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Pädagogische Hochschule der Diözese Linz WiSe 2019/20
Verbund Cluster Mitte
Geo – und Wirtschaftsmedien und ihre Didaktik
Leitung:
Mag. Prof. Alfons Koller
Ausarbeitung des GIS – Day Workshops
Standort Linz
Vorgelegt von:
Claudia Nitz
Matrikelnummer: 01492059
E-Mail: claudia.nitz@ph-linz.at
Nadine Sandberger
Matrikelnummer: 41801992
E-Mail: nadine.sandberger@ph-linz.at
Magdalena Höfler
Matrikelnummer: 01456289
E-Mail: magdalena.hoefler@ph-linz.at
Studiengang: Geographie und Wirtschaftskunde
Semester: 3
Abgabedatum: 26.11.2019
Unterrichtsentwurf
Name: Nadine Sandberger, Claudia Nitz, Magdalena Höfler
Unterrichtsfach: GW Klasse:
Thema: Geoinformation und -kommunikation, Standort Linz
Zeitrahmen: 25 min
Ziele/Kompetenzen:
SuS können sich auf einer analogen Straßenkarte orientieren und Standorte finden und festlegen.
SuS können mit Geomedien (Google Maps, OÖVV) umgehen und diese zur Kontrolle und zum Zweck einer Routenplanung
anwenden.
SuS können eine individuelle, logische/effiziente Route erstellen und argumentieren.
Unterrichtsmittel:
5 analoge Straßenkarten Linz, 5 Tablets, 5x10 Kärtchen mit Standorten von Linz, Apps (OÖVV, Google Maps)
Verlaufsplanung
Phasen, Zeit,Ziele
Handlungen der Lehrperson(Aktion, Reaktion)
Handlungen der Lernenden
(Aktion, Reaktion)
SozialformenGesprächsformen
Medien
Einstieg
5 min
Arbeitsphase
5 min
Begrüßung, Vorstellung der Leiterinnen, Einführung ins Thema
Gruppeneinteilung der SuS durch Auszählen, Aushändigung der
Arbeitsaufträge, Straßenkarten, Standortkärtchen und Tablets
Hilfestellung beim Arbeitsauftrag (Teil1) leisten
und im Anschluss an die Übung die Karte zum Vergleich zeigen
Einteilung in Gruppen
SuS suchen die Standorte auf der Straßenkarte,
ordnen die Kärtchen zu und vergleichen die
Lösung mit Google Maps
SuS, die schneller fertig sind, vergleichen Google
Maps mit DORIS und erklären kurz, wo Orte leichter zu finden sind
Plenum
Gruppenarbeit Aufgabenstellung, analoge
Straßenkarte, Standortkärtchen,
Tablets
5 - 7 min
4 min
2 min
3 min
2 min
Abschluss2 min
Wenn nötig, Hilfestellung leisten
Auswahl, wer präsentieren darf
Kurze Erklärung, woher die analoge Karte kommt und was BaseMap ist
Schlussworte, Ausblick, Verabschiedung
Kartenvergleich erklären
Besprechung der Unterschiede
Punktevergabe
SuS erstellen eine Route zum Besichtigen fünf
selbst ausgewählter Orte
Eine kleine Auswahl an Gruppen darf sie
präsentieren
Wenn noch Zeit übrig sein sollte, öffnen SuS Google Maps und vergleichen die
digitale Karte mit der analogen BaseMap –
Karte
GA
Plenum
Plenum
GA
Plenum
Plenum
Tablets
Tablets, analoge Straßenkarte
GIS – Day Abstract
Informationen von digitalen auf analoge Medien
anhand der Stadt Linz übertragen
Die SuS werden in vier ungefähr gleich große Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält ein
Tablet, auf dem Google Maps verfügbar ist, und eine stumme analoge Karte, die die Stadt
Linz zeigt. Zusätzlich bekommen die SuS kleine Kärtchen auf denen Gebäude und Plätze von
Linz wie beispielsweise das Lentos, der Bahnhof, das Rathaus, der Hauptplatz, usw. zu sehen
sind. Mithilfe von Google Maps sollen die SuS die gegebenen Standorte lokalisieren und die
Kärtchen dann auf der analogen Karte positionieren.
Im Anschluss bekommen sie noch eine Aufgabe: Stell dir vor, ein Freund aus einer anderen
Stadt möchte dich besuchen und deine Heimatstadt besser kennenlernen. Wähle sieben der
genannten Standorte, die du als besonders wichtig empfindest und überlege dir eine Route,
die du mit deinem Freund gehen/fahren möchtest, um ihm die Stadt zu zeigen. Es sollte
mindestens für eine Strecke eine Tram und für eine Strecke ein Bus benutzt werden, um
deinem Freund auch das öffentliche Verkehrsnetz näherzubringen. Im Anschluss soll jede der
4 Gruppen ihr Ergebnis vorstellen und begründen, warum sie diese Route gewählt haben.
Konkretisierung:
Materialien:
Wir benötigen für die Durchführung des Workshops ca. 4 Tablets, 4 groß ausgedruckte,
analoge Straßenkarten von der Stadt Linz, 10 Kärtchen mit den Wahrzeichen, Gebäuden,
Plätzen von Linz abgebildet 10 Kartonkärtchen für jeweils 4 Gruppen.
Abklären: Stehen die Tablets im Landesdienstleistungszentrum zur Verfügung, woher
bekommen wir eine stumme analoge Karte von Linz?
Arbeitsaufgaben für SuS:
1) Die SuS orientieren sich (mit Hilfe der digitalen Karte) an der analogen Karte.
2) Es stehen jeder Gruppe Kärtchen von Sehenswürdigkeiten, Orten, Gebäuden, Plätzen
etc. zur Verfügung, die die SuS zuerst eigenständig (aus dem Gedächtnis, oder wenn
nötig mit Hilfe der digitalen Karte) in der analogen Straßenkarte platzieren.
3) Die SuS vergleichen, nach Fertigstellung der Aufgabe 3, ihre Ergebnisse mit der
digitalen Karte und nehmen gegebenenfalls Korrekturen vor.
4) Falls noch genug Zeit übrig ist, wird ein Fallbeispiel herangezogen: Stell dir vor, ein
Freund aus einer anderen Stadt möchte dich besuchen und deine Heimatstadt besser
kennenlernen. Wähle 3 der genannten Standorte, die du als besonders wichtig
empfindest und überlege dir eine Route, die die Standorte verbindet, die du mit
deinem Freund gehen/fahren möchtest, um ihm die Stadt zu zeigen. Es sollte
mindestens für eine Strecke eine Tram und für eine Strecke ein Bus benutzt werden,
um deinem Freund auch das öffentliche Verkehrsnetz näherzubringen. Verwende
dafür das Tablet, wenn du Hilfe brauchst.
5) Im Anschluss soll jede der 4 Gruppen ihr Ergebnis ihren Mitschüler/innen vorstellen
und begründen, warum sie diese Route gewählt haben.
Ausformulierte Arbeitsaufgaben:
1) Orientiere dich und platziere die Kärtchen richtig auf der analogen Karte.
2) Kontrolliere die Richtigkeit deines Ergebnisses mit Hilfe der digitalen Karte. Verwende
dafür ein dir zur Verfügung stehendes Tablet.
3) Lese dir das Fallbeispiel genau durch und erstelle eine Route.
4) Präsentiere dein Ergebnis deinen Mitschüler/innen und begründe warum du die
Route gewählt hast.
Arbeitsauftrag
1. Orientiert euch auf der analogen Karte und platziert die Kärtchen auf ihrem Standort.
Verwendet dazu das Tablet und die App Google Maps.
2. Kontrolliert eure Ergebnisse mit Hilfe der fertigen, analogen Karte.
3. Stellt euch nun vor, Freunde aus einer anderen Stadt möchten euch besuchen und
die Landeshauptstadt Linz besser kennenlernen. Wählt fünf der genannten
Standorte, die ihr als besonders wichtig empfindet und überlegt euch eine Route, die
die Standorte verbindet und die ihr mit euren Freunden gehen/fahren möchtet, um
ihnen die Stadt zu zeigen. Es sollte mindestens für eine Strecke eine Tram und für
eine Strecke ein Bus benutzt werden, um euren Freunden auch das öffentliche
Verkehrsnetz näherzubringen. Verwendet dafür das Tablet und die Internetseite
OÖVV (https://www.ooevv.at).
4. Präsentiert euer Ergebnis vor euren Mitschüler/innen und begründet warum ihr die
Route gewählt habt.
Kärtchen für den Arbeitsauftrag
(pro Gruppe ein Set an Kärtchen, insgesamt wurden 4 Set vorbereitet)
Hauptbahnhof Dreifaltigkeitssäule Lentos Pleschinger See
Landestheater Ars Electronica Center Botanischer Garten(UKH)
Unfallkrankenhaus
Cineplexx Urfahraner Markt
Stadtkarte Linz
(wurde auf 4 Teile aufgeteilt und jeweils auf A3 Zettel ausgedruckt und zusammengeklebt)
GIS – Day Reflexion
Vorbereitung:Die Planung des Workshops war zu Beginn eine große Herausforderung, da wir im letzten Jahr nicht am GIS-Day teilnehmen konnte und uns deshalb nicht so gut vorstellen konnten wie so ein Workshop aussehen soll. Nachdem unsere erste Idee für einen Workshop abgelehnt wurde, haben wir uns entschieden den Workshop Standort Linz durchzuführen. Die Beschaffung der benötigten Material hat zwar etwas Zeit gebraucht aber hat uns keine Schwierigkeiten bereitet, da wir uns die Aufgaben gut aufgeteilt haben.Es war von Vorteil, dass es einen Probetag gab, an dem man den Workshop mit den Mitstudierenden ausprobieren konnte, da uns dort doch noch ein paar Verbesserungsmöglichkeiten aufgefallen sind, wie z.B. dass wir Stifte und Zettel für die SuS bereit legen sollten und uns für die SuS, die die Aufgabe schneller beenden als andere, eine Zusatzaufgabe überlegen müssen.Die Vorbereitung des GIS-Day lief dann reibungslos ab, da wir dort nur vier Tische benötigten, die an unserem Platz schon vorbereitet standen.
Durchführung:Der Workshop selber wurde von den SuS sehr gut angenommen. Es ist aufgefallen, dass SuS aus Linzer Schulen die Aufgaben viel schneller und ohne größere Probleme bewältigen konnten im Vergleich zu den SuS aus Schärding, die anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, sich auf der analogen Karte zu orientieren. Das liegt vermutlich daran, dass den Schärdinger SuS die Linzer Karte nicht so bekannt ist. Der Arbeitsauftrag wurde von allen Gruppen gut verstanden und auch gut durchgeführt. Da in unseren Gruppen eher weniger SuS waren, hat ein Tablett pro Tisch leicht gereicht und alle konnten gemeinsam damit arbeiten.Die Kommunikation mit den SuS gestaltete sich etwas schwierig, da der Raum eine sehr schlechte Akustik hatte und sobald die SuS gesprochen haben, konnte man schwer wieder ihre Aufmerksamkeit gewinnen. Nachdem wir dies bei der ersten Gruppe bemerkt hatten, haben wir die vier Tische näher aneinander geschoben und bei der Gruppeneinteilung gleich erwähnt, dass die SuS uns noch kurz Beachtung schenken sollen, sobald sie in die Gruppen eingeteilt sind, damit wir den Arbeitsauftrag noch erläutern können. Dies hat dann eindeutig besser funktioniert, jedoch war es für uns als LeiterInnen dennoch sehr anstrengend, da wir durchgehend sehr laut sprechen mussten.Das Interesse der SuS war grundsätzlich sehr hoch, wir hatten aber das Gefühl, das die SuS aus Schärding noch etwas mehr Interesse und Neugier mitbrachten als die ersten beiden Gruppen, die aus Linz kamen, vermutlich weil SuS aus Linz schon sehr vertraut sind mit der Stadt und auch dem Verkehrsnetz.Für SuS aus Linz könnte man diesen Workshop auch ausbauen und eine Karte von Oberösterreich ausdrucken und wichtige Orte aus dem ganzen Bundesland auswählen, so wäre die Aufgabe auch für SuS aus Linz eine größere Herausforderung.Sehr überraschend war, dass von den SuS nur zwei DORIS kannten und auch sehr wenige bisher von BaseMap gehört haben. Auf die Frage, welche Dienste sie privat verwenden, haben alle SuS geantwortet, dass sie meist Google Maps verwenden, weil sie damit schon sehr vertraut sind.
Resümee:Der GIS-Day war für uns alle eine sehr positive Erfahrung und es war schön, dass wir endlich wieder mal etwas Praxiserfahrung sammeln durften. Auch die Zusammenarbeit bei uns im Team hat sehr gut funktioniert, in der Vorbereitung sowie bei der Durchführung. Unsere Planung war sehr gut gelungen und wir konnten die Ziele, die wir uns gesetzt hatten, gut erreichen, was den GIS-Day abschließend für uns zu einem sehr produktivem und positivem Erlebnis gemacht hat.
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