den die Stäbchen noch in die genormte Länge getrennt. Die
Qualität wird während des ganzen Produktionsprozesses
überwacht und stündlich werden Proben genommen.
Der Werkrundgang endet auf den riesigen neuen Silos, wo
die Hobelspäne und Holzschnitzel bis zur Verarbeitung gela-
gert werden.
Beim anschliessenden Steh-Lunch konnten die Teilnehmer
sich austauschen, neue Kontakte knüpfen oder mit den anwe-
senden Hoval-Mitarbeitenden diskutieren.
Das Schlusswort wurde von Marco Letta gehalten. Er dankte
nochmals allen Beteiligten, welche an der Premiere des neuen
Hoval BioLyt dabei waren und entliess eine sehr zufriedene
Gästeschar auf den Heimweg. ■
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56 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ Im Mittelpunkt des Komplettsys-
tems steht die von Vaillant entwickelte
Zeolith-Gas-Wärmepumpe. Das Zeo-
lith-Modul, ein versiegelter Behälter mit
zwei Wärmetauschern, Zeolith-Kugeln
und Wasser, ist zusammen mit einer
Gas-Brennwerteinheit im Gerät einge-
baut. Die Zeolithe müssen nie erneuert
oder ausgetauscht werden. Die Lebens-
dauer ist praktisch unbegrenzt. Dieses
System von Vaillant heisst «zeoTherm».
Zeolith: eine neue Erfindung mehrbzw. ein altbewährter StoffUm es gleich vorweg zu nehmen, wir
kennen Zeolith. Nur aus anderen An-
wendungsbereichen. Der Name leitet
sich aus dem altgriechischen Wort «ze-
ein» für «sieden» und dem altgriechi-
schen «lithos» für «Stein» her, bedeutet
also «siedender Stein». Der Name be-
zieht sich darauf, dass das Mineral
beim Erhitzen lebhaft aufbraust (sie-
det), da gebundenes Wasser freigesetzt
wird. Der Begriff «Zeolith» wurde 1756
vom schwedischen Mineralogen Axel
von Cronstedt geprägt. Zeolith ist ein
keramikähnliches Mineral aus Alumi-
niumoxid und Siliziumoxid, ungiftig
Zeolith-Gas-Wärmepumpe nutztEnergie-Trio: Gas + Zeolith + SolarenergieVaillant präsentiert ein raffiniertes Komplettsystem, das Gas-Brennwerttechnologie, Solartechnik und Zeolith-Sorption,also die physikalische Reaktion von Wasser mit Zeolith, kombiniert. Mit diesem System kann Solarwärme schon beiAussenluft-Temperaturen ab 3 °C für Raumheizung und Warmwasser genutzt werden.
Andreas Widmer
System «zeoTHERM» von Vaillant: Neue Technologie nutzt Solarenergie bei Aussentemperaturen ab 3 °C
und ökologisch unbedenklich sowie
nicht brennbar. Seit Mitte der 1950er-
Jahren werden Zeolithe industriell an-
gewandt, zunächst als Adsorbentien
und Ionenaustauscher.
Eine sehr bekannte Anwendung von
Zeolith ist beispielsweise in selbstküh-
lenden Bierfässern. Dort sorgen die
«siedenden Steine» innert Minuten für
kühles Nass.
Funktionsprinzipder Zeolith-Gas-WärmepumpeNeben der Gas-Brennwertzelle ist das
Zeolith-Modul das Herzstück der zeo-
Therm. In seinem oberen Teil befindet
sich das Sorptionsmittel Zeolith. Es ist
lose in einen Lamellenwärmetauscher
(Adsorber/Desorber) geschichtet. Im
unteren Teil befindet sich ein weiterer
Wärmetauscher (Kondensator/Ver-
dampfer). Als Kältemittel ist Wasser
enthalten. Das Zeolith-Modul ist herme-
tisch verschlossen und arbeitet mit Un-
terdruck im Bereich von 5 bis 200 mbar.
Die zeoTherm gibt es nur im System-
Set: In der Steuerung der Zeolith-
Gas-Wärmepumpe sind die Solarkol-
lektoren, die Gas-Brennwerteinheit und
das Zeolith-Modul zu einer perfekt
funktionierenden Einheit mit Wärme-
tauschern, Hydraulik und Regelung
verschaltet.
Der Sorptionsprozess im Modul läuft
in zwei Phasen ab (vgl. Grafik Funkti-
onsprinzip): In der ersten Phase wird
der Zeolith mithilfe des Gasbrenners
auf ca. 130 °C erhitzt. Dabei desorbiert
das Wasser und strömt als Dampf in
den unteren Teil des Moduls. Hier
kondensiert der Dampf und gibt dabei
seine Kondensationswärme an den un-
teren Wärmetauscher bzw. das Heiz-
system ab. Dieser Schritt ist beendet,
wenn der Zeolith trocken ist und sich
das gesamte Wasser im unteren Teil
des Moduls befindet. Nun wird der
Brenner ausgeschaltet und das Modul
kühlt auf Umgebungstemperatur ab. In
der zweiten Phase wird die Umge-
bungs- bzw. Solarwärme eingekoppelt.
Die solarthermisch erwärmte Sole aus
den Kollektoren führt dem Verdampfer
Energie zu. Das Wasser verdampft nun
im unteren Teil des Moduls mit der
kostenlosen Umgebungswärme. Der
Dampf strömt in den oberen Teil des
Moduls und wird dort an den Zeolith
adsorbiert (angelagert), die dabei frei
werdende Adsorptionswärme wird ge-
nutzt. Wenn das Wasser vollständig
verdampft ist, beginnt die Prozess-Pha-
se 1 erneut.
Systemvorteile, die für sich sprechenDas sehr effiziente Gas-Heizsystem mit
Dreifachtechnologie bringt eine Energie-
kosten-Ersparnis und CO2-Reduktion
bis 28 Prozent gegenüber üblichen Gas-
Brennwertsystemen mit solarer Warm-
wasserbereitung.
Die Verbindung der drei Hauptkompo-
nenten geschieht mit herkömmlichen
Materialien. Das System benötigt keine
Kältemittelleitungen und dadurch ist
eine spezielle Ausbildung des Montage-
personals nicht notwendig.
Das Grob-schema zeigtdie Verbin-dungen zwi-schen denHauptkompo-nenten deszeoTherm-Systems:Warmwasser-speicher geo-Stor, Gas-WärmepumpezeoTherm,Solarpumpen-gruppe, 3Flachkollek-toren auro-Therm. (Grafi-ken: Vaillant)
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 57 Energie | Wärme | Strom |
System zeoTherm bei Fam. Müller in LiestalSeit Jahren wird das System in Deutsch-
land eingebaut und sorgt für ausgezeich-
nete Resultate in der Praxis. In der
Schweiz hat Vaillant das System zeo-
Therm im Januar 2012 lanciert und seit-
dem bereits mit gutem Erfolg vermarktet.
Die Familie Müller aus Liestal gehört zu
den Schweizer Pionieren, welche sich für
ein zeoTherm-System entschieden ha-
ben. Auf die Frage, warum sie nicht ein-
fach einen neuen Heizkessel mit Brenn-
werttechnik gewählt haben, kam die
Antwort sehr schnell. Die Müllers haben
sich im Vorfeld viel mit dem Thema So-
lar befasst und hatten dabei immer ein
gutes Gefühl. Es ist ein emotionaler Ent-
scheid, man wollte etwas Gutes für die
Natur tun. Ihr etwas zurückgeben.
Sehr gute Argumente waren für Familie
Müller der starke Name Vaillant und die
jahrelange Erfahrung dahinter. Das ganze
System ist praktisch aus einer Hand und
das Servicenetz ist sehr gut organisiert. Si-
cher haben die gesprochenen Subventio-
nen auch ihren Teil beigetragen.
Durchdachtes SystemEin Rundgang durch den Keller und ein
Blick auf die Umgebung zeigten, wie
durchdacht zeoTherm wirklich ist. Die
für das System benötigte Kollektorenflä-
che ist von geringer Grösse und kann
gut auf der Dachfläche des Einfamilien-
hauses angeordnet werden.
Dank der geringen Masse von zeo-
Therm konnten die Komponenten,
trotz der bei Umbauten häufig vorkom-
menden kritischen Platzverhältnisse, in
den Keller gebracht werden. Das Sys-
tem lässt sich bequem in zwei Teile zer-
legen und kann verhältnismässig rasch
montiert werden. Die zusätzlichen An-
schlüsse des Zeolith-Moduls an den So-
larkreis geben dem Installateur etwas
Mehraufwand. Die dazu benötigten
Teile befinden sich in einem beigeleg-
ten Installationsset. Die Befüllung des
Primär- und Solarkreislaufes über-
Geringer Platzbedarf: ideal bei Sanierungen. (Fotos: Andreas Widmer)
Funktionsprinzip der Zeolith-Gas-Wärmepumpe: links Phase 1 mit Betrieb Gasbrenner in der oberen Gerätehälfte(Desorption im Zeolith-Modul unten rechts), rechts Phase 2 mit Nutzung der Wärme aus den Solarkollektoren (Ad-sorption im Zeolith-Modul).
Brillante Technik auf kleinstem Raum.
Schmid AG | voller Energiewww.schmid-energy.chHeizöl ist raffiniert, Holz ist raffinierter.
58 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
nimmt der Vaillant-Kundendienst bei
der Inbetriebnahme. Den Müllers ist
der reibungslose Ablauf der Heizraum-
sanierung noch in bester Erinnerung
und gab ihnen Vertrauen für das neue
System. Auch die Installationsfirma
Paul Weber AG aus Liestal hatte gute
Erfahrungen bei der Montage von
zeoTherm gemacht und eine montage-
technisch einwandfreie Leistung er-
bracht. Die Einbringung neuer Geräte
bei Umbauten ist häufig mit massivem
Aufwand verbunden und verlangt
grosses Geschick von den Monteuren.
Das System zeoTherm war relativ
schnell im Keller und die einzelnen
Komponenten konnten, trotz begrenz-
ter Platzbedingungen, ideal montiert
werden. Ein wichtiges Verkaufsargu-
ment von Vaillant hatte die Erwartun-
gen somit bestens erfüllt.
Nicole und Christoph Müller zeigten
voller Begeisterung die Möglichkei-
ten des Systemreglers. Das Programm
ist auch für einen reinen Anwender
rasch verständlich. Der Regler zeich-
net auch Daten auf, welche sich pro-
blemlos abrufen lassen und etwas
über die noch junge Geschichte des
Systems zeoTherm erzählen. Im Stö-
rungsfall wird dank der Fernüberwa-
chung «vrnetDialog» der Vaillant-
Kundendienst direkt informiert. So
ist der Techniker bereits da, wenn die
Familie selbst noch gar nichts be-
merkt hat.
Herr und Frau Müller erzählten noch
vom geringen Energieverbrauch für
die Warmwassererwärmung dank der
Kraft der Sonne. Rundum zufriedene
Kunden. Sie werden in fünf Jahren
sagen können: «Wir haben deutlich
Primärenergie, also Erdgas, gespart.»
Familie Müller ist sich ohne lange nach-
zudenken einig: «Wir würden wieder
diese Wahl treffen.» (www.vaillant.ch) ■
Die drei Sonnenkollektoren auf dem Dach für das System «zeoTherm».
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| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 59 Energie | Wärme | Strom |
Wirtschaftliche und ökologische Gründe sprechen für eine Tanksanierung
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Deshalb lohnt sich eine Tanksanierung
��Die heute bekannten Ölreserven
reichen für mehrere Jahrzehnte;
länger als die Lebensdauer einer
Tankanlage nach einer fachge-
rechten Gesamtsanierung.
��Der eigene Energievorrat schaff t
Sicherheit und Autonomie.
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mit Ökoheizöl schwefelarm ist spar-
sam und besonders sauber.
��Heizöl bietet verschiedene bewährte
Kombinationsmöglichkeiten mit
anderen Energieträgern.
��Es ist bereits eine Infrastruktur (be-
stehender Tank) vorhanden. Eine
Sanierung ist in der Regel günstiger
als der Wechsel des Energieträgers.
4 Phasen der Tanksanierung eines
einwandigen erdverlegten Tanks
1. Reinigung und Ausmessung des Tanks zur Anpassung
2. Massanfertigung und Dichtheitskontrolle der inneren Schutzhülle
3. Anbringung des luftdurchlässigen Vlieses zwischen Tankwand und Innenhülle
4. Installation und Inbetriebnahme des Leckanzeigegeräts
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Tanks saniert statt stillgelegt. Wer
sich für Heizöl entscheidet, ist dank
der Lagermöglichkeit nicht dem
Risiko plötzlicher Engpässe ausge-
setzt, sondern hat einen eigenen
Energievorrat, der für Monate bzw.
Jahre reicht.
Das Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer schreibt eine regel-
mässige Kontrolle der Tankanlage und einen einwandfreien Betrieb vor. Ist dieser nicht mehr gewährleistet, muss der Hausbesitzer die Anlage sanieren lassen. Zudem ist vorgeschrieben, dass alle einwandigen erdverlegten Tanks bis spätestens 31. Dezember 2014 doppel-wandig und mit einem Leckanzeige-system ausgerüstet sein müssen.
Wer ist für den Unterhalt und die
Kontrolle der Tankanlagen verant-
wortlich?
Seit dem 1. Januar 2007 wird jeder An-lagenbesitzer stärker in die Pfl icht ge-
nommen. So ist jeder Eigentümer von meldepfl ichtigen Anlagen für die regel-mässige Kontrolle und Wartung selbst verantwortlich. Wird dies unterlassen, ist unter anderem damit zu rechnen, dass die Versicherung in einem Scha-denfall ihre Leistungen kürzt.
Wie lange dauert eine Tanksanie-
rung?
Je nach Anlage und Grösse dauert eine Tanksanierung ein bis zwei Wochen. Bei einem Einfamilienhaus muss man mit etwa fünf Arbeitstagen rechnen. Die Sanierung kann während jeder Jah-reszeit ausgeführt werden, da während der Arbeiten ein Heizprovisorium ein-gerichtet wird.
Wie wird ein einwandiger erdverleg-
ter Tank saniert?
Das Gesetz verlangt, dass ab 1. Januar2015 alle erdverlegten Tanks mit ei-ner doppelten Wand ausgerüstet sind. Werden bei der Innenreinigung des Tanks keine Durchbrüche festgestellt, kann eine ölbeständige Kunststoff folie oder ein glasfaserverstärkter Innen-mantel, beispielsweise eine 4-mm-Dick-beschichtung, eingebaut werden. Zu-sätzlich wird ein Leckanzeigesystem benötigt, welches die Anlage stetig überwacht.
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60 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom |
■ Seit ihrer Gründung im Jahre 1927
hat sich die Aluminium Laufen AG zu
einem bedeutenden Unternehmen in
der Schweizer Metallbranche entwickelt
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mung sind der Innovationsgrad und
der Wille, den Markt mitzubestimmen.
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300 Mitarbeiter pro Jahr rund 1500 Ton-
nen Gussteile und weitere 24 500 Tonnen
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Das Sortiment umfasst dabei nur kun-
denspezifische Produkte, welche bezüg-
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Abwärmenutzung mit Tandem-Wärmepumpenanlage von KWT mit 2 x 268 kW Wämeleistung
lich Materialqualität und Massgenauig-
keit höchsten Ansprüchen genügen
müssen, Eigenprodukte werden keine
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liegt bei der Entwicklung, der Simula-
tion und dem Bau von Guss- und Press-
formen sowie der anschliessenden Her-
stellung von Halbfabrikaten aus dem
Werkstoff Aluminium.
Ein Grossteil der Produktion findet sei-
ne Anwendung in der Automobilindus-
trie, dem Messgerätebau, dem Elektro-
Hochspannungsbereich, dem Fenster-
und Fassadenbau, der solaren Energie-
gewinnung und in unzähligen weiteren
Anwendungen. Aluminium kennt dies-
bezüglich kaum Grenzen. Rund 60 Pro-
zent der Produktion gehen ins angren-
zende Ausland.
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Bahntransport bis ins Werk gebracht.
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Kontakt: Aluminium Laufen AG Industriestrasse 5 4253 Liesberg Tel. 061 775 22 22 info@alu-laufen.ch www.alu-laufen.ch
mieden werden. Diese Praxis re-sultiert aus den Bemühungen derAlu Laufen, die Produktion mög-lichst energieoptimiert und um-weltfreundlich zu gestalten. DieGewinnung von Aluminium istsehr energieintensiv, das Recyc-ling aber relativ energiearm. Ausdiesem Grund wird, wo möglich,recycliertes Material eingesetztund Produktionsabfälle (25 % desVormaterials) und Schmiedeab-fälle von Kunden in einer werks-eigenen Bolzengiesserei einge-schmolzen und für neue Produktewiederverwendet.Der Gesamtstromverbrauch desWerks beträgt 24 – 25 Mio kWh/a,dazu kommen jährlich rund2400 Tonnen Propan zur Behei-zung der Gussformen.Die entstehende Abwärme ausden Produktionsprozessen (Ab-schrecken, Kühlung von Hydrau-likkreisen und Abwärme vonPressen) liefert rund 100 kWBandlast und wird in der Über-gangszeit der Heizperiode übereine Wärmerückgewinnungsanla-ge zur Beheizung der Gebäudewiederverwendet. In den Som-mermonaten muss sie über zweiKühltürme abgeführt werden.Bei Aussentemperaturen unter et-wa 0 °C werden alle Gebäude(32 000 m2 BGF) beheizt und eine
Tandem-Wärmepumpenanlage liefertdie benötigte Spitzenleistung von bis zu2 x 268 kW bei 72 °C Vorlauf.Die Anlage ersetzt eine Wärmepumpemit Baujahr 1993 und nutzt den Rück-kühlkreis des Werks als Wärmequelle.Mit der neu installierten Wärmepum-penanlage führt die Alu Laufen ein seitJahren bewährtes Konzept fort undnutzt die eigenen Ressourcen optimalzur Energieerzeugung. Es bleibt zu hof-fen, dass es die Rahmenbedingungenam Standort Liesberg erlauben, dortnoch über lange Zeit innovative Pro-dukte aus Aluminium zu fertigen. ■
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| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 61 Energie | Wärme | Strom |
62 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
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Bei Helvetic Energy erfährt manmehr zum Thema Heizungserneue-rung, auf der Website unter:www.heizungserneurung.ch.Mit Sonnenenergie spart man biszu 60 % des Energiebedarfs. Es
gibt weitere gute Gründe, warumman bei der Heizungserneuerungauf die Sonne setzen sollte:• Solarsysteme können mit allen
Heizsystemen kombiniert werden• Mit dem Einbau einer Solaranla-
ge spart man Steuern• Förderbeiträge vom Kanton und
der Gemeinde• Energie von der Sonne ist aus
ökologischen und ökonomischenGesichtspunkten ein Muss
Für konventionelle Heizsystemebieten sich folgende Möglichkei-ten:• Neben dem bestehenden Heiz-
system wird das Warmwasser mitSolarenergie erzeugt, oder
• das bestehende Heizsystem wirdmit Solarenergie unterstützt unddas Warmwasser mit der Sonneerzeugt.
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Rande: Beide Modell-Varianten sind imTürgriff mit eingelegten Swarovski-Ele-ments veredelt. Design zeichnet sich aus:Bereits zur Markteinführung wurde NewLook zum German Design Award 2013,dem Premiumpreis des Rates für Formge-bung, nominiert. ■
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Beide Modell-Varianten des wodtke New Look (im Bild New Look F9) sind ausgestattet mit der wodtkeHiClean Filter®-Technik. Der neuartige Tiefenfilter aus Schaumkeramik hält die zu Beginn des Verbrennungs-vorgangs frei werdenden Russpartikel dank innovativer Haftungswirkung zurück, wo sie kurze Zeitspäter, während der intensiven Verbrennungsphase, fast rückstandslos verbrannt werden. (Foto: wodtke)
■ In HK-Gebäudetechnik 9/12wurde ab Seite 36 über die Kam-pagne von GebäudeKlima Schweizberichtet unter dem Titel «Warm-wasser-Wärmepumpen als Ersatzfür Elektro-Wassererwärmer». Hierein weiteres Produktbeispiel vonStiebel Eltron.Oft werden Kellerräume in älterenLiegenschaften durch einen Heiz-kessel oder durch elektrische Haus-haltsgeräte mehr als genügendbeheizt. Die Warmwasser-Wärme-pumpe WWK 300 nutzt solche Ab-wärme für die Trinkwasser-Erwär-mung. Ein weiterer Vorteil: mit demBetrieb der Warmwasser-Wärme-pumpe mit der Kellerluft als Wärme-quelle wird diese gleichzeitig etwasentfeuchtet. Dies durch die Kon-
densation der Luftfeuchte im Ver-dampferteil der Wärmepumpe.
FunktionDie Warmwasser-Wärmepumpe istein Trinkwarmwasserspeicher mit ei-ner eigenen Wärmepumpeneinheit.Sie ist ein eigenständiges Gerätohne Anschluss an einen Wärme-erzeuger für die Raumheizung undkommt dann zum Einsatz, wenn eineKombination mit einer Heizungsan-lage nicht möglich oder sehr auf-wändig ist. Oder wenn ein alter Elek-troboiler ersetzt werden soll.
Die passende Lösungheisst WWK 300, welche eineganzjährig effiziente Trinkwarm-wassererwärmung ermöglicht. Die
Energiekosten können um etwazwei Drittel gesenkt werden. Diemaximale Energieeffizienz erreichtman mit der Kombination mit einerPhotovoltaik-Anlage.
FörderbeiträgeRegional unterschiedlich werdenfür die Auswechslung eines beste-henden Elektroboilers durch eineeffizientere Lösung Förderbeiträgebezahlt. Auf der Website von Stie-bel Eltron oder bei den regionalenVerkaufsberatern kann man sichnach den kantonalen Förderbeiträ-gen erkundigen.
Die perfekte KombinationErzeugten Solarstrom selbst zuverbrauchen, ist ein zukunftswei-
sender Schritt für alle, die sich vonsteigenden Stromkosten unabhän-giger machen wollen. Um den Ei-genverbrauch weiter zu erhöhen,ist der Einsatz der Warmwasser-Wärmepumpe WWK 300 PV als Er-gänzung zur Photovoltaik-Anlagemehr als sinnvoll. Beide Kompo-nenten sind perfekt aufeinanderabgestimmt und arbeiten somitnoch effizienter. Eine spezielleSteuerung erhöht den Anteil deseigengenutzten Stroms, indem dasWarmwasser genau dann erwärmtwird, wenn die Photovoltaik-Anlagesonst Strom ins Netz einspeisenwürde. ■
Kombisystem: Solarstrom für Warmwasser-Wärmepumpe
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Raffinierte Kombination: PV-Module auf dem Dach und im Keller die Warmwasser-Wärmepumpe mit Luft als Wärmequelle.
Eigene Strom-gewinnungdurch PV-Anla-ge: nicht zeit-gleich direktverbrauchterStrom wird insöffentlicheStromnetz ein-gespeist.
Die Einzel-Komponenten des Kombi-systems von Stiebel Eltron: PV-ModulTegreon 240 P + Warmwasser-Wärme-pumpe WWK 300.
Waschküche als möglicher Standort für die Warmwasser-Wärme-pumpe.
64 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
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KSB orientierte sich beim Design der Schmutzwasser-Hebeanlage Ama-Drainer-Box Mini an deren späteren Verwendung. Entstanden ist eine optisch ansprechende, platzsparende und standsichere Lösung mit fl exiblen Anschlussmöglichkeiten, welche eine Montage direkt unter dem Waschbecken ermöglicht. Bei dieser steck-fertigen Anlage liefert KSB Box und Pumpe zusammen. Auch ein Duschanschluss ist bereits vorhanden. So lässt sich die Hebeanlage schnell und einfach installieren. Der integrierte Aktivkohle-Hygienefi lter mit Überlaufsi-cherung bindet Gerüche und für salz- und chlorhaltige Abwässer ist eine „C-Ausführung“ erhältlich.
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■ Mit der HeatPumpSolarUnit,kurz HPSU genannt, hat Rotexein Konzept entwickelt, das dieWärme aus der Luft und derSonne optimal nutzt. Das Sys-tem besteht aus der Luft-Was-ser-Wärmepumpe (Aussengerät)und dem HybridCube mit integ-riertem Schichtspeicher (Innen-gerät). Der Schichtspeicher istauf das perfekte Zusammenspielmit der Luft-Wasser-Wärmepum-pe eingestellt und ermöglichtdarüber hinaus eine einfache In-tegration der Domotec Solarkol-lektoren. Neu ist die Wärmepum-pe auch als kompakte Einheit,die das Innengerät und denEnergiespeicher in einem Gerätzusammenfasst, erhältlich.
HPSU compact – einzigartige Vor-teileMit der Lancierung der HPSUcompact bietet Domotec einzig-artige Vorteile für begrenztePlatzverhältnisse und für die ein-fache Nachrüstung einer Solaranlage an. Dieneue Wärmepumpe integriert nämlich den Ener-giespeicher HybridCube® und das Innengerät,das für den Transfer der Wärme auf das Heiz-und Warmwassersystem verantwortlich ist, ineinem Gerät.Das neue System lässt sich ausserdem mitwenig Installationsaufwand mit einer Domo-tec-Solaranlage ergänzen. Dank dieser Kombi-nation lassen sich bis zu 75 Prozent der benö-tigten Energie für Warmwasser aus der Luft undvon der Sonneneinstrahlung gewinnen. Die da-für benötigten Anschlüsse und Einrichtungensind bereits im Energiespeicher des HPSU com-pact integriert. Neben der Solaranlage könnenebenso Öl-, Gas- oder Pelletskessel sowie Ka-minöfen mit Wassertauscher an den HPSUcompact angeschlossen werden.
Der Energiespeicher – hygienischeinwandfreiDas Herzstück des HPSU-Systems ist der Ener-giespeicher. Bei der Entwicklung der HPSU hatman besonders grossen Wert auf die optimierteAbstimmung des Gesamtsystems gelegt: ImEnergiespeicher sind Brauch- und Speicher-wasser klar voneinander getrennt. Das verhin-dert die Bildung von gefährlichen Bakterien beiniedrigen Speichertemperaturen.
Kompakte Wärme nach BedarfUnabhängig von der Witterung und dem Nutzer-verhalten schwankt der Wärmebedarf einesGebäudes sehr stark. Bei allen Domotec Rot-ex-Wärmepumpen kommt deshalb die Inverter-Technologie zum Einsatz. Diese Technologiebewirkt, dass sich die Leistung der Wärmepum-pe automatisch dem effektiven Bedarf anpasst.Für Neubauten oder für bestehende Anlagen mitFussbodenheizung ist der Einsatz der Wärm-pumpe Rotex HPSU compact ideal. Nicht zu-letzt, weil diese kompakte Einheit wenig Platzbenötigt und sich das Aussengerät unauffälligausserhalb des Gebäudes platzieren lässt. ■
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Domotec ROTEX HPSU compact – dieKompakt-Wärmepumpe
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Mit ihrer Kompakt-Wärmepumpe HPSU (HeatPumpSolarUnit) von ROTEX bietetDomotec ein umweltschonendes, kosten- und raumsparendes Heizsystem an.Neu – und in dieser Form einzigartig in der Schweiz – sind die Wärmepumpenin-neneinheit und der Solarspeicher als kompakte Einheit erhältlich.
HPSU compact Aussen- und Inneneinheit. (Foto: Domotec)
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■ Die Ölheizung im SchulhausWädenswil ist in die Jahre gekom-men und muss ersetzt werden. DieWahl fällt auf eine Pelletsheizung.Der Kunststofftank wird eigens ausdem Emmental ans linke Zürich-seeufer gefahren.Ein grosses Loch klafft auf demPausenplatz der Primarschule inWädenswil ZH. Noch sind Som-merferien und es stürmen keineKinder aus ihren Klassenzimmernhinaus. «Der Zeitplan war ein Mit-grund, weshalb wir uns für dieRotaver Composites AG entschie-den haben», sagt Alfred vonWaldkrich, denn das Unterneh-men biete kundenfreundliche Lie-ferfristen. Alfred von Waldkirch istArchitekt HTL und bei der StadtWädenswil verantwortlich für dasProjekt. Bisher verfügt die Liegen-schaft über eine Ölheizung. Diesewird nun durch eine Pelletshei-zung ersetzt. Das erklärt auch dasknapp fünf Meter tiefe und zwölfMeter lange Loch. Der Pausen-platz ist klein, die Strasse hinaufeng. Es braucht ein gutes Augen-mass, um rückwärts mit dem LKWhinaufzufahren. Mit einem Last-wagenkran wird der Kunststoff-tank angehoben und langsam undsorgfältig in die Grube versenkt.Danach betten die anwesendenGemeindemitarbeiter den Tankmit Sand ein und füllen den Hohl-raum mit Wandkies auf.
Pellets sind umweltfreundlichDer Kunststofftank hat einenDurchmesser von 3 Metern, ist10 Meter lang und wiegt inklusiveEinbauten rund 32 00 Kilo. DasFüllvolumen beträgt brutto 53 m3.Das Nettovolumen reicht ein gutes
Jahr für die Beheizung der Schuleund für den Kindergarten, der miteiner Fernwärmeleitung ange-schlossen ist. «Wädenswil hat denEnergiestadt-Label», sagt Alfredvon Waldkrich. Pellets seien weit-gehend CO2-neutral, begründet erden Entscheid, die in die Jahre ge-kommene Ölheizung zu ersetzen.Dass die Rotaver Composites AGaus Lützelflüh im Emmental den
Zuschlag für den Kunststofftankerhalten hat, begründet Alfred vonWaldkirch einerseits mit demPreis-Leistungs-Verhältnis «unddass es ein Schweizer Produktist». (www.rotaver.ch) ■
Rotaver Composites AGKunststoffwerk3432 LützelflühTel. 034 460 62 62
Ein Schweizer Produkt überzeugt: Kunststofftank für Pellets
Der Pelletsbehälter wurde in der Rotaver Composites AGin Lützelflüh produziert.
Auf engen Platzverhältnissen braucht es viel Geschick, um denPelletsbehälter abzuladen.
Der Pelletsbehälter wird in die vorbereitete Grube abge-senkt und zentimetergenau positioniert.
Prinzipzeichnung Pelletsbehälter: Schrägboden, Austragschnecke, rechts der «Technikraum».
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Inhalt/Volumen: etwa 53 m3
Nutzinhalt: etwa 42 m3
Betrieb: vakuum- und drucklosTankdurchmesser: 3 MeterTanklänge: 10 MeterTankgewicht: 3200 kgKunde: Stadt Wädenswil ZHInstallateur: Geiger AG, WädenswilHeizkessel: ÖkoFen 48 kWPelletslieferant: Braunschweiler Pellets AG,
Bremgarten
Technische Daten
68 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Energie | Wärme | Strom | Produkte
Die neue SAGLAN-Glaswolleist der perfekte Dämmstoff be-züglich ökologischer Aspekteund dadurch ideal für nach-haltige Minergie-P-Eco oderMinergie-A-Eco-Bauten.(Foto: Sager)
■ Wir haben unsere Dienstleis-tungen ausgebaut und der Heizungdas Kommunizieren beigebracht.Mit der neuen Ygnistronic sind wir24 Stunden mit Ihrer Heizung inKontakt. Die Kommunikation er-folgt über das Mobilfunknetz, da-durch entfallen teure Telefoninstal-lationen in den Heizraum. Für dieAlarmierung und die Kommunika-tion über SMS-Meldungen sindgrundsätzlich alle Abonnementefunktionstauglich. Die Meldung er-folgt auf Natel, Pager, Fax oder E-Mail je nach Wunsch. Der Zugriffauf die Anlage von jedem beliebi-gen Ort per Natel oder PC ist mög-lich. Sollte die Heizung trotz guterWartung und Betreuung auf Stö-rung gehen, wissen wir es, bevorSie oder Ihre Mieter frieren, kaltduschen oder gar die Produktionstill steht.Bei jeder durch die Ygnis AG über-wachten Anlage wird ein Schlüs-selrohr montiert, um den Zugangzur Anlage für unsere Techniker24 Stunden täglich zu gewährleis-ten. Mit der Ygnistronic-Fernüber-wachung können auch mit einerDatenloggerfunktion Daten aufge-zeichnet und per E-Mail versendetwerden, sobald ein Regler der Bau-reihe RDO 383 installiert ist. DieYgnistronic ist in einem separatenGehäuse verpackt und kann an derWand, am Heizkessel oder auchausserhalb des Heizraumes mon-
tiert werden. Die Ygnistronic istauch bei allen «Altanlagen» nach-rüstbar. Die Ygnistronic kann manmit oder ohne SIM-Karte kaufen,aber auch auf einem neuen oderbestehenden Abo-Vertrag mieten.Die Vorteile liegen somit auf derHand: für alle Anlagen geeignet –Anlagenüberwachung und Störmel-dung rund um die Uhr – Ferndiag-nose ohne teure Leerfahrten – indi-viduelle Einstellung Ihrer Anlage. ■
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70 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Kreislaufverbundsysteme werden
hauptsächlich bei grossen Luftvolumen-
strömen (> 3000 m3/h) eingesetzt. Durch
die Trennung der Abluft- und Zuluftgerä-
te kann nicht nur Platz gespart werden,
sondern es berühren sich auch die beiden
Luftströme nicht. Somit ist die Gefahr von
Leckluft nicht vorhanden. Küchen- und
Restaurantlüftungsanlagen werden ab ei-
ner gesamten Luftmenge (Abluft+Zuluft)
von 12000 m3/h immer mit einem Kreis-
laufverbundsystem realisiert, um die
VKF-Brandschutzrichtlinie für «Lufttech-
nische Anlagen» (26-03d) einzuhalten.
Mit einem Kreislaufverbundsystem ist
es zudem möglich, das Abluftgerät an
einem anderen Standort aufzustellen als
das Zuluftgerät. Bei geringer Raumhöhe
Wärmerückgewinnung in RLT-AnlagenZur Wärmerückgewinnung in raumlufttechnischen Anlagen werden neben Platten- und Rotationswärmeaustauschernauch Kreislaufverbundsysteme eingesetzt. Das Kreislaufverbundsystem entwickelte sich in der vergangenen Zeit zueiner hochkomplexen und effizienten Methode, um den laufend verschärften Vorschriften zu genügen. Damit einemöglichst optimale Wärmerückgewinnung in raumlufttechnischen Anlagen gewährleistet wird, muss das Wärmerück-gewinnungssystem hydraulisch und regeltechnisch optimal eingebunden werden. Hierzu bestehen Optimierungsmög-lichkeiten, um das System noch energieeffizienter zu betreiben.
Florian Beutler, Christoph Stettler
Bachelor-Diplomarbeit an der Abteilung Gebäudetechnik, HSLU
werden die Lüftungsgeräte nebeneinan-
der platziert. Hier kann nur ein Kreis-
laufverbundsystem zur Wärmerückge-
winnung zum Einsatz kommen.
Damit die für die Umwelt schädlichen
Emissionen möglichst klein gehalten
werden können, müssen gebäudetech-
nische Anlagen, energetisch betrachtet,
stark optimiert werden. Mithilfe von
Wärmerückgewinnungen, wie das
Kreislaufverbundsystem eine ist, wird
effizient Wärmeenergie eingespart. In
den letzten Jahren wurden die Vor-
schriften zur Wärmerückgewinnung in
raumlufttechnischen Anlagen stark ver-
schärft. Dies veranlasste die Hersteller
von Wärmeaustauschern für Kreislauf-
verbundsysteme dazu, stets effizientere
Lösungen zu entwickeln. Mit der Opti-
mierung der Wärmeaustauscher muss
auch eine Optimierung des Zwischen-
kreises erfolgen, damit das Potenzial
der Wärmerückgewinnung ausgereizt
werden kann.
Bild 1: Anlage und Pumpenkennlinie bei verschiedenen Hubstellungen des Durchgangsventils und einem PV = 0,45 (81 kPa).
Studenten: Florian Beutler Christoph StettlerDozenten: Prof. Kurt Hildebrand Prof. Dr. Rüdiger Külpmann Prof. Rudolf FurterExperte: Bruno SoderAuftraggeber: Hochschule Luzern – Technik & Architektur
Abgabedatum: 8. Juni 2012
Dieser Fachartikel ist Teil der Bachelor-Diplomarbeitund wurde von keinem Dozenten nachbearbeitet.
Die Beteiligten
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 71 Lüftung | Klima | Kälte |
Optimierung von Kreislaufverbund-systemen mit je einem Wärmeaustauscherin der Abluft- und ZuluftanlageDie Hydraulik im Zwischenkreis kann
zur Frostschutzlösung auf zwei Mög-
lichkeiten heruntergebrochen werden.
Zum einen ist es möglich, mit einem
Dreiwegventil zu arbeiten, welches den
Massenstrom über den Bypass regelt.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass die
Umwälzpumpe den Druckverlust über
das Ventil in der gesamten Lastbreite
überwinden muss. Die Wärmeaustau-
scher von Kreislaufverbundsystemen
weisen sehr hohe Druckverluste auf.
Damit die Ventilautorität beim Einsatz
eines Dreiwegventils gut gestaltet wer-
den kann, muss dieses ebenfalls einen
hohen Druckverlust aufweisen, was zu
einem erhöhten Stromverbrauch der
Umwälzpumpe führt.
Zum andern gibt es die Möglichkeit, ein
Durchgangsventil im Bypass einzubau-
en. Dies bietet den grossen Vorteil, im
Vergleich zum Dreiwegventil, dass die
Umwälzpumpe bei normalem Betrieb
den Druckverlust über das Ventil nicht
überwinden muss. Daraus folgen eine
kleinere Dimensionierung sowie ein ge-
ringerer Stromverbrauch der Umwälz-
pumpe. Der Einsatz eines Dreiwegven-
tils bietet zudem im Betrieb keine
Vorteile gegenüber einem Durchgangs-
ventil.
Wenn die Aussenluftbedingungen ein
Einfrieren des Wärmeaustauschers vor-
aussetzen würden, muss das Bypass-
ventil (Durchgangsventil) warmes Was-
ser-Glykolgemisch dem kalten Wasser-
Glykolgemisch beimischen. Sobald das
Ventil jedoch öffnet, verschieben sich
die Druckverhältnisse im Zwischen-
kreis, was zu einer Erhöhung der insge-
samt geschöpften Wassermenge der
Umwälzpumpe führt. Die Problematik
wird im oben aufgeführten Bild darge-
stellt. Damit die Wärmeübertragung in
den Wärmeaustauschern trotzdem ideal
gestaltet werden kann, muss die Um-
wälzpumpe ihre Drehzahl drosseln.
Dasselbe muss auch geschehen, wenn
die Zulufttemperatur der Anlage den
Sollwert übersteigen kann, dies aber
nicht sollte. Dieser Betriebszustand
kann sich einstellen, wenn die Abluft-
temperatur einen höheren Wert auf-
weist als die Zulufttemperatur. Mithilfe
einer Messung des Massenstroms kann
mittels der Regelung immer die optima-
le Wassermenge eingehalten werden.
Auf Bild 2 wird die Regelung darge-
stellt.
Optimierung von Kreislaufverbundsystemenkombiniert mit raumlufttechn. AnlagenWenn mehrere raumlufttechnische An-
lagen zu einem Kreislaufverbundsys-
tem zusammengeführt werden, kann
die Hydraulik ähnlich gelöst werden
wie bei Kreislaufverbundsystemen mit
einem Wärmeaustauscher in der Zuluft
und einem in der Abluft. Einzig Durch-
gangsventile kommen hinzu, welche die
geforderte Leistung über die jeweiligen
Wärmeaustauscher regeln. Der Bypass
für den Frostschutzbetrieb wird zusam-
mengeführt. Umwälzpumpen können
bis rund 30 % ihrer maximalen Umdre-
hungszahl herunterregeln. Damit je-
doch die Massenströme auch unterhalb
von 30 % angepasst werden können,
empfiehlt sich der Einsatz von zwei
Umwälzpumpen. Grosse Beachtung
beim Zusammenführen von mehreren
raumlufttechnischen Anlagen muss den
Betriebstemperaturen und Betriebszei-
ten geschenkt werden. Es macht keinen
Sinn, Anlagen zusammenzuführen, wel-
che sich gegenseitig negativ beeinflus-
sen. Ein gutes Rechenmodel bietet hier-
zu die Pinch-Analyse. Im Schema (Bild
3) ist die beschriebene Variante inkl. Re-
gulierung und Steuerung aufgezeigt. ■
Bild 2: Prin-zipschemades standar-disiertenKreislaufver-bundsystems(KVS).
Bild 3: Prinzipschema des standardisierten KVS mit mehreren Lüftungsanlagen.
72 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Die Klimaeinheit «Coadis Line» ist
zu 87 % rezyklierbar und hat deshalb in
Frankreich den Sonderpreis «Coup de
cœur» der «Rhône-Alpes Trophies» für
ökologische Innovationen gewonnen.
«Coadis Line» ist in das System des Hy-
sys-Wasserkreislaufs integriert, das Hei-
zung, Kühlung und Luftverbesserung
für Büros, Hotels und Seniorenheime
bereitstellt.
Pionier des Luftverteilsystems durchCoanda-EffektIndem die Luftverteilung durch Coan-
da-Effekt mit äusserst hoher Qualität
der Filtration mit Epure kombiniert
Für ausgezeichnete Innenraumluft«Coadis Line» ist die neue Generation der Komfort-Klimaeinheiten von CIAT. Als Komplettlösung und durch ihrebesonders leichte Integrierbarkeit ist sie Garant für überragende Projektergebnisse sowohl hinsichtlich Designwie auch der Leistung. «Coadis Line» reduziert den Energieverbrauch, verbessert die Luftqualität und passt sichleicht allen Einbauverhältnissen an.
Quelle: CIAT, Bearbeitung Franz Lenz
Aktive Komfort-Klimaeinheit «Coadis Line» von CIAT
wird, liefert «Coadis Line» einen erhöh-
ten Arbeitskomfort für die Anwender.
Sie profitieren von der ausgezeichneten
Luftqualität des Innenraums, ein Vor-
teil, der umso deutlicher wird, ver-
gleicht man mit einer passiven Anlage.
CIAT, als Pionier des Luftverteilsystems
durch Coanda-Effekt, geht mit «Coadis
Line» durch die Optimierung nach
Norm EN ISO 7730 noch einen Schritt
weiter. Die sich im Raum Aufhaltenden
sind von Kopf bis Fuss von einer Kom-
fortzone umgeben, geschützt vor den
unangenehmen thermischen Phänome-
nen, die bei direkter Versorgung auftre-
ten können. Darüber hinaus beinhaltet
«Coadis Line» die Technik von Epure-
Filtern, welche die Gesundheit der Per-
sonen im Raum schützt und ausge-
zeichnete Innenluftqualität garantiert
dank eines Filterungssystems, das die
Konzentration von PM-2,5-Schwebeteil-
chen unter der von der WHO empfohle-
nen Grenze von 10 µg/m³ herabdrückt.
Niedriger Energieverbrauch«Coadis Line» zeichnet sich auch durch
niedrigen Energieverbrauch aus. Dank
ihres standardmässigen, den Stromver-
brauch um bis zu 85 % einsparenden En-
ergie-Hocheffizienz(HEE)-Motors und
seines Wasserregisters, das so optimiert
ist, dass es dem Leistungsniveau der an-
deren Systemkomponenten entspricht.
«Coadis Line» ist also wesentlich daran
beteiligt, wenn es darum geht, Zertifi-
zierungen wie HQE, EPBD, BREEAM
oder LEED zu erlangen, und es erfüllt
die Anforderungen der neuen französi-
schen Wärmerichtlinien RT2012.
CIAT hat das Konzept «Flexisay» geschaf-
fen, welches allen Raumgegebenheiten
gerecht wird, den damit verbunden mo-
dularen Gegebenheiten und künftigen
Entwicklungen. Die Ein-Schlitz-Bauweise
für 1 oder 4 Ausblasrichtungen auf einem
Universaleinbaurahmen gestattet die In-
stallation in geschlossenen und offenen
Büroräumen gleichermassen. Die Version
«eine Ausblasrichtung» ist für abgeteilte
Flächen von jeweils 10 bis 20 Quadratme-
ter bei Platzierung am Rand des Raumes
vorgesehen. Die Version «vier Ausblas-
richtungen» ist die Lösung für grossflä-
chige Einrichtungen, bei denen das Gerät
in Raummitte installiert wird. Beide Kon-
figurationen passen in abgehängte De-
ckenraster von 600 x 600 mm oder
Mit dem Begriff «Coanda-Effekt» werden verschie-dene, ursächlich nicht zusammenhängende Phäno-mene bezeichnet, die eine Tendenz eines Gas-strahls oder einer Flüssigkeitsströmung nahelegen,an einer konvexen Oberfläche «entlangzulaufen»,anstatt sich abzulösen und sich in der ursprüngli-chen Fliessrichtung weiterzubewegen. Das Haftender Flüssigkeit an umströmten Festkörpern ist aufdie molekularen Wechselwirkungen wie die Van-der-Waals-Wechselwirkung zurückzuführen. Diesebewirken das Haften von Flüssigkeiten auch an derUnterseite von waagerechten Flächen. (Quelle:google.ch)
Coanda-Effekt
CIAT hat das Kon-zept «Flexisay» ge-schaffen, welchesallen Raumgegeben-heiten gerecht wird;den damit verbun-den modularen Ge-gebenheiten undkünftigen Entwick-lungen. (Foto: CIAT)
675 x 675 mm. In beiden Fällen sind die in-
neren Elemente ohne Entfernen der abge-
hängten Deckenplatten zugänglich, und
zwar mittels des mit Scharnier versehe-
nen Filterhaltergitters mit Schnellver-
schluss, das maximalen Zugang bei War-
tungsarbeiten ermöglicht.
Umweltverträgliche Kunststoffe«Coadis Line» ist integraler Bestandteil
des Programms «Nachhaltige Entwick-
lung» der CIAT-Gruppe und spiegelt so
ihre ökologische Designpolitik wider.
Die Komfort-Einheit kann vollständig
auseinander genommen werden und ist
zu 87 % rezyklierbar. Dies hauptsächlich
dank der Umweltverträglichkeit der
verwendeten Kunststoffe. Sie wird ohne
Klebstoffe oder Nieten zusammenge-
baut und die Zahl der Befestigungsele-
mente wurde um 40 % verringert. Ihre
neue Kompaktbauweise reduziert das
Gewicht der eingesetzten Rohmateriali-
en um 30 % und ihr Volumen um 21 %.
Ausserdem ist es Politik von CIAT, nahe
des eigenen Werks angesiedelte Liefe-
ranten zu wählen, was zu einer Redu-
zierung der Transportvolumina um
50 % führt, mit der damit einhergehen-
den Reduzierung von CO2-Emissionen.
«Coadis Line» ist in die Systemlösung
des von CIAT entwickelten Hysys-
Wasserkreislaufs integriert. Indem man
auf bewährte und erprobte Standard-
komponenten zurückgreift, machte
man die Lösung durch das Hysys-Sys-
tem effizienter und sparsamer im Ener-
gieverbrauch, was Spezialisten und Be-
nutzer in die Lage versetzt, auch den
anspruchsvollsten Umweltvorschriften
gerecht zu werden. Hysys wird mit der
modularen Bauweise den jeweiligen
Auflagen jedes Marktsektors ange-
passt: Hysys- Office für Verwaltungs-
und Büroeinrichtungen, Hysys-Hotel
für Hotelgebäude und Hysys-Senior
für Seniorenheime. Dies bedeutet, dass
mehr als einhundert kosteneffiziente
Varianten für jede spezifische Konfigu-
ration zur Verfügung stehen. Die Hy-
sys-Lösungen können komplett auf
verschiedene Komfortniveaus hochge-
rüstet werden, alle mit den effizientes-
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74 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Lüftung | Klima | Kälte |
■ Die wichtigsten Bedingungen fürein komfortables Innenraumklima wer-den speziell in Minergie-Bauten konse-quent umgesetzt:• Verbesserte Wärmedämmung: Alle
Aussenbauteile wie Wände, Bodenund Dachflächen sind sehr gut gegenWärmeverluste gedämmt. Dadurchbleiben die inneren Oberflächen derZimmerwände warm. Das garantiertein behagliches Raumklima, ohnedass die Lufttemperatur auf 22 °C auf-geheizt wird.
• Dichte Bauhülle: Dadurch wenigerEnergieverluste, keine Zugserschei-nungen.
• Systematische Lufterneuerung: DieKomfortlüftung garantiert einen kon-
Wohnungen oder Büros mit Komfortlüftung:doch, man darf die Fenster öffnen !Moderne Gebäude mit Komfortlüftung schaffen gute Voraussetzungen für komfortables Wohnen oder Arbeiten ineinem behaglichen Raumklima. Leider wird das Märchen immer noch weitererzählt, wonach man in einer Wohnungmit automatischer Lufterneuerung die Fenster nicht öffnen darf.
Peter Warthmann
Wegen falscher Vorstellungen wird bei Neubauten und Gebäudeerneuerungen noch zu oft auf eine Komfortlüftung verzichtet
tinuierlichen Luftwechsel ohne Zugs-erscheinungen in allen Räumen. Dieangenehme Folge: weniger Gerüche,weniger Feuchte, Schutz vor Pollenund Lärm sowie tiefe Schadstoffbelas-tung.
Die CO2-Konzentration (steigt an durchdie Atmung der Bewohner) in derRaumluft bleibt auch bei hoher Perso-nenbelegung und geschlossenen Fens-tern im optimal tiefen Bereich. Dank dermechanischen Lüftung mit Wärmerück-gewinnung (WRG) geht im Winter mas-siv weniger Wärme verloren (10 – 15 %weniger Raumwärmebedarf) als bei ei-nem Lüftungskonzept mit manuellerFensterlüftung.
Der Weg der LuftAussenluft wird an einem unbelastetenOrt angesaugt und über Filter in dasLüftungsgerät geleitet. Von dort gelangtdie Luft über Schalldämpfer in dieWohn- und Schlafräume. Die Luftöff-nungen sind in den Wänden, Deckenoder Fussböden sichtbar. Die belasteteLuft verlässt die Wohnung über Öff-nungen in Küche und Bad und wirdzum Lüftungsgerät zurückgeführt, dortdurch den WRG-Wärmetauscher gelei-tet und dann als Fortluft aus dem Ge-bäude geblasen. In der Wohnung ergibtsich also eine Luftströmung von denWohn- und Schlafräumen zu den stär-ker belasteten Räumen wie WC, Badund Küche.
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Oft noch Verzicht auf Komfortlüftung trotzVorteilen für die BewohnerDie Komfortlüftung (KontrollierteWohnraumlüftung) ist ein Segen für dieBewohner. In den Wohnräumen machtsich nie mehr « abgestandene Luft» be-merkbar. Trotzdem wird bei Gebäude-erneuerungen und auch Neubautennoch zu oft auf eine automatische Lüf-tung verzichtet. Wegen falscher Vorstel-lungen. Man befürchtet störende Geräu-sche, lästige Zugserscheinungen.Fakt ist: Wenn der Fachplaner nach denheutigen Regeln das Kanalsystem unddas Lüftungsgerät korrekt dimensio-niert, die Ein- und Auslassstellen ge-schickt platziert und die Ventilator-Be-triebsstufen optimal wählt, dann tretenkeine störenden Geräusche oder Zugs-erscheinungen auf. Zu hohe relativeFeuchte (Schimmelpilz-Risiko) wegender dichten Gebäudehülle wird zuver-lässig verhindert. Wenn die Raumluftim Winter allzu trocken wird, schafft inden meisten Fällen eine optimal tiefeLüftungsstufe Abhilfe.
Abschreckende Vorstellung ist falschImmer noch glauben viele Leute, auchArchitekten und somit Rat suchende
Bauherrschaften, dass man in einerWohnung mit automatischer Lufterneu-erung die Fenster nicht öffnen darf odernicht öffnen soll. Diese Mär hält sichhartnäckig, teils wohl wegen der frühe-ren schlechten Erfahrungen mit nichtoptimalen Klimaanlagen. Dem Nicht-fachmann ist offenbar der Unterschiedzu einer reinen Lüftungsanlage zu we-nig bekannt.Dass man in den eigenen vier Wändendie Fenster geschlossen lassen muss;das ist wohl die schlimmste und ab-schreckendste Vorstellung, die dazuführt, dass man auf eine mechanischeLüftung verzichtet.Fakt ist hier : Die Komfortlüftung über-nimmt die Lufterneuerung. Das Öffnenvon Fenstern ist zwar unnötig, aberdurchaus erlaubt, beispielsweise umden sinnlichen Bezug nach draussen zuverbessern: Vogelgezwitscher als ange-nehme Geräuschkulisse ist also mög-lich.Die Komfortlüftung kann im Sommerausgeschaltet werden, sofern die Wir-kung von Lärmschutz, Pollenfilter oderMückenschutz nicht wichtig ist. Dannmüssen jedoch die Bewohner mit regel-mässigem Öffnen der Fenster frische
Luft in die Wohnung holen. Täglichmindestens 3-mal, besser 5-mal, sollteman dann die Fenster öffnen.Aber auch bei laufender Lüftung kön-nen gezielt Fenster geöffnet werden,wenn das der Wunsch der Bewohnerist, etwa nachts im Schlafzimmer. Oftwird dann ein Mückengitter im Fenster-rahmen montiert.Die Erfahrung zeigt aber, dass die Be-wohner in einer neuen Wohnung mitKomfortlüftung bald nur noch seltendie Fenster öffnen, weil sie wegen derenVorteile das Bedürfnis dafür gar nichtmehr haben.
Im Winter: ja, bitte Fenster zuIn der Heizperiode ist es natürlich sinn-voll, die Fenster im Normalfall ge-schlossen zu halten. Sonst wird diebeabsichtigte Wirkung der raffiniertenWärmerückgewinnung (WRG) im Kom-fortlüftungsgerät geschmälert. Und dasdauernd geöffnete Kippfenster ist künf-tig auch im modernen Gebäude mitKomfortlüftung definitiv nicht er-wünscht. (www.minergie.ch) ■
(Quelle: Minergie-Merkblatt «Jetzt wohnen
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■ Bei herkömmlichen Ventilato-ren «zerschneiden» Propeller dieLuft in Stücke. Sie sorgen so für ei-nen unstetigen Luftstrom, welchersich unangenehm anfühlt. Die Dy-son Ventilatoren haben keine Pro-peller. Die patentierte Air MultiplierTechnologie zieht die Umgebungs-luft an und vermehrt sie. Pro Se-kunde fliessen so bis zu 700 Literkühle und gleichmässig strömendeLuft aus den neuen Dyson Ventila-toren.Wie funktioniert die neue Art derKühlung? Die Luft wird durch einenSchlitz am inneren Rand der AirMultiplier geleitet. Der Luftwegführt dann bei allen Modellen übereine flügelförmig geschwungeneRampe, welche auch die Rich-tung vorgibt. Die Air MultiplierTechnologie nutzt dann ei-nen Effekt aus der Strö-mungslehre, welcher dieUmgebungsluft anzieht,dem Luftstrom beifügt unddiesen so um das 15- bis18-fache verstärkt. Nurrund 10 % der angesaugtenLuft kommen vom Motor,90 % erzeugt der Air Multi-plier Effekt. Was einfachklingt, wurde von DysonsIngenieuren in Hundertenvon Simulationen und Testserprobt, bis der ideale Luft-strom gefunden wurde.Alle neuen Dyson Ventilato-renmodelle werden von ei-nem energieeffizienten Mo-tor ohne Kohlebürstenangetrieben. Dank diesesMotors kann die Luftstärkemit einem Dimmerschalterund bei den Standmodellensogar mit einer Fernbedie-nung fein justiert werden.Herkömmliche Ventilatorendagegen arbeiten oft nur mitzwei oder drei Luftstärkenein-stellungen. Für alle Dyson AirMultiplier gilt: Sie sind ein-fach zu reinigen und be-sorgte Eltern könnenaufatmen, denn wo es kei-ne Propeller hat, dort können sichauch keine Kinderfinger verletzen.
Für die sanfte Brise: AM01TischventilatorenDer Dyson Air Multiplier01 ist der ideale Tisch-ventilator an heissen Ta-gen. Da der Motor untenim Sockel eingebaut ist,hat der AM01 einen tiefenSchwerpunkt. So lässtsich der neue Dyson Ven-tilator mit einer Bewe-gung einfach in verschie-
dene Positionenbringen. Per Knopf-
druck beginnt der DysonAir Multiplier zudem nach links undrechts zu drehen.
Für Büros, Hotels und ökologischeDenkerFür ökologisch ausgerichtete Un-ternehmen und grosse Zimmer bie-tet Dyson mit den Air MultiplierVentilatoren AM02 und AM03 eineenergieeffizente und angenehmeAlternative zu Klimaanlagen. BeideModelle sind zudem mit einer ma-gnetisch haftenden Fernbedienungausgerüstet. Der AM02 Turm istrund1 Meter hoch und schlanke 19 cmbreit. Damit ist er platzsparendkonstruiert und kann fast überallplatziert werden. Durch den AirMultiplier Effekt werden die ange-sogenen 33 Liter Luft um das 16-fache auf bis zu 600 Liter gleich-mässig strömende Luft vermehrt.Der AM03 Standventilator bietetdie grösste Luftmenge aller DysonModelle. 33 Liter Luft werden umden Faktor 18 vermehrt. So flies-sen bis zu 700 Liter gleichmässigströmende Luft pro Sekunde in den
Raum. Das Besondere an diesemModell ist: Es lässt sich durch ein-faches Ziehen oder Drücken in derHöhe von 1,20 bis 1,40 Meter ein-stellen. Die Dyson Air MultiplierAM01, AM02 und AM03 sind 2011im Handel erhältlich. ■
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Für alle Dyson Air Multiplier gilt: Sie sind einfach zu reinigen und besorgte Eltern können aufatmen, denn woes keine Propeller hat, dort können sich auch keine Kinderfinger verletzen. (Fotos: Dyson)
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■ Fachverbände definieren Standards zu Pla-nung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung –und damit zur Hygiene – von Lüftungsanlagen.Experten haben unter der Leitung der Hoch-schule Luzern – Technik & Architektur 100 Lüf-tungsanlagen unterschiedlicher Grösse undKomplexität auf ihren hygienischen Zustand hinuntersucht. Das Ergebnis: die Qualität der Anla-gen hängt stark von der fachmännischen Pla-nung, Errichtung und Instandhaltung ab.Raumlufttechnische (RLT) Anlagen versorgennicht nur die Räume mit Aussenluft, sondernkonditionieren und filtern diese auch. Das Wohl-befinden der Menschen in den Innenräumenhängt deshalb auch massgeblich davon ab, wiegut die RLT-Anlagen funktionieren. Für dieseProblematik sind sowohl Raumnutzer als auchPlaner und Normierungsstellen sensibilisiert, zu-mal das Sick-Building-Syndrom zunehmend indas Bewusstsein der Öffentlichkeit gerät undneben anderen Faktoren auch die Lüftungs- undKlimaanlagen als Verursacher vermutet werden.Mögliche Symptome dieser «Innenraum-Erkran-kung» sind unter anderem Kopfschmerzen undKonzentrationsstörungen. Von Einzelfällen ab-gesehen, war bis heute über den hygienischenZustand von RLT-Anlagen in der Schweiz wenigbekannt. Um verlässliche Informationen darüberzu erhalten, führte ein Konsortium mit zwölf Mit-gliedern unter der Koordination des Zentrumsfür Integrale Gebäudetechnik ZIG der Hoch-schule Luzern breit angelegte Untersuchungendurch. Im Forschungsprojekt wurden 100 Lüf-tungsanlagen unterschiedlichen Alters und un-terschiedlicher Bauweise unter die Lupe ge-nommen, zum Beispiel in Wohnhäusern,Industriebauten oder Restaurants. Die Expertenuntersuchten sowohl die Keime in der Luft amAuslass der RLT-Anlage im Innenraum, als auchden hygienischen Zustand im Innern der Anlageselbst. In den Anlagen begutachteten sie dieeinzelnen Komponenten optisch und erhobendie Keimkonzentration auf den Oberflächen so-wie – sofern vorhanden – im Umlaufwasser vonLuftbefeuchtern. Zudem wurden die Anlagenbe-treiber befragt, wie sie bei der Wartung und In-standsetzung der Anlagen vorgehen, und wiestark sie dabei das Thema «Hygiene» gewich-ten.
Sauberkeit bedingt ZugänglichkeitDas Forschungsprojekt ergab, dass die Unter-suchungsresultate nicht vom Alter der Anlagebeeinflusst werden, sondern vielmehr von derfachmännischen Planung und Errichtung sowieder regelmässigen und sorgfältigen Instandhal-tung. Die schweizerischen Hygienerichtlinien fürRLT-Anlagen (SWKI-Richtlinien VA104-01 und–02) bestehen seit 2004 und definieren alsSchutzziel, dass die Qualität der den Räumenzugeführten Luft zumindest jener der Aussenluftentsprechen muss – die Lüftungsanlage also zukeiner Verschlechterung führen darf. Dieses Zielerfüllen 94 Prozent der untersuchten Anlagen,bei den restlichen sechs ist die Konzentrationder Keime in der Luft aber so tief, dass für Men-schen keine Gefahr besteht.Zu denken geben dürfte aber der Befund, dass19 Prozent der für die Hygiene relevanten Kom-ponenten gar nicht zugänglich sind und somitweder überprüft noch gereinigt werden können.«Schlecht zugängliche Komponenten stellen einHygienerisiko dar», konstatiert Projektleiter Dr.Benoît Sicre von der Hochschule Luzern.Zudem beanstandeten die Experten bei rund ei-nem Drittel der Anlagen mehr als die Hälfte derKomponenten wegen hygienischen Mängeln.Dabei handelt es sich hauptsächlich um Ver-schmutzung oder Korrosion und um konstruk-tive Mängel. In 19 Prozent der Anlagen wird derZustand von mehr als der Hälfte der analysier-ten Oberflächen als mikrobiologisch unzurei-chend beurteilt. «Die zum Teil bedenklichenKeimkonzentrationen an den Oberflächen sindhäufig auf die suboptimale Ausrüstung der Lüf-tungsanlagen zurückzuführen», sagt Sicre. Sowerde mehr als die Hälfte aller Anlagen mit Fil-tern betrieben, die nicht richtlinienkonform sind.Dies kann zu einer Verschmutzung der Anlageführen und unter Umständen zu einer Ver-schlechterung der Qualität der zugeführten Luft.
Schutzziel strenger definierenIn Anbetracht der Resultate hat sich das For-schungsteam laut Sicre auch die Frage gestellt,ob das Schutzziel in den schweizerischen Hygie-nerichtlinien für RLT-Anlagen – die Qualität der zu-geführten Luft darf nicht schlechter als die Aus-senluft sein – nicht strenger definiert werdenmuss. «Wenn sich die Aussenluftansaugung ent-lang einer viel befahrenen Strasse oder nebenBäumen befindet, die Pollen abgeben, muss eineRLT-Anlage eigentlich so effizient arbeiten, dassder Staub fast vollumfänglich draussen bleibt»,erklärt er. Auch bei den Untersuchungstechnikenwurden Vorschläge von den Experten erarbeitet:Insbesondere bei der Entnahme von Proben aufden Oberflächen soll neben den bisherigen Ver-fahren auch dasjenige mit dem Tupfer zugelassenwerden, damit man auch in die engsten Stellender Anlage gelangen kann. ■
Die Resultate des Forschungsprojekts «Hygiene-
zustand von Raumlufttechnischen Anlagen in der
Schweiz» sind verfügbar unter www.hslu.ch/
t-technik-architektur-zig-publikationen
Verbesserungspotenzial bei der Hygiene vonLüftungsanlagen
Breit abgestützte StudieDas 2006 lancierte Projekt zur Hygiene vonRLT-Anlagen wird von folgenden Partnerngetragen:
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt(Suva); Staatssekretariat für Wirtschaft(SECO); Bundesamt für Gesundheit (BAG);Amt für Umwelt und Energie des KantonsBasel-Stadt; Fachverband ProKlima; Grup-pe der Schweizerischen Gebäudetechnik-Industrie (GSGI); Schweizerischer Vereinvon Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI);Unifil AG. Die Hygieneinspektionen habendie Fachfirmen Bau- und Umweltchemie AG,Ganz Klima GmbH und Kunz BeratungenGmbH durchgeführt.
Die Tobler Haustechnik AG führt komplette, technisch umfassend dokumentierte Komfortlüftungs-Systeme. Dazu bietet Sixmadun, die Serviceorganisation von Tobler, sämtliche Dienstleistungen für einen zuverlässigen Unterhalt. Mehr Infos unter www.haustechnik.ch
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■ Für ein gutes Raumklima istdie Klimakälte in vielen Branchenund Betrieben unverzichtbar. Dochdas Kühlen hat einen stolzenPreis. Allein für den Strom vonKälteanwendungen geben wir inder Schweiz jedes Jahr rund1,3 Milliarden Franken aus – über180 Millionen davon für die Klima-kälte. Gleichzeitig gehen die Ex-
pertinnen und Experten der Kälte-branche davon aus, dass in denbestehenden Kälte- und Klima-anlagen wirtschaftliche Einsparpo-tenziale von bis zu 20 Prozentbrachliegen.Um diese Einsparpotenziale zu er-schliessen, haben der Schweizeri-sche Verein für Kältetechnik SVKund EnergieSchweiz die Kampa-
gne effiziente Kälte ins Leben geru-fen. Das Ziel der Kampagne ist es,bestehende Klima- und Kältean-wendungen zu optimieren. Dafürwurde in enger Zusammenarbeitmit den Fachexperten der Kälte-branche das Dossier «Bärenstark»entwickelt. Es enthält praxisorien-tierte Checklisten und Informations-blätter, mit denen die wirtschaftli-
chen Chancen von Energieeffizienzund Optimierung bei der Klimakälterasch genutzt werden können.Doch Energieeffizienz spielt auchbei der Planung von neuen Klima-anlagen eine wichtige Rolle. Wer zudiesem Zeitpunkt dem Stromver-brauch zu wenig Beachtungschenkt, nimmt für die gesamteLebensdauer der Anlage unnötighohe Betriebskosten in Kauf. Mitder neuen «Leistungsgarantie Käl-teanlagen» bieten Anbieter von Kli-makälteanlagen Gewähr, dass dieOfferten für neue Anlagen denEmpfehlungen von SVK und Ener-gieSchweiz entsprechen. Das Dos-sier «Bärenstark» und die Leis-tungsgarantie können kostenlosbeim SVK (Tel. 043 366 66 70) be-zogen werden. Alle Informationenund der Gratis-Download der Do-kumente finden sich auf der Web-seite der Kampagne: www.effizien-tekaelte.ch ■
Kampagne effiziente Kälte: Klimakälte mit tiefen Betriebskosten
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Zusammen mit Fachexper-ten der Kältebranchewurde das Dossier «Bären-stark» entwickelt.(Bild: BFE, Oliver Gilgen)
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78 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Lüftung | Klima | Kälte |
Neue Wege in der Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik!
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■ Mietkälteeinsatz in Biogasan-lagen der KTG Agrar AG: Mit mobi-len Kaltwassersätzen sichert Cool-Energy die Prozesstemperatur zurFermentierung.
Zu viel Wärme bremstBakterienaktivitätDie Unternehmensgruppe KTG Ag-rar AG hat Biogasanlagen mit einerKapazität von 16,5 Megawatt amNetz. An fünf Standorten in Meck-lenburg-Vorpommern, Branden-burg und Sachsen-Anhalt. Die Bak-terienkulturen benötigen für ihreStoffwechselprozesse spezielleTemperaturen. Wird es zu warm, istdie Bakterienaktivität gebremst.Zur optimalen Temperierung derBiomasse setzt die KTG Agrar AGMietkälte ein.
75 Kilowatt KälteleistungCoolEnergy versorgt das Tempe-riersystem vor Ort mit Kaltwasser.Über vorbereitete Anschlüsse do-cken die Mietkältespezialisten ihremobile Technik an das Rohrlei-tungssystem des Anlagenbetrei-bers an. Die eingesetzten Kaltwas-sersätze des Typs Cool Evo 351
mit einem internen 350-Liter-Was-sertank bringen eine Kälteleistungvon 75 Kilowatt. Ihr Arbeitsbereichreicht von –10 bis +20 °CelsiusWassertemperatur.
Mietdauer zwischen sechs undzehn Wochen – auch MietkaufKTG deckte mit mobiler Kälte dentemporären Kühlungsbedarf anmehreren Standorten. Die Miet-dauer beträgt zwischen sechs undzehn Wochen. Teilweise hat sichdas Unternehmen für einen Miet-kauf nach der Mietphase entschie-den und die mobile Technik über-nommen. Bisher hat CoolEnergyacht Kaltwassersätze in den Bio-gasanlagen der KTG Agrar AG ins-talliert. ■
Mobile Kaltwassersätze fürBiogasanlage – Abkühlung derBakterien
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Mietkälte temperiert die Biomasse in mehreren Anlagen. Das Foto zeigt einenKaltwassersatz vor einem Gärbehälter. (Foto: CoolEnergy AG)
80 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Gebäudeautomation |
■ Das neue Fernwärmeheizwerk inder Nähe von Anzère im Wallis ermög-licht eine Einsparung zwischen 1 und2 Millionen Liter Heizöl im Jahr undüber 2500 Tonnen CO2. Die Touristen-station, die das Rhonetal in einer Höhevon 1500 m überragt, besitzt das grösstePellets-Heizwerk in Mitteleuropa. Miteiner Leistung von 6,3 MW stellt das Ge-bäude, das von zwei grossen Kaminenüberragt wird, von nun an Heizwärmeund Warmwasser für etwa fünfzehnGebäude des Dorfes bereit. Das Projektwurde im Jahre 2005 gestartet und aus-schliesslich durch private Fonds finan-ziert.Die Familie von Markus Mann, der inDeutschland ein Unternehmen leitet,das im Bereich der regenerativen Ener-gien aktiv ist (www.mann-energie.de),ist seit 1972 Eigentümer eines Apparte-ments in Anzère. Nun muss die Ölhei-zung der Immobilie wie die meisten dergegen Ende der 1960er Jahre erbauten
Anzère heizt mit PelletsSeit Herbst 2011 ist in der Gemeinde Anzère VS das europaweit grösste Holzpel-lets-Heizwerk in Betrieb. Dieses Heizwerk wurde aus einer privaten Initiative her-aus ins Leben gerufen und versorgt 600 Appartements, zwei Hotels, ein Hallenbadund ein Wellnesscenter mit Wärme. Die Hauptsteuerung, die sowohl das Herzstückals auch das Gehirn der Anlage darstellt, wurde von Wago bereitgestellt.
Quelle: Wago
Nachhaltige und wirtschaftliche Heizung mit Hauptsteuerung von Wago
Ferienwohnungen der Station ausge-tauscht werden. Der Unternehmer gibtden Anstoss zu einer Holzzentralhei-zung und stösst damit sofort auf einepositive Resonanz. Er beschliesst, dasProjekt mit einem Partner voranzutrei-ben, und zwar mit Herrn Albert Bétri-sey aus Ayent. Gemeinsam gründen sieMann Energie Suisse Sàrl, die gleichna-mige Tochtergesellschaft des deutschenUnternehmens. «Für den Start benötig-ten wir 12 Gebäude. Wir sind bei einerStockwerkeinheit nach der anderenvorstellig geworden», erzählt MarkusMann. Schlussendlich sind es 600 Ap-partements, d. h. 15 Wohnhäuser, die andie Anlage angeschlossen wurden, wo-bei 2 Hotels, ein Schwimmbad und dasneue Wellnesscenter allein 12-13 % derdurch die Anlage erzeugten Energienutzen.Das Funktionsprinzip ist ganz einfach.Es beruht auf einem Fernheizwerk undeinem Rohrleitungsnetz zur Verteilung
des Heizwassers in den Wohnquartie-ren. Das System besteht aus zwei unter-schiedlichen Kreisläufen, und zwareinem eigens für das Heizwerk vorgese-henen Primärkreislauf und einem Se-kundärkreislauf zur Versorgung derWohngebäude. Die Übertragung derWärme an die Wohngebäude erfolgtüber Wärmetauscher, die die Heizkreis-läufe klar voneinander trennen.
KostentransparenzSchlussendlich wird die Anlage 8 Mil-lionen Schweizer Franken kosten, wobei3 Millionen für die Einrichtung desHeizwerks anfallen, 3 Millionen für dasNetz und 2 Millionen für die Unterstati-onen der Wohngebäude. Um die Kostentransparent darzulegen, wurde ein se-parates Unternehmen gegründet(Chauffage Bois-Energie Anzère SAoder CBA). Mann Energie ist Aktionärdieses Unternehmens mit einer Mehr-heit von 53 % der Aktienanteile,während sich die Miteigentümer derangeschlossenen Immobilien die ver-bleibenden 47 % teilen.Die Baustelle wurde 2010 eröffnet. ImVerlauf des ersten Winters wurden diebeiden angeschlossenen Wohngebäudeüber eine mobile Heizstation versorgt.Die Arbeiten wurden im darauffolgen-den Herbst abgeschlossen. Die endgül-tige Anlage war für den Winter2011/2012 einsatzbereit. Mit Spitzenunter der Temperaturgrenze von –20 °Chat sich diese erste Saison als besondershart erwiesen. Kein Grund jedoch, dasWärmetauscher in der Heizzentrale: Wärmeübergabe vom Primär- zum Sekundärkreislauf.
Markus Mann, Unternehmer und Vater der Fern-wärmeversorgung von Anzère, und XavierAymon vom Atelier R2D2, der die Anlagensteue-rung programmiert hat.
neue Heizkraftwerk von Anzère zu verwerfen ! «Wir haben den
ganzen Winter mit nur einem einzigen Heizkessel bewerkstelligt»,
bestätigt Xavier Aymon der Firma R2D2, die den Betrieb des Heiz-
werks garantiert und die direkte Nachfrage entsprechend dem Be-
darf regelt. «Im Durchschnitt beträgt die Vorlauf-Temperatur
85 – 90 °C und die Rücklauf-Temperatur 60 – 65 °C», bemerkt der
Wartungsverantwortliche, der im Falle einer Störung per SMS über
eine VPN-Internet-Verbindung benachrichtigt wird (Virtual Private
Network). Die meisten Probleme können per Fernwartung behoben
werden.
Wago im Herzen der AnlageIm Bereich der Steuerungen hat Wago dank der Beherrschung der
Kommunikationsprotokolle die leitende Funktion inne. Die Heiz-
kessel des CBA werden über eine Wago-SPS gesteuert (program-
mierbarer Feldbuscontroller 750-880 ), die das Kommunikationspro-
tokoll «Industrial Ethernet» (Protokoll S7 ) nutzt. Die Einbindung
dieser Ethernet-basierten Kommunikation (TCP-IP) wurde dank
dem von Wago Contact SA entwickelten Treiber vereinfacht, der
den Benutzern kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.
Das Bedienfeld, das sich in dem gleichen Stockwerk befindet wie das
Heizwerk, verwaltet ausserdem mithilfe eines Feldbusses die Nach-
Pellets sind CO2-neutral, regenerativ undbesonders nachhaltig, wenn es sich hierbeium ein einheimisches Erzeugnis handelt.Bei dem Heizmaterial, mit dem das Heiz-werk von Anzère versorgt wird, ist das derFall. Die Firma Valpellets SA stellt die Pel-lets aus Sägemehl und Holz her, das zu100 % aus den Wäldern des Wallis stammt.Für die Produktion wird die wiedergewonne-ne Wärme der Müllverwertungsanlage vonUvrier genutzt, die sich 16 km von Anzèreentfernt befindet. Das Holz wird unter Hoch-druck in Form von kleinen Zylindern ge-presst. Wohl wissend, dass man für dieEnergieerzeugung von 10 kWh 2 Kilo Pelletsoder 1 Liter Heizöl benötigt, ist die CO2-Bilanz der Pellets hervorragend: Der CO2-Fussabdruck von 1 Tonne Holzpellets be-trägt 21 kg im Vergleich zu 1,800 kg für500 Liter Heizöl!
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Der programmierbare Feldbus-Controller 750-880 von Wagobildet das Herz der Steuerung für die Fernwärmeanlage.
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82 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Gebäudeautomation |
frage der auf das Dorf Anzère verteilten15 Unterstationen. Dieser Feldbus folgtdem gleichen Verlauf wie das Wärme-netz, das sich auf 1,7 km zwischen demHeizwerk und den verschiedenenWohngebäuden des Dorfes erstreckt.Alle 15 Minuten werden die von den15 Unterstationen via Modbus/RTURS-484 versendeten Informationen aufeinem Server gespeichert. Die Datenwerden dann grafisch auf der Benutzer-schnittstelle (HMI ) visualisiert. Sie wer-den ausserdem den Wärmetechnikernin einer Excel-Liste zur Verfügung ge-stellt. Die Automatisierung garantiertdie Regelung der gesamten Anlage und
managt die Verbrauchsspitzen entspre-chend dem Bedarf.«Für dieses Projekt hat Wago die Stan-dardautomatisierungskomponenten unddie Programmierungssoftware geliefertund den technischen Support zugesi-chert», sagt Stéphane Rey, Produktma-nager Automation bei Wago. An dieserStelle soll daran erinnert werden, dassdie Firmengruppe Wago als Erstlieferantfungiert (Original Equipment Manufac-turer) und mit zertifizierten WSP-Sys-temintegratoren zusammenarbeitet (Wa-go Solution Provider). Diese lokalenWSP-Partner befinden sich in unmittel-barer Nähe zu den Endkunden. Wago
schult diese Systemintegratoren fortlau-fend. Letzteres ist auch bei der FirmaAtelier R2D2 der Fall, die sich für Wagoentschieden hat und die Programmie-rung dieses Fernheizwerkprojekts inAnzère übernommen hat. Ein schönerErfolg und eine gute Referenz für daskleine Unternehmen im Wallis!
Potenzial, das genutzt werden kannDer erste Winter hat die neue Heizanla-ge von Anzère auf die Feuerprobe ge-stellt und eine ansehnliche Reserve anden Tag gelegt. Die Anlage ist mit zweiHeizkesseln, mit einer Leistung vonjeweils 3,25 MW ausgerüstet. Derdurchschnittliche Verbrauch beträgt2000 Tonnen Pellets im Jahr für eineHeizenergieerzeugung von 8000 MWh.Die Überwachung der Luftbeschaffen-heit und demzufolge des Sauerstoffge-
Einige Zahlen1. Die kumulierte Leistung der beiden Heizkessel des
Fernheizwerks von Anzère beträgt 6,3 Megawatt(MW).
2. Die beiden Pelletssilos haben ein Fassungsvolu-men von 400 Tonnen Holzpellets. Diese Mengeentspricht der Energie, die 200 000 Liter Heizöl lie-fern.
3. Der durchschnittliche Verbrauch pro Jahr beträgt2000 Tonnen Pellets für eine Erzeugung von8000 Megawattstunden (MWh).
4. Das Netz erstreckt sich in einem Umkreis von1,7 km.
5. Der Kreislauf umfasst 240 m3 Wasser.
6. Beim Verlassen des Heizwerks hat das Wassereine Temperatur von 80 bis 95 °C. Beim Rücklaufbeträgt die Wassertemperatur 60 bis 70 °C
Links ein Netzteil für die Steuerung, in der Mitte ein Umwandler für M-Bus-Signale,rechts das Wago-Gerät «To-Pass» für die Alarm-Übermittlung.
In der Steuerzentrale des Heizwerks laufen die Betriebs- und Steuerdaten der 15 Unterstationen zusammen.Zentrale des Pellets-Heizwerks in Anzère.
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haltes ermöglicht eine optimale Kon-
trolle des Feuers. Was den Energiever-
brauch betrifft, so ist er geringfügig, da
zur Versorgung der gesamten Anlage
eine elektrische Leistung von 25 kW
ausreicht. Das Kraftwerk kann mögli-
cherweise Wärme für Raumheizung
und Warmwasser für bis zu Tausend
Appartements liefern. Was das Netz
betrifft, so könnte noch mehr getan
werden. Die Förderer wünschen näm-
lich, dass es in dem übrigen Dorf aus-
gebaut wird und zwar insbesondere in
den Bezirken Rosalp und Edelweiss
und dann bis zum Fusse des Heiz-
werks. Zwischen 7 und 9 zusätzliche
Gebäude werden bereits in diesem Jahr
angeschlossen. Die angeschlossene Last
steigt auf diese Weise von 1,1 auf
1,4 MW. ■
(www.wago.ch)
600 Appartements in der Gemeinde Anzère VS werden mit Wärme vomHolzpellets-Heizwerk versorgt.
Integrale Gebäudeautomation: Beckhoff erweitert sein Lösungsspektrum
Beckhoff Building Automation: höchste Energieeffi zienz-klasse für Neubauten und bei Modernisierungen
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Durch zahlreiche Neuheiten, wie die Schaltschrank-Handbedienmodule zur manuellen Prozessdatensteuerung oder die Multitouch-Bedienpanel, die den Beckhoff-Auto-matisierungsbaukasten erweitern, erhält der Anwender noch mehr Flexibilität bei der Realisierung einer energieeffi zienten Gebäudeautomation.
Beckhoff bietet mit seiner PC- und Ethernet-basierten Steuerungstechnik eine gewerkeübergrei-fende Automatisierungslösung. Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte im Gebäude ist das Beckhoff-Busklemmensystem. Alle Gebäudefunktionen und Funktionsänderungen werden in Software realisiert. Das bedeutet maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit, Funktionserweiterungen und -änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen.
Beckhoff erfüllt die Anforderungen der Energieeffi zienzklasse ARund 40 % des weltweiten Energieverbrauches entfallen auf Gebäude. Beckhoff erfüllt mit seinem ganzheitlichen Building-Automation-Konzept bereits schon heute die in der Europäischen Norm EN 15232 gestellten Anforderungen der Energieeffi zienzklasse A.
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Offene Steuerungstechnik hilft Kosten senkenDie integrale Steuerungslösung von Beckhoff unterstützt alle gängigen Kommunikationsstandards in Hard- und Software. Neben Ethernet TCP / IP bietet Beckhoff auch BACnet / IP, OPC UA und Modbus TCP in der Automatisierungsebene sowie DALI, DMX, EnOcean, LON, KNX / EIB, MP-Bus und Modbus RTU in der Feldebene an. Mit der neuen M-Bus-Masterklemme KL6781 erweitert Beckhoff das Angebot an Energiemessklemmen. Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit
M-Bus-Schnittstelle werden in das feldbusunabhängige Busklemmensystem integriert und machen Spezialhardware überfl üssig.
Als eine weitere Neuheit stellt Beckhoff die neuen Schaltschrank-Handbedienmodule zur Mon-tage in der Schaltschranktür vor. Handbedienmodule ermöglichen das Schalten, Steuern und Beobachten von digitalen Signalen sowie das Setzen und Lesen von Daten und Werten bei Aus-fall einer Steuerung.
Jetzt auch Multicore auf der Hutschiene Die Serie der Beckhoff Embedded-PCs wurde um zwei Baureihen erweitert. Mit der neuen Steue-rungsgeneration CX2000 steht die hohe Multicore-Rechenleistung nun auch im Embedded-PC zur Verfügung. Der neue CX9020 bietet eine kompakte PC-Steuerung für den universellen Einsatz. Das Multioptions-Interface ermöglicht die Integration in alle gängigen Feldbus- und Indus -trial-Ethernet-Systeme. Der CX9020 eignet sich für den Einsatz als Zonen- und Etagen-Controller.
Multitouch hält Einzug in die Darstellung und Bedienung aller Gebäudefunktionen Mit der Multitouch-Panel-Serie CP2000 bietet Beckhoff ein modernes und anwenderfreundliches Bedienkonzept mit Multitouch-Display, integriert in ein zeitgemässes, elegantes Gerätedesign. Neben den klassischen Displaygrössen im Format 4:3 stehen auch Widescreen-Panel in verschiede-nen Grössen und Aufl ösungen zur Auswahl.
Die BACnet-Building-Controller bieten Flexibilität bei der Reali-sierung einer energieeffi zienten Gebäudeautomation.
Programmierbarer Wago-Controller 750-873 imElektro-Tableau einer Unterstation.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
«Die Überzeugenden»ESMn-..… Multimeter
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Mk
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■ Was macht die Luftqualität ineinem Raum aus? Der Anteil anKohlendioxid? Oder auch die wei-teren enthaltenen Gase? Die CO2-Belastung der Raumluft ist einewichtige Grösse, wenn es um Kon-zentrationsfähigkeit und ideale Ar-beitsbedingungen in Büros oderSchulen geht. Dennoch könnenauch andere Gase, besonders so-genannte «flüchtige organischeVerbindungen» zu muffiger odergar gesundheitsschädlicher Raum-luft führen. Der «Mief» in Räumenmit vielen Menschen ist nicht nurunangenehm, starker Parfumduftbeispielsweise kann auch zu Rei-zungen führen. Belastet werden dieAtemwege ausserdem durch Aus-dünstungen von Möbeln oder Tep-pichen, die ebenfalls als Mischgaserfasst werden können.Elsner Elektronik bietet KNX-Sen-soren für beide Luftgüte-Messver-fahren an: Für die CO2-Messungim Raum stehen die Geräte derKNX AQS-Reihe bereit. Mischgaswird vom neuen KNX VOC erfasst.Der KNX VOC-UP basic wird in das55-mm-Schalterprogramm des Ge-
bäudes integriert. Der Mischgas-Sensor ist in verschiedenen Farbenerhältlich und verrichtet dadurchseine Arbeit ebenso unauffällig wiezuverlässig. Um die aktuelle Belas-tung zu ermitteln, wird aus demSummensignal aller im Mischgasenthaltenen Komponenten per Al-gorithmus ein Luftgütewert in CO2-Äquivalenten errechnet. So kann
auch bei der Mischgasmessungvon einem optimalen Bereich biszu 1000 ppm und einer maxima-len Konzentration von 5000 ppmausgegangen werden, analogzum Kohlendioxid.Die Software des KNX VOC-UP ba-sic bietet von der Berücksichtigungexterner Messwerte über die PI-Lüftungsregelung bis zum Stell-
grössenvergleicher alles, was fürdie Ansteuerung von Lüftungs-oder Fensteraktoren im KNX-Sys-tem erforderlich ist. ■
Luftqualitätsmessung im Raum mit KNX-System
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■ Die Element One MultimediaGmbH aus Ettlingen bei Karlsruhe,Spezialist für Monitore und derenEinbau in Konferenzmobiliar, bieteteinige ihrer Monitor-Modelle auchmit einer besonderen Multitouch-Technik in Kombination mit einemhochwertigen und darauf abge-stimmten Design an. So etwa die22-Zoll-Monitore der Convers-Reihe, deren Innenleben und De-sign für die Nutzung dieser Touch-screen-Technik komplett neukonstruiert und gestaltet wurden.Die berührungsempfindliche Ober-fläche der Monitore bildet einedurchgehende Glasscheibe, dieBildschirm und seitliche Rahmen-anteile flächenbündig vereint. Dieam oberen und unteren Rand an-
geordneten Aluminium-Schienensind ebenfalls so gestaltet, dasssie nahtlos in die Glasoberflächedes Bildschirms übergehen.Die Besonderheit des Multitouch-Overlays liegt in seiner hohen Re-aktionsfähigkeit (Response): Multi-touch steht für Mehrfingerbedien-barkeit und meint, dass der Bild-schirm mit mehr als einem Fingerbedient werden kann. Die Reak-tionszeit beim Berühren der Ober-fläche ist so kurz, dass es demNutzer wie Echtzeit erscheint. ■
Versenkbare Monitore
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Versenkbarer Monitor von Element One.
KNX VOC-UP basic1. KNX VOC-UP basic2. (Fotos: Elsner)
84 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Gebäudeautomation | Produkte
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 85 Gebäudeautomation |
Answers for infrastructure.
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■ Interessant in einer Produkti-onsfirma sind immer wieder diespeziell für einen Arbeitsablauf an-gefertigten Maschinen. Bei der Fir-ma Soltop sind das zum Beispiel:die Maschine zum Runden undFormen der Kupferrohre als Medi-um, Träger der Solarmodule oderdie Maschine zum Zuschneiden,zum Bohren und Biegen des Rah-mens für die Umrandung der Solar-module.
Appenzell und SäntisNach einem feinen Mittagessen,gesponsert durch die Firma Soltop,fuhren wir zuerst mit dem Auto,dann mit dem Car zur Besichtigungder Firma Appenzeller Alpenbitterin Appenzell. Nach einem Rund-gang durch den Betrieb mit Be-sichtigung des Kräuterraums durfteausgiebig nach Lust und Launevom Alpenbitter und Co. probiertwerden. Übrigens sind im Appen-zeller Alpenbitter 42 Alpenkräuterenthalten.Weiter ging es mit dem Car, vorbeian einem Alpabzug Richtung Sän-tis, der schon von Weitem sichtbarwar. Nach einer gemütlichen Fahrtmit der Luftseilbahn, von der auswir Wanderer und Steinböcke sa-hen, sie waren im Gebirge fastnicht zu unterscheiden, haben wir
uns im alten Säntis in verschiede-nen grossen Zimmern einquartiertund uns von der super Aussicht in-spirieren lassen.Nach einem Apéro und einem fei-nen Abendessen mit Unterhaltung,«Örgeli» und Gesang, hat uns Pe-
ter Diener, der Säntisspengler undBergführer, einen interessantenEinblick in die 102 Jahre alte Ge-schichte der Bergrettung gege-ben. Alleinunterhalter Leo Inauenbegleitete uns mit Musik und Mi-mik durch den gemütlichen Abend
bis es Zeit war, die Betten zu be-nützen. Wer sich bemühte, um06.50 Uhr auf der Terrasse zu ste-hen oder aus dem Ostfenster zuschauen, konnte einen fantasti-schen Sonnenaufgang erleben,den kann man nicht auf Fotos
Interessanter VDSS-Herbstausflug 7. und 8. September 2012Angereist aus allen Landesteilen der Schweiz trafen wir uns am Freitag zu Kaffee und Gipfeli bei der Firma Soltop SchupisserAG in Elgg zum Vereinsausflug der diplomierten Spenglermeister/-innen. Nach einem interessanten Vortrag vonFritz Schupisser über die verschiedenen Produkte der Solar- und Photovoltaik haben wir voller Interesse den Rundgangdurch die Produktion und den Schulungsraum genossen.
Adrienne Fiechter Wyss
Fritz Schupisser erklärt verschiedene Solarmodule.
Spenglermeister philosophieren über Schnäpse.
Im Schnuggenbock bei Teufen. (Fotos: Christian Zeuch)
86 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Gebäudehülle | Spenglerei |
festhalten, der ist in natura einfachphänomenal. Nach dem Frühstückkamen wir in den Genuss einerFührung auf dem Säntis. PeterDiener, der zusammen mit seinemBruder die Fassade und das Dacherstellte, berichtete viel Interes-santes über den in diesem Jahreröffneten Neubau. Das aus Ugi-top bestehende Dach sowie dieaus PREFA-Rauten erstellte Fas-sade sind ebenso imposant wiedie dazu nötigen 1400 Helikopter-flüge und der «Menzi Muck», derzu Fuss in einer Woche auf denSäntis gewandert ist. Nebst fach-kundigen Erläuterungen erzählteuns Peter Diener einige Anekdotenüber die drei Kantonsgrenzen unddas Wetterhäuschen. Bei herrli-cher Aussicht auf das Alpenpano-rama konnte uns Peter Diener dieBerge namentlich aufzählen.Mit der Luftseilbahn ging es zurückauf die Schwägalp von da aus wei-ter, auf Umwegen, wegen der diver-sen Alpabzüge weiter nach Teufen,wo wir im Erlebnisrestaurant «Wald-egg im Schnuggebock» unser Mit-tagessen einnahmen und wie zuGrosmutters Zeiten sehr gut verkös-tigt wurden. Nun war auch unsereReise schon wieder zu Ende, und al-le haben beim Ausgangspunkt ihreHeimreise angetreten. Besten Dankden Sponsoren Soltop, PREFA,Spengler Direct und der GABS Ge-bäudehülle und den OrganisatorenChristian Zeuch, Marcel Truningerund Thomas Rütsche. ■
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Peter Diener erklärt die PREFA-Fassade.
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■ Ursprünglich wurde das Haus imZentrum von Pfalzen in den 1970er-Jah-ren errichtet. Nach seiner Sanierungbzw. Erweiterung präsentiert es sichnun als modernes Wohnhaus mit ein-heitlichen, linearen Zügen – und bietetSchutz vor Lärm und Schmutz. Denndie West- und Nordseite des Grund-stücks liegt an einer stark befahrenenStrasse.
Fliessender Übergang zwischenDach und FassadeDas Gebäude wird nun von einer Fassa-denfront abgeschottet, die nahtlos ineine flache Satteldachlösung übergeht.Der fliessende Übergang zwischenDach- und Fassadenelementen war demArchitekten-Team der Bürogemein-schaft Stauder dabei besonders wichtig.Mit dem Prefa-Produkt «Prefalz» fan-den sie die optimale Lösung. Prefa-Fachberater Reinhold Augschöll erklärt:«Unsere Produkte zeichnen sich nichtnur durch Robustheit und Langlebig-keit aus, sondern werden auch exklusi-ven Designansprüchen gerecht. So wirddas Wohnhaus nicht nur vor Strassen-lärm, Feinstaub, Schnee und Regen ge-schützt, sondern sieht auch noch mo-dern und schön aus.»
Ein Wohnhaus in Pfalzen setzt auf «Prefalz»Die Südtiroler Gemeinde Pfalzen – auf einem Hochplateau an der Südseite der Alpen gelegen – ist der perfekte Ortfür Sonnenhungrige. Im Winter kann es am Fusse des Pustertaler Mittelgebirges allerdings auch sehr schneereichwerden. Mithilfe des Dach- und Fassadenspezialisten Prefa schützt sich ein Drei-Generationen-Haus im Ort nun vorWetter, Schnee und Strassenlärm.
Quelle: Prefa
Dach- und Fassadenelemente aus beschichtetem Aluminium
Moderne Architektur mit Prefa-OptikIm Zuge der architektonischen Eingrif-fe bauten die Planer auch das Dachge-schoss aus, sodass das Wohnhaus nunüber drei Vollgeschosse verfügt. Zu-dem wurde die Aussenhaut des Hau-ses thermisch saniert, die Haustechnik
komplett erneuert sowie auf ein mo-dernes Energiekonzept umgestellt: Ei-ne neue Pelletsheizung sowie einekontrollierte Wohnungslüftung wur-den eingebaut. Der energetische Stan-dard des Gebäudes konnte so aufKlimaHaus-A-Qualität angehoben wer-den. Reinhold Augschöll: «Ein Klima-haus verfügt naturgemäss über weni-ger Fenster. Das wirkt sich natürlichauch auf die Optik der Aussenfassadeaus. Umso besser, dass der vorstehen-de Falz bei unserem Prefalz-Produktals gestalterisches Element in der mo-dernen Architektur eingesetzt werdenkann.» (www.prefa.com) ■
88 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Gebäudehülle | Spenglerei |
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■ Nach einer rund 50-jährigenNutzungsdauer von Gebäuden ha-ben die eingebauten Dämmstoffenoch immer ihre Energiesparleis-tung und könnten problemlos wei-tere 50 Jahre den Energie-Nutzenbringen. Sollten aber irgendwannbauliche Veränderungen vorge-nommen und der Dämmstoff de-montiert werden, kann er, ebensowie alle anfallenden Reststoffe beider Herstellung und Verarbeitungdes Dämmstoffs, als hochwertiger
Rohstoff zu einem Funktionswerk-stoff verarbeitet werden. Damit istdie Ressourcenschonung gewähr-leistet und der Werkstoff-Kreislaufgeschlossen.Die Soprema AG zeigt – auch in ei-nem kurzen Film – wie aus einemnachhaltigen Dämmstoff ein nach-haltiger Funktionswerkstoff entstehtund auch, in welchen Bereichen dieProdukte Anwendung finden.Dieses interessante Produkt mit allseinen Facetten, speziell auch die
Anwendungsmöglichkeiten inner-halb der Gebäudehülle, aber auchdie Herstellung des Materials unddie Nachhaltigkeit beleuchten derGeschäftsführer der puren gmbh,Dr. Andreas Huther, und RenatoBurgermeister, Mitglied der Ge-schäftsleitung Soprema AG, in ei-nem kurzen Vortrag zum Thema«Flachdachsysteme - energieeffizi-ent und ressourcenschonend» amFreitag, den 9. November 2012, ander Messe in Bern, Raum 6, von
14.00 bis 14.20 Uhr. Anmeldungund weitere Infos: www.sopre-ma.ch ■
Energie- und Ressourceneffizienz durch Mehrfachnutzung
Schweizer Bau- und Energie-Messe8. – 11.11.2012, BernExpoHalle 3.0 / Stand C22
Soprema AG8957 SpreitenbachTel. 056 418 59 30www.soprema.ch
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 89 Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte
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■ Ernst Appun war begeistert. Erhielt das neueste Modell in denHänden, was er und sein Team vorgenau 25 Jahren erfunden hatten:die Jubiläumsedition des erstenvollelektronischen Durchlauferhit-zers der Welt.Dabei war der Weg eigentlich keineechte Überraschung. «Als wir dieIdee hatten, waren wir ziemlich si-cher, dass wir was Grosses erfun-
den hatten», so der damalige undmittlerweile pensionierte Entwick-lungschef. Dass inzwischen Millio-nen dieser Geräte in Haushaltenauf der ganzen Welt hängen, konn-te allerdings selbst er nicht erah-nen. Das Gerät gäbe es nicht,wenn nicht Stiebel-Eltron-Ingeni-eure eine Vision gehabt hätten. Ir-gendwie hatte sich damals in denKöpfen festgesetzt, einen völlig an-
deren Durchlauferhitzer entwickelnzu wollen. Ein Gerät ganz ohne dieSchwächen hydraulischer und da-mals noch existierender thermi-scher Durchlauferhitzer.
Normen mussten erst geschaffen werden«Unser Ruf als Technologieführerkam und kommt nicht von allein.Wir waren und sind immer bereit,neue Wege zu gehen, mal um dieEcke zu denken.» So tüfteltenErnst Appun und seine MannenTag und Nacht über Alternativennach, bis der entscheidend Durch-bruch gelang: Die damals neu auf-kommende Mikroelektronik öffnetemit einem Mal völlig neue Möglich-keiten. Beharrlichkeit und immerwieder neue Ideen brachten dasEntwicklungsteam auf den richti-gen Weg. «Die Lösung war fast zuschön, um wahr zu sein», so dach-ten wir manchmal selbst. Immerwieder wurden die Prototypen imDauerbetrieb auf Gebrauchstaug-lichkeit hin überprüft, alles musstepatentrechtlich geschützt werden.Nur an den Normen scheiterte mananfangs: es gab zu diesem Zeit-
punkt in Deutschland keine Rah-menbedingungen für vollelektroni-sche Durchlauferhitzer. Auch siemussten erst geschaffen werden.Während die erste Baureihe desDHE – so der Name des neuen Ge-rätes – noch mit klassischer binärerLogik auskam, arbeiteten spätereAusführungen mit Fuzzy-Logic.Heute verrichten gleich mehrereMikroprozessoren die unterschied-lichen Aufgaben. Neben der perfek-ten Temperaturregelung und demaktiven Sicherheitssystem garantie-ren sie die komfortable Bedienungder vielfältigen Funktionen.Der vollelektronische DHE machtevor 25 Jahren den Anfang. Heutebietet der Weltmarktführer StiebelEltron elektronische Durchlauferhit-zer in der Premium-, Mittel- undStandardklasse – und damit Lösun-gen für jedes Anforderungsprofil. ■
Der erste vollelektronische Durchlauferhitzer jubiliert
Stiebel Eltron AG5242 Lupfig AGTel. 056 464 05 00info@stiebel-eltron.chwww.stiebel-eltron.ch
Links das Modell von 1987, rechts sein würdiger Ur-ur-ur-ur-Enkel: Vor genau25 Jahren erfand Stiebel-Eltron-Ingenieur Ernst Appun den ersten vollelek-tronischen Durchlauferhitzer der Welt – der die Warmwasserbereitung revolutio-nierte. (Foto: Stiebel-Eltron)
90 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Sanitärtechnik | Produkte
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| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 91 Sanitärtechnik |
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92 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Wohnen |
■ Der Kunde wählt für jede Situati-
on, Budget und Geschmack sein persön-
liches Spiegelelement. Das aktuelle Sor-
timent umfasst acht Spiegelschränke,
von denen fünf in die Wand eingebaut
werden können und verschiedene Spie-
gelwände. Auf der Messe «Bauen und
Modernisieren 2012» hat talsee die
neuste Innovation präsentiert: «frame»
– die neue Spiegelwand, passend zur
gleichzeitig lancierten Möbellinie state.
frame – stimmungsvoll mit feinerLichtführungDie neue Spiegelwand frame besticht
mit einer sehr feinen Lichtführung. Das
ringsum laufende stimmungsvolle Licht
in LED ergänzt jede Raumbeleuchtung.
Eine feine präzise Linienführung
Quelle: talsee, Bearbeitung Franz Lenz
talsee präsentierte neue Badmöbellinie auf der Messe in Zürich
Kompromisslos in der Formensprache, variabel in der Gestaltung und pflegefreundlich in der Anwendung: Die neueMöbellinie «state» von talsee überzeugt mehrfach und revolutioniert dank der neuen und innovativen Verfahrenstech-nik des Waschtisches das Bad. Seit über 30 Jahren entwickelt, gestaltet und produziert talsee Badmöbel und Einrich-tungen für das Bad. Dazu gehören auch die praktischen und technisch ausgeklügelten Spiegelelemente.
Das Leuchtmittel LED trifft den Zeit-
geist, ist in der Lichtfarbe ideal ab-
gestimmt und vereint alle Vorteile der
innovativen LED-Technik. Die Spiegel-
wand frame kann variabel gestaltet
werden und ist in der Breite ab 40 bis
275 cm und in der Höhe bis 90 cm er-
hältlich.
state – der «Unibody» mitzukunftsweisendem Charakterstate – das neue Möbelprogramm, wel-
ches ebenfalls auf der Messe in Zürich
lanciert wurde, zeichnet sich durch eine
feine, präzise Linienführung in der Vor-
derkante des Möbelkorpus aus. Dieser
Möbelkorpus – präziser als Unibody be-
nennt – ist ringsum fugenlos aus dem
hochwertigen Material Corian gefertigt.
Das «state»-Möbel wirkt dank dem Uni-
body wie aus einem Guss.
Das moderne Becken ist in einem neuen
und innovativen Verfahren aus acrylge-
bundenem Mineralwerkstoff gegossen.
Es fügt sich fugenlos in den Unibody
ein und ist in vier verschiedenen Grös-
sen wählbar. Die einzigartige Griffleiste
ist ebenfalls aus Corian und macht das
Möbel unverwechselbar. Ergänzend
zum Badmöbel state wählt der Kunde
schlichte, passende Hoch- und Seiten-
schränke mit der vertikal geführten
Griffleiste. Die Schränke sind auf
Wunsch ebenfalls mit einer Corian-
Nische passend zum Badmöbel erhält-
lich. Im Verbund mit hervorragenden
Neuste Innovation aus dem Hause talsee – die Badlinie state mit der kompromiss- und fugenlosen Formensprache unddem unverwechselbaren Unibody. Praktische und formschöne Wandregale bringen viel Wohnlichkeit ins Bad.
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 93 Wohnen |
arwa-curveprime
Pflegeeigenschaften, innovativer Tech-
nik, den speziellen feinen Griffleisten
und der einzigartigen Optik hat «state»
pionierhaften Charakter.
Wandregale individuell kombiniertWandregale in zarten und modernen
Farbtönen runden die neue Badlinie
state ab. Der Kunde kombiniert die An-
ordnung der rechteckigen, umrahmten
Regale und lässt durch das persönlich
kreierte Ensemble den Raum klassisch
oder verspielt wirken. Tägliche Pflege-
utensilien wie auch akzentsetzende Ac-
cessoires finden darin einen passenden
Platz. Den Kombinationsvarianten sind
kaum Grenzen gesetzt.
Ausstellungen mit emotionalem DesignIn den grossen und inspirierenden Aus-
stellungen von talsee in Hochdorf, Adlis-
wil, Dietlikon, Pratteln und Bern kann
der Besucher aus einer Vielzahl von Va-
rianten seine auf die eigenen Bedürfnisse
abgestimmte Badeinrichtung gestalten.
Die gewählte Formensprache weckt
beim Kunden positive Gefühle. Es be-
rührt die Menschen im Herz durch die
Kombination von edlen Produkten in
talsee AG6281 HochdorfTel. 041 914 59 59info@talsee.chwww.talsee.ch
hochwertiger Präsentation, der kunden-
spezifischen Beratung und den einzigar-
tigen individuellen Lösungen von tal-
see. ■
Die neue Spiegelwand frame besticht mit einer sehr feinenLichtführung. Das ringsum laufende stimmungsvolle Licht inLED ergänzt jede Raumbeleuchtung. (Fotos: talsee)
94 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Wohnen |
■ Das neue System aus emaillierter
Duschfläche und integriertem Wandab-
lauf von Kaldewei nimmt den Trend zu
einer harmonisch aufeinander abge-
stimmten und dabei offenen Badarchi-
tektur auf. Mit dieser Designstudie prä-
sentiert Kaldewei eine exklusive
Duschfläche, die mit gewohnt vielen
Abmessungen, allen gängigen Sanitär-
farben und darüber hinaus mit den Far-
ben der «Coordinated Colours Collec-
tion» neue Planungsansätze bieten
wird. Ihre reduzierte Formensprache
lässt die Dusche nicht nur als Bad-, son-
dern als Designelement wirken. So
kommt sie einer klaren, puristischen
Badgestaltung entgegen und wird dabei
dem Wunsch nach einer geschlossenen
Duschfläche ohne Fugen gerecht.
Einfach und sicher: Planung, Montage undEinbau überzeugenArchitektonisch anspruchsvolle Lösun-
gen bodengleicher Duschen stellen Bad-
planer und Installateure vor besondere
Herausforderungen – vor allem bei der
Renovierung. Geflieste Duschbereiche
galten bis vor Kurzem als zeitgemäss,
zeigten aber oft nach kurzer Zeit mit
Verfärbungen, Hygienemängeln und
Undichtigkeiten die Kehrseiten ihrer an-
fangs schönen Optik auf.
Mit seinen designprämierten emaillier-
ten Duschflächen bietet Kaldewei be-
reits seit einigen Jahren stilvolle, hygie-
nische und auf architektonische
Gestaltungstrends abgestimmte Alter-
nativen zum gefliesten Duschbereich –
die darüber hinaus mit geringen Ge-
samtaufbauhöhen punkten können.
Auch die neue emaillierte Duschfläche
von Kaldewei lässt sich dank eines pas-
senden Kaldewei-Fussrahmens einfach
und schnell installieren. Dabei gelingt
die Planung besonders leicht, da der Sa-
nitärprofi einerseits mit einer einheitli-
chen geringen Aufbauhöhe für alle Ab-
messungen rechnen und die emaillierte
Ein neues Highlight der BadarchitekturMit der Designstudie 2012 setzt Kaldewei einmal mehr neue Massstäbe in der modernen Badarchitektur:Die emaillierte Duschfläche verschmilzt harmonisch mit dem Badezimmerboden, kein Ablauf unterbricht die Dusch-fläche aus hochwertigem Kaldewei-Stahl-Email 3,5 Millimeter, denn die Entwässerung ist dezent in die Wandverlegt. So ermöglicht Kaldewei Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichenDuschbereich – und unterstreicht seine Rolle als Pionier und Stilikone der Badkultur.
Quelle: Kaldewei
Kaldewei: Designstudie 2012
Duschfläche andererseits mit allen gän-
gigen Vorwandinstallationen unter-
schiedlicher Hersteller kombinieren
kann. Das befreit die Planung von fixen
Vorgaben, die professionelle Beratung
kann noch individueller auf die Kun-
denwünsche eingehen und die vorhan-
dene Infrastruktur bestmöglich nutzen.
Dies ist nicht nur für den Neubau, son-
dern auch für die Renovierung und den
Geschosswohnungsbau von besonderer
Bedeutung.
Komplettsystem mit vielen VorteilenDas Komplettsystem aus emaillierter
Duschfläche, Kaldewei-Wandablauf und
passendem Fussrahmen FR 5300 PLUS
überzeugt durch viele Vorteile sowohl
für den Endkunden als auch für den In-
stallateur. Neben einfacher Planung und
Montagefreundlichkeit spricht auch ihre
Einbausicherheit und zurückhaltende
Formensprache für die neue Kaldewei-
Designstudie: Der Wandablauf liegt na-
hezu unsichtbar hinter einer dezenten
Blende, deren unterer Teil der Farbe der
emaillierten Duschfläche entspricht und
deren oberer Teil individuell und pas-
send zur Wand gestaltet werden kann.
Der grundsätzlich mittig positionierte
Wandablauf befindet sich bei den recht-
eckigen Duschflächen auf der Längssei-
te. Eine hohe Ablaufleistung sorgt für
eine zügige Entwässerung des Duschbe-
reiches. So können sich Sanitär-Profi
und Kunde ganz auf die Kompetenz
des Premiumherstellers Kaldewei ver-
lassen.
Mit der Designstudie 2012 setzt Kaldewei einmal mehr neue Massstäbe in der modernen Badarchitektur: Dieemaillierte Duschfläche verschmilzt harmonisch mit dem Badezimmerboden, kein Ablauf unterbricht die Duschflä-che aus hochwertigem Kaldewei-Stahl-Email 3,5 Millimeter, denn die Entwässerung ist dezent in die Wand verlegt.
Emaillierte Duschflächen:hygienisch und sicherDie neue Kaldewei-Designstudie 2012
bietet Abmessungen bis zum XXL-For-
mat und damit Lösungen für Kunden,
die neben einer klaren, puristischen
Architektur auch einen grosszügigen
Duschbereich favorisieren. Die ge-
schlossene Oberfläche aus Kaldewei-
Stahl-Email 3,5 Millimeter ist besonders
pflegeleicht und hygienisch. Sie schützt
sicher und dauerhaft vor Durchfeuch-
tungsschäden –30 Jahre garantiert. Auf
Wunsch kann auch die neue emaillierte
Duschfläche zusätzlich mit einer beson-
ders rutschhemmenden Antislip-Email-
lierung ausgestattet werden, die den
oftmals geforderten Bewertungsgrup-
pen B für nassbelastete Barfussbereiche
(DIN 51097) und R 10 für rutschhem-
mende Eigenschaften in Arbeitsräumen
und Arbeitsbereichen mit erhöhter
Rutschgefahr (DIN 51130) entsprechen.
Mit der neuen Kaldewei-Designstudie
2012 präsentiert der europäische Markt-
führer für Badewannen, Duschwannen
und emaillierte Duschflächen einmal
mehr eine fortschrittliche Neuheit für
Franz Kaldewei AG5000 AarauTel. 062 205 21 00info.schweiz@kaldewei.comwww.kaldewei.com
die bodengleiche Badgestaltung. Für
das Design dieser Studie zeichnet das
Kaldewei-Design-Center verantwortlich.
Dank ihrer puristischen Formensprache
und einer innovativen Entwässerung
avanciert die neue emaillierte Duschflä-
che zu einem State-of-the-Art-Produkt,
das selbst höchsten Ansprüchen an Qua-
lität und Design gerecht wird. ■
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 95 Wohnen |
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Der Wandablauf liegt nahezu unsichtbar hinter einer dezenten Blende, deren unterer Teil der Farbe der emaillier-ten Duschfläche entspricht und deren oberer Teil individuell und passend zur Wand gestaltet werden kann. Dergrundsätzlich mittig positionierte Wandablauf befindet sich bei den rechteckigen Duschflächen auf der Längssei-te. (Fotos: Kaldewei)
■ Form und Zubehör von Badewan-
nen sind heute ein wichtiger Teil der
Badekultur. Aber von den ersten «Wan-
nen» bis zu den heutigen eleganten
Produkten der Schmidlin-Wannenkol-
lektion vergingen allerdings ein paar
Tausend Jahre.
Anfänglich waren esnur «natürliche Materialien»Natürliche Badewannen, wie sie in
der Natur in Form von Tümpeln an
heissen Quellen vorkommen, werden
schon seit Menschengedenken von
Mensch und Tier genutzt. Die Erfin-
dung der häuslichen Badewanne ist
nach Wikipedia vermutlich den Be-
wohnern des antiken Sybaris am Golf
von Tarent zuzuschreiben. Der Grie-
che Athenaios schrieb: «Als Kultur-
leistungen und Erfindungen der Syba-
riten werden auch die Badewanne
und der Nachttopf genannt. Der
Nachttopf sei allerdings nicht unter
das Bett gestellt, sondern zu Gastmäh-
lern mitgenommen worden. Die Bade-
wannen wurden in der Küche oder im
Waschraum (oder eigenen Waschhäu-
sern) benutzt und waren anfänglich
einfache Waschzuber.
Die Wanne als Mittelpunkt im BadDie Wilhelm Schmidlin AG ist der einzige Schweizer Hersteller von Badprodukten aus Stahl-Email. Anlässlich derMesse Bauen & Modernisieren in Zürich präsentierte das Familienunternehmen aus Oberarth Badewannen von heute:innovative Technik, elegantes Design sowie pflegeleichte und hygienische Materialien.
Franz Lenz
Die eleganten Badewannen wurden um innovative Neuheiten erweitert
Material-GeschichtenBadewannen gab es aus verschiedenen
Materialien. In Pylos (Peleponnes) wur-
de eine tönerne Badewanne gefunden.
Die Römer und auch andere Völker
bauten Schwimmbäder mit Becken aus
Stein. Holzzuber waren mindestens seit
dem Mittelalter üblich. Badewannen
aus verzinktem Eisenblech waren seit
dem 19. Jahrhundert Standard. 1906 be-
gann das Brühler Rankewerk (Rhein-
land) weltweit als erstes Unternehmen
mit der Produktion von emaillierten
Stahlbadewannen, die im Laufe des
Jahrhunderts die bekannten gusseiser-
nen Wannen zunehmend vom Markt
verdrängten. Seit den 1990er-Jahren
nahm der Anteil der Badewannen aus
Kunststoff (Acryl oder GFK) immer
mehr zu. Ab 2004 konnten die Stahl-
Email-Wannen jedoch wieder Marktan-
teile zurückgewinnen.
Die «Wannenmacher» von heuteDie Wilhelm Schmidlin AG, ein in drit-
ter Generation geführtes Unternehmen,
ist der einzige Schweizer Hersteller von
Badewannen, Duschwannen, Duschflä-
chen und Waschtischen aus den natürli-
chen Rohstoffen Stahl und Email. Die
Produkte werden seit 1947 am Produk-
tionsstandort Oberarth im Kanton
Schwyz hergestellt. Geschäftsführer Urs
Wullschleger, Enkel des Firmengrün-
ders: «Wir sind stolz, uns als innovati-
ves Familienunternehmen konsequent
zum Produktionsstandort Schweiz zu
bekennen. Um in eine weiterhin posi-
tive Zukunft zu blicken, durchleuchten
wir seit rund zwei Jahren im Rahmen
des Lean Production-Konzepts unsere
gesamte Wertschöpfungskette und opti-
mieren diese laufend.»
«Schmidlin Starlet Shape Front»: frei stehend ander Wand, eine fugenlose Einheit von Wanne und Verkleidungin konischer Form und komplett aus Stahl-Email.
Mit dem «Schmidlin CONTURA Monolith» erhält die Badserie hochkarätigen Zuwachs.Der frei stehende oder wandgebundene Säulen-Waschtisch steht für kompromisslose Klarheit undfasziniert als Solitär. Design und Funktion verschmelzen hier zu etwas ganz Besonderem.
Die hygienische, fugenfreie Duschlösung: Die emaillierte Dusch-fläche mit Wandablauf ist in jedem beliebigen Mass erhältlich.
96 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Wohnen |
Innovative Neuheiten bei Wannen,Duschen und Waschtischen«Schmidlin Contura» – erhabene Eleganz:
Die Serie «Schmidlin Contura» wurde
erweitert: Die Einbauwannen wurden
um Varianten mit extrahohem Wannen-
rand ergänzt. Der 280 mm hohe Wan-
nenrand verleiht der Badewanne eine
erhabene Eleganz und inszeniert so den
Wannenplatz zum Mittelpunkt im Bad.
Ob aufgesetzt in einem Podest oder
kombiniert mit einer Verkleidung aus
beispielsweise Echtholzfurnier, mit
Contura Duo Level schafft Schmidlin
Raum für neue Badarchitekturen. Der
Innenkörper der Wannenserie zeigt sich
besonders variantenreich, als klassische
Duowanne «Contura Duo Level» mit
grosszügigem Innenraum oder als kom-
fortable Singlewanne «Contura Comfort
Level» mit dem innovativen Rücken-
profil, das einem Liegestuhl nachemp-
funden ist.
«Starlet Shape» – neu mit Wand- und Eckva-
rianten: Die beliebte frei stehende Bade-
wanne «Schmidlin Starlet Shape» wurde
um innovative Neuheiten erweitert: Neu
sind auch Wand- und Eckvarianten er-
hältlich. Natürlich ebenfalls aus Stahl-
Email gefertigt, aus einem Stück und mit
konischem Schürzenverlauf – für beson-
dere Leichtigkeit und Wertigkeit. Mit
«Starlet Shape» lässt sich aussergewöhnli-
ches Design im Bad in Szene setzen. Alle
Varianten sind in den Grössen 175 x 80
und 185 x 85 cm erhältlich.
Exklusive Waschtische: Schmidlin ergänzt
das breite Sortiment der Waschtische
«Contura» um zwei exklusive Gestal-
tungsvarianten. Der grosszügige Dop-
pelwaschtisch in der Abmessung
140 x50 cm schafft mit den beiden Becken
viel Platz für zwei Personen. Die Ablage-
flächen und der umlaufende Rand set-
zen reizvolle Akzente für einen elegan-
ten Waschplatz. Für eine individuelle
Wilhelm Schmidlin AG6414 OberarthTel. 041 859 00 60info@schmidlin.chwww.schmidlin.ch
Planung ist der Doppelwaschtisch als
Aufsatz- oder Wandversion lieferbar.
Mit dem «Contura Monolith» erhält die
Badserie hochkarätigen Zuwachs. Der
frei stehende oder wandgebundene Säu-
len-Waschtisch steht für kompromisslo-
se Klarheit und fasziniert als Solitär. De-
sign und Funktion verschmelzen hier zu
etwas ganz Besonderem.
«Schmidlin WALL»: Die Duschfläche
«Schmidlin WALL» ist eine emaillierte
Fläche mit einem leichten Gefälle hin
zum Wandablauf von Geberit. Die hygi-
enische, fugenfreie Duschlösung ist in
jedem beliebigen Mass von 70 x 70 bis
140 x 100 cm erhältlich, in Schritten von
1 cm. Dies ermöglicht eine ungeahnte
Planungsfreiheit für eine ganz individu-
elle Badplanung. Auch in mattem Email
in verschiedenen Farben erhältlich, pas-
send zu aktuellen Bodenplatten. Die
Duschfläche «Schmidlin WALL» wurde
in Zusammenarbeit mit Geberit entwi-
ckelt (siehe auch HK-GT 12-04).
Mit dem dazugehörigen Montageset
passt sie perfekt zu allen Ausführungen
des Geberit-Duschelements mit Wand-
ablauf. Die hygienische und flexible
Lösung ist in insgesamt 2201 Grössen
erhältlich. ■
«Schmidlin Contura Duo Level» als Einbauwanne an der Wand. (Fotos: W. Schmidlin)
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 97 Wohnen |
■ Der Schweizer BadspezialistKeramik Laufen hat einen neuenDoppelwaschtisch in die PalombaCollection aufgenommen und dasMöbelprogramm überarbeitet. Dieerfolgreiche Kollektion wird seit2005 von Keramik Laufen kontinu-ierlich mit aufeinander abgestimm-ten Waschtischen, WCs, Bidets,Bade- und Duschwannen erweitert.Wie alle Stücke der Kollektion trägtder Doppelwaschtisch den «finger-print of nature», wie Ludovica und
Roberto Palomba das organischeDesign nach dem Vorbild der Naturgetauft haben: Zwei asymme-trische Becken unterschiedlicherGrösse sind wie Lagunen in der1600 mm breiten und beeindru-ckend flachen Keramik eingebettet.Rund um die Becken steht demBenutzer viel Stellfläche zur Verfü-gung. Ein eleganter, verchromterHandtuchhalter sorgt auf Wunschfür zusätzlichen Komfort. Er istauch für die asymmetrischen
Einzel-Waschtische 800, 1200 und1600 mm der Palomba Collectionin den passenden Abmessungenerhältlich.
Neue weisse Kunstharz-OberflächeAuch das Möbelprogramm der De-signserie wurde überarbeitet: Einneues Unterbaumöbel für dieasymmetrischen Waschtische 800,1200 und 1600 mm der PalombaCollection sowie eine neue, sehrhochwertige, weisse Kunstharz-
Oberfläche für die gesamteMöbel-Kollektion bieten eine Büh-ne für grosse Auftritte. Eine Inno-vation ist es, dass die neuen Un-terbaumöbel mit einem Siphonkombiniert werden, der Siphon-Ausschnitte in den Schubladenüberflüssig macht. Viel Wert hatKeramik Laufen auf die qualitativhochwertige Ausstattung derSchubladen gelegt: Alle Schubla-den der neuen Unterbaumöbel ha-ben robuste Seitenwände ausMetall, die dank integriertemSoft-close-Mechanismus sanftund geräuscharm schliessen. Beiden Beschlägen der Schubladensetzt Keramik Laufen nur bewähr-te, hochwertige Bauteile namhaf-ter europäischer Hersteller ein, dieauf lange Lebensdauer ausgelegtsind. Mehr denn je versteht sichdie Palomba Collection als verita-bles Baustein-Angebot für hoch-wertige Innenarchitektur. Der Bad-gestalter und Architekt kann damitStand-alone-Waschplätze schaf-fen oder aber die Keramik in mo-derne, urbane Bad-Inszenierungenintegrieren – passende Spiegelund Leuchtenfassungen sind na-türlich auch erhältlich. ■
Palomba Collection: Die Kombinationsmöglichkeit fürs Bad
Keramik Laufen AG4242 LaufenTel. 061 765 75 75forum@laufen.chwww.laufen.ch
Die Möbel der Palomba Collection von Keramik Laufen sind jetzt auch mit einer hochwertigen Kunstharz-Oberfläche in mattem Weiss erhältlich. Die edel schim-mernde Oberfläche ist wasserabweisend, äusserst robust und sehr reinigungsfreundlich. (Fotos: Keramik Laufen)
Viel Stellfläche und optional ein eleganter, verchromter Handtuchhalter sorgen für viel Komfort beim neuen Doppelwasch-tisch der Palomba Collection.
98 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Wohnen | Produkte
■ Die richtige Idee zum richtigenZeitpunkt zu haben, diese amMarkt zum richtigen Preis in dergewünschten Qualität anzubietenund einem bewährten Produkt überJahre die Treue zu halten, begrün-det nicht zuletzt die Markterfolgeder W. Schneider + Co AG.Klassische Beispiele, die dieseUnternehmensphilosophie verdeut-lichen, sind die Modelle GRACE-LINE, FACELINE und CAPELINE,
die jeweils durch die Umsetzung
neuer Ideen hinsichtlich einer inno-
vativen Konstruktion, eines zeitge-
mässen Designs und eines bisher
nicht gekannten Lichtsystems neue
Massstäbe gesetzt haben und seit
Jahren auf eine ungebrochen hohe
Marktakzeptanz stossen.
GRACELINE besticht durch eine
filigrane, indirekte und lichtinten-
sive Lichtkunst. Das Basismodell
ist mit Leuchtstofflampen oben und
unten versehen, während eine wei-
tere Modellreihe unten mit weis-
sem und farbigem LED-Licht und
Sensorbedienung ausgerüstet ist.
FACELINE – ein Licht- und Raum-
wunder – bietet ein sensorgesteuer-
tes Beleuchtungssystem mit direk-
ten und indirekten Lichtquellen.
Ein designgeschütztes, bewegliches
Lichtsystem, das direktes und indi-
rektes Licht intelligent kombiniert,
zeichnet CAPELINE aus. Diese Li-
nie eignet sich sowohl für die klas-
sische Wandmontage als auch für
den Wandeinbau.
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Schneider Spiegelschränke: zeitgemässes Design und hohe Lichtkunst. (Fotos: W. Schneider)
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| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 99 Wohnen | Produkte
■ Mit der neuen Badarmaturen-linie citypro zeigt die Marke SimilorKugler, dass faszinierendes Designund hohe Funktionalität keine Fra-ge des Preises sind.
Badkultur purSchönes Wohnen trägt massgeb-lich zur Erholung bei. Dabei spielenausdrucksstarke und formschöneEinrichtungsgegenstände eine we-sentliche Rolle – so auch im Bade-zimmer, dem Erholungsraum fürdie Sinne. Mit ihren eleganten undhandschmeichlerischen Formentrifft die neue Armaturenlinie city-pro vollends den Zeitgeist dermodernen Wohnkultur: Die Wasch-
tisch-, Bade- und Duschenarmatu-ren stehen für Schlichtheit und In-dividualität und verleihen dem Ba-dezimmer eine puristische Note.citypro repräsentiert ein modernesDesign, erfüllt zugleich höchstfunktionelle Ansprüche und ist fürjedes Budget geeignet.
Die Armaturenlinie für das Komplett-badDie Armaturenserie citypro umfassteine komplette Linie für den Badbe-reich: verschiedene Waschtischmi-scher mit Einloch-Batterie, Wandmi-scher sowie passende Bade- undDuschenmischer mit mechanischemoder thermostatischem Mischer sind
ebenso erhältlich wie ein Bidet-mischer und designorientierte Bad-und Duschen-Unterputzmischer. Fürden Renovationsbereich stehen imSpeziellen zwei Wandwaschtisch-mischer und ein Duschenmischermit einer Anschlussdistanz von 120mm zur Verfügung. citypro ermög-licht eine durchgängige, akzentuierteBadgestaltung, zum Beispiel kombi-niert mit der Objektserie Laufen provon Keramik Laufen.
Umweltfreundliche Produktion undTechnikBei der Entwicklung von citypro ha-ben die verantwortlichen Designerein besonderes Augenmerk auf die
umweltfreundliche Herstellung ge-legt: Dank der Armaturengrösse, derForm- und Liniengebung sowie demtechnischen Innenleben lässt sichder Material- und Energieverbrauchbei der Herstellung auf ein Minimumreduzieren.Alle Modelle der citypro-Linie sindmit der Ecototal Steuerpatrone aus-gestattet, die mit der Heisswasser-und Mengenbremse den Wasser-und Energieverbrauch um bis zu30 % reduziert. Die Waschtischmi-scher 110 und 140 mm sind mit derAusführung Ecototal+ erhältlich. Derzusätzliche Vorteil bei Ecototal+ be-steht darin, dass durch die Grund-stellung des Bedienhebels im Kalt-wasserbereich kein ungewollterHeisswasser- und somit auch Ener-giekonsum entsteht. ■
citypro – zeitlose Formensprache, faszinierendes Design
Similor AG4242 LaufenTel. 061 765 73 33info@similorgroup.comwww.similorgroup.com
Mit der neuen Badarmaturenlinie citypro zeigt die Marke Similor Kugler, dass faszinierendes Design und hohe Funktionali-tät keine Frage des Preises sind.
Für den Renovationsbereich stehen imSpeziellen zwei Wandwaschtischmischerund ein Duschenmischer mit einer An-schlussdistanz von 120 mm zur Verfü-gung. (Fotos: Similor)
100 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Wohnen | Produkte
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 101 Wohnen |
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■ Das neue Aufsatzbecken «UNI-SONO» stellt die perfekte Ausrei-zung des Materials und die hand-werkliche Feinarbeit der GoslarerManufaktur Alape erneut unter Be-weis. In dem kreisrunden, filigranenBecken vereinen sich Formenrein-heit, Funktionalität und Qualität zueinem Ganzen: glasierter Stahl inseiner reinsten Form.
«UNISONO» zählt zu einer neuenGeneration von Aufsatzbecken, mitder Alape seine Führungsfähigkeitin der Gestaltung, Formgebungund Verarbeitung von Becken ausglasiertem Stahl unterstreicht. Diestreng geometrische Form hebt dieEigenschaften des verwendetenWerkstoffs exemplarisch hervor.Nur glasierter Stahl ermöglicht
solch eine präzise Verarbeitung,ästhetische Qualität und beeindru-ckende Formenreinheit des filigra-nen Beckens. Das gemeinsam mit«sieger design» entwickelte Auf-satzbecken umfasst eine nur dreiMillimeter starke Seitenwand, dienahtlos mit der Bodenplatte ver-bunden ist. Dank des belastbarenStahlkörpers und der homogenenGlasoberfläche bleibt «UNISONO»trotz seiner geringen Materialstärkeäusserst stabil und widerstands-fähig.Das Aufsatzbecken ist in drei Grös-sen mit den Massen 325, 375 und400 mm erhältlich und somit inverschiedenen Raumsituationeneinsetzbar. Seine reduzierte Formermöglicht individuellen Gestal-
tungsfreiraum für den Waschplatz.Die neue Modellreihe «UNISONO»besticht durch ihren puristischenCharakter. Die reduzierte Formge-bung schafft Klarheit und eröffnetgleichzeitig eine emotionale Be-trachtungsweise. Somit bildet «UNI-SONO» einen Einklang aus diesenvermeintlichen Gegensätzen undfügt sich in das Spannungsfeld vonEmotion und Purismus ein, in des-sen Kontext sämtliche Produktevon Alape stehen. ■
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Das Aufsatzbecken ist in drei Grössenmit den Massen 325, 375 und 400 mmerhältlich und somit in verschiedenenRaumsituationen einsetzbar. (Foto: Alape)
102 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Wohnen | Produkte
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suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch
Anmeldungen können online vorgenommen werden.
Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmon-teur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre.
Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre.
Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 21.1.2013, Anmelde- schluss: 2.11.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. April 2013. (Anmel-deschluss: 8. März 2013)
Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 13. Mai 2013 (Anmelde- schluss: 8. Februar 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. 12. 12. (Anmeldeschluss: umgehend)
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 26. April 2013, begrenzte Teilnehmerzahl.)
Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 3. – 14. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: 2. November 2012).
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 4. März 2013. (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012.)
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: umgehend)
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 4. März 2013 (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012)
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 28. Januar – 1. Februar 2013 (Anmeldeschluss: 6. Januar 2013).
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 6. – 8. Mai 2013. (Anmeldeschluss: 8. April 2013.)
Spengler Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 7. Januar 2013. (Anmeldeschluss: umgehend)
Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: umgehend)
Metalldachkurs 2, 26. – 30. November 2012 (Anmeldeschluss: 26. Oktober 2012.)
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch
Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 14.01. – 16.01.2013 und 24./25.01.2013 04.02. – 06.02.2013 und 28.02./01.03.2013 25.03. – 27.03.2013 und 04./05.04.2013 22.04. – 24.04.2013 und 02./03.05.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kurs-beginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch
Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden.
Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kurspro-gramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen
im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 13/1, (3 Semester) 1. März 2013 – 6. Juni 2014
Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 15. Januar 2013
Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014
Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 29. 11. 2012 und 26. 2. 2013
Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Feuer, HSES F 13/1 (3 Semester) 5. April 2013 – 17. Mai 2014
Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrich-tung Sicherheit, HSES S 13/1 (3 Semester) 12. April 2013 – 14. Juni 2014
Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 1. 11. 12 und 29. 1. 13
Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/2, (2 Semester) 6. 10. 12 – Sep. 2013 HSML 13/1, (2 Semester) 23. 3. 13 – April 2014
Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 12/1, (3 Semester) 27. 10. 12 – Juli 2014
Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 13/1 (1 Tag) 12. September 2013
Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 12/2 (2 Tage) 13. – 14. November 2012 HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013
Grundkurs WIG / TIG-Schweissen HSW 12/1 (4 Tage) 19. – 22. November 2012
Haustechnik für Einsteiger HHE 13/1 (3 Tage) 22. – 24. Januar 2013 HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013
Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/1 Planung (2 Tage) 4. – 5 März 2013 HSR A 13/2 Planung (2 Tage) 13. – 14. Mai 2013 HSR A 13/3 Planung (2 Tage) 8. / 11. Juli 2013 HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22. Oktober 2012 HSR B 13/1 Service (1 Tag) 11. März 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013
Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013
Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013
Lufttechnik HLT 12/2 (2 Tage) 6. – 7. November 2012 HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013
Luftvolumenstrommessungen / Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf
Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013
Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013
Prüfungsvorbereitung für die Anschluss-bewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschluss-bewilligung EAB 12/5 (6 Tage) 5. 12. – 20. 12. 2012 EAB 13/1 (6 Tage) 9. – 24. 1. 2013 EAB 13/2 (6 Tage) 20. 2. – 7. 3. 2013 EAB 13/3 (6 Tage) 29. 5. – 13. 6. 2013
Wiederholungskurs Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EABWK 12/1, (1 Tag) 4. Oktober 2012
Regeltechnik Grundlagen HRG 13/1 (3 Tage) 30. April – 2. Mai 2013
Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013
Systematik der Störungsbehebung HSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013
Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikverbandAuf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 103 Bildungsangebote suissetec |
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung Thema/Ort Datum
TagungenSekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, Oktober 2013. Energiewende – 20 % Solarstrom: Her-ausforderung für die Netze. Di 16.10. Baden, Do 18.10. Lenzburg, Di 23.10. Aar-au, je 17.30 – 19.30 Uhr
23. Oktober 2012, Aarau
Swiss Engineering STV, 8006 Zürich,Tel. 044 268 37 49, www.swissenginee-ring.ch, www.tage-der-technik.ch
Tage der Technik 2012Hauptveranstaltung «Die Stadt der Zukunft – die Zukunft der Stadt» Empa, Dü-bendorf, Überlandstrasse 129, Donnerstag, 25.Oktober 2012, 13.30–19.30 Uhr
25. Oktober 2012
www.proklima.ch 7. ProKlima-Tag 2012, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Ge-bäudetechnikbranche, Trafohalle Baden
6. November 2012
A EE, Agentur für Erneuerbare Energienund Energieeffizienz, 3001 BernTel. 031 301 89 62, www.aee-kongress.ch
1. Nationaler Kongress der erneuerbaren Energien und EnergieeffizienzVier zentrale Themen des Kongresses: «Erneuerbare Energien», «Energieeffizi-enz», «Netze und Speicher» sowie «Finanzierung». Stade de Suisse in Bern
16. November 2012
Sekretariat Energie-Apéros Aargau5400 Baden, Tel. 056 222 41 81www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, November 2013Energiewende – mit Wärmekraftkopplung und/oder Gas- und Dampfkraftwerken(WKK und/oder GuD)? Di 20.11. in Baden, Do 22.11. in Aarau, je 17.30 – 19.30 Uhr
20. November 2012, Baden22. November 2012, Aarau
Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 16www.bauenergiemesse.ch/herbstseminar
18. Herbstseminar: Wege zur Energiewendeanlässlich Schweizer Bau- und Energie-Messe (8. – 11.11.2012)Donnerstag, 8. November 2012, 8.30 – 16.45 Uhr, BernExpo Congress, Bern
8. November 2012
ZHAW, Institut für Umwelt und Natürli-che Ressourcen, 8820 Wädenswilflorian.brack@zhaw.ch, Tel. 058 934 59 26
Fachtagung Grünflächenmanagement, Thema « Mehr Grün ! »Wädenswil, Campus Grüental der ZHAW Zürcher Hochschule für AngewandteWissenschaften. Mehr Infos: www.iunr.zhaw.ch/freiraummanagement
8. November 2012
Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP)D-10117 Berlin, www.waermepumpe.de
10. Forum Wärmepumpe am 9. November 2012, Eventauftakt mit«Praxisforum Erdwärme» und Abendveranstaltung am 8. November, Berlin.
9. November 2012
Bundesverband Flächenheizungenund Flächenkühlungen e. V. (BVF)D-58095 Hagen, Tel. +49 2331 200850www.flaechenheizung.de
Energetische Sanierung mit Flächenheizung und Flächenkühlung im Gebäude-bestand. Symposium des Bundesverbands Flächenheizungen und Flächenküh-lungen e. V. (BVF), Crowne Plaza Berlin City Centre, Nürnberger Str. 65, 10787Berlin
15. – 16. November 2012
Schweizerischer Verein von Gebäude-technik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch
Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI«SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn.
23. November 2012
SVIT FM Schweiz4002 Basel, www.svit.ch
Good Morning Facility Management. Div. Themen, u.a. «Immobilien im Dienst derStadtentwicklung». Dienstag, 13. November 2012, 8 - 12 Uhr, Novartis Campus, Basel
13. November 2012
info@topmotors.ch, www.topmotors.ch 4. Motor Summit: Effiziente elektrische Antriebe, Zürich 5. – 6. Dezember 2012
Verband Fernwärme SchweizGeschäftsstelle c/o Larissa Kämpf5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02www.fernwaerme-schweiz.ch
12. Fernwärme-Forum 2013. Der Nutzung von Fernwärme sind kaum Grenzengesetzt und sie kommt zum Heizen oder Kühlen für viele in Frage: Ein- undMehrfamilienhäuser, Firmenkomplexe, Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe,öffentliche Bauten. Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel
24. Januar 2013
SWKI, Schweizerischer Verein von Ge-bäudetechnik-Ingenieuren3322 Schönbühl, Tel. 031 852 13 00www.swki.ch
2. Schweizer HygienetagungKernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luft-und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt «Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionellen-Schutz im Trinkwarm-wasser. Ort: Luzern
25. Januar 2013
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.chwww.haustech-planertag.ch
8. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich.
26. Februar 2013
suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandTel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch,www.suissetec.ch
12. suissetec-Spenglertag 2013Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung.Mittwoch, 27. Februar 2013, 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern.
27. Februar 2013
Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur, Zentrum für Integrale Gebäude-technik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar
9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. 26. März 2013
Weishaupt AG, 8954 GeroldswilTel. 044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013Tagungszentrum Geroldswil
21. März 2013
European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 44forum@efcf.com, www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2013.Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
2. – 5. Juli 2013
Kurseenergie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch› Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– PlusEnergie-Haus.
Daten siehewww.energie-cluster.ch ›Veranstaltungen/Kurse
TWK Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und Kältetechnik GmbHKarlsruhe, www.twk-karlsruhe.de
Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 104/105 oder unter www.twk-karlsruhe.de
104 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Agenda |
CHEFMONTEUR/-IN
HEIZUNG> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014
SERVICE-MONTEUR/-IN
LÜFTUNG/KLIMA> suissetec-Zertifikat, März 2013 bis April 2014
GEBÄUDE-
AUTOMATIKER/-IN> Zertifikat STFW, Mai 2013 bis Juni 2014
PROJEKTLEITER/-IN
SICHERHEITSSYSTEME> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014
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und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt «Hygienezustand vonraumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionellen-Schutz im Trinkwarm-wasser. Ort: Luzern
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürichwww.euroforum.chwww.haustech-planertag.ch
8. Schweizer Haustech PlanertagKongresshaus Zürich.
26. Februar 2013
suissetec, Schweizerisch-Liechtenstei-nischer GebäudetechnikverbandTel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch,www.suissetec.ch
12. suissetec-Spenglertag 2013Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung.Mittwoch, 27. Februar 2013, 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern.
27. Februar 2013
Hochschule Luzern – Technik & Archi-tektur, Zentrum für Integrale Gebäude-technik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar
9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. 26. März 2013
Weishaupt AG, 8954 GeroldswilTel. 044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch
12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013Tagungszentrum Geroldswil
21. März 2013
European Fuel Cell ForumTel. 044 586 56 44forum@efcf.com, www.efcf.com
European Fuel Cell Forum 2013.Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen fürBrennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
2. – 5. Juli 2013
Kurseenergie-cluster.ch3011 BernTel. 031 381 24 80www.energie-cluster.ch› Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse:– Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen– Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL– Energie sparen mit Gebäudeautomation– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile– PlusEnergie-Haus.
Daten siehewww.energie-cluster.ch ›Veranstaltungen/Kurse
TWK Test- und WeiterbildungszentrumWärmepumpen und Kältetechnik GmbHKarlsruhe, www.twk-karlsruhe.de
Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 104/105 oder unter www.twk-karlsruhe.de
energie-cluster.ch, 3011 Bern,Tel. 031 381 24 80, www.energie-cluster.ch › Kurse › Komfortlüftungwww.energie-cluster.ch/anmeldungwww.deklariert.ch
4-Tages-Kurs KL: Vertiefte Weiterbildung KomfortlüftungSystemwahl, Projektierungsgrundlagen, erforderliche Luftvolumenströme,Sanierungsbereich, schwierige Luftkanalführungen, Brandschutz, Koordination,Abnahme, Systemanbieter, Akustik. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zurFachpartnerschaft Minergie. Lostorf, Wädenswil, Münsingen, Horw.
4 Tage je Freitag/Samstag19./20. Okt. und2./3. Nov. 2012
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80andreina.ravani@energie-cluster.chwww.energie-cluster.ch
Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD)Grundlagen, Systeme, Produkte, Praxis: mit neuen ErkenntnissenTageskurs Donnerstag, 25. Oktober 2012, 8.15 Uhr – 16.30 Uhr.Meal & More, Althardstrasse 60, 8105 Regensdorf/ZH (direkt beim Bahnhof)
25. Oktober 2012
CommScope SwitzerlandRené Tröschrtroesch@commscope.comwww.commscope.com/events/CentralEuropeWebinars
Geschirmt und ungeschirmt – Pro und Kontra (Internetseminar)Wann und wo macht es Sinn geschirmte oder ungeschirmte Verkabelungssyste-me einzusetzen ? Welches sind die Vorteile und welches die Risiken jedesSystems ? Antworten findat man in diesem 30-Minuten-Webinar. Deutsch: Frei-tag, 9. November um 11.00 Uhr. Registrierung siehe www-Adresse links.
Freitag, 9. November 2012/11.00 Uhr
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz,Schweizerischer Verband für Heizungs-,Lüftungs- und KlimatechnikSolothurnerstrasse 2364603 Olten, Tel. 062 205 10 66info@gebaeudeklima-schweiz.chwww.gebaeudeklima-schweiz.ch
Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013– Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz– Fachrichtung WärmepumpenDer Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winter-thur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.
ab Januar 2013genaue Daten der einzel-nen Module sieheunter www.gebaeudekli-ma-schweiz.ch
CommScope SwitzerlandRené Tröschrtroesch@commscope.comwww.commscope.com/events/CentralEuropeWebinars
Verkabelt für drahtlose Kommunikation / IWB-Lösungen (Internetseminar)Heute wird gefordert, dass drahtlos verbundene Geräte in Gebäuden genausoleistungsfähig sind wie im Freien. Notfalldienste benötigen eine jederzeitzuverlässige Funkabdeckung, um die öffentliche und die eigene Sicherheit auchin Notsituationen zu gewährleisten. Die drahtlose, hausinterne Lösung vonCommScope «In-Building Wireless» (IBW) bietet Produkte und Dienstleistungen,um auch komplexe Herausforderungen der mobilen Kommunikation zumeistern (Andrew®). Deutsch: Freitag, 30. November um 11.00 h (Dauer 35 – 40 Mi-nuten). Registrierung siehe www-Adresse links.
Freitag, 30. November2012 / 11.00 Uhr
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80andreina.ravani@energie-cluster.chwww.energie-cluster.ch
Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD)Für vertiefte Fachkompetenzen für hochdämmende Bausysteme.Tageskurs Donnerstag, 25. Oktober 2012, 8.15 Uhr¨ – 16.30 Uhr.HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch
25. Oktober 2012
MessenTeleNetfair by fair2allGmbH6340 Baar, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch
TeleNetfair 2012Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik,Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern.
23. – 25. Oktober 2012
Messe Düsseldorf GmbHD-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01www.glasstec.de, www.solarpeq.com
glasstec/solarpeq 2012Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung,Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf.
23. – 26. Oktober 2012
Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
8. – 11. November 2012
Messe München GmbHD-81823 MünchenTel. + 49 89 9 49-1 13 08www.bau-muenchen.com
Bau 2013Architektur, Materialien, Systeme.Baufachmesse für Architekten und Ingenieure.Neue Messe München.
14. – 19. Januar 2013
GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2013Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg
28. Februar + 1. März 2013
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 105 Agenda |
Datum/Zeit Freitag, 9. November 2012, 10.00–12.00 Uhr
Ort Messegelände BERNEXPO, Curling Bahn Allmend CBA
Mingerstrasse 16, 3014 Bern, Schweiz
Zielpublikum – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wasserversorgungen und Elektrizitätswerken, u.a. Brunnenmeister
– Gemeindebehörden, Energiefachstellen, interessierten Bauherrschaften, Investoren
– Architektur- und Bauingenieur büros, Planer, Installateure und Betreiber von Sanitäranlagen
– Fachhochschulen und Höheren Fachschulen mit Maschinenbau- und Gebäudetechnik-Abteilungen
Kosten Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich
Anmeldung bis 25. Oktober 2012: www.bauenergiemesse.ch/messe/kongress
Kontakt Focus Events AG / Schweizer Bau- und Energie-Messe,
Manuela Naef, Tel. +41 32 344 03 16 / kongress@bauenergiemesse.ch
bauenergiemesse.ch
BERNEXPO, 8.–11. NOVEMBER 2012
FACHVERANSTALTUNG
Träger & PatronatspartnerVeranstalter Medienpartner
suissetecenergie-cluster.ch
Trinkwasser – Von der Wasserversorgung zum WarmwasserhahnEnergieeffiziente Wasserversorgungen, Energie aus Trinkwasser, Warmwasser im Gebäude
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz,Schweizerischer Verband für Heizungs-,Lüftungs- und KlimatechnikSolothurnerstrasse 2364603 Olten, Tel. 062 205 10 66info@gebaeudeklima-schweiz.chwww.gebaeudeklima-schweiz.ch
Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013– Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz– Fachrichtung WärmepumpenDer Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winter-thur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.
ab Januar 2013genaue Daten der einzel-nen Module sieheunter www.gebaeudekli-ma-schweiz.ch
CommScope SwitzerlandRené Tröschrtroesch@commscope.comwww.commscope.com/events/CentralEuropeWebinars
Verkabelt für drahtlose Kommunikation / IWB-Lösungen (Internetseminar)Heute wird gefordert, dass drahtlos verbundene Geräte in Gebäuden genausoleistungsfähig sind wie im Freien. Notfalldienste benötigen eine jederzeitzuverlässige Funkabdeckung, um die öffentliche und die eigene Sicherheit auchin Notsituationen zu gewährleisten. Die drahtlose, hausinterne Lösung vonCommScope «In-Building Wireless» (IBW) bietet Produkte und Dienstleistungen,um auch komplexe Herausforderungen der mobilen Kommunikation zumeistern (Andrew®). Deutsch: Freitag, 30. November um 11.00 h (Dauer 35 – 40 Mi-nuten). Registrierung siehe www-Adresse links.
Freitag, 30. November2012 / 11.00 Uhr
energie-cluster.ch3011 Bern, Tel. 031 381 24 80andreina.ravani@energie-cluster.chwww.energie-cluster.ch
Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD)Für vertiefte Fachkompetenzen für hochdämmende Bausysteme.Tageskurs Donnerstag, 25. Oktober 2012, 8.15 Uhr¨ – 16.30 Uhr.HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch
25. Oktober 2012
MessenTeleNetfair by fair2allGmbH6340 Baar, Tel. 091 760 08 86www.telenetfair.ch
TeleNetfair 2012Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik,Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern.
23. – 25. Oktober 2012
Messe Düsseldorf GmbHD-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01www.glasstec.de, www.solarpeq.com
glasstec/solarpeq 2012Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung,Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf.
23. – 26. Oktober 2012
Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
8. – 11. November 2012
Messe München GmbHD-81823 MünchenTel. + 49 89 9 49-1 13 08www.bau-muenchen.com
Bau 2013Architektur, Materialien, Systeme.Baufachmesse für Architekten und Ingenieure.Neue Messe München.
14. – 19. Januar 2013
GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2013Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg
28. Februar + 1. März 2013
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmes-sen.ch, www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti-ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.
7. – 10. März 2013
Messe Frankfurt Exhibition GmbH60327 Frankfurt am MainTel. 0049 69 75 75-0www.ish.messefrankfurt.com
ISH 2013Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbareEnergien, Frankfurt am Main.
12. – 16. März 2013
Expo Centre SA – Forum Fribourg1763 Granges-Paccot, Tel. 026 467 20 00www.energissima.ch
energissima 2013Nationales Treffen für erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Forum Fribourg
13. – 15. April 2013
www.cleanteccity.ch, www.bernexpo.ch 2. Cleantec City, Messeplatz BernExpo AG, Bern 19. – 21. März 2013
Xpo Messe Kontakt Schweiz9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17www.architect-at-work.ch
ARCHITECT@WORKAusstellung für Architekten, IngenieurbürosMesse Zürich - Halle 3 und Halle 4
15. – 16. Mai 2013
Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel. 0049 72 31 / 5 85 98-0www.intersolar.de
Intersolar Europe 2013Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München
19. – 21. Juni 2013
ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20www.fachmessen.ch/bauenwww.bauen-modernisieren.chwww.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich «Eigen-heim-Messe Schweiz». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
29. August – 1. September2013
MCH Messe Schweiz (Basel) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.ineltec.ch
Ineltec 2013Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG, 8117 FällandenTel. 044 806 33 99www.sicherheit-messe.ch
19. Fachmesse für Sicherheit 2013Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
HK-Gebäudetechnik10. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2012(39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich.www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878,Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post:5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis
HerausgeberinAZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61
Geschäftsführer: Dietrich Berg
Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan
RedaktionAZ Fachverlage AG, HK-GebäudetechnikNeumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau.Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15,peter.warthmann@azmedien.chFranz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11,franz.lenz@azmedien.ch
Ständige externe Autoren: Bernd Genath, ThomasGlatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, KurtRüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, An-drea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer
Redaktioneller BeiratDaniel Bader, Leiter KommunikationR. Nussbaum AG, 4601 Olten.Marco Andreoli, Vorsitzender der GeschäftsleitungCTA AG, 3110 Münsingen.Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG,6003 Luzern.Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co.AG, 8953 Dietikon.Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG,8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.
Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lau-fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen.Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zü-rich.
CopyrightMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlagerwirbt der Verlag das Copyright und insbesonderealle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdru-cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunter-lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr.Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werdenkostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch dieRedaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor-tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.
Leitung WerbemarktJürg Rykart, Tel. 058 200 56 04
Anzeigenleitung /KundenberatungRolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18,rolf.niederberger@azmedien.chVerena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61,verena.mueller@azmedien.chAnzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch
Leitung Online und MarketingValentin Kälin
Aboverwaltung, AbonnementeCorinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74,abo@hk-gebaeudetechnik.chPreis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)
Layout/Produktion: Gülsah Yüksel
Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz
Druck: Vogt-Schild Druck AG,
4552 Derendingen
Kooperation mit folgenden Verbänden:Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik-verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00,GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-,Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten,Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.chenergiecluster.ch, www.energiecluster.chMeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma-tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham,www.mega-planer.chSchweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66,www.waermekraftkopplung.chGNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich,Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.chKNX Swiss, www.knx.chVDSS, Verein diplomierter Spenglermeister derSchweiz, www.vdss.ch
Ein Produkt der
Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Pro-ductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG,AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, MediaFactory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH,Weiss Medien AG
IMPRESSUM
106 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Agenda | Impressum |
Wir sind ein erfolgreiches Ingenieurbüro für Gebäudetechnik in Zürich - Oerlikon. Unsere Kernkompetenzen liegen in der Bauherrenberatung, Studien, Planung und Optimierung von Gebäudetechnikanlagen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n
GEBÄUDETECHNIKPLANER Fachrichtung Heizung
Ihr Profil: � Abgeschlossene Berufslehre als Gebäudetechnikplaner/ in Heizung � Weiterbildung erfolgreich absolviert (FH / HF) oder geplant � Selbständig, motiviert und zielstrebig � Erfahrung in einem Ingenieurbüro rundet Ihr Profil ab / vorteilhaft Aufgabengebiet: � Sachbearbeitung / Projektleitung Heizung und Kälte � Koordination Gebäudetechnik � Beratung, Studien, Erarbeiten von Energiekonzepte Wir bieten Ihnen: � Vielseitige und spannende Projektierungsaufgaben � Entwicklungsfähige Position in einem jungen Team � Attraktive Anstellungsbedingungen � Moderne Infrastruktur an verkehrsgünstiger Lage / Parkplatz � Offener, unkomplizierter Arbeitgeber Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (100%-ge Diskretion) per Post oder Email an: Herrn G. Panzuto / Email: hls@bluewin.ch / Tel. dir.: 043 210 30 85 HLS Engineering GmbH Leutschenbachstrasse 45, 8050 Zürich Tel. 043 210 30 80 - Fax 043 210 30 66 www.hls-engineering-gmbh.ch
Wir produzieren und vertreiben seit über 40 Jahren Klima- und Kältegeräte für höchste Qualitätsansprüche in der Schweiz. Tragen Sie zu unserem Erfolg bei und werden Sie Mitglied in unserem Team in Münsingen. Wir suchen einen
Verkaufsprofi (Lüftung/Klima/Kälte) m/w Ihre Aufgaben� Sie übernehmen den Verkauf unseres neu entwickelten Monoblocks� �������� ����� ������� �� ��� ������� (Planer und ausführende Firmen) im Raum Bern/Wallis und eventuell Waadt und Jura� ���� ���������������� �� ���� ������������ ermöglicht e ����� ���� ��� �� �� ������� Ihr Profil� ��������������� �� �� ������������ � �� �������� in der Ausführung von Kälte- und Lüftungsanlagen� �� ����� ������� �� �� ������������� !��"������ ������������� �� ��� ������������� #�� ���� $�� ������� ��������� ���� ����%���
Ein eingespieltes Team freut sich auf Sie.Die Anstellungsbedingungen sind attraktiv.
&�� ������ �� ��� ���� ��������' �� �� Walter Bösch AG, Herrn Marc Schläpfer (marc.schlaepfer@walterboesch.ch), Kantonsstrasse 14, 8807 Freienbachw
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GeoThermTel. 0049 781 9226 32www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2013Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 UhrMessegelände Offenburg
28. Februar + 1. März 2013
ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf,Tel. 056 204 20 20, www.fachmes-sen.ch, www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti-ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen.Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.
7. – 10. März 2013
Messe Frankfurt Exhibition GmbH60327 Frankfurt am MainTel. 0049 69 75 75-0www.ish.messefrankfurt.com
ISH 2013Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbareEnergien, Frankfurt am Main.
12. – 16. März 2013
Expo Centre SA – Forum Fribourg1763 Granges-Paccot, Tel. 026 467 20 00www.energissima.ch
energissima 2013Nationales Treffen für erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Forum Fribourg
13. – 15. April 2013
www.cleanteccity.ch, www.bernexpo.ch 2. Cleantec City, Messeplatz BernExpo AG, Bern 19. – 21. März 2013
Xpo Messe Kontakt Schweiz9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17www.architect-at-work.ch
ARCHITECT@WORKAusstellung für Architekten, IngenieurbürosMesse Zürich - Halle 3 und Halle 4
15. – 16. Mai 2013
Solar Promotion GmbHD-75101 PforzheimTel. 0049 72 31 / 5 85 98-0www.intersolar.de
Intersolar Europe 2013Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie,Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München
19. – 21. Juni 2013
ZT Fachmessen AG5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20www.fachmessen.ch/bauenwww.bauen-modernisieren.chwww.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich «Eigen-heim-Messe Schweiz». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
29. August – 1. September2013
MCH Messe Schweiz (Basel) AG4005 Basel, Tel. 058 200 20 20www.ineltec.ch
Ineltec 2013Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
Exhibit & More AG, 8117 FällandenTel. 044 806 33 99www.sicherheit-messe.ch
19. Fachmesse für Sicherheit 2013Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich
12. – 15. November 2013
Focus Events AG2504 Biel, Tel. 032 344 03 18www.bauenergiemesse.ch
Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo
21. – 24. November 2013
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 107 Agenda | Stellenmarkt |
108 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Stellenmarkt |
Wenn Sie einen aktiven Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft leisten wollen und Sie zukunftsorientierte Energie- und
Gebäudetechnik interessiert, dann möchten wir Sie kennen lernen.
Wir suchen für die Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik den oder die
Projektleiter/inmit Schwerpunkt Heizungstechnik
Ihre Aufgabe umfasst die fachliche Steuerung der HLKSE / MSRL-Gewerke in Bauprojekten inkl. Kosten- und Quali-
tätssicherung. Sie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und begleiten die Realisierung von anspruchsvollen Bauvorhaben
bis zur Erfolgskontrolle. Sie verbinden Ihr Fachwissen und Ihre Freude an der Energieeffizienz mit praxisorientiertem Handeln.
Was Sie mitbringen:
– Fachkompetenz im Bereich der Gebäudetechnik (Schwerpunkt Heizungstechnik) mit entsprechender beruflicher Weiter-
bildung (höhere Fachprüfung oder höhere Fachschule)
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Erwarten dürfen Sie:
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FS EGT», Postfach, 8021 Zürich oder ahb-bewerbungen@zuerich.ch. Bei Fragen steht Ihnen Herr Franz Sprecher,
Fachstellenleiter, Tel. 044 412 44 48, Email: franz.sprecher@zuerich.ch, gerne zur Verfügung.
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12:13 beträgt das Verhältnis Frauen zu Männer
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Das Amt für Hochbauten ist eine Dienstabteilung des
Hochbaudepartements der Stadt Zürich
QualitätISO 9001UmweltISO 14001
| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 109 Stellenmarkt |
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www.burri-loetscher.ch
Bereichs- und Projektleiter HeizungAls Macher und Umsetzer in der Praxis wirken – mitunternehmerischer Verantwortung in einem erfolg-reichen Umfeld.
Unsere Auftraggeberin ist die Burri & Lötscher AG, eine renommierte undmoderne Familienunternehmung mit Sitz in Meggen und Luzern. Siehat sich mit Know-how und Qualität einen ausgezeichneten Namen in derRegion Luzern geschaffen. Als ganzheitliche Dienstleisterin konzipiert,plant und realisiert sie für individuelle Kundenwünsche anspruchsvollstegebäudetechnische Anlagen und setzt dabei auf moderne Heizungstechnikmit all ihren Möglichkeiten. Dabei pflegt sie eine hohe Unternehmens- undMitarbeiterkultur. Im Zuge einer Neubesetzung suchen wir eine persönlichund fachlich überzeugende, engagierte
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Diese vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe erfordert nebst IhrerAusbildung als Heizungsplaner oder -installateur eine entsprechende Wei-terbildung zum Techniker HF, Projektleiter, Heizungsmeister, Chefmonteuroder ähnlich. Sie bringen einige Jahre fundierte Praxis- sowie Führungs-erfahrung in einer ähnlichen Funktion mit oder suchen als Projektleiterden nächsten Schritt. Sie sind der «Macher-Typ», einsatzstark, belastbarund weitsichtig. Mit Ihrer Fachkompetenz, Ihrem überzeugenden Auftretensowie Ihrem Kommunikationsflair agieren Sie als kompetenter Ansprech-partner sowohl gegenüber Ihren Kunden wie auch Mitarbeitern.
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«HK-Gebäudetechnik» thematisiert fachkompetent alle Systeme, Anwendungsbeispiele und Komponen-ten der Bereiche Wärmetechnik, Sanitär, Lüftung-Klima-Kälte, Gebäudeautomation/FM und Gebäude-hülle. Sie ist die meistgelesene Fachzeitschrift der Branche, erscheint 11 x jährlich und publiziert jährlich ein Extra zu Energie und Automation in der Gebäude-technik.
Wir suchen – mit Arbeitsort Aarau –
eine/n Gebäudetechniker/in mit journalistischem Flair (40 – 60 %)
Ihre AufgabenIhre Hauptaufgabe besteht im Planen, Redigieren, Recherchieren und Verfassen von Fachbeiträgen, Inter views und Reportagen. Sie sorgen für aktuelle Heftinhalte, indem Sie Pressekonferenzen, Tagungen und Fachmessen besuchen. Gleichzeitig betreuen und bearbeiten Sie Messe-Vorschauen und unterstützen die Umsetzung von Spezialausgaben. Mit unseren Marktpartnern und Verbänden pfl egen Sie einen regen Austausch. Intern arbeiten Sie mit dem Chefre-daktor, der Layout-Abteilung, dem Anzeigenverkauf und dem Marketing zusammen.
Ihr Profi lFür diese anspruchsvolle und abwechslungsreiche Auf-gabe bringen Sie idealerweise einen technischen Hin-tergrund und praktische Erfahrung in den Gebäude-technik-Branchen Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Sanitärtechnik, Gebäudehülle etc. mit. Zudem haben Sie bereits Erfahrung in der Bearbei-tung von technischen Artikeln. Sie haben die Fähig-keit, technische Informationen einfach dar zustellen und packend aufzubereiten. Wir setzen voraus, dass Sie kommunikationsstark und dienstleistungsorien-tiert sind. Auch in hektischen Situationen behalten Sie einen kühlen Kopf. Sie sind stilsicher in Deutsch und haben Kenntnisse der englischen Sprache. Ihre ausge-prägte Kooperationsfähigkeit und Organisationstärke sind wichtige Voraussetzungen für die Kontaktpfl ege mit Kunden und im Umgang mit Teamkollegen.
Ihre ZukunftWir bieten Ihnen eine anspruchsvolle, abwechslungs-reiche sowie eine nicht alltägliche Tätigkeit in einem kleinen und sehr motivierten Team.
Ihr nächster SchrittIhre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per E-Mail an: bewerbung@azmedien.ch oder an:AZ Management Services AG Christiane Theiss • Leiter HRM AZ Medien Neumattstrasse 1 • 5001 Aarau.
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Peter Warthmann, Chefredaktor, gerne zur Verfügung unter T: +41 58 200 56 15.
Weitere Informationen über die AZ Fachverlage AG fi nden Sie unter: www.azmedien.ch.
AZ Fachverlage AG • CH 5001 Aarau
110 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Stellenmarkt |
eidg. dipl. SanitärinstallateurGelernter Haustechnikplaner Sanitärmit grosser Erfahrung in Planung,Projekt- und Montageleitung sucht eine
neue HerausforderungArbeitspensum 80–100%
Interessenten melden sich unterChiffre HK-GT 10012, AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau
Wir sind im Bereich Planung und Gestaltung von exklusiven Bädern und Wellnesseinrichtungen tätig. Zur Verstärkung unseres Teams in unserem Hauptsitz in Landquart und in unserer Filiale in Zürich suchen wir einen
Sanitärinstallateur mit Zusatzausbildung als
Sanitärzeichner oder Haustechnikplaner
Ihre Aufgaben:° Offert- und Auftragsbearbeitung komplexer Objekte im Bereich Bäder und Wellnesseinrichtungen° Korrespondenz mit Kunden und Lieferanten° Beratung der Kundschaft in der Ausstellung und am Telefon
Ihr Profil:° mehrere Jahre Berufserfahrung° dienstleistungsorientierte, kommunikative Persönlichkeit° selbständige, effiziente und kompetente Arbeitsweise° Freude an Design° gute IT-Kenntnisse° CAD-Kenntnisse° sicheres und gepflegtes Auftreten° Fremdsprachen von Vorteil
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an unserenHauptsitz in Landquart, Bagno Sasso AG, Schulstrasse 76, 7302 Landquart oder bewerben Sie sich online unter info@bagnosasso.chwww.bagnosasso.ch
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| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 111 Stellenmarkt |
Internationale Präsenz...... markiert unser Auftraggeber, ein führender Hersteller von Komponenten und Systemen für die Haus-technik. Die rund 1000 qualifizierten Mitarbeitenden sorgen für beste Qualität der Produkte und einen part-nerschaftlichen Umgang mit den Kunden. Die CH-Niederlassung im Raum ZH beschäftigt 12 Mitarbeitende inden Bereichen Technik, Verkauf und Administration/Logistik. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzungeiner Kaderstelle in der Abteilung Technik beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen fach- und sozialkompeten-ten «Energiespender» und Sparringpartner als
FÜHRUNGSMITGLIED UND LEITER TECHNIKKomponenten und Systeme Bereich HLKSIhren Werdegang haben Sie idealerweise als Planer Fachrichtung Heizung begonnen und mit einer Weiter-bildung zum Techniker TS/HF und/oder technischen Kaufmann fortgesetzt. Sie verfügen über einige JahreBerufserfahrung in der Planung oder Ausführung in der HLKS-Branche. Als Persönlichkeit sind Sie gefestigt,kommunikativ und leben einen gepflegten Umgang mit anderen Menschen. Sie sprechen Deutsch, weitereSprachkenntnisse (F/I) sind von Vorteil. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit.
Spannende Aufgaben erwarten Sie. Sie übernehmen die technische Verantwortung für Unterlagen und stellensicher, dass die Produkte den geltenden Richtlinien entsprechen. Sie führen interne und externe Schulungendurch. Sie sind Mitentscheider über die Aufnahme oder Ausgrenzung von Produkten im CH-Verkaufsprogramm.Sie unterstützen die Aussendienstmitarbeiter vor Ort und alle Mitarbeitenden in technischen Fragen. Siebeobachten den Wettbewerb und nehmen an Fachmessen teil. Als Kadermitglied sind Sie Sparringpartner desGeschäftsführers.
Verlockend und attraktiv sind die Anstellungskonditionen, die der Verantwortung der Aufgabe entsprechen.Es ist viel Raum für Mitsprache und Mitgestaltung gegeben. Ein offenes. engagiertes Team freut sich auf IhreUnterstützung. Die Lage des Arbeitsortes ist verkehrstechnisch optimal (Anschluss A1). Der Arbeitsplatz istmodern gestaltet. Die nötigen Arbeitsmittel wie Fahrzeug/Natel/IT-Infrastruktur stehen Ihnen zur Verfügung.
Gerne begrüssen wir Sie zu einem persönlichen Gespräch, beantworten vorab Ihre Fragen oder erwarten Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
PERMACO Personal Management ConsultingFredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 DietikonTel 044 586 85 11info@permaco.ch ∙ www.permaco.chIhr Partner – Ihr Gewinn
Faszination Energie......mit diesem Thema beschäftigt sich unser Auftraggeber sehr intensiv und übernimmt dadurch im Markteine Leaderposition. Das Team der 8 Energie-Profis hat den Arbeitsplatz in der Stadt Zürich und berät dieKunden in allen Fragen zum Thema Energieeffizienz und Nachhaltigkeit (Gebäudetechnik, Prozesse,Infrastruktur, Benutzerverhalten). Die Bereichsverantwortlichen haben uns mit der Besetzung dieserspannenden Position beauftragt. Wir suchen Sie, einen in Energie verliebten, fach- und sozialkompetenten
'GENERALIST' FÜR ENERGIEFRAGEN (80–100%)Gebäudetechnik/HLK/Sanitär/Elektro/ArchitekturIhre Energie widmen Sie den Themen Energiefluss von Gebäuden/Gebäudehüllen und Energieverbrauchder Haus- und Energietechnik. Sie verfügen über eine abgeschlossene, technische Ausbildung in denBereichen Haustechnik, Elektro oder Architektur. Einige Jahre Berufserfahrung als Projektleiter, verbundenmit einer Weiterbildung zum Techniker oder Ingenieur sind unsere Wunschvorstellungen. Sie sind bereit,sich in neue Themen einzuarbeiten und sich weiterzubilden. Ihre Persönlichkeit zeichnet sich durch eine hoheDienstleistungsorientierung aus. Darüber hinaus sind Sie professionell im Auftritt und haben Freude an regemKundenkontakt. In Deutsch können Sie sich stilsicher (schriftlich und mündlich) ausdrucken.
Mit Ihrer Energie klären Sie die Bedürfnisse der Kunden (KMU bis Grossunternehmen). Aus den vor Ortgemachten Analysen erarbeiten Sie Massnahmen und Umsetzungspläne. Sie unterstützen Ihre Kunden beider Projektierung, begleiten sie während der Umsetzung und übernehmen das Qualitätsmanagement. Sieleiten konzeptionelle und anspruchsvolle Projekte. Sie organisieren und koordinieren Informationsveran-staltungen, führen Schulungen durch und verfassen Berichte.
Unsere Energie teilen wir gerne mit Ihnen und bieten Ihnen sehr attraktive Anstellungskonditionen. DerArbeitsplatz ist modern eingerichtet und mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegtzentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar. Der Freiraum zur Entfaltung IhrerKonzeptideen wird durch die Übertragung von Kompetenz und Verantwortung gewährleistet.
Setzen Sie nun Ihre Energie frei und rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihrekompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Kompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
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Im redaktionellen Text erwähnte FirmenAEK Pellet AG 52
AGI AG für Isolierungen 28
Air-On AG 16
Atmova AG 2, 45
Bad Zurzach Tourismus AG 26
Belimo Automation AG 24
Bundesamt für Energie BFE, UVEK 4, 78
Ciat 72
CoolEnergy AG 79
Domotec AG 67
Dyson SA 76
Ecopolitics 18
Element One Multimedia GmbH 84
Elsner Elektronik GmbH 84
FHNW, Muttenz 38
Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 94
Geschäftsstelle Minergie 15, 74
Helvetic Energy GmbH 62
Hochschule Luzern – Technik & Arch. 70, 77
Hoval AG 34, 52
Jul. Weinberger AG 22
KWT 60
Keramik Laufen AG 98
Lauber Iwisa AG 34
Mobil in Time AG 42
Prefa 88
re-solution.ch 18
Rotaver Composites AG 68
Sadorex Handels AG 102
Sager AG 69
Schneider W. + Co. AG 99
Schweiz. Ing.- und Architekten-Verein SIA 16
Setz Architektur 38
Similor AG 100
Siper AG 20
Soprema AG 89
Stiebel Eltron AG 34, 64, 90
talsee AG 92
Tiba AG 63
Trägerverein Energiestadt 14
Vaillant GmbH 56
Viessmann (Schweiz) AG 48
Wago Contact SA 20, 80
Wilhelm Schmidlin AG 3, 96
Ygnis AG 69
Ziehl-Abegg Schweiz AG 20
ZVSHK 33
InserentenverzeichnisAlpha-InnoTec Schweiz AG 66
Arbonia AG 101
BASF SE 13
BMS-Energietechnik AG 79
BRZ WIBEAG 5
CTA AG 43
CTC Giersch AG 61
Debrunner Koenig Management AG 27
Dell GmbH 21
Domotec AG 53
Elektro-Material AG 11
Elko-Systeme AG 84
Erdöl-Vereinigung 59
Ernst Schweizer AG 55, 69
Fahrer AG 69
Focus Events AG US 3, 9, 66, 105
Ford Motor Company 24, 25
Friap AG 47
Geberit Vertriebs AG 7
H & Z Hug & Zollet AG 97
Hansgrohe AG 95
HASTRAG AG 73
HEIGA AG50
Helvetic Energy GmbH 35
Honeywell AG 81
Hoval AG 51
Hürner AG 33
Kemper Armaturen AG 101
Kolektor Missel Schwab GmbH 67
KSB Zürich AG 65
Kunststoff Verband Schweiz 22
Liebi LNC AG 44
M. Scherrer AG 102
Mercedes-Benz Schweiz AG 29
MOBIL in TIME AG 15, 63, 77
Nissan Center Europe GmbH 23
Ohnsorg Söhne AG 87, 89
R. Nussbaum AG 27, 91
RICHNER 3
Scherrer Metec AG 88
Schmid AG, energy solutions 57
Schmidlin AG 73
Schneider W. + Co. AG 102
Siemens Schweiz AG 85
Similor AG 93
SM Handels AG 76
SOLTOP Schuppisser AG 37
Soprema AG 87
STF Schweizerische Techn. 104
Stiebel Eltron AG US 2
Swissolar 55
Tece Schweiz AG US 4
Testo AG 41
Tobler Haustechnik AG 78
Tocafix AG 17
Urfer Müpro- 17
Viessmann (Schweiz) AG 58, 65
Volkswagen Nutzfahrzeuge Automobil-und Motoren AG 31
WAGO CONTACT SA 85
Walter Meier (Klima Schweiz) AG 39
Wärmebau Vertriebs AG 12
WATERKOTTE EuroTherm AG 62
Wilhelm Schmidlin AG 99
Windhager Zentralheizung Schweiz AG 58
Zehnder Comfosystems Cesovent AG 75
Stellenmarkt: 107 – 111
Titel: Elcotherm AG
Beilagenseite: Focus Events AG
Grundfos
Rems-Werk
TWK- Test- und Weiterbildungszentrum
112 | HK-Gebäudetechnik 10/12 | Verzeichnisse |
■ Beraterstrasse der Kantone
■ Solarenergie | Photovoltaik
■ Wärmepumpen | Holzenergie
■ Sonderschau Elektro-Mobilität
■ über 50 Veranstaltungen
Messe und Kongress für Fachleute und Private8. bis 11. November 2012BERNEXPO, Bern
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