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Modulhandbuch
Bachelor-Studiengang
�Angewandte Informatik�
mit einem Fachanteil von 100%
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Fakultät für Mathematik und Informatik
Fassung vom 11.11.2020 zur Prüfungsordnung vom 26.03.2015
Studienform: Vollzeit
Art des Studiengangs: Grundständig
Regelstudienzeit: 6 Semester
Anzahl der im Studiengang zu erwerbenden Leistungspunkte: 180
Studienstandort: Heidelberg
Anzahl der Studienplätze: Keine Zulassungsbeschränkung
Gebühren/Beiträge: Gemäÿ allgemeiner Regelung der Universität Heidelberg
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Präambel
Einordnung und Gesamtdarstellung des
Bachelor-Studiengangs Angewandte Informatik
mit einem Fachanteil von 100%
Anknüpfend an ihr Leitbild und ihre Grundordnung verfolgt die Universität Heidelberg inihren Studiengängen fachliche, fachübergreifende und berufsfeldbezogene Ziele in der umfas-senden akademischen Bildung und für eine spätere beru�iche Tätigkeit ihrer Studierenden.Das daraus folgende Kompetenzpro�l wird als für alle Disziplinen gültiges Quali�kations-pro�l in den Modulhandbüchern aufgenommen und in den spezi�schen Quali�kationszielensowie dem Curriculum und Modulen des Bachelor-Studiengangs Angewandte Informatik um-gesetzt:
� Entwicklung von fachlichen Kompetenzen mit ausgeprägter Forschungsorientierung;
� Entwicklung transdisziplinärer Dialogkompetenz;
� Aufbau von praxisorientierter Problemlösungskompetenz;
� Entwicklung von personalen und Sozialkompetenzen;
� Förderung der Bereitschaft zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung auf derGrundlage der erworbenen Kompetenzen.
Der Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik mit einem Fachanteil von 100% wirdvon der Fakultät für Mathematik und Informatik getragen. In der notwendigen fachlichenBreite vermittelt der Bachelor-Studiengang wissenschaftliche Grundlagen und methodischeFertigkeiten, die zum Berufsbeginn auf dem Gebiet der Informatik benötigt werden und zu-dem für ein konsekutives Master-Studium der Informatik und verwandter Gebiete befähigen.
Quali�kationsziele des Bachelor-Studiengangs Angewandte Informatik mit ei-nem Fachanteil von 100%
Die AbsolventInnen des Studiengangs sollen nach Abschluss des Studiums folgende grund-legende Kompetenzen überfachlicher Art im Kontext der Informatik besitzen.
� Sie besitzen Problemlösungskompetenz und können ihr Wissen im Bereich der Infor-matik im Rahmen einer beru�ichen Tätigkeit anwenden.
� Sie sind befähigt, die Verantwortung in einem Team zu übernehmen als auch e�ektivin Teams zu arbeiten (Teamfähigkeit).
� Sie besitzen die Kompetenz zur Darstellung fachbezogener Sachverhalte (u.a. Fachpro-blemen, Lösungsansätzen und Ergebnissen), sowie zur fachbezogenen Argumentationund Austausch im Kontext ihrer Berufstätigkeit.
2
� Sie sind befähigt zu selbständiger Informationssammlung und Urteilsfähigkeit sowiezu eigenständigem Weiterlernen im Bereich der Informatik. Insbesondere sind sie be-fähigt zur Rezeption und Interpretation von Forschungsliteratur und zur Bewertungalternativer Lösungsansätze in fachlicher Hinsicht.
Des Weiteren beherrschen die AbsolventInnen folgende Kompetenzen in fachlicher Hinsicht.
� Sie verfügen über Kenntnisse der Praktischen, Theoretischen, Technischen und Ange-wandten Informatik und der Methoden der Mathematik und können diese zur Lösungvon konkreten informatischen Problemen anwenden.
� Sie können eine informatische Aufgabe eigenverantwortlich planen, durchführen, doku-mentieren und präsentieren.
� Sie können innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Bereich der Infor-matik mit wissenschaftlichen Methoden bearbeiten und Lösungsvorschläge entwickelnund präsentieren.
� Sie können systematisch Programme entwerfen, implementieren und testen.
� Sie kennen die Konzepte für den Entwurf und die Analyse von e�zienten Algorithmenund können diese bei der Erstellung von Software selbständig einsetzen.
� Sie kennen die Grundlagen der Verwendung von Betriebssystemen und Verwaltung vonRessourcen und sind in der Lage, diese Kenntnisse bei dem Entwurf, der Umsetzungund der Optimierung von informatischen Systemen einzusetzen.
� Sie kennen die Probleme und Bedeutung der Verlässlichkeit in modernen Computersys-temen und Rechenverbunden und können diese Kenntnisse bei der Planung, Umsetzungals auch der P�ege solcher Systeme praktisch berücksichtigen.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte und Details zum Bachelor-Studiengang Angewandte In-formatik mit einem Fachanteil von 100% �nden sich auf der Webseite www.informatik.
uni-heidelberg.de.
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Einige Erläuterungen zu den Modulbeschreibungen
Begründung für Module mit weniger als 5 LP:
In diesem Studiengang gibt es einige Module mit weniger als 5 Leistungspunkten. Bei diesenModulen handelt es sich um inhaltlich abgeschlossene Studieneinheiten, die nicht sinnvollmit anderen Modulen zusammengelegt werden können.
Erläuterungen zur Sprache der Module:
Die Modulbeschreibungen sind in der Sprache verfasst in welcher das Modul auch ange-boten wird, d.h. bei Modulbeschreibungen in Deutsch wird das Modul auch auf Deutschgehalten, bei englischer Beschreibung auf Englisch. Ausnahmen sind möglich.
Beschreibung der Lehr- und Lernformen
Vorlesung: Präsentation des Lehrsto�s durch den Lehrenden mittels geeigneter Medien, In-teraktion und Nachfragen möglich
Übung: Übungsaufgaben und kleinere Teile des Lehrsto�s werden erläutert, Nachfragen,Interaktion und Diskussion von und mit den Studierenden zum Verständnis des Lehrsto�sund der Beispielaufgaben
Seminar: Selbstständiges Erarbeiten eines wissenschaftlichen Themas, Erstellen einer Prä-sentation, Halten des Vortrags mit anschlieÿenden Fragen und Diskussion der Teilnehmerzum Vortrag
Praktikum: Projektarbeit anhand einer Programmieraufgabe, selbstständiges Erstellen ei-ner Software inklusive Dokumentation, Anfertigen eines Projektberichts und eines Vortrags,Halten des Vortrags zur Präsentation der Software
4
Inhaltsverzeichnis
1 Studienverlaufspläne 7
2 P�ichtbereich 11
2.1 P�ichtmodule Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Einführung in die Praktische Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Programmierkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Einführung in die Technische Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Algorithmen und Datenstrukturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Betriebssysteme und Netzwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Proseminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Einführung in Software Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Einführung in die Theoretische Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Datenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Anfängerpraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Fortgeschrittenenpraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Seminar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Bachelor-Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.2 P�ichtmodule Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Mathematik für Informatiker 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Mathematik für Informatiker 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Lineare Algebra I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Analysis I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Einführung in die Numerik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3 Wahlp�ichtbereich 39
3.1 Vertiefungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Computergraphik und Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Information Systems Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Technische Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Wissenschaftliches Rechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
3.2 Wahlp�ichtmodule Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Informatik und Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Die Programmiersprache R und ihre Anwendungen in der Stochastik . . 47
3.3 Wahlp�ichtmodule Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Analysis II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Mathematische Logik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik . . . . . . . . 52
5
3.4 Wahlp�ichtmodule Technische Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Messtechnik VL + Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Digitale Schaltungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
4 Wahlp�ichtbereich Fachübergreifende Kompetenzen 59
Tutorenschulung Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Projektmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Praxis Test! Computer Vision und Kunstgeschichte in der Zusammenarbeit 64Einführung in das Textsatzsystem LaTeX . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Industriepraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Bildung durch Sommerschule, Ferienkurs oder Konferenz . . . . . . . . . 69Auslandsstudium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
5 Anwendungsgebiet 71
Astronomie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Biowissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Computerlinguistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Geographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Geowissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Medizinische Informatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Medizintechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82Philosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84Psychologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Wirtschaftswissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
6
1 Studienverlaufspläne
In diesem Kapitel sind die Studienverlaufspläne aufgeführt, an welchen sich die Abfolge desStudiums orientieren sollte. Für die ersten drei Semester stehen drei verschiedene Optionenfür den Studienplan zur Verfügung. Diese drei Optionen unterscheiden sich in den gewähltenMathematik-Modulen und deren Verteilung auf die Semester.
Es stehen vier verschiedene Mathematik-Module zur Verfügung, welche die für das Studi-um benötigten mathematischen Grundlagen vermitteln. Die beiden Module Mathematik für
Informatiker 1 und 2 richten sich dabei speziell an die Studierenden der Informatik, währenddie beiden Module Lineare Algebra 1 und Analysis 1 sich an die Mathematikstudierendenwenden. Für detailiertere Informationen zu diesen Modulen wird auf Kapitel 2.2 verwiesen.
Die Option 1 des Studienverlaufsplans enthält die beiden Module Mathematik für Infor-
matiker 1 und 2, welche im ersten bzw. zweiten Semester absolviert werden. Die Optionen 2und 3 enthalten die beiden Module Lineare Algebra 1 und Analysis 1, wodurch ein starkerMathematikbezug gegeben ist. In Option 2 werden beide Module gleich im ersten Semesterabsolviert, hierbei ist zu beachten, dass die Belastung durch zwei Mathematikveranstal-tungen vergleichsweise hoch ist. In Option 3 werden die beiden Module auf zwei Semesterverteilt, welches die Belastung reduziert.
Die einzelnen Module im Studium sind zeitlich vertauschbar, soweit es die Abfolge derLehrveranstaltungen nicht stört.
7
Option 1
1. Jahr: 1. Semester:
Einführung in die Praktische Informatik 8 LP
Programmierkurs 3 LP
Einführung in die Technische Informatik 8 LP
Mathematik für Informatiker 1 8 LP
2. Semester:
Algorithmen und Datenstrukturen 8 LP
Betriebssysteme und Netzwerke 8 LP
Proseminar 3 LP
Mathematik für Informatiker 2 8 LP
Frei verteilbar:
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 6 LP
Summe 60 LP
2. Jahr: 3. Semester:
Einführung in Software Engineering 8 LP
4. Semester:
Einführung in die Theoretische Informatik 8 LP
Datenbanken 8 LP
Frei verteilbar:
Anfängerpraktikum 6 LP
Einführung in die Numerik 8 LP
Wahlp�icht 8 LP
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 14 LP
Summe 60 LP
3.Jahr: Fortgeschrittenenpraktikum 8 LP
Seminar 4 LP
Wahlp�icht 18 LP
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 18 LP
Bachelor-Arbeit mit Präsentation 12 LP
Summe 60 LP
Gesamt: 180 LP
8
Option 2
1. Jahr: 1. Semester:
Einführung in die Praktische Informatik 8 LP
Programmierkurs 3 LP
Lineare Algebra 1 8 LP
Analysis 1 8 LP
2. Semester:
Algorithmen und Datenstrukturen 8 LP
Betriebssysteme und Netzwerke 8 LP
Einführung in die Theoretische Informatik(1) 8 LP
Proseminar 3 LP
Frei verteilbar:
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 6 LP
Summe 60 LP
2. Jahr: 3. Semester:
Einführung in Software Engineering 8 LP
Einführung in die Technische Informatik 8 LP
4. Semester:
Datenbanken 8 LP
Wahlp�icht 8 LP
Frei verteilbar:
Anfängerpraktikum 6 LP
Einführung in die Numerik 8 LP
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 14 LP
Summe 60 LP
3.Jahr: Fortgeschrittenenpraktikum 8 LP
Seminar 4 LP
Wahlp�icht 18 LP
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 18 LP
Bachelor-Arbeit mit Präsentation 12 LP
Summe 60 LP
Gesamt: 180 LP
(1) Statt Einführung in die Theoretische Informatik kann auch das Mathematik Wahlp�icht-modul Analysis II absolviert werden. In diesem Fall ist das Modul Einführung in die Theo-
retische Informatik dann im 4. Semester zu belegen.
9
Option 3
1. Jahr: 1. Semester:
Einführung in die Praktische Informatik 8 LP
Programmierkurs 3 LP
Einführung in die Technische Informatik 8 LP
Lineare Algebra 1 8 LP
2. Semester:
Algorithmen und Datenstrukturen 8 LP
Betriebssysteme und Netzwerke 8 LP
Einführung in die Theoretische Informatik 8 LP
Proseminar 3 LP
Frei verteilbar:
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 6 LP
Summe 60 LP
2. Jahr: 3. Semester:
Einführung in Software Engineering 8 LP
Analysis 1 8 LP
4. Semester:
Datenbanken 8 LP
Wahlp�icht 8 LP
Frei verteilbar:
Anfängerpraktikum 6 LP
Einführung in die Numerik 8 LP
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 14 LP
Summe 60 LP
3.Jahr: Fortgeschrittenenpraktikum 8 LP
Seminar 4 LP
Wahlp�icht 18 LP
Anwendungsgebiet und/oder freie FÜK 18 LP
Bachelor-Arbeit mit Präsentation 12 LP
Summe 60 LP
Gesamt: 180 LP
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2 P�ichtbereich
Im Folgenden sind die P�ichtmodule des Bachelor-Studiengangs Angewandte Informatik be-schrieben. Zuerst werden die Module der Informatik aufgeführt, gefolgt von den Modulender Mathematik.
2.1 P�ichtmodule Informatik
Nachfolgend sind die P�ichtmodule der Informatik beschrieben. Die Reihenfolge der Moduleorientiert sich dabei an der Abfolge im Studienverlaufsplan Option 1 auf Seite 8.
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Einführung in die Praktische Informatik
Code Name
IPI Einführung in die Praktische Informatik
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Wintersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium15 h Prüfungsvorbereitung135 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik,B.Sc. Mathematik
Lernziele Kenntnis der unten angegebenen InhalteFähigkeit, kleine Programme in C++ zu entwerfen, zu realisieren,zu testen und Eigenschaften der Programme zu ermitteln.Umgang mit einfachen Programmierwerkzeugen.
Inhalt Die Lehrveranstaltung führt in die Entwicklung von Software imKleinen ein.Überblick über die Praktische Informatik.Technische und formale Grundlagen der Programmierung.Sprachliche Grundzüge (Syntax und Semantik vonProgrammiersprachen).Einführung in die Programmierung (Wert, elementareDatentypen, Funktion, Bezeichnerbindung, Sichtbarkeit vonBindungen, Variable, Zustand, Algorithmus, Kontrollstrukturen,Anweisung, Prozedur)Weitere Grundelemente der Programmierung (Typisierung,Parametrisierung, Rekursion, strukturierte Datentypen,insbesondere z.B. Felder, Listen, Bäume).Grundelemente der objektorientierten Programmierung (Objekt,Referenz, Klasse, Vererbung, Subtypbildung).Abstraktion und Spezialisierung (insbesondere Funktions-,Prozedurabstraktion, Abstraktion und Spezialisierung vonKlassen) .Spezi�kation und Veri�kation von Algorithmen, insbesondereeinfache Testtechniken.Terminierung.Einfache Komplexitätsanalysen.Einfache Algorithmen (Sortierung).
Voraussetzungen keine
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Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche PrüfungEs wird am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur angeboten.Wird diese nicht bestanden so kann die Prüfungsleistung in einerzweiten Klausur vor Beginn der nächsten Vorlesungszeit erbrachtwerden.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
Wird jährlich aktualisiert
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Programmierkurs
Code Name
IPK Programmierkurs
Leistungspunkte Dauer Turnus
3 LP ein Semester jedes Semester
LehrformPraktikum 2 SWS
Arbeitsaufwand90 h; davon30 h Präsenzstudium30 h praktische Übung amRechner30 h Hausaufgaben
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Die Studierendenkönnen selbstständig Programme und Lösungen vonProgrammieraufgaben in C++ entwerfen, realisieren und testensind in der Lage mit gängigen Programmierwerkzeugen und Toolsunter Linux umzugehen
Inhalt Die Lehrveranstaltung vertieft die Programmierkenntnisse ausdem Modul Einführung in die Praktische Informatik (IPI). ImVordergrund steht der Erwerb praktischer Fähigkeiten. DieStudierenden lernen algorithmische Lösungen systematisch inProgramme umzusetzen.Es wird die Programmiersprache C++ unter dem BetriebssystemLinux verwendet. Behandelt werden neben einer Einführung inLinux Datentypen, Deklarationen, Variablen, Schleifen,Kontrollstrukturen, Blockstrukturen, Prozeduren und Funktion,Zeiger, Konzepte der objektorientierten Programmierung(Klassen, Methoden und Templates). Es werden weiterhin dieTätigkeiten der Neuentwicklung, des Testens und der Fehlersuchesowie die Bewertung von Ergebnissen erlernt.
Voraussetzungen keine
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche Prüfung. Im Wintersemester wird am Ende derVorlesungszeit eine Klausur angeboten. Wird diese nichtbestanden so kann die Prüfungsleistung in einer zweiten Klausurvor Beginn der nächsten Vorlesungszeit erbracht werden. ImSommersemester wird nur eine Klausur angeboten.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Einführung in die Technische Informatik
Code Name
ITE Einführung in die Technische Informatik
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Wintersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium15 h Prüfungsvorbereitung135 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Die Studierenden erwerben Kenntnisse über den grundsätzlichenAufbau und der Funktionsweise von Rechnersystemen:Möglichkeiten und Grenzen der HardwareVerständnis für spezi�sches SystemverhaltenEntwicklung hardwarenaher Programme (Programmierung inMaschinensprache und Treiberentwicklung)Darstellung und Verarbeitung von Information in Rechnern
Inhalt SchaltalgebraDigitale SchaltungenSequentielle LogikTechnologische GrundlagenProgrammierbare LogikbausteineZahlendarstellung und CodierungRechnerarithmetikEin einfacher ProzessorPipelineverarbeitung von BefehlenVorhersage von SprüngenPeripherie
Voraussetzungen keine
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche PrüfungEs wird am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur angeboten. Wirddiese nicht bestanden so kann die Prüungsleistung in einer zweitenKlausur vor Beginn der nächsten Vorlesungszeit erbracht werden.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
Standardwerke:W. Schi�mann, R. Schmitz: Technische Informatik 2: Grundlagender Computertechnik , Springer-Lehrbuch, Springer (2005)Alan Clements: The Principles of Computer Hardware. 3rd Ed.,Oxford Univ. Press, 2000.Andrew S. Tanenbaum: Computerarchitektur. 5. Au�age, PearsonStudium, 2006Ergänzungsliteratur:Walter Oberschelp, Gottfried Vossen: Rechneraufbau undRechnerstrukturen.10.Au�., Oldenbourg, 2006.John D. Carpinelli: Computer Systems, Organization &Architecture.Addison-Wesley, 2001.
16
Algorithmen und Datenstrukturen
Code Name
IAD Algorithmen und Datenstrukturen
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Sommersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium15 h Prüfungsvorbereitung135 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Die Studierenden sind mit den wichigsten Datenstrukturen derInformatik vertraut,kennen die Methoden zur Analyse der Laufzeit von Algorithmen,sind mit den Basisproblemen Sortieren und Suchen vertraut undkennen die abhängig von der konkreten Anwendung bestenAlgorithmen,kennen Datenstrukturen für Graphen und können elementareProbleme auf Graphen lösen,haben die Methoden zur Suche von Textmustern gelernt,sind in der Lage, den Schwierigkeitsgrad von Problemen zubeurteilen
Inhalt Grundlagen zu Algorithmen (Eigenschaften,Darstellungsmöglichkeiten)Analyse der Laufzeit von Algorithmen (Lösen vonRekursionsgleichungen, amortisierte Komplexität)Grundlegende Datenstrukturen (Liste, Stack, Queue)Sortierverfahren (Insertion-, Selection-, Quick-, Heap-,Merge-Sort, Sortieren ohne Schlüsselvergleiche)Manipulation von Mengen (Prioritätswarteschlangen, Systeme vondisjunkten Mengen)Suchen (Medianproblem, lineare Listen, Suchbäume)Hash-Verfahren (Hashing mit Verkettung, o�enes Hashing,Analyse von Kollisionen)Einfache Graphenalgorithmen (Speicherung von Graphen,Breitensuche, Tiefensuche, aufspannende Bäume, kürzeste Wege)Suchen in Texten (Suche nach Wörtern und Mustern, Tries)Komplexität (Turing-Maschinen, Klassen P und NP)
Voraussetzungen empfohlen sind: Einführung in die Praktische Informatik (IPI),Programmierkurs (IPK)
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Pruefungs-modalitaeten
schriftliche Prüfung
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
z. B.:Sedgewick, R.: Algorithmen, Pearson, 2002Cormen, T.H., Leiserson, Ch.E., Rivest, R.L.: Introduction toAlgorithms, MIT press, 2001Kleinberg J., Tardos, E.: Algorithm Design, 2005
18
Betriebssysteme und Netzwerke
Code Name
IBN Betriebssysteme und Netzwerke
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Sommersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Gruppen-Übung 2SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium15 h Prüfungsvorbereitung135 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Betriebssystemeund Netzwerke moderner Rechner ein. Sie vermittelt notwendigesGrundwissen über die Abläufe innerhalb eines Rechners und dieAbwicklung der Kommunikation zwischen ihnen.
Inhalt Themen der Betriebssystemtechnik sind:* Prozesse und ihre Verwaltung* Verwaltung des Speichers im Rechner* Prozesssynchronisation* Nebenläu�gkeit und Verklemmungen* Scheduling* Eingabe/Ausgabe und Dateiverwaltung* Themen der Netzwerktechnik sind:* Schichtenmodell der Rechnerkommunikation* Direktverbindungsnetze* Paketvermittlung* Internetworking* Ende-zu-Ende-Protokolle* Überlastkontrolle* Anwendungen
Voraussetzungen empfohlen sind: Einführung in die Praktische Informatik (IPI)
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche oder mündliche Abschlussprüfung je nach Anzahlder TeilnehmerInnen
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
19
NuetzlicheLiteratur
* Moderne Betriebssysteme. Andrew S. Tanenbaum und David J.Wetherall, 5. (oder frühere) Au�age, Pearson Studium, August2012.* Operating system concepts. Abraham Silberschatz, Peter BaerGalvin, und Greg Gagne. 9. (oder frühere) Au�age, John Wiley &Sons, Dezember 2012.* Computernetzwerke: der Top-Down-Ansatz. James F. Kuroseund Keith W. Ross. 6. (oder frühere Au�age , Pearson Studium,März 2014.
20
Proseminar
Code Name
IPS Proseminar
Leistungspunkte Dauer Turnus
1 LP + 2 LP FÜK ein Semester jedes Semester
LehrformProseminar 2 + 2SWS (Prosemi-nar/Tutorium)
Arbeitsaufwand90 h; davon30 h Präsenzstudium60 h Vorbereitung Vortrag
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Kenntnis wichtiger Grundregeln des PräsentierensFähigkeit, einfache wissenschaftliche Literatur zu erschlieÿenFähigkeit, einfache wissenschaftliche Literatur in einem Vortragzu präsentierenFähigkeit, zu Vorträgen zu diskutieren und Feedback zu geben
Inhalt Einführung in und Einübung von PräsentationstechnikenEinführung in die und Einübung der Erschlieÿungwissenschaftlicher LiteraturInformatikthema, das mit IPI-Kenntnissen verständlich ist
Voraussetzungen empfohlen ist: Einführung in die Praktische Informatik (IPI)
Pruefungs-modalitaeten
Ausarbeitung und Halten eines Vortrages von etwa 45 MinutenDauer (inklusive Diskussion)
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
21
Einführung in Software Engineering
Code Name
ISW Einführung in Software Engineering
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Wintersemester
LehrformVorlesung 3 SWS,Übung 2 SWS,Blockpraktikum (2Wochen)
Arbeitsaufwand240 h; davon75 h Präsenzstudium Vorlesungund Übung65 h PräsenzstudiumBlockpraktikum100 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen) undPrüfungsvorbereitung
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Verständnis für die Beteiligten und den Prozess derSoftwareentwicklungKenntnis wichtiger Techniken für Anforderungsde�nition,Architekturde�nition, Entwurf, Qualitätssicherung,Wissensmanagement, ProjektmanagementFähigkeit zur Beschreibung von Softwaresystemen aufverschiedenen AbstraktionsebenenFähigkeit zur Einarbeitung in komplexen objektorientierten Code
Fähigkeit zur systematischen Erweiterung eines komplexenSystems (Anforderungen, Entwurf, Implementierung,Qualitätssicherung)Kenntnis wichtiger VorgehensmodelleFähigkeit zur Programmierung in JAVAUmgang mit einer komplexen EntwicklungsumgebungUmgang mit UML und CASE-Werkzeugen
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Inhalt Die Lehrveranstaltung führt in die Entwicklung von Software imGroÿen ein. Sie vermittelt die Grundlagen der Modellierung undgibt eine Einführung in die wesentlichen Aktivitäten derSoftwaresystementwicklung.Diese Aktivitäten werden in den Übungen bei der Erweiterungeines komplexen Softwaresystems durchgeführt.Modellierung mit der Uni�ed Modeling LanguageÜberblick Softwareentwicklungsprozess, insbesondere auchMusterverwendungRequirements Engineering: insbesondere Aufgabenbeschreibung,Datenmodellierung, Use Cases,BenutzungsschnittstellenbeschreibungEntwurf: Analyse- und Entwurfsklassen, ArchitekturImplementierung in JAVA mit einer komplexenEntwicklungsumgebung (z.B. Eclipse)Qualitätsmanagement: Für Produkt und Prozess, Testtechniken,Inspektionstechniken, MetrikenEvolution: Wiederverwendbarkeit und WeiterentwicklungWissensmanagement, insbesondere RationaleProjektmanagementNutzung von UML und CASE-Werkzeugen
Voraussetzungen empfohlen sind: Einführung in die Praktische Informatik (IPI),Programmierkurs (IPK), Algorithmen und Datenstrukturen (IAD)
Pruefungs-modalitaeten
mündliche bzw. schriftliche Prüfung je nach Anzahl derTeilnehmerInnen
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
Überblick z.B. in I. Sommerville, Software Engineering, PearsonStudium oder J. Ludewig, H. Lichter, Software Engineering,dpunkt Verlag.Weitere Literatur in der Vorlesung
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Einführung in die Theoretische Informatik
Code Name
ITH Einführung in die Theoretische Informatik
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Sommersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Gruppen-Übung 2SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium15 h Prüfungsvorbereitung135 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt InformatikB.Sc. Mathematik
Lernziele Die Studierendensind mit grundlegenden Aspekten des Berechenbarkeitsbegri�svertraut, insbesondere mit dessen anschaulicher Bedeutung undden Formalisierungen durch Turingmaschinen, Registermaschinenund rekursive Funktionen,kennen den Beweis der Äquivalenz der verschiedenenFormalisierungen des Berechenbarkeitsbegri�s und damit einwichtiges Argument für die Gültigkeit der Church-Turing-These,wissen um die Grenzen der Berechenbarkeit, können dieUnentscheidbarkeit des Halteproblems nachweisen und durch dieReduktionsmethode auf weitere Probleme übertragen,werden durch den Nachweis der Existenz universeller Maschinenund vollständiger aufzählbarer Probleme beispielhaft an Methodenund Fragestellungen der Berechenbarkeitstheorie herangeführt,können Probleme hinsichtlich deren Zeit- und Platzkomplexitätbeschreiben und erhalten durch die Hierarchiesätze einen Einblickin die Auswirkungen unterschiedlicher Zeit- und Platzschranken,kennen die Grenzen der tatsächlichen Berechenbarkeit, die KlassenP und NP und das P-NP-Problem, können die NP-Vollständigkeitdes Erfüllbarkeitsproblem nachweisen und durch dieReduktionsmethode auf weitere Probleme übertragen und diesedamit als vermutlich nicht e�zient entscheidbar charakterisieren,kennen grundlegende Begri�e der Theorie der Formalen Sprachenund können die in der Informatik betrachteten Sprachengemäÿden Stufen der Chomsky-Hierarchie als reguläre,kontextfreie, kontextsensitive und allgemeine Chomsky-Sprachencharakterisieren und die verschiedenen Stufen jeweils durchspezielle Typen von generativen Grammatiken und durchAutomatenmodelle beschreiben.
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Inhalt Die Vorlesung gibt eine Einführung in drei zentrale Gebiete derTheoretischen Informatik: in die Berechenbarkeitstheorie, in dieKomplexitätstheorie sowie in die Theorie Formaler Sprachen unddie zugehörige Automatentheorie.
Voraussetzungen empfohlen sind: Grundkenntnisse aus Mathematik und Informatik
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche Prüfung
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Datenbanken
Code Name
IDB Datenbanken
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Sommersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium20 h Prüfungsvorbereitung130 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Die Studierendensind in der Lage, eine Anforderungsanalyse und die Modellierungeines entsprechenden Datenbankschemas mit Hilfe desER-Modells oder UML durchzuführen.sind in der Lage, ein Datenbankschema in einem relationalenDatenbankmanagementsystem (DBMS) zu entwickeln und zuimplementierensind in der Lage (komplexe) SQL Anfragen an relationaleDatenbanken zu formulieren und zu evaluierenkennen die Techniken und Prinzipien der Anfragebearbeitung und?optimierungwissen, wie Integritätsbedingungen zu identi�zieren, zuformulieren und zu implementieren sindhaben ein Verständnis von den Transaktionskonzepten und-verarbeitungsmodellen in relationalen Datenbankenkennen die grundlegenden Prinzipien des physischenDatenbankentwurfs und verstehen, wie diese in Anwendungenumzusetzen sindhaben die Fähigkeit, ein weit verbreitetes DBMS (PostgreSQLoder MySQL) im Rahmen des Datenbankentwurfs und derAnfrageverarbeitung zu benutzen
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Inhalt Architektur und Funktionalität vonDatenbankmanagementsystemen (DBMS)Konzeptioneller Datenbankentwurf (ER-Modell und UML)Das relationale Datenbankmodell und relationale Anfragesprachen(Relationale Algebra, Tupel- und Domänenkalkül)Relationale EntwurfstheorieDie Anfrage- und Schemade�nitionssprache SQLDatenintegrität und Integritätsüberwachung, Datenbank-TriggerPhysische DatenorganisationAnfragebearbeitung und ?optimierungTransaktionsverwaltung und FehlerbehandlungMehrbenutzersynchronisationSicherheitsaspekte von DatenbankenDatenbankprogrammierung
Voraussetzungen empfohlen sind: Einführung in die Praktische Informatik (IPI),Programmierkurs (IPK), Algorithmen und Datenstrukturen (IAD)
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche Prüfung
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
Alfons Kemper, André. Eickler: Datenbanksysteme - EineEinführung, 7. Au�age, Oldenbourg Verlag, 2009.
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Anfängerpraktikum
Code Name
IAP Anfängerpraktikum
Leistungspunkte Dauer Turnus
2 LP + 4 LP FÜK jedes Semester
LehrformPraktikum 4 SWS
Arbeitsaufwand180 h; davon mind.15 Präsenzstunden
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,fachübergreifende KompetenzenBachelor Mathematik
Lernziele Die Studierenden können allgemeine Entwurfs- undImplementierungsaufgaben im Rahmen von Informatiksystemenlösen; können Problemanalyse- und Beschreibungstechnikenanwenden; besitzen Programmierkenntnisse in der jeweiligen fürdas Projekt erforderlichen Programmiersprache.Zusätzlich stehen die projekttypischen Kompetenzen imVordergrund, insbesondere das Arbeiten im Team (von bis zu dreiStudierenden):Durchführung von Projekten und ihrer PhasenstrukturPlanung von Projekt- und Teamarbeit.Zu den zu trainierenden Softskills zählen somit insbesondereTeamfähigkeit, Einübung von Präsentationstechniken sowieeigenverantwortliches Arbeiten.
Inhalt Domänenkenntnisse abhängig von den DozentInnen; allgemeineLerninhalte sind:Einführung in die ProjektarbeitEigenständige Entwicklung von Software und derenDokumentation
Voraussetzungen empfohlen sind: Einführung in die Praktische Informatik (IPI),Programmierkurs (IPK)
Pruefungs-modalitaeten
Bewertung der dokumentierten Software, des Projektberichts (ca.5 Seiten) und des Vortrags (ca. 30 Minuten zzgl. Diskussion)
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Fortgeschrittenenpraktikum
Code Name
IFP Fortgeschrittenenpraktikum
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP jedes Semester
LehrformPraktikum 6 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon mind.25 h Präsenzzeit10 h Vorbereitung Vortrag
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Die Studierendenerlangen vertiefende Problemlösungskompetenz für komplexeEntwurfs- und Implementierungsaufgabenkönnen Problemanalyse- und Beschreibungstechniken klardarstellen, di�erenzieren und anwendenvertiefen Programmierkenntnisse in der jeweiligen für das Projekterforderlichen Programmiersprachesind in der Lage, das Projekt mit Hilfe einerSoftwareentwicklungsumgebung durchzuführenZusätzlich werden die projekttypischen Kompetenzen vertieft,insbesondere das Arbeiten im Team (von bis zu dreiStudierenden):Durchführung und Evaluation von Projekten und ihrerPhasenstrukturPlanung und Durchführung von Projekt- und Teamarbeit.Zu den zu trainierenden Softskills zählen somit insbesondereTeamfähigkeit, Verfeinerung vonPräsentationstechniken, etwaige Erschlieÿung wissenschaftlicherLiteratur sowie eigenverantwortliches Arbeiten.
Inhalt Domänenkenntnisse abhängig von den DozentInnen; allgemeineLerninhalte sind:Vertiefung in die ProjektarbeitEigenständige Entwicklung von komplexer Software und derenDokumentation
Voraussetzungen empfohlen sind: Anfängerpraktikum (IAP), Einführung inSoftware Engineering (ISW)
Pruefungs-modalitaeten
Bewertung der dokumentierten Software, des Projektberichts(5-10 Seiten) und des Vortrags (ca. 30 Minuten zzgl. Diskussion)
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Seminar
Code Name
IS Seminar
Leistungspunkte Dauer Turnus
4 LP ein Semester jedes Semester
LehrformSeminar 2 + 2SWS (Seminar/Tutorium)
Arbeitsaufwand120 h; davon30 h Präsenzstudium90 h Vorbereitung Vortrag
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik,M.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Kenntnis von Techniken des wissenschaftlichen Schreibens(insbesondere auch Literaturrecherche) Fähigkeit, komplexewissenschaftliche Literatur zu erschlieÿenErweiterte Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Literatur ineinem Vortrag zu präsentierenErweiterte Fähigkeit, zu Vorträgen zu diskutieren und Feedbackzu gebenFähigkeit, ein kurze wissenschaftliche Ausarbeitung zu einemkomplexen Thema zu erstellen
Inhalt Einführung in und Einübung von Techniken des wissenschaftlichenSchreibensVertiefte Einübung der Erschlieÿung und Präsentationwissenschaftlicher LiteraturFortgeschritteneres Informatikthema
Voraussetzungen empfohlen sind: Kenntnisse im Themengebiet des Seminars
Pruefungs-modalitaeten
Ausarbeitung und Halten eines Vortrages von etwa 60 MinutenDauer (inklusive Diskussion),schriftliche Ausarbeitung von ca. 10 Seiten
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
30
Bachelor-Arbeit
Code Name
IBa_100 Bachelor-Arbeit
Leistungspunkte Dauer Turnus
12 LP jedes Semester
LehrformBetreutesSelbststudium 1SWS, Kolloquium1 SWS
Arbeitsaufwand360 h; davon320 h Bearbeitung einesindividuellen Themas(Forschungs- undEntwicklungsarbeiten) undschriftliche Ausarbeitung40 h Ausarbeitung Vortrag undPräsentation und MitwirkungKolloquium
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatikmit einem Fachteil von 100%
Lernziele Einsatz der erlernten Fachkenntnisse und Methoden zumselbstständigen Lösen einer überschaubaren Problemstellung ausder Informatik und ihren AnwendungenFähigkeit, eine wissenschaftlichen Arbeit zu erstellenFähigkeit, eigene Arbeiten in einem wissenschaftlichen Vortragdarzustellen
Inhalt selbstständiges wissenschaftliches Bearbeiten einer beschränktenAufgabenstellung aus der Informatik und ihren Anwendungenwissenschaftlicher Vortrag über die Problemstellung und dieerarbeitete Lösung
Voraussetzungen nach Prüfungsordnung mindestens 120 LP; weiterhin sindempfohlen: Wahlp�ichtvorlesungen und Module Seminar (IS) undFortgeschrittenenpraktikum (IFP)
Pruefungs-modalitaeten
regelmäÿige Tre�en mit der/dem BetreuerIn, schriftlicheAusarbeitung und Präsentation
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
31
2.2 P�ichtmodule Mathematik
Für die Vermittlung der mathematischen Grundlagen stehen fünf Module zur Verfügung.Von diesen fünf Modulen müssen drei absolviert werden.Die erste Prüfungsleistung kann entweder durch das ModulMathematik für Informatiker 1
oder das Modul Lineare Algebra 1 erbracht werden. Die zweite Prüfungsleistung kann ent-weder durch das Modul Mathematik für Informatiker 2 oder das Modul Analysis 1 erbrachtwerden. Die dritte Prüfungsleistung muss durch das Modul Einführung in die Numerik er-bracht werden.Die beiden Module Mathematik für Informatiker 1 und 2 richten sich dabei speziell an die
Studierenden der Informatik, während die beiden Module Lineare Algebra 1 und Analysis 1
sich an die Mathematikstudierenden wenden. Bei den Modulen Mathematik für Informati-
ker 1 und Lineare Algebra 1 gibt es groÿe inhaltliche Überschneidungen, ebenso überschnei-den sich die Inhalte der Module Mathematik für Informatiker 2 und Analysis 1 zu einemgroÿen Teil.Die Wahl der beiden Module Lineare Algebra 1 und Analysis 1 wird empfohlen für eine
spätere Vertiefung in Bereichen mit höheren Mathematikanforderungen wie z.B. Optimierungoder Wissenschaftliches Rechnen.Zu beachten ist, dass die Module Mathematik für Informatiker 1 und 2 nur im Bachelor-
Studiengang Angewandte Informatik als Alternativen zu den Modulen Lineare Algebra 1
und Analysis 1 anerkannt sind, nicht jedoch in anderen Studiengängen, insbesondere nichtim Bachelor-Studiengang Mathematik.
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Mathematik für Informatiker 1
Code Name
IMI1 Mathematik für Informatiker 1
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Wintersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium20 h Prüfungsvorbereitung130 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (evtl. inGruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Hinführung zu mathematischen Denkweisen (Abstrahieren,Strukturieren),theoretisch fundiertes Verständnis und praktische Beherrschungeinfacher Rechenverfahren aus der Linearen Algebra insbesonderemit Blick auf Anwendungen in der Informatik
Inhalt - EINFÜHRUNG: Symbolsprache der Mathematik, logischeVerknüpfungen (Aussagenlogik), Beweisarten, Mengen,Relationen, Abbildungen, grundlegende algebraische Strukturen- VEKTORRÄUME: Unterräume, Basis, Dimension,Koordinaten, Anwendungen in Geometrie und Computergra�k.- LINEARE ABBILDUNGEN: Kern (Nullraum), Bild(raum),Matrizen, Rang, Determinanten, charakteristisches Polynom,Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung von Matrizen,lineare Gleichungssysteme, elementare Lösungsverfahren undEigenschaften, Anwendungen in der Datenanalyse.- INNENPRODUKTRÄUME: Bilinearformen, Orthogonalität,Orthonormalbasen, selbstadjungierte, isometrische (und normale)Operatoren, Spektralsätze, Ausblick zum wissenschaftlichenRechnen.
Voraussetzungen empfohlen ist: Schulwissen in Mathematik
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche PrüfungEs wird am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur angeboten. Wirddiese nicht bestanden so kann die Prüungsleistung in einer zweitenKlausur vor Beginn der nächsten Vorlesungszeit erbracht werden.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Mathematik für Informatiker 2
Code Name
IMI2 Mathematik für Informatiker 2
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Sommersemester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon90 h Präsenzstudium20 h Prüfungsvorbereitung130 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (evtl. inGruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Vertiefung von mathematischen Denkweisen, insbesondereBeweistechniken, theoretisch fundiertes Verständnis undpraktische Beherrschung einfacher Rechenverfahren aus derAnalysis insbesondere mit Blick auf Anwendungen in derInformatik.
Inhalt Komplexe ZahlenZahlenfolgenUnendliche ReihenStetigkeitGrenzwerte von FunktionenAbleitungenMittelwertsätze und ExtremalbedingungenTaylorentwicklungDas Riemannsche IntegralHauptsatz der Di�erential und IntegralrechnungStammfunktionen, Berechnung von IntegralenUneigentliche IntegraleKurvenlängeGrundlagen der Mehrdimensionalen Analysis
Voraussetzungen empfohlen sind: Schulwissen in Mathematik, Mathematik fürInformatiker 1 (IMI1)
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche PrüfungEs wird am Ende der Vorlesungszeit eine Klausur angeboten.Wird diese nicht bestanden so kann die Prüfungsleistung in einerzweiten Klausur vor Beginn der nächsten Vorlesungszeit erbrachtwerden.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Lineare Algebra I
Code Name
MA4 Lineare Algebra I
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jährlich im Winter
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon60 h Vorlesung30 h Übung120 h Bearbeitung derHausaufgaben undNachbereitung der Vorlesung30 h Klausur mit Vorbereitung
VerwendbarkeitB.Sc. MathematikMathematik Lehramt (GymPO)
B.Sc. Angewandte InformatikB.Sc. Physik
Lernziele Abstraktes und strukturelles Denken, Kenntnis mathematischerGrundstrukturen wie Gruppen, Körper und Vektorräume undihrer Homomorphismen.Verständnis mathematischer Strukturbildung.Selbständig Eigenschaften mathematischer Grundstrukturen wieGruppen, Körper und Vektorräume nachweisen und anwenden.Fähigkeit zum selbständigen Beweisen von Aussagen und Lösenvon Aufgaben aus dem Themenbereich und zur schriftlichen undmündlichen Darstellung der Ergebnisse.
Inhalt I. Grundlagen: Logische Operatoren, Mengen, Relationen,Abbildungen, Gruppen, Homomorphismen, Permutationen.II. Vektorräume: (a�ne) Unterräume, Faktorräume, direkteSummen, Basis, Dimension, Koordinaten, lineare Abbildungen.III. Lineare Operatoren: Matrizen, lineare Gleichungssysteme,Basiswechsel, Eigenvektoren, DeterminantenIV. Innenprodukträume: Bilinearformen, Orthogonalität undOrthonormalbasen, normale Operatoren, selbstadjungierteOperatoren und Isometrien.
Voraussetzungen empfohlen sind: Schulkenntnisse
Pruefungs-modalitaeten
eine KlausurEs werden zwei Klausuren angeboten (eine am Ende derVorlesungszeit, die zweite am Ende der vorlesungsfreien Zeit); dasModul gilt als bestanden, wenn eine davon bestanden wurde.Wiederholungsmöglichkeit mit der Vorlesung im Folgejahr.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
S. Bosch: Lineare AlgebraF. Lorenz: Lineare Algebra IG. Fischer: Lineare Algebra
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Analysis I
Code Name
MA1 Analysis I
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jährlich im Winter
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon60 h Vorlesung30 h Übung120 h Bearbeitung derHausaufgaben undNachbereitung der Vorlesung30 h Klausur mit Vorbereitung
VerwendbarkeitB.Sc. MathematikMathematik Lehramt (GymPO)
B.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Grundwissen über reelle und komplexe Zahlen, die Konvergenzvon Folgen und Reihen und die Di�erential und Integralrechnungfür Funktionen einer Veränderlichen;Verständnis der Beweistechniken auf diesem Gebiet und dieFähigkeit, kleinere Beweise selbst durchführen zu könnenAbstraktes und analytisches Denken auf Grenzwertprozesseanzuwenden;Selbständig Aussagen aus dem Bereich der Analysis zu beweisen,Aufgaben aus dem Themenbereich zu lösen und die Ergebnisse zupräsentieren.
Inhalt Die Systeme der reellen Zahlen und komplexen Zahlen;Konvergenz von Folgen und Reihen, Potenzreihen,Exponentialfunktion (auch im Komplexen) und verwandteFunktionen; Stetigkeit und Di�erenzierbarkeit, monotoneFunktionen, Umkehrfunktion, gleichmäÿige Konvergenz; Integral(Regel- oder Riemann-Integral), Zusammenhang zwischenIntegration und Di�erentiation, Integrationsmethoden; Ausbauder Theorie, z. B. Behandlung spezieller Funktionsklassen.Alle Resultate werden mit vollständigen Beweisen vermittelt.
Voraussetzungen empfohlen sind: Schulkenntnisse
Pruefungs-modalitaeten
eine KlausurEs werden zwei Klausuren angeboten (eine am Ende derVorlesungszeit, die zweite am Ende der vorlesungsfreien Zeit); dasModul gilt als bestanden, wenn eine davon bestanden wurde.Wiederholungsmöglichkeit mit der Vorlesung im Folgejahr.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
O. Forster: Analysis I (bzw. II, bzw. III)K. Königsberger: Analysis I (bzw. II)H. Amann, J. Escher: Analysis I (bzw. II, bzw. III)
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Einführung in die Numerik
Code Name
MA7 Einführung in die Numerik
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Semester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon60 h Vorlesung30 h Übung80 h Bearbeitung derHausaufgaben undNachbereitung der Vorlesung40 h Programmieraufgaben30 h Klausur mit Vorbereitung
VerwendbarkeitB.Sc. MathematikMathematik Lehramt (GymPO)
B.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Prinzipien numerischer Algorithmen und ihrer praktischenRealisierung für Grundaufgaben der numerischen Analysis undlinearen Algebra,Abstraktes und algorithmisches Denken anwenden,Anwendung von Techniken der Analysis und linearen Algebra,selbständige Durchführung von Beweisen und Lösen vontheoretischen und praktischen Aufgaben aus dem Themenbereich,
die Fähigkeit, Algorithmen und Beweise einer Zuhörerschaft zuerklären.
Inhalt I. Rechnerarithmetik, Fehleranalyse, KonditionierungII. Interpolation und Approximation, Numerische IntegrationIII. Lineare Gleichungssysteme und Ausgleichsprobleme (LR- undQRZerlegung)IV. Iterative Verfahren (Nullstellenberechnung, lineareGleichungssysteme, Eigenwertaufgaben)
Voraussetzungen empfohlen sind: Analysis I und II (MA1/ MA2) und LineareAlgebra I (MA4), Einführung in die Praktische Informatik (IPI),Programmierkurs (IPK), Programmierkenntnisse
Pruefungs-modalitaeten
eine Klausur; Wiederholungsmöglichkeit mit der Vorlesung imfolgenden Semester.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
J. Stoer, R. Bulirsch: Numerische MathematikG. Hämmerlin, K.-H. Ho�mann: Numerische MathematikP. Deu�hard, A. Hohmann: Numerische Mathematik
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3 Wahlp�ichtbereich
Im Folgenden sind die Wahlp�ichtmodule des Bachelor-Studiengangs Angewandte Infor-matik beschrieben. Wie in der Prüfungsordnung erläutert, können weitere Module aus demWahlp�ichtbereich des Master-Studiengangs Angewandte Informatik gewählt werden. Auÿerdurch die P�ichtpraktika können Leistungspunkte durch höchstens ein weiteres Fortgeschrit-tenenpraktikum erbracht werden.Ein Wahlp�ichtmodul muss aus dem Gebiet der Mathematik stammen. Dieses kann aus
den Modulen Analysis 2, Mathematische Logik und Einführung in die Wahrscheinlichkeits-
theorie und Statistik gewählt werden.Wichtig: Das Wahlp�ichtmodul Mathematik kann laut Beschluss der StudienkommissionAngewandte Informatik vom 11. Juli 2018 auch durch 8 LP aus dem Wahlp�ichtbereich In-formatik erbracht werden, dabei dürfen maximal zwei Veranstaltungen belegt werden. Nichtzulässig sind Fortgeschrittenenpraktika und Seminare. Diese Regelung gilt für alle Studie-rende, die das Modul noch nicht bestanden haben.Weiterhin können bis zu 8 Leistungspunkte des Wahlp�ichtbereichs durch Mathematikmo-dule des Bachelor-Studiengangs Mathematik erbracht werden. Insgesamt dürfen aus demBereich Mathematik maximal 16 Leistungspunkte erbracht werden.Es können (aber müssen nicht) Vertiefungen gewählt werden, welche nachfolgend beschrie-
ben werden. Diese Vertiefungen decken die 18 LP im Wahlp�ichtbereich ab sowie ggf. zu-sätzlich Praktika und Seminare.
3.1 Vertiefungen
Nachfolgend werden die möglichen Vertiefungen im Bachelor-Studiengang Angewandte In-formatik erläutert. Es kann eine Vertiefung gewählt werden, muss aber nicht. Die Vertie-fung deckt die 18 LP im Wahlp�ichtbereich ab sowie gegebenenfalls zusätzlich Praktikaund Seminare. Soweit nicht anders angegeben, sind die Module der Vertiefungen im Modul-handbuch des Master-Studiengangs Angewandte Informatik beschrieben. Für die Beschrei-bung der Mathematik-Module wird auf das Modulhandbuch des Bachelor- bzw. des Master-Studiengangs Mathematik verwiesen. Die Module der Technischen Informatik werden inKapitel 3.4 beschrieben.
39
Vertiefung Computergraphik und Visualisierung
Diese Vertiefung befähigt zur Entwicklung von Algorithmen und Anwendungsprogrammenfür die visuelle Datenverarbeitung und -analyse. Hierzu gehören Kenntnisse im BereichMensch-Maschine-Interaktion, Computergraphik, Datenanalyse und wissenschaftliche Visua-lisierung. Die Vertiefung kann im Bachelor, im Master und durchgängig vom Bachelor zumMaster gewählt werden. Sie umfasst im Bachelorstudium mindestens ein Seminar, ein Prakti-kum, die Bachelorarbeit und die Hälfte der Wahlp�ichtveranstaltungen. Die Module sind ausdem Lehrgebiet Computergraphik und Visualisierung (CGV) zu wählen. Die zweite Hälfteder Veranstaltungen sollte aus einem ergänzenden Lehrgebiet gewählt werden.Ansprechpartner für diese Vertiefung sind Herr Professor Dr. Sadlo und Frau Dr. Krömker.Vor Beginn der Vertiefung wird ein Beratungsgespräch bei einem der Ansprechpartner emp-fohlen.
Vertiefende Module aus dem Gebiet CGV sind:
� Algorithmen für Geometrie und Topologie (IAGT) 4LP� Algorithmische Geometrie (IAGeo) 4 LP� Computational Geometry (ICGeo) 8LP� Computer Graphics (ICG) 8 LP� Computergraphik 1 (ICG1) 6 LP� Computergraphik 2 (ICG2) 6 LP� Computerspiele (ICS) 8 LP� Geometric Modeling and Animation (IGMA) 8 LP� Praktische Geometrie (IPGeo) 4 LP� Scienti�c Visualization (ISV) 8 LP� Visualisierung im Bereich Cultural Heritage (IVCH) 2 LP� Volume Visualization (IVV) 8 LP
Im ergänzenden Lehrgebiet bieten folgende Veranstaltungen eine gute Erweiterung:
Gebiet Software Engineering: Qualitätsmanagement (ISWQM) 8 LPObject-Oriented Programming for Scienti�c Computing (IOPSC) 8 LP
Veranstaltung Semester LP
Seminar - Lehrgebiet CGV 3 - 6 4
Fortgeschrittenenpraktikum - Lehrgebiet CGV 3 - 6 8
WP: Module aus dem Gebiet CGV 3 - 6 10
WP: Module aus CGV oder ergänzendemLehrgebiet
3 - 6 8
Bachelorarbeit CGV 6 12
LP Summe 42
40
Vertiefung Information Systems Engineering
Diese Vertiefung befähigt zu Entwicklung, Betrieb und Wartung von komplexen Informati-onssystemen. Sie kann im Bachelor, im Master und durchgängig vom Bachelor zum Mastergewählt werden. Sie umfasst die Seminare, Praktika, Bachelor- bzw. Masterarbeiten und dieWahlp�ichtveranstaltungen. Dabei sind die Module zu gleichen Teilen auf die Lehr- undForschungsgebiete der beiden Arbeitsgruppen Datenmanagement und -analyse (DMA) undSoftware Engineering (SWE) verteilt. Kernstück ist ein die beiden Lehrgebiete übergreifen-des Praktikum (genannt ISE-Projekt) im Umfang von 16 LP, in dem im Team für externeKunden ein Informationssystem mit ingenieurmäÿigen Methoden unter Nutzung modernsterTechnologie entwickelt wird. Dazu gehören u.a. Konzepte und Methoden aus den BereichenDaten- und Textanalyse, Informationsnetzwerke, Datenmanagement, Softwarequalität undRequirements Engineering. Das ISE-Projekt wird immer im Wintersemester angeboten. An-sprechpartner für diese Vertiefung sind Herr Professor Dr. Gertz (DMA) und Frau ProfessorDr. Paech (SWE). Vor Beginn der Vertiefung wird ein Beratungsgespräch bei einem derAnsprechpartner empfohlen.
Vertiefende Module aus dem Gebiet SWE:
� Requirements Engineering (ISWRE) 8 LP� Qualitätsmanagement (ISWQM) 8 LP� IT-Projektmanagement (IPM) 3 LP� Software-Ökonomie (ISWÖk) 3 LP� Software-Evolution (ISWEvolv) 3 LP� Wissensmanagement in der Softwareentwicklung (ISWKM) 3 LP
Vertiefende Module aus dem Gebiet DMA:
� Complex Network Analysis (ICNA) 8 LP� Knowledge Discovery in Databases (IKDD) 8 LP� Text Analytics (ITA) 8 LP
Veranstaltung Semester LP
Seminar SWE oder DMA 4 - 6 4
Praktikum - Lehrgebiet SWE oder DMA 4 - 6 8
WP: vertiefende Vorlesungen, dabei aus jedemLehrgebiet mindst. ein Modul oder ein weiteresPraktikum im jeweils anderen Lehrgebiet
4 - 6 18
Bachelorarbeit SWE oder DMA 6 12
LP Summe 42
Alternativ kann statt der beiden einzelnen Praktika im Umfang von je 8 LP auch das ISE-Projekt im Umfang von 16 LP gewählt werden.
41
Vertiefung Technische Informatik
Diese Vertiefung kann nur im Bachelor gewählt werden. Sie kann im MasterstudiengangTechnische Informatik fortgesetzt werden. Bei einer Vertiefung in der Technischen Infor-matik sollten die Wahlp�ichtveranstaltungen, das Fortgeschrittenenpraktikum, das Seminarund die Bachelorarbeit im Vertiefungsbereich angesiedelt sein. Ansprechpartner für dieseVertiefung ist der Studiendekan der Technischen Informatik Professor Fischer. Vor Beginnder Vertiefung wird ein Beratungsgespräch empfohlen.
Bitte beachten: Die Vertiefung Technische Informatik wird aktuell überarbeitet. Bei In-teresse bitte unbedingt ein Beratungsgespräch mit Professor Fischer vereinbaren.
Als Fortgeschrittenenpraktikum ist das Modul Messtechnik VL + Praktikum (TIMTVL,8 LP) zu wählen.
5. Semester:
Digitale Schaltungstechnik (TIDST) 6 LP
Veranstaltung Semester LP
Seminar in der Technischen Informatik 4 - 6 4
Fortgeschrittenen-Praktikum TIMTVL 4 - 6 8
WP: Veranstaltungen der TI 4 12
WP: TIDST 5 6
Bachelorarbeit in der Technischen Informatik 6 12
LP Summe 42
42
Vertiefung Wissenschaftliches Rechnen
Die Vertiefung kann im Bachelor, im Master und durchgängig vom Bachelor zum Mastergewählt werden. Sie umfasst die Seminare, Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten und dieWahlp�ichtveranstaltungen. Ansprechpartner für diese Vertiefung ist Herr Professor Dr. Bas-tian. Vor Beginn der Vertiefung wird ein Beratungsgespräch empfohlen.
Vertiefende Vorlesungen aus dem Gebiet Wissenschaftliches Rechnen:
� Object-Oriented Programming for Scienti�c Computing (IOPSC) 6 LP� Numerik 1 (MD1) 8 LP
Hier können auch einige der Module aus dem Grundmodul, dem Aufbaumodul und demSpezialisierungsmodul Numerik und Optimierung gehört werden.
Veranstaltung Semester LP
Seminar Wissenschaftliches Rechnen 4 - 6 4
Fortgeschrittenen-Praktikum WissenschaftlichesRechnen
4 - 6 8
WP: Numerik 1 (MD1) 4 - 6 8
WP: Vertiefende Vorlesungen aus dem GebietWissenschaftliches Rechnen
4 - 6 10
Bachelorarbeit Wissenschaftliches Rechnen 6 12
LP Summe 42
43
3.2 Wahlp�ichtmodule Informatik
Im Folgenden werden die Wahlp�ichtmodule Informatik beschrieben, welche für den Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik angeboten werden. Weiterhin können alle Wahlp�icht-module des Master-Studiengangs Angewandte Informatik im Rahmen des Wahlp�ichtbereichdes Bachelor-Studiengangs Angewandte Informatik absolviert werden. Das Modul Wissen-
schaftliches Arbeiten ist ein P�ichtmodul im Master-Studiengang und kann demzufolge nichtals Wahlp�ichtmodul im Bachelor-Studiengang absolviert werden. Die Beschreibung der wei-teren Module erfolgt im Modulhandbuch des Master-Studiengangs Angewandte Informatik.
44
Informatik und Gesellschaft
Code Name
IIuG Informatik und Gesellschaft
Leistungspunkte Dauer Turnus
3 LP ein Semester jedes Wintersemester
LehrformSeminar 2 SWS
Arbeitsaufwand90 h; davon30 h Präsenzstudium30 h Vorbereitung30 h Hausarbeit
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,Lehramt Informatik
Lernziele Die Studierenden ...... können die gesellschaftliche Bedeutung von Informatiksystemenanhand aktueller Themen diskutieren und beurteilen.... die Relevanz aktueller Themen mit Informatikbezug für Schuleund Gesellschaft beurteilen... aktuelle Themen in Bezug zu Curricula setzen... die Fachinhalte aktueller Informatikthemen didaktischreduzieren, alters- und Zielgruppengerecht aufbereiten und in dieErfahrungswelt der Schüler/-innen übertragen.
Inhalt Aktuelle Themen und Entwicklungen, die diegesamtgesellschaftliche Bedeutung der Informatik aufgreifen undAnsatzpunkte für einen allgemeinbildenden Informatikunterrichtin der Schule sein können, sollen in diesem Seminar aufgegri�en,ihre Relevanz für die Gesellschaft diskutiert und ihre didaktischeAufbereitung thematisiert werden.
Voraussetzungen empfohlen sind: Einführung in die Praktische Informatik (IPI),zwei Module aus Betriebssysteme und Netzwerke (IBN),Einführung in Software Engineering (ISW), Datenbanken (IDB)oder vergleichbar
Pruefungs-modalitaeten
Vor- und Nachbereitung in Form von Diskussionsbeiträgen,schriftliche Hausarbeit
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
Fuchs, Christian; Hofkirchner, Wolfgang (2003): StudienbuchInformatik und Gesellschaft.Hartmann, W., Näf, M., Reichert R.: Informatikunterricht planenund durchführen, Springer 2007Hubwieser, P.: Didaktik der Informatik, Springer,2007Humbert, L.: Didaktik der Informatik: mit praxiserprobtemUnterrichtsmaterial, Teubner 2006Schubert, S., Schwill, A. Didaktik der Informatik (2. Au�.).Spektrum Akademischer Verlag 2011Aktuelle Themenbezogene Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
46
Die Programmiersprache R und ihre Anwendungen in der
Stochastik
Code Name
MD7 Die Programmiersprache R und ihre Anwendungen in derStochastik
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester unregelmäÿig
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon60 h Vorlesung30 h Übung60 h Bearbeitung derHausaufgaben undNachbereitung der Vorlesung20 h Klausur mit Vorbereitung50 h Programmierprojekt20 h Erstellen eines Berichtssowie Vorbereitung undDurchführung einerKurzpräsentation des Projektes
VerwendbarkeitB.Sc. Mathematik,B.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele - Selbstständige Umsetzung einfacher theoretischer Konzepte ausder Stochastik am Computer- Selbstständiges Bearbeiten von praktischenProgrammieraufgaben in R- Schreiben von e�ektiven und wiederverwendbarenProgrammcodes- Implementierung eines umfangreicheren Projekts
Inhalt Grundlagen der R-ProgrammierungDatenstrukturen, Subsetting, Funktionen, Objekte, funktionaleProgrammierungGrundkenntnisse zur E�zienz von R-ProgrammenSimulation von Zufallsexperimenten und deren AnalyseAnwendungen von R in der StatistikInformationsvisualisierungErstellung von Paketen
Voraussetzungen empfohlen sind: Einführung in die Praktische Informatik (IPI),Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie u. Statistik (MA8)(diese kann auch parallel gehört werden)
47
Pruefungs-modalitaeten
benotete Abschlussprüfung bestehend aus Klausur, Bericht undKurzpräsentation des Projektes, Zeitrahmen einerWiederholungsprüfung wird vom Dozenten festgelegt und zuBeginn der Veranstaltung bekanntgegeben.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
https://de.wikibooks.org/wiki/GNU_RHadley Wickham - Advanced R
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3.3 Wahlp�ichtmodule Mathematik
Wie in der Prüfungsordung angegeben, muss ein Wahlp�ichtmodul aus dem Gebiet der Ma-thematik stammen. Dieses kann aus den Modulen Analysis 2, Mathematische Logik undEinführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik gewählt werden. Diese drei Mo-dule werden nachfolgend beschrieben.Wichtig: Das Wahlp�ichtmodul Mathematik kann laut Beschluss der StudienkommissionAngewandte Informatik vom 11. Juli 2018 auch durch 8 LP aus dem Wahlp�ichtbereich In-formatik erbracht werden, dabei dürfen maximal zwei Veranstaltungen belegt werden. Nichtzulässig sind Fortgeschrittenenpraktika und Seminare. Diese Regelung gilt für alle Studie-rende, die das Modul noch nicht bestanden haben.Weiterhin können zusätzlich bis zu 8 Leistungspunkte des Wahlp�ichtbereichs durch Mathe-matikmodule des Bachelor-Studiengangs Mathematik erbracht werden. Insgesamt dürfen ausdem Bereich Mathematik maximal 16 Leistungspunkte erbracht werden. Die Beschreibungweiterer Mathematikmodule erfolgt im Modulhandbuch des Bachelor-Studiengangs Mathe-matik.
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Analysis II
Code Name
MA2 Analysis II
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jährlich im Sommer
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon60 h Vorlesung30 h Übung120 h Bearbeitung derHausaufgaben undNachbereitung der Vorlesung30 h Klausur mit Vorbereitung
VerwendbarkeitB.Sc. MathematikMathematik Lehramt (GymPO)
B.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Grundwissen über gewöhnliche Di�erentialgleichungen sowie überdie Di�erential- und Integralrechnung in mehreren Variablen.Abstraktes und analytisches Denken anwenden,Selbständiges Beweisen und Lösen von Aufgaben aus demThemenbereich mit Präsentation in den Übungen
Inhalt Metrische und normierte Räume, Stetigkeit; Existenz undEindeutigkeitssatz für das Anfangswertproblem;Di�erentialrechnung für Funktionen mehrerer Variabler, partielleund totale Di�erenzierbarkeit, Kettenregel, Taylor-Formel, lokaleExtrema; Lokaler Umkehrsatz und implizite Funktionen,Untermannigfaltigkeitenim Rn, Extremwerte mit Nebenbedingungen; ElementareVektoranalysis, Kurvenintegrale; Integrabilitätsbedingungen,Existenz von Potentialen; Ein Integral im Rn,Transformationsformel, Volumina und Ober�ächenAlle Resultate werden mit vollständigen Beweisen vermittelt.
Voraussetzungen empfohlen sind: Analysis I (MA1), Lineare Algebra I (MA4)
Pruefungs-modalitaeten
eine KlausurEs werden zwei Klausuren angeboten (eine am Ende derVorlesungszeit, die zweite am Ende der vorlesungsfreien Zeit); dasModul gilt als bestanden, wenn eine davon bestanden wurde.Wiederholungsmöglichkeit mit der Vorlesung im Folgejahr.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
O. Forster: Analysis I (bzw. II, bzw. III)K. Königsberger: Analysis I (bzw. II)H. Amann, J. Escher: Analysis I (bzw. II, bzw. III)
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Mathematische Logik
Code Name
ME3 Mathematische Logik
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester unregelmäÿig
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon60 h Vorlesung30 h Übung120 h Bearbeitung derHausaufgaben undNachbereitung der Vorlesung30 h Klausur mit Vorbereitung
VerwendbarkeitB.Sc. MathematikMathematik Lehramt (GymPO)
B.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Einführung in die verschiedenen Teilgebiete der MathematischenLogik.Selbständiges Lösen von Aufgaben aus dem Themenbereich mitPräsentation in den Übungen
Inhalt I. Prädikatenlogik: Untersuchung der in der Mathematik üblichenlogischen Schlussweisen.II. Mengenlehre: Grundlagentheorie der Mathematik sowieTheorie der Ordinal- und Kardinalzahlen.III. Modelltheorie: Zusammenhang zwischen axiomatischenTheorien und ihren Modellen mit Beispielen aus der Algebra.IV. Berechenbarkeitstheorie: Eigenschaften des Begri�es derberechenbaren Funktion.V. Beweistheorie: Grenzen der Formalisierbarkeit,Unvollständigkeit und Unentscheidbarkeit.
Voraussetzungen empfohlen sind: Lineare Algebra I (MA4), Einführung in diePraktische Informatik (IPI)
Pruefungs-modalitaeten
eine Klausur bzw. mündliche Prüfung; Zeitpunkt einerWiederholungsprüfung wird vom Dozenten festgelegt und zuBeginn der Vorlesung bekannt gegeben.
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
Bekanntgabe in der Vorlesung
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Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
Code Name
MA8 Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester mindest. jedes 2. Semester
LehrformVorlesung 4 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon60 h Vorlesung30 h Übung120 h Bearbeitung derHausaufgaben undNachbereitung der Vorlesung30 h Klausur mit Vorbereitung
VerwendbarkeitB.Sc. MathematikMathematik Lehramt (GymPO)
B.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele In der Grundvorlesung Statistik werden statistische Methodenund die ihnen zugrunde liegende Wahrscheinlichkeitstheoriebehandelt.Mathematisches Modellieren zufälliger Phänomene,selbstständiges Lösen von Aufgaben aus dem Themenbereich mitPräsentation in den Übungen.
Inhalt I. Wahrscheinlichkeitsräume: Ereignisse, diskrete Verteilungen,Verteilungen mit Dichte, Dichtetransformation, bedingteWahrscheinlichkeiten, Unabhängigkeit, Formel von BayesII. Zufallsvariable: Erwartungswert, Varianz und Kovarianz,gemeinsame Verteilungen von Zufallsvariablen, Faltung.III. Grenzwertsätze: Konvergenz von Zufallsvariablen und ihrenVerteilungen, Schwaches Gesetz der groÿen Zahlen, zentralerGrenzwertsatz.IV. Testtheorie: Hypothesentest, Fehler erster und zweiter Art,Likelihood, Neyman-Pearson-Test, weitere Testmethoden.V. Schätztheorie: Konstruktionsprinzipien, Erwartungstreue,Bias-Varianz-Zerlegung, Konsistenz, Kon�denzbereiche.VI. Beispiele für statistische Methoden: wie lineare Regression,Varianzanalyse, Hauptkomponentenanalyse.
Voraussetzungen empfohlen sind: Analysis I und II (MA1, MA2), Lineare Algebra Iund II (MA4, MA5)
Pruefungs-modalitaeten
eine Klausur; Wiederholungsmöglichkeit mit der Vorlesung imFolgejahr
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
Krengel, U.: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie undStatistik, ViewegRice, J.: Mathematical statistics and Data AnalysisGeorgii, H.: Stochastik, de Gruyter
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3.4 Wahlp�ichtmodule Technische Informatik
Nachfolgend werden die Module der Vertiefung Technische Informatik im Bachelor-StudiengangAngewandte Informatik beschrieben.
Bitte beachten: Das Wahlp�ichtangebot Technische Informatik wird aktuell überarbeitet.Bei Interesse bitte unbedingt ein Beratungsgespräch mit dem Studiendekan der TechnischenInformatik Professor Fischer vereinbaren.
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Messtechnik VL + Praktikum
Code Name
TIMTVL Messtechnik VL + Praktikum
Leistungspunkte Dauer Turnus
8 LP ein Semester jedes Wintersemester
LehrformVorlesung 2 SWS,Praktikum 3 SWS
Arbeitsaufwand240 h; davon65 h Präsenzstunden10 h Vortragsvorbereitung165 h Selbststudium
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,M.Sc. Angewandte Informatik(als Praktikum)
Lernziele Die Studierendenerwerben das Verständnis für die grundlegendenHardware-Bausteine der analogen und digitalenSchaltungstechnikerlernen die Funktionsweise und die Bedienung von Messgerätensammeln praktischer Erfahrungen in Entwurf, Simulation,Zusammenbau und Test von elektronischen Schaltungen
Inhalt Einführung & MotivationStrom und Spannungsmessung, MessfehlerOszilloskopSchaltungen mit Dioden und TransistorenOperationsverstärkerNetzteileSimulation von SchaltungenLogikanalysatorNetzwerkanalysatorSpektrumanalysatorZeitbereichsre�ektrometrieDigital-Analog-WandlerAnalog-Digital-WandlerSchaltungsentwurf, Layout, PlatinenfertigungFehlersuche und InbetriebnahmeGPIB
Voraussetzungen keine
Pruefungs-modalitaeten
Erfolgreiche Teilnahme am Praktikum (Versuchsauswertung) underfolgreiche Teilnahme an einer schriftlichen (Klausur) odermündlichen Prüfung (je nach TeilnehmerInnenanzahl)
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
z. B.: Horowitz and Hill: THE ART OF ELECTRONICS,Cambridge University Press ISBN 0-521-37095-7T.C. Hayes, P. Horowitz: Die hohe Schule der Elektronik 1 - 5,Elektor-Verlag GmbH Aachen
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Digitale Schaltungstechnik
Code Name
TIDST Digitale Schaltungstechnik
Leistungspunkte Dauer Turnus
6 LP ein Semester jedes Wintersemester
LehrformVorlesung 2 SWS,Übung 2 SWS
Arbeitsaufwand180 h; davon60 h Präsenzstudium20 h Prüfungsvorbereitung100 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung (eventuellin Gruppen)
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik,B.Sc. Physik
Lernziele Die Studierendenkennen Aufbau und Eigenschaften von Diode und MOSFETverstehen den Aufbau und die Funktionsweise der elementarenBausteine statischer und getakteter digitaler Logik,kennen die Herstellungstechnologie,kennen Methoden zur Beschreibung digitaler Schaltungen(Schaltpläne, HDL),kennen begrenzende Faktoren für Geschwindigkeit,Leistungsaufnahme etc.,sind in der Lage, eine konkrete Aufgabenstellung inwiederprogrammierbarer Logik als digitale Schaltung selbstständigzu implementieren.
Inhalt Dotierung, Bänder, Diode, MOSFET, KennlinienInverter, Gatter und komplexere Grundschaltungen inCMOSFlip�ops, getaktete Schaltungen, ZustandsautomatenPALs, CPLDs und FPGAsBeschreibung kombinatorischer und sequentieller SchaltungenHardware-Beschreibung mit VerilogProgrammierung von FPGAs in der Übung und in HeimarbeitAnwendungsbeispiele
Voraussetzungen empfohlen ist: Einführung in die Technische Informatik (ITE)
Pruefungs-modalitaeten
eine schriftliche Prüfung
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
H. Göbel: Einführung in die Halbleiter Schaltungstechnik,Springer, ISBN 3-540-23445-4R. Katz: Contemporary Logic Design, Addison-Wesley ISBN0-201-53376-6J. M. Rabaey: Digital Integrated Circuits: A Design Perspective,Prentice Hall, ISBN 0-13-178609-1H. Liebig, S. Thome: Logischer Entwurf digitaler Systeme,Springer, ISBN 3-540-61062-6
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4 Wahlp�ichtbereich
Fachübergreifende Kompetenzen
Im Bereich der Fachübergreifenden Kompetenzen (FÜK) müssen insgesamt 20 Leistungs-punkte erbracht werden. Davon sind 6 Leistungspunke bereits in Fachmodule integriert:� Proseminar 2 LP� Anfängerpraktikum 4 LPWeiterhin werden 6 LP für das erfolgreiche Bestehen des Anwendungsgebietes vergeben.
Für die restlichen 8 Leistungspunkte stehen verschiedene Wahlmöglichkeiten zur Verfügung.Einige Modulbeschreibungen folgen auf den nächsten Seiten.
Im Rahmen der FÜK können auch Veranstaltungen aus dem Studienangebot der Universität,die nicht zum Studiengang Angewandte Informatik oder zum Anwendungsgebiet gehören,absolviert werden. Dies umfasst auch Sprachkurse, jedoch keine URZ-Kurse. Dabei werdendie Leistungspunkte des Angebots übernommen (insbesondere auch für Sprachkurse). Eskönnen auch Veranstaltungen des Career Service im Bereich FÜK anerkannt werden, hierbeiist vorher unbedingt Rücksprache mit dem Prüfungssekretariat zu halten.Weiterhin können auch als FÜK gekennzeichnete, unregelmäÿige Angebote der Fakultätwahrgenommen werden.
Aus dem Master Technische Informatik kann das Modul Entrepreneurship gewählt werden,es wird mit 6 LP anerkannt. Für die Modulbeschreibung wird auf das Modulhandbuch desMaster-Studienganges Technische Informatik verwiesen.
Bei der Wahl des Anwendungsgebietes Physik wird das Physikalische Praktikum für Anfän-
ger (4 LP) empfohlen. Zur Modulbeschreibung wird auf das Modulhandbuch des Bachelor-Studienganges Physik verwiesen.
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Tutorenschulung Informatik
Code Name
ITuSchu Tutorenschulung Informatik
Leistungspunkte Dauer Turnus
2 LP FÜK ein Semester zu Beginn jedes Wintersemesters
LehrformSchulung
Arbeitsaufwand60 h; davon15 h Präsenzzeit Schulung2 h Präsenzzeit KollegialeKurshospitation5 h Präsenzzeit KollegialePraxisberatung38 h Abschlussre�exion
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Die Teilnehmenden haben ihr didaktisches Handlungsrepertoire inBezug auf die Gestaltung von Lehr-Lern-Situationen erweitert,indem sie:- didaktische Grundkonzepte beschreiben und in der eigenenVeranstaltungsplanung umsetzen können- Methoden zur Aktivierung von Teilnehmenden erlebt haben undderen Bedeutung für den Lernprozess einordnen können- unterschiedliche Rollenmodelle diskutieren und sich in Bezug aufdiese verorten können- sich und andere in Unterrichtssituationen beobachten unddaraus Rückschlüsse für ihr eigenes Handeln ziehen können- sich über im Tutorium erlebte herausfordernde Situationenaustauschend beraten können.
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Inhalt Die Schulung besteht aus folgenden Teilen:- Allgemeine Didaktik-Schulung 1 Tag- Fachdidaktik-Schulung Informatik 1 Tag- Kollegiale Kurshospitation (jeweils 1 h)- Kollegiale Praxisberatung (1/2 Tag), während des Semesters- Didaktische Re�exion und Dokumentation (Schreiben einer ca.5-6 seitigen Abschlussre�ektion über die eigene Erfahrung)
Inhalte allgemeiner Didaktikteil:- Leitungsrolle als Tutor- Grundlagen Lehr-Lern-Konzepte- herausfordernde Situationen im Tutorium meisternaktive Lernumgebung scha�en
Inhalte Fachdidaktikteil Informatik:- Was macht ein gutes Informatik-Tutorium aus?- Prozessorientierte Informatikdidaktik- Didaktische Prinzipien- Aktivierende Methoden für das Tutorium- Umgang mit Präsenzaufgaben- Lernen an Lösungsbeispielen
Voraussetzungen Das Halten eines Tutoriums im Wintersemester wird empfohlen,da sonst die Teile Kollegiale Kurshospitation und Praxisberatungsowie Abschlussre�exion nicht absolviert werden können.
Pruefungs-modalitaeten
das Modul ist unbenotet, eine schriftliche Abschlussre�exion
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Projektmanagement
Code Name
IProj Projektmanagement
Leistungspunkte Dauer Turnus
3 LP FÜK ein Semester voraussichtlich jedesWintersemester
Lehrform5 Workshops mitÜbungen. Zwischenden Workshopssind Aufgaben zubearbeiten.
Arbeitsaufwand80 h; davon25 h Präsenzstudium55 h Selbststudium undAufgabenbearbeitung
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Dieser Kurs lehrt, wie man Projekte klar de�niert, in kleine,überschaubare Portionen teilt und diese hinsichtlich Inhalt, Zeit,Budget, Qualität, personeller Besetzung, Kommunikation, Risikenund dem Einkauf externer Produkte oder Dienstleistungenstrukturiert, plant, ausführt und kontrolliert.
Inhalt Dieser Kurs vermittelt die Grundlagen eines praxisorientiertenProjektmanagements und basiert auf den weltweit anerkanntenStandards des PMI®. Teilnehmer lernen die grundlegendenProjektmanagement-Prozesse, -Methoden und -Instrumente, umProjekte strukturiert und zielführend zu planen, durchzuführenund zu steuern bzw. als Mitglied in Projektteams groÿer Projektezu arbeiten. Projektmanagement-Kenntnisse eignen sich auÿerdemauch über die Grenzen des klassischen Projekts hinaus zurBewältigung umfangreicher Aufgaben und Veränderungen.Die Teilnehmer werden die wichtigsten Techniken im Rahmen von3-4 fachnahen und komplexeren Projekten in Arbeitsgruppenanwenden.
Das Kursprogramm umfasstPräsentationen,Diskussionen,praktische Übungen,Gruppenarbeit mit kleinen Beispielprojekten
Voraussetzungen keine
Pruefungs-modalitaeten
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
A Guide to the Project Management Body of Knowledge(PMBOK® Guide) 4th Edition
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Praxis Test! Computer Vision und Kunstgeschichte in der
Zusammenarbeit
Code Name
ICVKu Praxis Test! Computer Vision und Kunstgeschichte in derZusammenarbeit
Leistungspunkte Dauer Turnus
3 LP FÜK ein Semester unregelmäÿig
LehrformTutorium 1 SWS
Arbeitsaufwand90 h; davon15 h Präsenzstudium20 h Vor-und Nachbereitung55 h Selbststudium undProjektbearbeitung
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben,kennen/können sie* verschiedene Möglichkeiten der Bildverarbeitung* andere Computer-gestützte Verfahren zur Auswertung vongroÿen Datenmengen* Beispiele einer erfolgreichen Zusammenarbeit vonKunstgeschichte und Informatik* selbstständig ein Projekt bearbeiten* kritisch über ein Thema re�ektieren
Inhalt Das Tutorium steht exemplarisch für eine möglicheZusammenarbeit von Informatik und Kunstgeschichte.Studierende erhalten ein Projektthema, das sie selbstständigerarbeiten; in gemeinsamen Sitzungen werden über Teilergebnissere�ektiert und am Ende des Semesters erfolgt eine �nalePräsentation. Ziel ist es Studierende Beispiele der erfolgreichenZusammenarbeit von Informatik und Kunstgeschichte aufzuzeigenund verschiedene Werkzeuge zur Bildverarbeitung an die Hand zugeben. Behandelt werden u.a.* digitale Bildverarbeitung* Verwendung einer Computer-gestützten Ober�äche zurObjekterkennung* digitale Bildrekonstruktion* Crowdsourcing* Möglichkeiten eines digitalen Museums
Voraussetzungen
Pruefungs-modalitaeten
Teilnahme an den Präsenzsitzungen, ErfolgreicheProjektumsetzung, Abschlusspräsentation des Projekts
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
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NuetzlicheLiteratur
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Einführung in das Textsatzsystem LaTeX
Code Name
ILat Einführung in das Textsatzsystem LaTeX
Leistungspunkte Dauer Turnus
2 FÜK ein Semester unregelmäÿig
LehrformPraktikum 2 SWS
Arbeitsaufwand60 h; davon30 h Präsenzstudium15 h praktische Übung amRechner15 h Hausaufgaben
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte InformatikB.Sc. MathematikM.Sc. Scienti�c Computing
Lernziele Nachdem Studierende die Veranstaltung besucht haben, könnensie* ein TeX-System installieren und einrichten.* LaTeX-Dokumente mit komplexer Struktur erstellen undbearbeiten.* gängige Fehler in LaTeX-Dokumenten identi�zieren undbeheben.* LaTeX-Makros programmieren.* LaTeX-Umgebungen mit verschiedenen Paketen aufsetzen.
Inhalt Der Kurs gibt eine Einführung in das Satzsystem LaTeX undvermittelt grundlegende typographische Kenntnisse. Ziel desKurses ist es, längere und komplexe Dokumente (z. B. Bachelor-und Masterarbeiten sowie Dissertationen) eigenständig in hoherQualität zu entwickeln, ohne auf die Probleme zu stoÿen, die einkomplexes System wie LaTeX dem Anfänger bereitet. Es werdenweiterhin auch moderne Konzepte und Entwicklungen von LaTeXvorgestellt, die dem Anwender interessante und hilfreicheTools zur Verfügung stellen. Behandelt werden u.a.* allgemeine Formatierung, Pakete Schriften* Gleitobjekte: Bilder, Tabellen* Verzeichnisse* Mathematiksatz* mehrsprachige Dokumente* Präsentationen* Diagramme* Typographische Feinheiten* Professionelle Briefe, Lebenslauf
Voraussetzungen keine
Pruefungs-modalitaeten
Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen
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Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Industriepraktikum
Code Name
IInd Industriepraktikum
Leistungspunkte Dauer Turnus
1 FÜK pro 40h
LehrformTätigkeit in einemIndustrieunterneh-men
Arbeitsaufwand160 h; davonmind. 150 h Präsenzzeit imUnternehmen10 h Berichtserstellung
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Erfahrung bei der Hardware- und/oder Softwareentwicklung ineinem industriellen Kontext
Inhalt
Voraussetzungen keine
Pruefungs-modalitaeten
Ca. 4-seitiger schriftlicher Bericht über die durchgeführteTätigkeit und Erfahrung
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Bildung durch Sommerschule, Ferienkurs oder Konferenz
Code Name
IBil Bildung durch Sommerschule, Ferienkurs oder Konferenz
Leistungspunkte Dauer Turnus
1 FÜK pro 40h
LehrformTeilnahme an einerim BlockdurchgeführtenInformatik-Veranstaltung mitInhalten, die imStudiengangAngewandteInformatik nichtvermittelt werden
ArbeitsaufwandMindestens 40 h Präsenzzeit beider Veranstaltung
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Erfahrung mit über das Studium hinausgehenden fachlichenInhalten und intensiven Diskussionen dazu
Inhalt
Voraussetzungen
Pruefungs-modalitaeten
schriftlicher Bericht über die Veranstaltung und Erfahrung (ca. 1Seite pro LP) (unbenotet)
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
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Auslandsstudium
Code Name
IAus Auslandsstudium
Leistungspunkte Dauer Turnus
4 FÜK für 3Zeitmonate
3 Monate
LehrformStudium auÿerhalbvon Deutschland
Arbeitsaufwand160 h; davon120h Einleben in den fremdenStudienkontext40h Re�exion undBerichtserstellung
VerwendbarkeitB.Sc. Angewandte Informatik
Lernziele Erfahrung mit dem Studienalltag in einem anderen Land
Inhalt
Voraussetzungen
Pruefungs-modalitaeten
ca. 4-seitiger schriftlicher Bericht über das durchgeführte Studiumund die Erfahrungen dabei (unbenotet)
Vergabe der LP Bestehen der Modulprüfung
NuetzlicheLiteratur
70
5 Anwendungsgebiet
Informationen zum Anwendungsgebiet sollten schon zum Studienbeginn eingeholt werden,denn einige Anwendungsgebiete sollten bereits mit dem ersten Semester begonnen werden,da sich deren Module über drei Wintersemester erstrecken und anderenfalls ein Studienendein Regelstudienzeit sehr schwierig wird. Die meisten Anwendungsgebiete starten im Winter-semester und erstrecken sich dann über drei bis vier Semester , dies bedeutet, sie sollten imdritten Semester begonnen werden, damit ein Studienende in Regelstudienzeit möglich ist.Da die ersten Veranstaltungen im Anwendungsgebiet häu�g die Einführungsveranstaltungensind, kann es hilfreich sein, im LSF nach vergangenen Semestern zu schauen, denn oft liegendiese groÿen Veranstaltungen in festen Zeitslots.
Zusätzlich zu den in der Prüfungsordnung angegebenen Anwendungsfächern wurden die An-wendungsgebiete Medizinische Informatik, Medizintechnik und Psychologie in der hier imModulhandbuch angegeben Fassung genehmigt.
Weitere Anwendungsgebiete können auf Antrag an den Prüfungsausschuss genehmigt wer-den.
Die Anwendungsgebiete sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:
AstronomieBiowissenschaftenChemieComputerlinguistikGeographieGeowissenschaftenMathematikMedizinische InformatikMedizintechnikPhilosophiePhysikPsychologieWirtschaftswissenschaften
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Astronomie
Für dieses Anwendungsgebiet stehen zwei Varianten zur Verfügung. Ansprechpartner ist dieFachstudienberatung Physik. Alle hier angegebenen Module ausgenommen das Astrophy-
sikalische Praktikum I bestehen aus Vorlesung und Übung und werden mit einer Klausurabgeschlossen.
Variante 1:
Experimentalphysik I 4+2 SWS 7 LP WS
Experimentalphysik II 4+2 SWS 7 LP SS
Einführung in die Astronomie I 2+2 SWS 4 LP WS
Einführung in die Astronomie II 2+2 SWS 4 LP SS
Astrophysikalisches Praktikum I 4 SWS 2 LP
Variante 2:
Theoretische Physik I 4+2 SWS 8 LP WS
Experimentalphysik II 4+2 SWS 7 LP SS
Einführung in die Astronomie I 2+2 SWS 4 LP WS
Einführung in die Astronomie II 2+2 SWS 4 LP SS
Astrophysikalisches Praktikum I 4 SWS 2 LP
Variante 2 wird empfohlen, falls das Studium zum Master fortgesetzt werden soll. Diese Va-riante wird mit 24 LP verbucht.
Das Astrophysikalische Praktikum I wird jedes Semester als einwöchiger Blockkurs wäh-rend der vorlesungsfreien Zeit angeboten.
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Biowissenschaften
Für das Anwendungsgebiet Biowissenschaften stehen drei Varianten zur Verfügung. Die Mo-dule sollten in der angegebenen Reihenfolge absolviert werden. Ansprechpartner ist die Stu-dienbaratung für den Bachelor Biowissenschaften.
Variante 1:
Grundvorlesung Biologie II Vorlesung Klausur 9 LP SS
Grundvorlesung Biologie III Vorlesung Klausur 9 LP WS
Grundkurs Methoden dermolekularen Biowissenschaften
Praktikum Protokolleund Klausur
6 LP SS
Variante 2:
Grundvorlesung Biologie I Vorlesung Klausur 5 LP WS
Grundvorlesung Biologie II (ohneTeil Biochemie)
Vorlesung Klausur 6 LP SS
Grundvorlesung Biologie III Vorlesung Klausur 9 LP WS
Grundvorlesung Biologie IV Vorlesung Klausur 4 LP SS
Variante 3:
Grundvorlesung Biologie I Vorlesung Klausur 5 LP WS
Grundvorlesung Biologie II Vorlesung Klausur 9 LP SS
Grundvorlesung Biologie IV Vorlesung Klausur 4 LP SS
Grundkurs Methoden dermolekularen Biowissenschaften
Praktikum Protokolleund Klausur
6 LP SS
Empfohlen werden die Varianten 1 und 2.
Wichtige Anmerkung: Der Grundkurs Methoden der molekularen Biowissenschaften soll-te nicht zeitgleich mit der Grundvorlesung Biologie II absolviert werden, sondern erst imfolgenden Sommersemester.
Inhalte der einzelnen Grundvorlesungen:� Biologie I: Mikroskopie, Zellenlehre, Genetik, Organismenreiche, Evolution� Biologie II: Biochemie, Molekularbiologie, Molekulare Zellbiologie� Biologie III: Entwicklung der Tiere, Tierphysiologie, Entwicklung der P�anzen,Physiologie und Metabolismus der P�anzen, Biotechnologie� Biologie IV: Ökologie, Parasitologie, Virologie, Immunologie� Grundkurs Methoden der molekularen Biowissenschaften: Biochemie, Molekular-biologie, Mikrobiologie
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Chemie
Für dieses Anwendungsgebiet stehen zwei Varianten zur Auswahl.Wichtig: Bei beiden Varianten in die Sicherheitsvorlesung *Sicheres Arbeiten imanorganischen Labor (GS I)* eine verp�ichtende Einzelveranstaltung.Die Module sollten in der angegebenen Reihenfolge absolviert werden. Ansprechpartner istdie Fachstudienberatung Chemie.
Variante 1:
Einführung in dieAllgemeine Chemie (AC I)
Vorlesung +Tutorium
ca. 3SWS
Klausur 6LP
WS (1. Se-mesterhälfte)
Anorganisch-ChemischesPraktikum für Geowissen-schaftler, Geographen undMathematiker [Link 1]
Praktikum ca. 8SWS
Praktikum+ Kollo-quien +Klausur
8LP
SS
Einführung in die Physi-kalische Chemie I (PC I)
Vorlesung +Übung
4+2SWS
Klausur 9LP
WS
Variante 2:
Einführung in dieAllgemeine Chemie (AC I)
Vorlesung +Tutorium
ca. 3SWS
Klausur 6LP
WS (1. Se-mesterhälfte)
Anorganisch-ChemischesPraktikum für Geowissen-schaftler, Geographen undMathematiker [Link 1]
Praktikum ca. 8SWS
Praktikum+ Kollo-quien +Klausur
8LP
SS
Organische Chemie fürBiowissenschaftler[Link 2 und 3]
Vorlesung +Seminar +Praktikum
ca. 3SWS
Klausuren 10LP
WS (2. Se-mesterhälfte)
Das Seminar und Praktikum der Organischen Chemie für Biowissenschaftler wird als 10Tage Block in der vorlesungsfreien Zeit nach dem WS angeboten.Bei der ersten Variante ergibt sich eine automatische Aufwertung auf 24 LP.
Links zu einigen Veranstaltungen:Link 1: http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/chemgeo/aci/linti/Lehre.html#Praktikum
Link 2: http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/chemgeo/oci/akstraub/Teaching/teaching_ws12_03.html
Link 3: http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/chemgeo/oci/akstraub/Teaching/teaching_ws12_04.html
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Computerlinguistik
Der Ansprechpartner für dieses Anwendungsgebiet ist die Studienberatung Bachelor Compu-terlinguistik (studienberatung-bachelor@cl.uni-heidelberg.de). Die Anmeldung zu den Prü-fungen erfolgt über das Sekretariat der Computerlinguistik während der Commitmentfrist(typischerweise ein Zeitraum von 4 Wochen gegen Ende der Vorlesungszeit).
Einführung in dieComputerlinguistik
Vorlesung(und Übung)
4 (+2)SWS
Klausur 6 LP WS
Formale Syntax Vorlesung(und Übung)
4 (+2)SWS
Klausur 6 LP SS
Formale Semantik Vorlesung(und Übung)
4 (+2)SWS
Klausur /Hausarbeit /Projektarbeit
6 LP WS
Statistical Methods forComputational Linguistics
Vorlesung(und Übung)
4 (+2)SWS
Klausur 6 LP WS
Die Module sollten in der angegeben Reihenfolge absolviert werden, wobei die letzten beidenModule im gleichen Wintersemester absolviert werden können. Für jede Veranstaltung wirdeine Übung (Tutorium) angeboten, deren Teilnahme freiwillig ist, jedoch ausdrücklich emp-fohlen wird. Das letzte Modul wird in der Regel auf Englisch gehalten, alle anderen Moduleund die Übungen sind auf Deutsch.
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Geographie
Für das Anwendungsgebiet Geographie stehen drei Module zu je 10 LP zur Verfügung, vondenen zwei zu absolvieren sind. Dazu kommt noch ein Modul zu 4 LP um die Gesamtzahlvon 24 LP zu erreichen. Ansprechpartner für dieses Anwendungsgebiet sind die Fachstudien-beratung und das Prüfungssekretariat der Geographie.
Das Modul Grundlagen der Physischen Geographie 1 (10 LP) enthält folgende Veranstal-tungen:
Einführung in diePhysische Geographie
Vorlesung 2 SWS Teilnahme unbenotet 2 LP
Einführung in diePhysische Geographie
Übung 1 SWS Hausaufgabenbenotet
3 LP
Einführung in diePhysische Geographie
Exkursion Protokoll benotet 1 LP
GrundvorlesungPhysische Geographie
Vorlesung 2 SWS Klausur benotet 4 LP
Die Veranstaltungen der ersten 3 Zeilen werden jeweils im Wintersemester angeboten, siegehören zusammen und sollten im gleichen Semester absolviert werden.Die Grundvorlesung hat verschiedene Schwerpunktthemen:Bodengeographie und Klimageographie (jeweils wechselseitig im Wintersemester)Geomorphologie (immer im Sommersemester)Hydrogeographie und Vegetationsgeographie (siehe Angebot im LSF)
Das Modul Grundlagen der Humangeographie 1 (10 LP) enthält folgende Veranstaltungen:
Einführung in dieHumangeographie
Vorlesung 2 SWS Teilnahme unbenotet 2 LP
Einführung in dieHumangeographie
Übung 1 SWS Hausaufgabenbenotet
3 LP
Einführung in dieHumangeographie
Exkursion Protokoll benotet 1 LP
Grundlagen derHumangeographie
Vorlesung 2 SWS Klausur benotet 4 LP
Die Veranstaltungen der ersten 3 Zeilen werden jeweils im Wintersemester angeboten, siegehören zusammen und sollten im gleichen Semester absolviert werden.Die Vorlesung Grundlagen der Humangeographie wird jedes Semester angeboten, hat aller-dings verschiedene Schwerpunktthemen (Wirtschaftsgeographie, Stadtgeographie, PolitischeGeographie, Entwicklungsforschung, siehe Angebot für das Modul im LSF).
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Das Modul Methoden in der Geographie III: Geographische Informationssysteme (10 LP)enthält folgende Veranstaltungen:
Einführung in dieGeoinformatik
Vorlesung 2 SWS Klausur benotet 4 LP
GeographischeInformationssysteme
Übung 1 SWS Übungsblätter benotet 2 LP
GIS-Analysen fürFortgeschrittene
Seminar/Übung 2 SWS Projektarbeit benotet 4 LP
Die Veranstaltungen der ersten beiden Zeilen werden immer im Sommersemester angeboten,sie gehören zusammen und sollten im gleichen Semester absolviert werden. Das Seminar hatwechselnde Themen und wird jedes Semester angeboten. Es sollte erst nach der Vorlesungabsolviert werden.Wichtig: Das Seminar Grundkonzepte der Informatik für Geographen wird nicht anerkannt.Es kann auch bei zukünftigen Seminaren die Anerkennung versagt werden, wenn deren Inhaltzu sehr auf die Informatikgrundlagen ausgelegt ist. In Zweifelsfällen bitte im Prüfungssekre-tariat nachfragen.
Das Modul Methoden in der Geographie II: Kartographie (4 LP) enthält folgende Veran-staltung:
Kartographie Vorlesung/Übung 3 SWS Klausur/Übungsblätter benotet 4 LP
Diese Veranstaltung wird immer im Wintersemester angeboten.
Im LSF sind die einzelnen Veranstaltung im Bachelor Geographie in den jeweiligen Modulenzu �nden.
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Geowissenschaften
In diesem Anwendungsgebiet gibt es einen P�ichtteil und mehrere Wahlmöglichkeiten. An-sprechpartner ist das Studierendensekretariat der Geowissenschaften:http://www.geow.uni-heidelberg.de/studium/studsek_start.html
Der P�ichtteil (10 LP) beinhaltet die folgenden Module:
System Erde Vorlesung 4 SWS Klausur 5 LP WS
Bausteine der Erde fürNebenfächler
Vorlesungund Übung
2 SWS Klausur odermündliche Prüfung
2 LP WS
Geologische Karten undPro�le
Übung 3 SWS Klausur 3 LP SS
Für die restlichen 14 LP stehen drei verschiedene Varianten zur Verfügung:
Variante 1:
Erdgeschichte 1 Vorlesungund Übung
3 SWS Klausur 3 LP SS
Erdgeschichte 2 Vorlesungund Übung
2 SWS Klausur 3 LP WS
Einführung in die Paläontologie Vorlesung 3 SWS Klausur 3 LP WS
Grundlagen der Röntgenbeugungund Röntgenspektralanalyse
Vorlesungund Übung
2 SWS Klausur 2 LP SS
Geländeübung Geländeübung BenoteterBericht
3 LP SS
Variante 2:
Kristallographie Vorlesung 1 SWS Klausur 1 LP SS
Minerale und Gesteine Vorlesung 2 SWS Klausur 2 LP SS
Lichtmikroskopie 1 Vorlesung 2 SWS Klausur 2 LP SS
Lichtmikroskopie 2 Vorlesung 3 SWS Klausur 4 LP WS
Grundlagen der Röntgenbeugungund Röntgenspektralanalyse
Vorlesungund Übung
2 SWS Klausur 2 LP SS
Geländeübung Geländeübung BenoteterBericht
3 LP SS
Variante 3:
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Einführung in die Paläontologie Vorlesung 3 SWS Klausur 3 LP WS
Strukturgeologie und Tektonik Vorlesung 2 SWS Klausur 3 LP SS
Geodynamik, Magmatismus,Metamorphose
Vorlesung 3 SWS Klausur 4 LP SS
Geländeübung Geländeübung BenoteterBericht
4 LP SS
Bei allen drei Varianten kann die Geländeübung frei aus dem Angebot gewählt werden undauch aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden.
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Mathematik
Für das Anwendungsgebiet Mathematik sind Module aus dem P�icht- oder Wahlp�icht-bereich des Modulhandbuchs Bachelor Mathematik im Umfang von 24 LP zu absolvieren.Dabei dürfen keine Module gewählt werden, die im Hauptfach Informatik eingebracht wer-den. Weiterhin ist bei der Auswahl darauf zu achten, dass die Voraussetzungen des jeweiligenModuls erfüllt sind.
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Medizinische Informatik
Das Anwendungsgebiet Medizinische Informatik umfasst Module, die aus dem Bachelor-Studiengang Medizinische Informatik kommen. Dieser Studiengang wird von der UniversitätHeidelberg und der Hochschule Heilbronn gemeinsam getragen. Alle hier genannten Modulesind Vorlesungen und �nden in Heidelberg statt. Zu beachten ist, dass die Lehrveranstaltun-gen dieses Anwendungsgebietes früher beginnen, da sie sich am Semesterturnus der Hoch-schule Heilbronn orientieren. Ansprechpartner ist das Sekretariat der Sektion MedizinischeInformatik.
Medizin 1 3 SWS Gemeinsame 4 LP WS
Medizin 2 2 SWS Klausur 2 LP WS
Modul Einführung MI 3 LP WS
Medizinische Methodologie 1 SWS Gemeinsame
Einführung in die medizinischeDokumentation
1 SWS Klausur
Modul Grundlagen ISG 3 LP SS
Grundlagen der Informationssystemedes Gesundheitswesens (ISG)
1 SWS Gemeinsame
Einführung und Betrieb von ISG 1 SWS Klausur
Taktisches Management von ISG 2 SWS Klausur 3 LP WS
Biometrie und Epidemiologie 2 SWS Klausur 3 LP WS
Einführung in die Bioinformatik 1 SWS Klausur 3 LP SS
Biologische und chemische Methodender Bioinformatik
1 SWS Klausur 3 LP SS
Alle Veranstaltungen auÿer der Vorlesung Biometrie und Epidemiologie werden geblockt ge-lesen. Die Blockkurse �nden jeweils ab Ende September für das WS und ab Mitte März fürdas SS statt. Der Prüfungszeitraum ist dann Ende Februar bzw. Anfang März für das WSund September für das SS.
Die Module können in anderer als der gelisteten Reihenfolge absolviert werden. Jedoch solltemit den Vorlesungen Medizin 1 und 2 begonnen werden. Das Modul Taktisches Management
von ISG baut inhaltlich auf dem Modul Grundlagen der Informationssysteme auf. Daher istes sinnvoll, wenn diese Vorlesungen nacheinander absolviert werden.
Zur weiteren Information wird auf die Webseite des Bachelor-Studiengangs AngewandteInformatik verwiesen.
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Medizintechnik
Das Anwendungsgebiet Medizintechnik umfasst Module, die aus dem internationalen Master-Studiengang Biomedical Engineering kommen. Dieser Studiengang wird von der Medizini-schen Fakultät Mannheim getragen. Die Veranstaltungen �nden in Heidelberg oder in Mann-heim im Universitätsklinikum statt, dies ist jeweils in der letzten Spalte eingetragen. Allehier genannten Module werden in Englisch abgehalten.Dieses Anwendungsgebiet umfasst einen P�ichtbereich zu 14 LP und einen Wahlbereich. DerP�ichtbereich enthält einen Teil Grundlagen zur Medizin mit drei Vorlesungen, sowie ein Se-minar und ein Praktikum, die letzten beiden sollten erst nach dem Wahlbereich absolviertwerden. Alle Module dieses Anwendungsgebietes werden im Wintersemester angeboten, wo-bei das Seminar und das Praktikum zusätzlich auch im Sommersemester angeboten werden.Vor Beginn dieses Anwendungsgebietes wird ein Beratungsgespräch beim AnsprechpartnerHerr Professor Dr. Hesser empfohlen.
P�ichtbereich:
Grundlagen zur Medizin
Basic Medical Science 2 LP Blockkurs ca. 2 SWS Mannheim
Genetics 1 LP Blockkurs ca. 1 SWS Mannheim
Biophysics 2 LP Blockkurs ca. 2 SWS Heidelberg
Seminar Medizintechnik 1 LP ca. 1 SWS Mannheim
Praktikum Medizintechnik 8 LP Mannheim
Wahlbereich:Für die restlichen 10 LP können Module aus dem folgenden Angebot gewählt werden:
Radiation Protection 1 LP Blockkurs ca. 1 SWS Mannheim
Radiation Physics and Instrumentation 3 LP Blockkurs ca. 3 SWS Mannheim
Medical Devices and Imaging Systems 4 LP Blockkurs ca. 4 SWS Heidelberg
Nuclear Medicine 2 LP Blockkurs ca. 2 SWS Mannheim
Medical Image Analysis 4 LP ca. 4 SWS Heidelberg
Die Module aus dem Wahlbereich sollten erst nach dem P�ichtteil Grundlagen zur Medizin
absolviert werden. Die Reihenfolge der Module im Wahlbereich ist �exibel.
Zur weiteren Information wird auf die Webseite des Bachelor-Studiengangs AngewandteInformatik verwiesen.
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Philosophie
Ansprechpartner ist die Fachstudienberatung Bachelor Philosophie. Eine Beratung wird sehrempfohlen, da der Aufbau und die Struktur der Module sowie die Bezeichnung der Veranstal-tungsart sich auf das Studium der Philosophie beziehen und sich von denen der Informatikgrundlegend unterscheiden, insbesondere ist die Veranstaltungsart Proseminar in der Philo-sophie nicht gleichzusetzen mit den Proseminaren in der Informatik. Alle Veranstaltungenwerden in jedem Semester angeboten.
Einführung in die Philosophie (Modulkürzel: P1) 2+2 SWS 9 LP
Proseminar 2 SWS 6 LP
Proseminar 2 SWS 6 LP
Vorlesung 2 SWS 3 LP
Die Veranstaltung Einführung in die Philosophie trägt teilweise auch andere Namen undist im LSF unter �Propädeutik� zu �nden, entscheident ist hier die Modulzuordnung �P1�,welche unter �Kommentar� eingetragen ist, so können auch die Veranstaltungen mit anderemNamen erkannt werden. Hierzu gibt es ein P�ichttutorium, welches besucht werden muss.Nur wer Seminar und Tutorium sowie die erforderlichen Leistungsnachweise (Klausur undEssay oder Hausarbeit) erbracht hat, erhält neun Leistungspunkte.Das Proseminar mit 6 LP und die Vorlesung mit 3 LP können frei aus dem Angebot
gewählt werden, hierbei sind die Inhaltsbeschreibungen im LSF sehr hilfreich. Diese beidenVeranstaltungen sind im LSF jeweils unter �Proseminar� und �Vorlesung� zu �nden. DieLeistungsnachweise sind unterschiedlich und sollten in der jeweiligen Veranstaltung erfragtwerden.
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Physik
Für dieses Anwendungsgebiet stehen zwei Varianten zur Verfügung. Ansprechpartner ist dieFachstudienberatung Physik. Alle hier angegebenen Module bestehen aus Vorlesung undÜbung und werden mit einer Klausur abgeschlossen.
Variante 1:
Experimentalphysik I 4+2 SWS 7 LP WS
Theoretische Physik I 4+2 SWS 8 LP WS
Theoretische Physik II 4+2 SWS 8 LP SS
Variante 2:
Theoretische Physik I 4+2 SWS 8 LP WS
Theoretische Physik II 4+2 SWS 8 LP SS
Experimentalphysik II 4+2 SWS 7 LP SS
Die Module sollten in der jeweils angegebenen Reihenfolge absolviert werden. Bei beidenVarianten ergibt sich eine automatische Aufwertung auf insgesamt 24 LP. Variante 2 wirdempfohlen, falls das Studium zum Master fortgesetzt werden soll.
Dazu wird der Kurs Physikalisches Praktikum für Anfänger (4 LP im Bereich Fachüber-greifende Kompetenzen) in der vorlesungsfreien Zeit empfohlen.
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Psychologie
Für dieses Anwendungsgebiet stehen zwei Varianten zur Verfügung. Ansprechpartner ist dieFachstudienberatung Psychologie Bachelor 25% (Beifach). Alle hier angegebenen Modulesind Vorlesungen und werden mit einer Klausur abgeschlossen.
Variante 1:
Einführung in die Psychologie 2 SWS 3 LP WS
Allgemeine Psychologie I: WS
Wahrnehmung und Lernen 1 SWS 2 LP 1. Semesterhälfte
Gedächtnis und Sprache 1 SWS 2 LP 2. Semesterhälfte
Allgemeine Psychologie II: SS
Denken und Problemlösen 1 SWS 2 LP 1. Semesterhälfte
Emotion und Motivation 1 SWS 2 LP 2. Semesterhälfte
Einführung in die Arbeits- undOrganisationspsychologie
2 SWS 4 LP SS
Einführung in die PädagogischePsychologie I
2 SWS 4 LP WS
Gesundheitspsychologie 2 SWS 4 LP SS
Variante 2:
Einführung in die Psychologie 2 SWS 3 LP WS
Allgemeine Psychologie I: WS
Wahrnehmung und Lernen 1 SWS 2 LP 1. Semesterhälfte
Gedächtnis und Sprache 1 SWS 2 LP 2. Semesterhälfte
Allgemeine Psychologie II: SS
Denken und Problemlösen 1 SWS 2 LP 1. Semesterhälfte
Emotion und Motivation 1 SWS 2 LP 2. Semesterhälfte
Einführung in die Sozialpsychologie 2 SWS 4 LP WS
Di�erentielle Psychologie I -Grundlagen
2 SWS 4 LP SS
Entwicklung über die Lebensspanne:
Kindheit und Jugend 2 SWS 4 LP WS
alternativ
Erwachsenenalter und hohes Alter 2 SWS 4 LP SS
Bei beiden Varianten ergibt sich eine automatische Aufwertung auf insgesamt 24 LP. Mit derEinführung in die Psychologie und der Allgemeinen Psychologie I sollte begonnen werden,diese beiden Veranstaltungen können im gleichen Wintersemester absolviert werden. Im dar-au�olgenden Sommersemsester sollte dann die Allgemeine Psychologie II besucht werden.Bei den nachfolgenden Modulen ist die Reihenfolge variabel, sie können auch zeitgleich mitder Allgemeinen Psychologie II absolviert werden.
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Wirtschaftswissenschaften
Für dieses Anwendungsgebiet stehen vier Varianten zur Verfügung. Ansprechpartner istdie Studienberatung Wirtschaftswissenschaften. Alle hier angegebenen Module bestehen ausVorlesung und Übung und werden mit einer Klausur abgeschlossen.
Variante 1:
Einführung in die Volkswirtschaftslehre 3+2 SWS 8 LP WS
Mikroökonomik 3+3 SWS 8 LP SS
Makroökonomik 4+2 SWS 8 LP WS
Variante 2:
Einführung in die Volkswirtschaftslehre 3+2 SWS 8 LP WS
Makroökonomik 4+2 SWS 8 LP WS
Wirtschaftspolitik 3+1 SWS 6 LP SS
Variante 3:
Einführung in die Volkswirtschaftslehre 3+2 SWS 8 LP WS
Mikroökonomik 3+3 SWS 8 LP SS
Spieltheorie 3+1 SWS 6 LP SS
Variante 4:
Einführung in die Volkswirtschaftslehre 3+2 SWS 8 LP WS
Mikroökonomik 3+3 SWS 8 LP SS
Finanzwissenschaft 3+1 SWS 6 LP SS
Die Module sollten in der jeweils angegebenen Reihenfolge absolviert werden. Bei den Vari-anten 2, 3 und 4 ergibt sich eine automatische Aufwertung auf insgesamt 24 LP.
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