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Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendliche und Bibliotheken
Herausforderung und Chance
Goethe Institut Prag – 10.4.2012
1
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Agenda
1. Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
2. Jugendliche in Bibliotheken – eine Herausforderung?
3. Fakten & Daten
4. Partizipation von Jugendlichen in Öffentlichen Bibliotheken
5. Angebote für Jugendliche: Gründe, Voraussetzungen und Anregungen
6. ekz Ideenwettbewerb
7. Beispiele aus Europa
8. Beispiele aus Deutschland
9. Fazit
2
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Landesfachstelle für das
öffentliche Bibliothekswesen –
Organisation und Aufgaben
3
Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Landesfachstelle für das öffentliche
Bibliothekswesen – Aufgaben
• Planung, Koordination und Vergabe von Fördermitteln des
Freistaats Bayern
• Beratung:
Gründung, Auf- und Ausbau von Bibliotheken
• Information:
Fachinformation, Publizieren aktueller Berichte und
Trends in Printform, im Internet, als Newsletter, als
RSS-Feed
• Vermittlung von Fachwissen:
Aus- und Fortbildungen
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Landesfachstelle für das öffentliche
Bibliothekswesen – Aufgaben
Ziel:
„Auf- und Ausbau attraktiver, leistungsfähiger
Bibliotheken und deren Einbindung in Bibliotheksnetze“
5
Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Landesfachstelle für das öffentliche
Bibliothekswesen – Organisation
• Abteilung der Bayerischen Staatsbibliothek
• Zentralabteilung München
• Drei Außenstellen: Nürnberg, Regensburg, Würzburg
• Zuständig für über 600 kommunale
öffentliche Bibliotheken in Bayern
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendliche in Bibliotheken –
eine Herausforderung? („Starbucks-Feeling?“)
7
Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendalter / Jugendszenen
• Verlängerung der Jugendphase: ca. 12 -26 Jahre
• Heirat, Berufstätigkeit finden oft erst im dritten Lebensjahrzehnt
statt
• Schwierige Abgrenzung zwischen Jugend- und
Erwachsenenalter
• „Die Jugendphase ist ein Lebensabschnitt, der durch ein
Nebeneinander von noch unselbständigen, kindheitsgemäßen,
und selbständigen, schon erwachsenengemäßen
Handlungsanforderungen charakterisiert wird.“ (Klaus Hurrelmann, Sozialwissenschaftler)
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendalter / Jugendszenen
• Heterogene Zielgruppe
• Angehörige verschiedener Szenen und Milieus
• Unterschiedliche Kulturen, Religionen
• Unterschiedlicher Entwicklungsgrad
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
JIM Studie: Jugend, Information,
(Multi-) Media
• 19 % der Jugendlichen besuchen alle 2 Woche die Bibliothek
• 4 % besuchen die Bibliothek mehrmals die Woche
• 38 % lesen regelmäßig
10
Jeder 4. männliche Jugendliche,
jedes 10. Mädchen lesen NIE ein Buch
Jugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
JIM Studie: Jugend, Information,
(Multi-) Media
• Mehr als jedes 2. Mädchen, mehr als jeder 3. Junge liest regelmäßig
• 44 % lesen regelmäßig
Aber: Hoher Anteil an Nichtlesern:
• 22% bei Jungen, 11% bei Mädchen
• Jugendliche mit höherer Schulbildung lesen häufiger
• Jeder 3. Jugendliche mit Hauptschul-Hintergrund liest nie in seiner
Freizeit
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Jugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
JIM Studie: Jugend, Information,
(Multi-) Media
• Parallele Nutzung verschiedener Medien
• Computer und Internet spielen eine immer größere Rolle
• Zwei Drittel der 12-19-Jährigen gehen Tag für Tag ins Internet, jeder
Vierte ist mehrmals pro Woche online
• Der Anteil der täglichen Nutzer steigt mit dem alter zunehmend an, bei
den volljährigen Nutzern beträgt die Nutzung 81%
• Musik: Sehr wichtig. 45% nutzen täglich einen MP3-Player, 38%
nutzen das Handy. Auch radio nach wie vor wichtig
• Games: Großer Markt (2010: 1,86 Milliarden für Spiele ausgegeben).
Am häufigsten werden Konsolenspiele genutzt
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Jugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
JIM Studie: Jugend, Information,
(Multi-) Media
• Musik: Sehr wichtig. 45% nutzen täglich einen MP3-Player, 38%
nutzen das Handy. Auch Radio nach wie vor wichtig
• Games: Großer Markt (Deutschland 2010: 1,86 Milliarden Ausgaben
für Spiele). Am häufigsten werden Konsolenspiele genutzt (allein und
mit Freunden zusammen)
• Social Web / Online Communities (Facebook etc.): Nur 12 Prozent
verzichten auf diese Aktivitäten! Nutzung steigend! Nutzung mehrerer
Communities.
• Computer und Internet sind die Leitmedien (auf Internet kann nicht
verzichtet werden)
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Jugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendliche und Bibliothek – Umfrage
• Masterarbeit vom 1. März bis 31. August 2010 im Studiengang
Bibliotheks- und Informationsmanagement (Franziska Ahlfänger)
• Befragung über
- Bibliothekarische Mailinglisten, www.ekz.de, Jugendsites, Facebook,
Twitter, SchülerVZ, persönliche Kontakte
• 292 Teilnehmer zwischen 14 und 25 Jahren
- 82,9 Prozent weibliche Teilnehmer, 17,1 Prozent männliche
- 13,6 Prozent Jugendliche mit Migrationshintergrund
- 40 Prozent Schüler am Gymnasium, 7,9 Prozent Real-
oder Gesamtschule, 0,5 Prozent Hauptschule, 13,5 Prozent
Studenten
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Jugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Wie gestaltest Du Deine Freizeit?
15
92,8
53,1
93,3
68,4
94,3
78
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Musik hören und
erleben (CDs,
Konzerte etc.)
Spiele (online,
off line)
Internet nutzen
(E-Mail,
Communities w ie
SchülerVZ etc.)
Mit dem Handy
kommunizieren
(SMS, mobiles
Internet etc.)
Freunde treffen Sportliche
Aktivitäten
Pro
zen
tJugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Bietet die Bibliothek in Deiner Nähe Deine
Medien- und Freizeitinteressen an?
16
78,3
3,78,6 9,4
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Ja, ich finde aktuelle
Medien zur
Freizeitgestaltung
Ich weiß es nicht,
denn ich kenne keine
Bibliothek
Keine Angabe Nein, ich finde in der
Bibliothek selten
angesagte Medien
Pro
zen
tJugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Welche der genannten Bibliotheksangebote
findest du persönlich interessant?
17
67,1
45,9 44,6
35,1 32,9
10
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Events
(Kunstaustellung,
Lesung, Musik, Beruf,
Graffity-Kurs, Poetry-
Slam etc.)
Chill-Out-Area mit
Abspielgeräten für
CDs/ DV
Internetseite/ Blog zur
Kommunikation, für
Informationen und
New s
Workshops (Internet,
Musik etc.)
Bereich für PC- oder
Konsolenspiele
Eigene Ideen und
Wünsche
Pro
zen
t
Auszug Nennungen „Eigene Ideen und Wünsche“: Musikmachen in der
Bibliothek, mehr fremdsprachige Medien, Lesungen speziell für
Jugendliche, Filmabend, Präsentation von neuen Büchern und Medien
zu bestimmen Themen…..
Jugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Kannst du dir vorstellen, wie du in der Bibliothek
mitmachen und die Angebote mit gestalten kannst?
18
65,5
34,5
0
10
20
30
40
50
60
70
Ja, das kann ich Nein, das ist nichts für mich
Pro
zen
tJugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Gibt es unter den hier gennannten Punkten Themen,
an denen du in der Bibliothek mitmachen würdest?
19
55,6
48,946,2
35
26,525,1
0
10
20
30
40
50
60
Gestalten des
Jugendbereiches
Mitglied in einem
Team zur
Medienausw ahl
Organisation von
eigenen Events
und Workshops
Trendforscher im
Auftrag der
Bibliothek
Mitglied in einem
Team zur
Medienausw ahl
Medienproduktion
(Webseiten,
Blogs, Podcasts
etc.)
Pro
ze
nt
Jugendliche und Bibliotheken – Daten & Fakten
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Eigene Ideen der Jugendlichen zur
Partizipation in der Bibliothek
• Musik-Events, Konzerte, Musikabende, Theater
• Büchertauschparties
• Themenwochen, Präsentation neuer Medien
(z.B. Musik aus anderen Ländern)
• Leseclubs, Kunst-/ Zeichenclubs
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Jugendliche und Bibliotheken – Umfrage
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Eigene Ideen der Jugendlichen zur
Partizipation in der Bibliothek
• Computerseminare für ältere Menschen
• Zitat eines Teilnehmers: „Es sollte ein Ort
sein, wo sich jeder wohl fühlen kann, der
Interessen sowohl in der Freizeit als
auch zum Lernen unterstützt und für
verschiedene Altersgruppen aktuell sein
soll.“
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Jugendliche und Bibliotheken – Umfrage
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen:
• Medien haben in der Freizeitgestaltung Jugendlicher nach wie
vor eine hohe Bedeutung. Musik und das Internet sind dabei besonders wichtig und sollten bei der Gestaltung von Bibliotheksangeboten berücksichtigt werden
• Soziale Aktivitäten wie „Freunde treffen“ spielen die wichtigste Rolle bei den Freizeitaktivitäten. Bibliotheken sollten diese Funktion durch die Raumgestaltung unterstützen
• Der Wissenserwerb erfolgt vorrangig über das Internet und über Bücher
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Jugendliche und Bibliotheken – Umfrage
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen: • Bibliotheken werden als Anbieter für Medien und zur
Freizeitgestaltung in dieser Befragung deutlich wahrgenommen
• Potenzial für Bibliotheken: Ein Drittel der befragten Jugendlichen kennt die Bibliotheksangebote in der Nähe nicht
• Besonders geschätzte Bibliotheksangebote sind Veranstaltungen für die Zielgruppe und attraktive Raumangebote in Kombination mit Medien zur Entspannung
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Jugendliche und Bibliotheken – Umfrage
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Zusammenfassung und Schlussfolgerungen:
• Potenzial für Bibliotheken: Zwei Drittel aller befragten
Jugendlichen sind bereit zur Mitgestaltung der Bibliotheks-
angebote, aber knapp 90 Prozent wurden dazu bisher nicht
angesprochen
• Eine hohe Chance zur engagierten Mitwirkung besteht bei der
Gestaltung von Jugendbereichen, der Organisation von
Veranstaltungen und bei der Medienauswahl
• Attraktive Gegenleistung ist bereits ein Zeugnis zur Mithilfe von
der Bibliothek – Partizipation ist mit wenig Geld zu erreichen!
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Jugendliche und Bibliotheken – Umfrage
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Warum Angebote für Jugendliche?
IFLA (Richtlinien für die Bibliotheksarbeit mit Jugendlichen):
„Jugendliche haben ein Recht auf Bibliotheksangebote, die denen für
andere Altersgruppen qualitativ in nichts nachstehen. Daher sollte jede
Bibliothek Dienstleistungen für Jugendliche als Bestandteil ihres
Kernangebots einführen:“
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Warum Angebote für Jugendliche?
Lesekompetenz ist DIE Schlüsselqualifikation für Schule, Ausbildung,
Beruf, Freizeit, persönliche Beziehungen etc. (PISA: Mangelerscheinungen bei Lesekompetenz und
sinnzusammenhängendem Lesen, Konzentration)
• Chancengleichheit
• Grundrecht auf Bildung und Information, unabhängig von Milieu
• Zu viele wenig- oder Nichtleser
• „Schrumpfgesellschaft“ – können wir uns „Nichtleser“ leisten?
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 27
Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
Voraussetzungen für eine gelungene Beziehung
Bibliothek-Jugendliche:
„Experimentierfreude, Offenheit für neue Entwicklungen und
unkonventionelle Arbeitsmethoden sind von besonderer
Bedeutung, wenn man mit Jugendlichen arbeitet.“
(Prof. Dr. Kerstin Keller-Loibl)
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendbibliothek und Jugendbereiche –
Voraussetzungen
• Verändertes Medienverhalten ernst nehmen
• Angebote und Räumlichkeiten den Bedürfnissen der
Jugendliche anpassen
• Eigener Jugendbereich (oft auch mit kleinen Mitteln
möglich)
• Partizipation von Jugendlichen
• Eigenes Personal
• Eigenes Corporate Identity
• Virtuelle Services
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendliche / Kinder trennen
• Jugendbereich strikt vom Kinderbereich trennen
• Lernen, chillen, chatten, kreativ arbeiten, kommunizieren
• Spezifische Möblierung
• Eigenes CI
• Eigenes, geschultes Personal
• Möglichst in der Nähe zum Erwachsenen-, AV- und
Zeitschriftenbestand
• Medienmix; nach Themen präsentiert
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Umdenken erforderlich
• Unsicherheit im Umgang mit Jugendlichen
• Umdenken bei Mitarbeitern und Träger notwendig
• Personelle Konsequenzen (siehe Hamburg)
• Prioritäten umverteilen
• Unterstützung von außen
• Arbeit mit Jugendlichen im Leitbild verankern
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Verändertes Medienverhalten ernst nehmen:
• Jugendliche sind „Parallelnutzer“
• Medien sollen schnell, unkompliziert gefunden werden
• Non-Print-Medien überholen allmählich die Print-Medien
• Aktuelle, trendige Medien (lieber weniger, dafür passend)
• Computer / Internet sind die Leitmedien
• Soziale Netzwerke sind unverzichtbar
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Wie werden Jugendliche erreicht?
• Lesefreude vermitteln und Lesemotivation wecken (im Gegensatz
zur Schule)
• Leserlebnisse schaffen (Book Slam etc.)
• Partizipation von Jugendlichen
• Einbezug von Web 2.0.
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Jugendbereich – was und wie?
• Passende Medien, Medienmix, Gaming mit einbeziehen
• Jugend-Wohlfühl-Atmosphäre
• Bereiche zum Arbeiten, Alleinsein, Kommunizieren etc.
• Ungewöhnliche, trendige Möbel
• Medienpräsentation nach Themen
• Aktuelle Trends aufgreifen und Ausstellungen / Veranstaltungen
anbieten
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Jugendliche und Bibliotheken - Angebote
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Medien(t)räume: Raumvisionen
ekz Ideenwettbewerb 2011zur Gestaltung einer
Jugendbibliothek
Wettbewerbsaufgabe war die Gestaltung neuer unkonventioneller
Räume in Bezug auf die Gesamteinrichtung und die Entwicklung
eines Einzelmöbels für eine Jugendbibliothek. Gesucht waren
kreative und ungewöhnliche Ideen, die vielfältige Möglichkeiten
aufzeigen. Im Mittelpunkt sollen dabei ein innovativer Umgang mit
Licht und Farbe sowie die wechselnden Bedürfnisse und
Anforderungen stehen - insbesondere mit Blick auf
• Präsentation von Medien
• Aufenthalt in der Bibliothek
• Ort der Kommunikation
• Lernen in der Bibliothek
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Jugendliche und Bibliotheken - Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
3. Platz: „La morph“ – R.S. Architekten: Ralf Schubert: Idee: individuelles, modulares, funktional-ästhetisches Bibliotheksraumkonzept
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Jugendliche und Bibliotheken - Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
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3. Platz: „La morph“ – Gründe für die Auszeichnung:
• Bibliothek als Freizeit – und Erlebniswelt (Chillen, Spielen, Treffen mit
Freunden, gemeinsames Lernen)
• Verschiedene Grundmodule für drei zielgruppenspezifische Bereiche:
- Lern-, Lese-, Arbeitsbereich
- Nonbook-Relax-Medienzone
- Multimediazone mit 3D-Filmen und Gamekonsolen
• Hohe Flexibilität des Systems
• Gelungene Kombination aus Sitzmöbeln und technischer Ausstattung
• Organische Formenvielfalt
• Variable LED-Beleuchtung sorgt für Atmosphäre
• Frontale Medienpräsentation in organisch eingebundenen Regalen
Jugendliche und Bibliotheken – Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
2. Platz: „Stellwerk“ – Felix Amtsberg,
Johannes Hartmann Traditionelle Regalsysteme ersetzt durch tropfenförmiges Modulsystem
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Jugendliche und Bibliotheken - Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
2. Platz: „Stellwerk“ – Gründe für die Auszeichnung:
• Spannender Raumeindruck
• Module funktionieren als bewegliches
Lesenest
• Modul enthält Arbeitstisch für
Notebooks,Spotlights; Medienbox
• Ungestörtes Lesen/Arbeiten, aber
auch Kommunikation möglich
• Kombination der einzelnen Module
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Jugendliche und Bibliotheken – Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
1. Platz „Medienträume“ – Annika Ehmsen,
Gerrit Hofschulte, Janka Riedel Idee: Verbindung der neuen virtuellen Medien mit dem Buch
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Jugendliche und Bibliotheken - Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 40
Jugendliche und Bibliotheken – Ideenwettbewerb
1. Platz „Medienträume“
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
1. Platz „Medienträume“ – Gründe für die
Auszeichnung
• neuer, visionärer Blick auf die Jugendbibliothek
des 21. Jahrhunderts
• Gelungene Verknüpfung von neu und alt, von real
und virtuell
• Multimediale Bibliothekswelt ermöglicht
eigenständiges Recherchieren und Lernen in einer
unkonventionellen Atmosphäre
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Jugendliche und Bibliotheken – Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
1. Platz „Medienträume“ – Gründe für die
Auszeichnung
• Multitouchwand
• Interaktive Bücherwand
• Drei Bereiche:
- „Informieren und Lernen“
- „Recherchieren und Auswählen“
- „Arbeiten und Vertiefen“
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Jugendliche und Bibliotheken – Ideenwettbewerb
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Beispiele Europa - Arhus, Kulturhuset Stockholm
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practise Beispiele aus Europa
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Mindspot Arhus:
DIE Jugendbibliothek
• Rückzugsraum nur für Jugendliche
• Laptops zum Chatten Surfen, Spielen
Videowand
• Relaxzonen zum Ausruhen oder für
Gespräche mit Freunden
• Keine Medien!
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Mindspot Arhus:
DIE Jugendbibliothek
• EU Projekt „MEeting YOUth
• Mindspot wurde von Jugendlichen selbst
konzipert (Einrichtung, Angebote)
• Absicht: Der Bibliothek ein neues Gesicht
geben, sie soll für Jugendliche attraktiv sein
• Virtuelle Angebote ergänzen physischen
Bibliothek
45
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Arhus: Mindspot
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 47
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Arhus: Mindspot
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Stockholm: Kulturhuset –
Das kulturelle Wohnzimmer
• Sieben Stockwerke mit Theater, Kino, Galerien,
Bibliotheken, Cafés usw.
• Eine Etage für Jugendliche: chillen, kommunizieren,
Hausaufgaben machen, Freunde treffen
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Stockholm – Kulturhuset
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 50
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Stockholm – Kulturhuset
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 51
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Europa
Stockholm – Kulturhuset
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Beispiele aus Deutschland - Hamburg, Dresden, Bayreuth, Augsburg, Stuttgart
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Hamburger Öffentliche
Bücherhallen: Hoeb4U
Hamburger Öffentliche Bücherhallen:
1,6 Mio Medien in 28 Sprachen, 32 Bücherhallen,
Kinderbibliothek, 2 Bücherbusse, 1 Trendbibliothek für
Jugendliche (HOEB4U)
• Freizeitbedürfnisse der Jugendlichen stehen im
Vordergrund – lernfreie Zone
• Lese- und Medienkompetenz erlangen durch
aktiven Umgang mit allen Medienarten
• Zielgruppe: Junge Erwachsene von 14 – 24 Jahre
• Trendlabor für das Hamburger Bibliothekssystem
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Hamburger Öffentliche
Bücherhallen: Hoeb4U
• Topaktuelle Medienangebote
• Eigenes Personalkonzept („Juniorbetrieb“)
• 220 qm, altes Fabrikgebäude mit Kino, Gastronomie
und anderen Kultureinrichtungen
• Angebot: Bücher, Hörbücher, Audio-CDs, DVDs,
Spiele (PS2, PSP, Xbox, Nintendo usw.)
• Von Jugendlichen für Jugendliche: Juniorfirma: Vier
Auszubildende waren für den Aufbau verantwortlich
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Hamburger Öffentliche
Bücherhallen: Hoeb4U
• Virtuelle Angebote: eigene
Homepage (www.hoeb4u)
• Online Shop
• Minispiele
• Web 2.0: Blog, Podcast, Facebook,
55
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Beispiele aus Deutschland Hamburg: Hoeb4U
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PC-Workshop
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 57
Themenpräsentation
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 58
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 59
Ferienprogramm
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 60
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Merchandising
und Öffentlichkeitsarbeit
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 61
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dresden
medien@tage
Städtische Biblitheken Dresden: ca. 530.000
Einwohner, ca. 740 000 Medien, Haupt- und
Musikbibliothek, 19 Stadtteil-Bibliotheken,
Fahrbibliothek, medien@tage:
• Modellbibliothek der Bertelsmann Stiftung,
Fertigstellung 1998 (!)
• Konsequente Weiterentwicklung
(Website, digitale Angebote, Web 2.0)
• SMS-, E-Mail-Service
• http://www.medienetage-dresden.de
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Augsburg
• Neue Stadtbücherei Augsburg
• ca. 270 000 Einwohner, ca. 250 000 Medien
• Jugendinformation des
Stadtjugendrings ist integriert
• Relaxzone für Jugendliche:
surfen, chillen, lesen
62
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 63
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 64
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Bayreuth (Bayern/Oberfranken)
• 73.000 Einwohner, ca. 100.000 Medieneinheiten
• Neueröffnung 2011
• Orientierung am „Freestyle-Konzept“ der ekz.bibliotheks GmbH
• Playstation und Wii Konsolen, Hörbücher hören, DVDs
anschauen
• Internet-Plätze
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Bayreuth (Bayern/Oberfranken)
66
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Manga-Wandbild von Schülern gemalt
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Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Stuttgart (Baden-Württemberg)
Einwohner: ca. 570 000
1 Zentralbibliothek, 17
Stadtteilbibliotheken, 2 Bücherbusse,
Krankenhausbibliotheken
• Neue Stadtbibliothek auf dem
Bahnhofsgelände,
Zentrum eines neu entstehenden
Stadtbereiches (Architekt: Eun Young
Yi)
• Keine eigene Jugendbibliothek
• Aber: sehr gut frequentiert von
Jugendlichen. Warum?
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 68
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 69
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Stuttgart
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 70
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Stuttgart
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 71
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Stuttgart
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen 72
Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Stuttgart
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Lernort Bibliothek – Q-Theke (Projekt des Landes Nordrhein-Westfalen)
• Was bedeutet Lernen?
• Was wünschen sich Lernende?
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Jugendliche und Bibliotheken – Best Practice Beispiele aus Deutschland
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Was können Bibliotheken
von Starbucks lernen?
• Zentrale Lage
• Ungewöhnliche, moderne
Möblierung
• Persönliche Ansprache
• Durchgehendes CI
• Freier Zugang zum Internet
• Lounge- und Chill-Atmosphäre
• Kommunikation
• Coffee & Coke
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Bibliotheks(alp)träume
Typisch Bibliothek? Wunschbibliothek?
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Fazit
• Bibliotheken verschenken Zukunfts-Potenzial,
wenn sie keine Angebote für Jugendliche
anbieten
• Angebote für Jugendliche brauchen ein
Konzept, passendes Personal und ein
hundertprozentiges „JA“
• Der Schlüssel zum Erfolg: Partizipation von
Jugendlichen (Räumlichkeiten, Medien,
Veranstaltungen)
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Literatur - eine Auswahl
• Ahlfänger, Franziska: Partizipation Jugendlicher
in Bibliotheken.- Berlin: Simon Verl. f.
Bibliothekswissenschaften, 2011
• JIM Studie / Medienpädagogischer
Forschungsverbund Südwest. – Stuttgart, 2011
• Keller – Loibl, Kerstin: Handbuch Kinder- und
Jugendbibliotheksarbeit. – Bad Honnef: Bock
und Herchen, 2009
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Jugendliche und Bibliotheken
Dipl.-Bibl. Ute Palmer-Horn
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit! Ute Palmer
Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen
Kaulbachstraße 19
80539 München
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+49 89 28638-2911
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Jugendliche und Bibliotheken
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