trading masters magazin...2018/01/09 · marktbericht trading masters briefing – das...
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DAX
13.368+3,49%
Euro STOXX 50
3.616+3,21%
NASDAQ 100
6.677+4,38%
MDAX
27.015+3,11%
NIKKEI 225
23.715+3,59%
EUR/USD
1,1970-0,74%
TecDAX
2.671+5,63%
DOW JONES
25.283+2,28%
ROHÖL (BRENT)
67,95+2,00%
GOLD
1.320+1,35%
SILBER
17,14+1,21%
Um ordentliche 13 Prozent konnte der DAX im vergangenen Jahr zulegen. Den Treibsatz hier für lieferte der globale synchrone Konjunk-turaufschwung, der die Ökonomen und An-leger im Jahresverlauf positiv überrascht hatte. Geopolitische Sorgen wie die Nordkorea-Krise konnten der Rally nicht nachhaltig schaden. Es herrschte und herrscht ein sogenanntes Goldilocks-Szenario vor. Dieses ist die beste al-ler Börsenwelten für Aktienanleger mit einem
robusten Wirtschaftswachstum, niedrigen Zin-sen und einer niedrigen Inflation. Zwar mehren sich die warnenden Stimmen, die auf eine mögliche Überhitzung hinweisen oder in einem plötzlichen Anstieg der Inflation das größte mögliche Risiko im Jahr 2018 sehen. Doch er-warten die meisten Analysten für das neue Jahr weitere Kursgewinne vor allem in Europa und Asien, wenn auch nicht so kräftige wie im ab-gelaufenen Jahr. Hier gilt das Motto, man muss
KONJUNKTUROPTIMISMUS TREIBT AKTIENKURSEDAX visiert Rekordhoch an
tanzen, solange die Musik spielt. Angesichts des doch bereits fortgeschrittenen Konjunkturzyklus sollte man jedoch als Anleger möglichst in der Nähe des Ausgangs tanzen, damit man im Be-darfsfall schnell herauskommt aus dem Tanz-saal. In der ersten Börsenwoche wurde an den Märkten ein recht flottes Stück gespielt. Der DAX stieg um 2,6 Prozent und befi ndet sich bereits wieder in Rufweite zum Rekordhoch. Dieses Tempo wird sich sicher nicht durchhalten lassen. Einkaufsmanagerindizes auf Mehrjahreshochs und teilweise sogar Dekadenhochs förderten die Kauflaune. Ein schlechter als erwarteter US-Arbeitsmarktbericht für den Dezember wurde am Freitag von den Märkten hingegen ignoriert.In den kommenden Tagen wird sich der Fokus mehr und mehr auf die nun bald startende Berichtssaison in den USA richten. Am Freitag öffnen die Großbanken JPMorgan und Wells Fargo ihre Bücher. Am Dienstag folgen Morgan Stanley, Citigroup sowie der Versicherer United-Health. Von der konjunkturellen Seite sind vor allem die US-Verbraucherpreise und die US-Ein-zelhandelsumsätze relevant, die beide am Don-nerstag veröffentlicht werden.
1 2 4MARKTBERICHT
5
MARKTBERICHTWirtschafts- und Unternehmensdaten
IM FOKUS Lufthansa
Konjunkturoptimismus treibt AktienkurseDAX-ANALYSETrend gebrochen
TecDAX 2.671 PKT +5,63%
TOP FLOP
ADVAOptical +17,28% Dialog Semi-
conductor +0,23%
S&T +14,76% Medigene +1,34%
Wirecard +13,84% Telefónica Deutschland +1,51%
MDAX 27.015 PKT +3,11%
TOP FLOP
Steinhoff International +68,33% Südzucker -4,34%
Kion Group +6,39% Krones -1,83%
Wacker Chemie +5,92% Deutsche
Euroshop -0,57%
DAX 13.368 PKT +3,49%
TOP FLOP
Infi neon +8,12% Deutsche Bank -3,37%
Volkswagen +8,04% Lufthansa -0,52%
Continental +5,98% Commerz-bank +1,11%
TRADING MASTERS MAGAZINDas Wochenmagazin der Trading MastersDas Wochenmagazin der Trading Masters | KW 02/2018
6 LESERSERVICE & IMPRESSUM
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MARKTBERICHT Trading Masters Briefing – Das Wochenmagazin der Trading Masters | KW 02/2018
WIRTSCHAFTSDATEN (10.01.2018 - 16.01.2018)
DATUM ZEIT EREIGNIS
Donnerstag, 11.01.2018
09:55 DE: BIP
11:00 EU: Industrieproduktion
13:30 EU: EZB, Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung
14:30 US: Erstanträge Arbeitslosenhilfe
Freitag, 12.01.2018
14:30 US: Verbraucherpreise
14:30 US: Einzelhandelsumsatz
16:00 US: Lagerbestände
Montag, 15.01.2018 12:00 FR: OECD, Frühindikator
Dienstag, 16.01.2018
08:00 DE: Verbraucherpreise
14:30 US: Empire State Manufacturing Index
Die Wirtschaftsdaten liefern Ihnen alle relevanten Wirtschafts- und Börsentermine der Finanz welt in der kommenden Handelswoche in einer umfassenden Übersicht. Weiterhin finden Sie wichtige Insiderkäufe der vergangenen Handelswoche sowie auf einen Blick anstehende Quartals zahlen ausgewählter Unternehmen.
Legende: Ereignis mit großem Einfluss auf Börsenkurse
AUSGEWÄHLTE UNTERNEHMENSDATEN (Quelle: finanzen.net/Fayad Reserach)
DATUM UNTERNEHMEN EREIGNIS
10.01.18 Lufthansa Verkehrszahlen Dezember
10.01.18 CropEnergies Ergebnis 9 Monate
11.01.18 Südzucker Ergebnis 9 Monate
11.01.18 Hella Ergebnis 1H
11.01.18 Richemont Trading Update 3Q
12.01.18 Drillisch ao HV
12.01.18 JP Morgan Chase Ergebnis 4Q
12.01.18 Wells Fargo Ergebnis 4Q
15.01.18 Fraport Verkehrszahlen Dezember
15.01.18 Metro Umsatz 1Q
15.01.18 Rio Tinto Operation Report 4Q
16.01.18 Beiersdorf Jahresumsatz
16.01.18 Unitedhealth Ergebnis 4Q
16.01.18 Morgan Stanley Ergebnis 4Q
16.01.18 Citigroup Ergebnis 4Q
TOP 5 INSIDERKÄUFE (KW 52/01) (Quelle: Fayad Research)
DATUM WKN UNTERNEHMEN INSIDER GESAMTWERT
26.12.17 A2G9LL Dt. Industrie Grundbesitz Olive Tree Invest GmbH 12.737.293
29.12.17 609500 Capital Stage AMCO Service mbH 7.150.000
27.12.17 519000 BMW St. Johanna Quandt GmbH & Co KG 6.388.660
26.12.17 A2G9LL Dt. Industrie Grundbesitz Bernau Invest GmbH 1.670.276
28.12.17 A11QW6 Colexon Energy Steven De Proost 120.156
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20. JANUAR 2018im Kongresszentrum Dresden
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DAX- 6-MONATS-CHART Stand: 08.01.2018
Die K.O.-Wahrscheinlichkeit beschreibt die fi nanzmathematische Wahrscheinlichkeit, mit der die Barriere dieses Produkts innerhalb von 10 Handelstagen berührt oder überschritten wird.
DAX-ANALYSE Trading Masters Briefi ng – Das Wochenmagazin der Trading Masters | KW 02/2018
TREND GEBROCHENVorsicht bleibt angebracht
sich aus verschiedenen Projektionstechniken potenzielle Ziele bei 13.621 Punkten, 13.861 Punkten und 14.114/14.300 Punkten aus-machen. Kurzfristig könnte die Luft jedoch etwas dünn werden. Die Stopps bestehender Long-Positionen sollten daher engmaschig nachgezogen werden. Neuengagements er-scheinen nur in Kursschwäche hinein unter Chance-Risiko-Aspekten interessant. Poten-zielle nächste Unterstützungen befi nden sich bei 13.208-13.250 Punkten sowie bei 13.100-13.150 Punkten.
DIE SHORT-SZENARIEN Bearishe Argumente liefern aktuell die auf Sicht der nächsten beiden Wochen negative Saisonalität sowie die laut jüngsten Senti-mentdaten extreme Anleger-Euphorie. Zudem herrscht im kurzfristigen Zeitfenster bereits eine deutliche Überkauftheit in den markttech-nischen Indikatoren vor. Sollte es in den kom-menden Tagen per Tagesschluss zu einem Rückfall unter den Support bei 13.208-13.250 Punkten kommen, wäre davon auszugehen, dass der jüngste Ausbruch auf der Oberseite eine Bullenfalle war. Antizyklische Short-Po-sitionen wären bei Schwächeanzeichen im Bereich 13.526/13.621 Punkte erwägenswert.
Der DAX hatte die Jahresendrally ausfallen lassen. Er rutschte bis zum letzten Handels-tag 2017 auf ein 3-Monats-Tief bei 12.745 Punkten. Die damit verbundene Verletzung des Supports bei 12.810 Punkten erwies sich jedoch als Bärenfalle. Der Index konnte noch am selben Tag deutlich oberhalb des Dezembertiefs schließen. Mit dem deutli-chen Kursanstieg am ersten Handelstag 2018 komplettierte er einen bullishen Mor-ning Star. An den folgenden Tagen setzte sich die Rally dynamisch fort, bis schließlich zum Wochenauftakt der Sprung über das Dezemberhoch bei 13.332 Punkten auf ein 9-Wochen-Hoch gelang. Am Freitag zuvorkonnte bereits die korrektive Abwärtstrend-linie geknackt werden.
DIE LONG-SZENARIENMit dem Bruch des korrektiven Abwärtstrends vom Rekordhoch bei 13.526 Punkten hat sich das technische Bild aus preislicher Sicht klar aufgehellt. Der Index befi ndet sich nun oberhalb aller relevanten gleitenden Durch-schnittslinien. Die Dynamik des laufenden Kursschubs ist ebenfalls positiv zu werten. Das nächste mögliche Ziel ist vor allem das Rekordhoch vom November. Darüber lassen
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Kurs des Basiswerts 13.396 PKT
Basispreis / Barriere 13.922 PKT
K.O.-Wahrscheinlichkeit 5,9 %
Verfalltag Open End
Hebel 24,59
Geldkurs / Briefkurs 5,44 EUR / 5,45 EUR
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WKN / ISIN UV070A / DE000UV070A3Kurs des Basiswerts 13.396 PKT
Basispreis / Barriere 12.649 PKT
K.O.-Wahrscheinlichkeit 1,2 %
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Hebel 17,45
Geldkurs / Briefkurs 7,67 EUR / 7,68 EUR
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Trading Masters Briefing – Das Wochenmagazin der Trading Masters | KW 02/2018
Kein DAX-Wert hat im vergangenen Jahr stärker zugelegt als die Lufthansa: Der Aktienkurs stieg um 150 Prozent. Dafür sorgte nicht nur die Air-Berlin-Pleite, die einen wichtigen Konkur-renten auf den innerdeutschen Strecken vom Markt gefegt und kurzfristig für deutlich höhere Ticketpreise für einige Flugverbindungen ge-sorgt hatte. Genauso wichtig waren wohl die strategischen Erfolge des Managements bei der Verbesserung der Ertragskraft: So wurde beispielsweise durch einen Deal mit der Pi-lotengewerkschaft die Streikgefahr nachhaltig gebannt. Dabei senkt die Lufthansa Jahr um Jahr ihre Kosten. Hinzu kommt die Konsoli-dierung in der Branche. In den USA entfallen auf die fünf größten Airline-Konzerne 85 Prozent des Marktes, in der Europäischen Union kom-men die Top-5-Carrier auf lediglich 44 Prozent Marktanteil. Global geht es der Branche so gut wie lange nicht mehr. 2017 dürften die Flug-gesellschaften laut einer Schätzung des Welt-
luftfahrtverbands IATA rund 34,5 Milliarden US-Dollar verdient haben, fast so viel wie im bisherigen Rekordjahr 2015. Neben wachsen-den Passagierzahlen boomt auch das Fracht-geschäft. 2018 sollen die Gewinne auf einen neuen Höchststand klettern, glaubt die IATA.
Eigentlich grandiose Perspektiven für die Luft hansa. Doch die Konkurrenz durch Billig-Airlines dürfte bald wieder wachsen. Und die Integration der übernommenen Air-Berlin-Teile kostet die Lufthansa erst einmal Geld, treibt der Kapazitäts ausbau doch unter anderem die Treibstoffausgaben nach oben: Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit Kero-sinkosten von 5,9 Milliarden Euro, etwa 0,7 Milliarden Euro mehr als 2017. Zudem will die Lufthansa-Gruppe ihr Personal um rund 8.000 Mitarbeiter aufstocken. Nach einem Rekord-ergebnis in 2017 wird die Luft also dünn für einen erneut steigenden Konzernüberschuss.
AUFWÄRTSTREND INTAKTEin Blick auf die Aktie zeigt, dass nach der Ausbildung eines zyklischen Tiefs im Oktober 2016 bei 9,10 EUR eine sehr dynamische Rally einsetzte, die die Notierung im vergangenen November über das aus dem Jahr 2000 stam-mende Rekordhoch bei 28,06 EUR beförderte. Bis auf eine neue Bestmarke bei 31,26 EUR ging es in der vergangenen Woche hoch, bevor ein schneller Rücksetzer an die 50-Tage-Linie
erfolg te. Darauf formte die Aktie im Tageschart eine bullishe Hammer-Kerze. Ein Tagesschluss unterhalb des Tiefs der Kerze bei 28,63 EUR würde nun den Beginn einer deutlicheren Kor-rekturphase indizieren. Nächste Unterstützun-gen und mögliche Ziele lauten dann 28,06/28,09 EUR sowie 26,21 EUR. Ein Tagesschluss über 31,26 EUR könnte hingegen eine nochmalige Ausdehnung der Rally in Richtung 32,16 EUR und eventuell 32,76/33,84 EUR ermöglichen.
LUFTHANSA – JAHRESCHART
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AUF DEM ALLZEITHOCH WIRD DIE LUFT DÜNNNach dem grandiosen Anstieg der Lufthansa-Aktie im vergangenen Jahr drohen nun Gewinnmitnahmen. Denn steigende Treibstoffkosten trüben die Er-tragsperspektiven des Konzerns für 2018. Daher könnte es mit dem Höhenflug des DAX-Titels durchaus für Erste vorbei sein.
Stand: 09.01.2018
38-Tage-Linie200-Tage-Linie
OPEN END TURBO PUT OPTIONSSCHEIN(Quelle: finanztreff.de; Stand: 09.01.2018)
WKN/ISIN UV2S87 / DE000UV2S875
Kurs des Basiswerts 30,77 EUR
Basispreis / Barriere 34,89 EUR
K.O.-Wahrscheinlichkeit 2,2 %
Verfalltag Open End
Hebel 7,14
Geldkurs / Briefkurs 0,42 EUR / 0,43 EUR
Die K.O.-Wahrscheinlichkeit beschreibt die finanzmathematische Wahrscheinlichkeit, mit der die Barriere dieses Produkts innerhalb von 10 Handelstagen berührt oder überschritten wird.
OPEN END TURBO CALL OPTIONSSCHEIN(Quelle: finanztreff.de; Stand: 09.01.2018)
WKN/ISIN UV1AKH / DE000UV1AKH0
Kurs des Basiswerts 30,77 EUR
Basispreis / Barriere 25,15 EUR
K.O.-Wahrscheinlichkeit 0,1 %
Verfalltag Open End
Hebel 5,39
Geldkurs / Briefkurs 0,56 EUR / 0,57 EUR
IM FOKUS: LUFTHANSA
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Die zweite Spielphaseendet am
9. Februar 2018.
Wann endetdie zweite
Spielphase?
Trading Masters Briefi ng – Das Wochenmagazin der Trading Masters | KW 02/2018
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Gesamtkonzeption:Marco Wirth, Laura Heller
Layout:Janos Rusznyak, Tanja Wilhelm, Nadine Wolf
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Redaktionsschluss:09. Januar 2018
Erscheinungsweise:1x wöchentlich
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