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Tage der ArchitekturNur in Südtirol? Auf der Suche nach der Einmaligkeit in der Südtiroler Architektur19.–21. Mai 2017
Geführte
Touren mit
Architekten
Was macht die Eigenart Südtirols aus? Wenige Regionen betonen ihre Ein-zigartigkeit so wie Südtirol. Dahin-ter steckt zum einen eine Strategie zur Förderung des Tourismus, da ein Urlaubsziel ja unbedingt authentisch sein soll, also nicht beliebig und aus-tauschbar. Zum anderen ist es eine den Alpenregionen – die durch die Berge gegen Verflechtung und Ver-mischung physisch abgeschottet sind – eigene Tendenz. Ohne auf die Besonderheit unserer Geschichte genauer eingehen zu wollen: Die Bewahrung der Identität war nach dem Ersten Weltkrieg das Mittel zum Überleben in einem politischen und kulturellen Kontext, der völlig neu und teilweise fremd war. Südti-rol ist aber auch die Region jenseits des Brenners, des niedrigsten und somit am leichtesten zu überwin-denden Alpenpasses, die Region, wo sich die Kulturen des deutschen und des italienischen Sprachraums be-gegnen und aufeinanderprallen, der Ort, wo die Sprachgrenze keine Gletscherbarriere ist, sondern ein Kontaktpunkt.
Impressum: Nur in Südtirol? Auf der Suche nach der Einmaligkeit in der Südtiroler Architektur. Heraus-geber: IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Südtirol. Projektmanagement: IDM Südtirol/Roberta Amà Text, Übersetzung und Korrektur: Ex Libris Genossenschaft Konzept: IDM Südtirol Grafische Gestaltung: Friesenecker & Pancheri Foto: S. 8 Drei Zinnen Marketing/Thomas Grüner, S. 9 Tourismusverband Südtirols Süden/Achim Meurer, IDM Südtirol/Frieder Blickle, S. 10 Oskar Da Riz, Walter Niedermayr, S. 11 Christoph Mayr Fingerle, Günter Richard Wett, S. 12 Lukas Schaller, S. 13 Marco Zanta, S. 14 Archivio StudioGellner, Harald Wisthaler, S. 15 Cristobal Palma, S. 16 IDM Südtirol/Frieder Blickle, Tourismusverein Ahrntal/Gorfer, S. 17 IDM Südtirol/Helmuth Rier, S.18 Jürgen Eheim, S. 19 René Riller, Daniela Brugger, S. 20 Jürgen Eheim, Pedevilla Architects, DiePixelstube, S. 21 Michael Pezzei, S. 22 Oskar Da Riz, Lukas Schaller S. 23 Günter Richard Wett, S. 24 Vinschgau Marketing/Frieder Blickle, IDM Südtirol/Alex Filz, S. 25 IDM Südtirol/Alex Filz, S. 26 Alexander Zoeggeler, S. 27 Alexander Zoeggeler, S. 28 René Riller, Richard Becker, S. 29 Heinrich Wegmann, Michael Scherer, S. 30 Mathias Michel, Günter Richard Wett, S. 31 Christian Rottensteiner, Helmuth Rier, Marion Lafogler Druck: Tezzele by Esperia, Bozen.
Und wie beeinflusst dieses Zusammentreffen die Südtiroler Architektur? Diese Besonderheit spiegelt sich auch in der Architektur, die natur-gemäß vom ständigen Austausch lebt. Sie ist immer empfänglich für Einflüsse von anderswo und für ak-tuelle Moden. Die Herausforderung für uns besteht darin, zu einer Au-thentizität zu finden, die auf der Suche nach Wahrheit nicht in reine Folklore abgleitet.
Was ist das Ziel der diesjährigen Tage der Architektur? Wir wollen keine definitiven Ant-worten auf besagte Fragen geben. Vielmehr wollen wir einladen, die Antworten selbst zu suchen an neun Orten, die neun ganz spezielle Ge-schichten erzählen: von Dörfern, wo Schulen mit Rosskastanienlaub be-deckt sind und Vogelkäfige auf dem Dach haben, bis hin zum trockens-ten Alpental, wo vor zwanzig Jahren die neue Südtiroler Architektur gebo-ren wurde, von unserer „Metropole“ Bozen bis zum nördlichsten Winkel, wo Südtirol beginnt oder endet.
Carlo Calderan, Präsident der Architekturstiftung Südtirol
Tage der Architektur
Nur in Südtirol? Auf der Suche nach der Einmaligkeit in der Südtiroler Architektur
Jahressponsoren der Architekturstiftung Südtirol
Mit freundlicher Unterstützung
Partner
AUTONOME PROVINZBOZEN - SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMADI BOLZANO - ALTO ADIGE
Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung
Ripartizione Natura, paesaggioe sviluppo del territorio
Logo FSC Logo klimaneutraler Druck
2 3
• Bruneck• Brixen
• Sterzing
• Bozen
• Meran• Schlanders
Landeck
Innsbruck
Lienz
Verona
10
10
1Unterland
2Schlerngebiet
3Oberes
Pustertal
4Vinschgau
5Tauferer Ahrntal6
Wipptal
7
8
9Eisacktal
10
10
Sonntag, 21. Mai 2017
Vinschger Kraft – Elektrokraftwerke Vinschgau8.45–18 Uhr
S. 26
Versteckte SchätzeBozen 9–14 Uhr S. 28
Bauhaus und Klassische Moderne in Südtirol Barbian/Eisacktal 14–19 Uhr
S. 30
Hintnerhof – sanierter Bauernhof Verdings/Eisacktal 10–12 Uhr
S. 31
Rainhof – sanierter BauernhofSt. Magdalena/Gsieser Tal14–18 Uhr
S. 31
Baugeschichte für alleGibt es eine spezielle Südtiroler Architektur, und wenn ja, was zeichnet sie aus? Dieser spannen-den Frage widmet sich die dritte Ausgabe der Südtiroler Architek-turtage. Auch heuer erwarten Sie wieder über fünfzig unterschiedli-che öffentliche und private Bauten. Herrschaftliche Villen, traditions-reiche Bauernhöfe oder innovativ gestaltete Bürgerhäuser, aber auch Schulen, Ateliers, Hotels und so-gar Wasserkraftwerke erzählen Ihnen ihre ganz persönliche (Bau-)Geschichte zwischen Norden und Süden, zwischen deutscher und italienischer Sprache und Kultur.
An insgesamt drei Tagen bringen Sie zehn geführte Touren zu Bau-werken im ganzen Land. Lernen Sie gemeinsam mit Architekturbe-geisterten, Expertinnen und Ex-perten ausgesuchte Südtiroler Architektur von außen und von innen kennen, werfen Sie Blicke hinter die Mauern von Gebäuden, die sonst nicht für die Öffentlich-keit zugänglich sind, und erfahren Sie von Architekten und Architek-tinnen, Handwerkern und Hand-werkerinnen sowie Bauherren und Bauherrinnen Details und Anekdo-ten über Planung und Bauarbeiten.
Die Tage der Architektur sind eine Initiative der Architekturstiftung Südtirol in Zusammenarbeit mit IDM Südtirol.
Freitag, 19. Mai 2017
Von Bildung bis KunstUnterland 9–18 Uhr S. 10
Zu Füßen des Schlerns Schlerngebiet9–13 Uhr S. 12
Tourismusbauten in den DolomitenOberes Pustertal 9–19 Uhr
S. 14
1 4
2 5
3 6
7
8
9
Touren im Überblick
Tage der ArchitekturNur in Südtirol? Auf der Suche nach der Einmaligkeit in der Südtiroler Architektur
Samstag, 20. Mai 2017
Kultur und TourismusVinschgau9.30–18 Uhr S. 18
KraftorteTauferer Ahrntal9–18 Uhr S. 20
Erzählungen aus dem Wipptal Wipptal 9–12.30 Uhr
S. 22
4 5
Preise der TourenTour 1, 4, 7 | 20 EuroTour 2, 6, 8, 9 | 15 EuroTour 3, 5 | 25 EuroTour 10a, 10b | 10 Euro
Die Preise verstehen sich pro Person und Tour. Bei vielen Touren bildet ein gemeinsamer Aperitif den Abschluss. Dieser ist im Preis inkludiert. Die gemein-samen Mittagessen sind fakultativ und nicht im Preis der Touren inbegriffen. Eine eigene Anmeldung dafür ist nicht notwendig, der Platz im Gastbetrieb ist re-serviert.
RahmenprogrammFreitag, 19. Mai, 14 UhrBesichtigung und Führung Tuchfabrik Moessmer in Bruneck
Freitag, 19. Mai, 19.30 UhrEröffnung Werksausstellung im Palais Sternbach in Bruneck
Samstag, 20. Mai, 18 UhrJazzkonzert im Mountain Monastery in Sand in Taufers
InfoDie Touren sind vorab zu buchen; die Teilnehmerzahl pro Tour ist begrenzt. Die Touren finden nur ein Mal statt. Nur in Ausnahmefällen gibt es zwei Besichti-gungsmöglichkeiten.
Buchung ab 3. April 2017Architekturstiftung Südtirol Sparkassenstraße 15 39100 Bozen Tel. +39 0471 301 751 stiftung@arch.bz.it www.tagederarchitektur.it
Öffnungszeiten:Montag bis Freitag, 9–12 Uhr
Hotel Greif, Bozen+39 0471 318 000monika.hellrigl@greif.itwww.greif.it
Gasthof Kohlern, Bozen+39 0471 329 978info@kohlern.comwww.kohlern.com
Hotel Goldener Adler, Brixen+39 0472 200 621info@goldener-adler.comwww.goldener-adler.com
Hotel Elephant, Brixen+39 0472 832 750info@hotelelephant.comwww.hotelelephant.com
Hotel Weisses Kreuz, Burgeis +39 0473 831 307info@weisseskreuz.itwww.weisseskreuz.it
Hotel Grüner Baum, Glurns+39 0473 831 206 info@gasthofgruenerbaum.it www.gasthofgruenerbaum.it
Boutique-Hotel Grauer Bär, Innichen+39 0474 913 115info@orsohotel.itwww.orsohotel.it
Seehotel Ambach, Kaltern+39 0471 960 098 info@seehotel-ambach.comwww.seehotel-ambach.com
Ansitz Camping Gamp, Klausen+39 0472 847 425info@camping-gamp.comwww.camping-gamp.com
Online
booking
Boutique & Design Hotel ImperialArt, Meran+39 0473 237 172 info@imperialart.it www.imperialart.it
Suite & Breakfast Ottmanngut, Meran+39 0473 449 656info@ottmanngut.itwww.ottmanngut.it
Parkhotel Holzner, Oberbozen+39 0471 345 231info@parkhotel-holzner.comwww.parkhotel-holzner.com
Hotel Hohenwart, Schenna+39 0473 944 400info@hohenwart.comwww.hohenwart.com
Josephus Alpine Lodge & Apart-ments, Schnals+39 338 424 17 10info@josephus.itwww.josephus.it
Hotel Schloss Sonnenburg, St. Lorenzen+39 0474 479 999info@sonnenburg.comwww.sonnenburg.com
Sonnenhotel Adler, Villanders+39 0472 866 101 info@sonnenhotel-adler.comwww.sonnenhotel-adler.com
Paula Wiesinger Apartments & Suites, Seis am Schlern+39 0471 1880255info@lapaula.infowww.lapaula.info
HoteltippsHier finden Sie Empfehlungen zu Übernachtungsmöglichkeiten während der Tage der Architektur.
6 7
19. Mai 2017
Was es am Freitag zu sehen gibtLeben und Reisen zwischen Berg und Tal
Ein Wahrzeichen der Dolomiten: die Drei Zinnen
Die sanften Wiesen der Seiser Alm mit dem Schlern im Hintergrund
Mittelalterliche Laubengänge im Weindorf Neumarkt
10 11
1
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Grundschule Auer Fachoberschule Auer
Unterland
Von Bildung bis Kunst
Neue, frische und lebendige Architektur und Kunst am Bau erzeugen Offenheit; Weite beflügelt den Geist. Nach diesem Credo wurden in den letzten Jahren in Auer und Neumarkt verschiedene Schulen und weitere Gebäude konzipiert und saniert. Erfahren Sie außerdem mehr über das Dorfentwicklungskonzept der Gemeinde Truden, das darauf abzielt, die Authentizität des noch sehr ursprünglichen Ortes zu erfassen.
Freitag, 19. Mai 2017, 9–18 Uhr
Grundschule Auer, Truidn 2, 39040 Auer; Parkmög-lichkeit in der Garage unterhalb der Gemeinde Auer
20 Euro
Privatauto
Architekten Theodor Gallmetzer und Igor Comploi
EtappenGrundschule (13. Jahrhundert/Umbau 1999–2001), AuerEin Schulhaus als zentraler Ankerpunkt zwischen Alt und NeuMoDus Architects und Bergmeisterwolf Architekten, Kunst am Bau: Lies Bielowski
Fachoberschule für Landwirtschaft (13. Jahrhundert/Umbau 2001), AuerVom herrschaftlichen Gutshof zum funktionellen SchulgebäudeArchitekt Hans Wolfgang Piller (Piller Scartezzini Architekten)
Gasse in Truden Robert Bosisios Atelier
Grundschule „Kaiser Franz Joseph“ (1908/Umbau 2010), NeumarktEine Schule im Jugendstil, fit gemacht fürs 21. JahrhundertArchitekt Wilhelm Anton Linke, Umbau: Architekt Walter Angonese, künstlerische Intervention: Manfred Alois Mayr; Führung mit dem Künstler
Haus Prey (2014), NeumarktEin zeitgenössisches Wohnhaus, von innen entwickelt und im Dialog mit seiner UmgebungArchitekt Walter Angonese, künstlerische Interventi-on: Manfred Alois Mayr; Führung mit dem Hausherrn
Mittagessen im Gasthof Zum Löwen in Truden (fakultativ, siehe S. 6)
Einführung in die Dorfentwicklung von Truden durch Bürgermeister Michael Epp und Rundgang durch den urigen Dorfkern mit Besichtigung folgender Gebäude:
Haus Stuppner (2016), TrudenDell’Agnolo Kelderer Architekturbüro
Haus am Hörmannweg (2017), TrudenArchitekt Daniel Ellecosta
Haus Pernter (2017), TrudenArchitekt Christoph Mayr Fingerle
Zum Abschluss Besuch des Künstlerateliers von Robert Bosisio in Truden mit Umtrunk
12 13
Raiffeisenkasse Kastelruth-St. Ulrich
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Schlerngebiet
2 Zu Füßen des Schlerns
Auf der leichten Wanderung von Kastelruth über das Scherer Platzl und St. Valentin nach Seis erhalten Sie anhand unterschiedlicher öffentlicher und privater Plätze und Bauten Einblick in das Bauen im dörflichen Kontext am Fuß von Seiser Alm und Schlern.
Freitag, 19. Mai 2017, 9–13 Uhr
Busbahnhof Kastelruth, Paniderstraße, 39040 Kastelruth
15 Euro
zu Fuß (Gehzeit ca. 1,5 Stunden/4,5 km)
Architekt Lukas Tammerle
EtappenDorfplatz von KastelruthWarum der Kirchturm frei steht
Hauptsitz Raiffeisenkasse Kastelruth-St. Ulrich (2011), KastelruthRegional und modern: ein Bankgebäude fügt sich ins Dorfbild einSenoner Tammerle Architekten
Wohnhaus und Atelier Hubert Kostner
Wohnhaus und Atelier Hubert Kostner (2012), KastelruthArbeiten und Wohnen: ein Künstleratelier im DorfMoDus Architects
Apartments und Suiten Paula Wiesinger (2015), Seis am SchlernEin Gästehaus in Erinnerung an eine Pionierin in den Bergen und AbfahrtsweltmeisterinSenoner Tammerle Architekten
Gegen 11.30 Uhr Aperitif bei Paula Wiesinger Apartments und Suiten
Haus Messner (2016), Seis am SchlernEin Wohnhaus zwischen Architektur und ModeNoa Architects
Dachgeschosswohnung Villa S. (1906/Umbau 2014), Seis am SchlernDas Filet der FichteSenoner Tammerle Architekten
14 15
3
Oberes Pustertal
Tourismusbauten in den Dolomiten
EtappenAussichtspunkt „Drei Zinnen Blick“ (2016), HöhlensteintalEin Blickfang mit Fernrohrfunktion Architekt Walter Werner Franz; Architektin Caroline Willeit und Albert Willeit (willeitarchitektur); Baukanzlei Sulzenbacher
Villaggio Eni (1955–1962), Borca di CadoreEin Pionierprojekt aus architektonischer, unterneh-merischer und touristischer SichtArchitekt Edoardo Gellner, Führung durch Architekt Michele Merlo
Ein Blick in eine mögliche Zukunft des VillaggiosGianluca D’Incà Levis, Kurator des Kunstprojekts „Dolomiti Contemporanee“
Gemeinsames Picknick im Areal (Proviant ist selbst mitzubringen)
Ausstellungsbesichtigung im Rudolf-Stolz-Museum in SextenPlein-Air-Malerei in den Dolomiten von Christopher Lehmpfuhl
Hotel Strata (2007), SextenDie Topografie der Landschaft in der Fassade eines HotelsPlasma Studio Architects; Führung durch Bauherrin Judith Rainer und Architektin Ulla Hell
Residence Alma (1960er-Jahre/Umbau 2012), SextenEin Gebäude aus den 1960er-Jahren, umspielt von seinem DachbodenausbauPlasma Studio; Führung durch Bauherrin und Architektin Ulla Hell
Abschließend kleiner Umtrunk
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Das Dolomitengebiet wurde 2009 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. Die Tour führt Sie zu neuen architektonischen Eingriffen sowie zu einem Hauptwerk der Tiroler Moderne. So spüren Sie der Frage nach, wie mit touristischer Bausubstanz inmitten dieser Naturkulisse umgegangen wird.
Freitag, 19. Mai 2017, 9–19 Uhr
Bahnhof Toblach, Bahnhofstrasse, 39034 Toblach
25 Euro
Bus
Architektin Ulla Hell
Villaggio Eni„Drei Zinnen Blick“ Hotel Strata
Auch die steilsten Wipptaler Hänge sind besiedelt
Sicht durchs Ahrntal zur Dreiherrenspitze
Blick vom Vinschger Höhenweg ins Tal
20. Mai 2017
Wo es am Samstag hingehtDrei Täler, drei Touren
18 19
Sulden Messner Mountain Museum „Ortles“
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Der Vinschgau ist geprägt von seiner langen Geschich-te, die sich auch auf die Bautradition ausgewirkt hat. Die zeitgenössische Architektur nimmt Bezug auf diesen Bestand und entwickelt ihn weiter. Innovative Neubau-ten und behutsame Sanierungen lassen es erahnen: Es entsteht etwas ganz Besonderes, in Form von Bauten sowohl für den Tourismus als auch für die Kultur.
Samstag, 20. Mai 2017, 9.30–18 Uhr
Parkplatz Hotel Nives, Hauptstraße 71, 39029 Sulden am Ortler
20 Euro
Privatauto
Architekten Arnold Gapp, Werner Tscholl und Sylvia Dell’Agnolo
EtappenHotel Nives (2013), SuldenNeue Impulse für das Suldner DorfzentrumArchitekt Arnold Gapp
Messner Mountain Museum „Ortles“ (2004), SuldenEin Museum für die LandschaftArchitekt Arnold Gapp
Wohnhaus Eberhöfer (2010), SuldenErweiterung in HolzbauweiseArchitekt Arnold Gapp
4 Kultur und Tourismus
Schüler- und Schülerinnenheim Gasthof zum Riesen
Mittagessen bei der Stroossnkuch in Mals (fakultativ, siehe S. 6)
Landwirtschaftsschule Fürstenburg und Schüler- und Schülerinnenheim (13. Jahrhundert/Umbau 2011), BurgeisSchule und Heim im mittelalterlichen AmbienteArchitekt Werner Tscholl
Verwaltungsgebäude Rizzi (2004), LatschGlas, Wasser, Licht: ein skulpturaler Bürokomplex, der ins Auge springtArchitekt Werner Tscholl
Bauernhaus Matthias Dell’Agnolo (2014), LatschZeitgemäßes Bauernhaus inmitten von ObstwiesenDell’Agnolo Kelderer Architekturbüro
Gasthof zum Riesen (2016) TarschSensible Renovierung eines traditionsreichen GasthofesDell’Agnolo Kelderer Architekturbüro
Vinschgau
20 21
Einweckglas Bauernhof Bühelwirt
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Eine Landschaft, bekannt für ihre hohe Gletscherdich-te und ihren Wasserreichtum: Die Energie der Reinfäl-le im Naturpark Rieserferner-Ahrn spiegelt sich auch in der autochthonen Architektur der näheren Umgebung wider. Am Ende der Tour trifft Tradition auf Moderne bei einem Jazzkonzert im umgestalteten Mountain Monastery, dem ehemaligen Hotel Post in Sand in Taufers.
Samstag, 20. Mai 2017, 9–18 Uhr
Bahnhof Bruneck, Europastraße 1, 39031 Bruneck
25 Euro
Bus
Architekt Stefan Taschler
EtappenWasserfallbar (2008), Sand in TaufersMitten im Wald und mit Holz gebautBergundtal Architekten
Cascade (2011), Sand in TaufersBadelandschaft mit fließenden Raumfolgen, Licht, Wasser und SteinArchitekt Christoph Mayr Fingerle
Tauferer Ahrntal
5 Kraftorte
Wasserfallbar
Bühelwirt (2015–2017), St. JakobHotelerweiterung mit Bezug zum Ort und seiner GeschichtePedevilla Architects
Mittagessen beim Bühelwirt in St. Jakob (fakultativ, siehe S. 6)
Mehrzweckgebäude Haus am Bühel (2007), St. JakobMarkante Ergänzung zu Kirche, Widum und Friedhofs-mauerEM2 Architekten
Einweckglas Bauernhof (2001), St. JakobZwei gegensätzliche Welten in einem HausArchitekt Stefan Hitthaler
Servicegebäude Sportzone St. Martin (2007), St. JohannEin 60 Meter langer Holzriegel verschmilzt mit der LandschaftArchitekturbüro Stifter + Bachmann
Anschließend Getränke, Fingerfood und Jazzkonzert im Mountain Monastery in Sand in Taufers, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Südtirol Jazzfestival
Bildunterschrift Bildunterschrift
22
Bildunterschrift Bildunterschrift
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6
Wipptal
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Erzählungen aus dem Wipptal
Der Blick hinter die Fassade. Auf dem Plan dieser Fahrt durch das Wipptal stehen Bauwerke, die neben ihrer zentralen Bestimmung noch mehr zu bieten haben: Schutz vor den Unbilden der Natur, neue Inter- pretationen uralter Bauformen und traditioneller Materialien.
Samstag, 20. Mai 2017, 9–12.30 Uhr
Parkplatz Grundschule Sterzing, Hans-Multscher-Platz 1, 39049 Sterzing
15 Euro
Privatauto
Architekt Carlo Calderan
EtappenGrundschule „Dr. Josef Rampold“ (2010), SterzingEin Floß am Rande von uraltem SumpflandCeZ Calderan Zanovello architetti
Feuerwehrhalle (2015), PflerschEin Wall zum Schutz vor ErdrutschenArchitekt Roland Baldi
Hofstelle B (2011), SterzingEine Villa wie ein DorfBergmeisterwolf Architekten
Buchhandlung Athesia (1986), SterzingModerne Interpretation einer typischen Sterzinger FassadeArchitekt Oswald Zoeggeler (Studio Zoeggeler Architekten)
Vinothek Vinzenz zum feinen Wein (2010), SterzingGemütliches Beisammensein am Tisch aus EichenholzArchitekten Senoner Tammerle, Architekt Thomas Wiedmer
Feuerwehrhalle Pflersch Vinothek Vinzenz Hofstelle B
Blick vom Balkon der Pension Briol
Die Traditionskellerei Muri-Gries im Herzen Bozens
Der Turm des versunkenen Dorfes Graun
21. Mai 2017
Wohin die Touren am Sonntag führenZwischen Landwirtschaft, Tourismus und Industrie
26 27
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Reschensee Wasserkraftwerk Glurns
Know-how bei der Stromerzeugung gibt es in Südtirol seit über 100 Jahren. Vom Faschismus geprägt und von Modernisten wie Le Corbusier inspiriert, sind die Stau-dämme und Wasserkraftwerke des Montecatini-Konzerns im Vinschgau ganz besondere Zeugen der Südtiroler Wirtschaftsgeschichte.
Sonntag, 21. Mai 2017, 8.45–18 Uhr
9 Uhr Ex-Hotel Alpi, Südtiroler Straße 35, 39100 Bozen und 9.30 Uhr Brauerei Forst, Vinschgauer Straße 9, 39022 Algund
20 Euro
Bus
Architekt Alexander Zoeggeler
Vinschgau
7 Vinschger Kraft – Elektrokraftwerke
Im Wasserkraftwerk Glurns Wasserkraftwerk Naturns
EtappenReschensee-Staudamm (1949), ReschenWas hinter dem größten See Südtirols stecktKonstrukteur: Montecatini-Gruppe
Wasserkraftwerk Guido Donegani (1949), GlurnsEin Industriegebäude mit monumentaler Architektur-spracheArchitekt V. Terniani, Architekt F. Sensidoni, Architekt G. Wetter
Mittagessen in der Fischerstube in Prad (fakultativ, siehe S. 6)
Staumauer Martelltal (1956), MartellEine technische Pionierleistung mit vielfältigen VerwendungszweckenKonstrukteur: Montecatini-Gruppe
Wasserkraftwerk (1964), NaturnsAlpine Industriearchitektur mit Elementen des Spätwerks Le Corbusiers Architektin Jole Zamolo, Architekt Willy Gutweniger, Architekt Gigi Dalla Bona
Bildunterschrift Bildunterschrift
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Bildunterschrift
29
8
Bozen
Versteckte Schätze
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Die Landeshauptstadt ist bekannt für ihr historisches Zentrum mit Lauben und Obstmarkt, aber auch für zeitgenössische öffentliche Bauten wie Eurac und Musei-on. Weniger bekannt sind die vielen kleinen architek-tonischen Juwelen, die es in und um Bozen zu entdecken gilt: von sensiblen Sanierungen alter Gebäude über besondere neue Hofstellen bis hin zu originellen Sport-anlagen.
Sonntag, 21. Mai 2017, 9–14 Uhr
Waltherplatz beim Radverleih, 39100 Bozen
15 Euro
Fahrrad
Architektin Margot Wittig
EtappenHaus in der Goethestraße 28 (2013), BozenDoppelte Herausforderung in einem Stadthaus unter DenkmalschutzArchitektin Susanne Waiz
Hofstelle Mondschein (2009), BozenEine neue Hofstelle mitten in der ApfelwieseArchitektin Elisabeth Schatzer
Altmessnerhof Gries (13./16. Jahrhundert/Sanierung 2012), BozenBehutsame Sanierung eines charakterstarken Gebäudes Architekt Simon Wellenzohn (W2 Architekten)
Sportanlage Faustballverein (2012), BozenEin Gebäude als BegrenzungsliniePardeller Putzer Scherer Architekten
Anschließend (fakultativ) kleiner Imbiss vor Ort, zubereitet von den anwesenden Architekten
Haus in der Goethestraße Hofstelle Mondschein Altmessnerhof Gries Sportanlage Faustballverein
30
Haus Welzenbacher Haus Settari
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Liebhaberinnen und Liebhaber der Klassischen Moder-ne und des Bauhausstils kommen oberhalb von Barbian auf ihre Kosten. Hier finden sich umgeben von Wiesen und Wäldern Beispiele für eine sorgfältige Erweiterung sowie für eine gefühlvolle Sanierung historisch-bäuer-licher Gemäuer.
Sonntag, 21. Mai 2017, 14–19 Uhr
Parkplatz Unterpalwitterhof, St. Jakob 162, 39040 Barbian
15 Euro
zu Fuß (Gehzeit ca. 2,5 Stunden/5 km)
Architekt Gerd Bergmeister
EtappenHotel Bad Dreikirchen (1325/Umbau 2006), BarbianTraditionelle Ikonographie und Farben der Umge-bung neu interpretiertArchitekt Lazzarini Pickering Architetti
Haus Welzenbacher (1920er-Jahre), BarbianAlpine Variante der klassischen ModerneArchitekt Lois Welzenbacher
Haus Settari (1913/Umbau 2013), BarbianWeiterbauen: vom Wohnhaus zur DependanceBergmeisterwolf Architekten
Pension Briol (1928), BarbianEin Juwel des rationalistischen Stils, entstanden aus einem BauerngasthofArchitekt Hubert Lanzinger
Anschließend Aperitif in der Pension Briol
Eisacktal
9 Bauhaus und Klassische Moderne in Südtirol
10 Besichtigung sanierter Bauernhöfe
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Datum, Uhrzeit:
Treffpunkt:
Preis:
Verkehrsmittel:
Begleitung:
Herein in die guten Stuben! Die Türen dieser Höfe stehen Ihnen offen. Architekten, Bauherrinnen und Bauherren zeigen und erklären Ihnen die Besonderhei-ten der denkmalgeschützten Gebäude.
Hintnerhof, Verdings/Klausen
Sonntag, 21. Mai 2017, 10 Uhr und 11 Uhr
Hintnerhof, Verdings 90, 39043 Verdings/Klausen
10 Euro
Privatauto
Architekt Stefan Gamper
Sonntag, 21. Mai 2017, 14 Uhr und 16 Uhr
Rainhof, Magdalenastraße 29, 39030 Gsies
10 Euro
Privatauto
Architekt Stefan Taschler
Dieser Einhof ist von seinem tief nach unten gezogenen, mächtigen Schindeldach geprägt. Bei der behutsamen Restaurierung der Fassaden konnten an einem Eck des Wohntraktes Reste einer gotischen Quadermalerei freigelegt werden. Das Gebäude wurde den heutigen Anforderungen angepasst, dabei wurden besonders die Zimmermanns- und Tischlerarbeiten kunstgerecht durch-geführt.
Rainhof, St. Magdalena/Gsieser Tal
Der Bauernhof wurde liebevoll restauriert und für Urlaub am Bauernhof adaptiert. Der Hof soll beispielgebend aufzeigen, wie Geschichte und Baukultur durch intelli-gente und subtile Eingriffe weitergetragen werden kann. Altes Wissen und Handwerkskunst wurden wiederbelebt. Entstanden ist ein Haus voller Charme, Vielfalt und Komfort.
1 2
1 Verdings/Klausen;2 St. Magdalena/Gsieser Tal
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Alles auf einen Wisch: Die Architek-tur App Südtirol für iOS, Android und Windows Phone zeigt Sehens-wertes in der Umgebung oder auf einer Tour, individuell planbar mit interessanten Informationen zu Bauobjekten, Planern und Veran-staltungen. Vernetzen Sie sich mit Experten und Fans der architekto-nischen Besonderheiten Südtirols.
www.suedtirol.info/archapp
Architektur App Südtirol
Events im Kalender speichernWeil Sie ein Thema mehr anspricht als ein anderes: Mit dem Kalender verpassen Sie keine Events, die Ihnen wichtig sind.
Touren erstellenMithilfe der interaktiven Karte lassen sich Touren erstellen und anpassen: der einfachste Weg, um den Über-blick zu behalten, was es noch zu entdecken gilt.
Technische DatenBaumaterialien, Energieklasse, Fas-sadenbau, Bauvolumen und Statis-tiken: Hier finden Sie alle detaillier-ten Informationen.
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