web 2.0: einstieg und Überblick
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Web 2.0: Einstieg und Überblick
Dipl.-Ing. Monika Steinberg, Referat für Kommunikation und Marketing - Webredaktion
Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/e/e6/Web20en.png
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 2
Ablauf und Zeitplan
Begrüßung und Kursstart um 09.00 Uhr
Definition und Spektrum von Social Media Besonderheiten von Social Media Alte Medien - Neue Medien Zahlen und Fakten zu Social Media Bekannte Social Media Beispiele
15 Minuten Pause (10.30 bis 10.45 Uhr)
Social Media Angebote an der Leibniz Universität Herausforderungen und Probleme
Zusammenfassung und Ausblick Fragen und Diskussion
Kursende um 12.00 Uhr
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Definition und Spektrum
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Social Media = Web 2.0 = Hype?
Web 2.0 als Schlagwort für interaktive und kollaborative Elemente im World Wide Web: 2003 erstmals erwähnt in US-Fachmagazin für IT-Manager, ab 2004 O'Reilly-Verlag und MediaLive zugeschrieben:
veränderte Regeln und Geschäftsmodelle im Web, Anlehnung an Versionsnummern von Softwareprodukten, oft reiner Marketingbegriff ohne viel Hintergrund.
Neue Generation des Webs als Mit-Mach-Web: technisch betrachtet alter Wein in neuen Schläuchen?
„Web 1.0 was all about connecting people.“ (Tim Berners-Lee, Begründer des WWW)
Begriff „Social Media“ immer verbreiteter oft synonym für „Web 2.0“,
Web als wichtiger, interaktiver Teil der „Neuen Medien“.
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Social Web = Mit-Mach-Web
Web als Plattform Vernetzung über „Mit-Mach-Web“, strikte Trennung von Sender und Empfänger aufgehoben, Daten, Kommunikation und Selbstdarstellung als Haupttriebfedern und Anreiz für
Online-Beteiligung.
Prosumer = Produzent + Konsument zugleich Nutzergenerierte Inhalte, jeder wird zum Akteur im Web, nicht nur Experten, sondern jeder kann Inhalte einfach einstellen, editieren, bewerten,
kommentieren, gruppieren, verschlagworten, … Inhalte nicht mehr nur zentralisiert von großen Medienunternehmen erstellt und über
Internet verbreitet, Vielzahl von Nutzern vernetzt sich mit Hilfe sozialer Software zusätzlich untereinander.
Phänomen Crowdsourcing Prinzip der Intelligenz der Masse (Schwarmintelligenz, kollektive Intelligenz) Auslagerung und Arbeitskraft einer Masse von Leuten im Internet mit sozialer Kontrolle, z.B. Wikipedia, YouTube, Flickr, ….
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Medien für soziale Interaktion mit ständig zugänglichen und skalierbaren Veröffentlichungstechniken,
Mischung aus Technologie und sozialer Interaktion für die Schaffung von Mehrwert,
Unendliche Inhalte und Datenflut über Mit-Mach-Charakter.
Quelle: http://www.flickr.com/photos/ladymixy-uk/
Definition Social Media
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Social Media Angebote
Populärste und größte Vertreter aktuell: Facebook:
sinngemäß Studenten-Jahrbuch im Web für soziale Kontakte,
„ermöglicht es dir, mit den Menschen in deinem Leben in Verbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen.“
Twitter: Kurznachrichtendienst und (meist)
öffentlich einsehbares Tagebuch im Internet.
Nutzer bestimmen aktiv Inhalte mit.
Massenhaft weitere Social Media Angebote Konzentration auf bestimmte Features, für nahezu jede Nische Social Media Dienst verfügbar, jeden Tag sprießen neue Dienste wie Pilze aus dem Boden.
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Quelle: http://www.flickr.com/photos/ecpica/2390496587
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Social Media Bereiche
Soziale Netzwerke wie Facebook, VZ-Netzwerke, …, Karrierenetzwerke wie Xing oder Linkedin, …, Foto-Sharing wie Flickr, Panoramio, …, Video-Portale wie YouTube, MyVideo, Vimeo, …, Blogging (Weblogs) wie Blogger, Wordpress, Tumblr, Posterous, …, Microblogging wie Twitter, Orts-basierte Communities wie Foursquare, Gowalla, …, Bookmarking-Dienste wie Delicio.us, Digg, ….
Weitere bekannte nutzergenerierte Inhalte: Online-Enzylopädie Wikipedia, offene Datenbank für Leute, Plätze und Dinge: Freebase,
Zahlreiche Bewertungs- und Empfehlungsplattformen.
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Und Sie?
Wikipedia?
Twitter, Facebook, MySpace?Tumblr, Wordpress, Posterous?
Foursquare, Gowalla?
Flickr, Panoramio?YouTube, MyVideo?
Dailymile, 1-2-Sports?
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Social Media Nutzungsmöglichkeiten
Social Media Marketing Unterkategorie von Onlinemarketing durch Beteiligung diverser
Social Media-Dienste für Erreichung von Zielen der Marketingkommunikation,
z.B. Facebook gut geeignet mit Fanpages, Generierung von Aufmerksamkeit für Einrichtung, Marke oder
Produkt, Vermittlung von Einrichtungssinhalten mit aktiver Einbindung von
Nutzern für Rückmeldung.
Social Media Monitoring Beobachten von Sozialen Netzwerken wie Blogs, Foren,
Communities oder Microblogging-Diensten, schneller Überblick über Feedback und Themen, unmittelbare Meinungen, Kritik und Anregungen zu Angeboten.
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Besonderheiten
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Social Media = einfacher Einstieg
Geringe Einstiegshürde, einfacher Informationszugang besonders erfolgreich bei Kindern, Jungendlichen und Silversurfern: z.B.: Twitter: max. 140 Zeichen eingeben und Absenden drücken, klare
Spielregeln, übersichtliche/r Struktur und Funktionsumfang.
Einfache Mechanismen, große gemeinschaftliche Wirkung.
Spielerische Herangehensweise, hoher Entertainmentfaktor: Jugendliche (80/90ties geboren) sind mit digitalen Spielen aufgewachsen
(Nintendo, WII, World Of Warcraft, …), Umgang ist selbstverständlich, nicht stressig, macht Spaß, kostet nichts und kann ja nichts passieren… oder?
Prinzipien: Don‘t make me think! (Web Usablity von Steve Krug) Gamification:
Verwendung von Spielmechanismen außerhalb von Spielen, z.B. Punkte, Ranglisten, Highscores, Belohnungen, …
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Interaktion und Kommunikation
Nutzer und Inhalte: erstellen, editieren, abonnieren, favorisieren (like), verlinken,
teilen, kommentieren, bewerten, gruppieren, erkunden, suchen, weiterempfehlen, verschlagworten, zitieren, diskutieren, anhören, ansehen, …
Nutzer und andere Nutzer: chatten, Nachrichten schreiben, motivieren, spielen,
anstupsen, gruscheln, fragen, antworten, empfehlen, einladen, ausrufen, Freundschaften anbieten/akzeptieren, lokalisieren, …
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Hoher Echtzeitfaktor
Schnell und kurzlebig, über Web-basierte IT Services (clouds)
„on demand“, immer und überall erreichbar, „anytime - anyplace“,
beliebig kombinierbar und adaptiv (Mashups und offene APIs).
Verwebung aller medialen Bereiche wie Freizeit, Outdoor, Arbeit, …
Verschiedene Endgeräte und Repräsentationen Browser, Smartphone, iPad,
Software-Agenten, ….
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Community-Effekte / Crowdsourcing
Kollektive Intelligenz und Crowdsourcing Weisheit des Volkes, Intelligenz bzw. Dummheit der Masse? Wir-Gefühl, soziale Kontrolle und familiäres Gefüge in Online-Communities:
„man hat ein Auge aufeinander“ bis hin zu „Digitalem Stalking“.
Many-To-Many (N:N) Kommunikation: One-to-many (1:N) Monologe werden zu many-to-many (N:N) Dialogen bei
Social Media, rasante Verbreitung von Information, mit Mundpropaganda oder „Radio Bürgersteig“vergleichbar, Informationskaskaden entstehen (positiv und negativ).
Emergenz und Selbstorganisation in Communites wie z.B. Wikipedia: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“.
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Selbstdarstellung und Reputation
Web als Plattform bzw. „Bühne“ für Selbstdarstellung, Reputation, Selbst-Marketing, Selbst-Dokumentation: Nutzer als „digitaler Performer“.
Digitale und reale Identität vermischen sich immer mehr bis hin zu 3D-Welten, 3D-Spielen, ….
Online-Identität und Reputation immer wichtiger insbesondere bei „Digital Natives“
(geboren in 80ern oder früher).
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Pull statt Push
Marketing versucht, vom Push-Prinzip (Stoßen: aktive Verteilung) zum Pull-Prinzip (Ziehen: aktive Sammlung) zu gelangen.
Nutzer motivieren, Webseiten von sich aus mit zu gestalten: Inhalte erstellen, verschlagworten, editieren, bewerten,
kommentieren, … erzeugt Nutzerbindung
(„addiction“ – Gewöhnung, Hingabe bis Sucht).
Inhalte finden die Nutzer, nicht Nutzer finden die Inhalte.
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Mashup
bezeichnet Erstellung neuer Medieninhalte durch nahtlose (Re-)Kombination bereits bestehender Inhalte,
keine einzelnen Dienste mehr getrennt, Webinhalte verschiedener Dienste über offene
Programmierschnittstellen nahtlos zu neuen Diensten verbunden bzw. gestreut („seeding“).
Neuerungen beim Programmieren browsergestützter Anwendungen: Benutzer auch ohne Programmierkenntnisse viel leichter als
bisher aktiv in Informations- und Meinungsverbreitung integrierbar.
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Social Media ROI: Return of Investment?
Frage nach monetären Nutzen von Social Media Aktivitäten eine der bestimmenden Fragen des Jahres.
Immer mehr Einrichtungen engagieren sich im Social Media Bereich und Chefetage will Zahlen sehen Social Media Aktivitäten nicht umsonst, auch wenn sie auf
kostenlosen Plattformen stattfinden.
Diverse Tools und verschiedene Ansätze für Erfolgsmessung von Aktivitäten von Einrichtungen oder Marken im Social Web: echte Komplettlösung noch nicht verfügbar, zu diffuse zu erfassende und miteinander verknüpfte Parameter, zu sehr auf Interpretationen und Kontext angewiesen.
ROI nicht mehr nur „Return on Investment“, sondern auch „Return on Interaction“.
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Neues ROI-Modell?
bekanntes ROI-Modell aus klassischem Marketing nicht so einfach auf Social Media portierbar,
geht nicht mehr um klassische Zahlen, sondern um Werte wie Effektivität, Benefits, Kommunikationsvielfalt, Feedbackgenerierung und indirekte Kosten und Einnahmen.
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Wichtige Social Media Messgrößen
Reichweite: wen erreicht Botschaft wirklich, wer interagiert mit Einrichtung, experimentieren, um eigenen Stil zu finden, der Besucher, Fans und Follower am
besten anspricht, auch Social-Media-Skeptikern gut vermittelbar.
Aktionen: Ziele definieren, über bestimmte Aktionen, „Call to Actions“ nicht zwangsweise direkte Verkaufsaktion, kleine Schritte eher erfolgreich z.B. regelmäßige Pflege Facebook-Fanpage oder
Twitter. Kosten:
schwer zu fassen, wenn für Aktivitäten keine neuen Ressourcen vorhanden, eigentlich Teil seriöser Kosten-Nutzen-Rechnung.
Reputationsprobleme vermeiden: findet 24 Stunden am Tag statt - nicht nur während der normalen Bürozeiten potenziell gefährliche Situationen einplanen, wie „Shitstorms“ und zeitnah eingreifen.
Branding: Markenbildung mit wichtigste Aufgabe der Social-Media-Manager, wichtig, dass eine Einrichtung als kommunikativ angesehen wird.
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Alte und neue Medien
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Digital Shift
Alte Medien (Zeitungen, Bücher, analoges Radio/TV) im Umbruch.
Veränderungen in Informations- und Wissensbeschaffung: enorme Informationsflut mit nahezu unendlichen Inhalten, Identifizieren von relevanten Inhalten und Qualität.
Soziale und kulturelle Veränderungen: Digital Natives, Smart Natives, Digitale Nomaden, Digital Bohème, … Digitalisierung, Multitasking, Mobilität, Schnelllebigkeit und Echtzeitfähigkeit.
Veränderung der Arbeitswelt: digitale Abläufe ersetzten zunehmend analoge Verfahren, neue Berufsfelder wie Community Manager als Mischung alter Fähigkeiten mit
neuen Facetten, Informations- und Wissensmanagement (Datamining), Marketing, Communications
und Sicherheitsbewußtsein gepaart mit solidem Verständnis der digitalen Medien.
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Entwicklung: Alte und Neue Medien
Alte Medien, wie Fernsehen und Radio immer digitaler und interaktiver wandern ins Internet ab: TV on demand, Social TV.
Web 2.0 mit Netzwerken, Multimedia, Interaktion und Kommunikation gewinnt immer mehr an Fahrt.
2009 hat Amazon mehr digitale Bücher (eBooks) verkauft, als Druckausgaben.
Virale und Guerilla Medienstrategien (Marketing): “Virus-artige”, epidemische Verbreitung, schneller, aber unkontrollierter, Wahl ungewöhnlicher Aktionen, die mit untypisch geringem Mitteleinsatz
große Wirkung erzielen.
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Entwicklung: Mediennutzung
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Unterschiede Soziale / traditionelle Medien
Enorme Unterschiede bei Techniken, Zugang, Kosten und Verbreitung: Soziale Medien relativ günstig und einfach zugänglich bzw.
erreichbar für jedermann, viel schnelllebiger und in Echtzeit (Live Streaming), jeder hat Zugriff und kann selbst Informationen erstellen, Zwei-Wege-Kommunikation, Rückmeldung und Interaktion
steht im Vordergrund.
Enorme Datenflut mit anderen Qualitätsmechanismen oft kollektive Intelligenz anstelle von Expertenwissen.
Quelle: Wikipedia, http://en.wikipedia.org/wiki/Social_media
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Bekannte Beispiele
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Überblick Soziale Netzwerke (1)
1. Facebook weltweit und in Deutschland meist genutzt (über 500 Mio. Nutzer) in USA gegründete Community mit raschem Mietgliederzuwachs, Anmeldung einfach ohne Einladung mit Angabe einer E-Mail-Adresse möglich, international populärstes Netzwerk.
2. VZ-Netzwerke 3 Portale der Firma studiVZ Ldt. neben Facebook eines der größten deutschsprachigen Netzwerke
(17 Mio. Nutzer) , StudiVZ für Studenten, SchülerVZ für Schüler ab 12 Jahren, MeinVZ für den Rest, Bei StudiVZ und MeinVZ Anmeldung per Email möglich, SchülerVZ braucht
Einladung von Bekannten.
3. Wer-kennt-wen.de seit 2009 100%tiger Bestandteil von RTL interactive GmbH, eines der führenden sozialen Netzwerke in Deutschland (ca. 6.5 Mio. Nutzer), Anmeldung nur mit Einladung, richtiger Name ist Pflicht, Mindestalter 14 Jahre.
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Überblick Soziale Netzwerke (1)
MySpace.com vor allem in USA verbreitet, Ausrichtung auf Musik und Videos, Daten standardmäßig auch für nicht
angemeldete Nutzer sichtbar. Anmeldung unter Pseudonym möglich.
Lokalisten.de regional/lokal ausgerichtet, Mitglieder hauptsächlich aus süddeutschen Raum.
Stayfriends.de Finden von alten Schulfreunden und Organisieren von Klassentreffen, größtenteils kostenlos, für Gold-Mitgliedschaft muss bezahlt werden.
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Soziale Netzwerke weltweit
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Karrierenetzwerke
auf geschäftliche Kontakte und Jobsuche ausgerichtet.
Linkedin über 100 Mio. Nutzer (Stand: Mai 2011), weltweit größtes Karrierenetzwerk.
Xing.de ca. 9 Mio. Nutzer, vorher OpenBC, in Deutschland (noch) größtes Karrierenetzwerk, Manche Funktionen kostenpflichtig, im Englischen "Crossing" ausgesprochen (Kreuzung von
Geschäftskontakten).
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Soziale Netzwerke in Deutschland
Facebook StudiVZ, MeinVZ,
SchülerVZ …
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Weblogs und Microblogging
Weblog (Blog) als „Online-Tagebuch“ (Selbst)Dokumentation und -reflexion, z.B.: Tumblr, Wordpress, Posterous, …
Twitter: Microblogging als Kurnachrichtendienst auch als soziales Netzwerk oder meist öffentlich
einsehbares Tagebuch im Internet definiert, für Privatpersonen, Organisationen, Unternehmen und
Massenmedien zur Verbreitung von kurzen Textnachrichten (max. 140 Zeichen),
im März 2006 Öffentlichkeit vorgestellt und schnell international beliebt.
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Foto und Video (Multimedia)
Flickr Foto Sharing Community Yahoo! von englisch to flick through
something, „etwas durchblättern“, Bilder mit Tags verschlagworten.
YouTube Video Community, seit 2006 Google, von wörtlich: DuRöhre >
„Du sendest“, inzwischen größte
Englischsprachige Suchmaschine.
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RSS Feeds und Podcasts
RSS (Really Simple Syndication) einfache und strukturierte Veröffentlichung
von Änderungen auf Websites in standardisierten Format (XML).
Z. B. News-Seiten, Blogs, Audio-/Video-Logs etc. über spezielle Serviceseiten (sogenannter RSS-Channels),
ähnlich Nachrichtenticker, mit Schlagzeile, kurzem Textanriss und Link zur Originalseite.
Podcast (Flowcast) produzieren und anbieten von abonnierbaren Mediendateien
(Audio oder Video), Kofferwort aus iPod und Broadcasting, deutsch: Hörstück, genauer Hördatei oder Bewegtbilddatei, Serie von Medienbeiträgen (Episoden), die über Feed (meistens
RSS) automatisch bezogen werden können.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 38
Wikis und semantische Datensammlungen
Wikipedia freies Online-Lexikon in
zahlreichen Sprachen. Kofferwort aus „Wiki“
(hawaiisch für „schnell“) und „Encyclopedia“.
Freebase semantische, freie
Datensammlung, kombiniert verschiedene
verteilte Quellen wie Wikipedia.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 39
Standortbezogene soziale Netzwerk
Foursquare hauptsächlich über Mobiltelefone und Smartphones, nutzt GPS-Fähigkeit der Geräte, um aktuellen Standort der
Benutzer festzustellen, Benutzer können an Standorten "einchecken„, zum „Mayor“
werden, für jeden Check-in erhält Benutzer Punkte und gelegentlich
Abzeichen (Badges) (Gamification-Prinzipien).
Weitere standortbezogene soziale Netzwerke: Gowalla, DailyPlaces, ScoVille.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 40
Sonstige Social Media Beispiele
Lesezeichensammlungen wie z.B. Digg, Del.icio.us, Rechnungen online erstellen mit z.B. Billomat, Teilen von Präsentationen mit z.B. Slideshare, Projektmanagement mit z.B. MindMeister, ClockingIT, Kaufempfehlungen oder Hotelbewertungen bei z.B. Amazon,
Trivago.
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Zahlen und Fakten
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 42
Stand weltweit (Dezember 2010):
Mehr als 550 Millionen Leute weltweit bei Facebook fast 8% der Weltbevölkerung, mehr als EU-Einwohner (501 Millionen).
täglich 65 Millionen neue Kurznachrichten bei Twitter 12 Terrabyte neue Daten pro Tag.
täglich 2 Billionen Video Views bei YouTube zweitgrößte Suchmaschine für englische Inhalte.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 43Quelle: http://vimeo.com/11551721
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 44
Stand in Deutschland (Mai 2011):
46,1 Millionen Menschen in Deutschland online, ca. 82 Millionen Einwohner (2011) in Deutschland.
76% der Deutschen in Social Network registriert, 18 Millionen aktive Facebook-Mitglieder in
Deutschland, 17,1 Millionen Mitglieder bei VZ-Netzwerken
(StudiVZ, MeinVZ, SchülerVZ), Knapp 500.000 aktive Twitter-Nutzer in Deutschland, Jeder vierte Haushalt in Deutschland besitzt
Smartphone, 10 Millionen Deutsche gehen mobil ins Internet.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 45
Social Media an der LUH
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 46
Twitter: UniHannover
https://twitter.com/#!/UniHannover Bitte folgen, wenn Sie möchten!
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 47
Twitter Stand und Konzept: UniHannover
Aktuell 801 Follower (18.05.11) beständiger Zuwachs von ca. 10 Followern/Woche.
Reservierte Accounts Leibniz_Uni, Uni_Hannover, LeibnizUni Nur UniHannover aktiv gepflegt,
Twitterlisten für thematisches Verfolgen von anderen Accounts: Wissenschaft, Forschung, Studium und Lehre, international,
Hochschulen, Mitarbeiter, Studierende und Einrichtungen, …
UniHannover folgt niemandem (aus Fairnessgründen).
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Career Service bei Facebook
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AlumniCampus bei XING
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Angebote der elsa
Vorlesungsaufzeichnungen bei iTunesU
Flow-/Podcasts und RSS-Feeds http://www.uni-
hannover.de/de/studium/elearning/podcast/index.php
Stud.IP als Lehr/Lern-Community http://www.uni-
hannover.de/de/studium/elearning/studip/index.php
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 51
Studentisches im Social Web
Uni Kino, Asta und Fachschaften, Studierende, … bei Twitter,
studentische Gruppe, TechBuffet, Schülerprojekte (unikik), Studierende, … bei Facebook,
Studierende bei VZ-Netzwerken, YouTube, Xing, Linkedin, …
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 52
Herausforderungen und Probleme
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 53
Social Media ist oberflächlich?
Kostenlos?
Zukunftslos?
Nebenbei machbar?
Unbedenklich?
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 54
Sicherheit, Datenschutz, Urheberrecht
Datenpannen Eigentümer von Inhalten, nicht nur als Konsumenten oder
Nutzer zu betrachten!
Detaillierte, virtuelle Personenprofile sensible Daten, Usermining und Identitätsklau.
Viele Nutzer sind sich des Ausmaßes ihres Handelns im Social Web nicht bewusst Peinliche Partyfotos, persönliche Einzelheiten oder
Firmengeheimnisse ausplaudern…
Forderung nach Netzwerk, das vergessen kann?
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 55
Messung Social Media ROI
Drei grundlegende Probleme bei Transfer vom klassischen Marketing hin zu Social Media (nach Heidi Cohen):
1. Social Media wird meist erst „klein“ getestet neu, also in vielen Unternehmen und Köpfen noch erhebliche Widerstände gegen
Social Media, kleine Lösung ohne große Strategie oft als Alleingänge von engagierten Mitarbeitern („Man kann es ja mal versuchen, es
kostet ja nicht viel!“)
2. Social-Media-Interaktionen nicht im direkten Zusammenhang mit Gewinn/Mehrwert Social Media dazu genutzt, sich über Einrichtung oder Produkt zu informieren, Fragen
zu stellen und hoffentlich Antworten zu erhalten, oder um sich mit anderen Kunden auszutauschen.
Mehrwert findet vorher oder nachher statt, kann aber in der Regel nicht direkt zugeordnet werden.
3. Social Media nutzt Einrichtungsressourcen, die bereits für andere Aufgaben reserviert sind kurzfristig bekommt Social-Media-Marketing nicht genügend Ressourcen, denn es ist ja
kostenlos.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 56
Social Media Zeitaufwand
Notwendiges Social Media Marketing noch wenig Beachtung in Einrichtungen Marketing wesentlicher Faktor für Erfolg bei Social Media
Kampagnen, grundlegende Ressourcenplanung für Personal und Zeitaufwand
notwendig.
Unterschied zu klassischer PR-Arbeit Social Media keine Einbahnstrassen-Kommunikation, sondern
Dialog, Berücksichtigung bei Zeitaufwand.
Wie lässt sich Aufwand für Social Media Marketing wirklich kalkulieren?
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 57
Aufwandsschätzung: fünf Bereiche
Vereinfacht fünf Bereichefür Social Media: zuhören (Gespräche
verfolgen) 15 Minutenpro Tag,
Inhalte promoten und verteilen 20 Minuten pro Tag,
teilnehmen und Dialoge aufnehmen 30 Minuten pro Tag,
Inhalte veröffentlichen 3-5 Stunden pro Woche, Aufbau der eigenen Community, Generierung von Fans und
Followern 5-10 Stunden pro Woche.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 58
Zusammenfassung und Ausblick
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 59
Zusammenfassung (1)
Alte Medien verlieren an Fahrt, neue Medien – insbesondere Web - gewinnen rasant Fahrt,
Daten (Unlimited Content) immer bedeutender („digitales Gold“) als Informations- und Wissensquelle,
Neue digitaler Life Style Beeinflussung von Gesellschaft, Arbeitswelt, Freizeitgestaltung,
Informations- und Wissensbeschaffung, Kommunikation, Geschwindigkeit, …
Populärste Social Media Anwendungen aktuell (Deutschland): Facebook, VZ-Netzwerke, Twitter, YouTube.
Auswahl eigener Social Media Aktivität abhängig von Intention, Kapazitäten und Einrichtung.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 60
Zusammenfassung (2)
Trend zu Video, Multimedia und mobilen Endgeräten (lösen Desktop-Browser allmählich ab).
Social Media für Zwei-Wege-Kommunikation und Interaktion nicht mehr weg zudenken: Tendenz stetig steigend, Zahlen sprechen für sich, insbesondere für junge Zielgruppen (Digital Natives, in 80ern geboren und
jünger) unerlässlich, auch „Silversurfer“ immer mehr vertreten.
Datenschutz, Urheberrecht, Sicherheit, Identitätsschutz … immer wichtiger auch hier zwei Seiten der Medaille!
Social Media erfordert Ressourcenplanung (Zeit und Personal) nicht nebenbei gemacht, wenn ernsthafte Kampagnen und Marketing
gewünscht.
Nach Web 2.0 kommt Web 3.0 mit Datenstandards aus Semantic Web.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 61
Zusammenfassung für Hochschulen(HRK Handreichung)
Web 2.0 beeinflusst auch Hochschulkontext, verändert nicht nur privat-persönlichen Alltag, sondern wirkt
sich auch auf berufliche Netzwerke und gemeinsames Arbeiten aus.
Gesellschaftlicher Strukturwandel hin zur „vernetzten Individualität“ schafft neue Öffentlichkeiten, in denen Informationen und Wissen aller Art ausgetauscht und verbreitet werden.
Hochschulen sollten diese Entwicklung nicht nur wahrnehmen, sondern selbst aktiv werden in Verwaltung, Forschung und Lehre.
Mit beteiligten Akteuren und Experten prüfen, inwieweit einzelne Anwendungen hochschulweit etabliert und in nachhaltige Strukturen überführt werden können.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 62
LUH aktuell und Ausblick
Erarbeiten von Leitfäden für Social Media Nutzung Twitter, Facebook, VZ-Netzwerke, YouTube, Karrierenetzwerke (Xing, Linkedin).
Erste Verbreitung von Uni-Inhalten mit Social Media: vorerst ohne übergeordnete Kampagne aufgrund von Zeit- und
Personalknappheit (reines „Vertreten sein“), Veranstaltungen und Hinweise bei Twitter:
https://twitter.com/#!/UniHannover Imagefilme bei YouTube:
http://www.youtube.com/user/LeibnizUniHannover evt. Facebook Fan-Page bzw. moderierte Gruppe.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 63
Social Media
Quelle: http://vimeo.com/11551721
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 64
Quellen
AGSM – Arbeitsgemeinschaft Social Media, 2011.
T3N, Social Media Magazine, http://t3n.de/, 2011.
HRK-Handreichungen, Herausforderungen Web 2.0, Beiträge zur Hochschulpolitik 11/2010, Hochschulenrektorenkonferenz, November 2010.
Future of Media, Bericht, Future Exploration Network, Juli 2008.
Utilizing Distributed Web Resources for Enhanced Knowledge Representation, Dissertation (in Begutachtung), M. Steinberg, 2011.
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 65
Topics in Digital Media – Spring 10, NYU, http://cultureandcommunication.org/tdm/s10/, besucht: 12.12.2010, aktualisiert: 2010.
Social Media Revolution 2 (Refresh), http://vimeo.com/11551721, E. Qualman, besucht: 17.05.2011, aktualisiert: 2010.
Web 2.0 bei Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0, besucht: 15.05.2011, aktualisiert: 2011.
YouTube bei Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Youtube, besucht: 17.05.2011, aktualisiert: 2011.
Soziale Medien: Hype, Lebensart, Interaktion und mehr - über Live Streaming, Gamification und unendliche Inhalte, M. Steinberg, http://www.slideshare.net/msteinberg/soziale-medien-hype-lebensart-interaktion-und-mehr-ber-live-streaming-gamification-und-unendliche-inhalte-6751606, besucht: 17.05.2011, aktualisiert: 2011.
Links
M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 66
Bekannte Social Media Beispiele
Twitter, https://twitter.com/, besucht: 16.05.2011, aktualisiert: 2011.
Facebook, http://www.facebook.com/, besucht: 16.05.2011, aktualisiert: 2011.
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M. Steinberg - Weiterbildungsprogramm: Web 2.0 - 19.05.2011 Seite 67
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Web 3.0 = Social Semantic Web (S2W)
Gute Mischung aus Semantic Web und Social Media. Technologie-orientiert und Anwender-zentriert. Verteilte Ressourcen wie Video, Bilder, Texte, Audio oft freier Content
nach Creative Commons Licence (Open Content). Semantic Web Standards erlauben maschinelle Verarbeitung über
definierte Standards (Linked Open Data, RDF, OWL,…)
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