hochschulische bildungsangebote zu erweiterter pflege im
Post on 28-Oct-2021
4 Views
Preview:
TRANSCRIPT
Hochschulische Bildungsangebote zu erweiterter Pflege
im ambulanten Bereich
Ergebnisse quantitativer Studien unter
Pflegefachpersonen, Pflegedienstleitungen und
Hausärzt_innen aus der Region Westpfalz
Anna Katharina Helbig, Sarah Poppe, Andreas W. Gold, Tatjana Steuerwald, Doris Arnold
2018
Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt
EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung
Nr. 28
Impressum:
EB – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung – Evidenzbasierte Bedarfserschließung und vernetzte Kompetenzentwicklung
Förderkennzeichen: 16OH21009
Herausgeber:
Hochschule Kaiserslautern Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt
Schoenstr, 11 67659 Kaiserslautern
Technische Universität Kaiserslautern Jun.-Prof. Dr. Matthias Rohs
Erwin-Schrödinger-Straße 67663 Kaiserslautern
Hochschule Ludwigshafen Dr. Doris Arnold
Ernst-Boehe-Str. 4 67059 Ludwigshafen am Rhein
2018
ISSN 2364-8996
Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH21009 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröf-fentlichung liegt bei den Autoren.
Lizenz
Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt EB sind unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht: Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Zusammenfassung
Der Bericht stellt das methodische Vorgehen und die Ergebnisse quantitativer Studien zu
Bildungsangeboten für erweiterte Pflege im gemeindenahen Bereich vor. Es wurden Pflege-
fachpersonen, Pflegedienstleitungen und Hausärzt_innen befragt.
Für alle drei Studienpopulationen erfolgt zunächst eine Beschreibung anhand der Basisdaten
und eine Darstellung der Ergebnisse zu Zeitwünschen sowie zu vorstellbaren erweiterten
Tätigkeiten. Das Interesse von Pflegefachpersonen an hochschulischen Bildungsangeboten
wird aufgeführt, sowie die gestaltungsbezogenen Präferenzen von Pflegefachpersonen und
Pflegedienstleitungen für hochschulische Weiterbildung.
Summary
The report presents the methodology and results of quantitative studies on community-based
advanced care education programmes. Nurses, leaders of nursing services and GPs were
interviewed.
For all three study populations the basic data are described. Following, a presentation of the
results on time requests as well as on conceivable extended activities will be outlined. The
interest of nurses in higher education, as well as the design preferences of nurses and nurs-
ing services for higher education are presented.
1
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ...................................................................................................................... 7
2 Methodisches Vorgehen .............................................................................................. 9
2.1 Befragung von Pflegefachpersonen ........................................................................ 9
2.2 Befragung von Pflegedienstleitungen .....................................................................10
2.3 Befragung von Hausärzt_innen ..............................................................................11
3 Ergebnisse ...................................................................................................................12
3.1 Befragung von Pflegefachpersonen .......................................................................12
3.1.1 Beschreibung der Studienpopulation ...............................................................12
3.1.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten .......................................14
3.1.3 Interesse an hochschulischer Weiterbildung ...................................................15
3.1.4 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung ............15
3.2 Befragung von Pflegedienstleitungen .....................................................................16
3.2.1 Beschreibung der Studienpopulation ...............................................................16
3.2.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten .......................................18
3.2.3 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung ............18
3.3 Befragung von Hausärzt_innen ..............................................................................20
3.3.1 Beschreibung der Studienpopulation ...............................................................20
3.3.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten .......................................21
4 Schlussbetrachtung ....................................................................................................22
Literaturverzeichnis ...........................................................................................................23
Anhang ................................................................................................................................23
2
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Pflegefachpersonen nach Geschlecht. .............................................................23
Abbildung 2: Pflegefachpersonen nach Alter. .......................................................................24
Abbildung 3: Pflegefachpersonen nach Anzahl von Kindern. ................................................24
Abbildung 4: Anteil Pflegefachpersonen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben. ............25
Abbildung 5: Pflegefachpersonen nach Geburtsland. ...........................................................25
Abbildung 6: Pflegefachpersonen nach Geburtsland der Eltern. ...........................................26
Abbildung 7: Pflegefachpersonen nach Erstwohnsitz. ..........................................................26
Abbildung 8: Pflegefachpersonen nach Familienstand. ........................................................27
Abbildung 9: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Eltern der Pflegefachpersonen. .......27
Abbildung 10: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegefachpersonen. .........28
Abbildung 11: Pflegefachpersonen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung. ...........28
Abbildung 12: Anteil Pflegefachpersonen, die derzeit in einem Studiengang immatrikuliert
sind. ...............................................................................................................29
Abbildung 13: Anteil Pflegefachpersonen mit vorhandenen Studienabschlüssen. ................30
Abbildung 14: Träger des ambulanten Pflegedienstes, bei dem die Pflegefachpersonen
arbeiten. ........................................................................................................30
Abbildung 15: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegefachpersonen nach
Landkreisen und kreisfreien Städten. .............................................................31
Abbildung 16: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen. ..............................31
Abbildung 17: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen in der ambulanten
Pflege. ...........................................................................................................32
Abbildung 18: Anteil Pflegefachpersonen nach Beschäftigungsumfang. ...............................32
Abbildung 19: Verteilung der Arbeit der Pflegefachpersonen auf die Wochentage. ..............33
Abbildung 20: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitstage selbst festlegen können. ......34
Abbildung 21: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitszeiten selbst festlegen können. ...34
Abbildung 22: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr
Zeit wünschen, Teil 1. ....................................................................................35
Abbildung 23: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr
Zeit wünschen, Teil 2. ....................................................................................36
Abbildung 24: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen
können diese in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen,
Teil 1. ............................................................................................................36
3
Abbildung 25: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen
können diese in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen,
Teil 2. ............................................................................................................37
Abbildung 26: Pflegefachpersonen und ihr Interesse an hochschulischer
Weiterbildung/einem Studium. .......................................................................37
Abbildung 27: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die
Aufnahme einer potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil
1. ...................................................................................................................39
Abbildung 28: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die
Aufnahme einer potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil
2 ....................................................................................................................39
Abbildung 29: Präferenzen der Pflegefachpersonen für ein Studienformat. ..........................40
Abbildung 30: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Präsenzphasen an der
Hochschule. ...................................................................................................41
Abbildung 31: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Studienform. ...............41
Abbildung 32: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1. ...42
Abbildung 33: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2. ...42
Abbildung 34: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 1. ..................43
Abbildung 35: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 2. ..................43
Abbildung 36: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote zu verschiedenen Tätigkeiten – Mittelwerte. .....................44
Abbildung 37: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen – Mittelwerte. ........44
Abbildung 38: Pflegedienstleitungen nach Geschlecht (absolute Anzahl). ............................45
Abbildung 39: Pflegedienstleitungen nach Alter (absolute Anzahl). ......................................45
Abbildung 40: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland (absolute Anzahl). ..........................46
Abbildung 41: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland der Eltern (absolute Anzahl). ..........47
Abbildung 42: Pflegedienstleitungen nach Anzahl von Kindern (absolute Anzahl). ...............47
Abbildung 43: Anteil Pflegedienstleitungen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben
(absolute Anzahl). ..........................................................................................48
Abbildung 44: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegedienstleitungen
(absolute Anzahl). ..........................................................................................48
4
Abbildung 45: Pflegedienstleitungen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung
(absolute Anzahl). ..........................................................................................49
Abbildung 46: Pflegedienstleitungen nach Position im ambulanten Pflegedienst (absolute
Anzahl). .........................................................................................................50
Abbildung 47: Träger des ambulanten Pflegedienstes der Pflegedienstleitungen (absolute
Anzahl). .........................................................................................................50
Abbildung 48: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegedienstleitungen nach
Landkreisen und kreisfreien Städten (absolute Anzahl). ................................51
Abbildung 49: Pflegedienstleitungen nach Tätigkeit in der direkten Pflege (absolute Anzahl).
......................................................................................................................51
Abbildung 50: Anzahl der mitarbeitenden Pflegefachpersonen in den ambulanten
Pflegediensten der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl). .........................52
Abbildung 51: Bedarf an examinierten Pflegefachpersonen in den ambulanten
Pflegediensten der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl). .........................52
Abbildung 52: Umfang des Bedarfs an examinierten Pflegefachpersonen der
Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl). .......................................................53
Abbildung 53: Unterstützungsmöglichkeiten des Unternehmens bei Weiterbildung von
examinierten Pflegefachpersonen. .................................................................53
Abbildung 54: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen
mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 1. ..............................54
Abbildung 55: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen
mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 2. ..............................54
Abbildung 56: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten,
dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener
Verantwortung übernehmen, Teil 1. ...............................................................55
Abbildung 57: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten,
dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener
Verantwortung übernehmen, Teil 2. ...............................................................55
Abbildung 58: Präferenzen der Pflegedienstleitungen für ein Studienformat. ........................56
Abbildung 59: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Präsenzphasen an der
Hochschule. ...................................................................................................56
Abbildung 60: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Studienform. .............57
Abbildung 61: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen
tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1. .............................................................57
5
Abbildung 62: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen
tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2. .............................................................58
Abbildung 63: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen
Adressatengruppen, Teil 1. ............................................................................58
Abbildung 64: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen
Adressatengruppen, Teil 2. ............................................................................59
Abbildung 65: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Tätigkeiten –
Mittelwerte. ....................................................................................................59
Abbildung 66: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer
Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen
Adressatengruppen – Mittelwerte. .................................................................60
Abbildung 67: Hausärzt_innen nach Geschlecht (absolute Anzahl). .....................................61
Abbildung 68: Hausärzt_innen nach Alter (absolute Anzahl). ...............................................61
Abbildung 69: Hausärzt_innen nach arbeitsbezogener Auslandserfahrung (absolute Anzahl).
......................................................................................................................62
Abbildung 70: Hausärzt_innen nach Fachgebiet (absolute Anzahl, Mehrfachnennungen
waren möglich). .............................................................................................62
Abbildung 71: Jahreszahl des Beginns der hausärztlichen Tätigkeit (absolute Anzahl). .......63
Abbildung 72: Hausärzt_innen nach Beschäftigungsform (absolute Anzahl). .......................63
Abbildung 73: Form der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl). ................................64
Abbildung 74: Geographische Lage der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl,
Mehrfachnennungen möglich). ......................................................................64
Abbildung 75: Hausärzt_innen nach Anzahl der in der Hausarztpraxis tätigen VERAH®s oder
NäPas (absolute Anzahl). ..............................................................................65
Abbildung 76: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen,
Teil 1. ............................................................................................................66
Abbildung 77: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen,
Teil 2. ............................................................................................................66
Abbildung 78: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass
hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener
Verantwortung übernehmen, Teil 1. ...............................................................67
6
Abbildung 79: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass
hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener
Verantwortung übernehmen, Teil 2. ...............................................................67
Abbildung 80: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch
weitergebildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil
1. ...................................................................................................................68
Abbildung 81: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch
weitergebildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil
2. ...................................................................................................................68
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegefachpersonen
(N=167, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung). .........................29
Tabelle 2: Charakteristika der Pflegefachpersonen nach Interesse an hochschulischer
Weiterbildung – Spaltenprozent (N=167, eigene Darstellung). .......................38
Tabelle 3: Gewünschte Unterstützung durch Arbeitgeber bei Aufnahme einer
hochschulischen Weiterbildung durch Pflegefachpersonen (N=75,
Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung). .......................................40
Tabelle 4: Familienstand der Pflegedienstleitungen. .............................................................46
Tabelle 5: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegedienstleitungen
(N=27, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung). ...........................49
7
1 Einleitung
In Deutschland werden über 70 Prozent aller Pflegebedürftigen (1,86 Millionen) zu Hause
versorgt, wobei von diesen etwa 616.000 in Zusammenarbeit mit oder vollständig durch am-
bulante Pflegedienste betreut werden (Statistisches Bundesamt, 2015). Vor allem für ältere,
hilfsbedürftige und alleinlebende Menschen sind ambulante Pflegedienste von besonderer
Bedeutung, da diese Dienste dazu beitragen können, dass die Senior_innen in ihren Woh-
nungen bleiben können und nicht in eine Einrichtung der stationären Langzeitpflege umzie-
hen müssen (Heit, Köppe, Kratschke & Reichenwallner, 2013). Vor allem in ländlichen Regi-
onen – wie z.B. in großen Teilen der Westpfalz – ist dies relevant, da Hilfsbedürftige oftmals
weite Wege und lange Fahrzeiten zu Ärzt_innen zurücklegen müssen (Heit et al., 2013;
Neumeier, 2015). Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, sowie der Professionalisie-
rung und Akademisierung der Pflege (Geithner et al., 2016) existieren auch Diskussionen um
die Aufgabenneuverteilung zwischen den Professionen Pflege und Medizin (Dreier et al.,
2015). Eine Antwort auf den sich ändernden Versorgungsbedarf von Seiten der Pati-
ent_innen und steigende Anforderungen an Qualitätssicherung durch Evidenzbasierung und
Umsetzung von aktuellen Forschungserkenntnissen, stellt eine erweiterte und vertiefte Pfle-
gepraxis dar, die sich an internationalen Konzepten von Advanced Nursing Practice bzw.
Advanced Practice Nursing (ANP/ APN) orientiert (DBfK, 2013). Hier setzt das Teilprojekt
Pflege und Gesundheit des Verbundvorhabens Bildung als Exponent individueller und regio-
naler Entwicklung (EB)1 an, in dem für berufserfahrene Pflegefachpersonen2 wissenschaftli-
che Bildungsangebote zu einer erweiterten Pflegepraxis im gemeindenahen Bereich entwi-
ckelt werden sollen. Diese Bildungsangebote sollen gezielt auf die Versorgungsbedarfe und
Anforderungen in der ambulanten Pflege ausgerichtet sein (Scheipers & Arnold, 2017). Flan-
kierend hierzu ist die Durchführung eines partizipativen Forschungsprojekts geplant, um
gangbare Wege zur Implementierung neuer, erweiterter beruflicher Rollen für wissenschaft-
lich weitergebildete Pflegefachpersonen in der gemeindenahen Gesundheitsversorgung und
die Finanzierungmöglichkeiten hierfür auszuloten (Arnold & Gold, im Erscheinen).
Berufserfahrene Pflegefachpersonen gehören zur Gruppe der nicht-traditionellen Studieren-
den. Es wird davon ausgegangen, dass diese Zielgruppe durch eine deutlichere Vorstellung
und klarere Anforderungen an Bildungsangebote charakterisiert ist. Damit Bildungsangebote
attraktiv für nicht-traditionelle Studierende erscheinen, sollte sich daher insbesondere die
wissenschaftliche Weiterbildung stärker am Bedarf der Bildungsinteressierten und der Unter-
1 Das Verbundprojekt EB
ist ein gemeinschaftliches Vorhaben der Hochschule Kaiserslautern, der Technischen Universität Kaiserlautern und der Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Das Projekt wird im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ aus Mitteln des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung finanziert. 2 Im Rahmen des Projekts wird unter dem Begriff Pflegefachperson ein*e mindestens dreijährig ausgebildete Altenpfleger*in oder Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpfleger*in verstanden.
8
nehmen orientieren (Schwikal & Steinmüller, 2017). Deswegen wurde im Teilprojekt Pflege
und Gesundheit vor dem Hintergrund einer evidenzbasierten Bedarfserschließung ein mehr-
stufiges Vorgehen gewählt.3 Zunächst wurde der Ist-Stand des Fachkräftebedarfs in den
Gesundheitsberufen und zu bestehenden Weiterbildungsangeboten erhoben (Feiks, 2017).
Parallel erfolgte eine Literaturrecherche zur Identifikation von etablierten und in Erprobung
befindlichen nationalen und internationalen Modellen erweiterter Pflegepraxis (Geithner et
al., 2016). Anschließend wurden empirische Bedarfserhebungen mittels qualitativer und
quantitativer Studien durchgeführt (Helbig, Steuerwald & Arnold, 2017; Scheipers & Arnold,
2017). Mittels qualitativer Experteninterviews wurde so eine Vielzahl von Akteuren, darunter
Pflegefachpersonen aus der Praxis, Pflegedienstleitungen und Geschäftsführer_innen ambu-
lanter Pflegedienste, Hausärzt_innen, politische Vertreter_innen, Hochschullehrende, Finan-
zierungsexpert_innen und Kostenträger, befragt (Dürrschmidt & Arnold, im Erscheinen;
Scheipers & Arnold, 2017).
Die quantitative Bedarfsanalyse umfasst insgesamt vier Fragebogenerhebungen. Die Resul-
tate der Befragung von Studierenden pflegebezogener Studiengänge an rheinland-
pfälzischen Hochschulen und Universitäten, werden in einer gesonderten Publikation darge-
stellt4.
Der vorliegende Arbeits- und Forschungsbericht fokussiert auf die Darstellung von Ergebnis-
sen der drei quantitativen Studien unter 1) examinierten Pflegefachpersonen, 2) Pflege-
dienstleitungen und stellvertretenden Pflegedienstleitungen sowie 3) Hausärzt_innen in der
Region Westpfalz. Die examinierten Pflegefachpersonen, als primäre Zielgruppe der Bil-
dungsangebote, wurden nach ihren Wünschen und Bedürfnissen hinsichtlich der Gestaltung
hochschulischer Bildungsangebote befragt. Durch eine entsprechende Berücksichtigung der
besonderen Bedarfe berufstätiger, nicht-traditioneller Studierender wird das Lebenslange
Lernen dieser Zielgruppe unterstützt. Die Befragung von Pflegedienstleitungen und Stellver-
tretungen repräsentiert die Sicht der Dienstleistungsunternehmen der ambulanten Pflege aus
der Region Westpfalz auf wissenschaftliche Weiterbildung im Hinblick auf die Personalent-
wicklung. In der Befragung der Hausärzt_innen stand im Fokus zu ermitteln, inwiefern und in
welchen Bereichen sich diese Berufsgruppe eine Zusammenarbeit mit hochschulisch qualifi-
zierten Pflegefachpersonen im häuslichen Umfeld vorstellen kann. Nachfolgend wird zu-
nächst das methodische Vorgehen für die drei Erhebungen im Querschnittsdesign skizziert,
anschließend folgen die Ergebnisdarstellung und eine Schlussbetrachtung.
3 Im Arbeits- und Forschungsbericht von Schwikal und Steinmüller (2017) ist das Vorgehen des Gesamtprojekts dargestellt. 4 Siehe Helbig, Poppe, Gold, Steuerwald und Arnold (2018).
9
2 Methodisches Vorgehen
Das methodische Vorgehen wird zunächst für die Befragung der Pflegefachpersonen skiz-
ziert, anschließend für die Erhebungen unter den Pflegedienstleitungen und Stellvertretun-
gen sowie den Hausärzt_innen. In identischer Reihenfolge erfolgt anschließend die Ergeb-
nisdarstellung. Eine ausführliche Darstellung der Methodik, des Fragebogens und weiterfüh-
render Überlegungen wurden bereits in Helbig et al. (2017) veröffentlicht.
2.1 Befragung von Pflegefachpersonen
Zielgruppe der Studie waren berufserfahrene Pflegefachpersonen, welche über eine abge-
schlossene (i.d.R. dreijährige) Ausbildung in den Bereichen Krankenpflege, Altenpflege oder
Kinderkrankenpflege verfügen. Kontaktiert wurden alle identifizierbaren ambulanten Pflege-
dienste der Region Westpfalz. Diese Region liegt im Südwesten von Rheinland-Pfalz und
besteht aus den vier Landkreisen Donnersbergkreis, Kusel, Kaiserslautern und Südwestpfalz
sowie den drei kreisfreien Städten Kaiserslautern, Zweibrücken und Pirmasens (Planungs-
gemeinschaft Westpfalz, 2012).
Ziel der Erhebung war die Gewinnung von Erkenntnissen zu Gestaltungsmöglichkeiten von
Bildungsangeboten sowie von Sichtweisen, Bedürfnissen und Anforderungen der Zielgruppe
für das Bildungsangebot in Bezug auf Lebenslanges Lernen. Dazu wurde die Fragestellung
wie folgt gewählt:
Wie heterogen ist die Gruppe der examinierten Pflegefachpersonen zusammenge-
setzt?
Welche Präferenzen haben examinierte Pflegefachpersonen hinsichtlich der Gestal-
tung von hochschulischen Bildungsangeboten?
Welche Wahrnehmung des regionalen Versorgungsbedarfs lässt sich erschließen?
Wie ist die Einschätzung von examinierten Pflegefachpersonen in Bezug auf die
Übernahme erweiterter pflegerischer Tätigkeiten?
Der Fragebogen5 beinhaltete neben personenbezogenen Fragen unter anderem Angaben zu
Aspekten einer möglichen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung bzw. zu einem mögli-
chen zukünftigen Studium.6 Weiterhin wurden Gründe erhoben, warum die Befragten eine
5 Der Fragebogen ist auf der Homepage des Verbundprojekts unter https://www.e-hoch-b.de/publikationen/#catD einzusehen (Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“, 2017a). 6 Diese sprachliche Differenzierung wurde getroffen, da das Absolvieren eines Zertifikatskurses an der Hochschu-le Ludwigshafen (unabhängig von der Dauer des Kurses und einer Immatrikulation an einer Hochschule) als Teil-nahme an einer wissenschaftlichen Weiterbildung, aber nicht als Studium bezeichnet wird; siehe Hochschule Ludwigshafen am Rhein (2016). Zur einfacheren Lesbarkeit wird diese Differenzierung im Rahmen des vorliegen-den Berichts jedoch nicht weiter aufrechterhalten.
10
Weiterqualifikation aufnehmen würden, sowie Wünsche der Pflegefachpersonen nach Unter-
stützung von ihren Vorgesetzten. Schließlich wurden Präferenzen hinsichtlich inhaltlicher und
organisatorischer Gestaltungsmöglichkeiten hochschulischer Bildungsangebote erfragt.
Im Rahmen der Datenerhebung wurden 980 examinierte Pflegefachpersonen in 55 ambulan-
ten Diensten der Westpfalz postalisch angeschrieben. Jedem ambulanten Pflegedienst wur-
de ein Paket mit Fragebögen für die examinierten Pflegefachpersonen zugesendet. Zudem
enthielten die Pakete Informations- und Werbematerial für die Teilnahme an der Befragung
(z.B. ein Werbeposter), sowie frankierte Rückumschläge. Die Studie startete am 11.07.2016
und hatte eine Laufzeit von drei Wochen.
2.2 Befragung von Pflegedienstleitungen
Im Fokus einer weiteren Erhebung unter Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen der
ambulanten Pflegedienste der Westpfalz stand die Erfassung der Bedarfe im Kontext erwei-
terter Pflegepraxis in Bezug auf die Personalentwicklung. Befragt wurde zu den folgenden
Aspekten:
Wie heterogen ist die Gruppe der Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen zu-
sammengesetzt?
Wie ist die Struktur der ambulanten Dienste in der Westpfalz ausgestaltet?
Wie schätzen Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen den Bedarf an Personal-
entwicklung ein?
Welche Präferenzen haben Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen hinsichtlich
der Gestaltung von hochschulischen Bildungsangeboten für ihre examinierten Pflege-
fachpersonen?
Welche Wahrnehmung des regionalen Versorgungsbedarfs lässt sich erschließen?
Wie ist die Einschätzung von Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen in Bezug
auf die Übernahme erweiterter pflegerischer Tätigkeiten?
Inhalt des Fragebogens7 waren vorrangig Angaben zur Erfassung der weiterbildungsbezo-
genen Unterstützungsmöglichkeiten für examinierte Pflegefachpersonen durch die Unter-
nehmen, sowie Präferenzen der Führungskräfte hinsichtlich inhaltlicher und organisatori-
scher Gestaltungsmerkmale von hochschulischen Bildungsangeboten für die beschäftigten
Pflegefachpersonen.
7 Der Fragebogen ist auf der Homepage des Verbundprojekts unter www.e-hoch-b.de/publikationen/ einzusehen (Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“ (2017b)). Eine detailliertere Beschreibung des Fragenbo-gens und Ausführungen zum Studiendesign finden sich ebenfalls in Helbig, Steuerwald und Arnold (2017).
11
Die in den 55 Pflegediensten der Westpfalz beschäftigten 111 Pflegedienstleitungen und
Stellvertretungen wurden eingeladen, an einer Online-Erhebung vom 11.07.2016 bis zum
31.07.2016 teilzunehmen. Dazu wurden Schreiben mit einem Link zu einer anonymen Befra-
gung in Qualtrics per E-Mail verschickt.
2.3 Befragung von Hausärzt_innen
Zielgruppe der dritten Erhebung waren die in der Westpfalz tätigen Hausärzt_innen mit einer
Qualifikation als Praktische_r Ärzt_in, Fachärzt_in für Allgemeinmedizin, Fachärzt_in für In-
nere Medizin, Fachärzt_in für Innere Medizin und Allgemeinmedizin und/oder Assistenz-
ärzt_in. Die Mediziner_innen wurden unter anderem zu ihren Sichtweisen in Bezug auf eine
erweiterte Pflegepraxis befragt, um Rückschlüsse auf ihre Akzeptanz diesbezüglich ziehen
zu können. Dazu standen folgende Fragestellungen im Vordergrund:
Wie ist die Struktur der Hausarztpraxis ausgestaltet?
Welche Wahrnehmung des regionalen Versorgungsbedarfs lässt sich erschließen?
Wie ist die Einschätzung von Hausärzt_innen in Bezug auf die Übernahme erweiter-
ter pflegerischer Tätigkeiten durch hochschulisch weiterqualifizierte Pflegefachperso-
nen?
In Form eines Kurzfragebogens8 wurden neben Angaben zur teilnehmenden Person (z.B.
Fachgebiet, Beschäftigungsform) auch Daten zur Struktur der Hausarztpraxis sowie das
Vorhandensein von Versorgungsassistent_innen in der Hausarztpraxis (VERAH®s) oder
Nicht-ärztlichen Praxisassistent_innen (NäPas) erfragt9. Darüber hinaus wurde erhoben, in
welchen Bereichen und Tätigkeiten sich die Hausärzt_innen eine Zusammenarbeit mit hoch-
schulisch weitergebildeten Pflegefachpersonen besonders gut vorstellen könnten. Den 363
Hausärzt_innen der Region Westpfalz wurden Briefe mit jeweils einem Informationsschrei-
ben, einem Fragebogen sowie einem frankierten Rückumschlag zugesendet. Zeitraum der
Studie war vom 17.06.2016 bis zum 10.07.2016.
Zur Beschreibung der Studienpopulationen sowie der interessierenden Variablen wurden für
jede Studie in Abhängigkeit von der Kategorisierung der Variablen absolute und relative Häu-
figkeiten, sowie Mittelwerte, berechnet. Die Datenanalyse erfolgte mit der Software IBM
SPSS Statistics 23.
8 Der Fragebogen ist auf der Homepage des Verbundprojekts unter www.e-hoch-b.de/publikationen/ einzusehen (Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“ (2017c)). Detailliertere Ausführungen zu diesem Fragen-bogen und zum Studiendesign finden sich ebenfalls in Helbig et al.(2017). 9 Die Gewinnung von Kenntnissen über die personellen Strukturen der Hausarztpraxen und der ambulanten Pfle-gedienste in der Westpfalz war vor allem durch die ursprünglich geplante Konzeption eines Modellprojekts zur Heilkundeübertragung nach § 63 3c SGB V motiviert. Diese Zielsetzung wurde jedoch im weiteren Verlauf des Projekts aus verschiedenen Gründen nicht weiterverfolgt (siehe auch Feiks und Arnold (2017)).
12
3 Ergebnisse
Im Folgenden werden die Ergebnisse der Befragungen der Pflegefachpersonen und der
Pflegedienstleitungen ambulanter Pflegedienste der Westpfalz, sowie der Hausärzt_innen
dieser Region, skizziert. Im Anhang finden sich grafische und tabellarische Darstellungen der
Ergebnisse.
3.1 Befragung von Pflegefachpersonen
Im folgenden Kapitel wird zunächst die Zusammensetzung der an der Befragung teilneh-
menden examinierten Pflegefachpersonen aufgeführt. Daraufhin werden die Zeitwünsche
und vorstellbaren erweiterten Tätigkeiten, das Interesse an hochschulischer Weiterbildung
sowie gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung dargestellt.
3.1.1 Beschreibung der Studienpopulation
Nachfolgend sind die zentralen Ergebnisse zu den soziodemografischen Aspekten sowie zur
Arbeitssituation dieser Studienpopulation beschrieben.
Soziodemografische Angaben
An der Befragung nahmen 167 examinierte Pflegefachpersonen teil, was einem Rücklauf
von etwa 17 Prozent entspricht. Unter den Teilnehmenden waren mit 94 Prozent deutlich
mehr Frauen als Männer mit fünf Prozent10 (Abbildung 1). 14 Prozent der Befragten befan-
den sich in einem Alter von 29 Jahren oder jünger. Während 17 Prozent der Teilnehmenden
in einem Alter von 30 bis 39 Jahren waren und 26 Prozent in einem Alter von 40 bis 49 Jah-
ren, befanden sich 34 Prozent in der Altersgruppe der 50 bis 59-Jährigen und sieben Prozent
bereits in einem Alter von 60 Jahren oder älter (Abbildung 2).
Von allen Teilnehmenden hatten 78 Prozent zum Zeitpunkt der Befragung mindestens ein
Kind, 21 Prozent hatten keine Kinder (Abbildung 3). In die Pflege oder Betreuung von nahe-
stehenden Personen (z.B. Kinder oder Angehörige) waren zum Zeitpunkt der Befragung 19
Prozent der Teilnehmer eingebunden, rund zwei Drittel (62 Prozent) hatten keine Pflege-
oder Betreuungsaufgaben und 17 Prozent teilweise oder manchmal (Abbildung 4).
86 Prozent der Pflegefachpersonen wurden in Deutschland geboren, 14 Prozent im Ausland.
Bei 20 Prozent der Befragten wurde ein Elternteil in Deutschland geboren, bei 63 Prozent
beide Elternteile. Von 11 Prozent der Teilnehmenden wurden beide Elternteile im Ausland
geboren (Abbildung 5 und Abbildung 6). Fast alle der befragten Pflegefachpersonen gaben
10 Ein Prozent machten keine Angabe zu ihrem Geschlecht. Im Folgenden wird die Prozentzahl/ absolute Anzahl der Missings in der Regel nicht gesondert ausgewiesen, im Anhang sind die Ergebnisse im Detail zu finden.
13
an, ihren Erstwohnsitz in Rheinland-Pfalz (94 Prozent) zu haben, vier Prozent der Teilneh-
menden in einem anderen Bundesland oder im Ausland (Abbildung 7). Über die Hälfte der
Befragten (58 Prozent) gab an, verheiratet zu sein bzw. in einer eingetragenen Lebenspart-
nerschaft zu leben. 17 Prozent lebten in einer Partnerschaft, 12 Prozent waren geschieden
bzw. getrennt lebend, 10 Prozent waren Single und zwei Prozent waren verwitwet (Abbildung
8).
Bildung
Der Großteil der Befragten gab an, dass ihre Eltern nicht über ein abgeschlossenes Hoch-
schulstudium verfügen (87 Prozent). Bei sieben Prozent hatte ein Elternteil ein Hochschul-
studium absolviert und bei zwei Prozent verfügten beide Elternteile über ein abgeschlosse-
nes Hochschulstudium (Abbildung 9). 14 Prozent der Teilnehmenden hatten einen Haupt-
schulabschluss, 53 Prozent einen Realschulabschluss und 24 Prozent eine fachgebundene
oder allgemeine Hochschulreife (Abbildung 10). Die Hälfte der Teilnehmenden hatte eine
abgeschlossene Ausbildung im Bereich der Altenpflege, 40 Prozent in der Gesundheits- und
Krankenpflege und neun Prozent in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (Abbildung
11). Viele der Teilnehmenden hatten eine oder mehrere Fort- und Weiterbildungen abge-
schlossen. Darunter am häufigsten in den Bereichen Beratung, chronische Wunden und Ma-
nagement (Tabelle 1). Zum Zeitpunkt der Erhebung war ein Prozent der Befragten in einem
pflegerischen oder geisteswissenschaftlichen Studiengang eingeschrieben (Abbildung 12).
Keiner der Teilnehmenden hatte einen Bachelorabschluss. Dagegen hatten vier Prozent ein
abgeschlossenes Master-/Magister- oder Diplomstudium und ein Prozent verfügte über einen
anderen akademischen Abschluss, wie z.B. einem ausländischen Studienabschluss
(Abbildung 13).
Arbeitssituation
Für die Erhebung konnten Teilnehmende aus Einrichtungen aller Trägerschaften gewonnen
werden. So arbeiteten 14 Prozent der Pflegefachpersonen in einem ambulanten Pflegedienst
in öffentlicher Trägerschaft, etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) war bei einem freige-
meinnützigen Träger tätig und 30 Prozent bei einem Privaten (Abbildung 14). Außerdem
nahmen Personen aus Einrichtungen aller Landkreise und kreisfreien Städte der Westpfalz
an der Befragung teil. Die ambulanten Pflegedienste der Teilnehmenden waren in den Land-
kreisen Kusel (11 Prozent), Kaiserslautern (18 Prozent), Donnersbergkreis (20 Prozent),
Südwestpfalz (vier Prozent) und den kreisfreien Städten Pirmasens (13 Prozent), Kaiserslau-
tern (19 Prozent) sowie Zweibrücken (drei Prozent) verortet (Abbildung 15).
14
Während nur zwei Prozent über eine pflegerische Berufserfahrung von unter einem Jahr und
16 Prozent über eine Berufserfahrung von einem bis unter fünf Jahren verfügten, arbeitete
der Großteil mit 74 Prozent seit fünf Jahren oder mehr in der Pflege (Abbildung 16). In der
ambulanten Pflege arbeiteten von diesen Personen sieben Prozent weniger als ein Jahr und
21 Prozent zwischen einem und unter fünf Jahren, während der überwiegende Teil mit 64
Prozent auf eine Berufserfahrung in der ambulanten Pflege von fünf Jahren und länger zu-
rückblickte (Abbildung 17).
Ihre Beschäftigung übte über die Hälfte der Befragten in Vollzeit aus (57 Prozent). 39 Pro-
zent waren in Teilzeit beschäftigt und vier Prozent auf geringfügiger Basis (Abbildung 18).
Etwa 75 Prozent der Teilnehmenden arbeiten unter der Woche, etwas weniger als die Hälfte
auch an den Wochenenden (Abbildung 19). Während fünf Prozent ihre Arbeitstage und Ar-
beitszeiten immer selbst festlegen konnten, war dies bei einem Viertel teilweise beziehungs-
weise manchmal der Fall. Über 60 Prozent der Befragten hatten keinen Einfluss auf die Ge-
staltung des Dienstplans (Abbildung 20 und Abbildung 21).
3.1.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten
Die Pflegefachpersonen wurden gefragt, bei welchen Personengruppen es ihnen besonders
wichtig wäre im pflegerischen Alltag mehr Zeit für die Versorgung zu haben. Hinsichtlich der
prozentualen Verteilung zeigte sich, dass es 90 Prozent „sehr/eher wichtig“ wäre bei der
Versorgung von Sterbenden und 85 Prozent bei Menschen mit gerontopsychiatrischen Er-
krankungen (z.B. Demenz) mehr Zeit zu haben. Weniger wichtig war den Befragten, mehr
Zeit für Personen mit Diabetes mellitus Typ 1 (30 Prozent) und 2 (21 Prozent) oder Hyperto-
nie (29 Prozent) zu haben (Abbildung 22 und Abbildung 23).
Auf die Frage11, wie gut sich die Fachkräfte vorstellen könnten bestimmte, bislang Ärzt_innen
vorbehaltene Tätigkeiten, in eigener Verantwortung im Sinne der Substitution zu überneh-
men, gaben 83 Prozent der Befragten „sehr/eher gut“ bei der Versorgung von chronischen
Wunden an. Während sich 82 Prozent der Teilnehmenden die Verordnung von (Pflege-)
Hilfsmitteln ebenfalls „sehr/ eher gut“ vorstellen könnten, war für die Pflegefachpersonen vor
allem die Verschreibung von ausgewählten Medikamenten (34 Prozent) eher nicht denkbar
(Abbildung 24 und Abbildung 25).
11 Die Szenarienbeschreibung und Frage lautete: „Pflegefachpersonen führen in Deutschland ärztliche Tätigkeiten im Sinne der Delegation aus. In anderen Ländern entscheiden entsprechend hochschulisch qualifizierte Pflege-fachpersonen in eigener Verantwortung, inwieweit bestimmte medizinisch-pflegerische Tätigkeiten notwendig sind und führen diese selbstständig durch (Substitution). Stellen Sie sich nun bitte vor, Sie hätten eine jahrelange Berufserfahrung in einem spezifischen Arbeitsfeld, Sie hätten sich darin entsprechend hochschulisch weiterqualifiziert und wären zur Expertin/zum Experten in diesem Arbeitsfeld geworden. Wie gut könnten Sie sich unter diesen Voraussetzungen vorstellen, die folgenden bislang Ärztinnen/Ärzten vorbehaltenen Tätigkeiten in eigener Verantwortung im Sinne der Substitution zu übernehmen?“
15
3.1.3 Interesse an hochschulischer Weiterbildung
Die Pflegefachpersonen wurden gefragt, ob sie sich vorstellen können, jetzt oder zu einem
späteren Zeitpunkt eine hochschulische Weiterbildung beziehungsweise ein Studium aufzu-
nehmen. Hierauf gaben 22 Prozent (n=37) „ja“ an, 20 Prozent (n=33) waren unentschieden
und 55 Prozent (n=92) schlossen dies für sich aus (Abbildung 26). Die Gruppe von insge-
samt 70 Pflegefachpersonen, die grundsätzlich an einer hochschulischen Weiterbildung teil-
nehmen würden, wird im Folgenden näher beschrieben.
Zum überwiegenden Teil waren diese an hochschulischer Bildung interessierten Personen
weiblich (97 Prozent), im Alter von 30 bis 49 Jahren (62 Prozent) und hatte keine Sorgeauf-
gaben für Kinder oder Angehörige (65 Prozent). Der größte Teil verfügte über einen Real-
schulabschluss (46 Prozent) oder eine Fach- bzw. allgemeine Hochschulreife (46 Prozent),
sowie eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich der Altenpflege (60 Prozent). Die Gruppe
derjenigen, die „ich weiß noch nicht genau“ antworteten, war hinsichtlich der Verteilung der
aufgeführten Charakteristika weitgehend identisch zur Gruppe derjenigen, die „ja“ antworte-
ten. Die einzige Ausnahme war, dass unter denjenigen, die „ich weiß noch nicht genau“ ant-
worteten, der Anteil derjenigen mit Realschulabschluss deutlich höher war (65 Prozent)
(Tabelle 2).
Als Grund für die Aufnahme einer zukünftigen hochschulischen Weiterbildung wurde am
häufigsten „eigene Begabung/ Fähigkeiten optimieren wollen“ angegeben (59 Nennungen).
Weitere häufig genannte Gründe waren „bessere Einkommenschancen“ (55 Nennungen),
„neue/erweiterte Aufgabengebiete“ (54 Nennungen) und „Aussichten auf verbesserte Ar-
beitszeiten (z.B. kein Schichtdienst)“ (53 Nennungen) (Abbildung 27 und Abbildung 28). Da-
nach gefragt, welche Unterstützung den Pflegefachpersonen besonders wichtig wäre, um
tatsächlich eine hochschulische Weiterbildung aufzunehmen, gaben die meisten an eine fi-
nanzielle Unterstützung (z.B. Übernahme der Teilnahmegebühr), sowie eine bezahlte Frei-
stellung und eine flexible Arbeitszeitgestaltung an (Tabelle 3).
3.1.4 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung
Befragt nach Wahlmöglichkeiten für eine potenzielle, zukünftige hochschulische Weiterbil-
dung würden die meisten der 70 grundsätzlich hieran interessierten Pflegefachpersonen, ein
Bildungsangebot in Teilzeit oder einem flexiblen Wechsel zwischen Voll- und Teilzeit nutzen.
Ein Angebot in Vollzeit würden die wenigsten (20 Nennungen) wahrnehmen (Abbildung 29).
Die meisten Interessierten (54 Nennungen) würden Präsenztage unter der Woche präferie-
ren; Lehrveranstaltungen am Wochenende (41 Nennungen) oder in den Abendstunden (37
Nennungen) werden eher nicht gewünscht (Abbildung 30). Für die Befragten vorstellbar war
16
die klassische Form der Hochschullehre (41 Nennungen) mit festen Anwesenheitszeiten an
der Hochschule sowie ein Wechsel zwischen Präsenz- und Onlinephasen (39 Nennungen);
ein reines Fernstudium (23 Nennungen) war dagegen eher nicht erwünscht (Abbildung 31).
In Bezug auf die inhaltliche Ausgestaltung eines möglichen hochschulischen Bildungsange-
botes wurden den Befragten bestimmte Aspekte zur Auswahl gestellt, die für eine erweiterte
pflegerische Tätigkeit sprechen könnten. Hiervon gaben die meisten an „sehr/ eher interes-
siert“ zu sein hinsichtlich Inhalten, wie der eigenverantwortlichen Versorgung chronischer
Wunden (50 Nennungen), Schmerzmanagement (50 Nennungen), Beratung von Pati-
ent_innen (48 Nennungen), sowie die Versorgung von Sterbenden (48 Nennungen)
(Abbildung 32 und Abbildung 33). ). Als sehr/ eher interessant (46 Nennungen) wurden Inhal-
te zur medizinisch-pflegerischen Versorgung von Menschen mit gerontopsychiatrischen Er-
krankungen (z.B. Demenz) betrachtet. Die Befragten zeigten sich gar nicht bzw. eher nicht
interessiert an Versorgung von Menschen mit schweren Erkrankungen und technikintensi-
vem Pflegebedarf (24 Nennungen) (Abbildung 34 und Abbildung 35).12
3.2 Befragung von Pflegedienstleitungen
Im nachfolgenden Kapitel wird zu Beginn die Zusammensetzung der an der Befragung teil-
nehmenden Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen aufgeführt. Anschließend werden
die Zeitwünsche und vorstellbaren erweiterten Tätigkeiten, sowie gestaltungsbezogene Prä-
ferenzen für eine hochschulische Weiterbildung für die in den Diensten beschäftigten exami-
nierten Pflegefachpersonen dargestellt.
3.2.1 Beschreibung der Studienpopulation
Zur Beschreibung der Studienpopulation wird zunächst auf soziodemografische Aspekte
eingegangen, anschließend auf Merkmale der Pflegedienste.
Soziodemografische Angaben
An der Befragung nahmen 22 weibliche und drei männliche Pflegedienstleitungen bzw. Stell-
vertretungen teil, zwei Befragte machten keine Angabe zu ihrem Geschlecht (Abbildung 38).
Der Rücklauf lag bei ca. 24 Prozent. Die meisten Personen befanden sich in einem Alter von
mindestens 50 Jahren (elf Nennungen) (Abbildung 39) und waren verheiratet bzw. lebten in
einer eingetragenen Lebenspartnerschaft (18 Nennungen) (Tabelle 4). Der überwiegende
Teil wurde in Deutschland geboren (23 Nennungen) (Abbildung 40), ebenso wie die meisten
Eltern der Teilnehmenden (22 Nennungen) (Abbildung 41). Acht Personen hatten zwei Kin-
12 Die Abbildung 36 und Abbildung 37 enthalten Übersichten über die arithmetischen Mittelwerte.
17
der und drei Personen drei oder mehr Kinder; sechs Befragte waren kinderlos (Abbildung
42). Privat in die Pflege und/ oder Betreuung von nahestehenden Personen eingebunden
waren sieben Personen, fünf teilweise oder manchmal und 12 Personen gar nicht (Abbildung
43).
Hinsichtlich des höchsten Schulabschlusses verfügten 17 der Befragten über einen Real-
schulabschluss und 10 Personen über eine fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife
(Abbildung 44). Die meisten (16 Personen) hatten eine abgeschlossene Ausbildung im Be-
reich der Krankenpflege (Abbildung 45), acht Personen in der Altenpflege und vier in der
Kinderkrankenpflege. Alle Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen hatten abgeschlosse-
ne Fort- und Weiterbildungen, darunter am häufigsten (24 Nennungen) im Bereich Manage-
ment (Tabelle 5). Weiterhin verfügten die Befragten häufig über abgeschlossene Fort- und
Weiterbildungen zur Praxisanleitung im Gesundheitswesen (sieben Nennungen) oder im
Bereich chronische Wunden (sieben Nennungen). An einer Hochschule oder Universität war
derzeit eine Person eingeschrieben, drei Personen verfügen über einen Bachelor- bzw. Dip-
lomabschluss (nicht abgebildet).
Pflegedienstbezogene Aspekte
Die Funktion der Pflegedienstleitung hatten 23 Befragte inne, vier die der Stellvertretung
(Abbildung 46). Teilweise verfügten die Teilnehmenden auch über weitere Funktionen, wie
beispielsweise die Geschäftsführung.
Die befragten Pflegedienstleitungen oder Stellvertretungen arbeiteten in Pflegediensten, von
denen sich 14 in einer freigemeinnützigen Trägerschaft, neun in privater und einer in öffentli-
cher Trägerschaft befanden (Abbildung 47). Hinsichtlich der regionalen Verortung nahmen
Befragte aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten der Westpfalz teil, mit Ausnahme des
Landkreises Kusel. Die meisten Befragten (sieben) kamen aus der Stadt Kaiserslautern, die
verbleibenden Personen verteilten sich auf die übrigen Landkreise und kreisfreien Städte der
Westpfalz (Abbildung 48). Die meisten der befragten Pflegedienstleitungen oder Stellvertre-
tungen (13 Personen) waren zeitweise oder manchmal auch in der direkten Pflege tätig, fünf
regelmäßig und neun nie (Abbildung 49).
Ausschließlich die Pflegedienstleitungen wurden gefragt, wie viele examinierte Pflegefach-
personen in ihren ambulanten Diensten tätig sind. In drei Pflegediensten waren höchstens 10
examinierte Pflegefachpersonen und in 11 Diensten waren 11 bis 20 beschäftigt. In neun
Einrichtungen arbeiteten 21 bis 35 examinierte Pflegefachpersonen (Abbildung 50).
18
In 15 Pflegediensten wurde ein Bedarf für die Einstellung von ein bis fünf zusätzlichen voll-
zeitäquivalenten Stellen für examinierte Pflegefachpersonen geäußert. Sechs Pflegedienst-
leitungen gaben an, dass sie derzeit keine unbesetzten Stellen hätten, zwei konnten dies
nicht genau beurteilen (Abbildung 51; zur Einschätzung des Bedarfs: Abbildung 52).
Die Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen wurden anschließend gebeten zu benennen,
welche Unterstützungsmöglichkeiten das Unternehmen examinierten Pflegefachpersonen
bietet, wenn diese an Weiterbildungen teilnehmen möchten. Jeder Pflegedienst bot mindes-
tens eine Form der Unterstützung an. Am häufigsten genannt wurde die bezahlte Freistel-
lung (22 Nennungen) und die finanzielle Unterstützung (21 Nennungen), beispielsweise
durch die Übernahme der Teilnahmegebühr (Abbildung 53). Aus den Freitextantworten ist
ersichtlich, dass beispielsweise auch Dienstfahrzeuge für die Fahrten zum Schulungsort ge-
stellt, Unterkünfte für mehrtätige Fort- und Weiterbildungen unterstützt oder Inhouse-
Schulungen organisiert werden.
3.2.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten
Eine weitere Frage bezog sich darauf, bei welchen Personengruppen die Pflegedienstleitun-
gen und Stellvertretungen sich insbesondere wünschen würden, dass die Pflegefachperso-
nen bei ihrer alltäglichen Arbeit mehr Zeit für die Versorgung hätten. Sie wünschten sich dies
vor allem für die Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen und Verhaltensstö-
rungen (25 Nennungen), sowie von Menschen mit Demenz (26 Nennungen). Ebenfalls sehr
wichtig war ihnen dies bei der Pflege von Menschen mit onkologischen Erkrankungen (26
Nennungen) und Sterbenden (25 Nennungen) (Abbildung 54 und Abbildung 55).
Eine große Aufgeschlossenheit zeigten die Befragten insgesamt in Bezug auf die eigenstän-
dige Übernahme von bestimmten Tätigkeiten durch hochschulisch weiterqualifizierte Pflege-
fachpersonen. Insbesondere konnten sich die Teilnehmenden die Versorgung von chroni-
schen Wunden (25 Nennungen) und Verordnung von (Pflege-) Hilfsmitteln (22 Nennungen)
vorstellen (Abbildung 56), dies galt auch für Überweisung zu anderen Dienstleistern,
Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen und die Verordnung von häuslicher Kran-
kenpflege (jeweils 20 Nennungen). Nicht so gut vorstellbar war hingegen für sie die Ver-
schreibung von ausgewählten Medikamenten (6 Nennungen) oder routinemäßige Hausbe-
suche bei Patient_innen (5 Nennungen) (Abbildung 56 und Abbildung 57).
3.2.3 Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung
Nach den Wahlmöglichkeiten für eine potenzielle zukünftige hochschulische Weiterbildung
für ihre examinierten Pflegefachpersonen befragt, präferierte die Mehrzahl der Pflegedienst-
19
leitungen und Stellvertretungen Angebote in Teilzeit (18 Nennungen). Ein geringerer Teil
würde Angebote in Vollzeit (6 Nennungen) vorziehen (Abbildung 58).13 Die meisten Pflege-
dienstleitungen und Stellvertretungen wünschten sich mit Blick auf die Gestaltung wissen-
schaftlicher Bildungsangebote für ihre Beschäftigten ganztägige Blockveranstaltungen unter
der Woche (13 Nennungen). Veranstaltungen in den Abendstunden (4 Nennungen) oder am
Wochenende (6 Nennungen) wurden weniger präferiert (Abbildung 59). Der größte Teil der
Befragten kann sich „sehr/ eher gut“ Blended Learning-Angebote vorstellen (20 Nennungen),
bei denen bestimmte Teile in „klassischer“ Form in Präsenz an der Hochschule stattfinden
und bestimmte Teile online angeboten würden (Abbildung 60).
In Bezug auf mögliche Inhalte für das Bildungsangebot für bei ihnen angestellte Pflegefach-
personen äußerten die meisten Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen ein großes Inte-
resse hinsichtlich Case Management (16 Nennungen), der Versorgung von chronischen
Wunden (18 Nennungen), Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen, Versorgung/
Begleitung von Palliativpatient_innen und Sterbenden (jeweils 17 Nennungen). Auch wissen-
schaftliche Bildungsangebote zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung/ Prävention und der
Verordnung häuslicher Krankenpflege wurden häufig genannt (jeweils 16 Nennungen)
(Abbildung 61 und Abbildung 62). Als eher weniger relevant für wissenschaftliche Weiterbil-
dung ihrer Beschäftigten bewerteten viele Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen Bil-
dungsangebote zum Thema Überweisung zu anderen Dienstleistern (7 Nennungen) und
Verordnung von ausgewählten Medikamenten (5 Nennungen) oder das kontinuierliche Moni-
toring (8 Nennungen) bei chronischen Erkrankungen (z.B. von Füßen bei Diabetespati-
ent_innen).
Die Befragten äußerten ein großes Interesse für wissenschaftliche Bildungsangebote, die
den Pflegefachpersonen Wissen für die Versorgung von Patient_innen mit chronischen
Wunden (20 Nennungen), chronischen Erkrankungen in den Spätphasen des Krankheitsver-
laufs und schweren Erkrankungen mit technikintensivem Pflegebedarf (19 Nennungen) so-
wie für die Pflege von Menschen mit Demenz (18 Nennungen) vermitteln (Abbildung 63 und
Abbildung 64). Nicht so sehr interessant erschienen ihnen diesbezüglich die Themen Diabe-
tes mellitus Typ 1 und Hypertonie (jeweils 6 Nennungen bei „gar nicht/eher nicht interes-
siert“).14
13 Zu beachten ist, dass es bei diesem Fragenblock eine Vielzahl von fehlenden Antworten gab. Ein möglicher Grund könnte sein, dass aufgrund der Heterogenität der Weiterbildungsangebote hinsichtlich ihres Umfangs und der Präsenzzeiten den Befragten eine pauschale Antwort nicht möglich erschien und entsprechend auf die Be-antwortung der Frage verzichtet wurde. 14 Abbildung 65 und Abbildung 66 enthalten Übersichten über die arithmetischen Mittelwerte.
20
3.3 Befragung von Hausärzt_innen
Im folgenden Kapitel wird zunächst die Studienpopulation der Hausärzt_innen vorgestellt.
Anschließend folgen die Zeitwünsche und vorstellbaren erweiterten Tätigkeiten.
3.3.1 Beschreibung der Studienpopulation
Insgesamt nahmen 97 Personen, was einem Rücklauf von etwa 27 Prozent entspricht, an
der Studie unter den Hausärzt_innen teil. Nachfolgend werden die sozio-demografischen
Angaben sowie hausarztpraxisbezogene Aspekte dargestellt.
Soziodemografische Angaben
Unter den Befragten waren 59 Personen männlich, 37 Personen weiblich (Abbildung 67). 23
Hausärzt_innen waren 49 Jahre und jünger, 35 Befragte waren zum Zeitpunkt der Erhebung
50 bis 59 Jahre, 18 Befragte 60 bis 64 Jahre und 21 Befragte waren 65 Jahre und älter
(Abbildung 68). Ein Großteil der an der Befragung teilnehmenden Hausärzt_innen in der
Westpfalz befindet sich also bereits in einem Alter, in dem mit einem baldigen Ausscheiden
aus ihrer ärztlichen Tätigkeit zu rechnen ist.
Bereits im Ausland gearbeitet haben 21 der befragten Hausärzt_innen, dabei könnten sie
eventuell mit wissenschaftlich ausgebildeten Pflegefachpersonen in erweiterten beruflichen
Rollen in Berührung gekommen sein. 76 ihrer Kolleg_innen in der Westpfalz verfügen hinge-
gen über keine Auslandserfahrung (Abbildung 69). Die meisten Befragten haben eine Quali-
fikation als Fachärzt_in für Allgemeinmedizin (64 Personen), gefolgt von 21 Fachärzt_innen
für Innere Medizin, sieben Fachärzt_innen für Innere Medizin und Allgemeinmedizin sowie
fünf Assistenzärzt_innen oder Praktische_n Ärzt_innen (Abbildung 70).
Ihre hausärztliche Tätigkeit aufgenommen haben 35 Hausärzt_innen zwischen 1990 und
1999. 28 der Befragten taten dies zwischen 1980 und 1989. Hingegen haben nur 15 Befrag-
te zwischen 2000 und 2009, beziehungsweise 11 Teilnehmende zwischen 2010 und 2016,
ihre Tätigkeit als Hausärzt_innen begonnen (Abbildung 71).
Fast alle der befragten Hausärzt_innen waren zum Befragungszeitpunkt selbständig tätig (89
Personen), lediglich sieben Befragte waren angestellt (Abbildung 72).
Hausarztpraxisbezogene Aspekte
21
49 Ärzt_innen waren in einer Einzelpraxis tätig, 42 der Befragten arbeitete in einer Gemein-
schaftspraxis mit gemeinsamer Abrechnung. Fünf Hausärzt_innen waren in einer Praxisge-
meinschaft mit getrennter Abrechnung tätig und eine Person in einem medizinischen Versor-
gungszentrum (Abbildung 73). 21 Befragte hatten ihre Praxis im Landkreis Kaiserslautern, 19
Personen im Landkreis Südwestpfalz und 18 in der kreisfreien Stadt Pirmasens und 17 in der
kreisfreien Stadt Kaiserslautern, wobei Mehrfachnennungen möglich waren (Abbildung 74).
Über als VERAH®s oder NäPas weitergebildete Mitarbeiter_innen verfügten 32 der befragten
Hausärzt_innen (Abbildung 75).
3.3.2 Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten
Die Hausärzt_innen wurden gefragt, für welche Personengruppen sie gerne während ihrer
alltäglichen Arbeit mehr Zeit für die Versorgung hätten. Sehr/ eher wichtig war ihnen mehr
Zeit für Menschen mit multiplen Erkrankungen (83 Nennungen) sowie Menschen mit chroni-
schen Erkrankungen in den Spätphasen der Erkrankung (83 Nennungen) (Abbildung 76 und
Abbildung 77). Gar nicht oder eher nicht wichtig war es ihnen mehr Zeit für Personen mit
Diabetes mellitus Typ 1 (24 Nennungen), Hypertonie (15 Nennungen) oder chronischen
Wunden (10 Nennungen) zu haben.
Auf die Frage welche Tätigkeiten sie sich sehr/eher gut für eine eigenständige Übernahme
durch hochschulisch weiterqualifizierte Pflegefachpersonen vorstellen könnten, nannten die
Hausärzt_innen überwiegend die Beratung (74 Nennungen) und Schulung (73 Nennungen)
von Patient_innen (Abbildung 78 und Abbildung 79). Weiterhin wurden Prävention (68 Nen-
nungen) und Sterbebegleitung (62 Nennungen) sowie Monitoring (60 Nennungen) und routi-
nemäßige Hausbesuche (59 Nennungen) genannt. Gar oder eher nicht könnten sie sich die
Verschreibung von Medikamenten (71 Nennungen), Schmerzmanagement (53 Nennungen)
und Überweisungen (37 Nennungen) sowie die Verordnung von (Pflege-) Hilfsmitteln (36
Nennungen) vorstellen.
Die befragten Hausärzt_innen können sich sehr oder eher gut vorstellen, dass hochschulisch
weiterqualifizierte Pflegefachpersonen eigenständig Tätigkeiten für folgende Patientengrup-
pen übernehmen (in absteigender Reihenfolge): Palliativpatient_innen (66 Nennungen), Pa-
tient_innen mit chronischen Wunden und technikintensiver Pflege (jeweils 65 Nennungen)
sowie Patient_innen mit Diabetes mellitus Typ 2 (60 Nennungen) (Abbildung 80 und Abbil-
dung 81). Gar nicht oder eher nicht vorstellbar für sie ist eine eigenständige Übernahme von
Tätigkeiten für Patienten mit psychischen Erkrankungen (z.B. Depression; ausgenommen
Demenz) (38 Nennungen), Hypertonie (33 Nennungen), onkologischen Erkrankungen oder
22
Diabetes mellitus Typ 1 (jeweils 25 Nennungen) sowie multiplen Erkrankungen (23 Nennun-
gen).
4 Schlussbetrachtung
Das Projekt EB – Pflege und Gesundheit verfolgt das Ziel, wissenschaftliche Bildungsange-
bote hinsichtlich einer erweiterten Pflegepraxis im Sinne von Advanced Nursing Practice für
den gemeindenahen Bereich zu entwickeln. Die präsentierten Ergebnisse der quantitativen
Studien unter den Pflegefachpersonen, den Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen so-
wie den Hausärzt_innen der Region Westpfalz geben Hinweise auf eine bedarfsgerechte
Gestaltung der Bildungsangebote, welche an den Bedürfnissen und Präferenzen der Ziel-
gruppe berufserfahrener Pflegefachpersonen, sowie der Unternehmen im Bereich der ambu-
lanten Gesundheitsversorgung ausgerichtet sind. Sowohl die examinierten Pflegefachperso-
nen, als auch die Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen auf Seiten der Unternehmen
im Bereich der ambulanten Pflege können sich Bildungsangebote in Teilzeit oder einem fle-
xiblen Wechsel zwischen Voll- und Teilzeit gegenüber Vollzeitangeboten sowie Angebote
sowohl mit Präsenzphasen an der Hochschule, als auch im Blended-Learning-Format sehr
gut vorstellen.
Aus den Ergebnissen aller drei Befragungen von Pflegefachpersonen, Pflegedienstleitungen
bzw. Stellvertretungen als auch die Hausärzt_innen lassen sich gemeinsame Themen für
wissenschaftliche Bildungsangebote für eine erweiterte Pflegepraxis ableiten. Dazu gehören
die Beratung und Schulung von Patient_innen, die Versorgung von chronischen Wunden und
die Pflege von Palliativpatient_innen, Schwerkranken sowie Sterbenden. Für die examinier-
ten Pflegefachpersonen sowie die Pflegedienstleitungen und Stellvertretungen sind zudem
vor allem psychiatrische bzw. gerontopsychiatrische Erkrankungen (inklusive Demenz) von
besonderem Interesse. Während sich aus der Befragung der examinierten Pflegefachperso-
nen und Pflegedienstleistungen darüber hinaus Tendenzen in Bezug auf einen Bedarf in
Bezug auf Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen ableiten lässt, ist bei den Pfle-
gedienstleitungen und Stellvertretungen aus unternehmensbezogener Sicht zudem eine
Tendenz für einen Bedarf für Case Management sowie Versorgung von Menschen mit tech-
nikintensivem Pflegebedarf zu erkennen.
23
Literaturverzeichnis
Arnold, D. & Gold, A. (im Erscheinen). Partizipative Forschung für die Umsetzung erweiterter
gemeindenaher Pflegepraxis. Konzeption eines partizipativen Forschungs- und Entwick-
lungsprojekts. Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt E hoch B - Bildung als
Exponent individueller und regionaler Entwicklung (x) (Schmidt, H.-J., Rohs, M. & Arnold,
D., Hrsg.). Ludwigshafen am Rhein: Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Verfügbar unter
www.e-hoch-b.de/publikationen/
DBfK. (2013). Advanced Nursing Practice - Pflegerische Expertise für eine leistungsfähige
Gesundheitsversorgung (3. Aufl.). Verfügbar unter
https://www.dbfk.de/media/docs/download/Allgemein/Advanced-Nursing-Practice-
Pflegerische-Expertise-2013-02.pdf
Dreier, A., Rogalski, H., Homeyer, S., Oppermann, R. F., Hingst, P. & Hoffmann, W. (2015).
Erwartungen, Wünsche und Grenzen der künftigen Aufgabenteilung von Pflege und Medi-
zin – Ergebnisse der Care-N Study M-V. Pflege, 28 (5), 287–296.
Dürrschmidt, D. & Arnold, D. (im Erscheinen). Rekonstruktion von Bedarfslagen zur Erweite-
rung gemeindenaher Pflegepraxis anhand von Expert_inneninterviews mit pflegenden
Angehörigen, Hausärzt_innen, Vertreter_innen von Pflegeverbänden, Hochschullehren-
den und weiteren Expert_innen. Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt E hoch
B - Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung (x) (Schmidt, H.-J.,
Rohs, M. & Arnold, D., Hrsg.). Ludwigshafen am Rhein: Hochschule Ludwigshafen am
Rhein. Verfügbar unter www.e-hoch-b.de/publikationen
Feiks, A. (2017). Ist-Standerhebung zum Aus- und Weiterbildungsangebot und zum Fach-
kräftebedarf im Bereich Pflege und Gesundheit. Arbeits- und Forschungsberichte aus dem
Projekt E hoch B – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung (11):
Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Verfügbar unter www.e-hoch-b.de/publikationen/
Feiks, A. & Arnold, D. (2017). Grundlagen der Angebotsentwicklung. Teilprojekt Pflege und
Gesundheit der Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Arbeits- und Forschungsberichte
aus dem Projekt E hoch B – Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung
(13) (Schmidt, H.-J., Rohs, M. & Arnold, D., Hrsg.). Ludwigshafen am Rhein: Hochschule
Ludwigshafen am Rhein. Verfügbar unter www.e-hoch-b.de/publikationen
Geithner, L., Arnold, D., Feiks, A., Helbig, A. K., Scheipers, M. & Steuerwald, T. (2016). Ad-
vanced Nursing Practice. Rahmenbedingungen in Deutschland und Literaturübersicht zu
nationalen und internationalen Modellen erweiterter Pflegepraxis. Arbeits- und For-
schungsberichte aus dem Projekt E-hoch-B – Bildung als Exponent individueller und regi-
24
onaler Entwicklung (4): Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Verfügbar unter www.e-
hoch-b.de/publikationen/
Heit, F., Köppe, P., Kratschke, M. & Reichenwallner, S. (2013). Herausforderungen für die
Gesundheitsversorgung ländlicher Räume vor dem Hintergrund des demographischen
Wandels. Das Fallbeispiel der durch Verwaltungsgrenzen zerschnittenen Fränkischen
Schweiz. Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft, 59, 131–147.
Helbig, A. K., Poppe, S., Gold, A., Steuerwald, T. & Arnold, D. (2018). Pflegestudierende und
ihre Präferenzen hinsichtlich wissenschaftlicher Weiterbildung. Ergebnisse einer Online-
Umfrage unter Studierenden pflegebezogener Studiengänge an rheinland-pfälzischen
Hochschulen und Universitäten. Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt E hoch
B - Bildung als Exponent individueller und regionaler Entwicklung (16) (Schmidt, H.-J.,
Rohs, M. & Arnold, D., Hrsg.). Ludwigshafen am Rhein: Hochschule Ludwigshafen am
Rhein. Verfügbar unter www.e-hoch-b.de/publikationen/
Helbig, A. K., Steuerwald, T. & Arnold, D. (2017). Bedarfsorientierte Gestaltung hochschuli-
scher Bildungsangebote für eine erweiterte gemeindenahe Pflegepraxis. Erste Ergebnisse
der quantitativen Studien des Teilprojekts "Pflege und Gesundheit". Arbeits- und For-
schungsberichte aus dem Projekt E hoch B - Bildung als Exponent individueller und regi-
onaler Entwicklung (10) (Schmidt, H.-J., Rohs, M. & Arnold, D., Hrsg.). Ludwigshafen am
Rhein: Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Verfügbar unter www.e-hoch-
b.de/publikationen/
Hochschule Ludwigshafen am Rhein. (2016). Prüfungsordnung für Zertifikatangebote der
Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Zertifikateordnung – ZO). Verfügbar unter www.hs-
lu.de/fileadmin/user_upload/hochschule/publikationen/hs_anzeiger/2016/Ausgabe_04_-
_17.02.2016_-
_Pruefungsordnung_fuer_Zertifikatangebote_der_Hochschule_Ludwigshafen_am_Rhein_
_Zertifikateordnung_-_ZO_.pdf
Neumeier, S. (2015). Lokale Verteilung Ambulanter Pflegedienste nach SGB XI in Deutsch-
land auf Basis eines rasterbasier-ten GIS-Erreichbarkeitsmodells. Thünen Working Paper
47 (Johann Heinrich von Thünen-Institut, Hrsg.). Braunschweig.
Planungsgemeinschaft Westpfalz. (2012). Regionaler Raumordnungsplan Westpfalz IV. Ver-
fügbar unter http://www.westpfalz.de/media/rop-iv-westpfalz-textband
Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“ (Hrsg.). (2017c). Fragebogen zur
Studie unter Hausärzt_innen für das Projekt E hoch B – Bildung als Exponent individueller
und regionaler Entwicklung. Verfügbar unter www.e-hoch-b.de/publikationen/
25
Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“ (Hrsg.). (2017b). Fragebogen zur
Studie unter Pflegedienstleitungen für das Projekt E hoch B – Bildung als Exponent indivi-
dueller und regionaler Entwicklung. Verfügbar unter www.e-hoch-b.de/publikationen/
Projekt E hoch B - Teilprojekt „Pflege und Gesundheit“ (Hrsg.). (2017a). Fragebogen zur
Studie unter Pflegefachpersonen für das Projekt E hoch B – Bildung als Exponent indivi-
dueller und regionaler Entwicklung. Verfügbar unter https://www.e-hoch-
b.de/publikationen/
Scheipers, M. & Arnold, D. (2017). Rekonstruktion von Bedarfslagen zur Erweiterung ge-
meindenaher Pflegepraxis. anhand von Expert_inneninterviews mit Geschäftsführungen,
Pflegedienstleitungen und Pflegefachkräften ambulanter Pflegedienste. Arbeits- und For-
schungsberichte aus dem Projekt E hoch B - Bildung als Exponent individueller und regi-
onaler Entwicklung (15) (Schmidt, H.-J., Rohs, M. & Arnold, D., Hrsg.). Ludwigshafen am
Rhein: Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Verfügbar unter www.e-hoch-
b.de/publikationen/
Schwikal, A. & Steinmüller, B. (2017). Die Bedarfsanalyse im Projekt E hoch B. Das For-
schungsdesign. Arbeits- und Forschungsberichte aus dem Projekt E hoch B - Bildung als
Exponent individueller und regionaler Entwicklung (14) (Schmidt, H.-J., Rohs, M. &
Arnold, D., Hrsg.). Kaiserslautern: Technische Universität Kaiserslautern. Verfügbar unter
www.e-hoch-b.de/publikationen/
Statistisches Bundesamt. (2015). Pflegestatistik 2013 - Pflege im Rahmen der Pflegeversi-
cherung (Deutschlandergebnisse) (Statistisches Bundesamt, Hrsg.). Wiesbaden.
23
Anhang
Ergebnisse: Befragung von Pflegefachpersonen
Beschreibung Studienpopulation
Soziodemografische Angaben
Abbildung 1: Pflegefachpersonen nach Geschlecht.
94,0%
5,4%
0,6%
Geschlecht der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)
Weiblich
Männlich
Missings
24
Abbildung 2: Pflegefachpersonen nach Alter.
Abbildung 3: Pflegefachpersonen nach Anzahl von Kindern.
13,8%
17,4%
26,4%
34,2%
7,2%
1,2%
Alter der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)
29 Jahre und Jünger
30 Jahre bis 39 Jahre
40 Jahre bis 49 Jahre
50 Jahre bis 59 Jahre
60 Jahre und älter
Missings
24,0%
35,9%
18,0%
21,0%
1,2%
Teilnehmende mit Kindern (N=167, eigene Darstellung)
1 Kind
2 Kinder
3 Kinder oder mehr
Keine Kinder
Missings
25
Abbildung 4: Anteil Pflegefachpersonen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben.
Abbildung 5: Pflegefachpersonen nach Geburtsland.
19,2%
61,7%
17,4%
1,8%
In Pflege/Betreuung eingebunden (N=167, eigene Darstellung)
Ja
Nein
Teilweise/ manchmal
Missings
85,6%
13,8%
0,6%
Geburtsland der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)
Deutschland
Ausland
Missings
26
Abbildung 6: Pflegefachpersonen nach Geburtsland der Eltern.
Abbildung 7: Pflegefachpersonen nach Erstwohnsitz.
20,4%
62,9%
11,4%
5,4%
Geburtsland der Eltern (N=167, eigene Darstellung)
Deutschland, einElternteil
Deutschland, beideElternteile
Ausland
Missings
94,0%
4,2%
1,8%
Erstwohnsitz der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)
Rheinland-Pfalz
Anderes Bundesland/Ausland
Missings
27
Abbildung 8: Pflegefachpersonen nach Familienstand.
Bildung
Abbildung 9: Abgeschlossenes Hochschulstudium der Eltern der Pflegefachpersonen.
9,6%
16,8%
57,5%
12,0%
1,8% 2,4%
Familienstand der Teilnehmenden (N=167, eigene Darstellung)
Single
Partnerschaft
Verheiratet / eingetrageneLebenspartnerschaft
Geschieden/ Getrenntlebend
Verwitwet
Missings
6,6%
2,4%
86,8%
3,6%
0,6%
Abgeschlossenes Hochschulstudium der Eltern (N=167, eigene Darstellung)
Ja, ein Elternteil
Ja, beide Elternteile
Nein
Weiß ich nicht
Missings
28
Abbildung 10: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegefachpersonen.
Abbildung 11: Pflegefachpersonen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung.
14,4%
52,7%
24,0%
6,0%
3,0%
Höchster Schulabschluss (N=167, eigene Darstellung)
Hauptschulabschluss
Realschulabschluss
Fachhochschulreife/AllgemeineHochschulreifeAnderweitigeSchulabschlüsse
Missings
93,4%
50,3%
91,0%
58,7%
6,6%
49,7%
9,0%
41,3%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Anderen beruflichen Abschluss
Altenpflege
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
Gesundheits- und Krankenpflege
Prozent
Ausbildung
Art der beruflichen Ausbildung(N=167, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)
Ja Nein
29
Tabelle 1: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegefachpersonen (N=167, Mehr-fachnennungen möglich, eigene Darstellung).
Bereich/Art der Weiterbildung Absolute Anzahl
Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheit 24
Praxisanleitung im Gesundheitswesen 18
Weiterbildung im Bereich Palliativpflege 15
Weiterbildung im Bereich Beratung 32
Weiterbildung im Bereich Demenz 19
Weiterbildung im Bereich chronische Wunden 28
Weitere Weiterbildungen, z.B. in Richtung Diabetes, Hypertonie,
Fachpflegerische Weiterbildungen (z.B. Intensivmedizin, Psychiatrie)
u.v.a.
Jeweils ≤10
Abbildung 12: Anteil Pflegefachpersonen, die derzeit in einem Studiengang immatrikuliert sind.
1,2%
90,4%
8,4%
Derzeitiges Studium (N=167, eigene Darstellung)
Ja
Nein
Missings
30
Abbildung 13: Anteil Pflegefachpersonen mit vorhandenen Studienabschlüssen.
Arbeitssituation
Abbildung 14: Träger des ambulanten Pflegedienstes, bei dem die Pflegefachpersonen arbeiten.
3,6%1,2%
83,2%
12,0%Vorhandene Studienabschlüsse
(N=167, eigene Darstellung)
Master-/ Magister-/Diplomabschluss
Anderen akademischenAbschluss
Kein Abschluss
Missings
13,8%
53,9%
29,9%
1,2%
1,2%
Träger des ambulanten Pflegedienstes (N=167, eigene Darstellung)
Öffentlicher Träger
FreigemeinnützigerTräger
Privater Träger
Weiß ich nicht genau
Missings
31
Abbildung 15: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegefachpersonen nach Landkreisen und kreisfreien Städten.
Abbildung 16: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen.
11,4%
18,0%
3,6%
19,8%13,2%
19,2%
3,0%
12,0%
Geographische Lage der ambulanten Pflegedienste(N=167, eigene Darstellung)
Landkreis Kusel
LandkreisKaiserslauternLandkreis Südwest-PfalzLandkreisDonnersbergkreisStadt Pirmasens
Stadt Kaiserslautern
Stadt Zweibrücken
Missings
2,4%
6,6%
9,6%
73,7%
7,8%
Berufserfahrung im pflegerischen Bereich (N=167, eigene Darstellung)
Unter einem Jahr
1 Jahr bis unter 3 Jahre
3 Jahre bis unter 5 Jahre
5 Jahre und mehr
Missings
32
Abbildung 17: Verteilung der Berufserfahrung von Pflegefachpersonen in der ambulanten Pflege.
Abbildung 18: Anteil Pflegefachpersonen nach Beschäftigungsumfang.
6,6%
12,6%
8,4%
64,1%
8,4%
Berufserfahrung im Bereich der ambulanten Pflege (N=167, eigene Darstellung)
Unter einem Jahr
1 Jahr bis unter 3 Jahre
3 Jahre bis unter 5 Jahre
5 Jahre und mehr
Missings
56,9%38,9%
3,6%
0,6%
Umfang Beschäftigung (N=167, eigene Darstellung)
Vollzeit
Teilzeit
Geringfügigerwerbstätig
Missings
33
Abbildung 19: Verteilung der Arbeit der Pflegefachpersonen auf die Wochentage.
1,2%
1,2%
1,2%
1,2%
1,2%
1,2%
1,2%
1,2%
17,6%
54,5%
51,5%
24,0%
24,0%
24,0%
24,0%
22,8%
22,2%
44,3%
47,3%
74,9%
74,9%
74,9%
74,9%
76,0%
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
Immer unterschiedlich
Sonntag
Samstag
Freitag
Donnerstag
Mittwoch
Dienstag
Montag
Prozent
Arbeitstage
Arbeitstage(N=167, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)
Ja Nein Missings
34
Abbildung 20: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitstage selbst festlegen können.
Abbildung 21: Anteil Pflegefachpersonen, die ihre Arbeitszeiten selbst festlegen können.
5,4%
64,7%
27,5%
2,4%
Arbeitstage selbst festlegbar(N=167, eigene Darstellung)
Ja
Nein
Teilweis/Manchmal
Missings
5,4%
68,9%
24,6%
1,2%
Arbeitszeiten selbst festlegbar(N=167, eigene Darstellung)
Ja
Nein
Teilweis/Manchmal
Missings
35
Zeitwünsche und vorstellbare erweiterte Tätigkeiten
Abbildung 22: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr Zeit wün-
schen, Teil 1.
2,4%
1,8%
21,0%
30,0%
6,0%
5,4%
9,6%
12,6%
25,1%
21,0%
16,8%
85,1%
77,9%
73,7%
36,6%
30,6%
65,9%
1,2%
1,8%
1,2%
2,4%
3,0%
1,2%
8,4%
8,4%
10,8%
15,0%
15,6%
10,2%
…gerontopsychiatrischen Erkrankungen
…psychischen Erkrankungen
…chronischen Wunden
…Diabetes mellitus Typ 2
…Diabetes mellitus Typ 1
…multiplen Erkrankungen
Prozent
Patienten mit...
Zeitwünsche (N=167, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings
36
Abbildung 23: Personengruppen, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen mehr Zeit wün-
schen, Teil 2.
Abbildung 24: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen können diese in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen, Teil 1.
1,8%
3,0%
4,2%
3,6%
29,4%
2,4%
6,0%
7,8%
8,4%
25,1%
89,8%
76,7%
77,2%
75,5%
25,2%
1,2%
6,0%
1,2%
1,8%
3,6%
4,8%
8,4%
9,6%
10,8%
16,8%
Sterbende
…technikintensiver Pflege
…chronischen Erkrankungen
…onkologischen Erkrankungen
…Hypertonie
Prozent
Patienten mit...
Zeitwünsche (N=167, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings
19,8%
3,6%
33,6%
3,6%
23,4%
8,4%
20,4%
10,2%
46,1%
82,7%
36,6%
81,5%
10,8%
5,4%
9,6%
4,8%
Monitoring
Versorgung chronischerWunden
Verschreibung ausgewählterMedikamente
Verordnung (Pflege-) Hilfsmittel
Prozent
Tätigkeiten
Vorstellbare Tätigkeiten (N=167, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
37
Abbildung 25: Tätigkeiten, bei denen sich die examinierten Pflegefachpersonen vorstellen können diese
in eigener Verantwortung i.S. der Substitution zu übernehmen, Teil 2.
Interesse an hochschulischer Weiterbildung
Abbildung 26: Pflegefachpersonen und ihr Interesse an hochschulischer Weiterbildung/einem Studium.
15,6%
12,6%
9,0%
13,2%
21,0%
17,4%
62,9%
58,1%
65,3%
8,4%
8,4%
8,4%
Routinemäßige Hausbesuche
Schmerzmanagement beichronischen Schmerzen
Überweisungen zu anderenDienstleistern
Prozent
Tätigkeiten
Vorstellbare Tätigkeiten (N=167, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
22,2%
19,8%
55,1%
3,0%
Interesse an hochschulischer Weiterbildung/Studium (N=167, eigene Darstellung)
Ja
Ich weiß noch nichtgenau
Nein
Missings
38
Tabelle 2: Charakteristika der Pflegefachpersonen nach Interesse an hochschulischer Weiterbildung – Spaltenprozent (N=167, eigene Darstellung).
Charakteristik15 Ja
(N=37)
Ich weiß noch
nicht genau
(N=33)
Nein
(N=92)
Geschlecht
Weiblich
Männlich
97,3%
2,7%
90,9%
9,1%
94,5%
5,5%
Alter
29 Jahre und jünger
30 Jahre bis 49 Jahre
50 Jahre und älter
16,2%
62,1%
21,6%
33,4%
51,5%
15,1%
6,7%
35,5%
55,5%
Höchster allgemeinbildender Schulab-
schluss
Hauptschulabschluss
Realschulabschluss
Fach-/allg. Hochschulreife
Sonstiger Schulabschluss
2,9%
45,7%
45,7%
5,7%
6,5%
64,5%
25,8%
3,2%
22,8%
53,3%
16,3%
7,6%
Abgeschlossenen pflegerischen Ausbil-
dung
Gesundheits- und Krankenpflege
Ja
Nein
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege
Ja
Nein
Altenpflege
Ja
Nein
27,0%
73,0%
13,5%
86,5%
59,5%
40,5%
39,4%
60,6%
6,1%
93,9%
54,5%
45,5%
45,7%
54,3%
8,7%
91,3%
45,7%
54,3%
Betreuung/ Pflege von Angehörigen
Ja
Teilweise/manchmal
Nein
16,2%
18,9%
64,9%
18,2%
27,3%
54,5%
22,2%
12,2%
65,6%
15 Die Prozentzahlen beziehen sich auf gültige Prozent.
39
Abbildung 27: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die Aufnahme einer
potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil 1.
Abbildung 28: Bewertung möglicher Gründe von Pflegefachpersonen als relevant für die Aufnahme einer potenziellen zukünftigen hochschulischen Weiterbildung, Teil 2
7
9
10
5
10
1
2
7
13
17
4
13
7
9
51
44
24
55
34
59
57
10
9
24
11
18
8
7
Gute Aussischten auf sicherenArbeitsplatz
Berufliche Möglichkeiten
Klare Vorstellung
Bessere Einkommenschancen
Gefühl "noch nicht alles"
Fähigkeiten optimieren wollen
Spezielles Fachwissen
Absolute Anzahl
Gründe
Gründe für die Aufnahme einer hochschulischen Weiterbildung
(N=75, eigene Darstellung)
Sehr/eher unwichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Missings
6
3
6
13
12
12
12
8
8
17
15
17
44
54
53
33
35
28
13
10
8
12
13
18
Gute Aussischten aufautonomeres Arbeiten
Neue/ erweitereAufgabengebiete
Aussicht auf bessereArbeitszeiten
Interesse an wissenschaftlicherQualifikation
Chance Arbeitsplatz außerhalbPflege
Gute Aussischt aufFührungsposition
Absolute Anzahl
Gründe
Gründe für die Aufnahme einer hochschulischen Weiterbildung
(N=75, eigene Darstellung)
Sehr/eher unwichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Missings
40
Tabelle 3: Gewünschte Unterstützung durch Arbeitgeber bei Aufnahme einer hochschulischen Weiterbil-
dung durch Pflegefachpersonen (N=75, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung).
Form der Unterstützung Absolute Anzahl
Bezahlte Freistellung 38
Unbezahlte Freistellung 2
Flexible Arbeitszeitgestaltung 36
Flexible Gestaltung des Stellenumfangs 21
Lernen am Arbeitsplatz 12
Finanzielle Unterstützung (z.B. Übernahme Gebühr) 47
Missing 5
Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung
Abbildung 29: Präferenzen der Pflegefachpersonen für ein Studienformat.
9
10
21
6
7
6
29
30
20
11
8
12
20
20
16
Flexibler Wechsel
Teilzeit
Vollzeit
Absolute Anzahl
Präferenz
Präferenzen nach Studienformat (N=75, eigene Darstellung)
Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Weiß ich nicht Missings
41
Abbildung 30: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Präsenzphasen an der Hochschule.
Abbildung 31: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich der Studienform.
37
41
5
9
8
6
13
10
54
6
7
6
10
9
4
Abendstundenunter der Woche
Präsenztage amWochenende
Präsenztage unterder Woche
Absolute Anzahl
Präferenz
Präferenzen hinsichtlich Präsenzphasen (N=75, eigene Darstellung)
Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Weiß ich nicht Missings
9
23
10
12
10
5
39
19
41
7
8
7
8
15
12
Mischform
Online bei flexiblerZeiteinteilung
"Klassische" Formmit Anwesenheit
Absolute Anzahl
Präferenz
Präferenzen hinsichtlich Form (N=75, eigene Darstellung)
Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Weiß ich nicht Missings
42
Abbildung 32: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu
verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1.
Abbildung 33: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2.
18
11
18
10
10
7
10
14
12
10
14
14
16
18
33
42
37
44
47
48
41
10
10
10
7
4
4
6
Verschreibung ausgewählterMedikamente
Verordnung (Pflege-) Hilfsmittel
Case Management
Beratung von Angehörigen
Schulung von Angehörigen
Beratung von Patient_innen
Schulung von Patient_innen
Absolute Anzahl
Präferenz
Inhaltsbezogene Präferenzen – Tätigkeiten (N=75, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings
7
15
6
24
26
20
10
14
9
13
15
13
13
8
47
48
50
28
27
32
50
7
3
6
8
9
10
7
Prävention
Versorgung Sterbende
Schmerzmanagement
Fortbildungen von Fachkräften
Überweisungen
Monitoring
Versorgung chronischer Wunden
Absolute Anzahl
Präferenz
Inhaltsbezogene Präferenzen – Tätigkeiten (N=75, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings
43
Abbildung 34: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu
verschiedenen Adressatengruppen, Teil 1.
Abbildung 35: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 2.
12
15
6
11
13
10
9
11
18
15
15
20
46
40
41
39
36
36
8
9
10
10
11
9
…gerontopsychiatrischen Erkrankungen (z.B. Demenz)
…psychischen Erkrankungen
…chronischen Wunden
…Diabetes mellitus Typ 2
…Diabetes mellitus Typ 1
…multiplen Erkrankungen
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Inhaltsbezogene Präferenzen – Adressatengruppen (N=75, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings
14
21
24
14
19
13
11
17
10
16
11
23
44
28
33
36
38
25
6
9
8
9
7
14
Sterbende
…herausforderndem Verhalten
…technikintensivem Pflegebedarf
…chronischen Erkrankungen
…onkologischen Erkrankungen
…Hypertonie
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Inhaltsbezogene Präferenzen – Adressatengruppen (N=75, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht interessiert (0-1) 2 Sehr/eher interessiert (3-4) Missings
44
Abbildung 36: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu verschiedenen Tätigkeiten – Mittelwerte.
Abbildung 37: Präferenzen der Pflegefachpersonen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote zu
verschiedenen Adressatengruppen – Mittelwerte.
2,74
2,93
2,85
2,76
2,45
2,78
2,46
3,01
2,38
2,06
2,1
3,07
2,82
2,94
0 1 2 3 4
Schulung von Patienten
Beratung von Patienten
Schulung von Angehörigen
Beratung von Angehörigen
Case-Management
Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln
Verschreibung von ausgewählten Medikamenten
Versorgung von chronischen Wunden
Monitoring
Überweisung zu anderen Dienstleistern
Fortbildungen für Fachkräfte
Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen
Begleitung von Palliativpatient_innen/Sterbenden
Prävention/Gesundheitsförderung
Skala
Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten (Mittelwerte)
Gar nicht interessiert
Sehr interessiert
2,75
2,59
2,71
2,94
2,69
2,93
2,33
2,44
2,48
2,16
2,17
2,64
0 1 2 3 4
Sterbende
Diabetes mellitus Typ 1
Diabetes mellitus Typ 2
Chronischen Wunden
Psychischen Erkrankungen (z.B. Depression)
Demenz
Hypertonie
Onkologischen Erkrankungen
Chronischen Erkrankungen in Spätphasen
Schweren und technikintensiven Erkrankungen
Herausforderndem Verhalten
Multiplen Erkrankungen
Skala
Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppen (Mittelwerte)
Gar nicht interessiert
Sehr interessiert
Patienten mit...
45
Befragung von Pflegedienstleitungen
Beschreibung der Studienpopulation
Soziodemografische Angaben
Abbildung 38: Pflegedienstleitungen nach Geschlecht (absolute Anzahl).
Abbildung 39: Pflegedienstleitungen nach Alter (absolute Anzahl).
22
3
2
Geschlecht der Teilnehmenden (N=27, eigene Darstellung)
Weiblich
Männlich
Missings
5
9
11
2
Alter der Teilnehmenden (N=27, eigene Darstellung)
Bis 39 Jahre
40 Jahre bis 49 Jahre
50 Jahre und älter
Missings
46
Tabelle 4: Familienstand der Pflegedienstleitungen.
Familienstand Absolute Anzahl
Partnerschaft 7
Verheiratet / eingetragene Lebenspartnerschaft 11
Single 2
Geschieden / aufgehobene Lebenspartnerschaft /
Getrennt lebend 5
Missings 2
Abbildung 40: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland (absolute Anzahl).
23
13
Geburtsland der Teilnehmenden (N=27, eigene Darstellung)
Deutschland
Ausland
Missings
47
Abbildung 41: Pflegedienstleitungen nach Geburtsland der Eltern (absolute Anzahl).
Abbildung 42: Pflegedienstleitungen nach Anzahl von Kindern (absolute Anzahl).
22
1
4
Geburtsland der Eltern (N=27, eigene Darstellung)
Deutschland, beideElternteile
Ausland, mind. einElternteil
Missings
7
83
6
3
Teilnehmende mit Kindern (N=27, eigene Darstellung)
1 Kind
2 Kinder
3 Kinder oder mehr
Keine Kinder
Missings
48
Abbildung 43: Anteil Pflegedienstleitungen mit Pflege- und/oder Betreuungsaufgaben (absolute Anzahl).
Abbildung 44: Höchster allgemeinbildender Schulabschluss der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl).
7
12
5
3
In Pflege/Betreuung eingebunden (N=27, eigene Darstellung)
Ja
Nein
Teilweise/ manchmal
Missings
17
10
Höchster Schulabschluss (N=27, eigene Darstellung)
Mittlere Reife oderRealschulabschluss
Fachhochschulreife oderallgemeineHochschulreife
49
Abbildung 45: Pflegedienstleitungen nach Art der pflegerisch-beruflichen Ausbildung (absolute Anzahl).
Tabelle 5: Art der abgeschlossenen beruflichen Weiterbildungen der Pflegedienstleitungen (N=27, Mehr-
fachnennungen möglich, eigene Darstellung).
Abgeschlossene Weiterbildung Absolute Anzahl
Leitung einer Pflege- oder Funktionseinheit 24
Praxisanleitung im Gesundheitswesen 7
Fort-/Weiterbildung im Bereich chronische Wunden 7
Fort-/Weiterbildung im Bereich Palliativpflege 5
Sonstige Fort-/Weiterbildungen, z.B. in den Berei-
chen Qualitätsmanagement, Demenz, Beratung
Jeweils ≤4
16
4
8
Art der beruflichen Ausbildung(N=27, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)
Gesundheits- undKrankenpfleger_in /Krankenschwester /Krankenpfleger
Gesundheits- undKinderkrankenpfleger_in /Kinderkrankenschwester /Kinderkranken-pfleger
Altenpfleger_in
50
Pflegedienstbezogene Aspekte
Abbildung 46: Pflegedienstleitungen nach Position im ambulanten Pflegedienst (absolute Anzahl).
Abbildung 47: Träger des ambulanten Pflegedienstes der Pflegedienstleitungen (absolute Anzahl).
4
23
Position im Pflegedienst(N=27, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)
Stellvertretung
Pflegeidenstleitung
1
14
9
3
Träger des ambulanten Pflegedienstes (N=27, eigene Darstellung)
Öffentlicher Träger
FreigemeinnützigerTräger
Privater Träger
Missings
51
Abbildung 48: Verteilung der ambulanten Pflegedienste der Pflegedienstleitungen nach Landkreisen und kreisfreien Städten (absolute Anzahl).
Abbildung 49: Pflegedienstleitungen nach Tätigkeit in der direkten Pflege (absolute Anzahl).
3
3
4
17
3
6
Geographische Lage des ambulanten Pflegedienstes (N=27, eigene Darstellung)
LandkreisKaiserslautern
Landkreis Südwest-Pfalz
LandkreisDonnersbergkreis
Stadt Pirmasens
Stadt Kaiserslautern
Stadt Zweibrücken
Missings
5
13
9
Tätigkeit in der direkten Pflege(N=27, eigene Darstellung)
Ja, regelmäßig
Ja, zeitweise/manchmal
Nein
52
Abbildung 50: Anzahl der mitarbeitenden Pflegefachpersonen in den ambulanten Pflegediensten der Pfle-gedienstleitungen (absolute Anzahl).
Abbildung 51: Bedarf an examinierten Pflegefachpersonen in den ambulanten Pflegediensten der Pflege-dienstleitungen (absolute Anzahl).
3
11
9
Anzahl der mitarbeitenden Pflegefachpersonen(N=23, eigene Darstellung)
10 oder wenigerexaminierte Pflegekräfte
11 bis 20 examiniertePflegekräfte
21 bis 35 examiniertePflegekräfte
15
2
6
4
Bedarf an examinierten Pflegefachpersonen(N=27, eigene Darstellung)
Ja
Kann ich nicht genaubeurteilen
Nein
Missings
53
Abbildung 52: Umfang des Bedarfs an examinierten Pflegefachpersonen der Pflegedienstleitungen (abso-lute Anzahl)16.
Abbildung 53: Unterstützungsmöglichkeiten des Unternehmens bei Weiterbildung von examinierten Pfle-gefachpersonen.
16 Angaben, wie „1-2“ wurden in „1,5“ umgerechnet.
5
5
5
Umfang des Bedarfs an examinierten Pflegefachpersonen(N=15, eigene Darstellung)
1-1,5 vollzeitäquivalenteStellen
2-2,5 vollzeitäquivalenteStellen
3 bis 5 vollzeitäquivalenteStellen
22
5
11
11
10
21
4
21
15
15
16
5
1
1
1
1
1
1
Bezahlte Freistellung
Unbezahlte Freistellung
Flexible Arbeitszeitgestaltung
Flexible Gestaltung desStellenumfangs
Lernen am Arbeitsplatz
Finanzielle Unterstützung
Absolute Anzahl
Unterstützung
Unterstützungsmöglichkeiten des Unternehmens(N=27, eigene Darstellung)
Ja Nein Missings
54
Zeitwünsche und vorstellbare Tätigkeiten
Abbildung 54: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 1.
Abbildung 55: Verteilung der Personengruppen, bei denen sich die Pflegedienstleitungen mehr Zeit für ihre Pflegefachpersonen wünschen, Teil 2.
1
7
10
1
4
11
9
26
25
21
6
4
23
1
1
1
2
3
3
3
…Demenz
…psychischen Erkrankungen
…chronischen Wunden
…Diabetes mellitus Typ 2
…Diabetes mellitus Typ 1
…multiplen Erkrankungen
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Zeitwünsche (N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings
11 9
1
1
1
4
26
24
22
25
3
1
3
2
1
1
…Hypertonie
…onkologischen Erkrankungen
…chronischen Erkrankungen
…technikintensiven Erkrankungen
Sterbende
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Zeitwünsche (N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings
55
Abbildung 56: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten, dass hoch-schulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 1.
Abbildung 57: Tätigkeiten, bei denen sich die Pflegedienstleitungen gut vorstellen könnten, dass hoch-schulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 2.
3
6
4
1
4
3
18
25
14
22
2
1
3
2
Monitoring
Versorgung chronischerWunden
Verschreibung ausgewählterMedikamente
Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln
Absolute Anzahl
Tätigkeiten
Vorstellbare Tätigkeiten (N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
1
3
5
2
3
2
3
3
20
20
17
20
3
2
2
2
Überweisung zu anderenDienstleistern
Schmerzmanagement
Routinemäßige Hausbesuche
Verordnung von häuslicherKrankenpflege
Absolute Anzahl
Tätigkeiten
Vorstellbare Tätigkeiten (N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
56
Gestaltungsbezogene Präferenzen für hochschulische Weiterbildung für Pflegefach-
personen
Abbildung 58: Präferenzen der Pflegedienstleitungen für ein Studienformat.
Abbildung 59: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Präsenzphasen an der Hochschule.
4
1
4
1
6
18
13
7
Vollzeit
Teilzeit
Absolute Anzahl
Form
Studienformat (N=27, eigene Darstellung)
Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Missings
6
7
4
1
6
1
1
1
3
2
9
2
5
13
4
11
17
17
10
15
Anwesenheit unter derWoche
Anwesenheit amWochenende
Angebote in denAbendstunden
Blockveranstaltung in derWoche
Blockveranstaltung amWochenende
Absolute Anzahl
Präsenz
Präsenzphasen (N=27, eigene Darstellung)
Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Missings
57
Abbildung 60: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich der Studienform.
Abbildung 61: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für
Pflegefachpersonen zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 1.
4
3
1
4
4
6
6
20
13
14
6
"Klassische" Form
Online mit flexiblerZeiteinteilung
Mischform
Absolute Anzahl
Form
Form (N=27, eigene Darstellung)
Sicher/eher nicht (0-1) 2 Sicher/eher ja (3-4) Missings
2
12
2
5
7
3
6
6
5
6
5
3
6
15
14
16
15
14
13
14
4
6
4
4
3
4
4
Beratung von Patienten
Schulung von Patienten
Case Management
Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln
Verschreibung vonMedikamenten
Überweisung zu anderenDienstleistern
Fortbildungen für Fachkräfte
Absolute Anzahl
Inhalt
Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten (N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
58
Abbildung 62: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen tätigkeitsbezogenen Themen, Teil 2.
Abbildung 63: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 1.
4
8
4
3
1
3
2
5
2
3
7
4
18
11
17
17
16
16
3
3
4
4
3
4
Versorgung chronischerWunden
Monitoring
Schmerzmanagement
Versorgung Sterbender
Prävention
Verordnung häuslicherKrankenpflege
Absolute Anzahl
Inhalt
Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten(N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
6
4
1
1
6
9
8
1
3
10
7
9
20
18
4
5
6
5
5
7
…Diabetes mellitus Typ 1
…Diabetes mellitus Typ 2
…chronischen Wunden
…Demenz
…Hypertonie
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppe (N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
59
Abbildung 64: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Adressatengruppen, Teil 2.
Abbildung 65: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Tätigkeiten – Mittelwerte.
2
1
1
1
4
2
5
4
4
3
1
3
17
18
17
19
19
18
3
4
5
4
3
4
…multiplen Erkrankungen
…psychischen Erkrankungen
…onkologischen Erkrankungen
…chronischen Erkrankungen
…technikintensiven Erkrankungen
Sterbende
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppe (N=27, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
2,96
2,95
2,87
2,67
3,04
2,25
2,35
2,96
3,09
2,88
3,04
2,87
2,91
0 1 2 3 4
Beratung von Patient_innen, Angehörigen
Schulung von Patient_innen, Angehörigen
Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln
Verschreibung ausgewählter Medikamente
Versorgung chronischer Wunden
Monitoring
Überweisung zu anderen Dienstleistern
Schmerzmanagement bei chronischen Schmerzen
Begleitung von Palliativpatient_innen/Sterbenden
Prävention/Gesundheitsförderung
Verordnung häuslicher Krankenpflege
Fortbildungen für Fachkräfte
Case-Management
Skala
Inhaltsbezogene Präferenzen - Tätigkeiten (Mittelwerte)
Gar nicht interessiert
Sehr interessiert
60
Abbildung 66: Präferenzen der Pflegedienstleitungen hinsichtlich hochschulischer Bildungsangebote für Pflegefachpersonen zu verschiedenen Adressatengruppen – Mittelwerte.
3,22
3,08
2,14
2,38
3,32
3,13
3,27
1,85
3,23
3,22
2,96
0 1 2 3 4
Sterbende
Multiplen Erkrankungen
Diabetes mellitus Typ 1
Diabetes mellitus Typ 2
Chronischen Wunden
Psychischen und Verhaltensstörungen (z.B.…
Demenz
Hypertonie
Onkologischen Erkrankungen
Chronischen Erkrankungen in den Spätphasen
Schweren und technikintensiven Erkrankungen
Skala
Inhaltsbezogene Präferenzen - Adressatengruppen (Mittelwerte)
Gar nicht interessiert
Sehr interessiert
Patienten mit...
61
Befragung von Hausärzt_innen
Beschreibung der Studienpopulation
Abbildung 67: Hausärzt_innen nach Geschlecht (absolute Anzahl).
Abbildung 68: Hausärzt_innen nach Alter (absolute Anzahl).
59
37
1
Geschlecht der Teilnehmenden (N=97, eigene Darstellung)
Weiblich
Männlich
Missings
4
19
15
20
18
21
Alter der Teilnehmenden (N=97, eigene Darstellung)
30 Jahre bis 39 Jahre
40 Jahre bis 49 Jahre
50 Jahre bis 54 Jahre
55 Jahre bis 59 Jahre
60 Jahre bis 64 Jahre
65 Jahre und älter
62
Abbildung 69: Hausärzt_innen nach arbeitsbezogener Auslandserfahrung (absolute Anzahl).
Abbildung 70: Hausärzt_innen nach Fachgebiet (absolute Anzahl, Mehrfachnennungen waren möglich).
21
76
Arbeitsbezogene Auslandserfahrung (N=97, eigene Darstellung)
Ja
Nein
6421
7
56
Fachgebiete(N=97, Mehrfachnennungen möglich, eigene Darstellung)
Facharzt fürAllgemeinmedizin
Facharzt für InnereMedizin
Facharzt für InnereMedizin/Allgemeinmedizin
Assistenzarzt, PraktischerArzt
Andere Fachrichtung
63
Abbildung 71: Jahreszahl des Beginns der hausärztlichen Tätigkeit (absolute Anzahl).
Abbildung 72: Hausärzt_innen nach Beschäftigungsform (absolute Anzahl).
11
15
35
28
8
Beginn hausärztlicher Tätigkeit(N=97, eigene Darstellung)
Zwischen 2010 und 2016
Zwischen 2000 und 2009
Zwischen 1990 und 1999
Zwischen 1980 und 1989
Missings
89
7
1
Beschäftigungsform(N=97, eigene Darstellung)
Selbständig
Angestellt
Missings
64
Hausarztpraxisbezogene Aspekte
Abbildung 73: Form der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl).
Abbildung 74: Geographische Lage der Praxis der Hausärzt_innen (absolute Anzahl, Mehrfachnennungen möglich).
49
42
53
Form der Hausarztpraxis (N=97, Mehrfachnennungen möglich eigene Darstellung)
Einzelpraxis
Gemeinschaftpraxis(gemeinsameAbrechnung)
Praxisgemeinschaft(getrennte Abrechnung)
Sonstige (z.B. MVZ)
7
13
17
21
19
3
18
Stadt oder Landkreis der Praxissitze(N=97, eigene Darstellung)
LandkreisDonnersbergkreis
Landkreis Kusel
Kreisfreie StadtKaiserslautern
Landkreis Kaiserslautern
Landkreis Südwestpfalz
Kreisfreie StadtZweibrücken
Kreisfreie Stadt Pirmasens
65
Abbildung 75: Hausärzt_innen nach Anzahl der in der Hausarztpraxis tätigen VERAH®s oder NäPas (abso-lute Anzahl).
32
62
3
VERAH®s oder NäPas(N=97, eigene Darstellung)
Ja
Nein
Weiß nicht genau
66
Zeitwünsche und vorstellbare Tätigkeiten
Abbildung 76: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen, Teil 1.
Abbildung 77: Personengruppen, bei denen sich die Hausärzt_innen mehr Zeit wünschen, Teil 2.
7
6
10
5
24
5
19
9
26
24
25
5
64
75
56
63
31
83
1
3
10
1
7
7
4
2
7
3
…Demenz
…psychischen Erkrankungen
…chronischen Wunden
…Diabetes mellitus Typ 2
…Diabetes mellitus Typ 1
…multiplen Erkrankungen
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Zeitwünsche (N=97, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings
15
6
4
5
4
35
12
6
9
3
41
74
83
78
87
2
2
1
2
4
3
3
3
3
…Hypertonie
…onkologischen Erkrankungen
…chronischen Erkrankungen
…technikintensiven Erkrankungen
Sterbende
Absolute Anzahl
Patienten mit...
Zeitwünsche (N=97, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht wichtig (0-1) 2 Sehr/eher wichtig (3-4) Nicht zutreffend Missings
67
Abbildung 78: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 1.
Abbildung 79: Tätigkeiten, bei denen sich die Hausärzt_innen gut vorstellen könnten, dass hochschulisch weitergebildete Pflegefachpersonen diese in eigener Verantwortung übernehmen, Teil 2.
10
14
11
71
14
16
11
7
32
10
27
18
74
73
46
11
53
60
2
3
8
5
3
3
Beratung von Patienten
Schulung von Patienten
Case Management
Verschreibung vonMedikamenten
Versorgung chronischerWunden
Monitoring
Absolute Anzahl
Inhalt
Vorstellbare Tätigkeiten(N=97, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
37
36
53
17
10
16
30
21
20
15
16
18
28
37
22
62
68
60
2
3
2
3
3
3
Überweisungen
Verordnung von (Pflege-)Hilfsmitteln
Schmerzmanagement
Sterbebegleitung
Prävention
Monitoring
Absolute Anzahl
Inhalt
Vorstellbare Tätigkeiten(N=97, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
68
Abbildung 80: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch weiterge-bildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil 1.
Abbildung 81: Präferenzen der Hausärzt_innen zu möglichen Tätigkeitsfeldern hochschulisch weiterge-bildeter Pflegefachpersonen bei bestimmten Personengruppen, Teil 2.
23
25
14
9
38
30
23
22
23
25
41
48
60
65
33
3
6
1
0
1
…multiple Erkrankungen
...Diabetes mellitus Typ 1
...Diabetes mellitus Typ 2
…chronische Wunden
...psychische Erkankungen
Absolute Anzahl
Bei Patienten mit...
Adressatengruppe(N=97, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
16
33
25
15
13
12
22
32
23
28
17
14
56
28
47
54
65
66
3
4
1
2
4
…gerontopsychiatrischen Erkrankungen (z.B. Demenz)
…Hypertonie
…onkologische Erkrankungen
…chronische Erkrankungen
…technikintensive Erkrankungen
Sterbende
Absolute Anzahl
Bei Patienten mit...
AdressatengruppeAdressatengruppe
(N=97, eigene Darstellung)
Gar/eher nicht (0-1) 2 Sehr/eher gut (3-4) Missings
top related